17. Ausgabe Juni 2008

vvalterNachrichten aus der

Foto: Olaf Neumann In dieser Ausgabe: Rap macht Schule – Workshops mit dem Rapper Doppel-U an der Martin-Lichtenstein • Quartiersbeiratsneuwahl – engagieren Sie sich für die Gropiusstadt! • Interview mit dem Präventionsbeauf- tragten der Polizei • Mauerfall 1989 – Walter Momper erinnert sich  QM-Projekte 06/08 walter

Editorial Der Quartiersbeirat wird neu gewählt! Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gropiusstädter! Liebe Gropiusstädter Bewohnerinnen und hinaus haben Sie die Möglichkeit mit ande- Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass der Bewohner, ren aktiven Gropiusstädterinnen und Gropius­ Titel des letzten Walter ungewöhnlich blau städtern ins Gespräch zu kommen und sich war. Das war nicht beabsichtigt, unsere Sie interessieren sich dafür, was in der Gropius­ über ihr Quartier zu informieren und auszu- Layouter sind auch nicht in der blauen Pe- stadt passiert und wollen sich gemeinsam mit tauschen. riode wie weiland Picasso, sondern es war anderen Bewohnern und Einrichtungen in schlicht ein Druckfehler. Dieser Walter ist ­Ihrem Quartier ehrenamtlich engagieren? wieder, wie er sein soll und der letzte ist Bin ich denn überhaupt der somit eine Rarität, quasi eine versehent- Dann machen Sie doch mit im Quartiersbei- oder die Richtige für den liche blaue Walter-Mauritius! rat! Quartiersbeirat? In dieser Ausgabe haben wir den Prä- Auf jeden Fall, denn beim Quartiersbeirat ventionsbeauftragten der Polizei vom Ab- Quartiersbeirat? Noch nie kann jeder mitmachen. Ob Frau oder Mann, schnitt 56 im Interview. Wir haben ihn mal gehört... hier geboren oder zugewandert, jung oder gefragt, was Prävention eigentlich ist und alt. Wichtig ist nur, dass Sie im QM-Gebiet wie die Polizei das in der Gropiusstadt Der Quartiersbeirat besteht aus Bewoh- Lipschitzallee / Gropiusstadt wohnen. Wir umsetzt. nern und Vertretern ansässiger Vereine und würden uns freuen, wenn die Zusammen- Institutionen im QM-Gebiet Lipschitzallee / setzung des Beirats der Lebenswirklichkeit Der Präsident des Abgeordnetenhauses, Gropiusstadt. Die Mitglieder des aktuellen der Gropiusstadt entspricht. Wir hoffen, dass Walter Momper war im Gemeinschafts- Quartiersbeirates begleiten den Entwick- viele erfahrene Beiräte weitermachen wollen haus bei einer Veranstaltung des Interkul- lungsprozess in der Gropiusstadt nun schon und dass sich viele Neue finden! turellen Treffpunkts IKT. Dort hat er sich an seit März 2006. Sie beraten das Quartiers- den Abend des Mauerfalls 1989 erinnert, management, bringen ihre Vor-Ort-Kennt- lesen Sie interessante Details dazu auf nisse in die Gebietsentwicklung ein, und sie Super, und wo findet die Seite 6! entscheiden gemeinsam darüber, welche Pro- Quartiersbeiratsneuwahl jekte aus dem Förderprogramm Soziale Stadt An der Martin-Lichtenstein-Schule gab’s in der Gropiusstadt umgesetzt werden. Alle nun statt? mal Deutschunterricht ganz anders: Der zwei Jahre werden die Bewohnermitglieder Wenn Sie Interesse haben und im neuen Rapper Doppel-U war dort und hat mit des Quartiersbeirats neu gewählt. Quartiersbeirat mitmachen wollen, dann den Schülern deutsche Klassiker gerappt kommen Sie einfach zur Wahl am: – Schiller und Goethe! Und warum sollte ich Montag, den 14.07.2008 um Und zuletzt ganz wichtig: Der Quartiers- Mitglied werden? 19.00 Uhr im JugendClub UFO beirat für die Gropiusstadt wird neu ge- in der Lipschitzallee 27 wählt. Wenn Sie sich für Ihren Stadtteil Als Quartiersbeirätin oder Quartiersbeirat engagieren möchten, machen Sie mit und können Sie die Entwicklung der Gropiusstadt Die Mitglieder des neuen Quartiersbeirats werden Sie Quartiersbeiratsmitglied! Die gemeinsam mit anderen Bewohnern und Ver- werden im Rahmen einer öffentlichen Bewoh- Infos dazu finden Sie gleich nebenan. tretern von Einrichtungen aktiv mitgestalten. nerversammlung bestimmt. Wenn Sie mitmachen, können Sie etwas be- Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen wegen und dabei mithelfen, dass die Gropius­ Wenn Sie Fragen zur Neuwahl haben, stadt zu einem attraktiven Stadtteil wird, in ­Näheres über die Arbeit des Quartiersbei- Ihre Walter-Redaktion dem sich alle Bewohner wohlfühlen. Darüber rates wissen wollen oder sich mal persönlich mit einem Mitglied des Quartiersbeirates un- terhalten wollen, kommen Sie doch vorbei oder rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Quartiersmanagement Lipschitzallee / Gropiusstadt Lipschitzallee 36 12353 Tel. 60 97 29 03 Fax 60 97 29 04 [email protected] Der Quartiersbeirat stimmt ab: „Ja, das Projekt wird bewilligt!“ www.qm-gropiusstadt.de walter 06/08 QM-Projekte/Schulen 

Französischer Besuch

Bonjour Gropiusstadt! Post zu erkunden. Die französischen Schü- lerInnen stellten Fragen auf Deutsch und die Ergebnisse wurden in beiden Sprachen fest- gehalten. Zusätzlich entstanden viele Fotos, um die Aktionen zu illustrieren. Auch das Quartiersmanagement stand den Schülern nach Einladung von Südstadt e.V. (Schulsozi- alarbeit) in dem Schülercafé der Liebig-Schu- le (AWO) zur Verfügung. Das Gespräch wur- de auf Deutsch, Französisch und manchmal auch ein bisschen Englisch geführt: „Je live in Berlin!“ ;-) Die SchülerInnen interessierten sich insbesondere für den Standort Gropius- stadt, die hier lebenden Menschen, kulturelle Angebote und für die Situation der Kinder und Jugendlichen im Kiez. Foto: Liebig-Schule/Südstadt e.V. Auch dieser Besuch zeigte, dass internationa- Die Gropiusstadt hatte Besuch von 9 Schüle- bekamen so einen direkten Einblick in den le Schülerbegegnungen wie diese ein Gewinn rinnen und Schülern aus dem Collège Pierre Alltag der BerlinerInnen. Vom 24.05. bis zum für alle Beteiligten sind. Die SchülerInnen ha- Mendès-France, einer Schule in Soyaux, 3.06. hatten die beteiligten Schülergruppen ben erfahren, dass es trotz unterschiedlicher einem Vorort von Angoulème im Südwesten ein volles Programm, z.B. Besichtigungen in Sprachen und kultureller Hintergründe viele Frankreichs. Zusammen mit ihren Lehre- Berlin und Potsdam, gemeinsame sportliche gemeinsame Interessen gibt und das „Ande- rinnen Frau Lefour und Frau Prouvoyeur ha- Betätigungen (Tennis und Volleyball), ein Be- re“ und „Fremde“ spannend und bereichernd ben sie bei hochsommerlichen Temperaturen such in der Blindenwerkstatt. Selbstverständ- sein kann. Die französische Gruppe kehrt mit die Stadt Berlin und deren Menschen kennen lich nahmen sie auch am Schulunterricht vielen neuen Eindrücken nach Hause zurück, gelernt. teil und konnten feststellen, wie Schule in und die Neuköllner SchülerInnen sind bren- Deutschland funktioniert. nend daran interessiert, im kommenden Jahr Die Liebig-Schule und die Hermann-von- das „Leben wie Gott in Frankreich“ kennen zu Helmholtz-Schule pflegen seit 11 Jahren eine In der Gropiusstadt waren die SchülerInnen lernen. À Bientôt! Schulpartnerschaft mit dem Collège. Die in Kleingruppen unterwegs, um verschiedene Schüler waren in Familien untergebracht und Geschäfte, eine Jugendeinrichtung und die Frau Berndt (Lehrerin), Herr Herzog (Schulsozialarbeit Südstadt e.V.), Liebig-Oberschule Gropiusstadt tanzt !!

Gropiusstädter können nicht nur bolzen ;-) sondern auch tanzen!!

Gesucht werden Tanzgruppen jeden Alters und jeder Tanzart, die in der Gropiusstadt aktiv sind.

Hip Hop, Jazzdance, Breakdance, Ballett, Folklore aller Länder, Standard, Latein, Tango Argentino, LineDance, Chearleader, Swing etc. – Tanzen Sie mit!

Bei gemeinsamen Proben und Treffen soll ein kultureller Austausch stattfinden, es wird zusammen getanzt und ein großes Tanzevent organisiert, das am 15. November im JuKuz Wutzkyallee statt- findet. All die verschiedenen Tanzgruppen und -stile werden zu einem bunten und repräsentativen Bild aller Tanzenden in der Gropiusstadt!

Let’s dance together!

Der Termin für das 1. Treffen wird hier im Walter noch rechtzeitig bekannt gegeben.

Infos & Kontakt Heike Krebs [email protected] Tel. 74 39 72 53 Foto: Tim Ellis  Angebote im Stadtteil 06/08 walter

Interview mit Hardy Telge, Präventionsbeauftragter der Polizei, Abschnitt 56

Das QM-Gebiet Gropiusstadt ist ein soge- bis zum Abitur. Wir fangen schon in der Kita Hardy Telge nanntes Präventionsgebiet. Der Walter hat an, Vorschulgruppen kommen zu uns und dem Präventionsbeauftragen der Polizei für besuchen den Abschnitt, da können sie Fra- die Gropiusstadt, Hardy Telge, ein paar Fra- gen stellen und sich alles ansehen, die Zel- gen zum Thema gestellt: len beispielsweise. Ein bisschen Polizei zum Anfassen. Und wir machen im Vorfeld auch Herr Telge, was genau ist eigentlich Präven- Elternabende, um den Eltern zu erklären, was tion? wir mit den Kindern vorhaben. Für kleinere Kinder machen wir themenorientierte Infor- Also, wir haben bei der Berliner Polizei zwei mationsveranstaltungen, zum Beispiel, wie Präventionsbereiche, es gibt auf jedem Ab- sie sich richtig verhalten können, dass sie schnitt einen Beauftragten für die Kriminal- im Zweifel wegrennen sollen, laut um Hilfe prävention und einen Sicherheitsberater für schreien, nicht mit fremden Leuten mitgehen. die Verkehrsprävention, das sind mein Kolle- Das sind oft Sachen, die Kinder und Jugend- ge Herr Giese und ich. Denn die Polizei hat ja liche sowieso von zu Hause aus mitbekom- die Aufgabe, nicht nur repressiv vorzugehen men sollten. Aber unsere Erfahrung ist, dass (Strafverfolgung), sondern bestimmte Dinge es ganz gut ist, wenn ein uniformierter Poli- vorbeugend anzugehen. Und im Bereich der zeibeamter kommt, der das erzählt - vielleicht Kriminalprävention z.B. machen wir viel in aus einer anderen Sichtweise - und der auch Schulen, also mit Kindern und Jugendlichen. Sachen mit einbringen kann, die er selbst im Einsatz erlebt hat. Wir haben die Erfahrung, Prävention bedeutet ja Vorbeugung. dass Kinder und auch Jugendliche dann tat- sächlich mehr hinhören und auch mal nach- Vorbeugung, genau, um bestimmte Sachen denken und sagen: „Vielleicht hat der doch schon im Vorfeld verhindern zu können. Zum Recht.“ Beispiel haben wir gerade einige Fälle von besonders schweren Diebstählen aus Autos, Wie gefährlich ist denn die Gropiusstadt wirk- wo Täter sehr schnell und kurzfristig vor Kitas lich? zuschlagen, wenn die Mütter ihre Kinder mor- haben wir die Situation, dass die kleinen gens in die Kita bringen. Sie sind dann unter Also die Gropiusstadt ist nicht gefährlicher Geschwister quasi nachwachsen und in die Zeitdruck, lassen ihre Tasche im Auto liegen, als andere Großraumsiedlungen in Berlin Fußstapfen ihrer großen Geschwister treten und zwar so, dass man’s halt sehen kann. auch, nicht mehr und nicht weniger. Es gibt wollen. Aber wir haben das schon erkannt, Deshalb haben wir jetzt Informations-Flyer natürlich Delikte, die hier sicherlich häufiger wir sind dran, mit dem Jugendclub UFO sind entwickelt, die wir in den entsprechenden Ki- auftreten. Das ist leider der Bereich der Raub- wir in sehr engem Kontakt. Wir treffen uns re- tas, Horteinrichtungen und Schulen aushän- taten. Aber das liegt daran, dass wir die Gro- gelmäßig, und tauschen uns aus, die Namen gen, um die Kraftfahrer – vor allem Frauen piuspassagen haben. sind bekannt. Wir beobachten sie. Ja, und sind es ja leider – zu sensibilisieren, auf ihre wenn das also tatsächlich wieder ausarten Sachen aufzupassen. Das bedeutet, vorbeu- Gibt’s noch andere Stellen in der Gropius- sollte, machen wir wieder Hausbesuche. Au- gend tätig zu werden. stadt, wo sich Kriminalität konzentriert? ßerdem kümmern sich die Streetworker aus dem Jugendclub UFO sehr darum und ich Im Bereich der Seniorenprävention zeigen Nein, so richtige Schwerpunkte haben wir denke, dass wir diesen Bereich in den Griff wir beispielsweise, wie sich Senioren bewe- nicht bei uns im Bereich. bekommen. gen sollten, dass sie z.B. nicht unbedingt al- lein Geld abheben gehen. Viele trauen sich Und Jugendkriminalität? Gibt es hier Ban- Was können Sie denn den Bürgern raten um ja gar nicht mehr in den Abendstunden raus den? sich sicherer zu fühlen im Stadtteil, zum Bei- und dann sagen wir ihnen, wie man das doch spiel den älteren Bewohnern? hinbekommen kann: Dass man eben besser Also den Begriff „Bande“ mag ich gar nicht. gemeinsam geht. Und in Schulen beispiels- Bande ist wirklich was anderes. Natürlich Also den Älteren sage ich immer: „Gehen weise besteht unsere präventive Aufgabe dar- gibt’s auch hier einige Jugendliche, das war Sie ruhig raus“. Je mehr Leute draußen sind, in, den Schülern aufzuzeigen, wie man sich in mal eine Zeit lang ein Problem. Aber da ­desto weniger passiert. Und man muss auch bestimmten Situationen verhalten kann: Zum haben wir sehr eng mit dem Jugendamt zu- mal ganz klar sagen, dass es nicht so ist, Beispiel wie man sich raushalten kann, so sammengearbeitet, die operative Gruppe Ju- wenn ein Rentner hier um 22 Uhr durch die dass eine Situation eben nicht eskaliert. gendgewalt war mit involviert, die sind sowie- Grünanlagen der Gropiusstadt läuft, dass er so ständig dran an diesen Gruppierungen. Es dann überfallen wird. So ist es nicht! Senioren Also vor allem Gewaltprävention? wurden Hausbesuche gemacht übers Jugend- werden hier in der Gropiusstadt relativ selten amt, mit dem Streetworker, wir haben mit den Opfer von Straftaten. Im Bereich von Gewalt- Genau, wir machen richtige Anti-Gewaltver- Eltern gesprochen. Das hatte großen Erfolg. straftaten sind eher Jugendliche und junge anstaltungen an Schulen, von der 5. Klasse Wir hatten dann eine ganze Weile Ruhe. Jetzt Erwachsene involviert. walter 06/08 Angebote im Stadtteil 

Gibt es etwas, was Ihnen besonders wichtig Italienischer Besuch ist? Was Sie gern den Leuten sagen würden. Walter informiert: beim Gropius-Chor Ich mache seit vielen Jahren Präventionsarbeit und das gefällt mir sehr gut – Engagement Von Mittwoch, den 30.04. bis Sonntag, den für einen Stadtteil finde ich wichtig, deshalb 4.05. weilte der italienische Männerchor, arbeite ich auch zum Beispiel im Quartiers- Corocastel aus Conegliano in der Provinz beirat mit. Denn ich glaube eben, dass man Treviso, als Gast beim Gropius-Chor in Ber- im Vorfeld „viel Luft rausnehmen kann“, vor lin. Zum Repertoire des Chors gehören Bal- allem, wo sich Gemüter erhitzen, also beim laden aus dem 14. und 15. Jahrhundert, Miteinander der Leute hier in der Gropius- ebenso wie volkstümliche Musik, die in einer stadt. Ich denke, man sollte nicht immer die Chorfassung aufbereitet werden. Die Lieder Jugendlichen verdammen. Die haben es erzählen von der Liebe ebenso wie von der auch nicht leicht, das muss man mal ganz täglichen harten Arbeit der Bergbauern, vom klar so sehen. Hier tut sich mittlerweile ja eine Verlassen der Heimat und der Emigration, ganze Menge, aber trotzdem gibt’s halt im- vom Krieg, von den Erinnerungen und den mer noch zu wenig Angebote für die Jugend- Ängsten und Sehnsüchten der Menschen. Der lichen, das muss man mal klar sagen, es wird Pianist und Komponist Giorio Susan leitet den zu wenig gemacht. Man sollte nicht immer Chor in Zusammenarbeit mit Toni Battistella. Mehr Geld für über die Jugendlichen schimpfen, man sollte Als Solist verstärkt der in Italien sehr bekannte sich vielleicht auch mal daran erinnern, wie Opernsänger Matteo Gobbo den Chor. Pflegebedürftige man selbst gewesen ist, als man noch jung war. Viele Leute vergessen das hier. Ich glau- Am 1. Mai, Himmelfahrtstag, sangen beide be, wenn man den jungen Leuten ein biss- Chöre bei herrlichem Sonnenschein, zusam- chen Respekt entgegenbringt – den sie auch men mit anderen Chören aus Berlin, im Tier- Eine Information der Koordinierungsstelle verdient haben – dann glaube ich, dass die park vor sehr vielen Zuschau- Rund ums Alter in Neukölln jungen Leute den älteren auch den Respekt ern und am 2. Mai gaben beide Chöre ein zeigen, den die älteren Leute verdient haben. zweieinhalbstündiges Konzert in der voll be- Zum 1. Juni 2008 traten die von der Bun- Dieses Miteinander zwischen Jung und Alt setzten St. Matthäuskirche neben der Philhar- desregierung beschlossenen Änderungen hier - man ist hier „zu schnell auf dem Baum“ monie. Es war ein fantastisches Konzert und in der Pflegeversicherung in Kraft. Eine und man redet zu selten miteinander. Denn am Schluss wurden immer wieder Zugaben der wichtigsten Änderungen für alle Pfle- dass es funktionieren kann, haben wir oft verlangt. gebedürftigen ist dabei, dass es ab die- genug gesehen, wenn wir vermitteln. Wenn sem Zeitpunkt von den Pflegekassen mehr man miteinander redet, geht es. Ein bisschen Am 3. Mai schipperten unsere Gäste über Geld für die ambulante Pflege und für die Respekt, bisschen Achtung, Verständnis von Kanäle, um sich Berlin vom Wasser Betreuung von Demenzkranken gibt. beiden Seiten, ich glaube, dann kann es hier aus anzusehen und dann abends gemeinsam sehr gut funktionieren in der Gropiusstadt. mit dem Gropius-Chor im Gemeinschafts- Die Koordinierungsstelle Rund ums Alter Und in vielen Bereichen klappt das ja auch haus in den Abschluss zu feiern. informiert darüber, was sich im Einzelnen schon. Dabei wurde viel gesungen und eifrig getanzt, geändert hat. Sie berät und unterstützt, sowie als Andenken Freundschaftsgeschenke wenn Anträge neu gestellt werden müssen Ich danke Ihnen für das Gespräch. überreicht. Es waren vier schöne erlebnisvolle oder zusätzliche Hilfen notwendig sind. Tage. Interview: Daneben wird natürlich auch zu allen an- Undine Ungethüm Helmut Multhaupt deren Fragen rund ums Alter beraten, wie z.B. seniorengerechtes Wohnen, Alltags- hilfen etc. Gropius-Chor mit italienischen Gästen

Info & Kontakt Koordinierungsstelle Rund ums Alter Haus des älteren Bürgers Werbellinstraße 42, 1. Etage 12053 Berlin Tel. 68 97 70-0

Umfangreiche Informations- und Bera- tungsangebot finden Sie auch im Inter- net:

www.hilfelotse-berlin.de www.berlin.de/wohnen-im-alter www.rundumsalter.org Foto: Gropius-Chor  Aus der Gropiusstadt 06/08 walter

Mauerfall 1989 - der Mann mit dem roten Schal erinnert sich

Walter Momper Presse lesen konnte. Und das Bild, das jeder die Menschen an den Grenzübergängen zu im Gemeinschaftshaus Berliner von diesen Tagen im Kopf hat, wur- sammeln. Gegen 22:00 Uhr bekam Mom- de auf einmal schärfer, deutlicher, denn hier per dann die Nachricht, die lautete: „Tau- bekam man sozusagen Puzzlestücke geliefert, sende von Menschen hinter der Grenze auf die gefehlt hatten, ohne dass man sich des- der Ostseite!“. Sofort machte er sich auf den sen bewusst war. Weg zum Grenzübergang Invalidenstraße. Eine brenzlige Situation, tausende Menschen Zum Beispiel wusste zwar die West-Regierung stauten sich vor den Grenzübergängen, schon seit dem 29. Oktober 1989, dass die drängten regelrecht körperlich von Ost nach DDR-Führung demnächst Reisefreiheit ge- West. Und die Grenzer hatten tatsächlich kei- währen würde, aber keiner – auch die DDR nerlei Befehle, die Reisefreiheit war ja vom selbst nicht, beabsichtigte eigentlich, die Politbüro verfügt worden, weil die anhalten- Mauer zu öffnen. Eigentlich war nur geplant, de „Republikflucht“ seit September über die dass jeder DDR-Bürger ein Visum bekommen Botschaften in Prag und Warschau und über konnte, um aus- und hinterher wieder einrei- Ungarn nicht mehr zu stoppen war und das sen zu dürfen. Dass es anders kam, war eine Politbüro so immer stärker unter Druck geriet. Dynamik, die in der Nacht des 9. Novembers Und so war – kaum zu glauben – organisato- Im Interkulturellen Treffpunkt IKT im Gemein- entstand. Walter Momper hatte im Springer- risch überhaupt nichts für die Umsetzung der schaftshaus gibt es jetzt öffentliche Diskussi- hochhaus in der Kochstrasse zu tun, als er Reisefreiheit vorbereitet worden. onsveranstaltungen zu bestimmten Themen. gegen 19:00 Uhr die dpa-Meldung bekam: Am 23.April fand eine solche Veranstaltung „Schabowski verkündet neue Reiseregelung Interessant und weitgehend unbekannt auch statt und zwar zu dem Thema: „Die Berliner der DDR: Einreise in die BRD und Westberlin die Tatsache, dass weder Geheimdienste Mauer – ist alles schon Geschichte?“ Juliya ohne Vorliegen besonderer Voraussetzungen noch die Alliierten wussten, was an dem Pankatyeva vom IKT hatte Walter Momper möglich.“ Daraufhin sprach er sofort in der Abend geschehen würde. Walter Momper eingeladen, Präsident des Berliner Abge- Abendschau des SFB (die ja damals auch von erinnert sich: ordnetenhauses und zur Zeit des Mauerfalls vielen Ostberlinern gesehen wurde) beglück- Westberlins Regierender Bürgermeister. wünschte die Ostberliner und hieß sie herzlich „… Da gab es ja einen großen alliierten Stab willkommen. Nachdem also die Menschen in , also einen richtigen Divi- Eigentlich sollte diskutiert werden – darüber, im Ostteil im Ost-Fernsehen zuerst von der sionsstab und der Stadtkommandant – oder ob die Mauer heute noch nachwirkt bei den neuen Reiseregelung gehört hatten, wussten wenigstens der kommandierende Brigade- Berlinern – in den Köpfen und auch sonst. viele noch gar nichts damit anzufangen, vor general – sie waren weg, alle nicht zu fin- Bilder von damals wurden im kleinen Saal allem, weil kein Wort mehr gesagt wurde, es den, zu Hause konnte man keinen erreichen. vom Gemeinschaftshaus an die Wand proji- wurden keinerlei Details verkündet, z.B. wie Und dann bekam ich die Frau des britischen ziert. Die Moderatorin Gabriele Weber fragte man praktisch in den Genuss dieser Reisefrei- Gesandten ans Telefon und sagte, wo sind Walter Momper, wie er die Situation damals heit kommen konnte. Und erst als Momper denn die Männer, wo sind die Gesandten. Sie erlebt hat, welche Gefühle, Erwartungen, Be- dann im Westfernsehen die Menschen will- sagte, „das kann ich Dir sagen“ – sie war zu fürchtungen damit verbunden waren. Der 9. kommen hieß, begriffen viele, dass sie jetzt Hause geblieben, weil sie erkältet war – die November 1989 war natürlich das Highlight wirklich ab sofort „rüber“ konnten. Daraufhin waren alle auf der Feier von Ulrich Schamo- in Mompers politischer Laufbahn und für ihn begannen sich dann auf Ostberliner Seite nis 50. Geburtstag. Wir haben dann dort an- auch ein großer persönlicher Moment. Für alle Berliner, die damals alt genug waren, Endlich: Mauer mit Loch 1989 am Söderblomweg am Rand der Gropiusstadt um es bewusst zu erleben, ist dieser Tag na- türlich auch unvergesslich – hat sich doch unsere Stadt von Ost zu West damals auf ei- nen Schlag sozusagen vervielfältigt - Berlin2 seitdem, in jeder Hinsicht. Und viele Gropius­ städter erinnern sich besonders gut daran, schließlich war die Ost-West-Grenze ja direkt vor ihrer Haustür.

Walter Momper hat angefangen zu erzäh- len und die Gropiusstädter, die ins Gemein- schaftshaus gekommen waren, bekamen den Tag des Mauerfalls aus ganz persönlicher Sicht geschildert, von einem, der nicht nur mittendrin war, sondern selbst zentrale Figur. Es war spannend wie ein Krimi, man bekam Details zu hören, die man noch nie in der Foto: Helmut Splaski walter 06/08 Aus der Gropiusstadt 

Blumen zum Schluss

Walter Momper, Juliya Pankratyeva, Leiterin des IKT, und Moderatorin Gabriele Weber

durch. Und als ich das dann sah – so mor- gerufen und ich habe denen erstmal gesagt, men (nach und nach folgten dann die ande- gens gegen 2:00, 3:00 Uhr – da dachte ich, was los ist. Ich musste ja unter anderem die ren Grenzübergänge): das ist ein Bild so tiefen Friedens, einer so „weiße Linie“ freigegeben bekommen. Sie guten Zusammenarbeit zwischen den dreien, sagten dann auch sofort: „In Ordnung!“. „So um 2:00, 3:00 Uhr war es dann so: die zuvor kaum miteinander geredet haben, Und meine Schlussfolgerung daraus war (ei- Oben auf dem Kontrollturm stand der dicke jetzt kannst du auch nach Hause und ins Bett gentlich sind es ja zwei): Die Geheimdienste Hauptmann von den Grenztruppen, dann gehen. Das war mein 9. November.“ wissen meistens nix. Davon haben sie auch unser Polizeioberrat von dem zuständigen nichts gewusst. Und zweitens, das Militär, Abschnitt in Tiergarten und ein Major von der Zum Schluss schilderten auch noch einige wenn man das mal wirklich braucht, ist es britischen Militärpolizei mit einer großen ro- Besucher, wie sie den 9. November erlebt nicht zu erreichen, im Urlaub, im Wochenen- ten Mütze. Und in der Durchfahrt durch die hatten. Zur Diskussion kam es nicht mehr, de oder feiert Geburtstag.“ Mauer – das hatten ich noch in der Nacht aber das machte nichts. Man konnte einen von den Alliierten erreicht, dass die über die seltenen Blick werfen auf ein Stück unserer Am Abend des 9. November wussten die „weiße Linie“, also die eigentliche Grenze Geschichte, und zwar einen Insider-Blick Grenzer also nur von der neuen Reiserege- hinaus dürfen, da stand dann ein Westber- durch die Augen des Regierenden Bürger- lung und öffneten die Mauer dann mangels liner Polizist mit so einem langen weißen meisters von West-Berlin zum Zeitpunkt des anderer Befehle auf Druck der vielen tau- Verkehrspostenmantel. Und die Ampel war Mauerfalls. send Menschen. Als Walter Momper gegen ausgefallen. Das waren dort ja Zickzack- 23:00 Uhr am Grenzübergang Invaliden- Durchfahrten durch die Mauer, damit keiner Mal sehen, was für interessante Diskussionen straße ankam, wäre er noch beinahe von „durchkacheln“ konnte, denn man konnte und Veranstaltungen noch so im Interkultu- einem der dortigen Grenzbeamten verhaftet den weiteren Streckenverlauf nicht sehen. rellen Treffpunkt stattfinden werden! worden, weil er zu den Menschen dort spre- Und die drei Beamten dort oben bestimmten chen wollte. Sie verstopften nämlich die Ver- dann zusammen, wer als nächster durchfah- Ungethüm kehrswege, so dass keine Fahrzeuge durch- ren durfte, wiesen den Westberliner Polizisten kamen und Momper hatte furchtbare Angst, entsprechend an, und der ließ dann an der dass es durch irgendeinen dummen Zufall (in Einfahrt von der anderen Seite das Fahrzeug Kombination beispielsweise mit einem über- forderten Grenzsoldaten ohne Befehle) noch zu einer Schiesserei kommen könnte und in Wir trauern um unsere Grundstufenleiterin Folge zu einem Blutbad. Glücklicherweise hatten die Wachhabenden mittlerweile einen ihrer Obersten telefonisch erreichen können und der beschloss geistesgegenwärtig, den Bürgermeister von Westberlin nicht verhaften Rosemarie Feuer zu lassen, sondern wies seine Leute an: „Lasst es einfach laufen.“ Auch eher in Ermange- lung anderer Befehle! Und die Grenzer ga- Seit beinahe vierzig Jahren prägte sie, zunächst als Lehrerin, später dann als Rektorin, ben dem Druck der Menschen nach und entscheidend das Bild unserer Schule mit. öffneten die Schlagbäume. Geschichte. Mit haarscharf glücklichem Ausgang! Ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit stand sie uns motivierend, orientierend, verlässlich, geduldig und sachkompetent So stieg der Regierende dann gegen – wie ein Fels in der Brandung – 23:00 Uhr kurzerhand auf einen Tisch ne- zur Seite ben der Wachbaracke, auf dem bis dahin die ­Taschen der Ein- und Ausreisenden durch- Mai 2008 sucht wurden und hieß die Menschen über Das Kollegium, Schüler und Eltern der Megaphon willkommen. Außerdem konnte Walter-Gropius-Schule er sie so auffordern, die Verkehrswege frei zu machen, und so konnte die Maueröffnung an (Gesamtschule mit Grundstufe und gymnasialer Oberstufe) der Invalidenstraße vernünftig in Gang kom-  Gropiusschulen 06/08 walter

Rap macht Schule – an der Martin-Lichtenstein

Wissen Sie, was Rap ist? Eine Art Sprechge- von J.W. von Goethe. Auch eigene Texte, wakei machen.“ (Felipe-Jordi Rahn Bueno, sang und Teil der Hip-Hop-Kultur. Hip-Hop?? Doppel-U schreibt sie in Deutsch, bringt er Wolfgang Rühlicke) Laut Internet-Enzyklopädie Wikipedia eine zu Gehör, so wie „Ein neuer Tag“ und „Kann „Subkultur der urbanen Jugend“, also eine es sein“; allerdings meint es die Akustik in der Jugendkultur, die vorwiegend auf der Straße Turnhalle leider nicht gut mit den beiden Mu- Freude schöner gelebt wird. Ursprünglich in den afroameri- sikern. Die sympathische Ausstrahlung von Götterfunken kanischen Ghettos in New York entstanden, Doppel-U und seinem Partner Shakun lässt gehört zu Hip-Hop Musik eben Rap-Musik einen das aber schnell vergessen. Mit den 6.Klassen wurde Schillers berühmte und DJ-Kultur, Breakdance und Graffiti. „Ode an die Freude“ gerappt. Und wie!! In den Workshops gelingt es Doppel-U spie- Rap (gesprochen: Räp) ist ein Sprechgesang lend, gut gelaunt und witzig mit Gags und Zuerst wird mit den Schülern der Text durch- im Takt der Musik. Englisch „to rap“ heißt Action seinen Unterricht zu „veranshow- gesprochen. Sechstklässler kennen ja schon klopfen, pochen, schlagen, aber auch be- lichen“. Dazu gehören auch Stimmübungen, viele Worte, aber was bitte ist denn ein Göt- schuldigen. Und R.a.P. ist die außerdem die wie übertrieben deutliches, dynamisches und terfunken? Und Elysium? Bedeutet einfach Abkürzung für „Rhythm and Poetry“, Rhythmus rhythmisches Sprechen. Shakun bleibt dabei Paradies, aber „Klingt noch besser, lasst das und Poesie also. Der Rapper spricht im Takt, stets im Hintergrund und liefert die Beats. mal auf der Zunge zergehen - Elyyysium“. manchmal auch doppelt so schnell wie der Doppel-U ist cool, er hat einen besonderen Takt und er reimt. Auf ganz spezielle Weise. So lernen die Kinder leicht und mit Begeis- Draht zu den Schülern. Sie hängen an seinen Hier ein Beispiel des Rappers Eko Fresh: terung, das Goethe-Gedicht „Gefunden“ Lippen, er bringt sie zum Lachen und ganz nebenbei begeistert er sie für die deutsche „Klar, dass ich bei diesem Lifestyle verfluchte Sprache. Anhand der Zeile „Droben überm Neider hab, „Es ist viel schöner, Sternenzelt wird ein großer Gott belohnen“ doch wir regeln das per Drive-by-Besuch in zum Beispiel: „Hey wisst Ihr, was droben ist? deiner Stadt“ (Song „Deutschlands Eins“ ) zu lachen, als Droben ist ‘ne Abkürzung, heißt einfach dort aggressiv zu sein!“ oben. Dort oben – droben, ey ich liebe die Rappen finden Jugendliche cool und Rapper deutsche Sprache!“ sowieso. Nun sind ihre Texte leider oft ag- (Rapper Doppel-U) gressiv und gewaltverherrlichend. Es geht Nachdem alle unbekannten Worte erklärt aber auch anders. An der Martin-Lichten- sind, wird gerappt. Er macht es vor, die Kin- stein-Schule fand am 21. Mai ein Rap-Work- nach Rap-Maß zu ‚performen’. Die 6. Klas- der es ihm nach. Er übernimmt die Strophen, shop mit dem Rapper Doppel-U statt. sen haben sich mit „Freude schöner Götter- die Klasse den Refrain. Anfangs sind sie noch funken“ befasst und sich mächtig ins Zeug ein bisschen schüchtern, es klingt mäßig: gelegt, um den Text „cool rüberzubringen“. „Hey, dieser Workshop funktioniert nur, wenn Rap den Goethe! Am Ende des Workshops an der Martin- ihr Bock habt! Und das muss man hören. Rap Lichtenstein-Schule müssen die beiden ist l a u t!! Und dieser Text von Schiller ist so „Ein Rap Workshop, organisiert von Musik- Rapper noch zahlreiche Autogramme ge- mächtig und groß, dafür braucht Ihr all Eure lehrer Olaf Neumann, soll für die Schüle- ben, bevor sie sich auf den Weg in die Slo- Energie! Noch mal jetzt und richtig laut!!“ rinnen und Schüler der Martin-Lichtenstein- Schule etwas ganz Besonderes werden. Dazu sind der Jenaer Rapper Doppel-U und sein Und das sagen die Lichtensteiner zu Doppel-U: Partner Shakun als „Workshop-Lehrer“ einge- laden. „Cool - die Songs, die Texte und die Atmosphäre.“

Bevor der Workshop beginnt, gibt es erst mal „Ich fand das Konzert sehr schön, weil Doppel-U auch ein Konzert. Erst das Vergnügen, dann die Ar- schnell gesungen hat und am Ende fand ich gut, dass beit! Kaum ist es 8 Uhr morgens, da dröhnen wir mitsingen konnten.“ die ersten Beats durch die abgeteilte Turnhal- le und es dauert nur Sekunden, bis die ersten „Wir haben viel gelernt bei Doppel-U!“ dazu im Takt mitwippen, egal ob Lehrer oder „Das Lied vom Zweitklässler; Rap ist schließlich für alle da. ‘Zauberlehrling‘ Doppel-U erzählt inzwischen, wie er zum Rap war cool.“ gekommen ist und schließlich zu Goethe und Schiller. „Die Kinder waren begeistert und ich bin Goethe und Schiller? Ja! Und zwar gerappt. es auch.“ Doppel-U meint, dass er diese Dichter, die ja (Angelika Kraus- schon vor ungefähr 200 Jahren gelebt ha- Runge, Lehrerin) ben, dem jungen Publikum von heute bekannt machen will. Das wohl bekannteste Gedicht, das er als Rap singt, ist „Der Zauberlehrling“ walter 06/08 Gropiusschulen 

Doppel-U schafft es, mittels Rap, der rebel- respektlos und ich habe mich gefragt, wieso wenn Du glücklich bist, das fröhlichere. Und lisch ist und angesagt, den Schülern ein Ge- diese beiden Namen, Goethe und Schiller, so ist das mit Songs auch. fühl für die Texte zu geben. Gute Gedichte 200 Jahre überleben. Weil sie langweilige sind dynamisch. Man muss sie nur sprechen, Gedichte geschrieben haben, oder weil sie Hast Du einen Lieblingsrapper, den Du gerne dann spürt man das. Der Rap unterstreicht blöde Typen sind? Nee!! hörst – außer Dir? das rhythmisch, und die dramatische, schö- ne Sprache macht Spaß. So gelingt es Dop- Dann hab´ ich mir das alles mal durchge- Ich hör´ mich eigentlich gar nicht, ehrlich ge- pel-U, eine Brücke zu schlagen von der Hip- lesen und fand das so interessant und span- sagt. Am liebsten höre ich den Wu Tang Clan Hop-Kultur, mit der sich viele Jugendliche nend und es hat sich so gut angehört, dass – das sind meine Jungs. Und Lloyd Banks und identifizieren, hin zu klassischen Gedichten. ich das anderen Leuten zeigen musste. Denn, Mobb Deep und noch ganz viel mehr. Deutschunterricht mit Event-Charakter. Nach wenn mir das mit Musik gefällt, dann geht es mehrmaligem Üben klingt es jetzt auch schon vielleicht anderen Leuten auch so. Das Gespräch führte richtig gut. Und nebenbei gibt’s noch kleine Felipe-Jordi Rahn Bueno Lektionen fürs Leben. „Wenn man was errei- Würdest Du auch einen moderneren Dichter chen will, ist das nicht immer einfach. Man rappen? muss sich richtig Mühe geben, wieder und Noch viel mehr findet ihr in der Schülerzeitung immer wieder. Das kostet Euch Schweiß, Blut Nein. Der moderne Dichter bin ich in diesem der Martin-Lichtenstein-Schule „BANANI“. und Tränen!“ Fall, ich schreibe ja auch eigene Texte. Ich Banani erscheint Ende Juni. bin ja nicht der Dichter-Rapper, der alle To- Ungethüm ten ausgräbt, nur weil er keine eigenen Texte schreiben kann. Shakun und ich sind ja auch dabei und arbeiten an einem Album mit ei- Interview mit Doppel-U genen Texten. Was haltet Ihr von Sido, Bushido und 50 Doppel-U heißt mit bürgerlichem Namen Cent? Christian Weirich und kommt aus Jena. Schü- Autogrammstunde lerreporter Felipe hat ihn für den Walter und 50 Cent finde ich cool, denn er ist eigentlich die Schülerzeitung Banani interviewt. privat ein sehr netter Mensch, der allerdings aggressive Musik macht, im Gegensatz zu Christian, wie bist Du denn selbst zum Rap Bushido, der aggressive Musik macht, der gekommen? aber ein total unsympathischer, arroganter Mensch ist. Außerdem finde ich, dass Rapper, Also das war ´99 auf dem HipHop-Festi- gerade weil sie von jungen Menschen gehört val ‚Splash´, da standen ganz viele Rapper werden, eine Verantwortung haben und nicht in der Schlange, haben sich ein Mikro ge- die ganze Zeit über Drogen, Sex und Gewalt teilt und ein DJ hat Beats aufgelegt und alle reden können. Es ist viel schöner, zu lachen haben frei improvisiert und gefreestylt. Das als aggressiv zu sein. Und Sido finde ich ein- hat mich so beeindruckt und dann stand ich fach nur witzig. plötzlich selbst in der Reihe und wusste gar Schülerreporter Felipe-Jordi Rahn Bueno nicht, was ich da mache und irgendwie hab´ Wegen seiner Maske? bei der Arbeit ich da irgendwas Komisches gerappt. So hat alles angefangen. Auch – aber eigentlich mehr noch, wenn er sie absetzt. Er ist ein Entertainer und privat ein Hast Du musikalische Vorbilder? ganz normaler Kerl. Für ihn ist das alles ein Spiel. Also: 50 Cent finde ich cool – Bushido O ja – Wu Tang Clan auf jeden Fall, Com- finde ich doof und Sido finde ich witzig. mon Sense, ein Rapper aus Chicago und aus Deutschland auf alle Fälle Freundeskreis. Hattest Du einen Rap-Lehrer? Ansonsten ist jeder eigentlich ein Vorbild, der ehrlich in der Welt ist und viele gute Dinge Nein. getan hat. Dein Lieblingsgedicht? Bestimmt fragen Dich viele, warum Du ausge- rechnet Goethe und Schiller rappst? Böse Frage. Jedes einzelne Gedicht hat sei- ne eigene Welt und jedes einzelne Gedicht Ganz einfach: In der Schule war es im drückt etwas ganz anderes aus. Du kannst ein Deutschunterricht absolut langweilig. Später fröhliches Gefühl nicht mit einem traurigen sprach mich mal ein älterer Mann an, der vergleichen. Und da jedes Gedicht so eine was mit Literatur hat, ob ich das nicht mal eigene Welt ist, ist jedes einzelne Gedicht versuchen wollte. Ich dachte, ´ach nee, Ge- für sich gut. Aber es gibt immer einen Favo- dichte rappen, das ist doch Schwachsinn´. riten, je nachdem, wie Du Dich fühlst. Wenn Aber dann hab´ ich noch mal nachgedacht Du Dich traurig fühlst, wird Dir das traurige Doppel-U, Musiklehrer und Projektinitiator und fand das mit einem Mal intolerant und Gedicht wahrscheinlich besser gefallen und Olaf Neumann und Shakun 10 Stadtteilkultur 06/08 walter

60 Jahre Kinderclubhaus Zwicke!

Am Samstag, den 5. Juli 2008 ist es soweit: waltfreiheit, Respekt und Akzeptanz dient der Das Kinderclubhaus Zwickauer Damm feiert Entwicklung junger Menschen zu demokra- sein 60-jähriges Jubiläum und dazu möch- tisch handelnden Persönlichkeiten. ten wir Sie und Ihre Familie recht herzlich einladen. Die Zwicke blickt auf 60 schöne Wir sichern vielfältige Spiel- und Lernange- und spannende Jahre zurück, in denen viele bote, Projekte und Veranstaltungen in den Kinder und Jugendliche tolle Stunden in der Bereichen Multimedia, Sport, Musik, Kunst Einrichtung verbringen konnten. und Kultur. Es wird hinausreichend und ge- schlechtsdifferenziert gearbeitet und wir le- Die Grundsteinlegung für das Kinderclub- gen besonderen Wert auf die Mitwirkung der haus Zwickauer Damm begann am 16. Au- Kinder und Jugendlichen. gust 1947 am Rande Neuköllns. Die Einwei- hung war am 4. Dezember 1948. Seitdem Aus dem Anlass „brennt“ bei uns von 15 bis hat sich vieles verändert: das Haus, das 20 Uhr die Luft! Für Spaß und Spiel ist ge- 3500 m² große Außengelände und natürlich sorgt und nicht nur die Kinder kommen da- Kommen Sie mit Familie und Freunden vor- das Personal. Nur die Voraussetzungen und bei voll auf ihre Kosten, sondern auch Mama bei und blicken Sie gemeinsam mit uns zu- die Ziele unserer Kinder- und Jugendarbeit und Papa, Oma und Opa sollen den Nach- rück auf 60 erfolgreiche Jahre der Kinder- sind gleich geblieben. Wir unterstützen Kin- mittag bei uns genießen. Bei Kaffee und Ku- und Jugendförderung im Kinderclubhaus der, Jugendliche und deren Familien bei der chen oder doch lieber etwas Deftigem vom ­Zwickauer Damm. Gestaltung und Bereitstellung sozialer Lern- Grill werden verschiedene Darbietungen prä- Das Zwicke-Team felder und Handlungsräume. Wir fördern und sentiert. Neben den tanzenden „Zwickinies“ entwickeln die Fähigkeiten der Kinder und werden auch ein Feuerschlucker und ein Jugendlichen und wirken Desintegrations­ Zauberer durch das Programm führen. Die Kinderclubhaus Zwickauer Damm tendenzen entgegen. Freiwillige Feuerwehr darf mit ihrer „Spritz- Zwickauer Damm 112 Wand“ natürlich nicht fehlen. Ab 19 Uhr wol- 12355 Berlin Die Zwicke ist seit jeher Treffpunkt für Kinder len wir mit unserer berühmten Zwicke-Disco Tel. 661 12 74 und Jugendliche. Die Atmosphäre von Ge- den schönen Tag ausklingen lassen. E-Mail: [email protected] Lernen Sie Ihre Nachbarn kennen! Sie sind (gute Eigenschaften)? Welche Musik mögen Sie? Fröhlich, tolerant und kooperativ Türkische Volksmusik, spirituelle Musik, Peter Maffay Sie sind leider auch (schlechte Eigenschaften)? Ihre Lieblingssendung im Fernsehen? Ich will immer zu viel Dinge gleichzeitig Tatort sehe ich gern tun, dadurch habe ich oft den Kopf nicht wirklich frei Was ist Ihr Lieblingsessen? Gefüllte Auberginen und Spaghetti Was können Sie gut? Organisieren und spielen. Musik, z.B. Saz, Ihre Lieblings-Süßigkeit? Hasan Büyükyurt, ein türkisches Saiteninstrument, aber auch Honig Diplom-Sozialpädagoge Karten und Brettspiele Was gefällt Ihnen an der Gropiusstadt? Und was überhaupt nicht? Das UFO! Ertragen, wenn Leute sich immer nur Was sind Sie / was machen Sie? beklagen Und was stört Sie hier am meisten? Ich bin der Leiter vom Jugendclub UFO Manchmal Intoleranz und fehlende Offen- und vom Kinderclub Hüpferling Was würden Sie gern können? heit Flugzeuge fliegen Seit wann leben bzw. arbeiten Sie hier in Gibt es etwas, was Sie sich wünschen? der Gropiusstadt? Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung? Mehr Miteinander und größere Akzeptanz Seit 1986 Im Garten arbeiten und das Wachstum der gegenüber Anderen Pflanzen sehen Wo ist Ihr Lieblingsplatz? Was ist für Sie das Wichtigste im Leben? Zuhause auf meiner Terasse und in Groß- Was mögen Sie überhaupt nicht? Zufriedenheit ziethen, dort ist es sehr schön Machtspiele walter 06/08 Stadtteilkultur 11

Veranstaltungen in der Gropiusstadt

Infos zu Eintrittspreisen, Sa 28.6. 14:00 -19:00 Uhr Im August/ Sommerferien: 12351 Berlin Tombola, div. Spielangeboten. Gutscheinen, etc. bitte bei den Lipschitzplatz Kreativwerkstatt Tel. 6 03 33 55 Bühnenprogramm mit Mäuse- jeweiligen Veranstaltungsorten Stadtteilsommerfest In der Holzwerkstatt des kids, Princesscrew, Bauchtanz, erfragen! „Der Süden tobt!“ Gemeinschaftshauses malen Sa 5.07. 15:00 - 19:00 Uhr Feuerspucker, Hausband Livemusik, buntes Bühnenpro- Kinder und Erwachsene unter UFO-Sommerfest Global Zero Graffitty, u.a. gramm, Stände, Speis & Trank Anleitung z. B. Porträts, bauen Viele Bewegungsspiele für Groß Kaffee, Kuchen, Grillwurst und Kultur Skulpturen, etc. + Klein, Musik, jede Menge kulinarische Küche Anmeldung Tel. 6809-1415 Spaß, Essen & Trinken & Grill Gemeinschaftshaus Gropiusstadt Soziokulturelles Treffpunkt Hilfsbereitschaft Kinderclubhaus Zwickauer Bat-Yam-Platz 1, 12353 Berlin Kirchen Landesfreiwilligenagentur Berlin Damm Tel. 68 09 14 13 Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Torstrasse 231, 10115 Berlin Zwickauer Damm 112 Ev. Martin-Luther-King- www.kultur-neukoelln.de Neukölln-Süd Tel. 20 45 06 36/7 12355 Berlin Gemeinde Lipschitzallee 80, 12353 Berlin Tel. 6 61 12 74 Martin-Luther-King-Weg 6 Kartenreservierung: Tel. 6 05 66 00 Achtung! Nicht wie ursprünglich 12353 Berlin Tel. 6809-1416/-1413 www.selbsthilfe-neukoelln-sued.de angekündigt am 27.6. sondern: Sa 5.07. 15:00 - 20:00 Uhr Tel. 6 66 89226 Di 12:00 - 18:00 Uhr Mi 18.06. 17:00 - 19:00 Uhr 60-jähriges Zwicke- Mi, Do 12:00 -16:00 Uhr Mi 26.06. 18:30 - 20:00 Uhr Gemeinschaftshaus Jubiläum So 6.07. 11:00 - 18:00 Uhr Fr 12:00 -14:00 Uhr Kleine Reise- und Gropiusstadt, Gr. Saal Großes Sommerfest: Mit „Das Brot des Lebens“ Wanderapotheke mit Informationsabend Kaffee & Kuchen, Deftigem Kreiskirchentag Do, Fr, Sa 3., 4. und 5.07. ätherischen Ölen Freiwilligenagentur vom Grill. Ein Feuerschlucker Programm rund um die Kl. Saal Akute Hilfe z. B. bei Wespen- Einladung an alle Interessier- und ein Zauberer führen duch MLK-Kirche mit Gottes- Rudower Spinne: stichen, Sonnenbrand etc. ten: Vorbereitung der Freiwilli- das Programm. „Spritz-Wand“ dienst, Workshops, Ständen, ACHTUNG! Referentin:K. Zeh, Apothekerin, genagentur im Engagementnetz der Freiwilligen Feuerwehr, ab Bühnenprogramm und vielen Generationsübergrei- Gebühren 1,50 €, Gropiusstadt 19:00 Uhr Zwicke-Disco Angeboten zum Zuschauen fendes Theater gegen Anmeldung 605 66 00 Kontakt: info@ und Mitmachen für Erwachse- das Vergessen engagementnetz-gropiusstadt.de Stadtvilla Global ne und Kinder: Gospelchöre, Ein Projekt des Vereins Alte Do 19:00 - 21:00 Uhr Otto-Wels-Ring 37 Jugendbands, Theatergruppen, Dorfschule e.V. im Angeleitete Angst & 12351 Berlin Eltern-Kind-Café, Kreativ- und Rahmen des Bundesprogramms Panik Gruppe Kinder und Te.: 603 10 80 Bewegungsparcours, Kinder- „Vielfalt tut gut“ - Jugend für Therapeutisch angeleitete Jugendliche [email protected] betreuung. Info + Programm: Vielfalt, Toleranz und Demo- Selbsthilfegruppe für Menschen Tel. 68 90 42 08 oder www. kratie mit Unterstützung des mit Angststörungen. Erfah- Walt-Disney-Schule, Sa 5.07. 15:00 - 24:00 Uhr ev-kirchenkreis-neukoelln.de Kulturamtes Neukölln rungsaustausch, Entspannungs- Efeuweg 34, 12357 Berlin Stadtteilfest methoden zur Angstlinderung, Tel.: 666 904 18 Mit Basteln und Schminken, Sa 5.07. 17:00 Uhr, Gr. Saal Verhaltenstherapeutische An- www.walt-disney-gs.cidsnet.de Lagerfeuer und Stockbrot, Erkscher gemischter Chor leitung zur Selbsthilfe. Leitung 1852 e.V. Berlin R. Suchet, Angsttherapeutin. Sa 5.07. 12:00 -16:00 Uhr Operetten- und Kosten: 6 Termine 54,- €. Walt-Disney-Schule Musicalkonzert Sommerschule Anmeldung, Infos und Start- Schulfest zum Karten: 10,- € termin unter Tel. 605 66 00 40. Jubiläum Infos: Tel. 6618713 für Schulkinder im Alter von 7 bis 12 Jahren in mit Spielen, vielen verschie- Interkultureller Treffpunkt im denen Darbietungen, Musik, der Stadtvilla Global.vom 21.07. bis 8.08. Di 8.07. 10:30 Uhr, Kl.Saal Gemeinschaftshaus Gropius- Informationen, Ehemaligen- Kindertheater Logo stadt IKT/ ImPULS e.V. Treff, Essen & Trinken Spannendes Ganztagsprogramm in den Paulchen Pinguin auf Bat-Yam-Platz 1, 12353 Berlin Sommerferien von 9.00 - 16.00 Uhr: Scholle Sieben Tel. 68 09 14 15 JuKuZ & ASP Wutzkyallee Für Kinder ab 4 Wutzkyallee 88-98 Karten: 5,- € / 3,50 € mit Di - Fr, 9.06. - 16.07. 12353 Berlin Sprachförderung (Englisch, Spanisch, Französisch) Gutschein 10:00 - 18:00 Uhr, Tel. 6 61 62 09 mit Muttersprachler/innen, Künstlerische Kurse Kartentelefon: 625 75 90 Sa 11:00 - 13:30 Uhr [email protected] (Malerei, Druck, Kunsthandwerk, etc.), Sport-, Ausstellung in der www.wutzkyallee.de Tanz- und Theaterkurse, Zusammenleben-Kurs Di 8.07. /Mi 9.07. 15:30 Uhr Galerie des IKT (Demokratie, Wertevermittlung und Mitbestimmung), Gr. Saal „Ich male meine Mama“ Fr 4.07. 16:00 - 20:00 Uhr Sommerkonzert der Disco für Alle Ausflüge in Museen, Bibliothek, etc.. Wetzlar-Schule Fr 4.07., 11.07., 18.07., „keep on dancing“ für 25.07. 15:00 – 18:00 Uhr Jugendliche zwischen 12 und großes Abschlussfest am 8.8.08 mit Präsentation Fr 11.07. 19:30 Uhr, Kl. Saal Gemeinschaftshaus, Holzraum 18 Jahren, Schülerausweis der Ergebnisse (Bühnenprogramm & Ausstellung) Werkstattkonzert der Workshop „Ich und erforderlich. Eintritt 50 Cent gropies berlin meine Nachbarn“ Nach dem Chorleiterwechsel Sa 13.07. 15:00 - 20:00 Uhr Unkostenbeitrag für 3 Wochen incl. Mittagessen, von Bernhard Jahn zu Sven Sa 5.07. im JukuZ und auf dem Eintrittsgeldern und Fahrgeld 50,- / 75,- €. Hellwinkel im Januar haben Besichtigung der Villa Abenteuerspielplatz an der Informationen und Anmeldung: die gropies im ersten Halbjahr Liebermann in Bahnschiene 2008 virtuose a-cappella-Un- um Anmeldung wird gebeten Betongeflüster terhaltung auf dem Programm. Sommerliches Stadtteilfest Stadtvilla Global Kostenfrei So 6.07. mit Spiel, Spaß, Spannung, Otto-Wels-Ring 37 Sommerprogramm Livemusik (Jugendbands), Essen 12351 Berlin Stadtleben e.V. für Kinder: & Trinken, Eintritt: frei c/o Mathias Geyer Kinder- (Familien-) Reise nach Tel. 603 10 80 Lipschitzallee 65 Düppel. Infos & Anmeldung bis Jugendclub UFO www.stadtvilla-global.de 12353 Berlin 27.06. unter Tel. 6809-1415 Lipschitzallee 27 12 06/08 walter

Wichtige Rufnummern Foto: Olaf Neumann, Martin-Lichtenstein-Schule

Feuerwehr / Rettungsdienst 112 Polizei-Notruf 110 Giftnotruf 19 240

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst Tel. 31 00 31 (rund um die Uhr) • telefonische Beratung • Information über Erste-Hilfe-Stellen • Bereitschaftsärzte • Apothekennotdienst (Info)

Bei lebensbedrohlichen Zuständen 112 anrufen!

Zuständige Erste-Hilfe-Stelle: Graefestr. 89, 10967 Berlin Impressionen aus der Gropiusstadt Tel. 31 00 31 Allgemeinmedizinischer + Chirurgischer Dienst tgl. 10-22 Uhr Gropiusstadt macht Kinderärztlicher Dienst Mi+Fr 15-22 Uhr, Sa+So 11-22 Uhr Schule! Berliner Krisendienst Neukölln Tel. 390 63-90 Karl-Marx-Str. 23, 12043 Berlin Walter - Mitmachen Impressum Wenn Sie Lust haben, am Walter mitzuarbei- Krebs-Krisen-Telefon ten, kommen Sie zur Redaktionssitzung: Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Tel. 89 09 41 19 (auch für Angehörige) S.T.E.R.N. GmbH und FiPP e.V. - Fr-So 18-21 Uhr Kiezredaktionssitzung Mo 30.06.2008 Fortbildungsinstitut für die pädagogische um 17:00 Uhr im Quartiersbüro Praxis (VR 4486 Nz) im Auftrag der Tierärztlicher Notdienst ­Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Tel. 83 22 90 00 - rund um die Uhr Bitte melden Sie sich / meldet Euch vorher c/o Quartiersmanagement unter Tel. 60 97 29 03 an! Lipschitzallee / Gropiusstadt Zahnärztlicher Notdienst Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist Lipschitzallee 36, 12353 Berlin Tel. 890 04-333 - rund um die Uhr am 4.07.2008. Tel. 60 97 29 03 Fax 60 97 29 04 (Auskunft) [email protected] Bürgeramt 5 / Meldestelle 50 Walter - Leserbriefe Walter-Redaktion 60 97 39 24 Zwickauer Damm 52, 12353 Berlin Walter-Mail: [email protected] Tel. 6809-4377 Ihre Meinung interessiert uns! Web: www.qm-gropiusstadt.de

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