G 20715 B AMTSBLATT DES ERZBISTUMS KÖLN Stück 2 148. Jahrgang Köln, den 1. Februar 2008

Inhalt Dokumente Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. Nr. 41 Zeit der Feier der Osternacht ...... 59 Nr. 26 Botschaft Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. zur Feier des Welt - Nr. 42 Orte der Feier der Heiligen Messe nach dem außerordentlichen friedenstages 1. Januar 2008 ...... 41 Ritus im Erzbistum Köln ...... 59 Nr. 27 Botschaft seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. für die Fastenzeit Nr. 43 Zählung der sonntäglichen Gottesdienstteilnehmer am 17. Fe- 2008 ...... 44 bruar 2008 ...... 60 Nr. 44 Richtlinien der Kommission für caritative Einrichtungen im Erz- Dokumente der Deutschen Bischofskonferenz bistum Köln ...... 60 Nr. 28 Aufruf der deutschen Bischöfe zur Fastenaktion Misereor 2008 . . 46 Nr. 45 Richtlinien der Krankenhauskommission im Erzbistum Köln. . . . 61 Nr. 29 Neuausgabe des Rituale „Die Feier der Kindertaufe“ ...... 46 Nr. 46 Neues Landpachtvertragsmuster ...... 62 Nr. 47 Vertretung/Aushilfe in der Seelsorge während der Zeit des Erho- Dokumente des Erzbischofs lungsurlaubs der Priester 2008 ...... 62 Nr. 30 Fastenhirtenbrief 2008 ...... 48 Nr. 48 Kündigung der Filmpositiv-Versicherung für Kirchengemeinden . 62 Nr. 31 Urkunde über die Auflösung der Dekanate Bedburg und Bergheim Nr. 49 Warnungen ...... 63 sowie die Errichtung des neuen Dekanates Bedburg/Bergheim . . . 50 Nr. 32 Entlastung des Generalvikars für das Haushaltsjahr 2006 ...... 50 Personalia Nr. 33 Richtlinien zur Finanzierung von Bau- und Instandhaltungsmaß- Nr. 50 Personalchronik...... 63 nahmen an kirchengemeindlichen Gebäuden, deren Ausstattung Nr. 51 Freie Pfarrerstellen ...... 66 und Freiflächen im Erzbistum Köln -Finanzierungsrichtlinie Bau-. 50 Nr. 34 Ordnung zur Finanzierung von Dienstwohnungen im Erz- Pontifikalhandlungen bistum Köln ...... 54 Nr. 52 Pontifikalhandlungen des Erzbischofs und der Weihbischöfe . . . . 67 Nr. 35 Beschlüsse der Zentralen Kommission zur Ordnung des Arbeits- vertragsrechts im kirchlichen Dienst (Zentral-KODA) ...... 54 Weitere Mitteilungen Nr. 36 Mitarbeitervertretungsordnung -MAVO- für den Bereich der Erz- diözese Köln ...... 54 Nr. 53 Wahl der Vertreter der im Ruhestand lebenden Diözesanpriester für den Priesterrat ...... 72 Nr. 37 Beschluss der Unterkommission II der Arbeitsrechtlichen Kom- mission ...... 56 Nr. 54 Bildungsveranstaltungen rund um die 50. Misereor Fastenaktion . 73 Nr. 55 Internetforum Einfach(er)e Seelsorge ...... 73 Bekanntmachungen des Generalvikars Nr. 56 Ausbildung zum/zur Gemeindeberater(in) ...... 73 Nr. 38 Hinweise zur Durchführung der Misereor-Fastenaktion 2008 . . . 57 Nr. 57 Exerzitien für Priester ...... 73 Nr. 39 Verzeichnis der vorgeschriebenen Diözesankollekten für das Jahr Nr. 58 Exerzitien in Lisieux in deutscher Sprache ...... 73 2008 (vorbehaltlich eventueller Änderungen) ...... 58 Nr. 59 Weiterbildungsveranstaltungen für Pastorale Dienste ...... 73 Nr. 40 Weisungen zur kirchlichen Bußpraxis ...... 59 Nr. 60 Freie Wohnungen ...... 75

Dokumente Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI.

Nr. 26 Botschaft Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. ziehungen der Solidarität und der Zusammenarbeit zu schaf- zur Feier des Weltfriedenstages 1. Januar 2008 fen, wie sie sich für Glieder der einen Menschheitsfamilie gezie- men. »Alle Völker sind eine einzige Gemeinschaft«, hat das DIE MENSCHHEITSFAMILIE, Zweite Vatikanische Konzil gesagt, »sie haben denselben Ur- EINE GEMEINSCHAFT DES FRIEDENS sprung, da Gott das ganze Menschengeschlecht auf dem ge- samten Erdkreis wohnen ließ (vgl. Apg 17,26); auch haben sie 1. ZU BEGINN DES NEUEN JAHRES möchte ich den Gott als ein und dasselbe letzte Ziel«. (1) Menschen in aller Welt meinen innigen Friedenswunsch und zugleich eine herzliche Botschaft der Hoffnung übermitteln. Familie, Gesellschaft und Frieden Das tue ich, indem ich zum gemeinsamen Nachdenken über das Thema anrege, das ich an den Anfang dieser Botschaft 2. Die auf die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau gestellt habe und das mir besonders am Herzen liegt: Die gegründete natürliche Familie als innige Gemeinschaft des Le- Menschheitsfamilie, eine Gemeinschaft des Friedens. Die erste bens und der Liebe (2) ist der »erste Ort der ,,Humanisierung“ Form der Gemeinsamkeit zwischen Menschen ist die, welche der Person und der Gesellschaft«, (3) die »Wiege des Lebens und aus der Liebe zwischen einem Mann und einer Frau hervor- der Liebe« (4). Zu Recht wird darum die Familie als die erste geht, die entschlossen sind, sich auf immer zusammenzuschlie- natürliche Gesellschaft bezeichnet, als »eine göttliche Ein- ßen, um miteinander eine neue Familie aufzubauen. Doch richtung, die als Prototyp jeder sozialen Ordnung das Fundament auch die Völker der Erde sind aufgerufen, untereinander Be- des Lebens der Personen bildet« (5). Amtsblatt des Erzbistums Köln 42 Stück 2 · 1. Februar 2008

3. Tatsächlich macht man in einem gesunden Familienleben Verantwortung, die Achtung der Familie zu fördern, ihre die Erfahrung einiger grundsätzlicher Komponenten des Erwartungen und Rechte darzulegen und ihre Schönheit her- Friedens: Gerechtigkeit und Liebe unter den Geschwistern, die auszustellen. Funktion der Autorität, die in den Eltern ihren Ausdruck fin- det, der liebevolle Dienst an den schwächsten – weil kleinen Die Menschheit ist eine große Familie oder kranken oder alten – Gliedern, die gegenseitige Hilfe in den Bedürfnissen des Lebens, die Bereitschaft, den anderen 6. Auch die soziale Gemeinschaft muss sich, um im Frieden zu anzunehmen und ihm nötigenfalls zu verzeihen. Deswegen ist leben, an den Werten orientieren, auf die sich die familiäre die Familie die erste und unersetzliche Erzieherin zum Frieden. Gemeinschaft stützt. Das gilt für die örtlichen wie für die So ist es nicht verwunderlich, dass innerfamiliäre Gewalt als nationalen Gemeinschaften; es gilt sogar für die Völkerge- besonders untragbar empfunden wird. Wenn also die Familie meinschaft, für die Menschheitsfamilie, die in jenem gemeinsa- als »Grund- und Lebenszelle der Gesellschaft« (6) bezeichnet men Haus wohnt, das die Erde ist. Unter diesem Gesichtspunkt wird, ist damit etwas Wesentliches ausgedrückt. Die Familie ist darf man jedoch nicht vergessen, dass die Familie aus dem ver- das Fundament der Gesellschaft auch deshalb, weil sie die antwortungsvollen und definitiven Ja eines Mannes und einer Möglichkeit zu entscheidenden Erfahrungen von Frieden bietet. Frau hervorgeht und von dem bewussten Ja der Kinder lebt, Daraus folgt, dass die menschliche Gemeinschaft auf den die nach und nach dazukommen. Um zu gedeihen, braucht die Dienst, den die Familie leistet, nicht verzichten kann. Wo familiäre Gemeinschaft das großherzige Einvernehmen aller könnte der Mensch in der Phase seiner Prägung besser lernen, ihrer Glieder. Es ist nötig, dass dieses Bewusstsein auch zur die unverfälschte Atmosphäre des Friedens zu genießen, als im gemeinsamen Überzeugung aller wird, die berufen sind, die ursprünglichen ,,Nest’’, das die Natur ihm vorbereitet? Der allgemeine Menschheitsfamilie zu bilden. Man muss fähig sein, familiäre Wortschatz ist ein Wortschatz des Friedens; aus ihm persönlich Ja zu dieser Berufung zu sagen, die Gott eigens in muss man immer wieder schöpfen, um das Vokabular des unsere Natur eingeschrieben hat. Wir leben nicht zufällig Friedens nicht zu verlernen. In der Inflation der Sprache darf nebeneinander; als Menschen sind wir alle auf demselben Weg die Gesellschaft den Bezug zu jener ,,Grammatik’’ nicht verlie- und darum gehen wir ihn als Brüder und Schwestern. Deshalb ist ren, die jedes Kleinkind aus den Gesten und Blicken von es wesentlich, dass jeder sich bemüht, sein Leben in einer Mutter und Vater aufnimmt, noch bevor es sie aus ihren Haltung der Verantwortlichkeit vor Gott zu leben, indem er in Worten erlernt. Ihm den Urquell der eigenen Existenz wie auch jener der ande- ren erkennt. In der Rückbesinnung auf diesen höchsten Ur- 4. Da der Familie die Aufgabe der Erziehung ihrer Glieder sprung können der unbedingte Wert eines jeden Menschen zukommt, hat sie spezifische Rechte. Die Allgemeine Erklärung wahrgenommen und so die Voraussetzungen für den Aufbau der Menschenrechte, die eine Errungenschaft einer Rechtskultur einer versöhnten Menschheit geschaffen werden. Ohne dieses von wirklich universellem Wert darstellt, bestätigt: »Die Familie transzendente Fundament ist die Gesellschaft nur eine An- ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat sammlung von Nachbarn, nicht eine Gemeinschaft von Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat«. (7) Der Brüdern und Schwestern, die berufen sind, eine große Familie Heilige Stuhl hat seinerseits der Familie eine besondere rechtli- zu bilden. che Würde zuerkannt, indem er die Charta der Familienrechte veröffentlichte. In der Präambel heißt es: »Die Rechte der Familie, menschliche Gemeinschaft und Umwelt Person haben, auch wenn sie als Rechte des Individuums for- muliert sind, eine grundlegende gesellschaftliche Dimension, 7. Die Familie braucht ein Heim, eine ihr angemessene Umge- die in der Familie ihren ureigentlichen und vitalen Ausdruck bung, in der sie ihre Beziehungen knüpfen kann. Für die findet«. (8) Die in der Charta aufgestellten Rechte sind Aus- Menschheitsfamilie ist dieses Heim die Erde, die Umwelt, die druck und deutliche Darlegung des Naturrechtes, das ins Herz Gott, der Schöpfer, uns gegeben hat, damit wir sie mit Krea- des Menschen eingeschrieben ist und ihm durch die Vernunft tivität und Verantwortung bewohnen. Wir müssen für die offenbar wird. Die Leugnung oder auch Einschränkung der Umwelt Sorge tragen: Sie ist dem Menschen anvertraut, damit Rechte der Familien bedroht, indem sie die Wahrheit über den er sie in verantwortlicher Freiheit bewahrt und kultiviert, wo- Menschen verdunkelt, die Grundlagen des Friedens selbst. bei sein Orientierungsmaßstab immer das Wohl aller sein muss. Natürlich besitzt der Mensch einen Wertvorrang gegen- 5. Wer die Einrichtung der Familie behindert – und sei es auch über der gesamten Schöpfung. Die Umwelt zu schonen heißt unbewusst –, macht also den Frieden in der gesamten nationa- nicht, die Natur oder die Tierwelt wichtiger einzustufen als den len und internationalen Gemeinschaft brüchig, denn er Menschen. Es bedeutet vielmehr, sie nicht in egoistischer Weise schwächt das, was tatsächlich die wichtigste ,,Agentur’’ des Frie- als völlig verfügbar für die eigenen Interessen anzusehen, denn dens ist. Dies ist ein Punkt, der einer besonderen Überlegung auch die kommenden Generationen haben das Recht, aus der wert ist: Alles, was dazu beiträgt, die auf die Ehe eines Mannes Schöpfung Nutzen zu ziehen, indem sie ihr gegenüber dieselbe und einer Frau gegründete Familie zu schwächen, was direkt verantwortliche Freiheit zum Ausdruck bringen, die wir für oder indirekt die Bereitschaft der Familie zur verantwortungs- uns beanspruchen. Ebenso dürfen die Armen nicht vergessen bewussten Annahme eines neuen Lebens lähmt, was ihr Recht, werden, die in vielen Fällen von der allgemeinen Bestimmung die erste Verantwortliche für die Erziehung der Kinder zu sein, der Güter der Schöpfung ausgeschlossen sind. Heute bangt die hintertreibt, stellt ein objektives Hindernis auf dem Weg des Menschheit um das künftige ökologische Gleichgewicht. Es ist Friedens dar. Die Familie braucht ein Heim, sie braucht die gut, diesbezügliche Einschätzungen mit Bedachtsamkeit, im Arbeit bzw. die gerechte Anerkennung der häuslichen Tätigkeit Dialog zwischen Experten und Gelehrten, ohne ideologische der Eltern, eine Schule für die Kinder und eine medizinische Beschleunigungen auf übereilte Schlussfolgerungen hin vorzu- Grundversorgung für alle. Wenn Gesellschaft und Politik sich nehmen; vor allem sollte dabei ein annehmbares Entwicklungs- nicht dafür einsetzen, der Familie auf diesen Gebieten zu hel- modell gemeinsam vereinbart werden, das unter Beachtung des fen, bringen sie sich um eine wesentliche Quelle im Dienst des ökologischen Gleichgewichts das Wohlergehen aller gewährlei- Friedens. Besonders die Massenmedien haben wegen der erzie- stet. Wenn der Umweltschutz mit Kosten verbunden ist, müs- herischen Möglichkeiten, über die sie verfügen, eine spezielle sen diese gerecht verteilt werden, indem man die Unterschiede Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 43 in der Entwicklung der verschiedenen Länder und die Soli- che Familie erweist sich auch unter diesem Gesichtspunkt als darität mit den kommenden Generationen berücksichtigt. besonders aufschlussreich. Zwischen den einzelnen Menschen Bedachtsamkeit bedeutet nicht, keine eigene Verantwortung und unter den Völkern müssen korrekte und ehrliche Be- zu übernehmen und Entscheidungen aufzuschieben; es bedeu- ziehungen gefördert werden, die allen die Möglichkeit geben, tet vielmehr, es sich zur Pflicht zu machen, nach verantwor- auf einer Basis der Parität und der Gerechtigkeit zusammenzu- tungsbewusster Abwägung gemeinsam zu entscheiden, welcher arbeiten. Zugleich muss man sich um eine kluge Nutzung der Weg einzuschlagen ist, mit dem Ziel, jenen Bund zwischen Ressourcen und um eine gerechte Verteilung der Güter bemühen. Mensch und Umwelt zu stärken, der ein Spiegel der Schöpfer- Im Besonderen müssen die den armen Ländern gewährten liebe Gottes sein soll – des Gottes, in dem wir unseren Ur- Hilfen den Kriterien einer gesunden wirtschaftlichen Logik sprung haben und zu dem wir unterwegs sind. entsprechen, indem Verschwendungen vermieden werden, die letztlich vor allem der Erhaltung kostspieliger bürokratischer 8. Grundlegend ist in diesem Zusammenhang, die Erde als Apparate dienen. Ebenfalls gebührend zu berücksichtigen ist „unser gemeinsames Haus“ zu „empfinden“ und für ihre Nut- der moralische Anspruch, dafür zu sorgen, dass die wirtschaft- zung im Dienste aller eher den Weg des Dialogs zu wählen als liche Organisation nicht nur den strengen Gesetzen des den der einseitigen Entscheidungen. Falls nötig, können die schnellen Profits entspricht, die sich als unmenschlich erwei- institutionellen Stellen auf internationaler Ebene vermehrt sen können. werden, um gemeinsam die Leitung dieses unseres „Hauses“ in Angriff zu nehmen; noch mehr kommt es jedoch darauf an, im Familie, menschliche Gemeinschaft und Sittengesetz allgemeinen Bewusstsein die Überzeugung reifen zu lassen, dass eine verantwortliche Zusammenarbeit notwendig ist. Die 11. Eine Familie lebt im Frieden, wenn alle ihre Glieder sich Probleme, die sich am Horizont abzeichnen, sind komplex, einer gemeinsamen Richtlinie unterwerfen: Diese muss dem ego- und die Zeit drängt. Um der Situation wirksam entgegenzutre- istischen Individualismus wehren und die einzelnen zusam- ten, bedarf es der Übereinstimmung im Handeln. Ein Bereich, menhalten, indem sie ihre harmonische Koexistenz und ihren in dem es besonders notwendig wäre, den Dialog zwischen den zielgerichteten Fleiß fördert. Das in sich schlüssige Prinzip gilt Nationen zu intensivieren, ist jener der Verwaltung der Energie- auch für die größeren Gemeinschaften, von den lokalen über die quellen des Planeten. Eine zweifache Dringlichkeit stellt sich nationalen bis hin zur internationalen Gemeinschaft. Um Frie- diesbezüglich den technisch fortgeschrittenen Ländern: Einer- den zu haben, bedarf es eines gemeinsamen Gesetzes, das der seits müssen die durch das aktuelle Entwicklungsmodell be- Freiheit hilft, wirklich sie selbst zu sein und nicht blinde Will- dingten hohen Konsum-Standards überdacht werden, und kür, und das den Schwachen vor Übergriffen des Stärkeren andererseits ist für geeignete Investitionen zur Differenzierung schützt. In der Völkerfamilie ist viel willkürliches Verhalten zu der Energiequellen und für die Verbesserung der Energienut- verzeichnen, sowohl innerhalb der einzelnen Staaten als auch zung zu sorgen. Die Schwellenländer haben Energiebedarf, in den Beziehungen der Staaten untereinander. Dazu gibt es doch manchmal wird dieser Bedarf zum Schaden der armen zahlreiche Situationen, in denen der Schwache sich nicht etwa Länder gedeckt, die wegen ihrer auch technisch ungenügenden den Erfordernissen der Gerechtigkeit beugen muss, sondern Infrastrukturen gezwungen sind, die in ihrem Besitz befind- der unverhohlenen Kraft dessen, der über mehr Mittel verfügt lichen Energie-Ressourcen unter Preis zu verschleudern. als er. Es ist nötig, dies noch einmal zu bekräftigen: Die Macht Manchmal wird sogar ihre politische Freiheit in Frage gestellt muss immer durch das Gesetz gezügelt werden, und das hat durch Formen von Protektorat oder zumindest von Abhängig- auch in den Beziehungen zwischen souveränen Staaten zu ge- keiten, die sich eindeutig als demütigend erweisen. schehen.

Familie, menschliche Gemeinschaft und Wirtschaft 12. Über die Natur und die Funktion des Gesetzes hat die Kirche sich viele Male geäußert: Die Rechtsnorm, welche die 9. Eine wesentliche Voraussetzung für den Frieden in den ein- Beziehungen der Menschen untereinander regelt, indem sie zelnen Familien ist, dass sie sich auf ein solides Fundament das äußere Verhalten diszipliniert und auch Strafen für die gemeinsam anerkannter geistiger und ethischer Werte stützen. Übertreter vorsieht, hat als Kriterium das auf der Natur der Dazu ist aber ergänzend zu bemerken, dass die Familie eine Dinge beruhende Sittengesetz. Dieses kann im Übrigen – echte Erfahrung von Frieden macht, wenn keinem das Nötige zumindest in seinen Grundforderungen – von der mensch- fehlt und das familiäre Vermögen – die Frucht der Arbeit eini- lichen Vernunft eingesehen werden, die so auf die schöpferi- ger, des Sparens anderer und der aktiven Zusammenarbeit aller sche Vernunft Gottes zurückgeht, die am Anfang aller Dinge – gut verwaltet wird in Solidarität, ohne Unmäßigkeiten und steht. Dieses Sittengesetz muss die Gewissensentscheidungen ohne Verschwendungen. Für den familiären Frieden ist also regeln und das gesamte Verhalten der Menschen leiten. Gibt es einerseits die Öffnung auf ein transzendentes Erbe an Werten Rechtsnormen für die Beziehungen zwischen den Nationen, notwendig, andererseits aber ist es zugleich nicht bedeutungs- welche die Menschheitsfamilie bilden? Und wenn es sie gibt, los, sowohl die materiellen Güter klug zu verwalten als auch sind sie wirksam? Die Antwort lautet: Ja, die Gesetze existie- die zwischenmenschlichen Beziehungen mit Umsicht zu pfle- ren, doch um zu erreichen, dass sie tatsächlich wirksam wer- gen. Eine Vernachlässigung dieses Aspektes hat zur Folge, dass den, muss man auf das natürliche Sittengesetz als Basis der aufgrund der unsicheren Aussichten, welche die Zukunft der Rechtsnorm zurückgehen, andernfalls ist diese anfälligen und Familie bedrohen, das gegenseitige Vertrauen Schaden nimmt. provisorischen Übereinkommen überlassen.

10. Ähnliches ist über jene andere große Familie zu sagen, wel- 13. Die Erkenntnis des natürlichen Sittengesetzes ist dem che die Menschheit im Ganzen ist. Auch die Menschheits- Menschen nicht verwehrt, wenn er in sich geht und angesichts familie, die heute durch das Phänomen der Globalisierung seiner Bestimmung sich nach der inneren Logik der tiefsten in noch enger vereint ist, braucht außer einem Fundament an seinem Wesen vorhandenen Neigungen fragt. Er kann, wenn gemeinsam anerkannten Werten eine Wirtschaft, die wirklich auch unter Unschlüssigkeiten und Unsicherheiten, dahin ge- den Erfordernissen eines Allgemeinwohls in weltweiten langen, dieses allgemeine Sittengesetz zumindest in seinen Dimensionen gerecht wird. Die Bezugnahme auf die natürli- wesentlichen Zügen zu entdecken – ein Gesetz, das jenseits der Amtsblatt des Erzbistums Köln 44 Stück 2 · 1. Februar 2008 kulturellen Unterschiede den Menschen ermöglicht, sich un- aller Menschen beruhende Einheit anerkannte und ins Zen- tereinander über die wichtigsten Aspekte von gut und böse, trum des menschlichen Zusammenlebens die Achtung der von gerecht und ungerecht zu verständigen. Es ist unverzicht- Grundrechte der einzelnen und der Völker stellte: Das war ein bar, auf dieses fundamentale Gesetz zurückzugehen und für entscheidender Schritt auf dem schwierigen und anspruchsvol- diese Suche unsere besten intellektuellen Energien einzusetzen, len Weg zu Eintracht und Frieden. Eine besondere Erwähnung ohne uns durch mangelnde Eindeutigkeit und Missverständ- verdient auch der 25. Jahrestag der Annahme der Charta der nisse entmutigen zu lassen. Tatsächlich finden sich, wenn auch Familienrechte durch den Heiligen Stuhl (1983-2008) sowie bruchstückhaft und nicht immer kohärent, im Naturgesetz das 40jährige Jubiläum der Feier des ersten Weltfriedenstags verwurzelte Werte in den internationalen Abkommen, in den (1968-2008). Diesen Tag zu begehen, war die Frucht einer weltweit anerkannten Formen von Autorität und in den glücklichen Intuition Papst Pauls VI., die mein lieber, verehr- Grundsätzen des humanitären Rechts, das in die Gesetzgebun- ter Vorgänger Papst Johannes Paul II. mit großer Überzeugung gen der einzelnen Staaten oder in die Statuten der internatio- aufgegriffen hat. Die Feier bot im Laufe der Jahre die Mög- nalen Organismen aufgenommen ist. Die Menschheit ist nicht lichkeit, durch die für den Anlass veröffentlichten Botschaften „gesetzlos“. Trotzdem ist es dringlich, den Dialog über diese eine erhellende Lehre der Kirche zugunsten dieses grundlegen- Themen fortzusetzen und dabei Bestrebungen zu unterstützen, den menschlichen Gutes zu entwickeln. Gerade im Licht die- auch die Gesetzgebungen der einzelnen Staaten für eine ser bedeutenden Jahrestage lade ich jeden einzelnen Menschen Anerkennung der fundamentalen Menschenrechte zu öffnen. ein, sich der gemeinsamen Zugehörigkeit zu der einen Die Entwicklung der Rechtskultur in der Welt hängt unter Menschheitsfamilie noch klarer bewusst zu werden und sich anderem von dem Einsatz ab, die internationalen Normen dafür einzusetzen, dass das Zusammenleben auf der Erde immer mit einem zutiefst menschlichen Gehalt zu erfüllen, immer mehr diese Überzeugung widerspiegelt, von der die Er- um so zu vermeiden, dass sie sich auf Prozeduren beschränken, richtung eines wahren und dauerhaften Friedens abhängt. die egoistischen oder ideologischen Motiven zuliebe leicht zu Zudem lade ich die Gläubigen ein, unermüdlich von Gott das umgehen sind. große Geschenk des Friedens zu erflehen. Die Christen ihrer- seits wissen, dass sie sich der Fürsprache Marias anvertrauen Überwindung der Konflikte und Abrüstung können. Sie, die Mutter des Sohnes Gottes, der für das Heil der gesamten Menschheit Fleisch angenommen hat, ist Mutter 14. Die Menschheit erlebt heute leider tiefe Spaltungen und aller. starke Konflikte, die düstere Schatten auf ihre Zukunft werfen. Weite Zonen des Planeten sind in wachsende Spannungen ver- Allen wünsche ich ein frohes Neues Jahr! wickelt, während die Gefahr, dass immer mehr Länder in den Besitz von Nuklearwaffen gelangen, in jedem verantwortungs- Aus dem Vatikan, am 8. Dezember 2007 bewussten Menschen begründete Besorgnis aufkommen lässt. Auf dem afrikanischen Kontinent toben noch viele Bürger- BENEDICTUS PP. XVI kriege, obwohl dort nicht wenige Länder in der Freiheit und in der Demokratie Fortschritte gemacht haben. Der Mittlere Osten ist nach wie vor Schauplatz von Konflikten und Atten- ______taten, die auch angrenzende Nationen und Regionen beein- (1) Erkl. Nostra aetate, 1. flussen und Gefahr laufen, sie in die Spirale der Gewalt hinein- (2) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Past. Konst. Gaudium et spes, 48. zuziehen. Auf einer allgemeineren Ebene ist mit Betrübnis fest- (3) Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Christifideles laici, 40: AAS 81 zustellen, dass die Anzahl der in den Rüstungswettlauf verwik- (1989) 469. kelten Länder zunimmt: Sogar Entwicklungsländer widmen (4) Ebd. einen bedeutenden Teil ihres mageren Bruttoinlandsprodukts (5) Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und Frieden, Kompendium der Soziallehre dem Kauf von Waffen. Die Verantwortlichkeiten für diesen der Kirche, Nr.211. verhängnisvollen Handel sind vielfältig: Da sind die Länder (6) Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Apostolicam actuositatem, 11. der industrialisierten Welt, die aus dem Waffenverkauf reichen (7) Art. 16/3. Gewinn ziehen, und da sind die herrschenden Oligarchien in (8) Päpstlicher Rat für die Familie, Charta der Familienrechte, 24. November vielen armen Ländern, die durch den Kauf immer höher ent- 1983, Präambel, A. wickelter Waffen ihre Situation stärken wollen. In solch schwierigen Zeiten ist wirklich die Mobilisierung aller Men- © Copyright 2007 – Libreria Editrice Vaticana schen guten Willens notwendig, um zu konkreten Vereinba- rungen im Hinblick auf eine wirkungsvolle Entmilitarisierung vor allem im Bereich der Nuklearwaffen zu kommen. In dieser Phase, da der Prozess der nuklearen Nonproliferation nicht von der Stelle kommt, fühle ich mich verpflichtet, die Autori- Nr. 27 Botschaft seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. täten dazu aufzurufen, die Verhandlungen für eine fortschrei- für die Fastenzeit 2008 tende und vereinbarte Abrüstung der vorhandenen Nuklearwaf- fen mit festerer Entschlossenheit wieder aufzunehmen. Indem „Christus wurde euretwegen arm“ (2 Kor 8,9) ich diesen Appell erneuere, weiß ich, dass ich damit den ge- meinsamen Wunsch all derer zum Ausdruck bringe, denen die Liebe Brüder und Schwestern! Zukunft der Menschheit am Herzen liegt. 1. Jedes Jahr bietet uns der liturgische Weg nach Ostern will- 15. Sechzig Jahre sind vergangen, seit die Organisation der kommene Gelegenheit, den Sinn und den Wert unseres Vereinten Nationen feierlich die Allgemeine Erklärung der Christseins zu vertiefen, und sie regt uns an, die Menschenrechte veröffentlichte (1948-2008). Mit diesem Barmherzigkeit Gottes wiederzuentdecken, damit wir unserer- Dokument reagierte die Menschheitsfamilie auf die Schrecken seits den Brüdern und Schwestern gegenüber barmherziger des Zweiten Weltkriegs, indem sie ihre auf der gleichen Würde werden. In der Fastenzeit ist es die Sorge der Kirche, einige Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 45 besondere Werke zu empfehlen, die die Gläubigen konkret in ein konkreter Akt der Caritas, eine theologische Tugend, die diesem Prozess der inneren Erneuerung fördern, nämlich aus der inneren Umkehr hin zur Gottes- und Bruderliebe folgt Gebet, Fasten und Almosengeben. Dieses Jahr möchte ich in und Christus nachahmt, der sich uns selbst ganz der üblichen Botschaft zur Fastenzeit bei der Überlegung zur geschenkt hat bis zum Tod am Kreuz. Wie sollten wir Gott Praxis des Almosens verweilen, die eine konkrete Weise dar- nicht für die vielen Menschen danken, die fernab von den stellt, dem Notleidenden zu Hilfe zu kommen, und gleichzei- Scheinwerfern der Mediengesellschaft in der Stille aus christli- tig eine asketische Übung zur Befreiung von der chem Geist großzügige Taten zur Unterstützung des Nächsten Gebundenheit an die irdischen Güter ist. Wie stark der in Not vollbringen? Sehr wenig nützt es, die eigenen Güter den Einfluss von materiellem Besitz ist und wie eindeutig unsere anderen zu schenken, wenn sich dadurch unser Herz in Entscheidung sein soll, sie nicht zu Götzen zu machen, bekräf- Eitelkeit aufbläst: Darum sucht derjenige, der weiß, dass Gott tigt Jesus nachdrücklich: „Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott „das Verborgene sieht“ und im Verborgenen belohnen wird, und dem Mammon“ (Lk 16,13). Almosen hilft uns, diese stän- nicht die menschliche Anerkennung für die vollbrachten dige Versuchung zu überwinden; denn es erzieht uns, die Werke der Barmherzigkeit. Bedürfnisse des Nächsten wahrzunehmen und mit den ande- ren das zu teilen, was wir durch göttliche Güte besitzen. Das 4. Die Heilige Schrift lädt uns ein, das Almosen mit einem tie- ist das Ziel der besonderen Kollekten für die Armen, die wäh- feren Blick zu betrachten, der die rein materielle Dimension rend der Fastenzeit in vielen Teilen der Welt durchgeführt wer- transzendiert, und sie lehrt uns, dass mehr Freude im Geben den. Auf diese Weise verbindet sich innere Reinigung mit einer als Nehmen liegt (vgl. Apg 20,35). Wenn wir mit Liebe han- Geste in der kirchlichen Gemeinschaft, wie sie schon die deln, dann drücken wir die Wahrheit unseres Seins aus: Wir Urkirche kennt. Von ihr spricht etwa der heilige Paulus in sei- sind nämlich nicht für uns selbst geschaffen, sondern für Gott nen Briefen über die Kollekte für die Gemeinde von Jerusalem und für die Mitmenschen (vgl. 2 Kor 5,15). Jedes Mal, wenn (vgl. 2 Kor 8-9; Röm 15, 25-27). wir aus Liebe zu Gott unsere Güter mit dem bedürftigen Nächsten teilen, erfahren wir, dass die Fülle des Lebens aus der 2. Das Evangelium lehrt: Wir sind nicht Eigentümer, sondern Liebe kommt und dass alles zu uns zurückkehrt als Segen des Verwalter der Güter, die wir besitzen. Sie dürfen deswegen Friedens, der inneren Zufriedenheit und Freude. Der himmli- nicht als unantastbares Eigentum betrachtet werden, sondern sche Vater belohnt unser Almosen mit seiner Freude. Mehr als Mittel, durch die der Herr jeden von uns ruft, seine noch: Der heilige Petrus erwähnt unter den geistlichen Fürsorge für den Nächsten zu vermitteln. Wie der Früchten des Almosens die Vergebung der Sünden. „Die Katechismus der Katholischen Kirche betont, haben die mate- Liebe“ – schreibt er – „deckt viele Sünden zu“ (1 Petr 4,8). riellen Güter entsprechend ihrer universellen Bestimmung Wie die Liturgie der Fastenzeit oft wiederholt, bietet Gott uns einen sozialen Wert (vgl. Nr. 2404). Sündern die Möglichkeit der Vergebung an. Zu deren Deutlich ist der Tadel Jesu im Evangelium dem gegenüber, der Empfang macht es uns bereit, wenn wir mit den Armen unse- die irdischen Reichtümer nur für sich allein will und benutzt. ren Besitz teilen. In diesem Moment denke ich an all jene, die Angesichts der Massen, denen es an allem fehlt und die die Last des Bösen spüren, das sie begangen haben, und sich Hunger leiden, sind die Worte des 1. Johannesbriefes eine gerade deshalb fern von Gott fühlen, ängstlich und fast unfä- harte Zurechtweisung: „Wenn jemand Vermögen hat und sein hig, sich an ihn zu wenden. Indem uns das Almosen dem Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie Nächsten nahe bringt, bringt es uns Gott nahe, und es kann zu kann die Gottesliebe in ihm bleiben?“ (1 Joh 3,17). Mit noch einem Werkzeug einer wahren Umkehr und einer Versöhnung größerer Deutlichkeit ertönt der Ruf zum Teilen in mehrheit- mit ihm sowie mit den Brüdern und Schwestern werden. lich christlichen Ländern, da deren Verantwortung gegenüber den vielen Elenden und Verlassenen schwerer wiegt. Ihnen zu 5. Das Almosen erzieht zu einem liebevollen Großmut. Der Hilfe zu kommen ist eher eine Pflicht der Gerechtigkeit als ein heilige Giuseppe Benedetto Cottolengo pflegte zu empfehlen: Akt der Caritas. „Zählt nie die Münzen, die ihr ausgebt, denn so sage ich immer: Wenn beim Almosengeben die linke Hand nicht wis- 3. Das Evangelium bringt ein typisches Merkmal des christ- sen darf, was die rechte tut, so darf auch die rechte nicht wis- lichen Almosens ans Licht: Es soll im Verborgenen gegeben sen, was sie selbst tut“ (Detti e pensieri, Edilibri, Nr. 201). In werden. „Deine linke Hand soll nicht wissen, was deine rech- diesem Zusammenhang hat die Episode des Evangeliums über te tut“, fordert Jesus, „Dein Almosen soll verborgen bleiben“ die Witwe, die in ihrer Armut „ihren ganzen Lebensunterhalt“ (Mt 6,3-4). Noch kurz zuvor hatte er gesagt, dass man sich (Mk 12,44) in den Opferkasten des Tempels warf, hohe nicht der eigenen guten Taten rühmen soll, um nicht zu riskie- Bedeutung. Ihre kleine und unbedeutende Münze wird zu ren, des himmlischen Lohns verlustig zu gehen (vgl. Mt 6,1- einem aussagekräftigen Symbol: Diese Witwe gibt Gott nicht 2). Die Sorge des Jüngers ist es, dass alles zur höheren Ehre etwas von ihrem Überfluss; nichts, was sie besitzt; sie gibt, was Gottes geschieht. Jesus mahnt: „So soll euer Licht vor den sie ist. Sie gibt sich selbst ganz. Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und Diese bewegende Erzählung ist eingebettet in die biblische euren Vater im Himmel preisen“ (Mt 5,16). Alles zielt deshalb Schilderung der Tage, die der Passion und dem Tod Jesu nicht auf unsere Ehre, sondern auf die Ehre Gottes. Möge die- unmittelbar vorausgehen. Jesus ist arm geworden, um uns ses Bewusstsein, liebe Brüder und Schwestern, jede Tat der durch seine Armut reich zu machen, so schreibt der Hilfe für den Nächsten begleiten; dann wird sie nicht zu einem Völkerapostel (vgl. 2 Kor 8,9); er hat sich selbst ganz für uns Mittel, das als solches in den Vordergrund tritt. Wenn wir hingegeben. Die Fastenzeit drängt uns dazu – auch durch das beim Vollbringen einer guten Tat nicht die Ehre Gottes und Almosengeben – seinem Beispiel zu folgen. In Jesu Schule das wahre Wohl der Mitmenschen zum Ziel haben, sondern können wir lernen, aus unserem Leben eine Gabe zu machen; vor allem nach einem persönlichen Gewinn oder einfach nach indem wir ihn nachahmen, wächst die Bereitschaft, nicht nur Beifall streben, entsprechen wir nicht dem Evangelium. In der von unserem Besitz zu geben, sondern uns selbst. Ist nicht modernen von Bildern geprägten Gesellschaft muss man sehr etwa das ganze Evangelium in dem einen Gebot der Liebe wachsam sein gegenüber dieser Versuchung. Die Mildtätigkeit zusammengefasst? Die Praxis des Almosens in der Fastenzeit des Evangeliums ist keine bloße Philanthropie: Es ist vielmehr wird also zu einem Mittel, in unserer christlichen Berufung Amtsblatt des Erzbistums Köln 46 Stück 2 · 1. Februar 2008 voranzuschreiten. Wenn der Christ sich hingibt ohne zu zäh- Almosen schenken wir etwas Materielles; es kann ein Zeichen len, bezeugt er: Nicht der materielle Reichtum diktiert die der größeren Gabe sein, die wir anderen mit Wort und Gesetze der Existenz, sondern die Liebe. Was dem Almosen Zeugnis von Christus geben, in dessen Namen das wahre seinen Wert gibt, ist je nach den Möglichkeiten und Leben ist. Diese Zeit nötigt uns daher durch persönliche und Umständen des einzelnen die Liebe, die zu verschiedenen gemeinschaftliche Anstrengung, Christus anzuhangen und Formen der Hingabe inspiriert. seine Liebe zu bezeugen. Maria, die Mutter und treue Magd des Herrn, helfe den Gläubigen in ihrem „geistlichen Kampf“ 6. Liebe Brüder und Schwestern, die Vorbereitung auf Ostern der Fastenzeit, die Waffen des Gebetes, des Fastens und des lädt uns auch durch das Almosengeben zu einer geistlichen Almosengebens recht zu nutzen. Im Geist erneuert gehen wir Schulung ein, damit wir in der Liebe wachsen und Christus dann den österlichen Festen entgegen. Mit diesen Wünschen selbst in den Armen erkennen. In der Apostelgeschichte wird erteile ich gerne Ihnen allen den Apostolischen Segen. berichtet, was der Apostel Petrus zum Gelähmten sagt, der am Tor des Tempels um Almosen bittet: „Silber und Gold besitze Aus dem Vatikan, 30. Oktober 2007 ich nicht. Doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, geh umher“ (Apg 3,6). Mit dem BENEDICTUS PP. XVI

Dokumente der Deutschen Bischofskonferenz

Nr. 28 Aufruf der deutschen Bischöfe zur Fastenaktion Nr. 29 Neuausgabe des Rituale „Die Feier der Misereor 2008 Kindertaufe“ 1. Veröffentlichung Liebe Schwestern, liebe Brüder im Glauben! Nach einem langen Prozess der Vorbereitung haben die Bi- Zu einem „Abenteuer im Heiligen Geist“ gegen schöfe im deutschen Sprachgebiet im Frühjahr 2006 eine Neu- Hunger und Krankheit in der Welt rief Kardinal ausgabe des liturgischen Buches „Die Feier der Kindertaufe“ approbiert. Diese wurde mit Datum vom 26. Juli 2006 von der Josef Frings im Jahr 1958 auf. Er schlug den deut- Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenord- schen Bischöfen die Gründung des Bischöflichen nung rekognosziert. Die Neuausgabe ersetzt die Ausgabe von Hilfswerkes Misereor vor. Gerne ließen sich die 1971 und kann unmittelbar nach ihrem Erscheinen verwendet Bischöfe und die Katholiken in Deutschland darauf werden. Ab dem 1. Adventssonntag (30. November) 2008 ist ein. ihre Verwendung verpflichtend. „Die Feier der Kindertaufe in den Bistümern des deutschen Voller Dankbarkeit und Freude können wir Sprachgebietes. Zweite authentische Ausgabe auf der Grund- auf eine bereits 50-jährige Geschichte zurückblic- lage der Editio typica altera 1973“ (Freiburg u. a. 2007) ist ab ken. Durch die Katholiken in Deutschland und ihr Januar 2008 im Buchhandel oder beim „VzF Deutsches Litur- gisches Institut“ (Trier) erhältlich. Hilfswerk Misereor haben unzählige Arme in Mit der Herausgabe des erneuerten liturgischen Buches „Die Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien wieder Feier der Kindertaufe“ verbinden wir Bischöfe den Wunsch, dass Hoffnung geschöpft. Partnerschaftliche Hilfe zur der Kindertaufe in Pastoral und Liturgie neue Aufmerksamkeit Selbsthilfe war der Schlüssel dafür. geschenkt wird. Das Buch soll zum Anlass werden, sowohl die sakramentenpastoralen Initiativen der einzelnen Pfarrgemeinden Dieser Hoffnungsweg wird weitergehen. Wir zu überdenken als auch die bisherige Feierpraxis nach Bischöfe sind überzeugt und vertrauen darauf, dass Möglichkeit zu verbessern. Sie, liebe Schwestern und Brüder, sich auch weiter- Das erneuerte Liturgische Buch enthält zuerst die Praeno- hin für mehr Gerechtigkeit in der Welt einsetzen. tanda generalia „Die Eingliederung in die Kirche“, die sich sowohl auf die Feier der Kindertaufe als auch auf die Feier der Herzlich bitten wir Sie: Stellen Sie sich mit Ihrer Eingliederung Erwachsener in die Kirche beziehen. Daneben großzügigen Spende auch beim diesjährigen Fasten- finden sich die Praenotanda „Die Feier der Kindertaufe“, die opfer wieder an die Seite der Armen und Notlei- wichtige Hinweise zum Verständnis, zur Pastoral und zum li- turgischen Vollzug geben. Darüber hinaus veröffentlichen wir denden. Teilen Sie mit ihnen und schenken Sie Bischöfe separat eine Pastorale Einführung, die in der vom ihnen Ihre Liebe. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz herausgegebenen Würzburg, den 27. November 2007 Schriftenreihe „Arbeitshilfen“ als Nr. 220 erscheinen wird. 2. Veränderungen Für das Erzbistum Köln Bei der Neuausgabe des Buches „Die Feier der Kindertaufe“ + Joachim Card. Meisner wurden alle Texte überarbeitet. Grundlage ist die Editio typica Erzbischof von Köln altera von 1973 mit den Veränderungen, die durch den Codex Iuris Canonici von 1983 notwendig geworden waren. Diese lateinische Vorlage ist im Großen und Ganzen die gleiche wie Dieser Aufruf soll am 4. Fastensonntag, dem 2. März 2008, in die Editio typica von 1971. Insofern handelt es sich nicht um ein allen Gottesdiensten (auch am Vorabend) verlesen werden. Der grundlegend neues liturgisches Buch. Auf zwei strukturelle Ertrag der Kollekte am 5. Fastensonntag, dem 9. März 2008, ist Veränderungen möchten wir allerdings ausdrücklich aufmerk- ausschließlich für das Bischöfliche Hilfswerk Misereor bestimmt. sam machen. Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 47

Während die deutschsprachige Ausgabe von 1971 eigene nung als Teil 1 im Anhang zur Verfügung zu stellen. (Diese Kapitel mit der Ordnung der Taufe mehrerer Kinder und eines Ordnung wurde für das Erzbistum Vaduz nicht approbiert.) einzelnen Kindes enthielt, sind im erneuerten Buch die beiden Die erste Feier kann stattfinden, wenn die Eltern um die Ordnungen zusammengefasst worden. Neu ist, dass neben der Taufe ihres Kindes gebeten haben und mit der Feier in zwei Ordnung für die Feier der Kindertaufe außerhalb der Messfeier Stufen einverstanden sind. Die erste Stufe hat einleitenden in einem eigenen Kapitel die Ordnung für die Feier der Kinder- Charakter und enthält die Katechumenatsriten für das Kind: Bei taufe innerhalb der Messfeier geboten wird. Wenn nämlich der Feier der Eröffnung des Weges zur Taufe wird deutlich, dass Kinder innerhalb der sonntäglichen Messfeier getauft werden, die Kirche den Glaubensweg der Eltern und damit auch des ist es für alle offensichtlich, dass die Taufe nicht nur eine Kindes begleitet. Der Gottesdienst ist geprägt von der Freude Familienfeier ist, sondern dass die Kinder durch die Taufe in die über das neugeborene Kind und von der Bitte um Gottes Segen. Kirche eingegliedert werden. Gleichzeitig wird auch der enge Die Vertiefung des Glaubens und die Intensivierung der Zusammenhang von Taufe und Eucharistie deutlich. Glaubenspraxis sind Hauptzweck der Elternkatechese, die Eine zweite Änderung betrifft die Struktur der Feier selbst. gemeinschaftlich mit anderen Eltern durchgeführt wird und Nach der bisherigen Ordnung wurden die Kinder erst im An- einen angemessenen Zeitraum umfasst. Es ist sinnvoll und schluss an die Homilie mit dem Kreuz auf der Stirn bezeichnet. wünschenswert, dass hier Eltern mit unterschiedlichen Glau- Die Bezeichnung mit dem Kreuz steht bei erwachsenen Taufbe- benswegen und -erfahrungen voneinander lernen und mitein- werbern allerdings ganz am Beginn des Katechumenates. Des- ander im Glauben wachsen. So vorbereitet können sie dann mit halb hat dieses Zeichen in Zukunft wie in der lateinischen tieferem Engagement ihre Absage an das Böse und das Vorlage auch im deutschen Kindertaufritus unmittelbar nach Bekenntnis des Glaubens erneuern, bevor ihre Kinder in der dem Gespräch mit den Eltern und Paten seinen Platz. So wird zweiten Stufe das Sakrament der Taufe empfangen. deutlicher, dass die Kinder mit diesem Zeichen von der versam- Wenn die Feier der Eröffnung des Weges zur Taufe gehalten melten Gemeinde empfangen werden, dass die Aufnahme in wurde, erfolgt in der zweiten Stufe die Feier der Taufe selbst. die Kirche aber durch das Sakrament der Taufe geschieht. Erst durch diesen zweiten Gottesdienst, dessen Kern der Lob- preis und die Anrufung Gottes über dem Wasser, die Absage 3. Pastorale Begleitung der Eltern und das Glaubensbekenntnis sowie die Taufe selbst bilden, wer- Bei dieser Gelegenheit möchten wir erneut an die Wich- den die Kinder Glieder der Kirche. tigkeit einer guten pastoralen Begleitung der Eltern erinnern. Es ist wünschenswert, dass mit der hier genannten Ordnung Die Eltern sollen bei oder nach der Anmeldung ihres Kindes der Feier der Kindertaufe in zwei Stufen wo immer möglich zur Taufe Gelegenheit zu einem ersten Gespräch haben. Dort Erfahrungen gesammelt werden. Doch dürfen diese Ordnung kann bereits die in der Pfarrei übliche Taufvorbereitung darge- und die mit ihr verbundene längere Elternkatechese nicht zur legt und begründet werden. Da das notwendige Hineinwach- Vorbedingung für die Taufe der Kinder gemacht werden. sen des Kindes in den Glauben ohne gelebte Gemeinschaft mit der Kirche nicht möglich ist, soll die Vorbereitung der Taufe 5. Berechtigung der Kindertaufe und Taufaufschub eines Kindes so gestaltet werden, dass die Eltern dabei ihren Kinder werden auf den Glauben der Kirche getauft, den die Glauben erneuern und ihre Gemeinschaft mit der Kirche ver- Eltern und Paten inmitten der Gemeinde bekennen. Das in der tiefen können. Dazu gehören auch die Begegnung mit der Taufe grundgelegte christliche Leben muss sich im gläubigen Pfarrgemeinde und – heute leider nicht mehr selbstverständlich Leben entfalten. Deshalb ist es vor allem Aufgabe der Eltern, für – die Teilnahme an den Gottesdiensten. die christliche Erziehung ihrer Kinder zu sorgen. Mit den Eltern muss – zumindest beim ersten Kind – zu- Wenn aber Eltern den christlichen Glauben ablehnen, jedes mindest ein Taufgespräch stattfinden, das der Pfarrer oder ein vorbereitende Gespräch verweigern oder aus der Kirche ausge- von ihm beauftragter pastoraler Mitarbeiter bzw. eine von ihm treten sind und keine Bereitschaft zeigen, anderweitig für die beauftragte pastorale Mitarbeiterin führt. In diesen Gesprächen Glaubenserziehung ihres Kindes zu sorgen, ist in der Regel ein sollen die Eltern in ihrem Glauben gestärkt und auf ihre Ver- Taufaufschub angezeigt. Dies darf aber nicht zu unnötiger Här- antwortung zu einer christlichen Erziehung vorbereitet werden. te führen. „Es ist richtig, dass Eltern durch ihre Seelsorger auf Wenn Eltern zwar die Taufe ihres Kindes grundsätzlich die Taufe ihres Kindes angemessen vorbereitet werden, aber wünschen, sich selbst aber nicht ganz – oder noch nicht ganz – ebenso wichtig ist es, dass dieses erste christliche Initiationssak- im Stande sehen, den Glauben zu bekennen und ihr Kind rament primär als Geschenk Gottes des Vaters an das Kind christlich zu erziehen, so müssen sie eine andere Person, die der angesehen wird. Denn nirgendwo tritt das freie und unverdien- Familie unmittelbar und auf längere Zeit verbunden ist, mit te Wesen der Gnade deutlicher ans Licht als bei der dieser Aufgabe betrauen (z. B. Paten, Großeltern, Verwandte). Kindertaufe“1. In einem solchen Fall ist die Teilnahme dieser Person an den Wenn der Pfarrer trotzdem zu der begründeten Überzeu- Taufgesprächen Voraussetzung für die Taufe des Kindes. Das gung kommt, dass ein Taufaufschub angezeigt ist, soll er sich enthebt aber die Eltern keineswegs der Verpflichtung, ihre eige- bemühen, die Eltern zur Zustimmung für einen Taufaufschub ne Glaubenssituation und ihre Beziehung zur Kirche erneut zu zu gewinnen. Das Vorgehen bei einem Taufaufschub ist im De- überdenken, damit sie schließlich selbst in ihre Aufgabe hinein- kanat und Bistum abzustimmen. Die Entscheidung zum wachsen. Taufaufschub kann nur im Einvernehmen mit dem Dekan (De- chant) getroffen werden. Dabei ist der Taufaufschub keine 4. Feier der Kindertaufe in zwei Stufen Taufverweigerung, sondern er hat immer vorläufigen Charakter. Die Geburt eines Kindes und die Vorbereitung auf dessen Das Angebot der Taufe bleibt weiterhin bestehen, und wenn die Taufe ist für alle Eltern und Paten eine Gelegenheit, auch den notwendigen Voraussetzungen gegeben sind, kann die Taufe eigenen Glauben neu zu bedenken und zu vertiefen. Deshalb gefeiert werden. Befindet sich ein Kind in Todesgefahr, ist es kann es sinnvoll sein, Eltern und Paten mehrerer Kinder zu allerdings unverzüglich zu taufen. einem gemeinsamen Weg der Glaubensvertiefung einzuladen. Wenn dieser Weg sich über längere Zeit erstreckt, empfiehlt sich Im Dezember 2007 die Feier der Kindertaufe in zwei Stufen, wodurch Raum für ______eine längere Elternkatechese entsteht. Es ist eine Besonderheit 1 Ansprache Papst Johannes Pauls II. anlässlich des Ad limina-Besuches der des neuen deutschsprachigen Buches, dafür eine eigene Ord- deutschen Bischöfe vom 18. November 1999: Notitiae 36 (2000) 16. Amtsblatt des Erzbistums Köln 48 Stück 2 · 1. Februar 2008 Dokumente des Erzbischofs Nr. 30 Fastenhirtenbrief 2008 Seelsorgebereich fehlen dürfen: eine lebendige Feier der Liturgie, eine solide Glaubensverkündigung, eine Liebe Schwestern, liebe Brüder! besondere Sorge für unsere Jugend und Familien und Die diesjährige Österliche Bußzeit beginnt so früh das caritative Handeln. Weil uns das alles gegeben ist, im Jahr wie selten sonst. Vielleicht ist das auch ein um es weiterzugeben, folgt als Konsequenz: die mis- Fingerzeig Gottes. Denn so finde ich sehr früh sionarische Ausstrahlung als fünfter Schwerpunkt. Gelegenheit, Ihnen mit meinem Hirtenbrief zur Denn – um ein Wort von Jean Danielou SJ aufzu- Fastenzeit ein Wort der Wegweisung zu geben zu den greifen –: „Der Geist der Mission ist der Geist des strukturellen Veränderungen, die in den kommen- Christentums schlechthin“. „Wandel gestalten – den Jahren in unserem Erzbistum anstehen. Glauben entfalten“, dazu möchte ich Ihnen drei Mit diesen Veränderungen sind wir oft über die Gedanken ans Herz legen: Maßen beansprucht – in unserer Zeit, in unseren Überlegungen und Kräften. Dabei werden wir uns 1. Die Priester schmerzlich bewusst, dass Wesentlicheres zu kurz Die zwölf Apostel, die Jesus um sich gesammelt kommt. Mit dem gewählten Leitwort „Wandel hat, sind die Eckpfeiler der Sendung der Kirche. Die gestalten – Glauben entfalten“ wollen wir versuchen, Gemeinschaft der Priester eines Bistums, die in einer wirklich aus der Not eine Tugend zu machen: Es gibt Stadt, einem Dekanat oder einem Seelsorgebereich Wichtigeres für jede Gemeinde als ihre ihren Dienst tun, sind heute auch solche Eckpfeiler. Organisationsform! Das Wichtigere ist zugleich auch Es besteht keine Hoffnung auf Verwirklichung das Bleibende – unabhängig davon, wie die äußeren einer missionarischen Kirche, wenn nicht zuerst die Bedingungen des Gemeindelebens aussehen. Wir Seelsorger vom missionarischen Geist und von der müssen versuchen, die nötige Gestaltung des Wan- Energie des Heiligen Geistes tief durchdrungen sind. dels so vorzunehmen, dass diese wichtigeren Inhalte Entscheidend ist das Selbstverständnis des Priesters, unseres Christseins nicht nur keinen Schaden leiden, ob er sich nur als Kultdiener, Stubengelehrter oder sondern sogar deutlicher ins Bewusstsein kommen. Bürokrat betrachtet oder aber als Gesandter, als Danach zu leben und zu handeln, sollen wir uns Missionar, als Apostel, als Prophet. Die Frage, die wir bemühen. Priester uns immer wieder stellen müssen, heißt: Auf eine wesentliche Eigenart des christlichen „Lebt in uns die Weite und die heilige Unruhe des Gemeindelebens möchte ich in diesem Hirtenbrief Missionars?“. Wenn wir unsere universale Heilssen- hinweisen: Es ist die missionarische Ausrichtung. Die dung ernst nehmen, werden wir eine Neuordnung pilgernde Kirche ist ihrem Wesen nach missiona- der Rahmenbedingungen unserer Seelsorge beden- risch, da sie selbst ihren Ursprung aus der Sendung ken müssen. Und das tun wir zurzeit. des Sohnes und der Sendung des Heiligen Geistes Wenn derjenige, der dem Presbyterium eines herleitet. Sie ist von Gott zu allen Völkern gesandt. Seelsorgebereiches vorsteht, im herzlichen Einver- Darum nennt das Konzil sie das „allumfassende nehmen jedem Mitbruder entsprechend seinen Sakrament des Heiles“ (Lumen gentium 48). An die- Fähigkeiten zu seinem Platz verhilft, hat er eine wich- ser universalen Heilssendung nimmt jede noch so tige Dimension seines Dienstes verstanden. Denn es kleine Gemeinde und Gemeinschaft teil. So soll auch geht darum, dass alle pastoralen Mitarbeiterinnen jeder Seelsorgebereich gleichsam wie ein Baum seine und Mitarbeiter gemäß ihrem jeweiligen Charisma Zweige ausstrecken, um vielen Menschen Schatten und entsprechend der Ordnung der Kirche das vor der glühenden Sonne zu schenken. Die Kirche Evangelium durch Wort und Tat verkünden. So die- und damit auch unsere Seelsorgebereiche leben nicht nen die vielfältigen Begabungen und Dienste dazu, aus sich selbst und haben nichts für sich selbst. Was Christus für die Menschen unserer Zeit berührbar zu sie haben, haben sie vom Heiligen Geist, und was machen. ihnen gegeben wurde, wurde ihnen gegeben zur Weitergabe. 2. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Was uns zur Weitergabe gegeben ist, zeigt sich in und die Berater fünf pastoralen Schwerpunkten, die das Leben einer Paulus hat um sich eine Gruppe von Mitarbeitern Gemeinde zu jeder Zeit kennzeichnen und deshalb geschart: Die Schwester Phoebe, die ihm und vielen auch bei unserem Erneuerungsprozess in keinem geholfen hat; Aquila und Priska, denen alle Heiden- Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 49 gemeinden Dank schulden; Maria in der römischen 3. Wir schauen schließlich auf unsere Gemeinde, die sich viel Mühe für andere gegeben Seelsorgebereiche und Pfarrgemeinden hat. Jene Mitarbeiter, also die Laienchristen, nehmen Wie stellt sich nun das missionarische Bemühen in ihrer Weise an der Sendung der Kirche wesentlich in unseren Gemeinden konkret dar? Dazu gehören teil. Sie dürfen in der gegenwärtigen Situation der zunächst einmal die Beter und die so genannten Stil- Kirche nie und nimmer fehlen. Wie spontan und len unter uns. Als die Jünger den Herrn fragten, fruchtbar dieses Wirken in der Frühzeit der Kirche warum sie den Dämon von dem kranken Knaben war, zeigt klar die Heilige Schrift selbst, insbesondere nicht austreiben konnten, antwortete er: „Diese Art in der Apostelgeschichte sowie in den Apostelbriefen. kann nur durch Gebet ausgetrieben werden“ (Mk Das Presbyterium eines Gebietes oder der Presbyter 9,29). Das inständige und anhaltende Gebet hat eine einer Gemeinde hatte um sich eine größere oder klei- große Kraft. „Allein den Betern kann es noch gelin- nere Zahl von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, gen…“, schreibt Reinhold Schneider in einer aus- denen besonders der Weltdienst anvertraut war. Das weglosen Situation. Die Seelsorger, aber auch die ist heute nicht anders. Dazu kommen heute noch Gläubigen werden es oft ganz nebenbei erfahren, dass Gremien, die eine wichtige Funktion im Leben eines es in unseren Pfarreien Beter gibt, die viel für das Seelsorgebereiches haben, z.B. der Kirchenvorstand, Volk beten und sich ganz Gott hinopfern um der der Pfarrgemeinderat und andere Gruppierungen Brüder und Schwestern willen. Es gehört sicher zu und Verbände, die das Leben unserer Gemeinden den großen Erlebnissen in geistlichen Gesprächen, mitprägen. Mit pastoralen Gremien alleine ist es aber wenn Gott uns in das Herz solcher Menschen schau- nicht getan, wenn dort nicht der missionarische en lässt. Zu dieser Gruppe gehören die Stillen im Geist lebendig ist. Um es sehr deutlich zu sagen: Wo Land, die in allen Ständen und Altersgruppen zu fin- dieser Geist fehlt, schaden sie mehr, als dass sie nüt- den sind. Ohne Auftrag und Wissen irgendeiner kir- zen, sie bremsen dann mehr, als sie voranbringen. chenamtlichen Stelle tun sie Gutes in dem Haus, in Auch von den Mitarbeiterinnen, den Mitarbei- dem sie wohnen, an der Arbeitsstelle, wo sie arbeiten, tern und Beratern erwarten wir Weitblick, durch per- von Mensch zu Mensch, ganz still und selbst- sönliches Glaubenszeugnis, durch Initiative und verständlich, spontan, angeregt vom Heiligen Geist. Verantwortlichkeit. Wer etwa im Pfarrgemeinderat Von diesem verborgenen Kern geht eine große Kraft mit über Gottesdienstzeiten berät, aber selbst den in die Gemeinde aus. Sonntagsgottesdienst nicht besucht, macht seine Dann haben wir die so genannte „Sonntagsge- Mitarbeit unglaubwürdig und unwirksam. Wir brau- meinde“. Die versammelte Gemeinde am Sonntag chen heute in unseren Seelsorgebereichen mehr denn darf kein Ofen sein, der sich selbst wärmt. Es kann je die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und dabei auch nicht nur um ein Mahl gehen, in dem Mitarbeiter, die von der Liebe Christi gedrängt wer- man sich nur an der Gemeinschaft untereinander den, sich für die Schwestern und Brüder in der erfreut. Die Gläubigen sind Heilsträger für alle. Wie Gemeinde und darüber hinaus einzusetzen. Ich dan- geschieht das? Wir sollen nicht nur Hörer des Wortes ke allen, die das schon jahrelang tun und ohne deren sein, sondern auch Handelnde und Vollbringer. Das Mitwirken wir schon längst Schiffbruch erlitten hät- Zeugnis im Alltag, das die Frucht der sonntäglichen ten. Ich bitte Sie inständig, sich durch ein tiefes Verkündigung ist, wird zu einer wirksamen Form der Gebetsleben für Ihren weitflächigen apostolischen Evangelisierung unserer Umwelt. In den Fürbitten Einsatz die nötige Kraft zu erbitten. Als Anregung sprechen die Gläubigen ihre Sendung aus und vertre- und Hilfe füge ich dem Hirtenbrief ein Gebets- ten beim gütigen Gott die Sache des ganzen Men- bildchen bei, das sich für das persönliche Gebet und schengeschlechtes. In der Feier der Eucharistie wird auch als Eröffnungsgebet vor Sitzungen der Gremien das Werk der Erlösung für unser Heil und das der und Verbände eignet, ein Gebet, das von der ganzen Welt vollzogen. Wir werden dann innerlich Gemeinde nach den Gottesdiensten abwechselnd am Opfer Jesu teilnehmen, wenn wir uns mit ihm für gesprochen werden kann. Wir haben viele ehrenamt- die Schwestern und Brüder hingeben. Von hier aus liche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren könnte die sonntägliche Eucharistiefeier neue Seelsorgebereichen, die sich das Leben der Impulse bekommen und die Pflicht zur Teilnahme Gemeinden zu einem Herzensanliegen machen. Wie an der Sonntagsmesse neu begründet werden. der Apostel Paulus habe auch ich als Bischof allen Die Gemeinschaft der Gläubigen ist auch zu den- Grund, vielen zu danken und ein „Vergelt’s Gott“ für jenigen gesandt, die kaum oder gar nicht in die diesen selbstlosen Einsatz zu sagen. Kirche gehen, die womöglich sogar den Kirchenaus- Amtsblatt des Erzbistums Köln 50 Stück 2 · 1. Februar 2008 tritt erklärt haben, ja sogar zu solchen, die nie katho- Nr. 31 Urkunde Auflösung der Dekanate Bedburg und lisch waren und mit der Kirche gar nichts zu tun Bergheim sowie die Errichtung des neuen Dekanates Bedburg/Bergheim haben. Es mag vielleicht überraschen, dass es unter diesen Gruppen Menschen gibt, die auf ihre Weise Mit Wirkung vom 01.01.2008 löse ich die Dekanate Bed- missionarisch tätig sind. Das ist eine Erkenntnis aus burg und Bergheim auf und errichte mit gleichem Datum das der Erfahrung. In irgendeinem Punkt vertreten sie neue Dekanat Bedburg/Bergheim, das das Gebiet der bisheri- gen Dekanate Bedburg und Bergheim umfasst. manchmal in ihrer Umwelt die Sache Christi und treten für die Kirche ein. Die Gründe dafür sind viel- Köln, den 16. Januar 2008 fältig. Manchen ist zu irgendeiner Zeit ein Glaubens- + Joachim Card. Meisner zusammenhang aufgegangen, und sie haben sich das Erzbischof von Köln auch über einen Kirchenaustritt hinaus bewahrt. Andere haben erfahren, dass der Pfarrer und die Nr. 32 Entlastung des Generalvikars für das Gemeinde sie nicht abgeschrieben haben, sondern sie Haushaltsjahr 2006 noch immer dazurechnen. Nichts wäre fataler, als wenn ein falscher Eifer in solchen Mitchristen den Lieber Herr Generalvikar, der Diözesan-Kirchensteuerrat hat mir in seiner Sitzung glimmenden Docht auslöschen würde. Mit einem am 08.12.2007 nach Einsichtnahme seines Prüfungsausschus- glimmenden Docht kann auch ein großes Osterfeuer ses in den von der Bischöflichen Prüfungs- und Beratungsge- entzündet werden. Ein gutes Wort an der Tankstelle, sellschaft mbH – Wirtschaftsprüfungsgesellschaft –, Mün- ster erstellten Prüfungsbericht zur Haushaltsrechnung und im Kaufhaus, auf der Straße, kann einer glimmenden Vermögensübersicht für das Erzbistum Köln für das Jahr 2006 Lampe neues Öl zuführen. durch Beschluss empfohlen, dem Generalvikar für das Haus- Das Zweite Vatikanische Konzil betont, dass die haltsjahr 2006 Entlastung zu erteilen. ganze Kirche missionarisch ist, und dass die Evange- Zugleich habe ich davon Kenntnis genommen, dass der lisierung eine Grundpflicht des Volkes Gottes ist. Ob Diözesanverwaltungsrat aufgrund seiner Befugnisse nach Can. 494, § 4 CIC den Jahresabschluss 2006 in seiner Sitzung am unsere Gemeinden missionarisch sind, wird davon 22.11.2007 ebenfalls gebilligt hat. abhängen, ob es Personen und Gruppen in den Ge- Hiermit erteile ich dem Generalvikar für das Haushaltsjahr meinden gibt, in denen der missionarische Geist 2006 Entlastung und spreche ihm für die geleistete Arbeit mei- lebendig wird. „Wandel gestalten – Glauben entfal- nen Dank aus. ten“, das ist eine ganz realistische Aufgabe, die vor Köln, den 11. Dezember 2007 uns steht. Es geht uns dabei nicht in erster Linie um den Umbau der Strukturen, sondern darum, das Herzliche Grüße Ihr Evangelium, das wir allen Menschen schulden, in die Welt hineinzutragen. Dafür aber müssen wir unsere + Joachim Card. Meisner Strukturen so gestalten, dass sie uns dabei eine Hilfe Erzbischof von Köln sind und nicht ein Hindernis. Ich bitte Sie alle um Ihr Verständnis und um Ihre Nr. 33 Richtlinien zur Finanzierung von Bau- und Mithilfe! Als Erzbischof habe ich das Projekt nicht Instandhaltungsmaßnahmen an kirchenge- aus irgendeiner Laune heraus auf den Weg gebracht. meindlichen Gebäuden, deren Ausstattung und Freiflächen im Erzbistum Köln Ich habe mich mit den mir dafür gegebenen Gremien – Finanzierungsrichtlinie Bau – gründlich darüber beraten und es auch persönlich lange durchbetet. Helfen Sie mit! Ich bitte Sie – um Veröffentlicht im Amtsblatt Stück 15 vom 15.12.2005 Gottes und der Menschen willen – um Ihr Mit- Geändert mit Veröffentlichung im denken, Ihr Mithandeln und Ihr Mitverantworten! Amtsblatt Stück 1 vom 01.01.2007 Dazu segne Sie alle der allmächtige und barmher- zige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. 1.0 Vorbemerkungen Amen. 1.1 Um unter finanziell und personell veränderten Rah- menbedingungen die Pastoral zukunftsfähig gestalten zu Köln, am Fest der Darstellung des Herrn 2008 können, ist nach Jahren stetigen Zuwachses an Gebäude- flächen in den Kirchengemeinden eine Umkehr im + Joachim Card. Meisner Bereich des kirchlichen Bauens notwendig. Der Mehr- Erzbischof von Köln bedarf für die Unterhaltung älter werdender Gebäude und ständig steigende Betriebs- und Personalkosten dür- Dieser Hirtenbrief ist am ersten Fastensonntag (10. Februar fen das primäre Engagement der Kirchengemeinden vor 2008) in allen Hl. Messen einschließlich der Vorabendmessen zu Ort nicht überproportional belasten und die Substanz verlesen. kirchengemeindlichen Stammvermögens langfristig Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 51

nicht schwächen. Bauunterhaltungsinvestitionen müs- chen Generalvikariat abgestimmten Prioritätenset- sen nachhaltig geplant werden und sind nur in Objek- zung angemeldet, bzw. Ergebnisse entsprechender ten einzusetzen, die dauerhaft unterhalten werden kön- Planungsgenehmigungen lagen rechtzeitig vor. Vor- nen. aussetzung für eine sorgfältige Maßnahmenplanung ist die regelmäßige, mindestens einmal jährlich statt- 1.2 Entsprechend dem kirchlichen Auftrag ergibt sich für die findende Begehung aller kirchengemeindlichen Ge- der Seelsorge dienenden Gebäude in den Kirchen- bäude. Hier wird auf die Erläuterungen und Be- gemeinden eine Rangfolge, in der die Kirchenbauten gehungs-Checklisten der Kirchlichen Bauregel Vorrang besitzen. Die übrigen Gebäude, Teile von ihnen (kBauR) verwiesen. oder Anlagen sind nach ihrer Wichtigkeit für die Ge- – dringende Maßnahmen, bei Gefahr im Verzug, un- meinden bei der Aufstellung der nach Nr. 2.1 dieser vorhersehbaren Ereignissen, behördlichen Auflagen Richtlinien zu erarbeitenden Maßnahmenplanung ein- und drohender irreversibler Substanzschädigung zuordnen. wenn sie die vorgenannten Voraussetzungen erfüllen –Jugendheime, TOT und GOT, auch wenn für diese 1.3 Für die Bau- und Reparaturmaßnahmen ergeben sich Gebäude keine Schlüsselzuweisungen (Bewirtschaf- ebenfalls Prioritäten, nach denen die Verkehrssiche- tungskosten/Instandhaltungspauschalen) gewährt rungspflicht (Abwendung von Gefahr für Leib und werden Leben) sowie die Sicherung und Erhaltung der Substanz vordringlich zu beachten sind. 2.2 Ein Rechtsanspruch auf Förderung nach diesen Richt- linien besteht nicht. 1.4 Die erforderliche Ressourcenbündelung in der Pastoral sowie die notwendige Betriebskostenentlastung haben 3.0 Allgemeine Förderbestimmungen die Erarbeitung eines die Kirchengemeinden übergrei- fenden Gebäudenutzungskonzeptes für die Seelsor- 3.1 Art und Umfang von Bau- und Reparaturmaßnahmen gebereiche erforderlich gemacht. Aufgabenstellung für sind an einer wirtschaftlichen und sparsamen Haushalts- die Zukunft ist das Verhindern von Investitionen in führung zu orientieren. Alle Maßnahmen sollen langfris- nicht langfristig zu haltende Immobilien, eine zusätzli- tig die Bauunterhaltungs- und Betriebskosten reduzieren che Nutzungsverdichtung nach Reflexion des Bestandes helfen. Ein wirtschaftlicher Mitteleinsatz setzt darüber oder gegebenenfalls die Aufgabe von Gebäuden bzw. hinaus die Gewährleistung des Preiswettbewerbs gemäß Liegenschaften, deren Kosten zum Nutzungswert in kirchlicher Vergabeordnung (kVergO) voraus. einem Missverhältnis stehen. Es gilt, die Zahl der Einzelgebäude zu reduzieren. 3.2 Objekte sind so zu planen und instand zu setzen, dass eine Nutzungsneutralität und Flexibilität im Grundriss 1.5 In alle Nutzungsüberlegungen sind auch solche Objekte langfristig unterschiedliche Nutzungen zulässt und in einem Seelsorgebereich einzubeziehen, die nicht von monofunktionale Strukturen geändert werden. den Kirchengemeinden, sondern von anderen kirch- lichen Trägern unterhalten werden. Die zuständigen 3.3 Das Antrags- und Abrechnungsverfahren richtet sich Hauptabteilungen des Erzbischöflichen Generalvikaria- nach den Bestimmungen der Bauregel für das Erzbistum tes haben diese übergeordnete Sicht in die Überlegungen Köln (kBauR). Hinsichtlich der Genehmigungserforder- einzubringen. nisse wird auf die Anweisung für die Vermögensverwal- tung und Haushaltsführung der Kirchengemeinden und 2.0 Grundsätze der Förderung Gemeindeverbände in der Erzdiözese Köln in ihrer je- weils gültigen Fassung verwiesen. 2.1 Im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel werden durch Zuweisungen aus Kirchensteuermitteln nur Maß- 3.4 Genehmigungen und Zuweisungen können ganz oder nahmen an Gebäuden oder Gebäudeteilen gefördert, für teilweise zurückgenommen werden, die nachfolgende Voraussetzungen erfüllt sind: –wenn ohne vorherige Zustimmung des Erzbischöfli- – für die Gebäude oder Gebäudeteile werden Schlüs- chen Generalvikariates von den genehmigten Baupla- selzuweisungen (Bewirtschaftungskosten / Instand- nungen bzw. vom genehmigten, seelsorgebereichsbe- haltungspauschalen) gewährt zogenen Gebäudenutzungskonzept abgewichen – für die Gebäude liegt ein auf Ebene des Seelsorgebe- wurde reiches abgestimmtes und vom Erzbischöflichen Ge- –wenn Umstände bekannt werden, die eine niedrigere neralvikariat genehmigtes Gebäudekonzept vor, das oder keine Förderung bewirkt hätten die Verteilung der Flächen entsprechend der Seelsor- –wenn die Kirchengemeinde ihre sonstigen Einnah- gebereichsplanung für die Bereiche memöglichkeiten / Erträgnisse nicht ausgeschöpft hat – Büroflächen (Pastoralbüro und Kontaktbüros), –wenn die entsprechende Maßnahme ein Jahr nach – Versammlungsflächen, Erteilung der Baugenehmigung nicht begonnen – Dienstwohnungen und wurde und dies vom Antragsteller zu vertreten war – Tageseinrichtungen für Kinder festschreibt 3.5 Genehmigungen und Zuweisungen können grundsätz- – die langfristige Nutzung der in einem Gebäudekon- lich nicht mehr erfolgen, wenn mit einer Maßnahme vor zept enthaltenen Objekte muss wirtschaftlich gesi- Erteilung der Baugenehmigung begonnen wurde. Dies chert sein gilt auch für nicht rechtzeitig beantragte Mehraufwän- – die geplante Durchführung der Maßnahme wurde dungen und diejenigen Mehrkosten, die erst im Rahmen bei der Aufstellung des Haushaltsplanes für das je- der Bauabrechnung geltend gemacht werden. Insoweit weilige Folgejahr gemäß der mit dem Erzbischöfli- ist die strikte Kostenverfolgung durch den Bauherrn Amtsblatt des Erzbistums Köln 52 Stück 2 · 1. Februar 2008

über die beauftragten Fachleute (Architekten/Ingeni- Bausubstanz sowie zur Gewährleistung der eure/Berater) unverzichtbar. Funktionsfähigkeit gefördert werden. 4.2.2 Nicht förderfähig sind die Kosten 3.6 Eine Förderung von Investitionskosten aus Kirchensteu- – für Maßnahmen, die aufgrund besonderer ermitteln nach Nr. 4.0 dieser Richtlinien kann nur erfol- Wünsche der Kirchengemeinde durchge- gen, führt werden sollen –wenn der Kirchenvorstand per Beschluss die im – für Maßnahmen und Materialien, die eine Rahmen der Genehmigungserteilung erfolgten Auf- Normalausstattung übersteigen lagen akzeptiert – für Einrichtungen (EDV-Hardware, Ein- –wenn die aufzubringenden Eigenmittel durch die bauküchen usw.) Kirchengemeinde nachgewiesen werden – für die Reparatur und Herrichtung von –wenn bei einer Förderung durch Dritte der entspre- Freianlagen, Stellplätzen usw., soweit sie chende Finanzierungsanteil (z.B. durch die Vorlage über die Herstellung der Verkehrssicher- des Bewilligungsbescheides) nachgewiesen wird heit und schlichte Zweckmäßigkeit hinaus- –wenn alle sonstigen, erforderlichen Genehmigungen geht vorliegen (staatliche Baugenehmigung, denkmal- rechtliche und urheberrechtliche Erlaubnis, Geneh- 4.3 Versammlungsflächen (Pfarr- und Jugendheime, Bü- migung Kunstkommission etc.) chereien und sonstige Versammlungsräume) 4.3.1 Aus Kirchensteuermitteln können 70 v. Hundert 4.0 Besondere Förderbestimmungen der (Bauerhaltungs-) Investitionen von den Ge- samtkosten für Maßnahmen zur Gewährleistung 4.1 Kirchen und Kapellen der Verkehrssicherheit, zur Erhaltung der Bau- 4.1.1 Aus Kirchensteuermitteln können 70 v. Hundert substanz sowie zur Sicherstellung der Funktions- der Gesamtkosten für (Bauunterhaltungs-)Inves- fähigkeit gefördert werden. titionen gefördert werden. Hierzu zählen vorran- 4.3.2 Nicht förderfähig an vorgenannten Objekten gig Maßnahmen zur Gewährleistung der sind die Kosten für besondere Form- und Farb- Verkehrssicherheit und der Funktionsfähigkeit, gebung und die Herrichtung der Außenanlagen, zur Erfüllung denkmalpflegerischer Erfordernis- die über die Herstellung der Verkehrssicherheit se, zur Erhaltung der Bausubstanz an Gebäuden und schlichte Zweckmäßigkeit hinausgehen. sowie an der historischen Ausstattung. Ferner 4.3.3 Eine Investitionskostenförderung für Gebäude, sind förderfähig die geprüften Kosten von Orgel- deren Betriebskosten nur für Teile der vorhande- reparaturen, soweit diese nicht durch unzurei- nen Hauptnutzfläche bezuschusst werden, erfolgt chende Wartung begründet sind, mit bis zu 40 v. nur dann anteilig im Verhältnis vorhandener Hundert, maximal 40.000,00 €, und die geprüf- Gesamt-Hauptnutzfläche zur pfarrlich genutzten ten Kosten von Reparaturen an Glocken und Hauptnutzfläche gemäß der genehmigten Seel- Läuteanlagen mit bis zu 50 v. Hundert. Innen- sorgebereichsplanung, wenn für die Überhangflä- anstriche können auf der Grundlage eines chen von der Kirchengemeinde die erforder- begründeten Antrags mitgefördert werden. lichen Rücklagen nachgewiesen werden können. 4.1.2 Nicht förderungsfähig sind die Kosten 4.3.4 Für erforderliche Ersatz- bzw. Erweiterungs- – für den Neubau von Kirchtürmen sowie die bauten erfolgt eine Einzelfallentscheidung. Unterhaltung der nach 2002 errichteten Kirchtürme 4.4 Öffentlich geförderte Jugendheime, TOT, GOT – für die Neuanschaffung von Glocken und 4.4.1 Die Kosten von (Bauerhaltungs-)Investitionen in Turmuhren Jugendheimen, TOT und GOT können grund- – für die Neuanschaffung von Orgeln sowie sätzlich nach Abzug möglicher Zuschüsse Dritter deren Umbau und/oder Erweiterung (Land, Kreis und Stadt) mit 70 v. Hundert geför- – für die Neuanschaffung, Ersatzbeschaffung dert werden. oder Reparatur von Inneneinrichtungen Dies trifft auch für Einrichtungen zu, die sich in (Beleuchtungskörper, Lautsprecheranlagen, kirchengemeindlichen Gebäuden befinden, aber Liedanzeiger, Bänke/Gestühl, Sakristeiein- nicht in Trägerschaft der Kirchengemeinden ste- richtungen, Schaukästen) hen. Voraussetzung für eine Förderung ist auch – für die Neuanschaffung oder Ersatzbeschaf- die positive Stellungnahme der Abteilung Ju- fung von künstlerischer Ausstattung gendseelsorge des Generalvikariates. – für liturgische Umgestaltungen – für besondere künstlerische Form- und 4.5 Tageseinrichtungen für Kinder Farbgebung 4.5.1 Die Kosten von (Bauerhaltungs-)Investitionen in – für die Herrichtung von Freianlagen, soweit Tageseinrichtungen für Kinder können gefördert sie über die Herstellung der Verkehrssich- werden, soweit die Gebäude/Flächen nach dem erheit und schlichte Zweckmäßigkeit hin- genehmigten Konzept im Seelsorgebereich lang- ausgeht. fristig erhalten bleiben. 4.5.2 Erhaltungs- und Ausstattungsaufwand (Inventar) 4.2 Büroflächen (Pastoralbüro, Kontaktbüro) werden nach den staatlichen und kirchlichen 4.2.1 Aus Kirchensteuermitteln können 70 v. Hundert Bestimmungen finanziert. der (Bauerhaltungs-) Investitionen von den Ge- 4.5.3 (Bauerhaltungs-)Investitionen können über Nr. samtkosten für Maßnahmen zur Gewährleistung 4.5.2 hinaus aus Kirchensteuermitteln bezu- der Verkehrssicherheit, zur Erhaltung der schusst werden, wenn die einsetzbaren Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 53

Finanzmittel der Kindertageseinrichtung hierfür mittel ein höherer Zuschuss aus Kirchensteuermitteln nicht ausreichen. gewährt werden.

4.6 Dienstwohnungen 5.4 Die laufenden Schlüsselzuweisungen für Instandhaltun- 4.6.1 Für die Unterhaltung und Finanzierung von gen im Hauptetat und die dazu gebildeten Reparatur- Dienstwohnungen gilt die Ordnung zur Finan- rücklagen sind ausschließlich für Reparaturmaßnahmen zierung von Dienstwohnungen in ihrer je- unterhalb der Genehmigungsgrenze (Maßnahmen < weiligen Fassung. Planungsgrundlage bildet das 15.000,00 €) an Gebäuden die im Teilhaushalt genehmigte Dienstwohnungskonzept des Seel- Hauptetat geführt werden bestimmt und dürfen nicht sorgebereiches. für genehmigungsbedürftige Bau- und Reparaturmaß- 4.6.2 Reparaturmaßnahmen unterhalb der Genehmi- € nahmen verwandt werden. gungsgrenze (Maßnahmen < 15.000,00 ) sind Im Einzelnen können folgende Maßnahmen finanziert grundsätzlich aus der Dienstwohnungsrücklage werden: zu finanzieren. –Dach-, Fassaden-, Türen- und Fensterreparaturen Genehmigungsbedürftige Bau- und Reparatur- € – Boden-, Treppen-, Aufzug-, Geländerreparaturen maßnahmen (Maßnahmen > 15.000,00 ) sind –Reparaturen an Heizungs-, Sanitär- und Elektroin- ebenfalls aus der Dienstwohnungsrücklage zu stallationen finanzieren. Bei umfangreicheren Maßnahmen, –Unfallschutz nach Auflagen der örtlichen Bauauf- für deren Finanzierung die vorhandene Dienst- sicht oder des Gebäudeversicherers wohnungsrücklage nicht ausreicht, keine anderen –Brandschutz/Schornsteinanlagen nach Vorgaben / einsetzbaren Eigenmittel vorhanden sind und die Auflagen der Bezirksschornsteinfegermeister (War- Aufnahme eines internen Darlehens zur Finan- tungskosten bis zur Höhe des jeweils geltenden Rah- zierung aus wirtschaftlichen Gründen nicht ver- menvertrages) tretbar ist, kann auf der Grundlage eines begrün- –Reparaturen an Orgeln und Läutemaschinen, Innen- deten Antrages eine Zuweisung aus Kirchen- einrichtungen, Niederspannungsinstallationen steuermitteln erfolgen. –Wartungen an Orgeln, Glocken und wertvoller 4.7 Miet-, Wohn- und Geschäftsgebäude historischer Ausstattung (Grundlage: Rahmenvorga- 4.7.1 (Bauerhaltungs-)Investitionen sind grundsätzlich ben / Vertragsmuster gemäß kirchlicher Bauregel) aus der im betreffenden Teilhaushalt gebildeten –Restaurierung wertvoller historischer Ausstattung Rücklage zu finanzieren. Die Verwendung von (Voraussetzung: vorherige fachliche Genehmigung) Substanzkapital für derartige Maßnahmen ist grundsätzlich ausgeschlossen und bedarf im 5.5 Sollte die Finanzierung nicht genehmigungsbedürf- Ausnahmefall der Genehmigung des Erzbischöf- tiger Bau- und Reparaturmaßnahmen (Maßnahmen € lichen Generalvikariates. Ergänzend wird auf § 8 < 15.000,00 )wegen fehlender Eigenmittel (Repara- Abs. 2 (Teilhaushalte für Wohn- und Geschäfts- turrücklage sowie sonstige frei verfügbare Mittel) nicht grundstücke) der Zuweisungsordnung für die gesichert sein, so können im begründeten Einzelfall Kirchengemeinden und Kirchengemeindever- unaufschiebbare Instandsetzungsmaßnahmen an der bände in den Seelsorgebereichen des Erzbistums Bausubstanz und an notwendigen technischen Einrich- Köln verwiesen. tungen, deren zeitliche Verschiebung weitere Schäden zur Folge hätte, sowie Reparaturen, deren Unterbleiben 4.8 Friedhöfe zu einer Nutzungseinschränkung des Gebäudes führen 4.8.1 Alle Bau- und Reparaturmaßnahmen sind voll- würde, durch Kirchensteuerzuweisungen gefördert wer- ständig aus der entsprechenden Friedhofsrück- den. Dies gilt ebenso für nicht genehmigungspflichtige lage zu finanzieren. Substanz erhaltende Maßnahmen an Orgeln und Geläuteanlagen. 5.0 Gesamtfinanzierung In diesen Fällen ist vor Durchführung der Maßnahme ein Antrag bei der Hauptabteilung Seelsorgebereiche zu 5.1 Folgende Finanzierungsmittel sind als Eigenmittel ein- stellen. Dem Antrag sind neben dem Kirchenvorstands- setzbar: beschluss entsprechende Angebotsunterlagen (siehe –Betriebsmittel, sofern der Liquiditätsbedarf gesichert kVergO, Abs. 2.2) beizufügen. Die beschriebenen Maß- bleibt nahmen können mit bis zu 70 v. Hundert aus Kirchen- –frei verwendbare oder für die betreffende Maßnahme steuermitteln gefördert werden. bestimmte Kollekten und Spenden –Beiträge von Bau- und Fördervereinen und 5.6 Genehmigungspflichtige Maßnahmen zur Sicherung – für die betreffende Maßnahme gebildete Rücklagen historischer Ausstattung (siehe kAusO, Abs. 3.1) unter- halb der Kostengrenze von 15.000,00 € können mit bis zu 5.2 Zuschüsse Dritter werden in der Regel vor der 70 v. Hundert aus Kirchensteuermitteln gefördert werden. Bemessungsgrenze der Zuweisung von den förderungsfä- higen Gesamtkosten abgezogen. Hierdurch reduziert Schlussbestimmung sich die Eigenleistung anteilig. Die vorstehenden Richtlinien, erstmals veröffentlicht am 5.3 Sollte wegen fehlender Eigenmittel die Finanzierung 01.01.2006, treten in der überarbeiteten Fassung am einer Maßnahme trotz Ausschöpfung aller Einnah- 01.01.2008 in Kraft. memöglichkeiten (Nr.3.4) und nach Berücksichtigung Köln, den 10. Januar 2008 der erforderlichen Prioritäten (Nr. 1.2, 1.3, 1.5, 2.1) nicht gesichert sein, so kann im begründeten Einzelfall + Joachim Card. Meisner im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushalts- Erzbischof von Köln Amtsblatt des Erzbistums Köln 54 Stück 2 · 1. Februar 2008

Nr. 34 Ordnung zur Finanzierung von Dienstwohnungen Entgelt um, leistet der Arbeitgeber in jedem Monat, in im Erzbistum Köln dem Arbeitsentgelt umgewandelt wird, einen Zuschuss in Höhe von 13 % des jeweiligen sozialversicherungsfrei in I. Die Ordnung zur Finanzierung von Dienstwohnungen im die zusätzliche betriebliche Altersversorgung umgewandel- Erzbistum Köln vom 01.05.2005 (Amtsblatt des Erz- ten Betrages. bistums Köln 2005, Nr. 157, S. 208) zuletzt geändert am 4. Nr. 6 wird neu gefasst: 21. März 2007 (Amtsblatt des Erzbistums Köln 2007, Nr. Der Anspruch auf Entgeltumwandlung besteht, solange er 112, S. 126) wird wie folgt geändert: gesetzlich ermöglicht wird.

1. Erläuterung zur Umsetzung des Beschlusses: § 4 Ziffer 1 (Schönheitsreparaturen) Es wird sicher gestellt, dass bei der Reihenfolge der umzuwan- erhält folgende Fassung: delnden Beiträge vorrangig die sozialversicherungsfreien „1. Bei Priestern wird gemäß Anlage 7 PrBVO ein Beitrag zu Beiträge zugunsten des Dienstgebers Verwendung finden, Schönheitsreparaturen in Höhe von 0,60 Euro pro Quadrat- zweitrangig die sozialversicherungsfreien Beiträge, die zu- meter Wohnfläche und Monat durch die zuständige schussfähig sind einschließlich des sich daraus ergebenden Rendantur eingezogen und an die Kirchengemeinden abge- steuer- und sozialversicherungsfreien Zuschusses, drittrangig führt (Lastschriftermächtigung ist notwendig). Der Beitrag ist erst die sozialversicherungspflichtigen Beiträge. in die zweckgebundene Baurücklage für Dienstwohnungen einzustellen.“ II. Die vorstehenden Beschlüsse treten mit der Veröffentli- chung in Kraft. 2. § 5 Ziffer 1 (Nebenkosten) Köln, den 04. Januar 2008 erhält folgende Fassung: + Joachim Card. Meisner „1. Nebenkosten sind in allen Fällen vollständig vom Dienst- Erzbischof von Köln wohnungsnehmer zu tragen und an die Kirchengemeinde zu überweisen bzw. von der zuständigen Rendantur per Last- schrift einziehen zu lassen.“ Nr. 36 Mitarbeitervertretungsordnung – MAVO – für den II. Inkrafttreten: Bereich der Erzdiözese Köln Die vorstehenden Änderungen treten rückwirkend ab 01. Januar 2008 in Kraft. I. Die Mitarbeitervertretungsordnung – MAVO – für den Bereich der Erzdiözese Köln in der Fassung der Bekannt- Köln, den 09.01.2008 machung vom 20. Mai 2004 (Amtsblatt des Erzbistums Köln 2004, Nr. 161, S. 160 ff.), zuletzt geändert am + Joachim Card. Meisner 21. Juni 2005 (Amtsblatt des Erzbistums Köln 2005 Erzbischof von Köln Nr. 274, Artikel 4, S. 325 ff.), wird wie folgt geändert:

1. § 25 wird wie folgt geändert: Nr. 35 Beschlüsse der Zentralen Kommisssion zur a) Absatz 2 wird wie folgt geändert: Ordnung des Arbeitsvertragsrechts im kirchlichen Dienst (Zentral-KODA) aa) Nr. 3 erhält folgende Fassung: „3. Beratung der Mitarbeitervertretungen im I. Die Zentrale Kommission zur Ordnung des Arbeits- Falle des § 38 Abs. 2,“ vertragsrechts im kirchlichen Dienst (Zentral-KODA) hat bb) Die bisherige Nr. 3 wird zu Nr. 4. gemäß § 3 Abs. 1 Ziff.1 der Zentral-KODA-Ordnung in cc) Die bisherige Nr. 4 wird zu Nr. 5. ihrer Sitzung am 01.10.2007 folgende Beschlüsse gefasst: dd) Die bisherige Nr. 5 wird zu Nr. 6. Die geltende Regelung zur Entgeltumwandlung vom 06.11.2002 (Amtsblatt des Erzbistum Köln 2002 Nr. 208, ee) Die bisherige Nr. 6 wird zu Nr. 10. S. 169 f.), zuletzt geändert am 08.10.2004 (Amtsblatt des ff) An die neue Nr. 6 wird folgende Nr. 7 angefügt: Erzbistums Köln 2004, Nr. 289, S. 291 f.), wird wie folgt „7. Erstellung der Beisitzerlisten nach § 44 Abs. geändert: 2 Satz 1,“ gg) An die Nr. 7 wird folgende Nr. 8 angefügt: Entgeltumwandlung „8. Mitwirkung an der Wahl zu einer nach Art. 1. Die Regelung wird um folgende Nr. 1 a ergänzt: 7 GrO zu bildenden Kommission zur Ordnung Soweit aufgrund staatlicher Refinanzierungsbedingungen des Arbeitsvertragsrechts, soweit eine Ordnung für bestimmte Berufsgruppen die Entgeltumwandlung dies vorsieht,“ ausgeschlossen ist, besteht auch kein Anspruch nach dieser Regelung. hh) An die Nr. 8 wird folgende Nr. 9 angefügt: „9. Mitwirkung bei der Besetzung der Kirch- 2. Die Regelung wird um folgende Nr. 1 b ergänzt: lichen Arbeitsgerichte nach Maßgabe der Vor- Der Höchstbetrag für die Entgeltumwandlung wird be- schriften der KAGO,“ grenzt auf jährlich bis zu 4 v. H. der jeweiligen Beitrags- bemessungsgrenze (West) in der allgemeinen Rentenver- b) In Absatz 5 Satz 1 wird am Ende der Nr. 4 der Punkt sicherung zuzüglich 1800 Euro für nach dem 31.12.2004 durch ein Komma ersetzt und folgende Nr. 5 angefügt: neu abgeschlossene Verträge. „5. Mitwirkung bei der Besetzung des Kirchlichen 3. Nr. 5 Ziff. 1 Satz 1 wird neu gefasst: Arbeitsgerichtshofes nach Maßgabe der Vorschriften Wandelt ein krankenversicherungspflichtig Beschäftigter der KAGO.“ Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 55

2. § 26 wird wie folgt geändert: 7. Beurteilungsrichtlinien für Mitarbeiterinnen a) In Absatz 3 wird am Ende der Nr. 8 der Punkt durch und Mitarbeiter, ein Komma ersetzt und folgende Nr. 9 angefügt: 8. Richtlinien für die Gewährung von Unterstüt- „9. die Mitglieder der Mitarbeiterseite in den Kom- zungen, Vorschüssen, Darlehen und entspre- missionen zur Behandlung von Beschwerden gegen chenden sozialen Zuwendungen, Leistungsbeurteilungen und zur Kontrolle des 9. Durchführung der Ausbildung, soweit nicht Systems der Leistungsfeststellung und –bezahlung zu durch Rechtsnormen oder durch Ausbildungs- benennen, soweit dies in einer kirchlichen vertrag geregelt, Arbeitsvertragsordnung vorgesehen ist.“ 10. Durchführung der Qualifizierung der Mitarbei- b) An Absatz 3 wird folgender Absatz 4 angefügt: terinnen und Mitarbeiter, „(4) Die Mitarbeitervertretung wirkt an der Wahl zu 11. Einführung und Anwendung technischer Ein- einer nach Art. 7 GrO zu bildenden Kommission zur richtungen, die dazu bestimmt sind, das Verhal- Ordnung des Arbeitsvertragsrechts mit, soweit eine ten oder die Leistung der Mitarbeiterinnen und Ordnung dies vorsieht.“ Mitarbeiter zu überwachen, 12. Maßnahmen zur Verhütung von Dienst- und 3. In § 27 Absatz 2 wird am Ende der Punkt durch ein Arbeitsunfällen und sonstigen Gesundheits- Komma ersetzt und folgender weiterer Spiegelstrich ange- schädigungen, fügt: 13. Maßnahmen zum Ausgleich und zur Milderung „– Einrichtung von Langzeitkonten und deren Inhalt.“ von wesentlichen wirtschaftlichen Nachteilen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wegen 4. In § 35 Absatz 1 wird am Ende der Nr. 9 der Punkt durch Schließung, Einschränkung, Verlegung oder ein Komma ersetzt und folgende Nr. 10 angefügt: Zusammenlegung von Einrichtungen oder wesentlichen Teilen von ihnen, „10. Auswahl der Ärztin oder des Arztes zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterin oder des Mit- 14. Festsetzungen nach § 1b und § 24 Abs. 2 und arbeiters, sofern nicht die Betriebsärztin/der Betriebsarzt 3, beauftragt werden soll, soweit eine kirchliche Arbeits- 15. Verlängerungen des Übergangsmandats nach vertragsordnung dies vorsieht.“ § 13d Abs. 1 Satz 4.“

5. In § 36 Absatz 1 wird am Ende der Nr. 11 der Punkt durch b) Absatz 2 wird wie folgt neu gefasst: ein Komma ersetzt und folgende Nr. 12 angefügt: „(2) Zur Verhandlung und zum Abschluss von „12. Festlegung des Bereitschaftsdienstentgeltes, soweit Dienstvereinbarungen im Sinne des Abs. 1 Nr. 1 eine kirchliche Arbeitsvertragsordnung dies vorsieht.“ kann die Mitarbeitervertretung Vertreter der Diö- zesanen Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeiterver- 6. In § 37 Absatz 1 wird am Ende der Nr. 11 der Punkt durch tretungen oder Vertreter einer in der Einrichtung ver- ein Komma ersetzt und folgende Nr. 12 angefügt: tretenen Koalition im Sinne des Art. 6 GrO beratend „12. Festlegung des Bereitschaftsdienstentgeltes, soweit hinzuziehen. Die Aufnahme von Verhandlungen ist eine kirchliche Arbeitsvertragsordnung dies vorsieht.“ der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft oder einer in der Einrichtung vertretenen Koalition durch die Mitar- beitervertretung anzuzeigen.“ 7. § 38 wird wie folgt geändert: c) Absatz 5 wird wie folgt geändert: a) Absatz 1 wird wie folgt neu gefasst: aa) In Satz 1 werden nach den Worten „in den An- „(1) Dienstvereinbarungen sind in folgenden Ange- gelegenheiten des Abs. 1“ die Worte „Nr. 2 bis legenheiten zulässig: 13“ eingefügt. 1. Arbeitsentgelte und sonstige Arbeitsbedin- bb) In Satz 2 werden die Worte „In Dienstverein- gungen, die in Rechtsnormen, insbesondere in barungen nach Abs. 2“ durch die Worte „In kirchlichen Arbeitsvertragsordnungen, geregelt Dienstvereinbarungen nach Abs. 1 Nr. 1“ er- sind oder üblicherweise geregelt werden, wenn setzt. eine Rechtsnorm den Abschluss ergänzender Dienstvereinbarungen ausdrücklich zulässt, 2. Änderung von Beginn und Ende der täglichen 8. In § 45 Absatz 1 wird am Ende der Nr. 11 der Punkt durch Arbeitszeit einschließlich der Pausen sowie der ein Komma ersetzt und folgende Nr. 12 angefügt: Verteilung der Arbeitszeit auf die einzelnen „12. Festlegung des Bereitschaftsdienstentgeltes, soweit Wochentage; § 36 Abs. 2 gilt entsprechend, eine kirchliche Arbeitsvertragsordnung dies vorsieht (§ 36 Abs. 1 Nr. 12).“ 3. Festlegung der Richtlinien zum Urlaubsplan und zur Urlaubsregelung, Die vorstehenden Änderungen treten am 1. Februar 2008 in 4. Planung und Durchführung von Veranstaltun- Kraft. gen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 5. Errichtung, Verwaltung und Auflösung sozialer Köln, den 07. Januar 2008 Einrichtungen, 6. Inhalt von Personalfragebogen für Mitarbeiter- + Joachim Card. Meisner innen und Mitarbeiter, Erzbischof von Köln Amtsblatt des Erzbistums Köln 56 Stück 2 · 1. Februar 2008

Nr. 37 Beschluss der Unterkommission II der die höchste Vergütungsgruppe der AVR hinausgehende Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Dienstbezüge erhalten, vergleichbare Regelungen treffen. Caritasverbandes 2. Während der Laufzeit des Beschlusses verzichtet der I. Beschluss Dienstgeber auf die Erklärung betriebsbedingter Kündi- 1. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Reha- gungen mit Ausnahme solcher nach § 30a MAVO, soweit Zentrum Reuterstraße Geriatrische Klinik gGmbH, die Mitarbeitervertretung solchen Kündigungen nicht aus- Reuterstraße 101, 51467 Bergisch Gladbach, wird in drücklich zustimmt. Abweichung von § 1 der Anlage 5 zu den AVR vom 01.01.2008 bis zum 30.09.2008 die regelmäßige wöchent- 3. Der Dienstgeber informiert die Mitarbeitervertretung liche Arbeitszeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf während der Laufzeit dieses Beschlusses ständig über die 40 Stunden erhöht. Diese veränderte Arbeitszeit gilt für wirtschaftliche und finanzielle Lage der Einrichtung, so den genannten Zeitraum als regelmäßige Arbeitszeit im dass ein den tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnissen Sinne des § 1 Abs. 1 der Anlage 5 zu den AVR. Teilzeit- entsprechendes Bild vermittelt wird. Die Unterkommis- beschäftigte haben ein Wahlrecht, ob der Beschluss durch sion versteht darunter insbesondere, dass der Dienstgeber eine anteilige Arbeitszeiterhöhung bei gleich bleibender die Mitarbeitervertretung regelmäßig, mindestens viertel- Vergütung oder durch eine entsprechende Kürzung der jährlich, unter Vorlage der erforderlichen Unterlagen i. S. Vergütung bei unverändertem Arbeitszeitumfang, umge- v. § 27a MAVO schriftlich unterrichtet, sowie die sich dar- setzt wird. aus ergebenden Auswirkungen auf die Personalplanung darstellt. 2. Die Änderung tritt am 28.11.2007 in Kraft. Die Laufzeit des Beschlusses endet am 30.09.2008. II. Inkraftsetzung Der vorstehende Beschluss wird für das Erzbistum Köln rückwirkend in Kraft gesetzt. Nebenbestimmungen: Köln, den 07. Januar 2008 1. Der Dienstgeber wird mit leitenden Mitarbeitern, wenn ihre Arbeitsbedingungen einzelvertraglich besonders ver- + Joachim Card. Meisner einbart sind oder werden und mit Mitarbeitern, die über Erzbischof von Köln Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 57 Bekanntmachungen des Generalvikars

Nr. 38 Hinweise zur Durchführung der Hungertuch erläutern Motive und Gestaltung und geben Misereor-Fastenaktion 2008 Tipps zum Einsatz in der Gemeinde, z. B. für Medita- tionen, Frühschichten, Bußgottesdienste, in der Katechese Köln, den 23. Januar 2008 usw. Seit 50 Jahren engagieren sich die Katholiken in Deutsch- –Bitte hängen Sie das Aktionsplakat an gut sichtbarer Stelle land eindrucksvoll mit Misereor für die Armen in Afrika, in Ihrer Gemeinde aus. Asien und Lateinamerika. Dies wird auch bei der 50. Fasten- –Der Opferstock in Ihrer Kirche sollte mit dem Misereor- aktion deutlich. Sie steht unter dem Leitwort „Mit Zorn und Opferstockschild versehen werden. Zärtlichkeit an der Seite der Armen – entdecke die Liebe“. Dieses Leitwort ruft uns auf, im weltweiten Einsatz für Ge- –Viele Gemeinden bieten am Misereor-Sonntag ein Fasten- rechtigkeit, Frieden und Menschenwürde Zeugnis abzulegen essen an. von der Liebe Gottes, die allen Menschen gilt. –Mit der Aktion „Solidarität geht!“ ruft Misereor Pfarr- gemeinden und Schulen zu Hungermärschen auf. Hilfen Eröffnung der Misereor-Fastenaktion in Südafrika zur Vorbereitung, die die Durchführung so einfach wie Die 50. Misereor-Fastenaktion wird am 1. Fastensonntag möglich machen, gibt es im Aktionshandbuch. (10.02.2008) eröffnet. Gemeinsam mit Bischöfen, Partnern und Gästen aus aller Welt feiert Misereor im südafrikanischen Die Misereor-Kollekte am 5. Fastensonntag Soweto / Johannesburg einen feierlichen Gottesdienst, der Am 4. Fastensonntag (02.03.2008) soll in allen Gottesdiensten von der ARD live übertragen wird (10.00 Uhr –11.15 Uhr). der Aufruf der deutschen Bischöfe zur Fastenaktion Misereor Mit der Eröffnung in Soweto erinnert Misereor an die verlesen werden. Am 5. Fastensonntag (09.03.2007) findet in Fastenaktion 1983, als Misereor die Katholiken in Deutsch- allen Gottesdiensten die Misereor-Kollekte statt. Für die land zur Auseinandersetzung mit dem Apartheidregime in Gemeindemitglieder, die ihr Fastenopfer später abgeben, Südafrika aufrief und um Unterstützung für die Opfer bat. sollte der Opferstock mit dem Misereor-Opferstockschild nach Möglichkeit bis zum Sonntag nach Ostern stehen blei- Die Misereor-Aktion in den Gemeinden ben. Das Fastenopfer der Kinder ist ebenfalls für die Aufgaben – Für die Gestaltung der Gottesdienste zum Thema der von Misereor bestimmt. Bitte überweisen Sie es gemeinsam Fastenaktion gibt es wieder „Liturgische Bausteine“ mit mit der Kollekte. Nach ausdrücklichem Wunsch der deut- verschiedenen Predigtvorschlägen und Impulsen für schen Bischöfe soll die Misereor-Kollekte ohne jeden Abzug Kreuzweg- und Bußgottesdienste, Früh- und Spätschich- von der Pfarrgemeinde an die Bistumskasse für die Aufga- ten, Meditationen sowie Bausteine für Jugend- und ben von Misereor weitergeleitet werden. Sobald das Ergebnis Kindergottesdienste. der Kollekte vorliegt, sollte es den Gemeindemitgliedern –Der neue Misereor-Fastenkalender 2008 ist besonders für mit einem herzlichen Wort des Dankes bekannt gegeben wer- Familien und Gruppen ein guter Begleiter durch die Fas- den. tenzeit. Er sollte möglichst schon vor Beginn der Fastenzeit angeboten werden, da er mit dem Aschermittwoch Misereor-Materialien beginnt. Weitere Materialien für Kinder und Jugendliche Aktuelle Informationen und weitere Anregungen finden Sie (Comics, Aktionsanregungen, Informationshefte usw.) auf der Misereor-Homepage: www.misereor.de. Dort können können bestellt werden. Sie auch online Materialien bestellen. Ein schriftliches – Für Ihre Pfarrbriefe gibt es wieder eine Beilage mit Hin- Verzeichnis mit allen Materialien zur Fastenaktion kann ange- weisen auf die Fastenaktion. Sie können auch einen eige- fordert werden bei: nen Pfarrbriefmantel abrufen, auf dem Sie Ihr Pfarrei-Logo Misereor-Vertriebsgesellschaft MVG, und andere Texte mit abdrucken können. Postfach 101545, –Das aktuelle Hungertuch „Selig seid Ihr“ des chinesischen 52015 , Künstlers Li Yuan greift Motive der Bergpredigt auf. Das Tel. 0180 / 520 02 10 (0,12 €/Min.), Hungertuch gibt es in zwei Größen; Materialien zum Fax 0241 / 47986745. Amtsblatt des Erzbistums Köln 58 Stück 2 · 1. Februar 2008

Nr. 39 Verzeichnis der vorgeschriebenen Diözesankollekten für das Jahr 2008 (vorbehaltlich eventueller Änderungen) 1. Kollektenplan 2008 Köln, den 14. Dezember 2007 Tag der Kollekten- Nr. der Bezeichnung der Kollekte abzufüh- Einsendetermin Überweisungstext abhaltung Kollekte (Freistellungsangaben) ren in % 6. Januar 2008 1 Afrikatag (MISSIO: FA Aachen-Innenstadt, St.Nr. 201 5958 0101, Koll 01 GKZ xxxx Bescheid vom 27.10.2006) 100 25. Januar 2008 Afrikatag 27. Januar 2008 2 Tokyo/ 100 15. Februar 2008 Koll 02 GKZ xxxx Myanmar Tokyo/Myanmar 9. März 2008 3 Misereor und Fastenopfer der Kinder (Misereor: FA Aachen-Innenstadt, St.Nr. 201 5957 0072, Koll 03 GKZ xxxx Bescheid vom 22.12.2005) 100 4. April 2008 Misereor 16. März 2008 4 Kollekte für das Heilige Land (Dt. Verein v. Hl. Land: FA Köln-Mitte, Koll 04 GKZ xxxx St.Nr. 215 5863 0378, Bescheid vom 10.11.2006) 100 4. April 2008 Heiliges Land 13. April 2008 5 Dom 100 2. Mai 2008 Koll 05 GKZ xxxx Dom 11. Mai 2008 6 RENOVABIS (Renovabis: FA Landshut, St.Nr. 1864 Koll 06 GKZ xxxx 1618, Bescheid vom 08.09.2003) 100 6. Juni 2008 Renovabis 18. Mai 2008 7 Katholikentagskollekte 100 6. Juni 2008 Koll 07 GKZ xxxx Katholikentag 29. Juni 2008 8 Peterspfennigkollekte 100 18. Juli 2008 Koll 08 GKZ xxxx Peterspfennig 14. September 2008 9 Welttag der Kommuni- Koll 09 GKZ xxxx kationsmittel 100 2. Oktober 2008 Kommunika- tionsmittel 21. September 2008 10 Caritas-Kollekte (Dt. Caritasverband Freiburg: FA Freiburg-Stadt, St.Nr. 06469-46596, Koll 10 GKZ xxxx Bescheid vom 07.06.2004) 10 10. Oktober 2008 Caritas 26. Oktober 2008 11 Weltmissionssonntag Koll 11 GKZ xxxx (MISSIO: FA Aachen-Innenstadt, St.Nr. Weltmissions- 201 5958 0101, Bescheid vom 27.10.2006) 100 14. November 2008 sonntag 2. November 2008 12 Kollekte für die Priester- ausbildung in Osteuropa (Renovabis: FA Landshut, St.Nr. 1864 1618, Koll 12 GKZ xxxx Bescheid vom 08.09.2003) 100 21. November 2008 Priesterausbildung 9. November 2008 *) Kollekte für die öffentliche Bücherei der Pfarrgemeinde _ 16. November 2008 13 Diasporaopfertag/Diasporakollekte (Bonifatiuswerk: FA Paderborn, St.Nr. 339 5794-0212, Koll 13 GKZ xxxx Bescheid vom 06.07.2007) 100 5. Dezember 2008 Diaspora 24./25.12.2008 14 Adveniat-Kollekte 100 23. Januar 2009 Koll 14 GKZ xxxx Adveniat 26.12.2008 - **) Weltmissionstag der Kinder 06.01.2009 15 (Päpstliches Missionswerk der Kinder: FA Koll 15 GKZ xxxx Aachen-Innenstadt, St.Nr. 201 5958 0010, Weltmissionstag der Bescheid vom 16.04.2007) 100 23. Januar 2009 Kinder

Anmerkung: Die Kollekten am Sonntag schlieflen jeweils die Vorabendmessen ein. *) Diese Kollekte ist in allen Pfarreien jener Seelsorgebereiche abzuhalten, in denen mindestens eine Bücherei existiert. **) Diese Kollekte wird gehalten an einem Tag zwischen Weihnachten und Epiphanie, den die Pfarrgemeinden bestimmen können. Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 59

Zur Beachtung für die Weiterleitung der in diesem Ver- Nr. 41 Zeit der Feier der Osternacht zeichnis aufgeführten abzuführenden Kollekten haben alle Kir- chengemeinden ein Schreiben mit Datum vom 30.11.2007 Köln, den 23. Januar 2008 – 711 G 48 973/74 – erhalten. Die Osternacht stellt die zentrale Gedächtnisfeier des Pa- Die im Kollektenplan angegebenen Einsendetermine sind scha-Mysteriums, das heißt des Todes und der Auferstehung bitte einzuhalten. Jesu Christi dar. Nach guter liturgischer Tradition erwartet die Ferner möchten wir darauf hinweisen, dass an den Tagen, Kirche in einer „Nacht des Wachens“ (Ostervigil) die Auferste- an denen Diözesankollekten vorgeschrieben sind, keine ande- hung des Herrn und feiert sie in den Sakramenten der Taufe, ren Kollekten abgehalten werden dürfen und verweisen hier Firmung und Eucharistie. auf den letzten Absatz des Dekretes Nr. 1133 der Kölner Diö- Bei der Vorplanung bitten wir daher zu beachten, dass die zesansynode über die Kirchenkollekten. gottesdienstliche Feier der Osternacht gemäß den liturgischen Gemäß Dekret 1135 § 4 der Diözesansynode darf ohne Dokumenten erst nach Sonnenuntergang am Samstag begin- Genehmigung des Generalvikariates einem fremden Priester nen darf. nicht gestattet werden, in Verbindung mit der Predigt für Auf keinen Fall kann die Feier der Osternacht zur Zeit der irgendeinen Zweck zu kollektieren. sonst üblichen Vorabendmesse angesetzt werden.

2. Quartalsabgaben Die nachstehend aufgeführten Quartalsabgaben sind jeweils Nr. 42 Orte der Feier der Heiligen Messe nach dem zum Quartalsschluss mit der Angabe des nachfolgend aufge- außerordentlichen Ritus im Erzbistum Köln führten Verwendungszwecks sowie des vierstelligen Gemein- dekennzeichens (GKZ) auf das Konto Nr. 55 050 der Erzbis- Köln, den 23. Januar 2008 tumskasse Köln bei der Pax-Bank in Köln (BLZ 370 601 93) Der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI., hat in seinem Mo- zu überweisen: tu proprio „Summorum pontificum“ vom 7. Juli 2007 mit • Josefspfennig Wirkung vom 14. September 2007 die Feier der Heiligen Mes- • Binationen (werk- und sonntags) se nach dem Missale Romanum in der Ausgabe von 1962 als • Trinationen außerordentliche Form des lateinischen Ritus in einem weiter • Intentionen reichenden Umfang zugelassen. Mit Blick auf die Pfarreien werden in Art. 5 §§ 1, 4 die Bedingungen genannt, unter de- 3. Sammlungen außerhalb des Kollektenplanes nen der Pfarrer die heilige Messe nach dem im Jahr 1962 her- Die Erträge aus der Aktion Dreikönigssingen sowie das Krip- ausgegebenen Römischen Messbuch feiern kann: 1. Es muss penopfer sind getrennt mit dem Vermerk dauerhaft eine Gruppe von Gläubigen bestehen, die der frühe- „Aktion Dreikönigssingen“ bzw. „Krippenopfer“ ren Liturgie anhängt. 2. Die Initiative zu einer Messfeier im weiterzuleiten an: außerordentlichen Ritus muss von dieser Gruppe ausgehen, Päpstliches Missionswerk der Kinder in Deutschland, d.h., sie muss darum bitten. 3. Das Anliegen muss mit der „or- Stephanstr. 35, 52064 Aachen dentlichen Hirtensorge“ vereinbar sein und darf nicht zu Pax-Bank e.G., Aachen, Kto.-Nr. 1031 (BLZ 391 601 91) Zwietracht führen. 4. Der Priester muss geeignet sein. Die oder Postbank Köln, Kto.-Nr. 3300-500 (BLZ 370 100 50) Deutschen Bischöfe haben in ihren Leitlinien zum Motu pro- prio den letzten Punkt dahingehend präzisiert, dass – abgese- Das Opfer der Kommunionkinder findet am Tag der feier- hen davon, dass kein Priester verpflichtet ist, persönlich nach lichen Kommunion, das Opfer der Firmlinge am Tag der Fir- dem Missale Romanum von 1962 zu zelebrieren – er mit der mung statt. Die Erträge dieser beiden Sammlungen sind mit außerordentlichen Form vertraut sein und über lateinische dem Vermerk Sprachkenntnis verfügen muss. „Diaspora-Opfer der Kommunionkinder” bzw. Diese Bedingungen sind nicht allerorten zu erfüllen. Hinzu „der Firmlinge“ kommt, dass die zeitliche Belastung der Geistlichen bereits jetzt weiterzuleiten an: schon an Grenzen stößt. Um dennoch einzelnen Gläubigen, de- Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, nen es ein inneres Anliegen ist, den Glauben der Kirche in der Postfach 1169, 33041 Paderborn im Missale Romanum von 1962 grundgelegten Gestalt zu fei- Kontobezeichnung: Diaspora-Kinderhilfe, ern, den Zugang zur außerordentlichen Form des lateinischen Kto.-Nr. 50 000 500 bei der Bank für Kirche und Caritas Pa- Ritus zu eröffnen, feiert die Kölner Kirche mit Zustimmung ih- derborn (BLZ 472 603 07). res Erzbischofs, Joachim Cardinal Meisner, an folgenden Orten Für das Kollektenjahr 2008 gilt allen an Einzug und Ab- die hl. Messe nach dem Missale Romanum von 1962: rechnung der Kollekten und Sammlungen Beteiligten für ih- • Alt-St. Nikolaus, Bonn (Nikolausstraße / Ecke Rosenburg- ren tatkräftigen Einsatz unser aufrichtiger Dank. weg, 53115 Bonn-Kessenich): 2. und 4. Sonntag im Monat um 17.00 Uhr • St. Dionysius, Düsseldorf (Volmarweg 3, 40221 Düsseldorf- Nr. 40 Weisungen zur kirchlichen Bußpraxis Volmerswerth): sonn- und feiertags um 10.30 Uhr; montags, donnerstags, freitags um 18.30 Uhr; dienstags um 7.30 Uhr; Köln, den 10. Januar 2008 samstags um 8.30 Uhr Zu Beginn der österlichen Bußzeit mögen die Gläubigen auf • Maria Hilf, Köln (Rolandstraße 59, 50677 Köln- die Weisungen zur kirchlichen Bußpraxis hingewiesen werden, Neustadt/Süd): sonn- und feiertags um 10.00 Uhr; mitt- die zuletzt am 1. Februar 1992 im Amtsblatt des Erzbistums wochs, donnerstags, freitags um 18.30 Uhr; 1. Samstag im Köln (Nr. 29) veröffentlicht worden sind. Der Text dieser Ver- Monat um 9.00 Uhr öffentlichung ist auch auf der Internetseite des Erzbistums un- • St. Antonius, Wuppertal (Unterdörnen 137, 42275 Wupper- ter www.erzbistum-koeln.de zu finden. tal-Barmen): montags um 18.30 Uhr Amtsblatt des Erzbistums Köln 60 Stück 2 · 1. Februar 2008

Nr. 43 Zählung der sonntäglichen Gottesdienstteilnehmer Kirchenrecht, der Gesellschaftsvertrag, die Satzung oder am 17.02.2008 eine andere Vorschrift einen entsprechenden bischöflichen Zustimmungs- oder Genehmigungsvorbehalt enthält; von Köln, den 23. Januar 2008 der Beratung in der Kommission ausgenommen ist die Laut Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz vom Fe- Genehmigung von Anstellungsverträgen leitender Mitarbei- bruar 1969 (Prot. Nr. 18, S. 8) sollen für die Zwecke der kirch- ter (insbesondere Chefarzt- und Geschäftsführerverträge); lichen Statistik Deutschlands die Gottesdienstteilnehmer ein- 3. der Gewährung von Investitionszuschüssen für den Bau heitlich am zweiten Sonntag in der Fastenzeit (17. Februar oder den Umbau von Kapellen in stationären caritativen 2008) gezählt werden. Zu zählen sind alle Personen, die an den Einrichtungen. sonntäglichen Hl. Messen (einschließlich Vorabendmesse) teil- (2) Die Kommission für caritative Einrichtungen entscheidet nehmen. Zu den Gottesdienstteilnehmern zählen auch die An- über Anträge auf Gewährung von Darlehen aus dem gehörigen anderer Pfarreien (z. B. Wallfahrer, Seminarteilneh- Caritas-Revolving-Fonds. mer, Touristen und Besuchsreisende). (3) Beispruchsrechte des Diözesanverwaltungsrates, des Metropolitankapitels und des Apostolischen Stuhles blei- Das Ergebnis dieser Zählung ist am Jahresende in den Er- ben unberührt. hebungsbogen der kirchlichen Statistik für das Jahr 2008 unter der Rubrik „Gottesdiensteilnehmer am zweiten Sonntag in der § 3 Einberufung Fastenzeit“ (Pos. 2) einzutragen. (1) Der/die Vorsitzende der Kommission beruft die Kommission zu Sitzungen ein, so oft es zur ordnungsgemä- ßen Erledigung der Geschäfte erforderlich ist. Nr. 44 RICHTLINIEN der Kommission für caritative (2) Zu den Sitzungen sind die Mitglieder schriftlich unter An- Einrichtungen im Erzbistum Köln gabe der Tagesordnung – spätestens acht Tage vor der Sit- zung einzuladen. Die Tagesordnungspunkte sind durch Köln, den 07. Januar 2008 Vorlagen zu erläutern. In der Kommission für caritative Einrichtungen werden genehmigungspflichtige Rechtsgeschäfte caritativer Einrich- § 4 Beschlussfähigkeit und Beschlussfassung tungen, Anträge auf Gewährung eines Darlehens aus den Mit- (1) Die Kommission fasst ihre Empfehlungen und Entschei- teln des Caritas-Revolving-Fonds sowie Anträge auf Gewäh- dungen in Beschlüsse. rung eines Investitionszuschusses für den Bau oder den Um- (2) Sie ist beschlussfähig, wenn fünf Mitglieder anwesend sind. bau von Kapellen in caritativen Einrichtungen aus den hierfür (3) Die Beschlüsse werden mit Mehrheit der Stimmen der er- vorgesehenen Haushaltsmitteln des Erzbistums Köln beraten. schienenen Mitglieder gefasst. Einrichtungen im Sinne dieser Richtlinien sind insbesondere (4) Außerhalb von Kommissionssitzungen können Beschlüsse caritativ tätige Einrichtungen der Altenhilfe, der Behinderten- im Umlaufverfahren gefasst werden. hilfe, der Jugendhilfe oder der Gefährdetenhilfe, nicht hinge- gen Krankenhäuser. § 5 Geschäftsführung (1) Die Führung der Geschäfte der Kommission (Erstellung § 1 Zusammensetzung der Kommission und Versand der Tagesordnung, Erstellung der Vorlagen, Der Kommission für caritative Einrichtungen gehören an: Protokollierung, Information der Antragsteller über gefass- 1. der/die Diözesan-Caritasdirektor/in (Vorsitz) te Beschlüsse usw.) obliegt dem Diözesan-Caritasverband 2. der/die Hauptabteilungsleiter/in Finanzen/Bau/Recht des für das Erzbistum Köln. Erzbischöflichen Generalvikariates (stellvertretender (2) Über die Sitzung der Kommission ist ein Protokoll zu fer- Vorsitz) tigen, das den Gegenstand der Beratungen und die gefas- 3. der/die Hauptabteilungsleiter/in Verwaltung des sten Beschlüsse wiedergibt. Erzbischöflichen Generalvikariates 4. der/die Justitiar/in des Erzbischöflichen Generalvikariates § 6 Antragstellung bei einwilligungsbedürftigen 5. ein/e Abteilungsleiter/in der Hauptabteilung Seelsorge- Rechtsgeschäften bereiche des Erzbischöflichen Generalvikariates (1) Anträge sind mit einer Maßnahmenbeschreibung und ei- 6. der/die Verwaltungsdirektor/in des Diözesan-Caritas- nem Kosten- und Finanzierungsplan an das Erzbischöf- verbandes liche Generalvikariat zu richten soweit Träger der Einrich- 7. der/die Leiter/in des Bereichs Wirtschaft und Statistik des tung eine Kirchengemeinde, ein Orden oder eine Stiftung Diözesan-Caritasverbandes ist. Anträge anderer Träger sind an den Diözesan- 8. der/die Leiter/in des Bereichs Gesundheits- und Caritasverband zu richten. Altenhilfe des Diözesan-Caritasverbandes (2) Der Diözesan-Caritasverband hat sämtliche Anträge ent- 9. ein/e Mitarbeiter/in des Diözesan-Caritasverbandes als scheidungsreif vorzubereiten. In den Vorlagen, die Geschäftsführer/in der Kommission. Baumaßnahmen betreffen, sind insbesondere der Bedarf, die Angemessenheit der Maßnahme, die Finanzierung und § 2 Aufgaben der Kommission die Folgekosten darzustellen. (1) Die Kommission für caritative Einrichtungen spricht gegen- (3) Das Erzbischöfliche Generalvikariat unterstützt den über der zuständigen Stelle Empfehlungen aus bezüglich: Diözesan-Caritasverband insbesondere bei Fragestellungen 1. der bischöflichen Zustimmungvorbehalte gemäß § 20 Abs. kirchenrechtlicher und staatskirchenrechtlicher Art sowie 4 der Mustersatzung für die Stadt- und Kreiscaritasverbände bei Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung. sowie bezüglich vergleichbarer Zustimmungsvorbehalte gemäß den Satzungen der caritativen Fachverbände im § 7 Darlehensanträge Erzbistum Köln (1) Anträge auf Gewährung von Darlehen aus dem Caritas- 2. der Einwilligung in Rechtsgeschäfte sonstiger caritativer Revolving-Fonds sind mit einer Maßnahmebeschreibung, Träger mit Ausnahme der Krankenhausträger, soweit das einem Kosten- und Finanzierungsplan sowie einer Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 61

Begründung zur Zweckbestimmung der beantragten lichen Einwilligungs- oder Genehmigungsvorbehalt ent- Mittel an den Diözesan-Caritasverband zu richten. hält; von der Beratung in der Kommission ausgenom- (2) Der Diözesan-Caritasverband hat die Anträge entschei- men ist die Genehmigung von Anstellungsverträgen lei- dungsreif vorzubereiten. Er kann vom Antragsteller weite- tender Mitarbeiter (insbesondere Chefarzt- und re notwendige Unterlagen zur Begründung des Antrages Geschäftsführerverträge); nachfordern. 2. der Gewährung von Investitionszuschüssen für den Bau oder den Umbau von Kapellen in Krankenhäusern. § 8 Anträge auf Gewährung von Investitionszuschüssen (2) Die Krankenhauskommission entscheidet über Anträge auf (1) Anträge auf Gewährung von Investitionszuschüssen für Gewährung von Darlehen aus dem Caritas-Revolving- den Bau oder den Umbau von Kapellen sind mit einer Fonds. Maßnahmenbeschreibung und einem Kosten- und (3) Beispruchsrechte des Diözesanverwaltungsrates, des Finanzierungsplan an das Erzbischöfliche Generalvikariat Metropolitankapitels und des Apostolischen Stuhles blei- zu richten. ben unberührt. (2) Der Diözesan-Caritasverband bereitet die Anträge im Ein- vernehmen mit den zuständigen Stellen des Erzbischöf- § 3 Einberufung lichen Generalvikariates entscheidungsreif vor. (1) Der/die Vorsitzende der Kommission beruft die Kom- (3) Die Kommission leitet ihre Empfehlung der Kunstkom- mission zu Sitzungen ein, so oft es zur ordnungsgemäßen mission zu. Erledigung der Geschäfte erforderlich ist. (2) Zu den Sitzungen sind die Mitglieder schriftlich unter Angabe der Tagesordnung – spätestens acht Tage vor der Nr. 45 RICHTLINIEN der Krankenhauskommission im Sitzung – einzuladen. Die Tagesordnungspunkte sind Erzbistum Köln durch Vorlagen zu erläutern.

Köln, den 07. Januar 2008 § 4 Beschlussfähigkeit und Beschlussfassung In der Krankenhauskommission werden genehmigungs- (1) Die Kommission fasst ihre Empfehlungen und Entschei- pflichtige Rechtsgeschäfte der Krankenhausträger, Anträge auf dungen in Beschlüsse. Gewährung eines Darlehens aus den Mitteln des Caritas-Re- (2) Sie ist beschlussfähig, wenn fünf Mitglieder anwesend sind. volving-Fonds sowie Anträge auf Gewährung eines Investi- (3) Die Beschlüsse werden mit Mehrheit der Stimmen der tionszuschusses für den Bau oder den Umbau von Kapellen in erschienenen Mitglieder gefasst. Krankenhäusern aus den hierfür vorgesehenen Haushaltsmit- (4) Außerhalb von Kommissionssitzungen können Beschlüsse teln des Erzbistums Köln beraten. im Umlaufverfahren gefasst werden.

§ 1 Zusammensetzung § 5 Geschäftsführung (1) Der Krankenhauskommission gehören an: (1) Die Führung der Geschäfte der Kommission (Erstellung 1. der/die Diözesan-Caritasdirektor/in (Vorsitz) und Versand der Tagesordnung, Erstellung der Vorlagen, 2. der/die Hauptabteilungsleiter/in Finanzen/Bau/Recht Protokollierung, Information der Antragsteller über gefas- des Erzbischöflichen Generalvikariates (stellvertretender ste Beschlüsse usw.) obliegt dem Diözesan-Caritasverband Vorsitz) für das Erzbistum Köln. 3. der/die Hauptabteilungsleiter/in Verwaltung des Erzbi- (2) Über die Sitzung der Kommission ist ein Protokoll zu fer- schöflichen Generalvikariates tigen, das den Gegenstand der Beratungen und die gefas- 4. der/die Justitiar/in des Erzbischöflichen General- sten Beschlüsse wiedergibt. vikariates 5. ein/e Abteilungsleiter/in der Hauptabteilung Seelsorge- §6Antragstellung bei zustimmungsbedürftigen bereiche des Erzbischöflichen Generalvikariates Rechtsgeschäften 6. der/die Leiter/in des Bereichs Gesundheits- und (1) Anträge sind mit einer Maßnahmenbeschreibung und Altenhilfe des Diözesan-Caritasverbandes einem Kosten- und Finanzierungsplan an das Erzbischöfli- 7. eine durch den Generalvikar ernannte externe Persön- che Generalvikariat zu richten soweit Träger der Einrich- lichkeit, die mit Fragen der Geschäftsführung von tung eine Kirchengemeinde, ein Orden oder eine Stiftung Krankenhäusern vertraut ist ist. Anträge anderer Träger sind an den Diözesan-Caritas- 8. eine durch den Generalvikar ernannte externe Persön- verband zu richten. lichkeit, die mit Fragen der fachlichen Leistungsent- (2) Der Diözesan-Caritasverband hat sämtliche Anträge ent- wicklung von Krankenhäusern vertraut ist scheidungsreif vorzubereiten. In den Vorlagen, die Bau- 9. der/die Leiter/in der Abteilung Krankenhäuser des Diö- maßnahmen betreffen, sind insbesondere der Bedarf, die zesan-Caritasverbandes als Geschäftsführer/in der Kom- Angemessenheit der Maßnahme, die Finanzierung und die mission. Folgekosten darzustellen. Ferner sind Fragen der Kranken- (2) Die Mitglieder gemäß Abs. 1 Nrn. 7 und 8 werden durch hausplanung bzw. der medizinischen Leistungsstruktur zu den Generalvikar für einen Zeitraum von vier Jahren berücksichtigen. ernannt. Sie bleiben nach Ablauf des Vierjahreszeitraumes (3) Das Erzbischöfliche Generalvikariat unterstützt den im Amt, bis ein/e Nachfolger/in ernannt worden ist. Diözesan-Caritasverband insbesondere bei Fragestellungen kirchenrechtlicher und staatskirchenrechtlicher Art sowie § 2 Aufgaben bei Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung. (1) Die Krankenhauskommission spricht gegenüber der zuständigen Stelle Empfehlungen aus bezüglich: § 7 Darlehensanträge 1. der Zustimmung zu Rechtsgeschäften, soweit das (1) Anträge auf Gewährung von Darlehen aus dem Caritas- Kirchenrecht, der Gesellschaftsvertrag, die Satzung oder Revolving-Fonds sind mit einer Maßnahmebeschreibung, eine andere Vorschrift einen entsprechenden bischöf- einem Kosten- und Finanzierungsplan sowie einer Begrün- Amtsblatt des Erzbistums Köln 62 Stück 2 · 1. Februar 2008

dung zur Zweckbestimmung der beantragten Mittel an Diese Anträge zur Vermittlung einer Vertretung/Aushilfe in den Diözesan-Caritasverband zu richten. der Seelsorge sind spätestens zum 31. März 2008 schriftlich an (2) Der Diözesan-Caritasverband hat die Anträge entschei- die Hauptabteilung Seelsorge-Personal unter Angabe des ge- dungsreif vorzubereiten. Er kann vom Antragsteller weite- wünschten Vertretungszeitraumes zu richten. Später eintreffen- re notwendige Unterlagen zur Begründung des Antrages de Vermittlungsgesuche können nicht berücksichtigt werden. nachfordern. In diesem Jahr hat sich der größte Teil der Bewerber für die Zeit vom 01.07.2005 bis 31.09.2005 beworben. Wenn eine pries- § 8 Anträge auf Gewährung von Investitionszuschüssen terliche Vertretung benötigt wird, sollte dies nach Möglichkeit (1) Anträge auf Gewährung von Investitionszuschüssen für bei der Urlaubsplanung berücksichtigt werden. den Bau oder den Umbau von Kapellen sind mit einer Es wird darauf hingewiesen, dass die Priester in der Auslän- Maßnahmenbeschreibung und einem Kosten- und derseelsorge die Genehmigung zum Urlaub durch das General- Finanzierungsplan an das Erzbischöfliche Generalvikariat vikariat erhalten. Die für sie eventuell notwendigen Vertreter zu richten. werden durch den Generalvikar ernannt (vgl. Amtsblatt des (2) Der Diözesan-Caritasverband bereitet die Anträge im Erzbistums Köln vom 1.11.1984, Nr. 257, Ziff. IV, § 27). Der Einvernehmen mit den zuständigen Stellen des Erzbischöf- Antrag auf Urlaubsgenehmigung ist mindestens 6 Wochen vor lichen Generalvikariates entscheidungsreif vor. Urlaubsantritt an das Ausländerreferat des Generalvikariates zu (3) Die Kommission leitet ihre Empfehlung der Kunstkom- richten. mission zu. Wenn im Sonderfall die Leiter der ausländischen Missionen selbst einen ausländischen Priester für die Übernahme einer Vertretung/Aushilfe besorgen, muss dieser spätestens zwei Mo- Nr. 46 Neues Landpachtvertragsmuster nate vor Beginn der Vertretung – u. a. aus krankenversicherungs- rechtlichen und Visumsgründen dem Erzbischöflichen Gene- Köln, den 23. Januar 2008 ralvikariat, Hauptabteilung Seelsorge-Personal, unter Angabe Das Vertragsmuster „Pachtvertrag über landwirtschaftliche von Name, Geburtsdatum und -ort, Staatsangehörigkeit, Einzelgrundstücke“ wurde überarbeitet und ersetzt das Ver- Wohnort und Zeitraum der Vertretung benannt werden. Die- tragsmuster „Stand November 2005“. Das Vertragsmuster ist sen Angaben ist eine Kopie des Erlaubnisschreibens des Ordi- wie bisher im Internet abrufbar und ab sofort zu verwenden: narius oder Ordensoberen des ausländischen Priesters beizufü- Abweichungsmerkmale zum bisherigen Vertragsmuster gen, aus der hervorgeht, dass er die Aushilfe leisten darf. Wird (Stand Nov. 2005) sind: auch eine Aushilfe in der Beichte gewünscht, ist der Nachweis der Beichtjurisdiktion erforderlich. – Berücksichtigung eines familiären Hofnachfolgers i.S. von. Dies gilt auch für den Sonderfall, dass die Pfarrer eines De- § 15 AO ( § 3 Abs. 5, § 7 Abs. 6 und § 8 Abs. 3) kanates selbst einen ausländischen Priester für die Aushilfe in der –Neufassung der Regelungen zur Änderung des Pachtzinses Seelsorge besorgen. In diesem Fall bedarf es zusätzlich einer Vor- (§ 5) abgenehmigung durch die Hauptabteilung Seelsorge-Personal. –Neuregelung zur Abmarkungsproblematik (fehlende Grenzzeichen) (§ 6 Abs. 2) Über die Aushilfstätigkeit wird zwischen dem betreffenden – Änderung der Haftungsregelung (§ 7 Abs. 1) Priester und dem Erzbistum Köln eine schriftliche Vereinba- –Zustimmungspflicht zur Unterverpachtung in bestimmten rung getroffen. Fällen (§ 7 Abs. 6) Die Vergütung erfolgt nach der Ordnung zur Vergütung von Hilfeleistungen in der Seelsorge (Amtsblatt des Erzbistums Es besteht Anlass auf die Beachtung der Fußnoten, insbe- Köln vom 30.11.2001, Nr. 255) durch die Kirchengemeinde. sondere der Fußnote 4 zur GAP-Problematik hinzuweisen (Seite 1 unten des Vertragsmusters). Der ausländische Priester wird für die Dauer der Aushilfe/ Vertretung gegen akut auftretende Krankheiten versichert. Die Krankenversicherung tritt nicht ein für Krankheiten, die bereits vor Antritt des Einsatzes festgestellt wurden. Dies gilt auch für Nr. 47 Vertretung/Aushilfe in der Seelsorge während der Zahnerkrankungen, Zahnprothesen, Brillen usw. Zeit des Erholungsurlaubs der Priester für 2008 Es wird darauf hingewiesen, dass die Tätigkeit als „Aushilfs- Köln, den 18. Dezember 2007 geistlicher“ eine Erwerbstätigkeit im Sinnes des Ausländergeset- zes ist. Solche Aushilfen/Vertreter, die nicht aus EU-Ländern Der geltende Personalplan für Pastorale Dienste in der kommen, benötigen daher grundsätzlich eine „Aufenthaltser- Pfarrseelsorge des Erzbistums Köln geht davon aus, dass die laubnis“ in Form eines „Sichtvermerkes“, die vor Einreise in die Priester eines Seelsorgebereiches bzw. Dekanates die Vertretung, Bundesrepublik Deutschland von der zuständigen deutschen insbesondere bei Abwesenheit infolge Erholungsurlaub, durch Auslandsvertretung zu erteilen ist. Es stellt einen Verstoß gegen Absprache untereinander regeln und sich gegenseitig vertreten die geltenden ausländerrechtlichen Bestimmungen dar und ist (vgl. Amtsblatt des Erzbistums Köln vom 15.11.1981, Nr. 286, mit einer illegalen Einreise gleichzusetzen, wenn Geistliche mit Abs. 1.3.). einem Touristenvisum einreisen und eine Tätigkeit gegen Zah- Die Herren Dechanten werden daher gebeten, rechtzeitig lung einer Vergütung/Entgelt ausüben. Eine Kopie des Visums innerhalb des Dekanates mit allen Mitbrüdern den Urlaub zu ist daher vor Beginn der Vertretungstätigkeit dem Erzbischöf- planen und abzustimmen. lichen Generalvikariat vorzulegen. Wir weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die Pfarrer gehalten sind, ihren Urlaub beim Dechanten anzumel- den. Nr. 48 Kündigung der Filmpositiv-Versicherung In Ausnahmefällen kann bei besonderen Belastungen die Vermittlung einer Vertretung/Aushilfe in der Seelsorge für den Köln, den 12. Dezember 2008 Zeitraum von 4 bis maximal 5 Wochen pro Seelsorgebereich über Zum 31.12.2007 wurde die im Rahmen der Sammelversiche- das Generalvikariat beantragt werden. rungsverträge des Erzbistums Köln bestehende Filmpositiv-Ver- Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 63 sicherung gekündigt. Durch diesen Vertrag waren Filmkopien Pfarramt vorstellig wurde, weil sie angeblich den Aufenthalt (Filmspulen), welche von Kirchengemeinden (und deren von ca. 20 polnischen jungen Priestern in 2008 organisieren Einrichtungen) ausgeliehen werden und dort zur Vorführung solle, die für die Krankenhausseelsorge ausgebildet werden kommen, versichert. Da bei Filmvorführungen anstelle von sollten. Anschließend hat die unbekannte Dame eigenmächtig Filmspulen inzwischen fast ausschließlich Videobänder oder den früheren Pfarrer im örtlich gelegenen Krankenhaus aufge- DVDs zum Einsatz kommen, bestand insoweit kein Bedarf sucht, dem sie nahe legte, ihr Geld für die Heimreise zu geben. mehr für eine Fortführung der Filmpositiv-Versicherung. Die Dame hat keinen Auftrag, im Erzbistum Köln einen Aufenthalt von 20 polnischen Priestern zur Ausbildung in der Nr. 49 Warnung Krankenhausseelsorge zu organisieren. Es handelt sich offen- bar um den Versuch, milde Gaben zu erbitten bzw. Geldmittel Köln, den 01. Februar 2008 unter falschem Vorbringen zu erschwindeln. Von einem Pfarramt erhielten wir den Hinweis, dass um Für den Fall, dass die Dame in weiteren Pfarrämtern oder den Nikolaustag 2007 herum eine Dame, welche vorgibt, aus an anderen kirchlichen Orten vorstellig werden sollte, wird Breslau zu stammen und einen Doktortitel zu führen, im entsprechende Vorsicht angeraten.

Personalia

Nr. 50 Personalchronik 05.12. Herr Diakon Gert Scholand aufgrund der Zusam- menlegung der Seelsorgebereiche „Siegburg – Am KLERIKER Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“ mit Wirkung vom 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner bisheri- Vom Herrn Erzbischof wurde ernannt am: gen Aufgaben – zum Diakon mit Zivilberuf an den Pfarreien St. Anno in Siegburg, St. in Siegburg, 03.08. Msgr. Franz Lurz zum Ehrendechanten St. Servatius in Siegburg im neuen Seelsorgebereich 14.11. Herr Dechant Christian Hermanns aufgrund der des Dekanates Siegburg/Sankt Augustin. Zusammenlegung der Seelsorgebereiche „Bedburg“ 05.12. Herr Pfarrer Markus Schröder aufgrund der Zusam- und „Bedburg-Land“ mit Wirkung vom 01. Januar menlegung der Seelsorgebereiche „Siegburg – Am 2008 – unter Beibehaltung seiner bisherigen Aufgaben Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“ mit Wirkung vom – zum Pfarrvikar an den Pfarreien St. Georg in Bed- 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner bisheri- burg-Kaster, St. Matthias in Bedburg-Kirchtroisdorf, gen Aufgaben – zum Subsidiar an den Pfarreien St. St. Peter in Bedburg-Königshoven, St. Martinus in Dreifaltigkeit in Siegburg-Wolsdorf, St. Elisabeth in Bedburg-Kirchherten im neuen Seelsorgebereich Siegburg, St. Marien in Siegburg im neuen Seelsor- „Bedburg“ des Dekanates Bedburg. gebereich des Dekanates Siegburg/Sankt Augustin. 05.12. Herr Pfarrer Dr. Bernhard Domagalski aufgrund der 05.12. Bruder Dominikus Seeberg CFA aufgrund der Zusam- Zusammenlegung der Seelsorgebereiche „Siegburg – menlegung der Seelsorgebereiche „Siegburg – Am Am Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“ mit Wirkung Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“– im Einverneh- vom 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner bis- men mit dem Ordensoberen – mit Wirkung vom 01. herigen Aufgaben – zum Pfarrvikar an den Pfarreien Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner bisherigen St. Dreifaltigkeit in Siegburg-Wolsdorf, St. Elisabeth Aufgaben – zum Subsidiar an den Pfarreien St. Anno in Siegburg, St. Marien in Siegburg im neuen Seel- in Siegburg, St. Joseph in Siegburg, St. Servatius in sorgebereich des Dekanates Siegburg/Sankt Augustin Siegburg im neuen Seelsorgebereich des Dekanates und am 13.12.2007 mit Wirkung vom 05. Februar Siegburg/Sankt Augustin. 2008 für weitere fünf Jahre zum Lehrbeauftragten für 05.12. Herr Kaplan Edward Wasilewski aufgrund der Zusam- das Fach Kirchengeschichte/Patrologie am Erzbischöf- menlegung der Seelsorgebereiche „Siegburg – Am lichen Diakoneninstitut. Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“– im Einverneh- 05.12. Herr Pfarrer Heribert Müller aufgrund der Zusammen- men mit seinemHeimatbischof – mit Wirkung vom legung der Seelsorgebereiche „Siegburg – Am 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner bisheri- Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“ mit Wirkung vom gen Aufgaben – zum Subsidiar an den Pfarreien St. 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner bisheri- Dreifaltigkeit in Siegburg-Wolsdorf, St. Elisabeth in gen Aufgaben – zum Pfarrvikar an den Pfarreien St. Siegburg, St. Marien in Siegburg im neuen Seelsor- Anno in Siegburg, St. Joseph in Siegburg, St. Servatius gebereich des Dekanates Siegburg/Sankt Augustin. in Siegburg im neuen Seelsorgebereich des Dekanates 05.12. Herr Dechant Peter Weiffen aufgrund der Zusammen- Siegburg/Sankt Augustin. legung der Seelsorgebereiche „Siegburg – Am 05.12. Herr Pfarrer Winfried Rameil aufgrund der Zusam- Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“ mit Wirkung vom menlegung der Seelsorgebereiche „Siegburg – Am 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner bisheri- Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“ mit Wirkung vom gen Aufgaben – zum Pfarrvikar an den Pfarreien St. 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung bisherigen Auf- Anno in Siegburg, St. Joseph in Siegburg, St. Servatius gaben – zum Pfarrvikar an den Pfarreien St. Drei- in Siegburg im neuen Seelsorgebereich des Dekanates faltigkeit in Siegburg-Wolsdorf, St. Elisabeth in Sieg- Siegburg/Sankt Augustin. burg, St. Marien in Siegburg im neuen Seelsor- 05.12. Herr Diakon Rolf Wollschläger aufgrund der Zusam- gebereich des Dekanates Siegburg/Sankt Augustin. menlegung der Seelsorgebereiche „Siegburg – Am Amtsblatt des Erzbistums Köln 64 Stück 2 · 1. Februar 2008

Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“ mit Wirkung vom Januar 2008 zum Kaplan an der Pfarrei St. Nikolaus 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner bisheri- im Dekanat Wipperfürth. gen Aufgaben – zum Diakon im Subsidiarsdienst 19.12. Father Joseph Abitya mit Wirkung vom 01. Februar an den Pfarreien St. Anno in Siegburg, St. Joseph 2008 – im Einvernehmen mit seinem Heimatbischof in Siegburg, St. Servatius in Siegburg im neuen – zum Kaplan an den Pfarreien St. Bonifatius in Seelsorgebereich des Dekanates Siegburg/Sankt Wiehl-Bielstein, St. Mariä Himmelfahrt in Wiehl, St. Augustin. Antonius in Reichshof-Denklingen, St. in 06.12. Herr Pfarrer Peter Berg aufgrund der Erweiterung des Waldbröl im Seelsorgebereich B des Dekanates Gum- Seelsorgebereiches „Euskirchen-Erftmühlenbach“ um mersbach/Waldbröl. die Pfarreien „Stephanus Auffindung“ in Euskirchen- 20.12. Herr Pfarrer Hans-Peter Heckers mit Wirkung vom Flamersheim, „St. Martinus“ in Euskirchen-Kirchheim 20. Februar 2008 unter Annahme des Verzichtes und und „St. Peter und Paul“ in Euskirchen-Palmersheim Entpflichtung als Pfarrer an den Pfarreien St. Pankra- mit Wirkung vom 01. Januar 2008 – unter Beibe- tius in Weilerswist-Lommersum, St. Johannes der haltung seiner bisherigen Aufgaben – zum Pfarrvi- Täufer und Laurentius in Weilerswist-Metternich im kar an den Pfarreien St. Stephanus Auffindung in Eus- Seelsorgebereich „Weilerswist“ des Dekanates Eus- kirchen-Flamersheim, St. Martinus in Euskirchen- kirchen zum Pfarrvikar an den Pfarreien St. Pankratius Kirchheim, St. Peter und Paul in Euskirchen-Palmers- in Weilerswist-Lommersum, St. Johannes der Täufer heim im neuen Seelsorgebereich des Dekanates Eus- und Laurentius in Weilerswist-Metternich im kirchen. Seelsorgebereich „Weilerswist“ des Dekanates Euskir- 07.12. Herr Kaplan Jörg Harth mit Wirkung vom 01. Januar chen. 2008 zum Kaplan an der neu errichteten Pfarrei St. 20.12. Pater Rufus Ulrich Keller OP – im Einvernehmen mit Johann Baptist in Bergisch Gladbach-Refrath im Seel- dem Ordensoberen – mit Wirkung vom 01. Januar sorgebereich „Refrath/Frankenforst“, Dekanat Ber- 2008 zum Subsidiar an den Pfarreien Christus König gisch Gladbach. in Kerpen-Horrem, St. Cyriakus in Kerpen-Götzen- 07.12. Herr Pfarrer Dirk Peters – unter Beibehaltung seiner kirchen, Heilig Geist in Kerpen Neu-Bottenbroich, St. bisherigen Aufgaben- mit Wirkung vom 1. Januar Maria Königin in Kerpen-Sindorf im Seelsorgebereich 2008 zum Subsidiar an der neu errichteten Pfarrei St. B des Dekanates Kerpen. Johann Baptist in Bergisch Gladbach-Refrath im 01.01. Herr Pfarrer Peter H. Emontzpohl aufgrund der Zu- Seelsorgebereich „Refrath/Frankenforst“, Dekanat sammenlegung der Seelsorgebereiche „Pfarrei St. Bergisch Gladbach. Martinus“ und „Sankt Augustin-Hangelar/Ort“– 13.12. Herr Diakon Ralf Knoblauch aufgrund der Zusam- unter Beibehaltung seiner bisherigen Aufgaben – zum menlegung der Seelsorgebereiche „Bonn-Nord/Rhein- Pfarrer an den Pfarreien St. Maria Königin in Sankt aue“ und „Bonn-An der Maximilian-Kolbe-Brücke“ Augustin, St. Anna in Sankt Augustin-Hangelar im mit Wirkung vom 01. Januar 2008 – unter Beibe- neuen Seelsorgebereich des Dekanates Siegburg/Sankt haltung seiner bisherigen Aufgaben – als Diakon im Augustin. Vorbereitungsdienst an den Pfarreien St. Hedwig in 01.01. Herr Dechant Harald Fischer aufgrund der Erweiter- Bonn, St. Aegidius in Bonn-Buschdorf, St. Margareta ung des Seelsorgebereiches „Kürten“ – unter Beibe- in Bonn-Grau-Rheindorf und St. Bernhard in Bonn- haltung seiner bisherigen Aufgaben – zum Pfarrer an Auerberg im neuen Seelsorgebereich des Dekanates der Pfarrei St. Antonius Einsiedler in Kürten-Bechen Bonn-Nord. im Seelsorgebereich „Kürten“ des Dekanates Alten- 14.12. Pater Othmar Brüggemann OFM unter Beibehaltung berg. seiner bisherigen Aufgaben im Einvernehmen mit 01.01. Herr Pfarrer Msgr. Heribert Hausen aufgrund der dem Ordensoberen zum Rector ecclesiae an der ehe- Erweiterung des Seelsorgebereiches „Asbach/Oberlar“ maligen Franziskanerkirche an der Ulrichgasse in um die Pfarreien „St. Pantaleon“ in Buchholz und „St. Köln. Bartholomäus“ in Windhagen – unter Beibehaltung 17.12. Bruder Natanael Ruf OFM – im Einvernehmen mit seiner bisherigen Aufgaben – zum Pfarrer an der seinem Ordensoberen – mit Wirkung vom 01. Pfarrei St. Bartholomäus in Windhagen und zum November 2007 zum Diakon an den Pfarreien St. Pfarrvikar an der Pfarrei St. Pantaleon in Buchholz im Mariä Empfängnis in Velbert-Neviges und St. An- neuen Seelsorgebereich des Dekanates Eitorf/Hennef. tonius von Padua in Velbert-Tönisheide im Seelsor- 01.01. Herr Pfarrer Winfried Kissel zum Pfarrer an der neu gebereich „Hardenberg“ des Dekanates Mettmann. errichteten Pfarrei St. Johann Baptist in Bergisch 18.12. Herr Kaplan Norbert Fink mit Wirkung vom 01. Gladbach-Refrath im Seelsorgebereich „Refrath/Fran- Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner bisherigen kenforst“, Dekanat Bergisch Gladbach. Aufgaben – zum Subsidiar an den Pfarreien St. Anna 01.01. Herr Pfarrer Michael Kuhlmann – unter Beibehaltung in Bergneustadt-Belmicke, St. Stephanus in Bergneu- seiner bisherigen Aufgaben – zum Pfarrer an der neu stadt, St. Elisabeth in Gummersbach-Derschlag, Herz errichteten Pfarrei Hl. Franz von Assisi in Köln-Bil- Jesu in Gummersbach-Dieringhausen, St. Franziskus derstöckchen/Nippes im Seelsorgebereich „Nippes/ in Gummersbach, St. Maria vom Frieden in Gum- Bilderstöckchen“ des Dekanates Köln-Nippes. mersbach-Niederseßmar St. Franziskus Xaverius in 01.01. Herr Pfarrer Udo Maria Schiffers aufgrund der Reichshof-Eckenhagen im Seelsorgebereich A des De- Erweiterung des Seelsorgebereiches „Königswinter – kanates Gummersbach/Waldbröl. Am Oelberg“ um die Pfarrei „St. Mariä Himmelfahrt 18.12. Herr Pfarrer Wilhelm Metternich weiterhin mit Wir- in Königswinter-Eudenbach“ – unter Beibehaltung kung vom 03. November 2007 bis zum 31. Dezember seiner bisherigen Aufgaben – zum Pfarrer an der 2008 zum Moderator im Seelsorgebereich „Linden- Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt in Königswinter- thal/Kriel“ des Dekanates Köln-Lindenthal. Eudenbach im neuen Seelsorgebereich des Dekanates 18.12. Herr Kaplan Thomas Pawlas mit Wirkung vom 01. Königswinter. Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 65

01.01. Herr Pfarrer Wolfgang Vossen aufgrund der Zusam- eifel-Eschweiler, St. Laurentius in Bad Münstereifel- menlegung der Seelsorgebereiche „Norf/Rosellen“ und Iversheim, St. Bartholomäus in Bad Münstereifel- „Hoisten/Weckhoven – Am Hagelkreuz“ mit Wirkung Kirspenich, St. Chrysanthus und Daria in Bad vom 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner Münstereifel, St. Goar in Bad Münstereifel-Schönau bisherigen Aufgaben – zum Pfarrer an den Pfarreien im Seelsorgebereich G des Dekanates Euskirchen. St. Andreas in Neuss-Norf, St. Peter in Neuss-Rosel- 15.01. Herr Pfarrer Ludwig Pützkaul mit Wirkung vom 01. len im neuen Seelsorgebereich des Dekanates Neuss- Februar 2008 unter Annahme des Verzichtes und Süd. Entpflichtung als Leiter des Pfarrverbandes, als Vor- 07.01. Herr Pfarrer Gustav Denecke mit Wirkung vom 1. sitzender des Katholischen Kirchengemeindeverban- August 2008 unter Entpflichtung als Definitor im De- des Bad Münstereifel Höhengebiet sowie als Pfarrer an kanat Köln-Mülheim, Pfarrer an der Pfarrei St. Mau- den Pfarreien St. Helena in Bad Münstereifel-Mut- ritius in Köln-Buchheim, als Pfarrvikar an den Pfarr- scheid, St. Petrus in Bad Münstereifel-Rupperath, St. eien St. Antonius in Köln-Mülheim, St. Clemens und Thomas in Bad Münstereifel-Houverath, St. Stepha- Liebfrauen in Köln-Mülheim im Seelsorgebereich „B“ nus in Bad Münstereifel-Effelsberg im Seelsor- des Dekanates Köln-Mülheim zum Krankenhaus- gebereich G des Dekanates Euskirchen, zum Pfarr- pfarrer am Kreiskrankenhaus Gummersbach und zum vikar an diesen genannten Pfarreien. Pfarrvikar an den Pfarreien St. Anna in Bergneustadt- 15.01. Herr Kaplan Jörg Stockem aufgrund der Zusammen- Belmicke, St. Stephanus in Bergneustadt, St. Elisabeth legung der Seelsorgebereiche „Bad Münstereifel Erft- in Gummersbach-Derschlag, Herz Jesu in Gum- tal“ und „Bad Münstereifel Höhengebiet“ mit Wir- mersbach-Dieringhausen, St. Franziskus in Gummers- kung vom 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung sei- bach, St. Maria vom Frieden in Gummersbach-Nie- ner bisherigen Aufgaben – zum Kaplan an den Pfar- derseßmar, St. Franziskus Xaverius in Reichshof- reien St. Helena in Bad Münstereifel-Mutscheid, St. Eckenhagen im Seelsorgebereich A des Dekanates Petrus in Bad Münstereifel-Rupperath, St. Thomas in Gummersbach/Waldbröl. Bad Münstereifel-Houverath, St. Stephanus in Bad 07.01. Herr Diakon Andreas Wehner aufgrund der Zusam- Münstereifel-Effelsberg im Seelsorgebereich G des De- menlegung der Seelsorgebereiche „Velbert-West“ und kanates Euskirchen. „Velbert-Mitte/Langenberg“ mit Wirkung vom 01. 15.01. Herr Kaplan Domagoj Vuletic aufgrund der Zusam- Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner bisherigen menlegung der Seelsorgebereiche „Bad Münstereifel Aufgaben – zum Diakon mit Zivilberuf im Vorbe- Erfttal“ und „Bad Münstereifel Höhengebiet“ mit reitungsdienst an den Pfarreien St. Paulus in Velbert, Wirkung vom 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung St. Don Bosco in Velbert-Birth im Seelsorgebereich D seiner bisherigen Aufgaben – zum Kaplan an den Pfar- des Dekanates Mettmann. reien St. Helena in Bad Münstereifel-Mutscheid, St. 09.01. Pater Teodor Puszcz SChR mit Wirkung vom 01. Petrus in Bad Münstereifel-Rupperath, St. Thomas in November 2007 im Einvernehmen mit seinem Or- Bad Münstereifel-Houverath, St. Stephanus in Bad densoberen. Heimatbischof, sowie dem National- Münstereifel-Effelsberg im Seelsorgebereich G des direktor für Ausländerseelsorge zum Leiter der Mis- Dekanates Euskirchen. sion cum cura animarum der polnischsprachigen 15.01. Herr Pfarrer Johannes Wirthmüller aufgrund der Katholiken in Bonn im Erzbistum Köln. Zusammenlegung der Seelsorgebereiche „Bad Müns- 15.01. Herr Diakon Dr. Ulrich Günzel aufgrund der Zusam- tereifel Erfttal“ und „Bad Münstereifel Höhengebiet“ menlegung der Seelsorgebereiche „Bad Münstereifel mit Wirkung vom 01. Januar 2008 – unter Bei- Erfttal“ und „Bad Münstereifel Höhengebiet“ mit behaltung seiner bisherigen Aufgaben – zum Subsidiar Wirkung vom 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung an den Pfarreien St. Thomas in Bad Münstereifel- seiner bisherigen Aufgaben – zum Diakon mit Zivil- Houverath, St. Stephanus in Bad Münstereifel-Effels- beruf an den Pfarreien St. Helena in Bad Münstereifel- berg, St. Margareta in Bad Münstereifel-Eschweiler, Mutscheid, St. Petrus in Bad Münstereifel-Rupperath, St. Laurentius in Bad Münstereifel-Iversheim, St. Bar- St. Thomas in Bad Münstereifel-Houverath, St. tholomäus in Bad Münstereifel-Kirspenich, St. Chry- Stephanus in Bad Münstereifel-Effelsberg im Seel- santhus und Daria in Bad Münstereifel, St. Goar in sorgebereich G des Dekanates Euskirchen. Bad Münstereifel-Schönau im Seelsorgebereich G des 15.01. Herr Diakon Dr. Raimund Lülsdorff aufgrund der Dekanates Euskirchen. Zusammenlegung der Seelsorgebereiche „Bad Müns- tereifel Erfttal“ und „Bad Münstereifel Höhengebiet“ Der Herr Erzbischof hat am: mit Wirkung vom 01. Januar 2008 – unter Bei- 03.08. Msgr. Franz Lurz zum Ehrendechanten ernannt. behaltung seiner bisherigen Aufgaben – zum Diakon 19.12. Herrn Prof. Dr. Stefan Heid mit Ablauf des 31. De- mit Zivilberuf an den Pfarreien St. Helena in Bad zember 2007 als Subsidiar an der Pfarrei St. Quirinus Münstereifel-Mutscheid, St. Petrus in Bad Müns- in Neuss im Seelsorgebereich A des Dekanates Neuss- tereifel-Rupperath, St. Thomas in Bad Münsterei- Süd entpflichtet. fel-Houverath, St. Stephanus in Bad Münstereifel- 20.12. Herrn Pfarrer Alexander Lubomierski mit Ablauf des Effelsberg im Seelsorgebereich G des Dekanates 14. Februar 2008 – unter Beibehaltung seiner übrigen Euskirchen. Aufgaben – vom Amt des Definitors im Dekanat 15.01. Herr Pfarrer Pater Gottfried Niemczyk CSMA aufgrund Eitorf/Hennef entpflichtet. 07.01. den Verzicht von der Zusammenlegung der Seelsorgebereiche „Bad Herrn Pfarrer Johannes Büsching angenommen, ihn als Münstereifel Erfttal“ und „Bad Münstereifel Höhen- Pfarrer an St. Joseph in Neuss-Weißenberg, Pfarrvikar gebiet“ – im Einvernehmen mit seinem Ordensoberen an St. Thomas Morus in Neuss-Vogelsang,Christ – mit Wirkung vom 01. Januar 2008 – unter Bei- König in Neuss, Heilig Geist in Neuss-Weißenberg, behaltung seiner bisherigen Aufgaben – zum Pfarr- als Pfarrverbandsleiter und Vorsitzender des Katho- vikar an den Pfarreien St. Margareta in Bad Münster- lischen Kirchengemeindeverbandes im Seelsorge- Amtsblatt des Erzbistums Köln 66 Stück 2 · 1. Februar 2008

bereich „D“ des Dekanates Neuss-Nord mit Ablauf neu errichteten Pfarrgemeinde St. Johann Baptist in des 30. Juni 2008 entpflichtet und in den Ruhestand Bergisch Gladbach-Refrath im Seelsorgebereich „Ref- versetzt. rath/Frankenforst“, Dekanat Bergisch Gladbach. 09.01. Pater Dr. Tadeusz Talik SChR mit Ablauf des 31. 05.12. Herr Clemens Schulze-Holthausen, Pastoralreferent, Oktober 2007 – im Einvernehmen mit seinem aufgrund der Zusammenlegung der Seelsorgebereiche Ordensoberen und dem Nationaldirektor für die „Siegburg – Am Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“ Ausländerseelsorge – als Leiter der Mission cum cura mit Wirkung vom 01. Januar 2008 – unter Beibehal- animarum der polnischsprachigen Katholiken in tung seiner bisherigen Aufgaben – als Pastoralreferent Bonn im Erzbistum Köln sowie als Pfarrvikar an den an den Pfarreien St. Anno in Siegburg, St. Joseph in Pfarreien St. Marien in Bonn, St. Martin in Bonn, St. Siegburg, St. Servatius in Siegburg im neuen Seelsor- Johann Baptist und Petrus in Bonn, St. Joseph in gebereich des Dekanates Siegburg/Sankt Augustin. Bonn im Seelsorgebereich „Bonn-Mitte“ des 07.12. Herr Martin Böller, Pastoralreferent, unter Beibehal- Dekanates Bonn-Mitte/Süd entpflichtet. tung seiner übrigen Aufgaben – mit Wirkung vom 01. Januar 2008 – als Pastoralreferent an der neu errichte- Zum Vorsitzenden der Verbandsvertretung eines ten Pfarrgemeinde St. Johann Baptist in Bergisch Kirchengemeindeverbandes wurde ernannt am: Gladbach-Refrath im Seelsorgebereich „Refrath/Fran- 07.12. Herr Dechant Msgr. Rainer Gille im Katholischen kenforst“, Dekanat Bergisch Gladbach. Kirchengemeindeverband „Morsbach/Friesenhagen/ 12.12. Frau Andrea Tigges, Gemeindereferentin, mit Wirkung Wildbergerhütte“. vom 20. Januar 2008 als Gemeindereferentin an den 07.12.Herr Kreisdechant Paul Klauke im Katholischen Pfarreien St. Georg in Grevenbroich – Neu-Elfgen, St. Kirchengemeindeverband „Oberberg-Mitte“. Peter und Paul in Grevenbroich, St. Stephanus in Grevenbroich-Elsen, St. Mariä Geburt in Greven- Zum Leiter eines Pfarrverbandes wurde ernannt am: broich-Noithausen, St. Mariä Himmelfahrt in Gre- 18.12. Herr Pfarrer Christoph Jansen weiterhin bis zum venbroich-Gustorf im Seelsorgebereich „Greven- 31. Dezember 2008 im Seelsorgebereich „Hennef- broich-Elsbach/Erft“ des Dekanates Grevenbroich. Ost“ des Dekanates Eitorf/Hennef. 14.12. Herr Rainer Dürscheid, Pastoralreferent, mit Wirkung 18.12. Herr Pfarrer Wilhelm Metternich mit Wirkung vom vom 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung seiner Auf- 03. November 2007 bis zum 31. Dezember 2008 im gabe als Pastoralreferent in der Polizeiseelsorge – als Seelsorgebereich „Lindenthal/Kriel“ des Dekanates Leiter des Referates Polizei-, Feuerwehr- und Notfall- Köln-Lindenthal. seelsorge in der Abteilung Seelsorge im Sozial- und 18.12. Herr Stadtdechant Heinz-Peter Teller weiterhin mit Gesundheitswesen der Hauptabteilung Seelsorge im Wirkung vom 16. Februar 2008 bis zum 31. De- Erzbischöflichen Generalvikariat. zember 2008 zum im Seelsorgebereich „Opladen“ des 14.12. Herr Helmut Zarges, Pastoralreferent, unter Entpflich- Dekanates Leverkusen. tung als Leiter des Referates Polizei-, Feuerwehr- und Notfallseelsorge in der Abteilung Seelsorge im Sozial- und Gesundheitswesen der Hauptabteilung Seelsorge Aus dem priesterlichen Dienst ausgeschieden ist am: im Erzbischöflichen Generalvikariat und unter 31.12. Herr Armin Luhmer. Beibehaltung seiner Aufgabe als Pastoralreferent in der 31.12. Herr Christian Schneider. Polizeiseelsorge mit Wirkung vom 01. Januar 2008 als Referent des Referates Polizei-, Feuerwehr- und Es starb im Herrn am: Notfallseelsorge in der Abteilung Seelsorge im Sozial- 15.12. Pater Josef Schönherr MSF, 83 Jahre. und Gesundheitswesen der Hauptabteilung Seelsorge 23.12. Pater Adrianus Smal SCJ, 75 Jahre. im Erzbischöflichen Generalvikariat. 03.01. Herr Diakon Erhard De Haan, 65 Jahre. 17.01. Frau Eva Schmitz, Gemeindereferentin, mit Wirkung 13.01. Herr Pfarrer Dr. Roman Horny, 79 Jahre. vom 01. Januar 2008 als Gemeindereferentin an den 13.01. Herr Pfarrer Hermann Josef Maria Vorspel, 81 Jahre. Pfarreien Zur Schmerzhaften Mutter in Kürten- 14.01. Herr Pfarrer Karl-Heinz Maria Müller, 86 Jahre. Biesfeld, St. Johannes Baptist in Kürten, St. Nikolaus in Kürten-Dürscheid, St. Margareta in Kürten-Olpe, LAIEN IN DER SEELSORGE St. Antonius Einsiedler in Kürten-Bechen im Seelsor- gebereich D des Dekanates Altenberg. Es wurde beauftragt am: 05.12. Herr Helmut Alenfelder, Gemeindereferent, aufgrund der Zusammenlegung der Seelsorgebereiche „Siegburg Nr. 51 Freie Pfarrerstelle – Am Michaelsberg“ und „Siegburg-Ost“ mit Wir- kung vom 01. Januar 2008 – unter Beibehaltung sei- Im Dekanat Köln-Deutz im Seelsorgebereich „Deutz/Poll“ ner bisherigen Aufgaben – als Gemeindereferent an wird zum 01. August 2008 die Stelle des kanonischen Pfarrers den Pfarreien St. Dreifaltigkeit in Siegburg-Wolsdorf, durch Verzichtsleistung vakant und soll wieder neu besetzt St. Elisabeth in Siegburg, St. Marien in Siegburg im werden. neuen Seelsorgebereich des Dekanates Siegburg/Sankt Interessenten wenden sich an Augustin. Msgr. Dr. Heße, 05.12. Frau Marion Petry, Gemeindereferentin, mit Wirkung Hauptabteilung Seelsorge-Personal, vom 01. Januar 2008 als Gemeindereferentin an der Tel.: 0221/1642-1460. Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 67 Pontifikalhandlungen

Spendung der Hl. Firmung im Dekanat Köln – Lindenthal Nr. 52 Pontifikalhandlungen des Erzbischofs und der Weihbischöfe Seelsorgebereich Lövenich/Weiden/Widdersdorf (=PV) SBKZ 027 Der Herr Kardinal und Erzbischof nahm folgende Pontifikal- 30. August 2007 handlungen vor: Hl. Geist, Köln (Weiden) aus SB Lövenich/Weiden/Widdersdorf 49 Firmlinge Spendung der Priesterweihe in der Kartause Marienau 49 Firmlinge am 29. Juli 2007 zusammen im Dekanat Köln – Lindenthal 49 Firmlinge Bruder Maria Stejkoza O.Cart.

Admissio von 5 Kandidaten im Erzbischöflichen Priesterse- Spendung der Hl. Firmung im Dekanat Köln – Worringen minar Köln am 2. September 2007 Seelsorgebereich Kreuz-Köln-Nord (=PV) SBKZ 051 Altarweihe in der Schulkapelle des Clara-Fey-Gymnasiums in 01. September 2007 Bonn–Bad Godesberg St. Mariä Namen, Köln (Esch) am 6. September 2007 aus St. Cosmas und Damian, Köln (Weiler) 10 Firmlinge aus St. Martinus, Köln (Esch) 46 Firmlinge Kirch- und Altarweihe in St. Michael, Tulcea/Rumänien 56 Firmlinge am 16. September 2007

Köln, den 3. Januar 2008 02. September 2007 St. Elisabeth, Köln (Pesch) aus St. Cosmas und Damian, Köln (Weiler) 31 Firmlinge aus St. Elisabeth, Köln (Pesch) 20 Firmlinge Pontifikalhandlungen aus St. Martinus, Köln (Esch) 5 Firmlinge 56 Firmlinge Im Auftrag des Kardinals und Erzbischofs nahm Herr Weihbischof Manfred Melzer folgende Pontifikalhandlungen Seelsorgebereich Am Worringer Bruch (=PV) vor: SBKZ 050 07. September 2007 Spendung der Hl. Firmung im Dekanat Wesseling St. Marien, Köln (Fühlingen) aus St. Marien, Köln (Fühlingen) 23 Firmlinge Seelsorgebereich Wesseling-Mitte/Urfeld (=PV) aus St. Amandus, Köln (Rheinkassel) 3 Firmlinge SBKZ 286 aus St. Pankratius, Köln (Worringen) 1 Firmlinge 25. August 2007 27 Firmlinge St. Joseph, Wesseling aus St. Germanus, Wesseling 67 Firmlinge 08. September 2007 aus St. Thomas Apostel, St. Pankratius, Köln (Worringen) Wesseling (Urfeld) 32 Firmlinge aus St. Pankratius, Köln (Worringen) 22 Firmlinge 99 Firmlinge aus St. Johann Baptist, Köln (Thenhoven) 18 Firmlinge aus St. Marien, Köln (Fühlingen) 5 Firmlinge Seelsorgebereich Wesseling – Am Entenfang (=PV) 45 Firmlinge SBKZ 287 26. August 2007 Seelsorgebereich A St. Andreas, Wesseling (Keldenich) SBKZ 049 aus St. Andreas, Wesseling (Keldenich) 49 Firmlinge 09. September 2007 aus Schmerzhafte Mutter, St. Johannes i. d. Neuen Stadt, Köln (Chorweiler) Wesseling (Berzdorf) 12 Firmlinge aus dem Seelsorgebereich A 40 Firmlinge 61 Firmlinge 40 Firmlinge

29. August 2007 20. Oktober 2007 St. Andreas, Wesseling (Keldenich) St. Brictius, Köln (Merkenich) aus St. Andreas, Wesseling (Keldenich) 41 Firmlinge aus St. Brictius, Köln (Merkenich) 9 Firmlinge aus Schmerzhafte Mutter, aus Christi Verklärung, Köln (Heimersdorf) 18 Firmlinge Wesseling (Berzdorf) 9 Firmlinge aus dem SB Kreuz-Köln-Nord 3 Firmlinge 50 Firmlinge 30 Firmlinge zusammen im Dekanat Wesseling 201 Firmlinge zusammen im Dekanat Worringen 254 Firmlinge Amtsblatt des Erzbistums Köln 68 Stück 2 · 1. Februar 2008

Vom 08. Oktober bis 29. Oktober 2007 Bischöfliche Visi- Spendung der Hl. Firmung im Dekanat Köln-Deutz tation und Spendung der Hl. Firmung im Dekanat Bergheim Seelsorgebereich Deutz/Poll (= PV) Seelsorgebereich Bergheim-Ost (= PV) SBKZ 063 SBKZ 239 03. November 2007 08. Oktober 2007 St. Heribert, Köln (Deutz) St. Vinzentius, Bergheim (Oberaußem) aus St. Heribert, Köln (Deutz) 28 Firmlinge aus St. Vinzentius, Bergheim (Oberaußem) 47 Firmlinge 28 Firmlinge 47 Firmlinge 21. November 2007 13. Oktober 2007 Hl. Dreifaltigkeit, Köln (Poll) St. Pankratius, Bergheim (Glessen) aus St. Joseph und Hl. Dreifaltigkeit, aus St. Vinzentius, Bergheim (Glessen) 41 Firmlinge Köln (Poll) 17 Firmlinge 41 Firmlinge aus St. Elisabeth, Köln (Pesch), Dekanat Worringen, Seelsorge- 15. Oktober 2007 bereich Kreuz-Köln-Nord (=PV) St. Michael, Bergheim (Hüchelhoven) SBKZ 051 1 Firmlinge aus St. Michael, Bergheim (Hüchelhoven) 24 Firmlinge 18 Firmlinge 24 Firmlinge zusammen im Dekanat Köln-Deutz 46 Firmlinge 21. Oktober 2007 St. Paulus, Bergheim (Niederaußem) Spendung der Hl. Firmung im Dekanat Leverkusen aus St. Paulus, Bergheim (Niederaußem) 24 Firmlinge 24 Firmlinge Seelsorgebereich Steinbüchel (=PV) SBKZ 159 Seelsorgebereich Bergheim-Süd (=PV) 04. November 2007 SBKZ 238 St. Franziskus, Leverkusen (Steinbüchel-West) 14. Oktober 2007 aus St. Nikolaus, Leverkusen Hl. Kreuz, Bergheim (Ichendorf) (Steinbüchel) 21 Firmlinge aus St. Matthias, Leverkusen aus Hl. Kreuz, Bergheim (Ichendorf) 30 Firmlinge (Fettehenne) 19 Firmlinge aus St. Laurentius, Bergheim (Quadrath) 38 Firmlinge aus St. Franziskus, Leverkusen 68 Firmlinge (Steinbüchel-West) 15 Firmlinge 55 Firmlinge 22. Oktober 2007 St. Michael, Bergheim (Ahe) zusammen im Dekanat Leverkusen 55 Firmlinge aus St. Michael, Bergheim (Ahe) 30 Firmlinge 30 Firmlinge Spendung der Hl. Firmung im Dekanat Kerpen Seelsorgebereich Bergheim/Erft (=PV) SBKZ 237 Seelsorgebereich = Pfarrei (=PV) 25. Oktober 2007 SBKZ 252 St. Cosmas und Damianus, Bergheim (Glesch) 11. November 2007 aus St. Cosmas und Damianus, St. Maria Königin, Kerpen (Sindorf) Bergheim (Glesch) 39 Firmlinge aus St. Maria Königin, 39 Firmlinge Kerpen (Sindorf) 76 Firmlinge 76 Firmlinge 28. Oktober 2007 St. Hubertus, Bergheim (Kenten) Seelsorgebereich Kerpen-Süd (=PV) aus St. Hubertus, Bergheim (Kenten) 30 Firmlinge SBKZ 253 30 Firmlinge 15. November 2007 St. Martinus, Kerpen zusammen im Dekanat Bergheim 303 Firmlinge aus St. Martinus, Kerpen 43 Firmlinge aus St. Quirinus, Kerpen (Mödrath) 1 Firmling 44 Firmlinge Spendung der Hl. Firmung im Dekanat Erftstadt 24. November 2007 Seelsorgebereich Erftstadt-Nord (=PV) St. Joseph, Kerpen (Brüggen) SBKZ 274 aus St. Joseph, Kerpen 01. November 2007 (Brüggen) 28 Firmlinge St. Kunibert, Erftstadt (Gymnich) aus St. Rochus, Kerpen aus St. Kunibert, Erftstadt (Gymnich) 39 Firmlinge (Balkhausen) 37 Frimlinge aus St. Remigius, Erftstadt (Dirmerzheim) 11 Firmlinge aus St. Martinus, Kerpen 6 Firmlinge 50 Firmlinge aus St. Quirinus, Kerpen (Mödrath) 1 Firmlinge zusammen im Dekanat Erftstadt 50 Firmlinge 72 Firmlinge Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 69

26. November 2007 Im Auftrag des Herrn Kardinal und Erzbischofs nahm Herr St. Quirinus, Kerpen (Mödrath) Weihbischof Dr. Rainer M. Woelki folgende Pontifikalhand- aus St. Quirinus, Kerpen (Mödrath) 17 Firmlinge lungen vor: aus St. Martinus, Kerpen 10 Firmlinge aus St. Joseph, Kerpen (Brüggen) 1 Firmlinge Firmung im KREISDEKANAT METTMANN aus St. Rochus, Kerpen (Balkhausen) 1 Firmlinge Firmung im DEKANAT HILDEN 29 Firmlinge 16.04.2007 Seelsorgebereich Kerpen – West (=PV) Pfarrverband Hilden SBKZ 251 Firmung in St. Jacobus, Hilden 75 Firmlinge 17. November 2007 St. Albanus und Leonardus, Kerpen (Manheim) 17.04.2007 aus St. Kunibert, Kerpen (Blatzheim) 11 Firmlinge Pfarrverband Hilden aus St. Martinus, Kerpen, SB Kerpen-Süd Firmung in St. Jacobus, Hilden 57 Firmlinge (=PV) SBKZ 253 2 Firmlinge aus St. Michael, Kerpen (Buir) 11 Firmlinge aus St. Albanus und Leonardus, 18.04.2007 Kerpen (Manheim) 6 Firmlinge Pfarrverband Hilden aus Düren 1 Firmlinge Firmung in St. Marien, Hilden 41 Firmlinge 31 Firmlinge 19.04.2007 Seelsorgebereich Kerpen-Horrem (=PV) Pfarrverband Hilden SBKZ 254 Firmung in St. Konrad, Hilden 70 Firmlinge 01. Dezember 2007 Christus König, Kerpen (Horrem) zusammen im Pfarrverband 243 Firmlinge aus St. Cyriakus, Kerpen (Götzenkirchen) 12 Firmlinge aus Heilig Geist, Kerpen (Neu-Bottenbroich) 10 Firmlinge 20.04.2007 aus Christus König, Kerpen (Horrem) 48 Firmlinge Seelsorgebereich Erkrath/Unterbach aus anderen Dekanaten 5 Firmlinge Firmung in St. Mariä Himmelfahrt, Unterbach 75 Firmlinge aus St. Mariä Himmelfahrt, Unterbach 17 Firmlinge aus St. Johannes der Täufer, Erkrath 17 Firmlinge zusammen im Dekanat Kerpen 327 Firmlinge 34 Firmlinge

Spendung der Hl. Firmung im Dekanat Köln – zusammen im Dekanat 277 Firmlinge Rodenkirchen

Seelsorgebereich Köln – Rund um Immendorf (=PV) Firmung im DEKANAT LANGENFELD/MONHEIM SBKZ 057 18. November 2007 23.04.2007 St. Katharina, Köln (Godorf) Pfarrverband Langenfeld-Süd aus St. Katharina, Köln (Godorf) 2 Firmlinge Firmung in St. Josef, Immigrath aus St. Blasius, Köln (Meschenich) 8 Firmlinge aus St. Josef, Immigrath 32 Firmlinge aus Hl. Drei Könige, Köln (Rondorf) 41 Firmlinge aus Christus König, Langenfeld 13 Firmlinge 51 Firmlinge aus St. Gerhard, Gieslenberg 2 Firmlinge zusammen im Dekanat Rodenkirchen 51 Firmlinge 47 Firmlinge 24.04.2007 Spendung der Hl. Firmung im Dekanat Frechen Pfarrverband Monheim und Baumberg Firmung in St. Gereon, Monheim Seelsorgebereich Frechen (=PV) aus St. Gereon, Monheim 48 Firmlinge SBKZ 258 aus St. Dionysius, Baumberg 57 Firmlinge 19. November 2007 105 Firmlinge St. Maria Königin, Frechen aus St. Audomar, Frechen 20 Firmlinge aus St. Maria Königin, Frechen 20 Firmlinge 25.04.2007 aus St. Severin, Frechen 3 Firmlinge Pfarrverband Langenfeld-Nord aus Hl. Geist, Frechen (Bachem) 3 Firmlinge Firmung in St. Mariä Himmelfahrt, Hardt aus St. Antonius, Frechen (Habbelrath) 1 Firmlinge aus St. Mariä Himmelfahrt, Hardt 9 Firmlinge aus Mariä Himmelfahrt, Frechen (Grefrath) 1 Firmlinge aus St. Martin, Richrath 26 Firmlinge aus St. Ulrich, Frechen (Buschbell) 1 Firmlinge aus St. Paulus, Berghausen 7 Firmlinge 49 Firmlinge aus St. Maria Rosenkranzkönigin, Wiescheid 3 Firmlinge zusammen im Dekanat Frechen 49 Firmlinge 45 Firmlinge zusammen im II. Halbjahr 2007 1385 Firmlinge zusammen im Dekanat 197 Firmlinge Amtsblatt des Erzbistums Köln 70 Stück 2 · 1. Februar 2008

Firmung im DEKANAT METTMANN 09.05.2007 Pfarrverband Angerland 26.04.2007 Firmung in St. Bartholomäus, Hösel Pfarrverband Velbert-Mitte/Langenberg aus St. Bartholomäus, Hösel 11 Firmlinge Firmung in St. Michael, Langenberg aus St. Anna und St. Johannes, aus St. Michael, Langenberg 26 Firmlinge Pfarrer von Ars, Lintorf 23 Firmlinge aus St. Marien, Velbert 11 Firmlinge aus St. Christopherus, Breitscheid 4 Firmlinge aus St. Joseph, Velbert 5 Firmlinge 38 Firmlinge aus St. Paulus, Velbert (PV Velbert-West) 1 Firmlinge 43 Firmlinge zusammen im Dekanat 105 Firmlinge

27.04.2007 Visitation im Stadtdekanat Remscheid Pfarrverband Heiligenhaus Firmung in St. Ludgerus 21.05.2007 aus St. Ludgerus 15 Firmlinge Visitation im Pfarrverband Alt-Remscheid aus St. Suitbertus 22 Firmlinge 37 Firmlinge 22.05.2007 Visitation im Pfarrverband Alt-Remscheid 02.05.2007 Pfarrverband Wülfrath 23.05.2007 Firmung in St. Joseph, Wülfrath Visitation im Pfarrverband Remscheid-Ost aus St. Joseph, Wülfrath 34 Firmlinge aus St. Maximin, Düssel 16 Firmlinge 24.05.2007 aus St. Petrus Canisius, Flandersbach 5 Firmlinge Visitation im Pfarrverband Remscheid-Ost 55 Firmlinge 12.06.2007 03.05.2007 Firmung für das Stadtdekanat Remscheid Pfarrverband Velbert-West in St. Bonaventura, Lennep Firmung in St. Don Bosco, Birth aus PV Alt-Remscheid 21 Firmlinge aus St. Don Bosco, Birth 26 Firmlinge aus PV Remscheid-Ost 28 Firmlinge aus St. Paulus, Velbert 18 Firmlinge 49 Firmlinge aus dem Pfarrverband Velbert-Mitte/ 13.06.2007 Langenberg Schlusskonferenz der Visitation unter Leitung des Visitators aus St. Marien, Velbert 7 Firmling im Pfarrsaal der Pfarrei St. Marien aus St. Joseph, Velbert 1 Firmling aus St. Michael, Langenberg 2 Firmlinge aus St. Suitbertus, (PV Heiligenhaus) 1 Firmlinge Visitation im Stadtdekanat Wuppertal 55 Firmlinge 29.10.2007 04.05.2007 Visitation im Stadtdekanat Wuppertal Pfarrverband Hardenberg Firmung in der Wallfahrtskirche Maria, 30.10.2007 Königin des Friedens, Neviges Visitation im Pfarrverband Elberfeld-Nord aus St. Mariä Empfängnis, Neviges 64 Firmlinge Firmung in Herz-Jesu, Elberfeld aus St. Antonius von Padua, Tönisheide 24 Firmlinge aus Herz Jesu, Elberfeld 5 Firmlinge aus St. Michael, Langenberg, (PV Velbert- aus Christ König, Elberfeld 15 Firmlinge Mitte/Langenberg) 1 Firmlinge aus St. Michael, Elberfeld 20 Firmlinge 89 Firmlinge aus St. Maria Hilf, Dönberg 10 Firmlinge aus St. Bonifatius, (PV Wuppertaler Westen) 2 Firmlinge 05.05.2007 52 Firmlinge Pfarrverband Stadt Mettmann Firmung in St. Thomas Morus 31.10.2007 aus St. Thomas Morus, Mettmann-Wes 21 Firmlinge Visitation im Pfarrverband Südhöhen aus St. Lambertus, Mettmann 55 Firmlinge Firmung in St. Hedwig, Hahnerberg aus Hl. Familie, Metzkausen 30 Firmlinge aus St. Hedwig, Hahnerberg 15 Firmlinge aus St. Nikolaus, Haan (Dek Hilden, aus Hll. Ewalde, Cronenberg 22 Firmlinge Pfarrverband Haan/Gruiten) 1 Firmlinge 37 Firmlinge 107 Firmlinge 03.11.2007 zusammen im Dekanat 386 Firmlinge Visitation im Pfarrverband Wuppertaler Westen Firmung in St. Mariä Empfängnis, Vohwinkel Firmung im DEKANAT RATINGEN aus St. Mariä Empfängnis und St. Ludger, Vohwinkel 32 Firmlinge 07.05.2007 aus St. Remigius, Sonnborn 11 Firmlinge Firmung in der Pfarrei aus St. Bonifatius 3 Firmlinge St. Peter und Paul, Ratingen 67 Firmlinge 46 Firmlinge Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 71

05.11.2007 26.11.2007 Visitation im Pfarrverband Wuppertaler Westen Visitation im Pfarrverband Barmen-Nord/Hatzfeld Firmung in St. Marien, Barmen 12.11.2007 aus St. Marien, Barmen 10 Firmlinge Visitation im Pfarrverband Elberfeld-Mitte aus St. Konrad, Hatzfeld 26 Firmlinge Firmung in St. Suitbertus, Elberfeld aus St. Antonius, Barmen 2 Firmlinge aus St. Marien, Elberfeld 19 Firmlinge aus Herz Jesu, Unterbarmen aus St. Joseph, Elberfeld 6 Firmlinge (beide PV Barmen-West) 1 Firmlinge aus St. Laurentius, Elberfeld 15 Firmlinge aus St. Johann Baptist, Oberbarmen aus St. Suitbertus, Elberfeld 13 Firmlinge (PV Wuppertal-Oberbarmen) 4 Firmlinge aus Herz Jesu, Elberfeld 2 Firmlinge aus St. Elisabeth und St. Petrus aus St. Michael, Elberfeld (PV Barmen-Wupperbogen Ost) 1 Firmlinge (beide PV Elberfeld-Nord) 1 Firmlinge aus St. Maria Hilf, Dönberg 2 Firmlinge aus St. Bonifatius, (PV Wuppertaler Westen) 2 Firmlinge aus Christ König, Elberfeld aus St. Hedwig, Hahnerberg (PV Südhöhen) 2 Firmlinge (beide PV Elberfeld-Nord) 1 Firmlinge aus Herz Jesu, Unterbarmen aus Hll. Ewalde, Cronenberg (PV Barmen-West) 3 Firmlinge (PV Südhöhen) 1 Firmling aus St. Maximin, Düssel (Dek. Mettmann, 48 Firmlinge PV Wülfrath) 1Firmlinge aus dem Bistum Essen 1 Firmling 27.11.2007 aus St. Godehard, Tönisvorst Visitation im Pfarrverband Barmen-Wupperbogen Ost (Bistum Aachen) 1 Firmlinge Firmung in St. Elisabeth, Barmen 66 Firmlinge aus St. Elisabeth und St. Petrus, Barmen 18 Firmlinge 13.11.2007 aus St. Maria Magdalena, Visitation im Stadtdekanat Wuppertal Beyenburg 19 Firmlinge 37 Firmlinge 14.11.2007 Visitation im Stadtdekanat Wuppertal zusammen im Dekanat 350 Firmlinge

15.11.2007 28.11.2007 Visitation im Stadtdekanat Wuppertal Visitation im Stadtdekanat Wuppertal

17.11.2007 29.11.2007 Visitation im Stadtdekanat Wuppertal Die Schlusskonferenz fand unter Vorsitz des Visitators im Kath. Stadthaus in Elberfeld statt. 21.11.2007 Visitation im Pfarrverband Barmen-West 30.11.2007 Firmung in St. Antonius, Barmen Erwachsenenfirmung der Fides Düsseldorf aus St. Antonius, Barmen 32 Firmlinge Firmung in St. Lambertus, Düsseldorf 17 Erwachsene aus Herz Jesu, Unterbarmen 5 Firmling aus St. Marien, Barmen (PV Barmen-Nord/Hatzfeld) 1 Firmlinge Firmung im aus St. Suitbertus, Elberfeld KREISDEKANAT OBERBERGISCHER KREIS (PV Elberfeld-Mitte) 1 Firmlinge Firmung im aus St. Elisabeth und St.Petrus DEKANAT GUMMERSBACH-WALDBRÖL (PV Barmen-Wupperbogen Ost) 1 Firmlinge 40 Firmlinge 03.12.2007 Pfarrverband Oberberg-Mitte 22.11.2007 Firmung in St. Elisabeth, Derschlag Visitation im Pfarrverband Wuppertal-Oberbarmen aus St. Elisabeth, Derschlag 10 Firmlinge Firmung in St. Mariä Himmelfahrt, Nächstebreck aus St. Anna, Belmicke 16 Firmlinge aus St. Mariä Himmelfahrt, Nächstebreck 9 Firmlinge aus St. Stephanus, Bergneustadt 22 Firmlinge aus St. Johann Baptist, Oberbarmen 10 Firmlinge aus St. Matthias, Hackenberg 6 Firmlinge aus St. Elisabeth und St. Petrus, Barmen 1 Firmling 54 Firmlinge aus St. Raphael, Langerfeld (beide PV Barmen-Wupperbogen Ost) 1 Firmlinge 05.12.2007 aus St. Konrad, Hatzfeld (PV Barmen-Nord/ Pfarrverband Engelskirchen Hatzfeld) 1 Firmlinge Firmung in St. Peter und Paul, Engelskirchen aus Christ König, Elberfeld aus St. Peter und Paul, Engelskirchen 26 Firmlinge (PV Elberfeld-Nord) 1 Firmlinge aus Herz Jesu, Loope 22 Firmlinge aus St. Joseph, Sprockhövel aus St. Jakobus, Ründeroth 17 Firmlinge (Bistum Essen) 1 Firmlinge aus St. Mariä Namen, Osberghausen 2 Firmlinge 24 Firmlinge 67 Firmlinge Amtsblatt des Erzbistums Köln 72 Stück 2 · 1. Februar 2008

07.12.2007 18.12.2007 Pfarrverband Marienheide Pfarrverband Radevormwald-Hückeswagen Firmung in St. Mariä Heimsuchung, Marienheide Firmung in St. Mariä Himmelfahrt, Hückeswagen aus St. Mariä Heimsuchung, Marienheide 45 Firmlinge aus St. Mariä Himmelfahrt, Hückeswagen 32 Firmlinge aus St. Johann Baptist, Gimborn 2 Firmlinge aus St. Marien, Radevormwald 40 Firmlinge aus St. Franziskus, Gummersbach aus St. Josef, Vogelsmühle 5 Firmlinge (PV Oberberg Mitte) 3 Firmlinge 77 Firmlinge 50 Firmlinge 19.12.2007 11.12.2007 Pfarrverband Lindlar Pfarrverband Oberberg Mitte Firmung in St. Apollinaris, Frielingsdorf Firmung in St. Franziskus, Gummersbach aus St. Franziskus, Gummersbach 38 Firmlinge aus St. Apollinaris, Frielingsdorf 41 Firmlinge aus St. Maria vom Frieden, Niederseßmar 2 Firmlinge aus St. Agatha, Kapellensüng 4 Firmlinge aus St. Peter und Paul, Engelskirchen aus St. Josef, Linde 1 Firmlinge (PV Engelskirchen) 1 Firmlinge aus St. Severin, Lindlar 1 Firmlinge 41 Firmlinge aus St. Laurentius, Hohkeppel 2 Firmlinge 49 Firmlinge 12.12.2007 Firmung in St. Severin, Lindlar Pfarrverband „An Bröl und Wiehl“ aus St. Severin, Lindlar 43 Firmlinge Firmung in St. Michael, Waldbröl aus St. Agatha, Kapellensüng 11 Firmlinge aus St. Michael, Waldbröl 41 Firmlinge aus St. Laurentius, Hohkeppel 11 Firmlinge aus St. Mariä Himmelfahrt, Wiehl 25 Firmlinge aus St. Apollinaris, Frielingsdorf 1 Firmlinge aus St. Bonifatius, Bielstein 10 Firmlinge aus St. Joseph, Linde 5 Firmlinge aus St. Antonius, Denklingen 5 Firmlinge 71 Firmlinge 81 Firmlinge zusammen im Dekanat 348 Firmlinge 14.12.2007 Pfarrverband Morsbach-Friesenhagen-Wildbergerhütte Firmung in St. Gertrud, Morsbach 56 Firmlinge 03.06.2007 Weihe von 5 Kandidaten des Erzbischöflichen Priestersemi- zusammen im Dekanat 349 Firmlinge nars zu Diakonen im Dom zu Altenberg

Firmung im DEKANAT WIPPERFÜRTH 24.11.2007 Weihe von 9 Kandidaten des Erzbischöflichen Diakonen- 15.12.2007 institutes zu Diakonen Pfarrverband Wipperfürth im Hohen Dom zu Köln Zwei Firmfeiern in St. Nikolaus, Wipperfürth aus St. Nikolaus, Wipperfürth 86 Firmlinge 22.04.2007 aus St. Clemens, Wipperfeld 11 Firmlinge Weihe der Kirche und des Altares nach erfolgtem Rückbau in 97 Firmlinge St. Michael, 17.12.2007 Düsseldorf – Lierenfeld (Dekanat Düsseldorf – Benrath) Pfarrverband Wipperfürth Firmung in St. Johannes Apost. und Evang. Kreuzberg 01.09.2007 aus St. Johannes, Kreuzberg 8 Firmlinge Weihe der Kirche und des Altares in St. Bartholomäus, Kirs- aus St. Nikolaus, Wipperfürth 46 Firmlinge penich, Pfarrverband 54 Firmlinge Bad Münstereifel Erfttal (Dekanat Euskirchen)

Weitere Mitteilungen

Nr. 53 Wahl der Vertreter der im Ruhestand lebenden 1. Msgr. Theodor Buter, Mettmann Diözesanpriester für den Priesterrat 2. Pfr. i.R. Msgr. Ludwig Fußhoeller, Berg. Gladbach (o. E.) Nachstehend werden die Namen der Kandidaten veröf- 3. Pfr. i.R. Paul Hansen, Leverkusen fentlicht, die dem Wahlausschuss von wenigstens fünf Wahlbe- 4. Prälat Erich Läufer, Leverkusen rechtigten bis zum * vorgeschlagen wurden. 5. Pfr. i.R. Msgr. Hans Schnocks, Remscheid Bei den (o.E.) gekennzeichneten Kandidaten lag deren Einverständniserklärung mit der Kandidatur bei Redaktions- 6. Pfr. i.R. Reiner Stein, Solingen (o. E.) schluss des Amtsblatts noch nicht vor. 7. Pfr. i.R. Msgr. Hans Thüsing, Brühl (o.E.) Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 73

Innerhalb einer Woche nach dieser Veröffentlichung kann Nr. 57 Exerzitienangebot für Priester beim Erzbistum Köln, – Wahlausschuss Priesterrat – Msgr. Dr. Cüppers, 50606 Köln, Einspruch gegen diese Kandidatenliste Die Benediktinerabtei Weltenburg eingelegt werden. Liegen erhebliche Einwände nicht vor, er- Begegnungsstätte St. Georg folgt der Versand der Stimmzettel mit den Namen der Kandi- 93309 Weltenburg, daten, die ihre Einverständniserklärung bis zur gesetzten Frist Tel. 09441/204-0, abgegeben haben, am 18.02.2008. FAX: -/204-137 Die ausgefüllten Stimmzettel müssen beim Wahlausschuss bietet Schweigeexerzitien für Priester an spätestens am 07.03.2008 vorliegen. unter der Leitung von Prof. Dr. Ludwig Mödl, München 29.09.08 18:00 h bis 03.10.08 ca. 9:00 h Msgr. Dr. Cüppers Den Alltag heiligen Priesterliche Spiritualität und der Glaube Vorsitzender des Wahlausschusses des Volkes

unter der Leitung von Pfarrer Josef Brandner, Priesterseelsorger der Erzdiözese München-Freising Nr. 54 Bildungsveranstaltungen rund um die 10.11.08 18:00 h bis 15.11.08 ca. 9:00 h 50. Misereor-Fastenaktion 2008 Mit meinem Gott überspringe ich Mauern (Ps 18,30) „Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der Gedanken und Anregungen aus den Psalmen Armen – Entdecke die Liebe“

Die Einrichtungen der katholischen Erwachsenen- und Nr. 58 Exerzitien in Lisieux in deutscher Sprache Familienbildung im Erzbistum Köln bieten in diesem Jahr zahl- reiche Bildungsveranstaltungen rund um die 50. Misereor- Teilnehmer: Priester; Ordensleute, Diakone und Laien Fastenaktion „Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der Armen – Entdecke die Liebe“ an, insbesondere auch Vorträge Thema: „Der Kleine Weg zur Heiligkeit mit mit zwei Projektpartnerinnen von Misereor: Frau Bernadette der Hl. Therese von Lisieux“ Ouattara aus Burkina Faso und Frau Marina de Rocha Braga Termin: 16. Juli bis 5. August 2008, aus Brasilien. Nähere Informationen zu diesen und den weite- einschließlich Fahrt über Reims, Paris ren Veranstaltungen finden Sie unter www.erzbistum-koeln. (Rue du Bac, Notre-Dame des Victoires ...), de/bildung/erwachsenenbildung/bildungsprojekte/misereor/in Alençon, Lisieux, Le Bec Hellouin ... dex.html. Bitte weisen Sie in Ihren Pfarrgemeinden, Seelsorge- Zusteigemöglichkeiten in den Bus an den bereichen und Einrichtungen auf die Veranstaltungen in Ihrer Hauptbahnhöfen Augsburg, Stuttgart, Umgebung hin. Karlsruhe, Saarbrücken Gesamtpreis: EURO 620,00 Nr. 55 Internetforum Einfach(er)e Seelsorge Leitung der Exerzitien: Monsignore Anton Schmid, Augsburg Prof. Dr. Hubert Windisch, Inhaber des Lehrstuhls Pasto- Leiter des Theresienwerkes e. V. raltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Frei- Veranstalter: Theresienwerk e. V., burg, bearbeitet seit Jahren das Thema „Einfachere Seelsorge“. Sterngasse 3, Im Rahmen seiner Studien bietet er seit 2007 ein Internet- D-86150 Augsburg forum „Einfachere Seelsorge“ an. Daran können sich alle Seel- Tel. 08 21 – 51 39 31 sorgerinnen und Seelsorger im deutschen Sprachraum gegen Internet: www.theresienwerk.de einen Halbjahresbeitrag von 10 € beteiligen. E-Mail: [email protected] Wenn Sie neugierig sind, schauen Sie doch einmal auf die Auskunft und Startseite unter Anmeldung bei: Peter Gräsler, Fichtenstraße 8, www.einfachere-seelsorge.de 85774 Unterföhring, Tel. 0 89 – 9 50 38 59

Nr. 56 Ausbildung zum/zur Gemeindeberater(in) Nr. 59 Weiterbildungsveranstaltungen für Pastorale Dienste Im Dezember 2008 ist der 5. Ausbildungskurs für die nordwestdeutschen Bistümer mit dem Schwerpunkt „Kirchli- Priester, Diakone, Gemeinde- und Pastoralreferent/inn/en che Organisationsentwicklung/Gemeindeberatung“ geplant. weisen wir auf folgende Veranstaltung hin. Interessenten aus dem pastoralen Dienst können sich hinsicht- lich des Kursaufbaus und der Teilnahmevoraussetzungen mit „Den Himmel muss man sich schenken lassen“ der Diözesanstelle für Pastorale Begleitung, Herrn Hans-Karl (Mechthild von Hackeborn) – Krey, 50606 Köln, Tel.-Nr. 0221/1642-3145 in Verbindung Besinnungstage in Helfta setzen. Für das Erzbistum Köln entscheidet über die Kursteil- Kurs Nr. APD 0708.118 nahme und den Einsatz als Gemeindeberater/Gemeinde- beraterin der Herr Erzbischof nach Beratungen im Geistlichen Teilnehmerkreis Rat. Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferent/inn/en Amtsblatt des Erzbistums Köln 74 Stück 2 · 1. Februar 2008

Zum Thema Ter min Das Zisterzienserinnenkloster Sankt Marien zu Helfta war im Mo 14.4.2008, 13.30 – 18 Uhr 13. Jahrhundert Blüte der christlichen Frauenmystik. Die drei Ort bekanntesten der begabten Frauen waren Mechthild von Kardinal-Schulte-Haus Bensberg Magdeburg, Mechthild von Hackeborn und Gertrud (die Große) von Helfta. Zu DDR-Zeiten wollte man die letzten Referent Reste der inzwischen verfallenen Klosteranlage zerstören. Dr. Valentin Dessoy, Mainz (Dipl.-Theol., Dipl.-Psych., Dank des mutigen Einsatzes eines Lehrers konnte dies verhin- Supervisor BDP und Organisationsberater) dert werden, und so entstand nach der Wende das neue Kloster St. Marien zu Helfta. Die Verbindung aus „alt“ und „neu“ in Teilnehmerbeitrag einer ruhigen Landschaft übt auch heute noch eine große, fast kostenfrei mystische Anziehungskraft aus. Heute leben und wirken dort wieder 14 Nonnen. In diesen Tagen der Besinnung wollen wir uns auf Spurensu- Seminar che begeben, das Kloster kennenlernen, mehr noch aber der „Freiwilligen-Koordinator/in“ (Basiskurs) Spiritualität dieser drei großen Frauen nachspüren, um sie für Kurs Nr. APD 0708.130 das eigene Leben fruchtbar zu machen. Elemente u. a.: Lebensbeschreibungen, Textimpulse, Mitfeier Qualifizierung zur Arbeit mit Ehrenamtlichen und Freiwil- der Gebetszeiten und Gottesdienste in der Klosterkirche, ligen in Gemeinde und Seelsorgebereich sowie in der kategori- Stillezeiten, Austausch in Kleingruppen. alen Seelsorge An einem Nachmittag werden die Gedenkstätten Martin Luthers im nahe gelegenen Eisleben besucht. Teilnehmerkreis Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferent/inn/en Ter min Mo 21.4., 15.00 Uhr, bis Fr 25.4.2008, 13 Uhr Zum Thema Unsere Kirche, die Seelsorgebereiche und Kirchengemeinden Ort leben vom Engagement Freiwilliger und Ehrenamtlicher. Kloster Helfta, Lutherstadt Eisleben Freiwillige und Ehrenamtliche tragen das kirchliche Leben mit durch ihre Charismen, durch ihre Kenntnisse, Fertigkeiten Referentin und Qualifikationen, durch ihre Lebenserfahrung, Einsatz- Dr. Hedwig Lamberty-Zielinski, Referat Frauen- und bereitschaft und Kontakte. Freiwilligenarbeit, ehrenamtliches Männerseelsorge GV Köln Engagement muss jedoch organisiert und koordiniert werden. Die Unterstützung von Freiwilligen und Ehrenamtlichen Teilnehmerbeitrag erfordert spezielle Kenntnisse und vielfältige Erfahrungen. 120 € Der Basiskurs „Freiwilligen-Koordinator/in“ ermöglicht und unterstützt die Planung, Organisation, Durchführung und Koordination einer guten Freiwilligenarbeit. Er wird nach dem „Fünf Brote und zwei Fische …“ – was ist das für so viele? bewährten Konzept der Akademie für Ehrenamtlichkeit Kurs Nr. APD 0708.120 Deutschland (Berlin) (AfEAD) durchgeführt. Leitung und Begleitung in größer werdenden pastoralen Räumen Der Basiskurs umfasst drei Themenkomplexe: Teilnehmerkreis 1. Die Entscheidung der Kirchengemeinde (etc.) für den Ein- Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferent/inn/en satz und die Weiterentwicklung von Freiwilligenarbeit: Die- ses Themenfeld gibt Antworten auf die Fragen: „Warum Anliegen stützt sich das kirchliche Leben auf ehrenamtliches Enga- Der Tag aller Pastoralen Dienste möchte durch Impulse und gement? Was hat unsere Gemeinde, was haben Freiwillige gemeinsamen Austausch die konstruktive, zukunftsorientierte von einem Engagement bei uns?“ Zusammenarbeit aller Priester, Diakone, Pastoral- und 2. Freiwilligenarbeit planen, Engagementbereiche und Aufga- Gemeindereferent/inn/en unterstützen. benprofile entwickeln: Dieses Themenfeld gibt Antworten auf die Fragen: „Was genau sollen Freiwillige bei uns tun? Zum Thema Wie soll es getan werden?“ Die größeren Seelsorgeeinheiten in der territorialen Seelsorge 3. Freiwillige gewinnen und behalten: Dieses Themenfeld gibt wie auch die weiteren Kontexte in der Kategorialseelsorge ver- Antworten auf die Fragen: „Wie gewinnen wir passende ändern die Arbeitsweise und das Selbstverständnis der Ehrenamtliche? Wie integrieren und halten wir die Frei- Pastoralen Dienste. Wir fragen an diesem Nachmittag danach, willigen in unserer Gemeinde?“ welche Auswirkungen diese Veränderungen auf die „Rollen- architektur“ im Pastoralteam haben, näherhin Zertifikat - wie Leitung verstanden und ausgeübt wird, Durch aktive Teilnahme erwerben Sie eine qualifizierte Basis- - welche Veränderungen sich auch in den Arbeitsweisen und kompetenz als „Freiwilligen-Koordinator/in (AfEAD)“. Dies Berufsrollen (bei Priestern, PR/GR, Diakonen), ergeben, wird Ihnen mit einem Zertifikat bescheinigt. - wie die Arbeit im Pastoralteam konstruktiv gestaltet werden kann Ter min - und wie in diesem Kontext eine zeitgemäße Pastoral Gestalt Mi 7.4., 10 Uhr, bis Fr 9.4.2007, 13.30 Uhr gewinnen kann, die auf Begegnung und Vertrauen in die Begabung aller Getauften setzt und die Ehrenamtlichen als Ort Träger der Seelsorge zu begreifen vermag. Kardinal-Schulte-Haus Bensberg Amtsblatt des Erzbistums Köln Stück 2 · 1. Februar 2008 75

Referenten (auch möglich per Fax: 0221/1642-1428 oder E-Mail: Carola Reifenhäuser, volunteer consult / Akademie für [email protected] oder über die Ehrenamtlichkeit Deutschland, Berlin; neue Website der Abteilung Aus- und Weiterbildung: Volker Hohengarten, Dipl.Theol., Politikwissenschaftler, www.seelsorgepersonal.de) Referent in der Abt. Erwachsenenbildung, GV Köln Tel. Auskunft: 0221/1642-1467 (Peter Deckert)

Teilnehmerbeitrag Anmeldungen werden nicht bestätigt. Vor der Veranstaltung 25 € werden Kursunterlagen versendet. Es gelten die Anmelde- bedingungen gemäß aktuellem Programm „Pastorale Dienste im Erzbistum Köln – Weiterbildung 2007/2008“, S. 6-9 Familienexerzitien in den Osterferien Kurs Nr. APD 0708.702 Nr. 60 Freie Wohnungen Teilnehmerkreis Diakone, Pastoral- und Gemeindereferent/inn/en mit ihren Im Seelsorgebereich „Neuss West/Korschenbroich“ wird Familien ein Subsidiar gesucht. In der Pfarrei St. Stephanus in Neuss- Grefrath steht eine kircheneigene Wohnung mit Garage zur Thema Verfügung. Geistreich leben – Fragen, Austausch und biblische Impulse zu Interessenten wenden sich bitte an einer geistlichen Pastoral Herrn Pfarrer Michael Tewes, Tel.: 0 21 82 / 570 12-12. Ter min Di 25.3., 12 Uhr, bis Sa 29.3.2008, 13.00 Uhr Im Seelsorgebereich „Bornheim – An Rhein und Vorgebir- Ort ge“ steht am März/April 2008 im Pfarrhaus in St. Evergislus in Familienbildungsstätte Biggesee, Olpe-Sondern Bornheim-Brenig eine 5-Zimmerwohnung (ca. 120 m2) für ei- nen Subsidiar oder Sonderseelsorger zur Verfügung. Referent Interessenten wenden sich bitte an Pfr. Dr. Michael Rieger, Bonn Herrn Pfarrer Wolfgang Hages, Vier Kinderbetreuer Tel.: 0 22 22 / 24 76.

Bei diesen Familienexerzitien ist noch Platz für zwei Familien. Bitte vor verbindlicher Anmeldung kurze Nachfrage bei der Abt. Im Seelsorgebereich Euskirchen-Erftmühlenbach steht in Aus- und Weiterbildung! der Pfarrei St. Martinus in Euskirchen Dom-Esch eine kir- cheneigene Wohnung für einen Subsidiar zur Verfügung. Anmeldung unter Angabe der Kursnummer schriftlich an: Interessenten wenden sich bitte an Erzbischöfliches Generalvikariat, Abt. 520 Aus- und Weiter- Herrn Pfarrer Peter Berg, bildung Pastorale Dienste, 50606 Köln Tel.: 0 22 51 / 21 15 Amtsblatt des Erzbistums Köln 76 Stück 2 · 1. Februar 2008

Zur Post gegeben am 1. Februar 2008

Herausgegeben vom Erzbischöflichen Generalvikariat, Marzellenstraße 32, 50668 Köln Verlag: LUTHE KG, Jakordenstraße 23, 50668 Köln – Druck: LUTHE Druck und Medienservice KG, Köln. Bezugspreis jährlich 40,90 Euro, zzgl. ges. MwSt., Porto und Versandkosten