M i t t e i l u n g e n

des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung Krumbach-Weißenhorn

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Liebe Mitglieder unseres Verbandes,

die vergangenen Monate waren alles andere als geeignet, die Freude an unserem Beruf zu fördern. Mise- rable, nicht kostendeckende Preise, extreme Witterungsverhältnisse oder eine Öffentlichkeit, die die Landwirtschaft immer kritischer hinterfragt oder vorverurteilt, waren und sind unsere Wegbegleiter. Unter diesen Voraussetzungen wird sicherlich in vielen Familien darüber diskutiert, ob es noch Sinn macht, den Sohn/die Tochter den Beruf des Landwirts erlernen zu lassen. Diese Frage kann man weder mit ei- nem pauschalen „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Vor allem aber sollte man sich nicht allein vom letzten Jahr beeinflussen lassen.

Fragen Sie sich vielmehr: Sicherte mir mein Betrieb in den vergangenen fünf Jahren eine vernünftige Le- benshaltung bei einer positiven Eigenkapitalentwicklung? Hat mein Sohn/meine Tochter Freude an der Landwirtschaft? Bin ich/meine Familie bereit, gewohnte Pfade zu verlassen? Bin ich/meine Familie bereit, betriebliche Partnerschaften in Erwägung zu ziehen? Können Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten, möchte ich Sie ausdrücklich ermuntern, sich positiv mit einer landwirtschaftlichen Ausbildung Ihres Nachwuchses auseinanderzusetzten. Kontaktieren Sie unseren Ausbildungsberater. Er wird Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, welche eine landwirtschaftliche Ausbildung bietet. Eine qualifizierte Ausbildung ist nicht nur die Grundlage zur Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes. Solche Perso- nen werden auch von der Industrie, von der Verwaltung, von Dienstleistungsunternehmen oder unseren Selbsthilfeeinrichtungen händeringend gesucht.

Doch sind immer nur andere Schuld, dass der Nachwuchs keinen „Bock“ hat Landwirt zu werden? Haben wir es selber nicht auch in der Hand die Begeisterung zu wecken? Ist auf meinem Betrieb der 14 Stunden Tag die Regel? Habe ich am Samstagnachmittag Zeit, die Fachzeit- schriften zu studieren? Geht’s ohne Sonntagsarbeit nicht mehr um? Ist das der Fall, dann stimmt auf Ihrem Betrieb etwas nicht. Betriebliche Entwicklungen und Strategien werden nicht zwischen Melken und Pflügen geboren. Hierzu bedarf es der ständigen Weiterbildung, der Bereitschaft Hilfe auch von außen anzunehmen aber auch der Möglichkeit, am Sonntag - oder an einem anderen Tag - zur Ruhe zu kom- men, abzuschalten und seine Gedanken neu zu ordnen.

Das neue vlf-Mitteilungsblatt lohnt sich einmal mehr genau studiert zu werden. Das Thema „Arbeitsfalle“ taucht in einigen Vorträgen auf. Ich freue mich, Sie auf möglichst vielen Info-Veranstaltungen begrüßen zu können. Ich hoffe Sie haben Zeit.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Möglichkeit haben in den Wintermonaten einen Gang zurück zu schal- ten, um dann neu motiviert in ein hoffentlich unter besseren Vorzeichen stehendes, aber vor allem gesun- des Jahr 2016 starten zu können.

Peter Zanker - Vorstand 1

Liebe Mitglieder des vlf Krumbach - Weißenhorn, der Sommer ist schon wieder vorbei. Für die Landwirte ist dies bekanntermaßen eine arbeitsreiche Jah- reszeit, für den Verband eher eine ruhigere Phase, in der man sich auch mit den organisatorischen Rah- menbedingungen beschäftigen kann. Die hat unser Landesverband dazu genutzt, den Internet-Auftritt zu modernisieren. Besuchen Sie die Seite wie gewohnt unter der Domain http://www.vlf-bayern.de. Die Seiten der vlf-Homepage haben ein neues Layout bekommen, sie wurden neu strukturiert und einige Bereiche wurden ergänzt. Zudem wurde die Homepage auf ein „responsives Webdesign“ umgestellt, d.h. die Inhalte und das Layout der Website passen sich an ihr Ausgabegerät wie Handy oder Tablet an. Sie gelangen sowohl über die Menüleiste als auch über die Landkarten in der rechten Spalte zu den jewei- ligen Bezirks- und Kreisverbänden. Unter „Bildungsangebote“ werden wir zukünftig alle Veranstaltungen und Fortbildungen eintragen und für Sie laufend aktualisieren. Damit besteht die Möglichkeit, auch nach Erscheinen des Mitteilungsblattes Sie zu neuen Terminen, Terminänderungen oder auch zu näheren Details der Veranstaltungen zu infor- mieren.

Auch die Ausbildungsaktivitäten an unserem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten starten in eine neue Saison. So ist die Landwirtschaftsschule mit der Abteilung Hauswirtschaft am 14. Septem- ber wieder mit einem neuen Semester gestartet. 21 Studierende bereiten sich auf den Abschluss „Fach- kraft für Ernährung und Haushaltsführung“ vor. Das Bildungsprogramm Landwirt (BiLa, 23 Teilnehmer) hatte seine Einführungsveranstaltung am 24. September und mit dem Bildungsprogramm Wald (BiWa) geht’s im Januar 2016 los.

Auch ihnen wünsche ich viele nutzbringende Informationen bei der Lektüre unseres Mitteilungsblattes!

Axel Heiß - Geschäftsführer

VLF/VLM-Lehrfahrten

Reisebericht zur Portugalfahrt 2015

Unsere Reise begann mit Hindernissen. Wegen eines Pilotenstreiks starteten wir mit 12-stündiger Ver- spätung nicht von München sondern von Zürich aus zu unserer großen Lehrfahrt.

Porto - eine Stadt, die 1755 bei einem Erdbeben total zerstört wurde, überraschte uns mit seinen gepfleg- ten, historischen Gebäuden, seiner Sauberkeit und seiner regen Betriebsamkeit. Diese Aussage gilt auch für alle anderen Städte, die wir besuchten: U.a. Lissabon, Aveiro – das portugiesische Venedig -, die Uni- versitätsstadt Coimbra, Guimaraes – die Wiege der Nation -, das zum UNESCO-Kulturerbe zählende Städtchen Evora oder die Städte an der Algarve. Hier hatte man nicht den Eindruck, dass Portugal noch bis vor kurzem unter dem europäischen Rettungsschirm stand. Aus eigener Kraft ist das Land auf dem besten Weg sich zu sanieren. Hauptproblem dabei ist sicherlich die Arbeitslosigkeit mit fast 14 %. Die Mehrwertsteuer liegt bei 23 %. Trotzdem waren die Lebenshaltungskosten gerade für uns Deutsche ext- rem niedrig. Bei den Fahrten über Land fuhren wir auf dreispurigen, leeren Autobahnen. Landwirtschaft wird in Portugal auf wenigen Standorten sehr intensiv betrieben. Dabei werden die Flächen auch bereg- net. Der Großteil des Landes wird, wenn überhaupt, extensiv bewirtschaftet. Hier sieht man dann gerade im Süden vor allem Kork- und Steineichen soweit das Auge reicht. Die Bäume werden alle sieben Jahre geschält. Dieser Rohstoff wurde ursprünglich als Flaschenverschluss verwendet. Heute findet er auch immer mehr Eingang in der Modewelt. Milchviehhaltung wird nur auf wenigen Standorten betrieben, da- für sahen wir weitläufige Zitrusplantagen und Weinanbaugebiete. Die Probleme sind die gleichen wie bei uns: unbefriedigende Erzeugerpreise und immer mehr Auflagen belasten die Landwirtschaft, mit der Fol- ge, dass das Land ausblutet und die Menschen es immer mehr in die Städte zieht.

Ein Höhepunkt war sicherlich der Besuch des Wallfahrtsortes Fatima. Am 13. Mai, dem 98. Jahrestag der Erscheinung Mariens, trafen wir zum Abschluss der Feierlichkeiten in dem berühmten Wallfahrtsort ein. Während sich die unzähligen Pilger schon auf den Heimweg machten, konnten wir, relativ unbedrängt, uns der Ausstrahlung dieser Gebetsstätte hingeben.

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Der Abschluss dieser Lehrfahrt war der Besuch der Hauptstadt Lissabon mit ihren 3,5 Mill. Einwohnern und unzähligen Sehenswürdigkeiten. Die Christusstatue, der Turm zu Belem, das Hieronimuskloster oder Belem, um nur einige zu nennen, werden uns in Erinnerung bleiben. Mit vielen neuen Eindrücken über ein Land, das so die wenigsten erwartet hatten, starteten wir dann von Lissabon aus unseren Heimflug.

Das Bild zeigt die Reisegruppe in Alcobaca, der besterhaltensten Zisterzienserabtei Portugals

Herbstlehrfahrt in den Schwarzwald und ins Elsass

Heuer führte die viertägige Herbstlehrfahrt in den Schwarzwald und ins angrenzende Elsass. Auch dies- mal waren wieder 2 Busse im Einsatz, die von Bernhard Reiter und dem vlf-Vorsitzenden Peter Zanker betreut und geleitet wurden.

Die Hinfahrt wurde aufgelockert durch ein reichhaltiges Frühstück im Cafe Kapellenblick in Bärenthal auf der Schwäbischen Alb. Die Chefin des Hauses stellte uns die nahe gelegene Europakapelle vor, die als Mahnung für ein gemeinsames, friedliches Europa dienen soll.

Mit dem Bartleshof von Nikolaus König lernte die Gruppe einen typischen Schwarzwälder Bergbauernhof kennen. Der Betriebsleiter stellte uns dabei seinen landwirtschaftlichen Betrieb und sein neu renoviertes Sägewerk vor. Das Sägewerk ist auch Drehort der langjährigen Familienserie „Die Fallers“ im Südwest- deutschen Fernsehen, bei der auch Nikolaus König eine Rolle als Sägewerksgehilfe spielt. Seit vielen Jah- ren unterhält der Betrieb eine Kooperation mit einem benachbarten Milchviehhalter, für den Nikolaus König das Jungvieh aufzieht. Der Betrieb umfasst 20 ha Grünland und 10 ha Wald. Vor zwei Jahren wur- de die Kooperation aufgelöst und der Betrieb König als Biobetrieb mit ca. 55 Stück Jungvieh weiterge- führt. Zum Abschluss konnte die Gruppe noch Käse probieren, der in einer mobilen Käserei produziert wird und im Käselager des Bartleshofes gereift ist. Der Betriebsleiter begleitete die vlf-Reisegruppe durch den südlichen Hochschwarzwald nach Freiburg. Nach einem Besuch des monumentalen Freiburger Münsters zeigte uns Nikolaus König das Zentrum der wichtigsten Stadt des Schwarzwaldes. Anschließend wurde das Hotel im nahe gelegenen Schallstadt bezogen.

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Der zweite Tag führte die Reiseteilnehmer in das südliche Elsass. Über die Festungsstadt Neu-Breisach erreichten wir Colmar, die zweitgrößte Stadt des Elsass. Bei einer Führung lernte die Gruppe die Stadt kennen und hatte Gelegenheit, die größte Sehenswürdigkeit von Colmar, den Isenheimer Altar von Ma- thias Grünewald zu besichtigen. Anschließend führte uns der Weg in die Vogesen, wo auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik ein Textilmuseum und eine große Parkanlage mit mehreren verschiedenen reizvollen Gärten besichtigt werden konnte. Ein besonderes Erlebnis erwartete die Reiseteilnehmer am Abend. Nikolaus König, der uns am Vortag seinen landwirtschaftlichen Betrieb im Schwarzwald vorstellte und sein Landwirtskollege Wolfgang Winterhalder strapazierten die Lachmuskeln der vlf-Reisegruppe mit der Vorstellung des Bauernkabaretts „Bure zum Alange“.

Nach einem kurzen Abstecher zu einer Keramikmanufaktur führte uns am nächsten Tag der Weg zum Ramsteiner Hof bei Fischerbach im Hochschwarzwald. In steiler Hanglage bewirtschaftet Familie Müller ca. 50 ha Grünland und 36 ha Wald. Der Betrieb mit extensiver Rinderhaltung ist mit 3 Ferienwohnungen am Hof auf Fremdenverkehr eingerichtet. Vor 4 Jahren eröffnete der Betriebsleiter eine Marktscheune mit Bauernmarkt in Berghaupten bei Offenburg, in der Produkte von Landwirten aus der Region verkauft werden. Im eigenen Backhaus am Hof wird täglich mehrmals Brot gebacken, das in der Marktscheune angeboten wird. Auch eine Schnapsbrennerei wird am Hof betrieben. Das Abfallholz des Waldes wird in der eigenen Holzverstromungsanlage verwertet. Ulrich Müller ist zudem noch Kreisvorsitzender des Bau- ernverbandes.

Ein weiterer interessanter Betrieb wurde im Rheintal bei Weisweil besucht. Familie Stöcklin baut ca. 20 ha Tabak an. Die Blätter der Tabakpflanze reifen von unten nach oben. Sie dürfen keine Stickstoffdün- gung erhalten. Die Ernte geht über mehrere Wochen. Pro Pflanze werden um die 20 Blätter geerntet, die anschließend getrocknet und sortiert werden müssen. Auf dem Betrieb Stöcklin werden außer Tabak auch noch Saatmais, Soja und Zuckerrüben angebaut. Die viel zu geringen Niederschläge in diesem Sommer machten sich natürlich auch an den Beständen bemerkbar. Nach der Betriebsbesichtigung lie- ßen die Teilnehmer den Tag bei Kaffee und Kuchen auf dem Nachbarbetrieb ausklingen. Bei einer Wein- probe am Abend konnte die Reisegruppe die Vielfalt der Rebsorten, die am Kaiserstuhl angebaut werden, probieren.

Eine Fahrt entlang der elsässischen Weinstraße war am letzten Tag angesagt. Bei einem Spaziergang durch das malerische Städtchen Riquewhir mit den vielen Blumen und Fachwerkhäusern konnten die Reiseteilnehmer einen typischen Elsässer Weinort kennen lernen. In Straßburg standen der Besuch des Münsters und ein Gang durch die Stadt an. Bei einer Fahrt durch das „Europaviertel“ bekamen die Besu- cher einen Eindruck über die Bedeutung Straßburgs als Europastadt. Bei der Abendeinkehr im neu ge- bauten Hofcafe mit Hofladen auf dem Sulzburghof bei Familie Kuch in Lenningen beeindruckte die Reise- teilnehmer die Innovation und Risikobereitschaft des Betriebsleiters. Bei genussvollem Abendessen mit Blick auf die Schwäbische Alb ging eine interessante Lehrfahrt zu Ende, die der Reisegruppe viele neue Eindrücke bescherte.

Das Bild zeigt Bus 1 auf dem Ramsteiner Hof im Schwarzwald 4

VLF-Rückblick

TTIP und die Auswirkungen auf die Landwirtschaft

„TTIP“ (Transatlantic Trade and Investment Partnership) nennt sich das Freihandels- und Investitions- schutzabkommen, das seit Juli 2013 zwischen der EU, den USA und Kanada verhandelt und nicht nur in der Landwirtschaft sehr kontrovers diskutiert wird. In einer Gemeinschaftsveranstaltung mit dem BBV ist es dem vlf am 21. Mai in Wiesenbach gelungen, mit Ministerialrat Dr. Anton Dippold vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und Frau Isabella Timm-Guru, Direktorin am BBV-Generalsekretariat, zwei hochkarätige Referenten zu gewinnen. Das Thema hatten beide nicht nur fachlich hervorragend aufgearbeitet, sie fesselten auch die Zuhörer mit der Analyse, welche Chancen, aber auch welche Risiken mit dem Freihandelsabkommen verbunden sind.

Einleitend stellte Geschäftsführer Axel Heiß fest, dass die Verflechtungen und Veränderungen auf dem Weltmarkt zunehmend komplexer, immer schwerer überschaubar und das geplante Abkommen für viele Menschen zu wenig transparent seien. Gelänge es, eine Einigung mit Nordamerika über ein Freihandels- abkommen zu erzielen, so würde der weltgrößte Handelsraum entstehen, stellte Dippold die Bedeutung von TTIP heraus. Auch für die Landwirtschaft in Bayern würden durch den Abbau von Handelshemmnis- sen neue Exportmöglichkeiten entstehen. Bayern mit einer hohen Überproduktion z.B. bei Milch brauche diese Ausfuhrchancen. Schließlich wären nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die Lebensmittelin- dustrie mit ihren vielen Arbeitsplätzen im ländlichen Raum vom Export maßgeblich beeinflusst, betonte der Ministerialbeamte.

Dr. Dippold, Referatsleiter für Agrarpolitik am Landwirtschaftsministerium, resümierte, es gehe bei TTIP schlicht und einfach darum, ob sich der amerikanisch-europäische Wirtschaftsraum etabliere, oder ob andere Wirtschaftsräume die Standards zukünftig vorgeben. Dippold beschönigte nicht, dass es schwierig sein wird, alle europäischen Interessen in dem Freihandelsabkommen zu realisieren. Umso wichtiger sei es, sich auf die bedeutsamen Anliegen zu konzentrieren, und diese vernünftig zu verhandeln. Dippold verwies darauf, dass die Verhandlungen nicht „im luftleeren Raum“ ablaufen, sondern der EU-Ministerrat und das Europäische Parlament der EU-Kommission den politischen Auftrag zugesprochen hätten. Er nahm die Sorgen der Zuhörer auf, die Interessen der Bevölkerung könnten zum Wohle der Großkonzerne verkauft werden, weil über den Verhandlungsinhalt nichts an die Öffentlichkeit gerate. Wegen der zahlrei- chen Risiken und Problemfelder wie Gentechnik, Biopatente, Klone, Hormonfleisch und unterschiedliche Umwelt- und Sozialstandards dürfe es letztendlich kein Abkommen gegen die Bevölkerung geben. Dippold ergänzte, es gehöre aber auch zum Verhandlungsgeschick, sich „nicht in die Karten schauen“ zu lassen.

„Mit TTIP gehe nicht das Abendland unter“, versuchte Frau Timm-Guru die Bedeutung des Freihandels- abkommens zu relativieren. Trotzdem sehe sie schon eine gewisse Gefahr für die europäische Landwirt- schaft, weil mit dem Wegfall von Zöllen und Einfuhrbeschränkungen auch ein Schutzmechanismus für die Landwirtschaft verloren gehe. Sie sehe aber keine Alternative für die Verhandlungen, weil ein Bevölke- rungswachstum in Europa nicht zu erwarten und folglich die Landwirtschaft auch in Bayern auf Export- möglichkeiten mehr denn je angewiesen wäre. „Chancen nützen, Standards schützen“, so fasste Timm- Guru ihre Botschaft zusammen und hob damit die Verantwortung der EU-Kommission deutlich hervor, die Interessen der Verbraucher und der Landwirtschaft vernünftig zu verhandeln.

Nach einer angeregten Diskussion bedankte sich Vorsitzender Peter Zanker bei den Referenten mit einem Geschenkkorb und beendete eine überaus spannende vlf-Veranstaltung bei der zwar nicht alle Ängste bei den Zuhörern zerstreut, aber doch mehr Klarheit und Verständnis für die Abläufe der TTIP- Verhandlungen erzeugt wurden.

Dr. Reinhard Bader AELF Krumbach

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Peter Zanker dankt mit Produkten aus der Region den Referenten (v.l.: Geschäftsführer Axel Heiß, Isabella Timm-Guru, BBV-Kreisobmann Michael Wiedemann, Dr. Anton Dippold, Vorsitzender Peter Zanker)

Verbandsinformationen

Jubiläumstreffen der Fachschulabsolventen Wir gratulieren zum Jubiläumsgeburtstag Krumbach

Termine: 12./13. Januar 2016, 13:30 Uhr zum 90. Bachmayer Anton, Röfingen Ort: Saal der Landw.-Schule Krumbach Döttel Maria, Kleinkötz

Die Absolventen der entsprechenden Entlass- jahrgänge werden gesondert eingeladen. zum 85. Ahr Josef, Illereichen

Albrecht Johann, Leinheim Neuzugänge Benz Hans, Holzschwang Held Walter, Hittistetten Benedek Alexandra, Neuburg Kopp Erwin, Langenhaslach Engstle Monika, Kirchheim Pfäffle Selma, Erz Brigitte, Wettenhausen Pfauth Frieda, Bühl Frank Sandra, Asselfingen Prade Hildegard, Winterbach Grathwohl Thomas, Buch Rampp Leonhard, Heinze Andrea, Langenau Schröppel Hanna, Weißenhorn Kleiber Anna, Egg Reinhardt Nadine, Stempfle Maria, Erbishofen Rogg Angelika, Breitenbrunn Tippel Cäcilia, Roßhaupten Vorwalder Monika, Reutti Wegele Hans, Au

6 zum 80. Benz Walli, Ettlishofen zum 70. Botzenhardt Hans, Steinheim Brandt Brigitte, Waltenhausen Eberhardt Hansjörg, Steinheim Dietrich Karl, Breitenthal Gwaltsleiter Josef, Engelhard Ludwig, Attenhofen Hartmann Nikolaus, Obenhausen Horber Michael, Autenried Keller Franziska, Breitenthal Huber Johann, Attenhofen Neusser Franz, Jettingen-Scheppach Jehle Fanny, Weißenhorn Prestele Alois, Thal Lochbrunner Anton, Hasberg Schäfer Anton, Kadeltshofen Lutz Philipp, Glöttweng Schwarz Hans, Wettenhausen Mussack August, Sonntag Josef, Nordholz Ramsteiner Georg, Pfaffenhofen Springer Kurt, Weißenhorn Reindle Valentin, Meßhofen Rösch Emilie, Kadeltshofen Stetter Johann, Beuren Strobel Alfons, Unterwiesenbach Weber Hans, Ebersbach Wegele Konrad, Gerlenhofen

zum 75. Adä Erna, Balmertshofen Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder: Briegel Anton, Rettenbach

Brückner Franz, Günzburg Feil Hans, Offingen Guther Hans, Gerlenhofen Fink Hildegard, Ludwigsfeld Leisner Franz, Finningen Fink Max, Reisensburg Mößle Marie, Riedheim Flumm Paul, Riedhausen Rösch Helmut, Scheurer Elvira, Landensberg Fritz Gerta, Jettingen-Scheppach Geiger Leonhard, Opferstetten Schick Luise, Steinheim

Grötzinger Anni, Jedelhausen Stahl Franziska, Limbach Stetter Rosa, Attenhofen Hegele Marianne, Großkötz Unglert Josephine, Witzighausen Henle Thomas, Oberknöringen Vogg Josef, Hagenried Holl Hermann, Roth Weltle Andreas, Oberreichenbach Jehle Alois, Silheim Willbold Franz, Finningen Knaier Konrad, Silheim Lecheler Andreas, Oberegg Linder Georg, Deubach Lutzenberger Maria, Mayer Irmgard, Rampp Fritz, Aletshausen Rau Anneliese, Gerlenhofen Rittler Nikolaus, Ingstetten

Rothermel Josef, Ellerbach Saumweber Anna, Hafenhofen Sauter Anni, Ingstetten Sauter Anton, Ingstetten Schlumpp Fanny, Ritziesried Schmid Anton, Biberach Schmid Eugen, Ellzee Schmid Rosemarie, Oberrohr Stelzle Wilhelm, Reisensburg Weiss Rosa, Oberegg Wiedemann Johann, Oberreichenbach Zimmermann Emma, Autenried

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vlf-Hoigarta an Kathrein

Termin: Sonntag, 22. November 2015, 20:00 Uhr Ort: Edelstetten, GH Bischof Eintritt: 10,-- €

Zu spitzzüngigen Mundartsprüchen und Geschichten über Schwoba und Reigschmeckte von „Hillu´s Herztropfa“ und ihrem Programm „Woisch no?! Lacha isch xond“ möchten wir Sie ganz herzlich einladen.

Ball der Landwirtschaft

Der Ball der Landwirtschaft wird wieder vom vlf organisiert und richtet sich an alle Mitglieder, Freunde und Partner der Branche „Landwirtschaft“. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Tanz- und Party- band „Combo Six“. Als Einlage tritt die Showtanzgruppe „Upreds“ aus Oberroth auf sowie die „Weissaho- arer Giggalesbronzer“. Auch dieses Jahr wollen wir den Ball mit einer Polonaise beginnen. Wer Interesse hat daran mitzuwirken, soll sich bei Frau Stiegeler unter Tel. 07309 3239 melden.

Termin: Freitag, 15. Januar 2016, 20:00, Einlass 19:00 Uhr Ort: Kulturzentrum Vöhringen Platzreservierungen: unter Tel. 08282 9007-0

Einladung zur Hauptversammlung

VLF/VLM Krumbach – Weißenhorn Dienstag, 02. Februar 2016, 20:00 Uhr in Oberwiesenbach (GH Adler)

Tagesordnung:

1. Begrüßung und Jahresrückblick 2. Geschäfts- und Kassenbericht 3. Kassenprüfung und Entlastung der Vorstandschaft 4. Vortrag von Frau Maurer zum Thema: „Landwirtschaft in unserer Gesellschaft“. Frau Maurer ist eine Stadtbäuerin aus Wassertrüdingen und sie berichtet uns, wie sie den Spagat Landwirtschaft und Akzeptanz in der Bevölkerung schafft. 5. Ehrungen 6. Wünsche und Anträge

Wir bitten unsere Mitglieder um zahlreichen Besuch.

Kulturfahrt

Der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Krumbach-Weißenhorn bietet am 08. Dezember 2015 wieder eine Kulturfahrt nach München an. Auf dem Programm steht eine Führung durch die Münchner Residenz. Danach ist ein Bummel über den Weihnachtsmarkt am Rathausplatz mit anschließendem Abendessen geplant. Am Abend besuchen wir das Musical „Ich war noch niemals in New York“ im Deut- schen Theater.

Nähere Auskünfte und Anmeldung bei der vlf-Geschäftsstelle in Krumbach unter Tel. 08282 9007-0.

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Große Lehrfahrt 2016

Unsere große Lehrfahrt im Jahre 2016 führt uns vom 23.02. bis 02.03.2016 in die Vereinigten Arabischen Emirate. Das Programm sieht in Stichpunkten wie folgt aus:

Nach der Anreise besuchen wir am 2. Tag die Stadt AL Ain. Dort besichtigen wir die größte Milchviehfarm, machen eine Stadtrundfahrt und beschäftigen uns mit Kamelen. Am 3. Tag erfahren wir in der Stadt Sharjah, wie unter tropischen Bedingungen von einer deutschen Fir- ma Salat und Gemüse angebaut wird. Es folgt eine Stadtrundfahrt. U.a. besuchen wir die größte Moschee und bummeln über die Souks-Märkte. Am 4. Tag lernen wir Dubai City kennen. Wir fahren auf das höchste Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa, kommen zur Palmeninsel, sehen die Skihalle und andere der unzähligen Attraktionen. Abendessen ist bei den beeindruckenden Wasserspielen. Am 5. Tag erfahren wir, wie die Grünflächen in Dubai City bewirtschaftet und gepflegt werden. Anschließend wird die Stadt- besichtigung u.a. mit einer Fahrt im Wassertaxi über den Dubai Creek fortgesetzt. Abendessen ist auf einer Dhow. Der Vormittag des 6. Tages steht uns zur freien Verfügung. Nachmittags lernen wir die Wüste kennen; Geländewagen stehen für eine Wüstentour bereit. Abendessen nehmen wir in einem Wüstencamp ein. Am 7. Tag besuchen wir Abu Dhabi. Stadtführung und der Besuch einer Kamel-Milch-Farm stehen dort u.a. auf dem Programm. Am 8. Tag besuchen wir die Formel-1-Rennstrecke und die Ferrari-World. Nachmittags erfahren wir in einem Falkenhospital alles über die wertvollen Tiere. Nach einem Abschieds- abendessen starten wir am späten Abend den Heimflug. Diese und weitere Leistungen sind alle im Gesamtpreis von max. 1.750 € - abhängig von der Teilnehmer- zahl - enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie an der Geschäftsstelle. Anmeldung möglichst umge- hend.

Herbstlehrfahrt 2016

Das Ziel für die viertägige Herbstlehrfahrt 2016 ist das Burgenland. Die Fahrttermine sind 01. - 04.09. und 08. - 11.09.2016. Das Burgenland umfasst das Gebiet im Südosten Österreichs, wobei auch die Hauptstadt Wien mit auf dem Besichtigungsprogramm stehen wird. Schwerpunkt wird das Gebiet um Eisenstadt und den Neusiedler See sein. Dort werden landestypische Betriebe und touristische Höhe- punkte wie eine Schifffahrt auf dem Neusiedler See auf dem Programm stehen. Anmeldungen ab sofort an der Geschäftsstelle unter Tel.: 08282-9007-0.

VLF-Veranstaltungen Ort: AELF Krumbach Uhrzeit: 19:15 Uhr Kosten: 20 bis 25 € incl. Material Kursleiterin: Christiane Liedtke Adventsbasteln Der Kurs dauert ca. 3 Stunden. Mitzubringen Termin: Montag, 23. November 2015 sind Nähmaschine, Schere und Stecknadeln. Die Ort: AELF Krumbach Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt. Uhrzeit: 20:00 Uhr Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0 bis 29. Feb- Kursleiterin: Petra Katzer ruar 2016.

Unter Anleitung basteln wir Advents- und Weih- Versteckte Köstlichkeiten gut verpackt nachtsschmuck. Es sollte Tannengrün und Grünzeug mitgebracht werden sowie Bastelwerk- Termin: Dienstag, 08. März 2016 zeug. Auch vorhandenes Dekomaterial, das man Ort: AELF Krumbach, Schulküche miteinarbeiten möchte, kann verwendet werden. Uhrzeit: 13:30 Uhr Kosten: 13 €/Person inkl. Material Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0 bis 16. No- Teiln.zahl: max. 25 Personen vember 2015. Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0 bis 01. März 2016. Nähkurs für Anfänger und Fortgeschrittene Wir nähen eine Handtasche! Krippenführung Termin: Montag, 07. März 2016 Schwäbische Krippen in der Region. (bei großer Nachfrage nochmali- ger Temin am Montag, 14. März Termin: Sonntag, 10. Januar 2016 2016) Treffpunkt: wird in der Tagespresse bekannt- gegeben! 9

Sternfahrt zur Firma Rapunzel Naturkost Futterbautag nach Legau Aktuelle Informationen zum Pflanzenbau und Termin: Freitag, 11. März 2016 Pflanzenschutz, insbesondere zu Mais und Grün- Treffpunkt: 13:00 Uhr auf dem Firmenpark- land in Zusammenarbeit mit AELF Augsburg, FZ platz Pflanzenbau.

Programm: Termin: Montag, 18. Januar 2016, 09:00 Uhr Ort: Unterroth, Gasthaus Linde Ab 14:00 Uhr Einführung in die Firmenphiloso- phie, die geprägt ist vom Gedanken der Nachhal- tigkeit und des Fairen Handels, anschließend Rundgang durch die Produktionsanlagen, da- Ausbildung und Beratung nach Kaffeepause. Es besteht außerdem die Mög- lichkeit zum Einkauf bei 10% Besucherrabatt. Kosten incl. Kaffee und Kuchen: 8,00 €. Ausbildungszahlen stabil Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0. Anmeldeschluss: 28.02.2016. Die Zahl der Berufsanfänger im Beruf Landwirt ist im Zuständigkeitsgebiet des Berufsbildungs- Stollenbackkurs: !!!Achtung Terminänderung!!! amtes Mindelheim (Landkreise Unterallgäu mit Stadt Memmingen, Günzburg und Neu-Ulm) wei- Termin: Freitag, 11. Dezember 2015 terhin stabil. Ausgebildete Landwirte mit ent- Treffpunkt: Memmingen, Alpenstraße 79 sprechender Weiterqualifizierung zum Landwirt- Uhrzeit: 17:30 Uhr schaftsmeister oder -techniker werden zum Teil Kosten: zwischen 17 und 20 € händeringend in den der Landwirtschaft vor- und Teiln.zahl: auf 20 Personen begrenzt nachgelagerten Bereichen gesucht. Gerade im Landhandel, in den Beratungseinrichtungen Im Backhaus Häußler in Memmingen bekommen (LKV, BBV, MR) und als qualifizierte Mitarbeiter wir eine Führung und backen im Anschluss mit in Betrieben mit Fremd-AK oder in der Betriebs- dem Chef des Hauses Stollen. Er zeigt uns, wie hilfe bieten sich jungen Landwirtinnen und man aus dem Grundteig leckere Stollen abwan- Landwirten vielfältige Möglichkeiten, die Zeit bis deln kann. Jeder bekommt 3 Stollen mit nach zur Betriebsübernahme zu überbrücken bzw. als Hause. Arbeitnehmer ohne eigenen Betrieb tätig zu wer-

Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0. den. Die nachfolgende Tabelle zeigt die momentane Verteilung der Auszubildenden nach Herkunft Anmeldung zum Sachkundelehrgang und Ausbildungsjahr:

Auch in diesem Jahr werden wieder Lehrgänge Heimatlandkreis Günzburg Neu-Ulm Unterallgäu gesamt zur Sachkunde im Pflanzenschutz angeboten. Anmeldungen können über die Geschäftsstelle BGJ 7 3 19 29 des vlf unter Tel. 08282 9007-0 erfolgen. 1. betriebliches 6 6 12 24 Ausbildungsjahr 2./3. betriebliches 9 5 15 29 Ausbildungsjahr Amt für Ernährung, Landwirtschaft FH Dual 3 0 0 3 und Forsten mit Landwirtschafts- Bildungsprogramm Landwirt 32 13 27 72 schule BiLa

gesamt 57 27 73 157

Fortbildungen / Termine Stand: 06.10.15

Pflanzenbautage Studium FH Dual ergänzt Ausbildungsangebot Aktuelle Informationen zu Entwicklungen im Pflanzenbau und Pflanzenschutz in Zusammen- Seit 2011 bieten die Hochschulen in Weihenste- arbeit mit AELF Augsburg, FZ Pflanzenbau. phan und Triesdorf ein duales Studium in der Landwirtschaft an. Dieses verbindet eine zwei- Termin: Donnerstag, 07. Januar 2016, 09:00 Uhr jährige berufliche Ausbildung mit einem 7- Ort: Attenhofen, Gasthaus Hirsch semestrigen Bachelor-Studiengang. Nähere Ein- zelheiten dazu auf der Internetseite der Hoch- Termin: Montag, 11. Januar 2016, 09:00 Uhr schulen www.hswt.de/studium/studiengaenge Ort: Hochwang, Musikheim

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Ausbildungsplätze keine Mangelware

Weiterhin steigend ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze im Bereich des Berufsbildungsamtes. 85 anerkannte Ausbil- dungsbetriebe mit einer sehr vielfältigen Be- triebsstruktur und moderner technischer Aus- stattung ermöglichen es jedem/jeder Auszubil- denden den für ihn/sie passenden Lehrbetrieb zu finden. Die meisten Ausbildungsverhältnisse kommen aufgrund eines vorausgehenden „Schnupperpraktikums“ zustande, bei dem sich beide Seiten besser kennenlernen können.

Bildungsprogramm Landwirt

Fast 60 % der landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern werden im Nebenerwerb bewirtschaftet. Dies spiegelt sich auch in der zunehmenden Nachfrage nach dem Bildungsprogramm Land- wirt wider. Organisiert vom Berufsbildungsamt Mindelheim bieten die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach und Min- delheim gemeinsam zahlreiche Module aus die- sem Programm an:

Abschlussprüfung 2015 . Grundlagen der pflanzlichen Produktion mit Sachkundenachweis Pflanzenschutz Im Juli 2015 fand die schriftliche und betriebli- . Grundlagen der tierischen Produktion che Abschlussprüfung im Beruf Landwirt/in . Grundlagen des Ökolandbaus statt. Wir danken den Familien Jeh- . Schwerpunktseminar „Grünland und le/Dattenhausen, Zanker/Untereichen, Bau- Konservierung“ se/St. Anna, Moser/Mindelau, Albrecht/Egg und . Schwerpunktseminar „Getreidebau und Schedel/Egg für die Bereitstellung der Betriebe Vermarktung“ und die angenehme Zusammenarbeit! . Schwerpunktseminar „Ackerfutterbau und Konservierung“ Mit 46 Prüflingen meldeten sich dieses Jahr . Schwerpunktseminar „Milchviehhaltung deutlich mehr zur Prüfung an als in den Vorjah- und Vermarktung“ ren. 42 erfolgreiche Absolventinnen und Absol- . Schwerpunktseminar „Rinderaufzucht, venten konnten am 30.07.15 im Forum Mindel- Rindermast und Vermarktung“ heim ihre Zeugnisse und Urkunden entgegen- . Betriebswirtschaftliche Grundlagen nehmen. Die Prüfungsbesten in alphabetischer . Wirtschaftlichkeit des Unternehmens Reihenfolge waren: . Ergänzungsseminar zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung Andreas Bohnacker/, Christine Hel- . Tierschutz beim Tiertransport (Lehrgang ler/Nordholz, Verena Leitenmeier/Rommelsried, für Befähigungsnachweis) Bettina Riedele/Köngetried, Sandra Ung- . Grundkurs Motorsäge und Waldarbeit (2- lert/Erisried und Andreas Zimmer- tägig) mann/Ettringen. Im Winterhalbjahr werden die Basisseminare Allen erfolgreichen Absolventen nochmals herz- Grundlagen der Pflanzenproduktion mit Sach- lichen Glückwunsch! kundenachweis, Milchviehhaltung, Betriebswirt- schaftliche Grundlagen und Tierschutz beim Tiertransport durchgeführt. Die Teilnahme an diesen drei Modulen ist auch eine der Antragsvo- raussetzungen für eine spätere Investitionsförde- rung.

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Teilnehmer, die alle genannten Module belegen Welche Zeugnisse und Abschlüsse werden als und eine mindestens vierjährige landwirtschaftli- Nachweise bei der Antragstellung akzeptiert? che Praxis nachweisen können, erwerben sich die Berechtigung zur Teilnahme an der Abschluss- Welche Sachkundeberechtigung (Anwendung von prüfung im Beruf Landwirt und somit auch zum Pflanzenschutzmitteln / Beratung zum Pflanzen- Besuch der Landwirtschaftsschule bis hin zur schutz und/oder Abgabe von Pflanzenschutzmit- teln) beantragt werden kann und welche Befähi- Meisterprüfung. gungsnachweise vorgelegt werden müssen, hängt davon ab, welche Sachkundeprüfung oder Be- Das detaillierte Programm finden Sie unter der rufsausbildung erfolgreich abgelegt wurde. Rubrik „Bildung/Landwirtschaft“ auf unserer Homepage www.aelf-mh.bayern.de. Anmeldun- 1. Beispielsweise kann mit dem Zeugnis über gen sind laufend möglich. eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung zum Landwirt, Gärtner, Winzer oder Forstwirt Ansprechpartner für Berufsausbildung und Bil- die Anwender-Sachkunde beantragt werden. dungsprogramm Landwirt: Es ist der Gesellenbrief vorzulegen. Markus Hofmann 2. Personen, die eine Sachkundeprüfung zur Hallstattstr. 1 Anwendung von Pflanzenschutzmitteln erfolg- 87719 Mindelheim reich abgelegt haben, können mit dem Zeug- Tel. 08261/9919-27 oder 9919-0 nis die Anwendersachkunde beantragen. [email protected] 3. Mit dem Zeugnis über eine erfolgreich abge- legte Sachkundeprüfung zur Abgabe von Pflanzenschutzmitteln gemäß der neuen In Krumbach haben wir mit dem Modul „Be- Sachkundeverordnung vom 27. Juni 2013 (in Kraft getreten am 06. Juli 2013) kann die Ab- triebswirtschaftliche Grundlagen“ am 30.09.15 gebersachkunde beantragt werden. begonnen. 4. Personen, die z.B. ein Hochschulstudium der Agrar-, Gartenbau- oder Forstwissenschaften Das Modul „Grundlagen der pflanzlichen Produk- nach dem 14. Februar 2012 begonnen haben, tion“ schließt ab 25.11.15 um 19:30 Uhr im Saal können den Sachkundenachweis nur bean- der Landwirtschaftsschule an. Der erste Teil um- tragen, wenn sie zusätzlich zum Zeugnis eine fasst 4 Abende. Bescheinigung der Hochschule vorlegen, die Der zweite Teil „Pflanzenschutz“ mit 5 Abenden bestätigt, dass die in der Sachkundeverord- und einem Praxistag, zugleich Vorbereitungs- nung festgelegten Inhalte Bestandteil der lehrgang zum Sachkundenachweis, startet ab Ausbildung und Prüfung waren. 03.02.2016 um 19:00 Uhr. Übergangsregelung: Personen, die sich am 14. Februar 2012 in ei- Anmeldungen zum Sachkundelehrgang sind bis ner Aus-, Fort- oder Weiterbildung befanden, spätestens Dienstag, 05. Januar 2016 unter der die Sachkunde im Pflanzenschutz vermittelt, können den Sachkundenachweis nach erfolg- Telefon-Nr. 08282 9007-22 möglich. reichem Ausbildungsabschluss beantragen.

Erteilt wird dieser auf der Grundlage der Alle Termine sind auf der Homepage des Amtes Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung in der veröffentlicht oder können telefonisch unter am 14. Februar 2012 geltenden Fassung. 08282 9007-22 erfragt werden. D.h., alle, die z. B. im Herbst 2011 ein Agrar- oder Gartenbaustudium begonnen haben, können nach erfolgreichem Abschluss mit ih- Pflanzenschutz-Sachkundenachweis rem Zeugnis noch die „Anwender-Sachkunde“ (aktueller Stand - Quelle LfL) und die „Abgeber-Sachkunde“ nach Pflanzen- schutzrecht beantragen. Wer kann einen Sachkundenachweis beantra- gen? Beantragen können einen neuen Sachkunde- Aktuelles aus der Berufsausbildung in der nachweis nur Personen, die über die jeweilige Hauswirtschaft Pflanzenschutz-Sachkunde verfügen. Die Pflanzenschutz-Sachkunde kann erworben Fachpraktiker/in Hauswirtschaft – so lautet werden im Rahmen die neue Berufsbezeichnung in der Hauswirt-  einer Pflanzenschutz-Sachkundeprüfung, schaft für benachteiligte Jugendliche (bisher  bestimmter Berufsausbildungen, z. B. zum Dienstleistungshelfer/in Hauswirtschaft). Die Änderung führt zu einer einheitlichen Berufsbe- Landwirt, Gärtner, Winzer, oder zeichnung deutschlandweit. Für die 3-jährige  einer anderen mit einer Prüfung abgeschlos- Ausbildungszeit ist zunächst mit der Ar- senen Berufsausbildung oder Studiengangs, beitsagentur Kontakt aufzunehmen. Die Ausbil- sofern die erforderlichen Kenntnisse und Fer- dungsfähigkeit und der Rehabilitationsbedarf tigkeiten vermittelt wurden (künftig nur noch sind vom Reha-Team der Arbeitsagentur zu be- in Verbindung mit einer speziellen Bescheini- stätigen. Für Fragen stehen Ihnen die Ausbil- gung der Ausbildungsstelle bzw. Hochschule). dungsberaterinnen am AELF zur Verfügung. 12

Abschlussprüfung 2015 Landwirtschaftliche Unternehmerhaushalte für die duale Ausbildung in der Hauswirtschaft Über ihre bestandene Abschlussprüfung im Juli freuten sich 19 Hauswirtschafterinnen der Landwirtschaftsschule Krumbach und 5 Auszu- Für die duale Ausbildung zur Hauswirtschafterin bildende. Auf der Freisprechungsfeier des AELF gibt es des Öfteren Anfragen nach Ausbildungs- Augsburg wurden ihnen Zeugnisse und Urkun- stellen im Bereich der Landwirtschaft. Leider den überreicht. haben wir in den Landkreisen Günzburg und Die gesellschaftlichen Veränderungen führen zu Neu-Ulm zusammen derzeit nur 3 aktive Ausbil- einer verstärkten Nachfrage nach kompetenten dungsbetriebe. hauswirtschaftlichen Fachkräften. Für Hauswirt- Deshalb suchen wir landwirtschaftliche Unter- schafter/innen stehen zudem zahlreiche Fortbil- nehmerhaushalte, die bereit sind, in der Haus- dungsmöglichkeiten offen. Angela Herold, leiten- wirtschaft auszubilden und damit ein Signal ge- de Hausdame im fünf-Sterne-Superior-Hotel ben, dass die Hauswirtschafterin im Bereich der Sonnenalp in Ofterschwang, gab im Rahmen der Landwirtschaft ein attraktiver und interessanter Freisprechungsfeier Tipps zum beruflichen Ein- Ausbildungsberuf ist. stieg und Aufstieg.

Landwirtschaftsschule Krumbach, Praktikumsbetriebe gesucht Abt. Hauswirtschaft

Die Berufsfachschule Krumbach sucht dringend für ihre Schülerinnen Praktikumsbetriebe. Melden können sich alle mit einer fundierten Ausbildung in der Hauswirtschaft.

Nähere Informationen unter Tel. 08282 88160-0.

Meisterfortbildung in der Hauswirtschaft

Am 21. März wurde der Welttag der Hauswirt- von links: schaft im bayerischen Staatsministerium für Monika Vorwalder, Silvia Landsperger, Nadine Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gebüh- Reinhardt, Anna Kleiber, Veronika Lochbrunner, rend begangen und mit untenstehender Karte Sandra Frank, Carina Strobel, Tanja Zugmaier, Alexandra Benedek, Andrea Heinze, Monika beworben. Engstle, Brigitte Erz, Angelika Rogg, Eva Specht, Sabine Krätschmer (stv. Landrätin Neu-Ulm), Kerstin Frenzel-Nusser, Gertrud Kempter, Aloisia Ott (AELF Krumbach), Lucie Weh (Prü- fungsausschussvorsitzende)

Duale Ausbildung

Zahlreiche Angebote verdeutlichten die vielfälti- gen Anforderungen und Möglichkeiten der pro- fessionellen Hauswirtschaft in unserer Gesell- schaft. Auch außerhalb Münchens gab es viele von links: Veranstaltungen, auf denen die vielfältigen Kom- Saskia Bihlmaier, Ausbildungsbetrieb Kratzer, petenzen dieses Berufes - von der Mehrkönnerin Anzenhof bis zum Organisationsprofi - eindrucksvoll dar- Jennifer Hagn, Ausbildungsbetrieb Kreisalten- gestellt wurden. Professionelle Hauswirtschaft ist heim Burgau in unserer sich wandelnden Gesellschaft not- Lena Mensch, Ausbildungsbetrieb Dominikus- wendiger denn je. Man denke nur an den stei- Ringeisenwerk genden Bedarf an hauswirtschaftlicher Versor- Melissa Riede, Ausbildungsbetrieb Familie Schal- gung und Betreuung von älteren Menschen und ler, Döpshofen den Bereich der Kinderbetreuung. Steigende Ursula Wieser, Ausbildungsbetrieb Löwenhof, Nachfrage eröffnet in der Hauswirtschaft viele Landhotel und Restaurant Edenhausen attraktive Stellenangebote. 13

102 Frauen in Bayern haben sich heuer mit der Die Teilnehmer/innen bringen unterschiedliche Meisterprüfung für eine Führungsposition in der berufliche Voraussetzungen mit. Stark vertreten Hauswirtschaft qualifiziert; dies wurde durch die sind kaufmännische Berufe, andere besitzen Übergabe des Meisterbriefes am 26. Oktober in technische oder handwerkliche Qualifikationen, Ansbach durch Staatsminister Brunner im feier- wie z. B. Damenschneiderin, Hörakustikerin oder lichen Rahmen gewürdigt. 39 der frischgebacke- Landwirtin. nen Meisterinnen stammen aus dem Bereich des Fortbildungszentrums für Landwirtschaft und Alle Studierenden starten mit dem Ziel, ihre Hauswirtschaft Landsberg am Lech (16 aus hauswirtschaftlichen Kompetenzen zu verbessern Schwaben und 23 aus Oberbayern-West), 2 da- für ihre Tätigkeit in Familie, Haushalt und im von aus den Landkreisen Günzburg und Neu- landwirtschaftlichen Betrieb. Darüber hinaus Ulm: Frau Stefanie Schmid aus Riedhau- sehen etliche die Ausbildung als Basis für eine sen/Günzburg und Frau Agnieszka Akharath Erwerbstätigkeit, auch im Rahmen einer Diversi- aus Hittistetten. „Unseren“ frischgebackenen fizierung (Einkommenskombination) des land- Meisterinnen herzlichen Glückwunsch. wirtschaftlichen Betriebes. Wer ebenfalls diesen Weg zur hauswirtschaftli- chen Fach- und Führungskraft einschlagen Bei entsprechender Praxiszeit können die Studie- möchte, hat auch im nächsten Jahr in Landsberg renden nach dem Schulbesuch auch die Ab- und in Augsburg die Gelegenheit dazu. Die schlussprüfung im Beruf Hauswirtschafter/in Landwirtschaftsverwaltung und auch der Ver- ablegen. braucherservice Bayern beginnen Anfang 2016 mit einem neuen Vorbereitungslehrgang.

Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie an! Wir Mitteilungen aus den Abteilungen freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. des Amtes für Ernährung, Landwirt- Für alle Fragen rund um die Meisterfortbildung schaft und Forsten Hauswirtschaft stehen Eva Maslanka  08191 3358 418 und Roswitha Liebenstein  08191 3358 417 vom Fortbildungszentrum für Land- Abteilung 1: Förderung wirtschaft und Hauswirtschaft (FBZ) Landsberg am Lech (e-mail: [email protected]), gerne zur Verfügung. Zahlungsansprüche

Eva Maslanka Mit dem Mehrfachantrag 2015 wurde auch die FBZ LL Zuweisung neuer Zahlungsansprüche (ZA) bean- tragt. Die ZA werden voraussichtlich Ende No- vember mit einem zentralen Bescheid der Person Landwirtschaftsschule, zugewiesen, die den Mehrfachantrag gestellt hat. Nach Erlangung der Rechtskraft des ZA- Abt. Hauswirtschaft Bescheids werden die neu zugewiesenen ZA vo-

raussichtlich Mitte Januar 2016 in die Zentrale-

InVeKoS-Datenbank (ZID) gestellt. Ab diesem Zeitpunkt können dann die ZA auch wieder ge- Neustart des einsemestrigen Studiengangs handelt werden. Neu ist, dass ZA nun auch ohne „Hauswirtschaft“ Fläche ge- und verpachtet werden können. Bitte denken Sie daran, dass im Rahmen eines Be- Am 14. September 2015 fiel der Startschuss an triebsinhaberwechsels auch die ZA an den Hof- der Dr.-Rothermel-Landwirtschaftsschule, Abt. nachfolger übertragen werden müssen. Nur in Hauswirtschaft, für den Unterricht im Teilzeit- diesem Fall übernimmt die ZA-Übertra- studiengang. Mit 21 Studierenden, darunter ein gungsmeldung in der ZID das AELF. männlicher Teilnehmer, ist das Semester in An- Der Nennwert eines jeden ZA wird bei ca. 189 € betracht der räumlichen Kapazitäten voll belegt. liegen. Dieser Betrag ist nicht nur maßgeblich für Aufgrund einer Lehrplanänderung wird der Stu- die jährliche Basisprämie, sondern stellt auch die diengang im Mai 2017 mit dem Titel „Fachkraft Verhandlungsbasis für den Verkauf bzw. eine für Ernährung und Haushaltsführung“ abschlie- Verpachtung von ZA dar. Die Aktivierung dieser zukünftig gehandelten ZA ist bis einschließlich ßen. 2020, also aktuell noch weitere 5 Prämienjahre,

gewährleistet. 13 Teilnehmer/innen stammen aus dem Land- Strenger als bisher ist die Regelung für nicht kreis Günzburg, der Landkreis Neu-Ulm ist mit 4 genutzte ZA. Wenn ein Landwirt in zwei aufei- Studierenden vertreten, daneben aus dem Land- nanderfolgenden Jahren nicht alle seine ZA akti- kreis Unterallgäu 3 und aus dem Alb-Donau- vieren kann, kommt es zum entschädigungslosen Kreis 1 Studierende. Einzug. Das Festlegen einer eigenen Rangfolge bzw. das Rotieren der Zahlungsansprüche ist nicht mehr möglich.

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Zugang zu Online-Anwendungen Abteilung 2: Beratung und Bildung

Der Zugang zu allen Online-Anwendungen (i- BALIS, HiT, ZID, u.a.) erfolgte bisher über Ihre Betriebsnummer und eine 6stellige PIN. Ab dem Grundkurs Homöopathie in der Rinderhaltung 01.01.2016 gelten neue Bestimmungen bezüglich des Passwortes. Die Nutzer werden dann aufge- Vom 09.11.-10.11.2015 findet im Gasthaus fordert, ihr bisheriges Passwort zu ändern. Aus „Zum Goldenen Engel“ in Waldstetten ein Sicherheitsgründen müssen die neuen Passwör- Grundkurs „Homöopathie in der Rinderhaltung“ ter zukünftig aus mindestens 8 Zeichen beste- statt. Referentin ist Ursula Lechl, die bereits An- hen. Ein reines Zahlenpasswort wird nicht mehr möglich sein. Neben Ziffern muss das neue fang dieses Jahres beim Bäuerinnentag praxis- Passwort auch Buchstaben und Sonderzeichen nah und sachkundig über die homöopathische enthalten. Hierbei ist auf eine Groß- und Klein- Behandlung von Stoffwechselerkrankungen bei schreibung zu achten. Rindern referierte. Sie wird unter anderem die theoretischen Grundlagen der Homöopathie ver- Ökologische Vorrangflächen mitteln und auf folgende Inhalte eingehen: akute In den Landkreisen Neu-Ulm und Günzburg und chronische Euterentzündung, Verletzungs- wurden in diesem Herbst 2090 bzw. 3196 ha mittel, Geburtsvorbereitung, Stoffwechsel, Käl- Zwischenfrüchte als Ökologische Vorrangflächen berdurchfall. (ÖVF) angebaut. Diese ÖVF-Zwischenfrüchte dürfen wie auch Grasuntersaaten grundsätzlich Termin: Montag, 09. November bis im Ansaatjahr nicht genutzt werden. Ein Walzen, Dienstag, 10. November 2015 Häckseln oder Schlegeln ist zulässig. Erst ab Ort: Gasthof „Zum Goldenen Engel“, dem 16. Februar darf der Aufwuchs verwertet Waldstetten bzw. die Flächen gemulcht bzw. gepflügt werden. Beginn: Montag, 10:00 Uhr Im Gegensatz zur Grasuntersaat ist die Nutzung Ende: Dienstag, 17:00 Uhr der Zwischenfrucht als Hauptkultur im Jahr Teiln.gebühr: 190 € 2016 nicht erlaubt. Auch von der Möglichkeit, Leguminosen als ÖVF Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0 bis Don- anzubauen, wurde Gebrauch gemacht. So wur- nerstag, 05. November 2015. den mit 205 ha im Landkreis Neu-Ulm und 187 ha im Landkreis Günzburg auf durchschnittlich 10% der ÖVF stickstoffbindende Pflanzen ange- Stark-im-Markt-Kompetenzseminar: baut. Voraussetzung für die Anerkennung als „Öko-Milch“ ÖVF ist u.a. der Nachbau einer Winterkultur oder einer Winterzwischenfrucht bis zum 15. Am 18.11.2015 findet im Forum Mindelheim ein Februar des Folgejahres, um den Stickstoff, den Stark-im-Markt-Kompetenzseminar „Öko-Milch“ die Knöllchenbakterien gebildet haben, vor Aus- statt. Experten der Landesanstalt für Landwirt- waschung zu schützen. Auch für diese Zwischen- schaft (LfL), des Fachzentrums für Ökolandbau, frucht gilt, dass bis einschließlich 15. Februar Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels sowie nur ein Walzen, Häckseln oder Schlegeln bzw. die ein Öko-Milchviehhalter berichten über aktuelle Beweidung mit Schafen und Ziegen zulässig ist. Entwicklungen am Öko-Milchmarkt und Per- spektiven für die bayerischen Öko-Milcherzeuger. Wann erfolgt heuer die Auszahlung von För- Daneben wird die Wirtschaftlichkeit einer Um- dergeldern? stellung von konventioneller auf Ökomilcherzeu- gung beleuchtet. Das Veranstaltungsangebot Mitte Novem- Ausgleichszulage und richtet sich an Betriebsleiter/-innen, die sich ber: Kulap/VNP-Altmaßnahmen über die Umstellung auf ökologische Wirt- schaftsweise informieren wollen. vor Weihnach- Direktzahlungen ten: (=“Betriebsprämie“) und Zu- Termin: Mittwoch, 18. November 2015 wendungen aus den Kulap- Ort: Forum Mindelheim, Theaterplatz 1, Maßnahmen zur extensiven 87719 Mindelheim Grünlandnutzung (B20, B21, Beginn: 09:00 Uhr B30) Ende: 15:15 Uhr Ende Januar Kulap-Zuwendungen für ökolo- Teiln.gebühr: 20 € (inkl. Seminarunterlagen, 2016: gisch wirtschaftende Betriebe ohne Verpflegung) (B10)

Frühjahr Zuwendungen aus den übrigen Anmeldung am AELF Kaufbeuren unter Tel. 2016: VNP-/Kulap-Verpflichtungen 08341 90002-0 bis Mittwoch, 11. November

2015. Dr. Reinhard Bader

Leiter der Abteilung Förderung

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Einladung zum 5. Krumbacher Milchviehtag Programm: am 25.11.2015 in Oberwiesenbach 10:00 bis 12:00 Uhr Das AELF Krumbach, der vlf Krumbach- Weißenhorn und das Fachzentrum Rinderhal- Thema: „Wie tickt meine Kuh?“ – Sicherer tung Mindelheim veranstalten zusammen den Umgang mit Kühen fünften Krumbacher Milchviehtag mit den The- Referent: Michael Miller, Sozialversiche- menblöcken „Lohnarbeitskräfte“ und „Melken“. rung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), Augs- Als Lösungsansatz für die überbordende Arbeits- burg belastung wird neben der zunehmenden Automa- tisierung die Beschäftigung von Lohnarbeitskräf- 13:00 bis ca. 15:00 Uhr ten diskutiert. Je nach Betrieb bewegt sich die Bandbreite von Minijob bis hin zu mehreren Mit- Thema: „Wie bringe ich Familie und Be- arbeitern. Befasst man sich konkreter damit, gilt trieb unter einen Hut“ – Wege aus es zuerst, bürokratische Hindernisse zu über- der Arbeitsfalle winden. Es gibt viele Bestimmungen und Rege- Referent: Isidor Schelle, BBV-Unter- lungen, die im Zusammenhang mit Lohnarbeits- nehmensberatung kräften zu beachten sind. Am Vormittag wird Rechtsanwalt Peter Drexel vom BBV Schwa- Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen. ben in seinem Vortrag „Arbeitsrechtliche Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0. Grundlagen“ auf die Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern eingehen. Seine Ausführungen beinhalten auch Regelungen, die Einzelbetriebliche Investitionsförderung (EIF) mithelfende Familienangehörige betreffen. Die Anfang 2015 veröffentlichten Richtlinien für Anschließend wird Landwirt Alfons Kerler aus das Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP), und Hausen mit seinem Erfahrungsbericht „Ein Fa- die Diversifizierungsförderung (DIV) gelten bis milienbetrieb mit tollen Mitarbeitern“ wertvol- 31.12.2016. Bei Erscheinen dieser vlf- le Tipps an seine Berufskollegen weitergeben. Mitteilungen ist der dritte und letzte Einrei- chungstermin für das Jahr 2015 bereits abge- Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Pro- schlossen. Die neuen für das Jahr 2016 gültigen duktionstechnik. Erst wird Franz Heber von der Einreichungstermine sind noch nicht veröffent- LKV BeratungsGmbH das firmenunabhängige licht. Beratungsangebot des LKV vorstellen.

Das seit Ende 2014 laufende Bayerische Son- Den Hauptteil des Nachmittags bestreitet derprogramm Landwirtschaft (BaySL) ermög- schließlich die selbständige Beraterin Kathrin licht eine kontinuierliche Antragstellung ohne Lincke aus Türkheim. Sie wird wichtige Themen Einreichungstermine. Die Richtlinie gilt ebenfalls rund ums Melken, Melktechnik und Euterge- sundheit näher beleuchten. bis 31.12.2016.

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Bitte Das AFP unterscheidet Basis- und Premium- merken Sie sich den Termin bereits heute vor. förderung mit 15 % bzw. 35 % Zuschussförder- satz. Bereits bei der Basisförderung sind Vorga- Termin: Mittwoch, 25. November 2015 ben der „besonders tiergerechten Haltung“ zu Ort: Gasthaus Adler, Oberwiesenbach erfüllen. Zuschläge gibt es für kleine Milch- Beginn: 09:15 Uhr viehlaufställe und Ferkelerzeuger. Das Mindest- Ende: ca. 16:00 Uhr investitionsvolumen liegt bei 20.000 €, die ma- Teiln.gebühr: kostenlos ximal zuwendungsfähigen Kosten betragen für Einzelunternehmer 750.000 €. Für die Diversifizierungsförderung (DIV) be- Bäuerinnentag 2016 trägt der Fördersatz bis zu 25 % Zuschuss. Die Förderuntergrenze liegt bei 10.000 € zuwen- Auch in diesem Winter wird der Bäuerinnentag dungsfähigen Kosten. Gedeckelt ist diese Förde- vormittags ein Milchviehthema und nachmittags rung bei 200.000 €. ein Thema, das alle Bäuerinnen angeht, beinhal- Für AFP und DIV sind Zuschüsse für den Einsatz ten. Es sind alle Bäuerinnen herzlich eingeladen. von Betreuern vorgesehen. Die bereits zur An- tragstellung erforderliche Baugenehmigung, so- Termin: Dienstag, 26. Januar 2016 wie mehrmonatige Bearbeitungszeiten des För- Ort: Gasthof „Zum Goldenen Engel“, derantrages erfordern ein frühzeitige Planung Waldstetten und Beratung der Vorhaben. Beginn: 10:00 Uhr Mit dem BaySL werden Maßnahmen zur Anpas- Ende: ca. 15:00 Uhr sung an die EU-Ökoverordnung sowie u. a. Tier- ausläufe, Heutrocknungen auf der Basis regene- 16 rativer Energien, Saatgutaufbereitungsanlagen, Zum Thema „Der kostenlose Energiecheck“ etc. gefördert (Fördersatz 25 % Zuschuss). Die findet am AELF Krumbach ein Vortragsabend mit Mindestinvestitionssumme beträgt 5.000 € netto. unserem Fachberater für Energie und Effizienz Herrn Lechner statt: Weitere Informationen, Formulare und Merkblät- ter zur EIF erhalten Sie unter Termin: Donnerstag, 10. Dezember 2015 http://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerde Ort: AELF Krumbach, Lehrsaal rung/003555/index.php Beginn: 19:30 Uhr Wenn auch Sie Interesse haben, die Einzelbe- Ende: 21:00 Uhr triebliche Investitionsförderung in Anspruch zu Teiln.gebühr: kostenlos nehmen, dann kontaktieren Sie ihre Ansprech- Anmeldung: nicht erforderlich partner am AELF: Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie Reinhard Frank (08282/9007-23) sich aus erster Hand. Sabine Wachter (08282/9007-20).

Ankündigung: Informationsveranstaltung Landtechnik und Energieberatung „Heizen mit Holz“ in Kaisheim Das AELF Nördlingen plant zusammen mit der Voraussichtlich im 1. Quartal 2016 tritt die neue Waldbesitzervereinigung Nordschwaben e.V. Anlagenverordnung (Verordnung über Anlagen (WBV) in der Kalenderwoche 47 (16. bis zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen 20.11.2015) einen Info-Tag zum Thema „Heizen (AwSV)) in Kraft. mit Holz“ in Kaisheim. Ziel der Veranstaltung ist es, die Interessenten über die verschiedenen Sie wird Auflagenverschärfungen für den Bau Möglichkeiten der Holznutzung zu informieren. und den Unterhalt von Güllegruben, Festmistla- Rede und Antwort stehen Ihnen vor allem Her- gern, Fahrsilos und Silagesickersaftbehältern steller verschiedener Brennstoffkessel sowie Be- mit sich bringen. rater des WBV und AELF Nördlingen. Der Infor- mationstag richtet sich an Hausbesitzer, Land- Die Verschärfungen betreffen voraussichtlich wirte und alle Interessierten rund um das Thema auch bestehende Anlagen. Biogasanlagen werden Holz. Für weitere Informationen wenden Sie sich besonders betroffen sein. Aus diesem Grund ver- bitte an das AELF Nördlingen. Telefon: anstaltet das AELF Krumbach in Zusammenar- 09081/2106-0. beit mit der Regionalgruppe des Fachverbandes Biogas ein eintägiges Betreiberseminar. Neben Ihre Ansprechpartner: Strategien zur Anpassung an die neue Anla- Landtechnik und Energieberatung genverordnung werden auch die Möglichkeiten Herr Geitner, Tel.: 09081 2106-31 und die Wirtschaftlichkeit der Wärmenutzung diskutiert. Flexibilisierung von Biogasanlagen Frau Heidecker, Tel.: 09081 2106-38 Termin: 11.02.2016 Ort: Gasthaus Adler, Oberwiesenbach Energieeinsparung + Effizienz Beginn 09.30 Uhr Herr Lechner, Tel.: 09081 2106-20 Ende: ca. 15:00 Uhr Anmeldung: bis spätestens 04.02.2016 unter 08282 9007-0. Schlachtung von hochträchtigen Rindern

Zur betriebsindividuellen Beratung können Sie Wissenschaftliche Studien belegen, dass ungebo- sich selbstverständlich direkt an Ihren Fachbera- rene Kälber zumindest im letzten Trächtigkeits- ter für Landtechnik wenden: H. Geitner (Tel.: drittel bei der Tötung des Muttertieres an Sauer- 09081 2106-31). stoffmangel ersticken und hierbei Schmerz und Leid empfinden. Die Schlachtung hochträchtiger LandSchafftEnergie – „Der kostenlose Ener- Rinder stößt deshalb zunehmend auf öffentliche giecheck“: Erste Ergebnisse und Erfahrungen Kritik. Nicht nur aus ethischen Gründen ist die Seit 2015 laufen in Nordschwaben Stromver- Schlachtung hochträchtiger Rinder grundsätzlich brauchsmessungen auf landwirtschaftlichen Be- abzulehnen, sie ist in der Regel auch aus öko- trieben unterschiedlichster Ausrichtung. Man nomischer Sicht nicht sinnvoll. Trächtige Rinder erhält sowohl eigene Energie- und Verbrauchsda- sollten deswegen nur in Notfällen geschlachtet ten, als auch Vergleichsdaten anderer Betriebe werden. Für die Praxis bedeutet das, dass jeder als Entscheidungsgrundlage. Aus bisheriger Er- Rinderhalter über den Trächtigkeitsstatus seiner fahrung können auf fast jedem Bauernhof Ein- Rinder Kenntnis haben sollte. Ob über die tradi- sparpotenziale aufgedeckt werden. tionelle rektale Trächtigkeitsuntersuchung oder die Milchuntersuchung im Rahmen der Milch- 17 leistungsprüfung bei LKV-Betrieben lässt sich  Prüfen, ob das Gewebe völlig durchtrennt ist schnell und zuverlässig eine Trächtigkeit feststel- (Ring) len.  Wundversorgung mit CTC-Spray/Silberspray In der „Gemeinsamen Erklärung Tierwohl“ ver- pflichtete sich u.a. der BBV, die Schlachtung  Nachkontrolle der Kälber hochträchtiger Rinder zu vermeiden. Alle Rinder- halter sind nun aufgerufen, diese freiwillige Ver- Hinweis: Das beschriebene Verfahren gilt nur pflichtung in der Praxis umzusetzen. für Kälber bis zum Alter von sechs Wo- chen. Über sechs Wochen alte Kälber Dr. Reinhard Bader dürfen nur mit Betäubung durch den AELF Krumbach Tierarzt enthornt werden.

Detaillierte Informationen zum Thema Enthornen Schonende Kälberenthornung jetzt CC- finden Sie im Internet auf der Homepage des relevant AELF Wertingen unter http://www.aelf- wt.bayern.de/landwirtschaft/tierhaltung/index.php In der Vergangenheit wurde schon mehrfach auf Einen kurzen Film finden Sie auf der Homepage die Thematik „Schonendes Enthornen von Käl- des TGD unter tgd-bayern.de bei Downloads - bern“ hingewiesen. Nun ist dieses Thema richtig Allgemein bzw auf you tube unter dem Stichwort ernst zu nehmen, denn das schonende Enthor- TGD Kalb. nen ist eine einzuhaltende Verpflichtung bei Cross Compliance geworden. Konkret ist in der Seminar „Schonendes Enthornen“ Cross Compliance Broschüre 2015 formuliert: Am 18. November 2015 findet ein Seminar zum „Bei der Enthornung von Kälbern, die bis zu einem Thema Enthornen mit Dr. Randt vom Tier- Alter von sechs Wochen ohne Betäubung durchge- gesundheitsdienst Grub statt. Anmeldung bei der führt werden darf, bedeutet dies, dass im Rahmen Besamungsstation Höchstädt unter Tel. des Eingriffs Schmerzmittel verabreicht und eine 09074/9559-0. Sedation (Anmerkung: d.h. Beruhigung, Ruhigstel- lung) vorgenommen werden muss, um alle Mög- Enthornte Kälber bringen deutliche Preisvor- lichkeiten zur Minderung von Schmerzen und Lei- teile den auszuschöpfen. Die entsprechenden Tierarz- neimittel müssen gemäß der Behandlungsanwei- sung des Tierarztes angewendet werden.“ Mit aktuell ca. 80% Anteil enthornter Kälber ist der Wertinger Kälbermarkt führend in Bayern. Der Tiergesundheitsdienst hat ein sehr schonen- Diese Strategie müssen wir weiter ausbauen, um des Verfahren zum Veröden der Hornanlage ent- ein hoch attraktiver Standort für die Käufer zu wickelt, das den Forderungen von CC gerecht bleiben. Deswegen: Konsequent enthornen – wird und vom Landwirt durchgeführt werden ordnungsgemäß und frühzeitig (siehe obige darf. Informationen zum schonenden Enthornen). Wir empfehlen dringend, dieses Verfahren anzu- Auswertungen der Kälbermärkte 2015 haben wenden und skizzieren es hier in kurzen Zügen: gezeigt, dass enthornte Kälber keine Nachteile in  Frühzeitiges Enthornen (bis zur 2. Lebens- der Gewichtsentwicklung haben. Enthornte Käl- woche-Hornanlage noch klein, passiver Im- ber bringen im Durchschnitt einen um 25 € hö- munschutz am größten) heren Steigerungspreis.

 Zeitmanagement beachten (nicht mehr als 2-

3 Kälber direkt nacheinander einspritzen Die Wertinger Jungzüchter haben sich neu wegen der Wirkungsdauer der Medikamente) formiert  Beruhigungsmittel Xylazin (Empfehlung TGD: 0,7 – 0,9 ml/Kalb intramuskulär (je „Jugend ist Zukunft“ – gemäß diesem Motto hat nach Größe des Kalbes) sich der Jungzüchterclub Wertingen in der neu-  Schmerzmittel Metacam (Empfehlung TGD: en Wahlperiode in allen Landkreisen deutlich 1,5 ml/Kalb subkutan) verjüngt. Im Vorfeld der Neuwahlen haben sich die Ver-  Enthornung erst 15 Minuten nach Medika- antwortlichen viele Gedanken zur Vereinsstruk- mentenverabreichung wegen Wirkung der tur gemacht und nun eine sehr gute und zu- Medikamente kunftsorientierte Lösung gefunden.  Aufheizphase des Gerätes beachten.  Hornknospen scheren Die Landkreis-Clubs haben ihre Selbständigkeit  Hornknospen nicht heraushebeln, sondern insofern aufgegeben, als es dort keine eigenen Knospe vom umliegenden Gewebe freibren- Vorstandschaften mehr gibt. Anstelle dessen ist nen, d.h. Ring um die Knospe brennen (Ver- in jedem Landkreis ein gleichberechtigtes Füh- öden) rungsteam von sechs Personen gewählt. Jeweils drei Personen aus den Führungsteams der sechs 18

Kernlandkreise vertreten ihren Landkreis bei der 5. Bayerische Jungzüchter-Night-Show am Vertreterversammlung des Jungzüchterclub Wer- 27. Februar 2016 in der Schwabenhalle tingen. Wertingen

Lkr. Günzburg Nachmittags: Bambini-Wettbewerb Alexander Dirr Kissendorf Abends: Preisrichten mit Typ- und Vor- Christian Wiedemann Oberwaldbach führwettbewerb (ca. 100 Aus- Anja Wiedemann Oberwaldbach stellungskühe der Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Holsteins Lkr. Neu-Ulm aus gesamt Bayern) Matthias Hofmayr Roggenburg After Show-Party im Ring Michael Landwehr Neu-Ulm, Gurrenhof Martin Ruess Jedesheim Friedrich Wiedenmann Leiter Fachzentrum für Rinderzucht Neues Führungsteam AELF Wertingen Bei der konstituierenden Versammlung am 08. April wurde eine komplett neue Führungs- mannschaft gewählt. Als „Doppelspitze“ im Vor- sitz fungieren gleichberechtigt Monja Dreger, Ernährung, Haushaltsleistungen Egermühle, Lkr. DON und Bastian Hermanns,

Reistingen, Lkr. DLG. Zum Führungsteam gehö- ren weiterhin Markus Meitinger, Ried, Lkr. A als 3. Vorsitzende Bianca Schäble, Buttenwiesen, Gesund und fit im Kinder-Alltag - Sechs Wege Lkr. DLG als Kassiererin sowie Alexander Dirr, zur kindgerechten Ernährung und Bewegung Kissendorf, Lkr. GZ als Schriftführer. Ab Oktober 2015 wird „Gesund und fit im Kin- Neue Mitglieder der-Alltag“ in den Kindergärten Billenhausen und Die Jungzüchter sehen auch noch großes Poten- Illertissen durchgeführt. Eltern und Kinder sollen tial an neuen Mitgliedern. An alle jungen Men- für das Thema Alltagskompetenzen junger Fami- schen in rinderhaltenden Betrieben: Traut euch lien in den Bereichen Ernährung und Bewegung und nutzt die Chance beim Wertinger Jungzüch- sensibilisiert und in ihrer Handlungskompetenz terclub Gleichgesinnte kennenzulernen und Inte- unterstützt werden. Das Angebot erstreckt sich ressantes und Wissenswertes zur Landwirt- über das ganze Kindergartenjahr mit folgenden schaft, Rinderhaltung und Zucht zu erfahren. Themen: Frühstückswoche, Eltern-Kind-Kochen, Wir veranstalten Schulungen, Vorträge, Wettbe- Sinn und Unsinn von Kinderlebensmitteln, werbe zu Tierbeurteilung und Tiervorführung, Komm mit, wir gehen zum Bauernhof, Wande- Teilnahme an Tierschauen, Lehrfahrten und rung mit Picknick und Fitness-Olympiade. nehmen auch an überregionalen Veranstaltun- gen teil. Junge Eltern/Familien mit Kindern Neben dem regelmäßigen Erfahrungsaustausch NEU: Jetzt auch online buchbar! ist uns die Förderung der Gemeinschaft und Zu- sammengehörigkeit ein großes Anliegen. Darum Der Flyer für das 2. Halbjahr 2015 kann ange- gibt es auch gesellige Veranstaltungen. fordert oder auf unserer Homepage www.aelf- Also nochmal der Aufruf: Werdet Mitglied bei den kr.bayern.de eingesehen werden. Die Anmeldun- Wertinger Jungzüchtern – es lohnt sich! gen können wie bisher unter der Tel.-Nr. 08282 9007-58 oder seit kurzem unter Monja Dreger, Bastian Hermanns, www.weiterbildung.bayern.de erfolgen. Friedrich Wiedenmann

Ernährungstage 2015: Einladung zu zwei Großevents in der Rinder- „Gesund essen – ein Leben lang“ zucht Im Rahmen der Ernährungstage wurde vom VFR-Fleckviehschau am 7. November 2015 in Kompetenzzentrum Ernährung ein Sinnespar- der Schwabenhalle Wertingen cours „Auf die Sinne fertig los … Komm auf 09:00 – 15:00 Uhr den Geschmack“ konzipiert. Die 5 Stationen Jungzüchterwettbewerb laden Kindergartenkinder und Grundschüler ein, Preisrichten (ca. 70 Ausstellungskühe aus Ober- Lebensmittel spielerisch mit allen Sinnen zu ent- Mittel-, Unterfranken, Oberpfalz und Schwaben) decken. Hier soll auf Augenhöhe und ohne erho- Nachzuchtpräsentation: Töchter des Spitzenbul- benen Zeigefinger der Geschmackssinn der Kin- len Everest der geschult und damit auch Vorbehalte gegen- Grußworte, Siegerehrung über unbekannten Lebensmitteln abgebaut wer- Eliteversteigerung den. Tombola 19

Zur besseren Schulung von Lehrern und Erzie- Biogasanlagen, die Gärreste an Landwirte abge- hern stellten wir in den letzten Wochen bei 4 ben, unterliegen einer Untersuchungspflicht. Die Fortbildungen den Sinnesparcours vor. Die Kin- Untersuchungsergebnisse der Gärreste sind zu dergärten Burgau und Rettenbach und die den Hauptausbringzeiten erforderlich und den Grundschule Oberfahlheim nutzten dieses Pro- abnehmenden Landwirten als Zugabe zum Lie- gramm bereits und erlebten mit den Kindern ferschein mitzugeben. einen „sinnesreichen“ Vormittag. Einige Statio- nen wurden auch beim Gartentag im Kreislehr- Abgeber und Aufnehmer von Wirtschaftsdüngern garten Krumbach vorgestellt und von zahlreichen unterliegen der Verordnung über das Inverkehr- Besuchern ausprobiert. bringen und Befördern von Wirtschaftsdüngern. Der Sinnesparcours kann weiterhin ausgeliehen Dazu gehören Aufzeichnungen (§ 3) von Abgeber, werden. Interessierte Kindergärten und Schulen Beförderer und Empfänger nach Abschluss des melden sich per E-mail bei ag- Inverkehrbringens. [email protected] Eine Meldepflicht (§ 4) besteht für Empfänger von Importen aus anderen Bundesländern oder dem Ausland. Ebenso haben alle gewerbsmäßigen Inverkehrbringer eine Mitteilungspflicht (§ 5). Fachzentrum Agrarökologie Entsprechende Formulare zur Verordnung kön- nen auf den Internetseiten der Bayerischen Lan- desanstalt für Landwirtschaft (LFL) herunterge- Düngemaßnahmen im Winter laden werden. http://www.lfl.bayern.de/iab/duengung/032104/ Der Winter 2015/16 naht und somit auch die Bei Fragen wenden Sie sich an ihr zuständiges Sperrfristen für die Ausbringung von stickstoff- Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten haltigen Düngemitteln auf Ackerflächen und oder das Fachzentrum Agrarökologie am AELF- Grünland. Krumbach. Stefanie Lange Düngemittel mit wesentlichen Gehalten an ver- Fachzentrum Agrarökologie fügbarem Stickstoff (ausgenommen Festmist oh- ne Geflügelkot) dürfen zu den nachfolgend ge- nannten Zeiten NICHT aufgebracht werden: Streuobstwiesen-wichtiger Lebensraum für Ackerland: unsere Tierwelt 1. November 2015 bis 31. Januar 2016 Der ökologische Wert von Streuobstwiesen ergibt Grünland: sich durch ihre Strukturvielfalt in unserer Kul- 1. Dezember 2015 bis 15. Februar 2016. turlandschaft. Die Streuobstwiese stellt mit ih- rem halb-offenen Lebensraum eine Mittelstellung Von der Kernsperrfrist sind Festmist und Kom- zwischen geschlossenem Wald und offener Kul- post heuer noch befreit. turlandschaft dar. Sie prägen zudem unser Ganzjährig gilt zudem für alle stickstoff- und Landschaftsbild und sind wichtige belebende phosphathaltigen (ab 1,5 % N in TS) Düngemit- Landschaftselemente. Des Weiteren haben sie tel, dass die Ausbringung entsprechend der einen hohen optisch-ästhetischen Wert. Düngeverordnung nur dann erfolgen darf, wenn Die Obstbaumblüte im Frühjahr dient vor allem der Boden aufnahmefähig ist, d.h. nicht gefroren, Bienen und anderen Insekten, der Fruchtbehang nicht wassergesättigt und wie bisher nicht mit der menschlichen Nutzung und vielen Vogelarten mehr als 5 cm mit Schnee bedeckt ist. bis weit in den Winter hinein als Nahrungsquelle. Eine Ausbringung auf nicht aufnahmefähigen Ferner haben Streuobstanlagen einen hohen Er- Boden wird als Ordnungswidrigkeit geahndet holungswert und erhalten die Schönheit der und gilt als CC-Verstoß. Landschaft. Ökologisch sehr wertvoll ist auch ein Des Weiteren gilt, dass eine Düngung abgeernte- gewisser Totholzanteil v.a. bei älteren Streuobst- ter Silomaisflächen mit Gülle/Jauche/Gärrest anlagen, der - wenn möglich - nicht entfernt wer- nicht zulässig ist, es sei denn, es wird unmittel- den sollte. Häufig nutzten etliche Vogelarten de- bar eine Folge- oder Zwischenfrucht Anfang Ok- ren Höhlen zum Brüten. tober angebaut. Direkt auf das Körnermaisstroh (direkter Stroh-Gülle-Kontakt nötig) sind die Nicht gepflegte, überalterte Obstbäume brechen oben genannten Dünger zulässig. oft vorzeitig zusammen. Ein Pflegeschnitt verlän- Hierbei darf die unverzügliche Einarbeitung in- gert somit die Nutzungsdauer von Streuobstanla- nerhalb 4 Stunden der stickstoffhaltigen Dünge- gen. mittel auf unbestelltem Ackerland nicht verges- Gerade die Wintermonate sollten für die Pflege- sen werden. maßnahmen der Streuobstanlagen genutzt wer- Die Stickstoffobergrenze für Düngegaben im den. Herbst liegt bei 40 kg Ammonium-Stickstoff bzw. 80 kg Gesamt-Stickstoff. 20

Bäume, die der Selbstversorgung mit Tafelobst Derzeit gibt es in Bayern rund 30 boden:ständig- dienen sowie Zwetschgenbäume sollten Projekte, die Anzahl soll in Zukunft weiter stei- jedes Jahr, Mostapfel- und Kirschenbäume alle gen. Bisher gibt es vier in Schwaben - eines am drei bis vier Jahre geschnitten werden. Bei Brunnenbach im Landkreis Dillingen, eines an den Mostbirnen genügt ein periodischer Schnitt der Roth bei Zusmarshausen im Landkreis etwa alle fünf Jahre. Augsburg und zwei im Unterallgäu (Kettershau- Die Schnitte werden am besten während der Ve- sen und Erkheim). getationsruhe von November bis März durchge- führt. Bei starker Kälte darf kein Baumschnitt Nähere Auskünfte zu „boden:ständig“ erhalten vorgenommen werden. Sie bei Rainer Mendle oder Stefanie Lange, Fach- zentrum Agrarökologie am AELF in Krumbach, Ziel des Baumschnittes ist: unter der Tel. 08282 900740 oder 08282 900741.  Gesunderhaltung der Bäume auf lange Anita Högenauer Zeit Wasserberaterin  Lichteinfall in die Krone ermöglichen  Durchlüftung der Krone optimieren (ge-

ringerer Krankheitsbefall)  Ertragskraft der Bäume erhalten Prüfdienst 2  Erhaltung eines stabilen Baumaufbaus und Begrenzung der Baumhöhe (gefahrlo- se Ernte + Pflege) In der Kontrollkampagne 2015 sind folgende  Optimale Bedingungen für Tiere im Obst- Auffälligkeiten anzumerken: garten schaffen (z.B. Astschnittgut auf Haufen liegen lassen – Feldhase = Nah- 1. Ortsfeste Festmistlagerstätten: rung) Der Prüfdienst macht darauf aufmerksam, dass bei ortsfesten Festmistlagerstätten eine Philip Bust wasserdichte Bodenplatte mit hochgezogenem Wildlebensraumberater Rand oder wasserdichter seitlicher Einfassung (Betonwand) erforderlich ist. Der Sickersaft ist i. d. R., mit entsprechendem Gefälle in eine Güllegrube abzuleiten. Bretterwände sind un- Gewässerschutz und „boden:ständig“ ziehen dicht und entsprechen nicht dem Stand der an einem Strang Technik. Viele Sanktionen entstehen, wenn das Mistlager zu klein dimensioniert ist und, Die Initiative „boden:ständig“ ist ein projektbezo- meist in den Sommermonaten, überfüllt wird. gener Ansatz des Amtes für Ländliche Entwick- Dann läuft der Sickersaft trotz richtiger Bau- lung unter Mitwirkung der Ämter für Ernährung, weise ungehindert ins Grundwasser ab und Landwirtschaft und Forsten, insbesondere mit stellt einen Verstoß dar, der sanktioniert wird. der Wasserberatung des Fachzentrums Ag- 2. Nicht ortsfeste, unbefestigte Festmistlagerstät- rarökologie, um mit Landwirten und Kommunen ten: wirksamen Boden- und Gewässerschutz zu ge- Bei nicht ortsfesten, unbefestigten Mistla- stalten. gerstätten, die in der Feldflur auf LF errichtet Die Planung und Beratung wird im Projektgebiet werden (auf NLF und auf der Hofstelle sind über das Amt für Ländliche Entwicklung ebenso unbefestigte Misthaufen unzulässig!), ist zu finanziell gefördert wie die Schaffung von wasser- beachten, dass die maximale Lagerdauer 6 rückhaltenden Struktur- und Landschafts- Monate beträgt, und dass der Ort, an dem das elementen auf landwirtschaftlichen Flächen. Die Festmistlager errichtet wird, jährlich gewech- Initiative möchte die Landwirte, die beim Boden- selt werden muss. Der Nachweis für einen und Gewässerschutz selbst aktiv werden und diesbezüglichen Verstoß ist für den Prüfdienst sich für einen sorgsamen Umgang mit ihren Le- heute nicht mehr schwer, da Luftbilder flä- bensgrundlagen vor Ort einsetzen, hiermit be- chendeckend mindestens bis 2006 zur Verfü- sonders unterstützen. gung stehen und die Mistlager auf den Luft- bildern problemlos erkennbar sind. Für die Bereitstellung der Fläche erhält der Pferde- und Schafsmist gelten als vergleichs- Landwirt nach Fertigstellung z.B. einer begrün- weise trocken und deswegen als relativ unge- ten Abflussmulde oder eines Sedimentationsbe- fährlich. Das ist aber vorbei, wenn es längere ckens über einen Zeitraum von 5 Jahren jährlich Zeit und in größeren Mengen in den Misthau- 2.500 €/ha. Darüber hinaus können auch die fen hineinregnet. Wegen des Steigungsregens investiven Kosten und Ausgaben für die Vorbe- wird dieser Sachverhalt kritischer, je höher reitung und Abwicklung zu 80% erstattet wer- der Betrieb liegt. Bei nur 500 mm Jahresnie- den. derschlag laufen in 6 Monaten mindestens 250 l Wasser pro m² durch das Festmistlager,

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meist auch noch zeitlich ungleichmäßig ver- Leistungspflügen teilt. In höher gelegenen Gebieten kann das mehr als das Doppelte sein. Als äußerst problematisch haben sich mit Landesentscheid im Leistungspflügen Frontlader oder Radlader aufgeschichtete Misthaufen mit mehr als 1 m Schütthöhe er- Pflügerrunde Schwaben verteidigt die ersten Plät- wiesen. Ihr Eigengewicht ist so hoch, dass es ze. automatisch zu sanktionsrelevanter Si- Beim diesjährigen Bayerischen Landesentscheid, ckersaftbildung kommt, auch wenn es wenig der am 23.08.2015 in Abensberg, Landkreis oder gar nicht regnet. Kehlheim/Niederbayern ausgetragen wurde, konnte die Pflügerrunde Schwaben ihre seit Jah- 3. Qualität der Digitalisierung: ren gehaltene Spitzenposition mit Erfolg verteidi- Jeder Landwirt ist juristisch für seine Anträge gen. Von den insgesamt 16 Teilnehmern stamm- – und damit auch für die Digitalisierungsqua- ten 8 Pflüger aus Schwaben und allein 7 aus lität der Flächen ausschließlich selbst verant- dem Einzugsbereich unseres Amtsgebietes wortlich. Bei Fehlern können nicht das Amt Günzburg / Neu-Ulm. und auch nicht der Dienstleister verantwort- Bei günstigen äußeren Bedingungen und herrli- lich gemacht werden. Da Flächen einem stän- chem Wetter zeigten unsere Schollenchampions digen Wandel unterworfen sind (Hereinwach- unter ihrem Coach Georg Schreiber hervorragen- sen von Wald, Baumaßnahmen, Auffüllungen, de Pflugarbeit. Dies ist umso erfreulicher, da es Wegebau, Freizeiteinrichtungen, Entstehung sich um eine junge Mannschaft mit vielen Neu- von NLF durch mangelnde Pflege usw.), wird lingen handelt. Insgesamt beteiligten sich 5 Pflü- dringend empfohlen, vor der Antragstellung ger am Beetpflügen und 11 Teilnehmer am Dreh- jedes einzelne Feldstück genau anzuschauen pflügen. Allerdings waren mit Oberbayern, Nie- und ggf. zu korrigieren. Da beantragte Flä- derbayern und Schwaben nur 3 Regierungsbe- chen ganzjährig zur landwirtschaftlichen Er- zirke zum Wettbewerb angetreten. zeugung genutzt werden müssen, ist es not- wendig, unvorhergesehen als Bauland o. Ä. Hier die Platzierung der ersten Drei: umgenutzte Flächen unverzüglich aus der Förderung herauszunehmen und das sofort Beetpflügen: nach Bekanntwerden dem AELF zu melden. Büschl Josef, Kleinaitingen, Lkr. Augsburg Das gilt auch dann, wenn schon ein oder Rüd Samuel, Neu-Ulm-Jedelhausen, Lkr. Neu- mehrere Schnitte in diesem Jahr von der Flä- Ulm che geerntet wurden. Hierl Wolfgang, Landshut / Niederbayern Größere Teile Wald, NLF, Straßen, Hofstellen, Kiesgruben oder Parkplätze als LF anzugeben Drehpflügen: gehört zu den schweren Verstößen. Derartige Ritter Niklas, Weißenhorn, OT Emershofen, Lkr. Flächen müssen, sofern noch in der digitalen Neu-Ulm Feldstückskarte als LF angegeben, auf jeden Ritter Benedikt, Weißenhorn, OT Emershofen, Fall und sofort aus der Beantragung heraus- Lkr. Neu-Ulm genommen werden. Zwischen der Ankündi- Hierl Sebastian, Landshut / Niederbayern gung einer Kontrolle und deren Durchführung sind diese Änderungen aber nicht zulässig. Die beiden Erstplatzierten in jeder Disziplin wer- Andererseits sind alle landwirtschaftlich ge- den den Freistaat Bayern beim nächsten Bun- nutzten Flächen des Betriebes, auch stillgeleg- desentscheid 2016 in Schleswig-Holstein vertre- te Flächen, anzugeben, da sich sonst der An- ten. tragsteller der Kontrolle dieser Fläche, insbe- sondere im Bereich Cross Compliance, ent- Wir gratulieren den Siegern und Zweitplatzierten zieht. recht herzlich und wünschen Ihnen beim nächs- Die Bestimmungen, an die sich der Antrag- ten Wettbewerb weiterhin viel Erfolg. steller halten muss, stehen immer in den Merkblättern zu den jeweiligen Programmen (z. B.: Merkblätter zum MFA, zum FNN, zu KuLaP).Deshalb sollten die Merkblätter min- Internet-Adresse: AELF Krumbach destens so lange aufbewahrt werden, bis das Programm abgelaufen ist. Dann kann man

immer nachlesen, welche Auflagen bestehen. Aktuelle Informationen können Sie wie immer Bei Unklarheiten geben auch die Abteilungen auf der Homepage des Amtes für Ernährung, L1 der ÄELF jederzeit fachkundige Auskünfte. Landwirtschaft und Forsten Krumbach unter der

Werner Schütz Adresse www.aelf-kr.bayern.de abrufen. Abteilungsleiter Prüfdienst 2 Krumbach Das Amt können Sie per E-Mail erreichen: [email protected]

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Veranstaltungskalender für die Land- und Hauswirtschaft in den Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm

Fett gedruckte Termine sind im Rundbrief weiter erläutert.

Datum  Ort Lokal/Ort Veranstaltung Veranstalter November 2015 03.11.2015 19:30 Diepertshofen Eventstall Mack Stilvolle Adventsdekoration BBV NU 04.11.2015 19:30 Diepertshofen Eventstall Mack Stilvolle Adventsdekoration BBV NU 07.11.2015 09:00 Wertingen Schwabenhalle VFR-Fleckviehschau SFZ 09./10.11.2015 10:00 Waldstetten GH Engel Homöopathie in der Milchviehhaltung AELF/vlf 09.11.2015 19:30 Deubach GH Adler Stilvolle Adventsdekoration BBV GZ 09.-16.11.2015 Flugreise nach Andalusien BBV GZ/NU 10.11.2015 09:30 Balzhausen GH Adler Fortbildung Sachkunde Pflanzenschutz ER 11.11.2015 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ 12./26.11.2015 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 13.11.2015 09:30 Attenhofen GH Hirsch Sachkundenachweis Pflanzenschutz ER 13.11.2015 13:00 Autenried Brauereigasthof Sachkundenachweis Pflanzenschutz BBV/MR/vlf 17.11.2015 09:30 Röfingen GH Zahler Sachkundenachweis Pflanzenschutz ER 17.11.2015 13:30 Krumbach GH Munding Stilvolle Adventsdekoration BBV GZ 18.11.2015 09:00 Mindelheim Forum Kompetenzseminar „Stark im Markt“ AELF MN/KF 18.11.2015 14:00 Attenhofen GH Hirsch Tag der Austragsbäuerin BBV NU 22.11.2015 20:00 Edelstetten GH Bischof Hoigarta an Kathrein vlf 23.11.2015 20:00 Krumbach AELF Adventsbasteln vlf 24.11.2015 09:00 Konzenberg GH Holzinger Sachkundenachweis Pflanzenschutz BBV/MR/vlf 25.11.2015 09:15 Wiesenbach GH Adler Milchviehtag AELF/vlf 25.11.2015 19:30 Hegelhofen GH Adler u. Clareti- Adventfeier BBV NU nerkolleg 28.11.2015 Esslingen Fahrt zum Weihnachtsmarkt BBV GZ Dezember 2015 08.12.2015 11:30 Weißenhorn Kulturfahrt nach München vlf 09.12.2015 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ 10./23.12.2015 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 10.12.2015 19:30 Krumbach AELF Der kostenlose Energiecheck AELF 11.12.2015 17:30 Memmingen Backhaus Häußler Stollenbackkurs vlf Januar 2016 07.01.2016 09:00 Attenhofen GH Hirsch Pflanzenbautag AELF 07./21.01.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 10.01.2016 13:30 Treffpunkt wird noch bekanntgege- Krippenführung vlf ben! 11.01.2016 09:00 Hochwang Musikheim Pflanzenbautag AELF 12./13.01.2016 13:30 Krumbach Saal der LWS Jubiläumstreffen vlf 13.01.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ 14.01.2016 09:30 Günzburg Kochschule Jekle Tag für uns BBV GZ 15.01.2016 20:00 Vöhringen Kulturzentrum Ball der Landwirtschaft vlf 18.01.2016 09:00 Unterroth GH Linde Futterbautag AELF 20.01.2016 14:00 Edelstetten GH Bischof Herzinfarkt – mal anders gesehen! BBV GZ 20.01.2016 19:30 Oberwiesenbach GH Adler Kreiszüchterversammlung ZV, MER, AELF WER 26.01.2016 10:00 Waldstetten GH Engel Bäuerinnentag AELF/vlf 29.01.2016 09:00 Krumbach GH Munding Sachkundenachweis Pflanzenschutz BBV/MR/vlf Februar 2016 02.02.2016 09:00 Aislingen Landgasthof Adler Winterversammlung d. Zuckerrübenanbauer Verb. Bayer. ZR 02.02.2016 20:00 Oberwiesenbach GH Adler Hauptversammlung vlf 03.02.2016 09:30 Gottmannshofen Landgasthof Stark Mitgliederversammlung Ferkelerzeugerring FER Schwaben 03.02.2016 14:00 Autenried Brauereigasthof Herzinfarkt – mal anderes gesehen! BBV GZ 04./18.02.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 11.02.2016 09:30 Gottmannshofen Landgasthof Stark Mitgliederversammlung Rindermastring und FER Schwäbischer Bullenmästertag 11.02.2016 09:30 Oberwiesen- GH Adler Neue Anlagenverordnung und Wirtschaft- AELF bach lichkeit der Wärmenutzung 11.02.2016 13:00 Hausen GH Schnitzler Mitgliederversammlung Schweineprüfring SPR GZ/NU 17.02.2016 09:00 Attenhofen GH Hirsch Sachkundenachweis Pflanzenschutz BBV/MR/vlf 17.02.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ 19.02.2016 10:00 Burtenbach Burggrafenhalle Landfrauentag BBV GZ 22.02.2016 10:00 Illertissen Josef-Weikmann-Halle Landfrauentag BBV NU 23.02.-02.03.16 Große Lehrfahrt in die Vereinigten Arabischen Emirate vlf 27.02.2016 Wertingen Schwabenhalle Bayer. Jungzüchter-Night-Show SFZ

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Mitteilungen des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Krumbach-Weißenhorn, Krumbach-Weißenhorn Jahnstraße 4, 86381 Krumbach

Redaktion: Dr. Reinhard Bader Geschäftsstelle: Jahnstr. 4, 86381 Krumbach Telefon: 08282 9007-0 Telefax: 08282 9007-77 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.aelf-kr.bayern.de Geschäftsführer: Axel Heiß Herstellung: Druckerei und Verlag Karl Ziegler GmbH, Krumbach

Datum  Ort Lokal/Ort Veranstaltung Veranstalter März 2016 03./17./31.03.16 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 07.03.2016 19:15 Krumbach AELF Nähkurs für Anfänger u. Fortgeschrittene vlf 08.03.2016 13:30 Krumbach AELF Versteckte Köstlichkeiten gut verpackt vlf 11.03.2016 13:00 Legau Firma Rapunzel Sternfahrt vlf 14.03.2016 19:15 Krumbach AELF Nähkurs für Anfänger u. Fortgeschrittene vlf 16.03.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ April 2016 13.04.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ 14./28.04.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ Mai 2016 12./25.05.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 18.05.2016 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ September 2016 01.-04.09. bzw. Herbstlehrfahrt in das Burgenland vlf 08.-11.09.2016

Erläuterungen:

AELF = Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach, Jahnstraße 4, 86381 Krumbach AELF A = Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Augsburg, Bismarckstr. 62, 86391 Stadtbergen BBV = Bayerischer Bauernverband, Nornheimer Str. 2 a, Reisensburg, 89312 Günzburg, Tel. 08221 3697-0 ER = Erzeugerring – Beratung Südbayern FER = Fleischerzeugerring Wertingen MER = Milcherzeugerring Wertingen SFZ = Zuchtverband für das schwäbische Fleckvieh e.V. Wertingen SPR = Schweineprüfring Günzburg/Neu-Ulm vlf = Verband für landw. Fachbildung Krumbach-Weißenhorn, GF LFD Axel Heiß, Tel. 08282 9007-50

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