Inhalt
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VORWORT 2
IMMOBILIENMARKT FRANKFURT
Die nachhaltige Zukunft Frankfurts liegt in den Stadtteilen – Gastbeitrag von Bürgermeister Olaf Cunitz 4
So schnell werden Sie vom Mieter zum glücklichen Eigentümer – Gastbeitrag von Stephan Bruhn 7
Frankfurt Eigentumswohnungen 10
Frankfurt Marktentwicklung 12
Frankfurt Perspektive 16
Frankfurt Einfamilienhäuser 18
Frankfurt wächst nach West und Ost 20
IMMOBILIENMARKT REGION RHEIN-MAIN
Region Rhein-Main Eigentumswohnungen 22
Region Rhein-Main Einfamilienhäuser 24
METHODIK 30
IMPRESSUM 31
1 Frankfurt Eigentumswohnungen Angebote
Angebote an Eigentumswohnungen in den Frankfurter Stadtteilen 2013 Stärkste Rückgänge in der Innenstadt und am Stadtrand Ost, stadtweit mehr Neubauten
2011 2012 2013
Ausgewertete Angebote n. a.* 4.504 4.321 Bestand 76% 74% 68% Neubau 24% 26% 32% Frankfurt Durchschnittspreise in €/m2 2.600 3.100 3.300 Bestand Durchschnittspreise in €/m2 2.250 2.750 2.850 Neubau Durchschnittspreise in €/m2 3.350 3.700 3.950
* Werte aufgrund veränderter Datengrundlage nicht mit 2012 vergleichbar Nieder- Erlenbach Nieder- Eschbach
Frankfurter Niederursel Berg Berkersheim
Heddern- Eschers- Preunges- Bergen-Enkheim heim heim heim Ecken- heim Seckbach Praunheim Ginnheim Dorn- busch Hausen Born- Nordend heim Rödelheim Rieder- wald Fechen- Bockenheim Sossenheim Westend heim Ostend Unterlieder- Innenstadt bach Höchst Nied Gallusviertel Zeilsheim Oberrad Griesheim Gutleutviertel
Nieder- rad Sindlingen Schwanheim Sachsenhausen
Flughafen Angebote bis 40 über 40 bis 60 über 60 bis 90 über 90 bis 150 über 150 Fallzahl zu gering/ kein Angebot
10 Frankfurt Einfamilienhäuser Angebotspreise
Angebotspreise in € der Einfamilienhäuser in den Frankfurter Stadtteilen 2013 Geringste Preissteigerungen an den östlichen und westlichen Stadträndern, Preisschub in den Toplagen
Durchschnittspreise in Euro bis 300.000 über 300.000 bis 350.000 über 350.000 bis 400.000 über 400.000 bis 450.000 über 450.000 Fallzahl zu gering/ kein Angebot Nieder- Erlenbach Preistendenz im Vergleich zum Vorjahr Nieder- 420.000c Eschbach gesunken 440.000c gleichbleibend Kalbach Harheim gestiegen c 434.000B 531.000 Bonames 395.000c Frankfurter Berkersheim Berg Niederursel 499.000B d 632.000c 309.000 Eschers- Preunges- Heddern- Bergen-Enkheim heim heim heim 625.000c 645.000c 549.000c c 755.000 Ecken- heim Seckbach Praunheim Ginnheim 545.000c Dorn- 447.000c 650.000c 915.000c busch 599.000c Hausen Born- heim Nordend 990.000c Rödelheim 1.225.000c Rieder- Fechen- 439.000c wald heim Sossenheim Bockenheim Westend c 329.000B 371.000c 1.800.000 1.490.000c Ostend Unterlieder- Innenstadt bach 350.000c Höchst Nied Gallusviertel 363.000c 275.000d Oberrad Zeilsheim Griesheim Gutleutviertel c 499.000c 350.000 330.000c
Nieder- rad Sindlingen Schwanheim 512.000c Sachsenhausen c 348.000c 415.000 858.000c
Flughafen
19 Redaktioneller Beitrag
Frankfurt wächst in West und Ost
Frankfurt wächst und wächst – und denen Preissegmenten ist zu einer über- außerdem steigt das Durchschnittsalter greifenden Aufgabe geworden, zu einer langsamer als anderswo. Damit wider- Herausforderung, der sich die Investo- setzt sich die Stadt dem allgemeinen ren stellen, die dabei aber auch auf die Trend in Deutschland, wo schrumpfende Schaffung entsprechender Bedingungen Regionen mit einer schneller alternden durch die öffentliche Hand bauen müs- Bevölkerung einhergehen. Die prospe- sen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung rierende Wirtschaft Frankfurts und seiner berichtete am 16. Mai 2013 von den Umgebung zieht Arbeitskräfte nach. Plänen des Stadtplanungsamtes, bisher Und alle müssen wohnen. Die magische noch nicht ausgewiesene Wohnungs- 700.000-Einwohner-Marke ist bereits baulächen zu entwickeln. Dazu gehörten geknackt worden. Statistiker prognosti- zum Beispiel ein Grundstück nördlich der zieren bis 2030 weitere 25.000 Einwoh- Dieburger Straße in Fechenheim und das ner. Dabei stößt die Stadt in der Fläche Gelände der früheren Mercedes-Nieder- an ihre Grenzen, neue ausgewiesene lassung an der Ferdinand-Happ-Straße. Flächen für Wohnraum sind knapp ge- Im Gespräch seien auch eine Über- worden. Ein Ausweichen ins Umland ist planung des Fischerfeldviertels in der insofern schwierig, weil auch dort schon Innenstadt, das brach liegende ehemali- mit Wohnraumknappheit gekämpft wird. ge Neckermann-Gelände an der Hanauer Denn die Rhein-Main-Region gedeiht Landstraße und das Gelände der Raab- prächtig. Immer mehr Menschen zieht Karcher-Halle im Osthafen. Der Schlüssel es hierher, der attraktiven Arbeitsplätze für tragbare Mieten und erschwingliches oder der Ausbildung wegen. Wohneigentum liegt darin, dass mehr Wohnimmobilien entstehen, die das Wohnraum ist in Frankfurt zu einem knappe Angebot erweitern. Das ist eine knappen Gut geworden, was die Preise Binsenweisheit. Eine Anstrengung aller Jahr für Jahr nach oben treibt, sowohl für ist also der richtige Weg, um mehr Wohn- Mietwohnungen als auch für Eigentums- raum schaffen zu können. wohnungen und Einfamilienhäuser. Das betrifft den einfachen wie den hochwerti- In der Innenstadt ist der Leerstand gen Bereich, Singlehaushalte wie Famili- besonders gering, der Raum für neue en. Laut CBRE-empirica-Leerstandsindex Wohnbebauung äußerst begrenzt. Also gehört Frankfurt am Main (2012) zu den wächst die Stadt – vorrangig in die fünf bundesdeutschen Städten mit den Breite, in westlicher und östlicher Rich- niedrigsten Leerstandsquoten und liegt tung. Zu Neubauprojekten kommt die mit 0,8 Prozent hinter München (0,5 Möglichkeit, leerstehende Bürolächen Prozent) und Hamburg (0,7 Prozent). Das aufwändig in Wohnungen umzubauen. Schaffen neuen Wohnraums in verschie- Auch dafür gibt es attraktive Beispiele.
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