AMTSBLATT Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover

JAHRGANG 2017 HANNOVER, 16. MÄRZ 2017 NR. 10

INHALT SEITE

A) SATZUNGEN, VERORDNUNGEN UND BEKANNTMACHUNGEN DER REGION HANNOVER UND DER LANDESHAUPTSTADT HANNOVER Region Hannover Bekanntgabe der Vorprüfungsergebnisse nach § 3 a UVPG (Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung), 146 Hannover, Am Schützenplatz 1 Landeshauptstadt Hannover Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Landeshauptstadt Hannover 146 Flächennutzungsplan der Landeshauptstadt Hannover, 233. Änderung 147 Bebauungsplan Nr. 1535 147 Bebauungsplan Nr. 1817 147

B) SATZUNGEN UND BEKANNTMACHUNGEN DER STÄDTE UND GEMEINDEN

1. Stadt Satzung über die Veränderungssperre Nr. 21 für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 77 „Fachmarkstandort Karlsruher Straße“, OT Laatzen 148

2. Gemeinde Hauptsatzung Gemeinde Uetze 149

C) SONSTIGE BEKANNTMACHUNGEN

Zweckverband Volkshochschule Calenberger Land Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2017 154

– 145 – Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover Nr. 10/2017

A) SATZUNGEN, VERORDNUNGEN UND „§ 3a BEKANNTMACHUNGEN Film- und Tonaufnahmen in öffentlichen DER REGION HANNOVER UND DER Sitzungen des Rates LANDESHAUPTSTADT HANNOVER (1) In öffentlichen Sitzungen des Rates dürfen Vertrete- Region Hannover rinnen und Vertreter der Medien Film- und Tonauf- nahmen von den Mitgliedern des Rates mit dem Ziel Bekanntgabe der Vorprüfungsergebnisse nach § 3 a der Berichterstattung anfertigen. Die Anfertigung ist UVPG (Gesetz über die Umweltverträglichkeits- der Ratsvorsitzenden oder dem Ratsvorsitzenden vor prüfung) dem Beginn der Sitzung anzuzeigen. Sie oder er hat die Mitglieder des Rates zu Beginn der Sitzung darü- Für folgendes Vorhaben wurden bei mir ein Wasserrechts- ber zu informieren. antrag auf Erlaubnis nach § 10 Wassergesetzes (WHG) (2) Jedem Ratsmitglied steht das Recht zu, nachdem die gestellt: oder der Ratsvorsitzende ihr/ihm das Wort erteilt Temporäre Grundwasserabsenkung in Hannover, im hat, ohne nähere Begründung zu verlangen, dass die Bereich Am Schützenplatz 1, Gemarkung Hannover, Aufnahme des eigenen Redebeitrags oder die Veröf- Flur 38, Flurstück 136/11, befristet bis 30.06.2017 fentlichung der Aufnahme unterbleibt. Dies ist im Nach § 3 a Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprü- Protokoll zu vermerken. Die oder der Vorsitzende hat fung (UVPG) gebe ich hiermit bekannt, dass eine Um- im Rahmen ihrer bzw. seiner Ordnungsgewalt (§ 63 weltverträglichkeitsprüfung für o.g. Vorhaben unterblei- NKomVG) dafür Sorge zu tragen, dass die Aufnah- ben soll. men unterbleiben. Die Vorprüfung hat ergeben, dass das Vorhaben erheb- (3) Film- und Tonaufnahmen von anderen Personen als liche nachteilige Umweltauswirkungen auf Schutzgüter den Mitgliedern des Rates, insbesondere von Einwoh- im Sinne des § 2 Absatz 1 des UVPG haben kann. Diese nerinnen und Einwohnern sowie von Beschäftigten werden jedoch durch vorgesehene Vermeidungs- und Ver- der Landeshauptstadt, sind nur zulässig, wenn diese minderungsmaßnahmen des Vorhabenträgers offensicht- Personen eingewilligt haben. lich ausgeschlossen. (4) Die Zulässigkeit von Tonaufnahmen zum Zwecke der Erstellung des Protokolls bleibt hiervon unberührt.“ Region Hannover 3. § 4 wird wie folgt geändert: Der Regionspräsident a) In der Überschrift und in Satz 3 wird jeweils das Im Auftrag Wort „Unterrichtung“ durch das Wort „Informati- Bärbel Strote on“ ersetzt. b) In Satz 1 wird das Wort „unterrichtet“ durch das Wort „informiert“ ersetzt. Landeshauptstadt Hannover c) In Satz 2 wird das Wort „unterrichten“ durch das Wort „informieren“ ersetzt. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Lan- 4. § 5 wird wie folgt geändert: deshauptstadt Hannover a) In Ziffer 1 wird der Betrag „88.000 €“ durch den Betrag „95.000 €“ ersetzt. Aufgrund des § 12 Absatz 1 des Niedersächsischen Kom- b) In den Ziffern 2 und 3 wird jeweils der Betrag munalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17.12.2010 „199.000 €“ durch den Betrag „214.000 €“ ersetzt. (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Gesetz vom c) In Ziffer 4 wird der Betrag „12.000 €“ durch den 26.10.2016 (Nds. GVBl. S. 226), hat der Rat der Landes- Betrag „13.000 €“ ersetzt. hauptstadt Hannover in seiner Sitzung am 23.01.2017 folgen- d) In Ziffer 5 wird der Betrag „3.000 €“ durch den Be- de Satzung zur Änderung der Hauptsatzung beschlossen: trag „4.000 €“ ersetzt. 5. In § 6 lit. c) wird nach der Angabe „§ 74 Absatz 1“ der Artikel 1 Zusatz „Satz 1“ eingefügt. 6. § 7 wird wie folgt geändert: Die Hauptsatzung der Landeshauptstadt Hannover (ABl. a) In Absatz 4 Satz 2 wird der Betrag „100.000 €“ RBHan. 1997, S. 580), zuletzt geändert durch Satzung vom durch den Betrag „108.000 €“ ersetzt. 14.03.2013 (Gem. ABl. 2013, S. 104) wird wie folgt geändert: b) Nach Absatz 6 wird folgender neuer Absatz 7 ange- fügt: 1. In § 3 werden folgende neue Absätze 4 und 5 ange- „(7) Als Mitglied des Rates und des Verwaltungsaus- fügt: schusses wird die Oberbürgermeisterin oder der „(4) Öffentliche Zustellungen nach § 10 Abs. 2 des Oberbürgermeister nicht vertreten.“ Verwaltungszustellungsgesetzes erfolgen durch Bekanntmachung einer Benachrichtigung über Artikel 2 das zuzustellende Schriftstück an der amtlichen Bekanntmachungstafel (sog. Schwarzes Brett) im Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Neuen Rathaus, Trammplatz 1, soweit gesetzlich Kraft. nichts anderes bestimmt ist. (5) Ergänzend soll der Inhalt öffentlicher oder orts- üblicher Bekanntmachungen zusätzlich auf der Hannover, den 23.01.2017 Internetseite der Landeshauptstadt Hannover zugänglich gemacht werden. In der öffentlichen Schostok oder ortsüblichen Bekanntmachung ist die Inter- Oberbürgermeister netseite anzugeben.“ 2. Nach § 3 wird folgender neuer § 3a eingefügt:

– 146 – Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover Nr. 10/2017

Flächennutzungsplan der Landeshauptstadt Han- Die südliche Grenze bildet im östlichen Bereich der Twe- nover denweg und im westlichen Bereich, ab dem Knotenpunkt Wunstorfer Straße/ Twedenweg die Wunstorfer Stra-ße Die Region Hannover hat die folgende Änderung des bis zur Brücke über den Stichkanal Linden. Sowohl der Flächennutzungsplanes genehmigt: Twedenweg als auch die Wunstorfer Straße liegen im Plangebiet. 233. Änderung Die westliche Grenze bildet die Westseite der Planstraße A Bereich: Kirchrode / „Feuerwache 3“ bis zur Schleusenbrücke am Leineverbindungskanal. mit Bescheid vom 31.01.2017 (Az. 61.03-21101-233/01-08/16) Satzungsbeschluss am 23.02.2017 Rechtsgrundlage: § 6 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) Auslage in Zimmer 715, Tel. 168-43396 in der Fassung vom 23. September 2004 (BGBl. I 2004, S. 2414). Die genannte Flächennutzungsplan-Änderung kann mit Bebauungsplan Nr. 1817 der Begründung sowie der zusammenfassenden Erklä- rung gemäß § 6 Abs. 5 Satz 3 BauGB in der Bauverwaltung Arbeitstitel: Feuerwache 3 Hannover, Fachbereich Planen und Stadtentwicklung - Flächennutzungsplanung -, Rudolf-Hillebrecht-Platz 1, in Geltungsbereich: Zimmer 609 (Tel. 168-4 37 94 oder 168-4 36 63) während Das Plangebiet Teil A liegt zwischen der Lange-Feld-Stra- der Dienststunden eingesehen werden. Über den Inhalt ße und der Güterumgehungsbahn und besteht aus dem der Änderung und der Begründung sowie der zusammen- Flurstück Kirchrode, Flur 1, 33/2 und einem 190 m lan- fassenden Erklärung kann jedermann Auskunft verlangen. gem Abschnitt des Flurstücks 92/10 (Lange-Feld-Straße) Mit dieser Bekanntmachung wird die o.a. Flächennut- von der Ostgrenze des geplanten Baugrundstücks bis zur zungsplan-Änderung gemäß § 6 BauGB wirksam. Bemeroder Straße sowie mit einer Breite von 5 m aus Tei- Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß § 215 Abs. 1 len der Flurstücke Kirchrode, Flur 1, 31/5 und 30/3. Im BauGB Südosten grenzt das Plangebiet an die Güterumgehungs- 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB be- bahn (Flur 1, Flurstück 74/5). achtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfah- Das Plangebiet Teil B im Stadtteil Wülferode umfasst Teile rens und Formvorschriften und des Flurstücks 22 der Flur 6, Gemarkung Wülferode, mit 2. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel einer Größe von ca. 15.228 m²; Lagebezeichnung: “Über im Abwägungsvorgang dem Flethgraben“. unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jah- res nach dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber Satzungsbeschluss am 20.10.2016 der Landeshauptstadt Hannover geltend gemacht werden. Der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel be- Auslage in Zimmer 133, Tel. 168-40219 gründen soll, ist darzulegen. Diese Bekanntmachung ist auch im Internet veröffentlicht und zugänglich unter http://www.hannover.de/Leben- Die vorstehenden Bebauungspläne und die Begründun- in-der-Region-Hannover/Verwaltungen-Kommunen/ gen und die zusammenfassenden Erklärungen liegen ge- Bekanntmachungen-Ausschreibungen/Gemeinsames- mäß § 10 Abs. 3 BauGB in der Bauverwaltung Hannover, Amtsblatt Rudolf-Hillebrecht-Platz 1, in den genannten Diensträu- men aus und können dort während der Dienststunden Hannover, den 02.03.2017 von jedermann eingesehen werden; jeder kann über die Inhalte Auskunft verlangen. Der Oberbürgermeister In Vertretung Mit dieser Bekanntmachung treten die o. g. Bebauungs- Bodemann pläne gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in Kraft. Stadtbaurat Es wird darauf hingewiesen, dass Bebauungspläne 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 – 3 BauGB beacht- liche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat gemäß § 10 und Formvorschriften, Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Neufassung 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414) und den zuletzt beachtliche Verletzung der Vorschriften über das ergangenen Änderungen die nachstehenden Bebauungs- Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennut- pläne als Satzung beschlossen. zungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel Bebauungsplan Nr. 1535 des Abwägungsvorganges unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb von einem Arbeitstitel: Wasserstadt Limmer Ost ( 1. Bauabschnitt ) Jahr seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Landeshauptstadt Hannover unter Darlegung des die Geltungsbereich: Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht Das Plangebiet gehört zum ehemaligen Continental- worden sind. Werksgelände, der heutigen Wasserstadt Limmer. Der 1. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Sätze 1 und 2 des Bauabschnitt umfasst dabei den östlichen Teil. BauGB über die Geltendma-chung von Planungsent- Die nördliche Grenze des Plangebiets bildet der Leinever- schädigungsansprüchen durch Antrag an den Entschä- bindungskanal bis zum Grundstück Sackmannstraße 40, digungspflichtigen im Falle der in den §§ 39-42 BauGB dann Richtung süd-west verlaufend bis zur Sackmann- bezeichneten Vermögensnachteile und auf das nach § 44 straße. In Richtung Wunstorfer Straße liegt die Sack- Abs. 4 BauGB mögliche Erlöschen der Ansprüche, wenn mannstraße vollständig im Plangebiet.

– 147 – Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover Nr. 10/2017 der Antrag nicht innerhalb der Frist von drei Jahren ge- a) Vorhaben im Sinne § 29 BauGB nicht durchge- stellt ist, wird hingewiesen. führt oder/und bauliche Anlagen nicht beseitigt werden, Diese Bekanntmachung ist auch im Internet veröffentlicht b) erhebliche oder wesentlich wertsteigernde Verän- und zugänglich unter http://www.hannover.de/Leben- derungen von Grundstücken und baulichen Anla- in-der-Region-Hannover/Verwaltungen-Kommunen/ gen, auch soweit diese weder genehmigungs-, noch Bekanntmachungen-Ausschreibungen/Gemeinsames- zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, nicht Amtsblatt vorgenommen werden. (2) Wenn überwiegende öffentliche Belange nicht ent- Hannover, den 02.03.2017 gegenstehen, kann von der Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen werden. Der Oberbürgermeister (3) Von der Veränderungssperre werden nicht berührt: In Vertretung a) Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Verände- Bodemann rungssperre baurechtlich genehmigt worden oder Stadtbaurat auf Grund eines anderen baurechtlichen Verfah- rens zulässig sind, B) SATZUNGEN UND BEKANNTMACHUNGEN b) Vorhaben, von denen die Gemeinde nach Maß- DER STÄDTE UND GEMEINDEN gabe des Bauordnungsrechts Kenntnis erlangt hat und mit deren Ausführung vor dem Inkrafttreten 1. Stadt Laatzen der Veränderungssperre hätte begonnen werden dürfen, sowie Satzung über die Veränderungssperre Nr. 21 für den c) Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung bis- Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 77 „Fach- her rechtmäßig ausgeübter Nutzungen. markstandort Karlsruher Straße“, OT Laatzen § 4 Präambel Inkrafttreten und Außerkrafttreten Aufgrund der gesetzlichen Ermächtigungen der §§ 14 (1) Die Veränderungssperre tritt gemäß § 16 (2) BauGB und 16 BauGB (Baugesetzbuch) in Verbindung mit § 40 mit dem Tage ihrer Bekanntmachung im Gemein- Abs. 1 Nr. 4 NGO (Nds. Gemeindeordnung) in der je- samen Amtsblatt für die Region Hannover und die weils geltenden Fassung hat der Rat der Stadt Laatzen am Landeshauptstadt Hannover in Kraft. 02.03.2017 folgende Satzung beschlossen: (2) Die Veränderungssperre tritt, sofern sie nicht gem. § 17 (1) oder (2) BauGB verlängert wird, nach Ablauf § 1 von zwei Jahren – vom Tage der Bekanntmachung ge- Zu sichernde Planung rechnet – außer Kraft. Die Satzung tritt in jedem Fall außer Kraft, wenn und soweit der Bebauungs-plan Der Rat der Stadt Laatzen hatte am 03.03.2016 den Be- Nr. 77 „Fachmarktstandort Karlsruher Straße“ für schluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 77 das in § 2 genannte Gebiet rechtsverbindlich gewor- „Fachmarktstandort Karlsruher Straße“ gefasst. Das Ziel den ist. der Planung ist die Anpassung des Planungsrechtes an die (3) Mit der Bekanntmachung im gemeinsamen Amts- sich aus dem Einzelhandelskonzept ergebenden Anforde- blatt für die Region Hannover und die Landeshaupt- rungen an den Schutz zentraler Versorgungsbereiche ge- stadt Hannover sowie in den „Leine-Nachrichten“ mäß § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB. wird die Satzung über die Veränderungssperre Nr. 21 Der Aufstellungsbeschluss wurde am 24.03.2016 gemäß rechtswirksam. § 2 (1) BauGB öffentlich bekannt gemacht. Die Verände- rungssperre Nr. 21 dient der Sicherung der Planung im Rechtsbehelf: künftigen Plangebiet. Etwaige Rechtsverletzungen oder Mängel beim Zustande- kommen dieser Satzung, namentlich § 2 - eine nach § 214 (1) Satz 1 Nr.1 bis 3 beachtliche Ver- Räumlicher Geltungsbereich letzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Form- vorschriften oder/und Der Geltungsbereich der Veränderungssperre Nr. 21 ist - nach § 214 (3) Satz 2 beachtliche Mängel der Abwä- identisch mit dem des künftigen Bebauungsplanes Nr. 77 gung und wird im Einzelnen begrenzt werden gemäß § 215 (1) Nr. 1 und 3 BauGB unbeachtlich, • im Norden bis zu Nordgrenze der Augsburger Straße wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekannt- • Im Süden bis zur Nordgrenze der Münchener Straße machung schriftlich gegenüber der Stadt Laatzen unter • Im Osten zu Ostseite der Karlsruher Straße Darlegung des die Verletzung bzw. Mängel begründenden • Im Westen zur Ostkante der Bahntrasse. Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Folgende Flurstücke der Gemarkung Laatzen, Flur 3 sind demzufolge in den Geltungsbereich mit einbezogen: Hinweise: 60/17, 60/19, 60/20, 60/2, 61/5, 64/6, 64/7, 64/8, 64/9, 1) Die Satzung über die Veränderungssperre Nr. 21 62/6, 62/8, 62/10, 62/13, 62/16, 62/17, 62/19, 62/20, 73/12, und der dazugehörige Lageplan können ab sofort 73/46, 73/47, 81/6, 81/7, 81/12 im Rathaus der Stadt Laatzen, Marktplatz 13, 30880 Der räumliche Geltungsbereich der Veränderungssperre Laatzen, (8.OG), nach Terminvereinbarung mit dem Nr. 21 ist in einem Lageplan dargestellt. Dieser Lageplan Team Stadtplanung von Jedermann eingesehen wer- ist Bestandteil der Satzung. den. Jedermann kann über den Inhalt auch Auskunft verlangen. § 3 2) Dauert die Veränderungssperre länger als vier Jahre Rechtswirkung der Veränderungssperre über den Zeitpunkt ihres erstmaligen Erlasses hinaus, können Entschädigungsberechtigte für etwaig einge- (1) Im Geltungsbereich der Veränderungssperre Nr. 21 tretene Vermögensnachteile gem. § 18 (2) S. 2 und 3 dürfen gemäß § 14 (1) Nr. 1 BauGB

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BauGB Entschädigung verlangen. Die Fälligkeit des § 2 Anspruchs kann dadurch herbeigeführt werden, dass Wappen, Flagge, Dienstsiegel die Leistung der Entschädigung schriftlich bei der Stadt Laatzen beantragt wird. (1) Die Gemeinde führt ein Wappen. Das Wappen zeigt „in Gold eine geschweifte, achtmal nach der Figur Laatzen, den 06.03.2017 blau-gold gespaltene Spitze“. (2) Die Flagge der Gemeinde Uetze besteht aus den Far- Stadt Laatzen ben Gold und Blau, belegt mit dem Wappen der Ge- Der Bürgermeister meinde Uetze. Jürgen Köhne Das Banner der Gemeinde Uetze besteht aus den Far- ben Gold und Blau, belegt mit dem Wappen der Ge- Veränderungssperre Nr. 21 für den Bereich des Be- meinde Uetze. bauungsplanes Nr. 77 „Fachmarktzentrum Karls- (3) Die Gemeinde führt ein Dienstsiegel mit dem Ge- ruher Straße“, OT Laatzen meindewappen. -Räumlicher Geltungsbereich- § 3 Ratszuständigkeit Der Beschlussfassung des Rates bedürfen a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Vermögenswert die Höhe von 5.000 Euro bzw. bei der Veräußerung von Grundstücken den Betrag Karlsruher Straße von 50.000 Euro übersteigt, b) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermögenswert die Höhe von 2.500 Euro übersteigt, Augsburger Straße soweit diese nicht aufgrund einer förmlichen Aus- schreibung abgeschlossen werden. c) Der Bürgermeister hat bei Rechtsgeschäften mit Ver- Stuttgarter Straße mögenswerten und Veräußerungen von Grundstü- cken in einer Höhe von 10.000 Euro bis 50.000 Euro den Rat in halbjährlichen Abständen über die Ver- wendung zu berichten.

Nürnberger Straße § 4 Münchener Straße Hildesheimer Straße Ortsräte und Ortsbürgermeisterinnen/

Bahnhof Hannover-Messe/ Laatzen Ortsbürgermeister Karlsruher Straße (1) Die Gemeindeteile, bestehend aus den früheren Ge- meinden

Kronsbergstraße a) Uetze (ausgenommen die Grundstücke an der Straße „Am tiefen Moor“ und „Krätzer Winkel“ laut anliegender Karte), b) Hänigsen, c) Dollbergen, d) Eltze, e) Altmerdingsen (zzgl. der Grundstücke an der Stra- Auszug aus der Deutschen Grundkarte ße „Am tiefen Moor“ und „Krätzer Winkel“ laut M 1:5000 (unmaßstäblich) anliegender Karte), f) Dedenhausen, g) Katensen, 2. Gemeinde Uetze h) Obershagen, i) Schwüblingsen, Hauptsatzung Gemeinde Uetze bilden je eine Ortschaft mit Ortsrat. (2) Die Ortsräte für die Ortschaften Uetze und Hänigsen Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kom- haben 9 Mitglieder. munalverfassungsgesetzes(NKomVG) vom 17. Dezember Die Ortsräte für die Ortschaften Dollbergen und El- 2010 (Nds. GVBl. S. 576) mit der letzten Änderung vom tze haben 7 Mitglieder. Die Ortsräte für die übrigen 12.12.2012 (Nds. GVBl. S. 589) hat der Rat der Gemeinde Ortschaften haben 5 Mitglieder. Uetze in seiner Sitzung am 28.02.2017 folgende Hauptsat- (3) Die Ortsbürgermeisterinnen/ Ortsbürgermeister er- zung beschlossen: füllen die folgenden Hilfsfunktionen für die Gemein- deverwaltung: § 1 a) Obhutsfunktionen für öffentliche Einrichtungen, Bezeichnung, Name, Rechtsstellung Anlagen, Gebäude, Veranstaltungen und sonstige gemeindliche Maßnahmen in der Ortschaft sowie (1) Die Gemeinde führt die Bezeichnung und den Namen bei der allgemeinen Gefahrenabwehr im Sinne der „Gemeinde Uetze“. öffentlichen Sicherheit und Ordnung und der Ver- (2) Die Landesregierung hat ihr durch Beschluss vom kehrssicherung. 08.08.2006 die Rechtsstellung einer selbständigen In diesem Zusammenhang Inanspruchnahme zur Gemeinde verliehen. - Mitwirkung bei der Feststellung und Meldung von Manöverschäden.

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- Beaufsichtigung der aufgestellten Verkehrszei- ren Bedeutung nicht wesentlich über die Ort- chen (Beschädigung, Entfernung). schaft hinausgeht, - Mitwirkung bei der Überwachung der Unterhal- 6. Förderung von Vereinen, Verbänden und sonsti- tung und der Benutzung gemeindlicher Anlagen gen Vereinigungen in der Ortschaft, und Einrichtungen in Bezug auf Verkehrssicher- 7. Einrichtung eines Schiedsamts mit der Ortschaft heit und Bauzustand. als Amtsbezirk und Wahl der Schiedsperson - Mitwirkung bei der Überwachung des baulichen für dieses Amt, wenn die Ortschaft mindestens Zustandes von Gemeindestraßen und -wegen 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner hat, aus der Sicht der Verkehrssicherheit. 8. Förderung und Durchführung von Veranstal- - Mitwirkung bei der Überwachung von Straßen- tungen der Heimatpflege und des Brauchtums beleuchtungsanlagen. in der Ortschaft, b) Wahrnehmung von Obhutsfunktionen für ge- 9. Pflege vorhandener Paten- und Partnerschaften, meindeeigene Grundstücke aus der Sicht des 10. Pflege der Kunst in der Ortschaft, Grundstückseigentümers. 11. Seniorenbetreuung, - Beurteilung der Bespielbarkeit von gemeindeei- 12. Repräsentation der Ortschaft und genen Sportplätzen. 13. Information und Dokumentation in Angelegen- c) Unmittelbare Verwaltungsleistungen für Einwoh- heiten der Ortschaft. nerinnen/ Einwohner in der Ortschaft und Ver- Die Ortsräte entscheiden in Angelegenheiten des waltungstätigkeit für die Gemeindeverwaltung. Abs. 1 Ziff. 1 und 6 nicht, soweit zu regeln ist, unter In diesem Zusammenhang Inanspruchnahme zur welchen Voraussetzungen und mit welchen gegen- - Mitwirkung bei Statistiken und Erhebungen, so- seitigen Rechten und Pflichten den Sportvereinen weit notwendig. aus dem Gemeindegebiet die Sportanlagen der Ge- - Entgegennahme der An- und Abmeldungen von meinde überlassen werden. Das gleiche gilt für die in Hunden. diesem Zusammenhang vorzunehmende Kostenab- - Mitwirkung bei der Durchführung von Samm- grenzung für die Unterhaltung der Sportanlagen. Die lungen. Ortsräte entscheiden in Angelegenheiten des Abs. 1 - Mitwirkung und Durchführung von Senioren- Ziff. 6 ferner nicht über die Gewährung von Übungs- betreuungsmaßnahmen im Rahmen der Zustän- leiterzuschüssen und Investitionskostenzuschüssen. digkeit des Ortsrates. (2) Der Ortsrat ist zu allen wichtigen Fragen des eige- - Überwachung oder ordnungsmäßigen Durch- nen und des übertragenen Wirkungskreises, die die führung der Straßenreinigung, Glatteisbekämp- Ortschaft in besonderer Weise berühren, rechtzeitig fung einschließlich Schneeräumung und Un- anzuhören. Das Anhörungsrecht besteht vor der Be- krautbekämpfung. schlussfassung des Rates oder des Verwaltungsaus- (4) Die Ortsbürgermeisterin/ der Ortsbürgermeister schusses insbesondere in folgenden Angelegenheiten: kann die Übernahme von Hilfsfunktionen nur insge- 1. Planung und Durchführung von Investitionsvor- samt oder im Hinblick auf die in Absatz 3 gebildeten haben in der Ortschaft, Gruppen von Hilfsfunktionen nur gruppenweise ab- 2. Aufstellung, Änderung, Ergänzung und Aufhe- lehnen. bung des Flächennutzungsplans sowie von Sat- zungen nach dem Baugesetzbuch, soweit sie sich § 5 auf die Ortschaft erstrecken. Aufgaben der Ortsräte In der Bauleitplanung ist der Ortsrat spätestens an- zuhören, nachdem das Verfahren zur Beteiligung (1) Der Ortsrat vertritt die Interessen der Ortschaft und der Behörden und Stellen, die Träger öffentlicher fördert deren positive Entwicklung innerhalb der Ge- Belange sind (§ 4 BauGB), abgeschlossen worden meinde. Soweit der Rat nach § 58 Abs. 1 und 2 nicht ist. Der Rat kann allgemein oder im Einzelfall ausschließlich zuständig ist und soweit es sich nicht bestimmen, dass bei der Aufstellung, Änderung, um Aufgaben handelt, die nach § 85 Abs. 1 Nrn. 3 bis Ergänzung und Aufhebung von Bebauungsplänen 6 der Bürgermeisterin/ dem Bürgermeister obliegen, mit räumlich auf die Ortschaft begrenzter Bedeu- entscheidet der Ortsrat unter Beachtung der Belange tung dem Ortsrat die Entscheidung über die Art der gesamten Gemeinde in folgenden Angelegenhei- und Weise der Beteiligung der Bürgerinnen und ten: Bürger an der Bauleitplanung (§ 3 BauGB) und 1. Unterhaltung, Ausstattung und Benutzung der den Verzicht darauf übertragen wird, in der Ortschaft gelegenen öffentlichen Einrich- 2a. Planung und Durchführung von Änderung des tungen, wie Schulen, Büchereien, Kindergärten, Ortsbildes, insbesondere von ortsbildprägenden Jugendbegegnungsstätten, Sportanlagen, Alten- Bäumen. heime, Dorfgemeinschaftshäuser, Friedhöfe und 3. Errichtung, Übernahme, wesentliche Änderungen ähnliche soziale und kulturelle Einrichtungen, und Schließung von öffentlichen Einrichtungen in deren Bedeutung über die Ortschaft nicht hin- der Ortschaft, ausgeht, 4. Um- und Ausbau sowie Benennung und Umbe- 2. Festlegung der Reihenfolge von Arbeiten zum nennung von Straßen, Wegen und Plätzen in der Um- und Ausbau sowie zur Unterhaltung und Ortschaft, soweit keine Entscheidungszuständig- Instandsetzung von Straßen, Wegen und Plätzen, keit nach § 93 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 oder 3 besteht, deren Bedeutung über die Ortschaft nicht hin- 5. Veräußerung, Vermietung und Verpachtung von ausgeht, einschließlich der Straßenbeleuchtung, Grundvermögen der Gemeinde, soweit es in der 3. Benennung und Umbenennung von Straßen, Ortschaft liegt, Wegen und Plätzen, die ausschließlich in der 6. Änderung der Grenzen der Ortschaft, Ortschaft gelegen sind, 7. Aufstellung der Vorschlagsliste für Schöffinnen 4. Märkte, deren Bedeutung nicht wesentlich über und Schöffen, die Ortschaft hinausgeht, 8. Wahl der Schiedsperson des Schiedsamts, zu des- 5. Pflege des Ortsbildes sowie Unterhaltung und sen Amtsbezirk die Ortschaft gehört, wenn nicht Ausgestaltung der Park- und Grünanlagen, de- ein Schiedsamt nach § 93 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 einge- richtet wird,

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9. Bestellung des Ortsbrandmeisters und seines Ver- (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegen- treters. heiten der Gemeinde Uetze zum Gegenstand haben, (3) Dem Ortsrat sind die Haushaltsmittel zur Verfügung sind nach Kenntnisnahme durch den Verwaltungs- zu stellen, die für die Erledigung seiner Aufgaben er- ausschuss von der Bürgermeisterin/ dem Bürger- forderlich sind. Das Recht des Rates, die Haushalts- meister ohne Beratung den Antragstellern mit Be- satzung zu erlassen, wird dadurch nicht berührt. Die gründung zurückzugeben. Dies gilt auch für Einga- Ortsräte sind jedoch bei den Beratungen der Haus- ben, die weder Anregungen noch Beschwerden zum haltssatzung rechtzeitig anzuhören. Inhalt haben (z.B. Fragen, Erklärungen, Absichten (4) Der Ortsrat kann in allen Angelegenheiten, die die u.s.w.). Ortschaft betreffen, Vorschläge unterbreiten, Anre- (4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwid- gungen geben und Bedenken äußern. Über die Vor- riges Ziel verfolgen oder gegen die guten Sitten ver- schläge muss das zuständige Gemeindeorgan inner- stoßen, sind nach Kenntnisnahme durch den Verwal- halb von vier Monaten entscheiden. Bei der Beratung tungsausschuss ohne Beratung zurückzuweisen. der Angelegenheit im Rat, im Verwaltungsausschuss (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, oder in einem Ratsausschuss haben die Ortsbürger- wenn das Antragsbegehren Gegenstand eines noch meisterin/ der Ortsbürgermeister oder deren/ dessen nicht abgeschlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechts- Stellvertreterin/Stellvertreter das Recht, angehört zu mittelverfahrens oder eines laufenden Bürgerbegeh- werden; dasselbe gilt für die Beratung von Stellung- rens oder Bürgerentscheides ist oder gegenüber be- nahmen, die der Ortsrat bei einer Anhörung nach reits erledigten Anregungen oder Beschwerden kein Absatz 2 abgegeben hat. neues Sachvorbringen enthält. (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden § 6 wird dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern Beamte auf Zeit für die Angelegenheiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG ausschließlich zuständig ist. Der Rat Außer der Bürgermeisterin/ dem Bürgermeister wird die und der Verwaltungsausschuss können Anregungen allgemeine Vertreterin/ der allgemeine Vertreter als Erste oder Beschwerden zur Mitberatung an die zuständi- Gemeinderätin/ als erster Gemeinderat in das Beamten- gen Fachausschüsse überweisen. verhältnis auf Zeit berufen. § 10 § 7 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen Verwaltungsausschuss (1) Satzungen (Rechtsvorschriften), Verordnungen, Ge- nehmigungen von Flächennutzungsplänen sowie Dem Verwaltungsausschuss gehören die Bürgermeisterin/ öffentliche Bekanntmachungen nach dem NKomVG der Bürgermeister, die Beigeordneten und die Mitglieder der Gemeinde werden im „Gemeinsamen Amtsblatt nach § 74 Abs. 1 Nr. 3 NKomVG an. für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover“ bekannt gemacht. § 8 (2) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile von Satzungen, so kann die Verkündung dieser Teile Vertretung der Bürgermeisterin/ des Bürgermeisters dadurch ersetzt werden, dass sie im Rathaus der Ge- nach § 81 Abs. 2 NKomVG meinde Uetze während der Dienststunden öffentlich ausgelegt werden und in der Verkündung des text- (1) Der Rat wählt in seiner ersten Sitzung aus den Bei- lichen Teils der Satzungen auf die Dauer und den geordneten bis zu drei ehrenamtliche Vertreter des Ort der Auslegung hingewiesen wird (Ersatzverkün- Bürgermeisters, die ihn bei der repräsentativen Ver- dung). tretung der Gemeinde, bei der Einberufung des Ver- Die Ersatzverkündung ist nur zulässig, wenn der In- waltungsausschusses einschließlich der Aufstellung halt der Pläne, Karten oder Zeichnungen im textli- der Tagesordnung, der Leitung der Sitzungen des chen Teil der Satzungen in groben Zügen beschrieben Verwaltungsausschusses, der Verpflichtung der Rats- wird. Sie bedarf der Anordnung der Bürgermeisterin/ frauen und Ratsherren und ihrer Pflichtenbelehrung des Bürgermeisters. In dieser sind Ort und Dauer der vertreten. Auslegung genau festzulegen. Die Dauer der Ausle- (2) Der Rat beschließt über die Reihenfolge der Vertre- gung beträgt 2 Wochen, soweit nichts anderes vorge- tung, sofern eine solche bestehen soll. schrieben ist. Soll eine Reihenfolge bestehen, so führen die Vertre- (3) Ortsübliche Bekanntmachungen sowie öffentliche ter die Bezeichnung stellvertretende Bürgermeisterin/ Bekanntmachungen nach anderen Gesetzen als dem stellvertretender Bürgermeister mit einem Zusatz aus NKomVG (wie z.B. BauGB, NKWG, u.a.) werden, dem sich die Reihenfolge der Vertretungsbefugnis er- soweit nichts anderes vorgeschrieben ist, in der Wo- gibt. chenzeitung „Marktspiegel“ veröffentlicht. Die Be- kanntmachungen werden in allgemeinverständlicher § 9 Form mit Erläuterungen erklärt. Anregungen und Beschwerden (4) Bekanntmachungen im Wege der Amtshilfe werden, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist, im Aus- (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des hangkasten am Rathaus in der Ortschaft Uetze und § 34 NKomVG von mehreren Personen bei der Ge- an der Verwaltungsnebenstelle in der Ortschaft Hä- meinde Uetze gemeinschaftlich eingereicht, so haben nigsen veröffentlicht. sie eine Person zu benennen, die sie gegenüber der (5) Erscheint das „Gemeinsame Amtsblatt für die Regi- Gemeinde Uetze vertritt. Bei mehr als fünf Antrag- on Hannover und die Landeshauptstadt Hannover“ stellern können bis zu zwei Vertreter benannt werden. oder die Wochenzeitung „Marktspiegel“ infolge eines (2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange Streiks, durch höhere Gewalt oder aus einem anderen den Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen Grunde nicht, erfolgen die Bekanntmachungen im ist. Aushangkasten am Rathaus in der Ortschaft Uetze

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und an der Verwaltungsnebenstelle in der Ortschaft Hänigsen. Nach Beendigung des Hindernisses ist die Bekannt- machung im „Gemeinsamen Amts blatt für die Re- gion Hannover und die Landeshauptstadt“ oder der Wochenzeitung „Marktspiegel“ unverzüglich nach- zuholen. § 11 Einwohnerversammlungen Bei Bedarf unterrichtet die Bürgermeisterin/ der Bürger- meister die Einwohnerinnen/ Einwohner durch Einwoh- nerversammlungen für die ganze Gemeinde oder für Teile des Gemeindegebietes oder für Ortschaften. Die Rechte der Ortsräte nach § 94 Abs. 1 Satz 3 NKomVG bleiben un- berührt. Die Einwohnerinnen/ Einwohner haben dabei Gelegen- heit zu Fragen und zur Meinungsäußerung und Anspruch auf Erörterung. Weitergehende Vorschriften über förmli- che Beteiligungs- und Anhörungsverfahren bleiben unbe- rührt. Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen sind gemäß § 10 mindestens 14 Tage vor der Veranstaltung öffentlich bekannt zu machen. § 12 Inkrafttreten Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntma- chung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Ge- meinde Uetze vom 23.08.2001 (geändert durch die Ände- rungssatzungen vom 29.09.2005, 27.04.2006, 17.12.2015 und vom 03.11.2016) außer Kraft. Uetze, den 28.02.2017 Gemeinde Uetze Werner Backeberg Bürgermeister

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Herausgeber, Druck und Verlag Region Hannover, Hildesheimer Straße 20, 30169 Hannover Telefon: (0511) 61 62 24 18, Fax: (0511) 61 62 26 64 E-Mail: [email protected] E-Mail (intern): 17.05 Amtsblatt Internet: www.hannover.de Gebühren für die Zeile (Schrift-/Leerzeile) 0,90 € Gebühren für 1/2 Seite 61,00 € Gebühren für 1 Seite 123,00 € Bezugspreis (zuzüglich Versandkosten) 0,30 € Erscheint nach Bedarf – in der Regel alle 7 Tage donnerstags – Redaktionsschluss: jeweils mittwochs der Vorwoche um 14.00 Uhr

C) SONSTIGE BEKANNTMACHUNGEN § 4 Zweckverband Volkshochschule Calenberger Land Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr Liquidi- tätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2017 in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 230.000 Euro festgesetzt. Aufgrund des § 16 (1) des Nds. Gesetzes über die Kom- munale Zusammenarbeit (NKomzG) in Verbindung mit § 5 § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsge- setzes (NKomVG) und der auf der Grundlage der §§ 1 Über- und außerplanmäßige Ausgaben sind als unerheb- - 16 NGemHKVO hat die Verbandsversammlung in der lich im Sinne von § 117 NkomVG anzusehen, wenn sie Sitzung am 12.12.2016 folgende Haushaltssatzung für das im Haushaltsjahr 5.000 € je Haushaltposition nicht über- Haushaltsjahr 2017 beschlossen: schreiten. § 1 § 6 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2017 wird Die Umlage, die zur Deckung des Finanzbedarfs gemäß § 14 der Satzung des Zweckverbands Volkshochschule Ca- 1. im Ergebnishaushalt lenberger Land erhoben wird, beträgt für das Jahr 2017 mit dem jeweiligen Gesamtbetrag insgesamt 1.1 der ordentlichen Erträge auf 2.159.650 Euro 449.143,74 €; das entspricht pro Einwohner 3,06 €. Die 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 2.159.650 Euro Umlage beträgt für: 1.3 der außerordentlichen Erträge 1.000 Euro Stadt 101.937,78 € 1.4 der außerordentlichen Aufwendung auf 1.000 Euro Stadt 44.501,58 € Stadt 72.176,22 € 2. im Finanzhaushalt Stadt 100.811,70 € mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Stadt 87.047,82 € 2.1 der Einzahlungen aus laufender Gemeinde 42.668,64 € Verwaltungstätigkeit 2.199.650 Euro 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 2.138.100 Euro 2.) Bekanntmachung der Haushaltssatzung 2.3 der Einzahlungen für 2.1 Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushalts- Investitionstätigkeit 0 Euro jahr 2017 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. 2.4 der Auszahlungen für 2.2 Die nach § 16 NKomZG erforderliche Genehmigung Investitionstätigkeit 10.000 Euro ist durch die Kommunalaufsicht Region Hannover 2.5 der Einzahlungen für am 24.01.2017 erteilt worden. Finanzierungstätigkeit 0 Euro 2.3 Der Haushaltsplan liegt nach § 112 NKomVG im 2.6 der Auszahlungen für Anschluss an diese Veröffentlichung an sieben Werk- Finanzierungstätigkeit 0 Euro tagen während der Öffnungszeiten in der VHS-Ge- schäftsstelle, 30890 Barsinghausen, Langenäcker 38, festgesetzt. zur Einsichtnahme öffentlich aus. § 2 Barsinghausen, den 07.12.2016 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaß- Zweckverband Volkshochschule Calenberger Land nahmen werden nicht veranschlagt. Die Verbandsgeschäftsführerin Frauke Voskuhl § 3 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veran- schlagt.

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