CDU-Informationsdienst Union in Deutschland Bonn, den 11. Oktober 1990 32/90 - Mit Sonderbeilage Nordrhein- Westfalen Das deutsche Volk hat IB freier Selbstbestimmung Üe Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet

Weisen wir uns der gemeinsamen Freiheit würdig. Der • Oktober ist ein Tag der Freude, des Dankes und der °ffnung. Die junge Generation in Deutschland hat jetzt wie kaum eine andere Generation vor ihr — alle hancen auf ein ganzes Leben in Frieden und Freiheit. lr wissen, daß unsere Freude von vielen Menschen in *rY Welt geteilt wird. Sie sollen wissen, was uns in diesem u£enblick bewegt: Deutschland ist unser Vaterland, das reinte Europa unsere Zukunft. ^°tt segne unser deutsches Vaterland! s der a Ansprache von Bundeskanzler v r u ° abend des Tages der Deutschen Einheit über Rundfunk nd umsehen Seite 2 • UiD 32/1990 WAHI Änderung des Bundeswahlgesetzes Es wird in zwei getrennt auszu- zählenden Wahlgebieten gewählt Mit dem jetzt vorliegenden Gesetzent- legungen zurückgekehrt, mit dem die wurf zur Änderung des Bundeswahlge- CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ju"1 setzes werden die Konsequenzen aus dieses Jahres in die Diskussion um die der Entscheidung des Bundesverfas- Wahlrechtsregelungen eingetreten ist. sungsgerichts über den mit der DDR Es war genau der 19. Juni 1990, an dem abgeschlossenen Wahlvertrag gezogen. wir die Vorstellungen der CDU/CSU- Entsprechend den Vorgaben des Bun- Bundestagsfraktion zur Bundestagswahl desverfassungsgerichtes regelt das im Dezember der Öffentlichkeit vorgetfa Gesetz, daß bei der ersten gemeinsa- gen haben. Eine dreitägige Klausurta- men Wahl im vereinigten Deutschland gung mit Innenpolitikern von CDU/D^ in zwei getrennten Wahlgebieten und DSU aus der und de11 gewählt wird. Innenpolitikern der CDU/CSU-Bundes- Dabei wird in beiden Gebieten jeweils tagsfraktion war vorausgegangen. Als eine Fünf-Prozent-Sperrklausel festge- Ergebnis der gemeinsamen Überlegung legt. Auf dem Gebiet der bisherigen DDR wurde seinerzeit vorgeschlagen, in zwei werden „Listenvereinigungen" zugelas- getrennt auszuzählenden Wahlgebieten sen, ähnlich wie dies auch bei den Land- zu wählen. Offen blieb seinerzeit ledig' tagswahlen in der DDR möglich ist. lieh, ob für den Bereich der DDR die Diese Regelung liegt exakt im Rahmen Sperrklausel sogar noch unterhalb von des Spielraumes, den das Bundesverfas- fünf Prozent abgesenkt werden solle. sungsgericht in seiner Entscheidung Der jetzt vorliegende Vorschlag ist also gelassen hat. nicht neu, alle wesentlichen Argumente Johannes Gerster, innenpolitischer Spre- liegen seit Monaten auf dem Tisch, es cher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: gibt daher keinen Grund, das Inkrafttre' Mit den jetzt vorliegenden Regeln sind ten der jetzt vorgelegten Regelung zu ve. wir damit wieder zu dem Stand der Über- zögern.

HEUTE AKTUELL • Europa Europa ist unsere Zukunft. Willkommens- • CDU/CSU-Fraktion brief der EVP-Fraktion an die Bürgerinnen : Ab heute: Ein deutsches und Bürger der neuen fünf Bundesländer. Parlament und eine deutsche Regierung. Seitell Seite 7 — Die neuen Mitglieder der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion. Seite 8 • Dokumentation Bundeskanzler Helmut Kohl: Wir haben alle • Öffentlichkeitsarbeit Chancen auf ein Leben in Frieden und Frei- Für den Bundestagswahlkampf '90: Die Ar- heit. Regierungserklärung vor dem Deut- gumente, unsere Faltblätter, unsere Handbü- schen in Berlin am 4. Oktober cher und unsere neuen Angebote. Seite 20 1990. Grüner Teil DEUTSCHLAND UiD 32/1990 • Seite 3 Bundeskanzler Helmut Kohl pnser Land will dem Frieden in der Welt dienen und die Einigung Europas voranbringen

**undeskanzler Helmut Kohl hat zum ten Verfassung, die auch für das vereinte *a8 der Deutschen Einheit am Deutschland gilt. -•Oktober an alle Regierungen der Zugleich stehen wir zu den moralischen ^elt, mit denen das vereinte Deutsch- und rechtlichen Verpflichtungen, die sich end diplomatische Beziehungen unter- aus der deutschen Geschichte ergeben. "ä,t, folgende Botschaft gerichtet: Wir wissen, daß wir mit der Vereini- ^>t dem heutigen Tage ist das deutsche gung auch größere Verantwortung vollc in Frieden und Freiheit wiederver- in der Völkergemeinschaft insge- e,tlt. 45 Jahre nach dem Ende des Zwei- samt übernehmen. Unsere Außen- en Weltkriegs, der von deutschem Boden politik bleibt deshalb ausgerichtet ausging und unendliches Leid in Europa auf weltweite Partnerschaft, enge Un d in der Welt verursacht hat, endet die Zusammenarbeit und friedlichen Sc hrnerzliche Trennung der Deutschen. Interessenausgleich. n Ausübung ihres Rechts auf freie Von deutschem Boden wird in Zukunft ^bstbestimmung, im Einvernehmen mit nur Frieden ausgehen. Wir sind uns jj^en Nachbarn und auf der Grundlage es bewußt, daß die Unverletzlichkeit der ^ Vertrages über die abschließende Grenzen und die Achtung der territoria- ^eEelung in bezug auf Deutschland a len Integrität und der Souveränität aller Jj t>en sich heute die Deutschen in einem Staaten in Europa eine grundlegende ^taat — der Bundesrepublik Deutschland Bedingung für den Frieden ist. Deshalb "~~ mit voller Souveränität in seinen inne- r haben wir den endgültigen Charakter der ?n und äußeren Angelegenheiten ver- Grenzen des vereinten Deutschland eint. bestätigt, darunter der Grenze mit der [rn Namen des deutschen Volkes möchte Republik Polen. Wir werden in Zukunft 'ch allen danken, die sich für das Recht keinerlei Gebietsansprüche gegen irgend der Deutschen auf Selbstbestimmung ein- jemand erheben. setzt und unseren Weg zur Einheit Wir werden im Zuge der Herstellung der ^leichtert haben. Im Bewußtsein der deutschen Einheit die völkerrechtlichen ^•pntinuität deutscher Geschichte wissen lr Verträge der Deutschen Demokratischen dies besonders zu würdigen. Republik unter den Gesichtspunkten des • Unser Land will mit seiner wiederge- Vertrauensschutzes, der Interessenlage °nnenen nationalen Einheit dem Frie- der beteiligten Staaten und der vertragli- den iin der Welt dienen und die Einigung chen Verpflichtungen der Bundesrepu- Uropas voranbringen: Das ist der Auf- blik Deutschland sowie nach den Prinzi- ra8 des Grundgesetzes, unserer bewähr- pien einer freiheitlichen, demokratischen Seite 4 • UiD 32/1990 DEUTSCHLAND

und rechtsstaatlichen Grundordnung und lich für seine Intensivierung und Institu* unter Beachtung der Zuständigkeit der tionalisierung ein. Europäischen Gemeinschaft mit den Ver- tragspartnern erörtern, um ihre Fortgel- III. Die Wertegemeinschaft der frei- tung, Anpassung oder ihr Erlöschen zu heitlichen westlichen Demokratien und regeln bzw. feszustellen. das Nordatlantische Verteidigungsbünd- nis haben in schwierigen Jahrzehnten a II. Die Einigung Deutschlands ist unserem Kontinent Frieden und Freihei untrennbar verbunden mit der Europas. bewahrt. Der Platz des vereinten Mit der gleichen Beharrlichkeit, mit der Deutschland wird deshalb auch in wir unsere Einheit angestrebt haben, wer- Zukunft in diesem Bündnis sein. den wir uns weiterhin entschlossen für Zugleich wollen wir gemeinsam mit uns die europäische Einigung einsetzen. ren Verbündeten diese erfolgreiche All1' Wichtige Schritte liegen unmittelbar vor anz entsprechend den Fortschritten im uns. Mit unseren Partnern in der Euro- West-Ost-Verhältnis und den sich wan- päischen Gemeinschaft wollen wir bis delnden Anforderungen der Zeit forten' wickeln und als Grundpfeiler einer neu 1992 den Binnenmarkt vollenden. Wir in schreiten entschlossen auf die Wirt- übergreifenden Sicherheitsarchitektur schafts- und Währungsunion zu. Das Europa erhalten. geeinte Deutschland wird tatkräftig mit- Wir setzen uns ein für eine Grundsatzer' helfen, die Politische Union zu bauen. klärung der Mitglieder der beiden Bünd- Die Europäische Gemeinschaft wird nisse in Europa, mit der sie ihre Ver- offen sein für enge Zusammenarbeit mit pflichtung zum Gewaltverzicht bekräft'' den anderen Staaten Europas. Insbeson- gen und eine neue Partnerschaft beim 11 dere wollen wir dazu beitragen, für die Aufbau einer dauerhaften und gerechte Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas, europäischen Friedensordnung begrün- die ihre Freiheit errungen und sich auf den. den Weg politischer, wirtschaftlicher und Abrüstung und Rüstungskontrolle blei- gesellschaftlicher Reformen begeben ben zentrale Elemente unserer Sicher- haben, engere Bindungen mit der Euro- heitspolitik. päischen Gemeinschaft zu entwickeln. Im Zusammenhang mit der Herste Wir sind der Überzeugung, daß die lung der Deutschen Einheit haben Europäer ihre Unabhängigkeit und wir unseren Verzicht auf HersteK die Menschen- und Freiheitsrechte lung und Besitz von und auf Vern1' ihrer Bürger gemeinsam am besten gungsgewalt über atomare, biolog1' wahren und stärken können. sehe und chemische Waffen bekra1' tigt. Das vereinte Deutschland Ein wichtiges Forum unserer Zusammen- bleibt dem Nichtverbreitungsver- arbeit wird deshalb der Europarat sein und bleiben. trag verpflichtet. Wir bekennen uns zum Prozeß der Mit unserer Bereitschaft, die Streitkräfte Sicherheit und Zusammenarbeit in des vereinten Deutschland auf 370.000 Europa als Hoffnung der Völker Europas Soldaten zu vermindern, leisten wir und als Wegweiser zu seiner zukünftigen zugleich einen Beitrag zum Erfolg der Einheit. Wir treten deshalb nachdrück- Verhandlungen über die Reduzierung EgUTSCHLAND UiD 32/1990 • Seite 5

^nventioneller Streitkräfte in Europa. Nationen umfassend zu verwirklichen. , lr gehen davon aus, daß in Folgever- Zugleich haben die Ereignisse der letzten I "Ölungen auch die anderen Verhand- Wochen gezeigt, wie gefährdet der Friede gsteilnehmer ihren Beitrag zur Festi- in der Welt bleibt, wenn die Prinzipien |Un8 von Sicherheit und Stabilität in der Charta der Vereinten Nationen miß- bUroPa, einschließlich Maßnahmen zur achtet werden. grenzung der Personalstärken, leisten We Die Bundesrepublik Deutschland rden. will dazu beitragen, daß die Verein- Uc h weltweit werden wir uns für Abrü- ten Nationen ihre unverzichtbare . ^Vereinbarungen einsetzen, die zu n Rolle beim Aufbau einer friedlichen er Erhöhung von Stabilität und Sicher- Welt und bei der Lösung der globa- et beitragen. Das Prinzip, wonach sich len Herausforderungen ausfüllen |.ej" umfang der Streitkräfte ausschließ- Ch können. (j an den Bedürfnissen der Selbstvertei- gurig ausrichten soll, muß weltweit Gel- Nach Wiedererlangen der Deutschen J^g erlangen. Einheit in voller Souveränität ist die Bun- n desrepublik Deutschland bereit, sich . Abkommen über die Reduzierung künftig an Maßnahmen der Vereinten strategischen Nuklearwaffen der USAA Nationen zur Wahrung und zur Wieder- g und der Sowjetunion, Verhandlun- herstellung des Friedens auch durch den n über die Verminderung der amerika- s Einsatz ihrer Streitkräfte zu beteiligen. chen und sowjetischen nuklearen Wir werden hierfür die erforderlichen , ^streckenraketen und nicht zuletzt innerstaatlichen Voraussetzungen schaf- ^ Weltweite Verbot chemischer Waffen fen. aben an Dringlichkeit nichts eingebüßt. IV VI. Am Beginn des letzten Jahrzehnts . • Die Länder Afrikas, Asiens und unseres Jahrhunderts sehen wir neue ^ ^erikas können auch künftig auf die Möglichkeiten für eine Welt, die ihre Pro- 1 '•darität des geeinten Deutschland zäh- bleme durch Ausgleich und Verständi- • n- Was wir in die Deutsche Einheit v gung löst und den Prinzipien des Völker- estieren, geht nicht zu ihren Lasten. rechts verpflichtet bleibt. Unser Land Y Gegenteil: Die Überwindung der steht in einer Reihe mit allen, die sich o.nfrontation m Europa macht geistige dem Frieden, der Achtung der Men- ,.ra'te und materielle Ressourcen frei für schen- und Freiheitsrechte und dem 2 . 2entralen Friedensaufgaben unserer Wohlergehen der Menschen verpflichtet y ll: für den Kampf gegen Armut und fühlen. nt erentwicklung und für den Erhalt Nachdem die Bürde der Teilung von uns ns erer natürlichen Umwelt. Deutschen genommen ist, sind wir bereit, j, rrorismus und Drogenmißbrauch sind mit neuer Kraft und in vertrauensvoller ^erausforderungen an alle Staaten der Zusammenarbeit mit allen Ländern und , 't und verlangen gemeinsames Han- Völkern, die diese hohen Ziele teilen, n a - Wir werden unseren Teil der Ver- eine gemeinsame friedliche Zukunft zu tonung tragen. gestalten.

V% D Helmut Kohl fr »e Überwindung der Ost-West-Kon- (jj Ration hat auch neue Wege eröffnet, Bundeskanzler der Bundes- e "ohen Ziele der Charta der Vereinten republik Deutschland Seite 6 • UiD 32/1990 DEUTSCHLAND

Kommentare zur Deutschen Einheit Meisterstück der Vernunft Stunde Null, die den Anfang eines neuen Deutschland einleitete. Ob vor Daß die Einheit gelang und wie sie dem Brandenburger Tor in Berlin gelang, das war doch von Bonn bis oder der Innenstadt von Leipzig, ob Berlin, von Washington bis Moskau, in der Kölner Altstadt oder vor der von Leipzig bis zum Kaukasus ein Dresdner Oper, ob vor den Fernseh- Meisterstück der Vernunft — eine schirmen in Bayern oder in Mecklen- Leistung, nicht nur ein Geschenk. burg — nirgendwo brauchte man sich Was werden wir daraus machen, aus seiner Tränen zu schämen. Deutschland? Es wird europäisch werden und deutsch bleiben, denn Das war das Bemerkenswerteste die- Europa lebt von der Vielfalt der ser Nacht: Es wurde bedächtig, nach- Nationen und Kulturen — multikul- denklich und mit viel Würde gefeiert. turell und multinational. Eine Super- Das war nicht die übermütige Stim- macht Europa, die ihre Nationen mung einer Silvesterwende, nicht die gleichschalten und ausschalten wollte, grenzenlose Begeisterung nach einer wünschen sich nur Technokraten und gewonnenen Fußballweltmeister- Ideologen, und die haben schon schaft — es war ganz anders, und genug Unheil gestiftet. Nation und dennoch waren die Herzen mit nicht Freiheit, das muß kein Gegensatz weniger Leidenschaft dabei. Es mehr sein. Unsere Nation wird nicht konnte einem siedend heiß werden, auftrumpfen oder ausßippen, sie muß wenn man die Zehntausenden Men- kein Minderwertigkeitsgefühl mit schen vor dem Reichstag sah, die ihre Weltmachtphrasen kompensieren. Fahnen schwenkten, Fackeln hoch- Die Deutschen in der DDR haben hielten und dennoch kein schwadro- den Krieg doppelt verloren, haben für nierendes „ Hurra " und kein verbisse- den heißen und für den kalten Krieg nes „ Lang lebe Deutschland" in die bezahlt. Ein Leben in Freiheit und Nacht brüllten. Wohlstand durften nur wir im West- So war es auch in anderen deutschen teil aufbauen. Daß mit diesem Städten, wo sich die Menschen zum Unrecht endlich Schluß ist, oder bes- historischen Ereignis dieser Nacht ser, daß wir es gemeinsam wieder zusammenfanden. Statt dessen Nach- gutmachen dürfen — war nicht schon denklichkeit und Ergriffenheit; es das eine Feier wert? ZDF kommt einem Phänomen gleich, daß Würde die Haltung von Millionen Eine Nacht der Würde Menschen gleichzeitig zu bestimmen In der Geschichte unseres Jahrhun- vermag. Ein gutes, ein sehr gutes Zei- derts war dieser 3. Oktober zweifellos chen, welches auch im Ausland mit der größte, bedeutendste und freudig- großem Erstaunen und viel Genugtu- ste Tag des deutschen Volkes. Millio- ung registriert worden ist. nen Menschen standen im Bann einer Kölnische Rundschau £5y/CSU-FRAKTI0N UiD 32/1990 • Seite 7 djfred Dregger: ^b heute: Ein deutsches Parlament uöd eine deutsche Regierung u beginn der ersten Sitzung der meine Damen und Herren, soweit dies in j£samtdeutschen CDU/CSU-Bundes- den Wochen bis zum 2. Dezember noch kjpfraktion im Berliner Reichtagsge- möglich ist, in unsere Arbeit integrieren. »ude am 4. Oktober der Fraktions- rs Mit den Wahlen, die wir gleich vorneh- »tzende Alfred Dregger: men werden, wollen wir diesen Willen Di S St e erste zur Integration demonstrativ unterstrei- scK ' ^ Sitzung der gesamtdeut- chen. d "en CDU/CSU-Fraktion nach der Wie- erherstellung der staatlichen Einheit Meine Damen und Herren, liebe ^utschlands. Ich begrüße Sie alle, Freunde: Gestern, am neuen Nationalfei- e ne st ", Damen und Herren, in der Haupt- ertag der Deutschen, haben wir die deut- amt Deutschlands, hier an historischer sche Einheit gefeiert — hier in der deut- atte im Berliner Reichstag. schen Hauptstadt und in ganz Deutsch- ponders herzlich heiße ich 63 neue land. Vom heutigen Tag an gibt es nur ^Ktionsmitglieder, die nun als CDU- noch ein deutsches Parlament und eine geordnete des Deutschen Bundestages deutsche Regierung, die für das ganze uns gehören, in unserer Mitte willkom- deutsche Volk sprechen. Damit stehen p ^ — an ihrer Spitze Sabine Bergmann- wir, 45 Jahre nach dem Ende des Zweiten j. "'» Lothar de Maiziere und Günther Weltkrieges, 40 Jahre nach der Gründung ^ ause. Als Gäste in unserer Fraktion der beiden Teilstaaten auf deutschem ^grüße ich acht Abgeordnete der DSU Boden, an einem Wendepunkt der deut- "^ an ihrer Spitze Hans-Joachim Walther. schen und — wie ich hinzufügen möchte ei — der europäischen Geschichte. s . ' nander zuzugehen ist jetzt nicht nur ostverständlich — es wird uns auch Die Teilung Deutschlands war ja zugleich ei Freude machen. Wir wollen Sie, die Teilung Europas. Mit der Einheit Veränderte Mehrheiten im Bundestag Irn Bundestag haben sich durch 57 (48), Grüne/Bündnis '90 49 die 144 von der Volkskammer ent- (42). Neu im Parlament sitzen 24 sandten Abgeordneten die Mehr- Abgeordnete der PDS, der SED- heiten verändert: Nachfolgerin. Zwei Abgeordnete "on den 663 Parlamentariern (bis- sind fraktionslos. Die Regierungs- her 519) gehören 305 (bisher 234) koalition hat damit 362 Stimmen, der CDU/CSU an. Die SPD stellt 30 mehr als die neue absolute 226 (193) Abgeordnete, die FDP Mehrheit von 332. Seite 8 • UiD 32/1990 CDU/CSU-FRAKTION

Deutschlands wird nun der Grundstein Sorgen wir dafür, daß dieses große Wer* gelegt für die Einheit ganz Europas. nicht von Kleingeistern und Krämersee- Ich appelliere in dieser Stunde an uns len zerredet wird. alle — nicht zuletzt im Blick auf die Wah- Im Einvernehmen mit den Weltmächten, len am 14. Oktober und am im Einvernehmen auch mit allen unsere 2. Dezember: Nachbarn in Europa hat sich die Eini- Bleiben wir uns der historischen Dimen- gung Deutschlands vollzogen. Das ist sion dessen, was seit dem Herbst des ver- ohne Beispiel in der Geschichte. gangenen Jahres in Deutschland, in Das Vertrauen, das dem vereinten Europa geschehen ist, bewußt. Deutschland in Ost und West entgegen^ Mit der Wiederherstellung der staatlichen bracht wird, zu mehren — durch tatkräi Einheit Deutschlands ist — ich greife ges Mitwirken an der Schaffung einer gewiß nicht zu hoch, wenn ich dies sage Friedensordnung für den europäischen — ein Friedenswerk für Europa voll- Kontinent , ist unser aller Zuku nftsauf; bracht worden. gäbe. Die neuen Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Landesgruppe Berlin: Thelen, Holger CDU Arzt, Jessen de Maiziere, Lothar CDU Dr. sc. jur. Goldhahn, Eberhard CDU Rechtsanwalt, Berlin Dozent, Blankenfelde Dr. Bergmann-Pohl, Sabine CDU Ärztin, Berlin Landesgruppe Landesgruppe Mecklenburg/Vorpommern Brandenburg: Dr. sc. Krause, Günther CDU Koslowski, Manfred CDU Diplombauingenieur, Börgerende Diplomingenieur, Falkensee Tamm, Ingeborg CDU Wonneberger, Michael CDU Stomatologische Schwester, HagenoW Diplomingenieur, Cottbus Jaffke, Susanne CDU Dr. med. habil. Ackermann, Else CDU Dipl.-Vet.-Med., Liepen Donzent, Ärztin, Neuenhagen Dr.-Ing. Krüger, Paul CDU Priebus, Rosemarie CDU Diplomingenieur, Neubrandenburg Tierarzt, Wittstock Dr. Fischer, Michael CDU Klinkcrt, Ulrich CDU Arzt, Perlsberg Diplomingenieur, Wittichenau Fillers, Wolfgang CDU Hoenicke, Bertram CDU Dipl.-Ing.-Ök. Staatswissenschaften, Forstingenieur, Viesen Schwerin Egy/CSU-FRAKTION UiD 32/1990 • Seite 9

J/nger, Dietmar CDU Nowack, Joachim Hubertus aan8er, Schwerin Diplomphysiker, Leipzig Dr. Geisler, Hans DA ^ndesgruppe Sachsen: Diplomchemiker, Radeberg pr- Wieczorek, Bertram CDU acharzt, Auerbach ^»chenbach, Klaus CDU Landesgruppe 'P'omjurist, Hartmannsdorf Sachsen-Anhalt: Schneide^ Reiner CDU •Plomingenieur, Crimmitschau Leja, Michael CDU jehnel, Wolfgang CDU Diplomingenieur, Quedlingburg genieur, Schwarzenberg Dr. Fiedler, Walter CDU *eh,n, Stefanie CDU Medizinalrat, Facharzt, Seehausen 'Plomlehrerin, Zschorieu Dr. Dorendorf, Hans-Georg CDU a Q 8ner, Heinz CDU Dipl.-Ing.-Ök., Halle beringenieur, St. Egidien Rauber, Klaus CDU j*!brecht, Michael CDU Diplomingenieur, Helbra 'Plomlehrer, Lichtenberg Rother, Heinz CDU j «**<*, Roland CDU Ingenieur, Helmstedt n8enieur, Leipzig Toscher, Willibald CDU gj Rolf CDU Elektromonteur, Salzwedel Deringenieur, Borsdorf Göttsching, Martin CDU *• Schmidt, Christa CDU Theologe, Bad Frankenhausen lü(lienrat, Lehrer, Leipzig Bauer, Harald CDU an ö «Jgraf, Katharina CDU E-Lokbauer, Physiker, Magdeburg 'P'orningenieur, Großstorkwitz Schwalbe, Clemens CDU fe f s | fer, Angelika CDU Diplomingenieur, Weißenfels °2ialfürsorgerin, Leipzig Brudlewsky, Monika CDU {••schke, Gottfried CDU Krankenschwester, Oschersleben andwirt, Großhennersdorf r Krause, Wolfgang CDU Ö -Ing. Jork, Rainer CDU Diplomingenieur, Dessau u P'orningenieur, Feinmechaniker, Geheul Zimmermann, Hans CDU Chemiefacharbeiter, Bitterfeld !tsch, Johannes CDU D Holz, Joachim »Piomingenieur, Dresden Dipl.-Agr.-Ing., Fleetmark J- sc- med. Kleditzsch, Jürgen CDU °fessor, Facharzt, Pirna ^Jchnik, Maria CDU K°nom, Spreewiese Landesgruppe Thüringen j art>ni zum Berge, Dörte CDU Berend, Rolf CDU genieurökonom, Dresden Lehrer, Gernrode ^' Schmidt, Frank CDU Dr. Koch, Dieter-Lebrecht CDU P'orningenieur, Dresden Architekt, Weimar Seite 10 • UiD 32/1990 CDU/CSU-FRAKTION

Dr. Paar, Gisbert CDU Dipl.-Vet.-Med., Bad Langensalza Neu im CDU/CSU- Dr. Scharf, Eberhard CDU Apotheker, Langenfeld unterm Stein Fraktionsvorstand Patzig, Uwe CDU Ingenieur, Nordhausen Der 1. Parlamentarische Geschäfts- Gries, Gundolf CDU führer der CDU/CSU-Bundestags- Diplomökonom, Mühlhausen, Thomas- fraktion, , teilt mit: Müntzer-Stadt Der CDU-Teil der CDU/CSU-Bun- Creter, Klaus-Peter CDU destagsfraktion hat folgende Abgeord- Elektromeister, Oera nete aus der früheren DDR mit großer Haschke, Udo CDU Mehrheit in den Fraktionsvorstand Diplomfachlehrer, Jena gewählt: Wetzel, Karsten CDU Stellvertretender Feinoptiker, Langenoria Fraktions Vorsitzender: Köhler, Hans-Ulrich CDU Dr. Bertram Wieczorek Maschinenbaumeister, Hainspitz Parlamentarischer Geschäftsführer Nolte, Claudia CDU (auf Vorschlag des Fraktionsvorsitzen- Diplomingenieur, Ilmenau den) : Barthel, Lothar CDU Clemens Schwalbe Diplomjurist, Gera Beisitzer im Fraktionsvorstand: Dr. Dieter-L. Koch Deutsche Soziale Union Ulrich Klinkert (DSU): Dr. Paul Krüger Dr. Gottschall, Stefan DSU Dr. Hans Geisle Diplomchemiker, Rostock Haschke, Jürgen DSU Entscheidung für Chemiefacharbeiter, Jena ein Leben in der Familie Landgraf, Sabine DSU Laborantin, Remse und für Kinder Schmidt, Thomas DSU Zu einem Meinungsaustausch über die Zahnarzt, Hohen Neuendorf Weiterentwicklung des Familienlasten- Dr.-Ing. Schmiele, Joachim DSU ausgleichs und die Vereinbarkeit von Diplomingenieur, Berlin Familie und Erwerbstätigkeit hat Bundes' kanzler Helmut Kohl die Arbeitsgemein- Steiner, Andreas DSU schaft der Deutschen Familienorganisa- Mechaniker, Oelsnitz tionen empfangen. Der Bundeskanzler Dr. Tiesler, Frank DSU verwies auf die grundlegende Neuord- Diplomethologe, Dresden nung der Familienpolitik in den letzten Dr. rer. nat. habil. Walther, Hansjoachim beiden Legislaturperioden und auf die DSU Verbesserung der Bedingungen, die eine Professor, Diplommathematiker, Entscheidung für ein Leben in der Fami- Stüzerbach • lie und für Kinder erleichtern. . lyRoPA UiD 32/1990 • Seite 11

^*!t dem Tag der deutschen Einheit am Volkspartei zusammengeschlossen haben, jj Oktober 1990 sind die neuen fünf teilen an diesem Tag Ihre Freude, versi- j^ndesländer Teil der Europäischen chern Sie unserer Solidarität und sagen pmeinschaft. Die EVP-Fraktion des Ihnen unsere volle Unterstützung zu bei uropäischen Parlaments hat sich aus der Überwindung der unheilvollen wirt- l®sem Anlaß in einem vom Fraktions- schaftlichen, sozialen und ökologischen E^sidium unterzeichneten offenen Folgen des sogenannten realen Sozialis- v-r,ef an die Menschen in diesem Teil mus. Solidarität, freiheitliche Demokra- eutschlands gewandt, um sie als Bür- tie, Rechtsstaatlichkeit und soziale ginnen und Bürger der EG willkom- ^ei> zu heißen. Der Brief wurde in der j^sgabe vom 3. Oktober der in Ost- Willkommensbrief der EVP- **un erscheinenden Tageszeitung Fraktion an die Bürgerinnen »»Neue Zeit" als Anzeige veröffentlicht U|,d hat folgenden Wortlaut: und Bürger in den neuen Bundesländern •die Bürgerinnen und Bürger 5 Mecklenburg-Vorpommern, j?randenburg, Sachsen-Anhalt, Marktwirtschaft sind die Grundlagen der .Achsen, Thüringen und im östlichen europäischen Einigung. Sie bieten das le»l Berlins Instrumentarium, um die schwere Last und Hinterlassenschaft einer gescheiter- l*be europäische Mitbürgerinnen ten Ideologie in Mittel- und Osteuropa zu Unheit wiedererlangt. Zugleich wird rinnen und Bürger der Europäischen Uch das östliche Deutschland Teil der Gemeinschaft willkommen. Zugleich Uropäischen Gemeinschaft. Dieser laden wir Sie ein, gemeinsam mit allen •Oktober 1990 ist ein guter und glückli- Bürgerinnen und Bürgern der zwölf Mit- ...er Tag für Sie, für alle Deutschen und gliedstaaten durch Ihr persönliches Enga- Ur ganz Europa. Die Überwindung der gement am europäischen Einigungswerk Paltung Deutschlands, zu der Sie mit aktiv teilzunehmen und sich dabei durch <*r friedlichen Revolution des Herbstes den Willen zur Freiheit und zum Frieden °9 einen entscheidenden Beitrag gelei- beseelen zu lassen, mit dem Sie die fried- mt haben, bedeutet auch, daß die Spal- liche Revolution im vergangenen Herbst ts Europas der Vergangenheit ange- zum Erfolg geführt haben. 0r t- Freiheit, Demokratie und Rechts- Konrad Adenauer, Aleide de Gasperi ta * atlichkeit haben obsiegt. und Robert Schuman — die christlich- lr christlich-demokratischen Abgeord- demokratischen Gründerväter der Euro- eten des Europäischen Parlaments, die päischen Gemeinschaft — begannen, ch in der Fraktion der Europäischen über den Trümmern des Zweiten Welt- Seite 12 • UiD 32/1990 EUROPA krieges und der Gewaltherrschaft ein schen Friedensordnung. Das vereinigte gemeinsames Haus der Versöhnung, des Deutschland kann dazu einen großen Vertrauens und der Freundschaft zu Beitrag leisten. Kontinuität, Verläßlich- bauen für die Völker Europas, die so keit und Konsequenz haben die Europa- lange in Feindschaft entzweit gewesen politik der Bundesrepublik Deutschland waren. So entstand die Europäische von Konrad Adenauer bis Helmut Kohl Gemeinschaft als das große Friedenswerk ausgezeichnet. Diese Tradition muß das unseres Jahrhunderts, das für die Welt zu vereinigte Deutschland fortsetzen. einem beispiellosen Modell der Zusam- Europa ist unsere Zukunft. Helfen Sie menarbeit geworden ist. mit, daß die Vision seiner Einigung Wir*' Dank zielstrebiger, folgerichtiger Politik, lichkeit wird. die von den Christlichen Demokraten immer wieder inspiriert und getragen Das Präsidium der EVP-Fraktion: wurde, sichert uns allen die Europäische Dr. Egon Klepsch MdEP, Präsident Gemeinschaft, obwohl sie noch nicht Ria Oomen-Ruijten MdEP, vollendet ist, schon heute Frieden und Vizepräsidentin Freiheit. Sie schafft wirtschaftliches Raphael Chanterie MdEP, Wohlergehen und soziale Gerechtigkeit. Vizepräsident Das Ziel christlich-demokratischer Euro- Georgios Saridakis MdEP, papolitik ist die Vollendung der Europäi- Vizepräsident schen Gemeinschaft durch die Politische Jose-Maria Gil-Robles MdEP, Union, durch die Vereinigten Staaten von Vizepräsident Europa als Kern einer gesamteuropäi- Ferruccio Pisoni MdEP, Vizepräsident

Sondermarke der Deutschen Bundespost u w Deutsche Einheit — 3. Oktober 1990 Der Bundesminister für Post und Schwarz-Schilling. „Was im vergange- Telekommunikation, Christian nen Jahr mit der friedlichen Revolu- Schwarz-Schilling, hat nach dem tion der Menschen im anderen Teil Staatsakt in der Berliner Philhar- Deutschlands begonnen hat, wird nun monie am 3. Oktober Bundespräsi- vollendet." dent Richard von Weizsäcker und Das Motiv, das von Herrn Paul Effert Bundeskanzler Helmut Kohl ein aus Kaarst gestaltet wurde, zeigt in Album mit den Erstdrucken der schwungvollem Pinselstrich die Natio- Sondermarke zur Deutschen Ein- nalfarben Scharz-Rot-Gold und als heit übergeben. große Überschrift die Textzeile „Deut- sche Einheit". „Die Deutsche Bundespost würdigt Die Marken mit den Werten 50 Pf mit dieser Sondermarke den histori- (Briefgebühr neue Bundesländer) und schen und glücklichen Tag aller Deut- 100 Pf (Briefgebühr übriges Bundesge- schen, die von heute an wieder in biet) sind ab 4. 10. 1990 an den Post- einem Staat zusammenleben", so schaltern erhältlich. ÖNANZEN UiD 32/1990 • Seite 13 Hgchtragshaushalt: Wirtschaftliches Wachstum ist die ^lideste Finanzierungsquelle L er V(>n der Bundesregierung einge- deutschen Einheit stehen für die CDU/ achte Nachtragshaushalt ist der CSU-Fraktion nicht zur Debatte. ste ^ Haushalt für das vereinte Die SPD setzt eindeutig auf Steuererhö- ^utschland und dient vor allem dem hungen. Sie will mehr staatliche Umver- ,e . deraufbau der neuen Bundeslän- teilung. Dies ist und bleibt die Tarnkappe für staatliche Lenkung. Ausdehnung des Staatsanteils durch Steuererhöhungen Ostens: Die Haushalts- und Finanz- ol, entmutigt Unternehmer, verhindert Inve- J tik der Koalitionsfraktionen seit 1982 stitionen und gefährdet das wirtschaftli- schert uns heute am Beginn der Einheit tscn an che Wachstum. Mit dieser Politik der li iy ' ds optimale gesamtwirtschaft- Steuererhöhungen wird nicht die Einheit l^he Daten. Die Wirtschaft wächst, wir e Finanziert, sondern die notwendigen pri- n den höchsten Beschäftigungsstand vaten Investitionen in der früheren DDR Kriegsende erreicht. Die Arbeitslo- werden verhindert. zahlen sinken weiter. Die Preise sind stabil. Jochen Bordiert, Mitglied der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion: Die CDU/ We tü itens: Das wirtschaftliche Wachs- CSU bleibt dabei, angemessenes wirt- te i erleichtert es, die wirtschaftlichen schaftliches Wachstum ist die solideste üh ^6" der Teilung Deutschlands zu Finanzierungsquelle öffentlicher Ausga- v finden. Das notwendige Potential ist ben. Wirtschaftliches Wachstum läßt die j. banden. Wir müssen aber Rahmenbe- Steuerquellen stärker sprudeln. Um die lj ^8ungen schaffen, damit der wirtschaft- Größenordnungen klarzumachen: Bezo- e Motor ohne Stockungen weiterläuft. gen auf die Bundesrepublik bedeuten 1 v. H. mehr Wachstum rd. 6 Mrd. DM . Utens: Je dynamischer der Prozeß mehr an Steuern. Alle Forschungsinsti- j ^usammenwachsens vonstatten geht, tute, die OECD sowie die EG veranschla- •^ ° geringer sind die Belastungen der gen die Wachstumsimpulse für 1991 auf- ^ntlichen Haushalte. Staatliche Regle- nt,e grund der Vereinigung Deutschlands auf rv ningen blockieren diesen Prozeß. 1 bis 2 v. H.-Punkte. Realistisch sind seh Scl?ne,le Durchsetzung marktwirt- a somit Steuermehreinnahmen Jahr für . 'tlicher Rahmenbedingungen fördert Jahr allein durch diesen Effekt in Höhe 7 Prozeß. von 6 bis 12 Mrd. DM. Diese Steuerein- Wj^^ns: Die CDU/CSU-Fraktion nahmen sind real begründet. Daß wirt- EinL . e ^nvestitionen in die deutsche schaftliches Wachstum mehr Steuern

.n kann und daß dann vorerst noch Mehr als 444.000 Arbeitslose wurden im schgende Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit September im sogenannten „Beitrittsge- nell einer positiven Entwicklung wei- biet" gezählt, dazu 1,77 Millionen Kurzar- °he* können. beiter. Und diese Zahlen „explodieren" nicht mehr. Während sie sich in den ersten ie Wirtschaft wird rasch in den Sog s Monaten nach der Währungsunion noch , starken Wirtschaftswachstums im frü- von Bericht zu Bericht mehr als verdoppel- ^ren Gebiet der Bundesrepublik eut ten, nehmen sowohl bei den Arbeitslosen schland kommen. als auch bei den Kurzarbeiterzahlen die si kUr ^e Erwerbstätigen gibt es ange- Steigerungsraten schon im September le .ts des ungeheuren Nachholbedarfs stark ab. Gleichzeitig klettern aber die b . Konsum und bei Investitionen in Zahlen der gemeldeten offenen Stellen, so jj r,eben, öffentlicher Infrastruktur und daß sich bei normalem Verlauf diese bei- tscnutz den Linien im nächsten Jahr treffen müß- seh ^' über viele Jahre hinweg r v A 'el Arbeit, also auch Möglichkeiten ten. Von da ab würden monatlich mehr r Beschäftigung. Es besteht kein Arbeitsplätze in der DDR hinzukommen, nc als abgebaut werden. Dann könnte Franke v„ „ *, in Lethargie und Pessimismus zu erfallen. nach diesem wahrscheinlichen Szenario auch erstmals für den Ostteil Deutschlands sinkende Arbeitslosenzahlen melden. Die Welt • Durch das Tal *hlen, die Freude machen Bei anhaltender Hochkonjunktur hat sich $ , Dramaturgie des Zufalls wollte es so: im Westen der Bundesrepublik die Lage n s , ° einen Tag nach den Feiern zur deut- auf dem Arbeitsmarkt weiter verbessert. H ? Einneit nolt der Alltag die Nation Demgegenüber zeigen sich in den ostdeut- In e'n- Mag die erste Sitzung des Par- schen Bundesländern immer deutlicher die ents im Reichstag noch etwas Erhabe- Fehlentwicklungen der Vergangenheit. Mit £ Qn sich gehabt haben, der monatliche der Verwirklichung der Einheit stehen lü 1 ^er den Arbeitsmarkt war um so indessen die Chancen gut, daß nach unver- Werner und war doch zugleich die erste meidbaren Anpassungen neue Arbeits- , Qtntdeutsche Präsentation aus Nürn- plätze in produktiven Bereichen entstehen. S- Die allmonatliche Zahlenreihe aus Ein Hinweis daraufist die zunehmende I-fränkischen Metropole ist ein wichtiger Zahl von Gewerbeanmeldungen, vor allem ator de l fiir den Aufstieg der neuen Bun- im Handel, Handwerk, Hotel- und Gast- an sc, der aus dem Sumpf der sozialisti- stättengewerbe. Hinzu kommt: Im produ- en Sc, Planwirtschaft. Da mag die Wirt- zierenden Gewerbe hat sich der Rückgang ob ^°rt wacnsen> die Produktivität nach der Nachfrage offensichtlich verlangsamt; u n Vettern und das Einkommen der in der Produktion deutet sich eine Stabili- Scnen zaLj steigen — an den Arbeitsmarkt- sierung an. Aus dem ersten Konjunkturtest en 0 . werden sich vor allem diejenigen des Ifo-Instituts für die neuen Bundeslän- *ntleren, die stets Gegner der Einheit der ergibt sich: Mehr Unternehmen wollen 4ie\n °^er erst aufden Zug sprangen, als die Produktion in den kommenden Mona- MinSCnen in der Ex'DDR diesen schon ten erhöhen als einschränken. unter Dampf gesetzt hatten. Frankfurter Allgemeine Zeitung Seite 16 • UiD 32/1990 KONJUNKTUR Ifo-Bericht macht Hoffnung Am Konjunkturhimmel für Firmen in junkturellen Erholung zu erkennen. den neuen Bundesländern zeichnet sich Jeder vierte Anbieter von Investitionsgu ein leichter Hoffnungsschimmer ab. tern plant laut Ifo, Preissenkungen in de Während viele ostdeutsche Unterneh- nächsten vier Monaten vorzunehmen -" men bislang rückläufige Nachfrage im Konsumgütersektor denkt dagegen und sinkende Produktion vermeldeten, nur jeder zehnte an eine solche Maß- steigt jetzt die Zahl derer, die planen, nahme. in den nächsten drei Monaten ihre Die starke Polarisierung der Meldunge Produktion zu erhöhen. in der Ifo-Umfrage ist nach Ansicht des Die Geschäftsaussichten in den kommen- Institutes typisch für eine Umbruchs^' den sechs Monaten werden von den tion, in der sich die Wirtschaft in den Unternehmen ebenfalls zuversichtlicher neuen Bundesländern gegenwärtig bei1 eingeschätzt: Jenem Drittel von Firmen- det. Die Forscher gehen davon aus. dal vertretern, die mit einer weiteren die wirtschaftliche Talsohle bald erre icht Geschäftsabschwächung rechnen, steht ist. eine ebenso große Anzahl von Betrieben gegenüber, die eine Geschäftsbelebung erwartet. „120 Antworten" Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts, an Unter dem Titel „120 Antworten" der erstmals 250 ostdeutsche Unterneh- hat das Bundesministerium für men aus dem verarbeitenden Gewerbe, innerdeutsche Beziehungen eine Bauwirtschaft und Handel teilnahmen. Broschüre herausgegeben, in der d» am häufigsten gestellten Fragen zu Als Faktoren, die die gegenwärtige Pro- den praktischen Auswirkungen der duktion behindern, werden von Vertre- Einheit im Alltag der neuen fünf tern der Industrie Absatzprobleme und Bundesländer und des Berliner Schwierigkeiten bei der Finanzierung Ostens knapp und allgemein ver- genannt. Dagegen wird die unzurei- ständlich beantwortet werden. chende technische Ausstattung nur von einem Viertel der befragten Betriebe Der Katalog reicht von A wie ArbeitS' bemängelt, stellt die Ifo-Studie fest. förderung über G wie Gesundheit^' Obwohl in den nächsten drei Monaten sen und R wie Rente bis zum W wie mit einer leichten Produktionssteigerung Wohnungsbau. Damit soll vor allem gerechnet wird, geht die Zahl der den dort lebenden Mitbürgern das Beschäftigten in der Industrie weiter Zurechtfinden in der neuen Ordnung zurück. Die wirtschaftliche Ausgangssi- erleichtert und das Zusammenwach- tuation im Grundstoffbereich wird von sen durch sachliche Informationen den Ifo-Forschern noch etwas schlechter gefördert werden. als im Konsum- und Investitionsgütersek- Die Antworten entsprechen dem Sacp tor beurteilt. So ist im Baugewerbe etwa stand vom 17. September 1990. Eine ein Ende des rückläufigen Trends der aktualisierte Neuauflage wird schon Bauproduktion noch nicht in Sicht. Den- jetzt vorbereitet. noch seien überall Ansätze zu einer kon- SlWÄSSERSCHUTZ UiD 32/1990 • Seite 17 Sigter internationaler Vertrag des vereinten Deutschland Kommission zum Schutz der Elbe ?Ul>desumweltminister Klaus Töpfer Langfristiges Ziel der Vereinbarung ist es, Sjjj* seinem Kollegen aus der die Gewässergüte der Elbe und ihres Ein- V^FR, Minister Josef Vavrousek, und zugsbereichs so zu verbessern, daß Fische ae| r n Bevollmächtigten der EG, Lau- aus der Elbe wieder zum Verzehr geeignet ras Jan Brinkhorst, sowie Alois Jelo- sind und die Trinkwassergewinnung wie- rj* vom Auswärtigen Amt am 8. der möglich wird. Eine nachhaltige Ver- ti 0}?er »n Magdeburg eine Vereinba- besserung der Elbegüte muß vor allem ?n8 über die Internationale Kommis- auch deshalb erreicht werden, weil ohne ,(y» zum Schutz der Elbe unterzeich- eine rasche und deutliche Verminderung yet« Dies ist der erste internationale der Schadstoffbelastung der Elbe ein rtra af g» den das vereinte Deutschland wirksamer Schutz der Nordsee nicht ^schließt. Der Sitz des Sekretariats möglich ist. lr d in Magdeburg sein. Die Kommission wird sofort im Kl Anschluß an die Unterzeichnung ihre Y aus Töpfer: „Ich halte es für ein gutes 0r Arbeit aufnehmen. y 2eichen, daß der erste internationale ^ertragsabschluß ein Vertrag über die Folgende dringliche Aufgaben sollen als p. Sanirnenarbeit im Umweltbereich ist. erstes von der Kommission in Angriff e r ertra H f .^ g ist ein äußeres Zeichen genommen werden: • Iur, d ß die politischen Umwälzungen a • Konkrete Aktionsprogramme zur Mittel- und Osteuropa eine großartige an e zur n Reduzierung der Schadstofffrachten int ° k° kreten Verbesserung der sowohl aus kommunalen und industriel- . ernationalen Zusammenarbeit darstel- len Einleitungen als auch aus der Land- y • Besonders grenzüberschreitende I We wirtschaft; s ^ 'tbelastungen, wie hier im Gewäs- °ereich, können nur gemeinsam gelöst • Vorsorgemaßnahmen zur Vermeidung erden." unfallbedingter Gewässerbelastungen; • Gemeinsame Meß- und Untersu- (s'e Bundesrepublik Deutschland und die chungsprogramme, Koordinierung ihrer £..J?^ hatten schon seit Jahren auf die Durchführung und Dokumentation sowie '•dung einer Elbe-Schutz-Kommission Bewertung der Ergebnisse. ^drängt. Dieser Wunsch scheiterte aller- Diese Arbeiten werden noch in diesem j^jjßs am Widerstand der damaligen Herbst aufgenommen. Aus diesem Grund Q ^"Regierung, die wegen streitiger wird die Elbe-Schutz-Kommission bereits pj^Probleme an der Elbe jahrelang heute im Anschluß an die Vertragsunter- i rJ 2U Verhandlungen bereit war. Erst zeichnung erstmals zusammentreten. ÖDftber 1989 äußerte der enema,ige s . ^"Umweltminister Hans Reichelt Darüber hinaus wurden bereits einige der . !l*e Bereitschaft zur Aufnahme der Ver- am stärksten die Elbe und ihre Neben- tagungen. Die anderen Vertragspar- flüsse belastenden Betriebe in diesem n 0J~. hatten schon seit Jahren darauf Jahr geschlossen. Dies führte zu einer ^drängt. merklichen Entlastung der Elbe. • Seite 18 • UiD 32/1990 MITBESTIMMUNG Betriebsratswahl in den fünf neuen Bundesländern

Nach den gesetzlichen Bestimmungen gilt für die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ergänzend zu § 13 BetrVG (Betriebsverfassungsgesetz) folgendes:

Bis zum 30. Juni 1991 finden erstmals die die Wahlordnung nach dem BetrVG 19' Betriebsratswahlen nach dem BetrVG Anwendung findet. Die Wahlordnung P 1972 statt. Die vor dem 31. 10. 1990 nach durch eine spezielle Regelung im Mante den demokratischen Grundsätzen von gesetz zum Staatsvertrag der Volkskam- der Belegschaft in geheimer Wahl mer nunmehr auch für die o. g. Länder- gewählten Betriebsräte oder Arbeitneh- Sind Betriebsräte auch vor dem regelm3' mervertretungen bleiben bis zur Wahl ßigen Wahlzeitraum gewählt worden, s°_ eines neuen Betriebsrates nach dem bleiben sie gemäß § 13 Abs. 3 BetrVG bjs BetrVG 1972 in äußersten Falle bis zum zum nächsten Wahltermin im Amt. Sind 30. Juni 1991 im Amt. Sie nehmen gemäß Betriebsräte nämlich bis zu einem Jahr geltendem BetrVG und anderen Gesetzen vor dem normalen Betriebsratswahl-Zel die Rechte und Pflichten wahr. In den räum gewählt worden, so müssen diese Betrieben, in denen kein Betriebsrat zu nicht neu gewählt werden. Die Amtszeit wählen ist, gilt die Regelung nicht. dieser Betriebsräte, die nach der Wahl- Am 11. Juli 1990 ist eine Verordnung als ordnung gewählt werden, läuft somit Übergangsregelung bis zur erstmaligen nicht am 30. Juni 1991 aus. Wahl der Betriebsräte verabschiedet wor- den. Nach § 1 Abs. 1 dieser Verordnung 2. Es gibt keine werden auch gewählte betriebliche vertretungslose Zeit gewerkschaftliche Interessenvertretun- Gemäß der Verordnung vom 11. Juli 199 gen, die nach demokratischen Gesichts- ist in der Anlage 2 ganz klargestellt wor- punkten gewählt worden sind, als Arbeit- den daß bisher bestehende Arbeitnehme»' nehmervertretungen anerkannt und neh- Vertretungen (Betriebsräte und BGL) men somit die Rechte und Pflichten eines anerkannt werden und in die Rechte ufl" Betriebsrates wahr. Pflichten von Betriebsräten eintreten. Sie Für die Durchführung der Betriebsrats- müssen jedoch drei Bedingungen erfül- wahlen in den o. g. Ländern gelten fol- len: gende gesetzliche Regelungen: • sie müssen demokratisch gewählt wor' den sein, 1. Ordnungsgemäße • in geheimer Abstimmung Durchführung der • durch die Mehrheit der Belegschaft. Betriebsratswahl Mit dieser Regelung ist somit eindeutig Die Betriebsratswahlen können vor oder verhindert worden, daß eine vertretungs- nach dem 31. 10. 1990 eingeleitet bzw. lose Zeit für die in einem Betrieb festgelegt werden. Entscheidend ist, daß Beschäftigten eintritt. Auch ist der Fall BESTIMMUNG UiD 32/1990 • Seite 19

acht worden, daß mehrere Arbeitneh- c) Die Arbeitnehmervertretung faßt in ervertretungen im Betrieb bestehen, einer anschließenden Sitzung den •er übernimmt die Vertretung die Beschluß, die Wahlvorstandsmitglieder ''beitnehmervertretung, die nach dem zu bestellen. ^Protokoll in geheimer demokrati- Da es nicht auszuschließen ist, daß ^er Abstimmung die meisten Stimm auf Anfechtungen der Betriebsratswahlen mit f sich vereinigt hat, also von der Mehr- Begründung erfolgen könnten, wird diese et der Belegschaft gewählt worden ist. Vorgehensweise empfohlen. Mit diesem vorgeschlagenen Verfahren wird die * Wie wird der Wahlvorstand ordentliche Wahl des Wahlvorstandes bestellt? gesichert. Zudem wird durch die Bestel- °|gende Schritte sollte man sinnvoller- lung eines Wahlvorstandes das Signal Weise einhalten: eines demokratischen und politischen * Die bestehende Arbeitnehmervertre- Neuanfangs unter Einbeziehung der uJJg einigt sich auf einen Kandidatenvor- Belegschaft gesetzt. ch,ag für den Wahlvorstand. ü Die CDA-Hauptgeschäftsstelle hat . 'e Arbeitnehmervertretung beruft einen erprobten Leitfaden für die C e e scria tsversamm un em un( läRl .^ ' 8 f ' g * Betriebsratswahl mit Wahlordnung s . über den Vorschlag abstimmen. Dies •j, 'le aber nur unter der Benennung des und Gesetzestext herausgebracht. Er a kann dort angefordert werden: v 8esordnungspunktes „Wahl des Wahl- Standes" erfolgen. Die mit Mehrheit Johannes-Albers-Allee 3 fehlten Kandidaten stellen den Wähl- 5330 Königswinter 1 end. Telefon (0 22 23) 7 3114. •

er Mit dem Beitritt der 2 neue deutsche Bundesrat DDR hat sich auch ^menverteilung nach Bundesländern die Sitzverteilung im Bundesrat geändert. Anders als bisher haben mit dem Inkrafttreten des Einigungsvertrages die großen Länder je sechs Stimmen (vorher fünf), alle neuen Länder je vier. Hamburg, Bre- Branden- Nieder- men und das Saar- sachsen W»- WH burg ww land haben wie bis- Nordrheln- her drei Stimmen. Sachsen WteiW WH» Westfalen Sachsen- Baden- HH- Htt Anhalt ww Württembergj WHHBr Seite 20 • UiD 32/1990 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Für den Bundestags- Wahlkampf '90 -Die Argumente- Die CDU hat in der Vorwahlkampf' phase seit Mitte September mit Dia' logwochen und Dialogaktionen das Gespräch mit den Bürgern gesucht und mit diesen Aktionen möglichst orts- und bürgernah zu den Entsche1' dungsthemen der gesamtdeutschen Wahl hingeführt. Als Argumenta- tionsmaterial für dieses Gespräch haben wir die Reihe unserer Faltbla ter „Was sagt die CDU zum Thema vervollständigt und die folgenden beiden A6-Broschüren herausge- bracht: • Einigungsvertrag von A-Z Bestell-Nr.: 5349 Mindestabnahme: 50 Exemplare , Preis pro Verpackungseinheit: 18,— " • Fakten, die für sich sprechen 1982-1990 Bestell-Nr.: 5316 Mindestabnahme: 50 Exemplare Preis pro Verpackungseinheit: 18, ^DM

Bestellungen beim IS-Versandzentrum Postfach 1328, 4804 Versmold Alle Preise verstehen sich inklusive Versand zuzüglich Mehrwertsteuer. äEEENTLICHKEITSARBEIT UiD 32/1990 • Seite 21

>r haben .die Serie un- J*T/^blatter „Was »die CDU zum ^ ema" vervollständigt. eu sind die Themen: * Arbeitnehmer: Bestell-Nr.:2304 Bundeswehr: bestell-Nr.: 2305 *n der Serie sind bereits erschienen: * Isländer: Bestell-Nr.:2214 ^mwelt: ßestell-Nr.:2215 Renten: Bestell-Nr.:2216 j^Qgen: Öestell-Nr.:2217 Familie: ßestell-Nr.:2290 Landwirtschaft: Bestell-Nr.:2295 * Alter: ßestell-Nr.:2299 * jnegc: Bestell-Nr.:2300 £esundheitsreform: Öestell-Nr.:2301 * Sicherheit Jes Bürgers: Bestell-Nr.: 2302 sj'jdestabnahme: p Exemplare einiS Pro Verpackungs- art: 15,-DM Elusive Versand Ü2uglich MwSt. Seite 22 • UiD 32/1990 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

MODERNE PARTEIARBEIT IN DEN 90ER JAHREN Unsere Handbücher

In der Reihe unserer Handbücher zur FüR EINE Parteiarbeit in den 90er Jahren (im D^' A4-Format) sind bisher erschienen: FAMILIEN- UND • Mitgliederwerbung leicht gemacht KINDERFREUNDLICHE Bestell-Nr.: 6264 • Mit uns für eine bessere Umwelt ARBEITSWELT Bestell-Nr.: 4266 • Bürgernahe Formen der Parteiarbeit Bestell-Nr.: 4075 * Aktion 3. K" ktionen X\deenzuaHen ,der f rauen-Union • Für eine familien- und kinder- XProgran,rn freundliche Arbeitswelt XChecKUste Bestell-Nr.: 4315 Alle Handbücher sind nur in der Min' destbestellmenge von zehn Exemplar^ COM» erhältlich. Preis pro Verpackungseinhei 15,- DM.

MODERNE PARTEIARBEIT IN DEN 90ER JAHREN MODERNE PARTEIARBEIT IN DEN 90ER JAHREN

BüRGERNAHE FORMEN MITGLIEDER- DER PARTEIARBEIT WERBUNG LEICHT GEMACHT ZIELGRUPPEN- ANSPRACHE

X Veranstaltungsmodelle \M npn/Vorpolitischer Raum % Zielgruppen /Vorp X veranstaltungsorgan.satjo COJfrv CDJffcv SEEENTLICHKEITSARBEIT UiD 32/1990 • Seite 23

le beiden nebenstehend abgebilde- ^n Poster im DIN-Al -Format Poster „touch the future" Bestell-Nr. 7336 "Ohne Frauen ist kein Staat zu Machen" J*teU-Nr.:7333 st li 6 ^oster smc* nur m der Mindestbe- p menge von 50 Exemplaren erhältlich. e*s pro Verpackungseinheit: 25,— DM j 'e ^DU und die Junge Union werden j, Wahlkampf mit einer gemeinsamen \y..mPagne um das Vertrauen der jungen e ahler kämpfen. „Touch the future" gibt ür nicht nur auf dem Poster/plakat p;~'m n IN-Al-Format, sondern auch auf

J Kahmenplakat (DIN Al) ^eil-Nr.: 8337 ,r pr >destabnahme: 50 Exemplare e>s pro Verpackungseinheit: 25,— DM ^hmenflugblatt (DIN A4) westell-Nr.: 1338 p^destabnahme: 500 Exemplare TOUCH e's pro Verpackungseinheit: 20,— DM ? Aufkleber pell-Nr.: 9339 lnd THE p estabnahme: 100 Exemplare eis pro Verpackungseinheit: 12,— DM üc St h das Motiv „Ohne Frauen ist kein p at zu machen" gibt es nicht nur als °ster/piakat im DIN-Al -Format, son- FUTURE! erri auch als • Faltblatt pell-Nr.: 2334 ,n pr destabnahme: 50 Exemplare e,s pro Verpackungseinheit: 25,— DM • Aufkleber pell-Nr, 9249 CDU p "aestabnahme: 50 Exemplare ls Pro Verpackungseinheit: 15,— DM DIE JUNGEN IN DER UNION Seite 24 • UiD 32/1990

UNION BETRIEBS GMBH POSTFACH 2449 5300 BONN 1

Deutschlands Länder SCHLESWIG- Einwohnerzahlen E= HOLSTEIN n 2,6 Kiel .MECKLENBURG-; in Millionen Hambur VORPOMMERN 1 LL 'Schwerir 1,9 7,2 \J Bremen POLEN! NIEDERSACHSEN' 3j0SBRANDEN-' x Magde-P ,0> Berlin 3,4;i = NIEDERLANDE! • Hannover^ burg \ Potsdam NORDRHEIN- SACHSEN- BURG WESTFALEN INHALT, 2,6 BELGIEN;: 5,7 Erfurt SACHSEN pocu "- Dresden HESSEN ^THÜRINGEN 4 Wies- ^ i:;:!:;||i|i.RHEINLAND-PFALZ baden \ (•: S Main IfsCHECHÖSLÖVVAkEI LUXEMBURG ^Saarbrücken' BAYERN SAAR-:-j -p Stuttgart 11,2 fBADEN- WÜRTTEM- FRANKREICH BERG • München ÖSTERREICH

SCHWEIZ c) Globusm 8506

UNION IN DEUTSCHLAND — Informationsdienst 0 Christlich Demokratischen Union Deutschla" „: Für den Inhalt verantwortlich: Axel König, Redak^ Ernst-Jörg Neuper, Konrad-Adenauer-Haus, "^ Bonn, Telefon (02 28) 54 41, Verlag: Union Betn» GmbH, Friedrich-Ebert-Allee 73-75, 5300 Bonn, iJ r. fon (02 28) 23 40 91, Telefax (02 28) 23 40 93. V trieb: Telefon (02 28) 544-421. Verlagsleitung: ^ Uwe Lüthje. Bankverbindung: Sparkasse Bonn, ^ ^m Nr. 7 510 183 (BLZ 380 500 00), Postgirokonto *i5 Nr. 1937 95-504 (BLZ 370 100 50). Abonnements^ ; jährlich 48,— DM. Einzelpreis 1,20 DM Herstellt 32/90 WA Vereinigte Verlagsanstalten GmbH, Düsseldorf