Die Orgel in der Wehrkirche zu Pomßen (Sachsen) Renaissance-

Erbaut durch Gottfried Richter, Döbeln (Sachsen) 1671 Umbauten: Orgel 1727 Jochen George Gordt 1887 Gottfried Hildebrand 1934 Alfred Schmeißer Pomßen 2000 Restaurierung und Einbau einer Balganlage aus der Schlosskirche Zwickau-Planitz (4 Keilbälge von 1696) durch Orgelwerkstatt Konzerte 2015 Wegscheider, Dresden 2005 / 06 Restaurierung des Orgelwerkes durch Orgelwerkstatt Wegscheider 2006 Wiedereinweihung am 1. Oktober Förderverein zur Pflege und Restaurierung der Renaissance-Orgel in der Wehrkirche zu Pomßen / Sachsen e.V. Disposition: Hauptstraße 31, 04668 Pomßen Manual (C,D,E,F,G,A-c’’’) Telefon Pfarramt Pomßen: 034293 / 29526 8’ Grobgedackt 4’ Principal Künstlerischer Leiter: 4’ Klein gedackt Prof. Roland Börger, Tel.: 03437 / 915 900 3‘ Nassat (2006 rekonstruiert) www.orgelpomssen.de 3‘ + 1 3/5’ Sesquialtera halb (2fach) 2‘ Octava 1‘ Mixtur (3fach) 1/3’ Cimbel gedoppelt (2fach) 8‘ Trompeten (2006 rekonstruiert)

Pedal (C,D,E,F,G,A-c‘) 16’ sub Baß 16’ Posaunen (2006 rekonstruiert) 8‘ Violenbaß (1727, seit 2006 auf separater Windlade) 2‘ Cornetten (2006 rekonstruiert)

Manual und Pedal jeweils in eigenen Gehäusen Tremulant (2006 rekonstruiert) Vogelgesang (2006 rekonstruiert) Stern (2006 rekonstruiert) Vogelgesang (2006 rekonstruiert) Koppel „von Pedal ins Manual“ (schaltbar frühestens 1727, neue Einschaltung von 2006) Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Muldental Stimmton: a‘ = ca. 458 Hz mitteltönige Stimmung (1/4 synthonisches Komma) am Conservatoire in Paris bei Thierry Escaich und Loic Mallié; Preisträger zahlrei- Dienstag, 28. Juli, 19.30 Uhr cher Orgelwettbewerbe, 2003 bis 2008 Kantor an der Basilika St. Martin in Bingen Konzerte 2015 „Kontrapunkt in der europäischen Musik des 17. Jhdts.“ * a. Rhein, 2004 bis 2008 Lehrauftrag an der Musikhochschule Mannheim, 2008 Beginn jeweils 17.00 Uhr Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck, Anthoni van bis 2014 Domorganist an der Kathedrale zu Dresden; 2009 bis 2014 Lehrauftrag an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden, seit September 2014 Professor für Noordt, Hieronymus Praetorius und Jean Titelouze Orgelimprovisation und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater , Direktor des Kirchenmusikalischen Instituts. Prof. Pieter van Dijk (Hamburg) – Orgel

Pieter van Dijk, 1958 in den Niederlanden geboren; studierte an der Musikhoch- schule in Arnheim bei Bert Matter, außerdem Unterricht bei Gustav Leonhardt, Sonntag, 8. November Marie Claire Alain und Jan Raas; Preise bei den Internationalen Orgelwettbewerben „Mors et Vita Duello - Rund um die Ostersequenz“ * in Deventer (1979) und Innsbruck (1986); Professor für Orgel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und am Conservatorium van Amsterdam; Meister- Werke von Hieronymus Praetorius, Bernardo Storace, kurse u.a. an den Hochschulen in Antwerpen, Cambridge, Dresden, Helsinki, Oxford, Girolamo Frescobaldi, Johann Kuhnau, Johann Pachelbel, Montag, 25. Mai - Pfingstmontag | „Il Gusto Italiano“ S t . P e t e r s b u r g , G d a n s k , S t u tt g a r t u n d T o u l o u s e ; O r g a n i s t a n d e r G r o t e S i n t L a urensk Johann Sebastian Bach und Bernardo Pasquini Werke von Andrea Gabrieli, Carlo Gesualdo di Venosa, in Alkmaar, seit 2004 dort Stadtorganist; rege Konzerttätigkeit in verschiedenen europäischen Ländern und in den USA; Zahlreiche CD-Einspielungen; reguläre Prof. Edoardo Bellotti (Rochester-USA) – Orgel Girolamo Frescobaldi, Michelangelo Rossi, Publikationstätigkeit; im Jahr 2013 konzertierte Pieter van Dijk bereits in Pomßen. Giovanni Battista Pergolesi und Antonio Vivaldi Edoardo Belotti, geboren in Pavia (Italien); Orgel- und Cembalostudium an der *im Rahmen der Europäischen Orgelakademie der Hochschule für Musik und Theater Leipzig Universität Pavia sowie Humanwissenschaft- und Theologiestudium; Spezialist Prof. Matthias Maierhofer (Austin, USA) – Orgel für Literatur über Tasteninstrumente aus Renaissance und Barock, für italieni- sche Orgelliteratur, Continuo-Praxis und Improvisation; Lehrer für Orgelspiel und Matthias Maierhofer, geboren in (Österreich); Orgel- und Kirchenmusikstudium Sonntag, 6. September Improvisation an der Hochschule für Musik Trossingen; seit 2008 in gleicher Funktion an der Hochschule für Künste Bremen; seit September 2012 Professor an an den Musikhochschulen von Graz, Freiburg, Leipzig und u. a. bei Arvid Gast, „Hamburger Orgelkunst des Früh- und Hochbarock“ Andrea Marcon, Kurt Neuhauser, Lorenzo Ghielmi, Wolfgang Zehrer und Martin der Eastman School of Music in Rochester. Neben der Konzertpraxis Beschäftigung Schmeding; Preisträger mehrerer internationaler Orgelwettbewerbe; 2005 bis Werke von Heinrich Scheidemann, mit musikwissenschaftlicher Forschung, veröffentlicht Artikel und Texte kritischer 2009 Leiter einer Klasse im künstlerischen Orgelspiel und Improvisation an der Matthias Weckmann und Vincent Lübeck Ausgaben von Cembalo- und Orgelkompositionen des 17. und 18. Jahrhunderts; Workshops und Meisterklassen in Europa, USA, Kanada, Korea und . Hochschule für Musik und Theater Leipzig; seit 2013 Professor für Orgelspiel und Kirchenmusik an der University of Texas in Austin (USA); Titularorganist an der Prof. Roland Börger (Leipzig / Grimma) – Orgel Redeemer Presbyterian Church Austin; rege Konzerttätigkeit. *in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Leipzig Roland Börger, geboren in Santiago de Chile; erste musikalische Ausbildung wäh- rend der Schulzeit im Conservatorio Nacional de Música de la Universidad de Chile Sonntag, 5. Juli | „Von Sachsen nach Niedersachsen“ seiner Heimatstadt; Studium Kirchenmusik, Chor- und Orchesterdirigieren in Frei- Sonntag, 6. Dezember - 2. Advent burg im Breisgau; 1982 bis 1993 Dozent für Chor- und Orchesterdirigieren an der Werke von Johann Schop, Heinrich Scheidemann, Freiburger Musikhochschule; Kantorentätigkeit in Freiburg und Kirchzarten sowie Advents- und Weihnachtskonzert Delphin Strungk, Matthias Weckmann und andere Organist der Evangelischen Studentengemeinde und Leiter der „Studentenkantorei Gesänge aus der Gregorianik und Werke von anonymen Freiburg“; 1989 Gründung des Ensembles für Alte Musik „musica viva freiburg“, seit Meistern des Mittelalters, von Hans Leo Hassler, 1993 Professor für Chordirigieren und Leiter der Chöre an der Hochschule für Musik Prof. Elfriede Stahmer (Hannover) – Barockvioline und Theater Leipzig; seit 1997 Leitung das Vokalensembles „cappella vocale würz- Samuel Scheidt und Christine Maria Rembeck Jan Katzschke (Dresden) – Orgel burg“; seit 2001 Gastprofessor, seit 2011 Honorary Associate der Royal Academy of Music, London. Lehrauftrag für Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik Christine Maria Rembeck (Freiburg i. Br.) – Sopran Elfriede Stahmer, in Hannover geboren; dort Studium der Schulmusik und Halle seit 2010. Reguläre Leitung von Meisterkursen und Jurorentätigkeit bei Wett- Prof. Roland Börger (Leipzig / Grimma) – Orgel Anglistik; Leitung des „Jugendsinfonieorchesters Hannover“; Studien auf der bewerben in vielen Musikhochschulen und Musikzentren Europas, Südkoreas und Barockvioline, Anregungen von Nicolaus Harnoncourt, Sigiswald Kuijken und Südamerikas. Prof. Roland Börger ist künstlerischer Leiter der Konzerte in Pomßen. Christine Maria Rembeck, aufgewachsen in Bayern; Ausbildung in Tanz, Gesang, Monica Huggett; Rege Tätigkeit als Konzertmeisterin von Ensembles für Alte Musik Klavier und Blockflöte. Studium in „Musik- und Bewegungserziehung“ (Rhythmik) wie „Messa di Voce“, „Fiori Musicali“, „Capella Agostino Steffani“, „Musicalische an der Musikhochschule Wien; intensive Beschäftigung mit freier Improvisation Compagney“ u. a.; 1991 Gründung des „Ensemble Aperto“; Unterricht in Methodik und mit Lied- und Bewegungsbegleitung am Klavier; Blockflöten-und Gesangs- des Violinspiels an der Musikhochschule Hannover; zeitweilig Lehrauftrag für Sonntag, 11. Oktober | „Neues und Altes“ studium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig mit dem Schwerpunkt Barockvioline an der Hochschule für Künste in Bremen; 2002 Professorentitel der Werke von Georg Muffat, Georg Böhm, Johann Pachelbel, „Musik des 17./18.Jahrhunderts“; Spezialistin für Musik der Renaissance, des Hochschule für Musik Hannover. (Früh-)Barock und der Frühklassik. Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles Bert Matter und Peter Planyavsky wie „Trinity Baroque“ (London), „Parlement de Musique“ (Strasbourg), „Akademie Jan Katzschke, geboren in Neustadt am Rübenberge (Niedersachsen); Studium an für Alte Musik“ (Berlin), „Académie Ste. Cécile“ (Paris), „Weser-Renaissance“ der Hochschule für Musik Hannover bei Lajos Rovatkay (Cembalo) und Christoph Prof. Thomas Lennartz (Leipzig) – Orgel (Bremen), „Marais Consort“, „Amarcord“, „Thomanerchor“ (Leipzig); zahlreiche CD- Becker-Foss (Orgel); Probenassistent beim Knabenchor Hannover; private Cem- Der Solist spielt dieses Konzert als Benefizkonzert zur Erhaltung der Renaissance-Orgel. und Rundfunkaufnahmen. Solokonzerte mit eigenen Lied-Arrangements und balostudien bei Robert Hill; Continuospieler in zahlreichen Ensembles für Alte Kompositionen, bei gleichzeitiger Übernahme des Klavierparts;2013 Weihnachtslieder- Musik; Kantor der Dresdener Diakonissenhauskirche; Lehrauftrag für Orgelspiel an Thomas Lennartz, geboren in Hannover, studierte Orgel, Kirchenmusik, Schul- arrangements zur ihrer CD „Engelslicht und Dornenschatten“ bei Breitkopf & Härtel. der Hochschule für Kirchenmusik Dresden; rege Konzerttätigkeit; verschiedene CD- musik und Germanistik in Hannover, Köln und Leipzig; 2002 Konzertexamen in Einspielungen; Präsidiumsmitglied der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft Freiberg i. S. Leipzig „mit Auszeichnung“; 2000 bis 2001 Unterricht im Fach Orgelimprovisation Roland Börger – Vita: Siehe unter Konzert am 6. September