Tabellenanhang 11

11.1 Tabelle 2: Forschungsförderung durch die Reichsstelle für Raumordnung getrennt nach Fachdisiziplinen: Bewilligte Forschungsanträge der Haushaltsjahre 1936 – 1939 (in Reichsmark)

a) durch Geographen, Landeskundler und Landesplaner bearbeitete Raumordnungsstudien:

1. aus der Hochschularbeitsgemeinschaft Berlin und einigen HAGs im Osten

Gerhard Isenberg, Berlin:1 1937: Struktur der Stadt- und Landkreise 3 785 1937: Ermittlung des zukünftigen Wohnungsbedarfs 1 040 1938: Struktur der Stadt- und Landkreise 1 500 1939: Reichsatlaswerk in Polen 10 000 1939: Beschaffung und Auswertung von Grundlagen für die Planungsarbeit im Ostraum2 5 000

1 Das ist der Diplom-Volkswirt und Raumforscher Gerhard Isenberg (* 1902 – 1982), 1930 Dr. rer. pol. (Tübingen), Assistent am Seminar für Sozialpolitik an der TH Dresden (1930 – 1933). In der Bundes- republik u. a. führend an der Erstellung des SARO-Gutachtens beteiligt. 2 Vgl. dann später (1941) auch: Dr. Gerhard Isenberg, „Die Tragfähigkeit des deutschen Ostens an land- wirtschaftlicher und gewerblicher Bevölkerung“. – Teil 5 eines Gemeinschaftswerkes im Auftrag der RAG/RfR, in: BArch 113/1201. Siehe auch: BArch R 113/121: Dr. Isenberg, „Die Tragfähigkeit der Ost- gebiete“ (1939).

© Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 387 H. Gutberger, Raumentwicklung, Bevölkerung und soziale Integration, DOI 10.1007/978-3-658-15130-0 388 Tabellenanhang

Martin Kornrumpf, München/Berlin (Schneidemühl):3 1936: Atlas Bayerische Ostmark4 14 470 1937: Atlas Bayerische Ostmark 17 000 1937: Kartierung der Grenzmark5 5 665 1938: Landwirtschaftliche und Bevölkerungspolitische Kartierung6 2 727,14 1938: Reichsatlas7 35 000 1939: Reichsatlaswerk8 35 000 1939: Auswertung der Arbeiten des Osteuropa-Instituts, Breslau 1 500 1939: Auswertung der Arbeiten des Instituts für Osteuropäische Wirtschaft, Königsberg 2 000 1939: Auswertung der zeichnerischen und bibliographischen Unterlagen der techn. Hochschule, Danzig 500

Albert Brackmann, Berlin:9 1939: Bibliographie des Schrifttums über Literatur des Ostens (Polens) 1 200

(Rupert ?) v. Schumacher, Berlin:10 1937: Die Rolle der raumpolitischen Gesetzgebung im Kampf um Lebensraum 750

3 Das ist der Geograph Martin Kornrumpf (* 1909 – 1996). Diese Förderung ging u. a. ein in: Das Reichsatlaswerk der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung: Bemerkungen zur angewandten Kartographie, in: „RuR“ 3. Jg, 1939, S. 113 – 125. Ders.: Landschaftskundliche Raumgliederung Gross- deutschlands. Vorläufige Ausgabe ohne Generalgouvernement, Reichsarbeitsgemeinschaft für Raum­ forschung an der Technischen Hochschule Berlin. Heidelberg u. a. (Vowinckel) 1943. Mechthild Rössler bezeichnet ihn als „Leiter der kartographischen und geographischen Abteilung“ der RAG (vgl. Rössler 1990: 270). 4 Nur nach Aussage Kornrumpfs wurde die Erkenntnisse des Atlas „wiederholt zu politischen und wirt- schaftlichen Entscheidungen benutzt“ (vgl. Kornrumpf 1995: 102). 5 In Schneidemühl. 6 In Schneidemühl. 7 In Berlin. Kornrumpf erhält den Auftrag wg. erfolgreichen Abschluss Atlas bayerische Ostmark. (vgl. Kornrumpf 1995: 105 f.). 8 In Berlin. Vgl. dazu auch: BArch R 113/2164 Ausarbeitungen für das Reichsatlaswerk, ohne Datum; BArch R 113/2377 Reichsatlaswerk Bd. 1 + Bd. 2 (Enthält u. a.: Europakarte zur Bevölkerungsdichte; Europäische Bodenkarte) (1937 – 1944). 9 Das ist der Historiker Albert Brackmann (* 1871 – 1952), Archivar, Gründer der berüchtigten Publika- tionsstelle Berlin-Dahlem (vgl. Klee 2003: 69). Brackmann hatte also schon dem Krieg Kontakt zur neu institutionalisierten Raumforschung. Die PuSte wird in den Jahren darauf mit Konrad Meyer (in seiner Funktion für das RKF) kooperieren (vgl. Burleigh 1993: 346 – 350). Michael Burleigh ver- weist auch auf enge Beziehungen zwischen Brackmann und Otto Reche, ebenfalls durch RfR/RAG vor 1939 gefördert. Brackmann publizierte 1939 auch in der „RuR“; Thema:„Deutschlands Bedeutung für den osteuropäischen Raum“ (vgl. auch Venhoff 2000: 43). Zu Brackmanns Selbstgleichschaltung und sein spezifisches Verständnis von Politikberatung siehe Fahlbusch 1999: 75 f. 10 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich Rupert von Schumacher, Geopolitiker. Vgl. zu Rupert von Schumacher und seiner Rolle in der deutschen Geopolitik auch Klingemann 2009a und Köster 2002. Tabellenanhang 389

Hans Weigmann, Berlin:11 1938: Untersuchungen und Theorie der Raumforschung 4 400 1939: Klärung der Grundlagen der Raumforschung 4 200 12

Gottfried Feder, Berlin:13 1936: Die Siedlungsflächen Deutschlands 500 1936: Anatomie Berlins 250 1936: Allgemeine Untersuchungen auf städtebaulichem Gebiet in der Raumordnung 1 175 1936: Struktur einer Stadt von 20 000 Einwohnern 4 000 1936: Systematik der Raumforschung 1 200 1937: Allgemeine Untersuchungen auf städtebaulichem Gebiet in der Raumordnung 5 409 1937: Die Struktur einer Stadt von 20 000 Einwohnern 1 500 1937: Die Beziehungen der Wohnstätten in dem Wirtschaftsbezirk der Reichshauptstadt Berlin 3 670 1938: Allgemeine Untersuchungen auf städtebaulichem Gebiet 10 316 1938: Der Organismus einer Stadt dargestellt am Beispiel der Stadt von 20 000 Einwohnern 5 000 1939: Struktur der Mark Brandenburg 10 000 1939: Gestaltung von Typen zentraler Orte 5 000

11 Das ist der Rostocker bzw. Berliner Wirtschaftswissenschaftler Hans Weigmann (* 1897 – 1944), Lei- ter der Mecklenburgischen Arbeitsgemeinschaft für Raumforschung (1936), einer der ‚theoretischen‘ Vordenker der NS-Raumordnung in den 1930er Jahren (vgl. zu seiner Biographie ausführlich: Bud- drus, Fritzlar 2007: 432 f.). Aus diesem Grund wird er hier zu den Raumwissenschaftlern und Raum- planern gezählt. Vgl. zu Hans Weigmann auch seine Personalakte „Weigmann UK W 89 (1937 – 1944)“ im Universitätsarchiv der Humboldt-Universität Berlin: Im Sommer 1939 erhielt Weigmann Vor- tragseinladungen nach Sofia, Belgrad und Budapest (vgl. den Brief von Hans Weigmann an den Reichserziehungsminister vom 28. Juli 1939, in: ebd.). Das DWI in Bukarest lud Weigmann 1941 zu einem Gastvortrag zum Thema „Wirtschaftslenkung in Deutschland“ ein. Ferner war „ein Vortrag an der Universität Bukarest über ‚Das Raumproblem‘ vorgesehen.“ Die Reise wurde genehmigt. (vgl. RMWEV an Rektor der Uni Berlin vom 29. Juli 1941, in: ebd.). 12 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 65 RM. 13 Der Politiker, Publizist, Bauingenieur und „Wirtschaftstheoretiker“ Gottfried Feder (* 1883 – 1941), Leiter der HAG für Raumforschung an der Technischen Hochschule Berlin. Feder hatte ursprüng- lich eine ingenieurwissenschaftliche Ausbildung durchlaufen und galt in den 1920er Jahren auch als wirtschafts- und finanzpolitischer ‚Experte‘ derNSDAP (Selbststudium). Er wird hier wegen seiner planerischen Funktion als Reichsiedlungskommissar unter der Rubrik „Geographie, Landeskunde, Landesplanung“ aufgeführt. 390 Tabellenanhang

Oskar von Niedermayer, Berlin:14 1936: Verwaltungskosten der HAG. 4 220 1936: Erarbeitung von Methoden zur Ermittlung von Notstandsgebieten in den Provinzen Brandenburg und Grenzmark 390 1936: Probleme der Kleinsiedlung im Bereich der Grenz- und Kurmark Brandenburgs und Berlins 380 1936: Raumwirtschaftliche Untersuchung der Reichshauptstadt Berlin und des Berliner Einzugsgebietes 1 000 1936: Raumwirtschaftliche Untersuchung der Grenzmark 1 000 1936: Untersuchung über den Zentralraum des Deutschen Reiches15 530 1936: Die Veränderungen der Bevölkerungsverteilung in Berlin-Brandenburg (1875/1925)16 300 1936: Industrieverlagerungen und Planung in der Tschechei, Ungarn und auf dem Balkan 200 1936: Industrieverlagerungen und Planung in England 200 1936: Lebensgrundlagen der Bevölkerung in den Kreisen der Grenzmark 1 600 1937: Wirtschaftsgeographische Struktur des Kreises Züllichau 300 1937: Der Flachsbau i. d. Grenzmark und den Nachbarkreisen 500 1937: Allgemeine Untersuchungen zur Raumforschung in den Gebieten Groß-Berlin, Brandenburg etc. 4 175 1937: Feststellungen über Industrieverlagerungen 200 1937: Wirtschafts- und Bevölkerungsaufbau von Schneidemühl17 250

(Carl ?) Troll, Berlin:18 1937: Wirtschaftsgeographische Untersuchungen der Städte Küstrin und Letschin 700

14 Das ist der Berliner Geograph Oskar Ritter von Niedermayer (* 1885 – 1948), Leiter der HAG für Raumforschung an der Universität Berlin. Im Krieg veröffentlichte Niedermayer diverse Studien zur „Wehrgeographie“. Zur Person Oskar Ritter von Niedermayer siehe auch Loose 2005: 51 f.; Klee 2007: 433; Rössler 1990: 272. 15 Leiter des AK „Zentralraum“ Dr. Östreich. In der Diskussion über den Zentralraum wird die Ab- grenzung von Raumforschung zur Geopolitik deutlich. (vgl. Meyer 1938 („Volk und Lebensraum“), S. 404; zukünftig VuL 1938). 16 Die Untersuchung wurde mit Unterstützung der Berliner HAG von dem Geographen Dr. Gerhard Deißmann veröffentlicht. (VuL 1938: 414). Die Finanzierung galt hier möglicherweise also nicht der Untersuchung selbst sondern nur ihrer Veröffentlichung ! (Vgl. Deissmann 1936). 17 Bearbeitet von Dr. H. Foerste. (VuL 1938: 407). 18 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der spätere Bonner Geograph Carl Troll (* 1899 – 1975). Troll befasste sich in dieser Zeit schon wesentlich mit länderkundlichen Studien außer­halb Deutschlands. Gleichwohl können an seinen Lehrstuhl entsprechende (geringe) Mittel ge- flossen sein. Der Quelle ist handschriftlich ergänzt mit dem Namen „Schwartz“. Hier handelte es sich um die Untersuchung „Die Standortbedingungen der Industrie in Küstrin“ von Stud. Ass. W. Schwartz (vgl. VuL 1938: 412). Siehe auch: Walter Schwartz: Grundlagen und Möglichkeiten Küstrins als Ver- kehrs- und Industriestadt im deutschen Osten. Neudamm (Neumann) 1939 (= Berlin, Phil. Diss. 1939). Tabellenanhang 391

Reinhold Niemeyer, Berlin:19 1937: Neuordnung der rechtlichen Verfassung des deutschen Raumes und Bodens 450

Max Hannemann, Berlin:20 1936: Nebenerwerbsmöglichkeiten für die deutsche Siedlerwirtschaft durch Hausfleiss 1 000 1937: Nebenerwerbsmöglichkeiten für die deutsche Siedlerwirtschaft durch Hausfleiß 2 730

Büdel, Berlin:21 1938: Raumwirtschaftl. Untersuchung der Stadt Meseritz 200 1938: Raumwirtschaftliche Untersuchung der Stadt Friedeberg NM.22 100

Norbert Krebs, Berlin:23 1937: Standorte der Industrie im Warthe-Netzetal 450 1938: Die Standorte der Industrie im Warthe-Netze-Gebiet 50

19 Das ist der Bauingenieur und Landesplaner Reinhold Niemeyer (* 1885 – 1959). (vgl. zur Person Niemeyer auch Mäding, Strubelt 2009). Reinhold Niemeyer publizierte zwischen 1933 und 1945 mehrfach im Kontext der Raum- und Landesplanung (vgl. z. B. Ders./Rudolf Müller: „Landespla- nungsgemeinschaft Brandenburg. Denkschrift über die Bildung eines Wasserverbandes der Spree“. Ber- lin 1939; Reinhold Niemeyer, Friedrich Syrup u. a.: „Industrielle Arbeitsmarktgestaltung und Siedlung.“ Münster 1935. Zu Reinhold Niemeyer vgl. auch Niemeyer, „Die gegliederte und aufgelockerte Stadt“ (Forschungsarbeit), 1944, in: BArch R113/2105. Reinhold Niemeyer ist nicht zu verwechseln mit dem Geographen Georg Niemeier (* 1903 – 1984) (vgl. hier Klee 2003: 435). 20 Das ist der Wirtschaftsgeograph, Seismologe und Philosoph Max Hannemann (* 1892); nach 1945 Arbeiten zu Kreisbeschreibungen in Niedersachsen, Arbeiten zur Wirtschaftsgeographie und Län- derkunde der USA an der Universität Hamburg. 21 Identität nicht zu ermitteln. An weiteren Archivalien wäre zu prüfen, ob es sich hier um den Geo- graphen Julius Büdel (*1903 – 1983) handeln könnte. 22 Bearbeitet von cand. phil. I. Schütze. 23 Das ist der Geograph Norbert Krebs (* 1876 – 1947) (vgl. den Eintrag über Norbert Krebs in: http:// www.biographien.ac .at/oebl 4/240.pdf ). Über Norbert Krebs (und später Konrad Meyer) soll auch Walter Christaller wieder Arbeit in NS-Deutschland gefunden haben. Das erscheint zweifelhaft. Christaller hatte schon 1934, also noch für Gründung der RAG, am „Atlas des deutschen Lebens- raums“ mitgearbeitet (vgl. Venhoff 2000: 46; Kegler 2011: 180). Erst nach seiner Zeit in der Freibur- ger Kommunalwissenschaft (ab 1937, vgl. Gutberger 1996: 163 – 168; jetzt auch Kegler 2011: 178 – 181) wechselte Christaller nach Berlin. Alexander Pinwinkler urteilt über den „Atlas des deutschen Le- bensraums“: „Der ‚Atlas des deutschen Lebensraums‘, der ab 1937 von Norbert Krebs (…) heraus- geben wurde, scheint gewisse methodische Neuerungen enthalten zu haben, die gerade im Bereich der Visualisierung demographischer Daten einen erkennbaren Vorsprung gegenüber historischen Bevölkerungskarten der gleichen Zeit aufwiesen. Ein relativ höherer Grad an methodischer Verfei- nerung musste jedoch nicht mit einer Immunisierung vor politischen Anfechtungen einhergehen.“ (vgl. Pinwinkler 2005: 248). 392 Tabellenanhang

Helmut Winz, Berlin:24 1937: Stadtuntersuchung von Zehden Bez. Frankf./O.25 100 1937: Nebenerwerbsstrukturen und Nebenerwerbssiedlung im engeren und weiteren Einflußbereich Groß-Berlin 525 1938: Untersuchung über die landwirtschaftliche Struktur im engeren und weiteren Einflussbereich Gross-Berlins 680

Frank Glatzel, Berlin:26 1939: Veröffentlichungsetat f. d. Arbeitsergebnisse 30 000

Udo Froese, Berlin:27 1937: Friederizianische Siedlungen28 4 150 1938: Die wirtschaftlichen und sozialen Probleme der deutschen Notstandsgebiete 8 000 1939: Probleme der deutschen Rückstandsgebiete 10 000 29

Herbert Morgen, Berlin:30 1938: Untersuchungen über die Siedlungsmöglichkeiten, dargestellt an den besonderen Verhältnissen in Pommern. 1 979,95

(Günter ?) v. Geldern-Crispendorf, Breslau:31 1936: Die wirtschaftsgeographische Struktur der Industrie Schlesiens 150

24 Das ist der Geograph Helmut Winz. Vgl. zu Helmut Winz auch: Ders.: Sozialgeographische Karten/ hrsg. vom Hauptamt für Gesamtplanung, Magistrat von Gross-Berlin. Berlin 1950. Ders.: Das Länd- chen Glin/Mark Brandenburg, hrsg. von Helmut Winz, bearb. von der Geographischen Fachabteilung der Studentenschaft der Univ. Berlin. Stuttgart (Engelhorn) 1937. Ders:Strukturwandlungen eines märkischen Dorfes: Klosterdorf, Oberbarnim, in: Länderkundliche Forschung: Festschrift zur Voll- endung des sechzigsten Lebensjahres Norbert Krebs; dargebracht von seinen Schülern, Mitarbeitern, Freunden und dem Verlag/hrsg. von Herbert Louis; Wolfgang Panzer. Stuttgart (Engelhorn) 1936, S. 332 – 346. 25 Bearbeitet von Dr. L. Fischer (vgl. VuL 1938: 412). Das ist die Doktorarbeit von E. L. Fischer: Raum- wirtschaftliche Untersuchung der Stadt Zehden (Diss. Berlin 1938) (diese nennt auch Faßler 1983: 128). 26 Das ist der Raumforscher Frank Glatzel (* 1892 – 1958), in der Weimarer Republik auch MdR (für die DVP). 27 Das ist der Volkswirt Dr. Udo Froese (Geburtsdaten mir nicht bekannt). 28 Erschienen als Band 5 der „Beiträge zur Raumforschung und Raumordnung“. 29 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 800 RM. 30 Das ist der Agrarsoziologe Herbert Morgen (s. Angaben zur Person im Biographischen Anhang). 31 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der Kulturgeograph Günter v. Geldern-Cri- spendorf (* unbekannt). Vgl. u. a. Ders.: Die wirtschaftsgeographische Struktur der Landwirtschaft Schlesiens. Breslau 1934 und Ders.: Die Landkreise in Nordrhein-Westfalen. Bd. 1: Das Landkreis Pa- derborn: Regierungsbezirk Detmold. In: ARL (Hg.): Die deutschen Landkreise: Handbuch für Ver- waltung, Wirtschaft und Kultur/in Gemeinschaft mit dem Deutschen Landkreistag hrsg. von der Akademie für Raumforschung und Landesplanung. Kurt Brüning. Köln 1953. Ulrich Kalkmann zeigt, dass v. Geldern-Crispendorf im Jahr 1941 zum Lehrkörper der TH Aachen zählte (vgl. Kalkmann 2003: 306). Tabellenanhang 393

Heinz Beutler, Breslau:32 1938: Die Landflucht in ihren Erscheinungsformen in Schlesien33 1 000

(Hans Bernhard ?) v. Grünberg,34 Königsberg: 1937: Werksiedlungen in Ostpreußen 700 1938: Binnenwanderung und Wohnungsraum seit 1933 462 1938: Die Beziehungen zwischen Arbeitsstätte und Wohnstätte als Grundlage für die Wohnungsmarktsanierung der Stadt Königsberg 300 1939: Das Problem der zentralen Orte und ihre Festlegung 3 900 1939: Zusammenstellung polnischen, statistischen Materials 350 1939: Aufnahmefähigkeit des Gebiets von Suwalki an deutscher Bevölkerung 800 1939: Zentrale Orte 1 000

Erwin Scheu, Königsberg:35 1936: Raumwirtschaftliche Untersuchung des Kreises Lyck36 350 1939: Untersuchungen über die Neunansetzung deutschen Volkstums in Westpreußen und im nördlichen Posen 2 500

32 Das ist der Pädagoge und Landesplaner Heinz Beutler (* 1903), 1940 – 1945 Referent in der Landespla- nung Oberschlesien, nach 1945 zusammen mit Gerhard Ziegler in der Landesplanung Baden-Würt- temberg tätig. Siehe zu diesem Projekt den Forschungsbericht Beutlers an die RAG: Die Landflucht in ihren Erscheinungsformen in Schlesien (257 S., o. J.) (vgl. Venhoff 2000:AnhangRAG -Arbeiten). Vgl. auch den späteren Beitrag Beutlers für die Planung in Nordrhein-Westfalen: Heinz Beutler: Eindrücke von einer Besichtigung der Sennestadt in Bielefeld: ein Beitrag zum Leitbild der Raumglie- derung und Raumordnung im städtischen Bereich, In: Informationen (des Instituts für Raumfor- schung), Bd. 10 (1960), 6, S. 129 – 140. 33 In „Volk und Lebensraum“ (1938) wird dazu kommentiert: „An Arbeiten im Rahmen der Aufgaben der Landesplanungsgemeinschaft Schlesien wurde das für den Osten besonders vordringliche Land- fluchtproblem mit einer Gemeinschaftsarbeit über die Abwanderung vom Lande im Grenzstrich -Mi litsch/Gr. Wartenberg in Angriff genommen.“ (ebd., 443). 34 Das ist der Nationalökonom Hans Bernhard von Grünberg (* 1903), Volkswirt, 1934 Ordinarius für Wirtschaftliche Staatswissenschaft, ab 1937 Rektor in Königsberg, 1964 Gründungsvorstand der NPD (vgl. Klee 2003: 206). Zu Grünberg siehe auch: R 113/2190: Prof. Hans v. Grünberg, „Vorschläge zur Neugestaltung der Personentarife im besonderen Interesse des Aufbaus und der Festigung des Volks- tums im deutschen Osten“. 35 Das ist der Königsberger Geograph Erwin Scheu (* 1886 – 1991) (vgl. zu Erwin Scheu auch: http:// www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Scheu_314/). Nach 1945 war Scheu u. a. Mitglied des Sachverständigenausschuss zur „Neugliederung des Bundesgebietes“ des BMI und Prof. in Erlangen (vgl. Rössler 1990: 274). 36 1936: handschriftlicher Zusatz: „Scheu, Könisberg/Marsarski) und „Bewilligte Anträge aus dem Kriegsprogramm des Haushaltsjahres 1939, II/B/1 Scheu, Königsberg, in: BArch R113/92. 394 Tabellenanhang

Locher, Königsberg:37 1936: Die Stadt Dtsch.-Eylau 985

Ewald Liedecke, Danzig:38 1939: Ausbau von Memel als Standort der Marine und der Holzindustrie 2 000

Georg Blohm, Danzig:39 1939: Besiedlung des Gaues Westpreußen 1 600

Wilfried Krallert, Wien:40 1939: Bibliographie des Schrifttums über Literatur des Südostraumes 800

2. aus den Hochschularbeitsgemeinschaften des westlichen „Altreichs“

Hermann Lautensach, Greifswald:41 1936: Landeskundliche Arbeiten in Ostpommern 1 835 1937: Verteilung der Größenklassen des landwirtschaftlich genutzten Besitzes in Pommern 2 610

37 Identität nicht zu ermitteln. Es käme Foppe Locher (vgl. Foppe Locher: Die Siedlerheimstätte in Ost- preußen: Erfahrungen und Aufgaben. Berlin: Verlag der Deutschen Arbeitsfront, 1938) in Frage. Der Tübinger und Erlanger Jurist Eugen Locher (* 1890 – 1946) war nach Grüttner nie in Königsberg (vgl. Grüttner 2004: 110). 38 Ewald Liedecke war der Landesplaner des 1939 errichteten Gaus Danzig-Westpreussen, Inhaber eines „Lehrstuhls für Raumordnung, Ostkolonisation und ländliches Siedlungswesen“ an der TH Danzig (vgl. Gutberger 1996: 7 f.). 39 Das ist der Agrarwissenschaftler Georg Blohm (* 1896 – 1982), ab 1936 Lehrstuhl für Landwirtschaft- liche Betriebslehre und Agrarpolitik der TH Danzig-Langfuhr. 40 Das ist der Wiener Geograph und Historiker Wilfried Krallert (* 1912 – 1969), auch Mitarbeiter an der Volksdeutschen Forschungsgemeinschaft, Geschäftsstelle Wien, Leiter der AbteilungVI G des Aus- landsnachrichtendienstes des RSHA (vgl. Pinwinkler 2005: 249 f.; Klee 2003: 334; Rössler 1990: 270). Pínwinkler verweist darauf, dass Krallert Mitte der 1950er Jahre Kritik an den Methoden der histori- schen Kartographie übte, dennoch aber den „Denkmustern der Volksgeschichte“ verpflichtet blieb (ebd., 249). 41 Das ist der Geograph und Geopolitiker Hermann Lautensach (* 1886 – 1971), Leiter der HAG für Raumforschung an der Universität Greifswald; er hatte im April 1949 einen Ruf auf den neuge- gründeten Lehrstuhl für Geographie an der TH Stuttgart erhalten. (vgl. zu Lautensachs Wechsel von Greifswald nach Stuttgart auch: Wardenga, Henniges, Brogiato, Schelhaas 2011: 25; Rössler 1990: 270 f.). Lautensach beteiligte sich nach 1945 zudem an Diskussionen einer Kommission zur Behand- lung der Frage von Diplom-Studiengängen für die geographische Wissenschaft (ebd., 45). Nach ihm ist der sogenannte „Geographische Formenwandel“ benannt. Tabellenanhang 395

1938: Rechnerische und kartographische Verarbeitung der landwirtschaftsstatistischen, gemeindeweisen Erhebungen des Jahres 1937 im gesamten Planungsraum Pommern.42 3 540 1939: Wirtschafts- u. verkehrsgeographische Untersuchungen 2 820 43

Hans Weigmann, Rostock (Berlin):44 1936: Die Betriebsstruktur in der Landwirtschaft 500 1936: Energieversorgung Mecklenburg 5 460 1937: Städtische Einzugsgebiete in Mecklenburg 2 155 1937: Wohlstandsschichtung d. Mecklenb. Bevölkerung 4 185

Otto Jessen, Rostock:45 1936: Verbreitung von Dorf- und Streusiedlung in Mecklenburg 2 000 1937: Verbreitung von Dorf- und Streusiedlung in Mecklenburg 1 660 1938: Bearbeitung landwirtschaftsgeographischer Karten von Mecklenburg 1 775 1938: Untersuchung über die hydrographischen Verhältnisse in Mecklenburg 1 720 1938: Verbreitung von Dorf- und Streusiedlung in Mecklenburg 115 1939: Landwirtschaftsgeographische Untersuchung 5 300 46 1939: Hydrographische Verhältnisse in Mecklenburg 1 750 47

Hager, Dresden:48 1939: Lodz und der sogenannte „Lodzer Rayon“ 700

42 Zum „Planungsraum Pommern“ siehe auch: BARch R 113/1963 Planungsraum Pommern (1941). 43 Davon wegen des RAG-Kriegsforschungsprogramms wieder gelöscht: 710 RM. 44 Das ist der Rostocker Wirtschaftswissenschaftler Hans Weigmann (* 1897 – 1944), Leiter der Meck- lenburgischen Arbeitsgemeinschaft für Raumforschung, einer der ‚theoretischen‘ Vordenker derNS - Raumordnung in den 1930er Jahren (vgl. zu seiner Biographie Buddrus, Fritzlar 2007: 432 f.; Bröcker 2014: 230 ff.) Vgl. auch weitere Angaben zur Förderung Weigmanns im Jahr 1938 oben. 45 Es handelte sich hier um den Rostocker Geographen Otto Jessen (* 1891 – 1951), der nach 1945 nach Würzburg bzw. München wechselte (vgl. Wardenga, Henniges, Brogiato, Schelhaas 2011: 25). Siehe u. a. auch Otto Jessen: Mecklenburgs Lage, Grenzen und geographische Gliederung, in: „Mecklenburg (1938), S. 15 – 24; siehe ausführlich zu Jessen auch: Buddrus, Fritzlar 2007: 209 f.. 46 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 3 620 RM. 47 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 1 265 RM. 48 Identität nicht zu ermitteln. Erläuterungen: Im Jahre 1934 erschien eine Dissertation der TH Dresden (1933) eines „Kurt Hager“ zum ThemaDie polnischen Städte: Grundlagen und Ergebnisse ihrer städ- tebaulichen Entwicklung. Stuttgart (Fleischhauer & Spohn) 1934 (= Veröffentlichungen des Geogra- phischen Seminars der Technischen Hochschule Stuttgart). In den Datenbanken des Gemeinsamen Verbundkatalogs (GVK) wird diese Studie m. E. fälschlicherweise dem späteren SED-Funktionär Kurt Hager (* 1912 – 1998), „Tapeten-Kurt“, zugeschrieben (vgl. http://gso.gbv.de/DB=2.1/SET=9/ TTL=2411/SHW?FRST=2411/PRS=HOL). Das gilt auch für die Studie „Kurt Hager: Der Stadt Frei- berg zum 750jährigen Bestehens. Dresden (Landesverein Sächsischer Heimatschutz) 1938.“ Jedoch hatte bereits 1916 (sic !), ebenfalls nach GVK, ein „Kurt Hager“ folgende Untersuchung vorgelegt: 396 Tabellenanhang

(Hans Jürgen ?) Bruns, München:49 1939: Wissenschaftseinsatz im Protektorat und Sudetengau 1 335

Walter Geisler, Aachen:50 1939: Verbesserung bestehender Landwirtschaftsbetriebe 1 200 1939: Struktur und Gestaltung der zentralen Orte des Ostens und ihre Einzugsgebiete51 5 000

Oskar Schmieder, Kiel:52 1936: Stadtrandsiedlungen im Umkreise Kiels – kulturgeographisch betrachtet 260 1936: Einfluss des Badewesens auf Siedlungen und Lebensformen der schleswig-holstein. Küste 120 1937: Einfluss des Badewesens auf Siedlungen und Lebensformen der schleswig-holstein. Westküste 840 1937: Stadtrandsiedlungen im Umkreise Kiels 875 1937: Der städtische Einfluß auf die Agrarlandschaft in der Umgebung Kiels 600

Kurt Hager: Der Wiederaufbau Ostpreußens als wirtschaftspolitisches und kulturelles Siedlungspro- blem. Bericht über einen im Auftrag des Königlich Sächsischen Ministeriums des Innern im Oktober 1915 unternommene Studienreise. Vorgelegt von Bauamtmann Kurt Hager-Dresden. Königsberg i. Pr. (Ostpreussische Druck- und Verlagsanstalt) 1916.“ Der kommunistische Politiker und Journalist Kurt Hager befand sich hingegen ab 1933 im Widerstand bzw. im Exil. (vgl. http://bundesstiftung- aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-#63;-1424.html?ID=1207). Zudem ist natürlich nicht aus- zuschließen, dass es sich bei „Hager“ weder um die eine noch um die andere Person handelte. 49 Identität nicht zu ermitteln. Es könnte sich um den Juristen Hans-Jürgen Bruns (* 1908 – 1994) han- deln. Bruns war aber nach den gängigen NS-Personallexika zu dieser Zeit jedoch nicht in München sondern in Greifswald. Von 1941 – 1945 war er Prof. an der Reichsuniversität Posen und ab 1941 auch Richter beim SS-Gericht in München (vgl. Grüttner 2004: 31). 50 Das ist der Geograph und Raumplaner Walter Geisler (* 1891 – 1945), 1929 TH Breslau, 1935 Herder- Institut Riga, 1936 Lehrstuhl an der TH Aachen, Direktor des Instituts für Grenzlandkunde, 1941 – 1945 Prorektor der Reichsuniversität Posen (alle Angaben aus Rössler 1990: 269; Klee 2003: 178, s. zu Geis- ler auch Kalkmann 2003; Kegler 2011: 166 f.). 51 Siehe dazu auch im Bundesarchiv: R 113/2343 1940 – 1945 (enthält u. a.: Walter Geisler, „Osteuropa als Verkehrsraum“). 52 Das ist der Geograph Oskar Schmieder (* 1891 – 1980), ab 1930 Lehrstuhl in Kiel, Direktor des geo- graphischen Seminars und des Museums für Völkerkunde, Spartenleiter („Gemeinschaftsarbeiten auf geographischem Gebiet“) innerhalb des „Kriegseinsatzes der Geisteswissenschaften“ (vgl. Haus- mann 1998: 102), Vorsitzender des Deutschen Geographentages, 1944 Lehrstuhl in Halle, 1949 Lehr- stuhl in Kiel (vgl. Klee 2003: 548). Mitarbeiter: Herbert Wilhelmy (* 1910 – 2003). Siehe zu Schmieder auch: Wardenga, Henniges, Brogiato, Schelhaas 2011: 25. Der Soziologe Rudolf Heberle verwies auf eine Zusammenarbeit mit Schmieder (vgl. Gutberger 2005: 330). Tabellenanhang 397

Fritz Klute, Gießen:53 1937: Darstellung des Bodenertrages in dem Notstandsgebiet des Westerwaldes 270 1937: Ursachen und Umfang der Landflucht im hohen Westerwald und im Vogelsberg 900 1938: Siedlungsgeographie und Siedlungsgeschichte des südwestl. Vogelberges 300 1938: Bodenertrag, Nutzungsart und Besitzverhältnisse in den Gemeinden vom Westerwald bis zum östl. Vogelsberg 1 050 1938: Bäuerlicher Notstand und Landflucht in Hessen 400 1939: Notstand der bäuerlichen Bevölkerung 2 400 1939: Umsiedlung in Hessen und Hessen-Nassau 1 000 1939: Untersuchungen über Möglichkeit einer Wirtschaftsharmonie Mittel- und Osteuropas54 1 720

(Werner ?) Gley, Frankfurt:55 1938: Geographische Bearbeitung des Taunusgebietes im Rahmen einer systematischen Bearbeitung des Regierungsbezirkes Wiesbaden 600 1938: Kartographische Darstellung des Gaues Hessen-Nassau 1 200

Ernst Richard Fugmann, Würzburg:56 1938: Der Sonneberger Wirtschaftsraum57 500 1939: Zentrale Orte des Kulmerlandes 600

53 Das ist der Geograph Fritz Klute (* 1885 – 1952). Von Fritz Klute gibt es auch NS-Literatur zur Groß- raumforschung. Siehe auch Ders. „Untersuchungen über den rassischen Aufbau der hessen-darmstäd- tischen Bevölkerung“ (Gießen 1943). Nach 1945 leitete er das Geographische Institut der Universität Mainz und gehörte zeitweise dem wissenschaftlichen Beirat des Bad GodesbergerIfR an. In der NS-Zeit führte Klute zeitweise auch die Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung an der Universität Gießen (vgl. RuR 6/1942: 231). Klute publizierte auch gemeinsam mit Erwin Scheu (* 1886 – 1991). 54 Vgl. Fritz Klute: Untersuchungen über die Möglichkeit einer Wirtschaftsharmonie Mittel- und Ost- europas. In: „Raumforschung und Raumordnung“ 4 Jg. (1940), S. 200 – 202; siehe dazu auch Hinwei- se und Interpretationen in Venhoff 2000: 58 f. 55 Das ist vermutlich der Frankfurter Geograph Werner Gley (* 1902). 56 Das ist der Wirtschaftsgeograph Ernst Richard Fugmann (* 1905), Raumplaner, 1942 stellvertreten- der Leiter des Instituts für deutsche Ostarbeit in Krakau, 1943 Mitverfasser des Baedeker „Generalgou- vernement“, 1946 – 1948 Mitarbeit an der Arbeitsgemeinschaft für Raumforschung und Landesplanung Thüringen (vgl. Rössler 1990: 269; Klee 2003: 171). 57 Vgl. u. a. Ernst Richard Fugmann: Der Sonneberger Wirtschaftsraum: Beiträge zur Wirtschafts-, im bes. Industriegeographie d. Südthüringer Waldes u. seines Vorlandes. Würzburg-Aumühle 1939. 398 Tabellenanhang

Kurt Brüning, Hannover:58 1937: Kartierung, statistische und graphische Arbeiten für das Reichs- und Länderkartenwerk 1 800 1938: Atlas Niedersachsen 1 200

Hans Dörries, Münster:59 1936: Verwaltungskosten der HAG Münster 480 1936: Forschungszuschuss für Arbeiten der Studentenschaft Münster 1 800 1936: Betriebsgrössen der Privatwaldungen Westfalens 800 1937: Kartenwerk Westfalen 720 1937: Bevölkerungsgeographie Westfalens und Lippes (1818 – 1933) 700 1937: Die privaten Waldungen in Westfalen und Lippe 4 560 1937: Die Schwankungen der jahreszeitlichen Witterung in Nordwestdeutschland60 1 100 1938: Wirtschafts- und Bevölkerungsgeographie des Kreises Olpe 2 100 1938: Die Schwankungen der jahreszeitlichen Witterung in Nordwestdeutschland 900 1938: Besitzarten, Betriebsformen und Nutzungen der Wälder in Westfalen und Lippe. 8 000 1939: Untersuchungen über Wandlungen der Bodenbenutzung 6 000 61 1939: Wirtschafts- und Bevölkerungsgeographie 2 100 62

58 Das ist der Geograph Kurt Brüning (* 1897 – 1961), ein Schüler von Erich Obst (* 1886 – 1981), ab 1944 Leiter der RAG und nach 1945 maßgeblich am Aufbau der Akademie für Raumforschung und Lan- desplanung (ARL) in Hannover beteiligt. 1959 persönlicher Berater des Niedersächsischen Innen- ministeriums in Raumordnungsfragen. Sein Lehrer Erich Obst (Hannover, Breslau) kooperierte in der NS-Zeit mit seiner „kolonialwissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft“ mit derRfR (vgl. die aus- führlichere Darstellung in: Venhoff 2000: 45). 59 Das ist der Münsteraner Geograph Hans Dörries (* 1897 – 1945), auch in Göttingen tätig; er leite- te die Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung an der Universität Münster. Kathrin Baas hob sein enges Verhältnis zur RfR und RAG hervor (vgl. Baas 2012: 880 f.; vgl. zu Dörries auch die Angaben in Grüttner 2004: 40). In den Untersuchungen des Jahres 1937 ist hinter der Bezeichnung „Dörries, Münster“ eingetragen: „(Dr. Gottschalk-RAD)“. Wilhelm Müller-Wille war in der NS-Zeit Assistent von Hans Dörries (ebd., 887). Müller-Wille gehörte nach 1945 auch zur Hochschularbeits- gemeinschaft Münster/W. sowie zum ‚Arbeitskreis Raumforschung‘ des Bad Godesberger Instituts für Raumforschung. (vgl. zu Hans Dörries auch Hausmann 2011: 663 f.). Von Müller-Wille liegt in BArch R113/1991: Wilhelm Müller-Wille „Die Naturlandschaften Westfalens.“ (aus „Westfälische For- schungen“) vor. 60 Hierbei handelte es sich um ein Stipendium der RAG für einen weiteren Mitarbeiter von Hans Dörries, nämlich um den Geographen Franz Ringleb. Er arbeitete auch nach 1945 (bis 1951) als Geo- graph an der Universität Münster/W. (vgl. Baas 2012: 883, 896 f.). 61 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 350 RM. 62 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 750 RM. Tabellenanhang 399

Willibald Taschenmacher, Münster:63 1938: Untersuchung der praktischen Verwendbarkeit bisheriger Bodenkartierungen und der Bodenaufnahmen der Reichsbodenschätzung für die verschiedenen Zwecke der Raumordnung. 3 700 1939: Strukturwandlungen in der Bodenbenutzung Westfalens 5 000 64

Otto Berninger, Erlangen:65 1938: Erstellung kartographischer Grundlagen zur fränkischen und nordbayerischen Landeskunde 1 500

Maurer, Erlangen:66 1936: Grundlagen zur fränkischen und nordbayerischen Landeskunde 700 1937: Erstellung von kartographischen Grundlagen zur fränkischen und nordbayerischen Landeskunde67 455

Meyer, Stuttgart:68 1936: Landeskundliche Forschung von Württemberg (Bergbau und Industrie) 3 300 1937: Landeskundliche Forschung von Württemberg 5 000 1938: Landeskundliche Forschung von Württemberg 5 000

63 Das ist der Agrarwissenschaftler Willibald „Willi“ Taschenmacher (* 1902 – 1988), ein Bodenkundler mit Schwerpunkt Bodenkartierung. Taschenmacher war Assistent von Emil Woermann bzw. Walter Rothkegel. Von Taschenmacher gibt es u. a. auch „Ergebnisse der Voruntersuchungen zur Umformung des Betriebsgefüges der westfälischen Landwirtschaft“ in RuR 1941. Auch nach 1945 erschienen einige Arbeiten zur Bodenkunde von ihm. In den hier genannten Untersuchungen thematisierte Taschen- macher auch die „Arbeiterbauern-Frage“ (vgl. Interpretationen dazu in Prinz 2012: 214 und zu For- schungen im Krieg, ebd., 230 – 233). 64 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 640 RM. 65 Das ist Erlanger Geograph Otto Berninger, Institut für Geographie. Siehe zum gleichen Projekt auch „Maurer, Erlangen“ unten. 66 Grundsätzlich ist bei „Maurer, Erlangen“ der Vorname nicht zu ermitteln. Klee 2003: 396 erwähnt allerdings den Erlanger Germanisten Friedrich Maurer (* 1898 – 1984), ab 1931 Lehrstuhl in Erlangen. (vgl. zu Maurer auch Hausmann 2011: 573 f.) „Maurer“ war auch Leiter der HAG für Raumforschung an der Universität Erlangen. Auch Mechthild Rössler erwähnt einen „Prof. Maurer“ (Berlin) ohne dessen Vornamen zu nennen (vgl. Rössler 1990: 166). 67 Handschriftlicher Zusatz: „(vollendet von Prof. Berninger)“ 68 Identität nicht zu ermitteln. 400 Tabellenanhang

Lehmann, Tübingen:69 1937: Kartierung Oberschwabens 2 000

Carl Uhlig, Tübingen:70 1936: Die heutigen Flurformen Württembergs 1 200

Walter Christaller, Freiburg:71 1939: Ordnung der Kultur- und Marktbereiche im deutschen Ostraum72 2 700

Friedrich Metz, Freiburg:73 1938: Die Entwicklung der Siedlungen im badischen Oberland 2 650 1938: Wirtschaftsgeographische Untersuchungen in den benachbarten schweizerischen und elsässischen Grenzgebieten 500 1938: Der Eisenerzbergbau im Schwarzwald und in der Baar und seine siedlungspolitische Auswirkung 400

Emil Seyfried, Heilbronn:74 1938: Wirtschafts- und Siedlungsplanung Sulmtal 7 000 1939: Wirtschafts- u. Siedlungsplanung im Sulmtal 5 000

69 Identität nicht zu ermitteln. 70 Das ist der Tübinger Geograph Carl Uhlig (* 1872 – 1938). Nicht zu verwechseln mit dem Agrargeo- graphen Harald Uhlig (* 1922 – 1994). (Vgl. H. Joseph: Findbuch Carl Uhlig, in: Archiv für Geogra- phie, Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig 2006). 71 Das ist der Geograph Walter Christaller (* 1893 – 1969). Christaller begründete mit seiner Doktor- arbeit das auch administrativ-politisch zur Anwendung gebrachte Modell der „zentralen Orte“ und gilt als ein Wegbereiter der Abkehr vom geodeterministischen Denken in der deutschen Geographie. Jetzt, nachdem über 80 Jahre nicht nur in Deutschland mit Christallers Ansatz vor allem planerisch und politisch-administrativ gearbeitet wurde, ist mit der Studie von Karl Kegler erstmals ein grund- sätzlicher Zweifel an der Wissenschaftlichkeit der Theorie der ‚zentralen Orte‘ geäußert worden (vgl. Kegler 2011). 72 Siehe dazu auch im Bestand R113/45: 1940: Walter Christaller, „Die zentralen Orte in den Ostgebie- ten und ihre Kultur- und Marktbereiche“ (Untersuchung). 73 Das ist der Freiburger Geograph Friedrich Metz (* 1890 – 1969) (s. Angaben zu seiner Person in Röss- ler 1990: 271). 74 Von Oberbaurat Emil Seyfried gibt es die Publikation „Versuch einer planmäßigen Siedlung in Würt- temberg“ (1935) sowie „Totale Wirtschafts- und Siedlungsplanung im Sulmtal bei Heilbronn“, in: RuR 1939, Heft 2/3. Vgl. auch seine Dissertation: Versuch einer planmäßigen Wirtschaft und Siedlung. Hei- delberg 1935 (= Karlsruhe, Techn. Hochschule, Diss., 1934, (= Siedlungsstudien: Veröffentlichungen des Seminars für Städtebau, Stadtwirtschaft und Siedlung der Technischen Hochschule Fridericiana. Karlsruhe. 5). Tabellenanhang 401

Erich Wunderlich, Stuttgart:75 1936: Die landwirtschaftlichen Grundlagen für die wirtschaftsgeographische Struktur der württembergischen Landschaften und ihre Strukturwandlungen in den letzten Jahrzehnten 1936: Räumliche Verlagerung der verschiedenen Industriegebiete in Württemberg seit dem Kriege 1936: Bevölkerungsentwicklung in den einzelnen Gebieten seit der letzten Bevölkerungszählung zus. 1 100 1937: Landschaftliche Grundlage für die wirtschaftsgeographische Struktur Württembergs 6 840 1938: Strukturveränderungen des württembergischen Wirtschaftsraumes. Entwicklung der württembergischen Städte. Bearbeitung einer Karte der Meliorationen, Aufforstungen, Entwässerungen usw. 4 000 1938: Die räumliche Verlagerung der verschiedenen Industriegebiete in Württemberg seit dem Kriege 3 300 1939: Räumliche Verlagerung der Industriegebiete 4 000

Erich Wunderlich, Hannover:76 1939: Bearbeitung von Karten, Büchern und Zeitschriftentexten aus nichtdeutschen Sammlungen 1 725

Johannes Mueller, Jena:77 1937: Bearbeitung des Thüringen-Atlas 7 000 1938: Schaffung eines Länderkartenwerkes des Thüringen-Atlas 7 400 1939: Thüringen-Atlas 7 000

75 Das ist der Geograph Erich Wunderlich (* 1889 – 1945) (vgl. Rössler 1990: 275). Der Architekt und Stadtplaner Hermann Wunderlich (* 1899 – 1981) wirkte in Prag (vgl. Grüttner 2004: 188). 76 Das ist ebenfalls der Geograph Erich Wunderlich. Er wechselte von Stuttgart nach Hannover. (vgl. Rössler 1990: 275). 77 Das ist der Geograph Johannes Mueller (vgl. Ders.: Thüringen-Atlas der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung. Gotha (Perthes) 1939 – 1943. 402 Tabellenanhang

Adolf Muesmann, Dresden:78 1936: Industriestandorte in Sachsen 735 1937: Industriestandorte in Sachsen 715 1937: Das Wirtschaftsgebiet der Stadt Radeburg79 2 120 1937: Vergleich der Kosten eines Siedlungskörpers von ca. 25 000, 15 000 und 5 000 Einwohnern für eine Bevölkerung mit vorwiegend industrieller Betätigung 3 500 1938: Vergleich der Kosten eines Siedlungskörpers von ca. 25 000, 15 000 und 5 000 Einwohnern 4 620 1938: Die ökonomische Struktur der nordostsächsischen Heidelandschaft 1 000 1939: Vergleich der Kosten eines Siedlungskörpers 1 000 1939: Notstandsgebiet der nordostsächsischen Heide 3 000

Heinrich Schmitthenner, Leipzig:80 1937: Systematischer Aufbau von kleinen Wirtschaftsräumen in Sachsen 160 1939: Kulturgeographische Untersuchung des Krakauer Landes 385

Muss, Halle:81 1937: Verteilung der Industrie im Bereich der Landesplanungsgemeinschaft Provinz Sachsen-Anhalt 2 000 1937: Räumliche Gliederung der Industriebezirke im Landesplanungsbezirk Magdeburg-Anhalt 2 200 1938: Die räumliche Gliederung der Industriebezirke im Landesplanungsbezirk Magdeburg-Anhalt 500 1938: Untersuchung über die Verteilung der Industriebetriebe im Landesplanungsbezirk Magdeburg-Anhalt 500

Pfeifer, Bonn: 1938: Kulturgeographie des Montabaurer Ländchens.82 840

78 Das ist Adolf Muesmann (* 1880 – 1956), Architekt und Stadtplaner. Leiter der HAG für Raumfor- schung an der TH Dresden (vgl. RuR 6/1942: 231). 79 Handschriftl. Zusatz: „Muesmann, Dresden/Thiele. 80 Das ist der Geograph Heinrich Wilhelm Schmitthenner (* 1887 – 1957) (vgl. auch Wardenga, Henni- ges, Brogiato, Schelhaas 2011: 25.) Sein Schüler war Herbert Wilhelmy (* 1910 – 2003). Zu Heinrich Schmitthenner und Raumforschung im Krieg siehe auch: Hausmann 2011: 680 f.; Rössler 1990: 274. 81 Vorname ist nicht zu ermitteln. Vgl. aber auch Angaben zu „Max Muss, Darmstadt“ unter e., Agrar- wissenschaftler, weiter unten. 82 Die Untersuchung wurde bearbeitet von cand. phil. E. Heyn (lt. VuL 1938: 492). Tabellenanhang 403

Franz Thorbecke, Köln:83 1937: Kartierung der Gartenbauflächen 1 800 1938: Kartierung der Gartenbaufluren der Rheinlande84 1 000

Wetzel, Stuttgart: 1938: Bodenständige Siedlungsgestaltung unter bes. Berücksichtigung von Südwestdeutschland 1 380

b) durch Wirtschaftswissenschaftler bearbeitete Raumordnungsstudien:

1. aus der Hochschularbeitsgemeinschaft Berlin und einigen HAGs im Osten

Friedrich Bülow, Berlin:85 1939: Ordnung der gewerblichen Wirtschaft 4 000

Horst Jecht, Berlin:86 1937: Wirtschaftliche Verflechtung der Reichshauptstadt Berlin mit der Provinz Brandenburg und dem Reich 2 180 1937: Die Tageswanderungen der Berliner erwerbstätigen Bevölkerung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte 1 800 1938: Die Kreditverflechtung der öffentlich-rechtlichen Kredit- institute im Raume der Mark Brandenburg und der Grenzmark 1 800 1938: Die Güterversorgung Berlins unter besonderer Berück- sichtigung der Versorgung Berlins auf dem Wasserwege 550 1939: Kreditgewerbe und -Versorgung 1 250 1939: Einflüsse der Verkehrs- und Tarifpolitik auf die Entwicklung der Randgemeinden 2 000

83 Das ist der Kölner Geograph Franz A. Thorbecke (* 1875 – 1945). 84 Gemeinsame Veröffentlichung dazu mit Heinrich Müller-Miny in „Berichte zuRF u RO 1940“. 85 Das ist der Berliner Nationalökonom und Soziologe Friedrich Bülow (* 1889 – 1962). 1936 Dozent für Nationalökonomie, Philosophie und Raumforschung in Berlin, 1942 Dekan der Landwirtschaftli- chen Fakultät (Klee 2003: 82), nach 1945 u. a. Mitherausgeber des „Wörterbuchs der Soziologie“ . 86 Das ist der Sozialökonom und Finanzwissenschaftler Horst Jecht (* 1901 – 1965), in den 1920er Jahren Professor an der Universität Halle, Leiter der HAG an der Wirtschaftshochschule Berlin (1942), nach 1945 u. a. Mitglied des Sozialbeirats der Bundesregierung (3/1958 – 10/1958) (http://www.sozialbei- rat.de/mitglieder/ehemalige+mitglieder/), aber auch des „Vorstand des wissenschaftlichen Beirates beim Bundesminister der Finanzen“ (vgl. http://www.catalogus-professorum-halensis.de/jechthorst. html). (vgl. zu Horst Jecht vor allem auch: Klingemann 1996: 154 f. und Klingemann 2009a: 18 – 20). 404 Tabellenanhang

Kurt Jeserich, Berlin:87 1937: Bedeutung der Häfen Hamburg und Stettin für die Reichshauptstadt Berlin 1 400 1937: Wirtschaftliche und bevölkerungspolitische Lage der Stadt Landsberg/Warthe88 400 1937: Untersuchung der wirtschaftlichen Grundlagen der Stadt Driesen89 230 1937: Wirtschaftliche Erschließungsform des Kohlevorkommens im Regierungsbezirk/Oder 1 800 1937: Allgemeine Untersuchungen zur Raumforschung i. d. Gebieten Berlin-Brandenburg-Grenzmark 1 100 1938: Untersuchungen über die wirtschaftliche, bevölkerungs- politische, soziale, kulturelle und verwaltungspolitische Struktur der Großstadt Berlin 9 000 1938: Die Beziehungen der Häfen Hamburg und Stettin für die Reichshauptstadt Berlin 1 000 1938: Allgemeine Untersuchungen zur Raumforschung in den Gebieten Berlin-Brandenburg-Grenzmark 4 500 1939: Vorbereitungen zum Atlas Berlin – Brandenburg 8 000 90

Winter, Berlin:91 1936: Methoden zur Ermittlung von Notstandsgebieten 610 1937: Raumwirtschaftliche Untersuchung der Stadt Bomst 100 1937: Anlage einer Bahn Tirschtiegel-Dürrlettel-Schwiebus 400

Lehmann, Berlin:92 1937: Beziehungen der Städte Belzig, Hiemegk und Treuenbritzen zu ihrem Hinterlande 200

87 Das ist der Volkswirt Kurt G. A. Jeserich (* 1904 – 1995), 1928 Oberassistent am Kommunalwissen- schaftlichen Institut der Universität Berlin, geschäftsführender Präsident des Deutschen Gemeinde- tags, Mitherausgeber des Handbuchs der Gemeindeverwaltung, Leiter der HAG für Raumforschung an der Berliner Universität (1942). 1948 – 1959 Geschäftsführer des Kohlhammer-Verlags (vgl. Klee 2003: 287; viel zu Jeserich auch in Gutberger 1996, Stockhorst 1967). 88 Bearbeitet von Dr. H. Foerste (laut: VuL 1938: 411). 89 Bearbeitet von H. Meinhardt und H. Schulze.(VuL 1938: 408). 90 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 6 050 RM. 91 Identität nicht sicher zu ermitteln. Vermutlich zählt ein Teil dieser Studien zu den von Leo Hilberath (* 1903 – 1967 ?) verfolgten Raumforschungs-Untersuchungen in dieser Zeit (s. u.). Handschriftlicher Zusatz, der sich in der Regel auf Bearbeiter bezieht: Fritz Holm. (Fritz Helm ?) 92 Identität nicht sicher zu ermitteln. Tabellenanhang 405

(Lothar ?) Witting, Königsberg:93 1936: Wirtschaftliche Grundlagen des Haff‌küstenstreifens in den Kreisen Labiau und Niederung 500 1936: Schifferei- und Fischereiverhältnisse in Tolkemit 600

(Otto ?) Hummel, Königsberg:94 1938: Das Kapital in Ostpreussen 500

Günter Schmölders, Breslau:95 1936: Methoden zur Ermittlung von Notstandsgebieten 450 1937: Methoden zur Ermittlung von Notstandsgebieten 1 350 1937: Vorbereitung und Geschäftsführung des Ausschusses Wirtschaftsordnung 840 1937: Praktische Wege zur Sicherung des Arbeitseinsatzes i. d. Landwirtschaft Schlesiens 450 1938: Die Bevölkerungsstruktur des Goldberger Gebietes. 350 1938: Praktische Wege zur Sicherung des Arbeitseinsatzes in der Landwirtschaft des deutschen Ostens 900 1939: Industrielle Standortslenkung durch Finanzausgleich 1 500 1939: Raumforschung und Raumordnung in den Vereinigten Staaten 1 120 96

(Bernhard ?) Lembke, Danzig:97 1939: Finanzierung der Gewerbe-Industrie im neuen deutschen Ostpreußen 2 200

93 Identität nicht sicher zu ermitteln. Lothar Witting promovierte 1937 an der Rechts- und Staatswis- senschaftlichen Fakultät der Universität Königsberg mit der Studie: Ders.:Wirtschaftskonjunktur und Fremdenverkehr und ihre Rückwirkungen auf das Beherbergungsgewerbe im Ostseebad Cranz. Zeulenroda (Sporn) 1937. 94 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der Königsberger Betriebswirt Otto Hum- mel (* 1892 – 1980), Mitherausgeber der Zeitschrift Die Betriebswirtschaft, Dozentenbundführer der Handelshochschule Königsberg, 1942 Ordinarius an der Reichsuniversität Posen, nach 1945 u. a. an der Verwaltungsakademie Bochum und an der TH Braunschweig (1952 – 1959) tätig (vgl. Klee 2003: 274 f.; Hausmann 2011: 863). 95 Das ist der spätere Kölner Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler Günter Schmölders (* 1903 – 1991), Leiter der HAG für Raumforschung an der Universität Breslau, 1934 Prof. für wirtschaftliche Staats- wissenschaften an der Universität Breslau und ab 1940 in Köln, Abteilungsleiter des Instituts für Mittelstandsforschung, Beirat beim (Bundes-)Finanzministerium von 1947 bis 1972 (vgl. Nützenadel 2005: 126) und Vertrauter Ludwig Erhards (siehe Löffler 2002: 254) (siehe dazu auch den Nachlass von Schmölders im Universitätsarchiv Köln). Und da es hier um Politikberatung geht: Ein späterer Schüler von Schmölders prägte die deutsche Politikberatung zuletzt sehr stark: der Kanzlerberater Bert Rürup. 96 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 930 RM. 97 Das ist vermutlich der Danziger Wirtschaftswissenschaftler Bernhard Lembke (* 1890) und nicht der Agrarökonom Hans Lembke (* 1877 – 1960). Im Bestand von R113 findet sich auch: R113/114, Bd. 1 (1942), darin: „Die Planungsarbeit“, Dr. Lembke, Hannover-Braunschweig (Entwurf). Für die Raum- 406 Tabellenanhang

2. aus Hochschularbeitsgemeinschaften des westlichen „Altreichs“

Hessen

(Heinrich ?) Bechtel, Gießen:98 1936: Verwaltungskosten der Hochschularbeitsgemeinschaft Giessen 4 900

Erich Egner, Frankfurt/M.:99 1937: Wirtschaftliche und soziale Struktur im Rodgau 4 060 1937: Ermittlung landwirtschaftl. und industrieller Notstandsgebiete im Gebiet der Lapla Rhein-Main 1 695 1937: Aufstellung einer Gesamtbibliographie des Rhein-Main-Gebietes 1 045

Herbert Kniesche, Marburg:100 1938: Landflucht im Gau Kurhessen101 3 300

forschung und Raumordnung (Schwerpunkt: Wasserwirtschaft) in der Bundesrepublik war der Han- noveraner Stadtbaurat Carl Lembke sicher die wichtigere Person. Auf ihn bezieht sich eine andere Quelle im Bundesarchiv zur RfR, nämlich R113/114. Von ihm stammt die Dissertation: Uferstraßen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Lübeck. Hannover 1938 (= TH Hannover, Diss., 1934) und die „Baufibel Wasser in Stadt und Land: 7 Gebote für das Bauen am Wasser (sic !), dargestellt an der Teil- landschaft Schleswig-Holstein“, hrsg. vom Arbeitskreis Baugestaltung in der Fachgruppe Bauwesen des NSBDT; nach 1945 auch: Ders. Freiraum Wasser: städtebauliche Grundlagen für den Wiederauf- bau in Nordwestdeutschland; ein Beitrag. Hamburg (Hermes) 1947. 98 Vorname nicht sicher zu identifizieren. Vermutlich handelt es sich hier um den späteren Münchener Wirtschaftswissenschaftler Heinrich Bechtel (* 1889 – 1970), der in Gießen auch die Doktorarbeit von Willi Hanke betreute. 99 Das ist der Ökonom Erich Egner (* 1901 – 1990), wissenschaftliche Ausbildung und Tätigkeit in Leipzig (1924 – 1935), 1931 Habilitation an der Handelshochschule Leipzig, ab 1935 in Frankfurt/M., 1936 – 1941 planmäßiger Prof. und Direktor des „Instituts für wirtschaftliche Raumforschung“ an der Universität Frankfurt/M.; dann Handelshochschule Königsberg, nach 1945 Mitglied des Wis- senschaftlichen Rates derARL (1954 – 1959) (vgl. Angaben zur Person in ARL (Hg.) 1996). Aus dem Bereich der Frankfurter HAG stammt auch die Dissertation von Ferdinand Küppers über „Die wirt- schaftliche und soziale Struktur des Kreises Schlüchtern“. Küppers hatte diese Untersuchung 1937/38 am „Institut für wirtschaftliche Raumforschung“ an der Universität Frankfurt durchgeführt. Neben Egner beurteilte der Agrarhistoriker Wilhelm Abel diese Dissertation (vgl. Gutberger 1996: 308). Einschätzungen zu den von der RAG geförderten Untersuchungen Egners finden sich jetzt in Prinz 2012: 224 f.). 100 Vgl. Becker, S. 2005: 127. 101 Vgl. dazu auch Buck/Heyn (Wunsterberg, W.): Die Ernährung im Kurhessischen Raum, ihre land- schaftliche Bedeutung und soziale Bedingtheit dargestellt an dem Dorfe Moischt im Kreis Mar- burg/Lahn (100 S., 1938/39) (vgl. Venhoff 2000, 99). Hier handelt es sich offensichtlich um Heinrich Buck, der 1936 in Erlangen mit einer Studie zum Reichsnährstand promovierte: Buck, Heinrich: Der Reichsnährstand: Eder, 1936 VII, 37 S. 8; Erlangen, Jur. Diss. v. 25. Nov. 1936. Unklar ist, ob es sich bei „Heyn“ um den Agrarwissenschaftler Gerhard Heyn handelt. Tabellenanhang 407

Hans Joachim Rust, Marburg:102 1936: Das kurhessische Gewerbe und die kurhessische Industrie 480 1937: Monographie von Hessen 7 210 1937: Erweiterung der Holzindustrie im Kreis Frankenberg/Eder 1 000 1937: Arbeitslosigkeit und Arbeitseinsatz in Hessen 1 600 1938: Monographie von Hessen 4 520

Norddeutschland

Hermann Bente, Kiel:103 1936: Methoden zur Ermittlung von Notstandsgebieten 2 000 1936: Kartellpolitik und Raumordnung 2 000 104 1937: Methoden zur Ermittlung von Notstandsgebieten 1 425 1937: Kartellpolitik und Raumordnung 3 175 1938: Die Verkehrslage und die Verkehrserschliessung in ihrer Bedeutung für die schleswig-holsteinische Wirtschaft 3 090 1938: Die Landarbeiterfrage in Schleswig-Holstein 1 000

Andreas Predöhl, Kiel:105 1939: Auslandsplanung und Raumordnungspolitik 6 000 1939: Bedeutung des Ausbaus der Weichsel als Großschiffahrtsstraße etc. 2 000

102 Hans Joachim Rust leitete gemeinsam mit „Dozent Dr. Becker“ die Fachgruppe „Wirtschaft und Ver- waltung“ der HAG Marburg. (VuL 1938: 522). Leiter der HAG Marburg waren die Prof. Baur bzw. Prof. Martin. Zu Rust, Baur, Martin und der Raumforschung siehe Becker, S. 2005: 126 ff. In Venhoff 2000 wurde Dr. Karl Becker, General der Artillerie und Prof. an der TH Berlin, erwähnt (ebd., 35) 103 Das ist der Kieler Wirtschaftswissenschaftler Hermann Bente (* 1896 – 1970). (s. Hermann Bentes Nachlass im Landesarchiv Schleswig-Holstein). Zu Querbeziehungen zwischen Hermann Bente, Georg Weippert und Hans Bernhard von Grünberg (beide auch aktiv in der NS-Raumforschung) siehe Klingemann 1996: 187. 104 In: R164/351 für „1936/37“ = 3425 RM. 105 Das ist der Ökonom und Verkehrswissenschaftler Andreas Predöhl (* 1893 – 1974), 1930 Lehrstuhl an der Handelshochschule Königsberg, ab 1934 am Institut für Weltwirtschaft Kiel, 1953 – 1964 Direk- tor des Instituts für Verkehrswissenschaft, Spartenleiter („Gemeinschaftsarbeiten auf dem Gebiet der Nationalökonomie“) innerhalb des „Kriegseinsatzes der Geisteswissenschaften“ (vgl. Hausmann 1998: 102); nach 1945 Mitglied des DFG-Hauptausschusses (vgl. Klee 2003: 471; Scheuplein 2009; zu Predöhl auch Bröcker 2014: 209 ff.). 408 Tabellenanhang

(Harald ?) Fick, Kiel:106 1939: Volkswirtschaftliche Studien 3 000 107

Martin Busse, Kiel:108 1938: Die Bewertung von Bauland und städt. Grundbesitz 475

Erich Preiser, Rostock:109 1938: Die städtischen Einzugsgebiete in Mecklenburg und den angrenzenden preussischen Kreisen: Die Wohlstandsschichtung der mecklenburgischen Bevölkerung und ihr räumliches Gefälle 4 187,40 1938: Lebensbedingungen des Gewerbes in Mecklenburg 2 700 1939: Standortbedingungen bodenständiger Industrien 2 000 110

Sachsen und Thüringen

Eugen Hermann Sieber, Leipzig:111 1936: Pendelwanderungen der Stadt Leipzig 250 1936: Standortsprobleme 600 1937: Standortsprobleme im mitteldeutschen Industrierevier 600

106 Identität nicht sicher zu ermitteln. Hier handelt es sich vermutlich nur um den Finanzwissenschaftler Harald Fick (* unbekannt). Der Architekt, Reichsbaurat und Stadtplaner Roderick Fick (* 1886 – 1955), 1936 an der TH München, Planer der „Führerstadt Linz“ (vgl. Klee 2007: 151), scheint hier nicht in Frage zu kommen. 107 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 625 RM. 108 Das ist der Jurist Martin Busse (* 1906 – 1945). Siehe auch: Martin Busse: Der Erbhof im Aufbau der Volksordnung : ein Beispiel für das Verhältnis von Gesamtordnung und besonderer Ordnung. Ber- lin: Reichsnährstand-Verlagsgesellschaft 1936. 109 Das ist der Ökonom Erich Preiser (* 1900 – 1967), nach 1945 u. a. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium (siehe zur Person Erich Preiser bes. die Studien von Detlev J. Blesgen). 110 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 1 470 RM. Allerdings unrichtige Zuordnung der Ziffer des Förderungsantrags VI( /4). 111 Das ist der Betriebswirt Eugen Hermann Sieber (* 1901 – 1982), Vgl. auch Eugen Hermann Sieber/ Karl C. Thalheim (Hg.):Der sächsische Wirtschaftsraum. Leipziger Beiträge zur Raumforschung. Leip- zig (Buske) 1938 f.; Ders.: Deutsches Kapital für den Aufbau der europäischen Grossraumwirtschaft. In: Institut für Grossraumwirtschaft, Heidelberg: Protokoll zur Arbeitstagung, Heidelberg, 1942, S. 33 – 37; Ders.: Finanzierung der Industriebetriebe im Ostraum: Osteuropäische Wirtschaftsfragen. Vorträge gehalten auf der Tagung zu Weimar vom 1. – 3. Oktober 1942, Verein Deutscher Wirtschafts- wissenschaftler. Leipzig (Meiner) 1944, S. 92 – 106. Tabellenanhang 409

(Theodor Heinrich ?) Beste, Dresden:112 1939: Dezentralisation der gewerblichen Produktion 1 800

Walter Hoffmann, Freiberg:113 1937: Wie kann im sächsischen Steinkohlebergbau durch Verwertung der Halden Neuland für Siedlung und Landwirtschaft gewonnen werden 2 950 1938: Die wirtschaftliche Lage in Stadt und Amtshauptmannschaft Freiberg/Sa. 3 150

Alfons Schmitt, Jena:114 1936: Standortfragen für die Industriesiedlung unter dem Gesichtspunkt des Vierjahresplans 300 1936: Kartellfähigkeit der kleingewerblichen Marktbetriebe 150 1936: Pendelwanderung im Amtsbezirk Suhl115 600 1937: Notstandsgebiet Gehren b. Ilmenau 100 1937: Der Glasindustriebezirk Ilmenau 1 400 1937: Standortfragen der Industrie und Fragen des Arbeitseinsatzes 2 600 116 1938: Die Versorgung Thüringens mit gewerblichen Rohstoffen 1 400 1938: Pendelwanderung im Arbeitsamtsbezirk Erfurt, Sömmerda 800

112 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der Wirtschaftswissenschaftler Theodor Hein- rich Beste (* 1894), Prof. für Betriebswirtschaftslehre, nach dem Krieg Prof. in Köln, Ehrenpräsident der Schmalenbach-Gesellschaft (ab 1969). (vgl. Pommerin, Rainer (Hrsg.): Die Professoren der TU Dresden 1828 – 2003. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2003). 113 Das ist Walter Hoffmann (* 1891 in Eisleben), von 1923 – 1945 Prof. für Volkswirtschaftslehre an der Bergakademie Freiberg, seit 1930 auch Direktor des Mitteleuropa-Instituts an der TH Dresden. Hoff- mann ist nicht zu verwechseln mit dem Staatswissenschaftler Walther G. Hoffmann (* 1903 – 1971). (vgl. Petschel 2003). Walter Hoffmann führte auch dieHAG für Raumforschung an der Bergaka- demie Freiberg (1942 wegen Kriegseinsatz vertreten von Prof. Dr. Kegel, vgl. RuR 6/1942: 231). Zu Hoffmanns Initiative zur Gründung des Mitteleuropa-Instituts (1928) siehe Kletzin 2000: 19. 114 Das ist der Jenaer Verkehrswissenschaftler Alfons Schmitt. Für Alfons Schmitt arbeitete (laut „VuL“ 1938: 569) Dr. rer. pol. Edgar Gutwinski, von dem im Bestand R164 (= Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung) einige Studien vorliegen. Einen Teil der Studien, die hier unter Schmitt laufen, wurde offensichtlich von Gutwinski bearbeitet. Die in VuL 1938 genannte Untersuchung, nämlich „Arbeitslosigkeit im Gau Thüringen seit der Machtübernahme“ erfuhr aber offenbar keine Förderung über den hier untersuchten RfR/RAG-Etat. Sie wurde von der HAG Jena 1937 als Forschungsbericht veröffentlicht. Gleiches gilt auch für denRAG -Forschungsbericht: Gutwinski, Statistische Unter- suchungen von Notstandsfragen im Gau Thüringen (42 S., 1938)(vgl. Venhoff 2000:Anhang). 115 Vgl. dazu auch die Veröffentlichung Schmitt, Alfons/Clauder: Die Pendelwanderung im Arbeitsamt- bezirk Suhl. 116 Ebenfalls von der HAG Jena vorliegend: Edgar Gutwinski: Bericht über Standortfragen des Arbeits- einsatzes in der Textilindustrie Thüringens. Jena 1937: Maschinenschrift, 81 Bl. 410 Tabellenanhang

Karl Borchardt, Jena:117 1936: Strukturbetrachtung über die thüringische Kleineisenindustrie 250 1937: Büchsenmacher und Kleineisengewerbe im Bezirk Suhl-Zella-Mehlis-Schmalkalden 250 1939: Thüringisches Holzgewerbe118 3 000 119

West- und Süddeutschland

(Wilhelm ?) Kromphardt, Münster:120 1937: Die Wanderungsbewegung im Landkreis Recklinghausen 1 230

Arthur Spiethoff, Bonn:121 1937: Arbeitseinsatz und Facharbeiterfrage im Rheinland122 2 100 1937: Die gestaltenden Kräfte des westdeutschen Wirtschaftsraumes 2 100 1937: Erbbiologische und wirtschaftliche Untersuchung von Notstandsgebieten der Eifel 2 000 1938: Arbeitseinsatz und Facharbeiterfrage im Rheinland 2 100 1938: Die gestaltenden Kräfte des westdeutschen Wirtschaftsraumes 3 500

117 Das ist Karl Borchardt. 1939 als „Burchard, Jena“ bezeichnet. Vgl. auch Karl Borchardt: Untersuchun- gen über die Heimarbeit in Thüringen: Berichte und Beiträge aus Semesterarbeit und Wissenschaftslager der Volkswirtschaftlichen Fachschaft der Friedrich Schiller Universität Jena. Jena 1939 (Studentische Landschaftsarbeit). Und:Der Heimatbezirk Sonneberg, seine sozial- und wirtschaftspolitische Lage im Sommer 1935/hrsg. von der Volkswirtschaftlichen Fachschaft der Friedrich Schiller-Univ. Jena [zsgest: Karl Borchardt]. Weimar: Böhlau 1936. 118 Vgl. auch Karl Borchardt: Das Schirrmachergewerbe im Thüringer Holzland, bearb. von den Fach- schaften Volkswirtschaft und Berufsschulpädagogen der Studentenführung der Friedrich-Schiller- Universität Jena. Mannschaftsführer Karl Borchardt. Weimar 1939. 119 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 1000 RM. 120 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der Ökonom Wilhelm Kromphardt (* 1897 – 1977), Assistent am Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Müns- ter (1924 – 1931), ab 1938 planmäßiger außerordentlicher Professor an der Universität Rostock. In Rostock beurteilte Kromphardt in seiner Funktion als stellvertretender HAG-Leiter an der Univer- sität Rostock auch einen Forschungsantrag an die RAG. In diesem Gutachten erklärte Kromphardt, dass die Untersuchung des Wanderungsgewinns in Mecklenburg (Netto-Zuwanderung) auf die „So- zialstruktur Mecklenburgs“ dringlich zu befürworten sei. (vgl. Gutachten vom 11. Februar.1941, in: BARch R164/352). Nach 1945 war Kromphardt u. a. Professor der Volkswirtschaftslehre und Direktor des Alfred-Weber-Instituts für Sozial- und Staatswissenschaft an der Universität Heidelberg, Mit- glied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (1949 – 1977). 121 Das ist der Ökonom und Staatswissenschaftler und Schmoller-Schüler Arthur Spiethoff (* 1873 – 1957), Leiter der HAG für Raumforschung an der Universität Bonn (ab 1936). Später nahmen Prof. Dr. Rauch (1942) bzw. Prof. Dr. von Stackelberg diese Positionen ein. (vgl. RuR 6/1942: 231; RuR 7/1943: 127). 122 Bearbeitet wurde die Untersuchung von Diplom-Volkswirt W. Helle. (VuL 1938: 491). Tabellenanhang 411

Hermann Ellinghaus, Stuttgart:123 1936: Allgemeine Wirtschaftsstruktur in Württemberg 5 100 1937: Allgemeine Wirtschaftsstruktur in Württemberg 4 788 1938: Wirtschaftsstruktur in Württemberg mit Ausnahme des landwirtschaftlichen und des verkehrswirtschaftlichen Sektors 9 140 1939: Wirtschaftsstruktur und industrielle Dezentralisation 8 000 124

Adolf Leonhard, Stuttgart:125 1938: Die Energiewirtschaft in Württemberg 1 000

Karl Friedrich Rössle, München:126 1938: Das Handwerk im Kreise Daun (Eifel) 2 300 1939: Landflucht und Handwerk 3 000 1939: Untersuchungen über die Beziehungen zwischen Landwirtschaft und Handwerk 4 000 127

123 Das ist der Volkswirt Hermann Ellinghaus (* 1890 – 1958), Ordentlicher Professor für Volkswirt- schaftslehre an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim ab 1936. Zu Hermann Ellinghaus äußerte sich Max Horkheimer im „Survey of the Social Sciences in Western Germany“ (1952) wie folgt: „Stuttgart-Hohenheim: At the Landwirtschaftliche Hochschule Prof. Hermann Ellinghaus, direc- tor of the Institute of Economics, is interested in problems of ‚Raumordnung‘ (social ecology) as well as problem of the middle class“ (Horkheimer 1952: 18). 124 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 1100 RM. 125 Das ist Stuttgarter Ingenieur Adolf Leonhard (* 1899 – 1995), Dr.-Ing., Dr. techn. E. H., Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart. Die Untersuchung gehörte zum Arbeitsgebiet „Bergbau und Industrie“ der HAG Stuttgart (vgl. VuL 1938: 547). Zu Leonhard siehe auch: Leonhard, Adolf; Brugger, Fritz, Heiner Gutberlet und Luz, Wolfgang u. a.: Adolf Leonhard. Sein wissenschaftliches Werk, 1. Aus- gabe Stuttgart (Lehrstuhl und Institut für elektrische Anlagen) 1969. Und seine „Lebenserinnerun- gen. Kindheit, Schüler, Soldat, Ingenieur und Wissenschaftler. 1914 – 1968, o. O. 1986 (aufgezeichnet von Gertraud Hecht, geb. Leonhard. Mit Abbildungen; Schreibmaschinen-Schrift). 126 Das ist der Prof. für Betriebswirtschaftslehre Karl Friedrich Rössle (* 1893 – 1957). Nach 1945 Profes- sor für Betriebswirtschaftslehre (Handwerksforschung) an derTH München (vgl. Wernet 1955: 86). 127 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 595 RM. 412 Tabellenanhang

Heinrich Bechtel, München:128 1937: Gesundung von Ballungsräumen129 4 300 1937: Inangriffnahme der Landesplanung Oberbayern 3 900 1938: Schaffung von Grundlagen zur Raumforschung Südbayern mit bes. Berücksichtigung volkswirtschaftl. Auswirkungen der geplanten Donaukanalisierung130 4 050 1938: Gesundung von Ballungsräumen 4 100 1939: Ballungstendenzen im Alpenvorland 3 000

Ernst Schuster, Heidelberg:131 1936: Untersuchung der Bodenbesitz- und Eigentumsverhältnisse in Baden 3 280 1936: Kartierung der nutzbaren Lagerstätten (Steine und Erden) in der Rheinpfalz 400 1936: Wirtschaftliche Bedeutung des Saarpfalz-Kanals 150 1937: Wirtschaftliche Bedeutung des Saarpfalz-Kanals 450 1937: Kartierung der nutzbaren Lagerstätten in der Rheinpfalz 1 415 1937: Bodeneigentumsverhältnisse im Gau Baden 3 915 1937: Allgemeine Aufgaben der Raumforschung im Gau Baden und Gau Saarpfalz 5 070 1937: Notstandsgebiet Pirmasens 1 585 1938: Notstandsgebiete im Gau Saarpfalz 5 335 1938: Untersuchung der Bodeneigentumsverhältnisse im Gau Baden 6 340 1939: Gemeindegrößen-Untersuchungen 2 000 132 1939: Nichtbäuerliches Eigentum an der landwirtschaftlichen Nutzfläche 7 500 133

128 Das ist der Ökonom und Wirtschaftshistoriker Heinrich Bechtel (* 1889 – 1970), Leiter der HAG für Raumforschung an der Universität Gießen, nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls in der Raumfor- schung aktiven Wilhelm Bechtel. 129 In der RAG gab es einen gleichnamigen Arbeitsausschuss (ab 1936) (vgl. Venhoff 2000: 30). 130 Vgl. zur Donaukanalisierung im Bestand R113 auch: Jacques Maupas, „Der Rhein-Main-Donau-Ka- nal und die deutsche Machtentfaltung“ (1936 – 1944), in: BArch R113/2167. 131 Das ist der Heidelberger Ökonom Ernst Schuster (* 1893 – 1979), Prof. für Wirtschaftstheorie und Finanzwissenschaft, Leiter derHAG für Raumforschung an der Universität Heidelberg (sein Stell- vertreter war der Geograph Ernst Plewe (* 1907 – 1986), nach 1945 an der Wirtschaftshochschule Mannheim (vgl. Rössler 1990: 273). Durch die an Schuster fliessenden RAG-Gelder wurde auch die Dissertation von Kurt Pauli gefördert: Ders.: Der Arbeiterbauer an der Saar. Untersuchungen des Wandels in der Betriebs- und Lebensform, Würzburg 1939 (= Diss, Heidelberg 1939) (vgl. dazu auch Mai 2002: 229 f.) 132 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 1 220 RM. 133 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 4 500 RM. Tabellenanhang 413

(Hans ?) Teschemacher, Tübingen:134 1937: Verfassung der gewerblichen Wirtschaft im Raum Württemberg 2 500 1938: Die Verfassung der gewerblichen Wirtschaft im Raume Württemberg 4 600

Horst Wagenführ, Erlangen:135 1937: Notstandsgebiete (Wirtschaftl. u. soziale ges.) 800

Reinhold Brenneisen, Würzburg:136 1936: Beschaffung von Unterlagen für eine Erfassung der Verhältnisse der Rhön als Notstandsgebiet 1 700 1936: Der wirtschaftliche und soziale Notstand der Rhön als Verkehrsproblem 150 1936: Pendelwanderungsverkehr der stark aufstrebenden Industriestadt Schweinfurt ? 1937: Wirtschaftlicher und sozialer Notstand im Rhön-Spessart-Gebiet 7 140 1937: Inventarisierung der landwirtschaftlichen Produktion im Rhön-Spessart-Notstandsgebiet 3 650 1938: Rhönkultivierungsarbeiten 2 965

134 Das ist vermutlich der Wirtschaftswissenschaftler und Jurist Hans Teschemacher (* 1884 – 1959), sein Schwerpunkt lag auf dem Gebiet der Finanzwissenschaft. 135 Das ist der Wirtschaftswissenschaftler Horst Wagenführ (* 1903 – 1989), 1934 – 1944 Professor für Na- tionalökonomie, Finanzwissenschaft und Statistik in Erlangen. Nach dem Munziger-Archiv lehr- te Wagenführ „an den Verwaltungsakademien Nürnberg und Würzburg Volkswirtschaftslehre, war Mitglied des Instituts für fränkische Landesforschung und Sachbearbeiter für Landesplanung. Er gab damals die ‚Neuen deutschen Forschungen‘, Abteilung Nationalökonomie heraus.“ vgl. https:// www.munzin-ger.de/search/portrait/Horst+Wagenf%C3%BChr/0/11929.html). Im RAG-Berichts- band „Volk und Lebensraum“ wird zu Wagenführ bemerkt: „Im Auftrage der Bezirkstelle Ansbach der Landesplanungsgemeinschaft Bayern führte Prof. Dr. Wagenführ im Winter 1936/37 ein planungswis- senschaftliches Seminar durch und ließ die Sozial- und Wirtschaftsstruktur der Stadt Hof untersuchen.“ (VuL 1938: 561). Nach 1945 arbeitete er u. a. für das Tübinger Wickert-Institut und gab Ratgeberlite- ratur (Wirtschaftskunde) heraus. 136 Das ist der Wirtschaftswissenschaftler Reinhold Brenneisen (* 1900 – 1985). Ab 1963 ordentliches Mitglied der ARL, ab 1964 Honorarprofessor an der TU München. Siehe auch Ders.: „Lettland. Das Werden und Wesen einer neuen Volkswirtschaft.“ (= Schriften des Instituts für Osteuropäische Wirt- schaft/Univ. Königsberg. Volk und Reich Vlg. Berlin, 1936.); „Das wirtschaftliche Schicksal der Ober- pfalz, ein Beispiel für das Wirken raumgestaltender Faktoren in der Geschichte.“ Blätter zur Geschichte und Landeskunde der Oberpfalz; Heft 2. (Auch in: Forschungs- und Sitzungsberichte der Akademie für Raumforschung und Landesplanung ; 25. Vortrag; Regensburg, Regierung der Oberpfalz 1966). Zusammen erhalten: 28 235 RM. (− 5 500 wg. des Kriegsforschungsprogramms wieder gelöscht). 414 Tabellenanhang

1938: Die Landflucht im Reg. Bez. Mainfranken und ihre Ursachen137 300 1938: Untersuchungen über den wirtschaftlichen und sozialen Notstand in den mainfränkischen Notstandsgebieten Rhön, Steigerwald und Spessart 2 810 1939: Rhönkultivierungsarbeiten 4 520 138 1939: Wirtschaftliche und soziale Verhältnisse 5 000 139

c) Durch Sozial- und Geisteswissenschaftler bearbeitete Raumordnungsstudien:

1. aus der Hochschularbeitsgemeinschaft Berlin und Königsberg

Leo Hilberath, Berlin:140 1939: Siedlungsstruktur Polens 2 500

137 Vgl. dazu auch den Bericht in BArch R164: Richter, W.: Untersuchung der Landfluchtfrage im Regie- rungsbezirk X. Mainfranken (214 S., Tab, 1938) (nach Venhoff 2000: 93). 138 davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 2 600 RM. 139 davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 2 900 RM. 140 Das ist der vormalige Kölner Soziologe Leo Hilberath (* 1903 – 1967 ?), ein Schüler Hugo Lindemanns und Leopold von Wieses (siehe seine empirische Feldforschung etwa in Hilberath 1931; die Studie wird erläutert bei Hans-Willi Wey 2002: 56 ff.). In derNS -Zeit war Hilberath zusammen mit der So- ziologin Erika Fischer für die Rezeption der ausländischen Sozialforschung im Rahmen der NS-Jahr- gänge der Zeitschrift ‚Raumforschung und Raumordnung‘ zuständig und Mitarbeiter der RfR (vgl. weitere Details in Gutberger 1996: 495). In „VuL“ (1938) werden jedoch andere Studien Hilberaths genannt, die offenbar nicht oder unter dem genannten Titel „Siedlungsstruktur Polens“ bezuschusst wurden, nämlich „Die Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft in Alt-Jaromierz-Hauland, Kreis Bomst (Dr. Hilberath) (s. dazu auch den 44seitigen Forschungsbericht in BArch R164); „Öffentliche Ver- waltung und öffentliche Haushalte unter dem Gesichtspunkt des Notstandes und der Planung (Dr. Hil- berath)“ (vgl. VuL 1938: 405. Zu dieser Zeit wurde Hilberath an gleicher Stelle noch als „Referent im Kommunalwissenschaftlichen an der Universität Berlin“ ausgewiesen. (ebd.). 1941 war Hilberath stell- vertretender Leiter der HAG an der Universität Berlin. Hans Weigmann löste ihn in dieser Funktion ab und Hilberath wurde „wissenschaftlicher Leiter der Planungsabteilung für Böhmen beim Landes- präsidium in Prag“ (vgl. das Schreiben Hilberaths an Rektor Willy Hoppe (Universität Berlin) vom 28. Juli 1941, in: Archiv der Humboldt-Universität Berlin, Rektorat, „Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung 1936 – 1944, Nr. 239, Bl. 92 und Bl. 95). Nach Venhoff soll Hilberath als Mitarbeiter der RfR 1940 entlassen worden sein; angeblicher Grund: unbotmäßige Kritik am ehemaligen RAG- Obmann Konrad Meyer (Vgl. Venhoff 2000: 50). Tabellenanhang 415

Willy Hoppe, Berlin:141 1937: Bevölkerungsentwicklung und Ausweitung des Lebensraumes im Kreise Flatow von 1772 bis zur Gegenwart 800 1938: Bevölkerungsentwicklung und Ausweitung des Lebensraumes im Kreise Flatow von 1772 bis zur Gegenwart 300

Emil Lang, Königsberg: 1938: Ausmass, Gründe, und Behebung der Landflucht und des Mangels an menschlichen Arbeitskräften in Ostpreussen 540

2. aus den Hochschularbeitsgemeinschaften des westlichen „Altreichs“

Hans Freyer, Leipzig:142 1936: Die unterbäuerliche Bevölkerung in den Dörfern der sächsischen Oberlausitz 1 000 143 1937: Landesausbau in Drömling 350 1937: Notstandsgemeinden i. d. Sächsischen Oberlausitz 1 300 1938: Die Notstandsgemeinden in der sächs. Oberlausitz 350 1938: Bevölkerung und Berufsgliederung im Arbeitsamtsbezirk Leipzig 150

141 Das ist der Berliner Historiker Willy Hoppe (* 1884 – 1960), zeitweise Rektor der Universität Ber- lin, Beirat im „Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschland“, Mitarbeit an Paul Ritterbusch’‘ „Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“ (vgl. Klee 2003: 269). Hier handelte es sich um die Disserta- tion des Soziologen Gerhard Wurzbacher (* 1912 – 1999). In VuL 1938 wurde sie als „völlig eigen- und methodisch neuartig“ bezeichnet (ebd., 409). Wurzbacher zählte nach 1945 u. a. zu den Mitgliedern der Deutschen Akademie für Bevölkerungswissenschaft. Venhoff verweist auf einen 215seitigen RAG-Forschungsbericht zu dieser Untersuchung. Wurzbacher wird in Zwickau verortet (vgl. Ven- hoff 2000:Anhang). 142 Das ist der Soziologe und Historiker Hans Freyer (* 1887 – 1969), Anhänger der ‚Konservativen Revo- lution‘ und in den 1950er Jahren einer der bekanntesten Rechts-Intellektuellen der Bundesrepublik Deutschland. Er war zusammen mit Gunther Ipsen (* 1899 – 1984) die Führungsfigur der empirisch- anwendungsbezogen und ‚völkisch‘ argumentierenden Soziologie. Bereits auf der Herbst-Tagung der RAG am 4. und 5. Dezember 1936 in Berlin (im Sitzungssaal des Reichswirtschaftsministeri- ums) berichtete Hans Freyer über laufende Arbeiten zum sächsischen Notstandsgebiet, über Pen- delwanderung, anthropologische Verhältnisse, unterbäuerliche Bevölkerung usw. (Bericht erster Sitzungstag, S. 3, in: Schriftwechsel mit der ‚Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung‘ we- gen der Tätigkeit der Hochschularbeitsgemeinschaft der Wirtschafts-Hochschule Berlin 1936 – 1945“, Nr. 946, Archiv der Humboldt-Universität Berlin). Vgl. zu Freyer auch seine Personalakte im Uni- versitätsarchiv Leipzig, PA 474 (Johannes Freyer). 143 In: R164/351 für „1937“ = 450 RM. 416 Tabellenanhang

Hans Jürgen Seraphim, Leipzig:144 1936: Notstandsgebiete des sächsischen Erzgebirges 660 1937: Wirtschaftliche und soziale Probleme in Bergarbeiterdörfern 425

Karl C. Thalheim, Leipzig:145 1936: Die Frage der dauernden Erwerbsmöglichkeiten der sächsischen Bevölkerung in den verschiedenen Industriezweigen 900 1937: Struktur der sächsischen Wirtschaft 1 970 1937: Die Frage der dauernden Erwerbsmöglichkeiten der sächsischen Bevölkerung 900 1938: Untersuchungen über die Frage der dauernden Erwerbsmöglichkeiten der sächsischen Bevölkerung mit Ausnahme der Land- und Forstwirtschaft 2 000 1938: Untersuchungen über die Struktur der sächsischen Wirtschaft und ihre Entwicklungstendenzen im Zusammenhang mit der sächsischen Landesplanung146 2 000 1939: Strukturänderungen der sächsischen Wirtschaft 5 000 1939: Wirtschaftsstruktur des Industriegebietes von Mährisch-Ostrau-Witkowitz 400

Eduard Willeke, Münster (Gießen):147 1936: Wanderungsbewegung im Landkreis Recklinghausen 1 500 1937: Wanderungsbewegung im Landkreis Recklinghausen148 2 500

144 Das ist der Nationalökonom, Volkswirt und Sozialwissenschaftler Hans Jürgen Seraphim (* 1899 – 1962), in der Bundesrepublik Direktor des Instituts für Siedlungs- und Wohnungswesen der Universität Münster (1950 – 1962), nicht zu verwechseln mit dem Osteuropa-Forscher Peter Heinz Se- raphim (* 1902 – 1979), seinem Bruder. Dieser arbeitete in Stettin u. a. an der Problematik des geplan- ten Baus des Oder-Donau-Kanals (vgl. Fahlbusch 1999: 193). 145 Das ist der Sozialökonom Karl C. Thalheim (* 1900 – 1993). Siehe in den Beständen des Bundes- archivs zur Reichsstelle für Raumordnung auch: BArch R 113/2406: Prof. Dr. Karl Thalheim, „Lohn- politik und Raumordnung“ (Referat) (1943). Thalheim führte in der Bundesrepublik die Berliner Außenstelle des Bad Godesberger Instituts für Raumforschung. 146 Vgl. auch den RAG-Forschungsbericht in BArch 164: Franz Sigl: Die Entwicklungstendenzen im Wirtschaftsgefüge des Industrieraumes Sachsen. Das Problem der strukturellen Lebensordnung im Industrieraume Sachsen (190 S. v. 1928 – 1938) (nach Venhoff 2000: 94). 147 Das ist der Volkswirt und Sozialwissenschaftler Eduard Willeke (* 1899 – 1974). Im Jahr 1937 wech- selte Willeke von Münster nach Gießen, er wirkte dort u. a. am Institut für wirtschaftliche Raumfor- schung, 1943 Direktor des Staatswissenschaftlichen Seminars der Reichsuniversität Straßburg, nach 1945 u. a. Prof. an der Wirtschaftshochschule Mannheim (weitere Angaben zur Person in: Gutberger 1996: 507; Klingemann 1996: 296; Klee 2003: 677). 148 Im BArch findet sich im Bestand R164 als Forschungsbericht vorliegend: vgl.BA rch R164/23: Willeke/ Leder: „Die Wanderungsbewegung im Landkreis Recklinghausen“ (198 S. mit Anhang statistischer Ta- bellen) 1934 – 1945. Siehe zu Willeke in dieser Zeit auch: Eduard Willeke: Sozialpolitik als Krisen- politik. In: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft, Bd. 62 (1938), S. 231 – 236. Tabellenanhang 417

1937: Raumforschung im Lahn-Dillgebiet u. Oberhessen149 6 200 1938: Raumforschung im Lahn-Dillgebiet und Oberhessen 6 900 1938: Die Landflucht und Möglichkeiten zu ihrer Behebung 1 680 1939: Raumforschung 7 000 150

(Friedrich ?) Hoffmann, Münster:151 1936: Ursache und Auswirkungen der Vielfältigkeit der gewerblichen Struktur Ostwestfalens 1 950 1937: Westfälische Notstandsgebiete 3 110 1937: Ursache und Auswirkungen der gewerblichen Struktur Ostwestfalens152 800 1937: Arbeitsstruktur der münsterländischen Bucht 580 1938: Die Landflucht in Westfalen153 2 000

149 Bez. „Willeke, Gießen“. Auf den entsprechenden RAG-Forschungsbericht verweist Michael Venhoff: „Der Arbeitskräftebedarf der Landwirtschaft im Lahn-Dill-Gebiet und in Oberhessen. Schwierigkei- ten in der Deckung der Möglichkeiten und ihrer Behebung (o S., o. J.)“ (vgl. Venhoff 2000: 93). Bei Venhoff werden in falscher Schreibweise „Faust, G; Willecke, E., Gießen“ als Autoren genannt (ebd.). 150 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 2 600 RM. 151 Identität nicht sicher zu ermitteln. Hier handelt es sich vermutlich um den Staatswissenschaftler Friedrich Hoffmann (* 1880 – 1963). Friedrich Hoffmann rezensierte auch Autoren, die in derNS - Raumforschung von Bedeutung waren: Siehe: Hoffmann, Friedrich: Rezension: Wilhelm Busch: Das Gefüge der westfälischen Landwirtschaft. Münster 1939, In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 152 (1940), S. 705 – 706. Der ebenfalls in Münster wirkende Walther G. Hoffmann (* 1903 – 1971) war in dieser Zeit schon in Kiel. Er kehrte erst ab 1943 wieder nach Münster zurück (vgl. Personalakte Hoffmann: Universitäts-Archiv Münster Bestand 42, Nr. 57 Bd. 1, Prof. Dr. Dr. h. c. Walther G. Hoffmann, 65 Jahre, S. 1). In der „Deutschen Biographie“ wird außerdem auch auf den „Kurator der Universität Königsberg“, Friedrich Hoffmann (* 1875 bis 1951), verwiesen (vgl. http:// www.deutsche-biographie. de/sfz 114449.html). 152 In der Quelle erscheint handschriftlich „Bearbeiter Bieling“. Alfred Bieling promovierte 1941 in Münster mit der vorab veröff. Studie„Probleme der Arbeitsstruktur und des Arbeitseinsatzes im müns- terländischen Textilgebiet.“ Münster: Lichte 1940. 1. Berichterstatter war „Prof. Dr. Hoffmann“ und 2. Berichterstatter „Prof. Dr. Müller“. 153 Vgl. dazu auch den Bericht an die RAG in BArch R164: (Hugo ?) Ottmann/Jacobs: Die Landflucht in Westfalen mit besonderer Darlegung ihrer Erscheinungsform in den Teilräumen mit andrängender In- dustrie (110 S., 1938) (vgl. Venhoff 2000: 93). Mit gleicher Förderungssumme genannt auch in: RAG, „Forschungsaufträge 1936 – 1939“ (unter „XVIII. Landflucht“ ), in:BA rch R164/351. 418 Tabellenanhang

Bruno Kuske, Köln:154 1936: Einmaliger Zuschuss 500 1937: Notstandsgebiete in der Rheinprovinz 400 1937: Notstandsgebiete der linksrheinischen Bergländer 300 1937: Erarbeitung und kartographische Darstellung besonders vordringlichen Materials für die westdeutsche Raumforschung 600 1938: Die Landflucht in den Regierungsbezirken Köln, Düsseldorf, Aachen 800

Martin Spahn, Köln:155 1937: Die Dynamik der politischen, Räume bildenden Kräfte im Erfassungsbereich des Rheins 3 000

Wilhelm Vleugels, Bonn:156 1939: Die gestaltenden Kräfte des Westdeutschen Wirtschaftsraumes 3 125

154 Das ist der Kölner Wirtschaftshistoriker und Wirtschaftsgeograph Bruno Kuske (* 1876 – 1964). Kuske war beeinflusst von der ‚Leipziger Schule‘, 1923 – 24 und 1939 – 40 Dekan der WiSo-Fakultät Köln, 1934 Gründer des Ausschusses für raumwirtschaftliche Forschungin Köln. Die Kölner Hochschularbeits- gemeinschaft für Raumforschung umfasste insgesamt 39 Personen, darunter 16 Professoren aus der WISO-Fakultät (vgl. Engels 2007: 105). Siehe zu Kuske im Bestand BARch R113 jedoch auch: Prof. Kuske, „Die Prinzipien im Aufbau des westdeutschen Industriesystems“ (1940 – 1942; enthält auch: Prof. Kuske, „Die entwicklungsgeschichtliche Stellung des Elsaß und Lothringens in der Wirtschaft“, R 113/151.). 155 Das ist der Historiker, Politiker und Zeitungswissenschaftler Martin Spahn (* 1875 – 1945) (vgl. Klee 2003: 588 f.). Spahn hatte schon 1934 an der Universität Köln ein Institut für Raumpolitik ins Leben gerufen (vgl. http://www.deutsche-biographie.de/sfz107584.html, vgl. auch Fahlbusch 1999: 375). 156 Das ist der Ökonom und Soziologe Wilhelm Vleugels (* 1893 – 1942). In Publikationen Vleugels fand dieses Projekt jedoch keine Berücksichtigung mehr. Tabellenanhang 419

Carl Pirath, Stuttgart:157 1936: Verwaltungskosten der HAG.158 1 200 1937: Stand, Bewegung und Problematik der sozialen Schichtung im württ. Lebensraum159 9 720

Gustav Bebermeyer, Tübingen:160 1937: Lebens- und Erwerbsmöglichkeiten der Bevölkerung in Württemberg 2 000 1938: Untersuchungen über die Lebens- und Erwerbsmöglichkeiten der Bevölkerung in Württemberg unter bes. Berücksichtigung der schwäbischen Alb 3 000 1938: Untersuchungen über die Ursachen der Landflucht auf der schwäbischen Alb 720

Heinz Sauermann, Frankfurt/M.:161 1939: Ballungskräfte und Auflockerungsmöglichkeiten der rhein-mainischen Industrie 2 500 1939: Verlagerung von Industriebetrieben aus dem rhein-mainischen Ballungskern in den Osten 3 200 1939: Bevölkerungskapazität und Siedlungsaufbau im Raum Westpreußen und Danzig 2 500

157 Der Verkehrswissenschaftler Carl Pirath (* 1884 – 1955) ist hier in diese Rubrik der Sozialwissen- schaftler aufgenommen worden, weil die geförderte Untersuchung eine sozialwissenschaftliche Fra- gestellung vermuten lässt. Siehe auch die verkehrswissenschaftliche Untersuchung von Pirath unter „Verkehrswissenschaft“ unten. Carl Pirath gründete 1950 erneut das Verkehrswissenschaftliche Institut an der Technischen Hochschule Stuttgart“. Vgl. auch Carl Pirath: Verkehr und Landesplanung. Stutt- gart (Kohlhammer) 1938. Pirath gilt auch heute noch in den einschlägigen Werken zur Geschich- te der Verkehrspolitik und der Verkehrswirtschaft als wichtiger Pionier in Deutschland. Zu Piraths „Entnazifierung“ siehe Schlimm 2011: 173. 158 Pirath für die HAG für Raumforschung an der TH Stuttgart, sein Stellvertreter war Hermann Elling- haus (vgl. RuR 1942: 231). 159 1937 erschien auch: Prof. Carl Pirath, „Einfluss der Dezentralisation der Industrie auf die Belastung der Wirtschaft durch Transportkosten“, Sonderdruck aus „Zeitschrift für Verkehrswissenschaft“, siehe BArch R113/1162. 160 Einschätzungen zur Rolle des Tübinger Germanisten und Volkskundlers Gustav Bebermeyer (* 1890 – 1975) im NS-Staat finden sich unter: http://library. fes.de/fulltext/afs/htmrez/80451.htm und in Klee 2003: 33. Bebermeyer führte die Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung an der Universität Tübingen (vgl. „RuR“ 1942, 231 bzw. „RuR“ 1943, 127) und wurde zeitweise von Prof. Dr. von Wißmann vertreten. Bebermeyer gehörte auch zu den 16 Wissenschaftlern „aller Fachrichtun- gen“, die im Januar 1934 von Hans Freyer gebeten wurden, der Deutschen Gesellschaft für Soziologie beizutreten (vgl. Klingemann 1996: 25). 161 Das ist der Frankfurter Soziologe und Ökonom Heinz Sauermann (* 1905 – 1981). Nach 1945 u. a. Po- litikberater, Begründer der „experimentellen Wirtschaftsforschung“. Vgl. zur Biographie Sauermanns bes. die einschlägigen Studien von Jan-Othmar Hesse, Alexander Nützenadel und Carsten Klinge- mann. 420 Tabellenanhang

Karl Seiler, Erlangen:162 1936: Erforschung der Tatsachen und Ursachen der Landflucht in Franken 1936: Die soziale Lage der Landbevölkerung in Franken zus. 2 400 1937: Die soziale Lage des Landvolks in Franken 2 400 1937: Tatsachen und Ursachen der Landflucht in Franken 3 100 1938: Die soziale Lage des Landvolkes in Franken 3 180

Moeller, Erlangen:163 1937: Der Frankenwald als deutsches Notstandsgebiet 800

Otto Schmid-Burgk, Jena:164 1936: Facharbeiterfrage in Thüringen 400 1937: Facharbeiterfrage im Raume Thüringens 500 1938: Die Facharbeiterfrage im Raume Thüringen und ihre Bedeutung für den Vierjahresplan, dargestellt an den Verhältnissen des Baugewerbes165 1 200

162 Das ist der Pädagoge und Agrarsoziologe (1935 Lehrbeauftragter für Soziologie) Karl Seiler (* 1896 – 1978) (weitere Angaben zur Person in Gutberger 1996: 524 f.). 163 Identität nicht sicher zu ermitteln. 164 Das ist der Ökonom Otto Schmid-Burgk (vgl. auch Ders.: Die Grundaufgaben des Staates in der Re- gelung des Arbeitseinsatzes (1935), und Arbeitsfreizügigkeit und Arbeitseinsatz (1938), beide in: Jahr- bücher für Nationalökonomie und Statistik. Ders.: Die volksbiologischen Grundlagen für die Lösung der Facharbeiterfrage, in: Deutsche Zeitschrift für Wirtschaftskunde, Bd. 2, 1937, S. 126 – 139; Ders.: Die Regelung des Arbeitseinsatzes als erzieherische Aufgabe des Staates, in: Deutsche Zeitschrift für Wirtschaftskunde 1940/41, S. 225 – 234). Vgl hierzu auch R 164/4: Dr. rer. pol. Edgar Gutwinski, (Jena): „Bericht über den Arbeitseinsatz der Ungelernten im Gau Thüringen“(67 S., ca. 1938). Otto Schmid-Burgk ist nicht nicht zu verwechseln mit dem Leiter des „deutsch-niederländischen Arbeits- kreises“ in Aachen, Edgar Schmid-Burgk (vgl. Kalkmann 2003: 97). 165 Die Untersuchung wurde bearbeitet von Diplom-Volkswirt Rudolf Storandt. In „Volk und Lebens- raum“ (1938) wird kommentiert: „Die Untersuchung (…) bezieht sich zunächst auf die Verhältnis- se von 5000 Bauhandwerkern im Versuchsfelde Jena. Der zweite Abschnitt soll die Verhältnisse von 15 000 – 20 000 Bauhandwerkern im Arbeitsabschnitte Erfurt-Weimar-Gotha zur Erstellung von Ver- gleichsmaßstäben untersuchen. Die Arbeitsmethode beruht auf der Ausschöpfung der Arbeitsbuchkartei. Die Arbeit ermöglichte eine vielfache Beurteilung der bisherigen Berufsauslese- und Nachwuchslenkung, der Arbeitsfreizügigkeit sowie der zur Regelung des Arbeitseinsatzes getroffenen Maßnahmen“ (VuL 1938: 571). Venhoff verweist auf denRAG -Forschungsbericht: Rudolf Storandt, Bericht über die wirt- schaftliche und soziale Lage der Gemeinde Schalkau (Kreis Sonnenberg) (42 S.,1938) (vgl. Venhoff 2000: Anhang). Tabellenanhang 421

Walter Weddigen, Jena (Dresden, Berlin):166 1936: Die Nebenerwerbssiedlung in Thüringen unter landwirtschafts- und sozialpolitischen Gesichtspunkten 750 1936: Über die Möglichkeiten der Einführung des Heuerlingswesens in die landwirtschaftlichen Betriebe im Wege der Kleinsiedlung 750 1936: Strukturbetrachtung über die Thüringische Kleineisenindustrie 750 1936: Methodik der Thüringer Raumforschung 1 530 1937: Methodik der Thüringer Raumforschung167 4 380 1937: Bearbeitung der Thüringer Notstandsgebiete168 500 1938: Pendelwanderung im Arbeitsamtsbezirk Eisenach 250 1938: Das Thüringer Holzgewerbe169 5 300 1938: Bearbeitung einer Kartei des landeskundlichen Schrifttums zur Raumforschung in Thüringen 740 1939: Südosteuropa als Absatzgebiet für oberschlesische Industrie170 1 620

166 Das ist der Sozialökonom und Sozialpolitiker Walter Weddigen (* 1895 – 1978), 1933/34 ao. Prof. für Wirtschaftswissenschaften in Rostock. Von 1934 – 1939 Leiter der Wirtschaftswissenschaftlichen Ab- teilung der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Jena, 1936 – 1939 Leiter der Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung an der Universität Jena. 1939 bis 1941 ordentlicher Professor an der TH Dresden, 1941 – 1945 Professor an der „Wirtschaftsschule Berlin“ (hier ist offenbar die Wirtschaftshochschule Berlin gemeint. Weddigen wird zunächst stellv. Leiter der HAG für Raumforschung an der WHB (s. Horst Jecht, siehe auch RuR 6/1942: 231, im Mai 1944 auch deren Leiter). Ab 1947 Leiter des Volkswirtschaftlichen Seminars und Studienleiter der Verwal- tungsakademie an der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Nürnberg. Ab 1947 auch Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses des Vereins für Sozialpolitik (vgl. http://cpr. uni-rostock.de/metadata/cpr_person_00003431). In den Beständen der Reichsstelle für Raumord- nung späterer Jahre finden sich Beiträge von Wediggen: vgl. etwa BArch R 113/2165: Prof. Dr. Wed- digen, „Lohn und Miete“ (Stenogramm eines Referats aus der AG für Sozialpolitik) (1943). Siehe als Quelle auch: Auszug aus dem Protokoll über die Sitzung des Akademischen Senats vom 10. Mai 1944, Tgb.-Nr. 223/44, in: Schriftwechsel mit der ‚Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung‘ wegen der Tätigkeit der Hochschularbeitsgemeinschaft der Wirtschafts-Hochschule Berlin 1936 – 1945“, Nr. 946, Archiv der Humboldt-Universität Berlin). Venhoff weist auf denRAG -Forschungsbericht hin: W. Weddigen, Das Verhältnis von Mieten und Löhnen im Deutschen Reich (423 S.,1944) (vgl. Venhoff 2000, Anhang). Hier wird deutlich, dass sowohl das Arbeitswissenschaftliche Institut der DAF als auch die RAG (d. h. Weddigen im Auftrag der RAG) zur Thematik „Miete und Löhne“ ar- beiteten. Carsten Klingemann hat am Beispiel von Weddigen gezeigt, wie Max Webers Wertfreiheits- postulat für die Zwecke der „politischen Wissenschaft“ desNS -Staates vereinnahmt werden sollte (vgl. Klingemann 1996: 192 f.; zur Zusammenarbeit von Weddigen mit dem Soziologen K. V. Müller im Protektorat Böhmen und Mähren, ebd., 313). 167 Bez. „Weddigen, Jena“ 168 Bez. „Weddigen, Jena“ 169 Siehe auch Karl Borchardt oben. 170 Bez. „Weddigen, Dresden“. Vgl. dazu auch im Bundesarchiv: Prof. Dr. Weddigen, „Südosteuropa als Absatzgebiet für die oberschlesische Industrie unter besonderer Berücksichtigung der Verkehrsprobleme“ (1941) in: BArch R113/2229. 422 Tabellenanhang

Wilhelm Vershofen, Nürnberg:171 1937: Einkaufsgewohnheiten vorwiegend ländlicher Bezirke 1 790

Ferdinand Ulmer, Innsbruck:172 1939: Siedlungsrückgang in den Tiroler Berglagen 1 500 173

d) Durch Bevölkerungswissenschaftler und Rassenbiologen bearbeitete Raumordnungsstudien:

1. aus der Hochschularbeitsgemeinschaft Berlin

Hans Joachim Helmigk, Berlin:174 1936: Oberschlesische Landbaukunst um 1800 1 225

Kurt Horstmann, Berlin:175 1936: Städtische und ländliche Bevölkerung im Deutschen Reich 350

171 Das ist der Konsumforscher, Wirtschaftswissenschaftler, Schriftsteller und Mitbegründer der Nürn- berger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Wilhelm Vershofen (* 1878 – 1960). 172 Das ist der österreichische Statistiker, Politologe, Jurist und Volkswirt Ferdinand Ulmer (* 1901 – 1974), Dozent für politische Ökonomie und Statistik an der Universität Innsbruck 1932, Vertretung einer vakanten Lehrkanzel in Innsbruck 1934 – 1937, Landesstelle für Bauernentschuldung 1939, außer- ordentlicher Universitätsprofessor in Innsbruck 1940 – 1941, Mitglied des österreichischen Bundes- rates, WdU 25. 10. 1949 – 29. 10. 1954 (Vgl. http://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_01328/index. shtml ) Siehe auch: Ders.: Die Bergbauernfrage: Untersuchung über das Massensterben bergbäuerlicher Kleinbetriebe im alpenländischer Realteilungsgebiet. Innsbruck (Wagner) 1942 (Schlern-Schriften. 50). Vgl. zu Ulmer auch: Christoph Pan; Gerhard Marinell [Hrsg.]: Wirtschafts- und Sozialforschung in Tirol und Vorarlberg: Festschrift für Universitätsprofessor Dr. Ferdinand Ulmer anläßlich der Voll- endung seines 70. Lebensjahres, dargeboten von seinen Schülern. Wien u. a. (Braumüller 1972). 173 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 500 RM. 174 Das ist der Architekt Hans Joachim Helmigk, Dr. Ing. an der Technischen Hochschule Dresden 1929 [1930]. Siehe auch: Ders.: Der alte Industriebau in Oberschlesien (o. O., o. J.): Ders.: Oberschle- sische Landbaukunst um 1800. (Berlin 1937); Ders.: Alte Holzbauten in Oberschlesien. In: Zentral- blatt der Bauverwaltung vereinigt mit Zeitschrift für Bauwesen, Bd. 57 (1937), 6, S. 147 – 158; Ders.: Bauerngehöfte und Dorfbilder in Oberschlesien. In: ebd., Bd. 58 (1938), 4, S. 99 – 106. Ein „Helmigk“ erarbeitete 1940 in Zusammenarbeit mit dem Posener Arbeitskreis für Baugestaltung auch einen Ge- neralbebauungsplan für den Ort Gostinin (vgl. Gutschow 1993: 235). 175 Das ist der Statistiker und Bevölkerungswissenschaftler Kurt Horstmann (* 1909 – 1986), Studium der Geographie und Geschichte, Mitarbeiter in Friedrichs Burgdörfers (* 1890 – 1967) bevölkerungssta- tistischer Abteilung im Statistischen Reichsamt, nach 1945 u. a. Mitarbeiter im Statistischen Amt für die Britische Besatzungszone (später Statistisches Bundesamt), Mitbegründer der Deutschen Aka- demie für Bevölkerungswissenschaft an der Universität Hamburg. Horstmann baute den bundes- deutschen Mikro-Zensus mit auf und er arbeitete von 1966 – 1970 für die Vereinten Nationen (vgl. vom Brocke 1998: 291 f., 425 f.). Tabellenanhang 423

(Walther ?) Wüst, Berlin:176 1937: Wirtschafts- und Bevölkerungsaufbau von Schneidemühl 450

2. aus den Hochschularbeitsgemeinschaften des westlichen „Altreichs“

Kurt Düring, Marburg:177 1936: Landeskunde von Hessen Monographische Bearbeitung des Kreises Frankenberg 6 460 1937: Bevölkerungsverteilung und Bevölkerungsentwicklung Hessens 960

Wilhelm Pfannenstiel, Marburg:178 1937: Bevölkerungsbiologische Gesundungsvorgänge und erbbiologische u. rassenkundliche Untersuchung 540

Roman Friedrich Heiligenthal, Karlsruhe:179 1936: Beziehungen zwischen Rasse und Wohnung in der grossen Agglomeration.180 1 270 1937: Rasse und Wohnung in der grossen Agglomeration 250

176 Identifizierung des Vornamens nicht möglich. Dass hier der Münchener Wissenschaftsfunktionär und Philologe Walther Wüst (* 1901 – 1993) mit obenstehendem Thema über dieHAG Berlin geför- dert wurde, ist eher unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. 177 Das ist der Siedlungsgeograph Kurt Düring (* 1898 – 1945), Privatdozent in Marburg, 1935 Dozen- tenbundführer (Repräsentant der NSDAP) und auch kommissarisch Leiter des Instituts für Grenz- und Auslandsdeutschtum. (vgl. Klee 2003: 121; Becker, S. 2005: 126 f.). Düring war zugleich Leiter der Fachgruppe Geographie der HAG Marburg (VuL 1938: 522; vgl. auch Grüttner 2004: 40, der Düring als Leiter der HAG Marburg bezeichnet). 178 Das ist der Mediziner und Rassenhygieniker Wilhelm Pfannenstiel (* 1890 – 1982), Prof. für Hygie- ne an der Universität Marburg (ab 1931), 1933 im Vorstand der Blindenstudienanstalt, Vorsitzender der Ortsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene, Schulungsleiter beimSS -Rasse- und Siedlungshauptamt. Berufliche Tätigkeiten in NS-Konzentrationslagern (Hygiene), nach 1945 in der chemischen Industrie tätig (vgl. Klee 2003: 457 f.; Grüttner 2004: 129). In Marburg existierte im Rah- men der HAG Marburg die „Fachgruppe Rasse und Hygiene“, die von Pfannenstiel geleitet wurde, ebenso das Amt für Rassenpolitik der NSDAP im Kreis Marburg (vgl. VuL 1938: 522 und Becker 2005: 129; Grüttner 2004: 129). 179 Das ist der Stadt- und Landesplaner Roman Friedrich Heiligenthal (* 1880 – 1951), ingenieurwissen- schaftliche Ausbildungen an Technischen Hochschulen im Deutschen Reich, ehemaliger Mitarbei- ter von Robert Schmidt (* 1864 – 1943) in Essen, in den 1920er Jahren Planungsarbeiten für die Stadt Berlin. Im Nationalsozialismus publizierte er u. a.: Roman Heiligenthal.: Struktur der Industriebezir- ke. Heidelberg (Winter) 1938; Ders.: Grundlagen der Regionalplanung, Raumplanung und Staatspla- nung. Heidelberg (Winter) 1940; Ders.: Neubau Straßburgs: Grundlagen und Vorschläge. Heidelberg (Winter) 1941. 1942 Leiter der HAG für Raumforschung an der TH Karlsruhe (Stellvertreter: Prof. Dr. Fricke, vgl. RuR 1942: 231). Angaben zu Heiligenthals Biographie finden sich bei dem nordrhein- westfälischen Landesplaner Stephan Prager (* 1875 – 1969): Siehe: Prager, S.: Roman Friedrich Hei- ligenthal, 1880, 1951: eine biographische Würdigung. Hannover (ARL) 1965. 180 Vgl. dazu: Roman Heiligenthal: Rasse und Wohnung in der großen Agglomeration. Heidelberg (Winter) 1937. Da Heiligenthal in dieser Zeit für diese Studien von der Raumforschung gefördert 424 Tabellenanhang

Günther Just, Greifswald:181 1937: Bevölkerungsbiologische und erbiologische Untersuchungen über die Altersschichtung 700

Lehmann, Heidelberg:182 1936: Der Gesundheitszustand der pfälzischen Bevölkerung 225 1937: Gesamtgesundheitszustand der pfälzischen Bevölkerung 790 1938: Eine raum- und sozialbiologische Bestandsaufnahme des Ortes Edingen am Neckar 1 908

Friedrich Metz, Freiburg:183 1936: Der Hotzenwald als Notstandsgebiet 3 060 1937: Entwicklung der Siedlungen im südlichen Schwarzwald und am Hochrhein in jüngster Zeit 2 650 1937: Bevölkerungsaustausch zwischen dem Deutschen Reich und der Schweiz 250 1937: Anthropologische Untersuchung der Bewohner des Hotzenwaldes 500 1939: Siedlungs- und wirtschaftsgeographische Strukturuntersuchungen 2 650 184 1939: Untersuchungen für die Ostsiedlung aus Oberbaden 1 600 1939: Ansiedlungen der Bamberger bei Posen 250

Pfister, Freiburg:185 1938: Die Entwicklung der bäuerlichen Bevölkerung im badischen Schwarzwald 900

wurde, wird er hier zum bevölkerungspolitischen Bereich gezählt. Er hatte aber, wie gesagt, eine ‚normale‘ Planer-Ausbildung durchlaufen. 181 Das ist der Erbbiologe und Rassenhygieniker Günther Just (* 1893 – 1950). 182 Identität nicht zu ermitteln. 183 Das ist der Freiburger Volkskundler Friedrich Metz (* 1890 – 1969), Ordinarius für Landes- und Volkskunde, ab 1934 Lehrstuhl in Erlangen, 1935 Wechsel nach Freiburg, Leiter der HAG für Raum- forschung an der Universität Freiburg, 1936 – 1938 Rektor der Freiburger Universität, 1954 Professor für Geographie, Leiter des Alemannischen Instituts, Vorsitzender der Geographischen Gesellschaft (vgl. Klee 2003: 405). Die drei Studien von Metz aus dem Jahr 1938 sind hier bereits unter den geo- graphischen Arbeiten genannt worden (s. Abschnitt a. oben). Diese wurden insgesamt mit 3 550 RM gefördert. 184 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 1 000 RM. 185 Identität nicht zu ermitteln. Tabellenanhang 425

Otto Reche, Leipzig:186 1936: Durchführung einer genealogischen Erhebung im Wendengebiet 2 100 1937: Genealogische Erhebungen im Lausitzer Wendengeb. 900 1937: Vollständige bevölkerungsstatistische Verarbeitung der Gebiete: Ostro und Storcha 2 100

Bruno Schier, Leipzig:187 1939: Der oberschlesische Bergmann 1 200

Zimmermann, Erlangen:188 1938: Der Untergang der Gebirgsindustrie und der Bevölkerungsschwund in der Grenzzone der Bayerischen Ostmark 3 935

im Zuge des Dr.-Hellmuth-Plans

Ludwig Schmidt-Kehl, Würzburg:189 1936: Erbbiologische Untersuchungen in Mainfranken mit besonderer Berücksichtigung des Rhön-Spessart- Notstandsgebietes. 3 000 1937: Erbbiologische Bestandsaufnahme der Bevölkerung des mainfränkischen Anteils der Rhön 5 755 1938: Bevölkerungsstruktur in den evangelischen Gemeinden des Gaues Ochsenfurt 860

Horster, Würzburg:190 1937: Untersuchung der Ernährungsverhältnisse und des Gesundheitszustandes der Rhönbevölkerung 4 000 1938: Untersuchung der Ernährungsverhältnisse und des Gesundheitszustandes der Rhönbevölkerung 3 200

186 Das ist der Rassenphysiologe und Anthropologe Otto Reche (* 1879 – 1966). Die RAG finanzierte hier offenbar auch Reches rassenkundliche Forschung an den Sorben mit (vgl. zur Biographie Klee 2003: 483). 187 Das ist der Volkskundler und Slawist Bruno Schier (* 1902 – 1984). Schier gehörte nach 1945 zum Her- der-Forschungsrat (siehe Hermann Aubin u. a.). (vgl. zu Schier auch Hausmann 2011: 349 f., 577) 188 Vorname nicht zu ermitteln. 189 Das ist Ludwig-Schmidt-Kehl (* 1891 – 1941), „Rassen-Schmidt“, 1934 Gauamtsleiter des Rassenpoli- tischen Amtes der Gauleitung Mainfranken, ab 1939 Vorstand des Instituts für Vererbungswissen- schaft und Rassenforschung in Würzburg (vgl. Klee 2003: 547). 190 Identität nicht zu ermitteln. 426 Tabellenanhang

Hans Schrepfer, Würzburg:191 1936: Entwicklung der Kulturlandschaft in der Rhön 405 1938: Marktgeographie der bayerischen Rhön und des Rhönvorlandes 300 1938: Würzburg und ihr Lebensraum 150

e) Durch Agrarwissenschaftler bearbeitete Raumordnungsstudien:

1. aus der Hochschularbeitsgemeinschaft Berlin und einigen HAGs im Osten

Karl Bär, Berlin:192 1937: Ödlandfragen im Rahmen der Raumforschung 1 200 1938: Bearbeitung der Ödlandfragen im Rahmen der Raumforschung 1 200 1939: Ödlandfragen 700

Karl Boekholt, Berlin:193 1937: Landwirtschaftliche Struktur des Netzekreises 2 700 1938: Die Standorte der Erzeugung, Vermahlung und Verwendung zur Ernährung von Brotgetreide194 5 450 1939: Leistungsfähigkeit der deutschen Mühlenindustrie 3 000

Hellmut Wollenweber, Berlin:195 1937: Verkehrsverflechtung der Mark Brandenburg196 2 190 1938: Untersuchungen über Gründe und Auswirkungen der Landflucht in der Kurmark 1 050

191 Das ist der Frankfurter Geograph und Klimatologe Hans Schrepfer (* 1897 – 1945), ab 1936 Lehrstuhl in Würzburg (vgl. Klee 2003: 560; Rössler 1990: 274). 192 Das ist der Agrarwissenschaftler Karl Bär (* 1901 – 1946), Schwerpunkt Pflanzenbau und Ödlandkul- tur. (vgl. Professor Dr. Karl Bär †. In: Neue Mitteilungen für die Landwirtschaft Jg. 4, 1949). 193 Siehe ausführlich zur Biographie des Agrarwissenschaftler Karl Johann Boekholt (* 1902 – 1983) (u. a. Assistent von Konrad Meyer) in Loose 2005: 53 – 55. Boekholt arbeitete im Pflanzenbau in Göttingen und Jena, später in Berlin und an der „Reichsuniversität Posen“. 194 Karl Boekholts Habil.-Schrift erschien als Band 4 der „Beiträge zur Raumforschung und Raumord- nung“: „Erträge und Leistungsreserven des Getreidebaus.“ Heidelberg u. a. (Vohwinkel) 1937. 195 Das ist der Agrarwissenschaftler Hellmut Wollenweber (* 1903 – 1976), Leiter der HAG für Raum- forschung an der Wirtschaftshochschule Berlin. Prof. für Volkswirtschaft und Agrarpolitik (ab 1962: auch für ländliche Soziologie), nach 1945 Professor in Bonn. Er sorgte u. a. für einen Wissenstrans- fer über das Landwirtschaftsministerium der USA in die Bundesrepublik Deutschland. Hellmut Wollenweber ist nicht zu verwechseln mit dem Agrarwissenschaftler Hans Wilhelm Wollenweber (* 1879 – 1949), Fachrichtung Pflanzenbau. Hinweise auf Hellmut Wollenweber auch in Klingemann 1996: 297. 196 Das Projekt wird hier nicht zu den verkehrswissenschaftlichen Untersuchungen gezählt. Tabellenanhang 427

1938: Untersuchungen über Gründe und Auswirkungen der Landflucht in der Kurmark 450 1938: Untersuchungen über Gründe und Auswirkungen der Landflucht in der Kurmark 437,50 1939: Landflucht in der Mark Brandenburg 750

(Theodor ?) Oberländer, Berlin:197 o. J.: Band deutscher Osten. Volkspolitische Kartographie 1 000

(Klaus ?) Thiede, Berlin:198 1938: Landfluchtuntersuchungen 8 200 1938: Die Landflucht199 in ihren Erscheinungsformen in Kärnten 450 1939: Landfluchtfrage 10 200

Schöpke, Berlin 1938: Die Landflucht, ihre Ursachen und Gegenmassnahmen 2 400

Gustav Adolf Apitz, Schneidemühl: 1938: Die Landflucht und die Erscheinungsformen in der Grenzmark200 450

(Herbert ?) Schorstein, Königsberg:201 1936: Qualitätsbeurteilung von Seeschlick zu Meliorationszwecken 600

197 Identität nicht sicher zu ermitteln. Doch ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit der Agrarwissen- schaftler und spätere Bundesvertriebenenminister Theodor Oberländer (* 1905 – 1998), „Bund Deut- scher Osten“ (BDO). Zu Oberländer im Kontext der Raumforschung siehe jetzt auch Kegler 2011: 169. 198 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der spätere Kieler Wirtschaftswissenschaftler und Historiker Klaus Thiede (* 1901 – 1964), Mitherausgeber von Meyer, Thiede, Froese 1941 („Die ländliche Arbeitsverfassung im Westen und Süden des Reiches“) und ein Schüler des Ständetheoreti- kers Othmar Spann (* 1878 – 1950) (vgl. http://agso.uni-graz.at/sozio/biografien/t/thiede_klaus.htm). 199 Zu Kärnten siehe auch die Quelle: Dr. Viktor Paschinger (Geograph), „Untersuchung von 6 Gemein- den Oberkärntens als Richtgemeinden nach dem Programm der Landesbauernschaft Donauland in natur- und kulturlandschaftlicher Hinsicht“, in:BA rch R113/94. und in BArch: R 113/1147 Dr. V. Pa- schinger, „Untersuchung von 6 Gemeinden Oberkärntens als Richtgemeinden nach dem Programm der Landesbauernschaft Donauland in natur- und kulturlandschaftlicher Hinsicht“ (1941). 200 Vgl. dazu den RAG-Bericht von Gustav Adolf Apitz: Untersuchungen über Landfluchterscheinungen in der Provinz Grenzmark Posen – Westpreußen ( o. S., 1938) (nach Venhoff 2000: 97). Sowie: Ders.: Die Landflucht als politisches Problem.Beitrag zur Erkenntnis der Landfluchterscheinungen. Neu- damm & Berlin (Neumann) 1939. 201 Das ist vermutlich der Bodenkundler Dr. Herbert Schorstein (* 1906), SS-Untersturmführer. 428 Tabellenanhang

(Ludwig ?) Löhr, Wien:202 1938: Die Frage der Landflucht in Niederösterreich 200 1938: Die Landflucht im nördlichen Niederdonau 250

2. aus Hochschularbeitsgemeinschaften des westlichen „Altreichs“

Wolfgang Wilmanns, Leipzig:203 1936: Verwaltungskosten der HAG.204 1 245 1937: Ländliche und kleinstädtische Arbeiterwohnsitzgemeinden d. Bitterfeld-Wolfener Gebietes 4 000 1937: Erstellung einer mitteldeutschen Bibliographie 450 1938: Umfang und Auswirkungen der Landflucht 2 150

Kurt Wilhelm-Kästner, Greifswald:205 1937: Bauernhaus und Landarbeiterhaus in Pommern 375 1938: Bauernhaus und Landarbeiterhaus in Pommern 1 000

(Theodor ?) Oberländer, Greifswald:206 1938: Die Landflucht in Pommern 4 950 1939: Struktur und Entwicklung des ländlichen Handwerks 4 000 207

202 Siehe auch: Ludwig Löhr: Kontrolle und Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugung durch ge- meindeweisen Betriebsvergleich, Institut für Wirtschaftslehre des Landbaus, Wien 1943; Einführung in die Taxation landwirtschaftlicher Liegenschaften und Grundstücke/Ludwig Löhr. Hrsg.: Österrei- chisches Forschungsinstitut für Sparkassenwesen, Wien 1962. 203 Das ist der Agrarökonom Wolfgang Wilmanns (* 1893 – 1968), Schwerpunkt: Statistik und Geogra- phie, Lehrstuhl für Landwirtschaftliche Betriebslehre an der Universität Leipzig, zugleich Obmann der Reichsarbeitsgemeinschaft für Agrarpolitik und Betriebslehre (ab 1938). (vgl. auch Grüttner 2004: 184). 204 Wilmanns leitete zu dieser Zeit (ab 1936) die Leipziger HAG für Raumforschung. Er wurde später (nachgewiesen für 1942 ff.) von dem Ökonomen Erich Dittrich (* 1904 – 1972) abgelöst. Einen stell- vertretenden Leiter gab es in Leipzig nicht. Dittrich leitete nach 1945 das einflussreicheInstitut für Raumforschung in Bad Godesberg. 205 Das ist der Kunsthistoriker Kurt Wilhelm-Kästner (* 1893) nach 1945 Mitarbeiter an der Studie „Der Raum Westfalen“ (Vgl. auch Ders.: Bauernhaus und Landarbeiterhaus in Pommern, in: VuL, S. 229 – 242). 206 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der Agrarpolitiker und spätere Bundesminister Theodor Oberländer (* 1905 – 1998). Vgl. auch Theodor Oberländer: Die Landwirtschaft Posen-Pom- merellens: vor und nach der Abtrennung vom Deutschen Reich. Berlin (Volk und Reich), 1937. 207 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 2 200 RM. Tabellenanhang 429

(Friedrich ?) Tamss, Greifswald:208 1938: Ländliche Aufsiedlung im Kreise Lauenburg 100

Heinrich Niehaus, Rostock:209 1938: Die Landflucht in Mecklenburg210 1 320 1939: Landflucht 350

Asmus Petersen, Jena:211 1937: Landarbeiterverhältnisse im Gebiet der Landesbauernschaft Thüringen212 2 600 1937: Ertragsverhältnisse der Landwirtschaft im Gau Thüringen 965

Wilhelm Abel, (Frankfurt/M.):213 1938: Strukturanalyse des nördl. Starkenburg214 2 300

208 Identität nicht sicher zu ermitteln. Vermutlich der niedersächsische Heimatkundler Friedrich Tamss (* 1894 – 1961), nicht zu verwechseln mit dem NS-Architekten Friedrich Tamms (* 1904 – 1980), dem späteren Leiter des Düsseldorfer Stadtplanungsamts. 209 Das ist der Agrarwissenschaftler Heinrich Niehaus (* 1898 – 1977), ein Schüler August Skalweits. Nie- haus wurde 1936 an der Universität Rostock habilitiert (vgl. Universitäts-Archiv Bonn, Personalakte Niehaus, 6527) und leitete in Rostock 1942 auch die Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung (vgl. die Angaben in RuR 6/1942: 231). 1938 gehörte Niehaus zu den Teilnehmer der deutschen Dele- gation (Leitung der Delegation: RAG Leiter Konrad Meyer) auf der „Internationalen Konferenz für Agrarwissenschaft“ in Kanada, ab 1943 wechselte er an die „Reichsuniversität Posen“. Zu Niehaus im Bestand der Reichsstelle für Raumordnung siehe auch: BARch R 113/1159, Heinrich Niehaus, „Zum Problem des Preises und der Transportkosten im landwirtschaftlichen Raum“ (ohne Datum). Nach 1945 war Niehaus Ordinarius in Bonn. Nach dem Bonner General-Anzeiger vom 7. September 1966 leistete Niehaus für die Entstehung des Landwirtschaftsgesetzes von 1955 „maßgebliche Hilfe“ (vgl. den Artikel im Universitäts-Archiv Bonn, Personalakte Niehaus, 6527). 210 Siehe dazu auch den Forschungsbericht an die RAG: Niehaus, H; Müller, J.: Die Landflucht in Meck- lenburg (86 S., o. J.) (vgl. Venhoff 2000: 86). 211 Das ist der Agrarwissenschaftler Asmus Petersen (* 1900 – 1962), Prof. für landwirtschaftliche Be- triebslehre an der Universität Jena, ab 1944 Universität Rostock (vgl. http://www.deutsche-biographie. de/sfz94910.html; s. auch mit abweichenden Daten Klee 2003: 455), nach 1945 „Futtermittelspezialist der DDR“, Nationalpreis der DDR, ab 1960 Ordinarius in Berlin (ebd., 455). Es wird behauptet, Pe- tersen hätte auf die Reichsbodenschätzung wesentlich Einfluss genommen (s. http://www.deutsche- biographie.de/sfz94910.html). Eine Einschätzung, die ich mir hier nicht zu eigen mache. 212 Siehe dazu auch den RAG-Forschungsbericht in BArch R164: Petersen, A., Rothe H.: Die landwirt- schaftlichen Arbeitskräfte im Gau Thüringen mit Berücksichtigung des allgemeinen Problems der Versorgung der Landwirtschaft mit Arbeitskräften (95 S., o. J.) (vgl. Venhoff 2000: 88). 213 Das ist der spätere Göttinger Agrarhistoriker und Agrarpolitiker Wilhelm Abel (* 1904 – 1985), einer der Gründerväter der agrarhistorischen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland. Abel rekur- rierte nach 1945 auch auf Arbeiten zur Agrarwirtschaft in denUSA . 214 Hierzu sei auch auf den RAG-Forschungsbericht „Die wirtschaftliche und soziale Struktur des nörd- lichen Starkenburg“ (266 S., 1939) verwiesen, der im Rahmen der HAG Frankfurt/M. („Wirtschaft- liche Raumforschung“) entstand (vgl. Venhoff 2000: 95). Unter der Region Starkenburg verstand man bis 2005 den freiwilligen Zweckverband Südhessen bzw. die europäische Modellregion Starken- burg. Auch existiert seit 2004 ein Regionalbauernverband Starkenburg (vgl. http://www.agrar-power. de/wir-uber-uns/starkenburg/). 430 Tabellenanhang

1938: Ermittlung der Notstandsstruktur und der Notstandsursachen in einigen Kreisen des südl. grosshess. Raumes 3 225 1938: Untersuchung der Landflucht im Gebiet des Lapla. Rhein-Main (Land Hessen) und dem südl. Teil des Planungsraumes Hessen-Nassau 1 100

Wilhelm Kreutz, Gießen:215 1938: Agrarmeterologische Forschungen in der Hohen Rhön 900 1939: Agrarmeterologische Untersuchungen 1 000

(Max ?) Muss, Darmstadt:216 1937: Bestimmung hessischer Notstandsgebiete 750 1938: Bestimmung hessischer Notstandsgebiete in der Provinz Hessen-Starkenburg (ohne Offenbach) 3 500 1939: Landflucht im Odenwald 3 500 217

Carl Brinkmann, Heidelberg:218 1937: Schaffung der notwendigen Grundlagen zur Neuordnung der Allmendverhältnisse in Baden 1 500 1938: Untersuchung der Allmenden, ihrer Wirtschafts- und Rechtsverhältnisse in der Gegenwart und ihrer wirtschaftsgeschtl. Entwicklung für den Raum Nordbaden 1 950 1938: Die Landflucht in Baden 1 220 1939: Landflucht 2 400 1939: Untersuchung der Aussiedlungsmöglichkeiten Nordbadens 3 000

215 Das ist der Meterologe Wilhelm Kreutz. (vgl. Wilhelm Kreutz: Agrarmeterologische Studien über Be- standsklima, über Windschutz und über Transpirationsverhältnisse im Gewächshaus. Berlin (Sprin- ger) 1937 (= Wissenschaftliche Abhandlungen/Deutsches Reich, Reichsamt für den Wetterdienst; 2,7) und Von W(aldemar) Haude, W(ilhelm) Kreutz, H(elmut) Seemann: Die Agrarmeterologie und der Wetterdienst in USA. Frankfurt/Main (Kommentator), 1955 (= Berichte über Studienreisen im Rahmen der Auslandshilfe der USA; 70). 216 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der Darmstädter Ökonom Max Muss (* 1885 – 1954). Max Muss wirkte auch nach 1945 an der TH Darmstadt (vgl. dazu den Hinweis von Carsten Klingemann im Kontext der Beschreibung der Darmstadt-Studie [Max Rolfes u. a.]: Klinge- mann 2009a: 22, Fußnote 20). 217 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 1900 RM. 218 Das ist der Heidelberger Nationalökonom Carl Brinkmann (1885 bis 1954), ein Schmoller-Schüler, Leiter des Heidelberger Instituts für Sozial- und Staatswissenschaften. 1934 promovierte der spätere Hamburger Politiker Karl Schiller (* 1911 – 1994) bei Carl Brinkmann mit einer Studie über „Arbeits- beschaffung und Finanzordnung in Deutschland“. Tabellenanhang 431

Wilhelm Busch, Bonn:219 1938: Die Landflucht im Reg. Bez. Koblenz u. Trier.220 1 364 1939: Rheinische Landwirtschaft 2 600 1939: Untersuchungen über die Aussiedlungsmöglichkeiten aus dem Gebiet der Rheinprovinz 900 221

Theodor Brinkmann, Bonn:222 1937: Entwicklung der Bodennutzung und des Bodenertrages innerhalb der deutschen Landbauzonen 2 760

Constantin von Dietze, Freiburg:223 1938: Landflucht in Südbaden 900 1939: Verbleib der weichenden Hofgütererben224 900 225

Paul Hesse, Hohenheim:226 1936: Gemeindeweiser Aufbau der Landwirtschaft in Württemberg 4 800 1937: Die Landwirtschaft in Württemberg 10 600 1938: Die Besitzverhältnisse und Betriebsformen der Landwirtschaft in den südwestdeutschen Gemeinden 7 000 1938: Gründe, Auswirkungen und Begegnungsmöglichkeiten der Landflucht in Württemberg-Hohenzollern 4 080 1939: Landwirtschaftliche Besitzverhältnisse und Betriebsformen + Arbeitsverfassung 8 000 1939: Aussiedlung aus Württemberg in Teile des deutschen Ostens 4 000

219 Das ist der Agrarwissenschaftler Wilhelm Busch (* 1901 – 1998), Institut für Landwirtschaftliche Be- triebslehre, Bonn. 220 Im Bundesarchiv dazu auch: R 164/9: Busch, W., Dozent, Dr.; Gerl, F., Dipl. agr., „Die Frage der Land- flucht in den Reg.-Bez. Koblenz, Trier und Aachen, 145 S., ca.1935. 221 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 500 RM. 222 Das ist der Bonner Agrarwissenschaftler Theodor Brinkmann (* 1877 – 1951). 223 Das ist Constantin von Dietze (* 1891 – 1973), Professor für Nationalökonomie, 1927 – 1933 Jena, 1933 – 1937 Berlin, 1937 – 1961 Freiburg (1946 – 1949 Rektor), Mitglied der Bekennenden Kirche, 1955 – 1961 Präses der Gesamtdeutschen Synode der EKD. 224 Für dieses Jahr: „v. Dietze, Freiburg“. Für das Jahr 1938 wird handschriftlich zusätzlich „Hoffmann“ genannt. 225 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 300 RM. 226 Das ist der Württemberger Agrarwissenschaftler Paul Hesse (* 1893 – 1979). Venhoff erwähnt meh- rere Forschungsberichte von Hesse, die an die RAG (siehe BArch R164) gingen: Hesse, Paul, Die Sozial- und Agrarverfassung in den württembergischen Gemeindetypen, ihre biologische Kraft und die Nachwuchsfrage“ (110 S.,124 S., 97 S., o J., Teile von diesen Berichten 1943) und „Die Frage der Landflucht in Württemberg-Hohenzollern“ (47 S., Karten, o. J.). In den hier geförderten Untersuchun- gen thematisierte Hesse auch die „Arbeiterbauern-Frage“ (vgl. Interpretationen dazu in Prinz 2012: 213 – 216). 432 Tabellenanhang

(Theodor ?) Maunz, Freiburg:227 1937: Gemeindevermögensrecht und das bäuerliche Erbrecht des südlichen Schwarzwaldes 1 300 1938: Die Beziehungen zwischen Stadt und Land am Hochrhein vonBasel bis Konstanz in verwaltungsmässiger und wirtschaftlicher Hinsicht 900

Günther Stockmann, Tübingen:228 1937: Bodenverbundenheit der gewerbl. Bevölkerung 175 1938: Wirtschaftliche und soziale Frage der Allmendnutzung in Württemberg-Hohenzollern 250 1938: Märkte, Bezugs- und Absatzwesen auf der schwäbischen Alb 620 1939: Untersuchungen über die Aussiedlungsmöglichkeiten aus Württemberg-Franken 2 000 1939: Ackernahrungsgrenze im deutschen Ostraum 1 200

Otto E. Heuser, München:229 1938: Untersuchungen über die Landflucht in Bayern 1 000 1939: Landflucht 800 1939: Landflucht 1 080 230

(Friedrich Carl von ?) Faber, München:231 1937: Überblick über die Pflanzengesellschaften der gesamten Bayerischen Ostmark 444,30

227 Identität nicht sicher zu ermitteln. Gemeint ist offenbar der Freiburger Jurist Theodor Maunz (* 1901 – 1993). An dessen „Kommunalwissenschaftlichen Institut“ war der Geograph Walter Christal- ler ab 1937 Forschungsassistent: vgl. zum Verhältnis von Kommunalwissenschaft und Raumfor­schung bereits Gutberger 1996: 163 – 168. Zur Beziehung zwischen Raumforschung und Kommunalwissen- schaft siehe auch die Quelle:BA rch R 113/1959: Erika Fischer, „Sozialpolitische Probleme der Raumfor- schung und ihre Beziehungen zur Kommunalwissenschaft. – Methoden und Ergebnisse“ (1941). Maunz’ RAG-Projekt wird hier wegen der Thematik unter agrarwissenschaftliche Studien in der Raumfor- schung gezählt. 228 Das ist der Agrarwissenschaftler und Statistiker Günther Stockmann (* 1895 – 1981). 229 Das ist der Agrarwissenschaftler Otto Eberhard Heuser (* 1896). Siehe zu Heuser auch: Prof. Otto Heuser, „Aussiedlungsmöglichkeiten in Bayern im Sinne einer Siedlerreserve für den Ostraum“, 1942, in: BArch R113/1150 bzw. BArch R113/80. 230 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 680 RM. 231 Das ist vermutlich der Botaniker Friedrich Carl von Faber (* 1880 – 1954), 1935 Lehrstuhl in Mün- chen (Klee 2003: 143) In „VuL“ (1938) wurde kommentiert: „4.eine pflanzengeographische Kartierung 1 : 200 000 (Professor Dr. von Faber, Dr. Vareschi mit zahlreichen Mitarbeitern)“. Vermutlich der Bota- niker Volkmar Vareschi (* 1906 – 1991). Tabellenanhang 433

Wilhelm Seedorf, Göttingen:232 1939: Landflucht 650 233 1939: Untersuchungen über die Aussiedlungsmöglichkeiten in Kurhessen und Süd-Hannover234 1 200

Artur Schürmann, Göttingen:235 1936: Landflucht im niedersächsischen Raum 4 920 1936: Kartenmaterial und Bibliographie Niedersachsens 470 1936: Massnahmen zur Bodenverbesserung in Oldenburg 2 000 1937: Massnahmen zur Bodenverbesserung in Oldenburg 5 100 1937: Landflucht im niedersächsischen Raum 5 800 1937: Wirtschaftliche Entwicklung des Harzgebietes 1 620 1937: Landarbeiterverhältnisse in den Regierungsbezirken Aurich und Hildesheim 300 1937: Bearbeitung der Bibliographie zur Raumforschung Niedersachsens 450 1938: Untersuchungen zur Landfluchtfrage in der Provinz Hannover 2 000 1938: Untersuchung über die Landarbeiterverhältnisse in Niedersachsen 6 200 1938: Aufbau der Bibliographie zur niedersächsischen Raumforschung 1 100

232 Das ist der Göttinger Agrarökonom Wilhelm Seedorf (* 1881 – 1984), Prof. für Landwirtschaftliche Betriebslehre an der Universität Göttingen, einer der bekanntesten Agrarwissenschaftler der Bun- desrepublik, u. a. Mitbegründer der (späteren) „Gesellschaft für Agrargeschichte“ nach 1945. 233 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 650 RM. 234 Siehe auch den Hinweis von Uwe Mai, dass die Hochschularbeitsgemeinschaft Göttingen„Unter - suchungen über die Aussiedlungsmöglichkeiten aus Kurhessen und Süd-Hannover“ durchführte (vgl. Mai 2002, 146). Wilhelm Seedorf publizierte gemeinsam mit Kurt Lippmann die Studie: Die Land- wirtschaft in den Dörfern Niedersachsens. Eine Anleitung zum Lesen von Landwirtschaftsstatistiken. Von W. Seedorf, K[urt] Lippmann. – Bleicherode: Nieft, 1939 Schriftenreihe: (Arbeiten aus d. Inst. f. Landwirtschaftl. Betriebs- u. Landarbeitslehre an d. Univ. Göttingen); Ders.: Die Bedeutung seelischer u. wirtschaftlicher Einflüsse auf den Nachwuchs bäuerlicher Familien/Kurt Lippmann. Arbeiten aus dem Institut für landwirtschaftliche Betriebs- und Landarbeitslehre der Universität Göttingen. – 1941 In: Berichte über Landwirtschaft. – Stuttgart: Kohlhammer, Bd. 27.1941/42, S. 1 – 66. Zu Lipp- mann siehe auch den RAG-Forschungsbericht: „Ergebnisse der Umfrage im hessischen Ried über den Siedlungswillen der ländlichen Gemeinden (22 S., o. J.)“ (vgl. Venhoff 2000: 83). 235 Das ist der nationalsozialistische Agrarpolitiker Arthur Schürmann (* 1903), NS-Gaudozentenbund- führer, 1935 Privatdozent und ab 1937 ordentlicher Professor an der Universität Göttingen, Direk- tor des Instituts für Agrarwesen und Agrarpolitik an der Universität Göttingen. (vgl. Gessner 2006: 152). Schürmann legte 1940 das „offizielle Lehrbuch der nationalsozialistischen Agrarpolitik“ vor (vgl. dazu Haushofer 1958: 232). Auf der Grazer Tagung der RAG (1938) bezeichnete Schürmann die Raumforschung „als diejenige Wissenschaft (…), die in besonderem Maße geeignet sei, die Wissen- schaftler der verschiedenen Disziplinen durch ihre konkreten Aufgaben in der Region an die ‚national- sozialistische Hochschule‘ heranzuführen.“ (vgl. von Reeken 1996: 82 f., Herv. d. H. G.). 434 Tabellenanhang

1938: Untersuchungen über die wirtschaftliche Entwicklung (und Lage) im Notstandsgebiet des Oberharzes 750 1938: Untersuchung über die Bodenverbesserungsmassnahmen im Gau Weser-Ems 3 600 1939: Landflucht 825 1939: Bibliographie 700 236 1939: Verkehrswissenschaftliche Untersuchung 6 000 237

Sommer, Göttingen:238 1938: Untersuchung über die Tierzucht und Tierhaltung im Notstandsgebiet des Westharzes 1 050

f) durch Verkehrswissenschaftler239 bearbeitete Raumordnungsstudien:

1. aus östlichen Hochschularbeitsgemeinschaften

Friedrich Flörke, Danzig:240 1937: Systematische Untersuchung der Fahrzeiten von Kraftfahrzeugen auf Landstraßen241 3 000 1939: Kraftfahrzeuge auf Landstraße und Autobahnen 1 000 1939: Verkehrsmittel im ehemaligen polnischen besetzten Gebiet 2 500

236 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 400 RM. 237 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 300 RM. 238 Identität nicht sicher zu ermitteln. Ob es sich hierbei um den ehemaligen Leiter der „Bayerischen Landesanstalt für Tierzucht“ (* 1954 – 1959) Otto A. Sommer handelte, lässt sich nicht eindeutig bele- gen. 239 Die Reichsstelle für Raumordnung dokumentierte auch Studien des schwedischen Nationalöko- nomen Sven Helander (* 1889 in Göteborg, Prof. für Nationalökonomie in Kiel und an der Handels- hochschule Nürnberg): Vgl. dazu BArch R 113/1580: Arbeitsgemeinschaft für Verkehrspolitik 1941, Prof. Dr. Helander, „Die Verkehrspolitik in der Großraumwirtschaft“ (Bericht). Zu Helanders ver- kehrswissenschaftlichen Arbeiten siehe auch: Sven Helander, Nationale Verkehrswirtschaft. Sechzig Länderuntersuchungen. Die Hauptstadt als Verkehrszentrum, Theorie der nationalen Verkehrsplanung. (= Schriftenreihe des Verkehrswissenschaftlichen Forschungsrates beim Reichsverkehrsministerium. H. 3), Jena 1937. 240 Das ist der Verkehrswissenschaftler Friedrich Flörke. Leiter der HAG für Raumforschung an der TH Danzig (1942). Von Flörke finden sich auch Beiträge in der Zeitschrift „Die Straße“ (1934 ff) (vgl. http://www.vahrenkamp.org/die_strasse/diestrasse.html). Flörke begutachtete als Leiter der HAG Danzig auch fachfremde Forschungsanträge, etwa zur „Personalbegutachtung von Umsiedlern“: vgl. dazu den Antrag von Prof. Dr. Ehrenstein über „Probleme der psychologischen Eignung für den Osten“ bzw. „Sozialpsychologisch – soziologische Probleme im Ostraum“, 26. Februar 1941, in: BArch R164/352. 241 Vgl. dazu auch: Prof. Dr. Flörke, „Untersuchungen der Fahrgeschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen auf Landstraßen und Autobahnen“ (1941), in: BArch R113/2032. Zu Friedrich Flörke siehe auch: Bei- trag zur Güter-Verkehrswirtschaft des Weichsel und Warthegebietes. In: Raumforschung und Raum- ordnung, 7 (1943), S. 103 – 114. Tabellenanhang 435

(Walter ?) Hartleb, Breslau:242 1936: Verkehrs- und städtebauliche Verhältnisse des Riesengebirgsraumes 720 1936: Die wirtschaftlichste Form der Aufschliessung eines Siedlungsgeländes 180 1937: Die verkehrs- und städtebaulichen Verhältnisse des Riesengebirgsraumes 980 1937: Straßen- und Wegeverhältnisse in den schlesischen und grenzmärkischen Grenzkreisen 350 1937: Verkehrs- und städtebaulichen Verhältnisse des Schweidnitzer Raumes 750 1938: Untersuchung der Strassen- und Wegeverhältnisse in den nieder- und oberschlesischen Grenzkreisen und Vorschläge zu ihrer Verbesserung 1 500 1939: Neuausbau des Verkehrsnetzes im oberschlesischen Industrieraum243 3 500

Louis Jänecke; Breslau:244 1936: Bedeutung und Zusammensetzung des schlesischen Aussenhandels als Grundlage für die Landesplanungsmassnahmen 300 1936: Entwicklung und Bedeutung des Breslauer Stadt- und Nahverkehrs als Grundlage für die Raumordnung 300 1937: Entwicklung und Bedeutung des Breslauer Stadt- und Nahverkehrs für die Raumordnung 900 1937: Bedeutung und Zusammensetzung des schlesischen Außenhandels als Grundlage f. d. Landesplanung 1 150

242 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich Walter Hartleb. Leiter der HAG für Raumfor- schung an der Technischen Hochschule Breslau. Siehe dazu die Veröffentlichung von Walter Hartleb und Karl Willi Schultz: „Über den Bindewert unter Wassereinwirkung von Teeren und anderen bitumi- nösen Straßenbaubindemitteln“ Berlin 1937 (= Forschungsarbeiten aus dem Straßenwesen, hrsg. von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen). 243 Zu diesem Untersuchungsprojekt siehe in den Beständen des Bundesarchivs auch: BArch R 113/2184 N. N.: 1938 – 1943: Neuausbau des Straßenverkehrsnetzes im oberschlesischen Industrieraum, (enthält: Stellungsnahme von Dr. Isenberg zur Gemeindemonographie). Sowohl Walter Hartleb als auch Louis Jänecke erhielten Gelder für dieses Projekt, je 3500 RM. 244 Das ist Louis Jänecke (Geburtsdatum mir nicht bekannt), Leiter der HAG für Raumforschung an der TH Breslau (1942). Siehe zu Jänecke auch: Prof. Dr. Louis Jänecke, „Untersuchungen über den Berufs- verkehr im oberschlesischen Zentralrevier“ (1941), in: BArch R113/2227 und in BArch R 113/2228: Prof. Dr. Louis Jänecke, „Einfluss des Berufsverkehrs auf den Bau der Aussiedlungsstädte in Oberschlesien“ (1944). Zu den verkehrswissenschaftlichen Studien Jäneckes in Oberschlesien jetzt auch: Sikora 2013: 278 f., 283. Sikora nennt u. a. Jänecke/Semke: „Schaffung eines Zentralflughafens im oberschlesischen Kohlen- und Industriegebiet“ (Nov. 1941) (ebd., 283, Fußnote 111). Jänecke, Louis: Verkehr im Städte- bau. Bielefeld (Kirschbaum) 1954. 436 Tabellenanhang

1938: Untersuchung über die Entwicklung und Bedeutung des Breslauer Stadt- u. Nahverkehrs als Grundlage für die Raumordnung 500 1939: Neuausbau des Verkehrsnetzes im oberschlesischen Industrieraum245 3 500

Roß, Königsberg:246 1939: Untersuchung über geographische und verkehrs- politische Bedeutung der Weichsel 1 500

2. aus Hochschularbeitsgemeinschaften des westlichen „Altreichs“

Otto Leonhard Blum, TH Hannover:247 1936: Der Beitrag der Verkehrsmittel zur Auflockerung der Grosstädte 150 1937: Wie tragen die verschiedenen Verkehrsmittel zur Auflockerung der Großstädte bei ? 500 1938: Wie tragen die verschiedenen Verkehrsmittel zur Auflockerung der Großstädte bei 900 1939: Verkehrsmittel und Auflockerung der Großstädte 900 248 1939: Auswertung der Erfahrungen im Ruhrbezirk auf den oberschlesischen Industriebezirk 875

245 Vgl. dazu auch BArch R 113/23 Prof. Dr. Louis Jänecke: „Wissenschaftliche Grundlagen zum Ausbau des Verkehrsnetzes im oberschlesischen Wirtschaftsraum“ (1940). 246 Person nicht zu identifizieren. In Ludowicis Zeitschrift „Reichsplanung“ erschien jedoch ein Artikel eines H. E. Ross (Berlin): vgl. Ross, H. E.: Zum Problem der deutschen Landarbeiterschaft, in: „Reichs- planung“ 1937, S. 118 – 131. 247 Otto Leonhard Blum (* 1876 – 1944), Bauingenieur, Leiter der HAG für Raumforschung an der TH Hannover. Die Neue Deutsche Biographie urteilte über ihn: „Aus B.s Feder stammt eine Reihe von richtungweisenden Werken aus den genannten Gebieten, mit großem Erfolg hat er sich an Wettbewer- ben für die Bebauungspläne in- und ausländischer Großstädte beteiligt und ist in der gleichen Richtung für zahlreiche Städte auch gutachterlich tätig gewesen. 1924 – 29 gehörte er dem Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft an. – 1931 ernannte ihn Karlsruhe zum Dr.-Ing. e. h. und 1936 die Preußische Akademie für Bauwesen zu ihrem außerordentlichen Mitglied. 1937 wurde er Ehrenmitglied des Verkehrswissenschaftlichen Forschungsinstitutes in Paris. Seine Leistungen wurden durch eine Rei- he hoher Orden des In- und Auslandes anerkannt.“ (vgl. Massute, Erwin, „Blum, Otto Leonhard“, in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 322 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie. de/pnd133562603.html). Otto Blum referierte auch auf dem Internationalen Geographenkongress von 1938 in Amsterdam zum Thema:Grundtatsachen zur Verkehrsgeographie. (s. Tagungsband, hrsg. von E. J. Brill (Leiden), S. 71 ff.) In seiner Sektion war auch der Verkehrswissenschaftler Dr. Werner Teubert vertreten, der für die RfR zahlreiche Schriftstücke verfasste. 248 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 600 RM. Tabellenanhang 437

Georg Carl August Frebold, Hannover:249 1937: Die natürlichen Bausteine Niedersachsens u. d. Möglichkeiten ihrer Verwertung im Straßenbau 500 1938: Die natürlichen Rohstoffe Niedersachsens in ihrer Bedeutung für die Landesplanung 1 000

Paul Berkenkopf, Münster:250 1937: Siedlungstätigkeit in Vest Recklinghausen251 435

Willi Hanke, Gießen:252 1937: Verkehrsverhältnisse im Lahngebiet253 100

249 Das ist der Geologe Georg Frebold (* 1891 – 1948). Von Frebold finden sich auch Beiträge in der Zeit- schrift„Die Straße“ (1934 ff.) (vgl. http://www.vahrenkamp.org/die_strasse/diestrasse.html). 250 Das ist der Kölner Nationalökonom und Verkehrswissenschaftler Paul Berkenkopf (* 1891 – 1962). Zu Fragen der Verkehrswege und der Verbindung von Ökonomie und Verkehr publizierte Berkenkopf verstärkt ab den 1950er Jahren. Es war aber auch Herausgeber der Zeitschrift für Verkehrswissenschaft und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesverkehrsministerium (vgl. Klee 2003: 42). Siehe aber auch: Ders.: Die Auflockerung der Industriestandorte und der Anteil der Verkehrs- politik. (Münster 1935). Zu Paul Berkenkopfs Verbindungen zur rheinischen Raumforschung siehe zahlreiche Hinweise in Engels 2007: 99 f., 151. Eine Aufstellung von verkehrswissenschaftlichen und anderen Raumordnungs-Studien, die aus der Hochschularbeitsgemeinschaft Köln im Jahr 1940 her- vorgingen, bietet der Arbeitsbericht der HAG Köln vom 12. Februar 1941, in: BArch R113/1152. Zu Berkenkopfs „Entnazifierung“ siehe Schlimm 2011: 173 f. Schlimm erwähnt auch ein RAG-Projekt Berkenkopfs zur „Europäischen Raumordnung“ (11/1943), s. BArch R164/352. (ebd.). 251 Diese Untersuchung wurde vom Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk angeregt (vgl. VuL 1938: 488). 252 Das ist der Gießener Volkswirt Willi Hanke. Vgl zur Raumforschung in Gießen auch: BArch R113/2072 Abhandlung des Instituts für Wirtschaftswissenschaft der Universität Gießen zur Wirt- schaftsforschung Lahntal. 253 Siehe die Veröff.: Willi Hanke: Die Verkehrsverhältnisse im Lahngebiet, ein Versuch verkehrspolitischer Raumforschung. Wangen (Walchner) 1937 (= [F.]. – Gießen, Phil. Diss. v. 21. Dez. 1937). Für Hanke hatte sich (in Anlehnung an Konrad Meyer und an seinen Doktorvater Heinrich Bechtel) eine natio- nalsozialistische Standortlehre auf die Erschließung der „produktiven Kräfte des Raumes zum Wohle der Gesamtheit“ zu erstrecken (ebd., Vorbemerkung, 5). Deshalb zählte für Hanke auch das Kon- strukt „Bevölkerung“ zur verkehrspolitischen Raumforschung. 438 Tabellenanhang

Wunibald Kamm, Stuttgart:254 1936: Betriebskostenvergleich für Fahrten auf Autobahn und Reichstrassen 785 1937: Vergleich der Betriebskosten für Autobahnfahrt und Straßenfahrt der Kraftfahrzeuge 10 670 1938: Vergleich der Betriebskosten und der Beanspruchung von Schmierölen bei Autobahnfahrt und Reichsstrassenfahrt der Kraftfahrzeuge 5 000 1938: Untersuchungen über die Verminderung des Kraftstoffverbrauchs bei Dauerfahrt 4 000

Albert Lange, Essen:255 1937: Denkschrift über den Gesamtverkehrsplan für den Ruhrkohlenbezirk 5 000

Carl Pirath, Stuttgart:256 1937: Verkehrscharakter des Raumes Württ.-Hohenzol. 2 000 1938: Verkehrscharakter des Raumes Württ.-Hohenzollern als Grundlage für die Verkehrsplanung 9 480 1939: Verkehrswissenschaftliche Untersuchungen 7 000

254 Das ist Wunibald Kamm (* 1893 – 1966), Ingenieur, Verkehrswissenschaftler. Kamm war Ordinarius auf dem Lehrstuhl für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren der Technischen Hochschule Stuttgart. (http://www.deutsche-bio-graphie.de/sfz39669.htmlgl.). 255 Vgl. zu Albert Lange auch: Überprüfung des räumlichen Gefüges des Ruhrkohlenbezirks: auf Grund der Erfahrungen in den ersten vier Kriegsjahren. Hannover, Techn. Hochsch., Diss., 1945, 139 Bl. Siehe auch: Ders.: Planung am Niederrhein. In: Beiträge zu Wirtschaft und Verwaltung im rhei- nisch-westfälischen Industriegebiet, hrsg. im Auftrage der Volkswirtschaftlichen Vereinigung von Hellmuth Herker. – Essen: Essener Verl.-Anst., 1941 (= Schriften der Volkswirtschaftlichen Vereini- gung im rheinisch-westfälischen Industriegebiet ; [N. F.], 9 ). Siehe auch: Probleme der Planung und Finanzierung des Siedlungs- und Wohnungsbaues : vier Abhandlungen/von O. Schmidt; E. Kropp; A. Lange. Münster : Wirtschafts- und Sozialwiss. Verl. [u. a.], 1936 (= Materialiensammlung der For- schungsstelle für Siedlungs- und Wohnungswesen der Universität Münster. 20). Dazu auch Fehn 2004: 124. 256 Siehe auch die sozialwiss. Untersuchung von Pirath oben. Tabellenanhang 439

Paul Schulz-Kiesow, Hamburg:257 1936: Die Kartellpolitik und das Frachtbasissystem als Förderer der Industriezusammenballung und die Möglichkeit; beide in den Dienst der Industrieverlagerung zu stellen 800 1936: Verkehrs- und Tarifpolitik in ihrer Bedeutung für die Industrieverlagerung und die Auflockerung der Grosstädte 1 000 1937: Kartellpolitik und das Frachtbasissystem als Förderer der Industriezusammenballung 2 000 1937: Verkehrs- und Tarifpolitik 2 000 1937: Wohn-, Arbeits- und Berufsverkehrverhältnisse der Gefolgschaften ausgewählter Betriebe 1 000 1938: Verkehrs- und Tarifpolitik in ihrer Bedeutung für die Industrieverlagerung und die Auflockerung der Grossstädte 300 1938: Die Kartellpolitik und das Frachtbasissystem 2 000 1939: Kartellpolitik und Frachtbasissystem als Förderer der Industriezusammenballung 2 000

(Werner ?) Raven, Braunschweig:258 1936: Beitrag des Radverkehrs zu Auflockerung der Grosstädte 400 1937: Radverkehr zur Auflockerung der Grosstädte 610

Ludwig Leichtweiß, Braunschweig:259 1936: Die Ersetzung von Fähren über die mittlere Elbe durch Brücken und deren Auswirkung auf den Strassenverkehr260 400 1937: Stand und Auswertung der Grundwasserbeobachtungen 715 1939: Ausbau der Weichsel 500

257 Das ist der Verkehrswissenschaftler (Schwerpunkt: Seeschifffahrt) Paul Schulz-Kiesow (* 1894 – 1964), Leiter der HAG für Raumforschung an der Universität Hamburg. 258 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der Verkehrswissenschaftler Werner Raven. Siehe auch: Nagel/Raven: Über Fahrversuche mit pferde- bzw. treckerbespannten Fahrzeugen mit Eisen- bzw. Luftgummireifen 1935/36, in: Denkschrift XI der Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen e. V. Braunschweig, 1937, S. 3 – 29; Ders.: Verkehrsentwicklung und Strassenbau. In: TH Braunschweig: Hochschultagung der Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig-Kassel 1953, S. 24 – 32. 259 Das ist der Wasserbauingenieur Ludwig Leichtweiss (* 1878 – 1958), ab 1925 an der TH Braunschweig. Leichtweiß hatte auch die stellvertretende Leitung der HAG für Raumforschung an der TH Braun- schweig inne (Leiter: Prof. Dr. Kritzler, vgl. RuR 6/1942: 231). 260 Venhoff erwähnt diese Untersuchung als Beispiel für eine mangelnde Abstimmung zwischenRfR und RAG, weil Leichtweiss offenbar für den Geschmack derRfR zu sehr auf technische Aspekte ein- ging, ökonomische aber vernachlässigte (vgl. Venhoff 2000: 22). 440 Tabellenanhang

Robert Wentzel, Aachen:261 1937: Verkehrsverhältnisse im nordwestlichen Teil der Rheinprovinz 545

Hellmuth Wolff, Halle:262 1937: Der Radwegebau im Regierungsbezirk Merseburg und dem Lande Anhalt 1 300 1938: Der Radwegebau in der Provinz Sachsen und dem Land Anhalt und seine Bedeutung für den Arbeiterpendelverkehr263 400 1939: Aussiedlung deutscher Handwerker aus mitteldeutschen Industriegebieten 1 500 1939: Verkehrsverbindung des mitteldeutschen Industriegebietes mit dem Raum Osten-Mitte 2 200

261 Das ist der Aachener Verkehrswissenschaftler und -planer Bauingenieur Robert Wentzel (* 1878 – 1970), 1926 – 1928 Rektor der RWTH Aachen. Siehe Robert Wentzel: Betrachtungen zum Plan der Rheinisch-Westfälischen Schnellbahn, neuestes Ertragsberechnung der Studiengesellschaft. Vortrag, geh. im „Verkehrsverband Industriebezirk“ in Essen am 29. April 1927. Aachen 1927; Ders.: Stadterweite- rungs- und Verkehrspolitik im Wandel der Zeit und Technik: Vortrag, gehalten am 31. Januar 1936; Winter-Semester 1935/36. Essen: Selbstverl., Haus der Technik, 1936; Ders.: Der zweite Hauptbahn- hof als Grundlage des Generalverkehrsplans Groß-Hamburg. Hamburg: Hamburger Hochbahn, 1940. (zu Wentzel auch Kalkmann 2003: 390 f.). Wentzel zählte neben Peter Mennicken, Hermann Proetel, Hans Mehrtens und Robert Roessing zur HAG Aachen (ebd., 308 f.). Auch diese Experten waren für die Planungsgeschichte nach 1945 teilweise bedeutende Personen, sie haben den Wiederaufbau mit geprägt. 262 Das ist Prof. Dr. Hellmuth Wolff (Wirtschaftswissenschaftler, * 1876 – 1961), laut DNB auch „Direk- tor eines statistischen Amts; Seminardirektor für Verkehrswesen“; siehe auch: H. Wolff und Diplom- volkswirt G. Bergan, „Die Aussiedlung deutscher Handwerker aus dem mitteldeutschen Industriegebiet in den Raum Osten-Mitte“ (Bericht, 1940), in: BArch R113/2159. Und in BArch R113/282: Prof. Wolff, „Die Ansetzung von Industriebetrieben in Mittel- und Kleinstädten ländlicher Bezirke des Planungs- bereiches Sachsen-Land Anhalt und die Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Arbeitseinsatzver- hältnisse“ (1941). Vgl. auch Beiträge zur Verkehrswisssenschaft: Festschrift für Hellmuth Wolff zum 65. Geburtstag am 10. April 1941, dem Begründer u. Direktor des Seminars für Verkehrswesen an der Martin Luther-Univ. Halle-Wittenberg/hrsg. von Helmut Schulz. Der Bestand BArch R113/2171 ent- hält: N. N.: Elbe-Oder-Donau-Kanal. 1941 – 1944; enthält u. a.: Dr. Ilse Wolff, „Die Entwicklung des Donauverkehrs“. 263 Dazu ebenfalls in den Beständen der Reichsstelle für Raumordnung im Bundesarchiv: BArch R 113/2094: N. N.: Bericht über die Untersuchung des Radwegebaues in der Provinz Sachsen und im Land Anhalt und seine Bedeutung für den Arbeiterpendelverkehr (1938). Tabellenanhang 441

g) Geologische, wasserwirtschaftliche, forstwissenschaftliche und sonstige ressourcenbezogene Raumordnungsstudien:

1. aus der Hochschularbeitsgemeinschaft Berlin und einigen HAGs im Osten

Werner Koehne, Berlin:264 1937: Arbeitsausschuß Wasser 2 525 1937: Wirkung der Dürre im Jahre 1934 750 1938: Bearbeitung einer von der Pr. Geol. Landesanstalt für Gewässerkunde vorgenommenen Umfrage über die Wirkung der Dürre im Jahre 1934 4 050 1938: Arbeitsausschuss Wasser 2 300 1939: Arbeitsausschuß Wasser265 3 000 266 1939: Wirkung des Wassermangels 1934 2 350

Kurt Hueck, Berlin:267 1936: Vegetationskundliche Karte Deutschland 150 1937: Vegetationskundliche Karte der östlichen Mark Brandenburg 1 000

Erwin Marquardt, Berlin:268 1939: Erforderliche wasserwirtschaftliche Maßnahmen des Gesamtraumes Oberschlesiens zu einem zentralen Industriegebiet 2 000

264 Das ist der Geologe und Wasserwissenschaftler Werner Koehne (* 1881 – 1963). Siehe auch: Werner Koehne: Grundwasserkunde. 2., neubearbeit. Auflage. Stuttgart (Schweizerbart) 1948. 265 Siehe zu Koehne auch: BArch R 154/553: Vortrag über die Aufgaben des Arbeitsausschusses Wasser von Prof. Dr. W. Koehne, 29. Jan. 1937. 266 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 910 RM. 267 Das ist der Berliner Botaniker Kurt Hueck (* 1897 – 1965). Aufgrund seiner Ehe mit einer Jüdin wur- de ihm im Jahr 1937 die Lehrbefugnis entzogen. 268 Das ist der Bauingenieur und Prof. für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der Technischen Hoch- schule Stuttgart Erwin Marquardt (* 1889 – 1955). (vgl. dazu die Angaben in der Deutschen National- bibliographie: https://portal.dnb.de/opac.htm? method=simpleSearch&cqlMode=true&reset=true &referrerPosition=5&referrerResultId=%22Marquardt,%22+and+%22Erwin%22&any&query= idn=1011424983). Marquardt wird in einer Quelle u. a. als Leiter des Referats Wasserwirtschaft der Bi- Zone (ab 1946) bezeichnet: vgl. TH Stuttgart (Hrsg.): Zum Gedenken an Erwin Marquardt, Otto Graf, Karl Deininger, Alfred Widmaier, Helmut Göring. Stuttgart (TH Stuttgart) 1957 (Reden und Aufsät- ze. 22), S. 8. „Das viel bestaunte deutsche Wirtschaftswunder kann mit auf die von Erwin Marquardt geschaffene Voraussetzung einer ausreichenden und geordneten Wassermengen- und Wassergütewirt- schaft zurückgeführt werden.“ (ebd., 9). 442 Tabellenanhang

(Max ?) Hessenland, Königsberg:269 1937: Harzgewinnung aus deutschen Wäldern 1 200

Hoepfner, Danzig:270 1939: Schaden durch Hochwasser Warthe-Weichsel 3 000

Georg Spackeler, Breslau:271 1939: Entwicklungsmöglichkeiten des Bergbaues auf Kohle und Erz in Ostoberschlesien 700

2. aus Hochschularbeitsgemeinschaften des westlichen „Altreichs“

Herbert Beger,272 Hannover: 1939: Grundwasserverhältnisse 1 500 273

Karl Theodor Beurlen, Kiel:274 1937: Grundwasserverhältnisse in Kiel 85

269 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der Chemiker Max Hessenland, „Ordentlicher Professor für chemische Technologie und Warenkunde an der Handels-Hochschule Königsberg/Pr.“; vgl. Ders.: Deutschlands Kampf um seine Rohstoffe, München/Berlin (Lehmanns) 1938. 270 Identität nicht zu ermitteln. 271 Das ist der Montanwissenschaftler Georg Spackeler (* 1883), TH Breslau, siehe auch folgende Studie für die RfR: BArch R113/79, Prof. Dr. Spackeler, „Bergbau und Raumplanung in Großoberschlesien“ (1940 – 1941). In Venhoff 2000: 98 findet sich der Hinweis auf den RAG-Forschungsbericht: Spacke- ler, Bergbau und Raumplanung, Untersuchungen über die Bedeutung des Bergbaues im Rahmen der Raumplanung in Oberschlesien (67 S., Anlagen, 1936). 272 Das ist der Biologe Herbert Beger (* 1889 – 1955), der schon unmittelbar vor dem Nationalsozialismus zahlreich zu wasserwissenschaftlichen Themen veröffentlichte und dessen Werke auch nach 1945 erschienen (z. B. Ders.: Leitfaden der Trink- und Brauchwasserbiologie. – Stuttgart: G. Fischer, 1966, 2., überarb. u. erg. Aufl. von J. Gerloff u. D. Lüdemann). Herbert Beger ist nicht zu verwechseln mit dem Anthropologen Bruno Beger (vgl. Klee 2003). 273 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 1500 RM. 274 Das ist der Paläontologe Karl Theodor Beurlen (* 1901 – 1985). Beurlen war auch Leiter der Fachspar- te Bodenkunde im Reichsforschungsrat (vgl. Grüttner 2004: 22). Tabellenanhang 443

Serge von Bubnoff,275 Greifswald: 1937: Inventur der nutzbaren Gesteine und Bodenschätze der Provinz Pommern 1 300 1938: Inventur der nutzbaren Gesteine und Bodenschätze der Provinz Pommern 1 200 1939: Inventur von nutzbaren Gesteinen und Bodenschätzen276 1 445 277

Friedrich Buschendorf, Clausthal:278 1936: Aufgelassene alte Erzfelder im Harz 1 420 1937: Untersuchung aufgelassener alter Erzfelder im Harz 5 200

Paul Branscheidt, Würzburg:279 1936: Bodenkundliche und klimatische Untersuchungen 2 888 1936: Festlegung von für Obst und Gemüsebau geeigneten Flächen 1 400 1937: Obst- und Gemüsebau im Maintal uns seinen Nebentälern und in der Rhön 3 700 1938: Festlegung von für Obst und Gemüsebau geeigneten grösseren zusammenhängenden Flächen im ehemaligen Weinbaugebiet des Main-, Tauber-, Saaletals, im Steigerwald und in der Rhön.280 4 250

Adolf Wurm, Würzburg:281 1936: Untersuchungen zum Hellmuth-Plan: Landesplanung von ganz Mainfranken 1 680 1937: Scherspatlagerstätten von Spessart u. Rhön282 2 000

275 Das ist der Paläontologe Serge von Bubnoff (* 1888 – 1957), Verf. des Werks „Grundprobleme der Geo- logie“ (1931, 1949, 1954). Nach 1945 als Geologe in der DDR tätig (vgl. zur Biographie die Darstellung auf den Seiten der Deutschen Gesellschaften für Geowissenschaften: http://www.dgg.de/cms/up- load/pdf/Bubnoff-2.pdf) und: http://www.mnf.uni-greifswald.de/eine-kurze-geschichte-der-fakul- taet.html. 276 Vgl. zu Bubnoff in den Beständen zur Reichstelle auchBA rch R113/1202, S. Bubnoff, „Geologie und Verbreitung der nutzbaren Gesteine in Pommern“ (ohne Datum). 277 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 145 RM. 278 Das ist der Geologe Friedrich Buschendorf. Leiter der HAG für Raumforschung an der Bergaka- demie Clausthal. 279 Das ist der Botaniker Paul Branscheidt (* 1893 – 1942), vgl. Grüttner 2004: 27 f. 280 Im Bestand R164 liegt der Forschungsbericht Branscheids für die RAG: vgl. R 164/29 Bronscheidt, Prof., Dr., Würzburg (das ist Paul Branscheidt; HG), „Festlegung von für Obst- und Gemüsebau ge- eigneten größeren zusammenhängenden Flächen im Main-, Tauber-, Salletal, im Steigerwald und in der Rhön (112 S.)“, 1938. 281 Das ist der Würzburger Geologe Adolf Wurm (* 1886 – 1968). 282 Handschriftlicher Zusatz in der Quelle: „Bodenschätze in Spessart u. Rhön, enthalten in: Raumfor- schung 1938 S. 88“. 444 Tabellenanhang

(Walther ?) Brouwer, Jena:283 1936: Nutzung der Flusstäler und Phänologie Thüringens (unleserlich)

Ernst, Münster: 1936: Petrographische Untersuchung der Schiefertone des Juras von Hellern und Achmer-Pente bei Osnabrück 100 1937: Karten der nutzbaren Gesteine und Erden Westfalens 1 740 1938: Karten der nutzbaren Gesteine und Erden Westfalens und der Länder Lippe und Schaumburg-Lippe 2 237

Franz Firbas, Göttingen:284 1937: Bedeutung des Grundwassers für den Waldbestand im Reg.-Bez. Hannover 300 1937: Natürliche Waldzusammensetzung des Eichsfeldes 200 1938: Untersuchungen über die natürliche, standortgemässe Waldzusammensetzung und über das Alter und die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Waldvermoorung im Oberharz 470

Bruno von Freyberg, Erlangen:285 1936: Bodenkundliche Kartierung in der südlichen Frankenalb 250

(Friedrich ?) Hegemann, München:286 1937: Vorkommen von Kobalt und Nickel in Erzen und Gesteinen des ostbayerischen Grenzgebirges 1 800

Heide, Jena:287 1937: Systematische mineralogische und petrographische Aufnahme des Thüringer Raumes 100

283 Identität nicht sicher zu ermitteln. Das ist vermutlich der Jenaer Agrarwissenschaftler Walther Brou- wer (* 1895 – 1979) (Schwerpunkt: Pflanzenbau), nach 1945 Direktor des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung an der Universität Hohenheim (– 1963). 284 Das ist der Göttinger Botaniker Franz Firbas (* 1902 – 1964). Firbas lieferte auch nach 1945 Beiträge zur Lehrbüchern der Botanik (vgl. http://quaternary-science. publiss.net/system/articles/pdfas/729/ original_vol52_no1 _a01.pdf?1284108160). 285 Das ist der Erlanger Geologe Bruno von Freyberg (* 1894 – 1981) (vgl. http://www.catalogus-professo- rum-halensis.de/freybergbrunovon.html), letzer Zugriff 12. 1. 2016. 286 Das ist vermutlich der Münchener Geologe Friedrich Hegemann. (vgl. auch Friedrich Hegemann, Albert Maucher: Die Bildungsgeschichte der Kieslagerstätte im Siber-Berg bei Bodenmais. München: Oberbergamt, 1933 (= Abhandlungen der Geologischen Landesuntersuchung am Bayerischen Ober- bergamt. 11) 287 Identität nicht zu ermitteln. Tabellenanhang 445

Roman Friedrich Heiligenthal, Karlsruhe:288 1937: Auswirkungen der Oberrheinkorrektion Tullas 660

Hofmann, Karlsruhe:289 1937: Einfluß der Korrektion des Oberrheins auf die Grundwasserstände des Oberrheintals 500

Heinrich Heiser, Dresden:290 1937: Feststellung von Trocken- und Nassgebieten 240

Erwin Aichinger, Freiburg:291 1937: Die Schwarzwaldweiden. 1 000

Franz Heske, Tharandt:292 1936: Sächsischer Bauernwald im Rahmen der Raumforschung Mitteldeutschlands 700 1936: Holzversorgung Sachsens 250

Kurt Mantel, Tharandt:293 1936: Jagdwirtschaft in Sachsen 160 1936: Waldverbreitung und Waldeigentumsformen im Deutschen Raumplanungsrecht 190 1936: Sächsische Gemeinde- und Stadtforste in ihrer Bedeutung als Grünflächen des sächsischen Industriegebiets 490 1937: Holzversorgung Sachsens 900

288 Das ist der Stadt- und Landesplaner Roman Friedrich Heiligenthal (* 1880 – 1951) (s. o.). 289 Identität nicht zu ermitteln. 290 Das ist der Wasserbauingenieur Heinrich Heiser (* 1883 – 1962). 291 Das ist der Forstwissenschaftler Erwin Aichinger (* 1894 – 1985), österreichischer Forstwissenschaft- ler und Pflanzensoziologe, Gaubevollmächtiger derNSDAP Kärnten (vgl. zu seiner Biographie: Hel- mut Hartl: Erwin Aichinger, in: Marianne Klemun (Hrsg.): Werkstatt Natur – Pioniere der Forschung in Kärnten. Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten, Klagenfurt 1998). 292 Das ist der Forstwissenschaftler Franz Heske (* 1892 – 1963). In Tharandt befand sich die Forstliche Hochschule Tharandt. Vgl. zu Heske auch den Aufsatz von Karsten Linne in: http://www.studienver- lag.at/data.cfm?vpath=openaccess/oezg-12006-linne&download=yes), S. 96 ff. 293 Das ist der Forstwissenschaftler Kurt Mantel (* 1905 – 1982), zahlreiche Veröffentlichungen zum Jagd- recht und zur Forst- und Holzwirtschaft während derNS -Zeit. Leiter der HAG für Raumforschung an der Forstlichen Hochschule Tharandt (1942). Nach 1945 an der Forstlichen Hochschule Hanno- versch-Münden bzw. an der Univerität Göttingen wirkend. Verfasser zahlreicher Lehrbücher der Forstwirtschaft und Verfasser von Studien zur Geschichte der Forstwissenschaften, darunter „Forst- liche Biographie vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart“, Band 1, von Kurt Mantel und Josef Pacher, Hannover (Schaper Verlag) 1976. Kurt Mantels Bruder war der ebenfalls bekannte Forstwissen- schaftler Wilhelm Mantel (* 1904 – 1983), im „Dritten Reich“ u. a. Referent für forstliche und holz- wirtschaftliche Forschung im Reichsforschungsrat. 446 Tabellenanhang

1937: Planmäßige Aufforstung des nordwestsächsischen Braunkohlengebietes294 435 1937: Gemeinde- und Körperschaftsforsten in Thüringen 400 1937: Der sächsische Bauernwald in dem Rahmen der Raumforschung Mitteldeutschlands 500 1937: Waldarbeiterverhältnisse 500 1937: Forstberechtigungen in Gemeinschaftsforsten 1 500 1937: Forst- und landwirtschaftliche Planung 200 1937: Feststellung und Nachprüfung der Waldflächen-, Waldstands- und Ertragsverhältnisse i. Thür. 610 1938: Die sächs. Gemeinde- und Stadtforste in ihrer Bedeutung als Grünflächen des sächsischen Industriegebietes 560 1938: Untersuchungen über die Gemeinde- und Körperschaftsforsten in Thüringen 195 1938: Walderhebungen für den Thüringer Atlas 800 1938: Untersuchungen über die Waldarbeiterverhältnisse a) im mitteldeutschen Privatwald b) im sächsischen Staatswald 270 1939: Forst- und Holzwirtschaft im Sudetengau 1 540

Josef Köstler, Hann.-Münden:295 1936: Forstwirtschaftliche Karten 300 1937: Bäuerlicher Waldbesitz in Niedersachsen 1 100 1938: Der niedersächsische Bauernwald 3 350

Hans Lemmel, Eberswalde:296 1938: Produktionssteigerung des kleinen Privat- und Bauernwaldes 1 500

Herbert Hesmer, Eberswalde:297 1936: Karten der natürlichen Holzarten Verbreitung in Deutschland 650 1937: Kartendarstellung der Holzartenverbreitung 1 700 1939: Kartographische Darstellung der Waldgebiete des an Deutschland fallenden Teiles des früheren Polens 1 500

294 Siehe auch „Rubner, Tharandt“ unten. 295 Das ist Josef Köstler (* 1902 – 1982), deutscher Forstwissenschaftler an der Forstlichen Hochschule Hannoversch-Münden. 1936 war Köstler auch Leiter der Hochschularbeitsgemeinschaft für Raum- forschung an dieser Hochschule. 296 Das ist der Forstwissenschaftler Hans Lemmel (* 1889 – 1975), 1925 – 1945 Professor an der Forstlichen Hochschule Eberswalde, Leiter der HAG für Raumforschung an der Forstlichen Hochschule Ebers- walde, 1947 – 1957 Professor an der Forstlichen Fakultät in Hann. Münden, kritische Studien zur Bo- denreinertragslehre (zahlreiche Hinweise zu seiner Biographie auf: http://geneal.lemmel.at/L40v. html, letzer Zugriff 12. 1. 2016). 297 Das ist der Forstwissenschaftler Herbert Hesmer (* 1904 – 1982). Tabellenanhang 447

(Hans oder Johann Moritz ?) Hüttenhain, Göttingen:298 1937: Geochemisch-lagerstättenkundliche Untersuchungsarbeiten im Siegerland-Bezirk 1 825

(Heinz ?) Janert, Leipzig:299 1936: Die Entwicklung des Wasserhaushalts im Einzugsgebiet der Zwickauer Mulde 2 210 1937: Entwicklung des Wasserhaushalts im Einzugsgebiet der Mulde 710

Victor Dieterich, München:300 1938: Forschung über die für die Landesplanung wesentlichen Merkmale der wirtschaftlichen Grundbedingungen deutscher Waldgebiete 765

Karl Wilhelm Jötten, Münster:301 1937: Hygienische Wasser- und Grundwasserverhältnisse im Gau Westfalen-Nord 2 945 1938: Hygienische Wasser- und Grundwasserverhältnisse im Gau Westfalen-Nord 4 500 1939: Hygienische Wasserverhältnisse 1 500

Gustav Keppeler, Hannover:302 1936: Möglichkeit einer Steigerung der technischen Torfverwertung 985 1936: Techn. Gewinnung v. Torfbenzin 700 1937: Möglichkeit einer Steigerung der technischen Torfverwertung 3 000 1937: Technische Gewinnung von Torfbenzin nach dem Nacal-Verfahren 1 050

298 Das ist vermutlich der Mineraloge Johann Moritz Hüttenhain. (vgl. auch Johann Moritz Hüttenhain: Die Elemente Gold und Wismut als Gangkomponenten der Siegerländer Spateisensteingänge. Leipzig (Akademische Verlagsgesellschaft) 1932). 299 Das ist vermutlich der Bodenkundler Heinz Janert. 300 Das ist der Forstwissenschaftler und Förster Victor Dieterich (* 1879 – 1971), Träger des Wilhelm- Leopold-Pfeil-Preises der Alfred Töpfer Stiftung (1963). 301 Das ist der Münsteraner Hygieniker und Eugeniker Karl Wilhelm Jötten (* 1886 – 1958). 302 Das ist der Hannoveraner Chemiker Gustav Keppeler (* 1876 – 1952). Siehe auch: Bruno Tacke, Gus- tav Keppeler: Die niedersächsischen Moore und ihre Nutzung, 2., durchges. und erg. Auflage. Ol- denbourg (Stalling), 1941 (= Schriften der Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft zum Studium Niedersachsens. 16). 448 Tabellenanhang

Otto Kirschmer, Dresden:303 1936: Entwicklung der Landesenergieversorgung in Vergangenheit und Zukunft 500 1937: Entwicklung der Landesenergieversorgung (Gas, Elektrizität) in Vergangenheit und Zukunft 2 000

(Werner Georg ?) Kollath, Rostock:304 1936: Bestandsaufnahme des gesamten Grundwassers im Lande Mecklenburg 740 1937: Bestandsaufnahme des gesamten Grundwassers im Lande Mecklenburg 1 590 1938: Erweiterung u. Vervollständigung der Arbeit: Grundwasserbestandsaufnahme des Landes Mecklenburg – Die Epidemiologie des Landes und ihre Beziehung zu Klima- und Bodenfaktoren 2 428,80

Kraus, Köln: 1938: Untersuchung des Bimssteinabbaues, in regional und sachlich notwendiger Erweiterung 300

(Johannes ?) Leonhardt, Kiel:305 1936: Die als Rohstoffe und Baumaterialien nutzbaren Mineral- und Gesteinsablagerungen (Ton, Kies, Sand und Kalk) der Provinz Schleswig-Holstein 460

Lorenser, Freiberg/Sa.:306 1937: Die radioaktiven Wässer Sachsens 375

303 Siehe zu Kirschmers späterer Förderung durch die RAG auch: Barch R113/601 Prof. Dr. O. Kirschmer, Dr. W. Henn, „Entwicklung der Landesenergieversorgung in Vergangenheit und Zukunft“ 1943 Akten- zeichen 1700 B 6 F d. Siehe auch: Otto Kirschmer: Die Stellung der Wasserkräfte in der Energiewirt- schaft Großdeutschlands: erw. Fassung eines Vortr.. Borna (Noske) 1941 (= Mitteilungen aus dem Flußlaboratorium der T. H. Dresden). 304 In Buddrus, Fritzlar 2007 wird dem Mediziner und Hygieniker Werner Georg Kollath (* 1892 – 1970) die Mitgliedschaft im„Fachausschuss für Wasserwirtschaft und Landeskultur bei der Landesplanungs- gemeinschaft Mecklenburg“ zugeschrieben. Es könnte sich jedoch auch um einen namensgleichen Werner Kollath handeln, da wasserwissenschaftliche Untersuchungen sonst offenbar nicht -un ter Kollaths Arbeiten waren. (vgl. nur Werner Kollath; Fritz Sander; Meta Sander: Die hygienischen Eigenschaften der Grundwässer von Mecklenburg. In: Mecklenburg: Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg, 1938, S. 10 – 21). 305 Das ist vermutlich der Kieler Geologe Johannes Leonhardt (vgl. auch Ders.: Mineralogie und Geo- logie in Forschung und Lehre an der Universität Kiel, In: Festschrift zum 275jährigen Bestehen der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Leipzig (Hirzel) 1940, S. 349 – 357. 306 Identität nicht zu ermitteln. Tabellenanhang 449

(Karl ?) Kegel, Freiberg:307 1938: Untersuchung der in Mitteldeutschland anstehenden Lehm- und Mergelablagerungen unter dem Gesichtspunkt ihrer Verwendbarkeit für die Verbesserung benachbarter Sandgebiete zur Schaffung guter Ackerböden 800

(Kurt ?) Fritzsche, Lauenburg:308 1938: Phänologische und agrarmeteorologische Untersuchungen im Kreise Lauenburg/Ostpommern 150

Merker, Giessen:309 1936: Fischzucht und Teichwirtschaft im Vogelsberggebiet 600

(Max ?) Moldenhauer, Karlsruhe:310 1937: Auswirkungen von Grundwasserabsenkungen im Gebiet der Kinzig-Murgmulde bei Durlach 95

Fritz Overbeck, Hannover:311 1936: Aufbau der Moore in Niedersachsen und vergleichende Untersuchung und Beurteilung der Torfarten 700 1937: Studium des Aufbaues der Moore in Niedersachsen 3 000

Karl Rode, Aachen:312 1936: Planungsgeologie in der nördlichen Rheinprovinz 1 430 1937: Planungsgeologie im Gebiete der Lapla Rheinland 5 000 1938: Brunnenkartierung in den Regierungsbezirken Aachen und Köln 1 125

307 Identität nicht sicher zu ermitteln. An der Bergakademie Freiberg wirkte zu dieser Zeit der Bergbau- ingenieur Karl Kegel (* 1876 – 1959), später u. a. Träger des Nationalpreises der DDR (1949); Ehren- doktor der RWTH Aachen (1952). 308 Das ist vermutlich der Forstwissenschaftler Kurt Fritzsche. Vgl. Fritsche, Kurt: Physiologische Windwirkung auf Bäume. Neudamm (Neumann) 1929 (= Tharandt, Forstl. Hochsch., Diss., 1929). 309 Identität nicht zu ermitteln. 310 Das ist vermutlich der Geologe Max Moldenhauer. 311 Das ist der Biologe und Botaniker Fritz Overbeck (* 1898 – 1983), Sohn des gleichnamigen Worps- weder Malers (* 1869 – 1909) (vgl. auch F. Overbeck, S. Schneider: Mooruntersuchungen in Nieder- sachsen (Zur Kenntnis des Weißtorfs), in: VuL 1938, S. 374 – 381. 312 Das ist der Geologe Karl Rode (* 1901), 1925 Promotion und Assistent in Breslau (1929 Habilitation), trat noch vor Machtantritt der Nazis in die NSDAP ein, ab 1936 an der TH Aachen, Experte für Tek- tonik, Sedimentation und Pälantologie, ab 1937 Lehrstuhl für „Geologie und Pälantologie“, nach 1945 an der Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen der RWTH Aachen (Geologisches Institut) (vgl. Kalk- mann 2003: 493 f. und http://www.archiv.rwth-aachen.de/wp-content/uploads/2011/04/VV-Studien jahr-56-57-WS-56-57-SS-57.pdf ). 450 Tabellenanhang

Heinrich Rubner, Tharandt:313 1936: Planungsmässige Aufforstung des nordwestsächsischen Braunkohlengebiets 200 1937: Planungsmässige Aufforstung des nordwestsächsischen Braunkohlengebietes 75

Leopold Rothmund, Stuttgart:314 1937: Landeskundliche Untersuchungen von Württemberg 3 170 1937: Wasserwirtschaftliche Untersuchung 1 615 1938: Wasserwirtschaftliche Untersuchung der Talgebiete der Rems, des oberen Kochers und der Brenz einerseits, sowie der Fils und der Hochtäler der Alb zwischen Geislingen und Ulm andererseits im Hinblick auf die Fortführung des Neckarkanals bis zur Donau 6 000 1939: Wasserwirtschaft im Talgebiet der Rems etc. 3 350

Wilhelm Saure, Göttingen:315 1938: Das geltende Forstrecht in seiner Bedeutung für Besiedlungs- und Standortsfragen unter bes. Berücksichtigung der Verhältnisse in Niedersachsen 4 200

Walter Schriel, Göttingen:316 1938: Bestandsaufnahme und Kartierung der vorhandenen Grundwasserbeobachtungen im oberen Leine- und Wesereinzugsgebiet 1 500 1939: Grundwasseruntersuchungen 4 200 317

313 Vgl. zu Heinrich Rubner auch dessen Porträt von Kurt Mantel: Hundert bedeutende Forstleute Bay- erns (1875 – 1970). Mitteilungen aus der Staatsforstverwaltung Bayerns, Heft 47. Bayerisches Staats- ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München 1994, S. 267 – 269. 314 Das ist der Stuttgarter Wasserbauingenieur Leopold Rothmund (* 1879 – 1967). In „VuL“ (1938: 547) werden seine wasserwirtschaftlichen Untersuchungen wie folgt kommentiert:„Die Aufgabe ist von der Landesplanungsgemeinschaft angeregt worden, da die Einfügung des Neckar-Donaukanals in die zum Teil stark besiedelten württembergischen Flußtäler so große Eingriffe in die bestehenden Verhält- nisse mit sich bringt, daß eine zweckmäßige und planvolle Raumordnung auf weite Sicht nur möglich ist, wenn eine Klärung über die Linienführung des Kanals herbeigeführt wird. Diesem Ziel dient die Unter- suchung …“ 315 Das ist der Jurist, Agrarwissenschaftler undNS -Politiker Wilhelm Saure (* 1899 – 1951). Nach 1945 für die FDP im Hessischen Landtag (vgl. weitere Angaben zur Person in Heinemann 2003a: 633). 316 Das ist der Göttinger Geologe Walter Schriel (* 1892 – 1959). Schriel beteiligte sich mit Gutachten am Bau des KZ Mittelbau-Dora (Nordhausen). 317 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 1 000 RM. Tabellenanhang 451

Karl Schlossmacher, Königsberg:318 1936: Geologische Aufschlüsse des Untergrundes des ostpreussischen Bodens 1 600 1937: Erfassung der geologischen Aufschlüsse des Untergrundes des ostpreussischen Bodens 3 000

Schmidt, Karlsruhe:319 1936: Übersichtskarte der Vorkommen, der Bearbeitungsstätten und der wirtschaftlichen Bedeutung der nutzbaren Steine und Erden in Baden 600 1937: Herstellung einer Übersichtskarte der Vorkommen der nutzbaren Erden in Baden 1 800 1938: Übersichtskarte der nutzbaren Steine und Erden Badens 800

Friedrich Schuh, Münster:320 1936: Grundwasserhältnisse Westfalens 850 1937: Erforschung der Wasser-, insonderheit der Grundwasserverhältnisse Westfalens 4 600 1938: Erforschung der Grundwasserverhältnisse in Westfalen 3 000 1939: Grundwasserhältnisse 4 200 321

Weyrauch, Jena:322 1936: Der heutige Stand der Trinkwasserversorgung in Thüringen 250

318 Das ist der Königsberger Mineraloge Karl Schlossmacher (* 1887). In „VuL“ wird zu Schlossmachers Untersuchungen kommentiert: „Einen derartig wichtigen Ausbau unseres Wissensstandes stellt etwa die unter der Leitung von Prof. Schloßmacher vom Mineralogisch-Petrographischen Institut der Univer- sität mit Unterstützung der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung durchgeführte Anlage einer ostpreußischen Bohrkartothek dar. Ihr Ziel ist es, durch möglichst vollständige Erfassung aller in der Provinz stattfindenen Bohrungen den Zustand der Erdrinde bis zu einer Tiefe von 10m festzustellen. Hierzu kommt die Untersuchung der Bodenbeschaffenheit, des Grundwasserstandes und der Rohstoff- vorkommen.“ (ebd., 430). 319 Identität nicht zu ermitteln. 320 Das ist der Rostocker und Münsteraner Geologe Friedrich Schuh (* 1889 – 1981), seit 1925 Leiter des Mecklenburgischen Geologischen Landesamts, Eintritt in die NSDAP 1932 (vgl. zu seiner Biographie ausführlich: Buddrus, Fritzlar 2007: 366 f.). 321 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 800 RM. 322 Identität nicht zu ermitteln. 452 Tabellenanhang

Ludwig F. Weickmann, Leipzig:323 1937: Geophysikalische Untersuchungen in Nordwestsachsen 500

Johannes Weigelt, Halle:324 1937: Verbreitung der Braunkohlenlagerstätten 1 350 1938: Kartenmässige Darstellung und Beschreibung der Vorkommen nutzbarer Gesteine und Erden im Bezirk Sachsen-Anhalt 1 000

Richard Winkel, Danzig:325 1939: Untersuchungen über Ausbaufähigkeit der Weichsel etc.326 1 400

Adolf Wurm, Würzburg:327 1936: Untersuchung der nutzbaren Tonvorkommen von Spessart und Rhön 800

323 Das ist der Meterologe und Geophysiker Ludwig F. Weickmann (* 1882 – 1961), „seit 1910 Custodie- verweser an der Meteorologischen Zentralstation in München; Dt. Geophysiker und Meteorologe; 1922 Hauptobservator u. Privatdozent für Meteorologie an d. Univ. München“ (nach DNB). Weick- mann leitete während des Nationalsozialismus im Rahmen der Raumforschung die „Fachgruppe Geophysik“ an der HAG Leipzig. (vgl. VuL 1938: 585). Nach 1945 Begründer des Deutschen Wetter- dienstes. Ausführlich zu Weickmanns Biographie: Michael Börngen et al.: Ludwig F. Weickmann (1882 – 1961). In: Mitteilungen der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft 3, 2007, S. 4 – 16. und Professor-Ludwig-Weickmann-Stiftung an der Universität Leipzig : Leben und Werk von Stifter und Namensgeber/hrsg. von Jens Blecher [Leipzig] : Leipziger Univ.-Verl. 2014. 324 Das ist der Hallenser Geologe Johannes Weigelt (* 1890 – 1948), seit 1929 Ordinarius in Halle, von 1932 – 1942 Vizepräsident der Leopoldina, Berater der Dienststelle Vierjahresplan, „erschloß die Erz- lager für die Hermann-Göring-Werke in Salzgitter, gute Kontakte zu Göring (Acta)“, 1937 Präsident der Paläontologischen Gesellschaft, Mitherausgeber der Zeitschrift Der Biologe (vgl. Klee 2003: 661 f.; Grüttner 2004: 181). 325 Das ist der Wasserbauingenieur Richard Winkel (biographische Daten mir nicht bekannt) vgl. Ri- chard Winkel: Angewandte Hydromechanik im Wasserbau: ein Handbuch für Studium und Praxis, 3. Aufl. Berlin (Ernst) 1951 (1. Aufl. 1944). 326 Daraus entstand die Publikation: Richard Winkel: Die Weichsel. Ihre Bedeutung als Strom und Schif- fahrtsstraße und ihre Kulturaufgaben (= Deutschland und der deutsche Osten, Bd.13). Leipzig 1939. Siehe auch den Bericht von Richard Winkel: Die Grundlagen zur planmäßigen Regelung des Weichsel- Stromes entsprechend den Anforderungen der landwirtschaftlichen Wasserwirtschaft, des Wasserstra- ßen-Verkehrs und der Industrie (im Auftrage der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung in Berlin bearb., 16 Seiten. Danzig (Kafemann) 1940. Und: Grundsätzliches zur planmäßigen Flussrege- lung, dargestellt an einem praktischen Beispiel des Weichselgebietes, in: „Deutsche Wasserwirtschaft“ 35 (1940), S. 382 ff. 327 Das ist der Würzburger Geologe Adolf Wurm (* 1886 – 1968). Tabellenanhang 453

Ferdinand Zunker, Breslau:328 1937: Abfluß, Aufspeicherung u. Versickerung im Bartschgebiet 5 300 1938: Wasserwirtschaftliche Untersuchungen im Bartschgebiet zwischen Militsch und der Reichsgrenze 5 500

Athenstädt, Hann.-Münden:329 1938: Der Wald des Oberharzes als Arbeitsquelle 1 650

Kurd von Bülow, Rostock:330 1938: Inventur der mecklenb. Vorkommen vom kalkigen Tertiär- u. Kreideablagerungen 500 1939: Bestandsaufnahme der oberflächennahen Bodenschätze 800 331

Verschiedenes

Deutsche Akademie für Städtebau, Berlin: 1939: Grün- und Freiflächen, Wasserwirtschaft, Städtebau und Nahverkehr 15 000 1939: Planung des oberschlesischen Industriebezirks 4 000 1939: Wissenschaftliche Erforschung des Ostraums 4 000 1939: Untersuchungen über die Planung der Kolonialstadt332 im Osten 4 000

Gross, München:333 1937: Studentischer Einsatz in der Raumforschung 1 425 1938: Studentische Wissenschaftsarbeit in ostdeutschen Grenzgebieten 1 800

Münster, Leipzig:334 1936: Kartei der im Land Sachsen erscheinenden Zeitschriften 150

328 Das ist der Wasserbauingenieur Ferdinand Zunker (* 1886 – 1956), nach 1945 an der TU Dresden wir- kend. 329 Identität nicht zu ermitteln. 330 Das ist der Rostocker Geologe Kurd von Bülow (* 1899 – 1971). 331 Davon wg. RAG-Kriegsprogramm wieder gelöscht: 800 RM. 332 Der Bereich „Kolonialforschung“ gewann innerhalb der RAG erst in ihrem Kriegsforschungspro- gramm größere Bedeutung (vgl. Venhoff 2000: 44). 333 Identifizierung nicht möglich. Eventuell Landesplaner Herbert Gross. 334 Das ist vermutlich der Publizist und Zeitungswissenschaftler Hans A. Münster (* 1901 – 1963). 454 Tabellenanhang

Fritz Curschmann, Greifswald:335 1936: Herausgabe der schwedischen Matrikelkarte 600 1938: Herausgabe der sog. Schwedischen Matrikelkarten von Vorpommern 1 683,60

Schultz, Dresden:336 1937: Nordsachsen östlich der Elbe 650

Institut für Politik und Internationales Recht, Kiel: 1939: Probleme der gesamteuropäischen Raumordnung337 6 000 1939: Staatspolitische Grundlagen der Raumforschung im Ostraum 1 500

11.2 Tabelle 3: Tabelle zu den in der frühen (Raum-)Planungs­ bürokratie des Landes NRW tätigen Planern und Forschern, die zuvor in RfR/RAG-Kontexten gearbeitet hatten

Name Funktion in der Planungsbürokratie in NRW (resp. der westlichen Besatzungszonen) und ggf. in der NS-Zeit

Erwin Muermann erster Leiter des Instituts für Raumforschung (bis 1951), en- ger Kontakt auch zur Landesplanungsbehörde NRW und zum Düsseldorfer Sozialministerium, Kontakte zur Landes- planung in Münster. Sein Ziel war die Revitalisierung der NS-Planung. 1951 schied Muermann nach einem Skandal ganz aus der Raumplanung aus. vor 1945: Reichsstelle für Raumordnung

Erich Dittrich Nachfolger von Erwin Muermann: Leiter des Instituts für Raumforschung (1951 – 1969), enger Kontakt auch zur Lan- desplanungsbehörde NRW, Vertreter eines urbanistischen Leitbilds in der Raum- und Landesplanung; Modernisierer. vor 1945: In Gunther Ipsens Umfeld in der NS-Zeit tätig. Leitung der Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung Leipzig.

335 Das ist der Greifswalder Geograph und Historiker Fritz Curschmann (* 1874 – 1946). 336 Identifizierung nicht möglich. 337 Dazu auch Venhoff 2000: 56. Tabellenanhang 455

Name Funktion in der Planungsbürokratie in NRW (resp. der westlichen Besatzungszonen) und ggf. in der NS-Zeit

Hanns Werner Abteilungsleiter im Institut für Raumforschung und ab 1955 Landesplaner in Münster, d. h. der Landesplanungsgemein- schaft Westfalen. vor 1945: Hanns Werner hatte vor und im ‚Dritten Reich‘ zu wasser- wissenschaftlichen Themen (Rheinland) als Gutachterge - arbeitet.

Georg Müller Zwischen 1945 und 1950 Mitarbeit im Zentralamt für Ar- beit in der Britischen Zone (Lemgo), dann im Statistischen Bundesamt tätig. 1950 Wechsel in das Institut für Raumfor- schung. vor 1945: Landesplanung Schlesien, dort möglicherweise im Bereich Verkehrspolitik tätig.

Werner Ernst ab 1948 verantwortlich für „wesentliche Arbeiten“ des Wie- deraufbauministeriums Nordrhein-Westfalen, Mitglied der „Hauptkommission für die Baugesetzgebung“, ab 1959 Staats- sekretär im Bundeswohnungsbauministerium, Mitbegrün- der der „Zentralinstituts für Raumplanung“ (Universität Münster), Vorsitzender der Sachverständigenkommission für die Neugliederung des Bundesgebietes“. 1971 bis 1974 Prä- sident der ARL. vor 1945: Im Reichsarbeitsministerium tätig, seit 1938 Abteilung Woh- nungs- und Siedlungswesen, seit 1942 Baustab Speer.

Gerhard Isbary Abteilungsleiter im Institut für Raumforschung, mit engen Kontakten zur niederländischen Soziographie; engagiert gegen anti-urbanistische Leitbilder in der Raumordnung. vor 1945: Vor 1945 war Gerhard Isbary u. a. 1933 – 1939 wissenschaft- licher Kartograph in der Redaktion des Handwörterbuch des Grenz- und Auslandsdeutschtum (– Ipsen u.a). 456 Tabellenanhang

Name Funktion in der Planungsbürokratie in NRW (resp. der westlichen Besatzungszonen) und ggf. in der NS-Zeit

Elisabeth Pfeil Mitarbeiterin des Sozialforschungsstelle Dortmund (in dieser Funktion auch an Studien des Instituts für Raum- forschung beteiligt) als solche mit Forschung/Planung u. a. zur Stadtentwicklung in Nordrhein-Westfalen befasst; sie teilte das ruralgesellschaftliche Leitbild Ipsens nicht. vor 1945: Elisabeth Pfeil war im „Dritten Reich“ u. a. mit bevölke- rungssoziologischen Untersuchungen in (bevölkerungs)- statistischen Institutionen tätig. Zur institutionalisierten Raumordnungspolitik hatte sie gelegentlich Kontakt (u. a. Grazer Tagung der RAG, Landesplanung Bayern).

Josef Umlauf Oberbaurat im Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk, Ar- beitsgemeinschaft der Landesplaner. (s. auch Tab. 4 unten) vor 1945: Vor 1945 u. a. Bezirksplaner in Arnsberg/Westf. (d. h. auch der Landesplanungsgemeinschaft Westfalen), seit 1938 Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk (s. o.), ab 1940 Mit- arbeiter im Planungsstab von Konrad Meyer (Planungs- amt des RKF).

Stephan Prager Leiter der Landesplanungsbehörde beim Ministerprä- sidenten des Landes NRW (1946 – 1953). vor 1945: Im Nationalsozialismus verfolgt. Prager baute seit den 1920er Jahren die rheinische Landesplanung auf und war bis 1936 Leiter der „Landesplanung der Rheinprovinz“, dann wegen seiner jüdischen Herkunft entlassen.KZ -Haft.

Norbert Ley Leiter der Landesplanungsbehörde beim Ministerprä- sidenten des Landes NRW, Nachfolge Prager (ab 1953), bis 1955 zugleich Landesplaner für das Planungsgebiet Rhein- land. vor 1945: Norbert Ley hatte am Forschungsinstitut für Agrar- und Siedlungswesen in Rostock bis 1934 gearbeitet (u. a. zu- sammen mit Hans Jürgen Seraphim); er war zudem Mit- arbeiter des Gauwirtschaftsberater von Pommern, Ernst Jarmer, sowie Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung der Landesplanungsgemeinschaft Rheinland. Tabellenanhang 457

Name Funktion in der Planungsbürokratie in NRW (resp. der westlichen Besatzungszonen) und ggf. in der NS-Zeit

Gerhard Isenberg Ministerialbeamter und Wissenschaftler, Schlüsselperson für Raumordnung in zwei Bundesministerien, mit engen Kontakten zum Institut für Raumforschung, zur Arbeits- gemeinschaft der Landesplaner, zur Landesplanungsbehör- de Düsseldorf, zu agrarwissenschaftlichen Forschungs- institutionen und zu ehemaligen MitarbeiterInnen der Reichsstelle für Raumordnung ausgestattet. vor 1945: Im Nationalsozialismus war Gerhard Isenberg u. a. Leiter der Abteilung für Statistik der Reichsstelle für Raumord- nung.

Erika Fischer Privatsekretärin des Wirtschaftspolitikers, Marshallplan- Ministers und Vize-Kanzlers Franz Blücher (Essen) und als solche auch mit Fragen der Entwicklung des Landes NRW (der Raumordnung in NRW) befasst; sie gehörte schon zum Kreis der sich um Erwin Muermann in Münster sammelnden Raumforscher. vor 1945: Erika Fischer war im NS-Staat die einflussreicheGeschäfts - führerin der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumfor- schung gewesen (unter P. Ritterbusch), sie promovierte bei Hans Freyer (Leipziger Schule).

Günther Granicky 1945 in der westfälischen Flüchtlingsverwaltung und im Sozialministerium Düsseldorf für Flüchtlingsfragen zu- ständig. Kontakte in die institutionalisierte Raumordnung und Landesplanung. vor 1945: Granicky wirkte im Nationalsozialismus u. a. als Landes- planer im oberschlesischen Industriegebiet.

Werner Nellner Referent im Statistischen Amt der Britischen Besatzungs- zone (später im Statistischen Bundesamt). vor 1945: Nellner wirkte im Nationalsozialismus u. a. als Landespla- ner im oberschlesischen Industriegebiet. 458 Tabellenanhang

Name Funktion in der Planungsbürokratie in NRW (resp. der westlichen Besatzungszonen) und ggf. in der NS-Zeit

Günter Schmölders Begründer Forschungsstelle für empirische Sozialökono­ mik in Köln; Begründer der „sozialwissenschaftlichen Ver- haltensforschung“; Begründer des Kölner Zentralarchivs für empirische Sozialforschung. vor 1945: Ab 1934 Prof. in Breslau (ab 1940 Köln); Breslauer und Köl- ner Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung; Leiter der Arbeitsgemeinschaft Preispolitik der Akademie für Deutsches Recht.

Quelle: s.Verweise im biograpischen Anhang oben.

11.3 Tabelle 4: Tabelle zur ‚rekursiven Kopplung‘ von Wissenschaft und Politik 1930 – 1970: Wissenschaftler, administrative Fachleute und (Agrar-)Politiker aus dem Kontext von Agrar-, Raum- und Landesplanung in der Politikberatung nach 1945

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Abel, Wilhelm Kiel, Frankfurt/M., brit. Militärreg. (?) Königsberg, Göt- tingen

Arke, Walter Hamburg, Berlin Raumordnungsreferent des Bundesvertrie- (RfR) benenministeriums, SARO

Baade, Fritz Kiel, Berlin, Ankara US-Besatzungsbehörden, Marshall-Plan, MdB, SPD-Fraktion, IfW

Backe, Herbert Göttingen, Hanno- † 1947 ver, Berlin, Breslau

Blohm, Georg Kiel, Halle, Posen, ForBeirat Wiedervereinigung (in Fragen Greifswald der Rückgängigmachung der Kollektivie- rung der Landwirtschaft in der DDR) Tabellenanhang 459

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Brandt, Karl Berlin, USA landwirtschaftl. Berater derUS -Besat- US-Besatzungs- zungsbehörden Berlin behörd. Berlin

Brenneisen, Königsberg, Würz- u. a. DIHT, Beirat Bayerischer Minister- Reinhold burg, Posen, Mün- präsident, IHK Regensburg chen

Brinkmann, Carl Heidelberg, Berlin, Kontext ‚Dorfuntersuchungen‘ (FAA), Tübingen † 1954

Brüning, Kurt Hannover, SARO, Nds. Innenmin. in RO, WissRat Göttingen, Berlin ARL, niedersächsische Heimatbewegung, (RAG) Arbeiten für den Luther-Ausschuss des Bundestags u. v. m.

Buchholz, Ernst Göttingen, Dort- SFSD, DGBW, IfR, ForSt für Bäuerliche Wolfgang mund, Bonn, Familienwirtschaft (Priebe) Frankfurt/M., Hohenheim

Bülow, Friedrich Leipzig, Berlin ARL (RAG)

Busch, Wilhelm Bonn, Berlin, Zeitschrift ‚Agrarwirtschaft‘ Hannover (über Wiepking- Jürgensmann)

Casper, Karl Kiel † 1943

Christaller, Heidelberg, Er- SFSD, Dt. Verband f. Angewandte Geogra- Walter langen, Freiburg, phie; GAPI Berlin, Dortmund

Darré, Richard Riga, Berlin † 1953 Walter 460 Tabellenanhang

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Dittrich, Erich Leipzig, Würzburg, IfR, SARO, ARL (ab 1960) Bonn

Dörries, Hans Göttingen, Freiburg, † 1945 Münster

Donner, Otto Kiel, Berlin, USA US-Besatzungsbehörden, IWF, Weltbank

Egner, Erich Leipzig, Frank- Gesell. WiSo, Vf S, ARL furt/M., Königs- berg, Göttingen

Esenwein-Rothe, Leipzig (IHK), ARL (ab 1974), Union Internationale pour Ingeborg Chemnitz (Bezirks- l’Etude Scientifique de la Population, For- wirtschaftsamt), schung für IfR Salzburg (Land- wirtschaftsamt) Wilhelmshaven Erlangen (ab 1962)

Essen, Werner Berlin, Riga, IfR, Herder-Institut, ARL, Bundesvertrie- Danzig, Naugard, benenministerium, Verband Deutscher Marburg Berufsgeographen

Franz, Günther Marburg, Rostock, ARL, Lehrstuhl für Agrarpolitik, Kontext Heidelberg, Jena, FAA, Bevölkerungswiss. Straßburg, Berlin, Hohenheim

Freyer, Hans Leipzig, Budapest, Wiss. Beirat IfR; starke öff. Wirkung durch Münster Publikation in nicht-wiss. Kontext

Hanau, Arthur Berlin, Braun- FAA, FAO Rom, landw. Beratung für US- schweig, Göttingen Besatzungsbehörden in Berlin, Landwirt- schaftlicher Forschungsrat, Mitheraus- geber der „Agrarwirtschaft“

Hamm, Ernst Berlin (RfR) Bundeswohnungsbauministerium, IMARO Tabellenanhang 461

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Haushofer, Heinz Wien, München Bundeslandwirtschaftsministerium, Zen- (Konrad) tralstelle Landwirtschaft der deutschen Stiftung für Entwicklungsländer, Bayeri- scher Bauernverband, Zentralausschuss deutsche Landwirtschaft, Arbeitsgemein- schaft für Bergbauernfragen, FAA

Hesse, Paul Göttingen, Hohen- ARL, Forschungsstelle zur Verbesserung heim der Agrarstruktur in Baden-Württemberg, Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung, Gesellschaft für die Geschichte des Landvolks, Lehr- befugnis für Agrarstatistik und Landes- planung

Heuser, Otto Danzig, München, ARL, Fachausschuss Raum und Landwirt- Eberhard Braunschweig schaft, Fachauschuss regionale Fragen der Agrarwirtschaft, Forschungsanstalt für Landwirtschaft (Völkenrode), GeWiSoLa, Veröff. für den Ausschuss Land- und Er- nährungswirtschaft derAG für Rationali- sierung des Landes NRW

Hildebrandt, Leipzig, Erlangen, Gesamteuropäisches Studienwerk e. V. Walter Bielefeld (Vlotho); Chef-Redakteur Osteuropa- Handbuch

Hilberath, Leo Köln, Berlin (RAG), Erste deutsche Journalistenschule Aachen (Aachen)

Hoffmann, Kiel, Münster Beirat des Bundeswirtschaftsministe­ Walther G. riums, Vf S, Exekutivkomitees der Interna- tional Economic Association, Beirat des Ministeriums für wirtschaftliche Zusam- menarbeit; AG für Forschung des Landes NRW, Rhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften, Institut für industriewirt- schaftliche Forschung u. a. 462 Tabellenanhang

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Hüfner, Willi Heidelberg, Wies- ARL, Statistisches Landesamt Hessen, baden Gutachten Neugliederung Bundesgebiet (Hessen); AK zur Berechnung des So- zialprodukts der Länder, Landkreise und kreisfreien Städte; Beauftragter Großer Hessenplan, Abt. Forschung und Planung der Hess. Staatskanzlei, Beirat Bundes- landwirtschaftsministerium, Arbeits- gemeinschaft zur Verbesserung der Agrar- struktur in Hessen u. v. a. m.

Hunke, Heinrich Berlin (u. a. Deut- ARL (Generalsekretär 1949 – 54), Leiter sche Bank), der wirtschaftspolitischen Abteilung des Hannover Niedersächsischen Finanzministeriums, BHE, u. a.

Ipsen, Gunther Leipzig, Königsberg, SFSD, ARL, Arbeitsgemeinschaft für Ost- Wien, Dortmund europaforschung.

Isbary, Gerhard Kiel (Haupt- (Wiss. Rat der) ARL, Beirat Raumord- redaktion HDW nung des Bundesinnenministeriums (ab Grenz- und Aus- 1965), Berater Deutscher Landkreistag, landsdeutschum), Deutscher Verband für Wohnungswesen, Frankfurt/M., Bonn Städte­bau und Raumplanung, Gottlob- (IfR) Binder Gesellschaft

Isenberg, Tübingen, Dresden, Referent im Innenministerium von Baden- Gerhard Berlin, Bonn, Württemberg, Raumordnungsreferent des München Bundesinnenministeriums, Referent für regionale Strukturfragen und Hilfsmaß- nahmen im Bundesfinanzministerium, IMNOS, FAA, SARO, Arbeitsgemeinschaft der Landesplaner, ARL: u. a. Facharbeits- kreis Raum und gewerbliche Wirtschaft, Agrarsoziale Gesellschaft u. a.

Jantke, Carl Königsberg, Dort- SFSD, Akademie für Gemeinwirtschaft mund, Hamburg Tabellenanhang 463

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Jarmer, Ernst Greifswald, Stettin, Berlin (RfR)

Jecht, Horst Heidelberg, Berlin, Mitglied des Sozialbeirats der Bundes- Münster regierung

Keil, Georg Kiel, Danzig Landesplanung Schleswig-Holstein, Ar- beitsgemeinschaft der Landesplaner, Ge- meinsamer Landesplanungsrat Hamburg/ Schleswig-Holstein, ARL, DASL

Kötter, Herbert nach 1945: Gießen, FAA, Beratung des Bundeslandwirtschafts- Bonn ministeriums, Beirat des Bundesministe­ riums für wirtschaftliche Zusammenarbeit

Kromphardt, (USA), Münster, Beirat bei der Verwaltung für Wirtschaft Wilhelm Rostock, Hannover, des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, Be- Göttingen, Heidel- ratung des Bundeswirtschaftsministerium berg und des Bundeslandwirtschaftsministe- rium

Kuske, Bruno Leipzig (Promo. Generalreferat für Wirtschaft bei der Pro- 1903), Köln, Essen vinzialregierung der Nordrheinprovinz, Landesarbeitsgemeinschaft für Raumfor- schung NRW, Rhein.-Westfälisches Insti- tut für Wirtschaftsforschung (RWI)

Ley, Norbert Münster, Rheinpro- Landesplanungsbehörde Düsseldorf, ARL, vinz, Rostock SARO, Inst. f. Siedlungs- u. Wohnungs- wesen (Münster)

Linde, Hans Leipzig (Wilmanns), ARL, FAA, SFSD; AK Regionalstatistik der Königsberg, Dort- Dt. Statistischen Gesellschaft, Niedersäch- mund, Karlsruhe sisches Amt für Landesplanung und Sta- tistik, Arbeiten für den Luther-Ausschuss des Bundestags (Gutachten ‚Siegerland‘)

Lütge, Friedrich Jena, Leipzig, ? München 464 Tabellenanhang

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Mackenroth, Kiel, Straßburg Arbeitsgemeinschaft sozialwiss. Institute, Gerhard Akademie für Bevölkerungswissenschaft a. der Uni Hamburg; Beirat für die „Neu- ordnung der sozialen Leistungen“ des Bundesarbeitsministeriums, Sozialenquete „Die Verflechtung der Sozialleistungen“, Arbeitsausschuss für Grundsatzfragen“ des Bundesarbeitsministeriums

Meinhold, Kiel, Krakau, Bundeswirtschaftsministerium (1949 – Helmut Heidelberg, Bonn 1952), Sozialbeirat der Bundesregierung (1959 ff.)

Meinhold, Erlangen, Marburg, ARL, Fachausschuss Raum und Landwirt- Wilhelm Berlin, München schaft

Meyer, Fritz W. Kiel, Bonn SARO, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirt- schaft, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaft­ lichen Entwicklung u. a.

Meyer, Konrad Göttingen, Berlin, ARL, Beirat IfR, HWB für RuR u. a. Hannover (über Wiepking-Jürgens- mann)

Meynen, Emil Berlin, Köln Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Abt. für Landeskunde der amerika. Militärregierung, Dt. Verb. f. Angw Geographie; Herder-Forschungs- rat

Morgen, Herbert Gießen, Sachsen, ARL, FAA, DASL, Beirat Bundeslandwirt- Berlin, Helmstedt, schaftsministerium Wilhelmshaven Tabellenanhang 465

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Müller, Georg Breslau, Lemgo, IfR, ARL, Zentralamt für Arbeit der Briti- Bonn schen Zone in Lemgo, Statisches Bundes- amt, AK Regionalstatistik der Deutschen Statistischen Gesellschaft, Gutachten für das Bundesmin. für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung, Gutachten zur Neugliederung des Bundesgebietes.

Müller, Gottfried Göttingen, Dezernent für Landesplanung und Statis- Hannover, Stade, tik (Stade); Referent in der Landesplanung Hannover, NRW, NRW; Beirat Raumordnung des Bundes- München innenministeriums, Sachver.-Kom. für die kommunale u. staatl. Neugliederung NRW, Landesplanungsbeirat Bayern; wiss. Beirat d. BfLR, Sachverstä.-Komm. Stadt-Um- land Problem Bayern

Müller-Armack, Köln, Münster Grundsatzabteilung des Bundeswirt- Alfred schaftsministeriums (ab 1952), Staatssekre- tär für Europäische Fragen im Bundes- wirtschaftsministerium, Ministerrat der EWG, konjunkturpolitischer Ausschuss der EWG, EU-Agrarverhandlungen, LAG für Raumforschung NRW u. a.

Münzinger, Jena, Hohenheim Vorläufige Volksvertretung für Württem­ Adolf berg-Baden; Sammeluntersuchung des Bundeslandwirtschaftsministeriums, Deutsche Gesellschaft der Landbauwissen- schaften

Muermann, Wuppertal, Berlin, IfR (1949 – 1951) Erwin Krakau, Elsaß, Bonn 466 Tabellenanhang

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Neundörfer, Heidelberg, Frank- „Rothenfelser Denkschrift“, „Sonne-Re- Ludwig furt/M. port“; Sozialenquete der Bundesregierung; Beratung für das Bundesvertriebenen- ministerium, Deutscher Verein für öf- fentliche und private Fürsorge, Zusam- menarbeit mit dem IfR, Gutachten zur Eingliederung der heimatvertriebenen Landwirte, Mitglied der Agrarsozialen Ge- sellschaft e. V. (ASG) u. v. a. m.

Niehaus, Rostock, Posen, Beratung für das Bundeslandwirtschafts- Heinrich Bonn ministerium, FAA, maßgebliche Hilfe bei der Entstehung des Landwirtschaftsgeset- zes von 1955, IMNOS (auf Anregung des Bundeslandwirtschaftsministeriums)

Oberländer, Königsberg, Danzig, Bundesvertriebenministerium, Staats- Theodor Prag, München, sekretär für Flüchtlingsfragen im bayeri- Bonn schen Staatsministerium des Inneren, BHE Bayern, MdB, Herder-Forschungsrat

Olsen, Karl Danzig, München, DASL, FAL, ARL, Facharbeitskreis Raum Heinrich Braunschweig und Verkehr u. a., HAG TH Braunschweig u. a.

Otremba, Erich Frankfurt, Erlangen, Forschungsrat der Stadt Hamburg, DFG, Hamburg Köln Beirat beim Bundesministerium für wirt- schaftliche Zusammenarbeit, Rheinisch- Westfälische Akademie u. a.

Pfeffer, Karl Leipzig, Berlin, IfR, ARL, Leiter der Abteilung Aus- Heinz Bonn, Hamburg, landsforschung im Bremer Ausschuss Münster, Dort- für Wirtschaftsforschung; Leiter der For- mund schungsstelle für Länderkunde im Welt- wirtschaftlichen Archiv in Hamburg; Ab- teilungsleiter SFSD Tabellenanhang 467

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Plewe, Ernst Heidelberg (stellv. Field Information Agency Technical- Leiter HAG Heidel- (FIAT-)Berichte (nach Rössler 1990: berg), Mannheim 273), Wirtschaftshochschule Mannheim

Predöhl, Andreas Königsberg, Kiel, ARL, DFG, Wissenschaftlicher Beirat des Münster Bundesverkehrsministeriums und Bei- rat des Verkehrsministeriums NRW, Be- ratung des wirtschaftspolitischen Aus- schuss beim SPD-Parteivorstand (nach Nützen­adel 2005: 238), ökonomisches Manifest zum Marshall-Plan (gemein- sam mit G. Mackenroth) (nach Scheuplein 2009: 98).

Preiser, Erich Tübingen, Königs­ Wissenschaftlicher Beirat bei der Ver- berg, Stuttgart, waltung für Wirtschaft des Vereinigten Rostock, Heidel­ Wirtschaftsgebietes und des Bundeswirt- berg, Bonn, schaftsministeriums, Forschungsbeirat München und Kuratorium des Ifo-Instituts, Kon- takte 3. Freiburger Kreis, Bayerische Aka- demie der Wissenschaften u. a.

Preuschen, Berlin, Darmstadt, Institut für landwirtschaftliche Arbeitswis- Gerhard Breslau (Imbs­ senschaft und Landtechnik, Stiftung Öko- hausen), Hohen- logie & Landbau (SÖL) heim

Priebe, Hermann Gießen, Potsdam, Agrarwissenschaftlicher Berater derEWG - Frankfurt(M.), Kommission, Beirat zur Durchführung Bonn des Landwirtschaftsgesetzes (Grüner Bei- rat), Gesellschaft für regionale Struktur- entwicklung (Bonn)

Rolfes, Max Hohenheim, Bonn, FAA, Beirat Bundeslandwirtschaftsminis- Berlin, Gießen terium (Sammeluntersuchung ‚Lebens- verhältnisse in kleinbäuerlichen Dörfern‘), Darmstadt-Studie 468 Tabellenanhang

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Roloff, Hermann Berlin (RfR), ARL, Mitarbeiter im Bundeswohnungs- Aachen bauministerium (Abt. 2 RO, Städtebau), SARO, Beirat Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumpla- nung, Forschungsgesellschaft für das Stra- ßenwesen, Beirat Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen, Umsied- lungsplanung Braunkohlegebiete

Sauermann, Frankfurt, Beratertätigkeit in Wohnungs- und Sied- Heinz Tübingen, Gießen lungsfragen bei den Militärbehörden, Bei- rat bei der Verwaltung für Wirtschaft, Bei- rat beim Bundeswirtschaftsministerium, Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung,Vf S (Ausschuss für Sozialwissenschaft), Deut- sche Gesellschaft für Soziologie

Schachtschabel, Leipzig, Halle, MdB, MdE, SPD-Mannheim Hans-Georg Marburg, Darm- stadt, Mannheim

Scheu, Erwin Leipzig, Königsberg, Sachverständigenausschuss für die Neu- Bonn, Erlangen gliederung des Bundesgebietes im Bundes- innenministerium

Schiller, Karl Kiel (IfW), Hamburger Bürgerschaft, MdB, Wirt- Hamburg schaftssenator in Berlin, Wirtschafts- politischer Ausschuss des SPD-Vorstands (s.Predöhl), Bundeswirtschaftsminister (ab 1966), Akademie für Gemeinwirt- schaft u. a.

Schiller, Otto Königsberg, FAO, Bundeslandwirtschaftsministerium Hohenheim (Sammeluntersuchung), Ausschuss für ag- rarische Entwicklungshilfe des Bundes- ministeriums für wirtschaftliche Zusam- menarbeit, Ausschuss für Ostforschung der Kultusminister- und Rektorenkon- ferenz (H. J. Seraphim, H. Aubin) Tabellenanhang 469

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Schmölders, Breslau, Köln Beirat beim Bundesfinanzministerium, Günter Vertrauter Ludwig Erhards, Kontakte 3. Freiburger Kreis u. a.

Seedorf, Göttingen Gesellschaft für Agrargeschichte 1953 Wilhelm

Seraphim, Hans Rostock, Leipzig, Vf S, Herder-Forschungsrat, Forschungs- Jürgen Breslau, Münster, beirat für Fragen der Wiedervereinigung Dortmund Deutschlands, „Wirtschaftlicher Beirat“ des Bundeswohnungsbauministeriums, „Beirat für Städtebau und Raumordnung“ des Bundeswohnungsbauministeriums (Lücke), Forschungsstelle für das Sied- lungs- und Wohnungswesen, Institut für Genossenschaftswesen

Sering, Max Berlin † 1939

Skalweit, August Kiel, Frankfurt Emeritiert 1945. † 1960

Thalheim, Karl C. Leipzig, Berlin IfR, Vf S, Beratung Bundesministerium für gesamtdeutsche Fraugen, Berliner IHK, Handwörterbuch der Sozialwissenschaf- ten, Osteuropa-Institut, Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Umlauf, Josef Berlin, Essen, SVR, ARL, DASL, Ministerium für Wie- Braunschweig deraufbau NRW; Arbeitsgemeinschaft der Landesplaner, Ausschuss Landesplanung – Begriffe und Richtlinien NRW( ); ASLP; Kommissionen zur Vorbereitung des Bun- desbaugesetzes v. 1960; Beirat für Raum- ordnung; SARO; Beirat für Städtebau und Raumordnung“ des Bundeswohnungs- bauministeriums; Kommission für die Re- form der staatlichen Verwaltung in Baden- Württemberg u. v. a. m. 470 Tabellenanhang

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975 von Dietze, Berlin, Freiburg Kontakte ehemalige AG Erwin von Becke­ Constantin rath (3. Freiburger Kreis) und Bonhoeffer- Kreis, EKD, Beirat Bundeslandwirtschafts- ministerium von Machui, Schlesien, Berlin, Verwaltung für Landwirtschaft, Ernährung Artur Göttingen und Forsten (s. Schlange-Schöningen), Agrarsoziale Gesellschaft Göttingen (mit T. Tröscher), Sozialdemokratische Aktion, GAPI (s. Christaller), Gesellschaft Ims­ hausen, Fall Oberländer

Weippert, Georg München, Königs- FAA ‚Lebensverhältnisse in kleinbäuer­ berg, Göttingen, lichen Dörfern‘ (mit M. Rolfes und C. von Erlangen Dietze), AK Sozialgeschichte, Institut für Genossenschaftswesen

Wessels, Theodor Bonn, Köln, Essen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums, Kontakte 3. Freiburger Kreis, Institut für Energiewirtschaft, RWI, Energie-Enquete, Ausbilder im AA

Wiepking- Berlin, Hannover ? Jürgensmann, Heinrich

Wilbrandt, Hans Berlin, Istanbul, FAO, Berater der Regierung von Afgha- Göttingen nistan (landwirtschaftliches Entwick- lungsgutachten), Deutsch-Türkische Ge- sellschaft, deutsche Wirtschafts- und Beraterdelegation Kenia u. a.

Woermann, Emil Danzig, Halle, FAA, ARL, Beratung sowjetische Besat- Berlin, Göttingen zungsbehörden, Beirat Bundeslandwirt- schaftsministerium, Bewertungsbeirat beim Bundesfinanzministerium, Agrar- berichte der Bundesregierung, DFG- Hauptauschuss, Deutsche Landwirt- schaftsgesellschaft Tabellenanhang 471

Pers. Orte (wiss.) Tätig. Politikberatung: wiss. Beiräte, Verbände 1930 – 1960 u. ä. 1945 – 1975

Wollenweber, (USA, Kanada) 1947: Studie über das US-Department of Hellmut Rostock, Berlin, Agriculture Bonn

Ziegler, Gerhard Königsberg, Danzig, ARL, DASL, Wiss. Beirat des Deutschen Stuttgart Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung, Gebietsentwicklungs- pläne für das Bodenseegebiet, Odenwald, Oberrhein, Landesentwicklungsplan für Baden-Württemberg

Quelle: s.Verweise im biograpischen Anhang oben. Quellen- und Literaturverzeichnis

Genutzte Quellen des Bundesarchivs (Standorte: Berlin-Lichterfelde und Koblenz-Karthause)

Reichsstelle für Raumordnung BArch R 113 (23, 73, 79, 80, 92, 94, 114, 121, 151, 282, 362, 601, 675, 599, 1147, 1150, 1152, 1159, 1160, 1167, 1168, 1201, 1202, 1262, 1580, 1633, 1761, 1767, 1841 (Heft 1), 1857 (Heft 2), 1879, 1955, 1959, 1963, 1991, 2032, 2072, 2094, 2105, 2159, 2164, 2165, 2167, 2171, 2184, 2212, 2227, 2228, 2229, 2377, 2406, 2408, 2428)

Publikationsstelle Dahlem BArch R 153 (1083, 1191)

Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung BArch R 164 (9, 23, 351, 352, 353, 354, 363)

Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau BArch B 134 (608, 2328, 2877, 2907, 3362, 7495)

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung und Funktionsvorgänger BArch B 167 (82, 82c, 86, 215, 224, 237, 278, 280, 367, 391, 421)

Bundesministerium für Arbeit und Soziales BArch B 149 (146)

Zentralstelle für Agrardokumentation – Forschungsdienst BArch B 316 (1, 13)

Zentralamt für Arbeit in der Britischen Zone BArch Z040 (358, 368)

© Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 473 H. Gutberger, Raumentwicklung, Bevölkerung und soziale Integration, DOI 10.1007/978-3-658-15130-0 474 Quellen- und Literaturverzeichnis

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten BArch B116 (15927, 15929)

Bundesministerium für den Marshallplan (Blücher) BArch B146 (371)

Nachlässe Signatur N 1463 (Nachlass Gerhard Isbary) Signatur N 1080 (Teilnachlass Franz Blücher 1)

Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Rheinland (Standort: Düsseldorf-Pempelfort)

Staatskanzlei, Landesplanung LAV NRW R: NW 72, Nr. 702d, 703, 706, 707, 708, 709, 710, 712, 727, 728, 729, 756, 757

Landesbeirat für Vertriebene und Flüchtlingsfragen beim Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales LAV NRW R: NW 951, X/1: 12, Nr.2

Archiv der Sozialforschungsstelle Dortmund (Standort: Dortmund-Eving)

I, Karton 2/3, Ordner 4 (= Gründungsjahre und Geschichte der sfs) III, Karton 4/31, Ordner 1 (= Geschäftsführung, Interne Schriftwechsel) III, Karton 6/31, Ordner 2, 3, 4 (= Geschäftsführung, Interne Schriftwechsel) III, Karton Nr. 10, Ordner 1/6 – 6/6 (= Lage der Flüchtlinge) III, Karton Nr. 14, Ordner 1/12 – 12/12 (= Landfamilie und industrielle Umwelt) III, Karton 15/31, Ordner 1 (= Sitzung des AK ‚Flüchtlingsfragen‘ u. a.) III, Karton 17/31, Ordner 2 (= Geschäftsführung, Interne Schriftwechsel) IX, Karton 1/14, Ordner I 1-1 (= aus Nachlass Gunther Ipsen) IX, Karton 1/14, Ordner I -2 (= aus Nachlass Gunther Ipsen) Genutzte Quellen 475

IX, Karton 1/14, Ordner I -3 (= aus Nachlass Gunther Ipsen) IX, Karton 3/14, Ordner 1/8 (= aus Nachlass Gunther Ipsen) IX, Karton 4/14, Ordner I -13 (= aus Nachlass Gunther Ipsen) IX, Karton 5/14, Ordner I -18 (= aus Nachlass Gunther Ipsen) IX Karton 9/14, Ordner I/32 (= aus Nachlass Gunther Ipsen) IX, Karton 14/14, Ordner 2 (I44) (= aus Nachlass Gunther Ipsen) V, Karton Nr. 15, Karton 3/4, Mappe 15/14 (Forschungsverwaltungsunterlagen, Projekte) V, Karton Nr. 15, Karton 3/4, Mappe 15/15 (Forschungsverwaltungsunterlagen, Projekte) IX, Karton L 1/1, L/1 Schriftwechsel Linde A-J. (= aus Nachlass Hans Linde) IX, Karton 1/1, L/2, Schriftwechsel Linde, K-Z. (= aus Nachlass Hans Linde) Karton 8/36, Ordner B26 (= aus Nachlass Wilhelm Brepohl)

Universitätsarchive in Berlin, Münster/W. und Bonn

Bestand 946 (Wirtschafts-Hochschule Berlin) in: Archiv der Humboldt-Universität Berlin Bestand R/S 239 (RAG 1936 – 1944), in: Archiv der Humboldt-Universität Berlin Bestand 202, Nr. 504 (Institut f. Siedlungs- u. Wohnungswesen), in: Universitäts-Archiv Münster/W. Personalakte Walther G. Hoffmann, Bestand 42, Nr. 57, in: Universitäts-Archiv Münster/W. Personalakte Walther G. Hoffmann, Bestand 10, Nr. 2886, in: Universitäts-Archiv Münster/W. Personalakte Walther G. Hoffmann, Bestand 207, Nr. 375, in: Universitäts-Archiv Münster/W. Personalakte Hans-Jürgen Seraphim, Bestand 5, Nr. 560, in: Universitäts-Archiv Münster/W. Personalakte Hans-Jürgen Seraphim, Bestand 31, in: Universitäts-Archiv Münster/W. 476 Quellen- und Literaturverzeichnis

Personalakte Alfred Müller-Armack, Bestand 10, Nr. 4108, in: Universitäts-Archiv Münster/W. Personalakte Andreas Predöhl, Bestand 207, Nr. 80, in: Universitäts-Archiv Münster/W. Personalakte Andreas Predöhl, Bestand 42, Nr. 41, in: Universitäts-Archiv Münster/W. Personalakte Erwin Scheu, Nr. 8190, in: Universitäts-Archiv Bonn Personalakte Wilhelm Busch, Nr. 1112, in: Universitäts-Archiv Bonn Personalakte Heinrich Niehaus, Nr. 6527, in: Universitäts-Archiv Bonn

Primäre und sekundäre Literatur

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Zutz 2015 Zutz, Axel: Zur Verankerung Landschaftlicher Daseinsvorsorge zwischen 1945 und dem Beginn der 1960er Jahre. In: Wendelin Strubelt, Detlev Briesen: Raumplanung nach 1945. Kontinuitäten und Neunanfänge in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/M.: Campus Verlag 2015, S. 151 – 196. Abkürzungsverzeichnis

AK Arbeitskreis Aufl. Auflage ARL Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hannover) Art. Artikel ASG Agrarsoziale Gesellschaft (Göttingen); Vorläufer: Agrasoziale Arbeits- gruppe BArch Bundesarchiv BDA Bund deutscher Architekten BdB Bund deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V. BMI Bundesministerium des Inneren BPS Bezirksplanungsstellen DAF Deutsche Arbeitsfront DASL Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung DGBW Deutsche Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft DDR Deutsche Demokratische Republik DIHT Deutscher Industrie- und Handelskammertag DLG Deutsche Landwirtschaftliche Gesellschaft DNB Deutsche Nationalbiographie (bzw. Online-Katalog der Deutschen Nationalbibliothek) ebd. ebenda ECA Economic Cooperation Administration EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft EU Europäische Gemeinschaft FAA Forschungsgesellschaft für Agrarsoziologie und Agrarpolitik e. V. (Bonn) FAL Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft FAO Food and Agriculture Organization FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung FIAN FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk fol. Folie Nr.

© Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 523 H. Gutberger, Raumentwicklung, Bevölkerung und soziale Integration, DOI 10.1007/978-3-658-15130-0 524 Abkürzungsverzeichnis

GAPI Gesamtdeutsche Agrarpolitische Informationen GWG Gesellschaft für europäische Wirtschaftsplanung und Großraumwirt- schaft e. V. GVK Gemeinsamer Verbundkatalog des Gemeinsamen Bibliotheksverbun- des (GBV) Herv. Hervorhebung IHK Industrie- und Handelskammer LAV Landesarchiv N. F. Neue Folge NRW Nordrhein-Westfalen NW Nordrhein-Westfalen ha Hektar HAG Hochschularbeitsgemeinschaft (en) (für Raumforschung) HICOG High Comissioner of Germany IfK Institut für Konjunkturforschung IfR Institut für Raumforschung, Bad Godesberg IfS Institut für Sozialforschung, Frankfurt/M. (Darmstadt) IfW Institut für Weltwirtschaft (Kiel) IMARO Interministerieller Ausschuss für Raumordnung IMNOS Interministerieller Ausschuss der Bundesrepublik für Notstandsgebiete i. Org. im Original IPCC Intergovernmental Panel on Climate Change KdF Kraft durch Freude LAV Landesarchiv LAG Landesarbeitsgemeinschaft(en) LPG Landesplanungsgemeinschaft(en) m. E. meines Erachtens m. a. W. mit anderen Worten MdB Mitglied des Bundestags MdR Mitglied des Reichstags Mill. Millionen NDB Neue deutsche Biographie NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands NS Nationalsozialismus NSBO Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation NSDDB Nationalsozialistischer Deutscher Dozentenbund NSDAP Nationalsozialistische Arbeiterpartei p. page PA Personalakte PuSte Publikationsstelle Dahlem RAG Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung rd. rund Abkürzungsverzeichnis 525

Ref. Referat REM Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung RfR Reichsstelle für Raumordnung RF Raumforschung RKF Reichskommissariat zur Festigung deutschen Volkstums ROP Raumordnungspolitik RM Reichsmark RSHA Reichssicherheitshauptamt RuR „Raumforschung und Raumordnung“ (Zeitschrift) SARO Sachverständigenauschuss für Raumordnung (ab 1955) SD Sicherheitsdienst SDA Sozialdemokratische Aktion SFSD Sozialforschungsstelle an der Universität Münster, Standort Dortmund s. o. siehe oben SS Sturmstaffel(n) SVR Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk TH Technische Hochschule UA Universitätsarchiv u. v. a. m. und verschiedene andere(s) mehr v. a. vor allem Verf. Verfasser vgl. vergleiche Vf S Verein für Socialpolitik VuL „Volk und Lebensraum“ (RAG-Publikation 1938) vs. versus ZfR Zentralinstitut für Raumplanung (Münster) zit. zitiert (nach) z. B. zum Beispiel z. T. zum Teil Personenregister

Anmerkung: Das Personenregister soll einen generellen Überblick über die Breite der Beteiligung an der zeitgenössischen Raumforschung liefern. In das Personenregister sind darum die an der zeitgenössischen Forschung (Raumforschung), Planung (Raumpla- nung, Landesplanung) oder (Raumordnungs-)Politik/Bürokratie (1930 – 1960) betei- ligten Personen aufgenommen worden. Nur wenige Wissenschaftler und Politiker aus anderen histor. Phasen und nicht-deutschsprachigen Ländern (v. a. den USA) ergän- zen diesen Überblick über die „administrative Expertenkultur“ (D. v. Laak) im Bereich deutscher Raumordnung. Auf die Aufnahme der Namen von heutigen KollegInnen in das Personenregister ist bewusst verzichtet worden.

A B Abbe, Ernst Carl 370 Baade, Fritz 49, 232, 331, 458, 479 Abel, Wilhelm 63, 83, 87 f., 293, 296, 326 f., Bachmann, Erich 375 332, 334, 353, 383, 406, 429, 458, 517 Backe, Herbert 51, 323, 361, 458 Abercrombie, Patrick 249 Back, Joseph 367 Adenauer, Konrad 72, 137, 310, 313, 319, Bakker Schut, Frits 298 349, 504 Balg, Ilse 135, 362 Adorno, Theodor W. 350 Bär, Karl 88, 426 Aereboe, Friedrich 33, 49, 323, 331 Bartholomäus (RAG) 99, 375 Aichinger, Erwin 445 Bartz, Fritz 307 Albrecht, Günther 329 Baumert, Gerhard 183, 477 f. Ammon, Otto 251 Baur, Erwin 328, 407 Apitz Bebermeyer, Gustav 87 f., 419 Apitz, Gustav Adolf 427 Bechtel 87 Arke, Walter 135, 156, 185, 458, 476 Bechtel, Heinrich 88, 406, 412, 437 Arnold, Karl 136, 145, 163, 167, 313, 342 f. Bechtel, Wilhelm 412 Athenstädt (Hann. Münden) 453 Becker Aubel, P. van 170 Becker (Dr.) 407 Aubin, Hermann 260, 333, 425, 468, 506 Becker, Howard 188 f., 233 Auhagen, Otto 332 Becker, Howard Saul 188 Becker, Karl 407

© Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 527 H. Gutberger, Raumentwicklung, Bevölkerung und soziale Integration, DOI 10.1007/978-3-658-15130-0 528 Personenregister

Beckerath, Erwin von 349, 356 Brüning, Kurt 57, 88, 93, 99, 109, 130, 135, 145, Beger 151 – 153, 155, 166, 170, 173 f., 191, 257, 294, 361, Beger, Bruno 442 375 f., 392, 398, 459 Beger, Herbert 442 Brunner, Otto 212 Behrmann, Walter 302 Bruns, Hans-Jürgen 396 Bellee (Staatsarchivrat) 375 Bruns (München) 396 Bente, Hermann 87 f., 345, 407 Bubnoff, Serge von 83, 443 Bergan, G. (Dipl.-Volkswirt) 440 Bücher, Karl 309, 368 Berkenkopf, Paul 83, 115, 170, 437 Buchholz, Ernst Wolfgang 161, 237, 259, Berkner, Friedrich Wilhelm 333 262 f., 266 – 281, 294, 305, 359, 459, 480 f., Bernatzky, Aloys 176 510, 515 Berninger, Otto 399 Buck, Heinrich 406 Bernoulli, Hans 244 Büdel (Berlin) 391 Beste, Theodor Heinrich 83, 409 Bülow, Friedrich 88, 97, 99, 105, 191, 244, Betz, Hanna 185, 265, 479 246, 258, 297, 299, 320, 336, 340, 359, 362, Beurlen, Karl Theodor 83, 442 368 – 370, 374 f., 383, 403, 459 Beutler, Heinz 293, 393 Burckhardt, Lucius 269 Beyer, Eduard 156, 160 – 162 Burgdörfer, Friedrich 216, 254, 258, 377 Bieling, Alfred 417 Buschendorf, Friedrich 87, 443 Biermann, Hans 341 Busch, Wilhelm 88, 124, 296, 324, 330, 338 f., Blohm, Georg 63, 88, 103, 295, 307, 317 f., 367, 417, 431, 459, 476 394, 458 Busse, Martin 408 Blücher, Franz 131, 134, 152, 155, 158, 163, 167 f., 170 f., 174 f., 177 f., 184, 197, 199, 265, 358, 361, 376 f., 380, 386, 457, 474, C 479, 495 Casper, Karl 345, 459 Blum, Otto Leonhard 21, 115, 436, 479 Casper, Kaspar 345 Bobek, Hans 106 Christaller, Walter 15, 40, 57, 83, 88, 90, 106, Boekholt, Karl 87 f., 426 244, 295, 297 – 302, 322, 357, 391, 400, 432, Bonhoeffer, Dietrich 470 459, 470, 505 Borchardt, Karl 410, 421 Clauder (Jena?) 409 Börger, Wilhelm 310 f. Clauss (BMI) 174 Bossle, Lothar 306 Conrad, Johannes 334 Boyens, John 93, 99, 312, 366, 375 Conze, Werner 126, 212, 266, 288, 293, Brackmann, Albert 88, 91, 377, 388 379, 480 f. Brandt, Karl 459 Cosack (Dr., PuSte) 374 Branscheidt, Paul 443 Curschmann, Fritz 454 Brenneisen, Reinhold 87 f., 295, 319 f., 413, 459 Brentano, Lujo 34 D Brepohl, Wilhelm 363, 475 Däbritz, Walther 163, 310 – 314, 482 Brill, E. J. (Leiden) 436 Damaschke, Adolf 32, 34 Brinkmann Dams, Theodor 42 – 44, 47, 109, 323, 325, Brinkmann, Carl 40, 87 f., 296, 333 – 335, 331, 482 339, 363, 430, 459, 499 Danielzig, Irmgard (Irmgard Brinkmann, Theodor 338, 431 Schulze-Westen) 380 Brodbeck, Walter 334 Darré, Richard Walter 34 f., 47, 50 – 52, 352, Brouwer 369, 459, 482 Brouwer (Jena) 444 Deering, Ferdie 338 Brouwer, Walther 444 Deininger, Karl 441 Brugger, Fritz 411 Deißmann, Gerhard 390 Personenregister 529

Deneffe, Peter Josef 299, 482 Finkentscher, Wolfgang 148, 346, 353 Dieterich, Victor 447 Firbas, Franz 83, 444 Dietze, Constantin von 41 – 43, 49, 63, 106, Fischer 182, 227, 316, 321, 323, 331 f., 368, 431, 483, 508 Fischer, Erika 88, 99, 131, 152, 217, 219, 254, Dittrich, Erich 20 f., 83, 88, 135, 156 – 158, 297, 304, 374 – 377, 414, 432, 457, 514, 517 164 – 167, 169 – 177, 184 f., 193 – 197, 199 f., Fischer, L. 392 202 – 204, 207 – 210, 212, 215, 217 – 219, 230, Fleck, Ludwik 53 – 55, 58, 60 – 62, 69, 75, 486 232, 242, 249 – 252, 254, 256 f., 260, 266 – 269, Flörke, Friedrich 87, 434 273, 278 – 280, 282, 296 f., 299, 302, 348, 351, Flottmann (Dr.) 155, 304 353, 357 – 359, 361, 364 f., 372, 377, 380, 428, Foerste, H. 390, 404 454, 460, 504 Foerste (Philologe) 145 Donner, Otto 460 Ford, Henry 36, 370, 520 Dörr, Heinrich 135, 380 Foucault, Michel 77 Dörries, Hans 87 f., 295, 312, 398, 460 Franken, J. P. 170 Dresbach, August (Dr.) 170 Franz, Günther 373, 460, 505 Drygalski, Erich 378 Frebold, Georg Carl August 437 Dunkmann, Karl 381 f. Freyberg, Bruno von 83, 444 Düring, Kurt 87, 423 Freyer, Hans 83, 88, 164, 171 – 174, 192, 216 – Durkheim, Emile 62, 65, 280 218, 253 f., 256, 269, 294, 336, 352, 368 f., 372 – 375, 415, 419, 457, 460 Fricke (Karlsruhe) 423 E Frings, Josef (Kardinal) 233 Eckert, W. 366 Fritzsche Edding, Friedrich 186, 205, 231, 247, 262, 273, Fritzsche, Kurt 449 278, 305, 381, 506, 510, 520 Fritzsche (Lauenburg) 449 Edwards, Trystan 244, 249 Froese, Udo 87, 392, 427 Eglau (Münster) 145 Fuchs, Johannes 334 Egner, Erich 83, 87 f., 115, 207 f., 258, 293, 296, Fugmann, Ernst Richard 397 320, 350 f., 363, 367, 371, 382 f., 385, 406, 460 Fürst, Gerhard 177, 487 Ehrenstein (Prof. Dr., Danzig) 434 Eickstedt, Egon Freiherr von 251 Ellinghaus, Hermann 87 f., 411, 419 G Erhard, Ludwig 10, 197, 243, 377, 385 f., Gaede, Hans Joachim 135, 364 469, 502 Gauss, Paul 299 Ernst (Münster) 444 Gehlen, Arnold 374, 510 Ernst, Werner 303 Geisler, Walter 87, 91, 103, 295, 396 Esenwein-Rothe, Ingeborg 204, 371, 460 Geldern-Crispendorf, Günter v. 392 Essen, Werner 88, 130, 185, 297, 378 – 381, Gerhardt, Johannes 357 460, 520 Gerland, Karl 95 Eucken, Walter 347, 367, 503 Gerl, F. (Bonn) 431 Gerloff, J. 442 Giersch, Herbert 264, 487 F Giese, F. 170 Faust, G. 417 Gini, Corrado 182 Feder, Gottfried 50, 87, 244, 389, 436, 507 Glass, Ruth 196 Fey (Dr.) 196 Glatzel, Frank 87 f., 97, 99, 135, 241, 336, 375, Fey, Walter 162 383, 392, 509 Fick Gley, (Werner?) 397 Fick, Harald 408 Globke, Hans 378 Fick (Kiel) 408 Gobbin (Dr., Landesplaner) 139 Fick, Roderick 408 Göderitz, Johannes 309 530 Personenregister

Goebbels, Joseph 50 Hartshorne, Edward Y. 386, 491 Göring, Helmut 441 Harvey, David 81 Gottl-Ottlilienfeld, Friedrich 293, 338, Hassinger, Hugo 40, 88 367, 382 Haude, Waldemar 430 Gottschalk (Dr.) 398 Haushofer Gradmann, Robert 297 Haushofer, Albrecht 243 Graf, Otto 441 Haushofer, Heinz Konrad 88, 296, Graf Otto (Münster) 145 326 – 328, 331 f., 339 f., 373, 433, 461, 492 Graf von der Schulenburg, Leopold (Dr.) 316 Haushofer, Karl 243, 339, 378 Graf von Stauffenberg, Klaus Schenk 333 Hayek, Friedrich August 386 Granicky, Günter 57, 88, 130, 144, 153 – 155, Heberle, Rudolf 83, 347, 396 201 f., 227, 253, 261, 263 – 265, 293, 295, 297, Hecht, Gertraud (geb. Leonhard) 411 303 – 306, 379 f., 457 Hegel, G. W. F. 368 Graß, Erich 314 Hegemann Graul, Hans 294 Hegemann, Friedrich 444 Greiss, Franz 348 Hegemann (München) 444 Griesmeier (Prof.) 176 Heide (Jena) 444 Gross Heiligenthal, Roman Friedrich 423, 445 Gross, Herbert 453 Heilmann (Dr.) 170, 176 Gross (München) 453 Heimpel, Hermann 374 Groth, Sepp 203 f., 507 Heiser, Heinrich 445 Grünberg Helander, Sven 434 Grünberg, Hans Bernhard v. 87, 355, Helbok, Adolf 374 366 f., 393, 407 Helle, W. (Dipl.-Volkswirt) 410 Güntz, Max 327 Hellmuth, Otto 108, 385, 425, 443 Günzel, Karl 374 Helmigk, Hans Joachim 422 Gutberlet, Heiner 411 Helmrich (Dr.) 312 Gutwinski, Edgar 409, 420 Henn, W. 448 Hensen, Heinrich 99, 375 Herker, Hellmuth 438 H Herrmann, Walther 311 Haake, Heinrich 139 Heske, Franz 445 Haas 99 Hesmer, Herbert 446 Hager, Kurt 395 Hessel (Reg. Dir.) 176 Hager, Kurt (2) (Bauamtmann) 395 Hessenland Halstenberg, Friedrich 149 Hessenland (Königsberg) 442 Hammar 328 Hessenland, Max 442 Hamm, Ernst 98, 132, 135, 156 f., 160, 164, Hesse, Paul 87 f., 100, 191, 258, 295, 315 f., 326, 262, 362, 460 336, 363, 366, 382, 431, 461 Hanau, Arthur 331, 460 Heuser, Otto Eberhard 88, 118, 258, 296, Hanke, Willi 406, 437 323 – 325, 331, 366, 432, 461 Hannemann, Max 88, 391 Heyn, E. 402 Hansen, Georg 251 Heyn, Gerhard 406 Harkort, Friedrich von 143, 170, 312 f. Hilberath, Leo 88, 294, 375, 383, 404, Harms, Bernhard 344 414, 461 Harmsen, Hans 198, 216, 254 Hildebrandt, Walter 88, 294, 461 Hartke, Wolfgang 301 Hillen-Ziegfeld, Arnold 157, 176 Hartleb Himmler, Heinrich 35, 51, 84 f., 287 Hartleb (Breslau) 435 Hitler, Adolf 37, 44, 86, 327 Hartleb, Walter 435 Hobsbawm, Eric John Ernest 289 Hartleb, Walter 87 Hoepfner (Danzig) 442 Personenregister 531

Hoffmann Jarmer, Ernst 92 f., 364, 456, 463 Hoffmann, Friedrich 341, 417 Jecht, Horst 82 f., 87 f., 109, 296, 356 f., 367, Hoffmann (Münster) 417 403, 421, 463 Hoffmann, Walter 409 Jeserich, Kurt 83, 87 f., 109, 300, 376, 404 Hoffmann, Walther G. 83, 87 f., 145, 235, Jessen 296, 340 – 344, 386, 409, 417, 461, 475 Jessen, Jens 345 Holm, Fritz 404 Jessen, Otto 87 f., 395 Hoppe, Willy 294, 414 f. Jötten, Karl Wilhelm 87, 447 Horion (Dr.) 139 Jünger, Ernst 37 Horkheimer, Max 189, 190 – 193, 314, 316 f., Just, Günther 424 411, 494 Jüttner (Dr.) 133 Horster (Würzburg) 425 Horstmann, Kurt 90, 216, 254, 294, 306, 422 K Hueck, Kurt 441 Kamm, Wunibald 83, 87, 438 Hüfner, Willi 88, 90, 296 f., 320, 334, Kann, Friedrich 88 362 f., 462 Kegel, Karl 449 Hughes, Everett C. 386 Kegel (Prof. Dr., Freiberg) 409 Hummel, Otto 83, 405 Keil, Georg 135, 144, 153, 176, 294, 321, 463 Hunke, Heinrich 44, 109, 173, 294, 320, 462 Keppeler, Gustav 87, 447 Hüttenhain Keßler, Erich 173 Hüttenhain (Göttingen) 447 Keyser, Erich 262, 268 Hüttenhain, Hans 447 Kirby, Margret 372 Hüttenhain, Johann Moritz 447 Kirschmer, Otto 448 Klaassen, H. 307, 317 Klausa, Udo 136 I Kloss (Dr.) 343 Ilgner, Max 242 Klostermann, R. A. 375 Ipsen, Gunther 19, 30, 47 f., 62, 88, 118, Klute, Fritz 87 f., 90, 173, 332, 397 124 – 126, 164, 190, 195 f., 198, 235, 263 – 269, Kniesche, Herbert 406 274, 278, 282, 288, 294, 298, 301 – 303, 316 f., Koch 321 f., 328 – 330, 332, 343, 357, 362, 372, 374, Koch, Erich 355 378, 415, 455, 462, 474 f., 495 Koch, Niels 304 Isbary, Gerhard 58, 88, 161 f., 235 – 237, Koch-Erpach, Rolf Eginhard 157, 161, 176 239, 267, 294 f., 297, 299, 302 f., 317, 359, Koehne, Werner 83, 87, 441 455, 462, 474 Kohte, Wolfgang 261 f., 375 Isenberg, Gerhard 26, 29, 38, 40, 83, 87 f., Kollath 92 f., 111, 122 – 124, 126, 129 f., 132, 135, 156, Kollath (Rostock) 448 164 f., 170, 173 f., 185, 198, 207, 209, 211, 216, Kollath, Werner 448 224, 239, 241, 247, 249, 258, 261, 265, 281 f., Kollath, Werner Georg 448 296 – 298, 321 f., 329, 336, 348, 359 – 363, 379 f., Köllmann, Wolfgang 266, 302, 515 383, 385, 387, 435, 457, 462 König, René 59, 68, 478, 499, 510 Kopf, Hinrich Wilhelm 155 Köppe, Irmgard 160, 194, 498 J Kornrumpf, Martin 86 – 88, 99, 105, 118, Jacobs (Münster) 417 152 f., 261 f., 294, 295, 324, 366, 375, 377, Jänecke, Louis 87, 435 f. 388, 499 Janert Köstler, Josef 83, 446 Janert, Heinz 447 Kötter, Herbert 23, 31, 68, 118, 282, 332, 342 f., Janert (Leipzig) 447 349 f., 463, 499, 510 Jantke, Carl 126, 294, 462, 510 Kracht (Dr. Dr.) 176 532 Personenregister

Krallert, Wilfried 394 Lenze (Münster) 145 Kraus Leonhard, Adolf 83, 411 Kraus, Hans 173 Leonhardt Kraus, Theodor 171, 173, 348 Leonhardt, Johannes 448 Kraus (Köln) 448 Leonhardt (Kiel) 448 Krebs, Norbert 88, 91, 391 f. Ley Kreller, Alois 375 Ley, Norbert 41, 45 f., 88, 125, 135, 137, Kreutz, Wilhelm 430 138 – 140, 144, 154, 167, 175, 228, 238 f., Kritzler (Prof. Dr., Braunschweig) 439 251, 259, 296 f., 336, 351 f., 363 – 365, 456, Kromphardt, Wilhelm 83, 88, 296, 318, 331, 463, 502 352, 354, 386, 410, 463 Ley, Robert 45 Kropp, E. (Münster) 438 Liedecke, Ewald 92, 366, 394 Krüger, Wilhelm 85, 336 f. Lilienfeld, Georg von 83 Kuczynski, Robert René 34 Linde, Hans 83, 88, 117, 126, 258, 294, 297, Kuiper, K. 197 349, 352, 362, 372 – 374, 463, 475, 502 Kunert, Harald 325 Lindemann, Helmut 321 Kunze, Heinz Rudolf 243 Lindemann, Hugo 414 Küppers, Ferdinand 406 Lippmann, Kurt 433 Kuske, Bruno 83, 88, 92, 121, 130, 141, 143, List, Friedrich 17, 44, 335 145 – 148, 163 f., 167, 170, 174, 216, 259, 295, Litt, Theodor 374 297, 309 – 314, 336, 342, 349, 364, 371, Locher 376 f., 383, 418, 463, 482, 485, 493, 501, 506, Locher, Eugen 394 515, 520 Locher, Foppe 394 Locher (Königsberg) 394 Löhr, Ludwig 428 L Longert, Wilhelm 102 Lahy, Bernard 254, 261 f. Lörcher, Karl 360 Lamprecht, Karl 309 Lorenser (Freiberg/Sa.) 448 Landberg (Dr.) 264 Lösch, August 15, 17, 362 Lange, Albert 87, 438 Louis, Herbert 87, 392 Lang, Emil 307, 317, 367 Löwe, Adolf 321 Langer, Heinz 121, 145, 501, 506, 510 Lübbe, Hermann 173 Lautensach, Hermann 87 f., 394 Lübke, Heinrich 20, 362, 498 Leder (Münster?) 416 Lücke, Paul 309, 469 Lefebvre, Henri 77, 81 Lüdemann, D. 442 Lehmann Ludowici, Johann Wilhelm 47, 311, 379 Lehmann (Berlin) 404 Lukaschek, Hans 199 f., 204 Lehmann (Heidelberg) 424 Lukas, E. 354 Lehmann (Nürnberg) 371 Lütge, Friedrich 294, 371, 463 Lehmann (Tübingen) 400 Luz, Wolfgang 411 Lehmkühler, Marlies 234, 314, 502 Leichtweiß, Ludwig 83, 439 Lemberg, Eugen 230 f., 248, 261 f., 271, 273, M 278, 305, 381, 506, 510, 520 Machui, Artur von 88, 295, 298, 300, 321 f., Lembke 361, 503, 505 Lembke, Bernhard 405 Mackenroth, Gerhard 63, 82, 191, 232, 262, Lembke, Carl 406 346, 464, 467, 510 Lembke (Danzig) 405 Mackensen, Rainer 3, 126, 235, 269, 302, 362, Lembke, Hans 405 486, 490, 495, 497, 503, 511, 518 Lemmel, Hans 83, 446 Mäding, Erhard 66, 85, 130, 391 Lenski, Gerhard 26, 69, 288, 502 Magers, Helmut 36, 503 Personenregister 533

Maier-Bode, Friedrich Wilhelm Mössner, Karl Eugen 21, 239, 505 (Pythopathologe) 316, 483, 504, 507 Motz (Oberregierungsbaurat) 176 Mantel, Kurt 83, 87, 445, 450 Mueller Marquardt, Erwin 83, 441, 517 Mueller, Johannes 87, 401 Marsarski (Königsberg) 393 Muermann, Erwin 130 f., 135, 137, 151, 154, Marte, Walter 364 156 – 158, 162, 164, 169 f., 176 f., 199 f., 202, Martin, Bernhard (Prof., Marburg) 407 204, 207, 216 f., 252, 254, 259, 265, 294, 358 f., Maucher, Albert 444 372, 376 f., 380, 454, 457, 465, 506 Maunz Muesmann, Adolf 87 f., 402 Maunz, (Freiburg) 432 Müller Maunz, Theodor 300, 432 Müller, Adam 368 Maupas, Jacques 412 Müller, Alfred (Alfred Maurer Müller-Armack) 121 Maurer (Erlangen) 399 Müller-Armack, Alfred 121, 145, 181, 243, Maurer, Friedrich 399 341 f., 348, 353, 357 f., 465, 476, 500, 506 Mayer Müller, Georg 117, 155 f., 158, 176, 202, 204, Mayer, Theodor 300 214, 217, 254, 267, 380, 455, 465, 506 Mechler (Prof. Dr.) 133 Müller, Gottfried 294, 379, 465 Mehrtens, Hans (Aachen) 440 Müller, Heribert 160, 217, 254 Meinhardt, H. (Berlin) 404 Müller, J. 429 Meinhold Müller, Karl Valentin 182, 198, 211, Meinhold, Helmut 130, 332, 345, 362, 464 215 f., 254, 257, 262, 266, 321, 381, 421, Meinhold, Wilhelm 63, 464 484, 506 Mennicken, Peter (Aachen) 440 Müller-Miny, Heinrich 403 Merbeck (Dr.) 161 Müller (Prof. Dr., Münster) 417 Merker (Giessen) 449 Müller, Rudolf 391 Mertes (Dr.) 312 Müller, Werner 117, 120 Metz, Friedrich 87, 300, 424 Müller-Wille, Wilhelm 145, 342, 398 Meyer Mumford, Lewis 36, 244 f. Meyer, Fritz Walter 88, 296, 345, Münchhausen auf Schwöbber, Otto von 327 347 f., 464 Münster Meyer, Konrad 17, 43 f., 51, 85, 88, 92 f., Münster, Heinz A. 453 98 f., 103, 109, 111, 120, 173, 280, 295, 298, Münster (Leipzig) 453 300, 308, 315, 320, 321 – 323, 327 – 330, 333, Münzinger, Adolf 88, 295, 314, 328, 465 336, 358, 365, 368 f., 375, 388, 390 f., 414, Muss 426 f., 429, 437, 456, 464, 481, 490, 492 f., Muss (Darmstadt) 430 504 f., 516 Muss (Halle) 402 Meyer (Stuttgart) 399 Muss, Max 87, 430 Meynen, Emil 56, 106, 173, 254, 299, 464 Myrdal, Gunnar 194 Mitgau, Hermann 377 Mitscherlich, Waldemar 349 Moeller (Erlangen) 420 N Möhring, Werner 381 Nagel (Braunschweig) 439 Moldenhauer Nansen, Odd 216, 254 Moldenhauer (Karlsruhe) 449 Naumann, Friedrich 310 Moldenhauer, Max 449 Nebiker, Hans 325 Mombert, Paul 33 Nell-Breuning, Oswald von 177 Morgen, Herbert 44, 63, 88, 109, 258, Nellner, Werner 88, 293, 295, 297, 306, 280, 297, 320 f., 328, 338, 363, 365 – 367, 457, 506 464, 490, 505 Neuloh, Otto 170, 216, 254, 264 f., 314, 359, Mortensen, Hans 333 380, 495 534 Personenregister

Neundörfer, Ludwig 26 f., 82, 88, 126, 155, 185, Pfeifer (Bonn) 402 189, 190 – 192, 198 – 200, 203 – 206, 252, 254, Pfeil, Elisabeth 88, 106, 126, 152, 164, 192 f., 293, 295, 318 f., 349, 359, 362, 466 198, 200 f., 216, 220, 223 – 225, 229 – 235, Neu (Regierungsbaurat) 176 237 – 282, 294, 297, 303, 305, 321, 359, 375, Niedermayer, Oskar von 87, 109, 390 377 f., 380 f., 456, 487, 495, 506, 509 f., Niehaus, Heinrich 23, 49, 63, 83, 88, 109, 142, 514 f., 520 261, 296, 318, 324, 329 – 332, 338, 352, 361 f., Pfeil, Wilhelm Leopold 447 429, 466, 476, 485, 507 Pfister (Freiburg) 424 Niemeier, Georg 124, 391 Pflaum, Renate (Renate Mayntz) 281 Niemeyer, Reinhold 88, 364, 391 Pirath, Carl 77, 83, 87, 115 f., 321, 419, 438 Nimptsch, Reinhold 203 – 205, 208 f., 507 f. Plenge, Johann 192 Noack (Nauheimer Kreis) 300 Plewe, Ernst 83, 88, 412, 467 Nöldechen, W. 26, 241 Plott, Adalbert 375 Nuttal (Oberleutnant) 133 Pook, Wilhelm 154 Poralla, Curt 375 Prager, Stephan 52, 137 – 139, 151, 155, 163, O 167, 170 f., 174, 176, 216, 228, 230, 237 – 239, Oberländer, Theodor 83, 87 f., 126, 322, 332, 259 – 261, 264 f., 309, 313, 342 f., 351, 353, 378, 427 f., 466, 470 364, 423, 456, 511 Obst, Erich 90, 293, 303, 306, 398 Predöhl, Andreas 40, 77, 83, 87 f., 105, 116, Odum, Howard W. 508 148, 151, 164, 170, 172 – 174, 292, 296, 321, Oelsner 176 335, 344 – 347, 353, 362, 407, 467, 476, Offenberg (Prof.) 176 495, 514 Ogden, William Markland 196 Preiser, Erich 83, 87 f., 296, 349, 352, 354 – 356, Olsen, Karl Heinrich 466 386, 408, 467, 478 Oppenheimer, Franz 32 – 34, 354 Preuschen, Gerhard 467 Östreich (Dr.) 390 Preusker, Victor-Emanuel 251, 371 Otremba, Erich 359, 466 Priebe, Hermann 362, 459, 467 Ottmann (Münster) 417 Proetel, Hermann (Aachen) 440 Overbeck Pünder, Hermann 156, 177, 505 Overbeck, Fritz (jun.) 449 Puttkammer (RfR) 383 Overbeck, Fritz (sen.) 449 Overbeck (Prof.) 165 R Rappaport, Philipp 37 f., 137, 495 P Rathenau, Walter 370 Palmer, Siegfried 185, 349 Ratzel, Friedrich 309 Papalekas, Johannes Chr. 266, 269, 368 Rauch (Prof. Dr.) 410 Pareto, Vilfredo 335 Raven Parsons, Talcott 62 Raven (Braunschweig) 439 Partzsch, D. 303 Raven, Werner 439 Paschinger, Viktor 427 Reche, Otto 87, 91, 388, 425 Pauli, Kurt 412 Reichow, Hans Bernhard 135, 164, 171 – 173 Pegels (Baurat) 170 Reichwein Petersen, Asmus 88, 429 Reichwein, Adolf 322 Peters, Hanns 153 Reichwein, Rosemarie 322 Petsch (Archivarin) 160 Reitzner, Richard 305 Pfannenstiel, Wilhelm 423 Renkewirt 176 Pfannschmidt, Martin 38 Richter, W. (Würzburg) 414 Pfeffer, Karl Heinz 88, 126, 130, 151, 170, 174, Rieger (Prof.) 312 198, 245 f., 254, 258, 294, 297, 321, 372 – 374, Riepenhausen, Hans 145 379 f., 466, 509 f. Personenregister 535

Ringleb, Franz 398 Schier, Bruno 83, 91, 425 Ritterbusch, Paul 89, 93, 97, 99, 152, 294, Schiller 311 f., 341 f., 375, 457, 492, 512 Schiller, Karl 334, 386, 430 Rode, Karl 87, 449 Schiller, Otto 63, 88, 185, 296, 328, Rodiek (Prof.) 332 332 f., 468 Roessing, Robert (Aachen) 440 Schlange-Schöningen, Hans 233, 322, 470 Röhm, Helmut 88, 295, 316 f. Schlossmacher, Karl 451 Rolfes, Max 63, 88, 90, 296, 328 f., 331 f., 350, Schlüter 368, 430, 467, 470, 512 Schlüter, D. (Dt. Landkreistag) 135, 144 Roloff, Hermann 135, 348, 366, 468 Schlüter, Leonhard 324 Röpke, Wilhelm 249 f. Schmalenbach, Eugen 409 Röschmann (RfR) 383 Schmerler, Gustav 37, 48 Rosenberg, Alfred 332 Schmid-Burgk Rosenberg (Dr.-Ing.) 176 Schmid-Burgk, Edgar 420 Rosenstock-Huessy, Eugen 338 Schmid-Burgk, Otto 107, 420 Ross (Dr.) 366 f., 436 Schmidt Ross, H. E. (Berlin) 436 Schmidt, J. (Dr.) 328 Roß (Königsberg) 436 Schmidt (Karlsruhe) 451 Rössle, Karl Friedrich 411 Schmidt, O. (Münster) 438 Rößle, Karl Friedrich 87 Schmidt, Robert 37, 423 Rothkegel, Walter 399 Schmidt-Kehl Rothmund, Leopold 83, 450 Schmidt-Kehl, Ludwig 87, 425 Rubner, Heinrich 446, 450 Schmieder, Oskar 88, 396 Ruhland, Gustav 369 Schmitt Rürup, Bert 405 Schmitt, Alfons 88, 145, 342, 409 Rust, Hans Joachim 407 Schmitt, Carl 505 Rüstow, Alexander 189, 362 Schmitthenner, Heinrich 83, 88, 402 Schmölders, Günter 82 f., 87 f., 124, 296, 336, 348 f., 356, 405, 458, 469, 514 S Schmoller, Gustav 17, 42 f., 333, 410, 430 Sander Schneider (Clausthal-Zellerfeld) 191 Sander, Fritz 448 Schofield 328 Sander, Meta 448 Schönberg, Max 331 Sauermann, Heinz 82 f., 87 f., 187, 293, 297, Schöne, Wolfgang 194 326, 381 – 386, 419, 468, 493, 513 Schöpke (Berlin) 427 Saure, Wilhelm 450 Schorr, Hermann 368 Schachtschabel, Hans-Georg 88, 296, 301, Schorstein 349 f., 468 Schorstein, Herbert 427 Schaeder, Reinhard 335 Schorstein (Königsberg) 427 Schäfer, Friedrich 205 Schreiber (Münster) 145 Schäfers, Bernhard 217 Schrepfer, Hans 426 Schäffer, Fritz 243 Schriel, Walter 87, 450 Scheler, Max 188 Schuh, Friedrich 87, 451 Schelsky, Helmut 216 f., 225, 254, 280, 346, Schuhmacher, Fritz 244 359, 373, 510 Schultheiß (Dr.) 174 Scherbening (SFSD) 235 Schultz Scherhorn, Gerhard 349 Schultz (Dresden) 454 Scheringer, Richard 299 Schultz, Karl Willi 435 Scheu, Erwin 88, 230, 295, 307 f., 317, 366 f., Schultze, Johann Heinrich 145 393, 397, 468, 476 Schulze, H. (Berlin) 404 Schieder, Theodor 212 Schulze-Westen, Irmgard 186, 515 536 Personenregister

Schulz, Helmut (Halle) 440 Spencer, Herbert 62 Schulz-Kiesow, Paul 87, 439 Spiethoff, Arthur 87 f., 410 Schumacher, Rupert von 388 Spinoza, Baruch 368 Schumann, Robert 344, 348 Stammer, Otto 369, 510 Schürmann, Arthur 87 f., 111, 296, 325 f., Stegmann, Kurt 379, 381 433 Steigenga, Willem 302 Schuster Steinbach, Franz 260 Schuster, Ernst 87 f., 90, 412 Stein, Clarence S. 244 Schuster, Helmuth 211, 515 Steinmetz, Sebald Rudolf 235 Schütte, Wolfgang 266, 269, 495, 515 Stockmann, Günther 88, 432 Schütze, I. 391 Storandt, Rudolf 420 Schwalm, Hans 294 Storbeck, Dietrich 8 f., 66, 235, 516 Schwartz Storch, Anton Valentin 155 Schwartz, W. 390 Strasser, Otto 50, 302, 354 Schwartz, Walter 390, 515 Stuckart, Wilhelm 378 Schwarz, Karl 306 Schwidetzky, Ilse 251, 258 Schwind, Martin 170, 174, 184, 198, 380 T Seeberg, Stella 337, 362, 380 Tacke, Bruno 447 Seedorf, Wilhelm 83, 88, 296, 315, 327 – 329, Tamss, Friedrich 429 332, 433, 469, 492 Tamms, Friedrich 294, 429 Seemann, Helmut 430 Taschenmacher, Willibald 87, 399 Seifert (Münster) 145 Terboven, Josef (Gauleiter) 139 Seiler, Karl 87 f., 294, 372, 420 Terhalle, Winfried 170, 173 Semke (Breslau) 435 Teschemacher, Hans 413 Seraphim Teubert, Werner 366, 436 Seraphim, Hans Jürgen 21 f., 41, 45 f., Thalheim, Karl Christian 83, 87 f., 100, 63, 83, 88, 91, 103, 145 f., 182, 245, 271, 102, 106, 156, 158, 164, 170, 174, 198, 242, 293 f., 296, 332 f., 335 f., 342, 351 – 353, 279, 294, 297, 336, 359, 370 f., 374, 408, 358, 364, 368, 371, 373 f., 416, 456, 469, 416, 469 475, 487, 516 Thiede Seraphim, Peter Heinz 352, 416 Thiede (Berlin) 427 Sering, Max 32 – 34, 39, 41 – 44, 49 f., 316, 329, Thiede, Klaus 87, 427 334, 351, 363, 469, 476, 508, 516 Thiele (Dresden) 402 Seyfried, Emil 87, 400 Thomas, William I. 280 Sieber Thorbecke, Franz 403 Sieber, Eugen Hermann 371, 374, 408 Thünen, Johann Heinrich von 17, 44, 46, 336, Sieber, Josef 375 338, 344 Siegmund-Schultze (Prof.) 235 Thurnwald, Richard 251 Sigl, Franz 88, 107, 416 Tiessen (Prof.) 356 Silling, Victor (alias Artur von Machui) 322 Toballa (Baurat, Münster) 145 Skalweit, August 326, 334, 429, 469 Tönnies, Ferdinand 188 Smith, Adam 368 Tornow, Werner 142, 328, 331, 517 Sombart, Werner 334, 367 Treiss, Karlheinz 158, 165, 215 Sommer (Göttingen) 434 Troll, Carl 106, 307, 390 Sonne, Christian 203, 205 f., 208 f., 240, 247, Tröscher, Tassilo 20, 314, 321 – 323, 470, 517 319, 466, 481 Tscherne, Ernst 375 Spackeler, Georg 442 Spahn, Martin 418 Spann, Othmar 293, 381, 427 Speer, Albert 308, 455 Personenregister 537

U Weigmann, Hans 87 f., 105, 294, 336, 351 f., Uhlig, Carl 400 389, 395, 414 Uhlig, Harald 400 Weigt, Ernst 308 Ulmer, Ferdinand 422 Weippert, Georg 63, 88, 103, 126, 297, 307, 317, Umlauf, Josef 74, 82, 88, 111, 124, 295, 297, 321, 332, 353, 366 – 368, 407, 470 308 f., 364, 456, 469, 495, 518 Weisser, Gerhard 234 f., 262, 381, 510, 520 Urlacher (RfR) 384 Welter, Erich 83 Wentzel, Robert 440 Werner, Hanns 157, 161, 174, 176, 455 V Wessels, Theodor 90, 348, 470 Van Heys (BMI) 173 f. Wetzel (Stuttgart) 403 Vareschi, Volkmar 432 Weyrauch (Jena) 451 Vershofen, Wilhelm 102, 422 Wickert, Günter 413 Vleugels, Wilhelm 418 Widmaier, Alfred 441 Vohwinkel, Kurt 243, 426 Wieacker, Franz 83 von Beckerath, Erwin 470 Wiedenfeld, K. 369 von Bülow, Kurd 453 Wiedenfeld, Kurt 358 von Dietze, Constantin 470 Wiegand (Oberbaurat) 254 von Faber Wiepking-Jürgensmann, Heinrich 339, 459, von Faber, Friedrich Karl 432 464, 470 von Faber (München) 432 Wiese, Leopold von 188, 254, 350, 414 von Gehren, Reinhard 362 Wilbrandt, Hans 470 von Knies, Otto 251 Wilbrandt, Robert 360 von Machui, Artur 470 Wilhelm-Kästner, Kurt 428 von Merkatz (MdB) 169, 371 Wilhelmy, Herbert 396, 402 von Stackelberg 410 Willeke, Eduard 87 f., 107, 192, 332, 383, von Wißmann (Prof. Dr.) 419 416 f., 520 Willgerodt, Hans 348 Wilmanns, Wolfgang 87 f., 170, 173 f., 373 f., W 428, 463 Wagemann, Ernst 313, 347 Wilrodt (Landesarbeitsamt NRW) 239 Wagenführ 216, 254, 413 Windelband, Wilhelm 368 Wagenführ, Horst 83, 413 Winkel, Richard 452 Wagner Winter Wagner 170 Winter (Berlin) 404 Wagner (Dr.) 174 Winz, Helmut 392 Wagner, E. F. Karl 170, 172 Wirsing, Giselher 334 Wagner, K. 174 Witting, Lothar 405 Wahl, Friedrich 309, 366 Wittrock (Dr.) 176 Wander, Hilde 247 Witt, Werner 294 Weber Woermann, Emil 88, 258, 296, 318, 321, 323 f., Weber, Adolf 200, 243, 246, 509 331 f., 366, 399, 470, 485 Weber, Alfred 15, 189, 329, 354 Wolff Weber, Max 57 Wolff, Hellmuth 87, 440 Weber, Werner 348 Wolff, Ilse (Dr.) 440 Weber, Max 421 Wollenweber Weddigen, Walter 87 f., 296, 357, Wollenweber, Hans Wilhelm 426 421 Wollenweber, Hellmut 41, 45 f., 83, 85, 88, Wehrle, Emil 382 296, 335 – 338, 351, 356, 426, 471, 482 Weickmann, Ludwig F. 452, 480 Wollheim 332 Weigelt, Johannes 452 Wülker, Gabriele 262, 381, 520 538 Personenregister

Wunderlich, Erich 87 f., 401 Z Wunderlich, Hermann 401 Ziegler, Gerhard 119, 135, 176, 238, 294, 393, Wundt, Wilhelm 310, 368 471, 520 Wunsterberg, W. (Marburg) 406 Zigahl, Angela 205 Wurm, Adolf 443, 452 Zimmermann (Erlangen) 425 Wurzbacher, Gerhard 83, 88, 106, 281, Znaniecki, Florian 280 415, 478 Zuhorn (OStDir. Münster) 145 Wüst Zuncker, Ferdinand 87 Wüst (Berlin) 423 Zunker, Ferdinand 83, 453 Wüst, Walther 423