Ausgabe 125

Dezember 2017 Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr 2017 neigt sich schon bald dem Ende entgegen und viele von Ihnen werden sich denken: „Schnell ist es wieder vergangen, dieses Jahr!“ Auch uns in der Brücke-Redaktion geht es so, aber wenn man dann zurückblickt, stellt man doch fest, dass sich wieder viel getan hat in den vergangenen 365 Tagen.

Die Vereine und Vereinigungen haben zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, die man gar nicht alle aufzählen kann. Es wurde The- ater gespielt, das Starkbierfest ausgerichtet, Feste, Veranstaltungen und Vorträge organisiert, usw. – hierfür herzlichen Dank, denn das macht unser Gemeindeleben besonders lebendig!

Für einige Bürger hat sich dieses Jahr der Traum vom eigenen Heim erfüllt. Das Baugebiet in Bruck „Am Wirtsanger“ wird langsam mit Leben gefüllt. Mittlerweile stehen die ersten Häuser und es finden bereits die ersten Einzüge statt.

Mit unserem Pater Egino durften wir uns im Juli über sein silbernes Priesterjubiläum freuen und dieses gemeinsam mit ihm feierlich be- gehen.

Die Herausgeber der Brücke sind: Josef Ametsbichler, Hamberg – Tel. 08092/9473 Franz Demmel, Pienzenau – Tel. 08092/6123 • [email protected] Andreas Lukas, Wildenholzen – Tel. 08093/5394 • [email protected] Johann Riedl jun., Pullenhofen – Tel. 08092/31304 • [email protected] Nicola Schreiner, Pienzenau – Tel. 08092/232383 • [email protected] Josef Stürzer, Einharding – Tel. 08093/9055907 • josef.stürzer@württembergische.de Layout und Datenaufbereitung: Peter Kagermeier Druck: Gemeindebriefdruckerei Auflage: 650 Stück Titelfoto: Winterlandschaft vom Pullenhofener Wasserhaus aus in Richtung Steinbruch – von Hans Riedl jun.

2 Die Brücke, Ausgabe 125 Neu eingeweiht wurde auch die sorgsam restaurierte Waldkapelle bei Hamberg und das „Osterklinger Windrad“, das jetzt seit einem Jahr fleißig Energie produziert.

Prägend für unsere Gemeinde war 2017 sicherlich die feierliche Wei- he der neuen Alxinger Kirchenglocken im April sowie dann im Sep- tember das imposante Aufziehen der Glocken und der erste Glocken- schlag. Vielen Gemeindebürgern war natürlich etwas wehmütig ums Herz, als die alten Glocken das letzte Mal schlugen.

Schließlich werden sich alle Fans der neuen Medien über die vorläu- fige Nachricht freuen, dass die Quote für die Nachfragebündelung zum Glasfaserausbau in der Ge- meinde Bruck voraussichtlich er- reicht wurde (also > 40%) und somit hier bei uns irgendwann im Jahr 2019 über Glasfaser im Internet gesurft werden kann.

In dieser 125. Ausgabe der Brü- cke befassen wir uns in einem ausführlichen Beitrag mit den Auswirkungen der Reformation auf unsere Gemeinde – im Jahr 2017 waren sie ja hier überwiegend durch den zusätzlichen Feier- tag am 31.10. spürbar. Vor nunmehr 500 Jahren lehnte sich Martin Luther gegen bestehende Missstände in der damaligen Kirche auf.

Dezember 2017 3 Denn leider allzu oft wandte der leitende Klerus das Motto „Was- ser predigen, aber Wein trinken“ an, während die einfachen Bauern, Handwerker und Tagelöhner oft von der Hand in den Mund lebten und nicht wussten, wie sie die Familie durchbringen sollten.

Im Vergleich zu den Verhältnissen vor 500 Jahren geht es uns heu- te paradiesisch, niemand muss hier Hunger leiden, es besteht eine gute Versorgung im Krankheitsfall und jedes Kind darf für mindes- tens 9 Jahre in die Schule gehen (auch wenn manche Kinder das viel- leicht nicht immer toll finden). Wir haben hier zudem das Glück, im wohlhabenden „Speckgürtel“ um München zu wohnen, in dem es viele Arbeitsplätze gibt und die Lebensqualität sehr hoch ist. Frei- lich schlägt sich dies auch in hohen Grundstückspreisen, Mieten und Lebenshaltungskosten nieder und natürlich würde niemand „nein!“ sagen, wenn man ihn fragte, ob es nicht hier und da „ein bisschen mehr“ sein dürfte.

Und doch besteht oft gerade in der Vorweihnachtszeit Möglichkeit und Anlass, sich zu besinnen auf das Viele, das man hat – seien es Fa- milie und Freunde, ein schönes Heim, sei es die Gesundheit, die Freu- de an der Natur oder an einem guten Essen, der Kunst, der Musik, dem Sport, oder oder oder – und dann etwas Demut walten zu lassen und auch Mitgefühl mit denen, die es nicht so gut haben.

Dies kann man dann vielleicht zum Anlass zu nehmen, etwas zu tei- len. Das kann z.B. Geld sein – zahlreiche karitative Organisationen sammeln ja vor allem in der Vorweihnachtszeit und die Sternsinger ziehen wieder von Haus zu Haus, um sich mit den Spenden gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit einzusetzen. Aber Geld ist nicht das einzige: Für einen einsamen Menschen ist ein nettes Gespräch oder gar eine Einladung zum Kaffee sicherlich viel mehr wert, je- mand, der vor lauter Stress nicht mehr weiß, wo hinten und vorne ist, freut sich über eine helfende Hand, Großeltern geht das Herz auf bei selbst gemalten oder gebastelten Kunstwerken ihrer Enkel und für jemanden, dem es gerade nicht gut geht, ist manchmal einfach nur ein Lächeln schon kostbar!

4 Die Brücke, Ausgabe 125 Auch wenn die Reformation vor 500 Jahren zur Spaltung in eine ka- tholische und eine evangelische Kirche geführt hat, so gibt es doch, neben vielen anderen Gemeinsamkeiten beider Konfessionen, ein herausragendes verbindendes Element: die christliche Nächstenliebe.

„Frage nicht, was deine Stadt für dich tun kann, frag lieber, was du für deine Stadt tun kannst“ hatten wir auf einem Foto einer Stein- tafel in Linz in unserer ersten Brücke-Ausgabe dieses Jahres 2017 gezeigt, als es um ehrenamtliches Engagement ging. Für die letzte Ausgabe dieses Jahres könnte man diesen Spruch für die Adventszeit ändern in „Frage nicht, was deine Mitmenschen für dich tun können, frag lieber, was du für deine Mitmenschen tun kannst“.

Wir wünschen Ihnen allen eine besinn- liche Adventszeit, schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2018!

Dezember 2017 5 Aus der Gemeinde

Gemeinderatssitzung vom 01.08.2017

Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes mit inte- griertem Landschaftsplan; Behandlung der Stellungnahmen zur vor- gezogenen Bürger- und Fachstellenbeteiligung, Billigungsbeschluss

Die Gemeinde Bruck verfügt bislang nicht über einen Flächennut- zungsplan. Eine vorausschauende städtebauliche und landschaftspla- nerische Gesamtkonzeption ist erforderlich, um die Aufstellung von künftigen Bebauungsplänen zu ermöglichen. Der Gemeinderat hat in der Sitzung am 06.10.15 die Aufstellung eines Flächennutzungs- planes für das Gemeindegebiet von Bruck beschlossen.

Im Oktober 2016 fand im Gemeinderat eine Beratung zur städtebau- lichen Entwicklung und Erörterung der Ziele und Darstellungen im FNP statt. Festgelegt wurden gemeinsame Leitziele als Basis für den Flächennutzungsplan sowie eine abschließende Liste der Siedlungs- flächen, die im Flächennutzungsplan dargestellt werden sollen. Ge- meinsam haben Gemeinderäte, Bürger und Planer den FNP-Vorent- wurf diskutiert und vorbereitet und dadurch eine wichtige Argumen- tationshilfe für den Abwägungsprozess geschaffen.

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6 Die Brücke, Ausgabe 125 In der öffentlichen Sitzung am 10.01.17 wurde der vom Planungs- verband Äußerer Wirtschaftsraum München ausgearbeitete Plan- entwurf mit Begründung und Umweltbericht dem Gemeinderat vor- stellt und erläutert. Dieser wurde in derselben Sitzung vom Gemein- derat mit Änderungen gebilligt.

Mit der Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden und sons- tigen Träger öffentlicher Belange wurden im Zeitraum vom 20.02. bis 21.03.17 die Verfahren gemäß § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB durchgeführt. Es erfolgten Hinweise, Anregungen seitens der Träger öffentlicher Belange sowie seitens der Öffentlichkeit Einwendungen sowohl zu einzelnen Planungsaussagen als auch zur Gesamtplanung. Der Inhalt der einzelnen Stellungnahmen mit Abwägungs- und Be-schlussvorschlägen wurde in einem Arbeitspapier, datiert mit 24.07.17, vom Planungsverband München in Abstimmung mit der Bauverwaltung der VG zusammengefasst.

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Dezember 2017 7 Dieses Arbeitspapier wurde allen Gemeinderäten mit der Sitzungs- einladung zur Sitzungsvorbereitung ausgehändigt. Der Inhalt der Stellungnahmen mit den Abwägungsvorschlägen wurde im Gemein- derat vorgelesen, zur Diskussion gestellt und abschließend hierzu Be- schluss gefasst.

Für Fragen aus dem Gemeinderat stand Fr. Seis vom Planungsverband sowie Hr. Weigl vom Bauamt der VG Glonn zur Verfügung. Sodann wurde mit dem Billigungsbeschluss die Planfassung mit Anlagen, da- tiert mit 01.08.17 beschlossen.

Die einzelnen Stellungnahmen werden wegen des großen Umfangs hier nicht aufgeführt (bei Interesse bitte an die Gemeinde wenden).

Billigungsbeschluss: Die Planung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans ein- schließlich Begründung und Umweltbericht der Gemeinde Bruck in der Fassung vom 10.01.17 ist entsprechend der heutigen Beschlüsse zu überarbeiten und erhält das Entwurfsdatum 01.08.17. Der Flächennutzungsplan in dieser Entwurfsfassung vom 01.08.17 wird hiermit vom Gemeinderat gebilligt. Die Verwaltung wird beauftragt, die öffentliche Auslegung gem. § 3 Abs. 2 BauGB durchzuführen. Ebenso sind die betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nochmals zu beteiligen.

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8 Die Brücke, Ausgabe 125 Visitenkarten

Bekanntgaben

Konsortialvertrag Energieagentur Zwei Mappen mit den Unterlagen der Konsortialverträge der Ener- gieagentur in Ebersberg wurden dem Gemeinderat vorgelegt.

Breitbandausbau, Förderbescheid Die Förderbescheide für den Breitbandausbau in der Gemeinde Bruck wurden von den teilnehmenden VG-Bürgermeistern unterschrieben. Als nächster Schritt erfolgt die Information der Bürger durch die Deutsche Glasfaser.

Kläranlage Taglaching, Abwasserpumpe AufkleberIn der Kläranlage in Taglaching muss eine defekte Pumpe ersetzt werden. Angebote liegen vor.

Straße Taglaching nach Fürmoosen Ausbau der Straße Taglaching nach Fürmoosen mit Wasserleitungs- erneuerung – Vergabe laut Ausschreibung: an die Fa. Großmann, Ro- senheim.

Dezember 2017 9

R. Haupts & J. Färber GmbH Gemeinderatssitzung vom 12.09.2017

Erlass einer Entwässerungssatzung für die Regenwasserbeseitigung des Ortsteils Alxing Der Gemeinderat hatte sich bereits mehrfach mit den notwendigen Maßnahmen zur Regenwasserbeseitigung von Alxing befasst. U.a. soll die Beseitigung des Regenwassers von den angeschlossenen Grund- stücken über Satzungsrecht geregelt werden. Zuerst ist dazu eine sog. Stammsatzung, die o.g. Entwässerungssatzung zu erlassen. Den Gemeinderäten lag hierzu ein Satzungsentwurf vor. Der Gemeinde- rat beschließt, die im Entwurf vorgelegte Entwässerungssatzung zur Regenwasserbeseitigung des Ortes Alxing zu erlassen.

Bekanntgaben

Straße Pullenhofen, Zuschussantrag gestellt Der Zuschussantrag wurde gestellt. Als Abgabetermin wurde der 01.09.2017 festgelegt.

Regenwasser Alxing Submission Die Kostenschätzung von 200.000,00 Euro bleibt im geplanten Rah- men. Lediglich Drainagen kommen noch dazu.

Kindergarten Schaukel Die Schaukel wurde eingebaut. Lediglich Split und Fallschutzmatten kommen noch dazu. Diese Kosten muss die Gemeinde tragen.

Staatsstraße 2351, Abstufung Die Abstufung der Staatsstraße zwischen Grafing und Glonn wird höchstwahrscheinlich nicht innerhalb der nächsten 4-5 Jahre stattfin- den, da die Stadt Grafing eine Trassenänderung plant, um zukünftig den Marktplatz verkehrsberuhigt gestalten zu können.

10 Die Brücke, Ausgabe 125 Gemeinderatssitzung vom 10.10.2017

Aufstellung des Bebauungsplanes „Erweiterung Gewerbegebiet Taglaching“; Beschluss zum weiteren Verfahren Die Gemeinde Bruck hat das Verfahren zur Aufstellung des Bebau- ungsplanes „Erweiterung Gewerbegebiet Taglaching“ bisher als vor- zeitigen Bebauungsplan gem. § 8 Abs. 4 BauGB betrieben. Zwischenzeitlich ist das Verfahren zur Aufstellung des Flächennut- zungsplanes weiter fortgeschritten. Derzeit läuft die Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB noch bis zum 20. Oktober 2017. Nachdem das Planungsstadium des Flächennutzungsplanes sich in der Endphase befindet, sollte das Bebauungsplanverfahren für die Erweiterung des Gewerbegebietes Taglaching im Hinblick auf das Entwicklungsgebot des § 8 Abs. 2 BauGB künftig im Parallelverfahren nach § 8 Abs. 3 Satz 1 BauGB weitergeführt werden. Die Thematik des vorzeitigen Bebauungsplanes würde damit entfal- len. Die künftigen Darstellungen des Flächennutzungsplanes werden dabei berücksichtigt. Der Gemeinderat beschließt, das Verfahren zur Aufstellung des Be- bauungsplanes „Erweiterung Gewerbegebiet Taglaching“ als Paral- lelverfahren nach § 8 Abs. 3 Satz 1 BauGB weiterzuführen.

Bekanntgaben

Bauhof Probebohrung Straße Im Bauhof wurde in der Straße eine Öffnung von 1 m auf 2 m und 60 cm Tiefe vorgenommen. Der Straßenunterbau ist als sehr gut zu bezeichnen. Er besteht aus Frostschutzkies. Es kann somit sinnvoll sein, im Zuge des Straßenbauprogramms 2018 diese Sanierung ins Zuschussprogramm aufzunehmen.

Regenwasserkanal Alxing Der Regenwasserkanal wurde bereits in Auftrag gegeben. Der Ge- meinderat entschied sich für noch stabilere Rohre, die einen Mehr- aufwand von ca. 4.000 Euro verursachen. Am 12.09.2017 hat der Ge- meinderat hierzu einen Vorratsbeschluss gefasst. Die Straße ist eben- falls ausgeschrieben.

Dezember 2017 11 Aktionsbündnis zum Schutz der Bienen Bürgermeister Schwäbl erläutert, dass die Gemeinde Bruck am Akti- onsbündnis teilnimmt und bestimmte Maßnahmen zum Schutz der Bienen umsetzt.

Untersuchung von radioaktiven Stoffen Die Untersuchungspflicht auf radioaktive Stoffe ist weggefallen. Dies erläuterte Dr. Hermann Büchner auf der Bürgermeisterdienstbespre- chung.

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12 Die Brücke, Ausgabe 125 Gemeinderatssitzung vom 10.11.2017

Förderung der Musik in der Gemeinde Bruck – Änderung der Richt- linien vom 05.11.2013 Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am 05.11.2013 eine För- derung aller Kinder in der Gemeinde Bruck, die ein Musikinstrument erlernen wollen. Die Gemeinde stellt einen gedeckelten Betrag, von 6.000,- Euro im Jahr zur Verfügung, der dann auf die vorliegenden Anträge aufgeteilt wird.

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt werden: • Es muss ein Antrag gestellt und ein Stundennachweis vorgelegt werden. • Pro Teilnehmer ist die Förderung auf 4 Jahre begrenzt. • Höchstbetrag je Antrag und Jahr 200,- Euro. • Dieser Betrag wird rückwirkend nach Vorlage des Stundennach- weises ausbezahlt. • Mindestteilnahme am Musikunterricht: 1 Jahr. • die Förderung endet mit dem vollendeten 18. Lebensjahr • Nur das Erlernen eines Instrumentes wird gefördert, keine musika- lische Frühförderung. • Die Förderung beginnt ab 1. Dezember 2013. • Abgabetermin des Antrages ist jeweils der 1. Dezember eines Jahres. Der Gemeinderat behält sich vor, diese Förderrichtlinie jederzeit wie- der zu ändern. Der Gemeinderat beschloss die Änderung der Förderrichtlinien für Musik. Die bisherige Förderung pro Teilnehmer war auf vier Jahre begrenzt. Die zeitliche Beschränkung auf vier Jahre wird ersatzlos gestrichen und endet somit mit dem 18. Lebensjahr.

Bekanntgaben

Kirche Taglaching - Rammschutz und Putzarbeiten An der Kapelle in Taglaching werden die Risse neu verputzt. Ein Rammschutz an der Kurve bei der Kapelle wird angebracht, um die Kapelle vor neuen Unfallschäden zu schützen.

Dezember 2017 13 Brückengeländer Bruck nach Pullenhofen Das Brückengeländer an der Brücke Pullenhofen nach Bruck wird sa- niert. Die Pfostenhalterungen wurden bereits angebracht.

Glasfaser (Breitbandförderung) Die Deutsche Glasfaser hat an alle Haushalte Informationsbroschüren verteilen lassen. Auch werden Mitarbeiter die Haushalte besuchen und weitere Infoveranstaltungen abhalten. Besitzer von unbebauten Grundstücken können jetzt schon einen Vertrag abschließen.

Brandschutzkonzept Grundschule Alxing Die Pläne zum Brandschutzkonzept am Schulgebäude sind fertig und vorab dem Brandschutzbeauftragten im LRA vorgelegt worden. Die- se können jetzt beim Bauamt im LRA eingereicht werden.

14 Die Brücke, Ausgabe 125 Information der Gemeinde Bruck zur Förderung der Musik – Änderung der Förderrichtlinien

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Schreiben möchte ich Sie informieren, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 07.11.2017 die Förderrichtlinien vom 05.11.2013 geändert hat. Die zeitliche Beschränkung des Förderzeitraumes auf vier Jahre wird ersatzlos gestrichen. Eine Förderung ist somit bis zum 18. Lebensjahr bei gleichbleibendem Förderbetrag möglich. Die Gemeinde möchte durch die Aufhebung der zeitlichen Begren- zung besonders musikinteressierte Kinder unterstützen, die über ei- nen längeren Zeitraum ein Instrument lernen und ihre Fertigkeiten vertiefen möchten.

Mit freundlichen Grüßen Schwäbl 1. Bürgermeister

Dezember 2017 15 Da Kirchabeck vom Rathauseck

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16 Die Brücke, Ausgabe 125 Information der VG Glonn zu Veranstaltungs- meldungen

Herr Michael Huber von der VG Glonn bittet die Vereins-Vorsitzen- den um Berücksichtigung, dass Veranstaltungsmeldungen künftig nur noch nach terminlicher Vereinbarung am Nachmittag möglich sind. Die Arbeit bei dieser Art von Meldungen beinhaltet mittlerwei- le nicht nur die bloße Antragstellung und Ausfüllung eines Formu- lars, sondern es steckt weit mehr dahinter. So sind z.B. auch Ausarbei- tungen von Sicherheitskonzepten, Feuerbeschau, Jugendschutz usw. zu berücksichtigen. Für die VG als Genehmigungsbehörde sind hier mittlerweile immer mehr Auflagen und Kriterien zu beachten und einzuhalten, so dass dies außerhalb des allgemeinen Parteiverkehrs durchgeführt werden muss. Die Terminvereinbarung mit der VG Glonn ist über die Telefonnum- mer 08093 909724 bzw. die email-Adresse [email protected] möglich.

Weihnachten steht vor der Tür.

Die festliche Jahreszeit beginnt. Vergessen Sie für ein paar Tage die Hektik des Alltags und genießen Sie eine schöne Zeit im Kreise Ihrer Lieben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie besinnliche Weihnachten!

Martin Hilger Allianz Generalvertretung Bahnhofstr.11 85643 Steinhöring [email protected] www.allianz-hilger.de

Tel. 0 80 94.4 94 Besuchen Sie unsere Homepage!

Dezember 2017 17 Informationen des Landratsamtes

Ehrenamtskoordinator Asyl

Alexander Feldmann ist seit April dieses Jahres An- sprechpartner im Landratsamt für alle, die sich ehrenamtlich für Asylbewerber enga- gieren. Auch Interessierte, die sich vorstel- len können in diesem Bereich ehrenamt- lich aktiv zu werden, können sich bei ihm melden. Unter der Telefonnummer (08092) 823508 erreicht man Herrn Feldmann tele- fonisch, per E-Mail an alexander.feldmann@ lra-ebe.de. Jeden Donnerstag von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr bietet er im Landratsamt eine offene Sprechstunde für ehrenamtliche Asyl- helfer und Interessierte an.

18 Die Brücke, Ausgabe 125 Unternehmerpreis 2018

Ab sofort können sich Betriebe und Unternehmen aus dem Landkreis Ebersberg um den Unternehmerpreis 2018 bewerben. „Familien im Fokus“ ist das Motto. Damit soll wie im vergangenen Jahr das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ weiter in den Vordergrund der gesellschaftlichen Debatte und stärker ins Bewusstsein der Allge- meinheit gerückt werden. Familienfreundlichkeit kommt nicht allei- ne den Arbeitnehmern zugute. Sie stellt auch für die Unternehmen im Landkreis einen immer wichtigeren Standortfaktor dar. Die Jury des Unternehmerpreises sucht Best-Practice-Beispiele und nachhal- tige Ideen aus dem Landkreis, die zur Nachahmung und Adaption animieren. Insgesamt werden drei Unternehmen in den Kategorien „Weniger als zehn Mitarbeiter“, „Weniger als fünfzig Mitarbeiter“ und „Mehr als fünfzig Mitarbeiter“ mit dem Sieger-Logo „familienfreundlich“ ausgezeichnet. Auf die Gewinner warten eine Image-Fotostrecke über den Betrieb und ein Zuschuss für ein Mitarbeiterfest. Schon die Teilnahme am Unternehmerpreis lohnt sich. Alle Unternehmen, die sich bewerben, werden in einer Informationsbroschüre vorgestellt und können damit für sich werben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. Januar 2018. Die Bewerbungsunterlagen findet man auf der Homepage des Landratsamtes unter www.lra-ebe.de .

Ehrenamt online

Eine neue Homepage für Ehrenamtliche im Landkreis ist jetzt online. Unter www.engagiert-im-landkreis-ebersberg.de findet man die un- abhängige, vom Landkreis getragene und gestützte Homepage für das Ehrenamt. Inhalte der Homepage sind u.a.: • Informationen und Anträge zur Bayerischen Ehrenamtskarte • Einblick in verschiedene Tätigkeitsfelder des Ehrenamtes • Fortbildungen für Ehrenamtliche • Stellenbörse, um Interessierte für Projekte zu finden • wer auf der Suche nach einer neuen Möglichkeit sich ehrenamtlich zu engagieren ist, kann dort sein Profil hinterlegen.

Dezember 2017 19 Herzliche Glückwünsche

Die Gemeinde gratuliert sehr herzlich !

Oktober 2017

85. Geburtstag – Herr Johann Roithmeier, Alxing 80. Geburtstag – Herr Egid Mair, Pienzenau 85. Geburtstag – Herr Werner Jenschke, Taglaching

Dezember 2017

85. Geburtstag – Frau Gerlinde Riedel, Pienzenau

Korrektur zur Ausgabe 124 vom September 2017:

Bei den Glückwünschen gab es im September leider einen Übermitt- lungsfehler zwischen der Gemeinde und der Brücke. Darum gratulieren wir Frau Brigitte und Herrn Dr. Dieter Holzer nochmals sehr herzlich, nun richtigerweise zum 60. Hochzeitstag. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.

20 Die Brücke, Ausgabe 125 Maria Zäuner feiert ihren 100. Geburtstag

Anfang November hat die Gemeindebürgerin Maria Zäuner im Glonner Marienheim ihren 100. Geburtstag gefeiert. Neben ihrer Verwandtschaft haben sich auch die offiziellen Vertreter aus Land- ratsamt und Rathaus auf den Weg nach Glonn gemacht, um der Jubi- larin die besten Wünsche und Glückwünsche zu überbringen. Natür- lich kam man nicht mit leeren Händen, was die Jubilarin mit einem freundlichen Lächeln quittierte.

Maria Zäuner ist auf dem Billhuberhof in Alxing zusammen mit fünf Geschwistern auf- gewachsen. Das Leben auf dem Land war ihr ganzer Lebensinhalt. Auf dem elterlichen Hof war immer viel zu tun und Frau Zäuner war immer helfend zur Stelle, wie sich die Angehörigen erinnern konnten. Bis vor weni- gen Jahren konnte die Jubilarin noch ihren eigenen Haushalt füh- ren, zusammen mit ih- rer Schwester Anne, mit der sie ein Haus in Alxing bewohnte.

Liebevoll und mit großer Begeisterung hat Maria Zäuner auch im fortgeschrittenen Alter noch Haus und Garten gepflegt. Die Natur war und ist ihre große Leidenschaft, die Blütenpracht bewundert sie auch heute noch gerne. Im Marienheim geht Maria Zäuner gerne in die Kirche oder erzählt den Pflegerinnen aus früheren Zeiten. Auch wir wünschen Maria Zäuner alles Gute und weiterhin eine stabile Ge- sundheit.

Dezember 2017 21 Glockenab- und -aufziehen in Alxing

Am 22. September war es endlich soweit. Wie schon lange erhofft und erwartet wur- den die alten Glocken von St. Michael in Al- xing aus dem Kirchturm abgezogen und die neuen Glocken an ihren künftigen Platz ge- bracht. Es war kein ganz leichtes Un- terfangen und den Zuschauern wur- de schon ein ein- drucksvolles Schau- spiel geboten. Trotz aller guten Vorarbeiten und der Öffnung des Glockenturmes ging es ab und zu richtig knapp her.

Aber schließlich waren die neuen Glocken im Turm gelandet, der Anschlag hatte ein gutes Ergebnis erbracht und die mit der schwie- rigen Aufgabe betrauten Arbei- ter durften mit einem Schnapserl auf die gelungene Maßnahme anstoßen.

Auch die Zuschauer nahmen bei Kaffee und Kuchen gespannt das Ergebnis der Arbeit zur Kenntnis und mittlerweile verbreiten die neuen Glocken ihren Klang über die ganze Gemeinde. Hier eini- ge Fotos, die den Umfang und die Problematik des Auf- und Abziehens sehr gut dokumentie- ren (von Ehard Meißner + Sigrid Baumgartner).

22 Die Brücke, Ausgabe 125 Dezember 2017 23 Gemeindetermine – Januar bis März 2018

Restliche Termine Dezember 2017

Freitag 22.12. 19.30 Uhr Strohschießen im Sportlerheim SV Bruck - Schützenverein Bruck Freitag 29.12. 20.00 Uhr Offener Stammtisch beim Alxinger Wirt - Bürgerliste Samstag 30.12. ab 09.00 Uhr ALTPAPIERSAMMLUNG – Sportverein Bruck Samstag 30.12. 19.30 Uhr Preisschafkopfen beim Alxinger Wirt (2 Tischpreise, 3 Hauptpreise)

24 Die Brücke, Ausgabe 125 Januar 2018

Montag 01.01 19.30 Uhr Christbaumversteigerung im Sportlerheim SV Bruck – Burschen/Feuerwehr Bruck Samstag 06.01. 19.30 Uhr Christbaumversteigerung beim Alxinger Wirt – Radfahrerverein Alxing Dienstag 09.01. 19.30 Uhr Gemeinderatssitzung im Sitzungssaal der Gemeinde Freitag 12.01. 19.30 Uhr Nussschießen beim Alxinger Wirt – Schützenverein Alxing Freitag 19.01. 19.30 Uhr Schützenabend im Sportlerheim SV Bruck – Schützenverein Bruck Dienstag 23.01. 13.30 Uhr Senioren-Nachmittag beim Alxinger Wirt Samstag 27.01. ab 09.00 Uhr ALTPAPIERSAMMLUNG – Sportverein Bruck Samstag 27.01. 20.00 Uhr Schützenball beim Alxinger Wirt, es spielen „Boarisch Sunrise“ – Schützenverein Alxing

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Dezember 2017 25 Februar 2018

Freitag 02.02. 20.00 Uhr Offener Stammtisch beim Alxinger Wirt – Bürgerliste Freitag 02.02. 19.30 Uhr Mannschaftsschießen beim Alxinger Wirt – Schützenverein Alxing Freitag 02.02. 19.30 Uhr Schützenabend im Sportlerheim SV Bruck – Schützenverein Bruck Dienstag 06.02. 13.30 Uhr Senioren-Nachmittag beim Alxinger Wirt Dienstag 06.02. 19.30 Uhr Gemeinderatssitzung im Sitzungssaal der Gemeinde Montag 12.02. 14.00 Uhr Familienfasching in der Gemeindehalle in Alxing – Kinderförderverein Alxing/Bruck Montag 12.02. 20.00 Uhr Rosenmontagsparty mit Live-Musik beim Alxinger Wirt (Tischreservierung möglich) Mittwoch 14.02. 18.00 Uhr Traditionelles Fischessen beim Alxinger Wirt (Vorbestellungen erbeten)

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26 Die Brücke, Ausgabe 125 Freitag 16.02. 19.30 Uhr Preisschießen beim Alxinger Wirt – Schützenverein Alxing Freitag 16.02. 19.30 Uhr Schützenabend im Sportlerheim SV Bruck – Schützenverein Bruck Samstag 24.02. ab 09.00 Uhr ALTPAPIERSAMMLUNG – Sportverein Bruck

März 2018

Freitag 02.03. 19.30 Uhr Vergleichsschießen Alxing gegen Bruck im Sportlerheim SV Bruck – Schützenvereine Alxing / Bruck Freitag 02.03. 19.30 Uhr Offener Stammtisch beim Alxinger Wirt – „Offene Politik in Bruck“ Freitag 02.03. 20.00 Uhr Offener Stammtisch beim Alxinger Wirt – Bürgerliste Dienstag 06.03. 19.30 Uhr Gemeinderatssitzung im Sitzungssaal der Gemeinde Freitag 09.03. 18.30 Uhr Frühjahrsbasar in der Gemeindehalle in Alxing – Kinderförderverein Alxing/Bruck Dienstag 13.03. 13.30 Uhr Senioren-Nachmittag beim Alxinger Wirt Freitag 16.03. 19.30 Uhr Endschießen beim Alxinger Wirt – Schützenverein Alxing Freitag 16.03. 19.30 Uhr Schützenabend im Sportlerheim SV Bruck – Schützenverein Bruck Freitag 23.03. 18.00 Uhr Bier- und Brat’l-Nacht beim Alxinger Wirt (Tischreservierung erbeten) Freitag 30.03. 19.30 Uhr Endschießen im Sportlerheim SV Bruck – Schützenverein Bruck Samstag 31.03. ab 09.00 Uhr ALTPAPIERSAMMLUNG – Sportverein Bruck

Dezember 2017 27 BRK-Kinderhaus „SONNENBLUME“ Alxing

Im neuen Kindergartenjahr dürfen wir drei neue Mitarbeiter im Kin- derhaus begrüßen. Frau Regina Patzelt in der Blumengruppe sowie FSJ Praktikant Georg Magyari in der Spatzengruppe und Kristin Miß- bach gruppenübergreifend. Ein herzliches Willkommen! Auch in diesem Jahr durften die Kinder wieder Äpfel sammeln. Im Fußmarsch ging es zu Familie Garnreiter, um dort im Obstgarten Fall- obst zu sammeln. Die Kinder sammelten eifrig und können sich nun über 65 Liter Apfelsaft freuen. Die Vorschulkinder durften ihren Werksausweis machen. Fleißig wur- de gesägt, geschliffen, geleimt und gehämmert bis jeder seinen ein- zigartigen Holzroboter fertig hatte. Der Werksausweis befugt die Kinder zum selbstständigen Umgang mit den Werkzeugen im Werk- raum.

Am 24.10.2017 übergab der Elternbeirat 2016/2017 sein Amt an den neuen Elternbeirat 2017/2018. Dieser setzt sich zusammen aus: (von links nach rechts) Veronika Heisig (1. Vorsitzende), Karin Schwäbl

28 Die Brücke, Ausgabe 125 (2. Vorsitzende), Manuel Tietz (Kassier), Heike Deichsel (Aushänge), Franziska Mittermeier (Schriftführerin).

Am gleichen Tag fand das Laternenbasteln im Kinderhaus statt. Hierzu waren die Eltern eingeladen, mit ihren Kindern eine Laterne zu gestal- ten. Den Kindern hat es sehr viel Spaß gemacht und sie gingen stolz mit ihren Fisch-, Einhorn-, Bulldog-, Eulenlaternen usw. nach Hause.

Dezember 2017 29 Die Vorschulkinder durften am 07. November in der Bäckerei Kas- tenmüller Martinsgänse backen. Bei einer kleinen Feier zusammen mit den Schulkindern wurden Martinslieder gesungen, ein Gedicht vorgetragen und die Martinsgänse geteilt. Bis zum 15. November konnten die Eltern bei der Aktion „Schenken mit Herz“ mitmachen. Dazu wurden mit Kuscheltieren, Schreibwa- ren, Süßigkeiten, Drogerieartikeln und warmer Kleidung gefüllte, liebevoll verpackte Schuhkartons im abgegeben. Mit diesen Geschenken erhalten benachteiligte Kinder in aller Welt eine kleine Weihnachtsfreude. Die diesjährige Gartenaktion fand am 17. November statt. Der Eltern- beirat und die fleißigen freiwilligen Helfer rechten Laub, schnitten Sträucher zu und machten den Garten winterfest. Zur Stärkung der Helfer spendierte der Elternbeirat Leberkäsesemmeln.

Wichtiger Termin: Am 29.01.2018 ab 15.00 Uhr findet ein Anmel- denachmittag für Kindergarten und Krippe statt. Interessierte Eltern können das Kinderhaus besichtigen.

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30 Die Brücke, Ausgabe 125 Aktivitäten des Kinderfördervereins

Herbstbasar 2017 Heuer fand der Herbstbasar erst am Freitag, den 06. Oktober statt. Eine rekordverdächtige Anzahl von Kisten mit Kleidung, Spielsachen, Schlittschuhen und vieles mehr, aus dem der Nachwuchs herausge- wachsen war, wurde zum Verkauf angeboten. Dank der tatkräftigen Unterstützung der erfahrenen Helfer und dem Elan der alten gemein- sam mit der neuen Führung lag alles pünktlich zum Verkaufsstart um 18:30 Uhr bereit und vieles wechselte seinen Besitzer. Vielen Dank an alle Mitwirkenden und Kuchen-Spenderinnen!

St. Martin Am 11.11. hörte man durch Alxing ein munteres „Ich geh mit mei- ner Laterne“, begleitet von den jungen Blechbläsern der Gemeinde klingen. Nach dem St.-Martin-Spiel in der Kirche wurden die großen und kleinen Laternenträger nach einem kurzen, feuchtkalten Umzug am Feuerwehrhaus mit heißem Punsch und Glühwein empfangen.

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Dezember 2017 31 Ergänzt durch Lebkuchen und insgesamt 150 Leberkäs-Semmeln fand der Abend einen gemütlichen Ausklang.

Vorankündigung Familienfasching und Frühjahrsbasar Der Kinderfördervereins Alxing/Bruck e.V. wird gewohnt aktiv ins Jahr 2018 starten. Alle kleinen und großen Narren können am Rosen- montag, den 12.02.2018 ab 14 Uhr in der Gemeindehalle in Alxing beim Familienfasching feiern. Bereits am Freitag, den 09.03.2018, findet der Frühjahrsbasar in Alxing statt. In der Gemeindehalle können Artikel für Kinder, z.B. Schuhe, Klei- dung, Spielwaren, Bücher, aber auch Fahrräder, Roller, Rollerblades, Kin- derwägen und -sitze und vieles mehr für die kommende Frühjahrs- und Sommersaison gekauft werden. Auch für das leibliche Wohl der Einkäu- fer ist bestens gesorgt. Der Basar wird bereits zum wiederholten Male am Freitagabend ab 18.30 Uhr stattfinden und endet um 20.00 Uhr.

Wer nicht nur einkaufen, sondern vorher die eigenen Schränke lee- ren und selbst verkaufen möchte, hat hierzu ebenfalls Gelegenheit. Kundennummern und weitere Informationen zu Anlieferung und Abholung erhalten sie unter der Telefonnummer 08093/9055907 oder per E-Mail: [email protected]. Listen liegen im Kinder- garten Alxing und in der Raiffeisenbank Alxing aus und werden bei Bedarf auch per Mail verschickt.

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32 Die Brücke, Ausgabe 125 Aktivitäten des CSU-Ortsverbandes Bruck

Traditionelles Schafkopfturnier mit sehr guter Beteiligung Zum 17. Mal veranstaltete die CSU Bruck heuer ihr traditionelles Schafkopfrennen. Die Veranstaltung fand wie immer am Tag vor Al- lerheiligen statt. Da schon im Vorfeld das Turnier im Internet, auf Plakaten in der Gemeinde und durch Ankündigungen in der Presse kräftig beworben wurde, über- raschte es nicht, dass die CSU auch in diesem Jahr eine sehr gute Beteiligung (64 Teilnehmer) registrieren konnte. Es wurden 33 Preise in Form von Fleisch und Wurst an die Tisch- gewinner, die jeweils Zweitplat- zierten und den insgesamt Letzt- platzierten verteilt.

Dezember 2017 33 Für einige der engagierten Spieler war jedoch nach der Preisvertei- lung noch nicht Schluss und so ging der Spielbetrieb an einigen Ti- schen noch bis in den späten Abend weiter. Aufgrund des hohen Zuspruchs plant die CSU Bruck dieses Turnier auch im nächsten Jahr wieder zu veranstalten.

v.L.: Josef Riedel (97 Punkte), Stefan Kirchlechner (89 Punkte), Robert Kappels- berger (143 Punkte), Johann Pröbstl (Spielleiter)

Christbaum sammeln im gesamten Gemeindegebiet Bruck In einigen Ortsteilen der Gemeinde Bruck hat es schon Tradition, das Einsammeln der Christbäume. In der Zeit vom 8. bis 13. Januar 2018 wird der CSU Ortsverband Bruck dieses im gesamten Gemeindege- biet durchführen. Bitte stellen Sie dazu Ihre Christbäu- me bis zum 8.1.2018 morgens an den Straßenrand. Den Abschluss werden wir mit einem Rahmenprogramm fei- ern. Hierzu hoffen wir auf einen schönen Winterabend und Schnee. Den genauen Termin zu diesem Abschluss und den Ort entnehmen Sie bitte der Tagespresse bzw. den Flyern, die im Gemeindegebiet verteilt werden. Der CSU-Ortsverband hofft auf eine rege Beteiligung der Gemeindebürger.

34 Die Brücke, Ausgabe 125 Veteranenverein Bruck

Veteranen-Ausflug 2017

Am Freitag den 1. September starteten im vollbesetzten Urscher-Bus die Veteranen zum traditionellen Ausflug. Zunächst ging die Fahrt über Kitzbühel zum Pass Thurn, hinab nach Mittersill und durch den Felbertauerntunnel nach Osttirol. Zum Abstecher ins Gschlösstal stand ein Traktorzug bereit und brachte die Gruppe ins Innergschlöss zur Mittagspause. Nach der Einkehr war für einen Spaziergang zur berühmten Felsenkapelle genügend Zeit eingeplant. In dem engen Tal stürzten die Bergwasser links und rechts des Weges herab in den Gschlössbach, der zu der Zeit durch die Niederschläge der letzten Tage reißend daher rauschte.

Spätnachmittags erreichten die Ausflügler auf der Pustertaler Hö- henstraße das Hotel Pfleger in Anras zur zweimaligen Übernachtung. Von der Südhanglage des Hotels auf 1260m Höhe begünstigt, waren die Lienzer und Karnischen Dolomiten gut zu sehen, was die Ausflüg- ler von ihren Balkonzimmern aus genießen konnten.

Am zweiten Tag, nach anfänglichem Regen, fuhr die Gruppe in Be- gleitung eines örtlichen Reiseleiters im Pustertal Richtung Toblach. Er gab Einblicke in das wirt- schaftliche und touri- stische Geschehen in Ost- und Südtirol informativ an die Reisenden weiter. Auf dem Weg zum Misurinasee konnten alle die Hochgebirgswelt der Dolomiten bestaunen. Am Straßenrand aufgeschüttete Geröll- und Gesteinsmassen, die abgegangene Felsstürze hinterlassen haben, zeugten von den Urge- walten der Natur.

Dezember 2017 35 Der Aufenthalt am Misu- rinasee bei gutem Wet- ter, lud zu einem Spa- ziergang am Uferweg ein. Sogar die drei Zin- nen, teilweise von Rest- wolken verdeckt, waren für Augenblicke gut zu sehen. Aber die Auffahrt zur Auronzohütte auf 2360m Höhe war zu un- sicher, deshalb entschloss der Reiseleiter zur Mittagspause ins Fisch- leintal zu fahren.

Auf der Rückfahrt besuchten die Veteranen den Soldatenfriedhof an der Nasswand/Toblach. Hier fanden 1259 Soldaten im ersten Welt- krieg ihre letzte Ruhestätte. In Sexten angekommen war im Dolo- mitenhof zum Mittagessen reserviert. Bei gutem Essen vor schöner Bergkulisse der Sextener Dolomiten war diese Station wieder etwas Besonderes. Nachmittags ging die Fahrt ins Lesachtal bis Maria Lug- gau. In der Wallfahrtskirche mit der herrlichen Madonna am Hoch- altar, bedankten sich die Veteranen mit einem Bittlied an die Mutter Gottes.

Zurück im Hotel im Hochpustertal nutzten viele bei einem Spazier- gang die Möglichkeit, den blitzsauberen Ort und den neu ange- legten Kalvarienberg mit Kreuzweg zu erkunden. Gemütlich ließen alle diesen Tag ausklingen, wozu das gute Essen der Hotelküche und die Hotelbar ihren Beitrag leisteten.

Am Sonntag nutzten viele die Möglichkeit zum Kirchgang. Die herr- liche Barockkirche, ein früherer Bischofssitz der Bischöfe von Brixen, lud zum Besuch der Hl. Messe ein. Laut Reiseprogramm stand nach- mittags der Ausflug ins Virgental noch bevor.

Von Matrei ging‘s bis zum Talschluss nach Ströden. Dort erwartete die Reiselustigen eine leichte Wanderung zur Islitzer Alm mit den nahe-

36 Die Brücke, Ausgabe 125 gelegenen Umbal-Wasserfällen. Eine Pferdekutsche brachte auch die weniger bergtauglichen Veteranen wohlbehütet zur Alm. Die Um- balfälle auf einem Schaulehrpfad zu erkunden war das Ziel der mei- sten Ausflügler an dem herrlichen Nachmittag. Nach der Einkehr auf der Islitzer Alm ging es für alle wieder heimwärts. Zur Überraschung aller hatte das Wetter auf der Nordseite des Felbertauerntunnels für eine geschlossene Schneedecke gesorgt.

Rückblickend gesehen waren wir auf der Alpensüdseite bei besserem Wetter unterwegs. So hat auch dieser Ausflug wieder viele neue Er- lebnisse und Sehenswürdigkeiten für alle beinhaltet. Erfreulich für den Organisator war es, einige „Neue“ für den Veteranenausflug be- geistern zu können und somit erhofft er sich für die Zukunft weiter einen vollen Bus.

Dezember 2017 37 Kriegsgräber mahnen zum Frieden

Die Mitglieder des Veteranenvereins führten auch heuer wieder die all- jährliche Haussammlung in der Gemeinde durch. Durch die großzügigen Spenden kam das bisher beste Ergebnis von 1685 Euro zusammen. Der Betrag ging ohne Abzug von Spesen an den Volksbund. Somit unter- stützen wir die Pflege und den Unterhalt der 833 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern. Mehrere tausend Ehrenamtliche und 580 Hauptamtliche Mitarbeiter erfüllen heute die vielfältigen Aufgaben der Organisation, unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Das Jahresbudget des Volksbundes umfasst circa 45 Mio. €, darin enthalten sind circa 15,8 Mio. € vom Bund (= 30%). Der Hauptanteil stammt aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Benefizveranstaltungen, Verkaufsaktionen und Aktionen der Bundeswehr. Im Überblick die Sammlungsergebnisse (Ergebnisse für 2017 liegen teilweise noch nicht vor): Gesamt Bayern: ca. 2,1 Mio. € im Jahr 2016 Bezirk Oberbayern.: ca. 750.000 € im Jahr 2016 Landkreis Ebersberg: ca. 45.000 € im Jahr 2016 Gemeinde Bruck: 1685 € im Jahr 2017 Für die Spendenfreudigkeit und die freundliche Aufnahme der Sammler, bedankt sich der Veteranenverein Bruck recht herzlich.

Vazec, Slowakische Republik, 8126 Tote

38 Die Brücke, Ausgabe 125 Volkstrauertag in der Gemeinde Bruck

Mit dem Einzug der Fahnenabordnungen der Vereine, den Mitglie- dern des Veteranenvereins, sowie den Gemeinderatsmitgliedern und dem Bürgermeister begann die Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Die musikalische Umrahmung der Feier gestalteten traditionell die Al- bachinger Bläser.

Pater Egino brachte in seiner Predigt deutlich zum Ausdruck, was die derzeitigen Brandherde und Krisen auslöst: Ausbeutung der Rohstoffe durch die Industrieländer lässt viele Völker und Regionen verarmen, was zur Flüchtlingsursache wird. Bei den sich zeigenden nationalen Egoismen im Inland nicht wegzuschauen, (das hatten wir schon mal!) war eine weitere Botschaft.

Mit der Fürbitte, möge dies Gedenken mit göttlicher Gegenwart ge- segnet sein, damit wir nie wieder Krieg haben, brachten die Gläu- bigen den Wunsch nach Frieden in der Welt zum Ausdruck. Mit der Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal durch den 1. Bürgermeister und dem Vorstand des Veteranenvereins fand die Gedenkfeier seinen würdigen Abschluss.

Dezember 2017 39 Die Inschrift am Kriegerdenkmal: „Den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung“ steht für diesen Tag im Jahr und sollte für alle Gemeindebürger ein Tag des Innehaltens, der Erinnerung sein! Aber auch Anlass zur Dank- barkeit dafür geben, dass wir seit 72 Jahren ohne Krieg leben, dass unsere Kinder in beiden Teilen Deutschlands seit der Wiederver- einigung in einer freiheitlich ver- fassten De-mokratie aufwachsen können.

Jahreshauptversammlung des Veteranenvereins am 26.11.17

Mit der Begrüßung der Mitglieder eröffnete Vorstand Hans Greithan- ner die Versammlung. In einer Gedenkminute gedachten alle dem verstorbenen Mitglied Rudolf Wagner

Der Jahresrückblick Der Jahresrückblickbrachte die Termine verschiedener Aktivitäten im Vereinsleben wieder in Erinnerung: Teilnahme mit Fahnenabord- nung an der Primiz in Moosach, Priesterjubiläum von Pater Egino, Glockenweihe in Alxing. Weitere Aufgaben sind die Pflege der bei- den Kriegerdenkmäler und Inschriftentafeln, der Heckenschnitt am Brucker Denkmal, das Aufstellen der Christbäume mit Beleuchtung und die Organisation des Volkstrauertages.

40 Die Brücke, Ausgabe 125 An fünf Jubilare wurden Geschenkkörbe zum Geburtstag über- bracht. Traditionell überbringt der Verein ab dem 80. Lebensjahr im fünfjährigen Abstand ein Geschenk Der dreitägige Vereinsausflug nach Ost- und Südtirol war wieder gut ausgebucht (siehe separater Bericht).

Die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge erbrachte das Spitzener- gebnis von 1.685 € Den Sammlern Georg Dengl, Sylvester Schamberger, Paul Kotter, Hans Binder, Reinhold Reith, Walter Köhler und Hans Greithanner gebührt Dank und Anerkennung für ihren Dienst zum Erhalt der Kriegsgrä- berstätten.

Der Kassenbericht Der Kassenbericht zeigt ein gutes finanzielles Polster auf, um die Auf- gaben des Vereins erfüllen zu können. Der Kassenstand von 5.363 € wurde von den Kassenprüfern Hans Zäuner und Richard Pröbstl nach- gerechnet und für in Ordnung befunden. Somit konnten die Vor- standschaft und der Kassier einstimmig entlastet werden. Der Mitgliederstand liegt derzeit bei 170 Mitgliedern. Der Zugang von zwei Neumitgliedern erfreut die Vereinsführung.

Wünsche und Anträge Für das kommende Jahr ist geplant zwei Alu-Fahnenmasten mit Flag- ge anzuschaffen. Die restaurierte Ehrentafel der Kriegsteilnehmer und Gefallenen aus der Gemeinde sollte im Gemeindezentrum einen gebührenden Platz bekommen.

Zum Abschluss bedankte sich Vorstand Greithanner bei den Fahnen- abordnungen der Vereine für die Beteiligung am Volkstrauertag, bei Pater Egino für die Abhaltung der Gedenkfeier und bei den Al- bachinger Bläsern für die musikalische Umrahmung.

Für die Pflege der Blumen an den Denkmälern geht der Dank an Re- gina Abinger inBruck und Resi Widl in Alxing. Mit dem Dank an alle Teilnehmer am Gedenken und an der Versammlung beschließt der Vorstand den offiziellen Teil.

Dezember 2017 41 Informationen des Schützenverein Bruck

Dank der großzügigen Spenden von Manfred Stürzer, Martin Hilger, Florian Lukas und Ludwig Kirmair besitzt der Schützenverein Bruck seit dieser Saison eine Teilermaschine. Diese bereitet den Schützen eine große Freude.

Nach den beiden Königsschießen am 10. und 24.11.2017 stand der neue Schützenkönig in Bruck fest: Schützenkönig Josef Kagermeier, Wurstkönigin Katharina Kotter, Brezenkönig Manfred Stürzer und Jugendkönig Simon Heiler.

42 Die Brücke, Ausgabe 125 Informationen des Schützenverein Alxing

Am 10. November fand um 19.30 Uhr beim Alxinger Wirt das dies- jährige Königsschießen statt. Nach einem spannenden Wettkampf konnten folgende Titelträger ermittelt werden: Schützenkönig Jugend 1. Albert Kellerer jun. mit einem 223-Teiler 2. Dominik Dengl jun. 3. David Beeck Schützenkönig Erwachsene: 1. Christian Riedl mit einem 20-Teiler 2. Maximilian Ziegler mit einem 36-Teiler 3. Hans Baumann sen. mit einem 64-Teiler.

Das Königsschießen war von der Beteiligung her gesehen ein gro- ßer Erfolg, 34 Schützen kämpften um die entsprechenden Titel, bei aller Angespanntheit herrschte aber auch allseits eine gute Stim- mung. DTS-Visitenkarte 17.09.2010 10:08 Uhr Seite 1

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Dezember 2017 43 Versammlung der MVG Taglaching

Die ordentliche Generalversammlung der Milchverwertungs-Genos- senschaft Taglaching fand am Dienstag, den 21.11.2017 um 20 Uhr im Gasthaus Suck in Alxing statt. Vorstand Josef Kotter eröffnete die Versammlung und begrüßte die Mitglieder, den Vertreter der Fa. Al- penhain, Herrn Lodermeier, die Steuerberaterin Frau Weigl und Mit- arbeiter der MVG Taglaching.

Nächster Tagesordnungspunkt waren der Geschäftsbericht des Vor- standes und die Vorstellung der fünf neuen Mitglieder. Den Jahres- abschluss erläuterte Frau Weigl. Der Mitgliederstand verringerte sich von 44 auf 42, die Milchanlieferung 2016 lag bei 11.308.000 kg. Nach dem Bericht des Aufsichtsrates August Spötzl folgten die Tagesord- nungspunkte 4 bis 6, die von Herrn Stadler übernommen wurden.

Die Beschlussfassung über den Jahresabschluss 2017 und die Ver- wendung des Reingewinns wurde jeweils einstimmig befürwortet. Ebenfalls einstimmig mit Ja wurden der Vorstand und der Aufsichts- rat entlastet. Bei den Wahlen ergab sich folgendes Ergebnis (jeweils einstimmig):

• Vorstand – Wiederwahl Josef Raig • Aufsichtsrat – Wiederwahl Simon Gruber Neuwahl Leonhard Eichler

Ausgiebig diskutiert wurde der TOP 7, bei dem es um die Beschluss- fassung über den Ab-Hof-Verkauf von Milch (Milchautomaten) ging. Den 36 anwesenden Mitgliedern wurden drei Vorschläge zur Ab- stimmung vorgelegt. Die meisten Stimmen erhielt der Vorschlag I (26 Stimmen), der vorsieht, dass die Betreiber von Automaten 2 ct. pro verkauften Liter an die MVG abzugeben haben.

Abschließend erhielt MVG-Vorstand Lodermeier noch das Wort. Er berichtete über den Geschäftsbetrieb von Alpenhain, die Milchanlie- ferung sowie die Absatzsituation und richtete einen Ausblick auf das Jahr 2018. Gegen 21.30 Uhr endete die Versammlung.

44 Die Brücke, Ausgabe 125 Aktivitäten der Freiwilligen Feuerwehr Bruck

Feuerwehrausflug In diesem Jahr machte sich die FFW Bruck am 18.11.2017 wieder ein- mal zu einem Zweitagesausflug auf. Dabei ging die Reise mit 23 Teil- nehmern nach Innsbruck. Unter anderem wurde das Binder-Holzwerk in Fügen/Zillertal besichtigt.

Festwochenende - 22. und 24.9.2017 Am Freitag den 22.9.2017 veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Bruck ihr traditionelles Weinfest. Wie jedes Jahr war dies wieder ein Spaß für Alt und Jung. Die Band „Wadlbeißer“ aus sorgte für eine gute Stimmung bei den Besuchern und der Wein floss. Die Gäste feierten bis tief in die Nacht. (siehe Foto)

Dezember 2017 45 Am Sonntag stand das Familien- und Oldtimerfest auf dem Pro- gramm. Alte Motorräder, Traktoren und PKWs waren wieder vor Ort. Für die kleinen Gäste gab es eine Hüpfburg. Auch für das leibliche Wohl war mit Weißwürsten, Steckerlfisch, Grillgerichten, Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.

Unseren Kunden, allen Freunden und Bekannten wünschen wir frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr.

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46 Die Brücke, Ausgabe 125 Anzeige_2017_10_IMAGE_Kronseder_Weihnachten_90x60.indd 1 16.10.17 16:18 Aktivitäten der Freiwilligen Feuerwehr Alxing

Weinfest und Kesselfleischessen der Feuerwehr Alxing

Am Samstag, den 30. September 2017 war es wieder so weit. Beim Kopp`n in Alxing fand das traditionelle Weinfest der Freiwilligen Feuerwehr Alxing statt. Die bekannte Partyband „Mixxtour“ aus Gra- fing spielte ihr umfangreiches Songrepertoire. Bei sehr gutem Wein und selbst zubereiteten Brotzeittellern konnte man den Abend ge- nießen und an der Bar ausklingen lassen. Trotz mäßiger Besucherzahl heizte die Band den anwesenden Besuchern kräftig ein. Es wurde bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gesungen.

Zum Abschluss des Festes fand am Montag, den 2. Oktober 2017 das Kesselfleischessen statt. An diesem Tag konnte man sich über die Be- sucherzahl nicht beklagen. Es wurden sogar noch zusätzliche Tische und Bänke in der angrenzenden Bar aufgebaut, um den Besucheran- sturm zu bewältigen.

Dezember 2017 47 Neues aus der Grundschule Moosach-Alxing

Mit Schwung sind wir in ein neues Schuljahr ge- startet – nicht ohne Freude und dank der Unter- stützung vieler Helfer blicken wir auch auf ein er- eignis-, lehr- und lernreiches und fröhliches Schul- jahr zurück. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den Gemeinden, bei dem Förderverein und natürlich noch einmal bei allen Eltern, dem Elternbeirat und den Klassenelternsprechern, die uns bei allen Plänen und Aktionen unter- stützend zur Seite stehen. Einen besonderen Dank möchte ich noch gerne den örtlichen Fußballvereinen und im Besonderen der Familie Günder aussprechen, die uns einen unvergesslichen Fußballtag orga- nisiert haben

Ich denke, auch in diesem noch neuen Schuljahr werden wir unserem Motto: „Kleine Schule – große Chance“ in vielem gerecht werden. Durch das intensive Miteinander, wie wir es auch im letzten Schul- jahr erleben durften, ist es uns sicherlich auch in diesem Schuljahr möglich, den Kindern ein erlebnisreiches Schuljahr bieten zu können. Mit der Einführung einer regelmäßigen Schulversammlung, zu der alle Mitglieder der Schulfamilie herzlich eingeladen sind, wollen wir diese Entwicklung einer gemeinsam getragenen Schule in zwei Schul- häusern noch mehr unterstreichen.

Im neuen Schuljahr können wir nun dank eines neuen Daches auf dem Schulhaus Moosach bei jedem Wind und Wetter mit Freude ler- nen und uns in unserem Schulhaus sicher und beschützt fühlen. Auch die Erneuerung des Pausenhofes nimmt immer mehr Gestalt an, so dass wir ab Frühjahr vermutlich nur noch im Freien lernen wollen.

Seit dem 12.9.2017 besuchen 26 neue Schulanfänger das Alxinger Schulhaus und schon seit der ersten Woche wird in allen Klassenzim- mern eifrig gelernt.

Für unsere Viertklässler begann der Unterricht auch gleich in der Ju- gendverkehrsschule für den Fahrradführerschein. Neben dem theo-

48 Die Brücke, Ausgabe 125 retischen Wissen, das gemeinsam im Unterricht erarbeitet wird, üben die Kinder auch das praktische Fahren mit dem Radl auf dem Ver- kehrsübungsplatz in Grafing gemeinsam mit zwei Polizisten der Ju- gendverkehrsschule. Nach drei Übungseinheiten findet abschließend eine theoretische und praktische Prüfung statt. Wenn die Kinder den Fahrradführerschein erhalten haben, fahren alle zusammen mit den Polizisten an einem Schulvormittag durch die Straßen von Moosach. Auch die Verkehrssicherheit bei den Schulbusfahrten werden wir mit einem Schulbustraining für alle Kinder weiter ausbauen.

Zur Freude aller Kinder neh- men wir auch in diesem Jahr am bundesweiten Vorlesetag am 17.11.2017 teil. Dank vieler enga- gierter Vorleser können wir un- seren Schulkindern ein buntge- mischtes und sehr unterhaltsames Vorleseprogramm anbieten. Ein großes Dankeschön an alle Vorle- ser, die uns bei diesem Projekt so tatkräftig unterstützen.

Dezember 2017 49 Informationen des SV Bruck

Jahreshauptversammlung SV Bruck

Am Donnerstag den 9.11.2017 fand die jährliche Jahreshauptver- sammlung des Sportverein Bruck statt. Zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung des scheidenden Vorstandes. In diesem Jahr standen Neuwahlen an, die unter der Wahlleitung von Paul Kotter folgendes Ergebnis brachten: 1. Vorstand Tobias Dengl, 2. Vorstand Josef Stürzer, 1. Kassier Evi Riedl, 2. Kassier Anette Huber, 1. Schriftführerin Gabi Grünfelder, 2. Schriftführer Franz Frey. Ein großer Dank ging in der Versammlung an die beiden ausschei- denden Vorstände Franz Reiser und Martin Raig. Sie haben dem Ver- ein durch ihren unermüdlichen Einsatz einen großen Dienst erwie- sen. Und somit ist es für die beiden auch selbstverständlich, dass sie dem Verein auch weiterhin treu bleiben und ihn unterstützen.

v.l.n.r.: ehemaliger 2. Vorstand Martin Raig, 1. Kassiererin Evi Riedl, 2. Schrift- führer Franz Frey, 1. Schriftführerin Gabi Grünfelder, 1. Vorstand Tobias Dengl, 2. Kassiererin Anette Huber, ehemaliger 1. Vorstand Franz Reiser, 2. Vorstand Josef Stürzer, Abteilungsleiter Herrenfußball Jochen Specht

50 Die Brücke, Ausgabe 125 Jugendfußball SV Bruck – Vorrunde 2017/2018

Bei der Zusammenstellung der Großfeld-Teams kam im Sommer zur Konstellation Bruck/Glonn/Oberpframmern/Moosach auch noch Kirchseeon mit einigen A-Junioren dazu. Es wurden unter Spielge- meinschaften zwei A-, zwei B- und drei C-Mannschaften gemeldet. Die restlichen Altersgruppen werden als SV Bruck mit großem Erfolg selbst gestellt.

So wurden zahlreiche Vorrundenderbys mit den Nachbarclubs sieg- reich beendet und alle Teams stehen in ihren Tabellen sehr gut da. Wobei natürlich die Ausbildung der Jüngsten vor dem Tabellenstand steht. Erstes Ziel der engagierten 14 Trainer/Betreuer ist es, den Mä- dels und Burschen fußballerisch etwas beizubringen. Vielen Dank dafür, dass unser kleiner Verein in der Jugendarbeit hervorragend präsentiert wird.

An dieser Stelle wieder ein großes Dankeschön an die vielen Gön- ner und Sponsoren der Brucker Jugendarbeit, um mit der Metzgerei Heimann, Lukas Haustechnik und der Kreissparkasse nur einige zu nennen. Und Danke an alle Mamas, Auswärts-Fahrer, Hobby-Schieds- richter und Getränke-/Kuchenverkäufer, die sich einbringen, um den Ball jedes Wochenende laufen zu lassen.

Der Verein präsentiert sich dank Pressewart Kilian Emmerig auf der eigenen WEB Seite und in Facebook recht gut. Hier kann man auch die aktuellen Spielpläne und Tabellen einsehen.

A-Jugend: Die A-Jugend besteht aus einer Spielgemeinschaft der Vereine Ober- pframmern, Glonn, Bruck und Kirchseeon und spielt in der Kreisklas- se München. Trainer Christian Junghans konnte in den letzten zwei Spielen ein Unentschieden gegen den FC Perlach und einen Sieg ge- gen die SG Waldtrudering/Haar feiern. Nach anfangs knappen Nie- derlagen gegen starke Gegner, die um den Aufstieg spielen, hat die Truppe noch alles in der Hand, den Abstieg zu verhindern.

Dezember 2017 51 B-Jugend: Nach dem Einzug ins Bezirkspokal-Halbfinale (nach Sieg im Elfme- terschießen gegen den Ligakontrahenten JFG Ebrachtal) erreichte die B Jugend des SV Bruck schon einen Spieltag vor Abschluss der Hin- runde ihr gesetztes Ziel. Durch den Derbysieg gegen Tabellennach- barn ATSV Kirchseeon (3:1) hat sich der SV Bruck einen Startplatz in der Aufstiegsgruppe für die Rückrunde gesichert. Nach einem Fehl- start zu Beginn der Saison (drei punktlose Spiele) zeigte der SVB seine wahre Qualität und kämpfte sich unter die ersten Fünf, welche einen Startplatz in der Aufstiegsgruppe erhalten. Trotz teilweise schlech- ter Trainingsbeteiligung zeigte die B Jugend ihre Qualitäten auf dem Platz.

C-Jugend: In der C-Jugend besteht weiterhin eine Spielgemeinschaft der Ver- eine Glonn, Moosach, Oberpframmern und Bruck/. Mit den gut 50 Spielern der vier Vereine (Jahrgang 2003/2004) wurden drei Mannschaften gebildet.

Die C1 wird von Norbert Harder aus Moosach und Rainer Jungwirth aus Oberpframmern trainiert. In dieser Mannschaft sind die spiel- stärksten Jungs aus allen Vereinen, darunter auch vier Spieler aus Bruck/Baiern eingeteilt. Vor dem letzten Spieltag der Vorrunde steht die C1 nach vielen Siegen und Toren auf einem sehr guten 2. Platz. Somit kann die C1 die Rückrunde in der Aufstiegsrunde bestreiten.

Die C2 setzt sich aus Spielern vom ASV Glonn und dem TSV Ober- pframmern zusammen und wird von Jörg Pforr aus Moosach trai- niert. Die C3, gebildet aus Moosacher und Brucker Spielern, wird von Robert Stürzer und Martin Raig trainiert und ist mit vielen jüngeren Spielern in einer C2-Gruppe gemeldet. Im Moment liegt das Team mit 19 Punkten auf Platz 2 in der Tabelle und könnte mit einem Sieg im Nachholspiel gegen den Tabellendritten Waldtrudering noch auf Platz 1 springen. Das spannendste Spiel der Saison aber war das Heim- spiel gegen den FC Biberg, in dem ein 3:0 Rückstand noch zu einem 3:3 gedreht werden konnte. Das letzte Tor fiel eine halbe Minute vor dem Schlusspfiff.

52 Die Brücke, Ausgabe 125 D-Jugend: Nach mäßigem Start zu Beginn der Saison mit drei Niederlagen und drei Unentschieden aus den ersten sechs Spielen, auch der Umstel- lung geschuldet, dass die jüngeren Spieler nun auf die Rückpass- und Abseitsregel achten müssen, hat sich die 12 Mann starke Truppe zum Ende des Jahres gefangen. Nach einer Leistungsexplosion der Spieler der Jahrgänge 2005/06 konnten die letzten drei Spiele der Hinrunde allesamt erfolgreich gestaltet werden. Nach den Derbysiegen gegen Grafing, Glonn und Moosach befindet sich die Mannschaft nun zum Ende der Vorrunde auf einem gesicherten Mittelfeldplatz mit Tuch- fühlung nach oben.

Die Spieler sowie die Betreuer (Reinhardt Täuber, Tobias Dengl und Christian Hoppe) möchten sich in diesem Zuge auch bei allen, die ge- holfen haben, recht herzlich bedanken. Ein besonderer Dank auch an unsere Schiedsrichter, die sich immer ohne zu zögern zur Verfügung gestellt haben.

E-Jugend: Da ein großer Kader von 18 Spielern vorhanden war entschied man sich, bei der E-Jugend mit zwei Mannschaften in die Punktrunde zu gehen. Die trainingsfleißigen Buben und ein Mädchen werden vom Trainertrio Christian Neudecker, Franz Hutterer (E1) und Thomas Hilger (E2) trainiert. Beide Teams spielten in etwas schwächeren Gruppen eine ausgezeichnete Hinrunde. Die E1 schnupperte immer wieder am ersten Platz und landete mit sechs Siegen und zwei Un- entschieden punktgleich mit dem Tabellenführer aus Ebersberg auf Platz 2. Die Jüngeren von der E2 kämpften mit fünf Siegen, einem Unent- schieden und drei Niederlagen um die vorderen Plätze mit und be- endeten die Saison auf Platz 3. Da jeder Spieler zum Einsatz kommt, manche auch zweimal am Wochenende, trauen sich die Jungs immer mehr zu. Im Landkreispokal schied man leider in der 2 Runde gegen eine starke Mannschaft in Ebersberg mit 0:10 aus. Inzwischen trai- nieren die Jungs mit voller Begeisterung einmal die Woche in Kirch- seeon in der Halle und freuen sich auf die Hallensaison, die mit der Landkreismeisterschaft in Poing am 25. und 26. November begann.

Dezember 2017 53 F-Jugend: Mit einer Minimalbesetzung von 9 Spielern (!) startete die F-Jugend der Jahrgänge 2009/10 unter der Leitung vom Trainergespann Mar- kus Riedl und Wolfgang Liebl in die Saison. Nach einer kurzen Vor- bereitung mit einer Testspielniederlage gegen TSV Grafing II (1:7) steigerte sich die Mannschaft von Spiel zu Spiel. Einigen knappen Erfolgen (3:2 gegen M. Schwaben, 4:1 gegen Dornach), sowie einem Unentschieden gegen Steinhöring (2:2) ließ man viele hohe Siege fol- gen, darunter ein 12:0 gegen , ein 13:2 gegen Grasbrunn und ein 7:2 gegen Höhenkirchen. Dazu kam im Pokalspiel gegen die hochgehandelte Ebersberger F-Jugend ein achtbares 0:5 zustande. Dabei konnte man der favorisierten Mannschaft über eine Halbzeit lang Paroli bieten.

Mit weiteren Erfolgen gegen Baldham (6:0) und (2:0) be- endete man die Hinrunde ungeschlagen. Mit der F-Jugend besitzt der SV Bruck eine weitere hochtalentierte Mannschaft, der es an Qualität nicht mangelt. Dabei lässt allerdings teilweise die Quantität zu wün- schen übrig, so dass das starke Team ab dem vergrößerten Kleinfeld- bereich auf der Strecke bleiben wird.

Deshalb noch einmal der dringende Aufruf an alle Eltern bzw. Kinder des Jahrgangs 2009/10, wer Lust und Laune am Fußballspielen hat, der meldet sich bei den Trainern oder Verantwortlichen des SV Bruck, Trainingszeiten sind Montag und Mittwoch um 17:30 am Sportplatz oder im Winter (von November bis Februar) dienstags (17.30 Uhr) in der Mehrzweckhalle in Alxing.

G-Jugend (Jahrgang 2011 bis 2013) Seit September treffen sich momentan 18 unserer kleinsten Kinder zum Training am Fußballplatz in Bruck. Die zwischen 4 und 6 Jahre alten Kinder werden wie bisher von Robert Huber und seit Septem- ber dankenswerterweise zusätzlich von Martin Kugler betreut und trainiert. Vor allem freut uns, dass wir wieder 2 Mädels in unserer Mannschaft haben.

54 Die Brücke, Ausgabe 125 Bei den ersten beiden Turnieren in Emmering und Glonn haben wir dann gleich unsere neuen von der Fa. Lukas gesponserten Trikots prä- sentiert. Dazu nochmals vielen Dank an die Fa. Lukas. Der Verlauf der beiden Turniere war leider nicht so erfolgreich. Trotz der Niederlagen hat man sich aber gar nicht so schlecht geschlagen. Diese Niederlagen waren zu erwarten, da immer nur mit einer jahr- gangsmäßig gemischten Mannschaft angetreten werden konnte und das meistens gegen etwas stärkere Mannschaften mit Spielern dem Jahrgang 2011.

Wenn es also noch weitere fußballbegeisterte Kids aus den Jahr- gängen 2011 bis 2013 gibt, meldet Euch einfach bei Robert Huber – Tel. 08092 / 32646 oder schaut einfach mal beim Training vorbei. Die G-Jugend trainiert (außer in den Ferien) jeden Mittwoch von 17:15 Uhr bis 18:30 Uhr in der Gemeindehalle in Alxing und wenn dann das Wetter wieder besser wird (meistens nach den Osterferien) zur selben Zeit am Sportpatz in Bruck.

F- und G-Jugend mit neuen-Dressen (gesponsert von der Fa. Lukas) und Betreuern

Dezember 2017 55 Info der Herrenmannschaften des SV Bruck

Beide Teams stehen zur herbeigesehnten Winterpause mit Anschluss nach oben recht ordentlich da. Die Erste hält mit aktuell 24 Punkten den 4. Platz. Nach einer überraschenden Heimpleite im ersten Sai- sonspiel kam man mit fünf Siegen aus den nächsten Begegnungen schnell in den Kreis der Anwärter um die zwei Aufstiegsplätze in der Gruppe. Den ersten Dämpfer bekam das Team im Heimspiel gegen den ATSV Kirchseeon, als man zu Recht 1:0 geschlagen wurde. Zum Ende der Saison gab es noch zwei bittere Niederlagen gegen die Lo- kalrivalen Moosach und Glonn, wobei man jeweils das Spiel domi- nierte, doch am Ende knapp geschlagen wurde. Heuer streiten sich etwa sechs Mannschaften um die zwei Aufstiegsplätze. Spielerisch gehört man sicher zu den besseren Teams der Liga, nur der eiskalte Torabschluss seiner Burschen wird von Spielertrainer Tom Schwarz- bauer vermisst. So steht Tom selbst als Mittelfeldspieler mit 8 Treffern einsam an der Spitze. Auch die Zweite Mannschaft ist mit ihrem 6. Tabellenplatz auf der von Trainer Hans Hilger gewünschten Position. Man ging nach einem rassigen Fight auf nassem Boden durch ein 2:0 gegen den Lokalri- valen Egmating positiv in die Winterpause. Mit einer guten Vorbe- reitung und etwas Glück kann das junge Team außer Spitzenreiter Forstinning jede Mannschaft schlagen. Wichtig ist sicher der große Kader von etwa 25 Burschen, auf die man immer wieder zurückgrei- fen kann. So wurden in der Vorrunde über 30 Spieler eingesetzt. Durch Ausfälle wegen Verletzungen, Studium etc. laufen im Schnitt jeden Spieltag 5-7 andere Spieler als die Woche zuvor auf. Torjäger sind Max Beck mit 6, Chris Fink mit 5 und Josef Würz mit 4 Treffern. Hoffentlich geht die positive Entwicklung der jungen Burschen so weiter, dann kann man in absehbarer Zeit mal ganz oben anklopfen. Am 14./15. Januar ist von den Herren-Teams ein Ausflug nach Bam- berg geplant. Der Teamspirit zeichnet sich auch dadurch aus, dass dieser mit 35 - 40 Teilnehmern bereits gut gebucht ist. Die Heimspiele der Rückrunde finden in Bruck statt, dazu erscheinen in der nächsten Brücke-Ausgabe die Termine. Diese sind ebenfalls un- ter www.sv-bruck.de zu sehen.

56 Die Brücke, Ausgabe 125 500 Jahre Reformation – Bruck, eine Hochburg des Protestantismus?

Überall in Deutschland wurde heuer daran erinnert, dass Martin Luther am 31. Oktober 1517 die Wittenberger Thesen veröffent- lichte, in denen er z.B. den Ablasshandel in der Kirche anprangerte, die Menschen zu einer neuen Hinwendung zu Jesus Christus auf- forderte und damit letztlich die evangelische Kirche begründete. Den zusätzlichen Feiertag am 31. Oktober 2017 konnte zwar ganz Deutschland genießen, Hochburgen des Protestantismus finden sich in Bayern jedoch vor allem in Franken. Wer die kleine ländliche Ge- meinde Bruck im Landkreis Ebersberg kennt, der schüttelt bei der Bezeichnung „Hochburg des Protestantismus“ ungläubig den Kopf und schließt sich dem die Überschrift abschließenden Fragezeichen an.

Und doch war es so! Man schrieb das Jahr 1550. Auf Schloss Wildenholzen resi- dierte jetzt schon seit etwa 150 Jahren das alt-ehrwürdige baye- rische Adelsgeschlecht der Pienzenauer. Das einst in Klein-, Groß- pienzenau bei Mies- bach beheimatete Adelshaus verlegte seinen Stammsitz in den Ebersberger Raum, nach Ebersberg selbst, nach Zinneberg und nach Wildenholzen. Um das Jahr 1500 kam es in der Erbfolge der Wildenholzener Linie zu unvorhersehbaren Verän- derungen, da einige männliche Erben im Kindesalter verstarben oder selbst unverheiratet blieben und Töchter damals nicht erbberechtigt waren, so dass überraschenderweise Georg von Pienzenau als Allein- erbe verblieb.

Dezember 2017 57 Die Pienzenauer Schlossherrn Georg und Afra werden zu Anhängern des evangelischen Glaubens

Georg, auch Ritter Jörg genannt, lebte viele Jahre im Konkubinat, heute würde man sagen „in wilder Ehe“, mit seiner Haushälterin Afra Grundinger, manchmal auch Bundlinger genannt, auf dem Schloss. Sie stammte aus Höhenrain und nannte sich selbst als eine „Thalhammer“; man kann also annehmen, dass sie im benachbarten Thal beheimatet war. Nach vielen gemeinsamen Jahren fasste Georg den Entschluss, mit ihr den Bund der Ehe einzugehen, und so kam es zur Heirat. Dass dieses gar nicht standesgemäße Verhalten für Aufsehen sorgte und besonders bei seinen Verwandten, aber auch beim gesamten Adel weder Wohlwollen noch Verständnis fand, kann man, wenn man die Zeitumstände betrachtet, gut nachvollziehen. Mit einem Mädel aus dem Volk ein Verhältnis zu haben, das kam häufig vor, dieses Verhältnis aber zu legalisieren, das war mehr als außergewöhnlich!

In den Jahren 1520 bis 1550 herrschte auch eine Zeit des reli- giösen Umbruchs. Martin Luthers Lehre fand schnelle Verbreitung im ganzen Land. Nachdem im Jahre 1530 im Reichstag zu Augs- burg der neue Glaube Aufnahme fand und in dieser Stadt in kür- zester Zeit viele Anhänger ge- wann, wurde er auch als „Aug- sburger Glaube“ bezeichnet. Die Schlossherren des nahege- legenen Maxlrain waren mit die ersten hier in der näheren Umge- bung, die eifrige Anhänger der neuen Lehre wurden. Sie holten evangelisch-lutherische Prediger ins Land und sorgten so für eine Wolf von Maxlrain schnelle Verbreitung. (Foto Anja Walz, Grafing)

58 Die Brücke, Ausgabe 125 Von diesen übernahmen Georg und Afra, die mit den Maxlrainern nicht nur gut bekannt, sondern auch verwandtschaftlich mit ihnen verbunden waren, den neuen Glauben. So wurden Wildenholzen, Bruck und Umgebung getreu dem Spruch: „Cuius regio, eius est religio“, was soviel bedeutet wie: „Wer regiert, also wer der Herr ist, der bestimmt auch die Religion seiner Unterta- nen“, protestantisch. Wie ernst die beiden, vor allem aber Afra ih- ren Glaubenswechsel nahmen, geht aus einem Satz ihres Testaments hervor. Hier verfügt sie, dass die späteren Verwalter ihres Erbes der Augsburger Konfession angehören müssen und „dem Babstum oder anderen irrigen falschen Lehren opionieren und anderen Seiten nicht anhengig seyen.“ Aus diesem Satz geht hervor, wie sehr sie sich gegen den Papst und somit gegen den katholischen Glauben stellte.

Georg und Afra und ihr Testament Nachdem die Ehe der beiden, Georg und seiner Frau Afra zwar glück- lich war, aber zum Verdruss der beiden kinderlos blieb, kamen sie zur Erkenntnis, dass die Wildenholzener Linie der Pienzenauer zum Aus- sterben verurteilt war. Jetzt fassten die Eheleute den überraschenden und für die damalige Zeit auch außergewöhnlichen Entschluss, ihr Testament nicht nur, wie üblich, zu Gunsten der legitimen Erben zu verfassen, sondern darin auch ihre „Grundholden“ zu beden- ken. Georg errichtete am 19. Juni 1549 sein Testament. In diesem setzte er zwar seine Frau Afra und seinen Vetter Ludwig aus der Linie Kematen als Haupterben ein, aber auch die Grundholden der Hofmark Wildenholzen wur- den darin großzügig bedacht. Die Grundholden sind die von ei- ner Grundherrschaft abhängigen Bauern, hier also die Bauern in der Hofmark Wildenholzen. Georg von Pienzenau

Dezember 2017 59 Die Wildenholzener Wohltätigkeits-Stiftung Im Jahre 1556 verstarb Georg von Pienzenau und seine Frau Afra trat somit ihr Erbe an. Vier Jahre nach dem Tode ihres Gemahls errichtete sie ihr Testament, es ist auf den 19. April 1560 datiert. Hierin wurden die Rechte der Untertanen, ihrer Grundholden noch erheblich er- weitert, hierin sind vorrangig die Wurzeln der daraus resultierenden Wohltätigkeitsstiftung zu finden. Sie hat im Einzelnen sehr großzü- gige, äußerst wohltätige, aber auch überraschende und ungewöhn- liche Entscheidungen getroffen. Wie wichtig ihr die Religion war, kommt z.B. in Punkt 6 ihres Testa- ments zum Ausdruck, in dem es um ein Stipendium für Theologie- studenten geht. Sie, die ja Anhängerin der „Augsburger Konfession“ geworden war, möchte diese unterstützen, aber noch wichtiger ist ihr, dass der Glaube insgesamt gelehrt und verbreitet wird. Deshalb ist es ihr auch recht, dass, wenn es keine protestantischen Theologie- studenten in der Region gibt, es dann auch katholische sein dürfen, die das Stipendium erhalten. Bei dieser Entscheidung wird aber auch deutlich, dass zu dieser Zeit noch keine endgültige Abspal- tung vollzogen war. Eine wahr- lich tolerante Einstellung! In einigen weiteren Punkten des Testaments wird ihre soziale Hal- tung deutlich: Sie sorgt sich um Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, die geis- teskrank sind, die illegitim, also außerehelich geboren sind, die sehr arm oder unschuldig in Not geraten sind. Ebenfalls kümmert sie sich um das „Heiratsgut“, das ist die Mitgift der Töchter ihrer Untertanen. Sie vermacht, was höchst außergewöhnlich war und auch einmalig blieb, all ihr Hab und Gut ihren Untertanen. Afra von Pienzenau

60 Die Brücke, Ausgabe 125 Es wird berichtet, dass Afra nach dem Tode ihres Mannes sich aus ihrer tiefen Traurigkeit nicht mehr befreien konnte und dass sie schwermütig geworden sei und sich wahrscheinlich vom Schlossturm herabgestürzt habe. Zeitlebens noch unterstützte sie Johann Salzgeber. Dieser war pro- testantischer Pfarrer in Bruck, wurde wegen seines Glaubens von hier vertrieben, kam aber später wieder heimlich nach Bruck zurück. Auf sein Wirken als Pfarrer kommen wir noch zurück. Das tragische Lebensende Afras schmälert jedoch in keiner Weise das große Verdienst dieser Frau. Sie hatte eine Wohltätigkeitsstiftung geschaffen, die vier Jahrhunderte überdauerte und in dieser langen Zeit viel Gutes für die Familien der ehemaligen Untertanen bewirkt hat. Bis Ende des 2. Weltkrieges, also rund 400 Jahre, das sind unge- fähr 12 Generationen, hielt diese Stiftung an, dann war das Vermö- gen endgültig aufgebraucht.

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Dezember 2017 61 Martin Luther und die „Neue Lehre“ Aus den bisherigen Betrachtungen geht hervor, dass der Protestantis- mus in der Pfarrei Bruck eine weit größere Bedeutung erreicht hatte, als in den Pfarreien der näheren Umgebung. Es stellt sich nun die Frage, wie es dazu kam. Der Augustiner Mönch Martin Luther lehnte sich gegen die zum Teil skandalöse Entwicklung, den Missbrauch in der katholischen Kirche auf. Besonders groß war sein Zorn gegen den unsäglichen Ablass- handel, bei dem sich der Mensch sein Seelenheil erkaufen konnte. Aber nicht nur das, Luther prangerte ebenso den wenig vorbild- haften Lebenswandel der Geistlichkeit und auch die Käuflichkeit der kirchlichen Ämter an. Besonderen Unmut in der doch recht armen Bevölkerung erregte der häufig ausschweifende Lebenswandel der Geistlichen, der Pfarrer, der Bischöfe und auch der Päpste. Die Miss- wirtschaft und Zügellosigkeit der Päpste erregte die Menschen aber am allermeisten. Ganz auffällig ist hier der ständige Wechsel. Allein zwischen den Jahren 1500 bis 1600 regierten, was die katastrophale Situation bezeichnet, 14 Päpste. Einige regierten nur wenige Tage oder Wochen. Nicht alle starben dabei eines natürlichen Todes. Luther lehnte sich gegen diese Entwicklung auf, er wollte diese Zu- stände abschaffen und so die Kirche reformieren, das heißt erneuern. In 95 Thesen, die er am 31. Oktober 1517 an der Schlosskirche in Wit- tenberg angeschlagen haben soll, forderte er die Abkehr von dieser Fehlentwicklung, er forderte die Menschen zu einer neuen Gläubig- keit, zur Hinwendung zu Jesus Christus auf. Dass sein Gedankengut so schnelle Verbreitung fand, hatte er dem glücklichen Umstand zu verdanken, dass der Buchdruck schon weit verbreitet war und somit seine Schriften große Teile der Bevölkerung relativ schnell erreichten. So entwickelte sich in kurzer Zeit eine Welle, die nicht mehr aufzu- halten war, die fast jeden Winkel Deutschlands erreichte. Sie nann- te sich auf Vorschlag Luthers „Evangelische Bewegung“. Evangelisch deshalb, weil er der festen Überzeugung war, dass das Evangelium, das in der Bibel festgehalten ist, die einzige gültige Norm für den Glauben sei, geradezu das sei, „was christlich ist“. Sich der „Neuen Lehre“ anzuschließen war nicht ungefährlich: Nach- dem im Edikt von 1522 die Ermahnungen, vom Glauben abzulassen, keine Wirkung zeigten, statuierte das gemeinsam regierende Brüder-

62 Die Brücke, Ausgabe 125 paar, Herzog Wilhelm IV. und Ludwig X. Im Jahre 1526 in Wasserburg an drei Geistlichen ein Exempel: Johannes Hörl wurde enthauptet, die beiden anderen wurden mit „ewigen Kerkerhaft“ bestraft. Diese Strafe war nicht ganz wirkungslos, konnte aber die weitere Verbrei- tung nicht aufhalten. Zur schnellen Ausbreitung des lutherischen Gedankengutes trug noch ein zweiter Umstand bei, ein politischer Machtkampf war entbrannt. Große Teile des Adelsstandes stellten sich hinter Luther und gegen Kaiser und Papst. Sie entzogen sich so deren übergroßer Macht und erreichten damit ein Stück Unabhängigkeit, gewannen ein Mehr an Selbständigkeit. Diese Entwicklung drohte das Reich in zwei konfessionelle Lager zu zerreißen; das war jedoch nicht Luthers oder seiner Anhänger Ab- sicht. Sie versuchten den gefährlichen Konflikt einvernehmlich beizu- legen. Im Jahre 1530 kam es im Augsburger Reichstag zu einer Aus- sprache. In der von ihnen vorgelegten „Confessio Augustana“, dem „Augs- burger Bekenntnis“ forderten sie die Unabhängigkeit vom Papst. Der Habsburger Kaiser Karl V. lehnte ab. Die Fürsten beriefen in der thüringischen Stadt Schmalkalden eine Sitzung ein und grün- deten dort den gegen den Kaiser gerichteten „Schmalkaldener Bund“. Die Folge war dann 1547 der „Schmalkaldische Krieg“, den die kaiserlichen Truppen siegreich beendeten. Der im Jahre 1555 abgeschlossene „Augsburger Religionsfriede“ brachte Ruhe in die angespannte Situation. Den Fürsten wurde dabei das Recht einge- räumt, die Konfession für ihren Herrschaftsbereich zu bestimmen. Dabei entstand das geflügelte Wort: „Cuius regio, eius religio“. Frei übersetzt: Wer regiert, der bestimmt in seinem Herrschaftsbereich die Religion seiner Untertanen. Damit war, was Luther vermeiden wollte, die Spaltung vollzogen. Von jetzt an gab es im Deutschen Reich vorwiegend katholische und vorwiegend protestantische Re- gionen. An dieser Situation hat sich bis hinein in die Gegenwart kaum etwas verändert. In den Jahren 1550 bis 1579 war Herzog Albrecht V. aus dem Hau- se Wittelsbach der Landesherr. Sein Regierungsbereich umfasste die beiden oberbayerischen Rentämter München und Burghausen und die beiden niederbayerischen Rentämter Landshut und Straubing.

Dezember 2017 63 Im Jahre 1556 erließ er einen Erlass, in dem er denen, die Kommuni- on in doppelter Gestalt, in Kelch und Brot empfangen wollten, Straf- freiheit zusicherte. Er wollte damit diesen Leuten den Weg für die Rückkehr in den Schoß der Kirche frei machen. Gerade das Gegenteil trat aber ein. Der Erlass wurde als Freibrief dieser Form des Abend- mahls interpretiert und so kam es zu einer weiteren Verbreitung. Vermutlich erhielt dieser Herzog auch deswegen den Beinamen „der Großmütige“. Geradezu extrem entwickelte sich die Situation in Ro- senheim. Der damalige Pfarrer beklagt, dass von den 1500 Kommu- nikantes (= Christen) nur noch 100 tatsächlich als katholisch zu be- zeichnen seien, dass viele protestantisch wären, die Mehrheit aber überhaupt nicht mehr zur Kirche ging.

Der Brucker Pfarrer Johann Salzhuber, ein Anhänger der „Evange- lischen Lehre“ Im Raum des Landgerichtes Schwaben sind für reformatorische Ten- denzen vor allem zwei Pfarreien und zwei Namen zu nennen: In Schwaben war es Pfarrer Stephan Rohrsdorfer, der die Möglich- keiten der Münchner herzoglichen Deklaration vom 31. März 1556 aufgriff und ab diesem Zeitpunkt die Spendung der Kommunion un- ter beiderlei Gestalt feierte. In Bruck, im südlichen Teil des Landgerichtes Schwaben, war Johann Salzhuber Pfarrer. Er war dem unmittelbaren Zugriff des bayerischen Herzogs entzogen, da seine Pfarrei in der Hofmark Wildenholzen lag, die den Herren von Pienzenau gehörte. Afra, die Witwe von Georg Pienzenauer und in unserer Region eine der eifrigsten Anhänge- rinnen der reformatorischen Bewegung, hatte wohl Einfluss auf Salz- hubers Berufung genommen. Nach dem Tode ihres Ehemanns Georg holte sie ihn als Pfarrer nach Bruck. Dieser von der „Neuen Lehre“ überzeugte tiefgläubige Pfarrer be- saß die Fähigkeit, durch seine Gläubigkeit, sein Vorbild das reforme- rische Gedankengut in die Herzen der Menschen einzupflanzen und sie für den neuen Glauben zu gewinnen und das weit über die Pfar- rei Bruck hinaus. Salzhuber führte wie Rohrsdorfer in Schwaben die Kommunion mit Brot und Kelch ein, auch pflegte er die Kinder in deutscher Sprache zu taufen und ließ Lutherchoräle wie „Aus tiefer Not schrei ich zu Dir, Herr Gott erhör mein Rufen“! von der Gemein-

64 Die Brücke, Ausgabe 125 de singen. Überhaupt kam es im Ablauf der Messfeier, aber auch in manchen Le- bensbereichen zu tiefgreifenden Verän- derungen:

• Die lateinische Sprache wurde vielfach durch die deutsche Sprache ersetzt • Die Taufe wurde ebenfalls in der deut- schen Sprache vollzogen • Die Kirchenlieder wurden durch luthe- rische Choräle ersetzt • Die Heiligenverehrung, auch die Mari- enverehrung wurde abgeschafft • Die Segnung mit der Monstranz wurde als Anbetung gedeutet und somit ab- gelehnt • Die Kommunion wurde nur „sub ut- raque“, d.h. in beiderlei Gestalt, also in Brot und Wein erteilt • Das Fasten-Gebot und das Freitags-Fleischverbot wurde abge- schafft • Im Zentrum der Verehrung und des Gebetes stand Jesus Christus • Die Bibel war allein die Quelle für den Glauben

Dass diese Veränderungen für große Unruhe unter den Leuten sorgten und auch zu Widerstand führten, ist verständlich. Und so wurden am 29. April 1558 die beiden Pfarrer vor den Münchner Religionsrat zitiert und am 4. Mai dort „Irer verdechtlichen leer halben“ verhört. Über die Inhalte dieses Verhörs geben die Akten leider keinen Aufschluss. Beide wurden, offenbar ohne Strafen, wenig später wieder entlassen und durften in ihre Pfarreien zu- rückkehren.

Herzoglich – bischöflicher Freisinger Visitationsbericht 1560 Aus den herzoglich–bischöflichen Freisinger Visitationsberich- ten aus den Jahren 1560, 1564, 1568 und 1570 erfahren wir dazu mehr. Herzog und Bischof waren die Neue Lehre und besonders

Dezember 2017 65 der ungemeine Zulauf ein Dorn im Auge. Sie beschlossen, durch Visitationen einerseits der Sache auf den Grund zu gehen, ande- rerseits aber auch, um Druck auszuüben. Die Visitatoren hatten die Aufgabe, nicht nur alle Kirchen insgesamt augenscheinlich zu inspizieren, sondern, was wichtiger war, alle Pfarrer gründlich über die kirchlichen Verhältnisse, aber auch über ihre persönlichen Verhältnisse zu befragen. Dabei kam es zu haarsträubenden Er- kenntnissen. Es kam zu Tage, dass die meisten Pfarrer im Konkubinat, also in ehe- ähnlichen Verhältnissen mit ihrer Haushälterin lebten und dass auch der Kindersegen nicht ausblieb. Dieser offensichtliche Verstoß gegen den Zölibat erregte keinerlei Aufsehen. Die Leute nahmen diese Le- bensform ihres Pfarrers als geradezu selbstverständlich hin und somit gab es auch für den Pfarrer keinen Grund zur Verheimlichung. Selbst die Bischöfe und sogar Päpste hielten sich nicht daran. Aber nicht der Zölibatsbruch, sondern der ausschweifende Lebenswandel mancher Würdenträger empörte die Menschen. Geradezu entsetzt waren die Visitatoren über den „Unfleiß, die Un- geschicklichkeit und den Wandel“, den sie beim Klerus feststellen mussten. Katastrophal war teilweise der Wissensstand. Sie predigten nicht, sie hielten keine Beichte ab, sie beteten kaum, sie waren in keiner Hinsicht Vorbild. Der Bericht über den Geistlichen der Schlosskapelle in Wildenholzen verdeutlicht es: Kaplan zu Wildenholzen: Vitus Neumayr. Zu ordiniert. (= in das Amt eingeführt). Im sechsten Jahr Priester. Zu Alxing priminciert. Zu Arnsdorf und Ebersberg studiert. Predigt nicht. Beichtet im Jahr einmal (nimmt die Beichte einmal im Jahr ab). Kann nicht beten. Hat eine Köchin. Studiert wenig genug. Ist ein einfältiger gering gelehrter Priester. Hat von der Meß 24 tb d. Die Visitatoren kamen zu dem Schluss: Unter den Laien hätten sie einige Personen angetroffen, die in den Glaubenssachen besser Be- scheid wussten als die Pfarrer und dass diese eine große Mitschuld „an der eingerissenen sectischen religion“ hätten. Die Menschen hier suchten nach einem Ort, wo sie einen reforma- torisch gesonnenen Pfarrer fänden. Viele von ihnen fanden ihn in Salzhuber. Aus den Visitationsprotokollen von 1560 geht hervor, dass

66 Die Brücke, Ausgabe 125 Menschen aus 11 Pfarreien zu Salzhuber in den Gottesdienst kamen: aus Au, Egmating, Emmering, Feldkirchen, Glonn, Gotting, Högling, Holzen, Kirchdorf, Neukirchen, sogar aus Schliersee. Da diese Men- schen bis zu acht Stunden Fußweg zurückzulegen hatten, entwi- ckelte sich die Notwendigkeit einer Verpflegung dieser weitgereisten Gäste. Salzhubers Wirken, vor allem dieser rege Zulauf, blieb natürlich nicht verborgen. Was die bayerischen Behörden aber am meisten erboste, war, dass Salzhuber seine Beichtlinge in die Hand ver- pflichtete, in Zukunft die Kommunion nie mehr nur in einer Ge- stalt, also nur als Hostie zu empfangen. Im Frühjahr 1560 scheint ihm der Boden unter seinen Füßen zu heiß geworden zu sein und ist schließlich, wie es damals hieß, „entloffen“. Dieses Wort entlof- fen ist wenig schmeichelhaft, es unterstellt, dass jemand vor sei- ner Verantwortung davonläuft. Salzhuber verblieb aber, obwohl er immer gefährdet war, lange auf seinem Posten in Bruck. Er muss wohl geahnt haben oder gewarnt worden sein, dass er in großer Gefahr sei, und davor hat er sich in Sicherheit gebracht und ist von hier weggegangen. Ein weiterer großer Dorn im Auge der Behörden war die Grün- dung von „Winkelschulen“. Dabei handelt es sich um geheime Zusammenkünfte, daher das Wort „Winkelschulen“, in verbote- nen Ecken und Winkeln. Dort trafen sich die Menschen, die dem evangelischen Glauben zugeneigt waren, um gemeinsam zu beten und zu singen, um aus den Büchern vorzulesen und auch um zu predigen. Solche Schulen gab es in unserer näheren Umgebung in Holzen, Frauenreuth, Glonn, Oberndorf, Steinkirchen, Taglaching und Bruck.

Unsere Gegend war also vor knapp 500 Jahren durchaus eine Hoch- burg des Protestantismus. Und dabei war es nicht nur so, dass die Menschen den Glaubenswechsel auf Druck ihrer Herrin der Hofmark, Afra vollzogen haben, sie wandten sich teils bewusst von Missstän- den großer Teile der damaligen katholischen Kirche ab und folgten Salzhuber als einem charismatischen Pfarrer.

Hans Huber, Taglaching

Dezember 2017 67 Windradeinweihung in Hamberg

Nachdem die Einweihung des Windrades wegen eines Unfalls einmal verschoben werden musste, konnte der wiedergenesene Vorsitzende der Windenergie Osterkling GmbH, Hans Zäuner, am Sonntag, den 22. Oktober viele Gäste zur Einweihung der restaurierten Holzkapelle und des weithin sichtbaren Windrades begrüßen. Unter den Gästen befand sich u.a. auch Bürgermeister Josef Schwäbl, Altbürgermeister Hans Riedl und Landrat Robert Niedergesäß.

Unter der musikalischen Begleitung der Glonner Blaskapelle gab nach einer kurzen Ansprache, in einem feierlichen, kirchlichen Akt, Pfarrer Pater Egino, der Kapelle und dem Windrad seinen priester- lichen Segen.

Während der Zeremonie konnte man schon feststellen, dass das Windrad an einer sehr windreichen Stelle steht und es Aiolos an die- sem Tage besonders gut mit den Osterklingern und dem Windrad meinte. Manchen Gästen wurde der Hut vom heftigen Wind nicht nur einmal vom Kopf geweht.

68 Die Brücke, Ausgabe 125 Nach der Einweihungszeremo- nie ging es ins Festzelt, wo Land- rat Niedergesäß eine Ansprache über den Sinn der Energiewende hielt und den problematischen Werdegang für die Genehmi- gung dieses Windrades vortrug. Nach den vielen Bedenken aus Angst vor Beeinträchtigungen durch das Windrad, das über Schlafstörungen durch Geräuschbelästigung, psychische Belästigung durch Schattenwurf usw. hinausging, kann die Betreibergesellschaft zufrieden feststellen, dass sich seit Inbetriebnahme der Anlage vor knapp einem Jahr keiner mehr über Störungen durch das Windrad beschwert hat. Sie sind sehr stolz auf den geleisteten Beitrag zur sau- beren, ökologischen Energie.

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Dezember 2017 69 Xaver von und zu Brückl kommentiert…

So, liabe Brucker Gemeindebürger, jetz hamma des 2017 a scho fast wieder obg’arbat. So a Jahr vergeht ja wirklich so schnei, manchmoi überleg i mir scho, ob i mei Weihnachtsdekoration und meine Liach- terl über’m Rosenbogen noch Liachtmess überhaupt obbaun soi, weil so schnei konnst gar net schaung und scho is wieder Weihnachten. Und de schwaren Wunden an meine Finger, wenn i an dem Rosen- bogen meine Liachtaketten obring, des kannt i mir dann hoit sparen. Weil in da Regel geht des Spui „Brückl gegen Rosenbogen“ immer oans zu null für den dornigen Busch naus und i renn dann mit ver- kratzte Finger durch die Gegend. Aber dafür is sche und es ghört hoit a zu Weihnachten. De kindliche Freid loss i mir a im Oiter net nehma. Apropos „nehma“. I hob so des Gfui, ois wia wenn uns de Grafinger Nachbarn lagsam übernehma woin. Des konn doch koa Zuafoi sei, dass de erstens eana Gewerbegebiet jetzt a so narrisch ausweiten, dass des bis zu unserm Gmoa-Grenzstoia higeht und dann zwoatens a no „Grafinger Informationen und städtisches Gedankengut“ in un- sere Briafkästen verteilen. Do riachts doch förmlich noch „feindlicher Übernahme“. I woaß ja net, ob des im ganzen Gmoagebiet verteilt wordn is, bei uns in Pienzenau war auf jeden Foi Anfang November des Grafinger Stadtmagazin im Briafkasten. Ja geht’s no? De woin se de Brucker Gmoa doch eiverleibn, des sog i eich, des san doch de ersten Anzeichen. Oiso do miass ma sofort reagieren und wenn’s net so teier war, dann dat i am liabstn de „Brücke“, unser Gmoa- blattl, s’nächste Moi in ganz Grafing verteiln. Weil, dann drahn mir den Spies um. Und dann hätten de Grafinger wenigstens a amoi a g‘scheits Gmoablattl in da Hand. Oiso, des miass ma scho guat beo- bachten, net dass auf unserm Ortsschuidl plötzlich „Stadt Grafing“ daufsteht und unser Burgermoasta derf se mit da Frau Obermaier arranschiern. I glab, dass des net guat geh dat und mir woin natürlich a seibständig bleibn. Ham sie unsere neien Glocken scho ghört? Vielleicht eher unbewusst, weil so groß is ja da klangliche Unterschied zu de oiten gar net, find i. Wobei i do wahrscheinlich a net des richtige G’hör dazua hob. Ende September hams endlich de oiten, verrosten Glocken obaghoit und de neien naufg‘wucht. Des war scho a imposante Gschicht. Jetzt sten-

70 Die Brücke, Ausgabe 125 gan seit dem Tog im September unsere oiten Glocken direkt vor’m Friedhof umananda und i hob wirklich Angst, dass de jemand steit. Kannt ma denn de Dinger net irgendwie im ebay obieten, damit ma de weiterkriang. Zum Beispui: „fast neuwertige Glocken, no net amoi sechzg Jahr oit, net zu stark verbraucht, gepflegt und mit inte- ressanter Rost-Optik versehen, nur im Dreierpack abzugeben – und (bsonders wichtig) nur gegen Selbstabholung!“ Do dan se doch gwiß a paar drum reissen, wobei, wia gsogt, de Seibstabholung scho sehr wichtig war. I denk, beim Preis wer ma uns dann scho irgendwo eini- gen. Mittlerweile hamma uns net nur an den neien Glockenklang, sondern a an unser Windradl gwohnt. Und drum san a vui Leit zum Tag der offna Tür und zur Kapellenein- weihung zum Windradl higanga. Des war scho a ungwöhnliche Einweihung, so direkt neba dem Riesen-Windradl, des se a fleißig draht hot. Meim Spezi, dem Lu- kas Andi, is dann a no glunga, dass er a Foto von ana Technik, de bisher geheim ghoitn wordn is, gmacht hot. Denn wenn da Wind z’wenig is und se des Radl net draht, dann konn ma des mit am Bulldog wieder aufziang und dann fangan de Rotoren wieder o, dass sa se in Bewegung setzen. Do ham se de Betreiber scho wirklich wos Gscheits eifoin lossn. Mir foit jetz nix mehr ei, weil i muass mi jetz langsam auf Weih- nachten und den ersten Schnee vorbereiten. Und so wünsch i eich a bissl a gmiatliche Adventszeit, deats mitanand a weng zsammhocka und dischkrian, des geht a ohne Fernseher und des Wischding, des Smartfon. Und lossts eich vom Christkindl sche b’schenga, denn bei uns bringt de Weihnachtsgschenke oiwei no as Christkindl. Schene Weihnachten und an guaten Rutsch ummi in 2018 wünscht eich eier ergebener Gemeindebürger Xaver von und zu Brückl.

Dezember 2017 71 䄀氀砀椀渀最ⴀ䈀爀甀挀欀攀爀 䜀攀渀漀猀猀攀渀猀挀栀愀昀琀猀戀愀渀欀 攀䜀 瀀攀爀猀渀氀椀挀栀 ⴀ 欀漀洀瀀攀琀攀渀琀 ⴀ 昀氀攀砀椀戀攀氀

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