NOFV - - Nord FC Hertha 03 -

Ernst-Reuter-Stadion Freitag - 29. April 2016 - 19:45 Uhr Stoppt Hertha 06 die Hanse-Kogge ? / Fürstenwalde in Brandenburg Hertha 03 in Lauerstellung

Freitag: FC Hertha 03 SV Altlüdersdorf - Tennis Borussia : ( : ) FC Anker Wismar : ( : )

Samstag Sonntag: 1.FC Neubrandenburg - CFC Hertha 06 - FC Strausberg : ( : ) FC Hansa Rostock II : ( : )

1.FC Frankfurt - Brandenburger SC Süd - SV Germ. Schöneiche : ( : ) FSV Union Fürstenwalde : ( : )

SV Lichtenberg 47 - SV Victoria Seelow - BSV Hürtürkel : ( : ) Malchower SV : ( : )

NOFV Oberliga Nord

P Verein SP S U N Diff. Tore Pkt. 1. FC Hansa Rostock II 24 17 3 4 39 60:21 54

2. FSV Union Fürstenwalde 24 17 3 4 33 59:26 54

3. FC Hertha 03 Zehlendorf 24 17 2 5 40 61:21 53

4. SV Lichtenberg 47 24 12 5 7 12 39:27 41

5. Tennis Borussia Berlin 24 11 7 6 2 29:27 40

6. FC Anker Wismar 24 10 6 8 14 43:28 36

7. CFC Hertha 06 24 9 5 10 5 39:34 32

8. Malchower SV 24 10 2 12 1 41:40 32

9. SV Victoria Seelow 24 8 8 8 -5 29:34 32

10. SV Altlüdersdorf 24 9 4 11 -4 39:43 31

11. SV Germ.90 Schöneiche 24 8 6 10 -2 24:26 30

12. 1.FC Neubrandenburg 04 24 7 6 11 -4 40:44 27

13. Brandenburger SC Süd 05 24 7 5 12 -12 30:42 26

14. FC Strausberg 24 6 7 11 -16 20:36 25

15. 1.FC Frankfurt 24 5 3 16 -29 25:54 18

16. BSV Hürtürkel 24 3 0 21 -75 16:91 9

Liebe Fußballfreunde,

pünktlich zum Beginn des Wochenendes begrüßen wir Sie ganz herzlich zum „Klassiker“ gegen Tennis-Borussia bei uns im Ernst-Reuter-Stadion. Ein besonderer Gruß geht dabei an unsere Gäste vom Eichkamp. Die Borussen haben zwar ein wenig den Anschluss an die vorderen Plätze verloren, dennoch ist der (immer noch) Aufsteiger sicherlich mit großem Ehrgeiz an den Siebenendenweg gereist.

Unser Team hat nach dem 1:3 im Spitzenspiel gegen Hansa Rostock II in der Vorwoche einen weiteren Rückschlag erlitten. Die 0:1-Niederlage in Strausberg war schmerzlich genug, hinzu kamen noch die Sperren für unseren Kapitän Erdal Özdal (10. Gelbe Karte) und Niclas Warwel (Gelb-Rot), die uns heute fehlen werden. Dass der Kontakt zum FSV Union Fürstenwalde vor Wochenfrist nicht abgerissen ist, haben wir dem SV Lichtenberg 47 zu verdanken, der bei unserem Konkurrenten mit 3:1 siegreich blieb.

Heute haben unsere Jungs den nächsten Brocken vor der Brust, denn trotz des punktemäßigen Abstandes ist eine Begegnung gegen Tennis-Borussia immer etwas Besonderes. Allein die Kulisse beweist das, denn die vielen Gästefans werden schon eine andere Stimmung verbreiten als bei unseren sonstigen Punktspielen. Die Mannschaft sollte dies als Ansporn nehmen, um ihre kleine Negativserie zu beenden und wieder einmal drei Punkte einzufahren.

Sechs Partien stehen nur noch auf dem Spielplan. Da ist jedem klar, dass es so langsam „um die Wurst“ geht. Unsere Jungs sind lange Zeit gut damit gefahren, sich nicht zu sehr damit zu beschäftigen, „wer, wann, wie noch gegen wen spielen muss“. Sie sollten einfach nur auf sich schauen, schließlich haben sie es noch selbst in der Hand (sprich: Fuß).

Dass Spiele gegen Tennis-Borussia gerade früher ein besonderes Highlight waren, kann man im Inneren des Programmheftes nachlesen. Aber auch vor zwei Jahren bildete der 3:0-Erfolg unserer „kleinen Hertha“ vor beinahe 1.000 Zuschauern einen der Höhepunkte im Aufstiegsjahr. Gegen eine Wiederholung hätte sicherlich kein Zehlendorfer etwas einzuwenden. Einen Trost für die Borussen hätten wir im Aufstiegsfall auch schon: Sie sollen uns ruhig in einem Jahr folgen. Ein Duell Hertha 03 Zehlendorf gegen Tennis-Borussia in der , das klingt schon nach „guten, alten Zeiten“ und höherem Fußball…

Hoffen wir nun gemeinsam auf einen Erfolg unseres Teams, und unterstützen wir dabei unsere Zehlendorfer nach Kräften. Sollten die drei Punkte am Siebenendenweg bleiben, ist für einen spannenden Meisterschaftskampf weiterhin gesorgt!

Mit sportlichen Grüßen

Oliver Kellner

FC Hertha 03 Zehlendorf

NICO HINZ PAUL GÄRTNER # 1 # 22 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16

BURAK MENTES DENNIS VOIGT DENNIS DOMBROWE ROBERT SCHRÖDER MAXIMILIAN OBST SVEN AAGAARD # 2 # 3 # 4 # 5 # 6 # 7 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16

SU MIN KIM CÜNEYT TOP FELIX ROBRECHT DARIUS NIROUMAND HARRIS OSAZE PAUL ERDAL ÖZDAL # 10 # 8 # 12 # 13 # 11 # 9 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16

LUKAS BINTING JIAN SCHLEIFF NICLAS WARWEL EFRAIM GAKPETO SAMUEL YEBOAH FABIEN THOKOMENI # 14 # 15 # 16 # 17 # 18 # 19 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16

Schiedsrichter Magnus-Thomas Müller

Assistenten

MIKE RYBERG MARC ZELLNER CARL HOPPRICH MIGUEL UNGER # 20 # 21 # 23 # 25 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16

MARKUS SCHATTE CLEMENS RIEWE GERALD RITTER TIMO STEINERT JÜRGEN HAIN GUDRUN HINZE TRAINER CO-TRAINER TW-TRAINER TEAM - MANAGER MANNSCHAFTSLEITER BETREUERIN FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16 FC Hertha 03 Zehlendorf 2015/16

Die Freude, über die Rückkehr der Borussen in Tennis Borussia den überregionalen Fußball war sogar aus Schweden zu vernehmen; Keep on rockin‘, ich drück euch die Daumen!, ließ Benny Wendt, 1 Niko Varrelmann legendärer TeBe-Stürmer der - Saison 1976/77, via Facebook seinem alten Klub 12 Angelo Kemf wissen. Es waren nicht die einzigen Wünsche, die TeBe auf dem Weg zurück auf die größere Bühne begleiteten. Die Reise zurück in die Oberliga hatte länger 3 Enes Aydin gedauert als von vielen Beobachtern erwartet und von den F a n s d e r Lila-Weißen erhofft. Erst im vierten Anlauf nach dem Abstieg machte TeBe 17 Daniel Bongartz den Wiederaufstieg perfekt. Die Vorentscheidung fiel damals am 30. Spieltag mit dem 2:0 gegen den unmittelbaren Verfolger Tas, und mit dem 5 Sascha Kuche 3:0-Sieg am 30. Mai 2015 beim FC Internationale waren die 4 Marcus Larsen Charlottenburger durch. Das Spiel bei Inter wollten 1200 Zuschauer sehen. Zahlen, von denen die 23 Nicolai Matt Kassierer der Berlin-Liga nur noch träumen können, doch nun dürften sich an den Kassenhäuschen in Brandenburg und Mecklenburg Schlangen 18 Ertan Turan bilden. Die Lust der Fans auf weite Ausflüge ist jedenfalls riesig. Auch die Berliner Oberligisten haben sich auf erhöhtes Zuschaueraufkommen 20 Steven Russo eingestellt. Lust auf die Oberliga haben bei TeBe aber nicht nur die Fans. Die 5. Liga 25 Jaba Bebua soll auch für die Verantwortlichen nicht das Ende der Fahnenstange sein. 7 Kadir Erdil Für eine erfolgreiche Zukunft soll weiter der im April 2014 verpflichtete Daniel Volbert (auch als Spieler bei Hertha 03 noch in bester Erinnerung) 6 Kevin Giese sorgen. Der Coach führte schon 2012 Lichtenberg 47 zum Aufstieg und lieferte nun mit TeBe das nächste Meisterstück ab. Dafür wurde er in 15 Tobias Göth Berlin zum Trainer des Jahres gewählt. Volbert konnte in der Aufstiegssaison auf eine starke Abwehr bauen, im 27 Kevin Kutsche Mittelfeld setzte Lennart Hartmann Akzente und vorn traf Michael Fuß, der sich mit 38 Jahren nochmals die Torjägerkrone aufsetzte. Hartmann 14 Jerome Maaß hat sich im Winter nach Altglienicke verabschiedet und auch Micha Fuß, vorübergehend im Trainerteam und Stand-by-Stürmer, hat sich dem 1. FC 8 Lukas Rehbein Neukölln als Spielertrainer angeschlossen. Ersatz im Offensivbereich 19 Benjam Tutic wurde noch vor Beginn der Saison gefunden: Vom Regionalligisten Viktoria 89 kam Sebastian Huke (aktuell mit 15 Toren Dritter in der 11 Mehmet Aydin Torschützenliste) und vom Mit-Aufsteiger CFC Hertha 06 Mehmet Aydin. Im Winter rotierte bei unseren heutigen Gästen nochmal gewaltig das 24 Sebastian Huke Spielerkarussell. Klangvolle Namen wurden verpflichtet, um vielleicht doch noch im Aufstiegsrennen mitzumischen. Mit Lukas Rehbein (BFC 21 Nicolai Kitzing Dynamo), Kevin Giese (Viktoria 89) und Kevin Gutsche (Berliner AK) wurden drei regionalligaerfahrene Spieler verpflichtet und auch Quentin 10 Ramy Raychouni Albrecht sollte eine Verstärkung sein. Den Rückrundenstart hat man sich bei den Charlottenburgern aber 22 Quentin Paul Albrecht bestimmt ganz anders vorgestellt. Im ersten Spiel nach der Winterpause verlor das neuformierte TeBe-Team an der Ostseeküste bei Hansa Rostock II mit 0:5, weitere Rückschläge folgten in den Heimspielen gegen Strausberg (0:0) und Lichtenberg 47 (1:2). In Malchow konnte TeBe beim Trainer: Daniel Volbert 0:0 einen Punkt ergattern und auch am 21. Spieltag musste man sich beim Aufstiegskandidaten Union Fürstenwalde mit 0:2 geschlagen geben. Nur zwei Siege gegen Anker Wismar (2:1) und gegen Brandenburg Süd (2:1) waren die magere und enttäuschende Ausbeute aus den neun Spielen der Rückrunde.

Wir freuen uns trotzdem auf ein interessantes Meisterschaftsspiel gegen den Traditionsverein Tennis Borussia Berlin und heißen Trainer Daniel Volbert und seine Mannschaft herzlich im Ernst-Reuter- Stadion in Zehlendorf willkommen.

-Jürgen Hain-

FOTO: FussballWoche 3 Fragen an Timo Steinert

Timo, gegen Rostock und Strausberg habt ihr erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Folge verloren. Warum werdet ihr gegen TeBe wieder erfolgreich sein?

Timo Steinert: „Das gesamte Team hat aus den beiden vergangenen Wochen ihre Lehren gezogen und wird sich wieder auf ihre Stärken besinnen. Neben der fußballerischen Qualität und dem unbedingten Siegeswillen, sind dies insbesondere der Zusammenhalt und die TIMO STEINERT TEAM - MANAGER Fähigkeit nie aufzustecken. Die Mannschaft hat in der vergangenen WocheFC Hertha 03 wiederZehlendorf 2015/16 konzentriert und fokussiert im Training gearbeitet. Die Instruktionen des Trainers wurden verstanden, verinnerlicht und im Spiel gegen TeBe entsprechend umgesetzt werden.“

Ihr behauptet immer, dass ihr euch keinen Druck macht. Es sind nur noch sechs Spiele und die Tabelle kann jeder lesen. Davor kann ja keiner die Augen verschließen. Was muss die Mannschaft in den letzten Wochen der Saison beherzigen? Müssen vielleicht auch aus dem Umfeld Reize gesetzt werden?

Steinert: „Druck hat eine Mannschaft wie beispielsweise Energie Cottbus. Da geht es um Existenzen und ein Stück weit soziale Verantwortung dem Verein und deren Mitarbeitern gegenüber. Unsere vor der Saison getroffene Zielstellung werden wir erfüllen, aber wir alle können die Tabelle lesen und wissen, dass wir hier eine großartige Chance haben. Wir müssen diese Möglichkeit als interessante Herausforderung sehen und aus dieser zusätzliche Motivation tanken. Für die Spieler, Funktionäre und den gesamten Verein wäre ein Aufstieg in die Regionalliga etwas Sensationelles sowie ein eigenes Kapitel in der Vereinsgeschichte. Dafür sind keine weiteren Reize erforderlich, das ist Ansporn genug. Es wird allerdings auch niemand diese hervorragende Saison abwerten, wenn wir nach dem letzten Spieltag nicht ganz oben stehen sollten. Wir haben unabhängig vom Ausgang der Saison wieder einen Niclas Warwel 13 weiteren Schritt in der Entwicklung nach vorne gemacht.“ Cüneyt Top 12

Was erwartet euch heute gegen TeBe? Efraim Gakpeto 11 Doch sicherlich kein Gegner, der die Saison schon abgehakt hat, oder? Burak Mentes 6

Steinert: „Trotz der namhaften Neuzugänge Maximilian Obst 4 im Winter hatte TeBe einen holprigen Start in die Rückrunde, allerdings steckte in Robert Schröder 3 diesem Derby immer schon eine besondere Brisanz. Zudem möchten die Borussen Samuel Agyei-Yeboah 3 sicherlich beweisen, dass sie besser sind, als man nach den letzten Resultaten Mike Ryberg 2 glauben könnte. Daher wird dieses Spiel für beide Vereine von besonderer Bedeutung Darius Niroumand 2 sein, wobei keine Mannschaft der anderen etwas zu verschenken hat. Wie schon in der Erdal Özdal 1 Hinrunde, erwarte ich ein sehr enges Spiel auf Augenhöhe, wobei die jeweilige Fabien Thokomeni Siewe 1 Tagesform und Einstellung entscheidend sein könnte.“ Jian Schleiff 1

Miguel Unger 1 -Oliver Kellner- Felix Robrecht 1

So langsam wird’s ernst: Auswärts Malchow, Zuhause gegen Anker Wismar

Die Saison biegt auf die Zielgerade und die Bedeutung jeder einzelnen Partie nimmt zu. Zumindest für diejenigen Vereine, für die es noch um etwas geht. So müssen unsere Zehlendorfer am 26. Spieltag zum Malchower SV (Samstag, 7. Mai 2016, 15:00 Uhr) an die Müritz reisen. Im Vorjahr triumphierten sie dort mit 5:1. Nicht auszudenken, würden sie in diesem Jahr mit einem ähnlichen Resultat die Heimreise antreten.

Hoffentlich haben sich unsere Zehlendorfer den Termin ihres vorletzten Heimspiels gut überlegt. Am Freitag, den 13. Mai 2016 (19:45 Uhr) empfangen sie den in der Rückrunde so stark auftrumpfenden FC Anker Wismar im Ernst-Reuter-Stadion. In der Vorrunde gelang ihnen nach einem starken Auftritt ein 3:1-Erfolg. Sollten die Titelambitionen unserer „kleinen Hertha“ immer noch intakt sein, sollten die Zehlendorfer Fußballfreunde der Mannschaft an diesem Abend endlich einmal in großer Zahl den Rücken stärken.

Impressum: Titelbild: Fabien Thokomeni Siewe im Zweikampf gegen Hansa Rostock II Ausgabe Nr. 13 (Saison 2015/16) Texte: Oliver Kellner & Jürgen Hain/ Gestaltung: Oliver & Kerstin Kellner Fotos: Kerstin Kellner Auflage: 200 Stück RÜCKBLENDE: So lief’s am aus Zehlendorfer Sicht schmeichelhaften Remis ging es in die Halbzeitpause, in der 30. Oktober 2015 Trainer Markus Schatte scheinbar die richtigen Worte fand.

Tennis-Borussia - F.C. Hertha Ein erstes Zeichen setzte Burak Mentes, der 03 1:1 (1:1) mit einem Lattenknaller das Gästetor erzittern ließ (48.). Zehn Minuten später Der ehemalige Westberliner Kassenschlager brachte Maxi Obst Gakpeto in beste Position, war das Spitzenspiel des 10. Spieltages. Der doch Varrelmann konnte den Schuss per Fuß Tabellenzweite empfing den Tabellendritten. abwehren. Das Spiel bekam Dramatik und Vor 905 Zuschauern begann die „kleine lebte von der Spannung. Es entwickelte sich Hertha“ zunächst sehr nervös und brachte ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für nur selten Ruhe in ihre Aktionen. Das die Zehlendorfer. In der 75. Minute konnte gewohnte schnelle Kombinationsspiel kam Gakpeto den Ball für Top auflegen, doch nicht zum Tragen. Nur einmal (19.) konnte dessen Knaller rauschte knapp am Giebel sich Ryberg bis zur Grundlinie durchspielen, vorbei. Einen Schuss von Robrecht konnte doch sein Querpass wurde eine Beute von Varrelmann mit der Hacke abwehren (82.), T o r h ü t e r Va r r e l m a n n . N a c h e i n e r nur zwei Minuten später verfehlte erneut U n a c h t s a m ke i t i n d e r Z e h l e n d o r f e r Robrecht knapp das Ziel. Nach der Gelb- Hintermannschaft kam der Borusse Russow Roten-Karte gegen Ryberg (85.) erhöhten die sträflich frei an den Ball. Der weit aus Hausherren zwar noch einmal das Tempo, seinem Tor heraus eilende Hinz war schon ko n nt e n a b e r a u s i h r e r p e r s o n e l l e n ausgespielt, aber Russow traf nur das Ü b e r l e g e n h e i t ke i n we i t e r e s Ka p i t a l Außennetz. TeBe blieb am Drücker und ging schlagen. Es blieb beim gerechten Remis. durch einen wuchtigen Kopfball von Huke in Führung (32.). Nur wenig später kamen die Hertha 03 spielte mit: Hinz - Thokomeni Zehlendorfer zum überraschenden Ausgleich. Siewe (78. Schleiff), Özdal, Dombrowe, Ryberg Na c h d e m Fr e u nd w i e Fe i nd m e h r e r e - Mentes, Niroumand, Obst, Top (86. Unger) - „Kerzen“ produzierten, war es schließlich Warwel (78. Robrecht), Gakpeto Gakpeto, der den Ball am verdutzten Tore: 1:0 Huke (32.), 1:1 Gakpeto (37.) Varrelmann ins Tor schob. In der 41. Minute köpfte Aydin freistehend den Ball in die GELB-ROTE KARTE: 85. Ryberg (F+F) Arme von Keeper Hinz, und in der 44. Minute konnte Hinz einen weiteren Kopfball von Zuschauer: 905 Huke reflexartig zur Ecke lenken. Mit dem

Klassiker vergangener Tage

Große Duelle zwischen den beiden heutigen Kontrahenten liegen schon eine ganze Weile zurück. Ende der sechziger Jahre waren sie nicht nur erbitterte Rivalen um den Berliner Meistertitel, sondern auch um die lukrative Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Ersten Fußball-Bundesliga. Im Frühjahr 1969 lagen die Borussen sieben Spieltage vor dem Ende der Saison auf Rang 3, bei vier Zählern Rückstand auf die Zehlendorfer. Ein Sieg war Pflicht, wollten sie noch ins Meistergeschehen eingreifen oder zumindest den zweiten Platz erreichen, der für die Aufstiegsspiele berechtigte.

Hertha 03 – Tennis-Borussia 1:1 (0:0)

Hertha 03: Baake; Apel, Schimmöller, Kliemann, Hoodt; Gröger (ab 11. Plettau), Faeder; Koppe, Zocher, Sühnholz, Hecker Tennis-Borussia: Kellner; Schulz, Wörmer, Eggert, Förster; Erdmann, Damjanoff; Steinert (ab 56. Foit), Krampitz (ab 76. Konieczka), Gersdorff, Schollbach Die Tore: 0:1 Konieczka (82.), 1:1 Sühnholz (85.) Zahlende Zuschauer: 5.227

Auf Zehlendorfer Seite standen die späteren Bundesligaspieler Uwe Kliemann und Wolfgang „Sprotte“ Sühnholz in der Startaufstellung. Dazu Helmut Faeder, eine „Legende“ im Berliner Fußball der frühen Nachkriegszeit. Bei den Borussen liefen die beiden Zehlendorfer Eigengewächse Michael Krampitz und Michael Kellner auf, die wenige Monate später gemeinsam mit Lutz Steinert an den Siebenendenweg wechselten. Auch bei den Veilchen gab es ehemalige oder kommende Profis: Georg Damjanoff schnürte die Fußballschuhe u. a. für Hannover 96 und Bernd Gersdorff erlebte seine beste Zeit in den siebziger Jahren bei . Peter Eggert dagegen blieb TeBe viele Jahre treu und stieg mit den Borussen 1974 und 1976 in die Bundesliga auf.

Zur Partie: “TeBe-Ansturm abgewehrt – Einen Hauch von Bundesliga-Aufstiegsrundenatmosphäre verspürten die Zuschauer in Zehlendorf”, schrieb die Fußball-Woche in ihrer Einleitung. 5.227 Zuschauer wurden Zeuge eines „knallharten Gefechts“. Das spielerische Element kam zu kurz, aber dafür stand für beide Mannschaften auch zu viel auf dem Spiel. „Eine derart haargenaue Manndeckung, so viele messerscharfe Zweikämpfe sahen wir schon seit Monaten nicht mehr“, war die Fußball-Woche von der Intensität des Spiels beeindruckt. Als alle schon mit einem torlosen Unentschieden rechneten, bekam die Partie noch eine unerwartete Dramatik. Konieczka traf per Kopfball zur 1:0 Führung für die Gäste. Die Zehlendorfer rafften sich noch einmal auf und erreichten dass, was die Fußball-Woche in wunderbarer Art formulierte: „Sprotte Sühnholz, am Ball raffiniert wie ein arabischer Backschisch-Schnorrer, ließ einen Angreifer ins Leere stürzen, sein Spann traf voll die scheckige Kugel, die Kellners Netz im Dreiangel unter der Latte fast platzen ließ.“ Das Remis entsprach am Ende durchaus dem Spielverlauf. Die Rückrunde im Überblick - ohne Gewähr -

Freitag, 19.02.2016 / 19:30h FC Hertha 03 - SV Victoria Seelow 0:1 (0:1 )

Samstag, 27.02.2016 / 14:00 h SV Lichtenberg 47 - FC Hertha 03 0:2 (0:1)

Samstag, 05.03.2016 / 14:00 h 1. FC Neubrandenb. - FC Hertha 03 0:4 (0:1)

Sonntag, 13.03.2016 / 14:00 h FC Hertha 03 - CFC Hertha 06 3:0 (0:0)

Samstag, 19.03.2016 / 14:00 h 1. FC Frankfurt - FC Hertha 03 1:2 (0:1)

Sonntag, 03.04.2016 / 14:00 h FC Hertha 03 - BSV Hürtürkel 9:1 (5:1)

Samstag, 09.04.2016 / 14:00 h SV Germania Schöneiche - FC Hertha 03 0:2 (0:2)

Sonntag, 17.04.2016 / 14:00 h FC Hertha 03 - FC Hansa Rostock II 1:3 (1:1)

Freitag, 22.04.2016 / 19:30 h FC Strausberg - FC Hertha 03 1:0 (1:0)

Freitag, 29.04.2016 / 19:45 h FC Hertha 03 - Tennis-Borussia : ( : )

Samstag, 07.05.2016 / 15:00 h Malchower SV - FC Hertha 03 : ( : )

Freistag, 13.05.2016 / 19:45 h FC Hertha 03 - FC Anker Wismar : ( : )

Sonntag, 22.05.2016 / 14:00 h FSV Union Fürstenwalde - FC Hertha 03 : ( : )

Sonntag, 05.06.2016 / 14:00 h FC Hertha 03 - Brandenburger SC Süd 05 : ( : )

Sonntag, 12.06.2016 / 14:00 h SV Altlüdersdorf - FC Hertha 03 : ( : ) Eine wahre Nummer Eins

Ohne Zweifel, Tore entscheiden Spiele. Aber eine andere F u ß b a l l -We i s h e i t b e s a g t , d a s s d i e D e fe n s ive Meisterschaften gewinnt. Und zu einer guten Abwehr gehört ein nicht minder schlechter Torhüter. Heute gilt die Aufmerksamkeit dem 30-jährigen Zehlendorfer Schlussmann Nico Hinz, seinem Stellvertreter Paul Gärtner und deren Trainer Panagiotis Matlis.

Hinz, wegen seiner äußeren Ähnlichkeit mit dem ehemaligen Nationaltorhüter Kahn von allen nur „Olli“ genannt, kam im Sommer 2015 vom BFC Dynamo (davor LFC Berlin), bei dem er noch gemeinsam mit Team- Manager Timo Steinert gespielt hat. Er sorgt dafür, dass die „kleine Hertha“ eine so erfolgreiche Saison spielt, denn erst 21 Mal musste er hinter sich greifen. Es spricht für seine Bescheidenheit, dass er das Lob gleich weitergibt: „Unsere Abwehr hat mindestens einen genau so großen Anteil an unseren Erfolgen.“ Hatten die Zehlendorfer auf der sensiblen Position im letzten Jahr noch große Probleme, schließlich mussten sie im Verlauf der Spielzeit auf vier (!) Torhüter zurückgreifen (Samake, Srais, Begzadic und Gioudas) vertrauen sie seit dem vergangenen Sommer ausschließlich auf Hinz. Seine Ruhe und Sicherheit strahlt auf seine Vorderleute a u s . Z u l e t z t t r a f e r s o g a r a l s e i n z i g e r b e i m dramatischen Pokalaus im Elfmeterschießen. Einen nicht unwesentlichen Anteil an Hinz‘ guter Form hat ein Mann, der sich bewusst im Hintergrund aufhält: Torwarttrainer Panagiotis Matlis, seit zehn Jahren in Diensten der Zehlendorfer. „Mit Olli macht es einfach Spaß zu trainieren. Er ist 100% professionell - von der ersten Minute im Training bis zum Abpfiff eines Spiels. Er hat sich zuletzt auch nochmal gesteigert und ist eine wahre Nummer Eins“, lässt sich Matlis nur Gutes über seinen Schützling entlocken. Vervollständigt wird das Trio von Paul Gärtner, einem talentierten jungen Mann (19 Jahre), der im Winter eigentlich als Nummer Drei vom BFC Dynamo II verpflichtet wurde, nun aber, nach Gioudas Abgang, fest als zweiter Torhüter nominiert ist. Dank der Arbeit dieser Drei, können die Zehlendorfer beruhigt ihr Spiel von hinten aufziehen.

Alle Zehlendorfer Fußballfreunde hoffen darauf, dass sich daran bis Saisonende nichts ändert.