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Walter LEGGE : Hebamme der Musik(6)
Der Papst der Plattenaufnahmen war er ohne Zweifel, urteilte der einflussreiche englische Kritiker und Musikwissenschaftler Edward Greenfield, der an vielen Aufnahmesitzungen Walter Legges teilnahm. Und, so fährt er fort, eine Persönlichkeit, die eine ganze Reihe von Eigenschaften in einzigartigen
Kombinationen besaß: Impresario und musikalischer Direktor,
Musikwissenschaftler, einfallsreicher Anreger, Gesellschaftsmensch und
Lebenskünstler, Techniker, vor allem aber begeisterter Musikfanatiker und
Besitzer eines scharfen Gehörs. Kurz: der ideale Kenner und Hörer.
Wenn auch im Ruf eines Diktators und unerbittlichen Perfektionisten, der die Fähigkeit hatte, Qualitäten wie Fehler einer Aufnahme augenblicklich herauszuhören.
An eben diesen Edward Greenfield schrieb Walter Legge mit geradezu prophetischer Voraussicht in einem Brief aus dem Jahre 1977:
Ich bin immer davon ausgegangen, dass die von mir produzierten Bänder sich zwanzig, dreißig oder mehr Jahre lang als Platten verkaufen lassen – dass sie dann aber noch besser klängen, wenn man die Originale einem erneuten
Transfer auf dem aktuellen Stand der Technik unterzieht, und sie dann auf den
Wiedergabegeräten der Zukunft abspielen würde.
Die heutige Flut an Neuauflagen aus Walter Legges Produktionen aus den beiden Nachkriegsjahrzehnten bestätigt seinen Erfolg und seine Einschätzung mit Nachdruck. 3
Es gibt zahllose Beispiele, die man in diesem Zusammenhang anführen könnte…eines davon: Karajans Einspielung der Respighischen Pinien von Rom aus dem Jahre 1958. Ein Orchester – Paradestück, bei dem heutzutage in den
Studios gern das Nonplusultra der ultimativen Hightech – Zauberkiste zum
Einsatz kommt, um das Produkt an den Mann bzw. an die Frau zu bringen.
Karajan, hingegen überzeugt in dieser frühen Philharmonia – Aufnahme, ganz im Gegensatz zu der Klangästhetik, die er später bei den Berliner
Philharmonikern kultivieren wird, mit einer frappierenden Durchhörbarkeit der
Instrumentalstimmen, mit Transparenz, Klarheit, vorbildlicher Artikulation und bewundernswerter rhythmischer Präzision.
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CD EMI 512059 2 track 9 6‘10
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Die Pinien der Via Appia aus Ottorino Respighis Sinfonischer Dichtung
Pini di Roma. Am Pult des Philharmonia Orchestra in dieser Aufnahme aus dem
Jahre 1958: Herbert von Karajan.
Karajan, Klemperer, Giulini, das waren, wie schon erwähnt, einige der großen
Lichtgestalten der ersten fünfzehn Jahre des von Walter Legge 1945 ins Leben gerufenen Philharmonia Orchestra.
Ich möchte in dieser Woche aber auch einige Künstler ins Gedächtnis zurückrufen, die in jener Zeit genauso wichtig und maßstabsetzend waren: ein
Sachverhalt, den Walter Legge mit seinem untrüglichen Spürsinn instinktiv 4 erkannt hat. Musiker, die heute, außer einem kleinen Kreis von Spezialisten, einer breiteren musikalischen Öffentlichkeitaber kaum noch ein Begriff sein dürften.
Z.B. Solomon Cutner, den der amerikanische Kritikerpapst Harold Schonberg nicht nur als Begründer des modernen britischen Klavierspiels bezeichnet, sondern ihm auch die geistige Tiefe eines Artur Schnabel und die Virtuosität eines Vladimir Horowitz bestätigt. In seltenem Konsens wurde er als ein
Wunder bezeichnet, das der großen Klavierliteratur der Welt nicht oft gewährt wird.
Ein Wunderkind in der klassischen Bedeutung des Wortes war er sowieso:
Als siebtes Kind einer Familie mit deutsch – polnischen Wurzeln im ärmlichen
Londoner Eastend geboren, beeindruckte der Siebenjährige die Familie und den
Freundeskreis der Eltern mit dem Vortrag eines eigenen Arrangements von
Tschaikowskys 1812 – Ouverture, bevor er eine einzige Klavierstunde bekommen hatte.
Durch ein Stipendium der Jüdischen Gemeinde konnte Solomon im Londoner
Westend die renommierte Klavierschule von Mathilde Verne besuchen, einer
Schülerin von Clara Schumann… die erste Adresse für Londons klassische
Musikszene zwischen 1900 und 1936.
Durch diese Entscheidung war allerdings für den Achtjährigen die Kindheit beendet, und er musste sich wohl oder übel dem strengen Regiment dieser
Dame fügen. 5
Sieben, acht Jahre folgten, von denen er später am liebsten gar nicht redete, und wenn, dann mit Worten wie awful oder horrible.
Die Erfolge angesichts des täglichen Übungspensums von durchschnittlich neun
Stunden stellten sich allerdings blitzartig ein:
Mit acht gab er sein Londoner Konzert – Debut, plakatiert nur mit dem
Vornamen SOLOMON ! So wie heute Madonna oder Rihanna.
Und mit neun spielte er Beethovens drittes Klavierkonzert und Liszts
Ungarische Rhapsodie zusammen mit dem Queens Hall Orchestra unter der
Leitung des legendären Sir Henry Wood, Begründer der bis heute populären
Promenade Concerts, kurz Proms.
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CD EMI 2 06102 2 Disc 7 track 1 ab 8’30 = 7‘00
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Das Philharmonia Orchestra unter der Leitung des in Prag geborenen
Dirigenten Walter Süßkind, oder wie die Briten ihn zu nennen pflegten: Walter
Susskind spielte die Ungarische Fantasie für Klavier und Orchester von Franz
Liszt. Der Pianist war Solomon, mit Familiennamen Cutner, oder auch Kuttner, wenn man die die deutsch-polnischen Wurzeln berücksichtigt.
Die Klavier – Connaisseurs sind sich einig, dass es sich bei dieser Aufnahme um eine Sternstunde der Schallplattengeschichte handelt, eine der
Einspielungen, die man gehört haben muss, wenn man sich für Klavierspiel der fortgeschrittenen Dimension interessiert. 6
Die Aufnahme, die wir gerade hörten, stammt aus dem Jahre 1948, da hatte der
Pianist dieses Werk schon sage und schreibe sechsunddreißig Jahre im
Repertoire. Ich muss Ihnen gestehen: Es hat mich tief berührt, den Bericht eines
Besuchers beim ersten Auftritt des neunjährigen Knaben mit diesem
Bravourstück zu lesen….
Wenn da von einer winzigen Gestalt mit nackten Beinen, weißen Socken und
Kinderschuhen die Rede ist, die einen furchterregenden Konzertflügel mit einer für jemanden seines Alters im Grunde furchteinflößenden Musik attackierte.
Ein weißes Pünktchen vor dem schwarzgewandeten Orchester - ein Zwerg unter
Riesen.
Ich will wenigstens kurz erwähnen, dass das übermenschliche Übepensum und die Tatsache, dass Solomon mit dreizehn schon alle Schlachtrösser des
Klavierkonzert –Repertoires aufführte, nicht ohne Folgen blieb – es kam mit fünfzehn zu einem Nervenzusammenbruch und einer langen Pause, bevor er sein pianistisches Fundament während weiterer für ihn weit erfreulicherer Lehrjahre in Paris neu begründete. Als er in den zwanziger Jahren wieder in London auftrat, wurde er als herausragender Musiker und anerkannter Künstler gefeiert.
Das Wunderkind war erwachsen geworden.
Walter Legge fungierte nicht nur als Anreger, sondern auch als Produzent der meisten Solomon – Aufnahmen. Zwischen beiden hatte sich seit den vierziger
Jahren ein inniges berufliches wie persönliches Verhältnis und Einverständnis entwickelt, und es ist Legge zu danken, dass zumindest eine beschränkte 7
Auswahl von Solomons Einspielungen in den Schallplattenkatalogen immer vertreten war. Auch die seit etwa zwei Jahren zum Schleuderpreis angebotene
Auswahl auf sieben CDs in der hervorragenden ICON – Reihe des Hauses EMI hat dazu beigetragen, dass dieser Pianist nach wie vor zur Gegenwart gehört, wie alle großen Interpreten: zeitlos, modern und unentbehrlich. Es ist die
Frische, Direktheit und der klare Standpunkt, die sofort deutlich werden.
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CD EMI 2062 06102 2 Disc 4, track 3 4‘47
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Der dritte und letzte Satz aus Ludwig van Beethovens Klaviersonate in f-moll op. 57 der sogenannten Appasionata in einer Aufnahme mit Solomon aus dem
Jahre 1954.
In den Nachkriegsjahren konnte Solomon endlich zu einer Weltkarriere durchstarten, mit Tourneen nach Nord- und Südamerika, Asien, Australien,
Südafrika, alle Konzertsäle standen ihm offen. Ungeachtet der Tatsache, dass seine Chopin – Interpretationen als Offenbarungen angesehen bzw. angehört, und denen von Paderewski, Cortot und Rubinstein gleichgestellt wurden, abgesehen davon rückten die Beethovenschen Sonaten und Konzerte immer mehr ins Zentrum seines Interesses. Aufnahmen, die besonders in Deutschland oft als kühl, manchmal sogar als unbeteiligt beurteilt wurden.
Joachim Kaiser hat dankenswerterweise darauf hingewiesen, dass Solomons
Ernsthaftigkeit, noch mehr als bei Backhaus, die Überlebensgröße dieser Musik 8 trifft, und dass die beispiellose Herbheit seines meisterhaft differenzierten Spiels jede Anbiederung mit dem Allgemein - Menschlichen eines Klassikers verhindert.
Wenn seine Aufnahmen manchmal als nüchtern empfunden oder zurückhaltend empfunden wurden, dann vielleicht deshalb, weil er keine pianistische Eitelkeit pflegte, weil er alle histrionischen Effekte ablehnte, sondern vielmehr zum
Wesen, zum Kern, zum Herzen der Musik vordringen wollte.
Unaufdringlich, ohne die eigene Person in den Vordergrund zu spielen, das empfinde ich als eine angemessenere Beschreibung seines Spiels…
Einer Spielweise, der jede Oberflächlichkeit, jede Art von Mätzchen,
Manieriertheit oder bravouröser Zirzensik abging…all das, was die Anglosaxen als showmanship bezeichnen.
Unauffällig und leise betrat er das Podium, überliefert einer seiner prominentesten Schüler, verbeugte sich kurz, spielte wie ein junger Gott, verbeugte sich wieder und verschwand……das war alles, was wir von ihm wahrnahmen. Die souveräne Meisterschaft seines Spiels gab den Zuhörern ein
Gefühl der Sicherheit. Selbst sein Verhältnis zum Instrument war von einer besonders innigen Verbundenheit. Für ihn waren die Struktur der Musik, der
Ton, der Rhythmus, das Rubato, der Pedaleinsatz, die Art, wie er seine Hände gebrauchte, der Intellekt, die Vorstellungskraft und das Gefühl …all das waren für ihn verschiedene Aspekte ein und desselben Ganzen. Und das Instrument, das er spielte, war Teil dieses Ganzen. 9
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CD EMI 2 06105 2 Disc 3 track 11 5‘26
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Der Finalsatz von Ludwig van Beethovens Klaviersonate Es – Dur op. 81a,
Les Adieux gespielt von Solomon Cutner.
Schon in den vierziger Jahren hatte Walter Legge beschlossen, Solomon als neue pianistische Gallionsfigur im neuen Katalog von His Masters Voice aufzubauen, und zwar für das gesamte klassische und romantische Klavier –
Repertoire. Anfang der fünfziger Jahre, als die Aufnahmetechnik durch
Bandmaschinen statt der bis dahin üblichen Wachsmatritzen und durch die
Einführung der Langspielplatte einen Quantensprung machte, schien es an der
Zeit, auch ein zeitgemäßes Pendant zu der Pionierarbeit von Artur Schnabel mit der Gesamtaufnahme aller Beethovensonaten aus den dreißiger Jahren auf den
Markt zu bringen.
18 der insgesamt 32 Sonaten spielte Solomon Anfang bis Mitte der 50er Jahre ein. Bis im Sommer 1956 die nachlassende Kontrolle über zwei Finger der rechten Hand das Unternehmen bremsten. Es waren die Vorboten eines schweren Schlaganfalls, der Solomon auf dem Höhepunkt seiner Karriere traf.
Er überlebte diesen Schicksalsschlag, halbseitig gelähmt, konnte aber danach nie mehr in der Öffentlichkeit spielen oder Schallplattenaufnahmen machen.
1988 starb er hochbetagt in London.
Mit Walter Legge hatte Solomon auch eine Gesamtaufnahme von Beethovens 10
Klavierkonzerten vereinbart.
Legge bot Solomon zwar den Dirigenten seiner Wahl an, hätte jedoch besonders gern Herbert von Karajan eingesetzt. Auch wenn die beiden musikalisch möglicherweise auf einer Wellenlänge gelegen wären, so hätte der Pianist doch den Vorschlag aufgrund von Karajans nationalsozialistischen Verstrickungen verständlicherweise abgelehnt. Eine Zusammenarbeit mit Klemperer erwies sich
– allerdings nur aus Termingründen – ebenfalls als unmöglich, und nachdem zwei Versuche mit André Cluytens auch nicht das Ergebnis brachten, das
Solomon und Legge hundertprozentig überzeugt hätte, fiel die Wahl auf
Herbert Menges. Ein Musiker, den der Pianist als Wunderkindkollegen aus den
Zeiten an der Klavierschule von Mathilde Verne kannte, beide harmonierten offensichtlich gut, und so kam es zu einer der letzten Aufnahmen von Solomon
überhaupt im Herbst 1956 in den Londoner Abbey Road Studios.
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CD EMI 206103 2 Disc 1, track 6 ab 3’27 = 5‘20
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Solomon war der Solist im Finale (Rondo: Allegro – presto) des 3.
Klavierkonzertes c-moll op. 37 von Ludwig van Beethoven.
Herbert Menges leitete das Philharmonia Orchestra.
Aus welcher Himmelsrichtung die Künstler kamen, welcher Nationalität oder
Glaubensgemeinschaft sie angehörten, welche politischen Überzeugungen sie vertraten, ob sie alt oder jung, arm oder reich waren … all das interessierte 11
Walter Legge herzlich wenig. Einziges Kriterium war für ihn: musikalischer
Ausnahmerang. Gern engagierte er Spezialisten für das eine oder andere
Repertoiresegment, heuerte aber auch die kompetenten Allrounder an, die ihre
Metierkenntnis von Mozart über Paganini und Beethoven bis hin zu Bruckner,
Strauss und Lehar gleichermaßen überzeugend unter Beweis stellten.
Auch von dieser Sorte gab es manches Rennpferd in seinem Stall, um es etwas salopp, aber voller Anerkennung zu sagen: Z.B. den von mir außerordentlich geschätzten kroatischen Dirigenten Lovro von Matacic, Relikt einer
Musikergarde, die das Dirigieren, das Musizieren von der Pike auf gelernt hat.
Mit gewaltigem Temperament, das die Musiker inspirieren, mitreißen wollte.
Ein Mann von außergewöhnlicher Vitalität, den das Völkergemisch der k. und k.
Donaumonarchie prägte. Die musikalische Grundausbildung erhielt er bei den
Wiener Sängerknaben, die darauf folgenden Stationen seiner Ausbildung und
Wirkungsstätten sind zu zahlreich, als dass man sie halbwegs vollständig aufzählen könnte, ein ruheloser Geist, der eigentlich zum Reisedirigenten geboren war, und dem feste Posten eher hinderlich zu sein schienen.
Ein Grandseigneur, ein Causeur der Musik, ein sinfonischer Großgrundbesitzer, den Walter Legge wegen seines gefühlsintensiven Ausdrucks, wegen seines kräftigen Farbenspiel im al fresco – Stil besonders gerne im slawischen, im russischen Repertoire einsetzte.
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CD Testament SBT 1329 track 1 bis 6‘47
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Soweit der Ausschnitt aus Modest Mussorgskys Sinfonischer Dichtung Eine
Nacht auf dem Kahlen Berge mit dem Philharmonia Orchestra und Lovro von
Matacic am Pult.
Morgen wird es noch zwei weitere musikalische Leckerbissen und Raritäten mit diesem Vollblutmusiker und dem Philharmonia Orchestra geben.
Heute schließen wir – chiudiamo la bottega – zündend und schmissig - mit
Musik von Franz Lehar.
Für Walter Legge war nach den ersten gemeinsamen Produktionen sehr rasch klar, dass Lovro von Matacic mit seinem Balkantemperament, zugleich mit
Wiener Charme und seinem feinem Gehör für gesangliche und orchestrale
Nuancen auch eine Idealbesetzung für das Genre Operette sein würde.
Und so entstand 1962 ein Klassiker, um das etwas abgegriffene Etikett
Referenzaufnahme zu vermeiden, eine Studioproduktion von Franz Lehars
Lustiger Witwe in hochprominenter Besetzung, deren Qualitäten bis heute nicht erreicht, geschweige denn übertroffen worden wären.
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CD EMI 5 67370 2 Disc 2, track 21 – 25 = 5‘00
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Das war die Musikstunde mit Rainer Damm – Thema dieser Woche: Walter
Legge, Hebamme der Musik. Mit einigen charakteristischen Beispielen aus der Werkstatt eines der erfolgreichsten Schallplattenproduzenten des 20.
Jahrhunderts. Zum Ausklang der Sendung hörten Sie das Finale des 3. Aktes der Lustigen Witwe von Franz Lehar. Mit Elisabeth Schwarzkopf, Eberhard
Waechter, Hanny Steffek, dem Philharmonia Chorus und dem Philharmonia
Orchestra. Die Leitung hatte Lovro von Matacic.