„Sie Sind Hinter Mir Her“

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„Sie Sind Hinter Mir Her“ Kultur „Sie sind hinterLEGENDEN mir her“ Auf 15000 Leinwänden in der ganzen Welt läuft ab dieser Woche ein Dokumentarfilm über die letzten Tage von Michael Jackson. Er entstand während der Proben für sein Comeback – und feiert einen Künstler, der längst ein Wrack war. as Büro von Dieter Wiesner ist ein Memorabilia mit dem Schriftzug „King 45. Geburtstag von Jackson. An den Wän- schwarz möbliertes Hinterzimmer of Pop“. Alle wollen noch einmal groß den hängen Poster, „Dieter“ steht handge- Din einem Gewerbegebiet in Rodgau, an Jackson verdienen. „Seit der Maikl tot schrieben auf einem dieser Plakate, „Stop Erdgeschoss, Gebäude 2F. Auf dem Boden ist“, sagt Wiesner, „ist der größte Kosten- the tabloids“; auf einem anderen „You’re liegt eine Kiste mit Michael-Jackson-Hand- faktor weg.“ the best! Michael“. Stopp die Boulevard- taschen und Michael-Jackson-Stöckelschu- In einer Glasvitrine steht eine Michael- blätter. Du bist der Beste! Michael. hen, Kunstleder made in Germany, gelie- Jackson-Porzellanstatue, angefertigt in Auf einem Foto in einem Regal ist fert aus der Türkei, die jüngste Ladung Rumänien, ein Geschenk Wiesners zum Jackson zu sehen, wie er 2002 an einem 160 der spiegel 44/2009 Sänger Jackson auf seiner Neverland-Ranch 1991 DILIP MEHTA / AGENTUR FOCUS Fenster des Hotel Adlon in Berlin der Men- Er war jahrelang Jacksons Geschäfts- Michael Jackson, der starb, am 25. Juni ge seinen Sohn zeigte. Jeder kennt diesen partner, später sein Manager und Bera- dieses Jahres. Moment des Wahnsinns, weil ihm damals ter. Und Wiesners Büro sieht aus, als Von diesem Michael Jackson erfährt fast das Baby aus den Händen rutschte, hätte sich bis heute daran nichts geän- man, wenn Wiesner den Safe, der unter aber das Bild ist nicht wie die anderen von dert. Die Bilder, Büsten und Memorabilia seinem Schreibtisch steht, öffnet. Dort hat außen aufgenommen, sondern aus dem zeigen die große, schöne Version von er Dokumente gesichert aus seiner Zeit Zimmer heraus. Man sieht Wiesner, wie Michael Jacksons Leben, seine Erfolge, mit Jackson. Verträge, Videos, Tonbänder er direkt hinter Jackson steht. seinen Ruhm. Aber sie zeigen nicht den mit Telefonaten, rund 20 Stunden sind der spiegel 44/2009 161 auf Band gesammelt. Man hört das Jam- mern Jacksons, das Flehen, die Verzweif- lung, die Panik, Wiesner hat viele seiner Gespräche mit Jackson mitgeschnitten da- mals, weil er sich absichern wollte. Jackson konnte wankelmütig, vergesslich und ziem- lich irrational sein, er war unberechenbar für Leute wie Wiesner, die Geld mit ihm verdienen wollten und seine Nähe such- ten, und immer auch eine Gefahr. Der Jackson in diesen Mitschnitten lebt in einer Welt der Paranoia. Manchmal rief er Wiesner nachts um halb fünf an: „Lass das System nicht zwischen uns kommen“, flehte er dann. Und: „Sie sind hinter mir her, und hinter meiner Familie.“ Es sind Gespräche, in denen Wiesner gewarnt wird, niemandem zu trauen, nicht dem Kindermädchen, nicht den Leibwächtern, niemandem. Gespräche, in denen Jackson davon berichtet, Angst um sein Leben zu haben. Immer wieder spricht er davon, nie wieder live auftreten zu wollen. „Dieter“, / REDUX ANGIE SMITH sagte er, „ich will mit 50 nicht mehr den Konzertmanager Phillips: Neunmal den Film gesehen, neunmal geweint Moonwalk tanzen.“ 50 Konzerte sollte es trotzdem in die- Zwölf Songs singt Jackson in diesem und er hat übrigens auch Michael Jacksons sem und im nächsten Jahr in London ge- Film, dazwischen gibt es Bilder, die ihn Trauerfeier im Staples Center von Los An- ben, 50-mal wollte Michael Jackson den hinter den Kulissen zeigen. Ein paar die- geles für die Welt in Szene gesetzt. Moonwalk tanzen. Kurz vor der Premiere ser Aufnahmen wurden erst zwei Tage vor Bei diesen beiden Männern ist kein starb er in Los Angeles während der Pro- seinem Tod gedreht, und trotzdem gelingt Durchkommen. Hatte Jackson Zweifel? ben an einer Überdosis starker Beruhi- es dem Film auf wundersame Weise, ei- „Er hatte nie Zweifel“, sagt Payne. „Zwei- gungs- und Narkosemittel. Sie haben ihn nen Michael Jackson voller Kraft und fel hielt Michael für schädlich.“ gefilmt in diesen Wochen, und die Aufnah- Energie und Tatendrang zu zeigen – die Aber haben sie sich nicht manchmal Sor- men, die damals entstanden, werden ab berühmten Michael-Jackson-Gesten, das gen um Jacksons körperliche Verfassung diesem Mittwoch in 15000 Kinosälen auf Glitzerzeug. 120 Stunden Filmmaterial ha- gemacht? Er habe immer dafür gesorgt, der ganzen Welt gezeigt, allein in Deutsch- ben die Macher dafür durchforsten müs- dass ein Kühlschrank mit Früchten, Hühn- land sind es knapp 1000, es ist, als ließe sen. Die besten 112 Minuten haben sie chen und Salaten in der Nähe war, sagt Hollywood einen Riesenblockbuster auf genommen, 112 Minuten Michael Jackson Payne. „Michael konnte jederzeit zugrei- die Welt los, aber in Wahrheit geht es dar- als jene Zirkusnummer, die er eigentlich fen.“ Er habe sich darum gekümmert, dass um, dass der Konzertveranstalter nach nicht mehr sein wollte. Michael nicht dehydriere, erzählt Ortega. dem Tod von Michael Jackson sein Invest- Es ist Jacksons letzte Leibgarde, die hier Und Drogen, Medikamente? Ortega ment wieder reinholen will. ans Werk gegangen ist, Menschen wie der schüttelt den Kopf. Nein, nichts davon mit- „This Is It“ heißt der Film, und geplant Regisseur des Films Kenny Ortega. Oder bekommen. ist, dass er schon an seinem ersten Wo- der Choreograf Travis Payne, der mit ihm Dieter Wiesner, der Mann aus Rodgau chenende weltweit mehr als 150 Millionen für die London-Shows die Tanznummern bei Frankfurt am Main, gehörte früher auch Dollar einspielt. Insgesamt ist wohl mit einstudiert hat. Es sind Menschen, die sich einmal zu dieser Leibgarde. Er hat Jackson einer halben Milliarde zu rechnen. Zwei vorgenommen haben, eine Fassade des vor 15 Jahren kennengelernt, damals mach- Wochen soll er nur laufen, niemand weiß strahlenden Popstars Michael Jackson auf- te Wiesner Merchandising für Unterneh- genau, warum so kurz. rechtzuerhalten, die es längst nicht mehr men wie Lufthansa, Mercedes, Red Bull. Der Hauptproduzent des Films ist der gab. Sie müssen wissen, dass das, was sie Wiesner wollte ihm eine neue Idee ver- Konzertveranstalter AEG, die Anschutz über Jackson erzählen, nicht stimmt. Sie kaufen, den „MJ Mystery Drink“, eine Art Entertainment Group. AEG, das ist das müssen sogar wissen, dass das Gegenüber Red Bull, das nicht nach Gummibärchen Unternehmen, das die Shows in London weiß, dass das, was sie über Jackson er- schmeckt, sondern nach Pfirsich. produzieren wollte und nach dem Tod von zählen, nicht stimmt. Sie wirken wie der Jackson mochte den Drink. 1996, zwei Jackson auf ziemlich hohen Kosten saß. letzte Regierungssprecher von Saddam Jahre später, durfte Wiesner auf der Welt- Sie haben sich schon bald nach seinem Tod Hussein, der „Comical Ali“ genannt wur- tournee manchmal vorbeikommen, bald die Aufnahmen gesichert. de, weil er bis zum Schluss behauptete, schon hatte er ein eigenes Gästehaus auf Randy Phillips war der Konzertmana- Saddams Truppen hätten die Amerikaner Neverland, Unit Number One, direkt am ger für AEG, nun ist er der Hauptverant- vernichtend geschlagen. See, an dem die Kindereisenbahn vor- wortliche für den Film. Phillips hat früher Also sitzen Kenny Ortega und Travis beifuhr. Im Jahr 2002 wurde Wiesner so- auch einmal den Musiker Prince gemanagt, Payne vergangene Woche im Soho Hotel in gar Jacksons Manager, angeblich der Ein- damals, als der noch ein Konkurrent von London und kommen ihren Regierungs- zige in diesem Imperium, der Generalvoll- Jackson war. Er sagt, er habe den Film jetzt sprecherjobs nach. Sechzig Fernsehinter- macht bekam. Es ist eine bemerkenswerte neunmal gesehen, und neunmal habe er views hat Ortega in den letzten Tagen ge- Karriere vom Pfirsichgetränkverkäufer geweint. „Man kann“, sagt er, „Jackson geben. Und die Leute hören ihm zu, denn zum Manager des größten Popstars der bei seinem letzten Meisterwerk sehen. Es er ist Amerikas Mann für die ganz großen Welt. ist, als ob man Michelangelo dabei zu- Momente, für die Augenblicke, wenn es his- Dieter Wiesner, groß, untersetzt, grau- schaut, wie er die Decke der Sixtinischen torisch wird: Er inszeniert Superbowl-End- er Bürstenhaarschnitt, Typ Goldkettchen, Kapelle ausmalt.“ spiele, Olympia-Eröffnungszeremonien, Mitte fünfzig, aufgewachsen bei Darm- 162 der spiegel 44/2009 Sie trafen sich in Hamburg oder Paris, und als es in München einmal zur Verabschie- dung kam, weinten beide in der Tiefgara- ge des Hotels Bayerischer Hof. Innerhalb der Crew kamen immer häu- figer Fragen auf, was Jackson eigentlich mit all diesen Jungen mache und ob das ir- gendetwas Sexuelles sein könnte. In Mün- chen kam es nachts um drei zu einer Kri- senkonferenz der Crew. Was solle man machen, um diese Gerüchte in Schach zu halten? Einer schlug vor, diejenigen, die von sexuellem Missbrauch sprachen, ein- fach zu entlassen. Jacksons körperlicher Zustand ver- schlechterte sich von Konzert zu Konzert. Den ersten Tiefpunkt erreichte Jackson in Wien, es war der 2. Juli 1997. Einer aus Jacksons Entourage, der dabei gewesen ist, berichtet, wie der Star aus Paris kam und am Flughafen von seinem Fahrer abgeholt wurde. Jackson stolperte mit glasigen Au- SONY PICTURES gen aus dem Jet. Er erkannte seine Crew Idol Jackson in „This Is It“ im Mai: Die Zirkusnummer, die er nicht mehr sein wollte nicht und wollte das Konzert absagen. Der Tourmanager, der Sicherheitschef und der stadt, wirkt nicht wie der seriöseste Ge- mer 1997, war Jacksons gesundheitlicher, Fahrer überredeten ihn schließlich aufzu- schäftsmann. finanzieller und künstlerischer Niedergang treten, doch am Abend auf der Bühne des Als er Zugang fand in das Universum auch für seinen engsten Kreis nicht mehr Ernst-Happel-Stadions bekam Jackson den von Michael Jackson, waren die ganz gro- zu übersehen. Es gibt Tour-Tagebücher aus Moonwalk nicht mehr hin. Und als er ei- ßen Zeiten eigentlich schon vorbei. Die dieser Zeit, Organisationspläne und Be- nen Song beendet hatte, sagte er ihn gleich Hits blieben aus, der Michael Jackson von richte von Mitgliedern der Crew damals, noch mal an.
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