September 2020 Nr. 3

GEMEINDEINFORMATION Politische Gemeinde Raperswilen

Politische Gemeinde Raperswilen Tel: 052 763 18 41 Ifangstrasse 12 Fax: 052 763 10 87 8558 Raperswilen www.raperswilen.ch

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Herbstbeginn 2020

Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner Der Herbst steht vor der Tür. Dem Frühling, voller Angst und Schrecken, ist ein Sommer voller Hoffnung gefolgt und nun stehen wir vor einem widersprüchlichen Herbst: der Erwartung wunderbarer Farbexplosionen in der Natur steht der Respekt vor der Entwicklung der Pandemie in der kühleren Jahreszeit entgegen. Der Buss- und Bettag stand in unserer Gemeinde dieses Jahr unter dem Titel «Ge- meinsam und entschlossen Vorwärtsgehen» und genau das möchte ich mitnehmen und Ihnen mitgeben: packen wir gemeinsam und entschlossen an, was immer es in den nächsten Monaten zu tun gibt! Ich wünsche Ihnen viele schöne Herbsttage! Gaby J. Müller Gemeindepräsidentin

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Ersatz Mitglied Rechnungsprüfungskommission

Wir freuen uns über den Wahlvorschlag als Ersatzmitglied der Rechnungsprüfungs- kommission für die laufende Legislaturperiode 2019 – 2023 von Frau Viola Schlapp- ritzi, geb. 17. Juli 1972, Heimatort Arbon TG, parteilos, Treuhänderin, Schulerweg 5, 8558 Raperswilen.

Wir danken Nicole Haldemann sehr für ihren geschätzten Einsatz und wünschen Frau Schlappritzi eine erfolgreiche Wahl am 29. November 2020.

Jungbürgerfeier

Die Jungbürgerfeier ist dieses Jahr mit dem Jungbürgerausflug zusammengelegt worden. Von den vier Jungbürgern und zwei Jungbürgerinnen des Jahrgangs 2002 haben fünf am Ausflug teilnehmen können und von den vier Jungbürgern des Jahr- gangs 2001 waren drei dabei.

Nach einer kurzen Einführung auf der Kartbahn in Sulgen ging es bei wunderbarem Spätsommerwetter am 12.9.2020 in zwei Gruppen auf die Strecke. Konzentriert waren die Jungbürger und Vertreter des Gemeinderates in den Ausscheidungsrun- den unterwegs, um sich dann in den Finalrunden um die ersten drei Ränge und die Pokale zu messen.

Beim anschliessenden Mittagessen draussen im Schatten bei Werner und Rosma- rie Strasser wurde angeregt diskutiert, gelacht und wurden Erinnerungen aufge- frischt. Die Jungbürgerfeier fand zwar in anderem Rahmen statt als bisher, aber nicht weniger feierlich wurden den Jungbürgern nach der Rede der Gemeindeprä- sidentin und der persönlichen Vorstellung eines jeden vor den Anwesenden die

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Urkunden, Bundes- und Kantonsverfassung, das Buch «Durchblick » und unter anderem die Gemeinde-T-Shirts überreicht.

Désirée Haldemann, 21.4.2002, Leonie Reinhart, 3.2.2002, Timon Festi, 19.4.2002, Nicolai Grundbacher, 27.4.2002, Marco Frei, 16.1.2002, (Philip Hartmann, 25.7.2002, nicht auf dem Foto)

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Aus dem Gemeindeleben

Zuzug Jöel Mühlemann Mónika Haricska

Geburt Aurelio Mighali Lara Umiker Yanik Nadig

Todesfall Fredy Moser

Wegzug Silas Sutter Yanik Zogg

Baubewilligungen

Ordentliches Verfahren: Bauherr: Jörg und Katya Schneider, Raperswilen Vorhaben: Parz. 948, Gaube, Wohnung, Praxis

Bauherr: Hans Metzger, Raperswilen Vorhaben: Parz.611, Fassade, Carport, Heizung

Bauherr: Peter Schwarz, Raperswilen Vorhaben: Parz. 432, Einbau Tor und Austausch Bedachung

Vereinfachtes Verfahren: Bauherr: Garage Bieri, Raperswilen Vorhaben: Parz. 796, Austausch Werbeelemente

Bauherr: Willi und Marlene Biefer, Raperswilen Vorhaben: Parz. 1000, Sitzplatzüberdachung

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Elektrizitätswerk

Politische Gemeinde Raperswilen Elektrizitätswerk

Preisblatt 2021

Inhalt:

1. Preis- und Produkteübersicht 2. Allgemeine Bestimmungen 3. Prinzipschema von möglichen Messkonzepten

Gültig ab: 01. Januar 2021

Genehmigt vom Gemeinderat am: 18. August 2020

Gemeindeverwaltung Raperswilen Tel. 052 763 18 41 Ifangstrasse 12 Fax. 052 763 10 87 8558 Raperswilen www.raperswilen.ch

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1. Preis- und Produkteübersicht

Spannungsebene Niederspannung (unter 1 kV) Tarifgruppen Temporär Grund- Grund- preis preis Zeitl. Befristet i. Doppel- Einfach- Bedingungen d. R. Baustrom tarif tarif 1.0 Netznutzung Einheit Grundpreis Fr. / Mt. 8.00 8.00 8.00 Hochtarif [kWh] Rp. / kWh 19.20 8.75 8.75 Niedertarif [kWh] Rp. / kWh 19.20 4.70 8.75 2.0 Öffentliche Abgaben Einheit Systemdienstleistungen Rp. / kWh 0.16 0.16 0.16 (SDL) [kWh] Netzzuschlag gemäss Arti- Rp. / kWh 2.30 2.30 2.30 kel 35 EnG [kWh] 3.1 Energie – Standardprodukt (100% Wasserkraft) Hochtarif [kWh] Rp. / kWh 7.00 7.00 7.00 Niedertarif [kWh] Rp. / kWh 7.00 7.00 7.00 3.1.1 Energie – Wahlprodukte (als Aufpreis zu Standardprodukt) TG Naturstrom: aqua eco Rp. / kWh +2.00 +2.00 +2.00 [kWh] TG Naturstrom: aqua bio Rp. / kWh +6.50 +6.50 +.650 [kWh] TG Naturstrom: aqua sun Rp. / kWh +8.50 +8.50 +8.50 [kWh] CH Naturstrom business Rp. / kWh +1.10 +1.10 +1.10 eco [kWh] 3.2 Energie - Einspeisung Physisch gelieferte Energie Rp. / kWh 5.95 5.95 (Graustrom) [kWh] Ökologischer Mehrwert Rp. / kWh 7.00 7.00 aus Sonnenenergie [kWh] 4.0 Total – Arbeitspreis Hochtarif und Niedertarif TOTAL – Hochtarif mit Rp. / kWh 28.66 18.21 18.21 Standardprodukt [kWh] TOTAL – Niedertarif mit Rp. / kWh 28.66 14.16 18.21 Standardprodukt [kWh]

Alle aufgeführten Preise sind in Schweizer Franken (CHF) und exkl. MWST

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2. Allgemeine Bestimmungen

Grundlagen Rechtliche Grundlagen bildet die aktuelle Gesetzgebung, speziell das Stromver- sorgungsgesetz, das Energiegesetz mit seinen jeweiligen Verordnungen, die all- gemein anerkannten Normen und Branchenempfehlungen (u.a. VSE-Branchendo- kumente), die Werkvorschriften (V2018) sowie das EW-Reglement der Gemeinde Raperswilen vom 03.04.2002.

Allgemeine Erläuterungen Grundpreis: Je Endverbraucher wird ein Zähler montiert. Für jeden Zähler wird ein Grundpreis (CHF/Mt.) in Rechnung gestellt. Bei einem Kunden- (Mieter-)wechsel wird der gesamte Grundpreis des laufenden Monats dem wegziehenden Kunden in Rechnung gestellt.

Tarifzeiten Hochtarif: Mo. bis Fr.: 07.00 bis 20.00 Uhr Sa. 07.00 bis 13.00 Uhr Niedertarif: übrige Zeiten

Energieprodukte Standard: Das Standardprodukt besteht aus 100% erneuerbarer Energie.

TG Naturstrom: Die Wahlprodukte des Thurgauer Naturstrom bestehen zu 100% aus erneuerbarer Energie, welche im Thurgau produziert wurde. Weitere Informa- tionen finden Sie unter www.thurgauer-naturstrom.ch

CH Naturstrom: Die Wahlprodukte des Schweizer Naturstrom sind Businesskun- den vorbehalten und ist ein Produkt der Marke Thurgauer Naturstrom.

Tarifgruppen Temporär: Gilt für alle Endkunden mit einem zeitlich begrenzten Niederspan- nungs-Netzanschluss (unter 1kV). Dies betrifft vor allem Baustromanschlüsse, Festanschlüsse, etc. Sämtliche anfallende Kosten gehen zu Lasten des Endkun- den. Ohne Messeinrichtung kann für max. 2 Tage ein Netzanschluss betrieben werden. Die Kosten belaufen sich aus Pauschal Fr. 15.00/kW und Tag. Der End- kunde hat dem Netzbetreiber schriftlich mitzuteilen, sobald die Bautätigkeiten ab- geschlossen sind. Voraussetzung ist, dass der definitive Netzanschluss und Stromzähler vorhanden, keine allfälligen Trocknungsanlagen, Kräne oder ähnli- che Baugeräte in Betrieb sind. Der Netzbetreiber behält sich das Recht vor, un- angemeldete Stichprobenkontrollen vor Ort durchzuführen. Ohne eine entspre- chende schriftliche Mitteilung des Endkunden, dauert der Baustromanschluss bis zur schriftlichen Eingabe der Fertigstellungsmeldung.

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Grundpreis: Die Tarifgruppe «Grundpreis» gilt für alle Endkunden in ganzjährig genutzten Liegenschaften mit einem Niederspannungs-Netzanschluss (bis 1 kV). Bei Neubauten wird grundsätzlich der Doppeltarif (HAT/NT) angewendet. Auf An- trag des Endkunden stellt der Netzbetreiber auf Doppeltarif (HAT/NT) um. Die Kosten gehen zu Lasten des Endkunden. Der Netzbetreiber ist jederzeit berech- tigt, auf eigene Kosten bei einem Endkunden die Umstellung auf Doppeltarif (HAT/NT) durchzuführen.

Stromspeicher mit Stromproduktion Stromspeicher sind so anzuschliessen und zu betreiben, dass diese nicht aus dem Verteilnetz aufgeladen werden können. Der Anlagenbetreiber hat dies dem Netzbetreiber schriftlich zu bestätigen und technisch zu dokumentieren. Der Netz- betreiber ist berechtigt Stichproben der Installation und Einrichtung des Strom- speichers durchzuführen.

Können Stromspeicher sowohl aus dem Verteilnetz beziehen als auch diese ab- geben oder der Anlagenbetreiber keine schriftliche Bestätigung und nicht ausrei- chende technische Dokumentationen dem Netzbetreiber einreichen, verweigert der Netzbetreiber die Beglaubigung der Anlagendaten sowie die Erfassung der Produktionsdaten im schweizerischen Herkunftsnachweissystem, entfällt das An- recht auf Vergütung des allfälligen ökologischen Mehrwertes auf die Überschus- senergie.

Alternativ können in Absprache mit dem Netzbetreiber intelligente Messegeräte montiert werden, welche sämtliche Energieflüsse an der Stromproduktionsan- lage, am Stromspeicher und an der Verbrauchsstätte erfassen. Somit kann rech- nerisch die Überschussenergie aus der Stromerzeugungsanlage inkl. allfälliger Zwischenspeicherung im Stromspeicher ermittelt werden. Sämtliche Kosten ge- hen zu Lasten des Betreibers des Stromspeichers.

Ökologischer Mehrwert aus Sonnenenergie Das Elektrizitätswerk nimmt den ökologischen Mehrwert aus der Überschussener- gie von Photovoltaikanlagen mit einem min. Anschlusswert von 3.60 kW bis zu einem max. Anschlusswert von 30 kW ab. Die Abnahme der Überschussenergie bedeutet, dass die Stromerzeugungsanlage zwingend nach dem Eigenverbrauch- sprinzip angeschlossen werden muss. Zwischen dem Elektrizitätswerk und dem Stromproduzenten bzw. Eigenverbrauchsgemeinschaft ist ein schriftlicher Vertrag obligatorisch. Der Stromproduzent verpflichtet sich, die Produktionsanlage im na- tionalen Herkunftsnachweissystem (HKN) auf seine Kosten registrieren zu las- sen.

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Steuerung zur Vermeidung unmittelbarer und erheblicher Gefährdung des sicheren Netzbetriebs (Art. 8c, Abs. 5 und 6, EnV) Zur Vermeidung unmittelbarer und erheblicher Gefährdung des sicheren Netzbe- triebs verlangt der Netzbetreiber bei Wärmepumpen inkl. Zusatzheizungen, Warmwasserspeicher, Elektrospeicherheizungen und bei Ladestationen eine in- telligente Steuereinrichtung.

Leerstehende Wohnungen & Gewerbebetriebe Der Eigenverbrauch in leerstehenden Wohnungen und Gewerbebetrieben etc. wird dem Liegenschaftseigentümer belastet. Für leerstehende Räume (ohne Stromverbrauch) wird, sofern ein Zähler montiert ist, der Grundpreis pro Monat berechnet. Demontage- und Montagekosten für Zähler gehen zu Lasten der Grundeigentümer.

Unterzähler Für Einzel-, Dach- und Mietzimmer sowie für Garagen, Nebengebäude, Ställe, Scheunen etc. werden in der Regel keine separaten Zähler abgegeben. Der An- schluss hat an die Messeinrichtung der betreffenden Endkunden zu erfolgen. Un- terzähler, welche im Einverständnis mit dem Werk vom Endkunden auf eigene Kosten installiert werden und in dessen Eigentum stehen, sind als solche zu kenn- zeichnen. Aus dem vom Unterzähler registrierten Energieverbrauch darf für den Erstkunden kein Gewinn entstehen.

Stromablesung Der Netzbetreiber legt den Ableseturnus fest, jedoch mindestens einmal pro Ka- lenderjahr. Bei mehrmonatigen Ablesungen können Akontozahlungen verlangt werden.

Rechnungsstellung / Zahlungsverzug Die Zahlungsfrist beträgt 30 Tage nach Rechnungsdatum. Der Rechnungsbetrag ist rein netto zahlbar. Skontoabzüge sind nicht zulässig und werden nachbelastet. Bei unpünktlichen Zahlungen werden Fr. 10.-- für die 1. Mahnung und Fr. 20.-- für die 2. Mahnung erhoben. Der Verzugszins bei verspäteter Zahlung entspricht dem vom Regierungsrat des Kantons Thurgau jährlich festgelegten Zinssatz. Nach er- folgloser 2. Mahnung ist das Werk berechtigt, auf Kosten des säumigen Kunden einen Münzzähler zu montieren (inkl. Verrechnung einer Grundgebühr pro Monat sowie dessen Unterhalt), Vorauszahlungen zu verlangen oder die Energieliefe- rung einzustellen. Bei unterlassenen Zahlungen von beanspruchten Dienstleis- tungen, ist das Werk berechtigt, nach erfolgloser 2. Mahnung die Betreibung auf Kosten des säumigen Kunden zu veranlassen.

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Ausnahmeregelungen In begründeten Sonderfällen ist der Gemeinderat berechtigt, Ausnahmeregelun- gen zu verfügen oder zu bewilligen.

Preisangaben, Mehrwertsteuer Alle aufgeführten Preise sind in Schweizer Franken (CHF) und exkl. MWST.

Festlegung, Anpassungen & Aufhebung bisheriger Bestimmungen & Preise

Die Preise und Bestimmungen werden durch den Gemeinderat festgelegt und be- schlossen. Die hier umschriebenen Bestimmungen und Preise ersetzen sämtliche bisher gültigen Bestimmungen und Preise.

3. Prinzipschema von möglichen Messkonzepten

Beispiel 1: Standardmessung

V V = Verbraucher Z = Zähler (2-Richtungszähler)

Z öffentliches Verteilnetz

Beispiel 2: Messung nach Eigenverbrauchsprinzip - Stromerzeugungsan- lage bis max. 30 kVA

V G V = Verbraucher G = Stromproduktion Z = Zähler (2-Richtungszähler)

Z

öffentliches Verteilnetz

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Beispiel 3: Messung nach Eigenverbrauchsprinzip - Stromerzeugungsan- lage über 30 kVA → Reihe

V G V = Verbraucher G = Stromproduktion ZG = Produktions-Zähler (2-Richtungszähler) ZG ZF = Zähler zur Verrechnung (2-Richtzungszähler)

ZF öffentliches Verteilnetz

Beispiel 4: Messung nach Eigenverbrauchsprinzip - Stromerzeugungsan- lage über 30 kVA → Parallel

V G V = Verbraucher G = Stromproduktion ZV = Verbrauchs-Zähler 2-Richtungszähler) Zv ZG ZG = Produktions-Zähler (2-Richtungszähler) ZF = Virtueller Zähler zur Verrech-

ZF nung (2-Richtzungszähler) öffentliches Verteilnetz

Beispiel 5: Messung nach Eigenverbrauchsprinzip - mit Stromspeicher → aufladbar aus dem Verteilnetz

V G V = Verbraucher G = Stromproduktion P = Stromspeicher ZG ZG = Produktions-Zähler (2-Richtungszähler) → nur wenn G=grösser 30 kVA ZP = Eigenverbrauch vor Stromspeicher (2-Richtungszähler) ZP ZF = Eigenverbrauch nach Stromspeicher (2-Richtungszähler) P

ZF öffentliches Verteilnetz

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Kundeninfo zu den Produkten «Thurgauer Natur- strom» ab 01.01.2021

Das EW-Raperswilen hat in ihrem Standardprodukt zur Energielieferung bis anhin schon auf erneuerbare Energien gesetzt, dies aus 100% schweizer und europäi- scher Wasserkraft sowie Photovoltaikanlagen. Neu bietet das EW-Raperswilen als Vertriebspartner der «Thurgauer Naturstrom» seinen privaten Haushaltkunden die gesamte Palette aus erneuerbaren Energien der «Thurgauer Naturstrom» und für die Industrie und das Gewerbe «CH-Naturstrom business eco» an.

Nutzen Sie diese Möglichkeit umweltfreundlich und CO2-neutral produzierten Strom aus dem Kanton Thurgau zu erwerben. Sie schonen damit nicht nur die Na- tur, sondern unterstützen auch die lokale und nachhaltige Stromproduktion, welche Unabhängigkeit und sinnvolle Arbeitsplätze im lokalen Gewerbe schafft.

Folgende Produkte aus Thurgauer- und Schweizer-Produktion stehen zur Verfügung

Durchschnittliche Mehrkosten pro Jahr 1-Pers.-HH (Wohnung) 1-Pers.-HH (Wohnung) 1-Pers.-HH (Wohnung) 1600 kWh/Jahr: CHF 32.40 1600 kWh/J: CHF 104.40 1600 kWh/J: CHF 136.20

2-Pers.-HH (Wohnung) 2-Pers.-HH (Wohnung) 2-Pers.-HH (Wohnung) 2500 kWh/Jahr: CHF 50.40 2500 kWh/J: CHF 162.60 2500 kWh/J: CHF 212.40

4-Pers.-HH (Wohnung) 4-Pers.-HH (Wohnung) 4-Pers.-HH (Wohnung) 4500 kWh/Jahr: CHF 90.00 4500 kWh/J: CHF 292.80 4500 kWh/J: CHF 382.80

4-Pers.-Haushalt (EFH) 4-Pers.-Haushalt (EFH) 4-Pers.-Haushalt (EFH) 7500 kWh/J: CHF 150.00 7500 kWh/J: CHF 487.80 7500 kWh/J: CHF 637.80

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Vielen Gemeinden im Kanton Thurgau bieten «Thurgauer Naturstrom» als Produkte-Variante an, oder sogar als Basis-Strommix

Es würde uns sehr freuen, wenn wir auch Sie als Kunden für umweltfreundlich pro- duzierten Strom aus dem Kanton Thurgau gewinnen könnten.

Melden Sie sich noch dieses Jahr bei der Gemeindeverwaltung, um ab dem 1.Ja- nuar 2021 mit Ihrer Bestellung eines der neuen Produkte einen Beitrag an die Pro- duktion von erneuerbarer einheimischer Energie zu leisten.

Bei jeder Bestellung gehen 25 Franken an Pro Natura Thurgau.

Weitere Information entnehmen Sie bitte unter «www.thurgauer-naturstrom.ch».

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Revidiertes Energiegesetz Thurgau: Chance für effizi- entere Gebäude

Am 1. Juli 2020 ist im Kanton Thurgau das revidierte Gesetz über die Energienut- zung (EnG) in Kraft getreten. Es trägt dazu bei, den Energieverbrauch und die CO2- Emissionen des Gebäudeparks zu reduzieren und bietet Hauseigentümern die Chance auf effiziente Liegenschaften.

Knapp ein Viertel der Wohnbauten im Kanton Thurgau zeichnen sich durch einen sehr hohen Energieverbrauch aus und sind bei einem Heizungsersatz deshalb vom neuen Energiegesetz betroffen. Es handelt sich um Liegenschaften, die auf der Energieetikette für Gebäude (GEAK) nur die Klasse E, F oder G für die Gesamte- nergieeffizienz erreichen. Sie erhielten in der Regel die Baubewilligung vor dem 1. Juli 1988, weisen weder den Minergie-Standard noch erneuerbare Energien auf und haben keine energetischen Sanierungsmassnahmen erfahren. Will der Eigen- tümer eines solchen Gebäudes beim Heizungsersatz wieder eine Öl- oder Gasfeu- erung installieren, muss er den Energieverbrauch senken und eine Standardlösung umsetzen oder einen Teil des Verbrauchs mit erneuerbaren Energien decken. Die- ser Anteil beträgt ab diesem Jahr mindestens 10 %, steigt ab 2025 auf 15 % und liegt ab 2030 bei 20 %.

Rund drei Viertel der Wohnbauten tangiert die neue Gesetzgebung nicht. Bei ihnen kann ohne weitere Massnahmen wieder eine fossile Heizung zum Einsatz kommen, sofern ein GEAK erstellt wird, der die Effizienz bestätigt. Allerdings verstreicht damit die Chance, das Gebäude zukunftsfähig zu machen und langfristig Energiekosten zu sparen, ungenutzt. Werden nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die Betriebs- und die Unterhaltskosten berücksichtigt, so ist beispielsweise eine Wär- mepumpe auf die Lebensdauer gerechnet günstiger als eine fossile Heizung. Dazu tragen auch die Fördergelder des Kantons bei, die er für den Ersatz von Öl-, Gas- und Elektroheizungen durch erneuerbare Systeme spricht.

Grosse Verbraucher verbannen Das neue Gesetz beschleunigt ausserdem den Ersatz der grössten Stromverbrau- cher im Haushalt. Bis 2035 müssen zentrale Elektroboiler und Elektroheizungen ersetzt werden. Beim Elektroboiler stehen mit dem Wärmepumpenboiler oder ei- nem Anschluss ans Heizsystem wirtschaftliche, energiesparende Alternativen zur Verfügung. Dieselben Vorteile bietet der Ersatz der technisch veralteten und ineffi- zienten Elektroheizung durch ein System mit erneuerbaren Energien.

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Neubauten mit Eigenproduktion Bei neuen Wohnbauten gilt ab dem 1. Juli 2020, dass ein Teil des Stroms selbst erzeugt werden muss. Wie diese Stromproduktion erfolgt, ist nicht vorgeschrieben. Voraussichtlich werden Hauseigentümer in der Regel eine Photovoltaikanlage rea- lisieren, denn sie weist verschiedene Vorteile auf: Sie entspricht dem Stand der Technik, ist wartungsarm sowie langlebig und lässt sich optimal in einem Neubau integrieren. Ist eine Eigenstromproduktion nicht erwünscht oder nicht möglich, gel- ten tiefere Grenzwerte für den Energiebedarf des Gebäudes. Ferner bietet das neue Gesetz für den Nachweis der Energievorschriften bei Neubauten ein verein- fachtes energietechnisches Anforderungsprofil – neben den beiden Standard-Vari- anten Minergie und Einzelbauteil-/Systemnachweis. Diese Variante «TG-light» be- schränkt sich auf die wesentlichen sechs Anforderungen und stärkt die Eigenver- antwortung der Bauherren und Unternehmer. Auch die Aufhebung der Erfassung des Heizwärmebedarfs in Neubauten mit fünf oder mehr Wärmebezügern sowie der Verzicht auf die Ausführungsbestätigung nach Bauabschluss reduzieren den admin. Aufwand.

Bei Fragen zum Energiegesetz, zum Heizungsersatz sowie zu energieeffizienten Gebäudesanierungen und Neubauten helfen die öffentlichen Energieberatungsstel- len weiter: www.eteam-tg.ch. Die öffentlichen und neutralen Energieberatungsstel- len des Kantons Thurgau treten als eteam auf. Die Beratungen des eteams sind ein Gemeinschaftsangebot von Kanton und Gemeinden.

Informationen zum Energiegesetz und zum Förderprogramm bietet die Abt. Ener- gie: www.energie.tg.ch

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Wasserbericht

Am 02. Juli 2020 inspizierte Herr Brandenberger vom Kantonalen Labor die Was- serversorgung der Gemeinde Raperswilen. Peter Haldemann, Ruedi Ribi, Hansueli Knupp stillten den Informationshunger von Herr Brandenberger. Ruedi Ribi trug weitaus am meisten zur geglückten Inspektion bei.

Folgendes wurde angeschaut:

• Organisation der Wasserversorgung • Probenahmeplan / Selbstkontrolle • Roh- und Trinkwasserqualität • Notfallkonzept (Trinkwasserverunreinigung, Ausfall Hauptwasserversor- gung) • Aufzeichnung über Wasserverbrauch und Verluste • Informationen bezüglich Verbindungsleitungen zu anderen Versorgungen • Information der Bezüger über die Wasserqualität vom Vorjahr • Mögliche Gefahren für die Wasserqualität, Bewertung und Auflistung kriti- scher Punkte • Anweisung und Aufzeichnung zur Kontrolle, Wartung und Unterhalt von An- lagen. • Zustand der Anlagen

Die Inspektion erfolgte zur allgemeinen Zufriedenheit. Ein paar kleine bauliche Massnahmen bei den Quellfassungen müssen instand gestellt werden und die Wasserbilanz woher wieviel Wasser bezogen und abgegeben werden wird muss noch verifiziert werden.

Die Qualität des Trinkwassers ist einwandfrei. Die letzte Untersuchung auf Rück- stände des Wirkstoff Chlorothalonil wurde am 28.05.2019 getätigt, die Proben bei unseren Quelleinläufen durch das Kantonale Labor entnommen. Der Chlorothalo- nil-S Wert liegt bei 0.013 Mikro g/l. Der Grenzwert bei 0.1 Mikro g /l. Im Herbst 2019 wurde der Wirkstoff Chlorothalonil verboten.

Die Qualität der Zuläufe von Homburg und Wasserversorgung wird jeweils von diesen Anbietern sichergestellt.

Der Inspektor, Herr Brandenberger, hat die Gemeinde auch darauf hingewiesen, dass die Qualität der sogenannten Kleinstwasserversorgungen (Private Quellen) die Wasser gegen Entgelt an dritte abgeben, jederzeit einwandfrei sein muss. Zu diesem Zweck hat die Betreiberin eine Verantwortliche Person zu bestimmen und der Gemeinde mitzuteilen. Untersuchungsberichte sind aktuell zu halten und

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ebenfalls der Gemeinde mitzuteilen. Dies dient vor allem zur Vorbeugung allfälliger Ausbreitung von Krankheiten. Die Inspektion erfolgte zur allgemeinen Zufrieden- heit. Ein paar kleine bauliche Massnahmen bei den Quellfassungen müssen instand gestellt werden und die Wasserbilanz woher wieviel Wasser bezogen und abgege- ben werden wird muss noch verifiziert werden.

Wasserpreis

Das Wasser für die Gemeinde Raperswilen kommt etwa zu 40% über die WRK aus dem Bodensee, zu etwa 48% vom Reservoir Reutenen der Gemeinde Homburg und zu etwa 12% aus unseren eigenen Quellen.

Das Bodenseewasser wird über die WRK (Wasserversorgung Region Kreuzlingen) bezogen, bei der die Gemeinde auch ein stimmberechtigtes Mitglied ist. Die WRK wird ihr Reservoir in 20 Jahren erneuern müssen. Damit ein so wichtiges Grosspro- jekt finanziert werden kann, ist eine vorausschauende Planung unabdingbar. Die zunehmende Wichtigkeit des Trinkwassers ist für alle klar. Zur Finanzierung eines neuen Reservoirs im 2040 wurde an der GV der Wasserversorgung Region Kreuz- lingen (WRK) die Erhöhung des Wasserpreises um CHF 0.44 beschlossen.

Teil-Auszug aus dem Protokoll der 59. GV der WRK vom 17.06.2020:

4) Tarife ab 1. Januar 2021 Der Vorstand beantragt zu Handen der Delegiertenversammlung die Preisanpas- sung per 01.01.2021 zu genehmigen. Die Erhöhung der Tarife per 01.01.2021 wird wie vom Vorstand beantragt mit 32 Ja-Stimmen, 1 Gegenstimme und keiner Ent- haltung genehmigt.

5) Reglement "Erneuerungsfonds Seewasserwerk, Leitungsbau und Anlagen Durch den erhöhten Preis wird beabsichtigt, einen Erneuerungsfonds zu eröffnen. Dazu wurde auch ein Reglement erstellt. Das Reglement wird Seite für Seite durch- gegangen und danach zur Abstimmung gebracht. Es gibt kein Rückkommen. Die Eröffnung des Erneuerungsfonds wird wie vom Vorstand beantragt mit 32 Ja-Stim- men und 1 Enthaltung genehmigt.

Der Gemeinderat hat beschlossen, an der nächsten Gemeindeversammlung einen Antrag für eine Wasserpreiserhöhung zu beantragen. Wir werden bis zum Versand der Unterlagen ausrechnen, was die Erhöhung des WRK Wassers auf unseren Wasserpreis ausmacht. Den Erhöhungs-Antrag werden wir dahingehend stellen, dass die Mehrkosten die durch das Wasser der WRK (ca. 50%) entstehen, gedeckt werden.

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Wissenswertes Der Bodensee besitzt eine Gesamtfläche von 536 km2 (Obersee 473 km², Untersee 63 km²) und grenzt an die Schweiz (26%), Österreich mit Vorarlberg (10%) und Deutschland mit Bayern (7%), Baden-Württemberg (57%).

Er liegt 395 m über dem Meeresspiegel, ist insgesamt 63 km lang (Bodmann bis Bregenz), 14 km breit (Friedrichshafen bis Romanshorn) und besitzt eine Uferlänge von 273 km. Der Seeinhalt beläuft sich auf 48 km³. Die tiefste Stelle beträgt 254 m – die mittlere Tiefe 90 m.

Die Wasserversorgung Region Kreuzlingen (WRK) besteht seit dem Jahre 1979 und sorgt für die öffentliche Wasserversorgung, den Unterhalt und Erneuerung von Anlagen und für die Qualitätssicherung des Trinkwassers, das den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Die WRK entnimmt jährlich ca. 4'100‘000 m³ Rohwasser für die Trinkwasserversorgung, zur Bewässerung und als Lösch- und Brauchwas- ser.

Die WRK besitzt die Konzession zur jährlichen Entnahme und Aufbereitung von 4‘500‘000 m³ zur Förderung von Seewasser (inkl. Betrieb der zugehörigen Seelei- tungen) beim bestehenden Seewasserwerk Kreuzlingen. Die Kapazität des See- wasserwerks beläuft sich auf maximal 30'000 m3/Tag bei 20 Betriebsstunden – 1'500 m3/h.

Insgesamt besteht die WRK aus 14 Verbandsmitgliedern: Politische Gemeinde , Gemeinde , Stadt Kreuzlingen, Ge- meinde , Gemeinde , Politische Gemeinde Münsterlingen, Ge- meinde Raperswilen, Einheitsgemeinde , Politische Gemeinde Tägerwi- len, Wasserkorporation Wagerswil, Politische Gemeinde Wäldi, Politische Ge- meinde Birwinken, Gemeinde Berg, Spital Thurgau Münsterlingen.

Der Bodensee bietet für uns eine sehr hohe Versorgungssicherheit.

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Entsorgungen im Werkhof

Auf dem Areal des Werkhofes kommt es wiederholt und vermehrt zu falschen und auch illegalen Entsorgungen wie Holzbalken und Bretter, Plastiksäcke, Batterien, Windeln, etc. Wir bitten die Bevölkerung sich an die Deponieregeln zu halten. Auf den Asthaufen gehören zwecks späterer Verarbeitung zu Holzschnitzeln nur hol- zige Stauden und Äste von maximal Handgelenk dickem Durchmesser und kein Laub oder laubbehangene Grünstauden. In die Grüngutmulde gehören Gartenab- fälle wie Laub, Unkraut, Rasenschnitt, dünne Zweige, dünne Grünstauden, rohe Rüstabfälle von Gemüsen, Salaten und Früchten. Der Inhalt der Grüngut-mulde wird zu Kompost verarbeitet, daher gehören dort nicht hinein; Fleisch, Knochen, gekochte, gebackene und sonstig verarbeitete Essensreste sowie Abfälle aus der Haltung von fleischverzehrenden Tieren, z.B. Katzenstreu, ebenso haben Keramik, Steine und Bauschutt in der Grüngutmulde nichts verloren.

Sollten weiterhin solche falschen und illegalen Entsorgungen vorkommen, so sieht sich die Gemeinde gezwungen, den stets freien Zugang zu den Entsorgungsstati- onen zu beschränken und den Werkhof nur noch an einer bestimmten Zeit an einem Tag pro Woche unter Aufsicht zu öffnen, wie das auch in anderen Gemeinden im Kanton üblich ist.

Holzbalken, Bretter und dergleichen Rohe Rüstabfälle sind in Ordnung, gehören direkt in der KVA entsorgt aber ohne Plastiksäcke

auch Weihnachtsbäume und Stückholz Laub oder laubehangene Grünstauden gehören direkt in der KVA entsorgt gehören in die Grüngutmulde

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Das Grüngut aus Garten und Küche ist, wenn möglich im Hausgarten selber zu kompostieren. Beim Werkhof steht ein Sammelcontainer. Darin kann ebenfalls kompostiert werden.

Unterlagen, Beratung, Tipps und Kompostierkurse sind erhältlich bei der KVA Thur- gau, Tel. 071 626 96 26 oder unter www.kvatg.ch/kompostinfos

Bei grossen Mengen ist es möglich, das Grüngut selbständig bei der Firma Santo- kom.ch anzuliefern. Bei der ersten Lieferung ist vorgängig eine Anmeldung für die Instruktion nötig. In der roten Telefonzelle muss auf der Liste die abgelieferte Menge in Kubikmeter mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Kunden notiert werden. Diese Gebühren werden von der Gemeinde Raperswilen weiter verrech- net. Sie helfen uns den Aufwand klein zu halten, in dem Sie das Formular mit deut- licher Schrift und vollständig ausfüllen. Vielen Dank.

Santokom.ch, Joe Santo, Bühlstrasse 1, Klingenberg, 8508 Homburg, 079 215 25 08, 052 763 11 90

Bücherkiste Raperswilen

Wer kennt es nicht? Man (Frau) hat ein gutes Buch gelesen und was soll nun damit geschehen? Im Feuerwehrdepot in Raperswilen gibt es eine Bücherkiste und so funktioniert’s:

Jeder der Lust hat bringt seine „alten“ Bücher im Depot vorbei. Diese werden von uns einsortiert und nun können alle sich nach Lust und Laune, kostenlos bedienen. Sobald das Buch gelesen ist, bringt man es wieder zurück, auf dass ein Anderer daran Freude haben kann. Karin Huber, Tel: 052 763 33 70 / Natel: 076 476 05 61

Die Bücherkiste ist für alle offen und jederzeit zugänglich.

Wir wünschen Euch viele spannende, abwechslungsreiche, lustige und erholsame Stunden mit den „neuen“ Büchern.

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Eingesandtes

Grosses Dankeschön an die Gemeinde Raperswilen

Diesen Sommer beschäftigt uns der Borkenkäfer wieder sehr. Tiefe Rundholz- und Industrieholzpreise erschweren den Verkauf. Weil der letzte Winter auch sehr mild war, brauchte es auch weniger Schnitzelholz. Für eine wirkungsvolle Käferbekämp- fung muss das gefällte Holz mindestens 500 Meter vom Waldrand entfernt gelagert werden. Solche Lagerplätze zu finden ist nicht ganz leicht.

Grosszügigerweise hat uns die Gemeinde Raperswilen beim Schulhaus einen sol- chen Platz zu Verfügung gestellt. Jene Wiese ist für uns optimal, da die Entfernung zum Wald stimmt und die Zufahrt sehr gut ist. Im Namen der Förster des Forstre- viers am Untersee bedanke ich mich dafür herzlich.

Bei allfälligen Fragen stehen wir Förster gerne für Auskünfte bereit. Auch falls sie Holz kaufen möchten, rufen sie uns an.

Freundliche Grüsse

Peter Plüer (079 437 22 21) Sebastian Bänteli (079 620 15 13)

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Allgemeine Hinweise zum Suchen von Wildpilzen

Bitte beachten sie folgende Punkte:

• Benutzen sie zum Sammeln nur Körbe oder Stofftaschen, niemals Plastiksä- cke • Pro Person und Tag ist ein Kilo Wildpilze erlaubt • Lassen sie alte oder viel zu junge Exemplare stehen, ebenfalls verwurmte und stark angefressene • Im Wald die Pilze grob reinigen und vorsortiert in den Korb legen • Unbekannte Pilze, die sie der Kontrolle zu Lernzwecken vorlegen wollen, pflü- cken sie vollständig in zweidrei Exemplaren – nicht schneiden – und trans- portieren sie bitte getrennt von den Speisepilzen • Pflücken sie nur so viele Pilze, wie sie in einer Mahlzeit essen können, oder konservieren sie die Funde schnellstmöglich • Essen sie keine rohen Pilze • Essen sie nicht zu viele Wildpilze, sie können hohe Strahlen- oder Schwer- metallwerte aufweisen • Nur einwandfrei bestimmte und kontrollierte Pilze schützen vor Vergiftungen, nutzen sie die Pilzkontrollstelle. Bei Vergiftungen rufen sie ihren Hausarzt an oder den Sanitätsnotruf Nr. 144 • Denken sie daran, wenn sie einen Waldgang planen, dass wir Menschen Gäste sind im Wohnbereich von Pflanzen, Bäumen und Wildtieren. Wir ver- halten uns anständig, fahren nicht mit dem Auto im Wald herum, hinterlassen keine Spuren oder Müll und meiden Dickichte • Wenn sie Fragen haben, wenden sie sich an die Pilzkontrollstelle

Ich wünsche ihnen viel Freude, schöne Begegnungen und Erlebnisse im Wald und eine erfolgreiche Pilzsaison.

Monika Weber Pilzkontrolle /Lanzenneunforn, Müllheim und angeschlossene Gemeinden Mobile: 079 362 46 34

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Kantonaler Fledermausschutz Thurgau

Der kantonale Fledermausschutz setzt sich für den Schutz der Tiere ein und steht der Bevölkerung beratend zur Seite. Zurzeit kursieren viele Gerüchte um den Zu- sammenhang von Fledermäusen und dem Corona-Virus. Unsere einheimischen Fledermäuse wurden getestet, bei über tausend Tieren konnte noch kein Covid- Virus nachgewiesen werden. Wir brauchen uns also nicht zu fürchten.

Einheimische Fledermäuse tragen das SARS-Cov2, Auslöser der Coronavirus-Pandemie nicht!

Sollten Sie eine Fledermaus finden, benötigt diese dringend schnelle Hilfe: Fledermaus immer mit Handschuhen oder einem Lappen in eine Schachtel pa- cken, zukleben. Löcher sind nicht nötig. Sofort Telefon an die zuständige Fleder- mausschützende für Raperswilen und Umgebung:

Gaby Echle 079 659 87 60 oder ans TG-Nottelefon 077 406 50 84

Die Fledermaus wird dann direkt bei Ihnen abgeholt. Die verletzten, erschöpften und ausgehungerten Tiere werden dann in der Notpflegestation fachgerecht ernährt und gepflegt. Sobald diese wieder fit sind, werden sie am Fundort wieder in die Freiheit entlassen.

Verein Fledermausschutz Thurgau Ab sofort werden wir auch vom neu gegründeten Verein Fledermausschutz Thur- gau unterstützt. Infos zum Verein finden Sie auf unserer Homepage. Es würde uns freuen, wenn wir Sie zu unseren Mitgliedern zählen dürften.

Weitere Infos finden Sie auch auf unserer Homepage: www.fledermausschutz-tg.ch

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Pro Senectute Herbstsammlung 2020

Gemeinsam stärker, dafür sorgen wir auch in Zukunft. Ältere Menschen sind in vie- len Bereichen eine unverzichtbare Stütze für die Gesellschaft. Sie sorgen für er- krankte Partner, unterstützen Kinder und Enkel. Sie geben ihre Erfahrungen an die jüngere Generation weiter oder engagieren sich oft in der Freiwilligenarbeit. Als die Fachorganisation im Altersbereich sorgen wir dafür, dass diese gemeinsame Stärke auch in Zukunft wirken kann. Pro Senectute hilft Seniorinnen und Senioren, Krisen zu meistern, und steht ihnen mit Rat und Tat im Alltag zur Seite. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie, dass wir unsere wichtigen Hilfsangebote erbringen kön- nen.

Die diesjährige Herbstsammlung von Pro Senectute findet vom 21. September bis zum 31. Oktober 2020 statt. In den meisten Thurgauer Gemeinden wird wieder eine Haustürsammlung durchgeführt. Jeder gespendete Franken (Spendenkonto: CH23 0900 0000 8500 0530 0) wird für ältere Menschen im Thurgau eingesetzt. Herzli- chen Dank für Ihre Unterstützung.

Leben nach der Pensionierung – Gruppenangebot in Weinfelden

Die Pensionierung ist ein einschneidendes Lebensereignis. Der neue Lebensab- schnitt bietet uns Chancen und ist doch auch voller Herausforderungen.

In einer kleinen Gruppe gleichgesinnter befassen Sie sich mit der neuen Lebens- phase. Ziel des Kurses:

Ich kenne meinen eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen. Ich weiss welche Erwartungen Partner/in, Familie und Umfeld an mich haben. Ich kenne meine Ressourcen und Stärken und nutze sie, um eigene Vorstellungen und Erwartungen anderer zusammen zu bringen. Ich finde für mich sinngebende Inhalte und Tagesstrukturen für die Zeit nach der Pensionierung

Für Teilnehmende ab 55 Jahren und Pensionierte (max. 6 Personen): Donnerstags (14-tägig) ab 29.10. bis 10.12.20, 14 bis 16 Uhr (4 Termine à 2 Lekti- onen). Maria Petersen, Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfel- den. Kosten CHF 240.00. Anmeldung: 071 626 55 41 oder [email protected] senectute.ch

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Vernetzung ist das «A und O» Delegiertenversammlung der Perspektive Thurgau

Weinfelden, 25. Juni 2020 – Die Delegiertenversammlung der Perspektive Thurgau hat dieses Jahr nicht wie gewohnt stattgefunden. Über die Geschäfte, darunter die Jahresrechnung 2019 und das Budget 2021, haben die Delegierten elektronisch abgestimmt. Trotz oder gerade wegen der Corona-Situation ist die Vernetzung un- ter den verschiedenen Akteuren von zentraler Bedeutung.

Die Präsidentin Sabina Peter Köstli begrüsste dieses Jahr die Delegierten für ein- mal nicht persönlich zur 16. Delegiertenversammlung des Gemeindezweckverban- des für Gesundheitsförderung, Prävention, Beratung Thurgau. Die Versammlung am 25. Juni wäre wiederum ein heisser Abend geworden. Dies aufgrund der Tem- peraturen und nicht der Themen. Daher waren viele Delegierte bestimmt dankbar, aufgrund der aktuellen Corona-Massnahmen über die Geschäfte der Perspektive Thurgau zu einem selbstgewählten Zeitpunkt elektronisch abstimmen zu können.

Vernetzt über die Kantonsgrenzen Im Jahresbericht 2019 schreibt Peter Köstli der Vernetzung einen grossen Anteil am Organisationserfolg zu. So arbeitet die Fachorganisation mit rund 150 Partnern und Gremien wie der Kommission Thurgau Gesundheit, der Steuergruppe Brenn- punkte Gesundheit Thurgau, den Psychiatrischen Diensten Thurgau und der Steu- ergruppe Glücksspielprojekt Ostschweiz zusammen. Die jeweils anfangs Jahr statt- findenden Regionalkonferenzen nutzen die Delegierten aus den 80 Thurgauer Ge- meinden dazu, ihre spezifischen Wünsche und Anliegen zum Dienstleistungsange- bot der Perspektive Thurgau aus der Gemeinde einzubringen. Die neun Vorstands- mitglieder aus allen Bezirken tragen ebenfalls zur Vernetzung und einem guten Image bei. Eine Herausforderung in dieser vernetzten Welt ist das Thema Daten- schutz. Hier gilt es, die Balance zwischen dem Persönlichkeitsschutz der Klient- schaft und den Ansprüchen von Dritten zu finden, schreibt der Geschäftsleiter Mar- kus van Grinsven im Geschäftsbericht 2019. Zusammen mit dem kantonalen Da- tenschutzbeauftragten wurde ein Leitfaden erarbeitet, welcher der Perspektive Thurgau Orientierung in diesem komplexen Feld bietet.

Finanzen im Lot Das kantonale Sparprojekt Haushaltsgleichgewicht (HG) 2020 war im vergangenen Jahr bereits spürbar. So wurden verschiedene Massnahmen getroffen und Pro- zesse optimiert. Dank dieser vorausschauenden Planung erzielte die Organisation im 2019 einen Gewinn von 152'895 Franken. Zudem hat sich das Sparprojekt auch auf das Budget 2020 finanziell stark ausgewirkt.

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Abstimmung durch Delegiertenversammlung Die Perspektive Thurgau wird paritätisch durch den Kanton Thurgau und die 80 Thurgauer Gemeinden finanziert. Insgesamt 102 Delegierte aus den Gemeinden stimmen jeweils über die Geschäfte der Fachorganisation ab. Erfreuliche 75% ha- ben die elektronische Abstimmung dieses Jahr wahrgenommen und sämtliche Ge- schäfte, unter anderen die Jahresrechnung 2019, das Budget 2021 und die Mitglie- derbeiträge nahezu einstimmig genehmigt.

Die aktuelle gesundheitliche Lage weltweit spornt die Mitarbeitenden der Perspek- tive Thurgau weiterhin an, einen Beitrag zur Gesundheit im Kanton Thurgau zu leis- ten. Mit dem Ziel, dass die Thurgauer Bevölkerung bewusster und selbstbestimmter mit ihren Fähigkeiten und Stärken umgeht.

Auszug aus dem Leitbild der Perspektive Thurgau Wir tragen dazu bei, dass die Thurgauer Bevölkerung bewusster und selbstbe- stimmter mit ihren Fähigkeiten und Stärken umgeht und leisten damit einen Beitrag zur Gesundheit im Kanton Thurgau. Unsere Arbeit ermöglicht, dass Menschen und ihr Umfeld, Unterstützung sowie gute Rahmenbedingungen erhalten, um ihr Poten- zial zu entfalten.

Unsere Schwerpunkte sind: • Gesundheitsförderung und Prävention zur Motivation des einzelnen Men- schen, um Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Dabei be- raten wir Gemeinden, Schulen, Betriebe und die Bevölkerung bei der Schaffung von gesundheitsfördernden Lebens- und Arbeitsbedingungen. • Mütter- und Väterberatung zur Förderung der Stärken und Kompetenzen von Eltern und Bezugspersonen, um Säuglingen und Kleinkindern ein gesundes Auf- wachsen im Familiensystem zu ermöglichen. • Paar-, Familien- und Jugendberatung zur Förderung der Stärken und Fähig- keiten bei der Bewältigung von Herausforderungen im Zusammenhang mit Be- ziehungs-, Entwicklungs- und Lebensaufgaben. • Suchtberatung zur Förderung und Wiederherstellung der Handlungskompetenz von Direktbetroffenen und ihrem Umfeld, im Umgang mit Substanzen wie auch bei substanzungebundenen Verhaltensauffälligkeiten.

Bild: Sabina Peter Köstli, Präsidentin

Perspektive Thurgau, Schützenstrasse 15, Postfach 297, 8570 Weinfelden, Telefon 071 626 02 02, www.perspektive-tg.ch, [email protected]

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Wissensbörse «up2date – Medienkompetenz für Eltern»

Sind Sie als Eltern oder Grosseltern von Kindern und Jugendlichen auch manchmal überfordert, wenn es um die Nutzung von digitalen Medien geht? Digitale Medien helfen und unterstützen. Sie bergen aber auch Gefahren, wie zum Beispiel Internetsucht, Vereinsamung oder Realitätsverlust. Up2date – Medienkompetenz für Eltern – lädt Sie ein, sich mit diesem Thema aus- einanderzusetzen und fördert den Austausch zwischen den Generationen. An ver- schiedenen Ständen führen wir eine aktuelle, spielerische und praktische Wissens- börse durch mit folgendem Inhalt: • Hilfestellung bei konkreten Erziehungsfragen. Aufzeigen von Lösungsvorschlä- gen. Aufzeigen altersgerechter Nutzungsdauer und Bildschirmzeiten. • Familiengerechte Informationen zu allen Geräten. • Aufzeigen von Sicherheitseinstellungen/technische Kinderschutzmöglichkeiten bei digitalen Medien. • Erfahren von aktuellen Spielen und Erläuterung allfälliger Risiken (ausprobie- ren). • Hilfsmöglichkeiten im Kanton.

Möchten Sie mehr über den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien, den optimalen Nutzen und über mögliche Gefahren erfahren? Up2date – Medien- kompetenz für Eltern – ist eine kostenlose Informationsveranstaltung der Perspek- tive Thurgau.

Wissensbörse «up2date – Medienkompetenz für Eltern»

10. November 2020 in Weinfelden, Primarschulzentrum Paul Reinhart, Öffnungszeit: 18 bis 22 Uhr 17. November 2020 in Kreuzlingen, Schulanlage Pestalozzi, Öffnungszeit: 18 bis 22 Uhr 21. November 2020 in Frauenfeld, Schulanlage Reutenen, Öffnungszeit: 8 bis 12 Uhr 25. November 2020 in Arbon, Mehrzwecksaal im Reben 25, Öffnungszeit: 18 bis 22 Uhr

Nach der Türöffnung erfolgt ein kurzer Input, anschliessend bewegen Sie sich frei zwischen den verschiedenen Ständen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Weitere Informationen: www.up2date-tg.ch

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Selbsthilfegruppen in Gründung

Angehörige von psychisch kranken Menschen Eine psychische Erschütterung bringt Veränderungen und Fragen auch für Ange- hörige von Betroffenen. Sich austauschen kann Aufatmen und Erleichterung brin- gen. Bewältigungsstrategien, lernen mit veränderten Lebenssituationen umzuge- hen und neue Lebensformen entwickeln sind Ziele der Gruppe. Start: 22. Okt. 2020 in Frauenfeld.

Teenie-Mütter Selbst noch fast ein Kind und schon Mutter? Wie finde ich mich in dieser neuen Rolle zurecht? Wo erhalte ich Unterstützung? Ziele der Gruppe sind der gegensei- tige Austausch, lernen mit der neuen Situation umzugehen, sich selbst akzeptieren und in die Zukunft zu schauen.

Schwierige Kindheit Wunden aus der Kindheit sitzen tief, vor allem, wenn die Erlebnisse nie verarbeitet wurden. Betroffene fühlen sich oft jahrelang alleine, können weder sich noch ande- ren vertrauen und die Auswirkungen auf ihr Leben sind gross. Die Gruppe soll bei- tragen, dass Lasten der Vergangenheit abgelegt werden und sich die Teilnehmen- den mit dem Geschehenen aussöhnen können.

Stimmen hören Menschen, die Stimmen hören, sind nicht unbedingt psychisch krank. Viele haben schon einmal Stimmen im Kopf gehört, manche hören gelegentlich oder auch häufig Stimmen. Diese peer-begleitete Gruppe richtet sich an Menschen, die Hilfe im Um- gang mit dem Stimmenhören suchen.

Trennung/Scheidung Betroffene, die eine Trennung oder Scheidung hinter sich haben finden in dieser Gruppe Informations- und Erfahrungsaustausch. Ziel ist es, das Vergangene in gu- ter Weise als Teil der Biografie einordnen zu können und einen neuen Weg einzu- schlagen. Fragen etwa wie emotionale Unabhängigkeit, Arbeitsstelle, gegenseitige Ermutigung, etc. können aufgegriffen werden.

Angehörige von Menschen mit einer Angststörung Wenn Menschen unter starker Angst leiden, ist das auch für Angehörige eine Her- ausforderung. Es kann zu Konflikten und belasteten Beziehungen führen. Was kön- nen Angehörige tun, wenn sie Menschen im Umfeld erleben, die mit einer Angst- störung leben? Die Treffen möchten den Austausch im Umgang und das Verständ- nis für solche Attacken fördern.

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Töchter & Söhne mit betagten Eltern Es stellen sich neue Fragen als selber älter werdende Tochter oder älter werdender Sohn, wenn die eigenen Eltern hochbetagt werden. Eine neue Verantwortung kommt auf einen zu. Die Eltern sind lange selbständig und doch brauchen sie in einer Form Unterstützung. Wie gehe ich damit um? Wie vereinbare ich meinen be- ruflichen Alltag mit der neuen Situation? Interessierte besprechen miteinander diese persönlichen Themen.

Sexueller Missbrauch (betroffene Männer) Die Folgen eines Missbrauches sind oft verdeckt. Aber sie sind einschränkend für ein erfülltes Leben. Jüngere Männer möchten sich austauschen und gemeinsam in der Bewältigung des Erlebten stärken. Erfahrungen austauschen, wie mit den Emp- findungen umgegangen wird, wie der Umgang in einer Partnerbeziehung gelingen kann und anderes sind mögliche Themen.

Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch Mut machen, erzählen und neue Wege finden, das möchten betroffene Frauen in dieser Gruppe. Der unerfüllte Kinderwunsch steht oft im Lebenszentrum und nimmt viel Platz ein. Erfahrungen miteinander teilen, gegenseitig seelische Unterstützung geben, je nach Bedarf auch Freizeitgestaltung sollen ermutigen für weitere Schritte.

Soziale Ängstlichkeit Was denken die Anderen von mir? Hemmungen in sozialen Kontakten führen zu körperlichen Anspannungen und die Betroffenen sind nach kurzer Zeit unter Men- schen total erschöpft. Deshalb vermeiden sie solche Situationen. Es bleibt aber die Sehnsucht nach Zugehörigkeit und der Wunsch, sich auszutauschen.

Aggressionen Wutanfälle, etwas zerstören, jemanden verletzen, die Kontrolle verlieren: das sind Gefühle, die den Betroffenen bekannt sind. Gemeinsam wird versucht, den Ursa- chen auf den Grund zu gehen und einen Umgang mit den Aggressionen zu finden, indem man sie in andere Bahnen lenkt.

Hauterkrankungen Leiden Sie an Hauterkrankungen wie atopische Dermatitis, Neurodermitis, Pso- riasis oder Rosacea? Der Initiant möchte mit anderen Betroffenen die Folgen der Erkrankung besprechen und vor allem nebst der Ursache auch mögliche Behand- lungswege austauschen.

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Angehörige von Menschen mit Aphasie Wenn sich alles um die erkrankte Person dreht, geraten Angehörige oft in eine Randposition. Sie müssen mit der veränderten Lebenssituation umgehend und alle Verantwortung übernehmen. Eigene Bedürfnisse geraten in den Hintergrund. Der Austausch mit Gleichbetroffenen kann den Blick für das Wesentliche stärken und das Gefühl geben: Das Leben ist trotzdem schön.

IMPULS—Ein sinnerfülltes Leben nach einer Krise oder Krankheit Ziel der Gruppe ist ein offener Austausch über die aktuelle Befindlichkeit nach der schwierigen Lebens-situation. Was war der Sinn davon und wie habe ich mich dadurch entwickelt? Gemeinsame Suche nach gesunden Anteilen und eigene Res- sourcen, um immer wieder die Balance zu finden.

Seminare Recovery am See: Eine neue Abendreihe für Menschen nach einer psychischen Erschütterung startet im September 2020 in Romanshorn. Das peer-geleitete Se- minar widmet sich Themen wie Alltagsbewältigung, Krisenmanagement, Resilienz, etc. Es sind nur noch wenige Plätze frei.

Selbsthilfegruppen, die weitere Teilnehmende suchen Eltern von ADHS-Kindern—ELPOS-Gruppe Frauenfeld Kinder und Jugendliche mit einem ADHS sind spezielle Menschen. Sie haben be- sonders offene Ohren, Augen und Sinne, sie sehen, hören und spüren sehr viel. Für sie ist es schwierig die vielen Informationen zu werten. In den Gruppentreffen tauschen sich betroffene Eltern und Bezugspersonen aus und unterstützen sich ge- genseitig.

Endometriose Wenn alle medizinischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, müssen betroffene Frauen mit den Folgen leben. Sie leiden mehrmals im Monat an Schmerzen und sind oft müde. Man sieht ihnen nichts an. In der Gruppe geht es darum, einen guten Umgang mit dem zu finden, was nicht zu verändern ist.

Chronische Schmerzen - Neustart geplant Oft sind Schmerzen da, die mit keiner Ursache verbunden werden können. Die Fra- gen und das Leiden bleiben stecken und machen oft mutlos. Unverständnis kommt einem entgegen oder man wird als Simulant angeschaut. Sich in einer Gruppe mit Gleichbetroffenen austauschen kann hilfreich sein und positive Wege aufzeigen.

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Co-Abhängigkeit Die Sucht hinter der Sucht. Beziehungen sind immer wieder schwierig, Angehörige haben zu viele Sorgen um Dinge, die nicht zu ändern sind, Helfen-wollen überfor- dert. Betroffene möchten gemeinsam neue Wege finden, um dem Leben eine an- dere Richtung zu geben.

Angst und Panik - Neustart im September Angst ist ein natürliches Gefühl und hilft vor Gefahren zu warnen und zu schützen. Bei einer Angststörung handelt es sich jedoch um eine krankhaft veränderte Angst, meist begleitet von traumatisierenden Panikattacken. Betroffene mit einer Angst- störung möchten in dieser Gruppe gemeinsam lernen über Gefühle wie Hilflosigkeit und Scham zu reden. Folgeprobleme von Angststörungen können familiäre Kon- flikte, soziale Isolation, berufliche Schwierigkeiten bis hin zu ernsthaften, psychi- schen Folgekrankheiten (Depression) und Arbeitsunfähigkeit sein.

Weitere Themen und Flyer zu einzelnen Gruppenangeboten finden Sie unter: www.selbsthilfe-tg.ch/gruppenliste/

Information und Anmeldung: Selbsthilfe Thurgau, Freiestrasse 10, Postfach 429, 8570 Weinfelden Tel. 071 620 10 00 oder Mail [email protected] oder www.selbsthilfe-tg.ch

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Agenda

Datum Veranstaltung 23.10. Altpapiersammlung 29.11. Abstimmungswochenende 01.12. Budgetgemeindeversammlung VSG 08.12. Budgetgemeindeversammlung (Achtung: fällt auf einen Dienstag) Politische Gemeinde Raperswilen 02.01. Neujahrsfeier / Neuzuzügerbegrüssung 14.01. Informationsveranstaltung Ortsplanung (provisorisch)

Agenda Evang. Kirchgemeinde

Datum Zeit Veranstaltung Erntedank-Gottesdienst in Raperswilen, Mitwirkung des Män- 04.10. 10.00 nerchores Raperswilen-Berlingen, Kirchenkaffee, Pfr. K. Appl 05.10. 09.30 Wächtergebet, Chileschür 11.10. 10.00 Gottesdienst in Wigoltingen, Pfr. K. Appl 14.10. 14.00 Seniorenstubete, Chileschür 18.10. 10.00 Gottesdienst in Raperswilen, Pfr. K. Witzig 21.10. 20.00 Tänze aus aller Welt, Chileschür 10.00 Sonntagsschule, Chileschür 25.10. 10.00 Gottesdienst in Wigoltingen, Pfr. K. Witzig 30.10. 17.15 Jugendgottesdienst, Chileschür Reformationssonntag Sonntagsschule, Chileschür 10.00 01.11. Gottesdienst in Raperswilen; Mitwirkung des Kirchenchores, 10.00 Kirchenkaffee, Pfr. K. Witzig 04.11. 09.30 Wächtergebet, Chileschür Laiensonntag 08.11. 10.00 Sonntagsschule, Chileschür 10.00 Gottesdienst in Wigoltingen, Kirchenkaffee, Team 10.11. 19.00 Glaubenskurs, Kirchgemeindehaus Müllheim 10.00 Sonntagsschule, Chileschür 15.11. 10.00 Gottesdienst in Raperswilen, Pfr. K. Witzig 18.11. 14.00 Seniorennachmittag, Mehrzweckhalle 20.11. 17.15 Jugendgottesdienst, Chileschür

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Datum Zeit Veranstaltung 10.00 Ewigkeitssonntag 10.00 Sonntagsschule, Chileschür 22.11. Gottesdienst in Wigoltingen, Kirchenkaffee, Pfr. K. Witzig 19.30 Gottesdienst in Raperswilen, Pfr. K. Witzig 25.11. 20.00 Tänze aus aller Welt, Chileschür 10.00 Sonntagsschule, Chileschür 29.11. 10.00 Gottesdienst in Raperswilen, Pfr. K. Witzig 04.12. 09.30 Wächtergebet, Chileschür 05.12. 17.00 Sonntagsschulweihnacht in Wigoltingen, Pfr. K. Appl 06.12. 10.00 Gottesdienst in Wigoltingen, Pfr. K. Appl

Absagen/Verschiebungen

Bitte beachten Sie die aktuellen Änderungen auf den jeweiligen Homepages.

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Dorfladen „Prima“

Unser Dorfladen hat wie folgt geöffnet: Montag bis Donnerstag: 08.00 bis 11.45 Uhr Freitag: 08.00 bis 11.45 Uhr 14.30 bis 18.00 Uhr Samstag: 08.00 bis 12.30 Uhr

Käserei Dätwyler GmbH

Unsere Käserei hat wie folgt geöffnet: Montag bis Samstag: 08.00 bis 11.00 Uhr Nachmittags nach Absprache

Gemeindeverwaltung

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 08.30 Uhr bis 11.00 Uhr Dienstagnachmittag 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr

Gemeindepräsidentin: Gaby J. Müller, 079 406 71 92 Dienstag 08.30 Uhr bis 11.00 Uhr 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr Übrige Zeit nach Absprache

Ferien von 24.09. bis 09.10.2020; bei Notfällen wenden Sie sich bitte an den Vize- Gemeindepräsident, Herr Hans-Jürg Rees, 079 349 46 18

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