DES LANDKREISES WÜRZBURG

33. Jahrgang 1. September 2003 Nummer 13

Inhalt: versorgung Mühlhausener Gruppe. Vollzug der Wassergesetze; 3. Erörterungstermin am Mittwoch, 01.10.2003, 11:00 Uhr: Bekanntmachung von verschiedenen Erörterungsterminen im Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes „Schulbrunnen- Vollzug wasserrechtlicher Vorschriften quellen“ der Gemeinde Gaukönigshofen in der Gemarkung Vollzug der Wassergesetze; Rittershausen. Verordnung des Landratsamtes Würzburg über das Wasser- Alle Termine finden im Landratsamt Würzburg, Haus 1, kleiner schutzgebiet in der Gemarkung für die öffentli- Sitzungssaal, 1. Stock, Zeppelinstraße 15, 97074 Würzburg, che Wasserversorgung der Gemeinde Kleinrinderfeld statt. Rechtsverordnungen des Kommunalunternehmens des Land- Die Erörterungstermine sind nicht öffentlich. kreises Würzburg zur Übertragung der Entsorgung von Erd- aushub (Gemeinden Altertheim, Eisingen, , Hans-Ulrich Staab Güntersleben, , Röttingen, ) Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Grundschul- verbandes für das Haushaltsjahr 2003 Az.: FB 25-863-2/01 Kl (St) Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Schulverbandes Vollzug der Wassergesetze; Volksschule Kleinrinderfeld Verbandschule (Hauptschule) für das Haushaltsjahr 2003 Verordnung des Landratsamtes Würzburg über das Wasserschutzgebiet in der Gemarkung Kleinrinder- Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Schulverbandes feld für die öffentliche Wasserversorgung der Ge- Kürnachtal für das Haushaltsjahr 2003 meinde Kleinrinderfeld Manöver und andere Übungen: Das Landratsamt Würzburg erlässt aufgrund des § 19 Abs. 1 Einzelne Übungen der Bundeswehr Nr. 1 und Abs. 2 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) vom Überwachung und Bekämpfung der Nadelholzborkenkäfer, 19.08.2002 (BGBl I S. 3245) i. V. m. Art. 35 und 75 Bayer. Wasser- Buchdrucker und Kupferstecher gesetz (BayWG) vom 19.07.1994 (GVBl S. 822) i. d. F. v. 24.07.2003 (GVBl S. 482) folgende Verordnung § 1 Az.: 25-863-3/00 Vh, 25-642-4/00 Vh, 25-863-6/01 Gau, Allgemeines 25-863-2/98 Es, 25-642-7/97 Es Zur Sicherung der öffentlichen Trinkwasserversorgung für die Vollzug der Wassergesetze; Gemeinde Kleinrinderfeld wird in der Gemarkung Kleinrinder- Bekanntmachung von verschiedenen Erörterungster- feld das in § 2 näher beschriebene Schutzgebiet festgesetzt. minen im Vollzug wasserrechtlicher Vorschriften Für dieses Gebiet werden die Anordnungen nach §§ 3 – 7 erlas- Das Landratsamt Würzburg führt folgende Erörterungstermine sen. im Rahmen von wasserrechtlichen Verfahren durch: § 2 1. Erörterungstermin am Montag, 15.09.2003, 10:30 Uhr: Schutzgebiet Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes „Kalter Berg“ in (1) Das Schutzgebiet besteht aus den Gemeinden Veitshöchheim und Güntersleben sowie Bewilligungsverfahren für die Grundwasserentnahme zur 1 Fassungsbereich (2 Brunnen) – Zone I Trinkwasserversorgung der Gemeinde Veitshöchheim. 1 engeren Schutzzone – Zone II 2. Erörterungstermin am Donnerstag, 18.09.2003, 10:00 Uhr: 1 weiteren Schutzzone A – Zone III A Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes für den Zweck- 1 weiteren Schutzzone B – Zone III B. verband Wasserversorgung Mühlhausener Gruppe in den (2) Die Grenzen des Schutzgebietes und der einzelnen Schutz- Gemeinden , Kürnach und sowie zonen sind in dem im Anhang (Anlage 1) veröffentlichten Bewilligungs-Verfahren zur Grundwasserentnahme für die Lageplan (M = 1 : 25 000) eingetragen. Für die genaue Trinkwasserversorgung durch den Zweckverband Wasser- Grenzziehung ist ein Lageplan im Maßstab 1 : 2 500 maßge-

— 75 — bend, der im Landratsamt Würzburg und in der Gemeinde (4) Der Fassungsbereich ist durch Umzäunung, die Engere Kleinrinderfeld niedergelegt ist; er kann dort während der Schutzzone und die weiteren Schutzzonen sind – soweit Dienststunden eingesehen werden. erforderlich – in der Natur in geeigneter Weise kenntlich gemacht. Die genaue Grenze der Schutzzonen verläuft auf der jeweils gezeichneten Grundstücksgrenze oder – wenn die Schutz- zone ein Grundstück schneidet – auf der der Fassung nä- heren Kante der gezeichneten Linie. § 3 (3) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen der im Verbotene oder nur beschränkt zulässige Handlungen Schutzgebiet gelegenen Grundstücke berühren die festge- setzten Grenzen der Schutzzonen nicht. (1) Es sind

* Es wird auf den „Katalog wasserwirtschaftlicher Anforderungen an Anlagen zum Lagern und Abfüllen von Jauche, Gülle, Fest- mist, Silagesickersäften“ (Anforderungen JGS-Anlagen) der Obersten Baubehörde hingewiesen, der nähere Ausführungen zur baulichen Gestaltung (u. a. Leckageerkennung sowie Musterpläne) enthält.

— 76 — — 77 — — 78 — — 79 — (2) Die Verbote des Absatzes 1 Nrn. 4.6, 6.1 und 7 gelten nicht stellen oder Anbringen von Hinweiszeichen kenntlich gemacht für Handlungen im Rahmen der Wassergewinnung und werden. –ableitung des Trägers der öffentlichen Wasserversor- § 7 gung, die durch diese Verordnung geschützt ist. Kontrollmaßnahmen § 4 (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- Ausnahmen cken innerhalb des Schutzgebietes haben Probenahmen (1) Die zuständige Kreisverwaltungsbehörde kann von den von im Schutzgebiet zum Einsatz bestimmten Düngemitteln Verboten des § 3 Ausnahmen zulassen, wenn und Pflanzenschutzmitteln durch Beauftragte der zuständi- 1. das Wohl der Allgemeinheit die Ausnahmen erfordert gen Kreisverwaltungsbehörde oder des Trägers der Was- oder serversorgung zur Kontrolle der Einhaltung der Vorschrif- 2. das Verbot im Einzelfall zu einer unbilligen Härte führen ten dieser Verordnung zu dulden. würde und das Gemeinwohl der Ausnahme nicht entge- (2) Sie haben ferner die Entnahme von Boden-, Vegetations- gensteht. und Wasserproben und die hierzu notwendigen Verrich- (2) Die Ausnahme ist widerruflich; sie kann mit Bedingungen tungen auf den Grundstücken im Wasserschutzgebiet und Auflagen verbunden werden und bedarf der Schrift- durch Beauftragte der zuständigen Kreisverwaltungs- form. behörde oder des Trägers der Wasserversorgung zu dul- den. (3) Im Falle des Widerrufs kann die zuständige Kreis- § 8 verwaltungsbehörde vom Grundstückseigentümer verlan- Entschädigung und Ausgleich gen, dass der frühere Zustand wiederhergestellt wird, so- (1) Soweit diese Verordnung oder eine aufgrund dieser Verord- fern es das Wohl der Allgemeinheit, insbesondere der nung ergehende Anordnung eine Enteignung darstellt, ist Schutz der Wasserversorgung erfordert. über die Fälle des § 5 hinaus nach den §§ 19 Abs. 3, 20 § 5 WHG und Art. 74 BayWG Entschädigung zu leisten. Beseitigung und Änderung bestehender Einrichtungen (2) Soweit diese Verordnung oder eine aufgrund dieser Verord- (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- nung ergehende Anordnung durch erhöhte Anforderun- cken innerhalb des Schutzgebietes haben die Beseitigung gen die ordnungsgemäße land- oder forstwirtschaftliche oder Änderung von Einrichtungen, die im Zeitpunkt des Nutzung beschränken, ist für die dadurch verursachten Inkrafttretens dieser Verordnung bestehen und deren Be- wirtschaftlichen Nachteile ein angemessener Ausgleich stand, Errichtung, Erweiterung oder Betrieb unter die Ver- gem. § 19 Abs. 4 WHG und Art. 74 Abs. 6 BayWG zu leis- bote des § 3 fallen, auf Anordnung der zuständigen Kreis- ten. verwaltungsbehörde zu dulden, sofern sie nicht schon § 9 nach anderen Vorschriften verpflichtet sind, die Einrich- Ordnungswidrigkeiten tung zu beseitigen oder zu ändern. Nach § 41 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 WHG kann mit Geldbuße belegt (2) Für Maßnahmen nach Abs. 1 ist nach den §§ 19 Abs. 3, 20 werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig WHG und Art. 74 BayWG Entschädigung zu leisten. 1. einem Verbot nach § 3 Abs. 1 zuwiderhandelt, § 6 2. eine nach § 4 ausnahmsweise zugelassene Handlung vor- Kennzeichnung des Schutzgebiets nimmt, ohne die mit der Ausnahme verbundenen Bedingun- Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken gen oder Auflagen zu befolgen, innerhalb des Schutzgebietes haben zu dulden, dass die Gren- 3. Anordnungen oder Maßnahmen nach §§ 5 und 7 nicht dul- zen des Fassungsbereiches und der Schutzzonen durch Auf- det.

— 80 — § 10 ANLAGEN: Inkrafttreten Anlage 1: Lageplan M = 1 : 25 000 (1) Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntma- Anlage 2: Begriffsbestimmungen/Maßgaben zu § 3 Abs. 1 Nrn. chung im Amtsblatt für den Landkreis Würzburg in Kraft. 1 und 4 (2) Gleichzeitig wird die Verordnung des Landratsamtes Würz- Anlage 1 burg vom 20.09.1994 (Amtsblatt des Landkreises Würz- burg Nr. 26/1994 vom 04.10.1994) aufgehoben. LANDRATSAMT WÜRZBURG Würzburg, 20.08.2003 Nuß stellv. Landrat

Anlage 1:

— 81 — Anlage 2: 1.2 mit Festmistverfahren: Begriffsbestimmungen/Maßgaben zu § 3 Abs. 1, Nrn. 1 und 4 Bei Tierbeständen über 60 Dungeinheiten ist das erforderliche Speichervolumen für Jauche auf mindestens zwei Behälter auf- 1. STALLUNGEN: zuteilen. 1.1 mit Flüssigmistverfahren: Der Tierbestand darf 80 Dungeinheiten je Stallung bzw. 160 1.1.1 Alternative a) 1.1.1 Alternative a) Dungeinheiten je Hofstelle nicht überschreiten. Bei mehreren Bei Stallungen für Tierbestände über 40 Dungeinheiten ist das Tierarten auf einer Hofstelle sind die entsprechenden erforderliche Speichervolumen für Gülle auf mind. zwei Behälter Dungeinheiten aufzusummieren. aufzuteilen. 1.3 mit gemischten Entmistungsverfahren: 40 Dungeinheiten (= 3 200 kg Stickstoff pro Jahr) fallen bei Die maximalen Tierbestände je Hofstelle sind anteilig entspre- folgenden Höchststückzahlen für einzelne Tierarten an: chend 1.1 und 1.2 zu ermitteln. - Milchkühe 40 Stück (1 Stück = 1,0 DE) 1.4 Ausnahmegenehmigung: - Mastbullen 65 Stück (1 Stück = 0,62 DE) Die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung nach § 4 ist bei bestandsgeschützten landwirtschaftlichen Betrieben möglich, - Mastkälber, Jungmastrinder 150 Stück (1 Stück = 0,27 DE) wenn dies betriebsbedingt notwendig ist (Existenzsicherung) - Mastschweine 300 Stück (1 Stück = 0,13 DE) und das erhöhte Gefährdungspotential durch technische An- forderungen ausgeglichen werden kann. - Legehennen, Mastputen 3 500 Stück (100 Stück = 1,14 DE) 2. FREILANDTIERHALTUNG - sonstige Mastgeflügel 10 000 Stück (100 Stück = 0,4 DE) liegt vor, wenn die Tiere über längere Zeiträume (ganzjährig Der Tierbestand darf 80 Dungeinheiten je Stallung bzw. 120 oder saisonal) ständig, d. h. Tag und Nacht, auf einer bestimm- Dungeinheiten je Hofstelle nicht überschreiten. Bei mehreren ten Freilandfläche gehalten werden. Tierarten auf einer Hofstelle sind die entsprechenden 3. BESONDERE NUTZUNGEN Dungeinheiten aufzusummieren. sind folgende landwirtschaftliche, forstwirtschaftliche oder 1.1.2 Alternative b) erwerbsgärtnerische Nutzungen - Der Speicherraum für Gülle bzw. Jauche sowie die Zuleitun- - Weinbau gen sind baulich so zu gliedern, dass eine Reparatur - Obstbau, ausgenommen Streuobst jederzeit möglich ist. Dies kann durch einen zweiten Lager- - Hopfenanbau behälter oder eine ausreichende Speicherkapazität der - Tabakanbau Güllekanäle gewährleistet werden. Hinsichtlich der - Gemüseanbau, ausgenommen in landwirtschaftlichen Dichtheitsprüfungen wird auf die Anlagenverordnung Fruchtfolgen (VAwS) Anhang 5 hingewiesen. - Baumschulen und forstliche Pflanzgärten. - Zur jährlichen Dichtheitsprüfung von Gülle- bzw. Jauche- kanälen ist eine Leckageerkennung für die Fugenbereiche 4. ANLAGEN ZUR VERSICKERUNG VON HÄUSLI- entsprechend VAwS Anhang 5 Nr. 4.2 vorzusehen. CHEM SCHMUTZWASSER UND KOMMUNALEM ABWASSER: - Geschlossene Liege-, Lauf- und Mistflächen sind flüssigkeitsundurchlässig auszuführen und jährlich durch - Das Abwasser ist vor der Versickerung nach strengeren als Sichtprüfung insbesondere auf Risse zu kontrollieren. den Mindestanforderungen gemäß Abwasserverordnung (AbwV) vom 21.03.1997 (BGBl I S. 566) i. d. F. vom - Bei Güllesystemen ist der Stall in hydraulisch-betrieblich 02.07.2002 (BGBI I S. 2497) zu reinigen und zur Nach- abtrennbare Abschnitte zu höchstens 40 Dungeinheiten zu reinigung sowie zur Pufferung von Stoßbelastungen über gliedern, die einzeln auf Dichtheit prüfbar und jederzeit nachgeschaltete Einrichtungen (z.B. Schönungsteiche, Fil- reparierbar sind. ter) zu leiten. 40 Dungeinheiten (= 3 200 kg Stickstoff pro Jahr) fallen bei - Für die Versickerung sind flächige Verfahren unter Ausnut- folgenden Höchststückzahlen (Stallplätze) für einzelne Tier- zung der belebten Bodenzone zu wählen. Sofern bei Ent- arten an: wässerung von Einzelanwesen über Kleinkläranlagen Letz- - Milchkühe 40 Stück (1 Stück = 1,0 DE) teres nicht möglich ist, kann bei geeigneten Untergrund- verhältnissen auf eine großflächige Untergrund- - Mastbullen 65 Stück (1 Stück = 0,62 DE) verrieselung entsprechend DIN 4261, Teil 1, Nr. 6.3.1, zu- - Zuchtschweine mit Ferkeln 90 Stück (1 Stück = 0,45 DE) rückgegriffen werden. - Mastkälber, Jungmastrinder 150 Stück (1 Stück = 0,27 DE) - Zur Versickerung ist die filterwirksame Grundwasserüber- deckung weitestgehend einzubeziehen, wobei eine - Mastschweine 300 Stück (1 Stück = 0,13 DE) Mindestmächtigkeit von 5 m vorliegen muss. Zur Feststel- - Legehennen, Mastputen 3 500 Stück (100 Stück = 1,14 DE) lung von Ausbildung und Mächtigkeit der Grundwasser- überdeckung sind geeignete Voruntersuchungen durchzu- - sonstige Mastgeflügel 10 000 Stück (100 Stück = 0,4 DE) führen.

— 82 — Az.: KU-Gs/er § 5 Datenübermittlung Rechtsverordnungen des Kommunalunternehmens Die Gemeinde hat dem KU alle mit der Entsorgung des Erdaus- des Landkreises Würzburg zur Übertragung der Ent- hubs zusammenhängenden Daten zu übermitteln, die zur Er- sorgung von Erdaushub (Gemeinden Altertheim, stellung einer Abfallbilanz und zur Erfüllung rechtlicher Anfor- Eisingen, Erlabrunn, Güntersleben, Hettstadt, Röt- derungen notwendig sind. tingen, Theilheim) § 6 Inkrafttreten Rechtsverordnung Die Rechtsverordnung tritt am 01.01.2004, frühestens jedoch des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. zur Übertragung der Entsorgung von Erdaushub auf die Gemeinde Altertheim Würzburg, den 01.08.2003 Gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Abfallwirtschafts- Joachim Riedmayer Dr. Alexander Schraml gesetzes (BayAbfG) erlässt das Kommunalunternehmen des Vorstand Vorstand Landkreises Würzburg (KU) folgende Übertragungsverordnung: Az.: KU-Gs/er

§ 1 Übertragung Rechtsverordnung (1) Das KU überträgt der Gemeinde Altertheim gemäß Art. 5 des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg Abs. 1 Satz 1 BayAbfG die Entsorgung von Erdaushub, der zur Übertragung der Entsorgung von Erdaushub in ihrem Gemeindegebiet anfällt. auf die Gemeinde Eisingen (2) Die Gemeinde wird damit öffentlich-rechtlicher Gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Abfallwirtschafts- Entsorgungsträger und erfüllt die Aufgabe in eigener Ver- gesetzes (BayAbfG) erlässt das Kommunalunternehmen des antwortung. Landkreises Würzburg (KU) folgende (3) Erdaushub im Sinne dieser Verordnung sind Boden und Übertragungsverordnung: Steine (AVV 20 02 02 und AVV 17 05 04), soweit diese die § 1 Übertragung Zuordnungswerte der Deponieklasse 0 nach Anhang 3 der Deponieverordnung einhalten. (1) Das KU überträgt der Gemeinde Eisingen gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 1 BayAbfG die Entsorgung von Erdaushub, der in § 2 Satzungen der Gemeinde ihrem Gemeindegebiet anfällt. (1) Die Gemeinde erlässt die erforderlichen Satzungen (2) Die Gemeinde wird damit öffentlich-rechtlicher Ent- (insbesondere Benutzungssatzung, Gebührensatzung). sorgungsträger und erfüllt die Aufgabe in eigener Verant- (2) Die Satzungen dürfen dem Abfallwirtschaftskonzept des wortung. KU nicht entgegenstehen oder dessen Umsetzung behin- (3) Erdaushub im Sinne dieser Verordnung sind Boden und dern. Steine (AVV 20 02 02 und AVV 17 05 04), soweit diese die (3) Die Satzungen sind dem KU und dem Landratsamt (Fach- Zuordnungswerte der Deponieklasse 0 nach Anhang 3 der bereich Abfallrecht) in der jeweils gültigen Fassung unauf- Deponieverordnung einhalten. gefordert vorzulegen. Vor Erlass oder Änderung einer Sat- § 2 Satzungen der Gemeinde zung ist dem KU Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. (1)Die Gemeinde erlässt die erforderlichen Satzungen § 3 Entsorgungsanlagen (insbesondere Benutzungssatzung, Gebührensatzung). (1) Die Gemeinde ist verpflichtet, auf eigene Kosten und in (2) Die Satzungen dürfen dem Abfallwirtschaftskonzept des eigener Verantwortung die notwendigen Entsorgungsan- KU nicht entgegenstehen oder dessen Umsetzung behin- lagen unter Beachtung aller maßgeblicher rechtlicher Vor- dern. schriften zu errichten und zu betreiben. (3) Die Satzungen sind dem KU und dem Landratsamt (Fachbe- (2) Die Gemeinde hat dem KU den Standort der Entsorgungs- reich Abfallrecht) in der jeweils gültigen Fassung unaufge- anlagen bekannt zu geben und die erforderlichen Genehmi- fordert vorzulegen. Vor Erlass oder Änderung einer Sat- gungen vorzulegen. zung ist dem KU Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. § 4 Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung § 3 Entsorgungsanlagen (1) Das KU ist berechtigt, die Entsorgung von Erdaushub in (1) Die Gemeinde ist verpflichtet, auf eigene Kosten und in seine Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung einzubezie- eigener Verantwortung die notwendigen Entsorgungsan- hen. lagen unter Beachtung aller maßgeblicher rechtlicher Vor- (2) Die Gemeinde unterstützt in zumutbarem Umfang das KU schriften zu errichten und zu betreiben. bei der Erfüllung der in Absatz 1 genannten Tätigkeiten. (2) Die Gemeinde hat dem KU den Standort der Entsorgungs- (3) Die Kosten für die in den Absätzen 1 und 2 genannten anlagen bekannt zu geben und die erforderlichen Genehmi- Tätigkeiten tragen KU und Gemeinde jeweils selbst. gungen vorzulegen.

— 83 — § 4 Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung § 3 Entsorgungsanlagen (1) Das KU ist berechtigt, die Entsorgung von Erdaushub in (1) Die Gemeinde ist verpflichtet, auf eigene Kosten und in seine Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung einzubezie- eigener Verantwortung die notwendigen Entsorgungsan- hen. lagen unter Beachtung aller maßgeblicher rechtlicher Vor- schriften zu errichten und zu betreiben. (2) Die Gemeinde unterstützt in zumutbarem Umfang das KU bei der Erfüllung der in Absatz 1 genannten Tätigkeiten. (2) Die Gemeinde hat dem KU den Standort der Entsorgungs- anlagen bekannt zu geben und die erforderlichen Genehmi- (3) Die Kosten für die in den Absätzen 1 und 2 genannten gungen vorzulegen. Tätigkeiten tragen KU und Gemeinde jeweils selbst. § 5 Datenübermittlung § 4 Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung Die Gemeinde hat dem KU alle mit der Entsorgung des Erdaus- (1) Das KU ist berechtigt, die Entsorgung von Erdaushub in hubs zusammenhängenden Daten zu übermitteln, die zur Er- seine Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung einzubezie- stellung einer Abfallbilanz und zur Erfüllung rechtlicher Anfor- hen. derungen notwendig sind. (2) Die Gemeinde unterstützt in zumutbarem Umfang das KU § 6 Inkrafttreten bei der Erfüllung der in Absatz 1 genannten Tätigkeiten. Die Rechtsverordnung tritt am 01.01.2004, frühestens jedoch (3) Die Kosten für die in den Absätzen 1 und 2 genannten am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Tätigkeiten tragen KU und Gemeinde jeweils selbst. Würzburg, den 01.08.2003 § 5 Datenübermittlung Joachim Riedmayer Dr. Alexander Schraml Die Gemeinde hat dem KU alle mit der Entsorgung des Erdaus- Vorstand Vorstand hubs zusammenhängenden Daten zu übermitteln, die zur Er- stellung einer Abfallbilanz und zur Erfüllung rechtlicher Anfor- Az.: KU-Gs/er derungen notwendig sind. Rechtsverordnung § 6 Inkrafttreten des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg zur Übertragung der Entsorgung von Erdaushub Die Rechtsverordnung tritt am 01.01.2004, frühestens jedoch auf die Gemeinde Erlabrunn am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Abfallwirtschafts- Würzburg, den 01.08.2003 gesetzes (BayAbfG) erlässt das Kommunalunternehmen des Joachim Riedmayer Dr. Alexander Schraml Landkreises Würzburg (KU) folgende Vorstand Vorstand Übertragungsverordnung: § 1 Übertragung Az.: KU-Gs/er

(1) Das KU überträgt der Gemeinde Erlabrunn gemäß Art. 5 Rechtsverordnung Abs. 1 Satz 1 BayAbfG die Entsorgung von Erdaushub, der des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg in ihrem Gemeindegebiet anfällt. zur Übertragung der Entsorgung von Erdaushub (2) Die Gemeinde wird damit öffentlich-rechtlicher auf die Gemeinde Güntersleben Entsorgungsträger und erfüllt die Aufgabe in eigener Ver- Gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Abfallwirtschafts- antwortung. gesetzes (BayAbfG) erlässt das Kommunalunternehmen des (3) Erdaushub im Sinne dieser Verordnung sind Boden und Landkreises Würzburg (KU) folgende Steine (AVV 20 02 02 und AVV 17 05 04), soweit diese die Zuordnungswerte der Deponieklasse 0 nach Anhang 3 der Übertragungsverordnung: Deponieverordnung einhalten. § 1 Übertragung § 2 Satzungen der Gemeinde (1) Das KU überträgt der Gemeinde Güntersleben gemäß Art. 5 (1) Die Gemeinde erlässt die erforderlichen Satzungen Abs. 1 Satz 1 BayAbfG die Entsorgung von Erdaushub, der (insbesondere Benutzungssatzung, Gebührensatzung). in ihrem Gemeindegebiet anfällt. (2) Die Satzungen dürfen dem Abfallwirtschaftskonzept des (2) Die Gemeinde wird damit öffentlich-rechtlicher KU nicht entgegenstehen oder dessen Umsetzung behin- Entsorgungsträger und erfüllt die Aufgabe in eigener Ver- dern. antwortung. (3) Die Satzungen sind dem KU und dem Landratsamt (Fach- (3) Erdaushub im Sinne dieser Verordnung sind Boden und bereich Abfallrecht) in der jeweils gültigen Fassung unauf- Steine (AVV 20 02 02 und AVV 17 05 04), soweit diese die gefordert vorzulegen. Vor Erlass oder Änderung einer Sat- Zuordnungswerte der Deponieklasse 0 nach Anhang 3 der zung ist dem KU Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Deponieverordnung einhalten.

— 84 — § 2 Satzungen der Gemeinde (2) Die Gemeinde wird damit öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger und erfüllt die Aufgabe in eigener Ver- (1) Die Gemeinde erlässt die erforderlichen Satzungen antwortung. (insbesondere Benutzungssatzung, Gebührensatzung). (3) Erdaushub im Sinne dieser Verordnung sind Boden und (2) Die Satzungen dürfen dem Abfallwirtschaftskonzept des Steine (AVV 20 02 02 und AVV 17 05 04), soweit diese die KU nicht entgegenstehen oder dessen Umsetzung behin- Zuordnungswerte der Deponieklasse 0 nach Anhang 3 der dern. Deponieverordnung einhalten. (3) Die Satzungen sind dem KU und dem Landratsamt (Fach- § 2 Satzungen der Gemeinde bereich Abfallrecht) in der jeweils gültigen Fassung unauf- gefordert vorzulegen. Vor Erlass oder Änderung einer Sat- (1) Die Gemeinde erlässt die erforderlichen Satzungen zung ist dem KU Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. (insbesondere Benutzungssatzung, Gebührensatzung). § 3 Entsorgungsanlagen (2) Die Satzungen dürfen dem Abfallwirtschaftskonzept des KU nicht entgegenstehen oder dessen Umsetzung behin- (1) Die Gemeinde ist verpflichtet, auf eigene Kosten und in dern. eigener Verantwortung die notwendigen Entsorgungsan- lagen unter Beachtung aller maßgeblicher rechtlicher Vor- (3) Die Satzungen sind dem KU und dem Landratsamt (Fach- schriften zu errichten und zu betreiben. bereich Abfallrecht) in der jeweils gültigen Fassung unauf- gefordert vorzulegen. Vor Erlass oder Änderung einer Sat- (2) Die Gemeinde hat dem KU den Standort der Entsorgungs- zung ist dem KU Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. anlagen bekannt zu geben und die erforderlichen Genehmi- gungen vorzulegen. § 3 Entsorgungsanlagen (1) Die Gemeinde ist verpflichtet, auf eigene Kosten und in § 4 Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung eigener Verantwortung die notwendigen Entsorgungsan- (1) Das KU ist berechtigt, die Entsorgung von Erdaushub in lagen unter Beachtung aller maßgeblicher rechtlicher Vor- seine Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung einzubezie- schriften zu errichten und zu betreiben. hen. (2) Die Gemeinde hat dem KU den Standort der Entsorgungs- (2) Die Gemeinde unterstützt in zumutbarem Umfang das KU anlagen bekannt zu geben und die erforderlichen Genehmi- bei der Erfüllung der in Absatz 1 genannten Tätigkeiten. gungen vorzulegen. (3) Die Kosten für die in den Absätzen 1 und 2 genannten § 4 Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung Tätigkeiten tragen KU und Gemeinde jeweils selbst. (1) Das KU ist berechtigt, die Entsorgung von Erdaushub in § 5 Datenübermittlung seine Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung einzubezie- hen. Die Gemeinde hat dem KU alle mit der Entsorgung des Erdaus- hubs zusammenhängenden Daten zu übermitteln, die zur Er- (2) Die Gemeinde unterstützt in zumutbarem Umfang das KU stellung einer Abfallbilanz und zur Erfüllung rechtlicher Anfor- bei der Erfüllung der in Absatz 1 genannten Tätigkeiten. derungen notwendig sind. (3) Die Kosten für die in den Absätzen 1 und 2 genannten § 6 Inkrafttreten Tätigkeiten tragen KU und Gemeinde jeweils selbst. Die Rechtsverordnung tritt am 01.01.2004, frühestens jedoch § 5 Datenübermittlung am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Die Gemeinde hat dem KU alle mit der Entsorgung des Erdaus- hubs zusammenhängenden Daten zu übermitteln, die zur Er- Würzburg, den 01.08.2003 stellung einer Abfallbilanz und zur Erfüllung rechtlicher Anfor- Joachim Riedmayer Dr. Alexander Schraml derungen notwendig sind. Vorstand Vorstand § 6 Inkrafttreten Die Rechtsverordnung tritt am 01.01.2004, frühestens jedoch Az.: KU-Gs/er am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Rechtsverordnung des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg Würzburg, den 01.08.2003 zur Übertragung der Entsorgung von Erdaushub Joachim Riedmayer Dr. Alexander Schraml auf die Gemeinde Hettstadt Vorstand Vorstand Gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Abfallwirtschafts- gesetzes (BayAbfG) erlässt das Kommunalunternehmen des Az.: KU-Gs/er Landkreises Würzburg (KU) folgende Rechtsverordnung Übertragungsverordnung: des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg zur Übertragung der Entsorgung von Erdaushub § 1 Übertragung auf die Stadt Röttingen (1) Das KU überträgt der Gemeinde Hettstadt gemäß Art. 5 Gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Abfallwirtschafts- Abs. 1 Satz 1 BayAbfG die Entsorgung von Erdaushub, der gesetzes (BayAbfG) erlässt das Kommunalunternehmen des in ihrem Gemeindegebiet anfällt. Landkreises Würzburg (KU) folgende

— 85 — Übertragungsverordnung: Az.: KU-Gs/er § 1 Übertragung Rechtsverordnung des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg (1) Das KU überträgt der Stadt Röttingen gemäß Art. 5 Abs. 1 zur Übertragung der Entsorgung von Erdaushub Satz 1 BayAbfG die Entsorgung von Erdaushub, der in ih- auf die Gemeinde Theilheim rem Stadtgebiet anfällt. Gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Abfallwirtschafts- (2) Die Stadt wird damit öffentlich-rechtlicher Entsor- gesetzes (BayAbfG) erlässt das Kommunalunternehmen des gungsträger und erfüllt die Aufgabe in eigener Verantwor- Landkreises Würzburg (KU) folgende tung. Übertragungsverordnung: (3) Erdaushub im Sinne dieser Verordnung sind Boden und Steine (AVV 20 02 02 und AVV 17 05 04), soweit diese die § 1 Übertragung Zuordnungswerte der Deponieklasse 0 nach Anhang 3 der (1) Das KU überträgt der Gemeinde Theilheim gemäß Art. 5 Deponieverordnung einhalten. Abs. 1 Satz 1 BayAbfG die Entsorgung von Erdaushub, der in ihrem Gemeindegebiet anfällt. § 2 Satzungen der Stadt (2) Die Gemeinde wird damit öffentlich-rechtlicher (1) Die Stadt erlässt die erforderlichen Satzungen (insbeson- Entsorgungsträger und erfüllt die Aufgabe in eigener Ver- dere Benutzungssatzung, Gebührensatzung). antwortung. (2) Die Satzungen dürfen dem Abfallwirtschaftskonzept des (3) Erdaushub im Sinne dieser Verordnung sind Boden und KU nicht entgegenstehen oder dessen Umsetzung behin- Steine (AVV 20 02 02 und AVV 17 05 04), soweit diese die dern. Zuordnungswerte der Deponieklasse 0 nach Anhang 3 der (3) Die Satzungen sind dem KU und dem Landratsamt (Fach- Deponieverordnung einhalten. bereich Abfallrecht) in der jeweils gültigen Fassung unauf- § 2 Satzungen der Gemeinde gefordert vorzulegen. Vor Erlass oder Änderung einer Sat- zung ist dem KU Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. (1) Die Gemeinde erlässt die erforderlichen Satzungen (insbesondere Benutzungssatzung, Gebührensatzung). § 3 Entsorgungsanlagen (2) Die Satzungen dürfen dem Abfallwirtschaftskonzept des (1) Die Stadt ist verpflichtet, auf eigene Kosten und in eigener KU nicht entgegenstehen oder dessen Umsetzung behin- Verantwortung die notwendigen Entsorgungsanlagen un- dern. ter Beachtung aller maßgeblicher rechtlicher Vorschriften zu errichten und zu betreiben. (3) Die Satzungen sind dem KU und dem Landratsamt (Fach- bereich Abfallrecht) in der jeweils gültigen Fassung unauf- (2) Die Stadt hat dem KU den Standort der Entsorgungsanla- gefordert vorzulegen. Vor Erlass oder Änderung einer Sat- gen bekannt zu geben und die erforderlichen Genehmigun- zung ist dem KU Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. gen vorzulegen. § 3 Entsorgungsanlagen § 4 Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung (1) Die Gemeinde ist verpflichtet, auf eigene Kosten und in (1) Das KU ist berechtigt, die Entsorgung von Erdaushub in eigener Verantwortung die notwendigen Entsorgungsan- seine Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung einzubezie- lagen unter Beachtung aller maßgeblicher rechtlicher Vor- hen. schriften zu errichten und zu betreiben. (2) Die Stadt unterstützt in zumutbarem Umfang das KU bei der (2) Die Gemeinde hat dem KU den Standort der Entsorgungs- Erfüllung der in Absatz 1 genannten Tätigkeiten. anlagen bekannt zu geben und die erforderlichen Genehmi- (3) Die Kosten für die in den Absätzen 1 und 2 genannten gungen vorzulegen. Tätigkeiten tragen KU und Stadt jeweils selbst. § 4 Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung § 5 Datenübermittlung (1) Das KU ist berechtigt, die Entsorgung von Erdaushub in seine Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung einzubezie- Die Stadt hat dem KU alle mit der Entsorgung des Erdaushubs hen. zusammenhängenden Daten zu übermitteln, die zur Erstellung einer Abfallbilanz und zur Erfüllung rechtlicher Anforderungen (2) Die Gemeinde unterstützt in zumutbarem Umfang das KU notwendig sind. bei der Erfüllung der in Absatz 1 genannten Tätigkeiten. § 6 Inkrafttreten (3) Die Kosten für die in den Absätzen 1 und 2 genannten Tätigkeiten tragen KU und Gemeinde jeweils selbst. Die Rechtsverordnung tritt am 01.01.2004, frühestens jedoch am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. § 5 Datenübermittlung Würzburg, den 01.08.2003 Die Gemeinde hat dem KU alle mit der Entsorgung des Erdaus- hubs zusammenhängenden Daten zu übermitteln, die zur Er- Joachim Riedmayer Dr. Alexander Schraml stellung einer Abfallbilanz und zur Erfüllung rechtlicher Anfor- Vorstand Vorstand derungen notwendig sind.

— 86 — § 6 Inkrafttreten 4. Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. Die Rechtsverordnung tritt am 01.01.2004, frühestens jedoch am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. § 5 Würzburg, den 01.08.2003 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 30.000,00 e Joachim Riedmayer Dr. Alexander Schraml festgesetzt. Vorstand Vorstand

§ 6 Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2003 in Kraft. Az.: FB 11 S-941/2003-303 Eibelstadt, den 21.07.2003 Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Grund- Schulverband schulverbandes Eibelstadt für das Haushaltsjahr Koch 2003 Schulverbandsvorsitzender I. II. Haushaltssatzung Die Haushaltssatzung enthält keine genehmigungspflichtigen des Teile. Schulverbandes Grundschulverband Eibelstadt Der Haushaltsplan für das Jahr 2003 liegt in der Geschäftsstelle (Landkreis Würzburg) für das Haushaltsjahr 2003 des Schulverbandes bei der Verwaltungsgemeinschaft Eibel- Auf Grund der Art. 9 des Bayerischen Schulfinanzierungs- stadt, Marktplatz 2, 97246 Eibelstadt, eine Woche lang öffent- gesetzes – BaySchFG –, Art. 40 Abs. 1 KommZG sowie der Art. lich auf. Die Auflagefrist beginnt eine Woche nach dieser Be- 63 ff. der Gemeindeordnung erlässt der Schulverband folgende kanntmachung (Datum des Amtsblattes). Haushaltssatzung: Die verbandsangehörigen Gemeinden werden gebeten, in der für die Bekanntmachung ihrer Satzungen vorgesehenen Form § 1 auf die Veröffentlichung hinzuweisen. Der in der Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushalts- jahr 2003 wird hiermit festgesetzt; er schließt im Verwaltungshaushalt Az.: FB 11 S-941/2003-308 in den Einnahmen und Ausgaben mit 252.360,00 E Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Schul- und verbandes Volksschule Kleinrinderfeld Verband- im Vermögenshaushalt schule (Hauptschule) für das Haushaltsjahr 2003 in den Einnahmen und Ausgaben mit 20.000,00 E ab. I. Haushaltssatzung § 2 des Schulverbandes „Volksschule Kleinrinderfeld Verbandsschule (Hauptschule)“ Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitions- Landkreis Würzburg förderungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. für das Haushaltsjahr 2003 Auf Grund Art. 9 Abs. 7 und 9 des Bayer. Schulfinanzierungs- § 3 gesetzes sowie des Art. 40 Abs. 1 KommZG und der Art. 63 ff. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern erlässt der nicht festgesetzt. Schulverband folgende Haushaltssatzung: § 4 § 1 Schulverbandsumlage Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushalts- 1. Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Bedarf (Um- jahr 2003 wird hiermit festgesetzt; er schließt lagesoll) zur Finanzierung von Ausgaben im Verwaltungs- im Verwaltungshaushalt haushalt wird für das Haushaltsjahr 2003 auf 194.740,00 E in den Einnahmen und Ausgaben mit 339.100,-- E festgesetzt und nach der Zahl der Verbandsschüler auf die und Mitglieder des Schulverbandes umgelegt (Verwaltungsum- im Vermögenshaushalt lage). in den Einnahmen und Ausgaben mit 35.000,-- E 2. Für die Berechung der Schulverbandsumlage wird die maß- ab. gebende Schülerzahl nach dem Stand vom 1. Oktober 2002 auf 244 Verbandsschüler festgesetzt. § 2 3. Die Verwaltungsumlage wird je Verbandsschüler auf 798,11 E Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförde- festgesetzt. rungen werden nicht festgesetzt.

— 87 — § 3 sammenarbeit i.V.m. Art. 63 ff. Gemeindeordnung für den Frei- staat Bayern erlässt der Schulverband Kürnachtal folgende Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden Haushaltssatzung: nicht festgesetzt. § 4 § 1 A. Verwaltungsumlage Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2003 wird im Umlegung nach der Schülerzahl: Verwaltungshaushalt Die Höhe des durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten Be- in den Einnahmen und Ausgaben auf 234.700 EUR darfs (Umlage-Soll) zur Finanzierung von Ausgaben im Verwaltungshaushalt wird auf 256.400 e festgesetzt. und im Vermögenshaushalt Dieser ungedeckte Bedarf wird nach der Zahl der Verbands- in den Einnahmen und Ausgaben auf 11.700 EUR schüler auf die Mitglieder des Schulverbandes umgelegt. festgesetzt. Die für die Berechnung der Verwaltungsumlage maßgebliche Schülerzahl nach dem Stand vom 01.10.2002 beträgt 296 § 2 Schüler. Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitions- Die Verwaltungsumlage wird somit je Verbandsschüler auf förderungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. 866,2162 e festgesetzt. § 3 B. Investitionsumlage Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden Eine Investitionskostenumlage wird nicht festgesetzt. nicht festgesetzt. § 5 § 4 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung Verwaltungsumlage e von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 55.000,00 Umlegung nach Schülerzahl: festgesetzt. Die Höhe des durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten Be- § 6 darfs (Umlage-Soll) zur Finanzierung von Ausgaben im Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2003 in Kraft. Verwaltungshaushalt wird auf 162.900 EUR festgesetzt. Dieser ungedeckte Bedarf wird nach der Zahl der Verbands- Kleinrinderfeld, den 25.07.2003 schüler auf die Mitglieder des Schulverbandes umgelegt. Die Linsenbreder für die Berechnung der Schulverbandsumlage maßgebende Bürgermeisterin und Schulverbandsvorsitzende Schülerzahl nach dem Stand vom 01.10.2002 wird auf 181 Schü- ler festgesetzt. II. Die Verbandsumlage beträgt somit 900,00 EUR je Schüler Die Haushaltssatzung enthält keine genehmigungspflichtigen Bei 82 Schülern entfallen somit auf Estenfeld 73.800,00 EUR Teile. Bei 73 Schülern entfallen somit auf Kürnach 65.700,00 EUR Der Haushaltsplan für das Jahr 2003 liegt in der Geschäftsstelle Bei 26 Schülern entfallen somit auf 23.400,00 EUR des Schulverbandes bei der Gemeinde Kleinrinderfeld, Pfarrer- Walter-Straße 4, 97271 Kleinrinderfeld, eine Woche lang öffent- § 5 lich auf. Die Auflagefrist beginnt eine Woche nach dieser Be- Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung kanntmachung (Datum des Amtsblattes). von Ausgaben nach dem Haushaltsplan beträgt 30.000 EUR. Die verbandsangehörigen Gemeinden werden gebeten, in der für die Bekanntmachung ihrer Satzungen vorgesehenen Form § 6 auf die Veröffentlichung hinzuweisen. Diese Haushaltssatzung tritt am 1. Januar 2003 in Kraft. Estenfeld, den 30. April 2003 Schulverband Kürnachtal Michael Weber 1. Vorsitzender Az.: FB 11 S-941/2003-310 II. Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Schul- verbandes Kürnachtal für das Haushaltsjahr 2003 Die Haushaltssatzung enthält keine genehmigungspflichtigen Teile. I. Der Haushaltsplan für das Jahr 2003 liegt in der Geschäftsstelle Haushaltssatzung des Schulverbandes Kürnachtal bei der Verwaltungs- des Schulverbandes Kürnachtal gemeinschaft Estenfeld, Untere Ritterstraße 6, 97230 Estenfeld, für das Haushaltsjahr 2003 eine Woche lang öffentlich auf. Die Auflagefrist beginnt eine Auf Grund Art. 9 Abs. 9 des Bayer. Schulfinanzierungs- Woche nach dieser Bekanntmachung (Datum des Amtsblat- gesetzes, Art. 40 Abs. I des Gesetzes über die kommunale Zu- tes).

— 88 — Die verbandsangehörigen Gemeinden werden gebeten, in der Der Bevölkerung wird nahegelegt, sich von den Einrichtungen für die Bekanntmachung ihrer Satzungen vorgesehenen Form der übenden Truppen fernzuhalten. Insbesondere wird auf die auf die Veröffentlichung hinzuweisen. Gefahren hingewiesen, die von liegengebliebenen Sprengmitteln (Fundmunition und dergl.) ausgehen. Jeder Fund ist sofort der nächsten Polizeidienststelle zu melden. Zur Abwicklung von Manöverschäden erteilen die Gemeinden, Az.: FB 14-072-03 das Amt für Verteidigungslasten, Finanzamt Würzburg, Manöver und andere Übungen; Ludwigstr. 25 in 97064 Würzburg, sowie die Wehrbereichs- Einzelne Übungen der Bundeswehr verwaltung VI, Dezernat IV A 2, 80637 München, Dachauer Str. 128, nähere Auskünfte. Die Infanterieschule Hammelburg führt nachstehende Übun- gen durch: vom 24.09.2003 bis 24.09.2003 Az.: BdL-2003 unter der Bezeichnung: LwAnlage Überwachung und Bekämpfung der Nadelholz- Art der Übung: Erkundungsübung borkenkäfer, Buchdrucker und Kupferstecher Grenzen des Übungsraumes: Wasserbehälter und Bekanntmachung der Regierung von Unterfranken vom Pumphaus Dürrhof im 14. August 2003, Az.: 240-7833.00-1/03 Gramschatzer Wald Die Regierung von Unterfranken erlässt auf Antrag der Forst- direktion Unterfranken gemäß § 5 Abs. 2 des Pflanzenschutz- gesetzes (PflSchG) vom 14. Mai 1998 (BGBl I S. 971), zuletzt Die Infanterieschule Hammelburg führt nachstehende Übun- geändert mit Berichtigung vom 25. Juni 2001 (BGBl I S. 1215), gen durch: und §§ 2, 3, 4 und 6 der Landesverordnung zur Bekämpfung der vom 06.10.2003 bis 31.10.2003 schädlichen Insekten in den Wäldern (BayRS 7903-3-E), zuletzt geändert durch § 7 der Verordnung vom 3. April 2001 (GVBl S. vom 03.11.2003 bis 28.11.2003 177), folgende Anordnung: vom 01.12.2003 bis 12.12.2003 1. Gefährdungs- und Befallsgebiete unter der Bezeichnung: —————— Die Nadelwälder und die Wälder mit Beimischung von Nadel- bäumen sowie die Grundstücke, auf denen innerhalb einer Ent- Art der Übung: Vermessungs-, Beobach- fernung von 500 m von diesen Wäldern unentrindetes Nadel- tungs- und Marschaus- holz lagert, werden im Regierungsbezirk Unterfranken zu Ge- bildung fährdungs- und Befallsgebieten erklärt (§ 3 Abs. 1 der Landes- Grenzen des Übungsraumes: Nördlicher Landkreis verordnung). Würzburg bis zur A 3 2. Überwachung als südliche Begrenzung Die in Nr. 1 genannten Wälder und Grundstücke sowie dort lagernde Walderzeugnisse sind von den Eigentümern oder Nutzungsberechtigten in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März Die Panzerlehrbrigade 9, Munster, führt nachstehende Übun- mindestens einmal und in der Zeit vom 1. April bis 30. Septem- gen durch: ber mindestens einmal monatlich auf Käferbefall zu kontrollie- vom 13.10.2003 bis 16.10.2003 ren (§ 6 Abs. 2 der Landesverordnung). Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen der Forstbehörden sind zu dulden und unter der Bezeichnung: „Schwarzer Ritter“ erforderlichenfalls zu unterstützen. Art der Übung: Planübung 3. Anzeigepflicht Grenzen des Übungsraumes: Südlicher Landkreis Würz- Bei Borkenkäferbefall haben die Eigentümer oder Nutzungs- burg unterhalb der Linie berechtigten der Wälder sofort die zuständige Untere Forst- Kirchheim-- behörde (Staatliches Forstamt) zu verständigen (§ 6 Abs. 2 der Landesverordnung). 4. Bekämpfung Das Transportbataillon 10, Ellwangen, führt nachstehende Buchdrucker und Kupferstecher sind von den jeweiligen Ei- Übungen durch: gentümern und Nutzungsberechtigten sachkundig (Pflanzen- schutz-Sachkundeverordnung vom 28. Juli 1987, BGBl I S. 1752, vom 27. 10. 2003 bis 30. 10. 2003 zuletzt geändert durch Erste Verordnung zur Änderung der unter der Bezeichnung: ——— Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung vom 7. Mai 2001, BGBl I S. 885), nach guter fachlicher Praxis (§ 2a Abs. 1 in Verbindung Art der Übung: Feldeinsatzübung mit § 6 PflSchG) und sachgemäß nach dem Stand der Technik Grenzen des Übungsraumes: Gemarkungen Gaukönigs- (Richtlinien des Bayerischen Staatsministeriums für Ernäh- hofen und Stalldorf rung, Landwirtschaft und Forsten über die Überwachung und

— 89 — Bekämpfung der Nadelholzborkenkäfer in den nichtstaatlichen Wer dieser Anordnung vorsätzlich oder fahrlässig zuwiderhan- Waldungen vom 23. März 1990, Nr. F4-FG 511-354 StAnz Nr. 17) delt, kann gemäß § 40 Abs. 1 Nrn. 1a und 2a und Abs. 2 des unverzüglich und wirksam zu bekämpfen oder durch einen Drit- Pflanzenschutzgesetzes in Verbindung mit § 7 der Landes- ten bekämpfen zu lassen (§ 4 Abs. 1 der Landesverordnung). verordnung zur Bekämpfung der schädlichen Insekten in den Der Vollzug dieser Bekanntmachung in den Naturschutzgebie- Wäldern mit einer Geldbuße bis zu 25 000 • belegt werden. ten, bei geschützten Landschaftsbestandteilen und bei Natur- 8. In-Kraft-Treten und Geltungsdauer denkmälern richtet sich nach den jeweiligen Schutz- Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im verordnungen. Bayerischen Staatsanzeiger in Kraft. Sie gilt bis 31. Dezember 5. Erklärung 2004. Die Eigentümer oder Nutzungsberechtigten von zu Gefähr- Rechtsbehelfsbelehrung: dungs- und Befallsgebieten erklärten Wäldern und Grundstü- Gegen diese Anordnung kann binnen eines Monats nach ihrer cken sowie dort lagernder Walderzeugnisse haben spätestens Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch innerhalb von vier Wochen nach In-Kraft-Treten dieser Anord- ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Regierung von nung gegenüber der zuständigen Unteren Forstbehörde Unterfranken in Würzburg, Peterplatz 9 (Postanschrift: Post- (Staatliches Forstamt) schriftlich oder zur Niederschrift zu er- fach 63 49, 97013 Würzburg) einzulegen. klären, dass sie die vorgeschriebene Bekämpfung selbst durch- Sollte über den Widerspruch ohne zureichenden Grund in an- führen oder durch einen Dritten durchführen lassen gemessener Frist sachlich nicht entschieden werden, so kann Unterbleibt eine solche Erklärung oder erfolgt die Bekämpfung bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Würzburg, Burkar- trotz Erklärung nicht bzw. nicht zeitgerecht, so kann die zustän- derstraße 26 (Postanschrift: Postfach 11 02 65, 97029 Würz- dige Untere Forstbehörde (Staatliches Forstamt) die erforderli- burg), Klage schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbe- chen Bekämpfungsmaßnahmen auf Kosten des jeweiligen Ei- amten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die gentümers oder Nutzungsberechtigten durchführen oder Klage kann nicht vor Ablauf von drei Monaten seit der durch einen Dritten durchführen lassen (§ 4 Abs. 3 der Landes- Einlegung des Widerspruchs erhoben werden. verordnung). In diesem Fall hat der Eigentümer und Nutzungs- Dies gilt nicht, wenn wegen besonderer Umstände des Falles berechtigte die Bekämpfung zu gestatten und die erforderli- eine kürzere Frist geboten ist. Die Klage muss den Kläger, den chen Hilfsdienste zu leisten (§ 4 Abs. 3 und 4 der Landes- Beklagten (Freistaat Bayern) und den Streitgegenstand des verordnung). Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag 6. Sofortige Vollziehung enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Be- Wegen bestandsbedrohender Gefahr für Nadelwälder infolge weismittel sollen angegeben, die angefochtene Verfügung soll Massenvermehrung der Nadelholzborkenkäfer in den betroffe- in Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und nen Gebieten und im Hinblick auf die Notwendigkeit einer ein- allen Schriftsätzen sollen vier Abschriften für die übrigen Betei- heitlichen Schädlingsbekämpfung wird gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 ligten beigefügt werden. der Verwaltungsgerichtsordnung in der Fassung vom 19. März Heidrun Piwernetz, 1991 (BGBl I S. 686) die sofortige Vollziehbarkeit dieser Anord- Regierungsvizepräsidentin nung als im öffentlichen Interesse geboten angeordnet. StAnz Nr. 34/2003 7. Bußgeldvorschriften

LANDRATSAMT Zorn, Landrat

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