Schleswig-Holstein Der echte Norden

Verkehrssicherheitsbericht Kreis 2017

Verkehrssicherheitsbericht Kreis Dithmarschen 2017 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis

Vorwort – 

 Verkehrsunfallentwicklung – . Verkehrsunfälle gesamt –  . Tödliche Verkehrsunfälle –  . Verkehrsunfälle mit Verletzten –  . Verkehrsunfallflucht – 

Ausgewählte Arten von Verkehrsteilnehmern –  . Kinderunfälle (bis unter  Jahre) –  . Unfälle mit „jungen Fahrern“ (- Jahre) –  . Seniorenunfälle (ab Š Jahre) –  . Radfahrerunfälle –  . Fußgängerunfälle – Š .Š motorisierte Zweiräder – Š . Lastkraftfahrzeuge – 

 Unfallursachen –  . Hauptunfallursachen –  . Verkehrsunfälle unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss – ˜ . Altersstruktur –  . Verteilung nach Monaten, Wochentagen und Tageszeiten – 

 Verkehrsüberwachung –  . Alkohol- und Drogendelikte –  . „nicht angepasste Geschwindigkeit“ –  . Ablenkung – 

 Unfallhäufungsstellen –  VORWORT Vorwort

Verkehrsunfälle sind für Beteiligte und, in manchen Situationen, auch für Angehörige immer wieder einschneidende Erlebnisse, die im besten Fall ohne Personenschäden glimpflich verlaufen, in nahe- zu allen Fällen aber einhergehen mit ungewohnten und auch anstrengenden Regulierungs- prozessen. Körperschäden als Unfallfolge bedeuten für die Opfer zudem häufig dauerhafte Ängste, Verunsiche- rung und ein einschneidender Verlust an Lebensqualität. Tödlich verlaufende Verkehrsunfälle bringen unermessliches und lang anhaltendes Leid für die Hinterbliebenen. Deshalb gilt es, Jahr für Jahr die Entwicklung im Auge zu behalten und nicht nachzulassen in den Bemühungen, zumindest schwere Verkehrsunfälle auch in Kooperation mit anderen Partnern der Verkehrssicherheitsarbeit zurückzudrängen.

Die Anzahl der Verkehrsunfälle in Dithmarschen ist ˜ wiederum um die Zahl  gestiegen und stellt mit .Š den höchsten Stand der vergangenen ˜ Jahre dar. Die Anzahl der hierbei verletzten Personen ist leicht angestiegen, die Zahl der Getöteten von  auf  zurückgegangen.

Die Zahl der Verkehrsunfälle Junger Fahrer stieg um  %, allerdings war die Zahl der Verletzten den- noch rückläufig. Auffallend ist, dass in nahezu Š % aller Verkehrsunfälle unter Beteiligung Junger Fahrer diese auch selbst als Verursacher geführt wurden.

Ähnliches ist bei den Senioren zu verzeichnen, die in / aller Unfälle, an denen sie beteiligt waren, als Verursacher ermittelt wurden. Erfreulich sind in diesem Zusammenhang der zu verzeichnende Rückgang der Unfälle unter Beteiligung von Senioren und ein deutlicher Rückgang der Verletzten um über  %.

Ebenso erfreulich ist der Rückgang von Fahrradunfällen und der hierbei Verletzten.

Eine erhebliche Steigerung haben die Verkehrsunfallfluchten von Š  auf Š Taten erfahren. Ohne diese Steigerung um  Fälle fiele die Gesamtstatistik im Abgleich zum Vorjahr besser aus.

Die Polizeidirektion Itzehoe wird auch im Jahr ˜ in ihrem Bemühen um mehr Verkehrssicherheit nicht nachlassen. Das bedeutet, dass unfallträchtige Vordelikte auch weiterhin konsequent verfolgt und geahndet werden. Hierbei werden sich die Beamten und Beamtinnen der Polizeidirektion Itzehoe auch verstärkt um die gerichtsfeste Aufklärung von Verkehrsunfallfluchten bemühen.

PD Kai Szimmuck stellv. Leiter der Polizeidirektion Itzehoe

VERKERHSUNFALLENTWICKLUNG

Verkehrsunfallentwicklung

. Verkehrsunfälle gesamt

Im Jahr ˜ ist es auf den Straßen Dithmarschens durchschnittlich pro Tag zu , Unfällen ge- kommen. Es wurden Š Verkehrsunfälle gezählt, von denen  durch die Polizei aufgenommen wurde. Trotz dieser auf den ersten Blick hohen Zahl bleibt der Kreis Dithmarschen weiterhin einer der (verkehrs-) sichersten Kreise Schleswig-Holsteins. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Kreis Dithmarschen ist im vergangenen Jahr nur um , % angestiegen; im Vergleich dazu betrug der An- stieg der Verkehrsunfälle landesweit , %. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ging im vergangenen Jahr nur unwesentlich zurück (von Š im Jahr ˜Š auf  ) jedoch war die Zahl im Jahr ˜Š überproportional angestiegen. Im Landesdurchschnitt ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Jahr ˜ um ˜, % gesunken.

Verkehrsunfälle     Anzahl % Gesamt Š  +  + , Auswertbare VU gesamt   - - ˜,Š mit Personenschaden (P)   + +  mit Straftaten (S)   -  - , mit bedeutend. Owi (S)   -  -  Sonstige (S) Š˜ Š + Š + 

Nach den Unfallaufnahmerichtlinien des Landes Schleswig-Holstein werden die Verkehrsunfälle in folgende Kriterien unterteilt: VU P = ein Verkehrsunfall, bei dem mindestens eine Person verletzt oder getötet wurde. VU S = ein Verkehrsunfall, bei dem als Unfallursache eine Straftat, die im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr begangen wurde, anzunehmen ist. VU S  = ein Verkehrsunfall, bei dem als Unfallursache eine bedeutende (bußgeldbewehrte) Ordnungswidrigkeit im Verkehrsbereich zugrunde liegt. VU S  = alle übrigen Verkehrsunfälle mit ausschließlichem Sachschaden, diese werden nicht von der Polizei aufgenommen.

VU-Entwicklung über Jahre

P S S

            

                                 

 VERKERHSUNFALLENTWICKLUNG

Von den durch die Polizei aufgenommenen Verkehrsunfällen ereigneten sich  innerhalb und  außerhalb geschlossener Ortschaften.

Unfälle Gesamt Unfalltote Schwerverletzte Leichtverletzte i. geschl. Ortsch.     a. geschl. Ortsch.    Š

Der Tabelle ist zu entnehmen, dass sich zwar die überwiegende Anzahl der Verkehrsunfälle im Kreis Dithmarschen innerhalb geschlossener Ortschaften ereignete. Die Schwere der Unfallfolgen war jedoch aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeiten außerhalb geschlossener Ortschaften ungleich höher. Drei von vier Unfalltoten im Kreis Dithmarschen im Jahr ˜ kamen außerhalb geschlossener Ortschaften ums Leben. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen außerhalb geschlossener Ortschaften leichtverletzten Personen stieg leider um  % an (von  auf Š), während die Zahl schwerverletz- ter Personen im Vergleich zu ˜Š erfreulicherweise um Š % sank (von  auf ).

. Tödliche Verkehrsunfälle

Verkehrsunfalltote seit 

Krs. Dithm. S.-H.

                                     

Im Jahr ˜ ereigneten sich im Kreis Dithmarschen  tödliche Verkehrsunfälle, bei denen auch  Personen tödlich verletzt wurden:

• Ein Pkw-Fahrer kommt aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, prallt gegen einen Baum, überschlägt sich und bleibt im Graben liegen. Der Fahrer verstirbt noch an der Unfallstelle. • Eine Pkw-Fahrerin kommt nach rechts von der Fahrbahn ab und prallt gegen einen Baum. Die Fahrerin verstirbt noch am Unfallort. • Ein Pkw-Fahrer gerät auf die Gegenfahrbahn und stößt frontal mit einem in Gegenrichtung fahrenden Pkw zusammen. Der Fahrer wird getötet, seine Mitfahrerin sowie die in Gegenrichtung Fahrende erleiden lebensgefährliche Verletzungen. • Eine Pkw-Fahrerin missachtet die Vorfahrt und kollidiert mit einem Pkw-Fahrer. Die Verursache- rin verstirbt noch an der Unfallstelle, die Beifahrerin sowie der auf der Vorfahrtstraße Fahrende werden schwer verletzt.

 VERKERHSUNFALLENTWICKLUNG

. Verkehrsunfälle mit Verletzten

Bei den  im Kreis Dithmarschen durch die Polizei aufgenommenen „P“-Unfällen wurden im ver- gangenen Jahr Š Personen verletzt. Somit hat durchschnittlich alle ,Š Stunden ein Mensch auf den Straßen Dithmarschens nach Verkehrsunfällen Verletzungen erlitten. Nachdem die Anzahl im Jahr ˜Š nahezu konstant geblieben war, hat sie sich im vergangenen Jahr leider wieder um  erhöht (+, %). Landesweit ist die Zahl der Verletzten dagegen um  Prozent zurückgegangen.

VU -P- und verletzte Personen seit 

VU mit Verletzten

                                         

Die Zahl der schwer verletzten Personen ist in den letzten ˜ Jahren leicht zurückgegangen. Nach- dem sie im Jahr ˜Š um , % gesunken war, ist im vergangenen Jahr wiederum ein Rückgang um  % ( Verletzte) feststellbar!

Verletzte Personen     % leicht verletzt  Š +, schwer verletzt ˜  - Verletzte gesamt Š Š +,

. Verkehrsunfallflucht

Die Zahl derjenigen Verkehrsteilnehmer, die sich als Unfallbeteiligte unerlaubt vom Unfallort entfern- ten, ist im vergangen Jahr um ,% angestiegen (von Š  auf Š Fälle)! Statistisch gesehen ist es im vergangenen Jahr im Kreis Dithmarschen zweimal am Tag zu einer Verkehrsunfallflucht gekom- men. Damit liegt der Kreis Dithmarschen weit über dem Landesdurchschnitt von ,Š %. Verkehrsun- fallflucht wird von vielen Verkehrsteilnehmern noch immer als Kavaliersdelikt angesehen, obwohl sie mit einer empfindlichen Strafe bewehrt ist (Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe). Am häufigsten werden Unfallfluchten im Zusammenhang mit dem „ruhenden“ Verkehr (beim Ein- und Ausparken) begangen. Durch die Einführung einer neuen Spurensicherungsfolie erhofft sich die Polizei, Unfallfluchten effektiver aufklären und vorgetäuschte Unfallfluchten besser erkennen zu können.

 VERKERHSUNFALLENTWICKLUNG

VU-Flucht in Ditmarschen 

  

         

        

˜ AUSGEWÄHLTE ARTEN VON VERKEHRSTEILNEHMERN

Ausgewählte Arten  von Verkehrsteilnehmern

. Kinderunfälle (bis unter  Jahre)

Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern ist im Jahr ˜, im Vergleich mit dem Jahr ˜Š, um ˜ % angestiegen. Es wurden Š Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern aufgenommen,  mehr als noch im Vorjahr. Mindestens einmal pro Woche war somit ein Kind im Kreis Dithmarschen im Jahr ˜ in einen Verkehrsunfall verwickelt. In  Fällen waren Kinder als Radfahrer, in  Fällen als Fußgänger sowie in  Fällen als Mitfahrer im Pkw an einem Verkehrsunfall beteiligt. In  Fällen war ein Kind als Mitfahrer in einem Linienbus an einem Verkehrsunfall beteiligt. Verursacht wurde ein Verkehrsunfall in ˜ Fällen von einem Kind.

Kinderunfälle (bis unter  Jahre)

gesamt VU P Verletzte Bet. als Radfahrer Bet. als Fußgänger

 

    

           

             

                          

 Kinder wurden auf den Straßen Dithmarschens verletzt,  davon schwer. Bei der Auswertung der Unfälle unter Beteiligung von Kindern an den Wochentagen fällt auf, dass der Mittwoch mit  Verkehrsunfällen negativ herausragt. Die meisten Kinderunfälle ereigneten sich weiterhin in der Zeit zwischen ˜.˜˜ und ˜.˜˜ Uhr.

 AUSGEWÄHLTE ARTEN VON VERKEHRSTEILNEHMERN

. Unfälle mit „jungen Fahrern“ (- Jahre)

Die Anzahl der durch „junge Fahrer“ verursachten Verkehrsunfälle ist, nach einem Rückgang im Jahr ˜Š, im vergangenen Jahr wieder angestiegen. Im vergangenen Jahr haben junge Fahrer Š˜ Verkehrsunfälle verursacht, , % mehr als noch ˜Š (). Landesweit war ein Anstieg gleichartiger Verkehrsunfälle um nur ˜,Š % festzustellen.

Von Jungen Fahrern verursachte Verkehrsunfälle     

 

                        

Insgesamt werden von dieser Altersgruppe nach wie vor die meisten Verkehrsunfälle verursacht. Hierbei machen Verkehrsunfälle unter Falscheinschätzung der eigenen gefahrenen Geschwindigkeit mit  Prozent den größten Anteil aus. Festzustellen ist weiterhin, dass sich die Unfallursache „Alkohol“ bei den jungen Fahrern mit ˜ Fällen gegenüber  im Jahr ˜Š fast verdoppelt hat (Steigerung von  auf  %).

Hauptursachen bei VU, verursacht von „jungen Fahrern“

 % Alkohol  % Drogen

 % Straßenbenutzung  % Geschwindigkeit

 % Abstand  % Überholen

 % Vorfahrt  % Abbiegen, Wenden

 % sonstige

 AUSGEWÄHLTE ARTEN VON VERKEHRSTEILNEHMERN

Verursacher und Ursachen

Alterskategorie Alkohol Drogen Straßen- benutzung Geschwin- digkeit Abstand Überholen Vorfahrt Abbiegen bis unter  ˜ ˜  ˜ ˜ ˜    bis unter  ˜       ƒ bis unter „    ƒ „     bis unter  ˜  ˜       bis unter   ˜        bis unter ˜ ˜       bis unter Š ˜ Š      Š bis unter ˜ ˜ ˜    Š  ˜ bis unter   ˜     ˜   bis unter ˜ ˜ ˜      ˜ und älter ˜ ˜   ˜ ˜  

. Seniorenunfälle (ab Š Jahre)

Ein leichter Rückgang ist bei der Zahl der Verkehrsunfälle festzustellen, an denen Senioren betei- ligt waren. Im vergangen Jahr sind diesbezüglich  Verkehrsunfälle auf den Straßen des Kreises Dithmarschen polizeilich aufgenommen worden. Im Jahr ˜Š hat diese Zahl noch bei  gelegen, was einen Rückgang von  % ausmacht. Dennoch ist die Zahl der Verkehrsunfälle, an denen Senio- ren beteiligt sind, in den letzten Jahren im Kreis Dithmarschen fast kontinuierlich gestiegen. Die Zahl der Verkehrsunfälle, die durch Senioren verursacht wurden, ging nur unmerklich zurück. Von den  registrierten Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Senioren sind  nach den ersten polizeilichen Feststellungen auch von Senioren verursacht worden, was einen Anteil von Š , % ausmacht. Im Jahr ˜Š betrug dieser Anteil noch Š %.

Seniorenunfälle

Senioren Verursacher VU gesamt

                 



             

 AUSGEWÄHLTE ARTEN VON VERKEHRSTEILNEHMERN

Die Altersgruppen der Senioren sind, in den Jahren ˜ bis ˜, wie folgt vertreten gewesen:

Altersgruppen der Senioren

 bis unter   bis unter   bis unter   und älter



      

             

    

Was die Ursachen der durch Senioren verursachten Verkehrsunfälle betrifft, so ragen wie im vergan- genen Jahr insbesondere die Vorfahrtmißachtung bzw. Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rück- wärtsfahren besonders heraus. Im vergangenen Jahr machten allein diese beiden Unfallursachen  % der durch Senioren verursachten Verkehrsunfälle im Kreis Dithmarschen aus.

Hauptunfallursachen bei VU, verursacht von Senioren

 % Geschwindigkeit  % Abstand

 % Überholen  % Abbiegen

% Vorfahrt % Alkohol pp.

 % Straßenbenutzung  % Sonstige

. Radfahrerunfälle

Im Jahr ˜ wurden im Kreis Dithmarschen durch die Polizei  Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Radfahrern aufgenommen. Im Vergleich zum Jahr ˜Š (Š ) macht das einen Rückgang von  ,% aus. Im Landesschnitt betrug der Rückgang nur , %. An jedem sechsten Verkehrsunfall im Kreis Dithmarschen im Jahr ˜ war ein Radfahrer beteiligt. Mit der Zahl der Radfahrerunfälle ging auch die Zahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Radfahrer zurück. Der Rückgang um , % (von   im Jahr ˜Š auf ˜ im vergangenen Jahr) lag weit über dem Landesdurchschnitt (- ,Š %). Kein Radfahrer wurde im vergangenen Jahr im Kreis Dithmarschen bei einem Verkehrsunfall getötet.

 AUSGEWÄHLTE ARTEN VON VERKEHRSTEILNEHMERN

Fahrradunfälle  bis 

gesamt VU P Verunglückte Radfahrer Verursacher

 

     

     

     

  

               

 der Fahrradunfälle wurden auch durch Radfahrer verursacht (, %). Im Vorjahr hat dieser Pro- zentsatz noch bei , % gelegen. Auffällig ist der hohe Prozentsatz der sonstigen Fehler. Hierzu gehören u.a. Falsches Verhalten gegenüber Fußgängern oder Technische Mängel. Auch die Vorfahrtmißachtung, falsche Benutzung von Straßen, Rad- und Gehwegen, sowie Fehler beim Abbiegen spielen als Ursachen eine Rolle. Der Anteil von Verkehrsunfällen, die (von Radfahrern) unter Alkoholeinfluss verursacht wurden, bleibt mit % unverändert. Nicht angepasste Geschwindigkeit, im Jahr noch für fast ein Viertel der Fahrradun- fälle die Ursache, spielte im vergangenen Jahr mit  % nur eine untergeordnete Rolle.

Hauptunfallursachen, VU verursacht von Radfahrern

 % Alkohol  % Abstand

 % Straßenbenutzung % Geschwindigkeit

 % Vorfahrt  % Abbiegen, Wenden

 % sonstige Fehler

In den letzten Jahren spielten Pedelecs (Fahrrad mit Trethilfe und Elektromotor mit max. Nenndauer- leistung von ˜, kW) bei Verkehrsunfällen eine immer größere Rolle. Von der Gesamtheit der Fahrradunfälle geschahen im vergangenen Jahr  unter Beteiligung von Pedelecs. Bei diesen Unfällen wurden ˜ Personen leicht und  schwer verletzt. Alle verletzten Per- sonen waren älter als  und  Personen davon  Jahre und älter. Fünf der Pedelec-Unfälle wurden auch von Pedelec-fahrenden Personen verursacht.

 AUSGEWÄHLTE ARTEN VON VERKEHRSTEILNEHMERN

. Fußgängerunfälle

Ein leichter Rückgang von , % ist bei der Zahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Fußgän- gern im Kreis Dithmarschen zu verzeichnen. Es wurden  Verkehrsunfälle polizeilich aufgenommen, im Jahr ˜Š ist es ein Verkehrsunfall mehr gewesen. Von den Fußgängerunfällen im Kreis Dithmar- schen wurden Š durch Fußgänger selbst verursacht. Es verunglückten bei diesen Verkehrsunfällen im Jahr ˜ mit  genauso viele Fußgänger wie im Jahr ˜Š.  Fußgänger wurden leicht und  schwer verletzt. Kein Fußgänger kam im Jahr ˜ bei einem Verkehrsunfall im Kreis Dithmarschen zu Tode.

Verkehrsunfälle mit Fußgängern und die Folgen

VU mit Fußgängern dabei Verletzte dabei Getötete

                                    

.Š motorisierte Zweiräder

Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung motorisierter Zweiräder ist, nach einem starken Rück- gang im Jahr ˜Š, im vergangenen Jahr wieder angestiegen. Hiervon sind jedoch nur Verkehrsun- fälle mit Zweirädern mit Versicherungskennzeichen betroffen (+ , %). Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Zweirädern mit amtlichen Kennzeichen ist im Vergleich mit dem Jahr ˜Š auf dem gleichen Niveau geblieben. Überproportional ist im Jahr ˜ die Zahl der durch mot. Zweirad- fahrer verursachten Verkehrsunfälle gestiegen (+ , %). Der Prozentsatz dieser Unfälle, gemessen an der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung motorisierter Zweiräder, stieg von  auf ŠŠ %. Die Zahl der verletzten mot. Zweiradfahrer stieg um  auf , was einen Anstieg um , % bedeutet. Im Jahr ˜ kam kein Zweiradfahrer bei Verkehrsun- fällen im Kreis Dithmarschen ums Leben.

Zweiradunfälle Kreis Dithmarschen     % VU gesamt   +, Zweiräder mit amtl. Kennzeichen ˜ ˜ +-˜ Zweiräder mit Vers.-Kennzeichen  ˜ +, Getötete Zweiradfahrer  ˜ -˜˜ Verletzte Zweiradfahrer   +, Davon verletzte Mitfahrer Š +˜ Von Zweiradfahrern verursachte Unfälle   +,

Bei der Betrachtung der Verkehrsunfälle unter Beteiligung motorisierter Zweiradfahrer ist der An- stieg bei den  - bis unter -jährigen Fahrern besonders auffällig.

Š AUSGEWÄHLTE ARTEN VON VERKEHRSTEILNEHMERN

Altersgruppen verunfallter motorisierter Zweiradfahrer

     

                                     bis  bis bis  bis  bis  bis  bis  bis  bis  bis  und unter  unter unter  unter  unter  unter  unter  unter  unter  unter  älter

Die Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern im Monatsvergleich:

VU mit motorisierten Zweirädern

   

 

                           

                                  

Hier fällt im Vergleich zum Jahr ˜Š insbesondere der Anstieg der Unfälle zu Beginn der Kradsaison (März und April) sowie im Hochsommer auf. Bei den durch motorisierte Zweiradfahrer verschuldeten Verkehrsunfällen ist wieder die nicht ange- passte Geschwindigkeit die Hauptursache. In  % der Unfälle ist der mot. Zweiradfahrer als Unfall- verursacher zu schnell unterwegs gewesen.

Ursachen bei durch mot. Zweiräder verschuldete Verkehrsunfälle

 % Überholen  % Geschwindigkeit

 % Abstand  % Abbiegen

 % Alkohol  % sonstige Fehler

 AUSGEWÄHLTE ARTEN VON VERKEHRSTEILNEHMERN

. Lastkraftfahrzeuge

Im Jahr ˜ ist die Zahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Lastkraftfahrzeugen/Güterkfz. geringfügig zurückgegangen.

    % VU gesamt   -, Getötete ˜ ˜ +-˜ Schwerverletzte   - , Leichtverletzte   +, Von LKW verursachte VU   -,

Während die Zahl der bei Verkehrsunfällen unter Beteiligung von GüterKfz. verunglückten Perso- nen im Jahr ˜Š stark gesunken war, ist sie im vergangenen Jahr wieder um ,% angestiegen!  Personen wurden dabei leicht und  schwer verletzt. Bei Verkehrsunfällen mit Güterkraftfahrzeugen wurden  auch durch diese verursacht, fünf weniger als noch im Jahr ˜Š. Kein LKW-Fahrer kam im Jahr ˜ auf den Straßen des Kreises Dithmarschen ums Leben. Bei den Unfallursachen sind wie schon im Jahr ˜Š Vorfahrtmissachtungen, Geschwindigkeitsver- stöße, falsche Straßenbenutzung (Rechtsfahrgebot pp.) sowie Fehler beim Abbiegen und Wenden besonders hervorgetreten.

Hauptunfallursachen Lastkraftfahrzeuge

 % Überholen  % Abbiegen, Wenden

 % Straßenbenutzung  % Geschwindigkeit

 % Abstand  % Vorfahrt

 % Ladung  % Alkohol

 % Sonstige

 UNFALLURSACHEN

Unfallursachen 

. Hauptunfallursachen

In die folgende Auswertung eingeflossen sind die von der Polizei aufgenommenen und bearbeite- ten Verkehrsunfälle, das sind die • Unfälle mit Verletzten / Getöteten (VU „P“) • Unfälle mit Straftaten (VU „S“) • Unfälle mit bedeutenden Ordnungswidrigkeiten (VU „S“)

Wie schon in den Vorjahren spielte als Hauptunfallursache im Jahr ˜ im Kreis Dithmarschen die Nichtbeachtung der Vorfahrt die wichtigste Rolle (Anstieg von ˜ auf  = , %), gefolgt von Feh- lern beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren. Herauszuheben ist ein Rückgang der Verkehrs- unfälle mit der Ursache nicht angepasste Geschwindigkeit: Von ˜ noch im Jahr ˜ und  im Jahr ˜Š sank die Zahl auf , das ergibt in zwei Jahren einen Rückgang von , %!

Hauptunfallursachen

     



      

          

     

                      Straßen- Geschwindig- Abstand Überholen Vorfahrt Abbiegen Fal.Verh. ggü benutzung keit Fußgänger

 UNFALLURSACHEN

. Verkehrsunfälle unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss

Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen mindestens ein Beteiligter unter der Wirkung von Alkohol oder Drogen stand, ist im Kreis Dithmarschen im vergangen Jahr nahezu konstant geblieben. Im Landesmittel ist die Zahl der Alkoholunfälle um Š, und die der Drogenunfälle um , % zurückge- gangen.

Verkehrsunfälle unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss im Jahresvergleich

Alkoholunfälle Drogenunfälle



                                    

Im Kreis Dithmarschen geschah im vergangen Jahr alle , Tage ein Verkehrsunfall, bei dem festge- stellt wurde, dass ein Beteiligter unter dem Einfluss von Alkohol stand. Wenngleich die Zahl der Alkoholunfälle in den letzten zwei Jahren nahezu konstant geblieben ist, bleibt festzustellen, dass diese seit dem Jahr ˜˜ um , % gesunken ist. Die Zahl der Verkehrs- unfälle, bei denen festgestellt wurde, dass ein Beteiligter unter dem Einfluss von Drogen stand, stagniert in den letzten Jahren auf einem niedrigen Niveau. Bei den Verursachern von Alkoholunfällen ragt der Anstieg bei der Altersgruppe der  bis unter  -jährigen auf ˜ Unfälle im Vergleich zu  im Jahr ˜Š besonders heraus. Auch der Rückgang bei den  bis unter -jährigen von  auf ˜ Unfälle ist bemerkenswert.

Altersgruppen bei Alkoholunfällen

   



                                bis  bis  bis  bis  bis  bis  und unter  unter  unter  unter  unter  unter  älter

˜ UNFALLURSACHEN

Bei der Untersuchung der Wochentage fällt eine Konzentrierung der Alkoholunfälle auf das Wo- chenende auf, die sich auch in den letzten Jahren gezeigt hat. Die Drogenunfälle verteilen sich mehr oder weniger auf die gesamte Woche. Eine konkrete Aussage darüber lässt sich aufgrund der geringen Anzahl der Drogen-(Un-) Fälle nicht treffen.

Drogen- und Alkoholunfälle an den Wochentagen

Drogenunfälle Alkoholunfälle



  

   

          Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

Während der Anteil der Unfallursache nicht angepasste Geschwindigkeit , % der Gesamtzahl der aufgenommenen Verkehrsunfälle ausmachte, betrug dieser Anteil bei den Alkoholunfällen  %, was auf erhöhte Risikobereitschaft und enthemmtere Fahrweise unter Alkoholeinfluss hindeutet. Auch falsche Straßenbenutzung und sonstige Fehler wurden bei Alkoholbeeinflussung besonders oft fest- gestellt, während die Ursachen Vorfahrt, Abbiegen sowie Abstand als zweite Ursache bei Alkoholun- fällen nur eine untergeordnete Rolle spielten.

Hauptunfallursachen bei Alkoholunfällen

 % Abstand  % Geschwindigkeit

 % Vorfahrt  % Abbiegen

 % sonstige Fehler  % Straßenbenutzung

 UNFALLURSACHEN

. Altersstruktur

Im vergangenen Jahr dominierte wieder die Gruppe der  bis unter  -jährigen Unfallverursacher das Unfalllagebild, gefolgt von der Gruppe der  bis unter  -Jährigen und der der  bis unter -jährigen sowie der Altersgruppe der Senioren (Š und älter). Insofern ergeben sich auch im Jahr ˜ keine nennenswerten Unterschiede zu den Anteilen im Jahr ˜Š.

Alter der Unfallverursacher

 % bis unter   %  bis unter 

 %  bis unter   %  bis unter 

 %  bis unter   %  bis unter 

 %  bis unter   %  und älter

Auch im vergangenen Jahr dominierte die Gruppe der jungen Fahrer die Unfälle, die als Ursache „überhöhte Geschwindigkeit“ haben, während die „Senioren“ prozentual im Wesentlichen Verkehrs- unfälle aufgrund von Vorfahrtsverletzungen und Abbiegefehlern verursachten. Dieses Phänomen ließ sich im vergangenen Jahr bereits mehr und mehr ab der Altersgruppe der  - bis -jährigen Verkehrsteilnehmer feststellen.

Alterskategorie Alkohol Drogen Straßen- benutzung Geschwin- digkeit Abstand Überholen Vorfahrt Abbiegen bis unter  ˜ ˜  ˜ ˜ ˜    bis unter  ˜        bis unter  ˜     Š    bis unter  ˜  ˜       bis unter   ˜        bis unter ˜ ˜       bis unter Š ˜ Š      Š bis unter ˜ ˜ ˜    Š  ˜ bis unter   ˜     ˜   bis unter ˜ ˜ ˜      ˜ und älter ˜ ˜   ˜ ˜  

 UNFALLURSACHEN

. Verteilung nach Monaten, Wochentagen und Tageszeiten

Statistisch gesehen war die Wahrscheinlichkeit, im Jahr ˜ im Kreis Dithmarschen in einen Ver- kehrsunfall verwickelt zu werden, an einem Freitag im Juli in der Zeit zwischen .˜˜ und .˜˜ Uhr am höchsten; am wenigsten wahrscheinlich war dies an einem Sonntag im Februar zwischen ˜.˜˜ und ˜.˜˜ Uhr.

Anzahl der Verkehrsunfälle im Monatsvergleich                      Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.

Anzahl der Verkehrsunfälle an den Wochentagen                  Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

Verkehrsunfälle / Stunden 

            

   

              : : : : : : : : : : : : : : : : : : : :  : : : :

 VERKEHRSÜBERWACHUNG

Verkehrsüberwachung

Im vergangenen Jahr haben die Polizeibeamtinnen und -beamten im Kreis Dithmarschen die Kont- rolltätigkeiten im Straßenverkehr verstärken können. Es wurden insgesamt .˜ Ordnungswidrig- keiten im Straßenverkehr schriftlich geahndet, mithin ein Anstieg von fast , %! Im Jahr ˜Š waren es noch .  Ordnungswidrigkeiten gewesen.

. Alkohol- und Drogendelikte

Bei Kontrollen der Fahrzeugführer wurden im Jahr ˜ im Kreis Dithmarschen   Fahrten unter Alkoholeinfluss (˜Š: ) sowie Š Fahrten unter Einfluss von Drogen festgestellt (˜Š: Š). Dem- gegenüber ist die Zahl der Alkoholunfälle im Vergleich zum Jahr ˜Š im vergangenen Jahr mit Š auf fast dem gleichen Stand geblieben wie ˜Š (Š). Auch die Zahl der Drogenunfälle hat sich mit (˜Š: ) zahlenmäßig nicht nennenswert erhöht.

Vergleich zwischen Alkoholunfällen und positiven Kontrollen (folgenlosen Trunkenheitsfahrten) im Kreis Dithmarschen, nach Uhrzeiten erfasst :–: :– : :– : :– ƒ: ƒ:– : Summe Unfälle      Š Kontrollen       

Positive Kontrollen an den Wochentagen (Alkohol) Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Š  ˜    

Positive Kontrollen nach Altersgruppen der Fahrer (Alkohol) bis ƒ ƒ-„ „-„ „- „ „-„„ „„-„ „- -ƒ ü. ƒ Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre    Š     

Der jüngste Fahrer, der im vergangenen Jahr nach einer Fahrt unter Alkoholeinfluss von der Polizei im Kreis Dithmarschen kontrolliert wurde, war Š Jahre, der älteste Verkehrsteilnehmer  Jahre alt.

. „nicht angepasste Geschwindigkeit“

Die Zahl der im Kreis Dithmarschen durch die Polizei festgestellten Geschwindigkeitsverstöße hat sich im vergangenen Jahr um ˜,Š % erhöht. Im Jahr ˜ wurden im Kreis Dithmarschen . Ver- kehrsteilnehmer wegen nicht angepasster Geschwindigkeit festgestellt; im Vergleich dazu wurden im Jahr ˜Š .˜˜ Geschwindigkeitsverstöße geahndet. In diesen Zahlen sind die Messergebnisse der kommunalen Geschwindigkeits-Messtrupps nicht enthalten. Diese beziffern sich im Jahr ˜ auf .Š˜ Verfahren (˜Š:  .Š). Insgesamt wurden also im Jahr ˜ fast Š.˜˜˜ Fahrzeug- führer wegen zu schnellen Fahrens mit einem Verwarn- oder Bußgeld belegt. In Dithmarschen ist demnach im vergangen Jahr durchschnittlich alle Š Minuten ein Fahrzeug wegen Nichteinhaltens der zulässigen Geschwindigkeit „geblitzt“ worden.

 VERKEHRSÜBERWACHUNG

. Ablenkung

Bei einer Vielzahl der festgestellten Verkehrsunfälle sind Fahrzeuge aus „ungeklärter Ursache“ von der Fahrbahn abgekommen oder mit dem Gegenverkehr kollidiert. Es liegt die Vermutung nahe, dass die Verkehrsteilnehmer in ihrer Aufmerksamkeit abgelenkt sein könnten, sei es durch die Be- nutzung von Handys, Smartphones oder bei der Bedienung anderer Geräte der Kommunikations-, Informations- oder Unterhaltungselektronik. Deshalb hat die Polizei einen weiteren Schwerpunkt auf die Bekämpfung der Verkehrsdelikte rund um das Thema „Ablenkung“ gelegt. Während im Jahr ˜Š noch  derartiger Delikte von der Polizei im Kreis Dithmarschen festgestellt worden waren, haben sich im vergangenen Jahr die erkannten Verstöße mehr als verdoppelt: Š Ordnungswid- rigkeiten wurden festgestellt und mit einem Bußgeld belegt, was mittlerweile mindestens ˜˜ Euro beträgt. Aufgrund der o.a. Auswertungen werden die Schwerpunkte polizeilicher Verkehrsüberwachung die Verhinderung und Ahndung von Fahrten unter Alkohol,- Drogen und Medikamenteneinfluss, die Bekämpfung der Hauptunfallursachen Vorfahrt, Abbiegen und nicht angepasste Geschwindigkeit, die Bekämpfung des Deliktsbereiches „Ablenkung im Straßenverkehr“ sowie die Verringerung der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern sein.

 UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN

„ Unfallhäufungsstellen

Nachstehend sind die Orte aufgeführt, die im Kreis Dithmarschen im Jahr ˜ als sogenannte Un- fallhäufungsstellen bzw. -linien lokalisiert worden sind. Als Unfallhäufungsstellen (UHS) und Unfallhäufungslinien (UHL) gelten Orte bzw. Streckenabschnitte, an denen sich innerhalb eines Kalenderjahres folgendes Unfallgeschehen gezeigt hat: . Zwei Unfälle mit schwerem Personenschaden . Drei Unfälle des gleichen Typs . Sechs Unfälle verschiedenen Typs

Zu den Unfallhäufungsstellen und -linien werden außerdem Unfallorte gezählt, an denen sich in- nerhalb von drei Jahren mindestens drei Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten oder Toten ereignet haben. UHS und UHL werden in enger Zusammenarbeit mit der Verkehrsaufsicht und dem Straßenbaulast- träger (Tiefbauamt, Straßenmeisterei) untersucht und Maßnahmen beschlossen, um weitere Ver- kehrsunfälle dort in der Zukunft zu verhindern und diese Orte in der Zukunft sicherer zu machen. Für die Untersuchung werden nur die sogenannten qualifizierten Verkehrsunfälle herangezogen (P, S und S- Unfälle).

Unfallhäufungsstellen Unfalltyp Unfallort     Š  VU gesamt Vorjahr Tote Schwer verletzt verletzt Leicht , B ˜, Friedrichswerk,  ˜ ˜   Marschstraße, Büsumer Str., Moltkestr. Heide, B ˜, Marschstraße,  ˜   Höhe Ausfahrt EKZ Heide, Waldschlößchenstr.,  Š   Rungholtstraße, L  ˜ Heide, Fritz-Thiedemann-Ring,     Schanzenstraße Heide, Moltkestraße, Harmonie- Š   straße Heide, Kreuzstraße, Feldstraße,     Struckweg Heide, Esmarchstraße,    Alfred-Dührssen-Straße , Papenknüll  Büsum, B ˜, Hafentörn,     Heider Straße Büsum, Friedr.-Paulsen-Str.,     Otto-Johannsen-Straße Büsum, Friedr.-Paulsen-Str.,     Vereinsallee, Am Oland , L , Norderstraße,     Süderstraße, Bahnhofstraße

Š UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN

Unfallhäufungsstellen Unfalltyp Unfallort     Š  VU gesamt Vorjahr Tote Schwer verletzt verletzt Leicht , B , Heider   ˜   Straße, Büsumer Straße Marne, B , Hafenstraße,  ˜     Fahrstedterwesterdeich, Hafenstraße Stelle-Wittenwurth, B ,      km Š, bis Š, Brunsbüttel, B , Marner     Chaussee, km , bis ,Š Altmühlenbrück, L Š, L Š       Süderdorf, Lendernerfeld,   L , Immenstedter Straße  Jahre: Wesselburener Deich-      hausen, L  , Hauptstraße  Jahre: Nordermeldorf,       L  , Harmswöhrden  Jahre: Neuenkirchen, K ,     Dellweg, km , bis ,

Unfalltypen:  Fahrunfall  Abbiegeunfall  Einbiegen / Kreuzen VU  Überschreiten VU Unfall durch ruhenden Verkehr Š VU im Längsverkehr  sonstiger Unfall Herausgeber Polizeidirektion Itzehoe Große Paaschburg ŠŠ   Itzehoe [email protected]

Ansprechpartner Michael Raupach Telefon ˜ Š˜-˜

Layout Landespolizeiamt Schleswig-Holstein – LSt  –

Foto Landespolizei Schleswig-Holstein

Die Landespolizei im Internet www.polizei.schleswig-holstein.de

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