Lüdinghausen Nord- kirchen 8 TOUR 2 CAPELLE – – LÜNEN Capelle

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Hagen -HERBERN Merveldt zu Westerwinkel. Es kam in private Wachstube. In der erhöhten Ratskammer ver- Schloss Westerwinkel Hände, bis es die Werner Firma Moormann sammelte sich das Ratsgericht. Kernstück war Das Schloss Westerwinkel ist eines der frühes- erwarb. Seit 1983 befindet sich hier die Stadt- der Ratssitzungssaal im Obergeschoss. Auch ten Barockschlösser Westfalens. Die geschlos- bücherei. heute tagt der Rat in diesem Raum. sene vierflügelige Anlage wurde Mitte des 17. Jahrhunderts inmitten eines englischen Karl-Pollender-Stadtmuseum/ Gradierwerk und Natur-Solebad Gartens errichtet. Es handelt sich hierbei um Altes Amtshaus In konsequenter Fortsetzung der Werner einen Komplex von Wassergräben, deren Ur- Das „Alte Amtshaus“, in dem seit 1980 das Badetradition wurde im Jahre 1990 am Stadt- sprung im frühen Barockstil zu suchen ist, Karl-Pollender-Stadtmuseum und das Histo- park, in direkter Nachbarschaft zum Natur- und dessen Prinzipien den Wassergräben rische Stadtarchiv untergebracht ist, wurde Solebad, ein Gradierwerk errichtet. der Burg des Mittelalters entsprechen. Die 1691 als großer, repräsentativer Fachwerkbau Wassergräben wurden jedoch nicht zu Ver- errichtet und gehörte dem Amtsrentmeister teidigungszwecken ausgehoben, sondern und somit dem Bischof von Münster. Das Mu- Routeninfos mit einer architektonischen Zielsetzung, die seum zeigt auf fast 1.000 qm Ausstellungsflä- für den barocken Stil repräsentativ ist. Die che die Geschichte der Stadt Werne, von den Gesamtanlage erstreckt sich auf zwei recht- Anfängen der Besiedlung an der bis zur eckigen Inseln; die Gebäude liegen auf der Bergbaustadt im 20. Jahrhundert. östlichen Insel, und der Garten befindet sich 40,5 km, 2:40 bei 15 km/h auf der westlichen Insel. Altes Rathaus Neben der benachbarten Christophorus-Kir- Anfahrt: Sie erreichen Capelle aus Richtung WERNE che und dem „Steinhaus“ gehört das zwischen – Münster oder werktags und Altes Steinhaus 1512 und 1514 erbaute Rathaus zur ältesten am Wochenende stündlich (RB50) Es wurde im 13. Jahrhundert als erstes ohne steinernen Bausubstanz der Stadt. Das Bür- Fachwerk, also massiv, ganz aus Stein erbau- gertum von Werne, in Zünften organisiert, Abfahrt: te Haus in Werne errichtet und gehörte dem demonstrierte durch dieses Gebäude Macht Ab Lünen in Richtung – Dortmund werktags alle 20 Minuten, Drosten (= Verwalter) der Abtei Werden an der und Wohlstand. Die gotischen Laubengänge am Wochenende zweimal stündlich . Zu den Besitzern zählten ab 1400 ein im Erdgeschoss dienten als Warteraum, Stätte (RB 50, RB 51) Ritter von Lembeck, ab 1484 Rötger von Die- für öffentliche Bekanntmachungen, Pranger – Münster werktags und am Wochenende penbrock, von 1560 bis 1806 die Herren von und Doren (Narrenhäuschen), Ratswaage und stündlich (RB50) Lüdinghausen Nord- kirchen 9 TOUR 2 CAPELLE – WERNE – BERGKAMEN – LÜNEN Capelle

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Hagen Die über die aus Schwarzdorn bestehende Halde Großes Holz einem 2,7 km langen Mauerring sowie hohen Rieselwand des Gradierwerkes geleitete Sole Der Bergbau hat in Bergkamen viele Spuren Wachtürmen nach bisherigen Erkenntnissen bildet durch den Aufprall auf die Dornen hinterlassen – so auch die aufgeschüttete das größte Militärlager nördlich der Alpen. einen „Solenebel“. Die das Gradierwerk umge- und begrünte Bergehalde „Großes Holz“, die Die Rekonstruktion der imposanten Holz- bende Luft wird mit Sole angereichert, so dass mit einer Fläche von rund 140 Hektar zu den Erde-Mauer ist Teil des archäologischen Lehr- ein maritimes Klima entsteht. Das neue Sole- größten Halden in der Metropole Ruhr ge- pfades rund um das Römerlager. bad bietet vielfältige Elemente eines erhol- hört. Von Gabionen eingerahmte Serpentinen samen Aufenthalts: Erleben Sie eine ideale schlängeln sich hinauf zum Aussichtspunkt LÜNEN Auszeit vom Alltag – beim Baden unter freiem „Adener Höhe“. Von dort aus erschließt sich Evangelische Stadtkirche St. Georg Himmel in 6%iger Sole und an Orten der Ruhe dem Betrachter ein toller Blick über Bergka- Die Evangelische Stadtkirche St. Georg ist das und der Gastronomie. men und Umgebung. älteste Gebäude der Stadt Lünen. Sie ist eine Westfälische Hallenkirche, erbaut zwischen BERGKAMEN Stadtmuseum 1360-1366. Bedeutende spätgotische Kultur- Ökologiestation des Kreises Unna Eröffnung 1965 als „Heimatstube Oberaden“ werke sind erhalten: der Altar, das Triumph- Unmittelbar am Südrand der Lippeaue zwi- mit kommunaler Kunstgalerie „sohle 1“ (1970), kreuz und der Taufstein. schen Lünen und Werne, einer der bedeu- einer Druckwerkstatt, einer Kleinkunstbühne tendsten Naturlandschaften der Region, nahm und einem gemütlichen Museumscafé. Aus- Schloss Schwansbell die Ökologiestation im Mai 1995 ihre Arbeit in stellungsschwerpunkte sind neben der römi- Das heutige Schloss zählt zu den jüngsten den Räumen des denkmalgeschützten ehe- schen Abteilung: Industrie-, Siedlungs- und Adelshäusern in Westfalen. Es wurde 1872 bis maligen Gutshof Schulze-Heil (1864) auf. Ver- Stadtgeschichte, kleinbäuerliches und berg- 1875 nach den Plänen des Dortmunder Bau- schiedene Natur- und Umweltschutz verbun- männisches Wohnen, Barbara-Stollen, Wohn- meisters Fritz Weber erbaut. Damals entstand dene Institutionen arbeiten hier unter einem kultur der 50er Jahre, Vereinsgeschichte und der dreigeschossige Bau mit einem Unterge- Dach. Durch vielfältige Angebote werden hier ein vollständiger Tante-Emma-Laden aus dem schoss, flankiert von zwei sechseckigen Tür- Natur und Umwelt „erlebbar“ gemacht. Jahre 1920. men an der Nordseite. Im Wirtschaftsgebäude von Schloss Schwansbell ist das Museum der Beobachtungsturm „Lippeaue“ Römerlager mit Holz-Erde-Mauer Stadt Lünen mit seinen umfangreichen Samm- Der frei zugängliche Aussichtsturm auf dem Das frühere Legionslager (11 – ca. 8 v. Chr.) lungen z.B. zur Wohnkultur und zum Eisen- Gelände der Ökologiestation ermöglicht einen aus der Zeit des Kaiser Augustus im Römer- guss untergebracht. Das Museum bietet ein weiten Blick in das Naturschutzgebiet. bergwald war mit einer Fläche von 56 ha und ansprechendes Ambiente für Trauungen.