Ortsgemeinde

Gabi Steger, Anhausen

Botin in Belangen der Ortsgemeinde

Gabi Steger war vom 1. April 2003 bis zum 30. Juli 2017 Gemeindebotin für die Gemeindepost von Anhausen. In den letzten Jahren wurde Sie eingesetzt für die Verteilung der „Anhausener Nachrichten“ und der Zeitschrift „Schau ins Land“, wenn Anhausen Schwerpunktgemeinde war. Außerdem verteilte sie viele Jahre in einem Teilbezirk von Anhausen den Heimatkurier. Dabei kam sie mit vielen Einwohnerinnen und Einwohnern ins Gespräch und hat der Ortsbürgermeisterin Momm so manches Anliegen vorgetragen.

Gabi Steger hat ebenfalls über viele Jahre die Sternsinger in Anhausen ehrenamtlich betreut und war unter anderem auch für deren Kleidung zuständig.

Außerdem war sie an der Gestaltung der Außenanlagen im Kindergarten beteiligt und betreut auch die angelegten Beete. Ebenso hat Frau Steger bei der Beetpflege im Ort mitgewirkt.

Claus Gördes,

Engagierter und vielseitiger Kommunalpolitiker

Die Ortsgemeinde Bonefeld kann sich glücklich schätzen, einen so engagierten und überaus korrekten Bürger in ihrer Mitte zu wissen. Claus Gördes hat während seiner 20-jährigen Amtszeit als Ortsbürgermeister und darüber hinaus in seinen vielen Ehrenämtern stets das Wohl für die Gemeinde und das seiner Mitmenschen im Auge gehabt. Auch heute noch zeigt er in allen Bereichen, die er ehrenhalber innehat, den Enthusiasmus, zielorientierte Lösungen zu finden. Den diesjährigen Ehrenamtspreis hat er mehr als verdient. 1984-1994 Mitglied des Gemeinderates Bonefeld 1994-2014 Ortsbürgermeister Bonefeld Seit 2014 Vorsitzender der Anneliese-Mertinat-Stiftung Seit 1974 1. Kassierer TUS Bonefeld Seit 2014 Mitglied im Seniorenbeirat VG Seit 2016 stellv. Vorsitzender MGV Bonefeld Seit 1994 Jagdvorsteher d. Jagdgenossenschaft Bonefeld Seit 2006 Vorstandsmitglied der Teilnehmergemeinschaft Unternehmensflurbereinigung Seit 2010 Aufbau und Leitung Rasselstein Archiv Seit 2012 stellvertr. Aufsichtsratsvorsitzender des Versicherungsvereins Rasselstein

Gudrun Holstein,

Ein Herz für Nachbarn und Asylanten

Frau Holstein zeichnet sich durch ihre herzliche Nachbarschaftshilfe und ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe aus. Egal ob bekochen, Geburtstagstorten backen, chauffieren oder sich um die Tiere der Leute kümmern, sie macht immer gerne für jeden alles und das Wort Nachbarschaft ist dabei nicht nur auf die Wilhelmstraße zu beziehen. Seit im April 2016 eine mittlerweile 8-köpfige syrische Familie (zwischen nun 1 und knapp 50 Jahren) bei Ihr eingezogen ist, kümmert sich Gudrun Holstein auch um diese mit großer Aufopferung. Von Behördengängen über Arztbesuche egal mit welchem Familienmitglied, Kindergarten und Schulanmeldungen, Einschulungen, Weihnachtsfeiern in Kindergarten und Schule, gemeinsames Einkaufen oder einfach nur gemeinsame Abende verbringen, in denen Gudrun Holstein nicht davor scheut, die syrische Kultur kennenzulernen und gleichzeitig ihren Schützlingen die Sitten und Bräuche unserer Kultur näher zu bringen. So feiert man nicht nur gemeinsam Bayram, das Zuckerfest nach dem Ramadan, sondern natürlich kommen auch der Osterhase, der Nikolaus und das Christkind zu Besuch. Von allen Mitgliedern der Familie wird sie "meine Oma" genannt. Dabei vergisst sie aber nie ihre eigene Familie!!

Alle sind froh, dass es „Oma“ gibt.

Manuela Decker und Nicol Reinhard-Pung,

Kreative Zusammenkünfte mit der Jugend

Seitdem die Ortsgemeinde Hardert einen schönen und sehr gut ausgestatteten Jugendraum im neugestalteten Dorfgemeinschaftshaus hat, füllen Manuela Decker und Nicol Reinhard-Pung diesen Raum von Zeit zu Zeit mit fröhlichem Leben, indem sie dort mit den Harderter Kindern gemeinsam basteln, malen und werken. Jeden 1. Mittwoch im Monat versammeln sich die ca. 10 jährigen Jungen und Mädchen des Ortes dort, um gemeinsam mit allerlei Sachen und viel Phantasie kreativ tätig zu werden. Manuela und Nicol organisieren das Zusammensein, sie beschaffen Material, entwickeln Ideen, helfen und sorgen auch für Ordnung. Per Whatsapp-Gruppe ist man bestens untereinander vernetzt. Demnächst sollen auch die Vorschulkinder in die Aktivitäten der Bastelgruppe mit einbezogen werden. Als Hardert in diesem Jahr am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilnahm, wurde die sinnvolle Nutzung des Jugendraums durch die Bastelgruppe von der Bewertungskommission besonders gewürdigt. Der hier verliehene Ehrenamtspreis an Manuela Decker und Nicol Reinhard-Pung soll für die beiden auch ein Ansporn sein, weiter zu machen, um damit den Kindern von Hardert die Möglichkeit zu geben ihre Kreativität zu entfalten und auch einfach nur Spaß am Zusammensein zu haben.

Martin Sandmann, Hümmerich

Bereicherung für die Senioren

Hört man den Namen Martin Sandmann, bringt man den Namen mit den Senioren in Verbindung. 2014 wurde in Hümmerich ein neuer Gemeinderat gewählt, dabei wurde Martin Sandmann für den Seniorenbeirat benannt. Die neue Position war das Signal um etwas zu verändern. Die Seniorennachmittage wurden bereichert mit: Einzelvorträgen, Quiz, Mensch ärgere dich nicht Spielen Lied und Gedichtvorträge Dia-Vorträge und vieles mehr. Dadurch bekommen die Nachmittage einen anderen Reiz für die Besucher. Der Kreis der Senioren hat sich erweitert. Senioren welche neu ins Rentendasein eintreten, besuchen jetzt die Seniorennachmittage. Zur gleichen Zeit, wurde auch die Kleine Hilfe Hümmerich durch Martin Sandmann ins Leben gerufen. Hier werden Hilfen und Dienstleistungen für alle angeboten, die Unterstützung innerhalb eines Bestimmten Rahmens benötigen. In der VG- Rengsdorf wurde Martin Sandmann zum Beisitzer des Seniorenbeirats gewählt. Auch da bemerkte man ein Aufblühen der Ideen. Als dann aus der Gruppe 60 plus der Vorsitzende Rolf Lück aus dem Amt ausschied, wurde Martin Sandmann als Nachfolger vorgeschlagen und gewählt. Auch hier überzeugt Herr Sandmann mit seinem Organisationstalent. Perfekt geplante Tages- sowie Mehrtagesfahrten sind das Ergebnis. Die jährlich stattfindenden Bildernachmittage werden mit Dia Vorträgen, sowie mit Quiz-Spielen und Einzelvorträgen bereichert. Rundum ist Herr Martin Sandmann eine Bereicherung für die Seniorenarbeit in der Ortsgemeinde Hümmerich, sowie in der Verbandsgemeinde Rengsdorf.

Ferdi Wittlich,

Beliebter Bürgermeister mit viel Luft fürs Musikalische

Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des Musikvereins „Harmonie“ Kurtscheid wurde Ferdi Wittlich der Ehrenamtspreis der Verbandsgemeinde Rengsdorf im September 2017 verliehen. Ferdi Wittlich engagiert sich für seine Heimatgemeinde Kurtscheid und setzt sich für alle Belange der Bürger ein. Er ist im Dorf sehr bekannt und beliebt. Auch außerhalb Kurtscheids ist Ferdi bekannt und ein beliebter Ansprechpartner. Mit Herzblut steht er hinter seinem Dorf Kurtscheid und wurde deshalb auch zum Ortsbürgermeister gewählt. Besonders engagiert ist Ferdi seit 1967 im Musikverein des Dorfes. Er spielt dort nicht nur seit 50 Jahren am Tenorhorn, sondern ist auch schon genau so lange im Vorstand tätig. Sei es als Kassierer, Geschäftsführer, 2. Vorsitzender und 1. Vorsitzender. Dieses Amt führt er momentan wieder aus. Er führt den Verein sehr gewissenhaft und hat in dadurch zu dem gemacht, was er jetzt ist. Musikalisch hat sich der Verein auch in den ganzen Jahren weiterentwickelt und ist mittlerweile in der Umgebung sehr gefragt. Ferdi bemüht sich immer neue Herausforderungen zu schaffen und auch außergewöhnliche Auftritte zu ermöglichen. Der Name Harmonie ist nicht nur ein Wort für ihn sondern er lebt es auch und zeigt allen wie es geht. Der Musikverein „Harmonie“ ist stolz einen so engagierten, gewissenhaften und tollen Vorsitzenden zu haben. Er ist ein Vorbild für alle Mitglieder des Musikvereins.

Brigitte Neitzert,

Integrationshelferin mit Herz für ältere Bürger

Die Gemeinde Meinborn ehrt heute Frau Brigitte Neitzert für Ihr langjähriges Engagement in der Ortsgemeinde.

Seit der Flüchtlingskrise 2015 kümmerte sie sich um Flüchtlinge, die der Ortsgemeinde zugewiesen wurden. Im Besonderen begleitete sie eine afghanische Familie bei ihrem Start in ein neues Leben in Deutschland. Leider ist es so, dass Menschen ohne PKW in vielen ländlichen Gebieten nicht annähernd den Zugang zu Hilfsangeboten haben wie dies in den Städten vorzufinden ist.

‘Frau Brigitte‘ wie sie liebevoll von der Familie genannt wird, hat sich über eine lange Zeit um alle Belange gekümmert und damit fehlende Hilfsangebote kompensiert, zu denen Menschen in ländlichen Gebieten und ohne PKW nur schwer Zugang haben: - sie hat bei der Einrichtung und Ausstattung der Wohnung geholfen, - sie hat trotz der anfänglichen Sprachbarriere unermüdlich geholfen wenn Behördengänge, Bankgeschäfte oder schulische Angelegenheiten geregelt werden mussten, - sie hat die Familie zu Lebensmitteleinkäufen und Arztbesuchen in die Stadt gefahren.

Sie hat die Familie auch immer wieder ermuntert, sich der Westerwälder Lebensart zu öffnen, damit sie sich leichter integrieren und bei uns wohlfühlen können.

Ihr Engagement wurde in unserem Ort nicht immer positiv gesehen, aber trotz aller Skepsis ist Frau Neitzert ihren Weg unbeirrt und sehr erfolgreich gegangen.

Frau Neitzert engagiert sich darüber hinaus schon viele Jahre in der Nachbarschaftshilfe. Sie unterstützt ältere Mitbürger, erledigt regelmäßige Einkäufe, bringt Essen, hilft bei täglichen Herausforderungen und organisiert weitere Hilfe, wenn es notwendig ist. Sie chauffiert und begleitet die älteren Einwohner auch zu weiter entfernten Facharztbesuchen und nimmt sich in unserer schnelllebigen Zeit immer wieder gerne Zeit für ein persönliches Gespräch.

Damit trägt sie einen erheblichen Teil dazu bei, dass die Lebensqualität unserer Mitbürger erhalten bleibt und das ‘Wohnen im Bestand‘ auch praktisch möglich bleibt.

Dafür danken wir Brigitte Neitzert von Herzen.

Festausschuss,

„750 Jahre Melsbach – Ein Fest für das ganze Dorf!“

Unter diesem Motto hat Melsbach sein 750-jähriges Bestehen in 2017 gefeiert. Einige der älteren Melsbacher haben schon die 700-Jahrfeier im Jahre 1967 erlebt. Doch für die meisten wird es wohl das einzige Mal in ihrem Leben sein, ein solches Jubiläum in seiner Heimatgemeinde zu erleben. Und daher sollte es für alle Melsbacher ein besonderes Jahr werden. Für dieses Jubiläum hat sich eigens ein Festausschuss gegründet, indem neben Gemeinderatsmitglieder auch Vereinsvertreter und ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger tätig waren. Sie haben ein Konzept vieler Feierlichkeiten ausgearbeitet, bei denen man dieses Jubiläum über das ganze Jahr hinweg feiern durfte. Der Festausschuss hat die verschiedenen Veranstaltungen geplant, ausgearbeitet und mit der Unterstützung vieler freiwilligen Helfer und der Vereine durchgeführt. Was treibt einen Menschen an, sich für ein solches Ereignis zu engagieren? Diese Frage lässt sich nur dadurch beantworten, dass diese Menschen sich mit ihrem Heimatort verbunden fühlen. Und so wollte man seiner Heimat durch Engagement, Leidenschaft und viel Herzblut, aber auch durch tiefe heimatliche Verbundenheit mit den Melsbacher ein kleines Stück Glanz verleihen. In vielen Stunden haben sich die Mitglieder des Festausschusses Gedanken darüber gemacht, wie man die Feierlichkeiten den Melsbacher näher bringen möchte. Ob die große Silvesterfeier 2016, als Startpunkt des Jubiläumsjahres, das neue Event „Tafeln bei Melsbach im Feld“, zu dem ca. 400 Gäste gekommen sind und einen schönen Tag auf der Picknickmeile verbracht haben, die offiziellen Feierlichkeiten im Rahmen der traditionellen Kirmes, welche mit einem tollen Festumzug und einem unglaublichen Feuerwerk ihren Höhepunkt hatte, das Jubiläumskonzert mit den Mainzer Hofsängern, die mit ihren Stimmen einen besonderen Flair dargeboten haben, die vielen Veranstaltungen der Vereine, die ihre Veranstaltungen unter dieses Motto gestellt haben und zum Schluss einen Weihnachtsmarkt in schneeweißem Winterkleid erstmals am Waldfestplatz. Alle diese Veranstaltungen haben vielen Bürgerinnen und Bürgern das Melsbacher Dorfleben näher gebracht. Im Laufe des Jahres hat man gemerkt, dass immer mehr dieses besondere Jubiläum verinnerlicht haben und so die Dorfgemeinschaft wesentlich gestärkt worden ist. „750 Jahre Melsbach bedeutet nicht, dass man „alt“ ist, sondern die Feierlichkeiten haben den Melsbacher und den vielen Gästen von außerhalb gezeigt, dass Melsbach eine lebensfrohe und aktive Ortsgemeinde ist. Und dazu hat der Festausschuss einen wesentlichen Beitrag geleistet.

Männergesangverein 1875 e.V., Oberhonnefeld-Gierend

Viele helfende Hände für die Belange der Ortsgemeinde

Der MGV bringt sich in vielfältiger Weise in das Ortsgeschehen von ein. Er veranstaltet jährlich ein Brunnenfest im Sommer, sowie ein Herbstfest. Beim Aufbau des Weihnachtsmarktes sind die Sänger aktiv dabei und singen auch zum Markt. Bei der Seniorenweihnachtsfeier bringen die Männer ihr Liedgut ebenso zu Gehör, wie an allen anderen Festen in der Ortsgemeinde. Außerdem bereichern sie die Gottesdienste durch ihre Auftritte in der evangelischen Kirche in Oberhonnefeld. Selbst bei der Nostalgiesitzung des KC Weeste Näh OHO e.V. ist der Männergesangverein mit einem Auftritt dabei. Wenn eine – oder mehrere helfende Hände in der Ortsgemeinde Oberhonnefeld-Gierend gebraucht werden, findet man beim Männergesangverein immer ein offenes Ohr. Und das nicht erst seit kurzem. Der Verein ist mit 142 Jahren der älteste der Vereine in Oberhonnefeld-Gierend und war immer für die Belange der Ortsgemeinde da. Wir hoffen, dass das noch lange so bleibt und finden, dass die Männer würdige Preisträger sind.

Egon Buchstäber,

Beispielloses Vorbild beim ehrenamtlichen Engagement

Egon Buchstäber ist ein („fast beispielloses“) Vorbild beim ehrenamtlichen Engagement in der Ortsgemeinde, und das seit vielen Jahrzenten schon. Der verheiratete Familienvater von zwei erwachsenen Töchtern ist zwischenzeitlich stolzer Opa. Der Ruhestand bietet ihm ausreichend Zeit, sich um das Enkelkind zu kümmern, wobei aber auch heute noch das Ehrenamt eine wichtige Rolle einnimmt. Hier die Aufstellung (ohne Gewähr )

Ortsgemeinderat seit 1994 - Mitglied des Gemeinderats Oberraden und auch Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses der OG

MGV seit 1967 - aktiver Sänger im MGV „Concordia“ Oberraden 27.10 2017 Ehrung für 50 Jahre aktives Singen 1991 – 2013 Vorsitzender MGV „Concordia“ Oberraden e.V. 48 Jahre Vizechorleiter im MGV

über 30 Jahre Mitglied, Mitbegründer und musikalischer Leiter der „Concordia Harmonists“

Feuerwehr und Feuerwehrverein 1970 – 1997 aktiver Feuerwehrdienst 1975 – 1991 Kassenführer Freiwillige Feuerwehr seit 1991 - Mitglied im Feuerwehrverein 1991– 1992 Kassenführer Feuerwehrverein

In der Jugend : Mitglied im Burschenverein, nach der Hochzeit : Mitglied bei den ehemaligen Burschen Oberraden

2005 – 2013 ehrenamtlicher Schöffe beim Amtsgericht

Klaus Runkel, Rengsdorf

Alle zählen auf Klaus

Das Auswahlgremium der Ortsgemeinde Rengsdorf hat dieses Jahr den ehemaligen Mitarbeiter der Ortsgemeinde Rengsdorf, Herrn Klaus Runkel, für den Ehrenamtspreis auserkoren. Klaus Runkel, Jahrgang 1951 ist auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen und wurde schon als Kind mit allen Arbeiten rund um den Hof betraut. Anderen zu helfen war ihm in die Wiege gelegt. Seine vielen Hilfeleistungen einfach aufzuzählen würde ihm nicht gerecht werden. Trotzdem ein paar kleine Geschichten. 1971 wütete ein großer Sturm genau zur Getreideernte. Klaus hat den damals noch vielzählig vorhandenen Bauern in tage- und nächtelangen Einsätzen geholfen das niedergeworfene Getreide noch zu ernten und abzufahren. Und das neben seiner eigenen Arbeit auf dem Hof. Als 1974 der Landwirt Hans Kleinmann verstarb, ging Klaus jeden Morgen bevor er sein eigenes Vieh versorgte auf den Hof Kleinmann und melkte dort das Vieh. Dies tat er solange, bis der Hof aufgelöst wurde. Auch half er den umliegenden Bauern immer bei der Hausschlachtung. Ob als Waldarbeiter oder später als angestellter Gemeindearbeiter, auf Klaus war und ist immer Verlass. Früh trat Klaus in den Dienst der FFW Rengsdorf ein und schied nach 47 Jahren aus dem aktiven Dienst aus. Ein geschätzter Kollege in der FFW, der er noch heute angehört. Kein Mann der großen Worte, ein Mann der zupackt. An seiner Statur schon zu erkennen – seine Leidenschaft das Kochen. Es gibt im nördlichen Rheinland-Pfalz kaum einen Feuerwehrmann, der noch nicht in den Genuss der von Klaus zubereiteten Köstlichkeiten gekommen ist. Ob für die Zeltläger der Jugendfeuerwehr, die Lehrgänge auf Kreisebene, Veranstaltungen und Feste der Feuerwehr und dies nicht nur in Rengsdorf, Klaus bekocht sie alle. Aber auch Grillen für Seniorenfeiern, Kochen bei Gemeindefesten, Waldbegehungen und anderen Anlässen, Klaus steht stets Gewehr bei Fuß. Eine weitere Leidenschaft galt und gilt dem Burschenverein Rengsdorf. Hier sei nur erwähnt, dass Klaus mehr als 30 Jahre lang den Kirmesbaum aus dem Wald geholt und aufgestellt hat. Er betont, dass seine Arbeit immer nur mit Hilfe der Kameraden erfolgt sei. Trotzdem muss gesagt werden, dass ohne seinen Antrieb vieles nicht umgesetzt oder gelungen wäre. Auf Klaus ist einfach „Verlass“! Mit der Verleihung des Ehrenamtspreises soll einfach einmal Danke gesagt werden.

Klaus Penner, Rüscheid

„DANKE“ an „Opa“ Klaus

Jeder aus Rüscheid hat ihn schon einmal beobachtet, wie er selbstlos und immer fröhlich hier und da kehrt, fegt und dem Unkraut zu Leibe geht. Wer ist „Opa Klaus“? Richtig heißt er Klaus Penner, fast 84 Jahre alt, geboren in Westpreußen, wohnt er seit dem 5. April 2013 in Rüscheid. Sein zuletzt ausgeübter Beruf war Krankenpfleger. Jetzt lebt er bei seinen Kindern und Enkelkindern in der Luisenstraße. „Opa Klaus“ besucht immer wieder viele ältere Dorfbewohner, hilft denen die seine Hilfe benötigen auch schon Mal bei Gartenarbeiten. Dabei hat er entdeckt, dass es Stellen in Rüscheid gibt, um die sich niemand kümmert. Kurzerhand rückt er mit seinem Arbeitsmaterial aus, um diesen Stellen, Straßen und Rinnen wieder einen schönen Glanz zu geben. Dabei ist er immer fröhlich und hat für Jedermann ein paar freundliche Worte. Nun ist es an uns zu Danken und Klaus Penner hier für seine Vorbildfunktion und nachhaltigen Eindruck, würdigend zu ehren! Zum Schluss noch einige Worte der Ortsgemeinde Rüscheid an ihren Preisträger: Lieber Klaus! „Schon Dich, wenn im Sommer die Sonne erbarmungslos brennt.“ und „Hüte Dich im Winter vor dem Eis!“ Diese und andere gut gemeinten Worte, hast Du sicher schon oft gehört. Wir sagen: Danke! Danke für Deinen vorbildlichen und nachahmungswürdigen Einsatz. Danke für all Deine guten Worte. Danke für Dein Lachen. Danke für Deine Hilfe, die Du freiwillig und ohne einen Dank zu erwarten für Rüscheid tust.

Wir wünschen Dir alles Gute und Gottes Segen für all die schönen Begegnungen, die wir mit Dir noch erleben werden.

KG, Straßenhaus

Erhalt der Traditionen in der Ortsgemeinde

Die jungen Leute der KG Straßenhaus sind insbesondere für die Verdienste rund um Jahrmarkt und Kirmes und somit auch für den Erhalt der Traditionen im Ort aktiv.

Ebenfalls jährlich veranstalten sie das beliebte Dorffest.

Im Jahr 2016 gab es anlässlich des großen Jubiläumsfestes - 50 Jahre Ortsgemeinde Straßenhaus- einen Verpflegungsstand an der Burschenhütte, wo die Besucher mit Gegrilltem und kühlen Getränken von der KG Straßenhaus verwöhnt wurden.

Nebenbei sind die Mitglieder auch immer zur Unterstützung bereit, sei es bei der Schwimmbadreinigung, Müllsammelaktion oder auch kürzlich bei dem Arbeitseinsatz im Arboretum.

Ilse und Heinz Jürgen Henn,

Bescheidenheit und Einsatzbereitschaft mal zwei

Das Ehepaar Henn setzt sich seit Jahrzehnten in vorbildlicher Art und Weise für die Belange der Ortsgemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger ein. Auch weit über ihren Ruhestand hinaus begleiten sie aktiv das Geschehen im Ort und leisten noch immer wertvolle Hilfe bei den großen und kleinen Dingen seiner Verwaltung.

Ilse Henn war über viele Jahre für die ordnungsgemäße Nutzung des Dorfgemeinschaftshauses und der Mehrzweckhalle zuständig. Zahlreiche Feiern waren nur möglich, weil sie sich zuvor um die Instandhaltung der Gebäude aufopferungsvoll gekümmert hat. Egal welche Veranstaltungen in der Ortsgemeinde anstanden, Frau Henn war immer als helfende Hand bereit, ihren Beitrag zum Gelingen zu leisten.

Insbesondere die AGENDA-Frauen des Kirchspiels Anhausen werden die vielfältige Hilfe von Frau Henn nicht hoch genug bewerten können, hat sie doch von Anfang an am Aufbau der Organisationsstrukturen maßgeblich mitgewirkt und geholfen, die Weichen für die Zukunft dieses Marktes zu stellen.

Ihr Mann Jürgen war über mehrere Jahrzehnte als Mitglied des Gemeinderates ebenfalls maßgeblich am Erfolg von zahlreichen Projekten der Ortsgemeinde beteiligt. Niemand kennt die Infrastruktur der Liegenschaften so detailliert und profund wie er. Aus diesem Grund ist er bis heute ein äußerst wertvoller Ratgeber, der gerne seine Erfahrungen als langgedientes Ratsmitglied an jüngere Generationen weitergibt.

Darüber hinaus kümmert er sich als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft in hervorragender Art und Weise um die Vereinbarkeit von Natur, Landwirtschaft und Jagdausübung und wird dabei nicht selten vor große Probleme gestellt, die er aufgrund seines Charakters und Wissens stets zum Vorteil für alle Beteiligten lösen kann.

Gemeinsam ist beiden, dass sie alle Aktivitäten selbstlos und ohne Eigennutz verrichten. Bescheidenheit gehört zu ihrem Markenzeichen. Uneingeschränkte Einsatzbereitschaft ist für sie eine Tugend. Somit werden beide lobend und in voller Überzeugung für diesen Preis vorgeschlagen.