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Aus der Rille

Lester Young, der coole Flüsterer auf dem Tenorsax (1909–1959) (Fortsetzung unserer Serie über die Tenorsaxofonisten des Jazz). Ein Beitrag von Thomas König

Die ruhigen Töne eines Meis- siker bis zu seinen Knöcheln. Der Er sang immer seinen eige- termelodikers und ihre Fol- breitbandige, flache Hut zauberte nen Song. gen immer etwas Neckisches um seine Person. Charles Mingus, der auto- Am 9. Oktober 1936 nahm er In zahllosen Deskriptionen, Fotos ritäre und wilde Jazz-Revoluzzer, erstmals eine Platte unter seinem und Filmen sind die Konturen dieses wird ihm später einen musikalischen Namen auf. In einer Kleinformation Mannes scharf gezogen worden, Nekrolog für die Ewigkeit komponie- um den Pianisten Count Basie, die der mit seinen Aufnahmen, aber ren: «Goodbye Pork Pie Hat». sich aus vertragstechnischen Grün- auch mit seinen unzähligen Auftritten den Jones-Smith Inc. nannte, wurde im Dunst rauchiger und lärmiger Sogar eine eigene Sprache der heutige Klassiker von George Jazzclubs wegweisend war. Wie entwickelte er. Gershwin: «Lady Be Good» einge- sein Name schon sagt, kam, spielte spielt. Im Solo von Pres sind seine und siegte er schon jung, aber eben- Lässig entspannt schritt Lester späteren Attribute praktisch vollzäh- so früh und jung ist er auch wieder Young, dieser liebenswürdige Hips- lig versammelt. Mit einem bleichen, gegangen… ter, das Leben im Zeitlupentempo ab. zarten Ton über zwei Chorusse bil- , genannt Pres (von Sein Tenorsax hielt er meist seitlich ab- det er eine Art Doppelbogen, den er Präsident), war ein Original und eine gewinkelt schräg und dokumentierte gleichzeitig mit eingestreuten Pau- singuläre Erscheinung sonderglei- damit, dass er es war, der spielte. sen, kleinen rhythmisch pointierten chen. Einzigartigkeit war wohl sein Niemand hielt das grosse Instrument Figuren und Verzierungen kommen- primäres Attribut und das wohl in al- sonst so. Mit seiner sanften, knaben- tiert. Im zweiten Chorus wird er et- len Facetten seines Lebens. In der haften, hohen Stimme brach er was intensiver, swingt ungemein mit Musik kam ihm sein alter Ego Paul manchmal sein grosses Schweigen sanftem Nachdruck und übergibt Quinchinette wohl am nächsten. In mit seiner witzig verklausulierten dann dem Blech der Kollegen. In we- späteren Jahren seines Lebens war Sprache. Tiefe Basstöne nannte er niger als anderthalb Minuten hat er ihm dieser Paul (genannt Vice-Pres) «deep sea divers», ein «needle dan- uns zwei Versionen von «Lady Be wohl musikalisch sogar überlegen, cer» war ein Heroinabhängiger, Good» zelebriert: er fantasiert wun- was primär am Lebensstil und an der «Bing and Bob» standen für die Poli- derbar luftig, relaxed, witzig und me- Lebensweise von Pres mit Unmengen zei. Alle seine Mitmusiker nannte er lodiös. von Alkohol und Bergen von Marihu- «Lady». 1936 im Umfeld vom Übervater ana lag. des Tenorsaxes Coleman Hawkins Der schwarze Mantel von Pres (siehe die letzten zwei Hefte), war reichte dem grossgewachsenen Mu- das geradezu ketzerisch. 1957 war er mit einer grossen Schar «Ladies» mit der Tournee-Trup- pe «Jazz At The Philharmonic» des Impresarios unter- wegs. Einmal im Bus versuchten alle ein wenig Schlaf zu finden. Nur der Altsaxofonist Sonny Stitt blies bebop- artige Kaskaden im Stile eines Char- lie Parker. Stan Getz, der berühmte Tenorsaxofonist, berichtete, dass hierbei Sonny zu Pres ging und sag- te:«Hey, Pres, whadda you think of that?» «Yes. Lady Stitt», habe dieser mit halbgeöffneten Augen geantwor- tet, «but can you sing me a song?»

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Lester Young, der coole Flüsterer auf dem Tenorsax

Bei Whitney Balliett, dem Sprach- Orleans dozieren. Er liess sich schei- regelmässiges Einkommen, darauf virtuosen unter den amerikanischen den, heiratete wieder und konnte war er nämlich bald angewiesen. Jazzkritikern, tönt das so: «Hawkins nun mit dem Lehrersalär seine Patch- 1930 war er bereits zum ersten Mal war ein vertikaler Improvisator, der workfamilie nicht mehr über Wasser auf dem Standesamt, dann gab es die Harmoniewechsel durchkurvte halten. Er gründete ein Familienor- eine Tochter, aber seine Frau starb und dabei die Melodie in seinem chester, welches sowohl seriöse Auf- kurze Zeit später bei einer Operati- Rückspiegel behielt. Young war ein tritte hatte, aber auch bei jeder ande- on. Das Kind ging zu Pflegeeltern. horizontaler Improvisator, der die ren Gelegenheit angetroffen werden Zwei weitere Ehen und ein Sohn und Melodie immer auf dem Nebensitz konnte. eine zweite Tochter folgten. Aber Les- mitführte und die Harmoniewechsel Showstücke wie: «Runnin’Wild» ter entwickelte nie so etwas wie herunterkühlte. Hawkins hatte einen (Wer kennt noch die herrliche Ver- Familiensinn. Sein Zuhause waren: voluminösen, sich entfaltenden Ton. sion davon im Klamaukfilm: «Some Eisenbahnen, Autobusse, Hotelzim- Young hatte einen flüchtigen, flüssi- Like It Hot», mit Marilyn Monroe, mer, Jazzclubs, Bars und später Flug- gen Sound. Hawkins spielte mit ei- Tony Curtis, Jack Lemmon etc.?) oder zeuge und Konzertsäle. ner milden Intensität auf dem Beat, «Baby won’t you please come ho- Young schien am Beat eher lose an- me» bildeten die Basis für die Auftritte gebunden.» der Familie Young. Hierbei spielte Dieser beschriebene Antagonis- der junge Lester Violine, Trompete, mus wirkte sich für Lester Young zuerst Schlagzeug, später Bariton- und Alt- einmal negativ aus. Als er bereits saxofon. Als er schliesslich beim Te- 1934 der Nachfolger von Hawkins norsax landete, waren aber seine im Orchester von Fletcher Hender- Vorbilder ein paar weisse College- son wurde, beklagten sich die übri- Boys aus Chicago, welche sich um gen Mitglieder des Saxofonsatzes, den grossen Lyriker und tragischen dass er wie ein Altsax tönen würde. Helden Bix Beiderbecke (der soff Die Frau des Bandleaders weckte sich in kurzer Zeit buchstäblich zu To- ihn jeweils am Morgen mit dem Vor- de) geschart hatten. Der Titel: «Sin- spielen von Schallplatten von Cole- gin’ The Blues» hatte es Pres ange- man Hawkins, um ihm aufzuzeigen, tan. Er lief jede freie Minute auf sei- wie er zu tönen habe. Das machte nem Grammofonspieler. Frankie Nun kam der Durchbruch. Pres aber nicht mit. Schon bald kehr- Trumbauers Saxofonchorus tönt ne- te er nach Kansas City zurück, um ben dem Kornett von Beiderbecke In den folgenden Jahren spielte seinen eigenen Weg fortzusetzen. recht blass, aber ihm gefiel es so. sich Pres kreuz und quer durch alle Künftig imitierte Pres den Saxofon- möglichen Bands und unzählige Herkunft und Umwelt prä- sound von Trumbauer, aber der spiel- Jamsessions. Er wurde zu einem gen den Menschen. te ein C-Melody-Saxofon und das Inbegriff der Jazzmusik mit seiner Art war ein Sonderling zwischen Alt und der Interpretationen und seinem Am 27. August 1909 wurde Pres Tenor. Viele Experten sind der Mei- Weg der Improvisationen. Nach in der Gegend von New Orleans als nung, dass das der Hauptgrund für dem schon erwähnten kurzen ältester Sohn eines schwarzen Lesters eigenwilligen Ton war. Gastspiel bei Fletcher Henderson Ehepaars geboren. Sein Vater war begann die höchst produktive, inno- ursprünglich Schmied, lernte dann Viel Musik, aber auch eigene vative und kreative Zeit bei Count aber den Lehrer und Reformpädago- «Reproduktion» wurden Basie. In seinem wachsenden gen Booker T. Washington kennen, wegweisend. Orchester wurden die beiden der eine Art schwarzamerikanischen Tenorsax-Antipoden Lester Young Pestalozzi repräsentierte. Er studierte Pres begleiteten die nächsten Jah- und der Hawkinsschüler Herschel Geschichte und Musik und lernte da- re verschiedene Probleme. Er spielte Evans zur Attraktion bei jedem bei alle Instrumente des klassischen in den sogenannten Territory- Bands, Auftritt. Unzählige «Battles» und Orchesters spielen. Er konnte später welche primär zum Tanz aufspielten. «Struggles» lieferten sich die beiden sogar an der Universität von New Das gab auch ein einigermassen jungen Helden. Zwischen 1936

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Lester Young, der coole Flüsterer auf dem Tenorsax

und 1940 war das der grosse Aufhänger der Basie- ihm, machte ihm den Prozess im Militär, entliess ihn uneh- Band, nebst der genialen Sängerin Billie Holiday. renhaft, was ihm geradezu recht war, verurteilte ihn aber auch zu fünf Jahren Gefängnis, wovon er ein Jahr Lager- Pres und Lady Day sind auf ihrem Weg mit haft im Staate Georgia absitzen musste. Was folgte, platonischer Liebe zu Höherem berufen. hatte schwerste traumatische Folgen. Später darüber ausgefragt, meinte er: «Ich bin raus, und das ist das einzi- Billie Holiday, die er Lady Day nannte (da sie ungern ge, was zählt.» Den Rest verarbeitet er musikalisch. Die in Harlem Trinkgelder einsammelte), ermöglichte ihm erste Platte, die er wieder in Freiheit aufnahm, eröffnete während der Basie-Zeit, bei ihr in einer «railroad flat» ein- sein D.B. Blues. D. B. steht für «disciplinary barracks». zuziehen. Es gab einen zentralen Musikraum, nebst der Diele der gemeinsame Teil dieser Musiker-WG. Dort bewahrte Billie ihre Platten und ein altes Piano auf. Lester bekam ein eigenes Zimmer. Es muss für sie, die bereits früh vergewaltigt wurde und unzählige Liebschaften und auch «kommerzielle» sexuelle Kontakte hinter sich hatte, ein unbeschreibliches Gefühl gewesen sein, einen Mann um sich zu haben, der nicht nur grosse musikali- sche Sensibilität, einen einzigartigen Humor und eine natürliche Zuneigung zu Menschen besass, sondern auch in keiner Art und Weise eine Bedrohung für sie bedeutete. Alle sind sich einig darüber, dass Lady und Lester keine Affäre miteinander hatten. Sie hatten sich auf Anhieb als Seelenverwandte erkannt und sie sah in ihm einen Bruder, den sie nie hatte. Sie verstanden viel zu gut die Nöte und Ängste des andern und hatten deshalb viel- leicht das Gefühl, dass dieses Verständnis durch eine Liebesbeziehung zerstört würde. Ausserdem war Lady auf Männer fixiert, die sich für hart hielten, und Lester war alles andere als hart. Er war in einer gewissen Weise ein Weichling, und manche hielten ihn für schwul. Doch sein Ging es von nun an wirklich nur bergab? affektierter Gang rührte möglicherweise von einer Syphiliserkrankung her. 1944 wurde die Erkrankung bei Gewisse Kritiker stipulieren nach dieser Zäsur einen einer Untersuchung durch die US-Armee bestätigt. Als ständigen künstlerischen Abstieg in Lesters Karriere. Sei- Begleiterscheinung litt er teilweise auch unter epilepti- ne Plattenaufnahmen widerlegen diesen Befund aber schen Anfällen. Von einem Dämon wurde er aber wirk- zunächst. Mit eigenen Kleinformationen, die häufig mit lich geplagt, das war der allgegenwärtige, penetrante ehrgeizigen jungen Musikern aus der neuen Bebop-Ge- und persistierende Rassismus in seiner Heimat. neration besetzt waren, entstanden weiterhin grossarti- ge Kleinkunstwerke, zum Beispiel seine berühmten Auf- Vom Regen in die Traufe… nahmen für das Label Aladdin. Dann kam seine berühmte Phase mit dem Jazzimpre- Ein Jahr vor Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt er sario Norman Granz im Umfeld von Jazz At The Philhar- die Einberufung der US-Army. Weil ihm Lester keine monic und den Labels Clef, Norgran und später Verve. Folge leistete, wurde er praktisch von der Bühne geholt Wie der Name schon sagt, trugen die Jazzmusiker ihre und eingezogen. In die Militärkapelle durfte er aus uner- Musik in die klassischen Konzertsäle und sie begeister- findlichen Gründen nicht eintreten. So begann für den ten damit auch eine neue Gesellschaftsschicht für ihre sensiblen Künstler, der mittlerweile seit Jahren permanent Musik. Kreuz und quer durch die ganzen USA aber auch Marihuana geraucht hatte und mittlerweile auch ein durch Europa und später sogar nach Japan tingelte die- schwerer Alkoholiker war, die schlimmste Phase seines ser Tross. Im Umfeld grandioser Jazzsolisten blühte Lester Lebens. Man fand auch noch Beruhigungstabletten bei Young ein letztes Mal so richtig auf. Am 5. Dezember

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Lester Young, der coole Flüsterer auf dem Tenorsax

1957 trafen sich die alten Kämpfer nochmals für die Musiker; dazu gehören: Wardell Gray, , Fernsehsendung «The Sound Of Jazz». Mit dabei waren Gene Ammons und dazu noch die Fortsetzung der Cole- in Billie Holidays Bluesthema Fine and Mellow, wo sie man Hawkins-Schule. Aber die Westcoastmusiker und selbst auch in ihrer finalen Lebensphase nochmals gran- auch die Cooljazzer sind alle irgendwie auf Lester Young dios lasziv brilliert: Coleman Hawkins (ts), Doc Cheat- zurückzuführen. Dazu gehören unter vielen anderen: ham (trp), ein schwer gezeichneter Lester Young (ts) und Stan Getz, Zoot Sims, Al Cohn (alle ts), Serge Chaloff ein kraftstrotzender Ben Webster (ts), von dem wir bald (Baritonsax), das Orchester von Woody Herman, Lennie mehr hören werden. Tristano (p), Chet Baker (trp), dann die weiteren Tenoris- Am 15. März 1959 starb Lester in seinem New Yor- ten: Brew Moore, Jimmy Giuffre (auch cl), Bill Perkins, ker Hotel an einer Herzattacke. Er beeinflusste eine Bob Cooper und Richie Kamura. Auch Miles Davis Heerschar junger Tenorsaxofonisten und vieler weiterer durchlief seine Cooljazzphase unter dem starken Einfluss von Lester Young. In neuerer Zeit ist der Einfluss von Lester stark verblasst. Am ehesten noch ist Mark Turner über Warne Marsh eine Fortsetzung seiner Interpretation von Jazzmusik. Joshua Redman, der in Robert Altmans Film «Kansas City» Lester Young spielt (sein Antipode Cole- man Hawkins wird von James Carter verkörpert), ge- stand, dass ihm die Musik von Lester nicht bekannt war. Bei allen technischen Meisterleistungen heutiger Jazz- saxofonisten könnte man ja wieder an die Frage von Lester erinnert werden: «But can you sing me a song?»

Im nächsten Heft wird es in dieser Serie über die Tenor- saxofonisten des Jazz, wie bereits angetönt, einen Bericht über Ben Webster geben.

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Lester Young, der coole Flüsterer auf dem Tenorsax

Diskografie der wichtigsten Aufnahmen von Lester Young (es gibt eine Unzahl von Nach- pressungen, Bootlegs und private oder Radioaufnahmen)

Savoy MG 9002 (10”) Lester Young 1951 American Rec. Soc. G-417 (M) Pres and Teddy, Commodore FL 20021 (10”) Kansas City Style 1952 1956 (mit Teddy Wilson) Aladdin AL-705 (10”) King Cole-Lester Young-Red Verve MGV-8134 (M) Pres And Sweets 1957 Callender Trio 1953 (Reissue von Nor. 1043) Aladdin AL- 706 (10”) Lester Young-His Tenor Sax Verve MGV-8144 (M) The President Plays with Aladdin AL-801 (M) Lester Young And His Tenor Sax, The Oscar Peterson-Trio 1957 Volume 1, 1956 (Reissue von Nor. 1054) Aladdin AL-802 (M) Lester Young And His Tenor Sax, Verve MGV-8161 (M) Lester’s Here 1957 Volume 2, 1956 1957 (Reissue von Nor. 1071) Savoy MG-12068 (M) The Immortal Lester Young 1956 Verve MGV-8162 (M) Pres 1957 (Reissue von (Reissue von 9002) Nor. 1072) Savoy MG-12071 (M) The Master’s Touch 1956 Verve MGV-8164 (M) Lester Young- Trio, (mit Count Basie) 1957 (Reissue von Nor. 1074) Mercury MGC-104 (10”) The Lester Young Trio 1951 Verve MGV-8181 (M) Lester Swings Again, (mit Nat Cole und Buddy Rich) 1957 (Reissue von Nor. 1093) Mercury MGC-108 (10”) Lester Young Collates 1951 Verve MGV-8187 (M) It Don’t Mean A Thing… Mercury MGC-124 (10”) Lester young Collates 2 1957 (Reissue von Nor. 1022) 1953 (unreleased/Hülle enthält Clef 124) Verve MGV-8205 (M) Pres and Teddy 1957 Clef MGC-104 (10”) The Lester Young Trio 1953 (Reissue von A.R.S.417) Clef MGC-108 (10”) Lester Young Collates 1953 Verve MGV-8308 (M) The Lester Young Story 1959 (Reissue von Merc. 108) Verve MGV-8378 (M) Lester Young In Paris 1960 Clef MGC-124 (10”) Lester Young Collates 2, Verve MGV-8398 (M) The Essential Lester Young 1961 1953 (Reissue Merc. 124) Verve VSP-27 (M) Pres And His Cabinet 1966 Clef MGC-135 (10”) Lester Young Trio 2 1953, Verve VSP-30 (M) Giants 3 1966 (Reissue Merc. 104) Intro 602 (M) Swingin’Lester Young 1957 Norgran MGN-5 (10”) Lester Young With The Oscar- Intro 603 (M) The Greatest 1957 Peterson Trio 1954 Score SLP-4019 (M) Lester Young- Trio, Norgran MGN-6 (10”) Lester Young With The Oscar- 1958 (Reissue von Aladdin 705) Peterson trio 2 1954 Score SLP-4028 (M) Lester Young’s Greatest 1958 Norgran MGN-1005 (M) The President 1954 Score SLP-4029 (M) Swinging Lester Young 1958 Norgran MGN-1022 (M) Leste Young 1955 Epic LN-6031 (M) Lester Young Memorial Album, Norgran MGN-1043 (M) Pres And Sweets 1955 1959 (2LPs) (mit Harry «Sweets» Edison) Charlie Parker CLP-402 (M) Pres 1961 Norgran MGN-1054 (M) The President plays With The Charlie Parker CLP-405 (M) Pres is Blue 1961 Oscar Peterson Trio 1955 (Reissue von 5 und 6) Imperial LP-9181 (M) The Immortal Lester Young, Vol. 1 Norgran MGN-1071 (M) Lester’s Here 1956 1962 (Reissue von Clef 124) Imperial LP-9187 (M) The Immortal Lester Young, Vol. 2 Norgran MGN-1072 (M) Pres 1956 1962 (Reissue von Clef 124) Mainstream 56002 (M) The Influence Of Five 1965 Norgran MGN-1074 (M) Lester Young-Nat «King» Mainstream 56004 (M) Town Hall Concert 1965 Cole-Buddy Rich Trio 1956 Mainstream 56008 (M) Chairman Of the Board 1965 (Reissue von Clef 104 und 135) Mainstream 56009 (M) 52nd Street 1965 Norgran MGN-1093 (M) Lester swings Again 1956 Mainstream 56012 (M) Prez 1965 (Reissue von 1005) Norgran mGN-1100 (M) Lester Young 1956 (Reissue von 1022)

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