...Familie und Freunden Familienfreizeiten der Lebenshilfe mehr ab Seite 4 Urlaub mit ...

Rhein-Hunsrück mittendrinZEITSCHRIFT DER LEBENSHILFE RHEIN-HUNSRÜCK heft nr. 16 / neunter jahrgang INHALT

n AUF EIN WORT ...... 3 n TITELTHEMA „Gruß von der ganz‘ Verwandtschaft“ 4 Familienfreizeit der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück .... 4 n WEIHNACHTEN MIT DER LEBENSHILFE Geschenktipps zu Weihnachten von unserem Laden MITTENDRIN ...... 10 n NEUES AUS DER NÄHE 10 Mitt-Sommer-Fest bei der Lebenshilfe ...... 14 n NEUES VOM LANDESVERBAND Auch der Landesverband ist für Sie da ...... 16 n AUS DEN ARBEITSBEREICHEN Natur und Garten - Schlüssel zur Seele des Menschen...... 18 14 Bewohnerinnen und Bewohner des Wohn- und Apartmenthauses sind im Turnverein aktiv ...... 20 Ausflug der Kontaktpersonen ...... 21 n UNSERE KÖPFE 20 Gerda Brager und Waldemar Weber als Ehrenmitglieder in der Lebenshilfe RHK geehrt ...... 22 Wahl des Angehörigenbeirats im Wohn- und Apartmenthaus ...... 24 Aus- und Weiterbildungen...... 24 n LEBENSHILFE - PARTNER & FREUNDE 26 40 Jahre AWO-Ortsverein Kastellaun ...... 25 n SPENDEN & EHRENAMT Schwimmen für den guten Zweck ...... 26 Kunst in der Tagesförderstätte ...... 29 Bilderausstellung Der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück 29 in Idar-Oberstein erfolgreich beendet ...... 29 Wir danken unseren Spendern ...... 30 n IHR KONTAKT ZU UNS ...... 32 Impressum: Unsere Titelseite zeigt ... Heft Nr. 16 - Dezember 2016 Herausgeber: Vorstand der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück e. V. Verantwortlich: Christine Dohm, Gerd Martin TeilnehmerInnen der Fami- Fotos: Lebenshilfe Rhein-Hunsrück lienfreizeit in Natz/Südtirol Redaktions-Team: Christine Körber-Martin (verantwortlich), Mareike Diel, Sven Friedrich, Anja Kaspari, Ruth Weirich bei einer Wanderung. Kontakt: Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit, [email protected] Satz/Layout: Ruth Weirich Auflage: 3.000 Grafik „Leichte Sprache“: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.

2 AUF EIN WORT

Christine Dohm Vorsitzende der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück e.V. Liebe Leserinnen, liebe Leser, in drei Jahren wird die Lebenshilfe Rhein- „Tom der Gründer“ wurde er genannt. Auch Hunsrück ihren 50. Geburtstag feiern. Schnell an der Gründung der heutigen „Aktion ist die Zeit vergangen, seit sich Eltern und Mensch“ (damals „Aktion Sorgenkind“) 1965 Unterstützer im Rhein-Hunsrück-Kreis zusam- war er beteiligt. Für sein Lebenswerk erhielt mengefunden haben und eine Selbsthilfe- er zahlreiche Auszeichnungen. organisation für sich und ihre Angehörigen Seine Botschaft war: „Menschen mit geisti- mit Behinderungen gründeten. ger Behinderung gehören ohne Wenn und Was mit einer Tagesstätte für Kinder und Ju- Aber dazu. Sie sind ein wertvoller Teil unserer gendliche mit Beeinträchtigung begann, um Gesellschaft - sie brauchen nur mehr Unter- ihnen einen ersten Bildungseinstieg zu er- stützung als andere“. Dies hat Menschen mit möglichen, ist über die Jahre zu einer umfas- Behinderungen zu neuem Selbstbewusstsein senden Institution für geistig behinderte und verholfen. Seine Vision aus den 1950er Jahren ältere Menschen geworden. spiegelt sich in der heutigen UN-Menschen- Bei der Vorbereitung und der Gründung rechtskonvention wieder: der Forderung nach unterstützte Dr. Tom Mutters, der damalige uneingeschränkter Teilhabe und inklusiver Geschäftsführer der Bundesvereinigung Le- Gesellschaft. benshilfe in Marburg, bei einer Informations- Liebe Leserinnen und Leser, veranstaltung in im Dezember 1968. auch unsere Lebenshilfe geht seit 47 Jahren Im Februar ist Dr. Tom Mutters im Alter von im Rhein-Hunsrück-Kreis diesen Weg. Einge- 99 Jahren gestorben. Der gebürtige Nieder- bunden werden die Betroffenen, die Eltern länder gründete 1958 in Marburg zusammen und pflegenden Angehörigen. Ihre Ideen und mit Eltern und Fachleuten die Bundesvereini- Anregungen werden mit einbezogen und die gung Lebenshilfe, die sich zur größten Selbst- Lebenshilfe als Selbsthilfeorganisation ernst hilfeorganisation für Menschen mit geistigen genommen. Behinderungen und ihren Angehörigen in Einige Artikel in dieser Zeitung, z. B. über die Deutschland entwickelt hat. Nach dem Krieg Familienfreizeit, zeigen dies auf. Viel Spaß brachte er Familien dazu, ihre Kinder nicht beim Lesen! mehr zu verstecken; ein erstes großes Ziel Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine be- war die Schulpflicht für geistig- und schwerst- sinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachts- mehrfachbehinderte Kinder in den 60er und fest und ein glückliches Neues Jahr 2017. 70er Jahren. Ihre

3 TITELTHEMA „Gruß von der ganz‘ Verwandtschaft“

Familienfreizeit der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück - Urlaub mit Familie und Freunden

Es ist ein lauer Sommerabend Zur Erklärung: An einem der (Und so endet mittlerweile im Juli 2016 in Natz/Südtirol. alljährlich stattfindendenunter den Stammteilneh- An der großen Sitzgruppe „Sunnseit`n Feschtl“ in Natz mern fast jedes Telefonat, im Hof finden sich nach und hatten sich fast alle Teil- jeder Brief, jede E-Mail mit nach immer mehr Menschen nehmer der Familienfreizeit dem „Gruß von der ganz‘ Ver- ein und setzen sich dazu. Es bereits auf dem Festgelän- wandtschaft!“ Denn Freunde sind Erwachsene und Kinder, de versammelt und saßen sind die Verwandtschaft, die mit und ohne Beeinträchti- an mehreren Tischen und man sich selber aussucht!) gung. Für jeden wird Platz Bänken beisammen, als die Zwei Wochen lang treffen gemacht und es wird gleich Gruppe der erwachsenen sie sich nun fast jeden Abend erzählt und gelacht, gealbert Menschen mit Beeinträchti- nach - meist gemeinsamen - und diskutiert. Trotz langer gungen auch auf dem Fest- Unternehmungen am Tag. Es und anstrengender Busfahrt platz eintraf. Ernst schaute wird zusammen erzählt, dis- von Kastellaun und teilweise sich erst suchend um, blieb kutiert und es werden Infor- weiter Anreise dorthin, wol- dann vor den Tischen stehen mationen ausgetauscht, die len sich alle noch treffen und und sagte zu seinem Freund für uns Eltern mit behinder- unterhalten. Da sitzt sie also Manfred: „Guck mal Manni, ten Kindern interessant und wieder, „die ganz‘ Verwandt- da sitzt se doch, die ganz‘ wichtig sind. Es wird gemein- schaft“. Verwandtschaft!“ Kaum eine sam gespielt, getrunken, ge- Das ist einer der fast in Stein Aussage trifft es besser: das gessen und viel gelacht. Oft gemeißelten Begriffe der Fa- Zusammengehörigkeitsge- erzählt man von Begeben- milienfreizeit, geprägt von fühl der „Familienfreizeit- heiten und Erlebnissen aus Ernst, einem Teilnehmer. Reisenden!“ den vielen vorherigen Frei- 4 „Gruß von der ganz‘ Verwandtschaft“

Familienfreizeit der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück - Urlaub mit Familie und Freunden

zeiten. Und so ist in uns, Ulli Hiltrud: „Für mich war es be- auch meinen behinderten und Hiltrud, den beiden Teil- reits die vierte Freizeit. Und Sohn in fremde Betreuer- nehmerinnen, die am längs- ich hatte mich darauf ge- hände abgeben. Ich hatte ten dabei sind, der Gedanke freut, alle wiederzusehen, große Bedenken. „Schließ- gewachsen: „Alle lustigen die in den letzten Jahren mit lich kann doch niemand so Sprüche und Begebenheiten dabei waren. Am Bus gab es mit dem Jungen umgehen aus den letzten Freizeitjah- ein großes Hallo und herz- wie ich!“ Am ersten Freizeit- ren müssten wir mal als Buch liche Umarmungen, als alle morgen, die Kinder waren aufschreiben.“ „Ja, und man nacheinander eintrudelten. in ihren Gruppen, meinen müsste mal etwas in die Zei- Der Urlaub begann für mei- Töchtern hatte ich noch ein- tung schreiben, damit mehr ne Familie und mich zu die- geschärft, doch ja auf ihren Leute erfahren, wie toll die- sem Zeitpunkt!“ kleinen Bruder aufzupas- ses Angebot der Familien- Ulli: „Ich erinnere mich zu gut, sen, stand ich voller Unruhe freizeit ist.“ ich bin erst mal erschrocken, auf der großen Terrasse des Wir, Ulli und Hiltrud, haben als ich merkte, alle kennen Freizeithauses und lauschte beide drei Kinder, das jüngs- sich, nur wir sind neu! Aber nach irgendwelchen Geräu- te Kind jeweils mit einer Be- das war nach einer Stunde im schen, Hinweisen. Da trat ein hinderung. Wir kennen uns Bus Geschichte! Wir kamen mitreisender Vater zu mir, seit einer Busfahrt 1998 nach schnell ins Gespräch und wa- grinste und meinte: ‚Mäd- Schindelberg im Allgäu. Es ren integriert! Am Urlaubs- chen, komm wir gehen mal ging in die Familienfreizeit ort angekommen, kam aber ein bisschen wandern. Ich mit der Lebenshilfe Rhein- der nächste Schreck. Ich kenn das, uns ging es allen Hunsrück. sollte ja meine Kinder, also genauso, aber die Betreuer 5 HISTORIE

haben alles im Griff und die Mittlerweile ist für uns melden sich, wenn etwas ist. schon die Fahrt im Bus Glaub mir, das funktioniert! der erste Urlaubstag, von Du machst jetzt mal Urlaub der Begrüßung in Kas- und die Kinder auch!‘ tellaun, dem Austausch Er hatte recht, es hat funk- über Neuigkeiten, dem tioniert! Wir fahren seit 1998 Auffrischen und Erzählen ununterbrochen mit, das von Anekdoten aus den sollte als Bestätigung ausrei- letzten Jahren sowie dem chen.“ Kennenlernen von neuen für die Eltern, die man sich Hiltrud: „Das Problem mit Mitreisenden. vorher in diesem Umfang dem Abgeben ‚können und Am Abend in Natz, wo seit gar nicht vorzustellen wag- müssen‘ kenne ich auch. Ich 1999 die Familienfreizeiten te! Man kann wirklich ein- hatte meine Tochter ja sogar stattfinden, angekommen, mal abschalten, loslassen, in den ersten Familienfrei- bezieht man sein Zimmer, entspannen! Wir genießen zeiten zu den Mahlzeiten stellt die Koffer ab und ist es z. B. auch, alleine und in aus der Gruppe heraus zu auch schon im Urlaub ange- Ruhe die Mahlzeiten einzu- uns an den Tisch geholt, um kommen. nehmen, da die Kinder mit ihr das Essen zu geben, vor Ja, inzwischen können wir es ihren Gruppen essen - unbe- lauter Angst, dass sie bei den sogar genießen, dass unsere zahlbar! Tagsüber „befreit“ anderen „verhungern“ könn- Kinder betreut werden und Urlaub machen und die Kin- te. 1998 hatte ich diese Pha- wir Zeit für uns haben. der sind trotzdem dabei! se dann bereits überwunden Durch diese Betreuung er- Für uns eröffnen sich viele und war entspannter.“ öffnen sich Möglichkeiten Freizeitaktivitäten wie z.B. 6 HISTORIE

entspannte Café-Besuche, ben, auch wenn wir zu Hau- ebenfalls dazu. Man nimmt Wanderungen oder Berg- se gut verwurzelt und inte- Anteil an freudigen Ereignis- touren mit Gipfelbesteigun- griert sind und mit unseren sen (Hochzeiten, Geburten, gen, Malen, Gestalten mit behinderten Kindern dazu- etc.), versucht aber auch, bei Ton und vieles mehr, die gehören. Hier ist unsere Fa- Problemlagen und Schick- bei einem Urlaub ohne Be- miliensituation wirklich nor- salsschlägen beizustehen, treuungsangebote für die mal! aufzubauen und zu trösten. Kinder so gar nicht möglich Die Familienfreizeit wirkt - Eben gemeinsame geteilte wären. Auch der Austausch aber noch weit über die Freude und auch gemeinsam mit anderen Eltern hat uns zwei Urlaubswochen hin- geteiltes Leid! bei vielen Alltagsproblemen aus. Innerhalb der Familien- Auch die Geschwisterkinder, geholfen, in denen auch freizeitreisenden sind tiefe die inzwischen erwachsen nur betroffene Eltern helfen Freundschaften mit daraus sind und schon lange nicht können! Die anderen Eltern resultierenden privaten Kon- mehr mit in die Freizeit fah- wissen, wovon man spricht takten entstanden. Man trifft ren, gehören nach wie vor zur und verstehen einen. Man sich zu gemeinsamen Unter- Freizeitfamilie. Trotz man- merkt, dass man in seiner Si- nehmungen und Ausflügen, cher anfänglicher Bedenken, tuation nicht alleine ist, dass feiert Geburtstage und Ju- sich einer derart großen, un- es noch viele gibt, denen es biläen gemeinsam, ja sogar bekannten und gemischten genauso geht wie uns. Hier Hochzeiten der mittlerweile Gruppe für einen Urlaub an- haben wir mit unseren be- erwachsenen Geschwister- zuschließen, haben sie diese hinderten Kindern keine kinder. Auch gemeinsame Urlaube letztendlich genos- Sonderstellung, die wir sonst Kurzurlaube außerhalb der sen. Wenn wir jetzt aus dem unterschwellig immer ha- Familienfreizeit gehören Urlaub nach Hause kommen, 7 HISTORIE

stücke aus dem Fenster gruppe. Sogar Kurzfilme gehängt. Ein Freizeitteil- wurden schon gedreht! Es nehmer ging mit Gerd würde den Rahmen dieses Martin über den Hof, Berichtes sprengen! blieb stehen und sagte: Eines sei noch gesagt: Hof- „Gerd, ich glaub die A. fentlich gibt es die Familien- ist geplatzt!“ Gerd fragte freizeit noch recht lange (!!!), fragen sie nach und wollen sofort, wie er denn auf diese damit noch viele Leute die alles ganz genau wissen. Idee käme. Die Antwort lau- Gelegenheit bekommen, Manche, die zuerst mehr als tete: „Ei, guck mol, do oben solch tolle Erlebnisse und Er- skeptisch waren, dass das am Fenster hänge noch die fahrungen zu machen. ja gar kein richtiger Urlaub Fetze….!“ Gruß von Hiltrud und Ulli wäre, in dem sie als Kinder Wir könnten Seiten füllen und der „ganz‘ Verwandt- „nur betreut“ würden, fuh- mit derartigen Geschichten, schaft!“ ren später selbst gerne als der genauen Auflistung al- Betreuer mit. ler Kreativangebote für die PS. Und das Büchlein mit den Zum Schluss eine der unzäh- Kinder und die Eltern, mit Anekdoten und Sprüchen ligen Anekdoten: Eine der Erzählungen von Ausflügen, aus fast 25 Jahren Familien- Betreuerinnen hatte gegen Gipfelbesteigungen, Hütten- freizeit wird es irgendwann Freizeitende kleine Wä- abenden, den tollen Mittel- vielleicht…..(bestimmt)…. sche machen müssen - ihre festen und Abschlussfesten auch mal geben. saubere Kleidung war auf- mit Musik und Theaterauf- Hiltrud Schauster gebraucht. Zum Trocknen führungen der einzelnen Ulrike Drobczynsky wurden diverse Kleidungs- Gruppen, auch der Eltern- 8 TITELTHEMA

Die Familienfreizeit sucht Ehrenamtliche Innen an der Durchführung der Familienfreizeit In den 1980er Jahren startete das Evangelische beteiligt. Viele spätere hauptamtliche Mitarbei- Erwachsenenbildungswerk Simmern, unter der terInnen und auch mehrere Vorstandsmitglieder Leitung des Geschäftsführers Dieter Ney, die Fa- haben die Lebenshilfe als TeilnehmerInnen der milienfreizeit. 1993 übernahm die Lebenshilfe Familienfreizeit kennen gelernt. Rhein-Hunsrück das Angebot und führte die in- Junge Menschen, die in den Sommerferien zwei klusive Ferienmaßnahme für Familien mit beein- Wochen Zeit haben und sich ehrenamtlich gegen trächtigten und nichtbeeinträchtigten Kindern ein Taschengeld engagieren möchten, sind herz- sowie Teilnehmern aus der kreuznacher diakonie lich willkommen. Wir freuen uns über Ihre Kon- weiter. Seit jeher sind nicht nur hauptamtliche, taktaufnahme unter der Tel. Nr.: 06762-402912 sondern auch viele ehrenamtliche Mitarbeiter- oder 06762-9623320. Leichte Sprache Immer im Sommer fahren Familien mit der Lebenshilfe nach Südtirol/Italien. Das ist das Haus von Familie Mitterrutzner, wo die Familien immer zusammen hinfahren. Sie machen dort zusammen Urlaub.

Alle Familien haben ein Kind mit Behinderung. Es ist immer jemand da, der auf sie aufpasst. Sie haben viel Spaß zusammen

Manchmal wird auch gebastelt. Oder es werden andere schöne Dinge gemacht.

Die Eltern können auch was ohne ihre Kinder machen. Sie gehen zusammen wandern. Dabei wird viel gelacht.

Alle haben Spaß. Der Urlaub ist immer viel zu schnell vorbei.

9 WEIHNACHTEN MIT DER LEBENSHILFE Geschenktipps zu Weihnachten von unserem Laden

Sie suchen noch Geschenke für Weihnachten? Da haben wir einen Tipp für Sie: Mitten in der Altstadt von Kastel- laun findet sich der von etwa 30 Ehrenamtlichen mit viel Herzblut betriebene Laden mittendrin. Etwa 1.300 ver- schiedene Artikel von 25 verschiedenen Lieferanten hat der Laden mittendrin im Angebot. Alle Produkte sind in Werkstätten für Menschen mit Be- hinderungen in Handarbeit hergestellt. Wir haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des La- dens um ein paar Geschenktipps gebeten.

Angelika Hilse, Kastellaun Mein Geschenktipp ist das magnetische „Mensch är- gere Dich nicht-Spiel“. Es hat große Spielfiguren, die sich sowohl von moto- risch noch nicht so geschickten Kleinkindern als auch motorisch eingeschränkten Er- wachsenen sehr gut greifen lassen. Da die Figuren magnetisch sind, bleiben sie auch auf dem Brett, wenn mal jemand gegen den Tisch stößt. Die großen Figuren können zudem nicht von Kleinkindern verschluckt werden. Das hochwertige Holzbrett und die hölzernen Figuren fühlen sich gut an und das Spiel sieht auch hübsch aus, sodass es auch Mal auf dem Tisch stehen bleiben kann.

10 WEIHNACHTEN MIT DER LEBENSHILFE

Veronika Adolphs, Simmern Als Naturfreundin bin ich ein Fan des Insektenhotels und empfehle es immer wieder gern als Geschenk. Es ist ein Hingucker in jedem Garten und aufwendig ge- steckt. Es bringt im Frühjahr Leben in den Garten und bietet geschützten Insekten wie der Wildbiene einen Lebensraum. Ich habe es sogar schon Mal an englische Touristen verkauft.

Willi Klein, Bei unserem Holzspielzeug möchte man glatt selbst wieder Kind sein. Es ist sehr stabil und lang- lebig und kann von ganzen Kindergenerationen bespielt werden. Wir führen eine große Auswahl davon zu einem günstigen Preis.

Maria Mies, Steffenshof Mein Tipp für Weihnachten sind die Fahrzeuge aus Holz. Sie haben eine tolle Qualität und sehen schön aus. Ich mag kein Plastikspielzeug, welches oft nicht Mal ein Kinderleben lang hält. Unsere Holzfahrzeuge sind sehr stabil und langlebig. Sie können mehreren Kinder-Generationen Freude bereiten. Von links nach rechts: Ziehwagen, Laufrad, Lauflernwagen.

11 WEIHNACHTEN MIT DER LEBENSHILFE

Wolfgang Schneider, Simmern Ich finde unser Sortiment an Lebensmitteln sehr gut. Essen und Trinken halten schließlich Leib und Seele zu- sammen. Bei den ausgefallenen Senf- und Ölsorten so- wie den verschiedenen Weinen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Rapsöl und die verschiedenen Senfsorten kommen von der Stiftung Bethesda- St. Martin in . Die Lebenshilfe Bad Dürkheim betreibt biologischen Weinbau. Von dort bekommen wir unsere Weine, den Traubensaft und das Weingelee.

Unter www.mittendrinshop.de können Sie unsere Produkte auch per E-Mail bestellen.

Mathilde Reiz, Simmern Unsere Holzprodukte für die Küche finde ich sehr schön. Die Schneidbretter und das Tablett sind aus massivem Holz. Sie sind handwerklich hoch- wertig gearbeitet, sehen gut aus und passen in jeden Haushalt. Schön zum Verschenken an Kinder ist das hand- gearbeitete Keramikgeschirr. Die fröhliche Bemalung bringt gute Laune und das Essen schmeckt noch viel besser.

Tipp: Die Produkte aus dem Laden mittendrin kommen nicht nur zu Weihnachten gut an. Sie eignen sich auch als Geschenk zu jedem anderen Anlass!

!12 ! WEIHNACHTEN MIT DER LEBENSHILFE

- Der Laden

Im September 2009 hat das Ladenteam unter Leitung von Willi Klein aus Keidelheim den Laden mittendrin in der Perlengasse 1 eröffnet. Betrieben wird der Laden ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern. Es fallen keine Personalkosten an. Mehr als 1.300 verschiedene Artikel aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen hat der Laden im Angebot. Die Überschüsse werden regelmäßig an die Lebenshilfe Rhein-Huns- rück gespendet. Diese tätigt damit größere Investitionen, die sonst nicht möglich wären. Seit Bestehen des Ladens wurden schon etwa 30.000 € an die Lebenshilfe im Rhein-Huns- rück gespendet. Von der diesjährigen Spende wurden Spielgeräte für den Außenbereich und eine Küche für die Integrative Kindertagesstätte Castellino angeschafft. Außerdem konnten Hilfsmittel für die Unterstützte Kommunikation für die Tagesförderstätte und das Familienzentrum Castellino aus der Spende des Ladens finanziert werden. Wir bedanken uns herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ladens, die mit ihrem außergewöhnlichen Engagement diese Anschaffungen ermöglichten! Der Laden mittendrin, Perlengasse 1, Kastellaun, hat zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag - Freitag: 9.30 - 12.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr Samstag: 9.30 - 12.00 Uhr Kontakt: Tel.: 06762 - 40 95 88 Mail: [email protected] Leichte Sprache In Kastellaun gibt es den Laden mittendrin. Man kann dort Sachen kaufen, die von Menschen mit Behinderungen gemacht wurden. Es gibt dort Spielzeug aus Holz zu kaufen. Auch Schmuck kann man dort kaufen. Und Wein und Senf. Es gibt noch ganz viele andere Sachen dort. Die Menschen, die im Laden mittendrin arbeiten, machen das ehrenamtlich. Ehrenamtlich heißt, dass sie kein Geld für ihre Arbeit bekommen. Das Geld, was der Laden verdient, spendet er an die Lebenshilfe. Insgesamt hat der Laden schon 30.000 Euro gespendet. In diesem Jahr hat die Lebenshilfe von dem Geld eine Küche und Spiel-Geräte für die Kinder-Tagesstätte Castellino gekauft. 13 NEUES AUS DER NÄHE Mitt-Sommer bei der Lebenshilfe Wenn sich viele Gäste auf den Weg machen, um mit uns das Mitt-Sommer-Fest zu feiern. Wenn sich Musiker, Künstler und viele Helfer finden, die durch ihr Tun zum Gelingen beitragen. Wenn das Wetter passt, das Essen schmeckt und niemand nach Hause möchte – dann feiert die Lebenshilfe.

Mitt-Sommer-Fest der Lebenshilfe Theodor-Heuss-Str. 6, Kastellaun Sonntag, 3. Juli 2016, ab 11.00 Uhr

Bereits einige Zeit vorher Musikerinnen des Hunsrü- schen mit Beeinträchtigun- machten bunte Flyer und cker Songkontest, dem seit gen, Selbstständigkeit und Banner auf unser Mitt- 2005 im Zweijahresrhyth- Teilhabe ermöglicht. Sommer-Fest aufmerksam. mus stattfindenden regiona- Mit einem schwungvollen „Musik und Kunst - so viel- len Nachwuchswettbewerb Sitztanz trugen auch die Gäs- fältig wie die Menschen“ unter der Leitung von Gün- te aus der Tagespflege des lautete das Motto der Ver- ter Schub aus . Mobilen Sozialen Familien- anstaltung. Vielfältig und Kurzweilig moderiert wur- dienstes zum Festgelingen abwechslungsreich waren de das Programm von Ot- bei. Ein kurzer Regenschauer unter anderem die musika- fried Thomas, der außerdem zwang die Band River Soul lischen Darbietungen. Nach als Countrysänger auftrat. Connection mitsamt ihren der Begrüßung durch die ers- Herzlich und spontan führte Instrumenten zum Umzug in te Vorsitzende der Lebenshil- Edith Joel mit unseren kleins- den überdachten Eingangs- fe, Christine Dohm, spielten ten Gästen ein afrikanisches bereich. Der Stimmung tat traditionell die „Taktlosen“ Trommellied auf. dies keinen Abbruch. Bis in der Tagesförderstätte auf. Außerdem konnten wir Ste- den Abend hinein wurde Im Laufe des Tages erfüllten fan Mund aus Kettig will- mitgesummt und mitge- Klänge unterschiedlicher kommen heißen. Er infor- wippt. Musikrichtungen die Open- mierte eindrucksvoll über Neben der Musik fand auch Air-Bühne vor dem Wohn- ein Sprachausgabegerät die Kunst ihren Platz. Ge- und Apartmenthaus. Dar- zum Thema „Unterstützte meinsam mit Jugendlichen geboten wurden diese von Kommunikation“. Sein Bei- gestaltete der Graffitikünstler Stefanie Becker, Edith Joel spiel zeigte deutlich wie der Christoph Hartmann eine Be- und Kerstin Bischoff. Sie sind technische Fortschritt, Men- tonwand im Außengelände 14 NEUES AUS DER NÄHE

des Wohn- und Apartment- dein-eisbus.de) konnten am hauses. Bereits am Tag vor Eisbus probiert werden. Die- dem Fest reiste er mit einem ser parkte direkt gegenüber weiteren Sprayer, Grigory der Hüpfburg. Für die Kinder Gusev, an und fertigte den war der Weg zur begehrten

Facebook.com/CHRISTOPHHARTMANN-GRAFFITI Rahmen. So war es möglich, Erfrischung angenehm kurz. Jugendliche in die Wandge- Ein weiteres Angebot für staltung miteinzubeziehen. Kinder war das Sieben von Im Flur der Tagesförderstät- Edelsteinen. In kleinen Säck- te führten Bilder der Markt- chen wurden die Schätze mit werkstatt zu den Marktstän- nach Hause genommen. den des Lebenshilfe-Ladens Gute Gespräche und Begeg- mittendrin und der Tagesför- nungen konnten bei lecke- derstätte. Produkte aus ver- rem Essen und Kuchen den schiedenen Werkstätten für ganzen Tag über stattfinden. Menschen mit Behinderun- Wir danken allen Mitwirken- gen (WfbM) und der Tages- den und Gästen für die ge- förderstätte fanden großes lungene Veranstaltung. Interesse. Angi Wida Selbst gemachte Eisspezial- itäten von Jürgen Fey (www. Leichte Sprache

Im Juli feierte die Lebenshilfe ein Sommer-Fest. Es gab viel Musik und Gesang. Außerdem gab es selbst gebackenen Kuchen. Viele Kinder spielten auf der Hüpf-Burg. Außerdem wurde eine Wand gemeinsam bunt angemalt. Man konnte auch Sachen aus dem Laden mittendrin kaufen. Es waren viele Menschen da. Das Fest war sehr schön.

15 NEUES VOM LANDESVERBAND Auch der Landesverband ist für Sie da Sicherlich kennen Sie die Geschäftsstelle der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück in Kastellaun und ihre Unterstützungsangebote. Als Mitglied können Sie jedoch auch die Angebote und Beratungen der Landesgeschäftsstelle in Anspruch nehmen. Hier berichtet der Lan- desgeschäftsführer Matthias Mandos (Foto), was die Landesgeschäftsstelle für Sie tut.

Ambulant betreute Wohn- Eine wichtige Säule des Lan- gemeinschaften sollen nicht desverbands ist auch unse- durch zu viele Vorschriften re Fort- und Weiterbildung. verhindert werden. Kinder Die Bildungsangebote rich- mit Behinderung müssen ten sich an Mitarbeiter von in KITAs die pädagogische Diensten und Einrichtungen Förderung erhalten, die sie der Behindertenhilfe, an für ihre Entwicklung brau- Menschen mit Behinderung chen. Außerdem fordern sowie an deren Geschwister. wir, dass die Versorgung von Jährlich erscheint unser um- Die Lebenshilfe ist ein star- Menschen mit geistiger und fangreiches Fortbildungs- ker Interessenverband. Das mehrfacher Behinderung programm, das Sie bei uns gilt für Ihre Ortsvereinigung, in Krankenhäusern besser anfordern oder im Internet aber auch auf Landes- und wird. Aufgrund der vom Spa- unter: Bundesebene. Im Landesver- ren geprägten öffentlichen www.lebenshilfe-rlp.de ein- band Rheinland-Pfalz sind Haushalte ist dies ein zähes sehen können. 30 Orts- und Kreisvereini- Ringen. Dennoch bleiben wir Seit letztem Jahr haben wir gungen der Lebenshilfe zu- am Ball und machen unse- außerdem ein Zentrum für sammengeschlossen. ren Einfluss immer wieder in Leichte Sprache, damit auch Der Landesverband vertritt politischen Gesprächen gel- immer mehr Texte leicht ver- die Interessen von Menschen tend. ständlich werden. mit geistiger Behinderung Da Sie von Behörden nicht Matthias Mandos, Landesgeschäftsführer und ihrer Familien gegen- immer das bekommen, was über der Landespolitik. Ihnen laut Gesetz zusteht, Haben Sie Fragen zu den Sie sollen die Unterstüt- bieten wir Mitgliedern eine Angeboten der Landesge- zung bekommen, die sie für kostenlose Rechtsberatung. schäftsstelle oder der Le- ihr Leben und ihre Teilhabe Dabei arbeiten wir mit ent- benshilfe allgemein? am gesellschaftlichen Le- sprechenden Fachanwälten Gerne helfen wir Ihnen ben brauchen. Bei der Ge- zusammen. Wenden Sie sich weiter: währung von Hilfen sollen bei Bedarf gern an unsere Geschäftsstelle Kastellaun: Menschen nicht in einer Geschäftsstelle: Tel.: 06762-4029-0 oder Kommune schlechter ge- Tel. 06131-936600 oder Landesgeschäftsstelle: stellt sein, als in der anderen. [email protected] Tel.: 06131-936600

16 NEUES VOM LANDESVERBAND

Das macht der Lebenshilfe Landesverband:

Der Landesverband hat viele Angebote. Zum Beispiel: Schulungen für Menschen mit und ohne Behinderung.

Der Landesverband redet auch mit Politikern. Der Landesverband sagt zum Beispiel: • Politiker sollen mehr Geld ausgeben für Menschen mit Behinderung.

Der Landesverband kümmert sich um die Wünsche von Menschen mit Behinderung und ihren Familien. Menschen mit Behinderung sollen überall dabei sein.

Menschen mit Behinderung sollen auch Infos bekommen in Leichter Sprache. Leichte Sprache kann man gut verstehen.

Der Landesverband hat ein Zentrum für Leichte Sprache. Frau Berg arbeitet im Zentrum für Leichte Sprache. Frau Berg schreibt leichte Texte.

Das macht der Landesverband auch: Es gibt eine tolle Kunst-Ausstellung. Die Kunst-Ausstellung ist im Arp-Museum in Remagen. Da kann man Kunst von Menschen mit Behinderung sehen. Kommen Sie doch mal vorbei. Die Ausstellung hört am 22. Januar 2017 auf.

Bilder: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 17 AUS DEN ARBEITSBEREICHEN Natur und Garten – Schlüssel zur Seele des Menschen - Veranstaltung des Netzwerk Demenz Kastellaun

Die Netzwerkpartner Mobiler Sozialer Fami- liendienst e. V. mit Sozialstation und Tages- pflege, Pflegestützpunkt Kastellaun sowie Seniorenzentrum Kastellaun boten eine be- sondere Veranstaltung für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen, Natur- und Gar- tenliebhaber, Interessierte und Ehrenamt- liche an. Die Referentin Claudia Renz, Land- schaftsarchitektin und Gartentherapeutin aus Dreikirchen/Westerwald verdeutlichte in ihrem Vortrag, dass das Gärtnern eine Vielfalt an altbekannten Sinneseindrücken bieten kann. Zudem erfordere es Verantwor- tungsbewusstsein und fördere das soziale Miteinander. Sie erläuterte auch die posi- Weitere Informationen zum Netzwerk De- tiven Auswirkungen des Gärtnerns auf de- menz Kastellaun erhalten Sie beim Pflege- menziell erkrankte Menschen. stützpunkt Kastellaun, Tel.: 06762/4029-24. Der geführte Rundgang durch den Garten Informationen zu Veranstaltungen und des Ehepaars Schmidtmaier in Hasselbach Seminaren der Lebenshilfe/MÖWE finden und das leckere Kuchenbuffet rundeten die Sie unter Veranstaltung ab. Viele Fragen wurden be- www.lebenshilfe-rhein-hunsrueck.de/bilden.html antwortet, Tipps und Anregungen ausge- Das gedruckte Jahresprogramm der tauscht. Wer mochte, konnte sich zum Ab- MÖWE erhalten Sie kostenlos in der schluss ein Lavendelherz basteln und als Lebenshilfe Geschäftsstelle, Eifelstr. 7, Erinnerung mit nach Hause nehmen. 56288 Kastellaun. Annette Schwartz 18 AUS DEN ARBEITSBEREICHEN

Leichte Sprache Alte Menschen vergessen oft viele Dinge. Manche Menschen vergessen so viel, dass das eine Krankheit ist. Das schwere Wort für diese Krankheit heißt Demenz. Wenn jemand Demenz hat, vergisst er zum Beispiel, wie viele Kinder er hat. Auch andere wichtige Dinge vergisst er dann. Manchmal können sich die Menschen dann aber wieder erinnern. Zum Beispiel wenn sie alte Bilder sehen. Oder, wenn sie in einen Garten gehen. Darüber gab es in Hasselbach einen Vortrag. Dass es für Menschen mit Demenz gut sein kann in einen Garten zu gehen.

mittendrin älterwerden + leben Sie kochen gern?

Wir brauchen Sie! burgfried castellaun In der Begegnungsstätte Altstadttreff in Kastellaun bieten wir von Montag bis Freitag einen gemeinsamen Mittagstisch für die Bewohnerinnen und Bewohner des Altersgerechten Woh- nens und andere ältere Menschen aus Kastellaun an. Wechselnde Teams, die aus jeweils drei ehrenamtlichen Mitarbeitern/-innen bestehen, kochen täglich frisch für etwa 50-60 Personen. Wir sind insgesamt fünf Teams, so dass jedes Team ein- mal pro Woche kocht. Sie benötigen keine besonderen Kenntnisse. Wir freuen uns über jeden, der uns bei den Vor- bereitungen (Gemüse putzen, Kartoffeln schälen, etc.), dem Servieren und dem Aufräumen unterstützt. Wenn Sie Lust haben, einen Vormittag pro Woche, etwa vier bis fünf Stunden, in netter Atmosphäre als ehrenamtliche/-r Mitarbeiter/-in das Kochteam im Altstadttreff zu unterstützen und dabei Gutes zu tun, dann melden Sie sich bitte bei Frau Helga Bauer, Tel.: 06763-3323. Altstadttreff - Essen gemeinsam Rhein-Hunsrück statt einsam!

19 AUS DEN ARBEITSBEREICHEN Bewohnerinnen und Bewohner des Wohn- und Apartmenthaus sind im Turnverein Kastellaun aktiv Apartmenthaus der Lebens- hilfe. Da sie sich gerne be- wegen, gehen sie in ihrer Freizeit zum Zumba-Tanz und zum Turnen. Von ihrer Wohngruppe ist immer je- mand dabei. Jeden Mittwoch werden die Turnschuhe ein- gepackt und es geht los – in die Turnhalle oder auf den Sportplatz. Gemeinsam wird getanzt, gelaufen, balan- ciert und geklettert. Denn Bewegung ist gesund und Bewegt geht es beim Turn- betreut die Turngruppe, Gi- macht viel Spaß! verein (TV) Kastellaun her. selle Steinhauer den Zumba- Gertrud Schulte Ob Laufen, Gymnastik, Ball- Kurs. spiel oder Tanzen beim Zum- Mit dabei sind drei Bewohn- ba. Ute Link vom Turnverein erInnen aus dem Wohn- und

Leichte Sprache Viele Menschen machen Sport. Sie turnen. Oder sie laufen. Manche tanzen auch. Das macht Ihnen Spaß. Und es ist gesund. In Kastellaun gibt es einen Turn-Verein. Dort turnen Menschen zusammen. Mit anderen zusammen macht das mehr Spaß. Deshalb gehen auch einige Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Wohn- und Apartmenthaus zum Turn-Verein.

20 UNSERE KÖPFE Ausflug der Kontaktpersonen gierten Frauen und Männer, die in ihrer Ortsge- meinde die Ideen weiterentwickeln, einen Aus- flug an den Rhein. Bei schönem Wetter fuhren die Kontaktpersonen des jeweiligen Dorfes mit dem Schiff von nach Boppard, be- sichtigten vom „Vierseenblick“ aus einen Teil der herrlichen Rheinlandschaft und trafen sich zum Abschluss des Tages zum gemeinsamen Essen. In der Verbandsgemeinde Kastellan werden seit Die Ehrenamtlichen kümmern sich das ganze 2004 moderierte Impulsveranstaltungen mit der Jahr um die Belange von Jung und Alt, führen Thematik „Leben und alt werden in der Ortsge- Spielenachmittage, gemeinsame Mittagessen, meinde“ angeboten. Interessierte Bürgerinnen Ausflüge und anderes durch. Sie nehmen sich und Bürger erarbeiten gemeinsam mit Vertre- auch Zeit für Fortbildungen und Austauschtref- terInnen des Pflegestützpunktes Kastellaun, der fen. In ihrem Engagement unterstützt werden Sozialstation MSFD und dem Betreuungsverein sie seit vielen Jahren von den Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe, was sie sich für ihr Leben im des Pflegestützpunktes. Dorf wünschen, damit es weiterhin liebens- und Als Zeichen der Anerkennung für die ehrenamtli- lebenswert bleibt. Unterstützt werden sie dabei che Tätigkeit der Kontaktpersonen bezuschusste vom Ortsbürgermeister und dem Gemeinderat. die Verbandsgemeinde Kastellaun den Ausflug. In diesem Jahr machten die ehrenamtlich enga- Annette Schwartz / Christine Körber-Martin

Wir suchen Menschen mit dem Wunsch nach einer sinnvollen Aufgabe als ehrenamtliche Betreuer/-innen Jeder Mensch kann durch Unfall, Behinderung, Erkrankung oder Begleiterscheinungen des Alters in eine Situation geraten, in der er auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen ist. Nicht immer sind Familienangehörige da und in der Lage, diese Aufgabe zu übernehmen. Dabei benötigt man gerade bei der Regelung von rechtlichen Angelegenheiten eine zuverlässige Vertrauensperson an seiner Seite. Ehrenamtliche rechtliche Betreuer unterstützen die Menschen in solchen Situationen und helfen ihnen dort, wo sie Hilfe benötigen. Sie leisten durch ihre Arbeit einen wichtigen Betrag nicht nur für den oder die Betroffene/-n, sondern auch für die Gesellschaft. Der Betreuungsverein bietet Ihnen ...... eine qualifizierte Vorbereitung auf Ihre Aufgabe durch „„ eine fundierte kostenfreie Schulung; „„ kostenfreie Informationsveranstaltungen; „„ eine umfangreiche Einarbeitung zu Beginn der Betreuertätigkeit; „„ Unterstützung und Begleitung bei allen aufkommenden Fragen; „„ regelmäßige Informationen über Änderungen und Neuerungen im Betreuungsrecht; „„ die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Ehrenamtlichen. Suchen Sie eine anspruchsvolle, erfüllende ehrenamtliche Aufgabe? Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch. Rufen Sie uns an! Sie erreichen uns unter Tel.: 0 67 62 - 40 29 23. Betreuungsverein | Christian Friedrich Eifelstr. 7 | 56288 Kastellaun Tel.: 0 67 62 - 40 29 - 23 | Fax: 0 67 62 - 40 84 10 E-Mail: [email protected] 21 UNSERE KÖPFE Gerda Brager und Waldemar Weber als Ehrenmitglieder in der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück geehrt Im November 2015 hat die Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück die Möglichkeit geschaffen, verdiente Mitglieder und außenstehende Persönlichkeiten, die sich im sozialen Bereich besonders hervorgetan haben, mit einer Ehrenmitgliedschaft zu würdigen. Die gleiche Mitgliederversammlung beschloss die Ernennung von Frau Gerda Brager, Oberwesel, und Herrn Waldemar Weber, Nannhausen, als erste Ehrenmitglieder.

Beide haben sich mit ihrem baren Mittagstisches in der für Menschen mit Behinde- Engagement unabhängig Verbandsgemeinde St. Goar/ rungen, das die Lebenshilfe voneinander über viele Jahr- Oberwesel, ebenso gründete Rhein-Hunsrück immer wie- zehnte für die Lebensmög- sie die Gruppe der „grünen der in ihren Arbeitsfeldern lichkeiten und -chancen von Damen“ in den Loreley-Klini- verspürte, veranlasste die Menschen mit geistiger Be- ken und besuchte auch selbst Mitgliederversammlung, hinderung eingesetzt. Patientinnen und Patienten. Frau Gerda Brager mit der Seit über 40 Jahren ist Gerda Seit 2009 ist Frau Brager Pa- Ehrenmitgliedschaft auszu- Brager schon in unterschied- tientenfürsprecherin in der zeichnen. Mit ihrer überwäl- lichen Ämtern ehrenamtlich Loreley-Klinik. Sie engagierte tigenden sozialen Einsatz- aktiv. Neben Ihrem kommu- sich im Aufbau des Senioren- bereitschaft hat sie vielen nalpolitischen Schaffen im zentrums Oberwesel und in Menschen in der Rhein-Huns- Stadtrat von Oberwesel und vielen anderen sozialen Or- rück-Region geholfen. in der Verbandsgemeinde ganisationen. Vom Kreistag Waldemar Webers Engage- St. Goar/Oberwesel, teil- des Rhein-Hunsrück-Kreises ment für die Lebenshilfe war weise als Beigeordnete, war wurde Frau Brager 2009 zur familiär motiviert. sie auch im Seniorenbeirat 1. Beauftragten für die Be- Mit vier Kindern, wovon der Verbandsgemeinde St. lange von Menschen mit Be- eines, Detlef, von Geburt an Goar/Oberwesel tätig und hinderungen berufen. sehr schwer behindert war, über viele Jahre dessen Vor- Bis zur Kommunalwahl 2014 erlebte die junge Familie We- sitzende. Von 1974 bis 2009 übte sie dieses mit sehr ber in den 50er Jahren, dass war sie Mitglied im Kreistag viel Leidenschaft und gro- es kaum Unterstützung oder des Rhein-Hunsrück-Kreises. ßem Einsatz aus. Für dieses Fördermöglichkeiten für Von 1994 bis 2009 war Frau uneigennützige Engage- Menschen mit geistiger Be- Brager die 1. Vertreterin des ment für ihre Mitmenschen hinderung gab. Landrates. Ihr besonderes verlieh ihr der Bundespräsi- Als sich in den 60er Jahren Engagement galt dabei so- dent Joachim Gauck das Ver- Menschen in der Region zu- zialen Fragen, die auf der dienstkreuz am Bande des sammenfanden, um eine kommunalpolitischen Ebene Verdienstordens der Bun- Regionalgruppe der Lebens- von Bedeutung sind. Sie war desrepublik Deutschland. hilfe zu gründen, schlossen Gründungsmitglied des fahr- Ihr besonderes Engagement die Webers sich sofort an. 22 UNSERE KÖPFE

Geschäftsführer Gerd Martin (im linken Bild links) und die Vorsitzende der Lebenshilfe Christine Dohm (linkes Bild Mitte) überreichen Gerda Brager (rechtes Bild vorne links) und Waldemar Weber (linkes Bild rechts) die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft der Lebenshilfe.

Mit Unterstützung der bei- born aufgebaut, der sich zum Webers ihren Sohn Detlef für den Landräte Dr. Dr. August Familienzentrum/Integrative ein Apartment an. Auch hier Weiler und Rudolf Rumetsch Kindertagesstätte Castellino setzte sich die Familie von sowie dem Amtsbürger- mit Neubau in Kastellaun Anbeginn an bis zum heuti- meister von Büchenbeuren, entwickelt hat. 1990 wur- gen Tag zum Wohle der im Raabs, und einigen Fachleu- de gemeinsam mit der AWO Apartmenthaus lebenden ten gründeten sie 1969 ge- Rhein-Hunsrück der Mobile Menschen ein. meinsam mit anderen betrof- Soziale Familiendienst, heute Waldemar Weber erhielt die fenen Eltern die Lebenshilfe Sozialstation und Tagespfle- Ehrenmitgliedschaft als An- an Rhein und Hunsrück. Die ge, gegründet. Im gleichen erkennung seiner Leistungen Gründung ging einher mit Jahr wurde eine hauptamt- als Gründungsmitglied und der Neugründung des Rhein- liche Geschäftsleitung ein- sein jahrelanges Schaffen Hunsrück-Kreises. gerichtet, Kindergarten und in seiner Lebenshilfe Rhein- Der Aufbau der Tagesstätte Tagesförderstätte vergrö- Hunsrück. in Schönborn für schwerst- ßert, eine Geschäftsstelle Mit einer kleinen Laudatio im behinderte Menschen bot angekauft und das altersge- Rahmen der Weihnachtsfeier den Webers eine zukunfts- rechte und betreute Wohnen der Tagesförderstätte 2015 weisende Perspektive. Sie en- burgfried I gegründet. Auch wurden die Urkunden der Eh- gagierten sich beide bei der nach dem Ausscheiden von renmitgliedschaft an Gerda Herrichtung des alten Schul- Waldemar Weber nach 20 Brager und Waldemar Weber gebäudes und Waldemar Jahren im Vorstand, blieb die übergeben. Weber wurde 1975 in den Familie der Lebenshilfe eng Vorstand, Geschäftsleitung Vorstand der Lebenshilfe ge- verbunden und engagiert und Mitarbeiter bedanken wählt, dem er als Mitglied bis sich insbesondere beim Ak- sich bei den Ehrenmitglie- 1995 angehörte. In dieser Zeit quirieren von Spenden. Als dern für ihr herausragendes wurden viele entscheidende 2010 das Wohn- und Apart- Engagement und freuen sich, Entwicklungen eingeleitet. menthaus mit dem Neubau sie als Ehrenmitglieder be- So wurde der damalige Son- der Tagesförderstätte fertig- grüßen zu dürfen! derkindergarten in Schön- gestellt wurde, meldeten die Gerd Martin 23 UNSERE KÖPFE Wahl des Angehörigenbeirats im Wohn- und Apartmenthaus

Turnusgemäß wurde Anfang Mai der Beirat der Angehörigen und Betreuerinnen und Betreu- er im Wohn- und Apartmenthaus neu gewählt. Der Beirat besteht aus drei Mitgliedern und drei Vertretern. Traditionell achten die Angehörigen darauf, dass aus jeder Wohngruppe jeweils ein ordentliches Mitglied und eine Vertreterin oder ein Vertreter in den Beirat gewählt wird. Unter Aus dem Beirat ausgeschieden sind Rita Schäfer Wahlleitung des zweiten Vorsitzenden der Le- (Wohngruppe 1) und Martina Wild (Wohngrup- benshilfe Rhein-Hunsrück, Axel Weirich, ergab pe 2), die beide aus persönlichen Gründen nicht die Beiratswahl folgendes Ergebnis: mehr kandidierten. Ordentliche Mitglieder des Beirates: Ihnen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit. Hiltrud Schauster (Wohngruppe 1), Iris Weirich Die neuen Beiratsmitglieder wählten aus ihrer (Wohngruppe 2), Lore Schneider (Wohngruppe 3) Mitte Iris Weirich erneut zur Vorsitzenden. Da das VertreterInnen: „Landesgesetz über Wohnformen und Teilhabe“ Manfred Schauster (Wohngruppe 1), Maria Je- (LWTG) zum Anfang dieses Jahres geändert wur- keli-Halstein (Wohngruppe 2), Georg Bersch de, beträgt die Amtszeit des Beirates nun erstmals (Wohngruppe 3) zwei Jahre. Axel Weirich Glückwunsch zu bestandenen Aus- und Weiterbildungen

Bei einer kleinen Feier mit Kaffee und Kuchen wurden alle bei der Lebenshilfe und dem MSFD tätigen Absolventinnen und Absolventen von Ausbildungen, Weiterbildungen und Studien- gängen von der Geschäftsleitung geehrt. Die Mitarbeiterinnen Lisa Schnorr (4. von links) und Stefanie Saborowski (Mitte, vorne) der Tages- förderstätte haben die Ausbildungen zur Hei- lererziehungspflegerin und zur Erzieherin be- nun neben dem Betriebswirt (VWA), auch Sozial- endet. Jeannette Büttgenbach (3. von links), pädagoge/Sozialarbeiter B.A. Robert Oetzel (Mitte, hinten) und Nathalie Bayer Nicht auf dem Foto sind: (3. von rechts) aus dem Wohn- und Apartment- Claudia Rock-Franzen, Betreuungsverein, Stu- haus haben die Weiterbildung zum Fachwirt für dium zum Bachelor of Arts Soziale Arbeit; Organisation und Führung im Sozialwesen ab- Joanna Bach, Integrative Kita/Familienzentrum geschlossen. Robert Oetzel und Nathalie Bayer Castellino, Erzieherin und haben zusätzlich zu dieser Weiterbildung auch Marius Muders, MSFD, Altenpflegehelfer. die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung ab- Wir gratulieren Allen noch einmal ganz herzlich solviert. Christian Friedrich (4. von rechts), Leiter und wünschen für ihren weiteren beruflichen des Betreuungsvereins der Lebenshilfe Rhein- Werdegang viel Erfolg. Hunsrück, hat sein Studium zum Bachelor of Arts Annika Bohn Soziale Arbeit mit Erfolg abgeschlossen und ist 24 LEBENSHILFE - PARTNER & FREUNDE 40 Jahre Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Kastellaun

Foto v.l.n.r: Klaus Gewehr, Kreisvorsitzender und stellvertretender Bezirksvorsitzender; Hugo Alt, Ortsvereinsvorsitzender; Harald Eisinger, Hildegard Sieben und Markus Wachs, Jubilare; Karl-Heinz Kurz, Ehrenvorsitzender; Rolf Hoffmann, Beigeordneter; Christian Keimer, Bürgermeister.

Vor 40 Jahren wurde der AWO- gliedschaft, Erika und Werner Hartmann, Brigitte Ortsverein Kastellaun gegrün- Lewis und Karl Maul hatte sich entschuldigt. Der det. Ortsverein hatte allen Grund zum Feiern, konn- Hugo Alt, Vorsitzender des te er doch in den zurückliegenden Jahren viele AWO-Ortsvereins, und Klaus Gewehr, soziale Projekte begleiten. Eines der wichtigsten Kreisvorsitzender, ehrten im Rahmen der ist der Aufbau des Mittagstisches im Altstadttreff Feierlichkeiten auch die langjährigen Mitglieder Kastellaun, in dem auch die Feier stattfand. Seit Harald Eisinger, Gründungsmitglied und Vorsit- 20 Jahren betreibt der Verein den Altstadttreff. zender von 1976 bis 1982 sowie Markus Wachs, Jeden Mittag wird älteren Mitbürgern ein von Gründungsmitglied und stellvertretender Vor- ehrenamtlichen Frauen gekochtes Mittagessen sitzender, für 40 Jahre Engagement in der AWO. angeboten. Bis zu 60 Essen werden mittags unter Nicht anwesend sein konnte der ebenfalls zu den dem Motto, „Essen gemeinsam statt einsam“ Gründungsmitgliedern gehörende Landtags- serviert. Der besondere Dank des Vorsitzenden präsident a.D. Joachim Mertes, der auch meh- Hugo Alt galt denn auch den Frauen des Koch- rere Jahre Vorsitzender des Ortsvereines war. Es teams. Glückwünsche überbrachten Landrat Dr. fehlten auch die langjährigen Mitglieder Walter Marlon Bröhr, Bürgermeister Christian Keimer Schneider und Jürgen Keim. und der Vorsitzende der Partnerorganisation Geehrt wurden Hildegard Sieben für 15 Jahre Mobiler Sozialer Familiendienst, Dieter Ney. Mitgliedschaft. Die Jubilare für 25 Jahre Mit- Gerd Martin

Fehlerteufel in der letzten Ausgabe der Mittendrin! Im Artikel über die Historie „25 Jahre Mobiler Sozialer Familiendienst“, S. 4-9, hatte sich leider der Fehlerteufel eingeschlichen: Klaus Gewehr war von Juni 1993 bis Anfang April 2000 stellvertretender Vorsitzender des MSFD und übergab dann das Amt an Hugo Alt.

25 SPENDEN & EHRENAMT

Schwimmen für den guten Zweck

Die Schwimmabteilung des VfR Sim- mern e.V. veranstaltete ein 24-Stunden- Schwimmen zugunsten der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück. Unterstützt wurde die Aktion durch eine Spende aus dem Vereinsvoting der Volksbank Hunsrück-Nahe eG.

Alle drei Jahre veranstaltet schwersten und die Schwimmabteilung des mehrfachen Be- VfR Simmern ein 24-Stun- hinderungen die den-Schwimmen für den Möglichkeit, „auf guten Zweck. In diesem Jahr Wellen zu gleiten“. wurde die Lebenshilfe Rhein- In dem Fall aller- Hunsrück als Empfänger der dings Klangwellen, Spenden ausgewählt. die durch das Spie- Wochen vorher schon kün- len der Seiten am digten zahlreiche Plakate Stuhl entstehen und durch men einer gezählten 50-Me- das Ereignis an. die Vibration direkt in den ter-Bahn dazu beigetragen, Vom 1. auf den 2. Juli 2016 Körper übertragen wer- dass insgesamt 292,4 km ge- war es dann soweit: Das den. Ähnlich wie ein Bad im schwommen wurden. Schwimmen zugunsten der Wasser, trägt das Bad in den Für jeden geschwommenen Lebenshilfe Rhein-Hunsrück Klangwellen zur Entspan- Kilometer haben Sponsoren fand statt. Sowohl geüb- nung von Körper und Seele Geld gezahlt. te als auch weniger geübte bei. Auch eine Staffel aus Bewoh- Schwimmer haben sich in die Diese kostenintensive An- nerinnen und Mitarbeitern Wellen des Simmerner Hal- schaffung konnte nurdes Wohn- und Apartment- lenbades gestürzt, um die durch das Engagement der hauses ist mit geschwommen. Anschaffung eines Klang- Schwimmabteilung des VfR Darüber hinaus wurden auch stuhles zu ermöglichen. Simmern gemacht werden, die Erlöse aus dem Verkauf Denn der Klangstuhl denn jeder motivierte Schwim- von Speisen und Getränken gibt auch Menschen mit mer hat durch das Schwim- gespendet. 26 SPENDEN & EHRENAMT

Und nicht nur das: Als Sie- VfR Simmern für diese groß- ger des Vereinsvotings der zügige Unterstützung. Volksbank Hunsrück-Nahe Unser Dank gilt auch den erhielt die Schwimmabtei- zahlreichen Unterneh- lung des VfR Simmern weite- men und Privatpersonen, re 2.000 €, die ebenfalls der die sich im Rahmen des Spendensumme zugeschla- 24-Stunden-Schwimmens gen wurden. als Sponsoren betätigt ha- Insgesamt kam so die stol- ben. ze Summe von 6.994,03 € Danke auch an alle jene, die zusammen, welche die dem Projekt im Vereins- Schwimmabteilung an die voting der Volksbank Lebenshilfe Rhein-Hunsrück Hunsrück-Nahe ihre Stim- spendete. me gegeben haben. Und Wir danken den sportlichen nicht zuletzt ein Danke- Mitstreitern und vor allem schön an die Volksbank den engagierten Mitgliedern Hunsrück-Nahe eG für und anderen Ehrenamtlichen die großzügige Unter- der Schwimmabteilung des stützung! Annika Bohn 27 SPENDEN & EHRENAMT

Die Lebenshilfe macht viele gute Sachen für die Menschen. Das kostet Geld. Deshalb ist es gut, dass viele Menschen Geld für die Lebenshilfe sammeln.

Leichte Sprache

Der Schwimm-Verein in Simmern hat im Juli Geld für die Lebenshilfe gesammelt.

Einen ganzen Tag lang und eine ganze Nacht durch sind Menschen im Schwimmbad geschwommen.

Andere Menschen haben für jeden Kilometer, der geschwommen wurde, Geld gespendet.

So sind fast 7.000 Euro zusammen gekommen. Das Geld hat der Schwimm-Verein der Lebenshilfe geschenkt.

Die Lebenshilfe hat von dem Geld einen Klang-Stuhl gekauft. Ein Klang-Stuhl ist ein Stuhl, mit dem man Musik spüren kann.

28 SPENDEN & EHRENAMT Kunst in der Tagesförderstätte

Die ersten Pinselstriche liegen bereits viele Jahre Tagesförderstätte holten wir die nicht verkauf- zurück und dienten lediglich der eigenen Wand- ten Werke in Idar-Oberstein ab und verbrachten gestaltung. Dann nahm die Entwicklung ihren ein paar schöne Stunden in der Cafeteria. Lauf. Das Gestalten von großformatigen Bildern Unten finden Sie den Pressetext, der in den West- wurde ein fester Bestandteil der Marktwerkstatt. netz br:News im Juni 2016 veröffentlicht wurde. Nach dem Umzug in die neue Tagesförderstätte Angi Wida im Jahr 2010, bot uns der lange Flur den Raum, unsere fertigen Werke an- schaulich zu präsen- tieren. Bei einem Besuch der Firma Westnetz wurden die Mitarbeiter auf unsere Kunst auf- merksam. Schnell war die Idee gebo- ren, eine gemeinsa- me Ausstellung an- zubieten. Das kreative Schaf- fen der Beschäftig- ten der Tagesför- derstätte für eine öffentliche Vernis- sage war etwas ganz Neues und sehr Be- sonderes für uns. Mit dem Ziel vor Augen ging ein positives Treiben durch unser Haus. Das Ergebnis waren 25 einmalige Bilder. Von der Planung bis zum Abschluss der Ausstellung hatten wir eine sehr wert- schätzende Zusam- menarbeit mit Frau Kunz und Herrn Klein von der Firma Westnetz. Gemeinsam mit ei- nigen Künstlern der

29 SPENDEN & EHRENAMT Spende statt Geschenke Anlässlich seines 80. Geburtstages wurde Rudi Scherer aus reichlich beschenkt. Herr Scherer war jedoch der Meinung, dass er schon so viele schöne Geschenke in sei- nem Leben bekommen hat, dass er mit den Geldgeschenken zum 80. Geburtstag lieber die Kinder des Familienzentrums Castellino erfreuen möchte. Er spendete in Begleitung seiner Tochter Edelgard Lay 900 €. Brigitte Ullrich-Backs und Annika Bohn nahmen die Spende dankbar entgegen. Malermeister Roggenbach spendet für den Aufbau der Offenen Hilfen Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe überneh- men die stundenweise Betreuung von Men- schen mit geistigen Behinderungen in ihrem Zuhause und entlasten damit die Angehöri- gen. Darüber hinaus werden freizeitgestal- terische Maßnahmen angeboten, sei es im Rahmen von Kursen, wie Kochkurs, Fotokurs, Tanzkurs oder auch Wochenendfreizeiten z.B. in der Jugendherberge. Beliebt sind auch gemeinsame Besuche von Volksfesten. Aber Das Kirchberger Familienunternehmen, Ma- auch längere Ferienmaßnahmen in den Som- lerbetrieb Karsten Roggenbach, spendet merferien, wie das Ferienspektakel, gehören 500 € an die Lebenshilfe zum weiteren Aus- zum Angebotsspektrum. bau der Offenen Hilfen. Als Malermeister Ziel der Offenen Hilfen ist Inklusion im Alltag lernt Karsten Roggenbach viele Familien möglich zu machen und Menschen mit Be- kennen. Immer wieder trifft er bei seiner einträchtigungen an den Aktivitäten unserer Arbeit auch auf Menschen - Kinder, Jugend- Gesellschaft teilhaben zu lassen. Die benö- liche und Erwachsene - mit Beeinträchtigun- tigte Unterstützung und Begleitung wird im gen und freut sich, wenn er erlebt, dass sie zu Rahmen der Offenen Hilfen von der Lebens- Hause lebenswert leben können, unterstützt hilfe organisiert und angeboten. und gefördert werden. Mit seiner Spende Angebote der Offenen Hilfen können bei möchte er einen Beitrag dazu leisten, dass Denise Junker, Tel. 06762/4029-261, gebucht die notwendigen Förderungen auch weiter- werden. hin möglich sind.

30 SPENDEN & EHRENAMT Ja, ich will ...... Mitglied werden in der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück Sprechen Sie uns an, wir informieren Sie gern!

Rhein-Hunsrück

Lebenshilfe Rhein-Hunsrück e. V. | Eifelstr. 7 | 56288 Kastellaun Tel.: 06762-4029-0 | Fax: 06762-4029-20 | E-Mail: [email protected] www.lebenshilfe-rhein-hunsrueck.de Bankverbindung: Kreissparkasse Rhein-Hunsrück: IBAN: DE93 5605 1790 0012 1653 20, BIC: MALADE51SIM Raiffeisen Bank Kastellaun eG: IBAN: DE73 5606 1151 0005 0072 01, BIC: GENODED1KSL

Folgende Personen, Vereine oder Firmen haben - neben den oben genannten - im Zeitraum Mai bis September 2016 an die Lebens- hilfe und den Mobilen Sozialen Familiendienst gespendet: Fritz Auer, Kastellaun; Susanne und Paul Bruder, Gensingen; Böhringer Ingelheim GmbH, Ingelheim; Ev. Kirchengemeinde ; Ev. Kirchengemeinde ; Ev. Kir- chengeminede Soonblick, ; Ev. Kirchengemeinde Zell-Bad Bertrich-Blankenrath; Rudy Gefion, Rhens; Christoph Hartmann, Keidelheim; Hunsrücker Spielevereinigung, HSV 70; Ladenteam mittendrin; Familie Lane, ; Renate und Hans Marx, Dommershau- sen; Stefanie und Thomas Oberst, ; Ochs GmbH, Kirchberg; Malermeister Karsten Roggenbach, Kirchberg; Bernadette und Pascal Kieffer-Schäfer, - Dorweiler; Rudi Scherer, Womrath; Schwimmabteilung des VfR Simmern e.V.; Selbsthilfe- gruppe für AMD-Betroffene, Dieter Härter, Kirchberg; Familie Walter Theisen-Stiftung; Gerlinde Weber, ; Walter Wenger, Erftstadt. Allen Spenderinnen und Spendern von Herzen Danke! Ihre Spenden waren und sind Bausteine der Solidarität, machen Mut und geben uns Zuversicht.

31 Sozialstation Pflegestützpunkt Kastellaun / MÖWE Fort- und Weiterbildung Elsbeth Gewehr, Monika Emmel, Beratungsstelle Öffentlichkeitsarbeit Marina Piro Annette Schwartz, Dirk Nickenig, Beratung Eifelstr. 7 | 56288 Kastellaun Christine Körber-Martin Christine Körber-Martin Tel.: 0 67 62 - 40 29 - 13 Eifelstr. 7 | 56288 Kastellaun Eifelstr. 7 | 56288 Kastellaun Fax: 0 67 62 - 40 29 - 288 Tel.: 0 67 62 - 40 29 - 24 Tel.: 0 67 62 - 40 29 - 14 E-Mail: [email protected] Fax: 0 67 62 - 40 29 - 280 Fax: 0 67 62 - 40 29 - 20 E-Mail: E-Mail: annette.schwartz@ ch.koerber-martin@lebenshilfe-rhein- pflegestuetzpunkte.rlp.de hunsrueck.de dirk.nickenig@ pflegestuetzpunkte.rlp.de christine.koerber-martin@ pflegestuetzpunkte.rlp.de

Rhein-Hunsrück Tagespflege Integrative Kindertagesstätte / Offene Hilfen Christine Petry, Martina Baritz Familienzentrum Castellino Familienunterstützender Dienst (FuD) Perlengasse 1 | 56288 Kastellaun Brigitte Ullrich-Backs, Frühe Hilfen Tel.: 0 67 62 - 40 95 86 Sandra Kluwig Denise Junker Fax: 0 67 62 - 40 95 87 Theodor-Heuss-Str. 10 Eifelstr. 7 | 56288 Kastellaun E-Mail: [email protected] 56288 Kastellaun Tel.: 0 67 62 - 40 29 - 261 Tel.: 0 67 62 - 82 10 Fax: 0 67 62 - 40 29 - 20 Fax: 0 67 62 - 40 29 - 20 E-Mail: offenehilfen@ E-Mail: castellino@lebenshilfe- lebenshilfe-rhein-hunsrueck.de rhein-hunsrueck.de

Rhein-Hunsrück Rhein-Hunsrück Betreutes Wohnen Wohn- und Apartmenthaus Fachdienst für Inklusionspädagogik Andrea Kling-Federmann, Gertrud Schulte, Nathalie Bayer Annette Steffens Claudia Boos Theodor-Heuss-Str. 6 Theodor-Heuss-Str. 10 Eifelstr. 7 | 56288 Kastellaun 56288 Kastellaun 56288 Kastellaun Tel.: 0 67 62 - 40 29 - 19 Tel.: 0 67 62 - 9 62 33 - 10 Tel.: 0 67 62 - 96 07 33 Fax: 0 67 62 - 40 29 - 20 Fax: 0 67 62 - 9 62 33 - 25 Fax: 0 67 62 - 40 29 - 20 E-Mail: info@ E-Mail: apartmenthaus@ E-Mail: inklusionspaedagogik@ lebenshilfe-rhein-hunsrueck.de lebenshilfe-rhein-hunsrueck.de lebenshilfe-rhein-hunsrueck.de

Rhein-Hunsrück Rhein-Hunsrück Betreuungsverein Tagesförderstätte Laden der Lebenshilfe Christian Friedrich Sven Friedrich, Angi Wida Rhein-Hunsrück e. V. Eifelstr. 7 | 56288 Kastellaun Theodor-Heuss-Str. 6 Willi Klein Tel.: 0 67 62 - 40 29 - 23 56288 Kastellaun Perlengasse 1 | 56288 Kastellaun Fax: 0 67 62 - 40 84 10 Tel.: 0 67 62 - 9 62 33 - 20 Tel.: 0 67 62 - 40 95 88 E-Mail: betreuungsverein@ Fax: 0 67 62 - 9 62 33 - 25 Fax: 0 67 62 - 40 29 - 20 lebenshilfe-rhein-hunsrueck.de E-Mail: tafoe@ E-Mail: [email protected] lebenshilfe-rhein-hunsrueck.de www.mittendrinshop.de

Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren? Wir beraten Sie gern: Annika Bohn | Eifelstr. 7 | 56288 Kastellaun | Tel.: 0 67 62 - 40 29 - 17 Fax: 0 67 62 - 40 29 - 20 | E-Mail: [email protected]

Lebenshilfe Rhein-Hunsrück e. V. | Geschäftsstelle & Vorstand | Eifelstr. 7 | 56288 Kastellaun Tel.: 06762-4029-0 | Fax: 06762-4029-20 | E-Mail: [email protected] www.lebenshilfe-rhein-hunsrueck.de