Abkàg Àrzungen

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Abkàg Àrzungen Die Darstellung alter Menschen in Volkserzählungen, insbesondere in Märchen, sowie die Möglichkeit des Einsatzes von Märchen in der Bildungsarbeit der Sozialgerontologie Inauguraldissertation zur Erlangung der Würde eines Doktors der Philologie des Fachbereichs Sozialwesen der Gesamthochschule/Universität Kassel vorgelegt von Ingeborg Scheffler aus Lübeck Kassel 1998 Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung ........................................................................................................... 1 1. Kleine Märchensachkunde - Kurzinformationen zur Einführung in das Thema ....................... 3 1. 1 Vom Wesen des Märchens und von anderen Volkserzählungen ...... 3 1. 1. 1 Volksmärchen .................................................................................. 4 1. 1. 2 Sage .................................................................................................. 5 1. 1. 3 Legende ............................................................................................. 7 1. 1. 4 Mythos ............................................................................................... 7 1. 1. 5 Schwank .......................................................................................... 8 1. 1. 6 Fabel ............................................................................................... 8 1. 2 Die Ordnung der Märchen nach Typen ............................................. 8 1. 3 Märchensammler ............................................................................... 10 1. 4 Buchverlage .................................................................................... 12 1. 5 Märchenforschung ............................................................................ 13 1. 6 Von Märchenerzählern in Vergangenheit und Gegenwart ................. 17 1. 6. 1 Aus der Geschichte der Märchenerzähler ......................................... 18 1. 6. 2 Erzählgelegenheiten der Volkserzähler ............................................. 20 1. 6. 3 Märchenerzähler in unserem Jahrhundert ........................................ 22 1. 7 Märchengesellschaft - Märchenstiftung ............................................. 27 1. 7. 1 Europäische Märchengesellschaft e. V. ............................................ 27 1. 7. 2 Märchenstiftung Walter Kahn .......................................................... 28 2. Die Darstellung alter Menschen in Volkserzählungen ................. 29 2. 1 Einige sozialgerontologische Aspekte zum Alter und zum Altern ...... 30 2. 2 Die Alten in der Volkserzählung ........................................................ 31 2. 3 Zur Auswahl der Erzählstoffe .......................................................... 33 2. 4 Einige methodische Anmerkungen .................................................... 34 3. Zur sozialen Situation in Familie und Gemeinschaft ................... 35 3. 1 Selbstbehauptung und Selbsthilfe sind möglich und nötig ................ 36 3. 2 Undank ist der Welt Lohn! - Die Reduzierung der menschlichen Persönlichkeit auf deren verminderte Leistungsfähigkeit ................ 38 3. 3 Reichtum oder Armut eines alten Menschen können bestimmend sein für die Qualität der Betreuung ............................... 39 3. 4 Verständnis gegenüber Alter und Gebrechlichkeit, sowie Unverständnis, bzw. Ablehnung des Alternsprozesses .................... 43 3. 5 Tod den Alten - Lebensrecht für die Alten ....................................... 48 3. 6 Zusammenfassung .......................................................................... 56 4. Der Traum von ewiger Jugend . Konflikte des Alterns sind auch in Märchen erkennbar .................................... 58 4. 1 Einige vorwissenschaftliche Äußerungen zum Alter und zum Altern... 59 4. 2 Altern - ein individueller Prozeß ......................................................... 60 4. 3 Vom Wasser, einem Urelement und einem Wunder des Lebens ...... 61 4. 4 Verzaubertes und hilfreiches Wasser in Brunnen/Quellen, im Tau und in den Tränen ............................................................... 64 4. 5 Von der Suche nach dem Wasser des Lebens ................................. 70 4. 6 Konflikte des Alterns im Leben von Frauen, Müttern ......................... 70 4. 7 Konflikte des Alterns im Leben von Männern, von Vätern ................ 74 4. 8 Von den Künsten der Verjüngung ................................................... 78 4. 9 Zusammenfassung .......................................................................... 82 5. Lebenslang eine individuelle Persönlichkeit ................................ 85 5. 1 "Typisch" und zugleich "individuell" ................................................. 85 5. 2 Einzigartiges Kind - einzigartiger Erwachsener ................................ 86 5. 3 Vom Helfen und von Helfern ............................................................. 87 5. 4 Von Geiz und Habgier ..................................................................... 92 5. 5 Absolute Autorität und Umgang mit der Macht ................................ 100 5. 6 Von Geltungssucht und Maßlosigkeit ................................................ 105 5. 7 Von Zank und Gaunerei .................................................................. 108 5. 8 Reden ist Silber, Schweigen ist Gold ................................................ 110 5. 9 Von Liebe und Treue ......................................................................... 113 5. 10 Zusammenfassung ............................................................................ 121 6. Alte Menschen als weise Frauen und Männer - Hexen und Zauberer .................................................................... 123 6. 1 Weitergabe von Erfahrungswissen und Tradition .............................. 124 6. 2 Der weise Alte ................................................................................. 127 6. 3 Die weise Alte ................................................................................. 138 6. 4 Schicksalskünderinnen .................................................................... 144 6. 5 Kosmische Helfer auf Suchwanderungen ......................................... 152 6. 6 Von Hexen, Zauberern, Magiern ....................................................... 155 6. 7 Von Hexen und Zauberern, die bedrohlich sind ................................ 161 6. 8 Von helfenden Hexen ........................................................................ 164 6. 9 Zusammenfassung ............................................................................ 170 7. Altern ist der Lebensweg zum Tod ................................................ 174 7. 1 Den eigenen Tod nicht wahrhaben wollen ........................................ 175 7. 2 Von der Sehnsucht der Menschen, der Vergänglichkeit zu entfliehen .................................................................................... 179 7. 3 Vergebliche Versuche, Macht über den Tod zu gewinnen ................ 184 7. 4 Vom Sterben, von Trauer und Klage ............................................... 189 7. 5 Tote als Helfer in Märchen .............................................................. 196 7. 6 Von Reisen ins Jenseits .................................................................... 204 7. 7 Der Prozeß des Alterns - eine vielseitige und interessante Lebenszeit .................................................................. 211 7. 8 Zusammenfassung .......................................................................... 214 8. Der Einsatz von Märchen in der Bildungsarbeit der Sozialgerontologie .................................................................... 217 9. Abschließende Zusammenfassung ............................................. 223 Abkürzungen ....................................................................................................... 225 Literaturverzeichnis .............................................................................................. 226 Einleitung Diese Arbeit wurde angeregt durch den Aufsatz "Häßliche Alte - lüsterne Greise? Bilder der Dritten Generation in Märchen, Sagen, Sprichwörtern" von Rudolf Schenda (Schenda 1990). Er beruft sich darin auf Volkserzählungen, Alterstraktate, moralisch-pädagogische Ermahnungen in Kanzelreden, christlich betonte Erzählungen und literarische Aussagen vornehmlich des 16. - 19. Jahrhunderts. Schenda geht von einer gesamtgesellschaftlichen Betrachtungsweise aus. Für ihn sind die Volkserzählungen "Reste von zumeist bitteren Erinnerungen an eine absolutistisch regierte, also vordemokratische Ständegesellschaft mit einem hohen Potential von Armut, Rechtlosigkeit, Unterpriviligierung, Angst" (a. a. O., S. 160). Von Schenda wird dem Märchen abgesprochen, daß es den Menschen unserer Tage noch etwas zu sagen hat. Es heißt bei ihm: "Da das Märchen zumeist einseitig nach einer Glücks- Allianz von tüchtig-aktiven Jung-Helden und tugendhaft passiven Jung-Heldinnen äugelt, ist es blind für andere Koalitionsmöglichkeiten in der Gesellschaft, hat kein Gespür für Partnerschaften zwischen Jung und Alt - mit munteren Großmüttern und neugierigen Enkeln zum Beispiel - oder zwischen Alt und Alt (nicht nur beschaulich wie bei Philemon und Baucis, sondern beweglich, rüstig, mutig, eingreifend ohne anzugreifen). Da das Märchen zumeist Egozentriker herumwandern läßt, die nur ihr eigenes Königsschloß gewinnen wollen, bietet es nur wenige Bilder vom gemeinsamen Handeln auch älterer Menschen zu gemeinsamen politischen - nicht nur materiellen - Zielen" (a. a. O., S.160). Mit diesen
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