Donnertltq, 2~. AprU 19'J1' NlODmer 40

Emmll Tu l:;lchnig: Aus der Ortsgeschichte von Oberlienz Am Fuße der SchIeinitz breitet ,S'ich ein und nicht zu den W slawlseben Huben 'ge­ der Rapotin 9U,n, (von der) Cz.-:chentnerm" gewaltiger, .-:twa 4 km breiter SehuUfächfi hört). der Nunmm May.-:r, Sne1der hinderm Chor, aus, Die sicb über dicBe Fläche hln:l.iehen­ Wie meh aus einem späteren brlxneri_ dez purgrafen Mayer-Webcr, (von) de~ den Siedlungen ,B'ind in der :lIIeren Gc­ sehen Besitzverzeichnls erglbt,~) war. un' purglaHen hof, der Pawndl, Jakl peym ochichte unter der Ortsbezeil:hnun,g' "Luen­ t.er dem Materhof im oberen Lucnze der pach, ChrlMl, C!eehner, (von) dez Cz;ynn zlna" zUBlimmeogcIll.IH, Dics bezeugt eine Temblhof gemeint. Diet:ler umfaDte, selnem gut. Ga~podar, RuQJ Smid, Peler PfeiHer, U1'kunde auS' der Zeil um 1022 -1039, in d~r Grö.ßenverhält,ni..'l- entsprechend, wuhr­ Pawngartner, sein narhpawr Peter, Jor& an e9 helLlt, daß Biil'Chof Hartwieus (ein Bru­ I"Chetnlleh 4 kleine. slawische Huben au~ den der Gassen, Pwstyel. sein nachpawr, Nikl der deo Grafen EngHpre:"ht von Lurn und Jähren 1022 - 10311. Der Temblhof, auch Weber Buoolt, Mesner zu Sant Jorgen, Pusterlal) WlJI ~einen Gütem in der Graf­ Thomamof ~enannt, wurde später geteiH. Partlme,'l, man, Stremppl, Mayer Im hof, Fa_ schaft Lurn im Orte Luenzina zwanz:lg sla­ blieb aber bir Ende des 1!1. Jhdt. in brlxne­ l!ehAng, dez purgrliifen man, De[rlker, Stla­ wiache Hub~n mit allen Rechten und Zu­ l'i.3<.1lem Be:'o'Hz. eben~o Z Güter des Ruperl bulken, ChraUll, Rugiak, der rnayer ob du behör an daa Drlxner Domkapitel schenkl 1), Ferche-r, Heygl in Leitelldorf Wld ~ Teil pru'graffen man, Frit! Peynbergl"r, LLnhart, d~ Wallergutes in OberdorI-. F.twa Peter, Perchdoldt ze Grlkldortr. (von) dem In den ältesten BriJl:nN' Ul'barial-Aufzeich­ zwei Drittel dieser 20 Huben IIlnd 1m Jahre hor umlerm perg, dcr Rakker, der nid (-er) l10ungen ist diese Schenkung noch erkenn­ 1575 (Steu",rbesehrelbung Kat nOII, LA Ibk) Gelwnil"Ch, der ober Gelwnl~h, Sant Elyn­ bar: :I) nil!ht mehr 1m brixneriochern Besitz. Mesner, Eberhart, Hens] Kowin, Nikl, eh)'i· Daß 1. Urbar, verfaßt zw:I~hen 1211 und Obige Urbar-Aufzeieh!Dungen vnm 13. Jhdt. 9tdn, Smit BWl, Cb.rütan, daz Mayerl, dl"r 1234, neIUlt: zeigen, daß ,sich dIe 20 slawischen Huben Gam.ilnlk der ober, der nayner, der am Ek, ,,'Iin loeo Luenzina" au! da9 Gelände zwl­ 'Nlkl an der TelS'Chen, Maligo, der Aycharn, in Lunce 1 HaI, Abgahe: 130 Stack ijL1len Lescndorf, OberUenz, Thum und Pa­ der an der GII.!i'!len, der Jörg Anderli, Heych­ Ka!le u,nd 2 Schweine, lriaroorf verteilen. Der Tall>odc..l1, wo sich ma1lf~ sun, Hatnzer(s) SOll, Hen~l Wei:me· ebendort 5 Huben, Abgabe: je 100 heute die Stadt lJenz aUS'breitet, war um ker(~) sun, sein naehpll.wr, sein pruder, Tho, Stück K!lJI.e.; weltenJ hat der 1010 - <10 noeh von vielen Flußarmen, Schot­ mau der Sneidcr, Tanpphort, Hermann an Rurggraf de LUDee <1 Huben un­ ter- und Sandbänken durch:.::ugen. Erst nach der C!awchen, purgraffen Mayer pei dem ter seiner BUrg, Abgabe /JOO Stack der IseI-Drau RegullerllfLg, die naech 1113 Tuten, Nlkl underm YreithoIf, Ty~relch, der Käse, ..r!olg1. -..ein soll (Chronik Dir>. 964, Museum Farsachk, Smil, der Rüppl, der Choch, 'Nikl FerdinAndeum, Innsbruck), konnte sieh die Dobrawicz, Wnlslager, sein naehpawr, Harn­ Dtw 2, hi~ 1237 Urbar ist von JZS4 verfaßt Siedlung in diese RichLung [.ou~dehnen. Ter, der Mayer da :iIIelb:t. Aus Gründen der und nennt; Die Znsammengehörigkeit dieMlr Dörfer leichteren Lesbarkeit dieser Namen sind dl .. 2 Hu,ben ze Oberndorr (Gemeinde zelp;t e1eh noch um das Jahr 1380 im M u­ Kc.rrekturen und Streichungen nicht ge­ 'I1lurn) die hat Burggraf Chunradu!t ~terungsregisterder Grafen von kpnnzelchnet. inne, die Abgabe beträgt 175 Slii.ek KD.I~e, Görzn). Von diel\~m Nennungen sind nach Pli.­ In diesem sind 85 WehrpnichUge aus d.. n t r ta s tlo r f gehürlg: Nlkl Dobrawlez (Da­ ebendort 2 weitere Huben d.es Dörfern Ob'E'rlienz, Oberdrum, PTar>emlt!e. mcrburgl, sein Nachbar, der Hamrer-. der Burggrafen Friderlcu" d.ie Ab­ Thur;o UlId Patria.adnrf unter dem Titel "di gabe beträgt 22.5 Btüek Käse, Mayer daselbst und der an der TelBchen, Ober LÜflczer" genannt. Jeder Hof, hzw. (;IL~ Flurname noeh erhalten). eine größere Hube i'lt in Leszen, jede BehaW>ung, mußte einen wehrfähIgen d 0 r r , Abgabe 300 Slück Käse und Mann st.ellen, der mit Joppe, ~hild und Nuch j Thurn gehörig sind: der Hel'· ,ebendort eine weitere Hub.-:, AI>· SpIeß aUl!gerüstet war. Ein!elne Männer l'flann an der Zauchen, der Burggrafen gabe WO Stück Käge, hatten eine Armbrust. Mayer beim Turm, der Sand H.-:lenen­ I Maierhof in ,,51u,periort Luenze" Naeh den "Laasendorffern": Hainz Mo­ MeSner, der Hayner, der Egger, der ~un, A~cham. (im oberen Llenz), den hat Er;l.l~tus iIlne, de]nlk, sein naehpawr Hewgl&ins der Hawg]. 'soein na,chpawr und der Peter Ra­ Abgabe 600 Stlkk Käse. am Fe~te St_ Anddl Zu 0 b erd rum gehiiren: der Meil'ner zu ker, Z Schweine, 8 Eier; am Fe.!lle SI. Geurg, Sanet Jörgen, der Godlwlk (= Gutternig), wenn der Amtmann kommt, hat er diesen folgen ale ,.Ober Lünezer"; Pav,'ll.gartner, Fal!lChang, Peynberger (Preln­ mit Abendessen und Frühstiiek zu venor­ Nlkl Pawerli, (vun) dez Grtldner gut, SChie~. berge1'), die beiden Gelwnlsch (= Dlwilsch_ gen und 2 Schweine, 10 Hühner und 2 Kii~e lll1 der GaS'sen. Alberiyc!, dez purgraffen ger) und Per,cchtold ze Griklo;lorH. als Ehrung zu geben, mayer, (von) dez Stümp[leiIlJl 'g'ut, (vou) Als Oberlienzer sind erkennbar: Jakl (Die Auf;,:;ihlull,g' dec Güter in Le~ndorf Paertlmes gut, der Gradner !e ross, (vom) peym paeh, der Gradner (11. Giir!er Lehen beinhnltet <:luch die kleine Hube - pre­ sehL'eiber gut !e ross, (von der) Czawche­ v. J. 1471, S 90 ~ Schelcher), Mesner, Rak­ dium - die zw1.Bchen 1070/10!lU von eine'r Tin. RO!lROChopp, Degenhart. Me~ner, Al­ ker, Schupf pel dem paeh, Rugiak (= Raek) Frllu JudiUlOl an Brb:en ge~henkt wurde beryc:z lVlayer Wldcrm weg, Smid Msthe, und ChrBrnbi. Osttlroler IIeimatbUl.tter Nwnmer 4 4a. Jahrgang

Im Mueterungsregister vom Jahr\: lUO~) Johann,Melnhard v, Gßrz, dem Hlng-erell Am 11._ Nov-ember 1428 erg1ng I:ine Bulle ilit da~ LBndger:lcht L1enz bereits m Einzel· Bruder dt!.11 Grillen Helnrieh IV, v..Oön. (Erlaß In. kirehi1cben Angelegenheiten) von rotten aufgeteilt, An .Hand dieser beiden LI­ Die~r veraue.bte nun Meh

Gr. zum Bwuch Kerlllltaniems aufgefordert, Du tm Rallfll der Mu:iepklrdle selepne und VerwolLungssitz deutet. Einige spärli­ wurde Erzbl&~hof Arno von Salzburg dureh ,~Trabour' che Merkmale weisen darauf hin, daß es. zwi:tchen Sehlalten·Lelbnig und Döl&ach­ seinen :E'reund Alkuin gebeten: " ...dort Die Salzburger Lehen in Kärnten nennen mehr Prediger des Glaubens, denn EIntrei­ Stmoaeh einc Reihe freier Wehrbauern mehrmals dt"Il Zehend "ze Trahoven": In ber des Zehents ru sein ... ":>II) gab, die Ihre eigene, kleine GeriehlS'bar­ den Jahren 1305 und 1308 sind zwei ~en.­ keit im "Amt Gra!endor!" hatten. Naeh dem Tod des Pau·i.archcll Pauu'nus zer Bürger, Nyclawn der Pregler und Hein­ 11. kmn es zwischen dessen Nllchfnlgern und rich, der Sohn Juhannea bei dem Tore von Die Aufgabe der einatigen Wl'hTbauenJ. nem '7lll1 7.um Erzbischof erhobenen Arno Llenz. Pä~hter des Tr<Ü1o!es. Sie haben den war es, für die innere Ruhe und Drdnung von SlIlzburg zu Differenzen über ihre Kir­ PlIchtzins von 10 Mark Agl"yer Währung dea Landet', Sehutz und Sicherheit der chengebic(e. Die Patr1arehen beschUldigten an den frcisillgi~chen Amlm.llnn in Innichen kirchlichen Einrichtungen und für eine ge­ ~agen. den F,r:>;bischof, die Rel;hte Aquiletas ver~ zu Zilhlen. Außerdem vcrla.lll::t Billchuf regelte Gerlehls-bllrkeit Sorge zu letzt zu haben, worauf König Ka:rl d. Gr. Emicho von FrelMng ,:noch: " ... es sulen DatOr standen ihnen besondere Privilegien erneut die :i(;'hon seit '700 ~stimmte Kir­ Quch die vorgena.nt Nyclawn und Heln~ zu. Dureh da:> Aufkommen der Mirllb;;t.er...lffi cbe.nSTen7.e an der D.ra.u beJltlitigte. KirchU· rich, hurger ze LUe'llez, UIlSl und un~ern und durch die Veriinderung im Verwal,­ ehe Besl.tzrechte diesseits .U,Ild jonscit:> der nahehomen, swenne wir ze Luenc7. ab oder tU'llgllSystem des Lande~ wurde diesc }'unk­ Drau blieben von dieser nege]ung unbe-­ auf varen, ein nah(tl (= Nacht) mit allem liun der Wehrbauern Immer mehr entbehc­ ramt. 83) UMPrn gesinde chost geben und haew (= lieh u,nd erlo8eh im 14. und 15. Jhdt. I~~ Ein großer Teil der Weht'bauern und dal!' So kam es, daß AquUeia die Kirche S1. An­ Heu) und fueter an (= ohne) uneern scha­ Aml Crllfendorf wurden eln~t dem um 1028 dTä im wten Luenzlna mit dem darogehöri­ den und df:;l morgens auch ein mal (- Mahl) g:l"grundeten nnd reich beschenkten Stift gffi Kirchengut besuß, weil diese aber im mit allem unsern gesinde und sulen dilz als Ouillch b. Vi11ach untersteHt. das nun die D1öze5a.n~lch salzburgs lag, durt keine otrt tuen, al!il dlchke wir hin oder her va­ GcricMsbarkelt ausübte und dem die grund­ rnlsslunarische Tätlgkeitlausübe'n Jiurfte. Nur ren ... "~~, herrlichen Reehte zustlUlden. der sdullnle Gebietssu-elfen südlich der Dies'i! Formulierung bcr~chtigt zur An· Drau, (AmIach, . LaV/lillt.. OUing), nahm", daß der 'l'rahof tu der Nähe 'der WalliD. dies- geschah, läßt sIch nicht mehr gL-tlurten zum .aqu11ele~hE'll Bereich. StadL Lienz lag und die übernachtung€f\ auf fesistell.. n. Wahrscheinl.ich war es vor 1200, dem verpachtelen Hulc swtl1llnden. Am 24. denn im Jahre 11IY1 hatte daa Stift Ossiach Es liegt nahe, daß Salzburg - 6ehon um Mal 131'7 verl!"iht Bischof Chunrat VOll bercils Besi.\z in Michelbach·Schlalte.n. Am weiteron KompeLen.uC"hwleri.gkejten auszu­ Freisi.llgen den Zehenden "ze Trahov"n" an 16. April jenen Jahres schluß das Stift Os­ weichen - das neue kirchliche Zentrum dPll &hreiber dcS' Grafen Albrechi von siach mit dem Klo~ter Neu~tift eimm Ver. nicht S(. Andrli aqunei~chem Besitz in a.u! GörzlLienz, Jacnb von Gemuend. Der Vcr­ gleich ab, der Unklarheiten in der Grenz­ und a.uch nicht in LavlUlt einrichtete. 4f trag irl in Sylian au~gestelll, der Zins ,von ziehung in Michelbach zum Inhalt haUe. ) Zll Mark Agelyer pfcnnig ist wieder an den Dcn Untertanen des Amtes Grafendor! Die Kln:tI." z.ur heili,gt'\C MllJ'ill U1 der frei,in~[gehen Amtmann "ze Infhingca" blieben ober ihre iilteren Rechte wohl be­ Sl"b.elIlkuns K6ulj LallWig d. Dr.llb!lehl'lll ('71I1nichenl zu entrlchten.3'7) 11'7 Jahre wußt: a.U8 dem Jalu'e 1450 is( eine Eingabe lIIl dtm SalZblH'ger l!4r:bischor Ad.alwirl später, 1433, nennC'l1 d1cse1\)en Lehenbiicher an den GraLen von Görz erhalten, worin (Zahn) den "lInf bei der Tra zu ',Ayeh" als sil" ersuchcn, &::r Gral möge dalür Sorge llU dcn Weyspriacher verHehen. ~B) tragen, daß Ossiach seinen Lehen91il:"hler Am ~O. November;8oo ~C"hCJllktc König Lud­ Vun d'i!n vielen Flurbe:.:eichnungen dieser 2U ihnen heraufachlcke und hE'roben Reeht wig d. Deut8"~he dem ErZbischof Adaiwin Art ~lbl e50 aur.h einen Hof "im Aychhoi:.:. !l'Preehen lasse ..... wie dann (dieses Recht) von Salzburg und dessen Kuche u,nter an­ 50 mlln von Tr1sta-eh gen Lienz vert, am von oben gekommen :.Jeyc und die Vord~ derem .au~b Höfe zu Eigc.r:l, welche früher Judenfreithof vorlJci ... Sg) WJä in der Steu­ rung 1:IeiJIer Lehenleut hinab gee1l Ossk1rh vom K.önig anderen dieser als Lehen ooer erbes'l::hrelbung v. J. 1545 ist das auf 8 vcr­ abschaff ... "4") DI1s Gerieht Grafendorf verliehC'll worden w",ren.;IO) Diese Kli­ srhiedene Besitzer zerstückelte Areal "im war also älter als jenes von Ossiaeh. nig~~chenkunge.n wurden von do:.·Il nachful­ Ayehhol7." mit 14 Arl an Bes-ilzer aus Lienz Entgegen den biJloherigen Privilegien ord­ genden He:rr3Chem bestäUgt und wahr­ und '7'I~ Arl.an den .ältesten Trista,eher Bauer nete Kaiser Frledrl~h In. im Jahre H54 .an s~heinlich inzwischen dazugekommene De­ l "Wutz" vergeben. Der Zehent für diese daß auch die OS'JOiach~r-Leut zu Luenz mit O/it7ungen In dlelle Urkunden aufgt'Iluuunen. Gründf', je 10'Gar\)cn Getreide oder 10 Ma­ Diescr TaUoache verdanken wir die ge-­ del" kal6lerlichen Sleuer bciasteL werden den Gra&, geht an den Pfarrer von Trwlaeh &ollten. 411) lW,ue Ldkahl\~I'IIlng der bcrL'it,. im Jahre 860 und.'\l) dll:') Spital zu Llenz. das eine GrOn· genannten "Kirche zur heiligen Maria", zu Als Koiser Ferdwand I. welilm der Tür­ dung deS' Stiftes Ossia,ch war. 40), deren Bereicb der "Trahof", "Gr.aIeudorI" ken.abWehr der Geistlichkcit immer neue Sehon um 1150 weiJ3t ein B"sitzvcrzcichuis und vielleicht noch "Curnuz und ST.l"eliz" La\rten auferlegtl", wandte sich Abt Andre3-s Freisin.gs Z Huben in und eineo h..1]­ Lande~fürstl!D ~ehörlan. von Oooiach an dCll mit der ben Mflierhof jenseits der Drau aw. In die­ Bitte: B'eln kleines Amt Grafcndor! b. Lienz So heißt es i'fl der erweilcr(en Besitzbe~ soer Aufzählung der Güter heiOt es: in der Crafaehalt TIrol nirht. in den vier­ e(iiligu,ng vom W. November B9()3~) " ... ad " ... hl'ud Lubesach Il (hubae)" und "Ullra ten, Teil (Quart) pcr Be:rteuerung ein:rubezie­ (firmamu~) Carmltanarn aeecleslam sanetae TrahLlm 1 dimidia viUieaUo ... ,. 41) hen, da vlel~ diel:\er Klostergü~er ohnehin Mariae cum decima, sicut aecclesiasHcu~ Mit größter Wahrecheinlichkeit bezieht durch Ubenchwemmuflilen und Unwctt<::r preciplt ordo, de curtibus nostris id esl ,de sich die Nennung des "Traho!s" in der Kü­ gänzlich ver'WÜs(et u:nd verschuldet w:l­ Carantant gcwelht und in das neu aufgebaute WU". Die EinweUmng dcr Kirche ~t. Andrä s'Cheinlich Virunum. Besomlers wichtig Bistum von Sirmium eillgewicsen. Dam.it In Patrlarcheoonrf erfolg1e am 4. März 1204, mußte eil rUr Salzburg sein, den südlich der Uben;chnH.tffi sich nun die Grenum des ille Vcrmurung du' DarCeG um Sanct Ma­ Drau liegenden Bischofssitz In Lavanl aus­ "'Iethodiu~ zustehenden Bistums mit jenem rien in Luenzina wird - H. Legcnde - um zllE'chalteo, bzw. ihr eigenes kirchLicbc~ im Jahr '1W dem ErzbisLum Sahbu.rg zuge­ 1113 angennmmen. Zentrwn da9 sie In Sanct Marien ecrlehiet Il'pracbenen Mlsslcmsgeblet nicht nur in Pan­ halten, besvnd.er'll zu betonen. So steht Sanct So Ist die ,Jo'rage nach dem SitT, .der Ma­ numen und Miihrcn,lIOndero auch in Caran­ Marlen in Luenzina für tIen Bereich "\:lll riecnltirche im "ConverBio" BerIcht Doch of· tr.nien, denn gnnz Norikum haUe ooiner:.:eH Aguntwn, St. Peter im Holz für den Be­ f~ zum oströmlschen DlschMgbereich \'::m reich "oJJ. l·eurnia und Undrimll. wahrschetn~ Sirmium gehört. lich rür delll Bereich VirUl!.umSl. D:e Hinl.ergrÖllde IIIU diesem salllbUl'gl8cben Die'/! Illlu1e nun zu heftigen Auseinander­ Einen weiteren HinweiSl~u wellen ~ Qrien­ M:sslonislel'llq8berh:i1 ~ eeü-ungen, zu Gefangennahme, Prozcß Wld Uerllingepunkten gibt ein Vertrag tluS dem Das E~bis.tum Salzburg umfaßle inner­ Verortelilling Methnds durch den bayeri­ Jahre 9.27. (Monum. hlst. duc. CarInt. bd '3 halb Beiner Grenzen, die Im Süden an 'ider schen ,t;pillcop.at. Bei diesem Prozeß soll slcb Nr. 00). In dicll'er Tauschurkunde übergibt Drau verlieIcn, im Q:lteu bis Pannonielll, besanner.; Biscbo! Armo von Freising erei­ d~r salzburgische Er7.bisehor Odalbert. an und Mähren reichten, tluch viele Volks-­ fert haben. D1M könnte auch bedeut.en, daß ;teLnen Chorblscbof Kotabert fulgende Kir­ gruppen der slawischen Sprache. MelhvdiUll und seine Schüler auch in frel­ chen au[ Lebenszei.t: ".,. ad sanctum Ma­ Bingischem Misslonsgebict sLarken Einfluß riam an Carantanum, ad sanctum Pctrum So wie dic gcrmaniscben ~lümU)e im gewannen und unter den Freieinger Mön­ in clvltate Carantana, ad sanctum Lauren;­ Westen, wurden auch die Slawischen Volks­ chen. oder den Inlll1chner Missiona­ tiwn ad KurkizwIl. ad Zeleznam, ad 8anc­ im in gTuppen Süden und Qsten Ihrer je­ r I' n aus sprachlichen Grllnden gutc 'Kon­ tem Petrum ad ()etarvi7.am, ad :rJU\ung der bcidl'u crslen Kirc11c:n­ lich in lateinischcr Sprachc abzuhallt>n ­ Gebeten und Predlgttexten (CrelMnl(l6chen mö~Jlchst bereiche erinnern stark an den "Conver&io"­ eingehalten wurde. ~cbule Dcnkmäler) einen Einlluß der Me­ Ted: Stlnet Marien (in Luen:uJUI), SlII1ct Pe­ Ver nach Unabhängigkeit vnm Franken· thads zu erkennen. (Al. Kuhar). trum Un Sicdlungszenlrum Caran1a..n.lcns (St. reich sLrebeude ruiilirische Jo'ürst Rastisla\t Vnm Papst unterstützt, mußlc MeUloll Peter Lm. I1l'llz) und die darauf folgende bat um da!'liJahr 803 iden byzauunischcn Kai­ Dreiergruppe: "ad SIl.Ü'ctem Lll.urentium ad MI,,~i(lnarep:l, wicder freigelassen werden. Er übte sein ll'er um Entsendung von 11m Kurk[:z.a.m, ad Zeleznam, ad sanctum Pe­ ll'ein Volk., -das zwar den christlichen Glau­ BischobalOl weiter aus. Untcr dem späteren Papst wurde die slawIsche Liturgie wieder tnJm ad Ostflrvizam ... " als Bereich des ben kenne, in ihrl'r MutLcrll-pmchc unlc.c­ einstigen V1r\mum, bzw. des Inzwischen byz..ant;nj~che Kai~er vcrboten, ja geli.ehtet. richten zu lassen. Der nicht mchr bl-kUlUlten ader nicht mchr vor­ und dcr PaLriarch von Konstanlinopel ent· Die MissIonserfolge Methl'lds Im Ostt:'.ll handenen "Unrbi.ma". DJege drei Orte wer­ sandlen auf diese Bitte eine MissiomgnlPPC gingcn bei dcr Ungaruin"a~ion v()llig unter. den mit: St. LorClll':en in Brückl, Seleooen untcr der LeUung der belden DrÜder·Kon­ Gll'lgoJitische SchriH und illegaler slawi­ und Hochosterwitz angenommcn (sicbe slanU.ll (CyriU) und Methodius aus der grie· scher Gottesdienst erhielten sieh Mch !In ebenfalls in Carinthifl 115 und 11ß Jg. chischen Hafenstadl Thessalonike (Saio· Kroaticn, trotz Man.gelS' einer biJhcrcn 19'2liIZO)· niki). Dietie beherrschten dIe slaw1J:lehe kirchliehen Führung, bis ;!;u Begiun des 14. Sprache und hatten noch vor ihrem Auf.. Jahrhunderts. Ab diesem Zeitpunkt wurd~ Auch dte Kirchenvenammlung vom Jah· bruch in" neue MIssionsgebiet die Bibl'l lind ollgemcin dic slawisehe Sprache in dcr re Q27 - aUf wdclier diell'er Ver~rag zu­ Meßtexte mit Hilfe einer elgenSl dafür vnn Liturgie wieder erlauht. lI'tandekam, hatte demnaeh in Luen1-inll ihncn geschaIrenen ~ehrin (giligolilische stattgefunden. Daß diese Marienkirche Ihre Schrift) in die!'le Umgangssprache übertra­ Dnß diese schweren Auseinandersdzungen Bl'deutung verlor und in Verge9SenheiL gc­ gen. So vorbereitet und ausgerÜstet wußten im Raume ()stliral, das mittendurch in zwei riet, ist wahrscheinlich in ErBtursache auf tileh diese Missionäre zu allen Slawen, Lager geteilt war (Lavant südlich der Drau, die Zerstörung des KIl'Chenbaues dureh eIne nicht nur jt:'.llen Pannonjen~ uud l'.'Iiihrens ggü. Sauet Mnril'n in Luenzina als salzbur­ groOe Murc au:J dem S<.'blcinitzgebicl zu­ entllllndt. Sie landen überall großen Zulauf, gl3ches Zentrum) auch seIne Auswirkungen rUckzulühren, (1l Legende um 1113). beillmders dureh die Feier des GoLtesdieu­ hatle, ist anzunehmen. Dies o:eichnet :lieh Der 2. aus!tchlaggebende Grund da:ru lag stH in der Mutten\praehe ihrer Gläubigeu. auch Ln der "Conver&io" ab. gewiß im IntercS6e des Grafen Meiuhnrd I. Auch der ~'Üt::lt fand großen Gefallen an Dieser Bekehrungs.bericht der Rajuwaren von Görz und st>inu Bruderfl EngeJhert :I. der neuen LiLurgie. Sogar der Papst gab zur und Carantanen ("Conver.llo Bagoariorwn el von Görz, die alt SChlrmv6gte von Aqu1lela VerwendunI': der slawi~chen Sprache heim Cal'antanorum") entst.nnd um die Zeil IlllO· und als NeHen des damaligen Patriarchen Gottesdienst seine Zustimmung, und Heß 88S wahrSCheinlich als ,Grundlage rar den UJri-ch I., (JOOO -1121) durch Verle{lU'llg dell neben anderen aueh 00 neu ausgebildete sla­ wche Kleriker in Rom zu Priest.ern wei­ hen. Salzburg und der bayrisehe Episcopat sah diese Entwicklung m1t Besorgnis. Seit 75 Jahren waren di.cse GebieLe: ClU'au\Jlnien; Pannonien-Mähren von ihnen miSl.'Sioniert wo.rd.en, sie hatten Kirchen und Schulen dort errichlet und forchLe~eJl nun, diege Mi8l';ionsgebiete an Methodius zu verlieren. Die lateinische Liturgie wurde dureh dle MeßIeier in der MuLLer3praehe abgewertet, abgelehnt und. teilweil'o

PlarrsUzcs nach 81. Andrä in Patriarthes­ panlez, •. Oberdarf, •. Turn, •• Cl:awchen und Bteusrbeadlrelbung 1545 ebanflllls Im Landeaarchlv DlmerElyez". Dia ~usterungen eue lien Gemelndsn dorf diesem wieder zu seinen aUen Reeh­ Innsbrudl Cod 018 woo Nuadorf ble Dölsedl und von lswnt bis Laleadl­ 40} 1100 Bodo, phll. Dise. Wien v. 19M "Ge­ ten verhaUen und für S'ieb selbst mehr Ein­ Bannberg f'8hlen. schichte d. Banedlkllnel1ltltle& Oeelech". nuß auf diese PlalTen erworbeo. Wahr­ 6) Lande88rd'llw Innebrudl. GllfUlf Urbsr S9I8, 41) Archiv I. Kunde lletlrr. Geschlchl'squellen Bd Se,la 3lI1 v. J. 1i5ll:!1 und LandMardllv InnebruDc, '0 v. J. 1881 v. Jos. Zahn. S 2f!iT XIII: Verzeichnis &Cheinlich wurde zu dleser Zelt das elngt· GlIrzar Urbsr SIm. aalte m v. J. 1m UIgllndlr GrDndl (frelslnglseh.n Elglntumls). ee. IIlII.l9 harmonis-ch gewa~hsene GtUll.e die­ 71 Orlglnslurkunda Im Plsrrsrd'llv al. Andrll. In eUB d. J. 1150 Original im balrlsooen Still~serctllv zerl~seu Llanz, &. a. Atd'livberldlta sus Tirol. Hg. Otlenthell Münd'len Cod. 169. Oll Beulchnung Lubesach fllr ser Pfarrc in zwei HäUten und der Aedllch In l.4ittellungen der k. k. Central Commls­ LaIsach: sIehe Osw. Redlich, Tradl!lonan d. Hoch­ sicher sehr alten KJrche St. Martln in Döl· 810n z. ErforBdlung und Erhsllunll dir Kunlt- und Stilles Brlxen, In Aeta Tlrolensla, 1. Band, ZT9 v. !Iltcll die Ostliehe HüHLe über den Zusam­ hielorlschen Denkmule. IV. Band. J. 1070-1080 "Uublasch" als Ausatellunosortl weitem 8) Plarrardllv 61. Andr" Llanz, Absdlflfl In Frsnz Nr. 414 und Nr. 483 v. 1165--1170. I. auen: Stolz, menIJuD von Isel und Drau hinweg bis Jakober', KJrehlnd'lronlk von Oberlient aus d. J. landesbeedlralbunll Tlrols S 639 .Laupsam". ßannberg-Aßllng ab Pfarrgebiet zugeteilt, 11104 Im Plerrsrchlv Obarll6lU. s. s. O. Ferdlnan­ 42) l.4elnrad Plzzlnlnl: OSlllml, der Bezirk Llenz, während AQ,ullelll. durch dll9 Vurrecht dcr dlurn Innsbruc:k, FB 44764 (Xllrol

Johann Trojer Wald und Förster Die belrächtl1chen Wandlungen In der jeder Waldverk.o.uf ohne p<>liUsche Be­ bergbäuerliche.LL Lebensart beruhen nicht wIlligung. zuletzt auf den Änderungen in der Arbeit9­ 3 Jeder Forstprodukt.enbezug aus Gemein­ wej~ uml Wirtschaftsführung. Allein in al­ dewiUdern von WIllJ Immer für Perso­ lem, was Wald und Holz be!Iif:[t, ist v~eleB nen ohne polilisehe BewilllgWlg und gegen'1itand~los geworden, was einst in der AU!lzeigung. f'onr(wirtschaIt eine große Rolle spielte: 4 Jede HolzfäHung auf Verkauf oowohl in Theil- als auch In Eigenthumswäldun Die sogenlLI1n~e Waldweide wird zuneh~ mend Immer weniger ge1Jfitzt; die Boden­ ohne förotliche Auszei,gung, ao wie der streu wird nicht mehr gerecht; das Schnal­ eigenmächtige Verkauf der aus den zum teln der Fichten kennt man nur mehr vom Haultbedarfe gefällten Hp17.ern ausge­ Höreruiagen; die newerber um die Konzes­ legten Musel oder sOßatlgen Verkaufs­ sion zum Peehll!Lntmeln und Lörgetbohren hölzern. !:lind ausgestorben; von der DLens~barkeH 5 Jeder unbefugte For>nproduktenbezug des Holztriebes über fremden Grund bei aUl> fremden Wäldern. gefrorenem Boden wird kaum noch Ge­ ß Da'!" Verkau[t'n oder VertauS{'he-n dcr aus brauch gemaeht; das MuseHrciben durch Gemeindewlildern z;um Hau'6'gebrauche abenteuerliche naehriln.!lte hElt aufgehört; erhaltenen Fon1produltte. die HolzrieserJ. verwachsen; der Holztran9_ Die Wallfahrt:ddrche St. Chry:>anth'eIL in 7 Die Anlage neuer Waldwege und Ab­ NO{l!>&ch. port hat !lieh vou den arbeitsintensiven LInd IahrsTiesen und die UlLberet-htigtt' wer1:.mlndemden alten nrlngun{',awegen aur Durchbring..mg VOD Forstrn-odukte:n die neu augelegten l!Lnd- und folYlwirt­ dun:h I'remde GrUnde llO wie HolztrIften S'Chaftliehen Gü(erwege Und vom Win(er in ohne ~wiUigung. dle Veget.atlon!lperiode verlagert. 11 Die trber'U'etung der :Bann- und Scho­ Die anschließende Waldaufseher-Die-ns(in­ nung9l1 e~ung9vQf"schri!len. Georg Reifter, Sankt Chrylanthen !lt.ruktion aus der Mitte des vorigen Jahr­ 9 Die Waldvery.'Ü:S1ung durch Streugewin­ hunderts' ist nicht nur für Forstfach­ nung. Daß ..Ue WulUahrtsheiligtulßl in Ostlll'ol leu~e und Waldbesitzer, sondern auch volks­ 10 Dal;! Anlachten der Bäumt' und das Ab­ lUld ~ille europ~schen Kulturzusammen,­ kundlich und recht!lgescbicht.lich interessant. bre.chen deren GIpfel. hänge. - Ulniv. Verlag Wagner Inusbruck, HI'76. AllI Diens~rechtsinstrument für untergeord· 11 UnbereehtlgtM Pechl'.ammeln, Lörget­ Mit UnlcrsUi.(zuug dureh die Kultw·..b1ei­ nete uud weisungsgebundene AuIsichtsur­ bohren und Püge1 oder Kühnroßbrennen. gane sind vor allem der § 1, der einer Prä­ lung des Amtcs der Tiroler Landesregie­ rung, des Stadtamtes Lienz, des Rotary­ ambel gleichkommt, dann die §§ 5 bb 7 be­ 12 Da.3 unbere.chtlgte Einsammeln von W..ldsamen. Cluos Lienz urId der Landwirtschflftllchen merkenswert, während in den !Lnderen, na­ Genossell:jchalt Licnz wurde dlie Druckle­ mentlich im § 4, Punkt 1, 3, ,4, '6, 7, 8, 14, 13 DBS AUIIgrBben von Stöcken an bl"Üchlgen gUng der philosophischen Dissertation des 16 und 17 Reeht5'geWQhnhelten, wIe sIe In Stellen. Verl' WatdbQden~ :;tu an­ k. k. Bezirk5lLmt a:m 2. April 1862 bendigt. Wir sollten dem Verfasscr dieser dere1J Zwecken alt! 7,ur Hollzucht und k. k. Bex. Vorsteher v (1) Sr:hrift dafür dankhaI' sein! W