Stenografisches Protokoll Zur Verabschiedung Von

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Stenografisches Protokoll Zur Verabschiedung Von BEENDIGUNG DER AMTSZEIT VON BUNDESPRÄSIDENT DR. HEINZ FISCHER Freitag, 8. Juli 2016 GEMEINSAME FESTSITZUNG DES NATIONALRATES UND DES BUNDESRATES AUS ANLASS DER BEENDIGUNG DER AMTSZEIT VON BUNDESPRÄSIDENT DR. HEINZ FISCHER Freitag, 8. Juli 2016 Stenographisches Protokoll Am 8. Juli 2016 treten der Nationalrat und der Bundesrat im Sitzungssaal der Bundesversammlung zur gemein- samen Festsitzung aus Anlass der Beendigung der Amtszeit von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer zusammen. Der Sitzungssaal ist mit roten Blumenarrangements an den Säulen sowie vor der Regierungsbank mit Grünpflanzen geschmückt. An der Stirnwand über dem Präsidium prangt die Fahne Rot-Weiß-Rot mit dem Wappen der Republik. Auf der Regierungsbank nehmen die Mitglieder der Bundesregierung und die Staatssekretäre Platz. In den vorderen Bankreihen des Halbrunds sitzen die Abgeordneten zum Nationalrat und die Mitglieder des Bundesrates; dahinter als Festgäste Präsidenten der Höchstgerichte, die Präsidentin des Rechnungshofes, Volksanwälte, Landeshauptleute, Landtagspräsidenten, Mitglieder der Landesregierungen und Mitglieder der gesetzgebenden Körperschaften. In den Balkonlogen haben sich weitere geladene Gäste, Vertreter des Diplomatischen Corps, hohe kirch- liche Würdenträger sowie ehemalige Mitglieder der Bundesregierung eingefunden. Die Galerie ist mit Repräsentanten von Interessenvertretungen, hochrangigen Persönlichkeiten aus Bereichen des öffentlichen Lebens und weiteren Besucherinnen und Besuchern voll besetzt. Um 10 Uhr betritt Bundespräsident Dr. Heinz Fischer – unter den Klängen der von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker vorgetragenen Festfanfare von Karl Pilss – den Saal. Er wird von der Vorsitzenden der Bundesversammlung, Nationalratspräsidentin Doris Bures, zu seinem Sitzplatz in der Mitte des Saales vor den Abgeordnetenbänken geleitet. Das Präsidium nimmt auf der Estrade Platz. Die Präsidentin des Nationalrates Doris Bures führt den Vorsitz in der Bundesversammlung. Rechts und links von ihr sitzen der Präsident des Bundesrates Mario Lindner, der Zweite Präsident des Nationalrates Karlheinz Kopf, der Dritte Präsident des Nationalrates Ing. Norbert Hofer, die Vizepräsidentin des Bundesrates Ingrid Winkler, der Vizepräsident des Bundesrates Mag. Ernst Gödl sowie Parlamentsdirektor Dr. Harald Dossi. GEMEINSAME FESTSITZUNG, XXV. GP Beginn der Sitzung: 10 Uhr Vorsitzende: Präsidentin des Nationalrates Doris Bures Ansprache der Präsidentin des Nationalrates Doris Bures ochverehrter Herr Bundes- Herzlich willkommen heiße ich deren Ausmaß auch ein Präsident für präsident! Der Nationalrat die Mitglieder der gesetzgeben- die Minderheit, die Schwachen und undH der Bundesrat der Republik den Körperschaften, die Vertreter Schwächsten in unserer Gesellschaft Österreich haben beschlossen, aus der Höchstgerichte, die Mitglieder – das wollte Bundespräsident Fischer Anlass der Beendigung Ihrer Amtszeit des Diplomatischen Corps, die sein. Und dieser Maxime ist Heinz zu dieser gemeinsamen festlichen Vertreterinnen und Vertreter der Fischer bis heute treu geblieben. Sitzung zusammenzutreten. Bundesländer, die Rechnungs- hofpräsidentin und die Volksanwälte, Sein Bekenntnis zum sozialen wie auch die Repräsentantinnen und Zusammenhalt, zum engagierten Repräsentanten der Kirchen und Schutz von Menschen- und Minder- Religionsgesellschaften mit Kardinal heitenrechten geriet dabei nie- Christoph Schönborn an ihrer Spitze. mals in Widerspruch zur gebo- (Beifall.) tenen Überparteilichkeit, für die der Bundespräsident über alle Ich freue mich, dass auch ehe- Parteigrenzen hinweg geschätzt wird. malige Bundeskanzler und Denn objektiv und unparteiisch zu Regierungsmitglieder unserer sein, hieß für ihn nicht, auf Grundsätze Einladung heute gefolgt sind. und Prinzipien zu verzichten. Stellvertretend möchte ich jenen Bundeskanzler begrüßen, der wäh- Sehr geehrte Damen und Herren! rend eines überwiegenden Teils „Die stärksten Waffen eines der Amtszeit von Dr. Heinz Fischer, Bundespräsidenten sind die nämlich in acht von zwölf Jahren, Verfassung und seine moralische die Staatsgeschicke in besonders Autorität.“ – Diese Einschätzung herausfordernden Zeiten gelenkt stammt vom scheidenden hat. Herzlich willkommen, Werner Bundespräsidenten selbst. Folgt man Faymann! (Beifall.) ihr, kommt man unweigerlich zum Schluss, dass der friedliebende Heinz Hohe festliche Versammlung! Fischer ganz hervorragend für dieses „Die Amtsperiode eines Amt gewappnet war! Nicht nur weil er Bundespräsidenten ist eine Reise ein profunder Kenner der heimischen von fast 2.200 Tagen.“ – So hat es Verfassung ist, sondern auch weil er Heinz Fischer am Beginn seiner ersten – wie kaum ein anderer – moralische Es ist dies Ausdruck der ganz beson- Amtszeit Autorität ver- deren Wertschätzung, die die formuliert – körpert. Republik Ihnen, sehr geehrter Herr noch nicht Die stärksten Waffen Bundespräsident, entgegenbringt, wissend, dass Moralische und es ist Ausdruck der Dankbarkeit, seine Reise eines Bundespräsidenten Autorität wird die wir empfinden. doppelt so einem weder lange dauern sind die Verfassung und in die Wiege Sehr geehrter Herr Bundespräsident! wird. Zwölf seine moralische Autorität. gelegt noch Seien Sie herzlich willkommen in unse- Jahre lang hat mit einem rer Mitte! (Lang anhaltender Beifall.) Heinz Fischer hohen Amt ver- als Bundespräsident unserer Republik liehen. Sie wird ausschließlich durch Ein ebenso herzlicher Gruß gilt Ihrer im besten Sinne des Wortes gedient. das eigene Tun und Handeln erwor- Frau. Sehr geehrte Frau Margit Fischer! An seinem ersten Arbeitstag als ben, durch Erfahrung und Weitsicht, Herzlich willkommen! (Beifall.) Bundespräsident am 9. Juli 2004 Integrität und Glaubwürdigkeit – hat Heinz Fischer ein programma- Attribute, die Heinz Fischer in bei- Ich begrüße die Mitglieder der öster- tisches Zeichen gesetzt: Die ersten spielloser Weise in sich vereint. reichischen Bundesregierung, an Gäste, die er in die Hofburg einge- deren Spitze Herrn Bundeskanzler laden hat, waren Vertreterinnen und Deshalb hatten und haben seine Worte Mag. Christian Kern und Herrn Vertreter von Caritas, Diakonie und großes Gewicht. Als Bundespräsident Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner. der Volkshilfe. Ein Präsident nicht nur hat er sie maßvoll eingesetzt und mit (Beifall.) für die Mehrheit, sondern im beson- Bedacht gewählt: niemals mit der 2 Am Präsidium: v.li.: Mario Lindner, Bundesratspräsident; Doris Bures, Präsidentin des Nationalrates; Karlheinz Kopf, Zweiter Präsident des Nationalrates. Auf der Regierungsbank: Sebastian Kurz, Außenminister; Reinhold Mitterlehner, Vizekanzler; Christian Kern, Bundeskanzler; Alois Stöger, Sozialminister; Andrä Rupprechter, Landwirtschaftsminister Faust - auf den Tisch, sondern immer Unmissverständlich war Bundes rund 450 ausländische Staatsgäste alle Argumente sorgsam abwägend präsident Fischer auch immer dann, empfangen hat. und Kompromisse suchend – so, wenn es um die jüngere Geschichte wie es seinem Wesen und seiner unseres Landes und die daraus resul- Bundespräsident Heinz Fischer Lebensphilosophie entspricht. tierende Verantwortung Österreichs war dabei stets ein Brückenbauer ging. im Dienste des Dialogs und des Frei nach Karl Popper, formuliert „Man muss die Geschichte des Friedens. Er ließ nie Zweifel an sei- Heinz Fischer seine Überzeugung Landes, für das man arbeitet, ken- gerne so: „Ich kann recht haben, Du nen und zu dieser Geschichte auch kannst recht haben, aber beide sind eine Meinung haben.“ – So hat es wir verpflichtet, uns auf die Spur der der Bundespräsident selbst anläss- Wahrheit zu begeben.“ lich des 60. Geburtstages unserer Republik formuliert. Und er ist diesem Als Staatsoberhaupt hat es Heinz Anspruch in bester Weise gerecht Fischer nicht als seine Aufgabe geworden. gesehen, die Tagespolitik und die Arbeit der jeweiligen Regierung fort- Hohe festliche Versammlung! Die während zu kommentieren oder zu Jahre zwischen 2004 und heute bewerten. Ratschläge erteilte er hin- waren eine Zeit großer internationa- ter verschlossener Tür. ler Herausforderungen. Eine Vielzahl von Krisen und Konflikten haben die Wenn er aber Entwicklungen im internationale Staatengemeinschaft, Konflikt mit der Rechtsstaatlichkeit haben Europa – und infolge auch oder den Grundwerten unseres Österreich – in besonderer Intensität Zusammenlebens wähnte, hat er stets aufs Neue gefordert. Es waren es als seine Pflicht angesehen, das also gewiss keine leichten Jahre, in Wort zu ergreifen, das Gewicht seiner denen unser Bundespräsident fast Worte in die Waagschale zu werfen. 200 Auslandsreisen absolviert und 3 GEMEINSAME FESTSITZUNG, XXV. GP nem Bekenntnis zur Rolle Österreichs diesem Land gefunden. In all den Und es liegt wohl auch daran, dass in der Europäischen Union und er hat Jahren haben Sie das in Sie gesetzte er mit seiner Frau Margit in all den sich außerdem schier unermüdlich Vertrauen nicht nur voll gerechtfer- Jahren einen wunderbaren Menschen als Türöffner in den Dienst der heimi- tigt, sondern es in beeindruckender als Stütze an seiner Seite hatte. Durch schen Exportwirtschaft gestellt. Weise vermehrt. ihre liebenswürdige Persönlichkeit und ihre vornehme Bescheidenheit Nicht zuletzt hat er uns mit seinen Sehr geehrte Damen und Herren! hat Margit Fischer das harmonische internationalen Freundschaften immer Hohe Festversammlung! Dass Heinz Bild der Hofburg ganz wesentlich mit- wieder die menschliche und persön- Fischer nun am Ende seiner 4.400 geprägt. liche Dimension von Außenpolitik vor Tage währenden Reise alles andere Die letzten zwölf Jahre haben sicher- Augen
Recommended publications
  • News from Copenhagen
    News from Copenhagen Number 379 Current Information from the OSCE PA International Secretariat 2 March 2011 Migration, Mediterranean focus of Winter Meeting Hedy Fry lays out her vision for President Efthymiou addresses the Kathleen Ferrier opens the debate on gender equality Standing Committee immigration The tenth Winter Meeting of the OSCE Parliamentary upcoming Annual Session in Belgrade. Rapporteurs Tonino Assembly concluded 25 February in Vienna with the 228 Picula (Croatia), Serhiy Shevchuk (Ukraine) and Matteo parliamentarians from 53 countries issuing a joint statement Mecacci (Italy) presented their plans to the First, Second and on the situation in North Africa. Third Committees, respectively. The PA “expresses its deepest concern for the conflicts Special Representative on Human Trafficking Issues Chris and violence in the countries of North Africa and for the Smith (United States) led a discussion in the Second Committee unacceptable repression carried out in Libya by Gaddafi’s on the role of the OSCE in combatting trafficking in human regime,” read the statement, issued by OSCE PA President beings. In the Third Committee, parliamentarians heard a Petros Efthymiou. The statement called on international presentation from Uta Zapf, Chair of the OSCE PA Ad Hoc organizations to co-operate “so that effective and proactive Working Group on Belarus, as well as OSCE Representative measures are adopted in order to stop violence” and support on Freedom of the Media Dunja Mijatovic, regarding the the refugees and victims of this crisis. situation in Belarus following the December 2010 election. The debate on the situation in the Mediterranean region The Standing Committee heard reports from Special was introduced by Special Representative on Mediterranean Representatives and Special Co-ordinators of recent election Affairs Alcee Hastings (United States).
    [Show full text]
  • Bundespräsidentenwahl 2010 - Ergebnis Für Innsbruck
    Amt für Information und Organisation Statistik und Berichtswesen Bundespräsidentenwahl 25. April 2010 Kurzanalyse IMPRESSUM: Stadtmagistrat Innsbruck Information und Organisation – Statistik und Berichtswesen RathausGalerien, 5. Stock Maria -Theresien -Straße 18 6010 Innsbruck Für den Inhalt verantwortlich: Martin Geiler Kartogramme: GIS Tel.: 0512/5360 -52 09 Fax: 0512/5360 -1716 E-mail: [email protected] Homepage der Stadt Innsbruck: www.innsbruck. gv. at Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet. B U N D E S P R Ä S I D E N T E N W A H L 2 0 1 0 1. Allgemeines Nach Art 19 Abs 1 B -VG ist der Bundespräsident eines der obersten Vollzugsorgane. Seine Rechtsstellung ist im Wesentlichen in den Art 60 bis 68 B -VG, seine Wahl näher im Bunde s- präsident enwahlgesetz, geregelt. Durch das B -VG sind ihm bestimmte Agenden ausdrüc k- lich zugewiesen, seine Aufgaben sind erschöpfend im Einzelnen festgelegt. Seit 1951 findet die Wahl durch das Bundesvolk statt. Das Amt des Bundespräsidenten da uert sechs Jahre . Eine Wiederwahl für die unmittelbar folgende Funktionsperiode ist nur ei nmal zulässig (Art 60 Abs 5 B -VG). Gewählt kann nur werden, wer das Wahlrecht zum Nati onalrat besitzt und spätestens am Tag der Wahl das 35. Lebensjahr vollendet hat. Ausgeschlossen von der Wählbarkeit sind nach wie vor Mitglieder regierender Häuser oder solcher Familien, die ehemals regiert haben (Art 60 Abs 3 B -VG). Für eine Kandidatur sind 6.000 gültige Unte r- stützungserklärungen erforderlich . Eine Stichwahl war bei den Urnengä ngen 1951 , 1986 und 1992 notwendig . Dr. Rudolf Kirchschläger ist der bisher einzige Präsident , der zwe i volle Perioden abso lviert hat (1974 bis 1986).
    [Show full text]
  • India-Austria Relations Political Relations Diplomatic Relations Between India and Austria Were Established in 1949. Traditional
    India-Austria Relations Political relations Diplomatic relations between India and Austria were established in 1949. Traditionally India-Austria relations have been warm and friendly. There has been a regular exchange of high level visits between the two countries: High Level Bilateral Visits 1955 Prime Minister Pandit Nehru 1971 Prime Minister Indira Gandhi 1980 Chancellor Bruno Kreisky 1983 Prime Minister Indira Gandhi 1984 Chancellor Fred Sinowatz 1995 EAM Pranab Mukherjee 1999 President K. R. Narayanan 2005 President Heinz Fischer 2007 Foreign Minister Ursula Plassnik 2009 Speaker of Lok Sabha Meira Kumar 2010 Vice Chancellor Josef Pröll 2011 President of National Council of Austrian Parliament Barbara Prammer 2011 President Pratibha Devisingh Patil 2012 President of National Council of Austrian Parliament Barbara Prammer President of India, Pratibha Devi Singh Patil visited Austria from from 4-7 October 2011. The talks covered entire gamut of bilateral relations and international issues of mutual concern. Special emphasis was put on strengthening economic and commercial cooperation, scientific cooperation and people to people exchanges. President Fischer strongly supported India’s place in a reformed UN Security Council. He said that ‘We recognize that the world is changing fast and that the current composition in the Security Council does not reflect the realities of the new world order currently emerging. Your country deserves to play a bigger role in the Security Council’. Austrian Federal President Dr. Heinz Fischer visited India in February 2005. The Joint Statement issued during the visit highlighted the need to keep up the momentum of exchanging high level visits, expanding and deepening cooperation in power, environment, health infrastructure, biotechnology, information technology, engineering and transport, intensifying cooperation between universities and research institutions, expanding direct air- links between the two countries, condemning terrorism and a dialogue on UN related issues.
    [Show full text]
  • Austrian Federalism in Comparative Perspective
    CONTEMPORARY AUSTRIAN STUDIES | VOLUME 24 Bischof, Karlhofer (Eds.), Williamson (Guest Ed.) • 1914: Aus tria-Hungary, the Origins, and the First Year of World War I War of World the Origins, and First Year tria-Hungary, Austrian Federalism in Comparative Perspective Günter Bischof AustrianFerdinand Federalism Karlhofer (Eds.) in Comparative Perspective Günter Bischof, Ferdinand Karlhofer (Eds.) UNO UNO PRESS innsbruck university press UNO PRESS innsbruck university press Austrian Federalism in ŽŵƉĂƌĂƟǀĞWĞƌƐƉĞĐƟǀĞ Günter Bischof, Ferdinand Karlhofer (Eds.) CONTEMPORARY AUSTRIAN STUDIES | VOLUME 24 UNO PRESS innsbruck university press Copyright © 2015 by University of New Orleans Press All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this book may be reproduced or transmitted in any form, or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording, or any information storage nd retrieval system, without prior permission in writing from the publisher. All inquiries should be addressed to UNO Press, University of New Orleans, LA 138, 2000 Lakeshore Drive. New Orleans, LA, 70148, USA. www.unopress.org. Printed in the United States of America Book design by Allison Reu and Alex Dimeff Cover photo © Parlamentsdirektion Published in the United States by Published and distributed in Europe University of New Orleans Press by Innsbruck University Press ISBN: 9781608011124 ISBN: 9783902936691 UNO PRESS Publication of this volume has been made possible through generous grants from the the Federal Ministry for Europe, Integration, and Foreign Affairs in Vienna through the Austrian Cultural Forum in New York, as well as the Federal Ministry of Economics, Science, and Research through the Austrian Academic Exchange Service (ÖAAD). The Austrian Marshall Plan Anniversary Foundation in Vienna has been very generous in supporting Center Austria: The Austrian Marshall Plan Center for European Studies at the University of New Orleans and its publications series.
    [Show full text]
  • Congress of Vienna Program Brochure
    We express our deep appreciation to the following sponsors: Carnegie Corporation of New York Isabella Ponta and Werner Ebm Ford Foundation City of Vienna Cultural Department Elbrun and Peter Kimmelman Family Foundation HOST COMMITTEE Chair, Marifé Hernández Co-Chairs, Gustav Ortner & Tassilo Metternich-Sandor Dr. & Mrs. Wolfgang Aulitzky Mrs. Isabella Ponta & Mr. Werner Ebm Mrs. Dorothea von Oswald-Flanigan Mrs. Elisabeth Gürtler Mr. & Mrs. Andreas Grossbauer Mr. & Mrs. Clemens Hellsberg Dr. Agnes Husslein The Honorable Andreas Mailath-Pokorny Mr. & Mrs. Manfred Matzka Mrs. Clarissa Metternich-Sandor Mr. Dominique Meyer DDr. & Mrs. Oliver Rathkolb Mrs. Isabelle Metternich-Sandor Ambassador & Mrs. Ferdinand Trauttmansdorff Mrs. Sunnyi Melles-Wittgenstein CONGRESS OF VIENNA 2015 | 2 Presented by the The CHUMIR FOUNDATION FOR ETHICS IN LEADERSHIP is a non-profit foundation that seeks to foster policies and actions by individuals, organizations and governments that best contribute to a fair, productive and harmonious society. The Foundation works to facilitate open-minded, informed and respectful dialogue among a broad and engaged public and its leaders to arrive at outcomes for a better community. www.chumirethicsfoundation.ca CONGRESS OF VIENNA 2015 | 2 CONGRESS OF VIENNA 2015 | 3 CONGRESS OF VIENNA 2015 | 4 UNDER THE DISTINGUISHED PATRONAGE OF H.E. Heinz Fischer, President of the Republic of Austria HONORARY CO-CHAIRS H.E. Josef Ostermayer Minister of Culture, Media and Constitution H.E. Sebastian Kurz Minister of Foreign Affairs and Integration CHAIR Joel Bell Chairman, Chumir Foundation for Ethics in Leadership CONGRESS SECRETARY Manfred Matzka Director General, Chancellery of Austria CHAIRMAN INTERNATIONAL ADVISORY COUNCIL Oliver Rathkolb HOST Chancellery of the Republic of Austria CONGRESS OF VIENNA 2015 | 4 CONGRESS OF VIENNA 2015 | 5 CONGRESS OF VIENNA 2015 | 6 It is a great honor for Austria and a special pleasure for me that we can host the Congress of Vienna 2015 in the Austrian Federal Chancellery.
    [Show full text]
  • Kosovo Leaders Meet Negotiators from Several Countries • Building Better Healthcare Services
    ASI newsletter February 2004, No 10 • Kosovo leaders meet negotiators from several countries • Building better healthcare services • “Coalition Return” at a cross-road osce Mission in Kosovo 2 ASI newsletter Editorial Crafting strategies for negotiations It was a unique group. The main Kosovo political leaders met key Unionist Party in Northern Ireland; Mr. Pini Meidan, former negotiators and decision-makers from countries around the world Foreign Policy Advisor and senior negotiator for Israeli Prime to discuss leadership and negotiations during periods of transition Minister Ehud Barak in the 2002 Camp David talks; Mr. Roelf in similar circumstances. The sett ing was the picturesque castle Meyer, former Chief Negotiator for the De Klerk Government of Burg Schlaining in Austria. From 15 to 19 December 2003, an and former Minister of Constitutional Aff airs of South Africa; intensive exchange of experiences with distinguished offi cials and and Mr. Albert Reynolds, former Prime Minister of the Republic negotiators from Northern Ireland, the Republic of Ireland, Israel, of Ireland and key participant in the Northern Ireland peace Palestine, South Africa and Chile took place. The conference on process. “Craft ing Strategies for Negotiations” was co-sponsored by the At the closing session of the meeting, President Ibrahim Rugova Project on Justice in Times of Transition of Harvard University stated that the discussions had been refreshing and useful, and and the OSCE Mission in Kosovo and supported by the Kosovo that he considered the meeting a great success. Mr. Hashim Thaçi Institute for Policy Research and Development (KIPRED) and the added that Kosovo needs to gain the trust of the international Olof Palme International Centre in Sweden.
    [Show full text]
  • AUSTRIAN GRAND DECORATION of HONOUR for EMCDDA DIRECTOR EMCDDA Director Wolfgang Götz Receives Award for Services to the Republic of Austria
    AUSTRIAN GRAND DECORATION OF HONOUR FOR EMCDDA DIRECTOR EMCDDA Director Wolfgang Götz receives award for services to the Republic of Austria (8.9.2015, LISBON) EMCDDA Wolfgang Götz will be guest of honour at the Austrian Embassy in Lisbon this evening where he will be awarded the Grand Decoration of Honour in Gold for Services to the Republic of Austria (1). The award will be bestowed on Mr Götz by His Excellency the Ambassador of Austria Thomas Stelzer (2), on behalf of the President of the Federal Republic of Austria, Dr Heinz Fischer. Austria honours both Austrian and foreign leading figures who have been of special service to the country. The law establishing the Decoration of Honour for Services to the Republic of Austria was enacted in 1952 by the country’s National Assembly. The Federal President confers these honours on receipt of a proposal from an appropriate member of the Federal Government, the President of the National Assembly or the President of the Federal Council. Mr Götz was nominated for the accolade by Austrian National Drug Coordinator Franz Pietsch, who is also Deputy Director-General of Public Health at the Austrian Federal Ministry of Health. Mr Pietsch — who sits on the EMCDDA Management Board — nominated Mr Götz for the award in appreciation of his accomplishments in the drugs field, in general, and in Austria, in particular, and the sound relations he has forged with the country. Wolfgang Götz has been Director of the EMCDDA since May 2005, having been appointed by the agency’s Management Board in April that year.
    [Show full text]
  • Austria and the Holocaust: Coming to Terms with the Past?
    UNIVERSITY of GLASGOW Austria and the Holocaust: Coming to Terms with the Past? Dr Robert Knight Loughborough University The Sixth University of Glasgow Holocaust Memorial Lecture 24 January 2006 © Robert Knight 1. First of all let me say what a great honour it is for me to be invited to deliver this lecture to you. Above all I would like to thank the Principal for his kind invitation and Professor Otto Hutter for putting me forward. As you know this is the sixth lecture in this series. Tonight I will at least aspire to the high standards my five distinguished predecessors have set in their instructive lectures, as well as touching on some of the issues they have rajsed. My subject - Austria and the Holocaust - may appear limited but, as should become clear, Austria and the actions of Austrians are hardly marginal to the terrible events we are discussing this evening. What do we mean by "coming to terms with the past"? The phrase is one current translation of the German term "Vergangenheitsbewaltigung" a composite noun comprising "Vergangenheit" ( = past) and "Bewaltigung" (=' coming to terms). It probably entered English as a direct translation of the German in the 1960s. However "coming to terms" is not the only available translation of "Bewaltigung" - alternative current translations include "tackling, confronting or facing up to." These translations suggest a basic tension within the phrase. To put it simply, they point in two different directions and this divergence is not trivial. "Coming to terms" suggests a process which, painful though it is, allows a loss, or a trauma to be got through, at least to the point that the person or persons who have suffered it can in some sense, continue or "move on." We commonly associate "terms" with conditions, boundaries or finishing points.
    [Show full text]
  • Austrian Lives
    Austrian Lives Günter Bischof, Fritz Plasser, Eva Maltschnig (Eds.) CONTEMPORARY AUSTRIAN STUDIES | Volume 21 innsbruck university press Copyright ©2012 by University of New Orleans Press, New Orleans, Louisiana, USA. All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this book may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording, or any information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher. All inquiries should be addressed to UNO Press, University of New Orleans, LA 138, 2000 Lakeshore Drive, New Orleans, LA, 70119, USA. www.unopress.org. Printed in the United States of America. Book and cover design: Lauren Capone Cover photo credits given on the following pages: 33, 72, 119, 148, 191, 311, 336, 370, 397 Published in the United States by Published and distributed in Europe University of New Orleans Press: by Innsbruck University Press: ISBN: 9781608010929 ISBN: 9783902811615 Contemporary Austrian Studies Sponsored by the University of New Orleans and Universität Innsbruck Editors Günter Bischof, CenterAustria, University of New Orleans Fritz Plasser, Universität Innsbruck Production Editor Copy Editor Bill Lavender Lauren Capone University of New Orleans University of New Orleans Executive Editors Klaus Frantz, Universität Innsbruck Susan Krantz, University of New Orleans Advisory Board Siegfried Beer Sándor Kurtán Universität Graz Corvinus University Budapest Peter Berger Günther Pallaver
    [Show full text]
  • Green Week Daily
    ISSUE 1 30 MAY 2006 <G::CL::@96>AN 8=6C<>C<DJG7:=6K>DJG EDITORIAL The circle of life Green Week gets “It is truly a wonderful fact that all animals and all plants throughout all time and space are related to each other” – Charles Darwin, The Origin of Species. top backing When the famous natural scientist penned these words nearly 150 The national presidents of four EU Member States have sent a personal message to the participants and years ago, it was in the spirit of ex- cited revelation: a man fascinated organisers of Green Week, wishing “perseverance and success” to everyone involved. The initiative shows by his own discovery of the close- the growing infl uence of this event in setting the agenda for environmental action at the highest level. knit interrelationship between liv- ing things – whether depending The presidents of Hungary, Austria, that are under way to solve them of public personalities, in Eur ope expresses his appreciation of the on neighbouring species for food, Finland and Lithuania welcome the deserve every attention and sup- and worldwide, are beginning to European Commission’s “manifold shelter and survival or evolving choice of theme for Green Week 2006 port of international institutions regard nature protection as a cen- activities” in this area, and especial- one into another over centuries. – biodiversity – and express their and governments as well.” tral objective. President Sólyom ly of the Green Week programme. countries’ appreciation and support The same remains true today, but for the work of all those engaged in Changes needed the background is different.
    [Show full text]
  • 175 Or 235 Years of Austrian-American Relations? Reflections and Repercussions for the Modern Day." Austria and America: 20Th- Century Cross Cultural Encounters
    Singerton, Jonathan W. "175 or 235 Years of Austrian-American Relations? Reflections and Repercussions for the Modern Day." Austria and America: 20th- Century Cross Cultural Encounters. Ed. Joshua Parker and Ralph J. Poole. Vienna: LIT Verlag, 2017. 13-30. ISBN 978-3-643-90812-4 (pb). 175 OR 235 YEARS OF AUSTRIAN-AMERICAN RELATIONS? REFLECTIONS AND REPERCUSSIONS FOR THE MODERN DAY 1 JONATHAN W. SINGERTON A feature common to both Austrians and Americans is the love of celebrat­ ing the past. The year 2015, for example, witnessed the 150th anniversary of the opening of the famous Ringstrasse in Vienna and at the same time marked the sesquicentennial of the American Civil War. 2017 will witness the 300th anniversary of Maria Theresa and the I 00th anniversary of John F. Kennedy. It is no surprise then, that during 2013 the governments of the Republic of Austria and the United States of America seized the oppo1tunity to celebrate the 175th anniversary of diplomatic relations between the two nations. This celebration reflected the beginning of the Austrian-American relationship with the exchange of representatives in 1838. For the occasion the U.S. Embassy in Vienna developed a multimedia exhibition to demon­ strate the tenacity of the relationship. It was comprised of a series of panels filled with historical memorabilia, a printed booklet, an accompanying video (with the coincidental timing of 17.5 minutes), and even commemorative mugs filled with Tootsie Rolls-the invention, we were reminded, of an Austrian-American. Events were held throughout Austria, from Innsbruck in the West to Klagenfurt in the South.
    [Show full text]
  • Wolf D. Prix Receives Austrian Decoration of Honor for Science and Art
    Press Release Wolf D. Prix receives Austrian Decoration of Honor for Science and Art (Vienna, May 20, 2009) Wolf D. Prix, Design Principal of COOP HIMMELB(L)AU received the Austrian Decoration of Honor for Science and Art on May 19. The Federal President Dr. Heinz Fischer awarded Mr. Prix with the highest honor of the Republic of Austria within a ceremonial act at Hofburg Vienna. According to the bylaws the Austrian Decoration of Honor for Science and Art (Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst) is given to „persons from the interior or abroad who have received general recognition and a preeminent reputation due to outstanding creative achievements in the fields of Sciences or Arts”. The number of the laureates is limited to 36 Austrians and 36 foreign nationals. They form two curiae, one for Sciences and one for the Arts. The decisive criterion for entering the curiae is an outstanding scientific or artistic attainment in the particular field. In his acceptance speech Wolf D. Prix said: „For me the granting of the Decoration of Honour for Science and Art – as the name implies – means a high honor to me and plaudit for my work. I am honestly delighted and proud of the award as ‘forever young’ doesn’t apply to the person, so for me, but should be valid for the architecture I am standing for.” COOP HIMMELB(L)AU is headquartered in Vienna and has a second office in Los Angeles as well as several project offices in Frankfurt/Germany, Paris/France, Akron/USA, Mexico City/Mexico and Hongkong/China.
    [Show full text]