29.G’ Juli 2021 schafft Die Abizeitung der RNZ

CORONA-ABI PRAKTIKUM GESUCHT? TROTZDEM GEFEIERT

Wie die Pandemie den Wie man im Journalismus So liefen die Abi-Bälle in der Abschlussbeeinflusste. Fuß fassen kann. Region ab. Abiturienten berichten RNZ-Volontärin berichtet Ein Blick hinter die Kulissen 2G’schafft DIE ABIZEITUNG DER RNZ

Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, ZAHLENSPIELE 482 Schülerinnen undSchüler noch vor ein paar Monatendachtejeder, den Jahrgang vor Euch habenrundumWiesloch/Walldorf hättedie Coronakrise am stärksten erwischt. Inzwischen sind al- le klüger und Ihr habt mehr als die Hälfte Eurer Oberstufen- Abitur gemacht. zeit beim Homeschooling vor dem Laptop verbracht. Es muss frustrierendgewesen sein,solange auf einen Bildschirm zu star- …das sind 69 wenigerals im ren und sich ständig aufzuraffen, den Abistoffzupauken.Oh- vergangenenJahr. ne gemeinsameLerntreffs, ohne Pausen,umsich austauschen zu können, ohne zwischenmenschliche Kontakte. Die Abizeit …Abi-Siegermit 121 Abiturienten ist immer eine besondere –Euch aber wird sie mit Sicherheit an- istdas Ottheinrich-Gymnasium ders als den meisten JahrgängenzuvorinErinnerung bleiben. Jetztaber kann Euch kein Virus mehr das Abizeugnis aus in Wiesloch. der Hand nehmen: Ihr habt es geschafft! Um Euch ausgiebigzu …den kleinstenJahrgangmit gratulieren, widmet Euch die RNZ dieseBeilage. Auch wenn es auf den Bildern erst einmal so scheint, als wäre alles wie im- 28 Abiturienten hatdas mer gewesen, wisstIhr am besten, dass dem nicht so war. Den- Leibniz-GymnasiuminÖstringen. noch: Keiner kann Euch mehrdas absprechen, was Ihr nun er- reicht habt. Deshalb hebt Euch diese Beilage –genauso wie Eu- …ausgewertetwurden 7 Schulenin re eigene Abizeitung –gut auf, damit Ihr Euch auch künftigan Wiesloch, Walldorf,St.Leon-Rot dieses in vielerlei Hinsichtenbesondere Ereignis gut erinnern könnt. Herzlichen Glückwunsch! undÖstringen. EureSophiaStoye Wie wird man eigentlich Journalistin?

Der Einstieg in diese Berufswelt ist niederschwelliger als man denkt –Ein Praktikum bei der RNZ öffnet viele Türen

Von Sophia Stoye jetzt noch gar nicht wisst, was Journalismus. Wenn Ihr ebenso ger- Ihr spätermal machen wollt ne Texte schreibt, neue Menschen und In Zeitenwie diesen werden sie im- und noch nie daran gedacht Themen kennenlernt und neugierig mer wichtiger: verlässliche Informa- habt, in den Journalismuszu seid, wie dieArbeit bei einer Zeitung tionen, die Fake-News ein Ende set- gehen,kanneinPraktikumnie aussieht, dann bewerbt Euch gerne zen und die Menschen aufklären, statt schaden –vor allem nichtbei für ein Praktikum bei uns. sie zu verunsichern. Dafür werden der Zeitung. Denn Ihr findet Entgegen gängiger Vorurteile immer mehr Journalistinnen und nicht nur raus,obesEuch machen und lesen nämlich nicht nur Journalisten gebraucht, die kritisch, Spaß macht,Artikel zu die„alten Leute“ die Zeitung.Des- transparent und unabhängig berich- schreiben. Sondern erhaltet wegen ist es umso wichtiger, dass Ihr ten. auch Einblicke in Bereiche,an Eucheinschaltet,wenn Ihr diese So abstrakt sich die Berufsbe- die Ihr vorher nichtgedacht Arbeit kennenlernen wollt. Eure Be- zeichnung„Journalist“ anhört, so hättet: Sei es Lokalpolitik aus werbung schickt Ihr einfach an red- praxisnah ist der Einstieg in diese nächster Nähe zu erleben, [email protected]. Wennesklappt, se- Welt–und könnte mit einem Prak- über Umweltschutz-Projekte hen wir uns bald in der Redaktion. tikumbei der RNZ schneller gehen Ein Job,bei dem man immer mit interessanten zu schreiben oder eine neue alserwartet.Abervonvorne:Wiewird Menschen ins Gespräch kommt. Foto: Pfeifer Sportart auszuprobieren. man eigentlich Journalistin oder Undspätestens dann, wenn IMPRESSUM Journalist? kann ich Euch sagen, wie schnell sich Ihr nach den Terminen begeistert zu- Die Berufsbezeichnungansich, dann einesdem anderen fügt: Weil die rückkommt, merkt Ihr, dassIhr hier kannsehr weitgefasst werden: Sei es RNZ bei uns zu Hause auf dem Kü- richtigseid. als freie Journalisten, die für ein Me- chentisch lag, habeich spontan we- Und auch wenn Ihr schon seit der dium wie die Zeitungspezielle Auf- gen eines Praktikumsinder Heidel- neunten Klassewisst, was Ihr eigent- Rhein-Neckar-Zeitung trägeübernehmen,oder als festan- berger Redaktion angefragt. Ein paar lich machen wollt: Traut Euch,neue Neugasse 2 gestellteJournalisten,auch Redak- Wochen und Artikelspäter habe ich Dinge auszuprobieren, mal in eine 69117 Heidelberg teuregenannt.Die schreiben nicht als freie Mitarbeiterin weiter für die Seitengasse abzubiegen und nicht nur nur Artikel, sondern gestaltenauch RNZ gearbeitetund inzwischen ma- auf dem direkten Weg zu bleiben. Redaktion/Layout: SebastianLerche, Sophia Stoye, die Zeitungsseiten –wie zum Bei- che ich in der Wieslocher Redaktion Versteift Euch nicht nur auf den einen Tobias Törkott, Timo Teufert spiel diese Abibeilage. mein Volontariat, die journalistische einzigen Plan. Egal, für was Ihr Euch interes- Ausbildungzur Redakteurin. Also, liebeAbsolventinnen und Fotos: siert, einegute Eintrittskarte zur Welt Niederschwelliger hätteder Ein- Absolventen: Nutzt die Chance! Mit Helmut Pfeifer, Benjamin Starke, privat des Journalismus ist in jedem Fall ein tritt in die Welt des Journalismus Eurem Abitur stehen Euch die Türen Bildbearbeitung und Grafik: Praktikum. Aus eigener Erfahrung nicht sein können. Und auch wenn Ihr in jedenBereich offen, auch für den RNZ-Repro DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 3 „Ein Aufund Ab in allen Bereichen“

Die Organisatoren der Abibälle durchlebten ein Wechselbad der Gefühle –Kaum Zeit zur Planung

Von Sophia Stoye er in dieHändegenommen –und das geklapptund wir sind glücklich“, so gepasst: „HAFTIABI. Lasstdie Affen nicht ohneHürden.Coronabedingtließ Wilke.Eine Testpflicht gab es bei den ausm Zoo“.„Es war alles im Dschun- Region Wiesloch/Walldorf. Wasdie ak- sich die Stufenkasse mithilfe vonVer- Walldorfern nicht. Man habe nieman- gel-Stil“,erzählteWallitzer,„die tuelle Corona-Verordnungdes Landes anstaltungennur schwierig füllen. den dazu zwingen wollen, schilderte Luftballons waren weiß, hellgrün und angeht, sind sie alle jetzt Experten. In ÜberElternspenden, eine Koopera- dieAbiturientin. Dafürmussten die durchsichtig mit grünen Konfettidar- den letztenWochen hatten dieAb- tion miteinem Onlineshopund dem Anwesenden einen Mund-Nasen- in“. Zudemhabe es noch eineFoto- iturientinnen und Abiturienten nicht Verkaufvon Anzeigen in der Abizei- schutz tragen, am wand gegeben, die auch einenDschun- nur Klausurenstress –auch die Abi- tungentspannten sichdie Finan- gel zeigte. „Dazuhaben wireinenAf- feier musste parallelvorbereitet wer- zen dann fen gehängt, den unsere Schule als Er- den. Und das war nichtohne, wie die innerung behalten hat“, so dieAb- Schülerinnen der jeweiligen Gymna- iturientin. Ein Highlightwar für Wal- sien berichten: litzerder Beitrag einesLehrers: „Herr Grötzinger hat einetolle Performance 6 Ottheinrich-Gymnasium: „Wir abgeliefert. Er sang zwei selbst kom- mussten alles übereinenHaufen ponierte Liederund hat einfacheine schmeißen“, sagte Paula Neuhaus. Ge- tolleShow präsentiert“, berichtete die meinsam mitihrerMitschülerin Vi- Schülerin.„Alle im Saal vian Huber waren die beiden Abitu- mussten lachen.“ rientinnenfür die Planung des Abi- ballshauptverantwortlich. Das erste doch. 6 Johann-Philipp- Treffen des Planungskomitees Mitte Dennoch war es Bellemannzu- Bronner-Schule: Zwar Juni seischon kurzfristig gewesen – folge nach wie vor „ein Auf und Ab hatten die Abiturienten normalerweisebeginnt diePlanung in allen Bereichen“: Erst drei Wo- der Johann-Philipp- Anfang des Jahres.Aber Anfang Juli chenzuvorwar die Inzidenz nied- Bronner-Schule schon im musste dann alles nochmal umgeplant rig genug, um eine Abifeierzuver- März/Aprilangefangen, werden. „Die neueCorona-Verord- anstalten –das wäre schon mit den ihreEntlassfeier zu pla- nung kam raus, es warenviel mehrBe- jetzigen Zahlen nicht mehr mach- nen.Mehr Sicherheit, hat- sucherinnen und Besucher erlaubt als bar.„Daswar eine knappe Kis- te ihnen das trotzdem nicht gedacht“,soNeuhaus.Zuvorhattendie te“,sodie Abiturientin. gegeben.„Alleswar sehr Schülerinnen damit gerechnet, den ungewiss“, schilderte Ab- Ball als Livestreamübertragenzu 6 Gymnasium Walldorf: „Es gab iturientin MaricaKrause. müssen. Wie auch bei vielen anderen definitiv Schwierigkeitenbei Das erste Problem seischon Schulen durfte somit jederAbiturient der Planung des gewesen, dass mansich nicht zwei Begleitpersonen mitnehmen.Die in Präsenz absprechen konn- Feier an sich, aufgeteiltineinemof- te. Feststandfür die Organi- fiziellen und inoffiziellen Teil, fand im satorin aber,dass die Feier – Palatin statt. wennmöglich –imSt. Leon-Roter Schwierigkeitengab es vor allem Harres Veranstaltungszentrum bei derFinanzierung desAbiballs. stattfinden solle. „Wir haben ein „Dieses Jahr liegt viel bei den Abitu- bisschendarauf gepokert,dass wir rientenund den Lehrern“, erklärte dort feiern dürfen“, so Krause. Aber Neuhaus. Einnahmequellen, wiezum im Endeffekt habeesgeklappt. BeispielKuchenverkäufe, brachen weg. „Deshalb wurden die Eintritts- 6 Louise-Otto-Peters-Schule: karten für den Ball teurer als in den Vielleicht wäre allesviel stressi- vergangenen Jahren“, so die Schüle- ger geworden, hätteesmehr Zeit rin. Es sei schwierig gewesen, das den zum Planen gegeben, überlegte nBegleitper- Mitschülern richtig zu vermitteln. „Da nd dere Luisa Martin. „Dannhätte mehr –u eifer habenwelche schonmalgeschluckt, als Fotos: Helmut Pf schief gehen können“, ergänzte sie denPreis vorgesetzt bekommen ha- die Abiturientin lachend. Der Abiball feinem Abiball sein zu können. ben.“ Neuhaus zufolge kostete ein Ti- Tanzende Jungs und Mädels: Die diesjährigen Abiturienten Platz durfte die an derLouise-Otto-Peters-Schule sei –waren einfach froh, au cket für Begleitpersonen 35 Euro,für sonen Maske dannabgenommen werden. ein „überraschendgut gelungener Abiturienten 20 Euro und für die Lehr- Abiballs“,berichtete Abend“gewesen. Anders alsbei an- kräfte 15 Euro. Lilly Wilke,Abiturientin am Gym- 6 Hubert-Sternberg-Schule: Keine derenSchulen fand die Entlassfeier der nasium Walldorf. Die Kommunika- Probleme mit derPlanung, hatte das Abiturienten in einem Wieslocher Res- 6 Löwenrot: Finanzielle Schwierig- tion nach außen sei manchmal schwie- vierköpfige Organisationsteam der taurantstatt.„Wir hättendie Aula keiten hatte auch das St. Leon-Roter rig gewesen,zudem stand der eigene Hubert-Sternberg-Schule, berichtete auch zur Verfügunggehabt“,berich- Löwenrot-Gymnasium. „Am Anfang (inoffizielle) Teil des Abiballs zwi- AbiturientinPia Wallitzer. Bei der tete Martin, „aber diewäre zu kleinge- war es eine Katastrophe, wirhatten schendurch auf der Kippe. Auch wenn Feier des technischenGymnasiums wesen“. Das Fest geplant haben die kein Geld“, berichtete Lara Belle- deshalb die Stimmung am Anfang be- galten die üblichen „3 Gs“: getestet, Schülerinnen und Schüler in nahezu mann. Gemeinsammit ihrer Mitschü- drückt gewesen sei, freuten sichdie geimpft oder genesen. DieDekoder einerWoche –parallel zu den münd- lerin LaurentienHuthert haben die Absolventen auf ihre Feierinder As- Schulaula, in derdas Ganze stattfand, lichen Prüfungen. „Es war alles sehr beiden die Hauptorganisation der Fei- toria-Halle:„Im Endeffekt hat alles wardem Abimotto des Jahrgangsan- spontan.“ 4G’schafft DIE ABIZEITUNG DER RNZ Ein Blick ins Ungewisse

OHG Wiesloch: Über die Oberstufenzeit während einer Pandemie und den Willen, der Welt die eigene Farbe mitzugeben

Von Paula Wilke,Julian Reiß und Nils Prüfungen verschoben? Was passiert, sung gesucht, wie manunsere Gemein- dabei möglichst viele mitzureißen. Sandritter wenn jemandpositiv getestet wird? schaft trotz Abstandhaltens näher an- Eigentlich schade, dasswir es nicht Viele Fragenmit wenigen Antworten. einanderrücken lassen kann. auch geschafft haben,genauso viel Wiesloch. Dienstag, 8.30 Uhr,Schulhof. 10.30 Uhr.Kugelschreiber kratzen Ein Resultat: Zwei Unterhaltungs- Energie für unsereAbi-Vorbereitung Nachund nach trudeln die angespann- hektisch überdas Papier, eine Brotdo- abende auf Big Blue Button mit dem aufzubringen. ten Mitschülerinnen und Mitschüler se wird geöffnet, aus der vorletzten Spiel„Powerpoint-Karaoke“, bei dem Es erstaunt immer wieder, wie sehr ein.Vereinzelt wird über die möglichen Reihe hört man verzwei- sowohl Schülerinnen und Schüler als sich alle seitder Einschulungindie Themen spekuliert.Der Anlass: Die feltes Seufzen. auch Lehrerinnen und fünfte Klasseverändert haben. Die diesjährige schriftliche Deutschprü- Von der ausge- Themen, die uns beschäftigen,die fung. DerMagen ist schon ein wenig lassenen Stim- Menschen, mit denen flau angesichtsder vergangenen Mo- mung, die nor- wir uns umgeben, nate. Sind wir ausreichend vorbereitet? malerweise so oft unddieWeise,mitder Haben unsere Eltern wirklich keine im (digitalen) wir unsere Umwelt Rohkost eingepackt, die den Prü- Klassenzimmer wahrnehmen,hat sich fungsablauf erheblich störenkönnte? herrschte, gibt grundlegend gewan- Ein BlickinRichtung Hauptein- es keine Spur delt. ganggenügt, um zu verstehen, dass es mehr. Ange- 14.45 Uhr. Einmal jetzternst wird. Derkurze Weg inden spannte Schü- tief durchatmen, wäh- Prüfungsraum hat nicht mehrden un- lerinnen und rend man wieder den beschwertenCharakter der vergange- Schüler ver- Schulhof betritt und nen Jahre,sondern gleicht ehereinem suchensich sichzuseinenFreun- „Gang nach Canossa“. Obwohl, in den verzweifelt dinnenund Freunden Schulgängen waren wir in letzter Zeit daran zu er- gesellt. Allgemeine Er- sowieso nur noch selten unterwegs. innern,was leichterung macht sich Seifenblasen und Verkleidungen im Stil der 1980er Jahre Während wir zu Hause saßen und doch gleich breit und bringt die Er- ten ihre letzten Tage in der Schule ausgiebig. der Schulalltag zunehmendmit unse- der Unter- kenntnis,dass die Prü- –die Abiturienten feier- rem Privatleben verschmolz, bemerk- schied zwi- Fotos: privat/Pfeifer fung doch weniger spek- ten wir fast nicht, wie schnell die Zeit schen Alliteration und Anapher war, takulär war als erwartet. an uns vorbeizog. Gerade saßen wir während anderenur abwesendaus dem Lehrer ihren rhetori- Während sichdie Ge- noch bei Minusgraden in der Kälte – Fenster starren. schen und humoristischenFähigkeiten danken von den gerade verfassten und zack –war es schon wieder Mai. Wahrscheinlich scheintesgerade, freienLauf lassenkonnten. Die Ver- Texten zu lösen beginnen, mischt sich Genaugenommen fühltesich fast die als seien die vergangenen zwei Jahre anstaltungen sorgten dafür, für einen das Gefühl unter,dass sich jetzt doch gesamteOberstufenzeit so an. Stu- ziemlich düster gewesen. Doch das war Augenblick das Chaos auf dem etwas grundlegend veränderthat. Ir- dienfahrten, Kurstreffen, Stufenpar- nicht immerder Fall –auch wenn wir Schreibtisch zu vergessen. gendwiegehören wir jetzt nicht mehr tys –all die Dinge,die die Jahrgangs- uns die Abiturphase anders gewünscht Auch vor der Pandemiekonnte man so richtig dazu.Niemand ist sichsi- stufen ausmachen, oder besser die Mo- hätten. deutlich sehen, dassunsere Stufe Mo- cher,obwirwirklichbereitsindfürdas, mente, die letztendlich doch am meis- Es ist beispielsweise beachtlich,wie tivation und Drang hat, Neues auf die was jetzt kommt. teninErinnerungbleiben, warenuns gut der Zusammenhaltund gegensei- Beinezustellen.Sinnbildda- Einen Großteil unseres Lebens ha- schlichtweg fremd. tige Respekt innerhalb unserer für war das Stage-Fes- ben wir an diesem Ort verbracht, der Selbst wenn man einmal davon ab- Stufe war. Er hat tival 2019, das von ei- uns viele Nerven gekostet und geprägt sieht, war der SchulunterrichtinZei- dafür nigenSchülerinnen hat wie kaum etwas anderes. Zwölf teneinerPandemieallesandereals und Schülern unseres Jahre sind wir diesen vorgezeichneten ein Zuckerschle- Jahrgangs initi- Weg gegangen, der unserem Leben cken: Nicht iert Strukturverliehen hat. Jetzt schauen nur,dass es wir ins Ungewisse.Dass die weltweite den meisten DAS MOTTO Politik zum Beispiel in Sachen Schulen – Klimastreckenweise denEin- unserer einge- CoronABIer – druck macht,unsereWelt gegen schlossen – Die Schule war öfter die Wand fahrenzuwollen, ver- deutlich an aus- dicht als wir bessert die Situation nicht. reichender tech- Aberder Blick in die Zukunft nischerAusstat- öffnet nun auch einenRaum der Frei- tungmangelt oder heit. Jetzt haben wir die Möglichkeit, dassman sich vor wurde. Das noch viel uneingeschränkter zu gestal- der FlutanAufga- Feedback wurdeamnächsten Morgen ten:sowohl unser eigenes Leben als ben kaummehr ret- gesorgt, dass direktmitgeliefert und lässt sichin auch die Gesellschaft als Ganzes. ten konnte. Hinzu wir trotz allem das Beste einem Satz zusammenfassen: „Wann DenPlan dazu hat die Mehrheit kam auch noch diese aus derSituation gemacht haben. kommtdie zweite Auflage?“ zwarnoch nicht. In den letztenzwölf allesüberschattendeUnsicher- UnsereStufe bestehtaus Machern, die Die Energie unserer Stufe fürPro- Jahren haben wir allerdings bewiesen, heit. Wirklichniemandkonnte einige nicht nur kreative Ideen haben, son- jekte wie diese, aber auch für politisch dasswir das Zeug dazu haben,den Wochen vor dem Abitur sagen, wie das dern diese auch mit viel persönlichem und gesellschaftlich relevante Themen Dingen unseren eigenen Anstrich zu Spektakel letztlich ablaufen sollte. Einsatz umsetzen. Es wurde alsoauch bringt uns ständig wieder dazu,neue verleihen. Und dass vieles auch sehr gut MüssenwirMaskentragen?Werdendie während der Pandemie nach einerLö- Ideen zu entfalten, umzusetzen und ohnePlan funktioniert. DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 5

Mit 121 Schülerinnen und Schülern ist der Abitur-Jahrgang des WieslocherOttheinrich-Gymnasiumsdieses Jahr der größte. Darunter gibt es wahrscheinlich keinen, der sich jetzt nicht auf eine Zeit ohnestressigen Lernens und Unterricht vor dem Bildschirm freut. Foto: Franziska Wilke 2,0: Das bisher beste Ergebnis am OHG

121 Schülerinnenund Schüler des Wieslocher Ottheinrich-Gymnasiums haben ihr Abitur –Gesamtschnitt so gut wie noch nie

DIE ABITURIENTEN Arne Faßmann NoreenMae Karolat Lena Reinhard Satenik Anna Fidanyan Katharina Kipp Julian Johannes Reiß Yara Yasmin Frankfurter LisaKirstenMarie Kirchner Marlene Annalisa Adolf Lisalotte Rotsch Luca Kolb Gerdy IruremiAkpoji Tobias Jin-U Fuhge Annalena Rusch SudeKolburan Lejla Arifovic JulianSimon Gail Finja Charlotte Sanden Tom MaximilianKonieczny Sibel Asanoviç Nico Gallian Nils Sandritter Alban Constantin König Jardin Atici Sophie Louise Gemmar Julia Sauer CosimaKörner Armando Giuseppe Battista Hannah Göpferich Aeneas Krause ThomasAlbrecht Schaude SophiaBaum Nargess Habibi TillKrieg Ayana-Celine Schmidt Clara Baumann Hanna Luise Hackmann Milan Karl Krumpholz Felix Schmiedeberg PaulineAnne Becker Leon Hambrecht Mattis Kummerow Leonie Scholl Emily Margarete Beifuss LucasMaximilian Hecker Meret Rose Kupke Jan-Lukas Schröder Felicitas MariaBendel Charlotte Henning NisaSükran Kuyucu Rafael Leander Straus Kim Zoe Blaschko Marvin Herb AlexandraTula Maria Laier AnnikaStumpf Amadea Blaut LuisaMarieHerrfurth VeraMelanie Laier Jonathan Blum Maximilian te Uhle Vivian Huber Marlon Lisak Antonia Bochis Sophia Teuschel Anna Mey Johannes Jacky Liu Alexa Madelaine Böhm Louis Johann Tolvig Joel Christoph Bosch Adrian Kaps Genta Llullaku Yoshi Tschira Ben Böttcher David SebastianLucas Charlotte Bouchetob Björn Florian Lyre Inga van Uden AmeliePauline Vonbun Laetitia Brand AnsgarPhilemon Maier DanielJoachim Brandt RenaMaria Kim Menninger Celine Vu Jakob Lovis Braun Sara Molaahmed Sina Wagenblaß Caroline Martha Brieskorn Aaron Moser Nik Walter Florian Gideon Timo Brodkorb Laura Marie Mühlbauer AnnikeWenzel Pavel-Theodor Chatzipavlidis Paula Neuhaus Julian Philipp Wieditz Lily NellNicolaisen Sema-Isabella Cicek Marius Matti Wild HannahJasmin Niederhoff Malte Degenkolb Dominik Wilke Pia Nova Dippert Rebecca Niederhoff Paula Elise Heidi Wilke Lea Luciana Dittrich Saskia Orth Katharina Dajana Will ShutingDuan Sai Srijan Papineni Patrick Martin Effenberger Karla Philipp Luca Paul Zimmermann Leandro Tiberio Eller Melina Mercedes Philipp Moritz Zimmermann Neele Frauke Engelhorn Die Abiturienten zeigen:Die 1980erJah- Magalie Pöhner Tim FabianZöllner Leonie Faßbach re sind wiederTrend. Foto: privat Tim Jonas Reichel Francesca Thea Zuber 6G’schafft DIE ABIZEITUNG DER RNZ Ein Abitur wie kein zweites

Abiturienten des Gymnasiums Walldorf blicken zurück –Über tanzende Lehrer und das, was wirklich wichtig im Leben ist

Von Linus Kiefer,Pelin Yildirim, begeben wiruns aufeine ernste Reise Sport,Freunde oder Lerngruppenwa- ne Abschlussfahrtenund keineTref- RojinBozal, Lisa-MarieSchneider in Richtung Abitur 2021. Da wirnicht rennichtmöglich, was vielen zusetz- fenmöglich,die diemanchmal sehr undLillyWilke mehrinKlassen, sonderninKursen te. Sie fühlten sich häufig alleine ge- anstrengenden Phasenein wenigaus- sind, lernen wir diejenigenbesserken- lassenmit derMenge oderKomple- haltbarergemacht hätten. Die Zu- Walldorf. Wir habenesgeschafft!Nach nen,mit denenwir zuvor nicht viel xitätihrer Aufgaben. Außerdemwar kunftspläne vielerAbiturienten zwölf Jahren Schulzeit und einem lan- Kontakthatten.Indiesen zwei Jah- es schwierig, sich zu konzentrieren, musstenandie Lage angepasst gen Auf und Ab der Gefühlesindwir renhabenwir unseren Freundeskreis wenn dieAblenkung überall lau- werdenund Projekte an einembesonderen Punkt angekom- erweitert und unsweiterentwickelt. erte: Vorallem, wieein Auslandsjahr men: Wirhabenoffiziell unser Abitur. Eine große Veränderung war die fielen für einige ins Ab jetzt sind wir frei in unserenEnt- unerwartete Corona-Pandemie. Sie Wasser.Die Angst, scheidungen,sei es die Wahlunserer hat unserPrivat- undSchulleben unterdiesen Um- Studiengänge oderunsererBerufe. enorm verändert.Wir warennicht nur ständenkeinenAus- Von nunanbeginntein neuerWeg, bei einem ganz neuenAbitursystemaus- bildungsplatz zu demmehr Verantwortung und Selbst- gesetzt, sondern aucheiner neuen co- bekommen, war ständigkeitverlangt sein werden, als ronabedingtenLebenssituation. Auf- größerund ein bishierhin nötig. grund derbesonderenUmstände die- Praktikumwar in Wasist in den letzten achtJahren sesAbiturs haben wir einige Mitschü- vielen Firmen passiert? Angefangenhat allesinder ler undLehrerbefragt, wie sie mitder einfach nicht fünften Klasse, als wir das große Situation umgegangensindund was möglich. Es war Schulgebäude betraten.Alles war uns sie darausmitgenommen haben.Die einLernenin fremd,die Angst verloren zu gehen war Lehrerwaren Ungewissheit– groß, jedoch haben wiruns immer gut sicheinig, dass sowohl in Hinsicht aufgehobengefühlt. Damals,als wir es anfänglich aufdie eigene Zu- unsalleals Stufe noch nicht kannten. nocheinige kunft als auchin Viele Ereignisse, wie diepädagogi- Komplikatio- Bezugauf die sche Freizeit in der fünften Klasse oder nen mitPlatt- nächsten Regelän- dasLandschulheim an der Nordsee formenwie derungen, diejeder- oderamFeldberghaben unsereKlas- Moodle oder zeit in Krafttreten sengemeinschaft gestärkt. Durch auchE-Mails könnten. Sportfeste wie die Gaudi-Olympiade, gab.Doch Doch auch diese beidenen die Stimmungangespann- nacheiner harteZeit brachte terwar alsbei derWM, haben wiruns Fortbildung Positivesmit sich. zwar untereinander angefreundet. und etwas Viele Schüler lernten Keinerhätteaber gedacht, dass unse- Eingewöh- mehr Verantwortung re Freundschaften noch enger werden nungszeit zu tragen und sichbes- als in der Unterstufe. Die Kursstufe hat konnte der ser zu organisieren. unsdas Gegenteil bewiesen! Zudemerfuhren sie, was Eine Zeit,an wirklich wichtig ist:Die diewir gerne Bedeutung derFreunde, zurückdenken, wenn manmit dem desSports und auchder istunsere Ber- Laptop arbeitet, Schule als Sammelpunkt wurde vie- lin-Fahrt: Bei- mitdem man len wieder deutlich und lässtsie nun spielsweise der gleichzeitigauch mitneuen Augenauf ihrLeben und Besuch der Ber- Filmeschauen ihre Zukunft blicken.Die Lehrerlern- liner Maueroder könnte. ten, Unterrichtseinheitendigitalbe- desBundestags, Allgemein reitzustellenund realisierten, wie wo Bundeskanz- stellten viele wichtig und schön derPräsenzunter- lerin Merkel leider Schülerfest, richt ist. nichtmit unszu dasssie sich Abschließend wollen wir, dieAb- Mittag essenwollte notentechnisch iturientendes Gymnasiums Wall- Fotos:privat (P.S. Wenn Sie das Mit Mottotagen wie „erster Schultag“ (oben), „sportlich“ (Mitte) oder „Alman“ feier-im Lockdownverschlech- dorfs, unserenLehrern fürihre Mühe gerade lesen, wür- ten die Abiturienten ihre letzte Schulwoche. Unterricht terthatten. EinemGroßteil fieles undihreAnstrengungen, uns best- denwir unsüberein auch onlinewirksam weitergeführt schwer,den gesamtenStoffzube- möglich auf die Abschlussprüfungen Meet &Greet mitIhnen freuen). Aber werden. Dennoch war dieUmstellung arbeiten undverstehen.Inder Abi- vorzubereiten, danken.Eswar eine nichts kommtanunseren Abend im des Unterrichts fürsie alle eine Men- Vorbereitung holten die Schüler das schwereZeit mit vielen Hochsund Matrix-Club ran und an die Tanz- geArbeitundstelltesietäglichvorneue alles aufund schrieben ihrePrüfun- Tiefs, durch dieSie uns allemit einer künste unserer Lehrer! Herausforderungen. gendennoch. helfendenSchulterbegleitethaben. Schonder Abschiedvon derzehn- DenAbiturientinnen und Abitu- Selbstverständlichsindsie traurig Zudem wollen wir unseren Respekt an tenKlasse war für einige emotional, rienten ging es nichtanders. Für einen darüber, dassihreAnstrengungenso alle Abiturientenaussprechen, die es weil wir so vielmiteinander erlebt hat- Großteil war es schwierig, motiviert zu einunspektakuläres Ende nehmen und in dieser schwierigen Zeit gemeistert ten. Nunhaben wir diezehnte Klasse bleiben, selbstdiszipliniert an dieAuf- viele BeziehungenzuMitschülernoder haben, so selbstdiszipliniert zu blei- hinter unsund freuen unsauf eine gro- gabenzugehen und vor allem auf jeg- Lehrern unterdieserZeitleiden.Es benund ihr„außergewöhnliches“Ab- ße Veränderung in der Kursstufe.Jetzt liche sozialen Kontakte zu verzichten. warenkeinnormaler Schulalltag, kei- itur bestandenhaben. DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 7

Mit Abstand und Maske,aber gemeinsam:Der diesjährige Abiturjahrgang des Gymnasiums Walldorf freut sich auf dem Schulhof über die bestandenen Prüfungen. Foto: privat DAS MOTTO Abidemie war öfter dicht–D als wir Nie wieder digitaler Schulunterricht ie Schule

Genau 100 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Walldorf haben ihr Abitur –Gesamtschnitt bei 2,0

WALLDORF KingaMesteri ST. LEON-ROT LEIMEN Amelie Meyer Alice Albrecht Jakob Back Bianca Müller Emilia Schauer Evi Albrecht Rojin Bozal Alexander Petkov AmelieSchirra Kaj Althaus Lea Clay Maurice Plaschka Niklas Bechtel Tim Dudda Benjámin Pócz Helen Biermann Arved Ehrnsperger NEULUSSHEIM Asya Sahillioglu Isabel Braner Anna Fischer Cortés Izel Sarıcı David Neumann Tamy Brecht Robin Freudenberg LuzieSauter Bugra Bulut Ömer Gürleyen ArthurBurkhardt Paula Schmidt Lara Harmsen NUSSLOCH Robin Campbell Felix Schmitt HannahHaußmann Niklas Caspary Lisa-Marie Schneider Kai Detroy Vincent Hecker SimeonChaushev Luis Schönemann IsabellIttensohn Luca Schöfer Devin Demircan Kai Schöppe Linus Kiefer Antonia Schüürmann Maximilian Dietel Siri Schröer Julia Lauer SophiaFrey Tom Seidelmann Henrik Zimmermann Elena Miegel Dhruv Gulati JanikaTisch Mara Müller DánielHajnal Georgi Tsvetkov Julia Neutz REILINGEN Linus Heepmann Mustafa Uzun Róisín Pearse Elena Hoffmann-Rothe Lena Vigano Finn Fiedler LisaRosner Eneko Hofmann Goikoetxea Lotte Vogler Felix Grob Jasmin Hübener Marcel Weise Gustav von Redwitz Niels Kochert Lena-Susann Jatsch Ianes Weick Janik Jensen Jule Marquetant LillyWilke ALTLUSSHEIM Konstanze Köditz LuisaFee Wintel Elisa Brast Lea Özbilen Malte Kögler MayumiWolter YannKramer Jakob Schmittinger Melina König Pelin Yildirim Justin Müller Joshua Lamour Moritz Layer SANDHAUSEN AmelieLeithäuser DIELHEIM HOCKENHEIM Felix Machts Yannic Jetter Luna Gajdašic Jonas Lentz Simon Matthä Victoria Plasa DarleneHaas Mira Murgai 8G’schafft DIE ABIZEITUNG DER RNZ Mindestensein weinendes Auge

Aufbruchsstimmung und Abschiedstränen: Drei Abiturienten des Löwenrot-Gymnasiums berichten über ihre Schulzeit

St. Leon-Rot. Was waren die schönsten geschichte. Es war einfach ein schö- Alicia: Nette, junge und besondere bei sind und ich dort alle vermissen Erlebnisseder Schulzeit? Wie fühlt nes Fest mit guter Atmosphäre. Lehrer, die sehr engagiert und an werde. Aber auch glücklich und er- man sich als Abiturient? JonasBall- Emma-Luise: Gerne denkeich an das einem als Person interessiert sind und leichtert, dass ich es geschafft habe reich, Emma-LuiseHartlieb und Ali- klasseninterne Segeln auf dem hol- immerunterstützen. und nun ein neuer Abschnitt in mei- cia Sievers vom Löwenrot-Gymna- ländischen Ijsselmeer 2017 zurück, nem Leben beginnen kann. sium in St. Leon-Rot haben der RNZ bei dem wir alle zusammen auf dem > Wie fühlt Ihr Euch als ein paar Fragen beantwortet. Deck während des Sonnen- Abgänger? > Wassind Eure Pläne für die Zu- untergangs lagen Jonas: Natürlich froh kunft? > WelchesErlebnis aus EurerSchul- und glücklich, dass Jonas: Mein Plan ist es, Wirtschafts- zeitwerdet Ihr nicht vergessen? alles erfolgreich ver- ingenieurwesen am Karlsruher In- Jonas: Bei mir ist es ganz laufen ist, trotz der stitutfür Technologie zu studieren. aktuell: Umstände. Außer- Mich fasziniert daran sowohl die Während ich dem ist da natür- Kombination aus technischen und diese Zeilen lich eineVorfreu- unternehmerischen Aspekten als schreibe, ist deaufdas,wasfür auch der Ansatz,starre Fächergren- gerade unser jeden von uns zen zu überwinden. Außerdem möch- „letzter“ Poe- jetzt kommen te ich mich wahrscheinlichfür ein try-Slam Wett- mag. Einige Stipendium bewerben. Nebenbei bewerb einige ziehtesauch in möchte ich mein ehrenamtliches En- Stunden her. die Welt hin- gagementinmeiner Kirchengemein- Diesen hat meine aus,daist de fortführen.Außerdem denke ich Klasse vor fünf natürlich darüber nach, mich politisch zu en- Jahren mit unserer gagieren,daich das als eineLei- Deutschlehrerin denschaft von mir sehe. Frau Steimleins Le- Emma-Luise: Ich werde Ger- ben gerufen. Die Idee manistik und Geschichtean entstand damals aus der Uni Heidelberg studieren, einemklasseninternen danach plane ich ein Volonta- Wettkampf heraus, was riat oder Ähnliches bei einer in den vergangenen Jah- Tageszeitung, einem Radio oder ren zu einer immer grö- beim Fernsehen zu absolvieren, ßeren Veranstaltung her- und erzählten. Zudem die Model um als Journalistin tätig zu sein. anwuchs und sichfest im schuli- United Nations in Boston im Fe- Alicia: Ein BWL-Studium in Hei- schen Terminkalender integrierte. bruar 2020, bei der ich mit anderen delberg mit internationalemIn- Emma-Luise: Es gibt vielerleiEr- Schülerinnen und Schülern Polen halt und anknüpfend ein Aus- lebnisse, die ich nicht so schnell ver- repräsentierte. landsemester, da ein Auslandsjahr gessen werde. Beispielsweise den Alicia: Der Ausflug mit dem Fran- aufgrund von Corona nur schwer ersten Tag der fünften Klasse.Mein zösischkursnach Straßburg, die möglich ist. neuer Klassenlehrer kam in unser Barcelonafahrt und das Wald- Zimmer voller für mich wildfremder schulheim, in welchemich eine > Was würdet Ihr Eurem Ich in der Kinder. Er erklärte uns die Haus- Frisbee an den Kopf bekommen Alicia Sievers, (v.l.), Emma-Luise Hartlieb und fünften Klasse mit auf den Weg ge- ordnung und fing an (ganz wie es habe und Frühsport machen Jonas Ballreich. ben? Sportlehrer eben so tun) unsere musste. Fotos: privat/Jonas Ballreich Jonas: Sei neugierig, lass Dich auch schulinternen Hausaufgabenhefte auf Unbekanntes und Neues ein. Sei durchden Raum zu werfen. An die- > Was machte Eure Schulzeitbeson- auch eine Auf- selbstbewusstundglaubeanDichund sem Tag fing alles an und somit ist er ders? bruchsstimmung zu spüren. Klar ist Dein Potenzial! Sei offen für Deine für mich eine sehr klare und schöne Jonas: Ganz klarder Zusammenhalt aber auch: Für alle von uns geht der neuen Mitschüler. Erinnerung. innerhalb meinerStufe (und früher große Lebensabschnitt„Schulzeit“ Emma-Luise: Du glaubst nicht, was Alicia: Alles! Die vielen Musical- auch in meiner Klasse). Jeder wird so zuEnde,undzumindestfürmichkann alles aus Dirwerden kann! Lass Dich Aufführungen, Landschulheime, respektiert, wie er ist. Das freund- ich sagen, dassich definitiv auch mit nicht von älterenSchülerinnen und meine Mitschüler und Lehrer. schaftliche Verhältnis zu den meis- mindestens einem weinenden Augen Schülern einschüchtern, konzentrie- ten Lehrern gehört definitiv auch da- gehen werde. re Dich auf Dich und folge Deinen In- > Welche Klassenfahrten oder Feste zu. Die Lehrerinnen und Lehrer bei Emma-Luise: Ich bin dankbarfür al- teressen und den Dingen, die Dir Spaß bleiben Euch besondersinErinne- uns sind im Schnitt relativ jung und les, was ich an dieser Schule gelernt machen. Im Laufeder Zeit wirst Du rung? aufgeschlossen,sodass eine gute habe, wie sie für mich ein zweites Zu- immer mehr Menschen finden, die Jonas: Besonders in Erinnerungist Stimmung herrscht. hause wurdeund was sie aus mir ge- Dich in Deinen Bestrebungen bedin- mir unser 20-jähriges Schuljubiläum Emma-Luise: Meine Schulzeitpräg- macht hat.Esist etwas traurig, seine gungslos unterstützen. im Jahr 2018, das uns auch als SMV te die enge, fast freundschaftliche schon fast zweite Familie zu „ver- Alicia: Mache Dir nicht immer so in der Vorbereitung über ein halbes Verbindungzuunseren Lehrerinnen lassen“, dennoch weiß ich, dass das einenDruck. Du bist gut so wie Du Jahr beschäftigt hat. Mit neuem Lo- und Lehrern, die uns überJahre hin- Abi eine Station im Lebenist, auf die bist und es hat keinen Sinn, nur zu go, Schulkleidung und einigen schul- weg motivierten und mit immer neu- noch viele weitere großartige folgen. lernen. Du brauchst auch mal Ab- internen Änderungen markierte das em Wissen fütterten –und nicht nur Alicia: Etwas traurig, da die schöns- wechslung. GlaubeanDich und hal- Fest einen Aufbruch in der Schul- mit stumpfen Lehrplänen. ten Jahre meiner Kindheit nun vor- te an Deinen Träumen fest. DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 9

Froh, die „Happy Hour“ jetzt einläuten zu können:Die 76 Abiturientinnen und Abiturienten des St. Leon-RoterLöwenrot-Gymnasiumsbei ihrem Abiball vor dem Harres. Foto: Filipe Ribeiro Photography, www.filipe-ribeiro.com DAS MOTTO

cABIrinha – Jetzt beginnt die 76 Abiturienten ausfast so vielenOrten Happy Hour

Mit einem Gesamtschnitt von 2,0 haben es die Schülerinnen und Schüler des Löwenrot-Gymnasiumsgeschafft

WIESLOCH Silas Keller KETSCH REILINGEN Finja-Marie König Mika Philipp Filsinger Marta Steinbeisser Jacqueline Roschig Jula Wedermann Laurentien Huthert Jasmin Schink KRONAU SCHIFFERSTADT Charlotte Schmalzbauer ALTLUSSHEIM Paul Breuer Roman Schreiber Julian Helfenstein Hannah Neuner Jak Thissen Ben Wagner Keana Joy Wachter SINSHEIM LEIMEN WALLDORF Maximilian Gebhardt ANGELBACHTAL Christian Breyer Mila Stanojevic Anna-Luise Schwarz Helen Voges DanielKleiser Jana Rudi SPEYER BAD SCHÖNBORN Tim Frederik Zimmermann MÜHLHAUSEN Emily Weiss NEULUSSHEIM Chris Louis Bamberger Emma-Luise Hartlieb Jonas ConstantinBallreich UBSTADT-WEIHER Carolin Schuld EPPELHEIM Jan Engelhorn Lukas Eberle Nuran Hany Mohey EldinKayed Jonas RomanGerstl Marie-Louise Hüser ST. LEON-ROT WAGHÄUSEL Noah-Elia Auner EPPINGEN Fee Luise Naja Blank Lara Maria Bellemann NUSSLOCH Jonas Henhapl SophieJoelle Blümle Marie Burkhart Marc Höltkemeier Stefan Hupfer Max Lienhardt Mariella Menrath Max Lober Felix Jüttner Valentin Lässig MurielKlumpp Jasmin Marmol Batista OBERHAUSEN Mirko Müller Franziska MariaKnirsch SamiraBrecht Anthony BrandonNeal Rudtke GAIBERG Dorothee Necker Jill Sina Schäffner Manuel Nitsche Selina Warth ÖSTRINGEN Alicia Sievers MelissaAngela Pospisil Dennis Steger LouisaBender Tom Louis Rupprecht Tamara Timmermann HEIDELBERG Lorenzo Di Leo Hannah Marie Sallai Andreas Völkering Julia Finck SalomeSchäfer MarvinWilhelm Eric Siess HOCKENHEIM RAUENBERG Lina Hagmann Thea Marie Friedrich ZUZENHAUSEN Lisa Hartleif HannesRahner Marlene Mann-Marinovic Benedict Leucht 10 G’schafft DIE ABIZEITUNG DER RNZ Das Leben auf den Kopfgestellt

„Das Abitur warkein Geschenk“:Zwei Schülerinnen der Wieslocher Bronner-Schule überdie Schwierigkeiten des Corona-Abis

Von Mayalu Rausch und Marica wären stolz auf uns gewesen, hätten fach an realem Leben: Reaktionen an sich haben sich verändert. So er- Krause wir die drei Jahre über nur immer so spüren, sich sehen. „Hallo? Kann mir folgtedie intensiveVorbereitungvor stark die Nachrichten verfolgt. Und mal bitte jemand eineAntwort ge- dem Abiturausschließlich online. An Wiesloch. „Was schonvorbei? Kaum dann hieß es am Freitag, 13. März ben?“ war nun eine typische Frage im Präsenztreffen war nichtzudenken. zu glauben, dass die drei Jahreein- 2020, erstmals: „Die Schulen schlie- Matheunterricht. Denndie letztenbeiden Wochen vor fach zu Ende sind!“ ßen –abnach Hause!“ Der fehlende Applaus nach Prä- dem schriftlichen Abitur gingen wir Warum wir uns damals für die Jo- Die ersten beiden Wochen wur- sentationen, das Lachen der Mit- wieder nach Hause in Selbst-Qua- hann-Philipp-Bronner-Schule ent- den wir mit Wochenplänen versorgt. schüler, ein Gesichtsausdruck, der rantäne, um uns nicht vor den Prü- schiedenhaben, lässt sich einfach be- Das hatte auch etwasGutes: Man einem eine Rückmeldung gibt, ob die fungen anzustecken. antworten: Schon beim Informa- kann aufstehen, wann man will,und Information angekommen ist und der Erst schien es, als dürften wir die tionsabend wirkte die Schule ver- die Sachen abarbeiten, in welcher oft Bände spricht.Für uns Schüler Abi-Klausuren ohne Masken schrei- antwortungsbewusstund gut orga- Reinfolge man will. Doch wie viel wichtig, für die Lehrer noch viel ben. Doch kurz vor dem Abiturän- nisiert. Eigenschaften,die sich in den bleibt dann noch überhaupt hängen? wichtiger. Es fehl- dertesich das: Die Masken mussten letzten Jahren auch im Schulalltag Unsere Erkenntnis: Leh- te einfach der während der gesamten Prüfungszeit bestätigten. Auch wenn man sich als rer sind Austausch, das getragen werden. Das schriftliche Schülerin oder Schüler dar- persönliche Abitur war kein Geschenk: So man- über aufregt,dass Gegenüberste- che Aufgabe hatte es insich und wä- nahezu kein Unter- hen, gerade re schonunter normalenBedingun- richt entfällt... auch, um sich gen ein Hammer gewesen. Zu Beginnmuss- als junger Es war eine erhebliche Heraus- ten wir in der elften Menschwei- forderung, sich immer wieder aufs Klasse unsere Lern- terzuentwi- Neueaufzuraffen und zu lernen.Wir weiseumstellen.Hatte ckeln. Wissen, konnten nicht –wie sonst üblich im es zuvor meist ge- was im Leben Präsenzunterricht –durch Mitschü- reicht, die Unterrichts- der anderen ler oder Lehrermotiviert werden. aufschriebe zu lernen, so abgeht, Wenninden letzten drei Unterrichts- wurden die Aufgaben- was die an- jahrenvor demAbiturgeradeein- stellungenkomplizier- mal die Hälfte der Unterrichtszeit in ter. Man lernte, selbst- Präsenz statt- ständig Dinge im Unter- finden kann, richt mitzuschreiben–si- doch wichtiger, dann ist das zu cher eine gute Vorbereitung auf den als man zuvor wenig! höchsten deutschen Schulabschluss, dachte. Und Trotz dieser dem Abitur.Die Namenunsererneu- zwar nicht nur, Tatsache haben en Klassenkameradenhatten wir um Wochen- uns verschiedene schnell drauf, schneller als so man- pläne zu Mitschüler aus der cher Lehrer, der über ein Jahr dafür schreiben! Stufe gesagt, dass brauchte. Schritt sie sehr zufrieden Zu der guten Stimmung inner- zwei im Kurz nach dem Abi haben sich die Wieslocher getreu ihrem Motto „Pabi Schlumpf“ ver- mit ihrer Leistung halb unseres Jahrgangs trugen die K- Homeschoo- kleidet. Vor Corona haben sie ihre spanischen Austauschschüler besucht. sind. Das liegt si- TageinBad Dürkheim gleich zu Be- ling war der cherlich auch an der ginn bei. Kwie Kennenlernen, Kom- digitale Unterricht technischen Aus- munikation, Kompetenzen und Ko- über Teams, der sehr gutanlief. Zu- Fotos: privat stattung unserer operation. Die fünf Tage mit der ge- nächst ab Ostern 2020 und ein zwei- deren nach dem Abi Schule und der guten samten Stufe in der Pfalz waren für tes Mal dann ab Dezember. Klar, je- machen, welche Wege es gibt. Alldies Umsetzungdes On- uns ein Highlight. Eine super Basis, der Lehrer hängt mal online.Und bei ist in keinem nochsoguten Online- line-Unterrichts. um von einerhervorragenden Klas- manchen Schülern ist die Internet- Angebot möglich, dafür braucht es Corona hat aber nicht nur unser sengemeinschaft unterstütztdem Ziel verbindung, die teils so schlecht wie den Präsenz-Unterricht. Deshalb Abitur verändert, sondern auch das Abitur Schritt für Schritt näher zu manche Zugverbindung war, ebenso sind wir einfach nur glücklich, die anschließende Feiern. So ist der ob- kommen. Schadenur, dass es aus problematisch, weshalb sie einfach letztendrei Monate unserer Schul- ligatorische Besuch der Neckarwiese heutigerSicht betrachtet auch zu- nicht in den Unterricht kommen zeit noch mit unseren Mitschülern nach den schriftlichen Prüfungen ins gleich unsere Abschlussfahrt war. konnten. und Lehrern in der Schule verbracht Wasser gefallen und auch dem Abi- Mehr war coronabedingt nicht mög- Jeden Morgen fünf Minuten vor zu haben. Gemeinsammit all den ball-Komitee stellten sich einige lich. Unterrichtsbeginn vor den Compu- Menschen Zeit zu verbringen, von Hürden in den Weg. Die Vielzahlan Niemals hättenwir erwartet, uns ter setzen, sich nicht mal umziehen denen wir in diesen drei Jahrenun- Hygienevorschriften bergen beim irgendwann einmal zu freuen, früh müssen,nebenbei frühstücken. Was glaublich viel lernen durften. FeiernsomanchenPartykiller in sich. aufzustehen,umindie Schule gehen ein Leben! Brauchtman da denn Über die letzten eineinhalbJahre Eineshaben wir in dieser nicht zu können. Niemals werden wir die überhaupt noch Präsenzunterricht? hat Coronavieles verändert. Dieses immer einfachen Zeit gelernt: Wir TageimMärz 2020 vergessen, an Abgesehen von Vögeln im Hinter- Virus hat praktisch unser gesamtes müssen positiv bleiben, es geht wei- denen wir alle gemeinsam im Klas- grund des Mikrofonsder Deutsch- Leben auf den Kopf gestellt. Unsere ter voran. Letztlich werden wir diese senzimmer saßen und auf die Ent- lehrerin,von dem vermutlich der ge- Schulzeit hat sich plötzlich ganz an- gemeinsame Zeit an der Bronner- schlüssedes Kultusministeriums ge- samte Kurs bald einen Tinnitus be- ders gestaltet, die Vorbereitung auf Schule nie vergessen. Was bleibt, sind wartet haben. Unsere Klassenlehrer kommenhätte, fehlt es digital ein- das Abitur und auch die Prüfungen die Erinnerungen! DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 11

DAS MOTTO

Blau sind ihre Abipullis –blau ist auch der Hauptprotagonist ihres Abimottos „Pabi Schlumpf“. Mit einem breiten Lächeln schauen die Pabi Schlumpf – 70 Abiturientinnen und Abiturienten der Bronner-Schule in die Kamera. Foto: privat durchgehend blau, trotzdem schlau Die Feierei kann (coronakonform) starten

70 Schüler der Johann-Philipp-Bronner-Schule haben ihr Abizeugnis –Der Gesamtschnitt der Stufe liegt bei 2,3

WIESLOCH RAUENBERG ANGELBACHTAL AnnikaBöhm Marie Becker Danieca Ittemann PascalHamm Nicole Marie Lay MarvinWörns Can Battista Akdemir Kira Ahrens Eron Bukoshi Nico Fischer LADENBURG LeandroAngelo Bento Lamas MÜHLHAUSEN Franziska Schröder Luis Klenk NiklasBareis Miran Ergüzel MaricaKrause Sebastian Fessler Sinem Özdil Miriam Janine Laier Paul Dortants Valerie Sauer Alicia Walter LEIMEN Lara Edith Fellhauer Tobias Lasse Faulhaber ALTLUSSHEIM Elisha Onyekachi Nneji Svenja Hornig Arnit Lacaj Kim Sofie Zöller Mayalu Ann Rausch Zeynep Süngü Jimy Aljout WALLDORF Vanuja Sivakumar Tim Konrad Tony Alessa Vitus Valentin Töpel Aiham Al-Haaj Marco Bitz Tom Kunze Felix Nawid Dexheimer Luis Gehrig Merve Gülten NUSSLOCH Nick Maßholder Nina Pabst JannisNils Paul Daniel-Leo Satmari Louisa Schäfer ST. LEON-ROT David Stumpf Melike Sarica SerhatYilmaz Isabell Werner

DIELHEIM REILINGEN Merve Güngör Lennart Claus Jerry Orschel Monique Rausch SANDHAUSEN Lukas Titze Es war eine ihrer letzten Reisen ins Ausland vor der Corona-Pandemie: Ende 2019 Maximilian David Udluft ging es für die Abiturienten nach Spanien. Foto: privat Felix Mechler 12 G’schafft DIE ABIZEITUNG DER RNZ Nichtnur unnötiges Theoriewissen

Freud, Piaget, frühkindliche Entwicklung: Eine Abiturientin über ihre Zeit am sozialwissenschaftlichen Gymnasium

Von Luisa Martin aufzubauen. Klassenfahrten und Folgendie Erziehung haben kann, wird nicht in schlechten Gedankenzuver- -treffen, witzige Momente während für viele von uns später noch nützlich sinken und die Laune aufrechtzu- Wiesloch. Drei JahreAbiturvorberei- des Unterrichtsoder die Begegnungen sein und hilft, um über sich selbst erhalten. Wer braucht da schon Abi- tung. Uns wurde gesagt, dass wir zum auf den Gängen.Diese Momente prä- schlauerzuwerden.Die anderen Fä- Stoff oder geschweige denn, denkt jetzigen Zeitpunktdas größte Allge- gen die Schulzeit auf einer ganz ande- cher sind natürlich auch alle sehr in- überhaupt an das Abitur? meinwissen in unserem Leben haben ren Ebene, als der Lernstoff es jemals formativ und lehrreich gewesen! Ist doch verrückt, was die Zeit ma- werden. Dennoch,ich sitze hierund könnte–der Gefühlsebene. Doch auf eine Sache konnte uns chenkann. Denn nach weiteren sechs frage mich:Gibt es eine spezielle Art, Die Gefühlsebene, die Sachebene, niemandvorbereiten:FasteinJahrlang Wochen zu Hausesehnt man sichdann einen Zeitungsartikel zu schreiben? Freud,Piaget, die frühkindlicheEnt- zu Hause lernen zu müssen und dabei doch nach der Schule und vor allem Habe ich etwasvergessen? Was muss wicklung….dakommen wohl ein paar nicht den Computerandie Wand zu nach seinen Mitschülern,denn die ich beachten? Nachlängerem Überle- Begriffe aus dem Pädagogik-Psycho- schmeißen. Ich kann mich noch an Haustiere können auch keine neuen gen habeich dann das gemacht,was logie-Unterricht wiederhoch. Ein letztes Jahr erinnern, als es hieß, wir Geschichten mehr erzählen.Schließ- mir schon sehr oft in Notsituationen Fach, das uns sechs Stunden die Woche müssen fünfWochen daheimbleiben. lich wurdedie Schule wieder für einen geholfenhat. Meine Mitschülerge- begleitet (oder verfolgt, das empfindet Irgendwie waren wir alle aufgeregt, Wechselunterrichtgeöffnet, welcher fragt. überraschend angenehm war, denn Nach zwei, drei Versuchen kommt kleine Klassensind schon etwasSchö- meistenseineAntwortzurück,diedann nes. Nun ja, vor lauterCorona hierund auch bestimmt irgendwie hilfreichist. da, hat dannauf einmal das neue Zusammenhalt ist in Situationen des Schuljahrangefangen und dieses Abi- Stresses, der Anspannung und Unge- tur kam dann schnellerals erwartet wissheit eine Art Rettungsboot, wel- und erwünscht. Die Zeit rast und ir- chesinder Abiturzeit oft gebraucht gendwienoch schneller, wennallesvon wurde. Doch dieses Vertrauen in die zu Hause aus stattfindet, wo Tag ein, anderen kommt nicht einfachso, wes- Tag aus das gleichepassiert. Alles ist halb ich nun von vorne anfangen wer- chaotisch und jeder fühlt sichverloren. de. Ob auf dem Weg oder im Moment, aber Es ist 2019 und für etwasmehr als wirklich auf einer Spur ist niemand. 50 Jugendliche fängt ein neuer Le- Jeder geht anders mit diesem Stress bensabschnittan. Denn nun starten die um, hilft sich mit Shopping, Essen, drei Jahre Abitur an der neuen Schule Sport oder weinen. Wir alle sitzen in mit neuen Menschenund neuen Her- diesem Boot und gehen da gemeinsam ausforderungen. Zum Konzept des so- durch. Ob in Lerngruppen oder durch zialwissenschaftlichen Gymnasiums Verschicken von Unterlagen, man hilft gehört eine dreitägigeKennenlern- wie und wo man kann. Dennjeder kann fahrt mit den Klassenlehrernund bei- nachfühlen, wie es dem anderen geht. den Klassenzusammen.Das hat den Eines möchte ich noch erwähnen, Zusammenhalt sofort gestärkt. Hier denndas hat die Prüfungen ein klein- wurden schonErinnerungen gesam- wenig leichter gemacht. Auf jedem melt: wunderschöne, chaotische und Tisch vor jeder Prüfunglag einekleine, witzige, welche über die Jahre immer süßeÜberraschung. Eine solcheAuf- mehr wurden. Genau wiedie Freund- merksamkeit erhelltdie Stimmung an schaften auch, fastschon familiär. einem so angespanntenMorgen, also Dennoch habensich über die Jahre vielen Dank dafür! unweigerlich Grüppchen gebildet,je- Außerdem ist es doch irgendwie doch eher so, dass sich Freundesgrup- Drei Jahre Auf und Ab gehen zu Ende: Beiihrem Abiball ließen die Abiturientinnen rührendzusehen,dass auch dieLeh- pen getroffenhaben,ohne andere da- und Abiturienten der Louise-Otto-Peters-Schule die Ballons steigen. Foto: Pfeifer rerinnen und Lehrer vor denPrüfun- bei auszuschließen. Die Abgrenzung gen aufgeregt sind, richtig am Mitfie- der Gruppen ist also eher als eineLinie jeder anders) hat. Lernplaneinheit um denn das, was noch kommen würde, bern. Das zeigt ein weiteresMal, wie mit zusammengekniffenen Augen zu Lernplaneinheit, Definition um Defi- kannten wir nicht. eng eine Verbindungzwischen der sehen:Verschwommen, breit und in nition und viele vieleNamen von Mo- Anfangs war es eine neueunbe- Klasse und ihren Lehren sein kann. andere Felderübergreifend. Meiner dellen und Menschen,welche den kannte Situation, die irgendwieauch Zum Schluss möchte ich uns allen, Ansichtnach, eineaußergewöhnliche Menschen und das Wesen beschreiben. ihren Reiz hatte. Doch dieses Gefühl die dieses Jahr ihr Abitur geschrieben Gemeinschaft. Ob diese noch aktuell sind oder auf hat sich dann schnell verflüchtigt,denn haben, ein super imaginäresHighfive Dazu gehören allerdings nicht nur welcheArt und Weise sie kritisch be- die Lehrer wollten trotzdem mit uns geben. Denn das ist ein Meilenstein und die Schülerinnen und Schüler, auch die trachtet werden müssen, muss eigen- Unterricht machen! Halloo,geht’s er markiertsoviel mehr, als einen ein- Lehrer –zumindest einige–haben ständig herausgefunden werden. noch?Wir befindenuns hier in einer fachen Abschluss. Er fungiert als Weg- einen Platz in der Gemeinschaft ver- Der Unterricht hat uns nichtnur außergewöhnlichen Ausnahmesitua- kreuzung, als Richtungspfeiler und vor dient. Ob der Unterricht gut war oder unnötiges Theoriewissen eingetrich- tion und die wollen, dass wir noch allem birgterErinnerungenund Ge- nicht, tut hier nichts zur Sache,denn tert, um ehrlich zu sein warein großer Hausaufgaben machen. Dabei haben schichten. jetztgeht es um die Person des Lehrers. Teil sehr interessant, lebensnahund wir ganz andere Sorgen. Kein feiern Aufunsere spontane Abifeier und EinesympathischeArt und Weise mit praktisch anwendbar. Etwas darüber gehen, keinUrlaub, keine Freunde darauf, dasswir es richtig krachen las- den Schülern umzugehen und eine ge- zu lernen, wie die Entwicklung von treffen und nicht shoppen gehen.Da sen! Abicetamol,der Schmerz hat ein wisse Art von Vertrauen und Intimität Kindern vonstatten geht und welche hat der Kopf schongenug zu tun, um Ende. DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 13

Für 48 Schülerinnen und Schüler der Wieslocher Louise-Otto-Peters-Schule hat der Schmerz ein Ende –wie ihr Abimotto besagt. So wie hier –mit Maske,aber immerhin ge- meinsam und in Präsenz–war ein Zusammenkommen lange coronabedingt nicht möglich. Foto: privat „Der Schmerz hat ein Ende“

Mit einem Gesamtschnitt von 2,5 haben 48 Abiturienten der Louise-Otto-Peters ihre Prüfungen erfolgreich absolviert

DIE ABITURIENTEN Fiona Gotter Anna-Lena Meyer Marlene Steinhauser LindaGropp Marvin Moll Adrian Stoye Rebecca Back LauraHerauf Nelson Neutsch Jona David Baust AuroraUhrig Rona Alexa Horvath LinaPratscher Alina Bocks Carola Wahl Viktoria Kaimann Kimberly Riemens- Natascha Brameier MarieKapusta DAS MOTTO perger SinaMaria Waldeis SophieBrandt Ezgi Kaygusuz ABIcetamol –Der Natalie Ries HannahWittmann Vanessa Criclevici AileenKnobel Schmerz hat ein Ende NadineRitter Isabel Dürholt Alicia Zander Lena Koppert Isabelle Ritz LisanneEngert Emily-Maya Ziegler Fiona Langer Lisa Ronellenfitsch Leonie Fiala Linda Ziegler Isabel Fiola Darian Lechner HannaSchäfer Luisa Zimbelmann Patrick Frost LuisaMartin TalihaSentufan Fiona Gomminginger Liana Maturin CelineSeipp Sophie Zirker

PREISTRÄGER 2021

OTTHEINRICH-GYMNASIUM Maximilian Dietel (Geografie), Henrik lische Religion), Marica Krause (katho- Nils Sandritter (Deutsch, evangelische Zimmermann (Informatik, Latein, Phy- lische Religion), Nina Pabst (evangeli- Religion), Shuting Duan (Mathematik/ sik), Linus Heepmann (Physik), Jasmin sche Religion), Lennart Claus (Chemie, Physik), Tobias Fughe (Physik), Char- Hübener (Sport), Simon Matthä (Sport) Deutsch), Elisa Nneji (Physik, Informa- lotte Henning (Mathematik, Physik), LÖWENROT tik), Felix Dexheimer (Sport) Pauline Becker (Chemie), Sara Molaah- Emma Hartlieb (Deutsch), Andreas HUBERT-STERNBERG-SCHULE med (Chemie), Jan-Lukas Schröder Völkering (Mathematik, Physik, Infor- Maike Fritsch (Mathematik/Physik, In- (Chemie), Julian Reiß (Geschichte), matik), Lukas Eberle (Physik, Chemie), formatik, Deutsch), Marc Rauscher Hanna Hackmann (katholische Religion, Jonas Gerstl (Physik, Informatik), Ro- (Mechatronik, Physik), Christoph Kra- bildende Kunst), Leonie Scholl (evan- man Schreiber (Physik), Mila Stanojevic tochwill (Umwelttechnik), Johannes gelische Religion), Kim Blaschko (Chemie), Hannah Neuner (Chemie), Thiede (Physik), Felix Coy (Chemie), (Sport), Lisa Kirchner (Sport), Milan Marc Höltkemeier (Religion), Valentin Lasse Köhler (Chemie), Thilo Thum Krumpholz (Sport) Lässig (Sport), Daniel Kleiser (Wirt- (katholische Religion), Maxim Weidler GYMNASIUM WALLDORF schaft) (katholische Religion), Timo Heidelber- Alice Albrecht (Biologie), Amelie Meyer JOHANN-PHILIPP-BRONNER-SCHULE ger (evangelische Religion) (Chemie), Felix Grob (Chemie), Janika Kira Ahrens (Ökonomie, Mathematik), Tisch (Deutsch, Französisch, Geschich- Lara Fellhauer (Ökonomie, Physik, In- LOUISE-OTTO-PETERS-SCHULE te), Mayumi Wolter (Englisch), Gustav formatik) Niklas Bareis (katholische Lisanne Engert (Geschichte/Gemein- von Redwitz (Gemeinschaftskunde), Religion, Chemie), Annika Böhm (ka- schaftskunde, evangelische Religion), Janika Tisch vom Gymnasium Walldorf Moritz Layer (Gemeinschaftskunde), tholische Religion), Marco Bitz (katho- Alicia Zander (katholische Religion) mit dem Scheffelpreis. Foto: Pfeifer 14 G’schafft DIE ABIZEITUNG DER RNZ Als Einhorn auf Skiern unterwegs

Eine Abiturientinder Hubert-Sternberg-Schule blickt aufdrei ganz besondere Jahre zurück DAS MOTTO HAFTI ABI. Lasst die VonPia Wallitzer Aberunvergesslich!Wennwir ge- leider nicht planen, denn dann wur- Affen ausm Zoo wisse Liederhören,denkenwir di- de schondie Reise abgesagt,danun Wir sindder Jahrgang2020/21 der rektandie Skifreizeit und lachen dar- diePandemieFahrtaufnahm.Daswar Hubert-Sternberg-Schule in Wies- über, wasuns dort allespassiertist. wirklichschade, denn daraufhatten loch. Wiebeschreibt manuns wohlam Aberauchdie Projekttagewaren wiruns alleschonsehrlange gefreut Besten?Leistung=Arbeit/Zeit.Mehr toll: Eine Gruppeist mitMountain- (und bedauern es heute noch). sagen wirdazu auchnicht, denndie bikes aufden Königsstuhlgefahren. Langweilig wurde es uns nieim Und dieMechatroniker, dieha- Interpretation ist jedemselbstüber- Start war in Wieslochanunserer Schulalltag, denn wir sindeinesehr ben sich mitSandwiches undgutem lassen! Schule unddanngingeslos, hoch auf diskussionsfreudigeStufe –imposi- Unterricht für dasAbitur vorbereitet Wir sindeinerechtkleine Stufe mit denBerg. Das war zwar anstrengend, tiven Sinn.DennbesondersimEthik- undtrotzdemschuldensie ihrenLeh- 42 Schülerinnenund Schülern in zwei abermit einbisschenFluchen und unterrichthaben wir vieldebattiert. rern einen Kasten Bier.Warum?Die Klassen unddreiProfilen. Das hat den Lachenging das. Schließlich wurde Dochdie größteDiskussion gabes Frustrationsoll zwischendurchet- Vorteil, dass jederjeden in der Stufe dieGruppe von einer spektakulären wohl unter denProfilfächern. Dassah wasgroß gewesen sein... kennt und dawir mehrereFächerge- Aussicht belohnt. dannsoaus:„Ihr Umwelttechniker Allgemeinkönnenwir sagen,dass mischt hatten, wardie Stufe generell Bergab gingesdann über Trails, bautdoch nur Windräderzusammen unserAbitur sehr gutlief, denn wir sehr verbundenund miteinander be- hattentrotz Corona-Pandemie eine freundet. sehrgutePrüfungsvorbereitung. Da- Inden drei Jahrenhabenwir viel durch, dass unsereSchule mitTa- erlebt,doch dasschönsteEreignis war bletsausgestattetist,konnten wir sehr wohlfüralle dieSkifreizeit.Ja, die schnell zum Onlineunterricht wech- lange Busfahrt war nicht so toll,aber seln. dort angekommen durftenwir direkt Die Lehrer haben sich sehr viel Skioder Snowboardfahren. DieZeit Mühe gegeben, das Materialden Um- dort hat unsals Stufe nochengerzu- ständen entsprechend anzupassen sammengeschweißt. Wirsind in und waren immer erreichbar, falls es Gruppen denganzenTag verschie- weitere Fragen zu Prüfungsaufgaben denePistengefahren.Allehatten gab.Das istnicht selbstverständlich, ihrenSpaß. Besonders,wennwir mit dennleiderkonntenwir uns nichtin demSessellift hoch auf dieBerge ge- derSchulezum Lernen treffen,son- fahren sind. Schöne Aussicht, gute dern jeder saß daheim. Wir redeten Gespräche und natürlich Alligatoah und übtenonline über Teams. Das war ausder Musikbox im Hintergrund. wohl das Unschönste in dendrei Jah- Das war besonders witzig,als ein paar ren an derHubert-Sternberg-Schule. Leute von unsmit Jumpsuitals Flug- Schon in einer Zeitvor Corona hat- hörnchen, Einhorn oderWasch- ten wirdarüber geredet, wie die Prü- bär Ski gefahren undumarmtBäume!“ „Die Informa- fungsvorbereitung bei uns laufen sind. Legendär! tikersind Kellerkinder, die den gan- könnte. Die Antwort ist:Eskam an- Schön war zen Tag mit ihremComputer in dunk- ders als geplant! Denn statt Pizza und auch,dass die lenRäumensitzen. Die kennen kein Matheaufgaben in der Schulegab es Lehrer uns sehr Sonnenlicht.“„Autos, Autos, Autos. drei Stunden MatheamStück über vieleFreiheitenge- Dassind dieMechatroniker, die wohl Teams. Hat funktioniert und war auch gebenhaben, so nichts anderesimKopfhaben, außer sehrgut.Auch daswerdenwir wohl konnten wir zum wie sieetwas tunen können unddis- in Erinnerung behalten. So einAb- größten Teilselbst kutieren darüber,welcher Wagen schlussjahr hatnicht jedergehabt! entscheiden, wie wir am Besten ist.“Daran wirdsich Damit wir trotzallem sehrgut vor- unseren Taggestalten. wohljedernochJahre später er- bereitet waren, habensichdie Lehrer ZumEssenaber trafen er Abiturjahrgang der innern,besonders dieInforma- viel Mühegegeben. Aus diesem Grund s–d .Fotos: privat wir uns immerals Stufe rinAktion tikerwerden ihren Lehrer nie ein sehr großes Dankeschön an all wieder. Abends spielten Ob auf Skiern oder Mountainbike mitten vergessen… unsereLehrerund auch an die Schul- wir in GruppenSpiele Hubert-Sternberg-Schule war immedurchden Wald.Eine Lehrer:„Isch desklar?“ Ganze leitung. oder schauten etwas an andere Gruppe hat eine abgefahre- Klasse: [schweigt,niemand hat ir- Wenn wir aufunseregemeinsame undlernten unsnochbesser kennen. ne Murmelbahn konstruiert und wie- gendwasverstanden]Lehrer:„Ahhihr Schulzeit zurückblicken, können wir Beiden Mädchen lief es jeden Abend der eineandere Gruppe hat in unse- seiddieBesten,Männer.“–Aberdurch sagen, dassesdrei schöne Jahre wa- soab: „Wir sind so müde. Lasstuns renComputerräumenzusammen das Abitur hat es wohl jedervon ih- ren.Wir habenneueFreunde kennen heuteAbend nicht so spätschlafen Minecraft und LeagueofLegends ge- nen geschafft… gelernt, habenviel erlebt und vielge- gehen!“ Zwei Stunden später. „Wir spielt. Auchdie Umwelttechnikerhaben lernt. Wir hatten eineSchule, die für sollten jetzt wirklichschlafen undwir Eigentlich hätten wir in derJahr- diesen einenSatz,den sie sich drei unsdas Bestmöglicherausgeholt hat redenmorgenweiter…“. gangsstufe 1nocheineAbschluss- Jahreanhören konnten:„Für Um- –auch während derPandemie.Letzt- Tatsächlich blieben wirzum größ- fahrt gemacht. Es sollte für eine Klas- welttechnik braucht ihrnur die For- endlichsindwir aberallefroh,dass tenTeil unverletzt,bis auf einen se nach Lacanau in Frankreich zum melsammlung. Da steht alles drin!“ wirjetztkeine Arbeiten mehr schrei- Schlüsselbeinbruch und einpaar Surfen gehen unddie andereKlasse Im Endeffekt hatten dieLehrerwohl ben müssenund einen neuenLebens- blaue Flecken istnichtspassiert. Für war sich noch nichtganzeinig. Doch dochetwasRecht…Daslassenwirmal abschnittbeginnenkönnen.Dankefür jeden war dieWochewohlzukurz! mehrals die Reiseziele konnten wir so stehen… eine unvergessliche Zeit! DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 15 Für sie hat die Lernerei erstmal ein Ende

39 Schülerinnen und Schüler bestanden an der Wieslocher Hubert-Sternberg-Schule ihre Abiturprüfungen

WIESLOCH Johannes Thiede DanielKoyro Jeremy Twartz

WALLDORF Julian Beckschulte MarkusSpitzberg Maxim Weidler Julius Dietel Leonardo Stiffel Pia Wallitzer Tim Werner

ST. LEON-ROT MikeFriesen Kai Niemann NikoWerner Baris Ekici Nach Monaten des Homeschoolings ist es geschafft: Die 39 Schülerinnen und Schüler der Hubert-Sternberg-Schule sind froh, Philip Schönfelder das Abitur hinter sich zu haben. Foto: privat Jan Weber LeonBechberger Antonius Knaden MALSCH ANGELBACHTAL NUSSLOCH Maike Fritsch Mark Müller Florian Diebel SebastianEggers Abdussamed Özcan Markus Heß BenjaminKöken Thilo Thum Mexhid Limani Joshua Eliah Meisinger Fynn Lanca Lasse Köhler Arne Witt Pascal Hotz MÜHLHAUSEN ÖSTRINGEN Felix Coy Marc Rauscher TimonHeidelberger HEIDELBERG RÖDERMARK (BEI OFFENBACH) Christoph Tobias Kratochwill BjörnMicha AlexanderReich Lukas Dzielski Robin Lawniczak

DAS MOTTO Klein, kleiner, LGÖ ABImimimi kAm NiChT zUsTaNdE –mEiN kUrS Gesamtdurchschnitt von 2,11 –28Abiturienten

Östringen. Knapp100 Absolventen we- Alexander Großmann niger als im Jahr davor: Waren es 2020 Angelina-SophieKinzel noch 126 Abiturienten am Leibniz- Gymnasium in Östringen, sind es die- RAUENBERG ses Jahr nur 28. Laut derSchule ist der BjörnEliah Glasbrenner Grunddie Umstellungvon G8auf G9. DuncanZirkel Der Jahrgangder diesjährigen Abi- stufe war also garnicht so klein: Aller- Ein unbekanntes Bild des Leibniz-GymnasiumsinÖstringen: Nur wenige Abiturien- dings habenfünf der sieben Klassen ÖSTRINGEN ten tummeln sich auf den Treppen vor der Schule. Foto: privat G9 gewählt, und machensomit erst Ellis Bin nächstesJahr Abitur. Maximilian BernhardBrecht JosefineJaufmann KRONAU LarissaDoll Friederike Klug Amin al-Mudarris Jasmin Weiß Jiexin Li MALSCH Leonie Janzer Sophia Mordos Moritz SebastianMelich Erik WilliNeuer ANGELBACHTAL Xenia Maria Ntoua SINSHEIM Henrik Vieth Henrik Richard Dencker Helen Franziska Schäfer Luca MariaVolckmann Tobias Michael Zimmermann Phoebe Totz MÜHLHAUSEN BAD SCHÖNBORN CelineGemmel UBSTADT-WEIHER DavidRobertBrethauer LucaHoffner Alicia Uhlitzsch Masha Louise Rez Lokale Nachrichten direkt auf dein Handy

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