.. ZURCHER STUDIEN ZUR ARCHÃOLOGIE

Errata - Liste zu 11 Zürcher Studien zur Archaologie 11 1985

(S. Jacomet: Botanische Makroreste aus den Sedimenten des neolithischen Siedlungs­ platzes AKAD-Seehofstrasse .... )

Abbildungsverzeichnis: unter: Beilagen: statt: 11 Mappe im Inneren de s hinteren BuchdeckelS 11 sollte es heissen: 11 i n separater Mappe"

S. 15: zu Abb. 9: nach Lang (1967), erganzt

S. 39: Kap. 4.4.3.: Titel: zur Genese der natürlich entstandenen .... Kap. 4.4.3.1. : Vorneolithische und neolithische ... Tabelle: bei A) und B) unter 5): A: 5) hoher Carbonatgehalt (> 80%) B: niedriger Carbonatgehalt (<80%)

S. 87: zu erganzen: Verbena officinalis L. Eisenkraut Gruppe 1D.2. Ruderal durch­ ·schnittlich • • ZURCHER STUDIEN

• • • ZUR ARCHAOLOGIE

Ste fani e J acomet (mit einem Beitrag von U. Ruoff)

Botanische Makroreste aus den Sedimenten des neolithischen Siedlungsplatzes AKAD-Seehofstrasse am untersten Zürichsee

Die Reste der Uferpflanzen und ihre Aussagemoglich­ keiten zu Vegetationsgeschichte, Schichtentstehung und Seespiegelschwankungen

Juris Zürcher Studien zur Archaologie lnhaltsverzeichnis 4.3.1. Vorneolithische Sedimente: Schicht M 31 herausgegeben von der 4.3.2. Neolithische Sedimente 31 Abteilung ftir Ur- und Frühgeschichte am Seite 4.3.2.1 . Schicht K 31 Historischen Seminar der Universiilit 4.3.2.2. Schicht H 32 in Verbindung mit dem 1. Einleitung 1 4.3.2.3. Schicht F 33 Büro ftir Archaologie der Stadt Zürich 1.1 . Vorbemerkungen und Zielsetzung 1 4.3.2.4. Schicht D 33 1.2. Lage des Area les AKAD 1 4.3.3. Spat- und nachneolithische Sedimente 33 1.3. l m Areal AKAD erfasste Schichten 4 4.3.3.1 . Schichtkomplex C2 34 4.3.3.2. Schichtkomplex C1 35 2. Methodik 8 4.3.3.3. Schichten B6- B4 36 2.1. Probenentnahme auf der Grabung 8 · 4.3.3.4. Schichten 83, 82, B1 und A 36 2.2. Abbau der Profilsaulen im Labor 9 4.4. Ergebnisse 37 2.3. Erhaltungszustand des Materials, Auf­ 9 4.4.1. Zur lnterpretation der Spektren 37 bereitung der einzelnen Proben, Ausle­ 4.4.2. Rekonstruktion und Entwicklung der 37 sen der Samen und Früchte Ufervegetation von vorneolithischer 2.4. Bestimmung der Samen und Früchte 11 Zeit bis ins Mittelalter 2.5. Darstellung der Ergebnisse 11 4.4.3. Zur Genese der natürlich entstandenen 39 2.5.1. Konventionelle Uferpflanzendiagramme 1 2 Ufersedimente - Probleme von Hiaten aller AKAD-Profile und von 6 Presse ­ und Seespiegelschwankungen haus-Profilen 4.4.3.1. Vorneolithische und neolithische See- 39 2.5.2. Konventionelle Diagramme derjenigen 1 2 kreidesedimente (Schichten M K, H, F, Pflanzenarten, die als Begleiter in Ufer­ D) pioniergesellschaften wachsen kbnnen 4.4.3.2. Nach-Schnurkeramische bis spatbron- 40 2.5.3. Konventionelle Diagramme diverser 12 zezeitliche Sedimente (Schichten Reste organischer und anorganischer C2/C1) Herkunft, spezifisches Gewicht der Pro - 4.4.3.3. Nachbronzezeitliche Sedimente (grau 41 ben gefarbte Silte: B und :.A) 2.5.4. Sedimenttypendiagramme 1 2 4.4.4. Mbgliche Ursachen für Seesp1egel- 41 2.6. Zeichenerklarung, Abkürzungen, bota - 13 schwankungen - ein Vergleich der nische Fachausdrücke alpinen Postglazialchronologie mit dem 2.6.1. Konventionelle Uferpflanzendiagramme 13 Sedimentationsablauf im untersten Zü• 2.6.2. Konventionelle Diagramme derjenigen 13 richsee Pflanzenarten, die als Begleiter in Ufer­ 4.4.5. Rekonstruktion der Seespiegelstande 45 pioniergesellschaften vorkommen im Raum des unteren Zürichsees im 2.6.3. Konventionelle Diagramme diverser 13 Verlauf des Jung- und Endneolithikums Reste organischer und anorganischer aufgrund der Uferpflanzenspektren . Herkunft, Spezifisches Gewicht der 4.4.5.1. Seespiegelhbhen be1 Seekre1desed1- 46 Proben mentation 2.6.4. Sedimenttypendiagramme 13 4.4.5.2. Seespiegelhbhen bei Seetiefstanden 47 2.6.5. Abkürzungen 1 3 4.4.6. Kulturzeiger in Seesedimenten 47 2.6.6. Erklarung einiger botanischer Fachaus- 14 drücke 5. Die Siedlungsschicht der 58 2.7. Die bkologischen Zeigergruppen 14 mittleren Pfyner Kultur (J) 5.1. Archaologischer Befund (U. Ruoff) 48 3. Grundlagen der Auswertung 18 5.1.1. Unter dem Pressehaus und im AKAD- 48 3.1. Die heutige Vegetation des Litorals und 18 Areal freigelegte Siedlungsreste ihre Entstehung 5.1.1 .1. Die obere Pfyner Kulturschicht (J) 48 3.2. Die Aussagekraft von Uferpflanze nre- 18 5.1.1.2. Weitere neolithische Siedlungsschich- 48 sten für Rückschlüsse über die Sedi­ t en mentationsgeschichte im Bereich des 5.1 .2. Art und Aufbau der oberen Pfyner 49 Litorals Kulturschicht (J) 5.1.3. Reste vom Hausba u 52 4. Die natürlich entstandenen 26 5.1.3.1. Da s Pfahlfeld 52 Seeufersed im ente 5.1.3.2. Lehmlinsen 57 4.1. Stratigraphische Übersicht und Datie- 26 5.1.3.3. Die Knochenhaufen 57 ru n g 5.1.3.4. Flechtwandreste 57 4.2. Art und Zusammensetzung der Sedi - 30 5.1.4. Die Siedlungsphasen 57 by Hochbauamt der Stadt Zürich, Büro ftir Archaologie mente 5.2. Lage un se rer Proben (Profile) im Ver- 58 Gesamtherstellung: Fotorotar AG, Zürich und Egg 4.3. Die Uferpflanzenspektren der einzelnen 31 haltnis zu den Grabungsbefunden Verlag: Juris D ru ek+ Verlag AG, Zürich Diagrammabschnitte, ihre Parallelisa - 5.3. Die Sedimenttypen der Kulturschicht J 58 ISBN 326005113g tion in den verschiedenen Diagrammen im Siedlungsbereich und ihre Zusam- 1985 und ihre Zeitstellung mensetzung 5.3.1 . Organi sche Detrituslagen ( im 58 5.6.3.2. Di e Verhaltni sse wahrend der Sied- 66 Verzeichnis al ler Abbildungen, Abb. 22 Freige legte Oberfla che der Schicht j 49 Sinne der w estschweize ri schen Termi­ lungstatigkeit im Areal AKAD, Nord se ite nologie) 5.6.3.3. Di e Verhaltni sse nach Auflassen der 67 Tabellen, Tafeln und Beilagen Abb. 23 oben: Südprofil im Area l AKAD 50 5.3.2. Tonig-sa ndig-kiesige Sedimente mit 58 Siedlung lin ks unten: infolge von Schichtset­ meist kleinem organischem Anteil, 5.6.4. Zur Genese der Sedimenttypen inner- 70 zung bzw. -pressung weit über die sogenannte Lehmlinse n ( i m Sinne der w estschweize ri schen 5.6.4.1. Organische Detritusschichten ( 70 Abb. 24 Pia n der Befunde in Schicht J i m 51 Terminologie) im Sinne der westschweize ri schen Ter­ Abb. 1 Geologisch-Geographischer Über- 2 Areal AKAD 5.3.3. Brandschi chten 59 minologie bli ck: Di e Lag e der Sied lungsplatze Abb. 25 Schematische ' Darstellung der 53 5.3.4. Schichtübergange innerhalb der Kultur- 59 5.6.4.2. Lehmlinsen 71 im Gebiet des untersten Zü ri chsees Schichtenfolge im Bereich der Lehm­ schi cht j 5.6.4.3. Brand schichten 72 Abb. 2 Das Gebiet des untersten Züri chsees 3 linsen des Area ls AKAD 5.3.5. Schichtübergange an der UK und OK 59 5.6.5. Zur Genese der Auslaufer von Kultur- 72 mit der Lag e der verschiedenen Abb. 26 Beim Abtragen der Lehmlinse 4 im 54 d er Kulturschicht j sc hi cht j Sied lungsplatze Area l AKAD stehengelassene Stege 5.4. Di e Uferpflanzenspektren der Kultur- 59 5.6.6. Rückschlüsse aus dem Uferpflanze n- 73 Abb. 3 Di e Area le Pressehaus und AKAD i m 4 und Reste von einer Fl echtwand im schicht j i m Sied lungsbereich spektrum auf die Sied lungsweise und Verhaltnis zum Verl auf des glazialen Hintergrund 5.4.1. Di e Ubergangszone an der Ku ltur- 59 Gedanken zum Siedlungsablauf Grundes Abb. 27 Ruten einer Flechtwand westli ch von 54 schichtbasis Abb. 4 Di e Area le AKAD und Pressehaus mit 5 Lehmlinse 5 im Area l AKAD 5.4.2. Organi sche Detrituslagen ( im 60 6. Auslaufer von weiteren 75 ein gezeichneten Profilstegen und Abb. 28 Unterlage der Lehmlinse 1 im Area l 55 Sinne der westschweize ri schen Termi ­ neolithischen Kulturschichten Profilnummern AKAD und hinzuführende leichte nologie) im Areal AKAD Abb. 5 Areal AKAD und Teil des Areales 6 Mulde, die noch mit dunklem Kultur­ 5.4.3. Lehmlinse n: ( im Sinne der w estschweizeri­ pfahle, vermutliche Lage der Hauser. 6.2. Zusammensetzung und Spektren Abb. 29 Knochen- und Kieshaufen mit dane­ 55 schen Terminologie) 75 Lage der Lehmlinsen usw. 6.3. Diskussion 75 benliegendem Gefass bei Lehmlinse 5.4.4. Brand schi chten 61 Abb. 6 l m Areal AKAD erfasste Schichten, 7 6 im Area l AKAD 5.4.5. Der Sand-Horizo nt an der Oberkante 61 ihre Bezeichnung und Datierung 7. Zusammenfassung 76 Abb. 30 Pfah l mit stark abgewittertem oberem 55 d er Kulturschicht j Abb. 7 Entnahme von Profilkolonnen auf der 8 Ende im Areal AKAD Grabung AKAD, August 1979 5.5. Di e Zusammensetzung und die Ufer- 62 8. Résumé 77 Abb. 31 Wegen ungenügender Tiefgründig­ 56 pflanzenspektren von Kulturschicht j Abb. 8 Aufteilung der Profilsaulen in Proben 10 keit umgestürzte Pfahl e eines Gebau­ ausserhalb des Si edlungsbereiches (B eispiel : Profi lblock aus der Lehm­ 9. Summary 78 des im Area l AKAD 5.6. Erg ebnisse 63 linse 6) Abb. 32 Flachenverteilung der Uferpflanze n­ 69 5.6.1. Z ur l nterpretation d er Uferpflanze n- 63 Abb. 9 Morphologische Standortgli ederung 15 10. Verdankungen 80 reste im Sandhorizo nt an der Ober­ spektren von Kulturschi cht j im Sied­ und Veg etationszo ni erung im See­ kante der Kulturschicht J lungsbereich uferbereich 11. 8 1 5.6.2. Bemerkungen zur Bedeutung und Inter- 64 Literatu rverzeich ni s Abb. 10 Vegetati onszoni erung im Uferbereich 16 pretation der auf den Beil agen 9-13 (Ph otos) Tabellen 85 aufgeführten ti eri schen Reste Abb. 11 Lage der Rezentprobense ri en an den 21 5.6.3. Rekonstruktion der lokalen Vegetation 64 Tafeln Ufern von Zürichsee und Greifensee Tabellen: des Sied lungsplatzes im Verlauf der 93 Abb.12 Gross-Seggenried (Photo) 22 Siedlungstatigkeit und die vermutlichen Abb.13 Ri edwiese (Photo) 23 Tab . 1 Alphabeti sche Li ste all er gefundenen 85 bkologischen Verhaltnisse am Sied­ Abb.14 Uferwald (Photo) 23 Pflanzenfamilien. -gattungen und -a r­ -87 lungsplatz Abb.15 Pioni erpfl anze nbewuchs auf einem 24 ten, inkl. die Arten von ausse rh alb der Uferzon e 5.6.3.1. Di e Verh altni sse bei Siedlungsbegin n 64 Di e Beilagen finden sich in einer sepa raten Mappe. trockengefa ll enen Seeboden Abb.16 lnterpretationsmbgli chkeiten des 25 Tab. 2 Na ch bkologischen Gruppen geord­ 88 Samen- und Früchteinhaltes von nete Artenliste mit Kennzeichnung -89 Rezentproben aus dem Seeuferbe­ der bkolog ischen Amplitude der ein ­ reich ze lnen Arten Abb.17 Ausbildungsformen der hell grauen 27 Tab. 3 Zusammensetzung von vorneolithi­ 90 Schicht K im Areal AKAD sc hen und neo lithischen Seekreide­ Abb.18 Schichtverlauf in den Area len AKAD proben un d Pressehaus (Photos): Tab . 4 Zusa mmensetzung spat- und nach­ 9 1 a) Uferparallele Profi le 28 neo lithischer se-dimente b) See-Land-Profi le 29 Tab . 5 Zusammensetzung der Sedimentty­ 92 Abb.19 Para ll eli sierung der Horizo nte inner­ 35 pen innerhalb der Kulturschicht j halb des Schichtkomplexes C2 (Spat­ neo lithikum-Spatbronzezeit) Abb. 20 Vergl eich: Alpine Klim aschwankun­ 42 gen - Nivea uschwankungen des Züri chsees (2. Halfte des Po stglazia ls) Tafeln : Abb. 21 Schragschichtung spatglaz ialer (?) 45 Taf. 1 Abbil dungen einiger Samen und 93 Siltschichten und Di skord anzflache Früchte: Typhacead - Poaceae im Bereich der Ouerprofile Vll und Taf. 2 Abbil dungen einiger Samen und 93 Vlll (Ph oto) Früchte: Polygonaceae- Lamiaceae Beilagen (in Mappe im lnneren des 21-29. Sedimenttypendiagramme: 1. Einleitung (Jacomet 1980) Dort konnten sie nicht in vo ll em hinteren Buchdeckels): 21 : Sed imenttypen-Spektren von Rezent­ Umfang mitberücksichtigt werden, ste ll en hi er aber proben aus dem Uferbereich wertvoll e Erganzungen zu den vorli egenden Daten dar. 1.-5. Konventionelle Uferpflanzendiagramme der 22: Sedimenttypen-Spektren von subfossi­ 5 AKAD-Profile: Ausser den Makrorestanalysen wurden von A. Heitz len Seekreideproben 1.1. Vorbemerkungen und Zielsetzung im Rahmen des gleichen Projektes auch umfangreiche 1: AK5/2: AKL6/3: AK6u/4: AK6o/5: AK4 23: Sed imenttypenspektren der Schi chten Pollen -Untersuchungen durchgeführt, deren Ergeb­ 6.-8. Konventionelle Diagramme derjenigen C2/C1 (Spatneolithikum-Bronzeze it) nisse noch nicht publi ziert sind (Heitz, unpubl. Diagr.). Pfl anzenarten, die als Begleiter in Ufer­ 24: Sedimenttypenspektren nachbronze- pioniergesellschaften wachsen kbnnen Wahrend des Sommers 1979 musste wegen ein es Zudem wurden bzw. werden.von d er Station AKAD no eh ze itlicher Sed imente Neubaus im Gebiet der Stadt Zü ri ch die folgenden weiteren Themenkreise bearbeitet: (3 AKAD-Profile): 25: Sedimenttypen-Spektren der Über- ei ne 3 ~-mo n at i ge Rettungsgrabung vom brtli chen Keram ik Kustermann, (Zürcher Studien z. Archao­ 6: AK5/7: AKL6/8: AK6u gangsbereiche an den Kulturschicht­ A. 9.-13. Konventionelle Diagramme diverser Reste Büro für Archaologie durchgeführt werd en. Aufgrund logie, Bd . 2, 1984) grenzen (J) organischer und anorgani scher Herkunft, von früheren Grabungen im gleichen Ouartier war 26: Sed imenttypenspektren orga ni scher bekannt dass man auch im neuen Area l . an der Tierknochen: J. Schibler, La bo r f. Urgeschichte, Base\ spezifi sches Gewicht der Proben (5 AKAD­ Detrituslagen (Kulturschi cht J) Profile): Seehofstrasse 16, wiederum aut machtige postglaziale (in Bearbeitung) 27: Sedimenttypen-Spektren von Brand­ Seeablagerungen mit Ku lturschi chten neolithischer 9: AK5/10: AKL6/11: AK6u/12: AK6o/13: Archaolog ischer Befund: Kurzbericht U. Ruoff in schi chten (Kulturschi cht J) Seeufersied lungen stossen würde (Ruoff 1962/63, AK4 Kustermann 1984 un d Ruoff in diesem Ba n d: Dokumen­ 28: Sedimenttypen-Spektren von Lehmla­ Jacomet 1980: Abb.l 2) . 14.-20. Konventionelle Uferpflanzendiagramme der gen (Kulturschi cht J) tation im Büro für Archaologie Zürich , in kl. eine unpubl. Pressehausprofile; nur spat- und nachneo\i­ 29: Sedimenttypenspektren von diversen Ahnlich wie i m benachbarten Area \ sind Seminararbeit von M. Hbneisen (Hbneisen 1981). thische Sedimente: 14: G56/15: G25/16: Kulturschichtauslaufern umfangreiche botanische Untersuchungen (Poll en, G43/17: G34/18: G37/19: G11/20: G6 Makroreste) gemacht worden. Sie waren Teil ein es du re h den Schweizerischen Nationa lfonds un d di e Stadt Zü ri ch fin anzierten Forschungsprogrammes. welches 1.2. Lage des Area les AKAD das Botanische ln stitut der Universitat Base\ zusammen mit d em Büro für Archaologie de r Stadt Zürich durchge­ führt hat. Ziel dieser Studie war die Erarbeitung repra ­ (Zu Topographie, Geologie und Geographie siehe sentativer botanischer Grundlageninformationen inner­ auch in Heitz 1978, Jacomet 1980, Schin dler 1971 und halb des bedeutenden pra hi storischen Siedlungsrau­ 1981) mes Zü ri ch, d.h. Aufklarung der Sedimentationsge­ Das Area l AKAD li egt in d er Stadt Zürich un d befin det schichte von dervorneo\ithischen Ze it bis in un se re heu­ sich innerhalb des bekannten prah istorischen Sied ­ ti gen Tage und Einblick in die Umwelt und die bkonomi­ lungsgebietes am rechten Seeufer (Abb.l2). schen Grundlagen der ersten Kulturen mit bauerli cher Es sch li esst unmittelbar an das Area l an (Abb. 3, 4;Jacomet1980). Seit1 928fanden sich Die vorliegende Publikation umfasst den ersten Tei l in di ese r Gegend be i Neubauten immer w ieder Spuren der samenanalytischen Ergebnisse. Gegenüber frü he­ neolithischer Seeufersiedlungen (Pfyner Kultur, Horge­ ren Arbeiten aut diesem Gebiet (Jacomet 1980, Bollin ­ ner Ku ltu r, Schnurkeramik: Erb 1930, Ruoff 1962/63, ger/Jacomet 1981) wurde.n die Analysenmethoden ent­ Vogt 1971, Jacomet 1980). scheidend verbessert. Uberdies wurden wesentli ch Das Gebiet li egt innerhalb ein er weiten grbssere Probenmengen untersucht. Nicht zu letzt des­ Bucht welche im Süden durch das Hornbachdelta hal b sind die erarbeiteten Ergebnisse vielfa ltig und begrenzt w ird (Abb.1). Wie die Topographie des glazia­ umfangreich, so dass ei ne Verbffentlichung in zwei Tei ­ len Untergrundes (Morane) der Sied lungsumgebung len sinnvo \1 erscheint: Der erste Teil behandelt aus­ ze igt war das Ufer zur Ze it des Neolithikums nicht schliess li ch di e Reste d er Ufervegetation; e in zweiterTeil gerade. Vorsprin gende Landzungen und wahrschein ­ wird die botanischen Zeugnisse der Wirtschaftsweise li ch au eh ln se ln bote n ei nen idea len Siedlungsraum. Ein ­ der im Area \ AKAD ausgegrabenen neolithischen Ufer­ mündende Bache erganzten dieses Bil d vorteilh aft siedlung (Pfyner Kultur) naher beleuchten. Ein Vor­ (Schindler 1981; Abb. 3). bericht der sich mit diesem letzteren Problemkreis befasst wurde bereits 1981 (J acomet 1981) publiziert Durch das Area l AKAD w ird e in Gebiet aut der Nord­ (vgl. auch Jacomet/Schibler 1985). se ite ein er vorsprin genden Landzunge erfasst. Der Untergrund sinkt von SE nach NW relativ ste il vom Land Für di e vo rli egende Arbeit standen di e folgenden Ziele gegen den See zu ab: von E nach W besteht dagegen im Vordergrund: nur eine schwache Neigung (Abb. 3, 18). - Rekonstruktion der loka len Vegetation i m Area l AKAD i m Ze itraum vom Neolithikum bis in s spate Mittelalter Zu Beginn der neolithischen Besiedlung des unter­ - Erfassung von Hinweisen aut Seespiegelschwankun­ sten Zürichsees, gegen Ende des Jüngeren Atlantikums gen im Verlauf dieses Ze itraumes (PZ V\1} , war der glaziale Moranenschotter bis etwa zu - Beleuchtung der Genese der Sedimenttypen (natür­ einer Hbhe von 404.50 m ü. M. von Seekreide-Sedi­ li che Seesedimente und Kulturschichten) menten bedeckt. Diese bil deten ein e breite Uferbank (Schindler 1981) und waren teilweise bis über 10 m Für die lnterpretationen werden auch einige Ergeb­ machtig. Heute li egt der gesamte Uferbereich unter nisse mitverwendet die schon anhand der Sedimente machtigen Aufschüttungen der letzten hundert Jahre aus dem Area l Pressehaus era rbeitet worden waren begraben, was e in e starke Sch ichtpressung bewirkt hat. Legend e zu Abb. 1:

Hauptmoranenwall ~ Sc huttkege l L {428m) (Zürichstadium)

Heutige Ufer l inie s St. Annahügel {420m) Bache

Uferlinie von 1650

_,____ ------0 ----

\ s

Zürichhorn

Abb. 2: Das Gebiet des untersten Zürichsees mit der Lage der verschiedenen Siedlungsplatze. o 1 Legend e: 1 Bau schan ze 8 Pressehaus .. -k m 2 Kle iner Hafner 9 Wollishofen- Haumesser 3 Mozartstrasse 1 O Wollishofen-Strandbad 4 11 Mythenschloss Abb. 1: Geologisch-geographischer Überb/ick 5 + 6 Utoquai- Fa rberstrasse 12 Alpenquai 7 AKAD 13 Rentenanstalt Di e Lage der Sied lungsplatze a m Seeufer i m Gebiet des untersten Zürichsees. 1 Seehofstrasse (Fundstell e 1928-1930) 4 Wollishofen-Haumesser 7 Bauschanze 2 Pressehaus/AKAD-Seehofstrasse (19 76/79) 5 Grosser Hafner 8 Moza rtstrasse 3 Rentenanstalt 6 9 Mythensc hl oss Zur Lage weiterer Fundstell en i m Bereich s iehe in Jacomet 1980. Abb. 3.

2 3 1.3. l m Areal AKAD erfasste Schichten ten Kulturschi chten der alteren Pfyner Kultu r, der Horg e­ ~ , g ner-und der Schnurkeramik-Kultur (J acomet 1980). Diese i m gróssten Teil des Ausg rabungsfeldes sich nu r Von der Grabung

in den Jahren 1975 unklar abzeichnenden Spuren wurden archaologisch un d 1976 h er (J acomet 1980) war bekannt. dass ma n i m ni cht genau untersucht. 90 Area l AKAD aufTeil e des Siedlungszentrums ei ne r 1976 + ~ 11 i m NW-Teil der Pressehaus-G rabung gefundenen Sied­ Die genannten Kulturschichten bzw.Kulturschich­ lungsschicht der mittleren Pfyner Kultur (S chi chtbe­ tauslaufer li egen innerhalb von machtigen Seeablage­ ze ichnung J) stossen würde (Jacomet 1980. S. 84. rungen. Diese umfassen einen Zeitraum vom Spatgla­ OAK6 OAKL61~ ~"- Abb. 9). Das Hauptaugenmerk wahrend der Ausg ra ­ zial bis in s spate Mittelalter (H eitz. unpubi.Diagr.). An de n ao l. AK4 Cl l• G37 Weg Weg bung galt denn auch dieserteilweise recht machtig aus­ einzelnen Stellen des Areals sind sie von stark unter­ tVI gebildeten Kulturschicht des Jungneolithikums. die im schiedlicher Di cke, da gerade in diesem Gebiet de r gla­ l l Lauf der 3 ~ Monate dauernden Kampagne zur Haupt­ ziale Moranenuntergrund gegen de n See zu stark abfallt V li l sache untersucht wurde (vgl. Kap. 5.1.). (Abb. 3, 18; Schindler 1981. Hóneise n 1981.S. 56). Ei ne +l ....:!:...... 111+

Ubersicht de r erfassten Schichten gibt Abb. 6, den Ver­ 70 Ausserdem fanden sich am Grabungsort Auslaufer lauf der Schichten i m Area l ze igt Abb.18, S. 28 und 29. l l derebenfalls schon i m Pressehaus-Area l1976 entdeck- +v s- l l 170 180 1 o 130 140 190 200 l ------60 IV --- --1 - OAKS ------. + ------G3< ----- l --_ ,J ~---1 ... ------l ------1 ..:---..:"~.;--.::--- --=== l - l

50 G4 l },. ?

Abb. 4: Die Area/e AKAD und Pressehaus mit eingezeichneten Proftlstegen und Proftlnummem

• G6 bzw. o AK6: ana lysierte Profilkolonnen ------: Profilstege; <01111 9 usw.: Profilbezeichnung ==~~~~=:in Jacomet 1980 umgezeichnete Profile (A b b 4-8) ------Palisadensystem, Schnurkeramische Kulturschicht (Schicht C2u) s : So ndierschnitt, Area l Pressehaus

DU FOURSTRASSE

Abb. 3: Die Area/e Pressehaus und AKAD tm Verha/tnis zum Verlauf des glazialen Grundes (nach Schindler 1981).

O G25, G43 usw.: im Area l Pressehaus analysierte Profilkolon­ M- C1 usw.: erfasste Schi chten (vg l. Abb. 6) nen (Jacomet 1980) Hóhenangaben:m.ü.M. O AK5, AK6 usw.: l m Area l AKAD analysierte Profi lkolonnen

4 5 DATIERU NG SEDIME NT

Spatmittelalter ca. Torfig r--- r~·t ------·t ------Siltig; grau , rel. stark '·-··-· - . -- durchwurzelt l l l l + l -- -== 81 l l l -- -- ·-··-! -· -- -- •• + -- -- .. / ...... ---~ ,...... -- -- Siltig; grau, r el . schwach l l --, l l l l -- -- l l l l durchwurzel t l l l l l l ----- = 82 .... _.,... = ~ -- .... - ..... ' L __, ----- T T T T T T T T T T T 83 Romisch ca . Torfig

800 0 84 Seekreide , weisslich l · ... l l l l ~------Siltig; grau; streifig l 85 l - - l ~------l 1------­ -- l Siltig; hellgrau l ~ ------86 l 1------l l ~- - 1 ~== Spatbronzezeit Siltig; grau '-1 -- C1o l l ~== -- ·l -- C1u Frühbronzezeit ca. Siltig; hellgrau l l 1--- l l 1------l f- l T- - T --T - -T-- l l ~= r - -=-r- = T-r ..= C2m Torfig l l 1------l - T -- T --T -- T -- ,_: ~·= ~ : ~ ;. ~~:.~ . .. l l 1------l 1------l l . ;...- .... . l schwach organisch ; Hol z ! l 1 l l l l l l l l l l l C2u Schnurkeramik :z · ··-. - ../ + -:-- \ \ __ ) l ' l l l .·1 . l Seekreide , re l. stark . l D . l o durchwurze l t • l l l l l l l l l l l l l l l E Horge ner Kultur t-< schwach organi sch 600 0

l . ', l H 'l F Seekreide -...:.:.:__ ·. ._,: ..., l l l l l l l l l l l l G Horgener Kultur Schwach organisch ::e .;_.-; ·::. · . ~ .· H Seekreide , teils mit dunk- l eren Streifen •. ·. H . . t· . .... ·.-. -· \, ... ·-: . ~ . ~-- . l l ;:>'; ._: ~. \ \ . - ~ teils stark organisch, -·t.- • l,.1 -.·· -. ·-·l - . ·; J Pfyner Ku l tur t eils Holzkohlereich e \ . . .-- . \ -~ .. .• - . ..·.- .•.- •. ·o o ·-o Seekreide, hell .• ·.. - · ·-~l.. .· . . . ·+ o ·o o o .·o· Ko , ,:__;·- .--. e .~·- Km Tonige Seekreide , hellgra u .• + o L Pfyner Kultur Schwach organisch ·:·. · ··o· :... · Ku Sandige Seekreide , grau ·O o~ o e Mo Seekreide

Abb. 5: Area/ AKAD und Teil des Area/es Pressehaus: Seekreide , gebandert Lin ks: Ka rti erung der Eichenpfiihl e (Schichten J und G). ve rmutliche Lage der Hiiuser. Mu Rechts: Lage der Lehmlinsen.

6 7 2. Methodik Mit den Profilkolonnen wurden in erster Lini e die Kul ­ 1981). lhre Analyse sollte in erster Lini e wirtsehaftsa r­ 2.3. Erhaltungszustand des Materials, Auf­ tursehieht der Pfyn er Kultur (J) und die unmittelbar an ehaologise he Auskünfte- in Erganzung zu d en Profilko­ bereitung der einzelnen Proben, Auslesen lonnen-Proben - li efern. Da Abstieh 1 aueh noeh die diese grenzenden, liegenden und hangenden Seesedi­ der Samen und Früchte mente erfasst. Nu r AK6 u+o beinhalten ei nen grbsseren unmittelbar über der Kulturse hi eht J li egenden Sedi­ Teil der Stratigraphie (vorn eolithisehe Seekreide bi s mente umfasst kbnnen die Res ultate der Flaehenpro­ ben aueh für die Rekonstruktion der Ufervegetation naehrbmise he Sedimente). und sie wurden in erster Di e untersuehten Sedimente waren 'se it ihrer Ablage­ 2.1. Probenentnahme auf der Grabung Lin i e al s Erga nzung zu d en Res ultaten vom Pressehaus­ unmittelbar naeh Auflassen der Siedlung dienen (vgl. Kap. 5.6.3.3 .. Abb.11) . rung dauernd durehfeuehtet. Somit lag der grbsste Te i l area l so umfassend analysiert (Lage: Abb. 3). des orga nisehen Materials in,unverkohltem Zustand vor. Ve rkohlte Pflanze nreste traten in grbsseren Mengen nu r Für die Rekonstruktion der loka len Vegetation des Di e La ge der einze ln en Profilkolonnen zur Siedlung in der Kulturse hi eht J bzw den Kulturse hi ehtauslaufern Siedlungsplatzes un d damit zur Kl arung de r Sedimenta­ wurde so gewahlt dass sow ohl mehrere Stell en des auf (H olzkohl e. verkohltes Getreide usw). N ur ein e ein ­ tionsgesehi ehte wurden aus verse hi edenen Profilwan­ 2.2. Abbau der Profilsaulen i m Labor Siedlungsze ntrums als aueh die Randbereiehe erfasst zig e Uferpflanze ndias pore fand sieh in verkohltem den Sed imentsa ul en (= Profilkolonnen) entnommen wurden.lnnerhalb d er Siedlung wurden von zwei Stellen (Abb.8) Zustand (Sa m e von Najas ma rin a in Probe 171AKL6 . Kul ­ (Lage: Abb. 3-5). Di e Res ultate vom Presse hausa rea l ohne Lehmlinse n (siehe Kap. 5.1.) Kolonnen entnom­ tursehieht J. vgl. Kap. 5.4.3.). (J aeomet 1980) hatten gezeigt dass der Durehmesser men (AK5 und AK6u; Lag e: Abb. 3-5), w ahrend ei n soleher Sedimentkolonnen starkerh bhtwerden musste. grbsserer Sedimentbloek mitten aus d er mehrphasigen Di e einze ln en Profil sa ul en wurden erst nae h Ende der Ausgrabung im Labor abgebaut. Zu diesem Zweek Die in Jaeomet (1980) besehriebene Methode zur u m au eh bei se h r feinen Straten ausreiehende Proben­ Lehmlinse 6 stammt (AKL6; Lage: Abb. 3-5, vgl. Aufbereitung der Proben wurde für die vorli egende grbssen zu erh alten.denn letztere sin d die Vorausset­ Kap. 5.1.). Der landseitige Randbereieh der Siedlung ki ppte ma n die einze ln en Kolonnen auf ei nen Ti seh und befreite i h re Oberflaehe von Verunreinigungen. Di e Auf­ Arbeit wesentli eh verbessert. Di e einze ln en Proben wur­ zung für di e Erzielung reprasentativer Res ultate. Wirver­ wurde mit Profilkolonne AK4 erfasst (Lage: Abb. 3-5). den in erdfeuehtem Zustand gewogen un d ihr Sehüttvo­ w endeten deshalb neu Blumen-Balkonkisten (Abb. 7) . teilung in Einze lproben erfolgte na eh von Auge siehtba­ ren Farb- und/oder M ateri alunterse hi eden (Konsistenz, lumen festgestellt. Danaeh haben w ir sie mit Wasser Di e Entnahme d er Profilkolonnen erfolgte erst gegen das Ausser de n Profilkolonnen wurden wahrend d em in ein­ versetzt und mindestens 12 Stunden stehengelassen. End e der Grabung, als die einze ln en Profil e sa uber ze ln en Absti ehen erfolgenden Abbau der Kultursehieht Sehiehtinhalt) zwisehen den einze ln en Sedimenttypen, riehtete sieh also naeh dem natürliehen Seh iehtverl auf. Ansehliessend erfolgten wiederum die gleiehen Mes­ geputzt vorlagen und geeignete Ste ll en ausgewahlt J. verteilt über den ganzen Grabungsbereieh, Einzelpro­ sungen in wasserg esattigtem Zustand. w erd en konnten. ben (sog. kein genau definierter Sedimentzustand Grabung gemaehten. stratigraphisehen Beobaehtun­ gegeben war. Ausse rdem wurden be i den Messungen gen erl eiehterten diese Arbeit stark. se hr grosse. sperrige oder extrem se hwere Gegen­ stande wie z. B. grosse Stein e. grbssere Aste ete. nieht Die Trennung der einzelnen Sedimenttypen erfolgte mitgewogen, da sie die Messwerte zu stark

8 9 Se i t e n f l ae h e lSI Vorderflache IV) Berechnungsfehler. der durch das unterschiedliche 2.4. Bestimmung der Samen und Früchte Wasserhaltungsvermógen d er versch1edenen. organl­ schen Bestandteile ein er Fraktion zwangswe1se ent­ steht. moglichst immer gleich zu halten. Bislang gibt es ke in verlassliches Buc~für die Be~tim­ mung der Diasporen der m1tteleuropa1schen Bluten­ pflanzen. Das Werk von Bertsch (1941) kan n all enfa ll s als Die obigen Messungen sind notwendig, da von.den Orientierungshilfe benützt werden. Alle anderen Publl ­ Fraktionen <1 mm Stichproben zur Analyse der hauf1g kationen umfassen nur einzelne Pflanzenfam11ien (z.B. auftretenden Reste entnommen wurden. Die aus den Berggren 1969, 1981), so dass die Bestimmungsanga­ Stichproben ausgezah lten Werte müssen wenigstens ben den verschiedensten Werken über rezente oder teilweise auf das Gesamtvolumen e1ner Fraktlon umge­ subfossile Pflanzenreste entnommen werden müssen. rechnetwerden kon nen. Fürdie Entnahme de r Stichpro­ Viele Publikationen, insbesondere über rezente Diaspo­ ben wurde de r org anische Anteil einer Fraktion in ein em ren. sind für unsere Zwecke jedoch nicht brauchbar. .da sehr feinmaschigen Sieb (0,125 m m oder kle1ner). m1t der Erhaltungszustand bei der Determ1nat1on e1n e Hilfe eines W asserstrah ls mehr oder wen1ger glelch­ grosse Rolle spielt. Diverse Schichten von Testa oder massig verteilt. Mit einem kleinen Spachtel wurden Perikarp kónnen bei den unverkohlten subfossllen dan n aus al le n Probenteilen kleine Mengen als Stlchpro­ Samen und Früchten korrod1ert oder 1rgendw1e ver­ ben abgefüllt. So sind etwaige Sortierungsvorgange andert se in, so dass andere Merkmale für ih re Bestimm­ ausgeschlossen (Schlichtherle 1985) . .Aus. der 1 mm­ barkeit herbeigezogen werden müssen. Fraktion wurden, je nach Menge des S1ebruckstandes. 2-3 Stichproben zu 7 m l entnommen, aus der 0,5 mm­ Fast all e Bestimmungen wurden deshalb mit Hilfe de r Fraktion 2-3 zu 2 ml. Aus der0,25 mm-Fraktlon wurd~n umfangreichen rezenten Verglei?hssammlung des nu r Stichproben analysiert (2-3 Rohrchen zu 7 m l) . D1e Botanischen lnstitutes de r Un1vers1tat Base l m1ndestens einzeln en Stichproben wurden getrennt untersucht. um nachgeprüft, oder sogar aussch li ess li ch mit ihrer Hilfe Abweichungen voneinander feststellen zu konnen. vorgenommen. Oft mussten die rezenten Belege zuerst Wichen zwei in ihrer Zusammensetzung sehr stark künstlich werden, was durch Kochen 1n voneinander a b, so wurden weitere angesehen. bis ma n 10 %-iger KOH -Losung oder du re h Einlegen in verdünn,• sicher sein konnte, dass man ungefahr ein en te Schwefelsaure geschah; letzterer Prozess wurde fur Durchschnittswert erfasst hatte. Der Rest oder mln­ die Poaceen und die Juncaceen nach Korber-Grohne s v destens e in grosser Te i l d er übrigen Fraktion wurde na eh (1964) durchgeführt. 20 15 10 o 5 10 15 20 25 30 em der Analyse der Stichproben auf se ltenere Arten h1n durchgemustert. Die Auswahl derReste, welche nu r aus Nach Moglichkeit wurde darauf geachtet, mehrere Stichproben ausgezahlt wurden, erfolgte nach Erfah­ rezente Proben verschiedener Herkunft als Verglelchs­ rungswerten, insbesondere von der Pressehaus-Gra­ material zu nehmen, u m die Grossenvariabilitat de r Dia­ bung h er (Jacomet 1980). Von d en Uferpflanzendlaspo­ 10 sporen, die je nach Standort schwanken kann, besser ren wurden z. B. die Characeae-Oogon1en me1st nu r aus abschatzen zu konnen. Stichproben ausgelesen (naheres siehe Kap . 2.5.1.). Die beiden gróssten Fraktionen (8 und 4 mm) wurden Die bestimmten Samen und Früchte wurden min­ von Auge durchgemustert, die ~leineren Frakt1on~n ab destens teilweise vermessen und gezeichnet. um die 2mm unter einer Stereolupe W1ld M7, be1 verschlede­ Determinationen überprüfbar zu machen und um eine nen Vergrósserungen (6 -15x). Die zu bestimmenden Vergleichsgrundlage für zukünftige Untersuchungen zu 165 Samen Früchte und sonstigen Reste wurden ausgele­ schaffen. Die morpholog1schen Beschre1bungen. d1~ sen. Di~ 2 m m-, 1 m m- un d 0,5 mm-Fraktionen wurden Messdaten un d di e Abbildungen werden separat publl ­ in jedem Fali mindestens teilweise analysiert, die ziert da sonst der Rahmen dieser Arbeit gesprengt 0,25 mm-Fraktion dagegen wurde nurvon e1n 1gen aus­ würde (Jacomet. in Vorber.,erscheint voraussichtlich in gewahlten Kulturschicht-Proben durchgesehen. ) . Auf den Tafeln 1 und 2 ist eine kleine Auswahl (Diagramm AK6 u [Beil. 3]: Pr. 197-204). der gefundenen Uferpflanzendiasporen als lllustrat1on abgebild et; die Messdaten s1nd den Legenden zu ent­ Die ausgelesenen Reste gelangten zunachst in ~orti­ nehmen.

30 mentskasten; di e bereits bekannten Sa m en un d Fruchte wurden ausgezahlt und ihre Werte in dafür best1mmte Formulare eingetragen. Alle Reste, auch d1e noch unsl­ cheren und fraglichen Diasporen, wurden anschll es­ 2.5. Darstellung der Ergebnisse 174 send in dichte Behalter (2 mi-Róhrchen aus Polystyrol) 35 r-----;;;-~-+------175 verpackt. Die Aufbewahrung erfolgte in einer Lósung In Diagrammform sind mit wenigen Ausnahmen nu r 176 v von destilli ertem Wasser. Alkohol und Glycenn. m1t einem Zusatz von Thymol. die nachgewiesenen Arten der Ufervegetatlon darge­ 177 stellt. da in erster Linie ihre Spektren für d1e folgenden ~~ Abb. B.· Aufteilung der Prof!lsau!en in Proben. l nterpretationen verwendet werden. Ein e Ausnahme b ll ­ Beispiel: Profil block aus der Lehmlinse 6 (AKL6). . In einem weiteren Arbeitsgang wurde die genaue den einige Pflanzenarten, di e als Begl81ter 1n Uferp1on1er­ oben: schematische Ze ichnung der Sed 1mentabfolge (Legende. Ka p 2.6. 1., S. 13) unten: Begrenzung der entnommenen Proben und ihre Nummern (vgl. Bellage 2) morphologische Bestimmung der Diasporen vor­ gesellschaften vorkommen konnen. deren Verbrel­ (Probe 170 war nur i m hinteren Tei l des Blockes vorhanden) genommen (Ka p. 2.4.) . tungsschwerpunkte a be r ausserhalb des Uferbereiches

10 11 liegen. Alle Arten wurden in sogenannte <ókologische Di e Beilagen 14-20 ze igen Analysenres ultate d er Jahre 1976-1979 - Di e hori zo ntale Aufteilung von links naeh rechts gibt wie auf den 2.6.3. Konventionelle Diagramme diverser Reste Zeigergruppem eingeordnet (vgl. Kap. 2.7 .). Ausser für aus d em Area l Pressehaus. Di ese w urden in Jaeomet 1980 ni eht oder konventionell en Di agrammen die Artenliste, aufgeteilt naeh i:i ko­ nu r teilweise publiziert. Sie w erd en hi er vorgelegt. da sie dureh die organischer und anorganischer Herkunft, Spezifi­ di e Pflanzenreste wurden au eh für einige ti erische Reste logisehen Zeigergruppen, wieder (siehe 2.5 1.) . Analyse d er Profilkolonne A K6o ne u interpretiert werd en ki:i nnen un d - Ve rtikal sin d di e Diagramme in einze ln e Absehnitte aufgegli edert. sches Gewicht der Proben (Bei l. 9-13) und anorganische Bestandteil e separate Diagramme ei nen w iehtigen Beitrag zum Ve rstandnis d er spat- un d naehneolithi­ Jeder Absehnitt ze igt das Artenspektrum ein er Probe oder ein es erstellt. sehen Sedimentationsablaufe li efern . Sedimenttyps (mehre re Proben zusa mmengefasst) . l m Tabell en­ Punktegri:issen: La g e d er Profilkolonnen in der Fl aehe: Abb. 3, 4, 5 kopf links sind die jeweili ge Sehi ehtbezeiehnung, Profilbezeieh­ Moll usken, Christatell a: Tri ehoptera ·Larvenhüllen: In Tabellenform wurden in alphabetischer Reihen ­ nung, Probennummer und eventuell e Bemerkungen angegeben. Di e stratigraphi sehe La g e der einze ln en Proben kan n d en Beilagen e selten • <5 folge alle nachgewiesenen Pflanzenarten - also auch 2.5.2. Konventionelle Diagramme derjenigen Pflan­ zenarten, die als Begleiter in Uferpioniergesellschaf­ 1-5 und 14-20 entnornmen werd en. Die Lage der Profilkolonnen di e von ausserhalb de r Uferzone stammenden- aufgeli­ in d er Flaehe geht aus Abb. 3 oder 4 hervor. e mittl. Haufigkeit • 6-15 stet, u m einen Begriff von derReichhaltigkeit des Mate­ ten wachsen konnen (nur Profile AK5, AK6u und AKL6, Bei l. 6-8) Für die Beil agen 22, 23, 24, und 29 wurden aueh Ergebnisse der .haufig- se hr haufig .16- 25 rials zu geben (Tab.1). Eine Ubersicht über die okolo­ Jahre 1976-1979 aus dem Area ! Pressehaus herbeigezogen. Di e La g e derj enigen Proben, di e nieht auf d en Beilagen 14-20 aufgeführt gische Amplitude der Arten gibt Ta b. 2; dabei sind aus De r vertikale Aufbau der Diagramrne entsprieht demjenigen der . >25 dem Tabellenkopf alle nachgewiesenen okologischen konventionellen Uferpflanze ndiagrarnme (siehe 2.5 .1) . DerTabell en­ sind, kann in Jaeomet (1980) naehgesehen w erd en. Di e Haufigkeit d er einze ln en Arte n ist mit Hilfe von Bl i:ieken darge­ Gruppen, au eh von ausserhalb der Uferzone, ersichtlich. kopf links enthalt nur Probennummern und Sehi ehtbezeiehnung; Sinter: Stratigraphi e, Hi:i he ü. M . ete. ki:i nnen den Beilagen 1-3 entnommen stellt (2 Haufigkeitsstufen); Legende siehe unter 2.6. Za hl enwerte: werd en. Tab.6 e w enig Will ma n e ine bestimmte Art ra se h auffinden. so sehe Dargestellt ist di e Haufigkeitsverteilung von 18 Arte n. l h re Ve rbrei­ ma n in der alphabethischen Artenliste der Lateinischen tungssehwerpunkte liegen norm alerweise in Rud eral -, Segetal- und 2.6. Zeichenerklarung, Abkürzungen, bota­ e viel Pflanzennamen nach (Tab.1) . Dort sind sowohl die deut­ Wiesengesell sehaften ausserhalb der Ufe rzo ne (Jaeomet. in Vo r­ schen Pflanzennamen als auch die Gruppenzugehorig­ ber.). Di e Diagramme sind in jeweil s 3 Bl i:ieke aufgeteilt: Links finden nische Fachausdrücke Diverses: si eh di e Begleitervon Zw ergbinsengesell sehaften (Nanoeyperion). in w g = w asse rgesattigt keit jeder Art vermerkt. de r Mitte solehe, di e in Zw ergbinsen- un d Uferunkrautgesell sehaften 2.6.1 Konventionelle Uferpflanzendiagramme vorkomrnen kon nen und reehts jen e von Uferunkrautgesell sehaften (Beil. 1-5 und 14-20) Beil. 9 AK5, Probe 132a: (Bidention) . Di e Haufigkeit der Arten ist mit Hilfe von Punkten unter­ Die lateinischen Pflanzennamen richten sich nach Volumen ni eht rn essbar, da Probe aus grossen Rindenstüeken sehi edlieher Gri:isse dargestellt (Legende:siehe 2. 6.). Punktegri:issen: Ehrendorfer (1973). bestehend. Lage der Profilkolonnen in der Flaehe: Abb. 3, 4, 5 • 1-2 Weitere Tabellen geben eine Übersicht über die Zusammensetzung der untersuchten Sedimente 2.5.3. Konventionelle Diagramme diverser Reste • 3-5 Stüek p ro 500 g Sedimentmateri al wassergesattigt. (Tab. 3-5). organischer und anorganischer Herkunft, spezifi­ 2.6.4. Sedimenttypendiagramme (Beil. 21-29) sches Gewicht der Proben (Bei l. 9-13) • 6-10 • > 10 Balkengrossen: Der vertikale Aufbau der Di agramme entspricht demjenigen der Uferpflanzendiagramme (B eil.1 -5). DerTabell enkopf links enthalt nu r Diverses: se lten, d.h. im Durehsehnitt weniger als 10 Res te p ro 500 g 2.5.1. Konventionelle Uferpflanzendiagramme aller Probennurnrnern un d Schiehtbezeiehnung; Stratigraphie, Hi:ihe ü.M. R= Rhizome (unterirdisehe Sprosse, w urleahnlieh) l Se dimentmaterial wassergesattigt. AKAD-Profile (AK5, AK6o, AK6u, AKL6, AK4; ete. ki:i nnen den Beil.1-5 entnommen werd en. ef = Betimmung unsieher Bei l. 1-5) und von 6 Pressehaus-Profilen (Bei l. 14-20) Dargestellt ist di e Haufigkeit diverser tieri scher Res te w ie: * = 0,25 m m - Fraktion analysiert (Bei l. 3) haufig, d. h. im Durehsehnitt mehr als 10 Res te p ro 500 g - Limnise he M ollusken (Bithynia, Valvata, Pi sidium, Lyrnnaea) l Sedimentmateri al w assergesattigt. - Ostracoda Legende: Se dimentsignaturen Di e Analyse nresultate sin d in konventionell en Diagrammen profil­ - Larvenhüllen von Triehopteren Diverses: w eise, in d er Reihenfolge ihrer Ablagerung. darg estellt. d.h. unten li e­ -Statobl asten von Cri statella rnu cedo (Bryozoa ) Orga ni se her Detritus (rein) Sa n d = Bestimmung unsicher gen di e altesten Sehiehten. o ben jew eil s di e jüngsten. De r Tabell en­ cf Ausserd em ist das Vorkommen un d di e Haufigkeit von Kalksinter Ciill Spalte Characeae (Gruppe 1. 2. ): kopf auf d er linken Seite des Diagramms enthalt di e folgenden Anga­ aufgeführt. Orga ni seher Detritus, mit Di e Anza hl Charaee ae bezieht sieh norm alerweise auf ein e ben: Hi:i he ü.M ., Poll enzo nen, Strati graphie (vereinfaeht). Sehiehtbe­ Sa nd mit Steinen Da all diese Reste ni eht in jedem Fali ausgeza hlt wurden, ist Seekreide vermiseht Sti chprobengri:isse von 2 m l (0,5 mm-Fraktion) ; Ausnahmen hiervon ze iehnung und Probennummer. Jedes Di agramm ist in 8 Bli:ieke ~ zu meist nu r ih re geschatzte Haufigkeit. mit Punkten unterse hiedlieher sind speziell angegeben mit: untergli edert. Jeder Bl oek umfasst ein e i:ikologisehe Zeigergruppe, Gri:isse, angegeben (Legende: siehe 2.6.). Holzkohl e Rinde 1/10, 2/10: 1 bzw. 2 Stüek p ro 10 m l (0,5 mm-Fraktion) welehe aus jeweils mehreren Arten zusa mmengesetzt ist. Di e Rei­ Die Ku rve ganz rechts gibt das ungefahre spezifische Gewieht der ~ < 1 :<1 Stüek pro 10ml (0,5 mm-Frakti on) . henfolge der i:i kologiseh en Gruppen ist einer natürliehen Verl an­ Proben w ieder (Gewieht wasserg esattigt (w g)Nolumen wasserge­ Ve rkohltes Getreid e dungsseri e an einem See naehempfunden : Ganz links steht die sattigt) . Le h m ~ Sehiehtbezeiehnung, Probennummern ete.: Gruppe d er submerse n Wasserpflanzen (Gr.1.1.). reehts di e nu r noeh Lage d er Profilkolonnen in d er Fl aehe: Abb. 3, 4, 5 siehe konve ntionelle Uferpflanze ndiagramme selten mit Wasser in Berührung stehenden A rten (Gr. 3., 4.1.). Di e Seekreid e Keramik (Beil. 1-5 und 14-20). teilweise siehe Jaeomet 1980). Gru ppe der Uferpioni ere (Gr. 2.3. ) steht zwisehen Grosseggenri ed ~ (G r. 2 2. ) und Nasswiesen (G r. 3. 1.) . Zwise hen den Gr . 3.2. und 4. 1. 2.5.4. Sedimenttypendiagramme (Bei l. 21-29) Siltiges - toni ges Sediment. wurden ausserd em einige Arte n aufgeführt, di e versehi edene Stand­ Webgewiehte ni cht Seekreid e orte innerhalb un d teilweise au eh ausserh alb d er Uferzo ne bes iedeln Di e 2. Art von Diagrammen ze igtjew eil s di e Artenspektren einze l­ G ki:innen, also ein e breite i:ikologise he Amplitude haben ( 10 Gruppe

12 13 - l 2.6.6. Erklãrung einiger botanischer Fachausdrücke Sommerannuelle Pflanze n: l (alphabetisch) Pflanzen. deren Blatter nu r wahrend ein er Vegetationsperiode tatig l smd ; s1ehe auch elnJahnge Pflanze n. Agrost ietu m Litorello ·Ele o. OLIGOTROPH Sublitoral: phalaridetosum charidetum ausdauernde (auch rnehrjahrige) Pflanzen: norm alerweise dauernd überschwemmter Bereich der Uferzo ne· l Pfl anzen. die als Wurzeln. Kn oll en. Zwiebeln usw. unter dern Boden hi er gedeihen die Wasserpflanzen (vgi.Abb. 9). ' \ Oeschampsietum Potametum überwintern un d irn nachsten Frühjahr w ieder austreiben. Submerse Wasserpflanzen: Diasporen: Wasserpflanzen, die vb ll ig untergetaucht leben; sie blühen aberteil­ litoralis : graminei Cha retum asperae Verbreitungseinheiten der Pflanzen, also: allgern ein er Ausdruck für weise über Wasser. z. B. die Laichkrauter (Potamogeton) . l mHw 0 Frü chte, Sarnen. Oogoni en (Characeae) usw. Su kzession: m w einjahrige Pflanzen: natürliches. umweltbedingtes un d ze itliches Ablbsen einer Pflanzen ­ l Pflanzen. di e i m Herb st ganz absterb en; nu r i h re Di as poren überwin­ gesell schaft durch ein e andere (ein e Art ). l tern und keimen im Frühjahr aus. Th erophyt: Uferbank 5 Eulitoral : einjahrige Pflanze (si ehe dort) l Zone der jahresperiodischen Wasserstandsschwankungen; kann Trittpflanze n: l noch feiner gegliedert werden in : speziell an Tritt von Menschen und Ti eren angepasste Pflanzen. die 1 M ESOTRO PH 10 oberes E.: nur se lten vom Wasser überflutete Zone des Ufers be1Sp1 elswe1se auf Wegen gedeih en. Ca ri e etu m Phragmit etum unteres E: nur se lten trockenfallende Zone (vg l. Abb. 9) m Vegetation: elatae Scirpetum Eutroph: Pflanzendecke. die Gesamtheit der Pflanze ngesell schaften ein es nahrstoffreich (z. B. ve rschmutztes Wasser) Gebietes 1 Najadetum Charetum Potametum od Flora: Vegetationseinheit: \ mannae ·asperae lucentis Die Gesamtheit aller Pflanzenarten ein es bestimmten Gebietes der siehe Pflanzengesell schaft Erde. Karyopsen: t l Frucht. bei d er Fruchtwand un d Samenschale miteinander verwach­ 2.7. Die Ókologischen Zeigergruppen D t l sen sind (typisch für Poaceae). _j 1 GROSS - t 5 Hohere Pflanzen: <( RIEO- SEGGEN- RÓHRIC~ WASSERPFLANZEN Pfl anzen. die sich durch Samen oder Frü chte weiterverbreiten. also Um Aussagen über die Vegetation der Uferzone 3 riESE RIED al le Blütenpflanzen. ( = Litoral) zu ermóglichen. wurden di e nachgewiesenen a::: t l 10 Litoral: Uferpflanzenarten anhand ihrer heutigen ókologischen w Typhetum ang .+ EUTROPH die gesamte Uferzone (vgi. Abb. 9) m Ansprüche in einzelne Gruppen aufgeteilt (Tab. 2). Die­ LL '?-/"'~ Caricet~m Glycerietum Makroreste: ses Vorgehen hat sich schon mehrfach bewahrt (Ja co­ ::::> ~i. elatae \ l allg. für all e Grossreste wie Samen, Früchte. Holz usw. met 1980. Bollinger l Jacomet 1981). Als Grundlage für Zannichellietum Molinion l Mikroreste: d1e E1ntellung dienten die ókologischen Zeigerwerte palustris allg. für rnikroskopisch kleine Res te wie Pollen und Sporen (EIIenberg 1979, Landolt 1977) und die heutige soziolo­ o Niedere Pflanzen: gische Bindung der Arten (Oberdorfer 1979). Pflanzen, die keine Samen/Früchte ausbilden, sondern sich z. B. mit l Hilfe von Sporen (Moose, Farne, Alg en usw.) oder Oogonien (Chara­ ceae) weiterverbreiten. Durch di e Zusammenfassung einze lner Arte n mit ahnli ­ oberes unteres 5 chen ókologischen Ansprüchen und ahnlicher soziolo­ 1 Oligotroph: Qischer Bindung zu Gruppen kónnen frühere Vegeta­ na h rstoffa r m EULITORAL SUBLITORAL t1onse1nhe1ten 1n g ro ben Zügen umrissen werden. Di ese Pflanzengesellschaft. Vegetationseinheit: sind zwar nicht identisch mit heutigen planzensoziologi­ (Grenzzone) 10 gesetzmassig von ihrer Umwelt abhangige. konkurrenzbedingte m Komb1nat1on von Pflanze narten. Sie spiegelt ihren Standort. d.h. die schen E1nhe1ten n1ederen Ranges (Assoziationen); trotz­ Gesamtheit der an ihrem Wuchsort gegebenen Umweltbedingun­ dem wird durch sie ein wesentlich anschaulicheres und u e r b a n k gen w1eder. D1e e1nze ln en Pflanzengesell schaften si nd nach einem umfassenderes Bild der prahistorischen Pflanzendecke hi erarchi schen System in Klassen. Ordnungen. Verbande un d Asso­ ziationen geg li edert (siehe Pflanzensoziolog ie; grundlegende Einfüh­ vermittelt als dies durch die Betrachtung von Einzel ­ Abb. 9: Morpho/ogische Standortg/iederung und Vegetationszonierung im Seeuferbereich. rungsliteratur: Ell enberg 1956). pflanzen móglich ware. Je nach Nahrstoffverh altnissen bilden sich unterschi edliche Pflanzengese ll schaften aus: Pfl anzensoziologie: Folgende ókologische Gruppen wurden unterschie­ Am Ufer oli gotropher Seen gedeiht kein Schilfgürtel. die Wassergesell schaften bestehen grbsstenteils aus lückigen Characeen-Rasen. Wissenschaft von de n Pfanzeng ese ll schaften (siehe dort) un d ihren Besond ers an ki esigen Ufern sind im Bereich des Eulitorals die obengenannten Pfl anze ngesell schaften ausgebild et. Unter mesotrophen Bez1ehungen zur Umwelt. den (Tab. 2): Bedingungen ist a m Strand der Schilfgürtel kennzeichnend (Phragmitetum). oft mit Vorposten d er Seebinse (Scirpeturn). Di e Wasser­ Pflanzensoziologische Einheit: pflanzengesellschaften sind rei cher ausgebildet und beinhalten auch hbhere Wasserpflanzen (Naja s. Potamogeton) . Landseits des siehe Vegetationseinheit. Pflanze ngesell schaft Gruppe 1.: umfasst alle Wasserpflanzen. die zu ihrem Schilfgürtels finden w ir das Grossseggenried, an welches - besonders bei anthropogener Beeinflusstmg (Mahen) - land se its Ri edwie­ Gedeihen dauernde Wasserüberdeckung benótigen. sen anschliessen. gefolgt vo rn Uferwald (Sa li cion al ba e. Alnetum glutinosae). Bei sta rker Verschmutzung (Eutrophierung) durch Abwas­ Phytocoenose: se r wird Schilf teilweise durch Wasserschwaden (Giyceri etum) und Rohrkolben (Typhetum) verdrangt.lm Fl achwasserbereich herrscht siehe Pflanze ngese ll schaft S1ewachsen 1m Bere1ch des Sublitorals (Abb. 9) . Eswur­ die Teichfadengesell schaft (Zannichellieturn) vor. die lichtbedürftigen Armleuchteralgen verschwinden ganz. Ruderalpflanzen: den folgende Untergruppen abgegrenzt: rnHW = rn ittleres Hochwasser Pflanze n. die mit Vorliebe auf stickstoffreichen. stark beeinflu ssten mNw = mittleres Niedrigwasser Boden w ie Wegr~nder und Schuttplatze wachsen. Seltener gedei­ - Untergruppe 1.1. : Submers ( = untergetaucht) leben­ hen s1e auch auf Ackern. Zumeist einjahrige Arten (siehe dort) . de, wurzelnde Wasserpflanzen, welche i m weitesten Schw immblattpflanzen: Sin ne de m heutigen pflanze nsoziologischen Verband Wasserpflanze n. deren Blatter auf dem Wasser schwimmen; z. B. : Seerose, Teichrose des Potamogetonion ( = untergetauchte Laichkraut­ gesellschaften) zugeordnet werden kónnen. lhr Ver­ Segetalpflanze n: Ackerunkrauter; speziell an den Lebensrythmus der Kulturpflanze n breitungsgebiet reicht vom ufernahen Flachwasser­ angepassteArten. nu r se lten auf andere Standortewie Rud eral stellen bereich bis in etwa 7m Wasserti efe (Oberdorfer1977, ausweichend. Normalerweise einjah ri g (siehe dort). S99).

15 14 Abb. 10 Vegetationszonierung im Uferberetch

oben: Zürichsee. Pfaffikon-Frauenwinkel 8.9.1980: Ró hrichtgürtel mit Seebinse und Sch ilf, i m Hintergrund Uferwald. Ke ine Schw imm­ blattpflanzen. unten: Reuss-Aitlauf bei Mühl au (AG) Juni 1979: Breiter Schw immblattpflanzengürtel (Seerosen, Teic hrosen). Schilfgürte l, Uferwald. (Photos: S. Jacomet)

- Untergruppe 1. 2. : Diverse Wasserpfl anzenarten. wel­ testen vom Wasse r entfernten baumlosen Uferg ese ll ­ che in verschi edenen Gese ll schaften des Sublitorals schaften (Abb. 9). Molinion-Gesellschaften kónnen sich gedeih en kónnen. Die Characeen kónnen sow ohl ei­ an See -ufern nach Koch (1 926, S.100 ff.) als natürliche gene. rein e. untergetauchte im Uferbereich (z.B .: Myosoton aquaticum, Poa Phragmition, Oberd orfer 1977, S.11 9) dringen am pa lu stri s). All e diese Pflanzen kó nn en nach Baumann w eitesten gegen das Wasse r vor. Zumeist sin d See­ (1 911, S. 4 92) in derGrenzzone (Eulitoral) des Bodensees binse nbestande dem Róhricht vorg elagert (Abb 10, wachse n. oben). Gruppe 4.: umfasst di e Vertreter von feuchtigkeitslie­ - Untergruppe 2.2.: Arten des Grosseggenriedes (Ver­ benden W a1dern. band Magnoca ri cion, Oberd orfer 1977, S. 139); die Besta n de des Grosseggenriedes schliessen landseits - Untergru ppe 4 .1.: Arte n von Bruchwaldern (Verbande an den Schilfgürtel an (Abb. 12). Sa licion albae und Alnion glutinosae, Oberd orfer 1979). Sie bilden d en Abschluss derVerl andung an ei­ - Untergru ppe 2.3. : teilweise innert wenigen W ochen be­ ni cht mehr aufgeführt). wachse n kón nen (vg l. u. a. Koc h 1926). Einerse its han­ deit es sich um Vertreter von Zwergbinse ngesell ­ Nicht in ókologische Gruppen eingeordnet wurden schaften (Verband Nanocype ri on, Oberdorfer 1977, die auf den Beilagen 9-13 dargestellten Reste von Ti e­ S. 167: Ce ntaurium pulchellu m, Cyperu s fu scus), an­ ren und anorganischen Probenbestandteilen. l h re Aus­ dererseits u m Vertreter d er eutrophe Ve rh altnisse ver­ sagekraft ist beschrankt, da ihrer Bestimmung ni cht die langenden sogenannten Uferunkrautgesell schaften. gleiche Aufmerksa mkeitzuteil werd en konnte wie derj e­ Letztere w erd en pflanzensoziologisch grósstenteil s ni gen der pflanzli chen Di asporen Trotzdem sind sie der dem Verband des Bidention zugeordn et (Lang 1973, Voll standigkeit halber aufgeführt, vor all em auch, w eil S. 129 ff.); sie stehen vor allem den Rud eralgesell ­ diese Art von Resten in ve rschi edenen Publikatio­ schaften nahe (Abb.1 5). nen über Seeufersedimente mitberücksichtigt w ird (Schweingru ber 1976, Pawlik/Schweingru ber 1976, Die Gruppe 3.: beinhaltet Arte n von Nasswiesen­ Lundstrom-Bauda is 1977, Schoch/Schwein gru ber (Verb and M olinion, G r. 3. 1.) un d Nasstaudengese ll ­ 1980) . Di e frag li che Bedeutung der W asserm ollu sken­ sc haften (Verband Filipendulo-Petas ition, Gr. 3.2.: Koch reste und Tri chopteren-Larvenhüllen w urde bereits in 1926, S. 100 ff.: Oberd orfer 1957, S. 201) . Di ese pflan­ Jacomet (1 980) und Bollinger/ Jacomet (1 981) diskuti ert, ze nsoziolog ischen Verbande w eise n recht enge Bezie­ ·so dass hier ni cht naher da rauf eingegangen werden hungen zuein ander auf und reprasentieren die am wei- so i l.

16 17 3. Grundlagen der Auswertung den. Die ersten Róhrichtpflanzen dringen langsam Obwohl vielfalti ge methodische Schwierigkeiten - In Sedimenten aus dem Rohricht findet man haufig gegen de n See vor. wahrend si eh erst h inter i h nen- also berücksichtigt werden müssen (vgl. Bollinger1981. S. 83 un d in erster Lin ie di e Diasporen de r dortwachsenden einige Ze it spater- Arte n des Grosseggenriedes festset­ ff.), geben die ermittelten Resultate wertvoll e Hinweise Pflanzen. d.h. von Phragmites austra li s. Schoenoplec­ zen kónnen. und lnterpretationshilfen für die Beurteilung subfossiler tus lacustris un d Phalaris arundinacea. Da bei treten i m 3.1. Die heutige Vegetation des Litorals und Seesedimente. Seebin senróhricht vor allem Seebinsenfrüchte haufig auf (>40 Stk./Liter Sediment), i mSch ilfróhricht dage­ ihre Entstehung Auf Bei l. 21 wurden di e von Bollinger (1981) ermittelten gen vor all em Schilfkaryopsen. Ahn li ch w ie mit Chara­ 3.2. Die Aussagekraft von Uferpflanzen­ Uferpflanzenspektren aus all en 4 Probenserien. grup­ resten für Rückschlüsse über die Sedimen­ ceae und hóheren Wasserpflanzen verhalt es sich piert nach ókologischen und pflanzensoziologischen auch mit Seebinse und Schilf: Wahrend Seebinsen­ Ei n relativ flaches Ufer lasst sich morphologisch in 2 tationsgeschichte im Bereich des Litorals Gesichtspunkten. dargestellt (vgl. Kap. 2.5.4. und früchte sich immer in recht grosser Zah l finden, sind Hauptstandorte gli edern (Abb. 9): 2.6.4.). Di e Vegetationszonierung des Seeufers zeichnet Schilfkaryopsen viel se ltener un d werden ka u m in Se ­ sich in all en 4 Probenserien deutlich ab, was auf eine Sublitoral = sta ndig überschwemmter Bereich, nur dimenten ausserha lb von Schilfbestanden angetrof­ Alle ehemals vorhandenen Pflanzengesellschaften gewisse Gesetzmassigkeit der Ablagerungsbedingun­ episodisch trockenfallend fen. Si e weisen also ei nen viel hóheren Standortanzei­ der Uferzone sind durch i h re Reste wie Diasporen. Wur­ gen hinweist. Allerdings traten keine Sedimente auf. die ze ln, Rhizome, Stengel ete. im abgelagerten, dauernd ger-Wert al s Seebin senfrüchte auf. Al s Gründe hierfür Eulttoral = Zone der jahresperiodischen Wasser­ aussch liess li ch die Reste einer ehemaligen Phytocoe­ durchfeuchteten Sediment konserviert. In der stratigra­ kónnen unterschiedliche Erha ltungsfahigkeit (dünne stands-Schwankungen nose enthielten. Dieser letztere Punkt ist ein deutlicher phischen Abfolge sin d si e zeitli ch geordnet gespeichert. Fruchtwand der Schilfkaryopsen -dicke, verholzte Hinweis auf di e o ben erwahnten Verlagerungsprozesse. Fruchtwand der Seebinsenfrüchte) und unterschied­ Das Litoral ze ichnet sich heute durch verschiedene, lhre Untersuchung erlaubt deshalb Rückschlüsse auf die zum gróssten Teil der Aktivitat des Wassers zuzu­ die Bildungsbedingungen der verschiedenen Sedi ­ li che Samenproduktion angeführt werden, denn das charakteristische Pflanzengesellschaften aus; deren schreiben sin d un d sieh in d en einze ln en Zonen des Lito­ Schilf erlangt nicht jedes Jahr die Samenreife. Ausbildung hangt da bei von folgenden Faktoren a b (vgl. mente (vgl. auch: Weber 1977, Ammann 1982, Schnei­ rals unterschiedlich stark bemerkbar machen. Lang 1967): der/Tobolski 1983). Ausser den Resten von an Ort wachsenden Pflan ­ Di e Sedimente aus d en einzeln en Bereichen des Lito­ zen finden si eh i m Róhricht a uchWasserpflanzendia­ Folgende Hauptfaktoren beeinflussen die Aussage­ rals kónnen aufgrund ihres Samenspektrums folgender­ sporen (vgl. auchJacomet1980.S.105ff.); diesewer­ - Wassertiefe kraft d er gefundenen Reste (Willerding 1979, S. 63 ff.): - Trophiegrad des Wassers und des Bodens massen charakterisiert werden (Beil. 21. nach Bollinger den vom See her eingespült. lm September 1983, - pH -Wert des Bodens und des Wassers - unterschiedliche Samenproduktion der Arten 1981): nach ein em extrem warmen Sommer. konnten im Schilfróhricht am Südende des Greifensees Massen - Licht- und Temperaturverhaltnisse - unterschiedliche Erreichbarkeit des Sedimentations- - Die Zone des Sublitorals ist gekennzeichnet durch von angeschwemmten Wasserpflanzen (vor all em - Art und Starke der Wasserbewegungen platzes das regelmassige Vorkommen von Wasserpflanzen­ Najas ma rina. auch Myriophyllum spicatum, Potamo­ - unterschiedliche Erha ltungsfahigkeit der Reste resten: Najas ma rina. Potamogeton spec .. Characeae; geton-Arten un d Characeae) beobachtetwerden. Am Da die Uferpflanzen unterschiedlich stark ans Was­ - unterschiedliche Erhaltungsbedingungen am Sed i- nur im kleineren Greifensee treten auch Reste von Burgaschisee wurden eini ge Ta g e spater massenhaft serleben angepasst sind, ist ihr Gedeihen auf eng umris­ mentationsplatz Schwimmblattpflanzen auf: Nuphar lutea, Nymphaea angespülte Pflanzen von Ceratophyllum demersum sene Lebensraume beschrankt. Deshalb gruppieren sie alba. Es fallt auf. dass Früchte von hóheren Wasser­ gesehen. Diese zwei Beobachtungen bestatigen sich a m Uferzu eigentli chen Gürteln (Lang 1967;Abb. 9. Die Beurteilung des Aussagewertes von Uferpflan­ pflanzen immer in se h r viel geringerer Zah l als Chara ­ obige Feststellung. 10; Ellenberg 1978. S. 391) Dabei gibt es innerhalb des zenresten ist du re h di e Analyse d er Ablagerungsverhalt­ ceae-Oogonien vertreten sind. Dies muss mit der Eu litora ls sehr stark unterschiedliche Anpassungsgrade nisse im Bereich des Litorals móglich. Allerdings ist es stark unterschiedlichen Diasporen-Produktion Reste von Grosseggenried-Pflanzen w ie Carex an die Wasserbeeinflussung. gerade in der Uferzone sehr schwierig, verbindliche begründet werden. so dass z.B. ein Same von Najas elata li essen sich in den Sedimenten aus dem Róh ­ Modelle der Ablagerungsarten zu entwickeln. da sich sicherden gleichen Stellenwert besitztwie einige Dut­ richt nu r dort feststell en, wo diese Art - a m landseiti ­ Die heutige Vegetationszonierung an den Seeufern hier terrestrisch-fluviatile. aoli sche und limnisch-litorale zend Characeae-Oogonien. gen Rand des Schilfróhrichtes - mit dem Schilf ver­ der mitteleuropaischen Alpenvorlandseen ist das Sedimentation begegnen (Joos 1980. S.103. Brochier mischt wachst (Probenserien 1-3. Beil. 21) . Erlen ­ Ergebnis ein er jahrtausendelangen Entwicklung, 1983). lm Sediment finden sich deshalb neben den - Zusatzlich zu den Wasserpflanzen finden sich regel­ früchte wurden wie im Bereich des Sublitora ls wahr­ welche im Spatglazial begannn. Resten der Ufervegetation auch vom Land her einge­ massig, wenn auch in geringer Zah l (<40 Stk./Liter scheinli ch eingeweht. Sediment). Früchte von Róhrichtpflanzen, vor all em spülte oder ein gewehte Pflanzenreste. Zudem sind die Alles in all em entsteht bei der Betrachtung der Schoenoplectus lacustris. Di e Früchte di ese r letzteren Alle Seen befinden sich zuerst in ein em oli gotrophen ersteren durch die mechanische Tatigkeit des Wassers Spektren aus dem Schi lfgürtel der Eindruck ein er Art sin d offenbar se h r gut schwimmfahig. un d lassen Zustand un d weisen noch ke ine Ufervegetation auf. Erst wiederum vielfaltigen Verlagerungsprozessen innerhalb eigentli chen Reusenwirkung: Wasserpflanzenreste si eh au eh noch weit i m See draussen feststellen. Des­ nachdem mit Zuflü ssen erste mineralische Nahrstoffe des Litorals unterworfen (vgi.Jacomet 1980.S.105f.). gelangen nicht na eh landseits des Schilfgürtels. Reste hal b kann man anhand von Proben aus Sedimenten. (Stickstoff- und Phosphorverbindungen; Ellenberg von Pflanzen des Grosseggenriedes und der Streu­ die relativweit vor de m Róhrichtgürtel. i m Bereich des 1978) in ei nen neu entstandenen See gelangt sind. und U m abklaren zu kónnen. welche Auswirkungen di e i m wiesen kónnen nicht nach seeseits des Róhrichtes Sublitorals, abgelagert wurden. erkennen, o b e in Róh• sich das Klima entsprechend verbessert hat kónnen Litoral ablaufenden Prozesse auf die Zusammenset­ vordringen. Nu r Arten mit flugfahigen Früchten kom­ richtgürtel am Ufer vorhanden ist oder nicht. Dieser sieh grüne Wasserpflanzen ansiedeln . Die Produktion an zung von Ufersedimenten haben, wurden 1980 am men überall vor. organischer Substanz nimmt nun zu und es findet ein e Botanischen ln stitut d er Universitat Base l auf un se re lni ­ Punkt ist für die spateren lnterpretationen in langsame Aufhóhung des Sedimentes statt. In oli go­ tiative h in i m Rahmen einer Diplomarbeit umfangreiche Ka p. 4.4.2. von grundlegender Bedeutung. Dagegen - Die Sedimente aus derY] Grosseggenried (Magnoca­ troph-kalkreichen See n wird beispielsweise mit Hilfe de r samenanalytische Untersuchungen an Oberflachense­ besitzen die Seebin senfrü chte ei nen relativ geringen ricion, Beil. 21) enthalten fast nur Früchte von an Ort C02-Assimilation der Wasserpflanzen im Uferbereich dimenten aus Verlandungsserien des Zürichsees und Standortanzeigerwert, d.h. all ein ihr Auftreten in ei­ und Stell e wachsenden Pflanzen, in erster Linie der Seekreide abgelagert. Greifensees durchgeführt (Bollinger 1981; Abb.11). nem Sediment lasst kaum Rückschlüsse auf den bestandbild enden Seggen (vor all em Carex elata). Parallel dazu wurden auch die Pollenspektren ermittelt Ablagerungsort ein es Sedimentes zu (vgl. Abb.16) Vom See her kónnen vereinzelt Seebin senfrüchte Für d en Zürichsee fa llt d er Anfang d er intensiven See­ (Hufschmid, unpubl.). Die Vegetationsabfolge an den hierher gelangen. welche wohl am ehesten durch - Früchte (Karyopsen) von Phragmites finden sich im Hochwasser verfrachtet werden. kreideablagerung mit dem Beginn des Praboreals ausgewahlten Stel len entspricht - mit loka len Abwei­ Gegensatz zu denjenigen von Schoenoplectus in Pro­ zusammen (ab rund 8200 BC; Schindler1981. S. 6). Erst chungen - der matürlichem an einem mesa- bis eutro­ ben aus dem Sublitoral hóchstens in unmittelbarer - Die aus dem. landseitigen Randbereich des Magno­ jetzt entsteht langsam die heute vorhandene Ufertopo­ phen See (Lang 1967,1973). Die einzige Ausnahme bil­ Nahe von Schilfbestanden. Diasporen von landseits caricions (Ubergang zum Molinion) stammenden graphie mit einer Gli ederung in Uferbank un d Ha Id e. Mit den die Gese ll schaften der Streuwiesen (Molinion). des Schilfgürtels wachsenden Pflanzen treten nur Proben (Beil. 21) enthalten ebenfa ll s aussch li ess li ch der Ze it kónnen erste Eu litora lpflanzen (Róhricht) Fuss welche als Dauerstadien anthropogen bedingt sin d un d ga n z se lten auf oderfehlen ganz. Vereinzelt z u finden­ Reste der dort gedeihenden Pflanzen (Arten des fassen. Die eigentli che Verlandung beginnt. Es sin d aber wohl Stell en einnehmen, an welchen ursprünglich ein de Erlenfrüchte gerieten wohl durch Windverwehung Magnocaricion. des Molinion und einzeln er Hoch­ nicht plótzli ch all e Vegetationsgürtel am Ufer vorhan- Uferwald gewachsen ware. hierher. stauden).

18 19 No r: GREIFENSEE - SEEWISEN, Probenserie Nd l..,.. GREIFENSEE - STOREN, Probenserie Nr. 2 • S.llll ...... l l ~ o""" ...... ,._, 0-""'~ .x F~ CCr1 t~ F ~...... ~:: 1 919nctrgetr~ll'll .,.....,""""' ~ l'lngmotn s,.... ~ Se;t.~tus p"""""" e 1- JEx. @4-6(-'IOlh.. -- l J -. o u ~ m ~ ~ ~ '~

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GREIFENSEE - SEEWISEN, Probenseri e Nr. 1 GREIFENSEE- STOREN, Probenserie Nr. 2

Zo ne Alnetum Alnetum Molinion Übergang Kleinseggen -l Grosseggen-1 Ptragnition Nuphar w l direkt ausSer-1 S m ausser- Molinion Motinion mit Salicion atbae l Phragmition 1m ausse;halb l 2 maussenhalb l Schoenc:\lledus trocken Bruch Mol-Kl.!ir. ri e d ri ed ~ halb hal b Schoenus rigr Phragm . Phragrn SchoenClll. Schoeropl u.Cladiummar. t '---v-----'

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m- ;r; ):,. ~:J ru ru:~~ o- ZÜRICHSEE- FRAUENWINKEL, Probenserien Nr. 3•4 e ::r ro t:;- ZH'-SEE- LÜTZELAU, Pr-ser. Nr. 4 g =-i~ :-:' eOJe -r- ~··\., '" cÕ Q_~ ~ -l CD§'g_Cll L direkt ausser-~10 m auss. 120 m auss. 125 m auss. 1 Schoenop led Zo ne l i# ~.f.~~- ..e - ~··· -~ ~. . ~ z :::l /B· UF ENAU o-·

~ Abb. 13: Riedwiese (Molinion) mit vte! Schoenus nigricans und einigen rHochstaudem, links und rechts Uferwald.

Greifensee-Storen, Juli 19 80 (Ph oto: S Jacomet)

Abb. 12. Grosseggenried (Magnocaricion)

oben: landwarts an den Schilfgürtel (im Hintergrund) ansc hli es ­ send es Grosseggenried mit Senecio paludosus, am Ufer des Greifensees (Seewisen), Juli 1980 (Photos: S. Jacomet) unten: grosse Horste von Ca rex elata direkt a m Wasser; gut erkennbar ist die Torfl age über der See kreid e. Lae de Bellefontaine (F), Juli 1983

- Auch die Proben aus den Mo/if7ion-Gese llschaften (Riedwiesen, Beil. 21) weisen nur Reste von an Ort lebenden Pflanzen auf. Wo Schilf, Grosseggen und Glanzgras im Molinion gedeihen, sin d i h re Reste au eh i m Sediment vertreten (Abb.11: Zürichsee Probense­ ri e N r. 3).

- Die Proben von den Ufetwa/d-Standorten enthalten reichlich Diasporen der dort wachsenden typischen Bruchwaldpflanzen (Ainus glutinosa, Frangula alnus, Solanum dulcamara). Arten von seeseits des Ufer­ waldes konnten nicht nachgewiesen werden.

Di e Früchte der Schwarzerle kommen in fa st all en betrachteten Sedimenten vor. Sie werden gerne vom Wind verfrachtet und sind besonders dort haufig, wo in der Nahe reichlich Erlen w achse n. Di e Erlenfrüchte Abb. 14: Uferwald mit Wetdenbüschen und Schwarzerle (Ainus glutinosa). besitze n also ei nen geringen Standortanzeiger-W ert.lhr Greifensee -Storen, Juli 1980 Auftreten in einem Sediment w eist a be r auf das Vorhan- (Photo: S Jacomet)

22 23 Abb. ·16: lnterpretationsmoglichketten des Samen- und Früchte• " UBL l TOilAL EULITOHA I tnhaltes von Rezentproben aus dem Seeuferbereich bezüglich ENTS TEIIU NGS- l 'O 0-.J ~t.;' _J l ": _J~ o ~_o cc 1981. S[l)JI·IENTCS :r: w "-~ !--"" WID I .C -(l) - o H· l U ::J o:;: ~ w" VlU UCJ' z w V1 '-' Z'-' _J ....J : ::l DO ~o e::( (.f) w z _J e>: ::J II V1"' z z :;:z "'"u l ~w NAC HCHJ!ESENE w~ U :Vl c..:JO W<( "'w Bereich des Sublitorals. Dl ASI'O il EN ::l _J 3:2 _J u w :r: w <( ~ ~~ e._ <([L N ::J <( Vlo:l "-en C>:V'l ::l *2: Bei m Spektrum dieser Probe kommt deutli ch die Reusenwir­ "''-' kung des Schilfgürtels zum Ausd ruck: es fanden sich sowohl NUl l \·lAS SEIWFLA NZEN *1 Samen von Pflanzen, die landseits des Róh ri chts gedeihen, als \·lA SSE RPFU\ NZEN , \'lEN lC • auch von solchen von seeseits des Róhrichts. SC HU ENOPLECTUS (<40/1 ) o *3: Spektren vom Übergang des Grosseggenri edes zur Riedwiese \-1!\SSERI'F LANZEN, VJEL • • (untypisch) SC HO ENOPLECTUS (>40/ 1 ) o o *4: Erlenfrüchte werden besonders dann haufig in den Sch il f­ \·lAS SE HI'FL . , SCHUE NOPLEC- • bestand eingespült. wenn Erlen in der Nahe wachsen. TU S, I'HilACI11 TES o WASSEHPFL.,SCHOENOI'L., • PHHACI•\1 TlS , CAili:X ELATA • ~2 NUH SCHOENOI'LEC TU S Verha ltn issen nu r bedin gt gegeben. W ahrend des Neo­ NUH PHH AGIU TES, KE JNE • lithi kums beispielsweise ist damit zu rechnen: SEE \·lAEIH l CEN !lES TE - dass di e Ufertopographie etwas anders war als heute I'HRAGI•i l TES UNll • l·lASSEHPFLANZEN - dass die praktisch vo llstandige Bewaldung des \·IA SSE fWFL. , PHilAGI·ll TE S, • Gebietes niedri gere Abflussgeschwindigkeiten der PHALARIS,CARE X ELA TA Niederschlage, d. h. auch geringere, kurzfristige See­ CAHEX ELA T!\+1·/E l T .I•IAG NO- • spiegelschwankungen zur Fo lge hatte. CA IU C . 1\RTEN I•IOUNlA + \·/El T .I•IOU N!ON • - dass der W ell enschlag wesent lich geringer war als AR TE N heute (wen iger Schiffsverke hr) i•IUU NlA, CAHEX ELATA, • - dass oligotrophe bis hbchstens mesotrophe Verhalt­ UFT PHHAGI·Il TES o *3 nisse vorh errschten. V!EL ALNUS CL., FllANGU- LA, V!B UilNUI•I OI' ULUS Diese Punkte müssen bei den folgenden lnterpreta­ PllllAGI•IIE S 111 T ALNUS GL. • *4 tionen berücksichtigt werden. OI INE FRANG.+Vlll.OP. •

Abb. 15: Pionierpf/anzenbewuchs auf einem trockengefa/lenen Seeboden bei Bare s (Süd-Ungarn): Bidens, Lycopus europaeus (Jungpflanzen). (Photo: S Jacomet) densein eines Bruchwaldes a m Ufer h in. N oe h grbssere d er bkologischen Ansprüche de r betreffenden Art beur­ W indverbreitungstendenz als Erlenfrüchte haben Bir­ teilt werden darf. Die zu Anfang dieses Kapitels auf­ kenfrüchte, welche leichter sind und grbssere Flügel geführte n Punkte, dazu noch die erhbhte Verfrachtungs­ besitzen. Sie treten auch in Sedimenten auf. in deren fah igkeit einzelner Diasporen, w irken sich tatsachlich Umgebung (am Ufer) ke ine Birken wachsen. Solche recht entscheidend auf das Auftreten i m Sediment aus. Reste müssen von weiter h er, z. B. aus Garten, eingeweht Trotzdem ze ichnen sich klare Unterschi ede zwischen worden sein. den Proben aus den einzelnen Vegetationsgürteln ab, was auf Be il age 21 deutli ch zu erkennen ist Fo lgende Anhand der beschriebenen Spektren kann ein Dia ­ Gründe sind hierfür verantwortli ch: gramm de r mbglichen Entstehungsorte eines Sedimen­ tes- aufgrund seines lnhaltes an Samen und Früchten - Ve rgesell schaftung bestimmter Arten (s iehe Abb. 16) von Uferpflanzen - erstellt werden (Abb.16). Aus die­ - Vorkommen einzelner signifika nter Arten, deren Dia- sem geht hervor, da ss besonders die Spektren von Sedi­ sporen wenig zurVerfrachtung neigen. Gute Bespiele menten aus de m Rbhricht un d aus d er unmittelbar see­ sind: warts an dieses anschliessenden Zone nur schw ierig • lm Bere ich des Sub litorals die Schwimmblattpflan­ hinsichtli ch ihres Entstehungsortes zu beurteil en sind. zen Nymphaea und Nuphar Denn gerade hi er, i m unteren Eu litora l bzw. oberen Subli ­ • lm Bere ich des Rbhrri chtes die Schilfkaryopsen toral (vg l. Abb. 9), hat die Wasseraktivitat den grbssten (Phragm ites) Einflu ss. Wesentli ch einfacher ist die lnterpretation von - besonders haufiges Auftreten einze lner Arten (s iehe Spektren aus d en Bereichen von landseits des Schilfgür­ Abb.16) tels und aus dem Sublitora l. wo die Verfrachtung der Diasporen durch das Wasser eine se hr viel geringere Ro ll e spielt Die Rezentuntersuchungen bil den somit eine gute Arbeitsgrundlage für die lnterpretation von Uferpflan­ Ausserdem ze igen die Spektren, da ss das Vorkom­ zenspektren aus Sedimenten des Litorals. All erd ings ist men derDiaspore einer Uferpflanze nichta ll ein aufgrund eine unmittelbare Verg leichbarkeit mit prahistorischen

24 25 4. Die natürli ch entstandenen See­ lnnerh alb der Seekreideschi chten H-D lassen sich an den meisten Stellen des Area ls Pressehaus/AKAD zwei ufersed im e nte etwas dunkler, d.h. braunlich gefarbte Bander abgren­ ze n. Bei diesen handelt es sich um die stark ver­ schwemmten. randlichen Auslaufer von zwei Sied­ lungsschi chten der Horgener Kultur, deren Si edlungs­ 4.1 Stratigraphische Übersicht und Datie­ ze ntren weiter südlich li egen (Pressehausa rea l; Abb.10 rung (Abb. 6 und 18; Lage der Profile in der in Jacomet 1980, S. 85). Derj enige Hori zont welcher d er Flache: Abb. 3 un d 4) unteren Horgener Kultu rsc hi cht vom Pressehaus-Area l entspri cht (G). ist meist i m AKAD-Area l w esentlich deut­ li cher zu ve rfolgen als der Auslaufer der oberen Horge­ Von den im Area ! AKAD ausgegrabenen vorn eolithi­ ner Kulturschi cht (E ; Abb.18 ). schen Seesedirnenten erfassten w ir in den Profil en nur kurze Abschnitte (Abb. 6; Beil.1 -5), die ni cht bis vor das Unmittelbar über der Kulturschi chtJ (vgl. Kap. 5) - Jüngere Atlantikum zurückreichen (Poll enzone Vll, innerh alb Schi cht H - lassen sie h recht deutlich zw ei Heitz. unpubl. Di ag r.). Neolithische un d nachneoli ­ w eitere. se hr feine dunkle Bander erkennen, w elche thische Sed imente w urden dagegen an mehreren Stel­ schon i m Area l Pressehaus beobachtet word en waren len des Area ls Pressehaus/ AKAD m ehr oder. w eniger (Abb.18). Sie stehen in keinem direkten Zusa mmen­ vo ll standig untersucht. Ein e strati graphische Ubersicht hang .zu bekannten, in der Nahe li egenden Ufersiedlun­ gibt Abbil dung 6. den Schi chtverl auf ze igt Abb.18. gen. Uber ihre Bedeutung w ird noch zu diskutieren se in Di e altesten. erfassten Sedimente stammen von der (Ka p. 4.3.2.2. und 4.4.6.). gelblich gefi:i rbten Seekreideschi cht M, welche grós• Oberh alb de r Seekreideschi cht D li egen grósstenteil s stenteil s aus warvi g geschi chteter Seekreide besteht (Schi cht M u; Abb.1 8) Nu r der oberste Teil von M (Mo) grau bi s braun gefarbte Sedimente (C 2, C1. B, A; erscheint rn ehr oder w en iger strukturlos und ist auch Abb.18). Auf Abb.18 wurde au eh d er Verl auf di ese r, mit Ausnahme von C2 u. nachneolithischen Schi chten in heller gefarbt als Mu (Abb.18). Ausschliessli ch Schi cht M ka n n aufgrund von Poll enspektren (H eitz. d en Area le n Presse haus un d AKAD dargestellt. Da bei ist di e Schi chtkorrelation oft schwieri g, da einerse its subre­ unpubi.Diagr.) in di e Zeit vor di e neolithische Besiedlung zente und rezente Stórungen haufig bi s in den Schi cht­ des Gebietes dati ert w erd en. komplex C2 hinuntergreifen, andererseits einze ln e Über de r Schi cht M folgt ei ne i m gesamten Area l Schichten an verschi edenen Stell en des Area ls fehl en. AKAD/ Pressehaus deutlich sichtba re. im Durchschnitt gut 10 em machtige Lage, w elche sie h durch i h re grau e Die Übergangszone von der Seekreide D zum Farbung ki ar von der da runterli egenden Seekre ide M Schichtkomplex C2 zeigt ei nen se h r unruhigen Verl auf abhebt (Teil vo n Schi cht K; Abb.18). Poll enanalytisch (Abb. 18). An d er Basis von C2 wurden za hlreiche Hólze r entspricht die Grenze zwischen den Schi chten M und K beobachtet. w elche letzte Reste der Schnurke rami­ eine m Hiatus (H eitz, unpubl. Di agr.). Zugleich ist hierver­ schen Kulturschicht vom Pressehaus-Area l darstell en mut li ch der Beg inn der neolithi schen Sedimentation (C2 u; Jacomet 1980, Ru off 1981). Über diesem spate­ anzusetze n. Di e Unterka nte von Schicht K ist gekenn ­ sten neolithischen Hori zo nt folgen Sedimente mit silti ­ zeichnet durch za hlreiche keilfórmige Verti efungen ger Konsistenz. die aber gegenüber Seekreide ein en (Abb.1 7). lh r unterster Teil (Ku. Abb.18) ze ichnet sich erh óhten org ani schen Anteil aufweisen. Teilweise durch ein e sa ndige Konsistenz aus. ihre obere Halfte erkennt ma n eigentliche Torfhori zo nte (C2 rn) . Ein eallge­ besteht dagegen aus toni g-siltigern Materi al (Km ; mein gültige Chara kteri sierun g des Schichtkom ­ Abb.18). lnnerh alb dieses g ra uen Schichtpaketes Km plexes C2m ista be r ni cht mógli ch. da se ine Ausbildung un d Ku verlauft- über weite Te i le des Area l ve rfolgbar­ je nach Lage im Area ! Pressehaus/AKAD starke n Ver­ ein dunkles Band. Es handelt sich da bei um ein en Aus­ anderungen unterworfen ist (Abb. 18 ). Es rnu ss da mit laufer d er unteren Pfyner Kulturschi cht vom benachba r­ gerechnet w erd en. dass teilweise Schi chtlücken vor­ ten Area l Pressehaus (Schi cht L; Abb. 18). handen sind. Ein e Datierun g des über de m Schnurke ra­ Über den hell grauen Sedirne nten Ku und Km folgt­ mischen Horizont li egenden Teil es von Schi chtko m­ unmittelba r unterh alb der Kulturschi cht der mittleren plex C2 ist ni cht leicht. Neueste pa lynologische Daten Pfyner Kultu r (J; vg l. Ka p. 5) - ei n deutlich hell er gefarb ­ von der Station (Abb. 2) lassen ve r­ tes, weiss li ch-gelbliches Seekreideband (Ko; Abb.18). rnuten, dass C2 m zwischen di e Schnurkerarni k un d de n Oberh alb der Kultu rsc hi chtJ trifft man w iederum auf Beg inn der Frühbronzeze it zu datieren ist (H eitz, mündl. seekreidea rti ge Sedimente von siltiger Konsistenz Mitt.) . (Schichten H, F. D; Abb.1 8). lhre Grundfarbe ist w eiss­ li ch-gelbli ch; haufig sind all erd ings organi sche Ein ­ Oberh alb von Schi chtko mplex C2m folgt ei n i m see­ Abb. 17: Ausbtldungsformen der hellgrauen Schicht K im Area! schlüsse zu beobachten. welche im Gesamten das se iti gen Te i l des Area les deutli ch abgrenzbarer. hell grau AKA D. Sedirnent leicht braunlich erschein en lassen. Es fallt auf. gefarbter Hori zont (C1u ; Abb.1 8). Di eses Band ve r­ dass diese endneolithi schen Sedimente ni cht warvig schw in det im landseiti gen Teil der Area le Pressehaus/ rechts: Profil ansicht. Ouad ratmeter 126/78 gebandert sin d w ie z. B. grosse Te i le von Schi cht M AKAD , so dass Schi chtC1o dire kt auf C2 m zu li egen links: Flachenansicht: 3 Pia na i m Vertika labstand von ca. 3 em. Ouadratmeter 132/71. (Abb. 18). sondern viel eher wolkig-fleckige Strukturen ko mmt (Abb. 18). Der Hori zont C1u ist wahrscheinli ch Die auf der Profilansicht erkennbaren kei lfórmigen Vertiefu ngen aufweise n. frühbronzezeitli ch (Heitz. m ündl. M itt.). sind deutli ch sichtbar.

26 27 ABB. 18a: SCHICHTVERLAUF IN DEN AREALEN AKAD UND PRESSEHAUS: UFERPARALLELE PROFI LE

AK+ l +PH

PROFIL 11 (AK)/ A-K(PH)

Stórung Stórung! (Grube)

Stór. B C1 ---- C2m

C2u - D D PHG6 170/87 P95 P87

Übersicht Legende: + + + A mittelalterlich J Land 11 A-K 83 rómisch C1o Spatbronzezeit AK C1u Frühbronzezeit ? 140/88 C2u Schnurkerami k 130/88 ~ } Horgener K. PH ~} Pfyner K. PROFIL IV (AK)

PROFIL Vlll (AK) (vgl. Abb.21)

C2

UKJ

J

133 139 133 139

28 ABB.18 b: SCHICHTVERLAUF IN DEN AREALEN AKAD UND PRESSEHAUS: SEE~ LAND-PROFILE PROFIL 11( PH) / I( AK)

LAND + +SEE

8 2

8 3

124/58 PH +/+ AK . ' AK5

Übersicht : PROFIL 9 (PH) PRO FIL 13 (PH)/ III(AK) B C 1o - C1u + 111 AK C2m /+v .-C2u PROFIL V (AK) D PH

--- ~~~ o~ :.--·~~=EF See ~----~----~----~ + - G - J = Ko K m C2 - L = Ku Mo ~~~~~;,;...~~ tv1U

161/36

139/61 139/69 139/75 139/81 OK glaziale AK4 Ablagerungen (Morane) 142 / 45 PH+ I+AK 132 /72 161/49 29 Die SchichtC1o umfasst braun-graue, si ltige Sedi ­ de r Zeit mit einem weisslichen Sediment auffüllten (vg l. 4.3. Die Uferpflanzenspektren der einzel­ - Das Spektrum der ltmnischen M ollusken setzt sieh zusa mmen aus relativwenigen Resten von Bithynia tentaeulata, Va lvata pisei­ mente von stark schwankender Machtigkeit. Oft sind Abb.18). Zu welchem Zweck diese Gruben dienten, ist nen Diagrammabschnitte, ihre Parallelisa­ innerhalb der Schicht dunklere Zonen zu beobachten, unbekannt (Gerberei?). nalis un d Pi sidium spee.; Ostraeoda fehlen. W eni ge Tri ehopteren­ tion in den verschiedenen Diagrammen Larvenhüllen und Statoblasten vo.n Cri statella mueedo sind vor- deren Flachenausdehnung sich nur schwer verfolgen handen. · lasst. Streufunde im Areal Pressehaus und auch Pollen­ Über dem mittelalterlichen bildete und ihre Zeitstellung (Lage der Profile in - Kulturzeiger finden sieh regelmassig, vor allem unverkohlte spektren mit sehr hohen Buchen-W erten (vgl. Heitz, sich nochmals Torf (HorizontA in den Profilkolonnen G11 der Flãche: Abb. 3 und 4; Sch ichtverlauf: Getreid edrusehreste. Li num usitati ss imum, Papaver somniferum, Fragari a vesea und Rubus frutieosus. Ei nzeln e, aueh grossere unpubl. Diagr.) lassen SchichtC1o mit hoher Wahr­ und G6, Pressehaus ; Beil.19 und 20). Ob diese subre­ Abb.18) Holzkohl enfragmente kommen vor. Bemerkensw ert in d er anor­ scheinlichkeit in die Spatbronzezeit datieren. zente Torfschicht mit dem vermutlichen Horizont A aus ganisehen Fraktion sin d einige Stei ne (Fraktionen 0.5 und der Nordwestecke des Areals identisch ist. muss offen 0.25 m m), w elehe in fehl en. Oberhalb von C1 findet ma n wiederum hellgraue (B6), bleiben, da vom letzteren Ort kei ne Analysen vorliegen b) Unterab sehnitt b = Km ; AK6u 20 51AKL6 : 1771AK5: 124- 1251 bis etwas dunklergraue (B5), si ltige Sedimente (Vgl. Abb.18). 4.3.1. Vorneolithische Sed imente: Sch icht M AK4: 238-239: hellgraue von tonig-siltiger Konsistenz (Abb.18). Schicht B5 wird da bei von mindestens zwei dunkler, d.h. braunlich gefarbten Bandern durchzogen - Mehr oder w eniger übereinstimmend in all en 4 Diagrammen ist Di agramm: AK6u, Proben 211 - 207 (Beilagen: 3, 8, 11) das Uferpflanzenspektrum in Sehi eht Km gegenüber M un d Ku (Abb.18). Datierung : Jüngeres Atlantikum, Pollenzone Vll (H eitz, unpubl. Diagr.) ziemli eh abrupt verandert . Ein erse its sin d di e W erte d er sehon in M Sehieht M w eist durehwegs se h r geringe Anteile an organi sehem un d Ku vertretenen Wasserpflanzen Najas ma ri na un d Charaeeae Über Schicht B5 folgt i m seeseitigen Te i l des Areals 4.2. Art und Zusammensetzung der Sedi­ Materi al auf (Di as poren von Uferpflanzen, Wurzeln, lnse ktenteil e). stark angesti egen, andererseits finden si eh ne ue Arte n: Potamo­ mente (Zusammenstellung: Tab.3 und 4) Sie lasst sieh in 2 Unterabse hnitte gliedern: geton spee. (AK4, AK5), Za nniehellia pa lu stris (AKL6 ). Ranuneulus (Profil G56; Abb. 3.4.), d.h. im Bereich der Strassenecke aquatilis (AK4) . Erstmals treten verein ze lt Reste von Sehoenoplee­ Dufourstrasse/Seehofstrasse ein e gebanderte, weiss­ tus laeustri s (R ohriehtze iger) auf. Die in den Arealen AKAD und Pressehaus erfassten natürliehen a) Unterabsehnitt a = Mu, AK6u, Proben 211 -209, warvig li che Seekreidelage (B4), die noch vor die Romerzeit zu Ufersedimente lassen si eh aufgrund ihrer Zu sammensetzung grob in gesehiehtete Seekreide: - Ltmntsche Mollusken und übrige Fauna: Gehause und Operkel von Bithynia tentaeulata. Va lvata piseinalis un d Pisidium spee. sin d datieren ist (Heitz, unpubl. Diagr.; Abb. 6 und 18). Diese drei Grossgruppen gliedern : - Di e Uferpflan zen sind einzig dureh w eni ge Charaeee n-Oogoni en vorh anden: Ostraeoda und Tri ehoptera -Larvenhüllen sind se lten. lasst si eh landwarts nu r etwa 20 m weitverfolgen (para l­ a) w eiss lieh-gelbliehe, siltige Sedimente (< Seekreide>). teils w arvig (9-28 Stk./2 m l) reprasentiert. ebenso die Statoblasten von Cristatella mueedo. lei Seehofstrasse; Abb.18). gesehiehtet (SehiehtMu). teils mit 1 mm. ze lne Tri ehopteren-Larvenhüllen und Statoblasten des Moostier­ frag mente; Abies-Nadeln sind vorhanden. bloss in der Ecke Dufourstrasse/Seehofstrasse des ehens Cristatella mueedo. - Der anorgamsche Teil der Frakti onen <1 mm enthalt neben grau Pressehaus-Areals- eine Torflage an (B3, Abb.18). Das Diasporen: - In 21 1 und 210 kein e Kulturzeiger; in 209 einze lne Samen von gefarbten Sinterstüeken auch einige Stein ehen. erste Auftreten von Juglans-Pollen (Walnussbaum) in - Wasserpflanzen reieh lieh (Charaeeae. Najas) Pap aver somniferum und Rubu s idae us, d. h. erste Kulturze ig er Profilkolonne G56 (Pressehaus; Beil.14) lassen diesen - Rohriehtpflanzen fehlend bis selten (Seh oenopleetus laeustris) auftauehend. e) Unterabschnitt e= Ko: AK6u: 204/ AKL6: 1761 AK5: 1261 AK4 : 240: w eiss li ehes Seekreideband von siltig-toni ger Konsistenz Horizont bereits in die Rbmerzeit datieren. Wie die See­ Sehi ehten: M. K, H. F. D (unterer Teil) b) Unterabsehnitt b = M o, AK6u, Proben 208-20 7: stukturlose, kreideschicht B4 scheint au eh de r Torfhorizont B3 nu r Zeitstellung: vorn eolithiseh -neolithiseh (Jüngeres Atlantikum PZ VII ­ fast w eisse Seekreide: - Di e Uferpflanzenreste gehen in all en 4 Profilkolonnen überein­ Subboreal PZ Vlll) stimmend mehr oder w eniger stark zurüek. Vertreten sind vor loka l ausgebildet zu sein un d ist i m Profil para ll el zur See­ - Uferpflanzen: se h r w enige Charaeeae-Oogonien (1 -7 /2 m l) . In b) Grau e bis grau-braune, tonig-siltig-sandige Se dimente; organi ­ allem die submerse n Wasserpflanze n Najas marina und Chara­ hofstrasse, landseits von Meter 50, nicht mehr erkenn­ 207 erstmals hohere W asserpflanze n dureh ein en Sa men von eeae: vereinze lttreten Za nniehelli a palu stris (AK4) un d Potamoge­ seh er Anteil gering -mass ig (reiehlieh Wurzeln; dazu ve reinze lt Holz­ Najas marina ve rtreten. bar (Abb.18) . splitter. Rindenfragmente, Zweige, Holzkohle); anorganiseher Anteil ton spee. (AKL6) auf. Rohrichtzeiger fehlen. - Limnische M ollusken: wie in Unterabse hnitt a, siehe oben. Das Spektrum de r ltmntschen Mollusken ze ichnet sie h du re h das überwiegt rneist und besteht au s Steinen und Molluskensehalen: - Kulturzeiger: se hr wenige; unverkohlte Getreided ru sehreste, Sinter ist se lten. Allgemein wenige Stüeke > 1 mm. regelmassige Vorkommen von Bithyni a tentaeulata, Va lvata pisci­ Über de m Torfhorizont B3 folgen i m Nordwestteil des Li num usitati ss imum, Papaver somniferum, Rubu s idae us: in 208 nali s und Pi sidium spee. aus; Tri ehopteren-Larvenhü ll en w eise n Areals Pressehaus/ AKAD machtige grau e Siltsedi­ einige Holzkohlesplitter. Dias poren: leieht zu nehmende Tendenz auf. Statoblasten von Cristatella mente (B2, B1; Abb.18); dabei erscheint besonders B1 - Wasserpflanzen: sehr wenige (Charaeeae. Najas ) mueedo sind vertreten oder kon nen aueh fehlen. - Die Anteil e der Kulturzeiger ze igen deutlieh zu nehmende Ten­ stark durchwurzelt. Unmittelbar auf B11iegt ein weiterer - Rohriehtpflanze n: sehr w enige (Sehoenopleetus laeustris) Bemerkungen zu Schicht M: Torfhorizont (wohl A; Abb.18) . denz. Sie widerspi egeln erste Einflüsse d er Ku ltursehi ehtJ (Mittl e­ Sehi ehten: C1, B, teilweise A Schicht M ist einheitlich zusammengesetzt. Die Kurven re Pfyner Ku ltu r: vgl. Ka p. 5). welehe unmittelbar über Sehi eht Ko Zeitstellung : Spatbronzezeit-ea. Spatmittelalter (Àiteres und Jünge­ der Uferpflanzen verlaufen ruhig. folgt. Au eh di e vereinze lt bereits in Se hi eht Ko auftretenden Ufer­ Leider lassen sich die Schichten oberhalb C1 wegen res Subatlantikurn PZ IX und X). pflanze n d er Gruppen 2.3. (Uferpi oniere), 3. (N asswiesen u.-Stau­ diversen rezenten bis subrezenten Stbrungen nicht ga n z e) Dunkelbraune-sehwarze. Sedimente; organi seher den) un d sin d im Zusa mmenhang mit d er Kultursehi ehtJ Anteil überwiegt (v.a. Wurzeln) ; anorganiseher Anteil mehr oder zu se hen. Deren Unterkante weist einen sehr unregelmassigen bis in die Nordostecke des Areals un d von dort aus wei­ Verlauf auf. so das s e in e sa ubere Trennunng de r einze ln en Sehi eh­ tersüdostwarts (uferparallel) verfolgen (Abb. 3.4.18). Ei n weniger gering (Stein e, Mollusken) ; Sint er se lten . Das Materi al ist al l­ gemein se h r feinkornig . 4.3.2. Neolithische Sedimente ten beim Abbau der Profi lsa ulen nieht moglieh war (vg l. Kap. 5. mehr oder weniger vollstandiges Schichtbil d li egt erst Abb. 6 un d Abb. 18) wieder im Bereich ab Meter 146/86 vor (Abb.18). Wie Diasporen: - Wasse rpflanzen reiehlieh (Najas marina. Sehw immblattpflanze n) Vergleich von K mit SchichtM: die pollenanalytischen Resultate der Profilko lonne G11 4.3.2.1. Schicht K (Schicht L siehe unter Ka p. 6) (Pressehaus; Heitz, unpubl. Diagr., Beil.19) zeigen, lasst - Rohriehtpflanzen sehr haufig (Sehoenopleetus. Phragmites. Gegenüber Schicht M ist das Wasserpflanzenspektrum Typh a) sich die hier sichtbare, weisse Seekreideschicht wohl von Schicht Km deutlich reicher au sgebildet. w ahrend nicht mit Schicht B4 aus de m Nordwestteil des Areals Sehiehten: C2m oberh alb des Sehnurkeramisehen Horizontes Ku dagegen kaum Unterschiede im Wasserpflanze n­ Zeitstell ung: wahrseheinlieh zwisehen Sehnurkeramik un d Frühbron­ Di ag ramme: AK6u 206-204 l AK5 121-122 l 124- 126 l AKL6: paralleli sie ren . Diese Seekreidelage hier ist sicher zezeit (Subboreal, PZ Vlll). 177-1761AK4 238-240 (Beilagen 1- 3, 5; 6-8: 9- 11.1 3) spektrum gegenüber Schicht M zeigt. Allgemein sin d in nachrbmisch. Die vorrbmischen Sedimente oberhalb Datierung : Ende des Jüngeren Atlantlkums, Poll enzone Vll. nae h der Schicht K eindeutig mehr Ku lturzeiger vorhanden. des spatbronzezeitli chen Horizontes C1 sind an dieser lnnerhalb dieser drei Hauptgruppen gibt es natürlieh viele fein e Egolzw1ler Ku ltu r ( Heitz. unpubl. Diag r.).d .h. frühes Jungneolithikum. Untersehiede, di e auf versehi edenste Einflüsse zurüek gehen kon nen SehiehtK ist ein heterogenes Sedimentpaket. Sie lasst sieh in 3 Stelle nu r wenige em machtig. (vgl. irn folg enden Kapitel). So enthalten aueh seekreideartige Sedi­ Unterabsehnitte gliedern : Bemerkungen zu SchichtK: mente d er Gruppe a) - wenn au eh se lten - Holzkohle, Zweige, Split­ Die schon von Auge sichtbare Heterogenitat von Offensichtlich wahrend des Mittelalters fanden im ter ete., die auf die Nahe mense hlieher Siedlungen hinweise n. Der a) Unte rabsehnitt a = Ku : AK6u: 206IAK5: 121- 122: hellgraue Sch icht K reflektiert sieh kiar au eh im Uferpflanzenspek­ landseitigen Teil des Areals Pressehaus/AKAD (Seite Geha lt an Uferpflanze n-Diasporen kann von Horizont zu Hori zont von sandiger Konsistenz sehwanken. Obwohl gewisse allgemein e Tendenzen erkennbar sind, trum. Zonen mit nurwenigen Uferpflanzenresten w ech­ Seefeldstrasse) verschiedene Aktivitaten statt; unter weise n die Feinunterse hi ede doeh auf ein e grosse Komplexitat der - Uferpflanzen: Die W asse rpflanze n sin d dureh wenige Reste von se ln ab mit solchen, die reichlich davon haben. Abrupte anderem wurden G ru ben ausgehoben, di e si eh i m Laufe Verh altnisse hin. submersen Gewaehsen reprasentiert (N ajas marin a: Charaeeae ). Schwankungen der Kurven von Najas marina und der Rohriehtze ig er fehlen. In der Probe 206 (AK5) fin den sieh je ein e Diaspore von Lyeopus europaeus und Myosoton aquatieum, Characeae zeigen an. dass die Sedimentation ni cht deren Auftreten im Zusa mmenhang mit anthropogenen Einflüs­ · ruh ig und kontinuierlich erfolgte. Die nahe Besiedlu ng sen gesehen werden muss. der Uferzone scheint einen Einflu ss auf

30 31 die Uferflora ausgeübt zu haben. Wasserpflanzen eher - Ltmnische Mo//usken: se hr haufig ; ganze Sehalen von Bithynia menschli cher Siedlungen hin. Dass diese Reste kaum Vergleich mit SchichtH: meso-, sogar eutropher Standorte (Potamogeton, Zan­ tentaeulata und Lymnaea. mit der KulturschichtJ (vgl . Kap. 5) im Zusam menhang Gegenüber SchichtH sind die W erte von Najas - Kulturzeiger: Werte der Kulturpflanzen sta rk zu rü ekgehend; ver­ nichellia, Ranunculus aquatilis) tauchen erst in de n Sedi­ stehen, ze ig en de r Schichtverlauf un d di e ni edrigen Kul ­ marina und von Schoenoplectus la custris in F deutlich einze lt Holzkohlen. Splitter und Rindenfragmente vorhanden. turzeigerwerte i m Horizont a) unmittelbar über der Kul­ zurückgegangen. Stark angestiegen sind dagegen die menten oberhalb des Auslaufers von Kulturschicht Lauf. d) graulieh verfarbter Horizont (AK5: 144) bzw. Rindenlage (AK6u Auffallig erscheint das fast vbllige Fehlen von Rbhricht­ turschichtJ; es muss sich hi er wohl um etwas weiter Werte der Characeae. Auch der Sinteranteil des Sedi­ 186) entfernte Siedlungen handeln (Ufer- oder Landsiedlun­ zeigern, was i m Gegensatz zu spater abgelagerten und - Uferpflanzen: sta rker Rü ekg ang d er Wasserpflanzenreste; Werte mentes ist hbher al s in Schicht H. rezenten Sedimenten aus dem Bereich des Sublitorals der Charaeeae sinken von > 1000/2 m l auf etwa 100/2 ml ab; in gen ?), die entweder ein er spaten Pha se der Pfyner-Kul­ steht. AK6u aueh starker Rüekgang der Seebinsenfrüehte (Sehoeno­ tur oder einer frühen Horgener-Pha se zuzuordnen Allgemein sind kaum Schwankungen in den Kurven pleetus laeustris) waren (vgl. Ka p. 4.4.6.). der haufigsten Uferpflanzen zu beobachten, was auf - Ltmnische Mo/lusken: haufig. - Kulturzeiger: Kulturpflanzen in 186 (AK6u) reiehlieh vertreten eher ruhige Sedimentationsbedingungen hindeutet. Auch die Pollenkurven zeigen im Bereich von 4.3.2.2. Schicht H (unverkohlte Getreidedrusehreste, Li num usitatissimum). Rinden­ Die Kulturzeiger w eisen kiar niedrigere Werte als in fragmente. Holzsplitter und Holzkohle vorhanden. SchichtH einen sehr unruhigen Verlauf, der ganz im Schicht H auf; de r anthropogene Einfluss ist also sicht­ - AnorganischerTeil d er Fraktionen aus Sint er un d Molluskenseha ­ Gegensatz etwa zu de n Verhaltnissen von Schicht M lich kleiner. lensplittern bestehend; vereinzelt Stein e auftretend. Diagramme: AK5: 141 - 145/AK6u: 189-183/AK4: ea. 245-246 steht. Horizont 142 AK6u weist einen Getreidegipfel, die (Beil.l 3. 5; 6. 8; 9. 11.13) Oberhalb des Horizontes d) innerhalb von Sehieht H ist di e genaue H orizonte 144 AK5 un d 186 AK6u Abies-Pollengipfel auf Vergleich der Spektren von AK5 und AK6u : Koordination d er einze ln en Absehnitte sehwierig , da H in AK6u deut­ (H eitz, unpubl. Diagr.) . li eh maehtiger als in AK5 ist. Nur die Hori zo nte 145 (AK5) und 185 De r einzige Unterschied besteht in de r Haufigkeit de r Datierung: Ende des Jüngeren Atl antikums (PZ VII) -Beginn des Sub­ Seebinsenfrüchte (Schoenoplectus lacustris). die wie in borea ls (PZ Vlll); wohl naeh dem Ende de r Pfyner Kultu r, abervor de r (AK6u) ze ig en reeht gut überein stimmende Tendenzen. ersten Horgener Siedlung im Area l Pressehaus (Sehieht G; vgl. Jaeo­ Vergleich von AK4 mit AK5 und AK6u: Schicht H i m Bereich von AK6u eindeutig haufiger auf­ met 1980) e) grau-braunliehe. teil s gelbliehe Seekreide; AK5: 145/ AK6u: lm landseitigsten Te i l des Area les AKAD. wo die Profil­ treten. Die landnahere Lage von AK6u ist auch hier 185; 145 wird von mehreren dunklen Bandern durehzogen. kolan ne 41iegt ist Schicht H nu r sehrwenig machtig un d unverkennbar. Wie Sehi eht K ist au eh Sehieht H ei n heterogenes Sehi ehtpaket: - Wasserpf/anzen: di e W erte de r Charaeeae un d von Najas ma rina nicht in einzelne Te i le auftrennbar. Die Spektren stimmen weisslieh-gelbliehe Seekreide weehselt a b mit mehreren braunlieh­ steigen stark an; dazu treten weitere Wasserpflanzenreste auf im Prinzip gut mit AK5 un d AK6u überein, was die Ufer­ 4.3.2.4. Schicht D grau gefarbten Zonen ( Sehi ehtungsbild tursehieht li egend; AK5: 141 J AK6u: 189 : weisslieh-gelbliehes. silti ­ ha ben. Erstrnals ist das Auftreten von Schilf zu verzeich­ - Reiehlieh gefunden wurden im allgemein en Trichopteren -Larve n­ als Sehi eht H; di e s se hein en au eh di e Uferpflanzenreste z u w ider­ ges Material mit grauen Ein sehlüssen. nen. Au eh Kulturzeiger sin d im Durchschnitt w esentlich hüllen. relativ se lten Statoblasten von Cri statella mueedo. spiegeln. deren Kurven ruhig verlaufen. - Submerse Wasserpflanzen : reiehlieh Najas marin a und Chara­ haufiger als in den Schichten M und K. - Kulturzeiger sin d zwar ra r, fehlen a b er in kein em Hori zont. Ab un d eeae; vereinzelt Samen von Laiehkrautern (Potamogeton natans. Ein e Aufteilung von Sehi eht F in Unterabsehnitte ist ni eht moglieh. zu treten Holzkohlen. Splitter un d Rindenfrag mente (in 233 AK6o Potamogeton spee.). grossere Holzkohlenstüeke) auf. - Rohrichtzeiger: Früehte von Sehoenopleetus laeustris in AK6u Vergleich von AK5 und AK6u: . . - Das Wasserpf/anzenspektrum ist repra sentiert ein erseits dureh haufig, in AK5 se lten. Obwohl die Spektren der über 20 m ause1nanderl1e­ sehrwen ige Res te hohererWasserpflanzen (N ajas ma rina: in all e n Bemerkungen: - Andere Uferpf/anzen fehlen. gend~n Profilkolonnen 5 und 6 im grossen und ganzen Profilen; vereinzelt: Za nniehellia palustris. Ranuneulus aquatili s). andererse its dureh se hr hohe Werte der Cha raeeae. Da s auffalligste Merkmal von Schicht D gegenüber - Ltmnische M ollusken.· in AK6u (189) sehr viele; ganze Bithynia- gute Ubereinstimmung zeigen, so bestehen doch auch Gehause. früheren Sedimenten ist da s haufige und regelmass ig e klare Unterschiede: Najas marina und die Rbhrichtpflan­ Das Rohricht ist dureh vereinzelte Früehte von Sehoenopleetus - Kulturzeiger: wenige Kulturpflanzenreste; etwas Holzkohle. Split­ lae ustri s vertreten; andere Uferpflanzenreste fehlen. Auftreten von Seebinsen-Früchten. Dieses Phanomen ter. Rind enfragmente. zen (vor allem Schoenoplectus lacustris) sind in AK6u wurde au eh in de n Profilkolônnen aus de m Area l Presse­ sichtlich haufiger; die Characeae dagegen in AK5 . Diese - Ltmnische Mo//usken finden sieh reiehlieh (Bithynia tentaeulata: b) grau gefarbter. wenige Millimeter maehtiger Hori zontvon siltig­ besonders Operkel; Valvata piscinalis. Pisidium spee.). Ostraeoda haus beobachtet (vgl. besonders G25: Beil .15 und auch toniger Konsistenz mit reiehlieh organisehen Resten;AK5: 142/AK6u : Spektren scheinen die landnahere, wohl au eh geschütz­ sind nu r in einze ln en Hori zonten vorhanden. G11: Beil.19). Zur Zeit der Ablagerung diese r Sedimente 188 tere Lage von AK6u zu widerspiegeln (vgl. Abb. 3; scheint Rbhricht a m Ufer vorhanden gewesen zu se in. - Uferpflanzen: sta rker Rü ekg ang von Naja s marina, Anstieg der Kap .1.2.). Triehopteren -Larvenhüllen und Statoblasten von Cri state ll a Werte der Charaeeen-Oogonien. Werte von Sehoenopleetus mueedo kom m en in AK6u mehr oder weniger reiehlieh vor, wah­ gegenüber a) ebenfall s rü eklaufig (AK6u) rend sie in AK5 fehlen. - Ltmnische Mollusken: se hr haufig. Bemerkungen: - Ku/turzeiger sind se hr se lten: unve rkohlte Getreidedru sehreste. 4.3.3. Spat- und nachneolithische Sedimente - Kulturzeiger: reiehlieh vorhanden; auffallend: grosse Mengen Schicht H ist gekennzeichnet durch stark schwan­ Li num usitatissimum. Papaver somniferum. In Probe 14 7 AK5 las­ unverkohlter Getreide- und Leindruse hreste. kende Uferpflanze n- und Kulturzeigerwerte; sie w are sen sieh ve rein ze lt Holzkohlestüeke und Holzsp litte r. Rindenfrag­ e) gelblieh-graue bis graulieh-braunliehe Seekreide; AK5: 143/ wohl besse r als zu bezeichnen. Die mente und Zweige feststellen; in den übrigen Proben findet man Bei der Besprechung dieser Spektren werden auch AK6u: 187 Sedimentationsbedingungen wahrend ihrer Ablage­ kaum solehe Reste. Res ultate aus de m Area l Pressehaus berücksichtigt di e - Uferpflanzenreste: Anstieg der Werte von Najas marina; Werte - Der anorganische Anteil der Fraktionen besteht aus Mollusken­ in Jacomet (1 980) teilweise nicht publiziert worden d er Charaeeae unverandert se h r hoeh. Sehoe nopleetus ze igt stei­ rung scheinen unruhig gewesen zu sein. Die in einzelnen se halen und relativ reiehlieh Sinter. gende Tendenz (AK6u) Hori zonten haufigen Kulturzeiger weisen auf die Nahe waren. Sie sind auf den Beilagen 14-20 dargestellt.

32 33 4.3.3 .1. SchichtkomplexC2 Bemerkungen: PROFIL AK6 o. PHG34 PHG37 PHGll PHG6 PHG25 Die Spektren von Schi cht C2m ze igen gegenüberfrü ­ heren Seeuferse dimenten ganz klarveranderte Ablage­ - <.:J <.:J <.:J <.:J <.:J <.:J z z z z z z :::> :::> :::> :::> :::> ru ngsbedin gungen an . Es handelt sich hier ka um u m z z :::>z z z z Diag ramme: AK6o: Be ii A 12: PHG 25, PHG43, PH G34, PHG37, I I :r I I I Sedimente rein sublitoralen Ursprunges. sonde rn wohl u w u w u w u w u w u w PHG11. PHG6 Be il. 15 -20...... 0::: z ...... 0::: z 0::: z ...... 0::: z ...... 0::: z ...... 0::: z w w w w ...... w w w w w w eher um im Bereich eines Rbhrichtes abgelagerte lf) w w w w w w lf) lf) w w (.!J N :;:: N :;:: lf) N :;:: lf) N :;:: N :;:: N :;:: lf) Datierung: Zwise hen Spatneolithikum (Sehnurkeram ik) und wahr­ z w :;:: w w :;:: w w :;:: w w :;:: w w :;:: w w :;:: w Sch ichten, w ie auch Vergleiche mit Rezentuntersu­ (IJ :::> ...... (IJ ...... (IJ ...... (IJ :::> ...... (IJ ...... ::l :::> (IJ :::> :::> :::> seheinlieh Frühbronzezeit (Heitz. mündl. M itt.) : Subborea l (PZ Vlll ) l- z 3 l- 3 3 l- 3 l- z 3 l- 3 a: w z l- z z w z chu ngen ze igen (vg l. Kap . 4.4.2.).Erstmals fin den sich I z I z w I z w I z w I z I z w C2 ist ein komplexes Se dimentpaket, welehes in der Flaehe u w <.:J w u CJW <.:J w CJW u w <.:J w <.:J w I l- w u w u w l- I t- u w ...... (IJ ...... (IJ I l- (IJ I l- ...... (IJ I ...... (IJ ...... (IJ I l- betraehtli ehen Veranderungen unterworfen ist. W ie die Farbung auch Hinweise auf das Vorh andensein eines Grosseg­ "' u lf) ...... lf) lf) ;:: I o I o u lf) u I o u I o Ulfl I o u lf) <:t: W I o <:( <:t: W <:t: W (Brauntbne) un d Kon sistenz (oft torfig) des grbssten Teiles von C2 im <( u 0::: u 0::: <:t: W u 0::: w u 0::: u 0::: u 0::: <:( w genriedes am Ufer. Pflanzen w ie Menyanthes tri foliata Cl lf) CL z o::: Ul CL z 0::: lf) z 0::: lf) CL z 0::: lf) CL z o::: lf) CL z 0::: landseitigen Bereieh der Area le AKAD/Pressehaus ze igen. muss es CL und Ra nunculus flammula deuten kiar auf die Existenz e 217 F e e 303 F sieh hier um einen Verlandungshorizont handeln (Verlauf im Areal Spiit - 1 e e 76 F 1 siehe Abb.18) An der UK des Sehiehtkomplexes C2 lieg t e ine mehr von sa uren, torfi gen Bbden im Bereich de r Uferzone h in . bronzeze it 1 2ls F l~ F l~ '77F 1 304 F o f--- l oder weniger stark lessivierte Ku ltursehi eht d er S.e hnurkeramik (C2u: Die haufig auftretenden Holzreste müssen wohl von o 2I9F ar-so-F o~F o 1305 F rwiF vg l. Jaeomet 1980. Pressehaus-Areal; Kap. 6). Uber d1eser folgen: Anschwemmungen herrühren . All gemein lasst sich ld 220 Cl u :> l Cl u 79 Clu Cl u 102 S N u - e a) braun li ehe, seekreideartige Sed imente: ganze Westseite des festhalten, dass die Sedimentation im Bereich von C2m ~ 221 F_ - e 52 F s N-- - ? e BO --s --- e 136 103 s --- 2 -- . -- -? Area l s, d.h. Ee ke Seehofstrasse/Dufourstrasse un d weiter parall el d er ausserst komplex ist. Die offensichtli ch vorhandenen "'2"22 F' s Ny 253 F S N Ny m 11'0 F? S N 2 '81 M 2 "135 e e 104 Dufourstrasse: Profi le G56 und G25 (Pressehaus) M - ...... 1--- l-- Sch ichtlücken, welche a be r unterschiedli che Ze itraume 223F S N m 5'4 _ s N-- ...... m 82 M m 134 e s r 2 ...... ? 1 r-ws b) braune. siltig-tonige bis siltig-sa ndige Sed imente mit einem betreffen, weisen auf ze itweise sta rke Erosionsvor­ 224 F s N ~ N e é 133 - - - 8-'? m 'lõG relativ hohen organisehen Anteil. oft mit moll uskenreiehen Einsehl üs­ gange hi n. Lokale Torfschi chten lassen dagegen e"225F 3ss __ s - ? 1--- sen Profil e AK6o; G34, G37 (Pressehaus) S N M 56 é'B4 N B ~ruz 107 manchmal se hr ruhige, mit Torfb ildung einhergehende l - --1--- 1 2 226 S N l - 1os e) dunkelbraune. torfige Se dimente: Profile G11. G6 (Pressehaus) l 85 l-- Ze itabschnitte vermuten. m "'2'2.7 S N l º 86 a), b) und e) kbnnnen als D- gen kaum als Sehi eht abgrenzba r (Abb.18) . . Zusa mmenste llu ng: Abb.19/Lage der Profile in der C2m ist in erster Lin i e eharakteri siert dureh das za hlre1ehe Auftre­ Flache: Abb. 3 un d 4 ten von Rbhriehtpflanze n (G r. 2. 1. ) Auffallig ist au eh das Vorkommen Abb. 19: Paral/e!tsierung der H orizonte innerha/b des Schichtkomp!exes C2 (Spatneoltthtkum-Spatbronzezett) von Wasserpflanzen aus der Gruppe der Schwimmblattgesell se haf­ Da die Schichtverhaltni sse kompliziert sind, w urde die Di e Buehstaben bezeiehnen das reieh liehe Vorkommen von Poll en oder von Samen/Früehten bestimmter Arten: ten (Gr.1. 3 ), di e in d en bisher betraehteten Ufersedimenten nie mbgli che Parall eli sierung der Hori zonte schematisch F: Fagus- (Bu chen-) Po ll enanteil > 20% Lage d er Profil kolonnen in d er Flaehe: Abb. 3 und 4 gefunden wurden. Charaeeae sind all gemein se lten. Aufgrund der S: Schoenopleetus (Frü chte) Seh iehtbezeiehnung, Datierung: Abb. 6 Uferpflanze nspektren kann SehiehtC2m im Bereieh von AK6o fol­ auf Abb.19 dargestellt. Fo lgende w ichtige Pu nkte ko n­ N: Najas (Sa men) Die als gleiehaltrig angesehenen Profi labsehnitte sind dureh gendermassen eharakterisiert werden (228-222, Bei l. 4 und 12) nen festgehalten werden: R: Ranuneu lus aquati lis (Frü ehte) gestriehelte Lin ien verbunden. - Die Gruppe der submersen Wasserpflanzen (1. 1. ) ist durch teil ­ C: Cieuta viro sa (Frü ehte) ? = Korrelation un sieher weise se h r viele Res te von Najas ma rina vertreten: Characeen sin d - C2m in AK6o (228-222) mit hohen Werten von Najas Ny: Nymphaea alba (Frü ehte) 303- 305: nur poll enanalytise h untersueht se lten. und Schoenoplectus lasst sich mit den Hori zonten M: Myri ophyll um spieatum (Sa men) Vg l. im Text Ka p. 4 3 3, bes. S. 34 Aus den Schwimmblattpflanzen-Gese ll se haften (G r 1. 3 ) fan ­ 54-52 von PHG34 un d 40 von PHG37 para ll eli sieren. tische Res ultate zusammen zu betrachten. Die mit Hilfe - Uferpflanzenspektren: Gegenüber C2m ze iehnet sieh C1 all ge­ den sieh 3 Arten: Myriophyll um spieatum, Nymphaea alba und Bestatigt w ird dies teilweise durch die Po llenspektren der Samenanalyse erfasste loka le Vegetation der Ufer­ mein dureh ein en reeht starken Rü ekgang der Uferpflanzendia­ Potamogeton natans. Dazu treten weitere Arte n von La iehkrautern sporen aus. Von den Wasserpflanze n (Gr.l.) sind einzig Najas auf (Gr 12). (Heitz, unpubl. Diagr. ): Fagus erreicht über 20% de r zone kan n über kurze Distanzen starken Veranderungen ma rina un d ganz vereinzelt Charaeeen-Oogonien vorhanden. Von Das Rohricht (G r 2.1.) ist dureh Phragmites eommunis. Sehoe ­ Baumpoll en in 225-222 von AK6o und von 53-52 in unterworfen se in und lasst oft eine ze it li che Pa rall elisa­ den Rbhriehtpflanze n (G r. 2. 1.) findet sieh nu r Sehoenopleetus nopleetus laeustris und Typ ha spee. reprasentiert. Se hr hohe PHG34; diese r Fag us-Gipfel m us s n oe h vor d en spat­ tion von Horizo nten schw ieri g erscheine n. Hierfür muss lae ustris in wenigen Exemplaren. Vertreter des Magnoearieion Werte erreiehen besonders die Seebinsenfrüehte. bronzezeit li chen Gipfel in C1o datiert werden. der regionale Po ll enniederschlag herbeigezogen wer­ (Gr. 2.2. ), in Form von vereinze lten Diasporen von Ca rex elata/gra­ eilis. treten bloss in AK6o auf (Horizonte 217 und 219) . An Uferpio­ Aueh einze lne typisehe Vertreter des Grosseggenriedes den, insbesondere au eh, da du re h die Arbeiten von Heitz nieren (G r 2.3.) findet ma n einze lne Frü ehte von Cyperus fu seus in (G r. 2.2 ) feh len nieht, so z. B. Ca rex elata/graeilis. In Horizo nt 227 - Sedimente mit hohen Werten von Najas- und Schoe­ (1 977, 1978) die charakteristischen Poll enspektren vie­ AK6o und PHG 34; andere Uferpflanze n sind se lten oder fehlen fan d si eh Menyanthes trifoliata, e ine M oorpflanze. di e auf das Vor­ noplectus-Diasporen einerseits und Fagus-Po ll en ler Ze itra ume im Bereich des untersten Zürichsees vollstandig. handense in von sa uren. torfigen Bbden im Uferb ereieh hinweist. andererse its fehl en in den übri gen Profilen bekannt sin d. Die erganze nde Ro ll e von Poll en- und Aussehliess li eh in Profil AK6o lasst si eh Sehieht C1a ufgrund d er Uferpflanze nkurven etwas differenzieren: in Horizo nt 219 ist ein An Uferpionierpf!anzen (G r. 2.3.) tritt Cyperu s fuseus auf. Ein­ (PHG11.PHG6.PHG25). Sie w aren dort ni e vorh anden Samenanalyse muss deshalb an dieserStell e ga n z deut­ klein er Gipfel von Najas ma rin a feststell bar: in d en Proben 220 un d ze lne Vertreter des Staudenriedes (G r. 3. 1.und 3.2.) konnten eben­ oder sind erodiert worden. lich hervorgehoben werden. 219 sind Diasporen von Sehoenopleetus haufiger als in den übri­ fa ll s naehgewiesen werd en (Potentilla ereeta, Cirsium pa lustre. gen Horizonten. Al le diese Werte li egen all erdings deutli eh unter Staehys palustris. Th ali etrum flavum). Ausserdem fanden sieh den Za hlen von C2m. ein ige Speeies aus der Gruppe der rDiversen Uferpf!anzem. lm - C2 m in PHG11 und PHG6 entspricht a m ehesten den Gegensatz z u früher trifft ma n h i er au eh regelmassig auf Vertreter Horizonten 228-226 von AK6o und 54 von PHG34. 4.3.3.2. Schi chtkomplex C1 - Limmsche Mollusken sind selten. des Uferwa/des (Gr.4. 1. : Alnus glutinosa. Solan um duleamara). Es wurde hier wohl eine Verl andungsserie erfasst - Kulturzetger: Ku lturpflanze nreste finden sieh ganz vereinzelt - Limnische M o/lusken sind teilweise sehr haufig, insbesondere was schon in Jacomet (1980, S. 129) geaussert wor­ Diagramme: AK6o: ea.220-217 /PHG34: 51- 49/ PHG11 79- 76/ (unverkoh lte Getreidedrusehreste, Leinreste): Holzkohle tritt se l­ Operkel von Bithynia tentaeulata. Selten sin d dagegen Triehopte­ den war (vg l. au eh Kap. 4.4.2., S. 37 ff.) . PHG56 149-148/PHG25: 102- 101: Bei l. 4, 12; 14-20. ten aber regelmassig auf; Holzsp litter, Rindenfragmente und ra- Larvenhüll en und Statoblasten von Cristatella mueedo. Zweige sind vorhanden. Datierung: Wahrseheinli eh Frühbronzezeit (C1u) und Spatbronzeze it - Di e anorgamsche Fraktion besteht vor all em aus Steinehen; nu r in - Kulturzeiger: Ku lturpflanzenreste sind rar (ve reinze lte Reste von - Die Ein ordnung der Spektren von PHG25 bereitet (C1o): Ende des Subborea ls (PZ Vlll ) PHG56 findet sieh etwas Sinter. Li num usitatiss imum): Zweige, Splitter un d Rindenfragmente sin d grosse Schwieri gkeiten. lm unteren Te il von C2 in Sehiehtkomplex C1 ist e in graues, haufig au eh leieht braun li eh regelmassig vertreten. aueh in den grossen Fraktionen 8 und Bemerkungen: 4 m m. Holzko hle findet si eh nu r in einzelnen Horizonten (223. PHG25 (106 - 104) li egen eventuell Sedimente vor, di e gefarbtes Sed imentpaket von siltig-toniger. oft aueh feinsandiger . 224). in al len andern Profilen fehlen: i h re Spektren sin d nicht Kons istenz. Obwohl die Maehtigkeit von C1 im Areal AKAD/Presse­ Auffallig gegenüber C2m. ist ein sta rker Rü ckg ang mit diesen ve rgleichbar. haus teilweise stark sehwankt un d bfters au eh dunklere Einseh lüsse all er Uferpflanzenreste. Die Ahn lichkeiten der Spektren - Der anorgantsche Te il der Fraktionen besteht aus Stein ehen und zu beobaehten sind, maehen die Uferpflanzenspektren ein en reeht Mollu skensehalensplittern. einheit li ehen Eindruek. Di e OK von C1 ist in PHG6 dureh einen Kiesho­ in sa mtli chen Profilen deuten an, da ss C1 im Gegensatz zu C2m Sedimente umfasst die im gesamten Area l Auffallig: in fast all en Horizo nten (227-223) treten Fagus-Früehte Al le Ausführungen zum Schichtkomplex C2 ze igen rizont gekennze iehnet. In den anderen Profil kolonnen finden sieh (Buehe) auf. deutli ch, w ie w ichtig es ist poll en- und sa menanaly- keine so lehen H orizonte (Verl auf von Cl Abb. 18). mehroderwenigergleichze itig abgelagertwurden. Auf-

34 35 Be[T1erkungen: grund d er samenanalytischen Ergebnisse kan n m an nu r sind die veranderten Sedimentationsbedingungen mit W eg ein es Gewassers von einem oli gotrophen Zustand Ahnlich wie in C1 ze igen die Uterptlanzenspektren teststellen, dass an der Grenze C2/C1 ein e recht deut­ den ab der Spatbronzezeit zunehmenden Rodungen i m trühen Postglazial zu meso- bis eutrophen Verhaltnis­ Parallelen mit Seekreide- bzw. mit rezenten Sublitoral­ li che Zasur eintritt. Um diese datieren zu kónnen, müs­ (H eitz 1978) und dadurch ausgelósten, vermehrten Ein ­ sen einige TausendJahre spaterentspricht (vgl. Ka p. 3. 1. ; spektren. Au eh hierteh lt a be r Kalksinter in de r anorgani­ sen wir wiederum aut die pollenanalytischen Daten schwemmungen vom Land her in Zusammenhang zu El lenberg 1978). Diese Entwicklung geschah in unse­ schen Fraktion. Allgemein sind sehr wenige Uterptlan­ zurückgreiten (Heitz, unpubl. Diagr. und mündl. Mitt:l­ bringen. Auch in den nachneolithischen Sedimenten rem Fali all erdings ni cht linear. Mehrf?ch im Laute der zenreste vorhanden. Aus diesen ergibt sich. dass an der Grenze C2/C1 e1n von Twann sind i m übrigen za hlreiche Diskordanzen un d Ze it treten starke Schwankungen der Uterptlanzenkur­ ziemlich sta rker Rückgang d er Buchenpollen zu vermer­ Schichtlücken testzuste ll en. ven aut, welche wahrscheinlich aut Erosions- un d Akku ­ ken ist. Der Horizont mit den niedrigen Buchenpollen­ mulationsvorgange und darnit aut Seespiegelschwan­ werten wird von un s al s C1u bezeichnet un d lasst sie h mit 4 .3 .3.4. Schichten 83, 82, 81 und A kungen zurückgetührt werden müssen (vgl. di e Schich­ einergewissen Wahrscheinlichkeit indi e Frühbronzezeit ten K, H und C2 ; Abb. 6, Ka p. 4.4.3 .) . Un kiar ist noch, wie datieren. Dies ergibt sich aus dem b1sher e1nz1g en. von 4.4. Ergebnisse stark der Mensch die Einwanderung der Verlandungs­ der Station (Hóneisen 1982) analysier­ Diagramme AK6o 215 -212/PHG6: 139-140/PHG56 144- 142/ vegetation, insbeso ndere des Róhrichtes, mit se in er ten Pollendiagramm (Heitz. mündl. Mitt.). Es muss aber PHG11: 75 (8eil. 4, 14. 19. 20) .. Datierung: Rbmisch (83) und Nachrbmisch (82, 81. A). Alteres und Siedlungstatigkeit a m Uter getórd ert hat. In den AKAD­ betont werden. dass weitere Analysen notwendig sind, 4.4.1. Zur lnterpretation der Spektren Protilen tallt aut, das s erste Spuren von Róhrichtptlanzen um diese provisorische Datierung abzusichern. Jüngeres Subatlantikum (PZ IX und X). De r 8eginn de r Rbmerzeit w ird in al le n Profilen durch das .Auftre­ (S choenoplectus lacustri s) im Zug des loka len Sied­ lungsbeginns im Areal, nach der Ablagerung von Über dem Horizo nt C1u steigen die Buchenpollen­ ten von Juglans-Pollen (Walnussbaum). s1gnahs1ert (Schlcht83; Heitz. unpubl. Diagr.). In G56 stellten w1r 1n d1 esem Prof1l abschn1tt Da die Spektren der einze ln en Diagrammabschnitte Schicht L, auftreten. Hóhere W erte erreichen Róhricht­ werte wiederum sta rk an un d b lei ben i m gesamten übri­ ein en torfigen Horizont fest. d er abervon stark loka ler Auspragung ist im wese ntlichen übereinstimmen, darf angenommen ze ig er erstmals in de n Sedimenten unmittelbar über de r gen Bereich de r Schicht C1 unverandert hoch. Dieser un d si eh in d en anderen Profilen nicht wiederfindet (vgl. Ka p. 4.1. un d werden, dass die dazugehórigen Sedimente jeweils Abb.18): dort kommen die ersten Juglans-Poll en mitten in ein em KulturschichtJ (Pfyner Kultu r, vgl. Ka p. 5.3.5.). Sehr ahn ­ restliche Schichtabschnitt wird von un s als C1o bezeich­ gleichzeitig abgelagert wurden und eine zeitliche lich verhalt es sich mit den hóheren W asserptlanzen, net. Er lasst sich autgrund von trüheren Arbeiten von grauen. siltigen Sediment vor. das si eh kaumvon de n vorrbmischen unterscheidet. Au eh in diesem Ze itabschn1tt 1st also ke1neswegs m1t Abtolge darstellen. Dies bestatigen au eh di e Pollenspek­ welche meist meso- bis eutrophe Verhaltnisse bevorzu­ Heitz (1 977. 1978) und ihrer unpublizierten Diagramme ein er kontinuierli chen Sedimentati on zu re chnen. tren. Ausnahmen gibt es vor all em im Bereich von gen. Für die genaue Abklarung dieser Problematik sind aus den Stationen Presse haus und AKAD in die Spat­ - Die Uferpf/anzenspektren ze igen sich gegenüber C1 bzw. 86- 84 Schichtkomplex C2, wo gróssere Diskordanzen i m Sedi ­ weitere Untersuchungen notwendig, welche im Labor bronzezeit datieren. kaum verandert. Die W asse rpflanzen sind durch w enige Be lege mentationsablaut vorliegen müssen. Ba se l teilweise bereits im Gang sind (Stationen Mozart­ von Najas marina (nur AK6o) und einige Characeae (a ll eProfil e) strasse, Kleiner Hatner; Abb.l2). Was die Uterptlanze nspektren betrifft, weisen sie ve rtreten. Nur in den obersten Horizonten von AK6o 1st e1n e Die Ahnlichkeit der Diagrammabschnitte ze igt auch, gewisse Ahnlichkeiten mit neolithischen Seekreide­ gewisse 8ereicheru ng der Wasserpflanze nvegetation zu ver­ ze ichnen: Es finden sich neben versch1 edenen Potamogeton­ dass für al le Protilstell en di e Bedingungen bezüglich de r Allgemein w eise n die Seekreid e-Uterptlanzenspek­ spektren aut. Da a be r di e Sedimente von C1 ka u m Kalk­ Arten au eh einige Sa m en von Za nnichellia palu stri s. Das Rbhricht Ablagerun g der Uterptlanzenreste ahnli ch waren. tren aus d en Area le n AKAD und Pressehaus se h r grosse sinter im anorganischen Teil der Fraktionen enthalten, ist in erster Linie durch Frü chte der Seebinse reprasentiert. Schilf­ Geringtügige Unterschi ede kónnen meist mit der Lage rhi zome lassen sich aussch liess li ch in AK6o feststell en. Andere Ahnlichkeiten mit rezenten Spektren aus dem Sublitoral müssen sie unter anderen Bedingungen als Seekreide der Protilstellen im Verhaltnis zur Uterlini e begründet des Zürich- und Greitensees aut, woraus man entneh­ abgelagert worden se in . Wie diese genau aussahen. Uferpflanze n treten bloss vere inze lt auf. 8emerkenswert. ist vie l­ leicht das Vorkommen von Cype ru s fu scus un d Juncus art1culatus werd en. men kan n, dass ihre prima re Ablagerung mit Sicherheit li esse sich vielleicht sedimentologisch abklaren. in Horizont 212 AK6o. im Sublitoral erfolgt ist (Bei l. 2l 22) Vor dem Neolithi­ - Limnische Mo//usken sind teilweise reichlich vorh anden (ganze Si cher wurden die betrachteten Utersedimente nicht Hauschen der Sch lammschnecke Lymnaea in Ak6o: 214-212) kum, wahrend eines Teiles des Jüngeren Atlantikums all e aut die gleiche Art und Weise deponiert. Neben (PZVII, Schicht Mu) bestand die Ufervegetation im 4.3.3.3. Schichten 86- 84 - Wo d er rbmerzeitliche Horizont erfasstwerden konnte. ze ichnet er sich neben dem Auftreten von vereinze lten Kulturpf/anzenresten langsamer, kontinuierlicher Sedimentation im Bereich Bereich des Sublitora ls aussch li esslich aus Characeen durch das Vorkommen grbsserer Holzstücke. rei chlich Holzsp lit­ des Sublitorals ist auch mit kurztristiger Akkumulation (vgl. auch Jacomet 1980, S.116). Als einzige Art konnte tern. grossen Zweigen, Rindenstücken und auch vere1nze lten von Schichten zu rechnen. Zudem tehlen wohl einze lne Chara tomentosa nachgewiesen werden. Diese bevor­ Diagra mme: PHG 56: 147-145. 86 u.85/AK6o: 216. 86- 84/PHG6 Holzkohlesplittern aus (AK6o: 215: PHG56: 143-142: PHG11: 75). Zeitabschnitte intolge von Erosionsvorgangen (vgl. 138. 86 u. 85 (8eil 14. 4. 20) .. Die nachrbmischen Proben enthalten ebenfalls Kulturzetger un d zugt zwar Standorte aut d er Halde in 5-12 m Tiete, dringt Datierun g: Spates Subborea l (PZ Vl ll) /frühes Alteres Subatlantikum Holzkohlestücke: grbssere Holzstücke und Zweige fehl en in den Kap.3) a be r au eh bi s in s Sublitora l d er Uterbank vo r, bildet dort (PZ IX): nachbronzezeitlich. aber vorrbmisch: Eisenzeit. untersuchten Proben. all erdings nu r ni edrigwüchsige Pflanzen. M an kan n des­ - De r anorganische Te i l de r Fraktionen setzt si eh zum grbssten Te i l Wie aus d er Sch ichtbeschreibung (vgl. 4 .1.) hervorgeht. umfasse n Es wird davon ausgegangen, dass die meisten der aus Stein chen zusa mmen. Sintertritt nu r in de n obersten Honzon­ hal b schliessen, dass zur Zeit der Ablagerung der di e Schichten 86-84 unterschi edlich gefarbte Se dimenttypen (Grau­ ten von AK6o auf (213 -212). getundenen Uterptlanzenreste von Arten stammen, Schicht M u ei n lü ckiges Charetum tomentosae Co rill. 5 7 tane vorherrschend) von siltiger (tonig-sandiger) Konsistenz. die w elche am Untersuchungsort se lbst oder in dessen di e Uterbank besiedelte. Allgemein isttestzuhalten, das s nicht an allen Stellen des Areales Pressehaus/AKAD in gleicher Aus­ Nahe gewachse n sind. Bei den lnterpretationen stütze n bi ldung vorhanden sin d (vg l. Abb. 18 ). Au eh hier ist deshalb mit stark Bemerkungen: Armleuchteralgen wie Chara tomentosa oligotrophe lokal gepragten Sediment-Akkumulationen und- Erosionen zu rech­ Generell ist eine lnterpretation der besprochenen w ir uns in erster Linie aut die Untersuchungen von Bedingungen, d.h. sauberes, klares Wasser bevorzugen nen. Ahnliches vermutet Heitz (1978, S. 73 ff.) aufgrund de r palynolo­ Spektren schwierig, da mit Ausnahme von AK6o keine Rezentsedimenten (vgl. Ka p. 3.2.). (Oberdorfer 1977). gischen Untersuchungen de r Stationen un d ): Stationen , Carex spec. in 138 PHG6) Allgemeine Bemerkungen zur nachneolithischen Sed i­ . ; Abb.l2.; Ruott 1981, - Limnische Mollusken sin d mehr oder weni ger se lten: Sint er fehlt mentation (Schichten C.B): Hóneise n 1982, Ku stermann 1984, Suter 1984). Neben in der anorganischen Fraktion. welche vor allem aus Steinen Di e Diagramme AK5 und AK6o+u (Beil.l3.4) zeigen Characeen (Ch . tomentosa) wuchs n un auch etwas zusammengesetzt ist. deutlich, dass die Utervegetation vom Jüngeren Atlanti­ Es tallt aut, da ss na eh de m End e des Neolithikums nu r Naja s marina im Sublitora l; diese Pflanze bevorzugtden - All e aus dem Area l AKAD/Pressehaus analys ierten Proben aus kum (PZ Vll) bis in subrezente Zeitraume h ine in starken Flachwasserbereich (Ti eten bis max. 2 m). E1n e ahnl1che diesem Schichtabschnitt weisen ein e ahnliche Zusa mmenset­ noch Sedimente getunden wurden, die sowohl ein e Wandlungen unterworfen war. Die allgemein e Entwick­ zung auf: d er Anteil an organischem M ateri al ist se h r gerin g un d andere Farbe als auch ein e andere Konsistenz als See­ Artenkombination wurde von W Krau se (mündl. M1tt.) lung ve rl auft von ein er extrem arm en Uterflora vor de m besteht vor allem aus Wurzeln; dazu fanden sich vereinzelt Holz­ kreide autweise n. In Twann (Joos 1977, S. 74) wurden 1962 im Sublitora l des Bodensees beobachtet. splitter. Zweige. teilweise au eh Holzkohle. Eigentliche Kulturzeiger Neolithikum z u ein er mehroderwenigervollstandig aus­ ahnliche Phanomene beobachtet wobei die Gründe in Form von Kulturpflanzen fehlen: Unkrautbelege traten vere1nzelt gebildeten Verl andungsse ri e i m heutigen Sin n (Abb. 9) · Da Reste von Róhrichtze ig ern in diesen vor- undjung­ datür nichtganz klarzu se in scheinen. Unter Umstanden auf (AK6o) gegen Ende des Neolithikums zu, was dem natürlichen neolithischen Sedimenten tehl en, muss autgrund der

36 37 Spektren von Rezentsedimenten gesehlossen werden, Sehieht F. Der Bereieh des Eulitoral s war demzufolge Die naehbronzezeit liehen Spektren ze igen gegenü• sehnittliehe Sedimentationsrate betragt dabei pro Jahr dass am Ufer kein Róhrieht vorhanden war (vgl. wahrend fast des gesamten - Neolithikums ber C1 kaum Veranderungen. ea. 1 mm bei langsamer. kontinuierlieher Ablagerung Ka p. 3.2.). Frühere Vermutungen (H eitz 1978 und Jaeo­ mehroderwenigervegetationslos bzw. nu r lokal von ve r­ (Joos 1976, Broehier/Joos 1982, Ammann 1975). Da met 1980) sind hierdureh kiar bestatigt. Es fragt sieh einzelten Róhrieht-Herd en bewaehsen. Bei extremem das Sediment am Seeboden zu nae hst loeker gelagert somit wie die Zone des Eulitorals, wo heute normaler­ Niedrigwasserstand war der Uferstreifen frei begehbar, vorli egt kan n e s du re h starken Wellengang zu Aufwirbe­ lung und aueh Verlagerung von Seekreide kom m en (z. B. weise Verlandungsgesellsehaften wie Róhri eht und der Zugang zum offenen W asser war leieht. Vergl eieh­ 4.4.3. Zur Genesung der natürlich entstandenen am Bodensee, Lang 1973). Seggenried waehsen, damals aussa h. Offenbar hatte bare Verhaltnisse findet man heute noeh an einigen oli ­ Ufersedimente - Problema von Hiaten und Seespie­ sie keinen Bewuehs - jedenfalls ist kein soleher naeh­ gotrophen Juraseen, wo bei Niedri gwasserstand jedes gelschwankungen weisbar. Es ist anzunehmen, dass Charaeeengese ll ­ Jahrweite Seekreideflaehen mehr oderwenigervegeta­ Die Seekreidesedimente rm Areal AKAD/ Pressehaus sehaften bis in unmittelba re Ufernahe vorh errsehten ti onslos daliegen (vg l. Magnin 1904, Magny 1976). sind sieherli eh das Endergebnis versehiedener Ablage­ (vgl. Abb. 9). Das Fehl en ein es Uferróhriehtes hatte zur rungsarten. Dies ze igen sehon die von Auge siehtbaren Folge, dass di e Wasserflaehe leieht zuganglieh war un d Ein e starke Ausbreitung i m Bereieh de r Area le AKAD/ 4.4.3.1. Vorneolithishee und neolithisehe Seekreidesedi­ Untersehiede in Farbe und Textur zwise hen den einze l­ das mühsame Durehqueren von Sehilfbestanden Pressehaus erfahrt das Rohrieht gegen Ende des Neo li ­ mente (Sehi ehten M. K, H, F. D; Abb. 6 +18) nen Diagrammabsehnitten (Abb.18). Joos (1 976, dahinfiel. thikums, ungefahr zu Beginn des 2. Drittels des Subbo­ S.122 ff.) hat versueht einige Differenzen zwise hen de n rea ls (PZVIII. obererTeil von Sehieht D und Sehiehtkom­ diversen Ablagerungsarten von Seekreide herauszuar­ Ab Sehieht Km ist die Uferpflanzenvegetation allge­ plexC2). Di e Profilentnahmestellen rüeken in den Seekreide wird primar im Sublitoral,in weehse lnden beiten, di e im folgenden leieht abgeandert wiedergege­ mein reieher ausgebildet (Beil.l3; 22). Das haufigere Bereieh des unteren Eulitorals (Abb. 9; Beil. 22, 23). Die­ Wassertiefen sedimentiert (Joos 1980). Die dureh- ben werd en: Auftreten hóherer W asserpflanzen und vereinzelter ses sehon im Areal Pressehaus beobaehtete Verlan­ Róhriehtze iger deutet darauf hin, dass nunmehr ein dungsphanomen findet si eh i m Profil AK6o kiar bestatigt gewisser Mindestwert von im Wasser gelosten Nahr­ (Bei l. 4) . Vor all em wahrend der Ablagerung einzeln er stoffen wie Stiekstoff- und Ph osphatverbindungen vor­ Teil e von Sehieht C2 war ze itweise das Rohrieht a m U f er handen gewesen se in muss (Lang 1967, S. 523; Ellen­ sehr ausgedehnt wie die zum Tei l extrem hohen W erte A B berg 1978). Die Spektren der $ehiehten Km und Ko, H, F der Sehoenopleetus-Früehte im Sediment ze ig en (Pro­ niedrige Sedimentationsrate hohe Sedimentationsrate (schnelle, turbulente un d D (Abb. 6) ze igen grosse Ahnliehkeiten mit rezenten file AK6o, PHG34 und PHG37, Bei l. 4, 17, 18). 1n seeseitig (kontinuierliche Ablagerung) Ablagerung, aber auch hohe Erosionsrate) --'----1 Sublitoralspektren, insbesondere des Züriehsees gelegenen Lüeken des Róhriehtes konnten sogar 1) 1 mm/Jahr (durchschnittlieh) variabel. bis 1 em pro Jahr (Beil. 21. 22). Oft konnten sogar mehr W asserpflanze­ Sehwimmblattpflanzen wie Nymphaea alba gedeihen; narten als heute naehgewiesen werden. Die Charaeeen letztere Art meidet sonst gróssere Seen wegen des zu 2) relativ hohe W asse rüberdeekung niedere W asserüberdeekung sin d dureh di e Arte n Chara tomentosa un d Chara hispida starken W ell enganges un d de r betraehtliehen jahrespe­ (über 3 m Tiefe) vertreten. Das Sublitoral wurde demzufolge von ree ht riodi sehen Wasserstandssehwankungen (Baumann 3) mit Parallelstruktur (warvig gesehichtet) oft wolkige Struktur oder Kreuzsehiehtung, grobe artenreiehen Wasserpflanzengese ll sehaften einge­ 1911; Lang 1967, 1973; Oberdorferetal.1977). Landseits Banderung, oft aueh ungesehiehtet nommen, die vielleieht mit de m heutigen Najadetum in ­ des Róhriehtes ist mit dem Vorhandensein ein es Seg­ 4) feinkornig-homogen fein-grobkórnig, heterogen term ediae (Lang 1973, S. 94) oderdem Potamogetono­ genriedes zu ree hnen, wie die reeht za hlreiehen Naeh­ Najadetum marinae (Oberdorfer et al. 1977) vergleieh­ weise von Carex cf. e lata in AK6o vermuten lassen. Ein­ 5) hoher Carbonatgehalt (<80%) niedriger Carbonatgehalt (> 80%) bar sind. Beide bevorzugen die Flaehwasserzo ne bis ze ln e Profilstellen lagen wahrseheinlieh sogar landseits 6) Weiss bis eremefarbig grau lieh, oft mit Holzkoh leflittern etwa 1 m Wasserti efe. Naeh W. Krause (mündl. Mitt.) der Roh ri eht-/Seggenried-Zone (PHG1l PHG6; Beil.19, kónnte m an di e Gesellsehaft au eh als e ine Chara tomen­ 20). Ein stark torfiges Sediment und das Auftreten von 7) mit wenig oder ohne Fremdmaterial organi scher mit reiehlieh organischem Fremdmaterial tosa-Fazies des Najadetum marinae bezeiehnen; diese Pflanzen wie Menyanthes trifoliata deuten auf ein e Ent­ Art waehst in geringer Wassertiefe i m Bereieh des Sublito­ wieklung der Vegetation Riehtung Zwisehenmoor hin . 8) wenig und meist kleinere Mollu sken viele, meist gróssere Mollusken rals, in ei niger Landferne. Die Verlandung muss stark fortgesehritten gewesen se in. Die Verhaltnisse waren vielleieht vergleiehbar mit Da s Eulitoral wurde nun von ersten Róhriehtpflanzen der heutigen Veg etationszonierung am Südende des Aueh die Pflanzenreste geben Hinweise auf die Ablagerungsart ein es Sedimentes: besiedelt. Zunaehst konnten einze ln e Seebinsenpflan­ Pfi:iffikersees (Jaeomet 1980, S.105, Abb.18). ze n Fuss fassen (Sehoenopleetus laeustris, Sehieht Km). A B Phragmites (Sehilf) findet sieh erstmals im Bereieh von Die Uferzone bot demzufolge wahrend des 2. Drittels 1) ruhiger Verlauf der Kurven der Wasser- und abru pte Sehwankungen der Uferpflanzenkurven Sehieht H, also a m Beginn des Subboreals (PZVIII). Die des Subboreals, vom Spatneolithikum bis zum Beginn Róhriehtzeiger von Hori zont zu Horizont Einwanderung der Róhriehtpflanzen erfolgte wahr­ der Bronzezeit i m Gebiet AKAD/Pressehaus ein grund­ seheinlieh von da mais bereits verlandeten Kleingewas­ satzli eh anderes Bild als vor und wahrend des gróssten 2) relativ wenige Uferpflanzenreste Vorhandense in von extremen Anhaufungen von se rn her, welehe in der naheren und weiteren Umge­ Teiles des -Neolithikums: ausgedehnte Ver­ Uferpflanzenresten bung lagen (Hufsehmid 1983, Róseh 1983). Wie unsere landungsgürtel maehten jetzt den Zugang zum Ufer 3) Kulturzeiger fehlend bis sehr se lten Kulturzeiger regelmassig v::ertreten Analysen zeigen, war das Rohrieht aber noeh bis gegen se hwierig. Ende des Neolithikums ziemli eh lü ekig un d bildete ka u m 4) Holzkohlen, Splitter ete. fehlend Holzkohlen, Splitter ete. vorhanden eigentliehe a m Ufer. Nu r bei se h r günstigen Ver­ W ahrseheinlieh noeh vor dem Beginn der Bronzezeit haltnissen wuehsen- ansehein end se hr loka l und klein­ ist an d er OK von C2 unvermittelt e in Rüekgang des Roh­ flaehig - etwas grossere

38 39 kums (PZ VII) hin. Erosion und Akkumulation losten sieh spi egelanderun gen im Verl auf des Neolithikums auf­ Unse re Ergebnisse li efern die folgenden neuen Aus­ Di e Ze rstbrun g des Verl andungsgürtels maehte das wohl in rase her Folge ab. Aueh die untersehiedfiehen gru nd sedimentologiseher lndizien kon nen somit ein ­ sagen zur Sehiehtgenese im Ze itraum zwisehen dem Uferwieder leiehter zuga nglieh.Das ma g unter anderem Sehiehtmaehtigkeiten (7 - 10 em) de r Seekreide H w ei­ deutig unterstützt w erd en. Spatneolithikum (Sehnurkeramik) und der Früh bronze­ ein e wieder regere Siedlungstatigkeit an den Seeufern se n aut Erosionsvorg ange hin, denn aufgrund dendro­ - Ausse r den mit Hilfe unserer M ethoden zu postulie­ ze it: w ahrend der Früh - und Spatbronzeze it bewirkt haben ehronologiseher Daten (Ru off 1981) muss zwise hen renden Sehi ehtlü eken ist sieherli eh no eh mit weiteren (Ru off 1981). Gena uere Aussagen hierüber würden erst d em Ende de r Pfyn er Kultu r und de m Beginn d er Horge­ Hi aten zu reehnen, die mittels un se rer Analyse n ni eht - Di e Sedimente des Se hi ehtkomplexes C2 m w urden botani se he und sedimentologisehe· Untersuehungen ner Besiedlung im Area l Pressehaus ein Zeitraum von naehweisbar sind. Hierzu zahlt z.B. der poll enanaly­ ni eht im Bereieh des Sublitorals abgelagert. sondern bronzeze itlieher Si edlungsplatze ermbgliehen. Sedi ­ 200- 300 Jahren li egen, w as bei ruhi ger, kontinuierli ­ ti se h belegte Hi atus an der Grenze der Sehi ehten M landse its davon (R ohrieht. Seggenried. Zwisehen­ mente au s der mittleren Bronzezeit fehl en offenbar; so eher Sedimentation z u ei ne r Ablagerung von 20-30 em und K (H eitz. unpubl. Diagr.). Aueh Broe hi er/Joos moorartige Stell en) . dass über di e Verh altnisse da mais ke in e direkten Anga­ Seekreide hatte führen müssen (vgl. au eh Ka p. 4.4.4. (1 982) vermuten zusatzliehe. ni eht erkennbare Hiaten - Sehi ehtkomplex C2m ist e in Verl andungshori zont. ben zu maehen sind (Vgl. Ka p. 4.4.4. ). und Abb. 20) . in den Sedimenten von Auverni er-Port. w ie er norm alerweise an grbsseren Seen fehlt. da - Sehi ehtlüeken und Akkumulationsphasen sind ein ­ W ell ensehlag und zu hohe jahrliehe Seespi egel­ sehwankungen ei ne Torfbildung mehr oder w eniger 4.4.3 .3 . Naehbronzezeitliehe Sedimente (grau gefarbte l m Bereieh der See kreidesehi ehten F und D, die deutige Hinweise aut Sees pi egel sehwankungen. Silte: B un d : A) bereits an den Beginn des Subborea ls (PZVIII) zu datie­ deren Existenz wahrend des Neolithikums aufgrund verhindern (Lang 1967). ren sind. treten dagegen ka u m abru pte Sehwankungen neuerer palynologi se her und sedimentologise her - Das Vorhandense in torfiger Sedimente und der der Uferpflanzenkurven aut, was aut den ersten Bliek Untersuehungen ka u m mehr in Zw eifel gezogen wer­ Naehweis von Sehwimmblattpflanzen wie Seerose Di e Sedimentati on naeh dem End e der Spatbronze­ ein e ruhigere Sedimentationsw eise vermuten lasst. den kann (Ammann 1975, Joos 1976. Ammann 1977, deuten auf w enig W ell ense hlag un d geringe jahrliehe ze it ist aufgrun d der Situati on im Area l AKAD/ Presse­ Diese Diagrammabse hnitte wurden all erdings im Ver­ Liese-Ki eiber 1977 u. 198 2. Broehier/ Joos 1982). Sie Seespi egelsehwankungen hin. haus se hr sehwierig absehatzbar. Di e nunmehr depo­ gleieh zu d en Sehiehten K und H w esentlieh grober analy­ kon nen hiermit aueh dureh sa menanalytisehe Unter­ - Di e durehse hnittliehe Seespi egelhbhe zur Ze it d er Bil ­ ni erten. vornehmlieh grau gefarbten. siltig-tonigen Sedi­ siert. so dass eine gewisse Verwisehung der tatsaehli ­ suehungen bestatigt w erd en. dung des Sehi ehtko mplexes C2 m w ar w ahrsehein ­ mente sind sieher kein e Seekreide, obwohl die Ufer­ ehen Verh altnisse nieht auszusehliessen ist. Denn hi er li eh ni edriger als zu Ze iten mit Seekreidea blagerung pflanzen spektren durehaus seekreidea hnlieh sind und weise n die Sedimente ebenfall s w olki ge Strukturen aut (Vgl. Kap.4.4.5. ). aut ein e Ablagerun g im Bereieh des Sublitora ls hinwei­ 4.4.3.2. Naeh-Sehnurkeramisehe bi s Spatbronzeze it­ - De r Zugang zum Se e wird - i m Gegensatz zum Neoli ­ se n (vgl. Bei l. 22. 24). Di e Zusa mmensetzung des anor­ un d enthalten Kulturze ig erwie Holzkohl enflitter un d ver­ liehe Sedimente (Sehiehten C2/C1) einzelte Kulturpflanze nreste. Aueh sind die W erte der thikum - dureh das Vorh andense in ein es Sehilf- und ga ni sehen Teil es der Proben, besonders der reeht hohe Charaeeen-Oogonien se h r ho eh(> 1000 Stk./2 m l) , w as Seebinse ngürtels erh ebli eh erse hwert. Vi ell eieht li egt Sandanteil, und ihre Farbung deuten aut ein e von See­ mein es Eraehtens mindestens teilweise alsAnse hwem ­ Wie aus den Uferpfl anze nspektren und Poll endia­ hi er ein er der Gründe für das Fehl en der Ufersied­ kreide ve rsehi edene Ablagerungsa rt hin. Ein sehwem ­ mungen gedeutet w erden muss. Da jedoeh w eniger grammen (H eitz. unpubl. Diagr.) hervorgeht. gibt es lungsstatigkeit w ahrend einiger Jahrhunderte zwi­ mungen vom Land her dürften hi er ei ne nieht zu unter­ abrupte Sedimentweehse l als z. B. i m Bereieh von innerh alb des Sehiehtkomplexes C2 umfangre iehe sehen Sehnurke ramik und Frühbronzezeit (vgl. die se hatzende Roll e gespi elt haben. Nur sedimentolo­ Sehi eht K vorkommen und au eh deutlieh ausgepragte, Sehi ehtdiskordanze n. lmmerhin li egen im Area l AKAD/ dendroehronolog. Daten; Ru off 1981). gisehe Untersuehungen würden nahere Angaben zur flaehig verfolgbare Hori zo nte fehlen, lassen sieh in die­ Presse haus für einmal Sedimente vor; die au s dem Ze i­ - Di e vorhandenen Sehiehtdiskord anze n ze igen, da ss Se hi ehtgenese ermbgliehen. se n Diagrammabse hnitten mindestens zeitw eise traum zwisehen der Sehnurkeramik (S patneolithikum) aueh im Verl auf der Ablagerung von Sehi ehtkom­ plex C2 m zeitweise mit Erosionsvorgangen, w ohl i m Di e Spektren d er meisten erfassten Sedimente lassen gleiehmassig hohe Seespiegelstande mit ruhiger See­ und der Spatbronzezeit stammen. Wie bereits im im Durehsehnitt hohe Seespi egelstande ve rmuten. da kreidea blagerung postulieren. Hinweise aut solehe fan­ Kapitel4.3. ausgeführt, lasst sieh SehiehtkomplexC2m Zusa mmenhang mit Seespiegelse hwankungen. zu reehnen ist. Eulitoralpflanze n stets se lten sind. All erdin gs sind Ufer­ den sieh beispielsweise aueh in den Sedimenten der ziemlieh sieher in d en Ze itraum zwise hen de r Sehnurke­ pflanze nreste allgemein bloss sparli eh vertreten. so das s Station Auverni er-Port am Neuenburgersee (Broe hi er/ ramik und dem Beginn der Frühbronzezeit datieren. lm Area l AKAD/ Presse haus waren die Verh altnisse diese Aussage nur bedingt gültig ist. Di e Erh altungsbe­ Joos 1982), w as un se re Vermutung untermauert. Sehi ehtkomplexC1 umfasst ein erse its w ahrse heinlieh am Ufer im Zeitraum zwisehen dem Spatneo lithikum dingungen se heinen gegenüber früher sehlee hter frühbron zezeitliehe und andererse its spatbronzeze it­ und dem Beginn der Bronzezeit gegenüber dem Neoli­ geword en zu se in. In den jüngeren, endneolithisehen Diag rammabsehnit­ liehe Sedimente (H eitz, unpubl. Di agr. und mündl. Mitt.). thikum also deutlieh verandert. Di e Besonderh eit di ese r ten H- D spi elt sieherli eh aueh eine Rolle. dass im Ni eht bekannt ist. o b de r gesa mte Ze itraum oder nu r ei n Verh altnisse - die sieh an einze ln en Lokalitaten unter­ Aueh i m Zeitraum Ei se nze it- Rbmerzeit-Mittelalterist Gegensatz zu vorher mindestens Ansatze eines Roh­ Teil davon reprasentiert ist. se hi edlieh ausse rn kann - se heint mein es Eraehtens mit Sehiehtlüeken. also wohl mit Seespiegelse hwan­ ri ehtes am Ufer vorhanden waren. Di e somit erh bhte eindeutig überreg ionale Bedeutung zu ha ben. Di e Ursa­ kungen. zu reehnen. Lokal ausgebildete Torfl agen, die Produktion an org ani seher Substanz und ni eht zul etzt An den bi sher pollenanalytise h untersuehten Sied­ ehen sind w ahrseheinlieh teilweise klimatiseh bedingt ein erse its in die Romerze it (B 3 ). andererseits in s spate au eh di e Durehwurze lung des Bodens wirkte sieh aut die lungspl atze n des untersten Züriehsees (H eitz 1977; (siehe Ka p. 4.4.4. ). Neue botani se he Aufsehlüsse über Mittelalter (A) zu dati eren sind. deuten auf zeitweise Zusa mmensetzung und Farbung des Sedimentes aus, 1978: S. 70ff.) sind Sedimente aus dem oben erwahn ­ diesen Zeitraum werden die bereits begonnenen bota­ ree ht ni edri ge Seespi egelstande und ruhige Ablage­ so dass ma n aut den ersten Bliek unruhige Sedimenta­ ten Zeitraum nu r spa rli eh vertreten un d n oe h ungenauer ni sehen Untersuehungen der Stati on M oza rtstrasse li e­ run gsbedingungen hin. Aueh die Untersuehungen der ti onsbedingungen ve rmuten kbnnte. ze itlieh zuzuordnen. da spatneolithisehe Kultursehieh­ fern (Labor Basel; Honeise n 1982). nae hneolithise hen Sedimente von Twann (Ammann, ten ni eht erfasst wurden. Heitz (19 78, S. 71) denkt des­ Furge r. Joos und Li ese-Kieiber1 977) ze igten, dass in der Zusa mmenfassend lassen sieh folgende Ergebnisse halb an Sehi ehtlüeken, die entweder das Spatneolithi­ Oberh alb des Sehi ehtkomplexes C2 folg en palynolo­ Naehbronzezeit ziemlieh sieher Seespiegelse hwankun­ festhalten. die aufgru nd der Uferpflanze nspektren ein ­ kum (Profil Alpenquai) oder aber die frühe bi s mittlere gise h in die Früh - bzw. Spatbronzezeit dati erbare Sedi ­ gen stattfanden. deutig belegbar sind: Bronzezeit (Profil Grosser Hafn er) umfassen. Aueh von mente (H eitz, unpubl. Diagr. und mündl. Mitt.). die anderen Seen des se hweize ri se hen Mittellandes li egen gegenüber C2 grundsatzli eh veranderte Uferpfl anze n­ - Besonders wahrend des Jungneolithikums gibt es aus diesem Ze itraum nu r wenig Sedimente vor - meist spektren aufweise n. Der Verl andungsgürtel se heint kl are Anze iehen für unruhige, weehse lhafte Sedi ­ fehl en sie voll standig, so dass sieh in der Literaturwider­ naehhaltig ze rstbrt w ord en zu se in - entweder dureh 4.4.4. Mõgliche Ursachen für Seespiegelschwan­ mentati onsbedingungen. sprüehliehe Angaben über ihre Genese finden Seehoehstande, und/oder aueh dureh Erosionsvor­ kungen - ein Vergleich der alpinen Postglazialchro­ - Einige Seekreidelagen reprasentieren offensiehtlieh (Ammann 1977, Li ese- Ki eiber1 977 a+ b, Broehi er/Joos gange, di e mit hoher W ahrseheinliehkeit vor di e o d er an nologie mit dem Sedimentationsablauf i m untersten ni eht langerd auernde Seehoehstande. sondern sind 1982). Von arehaologiseher Seite wird. in sbesondere den Beginn der Bronzeze it zu dati eren sind. Aueh diese Zürichsee (Abb. 20) die Produkte kurzfri sti ger Akkumulation (Se hi ehten K. wahrend der mittleren Bronzeze it. aufgrund von Fund­ hatten offenbar nieht nur lokale Auswirkungen. Sie H) ; andererse its kamen aber w ohl aueh langer­ lü eken ein See hoehstand angenommen, der die mbgen die Ursaehe dafür se in. dass an vielen Seeufer­ dauernd e See hoehstande mit ruhi ger Seekreid ea bl a­ Besiedlung der Uferbanke unmbgli eh mae hte (u .a. Siedlungsplatzen ni eht nur die früh -und mittelbronze­ Unse re Ergebnisse ze igen ki ar di e Existenz von See­ gerun g vor (Sehiehten F, D) . Erosionsvorg ange spiel­ Winiger 1976. Furger 1977). Botaniker (u .a. Lüdi 1935, ze itliehen Sedimente fehl en. sondern au eh die spatneo­ spiegelsehwankungen i m Ze itra um ..Jüngeres Atlanti­ ten ein e grosse Rolle. Di e Gedanken von Joos (1 976) Ammann 1975) vermuten eherwahrend der gesamten lithi sehen Se hi ehten oft sta rk angegriffen sin d (vgl. . kum (PZVII) - Subborea l (PZVIII) - Alteres Subatlanti­ und von Broehi er/ Joos (1 982) über mehrfae he See- Bronzezeit Seetiefsta nde. Ka p. 4.4.4.). kum (PZ IX) aut. g e ben a be r keine rl ei Hinweise fü r dere n

40 41 e.... )> Ursachen. Am naheliegendsten ist e s, di e Gründe bei kli­ J, Ul ~ j_ ~ ~ ~ o""" W ie sahen die klimatischen Veranderungen aus, Ul o Ul o Ul o Ul Ol o o o o o o o ~ ~;; matischen Veranderungen zu suchen (Lüdi 1935, 1956). welche beispielsweise z u Schwankungen d er Holzd ich ­ o o o o o o o ;?. :o !" m o1\) lnformationen zu Klimaschwankungen wahrend des tewerte von Jahrringen führten? Renner (1982, S.148 ff.) ("""> ("""> ("""> ("""> ("""> ("""> Postg lazia ls liefern in erster Linie bodenkundli che, gla­ gibt hierüber einige Angaben: tiefe Holzdichtewerte O) O) e.... <: !" !" !" !" O)""" m (j) (n Ul ~ w w =.c:ol> zialrnorphologische, po llenanalytische und seit neue­ deuten in erster Linie auf küh le, nasse Sommer h in; es ist o o (j) JJ o o o o"' o o ""-e ::I: G> stem auch dendroklirnatologische Untersuchungen mit einem einschneidenden Temperàturrückgang und o o"' o o o o =ro · ::0 r m m und Ergebnisse aus den Alpen. einem starken Anstieg der Niederschlagstatigkeit zu õ IX ÀLT. ~~~;g :t rechnen. Hohe Holzdichtevyerte weisen dagegen auf V li JÜNG. ATLANTIKUM V lll SUBBOREAL SUBATL t:C~~ Die Behandlung dieses Themas erfolgt aus 2 Grün­ trockene, warme Sommer hin. Die durchschnittli chen l li; z !2! )> ;::::x::::m;::::x::::n ;;o:; -e ;;<;:J: N.,., NC/) ;;<; r ctC e o 3"'_,n ro~ ro-e den: Jahrestemperaturen in einzelnen Abschnitten des -0 _...., e:- !:..~ ,.,.=r -·e:: ;:;:e!: - e:: -'< :::> -=r N r- 3! ..... N ê:Q; -=> C" - Die vorli egende Arbeit gibt erstrnals ei nen guten Ein­ Postglazials lagen dabei zum Te il deutli ch hóher als -c:ro- - -""e: ro ~ C" ::e-< z ~~ ~ ~ o o - e:: m ~ ~~[ [';""" :::> ;:; :::0 bli ck in die Entwicklung der Ufervegetation am unte­ heute un d die alpine Waldgrenze w ar offenbarzeitweise ~ =r O) ·-..)~ m ro z ren Zürichsee im oben erwahnten Zeitraum. um etwa 100 m nach oben verschoben. Nach den e3: 03: Ã '- :t e;:>, mo e~ 3~ e~ o~ (D ~ ~~\j'~~~ cL !: ":!: - lm Lauf der letzten Jahre wurden vor al lem von der Ergebnissen von Renner (1982) erfolgten die Über• ;;<;G'> N 3 G'> Nen )> l -e l -l l )>O o n ~~;::::x::::~ Schule Furrer in Zürich einige wesentliche neue gange von Perioden mit hoher maximaler Dichte zu sol­ l ("""> ):> - -e :::> l r- - ==r CJ) =r - m m r- ~r- s l O) o ~~ (') !"- l l -l., l -":I: r- -l ):> Arbeiten aus de m Alpenraum publiziert. Si e umfassen chen mit tiefer maxima ler Dichte rasch, d.h. innerhalb l ~. :o en'" :J: m ~~ - m -e en :t l n Z l> z z :I:n Ergebnisse zu So lifluktionsvorgangen, Glazialmor­ von ca. 5 Jahren. Seiner Ansicht na eh han de it e s sieh u m l "" l l :I: l l en m __. ):> )>:I: m '":o ~ pholog ie und Dendroklimatolog ie und ermóglichen l l l :o z en ::E z eigentliche : l en . :J: l> m l> :o l :::0 l r- -e o es, die Ergebnisse dieser Forschungsrichtungen mit l o e: 3 o r- z Z e o l l o m : l> -< l g g. "'"'NO) -2 " l -l -l z de n te il weise schon langere Zeit bekannten pa lynolo­ Wie si eh soieh e Witterungseinflüsse auf di e Seespie­ l OJ l --ro - en z l l =. ~~ G> l ~s: N S OJ l Q,) ..... Q,) : --e m G'> o l l o l m :::> ro :::> -ro m m gischen Daten über postglazia le Klimaschwankun­ gelhóhen der Alpenvorlandseen auswirkten, ist schwer l l ~ :::> z z o l l o l z ~~~ to__. z gen zu vergleichen (Zo ll er 1960, Zoller et al. 1966, Fur­ abschatzbar. Sicher ist dass sich mehrere Jahre bis l en en l e: __. l l l l 3 z rer 1977, Patze lt 1977, Zo ll er 1977, Burga 1979, Jahrzehnte mit extremen Werten folgen müssen, da < ::3 cn;;:-:::;GJ ,...... ~ g. er- < Schweingruber et al. 1979, Róth lisberger et al. 1980, sonst d er Effekt zu wenig tiefgreifend ist. Es scheint a be r - " 1850ª =r:;;: z~ m )> ',,/"' n o C'J ~. CJ en Gamper/Suter 1982, Renner 1982, Furrer/Maisch/ zu einfach, eine Periode mit küh len, nassen Sommern l ~ w N mn e \ .1 \J\./ 3 ~ Z:z: CJ) Burga 1984). mit hohen Seespiegeln gleichzusetzen, da gleichzeitig \ \ 1890 -e ):> m (') :o :t im Sommer die Schneedecke nur wenig abschmolz. \ \ ~--e en 1920 cnro ("") Es erscheint deshalb sinnvoll , den Versuch einer :::0 e:=> :J: Wichtig scheinen für uns vor all em die Auswirkungen e: • ~ ,' n ;; ::E z Para ll elisierung all er Daten zu unternehmen. Beim auf die Wasserführung von Flüssen zu sein. Deren Erho­ \j \ ~ l> \ l -' 1973~ CXl z e momentanen Stand der Forschung bereitet es aber hung kan n zu re lativwesentlichen geomorphologischen .._, -- __, _.../ N l "z - '- "" noch grosse Mühe, in d en Alpen nachgewiesene Kli ma­ und hydrodynamischen Ve randerungen führen. Zu nen­ :=.en .,:J-l (l') G> o o =;~c;o m ::J~ schwankungen mit Sedimentationsveranderungen an nen waren Verlegungen von Flusslaufen und Rück• ;;; ::r z!::::: z e- en., Mittellandseen zu vergleichen. Als erstes se i das Pro­ >,<" ro -e r- o stauungen von Seeausflüssen durch die erhóhte Schot­ C"OJ ; :cc m ~ r#ffiZ~~ =.:o blem der Datierbarkeit erwahnt: wahrend die alpinen CJ) terführung eines seitli ch einmündenden Gewassers. o.. o.. - )>;;<; 14 e: ro "' l w~ tw#//ffiZ :::>:::> Co N Schwankungen mit Hi lfe konventionell er C-Daten ze it­ De r letztere Punkt hat gerade i m Fa li des Zürichsees e ine -10> !2! e: "" ::OG1;::w::::o JJ lich festgelegt werden, li egen aus den Seeufersiedlun­ ka l t CP -r- m recht grosse Bedeutung, weil Sihlschotter im Bereich Y//1 V/,A f///,A ::J m-z nur sign ifikante w w O) õ gen ka li brierte Daten vor, die auf dendrochronolog i­ des heutigen Hauptbahnhofes die und damit rS w N küh l ~~so :t Perioden ~~~:e CJ) schen Kurven fussen. Es sind deshalb nur ungefahre 01 N ::::ro D de n See aufstauen konnten (Abb.1; Sch indler 1971. .3" m or- l m Para ll elisierungen móglich, die in unserem Fa li mit Hi lfe 1981). V/~ warm l CJ) der pollenanalytischen Ergebnisse von Heitz (1977, _.en -e: C" ~ · ~ ~ç " 1978 und unpubl. Diagr.) vorgenommen wurden Gehen w ir zu de n vorli egenden Daten über: De r von o ro C"':: l> G') 1\) õJ I ~::ron1 :t: (Abb. 20). Ei ne zweite Schwierigkeit erg ibt sich bei m un s zu r Hauptsache untersuchte Zeitraum erstreckt sieh "-~ l ~~~J iW0: => "o Q): . ._, :o "m ::::;; o: e; m Verg leich der alpinen Daten untereinander: Die von der 2. Ha lfte desJüngeren Atlé?,ntikums (PZVII ) über ~ ~en ...ro e: "'J> Schwankungskurven von Gletschern und Po ll en einer­ das Subboreal (PZVIII ) bis ins Altere Subatlantikum ~~~ ;:::; ~:o p. r ~ l O) 14 :o - · :~:m seits und Jahrringdichten andererseits ergeben nicht in (PZ IX) hinein. Gemass konventionell en C-Daten han­ e:: Cli'o,.... ro- J> l> "C f! :::> e:: r- o ~ : ~;:'~ en"' C/l jedem Fal i e in übereinstimmendes Bi ld. Di e Gründe hier­ deit es sieh u m die ru n d 3000 Jahre zwischen ;- · Q) ... u "' ~: te CO:::JN(/) für li egen vor all em in der unterschiedlichen Reaktions­ ca. 5200 BP und 2000 BP Nach pa lynologischen und 1\ "'o:; <ã"Q.l c::m õi .._,- l+ :J: l+ N zeit der betrachteten Elemente auf klimatische Einwir­ glazia lmorphologischen Daten treten in diesem Zeit­ ~ hae h ~g.~8j "' - "'("""> ro Q) ~l> ru h i Q :::> n""' kungen (vg l. u.a . Schweingruber 1983). Das Jahrring­ ~ l ~-- ~ ~ l ~ ::~:;:;:; 'éii raum die folgenden Kli marückschlage auf (Abb. 20). :;;: -l .._, O) O) =r :o e:: ro en"'m m :::> :::> :;;: m r- - wachstum eines Baumes reagiert praktisch unmittelbar O) e: - Piora - bzw. Rotmoosschwankung im ausgehenden ro""" en ro :::> "' en :J: :::> """ o: auf klimatische Veranderungen, Gletscher und Vegeta­ 0.. ~ :J: Jüngeren Atlantikum (PZVII ) ~ m tion dagegen mit ei ne r Verzógerung von einigen Jahren t i ef "':::> z - Lóbben-Schwankung im ausgehenden Subboreal S.Jacomet 84 ~r[~ ~ 0.. bis Jahrzehnten, also erst nach langerdauernden Perio­ ~ "' den mit gleichbleibender Tendenz (Renner 1982, (PZVIII ) .. - Góschener Ka ltphase l a m Beginn des Alteren Subat­ Die Para ll elisierung der konventionell en und ka li brierten (Dendrochronolog.) 14C-Oaten erfolgte na ch Heitz 1978; sie ist al s Annaherung S.170). Bei m Verg leich der Daten muss zudem berück­ lantikums (PZ IX) zu betrachten. In der Spa lte sind all e neolithischen und bronzezeitli chen Ku lturkomplexe aufgeführt. die i m Bereich des sichtigt werden, dass si e nicht dieselben Witterungsele­ unteren Zürichsees nachgewiesen sind . Die Schi chtbezeichnungen richten sich na ch Abbildung 6. mente und Umweltfaktoren widerspiegeln (Renner Die einzige ausgepragte, langerdauernde und m it 1982, S.17 1). Als dritter Punkt muss noch die grósste verschiedenen Methoden nachgewiesene Warmphase Schwierigkeit genannt werden: Die Auswirkungen der fa llt in die ersten beiden Drittel des Subboreals (PZVIII) . alpinen Kli maschwankungen auf die Seespiegelhóhen . Wahrend dieser Ze it lag die Waldgrenze in den Alpen der Mittell andseen sind letztlich unbekannt und kónnen hóher als heute un d die Gletscherwaren stark zurückge­ nu r vermutet w erden (siehe unten) . schmolzen .

42 43 Die dendroklimatologischen Daten ze igen aus den ze it g en au mit deroben erwahnten Lbbbenschwankung Schichten B4-B6 im all gemein en auf hohe Wasser­ ist von Seekreide bedeckt. Diese weist stark unter­ bereits erwahnten Gründen ein beim momentanen und der Periode extrem tiefer Holzd ichtewerte (6t2) stande h in, doch sind die stratigraphischen Verhaltnisse schied li che Machtigkeiten auf. lm se ichten Ufergebiet in den Stationen AKAD und Pressehaus nicht dazu Stand der Forschung schwer mit den Pollen-, Solifluk­ zusammenfallt. Es muss angenommen werden, dass keilt sie allmah lich aus (Abb. 3, 18, 21) . Seewarts verlauft geeig-net, weitergehende Aussagen zu ermbgli chen. tions- und glazialmorphologischen Ergebnissen ver­ ein kühles, regnerisches Klima vorherrschte, was im ihre Obergrenze zunachst se hr flach; zugleich wird ihre Machtigkeit immer grbsser. Eine mehr oder weniger gleichbares Bild. Nach Renner (1982) kbnnen nur Durchschnitt wohl stark schwankende Seespiegel­ Auf der Suche na eh mbglichen Gründen für Seespie­ wenige, langerdauernde und extreme Ausschlage der stande zur Folge hatte. breite Uferbank ( im Bodensee; Baumann 1911 gelschwankungen müssen trotz de r obig en Ausführun­ und Lang 1973) wird dadurch ausgebildet (Abb. 9). Wei­ dendroklimatologischen Mittelkurven mit den beste­ gen noch viele Fragen offenbleiben. Laufende Projekte e) Schwierig zu beurteilen sind die Verhaltnisse wah­ ter aussen sinkt die Obergrenze unvermittelt in ein em henden Gletscher- und Pollenkurven unmittelbarvergli­ wie das ICGP (Lang 1982, Gaillard 1984), die Weiter­ rend des Jung- und Endneolithikums. Die vorliegenden Steilbord zumtieferen Wasserhin a b () . Hierkann chen werden. Es han deit sieh u m di e folgenden (Renner führung der Dendrochronologie von Auenwald-Bau­ Hinweise auf mehrere deutliche Schwankungen des die Seekreide im Extremfall Machtigkeiten bis zu 15m 1982, S.157ff. und Fig. 26; Abb 20): men (Becker 1982) un d di e in Basellaufenden Analysen Seespiegels im ausgehenden Jüngeren Atlantikum erreichen. Diese Ufergliederung in Uferbank und Halde von Seeufersiedlungs-Stratigraphien lassen im Laufe (PZVII) kbnnten mit der in diesem Ze itraum im Alpen­ (siehe auch Lang 1973, S.172 ff.) geht nach Schindler - Kaltphase Hbhenbiel 3t2 und 3t3: fallt in die Ze it der der nachsten Jahre ein e Fülle weiterer lnformationen raum nachgewiesenen Piora- bzw. Rotmoosschwan­ (1981, S. 79) auf d en Wellenschlag zu rück: In se h r se ich­ Rotmoosschwankung l (bzw. Piora l) im ausgehenden erwarten. Jüngeren Atlantikum (PZ Vll) kung zusammenhangen. Direkte Beziehungen sind ten oder sogar nur im Sommer überschwemmten - Warmphase Hbhenbiel 5h1: langste überdurch• allerdings nicht eindeutig belegbar. Die Annahme, dass Gebieten wird Feinmaterial, d.h. Seekreide, aufgewir­ schnittliche Dichteperiode, fallt in die Zeit des subbo­ zu Beginn des Subboreals ruhigere Sedimentationsve r­ belt, gegen das tiefere Wasser zu verfrachtet und dort realen haltnisse herrschten, scheint dagegen du re h di e palyno­ 4.4.5. Rekonstruktion der Seespiegelstande im allmah li ch angehauft. Dadurch wandert de r Haldenrand - Kaltphase Hbhenbiel 6t2: 165 Jahre dauernde log ischen Befunde aus dem Alpenraum bestatigt zu Raum des unteren Zürichsees im Verlauf des Jung­ gegen das tiefere Wasser zu und es entsteht eine Periode se hr tiefer Dichtewerte; langste und werden. und Endneolithikums aufgrund der Uferpflanzen­ Schragschichtung (Abb. 21) . extremste aller unterdurchschnittlichen Perioden im Die zusammengestellten Daten machen es wahr­ spektren Diese Schragschichtung der vor dem Atlantikum (ev. Lauf des Postglazials; fallt in die Zeit der Lbbben­ scheinlich, dass gewisse langerfristig e Wandlungen der Allerbd (PZII) oder Jüngere Dryas (PZIII); Heitz, unpubl. Schwankung. Ufervegetation klimatisch bedingt se in kbnnen. ln sbe­ Für das Verstandnis der folgenden Ausführungen ist Diagr.) abgelagerten Seesedimente konnte auch im Nur diese dendroklimatologischen Daten kbnnen in sondere die übereinstimmenden Tendenzen im Ze it­ es wichtig, di e Morphologie d er Uferzone i m Bereich des AKAD-Areal sehr schbn beobachtet werden (Abb. 21). unser aufgenommen werden. raum des Subboreals (PZVIII) weisen daraufhin.Andere AKAD/Pressehaus-Areals etwas naher zu ana lysieren. Zu ein em bisher unbekannten Ze itpunkt wurden die Veranderungen, wie diejenigen im ausgehenden Jün­ Die Kenntnisse hierüber si nd aufgrund der Studien von Schragschichten gekappt. Die darüber liegenden, grbs­ Auf der Abb. 20 wurden neben den Klimaschwan­ geren Atlantikum (PZVII), sind nur schl echt mit klimati­ Schindler (1971. 1981) und der Grabungen in unserem stenteil s in s Jüngere Atlantikum (PZVII) zu datierenden kungsdaten des Alpenraumes die im Area l AKAD/Pres­ schen Einflüssen erklarbar. Auch schein en die klimati­ engeren Untersuchungsgebiet recht detailliert (Schind­ Seekreidelagen (H eitz, unpl. Diagr.) und auch die Kultur­ sehaus nachgewiesenen Veranderungen d er Ufervege­ schen Wechsel zu geringfügig, als dass sich damit die ler 1981, S 77 ff.; Abb. 3,18,21). sch ichten liegen mehr oder weniger flach. Die Grenze tation und die Hinweise auf Seespiegelschwankungen zwischen den schragve rl aufenden und flach li egenden sta rken Veranderungen im Ze itraum der mittleren bis Durch die eisze itlichen Ablagerungen (Moranen­ dargestellt. Folgende Aussagen zu Abb. 20 sind mbg­ Schichten nennt Schindler (1981) Diskordanzflache. Sie spaten Bronzezeit vollstandig begründen li essen. Des­ schotter) wird die Topographie der Uferzone vor­ li ch: ist im Profil Vlll auf Abb.18 gut erkennbar. halb muss noch nach weiteren mbglichen Ursachen gezeichnet (Abb. 3). Die Oberflache dieser Ablagerun­ a) Die zunehmende Verlandung am Ende des Neoli­ gesucht werden. Neue dendrochronologische und gen liegt in Ufernahe auf über 404 m ü.M. und fallt Gegen das Lan d zu lauft di e Diskordanzflache un d teil­ thikums fallt zeitlich teilweise mit dem subborealen Kli­ auch palynologische Daten aus Süddeutschland (Bek­ gegen d en See zu relativ ste il a b. De r weise die darüberliegenden Seekreidelagen auf die maoptimum zusammen. Sie ist demzufolge wahr­ ker/Frenzel 1977, Frenzel 1977, Frenzel 1979, Becker scheinlich auf klimatische Ursachen zu rü ckzuführen, 1982, Frenzel 1983 a, b und die dort zitierte Literatur) d.h. auf e in e langerdauernde, mehroderwenigergleich­ legen nahe, dass anthropogene Ein griffe in die Natur­ massig warme Klimaperiode, durch die offenbar die landschaft als Auslbser für erhbhte Flussaktivitat und Ansiedlung von Rohrichtpflanzen am Ufer begünstigt Seespiegelschwankungen ein e grosse Rolle gespielt wurde. Di e dendroklimatologischen Detailkurven ze igen ha ben kbnnen. Frenzel (1983 b) vermutet, dass schon i m aber, dass auch wahrend der subborealen Warmphase Jung- bis Endneolithikum etwa 35% des Waldes in kurze Klimarückschlage auftraten, die Seespiegelveran­ Süddeutschland gerodetwaren. lm Gegensatzzu dieser derungen ausgelbst haben kbnnten. Die Schichtdiskor­ Ansicht stehen aber die Ergebnisse von Hufschmid danzen innerhalb von C2m kbnnten hierauf zurückge• (1983), dervom Menschen nicht besiedelte Moore und hen. kleinere Seen in der Umgebung des Zürichsees pollen­ ana lytisch untersuchte. Obwohl das Ufer des Zürich­ b) Die alpinen Klimaschwankungsdaten geben deut­ sees wahrend des -Neolithikums dicht li che Hinweise auf die Gründe für den abrupten Rück• besiedelt gewesen se in muss, ste llte er kaum grbssere gang des Rbhrichtes wohl nach Beginn der Bronzezeit: anthropogene Eingriffe in di e Naturlandschaftfest. Au eh In diesen Zeitabschnitt fallt namlich die palynologisch unsere eigenen samenanalytischen Ergebnisse weisen belegte Lbbbenschwankung, ein klarer Vorstoss des wahrend des Jung- und Endneolithikums auf eher Tiefengletschers und die langste und extremste Periode bescheidene menschliche Einwirkungen hin (Jacomet tiefer Holzd ichtewerte (6t2), also eine deutliche, plbtz­ 1980, Heitz/Jacomet/Zoller 1981). Schwerwiegendere li che Klimaverschlechterung. Die Seespiegelanderun­ anthropogene Eingriffe ga b e s wahrscheinlich wahrend gen, welche zu den massiven Erosionsvorgangen der Bronzezeit. Heitz (1978) vermutet in sbesondere im irgendwann vor der Spatbronzezeit führten, kbnnten Ze itraum d er Spatbronzezeit grbsserflachige Rodungen somit ebenfa ll s klimatischen Ursprunges se in . Sie wür• i m Gebiet des unteren Zürichsees. Zu diesem Zeitpunkt den auch die Tatsache erklaren, dass an vie len bisher kommen menschliche Ursachen als Auslbser von See­ untersuchten Siedlungsplatzen des Mittellandes Sedi­ spiegelschwankungen schon eher in Frage. mente aus der 2. Halfte des Subboreals fehlen, gleich­ Abb. 2 7. Schragschichtung spatglazialer (?) Srltschichten und ze itig aber die Spatbronzezeitli chen Schichten erh alten Offenbleiben muss auch die Antwort auf die Frage Diskordanzflache im Bereich der Ouerproftle V/1 und V/11. sind. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass nach kon­ nach den Gründen für das Ende der Ufersiedlungen ventionell en Datierungsmethoden die mittlere Bronze- na eh d er Spatbronzezeit. Wohl weisen di e Spektren de r (Lage siehe Abb. 4)

45 44 Oberflaehe dereiszeitliehen Moranenablagerungen auf. Sedimentologen, dass für die gleiehmassig e, konti­ keine gebanderte Seekreide mehr auftritt. Die dureh­ gen Besiedlung zwise hen 403.00 und 404.00 m ü.M .. Mit derGrabung AKAD wurde e in Uferaussehnitt erfasst. nuierliehe Sedimentation von earbonatreieher See­ sehnittli ehen Verhaltnisse im Sublitora l erlaubten wahr­ Dies bedeutet zwar nieht Abflusslosigkeit des Sees, da weleher das Auskeilen der Seekreidesehiehten gegen kreide ei ne Wasserüberdeekung von mehr als 2 m (3 - seheinlieh ihre Bildung nieht mehr. Es seheint. dass die tiefste Stelle der Abflussehwelle auf 402.50 m liegt das Land sehr gut erkennen lasst (Abb. 18, 21; Profil Vlll). 4 m) notwendig ist. sofern die Ablagerungsbedingun­ gegen Ende des Jüngeren Atlantikums die Uferbank (Sehindler 1981), doeh dürfte die Limmat hbehstens Die KultursehiehtJ li egt südbstlieh von m 133 (Abb. 18) gen nieht extrem ruhig sind (Broehier/Joos 1982, soweit aufsedimentiert war; dass sie zu nehmend in de n noeh ein Rinnsal gewesen se in. nur noeh über sehr geringmaehtigen Seekreidelagen Sehbttle 1969; vgl. unten). Geht man von der hbehsten Bereieh de r jahrliehen Seespiegelsehwankungen geriet. Die anhand der Uferpflanzenspektren ermittelten (10/30 em). l m Extremfall finden sieh unterhalb der Kul ­ Lage der Seekreide M u i m Area l AKAD/Pressehaus aus Wohl aueh deshalb haufen sieh von dieser Ze it an die Minimalwerte liegen im gleiehen Bereieh, den aueh tursehiehtJ bloss noeh Teile der Seekreide K (SE-Eeke (ea. 404,50 m ü.M.), so lag der Seespiegel bei ruhiger Anzeiehen für Seespiegelsehwankungen in unseren des Areals), welehe naeh Heitz (unpubl. Diagr.)an das Seekreidesedimentation durehsehnittlieh auf min­ Profilen. andere Autoren annehmen,(Ru off 1967, Winiger 1976, Ende des Jüngeren Atlantikums (PZVII) datiert werden destens 406,50 m ü.M., vermutlieh sogar hbher (über Sehindler 1981). Diese Bereehnungen kbnnen somit müssen. Die Grenze zwisehen dem glazialen Moranen­ 407,00 m ü.M). bestatigt werden. Allerdings bleiben na eh wie vor viele Fragen offen. Eine durehsehnittliehe Seespiegelabsen­ sehotter un d de r UKderSeekreide K verlauftea. aufeiner Die übrigen Seekreidelagen (Mo, K. H. F. D; Abb. 6) 4.4.5.2. Seespiegelhbhen bei Seetiefstanden Hbhenkote von 404.65 m. Die oberste Lage der einzi­ kung von mindestens 1 m stellt doeh ein en reeht hohen wurden aufgrund der naehgewiesenen Wasserpflan­ gen, mit hoherWahrseheinliehkeit ruhig sedimentierten Wert dar; der nur sehwer mit den erwahnten Klima­ zenreste in geringeren W assertiefen abgelagert, was sehwankungen zu erklaren ist. Seekreidesehieht M u lauft bei einer Kote von etwa lm Area l AKAD/Pressehaus fanden si eh di e folgenden bereits in Ka p. 4.4.3.1. an han d von anderen Faktoren ver­ 404,50 m (Profile 11/VIII. Abb. 18, 21) auf den glazialen Hinweise auf zeitweilig tiefe Seespiegelstande: mutet worden war. In der Seekreide Mo z.B. fand sieh Moranensehotter auf. nebe n Chara tomentosa au eh Najas marina. Letztere Art a) Hiatus an de r Grenze de r Sehiehten M und K (Heitz, Naeh Sehindler (1971. S. 307) ist Seekreide aufgrund bevorzugt den Flaehwasserbereieh von 1-2 m Tiefe unpubl. Diagr.), identiseh mit d er max. Ho h e d er Seekrei­ 4.4.6. Kulturzeiger in Seesedimenten ihres sperrigen Gefüges (hoher Porenraum, geringes (Oberdorfer 1977). Aueh bei solehen Wassertiefen ist desehieht Mo (404.55 m ü.M.). Hiatus bedeutet. dass 3 spezifisehes Gewieht: 1.5- 1. 7 g/em ) stark anfal li g auf Seekreidesedimentation durehaus noeh mbglieh, aller­ entweder eine ze itlang keine Sedimentation stattfand Krieehbewegungen, Rutsehungen und Setzungen. Auf dings nu r in gesehützten Buehten wie beispielsweise im oder dass bereits sedimentierte Sehiehten wieder ero­ l m Kap. 4.1. werden absiehtlieh nurSedimente behan­ Belastungen reagiert sie mit Verdiehtung und/oder Aus­ Gebiet des (Abb. 1; Kap. 1.2.). Diese Gegend ist diert wurden. Hiaten kommen mit einer hohen Wahr­ delt. die nieht im Zusammenhang zu bekannten, in der weiehen naeh dem Ort des geringsten Widerstandes, dureh das Hornbaehdelta besonders vor den Fbhnwin­ seheinliehkeit dureh Seetiefstande zustande (vgl. Nahe liegenden neolithisehen Ufersiedlungen der d.h. meist na eh seewarts. Di e Frage na eh d er ursprüngli­ den aus SE (, Frey 1926) abgesehirmt. Ammann 1982). Areale Pressehaus, Utoquai. Seewarte, Farberstrasse welehe bezüg li eh W ellenwirkung die grbssten Zerstb­ ehen Hbhenlage von Sehiehten im Seeuferbereieh ist Das Areal AKAD/Pressehaus lag mindestens ze it­ und Panorama-Areal stehen (vgl. Ruoff 1962/63). Trotz­ rungskrafte entfalten. Ausgehend von einer max. Hbhe deshalb e in vieldiskutiertes Problem i m Zusammenhang weise im Brandungsbereieh. Die durehsehnittliehe dem enthalten alle neolithisehen un d au eh naehneolithi­ de r Seekreide Mo von 404.55 m ü.M. (Abb. 18, 21) lag mit der Ufersiedlungsfrage. Darauf müssen wir hier Seespiegelhbhe betrug nieht mehr als 404.50- sehen Sedimente Kulturzeiger in mehr oder weniger die max. Seespiegelhbhe kaum über 406.50 m ü.M., jedoeh nieht naher eingehen, da die Grabung AKAD - 405.00 m ü.M .. Es lasstsieh ausserdemfeststellen. dass grosser Zah l (Kulturpflanzenreste, vor al lem unverkohlte eher ist sie noeh tiefer anzusetzen. Betraehtet man die wie im übrigen aueh sehon die Grabung Pressehaus damals die aus maehtigen Seekreideablagerungen Getreidedrusehreste). Dies kann zwei Ursaehen ha ben: re zente Sehwankungsamplitude des Züriehsees vor sei­ (Jaeomet 1980)- Uferzonen erfasst. wo Setzungs- und bestehende Strandplatte mehr oder weniger eben ne r modernen Regulierung von 1.2 m pro Jahr (Benteli a) W ahrend des gesamten betraehteten Ze itraumes Rutsehungserseheinungen nu r sehr geringfügig gewe­ gewesen se in muss, denn die Sehiehtlüeke an der gab es in dernaheren Umgebung mensehliehe Siedlun­ 1899, Seh indler 1981), so sehwankte de r Seespiegel z ur sen sein kbnnen bzw. auszusehliessen sind. Uberein­ Grenze M-K wurde in allen Teilen des Areales festge­ gen. Ze it de r Ablagerung von Sehieht Mo a m Ende des Jün• stimmend mit anderen Autoren (Ruoff 1967, Sehindler ste llt. Heute liegt ei ne Differenz von rund 70 em zwi­ geren Atlantikums (PZVII) wohl i m Bereieh von 405.30- b) Es handelt sieh um ausgespültes Material von am 1971. Winiger und Joos 1976) ist deshalb die Annahme sehen land- und seeseitigen Arealbereiehen vor. Dies 406.50 m ü.M. Auf se h r ahn li ehe Werte kommt au eh Seegrund freiliegenden Ablagerungen aufgelassener bereehtigt. dass in Bereiehen, wo sieh Kultursehiehten dürfte grbsstenteils auf sekundare Sehiehtpressung als Sehindler (1971, 1981), wobei allerdings sein Minimal­ Dbrfer der naheren und weiteren Umgebung. nur über geringmaehtigen Seekreidelagen befinden, Folge der subrezenten Uferaufsehüttungen zurüekzu• wert für Seekreideablagerung noeh tiefer liegt etwa ihre ursprüngliehe Hbhenlage erfasst worden ist. führen sein. De utet m an di e Kulturzeiger in de n Seesedimenten im (404,50 m ü.M .). Festzuhalten bleibt noeh, dass die Die oben erwahnten Hbhenkoten - 404,55 bzw. Sinne von Punkt a), so ergeben sieh gewisse Hinweise rezenten Sehwankungsamplituden für neolithisehe Ver­ b) An de r UK der KultursehiehtJ wurden Pionierpflan­ 404,65 m - kon nen deshalb als ungefahre Fixpunkte bezüglieh einer Siedlungskontinuitat im betraehteten haltnisse eher zu hoeh liegen, da ja damals wegen der zen naehgewiesen, die eharakteristiseh für troekenge­ gelten, von denen man bei einer Bereehnung der See­ Zeitraum (vgl. Vogt 1971. Winiger 1976). Allerdings fast vollstandigen Bewaldung de r Landsehaft das W as­ fallene Uferbanke sind (vgl. Kap. 5.6.3.1.). Die hbehste spiegelhbhen ausgehen kann. widerspreehen die bisher bekannten dendroehronolo­ serregime ausgegli ehener war als heute. Lage der KultursehiehtJ bzw. ihres randliehen Auslau­ gisehen Daten (Ruoff 1981) un d wohl au eh die postulier­ fers betragt 404.75 m ü.M. Di e s bedeutet. das s d er See­ ten Seespiegelsehwankungen einersolehen im Uferbe­ Vergleieht m an di e fürdas Jüngere Atlantikum erreeh­ spiegel zeitweise unter dieser Kote lag. 4.4.5.1. Seespiege lhbhen bei Seekreidesedimentation neten Seespiegelhbhen mit heutigen Werten, so erge­ reieh . Ob eventuell hier Reste dervon Winiger (1 976) in ben sieh erstaun li eh geringe Differenzen. Naeh Benteli e) An derOK der KultursehiehtJ wurde ein sa ndiger Betraeht gezogenen sogenannten vorliegen, ist nieht zu entseheiden. Anhand d er gefundenen Wasserpflanzenreste lassen Jahrhunderts maximal im Bereieh von 405.22- liegt. Erweist au f e in e La g e des Area ls im Brandungsbe­ sieh die Wassertiefen und damit die Seespiegelhbhen reieh hin (vgl. Kap. 5.6.3.3.). Speziell e Erwahnung verdienen zwei besonders kul ­ 407.7 4 m ü.M.; die durehsehnittliehe Seespiegelhbhe turzeigerreiehe Horizonte zwisehen der oberen Pfyner des Züriehsees i m Area l AKAD/Pressehaus in Zeiten mit lag bei 406.20 m ü.M .. Seekreidesedimentation reeht genau bereehnen. In der Die Hbhenkoten für Niedrigwasserstande des Zürieh• KultursehiehtJ und êler unteren Horgener einzigen, mit hoher Wahrseheinliehkeit ruhig sed imen­ Nimmt man an, dass der Minimalwasserstand am sees liegen im Areal AKAD/Pressehaus zwisehen KultursehiehtG. Aufgrund ihrer stratigraphisehen Lage 404.50-405.00 m ü.M. Sie befinden sieh ru n d 1 m unter tierten Seekreidesehieht M u (Abb. 6) konnten bloss Ende desJüngeren Atlantikums und aueh zu Beginn des stehen sie in ke in em Zusammenhang mit der Kultur­ den postulierten durehsehnittliehen Seespiegelhbhen Oogonien von Chara tomentosa naehgewiesen werden. Subboreals nu r se lten unter di e 405.50-Kote absank, so sehiehtJ (vgl. Ka p. 4.3.2.2., S. 32 ff. un d 4 .1. , S. 26 ff) ). Es bei Seekreideablagerung. Da bei muss mit jahresperio­ Diese Art bevorzugt Wassertiefen von 5-12m und ist eine Sedimentation von Seekreide bei extrem ruhi ­ muss sieh hier um randliehe Auslaufer oder um letzte disehen Sehwankungen zwisehen etwa 404.20- waehst in erster Lin i e auf d er Hal de (Abb. 9); sie kan n gen, lagunaren Verhaltnissen maximal bis zu einer See­ Überreste von Kultursehiehten handeln, die zwisehen 404.50 m ü.M. gereehnet werden. all erdings au eh auf di e Uferbank in di e Flaehwasserzone bodenhbhe von 405.00 m ü.M. mbglieh. Stieg die See­ die Pfyner KultursehiehtJ und die untere Horgener Kul­ vordringen (Krause, mündl. Mitt.). Doeh aufgrund des bodenhbhe über diesen Wert, so herrsehte i m Norma l­ Für ein e mbgliehe ebenerdig e Besiedlung der Ufer­ tursehiehtG vom Areal Pressehaus zu datieren sind. Fehlens weitererWasserpflanzenarten, welehe eherfla­ fali Erosion vor. Ein e Ablagerung konnte fast nur noeh zone ste llen die obigen Werte Maxima dar (vgl. Die im AKAD-Areal gefundene Holzseheibe mit Loeh eheres Wasser lieben, darf angenommen werden, dass dureh Ansehwemmung oder bei Seespiegelstanden Kap. 5.6.6.). Nimmt man die rezente Sehwankungs­ in der Mitte, die wahrseheinlieh als Rad zu deuten ist die Seekreide M u in Wasse rtiefen von über 2 m abgela­ von über 406 m ü.M. stattfinden. Aus diesen Gründen amplitu de des Sees als Massstab, so lagen die minima­ ·(Ruoff 1981). muss wohl ebenfalls im Zusammenhang gert wurde. Dies steht in Einklang mit der Ansieht der erseheint es logiseh, dass oberhalb de r Sehieht Mo len Seespiegelhbhen bei ei ne r theoretisehen ebenerdi- mit ein em dieser Horizonte gesehen werden.

46 47 5. Die Siedlungsschicht der mittleren ursprünglichen Schwelle beim See-Ausflu ss. Soweitwir zur Horgenerkultur. Pfahlreihen. die bogenfOrmig durch also die geologischen und topographischen Verhaltnis­ die südli che Halfte der Ausgrabungsflache li efen, ste ll ­ Pfyner Kultur (J) se kennen, ergeben sich keine Einwande gegen die ten offensichtlich Reste von Zaunen oder Palisaden da r. Hypothese, das Siedlungsareal hatte im Eulitoral gele­ die diese Dórfer landseits umschlossen. lm AKAD-Areal gen. Rechnet m an wegen d er damaligen n oe h fast voll­ war das Niveau der Sch ichtG anhand von dunkel ve r­ standigen Bewaldung des Zürichseegebietes mit ein er farbter Seekreide und zi langerer Hólzer noch sehr 5.1. Archãologischer Befund (U. Ruoff) viel gleichmassig eren Wasserzufuhr ohne extreme deutlich zu erkennen. das aus Sch icht E aus­ Hochwasserspitzen und nimmt manan, dass derWald geschwemmte oder ausserhalb de r betreffenden Sied­ und die ausgedehnten Sumpfgebiete ein e wesentlich lung hier abgelagerte Material bildete hingegen nur 5.1.1. Unter d em Pressehaus und i m AKAD-Areal frei­ grósse re Menge Wasser verdunsten liessen als heute. noch ein en sehr schwachen. manchmal kaum wahr­ gelegte Siedlungsreste ware auch gegen die Vorstellung ein es über mehrere nehmbaren Streifen in den westli chen Profilen (vgl. Jahre trockengefallenen Uferbereichs kaum etwas ein ­ Kap. 6). Zwischen SchichtG und J beobachtete man 5.1.1.1. Die obere Pfyn er Kulturschicht (J) zuwenden. Wir werden sehen, dass es archaologische überall e in e markante Banderung mitzwei grau-braunli­ lndizien für solche Verhaltnisse gibt. chen und drei auffallig hellen, weissen Stre ifen (vgl. Bei diesem Beitrag konnte sich de r Verfasser auf wert­ Ka p. 4.4.6.). volle Vorarbeiten von Markus Hóneisen abstützen Leider fanden sich am Zürichsee bisher keine anderen (1 981 ). Fundplatze, die auch ein e so verlassliche Hóhenkote Die KulturschichtC2u aus der Ze it der Schnurkeram ik geliefert hatten. M an ste llt a be r doch fest. dass die land­ war ebenfalls am Südrand des Ausgrabungsfeldes Die Siedlung der Pfynerkultur; von der 1976 ein kleiner seitig en Kulturschichtreste immer wieder bis zu ein em Pressehaus am dicksten, dehnte sich aber noch etwas Te i l unter de m im Ba u begriffenen Pressehaus un d 1979 Niveau zwischen 404 und 405 m ü.M. ansteigen und weiter nach N orden aus als die Schichten G und E. Eine e in weiterervor de m Ba u des Schulh auses AKAD an d er nur die ausseren auf unstabilem, weichem Seekreide­ zum schnu rkeram ischen Dorf gehórige Palisade. beste­ Seehofstrasse untersucht werden konnte. ist schon se it grund li egenden Siedlungsspuren viel tiefer reichen (vgl. hend aus vier Pfahlreihen, ist vielleicht in drei Etappen de n 30iger Jahren bekannt.1930 sin d namlich bei m Ba u au eh Ka p. 4.4.5.). entstanden: derausserste Zaun zuerst. dan n gleichzeitig ein es Geschaftshauses. dem heutig en AKAD-Gebaude di e zwei mittleren Zaune un d sch li ess lich derinnerste. Es schrag gegenüber. bereits der Pfyn erkultur zuzuschrei­ se i hier nicht nahe r darauf eingegangen. C2u wurde die bende Funde gemacht un d e in e Kulturschicht beobach­ 5.1.1.2. Weitere neolithische Siedlungsschichten Kulturschicht genannt. weil sich auf ihr noch e ine grau­ tet worden. Aufschlüsse durch Sondierb ohrungen. die braune. stark mit organischem Material durchsetzte, si l- · bei Baugrunduntersuchungen an verschiedenen Stellen t ig -tonig-seekreidige Ablagerung C2m befand, di e nicht im ganzen Gebiet vorgenommen worden sind, ze igen Genauso ist es auch bei den im Pressehausareal aus­ scharf abgegrenzt werden konnte, sondern immerwie­ deutlich. dass im Bereich der jetzigen Seehofstrasse gegrab enen Schichten von weiteren Siedlungen. die der unregelmassige Vertiefungen in s Liegende (C2u) ein e Bucht landeinwarts zog. Das Oberflachenrelief de r ausserhalb de r Bucht. südlicher als die bisher erwahnte hinunter aufwies, an dessen etwas dunklerer Basis die glazialen Ablagerungen weist schon die entsprechende Pfynersiedlung (SchichtJ) von der AKAD-Ausgrabung Siedlungsreste zum Vorschein kamen. Beide H orizonte Mulde auf (Abb. 3). und die spateren Seekreideablage­ ge legen haben (vgl. ·Abb.18). lhre stratigraphische waren auch im AKAD-Areal deutlich zu sehen, obwohl Die vorgenommenen drei Abstiche bedeuten nun aber rungen vermochten sie langst nicht vóllig aufzufüllen. Abfolge und Ausdehnung istschon mehrmals beschrie­ wir uns dort schon einige Meter ausserhalb der Zaune nicht. dass es sich u m d re i homogene Straten gehandelt Die Pfynersiedlung scheint mindestens den innern ben worden (Jacomet 1980, Ruoff1981), so das s wir un s befanden. An Funden kam ausser einem Sch leifste in ­ hat. Es li essen sich im Gegenteil sowohl über als auch Bogen und den süd li chen Rand der Bucht belegt zu hier kurz fassen kónnen. Die altesten Siedlungsreste­ fragment. einigen Tierknochen sowie ein em Zunder­ unter der erwahnten Brandschicht ein e ganze Reihe ha ben, was dem Ufer nach e ine Lange von mindestens noch unterhalb von SchichtJ liegend- fanden sich am schwamm in der Südwestecke nichts zum Vorschein, weitere r, all erd in gs in ihrer Ausdehnung begrenztere 70 m ausmacht. H inter den Sied lun gsresten sch liesst weitesten seewarts, d.h. es wurde unter dem Presse­ hingegen wiesen auf der ganzen Flache innerhalb von und sich gegenseitig nurteilweise überlagernde Schich­ sich ein e nur schwach ansteig ende Verebnungsflache haus nu r n oe h de r rückwartigste Te i l erfasst. Du re h orga­ SchichtC2u derGrabung AKAD einze lne Hblzchen, Rin­ ten von verschiedenem organischem Detritus. Holz­ an, die ebenfa lls schon im glazialen Untergrund zu beo­ nische Einschlüsse dunkel verfarbte Seekreide und denstücke und etwas Holzkohle auf die benachbarte kohle und Lehmlinse n feststellen (Abb. 24). lnteressan­ bachten ist (Abb. 3). Zwischen glazia lem Schotter und manchmal au eh etwas Holz, Kohi e o d er anderer organi­ Siedlung der Schnurkeramik hin . terweise fanden sich an vier Ste llen, wo schon unter Kulturschicht liegt dort nur noch rund 1 Dezimeter See­ scher Detritus dehnten sich weit über den eig entlichen dem Brandhorizont ausgedehnte Lehmlinsen zum Vor­ kreide, wahrend lediglich 4 Meter weiter aussen in de r Siedlungsbereich hinaus aus. Letzterer liess sich all er­ schein gekommen waren. auch über demselben noch Buchtein basalergrauer; offenbarnoch glaz ialerTon und dings nicht kiar umreissen, da ke in Dorfzaun eindeutig e in oder zwei weitere (Abb. 25). Ausse rdem stiess ma n die darüber liegende Seekreide bereits ein e Dicke zwi­ dieser altesten Kulturschicht L zugeschrieben werden 5.1.2. Art und Aufbau der oberen Pfyner-Kultur­ am bstli chen Rand all er vier alteren Lehmansammlun­ schen 1 und 1)12 Metern aufweisen (Abb.18. 21). Die konnte und von der eigentli chen Sied lungsab lag erun g schicht (J) (Abb. 22-25) gen auf runde, ziem li ch flache kiesige Haufen, die mit Schotteroberflache hat also ein Gefa ll e von mehr als zu der beschriebenen verfarbten Seekreide im Umfeld ausgesprochen viel Knochen durchsetzt waren (Lage: 30 Prozent. ein kontinuierlicherÜbergang bestand. Es la sst sich des­ Wahrend der Ausgrabung im AKAD -Areal wurd e die 5 Abb. 5 und 24). Es scheint uns ka u m e in Zweifel darüber Die Hóhenkote der Kulturschichten im landseitigen halb au eh nicht sicher sagen. o b derwestlichste Te i l des bis 25 em dicke Kulturschicht (Abb. 18 und 23) soweit mbglich. da ss diese erwahnten Lehmlinse n Hausstan­ Bereich ist für die Diskussion über Seespiegelstande in Grabungsfeldes AKAD w irkli ch bereits ausserha lb des móglich in 3 Stufen abgebaut. wobei e in e im nordwestli­ dorte bezeichnen. Offenbarwu rden na eh ein em verhee ­ urgeschichtlicher Zeit und damit für die Pfahlbaufrage überbauten Areals dieses altesten Dorfes lag, wie wir chen Teil des Feldes besonders kraftig ausgebildete renden Siedlungsbrand die Hütten wieder an derselben von besonderem Wert, denn die nur sehr dünne See ­ wahrend der archaolog ischen Untersuchung annah­ Brandschicht den trennenden mittleren Abstich bildete. Ste lle errichtet und es fanden spater nochmals kleinere kreidelage und der darunter folgende feste Schotter men. Bei Schicht L handeltes sieh übrigens ebenfalls u m Auf der Südseite und ganz im Osten li ess sich die Unter­ oder gróssere Erneuerungen statt. sch liessen aus. dass inzwischen e ine wesentliche Sen­ eine Anlage der Pfynerkultur wie bei den Resten der teilung nicht mehr vornehmen. weil der Brandhorizont kung stattgefunden hat. wie sie beivielen anderen Fund­ zweituntersten Ku lturschichtJ, die bereits oben etwas undeutlicher wurde und schliess lich verschwand (vgl. Neben den Lehmlinsen waren im stark organischen platzen vermutet oder g ar als sicher angenommen wer­ ein gehender behandelt worden ist und Hauptgegen­ Abb.18). Überhaupt dünnte die ganze Kulturschicht in Detritus des ersten ( = obersten) Abstichs viele Astchen. den muss (vgl. auch Ka p. 4.4.5.). Be i de r in dieser Arbeit sta nd der Diskussion in diese m Band darstellt. Richtung Südostaus und die immergerin gere Pfahl -und Tannenzweige und kleine Holzsp litter zu beobachten vor allem behandelten Pfyner-KulturschichtJ-auf die Funddichte deutete auch an, dass wir den Sied lungs­ (vgl. Kap. 5.3.1.. 5.4.2. und 5.6.4.1.b 2). Eine richtige Lage Einzelheiten der Stratigraphie kommen wir unten noch Die dritte und vierte KulturschichtG und E wiesen die rand erre icht hatten. Plane, die dies ze igen. sind in ein er bildeten die Tannenzweige unter de r Lehmlinse 1 (Lage: zu sprechen-liegt diese Kote bei rund 404.65 m ü.M .. grósste Dicke in de r Südwestecke des Pressehausarea­ Arbeit über die Pfynergruppe i m unteren Zürichseebek­ Abb. 24). De r Le h m all er Lin se n des ersten Abstichs war d.h. ungefahr1.30 m unterdem heutigen mittleren Was­ les auf und keilten in nórdlicher Richtung - die obere ken bereits publiziert worden (Kustermann und Ruoff heller als be i d en tiefergelegenen Lin sen un d meistauch se rstand, aber doch auch noch ebensoviel über der ra scher als die untere - aus (Abb.18). Sie zahlen beide 1984; vg l. auch Abb. 5 in diesem Band). nicht so grau sondern etwas braunlich.

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Abb. 23. oben· Südprofil im Area! AKAD. Über der Kulturschicht J im unteren Drittel erkennt man deutlich dte feine, aber markante Banderung, dte s te von der darüberltegenden Schicht H trennt Die unregelmassige Struktur des Uberganges zum Liegenden kom m t ebenfalls sehr gut zum Ausdruck unten links: lnfolge von Schichtsetzung, bzw -pressung wett über die Schicht J hinausragender Pfahl. Untere Lehmlage Knochenha u fen

/\ Mittlere Lehmlage .... , / \ Obere Lehmlage ... Pfahle Abb. 24: P/an der Befunde in Schicht J im Area/ AKA D.

50 51 Die Brandschicht die dem zweiten Abstich entsprach, ten Lehmbrocken tritt deutlich in Erscheinung, ebenso war im Westteil da und dort nahezu 10 em dick (Profil e in e r de r hóher ge legenen H orizonte mit viel Holzkohle. AK5, Proben 133-135: Kap. 5.3.3 ., 5.4.4. und 5.6.4.3.). Weiter gegen Westen andert sich das Bild. Neben und Verlauf der Brandschicht i m Bereich der Lehmlinsen Unter einer lockeren Kohleschicht mit zT strah lig er zT überstarkfleckigen, d.h. vorwiegend aus klumpigem Struktur - vermutli ch von verbranntem Stroh - lagen Material zusammengesetzten Lehmlinsen treten aus ­ zah lreiche du re h die Hitze verbogene Keramikscherben, gedehntere Lehmflachen von homogenerer oder 1 3/9 4 8 5 6 7 2 gesprungene Ste ine und gerótete Lehmklumpen. wenigstens feiner strukturierter Art auf. die ebenfalls noch unter dem Brandhorizont li egen. lm westlichsten l .A. ..t. A.& A .A. l Der organische Detritus des dritten (= untersten) Teil. ste llenweise schon zwischen den Koordinaten 40 Abstichs unterschied sich- wenigstens makroskopisch und 45 m, fan d sich zwischen de m Lehm un d de r obe­ ,...... Â. I l ...... l - nicht wesentlich vom Detritus des ersten. Auch hier ren Halfte des ganzen Kulturschichtpaketes mit Brand­ fanden sich untereiner Lehmlinse, N r. 2. Tannenzweige, horizonten eindeutig e ine Schicht Seekreidevon einigen daneben n oe h Rindenbahnen un d Aste. Westlich davon Zentimetern Dicke. lm Profil langs der W estwand des bildeten nicht die gleiche Art von Asten eine Unterlage, Pressehausareales (Abb.18) dünnte de r unter der See­ sondern e in e ganze Anzahllangerer Ruten. Die Lehmlin ­ kreidezwischenschicht liegende Lehm bei Koordinate sen waren, wie schon erwahnt fast all e von grauer 134 m aus un d se han wenige Mete r weiter süd li ch war Farbe, enth ielten meist etwas Ki e s un d San d un d ze igten kaum mehr ein e Verfarbung zu sehen, die das Vorhan­ im Schnitt e in e durch Knollen erzeugte fleckige Struktur densein ein ertieferen Schicht als die des Brandhorizon­ (Abb.18 und 25). Die Kies- bzw. Knochenhaufen lag en tes angedeutet hatte. Auch an dere Profilschnitte wiesen jeweils z ur Halfte über de n Lehm linsen, wobei zwischen darauf h in, das s dertieferl!l Schichtteil (J3 ?) wenigerweit beiden immer etwas organischer Detritus beobachtet na eh Süden griff als d er hóhere. Bei letzterem war e s i m werden konnte. Mindestens ein e Spur von solchem, Pressehausareal au eh weniger das Ausdünnen, das d en wenn nicht wie beschrieben ein e eig entliche Zweig­ Siedlungsrand anzeigte, als eine deutliche Abnahme und Rindenunterlage, gab es auch immer unter dem des organischen Anteils im Schichtmaterial. Legende: Lehm. Nirgends befand sich dieser unmittelbar auf rei­ ner Seekreide (vgl. Kap .. 5.3.1.. 5.4.2. und 5.6.4.1. a). 1 ...... "' ...... l Brandschicht 5.1.3. Reste vom Hausbau DerÜbergang von d er Kulturschichtzum Li egenden w ar Lehmlage nicht überall gleich beschaff~.n (vgl. Kap. 5.3.5. und 5.1.3 .1. Das Pfahlfeld 5.4.1.). Es trat zwar i m m er e ine Ubergangszone von hei­ lere r Farbe als die der eig entli chen Siedlungsschicht Die Grenze des Pfahlfeldes lauft von Ostnordost nach Abb. 25: Schematische Darstellung der Schichtenfolge im Bereich der Lehmlinsen des Area/s AKAD. zutage, aber die Grenze zeigte sich in den Profilen der Südsüdwest durch das AKAD-Areal und dürfte mit de m Nordwestseite als mehr oder weniger klare, wellige landseitigen Ende der Siedlung entsprechen (vgl. Linie, auf der Südosthalfte hingegen als Umriss von Abb. 5, 24). Ein e Re ih e enggestellter Pfahle, di e als Reste

52 53 gen. Da aber se hr w ohl ein grosse r Teit der Pfosten zu ein em H aus durch Aufspatten ein und desse lben Stam­ mes gew onnen w erd en konnten, braucht di e beobach­ tete systematische Abweichung der Splintgrenze n doch ni cht unbedingt unterschiedtiche Fatlun gsdaten anzuze igen, sondern mag ledigtich in de r durchau s nor­ maten Abweichung de r Anzaht Splintholzjahre von zw ei Baumindividuen begründet sein .

Über di e An zaht von Siedtungsperi oden un d dere n ze itli­ ch en Abstand verm ochte die Dendrochronologie ni cht viet Aufschtu ss zu erbringen. Es ergaben sich im wesent­ ti chen zwei Gruppen von korre ti erten Proben, von denen nurdie ein e absolutdatiertwerd en konnte. Die Streuung de r Fattun gsjahre aufgrund sicherer Watdkanten ha ben wir oben schon dargesteltt. Nimmt man die Splintgren­ ze ndatierungen hinzu, so vergrbsse rt sich bei Annahme ein er hbchstens 40 Jahre und mindesten s 10 Jahre umfassenden Splintholzbreite - was grosszügig ange­ setzt ist - der Ze itraum der Fattungsdaten auf 3735 bi s 3667 v. Chr., also fa st 70 Jahre. Bei de r ni cht absolut dati erten Gruppe liegen w eit überwiegend Proben mit Watdkanten vor. Das alteste Fattungsjahr datiert 22 ' "' . Abb. 26.· Beim Abtragen der Lehmlinse 4 im Area/ AKAD stehen­ Jahre vor d em jüngsten, Haufungen erg aben sie h 5 un d Abb. 28.· Unterlage der Lehmlinse 1im Area ! AKAD und hinzufüh­ Abb. 30: Pfah/ mit stark abgewittertem oberen Ende im Area! ge/assene Stege und Ruten von einer Flechtwand im Hinter­ 12 Jahre vorh er. rende /eichte Mulde, die noch mit dunklem Kulturschichtmaterial AKAD grund. gefüllt ist Es istwenig w ahrscheintich, ta sst sich abervon derden­ drochronolog ischen Anatyse h er ni chtvbllig au sschlies­ se n, dass sich die Zeitbereiche der beiden Gruppen übert appen. Wir dürfen al so ni cht ohne weiteres die Angaben addieren, u m e ine Mindestdauer de r Bes ied­ lung zu errechnen. diesem Fali ist nun aber ni cht die Holzart. sondern der Grund des Ein stu rzes. Die Siedler hatten das Gebaude Da beim Einrammen von Pfahten normalerweise ein e vveiter tandwarts erri chtet als die übrigen. Hier war die gewisse Verformung de r Sedimente entsteht ta sst sich Uberd eckun g des harten gtaz iaten Schotte rs mit wei­ anh and ein es Profil s, desse n se nkrechte Eb ene ein en cher Seekreid e nu r noch ge rin g. Di e Pfahle fanden da rin Pfaht schneidet oft entscheiden, von welchem Nivea u ke in e n genü genden Halt ko nnten a b er au eh nicht tiefer aus er ein getrieben wurde (Abb. 23). Sotche Beoba ch­ ein getrieben werd en (vgl. Abb. 31). Wirhaben un s schon tungen bei einigen Pfahten sprechen dafür, dass die in früheren Publikationen gefragt ob so tche Schw ieri g­ absolut datierten aus der Zeit um 3700v.Chr. mit den keiten mit e in Grund w aren. warum man die pra histori­ Re sten vor de r Brandschi chtJ2 in Zusa mmenhang ste ­ schen Ufersiedtun ge n fast immer w eit vorgeschoben hen, die Pfahle de r andern Gruppe abermitden spateren auf tiefgründiger See kreide erb aut hatte. Siedlungsphase n. Di e Erfahrung lehrt allerding s, da ss in den weichen Sedimenten der Seeufersiedtungen Es bleibt noch auf m ehrere paratt ete Reih en von kra fti ­ so lche Profilbilder au eh nicht se lten tauschen, se i e s w eil gen W eisstan nenpfahlen hinzuweise n, die im AKAD­ kein Verz ug entstanden ist obwohl ein Pfaht durch ein e Area t zum Vorschein kamen. Ohn e Zweifel handelt es Schi cht getrieben wurde, se i es w eil nachtragtich tangs sich da bei au eh u m Standervon Gebauden, w obei att er­ dem Hotz- vermutlich bei Erschütterung-Materi at aus dings die ge naue, votl standige Grundrissform nicht zu e in e r Schicht na eh unten rutschte un d e in e in e r Verfor­ reko nstruieren wa r. Es steht nicht einmat sicher fest ob mung ahntiches Bild erzeugte. e s zwei o d er d re i Einh eiteo w aren. Fern er bleibt offen, o b di ese W eisstannenpfahle w irklich zur Schi chtJ gehb­ Die bisherig en Beobachtungen bezogen sich auf die ren. Es fi el nam ti ch w ahrend der Grabu ng auf. dass sie Ei chenpfahte attein . Ei che war hi er auch offen sichtlich, wesentlich w eiter überdie Oberfta che von Sc hi chtJ hin­ w as das tra gende Gerü st anging, das in erster Linie ver­ ausragten als die Ei chenpfahte. Di e zu dünnen Spitze n erodierten oberen Enden traten sc hon gleich nach dem Abb. 27: Ruten von Flechtwand west/ich von Lehmlinse 5 im wendete Bauholz. Karti ert man namlich die Nicht­ Abb. 29: Knochen- und Kieshaufen mit daneben liegendem Area!AKAD Ei chenpfahle, so stellt man fest dass deren Zaht in den Gefass bei Lehm!Jnse 6 im Area! AKAD Abtragen de r Lage C2 u ans Li cht (Abb.30) . Dass auch Bereichen, wo wir Hausg rundrisse erschtiessen oder zur Ze it d er Horgenersiedlungen mitWeisstanne ge baut wenigstens w ahrscheintich machen konnten, se hr wurde, geht aus Beobachtungen im Pressehausa rea l gerin g ist. Und doch wurde nachweislich auch mit hervor. Die Zuordnung derfrag ti chen Pfa ht e zur Horge­ W eichh olz gebaut w ie die umgestürzten Ertenpfahte ner Schi chtG w irft att erdin gs doch manches Probtem ein es Geba udes im südwestlichen Teil des Ausgra­ auf. Es müsste sich nach unsere n heutigen Ke nntnisse n bungsfeldes AKAD beweise n. Das interessa nteste an um Gebaude ausserh alb des geschtosse nen Sied-

54 55 lungsarea ls handeln oder u m Zeugnisse einer Phase, von stelle (Abb. 28). Rundherum kamen Scherbenansamm­ der sonst fast alle Spuren verschwunden waren. Die lunge n zum Vorschein, die von zugehóri gen Kochgefas­ Lage von Pfahlen hangt natürlich auch davon ab, ob sie sen stammen kónnten. Auf ein en Deutungsvorschlag sich bei Schichtsetzungen teilweise mitbewegen konn­ für die Lehmflachen 2,7 und 8 se i verzichtet Es ist doch ten, un d dies wiederum bis aufwelche Tiefe oderbis auf z u bedenken, dass zufa llige Ablagerungen in e in e r Sied­ w as für e ine Schicht sie eingetri eben waren. Erklart si eh lung, wo ófters gebaut un d au eh sons·t standig gewerkt das unglaublich weite Vorstehen von Eichen- un d W ei­ wurde, eine grosse Rolle sp ielen . stannenpfahlen über SchichtJ ganz einfach damit dass nur letztere bis auf den glazialen Grund hinunterreich­ ten? 5.1.3.3. Die Knochenhaufen

5.1.3 .2. Lehmlinsen Diese ste inig-kies ig en, mit viel Knochen durchsetzten Haufen lagen alle am óstlichen Rand der vier grossen Lehmlinse n im Areal AKAD (Abb. 29). In allen Fallen Von den schon bei der Beschreibung des Schi chtauf­ trennte ein wenig organ ischer Detritus den Lehm von baus behandelten Lehmlinsen passten vier im AKAD­ de m teilweise darüber liegenden (vgl . Areal. namlich Nr.4-6 und 9 (vgl. Abb. 24), recht gut zu Jacomet 1981). Der Haufen über Lehmlinse 9 wich von den anhand de r Pfahlverteilung und de n dendrochrono­ de n andern dadurch a b, dass er viel rostrot gefleckten logischen Ergebnissen vermuteten Hausstandorten. Die Le h m enthielt un d deshalb zunachst au eh als Lehmlinse nicht exakte Deckung d er Lehmflachen un d derskizzier­ (N r 3) bezeichnet wurde. ten Hausgrundrisse besagt nicht viel. Bei allen Linsen dünnte der Lehm am Rand se hr sta rk aus, was von Handelt es sich wohl um Abfallhaufen? Deponien von ein em nachtraglichen Verfliessen herrühren kónnte. Die Knochenresten in ein em Behaltnis, dere n Oberflache zur gezeichnete Umrissform ist zudem aus verschiedenen Vermeidung der üblen Gerüche von Zeitzu Zeit mit Kies Profilschnitten rekonstruiertworden, istalso nichtüberall und Lehm abgedeckt wurden? (vgl. Jacomet 1981) . ganz gesichert. Die Flache kónnte beispielsweise weni­ ger ovale Form als gezeichnet sondern eher Rechteck­ form aufgewiesen ha ben. Schliesslich muss darauf hin ­ 5.1.3.4. Flechtwandreste gewiesen werden, dass die skizz ierten Grundrisse nur d en Zustand ei ne r Bauphase zeigen, di e nicht unbedingt mit der Phase des Anschüttens der untersten Lehmlin­ l m AKAD-Areal stiesssen wir an d re i Ste ll en auf die letz­ sen identisch se in muss. Schon vor de r Entstehung de r ten Spuren von Flechtwanden aus W eid enruten, nam­ Hauptbrandsch ichtJ2 gab es ja offensichtlich min­ li ch beginnend am Nordrand jeweils langs den Koordi­ destens ein e Dorferneuerung. natenlinien 62.40 m, 66.40 m und 70.80 m (Abb. 26, 27). Die Reste de r óstlichsten W and waren am besten Über all en diesen vier Lehmlinsen lagen, durch die erh alten. Es konnten hier noch sich überkreuzende BrandschichtJ2 von ihn en getrennt e in oder zwei wei­ Ru te n beobachtet werden. Leiderwaren sie a b er immer tere, kleinere Lin sen (Abb. 25). Wirhaben oben bemerkt so stark in einzeln e Abschnitte zerbrochen, dÇJss sich nir­ dass dies auf ein e Beibehaltung der Dorfstruktur nach gends mehr eindeutig um Tragpfosten w indende der anzunehmenden grossen Brandkatastrophe hin­ Strange erkennen liessen. Ein Teil der Ruten, die übri­ deutet gens unmittelb ar un te r d er Brandschicht zum Vorschein kamen, warangekohlt Da sie randlich überden grossen Die ArtderEntstehung un d derZweckder Lehmlinsen ist Lehmlinsen4, bzw. 5 und im Fali des mittleren Streifens nicht mitvólliger Sicherheitzu ersch liesse n. Bei den vier auch über dem dortigen Knochenhaufen liegen, ist grossen unter de r Brandschicht kommt a m eh este n e in anzu nehmen, dass es sich um Reste von Bauten han ­ Auftrag als Bodenverfestigung im zentralen Bereich des deit die de r Brandkatastrophe zum Opferfielen. Leichte Hauses in Frage, bei de n kleineren, jüngeren handelt es Einbettung der Ruten vom untersten Teil der Wand in sich vermutlich bloss u m Herdste llen. M an hatsich aber, den feuchten Siedlungsgrund mag diese vor"der Eina ­ besonders angesichts der knolligen, fleckigen Struktur scheru ng bewahrt haben.- der alteren Serie, auch immer wieder gefragt ob der Lehm nicht von ein em vom Untergrund abgehobenen Boden heruntergefa llen se in kónnte, se i es bei ein er 5.1.4. Die Siedlungsphasen Erneuerung oder bei allm ahlicherVerwitterung d er Kon ­ struktion. Wir halten dies für unwahrscheinlich. Die Befunde vom Pressehausareal lassen vermuten, dass ein e erste Siedlungsphase von Sch ichtJ noch vor Ausser den bereits genannten Lehmlinsen gab es im die Ze it der Ablagerung der grossen Lehmlinsen im Area l AKAD noch vierweitere, kleinere un d unregelmas­ Areal AKAD fa llt Letztere waren dann bereits Zeugen sig ere Lehmab lagerungen, die nicht mit anderen Spu­ e ine r wohl durchgreifenden Erneuerung. Die Knochen - ren der Bebauung in Zusammenhang gebrachtwerden . haufen kónnten wahrend der Dauer diese r erneuerten konnten (Nr.1. 2, 7 und 8). Nr. 1. mitderoben beschriebe­ Siedlung abgelagert worden se in . Eine Überschwem­ Abb. 31. Wegen ungenügender Tiefgründigkeit umgestürzte Pfah/e eines Gebaudes im Area! AKAD. nen Unterlag e aus Tann enzweigen, ist wohl e in e Herd- mung odergareine langerd auernde Uberflutung, die im

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westlichen Teil des Pressehausareals zur Ablagerung 5.3 Die Sedimenttypen der KulturschichtJ Dagegen weisen di e Lehmproben aus d em oberen Te i l d er Kultur­ Der anorgamsche Anteil der Fraktionen > 0.5mm überwiegt schichtJ (AKL6 158,1591 AK6u 1921 AK5 137) nur wenige orga ­ d en organischen meist. Neben Stein en findet si eh au eh Kalksinter. von mehreren Zentim etern Seekreide geführt hatte. im Siedlungsbereich und ihre Zusammen­ brachte mbglicherweise ein en Sied lungsunterbruch. nische Einschlüsse auf, bei welchen es sich in erster Linie um Holz­ was auf die Durchmischung mit Seekreide zurückzuführen ist. setzung (Ta b. 5 ) kohlen handelt. Samen und Früchte bleiben in ihrer Haufigkeit meist Da mindestens in einem Teil des Areals die Dorfstruktur h inter den organischen Detrituslagen zurück. Kultu r-, Sammelpflan ­ - An der Oberkante der KulturschichtJ li egen stark sandige Sedi ­ auch nach diesem Ereignis dieselbe blieb, nehmen wir zen und Unkrauter überwiegen normalerweise. Gerade die organi­ mente vor. allerding s eherein e Siedlungskontinuitatan. Die Flecht­ schen Einsprengsel innerhalb de r untersten Lehmlage de r Lehmlinse Fast all e in der KulturschichtJ enthaltenen Elemente wandreste kon nen Neubauten nach de r Überschwem• 6 li eferten aber ebenfall s reichlich Reste von Uferpflanzen De r orgamsche Anteil de r Proben ist relativ gering. Er setzt si eh sind anthropogenen Ursprun ges. wurden also vom (Kap 5.6.4.2.; Be il agen 2.7.28) aus den auch oben aufgezahlten anthropogenen Materialklassen mung zugeschrieben werden. Eine grosses Schaden­ Menschen von ausserhalb der Uferzone an den Sied­ Auch in den Lehmproben fanden sich regelmassig Wurzeln, die zusammen, wobei besonders Holzkohlen auffa llend oft vertreten feuer ascherte dan n das Dorf wohl ziem li ch vollstandig von einem spateren Bewuchs des Siedlungsplatzes stammen dürf­ sind . Erwahnenswert ist in diesém Horizont das gehaufte Vorkom­ lungsplatz gebracht. ein, die Bewohnerschritten abergleich zum Wiederauf­ ten. men von Wurzeln; in Profil AKL6 fanden sich Schilfrhizome. Die bau ihrer Hauser. Ob die Brandschichten, die wahrend Anzah l der Samen und Früchte erreicht ka u m 5% des gesamten Die Proben setzen sich aus verschiedenen Material­ Anorgamsche Bestandteile: Den grossten Teil der Fraktionen Vo lumens der Fraktionen. d em Abstich J1 beobachtet wurden, ebenfalls von klassen zusammen (siehe unten; Jacomet 1980). Der >0.5mm machen Stein e aus. Diese ze igen meist unregelmassige, Brandfallen herrühren oder nu r Herdabraum darstellen. kantige Formen und schein en haufig durch Hitzeeinw irkung zer­ De r anorgamsche Anteil d er Fraktionen überwiegt d en organi­ Materialanteil in d en Fraktionen 2mm ist im Gegensatz lasst sich kaum sicher entscheiden. Wir halten das > sprungen zu se in . Oft konnten au eh Fragmente kalcinierter Knochen schen deutli ch. Er besteht aus Steinchen, in sbesondere de r Korn ­ zu demjenigen in Seekreide- und Torfsedimenten hoch. erstere allerdings fürweitaus wahrscheinlicher. Das Pro­ und w ie von Brand gerotete, korrodierte Bithynia-Operkel beobachtet grossenklassen < 1mm. Kalksintertritt se lten auf. Bemerkenswert Die Proben kbnnen im allgemeinen als grobkbrnig werden. Seekreidebestandteile wie Ka lksinterfehlen immer, mit einer oft fanden sich ausserdem ca lcinierte Knochen, Sil exsplitter und blem der Einordnung der Phase mit den Bauten aus bezeichnet werden. Ebenfalls reichhaltig sind die Frak­ Ausnahme: da bei handelt e s sieh u m e in seekreideartiges Ein spreng­ Keramikfragmente. Weisstannenholz haben wir bereits erlautert. se l innerha lb der untersten Lehmlage der Lehmlinse 6 (AKL6: 1701 tionen <2mm (vg l. auch Kap. 2.3). 171). Allgemein weisen aber die Lehmlinsen-Proben ein e von See­ kreide grundsatzli ch verschiedene Zusammensetzung auf.

5.3.1. Organische Detrituslagen (0.5mm (meist>90%). Allerdings li egt h i er Die Beschreibung der Spektren erfolgt nicht in der des Areals, wurden mehrere Profilsaulen zur Analyse regelmassig Nadeln von Abies alba und Moose (meist Neckera der all ergrosste Teil des Materials in verkohltem Zustand vor. Ausser Holz- und Rindenkohlen verschiedenster Baum- und Straucharten mutmasslichen Reihenfolge der Ablagerung der Sedi­ entnommen. Davon wurden 3 untersucht (AK5, AK6 crispa) auf; auch Fragmente von Blattern. Knospenschuppen, ganze mente. da di e Schichtfeinkorrelation oft unsicher ist; viel­ und AKL6, Lag e Abb. 4). Dabei befinden sich 2 ausser­ Knospen u.a. sind nicht se lten zu beobachten. Diese organischen fand sich oft auch bündelweise verkohltes Stroh. Der Anteil der bestimmbaren Samen und Früchte schwankt von Probe zu Probe mehr werden einzelne Sedirnent-Typen zusammenge­ halb von Lehmlinsenkomplexen (AK5 und AK6}, ein e Materialklassen machen zumeist >90% der Fraktionen >0.5 mm aus. De r Anteil d er einze ln en Elemente kan n starkvariieren; so enthal­ stark. Erkann bis> 50%ausmachen, wennverkohlte Vorriite, z.B. von fasst. Nu r di e sogenannten an de r innerhalb dermehrphasigen Lehmlinse 6 (L6). W ah rend ten z.B. die Detritu slagen an der Kulturschichtbasis (AK5 129, AKL6 Getreide, erfasst wurden. Reste von Uferpflanzen fehl en volli g oder treten nur sehr se lten auf. Auch in den Brandschichten fanden sich UK und OK der Kulturschicht kbnnen als ze itgleiche die Kolonnen 6 und L6 nu r ca. 2 m auseinanderliegen. 173) ein en überdurchschnittlich hohen Ante il an Tannenzweigen, Ablagerungen angesehen werden, weshalb in diesem findet m an Kolonne 5 ca. 20 m westlich von diesen ganz -nadeln und Rindenstücken; in anderen Proben dominieren eher regelmassig Wurzeln, die von einem spateren Bewuchs des Sied­ lungsplatzes herrühren. Fali di e Spektren d er einzeln en Profilkolonnen miteinan­ in de r NW-Ecke des Areals. Mit diesen 3 Profilkolonnen kleine Holzsplitter ( Proben) oder auch strohartige Bestandteile (Tab. 5). Die Mengenanteile dereinzelnen Korngrossen­ der vorgestellt werden. wurden die hauptsachlichsten Ausbildungsarten der klassen konnen ebenfall s von Probe zu Probe stark schwanken. Anorgamsche Bestandteile: Der anorganische Anteil der Proben KulturschichtJ erfasst (vgl. Kap 4.2.5.). ist se h r gering un d betragt i m Normalfall < 5% d er Materialklassen De r Anteil d er bestimmbaren Sa m en un d Früchte in einer organi­ >0.5 m m. Er besteht in d er Regel aus Steinchen. Seekreidebestand­ schen Detritusprobe ist nicht immer gleich. Er erreicht nu r in se ltenen teile w ie Sint er fehlen. 5.4.1. Die Übergangszone an der Kulturschicht­ Wie aus de n Pia nen de r einigermassen sicher korrelier­ Fallen 5% des Gesamtmaterials. Den grossten Te il machen dabei die basis baren Eichenpfahle hervorgeht (vgl. Kap. 5.1.3.1.}, müs• Diasporen anthropogener Herkunft aus (Kulturpflanzen, Sammel­ sen wir annehmen, dass die Profile AK5 und AKL6 aus pflanzen, Unkrauter). wahrend die Uferpflanzen zah lenmiissig nur Diagramme: AK5 127-1281AK6u: 201-2031AKL6: 176- 174 (Beila­ wenig in s Gewicht fa ll en (Beilagen 1-5: Kurven der Kulturzeiger). gen 1-3, 6- 8, 9-11. 25) de m lnnern von Hausern stammen; i m Bereich des Pro­ Ausser den ein deutig anthropogenen Materialklassen enthalten die 5.3.4. Schichtübergange innerhalb des Kultur­ fils 5 wurden zah lreiche Webgewichte gefunden, was organischen Sch ichten immer einige Wurzeln, die von einem spate­ schichtpaketes j - Uferpflanzen (Beil1-3): in den Profilen AK6u und AKL6 starker ren lokalen Bewuchs des Siedlungsplatzes herrühren dürften. Rückgang de r Wasserpflanzenreste gegenüber de r Seekreide i m ebenfalls für e in e Lage innerhalb eines Hauses spri cht. Die Übergange zwischen den einze ln en Sedimenttypen de r Kul­ Liegenden, in AK5 dagegen sprunghafte Zunahme von Najas Die Kolonne AK6 befindet sich mit hoher W ahrschein­ De r anorganische Anteil derorganischen Detritusschichten > 0,5 turschichtJ waren zumeist scharf. Oft liessen sich zum Beispiel fest­ ma rina un d Potamogeton perfoliatus. In all en Diagrammen treten m m ist immer se h r gering (normalerweise < 10% des Vo lumens de r gepresste organ ische Detrituslagen w ie Ziegel von ein er darunterlie­ li chkeit neben einem Haus, erfasst also -Sedi­ Reste von weiteren Uferpflanzen auf. die in der li egenden See­ Fraktionen). Er besteht in erster Linie aus Ste in en unterschiedlicher genden, anders gearteten Schicht abheben. Haufig waren bei sol­ mente. kreide fehlen: Rohrichtpflanzen (Gr.21.) w ie Schoenoplectus lacu­ Grosse, Form und Herkunft. wobei immer kantige Stücke überwie• chen Sed imentwechseln dünne Sandbander zu beobachten. gen. Seekreidebestandteile wie Sinter fehlen durchwegs. stris (AK6u un d AKL6), Phragmites (AKL6) und Sparganium erec­ Ausser den Profilsaulen wurden abstichweise zah l­ tum (AK6u); Uferpionierpflanzen (Gr.2.3) wie Centauriu m pu lchel­ lum (AK6u). Cyperus fuscus (alle Profile), Polygonum hydropiper reiche Flachenproben entnommen (vgl. Jacomet 1981 (alle Profile), Po lygonum cf. mite (AK5) un d Ranunculus sceleratus un d Jacomet u. Schibler1985 ). Aus d em Abstich J wel­ l 5.3.2. Tonig-sandig-kiesige Sedimente mit meist 5.3.5. Schichtübergange an der UK und OK der Kul­ (AK6u und AKL6); Vertreter der NasswieseniNasstauden (Gr.3) cher Reste de r 1. und 2. Siedlungsphase umfasst. wur­ wie vor all em Molinia caerulu ea agg. (al le Profile), Ep il obium cf. hir­ kleinem organischem Anteil, sogenannte Lehmlinsen turschicht j (Beil. 25) den 64 Proben ana lysiert und aus J2 6 . Die Flachenpro­ sutum (AK6u und AK5) und Filipendula ulmaria (alle Profil e); aus ( i m Sin ne derwestschweizerischen ben wurdenvorallem im Hinblickaufwirtschaftsarchao­ - An d er Basts de r KulturschichtJ findet sieh e in Mischsedimentvon der Gruppe der finden sich regelmassig: Terminologie) Seekreide (Schicht K) un d Kulturschichtmaterial (Abb 23 +31) Lycopus europaeus. Mentha aquaticalarvensis, Poa triviali s-Typ. logische Daten untersucht. Da a be r die Proben aus de m Der Verlauf dieses ist unruhig-wellig, die Textur ist Erwahnenswert ist ausserdem e ine ho h e Artenzahl von mehroder Abstich J1 au eh Sedimente des sandigen Erososionsho­ Bsp AKL6 158-159,163-1721AK6u 192,199, Te ile v 1981AK5 137 fleckig, die genaue Abgrenzung gegen das Liegende und Han ­ weniger typischen Begleitern von Pioniergesellschaften (Beil6- rizontes an de r OK d er KulturschichtJ enthalten, kan n ihr gende ge lingt nu r schwierig. Auffa llend ist e in recht hoher Sand­ 8) Organische Bestandteile: Die Lehmlinsen-Straten haben all ge­ Uferpflanzeninhalt wichtige Aufschlüsse über di e Vege­ anteil i m Sediment was im Gegensatz zur Zusammensetzung von mein nur geringe Mengen organisches Material >0.5mm. welche Seekre id e steht. - Mollusken, Trichoptera-Larven (Beil9-11): Limnische Mollusken tation der Uferzone bei bzw. kurz nach Auflassen der volumenmassig deutli ch h inter d en anorganischen Anteilen zurück­ sin d vo rh anden. In AK5 sin d vor all em Operkel von Bithynia tenta­ Siedlung geben. Die Flachenproben wurden so aus­ bleiben (siehe unten). All erdings gibt es klare Unterschiede zwischen Der orgamsche Anteil der Fraktionen >0.5mm ist relativ culata haufig. In all en Profil en starke Zunahme de r Trichopteren­ gewahlt, dass sowohl Sedimente innerhalb von Hau­ den einzelnen Proben. So enthalt die machtige unterste gering. Die anthropogenen Materialklassen w ie Holzsplitter, Rin­ Larvenhüllen gegenüber der Seekreide K. der Lehmlinse 6 (AKL6 163-172) reichlich unverkohlte organische sern. als auch solche ausserhalb erfasst wurden denfragmente, Zweige und Holzkohlen sowie Diasporen von Ku l­ Ein sch lü sse (Proben 165. 168), welche vor al le m aus Tannennadeln, turzeigern treten bereits auf; Samen bzw. Früchte von Uferpflan­ - Kulturzetger (Beil1 -3): sprunghafte Zunahme de r Kulturpflanzen; (Abb.32). Rind enfragmenten und Holzs plittern bestehen. zen sind haufiger als innerhalb der Kulturschicht. Unkrauter vorhanden.

58 59 Bemerkungen: - Mollusken Trichoptera-Larvenhüllen (Bei l 9): Von den limni­ werden konnten. Rein e Lehme kon nten überhaupt nicht gefunden b) im oberen Teil der Kulturschicht j (Abb 25) schen Mollusken ist ein zig Bithynia tentaculata du re h Operkel ver­ werden. All e Straten waren mehr oder weniger mit organi schem treten. Diese sin d in 129 und 130 se lten. in 131 etwas hiiufiger. Tri ­ Materi al durchsetzt und enthielten meist reichlich Stein e. l m Bereich Proben 159/158 AKL6/192 AK6u/137 AK5 (Beil1-3, 6-8, 9- 11 , 28) Der schon von Auge sichtbare Mischeffekt von See­ chopteren-Larvenhüllen sind all gemein reichlich vorhanden. am der Proben 170/171 AKL6 wurde zudem ein seekreideartiges Band kreide und Kulturschichtmaterial widerspiegelt sich kiar hiiufigsten sind sie in Probe 131. beobachtet. Zumeist nur dünne Lehmstraten, die oft mit organischem und/ in den Spektren. Auffallend ist die gegenüber der See­ oder sa ndigem Materi al von d er OK d er Kulturschicht vermischt sind. Kulturzeiger (Be il1): hiiufig bis sehr hiiufig, kaum Unterschi ede - Uferpflanzen (Beil 2,3,28): Wasserpflanze nreste fehlen bis auf kreide deutliche Bereicherung des Uferpflanzenspek­ zwischen den einze ln en Hori zo nten. ei ne Ausnahme vbllig; dabei handelt es sich u m ein en verkohlten - Uferpflanzen (Beil1- 3, 28): In 158, 159 AKL6 sind Uferpflanze n trums, was mit einer Veranderung d er Sedimentations­ Samen von Najas marina i m Bereich der see kreidea rtig en Probe se lten und mindestens diejenigen in 159 rühren sicher von ein er bedingungen zusammenhangen kann (vgl. Kap 5.6.3). 171 AKL6. Ganz se lten waren einze ln e Characeen-Oogonien vor­ Durchmischung mit den Sed imenten im Hangenden her. In 137 e) organische Lage in de n Profilen AK6u un d AKL6, über Besonders hervorzuheben sind die eindeutigen Paralle ­ handen. Di e übrigen Uferpflanze ngruppen sind teilweise sehr AK5 feh len Uferpflanze nreste ganz. Hiiufiger sind sie dagegen de r untersten Lehmlage de r mehrphasigen Lehmlinse 6 reichlich vertreten. in sbesondere die Gruppe 2.3. ( ). w ieder in 19 2 AK6u. Hier treten auch Wasserpflanzen (N ajas. len zwischen den Eulitoralpflanzenspektren der 3 Profil­ li egend (vgl . Abb. 25). di e Gruppe 3. (N asswiesen/Nasstauden) un d einige d er (16 8. 165 a) innerhalb Auftreten von Pflanzenresten aus der Gruppe (2.3 .) . Es scheint dass h ier e in Pionierpflanze nbe­ der 198 - finden sich reichlich Reste von Ufer­ M entha aquatica/arvensis ( ist ni cht rein, sondern wiesen/Nasstauden (Gr.3.: Molinia cae rulu ea. Filipendula ul ma ri a stri s. Typha spec.) auf. Die Uferpioni erpflanze n (Gr. 2.3 ) sind mit extrem sta rk durchmischt mit Materialien organischer - Limmsche Mollusken, Trichopteren-Larvenhüllen (B eil 9- 11): in AKL6) un d Species aus d er Gruppe d er ( im Sinne der westschweizerischen Terminolo­ Etwas gesondert muss dE?.r oberste Horizont der Wasserpflanze nreste, in sbesondere von Najas marin a zu ver­ li egen reichlich Uferpflanzenreste vor. Wasserpflanze n sind zwar gie) (vgl. Abb. 25) ze ichnen. In AKL6 fan d si eh ausserd em regelmiissig Najas fl exili s. se lten. fehl en aber nicht (Najas ma rin a. Potamogeton perfoliatus. untersten Lehmlage bzw. der Ubergang zur darüberlie­ Von den submerse n Wasserpflanzen (Gr.1.1.) sind zudem vertre­ Characeae, Ranunculus aq uatilis). Nur in den oberen Hori zo nten a) unterste Lehmlage der mehrphasigen Lehmlinse 6 genden kohlig-organischen Schicht betrachtet werden ten: Potamogeton perfoli atus (AKL6), Za nnichellia palustris (130- 131) treten verein ze lte Rbhrichtze iger der Gruppe 2.1. auf (163 AKL6 l 198 AK6u). In beiden Profilen treten hier (AKL6) Ce ratophyllum demersum (Fiiiche) und Cha raceen (a ll e (Schoenoplectus lacustri s). Uferpi on ierpflanze n (G r. 2.3) finden Proben AKL6172- 163/AK6u: 199 und Teil e von 198 (Beil 2- 3, 7- 8, überein stimmend Reste von Róhrichtzeigern auf Profile); letztere sind nicht hiiufig. An übrigen Wasserpflanzen sich in all en 3 Hori zonten. konze ntrieren sich aber auf die Proben 10- 11. 28) (Gr1.2. und 1.3) fanden sich Ranunculus aquatili s (AKL6. AK6u. 129 bzw. 131; es sin d ausschliessli ch Po lygonum-Arten vertreten (Schoenoplectus lacustris, Typha spec ). In AKL6 fand AK5). Potamogeton spec. (AK5) und Potamogeton natans (AK6u). (P hydropiper. P cf. minus. P cf. mite). Pflanzen der Nasswiesen/ Die unterste Lehmlage der Lehmlinse 6 wurd e ein erseits i m Zen­ sich zudem ein e Frucht vom Wasse rh ahnenfuss Stark steigen auch die Werte der Rbhrichtpflanze n an, in sbe­ Nasstauden (Gr.3.) sin d ebenfall s nur in 129 und 131 vorhanden trum der Lehmlinse (Profil AKL6), andererseits randlich (Profil AK6u) (Gruppe 1. 2.) und auch Tri chopteren-Larvenhüll en sind sondere die von Schoenoplectus lacustris (a ll e Profi le). In AKL6 (Moli nia caerulu ea. Potenti lla erecta. Fili pendula ulmari a). Die erfasst. Wie man auf d en Abb.18 + 25 erkennt. ist di e im Ze ntrum h,aufig. Unter Umstanden sind dies Hinweise auf eine fanden sie h aus d er Gruppe 2. 1. ausserd em Früchte von Phragml­ Gruppe d er

60 61 Uterpionierptlanzen konnten in all en Protilkolonnen nachgewie­ unteren Horgener Kulturschicht (G) vom Pressehaus­ 5.6. Ergebnisse Erntevorraten aus anderen Seeufersiedlungen se n werden (Cyperus tuscus in AK6u und AKL6, Po lygonum hydropiper in all en Protilen, Ranunculus sceleratus in AK6u und area l angesehen werden muss (vgl. Abb. 6 und Ka p. 6.). (eigene Arbeiten. unpubl.). AKL6). Vertreter der übrigen Uterptlanze ngruppen tehlen in AK5; Eine Unterteilung derKulturschichtJ in einzelne Schicht­ n ur in AKL6 sind sie etwas zahlreicher vorhanden. abschnitte wie im Siedlungszentrum ist in AK4 nicht - Auch Wasser- und Róhrichtpflanzen hatten bei móglich. Beim Abbau der Profilkolonne konnten inner­ 5.6.1. Zur lnterpretation der Uferpflanzenspektren anthropogener Einbringung eine mindestens ebenso - Limnische Mol/usken, Trichoptera-Larvenhül/en (Bei l. 9- 11) : besonders Operkel von Bithynia tentaculata treten teilweise halb des Auslaufers von SchichtJ kaum Veranderungen von KulturschichtJ im Siedlungsbereich grosse Chance gehabt. in die Kulturschichtsedimente gehauft aut; in 139 AK5 tanden si eh mehrere ganze Hauschen von der Sedimentkonsistenz festgestellt werden. Alle Pro­ zu gelangen wie die Arten der Gruppen 2.3., 3. und Lymnaea. Larvenhüllen von Trichopteren kommen nicht oft vor. ben bestehen ausnahmslos aus einer siltig-tonigen : W asserpflanze n konnten si eh beispiels­ Grundsubstanz und unterscheiden sich kaum von See ­ Die lokale Vegetation der Uferzone bei Siedlungsbe­ weise in Fischernetzen vertangen; bei m Herumgehen Bemerkungen: kreide. Einzig das Vorhandense in einigergróssererHolz­ ginn, wahrend de r Siedlungstatigkeit un d na eh Aufgabe in der Uferzone konnten Diasporen von Wasser- und kohlen. Holzsplitter und Steine weist darauf hin, dass de r Siedlung lasst sieh mit Hilfe de r in de n Kulturschicht­ anderen Uferpflanzen an Füssen und Kleidern. i m Fell Es fallt auf. dass das Uferpflanzenspektrum von AKL6 gewisse Kultureinflüsse vorliegen müssen. lm Bereich Sedimenten nachgewiesenen Uferpflanzenreste re ­ von Tieren usw. hangenbleiben; Schilf und Seebinse reichhaltiger ist al s diejenigen dE?, r an dere n 2 Profil e. All­ de r Probe 244 AK4 waren Holzkohlen haufiger zu beo­ konstruieren. Erst i h re Erfassung li efert di e notwendigen kónnten als Dachdeck- und lsoliermaterial fürWande gemein sind im Vergleich zur Ubergangszone an der bachten als in den übrigen Horizonten; sie waren auffal­ Grundlagen. um Rückschlüsse auf die ókologischen und Bóden verwendet worden sein. Die Reste dieser Basis der KulturschichtJ die Wasserpflanzenspektren lig abgerundet. Eine genaue Abtrennung von den Verhaltnisse a m Siedlungsplatz. auf die Entstehung der Arten fehlen aber vollstandig oder sind zum min­ hier um ein iges vielfaltiger; u.a. treten die für ver­ Schichten im Liegenden und im Hangenden war aber Sedimente und auf siedlungstechnische Grundlagen desten viel seltener al s diejenigen derGruppen 2.3 .. 3. schmutztes Wasser charakteristischen Arten Zanni­ nicht móglich. ziehen zu kónnen. und . chellia palustris und Ceratophyllum demersum auf. Aus­ serdem fanden sich deutlich mehr Reste von Róhricht­ Zusammensetzung : Wie dem vorhergehenden Kapitel zu entnehmen ist. - Das Zustandekommen des Artenspektrums allein pflanzen al s an d er UK d er KulturschichtJ. Dagegen si n d enthalten fast alle Sedimenttypen der Kulturschicht J aufgrund von Wasseraktivitaten (Einschwemmun­ Vertreter der Gruppen 2.3.,3. und se ltener. - De r organische Te i l de r Proben überwiegt de n anorganischen kiar. Uferpflanzenreste. Dabei dominieren aber durchwegs gen) ist ebenfalls kaum erkl arbar. da in diesem Fali Er beinhaltet zur Hauptsache di e anthropogenen Materialklassen auch Wasserpflanzenreste und andere Seekreidebe­ Holzkoh le, Holzsplitter. Rind e und Zweige. Samen und Früchte andere Arten als in den Seekreidesedimenten. namlich sin d wesentlich se ltener als im Siedlungsbereich; durch de n Men­ so lche Pflanzen. die ihre Verbreitungsschwerpunkte standteile wie Kalksinter hatten in s Sediment gelan­ schen eingeschleppte sind in etwa gleicher Anzahl vertreten wie landse its des Schilfgürtels. im oberen Eulitoral. haben gen müssen. solche der Utervegetation. (Gruppen 3. und ; Abb. 9 und Beil. 26-28). 5.5 Die Zusammensetzung und die Ufer­ - Der anorgantsche Te i l der Proben > 0.5 m m setzt sich vor allem Dazu kommen einzelne (Gruppe 2.3.). - Die Uferpflanzenspektren der 3 Profilkolonnen aus pflanzenspektren von Kulturschicht J aus­ aus Stein chen un d Schalentragmenten von wasserlebenden Mol­ dem eigentli chen Siedlungsbereich stimmen in lu sken zusammen. Seekreidebestandteile w ie Ka lksinter kom m en Au eh in di ese m Kapitel stützen sie h unsere lnterpreta­ wesentlichen Zügen gut überein. Al lei n durch anthro­ serhalb des Siedlungsbereiches vor, wenn auch se lten. tionen recht stark auf di e Resultate der Untersuchungen pogene Einwirkungen entstandene Spektren würden - Uferpflanzen (Beil. 5, 29): lm Gegensatzzu den 3 Protilen aus dem von Rezentsedimenten (Bollinger 1981. Ka p. 3.2.). Wir ein unregelmassigeres Vertei lungsbild ergeben (vgl. Siedlungsbereich tinden si eh in AK4 Wasserptlanzenreste ha uti g. gehen davon aus. dass die nachgewiesenen Reste der Jacomet 1981). Profil AK4. Proben 241-244 (Bei l. 5, 13, 29) Nebe n Najas marina un d Characeae treten au eh Reste von Zann i­ chellia palu stris, Potamogeton-Arten und Ranunculus aquatilis Uferpflanzen von der loka len Vegetation des Siedlungs­ teilweise in gri:isserer Zahl aut. Da s Ri:ihricht ist durch Früchte de r platzes stammen. Diese Annahme ist all erdings im Fali Argumente. die gegen ein W achstum der nachge­ Wie aus Abb.18 hervorgeht. ist die KulturschichtJ in Seebinse vertreten; vereinzelt gibt es au eh Diasporen von Phrag ­ d er anthropogen entstandenen Kulturschichtsedimente wiesenen Arten am Siedlungsplatz sprechen. gibt es der Gegend des Profils AK4 nur noch als braunlich ver­ mites un d Typha spec. Uterpionierptlanzen (G r. 2.3.) und Vertreter nicht mehr so einfach zu vertreten wie bei den natürli­ allerdings auch: farbter Streifen in der Seekreide erkennbar. Sie li egt im de r Nasswiesen/Nasstauden (G r. 3.) sind nu r selten vorhanden. chen Seekreidesedimenten. Denn der grósste Teil des Bereich der Proben 241/242-244, wahrend das dunkle - Limmsche Mol/usken, Trichoptera-Larvenhüllen (Beil.13) sind i m Artenspektrums der Kulturschichten ka m durch die Ein­ - Die gefundenen Pflanzen entsprechen nicht einer Band, umfassend die Proben 247-249.alsAuslauferder gesamten -Bereich hautig. wirkungen des Menschen zustande. der im Zug seiner pflanzensoziologischen Einheit im heutigen Sinn. ackerbau li chen und wildbeuterischen Tatigkeiten seh r Hierbei muss aber berücksichtigt werden. dass die viele Pflanzenreste von verschiedensten Standorten Verhaltnisse wahrend des Neolithikums· kaum mit ausserhalb der Uferzone in die Siedlung ein schleppte. heutigen vergleichbar sind, da viele Pflanzengesell­ Auch ein Teil der Uferpflanzenreste der Gruppen 2.3., 3. schaften da mais no eh ga r nichtvorhanden bzw. erst in und kónnte deshalb theoretisch anthropoge­ Ausbildung begriffen waren. nen Ursprunges sein. Un se re Annahme. da s s di ese min­ destens vorwiegend a m Untersuchungsplatz wuchsen. - Einige Arte n derGruppe 2.3. (z.B. Centaurium pu lchel­ kan n a b er du re h di e folgenden Argumente gestütztwer­ lum) besitzen ein e grosse Verbreitungskraft. lhre fast den: mikroskopisch kleinen Sa m en kon nen beispielsweise du re h d en Wind verfrachtet werden (EIIenberg 1978). - Al le nachgewiesenen Arten der Gruppen 2.3., 3 und Waren si e all erdings au f di ese Weise in di e Sedimente gediehen ausserhalb der Uferzo ne bloss an gelangt. so müssten ihre- Reste wohl auch in Seekrei ­ Orten. die mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Men­ deschichten auftreten. schen nur se lten begangen wurden wie trockenfal­ lende Schotter- und Sandbankevon Flüssen. Ufervon - Nu r an d er Kulturschichtbasis gibt es lndizien für e ine Altwassern und kleineren Seen. Fluss - und Bachufer­ Sukzession von Pflanzengesellschaften.lnnerhalb d er saume. natürliche Auenwaldverlichtungen (Oberdor­ Kulturschicht ist keine weitere Fortsetzung dieses fer 1957, Pietsch 1973, Oberdorfer und Mitarb. 1979). natürlichen Prozesses (Entwicklung Richtung Ufer­ Die Einbringungschancen müsse n also als sehr wald) erkennbar (vgl. Kap. 5.6.3.). gering ein gestuft werden. Nur wenige ArtE?,n der Gruppe (2.3.) kónnten auch auf Ackern Au eh wenn ma n di e aufgezahlten Argumente sorgfal­ gewachsen und von dort her mit der Ernte einge­ tig gegeneinander abwagt, gewinnt ma n keine eindeu­ schleppt worden se in (vgl. Ta b. 2). Da ss diese Móg• ·tige Gewiss heit. ob all e gefundenen Eulitoralpflanzen lichkeit unwahrscheinlich ist. zeigen Analyse n von wirklich an Ort wuchse n. Di e besten Hinweise für ei nen

62 63 ehemaligen Bewuchs des Siedlungsplatzes li efern mei­ Sow ohl Reste von Wassermollu sken als auch ln se k­ da sie w asserbedürftiger sind und auch w eniger Nahr­ mutlich vereinze lt. beigemischt zu anderen Pflanze nge­ nes Erachtens die Spektren aus den Ubergangszonen tenreste müssten von Speziali sten untersucht w erd en. stoffe ve rl angen als di e Vertreter des Bidention. Sie sin d se ll schaften (EII en berg 1978, S. 773). Sicherli ch w urden an der UK und OK der Kulturschi cht J. In diesen Berei­ u m genaue Aussa gen zu de n von un s behandelten Pro ­ se hr kleinwüchsig. Bei zunehmendem Trockenerwer­ gerade sie durch den Menschen gefórdert. z. B. durch chen ist die Überein sti mmung zwischen d en 3 Profilko­ blemkreise n zu li efern . den und in unse rem Fali w ohl auch ein er zunehmenden Fall en von Baumen im Uferbereich. lhr regelmassiges lonnen aus dem Si edlungsbereich besonders gut. w as Eutrophi erun g des Uferstreifens durch den Beginn der und teil weise auch za hlreiches Auftreten schon in Sedi­ ka u m all ein mit ei n er zufa lli gen anthropogenen Ein brin ­ Si edlungstatigkeit kónnen die Arten des Bidention Fu ss menten an der Kulturschichtbas is ist trotzdem kaum gung erkl art w erd en kan n. Ausserdem g eh en an d er Kul ­ fassen (Abb. 15) . Di ese zeichnen sich im Gegensatz zu all ein durch anthropogene Ein brin gung zu erkl aren. Vi el­ turschichtbasis gleichze iti g mit dem Auftreten von Ele­ 5.6.3. Rekonstruktion der lokalen Vegetation des den Zwergbinsengesellschaften durch üppigen. teil ­ mehr ist anzunehmen. dass diese Pfl anze n von ihren menten des Eulitorals die W erte all er sublitoralen Ele­ Siedlungsplatzes im Verlauf der Siedlungstatigkeit w eise hohen Wuchs aus (Libbert 1938. S.1 75). In den ursprünglichen Standorterl' aus an ihnen zusa genden mente stark zurüçk, w ahrend an d er OK das Gegenteil zu und die vermutlichen ôkologischen Verhaltnisse a m Profil en AK6u (Bei l. 3. Proben 204 u. 20 2) und AK5 Orten ra se h Fuss fassen konnten, so vermutlich au eh a m beobachten ist. Ahnliche . Generell liegen der Uferpflanzenspektren innerhalb der KulturschichtJ, kreidesedimente (Kap. 4 .2, 4.3 .) auf. Die wichtigsten Den Vertretern der Gruppe 2.3. ist gemeinsa m, da ss aber nur se hr w enige dies bezüg li che Rezentbeobach­ w eil h ie r das Fehlen ei ne r Sukzession i m Lauf ihrer einige Unterschiede sind: sie durchwegs kurzlebig sind (sog. Th erophyten}, tungen vor. Jahrze hnte dauernden Ablagerung nur schwer zu deu­ w elche in hbchstens einer Vegetationsperi ode. im ten ist. Dies scheint e in Hinweis darauf zu sein, dass di e - Fehl en von Seekreidebestandteilen wie Kalksinter Extremfall innert w eniger W ochen. die Samenreife Di e Reste der Arten aus der Gru ppe 3 . i m Bereich der Verh altnisse. wie sie sich bei Siedlungsbeginn einge­ - se ltenes Auftreten bis vólliges Fehlen von Wasser- erl angen. Alle diese Arten sind speziali siert auf die Kulturschi chtbas is sind demzufolge am ehesten eben­ stellt hatten. nicht w ahrend d er gesamten Ablagerungs­ pflanzenresten rc:Jsc he Bes iedlung von Neuland (Abb.1 5 ). vor all em im fall s als lokale Vegetation des Si edlungsplatzes zu deu­ zeit der KulturschichtJ gleichblieben. Vi elmehr müssen - Vorkommen von Eulitoralpflanze nresten. insbeson­ Uberschwemmungsbereich von Flüssen un d See n (vgl. ten. Dabei kann z. B. das Pfeifengras (Molinia}, beson­ Veranderungen der ókol ogischen Bedingungen am dere der Gruppen 2. 3. ( ), 3. (Na sswiesen/ Ko ch 19 26, Moor 1936, Libbert 1938, Moor 1958. ders die von uns zumeist nachgewiese ne Unterart Si edlungsplatz stattgefunden haben, di e aber mit den Nasstauden) und . Pietsch 1973, Lang 1973 undAmmann 1975). Sie ha ben M. arundinacea. au eh Pioni ercharakter gehabt ha ben. angew andten Methoden offensichtlich ni cht ki ar erfa sst eine grosse Verbreitungskraft. w eil sie über ein e hohe Nach Oberd orfer (1 979) w achst diese vor all em in Kalk­ w erden konnten. Gewisse lndizien w erd en in Ka p. 5.6.6. Sofern die nachgewiesenen Arte n des oberen Eulitora ls Samenproduktion verfügen. lhre Dias poren werden schlick-Molinieten. Filipendula dagegen benótigt mehr diskutiert w erden. (Abb. 9) tatsachlich am Siedlungspl atz wuchsen, so ist gern e du re h Wasser un d Vógel verbreitet. diejenigen d er Nahrstoffe un d gedeiht vor all em bei genügender Nahr­ der W echse l i m Artenspektrum an d er Kulturschichtba­ kl einsa migen Arten wie Centaurium pulchellum auch stoffversorgung (Nitrat) üppig. Die Besiedlung des Ufer­ sis nur mit ein em Absinken des Seespiegels vor Sied­ durch den Wind (EII enberg 1978). Sie vermógen oft im streifens dürfte Filipendula stark gefórd ert haben. In 2 lungsbeginn zu erklaren. Ohne diese Voraussetzung Boden jahrelang ungünsti ge Peri oden zu überd auern , von 3 Profil en aus dem Si edlungsbereich tritt Molinia in 5.6.2. Bemerkungen zur Bedeutung und lnterpretier­ w are das Gedeihen dieser Pfl anze n an Ort und Stell e um dann plótzli ch massenhaft aufzutreten (Pi etsch tieferen Hori zonten al s Filipendula auf- viell eicht ein Hin­ barkeit der auf den Beilagen 9-13 aufgeführten tieri ­ ni cht móglich. 1973). weis darauf. dass Molinia tatsachlich vor Filipendula a m schen Reste Ufer Fu ss fassen konnte. Mit den Funden von Uferpi oni erpflanzen-Di as poren 5.6.3. 1. Di e Verh altnisse bei Siedlungsbeginn liegen aus ein er Seeufersiedlung erstmals botani sche N ur se lten finden sich Reste von Róhri cht- und Seg­ Vereinze lte Fragmente von Wassermollusken scha­ (Beilage 25) lndizien für e in Absinken des Seespiegels bei Si edlungs­ genriedpflanze n (Gr. 2. 1. und 2.2. ) an der Kulturschi cht­ len, zumeist Operkel von Bithynia tentaculata. sin d inner­ beginn vor (vg l. Lüdi 19 56, Heitz 1978. Jacomet 1980). bas is (B eil.1 -3, 25). Di ese Tatsache erstaunt etwas. da halb der Kulturschichtsedimente immerwieder zu beo­ Di e hi er angew andte Methodik scheint dazu geeignet. bei langsam absinkendem W asserspiegel. bei heutigen bachten. Wie sie genau in die Sedimente geri eten, ist Obwohl die an der Kulturschi chtbas is nachgewiese­ genauere Aussagen als bi sher bezüglich d er Vegetation Verh altnissen. zunachst das Róhri cht gegen·den See zu schwierig zu rekonstruieren. Da andere Seekreidebe­ nen Eulitorai-Arten aufgrund ihrer unterschiedlichen des Si edlungsplatzes zu erl auben. Allerdings müssen vorrückt. da dieses von den Eulitoralpflanze ngesell ­ standteil e. vor allem Kalksinter; in den Kulturschi chtpro­ ókologischen Ansprü che nichtalle gleichzeitig am Sied­ die Res ultate weiterer Untersuchungen von Seeufer­ schaften n oe h a m meisten an das Wasserl eben gebun­ ben fehlen. erscheint es unwahrscheinlich, dass diese lungsplatz gewachse n se in kon nen. lasst sie h die lo ka le siedlungen des untersten Zürichsees abgew artet w er­ den ist. Erst nach und nach kónnten sich auch Pflanze n Ti ere an Ort lebten. Vi el eher w urden sie ange­ Pflanze ndecke bei Siedlungsbeginn einigermassen den. um die vorli egenden Ergebnisse zu untermauern . trockenerer Verh altnisse ansiedeln. Theoretisch. auf­ schwemmt oder gelangten durch menschliche Ein ­ rekonstruieren. Die Spektren widerspiegeln w ahr­ Solche sind im Labor Basel bereits im Gang (Stationen grund von Rezentbeobachtungen, ergabe sich des halb flüsse in die Schi chten. Besondere Anhaufungen von scheinlich e in e Sukzession, auch w enn die Vertreterver­ Moza rtstrasse. Kl ein er Hafner; vgl. Abb.l 2) die folgende Sukzession bei absinkendem Seespiegel: Mollu skenfragmenten fanden sich in den

64 65 Wasserpflanzen -7 Pioniere -7 Arten der Molinietalia dieser Arten im Siedlungsbereich wuchs und durch die die Tatsache, dass gegenüber den Spektren des Über­ Mentha-Arten. Dieses Ergebnis würde poll enanaly­ Eutrophierung des Uferstreifens durch Menschen und gangsbereiches an d er Kulturschichtbasis ke ine Entwik­ tische Resultate von Heitz (1978, S.80) bestatigen, die in Tiere sogar gefi:irdert wurde (vgl. Kap. 5.6.3.2.). Zum klung (Sukzession) erkennbar ist. Wie erwahnt sin d die neolithischen Kulturschichten ebenfall s ein regelmassi­ Eine andere Mi:iglichkeit der Erklarung für ein fehlen­ Vergleich : Baumann (1911. S. 492) erwahntvom Boden­ Pionierpflanzengesellschaften kurzlebige Phanomene, ges Auftreten von Pollen von ). Unter diesen treten Lycopus euro­ d er durchschnittlichen Mittelwasserlinie.lhr Untergrund zehnten zu rechnen ist. M an müsste das Wurzelwerkall­ Substrat auf welchem diese Arten gute Lebensbedin­ paeus, Mentha aquatica/arvensis, Poa trivi alis und ins­ ist im Uferbereich der Alpenvorlandseen als wechsel­ falliger a m Ufer gewachsener Baume i m Boden wieder­ gungen vorfanden. Letztendlich ist es aber nicht zu ent­ besondere Myosoton aquaticum an der Kulturschicht­ feucht zu bezeichnen (EIIenberg 1978). lm Frühjahr finden - es gibt aber keine Spuren davon. Es fragt sich scheiden, ob die Ruderalarten tatsachlich am Sied­ basis gehauft auf (Beil.1 -3, 25). Es handelt sich hier um steigt der Grundwasserspiegel bis an die Bodenober­ somit welche Faktoren das Aufkommen einer Ufer­ lungsplatz wuchsen o d er eh er mit d em Ernte- un d Sa m­ eigentliche Ufer-Ubiquisten, die sich überall am Ufer flache, der Untergrund ist nass bis feucht. l m Spatsom­ waldvegetation verhinderten, nachdem ein Absinken melgut in die Sedimente geri eten. Das sehr regelmas­ breitmachen ki:innen, wo sie geeignete Bedingungen mer bis Herbst kann der Standort oberflachlich vi:illig des Seespiegels vor Siedlungsbeginn als sehr wahr­ sige und haufige Auftreten von einzeln en Ruderalpflan­ vorfinden. Oft sind sie charakteristisch für sogenannte austrocknen. Es ist wahrscheinlich, dass a m Siedlungs­ scheinlich angesehen werden muss. Folgende Gründe zen spricht sicherlich mindestens teilweise für ein , wie si e wohl bei Beginn d er Siedlungsta­ platz bei Beginn der Siedlungstatigkeit ahn liche i:ikolo­ ki:innten in Frage kommen: Gedeihen am Siedlungsplatz. tigkeit herrschten. Ein Vorkommen dieser Arten am gische Bedingungen herrschten wie an heutigen Nass­ Siedlungsplatz ist also mit ein er sehr hohen Wahr­ wiesen- bzw. Nasstauden-Standorten (vgl. Abb. 9, 13). - lnnerhalb des Siedlungsareals kbnnte de r Mensch bis Vergleicht man die Uferpflanzenkurven der Kultur­ schein li chkeit anzunehmen. Zum ei nen hatten sie sonst zu ein em gewissen Grad durch seine vielfaltigen schichtJ mit den Rezentspektren von Bollinger (1981; nu r geringe Einbringungschancen gehabt, da sie hi:ich­ Tatigkeiten das Aufkommen von Gehi:ilzen verhindert Bei l. 21) , so ist e ine Ahnlichkeit mit heutigen Riedwiesen­ stens in indirektem Zusammenhang mitackerbaulichen 5.6.3.2. Die Verhaltnisse wahrend de r Siedlungstatigkeit ha ben. spektren (Molinietalia) nicht von derHand zu weisen, Tatigkeiten stehen; zum anderen weisen Literaturanga­ (Beilagen 26-28) - Ausserhalb des unmittelbaren Siedlungsareals ki:inn ­ auch wenn keine vollkommene Ubereinstimmung ben (Baumann 1911. S.492) und auch eigene Beobach­ ten edaphische Gründe für das Fehlen einer Gehi:ilz­ besteht. Al les in alle m deuten di e Uferpflanzenspektren­ tungen stark auf e in Wachstum in d er Uferzone a m Sied­ vegetation verantwortlich se in . Die Seekreide ist ein der vorhandenen Kulturschichtsedimente auf e ine La g e lungsplatz h in (Beobachtungen a m Neuenburgersee i m l m eigentli chen Kulturschichtbereich treten die Reste oligotropher, extrem kalkreicher Untergrund, auf d em des Siedlungsplatzes im Bereich des oberen Eulitorals August 1983). Besonders Mentha-Arten, Myosoton von Sublitoralpflanzen stark in den Hintergrund; in ein­ Holzgewachse wahrscheinlich nur schlecht gedei­ hin (Abb. 9). Für die i:ikologischen Bedingungen gelten aquaticum und Poa trivialis ki:innen auch als Begleiter zelnen Proben fanden sich gar keine. Zudem fehlen hen würden. Meines Wissens liegen leider keine somit auch hier die Ausführungen vom Ende des vor­ von Bidention- und Molinion-Gesellschaften auftreten typische Seekreidebestandteile wie Kalksinter vi:illig. rezenten Beobachtungen zu diesem Problemkreis herigen Kapitels (5.6.3.1.) . Ob al lerdings die Verhaltnisse (vgi.Beil. 6-8). Das Spektrum .. der Eulitoralpflanzen zeigt dagegen vor. über die gesamtE:) Siedlungsdauer gleich waren oder o b gegenüber de r Ubergangszone an d er Kulturschichtba­ - Oft wiederkehrende Überflutungen ki:innten das Auf­ mit zeitwei li gen Uberflutungen und anderen Sti:irungen Als letzte seien noch einige Arten erwahnt die ihre sis kaum irgendwelche Veranderungen (Beil. 25-28). kommen ein er Gehi:ilzvegetation verhindert ha ben. zu rechnen ist bleibt zumindest fraglich. Falls See-Ein ­ Verbreitungsschwerpunkte nach heutigem Ermessen flüsse im Verlauf der Siedlungstatigkeit stattfanden, im Bereich anthropogen bedingter Ruderal-, Segetal­ In allen Straten der Ku lturschichtJ treten - teilweise Letztendlich gibt es meines Erachtens keine vi:illig muss man mit Erosionsvorgangen rechnen. Vielleicht und Trittpflanzengesellschaften ha ben. Sie wurden des­ reichlich, teilweise se lten - vor all em Pflanzenreste der befriedigende Erklarung für das Feh len ei ne r Sukzession sind diejenigen Sedimente, die uns Aufschlüsse über halb nicht unter den eigentlichen Uferpflanzen auf­ Gruppen (Gr. 2.3), Nasswiesen/Nasstauden wahrend der Siedlungstatigkeit. Die Antwort auf dieses so lche und Brandschichten Nimmt ma n di e vorliegenden Spektren als Grundlage dieser Begleiter-Pflanzen in der KulturschichtJ wurde nur wenige bis gar keine Uferpflanzenreste enthalten. und setzt voraus, dass die nachgewiesenen Uferpflan­ auf d en Beilagen 6-8 dargestellt. Es fa lltauf, das s si e in 2 Die mi:igli chen Gründe werden im Kapitel 5.6.4. zen tatsachlich an Ort wuchsen, so besta n d di e Vegeta­ von 3 Profilen besonders gehauft an der Kulturschicht­ (Schichtgenese) diskutiert. tion des Siedlungsplatzes wahrend der Ablagerung der lm sandigen Erosionshorizont an derOK der Kultur­ basis auftreten (10 bzw.12 Arte n von 18; durchschn.: 1- 8 vorhandenen Ku lturschichtsedimente in erster Lin ie aus schichtJ beobachtet man in al len Diagrammen einen Arte n, selten über 5). Einige t reten sogar ausschliessli ch Bei m Versuch, die Vegetation der Uferzone wahrend Vertretern von Nasswiesen- und Nasstauden-Gesell­ recht abrupten Anstieg des Anteiles an Wasserpflanze n an der Kulturschichtbasis auf, so Taraxacum officinale in den Siedlungsphasen zu rekonstruieren, begegnet ma n schaften (Gruppe 3.: Molinia, Filipendula, Epilobium cf. (Gr.1.) und Seebinsen-Früchten (Gr. 2.1.). Auch Kalksin­ AK6u, Plantago major in AK5 und AK6u und Ga leopsis einigen Schwierigkeiten. Nicht nu r die Mi:iglichkeit dass hirsutum, Thalictrum flavum, Potentilla erecta; Beil. 26- terbruchstücke treten wieder auf. Reste von anderen tetrahit in AK6u. Man muss meines Erachtens min­ manche Reste anthropogenen Ursprunges sein kon nen 28) und einigen nicht naher einzuordnenden Uferpflan-· Uferpflanzen des Eu litora ls sind nur noch selten vertre­ destens die Mi:iglichkeit in Betracht ziehen, dass ei n Tei l (vgl. Ka p. 5.6.1.). wirkt ein schrankend, sondern vor alle m zen wie Lycopus europaeus, Myosoton aquaticum und ten.

66 67 Diese Spektren deuten ganz kiar auf ei ne Zunahme her an den Untersuchungsort bzw. in das dort wach­ O') O') des See-Einflusses gegenüber d er Zeit d er Siedlungsta­ sende Rohricht gelangte. Einige Arten hatten all erdings iG .., g) ~ Rl ~ ... ~ ~ &l ('ri ~ ~ ~ ~ .... ~ ~ ~ ~ 116 "' "' "' tigkeit hin. Wie in den Sedimenten an der Kulturschicht­ auch zwischen lückig stehendem Rohricht wachsen basis finden sich au eh h ier Reste von Su b- un d Eulitoral ­ kbnnen (Baumann 1911. Koch 1926. Lang 1973). Sicher pflanzen im gleichen Horizo nt. All erdings dominieren ist. das s in d er naheren Umgebung d er Profilstell en na eh lll unter de n Eulitoralpflanzen die Reste d er Rbhrichtvertre­ Aufgabe der Siedlungstatigkeit artenreiche Wasser­ ter, die an der Ku lturschichtbasis fast vbllig feh lten. Auf­ pflanzengesellschaften ausgebil det waren. die heute 118 grund der Rezentuntersuchungen von Bollinger (1981; wohl in d en Verband des Potamogetonion gestellt wür­ Be il. 21) ist damit zu rechnen. dass die sandigen Sedi­ den. Dank der Untersuchung mehrerer Profilkolonnen 113 . mente an der OK der Ku lturschichtJ im Bereich eines und vor all em der Flachenproben des Abstiches J1 (vgl. lückigen Schoenoplectus-Rbhrichtes abgelagert wur­ Kap. 5 .1 .) kann auch die horizontale Verteilung der Ufer­ 120 den. Hierauf weisen nicht nu r di e zah lreich vorkommen­ pflanzenreste an der OK der KulturschichtJ etwas den Seebinsenfrüchte. sondern in sbesondere auch die genauer rekonstruiert werd en (Abb. 32). Wie aus den 121 Funde von Schilfkaryopsen in AKL6 h in. welche ja nach Diagrammbeschreibungen und de r Bei l. 25 hervorgeht. heutigem Ermessen ei nen hohen Standortanzeigerwert weisen ja vor all em die Profile AK6u und AKL6 beson­ 122 besitzen (vg l. Ka p. 3.2.). lnteressant ist auch der Nach­ ders reiche Uferpflanzenspektren auf. wahrend Profi l weis von Typha spec. ebenfal ls im Profi l AKL6. Nach AK5 zwar gleiche Tendenzen zeigt. aber deutlich weni­ 123 Ell enberg (1978. S. 403) kon nen die Typha-Arten (T lati­ ger Reste enthalt. Es scheint fast. dass in der NW-Ecke folia un d T angustifol ia) gruppenweise zwischen d em des Area ls. wo Profil AK51iegt. ka u m Rbhrichtvorhanden 12 Schilf wachsen. Sie bevorzugen nahrstoffreiche. war. wahrend esan den Stell en von AK6u und AKL6 gut schlammige Bbden in ruh igen Buchten. welche manch­ ausgebildet war. Diesen aus den Profi len herauslesba­ 12 mal trockenfallen. Das nahrstoffreiche Kulturschichtma­ ren Trend bestatigen die Flachenanalysen (Abb. 32): N NNN eN N e P N N N e E N Z ppp s Ph s s s terial bildete wahrscheinlich e in geeignetes Substrat für westlich von m 62 dominieren die Wasserpflanzen; bst­ s B NNN p N S T Z B Rohrkolben-Pflanzen. 12 ZZE s s sss s s s So lich davon. bis ca. m 65 ist neben Wasserpflanzen vor N NNN N N e e al le m di e Seebinse haufig vertreten. Arte n des Schilfgür­ B PPP p NN N l 17 S Wie erwahnt treten auch reichl ich Wasserpflanzen­ tels (Schilf. Rohrkolben. lgelkolben ) fanden sich erst bst­ s z s diasporen in den Sedimenten an der OK der Ku ltur­ li ch von m 67. Di e Gründe für diese Zonierung sin d wohl schichtJ auf. lm Profi iAKL6 konnten 7 Arten nachgewie­ in erster Lin ie bei der unterschiedlichen Wellenexposi­ l 8 se n werden. Es herrschen die hbheren Wasserpflanzen tion der Standorte zu suchen. Wie Abb. 3 zeigt. li egt das vor. unter welchen auch eigentliche Verschmutzungs­ Area l AKAD an der nbrd li chen Seite ein er vorspringen­ l '3 J ze iger wie Zan nichellia pa lustri s und Ce ratophyllum den Landzunge. Di e bstlichen Te i le des Area ls sin d mehr demersum vorkommen. Characeen sind dagegen eher oder weniger geschützt innerhalb ei ne r Bucht. wahrend l o k{ se lten. Dieses gegenüber der Kulturschichtbasis und d er ga n z i m W esten befindliche Te i l gegen di e Spitze d er Seekreid eproben deutlich vie lfaltigere Wasserpflanzen­ Landzunge zu li egt un d deshalbwohl d em Wellenschlag !3'1 j_ spektrum hangt sicher mit dem jetzt an Nahrstoffen wesentli ch exponierter war. lnsbesondere di e Seebinse wesentli ch reicheren Bodensubstrat (= Kulturschicht) mit ihren wenig stabilen Stengeln ertragt Wellenschlag 32 zusammen (Lang 1973. Ell enberg 1978). Das geht auch nur schlecht (Ba uman n 1911). weshalb sie wohl ganz i m aus der Tatsache hervor. dass sich der Artenreichtum NW des Areals kaum mehr gedeih en konnte. Erst in 33 recht genau auf di e sa ndigen Sedimente an de r OK d er zweiter Linie ware an eine damals schon vorhandene. Ku lturschichtJ beschrankt. In den darüberfolgenden relativ sta rke Neigung der Strandplatte zu denken. so 34 Seekreidestraten dominieren unterden Wasserpflanzen dass der westliche Teil des Areals deutlich tiefer lag als wiederum die Characeen. un d auch der Anteil der Roh ­ der bstliche. Diese Moglichkeit ist eher unwahrschein­ 135 richtzei.ger geht wieder zurück. lich. da für die Seebinse Wassertiefenunterschiede von ei nem ha lben Meter bis zu einem Meter wenig aus­ Abb. 32: Flachenvertetlung der Uferpflanzenreste im Sandhorizont an der Oberkante der Ku/turschicht J Am Ubergang von d er Kulturschicht zur Seekreide i m machen. Sie kan n bis in Tiefen von 2)!; m vordringen. Hangenden istalso e ine Sukzession erkennbar. di e ei nen C = Characeae Ausserdem ist de r sandige Erosionshorizont au eh in d er N = Naja s allmahlichen Seespiegelanstieg erkennen lasst: NW-Ecke des Areals gleich ausgebildet. Z = Zann ichellia P= Potamogeton Zusammenfassend lasst sich festhalten : B = Batrachium E = Ceratophyllum Molinietalia-Arten Róhricht ----,---? Wasserpflanzen S = Schoenoplectus (ob. Eulitoral) -----7 (unt. Eu litoral) (Sub litoral) Es muss angenommen werden. dass die Siedlung Ph = Phragmites wegen Hochwassers aufgegeben wurde. Das Areal S p = Spa rganium befand sich unmittelbar nach Verlassen der Siedlung in T = Typha der Zone des unteren Eu litorals (Abb. 9). Mehr oder 1 Ze ichen = 1- 5 Reste mehrere Zeichen = 5-20 Reste Das Rbhrichtstadium ist h ier, i m Gegensatz z u d er Kul ­ weniger flaches Wasser bedeckte die Ku lturschichtse­ turschichtbasis. wahrscheinlich wegen der Verande­ dimente. die dem Wellenschlag und der Erosion stark rung der edaphischen Bedingungen vorhanden. ausgesetztwaren. Hieraufdeuten ausserden Uferpflan ­ zenspektren auch die sandige Sedimentkonsistenz hin. Wie die Ergebnisse der Rezentuntersuchungen von NachJoos ( 1976. S. 111) weistein eZunahme dergroben Bollinger (1981) und eigene Beobachtungen an See­ Kornfraktion gegenüber Seekreide auf eine geringe ufern zeigen. ist damit zu rechnen. dass e in grosser Teil Ablagerungstiefe bei erhbhter Wasse rturbulenz hin. derWasserpflanzendiasporen durch Einspülung vom See Auch die an der OK der Kulturschi cht beobachteten.

68 69 spindelformig gedrehten Aste und Zweige, verstreut - Der starke Rückgang bzw. das vbllige Fehlen von Sehluss, dass (Sehoch/Sehweingruber 1980, S. 63). von Lehmlinsen beobaehtet und von Orcel (1978) ten Scherben lassen ein nach Auflassen der Siedlung ist unbekannt, doch sind langerdauernde Uberflutungen des Siedlungsareals ven Charakter. Wenig aussagekraftig zu diesem Pro ­ erinnern auch unsere Befunde stark und es ist mbglieh, die gefundenen Pflanzenreste Hinweise darauf, dass wahrend der Siedlungs.tatigkeit erscheinen unwahr­ blemkreis waren au eh di e Untersuehungen vom Presse­ dass die organischen Lagen unserer Kategorie a) eben­ doch ein betrachtlicher Teil der Kultursehieht erodiert scheinlich. Kurzfristige Uberflutungsphasen, die sich hausareal (Jaeomet1980), da di e Proben zu klein un d di e falls in di ese r Weise z u intemretieren sind. Bei de n Stra ­ wurde. De n n für di e Ansiedlung mehrjahriger Pflanzen ­ kaum im Sediment widerspiegeln, sind allerdings Schiehten nur grob aufgetrennt worden waren; zudem ten der Kategorie b.l) konnte es sieh dagegen um arten wie Sehilf und Seebinse und aueh d er Laichkrau­ nieht auszusehliessen. fehlte aueh dort eine arehaologische Auswertung des ursprüngliche Gehhorizonte handeln, di e nieht sekundar ter (Potamogeton) sind einige Jahre gleiehbleibender Befundes und der Schichtverlaufe. durch den See umgelagert sind, da Seekreidebestand­ Bedingungen notwendig. Es ist somit wahrscheinlich, - Das Hervortreten von Pflanzen des oberen Eulitorals teile und Reste hohererWasserpflanzen in ihnen fehlen. dass der sandige Horizont an derOK der KultursehichtJ lasst an eine Entstehung der Sehiehten in einem nur Trotz der methodisehen Verbesserungen bei der Pro­ Diese hatten aus dem See in der Nahe derSiedlung ein­ mehreren Jahren bis sogar Jahrzehnten entspricht, selten von Hoehwasser erreichten Bereieh der Ufer­ benentnahme liefern auch die Zusammensetzung und gespült werden müssen. Die hohe Artenzahl von Sege­ wahrend denen die Kulturschichtsedimente dauernder zone denken, etwa vergleichbar mit dem heutigen die Uferpflanzenspektren der organisehen Straten von tal- und Ruderalpflanzen, wie aueh die reichlich auftre­ Erosion ausgesetzt waren. Standort von Riedwiesen. D er Untergrund muss a be r KultursehiehtJ ke in eindeutig interpretierbares Bild. Viel ­ tenden Reste von Kultu r- und Sammelpflanzen kon nen mindestens feueht gewesen sein, so dass organi­ mehrzeiehnet sich a b, dass es organisehe Detrituslagen am ehesten als Abfalle des taglichen Lebens interpre­ sches Material erhalten bleiben konnte. untersehiedlieher Art und wohl auch Genese geben tiert werden. Di e organisehen Sehiehten d er Kategorien muss. Folgende Kategorien konnten abgegrenzt wer­ a) und b.l) entstanden aber sicher in einem dauernd 5.6.4. Zur Genese der Sedimenttypen innerhalb der Mit einiger Sicherheit kan n festgestellt werden, dass den: feuehten Milieu bei hohem Grundwasserstand, da sonst Kulturschicht J nieht al le Sehiehten durch starke Wasserbeeinflussung kein organisehes Material erhalten geblieben ware. entstanden sind. Mindestens einzelne Straten liegen a) dünne, wenig ausgepragte Straten, direkt über d er unseres Eraehtens vor. lm Gegensatz zu den Seekreide, aber unterhalb von -Lagen liegend; Eine etwas andere Bildungsart ist für die Sedimente Sehon 1955 stellte sieh E. Vogt die Frage nach der Resultaten aus der Station -Dampfsehiffsteg si e enthalten auffallend viele Zweige, Rindenstüeke un d der Kategorie b.2.) an der Kultursehiehtbasis im Profil . Wie Furger senergebnisse von Twann (Sehoeh/Schweingruber handeln. Wasserpflanzen sind vertreten, rühren aber Wasserpflanzenreste, wenn auch viel weniger, a.l~ die (1980) un d Stóekli (1979) bereehtigterweise feststellten, 1980) sehen wir teilweise klare Untersehiede in der meines Eraehtens eindeutig von Vermisehungseffekten unter d er Kulturschicht liegenden Sedimente de r . Allein mit einem Durehmischungseffekt nicht eindeutig zu beantworten. Die vorliegende Arbeit einzelnen Sedimenttypen (Beil. 26-28, Tab. 5). Abrupte vereinzelt Uferpioniere (G r. 2.3.) und Vertreter d er Grup­ mit d en direkt unter i h nen befindliehen Sedimenten sin d erlaubt nun zu diesem Problemkreis etwas genauere Veranderungen de r Sedimentkonsistenz i m Bereich von pen 3. und -Lage min­ richt-(Gr. 2.1.), Seggenried- (Gr. 2.2.), Pionier- (Gr. 2.3.), Bollinger/Jacomet 1981. S.59): destens eines Teiles der vorlie­ vorliegende Hausboden bzw. Herdstellen von ebenerdi­ botanischen Analysen von organisehen Detritusschich­ gende Straten, die nieht sekundar umgelagert sind. Die gen Hausern handelt. Die Befunde der Ausgrabungen d) Vermisehungen bei der Probenentnahme ten durchgeführt wurden, liegen von dieser Seite h er nu r überdurchschnittliehe Anhaufung von Zweigen und von führten dagegen Winiger (1976) zur wenige Erkenntnisse zu ihrer mbgliehen Genese vor. Rindenstüeken unterhalb der untersten Lehmlage der Annahme, es handle sich um ehemalige Hausboden Trotzdem gibt es gewisse , di e in allen Pro­ Pawlik/Sehweingruber (1976) und Schoch/Sehwein­ Lehmlinse 6 (AKL6/173) bestatigtdabei i m Kleinen grbs­ . bzw. Herdstellen, die wahrend der Siedlungstatigkeit filen übereinstimmen un d die sorgfaltig beurteiltwerden gruber (1980) kommen aufgrund ihrer Analysen aus serflaehige Beobaehtungen wahrend der Ausgrabung dureh die Bbden von abgehobenen Bauten durehgesik­ müssen: Horgen-Dampfsehiffsteg und Twann-X642 zum (vgl. Kap. 5.1.2.). Sehiehten ahnlicher Zusa mmenset- kert se ien, also in sekundarer Umlagerung vorliegen.

70 71 Von botani se her Seite wurden bislang ni e Proben aus Oberkante d er Kulturse hi eht vermiseht ist (vgl . Bei l. 2); - Haufigkeitvon Sehoenopl eetus; Auftreten von Phrag- das s di e Verh altnisse nieht jahrze hntelang gleichgebli e­ Lehmlinse nkomplexen analysiert, da man diese ton­ i h re untere Lage enthalt Elemente der li egenden organi­ mites und Typha ben se in kó nnen. und kieshaltigen Sedimente fürweni g ergiebig hi elt w as sehen Sehi eht. Es lasst sie h ni eht entseheiden, o b di ese ihren lnhalt an Sa men un d Früehten anbetrifft. Di e vorlie­ im Verlauf der Siedlungstatigkeit oder beim Abbau des Diese Spektren weisen darauf hin, dass der Auslaufer Wir wissen aber ni eht in welchen zeitlichen Abstan­ genden Analysen widerlegen diese Ansieht kiar. Sie li e­ Profilbloekes in s Sediment geri eten. der KulturschichtJ naeh Beendigung der Siedlungsta­ di e oben erwahnten 30 em maehtige unterste Lehm­ ist es ni eht mbglich, zu entseheiden, o b e ine ebenerdige gemeingültiges Bild über die Zusa mmensetzung von vor allem, dass innerhalb der Kulturschicht im Sied­ Siedlungsweise praktisch dt,Jrchführbarwar; obwohl der lage der Lehmlinse 6 (AKL6, 172-163); sie ist unruhig, Le hmlinse nkomplexen. Vi elmehr stellen sie ein en lungszentrum ke in e oder fast keine W asserpflanze n­ wolki g strukturiert (Abb.18+ 25). lhr Erseheinungsbild Seespiegelstand wahrend der Kulturschichtablagerung ersten Anfang dar, aut dem weitere Untersuehungen re ste und Seekreidebestandteil e wie Kalksinter auftre­ im Durehsehnitt ni edrig gewesen se in muss. erinn ert eher an ein e verstürzte Konstruktion, als an aufbauen kónnen. ten, wahrend hier die Kurven von Najas marina und einen absiehtlieh aufgebraehten Lehmestri eh bzw. ein e Chara spee. ohne Unterbruch durehl aufen. Herdstell e innerhalb ein es Hauses. Di eser vi suelle Ein ­ Stórungen im Sedimentationsablauf der Kultur­ druek bestatigte sieh beim Abbau des entnommenen 5.6.4.3. Brandsehiehten (B eil. 27) schi eht deuten darauf hin, dass ni cht das gesamte Bl oekes, indem sieh keine Hori zo nte gleieharti ger Sehichtpaket aut ei n mal deponiert wurde, sondern das s Zusa mmensetzung flaehig verfolgen li essen. Starktoni­ wahrsehein li eh Siedlungsunterbrüche, bedingt viel­ ges, za hes Material weehselte unregelmassig ab mit Die untersuehten Holzkohl elagen enthielten von al le n 5.6.6. Rückschlüsse aus dem Uferpflanzenspektrum leicht durch Seehochstande, vorliegen müssen. Auf­ mehr kiesha lti gen Stell en. Kl einflaehi ge Sandbander Sedimenttypen innerh alb der KultursehiehtJ a m w enig­ au f di e Siedlungsweise un d Gedanken zum Siedlung ­ sehlüsse hi erübererh offten w ir un s besonders du re h di e waren haufig erke nnbar. Tei lweise fielen von Feuergerb­ sten Uferpflanzenreste. Vóllig fehl en sie in de r Probe 133 sablauf Untersuchung des Lehmlinse nkomplexes 6. 1n den letz­ tete, verziegelte Lehmklumpen aut (Pr.1 72). Daneben AK5; diese stammt aus d er a m deutliehsten ausgeprag­ ten Jahren durehgeführte fein stratigraphi sche Grabun­ wurden im Bereieh der Proben 170/171 seekreidea rtige ten, mehrere em maehtigen Brandsehieht im W estteil gen in Seeufersiedlungen (z. B. Twann) zeigten, dass Ein sprengsel beobaehtet die tatsae hlieh Kalksinter ent­ des Area ls (Abstieh J2, vg l. Ka p. 5.1.) . Praktiseh al le org a­ Der arehaolog ische Befund li eferte ke ine eindeutigen gerade diese Baustrukturen die vollstandigsten Sehieht­ hi elten, der aber aueh wie dureh Feuereinwirkung gerb­ ni se hen Probenbestandteil e mit Au snahme der spater Hinweise aut eine bestimmte Siedlungsart, d.h. man abfolgen umfassen, da machtige Lehmlagen unter tet ersehi en. Besonders auffalli g waren die vi elen fein ­ in s Sediment gelangten Wurze ln li egen hier in verkohl ­ w eiss nicht, o b m an e s mitebenerdigen oder abgehobe­ ihnen liegende Sedimente vor einer Verschwemmung kórnigen, dunkelbraunen Einseh lüsse, die ebenfall s vbl­ tem Zustand vor. Es erse heint se h r wahrseheinlieh, das s nen Bauten zu tun hat (vgl. Kap . 5.1.). Aus den einze lnen konnten. Na eh de m arehaologisehen Betun d li g unregelmassig verteilt waren. In diesen ist das orga­ diese Se hi eht in situ erh alten ist und ni eht sekundar Bauteilen si nd keine sieheren Sch lü sse aut den reprasentiert der Lehmlinse nkomplex6 mindestens 2 nisehe Materi al im allgemein en se hr sehleeht erhalten. dureh den See umgelagert wurde. ursprünglichen Bauzusammenhang móg li eh. Gewisse Siedlungsphasen, was durch das Vorh andense in von 2 Ku lturze iger sind meist se lten (B ei l. 2). dagegen fanden lndizien wie die Fle ehtwerkwande (Abb. 26 + 27 ). lie­ Lehmlagen (AKL6: 172-163/158-159). getrennt dureh sieh reiehlieh Uferpflanzenreste derGruppen 2.3. und 3. Dünnere, w eniger ki ar ausgebildete Holzkohlelagen genden Zw eige und Rindenbahnen unter einze lnen e in Ba n d von organischem Material un d teilweise reich­ (Proben 168, 165 a). Res te von hóheren Wasserpflanze n wie die Proben 194/ 195 inAK6u und 163 in AKL6 enthal­ Lehmlinse n (Abb. 26), der Gehhorizont von Lehmlinse 1 li ch Holzkohlen (AKL6 : 160- 162)belegtwird. Eindeutige feh len bis aut ei nen verkohlten Sa m en von Naja s ma rina ten aueh unverkohltes orga nisehes Material und Ufer­ Ri ehtung NE (Abb. 28) un d die eng beg renzten deuten eher aut eine ebenerdige Sied­ schen den Siedlungsphasen, wie Kalksinter und reieh­ waren Tannennadeln ausse rord entlieh haufig. se heiden, wie und zu welehem Ze itpunkt dieses Mate­ lungsweise hin . Für abgehobene Bauten sprechen li eh W asserpflanzenreste, fan den sieh ni cht. Vielleieht ri algemiseh zustande ka m. Es kónnen sowohl anthropo­ dagegen de r Fund eines hal ben Topfes mit ein se dimen­ lassen sie h einige wenige, im Bereich des obersten Hori ­ Das Zustandekommen dieser Pflanze nspektren im gene als aueh aquatisehe Einwirkungen dafür verant­ tierten Schichten (Abb. 29; vgl. aueh Winiger 1976), die zontes der unteren Lehmlage (AKL6 : 163 l AK6u: 198 ) Lehm ist sehwierig zu deuten. Di e Reste kbnnten vom wortlieh se in. unruhige Textur einzeln er Lehmlagen (Abb.1 8 + 25) und gefundene Róhrieht- un d Wasse rpfl anze ndias poren als Anfang der Siedlungstati gkeit stammen, als der Lehm vi elleicht aueh die gleiehmassige Verteilung der Funde See-Einfluss interpreti eren (Beil. 2) . Dies würde in etwa von ausserh alb der Uferzone in die Sied lung gebraeht in der Grabungsflaehe (Ku stermann 1984, Taf.13) . mit dem arehaologisehen Befund übereinstimmen und dort deponi ertwurde; bei m o ben, siehe 131 AK5 gefundenen W asserpflanze nreste und Sa nd­ aut Se hi chtgenese und Siedlungsablauf zu erwarten Ebenfall s kaum zu rekonstruieren ist die Genese der Kap. 5.6.3.3. Beil. 25, 29): bançler darauf hin, dass der Siedlungsplatz ze itweise un d m an muss sie h - wie früher üblieh - aut di e Untersu­ zweiten erfassten Lehmlage der Lehmlinse 6 (AKL6, von Uberflutungen erreichtwurde. Di e fe hl ende Sukzes­ ehung nur grob aufgeteilter Profilkolonnen beschran- Proben 158, 159), da m indestens ihr oberer Te il mit den - Haufigkeit von Ranuneulus aquatili s und Za nniehellia sion innerh alb de r Kulturschicht - ke in e Entwicklung d er . ken, um mindestens eini ge w irtschaftsarehaologische sa ndigen Sed imenten des Eros ionshorizontes an der pa lu stri s Vegetation Richtung Uferwald - ist ebenfall s ein lndiz, Aufschlü sse zu erh alten.

72 73 Trotz der mangelhatten Korrelierbarkeit mit dem schiedlicher Zusammensetzung und Genese geben Ein e etwas abweichende Zusa mmensetzung w eist der Schnurke­ archaologischen Befund zeigen di e vorliegenden Analy­ muss. Auch konnten wir wahrscheinlich machen, dass 6. Auslaufer von weiteren neo­ ramische Hori zont (C2 u) auf. da er nicht ausschliess li ch innerh albvon sen Wege auf. wie in Zukuntt erfolgversprechende die Kulturschichtsedimente nicht im subaquatischen lithischen Kulturschichten im Areal Seekre ideschichten liegt. Sehr haufig traten hi er unverkohlte Holz­ Resultate zu erzielen waren. Durch die Feinautteilung reste auf. auch Holzko hl e war reichlich vorhanden. Auffallig waren Milieu abgela~ert wurden und dass der Seespiegel vor einige ganz erhaltene Bu chen-Früchte: Kulturpflanze nreste waren der Sed1mente 1nnerhalb der KulturschichtJ konnte ja AKAD (vgl. Jacomet 1980) S1edlungsbeg1nn abgesunken sein muss. Auf diesen 6.1. Stratigraphie, Datierung teilweise recht haufig. immerhin demonstriert werden, dass es Straten unter- Ergebnissen kbnnen zukünttige Arbeiten aufbauen. - Uferpflanzenspektren: Di e Uferpflanze nspektren ahneln sehr stark denj enigen der Seekreid eproben (Beil. 22. 29). Wasserpflanzen: Najas ma rina ist i m Bereich von L. G un d E se l­ 6.1. Stratigraphie, Datierung ten oder fehlt ganz. im Schnurkeramischen Horizo nt tritt Najas dagegen regelmassig auf. Antlere hohere Wasserpflanze n finden si eh nu r ga n z ve rein zelt. Characeen sind meist sehr haufig, es las ­ sen sich keine Differenze n zu Seekreide erkennen (SchichtG in Vom Area l Pressehaus h er ist bekannt, das s Auslaufer AK 5. Schicht E in AK6u+o). Nu r teilweise gehen i h re Werte i m von 4 weiteren neolithischen Kulturschichten in das Bereich d er Kulturschichtauslaufer zurück (Schicht G in AK6u. C2 u Areal AKAD hineinreichen (Kap.1.3. Abb. 2) : in AK6o). Rohrichtpf!anzen. insbesondere Reste von Schoenoplectus, sin d mit Ausnahme von Schicht L in d en Kulturschichtauslaufern - Schicht L: Pfyner Kultur (liegt innerhalb der grauen immer vertreten (B ei l. 29) , manchmal sind sie sogar haufig (G in Schicht K, Kap.4.1.) AK6u, C2u in AK6o) . - Schichten G und E: Horgener Kultur Andere Uferpf!anzen sind in den Kulturschichtauslaufern se l­ - SchichtC2u: Schnurkeramik ten: a m regelmassigsten treten einige Uferpioniere auf. so Ranun­ culus sceleratus im Bereich von SchichtG (AK5 und AK6u) und Alle diese Straten sind bestenfalls als braunlich C2u (AK6o) gefarbte Bander in de r Seekreide erkennbar. Nu r Schicht G konnte in allen Profilkolonnen mehr oder weniger ein­ deutig erfasstwerden. Schicht L warnurin AK5 (123) kiar abgrenzbar; wahrenddem Schicht E nirgends eindeutig zu sehen war.ln den Profilen liegen die Kulturschichtaus­ 6.3. Diskussion laufer im Bereich de r folgenden Proben: Über die Genese der Kulturschichtauslaufer lassen - Schicht L (Pfyner Kultur): AK5: 123/AK6 u: sich hbchstens Vermutungen anstellen. Der im Bereich von SchichtG im ProfiiAK6u zu beobachtende Rück­ ca . 205-206 (Beil. l 3) - Schicht G (Horgener Kultur): AK5: 146/AK6 u: gang der Wasserpflanzenreste. der zugleich auttreten­ 182- ca. 180/AK4: 247-249 (Beil. 1. 3, 5) de Gipfel von Schoenoplectus lacustris und das regel­ - Schicht E (Horgener Kultu r): AK5: ca.150- 151/AK6 u: massige Vorkommen von Ranunculus sceleratus lassen ca. 237 (Beil. 1. 3, 4) die Annahme zu, dass irgendwelche Seespiegelveran­ - Schicht C2 u (Schnurkeramik): AK6 o: ca. 231-229 derungen stattgefunden ha ben müssen (siehe Beil. 3, (Beil. 4) 29). Ahnliches lasst sich auch für den Schnurkerami­ schen Horizont postulieren (vgl. Jacomet 1980). Aus­ gesprochen schlecht zeichnet sich dagegen die obere 6.2. Zusammensetzung und Spektren Horgener Kulturschicht (E) in den Profilen a b: Wüsste (Beil.1- 13, 29) ma n nichtvom Area l Pressehaus her; dass si eh zwischen den Schichten G und C2 e in Kulturschichtauslaufer Zusammensetzung: Di e Zusa mmensetzu ng der Schichten L, G befinden muss. würde man dies aus den Uferpflanzen­ un d E weicht ka u m von durchschnittlichen neolithischen Seekreide­ spektren kaum ersehen. Dies zeigt deutlich, dass nicht spektren a b (Ta b. 3). Das anorg ani sche Grundgerü st d er Proben besteht aus S inter und reichlich Schalen von w asserl ebenden M ol­ jede Aktivitat - sei es vom See oder durch den Men­ lu sken. Das organische Materi al setzt sich aus viel en Wurze ln, dazu schen - in einer Stratigraphie erkennbar sein muss: Es wenigen Holzs plittern, Rind en. Zweigen und Holzkohlefragmenten kann ein Bild ungestbrter Sedimentation vorliegen, zu sammen. Etwas haufiger als in Seekreideproben sin d Kulturze iger obwohl in Wirklichkeit mit Schichtlücken zu rechnen w ie unve rkohlte Getreidedruschreste. Res te von Pteridium aquilinum u. a .. Besonders in Schicht L (AK5. 123) fanden sieh einige Kerne von ware (vgl. auch Kap. 5.6.5.: Auslaufer von Kultur­ Himbeeren und Brombeeren. schichtJ).

74 75 7. Zusammenfassung Jung- und beginnenden Endneolithikum s, gewesen haltnisse wahrscheinlich nicht wahrend de r gesam­ Voiei les prin eipaux résultats obtenus: zu se in (Schichten K, H). Man muss annehmen, dass ten Besiedlungsdauergleichblieben. Wasserpflanzen hier einze ln e Seekreidelagen schnell und turbulent in einze ln en Kulturschichthorizonten ze igen, dass das a) Sédiments laeustres littoraux (ehap. 4.4.) deponiert wurden. Zu Beginn des Subboreals wurden Area! wohl zeitweise von Überflutungen erreicht - végétation littorale (ehap.4.4.2.): le développement die Verhaltnisse w ieder ruhiger und es gab wohl Ze i­ wurde. Es ist aber unbekannt in welchen ze itlichen l m Sommer1979 wurd e dasAreaiAKAD-Seehofstrasse de la végétation littorale de IAtlantique Réeent (zone ten mit gleichmassiger Seekreideablagerung. Die Abstanden di ese erfolgten. N icht zu letzt deshalb sin d im Zürcher Seefeldquartier im Lauf e in er 3~-monat i gen de pollen VIL des ea. 4000 av J. C.) ju squ'à des pério­ zwischen dem Ende des Neolithikums und dem Aussagen über die Bauweise der Siedler nicht móg­ Rettungsgrabung archaolog isch untersucht. Es wurden des subréeentes, débute avant le Néolithique par u ne Beginn der Bronzezeit entstandenen Sedimente ein erse its machtige vorneolithische bis subrezente li ch. fl ore extrêmement pauvre (prairies à Charaeeae épar­ (SchichtkomplexC2m) ze igen Charaktere ein es Ver­ Seeablagerungen, andererse its ein e Kulturschicht der De r Anstieg derWasser- un d Róhrichtzeiger im Sand­ ses; absenee de la roseliere). Ei le évolu e, vers la fin du landungshorizontes (Torfbildung). Die Sedimenta­ jungneolithischen Pfyner-Kultur entdeckt. Bei den See­ horizont an derOK der Kulturschicht ist ein Ze ichen, Néolithique, en une zone d'atterrissement eomplete ab lagerun gen handelte es sich grósstenteil s um See­ tionsbedingungen waren zeitweise sehr ruhig. Leider dass die Siedlung wegen Hochwassers aufgegeben telle que nous la eomprenons aujourd'hui. A la fin de ist eine genaue Datierung dieser Schi chten nicht werden musste. Na chher lag das ve rl assene Dorf kreideschichten. Die Kulturschicht war zusammenge­ eette période, vers la seeonde moitié du Subboréal móglich. setzt aus organischen Detritusschichten, Lehmlin sen, mindestens einige Jahre lang im Bereich der Bran­ (zone de pollen Vlll) i l y avait de vastes rose lieres s ur le Brandschichten un d einigen Sandhorizonten. Allgemein dungs-und Flachwasserzone, wobei vermutlich ein rivage qui était alors d'un abord beaueoup plus diffi­ w ar au eh das unverkohlte organische Material guterhal­ - Ursachen von Seespiegelschwankungen (Kap . grosser Te i l de r Kulturschicht erodiert wurde. ei le. Au débutde IAge de Bronze (vers 1700av J. C.) on ten. 1979-1983 wurd en 4 Profilkolonnen auf ihren lnhalt 4.4.4., Abb. 20): Ei n Vergleich unserer Ergebnisse mit remarque les signes d'une destruetion eonsidérable an Samen und Früchten hin ana lysiert (126 Proben, aus dem Alpenraum nachgewiesenen Klimaschwan­ - Genese der Schichten (Kap. 5.6.4. und 5.6.5.): Da de la rose liere. A partir de eette époque, en généra l. la durchschn. Gewicht: 800 g). kungen ze igt dass langerfristige Veranderungen des Seekreidebestandteile wie Kalksinter und zumeist flore riveraine semble à nouveau s'appauvrir. Ziel dieser Arbeitwares, mit Hilfevon Samen un d Früch• Seespiegels wie die zunehmende Verlandung im Ver­ auch Reste von W asserpflanzen in den Kulturschicht­ - Genese des eouehes, hiatus, variations de niveau de ten der Uferpflanzen Hinweise auf Seespiegelschwan­ lauf des Subboreals klimatisch bedingt se in kónnen. sedimenten fehlen, dürfte ihre Bildung ni cht im sub­ lae (eha p.4.4.3., fig. 20): Seule la eraie la eustre pré­ kungen zu erhalten und die Genese de r verschiedenen Andere zu postulierende, kurzfristige Schwankungen aquatischen Milieu erfolgt se in . Klare Unterschiede in néolithique montre des ea raeteres de sédimentation Schichten zu rekonstruieren. Grundlagen hierfür bilde­ lassen sich allein durch Klimaanderungen nichterkla- derZusammensetzung derProben weisen darauf h in, ea lme en eau profonde. Les signes de variations de ren. · ten: dass nicht das gesamte Kulturschichtpaket vom See niveau du laes'aceumulentau débutde la eolonisation durchmischt worden ist. Aufgrund ihres lnhaltes an néolithique des environ s. Les eonditions de la sédi­ - eine speziell entwickelte Methode (Kap. 2.2.) Uferpflanzenresten kann postuliertwerden, dass ein­ mentation paraissent partieulierement agitées à la fin - die ókolog ischen Ansprüche der nachgewiesenen b) Kulturschicht der Pfyner Kultu r (J; Kap. 5. ff.): zelne Sch ichten vorliegen, wahrend andere de IAtlantique Réeent (zone de pollen Vll). pendant la Pflanzenarten (Kap. 2.7.) sekundar verlagert se in kónnen . fin du Néolithique Réeent jusqu'au début du Néolithi­ - Untersuchungen von rezenten Seeufersedimenten Die rand li chen Auslaufer der KulturschichtJ wurden que Final (eouehes K, H) . On doit supposer que eertai­ - Lokale Vegetation des Siedlungsplatzes (Kap. 5.6.3.): (Kap.3.2.) wahrscheinlich nach Auflassen der Sied lung abgela­ nes eouehes de era ie laeustre se soient déposées Am Ubergang von der Seekreide im Lie genden zu r gert. Dies wird vermutet weil auffallig e Para llelen ihrer rapidement et irrégulierement. Les eonditions s'apai­ Kulturschicht andern sich die Uferpflanzenspektren Folgende hauptsachliche Ergebnisse konnten heraus­ Uferpflanzenspektren mit denen des sandig en Ero­ serent à nouveau au début du Subboréal et i l yeuteer­ gearbeitet werden: stark: Die Wasserzeiger (sublitorale Elemente) gehen sionshorizontes an derOKderKulturschichtbestehen. zurück, wahrend gleichze iti g Verlandungszeiger (Eie­ tainement des périodes de sédimentation ea lme de la mente des Eulitorals) auftreten. Man darf annehmen, eraie laeustre. Les sédiments déposés de la fin du Néolithique au début de IAge de Bronze (eomplexe de dass zuerst Uferpioniere, spaterdann Arten de r Nass­ 8. Résumé a) Seeufersedim ente (Kap. 4.4.) eouehe C2 m) sont marqués par un horizon d'atterris­ w iesenj-stauden un d de r dans le sement (form ation de tourbe). Les eonditions de sédi­ Sied lungsflache bewuchsen. quartier Seefeld de la ville de Zurich a été fouillé au cou rs mentation étaient par moments, tres ea lmes. Mal­ lm Verlauf d er Sied lungstatigkeit ist ke in e weitere Suk­ d'une campagne de sa uvetage. On a découvert d'une heureusement une datation exaete de ees eouehes - Ufervegetation (Kap. 4.4.2.): Die Entwicklung der zess ion der Ufervegetation wie z.B. ein e Entwicklung part des dépôts lacustres épais, d'autre partu ne couche n'est pas possible. . Ufervegetation vom Jüngeren Atlantikum (PZVIL ab Richtung Uferwald erkennbar. Es scheint dass nach archéolog ique du Néolithique Récent du Pfyn Moyen. - origines des variations de niveau du lae (ehap. 4.4.4.; ca . 4000 vChr.) bis in subrezente Zeitraume verlauft w ie vor Pflanzen des oberen Eulitorals (Abb. 9) am Les dépôts la custres sont pour la plupart des craies lacu­ fig. 20): La eomparai son de nos résultats avee lesflu e­ von e in e r anfangs extrem arm ausgebildeten Uferflora Siedlungsp latz vorhanden waren, eventuell zusam­ stres. La couche archéolog ique a été composé des tuations elimatiques eonnues du milieu alpin montre vor dem Neolithikum (lückige Characeenrasen, kein men mit einig en feuchtigkeitsliebenden und nitrophi­ fumiers organiques, des chapes d'argile, des couehes que pendant le Subboréalles variations assez longues Róhricht) bis zu einer vollstandig ausgebildeten Ver­ len Ruderalpflanzen. de eharbon de bois et de quelques horizons sableux. Le de niveau du lae, eomme l'extension des zones d'at­ landungsserie im heutigen Sinne gegen Ende des An der OK der Kulturschicht steigen die Werte der matériel organique non earbonisé a aussi été eonservé terrissement ont pu être la eonséquenee du climat. Neolithikums zu. Am Sch lu ss diese r Periode, ca. in de r Róhrichtvertreter (Seebinse) und der hóheren Was­ tres bien. D'autres variations assez eourtes ne peuvent pas seu­ zweiten Halfte des Subboreals (PZVIII), waren aus­ serpflanzen stark an. Unmittelbar nach Aufgabe der lement s'exp li quer par les ehangements de climat. gedehnte Róhrichtbestande a m Ufer vorhanden, das Siedlun gstatigkeit ste llt sich ein e Róhrichtvegetation 1979-1983 nous avons analysé les gra in es de 4 nun dadurch viel schw ieriger zugang li ch war. Vor meso- bis eutropher Standorte ei n, bevor wieder die eolonnes de sédiments (126 éehantill ons, ehaeun avee b) eouehe arehéolog ique,_eu lture de Pfyn (J; ehap. 5. et Beg inn de r Bronzezeit (u m 1700 v Chr.) finden sich Characeen überhand nehmen. un poids de 800 g). Anze ichen für e in e weitraumige Zerstórung des Róh ­ su ite) richts. A ll gemein scheintdie Uferflora abdiesem Ze it­ - Okologische Verhaltnisse am Siedlungsplatz, Sied­ Le but de ee travail était de mettre en évidenee des Végétation loea le du milieu d'habitat (ehap. 5.6.3.): à punkt wieder armer ausgebild et zu se in . lungsablauf (Kap. 5.6.3. und Kap. 5.6.6.): Das Auftre­ variations de niveau du lae à l' a ide des semenees et des la transition de la eraie laeustre à la eouehe arehéologi­ ten von Pionierpflanzen , die trockenfa llende Uferstrei­ fruits des plantes littorales et de reeonstruire la génese que, les speetres des plantes littora les se modifient - Sch ichtgenese, Hiaten, Seespiege lschwankungen fen besiedeln kónnen, an der Kulturschichtbasis des différentes strates. Les bases des interprétations eonsidérablement. Les espeees indicatriees d'eau (Kap.4.4.3., Abb. 20): Nur vorneolithische Seekreid e weist auf ein Absinken des Seespiegels vor Sied­ sont des su ivantes: (éléments sublittoraux) se raréfient alors que d'autres weist Merkmale ruhiger Ablagerung in tieferem Was­ lungsbeginn hin. Das spatere Sied lu ngsareal rückte liées à l'atterrissement (éléments de l'eu littora l) appa­ se r auf. Mit Beginn der neolithischen Bes iedlung des vom Bereich des Sublitorals in jenen des oberen Euli ­ - une méthode spéeialement développée (ehap 2.2 ) raissent. On peut done supposer qu'au début des Geb ietes haufen sich die Anze ichen für Seespiegel­ tora ls (Abb 9). Letztere Zone liegtoberhalb derdurch­ - des exigenees éeolog iques des espeees déterm inées espeees pion ieres riveraines se soient insta llées dans schwankungen. Besonders unruhig sc heinen die schnittlichen Mittelwasse rlinie; der Untergrund ist (ehap. 2.7.) le site d'habitat et qu'elles furent su ivies par des plan­ Sed imentationsbedin gungen a m Schlu ss des Jünge­ nass-feucht. Das Fehlen ein er Sukzession innerhalb - les ana lyses des sédiments littoraux réeents tes de prairies humides et de rive, et des . Pendant la période d'habitation on ne

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eutrophie loeations returns to the settlement site eonstate plus d'autre sueeession de végétation litto­ 9. Summary ning of the Subboreal Period (pollen zone Vlll) eondi­ rale eomme par exemple une évolution vers la forêt tions ea lm ed down. and there must have been times before being replaeed by Charaeeae again. riveraine. li semble qu'avant eomme a pre s les plantes of steady and even marl se dimentation. The sedi­ de l'eu littoral supérieur (fig. 9) poussaient dans le site ments deposited between the end of the Neolithie - The eeologieal situation in the settlement area. posi­ Period and the beginning of the Bronze Age (layer tion of the site in relation to the lake. the history of the habité. peut-être avee des plantes rudérales hydro­ In 1979. the neolithie lake shore site of AKAD -Seehof­ philes et nitrophiles. eomplex C2m) posess the eharaeteristies of marsh settlement (ehap. 5.6.3. and 5.6.6.): The faet that strasse (Zurieh, Switzerland) was uneovered during res ­ (development of peat). At times. the eonditions of . whieh eou ld grow on reeently A la limite supérieure de la eouehe arehéologique. les eue exeavations. Lake deposits from preneolithie up to sedimentation were very ea lm . Unfortunately. it is reelaimed land. a re foun d towards the bottom of the nombres des représentants de la roseliere (prineipale­ medieval times as well as areheolog ieal sediments from impossible to determine the exaet age ofthose layers. eulture layer indieates that the lake leve l was falling ment Sehoenopleetus) et des plantes aquatiques a village of the neolithie Pfyn Culture were found at this before the settlers arrived. The settlement area ehan­ supérieures augmentent. Peu apres l'abandon du site site. The la ke deposits eonsist mainly of marllayers. The - Reasons for the fluetuations of the lake level ged from sublitoral to eulitoral (fig. 9). The mentioned par ses habitants. une végétation de roseliere s'im­ areheologiea l sediments eontain organie material rieh in (ehap.4.4.4.; fig.20): A eomparison between our area is situated above the average mean water lin e; plante s ur un soi mésotrophe à eutrophe avant que les plant remains. clays, ehareoal-layers and some sandy results and the climatie ehanges in the region of the the ground is rather damp. The laek of sueeession Charaeeae ne reprennent à nouveau le dessus. leve ls. The unearbonised plant material is well preser­ Alps leads to the assumption that long-term ehanges within the eu lture layer indieates that eonditions did ved. in the la ke level. su eh as the developmentof peatdurig probably not remain the sa m e throughout the settling - Conditions éeologiques dans la zone d'habitat et From these sediments the seeds an d fruits of 4 stratigra­ the Subboreal Period (pollen zone Vlll). ean be eaused period. Single seeds of waterplants found in various séquenee des phases d'habitation (ehap. 5.6.3. et phie profile eolumns were ana lysed (126 samples. eaeh by the elim ate. Other supposed short-term fluetua­ levels of the eu lture layer show that the site was pro­ 5.6.6.): lapparition des plantes pionnieres à la base de with an average weight of 800 g). tions. however. eannot be explained by elim atie ehan­ bably flooded oeeasionally. Unfortunately we eannot la eouehe arehéologique qui peuvent eoloniser des The aim of this work was to find information about the ges alone. determine at what intervals these floods oeeurred. zones littorales en voie d'asseehement indique un fluetuations of the lake level by examining seeds and This is one of the main reasons why nothing is known abaissement du niveau du lae avant l'implantation fruits of the la ke shore plants. an d also to reeonstruet the about how the settlement was built. d'habitations. La zone d'habitat s'est déplaeée de la formative proeess ofthe various layers in whieh the plant b) Areheologieal sedim ents: the eu lture layerofthe neo­ The in erease in plants indieating water and reed zone sublittorale dans eelle de l'eulittoral supérieur remains were found. The results are based on: lithie Pfyn Culture (layer J. ehap. 5.) swamp (su eh as Sehoenopleetus) in the sandy level at (fig. 9). Cette derniere est située au-dessus du niveau the top part of the eulture layer is a sig n thatthe settle­ d'eau moyen; le soi est détrempé ou hu m ide. Cepen­ - a speeially developped method (ehap. 4.4.) - The vegetation of the settlement area (ehap. 5.6.3.): ment was abandoned beeause of the floods. After­ dant. l'absenee d'une sueeession dans la eouehe - the eeo log ieal demands of the identified plants At the bottom part of the areheolog iea l sediments. wards. the area was. for severa l years at least. part of arehéologique montre que les eonditions ne furent (ehap. 2.7.) where the marllayer meets the eu ltu re layer, a marked the surf and shallow water zone. so that large parts of pas eonstantes pendant la période d'oeeupation. Des - the results of an examination of reeentlake shore sedi ­ ehange in the speetra of the lake shore plants has the areheologieal sediments must have been eroded. Hydrophytes dans eerta in s horizons de la eouehe ments (ehap.3.2.) taken place: some plants indieating water (sublitoral arehéologique montrent que le site a été parfois elements) are replaeed by plants indieating marsh - The formation proeess of the areheolog iea l layers inondé, mais nous ne savons pas exaetement dans vegetation (eulitoral elements). lt ean be assumedthat (ehap. 5.6.4. and 5.6.5.): As there is a laek of marl quels interva lles. Cest aussi la raison pour laquelle on The following main results eould be worked out: first (sueh as speeies of the eomponents. su eh as ealeareous s inter. an d often also ne peut pas déterminer le mode de eonstruetion des Nanoeyperion an d the Bidentetalia) grew in the settle­ of water plant remains in the eu lture layer sediments. maisons et la séquenee des phases d'habitation. a) Lake shore sediments (ehap. 4.4.) : ment area. later plants belonging to swamp meadows these were probably not deposited in subaquatie eon­ laugmentation d'indieateurs d'eau et de roseliere (Molinietalia) and various shore plants. ditions. Obvious differenees between the samples - Shore vegetation (ehap. 4.4.2.): lts developmentfrom There are no indieations for further ehanges in the indieate that on ly part ofthe eu lture layer material w as dans l'horizon sableux à la limite supérieure de la the Later Atlantie (pollen zone Vll; from app. eouehe arehéologique. montre que le site fut aban­ shore vegetation. su eh as developmenttowards ba n k mixed up by the lake. Due to their eomposition and 4000 B.C.) u p to subreeenttimes is as follows: Before their eontents of shore plant remains it ean be presu­ donné à eause des erues. 11 restait ensuite au moins forest. having oeeurred during the settlin g period. the Neolithie Period the shore flora was extremly Apparently, there sti ll w e re plants ofthe highereulitoral med that some strata might be present whe­ quelques années. dans la zone d'eau peu profonde sparse (fragmentary Charaeeae turf. no reeds); influeneée par les flots. ee qui provoqua vraisembla­ kind (fig. 9; speeies ofthe Molinietalia) growing on the reas others were probably deposited secondarly by towards the end of the Neolithie Age a eomplete settlement site. possibly together with some hydro­ the lake. blement l'érosion d'une importante partie de la hydrosere in today's sense is developped. At the en d eouehe arehéologique. phi li e and nitrophilie ruderal plants. The marginal parts of the cu lture layer J (the zo ne out­ of this period. approximately in the seeond half of the Nearthe to p part ofthe eulture layerthere i s a high in ­ side the settlement area) were probably deposited Subboreal (pollen zone Vlll). there was an extensive - Genese des eouehes (ehap. 5.6.4. et 5.6.5.): Des erease in re ed swamp speeies. espeeially Sehoeno­ afterthe abandonment ofthe settlement site. This opi­ reed swamp. and the lake was mueh more diffieultto eomposants de era ie laeustre - eomme les eoneen­ pleetus laeustris. and speeies of submerged higher nion is based on eonspieiuous parallels between the approaeh than it had been during the Neolithie Period. trations ealeaires et tres souvent aussi les restes de water plants. lmmediately after the abandonment of shore plantspeetra atthe margines an d the ones in the There a re many indieations of a va st destruetion of the plantes aquatiques - manquent dans les sédiments the settlement reed swamp vegetation of meso- to sandy level in the top part of the eulture layer. reed vegetation before the beginning of the Bronze de la eouehe arehéologique. Age (app.1700 B.C.). From then on the la ke shore flora Ceei laisse supposer que le ur formation n'eut pa s li e u seems to have been seantier again. en milieu subaquatique. Des différenees nettes dans la eompositi on des éehantill ons montrent bien que le - The formation proeess of the layers. Hiatuses. flu etua ­ lae n'a pas remanié toute l'ensemble de la eouehe tions of the la ke leve l (ehap. 4.4.3.): Onlythe preneoli ­ arehéologique. La composition et le eontenu en espe­ thie marl sediments show the eharaeteristies of ealm ees riveraines des différents sédiments permettent de sedimentation in deep water. There are indieations déduire que eertaines eouches se trouvent e neo re en thatthefluetuations ofthe la ke leve l inereased with the plaee. alors que d'autres se sont déposées seeondai­ beginning of the neolithie settlements in the Zurieh rement. Les séd iments marginaux de la eouehe area. The eonditions of se dimentation see m to have arehéologique J ont été déposés vraisemblablement been partieularly unstable at the end of the Later apres l'abandon du site. En effet. des eorrespondan­ Atlantie Period (pollen zone Vll). i.e. during the first half ees frappantes existent entre leurs speetres des pia n­ of the da ke dwellin g> period (layers K. H). We ean tes l1ttora les avee eeux de l'horizon d'érosion sableux. assume that h e re some of the marl layers were depo­ à la limite supérieure de la eouehe arehéologique. sited in a rapid an d turbulent manner. With the begin-

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82 83 Ruoff,U. 1981 : Altersbestimmung mit Hilfe der Dendrochronologie. Vogt,E. 1971: Urgeschichte Zürichs. In : Zürich von de r Urzeit bis zum Ta b. 1.' A/phabetische Ltste al/er gefundenen Pflanzenfamt!ien, -gattungen und -arten. tnkl. die Arten von ausserha/b der Uferzo'2e. In: Degen,R. (Hrsg.): Zü rcher Seeufersied lungen - Von d er Pfahl ­ Mittelalter. 11 -104, Zü ri ch. Bei d en Uferpflanzen sin d au eh di e nu r al s Pollen nachgew1esenen Pflanzen aufgefuhrt (P = nu r al s Pollen nachgew1esen. (P) - au eh al s bau-Romantik zur modernen archaolog ischen Forschung. Hel ­ Pollen nachgewiesen), bei den Species von ausserhalb der Uferzone nur d1e als Fruchte/Samen nachgew1esenen. vetia Archaeologica 45/48, 89-97. Waterbolk,HI und van Zeist,W. (Hrsg.) 1978: Niederwil-eine Sied­ Pollen-Nachweise: nach Heitz, unpubl. Diagr. éikologische Gruppen: Tab. 2 lun g d er Pfyner-Kultur. Academica Helvetica 1, 187 S., 51 Bei l.. Nummern: siehe Ta b. 2 (N r. 43: fehlt) Nomenklatur: Ehrendorfer 1973 (ausser Kulturpflanzen). Sch indler,C. 1971: Geologie von Zürich und ihre Beziehung zu See­ Bern. spiegelschwankungen. Vierteljahrsschr. Naturf. Ges. Zürich 116, õkologische Gruppe 283-315. N r. Lateinischer Name Deutscher Name Weber.B. 1977: Contribution à l'étude du tardiglaciaire de la région Abies al ba Miller Weisstanne 6. Schatthplzwald lémanique (Le profil de St. Laurent à Lausanne). 111: Etude des Schafgarbe 8.2. Wiesen, durchschnittl. Schindler,C. 1981: Geologische Unterlagen zur Beurteilung archaolo­ cf. Achillea millefolium agg. macrorestes végétaux. Berichte d er Schweiz. Bot. Ges. 87, 3/4, Aethusa cynapium L. Hundspetersili e 9.2. Acker (Sommerfrüchte) gischer Probleme in de n Seeufergebieten. In: Degen,R. (Hrsg.): 207-226. Gemeiner Odermennig 7.3. Waldrander, Hecken Zürcher Seeufersiedlungen-Von der Pfahlbau-Romantik zur Agrimon ia eupatoria L. Ajuga genevensis L. Genfer Günsel 8.2./8.3. Wiesen durchschnittl. -trocken modernen archaolog ischen Forschung. Helvetia Archaeologica Kriechender Günsel 6./8.2. Walder/Wiesen 45/48, 71-88 Ajuga reptans L. Wegmüller,S. 1976: Pollenanalytische Untersuchungen über die 16 Alisma plantago-aquatica agg. Gewohnlicher Froschléiffel 2.1 Réihricht Sied lun gsverhaltnisse d er frühneolithischen Station Egolzwil 5. 77 Alnus glutinosa (L.) Gartner Schwarzerle 4.1. Bruchwald In: Wyss,R.: Das jungsteinzeitliche Jager-Bauerndorfvon Egolz­ Acker-Gauchheil 9.2. Acker (Sommerfrüchte) Sch li chtherle, H. (in Vorber.): Samen und Früchte aus den Seeufer­ Anagallis arvensis L. wi15 im Wauwilermoos. Archaologische Forschungen 19 76, Acker-Frauenmantel 9.3. Acker (Winterfrüchte) sied lungen von Yverdon, Avenue des Sports. Manuskript.. Aphanes arvensis L. 141 -150, Schweiz. Landesmuseum Zürich. Apium graveolens L. Se ll erie Va ria Arctium lappa L. Grosse Klette 10.2. Ruderal durchschnittl. Kleine Klette 10.2. Ruderal durchschnittl. 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Wiesen durchschnittl. d em ProfilblockX/42 d er cortaill odzeitlichen Sch ichtabfolge von cf. Bellis perennis L. die Entwicklung von Pflanzengesellschaften. Berichte d. Betula pendula Roth. Hangebirke Walder all g. Twann. In: Ammann,B. et al.: Die Profilkolonne X/42: Archaolo­ lnternat. Vereinig. f. Veget.kunde, Hrsg. RTüxen: Werden und Betula pendula Roth./pubescens Ehrh. Hangebirke/Moorbirke Walder/Moore gie, Botanik, Palynologie, Sed im entolog ie. Die neolithischen Vergehen von Pflanzengesellschaften, 61 -10 9, Vaduz. Dreiteiliger Zweiza hn 2.3. l)ferpioniere Ufersiedlungen von Twann Bd. 6, 55-63. Schriftenreihe de r 31 Bidens cf. tripartita L. Brassica rapa L. ssp. campestris (L.) Claph. Wilder Rübsen, Feldkohl 9.2. Acker (Sommerfrüchte) evtl. Erziehungsdir. des Kantons Bern, Bern. gesammelt Winiger,J. 197 1: Das Fundmaterial von Thayngen-Weier im Rahmen Brassica cf. nigra (L.) Koch Schwarzer Senf Va ria der Pfyner Kultu r. Monographien z. Ur- und Frühgesch. Schweiz Sumpfdotterblume 3.1. Nasswiesen Schéittle, M . 1969: Die Sedimente des Gnadensees. Archiv f. Hydro­ 40P Ca lt ha p a l ustris L. 18. 173 S., Base l. Leindotter 9.3. Acker (Leinfeld) biologie Supp l. XXV 3, 255-308. cf. Camelina sativa agg. Campanula cf. glomerata L. Büschei-Giockenblume 8.2. Wiesen durchschnittl. Campanula rapunculoides L./trachelium L. Acker-Giockenblume/Nesselblattrige 7.2./7.3. Waldrander, Hecken usw. Winiger.J. 1976: Feldmeilen-Vorderfeld: Die Ausgrabungen 1970/71. Glockenblume Schubert,R. und Wagner,G. 1971 : Pflanzennamen und Botanische Antiqua 5, 142 S , Base l. 2.2. Grossseggenried Fachwéirter. Leipzig. 24 Carex cf. elata Al l. Steife Segge 41 Carex cf. flava agg. Gelbe Segge 3.1 Nasswiesen 25 Carex cf. gra cili s Curt. Schlanke Segge 2.2. Grossseggenried Zo ll er. H. 1960: Pollenanalytische Untersuchungen zur Vegetations­ Steife Segge/Schlanke Segge 2.2. Grossseggenri ed Schweingrub er,F.H. 1976: Prahistorisches Holz. 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Uferpioniere Schweingruber,F.H. 1983: De r Jahrring: Standort, Methodik, Ze it un d 32 Centaurium pulchellum (Sw.) Druce Tausendgüldenkraut wohl Uferpioniere Klima in de r Dendrochronologie. 234 S., Bern. 33 p Centaurium spec. Zo ller,H. 1977: Alter un d Ausmass postglazialer Klimaschwankungen Cerastium cf. arvense L. Acker-Hornkraut Va ria in den Schweizer Alpen.ln: Frenzei,B.: Dendrodchronologie un d Cerastium fontanum agg. Gewohnli ches Hornkraut 8.2. Wiesen durchschnittl. postglaziale Klimaschwankungen in Europa. Erdwiss. Forsch. Ce rastium cf. glomeratum Thuill. Knauei-Hornkraut 9.2. Acker (Sommerfrüchte) Stéick li ,W.E. 1979: Das Pfahlbauproblem heute. Archaologie der Bd.XIII, Wiesbaden, 271 -281. 1.3. Schwimmblattpflanzen Schweiz 2, 50-56. 7 Ce ratophyllum demersum L. Rauhes Hornblatt 11 Characeae Armleuchtera lgen 1.2. div. Wasserpflanzen Adresse de r Verfa sserin: Chenopodium album L. Weisser Gansefuss 10.2. Ruderal durchschnittl. Schneeballblattri ger Gansefuss 10.3. Ruderal trocken Suter,P.J. 1984: Zürich-Bauschanze. Grabung 1983. Jahrbuch Chenopodium cf. opulifolium SGUF67, 7-20 Schrad. ex Koch & Ziz. Botanisches ln stitut der Universitat Chenopodium cf. urbicum L. Strassen-Gansefuss 10.3. Ruderal trocken Labor für Achaobotanik Chenopodium cf. vulvaria L. Stinkender Gansefuss 10.3. Ruderal trocken Chenopodium spec. Gansefuss 10. Ruderal allg. Vogt,E.1955: Pfahlbaustudien.ln: Das Pfahlbauproblerri. Monogr. Ur­ Schbnbeinstr 6 10.2. Ruderal durchschnittl. und Frühgesch. Schweiz 11. 117 -219 Cirsium arvense (L.) Scop. Ackerdistel CH-4056 Basel 51 Cirsium oleraceum (L.) Scop. Kohldistel 3.2. Nassstauden 52 Cirsium cf. palustre (L) Sumpf-Kratzdiste l 3.2. Nassstauden Cirsium vulgare (Savi) Ten. Gewéihnliche Kratzdistel 10.2. Ruderal durchschnittl. Clematis vitalba L. Gemeine Waldrebe div. Walder Clinopodium vulgare L. Wirbeldost 7.3. Waldrander trocken 59 p Convolvulus spec./Calystegia spec. Winde div. Uferpflanzen Cornus sanguinea L. Roter Hornstrauch/Hartriegel 7.2. Waldrander, Hecken durchschnittl. Corylus avel la na L. Haselstrauch 5. Lichter Mischwald Crataegus monogyna Jacq Eingriffl. Weissdorn 7.2. Waldrander, Hecken durchschnittl. Crepis cf. biennis L. Wiesen-Pippau 8.2. W iesen durchschnittl. Crepis cf. praemorsa (L.) Tausch Abgebissener Pippau 7.3. Waldrander, Hecken trocken Cuscuta europaea L. Nessei-Seide 10.1 Ruderal feucht

84 85 Deutscher Name õkologische Gruppe N r. Lateinischer Name Deutscher Name õkologische Gruppe N r. Lateinischer Name Kamm-Laichkraut 1.1. Submerse Wasserpfl anzen 29 P Cyperaceae Scheingraser 4 Pota mogeton pecti natus agg. div. Uferpflanze n Ourchwachsenes Laichkraut 1.1. Submerse Wasserpflanzen 34 Cyperu s fu scus L. Schwarzbraunes Cypergras 2.3. Uferpioniere 5 Potamogeton perfoli atus L Zwerg-Laichkraut 1. 2. Di v. Wasserpfl anzen Oaucus ca rota L. W ilde Mbhre 10.3. Ru deral trocken 13 Potamogeton pu sillus agg. Laichkraut 1. 2. Oiv. Wasserpfl anze n Oi psacus fullonum L. Wilde Ka rd e 10.2. Ru deral durchschnittl. 14 (P) Potamogeton spec. 3.1. Nasswiesen 53 Epilobium cf. hirsutum L Zotti ges Weidenrbschen 3.2. Nassstauden 47 Potentilla erecta (L.) Rauschel Blutw urz Kri echendes Fingerkraut 8. 1. Wiesen feucht 60 P Epil obium spec. Weidenrbschen div. Uferpfl anze n Potentilla reptans L. Gemeine Brunelle 8.1. Wiesen feucht Eu patorium ca nnabinum L. Wasserd ost 7. 1. Waldschl age Prunell a vul ga ri s L. 7.2. Wa ldrander durchschnittl. Prunus spinosa agg. Schl ehe/Schwarzdorn Fagus sylvati ca L. Rotbuche 6. Schattholzwald (gesammélt) Fall opia convolvulus (L.) A. Lbve Windenknbteri ch 9.3. Acker (Winterfrüchte) 7. 1. Waldschl age Pteridium aq uilinum (L.) Kuhn Adlerfarn Fall opia dumetorum (L.) Holub. Hecken-Kn bteri ch 7.2. Waldrander. Hecken durchschnittl. 4.2. Auenwald Pyrus communis agg. Wildbirnenbaum 54 (P) Fili pendula ul ma ri a (L.) Maxim. Madesüss 3.2. Nassstauden cf. div. Walder Fraga ria vesca L. Wa lderdbeere 7.1. Wald schl age (gesammelt) Ouercus spec. Ei che Scharfer Hahnenfuss 8.1. Wiesen feucht 78 Frangula alnus Mill. Faulbaum 4.1. Bruchwald Ranunculus acri s agg. Brennender Hahnenfuss wohl 2.3. Uferpioni ere Ga leopsis tetrahit agg. Gemeiner Hohl za hn 10.2. Ru deral durchschnittl. 38 Ranuncul us fl ammula agg. Kri echender Hahnenfuss 10.2. Ru deral durchschnittl. 61 cf. Ga lium pa lustre L. Sumpf-Labkraut div. Uferpfl anzen Ranunculus repens L. Gifthahnenfuss 2.3. Uferpioniere 55 P Genti ana spec. Enzian 3. 1./3 2. Nasswiesen/ Nassstauden 39 Ra nunculus sceleratus L. Wasserhahnenfuss 1. 2. Wasserpflanze n Hord eum vul ga re L. Mehrze ilige Gerste 9.1. Kulturpfl anze n 15 (P) Ranunculus aquatili s agg. Kl appertopf 3.1. Nasswiesen 17 P Hydrocharis morsus-ranae L. Froschbiss wohl 2. 1. Rbhricht 48 P Rhinanthus spec. Rose 7.2. Waldrander. Hecken durchschnittl. Hyperi cum perforatum L. Gemein es Johanni skraut 7.3. Wa ldrander eher trocken Rosa spec. (gesammelt) 62 P Hyperi cum spec. Johanni skraut div. Uferpfl anze n Hechtblaue Brombeere 4.2. Auenwald ll ex aq ui fo liu m L. Stechpa lme 5. li chter Mischwald Rubu s caesius L. Echte Brombeere 7.1. Wald schl age (gesammelt) 42 Juncus acutifl orus Ehrh. ex Hoffm. Spitzblütige Simse 3.1. Nasswiesen Rubu s fruticosus agg. 7.1. Wa ldschlage (gesammtelt) 63 Juncus arti culatus L. Glanzendfrüchti ge Simse div. Uferpfl anze n Rubu s idaeus L. Himbeere Stumpfblattriger Ampfer 10.2. Rud eral durchschnittl. 64 Juncus conglomeratus L. Knauelblütige Simse div. Uferpfl anze n Rum ex obtusifolius L. Zwergholunder. Attich 7.1. Wa ldschlage 65 Juncus effusus L. Flatterige Simse div. Uferpflanze n Sa mbucus ebulus L. Schwarze r Holunder div. W ald er (gesammelt) Juniperus communis L. Wachold er 7.3. Waldrander trocken Sa mbucus nigra L. Trauben-Holunder div. W alder Lapsana communis L. Rainkohl 10. 2. Rud eral durchschnittl. Sa mbucus cf. racemosa L. Grosser W iesenknopf 3.1. Nasswiesen 66 Linum catharti cum L. Purgier-Lein div. Uferpfl anze n (?) 49 P Sa ngui sorba offi cinali s L. Gebrauchliches Seifenkraut 10.2. Ru deral durchschnittl. Linum usitatiss imum L. Lein. Fl achs 9.1. Kulturpflanze n Sa ponari a officinali s L. Gemeine Seebin se 2. 1. Rbhri cht cf. Lonicera xylosteum L. Rote Heckenkirsche 5. li chter Mischwalt 19 Schoenoplectus lacustris agg. Knotige Braunwurz W alder 67 Lycopus europae us L. Wolfsfu ss div. Uferpfl anze n cf. Scrophulari a nodosa L. Weisse Wa ldnelke 10. 2. Rud eral durchschnittl. 68 p Lysimachi a spec. Gelbweid eri ch div. Uferpflanzen Sil ene alba (Mill.) E.H.L. Krause Kreti sche Flachsnelke 9.3. Acker (Leinfeld) 56 (P) Lythrum sa li ca ri a L. Blutweideri ch 3.2. Nassstauden Silene cretica L. Ni ckendes Leimkraut 7.3. Waldrander. trocken Malus sy lvestri s agg. Holzapfelbaum 4.2. Auenwald Sil ene nutans agg. Bittersüss 4.1. Bruchwald Malva sylvestris L. Wilde Malve 79 Solanum dulca mara L. 10.3. Rud eral Schwarze r Nachtschatten 9.2. Acker (Sommerfrüchte) Meli ssa officinali s L. Zitronenmeli sse Va ri a Solanum nigrum L. emend . Miller Rauhe Gansedistel 10.2. Ru deral durchschnittl. 69 M entha aquati ca L. Bach-Minze div. Uferpfl anzen Sonchus asper (L .) Hili. A ufrechter lgelkolben 2.1. Rbhri cht 70 M entha arvensis L. Ackerminze div. Uferpflanzen 20 Sparganium erectum L. lgelkolben 2.1. Rbhricht 71 M entha aquati ca/arvensis Ba eh-/ Acker-Minze div. Uferpfl anzen 21 P Sparg anium spec. Einjahriger Ziest 9.3. Acker (Winterfrüchte) 30(P) Menya nthes trifoli ata L. Fi eberkl ee 2.2. Grossseggenried Stachys annua (L.) L. Sumpf-Zi est 3.2. Nassstauden M oehringia tri nervia (L.) Clairv. Dreinervige Nabelmiere div. Uferpfl anzen 57 Stachys cf. palustri s L. Wald -Ziest 4 .2. Auenwald 44 M olinia caerul ea agg. Pfeifengras Stachys sylvati ca L. 3.1. Nasswiesen Gras bl attri ge Sternmiere 8.2. Wiesen durchschnittl. 72 Myosoton aq uati cum (L) Moench. Wassermi ere Stell ari a graminea L. div. Uferpfl anzen Vogelmiere. Hühnerd arm 9.2. Acker (So mmerfrüchte) 8 (P) Myri ophyllum spicatum L. Stell ari a media agg. Ahriges Tausendblatt 1.3. Schw immblattpfl anze n Gewbhnlicher Teufelsa bbiss 3. 1. Nasswiesen 1 Najas fl exili s (Willd.) Rostk. & Schm. Bi egsa mes Ni xe nkraut 1.1 . Submerse Wasserpflanze n 50 P Succisa pratensis Moench. Rainfarn 10.2. Rud eral durchschnittl. 2 Najas marin a L. Grosses Ni xe nkraut Tanacetum vulgare L. 1.1 . Submerse Wasserpfl anze n Pfaffenbhrlein, Lbwenza hn 8.2. Wiesen durchschnittl. 3 Najas spec. Ni xenkraut 1.1 . Submerse Wasserpfl anzen Taraxacum officinale agg. Gelbe Wiesenraute 3.2. Nassstauden Neckera crispa (Moos) 58 (P) Thali ctrum fl avum L. Wald er Wilder Thymian 8.3 . Wiesen trocken Nepeta catari a L. Katzenminze 10.3. Rud eral trocken Thymus spec. So mmerlinde 5. li chter Mischwald 9 (P) Nymphaea alba L. Weisse Seerose Tilia platyphyll os Scop. 1.3 . Schwimmblatt-Pfl anzen Gemeine Borstendolde 7.1. Waldschlage 45 P Ophi oglossum vul gatum agg. Gewbhnliche Nattern zu nge 3. 1. Nasswiesen Torilis japoni ca agg. 9.1. Kulturpflanzen Triti cum aesti vum L. s. l./durum Oesf. Saatweizen i.w.S./Hartweize n Origa num vul ga re agg. Dost, Kostets 7.3. Waldrander trocken 9. 1. Kulturpflanze n Triti cum dicoccum Schrank Emmer Papaver somniferum L. Schl afm ohn woh1 ..9. 1. Kulturpfl anze n 9.1. Kulturpflanzen Papaver rhoeas L./ cf. dubiu m agg. Triti cum monococcum L. Einkorn cf. Klatschmohn/Hügelmohn 9.3. Acker (Winterfrüchte) Breitblattriger Ro hrkolben 2. 1. Rbhricht Phl eum pratense agg. W iesen -Lieschgras 8.2. Wiesen durchschnittl. 22 P Typha lati foli a L. Rohrkolben 2. 1. Rbhri cht 18 Phrag mites australi s (Cav. ) Trin . ex Steud. Schilf 2.1. Rbhricht 23 Thypha spec. Grosse Brennessel 10.1. Rud eral feucht Physa li s alkekengi L. Judenkirsche 4.2. Auenwald Urtica dioica L. div. Uferpfl anzen Phyteuma spicatum L. 76 P Va leria na spec. Baldrian Ahrige Rapunze l 6. Schattholzwald Geza hnter Ackersa lat. Nüss li sa lat 9.3. Acker (Winterfrü chte) Picris hi eracioides agg. Bitterkra ut 10.2. Rud eral durchschnittl. Va leri anella dentata (L.) Po lli ch Kbnigskerze 7.3. Waldrander trocken Pim pinell a saxifraga agg. Kl eine Bibern ell e Ve rbascum spec. 8.3. Wiesen trocken Gemeiner Schneeball div. W alder Pi sum sati vum L. Viburnum opulus L. Ga rtenerbse 9.1. Kulturpfl anzen Wa ld -/Hainveilchen 5. lichter Mischwald Pl antago major L. Grosser Wegeri ch 10.2. Rud eral durchschnittl. Viola reichenbachiana Jord. ex Borea u/ 73 Poa palustris L Sumpf-Ri spengras div. Uferpfl anze n ri viniana Rchb. 9.3. Acker (W interfrüchte) Viola tricolor agg. Stiefmütterchen Poa pratensis agg. W iesen-Ri spengras 8.2. Wiesen durchschnittl. Sumpf -Teichfaden 1.1 . Submerse Wasserpfl anzen 74 Poa triviali s agg. Gewbhnli ches Ri spengras wohl div. Uferpfl anze n 6 Za nnichellia palustris L. 75 Poa triviali s/pratensis Gewbhnli ches/Wiesen-Ri spengras wohl div. Uferpfl anzen Polygonum aviculare agg. Vogelknbteri ch 10. 2. Rud eral durchschnittl. 46P Polygonu m bistorta L. W iesenknbterich 3. 1. Nasswiesen (?) 35 Polygonu m hydropiper L. Wasserpfefferknbteri ch 2.3. Ufe rpioniere 36 Polygonum cf. minus Huds. Kleiner Knbteri ch 2.3. Ufe rpioni ere 37 Polygonum cf. mite Schrank Milder Kn bteri ch 2.3. ljferpioni ere Polygonu m persica ri a L. Pfirsichblattriger Knbterich 9.2. Acker (Sommerfrüchte) 10 Potamogeton natans L. Schw immendes La ichkraut 1.3. Schw immbl attpfl anzen 12 Potamogeton natans/perfoli atus Schw immendes/Ourchwachse nes 1. 2. Oiv. Wasserpflanze n Laichkraut 87 86

Ta b. 3: Zusammensetzung von vorneolithtschen und neoltthtschen Seekreideproben. Ta b. 4 :Zusammensetzung spat- und nachneoltthischer Sedimente. Es sind fa st nur so lche Materia lklassen aufgeführt. die nicht auf d en Beilagen erschei nen. Es sind fast n ur so lche Materialklassen aufgeführt. die nicht auf d en Beilagen erschei nen. AKS AKL6 AK6 ORGANISCHES ANORGANISCHES ORGANI SC HES jANORGANI SCHES ORGANISCHES QJ QJ s + MATERI AL MATERIAL MATERIAL lfiNORGANISCHES "QJ " QJ" ~ATERIAL MATERIAL ..... Ul ~ ~ATERIAL Ul Ul "" """QJ :l "" :l ~" QJ :l :;: Mollusken e Holzkohle, :t: .:. QJ ...... " . D nic ht erfasst fl. QJ l 'U ~ w QJ a. einz. Steinch. Sinter N N QJ .-< l N N Ul Holzsplitter, ...... Q N .. ~ ...... "' N :l o ... " QJ QJ ::r: ...... '"' :J :l.-< Rindenfr. :;:: QJ ., ...... o QJ:;:: :;:: o ..... '"QJ u ,...... , ..... QJ "' ..... "QJ ..e • +J Q) QJ • ..... N ·ri ·r-i ...C: ... N U N ·.-l .-f .-< "'N QJ "'"QJ u .e ...... -~ e ,..... w QJ" ...... " .....O.:> :l QJ :l QJ ·.-l ~·r-1 ...... ·.-l > QJ Ul N > QJ Wurzeln , S inter viele Wurz e ln S inter Rhizome, ...... vereinz. : einz. Blattfr. Molluske n F nicht erfasst ...... "QJ ~ ..... ~olzk. , Ri nde , Mollusken Ul Ul Ul QJ Holzsplitter Ostracoden Ul Ul ""Ul QJ QJ QJ Ul ~olzsplitt er , ..... "' "' .....:l ....." ·r-i"' ...... " "' " ""'...... QJ ...... Zweige QJ ""'QJ o ..... QJ ..... ""'QJ Ul" Ul" e) :t: viele Wur zeln ... QJ ...... Wurzeln Sinter fl. "QJ a. einz. Holzk. , Sinter .....QJ ."'.... N Ul ..... vere inzelt: Mollusken ...... QJ "QJ" Holzspl. , RindE .e .e ..... :> :l"' .....N N Ul Holzkohle , einz. u u .-< N 0: :;:: o ... o H nicht erfasst S te ine ...... a...... :l o Zweige se h r v i ele e Ul QJ QJ Q) Q)- "'• O'lQJ :;:::;: Holzsplitter , vereinz.Os- " N 'U N ....-! Ul N ·.-1 Bander mit Ge jMollusken ..... " ... w o e w ... 'U Rindenfr., tr acoda o ·.-l ::1 ·.-l o · .-l ;l :l" treidedruschr . "''":;:: :>:E QJ N ":l Zwetde:Éunv .Ge und Adlerfarn tre1 e r. "Ul . """.... :l viel e Wurz eln .e ...... Sinter Ul Ul Ul ...... vereinzelt: -~ Ul Ul"'""' o " einz...... QJ :{! :{! :;: """ QJ Holzkohle, S te ine .e QJ • " Ul u ..... "' .-< N ....." .....:l ..... ,...... "QJ ""'... ""'...... !Mollusken wie AKS QJ QJ ""'QJ "QJ K Holzsplitter , wie AKS ,.. QJ ..... •.-lQJ •.-1" ....." .....o ..... Rindenfr. , e) ... Ul > QJ Ul :;: Ul :t: ...... ; .,- .....QJ Zweige, Tann. fl. "QJ QJ'U.C N .j..) o nad. '"' +J ·r-1 ~ :J ·.-l er:" N 3: .-l .. ...-l a. QJ o v i ele Wurzeln QJ Ul S inte r ..... N • ..., ., ..... QJ"'"' :> vereinzelt: ..... o :> ..... Holzkohlefr. wie QJ M ~ollu s ken nicht erfasst AKS ""'"' (n ur Mo) , Blattfr. Pstracoda ...... QJ Ul Ul Ul Ul " Ul Ul Ul Ul QJ "':l QJ QJ v "' "' ....." .....Ul ...... " QJ ...... "' ..."' QJ ..... " C'? ""'QJ ""' ""' ""' ·r-i Q) QJ QJ QJ ..... +J" "" e) ~ ~ Ul" Ul > "" :t: fl. " l ... QJ .....Q) l ·rl" ..... N N 0::: ...... QJ ....."' .e ...... '"' ...... Q) "" !:11:: N ...... QJ l < o ..... QJ" ...... j..J ·rl ...... N " +J""'""' Q) ·.-t "'QJ ...... " •.-l ): .e ... :l .-<.<: ...-1 N U Q) QJ QJ:;:: a. o Ul"" Ul"" g..,-~ ô Ul u N N N N 'O N N :Q ;:J ...... e e ·.-l k +J ·r-l" o o o ·rl ·.-l .c "'Ul" "'"' ::r: p:; Q) '"'

o E z C'? 10

Es sind fast nu r solche Materialklassen aufgeführt. di e nicht auf d en Be il agen erscheinen.

AKS AKL6 AK6u SEtlll'l E~T- OH GAN I SC HES AN OR GA NI SC HES SED I ~ l EN T- R~GANI SC HE S ANORGANI SC HES SED !I1 EN T- OR GAN JSC HES ANORGAN ISC HES o ABFOLG ~ l A TERIAL 11A TERJAL ABFOLGE ATERIAL MATERIAL ABFOLGE MAT ERIAL MATERI AL ' iel verkohlt o St e inchen Wurzeln , u.a. viele Steine , Holz ko hle , S te ine Material Ke ramikfr. Schilfrhizome e tw. Sinter, Holzsplitter , 2 SAND SAND SAND Mollus ke n einz . Wurz e ln Mollus kenf r o viele Holz- e i n z. t-1ollus k. Rinde, o OK J OK J Knochen f r . OK J splitter , Silexfro Zweige , 139 , 140 153-157 Etw o Rinde u o calc. Kn ocho 191, 190 Wurzeln Holzkohle , Moose , Kno sp . Ho lzkohle wurzeln,Ho lz- Steine , we nige Steine reichlich HOLZKOHLE- ve rk. Stroh kohle , Holz- Sinterfr . Steine, LEH M LEilM Holzko hle; e inz. Holz- splitter , Rin einz. Mollusk o calc. Knoch. Holzsplitte r, HOR I ZONT spli t t e r de , Zweige 192 Mollus k o 158-159 Rinde , Zweige e inz. wurze-ln 138 (w enig Mat. )

viel Holzkohl viel Holzkohl viel verkohl- S t e ine , Holzsplitte r, verk. Str oh; e inz. S t e ine tes Materi al; we nige Stei ne ORGA NI SC HER ORGANISCHER Knochenfr. Ri nde ,Moose , e two Hol:zspl. , Holzsplitter , DETRITllS wen. ~lollusk e DETRITllS Mollus k o LEHM we nige Wur- Rinde , zweige ~\fu rzeln 137 ze ln 160 reichl. Moos e 19 3 (Neckera er o) lwurzeln Holzkohle , viel Holz kohl viel Holzkohl we nige Steine Ho l zsplitter , verk . Stroh; e inz. S t e ine und verkohlt . S te ine , HOL ZKOHLE- HOL ZKOI·ILE- ORGANIS CHER Rinde, wenig Holz- Stroh ; calcin. Knoch 8 Ke ramikfr. zweige HORI ZONT splitter, Rin wen . Mollusk o Holz splitter, HORIZONT einz. Mollo Sa DE1'RITllS 161 de , Zweig e Wurz eln 136 194, 195

viel Rinde; se h r vie l wenige Ste ine wenig verk. Holzsplitter, HOLZKOHLE- Holzkohle , ORGANISCHER e inz . S te ine ORGANISCHER Mat e rial ; ~\furzeln , S te ine verk. Stroh, Teile von DETRIRllS Holzsplitter , SC HI CHT wenig Holzkoo DETRITllS Getreide , Webg ewichte n wen. Mollusk o Zw eige , einz. Wur zeln 162 etw. Wurzeln 133, 135 196, 197 Wur zeln

vie le Hol z- verbrannte , Wurz e ln , we nige Ste ine Holzsplitter, 6 ORGANISCHER s plitter , LEHM gerOtete Stei Holzsplitter, Rinde ; wenig LEHM e tw. Rinde , 11 Siltballe n 11 Holzkohle , ne, wenig Holz- S te ine DETRITllS 163, 164' 166 zwe ige, Holz- Lehmballen , kohle , einz. 167, 169 Wurzeln 199 131 kohle teilw o 'l'annen calcin. Knocho Zweige wenig Wurz e ln nadeln e inz. Mollusk o

Rinde, Zweige g e rotete St e i we nige St e ine LEHM wenig t-1a t er i a Wurzeln , ORGA NI SCfiER Hl zsplitter , e inz. Holz- ne , etw. Sin- ORGANISCHER calcinierte einz. Zweig e , we noH olzkohle s plitter und t er (gerotet) , DETRITll S Knoch e n 172 DEorRITllS etw. Ho lzkoo reichlich e tw. \\furz e ln cal c. Knocho Holzkohlefr o S te ine l30 11 Fasern 11 Kn oche n , Z.3 hne Wurzeln 200

viel Rinde , wenig Ho l z- gerOtete Stei ORGA NI SC HER v i ele Zweige , we nige St eine SILT splitter, Rin ne , Sinter , viele Tann e n- de, Holz koh1e e inz. Mollu s k o DETRI1'llS nade ln, we nig Kn oche nsplitt l 70 , 171 Wurzeln Hol zk ., Holz- 129 s plo, Moose

v iele ORGANISCHER Rinden- s tücke und S te ine DETRITllS 9 ~~~~~âél~~n- ~ ~tark kor r odo l 73 wenig Holspl. Mollusk o ~G~z~~À zko hl e 7

5b

Abbildungen einiger Samen und Früchte: 7: NaJaS intermedia AK 174 L: 400 mm B: 106 mm. a: Aussenan­ 1: Typha angustifoli a AK 102 L: 0.63 m m sicht b: lnnena nsicht e1ner Samenhalfte 2: Sparganium erectum AK 10 2 L: 306 mm 8: A li sma plantago-aquatica AK 213 L: 1,2 mm 3: Potamogeton nata n s AK 108 L: 2.4 m m B: 1.9 m m 9: Phragmites australis AK 106 L: 1.4 mm. 4: Potamogeton perfoliatus AK 185 L: 302 mm B: _202 m m 5: Naja s flexilis AK 154 a: Same 30fach b: Oberflache 300fach Stri chlange = 1 m m 6: Najas marina s.str. AK 102 L: 6.0 mm B: 206 mm a: Aussenan­ sicht b: lnnenansicht einer Samenhalfte 93 92 TAFEL 2

1

5

3

6

a b b 7

9 10 8

Abbtldungen einiger Samen und Früchte:

1 Polygonum hydropiper AK 117 a: Aufsicht b: Seitenansicht L: 2.6 m m B 1.9 mm 6: Ranunculus sceleratus AK 228 L: 0.93 mm B: 0,68 mm a: Seitenansicht b: Aufsicht 2: Polygonum cf. m inus AK 11 3 L: 2.1 mm B: 1.2 mm. mit Ouer­ schnitten 7: Thalictrum flavum AK 164 L: 1. 7 mm a: Aufsicht b: Ouerschnitt 8: Epilobium cf. hirsutum AK 127 L: 0.87 m m 3 Myosoton aquaticum AK 127 L: 0.87 m m B: 0.96 m m 9: Myriophyllum spicatum AK 225 L: 1.55 mm 4: Ceratophyllum demersum AK 78 L: 3,9 m m 10: Lycopus eu ropaeus PH 156 L: 1.23 m m B: 1.08 m m. 5: Ranunculus aquatilis AK 245 L: 1.08 mm B: 0.73 mm Strichlange = 1 m m

94 o t t t < ~ § \ § § < § § G>O IJJ iji''f5 3 ~ w ~ - ~ . \ . . a . . HOhe ü. M. l PZ ~ ~ CD Qj, Q_ 3 ~ ~ ê3 õ \ ~ ~ ~ t; ~ ~ - · ::JcnCD 8 o.~ :J e'"' r 3 :>< o:>< '- _ .• I Cl , , . .., m ' o ,. Schichtbezeichnung :z;::; ~ c0· -o ru CD o·~~ C!l::!')> () 7' u .. ~ lllllll -~\· - -~~:=:::~.:(~,.\~3§!t~~Hi! II~IIIUIIIII.III#IIT~!~illlllllll.llllllllllllllllllllllll IJIWJHI-l!HI [[.jffi:JJl ~ Stratigraphie ~ ~ => 07' o· o~ ...... 1--'1--'1--' ...... 1--' ...... 1--' 1--'1--' ...... 1--' ...... j l .)>. ::Y::J N N N "' N N N N N N N w w w w w w w w w w w ~ ~ ~ ~ t .J:~.. ~ ~ .J:~.. .::.. VJ V1 Vl • Probennummer ru ~ e 1--' NW .P. Vl o-...... ~~'0 0 1--'~& W .P. Vl o-. ""'-J CO '() 1--' N W V. o-...... CO 'O 0 1--' N /\ uen :J -:J O - -CD 4-----+---~4-----+-----+---+------+----+----4----4--+-+--t-4-4---+---~------~~------+--~------~------+------+------~~ Potamog. obtusifolius ~ ~ 0 ãlm o.> u :J \ / l/ Potamog. pect i nat us ~ CD -e m ro·::J ~ 1/ Potamog. perfo l i atus "::J ~ :::>ClJ u(]) A !i Ch araceae u)>OJ ª~~~ Ol u -o ;~ ~ (/) uN ~ ~ "" CD w01 e:_, ~====~=!=t==t==~===!=!~=t=~=====t===t~~~====t=====t===t======!====!====~====~==j=t==t=~~~==-~~~~~~~==~======~~3:==~::r:~==::~~~~~~======t==jPotamog .n atans/perfol. ~ :J e ~---+~4--+--4---+-t+4--+----+---~4---~-----+--~------+----~---+----+-~- 4--+--~---+--~------~~------4---~----~~----~------+------+--4 Potamog . pusillus :z ~ O. ::J ~---4-+~--+-~---+-+4-+-4-----+---~4-----+-----+-~r------t----+----4----4-~-+--+-4-4---+---~------~~------+--~------~------t------t------~~Potamog. spec. ~Q_ Ranun cu lu s aquatilis tn N a, r----+-+-t--t-~---+-++-t-4-----t---~-r----t-----+---+------+----t----4----+--+-+--+-4-4---+----t------+~------t---+------r------t------+------+--; Cera toph yll. demersum ~~:-' :3 +----+-+-t--t--+---+-++-t-4-----t---~-r----t-----t---t------+----t----4----+--+-+--+-4-4---+----t------~------t--~------4------+------+------+-~ My riophyll. spicatum 5~~ ~· (/) r----+-+-t--t--+---+-++-+-+-----t---~+-----t-----+---+------+----+----+----+--+-+--+-4-+---t----t------+------t---+------r------t------t------++--; Nupha r lut ea ~~ N ~---4-+-+--+--4---+-++-+-+-----+---~4-----+-----+---+------+----+----+----+--+-+--+-4-+---+----t------+------+---+------4------+------+-----~~~ Nymph aea alba r • ~ e Potamog eton natans ~ :J Q_ +----4-+-t--+--4---+-++-+-4-----t---~-r----+-----+---+------+----+----+----+--+-t--+-4-4---+---~------~------t---4------4------+------+-----~+-~ Alism a plant .-aquat. S N Gn w r----+-+-t--t--+---+-++-+-+-----t---~-r----t-----t---+------+----t----+----+--+-t--~-r+---t----t------+------t---+------4------t------~----~+--;Cicuta virosa ~ ~ OO r----+-+-+--+--+---+-++-+-+-----+---~+-----+-----+---t------+----+----+----+--+-+--+-+-+---+----t------+------+---+------+------+------~~.~=-----~--~:~~~::~~e:r~:~~~:~~: ~ +----+-+-t--t--+---+-++-+-+-----t---~-r----t-----t---+------+----t----+----+--+-t--+-4-+---t----t------+------t---+------r------t------~r------++--; Ranu nculus lingua ~

5 ~ , ~ Schoenoplectus ~ lacustris 1--t-++--+--+---t-+f-t--+---+--+-t+--+- -+-+----+--+---+--+--+-+-+-++--+-+---- t-----t--t-- -+---+----+---+--!Sparganium erec tum Typha spec. +---~-+-t--t-~---t-t~t-4-----t---r+4-----+-----+---+------+----+----+----+--+~~~+-+---+---~------~------t---+------4------~------r-----~~-!Carex acutiformis ~ ~ n Carex elata ~ N +----+-t-t--t--1---t-tt-t-4-----t---r+4-----+-----+---+------+----+----+----+--+~~~4-+---+---4------~------t---+------4------~------r-----~~-! Carex gracilis ~ +----+-+~--t--1---t-tt-t-+-----~--r+4-----+-----+---+------+----+----+----+--+~~~4-4---+---4------4------t---+------4------~------~----~~-!Carex elata/gracilis 8 ~ Carex pseudocyperus ~ Carex rostrata ~ r--rrT-~-r~-Hrr,__,_-+~--r--+-r---+--+--+--r-r+-+-+,_-+--+----+-----+--r---+----+-----+---+--1 Carex vesicaria 8 +----+-t-t--t--t---t-tt-t-4-----t---r+4-----+-----+---+------t----t----+----+--+~~--4-+---t---4------~------t---+------4------t------t-----~~-! Meny anthes trifoliata palustris +----+-+-t--t--+---+-++-+-+-----+-~-+4-----+-----+---~-----t----+----+----+--+~~--4-+---t---4------4------~---+------4------~------+------4L--!PotentillaSenecio oaludosus

+----+-+-t--t--+---t-tt-+-+-----+-~r+t-----+-----+---+------+----+----+----+--+-t-+--+-+---t---4------+------~---+------4------~------~----~--~8idens tripartita e N r----t-t-t--t-~---t-tt-+-+-----+--+-+4-----+-----r---~-----t----t----t----t--t-t-+--+-+---t---4------+------~---+------4------~------+------4---!Centauriu m pulchellum ~ w r----t-t-t--+--+---t-t±-+-t---~t--1rt4-----+-----+---~-----t----t----+----t--t-t~--+-+---+----r------+------~---+------4------~------+------4---!Cyperus fuscus ~ +----+-+-t--t-~---t-tf=+-~~--+--+~4-----+-----~~~-----t----t----+----+--+-t~--+-+---+---4------t------4----t------4------r------+------4---! Polyg onum hydropiper ~ n ~ n Polygonum minus ~ n Polyg onum mite ~ +----+-+-t--+--+---t-tt-+-+-----+--+rt4-----+-----+-~r------t----t----+----t--t-t-i--+-+---+---4------+------4----+------+------~------r-----~--~ Potent illa norwegica +----+-+-+--+--+---+-t+-+-+-----+--+r++-----+-----+-~r------+----+----+----+--+~-4--+-+---+---4------+------4----+------+------~------r-----~--~ Ranunculu s flammula ~anunculus sceleratus ___ r------r------Carex panicea :;; w ~---+-+~--+--+--~-t+-+-+-----+-~-++-----~--~~~------~----~--~----+-~~-4--t-+---t---4------t------4----t------t------4------~-----4--~Carex flava ~ ~ Oian thus superbus ~ r----t-t-r--r--t---t-tt-+-t-----r--+-tt-----r----+r--+r------t----t----t----t--t-r-t--+-+---+----r------+------r---+------+------4------r------;--~ Juncu s acutiflorus ~ Lychnis flos -cuculi ~ f------1-t-+-+--+--+--t..i•tt-t-r.4 -+.::-!l.-+++--+---+-+----+--+--+--f-t-+-+-+-+--+-+----t----t--l----t----t----+----l---l i~o l ini a caeru l ea agg. l Potentilla erecta -----+~4-~~-+--~~~~+---~~-+-++----+~---+~~------t----+----t----t-~4-~--t-t---+---4------+------r---t------+------~------+------4--~ Cirsium oleraceum ~ w -----t-r-r~r--t---r-r~r-+---~+--+-++---~~---+---+------t----r----t----t--t+--+--+-+---t---1------+------+----+------+------r------r-----~--~ Cirsi um palustre ~ N -----t-t-t-+~-+--~-+~~±---~~-+-++---~----~---1------t----+---~----t-~4-~--t-t---+---4------+------4----+------+------4------~-----4--~E pilobium hirsutum , -----t-t-r-++--t---r-r~r-t----++--+-++----+-----+---+------t----+---~----t--t-r~--t-t---+---4------t------r---t------+------r------+------4--~ Filip endula ulmaria ~ -----t-t-t-+r--t---r-r~r-t----+r-~-tt----+-----+---+------~----+---~----t--t-r~--t-t---+---4------t------r---t------+------4------~-----;---I H ypericum tetrapter um ~ -----t-t-r-+~-t--~-r~--t----+~~-tt----t-----t---t------~----+---~----t--t-r~--+-+---+---4------+------r---t------+------4------~-----4--~Ly th rum salicaria ~ -----t-t-r-+r-r+---t-t~--t----+r--+-tt----+-----i---+------+----+---4-----t--t4--+--+-+---+---4------+------4----+------+------4------r-----~--~ Peuc edanum ----~~-r~---+--4-4-~--+---~~~~t----1----~--~------~----+---~----r--t-r-+--+-t---~--4------+------r---t------+------4------~~----~---IStachys palustris Thal ictrum fla vum -----t~-r-+---t---r-r~--t----+---t-tt----t-----+---+------t----r----r----r--t-r-t--t-t---~--4------t------r---t------t------r------~~-----1---I Eleocharis uniglumis ~~ -----+~4--+---t---r-r~--±----+---+-t+----+-----+--~------~----~--~----r-~-r-t--t-t---~--4------t------4----+------+------4------~~-----1---IGal ium oalustre ~~ ----~~4-~---t--4-4-~--t---~---+~t----1-----1--~------~----r---4-----+-~-r-t--t-r-~~--4------+------4----+------+------4------~----~---I Juncus articulatus ~ ~ -----+~4--t---t---r-r~--t----t---+-tt----t-----t--~------~----~--~----+-~-r-t--t-t-~~--4------+------4----+------+------4------~~----~---I Jun cus conglomeratus ~ Juncus effusus ~ -----t-r4--+---t---t-t~--t----+---t-tt----+-----+--~------r--~~---r----r-~-r-t--t-t--+~--4------+------4----+------t------4------~~-----4---ll inum ca tharticum z -----t-+4--+---t---t-tri--t----+---+-tt----+-----+---+------t---+~---r----r--r-r-t--t-t--+r---4------t------4----t------t------r------+~-----;---l lyco pus europaeus ----~4-4--1---t---r-r~--t----1---+~+---~----~---+------4---~~--4-----+-~4--+--+-+-~~--+------+------4---~------t------4------~~----~---I Mentha aquatica -----t-t1--i---t---t1-~--t----i---t-tt----+-----+---+------r--~r----r----r--t1--t--t-r-~r---+------+------1----t------+------+------~------~--~ M entha arvensis ----~4-4--4--~--4-~~~r---.-~-±~+----+----~---±------4---~~---r----+-4-4--+--+-t-~~--+------+------4---~------+------r------~------4---I M entha aquat./arvens. 4 4 t t l Myosoton aquat i cum -----t+-t--i---t--+-+-~--t----i---t-tt----i-----i---+------r--~----+-----t-+-1--t--t-t-~----+------+------+----t------+------1------i------~--~ Nasturtium officinale -----t+-+--+---t--1-+-~--t----i---t-t+----+-----+---+------r---t----+-----t--t1--t--t-t--t----+------+------t----r------+------1------+------~--~ Poa palustris ~ ----~4-+--4--~--4-4-~--t----4---+4-+----+----~---+------r--~-----r----~4-4--t--t-t-~----+------t------4----t------t------4------~------~---I Poa trivíalis ~ Poa trivialis/pratensis ~ ----~4-t--t---t--4-~-t--t----4---+4-+----+-----+---+------4---~----4-----~4-4--f--t-+-~----+------+------4----t------t------~------~------~---I Alnu s glutinosa ~ ~~ ~ ----~-rt--t---t--4-4-r+--r----±~-±~t----+----~---t------r---t-----r--~~4-4--t--t-+--+----+------t------4---~------+------4------~------4---I Frangula alnus 6~ :-' ~ """~ Solanum dulcamara '"" :r g 20 ..,..._... 40- e 3 ~~ r ro 1so Anzahl Kulturpflanzen - e! - 32o- reste ~ 640 1280 ~ >2000 r ..~ .. ~~~~ .... ,.-t-+~r--r1---t----r------1r------t---1------r------t------t------t-~51;------i ~ 'Í>- Art enzahl g; d~ Ruderal -/Segetalpflanz .

~~...... q ...... 1--' ...... 1--' ...... ~::::; t3 ~ ~ ~ t:j ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ tj ~ t; ~ ~ 2l; ~ b t, ;:; f:j t t; t_ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Prob ennu mmer O :s G"> O OJ Ho he ü. M. / PZ C:><:"''"" iii''i5 3 - -o o CD 03: Q_ 3 -o ' :J (DCD mo a.~ :J 37< o~ , '- Schichtbezeichnung :z~ cQ" -o ã) CD o­~~ 11 11~ ~m..\~~J.~0&-.~'~'!:~~~~7 ~ en =!)> º l ~ 1\.) O "'o­ 1111 I I ~:~~~H~~~~~~~~~ ~ Stratigraphie '"" :::Y O"' o· a e ' ...... ! l .)>. ~~ N """..! -.....,~ ~ -.....,~ -.....,~ -.....~ -.....,~o-. o-. o-. o-. o-. o.. o.. o-. o.. V1 ln Vlln V1 + Probennummer • ã) :JC ' ""'-.! 0...\.n .J:!.. W N ...... "''C:O -.....! 0.. l..n ~ W N Q 'O (D-.....,10.. W o-CD:J 0 i li i i i lili i i • l l 111 l - NaJ·as flexilis /\ o-=>CO _ _(D r-- :»""""~C: · )> cO :J _:J - ~ ~~ :-' 10 N . . l '""'"" roo_N aJas mar1na s. . ~e:; 0 , 15 1 § ~ ~. 20. ;::! '"" (j) o_ G) O ~:::y Potamog . obtusifolius ~ CD oruCD l l l l l 111 l l l l l l Potamog . pect i natus ~ CD -e"' o- ro:J m· :::J.., Potamog. perfol i atus ::J .., co 2:S: e oo Q): O Zannichellia palustris g, co:J-~ ru: e ,... F:-:<:;::: S l;:; -:s S _.,o- ,;:o~(J) .. () :J ~ ~ U"' .,.. o o ~ ~ ,. 20- »-· ~ )> :::y{!) ~ ~ ~ ~ ~ ~3 ~ ~ ª- ~ ~;;;:v õ3 o- (D r; ;: Characeae Ç8 e; (J) o-)>"' 2 (J) o-u -~~ ~'"" (J) o-N r-. ...::::: ~ CD W01 Potamog . natans/perfol. ~ e~ Potamog . pus i 11 us :z )> =>e o_ :J Potamog . spec. /\ .J'. O. Ranunculus aquatilis r N (J) Ceratophyll . demersum ~ ~ :-' (j) :..... Myriophyll. spicatum ~ ~ ~ (/) Nuphar l utea =6 3 Nymphaea a l ba ;::! T 31\.) N e 1 Potamogeton natans _.. :J Q_ l l l l !l l l l l l l l lili 1 Alisma plant. -aquat. "' N 1\.) w l i l l l l l i l l l li li l Cicuta virosa ~ :.__ (j)

l l l j l l 111111111 1111111 i~:::~:;::~::~~~~:: ::: ~ ~ Carex acutiformis N "'o N l l l l 111 Carex elata V>"' ~ Carex gracilis '{' Carex elata/gracilis ~ ~ Carex oseudocyoerus "'~ :z Carex rostrata "' n Carex vesicaria '""o Menyanthes trifoliata Potentilla oalustris Senecio oaludosus n 111 8idens tripartita ~ N l l Centaurium pulchellum ~ w l l+• Cyperu s fuscus ~ tl tiU '- Polygo nu m hydropiper ~ Polygonum minus ~ ~ Polygonum mite ~ Potentilla norwegica - l l l TTT T Ra nunculus flarrunula Ranunculus sceleratus ;;; w V> ~ lV> "" '""~ 111111 111111111 :z lllllllllllll!m;;:Mol1n1 al~i~i;:::: caerulea ;.agg. Poten tilla erecta :z w :irsium oleraceum :» . Cirsium palustre V> N lV> • ~ !l !l n Epi lob ium hirsut um 111 11 Filipendula ulmaria V> :»-i Hyper icum tetrapterum e: Lythrum salicar ia ~ :z Peucedanum Stachys palustris Thalictrum flavum Eleocharis uniglumis e:..,_ o l l l l 111 l l l 111 l l 11111 l Galium oalustre '"" <:

~ Juncus articulatus "''""-.,V> ,--'""" "' Juncus conglomeratus > l l l Juncu s effusus ~ Linum catharticum :z"' 4r Ml t l 111J 4 Lycopus europaeus Mentha aquatica •• Mentha arvens i s Mentha aquat./arvens. Myosoton aquaticum Nasturtium offici nale a Po a palu stris > l l l Poa trivialis " ._f'_oa trivial is/pratensi_s_l '<"' U> ~--~-+-f--~--1-----+--++t~---f--~--~~-----t-+~t-1---+-+-t+t+--~~ Alnus glutinosa ~ ~ ~ "' ~~ :-' " Frangula alnus (j) Solanum dulcamara ~ 1-- '­ e: n"' ,--"" o 3 Kulturpflanzen - ~ "' "' ~ ~ ,~Artenzahl p~ ;gjRuderal - /Segetalpflanz . '""

...... ~~-...... -~-----.:;;;;~ ...... ~ t- t- t- t- t- ...... o-. o-. 0.. o-. o-. o-. o-. o-. o-. V! VIVIVI V! IDrli hPnn11mmP1 1 ...... O.. V! ~ W N t-'O(X) ...... 0.. ~ .flo. WN 0"' (X) ...... O.. W &!;;"b' ~ OJ ~ => ro ro O) o_~ :J o;:: c::~ : r: e:~ 3 Ã o"" L. lSchichtb e< elcnnun y (Q ~'!'TTTT....,.m'T'!O.,....,.,.,n....,..,;..,.,TTTTT'!'TT'm.,.,.,....,.. ~ F-...;...._...;....__....;;;. IUV> c0 · -o ar ~ ~~ n w o . iii CD (!)::!' )> ~ Strati graph ie 0 7>0" ... ..,m (.U :J'" O "A ii li i ~ llllllllll ll llllllllllltltilltílflfW IIIIIIIIIIIIII ~ õ · c N N N N N N 1--' 1--' 1--' 1--' 1--' 1--- 1--' ...... l 1----- 0 ,_.N ,_.N :r,_.;:t:;:,_.~,_.~,_.~,_.~,_.~,_.~,_.+,_.:t:,_.~,_.~,_.~,_.f~,_.~~,_.~ l .. =r-:J N ;? Q l2 0008 "0"'0"0"0 -.o -.o-.o-.o-.o-.o CDCOCOCOCD~COCOCD~~ '""-l ...... l Probennummer ãj :::JC ,_. o ~ )> a- CD ::J -..:J ro o_ N ~~ o § ~ ~ - ""i 1 1 11 ~ :::: : ::::::·: , ~ ~ l Q_ Gl () i ~::r mm rr rr r•nn r o mCD ~-t---r--~------t-----t----~------~-----+----+i-+--+---t-~~~--+---t-4--4--t--+--t-t-4-+-~-4-+-+-+~~----+-----~~--~ Potamog . obtusifolius ~ ~ "'.-+C O" Cll:J ~-t---r--~------t-----+----~------~-----+----+i-t--+---t-~~~--+---+-4--4--t--+--t-+-~+-~-+-+-+-+~~----+-----~~--~ Potamog . pectinatus ~ CD (D' :::J ~ """' c.o ~ ~-t--t----r------r-----r-----r-----r-----~---44-+--+--4-~+--+--+---~+-~-4--+--+~-4~~~~-+-+~~----~---+--~~ Potamog . perfoliatus =r e U'l ru: Zannichellia palustris ~ :J-~ w r o _. C/) -·_... )> ::rC!J ; ~ ~ ~ o ~~~ ., O" (]) A - - 2. 2. 2. Ch araceae g e;: O) O" )>"' .., ,., (/) m a-u ~ (/) O" N ~ CD WCJl Potamog.natans/perfol . ~ e;..-.. =>e pusillus z )> Q_::J t--t--t----r------~--~------~--~------4----+4-+--+--4-4-+--+--+-~~+-~-+--+--+~-+~-+~~-+-+~4---~~---+~~~ Potamog. spec . /\ ~Q_ r--t--f----t------t-----r-----t-----~-----t---4~+--±--~-++--+--+---+-+--±~~+--+-+-4~~~~~-+~~----~---+--~~Potamog.Ranunculus aquatilis (n N m :..... ~-t---r---4------t-----+----~~----t------t----+i-+--+---+-~~~--+---+-4--4--t--+--t-t-4-+-~-4-+-+-+~~----+-----~~~ Ceratophyll . demersum ~ ~ ~ C: ~-t---r---4------t-----+----~~----~-----+----+4-t--+---+-~~~--+---+-4--4--t--+--+-+-~+-~-+-+-+-+~~----+-----~~~ Myriophyll . spicatum ~~ ~ (/) r--+--~---1------+-----+-----1~----+------+----+i-+--+---+-+i~~--+---+-+--+--+--+--+-+-~+-~-+-+-+-+~~----+-----~~~ Nuphar lutea ~z N ~-t---r---4------t-----t----_,r-----t------t----+i-t--1---t-+ir--t--+---t-1--4--t--+--r-t-4-+-~-+-+-+-+~~----+-----~~~ Nymphaea alba ~T 3 e Potamogeton natans 1\) :J Q_ ;o NI .....l. ~ :..... 1\) w l l l l l l l l l 111 l l li l l l t l l l li li l 111111 l l l ~~~~~~: ~~~~~~ - aquat . i§ U1 Ph alar1s ar und1 nac ea ...... n (X) ~ 1\) ~ 11---+--+----+-111 ---+---+--1 1 ---+----+---1 j ---+----+++--111 j llllll+----+++--+---f---+-+--+-+-1! tl +-++-++-+-Hli l t+++++-+--- 111~ l -+----+--t--11 il ~ ;:~!~~ii~;,:::~~~~·, arex acutiformis N "'o"" N elata V> ~-t--1----+------~-----t----~----~------+----~-+--+-~~~--1---+-~~+--+--~~~~~+-+-1--+~~~+-+-----~--~--4-~ Carex '{' ~-+--~---+------1------+----~----~------+----~-+--+-~~~--1---+-~~+--+--~~~~~+-~1--+~1-~+-+-----~--~--~~Carex gracilis ~ ~-t--1----+------~-----t----~----~------+----~-+--+-~~~--1---t-~~t--t--~~~~~+-~1--+~1-~+-+-----~--~--4-~ Carex elata/gracilis Ç) ,.,., r--t--1----+------~-----t----~----~------+----~-+--+-~~~--1---+-~--+--+--~~~~~+-~1--+~1-~+-+-----~--~--4-~Ca r ex pseudocyperus "'z r--t--1----t------1------t----~----~------+----~-t--+-~~~--1---t-~--+--+~~~~~~+-r-1--t~1-~+-+-----~--~--4-~Ca r ex rost rata "' ~-+--~---+------1------+----~----~------+----~-+--+-~~~--1---~~--+--+~~1-~~~+-~1--+~1-~+-+-----~--~--+-~ Carex ve sicaria o"' r--t--1----t------~-----+----~----~------+----~-+--+-~~~--1---+-~--+--+~~~~~~+-~1--+~1-~+-+-----~--~--4-~ Menyanthes trifoliata r--t--f----t------1------t----~----~------+----rt-t--+-~~r+--f---t-~--+--+~~~~~~+-~1--+~1-~+-+-----~--~--t-~Potentilla palustris Senecio oaludosus Eidens tripartita N tl Centaurium pulchellum ~ w "':0 4tl. Cyperus fu scus -o •4• ~ 4. Polygon um hydropiper Polygonum minus - Polygonum mite Potentilla no rwegica l~ Ranunculus flammu l a Kanunculus sceleratus ---:z w V> V>"' - ::;:: ,., ~ :z 111 l l l l l l illllllllllllllllllllllll l ---:z w l ll!~lll;~;\lii!ll:::,Cirsium oleraceum V> N "- "- Cirsium pa lustre "'V> n ~ Epilobium hirsutum Filipendula ulmaria V> -< > Hypericum tetrapterum e: Lythrum salicaria ~ :z Peucedanum l l l +"- l l l T T T l l l l l l l l Stachys palustr is Thalictrum flavum -- ~leocharis uniglumis ~ ~ l l l l l l l l l l l l l J l J 11 J l J l Galium oalustre '"'""';o,., l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l Juncus articulatus -o ;o ~ ~ Juncus conglomerat us > Juncus effusus ,.,.,;:::, Linum catharticum :z Lycopus europaeus Mentha aquatica Mentha arvensis Menth a aouat . / arvens.

t li• Myosoton ·aquat i cum l> Nasturtium officinale ::> Poa palustris '<" (l) Poa trivialis "'::> Poa trivialis/pratensis en ~-+---r----t------t------r-----t------+------+----t-rf-~~-+--~---r--f---f--t--t--+--+--+-+--t-+--r-+-t-+~-+-+-----t-----t--t---i Al nus glutinosõ )::> ;;;:l • !U r e: ___j o Frangula alnus "'o("")."'" .,.l o<.... ~-}--4----t------~-----}----~----~~-----t----~-}--t---~+4--1---t---~4--t~r--t--~~+-+-~-t-}-t-}4-1-----+-----~1-~ Solanum dulcamara z 3 ~ A e: r ' Kulturpflanzen - § "':;:: ~ <: ' ~ ~ r ,.. ~ , Ar tenzahl ~ doÊ Ruderal -/Segetalpflanz. l ~ N N N N N N N N N N N 1- .,_...... 1- ...... 1-- "1-""' ...... 1--' t- .,_...... 1-' ~.... q ...... ,_. ,_. o o o 0 000 8 -o -o-o -o -o -o -o -o -o -o CX>CX> O:>CX> CX> CX>CX> CX>CX>~CP '-J '-J IP' ,_. o -o (X) ~ ~ ~ ~... .W .....N 1--' 'O (X) .""-J o-. Vl .j::~. W N ...... 0 "'CD ""'-J o-. Vl .J:1.. W N ...... (5"'_:0~ _ _;-<>::,_ _ __::CX>::.._....L_ ...L______I.---..L-~ < r;;<; x G) o orno s \ t> x t> ;o,..., ~ ~ ~ ~ ~ ~ e;>< ro ~ coco __,,. , :z G) Ol n.~ :J "' o cNn s::: N n ', c:~n l o o--n l "'"' -~>-OJfw"' Schichtbezei chnung c.O. -u Q) m"' ' )> ;:;;; (Q ::> n co ~ ~ 1111111111111111111111111 o· ·~~~ ""'! ·.C9-':!· .. @ -~-~ ..@~ -+-'lO .l ~l@l· -1 -t-t~~~ llll.llll l 111111111@11111111111111111111111111111 "' Stratigraphie .f::>. n ;;<= o­ 1111111 111~1111111111111111 1111111111111 . . . . ~~@"T-t .$ .@ ~ 1 @-:-l -t :....t-I~MI III T11 1.1111 III IIIIII IIIIIIIIIIIILIWll ::: .. ~or n 0 c N N N N N N N N N N NN N N N N N N N N N N N N N N ;r:JN w w w w w w W W N N NN N N N N N ...... l Probennummer l )> rn ::Je .j>. w N ..... o -o cc .j>. w N ..... . w N o-CO::J " "' "' ""' "' " "' "' ;:'\ -:J cn ::J :J g::~· ~ ,t . . ;o ;o CD Q.N 15 NaJaS manna s. l. o -e <.n C:~CD 20- .., ,..., l :J - · r Q. Gl Cl f-- )> ~:::y ..... Potamog . obtusifolius :z en ornco ,...,N CD Q) o- :J \ o <:S <:S cc w J Potamog . pectinatus -eco "' :z CD ro·:J ..., Potamog. perfoliatus ::J ..., c.o 23:: l e U'J ru: l Zannichellia palustris o :J-~ -. <.n :::y Q) !; ..,"'"' (/) (J) ~ r o-u (/) ~ )> O" N :z ~ N CD wi.n Potamog.natans/perfol. ,.., :z e~ Potamog. pusillus :J~ n. ::J ~ ~ Potamog. spec . )> .!'>Cl. Ranunculus aquatilis ;:'\ N a:, Ceratophyll. demersum rco<.n n·~ m :x> :e w Myriophyll. spicatum -<:<:· o -<- (/) Nuphar lutea -e 3: -n3: ~ Nymphaea a l ba r' 3 N t 1\) e Potamoge ton natans :J _. Alisma plant. -aquat. N Q. o"' 1\) ,.., ~ w •• Cicuta virosa :e 01 Phalari s arundinacea ;o ...... n :c CXl lo o o o p p Phragmites australis ..... •• Ranunculus lingua 1\) Schoenoplectus """'" ~~ ... ~ lacustris Sparganium erectum =-e!tl 't' Typha spec. n l G) N \: l Carex acutiformis ;o o N Carex elata <.n "- Carex gracilis '{' Carex elata/gracilis ~ u C) ,. ,. C) ~· Carex oseudocyoerus ,.., .. Carex rostrata :z ,..,"' Carex vesicaria o Menyanthes trifoliata Potentilla palustris Senecio oaludosus 8idens tripartita N e Cent aurium pulchellum ,..,.,., w ;o n ~ Cyperus fuscus -e •• Polygonum hydropiper o :z Polygonum minus ,.., Po lygonum mite ,..,;o Potentilla norwegica 4. u Ranunculus flammula Ranunculus sceleratus :z w Carex p an i cea )> ~ <.n ~ "- Carex flava <.n Oianthus superbus "',.., Juncus acutiflorus <.n,.., Lychnis flos-cuculi :z Molinia caerulea agg. ,. Potentilla erecta :z w Cirsium oleraceum )> <.n N "- Cirsium palustre <.n Epilobium hirsutum ' Filipendula ulmaria <.n..... )> Hypericum tetrapterum e Lythrum salicaria ::;: :z Peuced anum Stachys palustris Thalictrum flavum Eleocharis uniglumis ..,e: o_ m<: Galium oalustre ;o,.., "O ;o ~ Juncu s articulatus Juncus conglomeratus ~~ :z> Juncus effusus ,..,N l Linum catharticum :z Lycopus europaeus . Mentha aauatica Mentha arvensis Mentha aquat./arvens.

Myosoton aquaticum l> Nasturtium officinale ::> Poa palustris '<"' ro Poa trivialis "'::>

Poa trivialis/oratensis (/l

4 ~ ~ Alnus glutinosa ~ c;::::l.t::> '- >;o . o -• • re~ .. Frangula alnus o" o n · Solanum dulcamara :;= 3 ~ l""""""" e ...,..... r"" ro' eo-~~ ..... e $: ,. 160 Anzahl Kulturpflanzen- ;o e: · ,.., ~g- reste ro 1280 z.,., ~ >2000 r ,..,e ,~ Ar tenza h l ~ d~ Ruderal - /Segetalpflanz.

N N N N N N N N N N NN N N N N N N N N N N N N N N w w w w w w W W N N NN N N N N N N 1-' ...... Probennummer .j>. w N ..... o -o cc .j>. w N ..... o -o cc .j>. w N " "' "' ""' "' " "' "' - o \ s ;o m tJJ ~ ~ ~ Ho he ü. M. l PZ e ;A ~ '{5 3 ;,._ - :..., \ -o o CD o;, a. 3 - \ - -o r - · o o 8 m o => m a.~=> 37< 0 7< L. I Cl õT .., Schichtbezeichnung PJ l ;:;:: (Q l' "' Stratigraphie 0 ?<"'o- 11111111 111111 111111 ~tii ~ m111m1 111111111 :": 01 ~Q_2 .. N N N N N N N N NN NN N :::J gN w w -1>-1>-1> -1>-1> l Probennummer ..l CD-<> :t> 5r :::JC: CD -<> ~ ~ ;!:; t t: ~ o- "'"'" :::::: {/) __. /\ ....,=> <0 Najas flexilis :z, e - V>"' ~ o - · cQ => _=> ,g . . rn m ;o ;o o 15 NaJ as manna s. l. r+ 2Õ. .,., m l C ~CD - r (/) 6. 0 g. Potamog . obtusifolius :z ""N o ru ~ Potamog. pectinatus .-+e ...., ~ ...... ~o ~ CQ Q): § 1Q- ,_ . (/) V>< N .-+ )> g_(() 2?' V> m . ., m ;o o-(D r; Char aceae ;o V> PJ o-J> ru ,~ .,.,-o m (/) (j) o--o ~ r (/) o- N :z CD ~ ""N WCJl Potamog . natans/perfol. m e;--... Potamog. pusillus :z =>e a.=> Potamog. spec . :t> .j>. O. ,. t l Ranunculus aquatilis /\ N ~ Ceratophyll. demersum "'V> ~ m • r n. My riophyll. spicatum :P :z: w -; "'- . (/) Nuphar lutea -o 3: 3 .,., 3: 1\) Nymphaea alba r' N e Potamogeton natans ...... => Ú) Q_ Ali sma plant. -aquat. ;o N o

5 1"'111111 ~(}- Schoenoplectus ~ lacustris Sparganium erectum .. Typha spec. G> N Carex acutiformis ;o !:l. !:l. o ;.__, Carex elata V> Carex gracilis '{' Carex elata/gracilis g:: Carex pseudocyperus "'~ :z Carex rostrata ;o rn Carex ves i caria o Menyanthes trifo l iata Potentilla palustris Senecio oaludosus 8idens tripartita N e .,., ~ Centaurium pulchellum rn Cyperus fuscus ;o Polygonum hydropiper o"' :z Polygonum minus ;:;:; ;o Polygonum mite rn Potentilla norwegica Ranunculus flammula Ranunculus sceleratus Carex panicea :z w V> ~ Carex flava V>"" Oianthus superbus "'rn V> Juncus acutiflorus rn Lychnis flos-cuculi :z Molinia caerulea agg. Potentilla erecta :z Cirsium oleraceum ~ V> N Cirsium palustre V>"" Epi lobium hirsutum ' V> Filipendula ulmaria -; Hypericum tetrapterum e o"" Lythrum salicaria rn :z Peucedanum Stachys palustris Thali ctrum flavum Eleocharis uniglumis e o .,.,rn -< Galium oalustre ;o m -o ;o Juncus articulatus .,., V> Juncus conglomeratus r rn :z N"" Juncus effusus rn Linum catharticum :z Lycopus europaeus Mentha aquatica Mentha arvensis Mentha aquat./arvens . Myosoton aquaticum Nasturtium officinale ? ;;; Poa palustris -< Poa trivialis "'ro Poa trivialis/pratensis " (J) Alnus glutinosa ;;:: "'"" "'""';o • e : Frangula alnus re~ o n· ro Solanum dulcamara t' 2Q- [j)' e ~()- r"" '- -; r. e ,~ Anzah l Ku l turpfl an zen - "' ;o "o rn 3 ~ ~~ reste ro 1280 .,.,~ - >2000 r e rn 5 1Q- Artenzah l ~ 15 Ruderal - /Segetalpflanz. "" 20

N N N N N N N NNN N N N w w ~ -1> -1> -1>-1>-1> -1>-1> Probennummer CD -<> ,_.. N t t: v."'" CD-<> ~ 3 e.... :I: -n . ..., m G) o SCHICHTBEZEICHNUNG CD T ~ lr- 1 --- 1 ~__. 1 __ _.. l l l \ fTl ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ H rv rv rv iV rv rv rvrvrv "-' w w w w w w w w ç-. ç-. ç-. ç-. ç-. ç-. ~ ç-. ç-. ç-. U1 U1 U1 r ~ ç-. O) -..:1 0000 ç-. U1 O) O) rv w U1 Q) gg@ CJ ::OZCD fTl ~ 4. IHY PERICU M PERFORIH UM t-<)>[Tl D Z CJ (J\ POT ENTILL A REP TANS ZD r .. n rr1 -o -o ~ ~ PRUN ELLA VULG AR IS - ""'l l ::0 ZH ~ IV ERBENA OFFICINAUS NI 4. 4. ] 4. 4~ fTl • Z J> CDZCD 0- IPLANT AGO MA J OR A H)>[Tl OZCJ H\.)"1 IPDL YG ONUM AVIC UL ARE fTl o r z z n· o •• IPDL YGO NU M PERSICAR IA -1. CH ""'l J> fTl CJ •• IRANUN CULU S REPE NS cf + ::0 ::0 • ""O J> IARTEMI SI A VU LGAR IS H3: 4. 03: lATRI PL EX PA TULA z CDCD HO -~ IBR ASSICA NIGR A cf ...... fTl [Tl[Tl • OCJ ::0 ::0 .. rr1 r CJ IC HENO POD IUM AL BUM fTlCD 4~ J t l t l~o 4• j t l 4. Zrrl tn fTl • l -1 H IGAL EOPSIS TE TRAHIT H -i fTlCJ D r1 r r :;o lfTl IPOL YGONUM LA PATH I FOLIUM z tnH n-< :e fTl IRU MEX OB TU SIFOLIUS )>::O ~ ..,., l IST ELLA RIA MEbfA -1 fTl 11 •• 4- ~ • IURTICA DIO ICA z

e.... CD ~ ~ ~ SCHI CH TBEZ EI CHNUNG fTl H ~ ~ ~ ~ ~ ~ -""-""-:::!'-"" ~~§ g ~ '-l '-l '-l '-l '-l '-l õ) r ç-. en enO) en '-l O) U1 w rv ::::!Cl ~~ '-l U1 ç-. ô 0 ~ ~~~~/0 PROB ENNUMM ER )> CJ ::OZCD fTl 4 IHYPE RIC UM PERFORA TUM H)> [Tl OZCJ -..J ' IPOT ENTILLA REP TANS ZD r .. ' n rr1 IPRUN ELLA VU LGARI S -'T] ZH l 11 11 IV ERBE NA OFF I CI NALI S NI t ] J .. fTl o lJ~ p ~ IPLANT AGO MAJ OR CDZCD Z J> H)>[Tl A OZCJ H l 4. IPDL YGONUM AVI CULARE fTlDI ZCJ\ z n • ~- IPDL YGONUM PERSIC ARIA -1. e o 'T] H [Tl)> IRANUN CULUS REPENS cf + ::OCJ t -o ::0 ~ ~' t ~ IARTEMI SIA VUL GAR IS H)> • • 03: 4 z:;:: IATRIPL EX PATULA CO . CD H IBRA SS I CA NIG RA ...... fTl r10 OCJ ::0 ("T1 fTll CJ ::0 4 •• 4 IC HENOPODIUM ALB UM Zrrl fTl at 4t 4• 4 o •4 tnCD • ·~ -1 H [Tl[Tl H -1 . IG ALE OPS I S TETRAHIT le-J • 4- O fTl • r r IP DLY GONUM LA PATHIFOLIUM z ::o tnrrl tn n H e..... IRUM EX OBTU SIFOLI US :C-i Kommentar, Abkürzungen, Ze ichenerklarung: Ka p. 2.5.2 und 2 6.2., S.12 und 13 00 )>[Tl +> .,., ::0 Lage der Profil ko lonn en in der Grabungsflache: Abb. 3 und 4 ~ IS TELLA RI A MEDI A -1 l Vo ll standige Schichtabfolge und Dati erung: Abb. 6 fTl ~ 4~ IURTICA_ DIOICA z Hohenangaben und Stratigraphi e Be il agen 1-5 0 o ;;o;: e... <= :s: o :S: 3::o<: G1 -n . ....,m SCHICHTBEZEICHNUNG CD l l l~ri l l l l fTl ~~ ~ ~ ~ ~ H !'J !'J !'J !'J !'J !'J !'J I'JI'J !'J ~ ~ ~ ~ ~ ~~ ~ o o o o o 000 lD lOlO lD 5 ~ 8 C') ::UZCD fTl . ~ [HYPERICUM PERFORATUM >-<:t>f'Tl OZC"l CD ~ IPOTENTILLA REPTANS z o r .. n fTl [PRUNELLA VULGAR I S --.., Z>-< VERBENA OFFI CI NALIS NI ~J] ~o ] ll[] l]J4• fTl o PLANTAGO MAJOR CDZCD Z);:> >-<):>f'Tl à POLYGONUM AVICULARE OZC"l H fTl o r ZCJ'\ z n. e ' -~ 4 POLYGONUM PERSICARIA -l. .,..,C• f'T\0 ~o ~ :RANUNCULU S REPEN S t + :;u,_. ""O);:> ~ IARTEMISIA VULGARI S HC') ~ o ::o IATRIPLEX PATULA Z);:> 4~ CDCD H3; BRASSICA NIGRA ,_. fTl fT\3: OC"l :;u fTl r C"lO 4t 4 o t t t l j 4 CHENOPODIUM ALBUM Zf'Tl fTl fTl 1 l 14 t4 l •u • -l H Ul ::U l=-u fTl ••o GALEOPSI S TETRAHIT H -l ICD Of'Tl lf'Tl POLYGONUM LAPATHIFOLIUM Z ::U UlC') n r ::I:f'Tl ?:': RUMEX OBTU SIFO LIUS );:>H CD .,..,-l .p. STELLARIA MEDIA -\f'Tl f'Tl::U URTICA DIOICA Z: l

Kommentar. Abkürzu ngen, Ze ichenerkl arung: Kap. 2.5.2 und 2.6 2 .. S.12 und 13 Lage d er Profilkolonnen in d er Grabungsflache: Abb. 3 und 4 Vo ll standige Schichtabfolge und Datierung: Abb. 6 Hohenangaben und Stratigraphi e: Beilagen 1-5 ;><: \ \ OJ 3 e.... :x: G1 ..,., . ., m c:J rrl l ~ lr- J \ \ SC HICHTBEZEIC HNUNG 1 ~ 1 H ~ ~ ~ ~ ~ ~ __..__. ~ l ~ ...... ~ ~ ~ l l ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ r ~ ~ ~ I'V I'V I'V I'V I'V I'V I'V I'V I'V w Wt:JW w w ~ ~ ~ ~ ~ )> "-' w w w w w > ~ i! S'- l' l' l' l' l' l' l' lJl lJl lJl ~ I'V w l' lJl a> '-lCX> OO c.o ~ rvrv w l' lJl G) o a> '-l 00 c.o o ~ I'V W l' lJl a> '-l CX> c.o o ~ I'V PROBENN UMMER "' t:T t:T "' rrl 4 4• • 4t 4t 4t 4 11 :s: r \,() 4. 4. BITHY NIA TENTAC . OPERK. O>-< .. • r ::s: (f])::. 11 r z 4. 4t BITHYNI A TENT AC .· SCHAL. C>-< -o;>::: Ul Ul rrl\.11 - ~· N • ::>'::n VALVATA PI SC INALIS rrl :r: >--<0 • • Z rrl ..,.,H • H)> . 4• LYM NAEA (f] G) •• n ::o • ~· I J> ~ tU ~ rrl::S: t PI SI DI UM Ul ::S: GJO PSTR ACODA rrlH ::;:e::: TRICHO PTER A - , Hn-;• • o 11 • 4t IH 4 • •• LAR VENHU ELLE N -irrl ~ · - 41 ::o O• ~R I STA T E LL A MU CEDO (BR YOZOA) rrl::O 11 ::Orrl ~ TATO B LA S T E N Ul ~ · -o-; ::Orrl • 4• 4 4 4 ~ 4. 4. ~ ALK S IN TER c:J'-. 4. 4. OJ(fl Ul •• • ••• •• •• LJ •• • •• •• •• rrlH zz t- o, 5 -;· CD SPEZI FI SC HES t--- rrl +o- \ r- ---- l 1 ,0 ::o i"' +- ~ r---.. r-1-- GE WI CHT g/cm3 wg ...... h _...... Y l..----' [\ t- 1 , 5 \v ~ 1--v 1\.. / r------v

e.... OJ 3;>'T o" ·l SC HI CHT BEZEIC HNUN G rrl H ~~_. _...... __...... __. _. ~ ~ ~ ~ ~ _. ~ ...... r '-l '-.)'-.)0>0> a> a> a> a> lJl lJl Vllll lJl lJl lJl )> '-l '-l -....J '-l '-l m m m m CX> '-l lJl l' (J)lJl l' w I'V '-l a> lJl S'- w I'V -" 0 c.o a> w PRO BENNUMM ER '-l \ ococ.o \ / G) rrl ~ 11 11 lt 11 4t 11. :s: r ...... • BIT HY NIA TEN TAC. OPERK . O>-< r ::s: o r z .. BITHYNIA TENTA C. SCHAL. e,_. (f] )> Ul Ul -o ;>::: ::>'::n rr1 r lt lt VALVATA PISCINALI S rrl :r: NO\ Zrrl H-., o LYM NAEA HH (f] )> n e;; 4. 11 PI SID I UM :r: ::o • rrl J> Ul :::S 3: OSTRACODA G) rrlO ::;:H TRI CHOPT ER A - HC::: •• 4 ~ 4. ~ lt •• t n · 4 LARV EN HU ELL EN I-i -i H • ~R I S TA TEL L A MUCE DO (BR YOZOA) rrl 11 11 11 o ::o • -' ~ TATO B LA S T EN rrl• •• ::o ::o rrl t ~ • • 11 ~ AL KS INT E R ::o-;"D Ul Ul • • O rrl LJ OJ'-.. rrl Ul t- o' 5 SPEZI FI SCHES ZH CD z Kommentar. Abkürzu ngen, Ze ichenerklaru ng: Kap. 2.5.3. und 2.6.3 .. S. 12 und 13 +o- \ J 1,0 -; ...... Lage d er Profilko lonnen in d er Grabungsflache: Abb. 3 und 4 1\ GEWIC HT g/cm 3 wg . rrl ['\ v t- 1 , 5 ::o Vo ll sta ndige Schichtabfolge und Dati erung: Abb. 6 li ...... l--...- - ~ v ...... Hohenangaben und Strati graphi e: Be il agen 1-5 "" - -- e: l l OJ s: o s: 3 Ã 0Ã e;) l ...., m o :r-:l e:Ã <- :J: l ,., fTl , ~" l ' l SC HICHTB EZEICHN UNG l ' H l l l l l r ~ ~ ~ ~~ ~ ~ N N N N N N N N NNN N ~ ~~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~~ ~ ~ cx; ;p ~ o o o o o o 000 o tO tO tO tO tO tO tO tO tO CXl CXl CXl CXl CXl CXl CXl CXl CXl CXl '-J '-J ~ CXl G") o tO CXl '-J O'> lJ1 ..... w N~ tO CXl '-J O'> lJ1 ..... N ~ o tO CXl --lO'> lJ1 .-w N ~o o tO PROBENNUMMER o w ., fTl ~ :s: r H • ~ • u BITHYNIA fENTAC. OPERK. o ...... H r :s .. r z ~ u ~ BITHYNIA TENT AC . . SC HAL . e ...... (J)):> (J) (J) ""';>'; ;o:; n fTl o-, ~ ~ ~ ' VALVATA PISCINALIS fTl I NC z fTl H• 'l 4~ ~ o LYMNAEA HO ••• (J) H n ::t:> I GJ ~ ~ ~ • 4~ PISIDIUM fTl :;o (J) ;p :::;;: ~ GJ:::S: OSTRACODA f'Tl ' • ::::o ...... TRICHDPTERA - HH ~ -~4~ 4. 4. 4 • 4• 4• 4~ ~ 4tU 4 u n<::: ~· 4~ •·: 111"'...,. • • LARVEN HUELLEN I • • •• ~- -i -i • H CRISTA TELLA MUCEDO (BRYOZOA) Of'Tl ~ ~ ~ ~ tU • 4 ~ u fTl :;o t .. • ~TATDBLASTEN :;o • -. :;o 4~ 4. 4~ 4~ 4 ~ALKSINTER :;o""' (J)fTl o o o o o o -i •• •• •• •• •• •• •• OJf'Tl (J) • fTl '-.. LJ ~ 0,5 z (J) SPEZIFISCHES H OJ \ l 1,0 z .p- g/cm3 -i v GEWICHT wg. fTl ,..-- ...... ~ '-.. v r- l' 5 :;o \ ~ /~ l\ :\ / ,\j '-.. / ""' / v ~ v -

OJ ...., m l o o~ n ...., l> fTl e: N n 3Nn \c:~n ~ SC HICHTB EZEIC HNUNG l l l l ~ -~ ~ l ...... l \ l r N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N ;p w N N N N ~ ~ ~ ~ ~ G") ..._, w w w w w w w N N N N N N :j a- lJl .t- w er- lJl .t- w N ~ o -a CD .._, er- lJl .t- w N ~ o -a ro N PROBENNUMMER fTl :s: r H • • BITHYNIA TENTA C. OPERK . o ...... N r :s .. r z BIT HYNIA TENTAC. SCHA L. e ...... (J)):> (J) (J) ""';>'; fTl o-, ;>:; n NO VALVA TA PISCINALIS fTl I ...... z fTl 'lO HH LYMNAEA (J)):> nGJ I :;o ~ PISIDIUM f'Tl):> Ul :::S: :::;;: G") OSTRACDDA f'TlO :;:::H TRICHOPTERA - H<::: 4• ~ 4. n· ~ o u u 4. LARVENHUELLEN I -i t t • -i H •• fTl • ~RISTATELLA MUCEDO (BRYOZOA) o ::o fTl. 4~ ~TA T OBLA S TEN :;o :;o fTl ""'(J) ~ALKSINTER :;o -i o Of'Tl •• OJ'-. (J) fTl (J) LJ l ZH t- o' 5 SPEZIFISCHES z OJ 1,0 -i .p- \ ,.._ fTl \ v l-- GEWICHT g/cm3 wg. :;o - - ~ i-l' 5 '-.. Kommentar. Abkürzungen. Ze ichenerklarun g: Kap. 2.5.3. und 2.6.3.,-- S. 12 und 13 Lage d er Profil ko lon nen in d er Grabungsflache: Abb. 3 und 4 Vo ll standige Schichtabfolge und Datierung: Abb. 6 Hohenangaben und Stratigraphie: Be il agen 1-5 Moll usken und Sinter wurden nicht in all en Proben ana lysiert (AK6o und AK4) l ;:;><; l l 3 ;:;><; e.... :J: l en l ." "'T'1 OJ o l l l l SC HI CHTBEZEIC HNUNG rl J l H tv tv tv tv tv tv tv tv r tv tv tv tv tv )::> w w l' l' l' l' l' l' l' l' l' l' (.]1 ~ (.]1 PROBENNUMMER 00 (f) (f) IJÃ ;>:::n rl 4 4 VALVATA PI SCINA LIS rl :r: N +o- Zrl -.,oH LYMNAEA HH (f))::> ne; ~ PISIDIUM :r: :::0 1"'1)::> " (f) :s::::S: ~STRACODA CJ 1"'10 :E: H TRICHOPTERA - . HO:: t l~ 4' n· ~· 4~ ~· l LARVENH UELLEN :r: -i -i H ~RISTATELLA MUCEDO (BRYOZOA) rl ~ ~ o :::o ~ ~ ~ ~TATOBLAS T EN 1"'1• ' ' ::o :::o . rl ( nur lmm-Fraktion) IJ(f) o o 4. ~ALKSINTER :::0-i 01"'1 OJ-...... rl(f) l r- o' 5 SPEZIFISCHES ZH z \ 1,0 -i v ...... v v , GEWICHT g/cm3 wg. rl t- l' 5 :::0 "' -...... Kommentar, Abkürzungen, Zeichenerklarung: Kap. 2.5.3. und 2.6.3., S.12 und 13 Lage der Profilkolonnen in der Grabungsflache: Abb. 3 und 4 Vollstandige Schichtabfolge und Dati erung: Abb. 6 Hohenangaben und Stratigraphie: Bei lagen 1-5 Mollusken und S inter wurden nicht in allen Proben ana lysiert (AK6o und AK4) -~ al al - al - IHoh e ii. :~ . l PZ ~ ~~ (1) IHohe ii. ~1 . l PZ (1) x HO h e li. M. l P Z (1) e ~ ~~ -· ~ ~ -· -Ql ~~ ~~G> - c:::l e:: N C"') I 3NC"'l l Se h i eh tb ez e i chnun g ~ ~~ .-.()J OJ( Se h ichtbeze i ehnunq Ql IQ ~TT-Ema==:;:·"::;;=m~nortiti: .....,~N:t"in"f i ~~:>TI """f :!? f-::.1Se ...,.h,.,... ii,e -:-:h't..,--bezz _,e .-:-:c h.,....nuu.,....n''g:---; :;;~ § i"'' liC:-Jiõ :> J (J) OJ l ()1 OJ l - . . 111 '"'n '"' IQ I (1) ~,,,, ~ "!l .. l · 11111 ~ (1) ~ [Strat i graphi e m J'll:!!':::ll! iii ~~· ·~ ;:.. _. · ~ - "• • .;.1-+1--<1>-+1_,11-+1 -11 l 1 ~ Strat igraphi e _. 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"' ::e 1 3~ - 1~ ~ ~ "'C "'C 1----+ - + - + - 1-- 1-+--:.l.-1--l-+++- --t- - L ot amog. obtu s i fo l i us "tJ 1 rw Potamog. obtus ifol iu s ., ~ Potamog. obtus ifo l i us ., !Potamog. pe ct ina tu s IPotamog. pect inatus l l 1----+ - + - + - 1-- 1-+--l---1--l-+++- --l--Lotamog. pee t i na tu s z ~ l> . perfoliatus l ~ l> Potamog. perfo l i atus l> Potamog. perfol i atus l ~ 1anniehell i a palus tri s 1------+- + - + - l--- l---+--l--1--l-+-++ - --l- -l ~~ an n i ehe 11 i a pa l u s t r i s z Zanniehe l.li a pa lu stri s z z N ; ~ o~ N ~- !()- ~ ~o~ N ~ m m l ~ ~ ;: z haraceae ~ ~ ;o z ; haraceae l i~ ;o ~ w ~ . ~ lr h>r' co>o e rt e ~~~ le" e ~ ~~ 1~ ~~640- l ~ i> -l> 1640- l ~ l> ~ ~otamog .natans/perfol. 1-----+---l- +--+----l--l-1-+++++- -l--L o t amog . na t an s /p er f o l. ~ ~ G> l0 otamog. natans/perfo l . l ~ l ~ IPotamog. pu s i l l us ~ 1-- - - + - + - + - 1-- 1-+--l--JH-+++- --l- -l ~Potamog. pu s i 11 us l"' ::e Potamog. pusi l l us ::e 4t ~ ~otamog: spee. ::e Potamo g. spee . l> Potamog . spee. "l> "l> 1-~~--1~~~1---±-~+---.!.-+~+-+-+-l-~-1---L,anun e~ l us aqu a t i l i s :!!:: 4t IRanun culus aquatili s :!!:: IRanuneu l us aquat i l i s :!!:: 1Ceratophy ll demersum ---l--+-l-+--+-1--H-++-1+-+--f~ror>tnnhvll ::· Nuphar lutea 1-----+--+--+-+--+--+-1--~H-++---11--~Nuphar lutea Nuphar l utea ~ ~~~i Nympha ea a l ba "'f' f' N N 1------+- -+- + - +-- +--+- 1--1-H-++- - 1--I:Nymphaea a l ba Nymphaea a l ba e:: IP otamogeton natans e:: IPotamog eton natans m lrotamoqeton natans m IAli sma plant. -aqu at . IAli sma plant.-aquat. N ;o m 1--~~~+--li---+~1---11--+--l--l--l--H--l-~-+--+1·A l i sma p l an t. -aqua t . l ~ N :::C ::e ~ Ul Cicuta virosa 18 ::e [ei virosa l ~ ~ n a virosa ~ Pha l ar i s arund i nacea IPh is aru ndinacea n l; (") 1------+--+--+-+--+--+-l--+--H-++--1-1---~1 ~p l ar i s a ru nd i naeea 1g ::I: :I: N Phragmites austral i s 1------+--+--+-+--+--+-l--+--HH+--l--~1 ~Phr agm ites au s t r a li s l ~ 1 ~ ~hragm i tes aus t ra l i s e Ranuncu lu s l ingua 12 :I: l :J ..-- +--+IRanuneu l us l i ng ua "'C IRanu neulu s l ingua li o. l l "'C Sc hoenop l eetus ,~ Sehoenop leetus ~ Se hoe no p lee tu s ::e w 2~ l acustris "'C ;~ ::e ~ l aeu stri s en ~ rw ~ lac ustr is m Spargan i um erectum m t-- r- 't-----f--lsparganium er eetum ~ en en l~~~~~a~ ; um erectum en lrypha spee . en l Typha spee. :I: spee1 . m 1Carex acut i formi s N N ;,., m 1------+--+--+-+--+--+-l--HHH-+--l--~1 Car ex acut iform i s ~~ ~§ ~ C::l>en ICa r ex aeutiformi s :I: Carex el ata :I: 1------+---+----+--+---+--+--1--HHH-+----1---~Car e x elata Carex elata N l> Carex grac i l i s l> Carex grac i l i s Carex grac i l i s e:: • l-- - - -+- -+- + - +-- +--+- l-t-1HI-J-+--I---I Carex e l a ta l grae i l i s Carex elata/graeilis e:: 1; Carex el ata/graei li s en pseudocyperus l! Carex en 1-----+--+--+-+--+--+-1--+-HH-+--1--~ Carex pseudoc yp erus Carex pse ud ocyperus Carex rostrata Carex rostrata li ~ 1------+- -+- + - +-- +--+--1-+-H-++--1---1 Carex ro s trata l:;: -m l ~ Carex vesicar i a o 1------+--+-+-+--+--+--1-+-H-++--1---I~Carex ves i e ar i a Carex ves i e ar i a f1enyanthes trifol i ata 18 18 (11 ~ I------+- -+- -+- +-- +--+- +--+-HH-+--I----llf1enyan t hes t r ifo l i a t a IM enyanthes tr ifo li ata "m Potentil l a oalustris "w 1-----+--+--+-+--+--+-+--+-HH-1---1--~ Potent i 11a oa l us t r i s en IPo l a palustris l senee io pa ludosus .. Senecio oaludosus 'O lsenec io oaludosus .. l8id ens tripart ita N e t======1===t==t==t===t=1==t=tt=t1=t===t=~~~8~3i~de~n~s~t~r-~i pa~rr~tti~ta----t~---N·~~ ~: l8idens tripart ita N ::J .., w en ~ Ql Centaur ium pu l ehel l um m o tauriurn pu lch ellum .. , taurium pulehellum m w ~ 1 o Cyperus fuseus 'O ICyperus fu scus "' 1------+---+---+--+---+--+--+--+-HH-+----~ -~~ :C -yperus fuscus ~ "' ~ Po lygonum hydropi per - ::J e: -- Po lygonum hydropi per l ~ ~ e: 1-----+--+--+-+--+--+-+--+-HH-+---1--~ Po l ygonum hydrop í pe r ~ ~ ::J ::J Polygonum minus -m .... Polygonum mi nu s l ~ a. Po lygonum mi nu s (1) Po lygonum mite ;1\ 1------+- -+- + - +-- +--+- -1-+-H-++--1--1 Po lygonum mi t. e l ~ ~ (1) Po lygonum mite l ~ 2. Potent. i l la norw eg i e a .... Ql 1------+- -+- -+- +-- +--+- +--+-HH-+--1----l[.Pot ent i l l a norw eg i e a !Potenti ll a norwegica -· Ranunculus flammula IRanuneu lus flammula ~ 3 1------+---+---+--+----+--+--+--+-H-+-+----1----li'R'a"n",u"neu lus flammula -Cii. Ranuncu lus scel er atus IRanun eulu s sceleratu !/) IRanuneu lu s scel eratus ICarex pani eea z o ~ o 1------+- -+- -+- +-- +--+- j--+-HH-+--1----liCar ex pan i eea Carex pani cea ~ ~ ~ Carex f l ava ~ ~ 1------+---+--+--+---+--+--1--H-4-++---11---~ 'C, a"r' 'e x flava Car ex flava ~ (1) Oi anthus sup ert1us (1) __ Oianthus sup erbu s "'m 1-----+- + - + - +-- +--+- 1-H--l-++---11--- _ Oi anthus s up ert)u s fTl . - Jun r:: us acut ~ iflorus ~ Jun cus acut if1orus ~ m 1-----+-+-+-+--+--+-1-H--l-++----11---I~Jun r. us acut i f lor·us :;:: m Lychnis flos- cucul i z - 2 en e: 1-----+--+-+-+--+--+-l--H--l-++--11--~~y c hn i s f l os -cucu l i z CJ) ychn i s f lo s- cucu l i (1) ~lolinia caerul ea agg. ;::;:" l------+--+-+-+---+--+-l--H--l-++--11--~·~1o l i n i a e a e ru l e a aqg . g.. ~1olinia caeru l ea aqg. a. IPotentil J. ereeta e: Potentill a erecta .... ~------~--+---~~--~~--+-~~~~---+--i~P. o~~t~ e ~nt~i~l~la~e~re~ett~.a---+----i (1) Cirs ium oleraceum z w z w 3 !/) 1-----1---+-+-+--+--+-l--H--l-++---11--~ ~: ir s ium ol erace um ~ w irs ium oleraceum (1) Cirsium palustre ~ N o s ium palu ~t r p ...... ~ g> irsium palust.re ~ ;o ::J Epilobiurn hirsutum ~ Epi lobium hirsutum 1------+--+-+-+---+--+-l--H--l-++--11---~ ~ ~ n o b i um h i r s u t um Q. ' (1) Filipendula ulrn aria o lipendul a ulmari a ~ lipendula ulmaria vo -< - ~ Hyp ericum t etrapterum 3 Hyp e ~icum t etrapterum )> --- - ~ 1------1---+-+-+--+--+-l--H -~+- I -- - -+--f'H"yp er i cu1; ~~ ; :;~: e t~ um i g -- - e Lythrum sa l icaria 3 Lyt.hrum s al icaria ;;: ·- ~ - ·- 2 Peucedanum p, anum 1------+---+ --+--+---+--+---1-H--l-++----11---l ~P I edanu m z n) Stachy s palus t ri s Stachy s pa l u>t. ri ' Stachy s palustris ITh alietrum flaVUill_ rhal ictrum flavum Thali etrllill flavum IEleoeharí s uniglumí.s 1-----+- + - + - +-- +--+- 1--H--l-++- --11--l :l eoehar i s un i g l um i. s :l eochar i s un i g l umi.s Gali um oalustrp Ga · o alu s t n~ IGa oalustre l Juncus art icu lat.u s 1------+--+--+-+--+-H-+--H-+H+----11--~Jun c u s ar t icu atu s IJuncu · ar t icu l atus ~ ~~ ~~ Jun cus conglorneratus !~ 1-----+- + - + - +-- +--+- -1-H--l-++---11---l"J"u ne us co ng l orne r a tu s ~J 1 conglomerat us IJun cus effu sus 1------+---+---+--+---+--+--l--H-4-1--~---11--~J- u~n c u s effu sus IJun cus effusus ~ L i nu m cat. har t icurn ~ num cat. hart icum ·- ca t.hart icurn z Lycopu s europa eus 1-----+- + - + - +-- +--+- -1-H'--l-++---11---l :··,>v e,o~o~cu s europa eu s _vcoou s europaeus r~ e ntha aquat ica 1-----+-+-+-+--+--+--1-H--l-++---11--l~l e n aquat. íca . ~1 ~ nt.ha aquat ica ~1entha arvens i s 1------+---+---1---+---+--+--l--H-4-++---11---l:M:enth. arv ensi s ~1 e ntl arv ens i s Mentlla aquat./arv ens . l-----+- + - -l-- +-- -l--+- l--H--l- + + ---ll---l:f1en aqua t . l arv ens . f~ e nth. aquat. . /arvPnS. IMvo soton aquat icum l-----+--+--+-+--+--+-l--H--l-++---11--~:r-1.yo so to n aq ua t. i cum f~yosoton aquat icum Nasturtium offi cinal P 1-----+- + - -1-- +-- -1--+- 1--+-1--.1.++- --11---lN;a r t i tlm o f f i e i na l p Na urtium offi cinal P Poa palu stri s palu stri s )> pa lustri s )> ::> Poa triviali s Poa triviali s ~ Poa triviali s ~ )> t r i v i a l i s/ p r a t e ns i ' lroa trivial is/orat. ens i s ::> 1------+--+--+-+--+--+-+-+-l-+-++--11--~ 'Po a ~ Po a t r ivial is/orat.ensi ' '< IAlnus glutinosa "'ro -<"' llnu s glut ino sa l'!'!: :"" g: Al nu s glut i nos a ::> Fr an gula alnus "'ro 1-----+- -+- + - +-- +--+- 1--H--1-++- - · 1_ _ ~ rangu a lnus ~ ~ • ~ IFra1 la alnu s · · ~ !!: ::> !!: (f) Sol anu m du lcama r a ISo lanu m du leamara (f) ISolanum dul camara (f) ;g: 2 '­ ;g: '- ~? (') '- "'(') l ~ "' l!; IAnzahl Ku l t urpf l anz en- I!;?: IAnza hl Ku l turpf lanzen- ~ o 1!;?: IAnzah l Kulturpflanzen- o (')"' 3 3 o ro lf;tste l ~ 3 / f~r este ; ~ ~~te s e l ~ ~ 1>2Õ( IS ~ 1>2õi l ~ ~------~-±--~--+---4-~~~~~~~----~-+------~ ~ !Ar za h l l ~ • ~~ · ~ rl' o n » h :;:: IAr tenza h l l ~ i!I Rud er a 1- / Sege t a l pf l anz d~: I R Sege t alpflanz .,..., ;f: IRud era 1- / Se9et a l pf l anz . IProbennu rTllte r IProb ennumm er IProbenn umme r ~ "§, ~ ~ ()1 t ~ -< OJ < OJ - Hoh e ii. ~1. l PZ ~ ~~ - Hoh e ii. :~.l PZ (t) @ l ~:; ~- - !; Qj o Qj 3Nn9o~n l ~ ~~ r'-'NC'"l, c::o Se h i chtbeze ichnung (.0 CJ :c:.Nn·,. 3NnjCn l o~n l Se h ichtbeze i chnun g ~ (.0 n (t) n "'I "' (t) _1_1.1.11 ~: 11 11111 m ~ l l _L --;f l l l Strat igraph i e 1 ( ..... ~ ~ H'': ~ ', ( Strat igraphi e ....,..... l-,--1- 1- i-i-_!; 11 1 1 , 1 1 1 1 1 ()) l\ l .. li 111 li 'i l l l l l .. l b l 1 ~ 1 Proben nurrmer l e l ~ g: l ~. l ~ l ~ l ~ l ~ i_g) Lt;, l ' P r obe nnu n~ner l Na jas flexilis "T1 ;Na]asflexilis ~V'I-- e l> e . "T1 1 ~"'- m "'""~ ~~· m Najas rnarina s. l. :lJ Naja s marina s . l. 1g: ~ ~~~ "C 1g: ~~ :lJ t r "T1 !----· r "C !Po tamo g . obtus ifo lius õ IPotarnog . obtusifol i us "T1 IPotamog . pect ina tu s õ ~z l> _L Potarnog. pec tinatus Potamog. perfol i atus z Potamog. perfol i atus ~ l> N 1\ l z Zan ni chellia pa lustr is __! ,. lzan ni che l.l i a palustris N m • 4 ,, ,, , ~ ~ ~o~ m ; lcharaceae e G') ... l i~ ~ ~~ :x; l ~ :lJ 16«> G') Potamog . natans/perfo l. l ~ l> Potamog . natans/perfol. l ~ :lJ Potamog. pusil l us l ~ s: Po tamog. pus i 11 us l"' l> Po t amog. spec . s: ~~otamog. spec . s: I Ra nun c~ l us aquati l i s IRanuncu l us aquat i l i s s: 1Ce ratop hyll demers um :eratophyl l dem er sum l ~"'~n . IW N l>:CW IMyriophyl l . sp ica tum >:: · Myriophy ll . spi catum -< >: . ~ ~~~ e 'll -< - Nuphar l utea "' m Nuphar lutea "03: N Nynrphaea a l ba T' :lJ _11 Nymphaea alba l ~ T= e IPotamoqeton natans () IPotamoqeton natans m IAli sma plant.-aquat. N :lJ :I: IAlisma plant.-aquat. ~ Ci cuta v i ro sa - l Cicuta virosa - () Pha l ar i s arund i na cea Ph a l ar i s aru nd i nacea :I: l!n "C Phragm i tes aus t ra l i s I :lJ Phragmites aus t ral i s I -< l ~ l -< I Ra nu~ cu l us l ingua m Ranun cu l us l i ng ua C/) "C C/) :lJ . ~ Sc ho enop l ectus m Sc hoenop lee tu s m ft lacu stris lacus tri s C/) :I: ~ C/) Spa rgan ium erectum l> ~ ~pa:ga ni um erectu m l ITyph ã spec. lryphil spec . m \ .. e -"M.l ..l C/) :I: Ca rex acut i formi s N l Carex acut iformi s N l> li Ca r ex e l ata N \ li Carex el ata l ~ N e Carex graci l i s ~ G') Ca r ex grac i l i s C/) Carex e l ata/grac i l i s w...., Carex elata/grac i l i s Carr.x pseudo cy peru s .. Carex ~seudocyperus l; G') Ca rex rostrata ~ Ca rex rostrata w :J l ~ .j:>. Carex ves i e ar i a ,8 Q) Carex ves i e ar i a 18 lfl enya nt hes trifo l i ata o lf1enyanthes trifo l iata .. I Potent i l l a pal us tri s :T Potentilla palus tri s :J C/) l Senec i o o a l ud os us (t) Se nec io oa l udo sus 1J 18 idens t r i parti ta N l8idens tripartita e Q. e ~ Q) : lcentauri um pu lche ll um w ,., m" -· lcentaurium pu l che ll um "m Cype ru s fu scus l -- "'"O :T- -- I Cy~erus fusc us - Po lygonum hyd ropi per §? en Po lygonum hydropiper l ~ e: Po l ygonum minus o Po l ygon um minu s :J -m :T l ~ Q. Po lygonum mite m"' (t) Po l ygonum mi te Potentil l a norweg ica Potent.illa norw eg ica l ~ :J l Ranunculus flammul a C/) Ranuncu l us f l ammula Q) (t) o l i~anuncu l u s sceleratus Q. Ranuncu l us sce leratus :T Carex pa n i cea z w l ~ · Care-x pani cea z ,., :l -· ~ · (t) Ca r ex fl ava 3 Ca r ex f l ava ~ - (t) ~ - . _ Oi anthu !' superllu5. >: . _ Oi ant hu s supert'lus >: Q. m :J m IJu ac ut if loru s IJun cus acut iflorus "'m (t) "' :T I L y~ hni s flos-cucul i z - I L y~ hni s flos-cucul i "z ' --· en 1 ~1o inia caeru l ea a~Jg. jf1o a caeru l e a aqg. o IPotenti l la erecta IPotenti l la erecta :T Cirsi um oleraceum z :irsi um o l eraceum z w (t) pa l u~tr e t irs ium ~ Cirsium pal ustre ~ ~ C/) Ep i lob i um hirsutum Epi l obium hir5utum ' (t) Filipendula ulmaria F i l i pendu la ulmaria e. "'-< "'-< Hypericum t etrapterum Hypericum tetrapterum )> ·-1-- ·-- e 3 yt. hrum sa l i e ar i a Lyt hrum sa licar i a ·- iz ~ (t) Peucedanum Peuceda num :J ~ta~ ~ ys pa l ustris Stachy s pa lustri s (t) Th a l ictrurn flavurn lThalictrurn flavum - G~ eoc har i s un i g l umi.s ~~ Eleoc hari s uniglumi.s oalustrf' m< "'m Ga l ium oa l us trP Juncus ar t. icu l at.us "O "' Juncus art ic ulat.us ~~ ~~ Juncus co ng lomera tu s IJuncus co nglorn er atus ~~ ~ Juncus effusus m IJuncus effusus m~ num cat. hart icum z Linu rn cat. har ti cum z s eu ropaeus J t Lycopu s europaeus ~1P. n tha aquat ica f·1 ent.ha aquat ica 1·1enth. arvens i s f.lentha arvens i s ,Men aquat ./arvPn s . lt·1entha aquat./arvens. .t•1yosoto n aquat. icum lt·1vosoto n aquat icum Na ium off ir.i nal P INasturtium off i c inalP ;Poa pa l ustris )> IPoa pa lu stris :Poa triv i al i s :J ru trivia l i s )> .Poa trivia l is/prat.ens is -< IPoa trivi al is/prat.ensis :J U> - Aln us glutinosa IAl nu s glutinosa '<"' 1- :J U> ngu l a alnu s "' ngu l a alnus l ~"",. 1-- 1- l o~~ "':J ISo l anurn dulcamara l !!~ (f) lso lanum du l camara 'F' '- (f) :g: e"' ru r o :g: '- -< o ~ ru 1, ;?: IAnzah l Ku l tur pf l anzen- e 3 1~ ;?: IAnza h l Ku l tur p f l anzen- e! o m o "' !P. ~ 3 ~ ~;teste z ~ ~;~t s te -z !P. 1>20< r" :;;0( r" ~ e l""- m .~ IArtenzah l "' 1Artenzah 1 "'m "'m ;~ : IR 1-/Segetalpf l anz. Jf IR era l-/Segeta lpflanz.

'<' """' ' O b<' "'~o" CJ < x \ x i LIH~o·· ~he ii ~·~M~·~/~P~Z~--~~ ~~i CD x Hoh e ii. fl./PZ [Seh i chtbeze i chnun g "' Q) 1 1~2 7 (O r---,~~rT:~~rfrrTI~I c~N~r~··~· ~3N~~n·~r:nrnJ o~IT~~nJhm~, ..,. ro JTwtiro~rTTII·~-rTTTTTTTT~'r·~~· ~~n-1 ?. ~1 S~c: lh~ic hlt~bez,,e~,ic~: h~n,,u~n9 _, ~ CD 1111 :l l [ ISt o·at igraph ie N )> l l l o o­ ~~IJIJI~~~~~~~~~~~~~~~~·3l:W:'~:~~i~~i~~i:l:L: ~~:~~~~~L/ ~/ ~~'h:Wi!JI ~:W: +w~J;I ~'~!: ~p;i ~~::~ ~ s uati g~ phi e ~ ~ A Probennu mmer e l N ~----~~~~~ ~~~ ~~~ ~~~ ~~:l ~~~~~~~r~ll ~~~ ,~~~ ~~~ r~~ll ~~l ~l ~~~~~~ ~~~l ~l ~~·l ~l ~~~~l ~~~ ~~l ~~~l ~~l ~~l~~~~----~1~~ e ~---~-~~-~+------~--~----~~------+f~ ~·· -0asfl9ili s ~i~: ~ llllllllllllr' ...... _.. Naja s flexil is ~ ~i= ;:H ::J 1 (Q ~~ ~ · ~ ...,,.. Najas mari na s . l. :ll ro Najas marina s. l. :;: .,., ~ X: ~ _::J is: r~ ~ ~+------+----+------~~------1-4 " ~r~ ~ ~-----~--~-~~-~~~~~~~-1 -~-~--~------~~Pot~og. obtusi~liu s ~ ~ N I-----+- -+- -+-- +--+------+----I-----+-1------+ - LPotamog. obtus i fo l iu s -n 9?. . pec t inatus r o f------t----l-+- l-l-++t-~+--+-~+-1----+------·------I--4Potamog. pect ina tu s ~ )> ::r Potamog. perfoliatus z )> Potamog. perfo li atus ro t------+--+-+-1---+------+---t-----+-t------t--1 7~an ni c h e l l i a pa lu str i s Z 1------t----t- -t-- t- t--t--t-t-t--+--t- t--t-- t----+------;--llzann iche ll i a pa l us t r i s z ::J ro .r-r-+-+------~--~------~~------+~~~~~~~~~ N -~~,~~+4-~-,---4------+~;==~==~~~~~;: ~c ~ ,, ! r~: m ãJ, 2 !; hara ceae ~ ~ ª. ~ !~ Characeae ~: ::J (Q · ~ ~ ~ e ~ ~ ~ 1---+------+---t-----+-t------+ - lnPotamog . natans/p erfo l. ~ 2~ l> l------rm+---t-+-t-~-t--t-~~-f--t-t-+-1----t------t--!Potam og. natan s/perfo l. ~ "" ~ i D ~::::::::::::::::::::::::t:::::::::~==~~== Potamog. pus i l l us G) l------t----t- +-t- t---t--t-1-l-+--t- r-+-r----+------;--!Po tamog. pus i l l us 2 ~ Potamog. spec . ~ N 1------l----t--t---t--t-•.-t-t--t--t--t--t---lr-t----j------~---j-~Potamog. spec. ,.. 01 ~====~~J=~=~=~=t======~====t======4=+======~~F~Ra~nun c~:tul~usa~qu at=ti~llis~~-4~ ~------~----~+-+-r•.. ·~~~~~~-r----r------~r-~Ra=n~un~ cu;~ll'u+s ~aquJ=;at:~iil~i~~~~ :_. Cera tophyll demersum jF"'"' ~ ~ ~----+--+~~~1---+------+---t-----+-t------t--I M:~ i o~y ll . sp i ca~m ~~~ ~------~--4-4-+-~~ak4--~+-~~--4------r~1 Ceratophy ll demersum F"'~~ e ~-----~--~--~~-~~~~··~·~-~-~~f--~---~------~~M~iop~ ll . sp i ca ~m ~~~ N ::J Nuphar lutea i Nu ph ar lutea i 0.. ~----+--+-+-1---+------j----I-----+-+------+--INymp h aea al ba r T N l------1------t---t--t--t---t--t-l --~+--t--~-r--t------t------;--;N~p h aea alba T ~ N Ol r------+---+---r--r--t------+------r------r-+------r--r,P~ott.a~mo~get~o_n~n~a~ta_n~s~~r---, C:: ~------~----~--~-1--~i-i-~~i--1--~~--~----~------~--~~~~~n~a~t~an~s~--~--~:C ~----t---t-•~..-+------~--~----~-1------+-I:Al isma plant.-aquat. l ~ N m 1------t----l-+-t-t---h•t-~+--+-t-+-t----t------t--;IA l i sma plan t. -aquat. ~ "' r ~ ... uta virosa _. ::0 (/) t-----~-~~~~~--+• ------+---1-----+-+------~; ~ ~uis uu~inKH 1 ~ ~ t------±,---,j~.::::.a.::-:!::--,!;------j----t-----+-t------t--l ~oh .agmites aus t ra l i s lg :I: ~::::::::::::::::::::::::::::::=~======~::::::;~~~=~~=~~·=:~=~=~==~==~=~~==~::::::::::::::::::t::::::::::::::::::======::::::::::::::::::::::::====::::::::::::::::::::::::======t=~ ~~ ~ ~ i : i~ :~inacH ~ ~ ~ N "" ' .... l austra l i s § l e 1------+---t-"~1·~+1'1111"1-t-liiJI1..,..1-t--t -+--t--tr--t----t------j-~Phragmit es ::J .------lr------t- -i R..la .. n.. tuncu l us l in gua ~ ~-r+-~r---.1.----.lr------.,--t--fRanuncu l us l ingua ~ 0.. ,, ' • ~ Sc hoenop lec tu s ~ ! ....,.....,.. ,~: Sc hoenop l e'ctus m w 4(;. lacustr is CJ) ~ lacustr is CJ) CJ) ------l---+-t--+-+-t-t-9'-1--"'~-i+---_f--_--i+_-_-_f----_-_-_-_-_f----_-_-=_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-~---_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_t---~-t S pargan i um erec tum ~ [;;" t------+--t--1--t---+------j----t-----+-t------t---l~~~~; a~~~~.erectum ~ l- (Q ~----~~--~~-+~~~~-+-r-r---+------4-~I~TrJy~ph·ã~s~pec..~~~~~::I: ro ~----r---I--1---I-~~------~----~------~+------+-~Car ex acutiformis l ~ "'"'. )>C:: t------+-----r-,_-r-r-r~r+-i--~t--+--r----1------1-~I Carex acut iformis ~ "' )> Ca rex elata ~ ~ 0.. t------+- -t- -t-- t---+------+---t-----+-+------t---lcu"o/ac ilis ~~ : ~ ~======~======~===~=~==~=~=~=t=t=~==~==t=~===~======t======::::::::::::::::::======t=~ ~~:~~~ li s ~~ ~ ~ "lJ Ca r ex elata/grac ilis t----~-~--+-1--+------+---I-----+-+------+--ICarex elata/graci l i s ,.., G) o;:;, l-- ---+- -t- + - 1---+------+---I-----+-+------+--ICarex pseudocyperu s l------+---4--t--+-t--++t-t-+--t-t-+-t-----t------~--4 Ca rex pseud ocyperus ..... A l------1------4---l--t--l--++t-t--+-+--t--1---l------l------t-;Carex ro strata ~ ..... t----~-~--+-t-~------+---1-----+-+------+~~:::::~~a ~ ~ Carex ves icar i a .. Q. l------+ ---4- -l--t- l--++t-t-+--t- I-+- I----I------I--4Menyanthes trifo l i ata 8 o CJ) ::J 1-----+--t--t--t---+------t----t-----+-t------t---I~Menyanthe s trifoliata ::J l-----+--t--l-- 1---+------l----l------r-t------+--IPo i l l a pa lu stris CJ) l------+---t-+-t-t--+-+t-t-+--+-~+-t----t------t-4 Potent ill a pa l ustri s "C ro Se nec io pa ludosus "C Se nec i o pa l ud osus Q): ::J IEid ens tripartita ; N ::J ~----+--+~--~=+======~====~======+=+======+=t:e~:id~en1S:~t~r·i~par·~t: i~ta~-+c--~"' ~ l ~ - 0.. l-----+--t--l---l---+------l----1------r-+------+--ICentaurium pulche llum ~ ~ 1 1------+---t--t--+-l-t--H-t~t--+-t--t--t---+------+~Centau r ium pulche ll um e:: ~y~erus fu sc us ~ ~ 1----+--~-+--+----j----f---+-t------+-+po l ygonum hydropiper ~ ~ e:: t------+-----+---i--+-t--t--H-t--t--+-1---t--t------t------~--iCy p e rus fuscus ~ :J G) :J ~-----+---t--t--+-1-t--H-lc-t--+-t-+-t---+------t-~ Po lygon um hydropiper ~ a. Õ) l-----+--l--1--t-~------+---I-----+-+------+~Po l ygonum minu s a. 1------+---t--t--+-l-t--H-lr--t--+-l-+-l---+------+~ Polygo num minu s ;.;; o­ Po lygonum mite Polygonum mite ~ :J e 1-----+--l--l--t-~------+---t-----+-+------+~pot e nt i l la norw eg ica :J l------+---+--t--+-1-t--H-lf-t--+-l-+--l---+------+~pot e n t i l l a norw egica Q) ::J Q) n (Q t------;;;l;.---.l~ak41k---+------t----t-----+-t------+--1Ranunculus f lammu l a n l------t---~-+-+-.l.--coi.--H'- 1r--l--l-~--l-~---+------l--f Ranuncu l us f l atmtu l a J ~ J uu l Ranu ncu l us see l eratus :J ru: ~------~~~~.. ~~~~-+------t ------r------~-+------t--~R~a~nu~n~c~u~lu~s~sc~e~l~er·~,at· ~us~--~ :J CD o l------~--~---+--t---t------r------t------t--+------t- 1 carex pan icea z ~ CD f------1------+--+-+~--+--H'-tr-+--+-- l~-l-~------+------+~l :a rex pan icea ~ o ::r 4 ~ ro I------+---4---I----I---+------I------I------+-+------+-4Carex flava ~ ~ o Ca r ex f l ava -· D ianthu ~ s up erl,us ::e:: )> --· ~::::::::::::::::::::::::::::::=~======~==~::::::t:::~::::::t:::!~=~~=t==t=~==~==~::::::::::::::::::~======~-~ Di an t hu s sup ert1u s J rr - l----~-~--+--l-~------+---1-----+~------+--- f; J~un t: u s acut iflorus J l------+ ---t- +-+-l- t--H-4f-t--+-lf-+-l---+ ------+ -· -~Jun c us acut iflorus (/)- · rr hni s f l os-cucu l i - Lychni s f los-cucu l i n (/) 1------t----t--t--+-l-t--H--lf-t--t-tf-+-t---+------+~flol ini a caeru lea agg. w l------+---l---+--1---+------+------~------+-+------t---IMo inia caeru lea agg n J e Potent i l la erecta J Potent i l l a erecta CD ::J CD 0.. l----~-~--+--1--+------+---f------+-+------+--l : ;r s ium olPraceum 1------+---+-+--+-l-t--H-tf-t--+-lf-+-t---+------+~ : irs ium ~ leraceum ~ CJ) ..,. i rsium palu~tr e Cirs ium palu stre CJ) l------+ ---+- +--+-l- t--HHI- t-- 1--li- +-I----+ ------+-IEpilobium hirsut um ~ CD t----~-~--+-1--+------I----~----+-+------+--IEpi lobium 11ir sutum CD a. 1-~------+---1-----+~------I--IFi l ipe ndul a ulmari a a. t------+---+-+~~--I--HI ~f--1-- l-~l--t-~---+------+-I:Fi l ipendu la ulmaria -· 1-----t- -1'--1--- Hyprricum t e t. r apte1· um 3 3 t------+ ---+- +-+-l- t-+-11- t--t--+-tf-+-t---+ ------··-+ --II:IH.Jyp ericum tet.rapterum .a> sa licaria CD ILythrum sa licar ia :J 1------~--~---+--l--+------+------l------+-+------~r:::=~;th rum :J 1 t------~------I --+-+H--+ -+-II--I--+--+-- If-1--4------i------I-·--~II ~Peuc• num CD CD - ! ------r-~--1---l-~------+----~------+-~------+-~ ~i:~:~ ~ ~~ r;,~ l ~~~:~~ - t------i------i---i--t--i--1-- t-11 --[-1-- l ---ir+-i------i------l---- l------~--~r--+--l--+------+------l------+-+------t--4 :Poa palustr is ~ t------t------+--1--t--t--1-1~--i--t-~--i ---t---+------+------+-;Poa palustris Poa triviali s ~ Poa trivialis -< l-----t--tr--t---l--1------!----l------t-~------+-l .poa t r i vi a l is/pratens i s ~ l------1------+--1-~--i--l --~~-i--l---l--l--+--+------+------+-ipoa triviali s/pratensis ~ lln us ?lut ino sa '!=l ~ ~ __ l a a lnus ~ ~ :-' ·· ~ ~:~~~uj;ut i nosa ~ ~ ~ " ..--l-- -l------l----+-----l- -1----·------· 1 Solanum du l eama ra r '- ls_olanum dulcamara ..., §_· ~ ~? : · ~ g ~?= ~ g 1 l• ~g: Anzah l Kul turpfl anzen - ~ ~ . ~ IAnzah l Ku l turpflanz en- ~ ~ l f~~o-es te ;; 1fiteste ~ 1>20C ~ ,i\: Artenza hl ~ ,&Ar tenzahl ~ ~~ : R• eral- /Sege talpflanz. ~~: Rudera l- /Segeta l pf l an z. Pro ben nurm1er Ol\fMH3~n N3S31M031H '9H3 83n 'H'993S 1H::JIHH30H \f l l l 8 n s 3NOZH3~n G) o [D lVHQJiln3 l H o ::o rn (!) 3 3 s N3~13H9 3 3 s H :J l H 3 fl I - 33S C::Ã-,o -· ..,.-- Q)- ~~le;:< t'tJ t't:JI-' C/) rn ~~l~ (/l - .., rnCl tO ~~:9 (Ji~J9. ~~l~ ~~: ~ ~ ~ ::ro ~~-~ ~~.~ lô~:~ ~~; ~~: ~ ·~~~ ~~~ ...... z (!) ~~~ ~1"11-' 1-'rt>f' l-' (l) O" f-'(1)1"1 !'V(!) 1"1 ~g~ !'V(!) l-''O ~~~ ~~ ~;~ ~1"13 ~~ ~1"13 W ::r'• ~~.~~ 1"1 w ::r ~'~~ ::0 z~ ~~ :<''] rn C/) 1-'+-'· ~§~ 1-'•rt> 1-'·1-'· 1-'·1-'· ...... ~~~J l-' {l) l-'~ · ª 1-'· PJ 1-'· PJ 1-'PJ 1-'· ::r PJPJ O• OPJ PJ Ot't:J PJ • OPJ ...... o 1\) H'j.Q ~~~ w~ · ~ ("') H{) Hrt Hlrt ():J ():J t-n :J [~ Hlt-1 Hlt-1 t-n lO ().O Hl PJ lOC: ~ê ro ro e: ~PJ ~PJ lOPJ ro ::r lO ~~ ro e: ~ê r- z .... ro..,.. (1)lO Hl~ ':f: c:o :I: (!)l-'· ro ro ::r' l-'· ::r' l-'· • :J 1-'· (!)lO ro ) ro ;:J ro ;:J ::r::! 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V> 3: • m m -1 fPot arnon. obtusifolius ;o ;o -f Pot~nog . nect in atus .," V>m r -< -- Potamog. perfoliatu s )> , ----- z Za nnichellia palustris N m haraceae z l Pota,nog. natans/nerfo l. ~ ~o~m. en - -- Potamog. spec. r" rn , Ranuncu l us aqu_ati l i s ;n m Ceratop hyll . demersum ~ ------Myriophyll . sp icaturn :E • -1 Nuph ar lutea lª ô:3: :lJ Nymp haea alba f' m l Potarnog eton natans z

~ Ali sma plant.-a~ u at. ;o l - o ~ N rn ~ Cicuta virosa :J: < e - ;o ::J • Phalari s arund in acea o o. -n Phr agmites austr alis :J: z -i .. l l l l l Ranun culu s linqua - Sc hoe nop lect. lac ustri :lJ -- Spargan ium er ec tum m -l --- - l :T yp ha spec . N - Carex acut iforrn i s m - l ------;o ~ "'o Carex el ata V> ~ z l Carex gracilis '{' -f V> - - Carex elata/gracili s rn , :lJ -- l -- Carex pseudocyper us "'rn "'z Carex rostrata ;o o rn [D l Carex vesicaria -o Menyanthes tr ifoliata m " Potent illa pa l ustri s z --l - Se nec io pa ludos us • N - Bidens tripart i ta e l> ., w entaurium pul chellum rn e: • ;o - Cyperus fu scus en "o Polygonum hydropiper -z Po lygonum minus rn e -;o Po l ygonum rn ite rn m Pctentil la norweg ica s: Ra nun culus f l arnmu l a Ranuncu lu s sce leratus e: Carex pan icea ~ "T1 Carex flava ~ m Oia nthus sup erbus :a -- - Juncus acutiflorus l ~ [D Lync hni s f los-cucul i [§ m Mo l inia caerul ea agg. :a ;P otent illa erecta m z () l Cirsiurn ol eraceum )> ~ V> ~ ::z: - Cirs iurn pa lustre V> - - Epilobium hi rsutum V>' - -i )> Fili pendu l a ulrn ar i a e o - - Hyper icurn tetrapterum rn Lythrum sa li car ia z Peucedanum Stac hy s pa lu str i s :Th a-1ictrum flavum Eleoc haris un iglumi s --- - Galium palu stre ~:2 ~~ Juncus articulatus ~V> Juncus cong lomeratus ~rn Ju ncus effusus ~ )> Linurn catharticum :J Lycop us europaeus ~ '< Mentha aquatica (/) ro - Ment ha arvensi s ..:J Mentha aq uat./arvens . _--1 Myos oton aquaticum IJJ Na sturtiurn off ic inale o

Poa pal ustris :J Poa tr ivia l is (() Poa triviali s/pratensi s ~ jAlnu s glutinosa l l Frangula aln us Solanum dul camara ~r= - l ------Betu la Sec t al bae -• ~ -=- ~ -=-==- G"> O !DIR OBERHA .B VON KULTURSC IICHTEN ;o ,.., m DIR UNTER IALB VON KULTURSCHICHTEN O H N E K U L T U R SC H l C H T K O N T A K T (1) e:"o "' 1-'0 e;:; -n )>)>,., ""tJ à l ~__.en ..... :e "'O~à J;>., \0 I l-' à v.~ CJ\3: "'O "'O 2cn "r- õô:C ""O 'l J:> J:> I 1-'J:>/': l-' ::S NO NO J:> O J:>/': :s rriO -· ..... "'O ' ~:::Jà ~· .f;:- G"> o l ~;:;:;~" :e I ::::::J3 I .. W-o ÃÃO G) ..... N VJ VJ à à :§= N N /':C oe ~~ :o :o e:: C'? :z ""tJ --:e C') C') ""tJ .f;:-V"!o. (]\)> l \0 o o 2::Z:: \0 "'O G) ~~ ':z: -o lr-v )> )> ~:O :::t: w:ei~ en 0~0 CJ\IJ N J:> V'lJ:> V'lJ:> N V1 co -vo -...... I ••O i>~ NI VJI G) •••• :;x:, ~00 •• à \0 ""tJ ""tJ •• J;> l J;> ""tJ l J;> , OJ G) e=; n l~ :z:: •• '(.J"! I à l à 0/': (1) :e (.J"! ?5 l ~":z: (.J"!G) à •• I~ ÃÃen (.J"! m ""tJ C') ~ C') G") (.J"! C') ~~~ •• V1 VJ I I N/': - ~ G) en N•• V1 G) en ..... V1 e: .. -...JC':l NI-'/': ~\Jen l-' -...JC') CJ\ NO\ l-' CJ\ I 1-'/': N/': r- :e ~ j 2 !i C') 1\) r-v •• .. •• l-' r-v en ~~-~ t~~ C') C') l-' CJ\ -i IN V'll-'•• .f;:-(]\ :e·. • •• VJ (.J"!-' r-v ..... ••N \O N o VJO N•• .s::- e NO\ 00\ l C') V1 .. (.J"! NN ~:...:,. R3c:;')~ VJ 1-'C l OJ 1\) ~~ OCOI-' l-' l-' o~ ~o .f;:-V'l CJ\V'lO V1 VJ VJ l-' co •• V1C l-' N 1-'C -...JC ..... (.J"! -'(.J"! (.J"!)>~ --- (.J"'oo ..... (.J"! '- t-vOO .f;:- 2 2 m VJ •• N•• (.J"!_. N•• .... l-' V1 l . .. en...__ ~ .. "'O (.J"!_. CJ\ V1 l-' ...... à -- r-v ..... ~e-t' :o :o N +:- l-' ..... -- 00 "'O-- VJ \0 ...__ -o l-' 00 -- l-' ::J:~0"1 V1 N -..J ~---'"" m ~" ~::J en )>(.J"! -- "'O •• l-' :e ---:e -o ::Z: l-' G) !'V "'O :e _.o'- ~~ -e-) en V'll-' :z:: G) VJ G") NO (.J"! ..... :e ~-..J :e m co l ' :z:G)_. 00 ~à G)~ l l CJ\ G")~ ~ 00 r- w ~~ .. en . . ~ l e .. ~:;~ CJ\ - ~ w (.J"! N (.T1 N w ~ en ~ . w 00 ~ ..... w ..... w N N 00 N ..... w N ..... w ANZAHL PROBEN l 3: Naja s fl ex ilis m !N ajas mi'.rino s. l. ~· z l l l L l [Pot arnon. obtus ifo l i us ~~= -1 l l l l l l [Pol ' nect inatus ~~ -1 ------!Potamog. perfoliatu s -< ~ , l IZa nnichell i a pa lu stris m lC har ac eae z l L - Pota.nO· - Myriophyll. spi ca tum - ~~~~ - -1 _,_ - Nuphar lutea "JJ • • • .~=f""' - Nyrnph aea a l ba m Potarnog eton natans z Al isma pl ant.-aquat. ~ icuta virosa ~ - Pha lar i s arundinacea ~ < Phragmites australis § o l l l l l Ranun culu s linqu a z Sc hoenopl ect. lacustris ------Sparganium erectum en Typha spec. e: -- Carex acut iformis G"> m ------;o ~ o '"T1 Carex elata vo ~ Carex graci l is '{' o Carex elata/grac ili s vo,.., en G"> en Carex pseudocyp eru s ~ :z - Carex ro strata ;o r- ,.., m Ca r ex vesicaria -o Menyanthes trifoliata z Potenti ll a palustris Senec io pa ludosus en m Bid ens tripartita e:, "' Centa urium pulchellum ,.., w m ;o Cyperus fu sc us " JJ Pol ygo num hydr op iper o " -:z m Po lygonum minus ,.., -;o - - Po lygo num mit e ,.., e Pctentilla norweg ica m Ranunculu s f l amrnu l a "C JJ Ranuncu lu s .scfl {'? ratus o Carex pani cea ~ ~ m Ca r ex f lava m - - Dianthus superbus z Juncus ac utiflorus ~ Lynchnis f los-cucul i -~z Mo linia caerul ea agg. Potentil la erecta irsium olerace urn :z ~ vo - ~irsium palustre vo"" ~ Epi lob iurn hirsuturn ..,vo' Filipendula ulmaria e: Hyperi curn tetrapterurn o"",.., Lythrum sa licaria :z Peucedanum Stachys palustris Thal i ctrum f l avllrn IE leoc hari s uni glumi s Ga lium pa lustre ~~ Juncus articulatus )> :J Jun cus co nglorneratus ru- '< Juncus eff us us (/) Lin urn catharti curn m r :J.. Lycopus europ aeus Mentha aquatica çn '- Mentha arvensi s ru o - -- Mentha aquat./arvens. o Myo so ton aquaticurn 3 Nasturtium off icinal e m Poa pa lu stris - -- Poa triv i alis Poa trivialis/pratensis l iAlnu s ~ l u t ino sa -l L Frangul a alnu s ~~~ - --- - So lanurn dul camara - 'B etu l a See t a l ba e ~ • -=-=-=-- l-' )> N (l) l-' (l) l-' (l) (l) N (l) NCD l-' (l) (l) l-' (l) -u -u en l~ _s p ii t b r o n z e e i t lca . Fruhbron e z ei lzw.Schnurkeramik und Frühbr11n zeze i ltorfjql IDATIERUNG OJ .j::-\!1 :::l:l :::l:l n OJ ~ ~~ VJ·-0 l-' N +:- +:- +:- VJ VJ l-' VJ 1-'0'\ 0'\ VJ 0'\ ~~ CD \D +:- +:- VJ \.11 0'\ l \.11 -...J l Cl Cl ::I: ~---'n -...j() VJ(J \.11 n N n ~---'n -...J n \)1() N n ~---'n oon l-' O +:-n \)1() NO IJ IJ rnc..n !!!. l IJ l )> IJ l IJ IJ )> (l) l IJ IJ l (l) c:o "T1 n- -· .J::- l-' 00 l-' \D l-' D l-' l-' l-' VJ l-' \DI-' l-' l-' NI-' VJ N VJN \J.JN DN +:-N NN :::0 :::0 rrl(J Qj' - ~~ \DO O'\ e e e oe l D D ~ ~~ l-' :r: N à :r: l-' :r: :r: à +:- l-' :r: :r: l-' \.11 m ,.- ::I: V> 000 l o o l o +:-3 l 3 1-'3 3 3 003 N:C (Q .j::- G) l-' 0'\ G1 .j::- G) G1 0'\ .j::- G) G1 VJ 2 -i n -...J +:- l l 00 \.11 l "'T] (l) rrlH ~ l )> :J: CD D O'\ N o \.11 N\.11 l-' o )> 0'\\.11 \.11 00 IJ l c:o 1\i -u 0'\ IJ IJ \D IJ N)> IJ IJ IJ l-' IJ OLJ IJ IJ NIJ N)> H r1 H() m 0'\ 0'\ l-' à Q, 0'\ :e 2 m ~ :e :e :r: :e l-' à :r: :e :e à VJ :e :e :e :e :r: Nà r z n :e 1\) 2 N 1\) (o,) 0'\ G1 :::l:l :::l:l G1 G1 G1 G1 -...J 0'\ G1 G1 G1 0'\ \.11 G1 G1 G1 G1 G1 NO'\ z z :C-i -...J o l-' 0'\ m :. \.11 l-' VJ VJ o 0'\ l-' VJ o 0'\ l-' +:- VJ VJ o :::0 :::0 Z l .. \.11 +:- -n .. 0'\ l-' -...J +:- . l-' +:- . l-' VJ -...J +:- . . . e: -...J z C/) G1 C/) m m o o ~ ....., ~ ~ ~ ~ l ~ ~ ~ ~ ~ ~ t-..)_ w N N IANZAHL PROBEN l - w N w ç.... -...l l ANZA HL PROBEN l s: INajas f lexr l rs ~V>- s: " INajas f l exi li s m [ ~a jas m~. r in a s l m Na ,i as mo.rina s . l. z Po · . obtus rfolrus z Potarn on . obtus i fo 1 iu s ~ - -l ~~~ -l "' -l ~otau1og. nee t 1n atu s r m ~ IPotamog. rect ina tu s ~ -l -< - ---- Potamog. perfolratus ------!Potamog. perfol i atus , ~N -< Za nni che ll i a pa l ustris , lzan ni che ll ia pa l ustris rl ~ m Characeae : haraceae >:o- z ~o - m )> -. ~ ota1i10tJ . natans/nerfo l. z IPota1noq. natans/oerfo l . V>< N l ~~ ~ g::~· Po t amo~ . pus i l l us l ! Potarno~. pus i llus C/) ------~~ - - Potamog. spec. ~ ~~ C/) r , ------n Ra nuncu l us aquat i l i s l"' , l :~ ~ ~~~~ iu ~P~~~_a t i l i s m ~ "'V>- m :eratophyl l. demersum r n· ll !Ceratophyll demersum l ~ V>- Myr hy ll .- sp icatum )>:J: W l ~ g ~ -l --_,u _:- Myriophyll. sp i catum --<_,_ .: • "::0 IN uphar l utea "-l - Nuph ar l utea ~=f""' ::0 r"""'""' o m IN ympl ea a l ba m lN ymp haea a l ba z IPo t amogeto n natans -- IPotamogeton natans IAlisma plant.-ao.uat. z IAii sma p lant. -aquat . g"' ~ g"' ~ o icuta virosa :J: l v i rasa - - -- :J: - m Pha l ar i s arund in acea n"' z l IPh a laris arund inacea "' ::0 ~ n Phragmites austr a l i s :J: hragm ites austra l i s :J: N --< l> -= --< e IRanuncu lu s l i nqua (") l JRanu nculus l inqua C/) ::J oVI' l ect . lacustri (") Q_ :I: oVP l ect. l acu stri - Spi erectum l l er ecturn :I: OJ --- - - Typha spec. ::0 JTypha spec (") - Carex ac ut iform i s ~ ICarex acutiforrnis :I: ------;o ~ o Carex e l ata N !Carex elata "'o -l z V> ~ Ca 1 graci li s ~ Carex gr acil i s '{' m N V> Ca r ex e l ata/graci l i s -'l Carex e lata/grac i l i s m z m Carex pseud ocyperus Carex pseudocyperus "' N ~ (") Carex rostrata :z - Carex r os trata 1\) m m "' Car ex vesicaria lo Carex vesicaria -m - o ...... Me ny anthes trifo l i ata -l • Menyanthes t r ifo l i ata (") Potentilla palustris r-- Potentill a pa lustr i s ..... - Se nee i o pa l udo su s (") Senec io pa ludosus Bidens tripartita ~ :I: -- Bidens tr i partita N -C/) w ~ w um pu l chellum m Ce ntaurium pu l che llum m Cype ru s fuscus ::0 Cyperus fuscus ;o ~ Po· ygonum hyd r op i pe r Po lygo num hydrop i per o-" m ~ :z -l Po lygon um min us C/) Po lygonum mi nu s m- z Po lygonum mi te m - - Po lygonum mi te ~ m ~ Pctent i 11 a norweÇJ i e a o Pctent illa norweg i e a o Ranuncu l us f l ammu l a Ranu nculus f l anrmu l a r- IR anuncu_l us sce leratus s: IRanuncu l us sce l eratus -l Ca r ex panicea m :z :I: ~ E Carex panicea )> ~ Car ex f l ava z Ca r ex fl a va V> - - - V> - ~ -l - - Oi anthus superbus Di anthus superbus ~ e: -- m ~ m - " Ju ncus acuti florus -'l Juncus acut i fl orus ~ ~ :z s: Lynch ni s flos- cuculi Lynchn i s fl os-cucu li l Mo l i nia caeru l ea agg . Mo l i nia caeru l ea agg . OJ IPo t ent i l l a .erecta IP otent i li a erecta ::0 Cirs i um ol eraceum z ~ Cirs ium oleraceum :z )> ~ o Cirsium pa l ustre ~ ~ Cirsi um palustre y: ~ z Ep il obium hirsutum V> Epi l obium hi rsutum V> N --< - --< F i l i pendula ulm ar i a ~ -'l Fil i pendu l a ulrnaria )> m e: N Hyper i cum tetrapterum g Hyper i cum tet rapterum ~ z :z m Lythrum sa l i e ar i a Lythrum sa l i car i a Peucedanum Peucedanum =i Stachy s pa lus tri s Stachys pa l ustri s - Tha_l_ictrum fl avum IThal ictrum f.l av um l eoc hari s uni gl umi s E l eochar is un i glumi s ' ~ 8 Ga l i um pa lu stre ~~ :<> m )> Ga l ium palu stre ~~ Juncus articul atus ::> Jun cus ar t i e u l atus ~~" "' ru "~~ "' Juncus co ngl om eratus Juncus cong l om er atus )> Juncus effu sus Juncus effusus ;:s z~ m Li num catharti cum l i num catharticum :z - ~ )> Lycopus europaeu s Lycopu s europaeus ::> _(f) - ru i ~lentha aquat e a '- Mentha aquat i e a -< ru (f> l·lentha arvens i s () Mentha arvens i s - l~ e ntha aquat. /arvens . ~l e ntha aq uat. /arvens . 3 l·lyo soton aquat icum (f) .. ~ ~ly os oton aquat i curn Na sturt i um off ic ina l e - Nasturtium offic inal e '- () Poa pal ustri s Poa pa lu stri s "'o - Po a triviali s Poa triviali s 3 i- -- Poa tr i vial i s/pratens i s Poa triv i alis/prat ensi ~ IAlnu s glutinosa Al nu s gluti nosa "'"'-"' r)> e:-"' . IF1 l a a lnus ~ ~~~ Frangu l a alnus o n . l So l a num du l ~_arnara_ Sol anum du lcamar a 'F IBetu l a Sect a l ba e •-- - Jl a Sect a l ba e N o G> ru~"""'o "1J o ;g ;;o ~i=j ;o~ OJ _lJ_ _IS_ K ;o~ lll :::e:g.g,3 ~ ~ ~ ~ e: "' (l) -º- e: "' (l) r r r 0\ ~ ~ D D N I :g~ -· :g~ ~rocr=3 ..,., ~o ;g ;g ~o -· 0\ 0\ 0\ e ClJ rr1 H G> Q) ~ ~ ~ ~s gJro ~ ~ :z - :z G> iii f-' f-' rr1 H H n 0\ r \J1 D CD ~g (DCCD~ -V> tO ~ ~ ..,., - \C f-' f-' f-' f-' f-' N f-' VJ z r n :r: n (l) ~ e 0\ ClJ rr1 H ~ (l) ;43()~ N f-' ro 3 :r­ 0\ 0\ 0\ 0\ \D \D \D 0\ z z I-l i:i N f-' rr1 H H n i:i D N \J1 CD '-l l VJ ;;o ;;o Z l D f-' N f-' f-' VJ z r n :r: N )> ro=>)> (1) VJ 7"-,CO" Ol l f-' . . e: .. '-l '-l \D \J1 \D z z I-l (J1 )>::lcÔ2, f-' VJ z l \J1 l D '-l l ;;o ;;o z l· .. \D f-' C"J N l f-' l l f-' . . e: q~cN 0\ (/) D f-' N f-' f-' .p. z m-·=> e m D '-l CD \D \J1 D C"J C/) ~~~cÔ o .p. Ol f-' VJ m . ~e: . Najas marina s . l. Na .ias mêlrin'l s . l. ro~ z c:Y~ ~· -! 3: · -1 Potamo~. obtusifo lius ~ ~~= Po t amo\1. obtus i fo l i us W ::l -! ~ -i e9; Potamog. re e t i n atu s ~ ~~ IPotauoog. rect in atus ~~ -< ::lA Potamog. perfo l i atus -< IPotamog . perfol i atus "tJ O.. O), - -e -- ~ +:-2 Za nni chellia palustris l ~ m lza nni chellia palustris m :J a.::: o .:::: ~.:::: : haraceae 2 ICharaceae z co a' ~o~ l - Po ta~noq. natans/nerfo l. ~;u l I P ota~nog . natans/nerfo l. - f2~~ o~;o Potamo g. pus ill us l; C/) fu' V> (/) ~ l !Potamog. pus ill us - ~ "tJ 1:J Potamog. spec . l - Potamog . spec . ~ ~~ -e m N Ranunculus aq uatili s l"' m Ranunculus aquat i 1 i s l"' (Jl ~ Ceratophyll. demersum ;:o:: ICe r atophyll demersum "'V>~ :ç,. ~ ~~:-' r n· -i Myr iophyll. sp i catum -! Myr iophyll . sp icatum l> :I: W :o >< · -- -i"" • e IW - - -i- Nuphar lutea l ~ :o m :J - 3: Nuph ar lu tea '03: - -- ...,3: o_ l<-' T m r o z Nym ph aea a l ba 2 Nymphaea a l ba N lrotamoqe ton natans lrotamoqeton nat ans (J) o IAlisma pl ant.-aquat. ;o !" o IAli sma pl ant . -aquat. ;o !" m :;;:: ~ ~ Ci cuta virosa Cicuta virosa g ~ I :o I :o (f) Phalaris arundin acea ;o G> - Phalaris arundinacea ;o ~ -- n n Phragmites austral i s I l> Phragmites austral i s I e: N - -i -i e Ranunculus l inqua 2 l Ranun cu l us l i nqua m :J ·lacustri - lll o_ Sc ho enop l ect . (/) Sc ho enop lec t. lac ustri m Sparganium erectum () --l Sparganium er ectum :o w !Typh a spec . I - lrvDh a spec G') G> G> )> ar e x acut iformi s ;o !" m - Ca r ex ac ut iformi s ------;o !" Carex o :o z e l ata V> !" _-g. Carex e l ata ~ !" '(' - G') -n. - Carex gracilis Carex gracilis '(' - C/) V> Ca r ex el at a/gracili s ~ o Carex el ata/gracili s ~ G> m G> lll -n. Carex pseudocyperus ~ Carex pseudo cyperus ~ :z -! :z m Carex rostrata ;o :o Ca r ex rostrata ;o :o Ca r ex vesicaria -~ Carex vesicaria -~ m o -! o Menyanthes trifol i ata e -u Menyanthes trifo l iata õ Pot ent illa p a l us t r i s (/) Pot ent ill a p a l ustri s :I: Se nee i o pa l udo sus r- l Senec i o p a l udo sus m IBidens tripartita N l> Bidens tri pa rt i ta N ~ w <:;i w )> lcentaurium pulchellum ~ G> Ce ntaur ium pulchellum ~ ;o ;o z Cyperus fuscus 'O m Cy perus fuscus 'O ~ Po lygo num hydrop i pe r o::: 2 Po lygonum hydrop i pe r :::õ Po lygo num mi nu s ~ E ~ Po lygo nu m mi nu s ~ o ;:o:: m Po lygonum mite ~ - ~ Po l ygonum mit.e ~ ~~- i e z Potent illa norweg e a - Potent illa norw eg i ca r- Ra nun culus flammula -! Ranunculus flammula Ranun culus sce l eratus e IRanunculus sce l eratus ~ •C arex panicea :o :z e: ~ Carex panicea )> ~ ~ (/) Carex flava Carex f l ava V> ~ · ~ () V> ~ Di ant hus superbus Oi anthus sup erbus >: e: -- ~ I - - ~ Jun cus ac ut ifl oru s - :o Jun cus ac utifl orus ~ l ynch ni s flos-cuculi :::i () l ynch ni s flos-cucul i :z C/) () Mo l ini a caeru l ea agg. I Molinia caeru l ea agg. :I: ,_ Potent i l l a erecta -1 Potent i lia erecta irs ium ol eraceum :z :z õ ~ - irsium ol eraceum )> ~ - e; (_ - V> :I: !" l - irsium pal ustre '(' --~ irsium pa lustre !" '(' -i l Ep i l ob ium hirsu tum V> n. Ep i l ob ium hirsutum (/0 G') -i - -i ==- )> )> Filipendula ulmaria e: Filipendula ulmaria e: :o Hypericum t etrapterum :;;:: Hyper i cum tet rapterum m :z ~ - Lythrum sa l icaria l~ Ly thrum sa l i car ia z Peucedanum -- Peucedanurn N - m Stachy s palustris Stachys p a l us t r i s z .Th al i ctrum f l avum Thal i ctrum f]avum .l eocharis uni glumi s ::22 :leocharis uniglumis -e:.. Ga lium palustre Ga i um palustre - Ju ncus ar t i e u l a tu s Jun cus articu l atus i~ - Jun cus co nglomeratus · ~.~~~ • Juncus cong l omeratus ~~ Juncus effusus Juncus effusus i§ l i num cathart i cum ~ )> L i num cathart i cum ~ )> - :J :J Lycopu s eu ropaeu s O> Lycopus europaeus O> Mentha aquat i ca .z .z U> l fle ntha aquat i ca U> flentha arvens i s (1) ro ..:J - Men tha arvens 1s :J ~ Mentha aquat. /arvens . --- flent ha aquat /arvens. flyosoto n aquat icum UJ UJ ;,__ Myosoto n aquat 1cum Nasturtium off ic ina le ~ O> -- Na sturtwm off1c 10 al e O> - () - () Poa pa lu stri s o Poa pa lu stns o 3 - !Poa triviali s 3 - - - Poa tr 1v1a l1 s - ~ ~ IPoa trivialis/_!Jratensi~ IAlnu s gl utinosa """'"')> ;o . . - IAlnus glut1nosa """'"')> ;o . r e: ~ !Frangula alnus r e:~ o n . IF l a alnus D n· - lso l anum dul cama r a 'F lsol anum dulcamara 'F - ' tula Sect al ba e IBetu l a Sect albae N-u-u;><: Q)....,....,o G"> O llehme mit orQanischen Einsch lüssen ± re i ne L e h m e "' ~ to ):> ):> ):> ):> ):> -o -o CDUl to ~g.g,3 e: "' (1) ;o ;o (1) ):> ):> ):> ):> ):> ):> ):> ):> ):> ):> ):> -o -o CDUl ~;:? A A A A A rr1n gsroo=3 ;o ~o -· 0\ r V1 V1 V1 D D N I -· A A A A A A A A A A A ;o rr1n Z G"> :ii Sf!l ~ ~~ cocro~ 0\ 0\ 0\ 0\ 0\ 0\ 0\ CD "T') rrl H n f-' f-' f-' f-' f'Tl H H n :<:; ;:l. 3 (i" 9; \0 f-' VJ VJ VJ f-' f-' f-' f-' rrl H H n ~ ~ z r n :r: ~ VJ f-' f-' z r n :r: ;o ;o 1\) A....,crr N V1 V1 \0 0\ 0\ --.J N 0\ 0\ --.J z z :r: -l (X) l f-' Z l ...... )>?<Ô 2: OJ \0 .j::- 0\ o- --.J \0 N ;o ;o Z l .. f-' . . e ~ . . e \0 z .. q~cN f-' z C/) .j::- GJ m-· ::J e 0\ GJ m C/) VJ ~~~<Ô. cornro e m !:J ~. INajas t 1ex111s >:V>- m INajas flexil i s :s: &, )>e: • ~V>- o-O Naj as mC~_ rin -J s . l. V>"'- z Na jas mC~ rin a s . l. m o-~ ~~ · ~:5i:...3: · ~ Potamon. ob tus i fo l i us -! Potarno0 . obtu.sifo lius z W ::J "'"' Pota1nog. re e t i na tu s ~g:: -! Potamo g. ne ct inatus -! e~ r -< ~~ -! ::J A' - Potamog . perfo l i atus )> "tt Potamog. per fo l i atus a. ru: Zann i chell i a pa lustris ~ m Zann i chell i a palustris ~ -< -l'> e "tt ::J ~l\ 6 ~l\ ~ ~l\ ~l\ ~l\ Characeae >:o- z ~_/\._ : haraceae )> ~ . m cQ "' -=-6 ~~:-- P ota~nO~ . l ~ · z Potamog . pus illus M:<> Potamog . pu s i ll u s ~ ~:::: IRa nun culus aouati li s l"' C/) (J1 m "tt ICeratophyl l demersum l ~ V>- Ceratophyll . demersum "'V>-r n · :.,. ~ ~n· J>:CW m Myriophyll. spicatum >:· ~lyriophy ll. sp i catum --< >: . l ~ :e w -! --< ~ e f'1 f'1 Nu phar l utea H Nuphar lu tea ::J -- - " - JJ Q_ Nymp ha ea a l ba l ?~ m Nymphaea a l ba ?""".T ....." N IP otamogeton natans ""- IP otamooeton natans JJ m ;z ;z IAli sma plant.-aquat. z m g"' f'Tl IAlisma pl ant.-aquat. :.,. ...,., ....., Cicuta virosa Cicuta virosa g"' z :e - :e - (!) "' "' Phalaris arundi nacea < r- Phal aris arundinacea ~ n"' n"' Phragmites austra l i s :e o Phr agmites austral i s :e < N --< --< e r- r- Ranuncu l us l inqua z Ranunculus l inqua o ::J ·lacustr i z Q_ ~ Sc hoenop l ect. ,... rn Sc hoenoo l ect. lacustr i '1 '1 Spar ga nium erectum m Sparganium erectum ...,., ....., ITyph a spec. .. "' ~ ;o ;o Ca r ex e l ata o"' Carex e l ata "' V> "' ,... ~ "' z - ....., ....., Carex grac i l i s '{' Carex gracilis '{' e "' l> V> "' Carex elata/graci l i s ~ G) ,.... Carex e lata/gracilis ~ C/) '1 '1 (') Carex pseudocyperus "'~ Carex pseudocyperus "'~ z m ....., z -~ .- r- Carex rostrata Carex rostrata :I: "'~ z ~ Carex vesicaria M Carex veslcaria "' (') o - z "'o ;p .P Menyanthes trifol i ata - ....., Me nyan t hes trifol i ata :I: 7' 7' Potenti ll a palustris Po t ent ill a palustris ..... Senecio paludosus e Senec io paludosus m ...... " f'Tl Bidens tripartita e N ~ Bid ens tripart i ta N z ,.,., ., w .e_ ~ w rn Centaurium pulchellum M e Ce ntaur i um pulchellum M Cyperus fuscus ~ JJ ;o Cyperus fuscus ~ ~ - L. .e... Po lygonum hydrop i per o C/) Po l ygo nu m hydrop i pe r :; ~ - ;'õ e :"'. " "Tl ::rl Po l ygonum minu s (') Po lygo num mi nu s ~ ;g"' ;g"' ~ - Po lygo num mit.e :I: Ul Po lygonum mit.p e: -~ - Pctent i l l a norw eg i ca (') - Pctent illa norw eg ica JJ In en Ra nuncu lu s f l ammu l a :I: Ra nun culus flammu l a C/) IRanunculus sce ler atus -! r 'l IRa nun cu l us see l er atus (') Carex panicea z z )> ~ 1Carex pan icea )> ~ :I: rn Carex f l ava V> rrl ~ - e.. Carex flava V> >: - (') - ~ Di anthus superbus - Dianthus superbus ~ M :I: Juncu s acutif l orus V> "'~ Ju ncus acutif l orus -! Lynchni s flos-cucul i z Lynchni s flos-cucul i "'z Mo l ini a caeru l ea agg . Mo lini a caerul ea agg. e.. IP otenti lla erecta Potent i ll a erecta Cirsium oleraceum z irsium ol eraceum z w -- )> ~ ------~ - Cirsium pa lu stre irsium pa lu stre ~ '{' -~ Epi lobium hi rsutum V> Epilobium hirsutum V> --< "' --< "' Filipend ul a ulmaria )> Fili pendula ulmar i a )> e: -'l - e: Hyper i cum tetrapterum g Hyper i cum tet rapterum g - - z z Lythrum sa l icaria Lythrum sa l i e ar i a Peucedanum - Peuc edanum Stachys pa lu stris St ac hys pa lu stris ITh ali ctrum flavum Thal i ctrum flavum Eleocharis uniglumi s :l eocharis uni gfumis Ga l ium palustre ~ ~~ )> Ga· ium palustre ::> - -- Juncu s articu l atus Jun cus ar ti cul atus Jun cus cong lomeratus l !~ IJun cus co ngl orn eratus Juncus effusus l ~ Jun cus effu sus ~~ z z L i num cathart i cum l Li num cathart icum -- )> (/) Lycopus europaeus Lycopus europaeus ::> Mentha aquat ica '- Mentha aquat i cd '" -- Mentha arvens i s o()'" flentha arvens i s l ~ - - Ment ha aquat. /arvens. 3 - 11e ntha aquat.. /arvens. "'::> ~lyosoton aquaticum ~ IMyo soton aq uat icum - (/) - Nasturt i um offic inal e Nasturtium off i c inal e '- Poa palustri s Poa palust:ri s ()'" --- - Poa triviali s -- - Poa triv i al i s o oa trivialis/pratensis Poa tr i vialis/pratens i s 3 l IAlnu s glu tinosa IAlnus gl utinosa ~ ~~f" )> "' . Frangu l a alnus re:- r"'"'"'e:- - l - o n . Frangu l a al nus o n . - So l anum dul camara 'f - So l a num du lcamara 'f - IBetula Sec t albae 11=11=11 -~ - IBetula Sec t a lbae G) o f y n l p f v n j H o r g e n G IHo r o e n E ISchnu ·keramik I._K U LTUREN ;o ..... to e"" -o l -o f-'):> -o -o 'vJ -o ::t>C:P' -o NC l e f-'C D D N I \O ""' N""' ~ ~~: -)"; :r: :r: l :r: ;o:;; :r: O\ I :r: l ;o:;; :r: :r: :r: :r: :>;:oo!:l<: :r: e ;:o:;; l CD l OJ , rlH l ~ G) G) f-' G) V1 G) f-' G) G) N-P- G) G) G) G) .to> l-'Ul G) •• V1 f-' -o m-o N J:> rl H H n "i l .!:o> OJVl 0\ f-' o ;o ;o Z l .. -..Ji-'0'1 '-...D 1-" . . e 1 00'----. 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Sc hoenop lect. ·lacustr i - - Sparganium erecturn o w ITypha spec. -< arex ac ut iformi s G) - - - ;o ~ o Carex e l ata V> ~ -'l, Carex grac i l i s '{' - - V> Carex e l ata/grac i l i s ..... "e: G) r- Carex pseu docyperus g; -1 Carex rostrata l ~ e: - Carex ves i e ar i a ::tl Menyanthes tr ifol i ata 18 C/) Pot entilla pa l ustri s (') Senec i o p a ludo sus :z: Bidens tr i part i ta § ~ (') Ce ntaurium pu l chellum ~ :z: Cyperus fuscus -1 Polygonum hydropiper l ~ > Polygonum minus l ~ e: - Pol ygonum rnit~ l ~ C/) - Pctent i l l a norweg i e a r- Ranuncu l us f l amrnu l a ~l IRa nu nc J l us see l er atus e: Carex pan icea ~ 'T1 Ca r ex f l ava ~ m -- -'l, Oi anthus sup erbus ::tl -= l; z Juncu s acut iflorus Ly nchni s flo s-cucul i ' l ~z t·1o l ini a caerul ea agg, IPot ent i l l a er ecta Cirs iurn ol eraceum z ~ - ~ Cirs ium pa lu s tre '{' ~ Ep i l obium hirsutum V> --< )> Filipendu l a ulrna ri a e Hyperi cum tetrapterum g z Lythrum sa i i car i a Peucedanum Stachys pa l ustri s IThalictrurn flavum El eoc haris uniglumis

Ga l i um pa lu str e ~:2;o ..... Juncus articulatus -u ;o ~~ Juncus conglorneratus )> Ju ncus effusus ~ :J Li num cathart ic um z "' i- Lycop us europaeus ro Mentha aq uat i ca :J t~ e nth a arvens i s ~ -- Mentha aquat./arvens . L "'() f1yo soton aquat icum o Na sturt ium off ic in al e 3 - Poa pa lus tr i s ~ - - Poa triviali s - IPoa triv i al i s/pratensi s 1Alnu s glutinosa )>"' "'"';o ' ~ l Frangula a l nu s or- ne~. - - So l anum du lca rnara 'F - iBetu l a Sec t. al bae - Eíi -=- •