Naturzeit-Erlebnis-Kalender

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Blüte – Blütezeit

Im Frühjahr gibt es kaum eine Urlaubsregion in Deutschland, die in einer so faszinierenden Blütenpracht erstrahlt, wie die Urlaubsregion am Elbstrom und es gibt nicht viele Orte mit mehr Obstbäumen, als im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas. 15 Millionen Obstbäume verwandeln die Landschaft in ein Blütenmeer aus Apfelblüten und Kirschblüten. Zunächst sehen diese an den Obstbäumen nur die ersten Blattspitzen, die sich aus den Knospen drücken, wenige Tage später schimmern schon die weißen oder rosanen Blütenblätter. Ganze drei Wochen dauert das Blütenmeer an: zunächst stehen die Kirschen in den Startlöchern mit ihrer weißen Blütenpracht, meist schon in der letzten Aprilwoche, wenige Tage später setzt die weiße Apfelblüte ein. Zum Schutz der Blüten werden diese bei Frost von den Obstbauern mit dem Wasser aus den Gräben berieselt und so mit einem Eismantel vor der Kälte geschützt: Denn unter diesem Mantel hat es die Blüte warm. Die Vollblüte wird i.d.R. passend zum Altländer Blütenfest in am ersten Maiwochenende erwartet. Hier wird die Altländer Blütenkönigin gewählt.

Wenn das Alte Land in voller Blüte steht, beginnt für gut 80 Millionen Bienen der 4500 Bienenvölker die große Fleißarbeit, in wenigen Wochen über 15 Millionen Bäume zu bestäuben.

Gästetipps: Radtour auf der Obstroute +++ Spaziergänge auf den Deichen der Urlaubsregion mit Blick auf die Blütenpracht +++ Altländer Blütentour mit dem roten Doppeldeckerbus, geführte Radtouren durch die Blütenpracht, Wahl der Blütenkönigin miterleben +++

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Moorfrosch – Im Frühjahr gerne mal blau Ein blaues Wunder erleben können Sie in unserer Region im positiven Sinn: Im März und April möchte der unter Naturschutz stehende Moorfrosch gerne der Damenwelt imponieren und entwickelt zur Laichzeit eine intensive Blaufärbung. Der Moorfrosch ist im Kehdinger Land und auf der Stader anzutreffen: im Kehdinger Moor, im Hohen Moor und im Aschhorner Moor. Hier findet er seinen idealen Lebensraum mit hohem Grundwasserstand, sumpfiges Grünland. Details zum Hohen Moor und den Moorfröschen am Moorrand auf der Gebietsfaltkarte „Wiedervernässung Hohes Moor“. Das Aschhorner Moor kann mit dem Moorkieker, einer umgebauten grünen Lorenbahn, erfahren werden.

Gästetipps: Moorkiekerfahrten durch das Kehdinger Moor +++ Torfabbau z.B. im Wolfbrucher Moor am sogenannten „3. Kanal“ +++ Erlebnis Moorroute: ein Naturparadies trifft auf Kulturschätze +++ Wanderung durch das Hohe Moor, ein Schutzgebiet von europaweiter Bedeutung +++ Wenn der Moorfrosch nicht zu sehen ist, begegnet man vielleicht zumindest dem Grasfrosch +++ Kehdinger Moordiplom +++

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Kraniche - Charaktervogel der Moore und Vögel des Glücks

Der Kranich lebt in den Sumpf- und Moorlandschaften unserer Region. Sein Bestand hat über die letzten Jahre stark zugenommen, sodass er nicht mehr zu den gefährdeten Arten zählt und in allen wiedervernässten Mooren im Landkreis anzutreffen ist. Die Brutzeit der Kraniche beginnt in den nördlich-gemäßigten Zonen zwischen April und Juni und dauert ca. 30 Tage. Zu Beginn der Brutzeit führen Kraniche, die sich zu einem Paar zusammengefunden haben, die typischen Tänze auf. Schon bei den Griechen galt er als Vogel des Glücks und besticht durch seine Anmut und seine spektakulären Balztänze, die er das ganze Jahr über aufführt, aber im Frühling am intensivsten zelebriert. Es ist gar nicht so leicht, ihn in der Luft von den Wildgänsen zu unterscheiden, denn beide Arten haben ein ähnliches Zugverhalten und gemeinsame Rastgebiete. Ein Tipp zur Unterscheidung: Kraniche und Gänse fliegen häufig in Keilformationen. Gänse behalten diese recht konsequent bei, Kraniche legen des Öfteren Segelphasen ein, schlagen dann wenig bis gar nicht mit den Flügeln, die Formation wird kurzfristig aufgelöst. Außerdem sind Kraniche ein ganzes 3

Stück größer, als Wildgänse und haben lange Beine, die im Flug über die Schwanzfedern hinausragen.

Gästetipp: Zwei ausgeschilderte Routen führen durch das Naturschutzgebiet „Hohes Moor“ bei Oldendorf. Feuchte Moorwälder, aufgestaute Renaturierungsflächen und flache Moorseen sind für Wanderer Oasen der Stille und mit dem Kranich als zurückgekehrtem Brutvogel hat das Moor einen zusätzlichen Charme +++ Fahrt mit dem Moorexpress Richtung Teufelsmoor, hier können Kraniche z.T. aus dem Zug heraus beobachtet werden; Besuch des Natureum Niederelbe mit -Küstenpark +++ Vogelkiekerbus des Verein zur Förderung von Naturerlebnissen +++ Einfach das eigene Fernglas für die Vogelbeobachtung mitbringen +++

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Vogelzug der Wildgänse - Elbmarschen

Kehdingen im Norden der Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom stellt eine Drehscheibe des Vogelzuges zwischen Arktis und Afrika dar. Jedes Jahr locken die Elbmarschen, Wiesen, Weiden und Wattgebiete der Unterelberegion Hunderttausende Zugvögel an. Im Frühjahr und im Herbst rasten pro Tag bis zu 85.000 Weißwangengänse (wegen ihrer schwarz-weißen Gefiedertracht auch Nonnengänse genannt) auf den weiten Außendeichsflächen – das entspricht 1/10 der Weltpopulation! Auch andere Wildgansarten wie Blassgänse, Graugänse und Kanadagänse sind zu beobachten. Siehe auch Elb-Marschenbrüter.

Gästetipp: Rund um das Thema „Wildgänse“ findet zu den Kehdinger Wildganstagen im Oktober ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm statt. Extra eingerichtete Beobachtungsstationen ermöglichen die Vogelbeobachtung mit dem Fernglas +++ Der „Vogelkieker“-Bus bringt Interessierte hautnah an die Vogelwelt heran +++ Zahlreiche Veranstaltungen im Küstenmuseum Natureum Niederelbe, in der Kirche Freiburg und im Kornspeicher bieten Künstlerisches und Informatives rund um den Vogelzug zu den Brut- und Gastvogelarten an der Unterelbe +++ zur eigenen Vogelbeobachtung 4

eigenes Fernglas mitbringen: Orte für die Vogelbeobachtung: Aussichtstürme Allwörden und , Krautsand Elbdeich, Ruthensperrwerk Asselersand, Freiburger Dampferstieg, Natureum Niederelbe +++ Dicke Pötte auf der Elbe vorbeiziehen sehen:

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Seehunde, Sandbänke und Elbinseln

Die direkte Lage an der Elbe prägt die Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom durch den Hauptstrom Elbe und ihre Nebenflüsse. Die Welt am Elbstrom ist so facettenreich, bietet Natur, Erholung, Kultur. Sie ist Ausflugsziel und Naturerlebnis in einem. Die Elbe schuf im Laufe der Jahrtausende zahlreiche große und kleine Inseln und Nebenarme. Die Inseln der Urlaubsregion sind außergewöhnlich, insgesamt gibt es fünf. Die Inseln Schwarztonnensand (, Dochtersen) und Hanskalbsand (Unterelbe zwischen Schulau und Neuenschleuse) stehen unter Naturschutz bzw. grenzen unmittelbar an Naturschutzgebiete. Die beiden Inseln Krautsand (Kehdingen) und Lühesand (Altes Land) sind zurecht beliebte Ausflugsziele. Hier kann man sogar Seehunde antreffen, die auf dem Watt Sonnenbaden. Die Sandbänke sind Ruhezonen für die Seehunde, hier werden auch im Juni und Juli die Jungtiere geboren. Von Mai bis September ist die Beobachtung der Seehundbänke daher nur aus sicherer Entfernung möglich.

Gästetipp: Am besten zu beobachten auf der Tour „Waterkant“ mit dem Tidenkieker, einem Flachbodenschiff. Vom historischen Fährort Wischhafen im Kehdinger Land startet der Tidenkieker unter dem Motto “ Waterkant” – das plattdeutsche Wort für Wasserkante. Hier ist die gut 100 Kilometer lange Unterelbe dem Meer sehr nah und ziemlich breit. Beobachten Sie Seehundfamilien, die sich auf der Sandbank Brammer sonnen. +++ Seehunde sind auch sehr gut auf der Sandbank Böschrücken in Nordkehdingen zu sehen, wenn man sich bei Stellenfleth auf den Deich stellt +++ Vom Natureum Niederelbe aus fährt das Ausflugsschiff Mocambo direkt auf eine einstündige Entdeckertour in die Tier- und Pflanzenwelt der Oste und Elbmündung, mit Glück sind Seehunde beim Sonnenbaden zu erleben.

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Elb-Marschenbrüter (Wiesenvögel): Austernfischer, Rotschenkel, Uferschnepfe und Kiebitz

Die Kehdinger Elbmarsch ist eine wichtige Drehscheibe für den internationalen Vogelzug. Es ist wie auf einem großen Flughafen ein ständiges Kommen und Gehen – eben ein "Internationaler Vogelflughafen". Bereits mit der ersten Märzsonne kommen die Kiebitze, die bald schon mit dem Brutgeschäft beginnen, lange bevor die Gänse und Schwäne abgezogen sind. Diese geben sich mit Uferschnepfen (dem Charaktervorgel der Elbmarschen), Rotschenkeln und Austernfischern sozusagen die Klinke in die Hand. Die einen gehen, die anderen kommen. Ist der Sommer eingezogen und das Brutgeschäft vorbei, kommen bereits Scharen von Graugänsen und Brandenten, um an der Unterelbe ihr Gefiederkleid zu wechseln. Gemeinsam warten sie auf den Herbst und auf die Ankunft der großen Nonnenganszüge.

Gästetipp: Perfekt zu beobachten ist das Treiben vom Natureum Niederelbe in Balje aus - dem Küstenmuseum mit Elbe-Küstenpark und KüstenZoo - oder mit dem Vogelkiekerbus des Vereins zur Förderung von Naturerlebnissen.

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Fledermäuse

Auch in der Dämmerung lässt sich etwas ganz Besonderes Erleben. Wie rufen Fledermäuse, welche Fledermausarten sind im Alten Land am Elbstrom des Nachts unterwegs? Eine spannende und gefährdete Tiergruppe, spannend für Kinder zu erleben. Nach ihrem Winterschlaf kann man die Fledermäuse in der Dämmerung der Sommermonate am Abendhimmel sehen.

Gästetipp: Die „batbox“ auf der Insel in am Burggraben gibt Antworten. Diese Fledermaushorchbox ist ein öffentlicher Fledermausdetektor, der einzige öffentliche Detektor in ganz Norddeutschland. Mit seiner Hilfe lassen sich die Rufe vorbeifliegender Tiere hörbar machen. Außerdem erzeugt er die Rufe der Zwerg- und Wasserfledermaus sowie des Abendseglers. Dadurch erhalten Besucher einen Eindruck der Fledermausarten, die typischerweise in der Region vorkommen, wenn man z.B. zu noch nicht allzu später Stunde mit Kindern dort vorbei schaut.

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Wollgras“blüte“ - Wollgrasfruchtstand

Das Wollgras ist die Charakterpflanze der Hochmoore. Die alljährliche Wollgras“blüte“ ist von Ende April bis Ende Mai als besonderes Naturschauspiel in den Mooren der Urlaubsregion zu beobachten. Im Gegensatz zur Obstblüte, die zur selben Zeit beginnt, handelt es sich bei dem weißen Schmuck des Wollgrases nicht um die Blüten, sondern um die Frucht.

Gästetipp: Einen besonders prächtigen Fruchtstand können Sie z.B. im Aschhorner Moor in Kehdingen bewundern. Der Moorkieker des Vereins zur Förderung von Naturerlebnissen bietet den perfekten Zugang. +++ Auch im Hohen Moor lässt sich Wollgras bewundern. Details auf der „Gebietsfaltkarte Wiedervernässung Hohes Moor“. +++ Auf dem Bild rechts ist die Nordische Moosjungfer und ein Vierfleck zu sehen.

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Früchte der Erntezeit: Äpfel, Süß- und Sauerkirschen,…

Während die Blüte nur wenige Wochen andauert, ist dank der vielen verschiedenen Obstsorten mehrere Monate lang Erntezeit. Aus den farbenprächtigen Blüten sind knackige rote Früchte geworden und der Obstgarten Altes Land füllt sich prall mit frischem Obst. Ab Juni gibt es die Damen Alma, Valeska oder Regina zu kaufen. Diese Süßkirschen - ein Teil davon wird wegen ihrer Knackigkeit liebevoll als „Knubberkirschen“ bezeichnet - stellen neben dem Apfel das zweite Standbein der Obstbetriebe im Alten Land dar. Mit uns ist „gut Kirschen essen“: Auf immerhin gut 700 ha werden im Alten Land Süßkirschen, Sauerkirschen und Pflaumen/Zwetschen angebaut. Auch frische Erdbeeren gibt es hier natürlich ab Ende Mai.

Ab Ende August bieten süßer Gala, säuerlicher Gloster, Roter Gravensteiner und viele andere Apfelsorten knackigen Genuss. Im Landkreis Stade werden auf über 7000 ha Äpfel angebaut. Äpfel aus 7

der Urlaubsregion sind einzigartige Früchte durch ein ganz besonderes Klima. Die Äpfel reifen durch den Einfluss des milden, feuchten Seeklimas der Nordsee und profitieren von einem ausgeglichenen Wasserhaushalt und ca. 1500 Sonnenstunden im Jahr. Dadurch entwickeln die Früchte eine dünne Schale und ein ganz besonderes Zucker-Säure-Verhältnis: die Garantie des besonderen Aromas. Die Äpfel zeichnen sich durch eine gute Fruchtgröße aus und bieten einen hohen Zuckeranteil. Als Frühäpfel als erstes frisch gepflückt in den Hofläden und auf den Märkten knackfrisch erhältlich: die frühen Sorten wie Roter Gravensteiner, Delbarestivale und Jamba. Die Hauptsorten wie z.B. Elstar und Holsteiner Cox sowie die Clubsorte Red Prince® werden ab Mitte September geerntet.

Gästetipp: Rund ums Obst sind vielfältige und einzigartige Aktivitäten ++Apfelkisten-Express +++ Obsthofabitur +++ Apfeldiplom, Apfelpatenschaft +++ Selbstpflücke +++ Obsthofpicknick +++ Brennseminare als Familie oder in der Gruppe ein fruchtiges Erlebnis+++Geschichten aus der Apfelkiste +++ Öffentliche Führungen +++ Obstige Veranstaltungen: Kirschenwoche mit Kirschmarkt in Jork, Altländer Apfeltage und Tage des offenen Hofes sowie der Kehdinger Apfeltag halten viel Abwechslung bereit.

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Goldbecker Heide

Auch im Landkreis Stade gibt es ein Heidegebiet. Die Naturoase Goldbecker Heide ist mit 7,5 Ha nur so groß, wie 10 Fussballfelder. Im August und September zeigt die Heide ihre lilane Pracht. Klein aber fein ist sie Landschaftsschutzgebiet mit reicher Flora und Fauna. 250 Bienen und Wespenarten wurden hier nachgewiesen, 120 Pflanzenarten, u.a. Wacholderbäume. Besonders ist die Goldbecker Heide auch dadurch, das hier bis 700 vor Christus mindestens 150 Grabhügel angelegt wurden, die Heideblüte legt sich über diese Hügel. Seit 1948 ist die Goldbecker Heide Landschaftsschutzgebiet.

Barger Heide

Die Barger Heide im Süden der Hansestadt Stade ist mit 36 ha das größte Sandheidegebiet im Landkreis Stade und Teil des Natura 2000 Gebietes des EU Naturschutznetzes – mit 145 Blütenpflanzen und 150 Nachtfalter-Arten. Auf großen Flächen der Barger Heide blüht die Besenheide Calluna.

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Brakenwald – Urwald der Urlaubsregion

In der waldarmen Region zwischen Elbe und Weser zählt der Brakenwald zu den herausragenden Landschaften. Er ist ein Wald aus dem Mittelalter und das größte naturnahe Laubwaldgebiet der Stader Geest. Als historisch alter Wald ist er eine Oase für Tiere und Pflanzen, die hier seit Jahrhunderten eine Heimat finden (z.B. Feuersalamander, Leberblümchen, Stechpalme). Südlich von Harsefeld gelegen ist er bereits im Mittealter von den Benediktinermönchen des Klosters vor Raubbau geschützt worden. So sind weite Teile des Braken bis heute eine eindrucksvolle Urlandschaft geblieben. Europäisches Prädikat „Natura 2000“ – Gebiet. Siehe auch Gebietsfaltkarte Brankenwald.

Gästetipp: Regelmäßige Waldführungen im Brakenwald mit heimat- und naturkundlichen sowie forstlichen Inhalten professionell begleitet vom Waldpädagogikzentrum Bremervörde +++ Einmal genau hinhören: der Wald schluckt die Geräusche der Umgebung und so sind Vogelstimmen hier besonders gut zu hören: z.B. Specht, Buchfink, Nachtigall +++ Mit dem Fahrrad auf der ausgeschilderten Waldroute entlang des Brakenwaldes und des Klosterparks Harsefeld +++ Klosterpark Harsefeld: wunderschön weitläufiger Klosterpark: ein 5 ha großer Landschaftspark, geprägt von Wiesen, Wasserflächen und Bachläufen, einem Erlenbruchwäldchen sowie einer archäologisch bedeutsamen Ausgrabungsfläche +++ Ausflug ins Auetal (Details siehe Gebietsfaltkarte Auetal).

Neukloster Forst – verwunschener Buchenwald

Auch der Neukloster Forst ist lohnenswert für eine Waldwanderung. Der verwunschene Buchenwald ist einer der schönsten zwischen Elbe und Weser und trägt das Prädikat "Natura 2000"- Gebiet. Der historisch alte Wald ist Lebensraum für seltene- und Pflanzen- und Tierarten wie Waldmeister und Stechpalme, rund 60 Vogelarten lieben hier, darunter Schwarzspecht und Eisvogel. Mehr Details in der Gebietsfaltkarte Neukloster Forst.

Gästetipp: 40 Kilometer Wanderwege führen unter anderem zum Mühlenteich, zu Hexentreppe und Nonneneiche +++ Beeindruckend: 200 Jahre alte Buchen – und Eichen +++ Siebenschläfer und Fledermäuse sind mit Glück bei einer Nachtwanderung anzutreffen +++ 9

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Schafe & Deiche, Ebbe & Flut, Leuchttürme & Schiffe auf der Elbe

Blaue Flüsse und grüne Deiche durchziehen die Landschaft im Alten Land am Elbstrom. 75 km Hauptdeiche an der Elbe und ca. 100 km Schutzdeiche an Oste, , Lühe bzw. Aue und Este schützen die Region vor Sturmfluten. Die Deiche schlängeln sich an der Elbe und ihren Nebenflüssen entlang von Kehdingen über Stade bis ins Alte Land und nach . Ob Ebbe oder Flut – der Blick vom Deich ist immer ein anderer. Mal gleiten gewaltige Ozeanriesen, schnelle Segler oder Paddler und kleine Motorboote zum Greifen nah vorbei, wenige Stunden später waten Möwen und andere Wasservögel über den trockengefallenen Grund der Flüsse. Gästetipp: An manchen Tagen ist mit dem Kutter von Lothar Buckow aus Jork auch einer der letzten Elbfischer auf der Elbe zu sehen. Den Fisch z.B. frischen Stint gibt es in vielen Restaurants der Urlaubsregion.

Aber man muss nicht gleich auf das Wasser, um das maritime Flair zu genießen: Schon bei einem Spaziergang auf den Deichen vorbei an alten Kapitänshäusern und Leuchttürmen ist der maritime Charakter der Urlaubsregion zu spüren. Die Leuchttürme sind wichtige Wegweiser für die Schifffahrt und maritime Wahrzeichen zugleich.

Gästetipp: Zahlreiche idyllische Wanderwege laden ein, diese maritim geprägte Landschaft zu Fuß zu entdecken. Auch an Este, Aue und Oste gibt es einsame Wanderwege, und hinter jeder Deichbiegung gilt es, Neues zu entdecken. Die vielen Schafe in der Urlaubsregion sind dabei oftmals treue Wegbegleiter. Sie halten das Gras auf den Deichen kurz und sind so wichtige Landschaftspfleger. Ein Deichspaziergang zwischen gemütlich grasenden Schafen ist ein besonders schönes Deicherlebnis!

Weitere Infos zum Naturzeit-Erlebnis-Kalender sowie zum Thema Urlaub und Ausflügen in die Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom gibt es unter www.urlaubsregion-altesland.de

Tel.: 0 41 42/ 88 97 60 Mail: [email protected]