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Modul 2

Modul 2

Wie entsteht eine Reality-TV-Show? Produktionsbedingungen, Redaktionssystem und Stilmittel

Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH)

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Thematischer Implus Modul 2

Das duale Rundfunksystem Deutschlands basiert günstiger als das aufwändige Verlegen von auf den zwei Säulen gebühren- und werbefi nan- Kamera-Schienen und ein personalintensiver zierter öffentlich-rechtlicher Fernsehsender Einsatz der Abteilung Kamerabühne. und ausschließlich durch Werbung fi nanzierter privater Fernsehsender. Hier hat ein Ereignis Unter dem hohen Marktdruck entwickeln Sen- maßgeblich zum Boom der Reality-Formate bei- der immer neue Formate, wandeln erfolgreiche getragen: In den Jahren nach 2001 erlebte das Shows ab oder adaptieren ausländische Sen- private Fernsehen eine Werbekrise, in der die dungen. Produktionsunternehmen liefern den Einnahmen durch den Verkauf von Werbezeit Sendern die Shows. Sie bieten ihre Formate in massiv zurückgingen. Das größtenteils durch Ge- Vorproduktionen oder als Treatment (Entwurf) bühren fi nanzierte öffentlich-rechtliche Fern- an oder werden gezielt zur Entwicklung einer sehen war von den Werberückgängen weniger Sendung aufgefordert. Die Zeit für die Neuent- betroffen als private Sender, die in der Folge wicklung einer Sendung ist auf ein Minimum die Produktion von kostenintensiven fi ktionalen beschränkt, knappe Finanzbudgets müssen oft Serien und Spielfi lmen stark zurückfuhren und durch minimale Produktionskosten eingehalten stattdessen auf kostengünstig zu produzieren- werden. de Reality-TV-Formate setzten: Eine bewegte Handkameraaufnahme wird vom Zuschauer als authentisch gewertet und ist außerdem viel

2 Schein & Sein Modul 2

Reality-TV-Shows werden in arbeitsteiligen Hinzu kommt ein technischer Stab, oftmals Frei- Produktionsabläufen, dem sogenannten Redak- berufl er, der bei Bedarf engagiert wird. Große tionssystem, hergestellt. Innerhalb dieses Sys- Produktionsunternehmen halten ein ganzes Pro- tems übernimmt jeder Mitarbeiter eine spezi- duktionssystem inklusive eigener Studios und elle Funktion: Sende-/Aufzeichnungstechnik sowie Redaktion und Technik-Crew bereit. Bei anderen Formaten Produzent - Profi l des Formats und Zielgrup- wie etwa den Gerichtsshows ist das Casting von penansprache, Finanzierung und Vermark- Laiendarstellern ein wichtiger Aspekt. Diese Lai- tung, endarsteller, die oftmals bei Castingagenturen registriert sind (und daher manchmal bei meh- Chefredakteur - Themensuche, Koordination reren Produktionen in unterschiedlichen Rollen der Redaktionsarbeit, auftreten), werden typgerecht ausgesucht und präzise auf ihre Rolle vorbereitet. Sie können Themenredakteure - inhaltliche Recherche, auf Knopfdruck die erwarteten Reaktionen Protagonisten, Auswahl der Laiendarsteller, zeigen. Aufgrund ihrer eigenen Seherfahrungen fügen sie sich perfekt in das Format ein, geben Autoren - Storyverlauf, Falldramaturgie, Dia- passende Statements ab und agieren betont loge (zum Beispiel bei Gerichtssendungen), theatralisch und melodramatisch. Diese Fähig- keit bezeichnet die Medienwissenschaft mittler- Inhaltliche Berater - Juristen, Mediziner, Psy- weile als „Inszenierungskompetenz”. Sie erklärt chologen (als freie Mitarbeiter). auch das stereotype Verhalten von Gästen in

Schein & Sein 3 Modul 2

nachmittäglichen Talkshows, die genau wissen, Die unterschiedlichen Formate innerhalb des welche Ansichten sie vertreten müssen, um dem Genres Reality-TV nutzen verschiedene Stilmit- Publikum Reaktionen zu entlocken. Für aufwän- tel. Verwackelte Aufnahmen aus versteckten digere Formate gibt die Redaktion den Akteuren Kameras, Schwarzweißbilder oder die Beobach- umfassendere Charakterbriefi ngs und/oder im tung der Akteure sogar in der Studiogarderobe, Drehalltag gezielte Anweisungen. Manche Lai- also backstage, sollen dem Zuschauer eine un- enprofi s, wie zum Beispiel die durch unzählige mittelbare Beteiligung, einen exklusiven Ein- Formate bekannt gewordene Familie Birkhahn, blick in das tatsächliche Geschehen vermitteln. lassen sich auf die Formate bewusst ein, andere Das Strickmuster der Produktionen geht dabei erwarten tatsächlich Hilfe oder eine Problemlö- von festen Grundrastern aus, die je nach Inhalt sung durch den Besuch der Fernsehteams. Hier leicht modifi ziert werden. Ob ein Koch ein Re- kann die Nachbetreuung im schnellen Alltag staurant auf Touren bringt, ob der Alltag in einer einer Produktionsfi rma jedoch keine tieferge- Feuerwache, einer Ballettschule oder in einem henden Probleme behandeln: Die Hilfe bleibt Friseursalon dargestellt wird: Immer gibt es Nah- oberfl ächlich. aufnahmen von Gesichtern der Protagonisten, resümierende Einzelinterviews nach besonderen Konfl ikten und weitwinklige Raumübersichten. Das Redaktionssystem Bei Erziehungshilfe- oder Heimwerkersendungen werden Krisensituationen und Konfl ikte, Zeit- inszeniert die „Realität“ perfekt! druck und die helfende Kompetenz des exter- nen Personals durch Wortwahl, strenge Mimik,

4 Schein & Sein Modul 2

Körpermikrofone oder weitwinklige Kameraaus- Das Erkennen einer dramatisierenden Hinter- schnitte in den Vordergrund gerückt. Um echtes grundmusik oder einer stereotypen Bekleidung Geschehen und inszenierte Realität auseinan- und die Auswertung der erzielten Effekte führen derhalten zu können, muss der Zuschauer auf zu einer bewussten Rezeption mit Distanz zur eine Vielzahl von Faktoren achten. Handlung und zu einer bewussten Trennung zwi- schen an den Alltag angelehnter Fernsehfi ktion und dem tatsächlichen Geschehen im Alltag von Freunden und Familie oder Gesellschaft. Eine detaillierte Übersicht der verschiedenen Stil- mittel und der durch sie erzielten Effekte beim Zuschauer ist als Arbeitsblatt beigefügt.

Die Kenntnis von Stilmitteln und Erzählformen hilft bei der Analyse der Formate und der Einordnung des Gesehenen.

Schein & Sein 5 FFazitazit Modul 2

Reality-TV-Shows haben sich, da relativ kostengünstig zu produzieren, als Sendeformat hauptsächlich bei privaten Fernsehsendern etabliert. Die Sendungen verfolgen hin- sichtlich Erzählformen und Stilmitteln in der Regel charakteristische Grundmuster, die in Abhängigkeit vom Inhalt nur geringfügig variieren. Diese Muster zu erkennen ermög- licht eine distanziertere Sehweise und begrenzt die unkritische Adaption von Verhal- tensweisen und Problemlösungen.

6 Schein & Sein Ablaufskizze Kompetenzen

Im Modul 2 werden Aufbau und Gestaltung ver- Wie entsteht eine Reality-TV-Sendung? Sind Be- schiedener Reality-TV-Formate erarbeitet: richte aus TV, Printpresse etc. bekannt? Welche Fernsehsender kennen die Schüler? Welche sind Im DVD-Einspieler 3 schildern TV-Profi s den privat, welche sind öffentlich-rechtlich? Was un- Produktionsalltag von Dokusoaps. terscheidet beide Formen voneinander? Woran erkennt man, ob ein Sender öffentlich-rechtlich Im DVD-Einspieler 4a werden Gestaltungs- oder privat ist? merkmale in der Sendung Die Super Nanny

gezeigt. Die Schüler lernen den Aufbau und die Ar- Modul 2 beitsteilung einer Reality-TV-Redaktion ken- Eine Mitarbeiterin eines familienpsycholo- nen. gischen Dienstes schildert im DVD-Einspieler 4b den tatsächlichen Alltag von Familienhel- Die Schüler erkennen den Einsatz spezifi scher fern. Stilmittel in bestimmten Formaten.

Im Abschlussgespräch werden diese Alltags- Die Schüler lernen Gestaltungsmerkmale un- schilderung und die Darstellung in der Sen- terschiedlicher Formate kennen. dung gegenübergestellt.

In DVD-Einspieler 5 schildert Professor Bernd Schorb die Faszination und möglichen Wir- kungen von Reality-TV.

Schein & Sein 7 Materialien Modul 2

Arbeitsblätter DVD

Arbeitsblatt 2 und 3: DVD-Einspieler 3: Die Genre-Tabelle sowie die Stilmittel-Matrix Einblicke in den Produktionsalltag von Doku- dienen der Lehrkraft als Übersicht, können aber Soaps (08:11 min) auch an die Schüler verteilt und mit ihnen be- Boris Quarg, Producer, und Ingo Weinard, sprochen werden. Mögliche Fragen sind: Welche Herstellungsleiter SpinTV weiteren Sendungen können den Genres des Re- Planung und Ablauf bei der Produktion einer Do- ality-TV zugeordnet werden? Welche weiteren kusoap: Akquise, Vor-Ort-Recherche, Senderab- Untergruppen sind denkbar? Welche Stilmittel sprachen und die Aufgabenverteilung beim Dreh. sind charakteristisch für welche Sendungen? Mit welchen Stilmitteln wird welche Wirkung er- DVD-Einspieler 4a: zielt? Die Super Nanny: Ausschnitte aus der Sen- dung (06:07 min) Ein Genre aus dem Reality-TV-Bereich sind Be- Alle Arbeitsblätter stehen auch auf der DVD als ratungsformate, sogenannte Taskforce-Sen- pdf-Datei zur Verfügung. dungen: Professionelle Berater stehen beispiels- weise Familien in Krisensituationen bei.

8 Schein & Sein Modul 2

DVD-Einspieler 4b: Eine echte „Supernanny“ erzählt (08:36 min) Britta Hapke, Familienpsychologin Eine Familienpsychologin schildert ihren Alltag in der Arbeit mit Familien. Sie beschreibt die Abläufe, Grundsätze der Arbeit und Erfahrungen mit den Familien.

DVD-Einspieler 5: Faszination und Wirkung von Reality-TV (05:49 min) Prof. Dr. Bernd Schorb, Professor für Medien- pädagogik und Weiterbildung an der Universität Leipzig Schorb spricht über die Sehmotivation, den Auf- bau und die Wirkung von Reality-TV und skiz- ziert mögliche Formate der Zukunft und ihre In- tegration in den Fernsehalltag von Kindern und Jugendlichen.

Schein & Sein 9 Arbeitsblatt 2

Genre-Tabelle

Die Gattung Reality-TV lässt sich in verschiedene Genres differenzieren.

Genre: Casting-Shows

Struktur: Die Teilnehmer durchlaufen mehrere Casting-Phasen und werden von einer Experten-Jury bewer- tet. Dabei lässt sich die Inszenierung einer Verwandlung vom Durchschnittstypen zum begehrten Medienstar als Kern des Konzepts ausmachen. Der Zuschauer kann die Kandidaten in allen Phasen begleiten.

Sendungen (beispielhaft): Deutschland sucht den Superstar Germany’s next Topmodel

Modul 2 Das Supertalent Fashion and Fame – Design your Dream Die Model-WG – No Job, No Loft! Popstars Starsearch X Factor (Die hervorgehobenen Sendungen werden im Folgenden kurz beschrieben.)

Inhalt (exemplarisch): Deutschland sucht den Superstar (DSDS) Bei DSDS lassen sich drei verschiedene Phasen der Inszenierung ausmachen: Bewerbungsphase: Hier steht das Casting im Vordergrund der Inszenierung. Die Jury stellt zum Teil kritisch, zum Teil überzogen ihre Funktion zur Schau, wobei der Unterhaltungswert für den Zuschauer durch die Bloßstellung nicht anpassungsfähiger Bewerber gesteigert wird. Trainingsphase: Über die Inszenierung dynamischer Tanzperformances und harten Gesangstrai- nings wird der Eindruck einer gezielten professionellen Ausbildung geweckt. Showphase: Eine pompös arrangierte Idolisierung und die Präsentation auf Höchstleistung ge- trimmter Entertainer stehen hier im Mittelpunkt. Konzertauftritte in anderen Musikshows und Videoclips auf VIVA runden das Gesamtbild vom Popstar ab.

Arbeitsblatt 2 Seite 1 / 12 Stilmittel: von 100.000€kassiert. teren Verlauf entscheidetdasPublikum per Telefonvoting, werden Titel gewinntundeinPreisgeld Talent eineRunde weiterkommtundsomit Anwärter aufden Titel DasSupertalentseindarf.Imspä- nenshow stellensichdieKandidateneinerdreiköp Bürger zum TV-Star, dessenKarrierewegdurchdie Talent-Show geebnetwerdensoll.MiteinerBüh- Hier handeltessich,ähnlichwiebei Das Supertalent haben, bekommenzum Teil einenPlatzinweiterenS Werbekampagne beieinerbekanntendeutschenModekette.Kandidatinnen, Am EndederStaffelwinktGewinnerinzumBeispieleinVertrag beieinerModelagenturodereine kommt seinFotoundsomitdieEintrittskarteinnächsteRunde. Nur werdenLivewalkmeistert,einschönesFotoshootingabliefertundstarkenWillen zeigt,be- next Topmodel werdenwollen. dung stehtderLivewalk,beidemdieMädchenunterBeweisstellensollen,dasssiewirklichGermany‘s nehmerinnen beiFotoshootingsund„Challenges“aufModeltauglichkeitgeprüft. Am EndejederSen- nur dreiinsFinaleschaffenundeinegewinnenkann. Auf demWeg zum Topmodel werdendie Teil- Fließbandmodus. Aus diesenBewerberinnenwerdenzwölfbis16Mädchenausgewählt,vondenenes Aus zigtausendBewerberinnencasteteineJury, allenvoranHeidiKlum,ca.2.000jungeFrauenim Germany’s nextTopmodel (GNTM) zeigen, meistmitMusikunterlegt wiederholte Schwarzweiß-oderSepia-Sequenzen,die ErfolgeoderNiederlagenderKandidaten (dient derIronisierungvon Aussagen oderZitatenvonProtagonisten) künstlicher Nachhall/Echo,teilweiseübermehrereSzenen Bewerbungsphase (lenktdenZuschauerblick) aufwändige Postproduktion mit Animationselementen oderBildeffekten;v.a. bei (unterstreicht, emotionalisiertundkarikiertSituationen/Personen) aufwändiges Sounddesign musikalische Emotionalisierung Stereotypisierung durchSprachgebrauch,vorallemaberKleidungundKörperbewegung Verbalisierung derGefühle(spiegeltdie Selbstinszenierungskompetenzder Akteure wider) Bewerbungsvideos undInterviewsmitElternFreunden(Homestories) in derSzene) Element der Aufwertung beziehungsweiseSkepsisgegenüber einerPerson oderderenVerhalten Nahaufnahmen, teilweiseimschnellen„zoomin/zoomout“(Ransprung/Wegsprung) (dienenals Kameravarianten wiesubjektiverBlickwinkelundKreisfahrt(sorgenfürEmotionalisierung) DSDS

und GNTM fi gen Juryvor. Die Jurydarfentscheiden,welches , umdenschnellenWeg vomganznormalen endungen beimselben TV-Sender. retbat2 Arbeitsblatt 2 die esnichtgeschafft DSDS Seite 2/12 inder

Modul 2 Modul 2 rausgewählt werdenoderfreiwilliggehen,dochnur werbiszumEndebleibt,wirdDschungelkönig. Bei diesenPrüfungen werdendie KandidatenaufdieProbe gestellt.DieProminenten können auch gewisse „Dschungelprüfungen“bestehen,zudenen sieperZuschauervotingzugelassenwerden. In dieserReality-Show lebenachtbiszehnProminente imaustralischenDschungel.Siemüssen Das Dschungelcamp in dieMusikchartsdienenhierbeialsPräsentationsplattform. DerGewinnererhält eineSiegprämie. rübergehend zuMedienstarsgepusht(begleitendesMerchandising).Werbeverträge undderEinzug Die SendunggiltalsVorreiter allernachfolgenden Reality-Shows. EinzelneCharakterewerdenvo- Big Brother der GruppeeineBelohnungzuverschaffen(zumBeispieleinwarmes Abendessen). schauer den„Seppdes Tages“ bestimmen,derbesondere Aufgaben bewältigenmuss,umsichund die KandidatenohnejedenLuxuswieBauernvoretwa100Jahren.Per Televoting könnendieZu- C-Prominente verbringenineinerHüttejenseitsderZivilisationeinigeZeitmiteinander. Hier leben Die Alm Inhalt (exemplarisch): (Die hervorgehobenenSendungenwerdenimFolgendenkurzbeschrieben.) Sendungen (beispielhaft): erbeteiligung). Voting ausdemSendungssetting(einemCamp,einemContainerdorfetc.)gewählt(aktiveZuschau- Zudem stehendie Teilnehmer unterDauerbeobachtung.DieKandidatenwerdenperZuschauer- unterzogen undineinem Auswahlverfahren bewertet. (Prominente) KandidatenwerdeninungewohnterUmgebungunterschiedlichenPrüfungsaufgaben Reality-Shows Struktur: Genre: The realWorld–LasVegas 2011 Fort Boyard The biggestLoser Das Dschungelcamp-IchbineinStar, holtmichhierraus! Big Brother Die Alm retbat2 Arbeitsblatt 2 Seite 3/12 Stilmittel: allgegenwärtige Kamera (beobachtet die Teilnehmer in allen Lebenslagen, jede Regung wird aufgezeichnet) Hintergrund-Gespräche im Off-Studio kontrastreiche Gegenüberstellung (Montage) verschiedener Einzelinterviews (betont den Wettbewerbscharakter) Verbalisierung von Gefühlen Stereotypisierung mittels Sprachgebrauch, Kleidung und Körperbewegung extreme Aufgaben (wecken das Zuschauerinteresse, zum Beispiel einen 30 cm langen Wurm essen) Modul 2

Arbeitsblatt 2 Seite 4 / 12 Modul 2 (Die hervorgehobenenSendungenwerdenimFolgenden kurzbeschrieben.) Darstellung unterschiedlicherLebens-undEntwicklungsphasen: Darstellung unterschiedlicherBerufsgruppen: Sendungen (beispielhaft): onen undspürbare Authentizität.“ Quelle:RTL II „Die GeschichtenvonalltäglichenundganzbesonderenMomentenüberzeugendurchpureEmoti- etc.) invorherrschenddokumentarischemPräsentationsstil. rufsgruppen (Polizei, Privatdetektiv etc.)oderLebens-undEntwicklungsphasen(Hausbau,Jobsuche Die Bezeichnung„Doku-Soap“stehtfüreinepersonengebundeneDarstellungunterschiedlicherBe- Doku-Soap Struktur: Genre: Die Wollerheims We areFamily-SolebtDeutschland Unser neuesZuhause Unsere erstegemeinsameWohnung Schnulleralarm! Wir bekommen einBaby mieten, kaufen,wohnen Goodbye Deutschland Die Geisens Entscheidungen amNachmittag Bauer suchtFrau Das Aschenputtelexperiment 16 andPregnant Die Wollnys Unser Traum vomHaus Frauentausch Toto undHarry-DieZweivomRevier Schneller, alsdiePolizeierlaubt Mein Revier Kinderärzte - Alltag imKinderkrankenhaus Achtung, Kontrolle Menschen, Tiere undDoktoren Ärger imRevier retbat2 Arbeitsblatt 2 Seite 5/12 grammiert. ob Einkaufen, Arztbesuch, UrlauboderGeburtstagsparty, beieinerGroßfamilieist Action vorpro- Leben einerGroßfamilie,derZuschauernimmtansämtlichen Familienaktivitätenteil.Ganzgleich auf dreiStockwerkeverteiltineinemMehrfamilienhaus. DieDoku-SoapgibteinenEinblickindas erwachsen undausgezogensind.InsgesamtwohnenalsoMutterSilvia,Vater DieterundachtKinder Im MittelpunktdieserSendungstehteineGroßfamiliemit13Mitgliedern,wobeidreiKinder bereits Die Wollnys riskanten Projekt beiwohnen. mehrere Fernsehwocheneinemrelativumfangreichenund,sowillesdieDarstellungvermitteln, mit demGemütszustandderbetroffenenundhandelndenPersonen. DerZuschauer kannsomitüber orientiert sichandenEntwicklungsstadiendesentstehendenGebäudes,verknüpftdieseaberstets In dieserSendungwerdendiemarkantenPhasen einesHausbausnachgezeichnet. DieDarstellung Unser Traum vomHaus sich gegenseitigErziehungstippsundRatschlägezurVerbesserung desFamilienklimas. „Tauschfamilien“-mitglieder stoßen. Am EndejederSendungtreffensichdiebeidenFrauenundgeben fi weh, Sehnsuchtund Anpassungsschwierigkeiten zukämpfen.ZurZuspitzungderSituationführenhäu- meist kontrastierendenCharaktereals„Tauschmama“ inder„Tauschfamilie“ undhabenmitHeim- zugleich „Weltanschauungen aufeinanderprallen“(ZitatausderSendung).Zehn Tage langagierendie Das FormatzeigtzweiFrauen,diefüreinigeZeitinderFamiliejeweilsanderenleben,wodurch Frauentausch P Tierarztpraxis, imZoo,aufdemBauernhofoderbeieinemHausbesuchkönnen siedenÄrztenund Hier wirddenZuschauerneinEinblickin Alltag vonVeterinärmedizinern ermöglicht.Inder Menschen, Tiere undDoktoren fach nuralsFreundundHelferagieren. und wirdZeuge,wiediePolizisten demeinenoderanderenGanovendasHandwerklegenein- das Alltagsleben vonPolizisten. GemeinsammitdenBeamten begibtsichderZuschaueraufStreife Die Doku-SoapgewährtdemZuschauer, ähnlichwie Ärger imRevier Inhalt (exemplarisch): gdieamfünften Tag neueingeführtenRegeln der„Tauschmama“, diemeistaufdenWiderstand der fl egernbeider Arbeit überdieSchulterschauen. Toto undHarry , einenvermeintlichenEinblickin retbat2 Arbeitsblatt 2 Seite 6/12

Modul 2 Stilmittel: Ärger im Revier Einsatz von dokumentarisch wirkenden Handkameras und Minikameras im Fond der Streifenwa- gen (ungewöhnliche Perspektiven und Blickwinkel verstärken den Eindruck, dass es sich um einen Blick hinter die Kulissen handelt)

Menschen, Tiere und Doktoren Groß- und Detailaufnahmen der Verletzungen musikalische Emotionalisierung

Unser Traum vom Haus Großaufnahmen der teilnehmenden Personen Totalaufnahmen der Kulissen unrealistisch rasante Abfolge der Entwicklungsphasen mittels Montage zwecks Zuschauerbindung Modul 2 Frauentausch Nahaufnahmen der Einrichtung stete Wiederholung von Aussagen der Protagonisten Stereotypenbildung durch Offkommentare (beispielsweise: „Die Alleinverdienerin...“, „Die Hausherrin...“, „Die dominante Ehefrau...“)

Die Wollnys Selbstinszenierung einzelner Familienmitglieder häufi ge Wiederholung von Aussagen der Protagonisten durch Montage Musik

Arbeitsblatt 2 Seite 7 / 12 Bäder werdendabeieinemvorherrschendenLookangepasst. selndes Team vonHandwerkerngehtderHauptakteurindabeizurHand.Kinderzimmer, Küchenund nung. DabeistehtauchhierdasVorher-Nachher-Prinzip imMittelpunkt derInszenierung.Einwech- Tine Wittler berätFamilien beiderUmgestaltungeinzelnerWohnräume oderderkomplettenWoh- Einsatz in4Wänden sich beiseinemOpferentschuldigen. 10.000 $mitnachHausenehmen,verlierteraber, bekommt seinOpferdie10.000$undermuss runden gegeneinenprofessionellen„Mixed-Martial-Arts“-Kämpferbestehen.Gewinnter, kanner Ziel diesesFormatsistes,SchlägerneineLektionzuerteilen.DerPeiniger muss inzweiKampf- Inhalt (exemplarisch): (Die hervorgehobenenSendungenwerdenimFolgendenkurzbeschrieben.) Sendungen (beispielhaft): alen Verhältnisse innerhalbeinerBeziehungoderFamilie. gegenstands (Auto,Fahrradetc.),einerWohnung odereinerPerson beziehen,alsauchaufdiesozi- kann sichdieUnterstützungderExpertensowohlaufdasäußereErscheinungsbildeinesGebrauchs- Der Begriff„Taskforce“ beschreibtdieIdeevomSpezialisten(-team)inBeratungsmission.Dabei Reality-Doku: Taskforce-Shows /Hilfesendungen Struktur: Genre: Zuhause imGlück-unserEinzugineinneuesLeben Wohnen nachWunsch Der Trödeltrupp Tatort Internet-schütztendlichunsereKinder Die Supermamas Die strengstenElternderWelt Raus ausdenSchulden It‘s mylife Helfer mitHerz Engel imEinsatz Do ityourself–S.O.S. Die SuperNanny MTV Made Einsatz in4Wänden/Spezial Bully Beatdown retbat2 Arbeitsblatt 2 Seite 8/12

Modul 2 MTV Made Berufswünsche oder andere Träume und Sehnsüchte von Jugendlichen werden mit Hilfe von Spezia- listen und Coaches wie Sängern, Designern, Fitnesstrainern o.ä. erfüllt.

Die Super Nanny Eine diplomierte Pädagogin wird von Eltern mit Erziehungsschwierigkeiten und Familienproblemen um Hilfe gebeten. Sie zieht eine Woche bei den Familien ein, coacht in schwierigen Situationen, stellt Regeln auf etc. Jede Regung, etwa des verhaltensoriginellen Kindes, wird dabei von dem allgegenwär- tigen Kamerateam eingefangen, Hintergrundinterviews fragen den Erfolg der Maßnahme ab.

Stilmittel: Split-Screen-Effekte (illustrieren das Vorher-Nachher-Prinzip) Einsatz von Musik (sorgt für Emotionalisierung des Zuschauers) Detailaufnahmen von bestimmten Accessoires oder von veränderten Gegenständen, die das Gesamtkonzept widerspiegeln (beispielweise brennende Kerzen, sorgen für eine feierliche

Modul 2 Atmosphäre) allgegenwärtige Kamera (beteiligt direkt am Geschehen, in der Sendung Die Super Nanny meist unter Missachtung jeglicher Privatsphäre) Hintergrund-Interviews (geben Einblick ins Seelenleben der Protagonisten) mitschwenkende Kamera (vermittelt beispielsweise Chaos und Action beim Streit im Kinderzimmer)

Arbeitsblatt 2 Seite 9 / 12 der denBeteiligtenWeg weist. Reality-Sendung. Am Endejeder EpisodestehtdieLösungdesKon streitigkeiten, überScheidungenbishinzuVaterschaftsstreitigkeiten, sind Themen derScripted- Gezeigt werdenFamilienkon Familien imBrennpunkt welche FolgenBetrughabenkann.ImZentrumstehtderKampffürdieWahrheit. einem Rechtsstreit, dieSeriezeigtmitihren Themen wiezumBeispiel„Doppelleben“oder„Lügen“, Hier werdenBetrugsfällejeder Art aufgegriffen.Ganzgleich,obBetruginderPartnerschaft oderin Betrugsfälle Inhalt (exemplarisch): (Die hervorgehobenenSendungenwerdenimFolgendenkurzbeschrieben.) Sendungen (beispielhaft): Reality). Stilmitteln nurvorgetäuscht.EinDrehbuchlegtvonBeginnanfest,wasgeschehensoll(Scripted einer Scripted-Reality-Doku nichtszufällig,dieWirklichkeit wirddemZuschauerdurchEinsatzvon endarsteller, dienichtsichselbstdarstellen,sonderneineRolle spielen. Außerdem geschiehtin Formaten dadurch,dasssienichtetwarealexistierendePersönlichkeiten begleitet,sondernLai- Inhalte ähnelneinersolchen. Abgrenzen lässtsichdieScripted-Reality-Doku vonanderenReal- Eine Scripted-Reality-Doku/Pseudo-Doku-Soap gibtformalvor, eineDoku-Soapzusein,auchdie ScriptedReality/Pseudo-Doku-Soap Struktur: Genre: Zwei beiKallwass Verdachtsfälle Die Schulermittler Mitten imLeben Die Autohändler X-Diaries -love,sun&fun Familien imBrennpunkt Betrugsfälle fl ikte, diedasFamilienrechtbetreffen. Inszenierte Fällevon fl ikts durcheinenRechtsspruch, retbat2 Arbeitsblatt 2 Sor Seite 10/12 gerechts-

Modul 2 X-Diaries An den Spielorten Rimini, Mallorca, Lloret de Mar, Goldstrand von Bulgarien und Ibiza werden in je- weils fünf Episoden, die montags bis freitags ausgestrahlt werden, vier Urlaubsgeschichten parallel erzählt. Stets begleitet von Kameras, erleben Cliquen, Paare und Familien einen unvergesslichen Urlaub voll von Überraschungen, Konfl ikten und Peinlichkeiten. Die Lösung des jeweiligen Kon- fl iktes, häufi g Partnertausch, Beziehungskrise oder Streit unter Freunden, erfolgt erst in der letzten Episode, die mit der Heimreise endet.

Stilmittel: Starke Stereotypen-Darstellung durch Sprachgebrauch, Kleidung, Körpersprache Vortäuschung natürlicher Dialoge (Sprechpausen, Versprecher und Wiederholungen werden be- wusst eingesetzt) Direkte Ansprache des Kamerateams durch die Protagonisten (erweckt den Eindruck einer non- fi ktionalen Szenerie, beispielsweise: „...lass mich endlich in Ruhe, Herbert! Und ihr“, die Dar- stellerin zeigt auf die Kamera, „geht jetzt bitte auch, ich möchte allein sein“, sie schließt die

Modul 2 Tür, Szenenwechsel) Ausschluss der Kamera an bestimmten Orten, zum Beispiel bei einer nichtöffentlichen Gerichts- verhandlung (täuscht Realbedingungen vor) schauspielerisch ungeübte Laiendarsteller (wirkt sich positiv auf die Glaubwürdigkeit der Ge- schichten aus) Interview-Kommentare (bezeugen das Geschehen; Interviews werden bei Pseudo-Doku-Soaps je- doch meist am Stück aufgezeichnet, um Zeit zu sparen. Anhaltspunkte dafür sind die Kleidung der Protagonisten sowie der Bildhintergrund - beides ändert sich nicht) überwiegend neutral und seriös wirkender Off-Text Bildeinstellung (beispielsweise Nahaufnahme der Mimik etc.)

Arbeitsblatt 2 Seite 11 / 12 Gerichtsverhandlung. LaiendarstellertretennebenPro Typisch fürdasKonzept diesesGenresistdieinszenierte,aberrealitätssimulierendeSituationeiner Gerichtsshows Struktur: Genre: Stilmittel: Zeuge odereinBeweisstückauftauchtundzurKlärungverhilft. In denmeistenFällennimmtderProzess eineunerwarteteWendung, indemeinbisherunbekannter verhandelten Fällesindallerdingsnichtunbedingttypischfürden Alltag andeutschenGerichten. In derRegel verläufteineGerichtsshownachdemPrinzip einerechtenGerichtsverhandlung.Die Inhalt (exemplarisch): Sendungen (beispielhaft): takulärer Fälle. Betonung desinszeniertenRealsettings durchHintergrundundRequisiten Stereotypisierung durchSprachgebrauch,KleidungundKörperbewegung Statische Kameras(betonenseriöseStimmungimGerichtssaal) Großaufnahmen vonGefühlsausbrüchender Akteure (sorgenfürDramatisierung) Das Strafgericht Das Jugendgericht Das Familiengericht Richterin BarbaraSalesch Hold Richter Alexander fi juristen aufundagierenimRahmenspek- retbat2 Arbeitsblatt 2 Seite 12/

Modul 2 Modul 2 Stilelemente inReality-TV-Sendungen (Auswahl) Arbeitsblatt 3 bindung undZuschauer- A. Personalisierung B. Intimisierung C. Emotionalisierung aafamnGefühlsregungenwerdensichtbar; Nahaufnahmen tllmneWrug rätrn Einsatz Wirkung,Erläuterung Stilelemente Kameraaufnahmen totale Voting minenter als Akteure Auftreten Nichtpro- gespräche Hintergrund- otg durch den Schnitt Montage Mimik undGestik Gefühle inSprache, Darstellung der Eltern/Freunden Interviews mit sicht undKreisfahrten Subjektive Kamera- Kamera allgegenwärtige ui betreibtintensivesGefühlsmanage- Musik eäsh zusätzlich hinzugefügteGeräusche,die Geräusche deutung zugewiesen sonst unbeachtetenDetailswirdBe- und verschaffeneinenÜberblick geben demZuschauereinRaumgefühl mitbestimmt stimmung wirddieweitereHandlung aktive Zuschauerbeteiligung, stellung verschiedener Akteure betont wird durchkontrastreicheGegenüber- leben; derWettbewerbscharakter die Akteure offenbarenihrSeelen- Effekt Splitscreen zeigtdenVorher/Nachher- den EindruckeinerKonkurrenzsituation in Kontrast gesetztundverstärkenso daten werdenperMontagezueinander Einzelinterviews derbeteiligtenKandi- Antipathie manipuliert unbewusst inseinerSympathieund heben; sowirdderZuschauer keit, einzelneCharakte welche Aktion dieRegie braucht wissen, wasdieZuschauerbewegtund kommt zum Tragen, telegeneDarsteller die Selbstinszenierungskompetenz in dasPrivatleben Hintergrundinformationen, Einblicke wider die KreisfahrtspiegeltseinInnenleben Akteurs, ausdessenSichtge schlüpft derBetrachterindieRolle des bei dersubjektivenKamerasicht jede Regung wirdaufgezeichnet Voyeurismus undabsoluteKontrolle; bestimmte Attribute zugesprochen bestimmte Attribute werden durchimmergleicheMusik ment, bestimmtenCharakteren Herzklopfen die Stimmung,zumBeispiellautes nicht zumOriginaltongehören,betonen besteht die re hervorzu- fi lmt wird; lmt per Ab- Möglich- retbat3 Arbeitsblatt 3 alle Genres alle Genres alle Genres Casting-Shows Doku-Soap Taskforce-Formate Casting-Shows Casting-Shows Doku-Soap Taskforce-Formate Casting-Shows Big-Brother Die SuperNanny Casting-Shows Casting-Shows insbesonderen vor allem alle Genres Reality-Shows Casting-Shows Big Brother Seite 1/2 , D. Stereotypisierung C. Emotionalisierung Charakter tarischer E. dokumen- paheruhSlangunderleseneWortwahl fördern Sprachgebrauch Schwarzweiß-oderSepia-Sequenzen Montage tllmneWrug rätrn Einsatz Wirkung,Erläuterung Stilelemente liugbetontStereotype;„Kleidermachen Kleidung öprpah yiireGsi n öpratn alleGenres StereotypenbildungdurchOffkommen- typisierteGestikundKörperhaltung Off-Kommentar Körpersprache Postproduktion adaeadiebewusstmangelhafteQualität Handkamera otg steteWiederholung von Aussagen der LichtundSchattenkennzeichnen Montage Licht Überwachungskamera Licht Tonqualität raschelnde Ansteckmikros wirken raschelndeAnsteckmikros Tonqualität aeaemdieInteraktionzwischenKamerateam Kamerateam Zuschauerbeurteilung maßgeblich Kandidaten auf diekleinstemimischeRegung eines Randunschärfen legendas Augenmerk des Zuschauers hinaus undspieltmitderSpannung zögert denentscheidendenMoment die Verlangsamung vonBildsequenzen Einsatz vonSlow-oderFastmotion; Erlebnisse derProtagonisten zeigen wiederholteinschneidende Leute“ dominante Ehefrau...“) nerin...“, „DieHausherrin...“, tar (zumBeispiel:„Die Alleinverdie- Glanzeffekte) derSzenebeitragen zur Veredelung (zumBeispieldurch Situationen/Personen, könnenaberauch Animierte Bildelementekarikieren der BlickhinterdieKulisseder wirdmöglich übertragen undnichtnachbearbeitet; sie werdenscheinbarunmittelbarlive kamera) betontderen Authentizität; mancher Kameraaufnahmen(Hand- Protagonisten Gut undBöse voyeuristischen BlickdesZuschauers die Überwachungskamerasbedienenden spärliches Kerzenlicht, Straßenlaternen Charakter einerSzene verstärken dendokumentarischen spielte Orginaltöneund-geräusche authentisch; auchnachtäglicheinge- non Betrachter denEindruckeiner und Protagonisten wecktbeim fi ktionalen Szenerie ktionalen retbat3 Arbeitsblatt 3 alle Genres alle Genres alle Genres Scripted Reality Reality-Doku Doku-Soaps Casting-Shows Scripted Reality Big-Brother Doku-Soaps Reality-Shows alle Genres Taskforce-Shows Doku-Soap Scripted Reality Seite 2/

Modul 2 Modul 2

Modul 2

Wie entsteht eine Reality-TV-Show? Produktionsbedingungen, Redaktionssystem und Stilmittel

Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH)

Rathausallee 72 - 76 22846 Norderstedt

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