Holm Sieber, Holger Trapp Arbeiten mit

Linux unterstützt viele Hardwarekomponenten und bietet eine sehr

umfangreiche Software-Palette, die die Lösung unterschiedlichster

1

e

i Aufgaben gestattet und das System für eine private und ol F professionelle Nutzung gleichermaßen interessant macht. Dies soll an mehreren Beispielen praktisch demonstriert werden.

4 Ausgangspunkt ist ein kurzer Überblick über das netzwerkorientierte 0

0 Fenstersystem X-Windows sowie das darauf aufbauende Desktop-

2

e

g System KDE, dessen Handhabung vorgestellt wird und Windows- a

T Nutzern nicht fremd vorkommen dürfte.

x-

u

n

i L

Des weiteren wird es um die Integration von Linux-Systemen in

r

e z

t Netzwerke gehen, sowohl als Klienten als auch Server. So wird i

n gezeigt, wie man mit Linux das Internet nutzen, also z.B. im Web

m e

h surfen und seine E-Mails bearbeiten kann. Daneben werden uns die

C

,

r Fragen Web-, File- und Druckserver, und Firewall

e b

e interessieren. Auch das Thema Spielen mit Linux sowie die Frage,

i S

auf welcher Hardware Linux läuft bzw. (noch) nicht läuft, sollen

m l

o angesprochen werden. H Agenda

● Einsatzmöglichkeiten von Linux

2

e i l ●

o X-Windows - die grafische Oberfläche von F Linux

4 ●

0 Linux auf dem Desktop-PC

0

2

e ●

g Linux im Heimnetzwerk

a T

- ● x

u Linux - das ideale Serverbetriebssystem

n

i L

r Hardwareunterstützung von Linux

e

z t i ●

n Embedded Linux und andere

m e

Ch Anwendungen

,

r e

b ● e

i Linux unter Windows

S

m ●

l Ausblick Ho Einsatzmöglichkeiten von Linux

● Einsatzmöglichkeiten:

3

e i

l – Server (File-, Rechen-, Netzwerk-Server)

o F – X-Terminal

– Workstation

4 0

0 ● 2

Hardware:

e g

a –

T Intel-Systeme

- x

u –

n Macintosh

i

L

r

e – Sun, HP, u.a. Workstation-Systeme

z

t i

n – Supercomputer (IBM-Großrechner) m

e – Embedded Linux (Internetrouter,

Ch

,

r e

b Telefonanlage, Auto, Waschmaschine)

e

i

S

m

l Ho X-Windows die grafische Oberfläche

● Die grafische Oberfläche für alle -

4

e

i l

o Systeme ist X-Windows. F ● X-Windows besteht aus:

4 – X-Server (bei Linux Xfree86),

0

0 2 –

e Window-Manager (KDE, Gnome, ...),

g a

T –

- X-Client, die eigentlichen Programme.

x u

n ● i

L Man kann mischen!

r e

z (Damit sieht dann das eigene Windows wie Windows

t i

n 98, ganz spartanisch oder eben KDE-Linux-Windows m

e aus.)

Ch

,

r

e

b

e

i

S

m

l Ho Linux auf dem Desktop-PC 1

● Grafische Oberflächen KDE und Gnome

5

e i l ●

o Dateimanager Konqueror und Nautilus F

● Büroanwendungen: OpenOffice, Koffice, 4

0 Applixware, AbiWord, Gnumeric

0

2

e ●

g Termine und Adressen: Korganizer, KDE-

a

T

- x

u Adressbuch, gpilot und Kpilot

n

i L

r Datenbanken: MySQL, PostgreSQL,

e

z

t i

n Adabas-D

m e ●

Ch Präsentation: OpenOffice, Kpresenter

,

r

e

b

e

i

S

m

l Ho Linux auf dem Desktop-PC 2

Weitere Software-Kategorien:

6

e i l ●

o Scannen und OCR F ● Foto- und Bildbearbeitung

4 ●

0 Layout und DTP

0

2

e ●

g Steuererklärung, Homebanking

a T

- ● x

u MP3 & Co.

n

i L

r CDs und DVDs brennen

e

z t i ●

n Spielen

m

e

Ch

,

r

e

b e

i siehe auch c't 4/2004, Seite 112 ff.

S

m

l Ho Linux auf dem Desktop-PC 3

● Werfen wir einen Blick auf die

Anwendungen auf der -CD ...

4

7

0

e

i

0

l

o

2

F

e

g

a

T

-

x

u

n

i

L

r

e

z

t

i

n

m

e

Ch

,

r

e

b

e

i

S

m

l Ho Linux im Heimnetzwerk

● Fileserver (Samba)

8

e i l ●

o Druckserver (Samba) F ● Internet-Router mit:

4 – Firewall

0

0 2 –

e „Dial on demand“-Funktionalität

g a

T –

- Mail- und WWW-Gateway

x

u

n

i

L

r

e

z

t

i

n

m

e

Ch

,

r

e

b

e

i

S

m

l Ho Linux – das ideale Serverbetriebssystem

● Linux bringt von Haus aus alle Funktionen

9

e

i l

o für den Betrieb im Netzwerk mit: F – File- und Druck-Server, –

4 Router, Gateway, Firewall,

0

0 2

– Nameserver,

e g

a –

T Windows-Domaincontroller mit Samba.

-

x

u

n

i

L

r

e

z

t

i

n

m

e

Ch

,

r

e

b

e

i

S

m

l Ho Hardwareunterstützung von Linux

● Hardware muss vom Betriebssystem-Kern

0

1

e i

ol (Linux-Kernel) erkannt und unterstützt F werden, dazu braucht man Treiber.

4 – Treiber müssen Hersteller entwickeln!

0

0 2 –

e Tun Sie das nicht, benötigen freie Entwickler

g

a T

- eine Beschreibung der Hardware.

x u

n ● i

L Die Unterstützung neuer Hardware ist in

r

e

z t

i Linux immer noch schlechter als unter

n m

e Windows, aber es bessert sich!

Ch ,

r – SuSE-Hardewaredatenbank:

e

b

e i

S http://cdb.suse.de

m

l Ho Embedded Linux und andere Anwendungen

● Linux wird „embedded“ (unter der

1

1

e i

ol Motorhaube) in vielen Systemen benutzt: F – Alcatel-Telefonanlagen, –

4 Kfz-Amaturen,

0

0 2

– Waschmaschinen,

e g

a –

T Internet-Router.

- x

u ● n

i Linux kann für spezielle Anwendungen

L

r

e z

t zurecht „gebaut“ werden, z.B.:

i n

m – Ein-Disketten-Router für den Heimgebrauch,

e Ch

, siehe http://www.fli4l.de/

r

e

b

e

i

S

m

l Ho Linux unter Windows 1

Nutzung von Windows-Software unter

2

1

e i

ol Linux: F ● VMWARE:

4 – Virtueller PC,

0

0 2 –

e Benötigt Windows, dass dann innerhalb der

g

a T

- VMWARE läuft,

x

u n

i – kommerziell.

L

r

e ● z

t Wine:

i n

m – Emulation der Windows-Systemrufe unter

e Ch

, Linux,

r

e b

e –

i Einschränkungen im Vergleich zur VMWARE,

S

m

l – Freie Entwicklung. Ho Linux unter Windows 2

Nutzung von Unix-Software unter MS-

3

1

e i

ol Windows: F ● Cygwin:

4 – Portierung der Gnu-C-Standard-Bibliotheken in

0

0

2

e die Windows-Welt,

g a

T –

- Damit Möglichkeit der Nutzung vieler Unix-

x

u n

i Werkzeuge innerhalb von Windows.

L

r

e

z

t

i

n

m

e

Ch

,

r

e

b

e

i

S

m

l Ho Knoppix

● Knoppix ist ein von CD/DVD lauffähiges

4

1

e i

ol Linux-System auf aktuellstem Stand. F – Knoppix enthält alles, um Linux kennen und

4 schätzen zu lernen.

0

0 2

– Knoppix kann auch installiert und von

e

g a

T Festplatte genutzt werden.

- x

u –

n Knoppix kann man im Internet-Cafe benutzen,

i

L

r

e um mal schnell und sicher zu arbeiten.

z

t i

n ●

m Siehe http://www.knopper.net/knoppix/ e

● Ch

, Siehe c't 2004 Heft 4

r

e

b

e

i

S

m

l Ho Ausblick

● Linux wird mehr und mehr so einfach wie

5

1

e i

ol MS-Windows zu installieren und zu F bedienen sein.

4 ●

0 Zukünftig werden Anwendungen für MS-

0

2

e

g Windows und Linux gleichzeitig verfügbar

a

T

- x

u sein, so dass der Linux-Anwender keine

n

i

L

r Nachteile mehr hat.

e

z t i ●

n Die unbestrittenen Vorteile von Linux

m e

Ch werden damit auch Linux auf dem

,

r

e

b e

i Desktop zum Durchbruch verhelfen.

S

m

l Ho