Jahresbericht 2014 Des Naturhistorischen Museums Wien

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Jahresbericht 2014 Des Naturhistorischen Museums Wien 2014 jahresbericht 2014 | naturhistorisches museum wien 2014 | naturhistorisches jahresbericht jahresbericht 2014 naturhistorisches museum wien jahresbericht 2014 © naturhistorisches museum wien 1010 wien, burgring 7 ISBN 978-3-902421-98-2 A B jahresbericht 2014 naturhistorisches museum wien jahresbericht 2014 naturhistorisches museum wien 4 jahresbericht 2014 | naturhistorisches museum wien Vorwort Das Naturhistorische Museum ist Österreichs Kom- eine adäquate Beherbergung der Sammlungen und petenzzentrum zur Vermittlung moderner Natur- einer öffentlichkeitswirksamen und wissenschaftli- wissenschaften, und mit etwa 30 Millionen Samm- chen systematischen Präsentation der Schausamm- lungsobjekten eines der größten und bedeutendsten lungen gegeben. Naturkundemuseen der Welt. Wie andere vergleich- bare Museen mit langer Tradition und Geschichte Um das Jubiläum auch entsprechend zu feiern, wurde steht auch unser Museum auf drei wichtigen Säulen: nicht nur Ende September zu einer Galaveranstaltung Sammlung, Forschung und Ausstellung. Von den un- geladen, an der neben Bundespräsident Dr. Fischer die ersetzlichen und einzigartigen Sammlungen, die die wichtigsten Vertreter von Politik, Kultur, Wissenschaft Basis der Arbeit jedes Museums darstellen, kann nur und dem Diplomatischen Corps teilnahmen, sondern ein Bruchteil der Öffentlichkeit gezeigt werden. Die auch zwei spannende Kunstprojekte realisiert. Einer- Forschung dient unter anderem dazu, die wertvollen seits fand die Uraufführung der Auftragskomposition Sammlungen – die oft einzigartige Objekte und Auf- „Sonar Impact“ (für Violino d‘amoro und „Klangko- zeichnungen über viele hundert Jahre beinhalten – met“) durch die beiden Schweizer Musiker Paul Giger wissenschaftlich aufzuarbeiten und für die Ausstel- und Andres Bosshardt statt, und andererseits wurde lungen vorzubereiten, die natürlich regelmäßig nach der Experimentalfilm „natural history“ des US-ameri- neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen verändert kanischen Filmemachers James Benning, der im Vor- werden müssen. jahr als „artist in residence“ am NHM gefilmt hatte, in Form einer Installation im Saal 50 präsentiert; etwas Das Jahr 2014 war ein besonderes Jahr in der Ge- später hatte der Film dann seine Kinopremiere im Gar- schichte des NHM: In diesem Jahr feierten wir das tenbaukino im Rahmen des Filmfestivals „Viennale“ 125-jährige Jubiläum des Hauses am Ring. Eröffnet und wurde seitdem auch auf andern internationalen durch Kaiser Franz Josef im August 1889, ist das Ge- Filmfestivals gezeigt. bäude eines der Wahrzeichens Wiens und der Ringstra- ße und mit seiner Opulenz sowohl außen wie auch in Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war aber die Prä- der Innenausstattung der Schausäle ein echter Palast sentation des neues „Digitalen Planetariums“ im Saal der Naturwissenschaften. Zurzeit der Eröffnung des 16. Diese hochmoderne Einrichtung ist eine Weiter- Museums waren die Sammlungen schon etwa 140 entwicklung der klassischen Planetarien und kommt Jahre alt und konnten auf eine bewegte Zeit in der ohne optomechanischen Projektor in der Kuppelmitte Hofburg zurückblicken. Mit dem neuen Gebäude am aus. Stattdessen erfolgt die gesamte Steuerung und Ring wurden dann erstmals die Voraussetzungen für Projektion durch umfangreiche Computersysteme 5 und Grafikprozessoren mit Hilfe zweier am Kuppel- vermutlich ältesten mehrzelligen Lebewesen der Erde rand angebrachter hochauflösender Videoprojek- gezeigt, die ca. 2,1 Milliarden Jahre alten „Gaboni- toren. Das spezielle Planetariumsprogramm beinhal- onta“ – die Überreste seltsamer Lebewesen aus dem tet die Daten des gesamten bekannten Universums heutigen Gabun in Zentralafrika, die die Entstehung und ermöglicht daher die Darstellung des Sternen- des mehrzelligen Lebens um etwa 1,5 Milliarden Jah- himmels und vieler astronomischer Phänomene fast re noch vorne verlegen. Von Mai bis September wurde ohne Orts- und Zeitbeschränkung. So ist man nicht die Fotoausstellung „Der lange Schatten von Tscher- mehr auf eine geozentrische Darstellung beschränkt nobyl“ des National-Geographic-Fotografen Gerd und kann z.B. den Himmel vom Mars aus zeigen oder Ludwig gezeigt, der die Ereignisse in der Gegend von durch die Saturnringe fliegen oder an den Rand un- Tschernobyl seit 25 Jahren dokumentiert. Die berüh- serer Milchstraße. Weiters erlaubt das System die rende und aufrüttelnde Sonderausstellung „Das Ge- Projektion von sogenannten Fulldome-Filmen, die in schäft mit dem Tod – Das letzte Artensterben?“ wurde eindrucksvoller Weise und mit wissenschaftlich kor- auf Grund des großen Erfolges bis Mitte des Jahres rekten Animationen die Entstehung des Universums, verlängert. Installationen der Künstler Ute Rakob (im die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Saal 35) und Bjarki Bragason (im Saal 1) rundeten das Erde, Szenen aus dem Leben der Dinosaurier, Supervul- Programm ab. kane, Bäume und viele andere naturwissenschaftliche Themen zeigen und damit eine ideale und modere Im Herbst wurde dann die große Ausstellung „Mam- Ergänzung der Vermittlungsarbeit des Museums muts. Eismumien aus Sibirien“ eröffnet. Diese spek- darstellen. Momentan werden Live-Vorführungen takuläre Sonderschau widmete sich den Ikonen zum Thema der Astronomie sowie neun verschie- der eiszeitlichen Tierwelt und den wohl bekanntes- dene Filme gezeigt. Knapp nach dem Galaabend fand ten ausgestorbenen Rüsseltieren, den Mammuts. ein Tag der offenen Tür statt, in dem alle diese Ein- Hauptattraktion war neben dem ersten Fund eines richtungen und Installationen unter großem Medien- kompletten Mammut-Skeletts ein Mammut-Baby, echo zum ersten Mal der begeisterten Öffentlichkeit das – tiefgefroren im sibirischen Permafrostboden – vorgestellt wurden. Jahrtausende überdauerte. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Zoologischen Museum der Viele weitere interessante Ereignisse prägten das Jahr Russischen Akademie der Wissenschaften in St. Pe- 2014. Von März bis Oktober 2014 fand eine Welt- tersburg. Eine weitere Fotoausstellung, „Human Foot- premiere im NHM statt: Zum ersten Mal wurden in print“, erlaubte anhand von rund 50 großformatigen einem Museum und damit öffentlich die Fossilien der Satellitenbildern spektakuläre Blicke auf die Erde und 6 jahresbericht 2014 | naturhistorisches museum wien zeigte, wie drastisch wir Menschen unsere natürliche erreicht. Davon entfielen 612.242 Besucher auf das Umwelt verändern. Eine kleine Sonderausstellung mit Haupthaus am Ring und 31.898 auf die Pathologisch- Zeichnungen von Ferdinand Bauer aus dem Archiv des anatomische Sammlung im Narrenturm. In der Ver- NHM wurde im Sommer gezeigt. Die Wanderausstel- anstaltung „Lange Nacht der Museen“ erreichte das lung des NHM zum Thema 7000 Jahre Hallstatt war Naturhistorische Museum mit 16.790 Besuchern wie- erfolgreich in Spanien und Deutschland zu sehen. Die der den ersten Platz und konnte damit sein Vorjahres- Vermittlungsarbeit des Museums hatte mit verschie- ergebnis um 2.500 Gäste steigern. Abschließend sei denen Projekten – von Kooperationen im Rahmen des noch in eigener Sache erwähnt, dass Bundesminister „Young Science“ Programms bis zum Blindenpfad - ein Dr. Josef Ostermayer nach Ausschreibung und unter volles und erfolgreiches Programm. Einbeziehung einer Findungskommission sowie des Kuratoriums des NHM Ende des Jahres bekanntgege- An einem weiteren Großprojekt des NHM wurde im ben hat, dass das momentane Geschäftsführerteam Laufe des Jahres 2014 gearbeitet: die komplette Re- eine weitere 5-Jahresperiode, von Juni 2015 bis Mai novierung und Modernisierung der drei großen Säle 2020, die Geschicke des NHM leiten darf. Für diesen der prähistorischen Schausammlung, verbunden mit Vertrauensbeweis, der die erfolgreiche Arbeit der letz- einer kompletten Neuaufstellung der Objekte, und ten Jahre, die auf Grund des Engagements der Mit- der Einrichtung zweier völlig neuer (kleiner) Schau- arbeiter des NHM möglich war, bewertet, sind wir säle für die Venus von Willendorf und die Goldschätze dankbar. des NHM. Die Eröffnung dieser neuen Attraktionen erfolgt im Herbst 2015. Auf der Forschungsseite ist Ein Naturkundemuseum soll wissenschaftliche For- neben der Einwerbung einiger großer Projekte der EU schungsarbeit und Vermittlungstätigkeit zu allge- und des FWF vor allem der Beginn der vom NHM ko- meinen Themen der geologischen und biologischen ordinierten Initiative ABOL (Austrian Barcode of Life) – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unseres Pla- einer Inventarisierung der genetischen Information neten leisten. Das Wiener NHM ist sich dieser Aufgabe zur Biodiversität Österreichs – zu nennen. Die bau- voll bewusst, und die Geschäftsführung und die en- liche Renovierung des „Narrenturms“, in dem sich die gagierten Mitarbeiter sind bereit, sich der Herausfor- pathologisch-anatomische Sammlung des NHM be- derung der Wissensvermittlung des 21. Jahrhunderts findet, schreitet ebenfalls langsam, aber sicher voran. zu stellen. Die Besucherzahlen des Jahres 2014 waren ausge- Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl, Generaldirektor zeichnet – insgesamt wurde der Wert von 644.100 Dr. Herbert Kritscher, Vizedirektor 7 8 jahresbericht 2014 | naturhistorisches museum wien inhaltsverzeichnis Vorwort 5 chronik 01 1.1. Chronik 2014 13 highlights 02 2.1. 125 Jahr-Jubiläum 39 2.2. Mission possible 49 2.3. Das Jahr im PASiN 52 2.4. Neugestaltung der Schausäle 11–13 53 ausstellungen 03 3.1. Laufende Sonderausstellungen 59 3.2. Ausstellungseröffnungen 2014 60 publikum, förderer & freunde 04 4.1. Besucherstatistik 2014 75 4.2. Eintrittspreise 78 4.3. Förderverein Freunde des
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