Amt Amtsblatt mit den Gemeinden | | Kasel-Golzig | Krausnick-Groß Wasserburg Rietzneuendorf-Staakow | | Schönwald | Steinreich | Unterspreewald und die Stadt Golßen Jahrgang 4 | Nummer 5 | Golßen, den 6. Mai 2016

Inhaltsverzeichnis der amtlichen Bekanntmachungen

Amt Unterspreewald Haushaltssatzung des Amtes Unterspreewald für das Haushaltsjahr 2016 und Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung Seite 2 Gefasste Beschlüsse des Amtsausschusses vom 19.04.2016 Seite 4 Gemeinde Bersteland Gefasste Beschlüsse der Gemeindevertretung vom 11.04.2016 Seite 4 Gemeinde Drahnsdorf Satzung über die Erhebung von Kostenersatz für Grundstückszufahrten und Gehwegsüberfahrten Seite 5 Gefasste Beschlüsse der Gemeindevertretung vom 11.04.2016 Seite 5 Satzung über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG für straßenbauliche Maßnahmen der Gemeinde Drahnsdorf (Straßenbaubeitragssatzung) Seite 6 Gemeinde Kasel-Golzig Gefasste Beschlüsse der Gemeindevertretung vom 21.03.2016 Seite 8 Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg Gefasste Beschlüsse der Gemeindevertretung vom 12.04.2016 Seite 9 Amtliche Bekanntmachung der verkürzten öffentlichen Auslegung der Entwürfe von Bauleitplänen nach § 4a (3) BauGB - “Wohnbebauung Kurze Straße“ OT Krausnick Seite 10 Öffentliche Auslegung der Entwürfe von Bauleitplänen nach § 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 BauGB - 2. Änderung Teil-Flächennutzungsplan OT Krausnick Seite 10 Satzung über die Erhebung von Kostenersatz für Grundstückszufahrten und Gehwegsüberfahrten der Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg Seite 11 Satzung über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG für straßenbauliche Maßnahmen der Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg (Straßenbaubeitragssatzung) Seite 11 Gemeinde Rietzneuendorf-Staakow Gefasste Beschlüsse der Gemeindevertretung vom 18.04.2016 Seite 14 Gemeinde Schönwald Gefasste Beschlüsse der Gemeindevertretung vom 21.03.2016 Seite 15 Gefasste Beschlüsse der Gemeindevertretung vom 18.04.2016 Seite 15 Öffentliche Auslegung der Entwürfe von Bauleitplänen nach § 3.1 und 4.1 BauGB-entwurf des Bebauungsplans „Mühlenhof Schönwalde“ OT Schönwalde Seite 15 Öffentliche Auslegung der Entwürfe von Bauleitplänen nach § 3.1 und 4.1 BauGB - 2. Änderung des Teil-Flächennutzungsplanes; OT Schönwalde Seite 16 Gemeinde Steinreich Bürgerbeteiligung gem. § 3 Abs. 2 BauGB durch öffentliche Auslegung des Entwurfs der Ergänzungssatzung (Satzung nach § 34 Abs. 4 Nr. 3 BauGB) „Hohendorf“ Gemeinde Steinreich, Ortsteil Sellendorf Seite 16 Gemeinde Unterspreewald Gefasste Beschlüsse der Gemeindevertretung vom 06.04.2016 Seite 17 Stadt Golßen Gefasste Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung vom 18.04.2016 Seite 17 Gefasste Beschlüsse des Hauptausschuss vom 05.04.2016 Seite 18 Satzung über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG für straßenbauliche Maßnahmen der Stadt Golßen (Straßenbaubeitragssatzung) Seite 18 Sonstige amtliche Bekanntmachungen Öffentliche Ausschreibung WE Waldstr. 38 OT Rietzneuendorf Seite 21 Öffentliche Ausschreibung Gemeinde Steinreich - OT Sellendorf, Dorfstraße 25 Seite 21 Öffentliche Ausschreibung Stadt Golßen - Hauptstraße 26 Seite 21 Bekanntmachung über die Auslegung der Planfeststellung für das Planvorhaben „PA 4.2 Bf. Golßen (e) - Bf Uckrow (a), Bahn-km 60,500 bis 75,500 der Eisenbahnstrecke 6135 Berlin-Elsterwerda in den Gemeinden des Amtes Unterspreewald Seite 21 Öffentliche Bekanntmachung des Wasser- und Bodenverbandes „Nördlicher Spreewald“ Seite 22 Trink- und Abwasserzweckverband Dürrenhofe-Krugau Seite 23 Amtsgericht Lübben Zwangsversteigerung 52 K 3/15 Seite 24 Satzung der Jagdgenossenschaft „Märkische Heide“ Damsdorf Seite 25 Satzung der Jagdgenossenschaft „Märkische Heide“ Schenkendorf Seite 27

Sprechzeiten des Amtes Dienstag: 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 19.00 Uhr Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr Die Schiedsstelle für alle amtsangehörigen Montag, Mittwoch und Freitag: kein Sprechtag Gemeinden ist zu erreichen:

E-Mail: [email protected], Internet: www.unterspreewald.de über das Amt Unterspreewald Die genannte E-Mail-Adresse dient nur zum Empfang Markt 1 | 15938 Golßen | Telefon: 03 54 52-3 84 112 einfacher Mitteilungen ohne Signatur und/oder Verschlüsselung. Amt Unterspreewald - 2 - Nr. 5/2016

Amtliche Bekanntmachungen

Amt Unterspreewald

Haushaltssatzung des Amtes Unterspreewald für das Haushaltsjahr 2016 Aufgrund der §§ 65 ff der Kommunalverfassung des Landes 2. Zur Abgeltung von Mehrleistungen nach § 139 BbgKVerf für (BbgKVerf) in der Fassung der Bekanntmachung übertragene Aufgaben Kita/ Hort wird für die Entsendege- vom 21.12.2007 (GVBl. I/19 S.286) wird nach Beschluss des meinden eine Sonderumlage mit folgenden Umlagesätzen Amtsausschusses in öffentlicher Sitzung vom 08.12.2015 fol- neu festgesetzt: gende Haushaltssatzung erlassen: § 1 Gemeinde Bersteland, OT Freiwalde auf 4,59733 v.H. Stadt Golßen auf 11,28669 v.H. Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2016 wird Gemeinde Kasel-Golzig auf 19,69256 v.H. 1. im Ergebnishaushalt mit dem Gesamtbetrag der Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg auf 7,88494 v.H. ordentlichen Erträge auf 7.646.600,00 € ordentlichen Aufwendungen auf 7.782.700,00 € Gemeinde Schönwald auf 6,65079 v.H. Gemeinde Steinreich auf 7,16286 v.H. außerordentlichen Erträge auf 0,00 € Gemeinde Unterspreewald auf 12,03477 v.H. außerordentlichen Aufwendungen auf 0,00 € 3. Die Amtsumlage nach Abs.1 ist bis zum 25. eines jeden Mo- nats mit jeweils einem Zwölftel des festgesetzten Gesamtbe- 2. im Finanzhaushalt mit dem Gesamtbetrag der trages von den amtsangehörigen Gemeinden zu zahlen. Einzahlungen auf 7.593.200,00 € 4. Der für das Haushaltsjahr 2016 festgesetzte Umlagesatz für Auszahlungen auf 7.989.300,00 € die Amtsumlage nach Abs. 1 gilt entsprechend § 139 Abs. 1 festgesetzt. BbgKVerf i. V. m. § 69 Abs. 1 Ziff.2 BbgKVerf über das Haus- haltsjahr 2016 hinaus bis zum Erlass der neuen Erhebungs- Von den Einzahlungen und Auszahlungen des Finanzhaushaltes grundlage. entfallen auf: Einzahlungen aus laufender Verwaltungs- § 5 tätigkeit auf 7.394.600,00 € 1. Die Wertgrenze, ab der außerordentliche Erträge und Auf- Auszahlungen aus laufender Verwaltungs- tätigkeit auf 7.051.000,00 wendungen als für das Amt von wesentlicher Bedeutung an- gesehen werden, wird auf 5.000,00 € Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit auf 198.600,00 € festgesetzt. Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit auf 816.400,00 € 2. Die Wertgrenze, für die insgesamt erforderlichen Auszahlun- gen, ab der Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen Einzahlungen aus der Finanzierungstätigkeit auf 0,00 € im Finanzhaushalt einzeln dazustellen sind, wird auf Auszahlungen aus der Finanzierungstätigkeit 5.000,00 € auf 121.900,00 € festgesetzt. 3. Die Wertgrenze, ab der überplanmäßige und außerplanmäßi- Einzahlungen aus der Auflösung von Liquiditäts- ge Aufwendungen und Auszahlungen der vorherigen Zustim- reserven 0,00 € mung des Amtsausschusses bedürfen, wird auf 5.000,00 € Auszahlungen an Liquiditätsreserven 0,00 € festgesetzt. § 2 4. Die Wertgrenzen, ab der eine Nachtragssatzung zu erlassen ist, werden bei: Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförde- rungsmaßnahmen werden nicht festgesetzt. a) der Entstehung eines Fehlbetrages auf 50.000,00 € und b) bei bisher nicht veranschlagten oder zusätzlichen Einzel- § 3 aufwendungen oder Einzelauszahlungen auf 50.000,00 € Verpflichtungsermächtigungen werden nicht festgesetzt. festgesetzt. § 4 § 6 1. Der Hebesatz der Amtsumlage wird wie folgt 1. Der Haushalt gliedert sich in 27 Teilhaushalte. Die Teilhaus- festgesetzt: 40,97 v.H. halte werden wie folgt zu 12 Budgets verbunden:

Tabelle siehe Seite 3. Nr. 5/2016 - 3 - Amt Unterspreewald

2. Soweit in der KomfHKV oder im Haushaltsplan mit Vorbericht GoIßen, den 21.12.15 und Anlagen nichts anderes bestimmt, sind die Aufwendun- gen. Die zu einem Budget gehören, gegenseitig deckungsfä- hig. Das gleiche gilt für Auszahlungen sowie Verpflichtungs- ermächtigungen. 3. Der Ausgleich der Mehraufwendungen innerhalb eines Bud- gets ist erst dann auszuführen, wenn weder innerhalb des Produkts/Teilhaushaltes die Mehraufwendungen ausgegli- chen werden können. 4. Für Mehraufwendungen innerhalb eines Budgets, die durch Minderaufwendungen oder Mehrerträge gedeckt werden, müssen keine über- oder außerplanmäßige Aufwendungen beantragt werden. Die Entscheidung des Amtsausschusses nach § 5 Abs. 3 entfällt. Die Sätze 1 und 2 gelten für Auszah- lungen entsprechend. 5. Die Absätze 2 bis 4 gelten auch für Auszahlungen bei der Investitionstätigkeit sowie Verpflichtungsermächtigungen, wenn sie sachlich zusammenhängen. Amt Unterspreewald - 4 - Nr. 5/2016

Die Haushaltssatzung des Amtes Unterspreewald für das Haus- haltsjahr 2016, mit den Bestandteilen Haushaltsplan, Ergebnis- Gemeinde Bersteland plan mit den entsprechenden Teilergebnisplänen, Finanzplan Hiermit werden gem. § 39 Abs. 3 BbgKVerf nachfolgende Be- mit den entsprechenden Teilfinanzplänen, Investitionen und schlüsse, welche in der Sitzung der Gemeindevertretung vom Investitionsförderungsmaßnahmen sowie den Anlagen Vorbe- 11.04.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Weise in ihrem we- richt, Produktplan und Stellenplan, sind ersatzweise bekannt zu machen. Zu diesem Zweck erfolgt die Auslegung ab dem 9. Mai sentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: 2016 zu jedermanns Einsicht an den öffentlichen Sprechzeiten Beschlussnummer: 11-2016 des Amtes Unterspreewald: Tenor: Festlegung Höchstbetrag des Kassenkredi- Dienstag von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr tes für die Gemeinde Bersteland 2016 und und 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr Folgejahre und Abstimmungs- Donnerstag von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 und 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr Davon anwesend: 11 im Amt Unterspreewald, Hauptsitz 15938 Golßen, Markt 1, Zim- Ja: 10 mer R 107/108 1. Obergeschoss sowie in der Nebenstelle 15910 Nein: 0 Schönwald, OT Schönwalde, Hauptstraße 49, Zimmer S 108. Enthaltung: 1 Golßen, 14.04.2016 Befangen: 0 Beschlussnummer: 12-2016 Tenor: Teilweise Aufhebung der Haushaltssperre durch die Gemeindevertretung Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 Davon anwesend: 11 Ja: 11 Nein: 0 Hiermit werden gem. § 140 Abs. 1 BbgKVerf i. V. m § 39 Abs. 3 Enthaltung: 0 BbgKVerf nachfolgende Beschlüsse, welche in der Sitzung des Befangen: 0 Amtsausschusses vom 19.04.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Beschlussnummer: 13-2016 Weise in ihrem wesentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: Tenor: Erteilung des gemeindlichen Einverneh- Beschlussnummer: 6-2016 mens gem. Baugesetzbuch (BauGB) zum Tenor: Übertragung der Entscheidung zum Erlass von Vorhaben: Erweiterung des Bürogebäudes, Hauptforderungen des Amtes Unterspreewald Gemarkung Freiwalde, Flur 2, Flurstücke an den Amtsdirektor des Amtes Unterspree- 200/11, 201/5, 202/6, 200/12, 201/6, 202/7 wald als Geschäft der laufenden Verwaltung Abstimmungs- Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 19 Davon anwesend: 11 Davon anwesend: 17 Ja: 11 Ja: 17 Nein: 0 Nein: 0 Enthaltung: 0 Enthaltung: 0 Befangen: 0 Befangen: 0 Beschlussnummer: 14-2016 Beschlussnummer: 5-2016 Tenor: Bevollmächtigung des Landkreises Dah- Tenor: Bestätigung des 1. Nachtrages zum Bau- me-Spreewald für die Ausschreibung der erlaubnisvertrag mit der DB Netz AG zum Belieferung Erdgas für die gemeindlichen Bauvorhaben: Ausbaustrecke 6135 Berlin - Abnahmestellen in dem Zeitraum vom Dresden; Projektabschnitt 4.1 Baruth - Gol- 01.01.2017 - 01.01.2019 (6.00 Uhr) ßen, km 50,203 bis km 60,500 Abstimmungs- Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 19 Davon anwesend: 11 Davon anwesend: 18 Ja: 0 Ja: 17 Nein: 9 Nein: 0 Enthaltung: 2 Enthaltung: 1 Befangen: 0 Befangen: 0 Beschlussnummer: 7-2016 Beschlussnummer: 15-2016 Tenor: Bevollmächtigung des Landkreises Dahme- Tenor: Außerplanmäßige Ausgaben nach § 70 Spreewald für die Ausschreibung der Belie- Kommunalverfassung des Landes Bran- ferung Erdgas für die kommunalen Abnah- denburg - Bauvorhaben: Sanierung Ge- mestellen in dem Zeitraum vom 01.01.2017 - meindebüro, Am Sandberg 37 in 15910 01.01.2019 (6.00 Uhr) Bersteland OT Freiwalde Abstimmungs- Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 19 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 Davon anwesend: 18 Davon anwesend: 11 Ja: 16 Ja: 11 Nein: 0 Nein: 0 Enthaltung: 2 Enthaltung: 0 Befangen: 0 Befangen: 0 Nr. 5/2016 - 5 - Amt Unterspreewald

Beschlussnummer: 16-2016 Besteht für das Grundstück ein Nutzungsrecht, so tritt der Tenor: Erneute Einreichung des Antrages auf Nutzer an die Stelle des Eigentümers. Nutzer sind die in Zurückstellung des Baugesuches gem. § 9 des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes vom 21.09.1994 § 15 Abs. 3 Satz 1 Baugesetzbuch (BGBl. I S. 2457) genannten juristischen oder natürlichen Per- (BauGB),Bauvorhaben: Errichtung von sonen des privaten und des öffentlichen Rechts. 2 Windkraftanlagen (WEA 1 und WEA Die Kostenersatzpflicht dieses Personenkreises entsteht nur, 2) des Typs E-92, Gesamthöhe 185 wenn zum Zeitpunkt des Erlasses des Kostenersatzbescheides m in der Gemarkung Niewitz, Reg.Nr. das Wahlrecht über die Bestellung eines Erbbaurechts oder den 50.082.00/15/1.6.2V/T12 Ankauf des Grundstücks gemäß den §§ 15 und 16 des Sachen- Abstimmungs- rechtsbereinigungsgesetzes bereits ausgeübt und gegen den ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 Anspruch des Nutzers keine nach dem Sachenrechtsbereini- Davon anwesend: 11 gungsgesetz statthaften Einreden und Einwendungen geltend Ja: 11 gemacht worden sind; anderenfalls bleibt die Kostenersatz- Nein: 0 pflicht des Grundstückseigentümers unberührt. Enthaltung: 0 (2) Mehrere Kostenersatzpflichtige derselben Schuld haften als Befangen: 0 Gesamtschuldner. § 4 Entstehung, Fälligkeit Gemeinde Drahnsdorf (1) Der Ersatzanspruch entsteht mit der Herstellung der Benutz- barkeit der Grundstückszufahrt, des fußläufigen Grundstücks- zugangs oder der Überfahrt über den Geh- und Radweg, im Satzung über die Erhebung übrigen mit der Beendigung der Maßnahme. von Kostenersatz für Grundstückszufahrten (2) Der Kostenersatz ist einen Monat nach Zugang des Beschei- des fällig. und Gehwegsüberfahrten § 5 Aufgrund der §§ 3 und 28 der Kommunalverfassung für das Land Inkrafttreten Brandenburg (Bbg.Kverf)) in der jeweils gültigen Fassung sowie Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntma- der §§ 1, 2, 8 und 10a des Kommunalabgabengesetzes für das chung im Amtsblatt für das Amt Unterspreewald in Kraft. Land Brandenburg (KAG) in der jeweils gültigen Fassung hat die Gemeindevertretung Drahnsdorf in ihrer Sitzung am 11.04.2016 Golßen, den 18.04.2016 folgende Satzung beschlossen : J.-H. Kleine § 1 Amtsdirektor Grundsatz (1) Nach Maßgabe dieser Satzung erhebt die Gemeinde Drahns- Hiermit werden gem. § 39 Abs.3 BbgKVerf nachfolgende Be- dorf Kostenersatz für: schlüsse, welche in der Sitzung der Gemeindevertretung vom • a) den Aufwand für die Herstellung, Erneuerung, Verände- 11.04.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Weise in ihrem we- rung und Beseitigung sowie die Kosten für die Unterhaltung sentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: von Grundstückzufahrten zu den dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Straßen, Wegen und Plätzen, sowie Beschlussnummer: 6-2016 • b) bei Überfahrten über einen Geh- oder Radweg, die auf- Tenor: Satzung über die Erhebung von Kosten- wendiger hergestellt, erneuert oder verändert werden, als ersatz für Grundstückszufahrten und Geh- dem regelmäßigen Verkehrsbedürfnis entspricht, für die da- wegsüberfahrten durch entstehenden Mehraufwendungen für den Bau und Abstimmungs- die Mehrkosten für die Unterhaltung. ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 8 (2) Absatz 1 lit. a) findet entsprechende Anwendung für fußläu- Davon anwesend: 7 fige Grundstückszugänge. Ja: 7 Nein: 0 § 2 Enthaltung: 0 Verteilungsmaßstab, Höhe des Kostenersatzes Befangen: 0 (1) Der Kostenersatz nach § 1 Abs. 1 lit. a und Absatz 2 wird Beschlussnummer: 7-2016 bei der Herstellung, Erneuerung, Veränderung, Beseitigung von Tenor: Satzung über die Erhebung von Beiträgen Grundstückszufahrten oder fußläufigen Grundstückszugängen nach § 8 Kommunalabgabengesetz (KAG) auf Basis des tatsächlichen Aufwandes und der Kostenersatz für straßenbauliche Maßnahmen der Ge- für die Unterhaltung von Grundstückszufahrten oder fußläufigen meinde Drahnsdorf (Straßenbaubeitrags- Grundstückszugängen nach den tatsächlichen Kosten berechnet. satzung) (2) Der Kostenersatz nach § 1 Abs. 1 lit. b) für den Bau einer Abstimmungs- Überfahrt über den Geh- oder Radweg wird auf Basis des tat- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 8 sächlichen Mehraufwandes und der Kostenersatz für die Unter- Davon anwesend: 7 haltung einer Überfahrt über den Geh- oder Radweg nach den Ja: 7 tatsächlichen Mehrkosten berechnet. Nein: 0 Enthaltung: 0 § 3 Befangen: 0 Kostenersatzpflichtiger Beschlussnummer: 9-2016 (1) Kostenersatzpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntga- Tenor: Zustimmung einer Vermögenszuordnung be des Kostenersatzbescheides Eigentümer des Grundstückes und der damit verbundenen Auftragsver- ist. Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so ist gabe einer Teilungsvermessung der Flur- anstelle des Eigentümers der Erbbauberechtigte kostenersatz- stücke 389 und 109, Flur 2, Gemarkung pflichtig. Drahnsdorf Amt Unterspreewald - 6 - Nr. 5/2016

Abstimmungs- 3. die Herstellung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 8 der Fahrbahn mit Unterbau und Decke sowie für notwendige Davon anwesend: 7 Erhöhungen und Vertiefungen. Für Wege und Plätze gilt die- Ja: 7 se Bestimmung sinngemäß; Nein: 0 4. die Herstellung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung Enthaltung: 0 von Befangen: 0 a) Rinnen und Bordsteinen, b) Trenn-, Seiten-, Rand- und Sicherheitsstreifen, c) Gehwegen, Satzung Satzung über die Erhebung von d) Radwegen, Beiträgen nach § 8 KAG für straßenbauliche e) kombinierten Geh- und Radwegen, Maßnahmen der Gemeinde Drahnsdorf f) Beleuchtungseinrichtungen, g) Entwässerungseinrichtungen für die Oberflächenentwäs- (Straßenbaubeitragssatzung) serung der Anlagen, h) Böschungen, Schutz- und Stützmauern, Aufgrund §§ 3 und 28 Abs. 2 Nr. 9 der Kommunalverfassung des i) Parkflächen einschließlich Standspuren und Halteleuch- Landes Brandenburg (BbgKVerf) in der Fassung der Bekannt- ten, machung vom 18.12.2007 (GVBl. I S. 286), zuletzt geändert j) unselbständigen Grünanlagen; durch Gesetz vom 25.06.2014 (GVBl. I, Nr. 32) und der §§ 1, 2 5. die Umwandlung einer Fahrbahn nebst Gehwegen in eine und 8 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Branden- Fußgängerstraße. burg vom 31.03.2004 (GVBl. I S. 174), zuletzt geändert durch (2) Die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- Gesetz vom 10.07.2014 (GVBl. I Nr. 32) hat die Gemeindevertre- und Kreisstraßen sind nur insoweit beitragsfähig, als sie breiter tung der Gemeinde Drahnsdorf in ihrer Sitzung vom 11.04.2016 sind als die anschließenden freien Strecken. nachfolgende Satzung beschlossen: (3) Nicht beitragsfähig sind die Kosten für die laufende Unterhal- § 1 tung und Instandsetzung der Straßen, Wege und Plätze. Allgemeines (4) Die Gemeindevertretung kann beschließen, dass der Auf- wand für einen Abschnitt einer Erschließungsanlage gesondert Zum Ersatz des Aufwandes für die Herstellung, Anschaffung, ermittelt wird, wenn der Abschnitt selbständig genutzt werden Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung von dem öffent- kann. lichen Verkehr gewidmeten Anlagen im Bereich von Straßen, Wegen und Plätzen erhebt die Gemeinde Drahnsdorf Beiträge § 3 nach Maßgabe dieser Satzung, sowie nach den Vorschriften des Anteil der Gemeinde und der Kommunalabgabengesetzes. Diese Beiträge werden als Gegen- Beitragspflichtigen am Aufwand leistung dafür erhoben, dass den Beitragspflichtigen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrichtungen und An- (1) Die Gemeinde trägt den Teil des Aufwandes, der a) auf die In- lagen wirtschaftliche Vorteile geboten werden. anspruchnahme der Anlagen durch die Allgemeinheit entfällt,b) bei der Verteilung des Aufwandes nach § 4 auf ihre eigenen § 2 Grundstücke entfällt. Der übrige Teil des Aufwandes ist von den Beitragsfähiger Aufwand Beitragspflichtigen zu tragen (Anteil der Beitragspflichtigen nach (1) Beitragsfähig ist insbesondere der Aufwand für Abs. 3). 1. den Erwerb (einschließlich Erwerbsnebenkosten) und die (2) Überschreiten Anlagen die nach Abs. 3 anrechenbaren Brei- Freilegung der für die Anlagen im Sinne des § 1 benötigten ten, so trägt die Gemeinde den durch die Überschreitung ver- Grundflächen; ursachten Mehraufwand allein. Bei den Bundes-, Landes- und 2. den Wert der von der Gemeinde aus ihrem Vermögen bereit- Kreisstraßen beziehen sich die anrechenbaren Breiten der Fahr- gestellten Flächen (Grundstück) und der Wert der unentgelt- bahnen auf die Breite, die über die beitragsfreie Fahrbahnbreite lich sowie der unter ihrem Verkehrswert erworbenen Grund- nach § 2 Abs. 2 hinausgeht. stücke, sowie dieser nach § 6 auf den Beitrag angerechnet (3) Der Anteil der Beitragspflichtigen und der Gemeinde am Auf- wird. Maßgeblich ist der Wert im Zeitpunkt des Beginns der wand nach Abs. 1 Satz 2 und die anrechenbaren Breiten der Maßnahmen; Anlagen werden wie folgt festgesetzt: bei (Straßenart) anrechenbare Breite in sonstigen Anteil der Anteil in Kern-, Gewerbe- Baugebieten u. Beitrags- der Gemeinde u. Industriegebieten innerhalb im pflichtigen Zusammen- hang bebauter Ortsteile

1. Anliegerstraßen 8,50 m 5,50 m 65 v. H. 35 v. H.

2. Haupterschließungsstraßen a) Fahrbahn 8,50 m 6,50 m 40 v. H. 60 v. H. b) Radweg einschl. Sicherheitsstreifen je 1,75 m je 1,75 m 50 v. H. 50 v. H. c) Parkstreifen je 5,00 m je 5,00 m 50 v. H. 50 v. H. d) Gehweg je 2,50 m je 2,50 m 60 v. H. 40 v. H. e) gemeinsamer Geh- und Radweg je 3,50 m je 3,50 m 55 v. H. 45 v. H. f) Beleuchtung - - 60 v. H. 40 v. H. g) Oberflächenentwässerung 60 v. H. 40 v. H. h) unselbständige Grünanlagen je 2,00 m je 2,00 m 50 v. H. 50 v. H. Nr. 5/2016 - 7 - Amt Unterspreewald bei (Straßenart) anrechenbare Breite in sonstigen Anteil der Anteil in Kern-, Gewerbe- Baugebieten u. Beitrags- der Gemeinde u. Industriegebieten innerhalb im pflichtigen Zusammen- hang bebauter Ortsteile 3. Hauptverkehrsstraßen a) Fahrbahn 8,50 m 8,50 m 30 v. H. 70 v. H. b) Radweg einschl. Sicherheitsstreifen je 1,75 m je 1,75 m 50 v. H. 50 v. H. c) Parkstreifen je 2,50 m je 2,00 m 50 v. H. 50 v. H. d) Gehweg je 2,50 m je 2,50 m 60 v. H. 40 v. H. e) gemeinsamer Geh- und Radweg je 3,50 m je 3,50 m 55 v. H. 45 v. H. f) Beleuchtung - - 60 v. H. 40 v. H. g) Oberflächenentwässerung - 60 v. H. 40 v. H. h) unselbständige Grünanlagen je 2,00 m je 2,00 m 50 v. H. 50 v. H. 4. Selbständige Gehwege einschl. Beleuchtung u. Oberflächen- entwässerung 3,00 m 3,00 m 60 v. H. 40 v. H.

Wenn bei einer Straße ein oder beide Parkstreifen fehlen, erhöht rücksichtigt. Grundstück i. S. dieser Satzung ist – unabhängig sich die anrechenbare Breite der Fahrbahn um die anrechenbare von der Eintragung im Liegenschaftskataster und im Grundbuch Breite des oder der fehlenden Parkstreifen, höchstens jedoch – der dem selben Eigentümer gehörende Teil der Grundfläche, um je 2,50 m, falls und soweit auf der Straße eine Parkmöglich- der selbständig baulich oder gewerblich genutzt werden kann keit geboten wird. (wirtschaftlicher Grundstücksbegriff). (4) Bei den in Abs. 3 Nr. 1 bis 4 genannten Baugebieten han- (2) Als Grundstücksfläche i. S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken delt es sich um beplante wie unbeplante Gebiete. Die genannten innerhalb des Geltungsbereiches eines Bebauungsplanes die Breiten sind Durchschnittsbreiten. Fläche, die baulich, gewerblich oder in vergleichbarer Weise ge- (5) Im Sinne der Absätze 3 und 4 gelten als nutzt werden kann. 1. Anliegerstraßen: Straßen, die überwiegend der Erschlie- (3) Als Grundstücksfläche i. S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken, ßung der angrenzenden oder der durch private Zuwegung die innerhalb des im Zusammenhang bebauten Ortsteiles liegen, mit ihnen verbundenen Grundstücke dienen, die Gesamtfläche des Grundstücks. 2. Haupterschließungsstraßen/Durchgangsstraße: Straßen, (4) Als Grundstücksfläche i.S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken die der Erschließung von Grundstücken und gleichzeitig dem innerhalb des Geltungsbereiches einer Abrundungssatzung so- Verkehr innerhalb von Baugebieten oder innerhalb von im weit sie an der Anlage angrenzen: Zusammenhang bebauten Ortsteilen dienen, soweit sie nicht a) die gesamte Fläche, die im Abrundungsgebiet liegt und baulich, Hauptverkehrsstraßen nach Ziffer 3 sind, gewerblich oder in vergleichbarer Weise genutzt werden kann; 3. Hauptverkehrsstraßen:Straßen, die dem durchgehenden b) Grundstücke, die im Satzungsgebiet nach § 34 BauGB lie- innerörtlichen Verkehr oder dem überörtlichen Durchgangs- gen, jedoch über die Abrundungsgrenze hinaus tatsächlich verkehr dienen, insbesondere Bundes-, Landes- und Kreis- baulich oder gewerblich genutzt werden, bis zur Grenze der straßen mit Ausnahme der Strecken, die außerhalb von Bau- tatsächlichen baulichen oder gewerblichen Nutzung; gebieten und von im Zusammenhang bebauten Ortsteilen (5) Als Grundstücksfläche i.S. des Abs. 1 gilt bei denjenigen liegen, Grundstücken, die ganz oder teilweise im Außenbereich liegen 4. Selbständige Gehwege:Gehwege, die der Erschließung und soweit für sie die Möglichkeit einer Inanspruchnahme der dienen und nicht Bestandteil einer Erschließungsanlage sind, Anlagen besteht, die gesamte Grundstücksfläche. auch wenn die Benutzung für Radfahrer und für den Anlie- (6) Entsprechend der Ausnutzbarkeit wird die Grundstücksfläche gerverkehr mit Kraftfahrzeugen möglich ist. für berücksichtigungsfähige Grundstücke mit einem Nutzungs- (6) Erstreckt sich eine straßenbauliche Maßnahme auf mehrere faktor vervielfacht.Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Streckenabschnitte, für die sich nach Abs. 3 unterschiedliche Maßes der Nutzung wird die maßgebliche Grundstücksfläche anrechenbare Breiten oder unterschiedliche Anteile der Bei- vervielfacht mit tragspflichtigen ergeben, so sind die Straßenabschnitte geson- a) 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss, für jedes dert abzurechnen, ohne dass es dazu eines Gemeindevertreter- weitere Vollgeschoss erhöht sich der Faktor um 0,3 beschlusses bedarf. b) 0,5 bei Grundstücken, die einer baulichen oder gewerblichen (7) Grenzt eine Straße ganz oder in einzelnen Abschnitten mit Nutzung vergleichbar genutzt werden können (z.B. Kirchen- einer Seite an ein Kern-, Gewerbe- oder Industriegebiet und mit grundstücke, Friedhöfe, Sportanlagen, Campingplätze, Frei- der anderen Seite an ein sonstiges Baugebiet oder an einen im bäder oder Dauerkleingärten), Zusammenhang bebauten Ortsteil und ergeben sich dabei nach c) 0,5 bei Grundstücken, die weder baulich noch gewerblich Absatz 3 unterschiedliche anrechenbare Breiten, so gilt für die genutzt werden können, soweit sie nicht unter die Regelun- gesamte Breite die größte Breite. gen der Buchstaben d) oder e) fallen (8) Für Anlagen, die in Absatz 3 und 5 nicht erfasst sind oder bei d) 0,0333 bei landwirtschaftlicher Nutzung im Außenbereich lie- denen die festgesetzten anrechenbaren Breiten oder Anteile der gender Grundstücke bzw. Grundstücksteile (z.B. Grünland, Beitragspflichtigen offensichtlich nicht zutreffen, bestimmt die Acker, Ödland, Brachland) Gemeindevertretung durch Satzung im Einzelfall die anrechen- e) 0,0167 bei forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken. baren Breiten und Anteile der Beitragspflichtigen. (7) Für Grundstücke innerhalb des Geltungsbereiches eines Be- bauungsplanes ergibt sich die Zahl der Vollgeschosse wie folgt: § 4 a) Ist die Zahl der Vollgeschosse festgesetzt, ergibt sich die Verteilung des umlagefähigen Aufwandes Zahl der Vollgeschosse aus der höchstzulässigen Zahl der (1) Der nach den §§ 2 - 3 ermittelte Aufwand wird auf die Grund- Vollgeschosse. stücke, welche durch die Anlagen einen wirtschaftlichen Vorteil b) Sind nur Baumassenzahlen festgesetzt, gilt als Zahl der erlangen, nach deren Flächen verteilt. Dabei wird die unter- Vollgeschosse die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, wobei schiedliche Nutzung der Grundstücke nach Art und Maß be- Bruchzahlen auf volle Zahlen abgerundet werden. Amt Unterspreewald - 8 - Nr. 5/2016 c) Ist nur die zulässige Gebäudehöhe (Traufhöhe) festgesetzt, (2) Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so tritt an gilt als Zahl der Vollgeschosse die höchstzulässige Gebin- die Stelle des Eigentümers der Erbbauberechtigte. dehöhe (Traufhöhe) geteilt durch 2,8, wobei Bruchzahlen auf (3) Besteht für das Grundstück ein Nutzungsrecht, so tritt der volle Zahlen abgerundet werden. Nutzer an die Stelle des Eigentümers. Nutzer sind die in § 9 des Ist tatsächlich eine höhere als die festgesetzte Zahl der Voll- Sachenrechtsbereinigungsgesetzes vom 21. September 1994 geschosse vorhanden oder zugelassen, so ist diese zugrunde (BGBl. I, S. 2457) genannten natürlichen und juristischen Per- zu legen; dies gilt entsprechend, wenn die zulässige Baumas- sonen des privaten und des öffentlichen Rechts. Die Beitrags- senzahl oder die höchstzulässige Gebäudehöhe überschritten pflicht dieses Personenkreises entsteht nur, wenn zum Zeitpunkt werden. des Erlasses des Bescheides das Wahlrecht über die Bestellung (8) Für Grundstücke außerhalb des Geltungsbereiches eines Be- eines Erbbaurechts oder den Ankauf des Grundstückes gemäß bauungsplanes oder für Grundstücke, für die ein Bebauungs- den §§ 15 und 16 des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes be- plan die Zahl der Vollgeschosse, die Baumassenzahl oder die reits ausgeübt und gegen den Nutzer keine nach dem Sachen- Gebäudehöhe nicht festsetzt, ergibt sich die Zahl der Vollge- rechtsbereinigungsgesetz statthaften Einreden und Einwen- schosse: dungen geltend gemacht worden sind. a) bei bebauten Grundstücken aus der Höchstzahl der tat- (4) Mehrere Eigentümer, Erbbauberechtigte und Nutzer haften sächlich vorhandenen Vollgeschosse ist die Zahl der Vollge- als Gesamtschuldner derselben Schuld. schosse wegen der Besonderheit des Bauwerkes nicht fest- (5) Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigte und Nutzer sind stellbar, werden je vollendete 2,8 m Höhe des Bauwerkes als verpflichtet, alle für die Veranlagung erforderlichen Angaben ein Vollgeschoss gerechnet, wahrheitsgemäß und unverzüglich nach Aufforderung durch die b) bei unbebauten, aber bebaubaren Grundstücken aus der Gemeinde zu machen und nachzuweisen. Sie haben bei ört- Zahl der auf den Grundstücken der näheren Umgebung lichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige Unterstüt- überwiegend vorhandenen Vollgeschosse, zung zu gewähren. c) bei Grundstücken, auf denen keine Bebauung zulässig ist, die aber gewerblich genutzt werden können, wird ein Vollge- § 9 schoss zugrunde gelegt, Fälligkeit d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze Der Beitrag und die Vorausleistungen werden einen Monat nach zulässig oder vorhanden sind, wird ein Vollgeschoss zugrun- Bekanntgabe des jeweiligen Bescheides fällig. degelegt. § 10 § 5 Inkrafttreten Abschnitte von Anlagen Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im (1) Für selbständig benutzbare Abschnitte einer Anlage kann der Amtsblatt für das Amt Unterspreewald in Kraft. Aufwand selbständig ermittelt und erhoben werden. Hierzu be- darf es eines Beschlusses der Gemeindevertretung. Golßen, den 20.04.2016 (2) Erstreckt sich eine straßenbauliche Maßnahme auf mehrere Straßenabschnitte, für die sich nach § 4 Abs. 2 unterschiedliche gez. Jens-Hermann Kleine anrechenbare Breiten oder unterschiedliche Anteile der Bei- Amtsdirektor tragspflichtigen ergeben, so sind die Straßenabschnitte geson- dert abzurechnen. Gemeinde Kasel-Golzig § 6 Kostenspaltung Hiermit werden gem. § 39 Abs.3 BbgKVerf nachfolgende Be- Der Beitrag kann für schlüsse, welche in der Sitzung der Gemeindevertretung vom 1. Freilegung, 21.03.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Weise in ihrem we- 2. Fahrbahn, sentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: 3. Radweg, 4. Gehweg, Beschlussnummer: 9-2016 5. gemeinsame Geh- und Radwege, Tenor: Stellungnahme im Rahmen der frühzeitigen 6. Parkflächen, Beteiligung der Behörden und sonstigen 7. Beleuchtung, Träger öffentlicher Belange sowie Nachbar- 8. Oberflächenentwässerung, gemeinden nach § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch 9. selbständige Grünanlagen und Straßenbegleitgrün - zum Bebauungsplan „Windpark Niewitz 3“ gesondert und in Reihenfolge des für den Beitragspflichtigen Abstimmungs- nutzbaren Baufortschritts erhoben werden. ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 Davon anwesend: 11 § 7 Ja: 8 Vorausleistungen und Ablösung Nein: 1 Enthaltung: 2 (1) Sobald mit der Durchführung der Maßnahme begonnen wor- Befangen: 0 den ist, kann die Gemeinde Vorausleistungen in Höhe von ins- gesamt 80 % des voraussichtlich endgültigen Straßenbaubei- Beschlussnummer: 10-2016 trages erheben. Tenor: Auftragsvergabe Bauvorhaben: Errichtung (2) Der Beitrag kann durch öffentlich-rechtlichen Vertrag ab- einer Urnengemeinschaftsanlage auf dem gelöst werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach der vo- Friedhof im Jetscher Weg in 15938 Kasel- raussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung zu Golzig - Tiefbauarbeiten -Tischvorlage ermittelnden Beitrages. Ein Anspruch auf Abschluss eines Ab- Abstimmungs- lösevertrages besteht nicht. ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 Davon anwesend: 10 § 8 Ja: 10 Beitragspflichtige Nein: 0 (1) Beitragspflichtig ist derjenige, der zum Zeitpunkt des Erlasses Enthaltung: 0 des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes ist. Befangen: 1 Nr. 5/2016 - 9 - Amt Unterspreewald

Beschlussnummer: 11-2016 Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg Tenor: Erneute Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gem. Hiermit werden gem. § 39 Abs.3 BbgKVerf nachfolgende Be- § 4 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) zur schlüsse, welche in der Sitzung der Gemeindevertretung vom 2. Änderung des Teilflächennutzungsplans 12.04.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Weise in ihrem we- der Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg sentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: OT Krausnick sowie die erneute öffentliche Beschlussnummer: 3-2016 Auslegung Tenor: Satzung über die Erhebung von Kosten- Abstimmungs- ersatz für Grundstückszufahrten und Geh- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 wegsüberfahrten Davon anwesend: 7 Abstimmungs- Ja: 7 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Nein: 0 Davon anwesend: 8 Enthaltung: 0 Ja: 8 Befangen: 1 Nein: 0 Enthaltung: 0 Beschlussnummer: 12-2016 Befangen: 0 Tenor: Zustimmung zur Eintragung einer Dienst- Beschlussnummer: 4-2016 barkeit für Ausgleichsmaßnahmen zum Be- Tenor: Satzung über die Erhebung von Beiträgen bauungsplan „Wohnbebauung Kurze Stra- nach § 8 Kommunalabgabengesetz (KAG) ße“ für straßenbauliche Maßnahmen der Ge- Abstimmungs- meinde Krausnick-Groß Wasserburg (Stra- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 ßenbaubeitragssatzung) Davon anwesend: 8 Abstimmungs- Ja: 8 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Nein: 0 Davon anwesend: 8 Enthaltung: 0 Ja: 7 Nein: 0 Befangen: 0 Enthaltung: 1 Beschlussnummer: 13-2016 Befangen: 0 Tenor: Bevollmächtigung des Landkreises Dah- Beschlussnummer: 8-2016 me-Spreewald für die Ausschreibung der Tenor: Abschluss einer Vereinbarung zur Errich- Belieferung Erdgas für die gemeindlichen tung einer Grundstückszufahrt zum Grund- Abnahmestellen in dem Zeitraum vom stück Ringstraße 24 im OT Krausnick 01.01.2017 - 01.01.2019 (6.00 Uhr) Abstimmungs- Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Davon anwesend: 7 Davon anwesend: 8 Ja: 7 Nein: 0 Ja: 8 Enthaltung: 0 Nein: 0 Befangen: 1 Enthaltung: 0 Befangen: 0 Beschlussnummer: 9-2016 Tenor: Antrag auf Zugehörigkeit der Gemeinde Beschlussnummer: 15-2016 Krausnick-Groß Wasserburg zum Sied- Tenor: Auftragsvergabe - Erweiterung der Stra- lungsgebiet der Sorben/Wenden - Tisch- ßenbeleuchtung in der Bergstraße um 2 vorlage Straßenleuchten - Tischvorlage Abstimmungs- Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Davon anwesend: 8 Davon anwesend: 8 Ja: 7 Nein: 0 Ja: 8 Enthaltung: 1 Nein: 0 Befangen: 0 Enthaltung: 0 Befangen: 0 Beschlussnummer: 10-2016 Tenor: Erneute Beteiligung der Behörden und Beschlussnummer: 14-2016 sonstigen Träger öffentlicher Belange gem. Tenor: Abschluss eines Pachtvertrages für den § 4 a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) zum gemeindeeigenen Wasserwanderrastplatz Bebauungsplan „Wohnbebauung Kurze Stra- in der Gemarkung Groß Wasserburg, Flur 1, ße“ einschl. Begründung mit Umweltbericht Flurstück 320-Tischvorlage- sowie die erneute öffentliche Auslegung Abstimmungs- Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Davon anwesend: 7 Davon anwesend: 8 Ja: 7 Ja: 8 Nein: 0 Nein: 0 Enthaltung: 0 Enthaltung: 0 Befangen: 1 Befangen: 0 Amt Unterspreewald - 10 - Nr. 5/2016

Amtliche Bekanntmachung der verkürzten Amtliche Bekanntmachungen der öffentlichen Auslegung der Entwürfe von öffentlichen Auslegung der Entwürfe Bauleitplänen nach § 4a (3) BauGB von Bauleitplänen nach § 3 Abs. 2 Der Entwurf des Bebauungsplans „Wohnbebauung Kurze Stra- und § 4 Abs. 2 BauGB ße“ der Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg OT Krausnick Der Entwurf der 2. Änderung des Teil-Flächennutzungsplanes wird öffentlich ausgelegt. Der beabsichtigte Geltungsbereich der Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg OT Krausnick wird des Bebauungsplans ergibt sich aus der nachstehenden Plan- öffentlich ausgelegt. Der beabsichtigte Geltungsbereich ergibt skizze. sich aus der nachstehenden Planskizze.

Die Planunterlagen, bestehend aus der Planzeichnung, der Be- gründung sowie dem zugehörigen Umweltbericht, liegen in der Zeit vom 13.05.2016 bis einschließlich 31.05.2016 im Amt Unterspreewald, Hauptsitz Golßen, Hauptstraße 41, Se- kretariat, 2. OG, 15938 Golßen sowie in der Nebenstelle Schön- wald, Hauptstraße 49, Bauamt, Zimmer 06, 15910 Schönwald Die Planunterlagen, bestehend aus der Planzeichnung, der Be- OT Schönwalde während folgender Zeiten zu jedermanns Ein- gründung sowie dem zugehörigen Umweltbericht, liegen in der sicht aus: Zeit vom Montag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr, 13.05.2016 bis einschließlich 16.06.2016 Dienstag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 19.00 Uhr, im Amt Unterspreewald, Hauptsitz Golßen, Hauptstraße 41, Se- Mittwoch 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr, kretariat, 2. OG, 15938 Golßen sowie in der Nebenstelle Schön- Donnerstag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr, wald, Hauptstraße 49, Bauamt, Zimmer 06, 15910 Schönwald Freitag 09.00 bis 12.00 Uhr OT Schönwalde während folgender Zeiten zu jedermanns Ein- Jeder kann während der Auslegungsfrist Stellungnahmen sicht aus: schriftlich oder zur Niederschrift bei oben genannter Stelle ab- Montag 09.00 bis 1200. Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr, geben. Dienstag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 19.00 Uhr, Neben den Planentwürfen einschließlich der Umweltberichte Mittwoch 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr, sind folgende Dokumente, die umweltbezogene Informationen Donnerstag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr, enthalten, verfügbar und werden mit ausgelegt: Freitag 09.00 bis 12.00 Uhr A. Grünordnungsplan zum Bebauungsplan mit Eingriff-/Aus- Jeder kann während der Auslegungsfrist Stellungnahmen gleichsbilanz zu den durch die Bauleitplanung vorbereiteten schriftlich oder zur Niederschrift bei oben genannter Stelle ab- Eingriffen in Boden, Natur und Landschaft bestehend aus geben. dem Erläuterungsbericht, der Darstellung des Bestandes Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß § 3 Abs. 2 Satz 2 (Biotoptypen/Vegetation) und dem Entwurfsplan. BauGB nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß § 3 Abs. 2 Satz 2 Beschlussfassung über die Bauleitpläne unberücksichtigt blei- BauGB nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der ben können. Beschlussfassung über die Bauleitpläne unberücksichtigt blei- Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass gemäß § 3 Abs. 2 ben können. Satz 2 BauGB ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsord- Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass gemäß § 3 Abs. 2 nung unzulässig ist, wenn mit ihm nur Einwendungen geltend Satz 2 BauGB ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsord- gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Ausle- nung unzulässig ist, wenn mit ihm nur Einwendungen geltend gung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Ausle- geltend gemacht werden können. gung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Golßen, den 20.04.2016

Golßen, den 20.04.2016 Nr. 5/2016 - 11 - Amt Unterspreewald

Satzung über die Erhebung (2) Der Kostenersatz ist einen Monat nach Zugang des Beschei- von Kostenersatz für Grundstückszufahrten des fällig. und Gehwegsüberfahrten der Gemeinde § 5 Krausnick-Groß Wasserburg Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntma- Aufgrund der §§ 3 und 28 der Kommunalverfassung für das Land chung im Amtsblatt für das Amt Unterspreewald in Kraft. Brandenburg (Bbg.Kverf)) in der jeweils geltenden Fassung sowie der §§ 1, 2, 8 und 10a des Kommunalabgabengesetzes für das Golßen, den 22.04.2016 Land Brandenburg (KAG) in der jeweils geltenden Fassung hat die Gemeindevertretung der Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg gez. Jens-Hermann Kleine in ihrer Sitzung am 12.04.2016 folgende Satzung beschlossen : Amtsdirektor § 1 Grundsatz Satzung über die Erhebung (1) Nach Maßgabe dieser Satzung erhebt die Gemeinde Kraus- nick-Groß Wasserburg Kostenersatz für: von Beiträgen nach § 8 KAG für • a) den Aufwand für die Herstellung, Erneuerung, Verände- straßenbauliche Maßnahmen der rung und Beseitigung sowie die Kosten für die Unterhaltung Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg von Grundstückzufahrten zu den dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Straßen, Wegen und Plätzen, sowie (Straßenbaubeitragssatzung) • b) bei Überfahrten über einen Geh- oder Radweg, die auf- Aufgrund §§ 3 und 28 Abs. 2 Nr. 9 der Kommunalverfassung des wendiger hergestellt, erneuert oder verändert werden, als Landes Brandenburg (BbgKVerf) in der Fassung der Bekannt- dem regelmäßigen Verkehrsbedürfnis entspricht, für die da- machung vom 18.12.2007 (GVBl. I S. 286), zuletzt geändert durch entstehenden Mehraufwendungen für den Bau und durch Gesetz vom 25.06.2014 (GVBl. I, Nr. 32) und der §§ 1, 2 die Mehrkosten für die Unterhaltung. und 8 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Branden- (2) Absatz 1 lit. a) findet entsprechende Anwendung für fußläu- burg vom 31.03.2004 (GVBl. I S. 174), zuletzt geändert durch fige Grundstückszugänge. Gesetz vom 10.07.2014 (GVBl. I Nr. 32) hat die Gemeindevertre- § 2 tung der Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg in ihrer Sitzung Verteilungsmaßstab, Höhe des Kostenersatzes vom 12.04.2016 nachfolgende Satzung beschlossen: (1) Der Kostenersatz nach § 1 Abs. 1 lit. a und Absatz 2 wird § 1 bei der Herstellung, Erneuerung, Veränderung, Beseitigung von Allgemeines Grundstückszufahrten oder fußläufigen Grundstückszugängen auf Basis des tatsächlichen Aufwandes und der Kostenersatz für die Zum Ersatz des Aufwandes für die Herstellung, Anschaffung, Er- Unterhaltung von Grundstückszufahrten oder fußläufigen Grund- weiterung, Verbesserung und Erneuerung von dem öffentlichen stückszugängen nach den tatsächlichen Kosten berechnet. Verkehr gewidmeten Anlagen im Bereich von Straßen, Wegen (2) Der Kostenersatz nach § 1 Abs. 1 lit. b) für den Bau einer und Plätzen erhebt die Gemeinde Krausnick-Groß Wasser- Überfahrt über den Geh- oder Radweg wird auf Basis des tat- burg Beiträge nach Maßgabe dieser Satzung, sowie nach den sächlichen Mehraufwandes und der Kostenersatz für die Unter- Vorschriften des Kommunalabgabengesetzes. Diese Beiträge haltung einer Überfahrt über den Geh- oder Radweg nach den werden als Gegenleistung dafür erhoben, dass den Beitrags- tatsächlichen Mehrkosten berechnet. pflichtigen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrichtungen und Anlagen wirtschaftliche Vorteile geboten wer- § 3 den. Kostenersatzpflichtiger § 2 (1) Kostenersatzpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe Beitragsfähiger Aufwand des Kostenersatzbescheides Eigentümer des Grundstückes ist. Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so ist anstelle des (1) Beitragsfähig ist insbesondere der Aufwand für Eigentümers der Erbbauberechtigte kostenersatzpflichtig. 1. den Erwerb (einschließlich Erwerbsnebenkosten) und die Besteht für das Grundstück ein Nutzungsrecht, so tritt der Freilegung der für die Anlagen im Sinne des § 1 benötigten Nutzer an die Stelle des Eigentümers. Nutzer sind die in Grundflächen; § 9 des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes vom 21.09.1994 2. den Wert der von der Gemeinde aus ihrem Vermögen bereit- (BGBl. I S. 2457) genannten juristischen oder natürlichen Per- gestellten Flächen (Grundstück) und der Wert der unentgelt- sonen des privaten und des öffentlichen Rechts. lich sowie der unter ihrem Verkehrswert erworbenen Grund- Die Kostenersatzpflicht dieses Personenkreises entsteht nur, stücke, sowie dieser nach § 6 auf den Beitrag angerechnet wenn zum Zeitpunkt des Erlasses des Kostenersatzbescheides wird. Maßgeblich ist der Wert im Zeitpunkt des Beginns der das Wahlrecht über die Bestellung eines Erbbaurechts oder den Maßnahmen; Ankauf des Grundstücks gemäß den §§ 15 und 16 des Sachen- 3. die Herstellung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung rechtsbereinigungsgesetzes bereits ausgeübt und gegen den der Fahrbahn mit Unterbau und Decke sowie für notwendige Anspruch des Nutzers keine nach dem Sachenrechtsbereini- Erhöhungen und Vertiefungen. Für Wege und Plätze gilt die- gungsgesetz statthaften Einreden und Einwendungen geltend se Bestimmung sinngemäß; gemacht worden sind; anderenfalls bleibt die Kostenersatz- 4. die Herstellung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung pflicht des Grundstückseigentümers unberührt. von (2) Mehrere Kostenersatzpflichtige derselben Schuld haften als a) Rinnen und Bordsteinen, Gesamtschuldner. b) Trenn-, Seiten-, Rand- und Sicherheitsstreifen, c) Gehwegen, § 4 d) Radwegen, Entstehung, Fälligkeit e) kombinierten Geh- und Radwegen, (1) Der Ersatzanspruch entsteht mit der Herstellung der Benutz- f) Beleuchtungseinrichtungen, barkeit der Grundstückszufahrt, des fußläufigen Grundstücks- g) Entwässerungseinrichtungen für die Oberflächenentwäs- zugangs oder der Überfahrt über den Geh- und Radweg, im serung der Anlagen, übrigen mit der Beendigung der Maßnahme. h) Böschungen, Schutz- und Stützmauern, Amt Unterspreewald - 12 - Nr. 5/2016

i) Parkflächen einschließlich Standspuren und a) auf die Inanspruchnahme der Anlagen durch die Allgemein- Halteleuchten,j) unselbständigen Grünanlagen; heit entfällt, 5. die Umwandlung einer Fahrbahn nebst Gehwegen in eine b) bei der Verteilung des Aufwandes nach § 4 auf ihre eigenen Fußgängerstraße. Grundstücke entfällt. Der übrige Teil des Aufwandes ist von (2) Die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- den Beitragspflichtigen zu tragen (Anteil der Beitragspflichti- und Kreisstraßen sind nur insoweit beitragsfähig, als sie breiter gen nach Abs. 3). sind als die anschließenden freien Strecken. (3) Nicht beitragsfähig sind die Kosten für die laufende Unterhal- (2) Überschreiten Anlagen die nach Abs. 3 anrechenbaren Brei- tung und Instandsetzung der Straßen, Wege und Plätze. ten, so trägt die Gemeinde den durch die Überschreitung ver- (4)Die Gemeindevertretung kann beschließen, dass der Aufwand ursachten Mehraufwand allein. Bei den Bundes-, Landes- und für einen Abschnitt einer Erschließungsanlage gesondert ermit- Kreisstraßen beziehen sich die anrechenbaren Breiten der Fahr- telt wird, wenn der Abschnitt selbständig genutzt werden kann. bahnen auf die Breite, die über die beitragsfreie Fahrbahnbreite § 3 nach § 2 Abs. 2 hinausgeht. Anteil der Gemeinde und der (3) Der Anteil der Beitragspflichtigen und der Gemeinde am Auf- Beitragspflichtigen am Aufwand wand nach Abs. 1 Satz 2 und die anrechenbaren Breiten der (1) Die Gemeinde trägt den Teil des Aufwandes, der Anlagen werden wie folgt festgesetzt:

bei (Straßenart) anrechenbare Breite in sonstigen Anteil der Anteil der in Kern-, Gewerbe- Bauge bieten Beitrags- Gemeinde u. Industriege- u. inner halb im pflichtigen bieten Zusammenhang bebauter Ortsteile 1. Anliegerstraßen 8,50 m 5,50 m 65 v. H. 35 v. H. 2. Haupterschließungsstraßen a) Fahrbahn 8,50 m 6,50 m 40 v. H. 60 v. H. b) Radweg einschl. Sicherheits- streifen je 1,75 m je 1,75 m 50 v. H. 50 v. H. c) Parkstreifen je 5,00 m je 5,00 m 50 v. H. 50 v. H. d) Gehweg je 2,50 m je 2,50 m 60 v. H. 40 v. H. e) gemeinsamer Geh- und Radweg je 3,50 m je 3,50 m 55 v. H. 45 v. H. f) Beleuchtung - - 60 v. H. 40 v. H. g) Oberflächen- entwässerung 60 v. H. 40 v. H. h) unselbständige Grünanlagen je 2,00 m je 2,00 m 50 v. H. 50 v. H. 3. Hauptverkehrsstraßen a) Fahrbahn 8,50 m 8,50 m 30 v. H. 70 v. H. b) Radweg einschl. Sicherheits- streifen je 1,75 m je 1,75 m 50 v. H. 50 v. H. c) Parkstreifen je 2,50 m je 2,00 m 50 v. H. 50 v. H. d) Gehweg je 2,50 m je 2,50 m 60 v. H. 40 v. H. e) gemeinsamer Geh- und Radweg je 3,50 m je 3,50 m 55 v. H. 45 v. H. f) Beleuchtung - - 60 v. H. 40 v. H. g) Oberflächen- entwässerung - 60 v. H. 40 v. H. h) unselbständige Grünanlagen je 2,00 m je 2,00 m 50 v. H. 50 v. H. 4. Selbständige Gehwege einschl. Beleuchtung u. Oberflächen- entwässerung 3,00 m 3,00 m 60 v. H. 40 v. H.

Wenn bei einer Straße ein oder beide Parkstreifen fehlen, erhöht (5) Im Sinne der Absätze 3 und 4 gelten als sich die anrechenbare Breite der Fahrbahn um die anrechenbare 1. Anliegerstraßen: Straßen, die überwiegend der Erschließung Breite des oder der fehlenden Parkstreifen, höchstens jedoch der angrenzenden oder der durch private Zuwegung mit ih- um je 2,50 m, falls und soweit auf der Straße eine Parkmöglich- nen verbundenen Grundstücke dienen, keit geboten wird. 2. Haupterschließungsstraßen/Durchgangsstraße: Straßen, die (4) Bei den in Abs. 3 Nr. 1 bis 4 genannten Baugebieten handelt der Erschließung von Grundstücken und gleichzeitig dem es sich um beplante wie unbeplante Gebiete. Verkehr innerhalb von Baugebieten oder innerhalb von im Zusammenhang bebauten Ortsteilen dienen, soweit sie nicht Die genannten Breiten sind Durchschnittsbreiten. Hauptverkehrsstraßen nach Ziffer 3 sind, Nr. 5/2016 - 13 - Amt Unterspreewald

3. Hauptverkehrsstraßen:Straßen, die dem durchgehenden c) 0,5 bei Grundstücken, die weder baulich noch gewerblich innerörtlichen Verkehr oder dem überörtlichen Durchgangs- genutzt werden können, soweit sie nicht unter die Regelun- verkehr dienen, insbesondere Bundes-, Landes- und Kreis- gen der Buchstaben d) oder e) fallen straßen mit Ausnahme der Strecken, die außerhalb von Bau- d) 0,0333 bei landwirtschaftlicher Nutzung im Außenbereich lie- gebieten und von im Zusammenhang bebauten Ortsteilen gender Grundstücke bzw. Grundstücksteile (z.B. Grünland, liegen, Acker, Ödland, Brachland) 4. Selbständige Gehwege:Gehwege, die der Erschließung die- e) 0,0167 bei forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken. nen und nicht Bestandteil einer Erschließungsanlage sind, (7) Für Grundstücke innerhalb des Geltungsbereiches eines Be- auch wenn die Benutzung für Radfahrer und für den Anlie- bauungsplanes ergibt sich die Zahl der Vollgeschosse wie folgt: gerverkehr mit Kraftfahrzeugen möglich ist. a) Ist die Zahl der Vollgeschosse festgesetzt, ergibt sich die (6) Erstreckt sich eine straßenbauliche Maßnahme auf mehrere Zahl der Vollgeschosse aus der höchstzulässigen Zahl der Streckenabschnitte, für die sich nach Abs. 3 unterschiedliche Vollgeschosse. anrechenbare Breiten oder unterschiedliche Anteile der Bei- b) Sind nur Baumassenzahlen festgesetzt, gilt als Zahl der tragspflichtigen ergeben, so sind die Straßenabschnitte geson- Vollgeschosse die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, wobei dert abzurechnen, ohne dass es dazu eines Gemeindevertreter- Bruchzahlen auf volle Zahlen abgerundet werden. beschlusses bedarf. c) Ist nur die zulässige Gebäudehöhe (Traufhöhe) festgesetzt, (7) Grenzt eine Straße ganz oder in einzelnen Abschnitten mit gilt als Zahl der Vollgeschosse die höchstzulässige Gebin- einer Seite an ein Kern-, Gewerbe- oder Industriegebiet und mit dehöhe (Traufhöhe) geteilt durch 2,8, wobei Bruchzahlen auf der anderen Seite an ein sonstiges Baugebiet oder an einen im volle Zahlen abgerundet werden. Zusammenhang bebauten Ortsteil und ergeben sich dabei nach Ist tatsächlich eine höhere als die festgesetzte Zahl der Voll- Absatz 3 unterschiedliche anrechenbare Breiten, so gilt für die geschosse vorhanden oder zugelassen, so ist diese zugrunde gesamte Breite die größte Breite. (8) Für Anlagen, die in Absatz 3 und 5 nicht erfasst sind oder bei zu legen; dies gilt entsprechend, wenn die zulässige Baumas- denen die festgesetzten anrechenbaren Breiten oder Anteile der senzahl oder die höchstzulässige Gebäudehöhe überschritten Beitragspflichtigen offensichtlich nicht zutreffen, bestimmt die werden. Gemeindevertretung durch Satzung im Einzelfall die anrechen- (8) Für Grundstücke außerhalb des Geltungsbereiches eines Be- baren Breiten und Anteile der Beitragspflichtigen. bauungsplanes oder für Grundstücke, für die ein Bebauungs- plan die Zahl der Vollgeschosse, die Baumassenzahl oder die § 4 Gebäudehöhe nicht festsetzt, ergibt sich die Zahl der Vollge- Verteilung des umlagefähigen Aufwandes schosse: (1) Der nach den §§ 2 - 3 ermittelte Aufwand wird auf die Grund- a) bei bebauten Grundstücken aus der Höchstzahl der tat- stücke, welche durch die Anlagen einen wirtschaftlichen Vor- sächlich vorhandenen Vollgeschosse ist die Zahl der Vollge- teil erlangen, nach deren Flächen verteilt. Dabei wird die un- schosse wegen der Besonderheit des Bauwerkes nicht fest- terschiedliche Nutzung der Grundstücke nach Art und Maß stellbar, werden je vollendete 2,8 m Höhe des Bauwerkes als berücksichtigt. Grundstück i. S. dieser Satzung ist – unabhängig ein Vollgeschoss gerechnet, von der Eintragung im Liegenschaftskataster und im Grundbuch b) bei unbebauten, aber bebaubaren Grundstücken aus der – der dem selben Eigentümer gehörende Teil der Grundfläche, Zahl der auf den Grundstücken der näheren Umgebung der selbständig baulich oder gewerblich genutzt werden kann überwiegend vorhandenen Vollgeschosse, (wirtschaftlicher Grundstücksbegriff). c) bei Grundstücken, auf denen keine Bebauung zulässig ist, (2) Als Grundstücksfläche i. S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken die aber gewerblich genutzt werden können, wird ein Vollge- innerhalb des Geltungsbereiches eines Bebauungsplanes die schoss zugrunde gelegt, Fläche, die baulich, gewerblich oder in vergleichbarer Weise ge- d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze nutzt werden kann. zulässig oder vorhanden sind, wird ein Vollgeschoss zugrun- (3) Als Grundstücksfläche i. S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken, degelegt. die innerhalb des im Zusammenhang bebauten Ortsteiles liegen, die Gesamtfläche des Grundstücks. § 5 (4) Als Grundstücksfläche i.S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken Abschnitte von Anlagen innerhalb des Geltungsbereiches einer Abrundungssatzung so- (1) Für selbständig benutzbare Abschnitte einer Anlage kann der weit sie an der Anlage angrenzen: Aufwand selbständig ermittelt und erhoben werden. Hierzu be- a) die gesamte Fläche, die im Abrundungsgebiet liegt und bau- darf es eines Beschlusses der Gemeindevertretung. lich, gewerblich oder in vergleichbarer Weise genutzt werden (2) Erstreckt sich eine straßenbauliche Maßnahme auf mehrere kann; Straßenabschnitte, für die sich nach § 4 Abs. 2 unterschiedliche b) Grundstücke, die im Satzungsgebiet nach § 34 BauGB lie- anrechenbare Breiten oder unterschiedliche Anteile der Bei- gen, jedoch über die Abrundungsgrenze hinaus tatsächlich tragspflichtigen ergeben, so sind die Straßenabschnitte geson- baulich oder gewerblich genutzt werden, bis zur Grenze der dert abzurechnen. tatsächlichen baulichen oder gewerblichen Nutzung; (5) Als Grundstücksfläche i.S. des Abs. 1 gilt bei denjenigen § 6 Grundstücken, die ganz oder teilweise im Außenbereich liegen Kostenspaltung und soweit für sie die Möglichkeit einer Inanspruchnahme der Anlagen besteht, die gesamte Grundstücksfläche. Der Beitrag kann für (6) Entsprechend der Ausnutzbarkeit wird die Grundstücksfläche 1. Freilegung, für berücksichtigungsfähige Grundstücke mit einem Nutzungs- 2. Fahrbahn, faktor vervielfacht.Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen 3. Radweg, Maßes der Nutzung wird die maßgebliche Grundstücksfläche 4. Gehweg, vervielfacht mit 5. gemeinsame Geh- und Radwege, a) 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss, für jedes 6. Parkflächen, weitere Vollgeschoss erhöht sich der Faktor um 0,3 7. Beleuchtung, b) 0,5 bei Grundstücken, die einer baulichen oder gewerblichen 8. Oberflächenentwässerung, Nutzung vergleichbar genutzt werden können (z.B. Kirchen- 9. selbständige Grünanlagen und Straßenbegleitgrün grundstücke, Friedhöfe, Sportanlagen, Campingplätze, Frei- gesondert und in Reihenfolge des für den Beitragspflichtigen bäder oder Dauerkleingärten), nutzbaren Baufortschritts erhoben werden. Amt Unterspreewald - 14 - Nr. 5/2016

§ 7 Abstimmungs- Vorausleistungen und Ablösung ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Davon anwesend: 6 (1) Sobald mit der Durchführung der Maßnahme begonnen wor- Ja: 0 den ist, kann die Gemeinde Vorausleistungen in Höhe von ins- Nein: 6 gesamt 80 % des voraussichtlich endgültigen Straßenbaubei- Enthaltung: 0 trages erheben. Befangen: 0 (2) Der Beitrag kann durch öffentlich-rechtlichen Vertrag ab- gelöst werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach der vo- Beschlussnummer: 12-2016 raussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung zu Tenor: Erteilung des gemeindlichen Einverneh- ermittelnden Beitrages. Ein Anspruch auf Abschluss eines Ab- mens gem. Baugesetzbuch (BauGB) zum lösevertrages besteht nicht. Vorhaben: Errichtung eines Garten- und Geräteschuppens, Gemarkung Rietzneu- § 8 endorf, Flur 2, Flurstück 374 Beitragspflichtige Abstimmungs- (1) Beitragspflichtig ist derjenige, der zum Zeitpunkt des Erlasses ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes ist. Davon anwesend: 6 (2) Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so tritt an Ja: 6 die Stelle des Eigentümers der Erbbauberechtigte. Nein: 0 (3) Besteht für das Grundstück ein Nutzungsrecht, so tritt der Enthaltung: 0 Nutzer an die Stelle des Eigentümers. Nutzer sind die in § 9 des Befangen: 0 Sachenrechtsbereinigungsgesetzes vom 21. September 1994 Beschlussnummer: 13-2016 (BGBl. I, S. 2457) genannten natürlichen und juristischen Per- Tenor: Bevollmächtigung des Landkreises Dah- sonen des privaten und des öffentlichen Rechts. Die Beitrags- me-Spreewald für die Ausschreibung der pflicht dieses Personenkreises entsteht nur, wenn zum Zeitpunkt Belieferung Erdgas für die gemeindlichen des Erlasses des Bescheides das Wahlrecht über die Bestellung Abnahmestellen in dem Zeitraum vom eines Erbbaurechts oder den Ankauf des Grundstückes gemäß 01.01.2017 - 01.01.2019 (6.00 Uhr) den §§ 15 und 16 des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes be- Abstimmungs- reits ausgeübt und gegen den Nutzer keine nach dem Sachen- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 rechtsbereinigungsgesetz statthaften Einreden und Einwen- Davon anwesend: 6 dungen geltend gemacht worden sind. Ja: 6 (4) Mehrere Eigentümer, Erbbauberechtigte und Nutzer haften Nein: 0 als Gesamtschuldner derselben Schuld. Enthaltung: 0 (5) Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigte und Nutzer sind Befangen: 0 verpflichtet, alle für die Veranlagung erforderlichen Angaben wahrheitsgemäß und unverzüglich nach Aufforderung durch die Beschlussnummer: 14-2016 Gemeinde zu machen und nachzuweisen. Sie haben bei ört- Tenor: Zustimmung zur Eintragung einer be- lichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige Unterstüt- schränkt persönlichen Dienstbarkeit - Ge- zung zu gewähren. markung Friedrichshof, Flur 1, Flurstück 137/2 § 9 Abstimmungs- Fälligkeit ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Der Beitrag und die Vorausleistungen werden einen Monat nach Davon anwesend: 6 Bekanntgabe des jeweiligen Bescheides fällig. Ja: 6 Nein: 0 § 10 Enthaltung: 0 Inkrafttreten Befangen: 0 Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im Beschlussnummer: 15-2016 Amtsblatt für das Amt Unterspreewald in Kraft. Tenor: Zustimmung zum Vorhaben: Sanierung der Golßen, den 22.04.2016 Ferngasleitung 212 - LU 2016 - Wechsel des vorhandenen Mantelrohres in Abände- gez. Jens-Hermann Kleine rung der Beschlussvorlage Amtsdirektor Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Davon anwesend: 6 Gemeinde Rietzneuendorf-Staakow Ja: 6 Nein: 0 Enthaltung: 0 Hiermit werden gem. § 39 Abs. 3 BbgKVerf nachfolgende Be- Befangen: 0 schlüsse, welche in der Sitzung der Gemeindevertretung vom 18.04.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Weise in ihrem we- Beschlussnummer: 16-2016 sentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: Tenor: Bestätigung Anschlussbefreiung für die Errichtung von Kleinkläranlagen in der Ge- Beschlussnummer: 8-2016 meinde Rietzneuendorf-Staakow Tenor: Stellungnahme im Rahmen des Geneh- Abstimmungs- migungsverfahrens nach dem Bundesim- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 missionsschutzgesetz (BImSchG) für ein Davon anwesend: 6 Bauvorhaben in der Gemeinde Rietzneuen- Ja: 6 dorf-Staakow: Errichtung und Betrieb von Nein: 0 3 Windkraftanlagen des Typs VESTAS Enthaltung: 0 V126-3.3 MW Befangen: 0 Nr. 5/2016 - 15 - Amt Unterspreewald

Beschlussnummer: 17-2016 Beschlussnummer: 17-2016 Tenor: Auftragsvergabe baubegleitende archäo- Tenor: Stellungnahme im Rahmen der frühzeitigen logische Untersuchungen zum Bauvor- Beteiligung der Behörden und sonstigen haben: Wasserversorgung der Gemeinde Träger öffentlicher Belange sowie Nachbar- Rietzneuendorf-Staakow - Verlegung einer gemeinden nach § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch Trinkwasserleitung - zum Bebauungsplan „Windpark Niewitz 3“ Abstimmungs- Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 Davon anwesend: 6 Davon anwesend: 10 Ja: 6 Ja: 10 Nein: 0 Nein: 0 Enthaltung: 0 Enthaltung: 0 Befangen: 0 Befangen: 0 Beschlussnummer: 18-2016 Tenor: Abschluss einer Vereinbarung zur Errich- Hiermit werden gem. § 39 Abs.3 BbgKVerf nachfolgende Be- tung einer Grundstückszufahrt zum Grund- schlüsse, welche in der Sitzung der Gemeindevertretung vom stück Baruther Straße 28 a, im OT Fried- 18.04.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Weise in ihrem we- richshof sentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Beschlussnummer: 23-2016 Davon anwesend: 6 Tenor: Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit Ja: 6 gem. § 3 Baugesetzbuch (BauGB) und früh- Nein: 0 zeitige Beteiligung der Behörden und sons- Enthaltung: 0 tigen Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Befangen: 0 Abs.1 BauGB zum Bebauungsplan „Müh- lenhof Schönwalde“ im OT Schönwalde Beschlussnummer: 20-2016 und Anpassung des Flächennutzungspla- Tenor: Niederschlagung von Forderungen nes im Parallelverfahren Abstimmungs- Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 Davon anwesend: 6 Davon anwesend: 9 Ja: 6 Ja: 9 Nein: 0 Nein: 0 Enthaltung: 0 Enthaltung: 0 Befangen: 0 Befangen: 0

Amtliche Bekanntmachung der öffentlichen Gemeinde Schönwald Auslegung der Entwürfe von Bauleitplänen nach § 3.1 und 4.1 BauGB Hiermit werden gem. § 39 Abs.3 BbgKVerf nachfolgende Be- schlüsse, welche in der Sitzung der Gemeindevertretung vom Der Entwurf des Bebauungsplans „Mühlenhof Schönwalde“ der 21.03.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Weise in ihrem we- Gemeinde Schönwald OT Schönwalde wird öffentlich ausge- sentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: legt. Der beabsichtigte Geltungsbereich des Bebauungsplans ergibt sich aus der nachstehenden Planskizze. (siehe Seite 16) Beschlussnummer: 15-2016 Die Planunterlagen, bestehend aus der Planzeichnung, der Be- Tenor: Abschluss eines Vertrages über die Nut- gründung sowie dem zugehörigen Umweltbericht, liegen in der zung von Grundstücken für Wege und Lei- Zeit vom tungen und Zustimmung zur Eintragung 09.06.2016 bis einschließlich 10.06.2016 einer Grunddienstbarkeit (Leitungs- und im Amt Unterspreewald, Hauptsitz Golßen, Markt 1, Sekretariat, Wegerecht) in der Gemarkung Waldow/Br. 2. OG, 15938 Golßen sowie in der Nebenstelle Schönwald, Haupt- Abstimmungs- straße 49, Bauamt, Zimmer S006, 15910 Schönwald OT Schön- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 walde während folgender Zeiten zu jedermanns Einsicht aus: Davon anwesend: 10 Montag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr, Ja: 7 Dienstag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 19.00 Uhr, Nein: 0 Mittwoch 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr, Enthaltung: 3 Donnerstag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr, Befangen: 0 Freitag 09.00 bis 12.00 Uhr Jeder kann während der Auslegungsfrist Stellungnahmen schrift- Beschlussnummer: 16-2016 lich oder zur Niederschrift bei oben genannter Stelle abgeben. Tenor: Erteilung des gemeindlichen Einverneh- mens gem. Baugesetzbuch - Bauvorhaben: Golßen, den 20.04.2016 Voranfrage - Anbau eines Gebäudes an vorhandenes Gartengebäude zur Errich- tung einer Imkerei Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 11 Davon anwesend: 10 Ja: 10 Nein: 0 Enthaltung: 0 Kleine Befangen: 0 Amtsdirektor Amt Unterspreewald - 16 - Nr. 5/2016

Hauptstraße 49, Bauamt, Zimmer S006, 15910 Schönwald OT Schönwalde während folgender Zeiten zu jedermanns Einsicht aus: Montag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr, Dienstag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 19.00 Uhr, Mittwoch 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr, Donnerstag 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr, Freitag 09.00 bis 12.00 Uhr Jeder kann während der Auslegungsfrist Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift bei oben genannter Stelle ab- geben.

Golßen, den 20.04.2016

KIeine Amtsdirektor

Gemeinde Steinreich

Bürgerbeteiligung gem. § 3 Abs. 2 BauGB durch öffentliche Auslegung des Entwurfs der Ergänzungssatzung (Satzung nach § 34 Abs. 4 Nr. 3 BauGB) „Hohendorf“ Gemeinde Steinreich, Ortsteil Sellendorf Die Gemeindevertretung Steinreich hat in ihrer Sitzung am 21.04.2016 die Aufstellung einer Ergänzungssatzung „Hohen- dorf“ beschlossen und den Entwurf der Ergänzungssatzung vom 08.04.2016 gebilligt und zur Offenlage bestimmt. Gemäß § 3 Abs. 2 BauGB liegt der Entwurf der Ergänzungssat- Amtliche Bekanntmachung zung „Hohendorf“ bestehend aus Planzeichnung und Begrün- dung zu jedermanns Einsicht der öffentlichen Auslegung der Entwürfe von vom 17.05.2016 bis 17.06.2016 Bauleitplänen nach § 3.1 und 4.1 BauGB im Bauamt des Amtes Unterspreewald, Hauptstraße 49, 15910 Schönwald OT Schönwalde in während der folgenden Dienst- Der Entwurf der 2. Änderung des Teil-Flächennutzungsplanes stunden: der Gemeinde Schönwald OT Schönwalde wird öffentlich aus- Montag und gelegt. Die beabsichtigte Änderung des Teil-Flächennutzungs- Mittwoch: 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr planes ergibt sich aus der nachstehenden Planskizze. Dienstag: 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 19.00 Uhr Donnerstag: 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr Freitag: 09.00 bis 12.00 Uhr öffentlich aus. Der Geltungsbereich befindet sich im Ortsteil Sellendorf, am süd- östlichen Ortsausgang des Gemeindeteils Hohendorf. Er umfasst das Flurstücke 100 der Flur 3, Gemarkung Hohendorf. Der Gel- tungsbereich ist in einer Übersichtskarte (Anlage) dargestellt. Während der Offenlegungsfrist können von Jedermann Stel- lungnahmen abgegeben werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den Bebau- ungsplan (gem. § 4a Abs. 6 BauGB) unberücksichtigt bleiben können. Ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend Die Planunterlagen, bestehend aus der Planzeichnung, der Be- gemacht werden können. gründung sowie dem zugehörigen Umweltbericht, liegen in der Zeit vom Schönwalde, den 21.04.2016 09.05.2016 bis einschließlich 10.06.2016 im Amt Unterspreewald, Hauptsitz GoIßen, Markt 1, Sekretari- gez. Jens-Hermann Kleine at, 2. OG, 15938 Golßen sowie in der Nebenstelle Schönwald, Amtsdirektor Nr. 5/2016 - 17 - Amt Unterspreewald

Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Davon anwesend: 7 Ja: 7 Nein: 0 Enthaltung: 0 Befangen: 0

Beschlussnummer: 8-2016 Tenor: Nachtragsvereinbarung zum Vertrag über den Betrieb, die Instandhaltung, die Er- neuerung, die Änderung (Erweiterung und Reduzierung) der Straßenbeleuchtung (Straßenbeleuchtungsvertrag) in dem OT Neuendorf am See Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Davon anwesend: 7 Ja: 7 Nein: 0 Enthaltung: 0 Befangen: 0

Beschlussnummer: 6-2016 Tenor: Umwandlung des Aufstellungsverfahrens des Vorhaben- und Erschließungsplanes „Seminarstätte Spreewaldtor“ gem. § 12 Baugesetzbuch in das Aufstellungsverfah- ren eines Bebauungsplans „Seminarstätte Spreewaldtor“ gem. § 8 Baugesetzbuch Abstimmungs- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Davon anwesend: 7 Ja: 7 Nein: 0 Enthaltung: 0 Befangen: 0 Gemeinde Unterspreewald Stadt Golßen Hiermit werden gem. § 39 Abs. 3 BbgKVerf nachfolgende Be- schlüsse, welche in der Sitzung der Gemeindevertretung vom 06.04.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Weise in ihrem we- Hiermit werden gem. § 39 Abs. 3 BbgKVerf nachfolgende Be- sentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: schlüsse, welche in der Sitzung der Stadtverordnetenversamm- lung vom 18.04.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Weise in Beschlussnummer: 10-2016 ihrem wesentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: Tenor: Erteilung des gemeindlichen Einverneh- mens gem. Baugesetzbuch (BauGB) zum Beschlussnummer: 27-2016 Vorhaben: Vorbescheid - Errichtung eines Tenor: Erteilung des gemeindlichen Einverneh- Doppelwohnhauses, Gemarkung Neuen- mens gem. Baugesetzbuch (BauGB) zum dorf/See, Flur 2, Flurstücke 426, 428, 555 Vorhaben: Befestigung der Wiese mit Ra- Abstimmungs- sengittersteinen in der Gemarkung Zützen, ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 9 Flur 3, Flurstücke 391, 410 Davon anwesend: 7 Abstimmungs- Ja: 7 ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 17 Nein: 0 Davon anwesend: 13 Enthaltung: 0 Ja: 13 Befangen: 0 Nein: 0 Enthaltung: 0 Beschlussnummer: 9-2016 Befangen: 0 Tenor: Versagung des gemeindlichen Einverneh- mens gem. Baugesetzbuch (BauGB) zum Beschlussnummer: 29-2016 Vorhaben: Tenor: Grundstücksverkauf Gemarkung Zützen, Umnutzung vom Therapeutischen Flur 3, Flurstück 29 Kinder- und Jugendzentrum zur Ge- Abstimmungs- meinschaftsunterkunft für Flüchtlinge ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 17 (2. BA: Haus 1 bis 3 und Doppelhaus 4/5 Davon anwesend: 13 mit insgesamt 73 Betten) und Nutzungsän- Ja: 0 derung Bürogebäude in Verwalterwohnung, Nein: 9 Gemarkung Neuendorf/See, Flur 5, Flurstü- Enthaltung: 4 cke 10/8, 15/7, 37 und 38 Befangen: 0 Amt Unterspreewald - 18 - Nr. 5/2016

Beschlussnummer: 30-2016 Satzung über die Erhebung von Beiträgen Tenor: Satzung über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 Kommunalabgabengesetz (KAG) nach § 8 KAG für straßenbauliche für straßenbauliche Maßnahmen der Stadt Maßnahmen der Stadt Golßen Golßen (Straßenbaubeitragssatzung) Abstimmungs- (Straßenbaubeitragssatzung) ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 17 Aufgrund §§ 3 und 28 Abs. 2 Nr. 9 der Kommunalverfassung des Davon anwesend: 13 Ja: 13 Landes Brandenburg (BbgKVerf) in der Fassung der Bekanntma- Nein: 0 chung vom 18.12.2007 (GVBl. I S. 286), zuletzt geändert durch Enthaltung: 0 Gesetz vom 25.06.2014 (GVBl. I, Nr. 32) und der §§ 1, 2 und Befangen: 0 8 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Brandenburg vom 31.03.2004 (GVBl. I S. 174), zuletzt geändert durch Gesetz Beschlussnummer: 31-2016 vom 10.07.2014 (GVBl. I Nr. 32) hat die Stadtverordnetenver- Tenor: Bevollmächtigung des Landkreises Dah- sammlung der Stadt Golßen in ihrer Sitzung vom 18.04.2016 me-Spreewald für die Ausschreibung der nachfolgende Satzung beschlossen: Belieferung Erdgas für die gemeindlichen Abnahmestellen in dem Zeitraum vom § 1 01.01.2017 - 01.01.2019 (6.00 Uhr) Allgemeines Abstimmungs- Zum Ersatz des Aufwandes für die Herstellung, Anschaffung, Er- ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 17 weiterung, Verbesserung und Erneuerung von dem öffentlichen Davon anwesend: 13 Verkehr gewidmeten Anlagen im Bereich von Straßen, Wegen Ja: 13 Nein: 0 und Plätzen erhebt die Stadt Golßen Beiträge nach Maßgabe Enthaltung: 0 dieser Satzung, sowie nach den Vorschriften des Kommunalab- Befangen: 0 gabengesetzes. Diese Beiträge werden als Gegenleistung dafür erhoben, dass den Beitragspflichtigen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrichtungen und Anlagen wirtschaft- Hiermit werden gem. § 39 Abs.3 BbgKVerf nachfolgende Be- liche Vorteile geboten werden. schlüsse, welche in der Sitzung des Hauptausschusses vom § 2 05.04.2016 gefasst wurden, in ortsüblicher Weise in ihrem we- sentlichen Inhalt öffentlich bekannt gemacht: Beitragsfähiger Aufwand (1) Beitragsfähig ist insbesondere der Aufwand für Beschlussnummer: 26-2016 1. den Erwerb (einschließlich Erwerbsnebenkosten) und die Tenor: Auftragsvergabe - Bauvorhaben: Sanie- Freilegung der für die Anlagen im Sinne des § 1 benötigten rung und Umbau Mehrfamilienwohnhaus, Hauptstraße 26 in 15938 Golßen Grundflächen; Los 10: Metallbau- und Schlosserarbeiten 2. den Wert der von der Stadt aus ihrem Vermögen bereitge- Abstimmungs- stellten Flächen (Grundstück) und der Wert der unentgeltlich ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 6 sowie der unter ihrem Verkehrswert erworbenen Grundstü- Davon anwesend: 5 cke, sowie dieser nach § 6 auf den Beitrag angerechnet wird. Ja: 5 Maßgeblich ist der Wert im Zeitpunkt des Beginns der Maß- Nein: 0 nahmen; Enthaltung: 0 3. die Herstellung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung Befangen: 0 der Fahrbahn mit Unterbau und Decke sowie für notwendige Erhöhungen und Vertiefungen. Für Wege und Plätze gilt die- Beschlussnummer: 28-2016 se Bestimmung sinngemäß; Tenor: Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens 4. die Herstellung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung gem. Baugesetzbuch (BauGB) zum Vorha- von ben: Errichtung einer Einfriedung in der Ge- a) Rinnen und Bordsteinen, markung Golßen, Flur 9, Flurstücke 391, 528 b) Trenn-, Seiten-, Rand- und Sicherheitsstreifen, Abstimmungs- c) Gehwegen, ergebnis: Gesetzl. Anzahl der Mitglieder: 6 d) Radwegen, Davon anwesend: 5 Ja: 5 e) kombinierten Geh- und Radwegen, Nein: 0 f) Beleuchtungseinrichtungen, Enthaltung: 0 g) Entwässerungseinrichtungen für die Oberflächenentwäs- Befangen: 0 serung der Anlagen, h) Böschungen, Schutz- und Stützmauern, i) Parkflächen einschließlich Standspuren und Halteleuch- ten, j) unselbständigen Grünanlagen; 5. die Umwandlung einer Fahrbahn nebst Gehwegen in eine Fußgängerstraße. (2) Die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sind nur insoweit beitragsfähig, als sie breiter sind als die anschließenden freien Strecken. (3) Nicht beitragsfähig sind die Kosten für die laufende Unterhal- tung und Instandsetzung der Straßen, Wege und Plätze. (4) Die Stadtverordnetenversammlung kann beschließen, dass der Aufwand für einen Abschnitt einer Erschließungsanlage ge- sondert ermittelt wird, wenn der Abschnitt selbständig genutzt werden kann. Nr. 5/2016 - 19 - Amt Unterspreewald

§ 3 (2) Überschreiten Anlagen die nach Abs. 3 anrechenbaren Brei- Anteil der Gemeinde und der ten, so trägt die Stadt den durch die Überschreitung verursach- Beitragspflichtigen am Aufwand ten Mehraufwand allein. Bei den Bundes-, Landes- und Kreisstraßen beziehen sich (1) Die Stadt trägt den Teil des Aufwandes, der a) auf die Inanspruchnahme der Anlagen durch die Allgemein- die anrechenbaren Breiten der Fahrbahnen auf die Breite, die heit entfällt, über die beitragsfreie Fahrbahnbreite nach § 2 Abs. 2 hinaus- b) bei der Verteilung des Aufwandes nach § 4 auf ihre eigenen geht. Grundstücke entfällt. (3) Der Anteil der Beitragspflichtigen und der Stadt am Aufwand Der übrige Teil des Aufwandes ist von den Beitragspflichtigen zu nach Abs. 1 Satz 2 und die anrechenbaren Breiten der Anlagen tragen (Anteil der Beitragspflichtigen nach Abs. 3). werden wie folgt festgesetzt:

bei (Straßenart) anrechenbare Breite in sonstigen Anteil in Kern-, Gewerbe- Baugebieten der Beitrags- Anteil der u. Indus- u. innerhalb im pflichtigen Stadt triegebieten Zusammen- hang bebauter Ortsteile 1. Anliegerstraßen 8,50 m 5,50 m 65 v. H. 35 v. H.

2. Haupterschließungsstraßen a) Fahrbahn 8,50 m 6,50 m 40 v. H. 60 v. H. b) Radweg einschl. Sicherheits- streifen je 1,75 m je 1,75 m 50 v. H. 50 v. H. c) Parkstreifen je 5,00 m je 5,00 m 50 v. H. 50 v. H. d) Gehweg je 2,50 m je 2,50 m 60 v. H. 40 v. H. e) gemeinsamer Geh- und Radweg je 3,50 m je 3,50 m 55 v. H. 45 v. H. f) Beleuchtung - - 60 v. H. 40 v. H. g) Oberflächen- entwässerung 60 v. H. 40 v. H. h) unselbständige Grünanlagen je 2,00 m je 2,00 m 50 v. H. 50 v. H.

3. Hauptverkehrsstraßen a) Fahrbahn 8,50 m 8,50 m 30 v. H. 70 v. H. b) Radweg einschl. Sicherheits- streifen je 1,75 m je 1,75 m 50 v. H. 50 v. H. c) Parkstreifen je 2,50 m je 2,00 m 50 v. H. 50 v. H. d) Gehweg je 2,50 m je 2,50 m 60 v. H. 40 v. H. e) gemeinsamer Geh- und Radweg je 3,50 m je 3,50 m 55 v. H. 45 v. H. f) Beleuchtung - - 60 v. H. 40 v. H. g) Oberflächen- entwässerung - 60 v. H. 40 v. H. h) unselbständige Grünanlagen je 2,00 m je 2,00 m 50 v. H. 50 v. H.

4. Selbständige Gehwege einschl. Be- leuchtung u. Oberflächen- entwässerung 3,00 m 3,00 m 60 v. H. 40 v. H. Wenn bei einer Straße ein oder beide Parkstreifen fehlen, erhöht 2. Haupterschließungsstraßen/Durchgangsstraße: sich die anrechenbare Breite der Fahrbahn um die anrechenbare Straßen, die der Erschließung von Grundstücken und gleichzei- Breite des oder der fehlenden Parkstreifen, höchstens jedoch tig dem Verkehr innerhalb von Baugebieten oder innerhalb von um je 2,50 m, falls und soweit auf der Straße eine Parkmöglich- im Zusammenhang bebauten Ortsteilen dienen, soweit sie nicht keit geboten wird. Hauptverkehrsstraßen nach Ziffer 3 sind, (4) Bei den in Abs. 3 Nr. 1 bis 4 genannten Baugebieten handelt 3. Hauptverkehrsstraßen: es sich um beplante wie unbeplante Gebiete. Die genannten Straßen, die dem durchgehenden innerörtlichen Verkehr oder Breiten sind Durchschnittsbreiten. dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen, insbesondere (5) Im Sinne der Absätze 3 und 4 gelten als Bundes-, Landes- und Kreisstraßen mit Ausnahme der Stre- 1. Anliegerstraßen: cken, die außerhalb von Baugebieten und von im Zusammen- Straßen, die überwiegend der Erschließung der angrenzenden hang bebauten Ortsteilen liegen, oder der durch private Zuwegung mit ihnen verbundenen 4. Selbständige Gehwege: Grundstücke dienen, Gehwege, die der Erschließung dienen und nicht Bestand- Amt Unterspreewald - 20 - Nr. 5/2016 teil einer Erschließungsanlage sind, auch wenn die Benutzung e) 0,0167 bei forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken. für Radfahrer und für den Anliegerverkehr mit Kraftfahrzeugen (7) Für Grundstücke innerhalb des Geltungsbereiches eines Be- möglich ist. bauungsplanes ergibt sich die Zahl der Vollgeschosse wie folgt: (6) Erstreckt sich eine straßenbauliche Maßnahme auf mehrere a) Ist die Zahl der Vollgeschosse festgesetzt, ergibt sich die Streckenabschnitte, für die sich nach Abs. 3 unterschiedliche Zahl der Vollgeschosse aus der höchstzulässigen Zahl der anrechenbare Breiten oder unterschiedliche Anteile der Bei- Vollgeschosse. tragspflichtigen ergeben, so sind die Straßenabschnitte geson- b) Sind nur Baumassenzahlen festgesetzt, gilt als Zahl der dert abzurechnen, ohne dass es dazu eines Stadtverordneten- Vollgeschosse die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, wobei beschlusses bedarf. Bruchzahlen auf volle Zahlen abgerundet werden. (7) Grenzt eine Straße ganz oder in einzelnen Abschnitten mit c) Ist nur die zulässige Gebäudehöhe (Traufhöhe) festgesetzt, einer Seite an ein Kern-, Gewerbe- oder Industriegebiet und mit gilt als Zahl der Vollgeschosse die höchstzulässige Gebin- der anderen Seite an ein sonstiges Baugebiet oder an einen im dehöhe (Traufhöhe) geteilt durch 2,8, wobei Bruchzahlen auf Zusammenhang bebauten Ortsteil und ergeben sich dabei nach volle Zahlen abgerundet werden. Absatz 3 unterschiedliche anrechenbare Breiten, so gilt für die Ist tatsächlich eine höhere als die festgesetzte Zahl der Voll- gesamte Breite die größte Breite. geschosse vorhanden oder zugelassen, so ist diese zugrunde (8) Für Anlagen, die in Absatz 3 und 5 nicht erfasst sind oder bei zu legen; dies gilt entsprechend, wenn die zulässige Baumas- denen die festgesetzten anrechenbaren Breiten oder Anteile der senzahl oder die höchstzulässige Gebäudehöhe überschritten Beitragspflichtigen offensichtlich nicht zutreffen, bestimmt die werden. Stadtverordnetenversammlung durch Satzung im Einzelfall die (8) Für Grundstücke außerhalb des Geltungsbereiches eines Be- anrechenbaren Breiten und Anteile der Beitragspflichtigen. bauungsplanes oder für Grundstücke, für die ein Bebauungs- plan die Zahl der Vollgeschosse, die Baumassenzahl oder die § 4 Gebäudehöhe nicht festsetzt, ergibt sich die Zahl der Vollge- Verteilung des umlagefähigen Aufwandes schosse: (1) Der nach den §§ 2 - 3 ermittelte Aufwand wird auf die Grund- a) bei bebauten Grundstücken aus der Höchstzahl der tat- stücke, welche durch die Anlagen einen wirtschaftlichen Vor- sächlich vorhandenen Vollgeschosse ist die Zahl der Vollge- teil erlangen, nach deren Flächen verteilt. Dabei wird die un- schosse wegen der Besonderheit des Bauwerkes nicht fest- terschiedliche Nutzung der Grundstücke nach Art und Maß stellbar, werden je vollendete 2,8 m Höhe des Bauwerkes als berücksichtigt. Grundstück i. S. dieser Satzung ist – unabhängig ein Vollgeschoss gerechnet, von der Eintragung im Liegenschaftskataster und im Grundbuch b) bei unbebauten, aber bebaubaren Grundstücken aus der – der dem selben Eigentümer gehörende Teil der Grundfläche, Zahl der auf den Grundstücken der näheren Umgebung der selbständig baulich oder gewerblich genutzt werden kann überwiegend vorhandenen Vollgeschosse, (wirtschaftlicher Grundstücksbegriff). c) bei Grundstücken, auf denen keine Bebauung zulässig ist, (2) Als Grundstücksfläche i. S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken die aber gewerblich genutzt werden können, wird ein Vollge- innerhalb des Geltungsbereiches eines Bebauungsplanes die schoss zugrunde gelegt, Fläche, die baulich, gewerblich oder in vergleichbarer Weise ge- d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze nutzt werden kann. zulässig oder vorhanden sind, wird ein Vollgeschoss zugrun- (3) Als Grundstücksfläche i. S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken, degelegt. die innerhalb des im Zusammenhang bebauten Ortsteiles liegen, § 5 die Gesamtfläche des Grundstücks. Abschnitte von Anlagen (4) a) Als Grundstücksfläche i.S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken (1) Für selbständig benutzbare Abschnitte einer Anlage kann der innerhalb des Geltungsbereiches einer Abrundungssatzung Aufwand selbständig ermittelt und erhoben werden. Hierzu be- soweit sie an der Anlage angrenzen: die gesamte Fläche, die darf es eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung. im Abrundungsgebiet liegt und baulich, gewerblich oder in (2) Erstreckt sich eine straßenbauliche Maßnahme auf mehrere vergleichbarer Weise genutzt werden kann; Straßenabschnitte, für die sich nach § 4 Abs. 2 unterschiedliche b) Grundstücke, die im Satzungsgebiet nach § 34 BauGB lie- anrechenbare Breiten oder unterschiedliche Anteile der Bei- gen, jedoch über die Abrundungsgrenze hinaus tatsächlich tragspflichtigen ergeben, so sind die Straßenabschnitte geson- baulich oder gewerblich genutzt werden, bis zur Grenze der dert abzurechnen. tatsächlichen baulichen oder gewerblichen Nutzung; § 6 (5) Als Grundstücksfläche i.S. des Abs. 1 gilt bei denjenigen Kostenspaltung Grundstücken, die ganz oder teilweise im Außenbereich liegen und soweit für sie die Möglichkeit einer Inanspruchnahme der Der Beitrag kann für Anlagen besteht, die gesamte Grundstücksfläche. 1. Freilegung, (6) Entsprechend der Ausnutzbarkeit wird die Grundstücksfläche 2. Fahrbahn, für berücksichtigungsfähige Grundstücke mit einem Nutzungs- 3. Radweg, faktor vervielfacht.Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen 4. Gehweg, Maßes der Nutzung wird die maßgebliche Grundstücksfläche 5. gemeinsame Geh- und Radwege, vervielfacht mit 6. Parkflächen, a) 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss, für jedes 7. Beleuchtung, weitere Vollgeschoss erhöht sich der Faktor um 0,3 8. Oberflächenentwässerung, b) 0,5 bei Grundstücken, die einer baulichen oder gewerblichen 9. selbständige Grünanlagen und Straßenbegleitgrün Nutzung vergleichbar genutzt werden können (z. B. Kirchen- gesondert und in Reihenfolge des für den Beitragspflichtigen grundstücke, Friedhöfe, Sportanlagen, Campingplätze, Frei- nutzbaren Baufortschritts erhoben werden. bäder oder Dauerkleingärten), § 7 c) 0,5 bei Grundstücken, die weder baulich noch gewerblich genutzt werden können, soweit sie nicht unter die Regelun- Vorausleistungen und Ablösung gen der Buchstaben d) oder e) fallen (1) Sobald mit der Durchführung der Maßnahme begonnen wor- d) 0,0333 bei landwirtschaftlicher Nutzung im Außenbereich lie- den ist, kann die Stadt Vorausleistungen in Höhe von insgesamt gender Grundstücke bzw. Grundstücksteile (z.B. Grünland, 80 % des voraussichtlich endgültigen Straßenbaubeitrages er- Acker, Ödland, Brachland) heben. Nr. 5/2016 - 21 - Amt Unterspreewald

(2) Der Beitrag kann durch öffentlich-rechtlichen Vertrag ab- Öffentliche Ausschreibung gelöst werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach der vo- Gemeinde Steinreich raussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung zu ermittelnden Beitrages. Ein Anspruch auf Abschluss eines Ab- Die Gemeinde Steinreich vermietet ab sofort im OT Sellendorf, lösevertrages besteht nicht. Dorfstraße 25 in 15938 Steinreich eine komplett neu sanierte Wohnung im Dachgeschoss. § 8 Die Wohnung verfügt über 4 Zimmer inkl. Bad, Küche und Ab- Beitragspflichtige stellkammer mit einer Gesamtwohnfläche von 100,75 2m . (1) Beitragspflichtig ist derjenige, der zum Zeitpunkt des Erlasses Alle Zimmer sind vom Flur aus begehbar und somit auch WG des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes ist. geeignet. (2) Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so tritt an Das Bad verfügt über eine Badewanne, Dusche, Waschtisch, die Stelle des Eigentümers der Erbbauberechtigte. Hänge-WC, Waschmaschinenanschluss und einem praktischen (3) Besteht für das Grundstück ein Nutzungsrecht, so tritt der Handtuchheizkörper. Nutzer an die Stelle des Eigentümers. Nutzer sind die in § 9 des Der Fußboden und die Wände im Bad sowie der Fliesenspiegel in Sachenrechtsbereinigungsgesetzes vom 21. September 1994 der Küche sind gefliest. Alle anderen Fußböden wurden mit einem hochwertigen und pflegeleichten PVC Fußbodenbelag gestaltet. (BGBl. I, S. 2457) genannten natürlichen und juristischen Per- Die Wände sind mit weißer Raufasertapete versehen. sonen des privaten und des öffentlichen Rechts. Die Beitrags- pflicht dieses Personenkreises entsteht nur, wenn zum Zeitpunkt Die Warmmiete beträgt insgesamt 694,00 € monatlich. des Erlasses des Bescheides das Wahlrecht über die Bestellung Für die Wohnung ist eine Kaution in Höhe von 1.008,00 € in eines Erbbaurechts oder den Ankauf des Grundstückes gemäß Form eines Sparbuches zu hinterlegen. den §§ 15 und 16 des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes be- reits ausgeübt und gegen den Nutzer keine nach dem Sachen- Ansprechpartner: rechtsbereinigungsgesetz statthaften Einreden und Einwen- Amt Unterspreewald dungen geltend gemacht worden sind. Bauamt/Wohnungsverwaltung (4) Mehrere Eigentümer, Erbbauberechtigte und Nutzer haften Frau Waldschock als Gesamtschuldner derselben Schuld. Markt 1, 15938 Golßen (5) Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigte und Nutzer sind Tel. 035452 384-124 verpflichtet, alle für die Veranlagung erforderlichen Angaben wahr- heitsgemäß und unverzüglich nach Aufforderung durch die Stadt zu machen und nachzuweisen. Sie haben bei örtlichen Feststel- Öffentliche Ausschreibung Stadt Golßen lungen der Stadt die notwendige Unterstützung zu gewähren. Die Stadt Golßen vermietet ab sofort 2 komplett sanierte bar- § 9 rierefreie Wohnungen in der Hauptstraße 26 in 15938 Golßen. Fälligkeit Die zwei Wohnungen befinden sich im Erdgeschoss und verfü- Der Beitrag und die Vorausleistungen werden einen Monat nach gen über 2 Zimmer inkl. Küche und Duschbad mit einer Gesamt- 2 Bekanntgabe des jeweiligen Bescheides fällig. wohnfläche von ca. 75 m . Der Fußboden und die Wände im Bad sowie der Fliesenspiegel § 10 in der Küche sind gefliest. Alle anderen Fußböden wurden mit Inkrafttreten einem hochwertigen und pflegeleichten PVC-Designbelag aus- gestattet. Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im Die Wände sind mit weißer Raufasertapete versehen. Amtsblatt für das Amt Unterspreewald in Kraft. Für die öffentlich geförderten Wohnungen ist ein Wohnberech- tigungsschein erforderlich. Der Mietpreis beträgt 4,60 € Netto- Golßen, den 22.04.2016 kaltmiete/m2. Für die Mietwohnungen ist eine Kaution in Höhe von 2 Nettokalt- gez. Jens-Hermann Kleine mieten zu hinterlegen. Amtsdirektor Die Erstellung des Energieverbrauchsausweises erfolgt erst nach Abschluss der Sanierungsarbeiten. Sonstige amtliche Bekanntmachungen Amt Unterspreewald Besichtigungstermine vereinbaren Sie bitte mit Frau Wald- schock unter der nachfolgend genannten Telefonnummer. Amt Unterspreewald Öffentliche Ausschreibung Bauamt/Wohnungsverwaltung Gemeinde Rietzneuendorf-Staakow Frau Waldschock Markt 1, 15938 Golßen Die Gemeinde Rietzneuendorf-Staakow vermietet im OT Rietz- Tel. 035452 384-124 neuendorf eine sanierte Drei-Raum-Wohnung. Die Wohnung be- [email protected] findet sich im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Sie hat eine Größe von 56,60 m2 und ist mit einer Erdgasheizung ausgestattet. Bekanntmachung Die Kaltmiete beträgt 226,40 €. über die Auslegung der Planfeststellung für das Bauvorha- ben „PA 4.2 BL Golßen (e) Bf Uckro (a), Bahn-km 60,500 bis Bei Abschluss des Mietvertrages ist eine Kaution von 450,00 € 75,500 der Eisenbahnstrecke 6135 Berlin — Elsterwerda“ zu hinterlegen. in den Gemeinden des Amts Unterspreewald Der Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundes- Ansprechpartner: amtes, Außenstelle Berlin, vom 11.02.2016, Az.: 511ppa/040- Amt Unterspreewald, Bauamt, Frau Paul 2301#001-3277, liegt mit einer Ausfertigung des festgestellten Nebenstelle Schönwalde, Hauptstr. 49, 15910 Schönwald Planes (einschließlich der Rechtsbehelfsbelehrung) in der Zeit Tel. 035474 206227, vom [email protected] 9. Mai 2016 bis 25. Mai 2016 Amt Unterspreewald - 22 - Nr. 5/2016 während der Dienststunden len (zur Sicherung des Wasserabflusses oder des Hochwas- Montag von 09.00 Uhr - 12.00 Uhr/13.00 - 15.00 Uhr serschutzes) muss die Gewässerunterhaltung auch außerhalb Dienstag von 09.00 Uhr - 12.00 Uhr/13.00 - 19.00 Uhr dieser Zeit erfolgen. Mittwoch von 09.00 Uhr - 12.00 Uhr/13.00 - 15.00 Uhr Im Sinne der Regelung des § 84 des Brandenburgischen Was- Donnerstag von 09.00 Uhr - 12.00 Uhr/13.00 - 16.00 Uhr sergesetzes (BbgWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom Freitag von 09.00 Uhr - 12.00 Uhr 02. März 2012 (GVBI. I/12, Nr. 20) in Verbindung mit den §§ 36 sowie nach telefonischer Vereinbarung auch außerhalb dieser und 38 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) in der Fassung der Zeiten im Hauptstandort: Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 (BGBI. I S. 2585) zuletzt - Amt Unterspreewald, Markt 1, 15938 Golßen, (Sekretariat) geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. April 2013 (BGBI. sowie im Nebenstandort: I S. 734) kündigen wir die Durchführung der Unterhaltungsar- - Amt Unterspreewald, Hauptstraße 49, 15910 Schönwald, beiten und die damit verbundene Benutzung der Anliegergrund- (Bauamt, Zimmer S006) stücke an. zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Die Eigentümer, Anlieger und Hinterlieger sowie Nutzungsbe- Der Planfeststellungsbeschluss und der festgestellte Plan kön- rechtigten der Gewässer, Deiche und Vorländer haben zu dul- nen auch nach vorheriger Terminvereinbarung beim Eisenbahn- den, dass die Unterhaltungspflichtigen oder deren Beauftragte Bundesamt, Außenstelle Berlin, Steglitzer Damm 117, 12169 die Grundstücke betreten, befahren, vorübergehend benutzen, Berlin, eingesehen werden. Kraut und Aushub ablegen und auf den Grundstücken einebnen. Mit dem Ende der gesetzlichen Auslegungsfrist von zwei Wochen Uferbereiche sind als Uferschutzstreifen durch den Grund- gilt der Beschluss den betroffenen gegenüber, an die keine per- flächeneigentümer und –nutzer so zu bewirtschaften, dass die Gewässerunterhaltung nicht beeinträchtigt wird. sönliche Zustellung erfolgt ist, als zugestellt (§ 74 Abs. 4 Satz 3 Die Breite der Uferschutzstreifen (Uferbereiche) beträgt bei Ge- Verwaltungsverfahrensgesetz). wässern I. und II. Ordnung von der Böschungsoberkante land- einwärts 5 Meter im Außenbereich. Die Errichtung aller Anlagen (auch Zäune oder Gehölzpflanzungen) in und an Gewässern oder den vorgenannten Uferbereichen ist durch die untere Wasser- behörde des betreffenden Landkreises genehmigungspflichtig. Unabhängig davon müssen Anlagen, die durch die technischen Maßnahmen der Gewässer- oder Deichunterhaltung beschädigt werden könnten (wie Grenzsteine, Rohrleitungseinläufe u. ä.), mit einem Pfahl mindestens 1,50 Meter über Geländeoberkante Wasser- und Bodenverbände gekennzeichnet werden.

Zur Beantwortung von Fragen oder Abstimmungen im Zusam- Öffentliche Bekanntmachung des Wasser- menhang mit der angezeigten Gewässer- und Deichunterhal- und Bodenverbandes tung wenden Sie sich bitte an den „Nördlicher Spreewald“ Wasser- und Bodenverband „Nördlicher Spreewald“ Am Stieg 15, 15910 Bersteland/OT Freiwalde (Körperschaft des öffentlichen Rechts) Telefon: 035474 366390, Fax: 035474 366399, Anfang Juli 2016 bis Ende Oktober 2016 E-Mail: [email protected] Während des o. g. Zeitraumes führen der Wasser- und Boden- verband „Nördlicher Spreewald“ und das Landesamt für Um- Bersteland, April 2016 welt (LfU) oder die von ihnen beauftragten Unternehmen die planmäßigen Unterhaltungsarbeiten an den Gewässern I. und gez. II. Ordnung sowie den Hochwasserschutzdeichen innerhalb des Jörg Wiesner Verbandsgebietes durch. In wasserwirtschaftlichen Bedarfsfäl- Geschäftsführer

Die nächste Ausgabe Annahmeschluss für redaktionelle erscheint am: Beiträge und Anzeigen: Freitag, dem 3. Juni 2016 Freitag, der 20. Mai 2016

Amtsblatt für das Amt Unterspreewald mit den Gemeinden Bersteland, Drahnsdorf, Kasel-Golzig, Krausnick-Groß Wasserburg, Rietzneuendorf-Staakow, Schlepzig, Schönwald, Steinreich, Unterspreewald und Stadt Golßen

Das Amtsblatt wird kostenlos an alle Haushalte verteilt. Das Amtsblatt erscheint monatlich jeweils Samstag.

- Herausgeber: Amt Unterspreewald, Hauptstr. 41, 15938 Golßen

- Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: (03535) 489-0.  Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

- Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Der Amtsdirektor des Amtes Unterspreewald

- Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzberg Außerhalb des Verbreitungsgebietes kann das Amtsblatt in Papierform zum Abopreis von 30,00 Euro (inklusive MwSt. und Versand) oder per PDF zu einem Preis von 1,50 Euro pro Ausgabe über den Verlag bezogen werden.

Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur der Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. IMPRESSUM Nr. 5/2016 - 23 - Amt Unterspreewald

Trink- und Abwasserverbände Amt Unterspreewald - 24 - Nr. 5/2016

Bestandsverzeichnis Nr. 8 Amtsgericht Gemarkung Zützen Flur 2 Flurstück 130 Landwirtschaftsfläche groß 30.841 2m Amtsgericht Lübben (Spreewald), den 13.04.2016 Geschäfts-Nummer: 52 K 3/15 Bestandsverzeichnis Nr. 10 Zwangsversteigerung Gemarkung Zützen Flur 2 Flurstück 573 Landwirtschaftsfläche groß 16.719 2m Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am Montag, dem 13.06.2016 um 8:30 Uhr versteigert werden. im Gerichtsgebäude des Amtsgerichtes Lübben (Spreewald) in Lübben, Gerichtsstraße 2 - 3, Erdgeschoss, Saal 11 Laut vorliegendem Gutachten handelt es sich um Landwirt- die im Grundbuch von Kasel Golzig Blatt 46 eingetragene schaftsflächen (vorwiegend Ackerland und Grünland). Grundstücke Der Versteigerungsvermerk ist in die genannten Grundbücher Bezeichnung gemäß Bestandsverzeichnis: am 10.02.2015 eingetragen worden. Bestandsverzeichnis Nr. 6 Gemarkung Kasel-Golzig Die Verkehrswerte wurden gemäß § 74 a Abs. 5 ZVG wie folgt Flur 1 Flurstück 34 Ackerland groß 3.820 m2 festgesetzt Flurstück 34 171900 € Bestandsverzeichnis Nr. 7 Flurstück 149 1461,00 € Gemarkung Kasel-Golzig Flurstück 194 11984,00 € 2 Flur 1 Flurstück 149 Landwirtschaftsfläche groß 3.653 m Flurstück 224 4250,00 € Flurstück 425 14206,00 € Bestandsverzeichnis Nr. 8 Flurstück 671 6340,00 € Gemarkung Kasel-Golzig Flurstück 69 512,00 € Flur 1 Flurstück 194 Landwirtschaftsfläche groß 14.980 2m Flurstück 128 3596,00 € Bestandsverzeichnis Nr. 9 Flurstück 55 12306,00 € Gemarkung Kasel-Golzig Flurstück 129 23131,00 € Flur 1 Flurstück 224 Landwirtschaftsfläche groß 12.144 2m Flurstück 572 6768,00 € Flurstück 68 1622,00 € Bestandsverzeichnis Nr. 11 Flurstück 145 12925,00 € Gemarkung Kasel-Golzig Flurstück 130 23131,00 € Flur 1 Flurstück 425 Landwirtschaftsfläche groß 17.219 2m Flurstück 573 6688,00 € Zusatz: Im Internet unter www. zvg. com. Bestandsverzeichnis Nr, 12 Gemarkung Kasel-Golzig Wichtige Hinweise: Flur 1 Flurstück 671 Landwirtschaftsfläche groß 9.056 2m Ist ein Recht in dem genannten Grundbuch nicht vermerkt oder wird ein Recht später als der Versteigerungsvermerk eingetra- Und die im Grundbuch von Kasel Golzig Blatt 20082 eingetra- genen Grundstücke gen, so muss der Berechtigte dieses Recht spätestens im Ter- Bezeichnung gemäß Bestandsverzeichnis: min vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anmelden. Bestandsverzeichnis Nr. 10 Er muss das Recht glaubhaft machen, wenn der Gläubiger wi- Gemarkung Zauche derspricht. Flur 2 Flurstück 69 Landwirtschaftsfläche groß 640 2m Das Recht wird sonst bei der Feststellung des geringsten Ge- botes nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Verstei- Bestandsverzeichnis Nr. 11 gerungserlöses dem Anspruch des Gläubigers und den übrigen Gemarkung Zauche Rechten nachgesetzt. 2 Flur 2 Flurstück 128 Landwirtschaftsfläche groß 8.990 m Soweit die Anmeldung oder die erforderliche Glaubhaftmachung eines Rechts unterbleibt. oder erst nach dem Verteilungstermin Bestandsverzeichnis Nr. 13 erfolgt, bleibt der Anspruch aus diesem Recht gänzlich unbe- Gemarkung Zauche rücksichtigt. Flur 3 Flurstück 55 Landwirtschaftsfläche, Wasserfläche groß 16.402 m Es ist zweckmäßig, schon 2 Wochen vor dem Termin eine ge- Sowie die im Grundbuch von Zützen Blatt 443 naue Berechnung des Anspruchs, getrennt nach Hauptbetrag, Bezeichnung gemäß Bestandsverzeichnis: Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus Bestandsverzeichnis Nr. 3 dem Versteigerungsgegenstand bezweckenden Rechtsverfol- Gemarkung Zützen gung, einzureichen und den beanspruchten Rang mitzuteilen. Flur 2 Flurstück 129 Ackerland groß 30.841 m2 Der Berechtigte kann die Erklärung auch zur Niederschrift der Geschäftsstelle abgeben. Bestandsverzeichnis Nr. 4 Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Versteigerungs- Gemarkung Zützen gegenstandes oder des nach § 55 ZVG mithaftenden Zubehörs Flur 2 Flurstück 572 Ackerland groß 16.920 m2 entgegensteht, wird aufgefordert, die Aufhebung oder einstwei- lige Einstellung des Verfahrens zu bewirken, bevor das Gericht Bestandsverzeichnis Nr. 6 Gemarkung Zützen den Zuschlag erteilt. Flur 1 Flurstück 68 Landwirtschaftsfläche groß 1.886 2m Geschieht dies nicht, tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Bestandsverzeichnis Nr. 7 Gemarkung Zützen Michelchen Flur 1 Flurstück 145 Landwirtschaftsfläche groß 15.206 2m Rechtspflegerin Nr. 5/2016 - 25 - Amt Unterspreewald

Jagdgenossenschaften § 6 Organe der Jagdgenossenschaft Die Organe der Jagdgenossenschaft sind: Satzung 1. die Genossenschaftsversammlung und 2. der Jagdvorstand. der Jagdgenossenschaft „Märkische Heide“ Damsdorf nach dem Jagdgesetzt für das Land Brandenburg (BbgJagdG). § 7 Die Versammlung der Mitglieder der Jagdgenossenschaft des Genossenschaftsversammlung gemeinschaftlichen Jagdbezirkes „Märkische Heide“ Damsdorf Zur Teilnahme an der Genossenschaftsversammlung sind die hat am 19.04.2016 folgende Satzung beschlossen: Mitglieder der Jagdgenossenschaft berechtigt. Sie können sich § 1 durch ihre gesetzlichen Vertreter oder nach Maßgabe des § 10 Name und Sitz der Jagdgenossenschaft Absatz 4 dieser Satzung durch Bevollmächtigte vertreten las- sen. Die Vollmacht ist schriftlich zu erteilen und dem Jagdvor- Die Jagdgenossenschaft des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes steher zu Beginn der Versammlung vorzulegen. „Märkische Heide Damsdorf Ist gemäß § 10 Absatz 1 BbgJagdG eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. § 8 Sie führt den Namen Zuständigkeit der Genossenschaftsversammlung „Jagdgenossenschaft Märkische Heide“ Damsdorf (1) Die Genossenschaftsversammlung beschließt die Satzung und hat ihren Sitz beim jeweiligen Jagdvorsteher. und deren Änderungen. § 2 Sie wählt: Gemeinschaftlicher Jagdbezirk Damsdorf a) den Vorsitzenden des Jagdvorstandes (Jagdvorsteher) und seinen Stellvertreter (1) Der gemeinschaftliche Jagdbezirk umfasst gemäß §8 Absatz b) zwei Beisitzer und deren Stellvertreter; 1 Bundesjagdgesetz (BJagdG) alle Grundflächen des Gemein- c) einen Schriftführer und dessen Stellvertreter; deteils Damsdorf der Gemeinde Steinreich entsprechend dem d) einen Kassenführer und dessen Stellvertreter; Jagdkataster, die nicht einem Eigenjagdbezirk angehören, zu- e) zwei Rechnungsprüfer und deren Stellvertreter. züglich der von der zuständigen Jagdbehörde angegliederten (2) Die Genossenschaftsversammlung beschließt weiterhin über: und abzüglich der von der zuständigen Jagdbehörde abgeglie- a) den jährlichen Haushaltsplan; derten sowie der abgetrennten Grundfläche. b) die Entlastung des Vorstandes und des Kassenführers; (2) Der gemeinschaftliche Jagdbezirk wird begrenzt durch c) die Antragsstellung zur Abrundung, Zusammenlegung und (Grenzbeschreibung): Teilung des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes; Anlage Karte (Maßstab 1:25000). d) die Art der Jagdnutzung des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes; e) das Verfahren und die Bedingungen für den Abschluss von § 3 Jagdpachtverträgen; Gebiet der Jagdgenossenschaft f) die Erteilung des Zuschlages bei der Jagdverpachtung; Das Gebiet der Jagdgenossenschaft umfasst die jagdlich nutz- g) die Änderung und Verlängerung laufender Pachtverträge; baren Grundflächen des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes, de- h) die Zustimmung zur Weiter- und Unterverpachtung des ge- ren Eigentümer der Jagdgenossenschaft als Mitglieder angehö- meinschaftlichen Jagdbezirkes und zur Erteilung von ent- ren. geltlichen Jagderlaubnisscheinen; i) über die Verwendung des Reinertrages aus der Jagdnutzung; § 4 j) die Erhebung von Umlagen zum Ausgleich des Haushalts- Mitglieder der Jagdgenossenschaft planes; k) die Beanstandung von Beschlüssen durch den Jagdvor- (1) Mitglieder der Jagdgenossenschaft (Jagdgenossen) sind die stand; Eigentümer der Grundflächen, die das Gebiet der Jagdgenos- I) die Zustimmung zu Dringlichkeitsentscheidungen des Jagd- senschaft bilden. vorstandes gemäß § 12 Absatz 5; Eigentümer von Grundflächen des gemeinschaftlichen Jagdbe- m) die Festsetzung von Aufwandentschädigungen für die Mit- zirkes, auf denen die Jagd ruht oder aus anderen Gründen nicht glieder des Jagdvorstandes, den Schriftführer, den Kassen- ausgeübt werden darf, gehören § 9 Absatz 1 BJagdG insoweit führer und die Rechnungsprüfer. der Jagdgenossenschaft nicht an. (3) Regelungen im Sinne des Absatzes 2 Buchstaben c), d), e), f), (2) Die Jagdgenossenschaft führt ein Jagdkataster, in dem die g), h) und i) können im Einzelfall durch Beschluss auf den Jagd- Eigentümer der zum Gebiet der Jagdgenossenschaft gehö- vorstand übertragen werden. renden Grundflächen und deren Größen ausgewiesen werden. Das Jagdkataster ist fortzuführen; durch Eigentumswechsel § 9 eingetretene Änderungen hat der Erwerber dem Jagdvorstand Durchführung der Genossenschaftsversammlung nachzuweisen. (1) Die Genossenschaftsversammlung ist vom Jagdvorsteher Das Jagdkataster liegt für die Jagdgenossen und deren schrift- wenigstens einmal im Jahr einzuberufen. Der Jagdvorsteher lich bevollmächtigte Vertreter zur Einsicht beim Jagdvorsteher muss die Genossenschaftsversammlung auch einberufen, wenn aus. mindestsens ein Viertel aller Jagdgenossen die Einberufung bei § 5 ihm schriftlich unter Angabe der auf die Tagesordnung zu set- Aufgaben der Jagdgenossenschaft zenden Angelegenheiten beantragt. (2) Die Genossenschaftsversammlung soll möglichst am Sitz der (1) Die Jagdgenossenschaft verwaltet nach Maßgabe des gel- Jagdgenossenschaft stattfinden. Sie ist öffentlich, soweit nicht tenden Rechts unter eigener Verantwortung nach den Grund- durch Beschluss die Öffentlichkeit für die Beratung bestimmter sätzen der Wirtschaftlichkeit und unter Berücksichtigung der Angelegenheiten ausgeschlossen wird. jagdlichen Belange alle Angelegenheiten, die sich aus dem (3) Die Einladung zur Genossenschaftsversammlung ergeht Jagdrecht der ihr angehörenden Jagdgenossen ergeben. durch amtliche Bekanntmachung (§ 16 Absatz 2). Sie muss min- (2) Ihr obliegt nach Maßgabe des § 29 Absatz 1 BJagdG der destens zwei Wochen vorher erfolgen und Angaben über den Ersatz des Wildschadens, der an den zum gemeinschaftlichen Ort und den Zeitpunkt der Versammlung sowie die Tagesord- Jagdbezirk gehörenden Grundstücken entsteht. nung enthalten. Amt Unterspreewald - 26 - Nr. 5/2016

(4) Den Vorsitz in der Genossenschaftsversammlung führt der drei Monate vor dem Ende der satzungsmäßigen Amtszeit min- Jagdvorsteher. Für die Abwicklung bestimmter Angelegenhei- destens eine Genossenschaftsversammlung stattgefunden hat ten, insbesondere zur Leitung einer öffentlichen Versteigerung und es in dieser nicht zur Wahl eines neuen Jagdvorstandes kann ein anderer Versammlungsleiter bestellt werden. gekommen ist. (5) Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ können (4) Der Schriftführer und der Kassenführer werden für die gleiche Beschlüsse nach § 8 Absätze 1 bis 5 nicht gefasst werden. Amtszeit von vier Geschäftsjahren gewählt wie der Jagdvorstand; (6) Zu der Genossenschaftsversammlung ist die Aufsichtsbehör- Absatz 3 Sätze 2 und 3 finden entsprechende Anwendung. de rechtzeitig schriftlich einzuladen. (5) Endet die Amtszeit eines Mitgliedes des Jagdvorstandes vorzeitig durch Tod, Rücktritt oder Verlust der Wählbarkeit, so § 10 rückt der für ihn gewählte Stellvertreter als Ersatzmitglied in den Beschlussfassung der Jagdgenossenschaft Jagdvorstand nach; in diesem Falle ist für den Rest der Amts- (1) Beschlüsse der Jagdgenossenschaft bedürfen gemäß § 9 zeit in der nächsten Genossenschaftsversammlung ein neuer Absatz 3 BJagdG sowohl der Mehrheit der anwesenden und Stellvertreter zu wählen. In gleicher Weise ist eine Ersatzwahl vertretenen Jagdgenossen als auch die Mehrheit der bei der vorzunehmen, wenn ein stellvertretendes Mitglied des Jagdvor- Beschlussfassung vertretenden Grundfläche. standes oder ein anderer Funktionsträger vorzeitig ausscheidet. (2) Beschlüsse der Jagdgenossenschaft werden durch öffent- § 12 liche Abstimmung gefasst. Die Genossenschaftsversammlung kann auf Antrag von mindes- Vertretung der Jagdgenossenschaft tens 3 Jagdgenossen, die zusammen mindestens ein Zehntel (1) Der Jagdvorstand vertritt die Genossenschaft gemäß § 9 der Gesamtfläche des Gebietes der Jagdgenossenschaft vertre- Absatz 2 BJagdG gerichtlich und außergerichtlich. Er verwaltet ten müssen, zu einzelnen Tagesordnungspunkten eine schrift- die Angelegenheiten der Jagdgenossenschaft und ist hierbei an liche Abstimmung beschließen; das gilt nicht für Beschlüsse die Beschlüsse der Genossenschaftsversammlung gebunden. über die Verwendung des Reinertrages der Jagdnutzung nach,, Bei der Abgabe rechtsgeschäftlicher Erklärungen müssen un- 10 Absatz 3 BJagdG. Über die Einzelheiten der schriftlichen Ab- beschadet der Regelung in Absatz 4 Satz 2 alle Mitglieder des stimmung ist von den Mitgliedern des Jagdvorstandes und den Jagdvorstandes gemeinschaftlich handeln. Stimmzählern Verschwiegenheit zu wahren; die Unterlagen sind (2) Der Jagdvorstand hat die Beschlüsse der Genossenschafts- vom Jagdvorstand mindestens 1 Jahr lang, im Falle der Bean- versammlung vorzubereiten und durchzuführen. Insbesondere standung oder Anfechtung des Beschlusses für die Dauer der obliegt ihm: Verfahrens aufzubewahren. a) die Feststellung und Ausführung des Haushaltsplanes; (3) Jeder Jagdgenosse hat eine Stimme. Miteigentümer und b) die Anfertigung der Jahrerrechnung; Gesamtheitseigentümer eines zum Gebiet der Jagdgenossen- c) die Überwachung der Schrift- und Kassenführung; schaft gehörenden Grundstücks können ihr Stimmrecht nur ein- d) die Verteilung der Erträge an die einzelnen Jagdgenossen; heitlich ausüben; sie haben dem Jagdvorstand schriftlich einen e) die Feststellung der Umlagen der einzelnen Mitglieder. Bevollmächtigten zu benennen. (3) Ein Mitglied des Jagdvorstandes darf bei Angelegenheiten (4) Ein bevollmächtigter Vertreter darf höchstens 1 Jagdge- der Jagdgenossenschaft nicht beratend oder entscheidend nossen vertreten. Die von einem Bevollmächtigten vertretene mitwirken, wenn die Entscheidung ihm selbst, seinem Ehegat- Grundfläche darf einschließlich seiner eigenen Grundfläche ein ten, seinen Verwandten bis zum dritten oder Verschwägerten Drittel der Gesamtfläche des Gebietes der Jagdgenossenschaft bis zum zweiten Grade oder einer von ihm kraft Gesetzes oder nicht überschreiten. rechtsgeschäftlicher Vollmacht vertretenen Personen einen un- (5) Ein Jagdgenosse oder ein Bevollmächtigter ist von der Mit- mittelbaren Vorteil oder Nachteil bringen kann. wirkung an der Abstimmung entsprechend § 34 Bürgerliches (4) In Angelegenheiten, die an sich der Beschlussfassung durch Gesetzbuch (BGB) ausgeschlossen, kann sich auch nicht ver- die Genossenschaftsversammlung unterliegen, entscheidet der treten lassen und auch keinen anderen vertreten, wenn sich die Jagdvorstand, falls die Erledigung keinen Aufschub duldet. In Beschlussfassung auf den Abschluss eines Rechtsgeschäftes Fällen äußerster Dringlichkeit kann der Jagdvorsteher zusam- oder auf einen Rechtsstreit zwischen der Jagdgenossenschaft men mit einem Beisitzer entscheiden. und ihm selbst bezieht. (5) Zu Entscheidungen gemäß Absatz 4 hat der Jagdvorsteher (6) Über die Beschlüsse der Jagdgenossenschaft ist eine Nie- unverzüglich die Zustimmung der Genossenschaftsversamm- derschrift zu fertigen. Aus ihr muss auch hervorgehen, wie viele lung einzuholen. Diese kann die Dringlichkeitsentscheidung auf- Jagdgenossen anwesend waren und welche Grundfläche von heben, soweit nicht schon Rechte Dritter entstanden sind. ihnen vertreten wurde. Die Niederschrift ist vom Jagdvorsteher (6) Solange die Jagdgenossenschaft keinen vollständigen und vom Schriftführer zu unterzeichnen und der nächsten Ge- Jagdvorstand gewählt hat, werden die Geschäfte des Jagdvor- nossenschaftsversammlung zur Billigung vorzulegen. standes nach Maßgabe des § 9 Absatz 2 BJagdG in Verbindung Die Aufsichtsbehörde ist innerhalb eines Monats über die Be- mit § 10 Absatz 7 BbgJagdG vom hauptamtlichen Bürgermei- schlüsse der Jagdgenossenschaft zu unterrichten. ster, bei amtsangehörigen Gemeinden vom Amtsdirektor wahr- genommen. Die Kosten der vorübergehenden Geschäftsführung § 11 trägt die Jagdgenossenschaft. Vorstand der Jagdgenossenschaft (7) Die Mitglieder des Jagdvorstandes sind ehrenamtlich tätig. (1) Der Jagdvorstand besteht gemäß § 10 Absatz 6 BbgJagdG § 13 aus dem Jagdvorsteher (Vorsitzenden) und zwei Beisitzern. Die Mitglieder des Jagdvorstandes werden im Falle der Verhinde- Sitzung des Jagdvorstandes rung durch ihre Stellvertreter vertreten. (1) Der Jagdvorstand tritt auf Einladung des Jagdvorstehers (2) Wählbar für den Jagdvorstand ist jede volljährige und ge- nach Bedarf, mindestens aber einmal halbjährlich zusammen. schäftsfähige Person. Er muss einberufen werden, wenn ein Mitglied des Jagdvor- (3) Der Jagdvorstand wird für eine Amtszeit von 4 Geschäfts- standes dies schriftlich beantragt. jahren gewählt. Die Amtszeit beginnt mit dem auf die Wahl fol- (2) Der Jagdvorstand ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder genden Geschäftsjahr, es sei denn, dass im Zeitpunkt der Wahl anwesend oder vertreten sind. kein gewählter Jagdvorstand vorhanden ist; in diesem Falle be- Der Jagdvorstand entscheidet mit der Mehrheit der Stimmen ginnt sie mit der Wahl und verlängert sich um die Zeit von der seiner Mitglieder, Stimmenthaltung ist nicht zulässig. Wahl bis zum Beginn des nächsten Geschäftsjahres. (3) Die stellvertretenden Mitglieder können an den Sitzungen des Die Amtszeit verlängert sich bis zur Wahl eines neuen Jagdvor- Jagdvorstandes beratend teilnehmen; sie sind zu den Sitzungen standes um höchstens 3 Monate, sofern innerhalb der letzten einzuladen. Nr. 5/2016 - 27 - Amt Unterspreewald

(4) Die Sitzungen des Jagdvorstandes sind nicht öffentlich. Der (3) auswärtige Jagdgenossen sind Schriftführer und der Kassenführer sollen an den Sitzungen teil- - verpflichtet, dem Jagdvorstand einen am Sitz der Jagdgenos- nehmen, sie sind zu den Sitzungen einzuladen. senschaft wohnenden Zustellungsbevollmächtigten zu benennen. (5) Der Jagdvorstand kann Beschlüsse der Jagdgenossenschaft, die das geltende Recht verletzen, innerhalb einer Woche bean- § 17 standen. Ist ein Beschluss beanstandet worden, so ist innerhalb Inkrafttreten und Übergangsbestimmungen eines Monats nach der Beanstandung eine Genossenschafts- (1) Diese Satzung wird gemäß § 10 Absatz 2 BbgJagdG mit ihrer versammlung durchzuführen. Bekanntmachung rechtsverbindlich. (6) Über die Beschlüsse des Jagdvorstandes ist eine Nieder- (2) Die Amtszeit des beim Inkrafttreten dieser Satzung amtierenden schrift zu fertigen und von den Teilnehmern der Sitzung zu un- terzeichnen. Die Aufsichtsbehörde ist innerhalb eines Monats Jagdvorstandes, der in der Genossenschaftsversammlung am über die Beschlüsse des Jagdvorstandes zu unterrichten. 19.04.2016 gewählt wurde, endet mit dem 31.03.2021. § 11 Absatz (7) Der Jagdvorstand kann sich eine Geschäftsordnung geben. 3 Satz 3 dieser Satzung findet entsprechende Anwendung. (3) Ein Haushaltsplan nach § 8 Absatz 2 Buchstabe a) ist für § 14 jedes Geschäftsjahr aufzustellen; die Rechnungsprüfung nach Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen den Vorschriften dieser Satzung ist jährlich vorzunehmen. (1) Die Jagdgenossenschaft stellt für jedes Geschäftsjahr einen § 18 Haushaltsplan auf, der die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben enthält. Der Haushaltsplan muss ausgeglichen sein. „Salvatorische Satzungsklausel“ (2) Zum Ende des Geschäftsjahres ist eine Jahresrechnung zu Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Satzung unwirk- erstellen, die den Rechnungsprüfern zur Prüfung und der Ge- sam oder nichtig sein, wird die Wirksamkeit der übrigen Bestim- nossenschaftsversammlung zur Entlastung des Vorstandes und mungen nicht berührt. des Kassenführers vorzulegen ist. Verfügung (3) Die Rechnungsprüfer werden jeweils im Voraus für ein Ge- Die vorstehende Satzung der schäftsjahr bestellt; einmalige Wiederwahl ist zulässig. Rech- „ Jagdgenossenschaft Märkische Heide Damsdorf“ nungsprüfer kann nicht sein, wer dem Jagdvorstand als Mitglied Wird von mir gemäß § 10 Absatz 2 BbgJagdG genehmigt. oder Stellvertreter angehört oder ein anderes Amt für die Jagd- genossenschaft inne hat oder wer zu einem Funktionsträger in Lübben / Spreewald, den 21.04.2016 einer Beziehung der in § 12 Absatz 3 bezeichneten Art steht. (4) Im Übrigen finden für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungs- wesen einschließlich der Rechnungsprüfung die für das Land Bran- denburg geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung. § 15 Geschäfts- und Wirtschaftsführung (1) Geschäftsjahr der Jagdgenossenschaft ist das Jagdjahr im Sinne § 11 Absatz 4 BJagdG. (2) Einnahme- und Ausgabeordnungen der Jagdgenossenschaft sind vom Jagdvorsteher und einem Beisitzer zu unterzeichnen. Landrat (3) Kassenführer oder dessen Stellvertreter kann nicht sein, wer Jagdvorstand: zur Unterschrift von Kassenordnungen befugt ist. (4) Die Einnahmen der Jagdgenossenschaft sind, soweit sie nicht zur Erfüllung der Aufgaben der Genossenschaft oder nach Maßgabe des Haushaltsplanes zur Bildung von Rücklagen oder zu anderen Zwe- cken zu verwenden sind, an die Mitglieder auszuschütten. Sie sind bis zu ihrer Verwendung verzinslich anzulegen. Durch den Beschluss über die Bildung von Rücklagen oder die anderweitige Verwendung der Einnahmen wird der Anspruch des Jagdgenossen, der dem Be- schluss nicht zugestimmt hat, auf Auszahlung seines Anteils am Rai- nertrag der Jagdnutzung gemäß § 10 Absatz 3 BJagdG nicht berührt. Bekanntmachungsanordnung (5) Nicht eingeforderter Pachterlös einzelner Jagdgenossen Hiermit wird die am 19.04.2016 beschlossene Satzung der fällt nach vier Jahren der Jagdgenossenschaft zur Bildung von Jagdgenossenschaft „Märkische Heide“ Damsdorf im amtlichen Rücklagen zu. Über die Verwendung der Rücklagen entscheidet Bekanntmachungsblatt des Amtes Unterspreewald Nr. 5 vom die Genossenschaftsversammlung. 06.05.2016 öffentlich bekannt gemacht (6) Von den Mitgliedern der Jagdgenossenschaft dürfen Umla- gen nur erhoben werden, wenn und soweit dies zum Ausglichen des Haushaltsplanes unabweisbar notwendig ist. § 16 Satzung Bekanntmachungen der Jagdgenossenschaften der Jagdgenossenschaft „Märkische Heide“ Schenkendorf (1) Die Satzung und Änderungen der Satzung sind im vollem nach dem Jagdgesetz für das Land Brandenburg (BbgJagdG). Wortlaut mit der Genehmigung der unteren Jagdbehörde gemäß Die Versammlung der Mitglieder der Jagdgenossenschaft des der Bekanntmachungsverordnung (BekanntmV) entsprechend gemeinschaftlichen Jagdbezirkes „Märkische Heide“ Schen- der Hauptsatzung des Amtes Unterspreewald durch Veröffent- kendorf hat am 19.04.2016 folgende Satzung beschlossen: lichung im Amtsblatt Amt Unterspreewald bekannt zu machen. (2) Die Bestimmung des Absatzes 1 gilt auch für sonstige Be- § 1 kanntmachungen der Jagdgenossenschaft, insbesondere der Name und Sitz der Jagdgenossenschaft Einladung zur Genossenschaftsversammlung, der Bekanntma- chung des jährlichen Haushaltsplanes, der Beschlüsse über die Die Jagdgenossenschaft des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes Festsetzung von Umlagen und der Beschlüsse über die Verwen- „Märkische Heide“ Schenkendorf ist gemäß § 10 Absatz 1 Bbg- dung des Reinertrages nach § 10 Absatz 3 BJagdG. JagdG eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Amt Unterspreewald - 28 - Nr. 5/2016

Sie führt den Namen Sie wählt: „Jagdgenossenschaft Märkische Heide“ Schenkendorf a) den Vorsitzenden des Jagdvorstandes (Jagdvorsteher) und und hat ihren Sitz beim jeweiligen Jagdvorsteher. seinen Stellvertreter; b) zwei Beisitzer und deren Stellvertreter; § 2 c) einen Schriftführer und dessen Stellvertreter; Gemeinschaftlicher Jagdbezirk Schenkendorf d) einen Kassenführer und dessen Stellvertreter; (1) Der gemeinschaftliche Jagdbezirk umfasst gemäß §8 Absatz 1 e) zwei Rechnungsprüfer und deren Stellvertreter. Bundesjagdgesetz (BJagdG) alle Grundflächen des Gemeinde- (2) Die Genossenschaftsversammlung beschließt weiterhin über: teils Schenkendorf der Gemeinde Steinreich entsprechend dem a) den jährlichen Haushaltsplan; Jagdkataster, die nicht einem Eigenjagdbezirk angehören, zu- b) die Entlastung des Vorstandes und des Kassenführers; züglich der von der zuständigen Jagdbehörde angegliederten c) die Antragsstellung zur Abrundung, Zusammenlegung und und abzüglich der von der zuständigen Jagdbehörde abgeglie- Teilung des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes; derten sowie der abgetrennten Grundfläche. d) die Art der Jagdnutzung des gemeinschaftlichen Jagdbezir- (2) Der gemeinschaftliche Jagdbezirk wird begrenzt durch kes; (Grenzbeschreibung): e) das Verfahren und die Bedingungen für den Abschluss von Anlage Karte (Maßstab 1:25000). Jagdpachtverträgen; f) die Erteilung des Zuschlages bei der Jagdverpachtung; § 3 g) die Änderung und Verlängerung laufender Pachtverträge; Gebiet der Jagdgenossenschaft h) die Zustimmung zur Weiter- und Unterverpachtung des ge- Das Gebiet der Jagdgenossenschaft umfasst die jagdlich nutz- meinschaftlichen Jagdbezirkes und zur Erteilung von ent- baren Grundflächen des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes, deren geltlichen Jagderlaubnisscheinen; Eigentümer der Jagdgenossenschaft als Mitglieder angehören. i) über die Verwendung des Reinertrages aus der Jagdnut- zung; § 4 j) die Erhebung von Umlagen zum Ausgleich des Haushalts- Mitglieder der Jagdgenossenschaft planes; (1) Mitglieder der Jagdgenossenschaft (Jagdgenossen) sind die k) die Beanstandung von Beschlüssen durch den Jagdvor- Eigentümer der Grundflächen, die das Gebiet der Jagdgenos- stand; senschaft bilden. Eigentümer von Grundflächen des gemein- I) die Zustimmung zu Dringlichkeitsentscheidungen des Jagd- schaftlichen Jagdbezirkes, auf denen die Jagd ruht oder aus vorstandes gemäß § 12 Absatz 5; anderen Gründen nicht ausgeübt werden darf, gehören gemäß m) die Festsetzung von Aufwandentschädigungen für die Mit- § 9 Absatz 1 BJagdG insoweit der Jagdgenossenschaft nicht an. glieder des Jagdvorstandes, den Schriftführer, den Kassen- (2) Die Jagdgenossenschaft führt ein Jagdkataster, in dem die führer und die Rechnungsprüfer. Eigentümer der zum Gebiet der Jagdgenossenschaft gehö- (3) Regelungen im Sinne des Absatzes 2 Buchstaben c), d), e), f), renden Grundflächen und deren Größen ausgewiesen werden. g), h) und i) können im Einzelfall durch Beschluss auf den Jagd- Das Jagdkataster ist fortzuführen; durch Eigentumswechsel vorstand übertragen werden. eingetretene Änderungen hat der Erwerber dem Jagdvorstand nachzuweisen. Das Jagdkataster liegt für die Jagdgenossen § 9 und deren schriftlich bevollmächtigte Vertreter zur Einsicht beim Durchführung der Genossenschaftsversammlung Jagdvorsteher aus. (1) Die Genossenschaftsversammlung ist vom Jagdvorsteher wenigstens einmal im Jahr einzuberufen. Der Jagdvorsteher § 5 muss die Genossenschaftsversammlung auch einberufen, wenn Aufgaben der Jagdgenossenschaft mindestsens ein Viertel aller Jagdgenossen die Einberufung bei (1) Die Jagdgenossenschaft verwaltet nach Maßgabe des gel- ihm schriftlich unter Angabe der auf die Tagesordnung zu set- tenden Rechts unter eigener Verantwortung nach den Grund- zenden Angelegenheiten beantragt. sätzen der Wirtschaftlichkeit und unter Berücksichtigung der (2) Die Genossenschaftsversammlung soll möglichst am Sitz der jagdlichen Belange alle Angelegenheiten, die sich aus dem Jagdgenossenschaft stattfinden. Sie ist öffentlich, soweit nicht Jagdrecht der ihr angehörenden Jagdgenossen ergeben. durch Beschluss die Öffentlichkeit für die Beratung bestimmter (2) Ihr obliegt nach Maßgabe des § 29 Absatz 1 BJagdG der Angelegenheiten ausgeschlossen wird. Ersatz des Wildschadens, der an den zum gemeinschaftlichen (3) Die Einladung zur Genossenschaftsversammlung ergeht Jagdbezirk gehörenden Grundstücken entsteht. durch amtliche Bekanntmachung (§ 16 Absatz 2). Sie muss min- destens zwei Wochen vorher erfolgen und Angaben über den § 6 Ort und den Zeitpunkt der Versammlung sowie die Tagesord- Organe der Jagdgenossenschaft nung enthalten. Die Organe der Jagdgenossenschaft sind: (4) Den Vorsitz in der Genossenschaftsversammlung führt der 1. die Genossenschaftsversammlung und Jagdvorsteher. Für die Abwicklung bestimmter Angelegenhei- 2. der Jagdvorstand. ten, insbesondere zur Leitung einer öffentlichen Versteigerung kann ein anderer Versammlungsleiter bestellt werden. § 7 (5) Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ können Genossenschaftsversammlung Beschlüsse nach § 8 Absätze 1 bis 5 nicht gefasst werden. Zur Teilnahme an der Genossenschaftsversammlung sind die (6) Zu der Genossenschaftsversammlung ist die Aufsichtsbehör- Mitglieder der Jagdgenossenschaft berechtigt. Sie können sich de rechtzeitig schriftlich einzuladen. durch ihre gesetzlichen Vertreter oder nach Maßgabe des § 10 § 10 Absatz 4 dieser Satzung durch Bevollmächtigte vertreten las- sen. Die Vollmacht ist schriftlich zu erteilen und dem Jagdvor- Beschlussfassung der Jagdgenossenschaft steher zu Beginn der Versammlung vorzulegen. (1) Beschlüsse der Jagdgenossenschaft bedürfen gemäß § 9 Absatz 3 BJagdG sowohl der Mehrheit der anwesenden und § 8 vertretenen Jagdgenossen als auch die Mehrheit der bei der Zuständigkeit der Genossenschaftsversammlung Beschlussfassung vertretenden Grundfläche. (1) Die Genossenschaftsversammlung beschließt die Satzung (2) Beschlüsse der Jagdgenossenschaft werden durch öffent- und deren Änderungen. liche Abstimmung gefasst. Nr. 5/2016 - 29 - Amt Unterspreewald

Die Genossenschaftsversammlung kann auf Antrag von mindes- § 12 tens 3 Jagdgenossen, die zusammen mindestens ein Zehntel Vertretung der Jagdgenossenschaft der Gesamtfläche des Gebietes der Jagdgenossenschaft vertre- ten müssen, zu einzelnen Tagesordnungspunkten eine schrift- (1) Der Jagdvorstand vertritt die Genossenschaft gemäß § 9 liche Abstimmung beschließen; das gilt nicht für Beschlüsse Absatz 2 BJagdG gerichtlich und außergerichtlich. Er verwaltet über die Verwendung des Reinertrages der Jagdnutzung nach die Angelegenheiten der Jagdgenossenschaft und ist hierbei an „ 10 Absatz 3 BJagdG. Über die Einzelheiten der schriftlichen die Beschlüsse der Genossenschaftsversammlung gebunden. Abstimmung ist von den Mitgliedern des Jagdvorstandes und Bei der Abgabe rechtsgeschäftlicher Erklärungen müssen un- den Stimmzählern Verschwiegenheit zu wahren; die Unterlagen beschadet der Regelung in Absatz 4 Satz 2 alle Mitglieder des sind vom Jagdvorstand mindestens 1 Jahr lang, im Falle der Jagdvorstandes gemeinschaftlich handeln. Beanstandung oder Anfechtung des Beschlusses für die Dauer (2) Der Jagdvorstand hat die Beschlüsse der Genossenschafts- der Verfahrens aufzubewahren. versammlung vorzubereiten und durchzuführen. Insbesondere (3) Jeder Jagdgenosse hat eine Stimme. Miteigentümer und obliegt ihm: Gesamtheitseigentümer eines zum Gebiet der Jagdgenossen- a) die Feststellung und Ausführung des Haushaltsplanes; schaft gehörenden Grundstücks können ihr Stimmrecht nur ein- b) die Anfertigung der Jahrerrechnung; heitlich ausüben; sie haben dem Jagdvorstand schriftlich einen c) die Überwachung der Schrift- und Kassenführung; Bevollmächtigten zu benennen. d) die Verteilung der Erträge an die einzelnen Jagdgenossen; (4) Ein bevollmächtigter Vertreter darf höchstens 1 Jagdge- e) die Feststellung der Umlagen der einzelnen Mitglieder. nossen vertreten. Die von einem Bevollmächtigten vertretene (3) Ein Mitglied des Jagdvorstandes darf bei Angelegenheiten Grundfläche darf einschließlich seiner eigenen Grundfläche ein der Jagdgenossenschaft nicht beratend oder entscheidend Drittel der Gesamtfläche des Gebietes der Jagdgenossenschaft mitwirken, wenn die Entscheidung ihm selbst, seinem Ehegat- nicht überschreiten. ten, seinen Verwandten bis zum dritten oder Verschwägerten (5) Ein Jagdgenosse oder ein Bevollmächtigter ist von der Mit- bis zum zweiten Grade oder einer von ihm kraft Gesetzes oder wirkung an der Abstimmung entsprechend § 34 Bürgerliches rechtsgeschäftlicher Vollmacht vertretenen Personen einen un- Gesetzbuch (BGB) ausgeschlossen, kann sich auch nicht ver- mittelbaren Vorteil oder Nachteil bringen kann. treten lassen und auch keinen anderen vertreten, wenn sich die (4) In Angelegenheiten, die an sich der Beschlussfassung durch Beschlussfassung auf den Abschluss eines Rechtsgeschäftes die Genossenschaftsversammlung unterliegen, entscheidet der oder auf einen Rechtsstreit zwischen der Jagdgenossenschaft Jagdvorstand, falls die Erledigung keinen Aufschub duldet. In und ihm selbst bezieht. Fällen äußerster Dringlichkeit kann der Jagdvorsteher zusam- (6) Über die Beschlüsse der Jagdgenossenschaft ist eine Nie- men mit einem Beisitzer entscheiden. derschrift zu fertigen. Aus ihr muss auch hervorgehen, wie viele (5) Zu Entscheidungen gemäß Absatz 4 hat der Jagdvorsteher Jagdgenossen anwesend waren und welche Grundfläche von unverzüglich die Zustimmung der Genossenschaftsversamm- ihnen vertreten wurde. Die Niederschrift ist vom Jagdvorsteher lung einzuholen. Diese kann die Dringlichkeitsentscheidung auf- und vorn Schriftführer zu unterzeichnen und der nächsten Ge- heben, soweit nicht schon Rechte Dritter entstanden sind. nossenschaftsversammlung zur Billigung vorzulegen. (6) Solange die Jagdgenossenschaft keinen vollständigen Die Aufsichtsbehörde ist innerhalb eines Monats über die Be- Jagdvorstand gewählt hat, werden die Geschäfte des Jagdvor- schlüsse der Jagdgenossenschaft zu unterrichten. standes nach Maßgabe des § 9 Absatz 2 BJagdG in Verbindung § 11 mit § 10 Absatz 7 BbgJagdG vom hauptamtlichen Bürgermei- Vorstand der Jagdgenossenschaft ster, bei amtsangehörigen Gemeinden vom Amtsdirektor wahr- genommen. Die Kosten der vorübergehenden Geschäftsführung (1) Der Jagdvorstand besteht gemäß § 10 Absatz 6 BbgJagdG trägt die Jagdgenossenschaft. aus dem Jagdvorsteher (Vorsitzenden) und zwei Beisitzern. Die (7) Die Mitglieder des Jagdvorstandes sind ehrenamtlich tätig. Mitglieder des Jagdvorstandes werden im Falle der Verhinde- rung durch ihre Stellvertreter vertreten. § 13 (2) Wählbar für den Jagdvorstand ist jede volljährige und ge- Sitzung des Jagdvorstandes schäftsfähige Person. (1) Der Jagdvorstand tritt auf Einladung des Jagdvorstehers (3) Der Jagdvorstand wird für eine Amtszeit von 4 Geschäfts- nach Bedarf, mindestens aber einmal halbjährlich zusammen. jahren gewählt. Die Amtszeit beginnt mit dem auf die Wahl fol- Er muss einberufen werden, wenn ein Mitglied des Jagdvor- genden Geschäftsjahr, es sei denn, dass im Zeitpunkt der Wahl standes dies schriftlich beantragt. kein gewählter Jagdvorstand vorhanden ist; in diesem Falle be- (2) Der Jagdvorstand ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder ginnt sie mit der Wahl und verlängert sich um die Zeit von der Wahl bis zum Beginn des nächsten Geschäftsjahres. anwesend oder vertreten sind. Die Amtszeit verlängert sich bis zur Wahl eines neuen Jagdvor- Der Jagdvorstand entscheidet mit der Mehrheit der Stimmen standes um höchstens 3 Monate, sofern innerhalb der letzten seiner Mitglieder, Stimmenthaltung ist nicht zulässig. drei Monate vor dem Ende der satzungsmäßigen Amtszeit min- (3) Die stellvertretenden Mitglieder können an den Sitzungen des destens eine Genossenschaftsversammlung stattgefunden hat Jagdvorstandes beratend teilnehmen; sie sind zu den Sitzungen und es in dieser nicht zur Wahl eines neuen Jagdvorstandes einzuladen. gekommen ist. (4) Die Sitzungen des Jagdvorstandes sind nicht öffentlich. Der (4) Der Schriftführer und der Kassenführer werden für die glei- Schriftführer und der Kassenführer sollen an den Sitzungen teil- che Amtszeit von vier Geschäftsjahren gewählt wie der Jagd- nehmen, sie sind zu den Sitzungen einzuladen. vorstand; Absatz 3 Sätze 2 und 3 finden entsprechende Anwen- (5) Der Jagdvorstand kann Beschlüsse der Jagdgenossenschaft, dung. die das geltende Recht verletzen, innerhalb einer Woche bean- (5) Endet die Amtszeit eines Mitgliedes des Jagdvorstandes standen. Ist ein Beschluss beanstandet worden, so ist innerhalb vorzeitig durch Tod, Rücktritt oder Verlust der Wählbarkeit, so eines Monats nach der Beanstandung eine Genossenschafts- rückt der für ihn gewählte Stellvertreter als Ersatzmitglied in den versammlung durchzuführen. Jagdvorstand nach; in diesem Falle ist für den Rest der Amts- (6) Über die Beschlüsse des Jagdvorstandes ist eine Nieder- zeit in der nächsten Genossenschaftsversammlung ein neuer schrift zu fertigen und von den Teilnehmern der Sitzung zu un- Stellvertreter zu wählen. In gleicher Weise ist eine Ersatzwahl terzeichnen. Die Aufsichtsbehörde ist innerhalb eines Monats vorzunehmen, wenn ein stellvertretendes Mitglied des Jagdvor- über die Beschlüsse des Jagdvorstandes zu unterrichten. standes oder ein anderer Funktionsträger vorzeitig ausscheidet. (7) Der Jagdvorstand kann sich eine Geschäftsordnung geben. Amt Unterspreewald - 30 - Nr. 5/2016

§ 14 (2) Die Amtszeit des beim Inkrafttreten dieser Satzung amtie- Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen renden Jagdvorstandes, der in der Genossenschaftsversamm- lung am 19.04.2016 gewählt wurde, endet mit dem 31.03.2021. (1) Die Jagdgenossenschaft stellt für jedes Geschäftsjahr einen § 11 Absatz 3 Satz 3 dieser Satzung findet entsprechende An- Haushaltsplan auf, der die voraussichtlichen Einnahmen und wendung. Ausgaben enthält. Der Haushaltsplan muss ausgeglichen sein. (3) Ein Haushaltsplan nach § 8 Absatz 2 Buchstabe a) ist für (2) Zum Ende des Geschäftsjahres ist eine Jahresrechnung zu jedes Geschäftsjahr aufzustellen; die Rechnungsprüfung nach erstellen, die den Rechnungsprüfern zur Prüfung und der Ge- den Vorschriften dieser Satzung ist jährlich vorzunehmen. nossenschaftsversammlung zur Entlastung des Vorstandes und des Kassenführers vorzulegen ist. § 18 (3) Die Rechnungsprüfer werden jeweils im Voraus für ein Ge- „Salvatorische Satzungsklausel“ schäftsjahr bestellt; einmalige Wiederwahl ist zulässig. Rech- Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Satzung unwirk- nungsprüfer kann nicht sein, wer dem Jagdvorstand als Mitglied sam oder nichtig sein, wird die Wirksamkeit der übrigen Bestim- oder Stellvertreter angehört oder ein anderes Amt für die Jagd- mungen nicht berührt. genossenschaft inne hat oder wer zu einem Funktionsträger in einer Beziehung der in § 12 Absatz 3 bezeichneten Art steht. (4) Im Übrigen finden für das Haushalts-, Kassen- und Rech- Verfügung nungswesen einschließlich der Rechnungsprüfung die für das Die vorstehende Satzung der Land Brandenburg geltenden Vorschriften entsprechende An- „Jagdgenossenschaft Märkische Heide Schenkendorf“ wendung. wird von mir gemäß § 10 Absatz 2 BbgJagdG genehmigt.

§ 15 Lübben/Spreewald, den 21.04.2016 Geschäfts- und Wirtschaftsführung (1) Geschäftsjahr der Jagdgenossenschaft ist das Jagdjahr im Sinne § 11 Absatz 4 BJagdG. (2) Einnahme- und Ausgabeanordnungen der Jagdgenossen- schaft sind vom Jagdvorsteher und einem Beisitzer zu unter- zeichnen. (3) Kassenführer oder dessen Stellvertreter kann nicht sein, wer zur Unterschrift von Kassenanordnungen befugt ist. Landrat (4) Die Einnahmen der Jagdgenossenschaft sind, soweit sie nicht zur Erfüllung der Aufgaben der Genossenschaft oder nach Jagdvorstand: Maßgabe des Haushaltsplanes zur Bildung von Rücklagen oder zu anderen Zwecken zu verwenden sind, an die Mitglieder aus- zuschütten. Sie sind bis zu ihrer Verwendung verzinslich anzule- gen. Durch den Beschluss über die Bildung von Rücklagen oder die anderweitige Verwendung der Einnahmen wird der Anspruch des Jagdgenossen, der dem Beschluss nicht zugestimmt hat, auf Auszahlung seines Anteils am Reinertrag der Jagdnutzung gemäß § 10 Absatz 3 BJagdG nicht berührt. (5) Nicht eingeforderter Pachterlös einzelner Jagdgenossen Bekanntmachungsanordnung fällt nach vier Jahren der Jagdgenossenschaft zur Bildung von Hiermit wird die am 19.04.2016 beschlossene Satzung der Rücklagen zu. Über die Verwendung der Rücklagen entscheidet Jagdgenossenschaft „Märkische Heide“ Schenkendorf im die Genossenschaftsversammlung. amtlichen Bekanntmachungsblatt des Amtes Unterspreewald (6) Von den Mitgliedern der Jagdgenossenschaft dürfen Umla- Nr. 5 vom 06.05.2016 öffentlich bekannt gemacht. gen nur erhoben werden, wenn und soweit dies zum Ausglichen des Haushaltsplanes unabweisbar notwendig ist. § 16 Bekanntmachungen der Jagdgenossenschaften (1) Die Satzung und Änderungen der Satzung sind im vollem Das gibt es eigentlich nicht... Wortlaut mit der Genehmigung der unteren Jagdbehörde gemäß der Bekanntmachungsverordnung (BekanntmV) entsprechend der Hauptsatzung des Amtes Unterspreewald durch Veröffent- lichung im Amtsblatt Amt Unterspreewald bekannt zu machen. Sie haben kein Amtsblatt bekommen und (2) Die Bestimmung des Absatzes 1 gilt auch für sonstige Be- müssen es beim Nachbarn lesen... kanntmachungen der Jagdgenossenschaft, insbesondere der Einladung zur Genossenschaftsversammlung, der Bekanntma- ...dann sollten Sie schnell zum Telefon chung des jährlichen Haushaltsplanes, der Beschlüsse über die greifen, damit die nächste Ausgabe Festsetzung von Umlagen und der Beschlüsse über die Verwen- ganz sicher bei Ihnen ankommt! dung des Reinertrages nach § 10 Absatz 3 BJagdG. (3) Auswärtige Jagdgenossen sind verpflichtet, dem Jagd- Unsere Info-Hotline ist für Sie besetzt. vorstand einen am Sitz der Jagdgenossenschaft wohnenden Zustellungsbevollmächtigten zu benennen. Mo. - Fr. 7.30 - 16.00 Uhr § 17 Tel.: 0 35 35/48 91 11 Inkrafttreten und Übergangsbestimmungen

Fax: 0 35 35/48 92 44 www.wittich.de (1) Diese Satzung wird gemäß § 10 Absatz 2 BbgJagdG mit ihrer Bekanntmachung rechtsverbindlich.