D E S L a N D K R E I S E S W Ü R Z B U
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DES LANDKREISES WÜRZBURG 33. Jahrgang 1. September 2003 Nummer 13 Inhalt: versorgung Mühlhausener Gruppe. Vollzug der Wassergesetze; 3. Erörterungstermin am Mittwoch, 01.10.2003, 11:00 Uhr: Bekanntmachung von verschiedenen Erörterungsterminen im Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes „Schulbrunnen- Vollzug wasserrechtlicher Vorschriften quellen“ der Gemeinde Gaukönigshofen in der Gemarkung Vollzug der Wassergesetze; Rittershausen. Verordnung des Landratsamtes Würzburg über das Wasser- Alle Termine finden im Landratsamt Würzburg, Haus 1, kleiner schutzgebiet in der Gemarkung Kleinrinderfeld für die öffentli- Sitzungssaal, 1. Stock, Zeppelinstraße 15, 97074 Würzburg, che Wasserversorgung der Gemeinde Kleinrinderfeld statt. Rechtsverordnungen des Kommunalunternehmens des Land- Die Erörterungstermine sind nicht öffentlich. kreises Würzburg zur Übertragung der Entsorgung von Erd- aushub (Gemeinden Altertheim, Eisingen, Erlabrunn, Hans-Ulrich Staab Güntersleben, Hettstadt, Röttingen, Theilheim) Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Grundschul- verbandes Eibelstadt für das Haushaltsjahr 2003 Az.: FB 25-863-2/01 Kl (St) Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Schulverbandes Vollzug der Wassergesetze; Volksschule Kleinrinderfeld Verbandschule (Hauptschule) für das Haushaltsjahr 2003 Verordnung des Landratsamtes Würzburg über das Wasserschutzgebiet in der Gemarkung Kleinrinder- Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Schulverbandes feld für die öffentliche Wasserversorgung der Ge- Kürnachtal für das Haushaltsjahr 2003 meinde Kleinrinderfeld Manöver und andere Übungen: Das Landratsamt Würzburg erlässt aufgrund des § 19 Abs. 1 Einzelne Übungen der Bundeswehr Nr. 1 und Abs. 2 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) vom Überwachung und Bekämpfung der Nadelholzborkenkäfer, 19.08.2002 (BGBl I S. 3245) i. V. m. Art. 35 und 75 Bayer. Wasser- Buchdrucker und Kupferstecher gesetz (BayWG) vom 19.07.1994 (GVBl S. 822) i. d. F. v. 24.07.2003 (GVBl S. 482) folgende Verordnung § 1 Az.: 25-863-3/00 Vh, 25-642-4/00 Vh, 25-863-6/01 Gau, Allgemeines 25-863-2/98 Es, 25-642-7/97 Es Zur Sicherung der öffentlichen Trinkwasserversorgung für die Vollzug der Wassergesetze; Gemeinde Kleinrinderfeld wird in der Gemarkung Kleinrinder- Bekanntmachung von verschiedenen Erörterungster- feld das in § 2 näher beschriebene Schutzgebiet festgesetzt. minen im Vollzug wasserrechtlicher Vorschriften Für dieses Gebiet werden die Anordnungen nach §§ 3 – 7 erlas- Das Landratsamt Würzburg führt folgende Erörterungstermine sen. im Rahmen von wasserrechtlichen Verfahren durch: § 2 1. Erörterungstermin am Montag, 15.09.2003, 10:30 Uhr: Schutzgebiet Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes „Kalter Berg“ in (1) Das Schutzgebiet besteht aus den Gemeinden Veitshöchheim und Güntersleben sowie Bewilligungsverfahren für die Grundwasserentnahme zur 1 Fassungsbereich (2 Brunnen) – Zone I Trinkwasserversorgung der Gemeinde Veitshöchheim. 1 engeren Schutzzone – Zone II 2. Erörterungstermin am Donnerstag, 18.09.2003, 10:00 Uhr: 1 weiteren Schutzzone A – Zone III A Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes für den Zweck- 1 weiteren Schutzzone B – Zone III B. verband Wasserversorgung Mühlhausener Gruppe in den (2) Die Grenzen des Schutzgebietes und der einzelnen Schutz- Gemeinden Estenfeld, Kürnach und Unterpleichfeld sowie zonen sind in dem im Anhang (Anlage 1) veröffentlichten Bewilligungs-Verfahren zur Grundwasserentnahme für die Lageplan (M = 1 : 25 000) eingetragen. Für die genaue Trinkwasserversorgung durch den Zweckverband Wasser- Grenzziehung ist ein Lageplan im Maßstab 1 : 2 500 maßge- — 75 — bend, der im Landratsamt Würzburg und in der Gemeinde (4) Der Fassungsbereich ist durch Umzäunung, die Engere Kleinrinderfeld niedergelegt ist; er kann dort während der Schutzzone und die weiteren Schutzzonen sind – soweit Dienststunden eingesehen werden. erforderlich – in der Natur in geeigneter Weise kenntlich gemacht. Die genaue Grenze der Schutzzonen verläuft auf der jeweils gezeichneten Grundstücksgrenze oder – wenn die Schutz- zone ein Grundstück schneidet – auf der der Fassung nä- heren Kante der gezeichneten Linie. § 3 (3) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen der im Verbotene oder nur beschränkt zulässige Handlungen Schutzgebiet gelegenen Grundstücke berühren die festge- setzten Grenzen der Schutzzonen nicht. (1) Es sind * Es wird auf den „Katalog wasserwirtschaftlicher Anforderungen an Anlagen zum Lagern und Abfüllen von Jauche, Gülle, Fest- mist, Silagesickersäften“ (Anforderungen JGS-Anlagen) der Obersten Baubehörde hingewiesen, der nähere Ausführungen zur baulichen Gestaltung (u. a. Leckageerkennung sowie Musterpläne) enthält. — 76 — — 77 — — 78 — — 79 — (2) Die Verbote des Absatzes 1 Nrn. 4.6, 6.1 und 7 gelten nicht stellen oder Anbringen von Hinweiszeichen kenntlich gemacht für Handlungen im Rahmen der Wassergewinnung und werden. –ableitung des Trägers der öffentlichen Wasserversor- § 7 gung, die durch diese Verordnung geschützt ist. Kontrollmaßnahmen § 4 (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- Ausnahmen cken innerhalb des Schutzgebietes haben Probenahmen (1) Die zuständige Kreisverwaltungsbehörde kann von den von im Schutzgebiet zum Einsatz bestimmten Düngemitteln Verboten des § 3 Ausnahmen zulassen, wenn und Pflanzenschutzmitteln durch Beauftragte der zuständi- 1. das Wohl der Allgemeinheit die Ausnahmen erfordert gen Kreisverwaltungsbehörde oder des Trägers der Was- oder serversorgung zur Kontrolle der Einhaltung der Vorschrif- 2. das Verbot im Einzelfall zu einer unbilligen Härte führen ten dieser Verordnung zu dulden. würde und das Gemeinwohl der Ausnahme nicht entge- (2) Sie haben ferner die Entnahme von Boden-, Vegetations- gensteht. und Wasserproben und die hierzu notwendigen Verrich- (2) Die Ausnahme ist widerruflich; sie kann mit Bedingungen tungen auf den Grundstücken im Wasserschutzgebiet und Auflagen verbunden werden und bedarf der Schrift- durch Beauftragte der zuständigen Kreisverwaltungs- form. behörde oder des Trägers der Wasserversorgung zu dul- den. (3) Im Falle des Widerrufs kann die zuständige Kreis- § 8 verwaltungsbehörde vom Grundstückseigentümer verlan- Entschädigung und Ausgleich gen, dass der frühere Zustand wiederhergestellt wird, so- (1) Soweit diese Verordnung oder eine aufgrund dieser Verord- fern es das Wohl der Allgemeinheit, insbesondere der nung ergehende Anordnung eine Enteignung darstellt, ist Schutz der Wasserversorgung erfordert. über die Fälle des § 5 hinaus nach den §§ 19 Abs. 3, 20 § 5 WHG und Art. 74 BayWG Entschädigung zu leisten. Beseitigung und Änderung bestehender Einrichtungen (2) Soweit diese Verordnung oder eine aufgrund dieser Verord- (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- nung ergehende Anordnung durch erhöhte Anforderun- cken innerhalb des Schutzgebietes haben die Beseitigung gen die ordnungsgemäße land- oder forstwirtschaftliche oder Änderung von Einrichtungen, die im Zeitpunkt des Nutzung beschränken, ist für die dadurch verursachten Inkrafttretens dieser Verordnung bestehen und deren Be- wirtschaftlichen Nachteile ein angemessener Ausgleich stand, Errichtung, Erweiterung oder Betrieb unter die Ver- gem. § 19 Abs. 4 WHG und Art. 74 Abs. 6 BayWG zu leis- bote des § 3 fallen, auf Anordnung der zuständigen Kreis- ten. verwaltungsbehörde zu dulden, sofern sie nicht schon § 9 nach anderen Vorschriften verpflichtet sind, die Einrich- Ordnungswidrigkeiten tung zu beseitigen oder zu ändern. Nach § 41 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 WHG kann mit Geldbuße belegt (2) Für Maßnahmen nach Abs. 1 ist nach den §§ 19 Abs. 3, 20 werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig WHG und Art. 74 BayWG Entschädigung zu leisten. 1. einem Verbot nach § 3 Abs. 1 zuwiderhandelt, § 6 2. eine nach § 4 ausnahmsweise zugelassene Handlung vor- Kennzeichnung des Schutzgebiets nimmt, ohne die mit der Ausnahme verbundenen Bedingun- Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken gen oder Auflagen zu befolgen, innerhalb des Schutzgebietes haben zu dulden, dass die Gren- 3. Anordnungen oder Maßnahmen nach §§ 5 und 7 nicht dul- zen des Fassungsbereiches und der Schutzzonen durch Auf- det. — 80 — § 10 ANLAGEN: Inkrafttreten Anlage 1: Lageplan M = 1 : 25 000 (1) Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntma- Anlage 2: Begriffsbestimmungen/Maßgaben zu § 3 Abs. 1 Nrn. chung im Amtsblatt für den Landkreis Würzburg in Kraft. 1 und 4 (2) Gleichzeitig wird die Verordnung des Landratsamtes Würz- Anlage 1 burg vom 20.09.1994 (Amtsblatt des Landkreises Würz- burg Nr. 26/1994 vom 04.10.1994) aufgehoben. LANDRATSAMT WÜRZBURG Würzburg, 20.08.2003 Nuß stellv. Landrat Anlage 1: — 81 — Anlage 2: 1.2 mit Festmistverfahren: Begriffsbestimmungen/Maßgaben zu § 3 Abs. 1, Nrn. 1 und 4 Bei Tierbeständen über 60 Dungeinheiten ist das erforderliche Speichervolumen für Jauche auf mindestens zwei Behälter auf- 1. STALLUNGEN: zuteilen. 1.1 mit Flüssigmistverfahren: Der Tierbestand darf 80 Dungeinheiten je Stallung bzw. 160 1.1.1 Alternative a) 1.1.1 Alternative a) Dungeinheiten je Hofstelle nicht überschreiten. Bei mehreren Bei Stallungen für Tierbestände über 40 Dungeinheiten ist das Tierarten auf einer Hofstelle sind die entsprechenden erforderliche Speichervolumen für Gülle auf mind. zwei Behälter Dungeinheiten aufzusummieren. aufzuteilen. 1.3 mit gemischten Entmistungsverfahren: 40 Dungeinheiten (= 3 200 kg Stickstoff pro Jahr) fallen bei Die maximalen Tierbestände je Hofstelle sind anteilig entspre- folgenden Höchststückzahlen für einzelne Tierarten an: chend 1.1 und 1.2 zu ermitteln. - Milchkühe 40 Stück (1 Stück = 1,0 DE) 1.4 Ausnahmegenehmigung: