Bezirksregionenprofil 2016

Alexanderplatz

Teil I

Volksbühne Rotes Rathaus Engelbecken

Impressum

Herausgeber: Bezirksamt von Arbeitsgruppe Sozialraumorientierung - Petra Patz-Drüke, Tel. 9018 32359 Koordination: Monika Gold, Tel. 9018 45755 Bearbeitung: Monika Gold Bildnachweis Titelseite: Bilddatenbank der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Bildrecht/-freigabe: SenStadtUm, KoSP GmbH, Bezirksamt Mitte von Berlin - Abteilung Stadtentwicklung - Fachbereich Stadtplanung Bearbeitungsstand BA-Beschluss Nr. 27 vom 10.01.2017

Berlin, 10.11.2016

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Inhaltsverzeichnis

0. Einleitung ...... 5

1. Kurzporträt der Bezirksregion - stadträumliche Struktur ...... 6

2. Demographische Struktur und Entwicklung ...... 8 2.1 Einwohnerentwicklung ...... 8 2.2 Altersstruktur ...... 9 2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund* ...... 12 2.4 Wanderungen ...... 13 2.5 Bevölkerungsprognose / Haushaltsprognose ...... 14

3. Soziale Situation ...... 15 3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung ...... 15 3.2 Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit ...... 16 3.3 Transferleistungsabhängigkeit ...... 17 3.4 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen ...... 18 3.5 Soziale Situation von Senioren/-innen ...... 19

4. Bildungssituation ...... 20 4.1 Vorschulische Bildung ...... 20 4.2 Schulische Bildung ...... 20

5. Gesundheitliche Situation ...... 21 5.1 Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichterstattung ...... 21 5.2 Gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen ...... 21

6. Wirtschafts- und Gewerbestruktur ...... 22

7. Wohnsituation ...... 22

8. Soziale Infrastruktur ...... 23 8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen ...... 25 8.1.1 Kindertagesstätten...... 25 8.1.2 Schulen und schulbezogene Einrichtungen ...... 27 8.1.3 Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen ...... 29 8.2 Einrichtungen für Senioren/-innen ...... 30 8.3 Einrichtungen für besondere Zielgruppen ...... 30 8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen ...... 33 8.5 Kultur- und Weiterbildungseinrichtungen ...... 33 8.6 Gesundheitseinrichtungen ...... 36 8.7 Sporteinrichtungen ...... 37 8.8 Weitere Einrichtungen ...... 38

3 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

9. Grüne Infrastruktur und öffentlicher Raum ...... 39 9.1 Grün- und Freiflächen ...... 40 9.2 Spielplätze ...... 42 9.3 Öffentlicher Raum ...... 44

10. Mobilität ...... 45 10.1 Erschließung durch ÖPNV ...... 45 10.2 Straßeninfrastruktur ...... 45

11. Umwelt (Lärmbelastung, Luftbelastung, Bioklima)...... 46

12. Förderprogramme und Projekte...... 47 12.1 Förderprogramme und Aktionskulissen ...... 47 12.2 Laufende investive Maßnahmen ...... 49 12.3 Soziokulturelle Projekte ...... 49

13. Partizipation: Strukturen der Bürgerbeteiligung und Akteursvernetzung ...... 50

Anlagen: Demografische Grunddaten / Kernindikatoren ...... 54 1. Demografische Grunddaten ...... 54 2. Kernindikatoren – Bezirksregionen ...... 56 3. Kernindikatoren – Vergleich der Bezirksregionen ...... 58 4. Kernindikatoren – Vergleich der Planungsräume ...... 60

4 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

0. Einleitung

Zielsetzung der Bezirksregionenprofile (BZRP)

Die BZRP stellen in Berlin einen wesentlichen Baustein für die Umsetzung der Sozialraumorientierung dar. Integriertes Planen und Handeln erfordert eine verbindliche Arbeits- und Verständigungsgrundlage, sowohl für das sozialraumorientierte, wie auch ressort- und ebenenübergreifende Handeln. Wichtig dafür sind verlässliche Informationen zu verschiedenen Bereichen. Die BZRP können und wollen aber keine Fachplanungen ersetzen. Vielmehr stellen die BZRP ein qualifiziertes Blitzlicht auf die Lage einer Bezirksregion dar und können somit die Basis für die Abstimmung der gemeinsamen Ziele und Maßnahmen bilden.

Bereitstellung und Aktualisierung der Daten

Die Kernindikatoren und demografischen Grunddaten werden über den abgestimmten Datenpool des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) zur Verfügung gestellt. Die Verfügbarkeit und Aktualität der durch das AfS zusammengetragenen Informationen wird bestimmt durch unterschiedliche Stichtage der einzelnen Datenbereitsteller (Bundesagentur für Arbeit, div. Senatsverwaltungen, etc.). Daraus resultiert die Aktualität der in die BZRP einfließenden Daten. Die vorliegenden BZRP sind einen umfangreichen Entwicklungsprozess durchlaufen. Während dieser Zeit war es nicht möglich den fortlaufend aktuellsten Stand aller Daten zu berücksichtigen, so dass die Kernindikatoren und demografischen Grunddaten in den vorliegenden BZRP, sofern nicht explizit ausgewiesen, einen Stand vom 31.12.2014 haben. Alle anderen Informationen, welche auf bezirklicher Ebene erfasst und über das ISIS bereitgestellt werden (z.B. Infrastruktureinrichtungen, Förderprogramme, Projekte, etc.) entsprechen dem Stand vom 31.12.2015. Zukünftig werden die BZRP zu einem Stichtag aktualisiert, zu dem die wichtigsten Informationen am aktuellsten sind. Dieser Stichtag wurde bisher noch nicht verbindlich festgelegt, liegt aber vermutlich im April/Mai. Die BZRP werden in einem Zyklus von zwei Jahren fortgeschrieben.

Erstellung der BZRP Die Aufbereitung der Daten (Teil 1) und Erstellung der Grafiken erfolgt durch den Fachbereich Stadtplanung, die fachliche Einschätzung der Daten obliegt den einzelnen Fachabteilungen. Ziele und Maßnahmen (Teil 2) werden im Rahmen der AG Sozialraumorientierung erarbeitet.

Hinweis zu gendergerechten Bezeichnungen

Die in diesem Dokument verwendeten unterschiedlichen Schreibweisen für geschlechterspezifische Bezeichnungen stammen aus unterschiedlichen Datenquellen. Die entsprechenden Bezeichnungen stehen jedoch alle für genderrechte Bezeichnungen (Einwohner_innen, Bürger_innen, Bewohner_innen usw.). In den Tabellen wurden aufgrund der „Platznot“ auch alternativ Abkürzungen verwendet. Sollten dennoch nicht gendergerechte Bezeichnungen in diesem Dokument vorkommen, bitten wir höflichst um Nachsicht, gemeint sind stets alle Personengruppen gleichermaßen.

5 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Teil I – Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion (Analyse) 1. Kurzporträt der Bezirksregion - stadträumliche Struktur

Abb. 1: Luftbild der Bezirksregion mit Planungsraumgrenzen, -nummern und –namen

Die Bezirksregion Alexanderplatz gliedert sich in die sechs Planungsräume Charitéviertel, Oranienburger Straße, Alexanderplatzviertel, Karl-Marx-Allee, Heine-Viertel West sowie Heine-Viertel Ost und hat eine Größe von etwa 623 ha. Wegen ihrer vielfältigen Nutzung und Bedeutung sind die Planungsräume der BZR baulich und strukturell sehr heterogen ausgeprägt. Während im Charitéviertel die namensgebende Charité, eine der ältesten Klinikstandorte , größtenteils campusartig gestaltet ist und an der Chausseestraße die neue Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) entsteht, ist der Planungsraum Oranienburger Straße eher kleinteilig und dicht bebaut. Die Karl-Marx-Allee und das Heinrich-Heine-Viertel hingegen sind geprägt durch den Bau in Großblockweise aus den 1950er und 1960er-Jahren. In den Zeiten der deutschen Teilung und aufgrund der enormen Kriegsschäden ist im Planungsraum Alexanderplatzviertel das Zentrum der Hauptstadt der ehemaligen DDR entstanden. Zeichen und sichtbarer Ausdruck dieser Zeit ist bis heute der Fernsehturm . Die markanten Bauwerke dieses Ensembles wie etwa das Café Moskau oder das Kino International geben dem Planungsraum Karl-Marx-Allee einen einzigartigen Gebietscharakter.

6 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Charitéviertel Das traditionsreiche Krankenhaus Charité ist heute eines der größten Universitätsklinken Europas und bedeutende Lehr- und Forschungsstätte. Auch im Umfeld dominieren großflächige Sondernutzungen. An der Invalidenstraße befinden sich die Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie, für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie das Museum für Naturkunde, nördlich erstreckt sich das Gelände des Bundeswehrkrankenhauses. An der Chausseestraße ist die neue Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) entstanden. Damit erfährt das Areal des ehemaligen Stadions der Weltjugend eine deutliche städtebauliche Aufwertung, die sich auch auf Planungen und Projekte im Umfeld auswirken wird.

Oranienburger Straße Der PLR umfasst vollständig das ehemalige Sanierungsgebiet und angrenzende Blöcke und ist heute ein Denkmalensemble. Das Gebiet ist die am weitgehendste erhaltene Stadterweiterung Berlins. Seit der Wiedervereinigung 1990 ist ein großer Teil der Bebauung saniert worden und das Gebiet hat sich zu einem touristisch attraktiven Wohn-, Geschäfts- sowie Szeneviertel entwickelt.

Alexanderplatzviertel In den Zeiten der deutschen Teilung und aufgrund der enormen Kriegsschäden ist im Planungsraum Alexanderplatzviertel das Zentrum der Hauptstadt der ehemaligen DDR entstanden. Hier befindet sich der Fernsehturm, der Alexanderplatz, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt Berlins, das Rote Rathaus, Sitz des Berliner Senats und das , das älteste Wohngebiet Berlins. Nördlich des Alexanderplatzes schließen sich vorwiegend Hochhausbauten an.

Karl-Marx-Allee Bei dem bis 1965 errichteten Wohngebiet nördlich und südlich der Karl-Marx-Allee handelt es sich um ein stadtbildprägendes Wohngebiet mit ca. 8.500 Bewohnern. Städtebaulich prägend für den Planungsraum ist der II. Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee. Dieser gilt als Beispiel für die Objektstadt - offen, aufgelockert, großräumig durchgrünt. Der Straßenraum der Karl-Marx-Allee - als Ensemble denkmalgeschützt - ist der bestimmende Stadtraum im Gebiet. Das gesamte Gebiet hat bis heute seine städtebauliche Einheit - die städtebauliche Ensemblewirkung - nicht verloren und stellt ein wichtiges Zeugnis der Städtebaukunst der DDR dar. Das Gebiet liegt im Geltungsbereich der „Verordnung über die Erhaltung der städtebaulichen Eigenart aufgrund der städtebaulichen Gestalt“ für das Gebiet Karl-Marx-Allee II. Bauabschnitt im Bezirk Mitte vom 27. Oktober 2015 (veröffentlicht am 7. November 2015) gemäß § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB. Das Gebiet Karl-Marx-Allee II. Bauabschnitt wurde aufgrund seiner stadtentwicklungspolitischen Bedeutung und seines baukulturellen Hintergrunds mit Senatsbeschluss vom 14. Juli 2015 als neues Fördergebiet in das Programm Städtebaulicher Denkmalschutz aufgenommen. Das Gebiet ist verkehrlich gut erschlossen. In kurzer Entfernung befinden sich große öffentliche Grünräume, wie der Volkspark Friedrichshain und der Flussraum an der Spree. Das Angebot großer Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen (Alexanderplatz und „Alexa“) in der Nähe wirkt sich auf die Nahversorgung des Plangebietes aus. In 2016 wird ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für das Gebiet erarbeitet.

Heine-Viertel West Das ab 1958 errichtete Ensemble der Heinrich-Heine-Siedlung im Westteil der Luisenstadt zählt zu den wichtigsten Zeugnissen des Wiederaufbaus im Berliner Stadtzentrum und gilt als Abbild der gegliederten und aufgelockerten Stadt. Bis heute zeichnet sich das Quartier durch eine sehr gute verkehrliche Anbindung, ruhige Wohnlagen und großzügige Grünflächen im Wohnumfeld in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt aus. Das Gebiet liegt zu einem großen Teil im Geltungsbereich der Erhaltungssatzung ”Heinrich-Heine-Siedlung“.

Heine-Viertel Ost Der Ostteil der Luisenstadt bildet unterschiedliche Phasen der Berliner Stadtentwicklungsgeschichte ab. Strukturprägend und charakteristisch sind u.a. die planmäßige Stadterweiterung der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Lennésche Planung des Luisenstädtischen Kanals (Engelbecken und Abfolge von grünen Stadtplätzen), die bauliche Verdichtung der Gründerzeit, die kriegsbedingte Zerstörung ganzer Blöcke mit den bis heute verbliebenen Lücken im Stadtgefüge, der Mauerstreifen und den sich nach wie vor abbildenden teilungsbedingten städtebaulichen Brüchen, die monostrukturierten Wohnbebauungen der Nachkriegszeit. Zwischen der Spree im Norden und der Köpenicker Straße im Süden erstrecken sich überwiegend kleinteilige und vielfältige Mischnutzungen. Südlich davon bilden sich überwiegend Wohnnutzungen ab, die in weiten Teilen durch den östlichen Teil der Großsiedlung Heinrich-Heine-Viertel sowie zugehöriger Versorgungseinrichtungen geprägt sind. Beidseitig des Michaelkirchplatzes konzentrieren sich soziale Infrastruktureinrichtungen. Der östliche Teil des Stadtquartiers ist seit April 2011 förmlich festgelegtes Sanierungsgebiet „Mitte-Nördliche Luisenstadt“.

7 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

2. Demographische Struktur und Entwicklung

2.1 Einwohnerentwicklung

Veränderung EW gesamt Veränderung des Anteils ♀ Einwohner/-innen (EW) in % in % Räumliche Ebene Anteil ♀ gesamt absolut ♀ Vorjahr 5 Jahre Vorjahr 5 Jahre in % 1301 Charitéviertel 5 597 2 733 48,8 8,6 22,4 9,4 24,9 1302 Oranienburger Straße 12 137 5 944 49,0 0,1 2,6 0,1 2,0 1303 Alexanderplatzviertel 8 608 4 077 47,4 3,2 7,0 2,3 3,2 1304 Karl-Marx-Allee 8 424 4 510 53,5 1,7 1,5 1,6 0,7 1305 Heine-Viertel West 7 075 3 493 49,4 6,1 18,0 5,7 13,3 1306 Heine-Viertel Ost 8 616 4 264 49,5 5,8 17,0 6,8 18,7 13 Bezirksregion Alexanderplatz 50 457 25 021 49,6 3,6 9,4 3,6 8,2 01 Bezirk Mitte 356 506 172 374 48,4 2,5 9,0 2,3 8,5 00 Berlin 3 562 166 1 812 045 50,9 1,3 5,7 1,1 5,2

Einzige Bezirksregion mit einem höheren Frauenanteil Ist-Zustand: In der Bezirksregion Alexanderplatz leben über 50.000 Einwohner/-innen. Dies entspricht der Einwohnerzahl einer Mittelstadt. Veränderung: Der Einwohnerzuwachs in den letzten Jahren ist leicht rückläufig. Entwicklung: In der Bezirksregion und insbesondere in der nördlichen Luisenstadt sind zahlreiche neue kleinere und größere Wohnungsbauvorhaben geplant, insgesamt etwa 5.800 neue Wohnungen bis 2020. Das lässt eine deutliche Erhöhung der Einwohnerzahl erwarten.

8 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Abb. 2: Einwohnerdichte in EW pro ha (Stand Dez. 2015)

Der einwohnerstärkste Planungsraum ist aufgrund seiner dominierenden Wohnfunktion die Oranienburger Straße. Bedingt durch den umfangreichen Klinikstandort und die zukünftige BND-Zentrale ist das Charitéviertel der einwohnerschwächste Planungsraum. In den anderen Planungsräumen ist die EW-Dichte sehr differenziert. So befinden sich Grünanlagen, Sport-, Gewerbe- oder Brachflächen mit einer geringen EW-Dichte neben dichten Wohnblöcken.

2.2 Altersstruktur

Anteil unter 18-Jähriger an allen EW* Anteil 65-Jähriger und älterer an allen EW* Durch- Räumliche Ebene schnittsalter Veränderung in Veränderung in absolut Anteil in % absolut Anteil in % 5 Jahren in % 5 Jahren in %

1301 Charitéviertel 38,4 704 12,6 55,1 507 9,1 31,3 1302 Oranienburger Straße 37,4 1 898 15,6 8,7 864 7,1 3,8 1303 Alexanderplatzviertel 42,9 811 9,4 12,8 1 537 17,9 – 6,5 1304 Karl-Marx-Allee 49,5 942 11,2 8,2 2 819 33,5 – 7,1 1305 Heine-Viertel West 47,5 710 10,0 35,8 1 967 27,8 – 1,8 1306 Heine-Viertel Ost 43,0 971 11,3 31,8 1 494 17,3 3,1 13 Bezirksregion Alexanderplatz 42,8 6 036 12,0 19,5 9 188 18,2 – 1,7 01 Bezirk Mitte 39,1 54 177 15,2 8,0 47 370 13,3 1,8 00 Berlin 42,9 538 326 15,1 9,8 682 977 19,2 5,4 * Erläuterungen zu den einzelnen Spalten siehe Anlage 1 Demografische Grundzahlen

9 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

EW nach Altersgruppen absolut

Räumliche Ebene 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre und 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre älter

1301 Charitéviertel 400 252 52 378 3 486 522 423 84 1302 Oranienburger Straße 710 972 216 746 7 631 998 680 184 1303 Alexanderplatzviertel 396 327 88 671 4 726 863 1 148 389 1304 Karl-Marx-Allee 365 457 120 580 3 135 948 1 873 946 1305 Heine-Viertel West 296 320 94 408 3 265 725 1 368 599 1306 Heine-Viertel Ost 456 388 127 604 4 571 976 1 174 320 13 Bezirksregion Alexanderplatz 2 623 2 716 697 3 387 26 814 5 032 6 666 2 522 01 Mitte 21 257 25 126 7 794 35 346 185 385 34 228 36 206 11 164 00 Berlin 200 333 256 460 81 533 259 859 1 656 021 424 983 520 645 162 332

Anteil EW nach Altersgruppen in %

Räumliche Ebene 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre und 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre älter

1301 Charitéviertel 7,1 4,5 0,9 6,8 62,3 9,3 7,6 1,5 1302 Oranienburger Straße 5,8 8,0 1,8 6,1 62,9 8,2 5,6 1,5 1303 Alexanderplatzviertel 4,6 3,8 1,0 7,8 54,9 10,0 13,3 4,5 1304 Karl-Marx-Allee 4,3 5,4 1,4 6,9 37,2 11,3 22,2 11,2 1305 Heine-Viertel West 4,2 4,5 1,3 5,8 46,1 10,2 19,3 8,5 1306 Heine-Viertel Ost 5,3 4,5 1,5 7,0 53,1 11,3 13,6 3,7 13 Bezirksregion Alexanderplatz 5,2 5,4 1,4 6,7 53,1 10,0 13,2 5,0 01 Bezirk Mitte 6,0 7,0 2,2 10,5 51,1 9,6 10,5 3,0 Berlin 5,6 7,0 2,3 8,0 46,3 11,9 14,7 4,2

Veränderung der EW nach Altersgruppen in 5 Jahren in %

Räumliche Ebene 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre und 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre älter

1301 Charitéviertel 60,0 53,7 30,0 13,9 18,3 14,7 29,8 40,0 1302 Oranienburger Straße – 8,7 22,1 25,6 – 20,0 1,4 24,9 – 0,1 21,9 1303 Alexanderplatzviertel 9,4 20,7 2,3 – 5,9 11,4 18,7 – 12,5 17,2 1304 Karl-Marx-Allee 20,1 7,3 – 14,9 – 11,7 8,9 10,6 – 19,1 31,6 1305 Heine-Viertel West 54,2 38,5 – 6,0 – 15,4 35,9 23,9 – 18,9 89,0 1306 Heine-Viertel Ost 32,6 26,0 49,4 – 1,9 19,8 31,2 – 5,0 50,2

13 Bezirksregion Alexanderplatz 17,6 23,7 11,7 – 9,2 12,6 20,8 – 11,8 40,7 01 Bezirk Mitte 8,2 8,9 4,6 3,5 12,4 9,5 – 1,2 13,0 Berlin 12,2 8,9 7,3 – 10,9 6,8 9,1 2,4 16,4

10 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Hohes Durchschnittsalter Ist-Zustand: In der BZR lebt eine ältere Bewohnerschaft. Das Durchschnittsalter beträgt ca. 43 Jahre und liegt damit noch über dem Berliner Durchschnitt. Der Anteil der Kinder bis unter 18 Jahren ist mit 12 % einer der niedrigsten Werte und gleichzeitig ist der Anteil der der über 65-Jährigen mit über 18 % auch einer der höchsten Werte im Bezirk. Veränderung: Die absolute Zahl der über 80-Jährigen hat in den letzten 5 Jahren deutlich zugenommen.

Abb. 3: Veränderung der EW nach Altersgruppen in 5 Jahren in %

Hinweis: Die Skalierung des Diagramms wurde so gewählt, dass alle BZR eine einheitliche Diagrammgröße haben.

11 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund*

*Achtung: Die Vergleichbarkeit der Daten zum Migrationshintergrund mit den Ständen vor 2014 ist methodisch bedingt nur eingeschränkt möglich (AfS). Daher fehlen die entsprechenden Vergleichswerte in den Tabellen. Erläuterung zur Verwendung des Begriffs Migrationshintergrund siehe Positionspapier der AG SRO.

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator / Merkmal Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe 3 303 54,7 • 73,0 45,7 B4 Anteil 65-Jähriger und älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe 550 6,0 • 20,6 9,8 Einwohner/-innen 50 457 100 9,4 100,0 100,0 Deutsche ohne Migrationshintergrund6 33 629 66,6 • 52,0 71,4 Deutsche mit Migrationshintergrund6 5 704 11,3 • 17,9 12,5 Ausländer 11 124 22,0 39,2 30,0 16,1 Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 6) Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils

Vielfalt ist Normalität Ist-Zustand: Sprachliche und kulturelle Vielfalt zeichnet die Alltagswelt in der BZR aus. Ca. jeder 5. Einwohner/-in hat einen ausländischen Pass. Dieser Wert liegt damit unter dem bezirklichen Durchschnitt. Es handelt sich hierbei um keine homogene Gruppe, sie unterscheiden sich nach Dauer des Aufenthalts, Herkunftsland, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Lebensläufen und vor allem ihrer sozialen Lage. Mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen bis unter 18 Jahren haben einen Migrationshintergrund. Der Migrationshintergrund besteht jedoch nur im statistischen Sinne, die meisten Kinder und Jugendlichen haben keine eigene Migrationserfahrung. Der Anteil der über 65-Jährigen mit einem Migrationshintergrund ist der geringste Wert im Bezirk und liegt auch unter dem Berliner Durchschnitt. Veränderung: Trotz der eingeschränkten Vergleichbarkeit mit Vorjahresständen hat die absolute Zahl der Deutschen mit Migrationshintergrund deutlich zugenommen.

12 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Abb. 4: Anteil der EW mit Migrationshintergrund an EW gesamt in %

2.4 Wanderungen

Wanderungssaldo und -volumen

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator / Merkmal Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % C2 Wanderungssaldo gesamt je 100 Einwohner 1 459 2,9 • 1,7 1,1 C3 Wanderungssaldo EW unter 6 Jahren je 100 EW unter 6 Jahren – 15 – 0,6 • – 2,8 – 0,0 Wanderungsvolumen gesamt 16 331 x • x x Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt;

Leichter Wanderungsverlust Ist-Zustand: Die BZR Alexanderplatz verbucht einen deutlichen Wanderungsgewinn in fast allen Planungsräumen außer im PLR Oranienburger Straße. Bei Familien mit Kindern unter 6 Jahren hingegen ist das Wanderungssaldo in der verschiedenen Planungsräumen sehr unterschiedlich. Ein starker Wanderungsgewinn ist in den PLR Heinrich-Heine-Viertel (9,8%) und Karl-Marx-Allee (2,2%) zu verzeichnen, im PLR Oranienburger Straße dagegen ein Wanderungsverlust von 5,9%. Mit Blick auf die gesamtstädtische Situation verzeichnet die BZR Alexanderplatz – auch wenn die absoluten Zahlen sehr gering ausfallen – mehr Weg- als Zuzüge von Familien. Ein Wanderungsverlust kann auf eine mangelnde Attraktivität des Gebietes für Familien hinweisen. Dies ist auf die Ausstattung des Wohnumfeldes sowie insbesondere auf die Qualität der Angebote der sozialen Infrastruktur (Kindergärten, Grundschulen etc.) zurückzuführen. Veränderung: Der Wanderungsverlust von Familien mit Kindern unter 6 Jahren hat sich in den letzten Jahren weiter leicht erhöht.

13 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Abb. 5: Wanderungssaldo je 100 EW in % (KID C2)

Hinweis: Die Skalierung des Diagramms wurde so gewählt, dass alle BZR eine einheitliche Diagrammgröße haben.

2.5 Bevölkerungsprognose / Haushaltsprognose

Bevölkerungsprognose nach Altersgruppen im Prognoseraum Zentrum

0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre Einwohner, Prognosejahr 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre und älter gesamt

2015 6.191 6.457 1.650 7.005 59.143 9.950 11.117 3.966 105.479

2016 6.851 7.357 1.912 7.741 61.905 10.623 11.130 4.308 111.827

2020 6.961 8.274 2.238 7.446 62.495 12.538 11.098 5.351 116.401

2025 6.400 8.356 2.481 7.033 59.590 14.183 11.868 5.883 115.794

2030 5.887 7.829 2.480 7.101 57.378 13.932 13.865 5.883 114.355 Veränderung 2030 gegenüber 2016 -9,64 4,72 5,68 -6,40 -45,27 33,09 27,35 15,75 25,28 in %

Einwohnerzahl wird zunehmen Entwicklung: Es liegt eine Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Zentrum vor. Dementsprechend können zumindest Trendentwicklungen für die BZR abgeleitet werden, wobei zu beachten ist, dass im Einzelnen auch spezifische Wanderungen oder Bauvorhaben die kleinräumliche Einwohnerentwicklung beeinflussen können. Im Prognoseraum Zentrum wird die Anzahl der Einwohner/-innen bis zum Jahr 2020 auf über 116.000 Personen anwachsen. In den darauffolgenden Jahren fällt die Einwohnerzahl wieder etwas ab. Dennoch entspricht dies bis 2030 einem prozentualen Zuwachs gegenüber 2016 von knapp 25,3%.

14 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

3. Soziale Situation

3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % F1 Anteil der Einw. in PLR mit sehr niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) – – • 31,3 10,2

F2 Anteil der Einw. in PLR mit niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) – – • 21,8 12,5 F3 Anteil der Einw. in PLR mit mittlerem Statusindex nach MSS 2013 (%) 42 718 89,7 • 41,1 64,5 F4 Anteil der Einw. in PLR mit hohem Statusindex nach MSS 2013 (%) 4 902 10,3 • 5,7 12,7 F5 Status/Dynamik-Index¹¹ auf BZR-Ebene nach MSS* 2013 x 2+/– • x x Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 11) Statusindex: 1 - hoch; 2 - mittel; 3 - niedrig; 4 - sehr niedrig; *) MSS - Monitoring Soziale Stadt Dynamikindex: + positiv; – negativ; +/– stabil

Ausschließlich mittlerer Statusindex Ist-Zustand: Die „Status-/Dynamik-Index“ gibt Hinweise auf die relative soziale Problemdichte in der Bezirksregion und die Entwicklungsrichtung der Veränderung der sozialen Problemlage in der BZR in den letzten 2 Jahren – jeweils im Vergleich zu den anderen Bezirksregionen. Mit Blick auf die gesamtstädtische Sozialberichterstattung leben alle Einwohner/-innen der BZR Alexanderplatz in Gebieten mit mittlerem bis hohem Statusindex. Damit weist die BZR eine relativ geringe Dichte an sozialen Problemen und negative Entwicklungsperspektiven im Bezirk Mitte auf.

Abb. 6: Soziale Ungleichheit - Stand 2015 Quelle Monitoring Soziale Stadt 2013

15 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

3.2 Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an 16 800 46,8 2,6 40,9 47,9 Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%)

D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 1 993 5,5 – 1,7 9,3 7,9 15 bis unter 65 Jahre (%)

Erläuterung: SGB II Sozialgesetzbuch Zweites Buch SGB III Sozialgesetzbuch Drittes Buch

Geringer Anteil Arbeitsloser (SGB II und SGB III) Ist-Zustand: Die Erwerbsbeteiligung sozialversicherungspflichtig Beschäftigter (d.h. ohne Selbständige, Beamte, Auszubildende, geringfügig Beschäftigte) liegt in der BZR Alexanderplatz fast im Berliner Durchschnitt. Der Anteil Arbeitsloser im erwerbsfähigen Alter ist vergleichsweise zum Bezirk Mitte und zum Land Berlin gering. Dieser Wert bezieht sich nicht wie die Arbeitslosenquote der Bundesagentur für Arbeit auf die Erwerbspersonen, sondern auf die Personen im erwerbsfähigen Alter (15 bis unter 65 Jahre). Er ist deshalb nicht vergleichbar mit der Arbeitslosenquote der Bundesagentur für Arbeit. Veränderung: Der Anteil Arbeitsloser nach SGB II und SGB III bei den 15 bis unter 65-Jährigen hat sich in den letzten 5 Jahren verringert.

Abb. 7: Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre in % (KID D2)

16 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

3.3 Transferleistungsabhängigkeit

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfs- 4 794 11,6 – 2,4 26,2 19,4 gemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%)

Niedrige Transferleistungsabhängigkeit Ist-Zustand: Nur jeder Achte unter 65 Jahren erhält Transferleistungen nach SGB II. Dieser Wert liegt deutlich unter dem bezirklichen und unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt. Veränderung: Der Anteil der Transferleistungsempfänger/-innen hat sich in den letzten fünf Jahren verringert.

Abb. 8: Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahren in % (KID D4)

17 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

3.4 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an 95 2,3 – 1,7 4,7 4,2 Einwohnern der Altersgruppe ⁷ (%)

D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen 1 111 20,8 – 6,1 47,7 32,1 nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit 411 53,2 – 3,6 40,0 52,0 Kindern nach SGB II (%) E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern 162 2,3 0,1 3,4 3,5 im Alter unter 21 Jahren (%) 7) Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren

Geringer Anteil von Kinder und Jugendliche in Transferleistungsabhängigkeit Ist-Zustand: Die materiellen Bedingungen, unter denen Kinder und Jugendliche aufwachsen, haben nachhaltigen Einfluss auf ihre Lebensumstände und ihre gesellschaftliche Integration als Erwachsene. Wachsen in Berlin ein Drittel der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in Transferleistungsabhängigkeit (Hartz IV) auf, so ist es in der BZR nur etwa ein Fünftel. Alleinerziehende tragen – und dies gilt bundesweit – aus mehreren Gründen das höchste Armutsrisiko. Von allen Bedarfsgemeinschaften mit Kindern nach SGB II sind in der BZR Alexanderplatz mehr als die Hälfte alleinerziehend. Veränderung: Der Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in Transferleistungsabhängigkeit (Hartz IV) ist in den letzten fünf Jahren deutlich gesunken.

Abb. 9: Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe in % (KID D5)

18 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

3.5 Soziale Situation von Senioren/-innen

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von 268 2,9 0,8 10,7 5,3 Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe ⁸ (%)

8) Datenquelle: SenGesSoz

Geringste Transferleistungsabhängigkeit bei älteren Menschen im Bezirk Ist-Zustand: Der Anteil der Empfänger/-innen von Grundsicherung nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe ist sehr gering und liegt deutlich unter dem Berliner Durchschnitt. Es ist der niedrigste Wert im Bezirk. Veränderung: In den letzten fünf Jahren ist der Anteil der Grundsicherungsempfänger in der BZR Alexanderplatz zwar gestiegen, dieser Anstieg ist aber im Vergleich zu anderen Bezirksregionen relativ gering.

Abb. 10: Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe in % (KID D6)

19 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

4. Bildungssituation

4.1 Vorschulische Bildung

Kindertagesbetreuung und sprachliche Entwicklung von Einschülern/-innen

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter 1 804 68,8 3,7 62,9 68,2 Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (% )

E1* Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 136 15,1 • 43,0 21,4 E4* Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an 834 91,2 • 79,6 88,0 Einschüler/-innen (%) Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 5) Datenquelle: SenBildJugWiss *) Datenquelle: Berechnung: SenGesSoz, gepoolter Wert Stand: 2009-2011

Geringere Sprachdefizite bei Einschulungskindern Ist-Zustand: Der Anteil der betreuten Kinder in öffentlich geförderten Kindertagesstätten liegt über dem bezirklichen und gesamtstädtischen Durchschnitt. Der Indikator gibt Auskunft über die Inanspruchnahme der Kindertagesbetreuung. Er lässt keine Rückschlüsse auf Bedarfe, verfügbare Plätze (Versorgungsquoten), Betreuungsumfang oder -qualität in der Bezirksregion zu. Die Sprachdefizite zum Zeitpunkt der Einschulung sind in der Bezirksregion Alexanderplatz relativ niedrig im Vergleich zu anderen Bezirksregionen des Bezirkes. In den Tests geht es nicht um Deutschkenntnisse, sondern beispielsweise um das „Sätze nachsprechen“.

4.2 Schulische Bildung

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/- 1 314 63,2 8,1 76,8 41,2 innen der öffentlichen Grundschulen (%) E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/- 732 35,2 – 2,3 61,7 38,4 innen der öffentlichen Grundschulen (%) Stand: 2014 / 2015

Fast zwei Drittel der Schüler/-innen sind nicht deutscher Herkunftssprache (Grundschule) Ist-Zustand: Oben stehende Daten geben Auskunft über die Situation an den öffentlichen Grundschulen und müssen nicht unmittelbar mit dem Wohnort der Schüler/-innen korrespondieren. Über 60 Prozent der Grundschüler/-innen haben eine nichtdeutsche Herkunftssprache – was nichts über deren Staatsangehörigkeit aussagt. Rund ein Drittel der Grundschüler/-innen sind von den Lernmittelkosten befreit. Dies gibt einen Hinweis auf den Anteil von transferleistungsabhängigen Schülerinnen und Schülern, da diese laut Lernmittelverordnung keinen Eigenanteil für Lernmittel erbringen müssen.

20 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

5. Gesundheitliche Situation

5.1 Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichterstattung

Bis auf die Daten aus der Einschulungsuntersuchung (ESU) gibt es nur wenige kleinräumige Daten zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung in Berlin. Es ist jedoch wissenschaftlich erwiesen, dass ein enger Zusammenhang zwischen sozialer Lage und dem Gesundheitszustand besteht. Je besser die soziale Lage, desto besser der Gesundheitszustand. Dies spiegelt sich auch in der gesundheitlichen Situation der Bevölkerung wider. In einer einmaligen Auswertung von Abrechnungsdaten für das Jahr 2007 für ihren Basisbericht 2010/2011 konnte die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz ein seltenes Bild der gesundheitlichen Situation der Bevölkerung unterhalb der Bezirksebene liefern. Während in den meisten Planungsräumen der Bezirksregion Moabit Ost die Krankheitslast durch psychischen Erkrankungen und Krankheitsbilder, die in Abhängigkeit von Lebensstilfaktoren wie z.B. Ernährung verstärkt auftreten, eher überdurchschnittlich ist, ist sie in den sozial besser gestellten Planungsräumen Hansaviertel und Lüneburger Straße eher unterdurchschnittlich. 1 Die Lebenserwartung ist ebenfalls stark an die soziale Lage gebunden und zeigt sich in Berlin dementsprechend unterschiedlich. Bei einer Auswertung der Senatsverwaltung im Jahre 2009 lag die Lebenserwartung in Berlin für Frauen bei 82,2 Jahren 2, für Männer bei 77,1 Jahren. In Mitte waren es 81,2 bzw. 75,5 Jahre. In der Bezirksregion Moabit Ost liegt sie mit 81,4 bei den Frauen etwas unterdurchschnittlich für den Bezirk und 75,6 Jahren bei den Männern im bezirklichen Durchschnitt. Im Planungsraum Hansaviertel liegt die Lebenserwartung bei beiden Geschlechtern etwas höher.

5.2 Gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % E2* Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) 65 7,1 • 21,7 15,6 an Einschüler/-innen (%) E3* Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 66 7,3 • 14,2 9,8 Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; *) Datenquelle: Berechnung: SenGesSoz, gepoolter Wert Stand: 2009-2011

Geringer Anteil von Einschulungskindern mit Übergewicht und motorischen Defiziten Ist-Zustand: Jedes 14. Kind hat bei der Einschulung Übergewicht und/ oder weist motorischen Defizite (Visuomotorik) auf, das sind mit die niedrigsten Werte im Bezirk.

1 Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, Basisbericht 2010/2011 2 Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, Zur demografischen Entwicklung und ihren Auswirkungen auf Morbidität, Mortalität, Pflegebedürftigkeit und Lebenserwartung

21 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

6. Wirtschafts- und Gewerbestruktur

Im Mittelpunkt des Charité-Viertels liegt der Charité Campus Mitte, einer der großen Standorte der Medizinwissenschaft in Berlin. Kleinere Firmen der Medizinwirtschaft ergänzen das medizingeprägte Bild des Viertels. In der Chausseestr. zwischen den Ortsteilen Wedding und Mitte ist die Zentrale der BND fertiggestellt worden. In diversen Neubauten und modernisierten Altbauten in der Chausseestr. und deren Nebenstraßen siedeln sich Bürodienstleister, Anwaltskanzleien, Ingenieur- und Architekturbüros an. Ebenso sind dort Hostels entstanden. Der Alexanderplatz ist der von Touristen am meisten frequentierte Ort in Berlin. Der Fernsehturm, das Nikolaiviertel, der geschichtsträchtige Alexanderplatz sowie die Einkaufzentren ziehen Touristen an. Dort ist die Tourismuswirtschaft mit Hotels und Gaststätten sowie die Clubszene stark vertreten. Die Spandauer Vorstadt (u.a. Oranienburger Str., Hackescher Markt) mit ihren Szeneclubs, Galerien, Gaststätten ist ein Magnet für die Touristen. Kleine Boutiquen, Modelabels sind Charakteristika des Einzelhandels. Wirtschaftlich entwickelt sich das Heine-Viertel insbesondere Richtung . In der Friedrich- und Kochstraße siedelt sind verstärkt das Verlagswesen, Bürodienstleister sowie die Wohnungswirtschaft an. (Wirtschaftsförderung/ -beratung)

7. Wohnsituation

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in %

A1 Anteil der Einwohner ¹ in einfacher Wohnlage ² (%) 10 932 21,7 – 0,9 69,8 41,7

A2 Anteil der Einwohner ¹ in mittlerer Wohnlage ² (%) 33 236 65,9 1,1 23,7 42,0

A3 Anteil der Einwohner ¹ in guter Wohnlage ² (%) 5 958 11,8 – 0,7 6,4 16,1 C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben 27 328 56,7 1,8 54,4 61,1 Adresse (%) 1) Keiner Wohnlage zuordenbar sind 7 882 (2014), 2 148 (2013) sowie 11 575 (2009) Einwohner. 2) Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht.

Dominanz der mittleren Wohnlagen Ist-Zustand: Auf Ebene der BZR liegen keine Daten zu Anzahl, Größe und Ausstattung der Wohnungen vor. Unter Bezugnahme auf die Wohnlagenkarte des Berliner Mietspiegels lässt sich folgendes feststellen: Zwei Drittel der Bevölkerung in der BZR Alexanderplatz leben in mittleren Wohnlagen. Das weicht deutlich vom bezirklichen Durchschnitt ab. Mehr als die Hälfte der Einwohner/-innen leben mindestens 5 Jahre an ihrer Wohnadresse. Längere Wohndauer erhöht Chancen auf Netzwerke. Veränderung: Der Anteil der Einwohner/-innen mit mindestens 5 Jahren Wohndauer hat zugenommen.

22 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

8. Soziale Infrastruktur

Abb. 11: Übersichtskarte Infrastruktureinrichtungen

Die Einrichtungen der Sozialen Infrastruktur wurden über das Informationssystem für Infrastruktur und Standortplanung (ISIS) erfasst (Stand 31.12.2015).

23 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Infrastrukturelle Einrichtungen im Überblick

freie private Einrichtungen öffentlich EKTs Gesamt Trägerschaft Trägerschaft Kindertagesstätten 4 5 23 1 33

Schulen und schulbezogene Einrichtungen 29

_ Grundschulen 6 3 _ Sekundarschulen / Gemeinschaftsschulen 2 _ Gymnasien 1 2 _ Sonderschulen 1 _ Berufliche Schulen (OSZ) 14 Kinder- , Jugend- und Familieneinrichtungen 6 _ Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung 1 4 _ Familienzentrum 1 Einrichtungen für Senioren/Seniorinnen 1 _ Wohnen _ Freizeit 1 Einrichtungen für besondere Zielgruppen 7 _ Migranten _ Pflegebedürftige 3 _ geschlechterspez. Angebote _ Behinderte _soziale Probleme 3 _ weitere Zielgruppen Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend 1 3 4 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen 6 _ VHS 1 _ MS 1 _ Bibliotheken _ Kultur 4 _ Geschichte Gesundheitseinrichtungen 3 2 1 _ Krankenhäuser gemeinnützig _ Gesundheitseinrichtungen Sporteinrichtungen 18 _ allgemeine Sportanlagen incl. Bäder/Freibäder 9 _ Schulsportanlagen 9 Weitere Einrichtungen 2 2 Grünflächen 74 74 Spielplätze 48 48

24 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen

8.1.1 Kindertagesstätten

In der Bezirksregion befinden sich 4 Kitas im Eigenbetrieb, 23 Kitas in freier Trägerschaft, 5 Eltern-Initiativ-Kitas sowie 1 privat-betriebliche Kita.

Art des PLR Name Anschrift Träger Belegung Besonderheiten Trägers 1301 Kita F.A.I.R.play Albrechtstr. 20 Gesellschaft für F 69 Familien- und Jugendhilfe g GmbH 1301 Kita der Volkssolidarität Friedrichstr. 129 F Volkssolidarität F 190 1301 GFJ-Kita Habersaathstr. 13 Gesellschaft für F 150 Teilnehmer am Projekt "KITAs Familien- und bewegen" Jugendhilfe g GmbH 1301 INA Kindergarten Habersaathstr. 5 INA´Kinder.Garten F 85 gGmbH 1301 Kita Bundesministerium f. Kapelle-Ufer 1 Fröbel Berlin g GmbH F 12 Bildung u. Forschung 1301 Kita Casa Azul Maison Reinhardtstr. 31 CASA AZUL- Maison F 45 Bleue Bleue e.V. c.o. Wehrlinger 1302 Kita Kleine Auguststr. Kleine Auguststr. 10-11 Eigenbetrieb Ö 206 Kindergärten City 1302 Ev. Kita Große Hamburger Große Hamburger Str. Ev. Kirchenkreis Berlin F 84 Str. 28 Stadtmitte 1302 Naturkindergarten BUBA Krausnickstr. 11 NaturKindergarten F 19 Mitte e.V. BerlinMitte e.V 1302 EKT Pippi Langstrumpf Krausnickstr. 3a Pippi Langstrumpf e.V. F 14 1302 EKT Linienstr. Linienstr. 122-124 Berlin Metropolitan F 120 Preschool gGmbH 1302 Kita Pfiffikus Rückerstr. 2 BIK e.V. Berliner Institut F 140 für Kleinkindpädagogik 1302 Kita Berlin Cosmopolitan & Rückerstr. 9 Europäische F 43 Platzzahlreduzierung Preschool Bildungsstiftung gGmbH 1302 Waldorfkita Steinstr. 27 Waldorfkindergarten F 0 Fliederhof Berlin-Mitte e. V. 1302 Kita Torstr. Torstr. 134 be smart academy e.V. F 82 1302 Kinderinsel Ziegelstraße Ziegelstr. 27 Kinderinsel Ziegelstraße F 24 gUG 1302 Kita an der Humboldt- Ziegelstr. 5-7 Studentenwerk Berlin F 88 Universität zu Berlin A.d.ö.R. 1302 Humboldt-Universität Monbijoustr. 3 Humbold-Universität zu P 0 Berlin 1303 Kita Max-Beer-Str. Max-Beer-Str. 24-26 Eigenbetrieb Ö 190 Kindergärten City 1303 Kinderinsel MITTEndrin Garnisonkirchplatz 2 Kita am Hackeschen F 23 Markt e. V. 1303 Kinderinsel Nebenan Garnisonkirchplatz 2 Kinderinsel am F 26 Garnisonkirchplatz gUG

25 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Art des PLR Name Anschrift Träger Belegung Besonderheiten Trägers 1304 Kita Lichtenberger Str. Lichtenberger Str. 33 Eigenbetrieb Ö 190 Teilnehmer am Projekt "KITAs Kindergärten City bewegen" 1304 Kita Weydemeyerstraße Weydemeyerstr. 20/21 Eigenbetrieb Ö 138 Kindergärten City 1304 Fröbel-Kita Mollstr. 7A FRÖBEL Berlin gGmbH F 240 "Traumzauberbaum" 1305 Fröbel-Kita Schatzinsel 7-8 FRÖBEL Berlin gGmbH F 225 1305 Ev. Kita Petri- Neue Grünstr. 19 Ev. Kirchenkreis Berlin F 30 Luisenstadtgemeinde Stadtmitte 1305 GFJ-Kita Murkelmeier Sebastianstr. 22 Gesellschaft für F 90 Familien- und Jugendhilfe g GmbH 1305 GFJ-Kita Pusteblume Sebastianstr. 23 Gesellschaft für F 86 Familien- und Jugendhilfe g GmbH 1306 Kita Adalbertstraße Adalbertstr. 24 Gemeindeaufbauprojekt F 22 Kreuzberg Ost e.V. 1306 Kita Spreepferdchen Köpenicker Str. 45 abc city kids e.V. F 18 1306 KitaTrauminsel Schmidstr. 2 Forum-Soziale-Dienste F 70 e.V. 1306 Kita Alegria Schmidstr. 4 Alegria Kiga gGmbH F 77 Teilnehmer am Projekt "KITAs bewegen" 1306 Kita Spreefeld Wilhelmine-Gemberg- Juwo-Kita gGmbH F 25 Weg 10 Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

In der Bezirksregion Alexanderplatz befinden sich zusätzlich 11 Tagespflegestellen mit 53 Plätzen.

Weitere Informationen zu den Kitas unter: www.berlin.de/sen/jugend/familie-und-kinder/kindertagesbetreuung/kitas/verzeichnis/ListeKitas.aspx?aktSuchbegriff=mitte

Einschätzung der Fachabteilung: Der Kita-Bedarfsatlas der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft weist die Bezirksregion in der Kategorie 3 aus. Die Betreuungsquote liegt im Jahr 2015 bei den 1- unter 3jährigen bei 74% und bei den 3 bis unter 6jährigen bei 94,4%. Bis zum Jahr 2019 ergibt sich ein Mehrbedarf von 432 weiteren Plätzen. Im Jahr 2016 konnten durch aktuelle Bauvorhaben bereits 205 zusätzliche Plätze geschaffen werden. Für diese Bezirksregion gilt, dass viele Plätze von Familien in Anspruch genommen werden, die in angrenzenden Bezirken leben. Dadurch ist der Platzbedarf höher anzusetzen. Da die Bevölkerungsprognosezahlen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung jedoch schon in den letzten Jahren durch eine erheblich höhere Zuwanderung übertroffen wurden, ist es notwendig, den Mehrbedarf an Plätzen jährlich zu berechnen und anzugleichen. (Quelle: Bedarfsatlas 2016, Kitaentwicklungsbericht Berlin-Mitte 2016)

26 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

8.1.2 Schulen und schulbezogene Einrichtungen Abweichend von anderen sozialen Infrastruktureinrichtungen ist eine differenzierte Aussage auf Bezirksregionenebene bei Schulen nicht möglich. Die Bevölkerungsprognose stellt die zukünftig erwartete Schulbevölkerung am Wohnort dar. Eine nur darauf aufbauende Bedarfsprognose würde eine Nachfrage beschreiben, die entstehen würde, wenn alle Schülerinnen und Schüler die öffentlichen Schulen ihres Bezirks besuchen. Als alleinige Grundlage wäre sie als Bedarfsplanung ungeeignet, da überbezirkliche Wanderungen (Schulwahl) nicht berücksichtigt werden. Zudem hat sie für die Schulnetzplanung der Grundschulen einen unzureichenden räumlichen Bezug, weil sie räumlich bezogen auf die LOR-Systematik erstellt wird und diese nicht kompatibel mit den Einschulungsbereichen ist, welche die maßgebliche räumliche Bezugsebene der Grundschulen ist. Die kleinste Raumabgrenzung der Bevölkerungsprognose sind Prognoseräume, die wiederum nicht deckungsgleich mit den Schulplanungsregionen des Bezirks sind. Der Bezirk hat sich entschieden, die sog. „Sprengel-Lösung“, also eine wohnortnahe Versorgung mit Grundschulplätzen in 11 Einschulungsbereichen, aufrechtzuerhalten. Diese Entscheidung, ermöglicht Eltern in der Regel die Wahl zwischen mehreren Grundschulen für ihre Kinder. Damit wird ein Wahlrecht der Eltern ermöglicht und eine bedarfsorientierte Diversifizierung des pädagogischen Angebotes unterstützt. Die weiterführenden Schulen sind – im Gegensatz zu den Grundschulen – keinen Einschulungsbereichen zugeordnet sondern beziehen sich auf den Gesamtbezirk. Entsprechende Wanderungsbewegungen der Schülerinnen und Schüler, auch über bezirkliche Grenzen, werden als Übergangsquote von den 6. zu den 7. Jahrgangsstufen erfasst und sind Bestandteil der Modellrechnung. Sollten sich die Aufnahme und Abgabe von Schülerinnen und Schülern zwischen den Bezirken verändern, so wird dies in den Übergangsquoten abgebildet.

In der Bezirksregion befinden sich 6 öffentliche Grundschulen, 1 Sonderschule, 1 Gymnasium sowie 7 private Schulen sowie 14 berufliche Schulen. 7 von 16 privaten Schulen im Bezirk befinden sich in der Bezirksregion Alexanderplatz. Insgesamt werden rund 15 % der Schulplätze von privaten Schulen im Bezirk bereitgestellt. Die Anzahl der beruflichen Schulen ist in der Bezirksregionen Regierungsviertel und Alexanderplatz mit Abstand am höchsten.

Öffentliche Schulen: Art des Schüler/ PLR Name Anschrift Träger Züge Besonderheiten Trägers innen 1301 Grundschule Neues Tor Hannoversche Str. 20 Bezirk Ö 2,5 364 Staatliche Europaschule (SESB) 'Portugiesisch' 1302 Kastanienbaum-Grundschule Gipsstr. 23A Bezirk Ö 2,5 388 1302 Grundschule am Koppenplatz Koppenplatz 12 Bezirk Ö 1,4 690 3 Schulstandorte (Koppenplatz, Auguststr., Bergstr.) 1302 Grundschule am Koppenplatz Auguststr. 21 Bezirk Ö 1,2 0 3 Schulstandorte (Koppenplatz, Auguststr., Bergstr.) 1304 GuthsMuths-Grundschule Singerstr. 8 Bezirk Ö 2,5 350 Teilnehmer am "Landesprogramm für die gute gesunde Schule" 1304 Charlotte-Pfeffer-Schule Berolinastr. 8 Bezirk Ö 95 sonderpäd. Förderschwerpkt. (nur 6-8 Schüler pro Klasse) 1304 Max-Planck-Schule Singerstr. 8A Bezirk Ö 5,0 810 (Gymnasium) 1305 City-Grundschule Sebastianstr. 57 Bezirk Ö 2,5 390 Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

27 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Private Schulen: Art des Schüler/ PLR Name Anschrift Träger Züge Besonderheiten Trägers innen 1302 Jüdisches Gymnasium Moses Große Hamburger P 3,0 432 Mendelsohn Str. 27 1302 Freie Waldorfschule Berlin-Mitte Weinmeisterstr. 16 Verein Freie P 1,1 394 Waldorfschule Berlin- Mitte e.V. 1302 Berlin Metropolitan School Linienstr. 122-124 Berlin Metropolitan P 2,8 623 (Integrierte Sekundarschule) School gGmbH 1302 Berlin Cosmopolitan School Rückerstr. 9 Europäische P 385 (Grundschule) Bildungsstiftung gemeinnützige GmbH 1302 Berlin Cosmopolitan School Rückerstr. 9 Europäische P 1,6 297 (Gymnasium) Bildungsstiftung gemeinnützige GmbH 1303 Evangelische Schule Berlin-Mitte Rochstr. 7 Schulstiftung der P (Grundschule) Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg- schlesische Oberlausitz 1305 Evangelische Schule Berlin Zentrum Wallstr. 32 Schulstiftung der P 2,0 555 (Gemeinschaftsschule) Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg- schlesische Oberlausitz Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

Berufliche Schulen: Art des Schüler/ PLR Name Anschrift Träger Züge Besonderheiten Trägers innen 1302 Seminar für Weinmeisterstr. 16 P Waldorfpädagogik Berlin 1302 Berlin Metropolitan School - Linienstr. 122-124 P Sekundarstufe II 1303 SSI am Alex Institut für Panoramastr. 1 P Tourismus und Marketing 1303 BEST-Sabel-Bildungszentrum Littenstr. 109 P Berufsfachschule, GmbH Fachoberschule, Fachschule 1303 BTB Schulzentrum gGmbH Alexanderstr. 5 P 1303 WWV Bildungsakademie Alexanderstr. 1 P gGmbH 1303 INHAUS Akademie- Klosterstr. 64 P Berufsfachschule für Altenpflege 1303 Nestor-Berufsfachschule für Alexanderstr. 7 P Altenpflege 1305 Institute of Design Berlin Alte Jakobstr. 86 P GmbH & Co.KG 1306 Schauspielschule Berlin Rungestr. 20 Europäisches P TheaterInstitut e.V. 1306 Games Academy Rungestr. 20 Privat P 1306 BEST-Sabel-Bildungszentrum Rungestr. 18 P -Touristikakademie - Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

Weitere Informationen zu den Schulen unter: www.berlin.de/sen/bildung/schule/berliner-schulen/schulverzeichnis/SchulListe.aspx

28 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

8.1.3 Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anteil des Anteils Anteil Anteil absolut in % in 5 Jahren in % in % in % A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und 412 6,1 • 5,6 6,8 Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren

Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt;

Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1302 Schülerclub an der Jüdischen Große Hamburger Regionale Arbeitsstellen für F 80 Oberschule Str. 28 Bildung, Integration und Demokratie e.V. 1302 Pädagogisch betreuter Rosenthaler Str. 59 Stiftung SPI F 20 Spielplatz Stadt der Kinder 1302 Weinmeisterhaus Weinmeisterstr. 15 Pfefferwerk e.V./WETEK F 85 Berlin GgmbH 1305 Kinder- und Jugendzentrum Wallstr. 43 BA Mitte, Jugendamt Ö 120 Oase 1306 Kinderzentrum Ottokar Schmidstr. 8 Ottokar e.V. F 107 Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P) Weitere Informationen und Angebote sind unter www.kiezatlas.de zu finden.

Einschätzung der Fachabteilung: Der Versorgungsgrad in der Bezirksregion liegt unter Berücksichtigung der Verteilung überregionaler Plätze bei 49%. Werden die anerkannten Standards für die Personalbemessung in KJFEs (Anzahl Mitarbeitende/Einrichtung) zur Grundlage genommen, beträgt der Versorgungsgrad nur noch 24%. Die geringe Versorgung hat die starke Übernutzung der vorhanden Einrichtungen zur Folge. Insbesondere Kinder haben weite Wege zu bewältigen. Der Aufenthalt für Jugendliche im öffentlichen Raum wird durch eine stetige Verdichtung erheblich erschwert. Das Kreativhaus bedarf dringend einer Sanierung, die den erhöhten Ansprüchen gerecht wird. Das Kinderzentrum Ottokar wird bis 2019 saniert und erweitert. (Jugendamt)

Jugendsozialarbeit: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1301 Gangway Zentrale: Schumannstr. 5; Gangway e.V. F Straßensozialarbeit Team Mitte-City: Jacobistr. 4; Team Wedding: Buttmannstr.15 1304 Max-Planck Schule Singerstr. 8 A tjfbg gGmbH F Schulsozialarbeit 1305 City Grundschule Sebastianstr. 57 N.N. F Schulsozialarbeit 1305 Jugendberatungshaus Wallstr. 43 Neues Wohnen im Kiez e.V. F Mentos 1306 Kinderzentrum Ottokar Schmidstr. 8 Ottokar e.V. F 107 Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

29 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Familienzentren: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1305 Familienzentrum Fischerinsel (FZF) Fischerinsel 3 Kreativhaus e.V. F Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

8.2 Einrichtungen für Senioren/-innen (Wohnen, Freizeit)

Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1303 Seniorenfreizeitstätte Spandauer Str. 2 Spandauer Str. 2 BA Mitte Ö Begegnungsstätte Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

Einschätzung der Fachabteilung: In der BZR Alexanderplatz leben bis heute viele Menschen, die vor 40 Jahren eine Zuweisung für eine der damals neu erbauten Wohnungen bekamen. Der Anteil der über 65-jährigen Menschen beträgt fast 20 %. Durch den Wegfall der Mietpreisbindung sind viele der älteren Bewohnerinnen und Bewohner auf ergänzende Grundsicherungsleistungen angewiesen und müssen sich nach preiswerterem Wohnraum umschauen. In der BZR liegen 2 ehemals bezirkseigene Seniorenwohnhäuser, die inzwischen von den Wohnbaugesellschaften verwaltet und vermietet werden. Des Weiteren existiert hier noch die einzige vom Bezirk in Eigenregie betriebene Seniorenbegegnungsstätte „Spandauer Straße 2“ sowie das „Kreativhaus“, ein theaterpädagogisches Zentrum und Mehrgenerationenhaus, dass auch viele Aktivitäten für Seniorinnen und Senioren anbietet. (Amt für Soziales)

8.3 Einrichtungen für besondere Zielgruppen

Migranten: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1302 Beratungsstelle der Caritas für Große Hamburger Caritasverband für das F Ehe-, Familien- und Ehe-, Familien- und Str. 18 Erzbistum Berlin e.V. Lebensberatung und - Erziehungsfragen therapie, Elternkurse, Frühförderung Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

Angebote für Pflegebedürftige: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1302 Pro Seniore - Residenz vis á vis Rosenthaler Str. 43-45 Pro Seniore P 233 Pflegeeinrichtung der Hackeschen Höfe 1304 Pflegestützpunkt Mitte Karl-Marx-Allee 3 AOK F Pflegestützpunkt 1304 Senioren-Domizil - Am Magazinstr. 6-7 Senioren-Domizil Am P 258 Pflegeeinrichtung Alexanderplatz Alexanderplatz 1306 Pflegewerk Senioren Centrum - Michaelkirchstr. 18 -19 Pflegewerk Senioren P 31 Pflegeeinrichtung Haus Michaelkirchstraße Centrum gGmbH Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

Einschätzung der Fachabteilung: Amt für Soziales: Die Einschätzung erfolgt in Zusammenhang mit Senioreneinrichtungen (siehe 8.2 ).

30 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Geschlechter spezifische Angebote: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1301 Frauentreffpunkt Sophie Albrechtstr. 15 Koepjohann’sche Stiftung Ö Anlaufstelle für wohnungslose Frauen (mit privater Förderung) 1302 Goldnetz Am Köllnischen Park 1 Goldnetz gGmbH F Beratung, Begleitung und Qualifizierung zur Vermittlung von Frauen in den Arbeitsmarkt 1302 Goldrausch Kontour Am Köllnischen Park 1 Goldrausch Kontour e.V. F Beschäftigungs- und Bildungsprojekte für Frauen 1302 Evas Arche Große Hamburger Str. 28 Ökumenisches F Beratungszentrum für Frauenzentrum Eva's Arche Frauen aus kirchlichen e.V. und nicht kirchlichen Bereichen 1302 FrauSuchtZukunft Dircksenstr. 47 FrauSuchtZukunft e.V. F Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen 1302 Frauenraum Torstr. 112 Frauenraum e.V. F Fachberatungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt 1302 Catch up Dircksenstr. 47 FrauSuchtZukunft e.V. F Informations-, Beratungs- und Therapieangebot für Mädchen und junge Frauen mit Drogen- und Suchtproblemen 1302 Wildwasser Dircksenstr. 47 Wildwasser eV. F Beratung bei sexualisierter Gewalt an Mädchen Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

Weitere Informationen unter: www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/beauftragte/gleichstellung/

Angebote für Menschen mit körperlicher, geistiger und seelischer Behinderung: Die Jahresstatistik „Menschen mit Behinderung“ weist seit 2013 Schwerbehinderte als Anteil der Bevölkerung in den Bezirksregionen aus. (Quelle: LAGeSo) Der durchschnittliche Anteil schwerbehinderter Menschen (GdB=>50%) an der Bevölkerung von Berlin Mitte beträgt 9,7%. In der Bezirksregion Alexanderplatz beträgt der Anteil der als schwerbehindert anerkannten Personen 9,1%. Weitere Informationen zu ausgewählten Schwerpunkten, wie Lebensweltlich orientierte Räume, Merkzeichen, Behinderungsart und Staatsangehörigkeit sind auf der Internetseite der Bezirksbeauftragten für Menschen mit Behinderung unter: http://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/beauftragte/menschen-mit-behinderung/

31 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Angebote für Menschen mit sozialen Problemen: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1301 Charité - Charitéplatz 1 Charité Ö Klinik für Psychiatrie und Universitätsmedizin Berlin Psychotherapie; Tagesklinik Campus Charité Mitte für Psychiatrie und Psycho- therapie; Psychiatrische Institutsambulanz 1301 Bundeswehrkrankenhaus Scharnhorststr. 13 Bundeswehr Ö Abteilung für Psychiatrie und Berlin Psychotherapie 1301 Frauentreffpunkt Sophie Albrechtstr. 15 Koepjohann’sche Stiftung Ö Anlaufstelle für wohnungslose Frauen 1302 Beratungstelle der Caritas Große Hamburger Str. 18 Caritasverband für das F Ehe-, Familien- und Lebens- für Ehe-, Familien- und Erzbistum Berlin e.V. beratung und -therapie, Erziehungsfragen Elternkurse, Frühförderung 1302 Evas Arche Große Hamburger Str. 28 Eva's Arche e.V. F Beratungszentrum für Frauen aus kirchlichen und nicht kirchlichen Bereichen 1302 FrauSuchtZukunft Dircksenstr. 47 FrauSuchtZukunft e.V. F Verein zur Hilfe suchtmittel- abhängiger Frauen 1302 Schuldner- und Große Hamburger Str. 18 Caritasverband für das F Beratungsstelle Insolvenzberatung Mitte Erzbistum Berlin e.V. 1302 Berliner Krisendienst Krausnickstr. 12A KBS e.V. F Krisendienst - Bezirkliche Versorgung für Mitte und Friedrichshain- Kreuzberg, 24:00- 8:00 Uhr einziger Krisendienststandort für ganz Berlin 1302 Psychiatrische Große Hamburger Str. 5-11 St. Hedwig Kliniken Berlin F Abt. für Psychiatrie und Universitätsklinik der GmbH Psychotherapie; Geronto- Charité im St. Hedwig- psychiatrische Station und Krankenhaus Tagesklinik; Depressions- und Kriseninterventionszentrum; Beratungsstelle für seelische Gesundheit im Alter; Tages- klinik für Psychiatrie und Psychotherapie; ... 1302 Caritasverband für das Große Hamburger Str. 18 Caritasverband für das F Integrative Suchtberatung Erzbistum Berlin e.V. Erzbistum Berlin e.V. Mitte 1302 Verein zur Hilfe sucht- Dircksenstr. 47 Verein zur Hilfe suchtmittel- F Schwerpunkt Therapie und mittelabhängiger Frauen abhängiger Frauen Arbeitsprojekte (FrauSuchtZukunft) e.V. (FrauSuchtZukunft) e.V. 1302 Humanistischer Verband Torstr. 158 Humanistischer Verband F Psychosoziale Kontakt- und Deutschlands, Deutschlands, Beratungsstelle (KBS) Landesverband Berlin e. V. Landesverband Berlin e. V. KBS "Brückentreff" 1303 Frauenraum Torstr. 112 Frauenraum e.V. F Fachberatungs- und Inter- ventionsstelle bei häuslicher Gewalt 1304 die reha e.v. Soziale Weydemeyerstr. 2/2A die reha e.v. Soziale F Zuverdienstangebot, Dienste mit Kontur Dienste mit Kontur Beschäftigungstagesstätte, Soziotherapie, Sportcafe 1306 Wohnungslosenunterkunft Adalbertstr. 30 F 38 1306 Wohnungslosenunterkunft Köpenicker Str. 56- 57 F 87 Unterkunft für Erwachsene 1306 Wohnungslosenunterkunft Köpenicker Str. 56- 57 F 40 Unterkunft für Jugendliche 1306 faktura gGmbH Rungestr. 17 faktura gGmbH F Werkstatt für behinderte Menschen Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

32 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Weitere Zielgruppen: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1302 Beratungstelle der Caritas für Große Hamburger Str. 18 Caritasverband für das F Ehe-, Familien- und Lebens- Ehe-, Familien- und Erzbistum Berlin e.V. beratung und -therapie, Erziehungsfragen Elternkurse, Frühförderung 1302 Evas Arche Große Hamburger Str. 28 Eva's Arche e.V. F Beratungszentrum für Frauen aus kirchlichen und nicht kirchlichen Bereichen Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen

Art des PLR Name Anschrift Träger Besonderheiten Trägers 1302 Kieztreff Koepjohann Große Hamburger Str. Koepjohann’sche F 29 Stiftung 1303 Seniorenfreizeitstätte Spandauer Spandauer Str. 2 BA Mitte Ö Schwerpunkt Senioren Straße 1305 Familienzentrum Fischerinsel (FZF) Fischerinsel 3 KREATIVHAUS e.V. F Schwerpunkt Familie 1305 Stadtteilzentrum KREATIVHAUS Fischerinsel 3 KREATIVHAUS e.V. F Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

Einschätzung der Fachabteilung: Das KREATIVHAUS ist die bedeutende Nachbarschaftseinrichtung der Bezirksregion mit Versorgungsfunktion auch der benachbarten Bezirksregion Regierungsviertel. Das Mehrgenerationenhaus und Familienzentrum hat sich ab 2014 auch als Stadtteilzentrum etabliert und übt ab 2016 die Funktion der Stadtteilkoordination für beide Bezirksregionen aus. (SPK)

8.5 Kultur- und Weiterbildungseinrichtungen (bezirkliche und überbezirkliche Einrichtungen)

Volkshochschulen: Art des PLR Name Anschrift Träger Besonderheiten Trägers 1302 VHS Haus Linienstr. Linienstr. 162 Bezirk Ö 1302 Grundschule am Koppenplatz Koppenplatz 12 Bezirk Ö Kurse 1305 Familienzentrum Kreativhaus Fischerinsel 3 Bezirk Ö Kurse Fischerinsel Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P) Weitere Informationen sind unter www.berlin.de/vhs/volkshochschulen/mitte/ zu finden.

33 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Musikschulen: Art des PLR Name Anschrift Träger Besonderheiten Trägers 1301 Grundschule Neues Tor Hannoversche Bezirk Ö Musikkurs Str. 20 1302 Grundschule am Koppenplatz Koppenplatz 12 Bezirk Ö Musikkurs 1302 Klezmerzentrum Auguststr. 21 Bezirk Ö Klezmer 1302 Kita Kleine Auguststraße Kleine Auguststr. Bezirk Ö Elementare Musikerziehung 10-12 1302 Kastanienbaum GS Gipsstr. 23 A Bezirk Ö Musikkurs 1302 VHS Haus Linienstraße Liniensstr. 162 Bezirk Ö Tanz/Musikerziehung 1303 Evangelische Schule Berlin Mitte Rochstr. 7 Bezirk Ö Musikkurs 1305 Evangelische Schule Berlin Zentrum Wallstr. 32 Bezirk Ö Musikkurs 1305 Musikschule-Zweigstelle Mitte Wallstr. 42 Bezirk Ö Musikschulstandort Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P) Weitere Informationen sind unter www.berlin.de/musikschule-mitte/ zu finden.

Bibliotheken: Art des Medien- PLR Name Anschrift Träger Besonderheiten Trägers einheiten 1301 Grundschule Neues Tor Hannoversche Str. 20 Bezirk Ö Fahrbibliothek 1302 Schule am Koppenplatz Koppenplatz 12 Bezirk Ö Fahrbibliothek 1303 Evangelische Schule Berlin-Mitte Rochstr. 7 Bezirk Ö Fahrbibliothek 1304 GutsMuths-Grundschule Singerstr. 8 A Bezirk Ö Fahrbibliothek 1304 Am Rathaus Mitte Berolinastr. 1 Bezirk Ö Fahrbibliothek 1305 City-Grundschule Sebastianstr. 57 Bezirk Ö Fahrbibliothek 1306 Heinrich-Heine-Strasse Am U-Bhf Heinrich-Heine-Str. Bezirk Ö Fahrbibliothek Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P) Weitere Informationen sind unter www.stadtbibliothek-mitte.berlin.de zu finden.

Kunst und Kultur: Art des PLR Name Anschrift Träger Besonderheiten Trägers 1302 FarbKlang Auguststr. 21 Bezirk Ö Kunstpädagogische Angebote 1302 Neues Problem Auguststr. 21 Bezirk Ö Projektraum 1302 galerie weißer elefant Auguststr. 21 Bezirk Ö Kommunale Galerie-Etage 1303 Franziskaner Klosterruine Klosterstr. 73 A Bezirk Ö Förderverein Klosterruine Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

Geschichte: Art des PLR Name Anschrift Träger Besonderheiten Trägers 1302 Kastanienbaum Grundschule Gibsstraße 23 A Bezirk Ö Museumspädagogik 1306 Kindergarten Alegria e.V. Schmidstrasße 4 Bezirk Ö Museumspädagogik Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

34 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Einschätzung der Fachabteilung: Fachbereich Kunst und Kultur: In dieser BZR besteht weiterhin eine traditionelle Mischung aus bezirklichen Kultureinrichtungen, wie der Galerie „Weißer Elefant“ und dem „Farbklang“ Kinderatelier, sowie Nachwende- Gründungen von Kulturvereinen, wie dem Theaterhaus Mitte, dem Theaterdiscounter und dem Haus Schwarzberg. Hervorzuheben sind der Neue Berliner Kunstverein und das Brecht-Haus in der Chausseestraße. In bezirklicher Trägerschaft befinden sich auch die beiden Kulturdenkmäler, Ruine der Franziskaner Klosterkirche. Der Fachbereich Geschichte mit Sitz im Mitte Museum, Pankstraße 47 (Planungsraum 3203 Humboldthain Nordwest), ist zuständig für die gesamte Geschichtsarbeit (auch museumsübergreifend) im Bezirk. Darüber hinaus ist das Mitte Museum das einzige regionale Museum zur Stadtgeschichte im Bezirk Mitte.

35 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

8.6 Gesundheitseinrichtungen

Krankenhäuser: Art des PLR Name Anschrift Träger Kapazität Besonderheiten Trägers 1301 Bundeswehrkranken- Scharnhorststr. 13 Bundesministerium der Ö 367 div. Fachrichtungen haus Berlin Verteidigung, Führungsstab des Sanitätsdienstes der Bundeswehr 1301 Charité – Universitäts- Schumannstr. 20/21 Charité - Universitätsmedizin Ö 3473 Chirurgie, Innere Medizin, medizin Berlin Berlin, Körperschaft des Neurologie, Psychiatrie und öffentlichen Rechts Psychotherapie 1302 St. Hedwig Kliniken Große Hamburger St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH G 777 Chirurgie,Innere Medizin, Berlin Str. 5-11 Urologie Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P), gemeinnützig (G)

Gesundheitseinrichtungen: Keine bezirkliche Einrichtung in der BZR vorhanden (Stand 31.12.2015). weitere Angebote Psychiatrie- und Suchthilfe: Art des Regionaler PLR Name Anschrift Träger Besonderheiten Trägers Bezug 1301 Charité – Universitäts- Augustenburger Platz 1 Charité Ö Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik medizin Berlin und Psychotherapie des Kindes- und Campus Virchow- Jugendalters (mit Tagesklinik und Klinikum Sozialpädiatrischem Zentrum – mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychiatrie), Otto Heubner- Centrum für Kinder- und Jugendmedizin 1301 Charité – Universitäts- Charitéplatz 1 Charité Ö Pflichtversorgung Klinik für Psychiatrie und medizin Berlin Mitte, speziell Psychotherapie Campus Charité Mitte Versorgungsregio Tagesklinik für Psychiatrie und n Mitte Psychotherapie Psychiatrische Institutsambulanz 1301 Bundeswehrkranken- Scharnhorststr. 13 Bundeswehr Ö Abteilung für Psychiatrie und haus Berlin Psychotherapie 1302 Verein zur Hilfe sucht- Dircksenstr. 47 Verein zur Hilfe F Schwerpunkt Therapie und mittelabhängiger suchtmittelabhängi- Arbeitsprojekte Frauen (Frau- ger Frauen (Frau- SuchtZukunft) e.V. SuchtZukunft) e.V. 1302 Psychiatrische Große Hamburger St. Hedwig Kliniken G Pflichtversorgung Abteilung für Psychiatrie und Universitätsklinik der Str. 5-11 Berlin GmbH Mitte, speziell Psychotherapie Charité im St. Hedwig- Versorgungsregio Gerontopsychiatrische Station und Krankenhaus n Tiergarten und Tagesklinik Wedding Depressions- und Kriseninterventionszentrum Beratungsstelle für seelische Gesundheit im Alter Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Psychiatrische und gerontopsychiatrische Institutsambulanz Traumaambulanz Berlin für Opfer von Gewalttaten Soziotherapie 1302 Caritasverband für das Große Hamburger Caritasverband für F Mitte Integrative Suchtberatung Mitte Erzbistum Berlin e.V. Str. 18 das Erzbistum Berlin e.V.

36 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Art des Regionaler PLR Name Anschrift Träger Besonderheiten Trägers Bezug 1302 Berliner Krisendienst Krausnickstr. 12A KBS e.V. F Für den ganzen Krisendienst - Bezirkliche Versorgung Bezirk Mitte (und für Mitte und Friedrichshain- Friedrichshain- Kreuzberg, 24:00- 8:00 Uhr einziger Kreuzberg) Krisendienststandort für ganz Berlin 1302 Humanistischer Torstr. 158 Humanistischer F Vorrangig für Psychosoziale Kontakt- und Verband Verband Mitte; Region Beratungsstelle (KBS) Deutschlands, Deutschlands, Mitte Landesverband Berlin Landesverband e. V. KBS Berlin e. V. "Brückentreff" 1304 die reha e.v. Soziale Weydemeyerstr. 2/2A die reha e.v. Soziale F Vorrangig für Zuverdienstangebot, Dienste mit Kontur Dienste mit Kontur Mitte; Region Beschäftigungstagesstätte, Mitte Soziotherapie, Sportcafe 1306 faktura gGmbH Rungestr. 17 faktura gGmbH G Werkstatt für behinderte Menschen Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P), gemeinnützig (G)

Einschätzung der Fachabteilung: Die Versorgungssysteme Sucht und Psychiatrie sind mit wenigen Ausnahmen (einige Angebote im Bereich Illegale Drogen) weitestgehend regionalisiert. Die Berliner Bezirke sind dementsprechend gemeindepsychiatrisch organisiert und strukturiert. Der Bezirk Mitte stellt also als Gesamtbezirk die vorrangigste Planungseinheit dar. Die Qualität der Vernetzung und Kooperation kann im Gegensatz zur somatischen Versorgung als sehr gut bezeichnet werden. (QPK)

8.7 Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen) Sportanlagen: Art des PLR Name Anschrift Träger Besonderheiten Trägers 1301 Sporthalle Albrechtstraße Albrechtstr. 20 Bezirk Ö 1302 Sportplatz Auguststraße Auguststr. 66 Bezirk Ö 1302 Franz-Mett-Sporthalle Gormannstr. 13 Bezirk Ö 1302 Kinderbad Monbijou Monbijoustr. 3 Berliner Bäderbetriebe Ö 1303 Sporthalle Rochstraße Rochstr. 7 Bezirk Ö 1304 Sportplatz Holzmarktstraße Holzmarktstr. 55 Bezirk Ö 1305 Schwimmhalle Fischerinsel Fischerinsel 11 Berliner Bäderbetriebe Ö 1305 Sporthallen Neue Neue Roßstr. 5 Bezirk Ö Roßstraße 1306 Sporthalle Melchiorstraße Melchiorstr. 18 Bezirk Ö Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

Neben den Sportanlagen, werden auch Schulsportanlagen durch Vereine genutzt. Folgende Schulsportanlagen sind von besonderer Bedeutung für den Vereinssport: Schulsportanlagen: Anschrift Art des PLR Name Träger Besonderheiten Sportanlage Trägers 1302 Grundschule am Koppenplatz Bergstr. 5 Bezirk Ö ungedeckt Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

37 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

8.8 Weitere Einrichtungen

Art des PLR Name Anschrift Träger Besonderheiten Trägers 1303 Standesamt Parochialstr. 1 Bezirk Ö 1304 Rathaus (ehem. Mitte) Karl-Marx-Allee 31 Bezirk Ö Erläuterung der Art des Trägers: öffentlich (Ö), Freie Träger (F), privat (P)

38 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

9. Grüne Infrastruktur und öffentlicher Raum

Abb. 12: Übersichtskarte der Grünflächen und Spielplätze

39 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

9.1 Grün- und Freiflächen

Entsprechend des Grünflächeninformationssystems (GRIS) sind die in der untenstehenden Tabelle genannten Grünflächen in der Bezirksregion Alexanderplatz für die öffentliche Nutzung gewidmet. Angaben zu Spielplätzen erfolgen in Kapitel 9.2. Im Rahmen der Darstellung der derzeitigen Versorgungslage für den Indikator Öffentliche Grünanlagen – Relation der Fläche (qm je Einwohner) sind die Flächeninhalte der zeichnerisch erfassten Flächen entsprechend Abbildung 12 eingeflossen. Die Angaben der Katastergröße aus dem GRIS (siehe Tabelle) wurden nicht zur Ermittlung des Indikatorwertes herangezogen. Zur Berechnung der Kennwerte des Indikators öffentliche Grünanlagen sind entsprechend § 1 des Gesetzes zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung der öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen vom 24. November 1997 auch die Flächen aller Spielplätze zu berücksichtigen, da diese auch Grünanlagen im Sinne des Grünanlagengesetz sind. Angaben zu den Spielplätzen erfolgen in Kapitel 9.2. Eine Kategorisierung in wohnungsnahe und siedlungsnahe Grünanlagen und minimale Flächengrößen, entsprechend der Ausführungen des Landschaftsprogramms Berlin, liegen nicht zu Grunde.

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung absolut qm pro EW in 5 Jahren qm pro EW qm pro EW in qm in %

A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 537.230* 10,6* • 15,6* 17,1 Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 3) Alle Teile der öffentlichen Grünanlage und Spielplätze, einschließlich verpachteter Flächen, Gewässer (außer Bundeswasserstraßen). *) Datenquelle: BA Mitte UmNat Aufgrund zum Teil großer Abweichungen der Angaben zur Katasterfläche zwischen AfS und BA wurden die Zahlen des BA Mitte (SGA-GRIS) zugrunde gelegt und darauf die qm pro EW berechnet (Stand Dez. 2015).

Objekt- Katastergröße PLR Grünanlage Besonderheiten Nummer in m² 1301 1306-1 Reinhardtstr. Deutsches Theater 5.840 1301 1311-1 Invalidenpark. 20.895 1301 1359-1 Invalidenfriedhof 21.785 Gartendenkmal 1301 1481 Schiffbauerdamm zw. Spreepl. u. Marscha 2.657 1301 1482-1 Berlin-Spand.-Schiffahrtskanal Promenad 2.812 1301 1482-2 BSSK Promenade Kieler Str. WSA 3.305 1301 1583 Scharnhorststr. 28-29 Promenade 1.238 1301 1595 Sandkrugbrücke u. Invalidenfriedhof 4.623 1301 1623 Spreeplatz Ostufer 905 1301 1638-1 Park an der Südpanke 9.100 1301 1638-2 Park an der Südpanke (i.B) 12.966 1302 1133-2 Große Hamburger Str. 1.065 Ensemble, Gartendenkmal 1302 1137-1 Monbijou Park. 31.336 Ensemble 1302 1267-1 Koppenplatz. 2.814 Ensemble 1302 1358-1 Garnisonfriedhof 8.881 Ensemble, Gartendenkmal 1302 1402-1 Gormannstr. - Rosenthaler Str.. 2.441 Ensemble 1302 1426-1 Gipsstr. 29 - 30 2.879 Ensemble 1302 1568 Spreeuferpromenade Tucholskystr. 3.836 1302 1628-1 Oranienburger Str. 18 6.419 Ensemble

40 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Objekt- Katastergröße PLR Grünanlage Besonderheiten Nummer in m² 1303 1095-1 Fernsehturm zw. Turm u. Neptunbrunnen 56.419 Ensemble 1303 1107 Rolandufer-Littenstr.-Stralauer Str. 3.086 1303 1108 Alte Stadtmauer zw. Litten u. Waisenstr 3.062 Ensemble 1303 1110-1 Klosterkirche 6.428 Baudenkmal 1303 1114 Marx-Engels-Forum 40.328 Baudenkmal 1303 1119 James-Simon-Park 12.942 1303 1273-1 Max-Beer-Str.. 1.959 Ensemble 1303 1274 Rosa-Luxemburg-Str. - Linienstr. – Tors 1.336 Ensemble 1303 1278-1 Rosa-Luxemburg-Platz. 3.838 Baudenkmal, Ensemble 1303 1296 Rosa-Luxemburg-Str.- Almstadtstr. 284 1303 1440 Vera-Brittain-Ufer 2.962 1303 1464-1 Nikolaiviertel. 2.397 Ensemble 1304 1036 Karl-Marx-Allee 5a - 25a 5.496 Ensemble 1304 1041 Karl-Marx-Allee 38-44 1.157 1304 1053 Holzmarktstr.- Lichtenberger Str. 5.773 1304 1060 Mollstr. 12-14 / Berolinastr. 25-32 2.623 1304 1062-1 Berolinastr.12 - 17 2.694 1304 1069-1 Schillingstr. 24 - 26. 2.239 1304 1070-1 Neue Blumenstr. 11-13 1.616 1304 1072-1 Neue Blumenstr. 19 - 21. 3.025 1304 1080-1 Singerstr. 109 - 117 3.487 1304 1086 Holzmarktstr. 56 - 65 4.321 1304 1382-1 Holzmarktstr. 73 - 75 3.936 1304 1403-1 Holzmarktstr. - Ifflandstr. 3.937 1304 1412 Berolinastr. 5 - 21 949 1304 1560-1 Ifflandstr. - Singerstr. 418 1305 1010-1 Köllnischer Park 9.816 Ensemble 1305 1011 Märkisches Ufer Spreeuferpromenade 8.241 1305 1026-1 Luisenstädtischer Kirchpark 13.277 1305 1030 Annenstr. - Heinrich-Heine-Str. 3.395 1305 1117 Fischerinsel 1 Promenade 9.423 1305 1126-1 Fischerinsel 1 - 2. 2.794 1305 1384 Fischerinsel 9 - 10 1.387 1305 1398-1 Fischerinsel 6 773 1305 1413 Fischerinsel 11 an der Schwimmhalle 1.489 1305 1441-1 Neue Jakobstr. - Heinrich-Heine-Str. 4.913 1305 1455-1 Heinrich-Heine-Str. 2 - 16 4.301 1305 1456 Sebastianstr. - Jacobstr. - Annenstr. 8.179 1305 1457 Annenstr. 20-34 5.401 1305 1596 SKP zw. Grünstraßenbrücke u. Roßstr. 302

41 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Objekt- Katastergröße PLR Grünanlage Besonderheiten Nummer in m² 1305 1608-1 Fischerinsel 12. 2.252 1306 1006-1 Michaelkirchplatz 10.178 Baudenkmal 1306 1009-1 Michaelkirchplatz 7-10. 2.519 1306 1022-1 Köpenicker Str.- Heinrich-Heine-Str. 2.321 1306 1409-1 Schmidstr. 1-2, Heinrich-Heine-Platz 3-5 4.672 1306 1409-3 Schmidstr. 1 - 10. 1.699 1306 1409-5 Heinrich-Heine-Str. / Schmidstr. 1.634 1306 1562 Luisenst. Kanal Immergrüner Garten 4.240 Gartendenkmal 1306 1563 Luisenst. Kanal Rosengarten 3.633 Gartendenkmal 1306 1570-1 Luisenstädtischer Kanal Engelbecken 12.760 Gartendenkmal 1306 1571 Luisenstädtischer Kanal Waldpflanzen 6.718 Gartendenkmal 1306 1572-1 Luisenstädtischer Kanal Blütensträuche 4.368 Gartendenkmal 1306 1573 Luisenstädtischer Kanal Schillingbrücke 7045 Gartendenkmal 1306 1590 zw. Jannowitzbrücke- u. Michaelbrücke 268 1306 1601 zw. Schillingbrücke u. Michaelbrücke 2.911 Ensemble Hinweis: Die oben stehenden Angaben wurden aus der Datenbank des SGA-GRIS übernommen. Die Besonderheiten wurden auf der Basis der aktuellen Denkmalkarte sowie weiteren Informationen ergänzt.

Im Rahmen der bezirklichen Landschaftsentwicklungsplanung (Vertiefung des Landschaftsprogramms auf der Planungsebne des Bezirks Mitte) wird derzeit eine detaillierte Versorgungsanalyse nach Kriterien der Landschaftsplanung erstellt (Stand Oktober 2016). Bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der bezirklichen Versorgungsanalyse wird empfohlen, bei Bedarf weiterführende Informationen aus dem Landschaftsprogramm Berlin zu entnehmen.

Einschätzung der Fachabteilung (Umwelt- und Naturschutzamt): Die Im Bezirksregionenprofil angewendete statistische Betrachtungsweise lässt nur bedingte Aussagen hinsichtlich der tatsächlichen Versorgung mit Grün- und Freiflächen der Bevölkerung zu. Bei der Betrachtung der Versorgungslage ist neben der quantitativen Betrachtung auch die räumliche Verteilung der Grünanlagen ausschlaggebend. Weiterhin müssen qualitative Aspekte Berücksichtigung finden. Eine detaillierte fachliche Bewertung zur Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen erfolgt für den Bezirk Mitte im Rahmen der Erstellung des Landschaftsentwicklungsplanes (In Aufstellung, Stand Oktober 2016).

9.2 Spielplätze

In der BZR gibt es 48 öffentliche Spielplätze, davon 31 allgemeine Spielplätze (darunter 3 Planschen), 8 Kleinkinderspielplätze, 1 pädagogisch betreuter Spielplatz, 6 Spielplätze für ältere Kinder- und Jugendliche sowie 2 begrenzt nutzbare Spielplätze (Schulhöfe).

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung absolut qm pro EW in 5 Jahren qm pro EW qm pro EW in %

A5* Öffentliche Spielplätze – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 12 093 0,8 k.A. 0,6 0,6 *) Datenquelle: Bezirk Mitte UmNat Spielplatz-Entwicklungsplanung 2016 (erstellt gemäß StEP 2) Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Betrachtet werden immer nur die Nettospielflächen, das heißt direkt bespielbare Flächen ohne Rahmengrün. In Berlin gilt gemäß § 4 Kinderspielplatzgesetz ein Richtwert von 1,0 qm nutzbarer Fläche (Nettospielfläche) je EW. Die Zusammengehörigkeit von Spielplätzen und Grünanlagen ist aus der gleichen bzw. fortlaufenden Objektnummer ableitbar, siehe auch 9.1 Grün- und Freiflächen.

42 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Objekt- Spielfläche Spielfläche PLR/SpVE Spielplatz Besonderheiten Nummer Netto in m² Brutto in m² 1301A 1311-2 Invalidenpark 1.747 1.917 Allgemeiner Spielplatz 1301A 1379 Chausseestr. 94 1.100 3.838 Kleinkinderspielplatz 1301C 1306-2 Reinhardtstr. - Schumannstr. 0 668 Spielplatz für ältere Kinder / Jugendliche 1301C 1339 Claire-Waldoff-Str. 625 1.832 Kleinkinderspielplatz 1301C 1487-2 Hannoversche Str. 20 304 1.720 begrenzt nutzbar (Schulhof) 1302A 1137-2 Monbijou Park Spielplatz I 1.611 2.913 Allgemeiner Spielplatz; Ensemble 1302A 1137-3 Monbijou Park Spielplatz II 1.494 1.494 Spielplatz für ältere Kinder / Jugendliche mit Ballspiel; Ensemble 1302B 1267-2 Koppenplatz 908 1.312 Allgemeiner Spielplatz; Ensemble 1302B 1426-2 Gipsstr. 29 -30 460 573 Kleinkinderspielplatz; Ensemble 1302B 1426-3 Joachimstr. 18 - 19 1.113 1.113 Allgemeiner Spielplatz mit Skateranlage; Ensemble 1302B 1561 Auguststr. 64 567 653 Kleinkinderspielplatz; Ensemble 1302B 1489-2 Metropolitan Schule Torstraße 212 945 1.823 Allgemeiner Spielplatz; Ensemble 1302B 1628-2 Oranienburger Str. 18 576 576 Allgemeiner Spielplatz; Ensemble 1302B 1628-3 Oranienburger Str. 18__ 541 541 Kleinkinderspielplatz; Ensemble 1302C 1402-2 Gormannstr. - Rosenthaler Str. 825 900 Allgemeiner Spielplatz mit Ballspiel; Ensemble 1302C 1402-3 Gormannstr. - Rosenthaler Str. 830 1.192 Pädagogisch betreuter Spielplatz; Ensemble 1302C 1438 Mulackstr. 9-10 660 1.016 Allgemeiner Spielplatz; Ensemble 1303A 1273-2 Max-Beer-Str. 1.650 2.261 Allgemeiner Spielplatz mit Ballspiel; Ensemble 1303B 1299 Linienstr. - Zolastr. 0 749 Allgemeiner Spielplatz; Ensemble 1303B 1527 Weydinger Str. an der Volksbühne 1.390 1.627 Allgemeiner Spielplatz; Ensemble 1303D 1095-2 Fernsehturmanlage Spielplatz 325 325 Spielpl. f. ält. Kinder / Jug. Beachvolleyball 1303D 1095-3 Fernsehturmanlage Streetball 135 135 Spielplatz für ältere Kinder / Jugendliche; Ensemble 1304A 1051 Weydemeyerstr., Plansche 931 5.019 Allgemeiner Spielplatz; Plansche 1304A 1058 Mollstr. 15-18 746 2.903 Allgemeiner Spielplatz; 1304A 1059 Mollstr. 5 - 11 1.267 2.308 Allgemeiner Spielplatz mit Ballspiel; 1304A 1062-2 Berolinastr. 12 - 17 399 399 Allgemeiner Spielplatz mit Ballspiel; 1304A 1066 Berolinastr. 4 - 6 1.680 3.774 Allgemeiner Spielplatz; 1304B 1048 Singerstr., Plansche 903 4.160 Allgemeiner Spielplatz; Plansche 1304B 1069-2 Schillingstr. 24 - 26 119 232 Allgemeiner Spielplatz; 1304B 1072-2 Neue Blumenstr. 19 - 21 163 245 Allgemeiner Spielplatz; 1304B 1080-2 Singerstr. 109 - 117 2.770 5.508 Allgemeiner Spielplatz; Plansche 1304B 1382-2 Holzmarktstr. 73-75, Hochhaus 910 1.458 Allgemeiner Spielplatz; 1304B 1382-3 Holzmarktstr. Hochhaus, 446 534 Kleinkinderspielplatz 1304B 1403-2 Holzmarktstr.-Ifflandstr. 292 1.119 Spielpl. f. ält. Kinder / Jug. Skaten, BMX 1305A 1010-2 Köllnischer Park . 591 1.005 Allgemeiner Spielplatz; Ensemble 1305A 1126-2 Fischerinsel 1 - 2 497 497 Kleinkinderspielplatz 1305A 1398-2 Fischerinsel 6. 1.353 2.237 Allgemeiner Spielplatz; 1305A 1441-2 Neue Jakobstr. - Heinrich-Heine-Str. 39 1.261 1.503 Allgemeiner Spielplatz mit Ballspiel; 1305A 1454 Neue Jakobstr. 31-34, Annenstr.5-12 922 1.764 Allgemeiner Spielplatz; 1305A 1608-2 Fischerinsel 12 357 497 Allgemeiner Spielplatz;

43 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Objekt- Spielfläche Spielfläche PLR/SpVE Spielplatz Besonderheiten Nummer Netto in m² Brutto in m² 1305B 1026-2 Luisenstädtischer Kirchpark Spielpl. 1.930 3.633 Allgemeiner Spielplatz; 1305B 1026-3 Luisenstädtischer Kirchpark Ballsp. 1.288 1.288 Spielplatz für ältere Kinder / Jugendliche 1306B 1009-2 Michaelkirchplatz 7-10 186 217 Allgemeiner Spielplatz; 1306B 1022-2 Köpenicker Str.- H.-Heine-Str. 619 705 Allgemeiner Spielplatz mit Ballspiel; 1306B 1409-2 Schmidstr. 1-2, Heinrich-Heine-Pl., MKP 430 496 Allgemeiner Spielplatz; 1306B 1409-4 Schmidstr. 1 - 10 Spielplatz 1.004 2.635 Allgemeiner Spielplatz; 1306B 1572-2 Luisenstädt. Kanal Blütensträuchergarten 184 3.173 Kleinkinderspielplatz; Gartendenkmal Datenquelle: Bezirk Mitte UmNat Spielplatz-Entwicklungsplanung 2016 (erstellt gemäß StEP 2) Hinweis: Die Besonderheiten wurden auf der Basis der aktuellen Denkmalkarte ergänzt.

Einschätzung der Fachabteilung: Die Bezirksregion hat eine sehr gute Versorgung mit öffentlichen Spielplätzen. Der geforderte Mindestbedarf nach Berliner Kinderspielplatzgesetz ist hier mit 80% gedeckt. Detailliertere Angaben finden sich im bezirklichen Spielplatzentwicklungsplan des Umwelt- und Naturschutzamts in seiner jeweils aktuellen Fassung. (Fachabteilung Weiterbildung, Kultur, Umwelt und Naturschutz)

9.3 Öffentlicher Raum

Sicherheit:

Bezirksregion Bezirk Berlin

Indikator Veränderung Anzahl Anzahl Anzahl der Anzahl pro absolut pro 100.000 pro 100.000 pro 100.000 100.000 EW EW EW EW in 5 Jahren A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2 918 5 926 – 110 4 544 2 920

Kiezbezogenen Straftaten deutlich über dem bezirklichen Durchschnitt Ist-Zustand: Auf 100.000 EW hochgerechnet ist in der BZR die Anzahl der Straftaten deutlich höher als im bezirklichen und im berlinweiten Vergleich.

Als kiezbezogene Straftaten werden aufgenommen: Automateneinbruch, Bedrohung, Einbruch in Kita/ Jugendheim/Schule, Freiheitsberaubung, Keller- und Bodeneinbruch, Körperverletzung und Körperverletzung in der Öffentlichkeit, Misshandlung von Kindern und Schutzbefohlenen, Nötigung, Sachbeschädigung an Kfz, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Wohnungseinbruch. Berücksichtigt werden die kiezbezogenen Straftaten mit Tatort in der Bezirksregion. Veränderung: Die Anzahl der kiezbezogene Straftaten (pro 100.000 EW) ist in den letzten fünf Jahren leicht gesunken. Im Vergleich zur letzten Erfassung (BZRP 2014) sind jedoch starke Schwankungen zu verzeichnen.

Weitere Informationen sind unter www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeiliche-kriminalstatistik/ zu finden.

44 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

10. Mobilität

10.1 Erschließung durch ÖPNV

In der Bezirksregion befinden sich die U-Bahnstationen Schwartzkopfstraße, Naturkundemuseum, Oranienburger Tor, Torstraße, Rosa-Luxemburg-Platz, Weinmeisterstraße, Klosterstraße, Schillingstraße, Märkisches Museum und Heinrich-Heine-Straße. Außerdem befinden sich S-Bahnstation Hackischer Markt, die S- und U-Bahnstation Jannowitzbrücke sowie die S-, U- und Regionalbahnstation Alexanderplatz in der BZR. Des Weiteren verlaufen 9 Buslinien und 8 Straßenbahnlinien durch die BZR.

10.2 Straßeninfrastruktur Abb. 13: Straßeninfrastruktur

Quelle: vgl. SenStadt Abt. VII A 3 StEP Verkehr Übergeordnetes Straßennetz Stand: März 2011

45 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

11. Umwelt (Lärmbelastung, Luftbelastung, Bioklima)

Abb. 14: Umweltgerechtigkeit

Einschätzung der Fachabteilungen: Die Bezirksregion (BZR) Alexanderplatz stellt sich bezüglich der integrierten Umweltbelastung sehr heterogen dar. Als Belastungsindikatoren sind die Umweltstressoren (Verkehrs-)Lärm, Luftbelastung durch Schadstoffe (v.a. aus dem Straßenverkehr) sowie die thermische Belastung in Folge von Verdichtung durch Bebauung und Versiegelung von Flächen zu nennen. Als weitere Folge von Verdichtung durch Bebauung und Versiegelung von Flächen kommt es zu einer Unterversorgung der Gebiete mit öffentlichen Frei-/Grünflächen. Thermische Belastung und hohes Verkehrsaufkommen sind als Hauptbelastungen zu nennen. Beide genannten Hauptbelastungen sind im Grunde Problemlagen, die aus der Lage der Gebiete im hoch verdichteten Innenstadtbereich resultieren. Die im Innenstadtbereich überwiegend vorhandene Blockrandbebauung spielt hierbei eine Doppelrolle: in den Innenblockgebieten wird der Straßenverkehrslärm durch die Barriere der Gebäudeteile gemindert; die dichte Bebauung führt jedoch gleichzeitig zu einer schlechteren Durchlüftung und somit zu einer Erhöhung der thermischen Belastung. Von einfach bis vierfach sind alle Belastungsstufen durch Umweltstressoren vertreten. Mit einem Umweltstressor belastete Planungsraum (PLR) sind das Charitéviertel und das Heine-Viertel Ost. Die Belastung rührt jeweils aus der hohen thermischen Belastung her. Der PLR Oranienburger Straße hat neben der hohen thermischen Belastung zusätzlich mit einer hohen Luftbelastung zu kämpfen, was zur dargestellten Zweifachbelastung führt. Dreifach belastet sind die PLR Alexanderplatzviertel und Heine-Viertel West. Dies beruht jeweils auf einer dazukommenden hohen Lärmbelastung. Abschließend liegt mit dem PLR Karl-Marx-Allee ein vierfach durch Umweltstressoren belastetes Gebiet vor. Neben hoher Lärm- und Luftbelastung sowie hoher thermischer Belastung ist dieses Gebiet nun auch noch schlecht bis sehr schlecht mit Grünflächen versorgt. Die thermischen Belastung als einer der wesentlichen Umweltstressoren des Innenstadtbereiches lässt sich anhand der Betrachtung der sog. Klimafunktionen einzelner Siedlungsräume weiter verdeutlichen (vgl. Umweltatlas der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Karte 04.11.1 ‚Klimafunktionen‘). Zudem wird die Wichtigkeit von funktionierenden Luftaustauschprozessen hervorgehoben. Die BZR ist durch klimatisch ungünstige und weniger günstige Siedlungsräume geprägt. Die Verteilung der Belastungen ist aufgrund der Größe und Ausdehnung der BZR eher ungleich. So sind der nördliche Bereich des Charitéviertels und der PLR Karl-Marx-Allee klimatisch etwas weniger belastet als die übrigen Bereiche der BZR, während die PLR Oranienburger Straße und Alexanderplatzviertel vorwiegend eine vergleichsweise größere Belastung aufweisen. Nennenswerte lokale Kaltluftentstehungsgebiete liegen nicht vor. Auch ein Luftaustausch über Kaltluftleitbahnen für Kaltluft aus Entstehungsgebieten außerhalb der BZR ist nicht existent. In der BZR bedarf es einer Verminderung des Straßenverkehrs als maßgeblicher Verursacher von Lärm- und Luftbelastungen. Im Gebiet darf keine weitere Verdichtung stattfinden. Vorhandene Freiflächen müssen erhalten werden. Eine generelle Entsiegelung und ggf. Begrünung der Blockinnenhöfe ist anzustreben. (Umwelt- und Naturschutzamt)

46 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

12. Förderprogramme und Projekte

12.1 Förderprogramme und Aktionskulissen Abb. 15: Aktionskulissen

Quelle: Bezirksamt Mitte von Berlin, Fachbereich Stadtplanung (Stand 2016)

Die Bezirksregion befindet sich nicht im Aktionsraum.

PLR Name Anschrift Finanzierung Programm 1304 Denkmalschutzgebiet Karl-Marx-Allee II. BA Müllerstr. 146 Bund / Länder Städtebaulicher Denkmalschutz 1305 Denkmalschutzgebiet Nördliche Luisenstadt - Müllerstr. 146 Bund / Länder Städtebaulicher Denkmalschutz Köllnischer Park 1306 Denkmalschutzgebiet Nördliche Luisenstadt - Müllerstr. 146 Bund / Länder Städtebaulicher Denkmalschutz Luisenstädtischer Kanal 1306 Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt Müllerstr. 146 Bund / Länder Leitprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz

47 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Abb. 16: Erhaltungsgebiete

Quelle: Bezirksamt Mitte von Berlin. Fachbereich Stadtplanung (Stand 2016)

Gestaltschutzgebiete PLR Name Anschrift Träger / Finanzierung Programm 1301 Friedrich-Wilhelm-Stadt 1302 Spandauer Vorstadt 1304 Karl-Marx-Allee II. BA 1305 Heinrich-Heine-Siedlung 1305 Köllnischer Park 1306 Luisenstädtischer Kanal

Milieuschutzgebiete Zur Zeit gibt es in der Bezirksregion Alexanderplatz kein Milieuschutzgebiet.

48 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

12.2 Laufende investive Maßnahmen Abb. 17: Investive Maßnahmen

Quelle: Bezirksamt Mitte von Berlin, Fachbereich Stadtplanung

Programm Programm- Wertumfang PLR Objekt Anschrift Maßnahme Laufzeit Fördermittel jahr in € 1303 Umfeld Marienkirche Karl-Liebknecht-Str. 8 Neugestaltung Umfeld GRW - 4.700.000 2013-2017 Marienkirche 1304 Charlotte-Pfeffer- Berolinastr. 8 Umbau/Neubau des Investitionsplanung 2015 16.615.000 2015-2020 Schule Schulstandortes 1304 Weydemeyerstraße Weydemeyerstr. Plansche Umbau zum Städtebaulicher 2016 1.184.905 2016-2017 Wasserspielplatz Denkmalschutz 1306 Schulgebäude Adalbertstr. 53 Sanierung Schulgebäude, E+A-Mittel - 5.500.000 im SZ Sporthalle und Außenanlage 1306 Melchiorstraße Melchiorstr. 30 Fahrbahn; Gehwege Städtebaulicher 2013 1.880.000 2014-2016 Denkmalschutz 1306 Spielplatz Michaelkirchplatz 7 Spielplatzsanierung Städtebaulicher 2015 230.000 2015-2017 Michaelkirchplatz Denkmalschutz 1306 Spreeuferweg Spreeuferweg Schaffung und Sanierung E+A-Mittel - 7.000.000 im SZ Uferwege 1306 Spreeuferweg Spreeuferweg Uferweggestaltung Ordnungsmittel 2015 7.000.000 2015-2020 1306 Adalbertstraße Adalbertstr. Verkehrsflächen Städtebaulicher 2016 1.500.000 2016-2019 Denkmalschutz 1306 Wilhelmine-Gemberg- Wilhelmine-Gemberg- Straßenbau E+A-Mittel 2014 2.712.500 2014-2017 Weg Weg 1306 Kita Trauminsel Schmidstr. 2 Sanierung Sanitärbereich KSSP 2016 78.343 2016

12.3 Soziokulturelle Projekte

Derzeit gibt es keine soziokulturellen Projekte und keine bezirklichen Netzwerke / Verbünde in der BZR (31.12.2015).

49 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

13. Partizipation: Strukturen der Bürgerbeteiligung und Akteursvernetzung

Abb. 18: Partizipation

Quelle: Bezirksamt Mitte von Berlin. Fachbereich Stadtplanung (Stand 2016)

PLR Name Straße Inhalte / Ziele Besonderheiten 1301 Bürgerinitiative Invalidenstr. Die Bürgerinitiative Invalidenstraße strebt den Die Bürgerinitiative Invalidenstraße ist in der Invalidenstraße stadtverträglicher Ausbau der Invalidenstraße Invalidenstraße tätig (BZR Moabit Ost und an. Alexanderplatz). Weiteres unter: www.invalidenstrasse.org 1302 Gastronomen am Sophienstr. 21 Monbijoupark 1303 Nikolaiviertel e.V. Propststr. 8 Die Aktionsgemeinschaft hat sich den Erhalt www.nikolaiviertel-berlin.de des Nikolaiviertels, als Ursprung Berlins, zum Ziel gemacht. 1303 Initiative Alexanderplatz über BA Mitte - SPK Leitidee ist es den Alexanderplatz und seine http://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und- Umgebung als einen Ort zu gestalten und zu verwaltung/gremien/praeventionsrat/ erhalten, an dem sich junge und ältere Menschen, Familien, Kunden und Touristen gerne aufhalten. 1306 Runder Tisch über BA Mitte - SPK http://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und- Köpenicker Str. verwaltung/gremien/praeventionsrat/

1306 Bürgerverein Luisenstadt Michaelkirchstr. 2 Der Bürgerverein Luisenstadt möchte www.buergerverein-luisenstadt.de e.V. gemeinsame Ziele für die soziale und städtebauliche Entwicklung der Luisenstadt aufzeigen und entwickeln. 1306 Betroffenenrat Nördliche Michaelkirchstr. 2 www.buergerverein-luisenstadt.de Luisenstadt 1306 Betroffenenvertretung Köpenicker Str. 101 Die Betroffenenvertretung versteht sich als www.luise-nord.de Nördliche Luisenstadt offenes Forum, deren Mitglieder sich für die Entwicklung des Gebietes engagieren wollen. 1402 Bürgerforum Mitte Brunnenstraße 145 Das Bürgerforum Mitte will das Sitz des Bürgerforums ist in der BZR Bürgerengagement in den ehemaligen Brunnenstraße Süd. Das Bürgerforum ist Sanierungsgebieten Rosenthaler und jedoch auch in der BZR Alexanderplatz tätig. Spandauer Vorstadt auch nach Aufhebung der Weiteres unter: www.buergerforum-mitte.de

50 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

PLR Name Straße Inhalte / Ziele Besonderheiten Sanierungsgebiete fortsetzen. 2203 Selbsthilfe-, Kontakt und Perleberger Str. 44 Unterstützung in allen Lebensbereichen. Die Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle Mitte Informationsstelle hat ihren Sitz in der BZR Moabit Ost, ist auch zuständig im Großbezirk Mitte. Weiteres unter: www.sekis-berlin.de Förderverein Berliner Stresemannstr. 27 Das Bürgerforum Historische Mitte setzt sich Sitz des Bürgerforums ist in Charlottenburg- Historische Mitte e.V. für die Wiedergewinnung des alten Stadtkerns Wilmersdorf. Das Bürgerforum ist aber auch ein. in der BZR Regierungsviertel tätig. Weiteres unter: www.berliner-historische-mitte.de Bürgerinitiative Mariannenplatz 2 Die Bürgerinitiative Mediaspree versenken hat Sitz der Bürgerinitiative ist in Kreuzberg. Die versenken sich eine alternative, soziale sowie ökologische Bürgerinitiative agiert jedoch auch in der Stadtentwicklung zum Ziel gemacht und BZR Alexanderplatz. Weiteres unter: engagiert sich insbesondere im Bereich der www.ms-versenkung.org Spree / Spreeufer.

51 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

52 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Anlagen

53 / 61

Alexanderplatz Bezirksregionenprofil

Anlagen: Demografische Grunddaten / Kernindikatoren

1. Demografische Grunddaten

Bezirk LOR-Bezirksregion Alexanderplatz Berlin Mitte Zeit- bezug Merkmal Anteil ² Veränderung ¹ Veränderung ³ Anteil Anteil (t) absolut ¹ in % in % in % in % in % (t) (t) zu (t-1) zu (t-5) (t) (t) 1 2 3 4 5 6 7 DA1 Einwohner/-innen ...... 31.12.14 50 457 100 3,6 9,4 100 100 DA2 männlich ...... 25 436 50,4 3,5 10,6 51,6 49,1 DA3 weiblich ...... 25 021 49,6 3,6 8,2 48,4 50,9 DA4 0 bis unter 6 Jahre ...... 2 623 5,2 6,6 17,6 6,0 5,6

DA7 6 bis unter 15 Jahre ...... 2 716 5,4 7,3 23,7 7,0 7,2

DA10 15 bis unter 18 Jahre ...... 697 1,4 0,4 11,7 2,2 2,3

DA13 0 bis unter 18 Jahre ...... 6 036 12,0 6,2 19,5 15,2 15,1 DA16 18 bis unter 25 Jahre ...... 3 387 6,7 1,7 – 9,2 9,9 7,3

DA19 25 bis unter 55 Jahre ...... 26 814 53,1 4,2 12,6 52,0 46,5

DA22 55 bis unter 65 Jahre ...... 5 032 10,0 4,3 20,8 9,6 11,9

DA25 18 bis unter 65 Jahre ...... 35 233 69,8 4,0 11,1 71,5 65,7 DA28 65 bis unter 80 Jahre ...... 6 666 13,2 – 3,2 – 11,8 10,2 14,6

DA31 80 Jahre und älter ...... 2 522 5,0 11,4 40,7 3,1 4,6

DA34 65 und älter ...... 9 188 18,2 0,4 – 1,7 13,3 19,2 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ...... x 42,8 – 0,3 – 0,3 39,1 42,9 DC1* Altenquotient ⁴ ...... x 26,5 – 0,9 – 3,6 19,0 29,9 DC2* Jugendquotient ⁵ ...... x 19,1 0,7 0,9 24,2 26,1 DD1 Deutsche ohne Migrationshintergrund ⁶ 31.12.14 33 629 66,6 0,6 • 52,0 71,4 DD4 0 bis unter 18 Jahre ...... 2 733 8,1 4,0 • 7,9 11,5

DD7 18 bis unter 65 Jahre ...... 22 258 66,2 0,6 • 71,8 64,3

DD10 65 und älter ...... 8 638 25,7 – 0,4 • 20,3 24,2

DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund ⁶ 31.12.14 5 704 11,3 7,7 • 17,9 12,5 DE4 0 bis unter 18 Jahre ...... 2 504 43,9 7,0 • 45,2 42,8

DE7 18 bis unter 65 Jahre ...... 3 048 53,4 8,1 • 51,7 53,0

DE10 65 und älter ...... 152 2,7 10,9 • 3,1 4,2

DF1 Ausländer ...... 31.12.14 11 124 22,0 11,3 39,2 30,0 16,1 DF4 0 bis unter 18 Jahre ...... 799 7,2 11,6 8,1 9,9 9,8

DF7 18 bis unter 65 Jahre ...... 9 927 89,2 11,1 41,8 82,8 81,9

DF10 65 und älter ...... 398 3,6 16,7 59,8 7,2 8,4

DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund ⁶ 31.12.14 16 828 33,4 10,0 • 48,0 28,6 DG4 0 bis unter 18 Jahre ...... 3 303 19,6 8,0 • 23,1 24,2

DG7 18 bis unter 65 Jahre ...... 12 975 77,1 10,4 • 71,2 69,3

DG10 65 und älter ...... 550 3,3 15,1 • 5,7 6,6

DH1* Wanderungsvolumen gesamt ...... 2014 16 331 x 3,8 • x x DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren .... 2014 1 005 x – 0,6 • x x Deutsche ohne Migrationshintergrund ⁶ 31.12.14 in % der jeweiligen Altersgruppe DD4a 0 bis unter 18 Jahre ...... 2 733 45,3 4,0 • 27,0 54,3

DD7a 18 bis unter 65 Jahre ...... 22 258 63,2 0,6 • 52,3 69,9

DD10a 65 und älter ...... 8 638 94,0 – 0,4 • 79,4 90,2

54 /61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Bezirk LOR-Bezirksregion Alexanderplatz Berlin Mitte Zeit- bezug Merkmal Anteil ² Veränderung ¹ Veränderung ³ Anteil Anteil (t) absolut ¹ in % in % in % in % in % (t) (t) zu (t-1) zu (t-5) (t) (t) 1 2 3 4 5 6 7 Deutsche mit Migrationshintergrund ⁶ 31.12.14 in % der jeweiligen Altersgruppe

DE4a 0 bis unter 18 Jahre ...... 2 504 41,5 7,0 • 53,4 35,3

DE7a 18 bis unter 65 Jahre ...... 3 048 8,7 8,1 • 13,0 10,1

DE10a 65 und älter ...... 152 1,7 10,9 • 4,2 2,7

Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 31.12.14

DF4a 0 bis unter 18 Jahre ...... 799 13,2 11,6 8,1 19,6 10,4

DF7a 18 bis unter 65 Jahre ...... 9 927 28,2 11,1 41,8 34,8 20,1

DF10a 65 und älter ...... 398 4,3 16,7 59,8 16,4 7,0

Einwohner mit Migrationshintergrund ⁶ 31.12.14 in % der jeweiligen Altersgruppe

DG4a 0 bis unter 18 Jahre ...... 3 303 54,7 8,0 • 73,0 45,7

DG7a 18 bis unter 65 Jahre ...... 12 975 36,8 10,4 • 47,7 30,1

DG10a 65 und älter ...... 550 6,0 15,1 • 20,6 9,8

* keine % - Zahlen 1 Daten t und t-1 nach der Umstellung der Einwohnerregisterstatistik von einem eingeschränkten Berliner Sonderverfahren auf im KOSIS-Verbund (Kommunales Informationssystem) etablierten und mit dem Deutschen Städtetag abgestimmten Merkmalskatalog (KOSIS-Datensätze) 2 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile 3 Daten t-5 aus dem eingeschränken Berliner Sonderverfahren (d. h. vor der Umstellung auf KOSIS) 4 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 5 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 6 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils" Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt

55 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

2. Kernindikatoren – Bezirksregionen

Auf - Bezirk LOR-Bezirksregion Alexanderplatz Berlin merksam- Mitte Zeitbezug keitsstufe Indikator (t) Indikator - Veränd . des Veränd . des Indikator - Indikator - ( Einheit ) Absolut wert Ind.-wertes Ind.-wertes wert wert

(t) Berlin (t) zu (t-1) zu (t-5) (t) (t) Bezirk 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner ¹ in einfacher Wohnlage ² (%) 2014-12-31 10 932 21,7 0,3 – 0,9 69,8 41,7 A2 Anteil der Einwohner ¹ in mittlerer Wohnlage ² (%) 2014-12-31 33 236 65,9 – 0,6 1,1 23,7 42,0 A3 Anteil der Einwohner ¹ in guter Wohnlage ² (%) 2014-12-31 5 958 11,8 – 0,3 – 0,7 6,4 16,1 A4 Öffentliche Grünanlage ³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) *) 2014-12-31 497 675 9,9 – 0,5 • 15,3 17,1 A5 Öffentliche Spielplätze ⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) *) 2014-12-31 38 938 0,8 – 0,0 – 0,0 0,6 0,6 A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) 2014-12-31 1 804 68,8 – 2,1 3,7 62,9 68,2 Ø A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren 2014-12-31 412 6,1 – 0,2 • 5,6 6,8 Ø Ø A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2014 2 918 5 926 120 – 110 4 544 2 920 Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) 2014-12-31 6 036 12,0 0,2 1,0 15,2 15,1 B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 2014-12-31 9 188 18,2 – 0,5 – 2,1 13,3 19,2 Ø B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe ⁶ (%) 2014-12-31 3 303 54,7 0,9 • 73,0 45,7 Ø B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe ⁶ (%) 2014-12-31 550 6,0 0,8 • 20,6 9,8 Ø Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 2014-12-31 27 328 56,7 – 1,1 1,8 54,4 61,1 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2014 1 459 2,9 0,8 • 1,7 1,1 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2014 – 15 – 0,6 1,0 • – 2,8 – 0,0 Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2014-12-31 16 800 46,8 0,4 2,6 40,9 47,9 Ø D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2014-12 1 993 5,5 – 0,5 – 1,7 9,3 7,9 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁷ (%) 2014-12 95 2,3 – 0,2 – 1,7 4,7 4,2 D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Pers. in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an EW unter 65 Jahre (%) 2014-12 4 794 11,6 – 0,5 – 2,4 26,2 19,4 D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II unter 15 J. an EW dieser Altersgruppe (%) 2014-12 1 111 20,8 – 1,1 – 6,1 47,7 32,1 D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerh. v. Einr.) nach SGB XII über 65 J.an EW dieser Altersgruppe ⁸ (%) 2014-12-31 268 2,9 0,1 0,8 10,7 5,3

56 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Auf - Bezirk LOR-Bezirksregion Alexanderplatz Berlin merksam- Mitte Zeitbezug keitsstufe Indikator (t) Indikator - Veränd . des Veränd . des Indikator - Indikator - ( Einheit ) Absolut wert Ind.-wertes Ind.-wertes wert wert

(t) Berlin (t) zu (t-1) zu (t-5) (t) (t) Bezirk 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 136 15,1 • • 43,0 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 65 7,1 • • 21,7 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 66 7,3 • • 14,2 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 834 91,2 • • 79,6 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2014/2015 1 314 63,2 4,7 8,1 76,8 41,2 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2014/2015 732 35,2 – 0,9 – 2,3 61,7 38,4 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 2014-12 411 53,2 – 0,7 – 3,6 40,0 52,0 Ø E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) 2014-12-31 162 2,3 0,0 0,1 3,4 3,5 E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) – – – – – – Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einw. in PLR mit sehr niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) 2012-12-31 – – • • 31,3 10,2 F2 Anteil der Einw. in PLR mit niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) 2012-12-31 – – • • 21,8 12,5 F3 Anteil der Einw. in PLR mit mittlerem Statusindex nach MSS 2013 (%) 2012-12-31 42 718 89,7 • • 41,1 64,5 F4 Anteil der Einw. in PLR mit hohem Statusindex nach MSS 2013 (%) 2012-12-31 4 902 10,3 • • 5,7 12,7 F5 Status/Dynamik-Index ¹¹ auf BZR-Ebene nach MSS 2013 2012-2010 x 2+/– • • x x Ø Ø

1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 7 882 (2014), 2 148 (2013) sowie 11 575 (2009) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm." 5 Datenquelle: SenBildJugWiss 6 Daten t und t-1 nach der Umstellung der Einwohnerregisterstatistik von einem eingeschränkten Berliner Sonderverfahren auf im KOSIS-Verbund (Kommunales Informationssystem) etablierten und mit dem Deutschen Städtetag abgestimmten Merkmalskatalog (KOSIS-Datensätze)" 7 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 8 Datenquelle: SenGesSoz 9 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. " 10 Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) Berlin 2013: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2010 bis 31.12.2012, Datenquelle: SenStadtUm x - aus der Betrachtung ausgeschlossen (weniger als 300 Einwohnerinnen und Einwohner bzw. hohe Ausreißerwerte aufweisen z. B. Gewerbegebiet)" 11 Statusindex: 1 - hoch; 2 - mittel; 3 - niedrig; 4 - sehr niedrig; Dynamikindex: + positiv; – negativ; +/– stabil Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts" Ø Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit empfohlen hohe Aufmerksamkeit empfohlen *) Die Angaben des AfS für die Kernindikatoren A4 und A5 wurden nicht für das Bezirksregionenprofil verwendet, sondern bezirkliche Berechnungen. (siehe 9.1 Grün- und Freiflächen und 9.2 Spielplätze)

57 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

3. Kernindikatoren – Vergleich der Bezirksregionen

Tier- Brunnen- Brunnen- Regierungs Alexander- Moabit Moabit Osloer Park- Wedding Bezirk Indikator ( Einheit ) garten straße straße Berlin viertel platz West Ost Straße viertel Zentrum Mitte Süd Süd Nord Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) 23,6 – 21,7 52,9 74,9 51,0 100,0 100,0 88,0 99,5 69,8 41,7 A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 42,7 55,2 65,9 46,9 15,9 38,9 – – 12,0 0,5 23,7 42,0 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) 33,4 44,0 11,8 – 9,2 10,1 – – – – 6,4 16,1 A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) *) 163,2 7,1 9,9 4,3 16,5 10,3 2,5 10,7 16,7 2,7 15,3 17,1 A5 Öffentliche Spielplätze ⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) *) 1,0 0,5 0,8 0,7 0,6 0,6 0,7 0,7 0,4 0,4 0,6 0,6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an A6 62,9 67,9 68,8 67,1 60,5 64,2 57,4 64,3 61,7 59,0 62,9 68,2 Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen A7 4,5 23,5 6,1 3,8 7,6 6,2 4,3 5,4 3,7 4,6 5,6 6,8 im Alter 6 bis unter 25 Jahren A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 7 606 8 254 5 926 2 806 2 774 3 079 4 456 4 251 3 919 4 246 4 544 2 920 Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) 13,6 10,3 12,0 15,9 13,8 14,6 19,3 20,2 12,9 16,4 15,2 15,1 B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 14,7 21,0 18,2 5,8 11,6 14,5 10,2 13,4 17,3 10,2 13,3 19,2 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 83,0 70,9 54,7 42,8 69,9 70,8 82,5 86,8 68,9 85,2 73,0 45,7 B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 25,5 14,0 6,0 11,5 25,5 22,6 31,1 28,8 14,8 34,7 20,6 9,8 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 49,8 57,3 56,7 47,1 53,6 57,3 52,1 61,5 57,0 50,1 54,4 61,1 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 3,5 4,8 2,9 1,6 1,6 1,0 1,4 0,5 2,0 0,9 1,7 1,1 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 5,3 3,8 – 0,6 – 5,5 – 6,0 – 4,1 – 1,1 – 2,8 – 1,9 – 4,4 – 2,8 – 0,0 Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an EW im Alter 15 bis unter D1 37,3 50,0 46,8 46,5 41,9 41,6 35,4 38,2 42,9 34,8 40,9 47,9 65 Jahre (%) D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an EW im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 6,8 4,9 5,5 4,4 9,5 8,4 12,6 12,0 10,6 12,2 9,3 7,9 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an EW der Altersgruppe⁶ (%) 3,4 2,1 2,3 0,9 4,3 3,9 6,3 5,8 5,0 5,8 4,7 4,2 Anteil Empfänger/ -innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB D4 19,4 9,6 11,6 6,2 25,0 22,7 40,3 39,3 28,5 36,4 26,2 19,4 II an EW im Alter unter 65 Jahre (%) Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter D5 38,1 22,7 20,8 6,9 45,7 39,9 67,5 63,3 53,0 67,0 47,7 32,1 15 Jahren an EW dieser Altersgruppe (%) Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im D6 14,5 3,7 2,9 5,8 12,9 12,2 14,0 13,6 7,4 15,1 10,7 5,3 Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe ⁷ (%)

58 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

Tier- Brunnen- Brunnen- Regierungs Alexander- Moabit Moabit Osloer Park- Wedding Bezirk Indikator ( Einheit ) garten straße straße Berlin viertel platz West Ost Straße viertel Zentrum Mitte Süd Süd Nord Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 41,4 37,4 15,1 6,0 41,7 37,4 65,4 47,2 36,8 66,9 43,0 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 16,3 4,7 7,1 5,1 20,8 17,5 43,7 22,7 21,8 28,2 21,7 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 16,6 7,3 7,3 3,7 16,2 13,5 18,5 16,3 17,2 16,4 14,2 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 81,3 82,2 91,2 96,1 79,4 85,0 70,0 74,0 81,1 72,1 79,6 88,0 Anteil Schüler/ -innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/ -innen der öffentlichen E5 91,7 76,0 63,2 36,6 80,6 66,2 89,7 90,5 71,4 87,6 76,8 41,2 Grundschulen (%) Anteil Schüler/ -innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen E6 83,4 30,4 35,2 14,2 64,8 50,9 80,4 74,0 62,0 83,4 61,7 38,4 Grundschulen (%) Ante il der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern E7 43,5 46,6 53,2 70,7 43,1 40,1 39,4 31,5 47,6 34,7 40,0 52,0 nach SGB II (%) Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter E8 3,2 1,7 2,3 1,5 3,1 2,5 3,7 3,1 4,2 4,3 3,4 3,5 unter 21 Jahren (%) E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) – – – – – – – – – – – – Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einw. in PLR mit sehr niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) – – – – 13,9 4,2 100,0 73,0 – 70,3 31,3 10,2 F2 Anteil der Einw. in PLR mit niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) 30,5 – – – 19,1 27,8 – 27,0 64,1 29,7 21,8 12,5 F3 Anteil der Einw. in PLR mit mittlerem Statusindex nach MSS 2013 (%) 60,4 85,6 89,7 53,8 66,5 68,0 – – 35,9 – 41,1 64,5 F4 Anteil der Einw. in PLR mit hohem Statusindex nach MSS 2013 (%) 7,8 14,4 10,3 46,2 – – – – – – 5,7 12,7 F5 Status/Dynamik-Index¹ ⁰ auf BZR-Ebene nach MSS 2013 2+/– 2+/– 2+/– 1+/– 2+/– 2+/– 4+/– 4+ 3+/– 4+ x x

1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 7 882 (2014), 2 148 (2013) sowie 11 575 (2009) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm." 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) Berlin 2013: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2010 bis 31.12.2012, Datenquelle: SenStadtUm x - aus der Betrachtung ausgeschlossen (weniger als 300 Einwohnerinnen und Einwohner bzw. hohe Ausreißerwerte aufweisen z. B. Gewerbegebiet)" 10 Statusindex: 1 - hoch; 2 - mittel; 3 - niedrig; 4 - sehr niedrig; Dynamikindex: + positiv; – negativ; +/– stabil " Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts"

*) Die Angaben des AfS für die Kernindikatoren A4 und A5 wurden nicht für das Bezirksregionenprofil verwendet, sondern bezirkliche Berechnungen. (siehe 9.1 Grün- und Freiflächen und 9.2 Spielplätze)

59 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

4. Kernindikatoren – Vergleich der Planungsräume

BZR Charité- Oranien- Alexander- Karl-Marx- Heine- Heine- Bezirk Kernindikator Alexander- Berlin viertel burger Str. platzviertel Allee ViertelWest Viertel Ost Mitte platz Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) 59,3 32,5 18,1 – 1,2 23,4 21,7 69,8 41,7 A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 9,3 56,3 47,9 100,0 96,7 75,3 65,9 23,7 42,0 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) 30,4 11,2 33,7 – – – 11,8 6,4 16,1 A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) *) 16,9 5,4 18,2 7,2 8,6 7,0 9,9 15,3 17,1 A5 Öffentliche Spielplätze ⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) *) 0,8 0,8 0,5 1,3 1,2 0,2 0,8 0,6 0,6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an A6 – – – – – – 68,8 62,9 68,2 Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen von 6 bis unter 25 J. – – – – – – 6,1 5,6 6,8 A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 5 508 5 891 11 991 3 521 3 371 4 589 5 926 4 544 2 920 Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) 12,6 15,6 9,4 11,2 10,0 11,3 12,0 15,2 15,1 B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 9,1 7,1 17,9 33,5 27,8 17,3 18,2 13,3 19,2 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 47,2 43,0 61,8 68,8 59,6 60,0 54,7 73,0 45,7 B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 16,2 9,1 6,2 3,9 5,2 5,4 6,0 20,6 9,8 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 39,4 55,3 56,2 70,2 59,3 54,8 56,7 54,4 61,1 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 6,9 – 0,6 2,5 1,9 5,7 4,3 2,9 1,7 1,1 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 0,3 – 5,9 – 2,0 2,2 9,8 – 0,7 – 0,6 – 2,8 – 0,0 Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an EW von 15 bis unter 65 J. (%) 50,7 42,5 45,1 48,9 50,3 48,0 46,8 40,9 47,9 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 3,1 4,8 6,4 7,6 4,9 6,5 5,5 9,3 7,9 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁶ (%) 1,4 1,9 1,7 2,1 4,2 3,0 2,3 4,7 4,2 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach D4 4,6 8,4 12,5 20,5 11,9 13,6 11,6 26,2 19,4 SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an D5 4,8 12,1 22,1 39,9 25,3 27,6 20,8 47,7 32,1 Einwohnern dieser Altersgruppe (%) Anteil Empfänger/ -inn en von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren D6 2,6 5,3 5,0 2,2 1,9 2,2 2,9 10,7 5,3 und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe ⁷ (%)

60 / 61

Bezirksregionenprofil Alexanderplatz

BZR Charité- Oranien- Alexander- Karl-Marx- Heine- Heine- Bezirk Kernindikator Alexander- Berlin viertel burger Str. platzviertel Allee ViertelWest Viertel Ost Mitte platz Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) • • • • • • 15,1 43,0 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) • • • • • • 7,1 21,7 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) • • • • • • 7,3 14,2 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) • • • • • • 91,2 79,6 88,0

E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) x x x x x x 63,2 76,8 41,2

E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) x x x x x x 35,2 61,7 38,4

E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 64,0 61,6 63,2 50,9 45,5 44,3 53,2 40,0 52,0 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 J. (%) • • • • • • 2,3 3,4 3,5 E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) – – – – – – – – – Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einw. in PLR mit sehr niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) – – – – – – – 31,3 10,2 F2 Anteil der Einw. in PLR mit niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) – – – – – – – 21,8 12,5 F3 Anteil der Einw. in PLR mit mittlerem Statusindex nach MSS 2013 (%) – 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 89,7 41,1 64,5 F4 Anteil der Einw. in PLR mit hohem Statusindex nach MSS 2013 (%) 100,0 – – – – – 10,3 5,7 12,7 F5 Gesamtindex Soziale Ungleichheit (Status/Dynamik-Index ¹⁰ auf PLR-Ebene nach MSS 2013 1+/- 2+/- 2+/- 2+/- 2+ 2+/- 2+/– x x

1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 7 882 (2014), 2 148 (2013) sowie 11 575 (2009) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm. 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) Berlin 2013: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2010 bis 31.12.2012, Datenquelle: SenStadtUm 10 Statusindex: 1 - hoch; 2 - mittel; 3 - niedrig; 4 - sehr niedrig; Dynamikindex: + positiv; – negativ; +/– stabil

Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts

*) Die Angaben des AfS für die Kernindikatoren A4 und A5 wurden nicht für das Bezirksregionenprofil verwendet, sondern bezirkliche Berechnungen. (siehe 9.1 Grün- und Freiflächen und 9.2 Spielplätze)

61 / 61