Dokumentation Siemensstadt 2.0

!! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!

Online - Dialogveranstaltung am 27.10.2020 Erstellt: 10. November 2020 | Ferdinand Nehm

Datum: 27.10.2020 - 18:30 bis 20:30 Uhr Ort: Stadtwerkstatt, interaktiver Livestream über Zoom & YouTube Durchführung: Institut für Partizipatives Gestalten (IPG) Teilnehmende: 64 Teilnehmende aus Stadtgesellschaft, Verwaltung und Institutionen

Intention & Ablauf Intention der Online-Veranstaltung zur Siemensstadt 2.0 war, die Öffentlichkeit detailliert über den Pla- nungsstand zu informieren, den Rahmenplan zu erläutern, die weitere Entwicklung aufzuzeigen, Stellung- nahmen entgegen zu nehmen und Fragen vertiefend zu beantworten.

In der Stadtwerkstatt wurde ein Podium aufgebaut, von dem aus Mitarbeiter*innen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie die Moderation die Veranstaltung eröffneten. Mitarbeiter der AG waren online zugeschaltet. Via Zoom nahmen 27 Personen an der Veranstaltung teil. Sie konnten persönlich Fragen stellen und auch über den Chat ihre Kommentare mitteilen. Zusätzlich nahmen 30 Personen am Livestream über YouTube teil, sie konnten ihre Fragen über ein interaktives Modul auf der Plattform mein. stellen.

Die Teilnehmenden bekamen mit Impulsvorträgen von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie der Siemens AG das Projekt der Siemensstadt 2.0 vorgestellt. Nachdem Verständnisfragen der Teilnehmenden geklärt wurden, konnten die Teilnehmenden im zweiten Teil der Veranstaltung abstim- men, welche Fachthemen sie vertiefend behandeln wollten. Im Ergebnis der Abstimmung wurden die The- men „Urbane Mischnutzung & Wohnen“, „Mobilität, Verkehr & Durchwegung“ sowie „Grünflächen & stadt- räumliche Freiflächen“ in jeweils 15 Minuten besprochen.

Podium: " Frau Böhme (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) " Herr Hoja (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) " Frau Pachaly (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) " Herr Willer (Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz) " Herr Kögl (Siemens AG) " Herr Melcher (Siemens AG) " Herr Wehking (Moderation, IPG)

www.stadtwerkstatt.berlin | Dokumentation Online-Veranstaltung Siemensstadt 2.0 am 27.10.2020 | Version 1 Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen | Konzept und Moderation: Institut für Partizipatives Gestalten 2 !! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!

Tagesordnung

Teil I: Information 18:30 Begrüßung und Einführung, Frau Böhme (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) 18:33 Moderative Begrüßung und Orientierung, Herr Wehking (Moderation, IPG) 18:38 Input 1: Städtebauliche Vision Siemensstadt 2.0, Frau Böhme (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) 18:55 Input 2: Siemensstadt 2.0 aus Sicht der Siemens AG, Herr Melcher (Siemens AG) 19:05 Zeit für Rückfragen 19:15 Pause

Teil II: Vertiefung 19:25 Einführung in den zweiten Teil, Herr Wehking (Moderation, IPG) 19:30 Abstimmung der Teilnehmenden für Diskussionsthemen 19:35 Fragen & Diskussion zu Thema 1: Urbane Mischnutzung & Wohnen Fragen & Diskussion zu Thema 2: Mobilität, Verkehr & Durchwegung Fragen & Diskussion zu Thema 3: Grünfläche & stadträumliche Freifläche 20:20 Ausblick & weitere Termine, Herr Wehking (Moderation, IPG) 20:30 Zusammenfassung, Schlussworte und Verabschiedung, Frau Böhme (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen)

Beschreibung der Tagesordnungspunkte: Information

Einführung Frau Böhme, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, eröffnet die Veranstaltung, begrüßt die zugeschalteten Teilnehmer*innen und stellt die Redner*innen des Podiums vor. Frau Böhme dankt Herrn Kögl und Herrn Melcher von der Firma Siemens, die sich digital eingewählt haben, um das Vorhaben aus Sicht des Vorhabenträgers zu erläutern. Ebenfalls für das Podium eingeladen war der Leiter des Stadt- planungsamtes des Bezirks , der krankheitsbedingt absagen musste. Herr Wehking (IPG, Moderation) stellt die Tagesordnung vor, gibt technische Hinweise zur digitalen Teil- nahme und führt in das Thema der Veranstaltung ein.

!

www.stadtwerkstatt.berlin | Dokumentation Online-Veranstaltung Siemensstadt 2.0 am 27.10.2020 | Version 1 Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen | Konzept und Moderation: Institut für Partizipatives Gestalten 3 !! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!

Input 1: Städtebauliche Vision Siemensstadt 2.0, Frau Böhme (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen)

Frau Böhme erläutert die städtebauliche Vision zur Siemensstadt 2.0. Das Land Berlin wird gemeinsam mit der Firma Siemens den traditionsreichen Produktionsstandort in der Siemensstadt im Bezirk Spandau zu einem urbanen und gemischt genutzten Stadtquartier weiterentwickeln. Bis 2035 soll ein neuer Stadtteil mit Wohn-, Produktions-, Büro- und Forschungsflächen entstehen. Das ca. 73 Hektar große Areal wird eine Strahlkraft entwickeln, die weit über den Bezirk Spandau hinaus- geht. Das gemeinsame Ziel des Landes Berlin und der Firma Siemens ist es, aus dem ehemaligen Pro- duktionsstandort ein Stück lebendiges Spandau entstehen zu lassen.

Frau Böhme teilt mit, dass derzeit die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung im Bebauungsplanverfahren 5-123 läuft. In diesem Rahmen findet die heutige Online-Veranstaltung statt, bei welcher der Rahmenplan und der aktuelle Stand der Planungen erläutert wird. Die Fragen, Hinweise und Prioritäten der Teilneh- menden werden angehört und beantwortet.

Frau Böhme stellt das Nutzungskonzept für die Siemensstadt 2.0 vor. Neben Flächen für Büro und Ge- werbe, für Forschung und Entwicklung sowie für soziale Infrastrukturen sind ca. 275.000 qm Flächen für Wohnnutzung vorgesehen. Für diese Flächen kommt das Berliner Modell der kooperativen Baulandent- wicklung zur Anwendung, sodass nach aktueller Leitlinie ein Anteil von 30 % des Wohnungsbaus mietpreis- und belegungsgebunden angeboten werden muss.

Frau Böhme erläutert den Rahmenplan Siemensstadt 2.0. Der Rahmenplan stellt die Schwerpunkte der Nutzung, städtebauliche Hochpunkte, die Verknüpfung und Lage der Grünräume, die wichtigen Wegebe- ziehungen sowie die Flächen für öffentlichkeitswirksame Nutzungen und lärmrobusten Städtebau dar. Frau Böhme gibt einen Ausblick auf den künftigen Planungsprozess. Im weiteren Prozess wird der Bebau- ungsplan 5-123 geteilt und die Teilareale nacheinander in Teilbebauungsplänen konkretisiert. Alle Bür- ger*innen sind eingeladen, sich im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung noch bis zum 6.11. einzubringen.

Input 2: Das Vorhaben aus Sicht der Siemens AG

Herr Melcher bedankt sich für die bisher mit der Senatsverwaltung zusammen gegangenen Entwicklungs- schritte. Herr Melcher erläutert die Anfänge der Siemensstadt im 19. Jahrhundert. Die Firma Siemens ist seit 1897 in diesem Gebiet aktiv. Der zukunftsweisende Stadtteil führt eine lange Tradition fort, Arbeiten, Forschen und Wohnen an einem Standort zu vereinen. Dieses Gebiet soll geöffnet und als Stadtteil der Zukunft entwickelt werden, der im Betrieb CO2-neutral wird. Nach dem städtebaulichen Wettbewerb im letzten Jahr wird in der jetzigen Phase das Baurecht geschaf- fen. Bis 2030 soll sich der Stadtteil mit Leben füllen.

www.stadtwerkstatt.berlin | Dokumentation Online-Veranstaltung Siemensstadt 2.0 am 27.10.2020 | Version 1 Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen | Konzept und Moderation: Institut für Partizipatives Gestalten 4 !! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!

Herr Melcher zeigt einen Lageplan der Siemensstadt 2.0 mit den wichtigsten Gebäudekomplexen. Ein neues Zentrum entsteht im Herzen des Areals, welches bisher nicht öffentlich zugänglich war. Hervorzuheben sind die geplanten ca. 2.750 neuen Wohnungen, eine neue Grundschule sowie die Wie- derinbetriebnahme der . Das lebendige Stadtquartier wird auch durch eine vielfältige sozi- ale Infrastruktur ermöglicht, die unter anderem eine Stadtteilbibliothek, eine Kunstgalerie, zwei Kinderta- gesstätten und eine Jugendfreizeiteinrichtung umfasst.

Verständnisfragen der Teilnehmer*innen

Verständnisfragen der Teilnehmer*innen werden beantwortet. Einige Fragen werden in den zweiten Teil der Veranstaltung mitgenommen. Die Fragen sind in blau dargestellt.

Ist der geplante Boulevard durchgängig bis zum Rohrdamm bzw. bis zur Paulsternstraße geplant? Frau Böhme teilt mit, dass langfristig eine Durchgängigkeit zur Paulsternstraße angestrebt wird, diese allerdings aktuell durch das bestehende Einkaufszentrum verhindert wird. Der Rahmenplan zeigt die Ver- bindung als langfristiges Ziel, das sich in einer zeitlichen Perspektive von 10 bis 15 Jahren auch umsetzen lässt. Herr Hoja verweist auf die Abhängigkeiten zwischen den nördlich gelegenen Gebieten mit industrieller Nutzung, so dass aus der Sicht der Firma Siemens hier eine betriebsnotwendige Verbindung besteht. Aus Sicht der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ist es ein ausdrückliches Planungsziel, an dieser Stelle eine Ost-West Verbindung herzustellen. Man muss einen Weg finden, diese Ziele miteinander in Einklang zu bringen.

Für ein so komplexes Verfahren ist der 6.11. ist ein sehr baldiger Schlusspunkt für die Bürgerbeteiligung. Das ist problematisch, da in diesem Verfahren die Weichen bis 2035 gestellt werden. Ich bitte darum, die Frist zu verlängern, um eine ausreichende Bürgerbeteiligung zu gewährleisten. Frau Böhme zeigt Verständnis dafür, dass es unter den gegebenen Umständen nicht einfach ist, den Rah- men der formellen Beteiligung analog zu nutzen. Deshalb wurde parallel zur formellen Beteiligung ein Angebot auf mein. Berlin erstellt, um die Fragen und Hinweise einbringen zu können. Ergänzend dazu findet die heutige Online-Veranstaltung statt. Die frühzeitige Beteiligung läuft bereits seit dem 5. Oktober, so dass die bekannt gemachten Fristen eingehalten werden müssen. Es wird in Zukunft noch weitere Be- teiligungsschritte zu den Teilbebauungsplänen geben. Auch darüber hinaus sind Sie immer eingeladen, uns zu kontaktieren.

Herr Melcher ergänzt, dass über die Website der Siemens AG kontinuierlich informiert wurde und auch weiterhin ein stetiger Austausch möglich sein wird.

Wie verhält sich Siemens zum Thema Privatstraßen? Herr Melcher teilt mit, dass es das Ziel der Siemens AG ist, langfristig öffentliche Straßen zu haben. Es wird jedoch eine Übergangszeit geben, in der zur Sicherung des Betriebs und aufgrund der Baumaßnah- men einige Straßen nicht zugänglich sein werden.

www.stadtwerkstatt.berlin | Dokumentation Online-Veranstaltung Siemensstadt 2.0 am 27.10.2020 | Version 1 Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen | Konzept und Moderation: Institut für Partizipatives Gestalten 5 !! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!

Beschreibung der Tagesordnungspunkte: Vertiefung

Herr Wehking nennt die fünf Themenfelder, die auch in der parallellaufenden Online-Beteiligung behan- delt werden: „Urbane Mischnutzung & Wohnen“, „Gewerbe, Industrie & Forschung“, „Grünflächen & stadträumliche Freiflächen“, „Mobilität, Verkehr & Durchwegung“ sowie „Bildung & soziale Infrastruktur“. Aus diesen Themen können die Teilnehmenden drei auswählen, um diese dann vertiefend zu diskutieren. In der Abstimmung erhalten die Themen „Urbane Mischnutzung & Wohnen“, „Mobilität, Verkehr & Durch- wegung“ sowie „Grünflächen & stadträumliche Freiflächen“ die meisten Stimmen. Sie werden in jeweils 15 Minuten besprochen. Die Fragen und Beiträge der Teilnehmer*innen sind in blau dargestellt.

Thema 1: Urbane Mischnutzung & Wohnen

Der Infopavillon sollte gemeinsam von Bürger*innen und Siemens betrieben werden, da die Bürger*in- nen mit dem Wohnen und der urbanen Entwicklung verbunden sind. Herr Melcher verdeutlicht, dass noch nicht feststeht, wie der Infopavillon aussehen wird. Er ist Teil des aktuell laufenden Architekturwettbewerbs. Auch die Inhalte sind noch nicht abschließend festgelegt, diese werden aber gemeinsam weiter besprochen. Beispielsweise könnten diese Inhalte in der Stadtteilkonfe- renz besprochen werden.

Wie sieht ein partizipativer Prozess für das Zusammenwachsen der alten und der neuen Siemensstadt aus? Frau Böhme erläutert die Idee, zu dieser Frage ein Gremium aus institutionellen Vertreter*innen der Bür- gerschaft zu bilden, welches den Planungsprozess bis zur Entstehung des urbanen Stadtquartiers beglei- tet. Das Gremium soll die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen dabei unterstützen, die Gemeinwohlinteressen in der Planung zu verankern. Es soll eine Struktur gefunden werden, in der nach- barschaftliche Interessen Einfluss nehmen und mit Siemens auch verhandelt werden können.

Das Prinzip der Mischnutzung ist sinnvoll und knüpft auch an die Tradition der Siemensstadt an. Damals hat man dafür gesorgt, dass laute Produktionsbereiche und Wohnbereiche getrennt sind und Wohnbe- reiche genügend Grünflächen zur Verfügung kommen. In der heutigen Planung trifft das Prinzip der Mischnutzung aber nur für das Areal C zu, während Areal A reines Wohngebiet zwischen Produktions- standort Nord, der Siemensbahn und der Paulsternstraße ist, was alles große Lärmquellen sind. Damit wird gegen das ursprüngliche Prinzip des gemeinschaftlichen Nutzens von Flächen geplant. Herr Hoja bestätigt, dass das Teilgebiet A Emissionen ausgesetzt ist. Allerdings ist dieses Wohngebiet keine Wohninsel, sondern geht auf die bestehenden Strukturen in der Umgebung ein und grenzt an be- nachbarte, bereits bestehende Wohngebiete an. Auch wenn an dieser Stelle unterschiedliche Nutzungen aneinandergrenzen, ist davon auszugehen, dass sich die Lautstärke der Produktion ausreichend regulie- ren lässt, Siemens hat die entsprechende Zusage gegeben. Die unterschiedlichen, angrenzenden Nut- zungen und auch der Verkehrslärm sind eine Herausforderung. Die Untersuchungen zeigen aber, dass der Lärmschutz sichergestellt und gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse gewährleistet werden können.

www.stadtwerkstatt.berlin | Dokumentation Online-Veranstaltung Siemensstadt 2.0 am 27.10.2020 | Version 1 Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen | Konzept und Moderation: Institut für Partizipatives Gestalten 6 !! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!

Herr Melcher stellt dar, dass in dem angesprochenen Bereich eine der modernsten Produktionsstätten von Siemens besteht. Die Indikatoren, die laufend überprüft werden, bestätigen, dass die Idee des Ne- beneinanders funktioniert.

Das Problem, was Sie beseitigen wollen, ist erst durch diese Planungen entstanden. Das Wohngebiet A war ursprünglich Grüngebiet, ein Biotop, hier werden nun neue Bauriegel geplant. Dadurch entsteht eine Baulandschaft wie in , die hier im Westraum aber eigentlich gar keinen Platz hat. Herr Kögl verdeutlicht die Zielrichtung, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Das Teilgebiet A ist eingebettet in ein Wohngebiet, welches durch die neuen Wohnungen ergänzt wird. Innerhalb dieses Are- als wird es auch Grünraum und Freiflächen geben, was einen Unterschied zu innerstädtischen Bebauun- gen darstellt.

Thema 2: Mobilität, Verkehr & Durchwegung

Ist die Ankündigung eines autofreien Quartiers in diesem Bereich noch aktuell? Herr Willer erläutert mit Verweis auf die Sektoralpläne Erschließung, dass der motorisierte Individualver- kehr bei der Planung nicht im Vordergrund steht. Ein autofreies Quartier war allerdings nicht Ziel der Planung und auch keine Anforderung im städtebaulichen Wettbewerb. Einige zentrale Bereiche sind vom PKW-Verkehr ausgenommen und es gibt keinen Durchgangsverkehr. Das Parken soll an den Rändern des Quartiers in Garagen umgesetzt werden.

Herr Melcher stellt dar, dass ein autofreies Quartier aktuell nicht umsetzbar ist. Diese Entwicklung soll in Phasen gedacht werden, so dass die Mobilität der Zukunft umgesetzt werden soll. In der Zwischenzeit werden jedoch Parkplätze benötigen. Deshalb werden Parkhäuser gebaut, deren Nutzung in der Zukunft aber neu gedacht werden kann.

Sie schreiben, dass es eine perspektivische Durchwegung am Bahndamm in Richtung Bahnhof Garten- feld geben soll, diese Durchwegung ist aktuell wahrscheinlich gar nicht möglich, obwohl sie für die Be- weglichkeit des Areals A von großer Bedeutung ist. Was meinen Sie mit perspektivisch? Herr Hoja bestätigt, dass die Durchwegung zum Bahnhof Gartenfeld ungewiss ist, da die entsprechenden Flächen in privater Hand sind. Hier muss es noch Gespräche mit den Grundstücksbesitzern geben. So- lange diese nicht erfolgt sind, kann die Durchwegung nur perspektivisch betrachtet werden. Aus Sicht des Landes Berlin ist die Anbindung des zentralen Parks zur Paulsternstraße ein wichtiges Planungsziel.

Könnte man nicht ein größeres Parkhaus am Nonnendamm errichten, um dann die Parkplätze auf dem Nonnendamm zugunsten einer „protected bike lane“ zu entfernen? Herr Willer stellt dar, dass die Nonnendammallee eine vielgenutzte Straße mit öffentlichen Parkplätzen ist. Ziel der Planung und des städtebaulichen Wettbewerbs ist es, dass innerhalb der Siemensstadt Park- plätze zur Verfügung gestellt werden. Seitens der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gibt es durchaus Bestrebungen, Parkplätze zugunsten von neuen Fahrradwegen wegfallen zu lassen. Dies stellt jedoch zum jetzigen Zeitpunkt keine Priorität dar, die konkreten Planungen sind noch nicht soweit.

www.stadtwerkstatt.berlin | Dokumentation Online-Veranstaltung Siemensstadt 2.0 am 27.10.2020 | Version 1 Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen | Konzept und Moderation: Institut für Partizipatives Gestalten 7 !! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!

Sind denn die Systemparkhäuser etwas anderes als Tiefgaragen - geht das in Richtung Mobilität-Hubs? Herr Willer erläutert, dass die Parkhäuser noch nicht abschließend geplant sind. Einige sollen – so der Stand der Vorplanungen – zusätzliche Funktionen aufnehmen. Beispielsweise sollen Angebote für Sha- ring-Mobilität geschaffen werden.

Sind die Standorte der Parkhäuser bereits unumstößlich oder können diese noch korrigiert werden - ins- besondere die Konzentration auf die Zufahrt über den Rohrdamm und die Straße am Schaltwerk? Wie sollen die zusätzlichen Fahrzeuge in die Siemensstadt kommen, wenn die Straßen heute schon überlas- tet sind? Herr Hoja betont, dass in der frühzeitigen Beteiligung zunächst nichts unumstößlich ist. Aber es gibt trotz- dem einige Setzungen: So gab es eine Einigung im Zuge der Auslobung des städtebaulichen Wettbe- werbs, welches Parkplatzangebot nachgewiesen werden soll. Natürlich hat das Auswirkungen auf die um- liegenden Straßen. Es wird eine Umschichtung geben, beispielsweise werden Parkangebote, die für die neuen Schaltwerkhallen vorgesehen sind, zur Paulsternstraße umgelagert. Anregungen der Behörden und aus der Öffentlichkeit werden jetzt aufgenommen. Sollte sich herausstellen, dass die Berechnungsmodelle zu anderen Aussagen kommen, werden natürlich auch die Planungen angepasst.

Herr Willer erläutert, dass in den Teilbebauungsplänen noch genauere Verkehrsuntersuchungen erfolgen, in denen unter anderem festgelegt wird, wie die Knotenpunktgestaltung oder Spurveränderungen auszu- sehen haben. Es ist bekannt, dass die Straßen an dieser Stelle hoch belastet sind. Die bisherigen Vorun- tersuchungen zeigen aber auch, dass eine geringe Kapazitätssteigerung noch möglich ist.

Herr Kögl verweist auf die zeitliche Komponente des über zehnjährigen Prozesses. Der Individualverkehr wird sich in der Zukunft verändern. In 10 Jahren wird das Bild ein anderes sein als heute. Deshalb können die heutigen Zahlen nicht eins zu eins hochgerechnet werden.

Wie wird der Wirtschaftsverkehr abgewickelt? Der Rohrdamm ist momentan eine reine Wohnstraße, wird dort eine weitere Verkehrsbelastung in Kauf genommen? Herr Melcher erneuert die Aussage, dass der Werksverkehr gesichert werden muss. Der Verkehr wird in den Mobilitätshubs zusammengeführt und sich zukunftsgerichtet verändern.

Thema 3: Grünfläche & stadträumliche Freifläche

Am Saatwinkler Damm fallen Gärten weg. Sind für die neuen Häuser Dachbegrünungen und urban gar- dening vorgesehen? Werden der BUND und der NABU eingebunden? Hier sind auch viele Tiere behei- matet, wie kann ihr Lebensraum geschützt werden? Herr Hoja betont, dass der städtebauliche Entwurf als Einziger der 17 Wettbewerbsbeiträge eine große zentrale Freifläche vorsieht. Im Gegenzug entsteht im restlichen Gebiet eine hohe bauliche Dichte. Der Dichte soll auch damit entgegengewirkt werden, dass in weiten Teilen Dachbegrünungen vorgesehen sind. Es gibt auch Überlegungen, diese mit Photovoltaikanlagen zu kombinieren. Für das neue Stadtquar- tier besteht ein hoher Qualitätsanspruch, auch durch die begleitende politische Ebene im Abgeordneten- haus. www.stadtwerkstatt.berlin | Dokumentation Online-Veranstaltung Siemensstadt 2.0 am 27.10.2020 | Version 1 Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen | Konzept und Moderation: Institut für Partizipatives Gestalten 8 !! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!

Der BUND und andere Akteure beteiligen sich auch im Planverfahren. Die Senatsverwaltung denkt auch darüber nach, Gremien zu schaffen, welche die Siemensstadt auf Dauer begleiten. In diesem Rahmen könnte man auch Partnerschaften zur Pflege der öffentlichen Räume implementieren.

In Deutschland sterben nach Schätzungen der Vogelschutzwarten jährlich ca. 100 Mio. Vögel, weil sie gegen Glasflächen fliegen. Welche Maßnahmen sind vorgesehen, um Vogelschlag an Glas zu vermei- den? Herr Hoja stellt dar, dass dazu derzeit aufgrund des frühen Planungsstadiums noch keine Aussagen ge- troffen werden können. Der Belang wird im Bebauungsplan berücksichtigten, dort kann man dies unter technischen Maßnahmen auch regeln.

Was bedeutet bei den Grünflächen der Begriff „multicodiert“? Herr Hoja erläutert, dass es angesichts der hohen Dichte im Quartier umso wichtiger ist, nicht nur reine Erschließungsflächen zu sichern, sondern den öffentlichen Raum mit mehreren Nutzungen, sprich multicodiert, zu planen. Damit soll eine Gestaltungsqualität erreicht werden, die dazu führt, dass man sich auf diesen Flächen auch aufhalten möchte. Themen wie Regenversicherung und klimarelevante Funk- tionen sollen ebenfalls in diesen Räumen untergebracht werden. Das sind allerdings große Herausforde- rungen, weil es auch um die Pflege und Erhaltung solcher Flächen geht und es fachrechtliche Anforde- rungen gibt, wie man verschiedene Nutzungen im Berliner Straßenland miteinander vereint.

Ich finde den zentralen Park sehr positiv, dies ist ja auch die einzige richtige Erholungsfläche, die nicht durch Verkehrslärm belastet ist. Das Problem ist nur, dieser Park soll ausreichend sein für die zukünfti- gen 5.500 Bewohner*innen, zusätzlich zu den Menschen, die hier arbeiten, forschen und studieren wer- den. Das ist schlichtweg zu wenig. Herr Melcher weist darauf hin, dass es nicht nur öffentliche, sondern auch private Flächen geben wird. Siemens glaubt sehr wohl, dass hier ein Stadtteil entsteht, der Erholungsbereiche beinhaltet und die An- forderungen, die alle heute an einen Stadtteil haben, erfüllen wird. Das ist in die Planung eingeflossen und auch in die Diskussion mit dem Land Berlin. Die Aussage, es gäbe nur einen zentralen Park, ist schlichtweg nicht richtig.

Was bedeutet C02-Neutralität? Herr Melcher erläutert, dass damit C02-Neutralität im Betrieb des gesamten Stadtteils gemeint ist.

Weitere Fragen

Wird die Öffnung der Siemensstadt teilweise oder auf einmal geschehen? Herr Hoja stellt dar, dass die Planung in Teilgebieten verläuft. Mit jedem Teilbebauungsplan wird das Gebiet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Was sind die Forschungsschwerpunkte von Siemens in den Forschungsstandorten? Herr Melcher erläutert, dass sich die Forschung auf das gesamte Spektrum des Unternehmens bezieht. Die Forschung wird vor Ort mit dem Betrieb verbunden. Darüber hinaus ist geplant, eine Universität und das Werner-von-Siemens-Center zu errichten. www.stadtwerkstatt.berlin | Dokumentation Online-Veranstaltung Siemensstadt 2.0 am 27.10.2020 | Version 1 Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen | Konzept und Moderation: Institut für Partizipatives Gestalten 9 !! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!

Was wird die Jury am 24.11. entscheiden, geht es um einzelne Gebäude oder um den gesamten Wettbe- werb? Herr Melcher erläutert, dass es im ersten Hochbauwettbewerb um zwei Bürogebäude und den Infopavil- lon südlich vom S-Bahnhof Siemensstadt und nördlich vom Verwaltungsgebäude geht.

Ausblick und Schluss

Herr Wehking dankt allen Teilnehmer*innen für die rege Beteiligung und lädt dazu ein, bis zum 6. November auf mein.Berlin Impulse einzubringen und ergänzend auch im formellen Beteiligungsverfah- ren Stellungnahmen einzubringen.

Herr Melcher bedankt sich für das gemeinsame Format und freut sich auf die nächsten Entwicklungsschritte. Frau Böhme bedankt sich bei den Teilnehmer*innen und fasst abschließend die wichtigsten Fragen zu- sammen: Ist Wohnen in der Nachbarschaft zu Industrie in dieser Dichte richtig? Wie kümmert ihr euch um den Klimaschutz? Welche Maßnahmen wird es geben, um das Quartier klimaneutral auszustatten? Wie fließen die Belange des Artenschutzes angemessen ein? Wie macht man aus einem neuen Stadtquartier ein Quartier, dass sich einwebt in die schon vorhandene Nachbarschaft? Wie wird das große Thema Verkehr und Mobilität gelöst? Alle sind eingeladen, die Planungen aufmerksam zu verfolgen und auch bei weiteren Beteiligungsangeboten für die nächsten Planungsschritte mitzuwirken.

Die Veranstaltung endet um 20:35 Uhr.

Konzeption und Durchführung: im Auftrag der:

www.stadtwerkstatt.berlin | Dokumentation Online-Veranstaltung Siemensstadt 2.0 am 27.10.2020 | Version 1 Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen | Konzept und Moderation: Institut für Partizipatives Gestalten 10 !! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!

Anhang

Präsentationsfolien Seiten 12-33

www.stadtwerkstatt.berlin | Dokumentation Online-Veranstaltung Siemensstadt 2.0 am 27.10.2020 | Version 1 Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen | Konzept und Moderation: Institut für Partizipatives Gestalten 11 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin | Stadtwerkstatt | © IPG 1 ONLINE - DIALOG

SIEMENSSTADT 2.0

Herzlich Willkommen! Berlin, Stadtwerkstatt, 27.10.2020

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin | Stadtwerkstatt | © IPG 2 ORIENTIERUNG

Roland Wehking

Institut für Partizipatives Gestalten Projektleitung und Team Stadtwerkstatt

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin | Stadtwerkstatt | © IPG 3 Tagesordnung

Begrüßung (Frau Böhme, SenSW)

Impuls 1: Städtebauliche Vision (Frau Böhme, SenSW)

Impuls 2: Vorhaben aus Sicht der Siemens AG (Herr Kögel / Herr Melcher, Siemens AG)

PAUSE PAUSE PAUSE

Vertiefung: Auswahl von drei Themen & Diskussion

Abschluss & Ausblick (Roland Wehking, Stadtwerkstatt)

Dank & Verabschiedung (Frau Böhme, SenSW)

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin | Stadtwerkstatt | © IPG 4 Dirk Laubner SIEMENSSTADT 2.0 27.10.2020 Bebauungsplan 5-123 - Online-Veranstaltung zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 5

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020 S 2.0|Siemensstadt 2.0

SenStadtWohn Geoportal Berlin

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 6

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020 S 2.0|Der bisherige Planungsprozess

10/2018 Vereinbarung Memorandum of Understanding Land Berlin – Siemens AG

07/2019 - 01/2020 Städtebaulicher Wettbewerb mit begleitender Bürgerbeteiligung

12/2019 Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan 5-123

03/2020 Ausstellung der Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs

05.10.2020 - 06.11.2020 Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan 5-123 mit begleitender Online-Beteiligung

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 7

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020 S 2.0|Städtebauliches Strukturkonzept

Nutzungskonzept:

- Büro und Gewerbe ca. 416.000 qm - Forschung, Entwicklung, Ausbildung ca. 70.300 qm - Wohnen ca. 275.300 qm - Beherbergungsgewerbe ca. 47.800 qm - Bildung und Betreuung ca. 19.100 qm - soz. Infrastruktur und Sonderfunktionen ca. 21.600 qm - Einzelhandel noch in Diskussion - Flächen für Quartiersgaragen ca. 125.000 qm

Anwendung Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung (akt. 30% mietpreis- und belegungsgebundener Wohnungsbau) Ortner & Ortner mit capattistaubach urbane landschaften

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 8

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020 vom Strukturkonzept zum Rahmenplan zu Bebauungsplänen

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 9

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020 S 2.0|Rahmenplan Siemensstadt 2.0

Urbane Mischnutzung & Wohnen

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 10

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020 S 2.0|Rahmenplan Siemensstadt 2.0

Gewerbe, Industrie & Forschung

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 11

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020 S 2.0|Rahmenplan Siemensstadt 2.0

Grünflächen & stadträumliche Freiflächen

Mobilität, Verkehr & Durchwegung

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 12

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020 S 2.0|Rahmenplan Siemensstadt 2.0

Bildung & Soziale Infrastruktur

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 13

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020 S 2.0|Der künftige Planungsprozess

05.10. – 06.11.2020 Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit

09.11. – 11.12.2020 Öffentliche Auslegung gem. § 3 Abs. 2 BauGB für den Flächennutzungsplan

1. Quartal 2021 Beschluss Rahmenplan durch Senat / Abgeordnetenhaus

Teilung des Bebauungsplan 5-123 und Erarbeitung von Teilbebauungsplänen

3. Quartal 2021 Öffentliche Auslegung für den 1. Teilbebauungsplan Modul 1

2022 Baubeginn Modul 1

weitere Teilbebauungspläne

2030 – 2035 Fertigstellung Siemensstadt 2.0

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 14

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin 15

Siemensstadt 2.0 | 27.10.2020 Online-Beteiligung 27.10.2020

Die Anfänge der Siemensstadt Entwicklung für die Zukunft

Im ausgehenden 19. Jahrhundert errichtet Siemens und Halske auf Brachland einen neuen Standort. Auch Wohnsiedlungen, Forschungseinrichtungen sowie soziale und kulturelle Einrichtungen werden gebaut. Es entsteht ein neuer Stadtteil: Die Siemensstadt. Timeline Siemensstadt 2.0

Wir entwickeln einen offenen und lebendigen Stadtteil, an dem Menschen aus aller Welt leben, lernen und arbeiten.

31.10.2018 Unter- Städtebaulicher Baurechtschaffung Aufbau Partner- Start der Erste Übergaben an Innovations- zeichn. des MOU Wettbewerb schaften/Netzwerk Bauarbeiten Nutzer Campus go live Senats/Siemens

2018 2019 2020 2021 2022 2025 2030 Wohnen

Gewerbe/Industrie

Wohnen Wohnen

Neues Zentrum Europa-Schule

Schaltwerkhochhaus Siemensstadt 2.0 Siemensbahn

Grundstücksgröße ≈ 70 ha davon bebaut ≈ 25 ha Bestand Gebäudefläche ≈ 430.000 m² Verwaltungsgebäude davon denkmalgeschützt ≈ 230.000 m² Endausbau Gebäudefläche ≈ 1.000.000 m² Gewerbe/Industrie davon Wohnraum ≈ 275.000 m²

Anbindung

BER - 40 Minuten CITY CENTER - 20 Minuten Sonderfunktionen, Einzelhandel, Konferenz 35.000 m² 1 Mio. m² 3%

Büro und Gewerbe Berlin Wohnen 275.000 m² 26% 420.000 m² 40% Eine Stadt in der Stadt

Forschung und Entwicklung 7% 70.000 m²

1% Bildung und soziale Infrastruktur 18% 5% 20.000 m² Produktion Beherbergung 190.000 m² 50.000 m² 6

5 3 2

4

1 Solare Energieerzeugung

CO2-Neutraler Standort

Innovative Mobilitätskonzepte

Partnerfirmen, Forschung und Universitäten

Schnelle Wege zwischen Industrie und Wissenschaft

Schulen und Kitas

Offener Bezirk mit 2.750 neuen Wohnungen Wir entwickeln einen offenen und lebendigen Stadtteil, an dem 600 Mio. Investitionen Menschen aus aller Welt leben, lernen und arbeiten. Zukunftsorientierter Smart Campus

70 Hektar