Bad Schwartau Erleidet Heim-Debakel Gegen Nordhorn
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NR. 16/15 26. April 2015 e d . t Jetzt auch kostenlos r o p im Apple App Store! s - u e n . w w w Bad Schwartau erleidet Heim-Debakel gegen Szene mit Seltenheitswert: Der Bad Schwartauer Christian Schwarz (vorne) Nordhorn-Lingen kommt hier am Kreis frei zum Torwurf, der Nordhorner Frank Schumann be - schränkt sich auf die Zuschauer-Rolle. Foto: Eibner-Pressefoto fuSSBAll 1. BuNdeSliGA SeiTe 03 „Joker“ Hajrovic sticht prompt Werder rettet nach 0:2-Rückstand noch einen Punkt in Paderborn SC Paderborn 07 – rede (3. Gelbe Karte) gefährlichen Torschuss ab, den stark durch und flankte in die SV Werder Bremen 2:2 (2:1) Gelb-Rote Karten: Heinloth Koen Casteels, der auf dem Mitte, wo sein Sturmpartner Da - (78., wegen wiederholten Foul - Posten zwischen den Pfosten vie Selke den Ball nur um Zen - SC Paderborn 07: Kruse ‒ spiels) ‒ wie schon beim vorherigen 1:0- timeter verpasste. Wirklich Heinloth, Rafael Lopez Gomes, Derbysieg gegen den Hambur - schade, dass Selke die Bremer Hünemeier, Brückner ‒ Baka - Nach den Ergebnissen vom ger SV den Vorzug gegenüber im Sommer gen Zweitligist Ra - lorz, Vrancic (90. Ziegler) ‒ Koc, Sonnabend hatte der SV Wer - Raphael Wolf erhielt, aber stark senBallsport Leipzig verlässt, Stoppellkamp ‒ Kachunga (91. der Bremen am Sonntag die zur Ecke abwehrte. In der sieb - denn das Sturmduo Selke/di Strohdiek), Lakic (74. große Chance, mit einem Sieg ten Minute brannte es schon Santo harmoniert immer bes - Kutschke). Trainer: André Brei - beim SC Paderborn 07 bis auf wieder lichterloh im Gäste- ser, wird aber nun bestenfalls tenreiter einen (!) Punkt an die Europa- Strafraum: Nach dem bereits noch in vier Partien zusammen SV Werder Bremen: Casteels League-Plätze heranzurücken. zweiten Eckstoß für die Haus - für die Grün-Weißen auf dem ‒ Gebre Selassie, Galvez (74. Die Tabellenkonstellation wollte herren kam Rafael Lopez vom Platz stehen. Hajrovic), Lukimya Mulongoti, es so, dass ausnahmsweise Elfmeterpunkt aus zum Tor - Die Paderborner, die nach ih - Prödl ‒ Bargfrede (46. Aycicek) auch die Anhänger des Ham - schuss, den er aber deutlich rem forschen Beginn zunächst ‒ Fritz, Junuzovic ‒ Öztunali burger SV den Bremern die über die Latte jagte ‒ Glück für eine Verschnaufpause einge - (46. Kroos) ‒ di Santo. Daumen drückten: Denn nur, die Bremer. legt hatten, meldeten sich in der Trainer: Viktor Skripnik wenn die Grün-Weißen etwas In der zehnten Minute gab es 20. Minute im Spiel zurück. als Schiedsrichter: Florian Meyer Zählbares aus Ostwestfalen dann auch die erste Torannä - Elias Kachunga den Ball aus (RSV Braunschweig) mitbringen würden, würde der herung der Gäste: Nach einem Nahdistanz nur knapp am Pfos - Zuschauer: 15.000 (ausver - HSV den Relegationsrang vor Freistoß von Zlatko Junuzovic ten vorbei jagte ‒ erneut Glück kauft) Paderborn halten. ‒ wie sonst, ist der Betrachter für die Bremer. Dieses Glück Tore: 1:0 Vrancic (25.), 2:0 Als in der Benteler-Arena der geneigt zu frage ‒ fand sich im hatte der SV Werder aber in der Stoppelkamp (27.), 2:1 Selke Ball rollte, erwischten die Pa - SCP-Strafraum allerdings kein 26. Minute aufgebraucht. Denn (45.), 2:2 Hajrovic (76.) derborner aber den besseren Zielspieler. In der 18. Minute während di Santos 20-Meter- Gelbe Karten: Vrancic (5. Beginn. Bereits in der vierten hätten die Gäste dann in Füh - Schuss noch knapp am SCP- Gelbe Karte, gesperrt) ‒ Bargf - Minute gab Mario Vrancic einen rung gehen können: Franco di Gehäuse vorbei gegangen war Santo setzte sich über Außen (23.), machte es auf der Ge - SeiTe 04 fuSSBAll 1. BuNdeSliGA genseite Mario Vrancic besser, als er den Ball nach einem Eck - stoß, den Mario Stoppelkamp hineingeschlagen hatte, per Di - rektabnahme zum 1:0 unter die Latte jagte. Vorausgegangen war diesem Treffer eine Vran - cic-Flanke, die noch tückisch abgefälscht wurde und von Casteels gerade noch zur Ecke geklärt werden konnte. Und nur eine Minute später kam es noch besser für den letztjährigen Bundesliga-Neuling: Eine Rechtsflanke von Süleyman Koc verwertete Stoppelkamp in der Mitte per Kopf zum 2:0, Werder-Akteur Theodor Gebre Selassie zog dabei im Luft - kampf den Kürzeren. In seinen ersten 116 Bundes - liga-Minuten im Werder-Ge - häuse hatte der Belgier Cas - teels eine weiße Weste behal - ten, dann musste er innerhalb von hundert Sekunden gleich zweimal hinter sich greifen. Und beinahe wäre unmittelbar nach dem 2:0 sogar noch das 3:0 ge - fallen: Koc konnte aus zehn Metern abziehen, jagte den Ball aber knapp am Ziel vorbei, an - statt Casteels abermals das Nachsehen zu geben. Die Stim - mung in der kleinen Spielstätte kochte über, die SCP-Anhänger waren begeistert ‒ hatte ihr Team den Relegationsrang 16 doch scheinbar zementiert und Werder-Torjäger Franco di Santo (Mitte) kämpft mit dem Paderborner Rafael Lopez Gomes um den Ball. den „großen HSV“ wieder auf Foto: Eibner-Pressefoto einen direkten Abstiegsplatz fuSSBAll 1. BuNdeSliGA SeiTe 05 verwiesen. mehr als verdienten Anschluss - Leihgabe des Bundesliga-Riva - teels den Ball sogar fangen Die Bremer schüttelten sich treffer. Den wieder einmal von len TSG 1899 Hoffenheim über - konnte.. kurz und versuchten es dann Junuzovic herein geschlagenen ragend noch ab (46.). Und als In der 74. Minute nahm Wer - wieder einmal mit einem ruhen - Ball verlängerte der aufgerückte sich die Hausherren, die zu Be - der-Coach Viktor Skripnik sei - den Ball: Ein Junuzovic-Frei - Werder-Verteidiger Sebastian ginn der zweiten Halbzeit forsch nen letzten Wechsel vor und stoß aus 20 Metern strich aller - Prödl per Kopf zu Selke, der nach vorne spielten, wieder ein - nahm nicht etwa den ange - dings knapp am Ziel vorbei das Spielgerät aus Nahdistanz mal einen Eckstoß erkämpft schlagenen Felix Kroos wieder (34.). Als es der Österreicher zum 2:1 einnickte und seinem hatten, köpfte Kachunga den aus dem Spiel heraus. sondern vier Minuten später mit einer Team damit neue Hoffnung von Stoppelkamp hereingege - Galvez. Neu ins Spiel kam Izet Freistoßflanke versuchte, fand gab. Beinahe hätten die Pader - benen Ball auf das Tornetz Hajrovic ‒ und der „Joker“ stach er keinen seiner Mitspieler und borner den alten Zwei-Tore-Ab - (51.). Drei Minuten später prompt. Gerade einmal eine Mi - der Ball flog ebenfalls ins Aus. stand noch vor dem Pausenpfiff brannte es schon wieder im nute im Spiel, nahm der Bosnier Trotzdem hatten die Bremer die von Schiedsrichter Florian Werder-Strafraum, aber Assani den Ball nach einem Eckstoß Sturm- und Drangphase der Meyer (aus dem niedersächsi - Lukimya Mulongoti konnte so - von der Strafraumkante aus mit Hausherren nun überstanden schen Braunschweig), der sich eben noch gegen Koc zur Ecke vollem Risiko direkt und jagte und hielten ihrerseits das Heft über mangelnde Beschäftigung klären. Als Kachunga in der 55. ihn zu 2:2 unten rechts ins Netz des Handelns in der Hand. Ale - nicht beschweren konnte, wie - Minute aus zehn Metern knapp ‒ ein Traumtor, das Hajrovic, jandro Galvez probierte es mit der hergestellt: Srdjan Lakic das Gäste-Gehäuse verfehlte, der es zuletzt an der Weser einer gehörigen Portion Opti - köpfte aber in der ersten vom bedeutete dies die vorerst letzte nicht immer leicht hatte, hoffent - mismus mit einem 30-Meter- zwei Nachspielzeit-Minuten, die Gelegenheit der Ostwestfalen. lich Selbstvertrauen geben Schuss, der allerdings auch es in der ersten Halbzeit auf - Die Bremer hatten das Spiel wird. In die Karten spielte es sehr deutlich über das SCP-Ge - grund der zahlreichen Unterbre - fortan wieder besser im Griff den Bremern auch, dass der häuse hinweg ging (40.). chungen berechtigterweise und kamen, als eine knappe Paderborner Michael Heinloth, Bis Dahin war es den Gästen gab, aus wenigen Metern am Viertelstunde nach dem Seiten - der bereits mit der Gelben Karte kaum einmal gelungen, SCP- Ziel vorbei. In den zweiten wechsel absolviert war, endlich vorbelastet war, für en Foul an Keeper Lukas Krause einer Durchgang starteten die Bre - zu ihrem ersten Torschuss der Kroos mit der Gelb-Roten Karte ernsthaften Prüfung zu unter - mer mit zwei neuen Akteuren: zweiten Halbzeit: Eine Rechts - vom Platz flog. Die letzten zwölf ziehen. Dies änderte sich in der Felix Kroos und Levent Aycicek flanke von Gebre Selassie er - Minuten agierten die Bremer 42. Minute, als Junuzovic nach ersetzten Philipp Bargfrede reichte di Santo, der einen deshalb in Überzahl und ver - einem perfekten Pass von di (war bereits mit einer Gelben spektakulären Torschuss ab - suchten noch einmal, zum Santo vollkommen frei vor Karte vorbelastet und deshalb gab, aber damit in Kruse seinen Siegtreffer zu kommen. Aber Kruse auftauchte, dann aber in seinem Handlungsspielraum Meister fand (58.). Anschlie - die besseren Gelegenheiten in am stark reagierenden Torwart eingeschränkt) sowie Levin Öz - ßend verflachte die Partie zu - der Schlussphase hatten die scheiterte, der den Ball zur tunali, der extrem blass geblie - nächst einmal und beide Teams Hausherren: Koc schoss nach Ecke abwehrte. Aus dieser ben war. bekämpften sich im Mittelfeld, einem Alleingang knapp am konnten die Grün-Weißen noch Einzig ihrem Keeper Casteels ehe es in der 69. Minute die Werder-Gehäuse vorbei (85.), nichts Zählbares machen ‒ als hatten die Bremer es zu ver - nächste große SCP-Chance eine Minute später hatte Marvin es unmittelbar vor der Pause danken, dass der zweite Durch - zum vorentscheidenden dritten Bakalorz per Kopf ebenfalls noch einmal einen Freistoß für gang nicht mit einem Gegen - Tor gab: Hünemeier setzte sei - kein Zielwasser getrunken. Weil die Bremer gab, führte dieser treffer begann: Einen Kopfball nen Kopfball freistehend aber auch in der dreiminütigen Nach - aber zum inzwischen auch von Uwe Hünemeier wehrte die viel zu mittig an, so dass Cas - spielzeit kein Treffer mehr fiel, SeiTe 06 fuSSBAll 1. BuNdeSliGA Diesen Luftkampf gegen SCP-Stürmer Srdjan Lakic gewann Werder-Verteidiger Sebastian Prödl (links). Foto: Eibner-Pressefoto blieb es beim 2:2-Unentschie - Werder, wurde ebenfalls auf den. Werder-Trainer Viktor „www.werder.de“ wie folgt zit - Skripnik erklärte nach dem ziert: „Das Positive am heutigen Spiel auf der Internet-Seite sei - Tag ist, dass wir es inzwischen nes Vereins („www.werder.de“): schaffen, einen Punkt mitzu - „Wir haben heute eine schwa - nehmen, obwohl der Gegner che Partie gezeigt.