Doppel-Weltmeister Von Helsinki Startet Über 800M Beim ISTAF Berlin
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P r e s s e i n f o r m a t i o n Doppel-Weltmeister von Helsinki startet über 800m beim ISTAF Berlin. 800m und 1500m-Weltmeister Rashid Ramzi (BRN) startet in Berlin / Deutschlands schnellster 800m-Läufer René Herms und der Weltjahresbeste Mbulaeni Mulaudzi ebenfalls verpflichtet. Berlin, den 25. August 2005 Das ISTAF Berlin gab heute die Verpflichtung von drei weiteren internationalen Topathleten bekannt: Rashid Ramzi (25), Weltmeister über 800m und 1500m, der deutsche Meister der letzten fünf Jahre, René Herms (23), sowie der Weltjahresbeste aus Südafrika, Mbulaeni Mulaudzi (24), werden beim 64. internationalen Stadionfest am 4. September im Olympiastadion Berlin um den Sieg über die zwei Stadionrunden kämpfen. Damit verspricht der 800m Lauf, eine der offiziellen IAAF Disziplinen der TDK Golden League, ein echtes Wettkampf- Highlight zu bieten. Rashid Ramzi sicherte sich bei der X. IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaft in Helsinki mit persönlicher Bestleistung von 1:44.24 die Goldmedaille über 800m. Zugleich ist er der erste Athlet, der bei einer Weltmeisterschaft sowohl Gold über die 800m als auch über die 1500m gewann. Mbulaeni Mulaudzi, der als einer der großen Favoriten bereits im WM- Halbfinale ausgeschieden war, hält mit 1:44.08 min die aktuelle Weltjahresbestleistung. René Herms scheiterte wie Mulaudzi im Halbfinale. „Durch die Verpflichtung dieser drei Top-Athleten werden die Zuschauern einen spannenden und packenden 800m Wettkampf erleben“, so Gerhard Janetzky, geschäftsführender Gesellschafter des ISTAF, heute in Berlin. „Wir sind sehr glücklich darüber, den Weltmeister, den amtierenden Deutschen Meister und den Weltjahresbesten in einem Lauf in Berlin zu sehen.“ Ramzi startet zum ersten Mal beim ISTAF in Berlin. Beim TDK Golden League Meeting in Rom, seinem einzigen Start bei einem Meeting dieser Serie, gewann er auf Anhieb; allerdings startete er hier über die 1500m. Herms und Mulaudzi trafen 2005 bereits beim ersten TDK Golden League Meeting in Paris, dem Gaz de France Paris Saint-Denis am 1. Juli 2005, aufeinander. Hier war der Südafrikaner genau um eine ganze Sekunde schneller als René Herms. Auch beim ISTAF Berlin 2003 hatte Herms das Nachsehen und belegte Platz 9; der Südafrikaner wurde damals Dritter. Beim ISTAF 2004 belegte der Deutsche wie auch 2001 in Abwesenheit von Mulaudzi jeweils Platz 8. Der für den Bahrain startende Marokkaner Rashid Ramzi sicherte sich in seiner zweiten Profi- Saison gleich die Weltmeistertitel über die 800m und die 1500m und bescherte dem Bahrain die ersten WM-Medaillen überhaupt. Dabei war der Start über die 800m nicht geplant. So sollte er P r e s s e i n f o r m a t i o n die 800m nur laufen, falls er über die 1500m gewinnen sollte. Nach persönlicher Bestzeit im ersten Halbfinale steigerte er sich erneut und siegte vor dem Russen Yuriy Borzakovskiy und Willian Yiampoy aus Kenia. Ramzi trainierte bis Juli 2005 nur seine eigentliche Disziplin, den 1500m. Erst nach seinem überraschenden Sieg in Lausanne wurden die 800m in sein Training aufgenommen. Zu seinen weiteren Erfolgen über 800m zählen der Gewinn der Hallen-Asien- Meisterschaften sowie der 2. Platz bei der Hallen-Weltmeisterschaft in Budapest 2005. Über die 1500m sicherte er sich ebenfalls den Titel des Hallen-Asien-Meisters und lief bei seinem Sieg beim TDK Golden League Meeting in Rom die Weltjahresbestzeit (3:30.00) über 1500m. Mulaudzi kam 1996 zur Leichtathletik und wurde 2001 bei den Weltmeisterschaften in Edmonton Sechster über 800 m. 2003 holte er sich bei der WM in Paris Bronze, ehe er in Athen bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille gewann. Hinzu kommt der Hallen-Weltmeistertitel 2004. Seine persönliche Bestleistung zeigte er beim TDK Golden League Meeting in Brüssel 2003, als er die 800 m in 1:42.89 zurücklegte. Zu seinen weiteren Erfolgen gehören Siege bei den TDK Golden League Meetings 2003 von Oslo, Rom und Zürich. In Paris und Brüssel genügte es nur zu zwei zweiten Plätzen. In Berlin belegte er Rang 3. Die Meetings der TDK Golden League scheinen für Mbulaeni Mulaudzi ein gutes Pflaster zu sein. Neben zwei zweiten Plätzen zum Auftakt in Paris und Rom gewann er 2005 das Rennen in Oslo. Herms (Team LG Asics Pirna) kam 1997 vom Handball zur Leichtathletik. Die Erfolge, die er vorweisen kann, sind beachtlich. Bereits 2001 räumte er sämtliche nationale Titel über 800m ab. Er wurde deutscher Jugendhallenmeister, deutscher Jugendmeister, deutscher Juniorenmeister, deutscher Junioren Europameister und deutscher Meister bei den Aktiven. Seine Siegesserie bei nationalen Hallen- und Freiluftmeisterschaften ist bis heute nicht abgerissen. 2002 verwies er bei den Deutschen Meisterschaften den Olympiasieger von 2000, Nils Schumann, auf den zweiten Platz. Nach dem Sieg bei den Junioren Europameisterschaften der U23 2003 erreichte René Herms bei den Weltmeisterschaften in Paris 2003 den 12. Platz und kam bei den Olympischen Spielen von Athen 2004 bis ins Halbfinale, wo er sich unter anderem Mbulaeni Mulaudzi geschlagen geben musste. Seine persönliche Bestleistung zeigte Herms drei Wochen vor den Olympischen Spielen beim Team Challenge in München, wo er die 800 m in 1:44.14 min lief. Mit dieser Zeit hätte es in Athen Gold gegeben. Beim Meeting in Cuxhaven lief Herms im Juli 2005 seine Saisonbestleistung von 1:44.71 min. Weitere aktuelle Informationen im Internet unter www.istaf.de Ticketvorverkauf unter der 24- Stunden-Hotline 030/4430 4430 oder im Internet (www.istaf.de oder www.velomax.de). 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