EM 2008 EM 2008

lebten wir hier eine Perversion der De- gie. Multifunktionalität ist gefragt. Ent- Zoff in Zürich mokratie“, bilanziert William Gaillard lang der Nordseite wird eine Leichtathle- Der Verzicht auf die EM 2008 das Tauziehen um das Stadion am Hard- tikbahn integriert, die von der Stadt turm. Kaum zu glauben: Ausgerechnet betrieben wird. im Züricher Hardturm – vorläufi ger die Anzahl der jährlichen Autofahrten Hinzu kommen acht großzügige Fa- Höhepunkt einer jahrelangen zum Stadion (!) wurde zum Zankapfel. milienwohnungen, die so genannten Posse um den Stadion-Neubau in Die Anwohner, die ihre Klage nicht zu- „Attikawohnungen“ an der Südwestseite Zürich. rückzogen, forderten ein „Fahrten-Limit“ des Stadions. von 1,75 Mio. pro Jahr, Credit Suisse be- Ein Novum: Mit der Wirtschaftsmit- Die Chronologie: harrte auf zwei Mio. Anfahrten. Im Juni telschule Bern und der Berufsschule für machten dann die Stadionbefürworter Verwaltung werden auch Bildungsein- 25. Januar 1999: Der Züricher Stadtrat mobil und organisierten auf dem Züri- richtungen in das Stadion einziehen. Ins- entscheidet, das geplante „Stadion Zü- cher Turbinenplatz eine Kundgebung, gesamt werden ab 2005 rund 700 Arbeits- rich“ am Hardturm zu bauen. an der neben 1.200 Fans auch führende plätze rund ums Wankdorf entstehen. 4. Februar 2000: Die mit dem Stadion- Kommunalpolitiker sowie die Präsiden- Der künftige Eigentümer, der ,,Verein Bau betraute holländische Multi Deve- ten und die Pro s der beiden Züricher Fußball-“ (VFSW) rech- lopment Corporation (MDC) hält in ihrem Klubs, Grasshoppers und FC Zürich, teil- net jährlich mit 3,5 bis 4 Mio. Besuchern. Schlussbericht ein multifunktionales Sta- nahmen. Bei Rockmusik und 2.500 Gra- ,,Ziel ist es, aus dem Quartier Wankdorf dion im Hardturm (Stadion mit Laufbahn) tisbratwürsten wurde friedlich für das neben einem gut funktionierenden Stadi- für nicht machbar. Die Stadt Zürich und geplante Stadion am Hardturm demon- on eine urbane, lebendige Mitte zu ma- die Hardturm AG kündigen daraufhin die striert – gut gemeint, aber zu spät! Das chen“, erklärt Wankdorf-Sprecher Wer- Zusammenarbeit mit MDC auf. jahrelange Gezerre um das neue Stadi- ner Jöhr. Und man setzt auf Innovation 19. März 2002: Das Team Batigroup, on hatte eine rechtzeitige Fertigstellung in Sachen Energieversorgung: Das ,,neue Meili & Peter Conzett gewinnt den Pro- zur EURO 2008 unmöglich gemacht. Um Wankdorf“ wird eines der größten Solar- jektwettbewerb für das neue Züricher Fuß- die komplette Blamage abzuwenden, Energiesysteme der Welt erhalten. ballstadion. entschied sich Credit Suisse, das Leicht- 24. Juni 2002: Die Credit Suisse Group athletikstadion „“ zum EM- : Einkaufen auf drei Ebenen als Hauptinvestor des geplanten neuen Stadion umzubauen und kam damit den Stadions Zürich übernimmt zu 100 Pro- Forderungen der UEFA nach, die notfalls Große Pläne hat man auch in Basel. zent die Hardturm AG. Das Ernst-Happel-Stadion in Wien als größtes Stadion der Euro 2008 steht als Spielstätte für das Finale fest. Foto: Stadionwelt das Turnier an nur sieben Austragungs- Der St.Jakob-Park wird zur EURO 2008 4. Juni 2003: Gegen die Stimmen von orten durchgeführt hätte. Bei einem Lo- auf 42.500 Plätze aufgestockt und ist Grünen und Alternativen segnet das Zü- kaltermin in der Schweiz und in Öster- danach das größte Fußballstadion der richer Stadtparlament das geplante neue reich Anfang November 2004 informierte Schweiz. Derzeit fasst das im Frühjahr Stadion ab. Finale unterm Riesenrad sich die UEFA nochmals über den Stand 2001 umgebaute Stadion 31.000 Zuschau- 7. September 2003: Die zuständigen Gre- Die Vorbereitungen für die EURO 2008 könnten in Österreich und in der Schweiz un- der Dinge: „Wir wollen der Schweiz hel- er. Herausragendstes Merkmal wird die mien in Zürich nehmen zwei Vorlagen zum fen,“ erklärte William Gaillard, ,,und ihr Plattform sein, die das Parkhochhaus Neubau des Hardturms an. terschiedlicher nicht sein. Während die Arbeiten an Stadionneu- und umbauten in die EURO wegzunehmen, wäre sicher- auf einer Höhe von 6,5 Metern mit dem 15. Oktober 2003: Gegen das geplante Österreich auf Hochtouren laufen, kämpfen die Schweizer mit juristischen Problemen, lich der falsche Weg gewesen.“ Stadion verbindet. Am 1. November Fußballstadion gehen sechs Klagen ein, Die Planungen für das zweite Stadion- 2001 wurde im St. Jakob-Park zudem ein u.a. von Anwohnern. die sogar die UEFA auf den Plan riefen. modell ,,Letzigrund“ sind mittlerweile hochmodernes Einkaufs-Zentrum eröff- 22. April 2004: Der Züricher Regierungs- in vollem Gange. Die Einweihung ist für net. Auf drei Ebenen (16.500 Quadratme- rat erkennt zwei von vier Beschwerden ge- illiam Gaillard gilt als beson- surdum geführt“, erzählt Sharif Shoukry die beiden Alpenländer am 12. Dezem- 2007 geplant. tern) kann man hier den Wochenendein- gen den Stadion-Gestaltungsplan an und nener Mann. Dennoch platzte vom Koordinationsbüro „EURO 2008“ in ber 2002 den Zuschlag erhalten hatten. kauf nachholen, bevor man ins Stadion verlangt eine Reduktion der jährlichen Wdem Medienchef der UEFA vor Wien. Zu diesem Zeitpunkt war die peinliche Wankdorf: Eine Legende kehrt geht. Unweit des St. Jakob-Parks wird Auto-Anfahrten zum Stadion von 3,4 auf kurzem der Kragen. Es ging um die Vor- Stadiondebatte in Zürich schon in vollem zurück auch eine Seniorenresidenz mit 107 ex- 2,7 Millionen pro Jahr! bereitungen zur EM 2008 in der Schweiz. Zürich: Posse erster Güte Gange. Im Februar 2000 hatte das mit dem klusiven Apartments entstehen. Das Sta- 8. Juni 2004: Die Stadionanwohner hal- „Die Schweizer sind einfach lahmar- Stadionbau betraute holländische Unter- Derartige Probleme kennt man in dion in Basel ist schon jetzt traumhaft,“ ten ihren Protest beim Züricher Verwal- schig“, polterte Gaillard in einem Inter- Für den europäischen Fußballverband, nehmen MDC eine Durchführung der Bern, der Bundeshauptstadt der Schweiz, schwärmt Sharif Shoukry, ,,es ist eines tungsgericht aufrecht. view mit der Westschweizer Zeitung „Le der seinen Sitz in Nyon in der Schweiz EM im Stadion „Hardturm“, der Heim- nicht. Hier wird es im Sommer 2005 das der Highlights der Schweizer EM-Bewer- 19. August 2004: In punkto Fahrten-Li- Matin“, ,,während man in Österreich Gas hat, wären schon kleine Schönheitsfehler statt von Grasshoppers Zürich, für nicht Comeback eines der legendärsten Stadi- bung und so ein Projekt imponiert uns in mit machen die Stadion-Anwohner einen geben will und auch Gas gibt, gibt es in bei der EM vor der Haustür eine Blama- durchführbar gehalten. Völlig undurch- en Europas geben. Dann wird das ,,Neue Österreich natürlich auch.“ Kompromissvorschlag: 1,75 Millionen der Schweiz Blockaden auf allen Ebe- ge. „Es wäre doch eine Schande, wenn sichtig wurde die Lage erst im Sommer Wankdorf“-Stadion eingeweiht. Fahrten zum Stadion jährlich. Die Credit nen.“ Ein blauer Brief seines Chefs, des die Schweizer nicht hinkriegen würden, 2003, nachdem die Stadt Zürich das neue Wohl kein Fußballfan in Deutschland Genf: Stadion mit eigenem Bahnhof Suisse Gruppe beharrt aber auf 2 Mio. UEFA-Präsidenten Lennart Johannson, was Portugal 2004 so brillant umgesetzt Stadionprojekt, welches zu 100 Prozent wird das „alte“ Wankdorfstadion mit Fahrten. war da schon unterwegs. Der UEFA-Prä- hat“, schimpfte William Gaillard. Denn: (Kosten: 250 Mio. Euro) von der Credit seinem legendären Turm vergessen: Am Außer in Basel rollt der Ball in den 4. September 2004: Die Stadionanwoh- sident drohte den Schweizer Verantwort- Die UEFA verspricht sich ebenso wie Suisse Gruppe, der größten Schweizer 4. Juli 1954 wurde Deutschland dort zum Schweizer EM-Stadien zum gegenwär- ner akzeptieren das Verwaltungsgerichts- lichen in dem Schreiben angeblich sogar die beiden gastgebenden Verbände ÖFB Bank  nanziert werden sollte, dann doch ersten Mal Weltmeister. Bevor das Stadi- tigen Zeitpunkt nur in Genf. Das „Sta- urteil und verzichten auf eine weitere Kla- mit dem Entzug der EM 2008. (Österreichischer Fußball-Bund) und absegnete – ohne die Zustimmung aller on am 3. August 2001 gesprengt wurde de de Geneve“ wird 2008 – ebenso wie ge vor dem Bundesgericht. Grund für die Verärgerung der UEFA- SFV (Schweizer Fußball-Verband) von Fraktionen im Stadtrat einzuholen. und dem Neubau Platz machen musste, Basel und Zürich – Schauplatz von drei 8. September 2004: Die Stadt Zürich Of ziellen war die seit Jahren andauern- der zweiten Austragung des Turniers in Ein Fehler, denn jetzt löste das aus- besichtigten noch einmal die ,,Helden EM-Spielen sein. Top: die Verkehrsan- und die Credit Suisse gehen beim Bun- de Provinzposse um den Stadion-Neubau zwei Ländern nach 2000 (in Belgien und geprägte Demokratieverständnis einiger von Bern“ um DFB-Ehrenspielführer bindung. Das Stadion nahe der französi- desgericht gegen den Entscheid des Ver- in Zürich (siehe Kasten), die die Gerichte den Niederlanden) einiges. „Wir werden Zürcher eine wahre Prozesslawine aus. Fritz Walter († 2002) und Horst Eckel die schen Grenze verfügt über einen eigenen waltungsgerichts vor – eine Durchführung beschäftigt und den Fans nur Kopfschüt- alles tun, damit die EM 2008 in Öster- Allein im Oktober 2003 gingen sechs Kla- Stätte ihres größten Triumphes. Nicht Fernbahnhof und einen Autobahnzubrin- der EM 2008 im neuen Stadion ist damit teln abnötigt. ,,In der Schweiz wurde mit reich und in der Schweiz ein voller Erfolg gen gegen das geplante Stadionprojekt ohne eine Träne im Knop och. Außer ger. Für höchsten Komfort sorgen neben unmöglich. Der Züricher Stadtrat will die- der endlosen Debatte um das Zürcher wird“, hatte SFV-Präsident Ralph Zloc- beim Regierungsrat der Stadt ein. „Mit dem Namen Wankdorf erinnert bei dem einer Tiefgarage ein Hotel, Konferenz- se nun im Letzigrund durchführen. Fort- Stadion sozusagen die Demokratie ad ab- zower vollmundig verkündet, nachdem all den Referenden und Einsprachen er- Neubau nichts mehr an die 54er-Nostal- räume und Fernsehstudios. � setzung folgt…

84 Stadionwelt 12/2004 Stadionwelt 12/2004 85

s84-87_euro 2008.indd Abs1:84 18.11.2004 08:58:41 s84-87_euro 2008.indd Abs1:85 18.11.2004 08:59:28 EM 2008

lebten wir hier eine Perversion der De- gie. Multifunktionalität ist gefragt. Ent- Zoff in Zürich mokratie“, bilanziert William Gaillard lang der Nordseite wird eine Leichtathle- Der Verzicht auf die EM 2008 das Tauziehen um das Stadion am Hard- tikbahn integriert, die von der Stadt Bern turm. Kaum zu glauben: Ausgerechnet betrieben wird. im Züricher Hardturm – vorläufi ger die Anzahl der jährlichen Autofahrten Hinzu kommen acht großzügige Fa- Höhepunkt einer jahrelangen zum Stadion (!) wurde zum Zankapfel. milienwohnungen, die so genannten Posse um den Stadion-Neubau in Die Anwohner, die ihre Klage nicht zu- „Attikawohnungen“ an der Südwestseite Zürich. rückzogen, forderten ein „Fahrten-Limit“ des Stadions. von 1,75 Mio. pro Jahr, Credit Suisse be- Ein Novum: Mit der Wirtschaftsmit- Die Chronologie: harrte auf zwei Mio. Anfahrten. Im Juni telschule Bern und der Berufsschule für machten dann die Stadionbefürworter Verwaltung werden auch Bildungsein- 25. Januar 1999: Der Züricher Stadtrat mobil und organisierten auf dem Züri- richtungen in das Stadion einziehen. Ins- entscheidet, das geplante „Stadion Zü- cher Turbinenplatz eine Kundgebung, gesamt werden ab 2005 rund 700 Arbeits- rich“ am Hardturm zu bauen. an der neben 1.200 Fans auch führende plätze rund ums Wankdorf entstehen. 4. Februar 2000: Die mit dem Stadion- Kommunalpolitiker sowie die Präsiden- Der künftige Eigentümer, der ,,Verein Bau betraute holländische Multi Deve- ten und die Pro s der beiden Züricher Fußball-Stadion Wankdorf“ (VFSW) rech- lopment Corporation (MDC) hält in ihrem Klubs, Grasshoppers und FC Zürich, teil- net jährlich mit 3,5 bis 4 Mio. Besuchern. Schlussbericht ein multifunktionales Sta- nahmen. Bei Rockmusik und 2.500 Gra- ,,Ziel ist es, aus dem Quartier Wankdorf dion im Hardturm (Stadion mit Laufbahn) tisbratwürsten wurde friedlich für das neben einem gut funktionierenden Stadi- für nicht machbar. Die Stadt Zürich und geplante Stadion am Hardturm demon- on eine urbane, lebendige Mitte zu ma- die Hardturm AG kündigen daraufhin die striert – gut gemeint, aber zu spät! Das chen“, erklärt Wankdorf-Sprecher Wer- Zusammenarbeit mit MDC auf. jahrelange Gezerre um das neue Stadi- ner Jöhr. Und man setzt auf Innovation 19. März 2002: Das Team Batigroup, on hatte eine rechtzeitige Fertigstellung in Sachen Energieversorgung: Das ,,neue Meili & Peter Conzett gewinnt den Pro- zur EURO 2008 unmöglich gemacht. Um Wankdorf“ wird eines der größten Solar- jektwettbewerb für das neue Züricher Fuß- die komplette Blamage abzuwenden, Energiesysteme der Welt erhalten. ballstadion. entschied sich Credit Suisse, das Leicht- 24. Juni 2002: Die Credit Suisse Group athletikstadion „Letzigrund“ zum EM- Basel: Einkaufen auf drei Ebenen als Hauptinvestor des geplanten neuen Stadion umzubauen und kam damit den Stadions Zürich übernimmt zu 100 Pro- Forderungen der UEFA nach, die notfalls Große Pläne hat man auch in Basel. zent die Hardturm AG. das Turnier an nur sieben Austragungs- Der St.Jakob-Park wird zur EURO 2008 4. Juni 2003: Gegen die Stimmen von orten durchgeführt hätte. Bei einem Lo- auf 42.500 Plätze aufgestockt und ist Grünen und Alternativen segnet das Zü- kaltermin in der Schweiz und in Öster- danach das größte Fußballstadion der richer Stadtparlament das geplante neue reich Anfang November 2004 informierte Schweiz. Derzeit fasst das im Frühjahr Stadion ab. sich die UEFA nochmals über den Stand 2001 umgebaute Stadion 31.000 Zuschau- 7. September 2003: Die zuständigen Gre- der Dinge: „Wir wollen der Schweiz hel- er. Herausragendstes Merkmal wird die mien in Zürich nehmen zwei Vorlagen zum fen,“ erklärte William Gaillard, ,,und ihr Plattform sein, die das Parkhochhaus Neubau des Hardturms an. die EURO wegzunehmen, wäre sicher- auf einer Höhe von 6,5 Metern mit dem 15. Oktober 2003: Gegen das geplante lich der falsche Weg gewesen.“ Stadion verbindet. Am 1. November Fußballstadion gehen sechs Klagen ein, Die Planungen für das zweite Stadion- 2001 wurde im St. Jakob-Park zudem ein u.a. von Anwohnern. modell ,,Letzigrund“ sind mittlerweile hochmodernes Einkaufs-Zentrum eröff- 22. April 2004: Der Züricher Regierungs- in vollem Gange. Die Einweihung ist für net. Auf drei Ebenen (16.500 Quadratme- rat erkennt zwei von vier Beschwerden ge- 2007 geplant. tern) kann man hier den Wochenendein- gen den Stadion-Gestaltungsplan an und kauf nachholen, bevor man ins Stadion verlangt eine Reduktion der jährlichen Wankdorf: Eine Legende kehrt geht. Unweit des St. Jakob-Parks wird Auto-Anfahrten zum Stadion von 3,4 auf zurück auch eine Seniorenresidenz mit 107 ex- 2,7 Millionen pro Jahr! klusiven Apartments entstehen. Das Sta- 8. Juni 2004: Die Stadionanwohner hal- Derartige Probleme kennt man in dion in Basel ist schon jetzt traumhaft,“ ten ihren Protest beim Züricher Verwal- Bern, der Bundeshauptstadt der Schweiz, schwärmt Sharif Shoukry, ,,es ist eines tungsgericht aufrecht. nicht. Hier wird es im Sommer 2005 das der Highlights der Schweizer EM-Bewer- 19. August 2004: In punkto Fahrten-Li- Comeback eines der legendärsten Stadi- bung und so ein Projekt imponiert uns in mit machen die Stadion-Anwohner einen en Europas geben. Dann wird das ,,Neue Österreich natürlich auch.“ Kompromissvorschlag: 1,75 Millionen Wankdorf“-Stadion eingeweiht. Fahrten zum Stadion jährlich. Die Credit Wohl kein Fußballfan in Deutschland Genf: Stadion mit eigenem Bahnhof Suisse Gruppe beharrt aber auf 2 Mio. wird das „alte“ Wankdorfstadion mit Fahrten. seinem legendären Turm vergessen: Am Außer in Basel rollt der Ball in den 4. September 2004: Die Stadionanwoh- 4. Juli 1954 wurde Deutschland dort zum Schweizer EM-Stadien zum gegenwär- ner akzeptieren das Verwaltungsgerichts- ersten Mal Weltmeister. Bevor das Stadi- tigen Zeitpunkt nur in Genf. Das „Sta- urteil und verzichten auf eine weitere Kla- on am 3. August 2001 gesprengt wurde de de Geneve“ wird 2008 – ebenso wie ge vor dem Bundesgericht. und dem Neubau Platz machen musste, Basel und Zürich – Schauplatz von drei 8. September 2004: Die Stadt Zürich besichtigten noch einmal die ,,Helden EM-Spielen sein. Top: die Verkehrsan- und die Credit Suisse gehen beim Bun- von Bern“ um DFB-Ehrenspielführer bindung. Das Stadion nahe der französi- desgericht gegen den Entscheid des Ver- Fritz Walter († 2002) und Horst Eckel die schen Grenze verfügt über einen eigenen waltungsgerichts vor – eine Durchführung Stätte ihres größten Triumphes. Nicht Fernbahnhof und einen Autobahnzubrin- der EM 2008 im neuen Stadion ist damit ohne eine Träne im Knop och. Außer ger. Für höchsten Komfort sorgen neben unmöglich. Der Züricher Stadtrat will die- dem Namen Wankdorf erinnert bei dem einer Tiefgarage ein Hotel, Konferenz- se nun im Letzigrund durchführen. Fort- Neubau nichts mehr an die 54er-Nostal- räume und Fernsehstudios. � setzung folgt…

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s84-87_euro 2008.indd Abs1:85 18.11.2004 08:59:28 EM 2008 EM 2008

Österreich gibt Gas frage nach Tickets für die österreichische Im Salzburger Stadion im Stadtteil fertig sein. ,,Probleme wie in Zürich“, die Bayern gegen den Außenseiter Porto gangen. Denn im Gegensatz zur Schweiz Bundesliga nicht hoch genug sei, um Wals-Siezenheim wird die Modulbau- lacht Sharif Shoukry, ,,wird es hier aller- (1:2) in nur wenigen Minuten den sicher (WM 1954) war Österreich noch nie Gast- „Zufrieden“ zeigt sich Co-Gastgeber ständig an die 30.000-Zuschauermarke weise ebenfalls zur Anwendung kom- dings nicht geben. Das Projekt ist bereits geglaubten Pott. geber bei einem großen Turnier. Bereits Österreich mit dem derzeitigen Stand heranzukommen. Interessenten für die men. Derzeit passen 18.600 Zuschauer in auf Schiene.“ Anfang November wurden Eingeweiht wurde das Stadion 1986 Anfang der neunziger Jahre waren die der Arbeiten rund um die Europamei- montierbaren Tribünenkonstruktio- die Arena, die einen eigenen Zubringer alle notwendigen Stadionverträge unter- mit dem Länderspielklassiker Österreich Österreicher bei der EM-Bewerbung an sterschaft 2008. Von den vier Spielorten nen gibt es bereits: Der SV Mattersburg zur Autobahn – München hat. schrieben an die UEFA übergeben. Alles gegen Deutschland (4:1). Es liegt nahe den übermächtigen Engländern geschei- erhält nur ein komplett neues möchte nach der EM 2008 die Module Zur EM sollen es dann – wie in wunderbar. der Donau im Vergnügungspark Prater tert, ehe sie bei der Vergabe der EM 2004 Stadion, wohingegen in Wien, Salzburg übernehmen. – 30.200 Zuschauer sein. mit seinem legendären Riesenrad. Wie – zusammen mit Ungarn – überraschend und Innsbruck nur Aus- und Umbauten Das neue Tivoli-Stadion in Inns- Wien freut sich auf das nächste gut die Atmosphäre dort ist, zeigte sich an Portugal scheiterten. Gemeinsam mit vorgenommen wurden. bruck, idyllisch in den Bergen zwischen Klagenfurt: Neubau-Projekt am große Finale zuletzt beim Spiel „100 Jahre ÖFB“ im der Schweiz hat es nun endlich geklappt. dem Olympischen Eisstadion und der Wörthersee August 2004 zwischen Österreich und „Diese Wahl war die wichtigste Entschei- Innsbruck und Salzburg „oben ohne“ Alpen-Autobahn gelegen, wurde in ei- Das große Finale steigt am 29. Juli 2008 der DFB-Auswahl (1:3) und beim WM- dung für den österreichischen Fußball in ner Rekordbauzeit von nur 18 Monaten Von der gleichen Kapazität geht man in der traditionsreichsten der acht EM- Quali kationsspiel gegen England (2:2) den letzten 50 Jahren“, freute sich auch Bei der Stadionbauweise geht man hochgezogen und wird bereits seit Mitte auch in Klagenfurt, der Hauptstadt Kärn- Arenen: Im Wiener Ernst-Happel-Stadion. Anfang September. Zur EM werden im ÖFB-Teamchef Hans Krankl (51), Tor- in Österreich neue Wege. Denn die 2000 vom FC Tirol Innsbruck genutzt. tens aus. Im Stadtteil Waidmannsdorf Drei Mal (1987, 1990, 1995) war das Mitte Ernst-Happel-Stadion nur geringfügige Held im WM-Spiel gegen Deutschland bei Zuschauerkapazität in Innsbruck und Zurzeit fasst es nur 15.200 Zuschauer. entsteht das vierte EM-Stadion der Öster- der achtziger Jahre komplett umgebaute Veränderungen vorgenommen werden, der WM 1978. „Die UEFA hatte uns nach Salzburg soll nur zur EURO 2008 auf Zu den Besonderheiten des multifunk- reicher. Ähnlich wie in Basel wird es auch Stadion, das bis 1992 ,,Praterstadion“ hieß, u. a. wird die Zahl der Presseplätze aufge- der Niederlage gegen Portugal ermutigt, 30.000 Plätze hochgeschraubt werden. tionalen Stadions, welches auch für hier eine multifunktionale Arena geben. schon Schauplatz beim Europacup nale stockt und mehr Platz für Rollstuhlfahrer es erneut zu versuchen. Denn Österreich, ,,Danach“, so erklärt Sharif Shoukry, Konzerte und andere Events genutzt Das zukünftige Stadion des FC Kärnten der Landesmeister. Den Fans des FC Bay- geschaffen. so war man sich einig, hat das Potenzial für ,,werden dank einer neuartigen Modul- werden kann, zählt eine Arkade (10.000 liegt am wunderschönen Wörthersee, ern München dürfte die schmucke, 50.000 Mit dem Zuschlag für 2008 ist für die ein großes Turnier“, sagt Sharif Shoukry, bauweise die beiden Oberränge wieder Quadratmeter) mit Klubräumen, Fan- be ndet sich derzeit allerdings noch in Zuschauern Platz bietende Arena in un- traditionsreiche Fußballnation Österreich ,,das es jetzt geklappt hat, ist für uns ein entfernt.“ Dies sei nötig, weil die Nach- shops und Fitnesszentrum. der Planungsphase und wird erst 2006 guter Erinnerung sein: 1987 verzockten ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung ge- absoluter Traum.“ ��Carsten Germann

Bern: „Stade de Suisse“ (Neues Wankdorf) Zürich: Letzigrund (Abb.: Stadion vor evtl. Umbau) Wien: Ernst-Happel-Stadion Klagenfurt: Waidmannsdorf (Abb.: Wörthersee-Stadion) Status: Bauarbeiten dauern noch an, Besonderheiten: Multifunktionales Status: In Planung – Fertigstellung Entfernung zum Flughafen: – Status: Erneuter Umbau für die EM Besonderheiten: Multifunktionelles Status: Eröffnung für 2006 Besonderheiten: Multifunktionales Eröffnung für Sommer 2005 geplant Stadion, Einkaufszentrum, Bürofl ä- 2007 Parkplätze: – Architekten: Otto Schweizer (1929- Stadion, spezielle Einrichtungen für geplant Stadion, Fitness- und Freizeitzentrum, Architekten: Marazzi Generalunter- chen, Berufsschule für Verwaltung Architekten: – 1931 erbaut) Behinderte Architekten: Ausschreibung läuft Restaurants nehmung AG, Muri bei Bern und Wirtschaftsschule, Cafés und Baukosten: – Endgültige Neubaupläne noch nicht Baukosten: – Entfernung zum Flughafen: 14 km noch Entfernung zum Flughafen: 5 km Baukosten: 350 Mio. Euro Restaurants, Leichtathletik-Anlage Kapazität: – veröffentlicht. Kapazität: 53.008 (nur Sitzplätze) Entfernung zum Stadtzentrum: 4 km Baukosten: 40 Mio. Euro Entfernung zum Stadtzentrum: 2 km Kapazität: 32.000 (nur Sitzplätze) Entfernung zum Flughafen: 15 km Spiele: – Spiele: 7 (u. a. Finale) Parkplätze: 3.000 Kapazität: 30.000 (nur Sitzplätze) Parkplätze: 2.500 Spiele: 6 (u. a. Eröffnungsspiel) Parkplätze: 800 Besonderheiten: – Spiele: 3

Basel: St. Jakob-Park Genf: Stade de Genève Innsbruck: Neues Tivoli-Stadion Salzburg: EM-Stadion Status: Eröffnet im März 2001, Besonderheiten: Multifunktionales Status: Eröffnet im März 2003 Stadion, Einkaufszentrum, Freizeit- Status: Eröffnung 2004 nach Ausbau Stadion mit abnehmbarem Oberrang, Status: Eröffnet im März 2003, Spiele: 3 endgültige Fertigstellung im Frühjahr Stadion, Einkaufszentrum, Büro- Architekten: ATON Developement zentrum, Konferenzräume Architekten: Wimmer Architektur- Einkaufszentrum, Bürofl ächen, Sport- weiterer Ausbau geplant Besonderheiten: Multifunktionelles 2005 fl ächen, Seniorenheim, Cafés und SA, Genf 2100 Entfernung zum Flughafen: 3 km büro Wien zentrum, Cafés und Restaurants, Architekten: Wimmer Architektur- Stadion mit abnehmbarem Oberrang, Architekten: Basel United AG Restaurants, Fitnesszentrum Baukosten: 174 Mio. Euro Entfernung zum Stadtzentrum: 3 km Baukosten: 37 Mio. Euro Konferenzzentrum büro Wien Fitness- und Reha-Zentrum, Kinder- Baukosten: 150 Mio. Euro Entfernung zum Flughafen: 10 km Kapazität: 30.000 (nur Sitzplätze) Logen: 30 Kapazität: 30.000 (nur Sitzplätze) Entfernung zum Flughafen: 7 km Baukosten: 59 Mio. Euro spielfl ächen. Autobahnzubringer Kapazität: 42.500 (nur Sitzplätze) Entfernung zum Stadtzentrum: 3 km Spiele: 3 Presseplätze: 200 Spiele: 3 Entfernung zum Stadtzentrum: 5 km Kapazität: 16.600 (zur Zeit), nach Entfernung zum Flughafen: 1 km Spiele: 3 Parkplätze: 2.100 Besonderheiten: Multifunktionelles Parkplätze: 800 Besonderheiten: Multifunktionales Parkplätze: 600 Fertigstellung 30.200 (nur Sitzplätze) Entfernung zum Stadtzentrum: 5 km

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Österreich gibt Gas frage nach Tickets für die österreichische Im Salzburger Stadion im Stadtteil fertig sein. ,,Probleme wie in Zürich“, die Bayern gegen den Außenseiter Porto gangen. Denn im Gegensatz zur Schweiz Bundesliga nicht hoch genug sei, um Wals-Siezenheim wird die Modulbau- lacht Sharif Shoukry, ,,wird es hier aller- (1:2) in nur wenigen Minuten den sicher (WM 1954) war Österreich noch nie Gast- „Zufrieden“ zeigt sich Co-Gastgeber ständig an die 30.000-Zuschauermarke weise ebenfalls zur Anwendung kom- dings nicht geben. Das Projekt ist bereits geglaubten Pott. geber bei einem großen Turnier. Bereits Österreich mit dem derzeitigen Stand heranzukommen. Interessenten für die men. Derzeit passen 18.600 Zuschauer in auf Schiene.“ Anfang November wurden Eingeweiht wurde das Stadion 1986 Anfang der neunziger Jahre waren die der Arbeiten rund um die Europamei- montierbaren Tribünenkonstruktio- die Arena, die einen eigenen Zubringer alle notwendigen Stadionverträge unter- mit dem Länderspielklassiker Österreich Österreicher bei der EM-Bewerbung an sterschaft 2008. Von den vier Spielorten nen gibt es bereits: Der SV Mattersburg zur Autobahn Salzburg – München hat. schrieben an die UEFA übergeben. Alles gegen Deutschland (4:1). Es liegt nahe den übermächtigen Engländern geschei- erhält nur Klagenfurt ein komplett neues möchte nach der EM 2008 die Module Zur EM sollen es dann – wie in Innsbruck wunderbar. der Donau im Vergnügungspark Prater tert, ehe sie bei der Vergabe der EM 2004 Stadion, wohingegen in Wien, Salzburg übernehmen. – 30.200 Zuschauer sein. mit seinem legendären Riesenrad. Wie – zusammen mit Ungarn – überraschend und Innsbruck nur Aus- und Umbauten Das neue Tivoli-Stadion in Inns- Wien freut sich auf das nächste gut die Atmosphäre dort ist, zeigte sich an Portugal scheiterten. Gemeinsam mit vorgenommen wurden. bruck, idyllisch in den Bergen zwischen Klagenfurt: Neubau-Projekt am große Finale zuletzt beim Spiel „100 Jahre ÖFB“ im der Schweiz hat es nun endlich geklappt. dem Olympischen Eisstadion und der Wörthersee August 2004 zwischen Österreich und „Diese Wahl war die wichtigste Entschei- Innsbruck und Salzburg „oben ohne“ Alpen-Autobahn gelegen, wurde in ei- Das große Finale steigt am 29. Juli 2008 der DFB-Auswahl (1:3) und beim WM- dung für den österreichischen Fußball in ner Rekordbauzeit von nur 18 Monaten Von der gleichen Kapazität geht man in der traditionsreichsten der acht EM- Quali kationsspiel gegen England (2:2) den letzten 50 Jahren“, freute sich auch Bei der Stadionbauweise geht man hochgezogen und wird bereits seit Mitte auch in Klagenfurt, der Hauptstadt Kärn- Arenen: Im Wiener Ernst-Happel-Stadion. Anfang September. Zur EM werden im ÖFB-Teamchef Hans Krankl (51), Tor- in Österreich neue Wege. Denn die 2000 vom FC Tirol Innsbruck genutzt. tens aus. Im Stadtteil Waidmannsdorf Drei Mal (1987, 1990, 1995) war das Mitte Ernst-Happel-Stadion nur geringfügige Held im WM-Spiel gegen Deutschland bei Zuschauerkapazität in Innsbruck und Zurzeit fasst es nur 15.200 Zuschauer. entsteht das vierte EM-Stadion der Öster- der achtziger Jahre komplett umgebaute Veränderungen vorgenommen werden, der WM 1978. „Die UEFA hatte uns nach Salzburg soll nur zur EURO 2008 auf Zu den Besonderheiten des multifunk- reicher. Ähnlich wie in Basel wird es auch Stadion, das bis 1992 ,,Praterstadion“ hieß, u. a. wird die Zahl der Presseplätze aufge- der Niederlage gegen Portugal ermutigt, 30.000 Plätze hochgeschraubt werden. tionalen Stadions, welches auch für hier eine multifunktionale Arena geben. schon Schauplatz beim Europacup nale stockt und mehr Platz für Rollstuhlfahrer es erneut zu versuchen. Denn Österreich, ,,Danach“, so erklärt Sharif Shoukry, Konzerte und andere Events genutzt Das zukünftige Stadion des FC Kärnten der Landesmeister. Den Fans des FC Bay- geschaffen. so war man sich einig, hat das Potenzial für ,,werden dank einer neuartigen Modul- werden kann, zählt eine Arkade (10.000 liegt am wunderschönen Wörthersee, ern München dürfte die schmucke, 50.000 Mit dem Zuschlag für 2008 ist für die ein großes Turnier“, sagt Sharif Shoukry, bauweise die beiden Oberränge wieder Quadratmeter) mit Klubräumen, Fan- be ndet sich derzeit allerdings noch in Zuschauern Platz bietende Arena in un- traditionsreiche Fußballnation Österreich ,,das es jetzt geklappt hat, ist für uns ein entfernt.“ Dies sei nötig, weil die Nach- shops und Fitnesszentrum. der Planungsphase und wird erst 2006 guter Erinnerung sein: 1987 verzockten ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung ge- absoluter Traum.“ ��Carsten Germann

Bern: „Stade de Suisse“ (Neues Wankdorf) Zürich: Letzigrund (Abb.: Stadion vor evtl. Umbau) Wien: Ernst-Happel-Stadion Klagenfurt: Waidmannsdorf (Abb.: Wörthersee-Stadion) Status: Bauarbeiten dauern noch an, Besonderheiten: Multifunktionales Status: In Planung – Fertigstellung Entfernung zum Flughafen: – Status: Erneuter Umbau für die EM Besonderheiten: Multifunktionelles Status: Eröffnung für 2006 Besonderheiten: Multifunktionales Eröffnung für Sommer 2005 geplant Stadion, Einkaufszentrum, Bürofl ä- 2007 Parkplätze: – Architekten: Otto Schweizer (1929- Stadion, spezielle Einrichtungen für geplant Stadion, Fitness- und Freizeitzentrum, Architekten: Marazzi Generalunter- chen, Berufsschule für Verwaltung Architekten: – 1931 erbaut) Behinderte Architekten: Ausschreibung läuft Restaurants nehmung AG, Muri bei Bern und Wirtschaftsschule, Cafés und Baukosten: – Endgültige Neubaupläne noch nicht Baukosten: – Entfernung zum Flughafen: 14 km noch Entfernung zum Flughafen: 5 km Baukosten: 350 Mio. Euro Restaurants, Leichtathletik-Anlage Kapazität: – veröffentlicht. Kapazität: 53.008 (nur Sitzplätze) Entfernung zum Stadtzentrum: 4 km Baukosten: 40 Mio. Euro Entfernung zum Stadtzentrum: 2 km Kapazität: 32.000 (nur Sitzplätze) Entfernung zum Flughafen: 15 km Spiele: – Spiele: 7 (u. a. Finale) Parkplätze: 3.000 Kapazität: 30.000 (nur Sitzplätze) Parkplätze: 2.500 Spiele: 6 (u. a. Eröffnungsspiel) Parkplätze: 800 Besonderheiten: – Spiele: 3

Basel: St. Jakob-Park Genf: Stade de Genève Innsbruck: Neues Tivoli-Stadion Salzburg: EM-Stadion Status: Eröffnet im März 2001, Besonderheiten: Multifunktionales Status: Eröffnet im März 2003 Stadion, Einkaufszentrum, Freizeit- Status: Eröffnung 2004 nach Ausbau Stadion mit abnehmbarem Oberrang, Status: Eröffnet im März 2003, Spiele: 3 endgültige Fertigstellung im Frühjahr Stadion, Einkaufszentrum, Büro- Architekten: ATON Developement zentrum, Konferenzräume Architekten: Wimmer Architektur- Einkaufszentrum, Bürofl ächen, Sport- weiterer Ausbau geplant Besonderheiten: Multifunktionelles 2005 fl ächen, Seniorenheim, Cafés und SA, Genf 2100 Entfernung zum Flughafen: 3 km büro Wien zentrum, Cafés und Restaurants, Architekten: Wimmer Architektur- Stadion mit abnehmbarem Oberrang, Architekten: Basel United AG Restaurants, Fitnesszentrum Baukosten: 174 Mio. Euro Entfernung zum Stadtzentrum: 3 km Baukosten: 37 Mio. Euro Konferenzzentrum büro Wien Fitness- und Reha-Zentrum, Kinder- Baukosten: 150 Mio. Euro Entfernung zum Flughafen: 10 km Kapazität: 30.000 (nur Sitzplätze) Logen: 30 Kapazität: 30.000 (nur Sitzplätze) Entfernung zum Flughafen: 7 km Baukosten: 59 Mio. Euro spielfl ächen. Autobahnzubringer Kapazität: 42.500 (nur Sitzplätze) Entfernung zum Stadtzentrum: 3 km Spiele: 3 Presseplätze: 200 Spiele: 3 Entfernung zum Stadtzentrum: 5 km Kapazität: 16.600 (zur Zeit), nach Entfernung zum Flughafen: 1 km Spiele: 3 Parkplätze: 2.100 Besonderheiten: Multifunktionelles Parkplätze: 800 Besonderheiten: Multifunktionales Parkplätze: 600 Fertigstellung 30.200 (nur Sitzplätze) Entfernung zum Stadtzentrum: 5 km

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