Sonntag, 15. März 2020, 11.00 Uhr (1827 – 1870) Josef Strauss (1827 – 1870) Müllers Heuriger, 1190 Wien, Cobenzlgasse 38 Streifl ichter und weniger Bekanntes Familiar and Less Familiar Facts and Facets on aus Anlass seines 150. Todestages the occasion of the 150th anniversary of his death „Sphärenklänge“ in Grinzing Matinee der Neuen Wiener Concert Schrammeln Josef Strauss’ Komposition von Tanz- und Salonmusik, deren Th e manner in which Josef Strauss composed dance and salon Instrumentierung, Interpretation und Auff ührungspraxis sind music, orchestrated, interpreted and performed it, pointed the 202 0 Maria Stippich, Gesang zukunft sweisend für die gesamte Branche der unterhaltenden way forward for the entire spectrum of light music in Vienna Peter Uhler, Violine Musik in Wien und Österreich. Die Forschungsergebnisse der and Austria. Impressive confi rmation of this is provided by the Johannes Fleischmann, Violine letzten Jahre bestätigen dies eindrucksvoll. results of recent research. Helmut Stippich, Chromatische Harmonika, Stimme Zahlreiche bis jetzt unbekannte Fakten zur Biografi e und zum Numerous previously unknown facts about his biography and Josef Strauss Peter Havlicek, Kontragitarre Œuvre – sein Wirken aus der Sicht der Nachfahren, die Be- his work – how he was seen by those who came aft er him, his ziehung zu Bruder Eduard, sein frühes Ableben – lassen Josef relationship with his brother Eduard, his early death – have (1827 – 1870) Eintritt: € 15,00 – Reservierung empfohlen: Strauss als Mensch und Komponist in neuem Licht erscheinen. shown Josef Strauss in a new light, as both man and composer. E-Mail: [email protected] oder Viele seiner Werke weisen ihn als aufmerksamen Beobachter, Many of his compositions reveal him as an attentive and some- Tel.: +43 / 680 / 550 90 08 manchmal sogar als kritischen Zeitzeugen aus: Die Musik selbst, times even critical observer of contemporary life. The music die Werktitel und die Titelillustrationen der Klavierausgaben itself, the titles of his pieces and the illustrations on the dokumentieren nicht selten politische, kulturelle, gesellschaft - covers of the piano editions frequently document political, Sonntag, 15. März 2020, 16.00 Uhr liche, wirtschaft liche und andere heute vergessene Ereignisse in cultural, social, economic and other long since forgotten events Wien und Österreich während der 1850er- und 1860er-Jahre – in Vienna and Austria during the 1850s and 1860s, some- musikalisch überliefert teils humorvoll schmunzelnd, mitunter times with humour and a smile, but sometimes drastically and Musikwissenschaft liche Akademie aber auch plakativ sarkastisch aufzeigend. sarcastically. Eine Kooperation des WISF mit dem Museum der Johann Mit den Auff ührungen von Teilen neuer Werke fremder Kom- By performing parts of new works by foreign composers, even Strauss Dynastie und dem „Kulturverein “ ponisten, noch bevor diese Kompositionen in Wien als Ganzes before these compositions had been played for the fi rst time in ihre Premiere erlebten, trägt er wesentlich zum guten Ruf der their entirety in Vienna, he made an important contribution Museum der Johann Strauss Dynastie Reichshaupt- und Residenzstadt als musikalisches Zentrum der to the good reputation the city had as the musical centre of 1090 Wien, Müllnergasse 3 Donaumonarchie bei. Öft er als seine Brüder Johann und Eduard the Danube monarchy. He included extracts from operas setzt er Ausschnitte aus Opern Richard Wagners oder französi- by Wagner and by French composers in the programmes of Begrüßung und Vorstellung der Sonderausstellung scher Komponisten auf die Programme seiner Konzerte. Dem- his concerts more oft en than his brothers Johann and Eduard über Josef Strauss entsprechend fi nden sich stilistische Anleihen und musikalische did. As a result stylistic loans and musical quotes from their Streifl ichter Helmut Reichenauer (Direktor des Museums der Johann Zitate in den eigenen Kompositionen. Seiner Neugier, der da- works can be found in his own compositions. His curiosity, Strauss Dynastie und Präsident des „Kulturvereins maligen Auff ührungspraxis und den Wünschen des Publikums contemporary performance practice and the wishes of the und weniger entsprechend arrangiert Josef Strauss viele Quadrillen nach public led Josef Strauss to arrange many quadrilles from the Wiener Blut“) Melodien aus Bühnenwerken von Jacques Off enbach und ande- melodies of works for the stage by Off enbach and others, as well Bekanntes aus Vortrag ren, aber auch Stücke aus nahezu allen musikalischen Gattungen. as pieces from more or less all musical genres. Norbert Rubey (Wien): Josef Strauss – posthume Arrange- Josef Strauss’ musikalisches Vermächtnis wird vielfach, künstle- Josef Strauss’s musical legacy has repeatedly been made use of, Anlass seines ments für Odeon- und Salonorchester rischen und wirtschaft lichen Erfolg versprechend, verwertet – promising as it does artistic and economic success – fi rst within seinerzeit innerhalb der eigenen Familie, von in- und ausländi- his own family, and then by composers and arrangers both in 150. Todestages Musik schen Komponisten und Arrangeuren bis in die Gegenwart. Austria and abroad, right down to the present day. His music Raritäten von Josef Strauss – in Kleinbesetzung, arrangiert Seine Musik lebt weiter! lives on! von Christian Pollack Mit neunzehn musikwissenschaft lichen Vorträgen erzielen die With nineteen musicological presentations the 2020 Dance Ensemble „Wiener Charme“ „Tanz-Signale 2020“ einen Rekord. In Kooperation mit der Signals has set a new record. In cooperation with the Danube Leitung: Christian Pollack Donau-Universität Krems wird im Herbst 2020 eine Publika- University Krems a volume will be published in autumn 2020 tion erscheinen, die alle Beiträge der diesjährigen „Tanz-Signale“ which will include all the contributions to this year’s sympo- Eintritt frei, Spenden erbeten, Anmeldung empfohlen: und noch mehr über Josef Strauss enthalten soll. sium and still more about Josef Strauss. Wiener Institut für Strauss-Forschung E-Mail: [email protected] oder Tel: + 43 / 664 / 502 61 32 Norbert Rubey Norbert Rubey Tanz-Signale 12. – 15. März 2020 Mit freundlicher Unterstützung der Wissenschaft s- und Forschungsförderung der Stadt Wien, English translation: Leigh Bailey IMPRESSUM: Für den Inhalt verantwortlich: Wiener Institut für Strauss-Forschung MA 7; in Kooperation mit (in alphabetischer Reihenfolge) dem Concilium musicum Wien, www.johann-strauss.at (ZVR 799160879), Obmann: Dr. , www.johann-strauss.at – Tanz-Signale, der Donau-Universität Krems, der Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Akademie Walzer, op. 218, von Johann Strauss (Vater) – Layout: Barbara Ebeling, www.ebeling.at – der Wissenschaft en, dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien, Müllers Druck: digitaledruckwerkstatt – Titelillustration: Fotografi e von Josef Strauss, Archiv Heurigem, der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), den Neuen Wiener Dr. Eduard Strauss. Concert Schrammeln. Donnerstag, 12. März 2020, 19.00 Uhr Vortrag 15.30 Kaffeepause: Genießen Sie Naber-Kaffee, gesponsert Moderation Thomas Aigner (Wien): Josef Strauss, Impromptu für kleines von „NBR“, 1010 Wien, Wipplingerstraße 25 Konstantin Voigt, Institut für Musikwissenschaft der Orchester Universität Wien Wiener Strauss-Kolloquium 16.00 Wolfgang Dörner (Wien / Graz): Ein Thematisch- Musik Bibliographischer-Werkkatalog für die Kompositionen Eine musikwissenschaftliche Kooperation des Wiener 12.30 Norbert Linke (Duisburg / Essen): Melodien von Josef Strauss, Impromptu für kleines Orchester von Josef Strauss Instituts für Strauss-Forschung (WISF) mit dem Concilium Josef Strauss in Werken seines Bruders? Wir fragen musicum Wien und der Gesellschaft der Freunde der Öster- Das Sinfonieorchester der Musik und Kunst Privat-Universität 16.30 Thomas Aigner (Wien): Josef Strauss, Orchesterfantasien nach eventuellen Übernahmen in Johanns Operetten reichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) der Stadt Wien (MUK) für Pawlowsk „Carneval in Rom“, „“ und im Walzer „Wiener Blut“. Haus der Ingenieure, Festsaal, 1010 Wien, Eschenbachgasse 9 Einstudierung und Leitung: Andreas Stoehr 17.00 Kaffeepause Zur Auseinandersetzung von Franz Mailer mit Begrüßung 17.30 Leigh Bailey (Wien): A Tale of Two Brothers: Josef and Eduard Strauss I. und Hans Weigel Univ.-Prof. Dr. Hubert Christian Ehalt, „Frühlingsluft“ Eduard Strauss Präsident der Gesellschaft der Freunde der ÖAW Operette von Ernst Reiterer nach Melodien von Josef Strauss 18.00 Peter Kemp (Marlow Bottom): Who killed Josef Strauss? 13.00 Ehrung von Univ.-Prof. Dr. Norbert Linke Dr. Eduard Strauss, Obmann des WISF Konzertante Präsentation eines Querschnitts durch diese Operette 18.30 Eduard Strauss (Wien): Josef Strauss und sein Vortrag 13.30 Kaffeepause musikalisches Wirken aus der Sicht der Familie Norbert Rubey (Wien): Kompositionen von Josef Strauss in Der Universitätslehrgang Klassische Operette der Musik und historischer Kammerorchester-Besetzung Kunst Privat-Universität der Stadt Wien (MUK) Eintritt frei 14.00 Friedhelm Kuhlmann (Hamburg): „Erinnerung an Josef Strauss“ – Betrachtungen aus dem Nachlass von Musik Leitung und Moderation: Wolfgang Dosch Oscar Fetrás Ausgewählte Werke von Michael Pamer, , 12.00 Ende der Veranstaltung Samstag, 14. März 2020, 9.30 Uhr Johann Strauss (Vater) und Josef Strauss 14.30 Sophie Jira (Wien): „Frühlingsluft“ – ein „stürmischer Eintritt frei Erfolg“. Über Gestaltung, Witz und Wirkung einer Concilium musicum Wien Fortsetzung des Symposiums Leitung: Christoph Angerer posthumen Josef-Strauss-Operette Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien Moderation 15.00 Isabella Sommer (Wien): Alfred Grünfelds Bearbeitung Freitag 13. März 2020, 14.00 Uhr Großer Hörsaal, 1090 Wien, Garnisongasse 13 Thomas Strauss des „Delirien-Walzers“ von Josef Strauss Universitätscampus Altes AKH, Hof IX Kartenpreis: € 28,00 Symposium Moderation 15.30 Pause mit Brötchen ermäßigter Preis von € 18,00 für Mitglieder des Wiener Institut Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien Florian Amort, Institut für Musikwissenschaft der für Strauss-Forschung, die den Mitgliedsbeitrag bezahlt haben! Großer Hörsaal, 1090 Wien, Garnisongasse 13 Universität Wien 16.00 Musikalische Enquete Freie Platzwahl. Universitätscampus Altes AKH, Hof IX 09.30 Johannes Leopold Mayer (Baden bei Wien): Vortrag Kartenreservierung dringend empfohlen unter: 14.15 Begrüßung Schmiedelied und Wonnemond im - und Walzer- Ingomar Rainer (Wien): „salonfähig?“ – Tänze zwischen [email protected]; + 43 / 676 / 840 362 44 Michele Calella, Institut für Musikwissenschaft der takt – Josef Strauss und Richard Wagner Hausmusik-Arrangement und Konzertstück Universität Wien 10.00 Oliver Schwarz (Frankfurt am Main): Musikalische Eduard Strauss, Wiener Institut für Strauss-Forschung Musik Verflechtungen: Josef Strauss’ Offenbach-Bearbeitungen Freitag, 13. März 2020, 10.00 Uhr Walzer für Violine und Klavier von Beethoven, Reger, Moderation 10.30 Kaffeepause Sibelius, Britten, Boulanger, Josef Strauss u. a. Michele Calella, Institut für Musikwissenschaft der Musik und Kunst Privat-Universität der Stadt Wien (MUK) Universität Wien 11.00 Helmut Reichenauer (Wien): Werke von Josef Strauss Jocelyne Gilbert-Rainer, Violine „Antonio-Vivaldi-Saal“ (ÖJAB-Haus), als bewusste Reflexion gesellschaftspolitischer Ereignisse Ingomar Rainer, Klavier 14.30 Ingomar Rainer (Wien): „Wie leicht ist die leichte Muse?“ 1010 Wien, Johannesgasse 8 Überlegungen zum Werk von Josef Strauss 11.30 Norbert Rubey (Wien): Johann und Josef Strauss, Eintritt frei „Jupiter und Pluto“ – Die Jahre 1848 bis 1862 in einer Begrüßung 15.00 Günter Stummvoll (Krems): Die Bedeutung der sarkastisch-musikalischen Rückschau Susana Zapke, Musik und Kunst Privatuniversität der Sammlung Mailer in der (Josef-)Strauss-Forschung ossia Stadt Wien (MUK) Werkstattbericht aus dem Projekt „Josef Strauss 2020“ 12.00 Pause mit Brötchen Ende des Symposiums