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Biografien

Matthias Wegner (Autor des Buches "Ein weites Herz. Die zwei Leben der Isa Vermehren")

Matthias Wegner wurde 1937 in Hamburg geboren. Er wuchs in München auf und studierte danach Literaturwissenschaft und Kunstge- schichte in Göttingen, Westberlin, Basel und Hamburg, wo er im Jahr 1965 mit einer Arbeit über die deutschsprachige Exilliteratur promo- vierte. Nach Jahren als Geschäftsführer im Verlag seines 1965 gestorbenen Vaters (Christian Wegner Verlag) war er ab 1969 Verle- gerischer Geschäftsführer der Rowohlt Verlage in Reinbek. Von 1985 bis 1990 war er in Hamburg und Gütersloh Programmgeschäftsführer der deutschsprachigen Buchclubs. Seit 1990 ist Matthias Wegner als Publizist und Herausgeber tätig. Er arbeitete zuerst als Rezensent, als Kulturkorrespondent für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Neue Zürcher Zeitung. Anschließend leistete er Programmarbeit für die Hamburger Kammerspiele, das St. Pauli Theater und das Ernst Deutsch-Theater. Matthias Wegner lebt als Herausgeber und Autor in Hamburg. Er tritt regelmäßig mit Lesungen in Theatern und anderen Kulturinstitutionen auf. Sein Buch "Ein weites Herz. Die zwei Leben der Isa Vermehren" wurde unter dem Titel "Ein weites Herz – Schicksalsjahre einer deutschen Familie" (2013) vom ZDF verfilmt.

Bibliografie – eine Auswahl: 1967 "Exil und Literatur", Lit. Wiss. 1996 "Klabund und Carola Neher. Eine Geschichte von Liebe und Tod", Biografie 1999 "Hanseaten. Von stolzen Bürgern und schönen Legenden", Kulturgeschichte 2000 "Aber die Liebe. Der Lebenstraum der Ida Dehmel", Biografie 2000 "Ja, in Hamburg bin ich gewesen. Dichter in Hamburg", Kulturgeschichte 2003 "Ein weites Herz. Die zwei Leben der Isa Vermehren", Biografie 2005 "Hans Albers", Biografie

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Thomas Berger (Regisseur, Autor)

Thomas Berger, geboren 1959 in Dortmund, war nach seinem Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München Regieassistent bei Franz Geiger, Dieter Wedel und Bruno Jonas. Er drehte Doku- mentationen und verantwortete zwischen 1996 und 1998 als Redak- teur bei ProSieben unter anderem die Kino-Koproduktionen "Irren ist männlich", "Bandits" und "Schlaraffenland". Seit 1996 ist Thomas Berger als Regisseur tätig. Für den Film "Busenfreunde II" erhielt er 1999 zusammen mit der Autorin Barbara Jago den Bayerischen Fern- sehpreis. Sein Mehrteiler "Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen" wurde 2009 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeich- net. Für das ZDF inszenierte er zuletzt unter anderem die Fernsehfilme "Bella Vita" (2010), "Schandmal – Der Tote im Berg" (2011) und "Hand in Hand" (2011). Thomas Berger arbeitet auch als Autor und Regisseur für die ZDF-Reihe "Kommissarin Lucas".

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1997 "Busenfreunde", Regie 1998 "Busenfreunde II", Co-Autor und Regie 1999 "Rendezvous mit dem Teufel", Co-Autor und Regie 2001 "Ein unmöglicher Mann – Der Anfang vom Ende", ZDF, Regie "Ein unmöglicher Mann – Geld oder Liebe", ZDF, Regie "Ein unmöglicher Mann – Wer einmal lügt", ZDF, Regie "Ein unmöglicher Mann – Rache ist süß", ZDF, Regie "Ein unmöglicher Mann – Neue Liebe", ZDF, Regie 2002 "Operation Rubikon", Regie 2003 "Kommissarin Lucas – Die blaue Blume", ZDF, Drehbuchbearbeitung und Regie "Weihnachtsmann über Bord", Regie "Mein Weg zu Dir heißt Liebe", Regie 2004 "Kommissarin Lucas – Vergangene Sünden", ZDF, Drehbuchbearbeitung und Regie "Kommissarin Lucas – Vertrauen bis zuletzt", ZDF, Drehbuchbearbeitung und Regie 2006 "Kommissarin Lucas – Das Verhör", ZDF, Co-Autor und Regie "Kommissarin Lucas – Skizze einer Toten", ZDF, Co-Autor und Regie 2007 "Kommissarin Lucas – German Angst", ZDF, Buch und Regie

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"Kommissarin Lucas – Das Totenschiff", ZDF, Regie 2008 "Kommissarin Lucas – Wut im Bauch", ZDF, Buch, Regie: Christiane Balthasar "Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen" ("Der Tag, an dem die Mauer fiel"), Regie 2009 "Kommissarin Lucas – Vergessen und Vergeben", ZDF, Buch, Regie: Christiane Balthasar 2010 "Kommissarin Lucas – Spurlos", ZDF, Buch und Regie "Kommissarin Lucas – Wenn alles zerbricht", ZDF, Buch und Regie "Bella Vita", ZDF, Regie 2011 "Schandmal – Der Tote im Berg", ZDF, Regie "Hand in Hand", ZDF, Regie 2013 "Ein weites Herz – Schicksalsjahre einer deutschen Familie", ZDF, Buch und Regie "Zeugin der Toten" (Arbeitstitel), Buch und Regie "Die Flut ist pünktlich" (Arbeitstitel), Regie

TV-Serien – eine Auswahl: 2005 "Bis in die Spitzen", Regie

Auszeichnungen: 1999 Bayerischer Fernsehpreis für "Busenfreunde II" (Bestes Drehbuch) 2007 Nominierung Adolf Grimme Preis für "Kommissarin Lucas – Das Verhör" 2009 Deutscher Fernsehpreis für "Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen" (Bester Mehrteiler)

Nadja Uhl (Isa Vermehren)

Nadja Uhl wurde 1972 in Stralsund geboren. Ihre Ausbildung absol- vierte sie an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn-Bartholdy". Internationales Aufsehen erregte sie erst- mals im Jahr 2000 in Volker Schlöndorffs Kino-Drama "Die Stille nach dem Schuss", wofür sie bei der Berlinale den Silbernen Bären als Beste Darstellerin sowie den Lettischen Filmpreis erhielt. Zudem wurde sie für den Deutschen Filmpreis als Beste Nebendarstellerin nominiert. Nadja Uhl spielte die Hauptrolle in dem als Bester fremd-

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sprachiger Film für den Oscar nominierten holländischen Drama "De Tweeling" (Die Zwillinge, 2002 von Ben Sombogaart). Im Jahr 2002 spielte sie in dem italienischen Kinofilm und Kinder-Berlinale-Wettbe- werbsbeitrag "La volpe a tre zampe" (Regie: Sandro Dionisio). Sie spielte in dem TV-Zweiteiler "Das Wunder von Lengede" (2003), der mit dem Bambi und dem Adolf Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Für ihre Rolle der Nike in Andreas Dresens Kinohit "Sommer vorm Balkon" (2005) erhielt sie den Silver Hugo Award des Filmfestivals Chicago und Nominierungen in der Kategorie Beste weibliche Haupt- rolle für den Deutschen Filmpreis 2006 und den Deutschen Fernseh- preis 2007. 2006 war Nadja Uhl in Jo Baiers TV-Verfilmung "Nicht alle waren Mörder" zu sehen, die den Grimme-Publikumspreis erhielt und Nadja Uhl Nominierungen für den Bambi und die Goldene Kamera ein- brachte. Für ihre Wandlungskraft und Authentizität wurde Nadja Uhl mit der DIVA 2007 als Schauspielerin des Jahres ausgezeichnet. Im Jahr 2008 war sie in der mehrfach ausgezeichneten Produktion "Mogadishu" (Regie: Roland Suso Richter), in Doris Dörries vielfach prämiertem Meisterwerk und Berlinale-Wettbewerbsbeitrag "Kirsch- blüten – Hanami" sowie in Uli Edels "Der Baader-Meinhof-Komplex" als Terroristin Brigitte Mohnhaupt zu sehen. 2009 spielte Nadja Uhl in dem Kinofilm "So glücklich war ich noch nie" mit Devid Striesow (Re- gie: Alexander Adolph). Für ihre Rolle in der ZDF-Produktion "Der Tote im Spreewald" (2009) wurde Nadja Uhl als Beste Schauspielerin für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Sie spielte 2009 mit Til Schweiger und Christian Ulmen in Simons Verhoevens Kinokomödie "Männerherzen" (Nominierung Deutscher Filmpreis Beste Nebenrolle) und 2011 in deren Fortsetzung "Männerherzen und die ganz ganz große Liebe ..." (2011), die mit dem Bambi ausgezeichnet wurde. Nadja Uhl spielte 2012 im erfolgreichen Zweiteiler "Der Turm" (Regie: Christian Schwochow), der auch mit dem Bambi (Publikumspreis) ausgezeichnet wurde. In 2013 sah man Nadja Uhl in dem TV-Publi- kumserfolg "Operation Zucker" (Regie: Rainer Kaufmann) und dem Kinofilm "Der Schlussmacher" (Regie: Matthias Schweighöfer). In 2013 erscheinen im Fernsehen auch die ZDF-Produktion "Ein weites Herz – Schicksalsjahre einer deutschen Familie" (Regie: Thomas Berger), "Der Kaktus" (Arbeitstitel, Regie: Franziska Buch) sowie die ZDF/Kino- Komödie "300 Worte Deutsch" (Arbeitstitel, Regie: Züli Aladag).

Theater – eine Auswahl: Hans Otto Theater Potsdam (Hauptrollen u.a. in Shakespeares "Was ihr wollt", Brechts "Dreigroschenoper", Goethes "Faust" und

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Ulrich Plenzdorfs "Die Legende vom Glück ohne Ende")

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1992 "Der grüne Heinrich", Kino, Regie: Thomas Koerfer 1995 "Polizeiruf 110: Kleine Dealer – große Träume", Regie: Urs Odermatt 1997 "Mein ist die Rache", Regie: Thomas Jauch 1998 "Ufos über Waterlow", Regie: Zoltan Spirandelli "Blutiger Ernst", ZDF, Regie: Bernd Böhlich "Mörderisches Erbe", Regie: Peter Patzak 1999 "No Sex", ZDF, Regie: Josh Broecker "Schnee in der Neujahrsnacht", Kino, Regie: Thorsten Schmidt 2000 "Die Stille nach dem Schuss", Kino, Regie: Volker Schlöndorff "Verhängnisvolles Glück", ZDF, Regie: Thorsten Näter 2001 "Was tun, wenn’s brennt?”, Kino, Regie: Gregor Schnitzler "My Sweet Home", Kino/ZDF, Regie: Filippos Tsitos "La volpe a tre zampe", Kino, Regie: Sandro Dionisio 2002 ”Die Zwillinge”, Kino, Regie: Ben Sombogaart "Scherbentanz", Kino, Regie: Chris Kraus 2003 "Das Wunder von Lengede", Regie: Kaspar Heidelbach 2004 "Lautlos", Kino, Regie: Mennan Yapo 2005 "Sommer vorm Balkon", Kino, Regie: Andreas Dresen "Mord am Meer", ZDF, Regie: Matti Geschonneck "Dornröschen erwacht", Regie: Elmar Fischer 2006 "Die Sturmflut", Regie: Jorgo Papavassiliou "Vier Minuten", Kino, Regie: Chris Kraus "Nicht alle waren Mörder", Kino, Regie: Jo Baier 2008 "Mogadischu", Regie: Roland Suso Richter "Der Baader Meinhof Komplex", Kino, Regie: "Kirschblüten – Hanami", Kino, Regie: Doris Dörrie 2009 "So glücklich war ich noch nie", Regie: Alexander Adolph 2009 "Der Tote im Spreewald", ZDF, Regie: Christian von Castelberg "Männerherzen", Kino, Regie: Simon Verhoeven 2010 "Die Toten vom Schwarzwald", ZDF, Regie: Thorsten Näter 2011 "Dschungelkind", Kino, Regie: Roland Suso Richter

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"Männerherzen ... und die ganz ganz große Liebe", Kino, Regie: Simon Verhoeven 2012 "Der Turm", Regie: Christian Schwochow 2013 "Schlussmacher", Kino, Regie: Matthias Schweighöfer "Operation Zucker", Regie: Rainer Kaufmann "Ein weites Herz – Schicksalsjahre einer deutschen Familie", ZDF, Regie: Thomas Berger "Der Kaktus" (Arbeitstitel), Regie: Franziska Buch "300 Worte Deutsch" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Züli Aladag

Auszeichnungen: 2000 Silberner Bär (Beste Darstellerin) Lettischer Filmpreis (Beste Darstellerin) Nominierung Deutscher Filmpreis (Beste Nebendarstellerin) 2003 Bambi und Adolph Grimme-Preis für "Das Wunder von Lengede" 2004 Oscarnominierung (Bester ausländischer Film) für "Die Zwillinge" Bambi für das "Das Wunder von Lengede" 2005 Silver Hugo Award des Filmfestivals Chicago für "Sommer vorm Balkon” 2006 Nominierung Deutscher Filmpreis (Beste weibliche Hauptrolle) für "Sommer vorm Balkon" Nominierungen für den Bambi und die Goldene Kamera für "Nicht alle waren Mörder" 2007 Nominierung Deutscher Fernsehpreis (Beste weibliche Hauptrolle) für "Sommer vorm Balkon" Grimme-Preis (Publikumspreis) für "Nicht alle waren Mörder" DIVA (Schauspielerin des Jahres) 2009 Jupiter (Beste TV-Darstellerin) 2010 Nominierung Deutscher Fernsehpreis (Beste Schauspielerin) für "Der Tote im Spreewald" 2011 Nominierung Deutscher Filmpreis (Beste Nebenrolle) für "Männerherzen" Bambi für "Männerherzen" 2012 Bambi (Publikumspreis) für "Der Turm"

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Iris Berben (Petra Vermehren)

Ihre Schullaufbahn war weder geradlinig noch von Erfolg gekrönt – ganz anders dagegen ihr Weg als Schauspielerin. Während sie als Schülerin aneckte, als vorlaut galt und ohne das angestrebte Abitur die Schule verlassen musste, machte sie früh vor der Kamera auf sich aufmerksam: Schon als 18-Jährige spielte Iris Berben in Kurzfilmen der Hamburger Kunsthochschule, die bei den renommierten Oberhau- sener Kurzfilmtagen präsentiert wurden. Bald darauf drehte sie unter der Regie von Rudolf Thome ihren ersten Kinofilm "Detektive". Nur ein Jahr später – 1969 – hatte sie in Klaus Lemkes "Brandstifter" ihr Fern- sehdebüt. Ihre erste große Popularitätsetappe gewann Iris Berben Mitte der 70er Jahre mit ihren Auftritten als Chantal in Michael Pfleg- hars Serie "Zwei himmlische Töchter". Nach zahlreichen Rollen für Kino und Fernsehen entwickelte sich 1985 die Serie "Sketch-up" zu einem regelrechten TV-Highlight und für Iris Berben – diesmal an der Seite von Diether Krebs – zu einer weiteren Gelegenheit, ihr Comedy- Talent unter Beweis zu stellen. Zum absoluten Publikumsliebling avancierte sie schließlich in "Das Erbe der Guldenburgs" – die Famili- ensaga aus Adelskreisen gehört bis heute zu den erfolgreichsten deutschen Fernsehserien und hielt die Zuschauer zwischen 1987 und 1990 in Atem. Während Iris Berben gemeinsam mit Sohn Oliver und dem Regisseur Carlo Rola in den 90er Jahren ihre inzwischen wohl bekannteste Figur entwickelte, die Kommissarin Rosa Roth der gleich- namigen ZDF-Krimireihe, spielte sie außerdem in zahlreichen großen Kino- und Fernsehfilmen. Die Jahrtausendwende bremste Iris Berben kein bisschen: Mit Filmen wie "Ein mörderischer Plan" (2001), "Fahr zur Hölle, Schwester" und "Wer liebt hat Recht" (beide 2002) bestä- tigte sie ihren Ruf als eine der profiliertesten und vielseitigsten deut- schen Schauspielerinnen. Die starke Kämpferin (wie 2005 in "Die Patriarchin" oder 2007 in "Afrika, mon amour") stellte sie ebenso überzeugend dar wie die verletzte Ehefrau ("Silberhochzeit", 2006) und die schöne, jedoch ständig alkoholisierte Verliererin ("Die Mauer – Berlin '61", 2006). Zuletzt war sie in den Kinoproduktionen "Es kommt der Tag" und "Buddenbrooks" (beide 2009) sowie in zahlreichen Fernsehfilmen wie "Krupp – Eine deutsche Familie" (ZDF 2009), "Kennedys Hirn" (2010) und "Niemand ist eine Insel" (ZDF 2011) zu sehen. Und immer noch steht ihr Gesicht auch für eine der beliebtesten deutschen Fernsehkommissarinnen: Rosa Roth. Iris Ber- ben versteht in allen Rollen zu begeistern, und ihre schauspielerische Leistung wird nicht nur durch hohe Einschaltquoten belohnt, sondern auch durch zahlreiche Auszeichnungen wie Bambi, Goldene Kamera oder Romy, mit denen sie zum Teil sogar mehrfach geehrt wurde. Im

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Juni 2011 erhielt sie den Bayerischen Fernsehpreis für ihr Lebenswerk, 2012 den Grimme-Preis.

Der Mut, den Mund aufzumachen – als Schülerin kostete er sie letzt- lich das Abitur. Heute aber ist er Iris Berben vor allem Instrument ge- gen das Vergessen, gegen Antisemitismus und für Toleranz. Ende der 90er Jahre las sie gemeinsam mit ihrem Sohn an Schulen aus dem Buch "Mama, was ist Auschwitz?". Ein großer Erfolg wurden 2002 ihre von Michael Verhoeven inszenierten gegenüberstellenden Lesungen aus den Tagebüchern von Anne Frank und Joseph Goebbels. Mit ihren Lesungen "Hitlers Tischgespräche aus dem Führerhauptquartier" und "Aufzeichnungen von Holocaust-Opfern" erinnerte sie 2004 an das grausamste Kapitel deutscher Geschichte. Im letzten Jahr setzte Iris Berben mit der musikalisch ergänzten Lesung "Verbrannte Bücher – Verfemte Komponisten" ihr Engagement fort. Für ihre Verdienste um Toleranz und Aussöhnung zwischen Deutschland und Israel hat sie in den letzten Jahren den Scopus Award der Gesellschaft der Freunde der hebräischen Universität Jerusalem, den Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden Deutschlands, den European Heroes Award des Time Magazine und den Jerusalem-Preis der WZO erhalten.

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1968 "Detektive", Kino, Regie: Rudolf Thome 1969 "Brandstifter", Regie: Klaus Lemke 1970 "Supergirl”, Kino, Regie: Rudolf Thome "Companeros”, Kino, Regie: Sergio Corrucci "Ein alter Hut", Regie: Herbert Vesely 1974 "Abschied vom Abschied", Regie: Frank Guthke 1982 "Schwarzfahrer", Kino, Regie: Manfred Stelzer 1986 "Beinahe Trinidad", Regie: Oliver Storz "Das Viereck", Regie: Oliver Storz 1987 "Ein naheliegender Mord", Regie: Oliver Storz 1988 "Karambolage", Regie: Franz Peter Wirth 1989 "Der Unschuldsengel", Regie: Oliver Storz "Das Geheimnis des gelben Geparden", Regie: Carlo Rola 1990 "Der Froschkönig", Kino, Regie: Juraj Herz "Lex Minister", Kino, Regie: Peter Patzak "St. Petri Schnee", Regie: Peter Patzak "Das zweite Leben", Regie: Carlo Rola 1991 "Cosimas Lexikon", Kino, Regie: Peter Kahane "Dornbergers Gäste", Regie: Franz Peter Wirth "Rochade", Regie: Peter Patzak 1992 "Das große Fest", Regie: Frank Beyer

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1994 "Tod in Miami”, Regie: Carlo Rola "Im Himmel hört dich niemand weinen", Kino, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – In Liebe und Tod", ZDF, Regie: Carlo Rola "Le silence du cœur", Kino, Regie: Pierre Akuine 1995 "Rennschwein Rudi Rüssel", Kino, Regie: Peter Timm "Peanuts – Die Bank zahlt alles”, Kino, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Lügen", ZDF, Regie: Carlo Rola 1996 "Kondom des Grauens", Kino, Regie: Martin Walz "Rosa Roth – Montag, 26. November", ZDF, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Nirgendwohin", ZDF, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Verlorenes Leben", ZDF, Regie: Carlo Rola 1997 "Vergewaltigt – Eine Frau schlägt zurück", Regie: Martin Enlen "Rosa Roth – Die Stimme", ZDF, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Berlin", ZDF, Regie: Carlo Rola "Der stille Herr Genardy", Regie: Carlo Rola 1998 "Andrea und Marie", ZDF, Regie: Martin Enlen "Bin ich schön?", Kino, Regie: Doris Dörrie "Das Miststück", Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Jerusalem oder Die Reise in den Tod", ZDF, Regie: Carlo Rola "Frau Rettich, die Czerni und ich", Kino, Regie: Markus Imboden "Die Zauberfrau", Regie: Ilse Hofmann 1999 "Tatort – Das Glockenbachgeheimnis", Regie: Martin Enlen "Rosa Roth – Wintersaat", ZDF, Regie: Carlo Rola "Der Solist – Kein Weg zurück", ZDF, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Die Retterin”, ZDF, Regie: Carlo Rola "Todsünden – Die zwei Gesichter einer Frau", Regie: Carlo Rola "Der Todesflug", Regie: Peter Schulze-Rohr 2000 "Gefährliche Träume – Das Geheimnis einer Frau", Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Küsse und Bisse”, ZDF, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Tod eines Bullen”, ZDF, Regie: Carlo Rola "Das Teufelsweib",

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Regie: Carl-Friedrich Koschnick, Oliver Berben 2001 "Ein mörderischer Plan", Regie: Matti Geschonneck "Rosa Roth – Täusche deinen Nächsten wie dich selbst", ZDF, Regie: Carlo Rola 2002 "Fahr zur Hölle, Schwester!", Regie: Oskar Roehler "Rosa Roth – Die Abrechnung”, ZDF, Regie: Carlo Rola "Dienstreise – Was für eine Nacht", Regie: Stephan Wagner "Wer liebt, hat Recht", ZDF, Regie: Matti Geschonneck "666 – Traue keinem, mit dem Du schläfst", Kino, Regie: Rainer Matsutani "Rosa Roth – Geschlossene Gesellschaft", ZDF, Regie: Carlo Rola 2003 "Rosa Roth – Die Gedanken sind frei", ZDF, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Das leise Sterben des Kolibri", ZDF, Regie: Carlo Rola 2004 "Schöne Witwen küssen besser", Regie: Carlo Rola "Das Kommando", Regie: Thomas Bohn "Die schöne Braut in Schwarz", Regie: Carlo Rola "Iris Berben: Und jetzt, Israel?" (Reportage), ZDF, Regie: Andreas Lebert "Rosa Roth – Freundeskreis", ZDF, Regie: Carlo Rola 2005 "Die Patriarchin", ZDF, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Flucht nach vorn", ZDF, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Im Namen des Vaters", ZDF, Regie: Carlo Rola 2006 "Silberhochzeit", Regie: Matti Geschonneck "Rosa Roth – In guten Händen", ZDF, Regie: Carlo Rola "Die Mauer – Berlin '61", Regie: Hartmut Schoen 2007 "Afrika, mon amour", ZDF, Regie: Carlo Rola "Der Tag wird kommen", ZDF, Regie: Carlo Rola "Frühstück mit einer Unbekannten", Regie: Maria von Heland 2008 "Duell in der Nacht", ZDF, Regie: Matti Geschonneck "Der russische Geliebte", ZDF, Regie: Ulrich Stark "Rosa Roth – Der Fall des Jochen B.", ZDF, Regie: Carlo Rola 2009 "Buddenbrooks", Kino, Regie: Heinrich Breloer "Rosa Roth – Das Mädchen aus Sumy", ZDF, Regie: Carlo Rola

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"Krupp – Eine deutsche Familie", ZDF, Regie: Carlo Rola "Es kommt der Tag", Kino, Regie: Susanne Schneider 2010 "Kennedys Hirn", Regie: Urs Egger "Tiger Team – Der Berg der 1000 Drachen", Kino, Regie: Peter Gersina "Rosa Roth – Das Angebot des Tages", Regie: Carlo Rola "Die Prinzessin auf der Erbse", Regie: Bodo Fürneisen 2011 "Meine Familie bringt mich um", ZDF, Regie: Christiane Balthasar "Niemand ist eine Insel", ZDF, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Notwehr", ZDF, Regie: Carlo Rola "Liebesjahre", ZDF, Regie: Matti Geschonneck "Rosa Roth – Bin ich tot?", ZDF, Regie: Carlo Rola 2012 "Anleitung zum Unglücklichsein", Kino, Regie: Sherry Hormann "Rosa Roth – Trauma", ZDF, Regie: Carlo Rola 2013 "Die Kronzeugin – Mord in den Bergen", ZDF, Regie: Christiane Balthasar "Ein weites Herz – Schicksalsjahre einer deutschen Familie", ZDF, Regie: Thomas Berger

TV-Serien – eine Auswahl: 1978 "Zwei himmlische Töchter", Regie: Michael Pfleghar 1984 "Angelo und Luzy", ZDF, Regie: Rainer C. Ecke 1985 "Sketch-up", Regie: Ulrich Stark 1987-1990 "Das Erbe der Guldenburgs", ZDF, Regie: Jürgen Goslar, Gero Erhardt

Auszeichnungen – Eine Auswahl: 1987 Goldene Kamera 1989 Bambi 1997 Bundesverdienstkreuz 1999 Preis der Polizeigewerkschaft 2000 Goldene Europa 2001 Scopus Award, Auszeichnung der Gesellschaft der Freunde der hebräischen Universität Jerusalem 2002 Leo-Baeck-Preis, Auszeichnung des Zentralrats der Juden Deutschlands 2003 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse European Heroes Award (Time Magazine) Bambi

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2004 Goldene Kamera Women's World Award for Tolerance Romy Jerusalem-Preis der WZO 2005 Romy Premio Bacco (Italienischer Kritikerpreis) Bayerischer Verdienstorden Nominierung Deutscher Fernsehpreis für "Die Patriarchin" 2007 B.Z. Kulturpreis (Berliner Bär) für ihr soziales Engagement Romy Karl-Valentin-Orden 2008 Adolf-Grimme-Preis 2009 Bambi 2010 DIVA 2010 Mendelssohnpreis der Felix-Mendelssohn-Bartholdy Stiftung 2011 Bayerischer Fernsehpreis (Blauer Panther, Ehrenpreis) "für ihre große Schauspielkunst und ihr filmisches Lebenswerk" 2012 Grimme-Preis (Kategorie Fiktion) im Ensemble für ihre Darstellung in "Liebesjahre" (ZDF)

Max von Thun (Erich Vermehren)

Max von Thun wurde 1977 als Sohn des Schauspielers Friedrich von Thun in München geboren. Er trat schon früh in die Fußstapfen seines Vaters und ist seither in Film- und Fernsehproduktion zu sehen. 2005 erhielt er den Publikumspreis Goldene Romy als Beliebtester männlicher Shooting Star. 1999 moderierte er die Musiksendung "Kitchen TV" auf MTV und von 2000 bis 2001 die Musiksendung "Clubmax" auf TVM. Max von Thun, ein begeisterter Musiker, ist au- ßerdem Sänger und Gitarrist seiner eigenen Band "77", die im Juni 2007 ihr erstes Album veröffentlichte. Seit 1998 ist Max von Thun im Kino in Deutschland und Österreich in Film und Fernsehen präsent. Sein endgültiger Durchbruch kam mit seinen Rollen in "Kronprinz Rudolfs letzte Liebe" (2006) und "Die Flucht" (2007). 2008 übernahm er die Hauptrolle in Hanno Brühls Verfilmung des Lebens von Erich Maria Remarque ("Remarque – Sein Weg zum Ruhm"). 2011 war er neben Anna Maria in dem Kinofilm "In der Welt habt ihr Angst" zu

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sehen. Im Dezember 2011 startete der Kinofilm "Der Sommer der Gaukler" von Marcus H. Rosenmüller mit Max von Thun in der Hauptrolle.

Theater – eine Auswahl: Sackville Theatre (GB) Theatertournee "Die Glasmenagerie"

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 2001 "Die Verbrechen des Professor Capellari – Tod in der Fremde", ZDF, Regie: Helmut Metzger “Nicht mit uns“, ZDF, Regie: Bernd Fischerauer "Alles wegen Paul", Kino, Regie: Angelo Colagrossi 2002 "1809 Andreas Hofer – Die Freiheit des Adlers", Regie: Xaver Schwarzenberger 2003 "Mädchen Nr. 1", Regie: Stefan Holtz "Die Stimmen", Regie: Rainer Matsutani "Hitler – Der Aufstieg des Bösen" ("Hitler: Rise of Evil"), Regie: Christian Duguay 2004 "Mädchen, Mädchen 2", Kino, Regie: Peter Gersina "Samba in Mettmann", Kino, Regie: Angelo Colagrossi "Untreu", Regie: Rainer Matsutani 2005 "Meine große Liebe", Regie: Peter Kahane "In einem anderen Leben", Regie: Manuel Siebenmann "Damals warst Du still", Regie: Rainer Matsutani 2006 "Das Glück klopft an die Tür", Regie: Christine Kabisch "Kronprinz Rudolfs letzte Liebe", Regie: Robert Dornhelm 2007 "Die Flucht", Regie: Kai Wessel "Der geheimnisvolle Schatz von Troja", Regie: Dror Zahavi "La lance de la destinée", Regie: Dennis Berry 2008 "Stürmische Zeiten", Regie: Zoltan Spirandelli "Das Papstattentat", Regie: Rainer Matsutani "Remarque – Sein Weg zum Ruhm", Regie: Hanno Brühl 2009 "Pizza und Marmelade", Regie: Oliver Dieckmann "Ein Sommer in Long Island", ZDF, Regie: Sybille Tafel "Faktor 8 – Der Tag ist gekommen", Regie: Rainer Matsutani "Engel sucht Liebe", Regie: Franziska Meyer Price 2010 "Böses Erwachen", ZDF, Regie: Urs Egger "Seine Mutter und ich", Regie: Wolfgang Murnberger

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"Trau' niemals deinem Chef", ZDF, Regie: Marcus Ulbricht "Tatort – Die Unmöglichkeit, sich den Tod vorzustellen", Regie: Christine Hartmann "Der Meisterdieb", Regie: Christian Theede 2011 "Anna und der Prinz" ("Geliebter Johann Geliebte Anna", ORF2 2009), ZDF, Regie: Julian Roman Poelsler "In der Welt habt ihr Angst", Kino, Regie: Hans W. Geissendörfer "Die Tänzerin – Lebe Deinen Traum", Kino, Regie: Hans-Günther Bücking "Tatort – Lohn der Arbeit", Regie: Erich Hörtnagl "Rubbeldiekatz", Kino, Regie: Detlev Buck "Der Sommer der Gaukler", Kino, Regie: Marcus H. Rosenmüller 2012 "Die Mongolettes – Wir wollen rocken!", Regie: Florian Gärtner "Wer's glaubt, wird selig", Kino, Regie: Marcus H. Rosenmüller 2013 "Ein weites Herz – Schicksalsjahre einer deutschen Familie", ZDF, Regie: Thomas Berger "Einmal Hans mit scharfer Soße" (Arbeitstitel), Regie: Buket Alakus

Auszeichnungen: 2005 Goldene Romy als Beliebtester männlicher Shooting Star

Peri Baumeister (Elisabeth von Plettenberg)

Peri Baumeister wurde 1986 in Berlin geboren. Ihre Ausbildung absol- vierte sie von 2007 bis 2011 an der Theaterakademie August Everding, München. 2012 war sie Stipendiatin der Deutschen Filmför- derungsanstalt (DFfa) für berufliche Weiterbildung in englischer Spra- che bei Dialog/Dialekt (Coach: Ernestine Kahn). Seit dem Jahr 2000 spielt Peri Baumeister Theater. Aktuell steht sie 2013 in "Richtfest" (Regie: Torsten Fischer) am Renaissance Theater Berlin auf der Bühne. Für ihr Filmdebüt als Margarethe Trakl in dem Kinofilm "Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden" erhielt Peri Baumeister 2012 den Max-Ophüls-Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin.

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Theater – eine Auswahl: Schlosspark Theater Berlin International Art Festival Shanghai Metropol Theater München Oblomow Theater München Renaissance Theater Berlin

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 2011 "Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden", Kino, Regie: Christoph Stark 2012 "Russendisko", Kino, Regie: Oliver Ziegenbalg "Tatort – Borowski und der stille Gast", Regie: Christian Alvart 2013 "Ein weites Herz – Schicksalsjahre einer deutschen Familie", ZDF, Regie: Thomas Berger "Feuchtgebiete" (Arbeitstitel), Kino, Regie: David Wnendt

Auszeichnungen: 2012 Preis für die Beste Nachwuchsdarstellerin des 33. Filmfestivals Max-Ophüls-Preis für "Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden"

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