Pastoralplan

Pastoralplan der Pfarrgemeinde St. Margaretha Westerkappeln

Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort ...... 2 2 Wer wir heute sind ...... 3 3 Kurze Historie ...... 5 4 Sozialraumanalyse ...... 6 4.1 Strukturdaten im Überblick ...... 6 4.2 Demographischer Wandel ...... 7 4.3 Sozialraum ...... 7 4.4 Bistum Münster ...... 8 4.5 Sinus Milieus ...... 9 4.6 Pfarrei St. Margaretha ...... 10 5 Personalien...... 11 6 Gruppen und Verbände ...... 11 7 Was uns leitet ...... 13 8 Konkrete Umsetzung ...... 14 9 Schlussbemerkung ...... 16 Anhang: Pfarrkonvent vom 24.02.2015

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Pastoralplan der Pfarrgemeinde St. Margaretha Westerkappeln

1 Vorwort

Nach der Wahl des neuen Pfarreirates der Gemeinde St. Margaretha Westerkappeln, An- fang November 2013, begannen wir uns mit der neuen Aufgabe des Bistums Münster zu beschäftigen, einen Pastoralplan für unsere Gemeinde zu erstellen.

Dazu wurde eine Steuerungsgruppe, bestehend aus unserem Pfarrer Pater Shaji George und vier Mitgliedern des Pfarreirates, gebildet. Zunächst fand eine Auseinandersetzung des gesamten Pfarreirates mit der Fragestellung nach dem Sinn und Zweck eines Pastoralpla- nes statt.

Professionelle Unterstützung erhielten wir von Frau Ursel Schwanekamp vom Referat Pas- toralberatung, die uns sowohl beim Finden einer Struktur zum Aufbau eines Pastoralplans, als auch bei der Organisation eines Pfarrkonvents beriet.

Über die Auswertung eines umfangreichen Fragenkatalogs, den die Gemeindemitglieder nach den Sonntagsmessen oder auf der Homepage beantworten konnten, sowie über die Durchführung eines Pfarrkonvents im Februar 2015 mit ca. 80 interessierten Gemeinde- mitgliedern, erhielten wir Informationen über Hoffnungen, Wünsche und Ängste der Men- schen vor Ort und konnten über die Erstellung des geplanten Pastoralplans informieren.

Nach einer Auseinandersetzung mit den alten, aktuellen und zukünftigen Kirchenbildern trafen sich die Mitglieder des Pfarreirates und des Kirchenvorstandes im März 2016 zu ei- ner Klausurtagung unter der Leitung von Frau Schwanekamp im Gertrudenstift . Dort wurde unser Leitbild erarbeitet und der Frage nachgegangen, wer wir heute sind und wie unser Pastoralplan aufgebaut werden soll.

Wir laden Sie ein, sich mit unserer Pfarrgemeinde und ihrer besonderen Diaspora-Situation auseinanderzusetzen, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten näherbringen wollen.

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2 Wer wir heute sind

Schwerpunkte: • Unsere Schwerpunkte liegen in der Seelsorge. Hier ist die individuelle Seelsorge hervor- zuheben, wie z. B. Trauergespräche und caritative Unterstützung durch hauptamtliche und ehrenamtliche Mitglieder in der Kirchengemeinde. • In der Hauptkirche wie auch in den beiden Filialkirchen Lotte und Gut Langenbrück finden sonntäglich je ein Gottesdienst statt. Zudem wird in der Filialkirche Wersen samstäglich ein Vorabendgottesdienst angeboten. Einmal monatlich findet ein Sonntagsabendgottes- dienst in Westerkappeln statt, der vom Hügelkreis (ehemalige St. Barbara-Kapelle auf Hollenbergs Hügel) organisiert wird. Zudem wird für Kleinkinder einmal monatlich eine Kinderkirche angeboten, die von einem Team rund um die Pastoralreferentin vorbereitet wird. Zusätzlich finden – nunmehr in unregelmäßigen Abständen – Familiengottesdienste sowie Jugendgottesdienste statt, die von Eltern ehemaliger Kommunionkinder bzw. vom Jugendgottesdienstkreis gestaltet werden. • Wir sehen uns als die einladende Gemeinde, die Begegnungsmöglichkeiten für alle Men- schen bietet. Dazu gehören u. a. Schulen oder Asylgruppen, die unsere Räumlichkeiten nutzen. Wir erkennen aktuelle Probleme in sozialen Bereichen und gehen Kooperationen mit kirchlichen und nicht kirchlichen Trägern ein. (Beispiele: Caritas Projekt „OTeLo“ und Wabe e.V. – Hilfe für Flüchtlinge, Begegnungsca- fé). • In unserer Kirchengemeinde wird Ökumene intensiv gelebt. Es findet ein regelmäßiges Treffen der Zaunkieker (Begegnung Christen verschiedener Kirchenorganisationen) statt, die Seniorenwoche findet kirchenübergreifend statt und auch Nichtchristen stehen wir of- fen gegenüber. Schulgottesdienste und das St. Martinsfest des Kindergartens werden tra- ditionsgemäß ökumenisch gefeiert. Auch die kirchenmusikalischen Gruppen kooperieren mit den kirchenmusikalischen Gruppen der evangelischen Kirchengemeinden. • Es werden unterschiedliche Angebote zur Verfügung gestellt. Hier wird auf Punkt 4.4 „Regelmäßige jährliche Aktivitäten“ verwiesen. • Unsere Gemeinde zeichnet sich durch ein starkes ehrenamtliches Engagement im Bereich der Sakramenten- Vorbereitung aus. Die Sakramente werden derzeit noch gut angenom- men. • Der experimentierfreudige Pfarreirat zeichnet sich dadurch aus, dass keine Sachausschüs- se eingerichtet worden sind. Stattdessen wird eine intensive, projektorientierte Sachar- beit geleistet.

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Kritische Punkte • Es stehen zunehmend weniger Ehrenamtliche für die Sakramenten-Vorbereitung zur Ver- fügung. Auch bei den Hauptamtlichen gibt es in der Vorbereitung der Sakramente perso- nelle Engpässe. • Die Messdienerarbeit liegt ziemlich brach. Es lassen sich nur noch wenige Kin- der/Jugendliche motivieren. Es gibt keine qualifizierte Leitung, die mit Herzblut dabei ist. Es fehlt an Struktur in den Messdienerstunden. Ebenso fehlt es an Struktur in der Förde- rung des Nachwuchses (Schneeball-System). • Grundsätzlich ist es schwierig, engagierte Ehrenamtliche zu finden. Viele haben nicht mehr die Zeit und Lust, sich im Ehrenamt zu betätigen. Beruf und Familie nehmen den Großteil der Zeit in Anspruch. Zudem gibt es genügend andere Interessen und Freizeit- möglichkeiten. Viele scheuen die langfristige Bindung und Verantwortung. Es lastet im- mer mehr ehrenamtliche Arbeit auf immer weniger Schultern. In vielen Bereichen spielt auch der Generationenwechsel eine große Rolle, z. B. Überalterung der Verbände. • Der Dialog zwischen den Hauptamtlichen ist unzureichend bzw. findet gar nicht statt. Kooperationsfähigkeit und Respekt sind die Grundlagen, einer professionellen und kon- struktiven Zusammenarbeit. • Hauptamtliche binden in wesentlichen Bereichen die Ehrenamtlichen nicht genügend mit ein. Hinzuweisen ist hier insbesondere auf die Kommunionvorbereitung, aus der Ehren- amtliche ausgeschlossen wurden. Aufgrund dieser Tatsache wird kein Nachwuchs mehr für den Familiengottesdienstkreis, den Pfarreirat, die Messdiener und für die sonstige Ju- gendarbeit gewonnen. • Die Struktur der Gemeinde (1 Hauptkirche sowie 3 Filialkirchen) führt trotz vieler gemein- samer Projekte in einigen Bereichen und in bestimmten Strukturen noch immer zu „Kirch- turmdenken“. • Eine weitere Besonderheit ist, dass sich die Kirchengemeinde über zwei politische Ge- meinden erstreckt, die teilweise nicht über öffentliche Verkehrsmittel verbunden sind. • Die Diaspora-Stellung, die unsere Kirchengemeinde einnimmt, ist innerhalb des Bistums sicherlich eine Besonderheit und kann von den Verantwortlichen im Bistum nicht im Rahmen einer Norm abgearbeitet werden.

Sicht von außen • Durch die Flüchtlingsaufnahme hat sich die Sicht von außen positiv verändert. • Die Vertreter der katholischen Kirchengemeinde sind aus Sicht des Arbeitskreises Asyl sehr aktiv. • Sehr positiv ist das schnell organisierte Kirchenasyl aufgenommen worden. • Der Kindergarten hat Flüchtlingskinder aufgenommen. • Es finden regelmäßig Asylkreistreffen im Pfarrheim statt. • Die Gemeinde wirkt nach außen sehr offen und einladend.

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• Konfessionsfremde Kinder und Jugendliche beteiligen sich aktiv und regelmäßig an Ange- boten wie Ferienlagern und den Aktivitäten der Sternsinger. • Die Nachfrage nach Schulseelsorge der zahlreichen Schulen in Westerkappeln, Wersen und Lotte ist sehr unterschiedlich. Sie reicht von guter bis hin zu nicht gewollter Zusam- menarbeit. • Die Presse berichtet zu verschiedenen Anlässen sehr positiv über die Aktivitäten der Kir- chengemeinde. • Das Angebot für Alleinstehende und Einsame am Heiligabend („Heiligabend in Gemein- schaft“) ist sehr positiv aufgenommen worden. Die Kirchengemeinde wurde als „anpa- ckend“ bezeichnet. • Die bereits bestehende Präsenz in der Öffentlichkeit sollte noch aktiver gestaltet werden. • Die Kirchengemeinde bietet eine Anlaufstelle zur Bildung sozialer Kontakte (Neuzugezo- gene, Alleinstehende, Trauernde). • Es gibt viele, z. T. kostenlose, Angebote für alle Konfessionen (Zeltlager, Sternsinger, Musikgruppen, Krabbelgruppe). • Die Ehrenamtlichen der Gemeinde werden von Außenstehenden positiv wahrgenommen. Sie wirken einfühlsam und humorvoll. • Die politischen Gemeinden loben regelmäßig die gute Arbeit der Katholischen Kirchen- gemeinde und schätzen die konstruktive Zusammenarbeit mit ihr. • Ein Austausch mit der vor Ort wichtigen evangelischen Kirchengemeinde findet zwischen den Seelsorgern und den ökumenischen Mitgliedern („Zaunkiekern“) regelmäßig aktiv statt. Von Außenstehenden wird Unverständnis darüber geäußert, dass Fusionspläne be- standen bzw. noch bestehen, weil ihnen die Fläche der jetzigen Gemeinde bereits im heu- tigen Umfang als sehr groß erscheint und eine Diasporasituation gegeben ist. • Der Kommunikationsbaustein Pastoralplan zeichnet ein transparentes und innovatives Bild der Kirchengemeinde, das positiv aufgenommen wird und die vielschichtigen Aktivi- täten und Ansprechpartner gut transportiert.

3 Kurze Historie In der Chronik der Pfarrgemeinde St. Agatha wird 1696 erwähnt, dass die katholischen Christen in Westerkappeln im „Haus Cappeln“ Gottesdienste feiern. Die Kapläne kommen aus . Durch die Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten nach dem 2. Weltkrieg, nimmt die Zahl der Katholiken stark zu, so dass 1948 in Lotte und Westerkappeln 1200 Gläubige leben. 1950 erhält Westerkappeln eine eigene Kirche, 1953 wird sie seelsorglich selbstständiges Pfarrrektorat und 1956 zum Pfarrrektorat mit eigener Vermögensverwaltung ernannt. Hierzu gehören die Ämter Westerkappeln, Lotte und Wersen. Zu dieser Zeit ist Msgr. Oskar Franosch Geistlicher dieser Gemeinde, der selbst aus Schlesien vertrieben wurde. 1966 wird das Pfarrrektorat zur Pfarrei St. Margaretha erhoben. Pfarrer wird Franz Lückmann, der 1965

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seinen Dienst in St. Margaretha aufgenommen hatte. Schon 1959 entstand die St. Barbara Kapelle und der Kindergarten auf dem Hollenbergs Hügel. Hierfür konnte der Architekt Brenninkmeijer gewonnen werden. Im Jahre 1962 wurde die katholische Reinhildis-Schule in Westerkappeln eingeweiht. Später wurde die Schule aufgelöst und nach einigen Umbaumaßnahmen wurde daraus das Pfarrheim, welches heute den Namen „Reinhildis-Haus“ trägt. Auf dem Gut Langenbrück erbaute die Familie Brenninkmeijer 1964 die Auferstehungskapelle. Hier sorgte die Familie selbst für einen Geistlichen, der sich um die Gottesdienste und die kleine Kapellengemeinde kümmerte. Durch die Spendenfreudigkeit vieler Schlesier konnte 1967 in Lotte die St. Hedwigs Kirche eingeweiht werden. In der Turmkapelle befindet sich eine Reliquie der Heiligen Hedwig von Andechs. Jährlich pilgern im Oktober Gläubige aus unserem Bistum und ehemalige Vertriebene aus Schlesien hierher und gedenken ihrer Schutzpatronin. Bevor hier eine Kirche erbaut wurde, feierten die katholischen Christen in der evangelischen Kirche ihre Gottesdienste. 1967 nahm der erste Pfarrgemeinderat seine Arbeit auf. Damit endlich die Behelfssituation in Wersen ein Ende hatte, wurde hier eine Kirche erbaut, die 1978 eingeweiht wurde und dem Heiligen Franz von Assisi gewidmet. Da die Behelfs-Pfarrkirche St. Margaretha in die Jahre gekommen war, entschloss sich der Kirchenvorstand, diese abzureißen und eine neue aufzubauen. 1982 konnte dann endlich die neue Pfarrkirche eingeweiht werden. 2011 war ein einschneidendes Jahr für die Pfarrgemeinde. Die St. Barbara Kapelle wurde profaniert und 2012 abgerissen. Der Kindergarten, der sich inzwischen zum Familienzentrum entwickelt hatte, erhielt an dieser Stelle einen Erweiterungsbau für die Betreuung der unter 3- jährigen Kinder. Auf der Homepage der Pfarrgemeinde wird in Kürze eine detaillierte Chronik zu finden sein.

4 Sozialraumanalyse

4.1 Strukturdaten im Überblick Die Pfarrei St. Margaretha besteht aus den politischen Gemeinden Lotte und Westerkappeln, in der Region Tecklenburger Land, im nördlichen Teil des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Sie befindet sich etwa zehn Kilometer westlich von Osnabrück (siehe Anlage 1 Pfarrkonvent Folie 6).

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Daten Lotte Westerkappeln Summe (31.12.2013)

Fläche (km²) 37,71 km² 85,83 km² 123,54 km²

Einwohner 14.166 11.111 25.277

Einwohner je km² 375,6 129,3 204,6

Tabelle 1: Strukturdaten

Wie der Tabelle 1 zu entnehmen ist, sind die beiden politischen Gemeinden sehr unterschiedlich. Weitere Strukturdaten können der Anlage 1 Pfarrkonvent Folie 6 entnommen werden.

4.2 Demographischer Wandel Der demographische Wandel verläuft grundsätzlich ähnlich der Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. In einzelnen Punkten zeigen sich jedoch geringfügige Unterschiede zur allgemeinen Entwicklung und zur Entwicklung der beiden politischen Gemeinden (siehe Anlage 1 Pfarrkonvent Folien 7 ff).

• Lotte - Die Gemeinde Lotte hat eine positive Bevölkerungsentwicklung zu verzeichnen. - Bis 2030 wird ein kontinuierlicher Bevölkerungszuwachs prognostiziert. - Der Anteil der über 65-jährigen nimmt bis 2030 am stärksten zu.

• Westerkappeln - Die Gemeinde Westerkappeln hat zuletzt eine stagnierende Bevölkerungsentwicklung zu verzeichnen. - Bis 2030 wird ein kontinuierlicher Bevölkerungsrückgang prognostiziert. - Der Anteil der über 65-jährigen nimmt bis 2030 am stärksten zu.

4.3 Sozialraum Die Sozialräume der politischen Gemeinden Lotte und Westerkappeln sind gemäß des Zensus vom 09.05.2011 in den Kategorien Familien, Lebensform, Haushaltsgröße, Seniorenstatus, Familienstand, Schülerinnen und Schüler und Erwerbsstatus sehr ähnlich strukturiert (siehe Anlage 1 Pfarrkonvent Folien 15ff). Einen deutlichen Unterschied zeigen die Basisdaten zur Migration. In Lotte sind 2011 knapp doppelt so viele Personen mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Westerkappeln zu finden (siehe Anlage 1 Pfarrkonvent Folie 20). In Lotte ist auch der Ausländeranteil knapp doppelt so hoch wie in Westerkappeln (siehe Anlage 1 Pfarrkonvent Folie 21).

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In Lotte liegt der Arbeitslosenanteil bei den Ausländern um mehr als 50 % über dem Anteil in Westerkappeln.

Aus dem www.wegweiser-kommune.de lässt sich zusammenfassend entnehmen (siehe Anlage 1 Pfarrkonvent Folie 25):

• Lotte gehört dem Demografie Typ 4 an: Insgesamt sind diesem Typ in Deutschland 518 Kommunen zugeordnet • kleinere Städte und Gemeinden im erweiterten Umland großer und mittelgroßer Städte • ausschließlich in Westdeutschland und im Verdichtungsraum Berlin • stabile Einwohnerentwicklung und vergleichsweise junge Bevölkerung • hohe Kaufkraft und geringe Einkommensarmut • geringe Bedeutung als Arbeitsort • gute Finanzsituation der öffentlichen Haushalte

• Westerkappeln gehört dem Demografie Typ 1 an: Insgesamt sind diesem Typ 438 Kommunen zugeordnet • überwiegend kleinere Städte und Gemeinden in wirtschaftlich stabilen ländlichen Räumen • sehr geringe Einwohnerdichte • hoher Anteil junger Familien und vergleichsweise hohe Geburtenrate • Bevölkerungsentwicklung stabil bis dynamisch • solide Einkommenssituation der Einwohner und wenig Einkommensarmut • geringe Bedeutung als Arbeitsort und sehr wenig Arbeitsplätze für Hochqualifizierte

4.4 Bistum Münster Das Bistum Münster ist eine flächenmäßig nicht zusammenhängende, römisch-katholische Diözese im Münsterland und am Niederrhein (Nordrhein- Westfalen) sowie im Oldenburger Land (Niedersachsen).

Die Pfarrei St. Margaretha gehört im östlichen Münsterland zum Kreisdekanat (siehe Anlage 1 Pfarrkonvent Folie 41).

Wie in anderen Bistümern lässt sich zusammenfassend festhalten: • Die Anzahl der Seelsorger wird sich bis 2030 drastisch reduzieren. • Das (bereits hohe) Durchschnittsalter der Seelsorger wird sich noch leicht erhöhen.

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4.5 Sinus Milieus Das Markt- und Sozialforschungsunternehmen Sinus Sociovision hat eine Zielgruppen- Typologie (sogenannte Sinus-Milieus) entwickelt, die regelmäßig fortgeschrieben wird. Das Sinus-Milieu umfasst neben den soziodemografischen (Alter, Geschlecht, Bildung, Einkommen etc.) sowie geografischen und verhaltensbezogenen Segmentierungsvariablen, eine lebensweltliche Variable.

Die zitierte Sinus-Kirchenstudie von 2005 und die seitdem vom Sinus-Institut durchgeführten Folgestudien im katholischen wie im evangelischen Bereich haben das moderne Verständnis von Glaube und Religion sowie die Funktionen von Kirche in den verschiedenen Milieus durchleuchtet, und sie haben die heute anzutreffenden Varietäten religiöser Befindlichkeit aufgezeigt.

Für die Haushalte in Lotte/Westerkappeln zeigt sich folgendes Bild:

Soziale Brennpunkte sind lt. Studie nicht zu finden, jedoch sind vereinzelt schon Unterschichten zu finden. Mit je ca. 18 % sind die drei Gruppen der Traditionellen, Sozial ökologischen und Hedonisten am stärksten vertreten. Als nächst kleinere Gruppe ist die adaptiv-pragmatische Gruppe mit ca. 13 % vertreten. Die oberen Gesellschaftsschichten spielen in unserer Gemeinde keine große Rolle.

Die Gruppe der Traditionellen wird wie folgt charakterisiert: − regelmäßige Teilnahme an Gottesdiensten und Veranstaltungen − regelmäßige Mitarbeit in caritativen Diensten − Gremienarbeit (bis zur Überlastungsgrenze) − hauptsächlich vor 1950 Geborene, Durchschnitt 68 Jahre

Weitere Informationen können der Anlage 1 Pfarrkonvent Folien 33 ff entnommen werden.

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4.6 Pfarrei St. Margaretha Die Pfarrgemeinde St. Margaretha hat Ende 2013 6.243 Katholiken, das entspricht einem Anteil von 24,6 % an der Gesamtbevölkerung beider politischen Gemeinden. Im Vergleich hierzu liegt der katholische Bevölkerungsanteil im Kreisdekanat Steinfurt bei 60 %.

Gemeinde Zahlen (31.12.2013) Lotte | Einwohner 14.166 - davon Katholiken 3.778 (26,6 %) - Katholiken pro km² 100 Westerkappeln | Einwohner 11.151 - davon Katholiken 2.465 (22,1 %) - Katholiken pro km² 28,7

Der evangelische Bevölkerungsanteil ist mit 50,2 % mehr als doppelt so hoch.

Bei der Pfarrgemeinde St. Margaretha handelt es sich somit um eine Diaspora-Gemeinde.

Weitere kirchliche Zahlen zu Kirchenbesuchern, Wahlen, Taufen, Beerdigungen, Trauungen, Erstkommunion, Firmungen und Austritten können den Folien 43, 44 in der Anlage 1 Pfarrkonvent entnommen werden.

Die Defizite der Kirchen sind bekannt und zeigen sich auch deutlich in der Pfarrgemeinde St. Margaretha: • die Überalterung der Gottesdienstbesucher, • der Mangel an ehrenamtlich engagierten Mitarbeitern, • der Rückgang der Kirchenmitgliedschaft und • die Kirchenaustritte.

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5 Personalien Seelsorgeteam • Pater Shaji George 100% • Pfarrer Dr. Norbert Tillmann 100% • Pastoralreferentin Irmgard Heidemann 100%

Kirchliche Gremien • Kirchenvorstand: 10 Mitglieder • Pfarreirat: 12 Mitglieder

Familienzentrum St. Barbara • Frau Simone Baumann(Leiterin)

• Erzieherinnen u.a. 8 Erzieherinnen 1 Erzieherin im Anerkennungsjahr 2 Ergänzungskräfte

• Sonstige 1 Küchenhilfe (70 Kinder werden über Mittag verpflegt) 2 Reinigungskräfte 1 Hausmeister 1 Gärtner

Sonstige • Pfarrsekretärin • 2 Organisten • Hausmeister • Küster • Reinigungskräfte

6 Gruppen und Verbände Verbände • Kolping • Kolpingfrauen • kfd

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Gruppen für alle Interessierten • Frauengruppe Wersen • Frauengymnastik • Kommunionhelfer und Lektoren • Liturgiekreis • Montagstreff Lotte • Ökumene Zaunkieker • Volkstanzgruppe

Kirchenmusik • Kirchenchor • Flötenchor und Flötenensemble Leggiero • Jugendband „The Organist“

Familien • Familienzentrum St. Barbara • Familienkreise (z Zt. 2) • Familiengottesdienstkreis

Kinder • Erstkommunion • Sternsinger Aktion • Offene Spielgruppe (Pumuckl-Gruppe) • Kinderkirche • Nikolauskreis • Leseeule (Bibliothek)

Jugend • Firmung • Zeltlager • Messdienergruppen • Jugendgottesdienst

Senioren • Seniorentreff (Herz-Jesu)

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7 Was uns leitet Wir verstehen uns als glaubende Gemeinschaft, die durch Gottes Wort und die Eucharistie ver- bunden ist. Geleitet von Mt 18, 20 „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ leben wir unseren Glauben; sichtbar an vielen Orten unseres alltäglichen Lebens.

1. Wir sind eine einladende, zukunftsorientierte Gemeinde, die sich an der Lebenswirklich- keit der Gemeindemitglieder orientiert. 2. Wir orientieren uns am Vorbild Jesu und lassen uns leiten von Menschlichkeit und Nächs- tenliebe. 3. Es ist uns ein Anliegen, in der Gemeinschaft unter Gleichgesinnten Rückhalt im Glauben zu erfahren, gemeinsame christliche Werte zu leben und weiterzugeben. 4. Unser Anliegen ist es, die Menschen mit ihren Charismen zu entdecken, ihre Talente zu fördern und sie in das Gemeindeleben einzubeziehen. 5. Ökumene ist selbstverständlich für uns und jeder ist willkommen. 6. Wichtig ist uns, sich gegenüber rassistischer, unterdrückender und menschenfeindlicher Gesinnung abzugrenzen.

Wir möchten ein aktives und vielfältiges Gemeindeleben gestalten und hoffen auf Beteiligung und Einbeziehung aller Altersklassen und sozialer Schichten.

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8 Konkrete Umsetzung

Gemäß unseres Leitsatzes „Wo zwei oder drei in Deinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter Ihnen“ (Mt 18,20) haben wir uns vorgenommen, unseren Pastoralplan auch in die Umsetzung zu bringen. Zu Beginn hat eine Projektgruppe ein neues, für unsere Gemeinde stehendes, Logo entwickelt.

Zu seiner Bedeutung sei folgendes gesagt:

Drei Menschen halten sich an den Händen, das ist der erste Gedanke, der einem in den Sinn kommt, wenn man sich dieses Logo anschaut. Aber wofür stehen diese drei Figuren und was hat das mit unserer Pfarrgemeinde zu tun? Darauf gibt es mehrere Antworten:

1. Die drei Figuren stehen für die drei Gemeindeteile, aus denen sich unsere Pfarrgemeinde zusammensetzt: Lotte, Wersen und Westerkappeln. 2. Sie halten sich an den Händen und zeigen damit ihren Zusammenhalt und ihre Gemein- schaft. 3. An den Händen halten bedeutet Vertrauen, Halt und Geborgenheit. Sie zeigen, dass sie sich einander zuwenden und füreinander da sind. 4. Die Figuren stehen für die Menschen in unserer Gemeinde. Denn nur durch uns wird unser Glaube und die Gemeinschaft lebendig. 5. Die drei unterschiedlichen Farben symbolisieren die Individualität jedes einzelnen in der Gemeinschaft. Sowohl die der drei Gemeindeteile als auch jedes einzelnen Gemeindemit- gliedes. 6. In diesem Symbol entdecken wir auch den Glauben aller Christen, den Glauben an den Dreifaltigen Gott. Unter seinem Schutz stellen wir unsere Pfarrgemeinde

7. Im Evangelium können wir lesen: “Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“. (Mt. 18,20) Auch hierfür steht dieses Symbol: Gott ist unter uns.

Das Logo wirkt fröhlich und einladend. Es steht für eine offene und moderne Kirchengemeinde.

Das seit einigen Jahren bestehende Firmkonzept zielt darauf ab, die Jugendlichen nach der Erstkommunion immer wieder in Berührung mit Glauben und Kirche zu bringen. Sie sollen hier unter Gleichgesinnten gemeinsam christliche Werte erleben, erfahren und sich so mit dem Glauben auseinandersetzen.

Zurzeit wird an einem neuen Erstkommunionkonzept gearbeitet. Die Lebenswirklichkeiten von Familien gegenüber der Gesellschaft und der Kirche haben sich drastisch verändert. Mit dem neuen Konzept reagiert die Kirchengemeinde auf die veränderte Situation. Die Gemeinde sieht es als Herausforderung an, Familien in der Weitergabe des Glaubens zu unterstützen. Das neue

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Konzept bietet den Familien die Möglichkeit, sich mit dem christlichen Glauben auseinander zu setzen und es in ihrer (oft hektischen) Alltagssituation zu integrieren und zu leben.

Durch das Sakrament der Taufe werden wir in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. In unserer Gemeinde werden viele Kleinkinder getauft. Die Gemeinde hat es sich zur Aufgabe gesetzt, schon früh Kontakt zu den Familien zu knüpfen. Nach einem Jahr werden die Familien zu einem Segensgottesdienst eingeladen. Weitere Angebote sind Kleinkinder- und Familiengottesdienst sowie die Mutter – Kind – Gruppe Pumuckl. Es ist uns ein Anliegen, jungen Familien eine familienfreundliche Gemeinde anzubieten, in dem sie Gemeinschaft unter Gläubigen erfahren.

Unser neuer, ansprechender Willkommensgruß ist ein Wegweiser durch unsere Gemeinde und eine Einladung zur Teilnahme an unserem Gemeindeleben.

Eine neue Homepage befindet sich in der Entwicklung. Dort können zukünftig Interessierte alles Wissenswerte über die Gemeinde, Ansprechpartner und Veranstaltungen erfahren.

Für jedes neue Projekt unserer Gemeinde suchen wir ehrenamtlich tätige Menschen, die uns mit ihren Charismen stärken und unterstützen wollen.

Mit Fortbildungsangeboten fördern wir deren Talent und gliedern sie so in unsere Gemeinschaft ein.

Unser Projekt „Heiligabend in Gemeinschaft“ für alleinstehende Menschen ist ein Beispiel für gelebte Ökumene und Mitmenschlichkeit, da jeder Alleinstehende am Heiligabend eingeladen ist.

Ein reger Austausch und eine Zusammenarbeit in dem Bereich der Ökumene finden in der Zaunkiekergruppe, bestehend aus evangelischen, katholischen und methodistischen Gemeindemitgliedern statt.

Durch regelmäßige Veranstaltungen wie Pfarr- und Familienfeste, Jubiläen und Musikveranstaltungen fördern wir die Gemeinschaft und geben gemeinsam christliche Werte weiter.

Um all diese Projekte, Veranstaltungen, Besprechungen und Sakramentenvorbereitungen auch in Zukunft in geeigneten Räumen durchführen zu können, plant der Kirchenvorstand den Neubau eines Pfarrheimes. Das bestehende Pfarrheim benötigt aufwendige Instandhaltungen, deren Kosten die Kosten für einen Neubau übersteigen.

Wichtig ist uns, sich gegenüber rassistischer, unterdrückender und menschfeindlicher Gesinnung abzugrenzen. Dies zeigen wir besonders in unserem Engagement in der Flüchtlingshilfe. In all unserem Tun orientieren wir uns am Vorbild Jesu und lassen uns leiten von Menschlichkeit und Nächstenliebe.

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9 Schlussbemerkung

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass uns die Erarbeitung der vielen Aspekte unseres Gemeindelebens deutlicher vor Augen geführt hat, in welcher besonderen Situation wir in einer Diasporagemeinde leben und mit welchen Schwierigkeiten wir uns auseinandersetzen müssen, um sie am Leben zu erhalten.

Die Erarbeitung des Pastoralplans hat uns unsere Grenzen als ehrenamtlich tätige Gemeindemitglieder vor Augen geführt, gleichzeitig sind wir uns auch unserer Stärken und Charismen bewusstgeworden.

Zukünftig hoffen wir, zielgerichteter auf die Bedürfnisse der Gemeindemitglieder eingehen zu können, z.B. indem wir die geänderten Lebenswelten der Familien mit Kindern stärker im Blick behalten.

Für diese anspruchsvolle Aufgabe in unserer Diaspora-Gemeinde brauchen wir ein qualifiziertes, hauptamtliches Pastoralteam, das seinerseits viele Ehrenamtliche einbinden kann. Unter diesen Voraussetzungen können wir, in Verbindung mit hohem ehrenamtlichem Engagement, mit Hoffnung in die Zukunft schauen.

Westerkappeln, den 19.01.2017

für das Pastoralteam fürfür denden PfarreiratPfarreirat für den Kirchenvorstand Shaji George OIC Petra Meyer Dietmar Südbeck

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Der Pfarreirat St. Margaretha, Westerkappeln lädt alle Interessierten zum Pfarrkonvent

am Dienstag, den 24.02.2015 um 20:00 Uhr im Reinhildis-Haus, Westerkappeln (Friedensstraße) ein.

Familienzentrum St. Barbara St. Franziskus St. Hedwig Auferstehungskapelle St. Margaretha

0. Situationsanalyse der Pfarrei St. Margaretha Lenkungsgruppe St. Margaretha

„Was für die konkrete Situation hilfreich ist, entscheidet sich vor Ort.“

1 Situationsanalyse der Pfarrei St. Margaretha

Agenda

1. Sozialraum Lotte/Westerkappeln

2. Bistum Münster

3. Sinus-Milieus®

4. Pfarrei St. Margaretha

Pfarrkonvent | 24.02.2015 4

0. Situationsanalyse der Pfarrei St. Margaretha Lenkungsgruppe St. Margaretha

Steuerungsgruppe

Daniela Krause Mechthild Schulz

Pater Shaji Petra Meyer Quellen: • Kommunale Daten (www.wegweiser-kommune.de) • Statistische Landesämter (www.it.nrw.de/Statistik/a) • Zensus 2011 Lotte und Westerkappeln • Sinus-Milieu® Studie 2013 • Kirchliche Datenbank e-mip • Mitgliederbefragung Pfarrkonvent | 24.02.2015 5 • Diverse

2 1. Sozialraum Lotte/Westerkappeln Strukturdaten – Überblick

Lotte 31.12.2013 Westerkappeln 31.12.2013

Fläche (km²) 37,71 km² Fläche (km²) 85,83 km²

Einwohner 14.166 Einwohner 11.111

Einwohner je km² 375,6 Einwohner je km² 129,3

Flächennutzung Flächennutzung

Gebäude- und 474 ha (12,6%) Gebäude- und 635 ha (7,4%) Freifläche Freifläche Verkehrsfläche 338 ha (9,0%) Verkehrsfläche 531 ha (6,2%)

Landwirtschaft- 1.751 ha (46,4%) Landwirtschaft- 5.898 ha (68,7%) liche Fläche liche Fläche Waldfläche 991 ha (26,3%) Waldfläche 1.248 ha (14,5%)

Sonstige Flächen 238 ha (5,8%) Sonstige Flächen 334 ha (3,2%)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 6

1.1 Demographischer Wandel Bevölkerungsstand 1962 – 2012 und Prognose bis 2030

16.000 15.300

14.166 14.000

12.000 11.111 10.630

10.000

8.000

6.000

4.000

2.000

0 1962 1967 1972 1977 1982 1987 1992 1997 2002 2007 2012 2017 2022 2027

Lotte Prognose Lotte Westerkappeln Prognose Westerkappeln Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: www.it.nrw.de/Statistik/a 7

3 1.1 Demographischer Wandel Geborene und Gestorbene 1980 - 2013

Lotte Westerkappeln

180 180

160 160

140 139 140 120 126 120 105 100 100 80 80 80 60 60

40 40

20 20

0 0

-20 -20

-40 -40

-60 -60

-80 -80 1980 1990 2000 2010 1980 1990 2000 2010

Geborene Gestorbene Saldo Geborene Gestorbene Saldo

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1.1 Demographischer Wandel Zu- und Fortgezogene 1980 - 2013

Lotte 4 Jahre Westerkappeln 4 Jahre

1.400 1.400

1.200 1.200

1.000 1.000

800 800

600 600

400 400

200 200

0 0

-200 -200

-400 -400 1980 1990 2000 2010 1980 1990 2000 2010

Zugezogene Fortgezogene Saldo Zugezogene Fortgezogene Saldo

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4 1.1 Demographischer Wandel Wanderungsprofil 2009 - 2012

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1.1 Demographischer Wandel Bevölkerungspyramiden 2012 und 2030

Pfarrkonvent | 24.02.2015 11

5 1.1 Demographischer Wandel Änderung der Altersstruktur von 2009 auf 2030 (%)

Lotte Westerkappeln

Pfarrkonvent | 24.02.2015 12

1.1 Demographischer Wandel: Räumliche Verteilung der Haushalte gemäß Lebensphasen

finanziell schwächer

finanziell solide

finanziell stärker

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: Sinus-Milieu® Studie 13

6 1.1 Demographischer Wandel Zusammenfassung

Lotte Westerkappeln

• Die Gemeinde Lotte hat zuletzt • Die Gemeinde Westerkappeln eine positive Bevölkerungs- hat zuletzt eine stagnierende entwicklung zu verzeichnen. Bevölkerungsentwicklung zu verzeichnen. • Bis 2030 wird ein kontinuierlicher Bevölkerungs- • Bis 2030 wird ein kontinuier- zuwachs prognostiziert. licher Bevölkerungsrückgang prognostiziert. • Der Anteil der über 65-jährigen nimmt bis 2030 am stärksten • Der Anteil der über 65-jährigen zu. nimmt bis 2030 am stärksten zu.

Pfarrkonvent | 24.02.2015 14

1.2 Haushalte Nach Familien und Lebensform (Zensus 09.05.2011)

Haushaltstyp nach Familien Anzahl % Anzahl %

Haushalte (insgesamt) 5.727 100 4.381 100 Einpersonenhaushalte (Singlehaushalte) 1.644 28,7 1.188 27,1 Paare ohne Kind(er) 1.620 28,3 1.183 27,0 Paare mit Kind(ern) 1.849 32,3 1.515 34,6 Alleinerziehende Elternteile 478 8,3 395 9,0 Mehrpersonenhaushalte ohne Kernfamilie 136 2,4 100 2,3

Haushaltstyp nach Lebensform Anzahl % Anzahl %

Einpersonenhaushalte (Singlehaushalte) 1.644 28,7 188 27,1 Ehepaare 3.080 53,8 2.401 54,8 Eingetr. Lebenspartnerschaften 3 0,1 0 0,0 Nichteheliche Lebensgemeinschaften 386 6,7 297 6,8 Alleinerziehende Mütter 386 6,7 290 6,6 Alleinerziehende Väter 92 1,6 105 2,4 Mehrpersonenhaushalte ohne Kernfamilie 136 2,4 100 2,3 (Quelle: Zensus 2011) Pfarrkonvent | 24.02.2015 15

7 1.2 Haushalte Größe und Seniorenstatus (Zensus 09.05.2011)

Größe des Haushalts Anzahl % Anzahl %

1 Person 1.644 28,7 1.188 27,1 2 Personen 1.916 33,5 1.402 32,0 3 Personen 972 17,0 747 17,1 4 Personen 845 14,8 702 16,0 5 Personen 247 4,3 233 5,3 6 und mehr Personen 103 1,8 109 2,5

Haushaltstyp nach Lebensform Anzahl % Anzahl %

Haushalte mit ausschließlich Senioren/-innen 1.122 19,6 803 18,3 Haushalte mit Senioren/-innen und Jüngeren 522 9,1 544 12,4 Haushalte ohne Senioren/-innen 4.083 71,3 3.034 69,3

(Quelle: Zensus 2011)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 16

1.3 Familien Familienstand (Zensus 09.05.2011)

Familienstand Anzahl % Männlich Weiblich Anzahl % Männlich Weiblich

Ledig 5.317 38,7 2.846 2.471 4.228 38,6 2.356 1.872

Verheiratet 6.689 48,7 3.360 3.329 5.260 48,0 2.634 2.626

Verwitwet 882 6,4 157 725 840 7,7 150 690

Geschieden 822 6,0 364 458 618 5,6 271 347

Eingetr. Lebenspartnerschaft 15 0,1 6 9 3 0,0 3 ./.

(Quelle: Zensus 2011)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 17

8 1.4 Bildung Schülerinnen und Schüler (09.05.2011)

Schülerinnen und Schüler Anzahl % Männlich Weiblich Anzahl % Männlich Weiblich

Klasse 1 bis 4 660 30,9 280 380 440 29,1 210 230

Klasse 5 bis 9 bzw. 10 (Sekundarstufe I) 1.160 54,3 570 590 800 53,3 400 400

Klasse 11 bis 13 (Gymnasiale Oberstufe) 310 14,7 ./. ./. 260 17,6 ./. ./.

Summe 2.130 850 970 1.500 610 630

(Quelle: Zensus 2011)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 18

1.4 Bildung Kindertageseinrichtungen 2012

Pfarrkonvent | 24.02.2015 19

9 1.5 Integration Basisdaten Migration (Zensus 09.05.2011)

Migrationshintergrund Anzahl % Männlich Weiblich Anzahl % Männlich Weiblich und –erfahrung

Personen ohne Migrationshintergrund 9.900 72,3 4.880 5.020 9.170 84,2 4.520 4.650

Personen mit Migrationshintergrund 3.790 27,7 1.850 1.940 1.720 15,8 870 850

Ausländer/-innen 760 5,6 440 320 330 3 160 170

Deutsche mit Migrationshintergrund 3.020 22,1 1.410 1.610 1.390 12,8 710 680

(Quelle: Zensus 2011)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 20

1.5 Integration Indikatoren Basisdaten Integration 2012

Pfarrkonvent | 24.02.2015 21

10 1.6 Sozioökonomie Erwerbsstatus (09.05.2011)

Erwerbsstatus Anzahl % Männlich Weiblich Anzahl % Männlich Weiblich

Erwerbstätige 7 250 53,0 3 920 3 330 5 670 52,0 3.100 2.570

Erwerbslose 340 2,5 150 190 190 1,7 ./. ./.

Nichterwerbspersonen 6 090 44,5 2 660 3 430 5 050 46,3 2 170 2 890

(Quelle: Zensus 2011)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 22

1.6 Sozioökonomie Integration - Indikatoren 2012

Pfarrkonvent | 24.02.2015 23

11 1.7 Soziale Lage Indikatoren 2012 - Überblick

Pfarrkonvent | 24.02.2015 24

1.8 Sozialraum Lotte/Westerkappeln Zusammenfassung (Stand: Juli 2012)

Lotte Westerkappeln

Pfarrkonvent | 24.02.2015 25

12 2. Bistum Münster Überblick 2011

Bistum Münster 31.12.2011

Fläche 15.265 km²

Einwohner 4.593.000

Einwohner je km² 301

Dekanate 1 Stadtdekanat 7 Kreisdekanate 44 Dekanate Pfarreien 326

Katholiken 1.963.754

Anteil 42,8%

Pfarrkonvent | 24.02.2015 26

2.1 Bistum Münster Entwicklung der inkardinierte Priester

(Status 31.12.2011)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 27

13 2.1 Bistum Münster Aufgaben der inkardinierten Priester - Übersicht

(Status 31.12.2011)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 28

2.2 Bistum Münster Diakone und Aufgaben

Altersstruktur im aktiven Dienst 2011 Verteilung der Aufgabenbereiche 2011

(Status 31.12.2011)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 29

14 2.3 Bistum Münster Pastoralreferenten und Aufgaben

Altersstruktur im aktiven Dienst 2011 Verteilung der Aufgabenbereiche 2011

(Status 31.12.2011)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 30

2.4 Bistum Münster Pastoralassistenten/-innen

Altersstruktur im aktiven Dienst 2011

(Status 31.12.2011)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 31

15 2.5 Bistum Münster Zusammenfassung

• Die Anzahl der Seelsorger wird sich bis 2030 drastisch reduzieren. • Das (bereits hohe) Durchschnittsalter der Seelsorger wird sich noch leicht erhöhen.

Pfarrkonvent | 24.02.2015 32

3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013

„Die Ergebnisse der Sinus-Milieu-Studien öffnen einen ungewohnten Blick auf die Kirche.“

Pfarrkonvent | 24.02.2015 33

16 3.1 Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 und Lotte/Westerkappeln 2012 Soziale Lage und Grundorientierung

5,4% 2,4%

4,3% 3,5% 17,9%

13,4%

9,6% 17,3%

18,3%

7,9%

Hinweis: Die schwarzen Prozent- zahlen geben den Anteil aller Haushalte 2012 in Lotte/Westerkappeln an.

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 35

3.1 Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 und Lotte/Westerkappeln 2012 Soziale Lage und Grundorientierung

Konservativ-Etablierte

Liberal-Intellektuelle

Performer

Expeditive

Bürgerliche Mitte

Adaptiv-Pragmatische

Sozialökologische

Traditionelle

Prekäre

Hedonisten

0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% 14% 16% 18% 20%

Wohnbevölkerung Deutschland 2013 Haushalte Lotte/Westerkappeln 2012

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 36

17 3.2 Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Anteil der Katholiken in den Sinus-Milieus

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 37

3.3 Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Teilnahme am kirchlichen Leben

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 38

18 3.4 Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Erwartungen an die Kirche

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 39

3.4 Sinus-Milieus® Zusammenfassung

• Die Kirche erreicht im Wesentlichen 2 bis 3 Milieus. • Eine Mehrheit der Deutschen hat im weitesten Sinne religiöse Bedürfnisse, die bedient werden wollen.

Pfarrkonvent | 24.02.2015 40

19 4. Pfarrei St. Margaretha im Kreisdekanat Steinfurt

Kreis Steinfurt 31.12.2013 Fläche (km²) 1.772 km² Einwohner 444.444

Katholiken 265.000 (60%) Einwohner je km² 250,8 Politische Orte 10 Städte 14 Gemeinden Pfarrgemeinden 37 Pfarrgemeinde 6 = St. Margaretha

Lotte | Einwohner (EW) 14.166 - davon Katholiken 3.778 (26,6%) - Katholiken pro km² 100,0 Westerkappeln | EW 11.151 - davon Katholiken 2.465 (22,1%) - Katholiken pro km² 28,7

(Quellen: www.gemeinde-lotte.de; www.gemeinde-westerkappeln.de ) Pfarrkonvent | 24.02.2015 41

4.1 Pfarrei St. Margaretha Kirchenstandorte und Familienzentrum

19821950 Einweihung 1978 der neuenPfarrkirche Pfarrkirche St. Margaretha St. Margaretha (1.778 Katholiken) Einweihung von St. Franziskus Gottesdienst: Sonntags 11:00 Uhr Gottesdienst: Samstags 17:00 Uhr

1964 Einweihung der Auferstehungskapelle Langenbrück Gottesdienst: Sonntags 9:00 Uhr

1967 seit1959 2008: Einweihung von St. Hedwig FamilienzentrumEinweihung Gottesdienst: Sonntags 9:00 Uhr St.der Barbara St. Barbara Kapelle

Pfarrkonvent | 24.02.2015 42

20 4.2 Pfarrei St. Margaretha Kirchliche Zahlen 2003 - 2013

8.000 90

7.000 80

70 6.000 60 5.000 50 4.000 40 3.000 30 2.000 20

1.000 10

0 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Katholiken Kirchenbesucher Taufen Beerdigungen Trauungen Erstkommunion Firmungen Austritte Pfarrkonvent | 24.02.2015 43

4.2 Pfarrei St. Margaretha Wahlen 2005 - 2013

Wahlen zum Pfarreirat Wahlen zum Kirchenvorstand

6.000 5.490 6.000 5.174 5.267 4.924 5.015 5.000 5.000 4.730

4.000 4.000

3.000 3.000

2.000 2.000

142 1.000 258 208 1.000 99 245 196

4,9% 3,8% 2,7% 2,1% 5,0% 3,9% 0 0 2005 2009 2013 2006 2009 2012

Wahlberechtigte (ab 16 Jahre) Anzahl Wähler Wahlberechtigte (ab 18 Jahre) Anzahl Wähler

2013 2012 3 Jugendliche bis 25 Jahre Jüngstes Mitglied: 36 Jahre Durchschnittsalter der Gewählten: 38,8 Jahre Durchschnittsalter der Gewählten: 51,2 Jahre

Pfarrkonvent | 24.02.2015 44

21 4.2 Pfarrei St. Margaretha Finanzielle Kennzahlen - Auswahl

Pos. Bezeichnung 2013 2014 2015 Plan 1 Haushaltsvolumen - Kirche 315.800 304.800 308.500

2 Kosten für Jugendarbeit k.A. k.A. 6.500

3 Haushaltsvolumen - Kindergarten k.A. k.A. 389.600

4 Investitionen 35.000 35.000 85.000

Pfarrkonvent | 24.02.2015 45

4.3 Pfarrei St. Margaretha Hauptamtliche Mitarbeiter und kirchliche Gremien

Seelsorgerteam Familienzentrum Sonstige ° Pfarrsekretärin ° Pater Shaji (48 J) 100% St. Barbara ° Fr. Kowalski (Leiterin) ° ° Dr. Tillmann (65 J) 50% Organist ° Erzieherinnen u.a. ° Hausmeister ° Frau Heidemann (50 J) 100% 8 Erzieherinnen 1 Erzieherin im Anerkennungsjahr ° Küster 2 Kinderpflegerinnen 1 Praktikantin der Fachoberrschule ° Reinigungskräfte

° Sonstige Kirchliche Gremien 1 Küchenhilfe (70 Kinder Übermiittag von 80) ° Kirchenvorstand: 12 Mitglieder 2 Reinigungskräfte ° Pfarreirat: 14 Mitglieder 1 Hausmeister 1 Gärtner

Pfarrkonvent | 24.02.2015 46

22 4.3 Pfarrei St. Margaretha Verbände und Gruppen

Verbände Gruppen für ‹ Familien ‹ alle Interessierten ° Familienzentrum St. Barbara ° Bunter Knopf ° Familienkreise (z. Zt. 2) ° Frauengruppe ° Familiengottesdienstkreise ° Caritas ° Frauengymnastik ‹ Kinder ° Kolping ° Kirchenchor ° Erstkommunion ° Kommunionhelfer und Lektoren ° Sternsingeraktion ° Kolpingfrauen ° Pumucklgruppe ° Liturgiekreis ° Kinderkirche ° Kfd ° Montagstreff ° Nikolauskreis ° Leseeule (Bibliothek) ° Ökumene Zaunkieker ° Volkstanzgruppe ‹ Jugend ° Firmung ‹ Kirchenmusik ° Zeltlager ° Messdienergruppen ° Kirchenmusik ° Jugendgottesdienst ° Flötenchor und ° Taize Flötenemsemble Leggiero ° Kinderchor Singula ‹ Senioren ° Seniorentreff (Herz-Jesu) Pfarrkonvent | 24.02.2015 ° Jugendband "The Organist" 47

4.4 Pfarrei St. Margaretha Regelmäßige jährliche Aktivitäten

Januar Sternsinger Sommerferien Zeltlager mit Kindern und Jugendlichen Januar Ökumenische Bibelwoche September Ökumenische Seniorenwoche Januar/Februar Meßdienerfußball-Turnier Oktober Hedwigswallfahrt der Schlesier Februar/März Frauenkarneval nach St. Hedwig in Lotte Fastenzeit Kinderkreuzweg Herbstferien Fahrt nach Taizé Osterkerzenaktion Projekt Kinderhospiz Löwenherz November Martinsfest des Familienzentrums St. Barbara und der evangelischen Karsamstag Agape-Feier Gemeinde Handarpe Ostermontag Osterfeuer 1. Adventssonntag Empfang zum Beginn des neuen Mai Erstkommunion Kirchenjahres Juni/Juli Fronleichnamfeier Dezember Nikolausfeier Sommertag auf dem Lande für Firmung Senioren

Pfarrkonvent | 24.02.2015 48

23 4.4 Pfarrei St. Margaretha Projekte 2015

‹ Pastoralplan ‹ Neues Logo der Kirchengemeinde St. Margaretha ‹ Willkommensgruß ‹ Fortbildung ‹ Öffentlichkeitsarbeit ‹ Homepage ‹ Heiligabend für Alleinstehende ‹ Fragebogenaktion ‹ Taufkinder und –eltern ‹ Pfarrfest im August 2015

Pfarrkonvent | 24.02.2015 49

4.5 Pfarrei St. Margaretha Befragung aller Gemeindemitglieder (Nov. 2014 – Jan. 2015)

Fragenkatalog

1. Nutzen oder kennen Sie die Aktivitäten/Gruppen in unserer Gemeinde?

2. Wie oder wodurch nehmen Sie die Gemeinde wahr?

3. Wie wurden Sie auf St. Margaretha aufmerksam?

4. Was wünschen Sie sich von der kath. Kirchengemeinde St. Margaretha?

5. Was würde Ihnen fehlen, wenn es die kath. Kirche nicht mehr gäbe?

6. Was meinen Sie, wie wird sich die kath. Kirchengemeinde St. Margaretha zukünftig entwickeln?

Fragebogenrücklauf 94 ausgefüllte Fragebögen (von 109)

Pfarrkonvent | 24.02.2015 50

24 4.5 Pfarrei St. Margaretha Ergebnisse der Mitgliederbefragung

Frage 1: Nutzen oder kennen Sie die Aktivitäten/Gruppen in unserer Gemeinde?

aus anderer Gemeinde 3 nein, kenne ich nicht 19 Nein, nutze ich nicht 29

Caritas, Familientag, Seniorengruppe, Zaunkieker, Kindergarten,… 1 Pumuklgruppe, Sternsinger, Familienkreis, Kommunion- und… 2 Lektoren und Kommunionhelfer 3 Zeltlager 4 Gottesdienstbesucher 6 Kolping, Messdiener 7 Frauengruppen 17 Musikgruppen 20

0 5 10 15 20 25 30 35

Pfarrkonvent | 24.02.2015 51

4.5 Pfarrei St. Margaretha Ergebnisse der Mitgliederbefragung

Frage 2: Wie oder wodurch nehmen Sie die Gemeinde wahr?

Ökumenische Gottesdienste, Kolping, Zeltlager, Gemeindebrief, 1 Freunde, Bekannte

Frauengruppen, Kindergarten, Pfarreirat, Seelsorgeteam, 2 Hauptamtliche

Musikgruppen, Pfarrfeste, Feste, Kommunion, Firmung 3

Eltern/Familie und Presse 4

aktives Gemeindeleben 11

Gottesdienste (Familien, Jugend, Kinder) 35

gar nicht wahr genommen 39

0 10 20 30 40 50

Pfarrkonvent | 24.02.2015 52

25 4.5 Pfarrei St. Margaretha Ergebnisse der Mitgliederbefragung

Frage 3: Wie wurden Sie auf St. Margaretha aufmerksam?

gute Gottesdienstzeiten, Homepage, Presse, Frauengruppen 1

Seelsorgeteam/Mitarbeiter 2

persönliche/schriftliche Ansprache 2

Gottesdienste,Arbeit 3

Kindergarten und Kirchenmusik 5

Vorbereitung auf Sakramente 9

Familie 12

Zugezogen/aktive Suche 16

Einheimische 18

keine Antwort 21

0 5 10 15 20 25 Pfarrkonvent | 24.02.2015 53

4.5 Pfarrei St. Margaretha Ergebnisse der Mitgliederbefragung

Frage 4: Was wünschen Sie sich von der Kirchengemeinde St. Margaretha?

gepolsterte Kniebänke 1 andere Nutzung der Pfarrräume 1 Partenschaften zur Weltkirche 1 Fachliche Hilfe für Katecheten 1 mehr Ökumene 2 andere Gottesdienstzeiten 2 Bessere Homepage/Pressearbeit 2 mehr Musik in Gottesdiensten 3 Traditionelle Gottesdienste 3 Pedigten über aktuelle Themen 3 Offenheit für Veränderungen 3 mehr Mitwirkung und Motivation 3 mehr Nähe und Kontakte der Haupt- 4 amtlichen und Bistumsleitung zur Gemeinde Bessere Kommunikation 5 mehr Messdiener in Lotte 5 Erhalt der Gemeinde 9 mehr Aktivitäten/Angebote für Familien und Senioren 6 mehr Aktivitäten/Angebote für Kinder 10 mehr Aktivitäten/Angebote für Jugendliche 18 alles ok 7 Keine Antwort 42 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 Pfarrkonvent | 24.02.2015 54

26 4.5 Pfarrei St. Margaretha Ergebnisse der Mitgliederbefragung

Frage 5: Was würde Ihnen fehlen, wenn es die kath. Kirche nicht mehr gäbe?

regionaler Bezug zur Kirche 2 Kirchenmusik 3

unvorstellbar 4 Tradition 4

Seelsorge 2 Sternsinger 3

Gesellschaftliche Präsenz 6 Zeltlager 3

Gemeinschaft 23 Stütze/Lebensmittelpunkt 10 Gottesdienste 22

keine Antwort 36

0 5 10 15 20 25 30 35 40

Pfarrkonvent | 24.02.2015 55

4.5 Pfarrei St. Margaretha Ergebnisse der Mitgliederbefragung

Frage 6: Was meinen Sie, wie wird sich die kath. Kirchengemeinde St. Margaretha zukünftig entwickeln?

abhängig von der Entwicklung der Amtskirche 1

Überalterung 2

Schließung der Filialkirche Wersen 2

Schließung der Filialkirche Lotte 4

keine Veränderungen 6

Fusion 8

Gemeindemitglieder-, Besucherrückgang 11

allgemeine Zukunftsangst 11

Erhalt und gute Entwicklung der Gemeinde 12

keine Antwort 46

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

Pfarrkonvent | 24.02.2015 56

27 4.5 Ergebnisse der Mitgliederbefragung Zusammenfassung

• Die Aktivitäten und die Gemeinschaft werden positiv wahr- genommen. • Es werden mehr Aktivitäten für Kinder und Jugendliche gewünscht.

Pfarrkonvent | 24.02.2015 57

St. Margaretha Westerkappeln Pfarrkonvent 24.02.2015

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

28 1. Sozialraum Lotte Ortsteile (Stand: 31.12.2014)

Die Größe der einzelnen Ortsteile Einwohner nach Ortsteilen Alt-Lotte: 1.570 ha (41,7%) Alt-Lotte: 4.961 (34,8%) Büren: 331 ha (8,8%) Büren: 4.611 (32,3%) Halen: 693 ha (18,4%) Halen: 1.373 (9,6%) Wersen: 1.171 ha (31,1%) Wersen: 3.328 (23,3%)

Quelle: http://www.gemeinde-lotte.de/startseite/ueber-lotte/zahlen-daten-fakten.html

Pfarrkonvent | 24.02.2015 59

1.1 Demographischer Wandel: Räumliche Verteilung der Haushalte gemäß Lebensphasen Lotte und Velpe

finanziell schwächer

finanziell solide

finanziell stärker

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: Sinus-Milieu® Studie 67

29 1.1 Demographischer Wandel: Räumliche Verteilung der Haushalte gemäß Lebensphasen Westerkappeln, Wersen, Halen

finanziell schwächer

finanziell solide

finanziell stärker Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: Sinus-Milieu® Studie 68

1.9 Sozialraum Lotte/Westerkappeln NOZ-Umfrage „Wo das Glück zu Hause ist“ (April/Mai 2014)

So zufrieden ist Lotte So zufrieden ist Westerkappeln

Pfarrkonvent | 24.02.2015 72

30 3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 | Kurzcharakteristik Sozial gehobene Milieus

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 73

3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Sozial gehobene Milieus

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 74

31 3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Sozial gehobene Milieus

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 75

3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Sozial gehobene Milieus

Pfarrkonvent | 24.02.2015 76 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen

32 3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Milieus der Mitte

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 77

3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Milieus der Mitte

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 78

33 3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Milieus der Mitte

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 79

3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Milieus der unteren Mitte / Unterschicht

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 80

34 3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Milieus der unteren Mitte / Unterschicht

Pfarrkonvent | 24.02.2015 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen 81

3. Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 Milieus der unteren Mitte / Unterschicht

Pfarrkonvent | 24.02.2015 82 Quelle: MDG-Milieuhandbuch 2013: Religiöse und kirchliche Orientierungen

35 3.1 Sinus-Milieus® in Deutschland 2013 und Lotte/Westerkappeln 2012 (Basis: Haushalte)

Wohn- Wohn- Haushalte** Haushalte Lebenswelt-Segmente bevölkerung* bevölkerung* Differenz (abs.) (in %.) (in Mio.) (in %) Hedonisten 10,50 15,0% 1.965 18,3% 3,3%

Prekäre 6,40 9,1% 850 7,9% -1,2%

Traditionelle 9,80 13,9% 1.855 17,3% 3,4%

Sozialökologische 5,00 7,1% 1.921 17,9% 10,8%

Adaptiv-Pragmatische 6,60 9,3% 1.439 13,4% 4,1%

Bürgerliche Mitte 9,80 14,0% 1.026 9,6% -4,4%

Expeditive 5,00 7,1% 376 3,5% -3,6%

Performer 5,20 7,4% 255 2,4% -5,0%

Liberal-Intellektuelle 5,00 7,1% 580 5,4% -1,7%

Konservativ-Etablierte 7,02 10,0% 461 4,3% -5,7%

Pfarrkonvent | 24.02.2015 83

4.2 Pfarrei St. Margaretha Kirchliche Sakramente, Ein- und Austritte 2003 - 2013

Kirchen- Kirchen- Be- Erst- Wieder- Jahr Katholiken besucher besucher Taufen Trauungen Firmungen Austritte Eintritte erdigungen kommunion aufnahme (abs.) (in %) 2003 6.681 679 10,2% 36 20 12 54 85 31

2004 6742 726 10,8% 31 19 10 74 59 23

2005 6.734 267 7,5% 25 22 2 56 61 24 0 1

2006 6.285 261 4,2% 30 28 4 54 0 22 0 0

2007 6.313 274 4,3% 29 30 6 34 0 25 0 0

2008 6.209 270 4,3% 25 16 3 62 33 24 1 0

2009 6.251 257 4,1% 33 17 2 51 41 30 3 0

2010 6.288 535 8,5% 42 18 9 45 40 37 1 1

2011 6.303 499 7,9% 35 35 4 45 22 26 1 0

2012 6.364 555 8,7% 34 23 5 45 22 25 0 0

2013 6.408 255 4,0% 37 20 6 34 22 36 0 1

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