AZ 3900 Brig | Diens tag, 18. Oktober 2011 Nr. 241 | 171. Jahr gang | Fr. 2.20
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Bellinzona | Prozess gegen Hells Angels vertagt KOMMENTAR Erosionsgefahr Falls Sie bis heute nicht gewählt Unvollständige Beweise haben, zählen Sie womöglich zu den Unentschlossenen. Zweifler sind nicht selten Wechselwähler. Das Bundesstrafgericht hat den Folglich sind sie im Wahlkampf - Prozess gegen drei Zürcher Hells Angels und ihren früheren Prä- endspurt von den Parteien be - sidenten vertagt. sonders umschwärmt. Bis zum letzten Tag sei man für diese Grund: Die Bundesanwaltschaft (BA) hat Wählerschicht auf der Piste und ihre Beweise unvollständig und in nicht wolle sie überzeugen, liessen die nachvollziehbarer Ordnung eingereicht. nationalen Parteipräsidenten Sie wurde deshalb vom Gericht aufgefor - noch kürzlich wissen. dert, dies bis zum 21. November nachzuho - Doch weil Ihnen bis zum Wo - len. Bei den fraglichen Beweismitteln han - chenende kaum noch ein Partei - delt es sich um Aufnahmen von Telefonab - präsident über den Weg laufen hörungen und Raumüberwachungen. dürfte, braucht es andere Ent - Verteidiger Valentin Landmann star - scheidungshilfen. tete am Montag in den Prozess mit einem Eine pragmatische geht so: Was Frontalangriff auf die BA. Diese habe eine ist die demokratische Urzelle? «Fishing-Expedition» gestartet und bei der Die Gemeinde. Wer macht hier Suche nach Straftaten der Hells Angels ihre Netze auf gut Glück ausgeworfen. Den für uns, im (Ober-)Wallis, die vier Beschuldigten werden qualifizierte grosse Arbeit? Zu weit über Drogendelikte, versuchte Erpressung, ver - 80 Prozent die bürgerliche Mitte. suchte Freiheitsberaubung und Entfüh - Sind wir mit unserer Führung rung sowie Vorbereitungen zu einem Raub auf dieser Stufe zufrieden? vorgeworfen. | Seite 23 Schlag ins Wasser. Mitglieder der Hells Angels vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona. FOTO KEYSTONE Wenn nein, wo sind die Besse - ren? Wenn ja, warum schenken wir diesen erfahrenen Verant - wortungsträgern nicht auch auf Walliser Derby | Wer ist stärker? EHC Visp oder HC Siders Oberwallis | Bis zu 90 % wählen brieflich nationaler Ebene das Vertrauen? Was hat ein Gemeindehaus mit Beliebte Briefwahl dem Bundeshaus zu tun? Zwei grosse Namen Auf Anhieb nichts. Aber wer auf ein zusammenhängendes Leitsys - Heute Abend trifft der tem von der Gemeinde über den EHC Visp im Walliser Kanton bis zum Bund setzt, NLB-Eishockey-Derby auf stützt es. Andernfalls sucht er den HC Siders. Es ist die Erosion. Thomas Rieder auch das Duell zwischen Thierry Paterlini und Michel Zeiter.
Das erste Derby konnte der EHC Visp vor gut einem Monat in der Siderser Grabenhalle knapp für Nur bis zum 31. Oktober 2011 sich entscheiden. Und für das Bequem. Die briefliche Wahl ist heute die Regel. FOTO WB Spiel von morgen stehen die Zei - ENTSPANNEN IN DER LINDNER ALPENTHERME chen wiederum auf Spannung. FÜR NUR CHF Im Match werden zwei Seit 2005 gibt es im Wal - allgemeinen Briefwahl. Umso ehemalige Nationalspieler auf - lis die generalisierten schneller hat es aber in der Fol - einandertreffen: Michel Zeiter brieflichen Wahlen und ge von der brieflichen Stimm- STATT CHF 28.– (Visp) und Thierry Paterlini (Si - Abstimmungen. Heute und Wahlabgabe Gebrauch ge - Alle Infos: www.alpentherme.ch ders). Der WB traf die beiden nutzt eine Mehrheit diese macht. In manchen Walliser einen Tag vor dem Derby und Möglichkeit. Gemeinden wählen 90 Prozent sprach mit ihnen über das Wal - der Stimmfähigen per Brief. 20042 lis, das NLB-Eishockey und ihre Das Wallis war ein Nachzüg- Auch im Oberwallis wählt die Zwei Stars. Thierry Paterlini (links) und Michel Zeiter. FOTO WB Zukunft. | Seiten 16 und 17 ler bei der Einführung der Mehrheit brieflich. | Seite 2
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UNTERWALLIS Wahlen 2011 | Im Kanton Wallis ist die Wahlbeteiligung höher als im schweizerischen Durchschnitt «Cheschtine»- Rekord FULLY | Auch dank dem Briefwähler liegen im Trend traumhaften Herbstwetter war dem Kastanienfest in Fully ein grosser Erfolg be - KOMMENTAR schieden. Mehr als 40 000 besucher drängten sich am vergangenen wochenende An die Urnen! durch die Gassen des Unter - Wer bei Wahlen und Abstimmun - walliser Dorfes. Sie verkös - gen sein Recht zur Stimmabgabe tigten sich dabei mit der Re - nicht wahrnimmt, erweist der Ge - kordmenge von mehr als sellschaft einen Bärendienst. neun tonnen «Cheschtine». Wahlabstinenzler nehmen ihre Damit hätte man alle Erwar - tungen übertroffen, teilten staatsbürgerliche Pflicht und die die Organisatoren gestern Verantwortung gegenüber dem Montag mit. Um den Gros - Mitbürger nicht wahr. Während sansturm bewältigen zu andernorts blutig um das Recht können, habe man sich im der Mitbestimmung gerungen Vorfeld Gedanken über eine wird, ist das Wahl- und Stimm - Vergrösserung des Fest - recht hierzulande vielen Bürgerin - areals gemacht, sagte Eric nen und Bürgern zur lästigen Hammon, Direktor von Fully Pflicht geworden. Mit dem Vor - tourismus gegenüber Radio wurf «Politiker machen sowieso, Rhône. Die Anpassungen was sie wollen», meint man ein seien in der tat notwendig stichhaltiges Argument in der gewesen und hätten sich Hand zu haben – und lügt sich voll und ganz bewährt, so dabei in den Sack. Denn die Aus - Hammon. Obwohl zuerst rede ist billig. Sie kaschiert bloss Kassensturz gemacht wer - den muss, versichert Fully die eigene Faulheit und die Ge - tourismus schon jetzt, dass ringschätzung gesellschaftlicher allfällige Gewinne in die Grundwerte. Auch wenn das nächste Ausgabe des Kas- Fernbleiben bei Abstimmungen tanienfestes investiert und Wahlen schulterzuckend als werden. Lappalie hingestellt wird, ist es doch Zeichen mangelnden Res - pekts gegenüber demokratischen Kunst gegen Strukturen, den Amtsträgern Krankheit und – gegenüber jeder Mitbürge - rin und jedem Mitbürger. SIDERS | In den Kellern des weinproduzenten Rouvinez Populär. Die grosse Mehrheit der Oberwalliser wählt und stimmt mittlerweile brieflich ab. FOtO wb Mathias Gsponer in Siders fand am Sams- tag eine Versteigerung von w erken von Erni, Mafli und OBERWALLIS | Am Wochen - Wahlbeteiligung sich ähnlich re politischen Willensäusserun - se haben bei den vergangenen oder brieflich wählen. «Einzig verschiedenen walliser ende sind Parlaments - verhält wie die männliche Kopf - gen noch an die Urne tragen. vier Abstimmungen und Wah - die vorgezogene Teilauszäh - Künstlern statt. Der Erlös wahlen. Viele (Vor-)Ent - behaarung mit zunehmendem Heute benutzen im Schnitt len zwischen 77 und 87 Prozent lung, welche aufgrund der Men - ging an die Stiftung «En - scheidungen dürften in - Alter: Beide nehmen stetig ab, mehr als zwei Drittel der Wäh - der Stimmenden brieflich abge - ge an Post am Freitag des Wahl - fants Papillon». Die gemein - des schon gefallen sein. bis zum Schluss nur noch ein lerinnen und Wähler den briefli - stimmt. «Der Durchschnitt liegt wochenendes ansteht, kommt nützige Gesellschaft setzt Erfahrungsgemäss stim - kümmerlicher Rest übrig bleibt. chen Weg. Das ist beachtlich. bei rund 81,5 Prozent», sagt Ge - hinzu. Der administrative sich für Kinder mit der Erb - men mindestens zwei In der Tat hat sich die Wahlbetei - Vor allem wenn man bedenkt, meindeschreiber Bruno Escher. Mehraufwand hält sich in Gren - krankheit Epidermolysis Drittel der Stimm- und ligung seit 1919 (80,4 %) glatt dass das Wallis 2005 einer der Dies bei einer durchschnittli - zen», so Escher. Die Voten, wel - bullosa ein. Die Hautkrank - Wahlberechtigten brief - halbiert. Allerdings ist das nur letzten Kantone war, welche die chen Beteiligung von 57 Prozent che besagten, dass die Brief - heit, auch Schmetterlings - lich ab. die halbe Wahrheit. Berücksich - allgemeinen brieflichen Wah - der rund 6200 stimmfähigen wahl die Gemeindeverwaltun - haut genannt, führt zu mehr tigt man den Umstand, dass da - len und Abstimmungen einge - Einwohner von Naters bei den gen überfordern würden, hät - oder minder schweren be - MATHIAS GSPONER mals nur Männer wahlberech - führt haben. Die seinerzeit ge - vergangenen Personenwahlen. ten sich in keiner Weise hinderungen, die einen früh - Vor vier Jahren lag die Wahlbe - tigt waren, steht die damalige äusserten Befürchtungen ha - Die Höhe der brieflichen Stimm - bewahrheitet, stellt auch der zeitigen tod des Kindes zur teiligung an den Nationalrats - Wahlbeteiligung über die mün - ben sich als nicht zutreffend er - anteile ist umso erstaunlicher, Natischer Gemeindeschreiber Folge haben können. bei der wahlen schweizweit bei 48,3 dige und volljährige Bevölke - wiesen. Weder Bürgerinnen wenn man bedenkt, dass die fest. Überfordert scheint viel - Versteigerung kamen insge - Prozent. Das heisst zwar, dass rung gesehen bei knappen 30 und Bürger noch die Gemeinde - Wahl per Post im Wallis erst mit mehr ein Teil der Wählerschaft. samt 75 000 Franken zu - sich weniger als die Hälfte der Prozent. kanzleien sind mit der briefli - dem Inkrafttreten der Verord - Denn zugenommen hat seit der sammen. Die Präsidentin wahlberechtigten Schweizer Be - chen Stimmabgabe überfordert. nung über die briefliche Stimm - Einführung der generalisierten der Stiftung, Elisabeth Gia - völkerung an die Urne bemühte, Walliser Wahlbeteiligung Und die Briefwahl hat auch abgabe am 1. Januar 2005 mög - Briefwahl die Zahl der ungülti - nadda, zeigte sich gerührt um ihre Vertreter in Bern zu be - über Durchschnitt nicht zu einem Einbruch bei der lich geworden ist. gen Stimmen. Escher bestätigt über die Grosszügigkeit der stimmen. Das ist beklagenswert. Die Walliserinnen und Walliser Wahlbeteiligung geführt. Im Davor musste, wer brief - das: «Weil die Stimmkarte nicht Käuferinnen und Käufer. Andererseits lag die Wahlbeteili - ihrerseits sind stimm- und wahl - Gegenteil: Viele der zwei Drittel, lich abstimmen wollte, ein Ge - unterschrieben ist. Oder wenn gung 2007 um 3,1 Prozentpunkt fleissiger als der Durchschnitts - die brieflich abstimmen, wür - such stellen. Was dazu führte, Wählende, die persönlich vor - höher als bei den Wahlen 2003. eidgenosse. Vor vier Jahren wur - den sich am Wahltag wohl nicht dass nur wenige Personen von beikommen, den Umschlag in Ehrenpinscher Den historischen Tiefpunkt bei de bei den Nationalratswahlen mehr mobilisieren lassen. der Möglichkeit Gebrauch den Briefkasten statt in die Ur - Nationalratswahlen erreichte im Kanton eine Wahlbeteili - machten. Seit sechs Jahren hat ne werfen. In beiden Fällen ist verliehen die Wahlbeteiligung 1995: Nur gung von 59,8 Prozent regis - Administrativer Aufwand sich dies schlagartig geändert. die Wahl ungültig.» Wie hoch MONTHEY | Die «Association 42,2 Prozent gaben damals ihren triert. 1975 gaben gar noch zwei hält sich in Grenzen Für die Gemeindeverwaltungen die Wahlbeteiligung und die du Chablais» feierte am Wahlzettel ab. Blickt man gar Drittel der Walliser Wahlbe - Und in diesem Falle würde die macht es allerdings keinen gros - Zahl der ungültigen Wahlzettel Samstag in Monthey ihr ein ganzes Jahrhundert zurück, rechtigen ihre Stimme ab. Diese Wahlbeteiligung in den Keller sen Unterschied, ob die Wähler dieses Mal ist, wird sich am Wo - vierzigjähriges bestehen. so muss man feststellen, dass die 66,6 Prozent mussten damals ih - rauschen. In Naters beispielswei - ihren Willen vor Ort bekunden chenende weisen. Geladen waren rund 260 Gäste. bei dieser Gelegen - heit vergab die Gesellschaft Preise – in Form eines Pin - Wahl- und Abstimmungssonntag Tödlicher Bergunfall am Matterhorn scher-Hündchens – in den Kategorien wirtschaft (RCS Mobility), Kultur (béatrice Ein App fürs iPhone Opfer identifiziert berrut) und Sport (Patricia Hediger). Der Ehrenpin - SITTEN | Die Kanzlei des Die Applikation «Info VS» kön - mitteilungen des Staatsrats, ZERMATT | Am 16. Oktober aus. In der Folge stürzte die Seil - scher wurde Maurice Parvex Kantons Wallis lanciert nen Sie über den «App Store» kantonale Wahlen oder die Ge - 2011 gegen 7.30 Uhr er - schaft mehrere Hundert Meter aus Collombey-Muraz ver - ein App mit dem Namen gratis laden. Am Sonntag, 23. setzgebung) werden nach und eignete sich am Matter - die Wand hinunter auf den Mat - liehen. Die «Association du «Info VS». Damit können Oktober, werden die Resultate nach integriert, während der horn ein tödlicher Berg - terhorngletscher. Einer der bei - Chablais» setzt sich seit am Sonntag, 23. Oktober, für die Abstimmung und die Zugang auf andere Geräte aus - unfall. Ein Alpinist verlor den zog sich tödliche Verletzun - ihrer Gründung vor vierzig ab 9.00 Uhr in Echtzeit Wahlen nach Eingang der ein - gedehnt wird. dabei sein Leben. gen zu, während der zweite mit Jahren zum Ziel, die Identi - die Abstimmungs- und zelnen Gemeinderesultate lau - Was Twitter anbelangt, schweren Verletzungen ins tät des Chablais zu stärken Wahlresultate konsul - fend aufgeschaltet. Sie können wird diese Kommunikations - Eine Zweierseilschaft beabsich - CHUV nach Lausanne überflo - und die Einwohner – walli - tiert werden. nach Bezirk, Region und Ge - form am Sonntag, 23. Oktober, tigte, die Matterhorn-Nordwand gen wurde. Beim Opfer handelt ser, waadtländer und Aus - meinde dargestellt werden. von der Kanzlei genutzt, um über die sogenannte Schmi - es sich um einen 42-jährigen ita - länder – näher zusammen- Diese Applikation wird dem - Über dieses App haben Sie die «markanten Facts» des Ta - droute (genannt nach den Erst - lienischen Staatsangehörigen zubringen. Die Gesellschaft nächst auch für andere mobile auch Zugang zum Wahl- und ges zu verbreiten. Diese Social besteigern) Nr. 1134, angeseilt mit Wohnsitz in der Provinz hat unter anderem im Jahre Geräte ausgebaut. Der Kanton Abstimmungsarchiv (eidg. Ab - Medias werden vonseiten des zu besteigen. Auf einer Höhe Brescia. Der schwer verletzte 23- 1982 das Lokalradio «Radio Wallis wird diese Plattform zu - stimmungen ab 1995, kantona - Staates auch in Zukunft zu von rund 3700 m ü. M. ange - jährige italienische Bergsteiger Chablais» gegründet. künftig zu Kommunikations - le Abstimmungen ab 8. Februar Kommunikationszwecken ein - kommen, rutschte einer der Al - stammt ebenfalls aus der Pro - zwecken nutzen. 2004). Andere Inhalte (Medien - gesetzt . | IVS pinisten im Eishang vermutlich vinz Brescia. | wb Walliser Bote WALLIS Dienstag, 18. Oktober 2011 3
Wintersicherheit | Staatsrat genehmigt Pläne des Strassenbauprojekts «Lawinengalerie Embd» Tschongbach bis 2014 entschärft
EMBD | Embd kann aufat - men. Dem Bau eines un - terirdischen Tunnels zur lawinensicheren Querung des Tschongbachs steht nichts mehr im Weg.
Am 27. September 2011 sind die Pläne des Strassenbaupro - jekts «Lawinengalerie Embd» in Rechtskraft erwachsen und können seither bei der Gemein - deverwaltung von Embd von interessierten Personen einge - sehen werden.
Selbstkosten von rund einer Million Franken Das Projekt unterliegt nicht der Umweltverträglichkeits - prüfungs-Pflicht, benötigt aber eine Bewilligung für die Ro - dung von Wald sowie das Ent - fernen von Ufervegetation. Einsprachen sind laut Gemein - depräsident Alex Bumann keine eingegangen. Konkret gebaut wird ab 2012 ein 135 Meter langer, unterirdischer Tunnel, der den Tschongbach nordwestlich der bestehenden Strasse quert. Der Tunnel split - tet sich in 35 Meter Spreng- vortrieb sowie 100 Meter Sicher. Mit dem Bau des Tschongbachtunnels wird Embd endlich wintersicher; ganz zur Freude von Gemeindepräsident Alex Bumann. Tagbautunnel auf. Laut Staats - FoTo Archiv WB/GrAFik zvG ratsprotokoll wird diese Um - fahrung nur an den Tagen im in den Jahren 2013 und 2014 zung von der öffentlichen Wenn dann gleichzeitig der Millionenbetrag sprechen und denen Mittel gut einteilen. So Jahr benutzt, an denen die zu gleichen Teilen abgelten», Hand. Bund und Kanton tragen Seilbahnbetrieb eingestellt später hatten andere Projekte können Vorhaben wie die bestehende Zufahrt wegen La - so Bumann. Dies habe man das Projekt zu 91 Prozent. werden muss, sind der südli - wie die Turnhalle oder das Erschliessung Flüo – wenn winengefahr geschlossen ist. im Budget entsprechend be - che Teil des Dorfes und damit Parkhaus Priorität. Dass es überhaupt – nicht vor 2015 Ansonsten gilt die heutige Zu - rücksichtigt. Was lange währt… die Hälfte der Bevölkerung nun so schnell vorwärts ging, realisiert werden. Indes ge- fahrt nach wie vor als Normal - Die Lawinenschutzver - Mit der Umsetzung der beiden sowie wichtige Institutionen freut Bumann ausserordent - rät die Netto-Pro-Kopf-Ver - route. Der Bau des geplanten bauungen «Messweiden VII» Lawinenschutzprojekte wird wie Schule, Kirche und Ge - lich: «Das Projekt lief auf dem schuldung der Gemeinde Tunnels dauert voraussichtlich sind ebenfalls auf Kurs. Das Embd endlich wintersicher. meindeverwaltung von der schnellsten Gleis, der Kanton durch die Kostenbeteiligung bis 2014 und schlägt mit rund Projekt in der Grössenordnung Heute spaltet der Tschongbach Aussenwelt abgeschnitten. Be - hat rasch gehandelt.» an den Lawinenschutzmass - 3,7 Millionen Franken zu von zwei Millionen Franken das Dorf in zwei Teile. Sobald reits in den 1980er-Jahren, als nahmen nicht in den roten Buche. 75 Prozent davon über - wird seit dem Sommer 2011 20 bis 30 Zentimeter Neu - Embd die Zufahrt ins Dorf be - Erschliessung Flüo Bereich, wie Bumann ver- nimmt Vater Staat. «Das Pro - umgesetzt und soll im Verlauf schnee fallen und auf dem kommen hat, wurde der zurückgestellt sichert: «Heute beträgt die- jekt wird vom Kanton von 2012 zu einem Abschluss Grat ein rauer Wind bläst, Tschongbachtunnel projek - Angesichts der Restkosten, die se 1900 Franken; für ein Dorf vorfinanziert. Unseren Anteil kommen. Auch hierbei erfährt muss der Strassenmeister die tiert. Allerdings konnte der Embd blühen, muss sich die wie Embd ein ganz guter an den Baukosten werden wir Embd grosszügige Unterstüt - Brücke über den Bach sperren. Kanton nicht nochmals einen kleine Gemeinde ihre beschei - Wert.» mk
Info- Bestattungen | Einweihungsfeier auf dem Friedhof Ried-Brig versammlung VISP | Procap oberwallis führt in zusammenarbeit mit dem Erweiterung der Urnengrabanlage rechtsdienst von Procap Schweiz eine informationsver - RIED-BRIG | Die Gemeinde anstaltung zum Thema: «Mög - Ried-Brig hat am Sonntag lichkeiten der Alterspensionie - mit der Einweihungsfeier rung für Menschen mit Behin - die Arbeiten zur Erweite - derung» durch. Der Anlass fin - rung der Urnengräber er - det am Mittwoch, 19. oktober, folgreich abgeschlossen. von 19.00 bis 21.00 Uhr in visp bei der raiffeisenbank visp, Vor zehn Jahren hat die Ge - konferenzräume 1. oG, Bahn - meinde eine erste Urnengrab - hofstrasse 10, statt. stätte mit fünfzig Urnen reali - Was kommen für Themen auf siert. Die zunehmende Nach - Personen mit Behinderung zu, frage nach dieser Bestattungs - die auf das Pensionierungsal - form hat dazu geführt, dass ter zugehen? Was ändert sich sich der Gemeinderat nach ei - im Ahv-Alter? Was ist frühzei - ner Vergrösserung bzw. Erwei - tig vorzusehen, damit die iv- terung umsehen musste. Auf - Leistungen auch im Ahv-Alter grund der bei der bestehenden weiter bestehen? Fallen Leis - Grabstätte gemachten Erfah - tungen weg, kommen neue da - rungen war es ein zentrales zu? Wie ist das mit der Pensi - Anliegen der Bauherr- schaft, onskasse und mit den Ergän - dass neu genügend Platz um zungsleistungen? die einzelnen Urnenkammern Der kursabend soll dazu die - für den Grabschmuck der An - nen, Ängste und Unsicherhei - gehörigen zur Verfügung ste - ten im hinblick auf die Alters - hen wird. Das zur Realisierung pensionierung aus dem Weg ausgewählte Projekt wurde zu räumen. vom Architekturbüro Werlen Die informationsveranstaltung Matthias konzipiert. Für die richtet sich primär an Men - neue Anlage konnte der im schen mit Behinderungen und Zentrum des Friedhofs verfüg - Zufrieden mit der Erweiterung. von links: herbert Schmidhalter, Gemeindepräsident, rolf kalbermatter, Pfarrer, und ihre Angehörige. Die veranstal - bare Boden genutzt werden. Urban Eyer, projektleitender Gemeinderat. FoTo WB tung steht aber auch Berufs - Die vorfabrizierten Urnen - leuten aus dem Sozialwesen kammern sind auf einer beto - sowie weiteren interessierten nierten Bodenplatte aufge - beiten wurden von der Bell - Der zeitliche wie finanzielle versammlung von Ende No - hungsfeier wurde vom Kir - offen. stellt. Zwischen den einzelnen wald Mathias AG ausgeführt. Rahmen konnte eingehalten vember werden noch einzelne chenchor umrahmt. Der Pfar - Geleitet wird der kurs von Gräberreihen ist eine schöne Der für das Projekt zuständige werden. Mit der neuen Anlage Anpassungen im Friedhofre - rer vom Brigerberg, Rolf Kal - Daniel Schilliger, Anwalt beim Pavé-Pflästerung angelegt wor - Gemeinderat, Urban Eyer, zeig - sind 53 Urnenkammern mit glement präsentiert und da - bermatter, hat die Einweihung rechtsdienst von Procap den. Die auf die Sommerzeit te sich an der Einweihungsfei - Platz für je zwei Urnen ge - nach kann die Urnengrabanla - der neuen Urnengräber vorge - Schweiz. anberaumten Baumeisterar - er mit den Arbeiten zufrieden. schaffen worden. An der Ur - ge genützt werden. Die Einwei - nommen. | wb Walliser Bote 4 Dienstag, 18. Oktober 2011 WERBUNG
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Gesundheit | Referendum gegen das Gesetz der Langzeitpflege lanciert Das Volk soll entscheiden
Brig-gliS | Der Oberwalli - ziert zu betrachten. Viele Leute ser Gewerkschaftsbund, wohnen in Einfamilienhäu - die SP Oberwallis und das sern oder besitzen alte Häuser Komitee für ein soziales oder Hütten aus Erbschaften. Oberwallis präsentierten Da erreicht man schnell ein - gestern gemeinsam das mal ein steuerbares Reinver - Referendum gegen das mögen von 100 000 Franken. Gesetz über die Langzeit - Laut Statistik würden 48 000 pflege. Steuerpflichtige deshalb in Zu - kunft massiv stärker zur Kasse Der umstrittene Gesetzesarti - gebeten. Das soll gemäss dem kel über die Langzeitpflegekos - Co-Präsidenten des Referen - ten wurde am 14. September dumskomitees, Beat Jost, ver - dieses Jahres vom Grossen Rat hindert werden: «Mit dem neu - mit 75 zu 8 Stimmen (1 Enthal - en Gesetz zur Langzeitpflege tung) verabschiedet. (Der WB werden Zehntausende Walliser berichtete.) Das neue Gesetz in real einfachen Vermögens - sieht demnach vor, dass Heim - verhältnissen zur Finanzie - patienten in der Langzeitpflege rung der Langzeitpflegekosten mit einem steuerbaren Reinver - miteinbezogen. Das ist nicht mögen von 100 000 Franken akzeptabel und muss unbe - und mehr in Zukunft 5 bis 20 dingt verhindert werden. Des - Prozent der Pflegekosten aus halb haben wir das Referen - der eigenen Tasche bezahlen dum ergriffen, damit das Volk müssen. an der Urne entscheiden kann.» Wie die Initianten des Belastung für Patienten Referendums weiter betonen, Bereits heute müssen Patienten wollen sie mit dem Referen - pro Monat im Durchschnitt dum ein Zeichen gegen den So - 3600 Franken für die Unter - zialabbau und die Sparpolitik kunft und Verpflegung selber zulasten der Menschen mit bezahlen. Die zusätzliche Belas - kleinen und mittleren Einkom - tung für Heimbewohner und de - men setzen. Sammeln Unterschriften: Käthi Aerni Schmid, David Gundi, Judith Venetz, Christian Walden, Laura Kronig, Bernhard Imhof, Beat Jost, ren Angehörige von 2500 bis Sonja Oesch und Doris Schmidhalter-Näfen. FOTO WB 10 000 Franken pro Jahr sei des - Nicht zum ersten Mal halb «unsozial, unhaltbar und Die SP Oberwallis wird in die - verantwortungslos», findet das ser Sache nicht zum ersten Mal wurde das Dekret vom Kan - zeitpflege sei nun ein Versuch, ten Unterschriften für das Re - 2011 3000 Unterschriften ge - Referendumskomitee. Ausser - aktiv. Bereits im Frühjahr 2010 tonsparlament mit 73 zu 23 das gescheiterte Dekret in ei - ferendum so schnell wie mög - sammelt haben. Kein einfaches dem trage das neue Gesetz in kei - ergriffen die Sozialdemokra - Stimmen angenommen. 28 Ab - ner modifizierten Form durch - lich zusammenzukriegen. Unterfangen. Ob nach den Wah - ner Art und Weise den speziel - ten gegen das geplante Dekret geordnete enthielten sich da - zubringen und den Mittelstand len bei der Bevölkerung noch len Vermögensverhältnissen in der Langzeitpflegesteuer Partei mals der Stimme. Unter dem noch stärker zur Kasse zu bit - Die Zeit drängt genug Interesse für die Politik unserem Kanton Rechnung. und drohten mit dem Referen - grossen Druck der SP Oberwal - ten, betont die Präsidentin der Die Zeit für dieses Unterfangen vorhanden ist, wird sich zeigen dum. Das Dekret warf damals lis gab der Staatsrat schliess - SP Oberwallis, Doris Schmid - ist allerdings knapp bemessen. müssen. Die Verantwortlichen Spezialfall Wallis im Vorfeld hohe Wellen und es lich nach und das Dekret wur - halter-Näfen. Wie sie weiter be - Damit das Referendum zustan - sind zuversichtlich, die Unter - In der Tat sind Vermögensver - waren auch durchaus kritische de nicht umgesetzt. Der neue tont, werden die Initianten al - de kommen kann, müssen die schriften rechtzeitig beisam - hältnisse im Wallis differen - Stimmen zu hören. Trotzdem Gesetzesartikel über die Lang - les daran setzen, die benötig - Initianten bis am 22. Dezember menzuhaben. vem
Bauwesen | Die Bautätigkeiten auf der Triftalp in Saas-Grund stossen auf Widerstand «Unser schönster Platz wird zerstört»
SaaS-grUnd | In einem «Der Wanderweg ist jetzt Im Moment wird das ehemali - Schreiben an den Ge - eine Verkehrsstrasse» ge Café Triftalp von seinem meinderat beschwert Der Gemeindepräsident ist zu - neuen Besitzer saniert. Das sich die IG Saas-Grund frieden mit diesen Sanierungs- missfällt der IG, sie schreibt: über die Bautätigkeiten und Umbauarbeiten auf der «Es entsteht ein Anbau, sodass auf der Triftalp. Gemein - Triftalp: «Durch dieses neue das Gebäude am Schluss um depräsident Patrick Zur - Gestaltungsreglement können fast die Hälfte grösser wird als briggen nimmt Stellung. wir einen Verfall der bestehen - das bestehende. Da ja für die - den Gebäude verhindern, denn sen Anbau kein Baugesuch ge - «Was in den letzten paar Wo - viele sind wirklich sanierungs - stellt wurde, gibt es logischer - chen auf unserer Triftalp abge - bedürftig.» weise auch keine Baubewilli - gangen ist und gerade jetzt Für die IG Saas-Grund ist gung.» Fakt ist, Bauherr Xaver noch abgeht, schreit zum Him - das neue Chalet aber noch das Bumann stellte bei der Gemein - mel. Innert weniger Tage und kleinste Übel auf der Triftalp. de ein Gesuch, um den Anbau Wochen wird einer unserer Noch mehr stört sie sich an der beim Café zu sanieren, und er - schönsten Plätze zerstört, und Verbreiterung des Wanderwe - hielt auch eine Bewilligung. dies für immer», schreibt die In - ges und am Anbau des Cafés «Der Anbau war eine Bauruine, teressengemeinschaft Saas- Trift alp: «Der prächtige Wan - marode, schützte nicht vor Grund in ihrem Beschwerde - derweg durch die Triftalp wur - Wind und Wetter und war alles brief an den Gemeinderat. de in eine Verkehrsstrasse mit andere als sicher. Während des einer Breite von 3,5 Metern um - Umbaus fiel er dann buchstäb - Gestaltungsreglement gebaut.» Bei der Gemeinde ging lich in sich zusammen. Darum als Grundlage ein Baugesuch für diesen Wan - stellte ich bei der Gemeinde ein Gemeint ist dabei unter ande - derweg ein. Das Gesuch wurde Umänderungsgesuch, damit rem ein Chalet, welches zurzeit für eine Verbreiterung auf 2,5 ich den Anbau neu erstellen auf der Alpe entsteht. Gemäss Meter gestellt und nach einer kann», erklärt Bumann. Weil IG passen Grösse und Baustil Ortsschau durch Gemeinde- das Café ausserhalb der Bauzo - überhaupt nicht zur Alpe. «Die - und Vizepräsident auch bewil - ne steht, ging das Umände - ses Chalet befindet sich auf Bo - ligt. Doch der Gesuchsteller rungsgesuch nach Sitten. «Das den der Burgergemeinde. Es hielt sich nicht an die vereinbar - Café war bis jetzt ein richtiger wurde in dieser Form bewilligt. te Breite. «Erst durch Drittper - Schandfleck. Ich verstehe Der Baustil kann, muss aber sonen habe ich vom Verstoss ge - nicht, wie jemand etwas dage - nicht gefallen. Das ist Ansichts - hört, daraufhin liess ich die Ar - gen haben kann, wenn man da - sache», erklärt Gemeindepräsi - beiten sofort einstellen. Leider raus etwas machen will», resü - dent Patrick Zurbriggen. In den schon zu spät. Der Weg ist jetzt miert Bumann. letzten zwei Jahren wurden fast vollständig umgebaut auf Die IG Saas-Grund hat ih - drei Gebäude auf der Triftalp rund drei Meter Breite», erklärt rem Ärger Luft gemacht. Das ausgebaut und saniert. «Diese Zurbriggen. Zurzeit laufe ein ist auch gut so, findet Gemein - Bautätigkeiten wurden alle von Verfahren. Vertreter des Kan - depräsident Zurbriggen, nur: der Gemeinde bewilligt. Als tons müssten nach einer Orts - «Man sollte auch dazu stehen Grundlage dient uns das Gestal - schau über das weitere Vorge - und das Papier unterschreiben, tungsreglement Triftalp, das hen entscheiden. Vielleicht damit man mit den IG-Ver- vom Volk genehmigt wurde», so werde sogar ein Rückbau der tretern in einen Dialog treten Offen. Patrick Zurbriggen, Gemeindepräsident von Saas-Grund, gibt zu: «Nicht alles lief nach Plan Bauchef Richard Zurbriggen. Strasse gefordert. kann.» mst auf der Triftalp.» FOTO WB 4 P S ( ( 8 % O° 4.3 3 <%503 < %$" 1°& .13 V A767 %)7&13 =% 7 7( 71 V E+%63 $(( Q.3& 71 (YV E+%63 6. @ M7((3 %$" D 3. 3 A767 %$" A767 V"$ 7 ("V $
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POLITOL ÜGIE V Literatur | Carmen Bregy und ihr zweiter Roman «Nicolas schläft». Literatur, die sich um Angst dreht. Frei wie ein toter Vogel
GAMPEL/BASEL | Die Walliser «Richtig. Es wird geschwiegen, Gerd Dönni Autorin Carmen Bregy sie sind hilflos und wissen [email protected] präsentiert mit «Nicolas nicht, wie mit Nicolas umzu- schläft» ihren zweiten gehen ist. Die Vaterfigur ist Roman. Die Geschichte zentral und findet am Schluss Ach, wie sie zittern, die anderen handelt von einem Kna - den richtigen Platz in Nicolas’ Kandidätchen. Keine SUPER- ben mit Angststörungen. Leben.» Kandidatur, und dann: Summen Bregy erzählt die aufre - im UBS-Verlust-Bereich, Rektor gende Story angenehm Im Grunde genommen er - des Kollegiums auf Lebzeiten, unaufgeregt. zählen Sie eine aufregende Stockalperpalast umbenannt in Geschichte in bildhafter «Palais de Ni»… Nix da! Die Carmen Bregy, wie viel Sprache über einen Jungen Wahlversprechen der Politiker Angst steckt in jedem von und tun dies trotzdem ganz erinnern ans Johanneli Fy, die uns? unaufgeregt. Wirtin der Taferna in napoleoni - «Die Frage nach einer Mengen - «Weil ich nur so Nicolas genau scher Zeit. Jeder Säumer hin zum angabe scheint mir nicht als sol - betrachten konnte.» che beantwortbar. Kein Mensch Simplon kehrte bei ihr ein. Im - ist gegen Angst gefeit. Wie viel Die unaufgeregte Erzähl - merhin heisst «Taferna» ja das ein jeder zulässt, wahrnimmt weise korrespondiert mit Gasthaus (taberna). Aber oha, ds und auslebt, hängt von ganz in - dem Innenleben des Prota - Johanneli goss Wasser in seinen dividuellen und persönlichen gonisten. Nicolas bricht nie Wein – wie die Politiker in ihre Gegebenheiten ab.» richtig aus seiner Umklam - Wahlversprechen, sind sie ein - merung aus. Als Autorin mal gewählt. Wie würden Sie Angst also hätten Sie es in der Hand Wer freilich den Wein im Pam beschreiben? gehabt. Warum haben Sie kauft (seufz, weiterer Versuch auf «Ich vergleiche das mit Pilzen darauf verzichtet? Sponsorensuche), der könnte ihn im Organismus, die wir brau - «Dann hätte ich ein Märchen er - 100-mal verdünnen, er wäre im - chen und die je nach Lebenssi - zählen müssen. Die Zeit vergeht mer noch köstlich. «Unterstützt tuation und Temperament un - sehr langsam in der Geschichte. wird derjenige Kandidat vom terschiedlich gross sein kön - Doch sind Nicolas’ Befreiungs - Pam, der sagen kann: Ich siegte, nen. Angst ist das existenziells - aktionen durchaus vorhanden.» sah und kam. Oder uf Latin: vici, te aller Lebensgefühle, das sich an fast alle anderen Gefühle an - Wieso Nicolas? vidi, veni – okay, total verchert, dockt. Oft kann man sich nicht «Mir war von Anfang an klar, wieni jetz tenu. Aber na de Waa - gegen die Angst wehren, weil dass das Buch diesen Titel ha - le seit öi jede: Mini Wort – di heit diese Emotion im Gehirn an ei - ben wird. Warum? Keine Ah - iär verstannu total verchort. Mis nem unkontrollierbaren Ort nung. Ich wollte von einem Waalverschprächu isch darum: entsteht.» Kind schreiben, das Angst hat. Wii sovill wiänt willt fam Fass – Ganz einfach.» und an Wiänächtu es Verbot va Das heisst konkret? Fondü Schinuas. Und mit dem «Die verschiedenen Formen der Angststörungen. «Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden darunter. Darüber wollte ich Nicolas lebt zwar, kommt Versprächu machi – äs isch voll Angst differenzieren sich im schreiben», meint Carmen Bregy über ihr Werk «Nicolas schläft». FOTO ZVG im Leben jedoch nicht an. krass – no me Stimme als ischi Laufe des Lebens aus, verändern Ist es eine hoffnungslose Gerlinde Bass.» sich, wachsen, schrumpfen, ge - Geschichte? hen vergessen. Das finde ich in seinem Leben. Vielleicht er - Angststörungen. Angststörun - Welt lassen der Angst freie «Nein, natürlich nicht. Nicolas absurd. Dass wir uns mit innert er sich auch einfach gen treten sehr häufig im Lau- Bahn. Für ein anderes Kind macht kleine Schritte, er wird Urängsten, die in der Steinzeit nicht mehr an das angstauslö - fe der Entwicklung auf. Etwa würde nichts schieflaufen, für mutiger und im Mutfassen Strasse gesperrt erworben und weitergegeben sende Ereignis und hat deshalb zehn Prozent der Kinder und Ju - Nicolas schon.» weist er die Angst in die Schran - NATERS| Infolge Belagsarbei - wurden,heute noch auseinan - vor allem Möglichen Angst. Er gendlichen erfüllen mindes - ken. Doch das geschieht, das ist ten wird die Strasse zwischen dersetzen müssen.» erlebt seine Angst als mattes Ge - tens einmal die Kriterien einer Eine wichtige Rolle spielen richtig, auf leisen Sohlen.» Naters –Blatten/Mund, Ab - fühl des Unwohlseins, des Angststörung. Das finde ich be - auch seine Eltern. Da wird schnitt Naters, innerorts Blat - Und wie viel Angst steckt Nichtgeliebtwerdens. Er verin - eindruckend. Darüber wollte vieles verdrängt. Interview: Sebastian Glenz tenstrasse, ab Donnerstag, im Leben eines 9-Jährigen? nerlicht die Angst machenden ich schreiben.» 20. Oktober, von 22.00 Uhr bis «Ich kann nur von Nicolas re - Gefühle und kann Fragen wie Freitag, 21. Oktober, um 5.30 den, der ein recht sorgenvol- ‹Ist das wirklich so schlimm?›, Nicolas Angstzustände wer - Uhr gesperrt werden. les Leben führt und Vorbilder ‹Warum ist das schlimm?› nicht den medizinisch auf kör - «Nicolas schläft»-Lesung in Jeizinen hat, die ebenfalls mit Angst be - beantworten.» perliche Defekte hin unter - Nicolas ist neun Jahre alt und hat Angst. Immer. Seine ständige setzt sind. Aus dieser Dispositi - sucht, nicht jedoch auf psy - Angst macht ihn schüchtern und unzugänglich, sie verkleinert HEUTE IM OBERWALLIS on heraus entwickelt er ein Die einfühlsame Geschichte chische. Was läuft im Leben sein Leben auf das Wenige, vor dem er sich nicht fürchtet, sie sehr angstvolles Lebensgefühl, dreht sich um den Jungen, von Nicolas schief? macht ihn seltsam, introvertiert und allein. Keiner erkennt, dass Dienstag, 18. Oktober das immer mehr Raum ein - den seine Angst praktisch «Nicolas kann mit gewissen Er - Nicolas Hilfe braucht, weil er seine Angst nicht allein bewältigen kann. «Nicolas schläft» ist eine berührende Geschichte über ein nimmt. Seine Ängste beruhen handlungsunfähig macht. lebnissen nicht besser ‹haus - wichtiges Thema. Die Autorin Carmen Bregy, geboren 1971 im SAAS-FEE | 17.00, Weindegusta - letztlich auf einer Konditionie - Wie näherten Sie sich die - halten›. Andere Kinder wären Wallis, lebt in Basel. Realisiert Projekte im Kultur- und Wissen - tion im Tourismusbüro rung. Auf die gehe ich aber ser schwierigen Thematik in der gleichen Situation robus - schaftsbereich und arbeitet als selbstständige Werberin. Im VISP | 9.00/13.30, Ausstellung nicht näher ein.» an? ter. Sicher ist das ‹Familienen - Netz unter www.bregy-buschle.ch. Nach ihrem Debüt «Im Stil - len umarmt» (2009) erscheint diesen Herbst im Limbus Verlag François Boson im La Poste «Das Thema ist nicht schwierig. semble› für seine Sorgen nicht mit «Nicolas schläft» ihr zweiter Roman. 14.00 –17.00, Seniorentanz im Sondern? Fakt ist: Immer mehr Kinder gerade das beste Umfeld. Die - Carmen Bregy liest am 22. Oktober um 19.00 Uhr in Jeizinen in Casa Luce/City-Rhone «Ich begleite Nicolas ein Stück und Jugendliche leiden unter ser Umstand und seine innere der alten Kapelle aus ihrem Werk vor.
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Spende | Agarner Kinderkleiderbörse Unwetter | Erholungsgebiet Schwidernä fiel Murgang zum Opfer «clownvisite» wird unterstützt Teich-Idylle zerstört
BLATTEN | Dem schweren Unwetter im Lötschental fiel auch das beliebte Naherholungsgebiet Schwidernä zum Opfer. Die Besitzer wissen nicht, wie sie ihre Anlage wie - der auf Vordermann bringen können.
Bis vor Kurzem befand sich auf der Tennmattu zwischen den Dörfern Wiler und Blatten ein idyllisches Plätzchen samt Die Frauen der Gruppe Börse Agarn. Von links, hintere Reihe: Su - Teich, kleinem Häuschen und sanne Hugo-Lötscher, Sabine Grand, Nadia Mathieu, Marianne Lo - Garten-Grillplatz, das von vie - cher, Monja Dirren, Nathalie Ammann; vordere Reihe: Marie- Noelle len Einheimischen als Erho - Bregy, Myriam Meyenberg, Gesundheitsclown Damian Gsponer lungsgebiet genutzt wurde. und Vera Meichtry. FOTO ZVG Am vergangenen Montag wurde der Teich samt der gesam - ten Anlage von den gewaltigen AGARN | Die Gruppe Börse Verein «clownvisite» zugute. Ge - Geschiebemassen des Tenn - Agarn unterstützt mit sundheitsclown Damian Gspo - bachs vollkommen zugeschüt - dem Erlös ihrer Herbst- ner und Vereins präsidentin Su - tet. Die rund 4000 Quadratme - Kinderkleiderbörse sanne Hugo-Lötscher freuten ter grosse Parzelle samt Teich «clownvisite» den Verein sich sehr über die Unterstüt - stammt aus der Erbmasse von zur Förderung von zung und bedankten sich am Tourismus-Pionier Willy Leh - Gesundheitsclowns im Anlass persönlich, mit Clown- ner, dem Gründer der Laucher - Oberwallis. einlagen und Informationen nalp-Bahnen. Als dieser kinder - über den Verein. «clownvisite» los starb, wurde die Parzelle öf - Mit viel Engagement organisie - wurde am 30. Juni 2011 gegrün - fentlich versteigert und von sie - ren und führen die Frauen der det, mit finanzieller Unterstüt - ben Einheimischen erworben. Gruppe Börse die Kinderkleider - zung des Spitals Wallis, den Ge - «Seit 1991 haben wir rund börse zweimal im Jahr durch. sundheitstagen Ried-Brig und 110 000 Franken in die Erweite - Mit verdientem Erfolg. der Raiffeisen Oberwallis. Als Pa - rung der Anlage gesteckt», teilt Bei jeder Kinderkleider - ten stehen ihm Hugo Burgener, Mitbesitzer Bernhard Jaggy mit. Vorher. Das Erholungsgebiet Schwidernä war ein echtes Idyll zwischen Wiler und Blatten. FOTOS ZVG börse erwirtschaftet die Gruppe Direktor Spitalzentrum Ober - Die Anlage wurde aber längst Börse einen Erlös, welchen sie an wallis, und Dr. Priska M. Schmid, nicht ausschliesslich von den sie - eine oder mehrere Wohltätig - Gynäkologin, Visp, zur Seite. ben Besitzern genutzt. Wer woll - keitsorganisationen verschenkt. Der Verein wird von Susanne te, konnte gegen eine Jahresge - Der Erlös der Herbstbörse 2011 Hugo-Lötscher, Damian Gsponer bühr einem Klub beitreten und kommt dem neu gegründeten und Ruth Thüring geleitet. | wb die Anlage nutzen. Das Fischen im Teich war darin inbegriffen. Und gegen ein bescheidenes Ent - gelt konnte jeder ein Fest auf der ALTER AKTIV attraktiven Anlage veranstalten. Nun ist der idyllische, ehemals Pro-Senectute-Angebote: vier Meter tiefe Teich buchstäb - lich dem Erdboden gleichge - Seniorenclub Obergoms, Jassen macht (siehe Foto). Das klei- Datum: Mittwoch, 19. Oktober 2011. – Zeit und Ort: 13.30 Uhr im ne Häuschen ist zwar gegen Schulhaus in Ulrichen. – Leitung: Andrea Walther, Ulrichen, und Elementarschäden versichert, Team. nicht hingegen die Teichanlage. «Die ist gar nicht versicherbar. Seniorenwandergruppe Gampel und Umgebung Wir wissen nicht, wie wir unsere Datum: Mittwoch, 19. Oktober 2011. – Wanderung: Bisse du Tsit - Anlage wieder auf Vordermann toret. – Route: Cave du Scex–Cave de Colombire–Courtavey– bringen können. In Eigenregie Les Maroiles–Vermala. – Marschzeit: 2½ Stunden. – Besamm - würden die Räumungs- und In - lung: 13.00 Uhr. – Leitung: Vreni Z eiter. standstellungsarbeiten unsere finanziellen Möglichkeiten über- Seniorenclub Susten steigen», so Bernhard Jaggy. Wie Datum: Mittwoch, 19. Oktober 2011. – Zeit und Ort: 14.00 Uhr in seine sechs Mitbesitzer hofft Jag - der Aula Schulhaus Susten. – Leitung: Therese, Antonia, Adeline gy nun auf die Mithilfe und Un - und Lucie. terstützung der Armee. wek Nachher. Teich samt Anlage wurde von den Gesteinsmassen völlig zugeschüttet und zerstört.
Luzerner Walliserstamm feiert 50-Jahr-Jubiläum Altkleider- sammlung AUSSERBERG | Der Samariter - Heimwehwalliser in Grächen verein führt am Samstag, 22. Oktober, die Altkleider - GRÄCHEN | Der Luzerner Walliser - sammlung durch. Die Bevölke - stamm feiert sein 50-Jahr-Jubilä - rung ist gebeten, das Sammel - um. Grund genug, die Heimat gut bis Samstagmorgen um wieder einmal von ei- 8.00 Uhr an den gewohnten ner anderen Seite zu besuchen. Plätzen bereitzustellen.
So liessen sich die vorwiegend in der Anzeige Innerschweiz lebenden Walliser übers Wochenende in Grächen im Turm-Ho- Unsicher beim Aus- tel Grächerhof während dreier Tage füllen der Wahlzettel? verwöhnen. Der Höhepunkt war die Wande - Wahlhilfe rung auf die Hannigalp (2100 m ü. M.). Der in Grächen aufgewachsene bekann - anrufen! te Skilehrer, spätere Lehrer in Hochdorf Gratis-Telefon LU und Organisator der Wanderung, 44 Norbert Williner, war des Lobes voll. 2 4 «Die spezielle Atmosphäre des Dorfes, 00 das Bilderbuchwetter und die Gast - 0800 freundschaft waren unbeschreiblich.» Mit dabei war auch der Direktor der Lu - zerner Hotelfachschule Kurt Imhof. Beim Walliserstamm handelt es sich um eine lose Vereinigung gleichge - sinnter Walliserinnen und Walliser, die www.svp-wahlen.ch sich zweimal im Jahr treffen. | wb Heimatverbunden. Die Wanderung auf die Hannigalp war zweifellos ein Höhepunkt. FOTO ZVG SVP Schweiz, Postfach 8252, 3001 Bern Walliser Bote 10 Dienstag, 18. Oktober 2011 WALLIS
LESERBRIEF PARTEIENFORUM PARTEIENFORUM SVP informiert Ja zum GKAI, Wier rede öi Wallisertiitsch, mit ehrlichen Argumenten Ja zum Spital Oberwallis was susch!
Sie ist nicht fremdenfeindlich! Medikamentenbereich. Des - Teile der Oberwalliser Ärzte - rung des Akutspitals hat erst Warum sollte ich für einmal vorn. In der Diskussion um den Sie hat viele ausländische halb wäre ein momentaner schaft schüren rund um das auf Initiative der CVP Oberwal - nicht CVP wählen? Vielleicht neuen Finanzausgleich hat die Freunde. Wir brauchen Auslän - Stopp von Vorteil für die Gesetz über die Krankenanstal - lis im Gesetz Platz gefunden haben Sie sich diese Frage bei CVPO als einzige Partei bis zum der – viele bereichern die Schweiz. Nach ein bis zwei Jah - ten und -institutionen (GKAI) und ist ein guter und fairer der Durchsicht der Wahlwer - Schluss gekämpft und mass - Schweiz. Es geht um die Masse. ren ein neues Überdenken, das Emotionen. Von Qualitätsver - Kompromiss. bung auch schon einmal geblich dazu beigetragen, dass Fast aus der halben Welt wird für alle Früchte trägt. Wenn lust, Mitspracheverbot und Es ist aber vor allem ein gestellt, falls Sie dabei ins nun jährlich beinahe 2,5 Millio - zu- und eingewandert. Es ist Kriminalität noch dazustösst, sprachlichen Schwierigkeiten Kompromiss, der bei einer Neu - Zweifeln geraten sind, geben nen mehr ins Oberwallis kom - doch so im ganzen Leben: Zu ist der «24-Stunden-Rauswurf» ist die Rede, ebenso wie von ei - verhandlungen der Angelegen - wir Ihnen gerne eine kleine men. Statt «Wallisertiitsch» zu viel des Guten macht krank und richtig. nem Walliser Gesundheitssys - heit wohl nicht mehr zu reali - Wahlhilfe. sprechen und die Oberwalliser tötet, sei dies im Alkohol- oder Verena Zurbriggen, Ried-Brig tem, das krank sei und durch sieren wäre, und so würde Angeblich wählen Interessen zu vertreten, hat die das vorliegende Gesetz nicht kommen, was kommen müss - Schweizer SVP. Wir können Ih - SVP einfach geschwiegen und geheilt werde. All dies sind je - te: Die sprachlichen Hindernis - nen aber versichern, dass nur die SP hat den Slogan mit den doch nicht Nebenwirkungen se würden weiter bestehen, die Schweizer zur Wahl zugelassen Treffern zu wortgetreu genom - PARTEIENFORUM des GKAI, sondern Probleme – Qualität würde sich wohl nicht sind und Sie also auch ein guter men, regelmässig mit den gros - ob bestehend oder nicht, kann per Gesetz verbessern lassen Schweizer bleiben, wenn Sie sen Unterwalliser Zentren ge - Unterschriften für vorläufig offen bleiben – die und die Hausärzte wären noch CVP wählen. Das «Walliser - gen die Oberwalliser Bergge - mit dem GKAI ohnehin nicht immer nicht entscheidungsbe - tiitsch» haben unsere Kandida - meinden gestimmt und so Tref - Familieninitiativen gesammelt gelöst werden können. fugt, was das Spital betrifft, da - tin und unsere Kandidaten fer für Treffer gegen die Das GKAI ist ein Gesetz, für aber das Akutspital im ebenfalls nicht verlernt und Interessen des Oberwallis ge - Auf ihrer Wahltournee mach - schrieben die Initiativen, da bei - welches die Rahmenbedingun - Oberwallis nicht mehr gesetz - auch wir könnten also auf un - setzt. Warum sollten Sie also ten die Nationalratskandidaten de CVP-Initiativen die Familien gen für die ab 1. Januar 2012 in lich garantiert und damit sere Plakate schreiben «Wier re - für einmal nicht CVP wählen? am 15. Oktober 2011 halt in der stärken wollen. Die CVP will Kraft tretende freie Spitalwahl schon halb im Kantonsspital de Wallisertiitsch». Wenn zu - Lassen Sie diesen dummen Ge - Visper Bahnhofstrasse. Natio - erstens die Kinder- und Ausbil - festlegt; das GKAI ist aber vor Sitten integriert. dem einer der SP-Kandidaten danken sein und setzen auf be - nalrätin Viola Amherd, die NR- dungszulagen von den Steuern allem ein Gesetz, das dem Darum fragen Sie bei Ri - schreibt, jede Stimme für ihn währte Qualitäten. Wer in Sit - Kandidaten Niklaus Furger, befreien und zweitens die fi - Oberwallis gesetzlich ein Akut - siken und Nebenwirkungen sei ein Treffer für das Oberwal - ten schweigt oder gegen das Egon Furrer, Benno Meichtry nanzielle Diskriminierung ver - spital zusichert und so auch zu - zum GKAI für einmal nicht ih - lis, hoffen wir, dass er diese Me - Oberwallis arbeitet, wird sich und Beat Rieder sowie die Natio - heirateter Paare gegenüber künftig die spitalmedizinische ren Hausarzt, auch wenn er Ih - tapher nicht dem Boxsport ent - in Bern nicht bessern. Wählen nalratskandidaten der JCVPO Konkubinatspaaren beseitigen. Versorgung in unserer Region nen sonst nur Gutes tut. Denn liehen hat. Egal wessen Wille Sie darum die Liste Nr. 3 der Pascal Kalbermatten und Da - Die Heiratsstrafe soll abge - garantiert. Diese Zusicherung ein Ja zum GKAI ist ein Ja zum nun geschehe, ob für alle statt CVPO und die Liste Nr. 19 der niel Studer sammelten erfolg - schafft werden: Familien sollen mag banal klingen, ist sie aber Spital Oberwallis. für wenige, was zählt, ist einzig JCVPO statt Experimente mit reich Unterschriften für die An - ge genüber Konkubinatspaaren nicht. Die gesetzliche Fixie - CVP Oberwallis der Leistungsausweis, und hier zweifelhaftem Ausgang. liegen der Familien. keine Nachteile mehr bei den hat die CVP Oberwallis die Nase CVP Oberwallis Nachdem die CVPO an Steuern und Sozialversicherun - den nationalen Sammeltagen gen haben. bereits erfolgreich in Brig, Visp, Die CVPO-Nationalrats - LESERBRIEF Susten und Münster Unter - kandidaten setzen sich für die Schummeln und Schwindeln schriften gesammelt hatte, war Anliegen der Familien ein. So Protest – Verstecken in der Masse in Richtung Europa auch die Sammelaktion am hat die CVPO in den letzten Mo - fünften nationalen Sammeltag naten nicht weniger als sechs Was zurzeit auf der Strasse ab - christlicher Demokrat an die Der Schlamassel der heutigen die Personenfreizügigkeit sepa - für die Familieninitiativen der Sammeltage durchgeführt, an läuft als friedlicher Protest ge - CVPO. Da weiss ich wohin der Personenfreizügigkeit mit den rat annehmen oder ablehnen. CVP in der Bahnhofstrasse von denen erfolgreich zum Wohle gen die Bankmacht ist nicht Weg geht. unkontrollierten offenen Gren - Doch die SP-Bundesrätin Cal - Visp ein Erfolg. Viele Personen der Familien Unterschriften ge - der richtige Weg. Die Korrek - Die CVPO will das die Fi - zen ist auf einem bundesrätli - my Rey erwies sich als eine interessierten sich für die Anlie - sammelt werden konnten. tur kann nicht auf der Strasse nanzmärkte vernünftig regu - chen Lügenkonstrukt aufge - würdige Nachfolgerin von Jo - gen der Familien und unter - CVP Oberwallis angebracht werden, das ist ge - liert werden damit die Volks - baut. 2001 erteilte das Schwei - seph Deiss. werkschaftliches Gehabe, wirtschaft effizient koordinie - zervolk der Initiative «Ja zu Mit List und Trug schnür - führt nicht zum Ziel und hat ren kann und das Kapital in Europa» mit 76,8 Prozent Nein - te der Bundesrat 2008 die neu - immer unüberschaubare Fol - produktive Verwendung gelei - stimmen eine unmissverständ - en EU-Staaten Rumänien und LESERBRIEF gen. Die Menschen an den tet wird, denn ohne stabile Fi - liche Abfuhr. Wer nun glaubte, Bulgarien zusammen mit der Schaltern in den Bankgebäu - nanzmärkte sind viele Ent - der Bundesrat würde diesen Personenfreizügigkeit aller bis - Stöhlker das Mandat entziehen den sind nicht die Schuldigen wicklungsfortschritte nicht Volksentscheid respektieren herigen EU-Staaten mit der ir - an den unguten Entwicklun - möglich. Nur stabile Finanz - und den EU-Beitritt ad acta le - rigen Drohung, bei einem Nein Der Züricher PR-Mensch Klaus verloren. Das hätte «viel erleich - gen. Es hilft auch nichts diese märkte können helfen den gen, hatte sich geirrt. CVP-Bun - zu dieser Vorlage werde die EU Stöhlker hat vom Kanton Wallis tert». Diese unglaubliche und Menschen zu verteufeln und Teufelskreis Armut zu durch - desrat Joseph Deiss diktierte sämtliche bilateralen Verträge ein gut bezahltes Mandat. Er verletzende Aussage hat ihnen mit «Menschenmasse» brechen. Wahltag ist Zahltag. die neue EU-Agenda mit der De - mit der Schweiz aufkünden. soll das Wallis in Zürich beliebt schweizweit viel Wirbel ausge - Angst zu machen. Schuldig Die CVPO steht für Gerechtig - vise «Vorarbeiten leisten und Die SVP startet eine Initiative machen und uns Gäste zufüh - löst. Und jetzt melden die Me - sind Menschen wie SP-Strate - keit. Zu Hause und am Arbeits - überzeugen». zur Begrenzung der Zuwande - ren. Klaus Stöhlker ist für Fehl - dien aus der ganzen Schweiz, gen/innen mit der Planwirt - platz muss beginnen was Er - So propagierte Deiss dem rung. Über eine Festlegung tritte bekannt. Den damaligen dass der PR-Berater Stöhlker im schaft, SVP-Polizisten mit der folg haben soll. Probleme lösen Volk den «Schengen/Dublin- jährlicher Kontingente soll die Bundesrat Moritz Leuenberger Kanton Zug unerwünscht sei. Sicherheit unter den Wolken, von Frau zu Frau und von Vertrag» mit dem Versprechen, Schweiz wieder selber die Kon - bezeichnete er auf TeleZüri als Das wirft auch einen miserab - Grünlinge mit teurem Strom, Mann zu Mann und nicht sich uns würden dabei nur geringe trolle über die Zuwanderung in «latent psychopathisch» und len Schatten auf den Kanton einfach Menschen die nicht verstecken in der Menschen - jährliche Kosten von 7,4 Millio - die Hand nehmen. Und wie verglich ihn mit dem römi - Wallis als Sponsor von Stöhlker. mehr wissen, dass Geld öffent - masse auf der Strasse. Es nen Franken entstehen. Die könnte es anders sein: Die alte schen Schreckensherrscher Ne - Ich werde in der nächsten liches Gut ist. Diese Parteistra - braucht Mut um zur eigenen Umsetzung kommt aber auf bundesrätliche Leier mit der ro. Und letzthin liess er alle Grossratssession vom Staatsrat tegen sehen sich als technische Meinung zu stehen. 216 Millionen Franken zu ste - Drohung der EU schwebt Welt auf seinem Blog wissen, verlangen, Klaus Stöhlker sei - Alleskönner, in Tat und Wahr - Mit der Liste Nr 3 wählen hen. Eine weitere Lüge im Ver - schon in der Luft. Doch die SVP das Attentat von Zug mit den nen Auftrag mit sofortiger Wir - heit sind sie als ethische Klein - sie nicht Protestler sondern trag war die Rückführung der wird auch hier Gegensteuer ge - vielen Toten hätte auch sein Gu - kung zu entziehen. Damit er kinder zu betrachten. ehrenhafte Vertreter des Vol - Asylanten ins Erstaufnahme - ben und sich für eine selbstbe - tes gehabt: Ein guter Freund dem Wallis nicht noch weiter Zu Hause muss begin - kes die sich nicht verstecken in land. Gleichzeitig versprach wusste und selbstbestimmte von ihm, damals in Kampfschei - schadet. nen, was leuchten soll im Va - der Masse. man uns, bei jedem neuen EU- Aussenpolitik einsetzen. dung, hätte in Zug seine Frau Gilbert Truffer, SP, Visp terland. Ich halte ich mich als Walter Jaggy Kippel Mitgliedstaat dürfe das Volk SVP Oberwallis
Anzeige ««DamitDamitDamit dem OberOberwallis walliswallis zwzwei ei NationalrNationalratssitzeNationalratssitze erhalten bleiben.»
Seit vier Jahrenen hat das Oberwallis im Nationalrat wieder eine doppelte Stimme. Der Erfolg ist sichtbar. Mit Freude will ich michch weiterhin für unsere Anliegen einsetzen.
Herzlichenchen Dank für die Unterstützung! RRobertooberto Schmidt, Nationalrat
ListeListe 1515 Für zweizweiei OberwalliserOberwalliser Nationalratssitze.Nationalratssitze. Roberto Schmidt 2 × auf jede Liste Walliser Bote WERBUNG Dienstag, 18. Oktober 2011 11
Wer Pnö sagt, sagt... ®
Allmei 3, Visp Telefon 027 945 16 45 birnen louise bonne VISP - HERBSTAUSSTELLUNG karotten wallis per kg Zu verkaufen &REITAG