1. Setting der Kindertagespflege im Kreis Limburg / Der Landkreis Limburg-Weilburg hat zur Beratung und Vermittlung von Tagespflegepersonen und Eltern vier Servicestellen im Kreis errichtet. Diese befinden sich in , Limburg an der , Weilburg und . Der Standort Weilburg ist seit März 2012 nicht mehr besetzt.

Die Grundqualifizierungen der Tagespflegepersonen werden durch das für Jugend, Schule und Familie durchgeführt.

1.1. Für die Kindertagespflege gelten nachfolgende gesetzliche Grundlagen:

Jede Tagespflegeperson, die ein fremdes Kind außerhalb ihrer Wohnung

- mehr als 15 Wochenstunden,

- länger als drei Monate und

- gegen Entgelt betreut,

benötigt seit 2006 eine vom örtlichen Träger der Jugendhilfe ausgestellten Erlaubnis. Die Erlaubnis setzt eine Anerkennung voraus und wird erteilt für die Betreuung von bis zu fünf Kindern für fünf Jahre.

Daran ist geknüpft:

 Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung und eines polizeilichen Führungszeugnisses als grundlegende Bedingung.

 Fachliche und persönliche Eignung / vertiefte Kenntnisse, die in einer Grundqualifikation (wird vom Jugendhilfeträger unentgeltlich angeboten) erworben werden können. Ferner sind vertiefende Fortbildungen (20 Stunden pro Jahr) nachzuweisen, die von den Servicestellen angeboten werden.

 Kindgerechte Räume müssen nachweisbar vorhanden sein. Häusliche Überprüfungen werden vom Träger der öffentlichen Jugendhilfe durchgeführt.

 Verpflichtung zur Zusammenarbeit

2. Profil der Servicestelle Bad Camberg

Die Servicestelle Bad Camberg „Kinderbetreuungsservice“ genannt, ist im Verein Familienzentrum „FaCe“ , Am Amthof 7 in 65520 Bad Camberg eingebunden. Die Öffnungszeiten des Büros sind montags von 18 bis 20 Uhr und mittwochs von 10 bis 12 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten ist der Kinderbetreuungsservice mobil oder per Mail erreichbar. Hausbesuche bei den Eltern sowie den Tagespflegepersonen werden terminlich abgesprochen und sind deshalb sehr individuell.

Ein hoher Anteil der Arbeit des Kinderbetreuungsservice beinhaltet die Beratung und 1

Begleitung der Tagespflegepersonen und der Eltern. Die Hausbesuche sind ein festes Element der Begleitung und Vermittlung. Durch diese ist es dem Kinderbetreuungsservice möglich, eine niedrige Quote von Fehlvermittlungen zu erreichen.

2.1 Die Beratung interessierter Personen an der Arbeit in der Tagespflege

Die Personen, die als Tagespflegepersonal tätig werden möchten, werden zunächst über die gesetzlichen Bestimmungen zur Tagespflege aufgeklärt. Sie werden unter besonderer Berücksichtigung ihrer Ausbildung und Persönlichkeit im Hinblick auf die Ausübung der Arbeit als Tagespflegeperson beraten. Gemeinsam werden die familiären, persönlichen und räumlichen Voraussetzungen besprochen. Auch hinsichtlich der Klärung der wirtschaftlichen Situation und finanziellen Möglichkeiten wird Hilfe angeboten. Im Anschluss werden sie mit ihren Personalien im Kinderbetreuungsservice aufgenommen und füllen einen Antrag zur vorläufigen Pflegeerlaubnis aus. Dieser wird vom Kinderbetreuungsservice zum Jugendhilfeträger gesendet und ist gleichzeitig das Anmeldungsformular zur Grundqualifizierung.

2.2 Die Begleitung eines Tagespflegeverhältnisses

Die Begleitung eines Tagespflegeverhältnisses gestaltet sich in unterschiedlichen Schritten. Es beginnt mit der Auswahl der Zusammenführung des Tagespflegekindes und der Tagespflegeperson. Die Vorgehensweisen sind bereits in den vorherigen Punkten beschrieben. Nach der Vermittlung setzt die Beratung der Vertragspartner bezüglich der Vertragsgestaltung ein.

Ist diese abgeschlossen, überprüft der Kinderbetreuungsservice die Zufriedenheit aller Beteiligten in unregelmäßigen Abständen.

Für Fragen und Konfliktlösungen steht der Kinderbetreuungsservice jederzeit seinen Tagespflegepersonen sowie den Eltern zur Verfügung.

2.3 Fortbildungen für Tagespflegepersonen

Die Fortbildungen für den gesamten Kreis Limburg Weilburg wurden mit den Servicestellen erarbeitet und koordiniert. Die Ktpp (Kindertagespflegeperson) erhielten zum Jahresanfang einen Jahresüberblick des gesamten Fortbildungsangebotes per Post durch das Amt für Jugend Schule und Familie.

Die Ktpp wurden somit mit einem vielseitigen und hochwertigen Fortbildungsprogramm mit aktuellen Themen der Kindertagespflege versorgt.

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2.4 Vermittlung von Babysittern

Der Kinderbetreuungsservice hat im Jahr 2013 mit Schülerinnen einen Pool an Babysittern aufgebaut und sie zum größten Teil vermittelt. Bevor die Schülerinnen vermittelt werden, besuchen eine Fortbildung. Die Referentin hierfür ist eine berufserfahrene Hebamme, die stets auf dem neuesten Entwicklungsstand ist. Sie erläutert die Bedürfnisse und Entwicklung des Kindes, Ernährung und Pflege (Wickeln, Füttern, Baden…), Spiele und Aktivitäten des Kindes (Sing- und Fingerspiele, Vorlesegeschichten…), Erkrankung und Gefahren (Anzeichen und Erste-Hilfe Maßnahmen) sowie Rechte und Pflichten des Babysitters (versicherungsrechtliche Fragen). Zum Kursabschluss erhalten die TeilnehmerInnen eine Teilnahmebescheinigung.

2.5 Vermehrte Anfragen von Eltern nach Kinderfrauen

Definition „Kinderfrau“ Per Gesetz ist man eine Kinderfrau, wenn man die Kinder im elterlichen Haushalt betreut. Dafür muss diese Person keine Grundqualifizierung der Kindertagespflege absolvieren.

Viele Eltern greifen inzwischen auf dieses Betreuungsmodell zurück, gerade dann, wenn sie mehrere Kinder zu betreuen haben. Die Anfragen nach Kinderfrauen waren im Frühjahr bis Sommer sehr hoch, darum entschied der Kinderbetreuungsservice eine Anzeige zur Suche aufzugeben. Insgesamt meldeten sich 8 Personen, die sich vorstellten und während einem Hausbesuch auf ihre Eignung geprüft wurden. Somit existiert neben der Liste von Kindertagespflegepersonen und dem Babysitterpool auch ein Pool an Kinderfrauen.

2.6 Das Fortbildungsangebot des Kinderbetreuungsservice

Das Fortbildungsangebot des Kinderbetreuungsservice in Bad Camberg bot folgende Inhalte:

 Erlebnis - und Bewegungspädagogik´

 Frühkindliche Bildung und Erziehung

 Gesundheit und Ernährung

 Kunstpädagogik

2.7 Teilnahme am Modellprojekt „ Auf die Eltern kommt es an!“

Der Kinderbetreuungsservice richtete 2011 eine Informationsveranstaltung zum „Auf die Eltern kommt es an!“ ein. Die Projektleiterin Frau Macsenaere vom IKJ Mainz stellte das 3

Projekt vor.

Mit diesem Projekt unterstützt das Land Hessen Eltern, Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen darin, von Anfang an, d.h. ab dem Zeitpunkt der Eingewöhnung, Bildungspartnerschaften mit einander aufzubauen und konkrete Strategien zu entwickeln, um das positive Selbstkonzept des Kindes gemeinsam, bildungsortübergreifend, zu stärken. Dies soll erreicht werden, indem sich Eltern und Fachkräfte mit Themen wie der Eingewöhnung bzw. der Gestaltung von Übergängen, den Themen Umwelt/Natur und Gesundheit partnerschaftlich und auf Augenhöhe auseinandersetzen und darin fachlich begleitet werden. Im Einzelnen verfolgt das Projekt folgende Ziele:

1. Fachkräfte und Eltern übernehmen von Anfang an Verantwortung für den Aufbau einer tragfähigen Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. 1.1 Konzepte zur Eingewöhnung von Kindern unter 3 Jahren werden vor diesem Hintergrund gemeinsam reflektiert und optimiert. 2. Fachkräfte und Eltern entwickeln gemeinsam Strategien, um Kinder bildungsortübergreifend in ihrem positiven Selbstkonzept zu stärken. Sie tun dies anhand der folgenden Anwendungsfelder. 2.1 Kinder werden von Anfang an darin unterstützt, Verantwortung für ihre eigene Gesundheit zu übernehmen. Gesundheit wird im Sinne der WHO-Definition als ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden verstanden. 2.2 Kinder werden von Anfang an in ihrem Selbstkonzept gestärkt, so dass sie im weiteren Verlauf ihrer Entwicklung zunehmend auch Verantwortung für andere Menschen übernehmen können. 2.3 Kinder werden von Anfang an darin unterstützt, einen persönlichen Bezug zur Umwelt aufzubauen. Dadurch werden die Grundlagen gelegt, die sie im weiteren Verlauf ihrer Entwicklung dazu befähigen, Verantwortung für die Erhaltung der Umwelt zu übernehmen.

Vier Kindertagespflegepersonen nahmen an dem Projekt teil. Aus organisatorischem Gründen war es dem Kinderbereuungsservice nicht möglich an dem Projekt teilnehmen. Das Projekt wurde 2013 mi einer Abschlussveranstaltung in beende. Die Evaluation wurde noch nicht bekannt gegeben.

2.8 Vernetzungen

Als eine Servicestelle des Kreises Limburg-Weilburg steht der Kinderbetreuungsservice durch seine geographische Lage nicht nur mit dem hiesigen Gebiet und deren Institutionen aus Weilburg, Limburg und Mengerskirchen, in Kontakt, sondern ebenso mit den Gemeinden Walsdorf und Wörsdorf, die zu dem städtischen Gebiet gehören. Hierzu gehört die Teilnahme an den Vernetzungstreffen des Kreises, in dem das hessische Tagespflegebüro Maintal durch Frau Dietz-König vertreten wird. In diesen Treffen werden aktuelle politische Entwicklungen in der Tagespflege sowie die Entwicklung der Tagespflege im Rheingau – Taunus - Kreis besprochen und diskutiert. 4

Ebenso arbeitet der Kinderbetreuungsservice mit Vermittlungsstellen aus am Main, den Jugendhilfeträgern des Landkreises sowie der Stadt Frankfurt am Main zusammen. Die Zusammenarbeit entstand durch Bedarf der Eltern, wie zum Beispiel Berufstätigkeit im Rhein Main Gebiet oder einem Kuraufenthalt in Bad Camberg.

Die Servicestellen des Landkreises Limburg / Weilburg treffen sich in regelmäßigen Abständen in den Vermittlungsstellen zum Austausch über die aktuelle Situation der Tagespflege, deren Entwicklung und zur weiteren Zusammenarbeit. Aus dieser Zusammenarbeit entstand ein Flyer für Eltern als Information der Servicestellen mit ihren Ansprechpartnern, Standort und deren Leistungen im Bereich Kindertagespflege.

3. Zuständigkeit des Kinderbetreuungsservice

Bad Camberg betreut fünf Gemeinden mit insgesamt 36 Kindertagespflegepersonen (Ktpp). Die Gemeinden, sowie die Anzahl der Tagespflegepersonen sind in nachfolgender Tabelle ersichtlich. In nachstehender Tabelle ist ersichtlich, wie viele Tagespflegepersonen in welchen Ortsteilen der Gemeinden sind, wie viele Ktpp eine erzieherische oder heilpädagogischen Ausbildung besitzen und wie viele Ktpp zur Zeit nicht vermittelt werden können.

Ort Ktpp Davon Ktpp mit Ktpp zur Zeit insg. erzieherische nicht oder vermittelbar Heilpädagogisc her Profession Bad Camberg 8 1 BC-Erbach 1 BC-Würges 7 2 BC-Schwickersh. BC-Dombach 1 1 BC-Oberselters 1 Insges. BC 18 2 1 S.-Eisenbach 1 Haintchen Insges. Selters 3 5 1 1 V.-Aumenau 1 1 Insges. Villmar 6 3 H.-Dauborn 2 1 H.-Kirberg 1 H.-Mensfelden 2 1 H.-Ohren 1 1 1 Hünfelden insges. 6

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In nachfolgender Tabelle ist ersichtlich, wie viele Betreuungsplätze durch die Kindertagespflege angeboten werden.

Gemeinde Kindertagespflegep. Betreuungsplätze tatsächlich vorhandene Betreuungsplätze Bad 18 49 23 Camberg Hünfelden 6 19 14 Brechen 4 5 4 Selters 3 10 7 Villmar 6 13 7

In der Gemeinde Bad Camberg sind noch neun Kindertagespflegepersonen als Kinderfrau tätig. In der Gemeinde Villmar ist eine Kindertagespflegeperson als Kinderfrau tätig. Dies bedeutet, dass sie keine Betreuungsplätze zur Verfügung stellen, die aufgelistet sind.

4. Vorgehensweise einer Vermittlung

Bei Aufnahme der Eltern mit ihren Kindern werden Hausbesuche durchgeführt, um die Umgebung der Kinder kennenzulernen. Der Lebensraum der Kinder gibt einen wichtigen Eindruck für eine gute Vermittlung. Während des Treffens sind die Kinder meist sehr gelöst durch ihre gewohnte Umgebung.

Es wird anhand eines Fragebogens eine Bedarfsanalyse erstellt.

Dieser Fragebogen enthält nicht nur die notwendigen Daten der Betreuungszeit. Er beinhaltet ebenso Themen wie Nahrungsmittelunverträglichkeit, Allergien, etc..

Mit der Auswertung des Fragebogens, dem ersten Eindruck der Familie und deren Lebensform, werden die ersten Tagesmütter aus der Kartei gewählt und kontaktiert.

Bei Interesse werden die Tagesmütter zu Hause aufgesucht. Dieser Besuch ist für die Vermittlung ebenso wichtig wie der Besuch der Familien, die eine Betreuung für ihre Kinder suchen.

Zu Beginn des Projektes wurde jede Person, die sich im Kinderbetreuungsservice als Tagespflegeperson zur Verfügung stellte, zu Hause besucht. Dies stellte sich als zu hoher Aufwand heraus. Die Tagespflegepersonen werden nun in der Kartei aufgenommen, stellen einen Antrag zur vorläufigen Pflegeerlaubnis und werden dann in ihren Räumen besucht, wenn sie vermittelt werden sollen. Bei beiderseitigem Interesse wird ein gemeinsamer Termin in der Familie zum Kennenlernen vereinbart. Eckpunkte wie Betreuungszeiten sind bereits über den Kinderbetreuungsservice besprochen. Finden die Parteien zueinander, wird ein weiterer Termin ca. 2 Wochen nach Beginn der Betreuung vereinbart, in dem eventuelle Fragen, Anregungen, Konflikte und Vertragsmodule besprochen werden.

In der Regel ist diese Vorgehensweise in der Vermittlung eine sehr zuverlässige Form und 6

bietet dem Kinderbetreuungsservice die Sicherheit, eine gute Vermittlung durchgeführt zu haben und seine Tagespflegepersonen für weitere Vermittlungen zu kennen.

5. Vermittlungen 2013

Im Jahr 2013 wurden insgesamt 21 Kinder im Alter von 3 Monaten bis 12 Jahren in ein Betreuungsverhältnis vermittelt. Anhand der Tabelle wird deutlich, in welchen Altersgruppen und in welchen Monaten sie vermittelt wurden.

U Ü3 Ü6 Ü9 Ü12 3 Januar I Februar II II März I April Mai I II I Juni II I Juli I I I August I September Oktober I I November II Dezember

6. Beratung im Jahr 2013

Insgesamt wurden 109 Beratungen zur Kinderbetreuung an Eltern und zur Tagespflege gegeben. Davon waren 28 Hausbesuche. Die Themen erstreckten sich über:

o Möglichkeiten der Kinderbetreuung unterschiedlicher Altersgruppen in der Gemeinde Bad Camberg und über deren Grenzen hinaus in Richtung Main Taunus. o Betreuungsangebote zu den Randzeiten der Krippen, Kitas und Horte oder im elterlichen Haus o Steuerfragen o Rechtsfragen o Konfliktberatung o Allgemeine Lebensfragen

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7. Teilnahme an Fortbildungen 2013

7.1 TZI – ThemenZentrierte Interaktion

Im Jahr 2013 wurde ein weiteres Modul zur Fortbildung „Themenzentrierter Interaktion – Gruppen leiten mit Methode“ in Bad Soden - Salmünster absolviert. Das Fortbildungsangebot des hessischen Tagespflegebüros wurde von Referentin Karin Hahn geleitet. Karin Hahn ist Dipl. Sozialpädagogin, Heilpädagogin und besitzt das Diplom für TZI.

Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) ist ein Konzept und eine Methode zur Arbeit in Gruppen. Ziel ist soziales Lernen und persönliche Entwicklung. TZI wurde seit Mitte der 1950er Jahre in den USA von der Psychoanalytikerin und Psychologin Ruth Cohn, von den Therapeuten Norman Libermab, Yitzchak Zieman und von weiteren Vertreterinnen der Humanistischen Psychologie entwickelt und später in Europa und Indien weiterentwickelt. Die TZI entstand auf dem theoretischen Hintergrund der Psychoanalyse, der Gruppentherapien sowie der humanistischen Psychologie und berücksichtigt Erfahrungen aus der Gestalttherapie und der Gruppendynamik. Das ursprüngliche Anliegen Ruth Cohns war, ein Konzept zu entwickeln, das »dem ursprünglich gesunden Menschen ein Leben ermöglicht, in dem er gesund bleiben kann«. Gesundheit bezieht sich hier nicht bloß auf das individuelle Wohlbefinden, sondern auch auf die politische Verantwortlichkeit in der Gesellschaft.

7.2 „Moderation für „Einsteigerinnen“: Fachtag und Podium: Einfach gut moderieren“

Diese Fortbildung wurde ebenso von dem hess. Kindertagespflegebüro Maintal veranstaltet. In dem Basis Seminar wurde mit den wichtigsten Werkzeugen wie z. Bsp.:

 Vorbereitung auf Thema und Mensch  Ein Referent verspätet sich: Was tun?  Fragetechniken  Gestaltung von Übergängen  Ein Redner verliert die Uhr aus dem Blick: So greifen Sie ein  So bringen Sie Menschen miteinander ins Gespräch &  Gelungener Einstieg, wirkungsvoller Schluss,

vertraut gemacht. Hintergrund für diese Fortbildung war die offensichtlich höhere Präsenz der Kindertagespflege in der Öffentlichkeit.

8. Perspektiven des Kinderbetreuungsservice (Kibese) Bad Camberg für 2014

Der Kinderbetreuungsservice zieht Ende März mit dem Familienzentrum in neue Räume die uns von der Stadt Bad Camberg kostengünstig zur Verfügung gestellt wurden. Dies bedeutet, dass der Kinderbetreuungsservice sich an den Kosten beteiligen muss, somit entsteht ein neuer Kostenpunkt in der zukünftigen Finanzplanung. Die Räume sind sehr präsentativ und sorgen für ein größeres Programm des Familienzentrums und somit für

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höheren Publikumsverkehr. Durch die Zusammenarbeit des Kinderbereuungsservice und dem Familienzentrum können hier. Gerade in dem Bereich der Fortbildungsangebote, größere Schnittstellen entstehen. Durch die Öffnungszeiten beider Fachbereiche eröffnet sich für Beide eine höhere Erreichbarkeit, so dass die Anfragen und Bedürfnisse der Menschen effizient bearbeitet werden können. Ebenso soll die Homepage des Kinderbetreuungsservice zukünftig einen Aufbau an Informationen zur Kindertagespflege mit den gesetzlichen Regelungen erhalten, um den Leser eigenständig eine höhere Information bieten zu können.

8.1 Anbindung der Kindertagespflegepersonen zu ihrer Servicestelle

Um eine intensive Anbindung der Ktpp zu erreichen, wird die Mitarbeiterin des Kibeses an Modulen der Grundqualifizierung teilnehmen und ein Modul mit dem Thema “ Profiling in der Kindertagespflege” unterrichten. Ziel ist eine engere Bindung der Ktpp zur Servicestelle zu schaffen, um gemeinsame Projektentwicklungen, wie zum Beispiel Vertretungsnetzwerke zu entwickeln.

8.2 Aufbau der Fortbildungen im Kreis Limburg Weilburg

Die Servicestellen des Kreises kooperieren im Themenaufbau der Fortbildungen die sie im Jahr 2014 für Ktpp anbieten. Themenschwerpunkte des Kinderbetreuungsservice sind:

1. Erlebnispädagogik 2. Kunst- und Musikpädagogik 3. Bildungspädagogik im Kontext des Hess. Erziehungs- und Bildungsplan 4. Soziale Kompetenzen, sowie 5. Ernährungswissenschaften

8.3 Fortbildung des Hess. Kindertagespflegebüro

Die hauptamtliche Mitarbeiterin nimmt weiterhin an dem Fortbildungsmodul TZI “Gruppen leiten mit Methode” des hessischen Kindertagespflegebüro Maintal teil. Durch die Zusammenkunft von Kollegen aus unterschiedlichen Regionen Hessens, findet ein reger Austausch zu unterschiedlichen Themen statt. Diese sind:

 Entwicklung der Kindertagespflege in Hessen  Gesetzliche Neuerungen und ihre Auswirkungen  Fallbesprechungen  Weiterentwicklung neuer Methoden zum Thema “Gruppen leiten”

Gez. Patricia Deisel

(Dipl. Sozialpädagogin) 9