MITTEILUNGSBLATT & Ortsgruppe

Muss die Sektion Schwabach aufgelöst werden? Näheres Seite 5

Heft 58/29. Jahrgang 1. Halbjahr 2017 Berlichingenstr. 2 boden(t)räume(n)91126 Schwabach Telefon (0 91 22) 63 27 14 Telefax (0 91 22) 63 27 15 E-Mail: [email protected]

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SEKTION SCHWABACH

Offizielles Mitteilungsblatt der Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e. V. Internetadresse: http://www.dav-sc.de

Nicht vergessen! 25. April 2017 Mitgliederversammlung der Sektion 7. April 2017 Mitgliederversammlung der Skiabteilung 21. März 2017 Mitgliederversammlung der Kletterabteilung

Heft 58/29. Jahrgang – 1. Halbjahr 2017

3 Inhaltsverzeichnis

1 Titelblatt 3 Titelseite 4 Inhaltsverzeichnis 5 Muss die Sektion aufgelöst werden? 6 Editorial 7 Vorwort des 1. Vorsitzenden 8 Vorstand und Beirat der Sektion 9 Mitteilungen aus der Sektion 10 Zukunftswerkstatt 11 Änderungsmitteilung/Einzugsermächtigung 13 Ehrenabend der Sektion 17 Einladung zur Mitgliederversammlung der Sektion 18 Einladung zur Mitgliederversammlung der Skiabteilung 19 Einladung zur Mitgliederversammlung der Kletterabteilung 20 Sektion im Überblick 21 Aufnahmeantrag Sektion, Skiabteilung und Kletterabteilung 23 Neumitglieder 25 Geburtstagskinder 27 Beiträge 28 Verstorbene 29 Jubiläumsfeier 30 Jubiläumsfeier – Bilder 33 Kletterturm 35 Zeitplan der Hüttenbewartung 36 Wasser für die Düsselbacher Hütte 37 Skiabteilung 41 Mitglieder in der Presse 43 Gemeinschafts- und Führungstouren 44 Bücherecke 46 Bergtourengruppe 48 Programm der Sektion 54 Programm der Ortsgruppe Schwanstetten 55 Ortsgruppe Schwanstetten 69 Weltenbummler Karl Montag 73 Leserbrief von Karl Montag 74 Seniorengruppe 75 Seniorengruppe – Reiseberichte 77 Seniorengruppe – Wanderreise 80 Alpenvereinschor 82 Familienwandergruppe „Bergwichtel“ 86 Gipfelkreuze 87 Bücher und Karten 88 Radgruppe/Nordic Walking 89 Wandergruppe 95 Jugendgruppe 102 Muss die Sektion aufgelöst werden?

4 Muss die Sektion Schwabach aufgelöst werden?

Liebe Mitglieder,

die provozierende Frage ist nötig um noch einmal deutlich zu machen, dass es ernst ist.

Kurz nach der 125-Jahr-Feier steht die Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e.V. als eigenständige Sektion vor dem Ende, weil der bis- herige Vorstand aus verschiedensten Gründen derzeit nicht mehr kandi- diert.

Ohne Vorstand muss die Sektion Schwabach aufgelöst und einer ande- ren Sektion angegliedert werden!

Außer: Wir schaffen es, Kandidaten/Kandidatinnen für einen neuen Sektions- vorstand (1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender, 3. Vorsitzender, Schatzmeister, Schriftführer und Jugendreferent) zu finden. Wir kennen schon den einen oder anderen, der mitmacht, aber die Mannschaft ist noch nicht komplett.

Wir brauchen eure Mitarbeit. Wer sich dafür engagieren möchte, dass es die Sektion Schwabach weiter gibt, ist herzlich eingeladen bei der nächsten Zukunftswerk- statt der Sektion mitzumachen. Der Termin/Ort wird im Internet und im Schwabacher Tagblatt auf der Pinwand bekannt gegeben. Oder E-Mail an [email protected] oder an [email protected]

Die Zeit läuft – die nächste Mitgliederversammlung mit den Neuwahlen ist am Dienstag, 25. April 2017, 19:30 Uhr.

Der Vorstand der Sektion Schwabach

Wer sich über die Vorstandsarbeit informieren möchte, siehe bitte Seite 102.

5 Editorial

Liebe Bergfreunde, bisher haben wir die Ausweise immer gemeinsam mit den Mitteilungsblättern ver- sandt. Wenn Ihr dieses Heft in Händen haltet, habt Ihr den Ausweis für das laufende Jahr schon vor einiger Zeit mit besonderer Post erhalten. Der Grund dafür liegt darin, dass wir erstmals die Mitgliedsausweise vom Hauptverein in München versenden lie- ßen. Dies ist zweckmäßig, weil die Deutsche Post ihre Versandbedingungen verändert hat und der gemeinsame Versand aller Alpenvereinsausweise von München aus für die Sektion gebührenmäßig vorteilhaft ist. Für Euch wird sich dadurch nichts verän- dern. Sollten sich aber irgendwelche Probleme ergeben, bitten wir um Nachricht (Geschäftsstelle, Telefon 09122 13885).

Die Zusendung der Ausweise steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Einzug der Beiträge. Die Sparkasse Mittelfranken Süd erledigt dies aufgrund von Abbu- chungsaufträgen, die die Geschäftsstelle zeitlich so erstellt, dass die Abbuchung in den ersten Werktagen im Januar erfolgen kann. Diesmal hat das leider nicht so ge- klappt, wie wir das gerne gehabt hätten. Wegen Urlaubs sandte die Geschäftsstelle die Unterlagen schon Anfang Dezember an die Sparkasse mit dem eindeutigen Hin- weis, die Aufträge erst im neuen Jahr zu erledigen. Leider hat die Sparkasse entgegen der Vorgabe die Beiträge schon im Dezember eingezogen. Wir bedauern dieses Verse- hen sehr und bitten um Entschuldigung.

Erstmals berichtet unsere noch recht junge Bergtourengruppe von ihren Touren. Lei- terin der Gruppe ist Angelika Häusler, die bereits ihre Ausbildung als Fachübungslei- terin abgelegt hat. Berichterstatterin ist Heidi Bär (siehe Seite 46).

Hüttenreferent Karl Schwarz hat es geschafft, es gibt wieder Wasser auf der Hütte. Sie kann jetzt wieder wie vorgesehen genutzt werden (siehe Seite 36) und deshalb findet Ihr auch wieder den Zeitplan der Hüttenbewartung in diesem Heft (siehe Seite 35).

Unser Mitglied, Bergsteiger und Heimatforscher Friedrich Seyferth hat sich wieder mit dem Weltenbummler Karl Montag unterhalten und daraus einen tollen Bericht über die Besteigung des Ruwenzori in Afrika gefertigt (siehe Seite 69). Ergänzend dazu ver- öffentlichen wir einen Leserbrief von Karl Montag (siehe Seite 73).

Herbert Kraus, zuständig in der Sektion für Bücher und Karten, hat die zeitweise im Argen liegende Bibliothek runderneuert. Er kümmert sich auch darum, sie auf dem Laufenden zu halten. Die wichtigste Neuerwerbung ist zweifellos ein Satz Alpenver- einskarten digital USB-Edition (siehe Seite 87).

Günter Mersch hat kurz vor Weihnachten die letzte Radtour organisiert. Er fährt aber auch im Sommer (siehe Seite 88).

Während ich dieses Editorial schreibe, sieht meine Frau im Fernsehen in der Sendung „Wir in Bayern“ einen Beitrag über Seniorenklettern bei der Sektion Altdorf. In der Gruppe „Klettern Ü 60“ haben sich frühere Kletterer aber auch Anfänger, die Spaß am gemeinsamen Klettern haben, zusammengefunden. Gibt es dafür auch Interessierte in unserer Sektion? Einfach einmal bei mir melden (Telefon 09122 77221).

Herzlichst Ihr Karl Heinz Trapp, Pressewart

6 Vorwort

Liebe Sektionsmitglieder,

unserer Jubiläumsveranstaltung aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der Sektion am 14. Oktober war ein voller Erfolg. Die Reaktionen vieler Besucher im Saal beim Schluss der Feier und die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Besucher erlau- ben diese Schlussfolgerung. Wir haben uns sehr viel Mühe ge- macht und es ist uns gelungen, eine dem Anlass entsprechende Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Dafür bedanke ich mich bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben, ganz herzlich. Dass wir den Ablauf nicht ganz so hingebracht haben, wie wir uns das vorgestellt hat- ten und sich die Veranstaltung deshalb in die Länge zog, bitte ich, uns nachzusehen. Der fulminante Auftritt von Gerlinde Kaltenbrunner war dafür sicher eine gute Ent- schädigung.

Alle Jahre im Frühjahr stehen die Mitgliederversammlungen auf dem Terminkalender. Die Sektion und die Abteilungen laden ihre Mitglieder dazu ein (siehe Seite 17). Ich tue dies für die Sektion mit schwerem Herzen, denn leider lassen es mir persönliche, vor allem aber berufliche Gründe nicht mehr zu, dieses Amt so auszufüllen, wie ich es mir vorstelle. Ich werde deshalb nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden kandidieren.

Ich weiß sehr wohl, dass mein Verzicht die an sich prekäre Lage der Sektion noch ver- schärft. Wir versuchen deshalb mit einer außergewöhnlichen Aktion einen Ausweg zu schaffen. Sie haben auf der Titelseite bereits den ersten Hinweis darauf gesehen. Auf den Seiten 5 und 102 erfahren Sie mehr darüber. Meine herzliche Bitte an Sie, helfen Sie mit, das Problem zu entschärfen.

Herzlichst Ihr Ralf Scheibel 1. Vorsitzender

Liebe Leser, nachstehend haben wir die Inserenten aufgeführt, die dazu beige- tragen haben, dieses Heft zu finanzieren. Wir bitten Sie, die Firmen bei Ihren Einkäufen zu berücksichtigen. Sparkasse Mittelfranken-Süd Uta Schwarz, Friseur Nordic Bear, Outdoor Köppel, Busreisen Malerweiß Schwanfelder, Unfall und Lack 2-rad-Müller Klaus Kress, Ski Autoscheune Bonn Luggis Radlereck Druckerei H. Millizer Bittner & Kappler, Elektro Jürgen Ryschka, Dach und Blech Simone Beck

7 Vorstand und Beirat der Sektion

Vorstand

1. Vorsitzender Ralf SCHEIBEL 09122 1893472

Schatzmeisterin Marga SCHINDELBAUER 09122 71157

Schriftführerin Erika BARTHAUER 09122 839259

Beirat

Hüttenreferent Karl SCHWARZ 09122 84440

Naturschutz Max WOLF 0151 26159253

Ausbildung Gerhard BECK 09122 85131

Presse Karl Heinz TRAPP 09122 77221

Bücher und Karten Herbert KRAUS 09122 71586

Wanderwart Bertram RITTER 09122 82052

Hochtouren Michael KLEMENZ 09122 6930836

Kletterabteilung Jochen WITTMANN 0174 4653964

Skiabteilung Klaus KRESS 0171 4937341

Senioren Herbert BUB 09122 13544

Alpenvereinschor Gerhard AMMON 09122 76278

Familienwandergruppe Bergwichtel Tessa von PIETROWSKI 0176 26425252

Ortsgruppe Schwanstetten Klaus BECHTNER 09170 8252

Bergtouren Angelika HÄUSLER 09172 5742957

Ehrenrat Werner LANG Ralf SCHEIBEL Willi WALTER

Impressum: Auflage 2000 Stück – Herausgeber Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins Pressereferent Karl Heinz Trapp, Frankenstr. 24, 91126 Schwabach, Tel. 09122 77221 Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten Unsere Vereinszeitung wird auf 100 % Recycling-Papier gedruckt

8 Mitteilungen aus der Sektion

Anschrift: Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins, Penzendorfer Straße 13, 91126 Schwabach Postanschrift: Postfach 1308, 91103 Schwabach Telefon: 09122 13885 (auch Anrufbeantworter) Fax: 09122 885271 E-Mail: [email protected] Internetadresse: http://www.dav-sc.de Geschäftsstelle: Karin Steiner Öffnungszeiten: Montag 15.00 bis 16.00 Uhr Mittwoch 19.00 bis 20.00 Uhr Schaukästen: Buchhandlung Kreutzer, Königsplatz Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13 Bankverbindungen: alle Girokonten bei der Sparkasse Mittelfranken-Süd, BIC: BYLADEM1SRS IBAN: Sektion DE15 7645 0000 0000 1123 00 Reisekonto Skiabteilung DE19 7645 0000 0000 0711 00 Seniorengruppe DE51 7645 0000 0000 0810 00 Wandergruppe DE44 7645 0000 0750 4642 99 Jugend DE78 7645 0000 0000 0745 00 Alpenvereinschor DE61 7645 0000 0750 4320 80 Kletterabteilung DE05 7645 0000 0750 4078 68 Düsselbacher Hütte DE14 7645 0000 0221 0393 24 Düsselbacher Hütte: Auskunft bei Hüttenreferent Karl Schwarz, Telefon 09122 84440

Regelungen zur Mitgliedschaft: Beiträge Eine Beitragsübersicht mit Angabe der Kategorien siehe Seite 27. Ermäßigung der Kategorie B und für Schwerbehinderte nur auf Antrag oder gegen Nachweis. Bei Eintritt ab 1. September ermäßigter Beitrag für das Eintrittsjahr. Abteilungsbei- träge erheben derzeit nur die Skiabteilung und der Alpenvereinschor (siehe Beitrags- übersicht) Mitgliedsausweise/Versicherungsschutz Jedes Mitglied erhält jährlich nach Bezahlung des Beitrages einen neuen Mitglieds- ausweis, er gilt nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis. Erst mit dem Besitz des gültigen Ausweises besteht Versicherungsschutz. Die Ausweise sind gültig vom 01. 12. bis 28./29. 02. des übernächsten Jahres. Beitragszahlung/Ausweiszusendung Der Beitragseinzug erfolgt in den ersten Tagen des Jahres, die Ausweise werden rechtzei- tig, d. h. bis spätestens Mitte Februar zugesandt, die alten Ausweise sind bis Ende Februar gültig. Ihr Beitrag für 2017 wurde als SEPA-Lastschrift versehentlich bereits im Dezember 2016 (s. a. Editorial auf Seite 6) eingezogen.

9 Zukunftswerkstatt

Auf der Rückseite der Eintrittskarten zu unserer 125-Jahr-Feier war das Wort „Zu- kunftswerkstatt“ aufgedruckt. Klaus Berger, der die Veranstaltung hervorragend mo- derierte, erklärte den Besuchern, was es mit diesem Hinweis auf sich hat. Es folgte ein Einladung für den 19. 11. 2016 zu einer ersten Zusammenkunft. Nachfolgend drucken wir einen Bericht darüber ab: Am 19. 11. 2016 fand im Aurex (früher Jugendzentrum) die erste Zukunftswerkstatt statt. Es sollte um die Zukunft der Sektion Schwabach, Verbesserung des Angebotes und neue Ideen gehen. In der regen Diskussion stellte sich – für die Initiatoren über- raschend – heraus, dass es nicht am Angebot fehlt, wie einer neuen Kletterhalle, Mountain-E-Bike, Touren-Ski-Gruppe, oder ähnlichem. Sondern an KOMMUNIKATION. Und zwar in allen Bereichen: In der Sektion im Allgemeinen als auch in und vor allem zwischen den Abteilungen. Und auch auf verschiedenen Ebenen und mit verschiede- nen Kommunikationsmitteln: Als Ideen wurde die Einrichtung eines Newsletter für die Sektion im allgemeinen, die Jugend, die Kletter- und die Skiabteilung vorgeschlagen. Die Öffentlichkeitspräsenz könnte durch einen Facebook- und verbesserten Internet-Auftritt gesteigert werden. Spontan hat sich hierzu schon eine kleine Gruppe, bestehend aus Katharina, Sabine und Klaus zusammen gefunden, die diese Idee bereits umsetzt. Wahrscheinlich habt Ihr, wenn Ihr das Heft in Händen haltet, schon bereits den ersten Newsletter erhalten. Auch an die Wiederbelebung eines „Sektionsabends“ zur Darstellung der verschiede- nen Aktivitäten und die direkte Kommunikation wurde gedacht. Oder auch die Einrichtung von Gruppentreffs für Mountainbike, Klettern oder Skiab- teilung. So können auf vielfältige Weise die Fragen nach dem Angebot und „wie ich einen Partner für Aktivitäten finde“ beantwortet werden. Insgesamt war es eine sehr lebendige Veranstaltung mit einem überraschendem Er- gebnis. Nochmals vielen Dank für die rege Teilnahme und offene Diskussion. Den Verantwortlichen brannte noch ein anderes Thema unter den Nägeln. Die Positionen im Vorstand, von Abteilungsleitern sowie Pressewart gilt es neu zu besetzen. Hierzu stehen die nächsten Schritte an: In einer 2. Zukunftswerkstatt würden wir uns gerne mit der aktuellen Situation im Vorstand der Sektion etwas näher befassen. Welche Positionen sind in der Sektion Schwabach neu zu besetzen? Welche Aufgaben sind mit den offen Positionen verbunden? Wer wäre bereit eine dieser offenen Postionen zu besetzen oder kennt jemanden, der dazu bereit wäre? Geplant ist insoweit ein Termin am Donnerstag, dem 16. Februar 2017, um 19:00 Uhr wieder im AUREX. Wer interessiert ist bei der Zukunftswerkstatt mitzumachen, bitte einfach am Don- nerstag, dem 16. Februar 2017, um 19:00 Uhr ins AUREX nach Schwabach kommen oder eine E-Mail schreiben an [email protected] oder [email protected].

Klaus Berger

10 ✂ Mitteilungen aus der Sektion

11 12 Ehrenabend 2016

Die Zahl der Jubilare, die ihr Kommen zum Ehrenabend zugesagt hatten, war so groß, dass die Sektion in den Saal des Evangelischen Hauses ausweichen musste. Und das war auch gut so, ist doch der Awo-Saal wegen des Umbaus des alten DG derzeit nur mit Hilfe eines Lotsen zu finden. „Herzlichen Dank für ihre Treue und die Verbundenheit zum Verein“ sagte Vorsitzen- der Ralf Scheibel bei seiner Ansprache den Jubilaren, die der Einladung zum Ehren- abend gefolgt waren. Viele waren gekommen und füllten den Saal bis auf den letzten Platz. Sie waren gekommen, nicht nur wegen ihrer Ehrung für langjährige Mitglied- schaft, sondern auch, um im Kreis alter Freunde Erinnerungen wieder aufleben zu lassen und sich zu unterhalten. Scheibel bedankte sich für ihre Beständigkeit und dafür, dass sie dem Verein in Wohl und Wehe stets verbunden gewesen sind. Dabei erinnerte er daran, dass eine Festver- anstaltung wie das vor wenigen Wochen gefeierte 125-jährige Bestehen der Sektion ohne die langjährigen Mitglieder nicht hätte stattfinden können. Er skizzierte die Veränderung der Aufgaben des Deutschen Alpenvereins von Erschlie- ßung der Alpen hin zu deren Bewahrung. Dabei hat der Verein als größter Natur- schutzverband erhebliches Gewicht. Schließlich schilderte er die Entwicklung der Sektion Schwabach in den letzten Jahren und erwähnte hier insbesondere den Bau der Düsselbacher Hütte, Kauf der Geschäfts- stelle und Errichtung der Kletterhalle, deren Anziehungskraft nach wie vor ungebro- chen ist. Es bestehen deshalb bereits Überlegungen, eine neue und größere Halle zu planen. Den Rahmen der gelungenen Veranstaltung schufen wieder einmal Erhard Federlein mit seiner Zither und insbesondere der Alpenvereinschor. Sein Leiter Karl Franz hat eigens eine Hymne für die Jubilare komponiert, die begeistert beklatscht wurde. Im Einzelnen wurden geehrt: 60 Jahre Sigrid Büttner Georg Kleinöder Hildegard Maul Robert Mayer

13 Ehrenabend 2016

50 Jahre Brigitte Bär Albrecht Bayerlein Anne Schlitz Elisabeth Schroll Paul Schwartzkopff

40 Jahre Monika Augustin Ralf Gabriel Roland Gössnitzer Norbert Häberlein Gertraud Hecker Helmut Hecker Karin Hoffmann Christine Hoyer Heinz Kestler Karl Kohlhammer Edith Lämmermann Konrad Lämmermann Johannes Novotny Stefan Novotny Ulla Palm Helmut Pflästerer Petra Pfülb Dieter Pillokat Elisabeth Pillokat Peter Pudenz Heidelinde Regnet Otto Regnet Gertrud Sauer Gerda Schießl Erika Schindler Gabriele Schlegl Irene Schlegl Ellen Schüssel Georg Schüssel Gabriele Stallwitz Gerhard Steiner Karin Steiner Horst Stumpf Ruth Vogelbacher Armin Zitzelsberger Eleonore Zitzelsberger

14 Ehrenabend

25 Jahre Bernhard Falke Heidi Geier Siegfried Geier Willi Huber Helmuth Paul Ursula Paul Anke Rühl Jochen Rühl Marc Schellhorn Viola Schwarz Hermann Sommer Hildegard Wirth Harald Wirth

15 16 Mitgliederversammlung 2017 der Sektion Einladung

Nach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Sektion zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2017 am Dienstag, dem 25. April 2017, Beginn 19.30 Uhr in das Nebenzimmer der Gaststätte des SC 04 Schwabach, Nördlinger Straße 48 ein.

Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden 2. Totengedenken 3. Bericht des 1. Vorsitzenden 4. Berichte der Ortsgruppe Schwanstetten sowie der Mitglieder von Vorstand und Beirat 5. Bericht der Schatzmeisterin 6. Bericht der Kassenrevision und Entlastung der Schatzmeisterin und der Vorstandschaft 7. Genehmigung des Haushaltsvoranschlags für 2017 8. Neuwahlen 9. Anträge 10. Verschiedenes

Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2016 liegt am 25. April 2017 ab 19.00 Uhr zur Einsichtnahme auf. Anträge zu den Punkten 8 und 9 der Tagesordnung sind bis spätestens Dienstag, den 18. April 2017, zu richten an Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e.V. Postfach 1308, 91103 Schwabach

gez. Ralf Scheibel Marga Schindelbauer 1. Vorsitzender Schatzmeisterin

D Auch im vergangenen Jahr bekam die Sektion eine Reihe von Spenden in unterschiedlichster Höhe und aus den ver- A schiedensten Anlässen. N Allen Spendern die aus einem besonderen Grund z. B. an- lässlich eines Jubiläums oder eines runden Geburtstages K oder warum auch immer der Sektion eine Spende haben E zukommen lassen, sagen wir ganz herzlichen Dank!

17 Mitgliederversammlung 2017 der Skiabteilung Einladung

Nach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Skiabteilung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2017 am Freitag, dem 7. April 2017, Beginn 20.00 Uhr in die Geschäftsstelle der Sektion, Penzendorfer Straße 13, ein.

Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Leiter der Skiabteilung 2. Verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung 3. Jahresberichte 4. Kassenbericht 5. Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Kassenführers und der Vorstandschaft 6. Neuwahlen 7. Verschiedenes Anträge zum Punkt 7 der Tagesordnung sind bis spätestens Montag, den 30. März 2017, zu richten an Deutscher Alpenverein, Sektion Schwabach e.V., Skiabteilung Postfach 1308, 91103 Schwabach gez. Klaus Kress, Leiter der Skiabteilung

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18 Mitgliederversammlung 2017 der Kletterabteilung Einladung

Nach § 20 unserer Satzung alle Mitglieder der Kletterabteilung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2017 am Dienstag, dem 21. März 2017, Beginn 19.30 Uhr in das Nebenzimmer der Gaststätte des SC 04, Nördlinger Str. 48 ein.

Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden 2. Bericht der Vorstandschaft und des Hallenwartes 3. Kassenbericht 4. Bericht der Kassenprüfer, – Antrag auf Entlastung des Kassenführers und Vorstands 5. Neuwahl des Kassenwarts 6. Verschiedenes – Planung Routenschrauben / Hallenreinigung – Sommerprogramm

Anträge zu den Punkten 5 und 6 der Tagesordnung sind bis zum Dienstag, 14. März 2017, zu richten an Deutscher Alpenverein, Sektion Schwabach e.V., Kletterabteilung Postfach 1308, 91103 Schwabach oder per E-Mail an [email protected] gez. Jochen Wittmann, Leiter der Kletterabteilung

Wir erweitern die Informationsmöglichkeiten für unsere Mitglieder! Um Sie, liebe Mitglieder, bei Bedarf über Neuigkeiten in der Sektion auf dem Laufenden zu halten, wollen wir für Sie einen neuen Dienst einrichten. Falls Sie einen Internetanschluss haben, es wünschen und uns Ihre E-Mail-Adresse mittei- len, benachrichtigen wir Sie, wenn z. B. kurzfristige Änderungen oder Neuerun- gen im Programm anfallen, wichtige Veranstaltungen oder andere interessante Dinge anstehen. Selbstverständlich  bleiben Ihre E-Mail-Adressen bei uns gesichert  werden an niemanden weitergegeben und  wir beenden die Information, sobald Sie dies wünschen  und löschen dann Ihre E-Mail-Adresse Haben Sie Interesse? Dann senden Sie ein Mail an folgende Adresse: [email protected]

19 DAV-Sektion Schwabach im Überblick

1. Vorsitzender Schatzmeisterin Schriftführerin Ralf Scheibel Marga Schindelbauer Erika Barthauer

[email protected] [email protected] [email protected]

Tel. 09122 1893472 Tel. 09122 71157 Tel. 09122 839259

Bergwichtel Hüttenreferent Naturschutz Presse Tessa von Pietrowski Karl Schwarz Max Wolf Karl Heinz Trapp

[email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

Tel. 0176 26425252 Tel. 09122 84440 Tel. 0151 26159253 Tel. 09122 77221

Alpenvereinschor Kletterabteilung Wandergruppe Seniorengruppe Gerhard Ammon Jochen Wittmann Bertram Ritter Herbert Bub [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

Tel. 09122 76278 Tel. 0174 4653964 Tel. 09122 82052 Tel. 09122 13544

Hochtourengruppe Ausbildung Bergtourengruppe Michael Klemenz Gerhard Beck Angelika Häusler

[email protected] [email protected] [email protected] – Tel. 09172 5742957

Tel. 09122 6930836 Tel. 09122 85131 Mitgliedsbeiträge ab 1. 1. 2017 Euro A-Mitglied: Erwachsene ab 26 Jahre 60,– Skiabteilung Bücher und Karten B-Mitglied: Ehe-/Lebenspartner 33,– Klaus Kreß Herbert Kraus (gleiche Sektion, Wohnort und Bankverbindung) [email protected] [email protected] aktiv bei der Bergwacht C-Mitglied: Zweitmitglied bei DAV, ÖAV, AVS 25,– Tel. 0171 4937341 Tel. 09122 71586 D-Mitglied: Junior (19 – 25 Jahre) 35,– K/J-Mitglied: Kinder und Jugendliche 17,– Ortsgr. Schwanstetten Geschäftsstelle bis 18 Jahre Familie 93,– Klaus Bechtner Karin Steiner Penzendorfer Str. 13 Skiabteilung: Euro [email protected] 91126 Schwabach [email protected] Erwachsene (ab 18 Jahre) 7,– Tel. 09170 8252 Tel. 09122 13885 Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) 4,– Fax. 09122 885271 Bankverbindung: Düsselbacher Hütte Öffnungszeiten Sparkasse Mittelfranken Süd BIC: BYLADEM1SRS Wander- und Kletter- Montag 15-16 Uhr Sektion DE15 7645 0000 0000 1123 00 stützpunkt im Pegnitztal Mittwoch 19-20 Uhr Kletterabteilung DE05 7645 0000 0750 4078 68 Jugend DE78 7645 0000 0000 0745 00 Internet Beitrag Alpenvereinschor Skiabteilung DE19 7645 0000 0000 0711 00 Wandergruppe DE44 7645 0000 0750 4642 99 www.dav-sc.de 24,-- € Seniorengruppe DE51 7645 0000 0000 0810 00 Postanschrift: DAV-Sektion Schwabach Alpenvereinschor DE61 7645 0075 0000 4320 80 Postfach 1308 – 91103 Schwabach Düsselbacher Hütte DE14 7645 0000 0221 0393 24

20 ✂ Überschrift

21 Überschrift ✂

22 Neue Mitglieder

Mitgliederstand: 31. 12. 15: 3131 31. 12. 16: 3224 Im zweiten Halbjahr 2016 sind folgende Neumitglieder der Sektion beigetreten: Andreas Aicher Petra Bär Franka Bittner Susanne Braun Susanne Büchner Thomas Büchner Jule Christiansen Noelle Christiansen Dennis Dreher Gudrun Eder Matthias Endres Luca-Paulo Fiorella Ruth Fiorella Christian Fischer Mario Franke Leopold Freund Alexandra Friedl Agnes Fürbacher Lina Fürbacher Martin Fürbacher Simon Fürbacher Jan Glismann Michaela Göbel Vanessa Gühner Lennart Günther Nils Günther Matthias Habermann Matthias Hafensteiner Andreas Hammerbacher Hannes Hammerbacher Paul Hammerbacher Otto Hampl Alexander Heinrich Annegret Hohendanner Christian Hohendanner Lisa Hohendanner Maximilian Hohendanner Jürgen Höptner Carsten Israel Hannes Jung Rainer Jung Tina Jung Vincent Jung Simon Keller Hannes Kiefhaber Heiko Kiefhaber Nina Kiefhaber Melitta Kipp Rudolf Kipp Moritz Klenk Tobias Korth Frank Krüsmann Klara Krüsmann Tania Krüsmann Brunhilde Lachmann Karlheinz Leitner Ferdinand Lenhardt Martin Letzkus Josua Leuthold Hannes Lindner Konstanze Lucya Nele Marie Lucya Cornelia Michahelles Kirsten Michel Oliver Michel Robert Michel Ronja Michel Andrea Mignone Alina Müller Annett Naumann-Seidl Lydia Pfahler Andreas Pilhofer Klaus Pilsner Angelika Rahmstorf Emilia Robinson Janine Robinson Luisa Robinson Markus Rottner Enno Scheller Inka Scheller Kristin Scheller Laura Schellhorn Christine Schipke Luca Schipke Anton Schöpf Bettina Schöpf Michael Schöpf Nora Schöpf Martina Skronn Werner Sprater Nina Staudigl Sonja Steinberg Filip Stößel Isabel Thoma Carlotta Wallner Christian Wallner Simone Wallner Vincent Wallner Philipp Weinhardt Markus Wendel Lukas Wilhelm

Wir begrüßen die neuen Mitglieder recht herzlich in unserer Sektion. Wir empfehlen ihnen die Teilnahme an unseren Unternehmungen und den Besuch unserer Veranstaltungen je nach Lust und Interesse. Wir sind dankbar für Rückmeldungen jeder Art, um das Angebot der Sektion für ihre Mitglieder und Freunde noch weiter verbessern zu können. PS! Falls Sie Interesse haben, in der Sektion eine ehrenamtliche Tätigkeit zu übernehmen, freuen wir uns ganz besonders. Melden Sie sich in der Geschäftsstelle oder bei einem Mit- glied des Vorstandes oder Beirats.

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24 Geburtstagskinder

In der Zeit vom 1. 3. 2017 bis 31. 8. 2017 haben nachfolgende Mitglieder unserer Sek- tion einen runden Geburtstag: Wegen der Richtlinien des Datenschutzes dürfen wir die Geburtstage Mitglieder nicht mehr veröffentlichen. Der Datenschutzbeauftragte des DAV, Prof. Dr. Lauser, hat aber keine Bedenken, wenn nicht der Tag sondern nur das Monat angegeben wird! Damit können wir den Wunsch vieler Mitglieder wenigstens zum Teil erfüllen.

Im März: Irene Schlegl 70 Horst Stumpf 80 Karl Heinz Planitzer 70 Hildegard Ruf 80 Ulrich Ziermann 75 Peter Hübner 65 Gertrud Michel 65 Helga Meier 80 Hans Federlein 85 Otto Ziegler 85 Bertold Seiler 80 Harald Scherzer 65 Helmut Distler 75 Anneliese Brechtelsbauer 65 Hannelore Reinisch 75 Eberhard Rose 80 Herta Hahn 75 Reinhard Woehrle 65 Herbert Krebs 65

Im April: Margitta Ritter 70 Edeltraud Heubeck 80 Elfriede Ziegler 65 Werner Kunkel 75 Hans Böhm 65 Clemens Schellenberger 65 Jürgen Schabtach 65 Margarete Wiedemann 80 Michael Dürschner 80 Franz Kellner 80 Wilfried Dicke 80 Erna Köstler 65 Kurt Frenschkowski 80

Im Mai: Friedrich Trautnitz 65 Herbert Wolf 65 Helmut Weidmann 70 Gerhard Beron 70 Erich Günter Peine 85 Marianne Wehr 75 Dieter Murau 65 Elisabeth Pillokat 75 Jutta Linz 65 Ernst Schlampp 70 Albert Eberle 80 Ursula Rößner 80 Günter Weiss 80 Werner Kaiser 70 Dieter Oehler 70 Ingrid Godehardt 75 Gabriele Gebhardt 65 Helga Trautner 70

Im Juni: Heinz-Dieter Betzelt 80 Wolfgang Janowiak 70 Gerda Klaus 75 Leonhard Rühl 70 Kristine Wölke 75 Hildegard Ammon 80 Reiner Kreissig 80 Ernst Winter 85 Margarete Meyer 85 Ulrich Weißmantel 65 Gerard Denzler 80 Karl Schwarz 95 Georg Schüssel 70

25 Geburtstagskinder

Im Juli: Günter Rößner 80 Elisabeth Diers 75 Hans Hoffmann 85 Peter-Wilhelm Becker 75 Frank Gnilka 70 Waltraud Kreß 65 Irmgard Kunkel 70 Wolfgang Schobert 70

Im August: Brigitte Fuchs 65 Günter Bogner 80 Georg Schlierf 80 Erhardt Federlein 80 Horst Böttcher 70 Monika Weinig 70 Günther Duderstadt 85 Horst Wildner 85 Dieter Keul 65 Jürgen Eckstein 65 Reinhold Wagner 65 Hedwig Etzold 65 Oswald Grätsch 70 Herbert Kretsch 80

Wir wünschen allen unseren Jubilaren viel Glück und Gesundheit für das nächste Lebensjahr!

26 Beitragssätze

Beiträge ab 1. 1. 2017: Beitrag ermäßigter Beitrag *) A-Mitglied Vollmitglieder ab 26 Jahre, die keiner anderen Kategorie angehören 60,-- € 45,-- € B-Mitglieder sind Vollmitglieder mit Beitragsermäßigung 33,-- € 25,-- € auf Antrag, und zwar – Ehe-/Lebenspartner, dessen Ehe-/Lebenspartner der gleichen Sektion als A-Mitglied angehört, die gleiche Adresse und Bankverbindung hat – Mitglieder, die das 70. Lebensjahr vollendet haben auf Antrag – Mitglieder, die aktiv in der Bergwacht tätig sind B-Mitglied Vollmitglieder mit mindestens 50 % Schwer- 33,-- € 25,-- € schwerbehindert behinderung unter Vorlage des Behindertenausweises C-Mitglied sind Mitglieder, die als A- oder B-Mitglied 25,-- € 20,-- € oder als Junior einer anderen Sektion des DAV angehören oder wenn sie einer Sektion des ÖAV oder des AVS angehören (Gastmitglieder) D-Mitglied Junioren 19 bis 25 Jahre als 35,-- € 25,-- € Vollmitglied mit ermäßigtem Beitrag K/J-Mitglied Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre 17,-- € 14,-- € als Einzelmitgliedschaft K/J-Mitglied Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre als 10,-- € 5,-- € schwerbehindert Einzelmitgliedschaft mit mindestens 50 % Schwerbehinderung unter Vorlage des Behindertenausweises Familie kann beantragt werden, wenn beide 93,-- € 70,-- € Elternteile (A- und B-Mitglied) sind und deren Kinder (bis 18 Jahre) derselben Sektion angehören

Aufnahmegebühren ab 1. 1. 2017: A-, B-Mitglieder und Familien 12,-- € D-, K-/J-Mitglieder 8,-- €

Folgende Abteilungen erheben zusätzliche Jahresbeiträge: Skiabteilung gleichzeitig Mitgliedschaft im DSV (Deutscher Skiverband) – Erwachsene ab vollendetem 18. Lebensjahr 7,-- € – Kinder und Jugendliche bis 18. Lebensjahr 4,-- € Alpenvereinschor 24,-- € ------*) bei Eintritt ab 1. September

27 Verstorbene Mitglieder

Wir gedenken unserer lieben Bergkameradinnen und Bergkameraden, die im Jahr 2016 verstorben sind

Erika Arendt Ilse Brückner Jürgen Eckstein Marga Felleiter Gertrud Groß Gerlinde Hofmann Paula Karpa Eleonore Kohl Hans-Gerhard Lang Günther Loos Gerhard Nachtrab Elisabeth Oberndörfer Anneliese Rosa Georg Ritthammer Gottfried Ordner Frieda Plackner Brigitte Schmid Helmut Steger Maria Stiegler Irma Weigl Brigitte Zink

Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren

28 Jubiläumsfeier 125 Jahre Sektion Schwabach

Als Ralf Scheibel am 22. November 2016 kurz nach 23.00 Uhr seine Gäste der Jubilä- umsfeier im Markgrafensaal verabschiedet hatte und der Saal sich nicht zuletzt wegen der vorgerückten Stunde rasch geleert hatte, waren wir als Veranstalter, Planer und Organisatoren schon sehr froh, dass abgesehen von ein paar kleineren Pannen alles gut gelaufen war. Schließlich sind wir keine Profis dafür. Aber eines kann man mit Fug und Recht sagen, wir alle haben uns in hohem Maße engagiert und unser Bestes ge- geben. Wie hilfreich bei der Umsetzung die Beratung des Saalmeisters Manfred Rödl war, sei hier nur am Rande erwähnt.

Nach dem Motto „Wer unsere Jubiläumsfeier nicht besucht hat, wird sich darüber är- gern“ versuchten wir, ein möglichst vielseitiges Programm, das möglichst jedem Besu- cher etwas gibt, zu erstellen. Dabei war, nachdem uns Reinhold Messner eine Absage erteilt hatte – nach seinem Streit mit dem Deutschen Alpenverein kommt er zu keiner Sektion mehr – luden wir Gerlinde Kaltenbrunner ein. Sie kam, wie sie im Gespräch immer wieder betonte, gerne nach Schwabach und war der absolute Höhepunkt der Feier. Mit ihrer souveränen und verbindlichen Art strahlte sie schon beim Aufbau am Nachmittag viel Ruhe und Gelassenheit aus.

Ihr Vortrag selber war großartig. Wie sie die Gedanken und Gefühle eines Bergsteigers in der extremen Situation herüberbrachte, war sensationell. Spannend bis zum letzten Satz zog sie die Besucher in ihren Bann. Selbst solche, die vorher nie oder kaum mit Höhenbergsteigen Befassung hatten, lauschten gebannt ihrer unvergleichlichen Schilderung der Vorgänge am Berg. Dabei konnte man sich nur schwer vorstellen, welche körperlichen Leistungen diese schmale, fast zerbrechlich scheinende Frau bei ihren Expeditionen erbracht hat. „Die hohen Berge – meine Lehrmeister“ war der Titel ihres Vortrags. Deutlich konnte man erkennen, dass sie ihnen mit einer gewissen De- mut gegenübertritt. Sie erzählte auch davon, dass sie ihre Ernährung umgestellt und exakt auf ihren Bedarf ausgerichtet hat. Ihre ersten Berge bestieg sie unter Leitung des Ortspfarrers, der am Sonntag sogleich nach der Messe loszog. Damit keine Zeit verloren wurde, trug er sein Bergsteiger-Gwand bereits unter seinem Talar. Darauf in der Pause angesprochen verriet Pfarrer Ehrl, dass er bisher nur davon wusste, dass die Zisterzienser schon auch einmal eine Badehose darunter trugen.

Grußworte, die Irish-Stepp-Tänzer, die Ratschkattln, die Alphornbläser und natürlich unser Alpenvereinschor unter der vorzüglichen Leitung von Karl Franz umrahmten den Hauptteil. Der bei einer solchen Veranstaltung unvermeidliche Rückblick, un- glücklich an das Ende der Veranstaltung gerückt, bekam viel Beifall, weil er wegen der vorgerückten Stunde auf ein Minimum reduziert worden war. Die von Franz Schmid zusammengestellte Diaschau weckte bei den Besuchern manche Erinnerung an frü- here Unternehmungen. Das von Denis Röck gestaltete Logo „125 Jahre Sektion Schwabach“, das auf der Titelseite des letzten Heftes und auf den Eintrittskarten ab- gedruckt war, hat allgemein viel Anerkennung erfahren.

Geduldig erledigte Gerlinde Kaltenbrunner auch noch den Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Schwabach und erfüllte alle Autogrammwünsche.

Karl Heinz Trapp

Auf den nächsten Seiten haben wir einige Bilder von unserer Jubiläumsfeier abge- druckt!

29 Jubiläumsfeier 125 Jahre Sektion Schwabach

30 Jubiläumsfeier 125 Jahre Sektion Schwabach

31 Jubiläumsfeier 125 Jahre Sektion Schwabach

32 Kletterturm

„Wir holen die Berge nach Schwabach“ war das Motto für unsere Festveranstaltung zum 125-jährigen Beste- hen der Sektion. Die Alpenvereinsjugend ging nicht ganz soweit, aber sie baute am Tag danach einen gut acht Meter hohen Kletterturm auf und lud dazu ein, es einmal in der Senkrechten zu versuchen. Als Ergänzung zur Festveranstaltung am Abend vorher, die für unsere Mitglieder gestaltet wurde, hatte sich Jugendreferent Edmund Kaspari von der befreundeten Sektion Lauf einen Kletterturm ausgeliehen und diesen mit der Jugendgruppe am Samstag vor der Stadtkirche aufgebaut. An vier Routen konnten Kletterbegeisterte erkunden, ob ihnen das Besteigen der Kletterwand Spaß macht und auch gelingt. Insbesondere Kinder probierten es einfach einmal aus. Mit großer Begeisterung und zum Teil erstaunlichem Geschick kletterten sie, gesichert von erfahrenen Mit- gliedern der Jugendgruppe, in die Höhe. Viele Eltern registrierten mit Erstaunen, wie gut die Kinder die Klet- terrouten meisterten. Selbst ein Fernsehteam vom Kinderkanal (KIKA) des ZDF war vor Ort, um die ersten Versuche eines Mädchens im Bild festzuhalten. Auch 1. Vorsitzender Ralf Scheibel ließ es sich nicht nehmen, den Turm zu erklimmen.

33 34 Zeitplan der Hüttenbewartung für das Jahr 2017

Sektionseigene Düsselbacher Hütte bei Vorra im Pegnitztal. Kontaktaufnahme beim Hüttenreferenten: Karl Schwarz, Telefon 09122 84440 E-Mail: [email protected] Die Hütte ist jedes Wochenende bewartet. Datum Name Datum Name Wochenende Wochenende 06.-08.01 08./09.07. Gerhard Beck 14./15.01. 15./16.07 Tessa v. Pietrowski 21./22.01. Klaus Berger 22./23.07 Fritz Merklein 28./29.01. 29./31.07. Kai te Kamp 04/05.02. 01.-05.08. Kai te Kamp 11./12.02. 05./06.08. Siegmund Sulzer 18./19.02. 12./13.08. Frank Gnilka 25./26.02. Georg Gebhardt 19./20.08. Josef Seeger 04./05.03 Gerhard Beck 26./27.08. 11./12.03. 02./03.09. Maxi Kramer 18/19.03. Kletterabteilung 09./10.09. Frank Gnilka 24.-26.03. Elisabeth Fuchs 16./17.09. Katharina Fenzl 01./02.04. 23./24.09. Klaus Berger 08./09.04. Hüttenreinigung 30.09./01.10. Andrea Wegner 14.-17.04. 07./08.10. Gerhard Beck 22./23.04. Siegmund Sulzer 14./15.10. Ralf Scheibel 29./30.04. Jürgen Geißler 21./22.10. Hüttenreinigung 05.-07.05. Herr Schwager 27.-29.10. Elisabeth Fuchs 12.-14.05. Herr Schwager 04./05.11. Gerhard Beck 20./21.05. Ralf Scheibel 11./12.11. Georg Gebhardt 25.-28.05 Sabine Braunagel 18./19.11. Gerhard Beck 03.-05.06. 25./26.11. Ralf Scheibel 10./11.06 Maxi Kramer 02./03.12. 15.-18.06. Georg Gebhardt 09./10.12. 24.06. Sonnwendfeier 16./17.12 30.-02.07. Frank Gnilka Anmerkung: vom 24. 12. 2017 bis einschließlich 2. 1. 2018 wird die Hütte nur an Hüttenwarte vergeben, die sich das Jahr über zur Verfügung stellen und auch zwi- schendurch bei einem Arbeitsdienst anwesend waren.

Die Preise auf der Hütte Übernachtungen: Mitglieder des DAV und ihm angeschlossener Vereine 7,00 € Jugendliche Mitglieder von 6 bis 18 Jahre 3,50 € Nichtmitglieder 10,00 € Jugendliche Nichtmitglieder von 6 bis 18 Jahre 5,00 € Heizung: Vom 1. 10. bis 31. 3. pro Person und Tag 3,00 € Fällt auch an, wenn außerhalb dieser Zeit geheizt werden muss! 35 Düsselbacher Hütte

Wichtiger Hinweis für alle Hüttenbenutzer Die Hütte ist an die Wasserversorgung der Gemeinde Vorra angeschlossen. Es ist deshalb unbedingt zu beachten, dass beim Verlassen der Hütte die beiden Absperrhähne in der Zuleitung im Keller zugedreht werden. Wird dies nicht beachtet, könnte die Hütte bei einem Wasserrohrbruch in der Zeit in der sie leer steht, überflutet werden. Bitte Sorgfalt walten lassen!

Eine Hütte ohne Wasser ist nicht brauchbar, eine Hütte, die unter Wasser steht, aber auch nicht. Beide Probleme musste Hüttenreferent Karl Schwarz in der letzten Zeit lösen beziehungsweise verhindern. Im vergangenen Jahr ist es ihm gelungen, die Hütte an die Wasserversorgung der Gemeinde Vorra anschließen zu lassen. War doch der Wasserzulauf zur Hütte versiegt und erreichte auch bei viel Regen nicht mehr die gewünschte und erforderliche Menge. Die Überlegungen, einen eigenen Brunnen auf dem Grundstück bohren zu lassen, scheiterten einmal an den hohen Kosten, aber auch daran, dass das dazu nö- tige schwere Gerät nicht an den vorgesehenen Einsatzort gebracht werden konnte. In Ausnahmefällen, z. B. bei der Sonnwendfeier, versorgte die örtliche Feuerwehr die Hütte mit Wasser. Es blieb also nichts anderes übrig, als Kontakte mit der Gemeinde Vorra aufzunehmen. Der Bürgermeister war nicht abgeneigt, der Gemeinderat stimmte zu und so wurden im Sommer die erforderlichen Arbeiten durchgeführt. Das war ziemlich aufwändig, musste doch einmal die Leitung bei der Brücke unter der Pegnitz durchgeführt und zum anderen im Naturschutzgebiet verlegt werden. Aber Karl erreichte, dass alles nach Plan verlief und der Wasseranschluss erfolgreich erledigt werden konnte. Aus Sicherheitsgründen muss aber jetzt der Wasserzufluss abgesperrt werden, wenn die Hütte nicht genutzt wird und sich deshalb niemand dort aufhält. Bild und Hinweis (s. o.) sollen erreichen, dass beim Verlassen der Hütte dies zuverlässig geschieht. Karl Heinz Trapp

36 Skiabteilung

Hallo liebe Mitglieder des DAV Sektion Schwabach, auch in diesem Jahr habe ich wieder einen Bericht für das vergangene Halbjahr 2016 über die Aktivitäten der Skiabteilung zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen. Unsere erste Aktion für den Winter 2016/17 haben wir mit dem Skibasar Mitte Novem- ber 2016 erfolgreich hinter uns gebracht. Hier konnten wir wieder sehr viele Interes- senten in der Karl-Dehm-Schule begrüßen. Eine Vielzahl an Artikeln konnten wir während der Annahmephase von 9:00 bis 13.10 Uhr (geplant war nur bis 12:00 Uhr) entgegennehmen. Auch der Verkauf war wie immer ein toller Erfolg. Wiederum konn- ten alle Helfer mit einheitlichen Polo- shirts auftreten. Hierfür gilt unser Dank für die Unterstützung bei der Anschaf- fung der Bekleidung Frau Ute Herold von der Fa. CASE CARE SELECT aus Schwabach sowie unserem Partner für Wintersport SKI KRESS aus Haag. Den vielen Besu- chern des Skibasars wurde die Fachbera- tung dadurch erleichtert, dass wir durch die T-Shirts ohne großes Fragen sehr gut in der Masse der Leute zu erkennen wa- ren. Auch im nächsten Jahr werden wir einen Skibasar durchführen, für den wir auf Grund des großen Andranges eine Ablaufänderung vornehmen möchten und diese Planung bereits angestoßen ... und wieder ein Schnäppchen. Dieter Baier haben. und Klaus Kress haben gut beraten!

Gelungener Saisonstart für die Skifahrer des DAV Einen Start nach Maß in die neue Skisaison erlebten 44 Teilnehmer (= neuer Rekord!) der diesjährigen Eröffnungs- fahrt des DAV Schwabach. Auch in diesem Jahr hatten wir im Hotel Edelweiss in Pfunds wieder eine sehr ange- nehme Unterkunft mit gutem Essen, Sauna und allem, was das Skifahrerherz begehrt. Wie jedes Jahr verband der DAV dieses Wochenende mit einer Fortbildung für unsere aktiven Übungsleiter. Eine Ausbilderin des DAV-Bundes- lehrteams brachte unsere Übungsleiter mit scharfem Auge und vielen theoretischen und praktischen Tipps auf den neuesten Stand. Die vielen Kinder und Jugendlichen, die unsere Fahrten mit Ski- kurs in dieser Saison besuchen, werden es ihr danken. Auch der Wettergott ließ sich nicht lumpen und spendierte reichlich Sonnenstunden, die auf den hervorragend präparierten Skipisten in Nauders das Skifahren zum echten Vergnügen machten.

37 Skiabteilung

Dieser gelungene Saisonauftakt, dank dem Reiseorganisator Peter Ittner, war der ideale Appetitanreger für die vor uns liegende Skisaison und machte Lust auf mehr, noch mehr Skistunden in der Sonne auf gführigem Schnee. Alle, die dabei waren, können jetzt nicht mehr genug davon bekommen. Bilder können auf unserer Homepage der Ski- abteilung, sowie 2 Videos unter: You- tube.com – Suchwort Eröffnungsfahrt DAV Schwabach – angesehen werden. Wir sehen uns bald wieder auf der Piste! Bis dann. Da der Redaktionsschluss für das Mitteilungsblatt zum Jahresende notwendig ist, hier die Vorschau aller weiteren Veranstaltungen in der Wintersaison 2016/2017. Die Be- richte und Bilder zu diesen Unternehmungen werden wir erst im nächsten Heft nach- reichen. Am 30. 12. 2016 starteten wir zur alljährlichen Familien-Skifreizeit mit unseren Skileh- rern für eine Woche nach Saalbach-Hinterglemm. Wir haben dort wie alljährlich im Jugendhaus Buchegg Ressort direkt an der Piste eine tolle Unterkunft als Ausgangs- punkt unserer Skikurse und dem Skifreizeitvergnügen für die Erwachsenen. Der Zu- lauf aus Schwabach und Umgebung ist hier nach wie vor immer noch sehr schwach. Da wir aber seit Jahren die Zusammenarbeit mit der Sektion Fürth pflegen, konnten wir diese Fahrt erneut anbieten. Wir würden uns freuen, wenn wir hier in Zukunft wie- der mehr Teilnehmer aus dem Gebiet Schwabach und Umgebung begrüßen dürften. Hierzu laden wir auch gerne alle Familien aus der Sektion ein mit uns eine schöne entspannte Skiwoche zu verbringen, zum unschlagbaren Vollpensionspreis incl. Ski- pass, Skikurs sowie Transfer. Im Februar 2017 haben wir eine Aktion mit der Wichtelgruppe unserer Sektion. Bereits in den vergangenen Wochen haben wir mit der Leiterin Tessa von Pietrowski verein- bart, dass wir für eine Wochenendfreizeit der Wichtelgruppe im DAV Haus am Spit- zingsee fünf unserer Skilehrer für einen 2-Tagesskikurs, ebenfalls wie zur Familienfrei- zeit über Silvester, kostenlos zu Verfügung stellen. Wir freuen uns schon darauf, allen Kindern in den Altersgruppen 4 – 5 Jahre und 7 – 10 Jahre die in den meisten Fällen reine Anfänger sind, das Skifahren näher zu bringen. Die nächste Skifreizeit wird dann in der Faschingswoche stattfinden. Dieses Jahr geht es nach Südtirol in die Ortschaft Corvara. Hier waren wir bereits letztes Jahr an Ostern in der Frühstückspension Laura untergebracht. Ein Großteil der damaligen Teilnehmer hatte sich dort bereits dafür ausgesprochen, für Fasching 2017 das Haus zu buchen. Die Pension liegt direkt an der Piste zum Einstieg in die Sella Ronda. Da die Skifreizeit bereits ausgebucht ist und wir in Nachbarhäusern noch Zimmer dazu buchen muss- ten, sehen wir uns für die Zukunft auf dem richtigen Weg um wieder mehr Zuspruch für unsere Skifahrten während der Ferien zu bekommen. Auch hier stellen wir für alle Teilnehmer, ob Anfänger oder Fortgeschrittene, sowie Könner, unsere Skilehrer für Skikurse, bzw. wenn gewünscht, als Skiguide kostenlos zur Verfügung. Ende März wollen wir unsere Skifahrtsaison 2016/2017 in Südtirol beenden. Die Fahrt führt uns wieder eine Woche nach Corvara. Für die Fahrt stehen uns noch Betten zur Verfügung. Da wir hier außerhalb der Ferien unterwegs sind, können wir diese Fahrt zu einem Top-Preis anbieten. Bitte schauen Sie sich unser Angebot auf der Homepage

38 Skiabteilung der Skiabteilung gerne näher an. Auch hier gibt es wie bei allen Reisen keine Auf- schläge für Skilehrer oder Skiguides. Für Mitglieder der Skiabteilung bei Sektion Schwabach im DAV wird durch den Mit- gliedsbeitrag eine Betreuung kostenlos zur Verfügung gestellt. Alle anderen können sich gerne auch bei uns melden und für einen kleinen Preisaufschlag an unseren Aus- flügen teilnehmen, soweit sie nicht minderjährig sind. Minderjährige sind aus versi- cherungstechnischen Gründen mitgliedspflichtig. Weiterhin haben wir ja auch eine ALLZEIT BEREIT Skigruppe ins Leben gerufen. Wer hier Interesse hat, kann sich jederzeit bei mir unter [email protected] melden. Im Jahr 2017 stehen bei uns Neuwahlen an, diese werden wir in unserer Mitgliederver- sammlung am 7. April 2017 durchführen. Ich hoffe, ich konnte Ihnen/Euch umfangreiche Informationen geben und würde mich freuen, den einen oder anderen, gerne auch zahlreich, bei den Veranstaltungen der Skiabteilung begrüßen zu dürfen. Herzliche Grüße, sowie Ski- und Berg Heil Klaus Kress Leiter der Skiabteilung

Auf Nummer sicher

Bei Bergnot, Suche und Auslandskrankenschutz bei Bergunfällen (Rück­holung) Telefon 0049(0)89 30657091 Die Rufnummer des Alpinen Sicherheits-Service des DAV, der Versicherungsschutz des DAV

Preisnachlässe beim Einkauf Liebe Mitglieder, wir sind immer bestrebt, Ihnen Vorteile aus Ihrer Mitgliedschaft in unserer Sektion zu eröffnen. So ist es gelungen, bei verschiedenen Firmen Preis- nachlässe beim Einkauf zu erreichen. Unter Vorlage Ihres Mitgliedsausweises ist dies derzeit möglich bei: Zweirad-Stadler in Nürnberg, Nopitschstraße 82, bzw. in Fürth-Bislohe, Großgründlacher Straße 248 2-Rad Müller in Roth, Bortenmacherstraße 2 NiKa-Sport in Nürnberg-Herpersdorf, Radmeisterstraße 2 KRESS-Skiservice in Haag, Austraße 7 Karstadt-Sport in Nürnberg, Karolinenstraße Luggis Radlereck in Nürnberg-Katzwang, Rennmühlstraße 2 Nordic Bear in Nürnberg-Katzwang, Katzwanger Hauptstraße 50 – 10 % Rabatt Süd-West in Nürnberg,% Gibitzenhofstraße 47 – 10 % Rabatt 39 40 Mitglieder in der Presse

Ein Mitglied, über das wegen seines künstlerischen Schaffens immer wieder in der Presse berichtet wird, ist Heinz Krautwurst. Am 12. 7. 2016 berichtete das Schwaba- cher Tagblatt unter der Überschrift: Künstlerische Inklusion Sitzbank-Projekt vor Kammersteins ehemaliger Schule – Im Zuge der Neugestaltung des Platzes vor dem ehemaligen Schulhaus, dem heutigen Kinderhort, gibt es jetzt ein kleines Kunstwerk zu bestaunen. Der Schwaba- cher Künstler und Pädagoge Heinz Krautwurst hat zusam- men mit Hortkindern, Senioren, Flüchtlingen und interessierten Eltern eine Sitzbank geschaf- fen. „Das Besondere daran“, so Bür- germeister Schnell, „ ist der ge- lebte Inklusionsgedanke“. Er lobte das gute Miteinander an der Baustelle. Viele kleine Mo- saikteile geben ein farbenfro- Heinrich Krautwurst (links) und sein Team bei der Arbeit hes und lebendiges Bild. vor dem ehemaligen Kammersteiner Schulhaus.

Unter der Rubrik „Notiert und fotografiert“ berichtet das Schwabacher Tagblatt häu- fig über Familienfeiern. Am 30. 11. 2016 war dort zu lesen: „Ihre Goldene Hochzeit haben Waltraud und Franz Schmid aus gefeiert. Bürgermeister Jürgen Spahl gratulierte dem Jubelpaar mit einem Blumenstrauß zu ihrem Ehrentag und überbrachte die besten Wün- sche der Gemeinde. Kennengelernt haben sich der gebürtige Niederbayer und seine in Rohr geborene Frau 1964 im Gasthaus Brau- sebad in Schwabach. Seit 1983 leben der ge- lernte Schriftsetzer und seine Frau in ihrem nahezu vollständig in Eigenleistung gebau- ten Haus in Rednitzhembach. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. Das Paar ist im Alpenverein Schwabach aktiv. Die Jubilarin ist Mitglied im TV 48 Schwabach, ihr Mann dagegen bei der DJK.“ Waltraud und Franz sind bereits vor ihrer Hochzeit gemeinsam in die Sektion eingetre- ten, sie sind Mitglieder seit 1965. Sie wandern regelmäßig mit der Seniorengruppe. Franz fotografiert bei diesen Wanderungen und stellt alljährlich die Bilder zu einer Dia-Schau zusammen, die er bei der Weihnachtsfeier der Senioren zeigt. Er ist ein her- vorragender Fotograf und hat auch schon mehrere Sektionsabende mit seinen Bildern gestaltet. Die Bilderschau für die 125-Jahrfeier der Sektion im Herbst hat er ebenfalls zusammen gestellt.

41 Mitglieder in der Presse

Den Ehrenamtspreis der Sparkasse Mittelfranken-Süd erhielt heuer unser Mitglied Gi- sela Rümmelin-Schneider. Das Schwabacher Tagblatt berichtete darüber in seiner Ausgabe am 1. 12. 2016 unter der Überschrift

„Große Persönlichkeit“ Ehrenamtspreis für Gisela Rümmelin-Schneider VON ROBERT SCHMITT SCHWABACH – „Menschen verbinden, Barrieren überwinden.“ so lautet das Motto des Ehrenamtspreises der Sparkasse Mittelfranken-Süd. Nun hat ihn Sparkassen-Vor- standsmitglied Daniela Heil an Gisela Rümmelin-Schneider überreicht. Die 64-jährige Wolkersdorferin ist seit 2011 als ehrenamtliche Helferin für Flüchtlinge äußerst aktiv. Sie organisiert Fahrräder, Möbel und Haushaltsbedarf, erklärt in der Wolkersdorfer Unterkunft die Mülltrennung und begleitet Flüchtlinge zu Ärzten, Äm- tern und Anmeldungen. Mittlerweile setzt sie sich für Migranten im gesamten Stadt- gebiet ein. Außerdem gilt sie als sehr kritisch. „Bei Missständen nimmt sie kein Blatt vor den Mund“, hieß es. Seit seiner Gründung im Jahr 2013 gehört sie zum Stamm der Mitarbeiter im Asylcafé“. „Eine kleine Person mit großer Persönlichkeit, resolut und über alle Maßen hilfsbereit“, charakterisierten Christa Höfler und Susanne Gradner von der Diakonie eine ihrer wichtigsten Mitarbeiterinnen. Die beiden hauptamtlichen Asylbetreuer hatten Rüm- melin-Schneider für die Auszeichnung vorgeschlagen. Der Ehrenamtspreis ist mit 2500 Euro dotiert, verbunden mit der Auflage, sie karitati- ven Zwecken zukommen zu lassen, die auch mit dem ehrenamtlichen Engagement verbunden sein können. Rümmelin-Schneider hat das Geld aufgeteilt. 1000 Euro er- hält das Asyl-Café, 1000 Euro gehen an die Diakonie, 500 Euro bekommt die Christo- pher-Blinden-Stiftung.“

„Gut im Ehrenamt” ist Gisela Rümmelin-Schneider (Mi.). Mit ihr freuen sich über den Preis (v. li.) Barbara Steinhauser, Daniela Heil, Evi Grau-Karg, Christa Höfler, Susanne Gradner, OB Matthias Thürauf, Peter Schneider und Frank Schöttler.

42 Abgrenzung zwischen „Gemeinschaftstouren” und „Führungstouren” Gemeinschaftstouren

Gemeinschaftstouren sind keine Führungstouren im engeren Sinn. Jeder Teilnehmer geht auf eigene Verantwortung mit. Die Teilnahme an einer Gemeinschaftstour ver- pflichtet zur Eigenverantwortung bezüglich dem Anforderungsprofil und zur Mit- nahme der erforderlichen Ausrüstung für die ausgeschriebene Tour. In der Ausschreibung für eine Gemeinschaftstour ist klar beschrieben, welche Schwie- rigkeiten bei der Tour auftreten und dass die Teilnehmer den Schwierigkeitsgrad voll beherrschen müssen. Der Organisator und Tourenleiter kann sich in der Regel nur um die Rahmenbedingungen kümmern: Ausschreibung, Anmeldungen, Organisation von Anfahrt, Übernachtung usw. Er muss jedoch auch die angemeldeten Teilnehmer auf ihre Tauglichkeit überprüfen und ggf. unbekannte oder nicht geeignete Teilnehmer zurückweisen. Er muss auch auf Teilnehmer einwirken, die z. B. die eine unzureichende Ausrüstung dabei haben oder erkennbare Schwächen zeigen. Es bleibt dem Leiter unbenommen, ängstliche Teilnehmer unter seine besondere Obhut zu nehmen und ggf. am eigenen Seil zu sichern. Für diese Teilnehmer ist er dann als „Führer“ verantwortlich. Unter Berücksichtigung eines guten Überblicks, gegenseitiger Gefährdungsmöglich- keiten und des Mehraufwandes an Zeit gelten für Gemeinschaftstouren folgende Teilnehmerzahlen als Empfehlung: Bei leichten Wanderungen auf gut markierten Wegen: 12 Personen Bei schwierigen Wanderungen auf steilen und schmalen Pfaden: bis 8 Personen Auf Klettersteigen und in weglosem Gelände: bis 6 Personen Im Klettergelände: nur als selbstständige Zweier-Seilschaft (max. 3 - 4 Seilschaften) Auch bei Gemeinschaftstouren müssen während der Tour organisatorische Grundre- geln beachtet werden, z. B.: Genaue Information der Teilnehmer über Schwierigkeit, Gefährdung sowie Beson- derheiten der Tour. Bekanntgabe von Sammelpunkten für den Fall, dass sich die Gruppe auseinander- zieht. Gegebenenfalls Einteilung eines Führenden und eines Schlussmannes, zwischen denen sich die Gruppe bewegt. Verhaltensmaßnahmen für unvorhergesehene Zwischenfälle absprechen. An Sammelpunkten wird jeweils die Vollzähligkeit der Gruppe festgestellt.

Führungstouren Der Führer einer Gruppe im Gebirge übernimmt eine große Verantwortung für die Sicherheit und das Wohl der Personen, die sich ihm anvertrauen. Darüber hinaus be- einflusst er entscheidend Verlauf, Erfolg und Erlebniswert einer Bergtour. Er verfügt über ein souveränes Können, eine umfangreiche Erfahrung sowie das notwendige Wissen in dem jeweiligen Bereich, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Der Touren- leiter trifft auf Grund seiner Sachautorität und seiner überragenden Stellung in der Gruppe verbindlich alle Entscheidungen, hat aber damit auch die gesamte Verantwor- tung für die Sicherheit der Gruppenmitglieder zu tragen. Andererseits hat er den Wünschen der Teilnehmer, was Sicherheitsbedürfnis und Erlebniswert der Tour an- geht, möglichst nachzukommen. Dies ist nur durch weitsichtige Planung, geschickte Organisation und führungstaktisch richtiges Verhalten zu erreichen. Die Tourenfüh- rung selbst verlangt den „entschlossenen Führer”, der seine Gruppe zum Ziel bringt bzw. eventuell abbricht und dazu all seine Erkenntnisse und Erfahrungen unmittelbar

43 Abgrenzung zwischen „Gemeinschaftstouren” und „Führungstouren” einsetzt. An einer ausgeschriebenen Führungstour können auch Sektionsmitglieder teilnehmen, die dem Führer noch nicht bekannt sind, und die Tour nicht selbständig durchführen könnten. Die Anzahl der Geführten darf dann jedoch nur so hoch sein, dass der Führer in allen Fällen die erforderliche Übersicht behält sowie notwendige Sicherungsmaßnahmen durchführen kann. Nur so kann er seiner hohen Verantwor- tung gerecht werden. Die Fachübungsleiter und Bergführer haben eine umfassende Ausbildung über die Taktik und Techniken des Führens von Gruppen im Gebirge erhalten. Udo Knittel, staatlich geprüfter Ski-und Bergführer, Ausbildungsreferent der Sektion Garmisch-Partenkirchen

Bücherecke

Wanderführer Berchtesgadener Land – Bettina Forst

Sechsunddreißigmal beglei­ tet­ uns Wan­der­füh­re­rin Bet­ti­na Forst in eine der schöns­ten Re­gio­nen in den deut­schen Alpen! Der äußers­ te­ Südost­ zip­ fel­ des Lan­ des ragt wie die Schwanz­spit­ze des baye­ri­schen Löwen ins Salzbur­ger Land hin­ein und bil­det die Gren­ze zu Ös­ter­reich. Berch­tes­ga­den und seine Berge sind nahe­ zu­ legen­ där,­ und dafür gibt es zahl­rei­che sowie hand­fes­te Grün­de: den spek­ta­ku­lä­ ren Nationalpark, eine facet­ ten­ rei­ ­ che Gipfel­ welt­ mit steilen­ Felswän­ ­ den, grüne Berg­wie­sen, be­wal­de­te Hänge, ent­rück­te Hoch­pla­teaus, ver­wun­sche­ne Schluch­ten, un­ge­ zähmte­ Bachläu­ fe,­ stille­ Seen und gemüt­ li­ che­ Gasthö­ fe­ und Almen zur Jause mit fri­scher Milch. Mit­ten­drin thront der Watz­mann wür­de­voll über dem Kö­nigsee. 2014 kür­ten die Leser eines Bergma­ga­zins den 2.713 m hohen »Watzi« sogar zum schöns­ten Berg der Welt! Wun­der­bar, wenn man hier einfach­ gut ge­führt wird und sich nicht selbst um die Vor­ be­rei­tung der Wan­der­ta­ge für sich und die Fa­mi­lie küm­mern muss. Bettina Forst, Verlag Michael Müller, 228 Seiten plus Karte (Leporello) 14,90 EUR

44 Bücherecke

Wanderführer Korsika – Christoph Berg

Die Mittel­ meer­ berg­ sta­ ti­ on­ in 35 Einzel­ tou­ ren!­ Das korsi­ sche­ Gebir­ ge­ und die ausge­ dehn­ ten­ grünen­ Na- del- und Kasta­ ni­ en­ wäl­ der­ können­ glücklicherwei­ se­ auch in Ta­ges­wan­de­run­gen ent­deckt wer­den. Die 35 Vor­schlä­ge von Christoph­ Berg reichen­ vom gemüt­ li­ chen­ Fami­ li­ en­ spa­ ­ ziergang­ bis zur anspruchs­ vol­ len­ Gipfel­ be­ stei­ gung­ auf fast 3.000 m. Strand­wan­de­run­gen ge­hö­ren eben­so dazu wie die Be­stei­gung des höchs­ten In­selbergs­ Monte Cinto. Die Routen­ führen­ zu geheim­ nis­ vol­ len­ Geister­ or­ ten,­ spek­ ta­ku­lä­ren Was­ser­fäl­len, glas­kla­ren Bergseen, vor­bei an er­fri­schen­den Ba­de­gum­pen, durch tiefe Schluch­ten und lieb­li­che Täler, über Schnee­fel­der und schma­le Grate. Und mit etwas Glück be­geg­net man sogar wil­den Pfer­den und Berg­zie­gen. Christoph Berg, Verlag Michael Müller,168 Seiten plus Karte (Leporello) 14,90 EUR

Wanderführer Sächsische Schweiz – Dietrich Höllhuber

Wandern­ einmal­ ganz anders:­ Treppen,­ Stiegen,­ ausge­ ­ setzte,­ aber gut gesi­ cher­ te­ Steige­ führen­ auf Sandstein­ ­ tür­me und Fels­rif­fe, auf große Pla­teaus wie den Pfaf­fen­ stein und den Li­li­en­stein. Dann wie­der folgt man einem Pfad, der aus­sichts­reich auf halber­ Höhe einer Fels­wand ver­läuft. Die Elbe und ihre Ne­ben­flüs­se haben sich in Jahr­mil­lio­nen in das Sandstein­ mas­ siv­ einge­ fres­ sen­ und ein weltweit­ ein­ mali­ ges­ Fels- und Waldla­ by­ rinth­ geschaf­ fen,­ ein guter Teil ist heute Natio­ nal­ park.­ Die 35 Wan­de­rungen­ fol­gen zum Teil Rou­ten, die schon von den Ma­lern der deut­schen Roman­ tik­ began­ gen­ wurden.­ Sie erschlie­ ßen­ alle Winkel­ der Sächsi­ schen­ Schweiz, drei füh­ren nach Tsche­chi­en, in die schöns­ten Teile der Böh­mi­schen Schweiz. Dietrich Höllhuber, Michael Müller Verlag, 204 Seiten + Karte (Leporello) 14,90 EUR,

Wanderführer Teneriffa – Marion Helbig

Schon mal auf Wol­ken ge­lau­fen und zu Fuß den Mond er­ kundet?­ Ganz viel »Land­schaft ex­trem«, das er­le­bt man auf Te­ne­rif­fa gleich 35 Mal mit den aus­ge­such­ten Tou­ren des Wan­der- Pro­fis Ma­ri­on Helbig:­ ob an der schrof­fen Steil­küs­te im Nor­ den, in den im­mer­grü­nen Lor­beer­wäl­dern im Teno- und Anaga-Ge­bir­ge oder den wür­zi­gen Kie­fern­wäl­dern im Oro­ tava-Tal,­ ob auf den bizar­ ren­ Lava­ fel­ dern­ eines Vulkans­ Negro, ob bei der Durch­que­rung der Masca-Schlucht mit ihrem gi­gan­ti­schen Fels­mas­siv oder – ein Hö­he­punkt in jeder Hin­sicht – im Na­tio­nal­ park des Teide mit sei­ner ein­ma­li­gen Kra­terland­ ­schaft in über 2.000 m Höhe. Gut mög­lich, dass man da­nach wie­der an Wun­der glau­bt. Marion Helbig, Michael Müller Verlag, 216 Seiten + Karte (Leporello) 14,90 EUR

45 Bergtourengruppe

Bergtouren 2016 mit Angelika Häusler

Tour 1 – Wilder Kaiser Bei Kaiserwetter führte unsere erste Tour in den Wilden Kaiser. Nach dem Aufstieg durch das malerische Kaiserbachtal erwartete uns die Wirtin Silvia im Hans-Berger- Haus mit ihrem vorzüglichen Essen. Schweißtreibend stiegen wir am nächsten Tag hinauf über das Stripsenjochhaus direkt zum Stripsenkopf (1809 m). Belohnt wurde die Anstrengung mit einem gigantischen Rundblick über die noch schneebedeckten Gip- fel. Im großen Bogen und über ausgedehnte Schneefelder ging es zurück zum Natur- freunde-Haus. Den Abend ließen wir bei gutem Essen, einem Gläschen Wein und musikalischer Umrahmung durch Robert mit seinem Bandoneon (Vorläufer des heuti- gen Akkordeons) ausklingen. Der dritte Tag begann mit einem steilen Aufstieg über den Bettlersteig, vorbei an Wiesen mit blühenden Christrosen hinauf zum Gamskogel (1449 m).

Tour 2 – Tannheimer Tal Der geplante Höhepunkt un- serer zweiten Tour (Bestei- gung des Gaißhorns – 2247 m) ist leider dem noch vorhande- nen hohen Schnee zum Opfer gefallen. Ersatzweise wander- ten wir – immer am Bach ent- lang – durch das Hintersteiner Tal zur Zipfelsalpe (1526 m), vorbei am Bschießer (2000 m) direkt auf den Ponten (2045 m). Übernachtet hat die Gruppe in der urigen Willers- alpe. Trotz Nieselregen ließen wir uns beim Abstieg am nächsten Morgen über den Wildfräuleinsteig, mit den zahlreichen Orchideen, den Spaß nicht verderben.

46 Bergtourengruppe

Tour 3 – Lechtaler Alpen Vom Geier-Wally-Parkplatz in Elbigenalp stiegen wir an einem Wasserfall vorbei und einer abwechslungsreichen Landschaft zur höchstgelegenen Hütte der Allgäuer Al- pen – Hermann-von-Barth-Hütte, 2131 m – auf. Am nächsten Tag starteten wir über den Steinbockweg, vorbei an der Schafscharte mit ihren imposanten Felsformationen unsere Tour. Bei einer Rast am Hermannskarsee haben wir stets unser Ziel vor Augen: Den großen Krottenkopf – 2657 m. Der Weg zum Gipfel führt uns steil über Felsbän- der, -platten und -rinnen hinauf zum Gipfelkreuz. Die letzten Meter zum Ziel sind nicht ohne Kraxelei erreichbar. Der Abstieg am dritten Tag beginnt recht entspannt über den sehr reizvollen Enzensberger Weg in Richtung Rote Wand. Dort angekommen haben wir unsere Rucksäcke abgelegt um den drahtseilversicherten Gipfel zu erklim- men. Den Abstieg über die steile Bergwiese haben wir dann gerade noch rechtzeitig vor dem schnell einsetzenden Regen geschafft.

Tour 4 – Schesaplana Diese Tour musste leider wegen extremen Wetterbedingungen abgesagt werden. Für alle Touren gilt: Abgeschieden von der Außenwelt, eine abwechslungsreiche Al- penflora, urige Hütten mit gutem Essen, beeindruckende Gipfel mit schöner Fernsicht und eine nette Gemeinschaft machten alle Bergtouren zu einem besonderen Erlebnis. Danke Angelika! Heidi Bär

Änderungen in den persönlichen Verhältnissen Liebe Mitglieder, Sie wollen genau wie wir, dass wir immer gut in Verbindung bleiben. Falls sich etwas geändert hat: Name - Anschrift - Bankverbindung teilen Sie uns das bitte mit (Änderungsmitteilung auf Seite 10) Brief - Fax - Telefon - E-Mail: [email protected] - persönlich in der Geschäftsstelle

47 Hinweise zum Programm

Im Programm haben wir bei den einzelnen Veranstaltungen weitgehend alle dazu notwendigen Angaben vermerkt. Bei Bedarf kann beim Organisator angefragt wer- den. Für alle Touren gilt die Abgrenzung zwischen Gemeinschaftstouren und Führungs- touren (siehe Seite 43).

Info der Skiabteilung: Die Anmeldung wird erst dann wirksam, wenn • eine schriftliche Anmeldung per E-Mail an [email protected] (Anmeldeformular auf der Internetseite des DAV-Schwabach – www.dav-sc.de • in Verbindung mit einer Anzahlung von 150,– € (Fahrt 2 u. 4) bzw. 50,– € (Fahrt 1 u. 3) pro Person auf das Reisekonto der Skiabteilung, IBAN DE19 7645 0000 0000 0711 00 bei der Sparkasse Schwabach eingegangen ist. Ist eine Fahrt ausgebucht, entscheidet die Reihenfolge der wirksamen Anmeldungen über die Teilnahme. Nichtmitglieder können an Fahrten gegen einen Mehrbeitrag von 40,– EUR pro Fahrt teilnehmen, sofern die Fahrten nicht durch Mitglieder ausgebucht sind. Fahrtteilneh- mer im Alter von unter 18 Jahren müssen Mitglieder sein. Kann eine Reise nicht angetreten werden, wird bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Fahrt- beginn die Anzahlung abzüglich einer Gebühr in Höhe von 25,– € pro Person zurück- erstattet. Bei Rücktritt nach Anmeldeschluss verfällt die Anzahlung. Nach Aufforderung zur Restzahlung (ca. 4 Wochen vor Fahrtbeginn) ist diese unver- züglich vorzunehmen. Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung wird empfohlen!

48 Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon Wiederkehrende Termine Hochtouren – Informationen unter: Michael Klemenz 6930836 www.dav-sc.de/hochtouren Radwandergruppe – Termine bei Günter Günter Mersch 8751043 Mersch und Pinnwand Schwabacher Tagblatt Kletterabteilung – Kindergeburtstage Pia Ackermann [email protected] Jeden Mo. Seniorengymnastik Dieter Baier 76158 außer in 16:00 – 17:00 Uhr den Ferien Luitpoldschule, Schillerplatz 1 Jeden Mo. Nordic Walking Gruppe – 18:00 Uhr Marlene Hack 85702 Feuerwehrhaus Unterreichenbach Bis Ende Kletterabteilung – Kletterausgleichstraining Alex Garske alex@dav- April in der Dreifachturnhalle der Kernschule sc-klettern.de montags Wer sich im Winter mit Ballsportarten sowie 19:30 bis gelegentlich einfachen Geräteübungen fit Thomas Brunner thomas@dav- 21:30 Uhr halten möchte ist herzlich willkommen sc-klettern.de Mai bis Kletterabteilung – Klettern im Sebastian Jany sebastian@ September Frankenjura – Termine auf Anfrage dav-sc.de Jeden Do. Kletterabteilung – Klettern Fabian Kalmutzki außer in Leistungsgruppe in der Kletterhalle oder Martin Kalmutzki den Ferien Fränkischen Schweiz; 19:00 - 20:30 Uhr [email protected] [email protected] Jeden Do. Wirbelsäulengymnastik Nadja Schoplocher 09171 87487 außer in 19:00 – 20:00 Uhr den Ferien Hans-Hocheder-Halle

März Sa. 11. Kinderklettern in der Kletterhalle kletterabteilung@ 0174 4653964 09:00 - 10:30 Uhr bis 3. Klasse dav-sc.de 10:45 – 13:00 Uhr ab 4. Klasse und Fortgeschrittene Anmeldung über Link auf der Homepage So. 05. JDAV – Treffen in der Kletterhalle Denis Röck 0176 80506043 16:30 – 18:30 Uhr Die. 07. Nordic Walking – neue Lehrgänge Sandra Börschlein 878380 Für Anfänger: 17:30 Uhr Für Fortgeschrittene: 18:45 Uhr So. 12. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052 So. 12. Wandergruppe „Die Bergwichtel“ Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected] Do. 16. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544

49 Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon Fr. 17. Hochtouren – Offline GPS-Navigation mit Michael Klemenz 6930836 dem Android-Smartphone hochtouren@ Ausbildung in der Geschäftsstelle dav-sc.de Info: www.dav-sc.de/hochtouren So. 19. JDAV – Treffen in der Kletterhalle Kai Wechsung 0176 25742110 16:30 – 18:30 Uhr Die. 21. Kletterabteilung – Mitgliederversammlung Jochen Wittmann 0174 4653964 Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48 kletterabteilung@ Beginn: 19:30 Uhr dav-sc.de Die. 21. Vortragsabend – Beginn 19.30 Uhr Ralf Scheibel 1893472 Thema: Myanmar – Referent: Ulli Vaas So. 26. bis Skiabteilung – Saisonabschluss Skifahrt Jürgen Volkmann 691700 So. 02.04. nach Corvara Südtirol Klaus Kress 16601

April So. 02. JDAV – Treffen in der Kletterhalle Julian Feith 0175 5223265 16:30 – 18:30 Uhr Die. 05. Nordic Walking – neue Lehrgänge Sandra Börschlein 878380 Für Anfänger: 17:30 Uhr Für Fortgeschrittene: 18:45 Uhr Do. 06. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich! Fr. 07. Skiabteilung – Mitgliederversammlung Klaus Kreß 16601 mit Neuwahlen in der Geschäftsstelle Penzendorfer Straße 13, Beginn: 20:00 Uhr Sa. 08. Kinderklettern in der Kletterhalle kletterabteilung@ 0174 4653964 09:00 - 10:30 Uhr bis 3. Klasse dav-sc.de 10:45 – 13:00 Uhr ab 4. Klasse und Fortgeschrittene Anmeldung über Link auf der Homepage Sa. 08. JDAV – Mountainbikefahrt zum Heidenberg Benedikt Rauh 0160 93636345 Sa. 08. Düsselbacher Hütte – Hüttenreinigung Karl Schwarz 84440 Sa. 08. bis JDAV – Hüttenreinigung / Klettern, Georg Berger 0157 55789899 So. 09. Nachtwanderung Düsselbacher Hütte So. 16. JDAV – Treffen in der Kletterhalle Denis Röck 0176 80506043 16:30 – 18:30 Uhr Sa. 22. Kletterabteilung – Kurs 1: Fels – Toprope Andi Stock andi@dav-sc- klettern.de So. 23. „Die Bergwichtel“ – Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected] Die. 25. Sektion – Mitgliederversammlung Ralf Scheibel 1893472 Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48 Beginn: 19:30 Uhr

50 Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon Do. 27. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich! Sa. 29. Kletterabteilung – Kurs 2: Fels – Toprope Andi Stock andi@dav-sc- klettern.de So. 30. JDAV – Treffen in der Kletterhalle Denis Röck 0176 80506043 16:30 – 18:30 Uhr

Mai Sa. 06. oder Kletterabteilung – Anklettern in kletterabteilung@ 0174 4653964 So. 07. der Fränkischen dav-sc.de So. 07. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052 So. 14. JDAV – Treffen in der Kletterhalle Denis Röck 0176 80506043 16:30 – 18:30 Uhr So. 14. bis Senioren – Radtour an der Spree Herbert Bub 13544 So. 20. Anmeldung erforderlich! So. 21. „Die Bergwichtel“ – Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected] Fr. 26. bis Bergtouren – Frühjahrstour in den Angelika Häusler 09172 5742957 So. 28. Tannheimern mit Aggenstein Anmeldung [email protected] So. 28. JDAV – Treffen in der Kletterhalle Denis Röck 0176 80506043 16:30 – 18:30 Uhr

Juni Do. 01. Senioren – Tageswanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich! So. 04. „Die Bergwichtel“ – Tageswanderung Tessa von Pietrowski 0176 26425252 [email protected] Mi. 07. bis Bergtour zur Weilheimer Hütte Ludwig Berger 0157 54428038 Do. 08. Fr. 09. bis Wandergruppe – Bertram Ritter 82052 So. 11. Fahrt Bayerische Alpen/Südtirol Sa. 10. Kletterabteilung – Kurs 1: Fels – Vorstieg Andi Stock andi@dav-sc- klettern.de So. 11. JDAV – Treffen in der Kletterhalle Denis Röck 0176 80506043 16:30 – 18:30 Uhr Sa. 17. Kletterabteilung – Kurs 2: Fels – Vorstieg Andi Stock andi@dav-sc- klettern.de Do. 22. Senioren – Tageswanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich!

51 Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon Sa. 24. Düsselbacher Hütte – Sonnwendfeier Karl Schwarz 84440 Sa. 24. bis JDAV Düsselbacher Hütte – Sonnwendfeier Pia Ackermann 0175 5223265 So. 25.

Juli Sa. 01. bis „Die Bergwichtel“ – Tessa von Pietrowski 0176 26425252 So. 02. eventuell gemeinsames Wochenende [email protected] Sa. 01. JDAV – Tag der Verbände Celine Strobel 0163 8329347 Sa. 01. bis Bergtouren – Gaishorn / Tannheimer Tal Angelika Häusler 09172 5742957 So. 02. Anmeldung [email protected] So. 02. Alpenvereinschor – Gerhard Ammon 76278 15:00 Uhr Stadtparkkonzert So. 02. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052 So. 09. JDAV – Treffen in der Kletterhalle Denis Röck 0176 80506043 16:30 – 18:30 Uhr Do. 13. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich! Fr. 14. bis Hochtouren – GPS Michael Klemenz 6930836 So. 16. Großglockner 3798 m (Führungstour) hochtouren@dav- Info: www.dav-sc.de/hochtouren sc.de Fr. 21. JDAV – Vorbesprechung Berg- und Denis Röck 0176 80506043 Wanderwoche, 19:00 Uhr, Geschäftsstelle Fr. 21. bis Bergtouren – Hüttentour im Lechtal Angelika Häusler 09172 5742957 So. 23. Anmeldung [email protected] Sa. 22. bis „Die Bergwichtel“ – Tessa von Pietrowski 0176 26425252 So. 23. eventuell gemeinsames Wochenende [email protected] Sa. 22. Alpenvereinschor – 16:00 Uhr Singen Gerhard Ammon 76278 im Apothekersgarten anlässlich Bürgerfest So. 23. JDAV – Treffen in der Kletterhalle Denis Röck 0176 80506043 16:30 – 18:30 Uhr Fr. 28. bis Hochtouren – Gletscher-Grundkurs Michael Klemenz 6930836 Mo. 31. mit Schnupper-Eisklettern (Ausbildung) hochtouren@dav- Info: www.dav-sc.de/hochtouren sc.de Mo. 31. bis JDAV – Wanderwoche Denis Röck 0176 80506043 Sa. 05. 08. Mo. 31. bis Hochtouren – Fortgeschrittenenkurs Michael Klemenz 6930836 Sa. 05.08. Eis und Fels (Ausbildung) hochtouren@dav- Info: www.dav-sc.de/hochtouren sc.de

52 Programm der Sektion Schwabach

Datum Veranstaltung Organisator Telefon August Die. 01. Senioren – Fahrt zur Luisenburg und Herbert Bub 13544 Besuch des Musical Cats Anmeldung erforderlich! Do. 03. bis Hochtouren – Ötztaler Wildspitze, 3770 m Michael Klemenz 6930836 Fr. 04. (Führungstour) hochtouren@dav- Info: www.dav-sc.de/hochtouren sc.de So. 06. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter 82052 Do. 03. Senioren – Sommerfest Herbert Bub 13544 Anmeldung erforderlich! Fr. 18. bis Hochtouren – Piz Palü, 3900 m Michael Klemenz 6930836 So. 20. (Führungstour) hochtouren@dav- Info: www.dav-sc.de/hochtouren sc.de Sa. 26. bis Senioren – Wander- und Erlebnisreise Herbert Bub 13544 Sa. 02. 09. Trentino – Gardasee Anmeldung erforderlich! Fr. 31. bis Wandergruppe – Mehrtägige Fahrt Bertram Ritter 82052 Mo. 04. 09. Hessisches Bergland / Fuldatal

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53 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Programm der Ortsgruppe Schwanstetten

Datum Veranstaltungen Organisator Telefon Januar Mo. 02. - Sa. 07. Familienskifahrt Herbert Lanzl 2047 Sa. 14. Nachtwanderung Merklein / Stengel 8944 + 9731313 Februar Fr. 17. Sektionsabend Klaus Bechtner 8252 März Sa. 04. Winterwanderung Merklein / Burgis 8944 Fr. 17. Jahresversammlung Vorstandschaft April Fr. 07. Sektionsabend Klaus Bechtner 8252 Sa. 29. Radtour Fritz Merklein 8944 Mai Mo. 01. Stand auf dem Walpurgismarkt Bechtner / Merklein 8252 / 8944 So. 21. Familienwanderung Merklein / Stengel 8944 + 9731313 Mi. 24. - So. 28. Mehrtage Rad- und Wandertour Fritz Merklein 8944 Juni Sa. 24. Sonnwendfeier Vorstandschaft Juli Sa. 08. Tageswanderung Gerhard Seefelder 8343 Fr. 21. Sektionsabend Klaus Bechtner 8252 August So. 13. - Sa. 19. Bergtour Kleinwalsertal Jürgen Burgis 0911 638957 September Sa. 09. Tageswanderung Jürgen Burgis 0911 638957 Fr. 22. - So. 24. Bergtour Herbert Lanzl 2047 Oktober Sa. 07. Tages-Radtour Klaus Bechtner 8252 Fr. 20. Sektionsabend Klaus Bechtner 8252 November Sa. 04. Abschlusswanderung Gerhard Seefelder 8343 Sa. 18. Weinfahrt Merklein 8944 Dezember Sa. 02. Weihnachtl. Sektionsabend Klaus Bechtner 8252

Zusätzliche Termine für die Familien-Wandergruppe: Februar So. 12. Tageswanderung Stengel/Merklein 9731313 + 8944 März So. 19. Tageswanderung Stengel/Merklein 9731313 + 8944 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN54 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Programm der Ortsgruppe Schwanstetten

Datum Veranstaltungen Organisator Telefon Juli Sa. 22 - So. 23. Hüttenwochenende Stengel/Merklein 9731313 + 8944 September Sa. 16 - So. 17. Hüttenwochenende Stengel/Merklein 9731313 + 8944 Oktober So. 15. Tageswanderung Stengel/Merklein 9731313 + 8944 November So. 19. Tageswanderung Stengel/Merklein 9731313 + 8944

Treff der Nordic Walking Gruppe jeden Samstag, 9.30 Uhr, am Parkplatz Alte Straße, hin- ter der Mehrzweckhalle. Falls an einem Samstag eine DAV-Veranstaltung ist, entfällt der Lauftreff.

Änderungen vorbehalten. Vorwahl Schwanstetten: 09170

Allgemeine Hinweise der Ortsgruppe Schwanstetten: Einzelheiten zu unseren Veranstaltun- gen entnehmen Sie bitte den Aushängen in unseren Schaukästen in den Ortsteilen Schwand und Leerstetten, sowie den Pressemitteilungen. Die Skigymnastik beginnt im Oktober, jeweils am Donnerstag um 20.00 Uhr in der Gemeindehalle 1 des Marktes Schwanstetten (gegenüber dem Rathaus). Die Sektionsabende finden in der Gaststätte Wellenhöfer, Leerstetten oder in den Bürger-Stub'n, (Gemeindezentrum Schwanstetten) statt. Unsere Internet-Adresse: dav-sc.de/schwanstetten und die E-Mail-Adresse: [email protected]

Wir suchen Dich! Ausbildung im DAV in den alpinen Sportarten – Klettern, Klettersteige, Alpinski, Skibergsteigen, Hochtouren, Wandern oder in der Jugendarbeit. Das solltest Du mitbringen: – Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein, Organisationstalent – ausbaufähige Kenntnisse in einer alpinen Sportart oder in der Jugendarbeit – die Bereitschaft einen Lehrgang mit Abschlussprüfung zu absolvieren Ausbildung und Fortbildung werden durch die Sektion finanziert. Die Ausbildungsabteilung des DAV hat ab 2014 die Fachübungsleiterausbildung neu konzipiert. Die veränderten Verhältnisse im Gebirge (Klima, Erschließung) und der anhal- tende Boom in den Trendsportarten Klettersteiggehen und Skibergsteigen wer- den in der neuen Ausbildungsstruktur stärker berücksichtigt. Es erwartet Dich eine fundierte und anerkannte Ausbildung. Fragen zur Ausbildung beantwortet Dir gerne Gerhard Beck, Telefon 09122 85131 oder E-Mail: [email protected]

ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN55 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

Liebe Mitglieder unserer Ortsgruppe, wir hoffen, Sie haben das vergangene Jahr gesundheitlich gut bewältigt und können das neue voll Elan angehen. Dazu wünschen wir Ihnen viel Glück und alles Gute. In der Sektion und auch in unserer Ortsgruppe hat sich im letzten Jahr erfreuliches und weniger angenehmes ereignet. So konnte die Sektion ihr 125-jhr. Bestehen ge- bührend feiern und die Düsselbacher Hütte wurde an die zentrale Wasserversorgung der Gemeinde Vorra angeschlossen. Sie ist jetzt also wieder uneingeschränkt nutzbar. In unserer Ortsgruppe hat sich die im März 2016 neu gegründete Familienwander- gruppe inzwischen fest etabliert und auch die Nordic Walking Gruppe zieht ihr Pro- gramm regelmäßig durch. Weniger erfreulich ist, dass wir zur Sonnwendfeier die Bruckwiese in Furth nicht mehr nutzen können und auch der Geräteschuppen nicht mehr zur Verfügung steht. Die Vorstandschaft versucht einen adäquaten Ersatz zu finden, denn es wäre schade um diese traditionelle Veranstaltung. Die Veranstaltungstermine für 2017 finden Sie auf den grünen Seiten. Wir hoffen na- türlich, dass Sie weiterhin so zahlreich teilnehmen können. Weitere Infos und Einla- dungen erhalten Sie per Post, per Mail oder über die örtliche Presse. Ebenfalls finden Sie aktuelles in den 3 Schaukästen der Gemeinde, in Leerstetten, Hauptstraße und Sonnenstraße, in Schwand am Margarethenhof. Für Vorschläge und Fragen stehen Ihnen folgende Ansprechpartner der Vorstandschaft zur Verfügung: 1. Vorsitzender Klaus Bechtner 09170 8252 [email protected] 2. Vorsitzender Fritz Merklein 09170 8944 [email protected] Schatzmeister Werner Fischer 09170 1730 [email protected] Schriftführerin Ursula Bechtner 09170 8252 Beirat Helmut Melzer 09170 98979 [email protected] Wanderwart Bergtour Jürgen Burgis 0911 638957 [email protected] Wanderwart Fam.-Gr. Fabian Stengel [email protected] Skiabteilung Herbert Lanzl 09170 2047 [email protected] Pressewart Gerhard Gründler 09170 1255 [email protected] Ehrenvorsitzender Horst Riegg 09170 8365 [email protected]

Was sich in den letzten Monaten ereignet hat, lesen Sie anschließend in den Berichten.

23. April 2016: Frühlingswanderung zu den Adonisröschen

Es gibt kein schlechtes Wetter, das stellten die 49 Wanderer der Orts- gruppe Schwanstetten des DAV unter Beweis. Trotz Dauerregen machten sie sich auf den Weg, um in der Nähe von Bad Windsheim ihre Frühjahrswande- rung durchzuführen. Vom Kurpark der Stadt ging es hinaus durch die parkähnliche Landschaft mit Schirm und Regenkleidung und hinauf zum Scheibenberg mit seinen Rebenhängen. An den alten Weinla- gen blühten die gelben Weinbergtul- pen. Leider waren die Blütenkelche wegen des Regens meist geschlossen. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN56 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

Trotzdem war der mit gelben Blumen übersäte Hang sehenswert. Nach dem Foto- stopp ging es am Hang entlang weiter Richtung Erkenbrechtshofen. Der gipshaltige Boden lässt dort auf einem unter Naturschutz stehenden Hügel die wunderschönen gelben Frühjahrs-Adonisröschen gedeihen und die zarten Blütenkelche der Küchen- schellen. Der Bus brachte uns dann nach Ulsenheim in einen Winzerhof, wo nicht nur das Essen sondern auch der Wein vorzüglich war. Danach fuhr der Bus nach Oberntief in ein Dorfmuseum. Der „Frohsinnshof“, ein altfränkischer Bauernhof, ist mit all seinen Ne- bengebäuden bis unter die Dächer voll von alten Maschinen, Geräten und Fahrzeu- gen. Es gibt auch anschaulich eingerichtete Räume wie Küche, Schlafzimmer und die „gute Stube“, so wie es wohl vor gut 150 – 200 Jahren ausgesehen hat. Nachdem es nach wie vor regnete, war niemand für die vorgesehene Wanderung zu- rück nach Bad Windsheim zu begeistern, so dass wir mit dem Bus zurück nach Bad Windsheim in ein schönes Cafe am Kurpark fuhren. Frisch gestärkt konnten wir die Heimreise antreten und trafen gegen 19.00 Uhr sicher wieder in Schwanstetten ein. Fritz Merklein

1. Mai 2016: Walpurgismarkt

Die DAV-Ortsgruppe Schwanstetten beschloss in einer Vorstandssitzung sich zum ersten Mal am Walpurgis- markt zu beteiligen. Nun begannen die Vorbereitungen: Wie gestalten wir unseren Stand, was bieten wir zum Essen und zum Trinken an? Gerda und Fritz Merklein machten sich Gedanken über kulinarische Schmankerl. Klaus Bechtner machte aus unserem Pavillon eine „Berghütte“. Klaus Hopf übernahm die Gestaltung von Schrift und Druck und die Zimme- rei Spiegel hat uns das benötige Holz kostenlos überlassen. Und dann war es soweit – der 1. Mai brach an – wir bauten unseren Stand auf und boten Käsespätzle, Kaiserschmarrn (frisch am Stand zubereitet), Kaminwurzen, Vinsch- gerl und Kuchen an. Natürlich fehlten auch verschiedene Getränke und Kaffee nicht. Ich kann nur sagen – es war ein voller Erfolg. Ich möchte mich auf diesem Weg noch mal herzlich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfer bedanken, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchzuführen wäre. Wir freuen uns über den großen Erfolg und werden auch 2017 wieder auf dem Walpur- gismarkt vertreten sein. Klaus Bechtner

5. Mai 2016: Familienwanderung in

Die DAV Ortsgruppe lud zu ihrer traditionellen Familienwanderung ein, die uns dies- mal am Himmelsfahrtstag nach Greding führte. 66 Personen, darunter 14 Kinder mit ihren Eltern aus der neu gegründeten Familienwandergruppe fanden sich bei idealem Wanderwetter per Bus und Pkw am Grillplatz in Greding ein. Danach ging es ca. 1 km zum Startplatz der Wanderungen. Es wurden 3 Gruppen gebildet, die unterschiedlich lange Strecken von 4 km, 7 km und 12 km wanderten. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN57 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

Alle Touren führten durch das einmalige Kaisinger Tal mit einem Naturlehrpfad, wo an 21 Stationen die wunderschöne Fauna und Flora und die sehenswerten Sinterteras- sen aus Kalktuffstein erklärt werden. Als geologisches Phänomen konnte das Versi- ckern des Brunnenbaches inmitten der Te- rassen beobachtet werden, der nach einigen hundert Metern plötzlich wieder mit Wasser gefüllt war. Nach und nach trafen die Grup- pen am Grillplatz ein, wo bereits die Brat- würste und ein kühles Getränk auf die Wan- derer warteten. So gestärkt eroberten die Kinder die Spielwiese und vor allem 2 Klet- terbäume bevor es an die Schatzsuche ging. In der Schatzkiste war schließlich für jedes Kind ein kleines Geschenk versteckt. Nachmittags machten wir uns auf in die his- torische Innenstadt von Greding. Die Versu- chung durch Eisdiele und Cafe war so groß, dass sich nur etwa 15 Interessierte dem Stadtrundgang anschlossen, der als Höhe- punkt die romanische Michaelsbasilika mit dem Karner (Beinhaus) ansteuerte. Nach der Kaffeepause trafen sich alle wieder am Bus- parkplatz, wo es dann mit Bus und Pkw wie- der nach Hause und ein schöner Tag zu Ende ging. Fritz Merklein

16. – 20. Mai 2016: Rad- und Wandertour im Salzkammergut Die DAV Ortsgruppe Schwanstetten besuchte fünf Seen in fünf Tagen. Diese einmalige Mischung aus Bergen und Seen faszinierte die 46 Teilnehmer der Rad- und Wanderreise. Die Hinfahrt führte zunächst an den Mondsee, der von den Radlern umrundet wurde. Die Wanderer erkundeten währenddessen den Ort Mondsee auf dem Kulturleitweg. Anschliessend fuhr man gemeinsam zum Hotel am Wolfgangsee. Der nächste Tag begann mit Regen, so dass eine Änderung im Programmablauf not- wendig wurde. Von St. Gilgen begab sich eine größere Anzahl der Wanderer auf den Pilgerweg nach St. Wolfgang, auf traumhaften Pfaden vorbei an schönen Kapellen und einer beeindruckenden Felsenkirche. Die Wallfahrtskirche in St. Wolfgang und das weltberühmte „Weisse Rössl” waren krönender Abschluss. Die Radfahrer erkunde- ten das Ufer des Wolfgangsees mit St. Wolfgang und ein großes Naturschutzgebiet bei Strobl. Am nächsten Morgen strahlte die Sonne, so dass wir voller Erwartung zum Höhe- punkt der Reise, dem Weltkulturerbe „Hallstatt” aufbrachen. Nach einer sehr interes- santen Führung durch den Ort setzten die Wanderer mit der Fähre zum Ostufer des Hallstätter Sees über, um dort durch frühlingshafte Wiesen zu wandern. Wegen eines Felssturzes musste die Wanderung mithilfe der Bahn verkürzt werden. Dies betraf auch die Radfahrer, die ihre Tour erst mit Verzögerung und ebenfalls kürzer als ge- plant an Traun und Ischl entlang zurück zum Hotel führte. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN58 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

Der 4. Tag brachte die Wanderer auf den Grünberg hoch über Gmunden am Traun- see, wo es von der Bergstation der Seilbahn hinüber ging zur Einkehr am Laudachsee. Auf dem Rückweg wurde gerade die Berg- station erreicht, als heftiger Regen einsetzte. Die Radfahrer machten sich vom Hotel aus auf den Weg Richtung Gmunden, über teil- weise hügelige Waldwege und schöne Pas- sagen direkt am Ufer des Traunsees entlang. Leider wurde das Ziel nicht ganz erreicht, der Starkregen zwang 3 km vorher zum Ab- bruch der Tour. Der letzte Tag begann wieder regnerisch. Nach einer Stadtführung in Bad Ischl bei der Weiterfahrt zum Attersee hellte sich der Himmel auf, so dass bei einem Spaziergang am Gustav-Klimt-Themenweg viele Motive des Malers durch die Stimmung am See nachempfunden werden konnten. Die Heimfahrt wurde für das Abendessen im Kloster Niederaltaich unterbrochen, wo der Besuch der Klosterkirche ein schöner Abschluss der 5-Tage-Tour war. Fritz Merklein

Die Sonnwendfeier am 18. Juni wurde wegen schlechtem Wetter abgesagt.

Tagesradtour am 3. Juli 2016 DAV Radlergruppe unternahm eine Radtour in den Rangau. Die Sommer-Radtour der Ortsgruppe Schwanstetten führte vom Rathaus in Schwanstetten abwechslungsreich Richtung Westen in die alte fränkische Kulturland- schaft des Rangau. Erfreulich viele neue Teilnehmer waren unter den insgesamt 28 Radlern, die sich beim ersten Stopp am Schwabacher Marktplatz zum Gruppenfoto aufstellten. Bei angenehmen Temperaturen fuhren wir durch das Schwabachtal zunächst zur male- risch gelegenen Buchschwabacher Mühle. Der Besitzer der Mühle führte uns durch die dort beheimatete Galerie „Destillarta” und berichtete über die Entstehung des Fleder- maus-Lehrpfades. Auf dem Rundweg erfuhren wir auf den Informationstafeln viel Wissenswertes über die bei uns stark bedrohten Fledermäuse. Über Buchschwabach und den Rosstaler „Dreigründles-Weges” erreichten wir, vorbei an einer Weidekoppel mit Lamas, den Gasthof in Oedenreuth, wo wir im Biergarten unsere Mittagspause einlegten. Frisch gestärkt ging es auf ruhigen Nebenstraßen immer leicht bergab durch herrliche Täler nach Stein. Von dort dann durch den Rednitzgrund über Gerasmühle nach Mühl- hof. Die Wiesen dort wurden gerade gewässert, so daß auch der Radweg zentimeter- hoch überflutet war, und unsere Fahrradreifen gründlich gereinigt wurden. Noch ein ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN59 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN kurzer Stopp an der Eisdiele, dann erreichten wir über den Reichelsdorfer Keller und am Kanal entlang nach 54 km wohlbehalten wieder unseren Ausgangspunkt. Fritz Merklein

Sektionsabend am 22. Juli 2016

Unser Sektionsabend am 22. Juli 2016 stand unter dem Motto: „Ägypten mit Bild und Ton“. Wir konnten an diesem Abend 33 Personen begrüßen. Unser Vereinsmitglied, Isolde Rühle, hat diesen Abend zu einem Erlebnis werden las- sen. Es begann mit dem Flug von Nürnberg nach Hurghada, mit dem Bus durch die Wüste nach Luxor und mit dem Schiff bis Assuan. Die markantesten Punkte waren: Luxor mit den Tempelanlagen, dem Karnak-Tempel und dem Tal der Könige. Kom Ombo: Ein Doppeltempel am östlichen Nilufer in Oberägypten. Edfu: Der Edfu- Tempel, auch Tempel des Horus genannt ist der besterhaltene Tempel in Ägypten. Assuan: Der gigantische Staudamm ist 111 Meter hoch und 3600 Meter lang, der Stau- see dahinter ist fast 500 km lang. Weiter zu einem Nubischen Dorf bei Assuan und dem Botanischen Garten auf einer Insel im Nil. Abu Simbel: Der Felsentempel wurde zum Ruhm Ramses II. erbaut. Wegen des Assuan Staudammes wurde er abgetragen und 64 Meter höher auf der Hochebene von Abu Simbel wieder aufgebaut. Anschließend ging es mit dem Schiff von Assuan zurück nach Luxor und durch die Wüste mit dem Bus nach Hurghada um noch einige Strandtage zur Erholung zu genie- ßen und dann mit dem Flugzeug zurück nach Nürnberg. Mit einem großen Applaus bedankten sich die Teilnehmer bei Isolde für ihren sehr schönen Vortrag. Klaus Bechtner

Bergtourensafari im östlichen Allgäu vom 4. bis 9. September 2016

Nachdem noch kein E-Rucksack entwickelt ist, der von alleine den Berg hochschwebt, haben wir uns auch heuer wieder entschieden, ein Basislager einzurichten. Unser Ziel war diesmal Obergschwend, zwischen Ober- und Unterjoch, ein Sport- und Freizeit- zentrum des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Bayern e.V. (das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme). Das Basislager hat den Vorteil, dass alle geplanten Wander- und Bergtouren mit einem Tagesrucksäcklein bewältigt werden können. Also bestens geeignet für den Touristen jenseits der Siebzig und Fünfundsiebzig. Sonntag, 4. 9. (Tag der Anreise): Pünktlich um 07.17 Uhr startet der Franken–Allgäu–Express, der uns in nicht einmal drei Stunden nach Sonthofen bringt. Wir benutzen das Bayernticket, die billigste Vari- ante für so weite Strecken. Planmäßig erreichen wir Sonthofen und den Anschlussbus nach Hindelang, wo wir noch einmal umsteigen müssen. Direkt vor der Haustüre lie- fert uns der Bus ab. Hier hat uns auch schon der Hanaugregor, der mit dem Auto an- gereist ist, empfangen. Übliche Anmeldungsformalitäten an der Rezeption und einrichten der Quartiere wa- ren unsere weiteren Schritte. Anschließend bekommen wir eine gründliche Unterwei- sung vom Facility-Management über die gesamten Einrichtungen wie Frühstücks-, Speise-und Aufenthaltsräume, Schwimmbad, Sauna, Kraftsport- und Ausdauergeräte usw.. Vergessen wurde leider der „clos-o-mat“ auf unserem Zimmer, den Kärcher ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN60 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN brachten wir nie zum Laufen, wir schafften nur die Heißluft. Nach dieser Art der Einweisung machen wir uns auf einen Erkundungsgang nach Ober- joch. Schon von weitem hören wir Klänge von Live-Musik die von der Moorhütte her- kommen. Leider war der Außenbereich we- gen des schönen Wetters überfüllt, aber wie von unsichtbaren Mächten gesteuert wird genau vor uns ein Zehnertisch frei der sofort beschlagnahmt wird. Jetzt kommen auch die Kaffeetrinker auf ihre Kosten und beginnende „Sturm- und Lawinengefahr“ behindern uns am Weitergehen. Aber wenn es am schönsten ist, dann muss man weitergehen, über dem Moor-Lehrpfad, die Untere Schwand-Alpe, den Bauer Hotzen erreichen wir wieder unser Basislager. Die übliche Rotweinzeremonie mit badischem Wein für eine schöne Bergwoche holen wir jetzt vor dem Abendessen im Aufenthaltsraum nach. Es gibt Rouladen mit einem wunderbaren Stopfer, Deutschland gewinnt 3:0 gegen Norwegen, glücklich steigen wir ins Bett.

Montag, 5. 9. (die große Grenzrundtour): Laut Wetterbericht soll es ein sehr schlechter Tag werden. Trotzdem beschließen wir den großen Grenzrundweg zu gehen. Es hat auch sehr stark geregnet in der Nacht, es regnet noch leicht als wir vor die Tür treten, aber mit Regenschirmen bringen wir es fertig den Regen zu vertreiben und er ließ sich auch nicht mehr blicken. Also Aufstieg zum Bauer Hotzen(plotz), Querung und Abstieg nach Unterjoch, über Steineberg und den Zehrerhöfen erreichen wir unterhalb vom Zinken und Sorgschr- ofen, Rehbach. Um die neue Altersarmut etwas zu verdecken, machen wir nach dem Lokal in einer nicht einsehbaren Kurve unsere Pause und ernähren uns mit Mitge- brachtem aus dem Rucksack. Die Landesgrenze wurde auch schon überschritten, steil geht es abwärts in das Tal der Vils, die auf einem kleinen Steg überquert wird, um am Gegenhang wieder aufzusteigen. In einer langen aussichtsreichen Querung entlang am Kapper-Berg erreichen wir Steig am Rand von Schattwald. Auf dem „Alten Salzsteig“ wandern wir über den Oberjochpass, passieren das „alte Zollamt“, den Grenzwiesenlift und erreichen so die untere Wiedhag-Hütte die uns natürlich sofort zu einer Rast animierte. Immer wieder tauchen Diskussionen auf, die es früher nicht gab. Aber das ist ganz lo- gisch, früher hat es einiges nicht gegeben, z. B.: ist ein Trinkschlauch sinnvoll? Allen Geg- nern zum Trotz sage ich ja, es gibt nur ein Problem, die richtige Reinigung. Mit unter- schiedlichen Meinungen marschieren wir wieder auf dem Moorpfad Richtung Oberg- schwend. Entgegen der schlechten Wetter- prognosen hatten wir einen wunderschö- nen Tag. Länge der Tour, ca. 12 km, Höhen- meter im Auf- und Abstieg ca. 500 m. Zum Essen gibt es Schweinebraten oder All- gäuer Maultaschen. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN61 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

Dienstag, 6. 9. (Wertacher Hörnle): Die Meteorologen haben die Tage verwechselt, heute ist der schlechtere Tag. Grauer Himmel, die Berge wolkenverhangen, so machen wir uns auf dem Gregorweg zum Ausgangspunkt auf das Wertacher Hörnle. Jetzt brauchen wir schon die Regenjacke. Im steilen Anstieg geht es hoch zur Buchel-Alpe. Es hört zu regnen auf, nach einer kleinen Rast steigen wir in nebligem Gelände hoch und sehen leider nichts von der Landschaft um uns, bis wir auf dem Wertacher Hörnle ankommen. Zur Erinnerung kommt noch ein Wanderschwan in das Gip- felbuch und langsam fängt es an aufzurei- ßen. Bei schönem Wetter kommen wir wie- der an der Buchel-Alpe an, genießen die längere Pause und die herrliche Gegend in der Sonne. Es gibt selbstgebackene Kuchen und Spezialitäten aus der Milch, die von Amelie und Daisy gezapft wurde. Schweren Herzens entschließen wir uns für den Ab- stieg. Vor dem Essen machen wir noch ein Foto- Shooting mit unseren neuen T-Shirts die von der Firma (und Bergkamerad) „Hopf Design“ in Schwanstetten entworfen wurden. Thema des Tages: braucht man einen Cholesterin-Spiegel ja oder nein, schlecht zum Reinschauen und aufhängen kann man ihn auch nicht! Länge der Tour, ca. 11 km, Hm im Auf- und Abstieg ca. 1200 m Zum Abendessen gibt es gebratene Hühnerbusen oder Lasagne. Mittwoch, 7. 9. (die Königsetappe): Herrlichstes Bergwetter, wir fahren mit dem Bus nach Oberjoch. Wahrscheinlich kommt heute unsere Königsetappe. Im unteren Teil wird der Iseler-Sessellift benutzt, im weiteren Teil folgt der Aufstieg zum Iselergipfel (1867 m). Nach kurzer Rast geht es zur Kühgundspitze (1907 m) und über den gesamten Kühgundrücken auf schmalem Grat und öfters ausgesetzt zum Wannen- jochkopf (1705 m). Ab hier führt ein sehr steiler, messerscharfer und oft seilversicher- ter Grat hinunter zur Hinteren Wiedhag- Alpe. Konzentration und festes Anpacken ist jetzt gefragt. Ohne Zwischenfall erreichen wir den Normalweg und lassen uns an der Moorhütte eine Halbe schmecken. Auf unse- rem vertrauten Moorweg erreichen wir wie- der Obergschwend. Heute habe ich beschlossen auch eine Runde mit zu schwimmen. Schon auf dem Weg zur Schwimmhalle merkte man, da steppt der Bär. Etwas verdutzt stand ich am Be- ckenrand als mir ein Hauch von Bad Grießbach ins Gesicht wehte. Das Becken war voller Wassernudelnixen, Klaus und Gerhard steckten auch schon mitten drin. Es gibt kein Entrinnen mehr, die Therapeutin reichte mir eine Wassernudel, dann stieg auch ich in das volle Programm mit ein. Länge der Tour, ca. 11 km, Hm im Auf- und Abstieg ca. 1540 m Heute gibt es Seehecht oder Schweinenackensteak. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN62 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

Donnerstag, 8. 9. (eine von einundzwanzig): Erwartungsvoll stehen wir wieder an der Bushaltestelle. Unser Ziel ist Sonthofen, denn heute steht die fünfte Etappe vom Maximiliansweg auf dem Dienstplan. Eine für uns freudige Überraschung bot sich beim Einsteigen, denn als ich für die Gruppe bezahlen wollte, eröffnete mir der Fahrer, dass seine Software vom Ticketautomaten abgestürzt ist und er auch kein Bargeld annehmen kann. Also fuhren wir zum Nulltarif nach Sont- hofen. In der Nähe der Ostrachbrücke, unserem Ausgangspunkt, steigen wir aus und suchen den richtigen Einstiegspunkt zu unserer Tour. Bald finden wir den Pfad der hinauf zum Schlossbauer führt, vorbei an der Ruine der Burg Fluhenstein zum Bildstöcklweg. Dann folgt ein sehr steiler mit Wurzeln durchzogener Aufstiegsgrat im Wald. Deutlich kann man hier die Verschiebung der tektonischen Platten ahnen, ich war vor über zehn Jahren hier, da war alles viel flacher. In einem gefühlten Wurzelüberhang „mer- keln“ wir uns höher mit einem geschichtsträchtigen Spruch auf den Lippen „wir schaf- fen das“. Am Tiefenbacher Eck (1525 m), ein herrlicher Aussichtspunkt, machen wir die ver- diente Pause und räkeln uns im Gras. Drüben ist unser nächstes Ziel der Spieser (1651 m), aber ein gewaltiger Taleinschnitt trennt uns noch. Sehr steil geht es hinab und drü- ben wieder genau so steil empor. Dem Gesetz der Jugend folgend nehmen wir den ersten Anstieg zum Spieser, der oben durch eine enge Steinrinne endet, dann stehen wir am Gipfelkreuz. Eine gran- diose Rundumsicht in die Allgäuer und darü- ber hinaus haben wir uns verdient. Über den Steinpasssattel werden im weiteren Abstieg die Spieserlifte und der Weg nach Oberg- schwend erreicht. Länge der Tour, ca. 13 km, Hm im Auf- und Abstieg ca. 1550 m. Heute gibt es Kartoffelschupfnudeln oder Schweinerückenmedaillon im Speckmantel.

Freitag, 9. 9. (Heimreise): Beim Einsteigen in den Bus machen wir dem Fahrer klar, dass wir auch heute nicht zahlen, denn wir haben ein Bayernticket, online ausgedruckt und von zu Hause mitge- bracht. Noch einmal geht es durch die herrliche Bergkulisse nach Sonthofen, dort steigen wir in den Zug, der uns über Immenstadt nach München bringt. Man soll ja das Leben in vollen Zügen genießen, das machen wir auch, in München wurde es ziemlich eng, so erreichen wir unseren Heimathafen wo wir auch schon von unseren Liebsten empfan- gen wurden. Wie in der Vergangenheit, beim Griechen gleich um die Ecke war es wieder wunderschön, das Essen hervorragend, es war ein schöner Abschluss unserer Bergtourensafari in den Allgäuer Bergen. Rückblicken können wir auf schöne Tage in den Bergen, mit einigen doch anspruchs- vollen Touren. Wieder waren wir eine ausgeglichene Mannschaft, hatten sehr viel Spaß und Geblödel. Ein großes Kompliment auch an die Mädels, die ihren Mann stan- den. Und wie immer, nach der Tour ist vor der Tour, die Planung läuft schon für das nächste Jahr. A bissla wos geht immer. Jürgen (Burgis) ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN63 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

18. Sept. 2016: Familienwandergruppe auf Wanderung „über und unter der Erde“

Erwartungsvoll und frohen Mutes trotzten unsere Familien mit ihren Kindern dem Regen und trafen sich am alten Bahnhof in Muggendorf zu einer Höhlenwanderung. Bereits im Bahnhofsgebäude konnten wir uns über die Höhlen der Fränkischen Schweiz in einer sehenswerten Ausstellung informieren. So vorbereitet war rasch Muggendorf durchwandert und der Anstieg zur Oswaldhöhle bewältigt. Schnell die mitgebrachten Taschenlampen hervorgeholt und schon konnte die Erforschung der Höhle mit ihren Nebengängen beginnen. Mit Begeisterung wurden auch die kleinsten Winkel ausgeleuchtet und neben entstehenden Tropfsteinen vor allem Spinnen und Nachtfalter entdeckt. Direkt hinter dem Ausgang der Oswaldhöhle liegt die Wunders- höhle, deren Eingangsbereich wir ebenfalls erkunden konnten. Zurück in der Oswald- höhle bot sie uns einen trockenen Raum, um unsere mitgebrachte Brotzeit einzuneh- men. Frisch gestärkt war unsere nächste Station der Pavillon mit einer herrlichen Aussicht über Muggendorf und das Wiesenttal, durch das in diesem Moment die Mu- seumseisenbahn fuhr. Einem Geburtstagskind gratulierten wir mit einem Lied, dann machten wir uns über die „Koppenburg”, einem Aussichtsfels, auf den Weg zur Rosen- müllerhöhle. Wir steckten Kerzen in die vorhandenen Kerzenhalter und leuchteten die Höhle stimmungsvoll aus. In diesem besonderen Licht wirkte die riesige Halle, ähnlich einer Kathedrale, mit ihren filigranen Deckengebilden aus Kalksinterstein ganz feier- lich. So viel Forschen und Entdecken ist anstrengend, so dass wir uns, müde aber glücklich über das Erlebte, auf den Rückweg nach Muggendorf machten. (18 TN, 6 Familien mit 7 Kindern. Ca. 5 km, Dauer ca. 4 Stunden). Fritz Merklein

24. September 2016: Tageswanderung Rothenburg o. T. – Bettenfeld

Einen Spätsommertag wie aus dem Bilderbuch erlebten 41 Teilnehmer bei der Wande- rung Rothenburg – Bettenfeld und zurück. Der Bus holte uns mit einer ¾ Std. Verspätung in Schwanstetten ab, das beeinflusste unseren Tageszeitplan aber nicht wesentlich. Vom Busparkplatz in Rothenburg stie- gen wir steile Treppen hinab ins Taubertal, vorbei am ehemaligen Wildbad. Danach begann eine gemütliche Wanderung von ca. 6 km entlang der „Schandtauber“, ein Zufluss zur Tauber. Sie entspringt im Karstgestein, weit westlich von Bettenfeld, tritt dort aber erstmals sichtbar zu Tage. Sie führt von Beginn an sehr reichlich Wasser. Der Wortteil „schan“ entstammt dem altdeutschen Begriff für kurz, der Buchstabe „d“ wurde erst später im Sprachgebrauch hinzugefügt. Im schattigen Tal der Schandtau- ber, auf fast ebenen und guten Wegen ließ es sich leicht gehen. Ein kurzer Anstieg und wir kamen auf die Hochfläche. Nach einem kurzen Stück Weg entlang am Waldrand, ging es wieder hinab ins Tal. Vorbei an einigen ehemaligen Mühlen wanderten wir weiter zum Gasthof nach Bettenfeld. Unser vorbestelltes Essen war schnell serviert und sehr reichlich. Nach einer Verdauungspause machten wir uns wieder auf den Rückweg, der ca. 7 km auf einer anderen Route verlief. Eine kleine Gruppe, die nicht mehr laufen wollte oder konnte, ließ sich vom Bus direkt zurück nach Rothenburg bringen. Dort be- stand die Möglichkeit, die Stadt zu erkun- den oder eines der zahlreichen Cafe‘s zu besuchen. Die restliche Wandergruppe ging über die nördlich gelegene Hochfläche und ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN64 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN hatte immer wieder einen herrlichen Blick auf die Silhouette von Rothenburg. Etwa 2 km vor der Stadt tauchten wir in eine enge, schattige Schlucht, begleitet von einem kleinen Rinnsal. Wir erreichten die Tauber am Fuße der Stadt und mussten vorbei am alten Wildbad wieder die steilen Treppen hinauf. Nach der ganzen Mühe gab es zur Belohnung die Möglichkeit, sich bei einem Getränk oder einer Tasse Kaffee mit Ku- chen zu erholen. Um 17.30 Uhr fuhr uns der Bus wieder nach Hause.

Ein Dank auch an Gerhard Seefelder, der mich bei der Vorwanderung begleitet und unterstützt hat. Es war ein gelungener Wandertag, wie ihn sich jeder Wanderwart wünscht. Gerhard Gründler

Wanderwochenende Abtenau im Tennengebirge vom 1. bis 3. Oktober 2016 Herbert Lanzl konnte dieses Jahr 28 Teilnehmer zur Herbst- bergtour nach Abtenau begrüßen. Nach einer sechsstündigen Busanreise besuchte die Gruppe zuerst die Lammerklamm in Scheffau, eine wildromantische Schlucht entlang der Lammer. Tosende Fluten, steile Fels- wände, tiefe Felseinschnitte und beeindruckende Aussichten erwarteten die Wanderer. Sie erlebten das Schauspiel aus Licht und Wasser hautnah – auf gesicherten Wegen und Steige durch die eindrucksvolle Klamm im Herzen des Ten- nengaus. Nach ca. einer halben Stunde eine Einkehr im Land- gasthof Lammerklause und dann zurück und zum Schluss nochmals 125 Stufen hinab in die „dunkle Klamm“, den schönsten Abschnitt dieser Strecke. Nach diesen beeindruckenden Erlebnis ging es mit dem Bus nach Abtenau zum Hotel „Goldener Stern“. Im schönen Natur- garten konnten die Teilnehmer noch die letzten Strahlen der Abendsonne genießen. Am nächsten Morgen fuhr der Bus nach Filzmoos. Es hatte inzwischen leicht zu regnen begonnen. Das heutige Ziel waren die Hofalmen am Fuße der Bischofsmütze. An der Mautstation stieg der größte Teil der Wanderer aus um zu Fuß über den Naturlehrpfad zur Unterhoferalm aufzusteigen (ca. eineinhalb Stunden). Es hatte zum Regnen aufgehört und es blieb auch während der gesamten Wanderung trocken. Unterwegs riss auch mal kurz die Wolkendecke auf und gab einen imposan- ten Blick auf die Bischofsmütze frei. Nach der Mittagsrast auf der Unterhoferalm um- ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN65 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN rundete man noch den Almsee (30 Min.). Danach folgte der Abstieg entlang des Mand- lingbaches ins Tal (eineinhalb Stunden). Am Montag ging es nach dem Frühstück und der Verladung des Gepäcks auf die Pos- talm. Geplant war eine ca. dreistündige Wanderung auf dem Rundweg Nr. 2. Doch bereits nach dem ersten Anstieg zu Rosserhütte hatte die Intensität des Regens derart zugenommen dass bis auf vier Teilnehmer alle einen Hüttenstop einlegten. Nach ca. 45 Minuten ließ der Regen nach. Auf einer verkürzten Route stiegen die Wanderer zur Huberhütte auf. Die Wolken lockerten immer mehr auf und es war trocken. Nach der Mittagsrast (mittlerweile waren auch die vier Tapferen wieder zur Gruppe gestoßen) vollendete die Gruppe den restlichen Rundweg. Über den Parkplatz 3, der Strobler- hütte, über die Käsealm und der Blonden Hütte ging es zurück zum Bus. Nach einigen kleinen Staus und einer Pause in der Raststätte Holzkirchen waren die Wanderer wieder um 21:15 Uhr wieder in Schwanstetten. Herbert Lanzl

5. November 2016: Abschlusswanderung Schon im letzten Jahr, auch bei der Abschlusswanderung, die uns in‘s Nördlinger Ries und auf den Ipf führte, fiel uns das stolze Schloss in der Ferne auf. Es steht auf einem Felssporn in 628 m Höhe, auf dem Hauptkamm der Europäischen Wasserscheide. Schloss Baldern. Schon im 12. Jh. erwähnt, erhielt es zwischen 1718 und 1737 das heutige Aussehen. Es war die Residenz der Grafen von Oettingen-Baldern, nach deren Aussterben heute im Besitz des Fürsten von Oettingen-Wallerstein. Es ist eines der schönsten Barock Schlösser Deutschlands und besitzt eine der größten Waffensammlungen unseres Landes. Da kam damals der Gedanke auf, das wäre ein Ziel für die Abschlusswande- rung 2016. So waren am 5. November ab 10.00 Uhr 51 Abschlusswanderer mit dem Bus nach Ba- den-Württemberg unterwegs. Sie erfuhren, dass bei Zöblingen, kurz vor Baldern, an der Europäischen Wasserscheide die Jagst entspringt, diese schickt ihr Wasser über den Neckar in die Nordsee. Dann, nach insgesamt 2 Std. Fahrt, sind wir um 12.00 Uhr am Ziel in Baldern. Eine Stunde zu früh für die Besichtigung des Schlosses, welche für 13.00 Uhr vorgese- hen war. Also noch Zeit für einen Rundgang um das Schloss, durch den 1870 angeleg- ten Landschaftsgarten mit seinen mächtigen Edelkastanien, Platanen, Zypressen, Thujen und amerikanischen Roteichen. Der einzige Radialgarten Baden-Württem- bergs. Die Führung erfolgte dann um 13.00 Uhr, in 2 Gruppen, mit Beginn in der Waffen- sammlung. Wir sahen Schwerter, das älteste ca. 800 Jahre alt, Lanzen, Helme, Rüstungen usw., alles was ein Ritter im Mittelalter so brauchte. Schusswaffen, vom Vorderlader bis zur Kanone, alles in großer Vielzahl, im besten Zustand und kompetent erklärt durch unsere Führer. Danach ging es weiter durch die Gemächer der Adeligen, mit zum Teil prunkvoller und für die damalige Zeit fortschrittliche Ausstattung der Zimmer, speziell auch jeweils für Damen sowie für die Herren. Ebenso die raffinierte Gebäude- technik, geheime Zugänge mit kaum sicht- baren Türen. Es fehlte auch nicht an Anekdo- ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN66 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN ten über das höfische Leben in der damaligen barocken Zeit. Den Abschluss bildete der prunkvolle große Festsaal mit der fantastischen Aussicht, nicht nur über das Nördlinger Ries und dem Ipf. Nach der 1 ¼ Std. dauernden Besichtigung, eine kurze Pause im Marstall des Schlosses. Nun begann die eigentliche Abschlusswanderung, mit dem Abstieg in das Tal des Edelbach‘s, dessen Wasser über die Eger, Wörnitz, Do- nau und schließlich in‘s Schwarze Meer fliesen. Fast 130 Höhenmeter sind es vom Schloss in‘s Tal und jenseits 70 HM in südlicher Richtung wieder hinauf, in die Nähe des Dorfes Röttingen. Von hier dann auf einer Hochebene in östliche Richtung. Nach der Führung war das Wetter bis hierher heiter und die Herbstfarben kamen schön zur Geltung, nun aber hatten wir eine Schlechtwetterfront im Rücken. Wir erreichten nach einiger Zeit das sehenswerte Naturschutzgebiet um den Tonnenberg, Käsbühl und Kargstein, alle drei Bergrücken über 560 m hoch, noch ohne Regen. So konnten wir diese hügelige Heidelandschaft, die mit Wachholder besetzten Bergrücken trotz be- ginnender Dämmerung noch gut erkennen. Das Naturschutzgebiet beherbergt eine Vielzahl seltener Pflanzen und Tiere und ist eine der schönsten Heidelandschaften im Ostalbkreis von Baden-Württemberg. Diese drei Bergrücken, zusammen mit dem Ipf, sind eindrucksvolle Zeugen des Meteoriteneinschlags im Nördlinger Ries vor 14,7 Mil- lionen Jahren. Mit dem nun einsetzenden Nieselregen erreichten wir Oberdorf am Ipf, wo schon der Bus wartete, jedoch nicht ohne noch einen Blick in den jüdischen Fried- hof des Ortes zu werfen. Um 17.15 erwartete uns im Gasthof „Roter Ochsen“ zu Lauchheim das bestellte Abend- essen. Der guten Stimmung zufolge, nach der Wanderung und dem Abendessen, zeugte von einer gelungenen Abschlusswanderung, worüber sich Wanderwart i. R. Gerhard Seefelder besonders freute. So ging auch ein langer Wandertag zu Ende, etwa um 20.30 Uhr waren wir wieder in Schwanstetten. Bedanken will ich mich noch bei meiner Frau Erika, Bernd Lohse sowie bei Ursula und Klaus Bechtner für ihre Hilfe im Vorfeld der Wanderung. Gerhard Seefelder

26. November 2016: Vom Urwald blickten wir dann auch noch in das Paradies!

Das Paradies, in dem wir am 26. 11. 2016 schwelgten, war das Weinparadies Franken in Bullenheim. 49 Personen bestiegen den Bus zum Ort am Fuße des Bullenheimer Ber- ges, ein Ausläufer des Steigerwaldes. Doch zuerst besuchten wir die Orchideengärtnerei Currlin in Uffenheim / Welbhausen. Hier begrüßte uns Frau Nöth und gab in ihrem Vortrag zur Orchideen Pflege viele, für manchen von uns neue, Tipps zum besten Standort, dem richtigen gießen und vor- sichtigem düngen und zeigte uns auch das Umtopfen dieser herrlichen Pflanzen. Beim anschließenden Rundgang durch das Urwaldhaus erhielten wir einen Eindruck vom Leben der Orchideen in der Natur. Auf Bäumen aufsitzend wachsen sie dem Licht entgegen zwischen Farnen, Palmen, Bromelien und vielen anderen ausgefallenen Tropenpflanzen. Weiter ging es durch die großen Gewächshäuser, hier ließen wir uns von der Vielfalt der dort gezüchteten Orchideen faszinieren. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir im Paradies an. In der Ge- markung des Winzerortes Bullenheim erstreckt sich die größte Rebfläche Mittelfrankens. Die Lage heißt „Bullenheimer Para- dies“ – Wiege und Namensgeber des „Weinparadies Franken“. Hier, im Weingut Dürr waren wir gut aufgehoben und konnten unser Mittagessen genießen. Danach ging es mit dem Bus durch die Weinberge. Der Hausherr und Winzer Herr Dürr er- klärte während der Fahrt die verschiedenen Rebsorten und die vielfältigen Arbeiten im Weinberg. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN67 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN

Unser Bus erklomm den höchsten Punkt der Weinbergstraße gleich neben der Weinpara- diesscheune. Zwei Winzerinnen vom Wein- gut Dürr kredenzten uns dort ein Gläschen Wein. Die Trauben hierzu stammten aus den Weinbergen, die in diesem Moment tief un- ten zu unseren Füßen lagen. Herr Dürr hatte dazu auch einen Trinkspruch parat: 'Morgens ein Gläschen Wein, des Mit- tags zwei, des Abends vergisst man das Zählen dabei.' Wieder im Weingut angekommen erklärte uns Herr Dürr in seinem Weinkeller wie aus den geernteten Trauen Wein entsteht. Wir erfuhren auch, dass Weinkeller nicht immer unter der Erde liegen müssen. In der Gaststube kreisten unsere Gespräche bei Kaffee und Kuchen und einer kräfti- gen Brotzeit bei schöner Musik noch lange über das Gehörte. Der Bus brachte uns sicher wieder nach Schwanstetten. Gegen 19:00 Uhr ging ein schöner Tag zu Ende. Ein herzliches Dankeschön gilt meinem „Hoffotografen“ Gerhard Seefelder der in bewährter Weise die Glanzpunkte des Tages festhielt. Helmut Melzer

10. 12. 2016: Vorweihnachtlicher Sektionsabend um 16.00 Uhr in den Bürgerstub‘n

An diesem Abend hatten wir zu einem vorweihnachtlichen Sektionsabend geladen. Der Einladung folgten 59 Mitglieder und Freunde der Ortsgruppe. Aufgrund der vielen Besucher ergab sich die Möglichkeit viele DAV-Freunde zu tref- fen, die man aus verschiedenen Gründen vielleicht längere Zeit nicht gesehen hatte. So vergingen ca. 45 Minuten mit angeregter Unterhaltung. Unser Mitglied, Toni Köhlein und seine Tochter stimmten dann mit besinnlichen Ge- schichten und weihnachtlicher Musik auf die Weihnachtszeit ein. Nach einem gemeinsamen Abendessen endete dieser stimmungsvolle Abend gegen 20.00 Uhr. Nochmals herzlichen Dank an Toni und seine Tochter, die den weiten Weg von Mün- chen nicht gescheut hatten, um für uns einen stimmungsvollen, vorweihnachtlichen Abend zu gestalten. Klaus Bechtner

Damit ist das Veranstaltungsjahr 2016 abgeschlossen und ich hoffe, sie können sich noch gut an die eine oder andere Unternehmung erinnern. Bleiben Sie uns auch in 2017 treu und bringen Sie auch mal Ihre Freunde und Bekannte mit, Gäste sind immer willkommen. Ihr Pressewart Gerhard Gründler ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN68 Weltenbummler Karl Montag aus Schwabach

Karl Montag 1959 im Ruwenzori-Gebirge (Ostafrika)

Im Mitteilungsblatt der DAV Sektion Schwabach vom 1. Halbjahr 2016 wurde bereits ausführlich über den „Weltenbummler Karl Montag aus Schwabach“ berichtet. Interes- sant waren dabei die Erlebnisse über seine erste große Tour 1954 mit 23 Jahren durch die Alpen mit dem Höhepunkt der Matterhornbesteigung. Obwohl er fast alle Kontinente bereiste, war von allen seinen Bergtouren das Ruwen- zori-Gebirge (einheimisch: Rwenzori) sein größtes Abenteuer, welches man nie ver- gisst und von dem man heute noch, nach über 50 Jahren, zehren kann. „Bergsafari zum Ruwenzori“, so lautete 1959 die Überschrift im Schwabacher Tagblatt über Karl Montag dritten Reisebericht. Es wird nicht so viele Bergsteiger und Weitreisende geben, die mit dem Na- men „Ruwenzori“ (deutsch „Regen- macher), etwas anfangen können. Dieses Gebirge, auch Mondgebirge genannt, ist mit 5109 m (Margherita Point) das dritthöchste Gebirge Afri- kas. Es liegt in Ostafrika auf der Grenze zwischen der Demokrati- schen Republik Kongo und Uganda. Wegen seiner hohen ökologischen Bedeutung ist es Teil des UNESCO- Weltnaturerbes. Es ist auch eines der am schwersten zugänglichen Ge- birge. Der obige Landkartenaus- schnitt soll nur die Lage des Ru- wenzori-Gebirges zeigen. Unsere Route verlief anders.

Links Alexandra Point 5091 m und rechts Point Margherita 5109 m. An diesen beiden Bildern ist der starke Gletscherrückgang am Ruwenzori-Gebirge in den letzten rund 50 Jahren gut zu erkennen. Das linke Foto, aufgenommen 1959, zeigt Franz Krenek mit Blick zum Gipfel. Das rechte Foto wurde in den letzten Jahren aufge- nommen. Der frühere langjährige und bekannte Moderator der Sendung „Bergauf – Berg ab“ Hermann Magerer war von dem linken Foto, das er von Karl Montag erhielt, so begeis- tert, dass er es in seinem Studio aufgehängt hat. Lassen wir nun Karl Montag auszugsweise aus seinem damaligen Bericht erzählen:

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„Die Expedition damals dauerte über zwei Wochen und war sehr schwer, kräfteraubend und nicht ungefährlich. Mit briti- schen Wissenschaftlern zusammen starteten wir von Kam- pala aus. Nach 400 km trafen wir mit drei Land-Rover in „Bugoye“, einem kleinen Eingeborenendorf, dem Ausgangs- punkt zu unserer Bergsafari, ein. Am 20. 6. 1959 gingen wir (mein Wiener Bergkamerad Franz Krenek, unser schwarzer Eingeborener „Ali Baba“, der zugleich Träger und Führer war und ich, einen Tag vor den Engländern los, da die Schutzhüt- ten nur wenig Platz bieten. Der erste Tag war sehr anstrengend. Bis auf die Haut durch- nässt, Hände und Gesicht zerkratzt und zerschnitten von hohem Elefantengras, Schlingpflanzen, Dornen usw. trafen Unser einheimischer wir im Lager 1 ein (Nyabitaba-Hütte, 2600 m). Im unteren Teil Träger und Führer „Ali des Anstiegs tauchten einige Male Elefanten vor uns auf. Wir Baba“ mit Karl Montag. vermieden es, mit ihnen direkte „Tuchfühlung“ auf zu neh- men. Lange ging es nur Elefantenspuren entlang, begleitet von Affen- und Vogelgeschrei. Unterhalb der 4000-Meter-Grenze regnet es fast täg- lich (durchschnittlich 300 Tage im Jahr). Wir haben es hier mit einem sehr feucht tro- pischen Klima zu tun. Am zweiten Tag ging es ebenfalls durch Dschungel und Urwald, auch durch einige Flüsse, bis wir Lager 2, eine kleine Aluminiumhütte (Nyamleju-Hütte, 3100 m) erreich- ten. Am frühen Abend, es war schon finster, hörten wir an der Hütte ein Klopfge- räusch. Mit Eispickel bewaffnet öffneten wir die Tür und riefen „wer da?“. Nichts rührte sich. Ich holte meine Stablampe und leuchtete in zwei blitzende Augen. Kaum fünf Schritte von uns, wie zum Sprung geduckt, ein Leopard. Er fauchte ein paar Mal und zog sich langsam ins Dickicht zurück. Wir waren erleichtert, hatten wir doch in dieser Höhe mit so einer Begegnung nicht gerechnet.

Die Träger der britischen Expedition erlegten Nyamleju-Hütte, 3100 m, für uns die „Leopar- mit einer Drahtschlinge in 3800 m Höhe die- den-Hütte“, davor sitzend Franz Krenek. sen hungrigen Leoparden, Schade! Der dritte Tag des Aufstiegs brachte besseres Wetter, zum ersten Mal sahen wir die höchsten Gipfel und das ewige Eis Afrikas zu uns herableuchten. Immer noch tauchten herrlich tropische Urwaldpflanzen auf, wie die Senezien, Riesenkreuzkraut, Lobelien und Heidekraut. Wundervolle Blüten im kräftigsten rot waren zu bewundern. Das letzte Stück zum Lager 3 (Bujuku-Hütte, 3800 m) war heimtückische Grasland- schaft mit Hochmoor, wo wir gelegentlich versumpften. Dort legten wir einen Rasttag ein und warteten auf die britische Expedition. Wir schlugen unser Zelt auf und genos- sen den einmaligen Blick auf die Gipfel des Ruwenzori-Gebirges.

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Auf dem Weg zur Bujuku-Hütte (Hauptla- ger), vorne Franz Krenek, hinten „Ali Baba“. Von den 60 Trägern der britischen Expe- dition wurden 40 Träger sofort nach An- kunft an der Bujuku-Hütte entlassen. Diese traten am nächsten Tag den Rück- weg an. Auch unser treuer „Ali Baba“ schloss sich an, nachdem wir ihn ausbe- zahlt hatten. Zwei Wochen hielten wir uns gemeinschaftlich mit den Engländern (sechs Bergsteiger) in dieser majestäti- schen Bergwelt auf. Ausblick vom Zeltplatz aus zum Mount Ba- ker-Masiv (4842 m).

Unser Zelt umgeben von Senezien in 3800 m Höhe schlugen wir neben dem Hauptlager auf. Die Nächte waren sehr kalt (Frost).

Am fünften Tag haben wir die 4000-Me- ter-Grenze überschritten und eine kleine Biwak-Hütte (Point Elena, 4400 m) er- reicht. Der Aufstieg war ziemlich steil, aber wir genossen die einmalige Sicht auf die Bergwelt und tief unter uns die un- endlichen Urwälder. Am sechsten Tag kamen wir bis kurz unter dem Point Alexandra (siehe Punkt und Kreuzchen auf dem Foto rechts unten), leider nicht bis zum Haupt- gipfel Point Margherita, damals noch mit 5119 m Höhe angegeben. Unser Höhenmes- ser zeigte über 5000 m an. Wuchtige Gletscherspalten mussten wir umgehen und uns an überhängenden Eisbrüchen vorbeischleichen. Heute ist dort kein Gletscherabrruch

71 Weltenbummler Karl Montag aus Schwabach mehr zu sehen. Als wir etwa 100 m unter dem Gipfel waren, ging plötzlich ein Beben durch den ganzen Berg. Wir zitterten am ganzen Körper und hatten große Angst, alles könnte zu- sammenbrechen. Wir schlichen, wie auf Eiern, zum Stanley-Pla- teau zurück. Außerdem bestiegen wir noch drei über 4500 m hohe Gipfel, u. a. den Möbius (4918 m). Es wa- ren keine leichten Besteigun- gen. Unser Körper wurde durch den starken Klimawechsel und durch die unterschiedlichen Wetterverhältnisse ziemlich be- Drei englische Bergsteiger vor der Biwakschachtel ansprucht. „Point Elena“ 4400 m. Der drei Tage dauernde Abstieg war umso schwerer, da wir unser Gepäck allein tragen mussten und es schwierig war, ohne „Ali Baba“ den Weg durch Dschun- gel und Urwald zu finden. Wie schon befürchtet, haben wir uns am dritten Tag im Dickicht des Urwaldes verirrt. Es war fürch- terlich, stundenlang kämpften wir uns vorwärts, ohne einen menschlichen Pfad zu finden, nur Elefantenspuren. Plötzlich standen wir einem Elefanten- Vom Stanley-Plateau-Gletscher bestiegen wir den Mö- bullen mit mächtigen Stoßzäh- bius-Gipfel 4918 m (mittlere Spitze), wie es 1963 der le- nen gegenüber. Wir zogen uns gendäre Bergsteiger Anderl Heckmair mit seinen ins Dickicht zurück und ver- Freunden auch getan hat. schnauften, bis er sich entfernt hatte. Nach schier unendlichen Ringen mit dem Dschungel erreichten wir nach Stun- den wieder einen menschlichen Pfad. Ich hätte vor Freude hinausschreien können. Blutig im Gesicht und an den Händen, die Kleider zerfetzt und verdreckt, total abge- kämpft kamen wir in der ersten Ortschaft an. Von hilfsbereiten Bewohnern wurden wir die nächsten Tage verköstigt. Schwere und harte Tage liegen hinter uns, aber wir sind glücklich und zufrieden über das Erlebte und Gesehene, trotz der Strapazen.“ Heute kann man für rund 2.200 € bis 3.800 € eine zweiwöchige Bergtour zum Ruwen- zori buchen, welche auch jetzt noch als schwierig, anspruchsvoll und anstrengend beschrieben wird. Es geht nur mit Bergführer, teilweise durch unwegsames Gelände und auf nicht erkennbaren Wegen, psychisch und physisch sehr belastend.

Schwabach, August 2016 Friedrich Seyferth

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Betreff: Ruwenzori

Gleich zum Gipfelfoto: Als ich es Hermann Magerer schickte, hat er mich angerufen und einen Brief geschrieben. Er war von dem Bild so begeistert! So ein Foto von den Ruwenzori-Gipfeln kann man nie mehr machen, deswegen einmalig usw. Man muss sehr großes Glück haben diese Gipfel überhaupt zu sehen. Anderl Heckmair (Bezwinger der Eiger-Nordwand) war vier Jahre nach uns, Im Herbst 1963, mit einer Expedition dort (4 Bergsteiger, 20 Träger und Führer). Er schreibt: Das Erlebnis der Besteigung des Ruwenzori besteht letzten Endes in der Wanderung durch die ganzen Vegetations- und Klimazonen. Dieser Berg hat uns Erlebnisse geschenkt, wie wir es in unseren kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt hatten. Eine Landschaft, man würde sich nicht wundern, wenn plötzlich ein Saurier um die Ecke blicken würde. Und die Träger versicherten uns, hier gibt es eine Menge von wilden Tieren, vor allem Leo- parden. Zwar haben wir den Gipfel „Pont Margerita (5119 m) nicht einmal gesehen, aber das ist beim Ruwenzori eigentlich das Übliche. Denn es regnet am Ruwenzori im Jahr gewiss dreihundert Tage und die übrigen 65 Tag wahrscheinlich. Der Endpunkt des „Leidensmarsches“ war die Bujuku-Hütte oberhalb des gleichnamigen Sees (über 3800 m). Übrigens die alten Pharaonen behaupteten, der Nil entspringt im „Mondge- birge“. Das Mondgebirge ist aber nichts anderes als der „Ruwenzori“. Der Bujuku-See soll demnach der eigentliche Ursprung des Nils sein! Die Gelehrten streiten darüber?! Ende. Als H. Magerer und A. Heckmair in Uganda waren, war das Land bereits seit 1962 un- abhängig. 1959 waren noch die Briten an der Macht. Was für uns von großem Vorteil war. Der Vorsitzende vom englischen Bergsteiger-Club, Mr. Stuart, in Kampala sorgte für uns aufs Beste. Unsere Unkosten zum Berg und am Berg betrugen gerade einmal 80 DM. Heute nicht mehr möglich! Wahrscheinlich waren wir die kleinste Expedition, die jemals in diesen fast undurch- dringlichen Dschungel und von einem Sumpfgürtel umgebenen Gebirge unterwegs waren (siehe Bericht von F. Seyferth). Der Abstieg zu zweit war das Schlimmste! Die Engländer blieben noch zwei Wochen länger oben! Nebenbei: Es ist mir nicht bekannt, habe niemals davon gehört, ob ein Schwabacher Bergsteiger (DAV) im Ruwenzori gewesen ist. Lange Zeit war es auch nicht möglich. Unter Idi Amin Dada, Terror von 1971 bis 1979. Dann jahrelang Bürgerkriegskämpfe (auch Kindersoldaten). Diese tragische Geschichte hat ein sehr schönes Land fast zer- stört! Heute müssen auch noch zwei bewaffnete Parkwächter mit dabei sein im Ru- wenzori. Jetzt fällt mir noch ein: Ludwig Steinauer (in Schwabach beim DAV kein Unbekannter, durch seine Vorträge) er war nach uns am Ruwenzori. Bei seinem L.V. in Schwabach betonte er, er habe in der Biwakhüte die Eintragungen eines Schwabachers gelesen (ich war anwesend). Jetzt muss ich aber Schluss machen. Entschuldigen Sie meine Schmiererei. Seit einem Schlaganfall kann ich nur mit Links schreiben – rechte Seite gelähmt. Lieber Herr Trapp, bleiben Sie gesund und vielen Dank für Ihre Bemühungen. Ein gutes und schönes Jubiläumsjahr! Ans 100-Jährige kann ich mich noch gut erin- nern (Mt. Blanc).

Mit freundlichen Grüßen Ihr Karl Montag

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Die Seniorengruppe unterwegs in Nah und Fern!

Unsere Saison für das 2. Halbjahr 2016 begann am Donnerstag, dem 9. Juni, mit einer Wanderung auf der Frankenhöhe. Von Wildbad bei Burgbernheim ging es über Nordenberg und Linden nach Wachsenberg. Am Donnerstag, dem 16. Juni, setzten wir die Wanderung auf dem Wasserscheide- weg fort. Ab Neusitz bei Rothenburg o.d.T. ging es nach Oberbreitenau bei Buch im Wald. Leider regnete es nach der Mittagsrast. Deshalb fuhren wir mit dem Bus nach Schil- lingsfürst zum Brunnenmuseum. Eine Museumsführerin erklärte die historische Och- sentretanlage. Am Donnerstag, dem 7. Juli, waren wir im Altmühltal unterwegs. Von Kinding ging es nach Unteremmendorf. Nach der Mittagsrast wanderten wir zum Erholungszentrum Kratzmühle. Den Tag ließen wir in Grießstetten ausklingen. Hier besichtigten wir noch die Wallfahrtskirche. Vom Mesner erfuhren wir, warum diese Kirche den drei unedlen Mönchen geweiht ist. Am Donnerstag, dem 28. Juli, waren wir auf dem Altmühlschlaufenweg unterwegs. Von Erlingshofen ging es über Enkering und dem Festen Haus zurück nach Erlingsho- fen. Am Donnerstag, den 4. August, feierten wir unser Sommerfest auf meinem Garten- grundstück in Neumühle. Das Hembach-Trio mit Wanderkameradin Helga Meier spielte zur Unterhaltung auf. Die Fam. Nutz aus Oberreichenbach sorgte für Speis und Trank. Von Samstag, 27 August bis 1. September, waren wir auf einsamen Wegen in der Eifel unterwegs. Siehe auch Bericht von Frau Elfriede Tonn, abgedruckt in diesem Heft. Am Donnerstag, dem 8. September, wanderten wir im Urdonautal. Von Dollnstein ging es über Wellheim nach Aicha. Nach der Mittagsrast spazierten wir nach Konstein zum Naturfreundehaus. Donnerstag, 29 September, Weinwanderung an der Maischleife. Von Astheim ging es auf verschlungenen Pfaden nach Fahr. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus nach Gaibach und wanderten von hier über Maria im Weingarten nach Volkach. Am Donnerstag, dem 6. Oktober, waren wir auf dem Altmühlschlaufenweg Schwarz- achtal unterwegs. Unsere Wanderung begann in Berlitzhausen bei Enkering und führte in den kleinen Ort Heimbach. Am Nachmittag ging es weiter bis Greding. Am Donnerstag, dem 27. Oktober, unterwegs im Steigerwald. Von Oberrimbach bei Burghaslach wanderten wir über Appenfelden nach Rosenbirkach. Nach der Mittags- rast noch ein Spaziergang bis Kichbirkach. Am Donnerstag, dem 17. November, Wanderung auf der Traumrunde des Schwanber- ges bis Rödelsee. Am Nachmittag ging es weiter bis Iphofen. Donnerstag, 8. Dezember, Gottesdienst in der Kirche Unterreichenbach unter Mitge- staltung der Liedertafel Schwabach-Forsthof. Anschließend kleine Wanderung nach Forsthof. Donnerstag, 15. Dezember, Weihnachtsfeier im Landgasthof Krug in Dechendorf. Franz und Waltraud Schmid zeigten in unterhaltsamer Weise Bilder und einen Filmabriss über das Wanderjahr 2016. Auch Der Alpenvereinschor trug mit Berg- und Weihnachtsliedern zum Gelingen der Feier bei. Herbert Bub

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Von Kinding über Unteremmendorf zurück nach Kinding – 7. Juli 2016

Die Anfahrt über die A9 bewältigten wir ohne den sonst üb- lichen Stau in einer knappen Stunde. Kinding ist bekannt durch seine mittelalterliche Wehrkirche mit Befestigung und Türmen aus dem 14./15. Jh. Sie wurde im 18. Jh. barock aus- gestattet. Da uns aber an einer Stadtbesichtigung nichts gelegen war, brachte uns der Bus zum Rastplatz an der mit- telalterlichen Steinbogenbrücke. Nachdem sich alle wander- mäßig ausgestattet hatten und wir auch die Informationtafel studiert hatten begannen wir mit der interessanten Wande- rung. An der archäologischen Informationstafel und an der Ka- pelle am Waldrand vorbei begann ein unbefestigter Weg steil aufwärts. 0ben angekommen hatten wir einen wunderbaren Blick über das Altmühltal. Greding und Beilngries lagen vor uns, auch das Schloss Hirschberg auf der Anhöhe vor Beilngries war zu sehen. Nach einer kurzen Ruhepause ging es weiter zu den vorge- schichtlichen Grabhügeln. Hier erfuhren wir alles über die Bestattung in der Steinzeit. Nun begann ein steiler Abstieg, auch durch eine enge Fels- öffnung nach Unteremmendorf. Unterwegs erkundete Franz noch eine Höhle. Das Mittagessen im Gasthof Zimmermann im idyllischen Unteremmendorf schmeckte hervorhagend. Kurz konnten wir auch noch die dörfliche Kirche besichtigen. Ein gemütlicher Nachmittagspazierung ging jetzt bis zum Erholungszentrum Kratzmühle. Der Bus brachte uns dann zum Gasthof Meier in Griesstetten. Nach Besichtigung der Wallfahrtskirche mit Führung und Erklärung des Mesners wa- rum diese Kirche den drei „unedlen Mönchen“ geweiht ist, verstanden wir diese Bezeichnung, denn man hatte Fremde als „Unedle“ bezeichnet und diese Mönche kamen aus der „Fremde“, wenn es auch nur Norddeutschland war. Die sehr freundlichen Wirtsleute hatten ein köstliches Kuchen-Buffet aufgebaut und so genossen wir in fröhlicher Kaf- feerunde den Ausklang eines schönen Wandertages. Elfriede Tonn

Wanderung auf dem Schwarzachtal-Panoramaweg – 6. Oktober 2016 Die „große Gruppe“ begann die Wanderung bei leichtem Nieselregen in Berlitzhau- sen, dadurch hatten wir uns einen steileren Anstieg erspart. Auf einem Höhenweg durch eine waldreiche Alblandschaft erreichten wir das Hochplateau „Euerwanger Bühl“ (595 m), es ist eine der höchsten Erhebungen im Landkreis Roth. Bekannt ist er vor allem durch den Euerwangtunnel, einem Tunnel der ICE-Strecke Nürnberg – Mün-

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chen, der durch den Berg führt. Am Südwesthang befindet sich eine typi- sche Magerrasenwiese. In einem ein- gezäunten Bereich weideten Schafe, so mussten wir über den Zaun stei- gen. Am Gipfel steht ein Naturfreun- dehaus. Hier machten wir eine Pause und stellten uns zum Gruppenfoto auf. Südlich ist in einem aufgelassenen Steinbruch das Geotop Höhlensystem am Euerwanger Bühl zu finden. Diese Höhlen sind unzugänglich, denn durch Karstquellen, die den porösen Jurakalkstein durchdrin- gen, ist es gefährlich, diese Höhlen zu betreten. Weiter ging es bergabwärts bis Heimbach. Hier trafen wir wie- der auf die „kleine Gruppe“, die nach einem kürzeren Spazier- gang in Greding nun schon im Gasthaus Gmelch auf uns war- tete. Schnell wurden wir bedient und ließen uns die geschmackvol- len echt fränkischen Speisen schmecken. Besonders gut und auch groß waren die Forellen aus heimischen Gewässern. Viele versorgten sich auch noch mit Pressack, Wurstdosen und selbst- gebackenem Brot aus dem „Gmelschen“ Backofen. Nach dem Mittagessen gab es noch ein Schnäpschen von Han- nelore Tebbens, welche erst kürzlich Geburtstag feierte und uns deshalb diesen Verdauungstropfen spendierte. Die Nachmittagswanderung führte etwa 5 km vom Gasthaus aus, erst ziemlich bergauf dann etwas bergab bis nach Euer- wang. Im Gasthaus Schmidt gab es Kaffee und Kuchen und wer wollte konnte auch eine deftige Brotzeit genießen. Einige gingen dann noch durch den gepflegten Ort bis zur Kir- che, um sich dort das „Arma- Christi-Kreuz“ anzusehen. Beim „Arma-Christi-Kreuz“ handelt es sich um ein Kreuz, bei dem statt des Korpus oder zusätzlich zu diesem Gegen- stände abgebildet sind, die sich auf die Leidensgeschichte Christi am Kreuz beziehen. Hier, wo überwiegend katholi- sche Christen leben, kann man fast in jedem Ort dieses Kreuz an der Außenwand der Kirche sehen. Wieder hatten wir einen erlebnisreichen Wandertag in unseren näheren Heimat. Wir danken unserem Wanderwart Herbert und freuen uns schon auf die nächste Wanderung. Elfriede Tonn

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Wanderreise in die Eifel vom 27. August bis 1. September 2016

Die Eifel ist ein Teil des „Rheinischen Schiefergebirgs“ an der belgischen Grenze, entstanden aus Vulkangestein. Durch die Ausbrüche haben sich viele Maare gebildet. Eine Schrift- stellerin sagte: „die Maare sind die Augen der Eifel“, das ist eine liebevolle Bezeichnung für die runden Seen. 24 Seniorinnen und Senioren des DAV Schwabach machten sich auf, um diese reizvolle Landschaft kennenzulernen und zu erwandern. Nach der obligatorischen „Stadtwurstfrüh- stückpause“ an der Raststätte Wonnegau bei Worms ging es zunächst ins Herz der Eifel, ins idyllische Monschau. Das markanteste Haus in den engen Gassen mit den schönen Fachwerkhäusern ist das „Rote Haus“. Eine Führung ermög- lichte uns einen Einblick in das luxuriöse Leben des Tuchma- chers Johann Heinrich Scheibler, der die Tuchmacherei ins Städtchen brachte und dadurch für viele Menschen Arbeit schuf. Nach kurzer Pause ging die Fahrt durch die hügelige Landschaft zu unserem Hotel „Zum Alten Forsthaus“ in Hürtgenwald- Vossenack. Hier trafen wir uns bald in der Gaststube und genossen am Buffet das 4gängige Menü. Nach einem reichhaltigen Frühstück wanderten wir vom Dorf Wolf- garten erst zum nahen Feuerwachturm mit Aussichtsturm „Eifelblick, 527m, von wo man einen Blick zum Kölner Dom, zum Sie- benhaargebirge und der Hohen Acht hat, dann weiter zum Tor des Nationalparks, dem Städtchen Gemünd. Immer bergauf ging es zum Dörfchen Morsbach. Im „Morsbacher Hof“ konnten wir endlich eine Mittagspause einlegen. Im Gasthaus ging man nach dem Essen gern auf Entdeckungsreise, denn die vielen alten, gesammelten Gegenstände, die hübsch im altertümlichen Fachwerkhaus arrangiert und ausgestellt waren, interessierten man- che sehr. Auch die Künstlerbilder mit lustigen Kommentaren fanden Anklang. Mit dem Bus brachen wir dann auf, um auf dem Gelände der NS-Ordensburg Vogel- sang, einem ehemaligen NS-Schulungszentrum, um an einer Führung teilzunehmen. Durch Einrichtung dieses Informationszentrum soll der ideologische und machthabe- rische Geltungsdrang der NS-Zeit vor allem der jüngeren Generation nahegebracht werden und dass diese Zeit niemals in Vergessenheit geraten darf. Mit nachdenkli- chen Gedanken über eine Zeit, die zu unserem Land gehört, fuhren wir dann zum Hotel. Auf der Terrasse des Hotels beschlossen wir nach dem wieder reichhaltigem Abendessen in gemütlicher Runde den Tag. Am nächsten Tag begannen wir unsere Wanderung bei der Abtei Maria Wald, sie wurde 1475 von Heinrich Fluitter, einem ehemaligen Strohdachdecker, gegründet. Er lebte hier als Eremit. Seine Einsiedelei entwickelte sich als Wallfahrtsort, der 1486 von den Zisterziensermönchen übernommen wurde. Die Abtei Mariawald ist das einzige Kloster der Trappisten – der sogenannten „Zisterzienser von der strengen Observanz“ – in Deutschland. Wir warfen einen kurzer Blick in die kunstvoll ausgestattete Kirche, ohne durch einen Rundgang die Stille und die Andacht der Mönche zu stören.

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Nach einem steilen Abstieg kamen wir zum Staubecken in Heimbach. Unter- wegs auf der „Marienhöhe“ auf dem Bild- chesberg warfen wir noch einen Blick auf Heimbach mit der Burg Hengebach und das Staubecken. Am Staubecken ging es entlang bis Ha- senfeld. Unterwegs nahmen wir in einem Strandcafé einen kleinen Imbiss ein. Am gegenüberliegenden Ufer sahen wir schon die „kleine Gruppe“, welche ziel- strebig dieses Café ansteuerte. Am alten Kraftwerk wurde man aufgefordert, die- ses zu besichtigen, aber leider öffnete uns niemand. Weiter am Terrassencafé vorbei über den Staudamm zurück nach Heimbach. Im Café Burgblick trafen wir wieder auf die „kleine Gruppe“. Zusammen ließen wir hier den Wandertag ausklingen und fuhren dann zum Hotel zurück. Am Dienstag lernten dann endlich die Dauner Maare kennen. Vom Waldcafé aus ging es zunächst am Gemünder Maar, l 325 m, entlang, auf einem Höhenweg hinauf zur Weinfelder Kirche und dann auf 534 Höhenmeter zum Maarekreuz.

Hier hat man einen wunderbaren Blick zum Weinfelder Maar, Ø 525m. Weiter ging es in der hochsommerlichen Gluthitze bis zum Schalkenmehrener Maar Ø 575 m. Nach- dem unsere Getränke- und Essensvorräte ziemlich aufgebraucht waren, war es an der Zeit einzukehren. Ein schönes Hotel in Schalkenmehren war bald gefunden, aber lei- der war die Bedienung mit unserer Gruppe überfordert. Zum Glück wusste Herbert in der Nähe einen Campingplatz, also wanderten wir noch etwa einen Kilometer am Maar entlang zur Badeanstalt mit Café. Die Betreiber waren besonders fix und bedienten uns rasch mit Getränken und Bockwürsten. Nach kurzer

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Rast ging es wieder bergauf zum Mäuseberg. Hier weideten in freier Natur Ziegen, mit denen sich gleich die Wanderer anfreundeten. Vorbei am Dronketurm, benannt nach dem Gründer des Eifelvereins Adolf Dronke. Abwärts ging es jetzt zum Waldcafé, wo wir wieder auf die „kleine Gruppe“ trafen. Nach einer kurzen Erholungspause ging es wieder zurück zum Hotel. Am Mittwoch hatten wir eine längere Autofahrt vor uns. Wir wollten ins berühmte Ahrtal mit seinen besonders guten und berühmten Weinen. Aber bevor wir diesen Wein genießen durften, mussten wir erst auf dem Rotweinwanderweg einige Kilome- ter zurücklegen. Ab Bad Neuenahr ging es auf Flurwe- gen an steilen Weinhängen vorbei bergauf. Die Ge- denkstätte Silber- bergtunnel erin- nert an die letzten Monate des Zwei- ten Weltkriegs, als rund 2500 Ahrwei- ler Bürger Schutz vor Bombenangrif- fen suchten. Auf dem Weg begleiten die Wanderer die Brückenpfeiler des Viaduktes für die 1910 begonnene und nie vollendete Eisenbahnlinie. Weiter ging es zur Dokumentationsstätte Regierungsbun- ker. Dieser Bunker im Ahrtal war das geheimste Bauwerk in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, federfüh- rend war das Bundesinnenministerium. Der Regierungsbun- ker wurde zum „Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland in Krise und Krieg“. Im Garten des Altenwegshof konnten wir endlich den Ahr- wein probieren und dazu den köstlichen Flammkuchen ge- nießen. Die Weiterwanderung abwärts zur „Bunten Kuh“ war enttäuschend, denn leider hatte dieses Lokal Ruhetag. Also fuhren wir weiter zum Weinbauort Walporzheim. Hier gab es Kaffee oder manche kauften auch Wein für zu Hause. Der Bus war schon bereit für die Fahrt zum Hotel. Am Donnerstag verabschiedeten wir uns. Das Hotel und das freundliche Personal werden wir in guter Erinnerung behal- ten. Wir fuhren Richtung Mosel, um noch zum Abschluss die Burg Eltz zu besichtigen. Die über 850 Jahre alte Burg steht auf einem steilen Felskopf inmitten eines engen Seitentals der Mosel. Sie ist seit mehr als 30 Generationen der Stamm- sitz der Grafen und Edlen Herren von und zu Eltz. Nach einer interessanten Führung traten wir die Heimreise an und kamen wohlbehalten wieder in Schwabach an. Wir bedanken uns bei unserem Wanderwart Herbert Bub und seiner Frau Hilde für die vielen neuen Eindrücke, die sie uns bei dieser Reise vermittelt haben. Elfriede Tonn

79 Alpenvereinschor

Höhepunkte der vielen Auftritte des Alpenvereinschores im Jahr 2016 waren die Chor- reise in die Wildschönau vom 5. – 7. August, die Festveranstaltung anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der DAV-Sektion Schwabach am 14. Oktober und das Alpen- ländische Adventssingen am 4. Dezember. Während über das Jubiläum der Sektion sicher an anderer Stelle dieses Mitteilungs- blattes berichtet wird, bezieht sich die folgende Information auf die anderen beiden Ereignisse.

Die „Waldlermesse” in der Wildschönau

Ziel der dreitägigen Reise des Alpenvereinschors Schwabach vom 5. bis 7. August 2016 war die Wildschönau in den Kitzbühler Alpen.

Mit dem Bus ging es bei regnerischem Wetter zunächst zum Schliersee. Dort stand die Besichtigung des Markus Wasmeier Freilichtmuseums auf dem Programm. Bevor sich die Teilnehmer einen Eindruck vom früheren Leben in einem altbayerischen Bauern- dorf machen konnten, gab es in der Museumswirtschaft „Zum Wofen” ein Weißwurst- frühstück mit anschließender Darbietung einiger Berg- und Wanderlieder. Bei anhaltendem Regen ging es dann weiter zum Reiseziel Oberau in der Wildschö- nau. Im Hotel „TIROLERHOF” wurde Quartier gemacht. Nach dem Abendessen sorgte eine einheimische Musikgruppe für fröhliche Stimmung, die das Regenwetter schnell vergessen ließ. Am Samstag besserte sich das Wetter und die geplanten Bergtouren rund um den Schatzberg konnten ohne Regenschirm durchgeführt werden. Zunächst ging es mit der Schatzbergbahn bis zur Bergstation. Die größte Gruppe stieg über die Gernalm zur 1964 m hohen Joelspitze, auf deren Gipfel natürlich mehrere Berglieder gesungen wurden. Die übrigen Teilnehmer wanderten auf unterschiedlichen Wegen zum 1903 m hohen Schatzberg-Gipfel. In der Gipfelhütte trafen sich alle Gruppen wieder zu einer zünftigen Einkehr mit Musik und Gesang. Der Abend wurde als „Bunter Abend” gefei- ert. Auch hier wurde viel gesungen und musiziert und originelle Sketche haben ge- zeigt, dass es im Alpenvereinschor auch „Unterhaltungs-Künstler” gibt.

80 Alpenvereinschor

Als Höhepunkt der Reise sang der Chor am Sonntag in der Pfarrkirche in Oberau die „Waldlermesse”. Die große Kirche - sie ist die drittgrößte Landkirche in Tirol - war voll besetzt und die Zuhörer waren vom ge- fühlvollen Gesang des Cho- res unter der Leitung von Karl Franz und der gekonn- ten Zitherbegleitung von Erhard Federlein sehr be- eindruckt. Bei herrlichem Sonnenschein gab der Chor nach dem Gottesdienst vor der Kirche noch einige Berg- und Wanderlieder zum Besten, darunter natürlich auch das Schwabacher Alpenvereinslied. Nach dem Mittagessen auf der Terrasse des Hotels ging es wieder in Richtung Heimat. In der Kaffeerösterei Dinzler in Irschenberg und bei einer Sektpause anlässlich des Geburtstages einer „Sängerfrau” gab es nochmal angenehme Unterbrechungen. Mit der Ankunft in Schwabach ging dann wieder eine erlebnisreiche und gelungene Chorreise zu Ende.

Alpenländisches Adventssingen

Nach einjähriger Pause veranstaltete der Alpenvereinschor am 4. Dezember 2016 wie- der ein Alpenländisches Adventssingen. Die neu renovierte kath. Pfarrkirche St. Se- bald – einschließlich Empore – war voll besetzt; es mussten sogar noch zusätzliche Klapp-Bänke aufgestellt werden. Chorleiter Karl Franz hat wieder ein besinnliches und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bei dem neben dem Alpenvereinschor auch die Schwabacher Gei- genmusik, der Dreigesang Windradl und Hardl Federlein mit der Zither mitwirkten. Pfarrer Ehrl las dazu passende Texte.

Auch die Zuhörer wurden mit einbezogen und zum Schluss wurde gemeinsam der Andachtsjodler gesungen. Es war ein stimmungsvoller Adventsnachmittag, der von den Besuchern durchwegs positiv beurteilt wurde. Gerhard Ammon

81 Familienwandergruppe Bergwichtel

Bergwochenende mit den Bergwichteln in der Spielmannsau bei Oberstdorf September 2016

Es war keine kleine Aufgabe, die sich Tessa als Leiterin der Familienwandergruppe da auf die Fahnen geschrieben hatte, als sie anfing, das diesjährige (Sommer-) Bergwo- chenende zu organisieren. Denn diesmal hatten sich tatsächlich 36, davon 15 große und 21 kleine Wichtel von 4 Monaten bis 13 Jahren, angemeldet. Da wir uns für eine Selbstversorgerhütte entschieden hatten, war allein bei der Menge der Verpflegung einiges an Kommunikation notwendig. Aber obwohl sie im größten Planungschaos auch noch (unabsichtlich!) aus dem Email-Verteiler geworfen wurde, behielt sie den Überblick. Und es konnte losgehen. Am Freitag Abend trudelten alle 8 Familien in der Jugendherberge Spielmannsau ein. Die Kinder beäugten sich kurz kritisch, aber schon bald wurden erste Verbündete ge- funden. Den einen oder anderen kannte man ja schon von anderen Familienwande- rungen, aber ein paar neue Gesichter waren auch dabei. Wie schön! Die Zimmer waren kaum bezogen, da knurrten auch schon die ersten Bäuche und man sammelte sich im Keller, um Großküchenerfahrung beim Nudelkochen zu machen. Das Abendessen wurde dann ein buntes Gewusel bei Pasta und zahlreichen mitge- brachten Saucen. Lecker! Danach gings für die ersten Kinder ins Bett, bei den Älteren war an Schlafen gar nicht zu denken und so nutzte Tessa die Chance, um gemeinschaftlich den folgenden Tag und die nächsten Bergwandertouren in Herbst und Winter zu planen. Die Wettervor- hersage hatte zwar deutlich Gewitter prognostiziert, aber stündlich besserten sich die Aussichten. Am Samstag zeigte der Himmel dann neben satter Sonne nur leichte Bewölkung und so teilten wir uns in drei Gruppen, je nach Ausdauer und Mittagsschlafnotwendigkeit ein. Gruppe 1 wollte die 6 Stunden zur Kemptener Hütte gehen. Gruppe 2 verabredete sich für den frühen Morgen zu einer zweistündigen Wanderung zum alten Bergdorf Gerstruben. Gruppe 3 plante dieselbe Tour wie Gruppe 2, jedoch später am Vormittag. Nachmittags fanden sich alle wieder bei der Hütte ein und erzählten von ihren Erleb- nissen. Die erste Gruppe berichtete von einer faszinierenden Tour zur Kemptener Hütte, bei der die Kinder ganz motiviert von den vielen Murmeltieren und tollen Aus- blicken gewandert waren. Für die Eltern gabs ein leckeres Radler auf der Hütte und ganz glücklich und zufrieden durften die anderen sie dann nach dieser tollen Tour erleben. Die zweite Gruppe mit eher kleineren Kindern wollte zum Mittagsschlaf ja wieder in der Jugendherberge sein und stiefelte ganz enthusiastisch (Eltern) und eher nörgelnd (Kinder) los. Da mussten also erst mal Stöcke gesammelt, Schnullis gelutscht, viele „Warum?“-Fragen beantwortet und mit der Aussicht auf Stockbrot gelockt werden, bis wir alle so richtig in Fahrt kamen. Nach zwei Stunden gab es auf der Alm eine Brotzeit mit Aussicht und nach einem kleinen Klettersteig dann sogar noch ein Eis bzw. Butter- milch bei der Gerstrubener Hütte. Wir dachten ja, dass wir die Kinder „nur“ noch für den „einfachen“ Rückweg motivieren müssten. Ab jetzt sollte es erst mal ein Stück Straße entlanggehen. Der Rest war in der Wegbeschreibung eher wage angegeben. Und so liefen, krabbelten, hüpften und joggten die Kinder, ab und an auch auf den Schultern der Väter, die Bergstraße hinunter. Und das zog sich. Der Rückweg wurde nun immer länger, der Mittagsschlaf Stunde um Stunde nach hinten geschoben und

82 Familienwandergruppe Bergwichtel wir kamen tatsächlich nach fünfeinhalb Stunden mit drei müden, aber wirklich tapfe- ren kleinen Zwergen bei der Spielmannsau an. Und waren schon bald eingeschlafen. Die dritte Gruppe mit der gleichen Wegbeschriebung erzählte nachher von einem gänzlich anderen Weg durch den Hölltobel, den sie gelaufen waren. Auch bei ihnen wich die prognostizierte stark von der tatsächlichen Gehzeit (bereits mit Kinderauf- schlag gerechnet) ab. Aber sie hatten den sonnigen Tag und die Wanderung sehr ge- nossen und die Berge zusammen mit den Kindern erleben dürfen. Als wir dann gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammensaßen und erzählten, fing es an zu regnen und so wurde es nach diesem Tag in der Natur umso gemütlicher zusam- men unterm Vordach. Schon bald wurde der Grill angeschmissen und geschmaust und danach ging es für die ersten Kleinen schon ins Bett. Da es nun aufgehört hatte zu regnen, machten sich die anderen im Stockfinsteren zum Lagerfeuerplatz auf, um ei- nen Nachtisch bei Stockbrot und gegrillten Marshmallows zu genießen. Am Sonntag frühstückten wir nochmals gemeinsam, räumten die Zimmer, sammelten die Kinder ein und fuhren bis auf zwei Familien, die schon zurück mussten, zusammen zur Breitachklamm. Dort bestaunten wir mit unseren Kindern die faszinierende Felsenschlucht mit den krachenden Wassermassen, genossen die Kühle (es war wieder sehr sonnig und heiß in Oberstdorf geworden) und unsere Brotzeit am Ende der Schlucht. Nun wurde herz- lich voneinander Abschied genommen und wir fuhren müde, aber sehr zufrieden nach Hause. Fazit: Wir hatten ein wunderschönes Wochen- ende mit vielen besonderen Erlebnissen zusammen in den Bergen! Ein dickes Lob an dieser Stelle an Tessa, die so viel Ge- duld, Durchhaltevermögen und Humor bei der Organisation und vor Ort bewie- sen hat! Vielen lieben Dank! Ich hoffe, wir werden noch viele schöne Touren zusam- men machen und irgendwann, da glaub ich dran, kommen wir auch zu den Brett- spielen, die wir immer so fleißig mit hochnehmen. ;-) Lisanne Bittner

83 Familienwandergruppe Bergwichtel

Was war 2016 sonst noch los bei den Bergwichteln?

Das Jahr 2016 startete gleich mit einem Schnee- und Bergabenteuer. Drei Familien machten sich von einem Freitag bis Sonntag im Januar auf den Weg in das DAV-Haus Spitzingsee, einem großen Selbstversorgerhaus oberhalb des Spit- zingsees. Noch eine Woche zuvor fürch- teten wir, gar keinen Schnee zu sehen. Doch wie das Jahr zuvor, erlebten wir wieder persönlich den Wintereinbruch am Spitzingsee – es wurde doch noch zum Wintermärchen: wilden Rodelpar- tien von der Firstalm oder im eigenen Hüttengarten, einer abendlichen Schatz- suche mit Taschenlampen im Schnee, Schneeballschlachten sowie den ersten Skiversuchen der Kleinen stand nichts mehr im Weg. Auch der Hüttenzauber, leckeres Essen und Spiele-Nachmittage Auf dem Weg zur Firstalm und -Abende kamen nicht zu kurz.

Aufgrund des fränkischen Schneemangels wurde aus der geplanten Februar-Winter- wanderung doch eher eine Frühjahrswanderung. Vier Familien machten sich in Kö- nigshof zu Fuß, mit Laufrad und Kinderwagen auf den Weg, um am alten Ludwig-Do- nau-Kanal und durch den Wald den relativ neu erbauten Niedrigseilgarten am Stein- brüchlein zu erreichen. Dort hatten die Kinder die Möglichkeit, ihre Kletterkünste zu testen und die restliche Energie loszuwerden. Gestärkt durch ein Picknick machten wir uns wieder auf den Rückweg: unser Fazit: auch (fast) direkt vor der Haustür gibt es schöne und aufregende Touren ….

Die Märzwanderung führte einige Bergwichtel in die Schwarzachklamm bei Feucht. Von Schwarzenbruck ging es am alten Ludwig-Main-Donau-Kanal bis zum Brückkanal. Anschließend führte der Weg durch die wildromantische Schwarzachklamm zurück nach Schwarzenbruck.

Der schlechten Wettervorhersage zum Trotz wagten wir Ende April eine kleine Wanderung rund um den Gradlhof. Los gings für drei Familien, mit Regenklei- dung und Wegproviant bestückt, am Bahnhof in Postbauer. Wir liefen von dort nach Buch. Die Wanderung war auch mit Kinderwagen möglich (natürlich kein "Stadtkinderwagen"). Die Strecke verlief über nor- male Feld-und Waldwege, mit Anstieg zum Dillberg. Von dort liefen wir über den Zeugenbergweg zum Gradlhof. Dort kamen wir müde und hungrig, sowie trockenen Hauptes an. Nach einer guten Mahlzeit In der Schwarzachklamm konnten wir die Tiere bestaunen.

84 Familienwandergruppe Bergwichtel

Auf dem Rückweg öffnete die letzten Meter der Himmel seine Schleusen. So kam die Regenbekleidung doch noch zu ihrem Einsatz.

Unsere Juliwanderung führte uns auf den Barfußpfad nach Endern- dorf. Dort erwartete uns das et- was andere Wandererlebnis, denn man braucht nicht immer Berg- schuhe zum Wandern... Beim Lau- fen mit nackten Füßen über Rinde, Tannenzapfen, Holz und durchs eiskalte Quellwasser, hat- ten auch schon die Kleinsten ih- ren Spaß. Aufgrund des später einsetzenden Regens mussten wir das geplante Badeerlebnis im Igelsbachsee dann durch ein Piz- zaessen und einen Spielplatzauf- enthalt ersetzen. Gleich geht‘s los mit dem Barfußpfad

Im späten Oktober traf sich diesmal eine sehr große Gruppe (acht Familien) am Bahn- hof in Weißennohe. Von dort aus machten wir uns bei kühlem, aber sehr schönem Wanderwetter auf den Weg zur Lillachquelle. Bei einem gemütlichen Picknick hatten die Kinder Zeit, die Quelle und die umliegenden Wälder zu erkunden. Auf dem Rück- weg gab es noch Kühe und weitere Tiere zu bestaunen, bevor wir eine sehr gemütli- che Einkehr in einem geheizten Hüttchen des Hof-Cafés in Weißenohe vornahmen. Dort wurden wir bestens mit selbstgebackenen Torten versorgt, während die Kinder sich mit allerlei Fahrzeugen im Hof vergnügen konnten.

Im November ging es nach einem verregneten Start in Trettendorf los in Richtung Roßtal. Mit Kind und Kegel machten sich die Bergwichtel auf den Weg zum Martini- markt. Ein paar Wichtel kamen direkt zum Markt, um schließlich einen weiteren Wich- tel in seiner Kindergarten-Bude zu besuchen. Nachdem wir uns bei Glühwein, Cake- Pops und Kaffee gestärkt und schönen Dinge an den zahlreichen Ständen bewundert hatten, kam der eigentliche Höhepunkt unseres weihnachtlichen Ausflugs. Die Kinder warteten gespannt auf die Ankunft des Pulzermärtels, der jedem kleinen Wichtel ein Martinerle überreichte. Mit strahlenden Gesichtern machten wir uns dann wieder auf den Rückweg. Zum Abschluss konnten wir im Gehege in Trettendorf noch einige La- mas zum Teil ganz aus der Nähe beobachten.

Unsere geplante Adventswanderung musste leider wegen schlechten Wetters ausfal- len.

So freuen wir uns auf neue Wichtelabenteuer im neuen Jahr . . .

Marion Preiss, Sandra Schrödel und Tessa von Pietrowski

85 Gipfelkreuze

Muss auf einem Gipfel wirklich ein Kreuz stehen? Die Frage spaltet nicht nur die Mit- glieder des Alpenvereins. Reinhold Messner beispielsweise verneint diese Frage kate- gorisch. Schließlich stehen auf den höchsten Gipfeln der Erde im Himalaja auch keine Buddhas. Wobei er allerdings übersieht, dass dort an markanten Stellen buddhistische Gebetsfahnen als religiöse Symbole hängen. Die Frage kam im vergangenen Sommer vermehrt auf, als in den Bayerischen Alpen mehrere Gipfelkreuze umgehackt worden waren. Der Süddeutschen Zeitung war die Aufregung darüber Grund genug, die Lei- terin der Abteilung Kultur des DAV und des Alpinmuseums in München, die Kunsthis- torikerin Friederike Kaiser, zu interviewen. Dazu sagte die aus einem Dorf bei Bremen stammende, begeisterte Bergsteigerin u. a. folgendes: Auf einen bayerischen Berg gehört ein Gipfelkreuz. Dafür gibt es nicht nur einen Grund, sondern viele verschiedene Aspekte. Natürlich ist ein Gipfelkreuze in den Al- pen ein christliches Symbol. Berggipfel galten schon von jeher als der Punkt, wo sich der Himmel und die Erde berühren. Es dient aber schon einmal um etwas daran aufzu- hängen, ein Barometer etwa oder das Gipfelbuch. Gipfelkreuze sind aber auch ein Zeichen der Heimatverbundenheit und der innigen Bindung an die Landschaft und die Natur. Berggipfel und damit auch die Gipfelkreuze sind besondere Punkte, an denen man herausgehoben ist aus dem Alltag. Wenn man sie erreicht hat, dann hat man das Ta- gesgeschäft hinter sich gelassen und kann zur Ruhe kommen. Viele Gipfelkreuze sind aber auch nach dem zweiten Weltkrieg von zumeist Kriegsheimkehrern aufgestellt worden, um dafür zu danken, dass sie den Krieg überstanden hatten, oder um ihrer gefallenen Kameraden zu gedenken. Für die allermeisten Berggeher sind die Kreuze einfach ein Zeichen dafür, dass endlich der lange, schweißtreibende Aufstieg vorbei ist. Die Aussage ist immer gleich: „Ich bin es, der hier oben ist, ich habe es wirklich geschafft.“ Als Beweis gilt das Gipfelfoto. Friederike Kaiser ergänzt abschließend, dass der DAV keine offizielle Position zu den Gipfelkreuzen hat. Unter den 1,13 Millionen Mitgliedern wird es jede Position geben – von der emphatischen Verehrung bis zur strikten Ablehnung, so wie das in der übri- gen Gesellschaft auch der Fall sein wird. In seinem außergewöhnlichen Buch mit dem Titel „Die Alpen – Raum Kultur Ge- schichte“ befasst sich der Historiker Jon Mathieu auch mit Gipfelkreuzen. Er schreibt dazu: Offiziell in den sakralen Raum einbezogen wurden die Berge durch die christlichen Gipfelkreuze. Von Österreich wissen wir, dass man solche Kreuze ab 1799 mit viel Auf- wand und Pathos auf prominenten Bergen errichtet. Später wurde diese Art von reli- giöser Zeichensetzung weit herum zur Normalität. Der als unbezwingbar geltende Aiguille (Nadel) in der Dauphiné, knapp 2100 m hoch, wurde auf Befehl des Königs Karl VIII. 1492 mit Hilfe von Leitern bezwungen. Oben wurde der Berg feierlich für den französischen König in Besitz genommen. Die Priester tauften ihn zu Ehren des heiligen Karl des Großen, lasen Messen und errichteten drei Kreuze. Auf diese beiden Buchstellen wies ich Frau Kaiser hin. Sie schrieb zurück: Haben Sie ganz herzlichen Dank für Ihre freundliche Zuschrift. Sie und das Buch von Jon Ma- thieu, das ich mir auf Ihren Rat hin noch mal angeschaut habe, bestärkt mich darin zu versuchen, das Thema Gipfelkreuze differenziert zu sehen. Die Vereinnahmung des Themas durch eine rechtsradikale Gruppe am Wochenende macht die Problematik noch einmal deutlicher.

Karl Heinz Trapp

86 Bücher und Karten

Grüß Gott, liebe Mitglieder, für die bevorstehende Wandertouren-Saison möchte ich den Bereich „Bücher und Karten“ wieder in Erinnerung bringen. Unser Bestand wurde von „Alt-Exemplaren“, d.h. 1975 und älter bereinigt und durch aktuellere Zugänge von Privatpersonen er- gänzt. Die wichtigste Neuerwerbung ist zweifellos ein Satz Alpenvereinskarten digital USB- Edition. Sehr großzügig zeigte sich der Bergverlag Rother aus Oberhaching, der uns zur 125-Jahrfeier einige sehr aktuelle Wanderführer zukommen ließ. Des weiteren beka- men wir vom DAV-Hauptverein in München ebenfalls zum Jubiläum einen kompletten neuen Wanderkartensatz. Für diese Zuwen- dungen möchte ich mich im Namen von uns allen recht herzlich bedanken. Auch der Verlag Michael Müller aus Erlangen stellte uns einige brandneue Wanderführer für die Bücherei zur Verfügung. Sie werden in der Bücherecke (siehe Seite ?) vorgestellt. Also, liebe Mitglieder, nutzen sie das vielfäl- tige Angebot! Zum Beispiel liegen Führer für folgende Ge- biete vor: Fränkische und Hersbrucker Schweiz, Süd-Norwegen, Rund um Meran, Klettern im Altmühltal oder „Die schönsten Wanderungen in Südtirol“. In den neueren/neuesten AV-Karten sind z. T. zusätzlich zu den Wanderwegen auch Moun- tainbike- und Skitourenrouten sowie Radl- wege eingezeichnet. Aus diesem Bestand hier ein kleiner Auszug: Chiemgauer Alpen, Isar- winkel, Innsbruck und Umgebung, Kleinwal- sertal oder der Gotthardpass. Sollten Sie ferner eine Radtour planen, auch hierfür liegt ein kleiner Bestand an Bikelines, z. B. Mosel-, Main- oder Donauradweg bereit. Wenn‘s Also sie sehen, für die nächste Tourenplanung gut ist eventuell auch etwas für Sie dabei! werden Übrigens, alle Wanderführer, Karten usw. sind aktualisiert und nach Titeln aufgelistet. Neh- soll! men sie also dieses kostenlose Angebot Ihrer Sektion in Anspruch! Ferner möchte ich noch einmal darauf hinwei- Abenberger Str. 7 sen, dass wir keine Belletristik verleihen – es handelt sich ausschließlich um Kartenmaterial, 91126 Schwabach Wanderführer u. ä. 09122 / 693 99 34 Ich wünsche Ihnen allen nun eine unfallfreies Jahr 2017. www.dachprofis24.de

Herbert Kraus, Bücher und Karten

87 Radgruppe / Nordic Walking

Die Radgruppe war fleißig unterwegs

Die einzige Ausfahrt, die 2016 dem Wetter zum Opfer fiel, war die geplante Tour zum Brauereifest in Pyras im Mai. Im zweiten Halbjahr war der Wettergott den Radlern im- mer wohlgesonnen. So konnte Günter Mersch alle geplanten Touren durchführen, die u. a. zum Baden an den Rothsee (siehe Bild), nach Fürth, Heilsbronn und Wendelstein führten. Besonders erfreulich: alle Fahrten verliefen unfallfrei.

NORDIC WALKING – der Renner des Jahres – immer mehr unserer Mitglieder möchten diese moderne und überaus gesunde Art der Fortbewegung erlernen und ausüben. Wir bieten einen neuen Kurs an! Nordic Walking ist ein Ausdauertraining für jedes Alter. Es stärkt den Rücken und insbesondere Herz und Kreislauf, steigert die körperliche Fitness und allgemeine Leis- tungsfähigkeit und ist durch den Stockeinsatz Gelenk schonend. Dass dabei auch überflüssige Pfunde abgebaut werden, ist ein weiterer Vorteil. Und weil viele bisherige Teilnehmer eine Fortsetzung des Anfängerlehrgangs wün- schen, führen wir auch heuer wieder zusätzlich einen Kurs für Fortgeschrittene an. Beide Lehrgänge gehen über 5 Abende und finden jeweils am Dienstag statt. Beginn: 7. März 2017 Zeitpunkt: Anfänger 17.30 Uhr Zeitpunkt: Fortgeschrittene 18.45 Uhr Treffpunkt: Leitelshofer Weg, Parkplatz am Waldrand beim Trimm-Dich-Pfad. Anfahrt: Regelsbacher Straße, am Krankenhaus vorbei, in der Rechtskurve zweigt links der Leitels­hofer Weg ab. Beitrag: Mitglieder 5,– € Nichtmitglieder 25,– € Anmeldung und Auskunft: Übungsleiterin Sandra Börschlein, Tel. 09122 878380

88 Wandergruppe

Mittelgebirgstour zum Großen Falkenstein, Bayer. Wald – 28. – 29. Mai 2016

Mit dem Zug über Regensburg erreichten wir Plattling. Dann brachte uns der grüne Triebwagenzug der „Waldbahn“ kurvenreich mit Tunnels und großen Talbrücken durch romantische Landschaft nach Ludwigsthal. Auf einem Waldweg mit leichtem Höhenverlust wanderten wir über Schleicher zum Kreuzstraßl. Dann wurde es bergiger. Steiler werdend ging es an die Tausendmeterli- nie. Auf einem Hangweg hörten wir leichtes Donnergrollen. Das beschleunigte die Schritte. Dann Bachrauschen, und wir erreichten den wunderschönen Rastplatz „Höll- bachschwelle“ mit einem kleinen Waldsee und einer Holzhütte. Steil ging es vorbei an einem Wasserfall, zweimal auf Steinen einen Bach kreuzend bzw. über Baumstämme oder untendurch krabbelnd. Das Wetter blieb uns freundlich gesinnt. Nach Passieren eines Forstwegs ging es nochmals bergauf. Dann grüßten uns schon „König Arber“ und der Doppelgipfel des Osser, bis wir von den freundlichen und netten Wirtsleuten auf der Hütte be- grüßt wurden. Schließlich nahmen wir noch die paar Meter zum Gipfelkreuz auf 1315 m Höhe unter die Sohlen. Weit reichte der Blick über die Bergrücken des Bayerischen Waldes. Der Arber domi- nierte. Gemütlich wurde der Abend in der Hütte. Am Sonntag wanderten wir über den Kleinen Falkenstein gönnten uns in Zwiesler Waldhaus noch einen Platz an der Sonne. Am Bahnhof in Bayerisch Eisenstein war das Endziel unserer Wandertour erreicht. Während wir mit müden Beinen in der Waldbahn Richtung Plattling schaukelten prasselte der Regen an die Scheiben.

Tageswanderung von Alfeld nach Poppberg - 12. Juni 2016

Am Parkplatz bei der Kirche begannen wir unsere Wanderung. Wohl wegen dem an- gekündigten Starkregen waren wir nur sechs Personen und ein Hund. Aufsteigend gelangten wir in das schöne Naturschutzgebiet „Rinntal“. Es schien die Sonne, aber die Luftfeuchtigkeit war enorm.

89 Wandergruppe

Nach Querung der Straße ging es wieder bergauf, und bald begann es zunächst mäßig zu regnen. Auf etwas abgekürzter Route gelangten wir direkt nach Kegelheim und nach Ortsende durch schöne Wälder mit bemoosten Felsen nach Poppberg zur Ein- kehr. Nach dem Mittagessen hatte der Regen aufgehört und wir wanderten hinauf zum Tagesziel, der Burgruine Poppberg, ein netter „Abenteuerspielplatz“ Nach Überquerung der Autobahn gelangten wir im Wald nach Muttenshofen. Hier setzte wieder Regen ein, und der hatte „größeres Kaliber“. Ausweichend auf meist befestigte Wege und die Straße gelangten wir nach Alfeld zurück, wo wir uns bei Kaf- fee und Kuchen trockneten.

Berg-Wochenende in Immenstadt (Allgäu ) – 17. – 19. Juni 2016

Die urige Bahnhofsgaststätte in Augsburg mit den Brauerei-Sudpfannen war uns schon von früheren Fahrten bekannt. Sie verkürzt in angenehmer Weise einen länge- ren Umsteige-Aufenthalt. Die Weiterfahrt darf man natürlich dabei nicht vergessen. Über Kempten gelangten wir schnell nach Immenstadt. Nach dem freundlichen Emp- fang im Hotel Lamm und der Zimmereinweisung machten wir unsere erste Wander- runde. Zwei Bergkuppen über dem „Städtle“ sind von den Burgruinen Hugofels und Rothenfels gekrönt. Diese erreichten wir auf Waldpfaden, die mitunter mit einigen Pfützen und Schlamm gespickt waren. Die Aussicht auf den Großen Alpsee war ein- fach schön. Vorbei am Kleinen Alpsee gelangten wir wieder nach Immenstadt ins Hotel. Das Halb- pensionsmenü verfeinerte uns den Abend. Am Samstag bildeten sich zwei Gruppen. Die Bergtour führte von Blaichach über Burgberg auf den Grüntengipfel. Nach Einkehr im Grüntenhaus abwärts über die obere und untere Kehralm und die wildromantische Starzlachklamm mit ihren Wasser- kaskaden hinaus nach Sonthofen. Im Stadtgebiet von Sonthofen holte uns dann das Gewitter mit seinen eigenen „Wasserkaskaden“ ein.

Die Zweite Gruppe wanderte durch die Starzlachklamm hinauf, vorbei an der „Erzgru- ben-Erlebniswelt“ zur Dreiangelhütte. Über die Berghofer Waldalpe mit Einkehr wurde wieder der Parkplatz Winkel bei Sonthofen erreicht Am Sonntag sollte es gemeinsam von Fischen zur Sturmannshöhle bei Obermaisel- stein gehen. Der Himmel aber hatte seine Schleusen weit geöffnet. So gönnten wir uns lieber ein gemütlich ausgedehntes Frühstück. Um 11 Uhr wurde die Heimreise angetreten.

90 Wandergruppe

Tageswanderung von Altdorf (Anlauter) nach Großnottersdorf – 7. August 2016

Ein heißer Tag sollte es werden. Da war ein schattiger Parkplatz schon mal ein Glücks- griff. Ein kühler Brunnen war daneben und gleich ging es richtig bergauf. Ein schmaler Pfad windete sich hinauf zur Burgruine Brunneck. Auf der Ruine konnten wir ein wenig krab- beln und schön ins Anlautertal hinunter- schauen. Wieder zurück am Parkplatz wanderten wir auf einem Waldweg am Talrand nach Em- sing. Nach der Brücke über die Anlauter führte uns ein Höhenweg mit schönen Blicken auf Emsing hinein ins Morsbachtal. Am westlichen Hang des Morsbachtales ging es meist im Wald ins Dorf Morsbach. Von diesem in reizvoller Landschaft gelegenen Dorf führte uns ein Sträßchen in einem Bogen hinauf in den schattigen Biergarten in Groß- nottersdorf. Eine Wegschleife führte uns nachmittags über wundervollen Magerrasen, aber schon recht sonnig, über dem kleinen Obermorsbacher Tal wieder nach Morsbach. Hier wechselten wir auf die östliche Talseite des Morsbachtales und gelangten auf den Höhenweg, der uns mit Talblicken an Emsing vorbei wieder nach Altdorf führte.

Bergtour zur Bad Kissinger Hütte – 20. – 21. August 2016

Elegant schlängelte sich der Zug um die Allgäuer Rinderherden. In Pfronten-Steinach schulterten wir die Rucksäcke. Spannend war der Pfad durch die Reichenbachklamm mit tosenden Wasserfällen. Nach Überquerung eines Wirtschaftsweges und einer fla- cheren Etappe stand wuchtig der Aggenstein vor uns. In engen steilen Kehren ging es schließlich mit Blick auf Hopfensee und Forggensee hinauf zur schön gelegenen Bad Kissinger Hütte. Dem Regen waren wir knapp entkommen. Die Wolkenbilder am Abend mit den sich nun scharf abzeichnenden Bergspitzen wa- ren ungemein beeindruckend. Das gute Essen und der Rotwein verfeinerten noch die Stimmung.

91 Wandergruppe

Nach dem Frühstück erklommen wir steil, mit Drahtseil gesichert, den Gipfel des Ag- genstein mit herrlichem Panoramablick. Der Tannheimer Höhenweg führte uns zum Vilser Jöchl. Nach vielen steilen Kehren abwärts trafen wir auf die Raststation Vilser Alpe zur Einkehr (tirolisch oder italie- nisch). Begleitet von schönen Wasserfällen erreichten wir bald die Bahnstation in Vils (Tirol), glücklich nach einer wunderschönen Tour.

Tageswanderung von Hollerstetten nach Velburg – 11. September 2016

Eine Baustelle zwang uns zu einem kleinen Umweg. Aber ohne Komplikationen ge- langten wir mit den Autos nach Hollerstetten. Vorbei an der Haumühle wanderten wir durch schöne und auch typische Oberpfälzer Kuppenlandschaft. Nach Unterquerung der Autobahn waren wir bald im Wald, der im Laufe des Tages bei zunehmender Hitze noch unser „Freund“ wurde. Nach dem Hauenstein gelangten wir in freies Gelände. Vor uns kam die Stadt Velburg mit dem Burgberg in unser Blickfeld. Vor dem schönen neugotischen Rathaus in Velburg lockte der Brunnen zu einer Kühlung, bevor wir den Aufstieg zur Burgruine in Angriff nahmen. Für den Aufstieg zur Burg wählten wir den kühlen Waldweg. Dann gelangten wir durch das Burgtor und über Stufen auf den Turm mit seiner schönen Aussicht. Die Burg Velburg wurde erstmals 1129 ge- nannt. Burgherren waren damals die Gra- fen von Velburg. In der folgenden Zeit der Herrschaft des Herzogs von Bayern er- folgte etwa zwischen 1231 und 1285 die Gründung des Ortes Velburg. ßlich ging es auf einem steileren Pfad hinunter in den Biergarten des schönen Gasthofes / Hotel zur Post (alter Posthalter). Wir waren schon um 11.30 Uhr dort, und so konnten wir den schönen Platz genießen. Das Essen schmeckte ausgezeichnet. Die Nachmittagsetappe führte uns am Westhang des Sperlasberges mit wunderschö- nen Ausblicken auf den Burgberg von Velburg, die Wallfahrtskirche St. Wolfgang und das dunkle Hohlloch. Dann querten wir das Tal der schwarzen Laber. Aufsteigend ge- langten wir an den Ostrand des Hauensteines. Waldwege führten uns zurück zur Hau- mühle und zum Ausgangspunkt in Hollerstetten.

Herbstfahrt zum Kreuzberg (Rhön) – 23. – 25 September 2016

Über Würzburg und Bad Brückenau / Wild- flecken erreichten wir die schöne Berg- straße über Oberwildflecken zum Kloster Kreuzberg. Gemütliche Unterkunft hatten wir im zur Klosteranlage gehörigen Berg- asthof „Elisäus“. ehemalige Berggasthof wird seit einigen Jahren vom Klosterbe- trieb weitergeführt. Mit seinem Namen er- innert er an den Franziskanermönch Eli- säus, der viele Jahre Braumeister in der ei- genen Klosterbrauerei war. Nach der ca. 2-stündigen Autofahrt waren eine Wanderrunde am Kreuzberg und auch

92 Wandergruppe der steile Aufstieg über Stufen zu den 3 Kreuzen und dem Gipfelplateau des Kreuz- bergs eine willkommene Herausforderung. Die Aussicht war beeindruckend. Danach durften wir mit gutem Gewissen uns am Klosterbier erfreuen. Am Samstag, nach dem reichhaltigen Frühstück, erreichten wir nach kurzer Anfahrt den Wanderparkplatz am Guckaisee. Hier ragte der imposante Pferdskopf über uns, den es erst mal zu „erklimmen“ galt. Steil ging es im Bergwald bergauf, bis sich an freien Hängen der Blick weitete. Bizarre Felszinnen und Basaltblöcke begleiteten un- seren Pfad. Vom Gipfel des Pferdskopfes hatten wir eine herrliche Aussicht auf die Berge und Täler der Rhön mit dem Basaltkegel der Milseburg und zur nun nahen Was- serkuppe mit ihrem Radom. Bald standen wir vor dem Segelfliegerdenkmal auf der Wasserkuppe. Über das Gipfelplateau wanderten wir weiter. Nach einer kleinen Brotzeit besuchten wir den Landeplatz, sahen den Fliegern und einer Gleitschirmschule zu. Über einen schönen Weg, begleitet von lichtem Wald und Sträuchern gelangten wir schließlich wieder zurück zum Guckaisee zur Einkehr.

Am Sonntag fuhren wir mit den Autos über Gersfeld nach Fulda. Wir trafen uns am Platz vor dem Hauptbahnhof Fulda. Von hier wanderten wir in die Innenstadt mit dem wunderschönen hessischen Fachwerk. Wir besuchten den schönen Park am Stadt- schloss, den Dom und die Michaelskirche, wanderten weiter zur Wiesenmühle mit dem imposanten Wasserrad an einem Flussarm der Fulda. In der Innenstadt fanden wir eine schöne Pizzeria, wo wir in der Sonne gut speisen und uns ein wenig in der italienischen Sprache üben konnten. Von unseren Parkplät- zen am Hauptbahnhof traten wir wieder die Heimreise an. Wir hatten ein wunderschönes Wochenende bei bestem Wetter erlebt.

Weinwanderung von Retzbach-Zellingen nach Veitshöchheim – 16. Oktober 2016

Über Würzburg erreichten wir mit dem Zug den Bahnhof Retzbach-Zellingen. Retz- bach ist eine Marktgemeinde am Main zwischen Würzburg und Gemünden, es liegt auf der rechten Mainseite gegenüber dem Ortsteil Zellingen. Der Nebel versperrte uns zunächst alle Aussichten. Auf einen Abstecher auf die Mainbrücke zwischen Retzbach und Zellingen konnten wir somit verzichten. Wir durchwanderten Retzbach. Nach Überquerung des gleichnamigen Flüsschens ging es auf steilen Stufen, dann auf ei-

93 Wandergruppe

nem Sträßchen hinauf auf die Weinberge. Die hier sicher wunderbare Sicht auf den Main durften wir uns in den Köpfen vor- stellen, aber nicht sehen. Wir wanderten in einer langen Schleife am Rotlaufberg. Während die Sicht sich zumin- dest leicht besserte wanderten wir tal- wärts nach Thüngersheim zur Einkehr im „Winzerhof“. Das gute und reichhaltige Es- sen und gepflegte Weine machten Laune und so schafften wir es anschließend auch, das alles den Berg hinauf zu tragen. Der Nebel löste sich zunehmend auf und auf dem schönen Höhenweg hoch über dem Main hatten wir dann doch noch wunderbare Ausblicke und Stimmungen. Wir erreichten dann allmählich absteigend Veitshöchheim, wo es vor der Abfahrt des Zuges noch zu einem Schöppchen im „Spundloch“ reichte.

Tageswanderung von Ochenbruck nach Altdorf – 20. November 2016

Die S-Bahn Richtung Neumarkt brachte uns nach Ochenbruck. Leicht ansteigend wanderten wir hinauf nach Rummelsberg. Am Ortsrand, im Wald, wies uns die „Ja- kobsmuschel“ den Weiterweg. Vorbei an der schönen Philippuskirche gelangten wir abwärts zum Fröschauweiher. Dort führte uns dann der Weg im romantischen Thann- graben mit seinem mäandernden Bachlauf und schönen Sandsteinformationen nach Altenthann. Bei bestem Spätherbstwetter kam der Dill- berg mit seinen Sendemasten ins Blickfeld. Vom Weiler Wallersberg führte uns der Waldweg hinunter nach Burgthann, das von seiner Burg überragt wird. Zum Mittagessen kehrten wir in der „Blauen Traube“ ein. Gestärkt wanderten wir zu der barocken Quellfassung der Sophienquelle. Der Nürnberger Johann Paul III. Paum- gartner 1720 und erbaute sie als Teil eines „sentimentalen Landschaftsgartens zu Eh- ren seiner Gemahlin Sophia-Maria Nützel-Paumgartner-Haller von Sündersbühl“. Die Quelle ist beliebtes Ausflugsziel der Universität Altdorf Wir wanderten weiter zum Schloss Grünsberg, das auf eine Burganlage aus dem 13. Jhd. zurückgeht. Im 16. Jahrhundert wurde es als Landsitz verschiedener Nürnberger Patrizierfamilien ausgebaut. Der letzte Eigentümer von Schloss Grünsberg, Professor Dr. Wolfgang Freiherr Stromer von Reichenbach, hatte in seinem Vermächtnis die Um- wandlung des Gutes und Schlosses in eine öffentliche gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts bestimmt. Aus dem Schwarzachtal ging es steil hinauf auf die Hochfläche, wo wir dann nach herrlichen Weitblicken bald die Altstadt von Altdorf und den Bahnhof erreichten. Bertram Ritter, Wanderwart

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Offener Klettertreff der Jugend?

Seit Oktober 2015 bieten wir alle 14 Tage sonntags von 16.30 bis 18.30 Uhr einen offe- nen Klettertreff für Jugendlich ab 10 Jahren an. Bisher ist der Besuch höher als erwar- tet und wir freuen uns, dass Jugendliche uns über das Internet kennengelernt haben und jetzt schon mehrfach bei dem offenen Klettertreff dabei waren. Aufgrund vielfacher Anfragen erweitern wir das Angebot und laden jetzt schon Ju- gendliche ab 8 Jahren ein an dem Klettertreff teilzunehmen. In Zusammenarbeit mit der Kletterabteilung versprechen wir uns eine Entlastung der Situation beim Kinder- klettern, das weiterhin zu den von der Kletterabteilung bekannt gegebenen Terminen stattfindet. Wir werden das Angebot aufrechterhalten und es als festen Bestandteil des Jugend- programmes anbieten.

Bachtappen in den bayerischen Voralpen (16. 7. 2016)

Wir haben auch dieses Jahr wieder einen Tagesausflug ins Gebirge gemacht. Aber auf Forstwegen in den Bergen herumlaufen ist langweilig. Deshalb haben wir ausgetre- tene Pfade soweit möglich vermieden und sind im Bachbett gelaufen. Ein ganz beson- deres Erlebnis für die Füße, wenn man nicht so wie unsere Mädels Wasserschuhe an den Füßen trägt. Das Wasser ist nicht nur kalt, die Steine im Bachbett sind auch so richtig kantig und nicht rundgeschliffen wie in unseren heimischen Bächen. Das be- schert einem ungewohnte Fußmassage Erlebnisse. Ich denke, beim nächsten Mal tra- gen auch die Jungs Wasserschuhe.

Kletter- und Wanderwoche in Arco (1. bis 7. 8. 2016)

Manchmal gehen einem die Worte aus, dann spricht man mit Bildern. Auch wenn auf den diversen Displays auf Smartphone und Tablett getippt und gewischt wird, haben wir dieses Halbjahr doch keinen Text über unsere Kletterwoche in Arco zusammenge- bracht. Vielleicht lag das auch daran, dass wir am letzten Tag sehr viel Regen in Arco hatten, das eine große Zelt sehr undicht war und die Heimfahrt mit einem kapitalen Fehler im Zündschloss unseres Mietwagens endete. Das Fahrzeug befand sich nach der Panne um 0.30 Uhr an der Raststätte Fürholzen (bei Eching) und erst um 11 Uhr auf dem Weiterweg nach Schwabach. Die in diesem Fahrzeug mitreisenden Jugendlichen wurden durch das Fahrerteam Pia und Denis mit dem 2. Fahrzeug um 6 Uhr morgens an der Raststätte abgeholt und nach Schwabach gebracht. Sonst ist fast nichts Ungeplantes oder Unerwartetes passiert, was wir nicht schon bei anderen Arco Fahrten erlebt haben.

95 Jugendgruppe

Die Burg von Arco Jugendleiter nach dem Einkauf

Alle sind hungrig bis auf einen? Colodri Klettersteig

Kaputt sanierter Colodri Klettersteig

An der ehemals letzten interessanten Stelle Man klinkt mehr die Karabiner um als man des Colodri Klettersteiges fehlt nur noch das Schritte geht Treppengeländer!

96 Jugendgruppe

Schulung am Abend Mehrseillängen am … bis in die Dunkelheit. Aber das Ergebnis Campingplatz ... konnte sich sehen lassen

Wer sehr früh kommt findet noch einen Park- Blick nach der 5. Seillänge zu Gardasee platz am Corno di Bo Klettergarten

Ganz unten ist gerade das Frühstück zu Ende So ist der Morgen am Gardasee wunderschön gegangen

Im Corno di Bo kann man gut Reibungsklet- Auch die größte Schüssel wird bei uns garan- tern üben. Helfer sind bei Bedarf immer tiert leer schnell zur Stelle

97 Jugendgruppe

Luftmatrazen-Wettschwimmen ist ein fester Diese Drei haben da wohl was falsch verstan- Bestandteil der Arco Olympiade den

Unterschiedliche Techniken zur Beschleuni- Wenn dem Gegner die Luft aus geht (natür- gung der Luftmatraze sind immer wieder lich nur die aus der Luftmatraze) dann kann gerne gesehen der Gegner schnell aufholen

Unser neues Zelt bewährt sich beim Früh- Der Regen hat dann noch nachgelassen und stück für alle. Das andere Gruppenzelt war so konnte noch ein Klettersteig in einer reichlich undicht geworden und eine Dackel- Klamm angegangen werden garage eignet sich auch nicht für ein Grup- penfrühstück

Höhenglücksteig mal wieder gewünscht

Bei Nieselregen und leichtem Nebel trafen wir uns (Denis, Brazo, Pia, Carina, Kahli, Lea, Hannah) am 8. 10. 2016 um 9:00 an der Kletterhalle, um gemeinsam den Höhenglück- steig zu begehen. Als wir am Parkplatz in Hirschbach angekommen waren, wurden wir von Sonnenschein begrüßt. Da wir auf dem Weg zum Höhenglücksteig am Noris-Steig vorbeikamen, beschlossen wir uns an einer geeigneten Stelle abzuseilen. Nach einer Stunde begannen wir dann mit dem Höhenglückssteig. Mit viel Spaß und Gesang

98 Jugendgruppe benötigten wir für die drei Teile drei Stunden. Auf dem „Gipfel„” wurde erst mal Brot- zeit gemacht. Danach ging es wieder runter zum Parkplatz. Auf der Heimfahrt kehrten wir noch ins Restaurant „Zum goldenen M” ein. Gegen 17:00 kamen wir alle müde, aber glücklich an der Kletterhalle an. Hannah Berger

125-Jahrfeier DAV Schwabach

Am Freitag, dem 14. 10. 2016, wurden die 125 Jahre DAV Schwabach mit einer tollen Festverstaltung im Markgrafensaal in Schwabach bis kurz vor Mitternacht gefei- ert. Für die Jugend war die Nacht schon um 5.30 Uhr beendet. Dann hieß es den Klet- terturm der Sektion Feucht in Feucht ab- holen und auf dem Marktplatz aufbauen. Unterstützt wurden wir in diesen sehr frü- hen Stunden durch die Sektion Feucht und ihrem 1. Vorsitzenden, Wolfgang Stolzen- berg und einem weiteren Mitglied der Sek- tion Feucht. Unser 1. Vorsitzenden Ralf Scheibel, der Leiter der Skiabteilung Klaus Kress und weitere Helfer aus der Sektion, die nicht der Jugend angehören, haben mitgeholfen, den Kletterturm in 2 ¾ Stunden auf dem Martin-Lutherplatz aufzubauen. Noch vor dem bekanntgegeben Start-Termin 10.00 Uhr standen schon die ersten Be- sucher da und wollten klettern gehen. Unser Angebot, abgerundet von einer 4 m langen mobilen Slackline wurde von allen Altersgruppen von 8 bis 81 Jahre gerne angenommen. Bis 15 Uhr war die Aktion durchgängig gut besucht und ein voller Er- folg. Danach waren wieder viele Helfer zur Stelle, um den Turm wieder abzubauen und an seinen Lagerplatz zu bringen. An dieser Stelle auch den namentlich nicht genannten Helfern ein riesiges Danke- schön für Ihre Unterstützung. Ohne Euch hätten wir das nie geschafft. Diese Veranstal- tung und auch der Festabend 125 Jahre DAV Sektion Schwabach haben gezeigt, was wir alles mit engagierten Mitgliedern in der Sektion Schwabach auf die Beine stellen können. (Edmund)

Novemberlauf

Auch dieses Jahr haben wir wieder mit zwei Teams am 51. Novemberlauf der Sektion Nürnberg teilgenommen. Bilder haben wir keine von uns, da die Streckenfindung durch die Tatsache, dass die Karte durchgängig spiegelverkehrt gezeichnet war, sehr anspruchsvoll war. Dennoch sind wir alle in der Wertung geblieben und haben einen sehr schönen Tag an der frischen Luft rund um Happurg verbracht.

Lawinenschulung

Auch 2016 gab es wieder zwei theoretische Lawinenschulungen durch die Jugend. Unterstützt wurden wir durch Achim Buchwald, einem angehenden Skitourenführer in der Sektion. Insgesamt durften wir an den beiden Nachmittagen 23 Teilnehmer begrüßen. Wie immer lag der Schwerpunkt der Schulung auf der Prävention. D. h. wir

99 Jugendgruppe lehren,wie man es schafft, nicht mit Lawinen in Kontakt zu kommen. Das ist viel wichtiger als ein Rucksack mit einem Lawinenairbag. Wie Erfahrungen zeigen, verlei- tet ein solcher Rucksack durchaus dazu, sich in lawinenkritische Hänge hineinzubege- ben, in der Hoffnung, dass einen der Lawinenairbag rettet. Am Schluss der Schulung stand wieder die Lawinenverschütteten Suche(LVS) mit dem LVS Geräten, damit wir auch hier in der Übung bleiben. Der Schulungsort im AUREX in Schwabach hat sich wieder bewährt und wir werden die Schulung auch im November 2017 wieder im AUREX für alle Interessierten in Schwabach und Umgebung durchführen. Skitourengänger oder die, die es noch wer- den wollen, sind ebenso willkommen wie Schneeschuhgeher und Winterwanderer.

Jugentleiter in der Sektion

Langjährige Jugendleiter haben die Sektion leider aus beruflichen oder ausbildungsbeding- ten Gründen verlassen, aber der Nachwuchs entwickelt sich sehr gut. In 2016 haben Carina Schaffitzel und Denis Röck die Jugendleiter-Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen. Am 1. 1. 2017! haben Georg Berger und Benedikt Rauh auch die Jugendleiter Prüfung erfolg- reich bestanden. Zwei weitere Kandidaten stehen schon in den Startlöchern. Somit werden wir zwar im Frühjahr und Frühsommer, wenn vier Jugendleiter sich auf das Abitur vorberei- ten, etwas weniger Leiter zur Verfügung haben. Aber mit der vorhandenen Mannschaft und den zwei Jugendleitern in Ausbildung werden wir das Programm für 2017 schon stemmen. Die Jugendleiter in der Sektion Schwabach: Carina Schaffitzel Pia Ackermann Mail: [email protected] Mail: [email protected] Telefon: +49 157 70578716 Telefon: +49 151 55419018 Denis Röck Kai Wechsung Mail: [email protected] Mail: [email protected] Telefon: +49 176 80506043 Telefon: +49/176/25742110 Georg Berger Benedikt Rauh Mail: [email protected] Mail: [email protected] Telefon: +49 157 55789899 Telefon: +49 160 93636345 Edmund Kaspari Julian Feith Mail: [email protected] Mail: [email protected] Telefon: +49 160 96218530 Telefon: +49 175 5223265

• Alle unsere Termine sind hier im Heft zu finden, aber: Witterungsbedingt können sich die angekündigten Termine verschieben. Bitte im Internet die aktuellen Termine nachschauen. • http://dav-sc.de/termine-35.html • Kletterausrüstung sowie andere ggf. notwendige Ausrüstungsgegenstände können für Unternehmungen der Jugend gegen eine kleine Spende ausgeliehen werden. • Fahrtkosten für unsere Unternehmungen entstehen den teilnehmenden Jugendli- chen im Allgemeinen keine.

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101 Muss die Sektion aufgelöst werden?

Wie wir schon auf Seite 5 geschrieben haben, sind wir auf der dringenden Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern. Wie setzt sich ein Vorstand einer Sektion zusammen? Gemäß unserer Satzung haben wir derzeit folgende Vorstandsmitglieder: 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender 3. Vorsitzender Schatzmeister Schriftführer Jugendreferent Auch wenn in den vorstehenden Begriffen ausschließlich die männliche Benennung verwendet wurde, steht diese aus Gründen der Übersichtlichkeit auch für die weibli- che Benennung der Ämter. Diese Festlegung gilt auch für den weiterführenden Text. Ein neugewählter Vorstand kann diese Festlegung durch eine Satzungsänderung bei der nächsten Mitgliederversammlung auch so umgestalten, dass die Arbeit auf meh- rere Schultern verteilt wird. Was macht ein Vorstand einer Sektion? Grob vereinfacht: Der 1., 2. und 3. Vorsitzende vertritt die Sektion nach außen und sie bilden mit dem Schatzmeister den geschäftsführenden Vorstand. (Details siehe Sat- zung der Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e.V.) Innerhalb des Vorstandes können die Aufgaben unterschiedlich abgesprochen und aufgeteilt werden. Der Vorstand ist die gesetzliche Vertretung und das zentrale Gremium des Vereins. Zu seinen Aufgaben gehört es: • Die Strategie des Vereins weiterzuentwickeln (Leitbild, strategische Ziele, Ausrich- tung des Vereins, Leitlinien, Aufgaben des Vereins) und klare Ziele für die Arbeit des Vereins zu setzen. • Prioritäten für die Arbeit des Vereins festzulegen. • Grundsatzentscheidungen zur Beschaffung von Geld und Personal zu treffen. • Die Zusammenarbeit mit Haupt- und Ehrenamtlichen zu gestalten. • Effektive Strukturen im Verein zu organisieren. • Die Ideen und Ziele, Arbeitsvorhaben und neue Projekte des Vereins in der (politi- schen) Öffentlichkeit zu vertreten. • Den Verein in Gremien und öffentlichen Veranstaltungen zu repräsentieren und Beziehungen zum Umfeld (z. B. zur Kommunalpolitik und -verwaltung, zu mögli- chen Geldgebern) zu pflegen und zu gestalten, um • für ein effektives Sitzungsmanagement zu sorgen. • Beschlüsse vorzubereiten, durchzuführen und zu kontrollieren. Es steht aber nirgendwo, dass diese Aufgaben der geschäftsführende Vorstand alleine machen muss! Deshalb wird der Vorstand der Sektion Schwabach um den Schriftführer und den Ju- gendreferenten ergänzt. Unterstützt wird der Vorstand durch den Beirat.

102 Muss die Sektion aufgelöst werden?

Gemäß unserer Satzung sind dies: • der Hüttenreferent • der Referent für Ausbildung • der Pressereferent • der Naturschutzreferent • der Bücher- und Kartenwart • der Wanderwart • die Leiter der Abteilungen • die Leiter der Ortsgruppen • u. U. die Leiter weiterer Gruppen Nächste Frage: Darf der Vorstand Mitarbeiter gegen Vergütung anstellen? Ja, gemäß der Satzung der Sektion ist dies möglich. Es ist auch möglich, dass sich sogenannte Projektgruppen aus Mitgliedern des Vereins finden, die ein bestimmtes Thema vorantreiben und dem Vorstand zuarbeiten. Dies wurde z. B. erfolgreich für die Vorbereitung und Durchführung der 125-Jahr-Feier praktiziert. Richtig organisiert, lässt sich die Sektion mit vertretbarem Aufwand führen (pro Vor- standsmitglied ca. 10 – 15 Stunden Arbeit im Monat, Abweichung sind je nach persön- lichen Engagement möglich). Wichtig ist, dass die Kommunikation innerhalb des Ver- eins funktioniert. Um dies zu verbessern, hat sich nach der ersten Zukunftswerkstatt im November 2016 eine Gruppe außerhalb des Vorstandes gefunden, die sich darum kümmert, die Kommunikation im Verein zu verbessern. Zum Schluss Zuerst ein Zitat: „Nach meiner Erfahrung sind für die Übernahme eines Vorstandsamtes Haftungsfra- gen die größte Hürde.“ (Elke Wieczorek, Berufsverband der Haushaltsführenden) Für die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Sektionen haben wir in der Sektion die unterschiedlichsten Versicherungen, die die Haftung minimieren.

Erste DAV Marathonlauf-Wertung 2017

Der Sportverein Freie Waldorfschule Flensburg ver- anstaltet in Kooperation mit der Sektion Flensburg des Deutschen Alpenvereins am 4. Juni 2017 den „1. Flensburg liebt dich Marathon“. In diesem Rahmen wird auch eine Sonderwertung über die Marathon- und Halbmarathondistanz des Deutschen Alpenver- eins durchgeführt. Für die Teilnahme an der Alpen- vereinswertung können sich alle Mitglieder im DAV mit Nennung ihrer Sektion anmelden. ROSI GERLICH, DAV-Sektion Flensburg, 1. Flensburg liebt dich Postfach 1437, 24904 Flensburg Ausführliche Informationen gibt es unter: www.flensburg-marathon.de MARATHON

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