Ev. Kindertagesstätte St. Marien in Scheggerott
Wiedüppel 2 24392 Scheggerott Telefon 0 46 41 / 21 29 Email: [email protected]
Konzeption
Träger : Ev. Kindertagesstättenwerk des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg Mühlenstraße 19 24937 Flensburg Tel. 0461/50 30 9 26
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
Präambel 3
Wir über uns 4
Tagesablauf 8
Gesetzliche Grundlagen unserer Arbeit 9
Unser christliches Profil 11
Unser Selbstverständnis als pädagogische Fachkräfte 12
Unser Bild vom Kind 13
Beobachtung und Dokumentation 14
Zusammenarbeit mit den Eltern 15
Übergänge gestalten – das letzte Jahr vor der Schule 16
Übergänge gestalten – von der Krippen- in die Regelgruppe 17
Bildungsarbeit in unserer Kita 18
Bildungsbereiche 29
Bildungsbegleitung in Kooperation 35
Unser Team 36
Letzte Seite 37
Anhänge 38
2 PRÄAMBEL
Jedes Kind ist einmalig
In den Kindertagesstätten des Evangelischen Kindertagesstättenwerkes des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg nehmen wir jedes Kind in seiner Einmaligkeit an und stimmen damit dem liebevollen ‚Ja’ Gottes zu jedem Menschen zu. Wir bieten allen Kindern, unabhängig von Entwicklungsstand, Nationalität, sozialer Herkunft oder Religion, im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Platz. In geborgener Umgebung ermöglichen wir ihnen, sich individuell zu entwickeln und in Gemeinschaft mit anderen zu wachsen. Dabei liegt es uns am Herzen, jedes Kind möglichst optimal und individuell zu fördern.
Unsere Kitas sind Lern- und Erfahrungsorte des Glaubens In der christlichen Grundhaltung von gegenseitiger Achtung und respektvollem Umgang miteinander lernen und wachsen Kleine und Große aneinander; diese Grundhaltung zieht sich wie ein roter Faden durch die pädagogische Arbeit. Bildung und Glaube sind für uns untrennbar mit einander verbunden.
Jede Familie ist einmalig Kein Kind kommt allein in die Kita, jedes Kind bringt seine Familie mit. Jede Familie bringt ihre Wünsche, Bedürfnisse und Kompetenzen in die Kita mit ein. Eine ver-trauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist für uns selbstverständlich und Voraussetzung für gelingende Bildung und Erziehung.
3 WIR ÜBER UNS
Lage, Geschichte und Räumlichkeiten
Herzlich willkommen in unserer evangelischen Kindertagestätte St. Marien!
Unsere Kita liegt im Dorf Scheggerott. Das Einzugsgebiet umfasst die Gemeinden Norderbrarup, Rügge, Saustrup, Waggersrott, Scheggerott und Oersberg.
1972 wurde die Kita in den Räumen der ehemaligen Dorfschule Scheggerott gegründet und erhielt durch An- und Ausbauten im Jahr 1999 und 2010 ihre heutigen Räumlichkeiten. Die Trägerschaft wurde ursprünglich von der evange- lischen Kirchengemeinde Norderbrarup wahrgenommen. Seit dem 01.10.2012 gehören wir dem Ev. Kindertagesstättenwerk des Kirchenkreises Schleswig-Flens- burg an. Wenn Sie unsere Kita betreten, sind Sie sozusagen schon mittendrin – nämlich in unserem großzügigen Einzugsbereich. Von da aus finden Sie leicht zu unseren drei gut geschnitten Gruppenräumen, die den Bedürfnissen der Kinder ent- sprechend gestaltet sind. Besonders die Mäusegruppe (Krippe) ist mit ihrem Wickel- und Toilettenraum, dem angrenzenden Schlafraum sowie der integrierten Küchenzeile liebevoll den Bedürfnissen der Kinder angepasst. Hier gibt es im Gruppenraum Bewegungs-elemente, eine Hängematte sowie der Körpergröße angepasste Tische und Stühle. Leicht ist es, sich in unserer Einrichtung zurechtzufinden, im Eingangsbereich befindet sich unsere Pinnwand, die über unsere täglichen Aktivitäten informiert sowie Infos über Elternangebote etc. enthält. Außerdem befindet sich dort die Frühstücksecke für das freie Frühstück, eine Lernwerkstatt, die Kindertoiletten. In einem halbrunden Anbau sind dann das Büro, der Personalraum und ein Gruppennebenraum untergebracht. Bei Aufnahme in die Kita bekommt jedes Kind ein eigenes Symbol, das sich an seiner Geraderobe, dem Gummistiefelregal, am Handtuch im Waschraum sowie den Eigentumsfächern wiederfindet. Jede Gruppe hat eigene Postfächer für die Elternbriefe o. ä.
4 WIR ÜBER UNS
Unser großzügiges Außengelände zeichnet sich durch eine Bewegungsbaustelle, eine Wasserspielanlage, eine Fahrzeugstrecke, Schaukeln, Wippen, Kletter- und Rutschmöglichkeiten und eine Vogelnestschaukel aus. Zu jedem Zeitpunkt unseres Kita-Alltags ist es möglich, sich draußen zu bewegen und kreativ zu sein.
Wir sind davon überzeugt, dass Kinder selbständige und aktiv handelnde Men- schen sind, die für ihre Weiterentwicklung, ihr Lernen und Ihre Zufriedenheit selbst tätig werden möchten. Hierbei begleiten wir sie, geben ihnen Halt und möchten ihnen Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Wir nehmen die Kinder so an, wie sie sind und geben ihnen den nötigen Rahmen, um sich zu entwickeln und ihre Fähig- und Fertigkeiten zu erweitern.
Bei uns gibt es einen festen Tagesablauf und mit den Kindern gemeinsam aufge- stellte Regeln (Partizipation) unseres Zusammenlebens. Innerhalb dieser haben die Kinder viel Raum für eigene Aktivitäten und Spielmöglichkeiten und entschei- den oft über inhaltlichen Themen mit. DENN WIR KÖNNEN DIE KINDER NACH
UNSEREM SINNE NICHT FORMEN : Uns ist bewusst, dass wir wichtige Bindungs- SO WIE GOTT SIE UNS GAB , SO MUSS MAN partner für die uns anvertrauten Kinder sind SIE HABEN UND LIEBEN , SIE ERZIEHEN AUFS BESTE UND JEGLICHEN und ihnen auf dieser Grundlage ermög- LASSEN GEWÄHREN . lichen unsere Bildungsangebote wahrzu- nehmen. JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
Busverbindung : Ihre Kinder haben die Möglichkeit, unsere Kita mit dem Bus aus Richtung Süder- und Norderbrarup sowie aus Rügge, Saustrup und Brarupholz zu erreichen und werden bei ihrer Ankunft und Abfahrt von uns dabei begleitet.
5 WIR ÜBER UNS
Das sind wir:
Unsere Gruppenstrukturen:
20 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren 20 Kinder von 3 bis 6 Jahren
10 Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren
Unser Fachpersonal:
Pädagogisches Personal : 4 Erzieherinnen (inkl. Leitung) 2 Sozialpädagogische Assistentinnen
Hauswirtschaftliches Personal: 1 Reinigungskraft 1 Hausmeister
Externe Fachkräfte: HeilpädagogInnen, PraktikantInnen, Schülerinnen
Unser Team setzt sich aus ausgebildeten Fachkräften zusammen, die sich durch Fort- und Weiterbildung stetig weiterentwickeln. Wir haben eine Fachkraft f ür die besondere Sprachförderung, eine Kollegin mit einer religionspädagogischen Langzeitfortbildung sowie Kolleginnen, die sich in „Faustlos“ (Gewaltprävention) weitergebildet haben. Die Kolleginnen im Krippenbereich haben einen Grundkurs im U3 -Bereich absol- viert und bilden sich in diesem Bereich stetig fort.
6 WIR ÜBER UNS
Mittagessen: Wir bieten täglich ein warmes Mittagessen an. Zubereitet wird dies von der Gaststätte ‚Pfefferkorn‘ in Brarupholz. Das erste Mittagessen findet gegen 12.00 Uhr statt, daran nehmen die Krippen - kinder teil, die anschließend Mittagsschlaf machen. Die älteren Kinder essen um 12.30 Uhr. Familien, die unterstützende Leistungen bekommen, können Hilfen aus dem Bildungspaket beantragen und einen Zuschuss zum Mittagessen bekommen. Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie dazu Fragen haben.
Eingewöhnung : In unserer Mäusegruppe wird die Eingewöhnungszeit nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“ gestaltet. Gemeinsam mit den Eltern treffen wir konkrete Absprachen, die auf die Bedürfnisse ihres Kindes abgestimmt sind.
7 TAGESABLAUF
Täglicher Ablauf Was machen die Kinder? Was machen die „Großen“?
7.30 Uhr Ankommen, Spielen Begrüßen, besprechen, 8.00 Uhr Gruppeninterne Zeit spielen, beobachten
9.00 Uhr Morgenkreis Erzählen, begrüßen, singen 9.15 Uhr Morgenkreis Krippe Projektarbeit
9.30 Uhr Freies Frühstück Essen Krippe gemeinsames Frühstück Wickeln Öffnung der Regelgruppen
10.00 – 12.00 Uhr Freispiel, gestalten, Spielen, Gestalten, Draußen spielen Angebote, Beobachtung
11.30 Uhr Mittagessen
11.45 – 12.30 Uhr Abholzeit Essen 12.30 Uhr Mittagsschlaf der Krippenkinder Spielen Mittagessen
13.00 – 14.00 Uhr Freispiel und Abholzeit
Weitere Angebote Montag : …. von Januar bis Juli: Riesentag Mittwoch Turnen in der Claus-Jeß-Halle in Süderbrarup; Plattdeutsch Donnerstag : Andacht mit Pastor Jackisch Freitag : ‚Faustlos‘ für alle Kinder ab 4 Jahren; Obstfrühstück; zweimal jährlich Wald- bzw. Strandwochen
Nachmittag, Elterngespräche – Kindergartenbeirat – interne Elternabende – Abend, thematische Elternabende – Bastelabende – Feste und Wochenende Veranstaltungen im Jahreskreis – Kinderfreizeiten – Fortbildungen – Team-Tage
8 GESETZLICHE GRUNDLAGEN UNSERER ARBEIT
Unsere Arbeit in der evangelischen Kindertagesstätte basiert auf folgenden rechtlichen und gesetzlichen Grundlagen: • Verfassung der Nordkirche • SGB VIII (Aufgaben der Kindertageseinrichtungen, Kinderschutz) • Kindertagesstättengesetz des Landes Schleswig-Holstein (Betreuungs-, Erziehungs-, und Bildungsauftrag) • Kindertagsstättenverordnung des Landes Schleswig-Holstein (Rahmenbedingungen der Bildungsarbeit) • Infektionsschutzgesetz und EU-Hygieneverordnung (Gesundheitsschutz für Kinder und Fachkräfte)
Unsere Kita erfüllt die im Kita-Gesetz beschriebenen Aufgabenbereiche Betreuung – Erziehung – Bildung .
Betreuung bedeutet für uns Angebots- und Betreuungsstrukturen zu schaffen und immer wieder anzupassen an die Bedarfe der Familien mit dem Ziel, Familien zu entlasten und familienergänzend zu arbeiten.
Erziehung heißt für uns vor allem Beziehung. Wir pädagogischen Fachkräfte der Ev. Kindertagesstätte sind uns unserer Rolle als außerfamiliäre Bindungspersonen für die Kinder und professionelle Ansprechpartnerinnen für die Eltern bewusst. Erziehung heißt für uns auch die bewusste, d. h. von den pädagogischen Fachkräften immer wieder reflektierte Vermittlung gesellschaftlicher Grundwerte auf der Basis des christlichen Menschenbildes.
9 GESETZLICHE GRUNDLAGEN UNSERER ARBEIT
Bildung bedeutet Lernen – und Lernen kann man immer nur selbst. Wir erfahren Kinder als neugierige und entwicklungsbereite Wesen. Um ihren Forscher- und Wissensdrang zu unterstützen, ist es für uns Aufgabe und Heraus- forderung, ihnen Raum, Zeit und Materialien zur Verfügung zu stellen, damit sie ihnen angemessene Lern- und Sinneserfahrungen erleben können. Bildung im Kindergarten bedeutet für die Kinder vor allem experimentelles Lernen und für die Erwachsenen, die Kinder auf die Pfade der Fragen zu lenken. Das Fragen positiv zu bewerten, ist der Beginn der Erkenntnisse und der Antworten. Die Erwachsenen helfen ihnen dabei, sich das Leben, die Erde und den Himmel zu erschließen, ihre Erkenntnisse, weiterführenden Fragen, ihre Ideen und Hoffnun-gen voranzubringen und ihnen dabei nicht eigene Erkenntnisse über-stülpen, sondern ihnen als Mit-Forscher zur Seite stehen.
10 UNSER CHRISTLICHES PROFIL
Groß werden mit Gott als Leitziel der Ev. Kitas hat für uns zwei Bedeutungen. Zum einen: Mit Gott aufzuwachsen, von ihm zu hören, in der Gemeinschaft mit anderen von ihm zu erfahren, sich geborgen zu fühlen. Und zum zweiten: mit Gott wachsen und stark werden. Die Gewissheit zu haben, ‚so wie ich bin, bin ich richtig, wichtig und gewollt‘. In den evangelischen Kitas nehmen wir jedes Kind in seiner Einmaligkeit an und stimmen damit dem liebevollen ‚Ja‘ Gottes zu jedem Menschen zu.
Jedes Kind ein einzigartiges Geschöpf Gottes, mit vielen
Begabungen und Fähigkeiten beschenkt.
Dies vermitteln wir durch: einen wertschätzenden Blick auf jedes Kind Erleben und Gestalten des Kirchenjahres, z. B. Ostern, Advent das Erleben christlicher Lebensformen im Tagesablauf verankerte Gebete, Lieder, biblische Geschichten religionspädagogische Projekte und Familiengottesdienste wöchentliche Andachten in der Kita bzw. der Kirche das Einbeziehen der Eltern in unsere Kitaarbeit – ihnen einen Ort der Begegnung zu geben, sie über das Gemeindeleben zu informieren und ihnen für Fragen zum Glauben offen gegenüber zu stehen.
11 UNSER SELBSTVERSTÄNDNIS ALS PÄDAGOGISCHE FACHKRÄFTE
Wir verstehen uns als Bildungsbegleiterinnen, die die Selbstbildungsprozesse der Kinder unterstützen sowie anregen. Wir schaffen Bildungsräume, die dem Forscherdrang und Wissensdurst der Kinder gerecht werden. Jedem Kind geben wir die Zeit, die es braucht, um sich in seinem Tempo entwickeln zu können. Raumgestaltung (der Raum als zweiter Erzieher) lädt ein zu erforschen und zu gestalten.
Dies vermitteln wir durch: • Möglichkeiten zum Rollenspiel (Verkleidung, Puppenecke/Küche) • Rückzugsmöglichkeiten schaffen (Lese-Ecke, ‚Riesen‘-Raum, Höhle) • Materialien bereitstellen und beschaffen (Einladung zur kreativen Auseinandersetzung) • „unfertige“ Materialien zum Ausprobieren (z. B. im Außenbereich : Stöcker, Bretter, Klötze, Steine, Wasser; im Innenbereich : kleine Werkstatt, Toaster, Computer auseinanderbauen, Alltagsmaterialien wie Korken, Knöpfe, Papierrollen) • Kindern Zeit geben (neugierig werden können, in ihrem Tempo entdecken) • Sandkiste auch mit wechselnden Materialien, wie z. B. Sand, Matsch, Erbsen • Bewegungsfreiräume schaffen • Bindung zum Kind / Vertrauen schaffen, um mutig ausprobieren zu können • Bindung ist als Vertrauensgrundlage wichtig
12 UNSER BILD VOM KIND
Kinder sind von Geburt an aktive, handelnde Menschen, die ihre Entwick- lungsarbeit selbst leisten, sich die Welt in ihrem Tempo, auf ihren Lernwegen aneignen. Bewegung, Tätigkeit und Neugier sind der Motor bei der Aneignung der Welt. Um sich ein Bild von der Welt machen zu können, brauchen Kinder konstante Bezugspersonen, denn Lernen geschieht immer in Beziehungs- strukturen.
Dies vermitteln wir durch: • jedes Kind annehmen, wie es ist (Persönlichkeit, Lebensumstände) • den Kindern Freiraum für ihren Weg geben, zu lernen, sich Dinge anzueignen, ohne Wertung (wir begleiten und unterstützen) • sie kommen als aktiv handelnde Persönlichkeiten zu uns, unsere Aufgabe ist es, sie zu schätzen, sie zu stützen und in ihrer Weiterentwicklung zu begleiten • Zeit zum Kennenlernen, Bindung aufbauen (das Kind entscheidet, wie schnell und zu wem) • wertschätzend Bedürfnisse erkennen, ressourcenorientierter Blick • jedes Kind kommt mit seinem „Rucksack“ an angeborenen Fertigkeiten/ Fähigkeiten an; wir helfen, diese herauszufinden und zu unterstützen • jedes Kind ist Akteur seines Handelns und seiner Entwicklung.
„H ERRLICH , DASS DIE WELT SO
VOLLER ABENTEUER IST “, SAGT ER . „H OFFENTLICH SCHAFF ICH DAS ALLES AUCH .“
ABBE IN : ‚M ADITA UND PIMS ‘, ASTRID LINDGREN
13 BEOBACHTUNG UND DOKUMENTATION
Beobachtung und Dokumentation kindlichen Handelns ist für uns die Grundlage der pädagogischen Arbeit. Wir versuchen durch die Beobachtung Einblicke in die Welt-Aneignung der Kinder zu bekommen. Aus einer wertschätzenden Grundhaltung heraus beobachten wir das Kind mit einem positiven, ganzheitlichen Blick, das Kind erlebt sich als bedeutsam: Die Erwachsenen beobachten ‚was ich alles kannst, wie ich lerne und was ich gerade neu lernen möchte‘ .
Das bedeutet für uns: O jährliche Entwicklungsdokumentation, u. a. anhand eines an Kuno Beller angelehnten Entwicklungsbogens O besondere Spielsituationen herstellen um gezielt Entwicklung zu dokumentieren O jährliche Entwicklungsgespräche mit den Eltern O Fotobücher, Fotos O wir beobachten die Bedürfnisse der Kinder, ermöglichen ihnen auszuprobieren und zu verändern. O Austausch im Team, kollegiale Beratung, Supervision O regelmäßige Auseinandersetzung und Reflexion des eigenen Handelns
14 ZUSAMMENARBEIT MIT DEN ELTERN
Jede Familie ist wie jedes Kind einmalig und bringt ihre Wünsche, Bedarfe und Kompetenzen in die Kita mit ein. Für uns sind die Eltern die Experten ihrer Kinder , die uns helfen, die Stärken, Fähigkeiten und Interessen der Kinder kennenzulernen und an deren Erfahrungs- und Lebenshintergrund anzuknüpfen.
Gute Kita-Arbeit ist familienergänzend – deshalb ist es uns wichtig, mit Ihnen immer im Gespräch zu bleiben, sei es nun das tägliche Gespräch oder verein- barte Termine. Um für ihr Kind entwicklungsfördernd tätig zu werden und eine Beziehung zu ihm aufzubauen, brauchen wir Ihre Kompetenz und Ihr Wissen in Bezug auf Ihr Kind. Tragen Sie zu einer gelungenen Zusammenarbeit bei und sprechen Sie mit uns – auch wenn Sie etwas irritiert oder stört.
Einmal im Jahr erstellen wir für Ihr Kind einen Entwicklungsbericht, resultierend aus unseren Beobachtungen. Um Ihnen einen Überblick über die Entwicklung Ihres Kindes zu vermitteln, laden wir Sie in dem Monat, in dem Ihr Kind Geburtstag hat, zu einem Elterngespräch ein. Diese Berichte bekommen Sie dann am Ende der Kita-Zeit ausgehändigt mit der Bitte, sie an die Grundschule weiterzugeben. Wenn Sie sich darüber hinaus engagieren möchten, gäbe es das Amt der Elternvertreterin, des Elternvertreters. Diese werden zu Beginn des Kita-Jahres in den Gruppen gewählt (jeweils zwei Personen pro Gruppe). Sie wirken im Beirat der Kita mit und sind AnsprechpartnerInnen für alle Eltern. Darüber hinaus setzen sie sich mindestens zweimal jährlich mit uns Mitarbeiterinnen zusammen, um Termine zu planen und Themen zu besprechen.
Wir bieten Ihnen an: - Anmeldegespräche - Elternabende
- Beratungsgespräche – Elterngespräche - Entwicklungsgespräche
- Elternbriefe - Hospitation
- Mama-/ Papa-Tag - regelmäßige Beiratstage
- Vorbereitung und Durchführung von Kita-Festen
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16 ÜBERGÄNGE GESTALTEN – DAS LETZTE JAHR VOR DER SCHULE
Der Übergang von der Kita in die Schule stellt für Kinder eine der größten Veränderungen in ihrem Leben dar. Dieser Übergang verlangt von den Kindern Anpassungsleistungen an unbekannte Erwachsene, neue Räumlichkeiten und das Hineinwachsen in die Rolle des Schulkindes vom „du darfst“ in das „du musst“. Um eine freudigen und entspannten Übergang in die Schule zu erreichen, arbeitet die Kita im letzten Jahr vor der Schule in besonderer Weise mit den Eltern und der Schule zusammen. Im letzten Jahr vor der Schule werden die Stärken, Fähigkeiten der Kinder, aber auch ihre Lern- und Bildungswege besonders in den Blick genommen, dokumentiert und mit den Eltern besprochen.
In ihrem letzten Kita-Jahr passiert ganz viel Besonderes mit unseren „Riesen“:
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