Veritasgrund f tie Salzgrasland auf dem Struck und den Freesendorfer Wiesen – stti Neptungrund Insel Ruden Os Staatliches Amt für Elsagrund Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern die Tundra vorAriadneg runderd Haustür Gänsegrund

RUDEN Liebe Naturliebhaber, der Struck ist eine kleine, den Freesendorfer Wiesen vorgelagerte „Insel“ am Südufer des Greifswalder Boddens, unmittelbar an der Mündung des Peenestroms. Hier befinden sich Salzwiesen, ein Strand- EU-Vogelschutzgebiet see, Dünen, Wacholderheiden und ein Eichenwald – vielfältige Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Die Die Halbinsel Struck und das sie umgebende Freesendorfer Boddengewässer sind Teil des Europäischen Spuren des ehemaligen Kernkraftwerkes werden durch die Ein- und Auslaufkanäle sichtbar. O S T S E E Vogelschutzgebietes „Greifswalder Bodden Haken und südlicher Strelasund“. Tonnenbank Peenemünder Salzwiesen Peenemünder K Die vor ihnen liegende Landschaft ist das Ergebnis nacheiszeitlicher Landbildungs- und Landformungs- n NSG Peenemünder Haken, a prozesse. Auf den großen Seesandebenen haben sich bei episodischen Überflutungen durch das leicht a Struck und Ruden k Haken r salzige Brackwasser (ca. 0,8 % Salzgehalt) der Bodden Küstenüberflutungsmoore gebildet. Ursprünglich ü c Grasnelke Rotschenkel Milchkraut k dominierten hier Salzröhrichte. Seit der Bronzezeit (2200 bis 800 v. Chr.) haben Menschen insbesondere e (Armeria maritima) (Tringa totanus) (Glaux maritima) n durch Beweidung und Mahd die Flächen offen gehalten, so konnten Salzwiesen (Lebensraumtyp 1330 r inn Mövenort Atlantische Salzwiese) entstehen. Natürliche Salzwiesen werden von Wasserläufen (Prielen) durchzogen, S T R U C K e eHudewald n die für ein zügiges Ein- und Ausströmen des Wassers bei Überflutung sorgen. Auf dem Struck ist das ur- Auf der Inseln Struck befindet sich ein Wald, der seit dem 17. Jahrhundert durch Rinder und Schafe i Große r sprüngliche Prielsystem kaum verändert worden. Die Priele der Freesendorfer Wiesen wurden teilweise in beweidet kwird. Durch das Kahlfressen des Unterwuchses und der unteren Zweige entstehen die für eine Knaak- n Strand- ein Grabensystem umgewandelt und Deiche und Verwallungen errichtet. Eine künstliche Entwässerung Waldweidea charakteristischen Baumformen. Freesen- b G R E I F S W A LDER n durch Pumpwerke (Polderwirtschaft) hat es hier bis 1990 gegeben. Zu Überflutungen kommt es beson- dorfer rücken e Flugplatz wiese n ders häufig in den stürmischen Herbst- und Wintermonaten. Heute werden die Salzwiesen des Gebietes See n Peenemünde See o Sperrgebiet/ T extensiv mit Rindern beweidet. Rundflüge gesperrter Strand Fre esen dorfe r Betten- museum B ODDE N Spandowerhagener museum Wiese Wiek KIEHN- Spandower- hagen Kölpien- see Waldheide see Freest Informationszentrum HEIDE Gahlkower Seebad Lubmin für Raumfahrt u. Teufels- Raketentechnik Peenemünd e stein Energie- und Dänholm Haken Sportboothafen Technologiepark U-Boot-Museum 19,6 Stiel-Eichen (Quercus robur) der Waldweide auf dem Struck Seebad Reiherberge Cämmerer LUBMINE R See Überflutete Salzwiesen am nördlichen Ufer des Strucks mit Hudewald, vorgelagertem Windwatt und rasten- HP „Männerkiefern “ HP Naturschutz zentrum den Schwänen im Flachwasser. Seebad HEIDE Dreifacher Schutzstatus Insel Lubmin 0 0,5 1 2 Marina Röten Gahlkow ZEICHENERKLÄRUNG km DieKrösl Freesendorferin GRO WiesenSS undE Rdie Insel Struck sind Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Greifswalder Bodden Röten sind kleine Senken im Bereich der Salzwiesen.Viero Diew Röten sind im Winter und Frühling gewöhnlich Salzwiese Kernkraftwerk Wanderweg Badestrand und südlicherKr ösStrelasund“liner und des Gebietes von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Gebiet) „Greifs-­­ 1974 –1990 mit Brackwasser gefüllt, das aufgrund des begrenzten Anschlusses an das PrielsystemWusterhuse nach Sturmfluten n Wald Campingplatz Parkplatz walder Bodden, Se Teilee des Strelasundes und Nordspitze Usedom“. Bereits 1925 wurden Teile dieses Gebietes Hoher Berg Industriehafen NSG nicht ablaufen kann. Im Sommer erwärmt und verdunstet das Brackwasser und der Salzgehalt steigt an. Vogelrastgebiet Lubmin Museum Fischereihafen als Naturschutzgebiet ausgewiesen. 1993 wurde das Schutzgebiet erweitert und 2008 die heute gültige 48,0 Großer Dadurch kommt es regelmäßig zum Absterben der Brackwasserorganismen und zu Fäulnisprozessen. Bei Naturschutzgebietsgrenze Wegesperrung NonnenInformatiodnsotaferfl Marina Lubmin Verordnung für das Naturschutzgebiet „Peenemünder Haken, Struck und Ruden“ erlassen. Kräpelin Latzow Große anhaltender Trockenheit wird der Boden rissig, kahl und es zeigen sich Salzausblühungen. Im Bereich der WOTIG Wiese Wotig Röten überlebenLoiss nuri salztoleranten Pflanzen (Halophyten), die sich im Herbst rot verfärben. Die niedrige Der Struck und die Freesendorfer Wiese, die Teil des Naturschutzgebietes „PeenemünderNieder Haken, Struck und Verhaltenshinweis Vegetation macht rötenreiche Salzwiesen zum bevorzugten Rast- und Brutgebiet wiesenbrütender Ruden“ sind. Südlich davon befinden sich das ehemalige Kernkraftwerk Lubmin, das Zwischenlager Nord undKr öslinTourismus und Wassersport gewinnen an unserer Küste immer mehr an Bedeutung. Besucher und Freizeit­ Stevelin Voddow A die Lubminer Heide. lt Watvogelarten. sportler schätzen Abgeschiedenheit unde P Natürlichkeit der Landschaft. Bitte helfen Sie durch Ihr bewuss- e ene Kleiner tes Verhalten mit, dass Freizeitnutzung und Naturschutz im Einklang bleiben! E Wotig 9 Klein Rubenow Vermeiden Sie daher Störungen! Brünzow Ernsthof Siedlung Voddow Hollendorf Rohr- Konerow Beachten Sie bitte die Verhaltensregeln für das Naturschutzgebiet HP Pritzwald „Peenemünder Haken, Struck und Ruden“! plan Trassenmoor Lager Karrin M euendorf 24,0 Rauher Berg Mühlenberg Weiterführende Informationen zu:9,6 O Trassenmoor Gustebin R Ausbau Gustebin Naturschutzgebietsverordnung und Befahrensregelung der Wasserflächen:T www.wwf.de/greifswalder-bodden Stilow S Natura 2000 in Mecklenburg-Vorpommern: www.lung.mv-regierung.deE Neuendorf Siedlung N Siedlung R U C H Salz-Binse Erdbeer-Klee Kiebitz Salz-Bunge Strand-Aster S E EuropäischerB R Queller E Stilow E (Trifolium fragiferum) (Vanellus vanellus) (Samolus valerandi) I(TripoliumE pannonicum)Zie(Salicorniase europaea) (Juncus gerardii) E Z WEIDEHO F P 9

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K Ziese Mittelhof e 6,2 Rohrplan Mölschow mn Fragenit und Hinweise richten Sie bitte an den Herausgeber: Text Florian Hoffmann (WWF) Diese Veröffentlichung wird im Rahmen des Entwicklungs- z Spiegelsdorf Heideberg Groß Kultur- Staatliches AmtKemnit für Landwirtschaftz und Umwelt Vorpommern Gestaltung Anita Drbohlav (WWF) programms für den ländlichen Raum ho Mecklenburg-Vorpommernf Badenstraße 18 • 18439 Stralsund Karte Peter Kast, Ingenieurbüro für Kartografie Ernstho f 2014 – 2020 unter BeteiligungZech dere rEuropäischenin Union und des Telefon: 03831 696 – 0 • [email protected] Fotos Ronald Abraham, Sven Dahlke, René Geyer, Florian Hoffmann, Martin Schnittler LandesTe Mecklenburg-Vorpommern,xer vertreten durch das Ministerium Tierpark Texer HP Bannemin- PILGER- www.stalu-vorpommern.de Neu Tannenkam p für LandwirtschaftOrt und Umwelt, erarbeitet und veröffentlicht.

Meier e i WEG M ühlgr Mölschow ab Boltenhagen en Steintanz n Netzebander