RINDERZUCHT RINDERZUCHT AUSTRIA

AUSGABE AUSTRIA

RINDERZUCHT 2013 Die österreichische Rinderzucht 2012

Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19 www.hammerer.at Tel. +43 (0) 1 334 17 21-0, Fax +43 (0) 1 334 17 13 jahresbericht E-mail: [email protected] www.rinderzucht-austria.at ZAR-2013-de-en Brixner Straße 1, A-6020 Innsbruck, Tel. +43(0)5 92 92-1822, Fax +43(0)5 92 92-1829, [email protected], www.braunviehaustria.at Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter Federation of Austrian Cattle Breeders A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19 Tel.: +43 1 334 17 21-0, Telefax: +43 1 334 17 13 E-mail: [email protected], www.rinderzucht-austria.at

RINDERZUCHT AUSTRIA

DIE ÖSTERREICHISCHE RINDERZUCHT 2012 CATTLE BREEDING IN AUSTRIA 2012

von

Dipl.-Ing. Lukas Kalcher

Dipl.-lng. Dr. Christian Fürst

lng. Martin Mayerhofer

Für die Veröffentlichung wurden Statistiken vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft zur Verfügung gestellt. Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter 1200 Wien, Dresdner Straße 89/19

Herausgegeben mit Unterstützung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Redaktionsschluss: Wien, am 15. Mai 2013

Redaktion, Satzherstellung, Grafik und Gestaltung: Dipl.-Ing. Lukas Kalcher

Auflage: 5.000 Stück

Druck: HAMMERER GmbH & CoKG, Druck & Verlag A-4910 Ried, Riedauer Straße 48

Bildnachweis Titelseite: BRAUNVIEH AUSTRIA/Luca Nolli, FIH/Hörbst, "Fortschrittlicher Landwirt"/Liebchen, Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger, Rinderzuchtverband Salzburg/Sendlhofer, ZAR/Kalcher INHALTSVERZEICHNIS

CONTENTS

Agrar- und Volkswirtschaft 2012/2013 National economy and agricultural sector 2012/2013 10 Die Rinderzucht – Cattle breeding 22 Entsandte Personen in der ZAR – Representatives in the ZAR 51 Adressen der Rinderzuchtorganisationen – Cattle breeding organisations 55 Österreichische Jungzüchter-Vereinigung – Austrian young cattle breeders’ association 62 Leistungsprüfung – Performance recording 66 Milchleistungsprüfung – Milk recording 68 Mast- und Schlachtleistungsprüfung – Fattening and slaughtering performance test 76 Rinderbesamung – Cattle insemination 78 Gesundheitsstatus österreichischer Zuchttiere, Samen und Embryonen Veterinary standards for animal husbandry 80 Leistungen der österreichischen Rinderrassen Recording results of the austrian cattle breeds 87 105 Jahre Braunvieh in Tirol – 105 years Braunvieh in Tyrol 100 Dairy Grand-Prix Austria in , Niederösterreich 122 Dairy Grand-Prix Austria in Wieselburg, Lower-Austria Jungzüchter-Bundeschampionat in Ried im Innkreis, Oberösterreich 126 Young breeder-federal championship in Ried im Innkreis, Upper-Austria Fleischrinderzucht in Österreich – Beef cattle breeding in Austria 131 Fleischleistungsprüfung – Beef recording 133 Generhaltungsrassen – Gene conservation breeds 135 Tierkennzeichnung – Animal identification 138 Rinderproduktion – Cattle production 139 Milcherzeugung – Milk production 142 Rindfleischerzeugung – Beef production 147 Zuchtrinderabsatz – Sale of breeding cattle 150 Export und Import – Export and import 156 Zuchtwertschätzung – Breeding value estimation 158 Österreich in der Europäischen Union – Austria in the European Union 165 Die österreichische Rinderzucht in Zahlen – Austrian cattle farming in numbers 170

Rinderzucht Austria 3

Erfolgreiche Agrarverhandlungen

Wir sind derzeit in harten Verhandlungen über die Gemeinsame Agrarpolitik der EU, weil deren Ergebnisse für die Zukunft der heimischen Landwirtschaft entscheidend sind. Maßstab für mich ist der bäuerliche Familienbetrieb. Ich kämpfe für die Weiterführung des erfolgreichen Weges der österreichischen Landwirtschaft. Ich will eine produzierende Landwirtschaft mit ökologischer Verantwortung. Es geht um die Zukunft der heimischen Bäuerinnen und Bauern! Das ist die Richtung, die ich für die Verhandlungen vorgegeben habe. Erste Ergebnisse lassen darauf schließen, dass es zwei Sieger gibt: BMLFUW/Polster Produktion und Umwelt. Ich habe als Verhandlungsführer die öster- reichischen Interessen erfolgreich vertreten: Unser bäuerlicher Weg, den wir schon lange gehen, kommt nun auch in Europa in Mode. Dieser Weg führt in Richtung umweltgerechte Landwirtschaft. Aus "Produktion ODER Umwelt" wurde "Produktion UND Umwelt". Das haben wir erreicht. Dabei war die Ausgangssituation bedrohlich, aber wir haben, auch gegen starke Widerstände, viel für die heimischen Bäuerinnen und Bauern erreicht. Die Arbeit für Kleinlandwirte wird in vielen Fällen erleichtert. Wir konnten Bürokratieabbau und Vereinfachung erreichen und haben die Weichen für eine zukunftsträchtige Produktion gestellt. Wenn die ökologischen Leistungen der Ökobauern und Biobauern beim Greening nicht anerkannt worden wären, hätte uns eine Aushöhlung unseres bewährten Umwelt- programms gedroht. Umweltleistungen müssen belohnt und dürfen nicht bestraft werden. Diese für Österreichs Landwirtschaft zentrale Forderung konnten wir durchsetzen.

Das sind die Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene, die wir auch für die heimische Rinderzucht brauchen. Die Rinderzucht hat einen hohen Stellenwert in Österreich. Unsere natürlichen Produktionsbedingungen und die bäuerliche Struktur sind für die hohe Qualität der Landwirtschaftsprodukte ausschlaggebend. Da von der landwirtschaftlichen Nutzfläche fast 60% Grünland sind, stellt die Rinderhaltung einen wichtigen Produktionszweig dar. Die Zuchtverbände stellen sich der Aufgabe, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und für die Milch- und Fleischproduktion gesunde Tiere bereitzustellen. Ich danke allen Rin- derzüchterinnen und Rinderzüchtern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Organisationen und wünsche weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit.

Dipl.-Ing. Niki Berlakovich Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Rinderzucht Austria 5 Successful agricultural negotiations

We are presently in a process of tough negotiations on the Common Agricultural Policy of the EU. The yardstick for me is the family farm. I am fighting for the continuation of the successful way of the Austrian agriculture. I want to have a producing agriculture with ecological respon- sibility. Because the future of our domestic farmers is at stake. This is the direction, towards which I have oriented the negotiations. We have already reaped first negotiating successes. Even today we can say that there are two winners: Production and the environment. As the chief negotiator I represented Austria’s interests: Our farm-based policy, which we have already been pursuing for a long time, is now becoming fashionable in Europe as well. This way leads towards an environmentally-benign agriculture. “Production OR environment“ has been turned into “Production AND environment”. In the course of tough negotiations we could get our central demands accepted. However, the starting point was quite threatening, but we could achieve a lot for the domestic farmers against strong resistance. For small farmers the work will be alleviated in many cases. We could achieve a reduction of red tape and a simplification, and we have paved the way for a production which is very promising for the future. If the ecological services rendered by organic farmers had not been recognized within the framework of greening, we would have been threatened by an undermining of our well-established Agri- environmental Programme. Environmental services must be rewarded and must not be punished. We could enforce this demand, which was of central importance for us.

These are the framework conditions at European level which we also need for domestic cattle breeding. Cattle breeding is of high significance in Austria. Our natural production conditions and the farm-based structure are decisive for the high quality of agricultural products. As almost 60 per cent of Austria’s utilised agricultural area is grassland, cattle farming constitutes an important line of production in agriculture. Breeders’ associations take efforts to meet the heightening requirements and to provide healthy animals for the meat and milk production. I would like to thank all cattle breeders and employees of organisations and to wish them a lot of success also for their future work.

Dipl.-Ing. Niki Berlakovich Minister of Agriculture

6 Rinderzucht Austria Denken in Generationen ist Auftrag und Verantwortung

Im Jahre 2012 wurde die Arbeit der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österrei- chischer Rinderzüchter (ZAR) von den Reformdiskussionen über die agrarpo- litischen Rahmenbedingungen in der neuen Finanzperiode 2014 bis 2020 bestimmt. Die Rinderwirtschaft im All- gemeinen und die Züchter im Besonderen sind für die nachhaltige Bewirtschaftung von mehr als 1,4 Mio. Hektar Grünland und rund 400.000 Hektar Almflächen unerlässlich. Der fortschreitende Strukturwandel bereitet Sorgen, weshalb das im März 2013 von den EU-Landwirtschaftsministern vereinbarte Konzept für die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) für Österreich grundsätzlich zu begrüßen ist. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung des ZAR-Jahresberichtes war allerdings noch nicht absehbar, zu welchen endgültigen Ergebnissen die Verhandlungen der EU- Kommission mit dem Europäischen Parlament führen. Es ist aber aus österreichischer Sicht davon auszugehen, dass auch in der kommenden Förderperiode die Finanzierung der Ländlichen Entwicklung als Herzstück der Agrarpolitik mit dem Umweltprogramm und der Ausgleichszulage in den Benachteiligten Gebieten gesichert ist. Umweltleistungen der Bauern werden anerkannt, die Vorschläge der EU-Kommission für das Greening wurden entschärft und praxisgerechter gestaltet und vertretbare Übergangsfristen vom historischen Betriebsprämien- auf das Regionalmodell festgelegt. Die Einigung über die Feststellung der land- und forstwirtschaftlichen Einheitswerte 2014 bedeutet auch für die Rinderzüchter betriebswirtschaftliche Sicherheit.

Wir bedanken uns bei allen Rinderzüchtern, bei den Funktionären der Mitgliedsverbände, dem Lebensministerium sowie dem Gesundheitsministerium und den Veterinärbehörden für die engagierte und konstruktive Arbeit! Züchter haben Perspektiven, das ist Leitmotiv der ZAR. Es geht auch darum, die positive Einstellung der Züchterjugend zu fördern, damit das Erbe der Elterngeneration nachhaltig fortgeführt werden kann. Die Bereitschaft der Jugend, die Betriebe der Eltern zu übernehmen, ist eine wichtige Investition in die Zukunft der Rinderwirtschaft. Denken in Generationen ist Auftrag und Verantwortung! Diese Erkenntnis bestärkt uns auch im Engagement, an der Umsetzung eines neuen Branchen- verbandes für die Milchproduktion mitzuwirken, um die Stellung der Züchterinnen und Züchtern im Rahmen der Wertschöpfungskette Milch zu stärken. Vor allem das Ende der Milchquoten ab dem 1. April 2015 wird für viele Bauern einerseits eine große Heraus- forderung, andererseits die Chance, langfristig die Betriebe auf den freien Markt ein- zustellen. Diese Zeit zu bewältigen, setzt ein funktionierendes Netzwerk mit den Ver- arbeitern, den Konsumenten, der Politik und den Interessensvertretungen voraus. Der Export ist für unsere Familienbetriebe ein wichtiges Einkommen neben der Milch- und Fleischproduktion. Daher sind unsere Bemühungen sehr stark auf die Aufrechterhaltung unserer Exportmärkte fokussiert, um im Zuchtviehexport weiterhin so erfolgreich sein zu können. Einerseits sind die konsequente züchterische Weiterentwicklung und die intensive Marktbearbeitung die Voraussetzung dafür, dass vor allem die Zweinutzungsrassen im Ausland einen sehr hohen Zuspruch genießen. Die international anerkannte Gesundheit

Rinderzucht Austria 7 österreichischen Zuchtviehs ist für den Exporterfolg hauptverantwortlich. Im Jahre 2012 konnten insgesamt 37.258 Zuchtrinder ausgeführt werden.

Wir wünschen den Rinderzüchtern weiterhin viel Erfolg bei der täglichen Zuchtarbeit. Erfolgreiche Rinderzüchter mit ihren Zuchtverbänden sind die Basis für eine starke Dachor- ganisation wie jene der RINDERZUCHT AUSTRIA. Das sichert den Erfolg der gesamten hei- mischen Rinderzucht im In- und Ausland.

Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter

Ök.-Rat Anton Wagner Ing. Mag. Franz Sturmlechner Obmann Geschäftsführer

Auf Initiative der Wirtschaftskammer Österreich/Österreichisches Außenwirtschaftscenter Algier (AWC) sowie unter der Federführung von Bundesminister Niki Berlakovich konnte am 29. August 2012 ein Ressort- abkommen mit Algerien im Bereich der Land- und Forstwirtschaft mit Schwerpunkt Rinderwirtschaft abge- schlossen werden. Bundesminister Niki Berlakovich, Ök.-Rat Anton Wagner und Mag. Franz Sturmlechner bedankten sich beim algerischen Landwirtschaftsminister Dr. Rachid Benaissa mit der Übergabe einer Kuhglocke. Foto: Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt/Kreibich 8 Rinderzucht Austria It is both our task and responsibility to think in terms of generations.

In 2012 the work of the Central Working Committee for Austrian Cattle Breeders (ZAR) was dominated by reform discussions concerning the agricultural policy framework conditions in the new financial period 2014 to 2020. The cattle industry in general and breeders in particular are vital for the sustainable farming of more than 1.4 million hectares of land and around 400,000 hectares of mountain pastures. The advancing structural changes give us cause to worry which is why the new Common Agricultural Policy (CAP) which was resolved by the EU Ministers of Agriculture for Austria in March 2013 is basically commendable. At the time of drawing up our Annual Report, the final outcome of the negotiations of the EU Commission with the European Parliament could not as yet be predicted. It can, however, be assumed that from the Austrian point of view in the coming funding period, the financing of regional development will continue to be the core part of agricultural policy with the environmental programme and compensatory allowances in the neighbouring regions. The work farmers perform for the environment has been recognised, the suggestions of the EU commission for greening were defused and shaped to fit practical circumstances and acceptable transition periods were determined for the farm bonuses of the past to adapt to the regional model. Agreement regarding the determination of the assessment values for agricultural and forestry for 2014 also means economic security for cattle breeders.

We would like to thank the cattle breeders as well as the officials of the member associations, the Life Ministry and the Health Ministry and the Veterinary Authorities for their committed and constructive work. There are perspectives for breeders, that is the motto of ZAR. This is also a question of promoting the positive attitude among young breeders so that the legacy of their parents can be continued in a sustained manner. The willingness of young people to take over the farms of their parents is an important investment in the future of the cattle industry. Thinking in terms of generations is both our task and responsibility! This realisation reinforces our commitment to play an active role in the implementation of a new branch association for milk production, to secure a fair income for our breeders within the framework of the value added chain for milk. Above all, the end of the milk quotas as of 1 April 2015 will be a major challenge for many farmers and on the other hand an opportunity to position farms on the free market in the long-term. The ability to master this period demands a functioning network with the processors, consumers, politicians and those representing the farmers' interests. Exports represent an important source of income for our family-run companies apart from milk and meat production. Thus our efforts are strongly focused on the maintenance of our export markets to be able to continue to be this successful in the export of breeding animals. On the one hand, the persistent further development of breeding and the intensive processing of the market are pre-requisites for the high demand above all of dual-purpose breeds abroad. The internationally recognised health of Austrian breeding animals is mainly responsible for the success of exports. In 2012 a total of 37,258 breeding cattle were exported.

We wish cattle breeders continued success in the future with their daily breeding work. Successful cattle breeders and their breeding associations are the basis for a strong umbrella organisation such as the RINDERZUCHT AUSTRIA. This guarantees the success of Austrian cattle breeding as a whole both at home and abroad.

Federation of Austrian Cattle Breeders

Rinderzucht Austria 9 Agrar- und Volkswirtschaft 2012/2013

Auf internationaler und europäischer Ebene Gesamtbudget, das sind 0,95% des Brutto- wurden für die Agrar- und Ernährungs- inlandsprodukts (BIP). Für die Land- und wirtschaft 2012 wichtige Weichen- Forstwirtschaft sind von 2014 bis 2020 für stellungen vorgenommen. Dazu zählen der Direktzahlungen, Marktmaßnahmen und Beitritt Russlands zur Welthandelsorga- für die Ländliche Entwicklung 363 Mrd. € nisation (WTO) sowie der Kernbeschluss des vorgesehen. Weltklimagipfels in Doha zur Verlängerung Die Land- und Forstwirtschaft in Österreich des Kyoto-Protokolls bis 2020. Für die öster- hat zwar nur mehr einen Anteil von weniger reichische Land- und Forstwirtschaft als 2% am BIP, ist aber mit Gesamtausgaben standen die Bilanz über 50 Jahre EU- von fast 8 Mrd. € ein wichtiger Auftraggeber Agrarpolitik, die Umsetzung in Österreich für das Gewerbe und die Industrie. Rund seit 1995 sowie die Reformbeschlüsse zur 54% (4,28 Mrd. €) der Investitionen in den Gemeinsamen Landwirtschaftspolitik ein- bäuerlichen Betrieben kommt diesen schließlich Festlegung des Finanzrahmens Sektoren zugute, der Rest entfällt auf 2014-2020 im Vordergrund. Die schwierigen Steuern, Versicherungen, Zukäufen aus der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Landwirtschaft sowie sonstigen Ausgaben. der Brüsseler Gemeinschaft und im Euro- Die Bereitstellung der Fördermittel für die raum haben die Entscheidungen über den Land- und Forstwirtschaft ist daher nicht EU-Haushalt insgesamt und die Bereit- nur als Agrarsubvention für einen stellung der notwendigen Mittel für die schrumpfenden Wirtschaftszweig abzuqua- Fortführung der GAP wesentlich beeinflusst. lifizieren, sondern ist auch im Hinblick zur Die Staats- und Regierungschefs der EU Sicherung von 530.000 Arbeitsplätzen im einigten sich auf 908 Mrd. € für das vor- und nachgelagerten Bereich, im Ein-

ZAR-Obmann Ök.-Rat Anton Wagner als Gastreferent beim Salzburger Landesbauernrat am 22. Februar 2013 in Salzburg: „Eine gute Ausbildung der Bäuerinnen und Bauern ist die Grundlage für eine profes- sionelle Bewirtschaftung der Höfe. Gute Preise auf den Versteigerungen motivieren und tragen zu einer positiven Stimmung bei.“ Foto: Landwirtschaftskammer Salzburg 10 Rinderzucht Austria zelhandel und in der Gastronomie zu sehen. Konsum expandierte um 0,4%, die Infla- Aktuelle Umfragen dokumentieren deshalb tionsrate war mit 2,4% geringer als in den zu Recht, dass die bäuerlichen Familien und meisten EU-Ländern. Die Hauptpreistreiber ihre Leistungen für Wirtschaft und waren das Wohnen und die Energie, der Gesellschaft hohe Zustimmung erhalten durchschnittliche Preisanstieg in der Aus- und die Konsumenten gesunde und gabengruppe „Nahrungsmittel und alko- regionale Lebensmittel sowie wertvolle holfreie Getränke“ betrug 3,3%. Die Rohstoffe aus der heimischen Land- und Arbeitslosenquote lag 2012 bei 4,3% und Forstwirtschaft schätzen. dürfte 2013 etwa auf diesem Niveau Die Land- und Forstwirtschaft ist auch von verbleiben. Damit wies Österreich im abge- der gesamten wirtschaftlichen Entwicklung laufenen Jahr im Vergleich aller 27 EU-Mit- abhängig. Das Bruttoinlandsprodukt hat gliedsländer den niedrigsten Wert aus. 2012 um 0,8% zugenommen, für 2013 wird Insgesamt sind aber die Perspektiven für ein Zuwachs von 1% erwartet. Ungeachtet die heimische Volkswirtschaft und damit der Rezession in der Eurozone kann auch für die Agrar- und Ernährungs- Österreich bereits das elfte Jahr in Folge wirtschaft von den globalen ökonomischen höhere Wachstumsraten aufweisen als der Entwicklungen abhängig. Durchschnitt aller Euroländer. Der private

Rinderschauen sind ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Zuchtarbeit. Die züchterischen Leistun- gen werden dort präsentiert und auch bewertet. Jedes Jahr finden Bundes-, Landes- und Regionalschauen statt. Das Bild zeigt eine regionale Braunviehschau in Bartholomäberg, Montafon, Vorarlberg. Foto: Vorarlberger Braunviehzuchtverband/Staudacher Rinderzucht Austria 11 Der Staatshaushalt ist im Jahre 2012 von mit Schwankungen der Agrar- und Betriebs- einer Stagnation des Defizits geprägt. Die mittelpreise zu erklären. Nach einem Einnahmen mit 150,9 Mrd. € waren gegen- kräftigen Anstieg in den Jahren 2006 und über 2011 um 4,4% höher, wobei mehr als 2007 sowie einem leichten Rückgang 2008 90% durch Steuern und Sozialausgaben sind die Faktoreinkommen je Arbeitskraft aufgebracht wurden. Das Bankenpaket mit in der Land- und Forstwirtschaft 2009 2,8 Mrd. € hat das Budget erheblich belastet, massiv eingebrochen, haben sich aber 2010 fast 50% der Gesamtausgaben (158,6 und 2011 verbessert. Die Vorleis- Mrd. €) entfielen auf Sozialaufwendungen. tungskosten stiegen gemäß LGR 2012 um Die Staatsverschuldung erreichte mit 227,4 5,5%. Im abgelaufenen Jahr lag das reale Mrd. € 73,4% des Bruttoinlandsprodukts. landwirtschaftliche Einkommen je Arbeitskraft in 16 EU-Mitgliedsstaaten über Einbruch bei den bäuerlichen dem Niveau des Vorjahres, vor allem in Einkommen Belgien (plus 30%), in den Niederlanden Gemäß den Ergebnissen der Landwirt- (plus 14,9%) und in Deutschland mit einem schaftlichen Gesamtrechnung (LGR), die Plus von 12,1%. Von den 11 Mitgliedsstaa- von der STATISTIK AUSTRIA (Jänner 2013) ten mit rückläufiger Einkommensent- veröffentlicht wurde, ist der reale Einkom- wicklung sticht Österreich mit 10,2% mensrückgang mit 10,2% je Arbeitskraft hervor. gegenüber 2011 (+14,3%) vor allem durch Der Produktionswert der Landwirtschaft zu die witterungsbedingten Mindererträge in Erzeugerpreisen in Österreich war im der landwirtschaftlichen Erzeugung und abgelaufenen Jahr mit 7.247 Mrd. € um

Kühe mit einer Lebensleistung von 100.000 kg sind die hohe Schule der Zucht. Die Besitzer erhalten unter anderem ein Ehrendiplom der ZAR überreicht. Das Bild zeigt die Übergabe der Urkunden an die Besitzer von insgesamt 67 Kühen im Rahmen der Generalversammlung 2012 der Rinderzucht Steiermark. Per 23. April 2013 gibt es österreichweit 412 Dauerleistungskühe, welche die 100.000-Liter-Marke bereits überschritten haben. Foto: Rinderzucht Steiermark 12 Rinderzucht Austria Das Bild zeigt das Vermarktungszentrum in Rotholz, Tirol. Zuchtrinderversteigerungen sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Im Jahre 2012 wurden österreichweit auf 156 Versteigerungen 33.731 Tiere aufgetrieben, 31.667 Stk. zu einem Durchschnittspreis von € 1.745,30 (ohne Zuchtkälber weiblich) verkauft. Foto: Rinderzucht Tirol/Christina Ehammer

1,7% höher als 2011. Die pflanzliche Hektar auf 18,8 Hektar. Fast 125.000 Produktion trug dazu 3,2 Mrd. bei, die Betriebe (72%) bewirtschaften weniger als tierische 3,4 Mrd. €. 30 Hektar. Nur mehr knapp 40% der Höfe Die Getreideproduktion (inklusive Körner- werden im Haupterwerb, aber schon 54% mais) wurde 2012 auf einer weit-gehend im Nebenerwerb bewirtschaftet. Die konstanten Anbaufläche mit 4,84 Mio. Gesamtzahl der Betriebe hat sich in Tonnen ermittelt, lag aber deutlich (-14,6%) Österreich seit dem EU-Beitritt von 239.100 unter dem Vorjahreswert. Die Rinder- und auf 173.300 im Jahre 2010 vermindert. In Kälberproduktion betrug 961,8 Mio. €, die der Tierhaltung ist der Trend zu immer Milchproduktion erreichte 1.059,8 Mio. €. größeren Einheiten zu beobachten. Im Jahre 1995 betrug die durchschnittliche Fortschreitender Strukturwandel Herdengröße 20 Tiere, 2010 schon 28, Die österreichische Landwirtschaft ist im Tendenz steigend. EU-Vergleich nach wie vor klein strukturiert, Der Produktivitätsfortschritt in der Land- der Trend zu größeren Betriebseinheiten wirtschaft kommt auch im sinkenden Anteil hält aber unvermindert an. Wurde 1995 von der Ernährungsausgaben zum Ausdruck. In einem Betrieb im Durchschnitt eine Österreich lagen diese im Jahre 2012 bei Gesamtfläche von 31,5 Hektar bewirt- nur 9,9%, in Deutschland bei 11,5% und in schaftet, waren es 2012 bereits 42,4 Hektar. Italien bei 14,2%. Noch vor 100 Jahren Die Landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) erzeugte ein landwirtschaftlicher Betrieb stieg in diesem Zeitraum je Betrieb von 15,3 Nahrungsmittel für 4 Personen, 1950 waren

Rinderzucht Austria 13 es zehn und 2012 etwa 130. Der Preisindex dem GAP-Kompromiss 2014-2020 zufrieden für Nahrungsmittel in Österreich war sein. Es wurde die Anerkennung der allerdings mit 116 (EU-27: 100) stärker als Umweltleistungen erreicht und das etwa in Deutschland (110) oder Frankreich umstrittene Greening entschärft. Massive (108). finanzielle Einschnitte konnten aus öster- reichischer Sicht verhindert werden, sodass Neue Agrarpolitik ab 2014 die Finanzierung eines anspruchsvollen Am 20. März 2013 haben sich die Agrar- Ländlichen Entwicklungsprogramms nach minister in Brüssel auf die Eckpfeiler der 2014 möglich sein wird, zumal sich die Bun- neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) desregierung auf eine 50%-ige Kofinan- geeinigt. Die endgültige Entscheidung über zierung geeinigt hat. Das Umweltprogramm ihre Finanzierung und die fachliche Ausge- und die Ausgleichszulage für die Berg- staltung wurde erst nach Erscheinen des bauern sind unverzichtbare Kernstücke der aktuellen ZAR-Jahresberichtes in Verhand- österreichischen Agrarpolitik. Allerdings lungen zwischen der Brüsseler Kommission, sind beim Umstieg vom historischen dem EU-Parlament und dem Agrarmi- Betriebs- auf das Regionalmodell mit ent- nisterrat getroffen. Österreich kann mit sprechenden Übergangsfristen Verschieb-

Braunviehherde vom Zuchtbetrieb Klaus Mair in Terfens, Tirol. Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Luca Nolli

14 Rinderzucht Austria ungen in der Verteilung der Fördermittel zu aktuellen Herausforderungen unter erwarten. Die Direktzahlungen betrugen in schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbe- der laufenden Förderperiode im Durch- dingungen wurde vom Lebensministerium schnitt 12.000,-- € je Betrieb. Im Zeitraum zusammen mit den Landwirtschafts- 2007 bis 2013 lag Österreich bei den Flä- kammern das Projekt „Unternehmen Land- chenförderungen je Hektar mit durch- wirtschaft 2020“ gestartet, um vor allem die schnittlich 224,-- € nur auf Rang 17, währ- jüngere bäuerliche Generation für den end Griechenland mit 575,-- € unum- Wettbewerb und die betriebswirtschaft- strittener Spitzenreiter war (Holland: lichen Veränderungen vorzubereiten. Die 434,-- €; Deutschland: 315,-- €; Frankreich: ZAR ist mit ihrem nach wie vor aktuellen 286,-- €). Eine professionelle und nach- Fünf-Punkte-Programm gerüstet und wird haltige Vermarktung österreichischer Le- ihre weitere Tätigkeit auf eine zu- bensmittel und Verarbeitungsprodukte kunftssichere Zuchtrinderwirtschaft aus- bleibt das große Anliegen der österrei- richten. chischen Agrarpolitik. Zur Bewältigung der

Die bunten Almbuschen von der Almabfahrt des „Angererbauern“ aus Reith im Alpbachtal bei der Rast in Strass im Zilleral. Insgesamt absolvieren die Tiere an einem Tag über 30 km Fußmarsch. Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Rinderzucht Austria 15 National economy and agricultural sector 2012/2013

At international and European level, concerning the EU budget as a whole and on important steps were taken in 2012 to set the the provision of the necessary funds to course for the agricultural and foodstuff continue the CAP. The heads of States and industry. This includes the accession of Russia governments of the EU have already agreed to the World Trade Organisation (WTO) and to € 908 billion for the budget as a whole, that the core resolution of the World Climate is 0.95% of the gross domestic product (GDP). Summit in Doha to extend the Kyoto Protocol € 363 billion have been planned for to 2020. For Austrian agriculture and the agriculture and the forestry industry between forestry industry, the balance sheet for over 2014 and 2020 for direct payments, market 50 years of EU agricultural policy, the imple- measures and for regional development. mentation in Austria since 1995 and the The farming and forestry industry in Austria reform resolutions for the Common Agri- does indeed account for a share of less than cultural Policy, including the determination 2% of GDP but with a total expenditure of of the financial framework 2014-2020, were almost € 8 billion, it is an important employer in the foreground. The difficult economic for both business and industry. Around 54% conditions which prevail in the Brussels (€ 4.28 billion) of investments in farms go to Community and the Euro zone have had a the benefit of these sectors, the remainder is considerable impact on the decisions accounted for by taxes, purchases from

Holsteinkalbinnen auf einer Höhe von 2.610 m im Patscher Tal, unterhalb des Hochgall (3.436 m), Defereggental, Osttirol. Foto: ZuchtData/Winter 16 Rinderzucht Austria agriculture and other expenditure. Making Collapse in farmers' incomes the grants available for agriculture and the According to the results of Economic forestry industry should not, therefore, be Accounts for Agriculture (LGR), published by belittled as an agriculture subsidy for a STATISTIK AUSTRIA (January 2013), the real declining economic branch but rather it drop in income of 10.2% per worker should be taken into consideration that this compared to 2011 (+14,3%) can be explained secures 530,000 jobs in the down and above all as a result of weather-induced lower upstream sectors, in retail and in gastronomy. agricultural yields and fluctuations in agri- Therefore, current surveys rightfully cultural and operating supply prices. document that farming families and the Following a strong increase in the years 2006 services which they provide for the economy and 2007, and a slight reduction in 2008, the and society meet with high approval and incomes per worker in agriculture and consumers appreciate healthy and regional forestry declined sharply in 2009 but food stuffs and valuable raw materials from improved as of 2010 and 2011. According to Austrian agriculture and the forestry industry. the LGR, the intermediate input costs rose by Agriculture and forestry are dependent on 5.5%. In the year under review, the real agri- economic development as a whole. The gross cultural income per worker lay above the domestic product increased by 0.8% in 2012 level in the preceding year in 16 EU member and 1% is expected for 2013. Regardless of states, above all in Belgium (plus 30%), the the recession in the Euro zone, Austria is able Netherlands (plus 14.9%) and Germany with a to report higher than average growth rates in plus of 12.1%. Of the 11 member states with a comparison with other Euro countries for the declining development in income, Austria 11th year running. Private consumption stands out with 10.2%. expanded by 0.4%, at 2.4 % the inflation rate In the year under review, the production was lower than in most EU countries. The value of agriculture expressed in producer main price gougers were living and energy prices in Austria was 1.7% higher than in 2011 costs, the average increase in price in the at € 7.247 billion. Agricultural production group of expenses "food stuffs and non- equalled € 3.2 billion and animal production alcoholic drinks" equalled 3.3%. The unem- € 3.4 billion. ployment rate equalled 4.3% in 2012 and is Cereal production (including grain maize) expected to remain at this level in 2013. Thus was recorded in 2012 at 4.84 million tonnes Austria revealed the lowest value in covering a largely constant cultivation area comparison with all 27 EU member states in but was clearly under the value of the the year under review. As a whole, the oppor- previous year (-14.6%). Cattle and calf tunities for the national economy, and thus production totalled € 961.8 million, milk for agriculture and the food industry, are production attained € 1,059.8 million. dependent on global economic deve- lopments. In the year 2012, the state budget was cha- racterised by a stagnation in the deficit. Earnings at € 150.9 billion were higher than in 2011 by 4.4% whereby more than 90% was accounted for by taxes and social expenditure. The bank package, at € 2.8 billion, represented a major burden for the budget, almost 50% of total expenditure (€ 158.6 billion) was accounted for by social expenditure. National debt totalled € 227.4 billion which is € 73.4% of the gross domestic product.

Rinderzucht Austria 17 Progressive structural change The progress in productivity in agriculture is By EU comparison, the structure of Austrian also expressed in the declining share of agriculture continues to be small and the expenditure for food stuffs. In Austria in the trend towards larger farming units continues year 2012 this only equalled 9.9%, 11.5% in unabated. Whereas in 1995 farms cultivated Germany and 14.2% in Italy. As little as 100 on average a total area of 31.5 hectares, in years ago, a farm produced foodstuffs for 4 2012 this was already 42.4 hectares. In this people. In 1950 this was ten and in 2012 period, the effective agricultural area (LN) around 130. The price index for foodstuffs in rose per farm from 15.3 to 18.8 hectares. Austria was, at 116, certainly (EU-27: 100) Almost 125,000 farms (72%) farm less than 30 stronger than in Germany (110) or France hectares. Only just 40% of the farms are (108). operated as full-time farms and 54% are operated as a secondary occupation. The New agricultural policy as of 2014 total number of farms has declined in Austria On 20 March 2013 the agricultural ministers since EU membership from 239,100 to agreed the cornerstones of the new Common 173,300 in the year 2010. With regards to Agricultural Policy (CAP) in Brussels. The final animal husbandry, a trend can be observed decision regarding financing and other towards increasingly larger units. In the year specialist agreements was made after the 1995, the average size of the herds equalled appearance of the ZAR Annual Report 2012 in 20 heads. In 2010 this was already 28 and negotiations between the Brussels Commis- there is a rising trend. sion, the EU Parliament and the Agricultural Council of Ministers. Austria has reason to be

Braunviehherde am Zuchtbetrieb von Josef Fahringer aus Kössen, Tirol. Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser

18 Rinderzucht Austria pleased by the CAP compromise 2014-2020. place for land grants per hectare with an Recognition of the service farmers render for average of € 224 whereas Greece was the the environment was achieved and the cont- undisputed leader at € 575 (Holland: € 434; roversial “greening” was defused. Massive Germany: € 315; France: € 286). The pro- financial cuts were prevented from the fessional and sustainable marketing of Austrian point of view so that the financing of Austrian foodstuffs and processing products the agricultural development programme remains the greatest concern of Austrian will be possible after 2014, especially con- agricultural policy. To master the current sidering that the Federal government has challenges in difficult economic framework agreed to co-finance this by 50%. The envi- conditions, the Life Ministry together with ronmental programme and compensatory the Chambers of Agriculture have launched allowances for mountain farmers are vital the project „Agriculture as a Company 2020“ centrepieces of Austrian agricultural policy. primarily to prepare the younger generation Having said that, shifts in the distribution of of farmers for competition and economic the grants are to be expected with the change changes. With its Five-Point Programme, from historical farms to a regional model with which continues to be up-to-date, ZAR is corresponding transitional periods. In the prepared and will gear its further activities ongoing funding period, the direct payments towards a breeding cattle industry with a safe totalled on average € 12,000 per farm. In the future. period 2007 to 2013, Austria was only in 17th

Pinzgauer Herde vom Zuchtbetrieb von Anna Wimmer, Götschbauer in St. Martin bei Lofer, Salzburg. Foto: Rinderzuchtverband Salzburg/Sendlhofer Rinderzucht Austria 19 Ställe sind besonders bei extremen Witterungsverhältnissen auf der Alm gefragt. Das Foto zeigt Pinzgauer Kalbinnen auf der Zillstattalm in Salzburg. Züchter: Josef Edenhauser, Innergrubhof, Fieberbrunn, Salzburg. Foto: Rinderzuchtverband Salzburg/Sendlhofer

Zusammensetzung des Produktionswerts des landwirtschaftlichen Wirtschaftsbereichs zu Herstellungspreisen im Jahr 2012 Composition of the production value of the agricultural economic sector at production prices in the year 2012 Zusammensetzung der landwirtschaftlichen Produktion im Jahr 2012

Nicht trennbare nichtlandw. Nebentätigkeiten Landw. Dienstleistungen 5,3% 4,2% Sonstige tierische Erzeugnisse Getreide 0,5% 14,0% Eier 3,1% Handelsgewächse 4,3%

Milch Futterpflanzen 14,5% Landw. 7,8% Dienstleistungen u. Nebentätigkeiten 9,5% Pflanzliche Tierische Produktion Kartoffeln Sonstige Tiere Produktion 44,4% 1,0% 0,7% 46,1% Geflügel Gemüse- u. 2,4% Gartenbau 7,7%

Schweine Obst 11,7% 2,3% Wein 7,2% Rinder u. Kälber Sonstige 13,2% pflanzliche Erzeugnisse Grafik: Statistik Austria, 0,1% Landwirtschaftliche Gesamtrechnung Q: STATISTIK AUSTRIA, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung. Erstellt Raminderzucht 15.02.2013. - Austria 20 LGR-Revisionsstand: Jänner 2013. Produktionswert der Landwirtschaft zu Herstellerpreisen 2012 Production value of Austrian agriculture 2012

Millionen 2012/2011 million Euro % % Produktionswert der Landwirtschaft 7.289 100,0 +1,7 Production value of agriculture davon tierische Produktion 3.363 46,1 +4,0 animal production davon Kälber- und Rinderproduktion 962 28,6 +6,3 veal and beef production Milchproduktion 1.060 31,5 -2,3 milk production Schweineproduktion 854 25,4 +10,3 pork production Eier- und Geflügelproduktion 397 11,8 +5,3 egg and poultry production Sonstige tierische Erzeugnisse 37 1,1 -14,5 other animal production Sonstige Tiere 53 1,6 +8,4 other animals Bruttowertschöpfung zu Herstellerpreisen 2.846 -3,7 gross value added at manufacturing prices Nettowertschöpfung zu Herstellerpreisen 1.123 -12,4 net value added at manufacturing prices Quelle: Statistik Austria März 2013

Fleckviehkalbinnen suchen Unterschlupf auf der Lasnitzenalm in Prägraten am Großvenediger, Osttirol. Foto: ZuchtData/Winter Die Rinderzucht – Cattle breeding

Organisation

An der systematischen Verbesserung der der Leistungskontrollverbände. Die För- Zuchtpopulation der einzelnen Rassen derung der Tierzucht erfolgt aus Mitteln des arbeiten in Österreich 21.651 Zuchtbetriebe Bundesministeriums für Land- und Forst- mit 385.649 Herdebuchkühen unter Milch- wirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft leistungskontrolle. 23.919 Herdebuchkühe und der Länder nach festgelegten Richt- stehen auf 2.578 Zuchtbetrieben unter linien. Fleischleistungskontrolle. Die Rinderzuchtorganisationen, die Lan- Diese Zuchtherden werden in 18 Rinder- deskontrollverbände, die Besamungsstatio- zuchtverbänden betreut. Nach Rassen sind nen, die Rassenarbeitsgemeinschaften und die Zuchtverbände zu Arbeitsgemeinschaf- die Landwirtschaftskammern sind in der ten zusammengeschlossen, die für die Zentralen Arbeitsgemeinschaft österrei- Planung, Erstellung und Koordinierung der chischer Rinderzüchter (ZAR), mit Sitz in Zuchtprogramme verantwortlich sind. Wien, organisiert. Die Daten aus der Milch- Die einzelnen Rinderzuchtverbände führen leistungskontrolle werden von der Zucht- in ihrem Bereich die Zuchtprogramme, die Data, der Tochterfirma der ZAR, verarbeitet Zuchtberatung und die Organisation des und für die Schätzung der Zuchtwerte ver- Verkaufs der Zuchtrinder über Verstei- wendet. Außerdem sorgt die ZAR für die gerungen und ab Hof durch. Die Leistungs- Koordination aller Maßnahmen, die im kontrolle wird von eigenen Kontroll- gesamtösterreichischen Interesse liegen, verbänden organisiert. Die Durchführung für die Vertretung der Rinderzüchter, für der gesetzlichen Bestimmungen zur För- die Absatzwerbung im Ausland, die Be- derung der Tierzucht obliegt den Landwirt- schickung ausländischer Messen, für die schaftskammern. Diese überwachen auch praxisorientierte Forschung in der Rin- die Arbeit der Zuchtverbände, der Besa- derzucht und kürzlich verstärkt für Bil- mungsstationen (veterinärrechtlich) und dungsmaßnahmen.

Mitglieder Organisation Aufgabenbereiche 8 Landwirtschaftskammern Interessensvertretung 8 Landeskontrollverbände Förderabwicklung 18 Zuchtverbände ZAR Marketing 6 Rassenarbeitsgemeinschaften Forschung 5 Besamungsstationen/Samendepots Bildung

100% Organisation Aufgabenbereiche

Zucht und Genetik

ZuchtData Leistungsprüfung

Herdebuchführung

22 Rinderzucht Austria Organisation

21,651 breeding farms in Austria work the performance recording associations. towards the systematic improvement of the Animal breeding is promoted by funds from breeding population of the individual races the Federal Ministry for Agriculture and with 385,649 registered cows and milk per- Forestry, the Environment and Water formance recordings. 23,919 registered cows Management and the provinces in in 2,578 breeding farms undergo meat per- accordance with defined guidelines. formance recordings. The cattle breeding organisations, the These breeding herds are looked after by 18 provincial recording associations, the inse- cattle breeding associations. The breeding mination stations, the breed working com- associations are divided by race into working mittees and the agricultural chambers are committees which are responsible for the organised in the central working committee planning, preparation and coordination of of Austrian cattle breeders (ZAR), with its the breeding programmes. headquarters in Vienna. Data relating to the The individual cattle breeding associations milk performance recordings from the carry out the breeding programmes, ZuchtData, a subsidiary of ZAR, is processed breeding consultations and the organisation and used to evaluate the breeding values. of the sale of breeding cattle via auctions and Moreover ZAR coordinates all the measures, ex farm in their own areas. The performance which are in the interest of Austria as a whole, recording is organised by separate control representing the interests of cattle breeders, organisations. The agricultural chambers are for sales advertising abroad, the participation responsible for the legal provisions to pro- in foreign trade fairs, practise-oriented mote animal breeding. They also monitor the research with regard to cattle breeding and work of the breeding associations, the inse- for some time now further training measures. mination stations (veterinary legislation) and

Members Organisation Tasks 8 federal chambers of agriculture Representation of interests 8 federal recording organisations Subsidies management 18 breeding associations ZAR Marketing 6 breed organisations Research 5 AI-centers/semen storage centers Education

100% Organisation Tasks

Breeding and genetics

ZuchtData Performance recording

Herd book

Rinderzucht Austria 23 Landwirtschaftskammer Österreich fachliche Abstimmung u. RINDERZUCHT Österreichische Tierärztekammer Zusammenarbeit AUSTRIA

Universität für Bodenkultur wissenschaftliche Universität für Veterinärmedizin Zusammenarbeit Forschung Bildung Zuchtviehmarketing Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft verwaltungs- technische Zusammenarbeit Bundesministerium für Gesundheit Obmann Vorstand

Geschäftsführer Wirtschaftskammer Österreich Gemeinschafts- Austrian Agricultural Cluster (AAC) werbung Agroservice Austria (ASA) u. a. Mitgliedsorganisationen

6 Rassenarbeits- 18 8 gemeinschaften Rinderzucht- Landwirtschafts- FLECKVIEH AUSTRIA verbände kammern BRAUNVIEH AUSTRIA

HOLSTEIN AUSTRIA Zuchtprogramme Vertretung der ARGE der Pinzgauer Herdebuchführung Landeszucht Rinderzuchtverbände Vermarktung Interessensvertretung Tiroler Grauviehzuchtverband Beratung Beratung FLEISCHRINDER AUSTRIA

Ergebnisse Zuchtwertschätzung Leistungsprüfung Herdebuchführung GESUNDheitsmonitoring.RIND 24.229 Rinderzuchtbetriebe

409.568 Herdebuchkühe F achausschüsse Genetik, Besamung und Biotechnologie, Marketing, Landeskontrollverband, Allgemeine Rinderwirtschaft, Zuchtverbände, Plattform Tiergesundheit

Internationale Gremien International Committee for Animal Production (ICAR), INTERBULL, Rinderdatenverbund (RDV), Europäische Vereinigung für Tierproduktion (EVT), Europäische Exportplattform, COPA-COGECA, Förderverein Biotechnologieforschung e.V. (FBF) zu 100% im Eigentum der ZAR

Zentrale Online-Datenbank Daten Rinderdatenverbund RDV Herdebuch Zuchtwertschätzung Betriebsstammdaten Leistungsprüfung Tierstammdaten Zentrale Datenverarbeitung GESUNDheitmonitoring.RIND Daten Leistungsprüfung und Herdebuchführung Daten Herdebuch Zuchtwertschätzung Daten Zuchtwertschätzung Software - Entwicklung Daten GESUNDheitsmonitoring.RIND

Daten

Auswertung Daten Leistungsprüfung Labor Herdebuch Analyseergebnisse Zuchtwertschätzung 5 8 GESUNDheits- monitoring.RIND Besamungs- Landeskontroll- Betriebs- und Tierstammdaten Proben stationen, verbände Tierbewegungen Samendepots Leistungsprüfung Künstliche Besamung Milch und Fleisch Beratung Beratung Tierkennzeichnung

Meldung Ohrmarken Zu- und Abgänge

Probennahme Datenerhebung Diagnoseerfassung GESUNDheitsmonitoring.RIND 24.991 Kontrollbetriebe

427.080 Kontrollkühe

Grafik: ZAR/Kalcher Austrian Chamber of Agriculture Austrian Chamber of Veterinary professional coordination and RINDERZUCHT Surgeons cooperation AUSTRIA

University of Natural Resources scientific University of Veterinary Medicine cooperation research education livestock marketing Federal Ministry of Agriculture an Forestry, Environment and Water Management administrative cooperation Federal Ministry of Health Chairman Board

Director Commerce Austria Austrian Agricultural Cluster (AAC) advertising Agroservice Austria (ASA) and others Member Organizations

6 Breed 18 8 Organizations Breeding Federal FLECKVIEH AUSTRIA Associations Chambers of BRAUNVIEH AUSTRIA Agriculture HOLSTEIN AUSTRIA breeding programs herdbook Pinzgauer Cattle Association representation of marketing Tyrolean Grey Cattle breeding Breeding Association consulting advocacy Beef Cattle AUSTRIA consulting

results breeding value estimation performance recording herdbook health monitoring-cattle 24.229 cattle breeding farms

409.568 registered herdbook cows Expert Committees Genetics, artificial insemination and biotechnologie, marketing, federal recording associations, cattle industry, breeding associations, platform animal health

International guilds International Committee for Animal Production (ICAR), INTERBULL, Cattle Data Association (RDV), European Association for Animal Production (EVT), European Plattform for Exports, COPA-COGECA, Foundation for Biotechnology Research (FBF)

100% ownership in the ZAR

central online database Cattle Data Association (RDV) herd book data master site data breeding value estimation strain of animal data performance recording performance test data health monitoring-cattle central data processing herd book data and herdbook genetic evaluation data breeding value estimation data collection from software - development health monitoring-cattle

data evaluation data performance test herd book laboratory breeding value analysis results estimation 5 8 data collection from health monitoring-cattle Artificial Federal data from farm and animal samples Insemination Recording animal movement Centers, Associations Sperm Banks performance recording artificial insemination, milk and meat animal identification consulting consulting notification ear tags and disposals of

samples data collection data collection from health monitoring cattle 24.991 registered farms

427.080 registered cows

Grafik: ZAR/Kalcher ZUR GESCHICHTE

Seit der Gründung der ZAR am 17. März April 2001 wurde beschlossen, die Zucht- 1954 in Wien mit dem damaligen Obmann Data EDV-Dienstleistungen GmbH als Ök.-Rat Franz Thoma aus Gröbming, Steier- 100%ige Tochter der ZAR, rückwirkend mit mark, hat sich der Vereinszweck ent- 1. Jänner 2001, zu gründen. Die wesent- sprechend weiterentwickelt. Die Aufgaben lichen Aufgabenbereiche der ZuchtData der ZAR sind in den Statuten klar geregelt. sind der Betrieb des Rinderdatenverbundes, Diese zielen auf eine Qualitätsverbesserung die zentrale Auswertung der Leistungs- und Effizienzsteigerung der Rinderprodukt- daten, Herdebuchführung, die Durchführ- ion ab. Der Tätigkeitsbereich bezieht sich ung der Zuchtwertschätzung sowie diverser auf die Interessensvertretung der österrei- Forschungsprojekte und die technische chischen Rinderzüchter, Förderabwicklung, Weiterentwicklung von Online-Program- Marketing und den Bereich der Bildung. Im men für die Rinderzüchter.

HISTORY

Since the foundation of ZAR on 17 March found the ZuchtData EDV-Dienstleistungen 1954 in Vienna with the President at that GmbH as a 100 subsidiary of ZAR, ret- time, Ök.-Rat Franz Thoma from Gröbming, roactively as of 1 January 2001. The most , the goals of the association have very important fields of activity of ZuchtData are changed. The tasks of the ZAR are clearly the running of the cattle data association, the regulated in statutes. These aim at an centralised evaluation of the performance improvement in quality and an increase in data, managing the herd books, performing the efficiency of cattle production. The areas the breeding value estimations and various of operation cover the representation of the research projects and the technical further interests of Austrian cattle breeders, the development of online programmes for processing of grants, marketing and the field cattle breeders. of education. In April 2001 it was decided to

INTERESSENSVERTRETUNG

Die ZAR hat insgesamt 45 Mitgliedsorgani- > Ausschuss für Leistungskontrolle sationen. Die unterschiedlichen Interessen > Ausschuss für Genetik werden derart abgestimmt, dass diverse > Marketing-Koordinationsausschuss Aufträge, die von einer deutlichen Mehrheit > Kontrollausschuss der Mitglieder getragen werden, an die ZuchtData weitergegeben werden können. Die neue Plattform „Tiergesundheit“ wurde Die Interessen der Mitgliedsorganisationen im Mai 2011 als Diskussionsforum nach werden im ZAR-Vorstand, der aus sieben Ablauf des Projektes „Gesundheitsmo- Personen besteht, vertreten. Die nitoring Rind" gegründet, um die gute Erarbeitung der Vorschläge erfolgt in den Gesprächsbasis zwischen Landwirten und Fachausschüssen der ZAR, wovon es derzeit Tierärzten auf wissenschaftlicher Ebene sieben gibt: aufrecht zu erhalten. Die Interessensvertretung funktioniert > Ausschuss für allgemeine Rinderwirtschaft vorwiegend in enger Zusammenarbeit mit > Ausschuss Zuchtverbände der Landwirtschaftskammer Österreich. Die > Ausschuss für Besamung/Biotechnologie ZAR ist Ansprechpartner für Politik, 28 Rinderzucht Austria Verwaltung, gesetzliche Interessens- werden. Das Klonen, gentechnisch vertretung, Wissenschaft und Forschung veränderte Organismen sowie die auf euro- sowie für ausländische Partnerorgani- päischer Ebene diskutierte elektronische sationen und Schnittstelle zu den Tierge- Tierkennzeichnung sind weitere Aspekte, sundheitsdiensten. International ist die ZAR die den Rinderzüchter direkt betreffen. Im Mitglied bei INTERBULL und entsendet die Bereich Tiergesundheitsstrategie ist für Mitglieder für die gemeinsame Zuchtwert- 2013 eine EU-Vorgabe zu erwarten, die schätzung mit Bayern, Baden-Württemberg auch die heimischen Zugänge im Bereich und Tschechien in den „Beratenden Seuchenbekämpfung und Risikoma- Ausschuss für Zuchtwertschätzung." Es nagement in der Tierhaltung nachhaltig besteht die Mitgliedschaft beim För- beeinflussen werden. derverein für Biotechnologieforschung Auf österreichischer Ebene steht die Beein- (FBF), bei der Deutschen Gesellschaft für flussung der nationalen Spielräume zur Züchtungskunde (DGFZ), bei der Export- Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik plattform in Brüssel und im Auftrag der (GAP) im Interesse der heimischen Rin- Landwirtschaftskammer Österreich bei der derhalter im Vordergrund. Die Weiterent- COPA-Arbeitsgruppe „Breeding Cattle." Die wicklung des Tiergesundheitsdienstes und ZAR ist auch bei der Österreichischen Natio- die vollständige Integration des Gesund- nalvereinigung für Genreserven landwirt- heitsmonitoring Rind als Basis für schaftlicher Nutztiere (ÖNGENE) und beim aufbauende Spezialprogramme sind Ökosozialen Forum und war federführend derzeit ebenfalls wichtige Bestandteile der bei der Gründung der Clusterorgani- Arbeit der ZAR wie die intensive Mitsprache sationen „Austrian Agricultural Cluster“ bei der Umsetzung des EU-Milchpaketes (AAC) und beim Agroservice Austria (ASA) auf nationaler Ebene. Verstärktes dabei. Weiters ist die ZAR Mitglied beim Engagement seitens der ZAR gibt es an der Internationalen Kompetenzzentrum für Umsetzung eines neuen Branchen- Rinderzucht und Milchviehhaltung in Pyhra verbandes für die Milchproduktion, um die (IK-Pyhra) und beim Verein Donau Soja. Interessen der Züchterinnen und Züchter, Die Aufbereitung von Exportmärkten samt die für 85% der in Österreich produzierten Zuchtviehmarketing und die Koordination Milch verantwortlich sind, stark und mit der Veterinärbedingungen zu wichtigen weiteren Verbänden gebündelt vertreten Importländern werden ebenfalls im zu können. Die Einigung über die Fest- gemeinsamen Dach unter der Marke stellung der Land- und forstwirtschaftlichen RINDERZUCHT AUSTRIA gebündelt. Einheitswerte 2014 bedeutet auch für Auf internationaler Ebene macht sich die die Rinderzüchter betriebswirtschaftliche ZAR besonders für einen einheitlichen Sicherheit. Das Ende der Milchquoten ab hohen Status im Bereich Zuchtrin- dem 1. April 2015 wird für viele Bauern Her- derexporte stark. Tierschutzrelevante ausforderung und Chance zugleich. Die Themen und der Schutz der Tiere beim ZAR bezieht diesbezüglich klare Positionen Transport sind ebenso Bereiche, die auf im Interesse der Züchterinnen und Züchter. europäischer Ebene verstärkt diskutiert

REPRESENTATION OF MEMBERS' INTERESTS

All in all ZAR has 45 member organisations. the member organisations are represented in The different interests are agreed so that the board of ZAR which comprises a total of various work orders which are borne by a seven people. The development of the sug- clear majority of the members can be gestions is done in the specialist committees furthered to the ZuchtData. The interests of of the ZAR of which there are at present seven: Rinderzucht Austria 29 > Committee for the cattle industry in general dination of veterinary conditions with regard > Committee for the breeding associations to important import countries, is likewise > Committee for insemination/biotechnology coordinated by the joint umbrella orga- > Committee for performance recording nisation named RINDERZUCHT AUSTRIA. > Committee for genetics At international level, ZAR is committed in > Marketing-coordination committee particular to the standardised high status of > Control committee the breeding cattle exports. Themes relevant to animal protection and the protection of The new „Animal Health“ platform was animals when it comes to their transportation founded in May 2011 as a discussion forum are also areas which are being increasingly following the end of the „cattle health discussed at European level. Cloning, monitoring" project to uphold the good organisms modified by genetic engineering discussion basis between farmers and and the electronic labelling of animals, which veterinary surgeons at a scientific level. is being discussed at European level, are The representation of members' interests further issues which directly affect cattle functions primarily in close co-operation with breeders. In the field of animal health the Austrian agricultural chamber. ZAR is the strategy, an EU regulation is to be expected contact for political decisions/policies the for 2013 which will also have durable effects administration, legal representation groups, on domestic access to the field of combating science and research and foreign partner disease and risk management in animal organisations and acts as an interface with husbandry. the animal health services. In international At national level, the influencing of the terms, ZAR is a member of INTERBULL and national leeway to implement the Common appoints members for the joint breeding Agricultural Policy (CAP) in the interest of value estimations along with Bavaria, Baden- domestic cattle farmers is at the forefront of Württemberg and the Czech Republic to the attention. The further development of the „Advisory Committee for Breeding Value animal health service and the complete Estimations." ZAR is also a member of the Pro- integration of health monitoring for cattle as motional Association for Biotechnological a basis for any special modular programmes Research (FBF), of the German Society for are currently important parts of the work of Breeding Knowledge (DGFZ), of the export ZAR, as is the intensive “say” when it comes to platform in Brussels and is by order of the LK- implementing the EU milk package at Österreich in the COPA-Working Committee national level. There is increased commitment for „Breeding Cattle." ZAR is also a member of on behalf of ZAR with regard to the imple- the Austrian National Association for Gene mentation of a new trade group for milk Reserves of useful agricultural animals production so as to be able to represent the (ÖNGENE) and of the eco-social forum and interests of the breeders, who are responsible played a decisive role when it comes to the for 85% of the milk produced in Austria, with founding of cluster organisations „Austrian force and working together with other Agricultural Cluster“ (AAC) and is also a groups. Agreement regarding the deter- member of Agroservice Austria (ASA). mination of the agricultural and forestry Moreover, ZAR is a member of the Inter- assessment values 2014 also translates into national Competence Centre for cattle economic security for cattle breeders. The breeding and dairy cow husbandry in Pyhra end of milk quotas as of 1 April 2015 will be (IK-Pyhra) and the Danube Soya Association. both a challenge and an opportunity for The development of export markets including many farmers. In this respect, ZAR assumes a breeding animal marketing and the coor- clear position in the interest of breeders.

30 Rinderzucht Austria DER RINDERDATENVERBUND RDV

Eine Erfolgsgeschichte In Summe sind rund zwei Millionen Die Gründung des Rinderdatenverbundes Lebendrinder mit 65.000 Betrieben in RDV erfolgte im Jahre 1999 und wird diesem System gespeichert. Für den Betrieb ständig an neueste Entwicklungen und des RDV werden im LFRZ im Wesentlichen Anforderungen angepasst. Der RDV, der zwei UNIX-Rechner betrieben, einerseits für durch eine Kooperationsvereinbarung die Produktion der Berichte und ande- zwischen dem LKV-Bayern und der ZAR am rerseits für den Onlineabruf der Berichte 4. Juli 1999 ins Leben gerufen wurde, dient und der Stammscheine und die als ein integriertes Datenbanksystem für Onlineabfrage von vorgefertigten Aus- die Leistungskontrolle und Herdebuch- wertungen durch die Zuchtverbände und führung. Seit 2003 ist auch der Landeskont- LKVs. Die gedruckten Berichte (LKV- rollverband (LKV) Baden-Württemberg und Tagesberichte/Jahresberichte) werden seit seit 2008 der LKV-Schleswig-Holstein dabei. November 2005 über die Raiffeisen Informatik GmbH gedruckt und versandt. Im Jahr 2009 wurden diese Arbeiten von der Raiffeisen Informatik GmbH an ihre Tochterfirma D2D GmbH, ebenfalls mit Sitz in Wien, abgegeben. Der Zugriff der Benutzer auf die Online-Datenbank erfolgt einerseits über das Landwirtschaftskam- mernetzwerk oder über einen durch Ver- schlüsselung gesicherten Zugang aus dem freien Internet. Seit Mai 2005 ist es auch für die Mitgliedsbetriebe der LKVs und Zucht- verbände möglich, über das Internet auf die Betriebs- und Tierdaten im Rinderda- tenverbund zuzugreifen. Alle LKVs und Zuchtverbände erledigen die Arbeit direkt im RDV. Mit dem RDV4M, der Internetplattform des Rinderdatenverbundes, bieten die Landes- kontrollverbände dem Landwirt ein sehr umfangreiches, wertvolles und vor allem zukunftsweisendes Werkzeug zur Unter- stützung des Herdenmanagements an. Die Entwicklung dieser Internetplattform erfolgt gemeinsam mit den RDV-Partnern Bayern, Baden-Württemberg und Schles- wig-Holstein, wodurch kosteneffizient an Lösungen gearbeitet werden kann. Neben den allgemeinen Management-Tools des Innovative Betriebsführer fordern und nutzen RDV4M wurden die Zusatzmodule Rations- moderne Instrumente für das Management ihrer und der Anpaarungsplaner OptiBull erfolg- Milchkühe. Mit dem i-Pad hat Karl Haslauer alle reich implementiert. Seit 2012 neu im Herdeninformationen über die Management- Programm ist das Modul der Online-Ver- plattform RDV4M der LKVs online und in Echtzeit steigerungsanmeldung. Züchter können zur Verfügung. somit österreichweit ihre Tiere per Foto: Landeskontrollverband Niederösterreich/Zottl Mausklick zur Versteigerung anmelden. Rinderzucht Austria 31 CATTLE DATA ASSOCIATION RDV

A success story likewise with its headquarters in Vienna. The The management and administration of an access of users to the online data bank is EDP-supported data association, the so-called performed on the one hand via the agri- Rinderdatenverbund RDV, was commenced cultural chamber network or via a coded, se- in 1999 and is constantly adapted to include cured access via the free Internet. Since May the latest developments and requirements. 2005, it has also been possible for member The RDV, which was created by a cooperation farms of the provincial recording associations agreement between the Bavarian provincial and breeding associations, to log into their recording association and ZAR on 4 July 1999, own farm and animal data in the Cattle Data serves as an integrated data bank system for Association via the internet. All the provincial performance recording and herd book man- recording associations and breeding asso- agement. Since 2003, the provincial recording ciations complete the work directly in the association of Baden-Württemberg has been RDV. a member and since 2008 the provincial With the RDV4M, the internet platform of the recording association of Schleswig Friesian. cattle data association, the provincial control In total, around two million cattle are stored associations offer farmers a very extensive, in this system with 65,000 farms. For the valuable and above all future-oriented tool management of the RDV, basically two UNIX- for the support of herd management. computers are operated in the LFRZ, on the This internet platform was developed to- one hand for the production of reports and gether with the RDV-partners Bavaria, Baden- on the other hand for the online calling up of Württemberg and Schleswig-Holstein and these reports and pedigrees and the online makes it possible for solutions to be worked questioning of ready-made evaluations by on in a cost-efficient way. Apart from the the breeding associations and provincial re- general management tools of the RDV4M, cording associations. Since November 2005, the additional modules ration and the mating the printed reports (provincial recording planer OptiBull were implemented with associations-daily reports/annual reports) success. Since 2012 the module of online have been printed and sent by Raiffeisen auction registration is a new part of the Informatik GmbH. In the year 2009, this work programme. Thus nationwide breeders can was contracted out by the Raiffeisen Infor- register their animals for an auction at a click matik GmbH to their subsidiary D2D GmbH, of the mouse.

Die besten fünf Typtiere bei den Jungzüchtern im Rahmen der Bundesfleckviehschau in Rotholz 2013 kamen alle aus Tirol, v.l.: Reservesiegerin Sarah Schwaighofer aus Erl, Gesamtsieger Thomas Gramshammer aus Vomp, Christoph Horngacher aus Söll, Lukas Schneeberger aus Matrei und Jakob Hager aus Breitenbach. Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi 32 Rinderzucht Austria ZENTRALE VERARBEITUNG UND AUSWERTUNG DER DATEN AUS DER LEISTUNGSPRÜFUNG

Die Verarbeitung der Daten aus der Leis- tungsprüfung der Landeskontrollverbände erfolgt für das gesamte Bundesgebiet im RDV. Sowohl die Erhebung der Daten als auch deren Verarbeitung unterliegen den Bestimmungen des ICAR (International Committee of Animal Recording) und den speziellen Beschlüssen der ZAR. Die Daten werden online oder über Schnittstellen mit dem LKV, Labors, Besamungsstationen, Agrarmarkt Austria, Zuchtverband in das System geladen. Diverse Statistiken sowie die Zuchtwertschätzergebnisse werden den Zuchtverbänden, Landwirtschaftskam- mern und Besamungsstationen zur Verfü- gung gestellt. In Absprache mit den Daten- Zentrale Schnittstelle des Rinderdatenverbundes eigentümern stehen die Daten für wissen- in Österreich ist die ZuchtData EDV-Dienst- schaftliche Arbeiten zur Verfügung. leistungen GmbH mit Geschäftsführer Ing. Martin Mayerhofer. Foto: ZAR/Gahleitner

CENTRAL PROCESSING AND EVALUATION OF DATA FROM PERFORMANCE TESTS

The processing of data from the monthly per- formance test of the provincial recording associations is performed by the RDV for the whole of Austria. Both the recording of data and the processing of this are subject to the provisions of the ICAR (International Com- mittee of Animal Recording) and the special resolutions of ZAR. The data is entered into the system online or via interfaces with the provincial recording associations, labora- tories, insemination stations, Agrarmarkt Austria and the breeding association. The ZuchtData manages the herd books in the RDV in a centralised manner for all the registered breeding cattle. Statistics and the results of breeding value estimations are made available to the breeding associations, the agricultural chambers and the inse- mination centres. Moreover the entire stock of data is available to be selected for scientific work. Beispiel eines Jahresberichtes "Gesundheits- monitoring". Quelle: ZuchtData Rinderzucht Austria 33 INFORMATIONEN FÜR ALLE ZÜCHTER

Jeder Kontrollbetrieb erhält umgehend Jahr 2010 um umfangreiche Aktionslisten nach der Leistungskontrolle einen Tages- für das Betriebsmanagement erweitert. Für bericht. Dieser kann auch per Fax oder 2013 sind weitere Neuerungen im Bereich E-mail zugestellt werden. Für Tiere, die seit Gesundheitsmonitoring und Herdenma- der letzten Kontrolle gekalbt haben, nagement geplant. Derzeit wird der werden Zuchtbuchauszüge ausgestellt. Im Prototyp einer Mobilversion getestet. Zwei Jahr 2008 wurde ein spezieller Tagesbericht neue Internetapplikationen, nämlich die für Betriebe, die alle Tiere gealpt haben, Futterrationsberechnung und die Anpaa- erstellt, damit der Heimbetrieb über die rungsplanung (OptiBull), wurden 2011 in Leistungen seiner Tiere auf der Alm Betrieb genommen. Ein Postfachsystem, in informiert ist. dem der Züchter seine Tagesberichte sowie diverse Benachrichtigungen jederzeit abrufen wird können, steht kurz vor der Freischaltung. Der Landwirt kann seine Auswertungen dann jederzeit abrufen, die Daten werden online archiviert. Der ZAR-Newsletter informiert seit der Erstausgabe am 27. März 2006 alle drei Wochen über Entwicklungen rund um die nationale und internationale Rinderzucht. Seit 2. Juni 2010 ergeht der Newsletter auch an alle Kontrollbetriebe, die den Tages- bericht via E-Mail erhalten, das sind in Österreich 9.159 Betriebe (Stand Mai 2013).

Beispiel eines Jahresberichtes über die Durch- AUSGABE 1/2013 18. JÄNNER 2013 schnittsleistungen der Herde binnen eines Kont- ILCHLEISTUNGSPRÜFUNG EHR RTRAG MEHR ÜHE Themen in dieser Ausgabe M : M E , K Die Milch der Kontrollkühe unterliegt ei- die Umsetzung der Tiergesundheit, für die rolljahres (November - Oktober). Quelle: ZuchtData ► Milchleistungsprüfung: ner ständigen und auf das einzelne Tier Weiterentwicklung des Rinderdatenver- Mehr Ertrag, mehr Kühe bezogenen Qualitätskontrolle. Dies macht bundes und für viele Bauern als Entschei- das Lebensmittel Milch zu einem der am dungsgrundlage für das Herdenmanage- ► Ergebnisse der Kirner- besten untersuchten Nahrungsmittel ment am Betrieb. Studie machen Mut überhaupt. Die Leistungsprüfung wird in 18 Kühe je Kontrollbetrieb ► Wintertagung: 21. - 25. Österreich nach den Bestimmungen des Gemessen an der gesamten Milcherzeu- Außerdem erhält der Landwirt nach jeder Jänner 2013 Internationalen Komitees für Leistungs- gung in Österreich im Jahre 2011 kam ein prüfungen in der Tierproduktion (ICAR) Gutteil (knapp 84%) der produzierten durchgeführt. Österreich ist seit 1955 Milch von rund 22.500 Kontrollbetrieben. Zuchtwertschätzung (April, August, De- berechtigt, das Siegel des Internationalen Die Tendenz ist steigend, durch die Zu- Komitees zu führen. Im Jahr 2009 hat nahme der Durchschnittsleistungen sowie Inhalt: Seite ICAR den österreichischen Kontrollver- der jährliche Zuwachs an Kontrollkühen. zember) einen Zwischenbericht und bänden das Qualitätszertifikat für die In Österreich gibt es zum Stichtag 1. Sep- Milchleistungsprüfung: 1 Leistungsprüfung zuerkannt. Die Aner- tember 2012 68.250 Rinder haltende Be- Mehr Ertrag, mehr Kühe Überblick über den Tierbestand und zu kennung ist von großer Bedeutung für die triebe mit rund 28,7 Rindern. Auf 42.729 Deutschland: Rinderbe- 2 Wettbewerbsfähigkeit am internationalen Milchvieh haltenden Betrieben stehen stand stabil Zuchtvieh-, Embryonen- und Sperma- 523.717 Kühe, das sind 12,3 Kühe je Be- markt. trieb. Die durchschnittliche Herdengröße Jahresende wird ein Jahresbericht erstellt. Ergebnisse der Kirner- 3 Die Basis für die Qualitätssicherung in der bei den Kontrollbetrieben in Österreich Studie machen Mut Rinderzucht ist die dezentrale, objektive liegt mit knapp 18 Kühen etwas höher. und unabhängige Datenerfassung am Die größten Bestände gibt es im Burgen- Dieser enthält unter anderem einen hori- „Intensivierung? – Ja, aber 4 nachhaltig!“ Betrieb. Die Daten werden von den 8 land (31,6 Kühe), gefolgt von Ober- und Landeskontrollverbänden erhoben und in Niederösterreich (24,5 bzw. 21,6 Kühe). Stallfliegen verursachen der ZuchtData EDV-Dienstleistungen Die zahlenmäßig kleinsten Herden stehen zontalen Betriebsvergleich (eigener Be- hohe Verluste GmbH zentral aufbereitet. Sie dienen als in den Bundesländern Tirol (9,9 Kühe) und Neue Jungzüchterprofis Grundlage für den Zuchtfortschritt, für Vorarlberg (15,9 Kühe). trieb, Durchschnittswerte Gemeinde, Bezirk wachsen heran „Vorzüge österreichischer 5 und Land). Für Betriebe mit Gesundheits- Zuchttiere“ Großer Besucheransturm in Luserna, Italien monitoring wird ein eigener Jahresbericht Holstein-Europaschau in Freiburg, Schweiz Gesundheitsmonitoring erstellt. Der Land- Großauftritt in Saluzzo, 6 Italien wirt kann seine Betriebs- und Tierdaten Rinderzuchtbetrieb bei „Wetten, dass..?“ Bundesfleckviehschau auch über das Internet abrufen (RDV4M). „Dahoam in Rotholz“ RINDERZUCHT AUSTRIA NEWSLETTER – Ausgabe 1/2013 1 Diese Betriebs- und Tierdaten wurden im Termine 7

34 Rinderzucht Austria INFORMATION FOR ALL BREEDERS

Each registered farm receives a daily report The farmer can also call up his farm and directly after the performance recording. This animal data via the internet. This farm and can also be made available by fax or email. animal data was extended in the year 2010 by Thus it is possible that the results of the extensive lists of measures for farm manage- recording arrive at the farmer’s as early as one ment. Further reforms are planned for 2012 in day later. Breed registry excerpts are issued the field of health monitoring and herd for animals which have given birth since the management. Thought is currently being last recording. In the year 2008, a special daily given to the prototype of a mobile version. report was compiled for farms which have Two new internet projects, namely feed kept their livestock on alpine pastures, so that ration calculations and mating planning the domestic farm is informed of all the (OptiBull), were put into operation in 2011. achievements of its animals on the alpine The introduction of a post office box system pasture. is foreseen for 2013. The reports and data will Moreover the farmer obtains an intermediate then be posted on the server of Zuchtdata for report following every breeding value estima- farmers and not only sent by email. The tion (April, August and December) and an farmer can call us his evaluations at any time overview of the animal population and at the and in the same way the data is filed online. end of the year an annual report is prepared. Since the first issue on 27 March 2006, the This contains among other things a horizontal ZAR-Newsletter has provided information comparison of farms (own farm, average every three weeks about developments in values in the local community, and relation to national and international cattle province). For farms with health monitoring, breeding. As of 2 June 2010, the Newsletter a separate annual report is prepared for has been sent to all the registered farms health monitoring. which receive the daily report via e-mail, as of May 2012 this amounts to 9,159 farms in Austria.

DURCHFÜHRUNG DER GESETZLICH VORGESCHRIEBENEN ZUCHTWERTSCHÄTZUNG

Gemäß den Landestierzuchtgesetzen sind die Landwirtschaftskammern für die ge- forderte Zuchtwertschätzung verantwort- lich. Der ZAR wurde die Aufgabe der zen- tralen Zuchtwertschätzung für alle Rassen und Merkmale von den Landwirtschafts- kammern übertragen. Die ZuchtData wiederum führt als Tochterfirma der ZAR die Zuchtwertschätzung durch, für alle Rassen und Merkmale gemeinsam mit Süd- Deutschland. Bayern (Bayerische Landes- anstalt für Landwirtschaft in Grub, LfL) ist für die Merkmale Milch, Exterieur, Zellzahl, Melkbarkeit und Persistenz zuständig. Das Landesamt für Geoinformation und Land- Dr. Christian Fürst, hauptverantwortlich für die entwicklung Baden-Württemberg in Korn- Zuchtwertschätzung in Österreich. westheim bei Stuttgart (LGL) rechnet den Foto: www.landwirt.com

Rinderzucht Austria 35 Bereich Fleisch. Österreich mit der ZAR/ Die Zuchtwertschätzung umfasst die Ras- ZuchtData ist zuständig für die Merkmale sen Fleckvieh, Braunvieh, Holstein, Pinz- Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit, Kalbever- gauer und Grauvieh, dazu kommen ver- lauf, Totgeburtenrate, die Gesundheits- schiedene Fleischrassen, die in der merkmale und den Gesamtzuchtwert. Die Gebrauchskreuzung eingesetzt werden. Zuchtwertschätzung für die Rasse Holstein Nähere Informationen erhalten Sie im wird für alle Merkmale von den Vereinigten Kapitel Zuchtwertschätzung. Informationssystemen für Tierhaltung in Verden (VIT), Niedersachsen, durchgeführt.

PERFORMANCE OF LEGALLY PRESCRIBED BREEDING VALUE ESTIMATION

According to the provincial animal breeding the details for meat. Austria, or rather laws, the agricultural chambers are res- ZAR/ZuchtData, is responsible for the proper- ponsible for the stipulated breeding value ties: useful life, reproductive performance, estimations. The ZAR was entrusted with the progress with calving, the stillbirth rate, the task of centralised breeding value esti- health characteristics and the overall bree- mations for all breeds and characteristics by ding value. The breeding value estimation for the agricultural chambers. In turn ZuchtData the Friesian breed is performed for all the performs the breeding value estimation as a characteristics by the United Information Sys- subsidiary of ZAR, for all breeds and proper- tems for Animal Husbandry in Verden (VIT), ties together with Southern Germany. Bavaria Lower Saxon. (Bavarian Provincial Institute for Agriculture The breeding value estimation covers the in Grub, LfL) is responsible for the properties: breeds Simmental, Braunvieh, Friesian, Pinz- milk, outward appearance, cell count, ease of gau cattle and Tyrolese greys, to this we can milking and persistence. The regional author- add various breeds for meat which are used ity for geological information and provincial in interbreeding. You will find more detailed development of Baden-Württemberg in information in the chapter on breeding value Kornwestheim near Stuttgart (LGL) calculates estimations.

MARKETING

Die ZAR erarbeitet gemeinsam mit den Ras- senarbeitsgemeinschaften entsprechende Marketingstrategien, um durch den Export hochwertiger Zuchtrinder eine hohe Wert- schöpfung (bis zu 60 Mio. €) für die öster- reichische Landwirtschaft und im Beson- deren für die österreichischen Rinder- züchter zu ermöglichen. Die Rinderzucht sorgt somit für ein zusätzliches finanzielles Standbein der Züchter neben dem Einkom- men aus der Milch- und Fleischproduktion. V.l.: DI Reinhard Winkler, Ing. Thomas Schweigl Werbeauftritte auf nationalen und interna- und Ök.-Rat Anton Wagner am Messestand der tionalen Messen, Export begleitende Maß- RINDERZUCHT AUSTRIA auf der Braunvieh- nahmen und mehrjährige Projekte im Europaschau 2012 vom 6. bis 8. Dezember in Ausland unterstützen die Nachfrage von St. Gallen, Schweiz Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA Zuchttieren aus Österreich. 36 Rinderzucht Austria Rinderschauen im Inland, insbesondere ZAR-Jahresbericht, der Versteigerungska- Bundesschauen, sind zusätzlich ein werbe- lender, der Bildwandkalender, Mehrrassen- wirksames Schaufenster der österreichi- prospekte sowie ein Imagefilm über die schen Rinderzucht. Diese Schauen haben österreichische Rinderzucht in jeweils 12 nicht nur einen unbezahlbaren Motivati- verschiedenen Sprachen, das Züchterhand- onseffekt für den Rinderzüchter selbst, buch in drei Sprachen, die Broschüre „Rin- sondern sind ein Aushängeschild für die derreiches Österreich“, eine Rinderfibel (11 gesamte heimische Landwirtschaft. Sprachen) sowie ausführliche Produkt- Für die Bewerbung von österreichischem kataloge, die maßgeschneidert für die ver- Zuchtvieh stehen informative Publikatio- schiedenen Exportländer angefertigt sind. nen zur Verfügung. Unter anderem der

MARKETING

The ZAR elaborates corresponding marketing Austrian cattle breeders to advertise. These strategies in cooperation with the breed shows do not just serve as motivation for the working committees in order to allow for a cattle breeders themselves but rather they high value added (up to € 60 million) for are a walking advertisement for Austrian Austrian agriculture and in particular for agriculture as a whole. Austrian cattle farmers as a result of exporting Informative published material is available to high-quality breeding cattle. Thus cattle promote Austrian cattle breeding. Among breeding ensures an additional source of other things the ZAR Annual Report, the income for breeders apart from their income auctioning calendar, the photo calendar, from milk and meat production. brochures for several breeds and an image Advertising presence at national and inter- film about Austrian cattle breeding in 12 national trade fairs, measures promoting different languages, the breeders' handbook exports and projects abroad lasting for in three languages, the brochure „Austria's several years support the demand for rich cattle stock“, a cattle manual (11 breeding animals from abroad. Cattle shows languages) and extensive product catalogues, in Austria, in particular nationwide shows, are which are tailor-made for the different export in addition an effective opportunity for countries.

Gemeinsamer Messeauftritt der RINDERZUCHT AUSTRIA mit FLECKVIEH AUSTRIA im Rahmen der Bundesfleck- viehschau 2013 in Rotholz, Tirol. Foto: ZAR/Kalcher Rinderzucht Austria 37 WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG

Vor allem im Bereich der Forschung ist die ermöglicht dem Betriebsleiter einen konti- österreichische Rinderwirtschaft in den ver- nuierlichen Überblick über den Gesund- gangenen Jahren sehr aktiv. Es ist wichtig, heitszustand seiner Herde. Diese Berichte Infofolder23.5.qxp 23.05.2006dass 10:59 Seitedie 1 Forschung auf die Bedürfnisse der werden nach jeder Leistungsprüfung bzw. Praxis ausgerichtet ist und die ein Mal pro Jahr als „Jahres- GemeinsamErgebnisse zum Erfolg in Bauernhand blei- bericht-Tiergesundheit“ den teil- Rückläufige Nutzungsdauer,ben. zunehmendeEs soll dieser bedeutende nehmenden Landwirten und auf Bestandesgrößen und Druck auf die Erzeuger- Projektpartner preise verlangen nach leistungsstarken, aber auch Arbeitsgruppe Wiederkäuer des Österreichischen Tiergesundheitsdienstes GESUNDHEITS problemlosen und gesunden Rindern. Wunsch, mit Zustimmung des TätigkeitsbereichBundesministerium nicht für Gesundheit Agrar und Frauen - Bundesministerium für Land-, Forstwirtschaft, Umwelt konzernen alleine und Waüberlassensserwirtschaft MONITORING Landwirtes, den Betreuungs- Landwirtschaftskammer Österreich Österreichische Tierärztekammer werden. Mit demUniversität Gesundheits für Bodenkultur Wien - - tierärzten zur Verfügung ge- Institut für Nutztierwissenschaften Veterinärmedizinische Universität Wien - monitoring Rind hatKlinik fürdie Wiederkäuer öster- RIND stellt. Für die Rasse Fleck- ZAR - Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter reichische RinderzuchtZuchtData EDV-Dienstleistungen jeden- GmbH vieh werden seit Dezember Erfassung von Gesundheitsdaten

Vom Tierarzt gestellte Diagnosen werden im Weitere Informationen Zuge der Leistungsprüfungfalls miterfasst. eine Vorreiterrolle in Mit- 2010 Gesundheitszuchtwerte www.zar.at Schätzung von Zuchtwerten für Mastitis, frühe Fruchtbar- Ergänzend zu denteleuropa bestehenden Zucht- eingenommen. Die werten werden für Stiere Zuchtwerte für wichtige Gesundheitsmerkmale geschätzt.genomische Selektion und der- keitsstörungen, Zysten und Gesundheitsberichte Der Züchter erhälten zusätzlich Ergebnisse zu den Leist- werden die Zucht- Milchfieber im Zuge der ge- ungsdaten Berichte zur Gesundheitssituation verbesserte seiner Herde. arbeit in Zukunft nachhaltig be- meinsamen Zuchtwertschätz- Freiwillige Mitarbeit Tiergesundheit Die Mitarbeit ist freiwillig, kostenlos und steht allen Betrieben mit einflussenLeistungskontrolle offen. und es gilt, die Zucht- Zuchtwerte/Gesundheitsberichte ung Deutschland-Österreich ver- Gemeinsamer Erfolg Eine gute Zusammenarbeitprogramme der Landwirte, weiter zu ent- öffentlicht. An der Entwick-lung Mitarbeiter des LKV, Tierärzte und Mitarbeiter der Projektträger Zuchtorganisationen ist Voraussetzung für den Gefördert mit Mitteln ZAR - Zentrale Arbeitsgemeinschaft Erfolg. wickeln. Das Projekt OptiGene österreichischer Rinderzüchter der Zuchtwertschätzung für des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen, des Bundesministeriums für Land-, Forstwirtschaft, Umwelt A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19 zur Optimierungund Wavonsserwirtschaft Zuchtzielund der Bundesländer www.zar.at Gesundheitsmerkmale für Braun- und Zuchtprogrammen konnte vieh und der Integration der 2011 gestartet werden. Im Bereich Kli- Diagnosedaten aus Deutschland wird maschutz und Energieeffizienz wird die gearbeitet. Für 2013 sind erste Testläufe für Rinderzucht in Zukunft stark gefordert sein. Pinzgauer und Grauvieh geplant. Weitere Mit einem Effizienzprojekt wird man hier Forschungsfragen sind die Analyse der frühzeitig die züchterischen Möglichkeiten genetischen Zusammenhänge zwischen ausloten und verstärkt die Energieeffizienz Gesundheitsmerkmalen und den jetzigen und Grundfutterverwertung der Tiere in die Merkmalen im Gesamtzuchtwert, die wirt- Zuchtarbeit einfließen lassen. schaftlichen Gewichte und die Berück- sichtigung in den Zuchtprogrammen. Das Gesundheitsmonitoring Projekt wurde 2010 in die Routine Um den Anforderungen der Rinderzüchter übergeführt. Im Rahmen des Tiergesund- auch zukünftig gerecht zu werden, wurde heitsdienstes konnte sich das TGD- seitens der ZAR im August 2006 das Projekt Programm Gesundheitsmonitoring erfolg- Gesundheitsmonitoring Rind initiiert. In reich etablieren. Kooperation von Rinderzucht, Leistungs- prüfung, Veterinärmedizin, Wissenschaft, Genomische Selektion – Fleckvieh Interessensvertretung, Tiergesundheits- In Österreich wurde 2008 in Zusam- dienst und der Unterstützung durch die menarbeit mit der Universität für Boden- Bundesministerien werden bei den teil- kultur, der Arbeitsgemeinschaft österrei- nehmenden Betrieben die durch den Hof- chischer Fleckviehzüchter und der Zucht- tierarzt gestellten Diagnosen erfasst und Data mit der Entwicklung einer genomi- Managementberichte sowie eine Zucht- schen Zuchtwertschätzung für die Rasse wertschätzung für Gesundheitsmerkmale Fleckvieh begonnen. Das Projekt wurde entwickelt und durchgeführt. Die kosten- von der Forschungsförderungsgesellschaft lose Teilnahme für Kontrollbetriebe (FFG) finanziell unterstützt. Im Jahr 2010

38 Rinderzucht Austria haben die Partner der gemeinsamen Zucht- August 2011 wurde das Verfahren im wertschätzung in Österreich, Bayern und Oktober bei INTERBULL zur Validierung Baden-Württemberg mit der Schaffung vorgelegt. Seit Dezember 2011 werden eines gemeinsamen Genotypenpools die offizielle genomische Zuchtwerte rou- Grundlage für eine leistungsfähige genomi- tinemäßig publiziert. sche Zuchtwertschätzung bei Fleckvieh Zum Stand April 2013 liegen bei Braunvieh gelegt. Die Schätzung der genomischen knapp 6.700 Genotypen in der genomischen Zuchtwerte ist nach Merkmalskomplexen Zuchtwertschätzung vor. analog der konventionellen Zuchtwert- schätzung aufgeteilt. Bis auf weiteres wer- Genomische Selektion – Holstein den genomische Zuchtwerte monatlich Bei der Rasse Holstein ist seit August 2010 (mit Ausnahme Jänner) geschätzt. Die Neu- ein von der ICAR anerkanntes Verfahren kalibrierung des Systems findet 3 Mal pro zur genomischen Zuchtwertschätzung eta- Jahr, jeweils zu den Terminen der konven- bliert. Dieses wurde vom VIT-Verden ent- tionellen Zuchtwertschätzung, statt. Die wickelt. Anerkennung der genomischen Zuchtwerte durch ICAR (International Commitee for OptiGene – Projekt zur Optimierung der Animal Recording) erfolgte im August 2011. Zuchtziele und Zuchtprogramme Um die gestiegenen Sicherheiten bei Um die langfristigen züchterischen Ent- Jungtieren auch in entsprechenden Zucht- wicklungen der österreichischen Rin- fortschritt über zu führen, wurden umfang- derrassen unter besonderer Berück- reiche Anpassungen der Zuchtprogramme sichtigung der Gesundheit und der ge- durchgeführt. Zum Stand April 2013 liegen nomischen Selektion zu optimieren, wurde bei Fleckvieh knapp 26.000 Genotypen in im Dezember 2011 das Projekt OptiGene der genomischen Zuchtwertschätzung vor. gestartet. Neben der Optimierung der Zuchtziele und der Optimierung der Zucht- Genomische Selektion – Braunvieh programme ist es das Ziel, die Berechnung Bei der Rasse Braunvieh nimmt Österreich des Gesamtzuchtwertes zu verbessern und beim internationalen Projekt „Inter- Methoden der Berücksichtigung der In- Genomics“ teil, das von INTERBULL in zucht in der Zucht bestmöglich zu Schweden geleitet wird. Parallel dazu integrieren. Zur Ausrichtung der Zuchtziele wurde im April 2011 von den Zucht- auf die Bedürfnisse und Anforderungen der wertstellen aus Deutschland und Österreich Züchter wurde 2012 eine umfassende Züch- mit der Entwicklung eines eigenen Schätz- terbefragung durchgeführt. Erste Anpas- Genetikverfahrens in 3 Minutenbegonnen. Nach der Publikation sungen der Zuchtprogramme bei Fleckvieh der Ergebnisse des zweiten Testlaufs im und Braunvieh mit Nutzung der Mög- lichkeiten der genomischen Selektion wur- ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ...den bereits vorgenommen. Das Projekt ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ...läuft bis Ende November 2014. ... AACTTCGGATAGCCTGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ...Projektträger ist die ZAR. Das Projekt wird ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ...in Zusammenarbeit von ZuchtData, Uni- ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ...versität für Bodenkultur und den Rassenar- ... AACTTCGGATAGCCTGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ...beitsgemeinschaften durchgeführt. ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ...... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ...

Single nucleotide polymorphism (SNP)

Grafik: Universität Göttingen/König

Rinderzucht Austria 39 Produktionseffizienz und Umwelt- wirkung in der Rinderzucht Das Thema Klimaschutz wird vermutlich DAS Schwerpunkt- thema des Jahrhunderts werden. Wie in allen anderen Bereichen wird auch die Rinderwirtschaft gefordert sein, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Um die züchterischen Potentiale zu ana- Im Rahmen der durchgeführten Onlinebefragung der österrei- lysieren und Möglichkeiten und chischen Züchter der Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Pinzgauer Wege auszuarbeiten, wurde unter und Grauvieh konnte eine durchschnittliche Rücklaufquote von Federführung der ZAR ein Projekt 11% erreicht werden. Die Grafik zeigt die regionale Verteilung im Bereich der Produktionseffizienz der beantworteten Fragebögen. Grafik: ZuchtData/Steininger gestartet. Das Projekt wird vom Lebensministerium und den Bundes- Gene2Farm ländern finanziell unterstützt. Komplexe Forschungsfelder wie die Da eine direkte Zucht auf Reduktion von genomische Zuchtwertschätzung erfordern Methanemissionen aufgrund des aktuellen internationale Vernetzung und Zusam- Wissenstandes unter österreichischen menarbeit. Die ZuchtData ist Partner im Praxisbedingungen derzeit nicht umsetzbar EU-Projekt Gene2Farm. Am 1. Jänner 2012 erscheint, wird der Fokus des Projektes auf konnte das EU-kofinanzierte Forschungs- den Aspekt der Energie- und Produktions- projekt „Next Generation European System effizienz gelegt. Es ist das Ziel, dass einer- of Cattle Improvement and Management“, seits die Effizienz der Nährstoffverwertung kurz „Gene2Farm“, gestartet werden. An als auch die Umweltwirkung der Milcher- dem Projekt sind insgesamt 17 Partneror- zeugung analysiert wird. Kernthema ist die ganisationen aus zehn EU-Ländern betei- Analyse der züchterischen Möglichkeiten ligt, darunter sechs universitäre For- im Bereich Produktionseffizienz. Neben den schungseinrichtungen. Seitens der österrei- bisherigen umfassenden Informationen aus chischen Rinderzucht ist die ZAR mit der der Leistungsprüfung (Milch, Fleisch und ZuchtData GmbH beteiligt. Das Projekt mit Fitness) sollen weitere Informationen zu einer Laufzeit von vier Jahren und einem Körpergewicht, Mobilisierung, Gesundheit Gesamtbudget von rund 4 Millionen Euro und Fütterung berücksichtigt werden. hat das Ziel, durch Forschung und Ent- Projektpartner sind das Landwirtschaftliche wicklung die europäische Rinderzucht im Forschungszentrum Raumberg-Gumpen- internationalen Wettbewerb zu stärken. So stein, die Universität für Bodenkultur Wien, sollen Re-Sequenzierungen unter anderem die Veterinärmedizinische Universität Wien beim Fleckvieh und Braunvieh dazu sowie die ZuchtData und die ZAR mit ihren beitragen, die genomische Zuchtwert- Mitgliedsorganisationen. schätzung weiter zu entwickeln. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung einer ras- seübergreifenden genomischen Zuchtwert- schätzung.

40 Rinderzucht Austria SCIENCE AND RESEARCH

The Austrian cattle industry has been very for mastitis, early fertility disorders, cysts and active in the recent past particularly in the milk fever in the course of the joint breeding field of research. It is important that research value estimation Germany-Austria. We are is geared towards the needs of practical working on the development of breeding experience and that the results remain in the value estimations for health characteristics hands of the farmer. This important field of for Braunvieh and the integration of diagnosis activity should not be left to agricultural data from Germany. The first test runs for companies alone. With health monitoring for Pinzgauer and Tyrolean grey cattle are cattle, Austrian cattle breeding has taken on a planned for 2013. Further research questions pioneering role in Central Europe. The are the analysis of genetic interrelations genomic selection and the results of this will between health characteristics and the have lasting effects on breeding work in the current characteristics in the overall breeding future and there is a need to develop value, the economic weight and the consi- breeding programmes. 2011 it was pos- deration of the former in breeding pro- sible to commence the OptiGene project to grammes. The project became a standard optimise the breeding goals and breeding procedure in 2010. Within the framework of programmes. In the field of climate protection the animal health service, the TGD- and energy efficiency, cattle breeding will be Programme for Health Monitoring was suc- more strongly challenged in the future. The cessfully established. As a result of this breeding opportunities will be deciphered at project, Austria has once again attracted an early date by means of an efficiency international attention. project and to an increasing extent the energy efficiency and the basic ration uti- Genomic Selection – Fleckvieh lisation of the animals will be integrated in In Austria in 2008 a genomic selection project the breeding work. was started for the Simmental breed in co- operation with the University for Agriculture, Health monitoring the working committee of Austrian To meet the demands of cattle breeders in Simmental breeders and ZuchtData. The the future as well, the Health Monitoring project was given financial support by the project was initiated by ZAR in August 2006. Austrian Research Promotion Company Cooperation between cattle breeders, per- (FFG). In 2010 the partners of the joint formance recordings, vets, science, lobby breeding value estimation in Austria, Bavaria groups, animal health and support from the and Baden-Württemberg set the basis for a Federal Ministries helps to compile the strong, genomic breeding value estimation diagnoses provided by the farm vet at the for Simmentals with the creation of a joint farms taking part and management reports genotype pool. The estimation of the and a breeding value estimation are genomic breeding values is divided into traid developed and carried out for health charac- groups analogous to the conventional teristics. The free participation of registered breeding value estimation. Until further farms allows the farm manager a continuous notice, genomic breeding values will be overview of the health status of the herd as a estimated on a monthly basis (with the whole. These reports are made available to exception of January). The new calibration of the farmers taking part and at the request of the system takes place three times per the attending vets once a year following each annum, always on the dates of the con- performance recording in the form of an ventional breeding value estimation. The „Annual Report-Animal Health“. For the recognition of the genomic breeding values Simmental breed, health breeding values by the ICAR (International Committee for have been published since December 2010 Animal Recording) took place in August 2011. Rinderzucht Austria 41 To transfer the higher reliability of young Genomic Selection – Holstein animals to corresponding breeding progress, With the Holstein breed, a recognised process extensive adaptations of the breeding for the genomic breeding value estimation programmes were carried out. As of April has been established by the ICAR since 2013, there were around 26,000 genotypes in August 2010. This was developed by VIT- the genomic breeding value estimation for Verden. Austrian Simmental. OptiGene – Project to optimise breeding Genomic Selection – Braunvieh goals and programmes With regard to the Braunvieh breed, Austria is To optimise the long-term breeding deve- taking part in the international „Inter- lopments of the Austrian cattle breeds with Genomics“ project which is run by INTERBULL special consideration to health and genomic in Sweden. In a parallel manner, the breeding selection, the OptiGene project was started in value centres in Germany and Austria have December 2011. Apart from optimising the begun with the development of a separate breeding goals and optimising breeding estimation procedure. Following the pub- programmes, the goal is to improve the cal- lication of the results of the second test run in culation of the overall breeding value and to August 2011, the process was submitted to integrate methods to take incest in breeding INTERBULL in October for validation. As of into consideration in the best possible way. December 2011, official genomic breeding To gear the breeding goals to the needs and values are published on a routine basis. As of demands of the breeders, an extensive survey April 2013, there are around 6,700 genotypes was conducted among breeders in 2012. The in the genomic breeding value estimation for first adaptations were made to the breeding Braunvieh. programmes of Austrian Simmental and Braunvieh making use of the possibilities of

FLORA AT 809.596.816 DL: 2/2 8.801 4,17 3,18 647 (V.: BAMBAM) HL: 2. 9.258 4,15 3,13 674 Züchter: Margit und Johann Großpötzl, Sigharting, Oberösterreich Foto: RZO/KeLeKi 42 Rinderzucht Austria genomic selection. The project is operating practise in Austria, the focus of the project until the end of November 2014. will be on the aspect of energy and production ZAR is the project sponsor. The project is efficiency. The goal is on the one hand to carried out in co-operation with ZuchtData, analyse the efficiency of feed utilisation as the University for Agriculture and the breed well as the environmental impact of milk working committees. production. The core theme is the analysis of breeding possibilities in the field of pro- Gene2Farm duction efficiency. Apart from the extensive Complex fields of research such as the information to date from performance genomic breeding value estimation demand recording (milk, meat and fitness), other international networking and co-operation. information on the body weight, mobi- ZuchtData is a partner in the EU-Project lisation, health and feeding are to be con- Gene2Farm. On 1 January 2012 it was possible sidered. to commence the EU co-financed research The project partners are the LFZ Raumberg- project „Next Generation European System of Gumpenstein, the University for Agriculture, Cattle Improvement and Management“, for Vienna, the Veterinary Medical University in short „Gene2Farm“. A total of 17 partner Vienna, ZuchtData and ZAR including their organisations from ten EU-countries are par- member organisations. ticipating in this project of which six are University research institutes. On behalf of Austrian cattle breeders, ZAR is participating with ZuchtData GmbH. The project which is planned for four years and has an overall budget of around € 4 million, has as its goal to reinforce European cattle breeding with respect to international competition by means of research and development. Thus re- sequencings among other things with the Simmental and Braunvieh races should contribute towards developing genomic breeding value estimations further. Another goal is the development of a genomic breeding value estimation across breeds.

Production efficiency and environmental impact on cattle breeding The theme of climate protection will most likely be THE main focus of the century. The cattle industry will, like all other sectors, also be challenged to make a contribution to- wards environmental protection. To analyse the breeding potential and work out possi- bilities and methods, a project has being pre- pared under the aegis of ZAR. The project is financially supported by the Ministry of Agriculture and the federal provinces. Since at the moment it does not seem likely that direct breeding can lead to a reduction in the emissions of methane on the current basis of our knowledge and giving working Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA/Luca Nolli Rinderzucht Austria 43 BILDUNG

Bildungsprojekte im Rahmen der Ländlichen Entwicklung Die ZAR hat sich als Projektträger zur Umsetzung von Bildungsprojekten aus dem Bereich der ländlichen Entwicklung etabliert. Mit den Bildungsprojekten „Jung- züchterprofi“ und „Professionalisierung und Qualitätssicherung in der Rinderzucht“ fungiert die ZAR als Drehscheibe, Ko- ordinator und Initiator aktueller Bildungs- angebote mit dem Ziel, JungzüchterInnen, ZüchterInnen und MultiplikatorInnen die Nutzung neuester wissenschaftlicher Ent- wicklungen zu ermöglichen. Das im Jahre 2011 verliehene ISO-Zertifikat wurde durch ein Überwachungsaudit im Oktober 2012 ISO-Zertifizierung 29990:2010 bestätigt. Die Zentrale Arbeitsgemeinschaft österrei- chischer Rinderzüchter ist das zweite hat. Somit können auf einer international Unternehmen Österreichs, das eine anerkannten Rechtsgrundlage der Züch- derartige Zertifizierung nach der interna- terjugend, den RinderzüchterInnen tionalen ISO-Norm 29990:2010 erhalten insgesamt und den FunktionärInnen maß-

Umfangreiches Wissen über das notwendige Handwerkzeug für den erfolgreichen Rinderzüchter wird unter anderem im Rahmen der von der Ländlichen Entwicklung geförderten Ausbildung zum Jungzüch- terprofi zur Verfügung gestellt. Foto: ZAR/Unterweger 44 Rinderzucht Austria geschneiderte und zukunftsorientierte Fachbereichen zur Verfügung. Die Kurse Fortbildungsmaßnahmen angeboten wer- richten sich an Jugendliche im Alter von 14 den. Das im Oktober 2011 verliehene bis 30 Jahren, die an der Landwirtschaft im Zertifikat wurde durch ein Überwa- Allgemeinen und an der Rinderzucht im chungsaudit im Oktober 2012 bestätigt. Speziellen Interesse zeigen. Bisher konnten Durch die ständige Überprüfung der 105 junge AbsolventInnen diese Ausbildung Arbeitsabläufe auf ihre Effizienz hin ist es erfolgreich abschließen und dürfen sich möglich, Verbesserungspotentiale rasch zu nun offiziell „Jungzüchterprofi“ nennen. erkennen und umzusetzen. So kann ein Aufgrund des großen Erfolges konnte ein hohes Qualitätsniveau erreicht und ge- Folgeprojekt eingereicht werden. Im Zuge halten werden. dessen fanden anfangs Aufbauseminare (z.B.: Klauenpflege und Klauenmonitoring, Ausbildung zum Jungzüchterprofi Schulung Online-Programme, Stallbau mit Der „Jungzüchterprofi“ wurde in Zusam- Betriebskonzept) für die AbsolventInnen menarbeit mit der Österreichischen Jung- statt. Im Herbst 2012 startete der Jungzüch- züchtervereinigung (ÖJV), der Landjugend terprofi mit den acht bewährten Basis- Österreich und dem Bundesministerium für modulen. An den drei Auftaktveran- Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und staltungen verteilt in ganz Österreich nah- Wasserwirtschaft (BMLFUW) erarbeitet und men insgesamt 150 JungzüchterInnen teil. startete erstmals am 29. November 2008. Auch an den Folgemodulen herrschte Die Ausbildung zählt 8 Module mit enorm großes Interesse. So wurden im insgesamt 17 Ausbildungstagen. Die Lehr- Zuge des Projektes im Jahr 2012 in 13 inhalte umfassen die Bereiche „Allgemein- Seminaren über 230 JungzüchterInnen wei- bildung“ (Agrarpolitik, Rhetorik, Funktio- tergebildet. närsschulung und Öffentlichkeitsarbeit), Erstmals wurde im Jahr 2012 die Pro- „Spezialwissen rund ums Rind“ (Zuchtar- jektwoche „Jungzüchterprofi-Kompakt“ an- beit, Tierernährung, Tierverhalten, etc.) und geboten. Sowohl in Oberösterreich als auch Praxis (Exterieurbeurteilung, Preisrichten, in der Steiermark (BLWS Schlägl bzw. LFS Styling, Tiervorführung). Als ReferentInnen Alt-Grottenhof) wählten interessierte Schü- stehen nationale und internationale Ex- lerInnen diesen Schwerpunkt und bekamen pertInnen aus den unterschiedlichsten innerhalb einer Woche ausgesuchte Inhalte der Jungzüchterprofi-Ausbildung präsen- tiert.

Bildung „Professionalisierung und Quali- tätssicherung in der Rinderzucht“ Mit Beginn des Jahres 2012 wurden die Projekte Bildungsoffensive Rinderzucht und LKV-Herdenmanagement mit Gesund- heitsmonitoring unter dem Titel „Professio- nalisierung und Qualitätssicherung in der Rinderzucht“ zusammengefasst und fort- gesetzt. Ziel dieses Bildungsprojektes ist die Aus- und Weiterbildung von Trai- nerInnen, MultiplikatorInnen und Rinder- Anhand von Schlachtpräparaten aber auch an halterInnen zu den Themen Tierbewertung, lebenden Tieren erlernen die TeilnehmerInnen des Stierauswahl sowie Selektions- und Anpaa- Jungzüchterprofi-Aufbauseminars die fachgerech- rungsmanagement. Außerdem sollen die te Klauenpflege. Foto: ZAR/Unterweger RinderhalterInnen die richtige Interpre-

Rinderzucht Austria 45 tation und Anwendung der Daten, die aus der Leistungsprüfung und dem Gesund- heitsmonitoring für jeden Kontrollbetrieb ausgewertet und auf den Berichten des LKV zur Verfügung gestellt werden, vertiefend erlernen. Der Mitgliedsbetrieb selbst erhält anhand dieser Daten wertvolle Unter- stützung für die Überwachung und Quali- tätssicherung in seiner Rinderherde. Zentrale Inhalte dieses Bildungsprojektes sind weiters die Erstellung von Unterlagen und Broschüren. So konnte ein Handbuch zum Online-Anpaarungsplaner OptiBull bzw. eine Bildungsbroschüre über Seltene Rinderrassen in Österreich bereits umge- setzt werden. Die beiden Online-Programme Futterrati- Die TeilnehmerInnen der Lehrerfortbildung mit onsberechnung und Anpaarungsplanung den Lehrinhalten Online-Programme Futterrati- (OptiBull) wurden im Jahr 2012 weiter- onsberechnung und Anpaarungsplanung (Opti- entwickelt und adaptiert. TrainerInnen und Bull) in der LFS Otterbach, Oberösterreich. MultiplikatorInnen wurden intensiv ge- Foto: ZAR/Unterweger schult und stehen in den darauf auf- bauenden Länderprojekten als Referent- 17 Seminaren insgesamt 413 Teilnehmer- Innen bei den Seminaren mit den Züch- Innen geschult. Auf Länderebene fan- terInnen zur Verfügung. Im Zuge des Bil- den über 600 Veranstaltungen mit ca. dungsprojektes wurden im Jahre 2012 in 12.000 TeilnehmerInnen statt.

Im Rahmen der LE-Steuerungsgruppensitzung erfolgte am 2. Februar 2012 die offizielle Übergabe der Projektleitung von DI Markus Gahleitner an DI Martin Unterweger. Foto: ZAR/Kalcher 46 Rinderzucht Austria Funktionärsschulungen Lehrerfortbildung Ziel dieser Bildungsveranstaltungen ist Die RINDERZUCHT AUSTRIA organisiert die aktive Auseinandersetzung mit der gemeinsam mit der Hochschule für Agrar- Rolle als Funktionär in der Rinderzucht, die und Umweltpädagogik regelmäßig Fortbil- Erarbeitung von Perspektiven und zukünf- dungsveranstaltungen für LehrerInnen von tigen Herausforderungen. In 5 Modulen Fachschulen und Berufsbildenden Höheren werden der bestehenden und zukünftigen Schulen. Ausgewählte und topaktuelle Funktionärsgarde jene Fähigkeiten und Inhalte aus der Rinderzucht, Tierhaltung Fertigkeiten vermittelt, die Verantwor- und Tiergesundheit werden von hoch- tungsträgerInnen der Rinderzucht abver- karätigen ReferentInnen vorgetragen. Da- langt werden. Die Themenbereiche dieser durch sind die LehrerInnen immer auf dem Ausbildungsreihe umfassen Kommunika- neuesten Wissenstand und können tion, Öffentlichkeitsarbeit und Lobbying, die Inhalte direkt an die SchülerInnen – also das Ausbauen von Führungsqualitäten, an die BetriebsleiterInnen der Zukunft – Fachliches aus der Rinderzucht sowie Recht weitergeben. und Haftung für Funktionäre. Zum Abend- Im Jahr 2012 wurden drei Fortbildungsver- programm sind bei jedem Modul agrarpo- anstaltungen speziell für LehrerInnen litische EntscheidungsträgerInnen geladen. konzipiert und umgesetzt. Neben einer So gibt es einerseits aktuelle Entwicklungen Schulung zu den Online-Programmen fand aus erster Hand im Agrarbereich, ande- je eine Weiterbildung zu den Themen Exte- rerseits stehen die GastrednerInnen den rieurbeurteilung und Preisrichten sowie zu TeilnehmerInnen zum direkten Gedanken- Tiergesundheit und Kuhsignale statt. austausch gegenüber.

Holstein-Klassifiziererschulung vom 11. - 12. Dezember 2012 am Zuchtbetrieb der Familie Sprenger in Fügen, Tirol. Foto: HOLSTEIN AUSTRIA Rinderzucht Austria 47 EDUCATION

Educational projects in the framework of which was awarded in October 2011, was regional development confirmed by a monitoring audit in October In the meantime ZAR has established itself as 2012. a project sponsor to implement educational As a result of constantly monitoring the work projects in the field of regional development. procedures with regard to their efficiency, it is With the educational projects „young possible to recognise and implement any breeding professional“ and „Professiona- potential for improvement. In this way a high lisation and quality assurance in cattle level of quality can be both attained and breeding“, ZAR acts as the hub, coordinator maintained. and initiator of the current range of edu- cational training programmes on offer with Training to young breeding professional the goal of allowing young breeders, breeders The „Young Breeding Professional“ was and multipliers the use of the latest scientific elaborated in co-operation with the Austrian developments. Young Breeders' Association (ÖJV), the Young Farmers Austria and the Federal Ministry for ISO certification 29990:2010 Agriculture and Forestry, Environmental and The Central Working Committee for Austrian Water Management (BMLFUW) and started cattle breeders is the second company in on 29 November 2008. The training includes Austria to obtain certification of this kind 8 modules with a total of 17 days of training. according to the international ISO-Norm The learning matter covers the fields of 29990:2010. Thus on an internationally „general education“ (agricultural policy, recognised legal basis, tailor-made and rhetoric, the training of officials and PR work), future-oriented further training measures can „special knowledge about cattle“ (breeding be offered to young breeders, cattle breeders work, animal nutrition, animal behaviour, as a whole and to officials. The certificate, etc.) and practise (evaluation of outward

Die BewerterInnen werden regelmäßig über das Bildungsprojekt „Professionalisierung und Qualitäts- sicherung in der Rinderzucht“ geschult. Foto: Rinderzucht Steiermark/Baumann 48 Rinderzucht Austria appearance, price guidelines, styling, animal In the year 2012 the project week "young presentations). National and international breeder profile compact" was offered for the experts from the different specialist areas are first time. Both in Upper-Austria and in Styria available as speakers. The courses are aimed (BLWS Schlägl respectively LFS Alt- at youths at the age of 14 to 30, who are Grottenhof) interested students selected this interested in agriculture and in particular in main topic and were presented with selected cattle breeding. To date, 105 young graduates contents of the young breeder training were able to successfully complete this programme within a week. training and may now officially call themselves „young breeding professionals“. Education „Professionalisation and quality Due to its great success, a follow-up project assurance in cattle breeding“ was submitted. In the course of this, further As of the beginning of the year 2012, the courses were organised for the graduates projects educational campaign cattle (e.g.: hoof care and hoof monitoring, training breeding and LKV herd management with using online programmes, building stalls health management were joined together with a farm concept). In autumn 2012, the and continued with the title of „professiona- young breeder professional courses started lisation and quality assurance in cattle with the eight tried and tested basic modules. breeding“. The goal of this educational Nation-wide a total of 150 young breeders project is the further and vocational training participated in the three kick-off events. The of trainers, multipliers and cattle farmers on follow-up modules were also greeted with the theme of animal evaluation, the selection great enthusiasm. Thus in the course of the of bulls and selection and mating project, more than 230 young breeders management. Moreover, the cattle farmers received further training in the year 2012 in should have the correct interpretation and 13 seminars. application of data, which is evaluated from the merit testing and health monitoring for each registered farm and placed in the reports of the LKV, made available and taught to them in greater detail. On the basis of this data, the member farm has valuable support for the monitoring and quality assurance of its own herd of cattle. The central content of these educational projects continues to be the preparation of

Hier erlernen die JungzüchterInnen in einem Auf- bauseminar den stressarmen Umgang mit Rindern. Tierzucht- und TierhaltungslehrerInnen bei der Das Foto zeigt den "Kuhflüsterer" Philip Wenz und Fortbildung über Exterieurbeurteilung und Preis- die Mutterkuhherde der Rasse Tux-Zillertaler der richten vom 28. - 29. Februar 2012 an der LFS Familie Haag in Schlitters, Tirol. Foto: ZAR/Unterweger Hafendorf, Steiermark. Foto: ZAR/Unterweger Rinderzucht Austria 49 Training of officials The goal of these training events is the active examination of the role as an official in cattle breeding, the elaboration of perspectives and future challenges. In 5 modules, the existing and future guard of officials will learn the skills demanded of managers in cattle breeding. The themes of this series of seminars cover communication, PR work and lobbying, furthering leadership qualities, specialist facts concerning cattle breeding Lehrerfortbildung über Tiergesundheit und Kuh- and legislation and the liability of officials. In signale, 23. - 24. April 2012 an der LFS Bruck an der the evening programme, agricultural policy Glocknerstraße, Salzburg. Foto: ZAR/Unterweger decision-makers are invited to each module. Thus current developments are presented in documents and brochures. Thus a Handbook the agricultural sector and on the other hand for the online mating planer OptiBull res- the guest speakers are available for an pectively an instruction brochure about rare exchange of opinions with participants. cattle breeds in Austria was published. The two online programmes, feed ration cal- Teacher Training culations and the mating planer (OptiBull), Together with the University for Agriculture were further developed and adapted in the and Environmental Pedagogics, RINDERZUCHT year 2012. Trainers and multipliers were AUSTRIA regularly organises further training trained intensively and are available as events for teachers of specialist schools and speakers at the seminars with the breeders in vocational schools. Selected and up-to-date the follow-up regional projects. material about cattle breeding, animal In the course of the educational project, a husbandry and animal health are presented by total of 413 participants were trained in the top-class speakers. This ensures that the year 2012 in 17 seminars. At provincial level, teachers have the latest level of knowledge and more than 600 events took place with appro- are able to pass this directly on to the students ximately 12,000 participants. – i.e. the farm managers of the future. In the year 2012, three further training events for teachers were both conceived and im- plemented. Apart from a training session on online-programmes another training event took place on the topic of type evaluation and judging as well as animal health and cow signals.

JungzüchterInnen aus ganz Österreich stellten beim Bundesländercup der Österreichischen Jungzüchterver- einigung (ÖJV) im Rahmen der Welser Messe 2012 eindrucksvoll ihr Können unter Beweis. Foto: ZAR/Unterweger 50 Rinderzucht Austria Entsandte Personen in der zentralen Arbeitsgemeinschaft ÖSTERREICHISCHER RINDERZÜCHTER, ZAR Representatives in the Federation of Austrian Cattle Breeders, ZAR

VORSTAND – BOARD

Insgesamt 7 Vertreter, gewählt von der Mitgliederversammlung auf drei Jahre A total of 7 representatives elected by the meeting of members for three years

4 Vertreter der Zuchtverbände – 4 representatives from the cattle breeding associations

Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann Stv. NÖ Genetik), Obmann – chairman: Sonntagberg, Rotte Baichberg 7, 3331 Kematen, NÖ Ök.-Rat Willibald Rechberger (Obmann Obmann Stv. – deputy chairman: Rinderzucht Steiermark), Thal 22, 8624 Thurnau, Steiermark Johann Hosner (Obmann Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel, FIH), Winertsham 5, Weitere Vorstandsmitglieder 4770 Andorf, Oberösterreich other members of the board: Hermann Gruber (Obmann HOLSTEIN AUSTRIA), Silberweg 5, 8202 Nestelbach, Steiermark

1 Vertreter der Besamungsstationen – 1 representative from the artificial insemination centres Dipl.-Ing. Rudolf Hußl (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Tirol, Brixner Straße 1, 6021 Innsbruck, Tirol

1 Vertreter der Landeskontrollverbände – 1 representative from the provincial recording associations Josef Mair (Obmann des Landesverbandes für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung in Oberösterreich, LfL-OÖ), Willersdorf 3, 4730 Waizenkirchen, Oberösterreich

1 Vertreter der Landwirtschaftskammern – 1 representative from the chambers of agriculture Dipl.-Ing. Erwin Brunner (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Kärnten, Museumgasse 5, 9010 Klagenfurt, Kärnten

Geschäftsführung – management: Ing. Mag. Franz Sturmlechner, ZAR, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien

Rinderzucht Austria 51 Der Vorstand der ZAR, v.l.: Ing. Mag. Franz Sturmlechner (Geschäftsführer), Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann ZAR), Hermann Gruber (Obmann HOLSTEIN AUSTRIA), Josef Mair (Landesverband für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung in Oberösterreich, LfL), Dipl.-Ing. Rudolf Hußl (Tierzuchtdirektor Tirol), Johann Hosner (Obmann Fleckviehzuchtverband Inn-und Hausruckviertel, FIH), Dipl.-Ing. Erwin Brunner (Tierzuchtdirektor Kärnten), Ök.-Rat Willibald Rechberger (Obmann Rinderzucht Steiermark, ZAR-Obmann-Stv.). Foto: ZAR/Kalcher

KONTROLLAUSSCHUSS – CONTROL COMMITTEE

1 Vertreter der Zuchtverbände – 1 representative from the cattle breeding associations

Vorsitzender*: Ök.-Rat Martin Innerhofer (Obmann Rinderzuchtverband Salzburg), Marzon 4, 5760 Saalfelden, Salzburg

2 Vertreter der Landwirtschaftskammern – 2 representatives from the Chambers of Agriculture

Stellvertretender Vorsitzender**: Dipl.-Ing. Franz Vuk (Tierzuchtdirektor), Landwirschaftskammer Burgenland, Esterhazystraße 15, 7001 Eisenstadt, Burgenland. Dr. Thomas C. Jutz (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstraße 9-11, 6901 Bregenz, Vorarlberg

1 Vertreter der Besamungsstationen – 1 representative from the artificial insemination centres Dr. Andreas Moser (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten, Niederösterreich

1 Vertreter der Landeskontrollverbände – 1 representative from the provincial recording associations Dipl.-Ing. Markus Koblmüller (Geschäftsführer), Landesverband für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung in Oberösterreich (LfL-OÖ), Auf der Gugl 3, 4021 Linz, Oberösterreich

*chairman **deputy chairman 52 Rinderzucht Austria FACHAUSSCHÜSSE – EXPERT COMMITTEES

Genetik – Genetics Vorsitzender*: Univ.-Prof. Dr. Johann Sölkner, Universität für Bodenkultur Wien, Gregor Mendel Straße 33, 1180 Wien Stellvertretender Vorsitzender**: Dr. Josef Miesenberger (Geschäftsführer), Fleckvieh- zuchtverband Inn- und Hausruckviertel (FIH), Volksfestplatz 1, 4910 Ried im Innkreis, OÖ OÖ Besamungsstation GmbH, Dr. Otmar Föger Straße 1, 4921 Hohenzell, Oberösterreich

Marketing - MARKETING Vorsitzender*: Ing. Mag. Franz Sturmlechner (Geschäftsführer), ZAR, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Stellvertretender Vorsitzender**: Ing. Johann Tanzler (Geschäftsführer), FLECKVIEH AUSTRIA, Pater Werner Deibl Straße 4, 3910 Zwettl, Niederösterreich

Landeskontrollverband – Provincial recording association Vorsitzender*: Dipl.-Ing. Franz Schallerl (Geschäftsführer), Landeskontrollverband Steiermark, Am Tieberhof 6, 8200 , Steiermark Stellvertretender Vorsitzender**: Josef Mair (Obmann LfL-OÖ), Willersdorf 3, 4730 Waizenkirchen, Oberösterreich

Besamung und Biotechnologie – Artificial insemination and biotechnology Vorsitzender*: Dr. Josef Miesenberger (Geschäftsführer), Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel (FIH), Volksfestplatz 1, 4910 Ried im Innkreis, Oberösterreich OÖ Besamungsstation GmbH, Dr. Otmar Föger Straße 1, 4921 Hohenzell, Oberösterreich Stellvertretender Vorsitzender**: Dipl.-Ing. Rudolf Hußl (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Tirol, Brixner Straße 1, 6021 Innsbruck, Tirol

Allgemeine rinderwirtschaft – General production of animals Vorsitzender*: Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR), Sonntagberg, Rotte Baichberg 7, 3331 Kematen, Niederösterreich Stellvertretender Vorsitzender**: Johann Hosner (Obmann FIH), Winertsham 5, 4770 Andorf, Oberösterreich

ZUCHTVERBÄNDE – Breeding organizations Vorsitzender*: Ing. Ernst Lagger (Geschäftsführer), Kärntner Rinderzuchtverband, Zollfeldstrasse 100/1, 9300 St. Veit/Glan, Kärnten Stellvertretender Vorsitzender**: Dipl.-Ing. Peter Stückler (Geschäftsführer), Rinderzucht Steiermark eG, Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben, Steiermark GENOSTAR Rinderbesamung GmbH., Am Tieberhof 6, 8200 Gleisdorf, Steiermark

plattform tiergesundheit – Platform for animal health Vorsitzende*: Dr. Christa Egger-Danner, ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Stellvertretender Vorsitzender**: Mag. Berthold Grassauer (Vizepräsident der Österreichischen Tierärztekammer), Hietzinger Kai 87, 1130 Wien

*chairman **deputy chairman

Rinderzucht Austria 53 ZUCHTDATA EDV-DIENSTLEISTUNGEN GMBH ZUCHTDATA DATA PROCESSING CORPORATION

GESELLSCHAFTER – PARTNERS Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (100%), vertreten durch Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR)

Federation of Austrian Cattle Breeders (100%), represented by Anton Wagner (President of ZAR)

AUFSICHTSRAT – SUPERVISORY BOARD Aufsichtsratsmitglieder – members of the supervisory board

Vorsitzender*: Dipl.-Ing. Markus Koblmüller (Geschäftsführer), Landesverband für Leistungs- prüfung und Qualitätssicherung in Oberösterreich (LfL OÖ), Auf der Gugl 3, 4021 Linz, OÖ

Stellvertretender Vorsitzender**: Ök.-Rat Georg Piller (Obmann Landeskontrollverband Steiermark), Wieden 110, 8643 Allerheiligen, Steiermark

Dr. Thomas C. Jutz (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstraße 9-11, 6901 Bregenz, Vorarlberg

Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR), Sonntagberg, Rotte Baichberg 7, 3331 Kematen, Niederösterreich

Ing. Johann Tanzler (Geschäftsführer), FLECKVIEH AUSTRIA, Pater Werner Deibl Straße 4, 3910 Zwettl, Niederösterreich

Geschäftsführung – Management Ing. Martin Mayerhofer, ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien

*chairman **deputy chairman

54 Rinderzucht Austria Bundesweite Arbeitsgemeinschaften der Rinderzucht Nationwide working committees of cattle breeding Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter, RINDERZUCHT AUSTRIA A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19; Tel.: +43 1 334 17 21 0, RINDERZUCHT Fax: +43 1 334 17 13, E-mail: [email protected], www.zar.at AUSTRIA Obmann*: Ök.-Rat Anton Wagner, Geschäftsführer**: Ing. Mag. Franz Sturmlechner Arbeitsgemeinschaft österreichischer Fleckviehzüchter, FLECKVIEH AUSTRIA A-3910 Zwettl, Pater Werner Deibl Straße 4; Tel.: +43 5 0259 49160, Fax: +43 5 0259 95 49160, E-mail: [email protected], www.fleckvieh.at Obmann*: Ing. Sebastian Auernig, Geschäftsführer**: Ing. Johann Tanzler Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Braunviehzuchtverbände, BRAUNVIEH AUSTRIA A-6020 Innsbruck, Brixner Straße 1; Tel.: +43 5 9292 1822, Fax: +43 5 9292 1829 E-mail: [email protected], www.braunviehaustria.at Obmann*: Ing. Thomas Schweigl, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Reinhard Winkler Arbeitsgemeinschaft der Pinzgauer Rinderzuchtverbände A-5751 Maishofen, Mayerhoferstraße 12; Tel.: +43 6542 68229 15, Fax: +43 6542 68229 35, E-mail: [email protected], www.pinzgauerrind.at Obmann*: Dipl-Ing. Christian Dullnig, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Mathias Kinberger HOLSTEIN AUSTRIA A-8700 Leoben, Pichlmayergasse 18; Tel.: +43 3842 25 333 60, Fax: +43 3842 25 333 47, E-mail: [email protected], www.holstein.at Obmann*: Hermann Gruber, Geschäftsführer**: Johann Terler Tiroler Grauviehzuchtverband A-6020 Innsbruck, Brixner Straße 1; Tel.: +43 5 9292 1840, Fax: +43 5 9292 1849 E-mail: [email protected], www.tiroler-grauvieh.at Obmann*: Ök.-Rat Erich Scheiber, Geschäftsführer**: Ing. Otto Hausegger FLEISCHRINDER AUSTRIA A-8700 Leoben, Pichlmayergasse 18, Tel.: +43 3842 25333 40, Fax: +43 3842 25 333 11, E-mail: [email protected], www.fleischrinder.at Obmann*: Johann Harsch, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Franz Pirker

LANDESKONTROLLVERBÄNDE FEDERAL RECORding organisations

Landeskontrollverband Burgenland A-7400 Oberwart, Industriestraße 10, Tel.: +43 3352 32 512, Fax: +43 3352 32512 20 E-mail: [email protected] Obmann*: Landtagsabgeordneter KR Reinhard Jany, Geschäftsführer**: Ing. Hannes Lehner Landeskontrollverband Kärnten A-9020 Klagenfurt, Museumgasse 5, Tel.: +43 463 58 50 540, Fax: +43 463 58 50 519, E-mail: [email protected] Obmann*: Kommerzialrat Hermann Schluder, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Erwin Brunner

*chairman **director

Rinderzucht Austria 55 Landeskontrollverband Niederösterreich A-3910 Zwettl, Pater Werner Deibl Straße 4, Tel. +43 50 259 491 50, Fax +43 50 259 491 93, E-mail: [email protected] Obmann*: Leopold Buchegger, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Karl Zottl Landesverband für Leistungsprüfungen und Qualitätssicherung in Oberösterreich (LfL-OÖ), A-4021 Linz, Auf der Gugl 3, Tel.: +43 7326 902 1346, Fax: +43 7326 902 1310, E-mail: [email protected], www.lfl.at Obmann*: Josef Mair, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Markus Koblmüller Landeskontrollverband Salzburg A-5751 Maishofen, Mayerhoferstraße 12, Tel.: +43 6542 68 229 22, Fax: +43 6542 68 229 23, E-mail: [email protected] Obmann*: Leonhard Prodinger, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Irmgard Mitterwallner Landeskontrollverband Steiermark A-8200 Gleisdorf, Am Tieberhof 6, Tel.: +43 3112 2231 7743, Fax: +43 3112 2231 7744, E-mail: [email protected] Obmann*: Ök.-Rat Georg Piller, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Franz Schallerl Landeskontrollverband Tirol A-6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel.: +43 5 9292 1850, Fax: 05 9292 1859 E-mail: [email protected] Obmann*: Ök.-Rat Kaspar Ehammer, Geschäftsführer**: Ing. Otto Hausegger Leistungskontrollstelle der Landwirtschaftskammer Vorarlberg A-6900 Bregenz, Montfortstraße 9-11, Tel.: +43 5574 400 363, Fax: +43 5574 400 603, E-mail: [email protected] Geschäftsführer**: Ing. Hubert Moosbrugger

Das Internetservice der LKVs und der ZuchtData ermöglicht Mitgliedsbetrieben den direkten Zugriff auf die betrieblichen Daten, unter www.lkv.at

ZUCHTVERBÄNDE cattle breeding organisations

Erzeugergemeinschaft Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel (FIH) 4910 Ried im Innkreis, Volksfestplatz 1, Tel.: +43 7752 82 311 0, Fax: +43 7752 82 311 8, E-mail: [email protected], www.fih.at Obmann*: Johann Hosner, Geschäftsführer**: Dr. Josef Miesenberger NÖ Genetik Rinderzuchtverband 3252 Bergland, Holzingerberg 1, Tel.: +43 5 0259 49100, Fax: +43 5 0259 49199 3910 Zwettl, Pater Werner Deibl Straße 4, Tel.: +43 5 0259 49160, Fax: +43 5 0259 95 4916, E-mail: [email protected], www.noegenetik.at Obmann*: Ök.-Rat Karl Grundböck, Geschäftsführer**: Dr. Friedrich Führer Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (RZO) 4040 Linz, Gstöttnerhofstraße 12, Tel.: +43 5069 02 4680, Fax: +43 5069 02 94 680, E-mail: [email protected], www.rzo.at Obmann*: Ök.-Rat Leopold Pargfrieder, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Franz Kaltenbrunner

*chairman **director

56 Rinderzucht Austria Tiroler Braunviehzuchtverband 6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel.: +43 5 9292 1822, Fax: +43 5 92 92 1829 E-mail: [email protected], www.tiroler-braunvieh.at Obmann*: Ing. Thomas Schweigl, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Reinhard Winkler Verein der Fleckviehzüchter Salzburgs 4910 Ried, Volksfestplatz 1, Tel.: +43 7752 82 311 0, Mobil: +43 664 34 27 308, Fax: +43 7752 82 311 8 E-mail: [email protected], www.fih.at Obmann*: Hermann Schwärz, Geschäftsführer**: Ing. Alfred Zechmeister Vorarlberger Braunviehzuchtverband 6900 Bregenz, Jahnstraße 20/1, Tel.: +43 5574 42 368, Fax: +43 5574 42 368 6 E-mail: [email protected], www.braunvieh-vorarlberg.at Obmann*: Rupert Nigsch, Geschäftsführer**: Dr. Thomas C. Jutz Rinderzucht Tirol 6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel.: +43 5 9292 - 1832, Fax: +43 5 9292 1839, E-mail: [email protected], www.rinderzucht-tirol.at Obmann*: Ök.-Rat Kaspar Ehammer, Geschäftsführer**: Ing. Christian Straif Rinderzucht Steiermark eG 8700 Leoben, Pichlmayergasse 18, Tel.: +43 3842 25 333 - 10, Fax: +43 3842 25 333 11, 8230 Hartberg, Penzendorf 268, Tel.: +43 3332 61 994, Fax: +43 3332 62 012, E-mail: [email protected], www.rinderzucht-stmk.at Obmann*: Ök.-Rat Willibald Rechberger, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Peter Stückler Rinderzuchtverband Salzburg 5751 Maishofen, Mayerhoferstraße 12, Tel.: +43 6542 68 229 22, Fax: +43 6542 68 229 81, E-mail: [email protected], www.rinderzuchtverband.at Obmann*: Anton Hörbiger, Geschäftsführer**: Ing. Bruno Deutinger Kärntner Rinderzuchtverband 9300 St.Veit an der Glan, Zollfeldstraße 100/1, Tel.: +43 4212 2215 12, Fax: +43 4212 22 15 10, E-mail: [email protected], www.krzv.at Obmann*: Ing. Sebastian Auernig, Geschäftsführer**: Ing. Ernst Lagger Burgenländischer Rinderzuchtverband 7400 Oberwart, Industriestraße 10, Tel.: +43 3352 32 512, Fax: +43 3352 32 512 20, E-mail: [email protected], www.brzv.at Obmann*: Landtagsabgeordneter KR Reinhard Jany, Geschäftsführer**: Ing. Hannes Lehner Rinderzuchtverband Erzeugergemeinschaft Vöcklabruck 4840 Vöcklabruck, Sportplatzstraße 7, Tel.: +43 50 6902 4710, Fax: +43 50 6902 4725, E-mail: [email protected] www.natuerlichrind.at Obmann*: Gerhard Eichstiel, Geschäftsführer**: Franz Gstöttinger Kärntner Holstein Verband Reg. Gen.m.b.H. 9722 Gummern, Gersheimstraße 20, Tel.: +43 4258 238, Fax: +43 4258 607 E-mail: [email protected], www.holstein.at Obmann*: Josef Köchl, Geschäftsführer**: Ing. Alfred Possegger Tiroler Grauviehzuchtverband 6020 Innsbruck, Brixner Straße 1; Tel.: +43 5 9292 1840, Fax: +43 5 9292 1849 E-mail: [email protected], www.tiroler-grauvieh.at Obmann*: Ök.-Rat Erich Scheiber, Geschäftsführer**: Ing. Otto Hausegger

*chairman **director

Rinderzucht Austria 57 Vorarlberger Holstein-Friesian-Züchter-Vereinigung A-6900 Bregenz, Jahnstraße 20/1, Tel.: +43 5574 42 368 12, Fax: +43 5574 42 368 6 E-mail: [email protected], www.vorarlberger-holsteins.at Obmann*: Ulrich Kopf, Geschäftsführer**: Martin Nasahl Verein Vorarlberger Fleckviehzüchter A-6850 Dornbirn, Heilgereuthe 2, Tel.: +43 5572 32066, Fax: +43 5572 32066 Obmann* und Geschäftsführer**: Johann Kaufmann Vorarlberger Fleischrinderzüchtervereinigung A-6834 Übersaxen, Tel: +43 664 43 58 017 E-mail: [email protected] Obmann*: Reinhold Kräutler, Geschäftsführer**: Christian Breuß Verband der burgenländischen Rinderzüchter A-7400 Unterschützen 101, Tel.: +43 664 39 50 854 E-mail: [email protected] Obmann* und Geschäftsführer**: Josef Pomper

*chairman **director

Jungzüchter Young breeders Österreichische Jungzüchtervereinigung (ÖJV) A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19, Tel.: +43 650 76 21 591, Fax: +43 1 334 17 13 E-mail: [email protected], www.jungzuechter.at Obmann*: Dipl.-Ing. Markus Gahleitner

*chairman

Besamungsstationen, Zugelassene Samendepots für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen*** insemination centers, Approved semen storage centres for intra-Community trade in bovine semen

Oberösterreichische Besamungsstation GmbH* A-4921 Hohenzell, Dr. Otmar Föger Straße 1 Tel.: +43 7752 82248, Fax: +43 7752 82248 5 E-mail: [email protected] www.besamungsstation.at GENOSTAR Rinderbesamung GmbH* Standort Niederösterreich 3244 Ruprechtshofen, Kagelsberg 3 Tel.: +43 50 259 49 100, Fax: +43 50 259 49 199 E-mail: [email protected], www.genostar.at GENOSTAR Rinderbesamung GmbH* Standort Steiermark A-8200 Gleisdorf, Am Tieberhof 6 Tel.: +43 50 259 49000, Fax: +43 50 259 49099 E-mail: [email protected], www.genostar.at

58 Rinderzucht Austria Besamungsstation Birkenberg* A-6410 Telfs, Birkenberg 6 Tel.: +43 5 92 92 1840, Fax: 059292 1849 [email protected]

LFZ Raumberg-Gumpenstein, Außenstelle Wels* A-4600 Wels, Austraße 10, Betriebsgebäude 2 Tel.: +43 7242 47012, Fax: +43 7242 47011 15 E-mail: [email protected]

Landwirtschaftskammer Tirol, Rindersamendepot Rotholz eG** A-6200 Strass im Zillertal, Rotholz 49b Tel: +43 5 92 92 1803 E-mail: [email protected] www.sds-rotholz.at Besamung Kleßheim** A-5071 Wals, Kleßheimer Straße 10 Tel.: +43 662 856861, Fax: +43 662 856861 32 E-mail: [email protected] www.besamung-klessheim.at Rindersamengewinnungsanstalt Perkohof** A-9020 Klagenfurt, Krassnigstraße 41 Tel.: +43 463 57296, Fax: +43 463 57296 9 E-mail: [email protected] www.besamung-perkohof.at

GENOSTAR Rinderbesamung GmbH** A-3254 Bergland, Holzingerberg 1 Tel.: +43 50 259 49 100, Fax: +43 50 259 49 199 E-mail: [email protected], www.genostar.at

Samendepotstelle Oberwart, Landwirtschaftskammer Burgenland** A-7400 Oberwart, Prinz Eugen Straße 7 Tel.: +43 2682 702 501 E-mail: [email protected]

Rinderzuchtverband Erzeugergemeinschaft Vöcklabruck – Rindersamendepot Regau** A-4844 Regau, Buchbergstrasse 12 Tel.: +43 50 6902 4710, Fax: +43 50 6902 4725 E-mail: [email protected]

*Zugelassene Besamungsstationen für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen Approved semen collection centres for intra-Community trade in bovine semen **Zugelassene Samendepots für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen Approved semen storage centres for intra-Community trade in bovine semen ***Mitglieder der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter, ZAR Member of the Federation of Austrian Cattle Breeders, ZAR Die aktuelle und vollständige Liste aller in Österreich zugelassenen Besamungsstationen und Samendepots für den innergemein- schaftlichen Handel mit Rindersamen in Österreich erhalten Sie unter www.statistik.at/ovis/pdf/ The complete and current list of all approved semen collection and storage centres for intra-Community trade in bovine semen in Austria, please visit www.statistik.at/ovis/pdf/

Rinderzucht Austria 59 AMIGO AT 579.444.718 RZM: 115 RZG: 131 Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi (V.: ASHLAR) Züchter: Anton und Stefan Lindner, St. Johann in Tirol

NIKI AT 157.048.117 Einsatzleistung: 40,4 5,38 3,02 (V.: MANITOBA) ZW: +937 -0,05 -0,06 MW: 124 gGZW: 135 Züchter: Johann Brunnhofer, , Steiermark Foto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli 60 Rinderzucht Austria Ihr Partner für Top Rindergenetik

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SPERMA – EMBRYONEN – ZUCHTVIEH SEMEN – EMBRYOS - LIVESTOCK Der Marktführer im Export geneticAUSTRIA GmbH The national leader in exports Wir exportieren Rindersperma, embryonen und Zuchtvieh in mehr als 50 Länder weltweit und beraten Sie gerne über unsere Rassen FLECKVIEH, BRAUNVIEH, HOLSTEIN, PINZGAUER und FLEISCHRASSEN. We export cattle semen, embryos and pedigree livestock to more than 50 countries worldwide and we are glad to provide information on the following breeds: FLECKVIEH (Simmental), BROWN SWISS, HOLSTEIN, PINZGAUER and BEEF BREEDS. www.genetic-austria.at E-Mail: [email protected] Dr. Otmar Föger Strasse 1 A-4921 Hohenzell bei Ried i.I. Tel +43 7752 822 48 81 Fax +43 7752 822 485 ÖSTERREICHISCHE JUNGZÜCHTERVEREINIGUNG (ÖJV) Austrian Young Cattle Breeders‘ Association Engagiert, motiviert und zukunftsorientiert – - Repräsentation und Vertretung der dafür steht die bereits im Jahr 2000 Interessen der Jungzüchter gegenüber gegründete Österreichische Jungzüchter- anderen Verbänden und Vereinigungen vereinigung. Mittlerweile umfasst der im In- und Ausland. Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn - Ausrichtung von bzw. Mitwirkung bei ausgerichtet ist, über 5.000 aktive junge überregionalen Veranstaltungen Leute im Alter von 3 bis 30 Jahren in ganz - Österreichweite Fortbildungen der ÖJV- Österreich. Mitglieder Einen Meilenstein setzte die ÖJV mit dem Zur Erreichung des Vereinszwecks werden Memorandum zum Thema „Jugend braucht österreichweit Seminare, Vorträge, Ver- Perspektiven“, das an die österreichischen sammlungen und Exkursionen organisiert und europäischen Vertreter der Agrarpolitik und eine Homepage gestaltet (www.jung- gerichtet wurde und inhaltlich für eine zuechter.at). Die Finanzierung erfolgt über gesicherte Zukunft der Rinderhaltung Mitgliedsbeiträge, Einnahmen aus Veran- eintrat. staltungen, Spenden und sonstigen Zu- Die ÖJV sieht sich als Dachorganisation über wendungen diverser Rinderzuchtorgani- alle Jungzüchtervereine, ist rassenun- sationen. abhängig und nimmt soweit alle ein- schlägigen fachlichen Aufgaben wahr, die in Kontaktadresse: Zukunft in der Landwirtschaft eine es- Dipl.-Ing. Markus Gahleitner (OÖ, Obmann) sentielle Rolle spielen. Gleichzeitig bildet Gerlinde Halbartschlager (NÖ, Obmann Stv.) die ÖJV eine Ansprechstelle in allen Jung- ÖJV, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien züchterfragen im In- und Ausland und Tel.: +43 650 76 21 591 verfolgt nachstehende Ziele: E-Mail: [email protected] - Unterstützung der Arbeit der regionalen www.jungzuechter.at Verbände und Clubs, sowie die Tel.: +43 650 76 21 591 regelmäßige Pflege des Informations austausches von Jungzüchtern auf dem Gebiet der Rinderzucht.

Die österreichischen JungzüchterInnen – interessiert, motiviert und engagiert – sind bei zahlreichen Bewerben und Ausstellungen bundesweit vertreten. Fotos: ZAR/Unterweger 62 Rinderzucht Austria Committed, motivated and future-oriented – • Support of the work of the regional asso- this is what the Austrian Association of Young ciations and clubs and the regular cul- Breeders, which was founded in the year 2000, tivation of the exchange of information of stands for. In the meantime the club, whose young breeders in the field of cattle activities are not geared towards making a breeding. profit, has more than 5,000 active youngsters • Representation of the interests of young between the ages of 3 to 30 throughout the breeders when it comes to other asso- whole of Austria. ciations both in Austria and abroad. The ÖJV placed a cornerstone with the • Focus on respectively participation in memorandum on the theme of „Youngsters nationwide events need perspectives“ which was geared towards • Nation-wide training programmes for Austrian and European representatives of members of the ÖJV agricultural policy, on a safe future for cattle To reach the goals of the association, seminars, farming. talks, meetings and excursions are organised The ÖJV sees itself as an umbrella organisation nationwide and a Homepage was set up for all of the young breeder associations; it is (www.jungzuechter.at). Financing is perform- independent of the breed and thus ed via membership fees, revenues from appreciates all the pertinent specialist tasks events, donations and other funds from va- which will play an essential role in agriculture rious cattle breeding organisations. in the future. At the same time, the ÖJV represents a contact point in all matters Address to contact: pertaining to young breeders both in Austria Dipl.-Ing. Markus Gahleitner (Upper-Austria, and abroad and pursues the goals which chairman) follow: Gerlinde Halbartschlager (Lower-Austria, de- puty) ÖJV, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Mobile: +43 650 76 21 591 E-Mail: [email protected] www.jungzuechter.at

Der Nachwuchs für die österreichische Rinderzucht ist gesichert. Fotos: ZAR/Unterweger

Rinderzucht Austria 63 Jungzüchterprofi Jungzüchterprofi – ein Überblick

www.rinderzucht-austria.at RINDERZUCHT AUSTRIA Ausbildungsprogramm der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter, der österreichischen Jungzüchtervereinigung, der Landjugend Österreich und des Lebensministeriums Mit September 2011 wurde das Bildungsprojekt „Jungzüchterprofi“ offiziell abgeschlossen und aufgrund des großen Projekterfolges nahtlos in ein Folgeprojekt übergeführt. Dieses läuft von Oktober 2011 bis Oktober 2014. Im Zuge dieses laufenden Projektes wurden bereits einige Auf- baumodule für die „Jungzüchterprofis“ abgehalten. Die Inhalte dieser Aufbaumodule (Klauen- monitoring und Klauenpflege, Stallbau mit Betriebskonzept, Herdenmanagement – Tierge- sundheit, Online-Rationsplanung und Online-Anpaarungsplanung) wurden gemeinsam mit den JungzüchterInnen erarbeitet und auf deren Bedürfnisse abgestimmt. Somit können hochinte- ressante und topaktuelle Seminare angeboten werden. Die klassische Jungzüchterprofi- Ausbildung beinhaltet in Summe 8 Module: Modul 7 Modul 8 Exterieurbeurteilung – Styling - Tiervorführung Aufbaumodule Aufbaumodule Kurzbeschreibung „Jungzüchterprofi“ Preisrichten (2-tägig) > (3-tägig)Modul I: Grundlagen für den erfolgreichen Milchviehbetrieb

Exterieurbeurteilung Tierstyling - Tiervorführung Klauenmonitoring - Klauenp ege Herausforderungen für Im Bereich der Rinderzucht wurde unter der Federführung der > Modul II: Erfolgreiche Milchviehfütterung und TiergesundheitRINDERZUCHT AUSTRIA gemeinsam mit dem Lebensministerium, den Jungzüch- (Trainer: Ing. Reinhard P eger, (Trainer: Erica Rinjefeld, Adrian Steinmann) (Trainer: Mag. Michael Hulek, Robert Pesenhofer) die Rinderwirtschaft tern und der Landjugend das Konzept des „Jungzüchterpro s“ entwickelt. Hier RINDERZUCHT Ing. Thomas Sendlhofer, Hans Terler) wird den Jungzüchterinnen und Jungzüchtern eine Ausbildung auf höchstem (Trainer: Dr. Hermann Schwarzenbacher, Niveau geboten. AUSTRIA > Vorbereitung der> Tiere Modul (Wahl des Tieres, III: Betriebsmanagement> Anatomie der Klauen Dr. Christa Egger-Danner, N.N.) > Grundlagen Exterieurbeurteilung waschen) Zielgruppe: An der Landwirtschaft und Rinderzucht interessierte Jugendliche mit einem Mindestalter von 14 Jahren > Klauenkrankheiten > Aktuelle Themen in der Rinderzucht Kostenbeitrag: € 30,-- pro Modul (exkl. Nächtigung und Verp egung) Ausbildungsprogramm der > Modul IV: Aktuelles Zuchtgeschehen Anmeldung: Bis spätestens zwei Wochen vor Beginn des jeweiligen Modules > Praktische Übungen > Fütterung der Tiere während der Ausstellung Zentralen Arbeitsgemeinschaft > Klauenp ege > Gesundheitsmonitoring Rind Die Themenbereiche umfassen österreichischer Rinderzüchter, > Styling – Clipping > Allgemeinbildung im landwirtschaftlichen Bereich (Agrarpolitik, Rhetorik, Preisrichten > Modul V: Anforderungen an Funktionäre und ÖffentlichkeitsarbeitFunktionärsschulung und Ö entlichkeitsarbeit) der österreichischen Jungzüchtervereinigung, (Trainer: Stefan Hodel, Josef Berchtold, Stallbau - Betriebskonzept > Optimierung der Arbeitsabläufe > Spezialwissen rund ums Rind (Zuchtarbeit, Tierernährung, Tierverhalten, etc. der Landjugend Österreich und des > Vorführung der Tiere > Praxis (Exterieurbeurteilung, Preisrichten, Styling, Tiervorführung) mit Matthias Suess, Ing. Christian Straif) (Trainer: Mag. Martin Karoshi, DI Walter Breininger) abschließendem Wettbewerb Lebensministeriums > Modul VI: Rhetorik und PersönlichkeitsbildungOnline-Programme (Rationsplanung und Die Seminare werden in Fachschulen sowie in berufsbildenden höheren Schulen > Rhetorische Grundlagen > Betriebskonzept Anpaarungsplaner OptiBull) verteilt in ganz Österreich angeboten. Das Projekt wird im Rahmen der Ländlichen Entwicklung gefördert. > Modul VII: Exterieurbeurteilung(Trainer: – Preisrichten DI Franz Tiefenthaller, DI Gerald Stögmüller, Sämtliche Module werden bei Bedarf mehrfach angeboten. Die Veranstaltungen > Die richtige Wahl zum Champion > Finanzierung Dr. Christian Fürst, Ing. Reinhard P eger) nden am Wochenende (Samstag und Sonntag) statt. Modul 1 wird als Basis für die Absolvierung weiterer Module gesehen und ist somit verp ichtend. Für die Teilnahme an den Modulen 7 und 8 sind darüber > Rangieren und Kommentieren > Modul VIII: Styling> Stallplanung und Tiervorführung> Rationsberechnung für Milchvieh hinaus 2 weitere Module von 2 bis 6 verp ichtend. Jene TeilnehmerInnen, die alle 8 Module absolvieren, erhalten vom Lebens- ministerium eine spezielle Auszeichnung. Herdenmanagement - Tiergesundheit > Anwendung Online-Anpaarungsplaner und AbsolventInnen dieser Ausbildung könnten zusätzlich die 5 Aufbaumodule in (Trainer: Mag. Berthold Grassauer) Rationsprogramm Anspruch nehmen.

Im Herbst 2012> Grundlagen wurden zu den wichtigsten drei Tierseuchen Auftaktveranstaltungen in Kärnten,DEIN ANSPRECHPARTNER Nieder- DI Martin Unterweger > Prophylaxemaßnahmen Projektleiter österreich und Tirol abgehalten. Das Interesse an derZentrale Arbeitsgemeinschaft Ausbildung österreichischer Rinderzüchter ist Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien > E zientes Herdenmanagement E-Mail: [email protected], Tel.: 01 334 1721-15 enorm. Neben der fachlichen Weiterbildung in den verschiedenstenMobil: + 43 664 60 259 12004 The- Die aktuellen Termine und Veranstaltungsorte zu den einzelnen Modulen nden Sie unter www.zar.at in der Rubrik „Veranstaltungen“ und auch auf menbereichen sind vor allem die österreichweite Vernetzungwww.jungzuechter.at der Züch- Eigentümer und Herausgeber: ZAR, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Fotos: Baumann, BMLFUW/Kern, Fankhauser, FIH, Gruber, Hausegger,

terjugend und die Besichtigung von verschiedensten Betrieben„Der Fortschrittliche Landwirt“, RZO/Holzer,wichtige Wagner H., ZAR © ZAR/Kalcher 2012 Bausteine der Ausbildungsreihe. Ab Herbst 2013 startet die RINDERZUCHT AUSTRIA wieder mit den acht bewährten Basismodulen die Jungzüchterprofiausbildung. Der Projektleiter, DI Martin Unterweger, freut sich darauf, auch Dich bei der Ausbildung zum Jungzüchterprofi begrüßen zu dürfen.

Information und Anmeldung: Dipl.-Ing. Martin Unterweger (Projektleiter) E-mail: [email protected], Tel. +43 1 334 17 21 15 Mobil: +43 664 60 259 12004 64 jungzüchterprofi AUSTRIA Jungzüchterprofi – ein Überblick

Auftaktveranstaltung im Süden, Modul 1: Modul 2: Erfolgreiche Milchviehfütterung und LFS Litzlhof, Lendorf, Kärnten Tiergesundheit, LFS Kleßheim, Salzburg

Auftaktveranstaltung im Osten, Modul 1: LFS Pyhra, Niederösterreich

Modul 3: Betriebsmanagement (Kuhsignale Modul 6: Rhetorik und Persönlichkeitsbildung, verstehen), LFS Schlierbach, Oberösterreich LFS Winklhof, Oberalm, Salzburg

Nur im Team ist man erfolgreich

Modul 8: Die Tiere werden geschoren, gestylt und professionell vorgeführt Fotos: ZAR/Unterweger Jungzüchterprofi AUSTRIA 65 LEISTUNGSPRÜFUNG

Voraussetzung für eine wirkungsvolle von Stieren und Besamern und die Melk- Selektion von Zuchttieren ist die Kenntnis barkeit bei Kühen werden ebenso ermittelt. ihrer genetischen Leistungsveranlagung in Die in der Leistungskontrolle erhobenen den wirtschaftlich wichtigen Merkmalen. Daten werden von der ZuchtData im Auf- In Österreich erstreckt sich die Leistungs- trag der Zentralen Arbeitsgemeinschaft kontrolle auf die Hauptmerkmale Milch und österreichischer Rinderzüchter (ZAR) aus- Fleisch. Außerdem werden verschiedene gewertet. Diese stellt sie den Züchtern und Fitnessmerkmale wie Kalbeverlauf, Nut- deren Zuchtorganisationen in absoluten zungsdauer, Persistenz, Fruchtbarkeit, Tot- Zahlen sowie in Zuchtwerten zur Verfügung. geburtenrate und Zellzahl erhoben. Zusätz- Neben den Exterieurdaten bilden diese die lich werden die tierärztlichen Diagnosen Grundlage der züchterischen Entscheidun- zur Beurteilung der Tiergesundheit erfasst. gen. Die Abstammungskontrolle erfolgt mit Die Kälberverwendung, die Abgangsur- Hilfe der Mikrosatelliten-Methode. sachen bei Kühen, der Besamungserfolg

Tagesbericht Betrieb Herdenmanagement Daten

Online Leistungsprüfung Datenbank Dateneingabe

Milchproben

Labor Ergebnisse

Performance recording

A pre-requisite for the effective selection of vets are documented to evaluate the animals’ breeding animals is knowledge about their health. The use of calves, the reasons for the genetic performance predisposition with death of cows, the insemination success of regard to important economic characteristics. bulls and inseminators and the milkability of In Austria merit testing extends to the key cows are also determined. The data recorded features of milk and meat. Different fitness in the merit tests is evaluated by ZuchtData characteristics are also recorded. These cover by order of the Central Association of Austrian the progress of calving, the useful life, per- Cattle Breeders (ZAR). It is made available to sistency and fertility, the rate of stillbirths and the breeders and their breeding orga- the cell count. Moreover the diagnoses of nisations in the form of absolute figures and

66 Rinderzucht Austria breeding values. Apart from the data which decisions. Heritage control is performed with refers to the external appearance of an the help of the microsatellite-method. animal, these form the basis for breeding

Daily report Farm Herd-management data

Online Performance recording database Data input

Milk samples

Laboratory Results

Holstein, Braunvieh und Fleckvieh vor einer beeindruckenden Kulisse, nämlich Österreichs einziger Erd- funkstelle in Graßnitz bei Aflenz, Steiermark. Foto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli Rinderzucht Austria 67 MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG 2012

Die Milchleistungsprüfung wird in Öster- Einsatz. Die Prüfung erfolgt nach der Lakta- reich nach den Bestimmungen des Interna- tionsperiodenmethode, wobei die Stan- tionalen Komitees für Leistungsprüfungen dard- oder Referenzlaktation angegeben in der Tierproduktion (ICAR) von unab- wird. Neben der Milchmenge, der Zellzahl, hängigen Landeskontrollverbänden durch- dem Fett- und dem Eiweißgehalt werden geführt. Österreich ist seit 1955 berechtigt, auch der Laktose- und der Harnstoffgehalt das Siegel des Internationalen Komitees zu festgestellt. führen. Im Jahr 2009 hat ICAR den österrei- Die erhobenen Daten werden von der chischen Kontrollverbänden das Qualitäts- ZuchtData ausgewertet und die Ergebnisse zertifikat für Leistungsprüfung bei Milch- allen Züchtern und Landeskontrollverbän- und Fleischrindern zuerkannt. Die Anerken- den zur Verfügung gestellt. Die Daten der nung ist von großer Bedeutung für die Zuchtrinder werden den Rinderzuchtver- Wettbewerbsfähigkeit am internationalen bänden übermittelt, welche die Herde- Zuchtvieh-, Embryonen- und Spermamarkt. bücher online führen. Es wird im gesamten Bundesgebiet nach Die durchschnittliche Milchleistung der der Methode AT des Abkommens gearbei- 337.988 Kontrollkühe mit Vollabschlüssen tet; rund 1.750 Kontrollorgane der Landes- stieg im Jahr 2012 um 206 kg auf 7.148 kg kontrollverbände kommen dabei zum bei 4,14% Fett und 3,41% Eiweiß.

Milk recording 2012

In Austria, milk recording is carried out on the This award is of great significance to remain basis of the provisions of the International competitive in the market for breeding cattle, Commitee for Animal Recording (ICAR). Since embryos and semen. 1955 Austria has been entitled to use the seal The AT method of the convention is used of the International Committee. In the year throughout the Republic of Austria; with 2009, the ICAR with its headquarters in Rome approximately 1,750 recorders of the pro- awarded the Austrian control associations vincional milk recording associations being the quality certificate for performance eva- employed. The recording is effected on the luations with regard to milk and beef cattle. basis of the lactation period method, the

450.000

400.000 Milchleistungsprüfung (MLP) 350.000 Entwicklung Kontrollkühe und 300.000 Nicht- Kontrollkühe (1995 - 2012) MLP 250.000 nicht MLP 200.000

Anzahl Kühe Anzahl Milk performance recording (MLP) 150.000 Development of registered cows and non-registered cows (1995 - 2012) 100.000

50.000

0 1995 2000 2005 2010 2012 Jahre Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData

68 Rinderzucht Austria Entwicklung der Milchleistungsprüfung seit 1960 Development of milk recording since 1960 Jahr Kühe gesamt Milchkühe1) Kontrollkühe Anteil2) Kontroll- Herdengröße3) year number of cows milk cows recorded cows percentage % betriebe size of herd Ø 1960 1,150.284 1,126.999 207.902 18,4 36.318 5,8 1970 1,070.129 1,070.129 255.035 23,8 38.858 6,6 1980 974.018 974.018 280.941 28,8 33.439 8,4 1990 951.637 904.600 317.222 35,1 31.149 10,2 2000 873.800 621.000 384.320 61,9 29.641 13,0 2002 833.925 588.971 379.177 64,4 26.998 14,0 2004 799.481 537.953 372.736 69,3 26.514 14,1 2005 804.882 534.417 377.592 70,7 25.895 14,4 2006 798.735 527.421 379.400 71,9 25.264 14,9 2008 796.682 530.230 385.411 72,7 23.991 15,9 2010 793.618 532.735 394.787 74,1 23.177 16,9 2011 784.224 527.393 399.095 75,5 22.670 17,5 2012 771.807 523.369 401.263 76,6 22.359 17,8 1)ab 2000 Änderung der Zuordnung: Milchkühe und andere Kühe – as of the year 2000 change in the assignment: dairy cows and other cows 2)ab 1990 in Prozent der Milchkühe (lt. Viehzählung) – as of 1990 as a percentage of dairy cows (according to the livestock census) 3)errechnet sich aus Herdebuchkühe/Zuchtbetriebe – this is calculated from the registered cows divided by the breeding herds Quelle: ZAR, BMLFUW standard or reference lactation being The herd book data of all living breeding indicated. In addition to milk quantity, cell cattle are submitted to the breeder’s asso- count, fat and protein content, also the ciations, which disseminate them locally. The lactose and urea content is determined. average milk performance of the 337,988 The data collected are evaluated by registered cows with standard lactations rose ZuchtData, which makes the results available in the year 2012 by 206 kg to 7,148 kg with to all breeders and provincional associations. 4.14 percent fat and 3.41 percent protein.

Milchleistungsprüfung 2012 – Kontrollbetriebe, Kontrollkühe, Kontrolldichte, durchschnittliche Herdengrößen und Milchleistung nach Bundesländern Milk performance recording 2012 – registered farms, registered cows, density of registration, average size of herd and milk yield by federal province

401.263 24,5 22.359 Kontrollbetriebe 69,4 7.180 79,0 7.257 Kontrollkühe 21,6 76,6 Kontrolldichte 7.148 17,9 115.659 NIEDERÖSTERREICH Herdengröße 4.725 7.867 Ø‐Milch‐kg WIEN 31,6 82.150 OBER 3.796 94,0 80,9 ÖSTERREICH 62,8 ÖSTERREICH 7.188 16,4 100,0 7.350 6.696 76,5 15,9 19,0 BURGEN 7.573 VORARL 35.071 LAND BERG 2.141 STEIERMARK TIROL 73,0 22.283 SALZBURG 19,1 3.629 1.404 6.716 61.923 115 9,9 OST 3.256 5.631 TIROL 55.911 KÄRNTEN 24.637 1.291 Grafik:ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData

Gra k: ZAR/Kalcher 01/2013 Rinderzucht Austria 69 Milchleistungsprüfung 2012 Milk recording 2012

Rasse Kontrollherden1) Kon trollkühe Zuchtherden1) Her debuchkühe breed recorded herds recorded cows registered herds registered cows Fleckvieh 17.163 289.806 16.056 279.691 Braunvieh 5.464 53.617 5.087 52.524 Holstein Friesian 4.984 44.934 4.049 41.120 Pinzgauer 1.218 7.598 1.001 7.273 Grauvieh 1.030 3.852 918 3.732 Jersey 266 821 194 705 Tuxer 103 259 91 244 Murbodner 81 273 74 266 Pustertaler Sprintzen 20 34 14 28 Waldviertler Blondvieh 5 14 4 11 Kärntner Blondvieh 6 16 6 16 Ennstaler Bergschecken 14 39 12 39 alle Rassen2.) 22.359 401.263 21.651 385.649 1)Herden sind Untereinheiten des Betriebes mit Tieren der selben Rasse – herds are subunits of a farm with animals of the same breed 2)all breeds

Bundesland Kontrollbetriebe Kon trollkühe Zuchtbetriebe Her debuchkühe province recorded herds recorded cows registered herds registered cows Burgenland 115 3.629 115 3.616 Kärnten 1.291 24.637 1.201 22.117 Niederösterreich1.) 3.796 82.150 3.707 80.663 Oberösterreich 4.725 115.659 4.551 111.486 Salzburg 2.141 35.071 2.047 32.805 Steiermark 3.256 61.923 3.037 58.745 Tirol 5.631 55.911 5.597 54.752 Vorarlberg 1.404 22.283 1.396 21.465 Österreich 22.359 401.263 21.651 385.649 1)inkl. Wien – including Vienna

Bundesland Milchkühe Kon trollkühe Kontrolldichte %1) Herdengröße3.) province milk cows recorded cows recorded cows % size of herd Burgenland 4.308 3.629 84,2 31,4 Kärnten 33.410 24.637 73,7 18,4 Niederösterreich2.) 102.482 82.150 80,2 21,8 Oberösterreich 165.689 115.659 69,8 24,5 Salzburg 57.071 35.071 61,5 16,0 Steiermark 80.112 61.923 77,3 19,3 Tirol4.) 56.030 55.911 99,8 9,8 Vorarlberg 24.267 22.283 91,8 15,4 Österreich 523.369 401.263 76,7 17,8 1)in % der Milchkühe (lt. Viehzählung) – in % of dairy cows (according to the animal count) 2)inkl. Wien – including Vienna 3)errechnet sich aus Herdebuchkühe/Zuchtbetriebe – this is calculated from the registered cows divided by the breeding associations 4)geringe Anzahl an Mutterkühen als Kontrollkühe miterfasst – small number of suckler cows recorded as registered cows Quelle: BMLFUW, Rinderzählung Stichtag 1. Dezember 2012, ZuchtData Jahresbericht 2012

70 Rinderzucht Austria Größenklassen der kontrollierten Betriebe 2012 Size classes of the recorded herds 2012 Kon trollbetriebe / recorded herds Kühe cows 2011 2011 2012 2012 Diff. 2012/2011 Anzahl % Anzahl % % Anzahl 1 - 2 1.451 6,4 1.363 6,1 -6,1 -88 3 - 5 2.130 9,5 2.124 9,6 -0,3 -6 6 - 9 3.092 13,7 2.928 13,2 -5,3 -164 10 - 19 8.195 36,4 8.039 36,2 -1,9 -156 20 - 29 4.295 19,1 4.236 19,1 -1,4 -59 30 - 59 3.051 13,5 3.156 14,2 3,4 105 60 - 99 283 1,3 309 1,4 9,2 26 >= 100 39 0,2 41 0,2 5,1 2 Österreich1) 22.536 100,0 22.196 100,0 -1,5 -340 1)total

Bundesland Kühe / cows province 1-2 3-5 6-9 10-19 20-29 30-59 60-99 >=100 Gesamt1) Burgenland 6 9 7 36 17 23 11 6 115 Kärnten 20 73 195 511 290 170 19 4 1.282 Niederösterreich 61 71 324 1.574 986 710 58 8 3.792 Oberösterreich 66 83 246 1.685 1.303 1.192 116 17 4.708 Salzburg 48 189 467 813 351 229 25 1 2.123 Steiermark 47 127 400 1.483 677 444 33 3 3.214 Tirol 992 1.374 1.057 1.485 427 226 22 0 5.583 Vorarlberg 123 198 232 452 185 162 25 2 1.379 Österreich1) 1.363 2.124 2.928 8.039 4.236 3.156 309 41 22.196 1)total Quelle: ZuchtData Jänner 2013

Jährliche Milchleistungszu- und abnahme seit 1950 AnnualLeistungszu difference‐ und in abnahme milk performance zum jeweiligen sinceVorjahr 1950 250 228 Jährliche Differenz in kg 206 206 199 200 178 173 162

150 145 130 131 118 120 116 112 103 104 100 101 100 101 100 84 76 79 79 80 70 72 73 73 61 56 56 55 54 51 51 47 47 46 50 37 41 33 30 30 30 31 29 22 17 17 12 12 13

0 ‐2 ‐7 ‐7 ‐11 ‐25 ‐27 ‐27 ‐50

‐66 ‐75 Grafik:ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData ‐100

Rinderzucht Austria 71 Grafik: ZAR/Kalcher Ergebnisse der Milchleistungskontrolle 2012 (Kontrollkühe) Results of milk recording 2012 (recorded cows) Rasse Zahl1) Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß Fett + Eiweiß breed number milk fat fat protein protein fat + protein kg % kg % kg kg Fleckvieh 247.168 7.039 4,15 292 3,42 241 533 Braunvieh 44.058 7.094 4,15 295 3,46 246 541 Holstein Friesian 36.421 8.473 4,10 347 3,29 279 626 Pinzgauer 6.235 5.524 3,88 214 3,28 181 395 Grauvieh 3.041 4.913 3,94 194 3,28 161 355 Jersey 623 5.608 5,22 293 3,89 218 511 Tuxer 154 4.513 3,82 172 3,39 153 325 Murbodner 222 3.999 3,97 159 3,36 134 293 Pustertaler Sprintzen 13 4.071 3,97 162 3,41 139 301 Waldviertler Blondvieh 10 3.204 4,00 128 3,35 107 235 Kärntner Blondvieh 13 5.060 3,86 195 3,54 179 374 Ennstaler Bergschecken 30 4.259 3,69 157 3,26 139 296 Österreich 337.988 7.148 4,14 296 3,41 244 540 1)Vollabschlüsse – standard lactations

Bundesland Zahl1) Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß Fett + Eiweiß province number milk fat fat protein protein fat + protein kg % kg % kg kg Burgenland 2.904 7.867 4,47 352 3,44 270 622 Kärnten 19.986 7.573 4,17 316 3,42 259 575 Niederösterreich 70.275 7.257 4,14 301 3,40 247 548 Oberösterreich 98.619 7.180 4,15 298 3,43 247 545 Salzburg 29.091 6.696 4,02 269 3,32 222 491 Steiermark 52.866 7.350 4,20 308 3,48 256 564 Tirol 45.709 6.716 4,10 275 3,34 224 499 Vorarlberg 18.538 7.188 4,04 291 3,40 245 536 Österreich 337.988 7.148 4,14 296 3,41 244 540 1)Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012

Milchleistungsprüfung 2012 (Rassenverteilung Kontrollkühe) Milk performance recording 2012 (distribution of breeds – recorded cows)

1,0% 10,7% 1,9% Fleckvieh Braunvieh Holstein Friesian 13,6% Pinzgauer Grauvieh Jersey Tuxer Murbodner 72,5% Sonstige

Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012

72 Rinderzucht Austria Die besten Dauerleistungskühe 2012 – The best cows 2012

Besitzer Name Ohrmarkennr. Rasse** L*** Milch Fett Eiweiß F + E owner name ear tag no. breed l milk fat protein f + p kg % % kg

Mayr-Melnhof-Saurau Franz, Frohnleiten, Stmk. ZIANKA AT 445.711.634 BV 10 146.545 5,39 3,53 13.072 Bertsch Christoph, Bludenz, Vbg. ESTER AT 340.113.286 BV 10 156.999 4,30 3,66 12.495 Steiner Gerhard, Matrei, Osttirol SPEIKE* AT 582.782.871 FL 13 150.103 4,54 3,45 11.982 Schöggl Martina u. Christian, Langenwang, Stmk. MERI* AT 329.380.461 MO 14 178.233 3,47 3,25 11.973 Radler Monika u. Christian, Gramastetten, OÖ ZARINA* AT 667.282.346 FL 11 138.731 4,90 3,65 11.853 Weber Franz und Josef, Gföhl, NÖ SISI AT 304.029.715 FL 11 149.632 4,31 3,57 11.785 Oppliger Gertraud u. Fritz, Gaishorn/See, Stmk. KOENIG. AT 302.177.667 BV 13 160.155 3,87 3,43 11.703 Hecher Wilhelm, Proleb, Stmk. KAISER. AT 322.787.161 FL 12 126.974 4,92 4,21 11.590 Fraidl Anita u. Andreas, St. Peter/Freienstein, Stmk. PUTZI* AT 299.684.761 BV 14 141.036 4,46 3,65 11.442 Steiner Gerhard, Matrei, Osttirol PRINZE.* AT 624.315.271 FL 10 144.889 4,49 3,35 11.359 Kumnig Gudrun, Baldramsdorf, Ktn. PARADE AT 251.714.726 BV 11 129.774 4,97 3,66 11.196 Sutter Peter, Gaissau, Vbg. CONNY DK 27898-0809 HF 13 152.823 4,13 3,18 11.171 Schwaighofer Markus, Erl, Tirol LINDA* AT 468.788.471 FL 15 142.601 4,15 3,54 10.974 Sigl Christine u. Simon, St. Radegund, OÖ TEX.-ET AT 646.198.444 FL 13 141.279 4,09 3,68 10.974 Dichtl Leopold, Virgen, Osttirol BELLA AT 627.895.271 FL 12 143.942 4,18 3,42 10.946 Brandtner Sandra u. Markus , Krottendorf, Stmk. ARENA* AT 358.035.762 FL 10 134.685 4,62 3,45 10.873 Kofler Simone u. Erwin, St. Egyden, Ktn. ARABE.* AT 300.843.826 HF 9 122.969 5,29 3,53 10.849 Fladl Emma, Aflenz, Stmk. RICKI AT 340.801.545 HF 8 133.025 4,60 3,49 10.756 Pliem Johann, Bad Mitterndorf, Stmk. NELKE* AT 311.947.767 BV 13 150.342 3,83 3,30 10.726 Wagner Anton, Sonntagberg, NÖ SESA* AT 340.243.533 BV 11 131.352 4,47 3,68 10.708 *bereits abgegangen – already dead **Braunvieh, Fleckvieh, Holstein Friesian, Montbéliarde, Red Friesian ***Laktation – lactation Quelle: ZuchtData, Stand 23. April 2013

Entwicklung der Lebensleistung (kg Milch, alle Rassen) 1997 - 2012 Development of life performance (kg milk, all breeds) 1997 - 2012 (abgegangeneEntwicklung der Lebensleistung Kühe, ohne (kg VerkaufMilch, alle Rassen) zur Zucht 1996 –- 2011departed cows which were not sold for breeding)

32.000 30.386 30.000 27.227 28.000 27.056 Holstein 26.000 26.773 Braunvieh 24.000 22.812 Gesamt 22.000 Fleckvieh Grauvieh 20.000 Pinzgauer 20.094

Lebensleistung kg Milch kg Lebensleistung 18.000 16.000 14.000 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2012 Jahr

Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012

Grafik: ZAR Rinderzucht Austria 73 BONITA AT 049.519.116 DL: 3/2 9.237 4,03 3,46 693 Foto: KeLeKi (V.: RORB TA) HL: 2. 9.969 4,10 3,48 756 ZW: +459 -0,06 MW: 113 gGZW: 111 Besitzer: Gabriele und Werner Weglehner, Neumarkt im Mühlkreis, Oberösterreich

HEXI (Jersey) AT 172.051.516 DL: 4/3 5.430 5,59 3,92 516 Foto: Schulze (V.: SKAE LABAN) HL: 3. 6.967 5,78 4,17 693 Besitzer: Richard Ulbing, Villach, Kärnten 74 Rinderzucht Austria 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 kg Milch 9015 9816 9617 9417 9218 9019 9820 062010 2006 2002 1998 1994 1990 1986 1982 1978 1974 1970 1966 1962 1958 1954 1950

2.998 3.157 Development ofmilkproductionsince1950 Entwicklung derMilchleistungseit1950 2.956 3.123 3.020 3.237 Kontrollkühe *until 1998elitecows *bis 1998Elitekühe Stiermütter 3.024 3.248 3.227 3.507

3.446 3.736 – BullDams – 3.552 3.931 recordedcows 3.619 4.071 3.684 4.179 3.780 4.252 3.938 4.373 3.969 4.408 4.023 4.505 4.121 4.596

Jahr 4.250 4.713 4.380 4.853 4.593 5.083 4.661 5.181 4.729 5.272 4.775 5.401 4.883 5.578 5.047 5.700 5.198 5.779 5.160 5.741 5.468 5.960 5.873 8.057 Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle:ZAR/ZuchtData 6.219 8.509 6.495 8.612 6.627 8.850 6.830 9.041 2012 6.841 9.082 6.942 9.027 7.148 8.988 MAST- UND SCHLACHTLEISTUNGSPRÜFUNG

In Österreich werden aufgrund der klein- zuchtstationen, wobei die täglichen Zunah- bäuerlichen Betriebsstruktur fast aus- men bei Gruppenhaltung ermittelt werden. schließlich Zweinutzungsrassen gezüchtet. Außerdem werden die täglichen Gewichts- Der Vererbung der Mast- und Schlacht- zunahmen der versteigerten Stiere als eigenschaften kommt daher große Feldmaterial für eine Nachkommenprüfung Bedeutung zu. Die Prüfung erfolgt in auf Zuwachsleistung verwendet. In den Österreich entweder als Nachkom- Schlachthöfen werden die tägliche Zunah- menprüfung oder Eigenleistungsprüfung. me, die Ausschlachtung und die EUROP- Die Eigenleistungsprüfung für Jungstiere Klasse der männlichen Schlachtrinder und erfolgt bei den Rassen Fleckvieh, Pinzgauer Mastkälber erhoben und ebenfalls in die und Braunvieh (zum Teil) in eigenen Auf- Zuchtwertschätzung Fleisch integriert.

Fattening and slaughtering performance test

In Austria dual-purpose breeds are bred breeding stations whereby the daily increases almost exclusively as a result of the small are recorded for group penning. Moreover the structures of the farms. The contribution of daily increases in weight of the animals the fattening and slaughter properties is, auctioned are used as field material for testing therefore, of great significance. These tests are the following generations for growth per- carried out in Austria either as progeny tests formance. In the slaughter houses the daily or own animal performance tests. Own per- increase, the slaughtering and EUROP class of formance tests for young animals are carried male slaughter cattle and fattening calves are out for Austrian Simmental, Pinzgauer and recorded and are likewise integrated in the Braunvieh breeds (in part) in separate breeding value estimate for meat.

Seit über 25 Jahren werden am Zuchtbetrieb Schachinger vlg. Hansbauernhof Charolais gezüchtet. Derzeit stehen am Betrieb rund 115 Tiere. Mehr als die Hälfte der Herde ist mittlerweile genetisch hornlos. Foto: FIH/Schachinger 76 Rinderzucht Austria Kärntner Blondvieh vom Rinderzuchtbetrieb Michaela und Arnold Mitterdorfer aus Gurk, Kärnten. Foto: Josef Leitner

Zuwachsleistung der versteigerten Stiere Gain performance of the bulls by auction Rasse Anzahl Stiere tägliche Zunahme – Gramm breed number bulls daily gain – grams 2011 2012 2011 2012 Fleckvieh 399 421 1.391 1.381 Braunvieh 63 36 1.110 1.164 Pinzgauer 65 60 1.163 1.181 Grauvieh 16 22 1.202 1.187 Charolais 13 17 1.279 1.289 Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012

Zuwachsleistung der Stiere in Station Gain performance of the bulls in station Rasse Anzahl Stiere tägliche Zunahme – Gramm breed number bulls daily gain – grams 2011 2012 2011 2012 Fleckvieh (Rosenau) 52 48 1.376 1.229 Fleckvieh (Kalsdorf) 71 87 1.486 1.461 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft 2013

Rinderzucht Austria 77 Rinderbesamung

Die künstliche Besamung ist neben der ent- nikern (2011: 73) und 7.958 Eigenbestands- sprechenden Selektion der Tiere das wich- besamern (2011: 7.401), ausschließlich mit tigste Hilfsmittel bei der Durchführung der Tiefgefriersperma, durchgeführt. 2012 wur- Rinderzuchtprogramme. In Österreich gibt den insgesamt 1,331.583 künstliche Besam- es derzeit vier zugelassene Besamungsstat- ungen (2011: 1,342.199) durchgeführt. Die ionen bzw. sieben zugelassene Samen- durchschnittliche Besamungsdichte stieg in depots für den innergemeinschaftlichen den Kontrollbetrieben um 0,7 Prozent- Handel mit Rindersamen. punkte auf 95,5% an. Die Besamung wurde im Jahr 2012 von 699 Im Jahr 2012 wurden Samen aus Österreich Tierärzten (2011: 707), 69 Besamungstech- in über 50 Länder exportiert.

Cattle insemination

Artificial insemination (AI) is beside the technicians (2011: 73) and 7,958 local inse- selection of the animals the most important minators (2011: 7,401); in all cases of inse- aid in the carrying out of cattle breeding mination deep frozen sperm was used. In programmes. In Austria there are currently 2012 a total of 1.331,583 inseminations (2011: four authorised insemination centres res- 1.342,199) were done. pectively seven authorised sperm banks for The average insemination density in the the inter-community trading with cattle herds of milk recording increased by 0.7 sperm. percentage points to 95.5 per cent. In 2012 inseminations were carried out by In 2012 austrian semen was exported in over 699 veterinarians (2011: 707), 69 insemination 50 countries all over the world.

Entwicklung der Gesamtbesamungen in Entwicklung der Besamungsdichte Österreich seit 2002 (Rinder) in % in Österreich seit 2002 Development of overall inseminations in Development of the insemination density Austria since 2002 (cattle) in % in Austria since 2002

Entwicklung der Besamungen insgesamt in Österreich seit 2002 Entwicklung der Besamungsdichte (Rinder) in % in Österreich seit 2002 1.360.000 96,0 1.347.120 1.342.199 1.339.602 95,5 1.340.000 95,5 1.326.6981.328.437 1.334.789 1.331.583 1.321.278 1.320.000 95,0 94,8 94,7 1.307.917 94,6 1.297.924 94,4 1.300.000 94,5 94,3 94,0 1.280.000 94,0 93,6 1.260.000 93,5 93,4

92,9 1.240.000 93,0 92,8 1.228.695 1.220.000 92,5

1.200.000 92,0

1.180.000 91,5

1.160.000 91,0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Grafik: ZAR/Kalcher Grafik: ZAR/Kalcher

78 Rinderzucht Austria Besamungsstiere – Artificial insemination bulls Rasse Besamungsstiere* Jung-/Teststiere** breed artificial insemination bulls young/test bulls 2010 2011 2012*** 2010 2011 2012 Fleckvieh 207 224 250 206 166 117 Braunvieh 91 93 97 43 57 48 Holstein 103 95 160 36 30 28 Pinzgauer 14 17 31 11 12 6 Grauvieh 14 15 15 13 11 9 *Besamungsstiere mit nachkommengeprüften Zuchtwerten mit mehr als 100 Besamungen in einem Zuchtverband im Kontrolljahr – artificial insemination bulls with progeny testet breeding values and more than 100 artificial inseminations in the year of control **Jungstiere mit mehr als 50 Besamungen im Kontrolljahr bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Holstein. Teststiere mit mehr als 30 Besamungen im Kontrolljahr bei den Rassen Pinzgauer und Grauvieh – young bulls with more than 50 inseminations in the year of control of the breeds Fleckvieh, Braunvieh and Holstein. Test bulls with more than 30 inseminations in the year of control of the breeds Pinzgauer and Grauvieh. Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012

Durchführung der Besamung – Carrying out of insemination

Besamer Jahr Anzahl Besamungen Besamungen/Besamer inseminators year number inseminations inseminations/inseminators Anzahl %

Tierärzte 2012 699 763.873 57,4 1.093 veterinarians 2011 707 799.914 59,6 1.131 Besamungstechniker 2012 69 87.337 6,6 1.266 insemination technicians 2011 73 89.172 6,6 1.222 Eigenbestandsbesamer 2012 7.958 480.373 36,1 60 local inseminators 2011 7.401 453.113 33,8 61 Gesamt 2012 8.726 1,331.583 100,0 153 total 2011 8.181 1,342.199 100,0 164 Quelle: ZAR (Datenerhebung April 2013)

Entwicklung der künstlichen Besamung – Development of artificial insemination

1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012

Stationen 9 7 7 6 5 5 4 Artificial insemination stations Besamungsstiere 427 456 462 619 429 444 478 artificial insemination bulls Gesamtbesamungen1) 500.988 749.589 858.448 945.599 1,334.789 1,342.199 1,331.583 inseminations Besamungsdichte2) % 40,5 63,7 74,8 92,2 94,7 94,8 95,5 inseminations density % 1)bis 2002 Erstbesamungen, 2)ab 2000 in Prozent der Kontrollkühe Quelle: ZAR (Datenerhebung April 2013), ZuchtData Jahresbericht 2012

Rinderzucht Austria 79 Gesundheitsstatus österreichischer Zuchttiere, Samen und Embryonen

Alle Zuchtrinder, Samen und Embryonen • Enzootischer Rinderleukose (Bovines Leu- aus Österreich stammen von Betrieben, die kosevirus, Retrovirus) amtlich anerkannt frei sind von: • Infektiöser Boviner Rhinotracheitis (Bovines Herpesvirus Typ 1, BHV1) • Rindertuberkulose (Mycobacterium bovis) • Boviner Spongiformer Encephalopathie • Brucellose der Rinder (Brucella abortus) (BSE Prion)

Veterinary standards for animal husbandry

All of the breeding animals, semen and • Brucellosis in cattle (brucella abortus) embryos from Austria originate from farms • Enzootic leucosis in cattle (Bovines Leu- which are recognised by the authorities to be kosevirus, Retrovirus) free of: • Infectious bovine rhinotracheitis (Bovines Herpesvirus type 1, BHV1) • Tuberculosis in cattle (mycobacterium • Bovine Spongiforme Encephalopathie (BSE bovis) Prion)

Österreich ist am 31. März 2013 frei von folgenden hoch kontagiösen Krankheiten: As of 31 March 2013, Austria is free of the following highly contagious diseases: Letztes Name der Tierseuche – Name of animal disease Vorkommen in Österreich* A010 Maul- und Klauenseuche / Foot and Mouth disease IV/1981

A020 Stomatitis vesicularis / Vesicular stomatitis 0000 A040 Rinderpest / Cattle plague 1881 A060 Lungenseuche der Rinder / Contagious bovine pleuropneumonia 1921 A070 Lumpy skin disease / Lumpy skin disease 0000 A080 Rifttalfieber / Rift Valley fever 0000 *Last occurrence in Austria Quelle: Bundesministerium für Gesundheit

80 Rinderzucht Austria In Österreich sind folgende Rinderkrankheiten anzeigepflichtig: In Austria the following cattle diseases have to be notified to the authorities: Rinderkrankheit – cattle disease Gesetz – law Maul- und Klauenseuche, Milzbrand, Rauschbrand, Tierseuchengesetz, RGBl. Nr. 177/1909, idgF. (= in Wild und Rinderseuche, Lungenseuche der Rinder, der gültigen Fassung) Wutkrankheit, Tuberkulose der Rinder, Rinderpest, BSE, Blauzungenkrankheit, Lumpy Skin Disease, Stomatitis vesicularis, Rifttalfieber Foot and mouth disease, anthrax, blackleg, stockyard Animal disease law, Reich Law Gazette No. fever, contagious bovine pleuropneumonia, rabies, 177/1909, in the valid version tuberculosis in cattle, cattle plague, BSE, Blue Tongue Virus, Lumpy Skin Disease, stomatitis vesicularis, Rift Valley fever Verwerfen, Umrindern oder Auftreten von Deckseuchengesetz, äußerlich erkennbaren entzündlichen Erkrankun- BGBl. Nr. 22/1949, idgF. gen an den Geschlechtsorganen der Rinder Abortion, return to heat or the occurrence of Law on bovines herpes virus, eternally visible inflammation diseases on the Federal Law Gazette No. 22/1949, reproduction organs of the cattle in the valid version Brucellose (seuchenhaftes Verwerfen bei Rindern) Bangseuchengesetz, BGBl. Nr. 147/1957, idgF. Brucellosis (epidemic interruption of gestation of Bang’s disease law, Federal Law Gazette No. cow) 147/1957, in the valid version. Enzootische Rinderleukose Rinderleukosegesetz, BGBl. Nr. 272/1982, idgF. Enzootic leucosis in cattle Law on leucosis in cattle, Federal Law Gazette no. 272/1982, in the valid version Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (BHV1) IBR/IPV-Gesetz, BGBl. Nr. 636/1989, idgF. Infectious bovine rhinotracheitis (BHV1) IBR/IPV-law, Federal Law Gazette no. 636/1989, in the valid version Paratuberkulose (MAP) Paratuberkulose-Verordnung, BGBl. II Nr. 48/2006 Paratuberculosis (MAP) Paratuberculosis decree Federal Law Gazette II no. 48/2006 Bovine Virusdiarrhoe und die Mucosal Disease BVD-Verordnung 2007, BGBl. II Nr. 178/2007 Bovine Virus diarrhoea and Mucosal Disease BVD-decree 2007 Federal Law Gazette II no. 178/2007

Anzeigepflicht besteht für den beigezo- gung des Tierseuchengesetzes, RGBl. Nr. genen Tierarzt, den Tierhalter oder die 177/1909, hat bewirkt, dass die österrei- Person, in deren Obhut sich die Tiere chischen Rinderherden in den letzten befinden und für alle Personen, denen auf Jahrzehnten von Seuchen verschont ge- Grund ihres Berufes das Erkennen dieser blieben sind. Durch Gesetzesänderun- Krankheiten zumutbar ist. Die Anzeige ist gen und Verordnungen wurde das Tierseu- beim örtlich zuständigen Bürgermeister, chengesetz jeweils dem Stand der Wis- bei der nächsten Polizeidienststelle oder senschaft angepasst, wodurch die öster- der zuständigen Bezirksverwaltungsbe- reichische Rinderzucht einen hohen Ge- hörde zu erstatten. sundheitsstandard entwickeln konnte. Mit Gezielte tierärztliche Bestandesbetreuung dem Tiergesundheitsgesetz, BGBl. I Nr. und Rückmeldung der gewonnenen Daten 133/1999, in der derzeit gültigen Fassung, garantieren einen vorbildlichen Standard wurden Kontroll- und Betriebsnormen fest- der Tiergesundheit. Die strenge Ausle- gelegt.

Rinderzucht Austria 81 Seit Einführung der Rinderdatenbank bzw. kämpfungsprogramme Österreich die Tu- des Veterinärinformationssystems können berkulose-, Brucellose-, und Leukosefrei- Seuchenprävention, aber auch Seuchenbe- heit der Rinderbestände zuerkannt (Ent- kämpfung noch schneller und effizienter scheidungen der Kommission (EdK) 1999/ erfolgen, da auf elektronische Daten über 465/EG, 1999/466/EG und 1999/467/EG, Tierbestände, Tierbewegungen und Unter- derzeit EdK 2003/467/EG). suchungsergebnisse lokal (Bezirk), regional Ebenfalls im Jahr 1999 wurden Österreich (Bundesland) und zentral (Bund) zuge- auf Grund der Anerkennung der Freiheit griffen werden kann. von IBR/IPV für das gesamte Bundesgebiet zusätzliche Garantien gemäß Artikel 10 der EU-Standard Richtlinie 64/432/EWG zuerkannt (EdK Alle Rinder, die nach Österreich eingeführt 1999/579/EG, derzeit EdK 2004/558/EG). werden, müssen „Amtlich anerkannt frei“ Seit dem Jahr 1999 ist auf Basis der EU-Ent- von Rindertuberkulose/-brucellose/-leuko- scheidungen der hohe Gesundheitsstatus se sein sowie die Zuerkennung von „zu- der österreichischen Rinderherden von der sätzlichen Garantien“ hinsichtlich der in- Europäischen Gemeinschaft international fektiösen bovinen Rhinotracheitis (IBR/IPV) anerkannt. Durch gezielte Präventionsmaß- erfüllen. nahmen konnte dieser Status aufrecht er- Im Jahr 1999 hat die EU-Kommission nach halten werden. Vorlage der Ergebnisse der nationalen Be-

Laufende Kontrollen und Weiterentwicklungen in der Tiergesundheit gewährleisten für Zuchtvieh aus Österreich höchsten Qualitätsstandard. Foto: Rinderzucht Tirol/Christina Ehammer

82 Rinderzucht Austria Über den EU-Standard hinausgehende Seit 2006 besteht in Österreich Anzei- Regelungen in Österreich gepflicht bei Tieren, welche klinische An- Bereits im Jahr 2004 ist eine nationale BVD- zeichen einer Infektion mit Paratuberkulose Verordnung in Kraft getreten, welche die (Mycobacterium avium subspecies paratu- freiwilligen Bekämpfungsprogramme ab- berculosis) zeigen. Dabei werden klinisch gelöst und die rechtliche Grundlage zur verdächtige und labordiagnostisch be- Vorbeugung und Bekämpfung dieser ver- stätigte Tiere (Superausscheider) zur Sen- lustreichen Rinderseuche im gesamten kung des Infektionsdrucks aus den Be- Bundesgebiet von Österreich bildete. ständen entfernt. Die Auffindung solcher Zuletzt wurde die Verordnung 2012 aktu- Tiere erfolgt nicht nur in landwirtschaft- alisiert (BGBl. II Nr. 333/2012). Im Jahr 2012 lichen Betrieben, sondern auch im Rahmen wurde bei insgesamt 62 Rindern aus 41 der Schlachttier- und Fleischuntersuchung Beständen BVD-Antigen nachgewiesen. sowie der BSE-Untersuchung gefallener Rinder. Damit wird die Eindämmung der Krankheitsausbreitung durch Reduktion der zirkulierenden Erregermenge erreicht.

The vet consulted, the livestock owner or the electronic data about animal stocks, animal person looking after the animals has the duty movements and inspection results at local to notify the authorities as does anyone who (district), regional (province) and central can reasonably recognise these diseases as a (federation) level. result of their profession. The local, competent mayor, next police station or the EU-Standard competent district administration authority „Officially recognised as free“ of cattle have to be notified. tuberculosis/brucellosis/leucosis and recog- Deliberate veterinary attendance to herds nition of „additional guarantees“ with regard and the reporting of the data obtained to infectious bovine rhinotracheitis (IBR/IPV) guarantees an exemplary standard of animal which all cattle brought into Austria have to health. The strong interpretation of the satisfy. animal disease law, Reich Law Gazette No. In the year 1999, the EU Commission 177/1909, has meant that Austrian cattle recognised that cattle stocks were free of herds have escaped diseases in the last tuberculosis, brucellosis and leucosis decades. As a result of legal changes and (decisions of the Commission (decision of the decrees, the animal disease law has been Commission) 1999/465/EG, 1999/466/EG and adjusted to the respective scientific state of 1999/467/EG, currently decision of the the art whereby the Austrian cattle breeders Commission 2003/467/EU) after being were able to attain a high health standard. presented with the results of the national With the animal health disease, Federal Law prevention campaigns of Austria. Gazette I No. 133/1999, in the version valid at Likewise in 1999, additional guarantees were that time, control and operating standards granted to Austria on the basis of recognition were determined. to be free of IBR/IPV for the entire federal Since the introduction of the cattle data bank territory in accordance with article 10 of and/or the veterinary information system, guideline 64/432/EWG (decision of the disease prevention as well as combating Commission 1999/579/EG, currently decision diseases can be carried out faster and more of the Commission 2004/558/EU). efficiently since it is possible to access

Rinderzucht Austria 83 As of the year 1999, the high health status of antigens (=Bovine Virus Diarrhoe) were the Austrian cattle herds has been interna- detected in a total of 62 cattle from 41 herds. tionally recognised on the basis of the EU- As of 2006 there has been an obligation to decision by the European Community and it notify the authorities of animals with clinical has been maintained as a result of deliberate signs of an infection with paratuberculosis measures of prevention. (Mycobacterium avium subspecies paratu- berculosis). Clinically suspicious and labora- Regulations in Austria beyond the scope of tory-diagnosed animals are removed (super the EU-standard eliminator) to lower the risk of infection in the In the year 2004, a national BVD decree herds. The discovery of animals of this kind entered into force which replaces the takes place not just in the farms but also voluntary control programmes and forms the within the framework of the slaughtering legal basis for the prevention and control of animal and meat inspections and BSE ins- these cattle diseases which generate high pections on deceased animals. This helps to losses in the overall federal territory of prevent the disease from spreading by re- Austria. The decree was last updated in 2012 ducing the amount of germs circulating. (BGBl. II Nr. 333/2012). In the year 2012, BVD

Fleckviehkalbinnen unterhalb der Sonnblickgruppe im Rauristal in der Gemeinde Rauris, die flächenmäßig größte Gemeinde Salzburgs. Foto: ZAR/Kalcher 84 Rinderzucht Austria BERITA AT 173.912.109 DL: 5/4 9.043 5,00 3,83 798 (V.: COCHERILL) HL: 4. 9.849 5,18 3,76 881 Züchter: Milchhof Lansach, Weissenstein, Kärnten Foto: Kärntner Holsteinzuchtverband/Schulze

SOJURA AT 769.093.416 DL: 2/1 8.723 4,45 3,44 689 (V.: RUREX *TA) Besitzer: Ingeborg Ströcker, Altenmarkt an der Triesting, Niederösterreich Foto: NÖ Genetik/Hauser Rinderzucht Austria 85 WEIBI AT 946.446.245 DL: 5/5 10.181 4,24 3,69 808 Foto: RZO/KeLeKi (V.: VALIANT) HL: 5. 11.921 4,23 3,68 944 Züchter: Franz Geisler, Schwand im Innkreis, Oberösterreich

FUTURA AT 698.264.117 DL: 2/1 8.747 3,88 3,37 634 (V.: RALMESBACH) ZW: +605 -0,20 -0,14 MW: 109 GZW: 114 Züchter: Reinhard Scherzer, Paternion, Kärnten Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/Hauser 86 Rinderzucht Austria Leistungen der ÖSTERREICHISCHEN rinderrassen 2012

recording results of the austrian cattle breedS 2012

Titelbild des Bildwandkalenders 2013 der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter. Foto: www.agrarfoto.com Das alljährliche Fotoshooting des Rinderzuchtverbandes Tirol fand heuer auf der bekannten Gramaialm im Karwendelgebirge statt. Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi

BENTA AT 456.321.609 DL: 6/5 7.037 4,66 3,49 574 Foto: NÖ Genetik (V.: GS RUMGO) HL: 3. 8.072 4,91 3,35 666 ZW: +307 +0,14 +0,02 MW: 113 GZW: 121 Züchter: Karl Wagner, Allhartsberg, Niederösterreich 88 Fleckvieh Austria Fleckvieh – Simmental

2011 2012 Diff. in % des VJ Zuchttierbestand* – population of breeding animals Herden – herds 16.195 16.056 -0,9 Herdebuchkühe – registered cows 277.579 279.691 +0,8 aktiver Zuchttierbestand – active population 266.753 269.902 +1,2 Besamungsdichte – Insemination density 96,1% 96,5% +0,4*** Rassenbestand** – breed population Anzahl – number 1,507.124 1,487.433 -1,3 Rassenanteil – breed share 76,3% 76,1% -0,2*** Export – export 27.835 29.424 +5,7 *Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December ***Prozentpunkte – percentage points

Milchleistung – milk yield Anzahl Milch Fett Eiweiß Fett + Eiweiß number milk fat protein fat + protein kg % kg % kg kg Herdebuchkühe* – registered cows 1. Lakt. 65.201 6.419 4,13 265 3,40 218 483 2. Lakt. 56.026 7.105 4,17 296 3,48 247 544 3. Lakt. 41.598 7.481 4,16 311 3,44 257 568 ab 4. Lakt. 76.904 7.383 4,13 305 3,40 251 556 alle Lakt. 239.729 7.073 4,15 293 3,43 242 536 *Vollabschlüsse – standard lactations 7,2% der Kühe gealpt – 7.2% of the cows mountain grazing

Fleischleistung – meat yield Anzahl tägliche Zunahmen number daily gain Station Rosenau – centre Rosenau 48 1.229 Station Kalsdorf – centre Kalsdorf 87 1.461 Versteigerungsstiere – auction bulls 421 1.381 FLK1.) Rinder M2.) 1.516 1.2474.) FLK1.) Rinder W3.) 1.509 1.1284.) 1.)Fleischleistungskontrolle – gain performance of beef cattle 2.)männlich – male 3.)weiblich – female 4.)Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days Quelle: ARGE Fleckvieh, ZuchtData Jahresbericht 2012

Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction verkaufte Tiere Ø-Preis Euro animals sold average price euro Stiere – bulls 469 (+6,3%)* 2.344 (-1,3%)* Kühe – cows 6.856 (+1,9%)* 1.730 (+3,5%)* Kalbinnen – heifers 10.435 (+10,4%)* 1.805 (-3,9%)* Jungkalbinnen – open heifers 479 (+18,3%)* 1.053 (+18,6%)* Zuchtkälber (weiblich) – calves (female) 7.610 (+12,1%)* 584 (+7,6%)* Summe/Ø – total/Ø 25.849 (+8,5%)* 1.771** (-0,9%)* *Vergleich zum Vorjahr – difference ** ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013 Fleckvieh Austria 89 Die leistungsstärksten Herden – the best herds Besitzer Kühe* Milch Fett Eiweiß F + E owner cows milk fat protein f + p Fleckvieh kg % kg % kg kg Schlagbauer Peter, , Stmk. 23,0 12.628 4,70 594 3,70 467 1.061 Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn. 45,8 11.863 4,81 570 3,65 433 1.003 Lichtenegger K. u. M., St. Margarethen/L., Ktn. 20,8 12.800 4,14 530 3,62 463 994 Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk. 21,1 12.330 4,39 541 3,62 447 988 Schönbacher Gottfried, Wenigzell, Stmk. 33,1 11.999 4,54 545 3,59 431 976 Spitzer Eveline u. Roland, Kammern/L., Stmk. 7,4 13.419 3,78 507 3,38 453 960 Mayer Siegfried, Möderbrugg, Stmk. 30,4 12.207 4,18 511 3,54 433 943 Bauer Gerlinde, Spielberg, Stmk. 14,7 12.298 3,93 484 3,56 437 921 Friedl Christian, Unterlamm, Stmk. 48,5 11.878 4,14 492 3,60 427 919 Strasser Franz, Weisskirchen, Stmk. 30,3 11.573 4,24 491 3,69 427 917 Radler Monika u. Christian, Gramastetten, OÖ 26,5 11.215 4,69 526 3,45 387 913 Winter Adelheid, Fladnitz, Stmk. 20,8 11.081 4,57 507 3,62 401 908 Pfleger Angela u. Reinhard, Riegersberg, Stmk. 11,5 11.398 4,23 482 3,74 426 908 Grundböck Elisabeth, Pyhra, NÖ 9,5 10.968 4,57 501 3,67 402 903 Sitka Engelbert, Miesenbach bei , Stmk. 17,2 11.613 4,18 486 3,59 417 902 Freigassner Gerhard, Eppenstein, Stmk. 24,1 11.248 4,36 491 3,65 411 902 Hollrieder Johanna, Eberschwang, OÖ 15,6 11.298 4,21 475 3,74 423 898 Hochegger Monika u. Josef, Thannhausen, Stmk. 24,7 11.103 4,53 503 3,55 394 898 Lichtenegger G. u.K., Stainz, Stmk. 17,4 11.397 4,24 484 3,60 410 894 Aigner Walter, Turnau, Stmk. 21,3 11.130 4,48 499 3,50 389 888 *Anzahl der Kühe (mindestens 5) – number of cows (minimum 5) Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013

ROSEMARIE AT 111.716.209 DL: 4/3 9.679 3,72 3,19 669 (V.: VARUS) HL: 3. 10.674 3,65 3,23 735 ZW: +460 -0,10 -0,12 MW: 107 GZW: 109 Besitzer: Franz Eggl, Weißenkirchen, Oberösterreich Foto: Rinderzuchtverband Vöcklabruck/KeLeKi 90 Fleckvieh Austria BAYERN AT 271.614.717 DL: 2/1 14.671 4,19 3,80 1.173 (V.: GS RUMGO) ZW: +1.267 -0,17 +0,02 MW: 134 gGZW: 134 Besitzer: Christian Friedl, Unterlamm, Steiermark Foto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli

Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein Besitzer Name Ohrmarkennr. Vater L.* Milch Fett Eiweiß F + E owner name ear tag no. sire l.* milk fat protein f + p FLECKVIEH - max. 30% RH kg % % kg Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn. LIBELLE AT 964.745.709 ZAHNER 3 14.285 5,85 3,66 1.359 Dörfler Karl, Martinsberg, NÖ WOLKE AT 885.712.134 DOLLAR 10 14.743 5,38 3,75 1.347 Radler Monika u. Christian, Gramastetten, OÖ FRANZI AT 442.340.909 RESS 5 16.251 4,88 3,22 1.316 Kofler Robert, Gampern, OÖ AMALIA AT 251.985.307 ENRICO 5 14.200 5,68 3,56 1.312 Giefing Edith, Lackendorf, Bgld. ELFE AT 939.005.607 REGIO 4 17.610 3,98 3,45 1.308 Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn. BAMBI AT 167.854.809 WATERB. 4 13.684 5,29 3,93 1.262 Burgstaller Maria u. Alfred J., Gföhl, NÖ PARADIES AT 032.846.342 ROLO 8 13.959 5,54 3,41 1.250 Schirnhofer Maria u. Bernhard, Stambach, Stmk. ROMY AT 923.612.909 ROMSEL 4 16.843 4,23 3,18 1.249 Hollrieder Johanna, Eberschwang, OÖ ELIDA AT 217.591.616 VANSTE. 2 13.952 4,86 3,96 1.232 Schlagbauer Gabriele u. Peter, , Stmk. RENATE AT 681.487.114 RELLI 3 13.076 5,22 4,09 1.217 Aigner Walter, Turnau, Stmk. MAIGLO. AT 193.086.107 MAIGO. 4 14.538 4,89 3,41 1.208 Schlagbauer Gabriele u. Peter, Mortantsch, Stmk. SALI AT 681.486.914 MANSO 3 13.677 5,37 3,45 1.207 Hemetsberger Elfriede u. Franz, Berg/A., OÖ HEIKE AT 242.780.514 VANSTE. 3 14.711 4,82 3,30 1.194 Sigl Christine u. Simon, St. Radegund, OÖ TORETTA AT 383.028.509 ROMEL 4 13.312 5,28 3,60 1.181 Mayer Siegfried, Bretstein, Stmk. ELAISA AT 169.234.814 RAINER 3 14.812 4,59 3,37 1.180 Spitzer Eveline u. Roland, Kammern/L., Stmk. NORMA. AT 160.660.809 REPTEIT 5 17.114 3,48 3,40 1.179 Mayer Siegfried, Bretstein, Stmk. BLUE B. AT 297.975.714 WEINO. 3 13.668 5,16 3,42 1.172 Schlagbauer Gabriele u. Peter, Mortantsch, Stmk. MALI AT 377.402.314 DAIM 3 14.225 4,89 3,33 1.169 Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk. FIOLA AT 154.157.516 HANTB. 2 15.770 3,95 3,44 1.165 Fried Waltraud, Oberndorf an der Melk, NÖ GLAUDIA AT 448.538.209 WAL 4 14.937 4,40 3,35 1.158 *Laktation – lactation Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013

Fleckvieh Austria 91 Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index

Besitzer Name Ohrmarkennr. Vater Milch Fett Eiweiß *MW **GZW owner name ear tag no. sire milk fat protein *MMI **TMI FLECKVIEH - max. 30% RH kg % kg % kg Sigl Ottilie u. Josef , Steinbach/Steyr, OÖ TULPE AT 630.496.717 VANSTEIN 1.371 -0,04 54 0,01 49 144 143 Geisler Josef, Vöcklamarkt, OÖ GOLDFEE AT 896.466.517 VANSTEIN 1.091 -0,05 41 -0,07 33 132 141 Ratzberger Johann, St. Peter/Au, NÖ ANUSCH. AT 236.000.117 WINNIPEG 1.044 -0,22 25 0,02 38 128 141 Haberl Anna und Josef , Koglhof, Stmk. AMAN. AT 481.058.917 GS MG 1.305 -0,20 37 -0,07 40 131 140 Ringhofer Maria u. Josef, Friedberg, Stmk. SCHNE. AT 670.408.417 VANSTEIN 1.096 -0,09 37 -0,01 38 133 138 Perschlingtal Milch Gesnbr, Pyhra, NÖ BLURAU AT 366.822.116 GS RAU 1.392 -0,37 26 -0,13 38 128 138 Ornetsmüller Georg J., Mettmach, OÖ BERLIN AT 888.490.809 WINNIPEG 1.007 -0,16 29 0,00 35 127 138 Hyden Renate und Ernst , Tulwitz, Stmk. MAIKI AT 144.012.816 GS WEIZ 1.257 -0,23 33 -0,15 31 127 138 Unterbuchschachner C. u.S., Maria N., OÖ BEGGY AT 129.809.317 IMPOSIUM 1.038 0,25 63 0,10 45 144 137 Strasser Franz, Eppenstein, Stmk. BRITTNY AT 982.681.514 MANITOBA 1.228 0,02 53 0,01 44 140 137 Wurzer S. Jun., Ausservillgraten, Osttirol EMMA AT 031.401.117 GS RUMGO 1.110 0,02 47 -0,05 35 135 137 Rupp M., Artstetten-Pöbring, NÖ MURLI AT 113.234.317 GS RUMGO 692 0,40 60 0,05 28 134 137 Schwab Anton, Pöndorf, OÖ 38GLUE. AT 954.683.217 GS RUMGO 1.062 -0,03 42 -0,01 36 130 137 Vormayr Roswitha u. Johann, Pram, OÖ ZEILE AT 808.352.116 VANSTEIN 823 -0,04 31 0,01 30 126 137 Hassler Johann Jun., Fohnsdorf, Stmk. SELINA AT 842.370.416 GS WEIZ 922 -0,06 34 -0,06 28 125 137 Lendl Helga und Franz , Floing, Stmk. SANDRA AT 906.918.417 ELAYO RED 1.775 -0,25 51 -0,16 48 143 136 Huemer Pauline, Bad Leonfelden, OÖ SIMKE 2 AT 886.106.717 GS RUMGO 1.372 -0,17 42 -0,10 39 135 136 Ninaus Veronika, St. Josef, Stmk. LAURA AT 673.110.117 GS RUMGO 1.174 -0,16 35 -0,06 36 131 136 Strasser Franz, Eppenstein, Stmk. LUCIA AT 384.406.618 GS RAU 1.139 -0,10 38 -0,07 34 131 136 Schmutzer Martin, Oberndorf/Melk, NÖ SISSI AT 631.872.416 ZAUBER 1.136 0,02 49 -0,13 29 131 136 *Milchwert – milk production index **Gesamtzuchtwert – total merit index Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013

HOLLI AT 883.685.309 DL: 4/3 12.818 3,84 3,50 941 Foto: KeLeKi (V.: RESS) HL: 2. 14.371 3,95 3,54 1.076 Züchter: Josef Geisler, Vöcklamarkt, Oberösterreich 92 Fleckvieh Austria Zuchtprogramm FLECKVIEH AUSTRIA Breeding program of Austrian Fleckvieh

280.000 Herdebuchkühe herdbook cows

Kandidatenmütter dams of selection candidates

1.200 Kandidaten selection candidates

Remontierung: 1:20 proportion of selection:

60 Jungstiere (JS) * 75% 50% young bulls (YB)

10 nachkommengeprüfte 50% Stiere (NKP) * 25% progeny tested sires (PTS) * plus gezielter Einsatz internationaler Genetik additional use of foreign genetics

Durch die genomische Selektion werden derzeit bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Holstein die Zuchtprogramme an die neuen Möglichkeiten angepasst. Im Rahmen des Projektes OptiGene wurde 2012 mit den Verantwortlichen der AGÖF ein neues genomisches Zuchtprogramm „FLECKVIEH AUSTRIA“ ausgearbeitet. Eine deutliche Reduktion der Anzahl Jungstiere (früher Teststiere) ist zu beobachten. Diese Jungstiere werden sehr streng vorse- lektiert. Es ist das Ziel, dass 50% der Besamungen bei den Herdebuchkühen mit Jungstieren durchgeführt werden, bei den Kandidatenmüttern werden 75% Jungstierbesamungen angestrebt. Mit dem neuen genomischen Zuchtprogramm „FLECKVIEH AUSTRIA“ ist eine weitere deutliche Steigerung des Zuchtfortschrittes zu erwarten. Aktuell wurde bei den Geburtsjahrgängen der Stiere von 2006 bis 2011 im Durchschnitt pro Jahr ein Zucht- fortschritt von +4,2 Gesamtzuchtwert-Punkten, +2,8 Milchwert-Punkten (+101 Milch-kg, -0,005 Fett-% und -0,008 Eiweiß-%), +1,3 Fleischwert-Punkten und +2,6 Fitnesswert-Punkten erzielt.

As a result of genomic selection, the breeding programmes for Fleckvieh, Braunvieh and Holstein are currently being adapted to the new possibilities. Within the framework of the OptiGene project, a new genomic breeding programme "Austrian Simmental” was elaborated in 2012 with those responsible at the FLECKVIEH AUSTRIA. There is a clear reduction in the number of young animals (previously test animals). These young animals are pre-selected in a very strict manner. The goal is that 50% of the inseminations are to be performed with registered cows using the youngest animals, with regard to candidate mother cows 75% young animal inseminations are being aimed at. With the new genomic breeding programme „Austrian Simmental“ another clear rise in the progress of breeding is to be expected. At the current moment in time, with bulls born from 2006 to 2011 there is on average breeding progress of +4.2 per year total breeding value-points, +2.8 milk value points (+101 milk kg, -0.005 fat-% and -0.008 protein-%), +1.3 meat value -points and +2.6 fitness value points. Fleckvieh Austria 93 Braunviehkühe im Freilichtmuseum „Tiroler Bauernhöfe“ in Kramsach, Tirol. Im Museum befinden sich rund 30 historische Bauernhöfe sowie dazugehörige Scheunen, Ställe, Almhütten und Vorratshäuser. Foto: Museum Tiroler Bauernhöfe/Luca Nolli braunvieh braunvieh cattle

2011 2012 Diff. in % des VJ Zuchttierbestand* – population of breeding animals Herden – herds 5.251 5.087 -3,1 Herdebuchkühe – registered cows 53.822 52.524 -2,4 aktiver Zuchttierbestand – active population 49.647 48.952 -1,4 Besamungsdichte – insemination density 92,2% 93,2% +1,0*** Rassenbestand** – breed population Anzahl – number 146.531 140.868 -3,9 Rassenanteil – breed share 7,4% 7,2% -0,2*** Export – export 4.221 4.449 +5,4 *Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse inkl. Original Braunvieh lt. AMA-Rinder- datenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed incl. Original Braunvieh according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December ***Prozentpunkte – percentage points

Milchleistung – milk yield Anzahl Milch Fett Eiweiß Fett + Eiweiß number milk fat protein fat + protein kg % kg % kg kg Herdebuchkühe* – registered cows 1. Lakt. 12.457 6.409 4,12 264 3,44 221 485 2. Lakt. 9.912 7.065 4,18 295 3,52 249 544 3. Lakt. 7.414 7.502 4,17 313 3,48 261 574 ab 4. Lakt. 13.411 7.589 4,15 315 3,44 261 576 alle Lakt. 43.194 7.113 4,15 295 3,47 246 542 *Vollabschlüsse – standard lactations 28,1% der Kühe gealpt – 28.1% of the cows mountain grazing

Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction verkaufte Tiere Ø-Preis Euro animals sold average price euro Stiere – bulls 80 (-15,8%)* 1.506 (-24,6%)* Kühe – cows 1.039 (+5,9%)* 1.507 (+1,8%)* Kalbinnen – heifers 1.750 (-11,9%)* 1.672 (+2,9%)* Jungkalbinnen – open heifers 148 (+24,4%)* 1.049 (+15,5%)* Zuchtkälber (weiblich) – calves (female) 725 (-10,3%)* 563 (-24,4%)* Summe/Ø – total/Ø 3.747 (-6,2%)* 1.570** (+1,2%)* *Vergleich zum Vorjahr – difference ** ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013

Braunvieh Austria 95 Die leistungsstärksten Herden – the best herds Besitzer Kühe* Milch Fett Eiweiß F + E owner cows milk fat protein f + p Braunvieh kg % kg % kg kg Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol 6,9 13.663 4,91 671 3,70 505 1.176 Herk Robert, St. Marein/Knittelfeld, Stmk. 21,3 11.934 4,70 561 3,67 438 998 Mms. Ökon. Pichlhof, Frohnleiten, Stmk. 59,4 11.555 4,64 537 3,67 424 960 Ebner-Ornig J. S., Trieben, Stmk. 3,0 12.387 4,20 520 3,50 434 954 Riegler B. u.W., Allerheiligen/Mühlkreis, OÖ 3,4 10.673 5,36 572 3,57 381 953 Brand Luise, Gallmannsegg, Stmk. 3,2 11.900 4,42 526 3,40 405 931 Tippl Josef, Aigen i. Ennstal, Stmk. 32,1 11.721 4,30 505 3,55 416 920 Fraidl Andreas u. Anita, St.Peter/F., Stmk. 40,9 11.555 4,18 483 3,70 428 910 Schrattenecker P. u.G., Lohnsburg/K., OÖ 24,3 11.387 4,22 481 3,72 423 904 Köck Christian, Gai, Stmk. 5,0 10.178 5,32 542 3,56 362 904 Maier Maria u. Martin, Mariahof, Stmk. 28,0 10.820 4,40 476 3,76 407 883 Grünsteidl Theresia, Ardagger, NÖ 2,3 10.187 4,80 489 3,87 394 883 Schriebl Gerhard, Pack, Stmk. 19,3 11.441 4,14 473 3,56 408 881 Leitold Andreas, St. Stefan/L., Stmk. 12,9 10.718 4,31 462 3,86 413 875 Lang Philip, Kematen, Tirol 18,7 11.422 3,83 437 3,79 433 870 Stachl Wolfgang, Aigen im Ennstal, Stmk. 20,6 10.458 4,72 494 3,56 372 866 Winter Siegfried, Gratkorn, Stmk. 23,6 10.449 4,50 470 3,79 396 866 Fahrngruber Hedwig u. Johann, Texingtal, NÖ 15,7 10.819 4,43 479 3,57 386 865 Steinwander Reinhard, Purgstall/Erlauf, NÖ 4,9 10.481 4,55 477 3,69 386 863 Taxacher Hansjörg, Fügen, Tirol 55,8 10.618 4,23 449 3,87 411 861 *Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2) Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013

PAMELA AT 485.570.647 DL: 7/6 9.802 4,34 3,69 788 (V.: ELVIS ET) HL: 4. 11.331 4,41 3,58 905 ZW: +784 -0,08 -0,04 MW: 120 GZW: 115 Züchter: Siegfried Klocker, Hart im Zillertal, Tirol Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Luca Nolli 96 Braunvieh Austria AMANDA AT 816.760.107 DL: 5/4 10.576 4,32 3,36 813 (V.: AGENT ET) HL: 3. 11.030 4,64 3,28 873 Züchter: Hans Pichler, Lieserbrücke, Kärnten Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/Hauser

Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein

Besitzer Name Ohrmarkennr. Vater L.* Milch Fett Eiweiß F + E owner name ear tag no. sire l.* milk fat protein f + p braunvieh kg % % kg Mayr-Melnhof-S. F., Glöss H., Frohnleiten, Stmk. ZIANKA AT 445.711.634 SIMVITEL 9 15.676 6,38 3,45 1.541 Herk Robert, Sankt Marein bei Knittelfeld, Stmk. JORA AT 971.896.945 PONGO 4 14.543 5,93 3,69 1.398 Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol GABI AT 135.245.309 PRONTO 3 14.436 5,52 4,08 1.386 Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol USCHI AT 575.777.807 DENVINO 4 14.389 5,20 3,76 1.290 Fraidl Anita u. Andreas, St. Peter-F., Stmk. LIABA AT 793.244.507 JOLT 4 14.156 5,03 3,93 1.268 Denifl Susanne, Fulpmes, Tirol ROSI AT 002.845.447 DIEGO 3 15.814 4,63 3,33 1.260 Pöll Gertraud, Laakirchen, OÖ LIEBLIN. AT 385.607.545 HUSSLI 8 14.158 5,20 3,67 1.255 Mayr-Melnhof-S. F., Glöss H., Frohnleiten, Stmk. FANNI AT 938.875.872 VOGUE 5 14.630 4,89 3,62 1.245 Herk Robert, Sankt Marein bei Knittelfeld, Stmk. JULIANE AT 420.486.909 CHRIS 4 13.988 5,06 3,81 1.242 Tippl Josef, Aigen im Ennstal, Stmk. GERIT AT 954.069.572 HUPOLY 6 15.706 4,29 3,57 1.234 Bischof Ulrike u. Johann, Maria Buch-F., Stmk. SCHELLI AT 282.657.172 GS STREICH. 7 15.839 4,21 3,54 1.228 Steinlechner Margarethe, Feldkirchen/M., OÖ HANNE. AT 869.685.147 PRELUDE 5 16.016 3,76 3,78 1.207 Aigner Eduard u. Franziska, Mattsee, Sbg. LIBELLE AT 652.770.314 PRONTO 3 15.071 4,30 3,50 1.175 Pöll Gertraud, Laakirchen, OÖ LENA 27 AT 685.573.507 JAVAMAN 4 14.088 4,82 3,43 1.162 Leitold Andreas, St. Stefan ob Leoben, Stmk. EDELINE AT 811.307.972 MOIADO 4 13.111 4,92 3,90 1.157 Bischof Ulrike u. Johann, Maria Buch-F., Stmk. SINA AT 048.464.409 JUBLEND 4 13.845 4,58 3,71 1.148 Tippl Josef, Aigen im Ennstal, Stmk. ALPINE AT 642.205.142 HUSSLI 7 16.121 4,01 3,07 1.142 Leitold Andreas, St. Stefan ob Leoben, Stmk. EDELLIN. AT 811.298.972 EMERALD 5 13.187 4,45 4,15 1.135 Mayr-Melnhof-S. F., Glöss H., Frohnleiten, Stmk. ELVIRA AT 942.126.234 JUPITER 10 14.975 4,02 3,54 1.132 Taxacher Hansjörg, Fügen, Tirol MARIEA AT 270.068.114 WURL ET 3 14.087 4,43 3,60 1.132 *Laktation – lactation Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013

Braunvieh Austria 97 Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index

Besitzer Name Ohrmarkennr. Vater Milch Fett Eiweiß *MW **GZW owner name ear tag no. sire milk fat protein *MMI **TMI braunvieh kg % kg % kg Kapp Walpurga u. Georg, Aigen/E., Stmk. ALGE AT 759.273.116 HURAY 1.603 -0,13 56 -0,14 45 140 141 Wirth Christof, Andelsbuch, Vbg. BERBEL DE 09 43159313 HURAY 1.398 -0,19 42 -0,09 42 135 139 Mader Brigitte, Gschnitz, Tirol FILOM. AT 023.493.718 HURAY 1.097 -0,16 33 -0,06 35 129 132 Schnedl Alois, Großlobming, Stmk. SCHNE. AT 274.348.217 HURAY 709 0,04 33 0,07 31 127 132 Strommer Anna, St Martin/Wöllmissb., Stmk. ANAST. AT 406.510.917 VASIR 1.255 -0,06 47 -0,05 41 136 131 Klocker Evi u. Siegfried, Hart/Zillertal, Tirol PINETTA AT 131.607.318 HURAY 891 -0,05 33 0,01 32 127 131 Bereuter Wolfgang, Sulzberg, Tirol KLIO AT 464.926.214 VOBIS 1.147 0,03 51 -0,07 35 133 130 Unterkircher Annemarie u. J., Absam, Tirol KORAL. DE 09 44483395 VIGOR 1.042 -0,17 30 -0,04 34 127 130 Fischer Veronika u. W., Ernsthofen, NÖ LISAL AT 377.529.816 HUSIR 1.129 -0,15 34 -0,15 28 124 130 Spitzer Johannes, St. Marein/Knittelf., Stmk. SILESTE AT 875.696.614 HURAY 845 -0,04 32 -0,03 27 124 130 Edlinger Johann J., St. Marein/K., Stmk. BEATRIX AT 971.669.917 HULINER 1.039 -0,23 25 -0,02 35 128 129 Hochfellner Alfred, Feistritz/Knittelf., Stmk. KORTE AT 840.659.816 EMEROG 959 -0,10 32 -0,02 33 127 129 Strommer Anna, St Martin/Wöllm., Stmk. THEA AT 272.560.517 HURAY 966 -0,09 33 -0,08 28 124 129 Riml Andreas, Längenfeld, Tirol CARO AT 297.726.817 HURAY 946 -0,07 34 -0,08 28 125 128 Waldauer Regina u. H., Bad Mitternd., Stmk. FICHTE AT 686.572.817 HURAY 793 -0,08 27 0,03 31 125 128 Kircher Ingeborg u. Franz , Neukirchen/V., OÖ STREUSL AT 466.079.417 HURAY 908 -0,12 29 -0,02 31 125 128 Seyfried Mathilde, Gaspoltshofen, OÖ SOMALI AT 251.507.517 HURAY 942 -0,09 32 -0,08 27 124 128 Lang Philip, Kematen, Tirol JENNY AT 129.553.518 HURAY 991 -0,18 27 -0,08 29 123 128 Hungerländer Georg, Weißenstein, Ktn. WEIBI AT 252.697.716 HUSIR 945 -0,04 37 -0,07 28 125 127 Waldauer R. u. H., Bad Mitterndorf, Stmk. FIONA AT 686.306.517 HURAY 765 -0,09 25 0,04 31 124 127 *Milchwert – milk production index **Gesamtzuchtwert – total merit index Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013

Landesbraunviehschau 2013 – 90 Jahre Braunviehzuchtverband, 120 Jahre Braunvieh-Herdebuch in Vorarlberg, die Siegerkühe von links: GAMS AT 068.776.417 Einsatzleistung: 31,2 4,02 3,25 (V.: TIM), Züchter: Magnus Vonbrül, Röns, Vbg. , Erstmelkchampion MAEGGY AT 553.551.117 DL: 2/1 8.065 4,15 3,30 601 (V.: EROS), Besitzer: Christoph Winder, Alberschwende, Vbg., Jungkuhchampion ANDREA AT 063.859.914 DL: 4/3 8.128 4,38 3,76 662 (V.: VOLKER), Agnes und Josef Nessler, Braz, Vbg., Altkuhchampion Foto: Vorarlberger Braunviehzuchtverband/KeLeKi 98 Braunvieh Austria Zuchtprogramm BRAUNVIEH AUSTRIA Breeding program of the Austrian Braunvieh

54.000 Herdebuchkühe herdbook cows

Kandidatenmütter dams of selection candidates

400 Kandidaten selection candidates 75% 25%

Remontierung: 1:20 proportion of selection: 4 JS - SV * 1 NKP - SV * YB - bull sires (BS) PTS - BS 20 Jungstiere (JS) * 50% young bulls (YB)

3 nachkommengeprüfte 50% Stiere (NKP) * * plus gezielter Einsatz internationaler Genetik progeny tested sires (PTS) additional use of foreign genetics

Bei BRAUNVIEH AUSTRIA wurde ebenfalls 2012 ein neues genomisches Zuchtprogramm ausgearbeitet. Bei den Geburtsjahrgängen der Stiere 2005 bis 2010 wurde im Durchschnitt pro Jahr ein Zuchtfortschritt von +3,3 Gesamtzuchtwertpunkten, +3,1 Milchwertpunkten (+97 Milch-kg, +0,002 Fett-% und +0,001 Eiweiß-%) und +0,9 Fitnesswert-Punkte erzielt.

With BRAUNVIEH AUSTRIA, a new genomic breeding programme was also elaborated in 2012. With regard to bulls born between 2005 and 2010, the average annual breeding progress equalled +3.3 total merit index-points per annum, +3.1 milk value-points (+97 kg of milk, +0.002% of fat and +0.001% of protein) with a rising (+0.9) value of fitness.

Braunvieh-Altkuh auf 2.500 m in den Tuxer Voralpen am Fuße der Kreuzspitze, Tirol. Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser 105 Jahre Braunvieh in Tirol 21. - 22. April 2012 in Imst

An diesem Wochenende war Imst in Tirol das Zentrum der österreichischen Braunviehzucht. Über 300 Braunviehtiere von überzeugender Qualität konnten über 2.500 BesucherInnen aus Tirol sowie den benachbarten Bundesländern und den Nachbarländern Schweiz, Deutschland und Südtirol präsentiert werden. Gerichtet wurden die Tiere von Daniel Gasser aus Südtirol. Ein weiteres Highlight war die Eliteauktion, geleitet von Auktionator Alfred Possegger. 21. - 22. April 2012 in Imst

Fotos: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser 105 Jahre Braunvieh in Tirol 21. - 22. April 2012 in Imst

die landessieger, Samstag, 21. April

JOLINE - Gesamtsieg Kalbinnen - Jungzüchter JASMIN - Gesamtsieg Jungkalbinnen - Jungzüchter Besitzer: Johannes Hörtnagl, Oberperfuss, Tirol Besitzer: Andrae Laimböck, Fügen, Tirol JOLINE AT 051.984.118 V.: JOLDEN Foto: Luca Nolli JASMIN AT 101.159.718 V.: JOLDEN Foto: Luca Nolli

VALENZIA - Gesamtsieg Kalbinnen LUZIA - Gesamtsieg Jungkalbinnen

Besitzer: Andrae Laimböck, Fügen, Tirol Foto: Luca Nolli Besitzer: Heinz Kuen, Rietz, Tirol VALENZIA AT 300.896.217 V.: GLENN LUZIA AT 556.716.718 V.: JONGLEUR Foto: Luca Nolli

LOLITA - Gesamtsieg Original Braunvieh Kalbinnen Besitzer: Stefan Bacher, St. Jodok, Tirol Auch die Kleinsten hatten ihren großen Auftritt. LOLITA AT 977.908.116 V.: SIEGFRIED*OB Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser Foto: Luca Nolli 102 Braunvieh Austria 21. - 22. April 2012 in Imst

die landessieger, Sonntag, 22. April

WILMA - Gesamtsieg Altkühe PAMELA - Gesamtsieg Altkühe - Euter Besitzer: Hansjörg Taxacher, Fügen, Tirol Besitzer: Evi und Siegfried Klocker, Hart/Z., Tirol WILMA AT 701.562.809 V.: WURL Foto: Luca Nolli PAMELA AT 485.570.647 V.: ELVIS Foto: Luca Nolli

WILMA - Gesamtsieg mittelalte Kühe und Euter JAMAIKA - Gesamtsieg Jungkühe und Euter

Besitzer: Stefan Klocker, Hart/Z., Tirol Foto: Luca Nolli Besitzer: Hubert Egger, Weerberg, Tirol WILMA AT 054.044.414 V.: ETVEI JAMAIKA AT 936.993.816 V.: JOLDEN Foto: Luca Nolli

SONJA - Gesamtsieg Original Braunvieh HEMMA - Gesamtsieg Original Braunvieh Mutterkühe Besitzer: Stefan Bacher, Padaun, Tirol Foto: Luca Nolli Besitzer: Renate Eder, Erl, Tirol Foto: Luca Nolli SONJA AT 550.515.816 V.: DONAR *OB HEMMA AT 328.858.214 V.: ADEL*OB

Braunvieh Austria 103 LEILA AT 260.428.817 Einsatzleistung: 41,2 4,21 3,08 Foto: RZO/Schulze (V.: COLBY) ZW: +1.634 -0,51 -0,22 RZM: 110 RZG: 120 Züchter: Detzlhofer Martina und Martin, St. Georgen bei Obernberg, Oberösterreich

RICKA AT 548.339.309 DL: 4/3 10.215 4,06 3,21 743 (V.: RAMOS) HL: 2. 10.525 4,38 3,19 797 Züchter: Anton und Stefan Lindner, St. Johann in Tirol Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi RICKA ist die Mutter des Zuchtstieres AMIGO AT 579.444.718 104 holstein Austria Holstein holstein Friesian Cattle

2011 2012 Diff. in % des VJ Zuchttierbestand* – population of breeding animals Herden – herds 4.043 4.049 +0,1 Herdebuchkühe – registered cows 40.416 41.120 +1,7 aktiver Zuchttierbestand – active population 38.314 39.352 +2,7 Besamungsdichte – insemination density 94,8% 95,7% +0,9*** Rassenbestand** – breed population Anzahl – number 121.230 122.868 +1,4 Rassenanteil – breed share 6,1% 6,3% +0,2*** Export – export 1.747 2.358 +35,0

*Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse inkl. Red Friesian und Original Schwarzbunte lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed incl. Red Friesian and Original Schwarzbunte according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December ***Prozentpunkte – percentage points

Milchleistung – milk yield Anzahl Milch Fett Eiweiß Fett + Eiweiß number milk fat protein fat + protein kg % kg % kg kg Herdebuchkühe* – registered cows 1. Lakt. 10.504 7.750 4,02 311 3,29 255 566 2. Lakt. 8.200 8.786 4,09 360 3,33 293 653 3. Lakt. 5.736 9.149 4,13 378 3,29 301 679 ab 4. Lakt. 8.866 8.962 4,15 372 3,25 291 663 alle Lakt. 33.306 8.569 4,09 351 3,29 282 633 *Vollabschlüsse – standard lactations 6,2% der Kühe gealpt – 6.2% of the cows mountain grazing

Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction verkaufte Tiere Ø-Preis Euro animals sold average price euro Stiere – bulls 5 (+66,7%)* 2.004 (+53,0%)* Kühe – cows 943 (+10,2%)* 1.841 (-0,6%)* Kalbinnen – heifers 192 (+3,8%)* 1.690 (+4,1%)* Jungkalbinnen – open heifers 6 (+-33,3%)* 1.960 (+141,1%)* Zuchtkälber (weiblich) – calves (female) 195 (+8,9%)* 977 (+96,2%)* Summe/Ø – total/Ø 1.341 (+8,8%)* 1.817** (+0,9%)* *Vergleich zum Vorjahr – difference ** ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013

Holstein Austria 105 Die leistungsstärksten Herden – the best herds Besitzer Kühe* Milch Fett Eiweiß F + E owner cows milk fat protein f + p holstein kg % kg % kg kg Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk. 7,6 13.653 4,61 629 3,55 484 1.113 Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn. 3,9 12.749 5,04 643 3,43 437 1.081 Burtscher Christoph, Nüziders, Vbg. 5,2 13.106 4,49 589 3,57 468 1.057 Lichtenegger K. u. M., St. Margarethen/Lav., Ktn. 7,5 14.544 3,88 564 3,37 490 1.053 Herk Robert, St. Marein bei Knittelfeld, Stmk. 15,9 13.495 4,29 580 3,36 453 1.032 Gasser Hermann, Feistritz an der Drau, Stmk. 60,0 14.459 3,71 536 3,29 476 1.012 Steinlechner Margarethe, Feldkirchen/M., OÖ 3,9 12.170 4,33 527 3,96 482 1.009 Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol 22,9 12.186 4,70 573 3,56 434 1.007 Laimboeck Andrae, Fügen, Tirol 4,8 13.536 3,84 520 3,52 477 997 Häusler Barbara u. Martin, Irdning, Stmk. 2,4 13.192 3,97 523 3,32 438 961 Luckner Bernhard, Kraubath an der Mur, Stmk. 3,3 11.905 4,76 567 3,28 391 958 Haimberger Renate u. Anton, Zeillern, NÖ 69,8 13.711 3,77 517 3,13 429 945 Wagner Anton, Sonntagberg, NÖ 2,0 11.754 4,35 511 3,66 430 941 Lemmerer Thomas, Lassing, Stmk. 4,0 11.101 4,86 539 3,60 400 939 Schatz Sonja, Münster, Tirol 10,0 12.522 4,16 521 3,33 418 939 Koch Christian, Patsch, Tirol 12,0 12.103 4,12 499 3,60 435 934 Kronberger Marianne, Ardagger, NÖ 70,4 12.162 4,19 509 3,49 425 934 Tippl Josef, Aigen, Stmk. 5,6 12.140 4,06 493 3,62 440 933 Neuhold Maria u. Anton, Wettmannstätten, Stmk. 44,2 12.185 4,24 516 3,39 412 929 Buchebner Daniela u. Leopold, Wang, NÖ 22,7 12.001 4,33 519 3,38 406 925 *Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2) Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013

ROSANNA EX91 AT 136.429.709 DL: 6/5 11.133 4,00 3,31 814 (V.: RUBENS RC) HL: 5. 12.605 3,87 3,31 906 Züchter: Mathias Sprenger, Fügen, Tirol. Dritter Platz im Rahmen der Holstein-Europaschau in Fribourg, Schweiz, in der Klasse der Dauerleistungskühe. Foto: HOLSTEIN AUSTRIA/Massfeller 106 holstein Austria GRAZIA AT 518.055.347 DL: 8/7 13.197 3,48 2,99 854 (V.: LYNCH) HL: 5. 16.378 3,33 2,86 1.014 Besitzer: Elisabeth Riegler, Langenwang, Steiermark Foto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli Diese Kuh erzielte bereits eine Lebensleistung von über 100.000 kg Milch. Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein Besitzer Name Ohrmarkennr. Vater L.* Milch Fett Eiweiß F + E owner name ear tag no. sire l.* milk fat protein f + p holstein kg % % kg Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn. MISS ELLY AT 813.267.607 RAMOS 4 16.820 4,48 3,52 1.345 Burgstaller Maria u. Alfred, Gföhl, NÖ JASMIN AT 718.321.216 LANCELOT 1 13.264 5,90 4,23 1.343 Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol SIMONE AT 525.184.572 STIEVIE RED 5 16.880 4,48 3,43 1.334 Jauschnegg Otto, Hengsberg, Stmk. GERDA AT 617.376.945 AARON 6 15.450 5,37 3,26 1.334 Kleinhagauer Monika u. Bruno, Molln, OÖ ERI AT 610.439.509 SANDRO 4 15.772 5,21 3,21 1.328 Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn. NELLY AT 813.072.107 MTOTO 5 19.693 3,51 3,13 1.309 Burtscher Christoph, Nüziders, Vbg. REGINA AT 915.182.309 ROY 3 15.493 4,94 3,51 1.308 Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn. GOLDHART AT 706.235.914 JONK 3 17.938 3,62 3,57 1.291 Possegger Erwin, Fresach, Ktn. KERSTIN AT 811.737.947 COUSIN RED 4 14.963 5,26 3,35 1.288 Biedermann Elmar, Feldkirchen, Ktn. MINOU AT 704.896.614 ALVES 3 14.961 5,39 3,16 1.279 Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk. HERMI AT 418.908.609 LANCELOT 3 15.903 4,48 3,54 1.275 Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn. SINSINEDY AT 178.882.314 RAMOS 3 18.171 3,82 3,03 1.244 Kappel B. u. G., Oberschützen, Bgld. SENNA AT 918.972.609 GIVENCHY 3 14.533 5,47 3,08 1.242 Wolfthaler Maria u. Josef, Laussa, OÖ BLANKA AT 179.202.272 ZUNDER 6 13.794 5,38 3,50 1.225 Kaserer Anton, Wald , Sbg. TAPSY DE 14 02393289 ELAND 5 14.378 5,61 2,87 1.219 Schönhart Ferdinand, Millstatt, Ktn. UNITAS AT 596.955.109 TUGGI 4 13.996 4,85 3,78 1.209 Hofer Reinhard, Lustenau, Vbg. - AT 135.829.816 GOLDWYN 2 12.394 6,37 3,35 1.205 Strohmayer Hermine, Ardagger, NÖ JETTI AT 102.294.914 GOLDWYN 4 15.529 4,22 3,51 1.199 Sageder K. u. M., Pfarrkirchen/M., OÖ LEA AT 040.752.416 TITAN 2 15.539 4,36 3,29 1.188 Hofer Reinhard, Lustenau, Vbg. BONITA AT 691.722.772 LAURIER 5 13.316 5,55 3,33 1.183 *Laktation – lactation Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013

Holstein Austria 107 Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index

Besitzer Name Ohrmarkennr. Vater Milch Fett Eiweiß *RZM **RZG owner name ear tag no. sire milk fat protein *MPI **TMI holstein kg % kg % kg Liebminger Reinhold, Maria Buch-F., Stmk. ILVY AT 573.627.409 RAMOS 1.613 -0,13 52 0,06 61 133 146 Gratzl Elisabeth u. Horst, Strem, Bgld. HELGA AT 977.383.709 RAMOS 1.660 0,09 77 -0,07 48 129 142 Buchwinkler Johann, Göming, Sbg. IRINA AT 085.381.116 LEIF 1.266 0,21 74 0,12 56 134 141 Schörghuber Anna u. F., St.Peter/Au, NÖ RUSTIKA AT 597.489.817 RAMOS 1.644 -0,11 56 -0,03 53 129 140 Sigl Ottilie u. Josef, Steinbach/Steyr, OÖ ANDREA AT 820.465.914 SNOWMAN 2.074 -0,02 82 0,00 70 143 138 Meusburger Elmar, Koblach, Vbg. GESKE AT 265.267.517 GIBOR 1.686 -0,13 55 0,04 62 134 138 Kogler Gerlinde, Velden, Ktn. ROSALDE AT 699.324.214 RAMOS 823 0,25 58 0,15 43 124 137 Haimberger Renate u. Anton, Zeillern, NÖ ILUKA AT 234.210.117 RAMOS 712 0,30 58 0,17 40 123 137 Parzer Franz, Sigharting, OÖ ILSE AT 694.024.872 SNOWMAN 2.130 -0,13 73 -0,10 61 135 136 Gasser Waltraud, Feistritz/Drau, Ktn. GOLDHA. AT 706.235.914 JONK 1.746 -0,17 53 0,17 78 143 135 Burgstaller Maria u. Alfred J., Gföhl, NÖ JASMIN AT 718.321.216 LANCELOT 1.067 0,36 80 0,27 64 140 135 Tadler Johann, Trieben, Stmk. TAIGA AT 574.666.114 SNOWMAN 2.183 -0,18 70 -0,06 68 139 135 Milchhof Sommer Ges.N.B.R., Pöggstall, NÖ 37SCHICK. AT 371.238.316 FORD 1.895 -0,27 48 -0,10 54 128 135 Haimberger Renate u. Anton, Zeillern, NÖ NOONA AT 017.085.816 JOSE 1.125 0,19 66 0,04 42 125 135 Kogler Gerlinde, Velden, Ktn. JAEMI AT 989.160.914 RAMOS 1.033 -0,25 17 0,03 38 116 135 Pöchhacker Franz, Purgstall/Erlauf, NÖ JOSIE DE 05 35551028 GAVOR 1.950 -0,28 49 0,00 66 135 134 Schneider Siegfried, Höchst, Vbg. HEIDI AT 266.607.817 Godolph 1.030 0,23 66 0,12 47 127 134 Hofer Reinhard, Lustenau, Vbg. - AT 135.829.816 GOLDWYN 944 0,59 98 0,06 38 127 134 Fink Viktoria u. Herbert, Sulzberg, Vbg. LILLY AT 390.208.616 RAMOS 1.186 -0,09 39 0,00 40 120 134 Sageder K. u. M., Pfarrkirchen/M., OÖ DIANA AT 040.758.116 SNOWMAN 2148 0,11 101 -0,13 59 138 133 *Milchwert – milk production index **Gesamtzuchtwert – total merit index Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013

ROMINA-ET AT 976.574.314 DL: 2/2 11.371 3,80 3,58 840 (V.: GOLDWYN) HL: 2. 12.543 3,76 3,57 919 ZW: +751 -0,03 +0,05 RZM: 113 RZG: 121 Besitzer: Franz Pöchhacker, , Niederösterreich Foto: Luca Nolli 108 holstein Austria Zuchtprogramm HOLSTEIN AUSTRIA Breeding program of the Austrian Holsteins

40.000 HB-Kühe

40 Teststiermütter 4 Teststierväter (National u. International) 30% aller Kühe

30 Stierkälber (30% aus ET)

Gemeinsamer 20 Teststiere/Jahr (6 AUT/14 WHP) Test

Welt- Holstein- 2 Stiere mit positivem Zuchtwert population (WHP) 14 Mio. Tiere 2.000 Landeszuchtkühe

Bei den Geburtsjahrgängen der Stiere 2005 bis 2010 wurde im Durchschnitt pro Jahr ein Zuchtfortschritt von +3,2 Gesamtzuchtwertpunkten und +2,3 Milchwertpunkten (+53 Milch-kg, +0,024 Fett-% und +0,010 Eiweiß-%) erzielt.

With regard to bulls born between 2005 and 2010, the average annual breeding progress equalled +3.2 total merit index-points per annum and +2.3 milk value-points (+53 kg of milk, +0.024% of fat and +0.010% of protein).

Die österreichische Kollektion bei der Holstein-Europaschau in Fribourg, Schweiz Foto: HOLSTEIN AUSTRIA/Hopman Holstein Austria 109 SIRA AT 910.950.116 DL: 2/1 5.760 3,99 3,51 432 (V.: RAT) ZW: +892 -0,07 +0,03 MW: 126 GZW: 129 Besitzer: Gerhard Innerhofer, Mittersill, Salzburg Foto: Rinderzuchtverband Salzburg/Schulze

Pinzgauer Herde vom Zuchtbetrieb Johannes Hofer, Hubgut am Keilberg in Zell am See, Salzburg. Foto: ARGE Pinzgauer/Kinberger PINZGAUER Pinzgauer cattle

2011 2012 Diff. in % des VJ Zuchttierbestand* – population of breeding animals Herden – herds 1.043 1.001 -4,0 Herdebuchkühe – registered cows 7.319 7.273 -0,6 aktiver Zuchttierbestand – active population 5.804 5.993 +3,3 Besamungsdichte – insemination density 79,3% 82,4% +3,1*** Rassenbestand** – breed population Anzahl – number 40.628 39.675 -2,3 Rassenanteil – breed share 2,1% 2,0% -0,1*** Export – export 372 443 +19,1 *Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December ***Prozentpunkte – percentage points

Milchleistung – milk yield Anzahl Milch Fett Eiweiß Fett + Eiweiß number milk fat protein fat + protein kg % kg % kg kg Herdebuchkühe* – registered cows 1. Lakt. 1.949 4.817 3,88 187 3,31 159 346 2. Lakt. 1.281 5.520 3,88 214 3,30 182 396 3. Lakt. 1.014 5.898 3,87 228 3,28 193 421 ab 4. Lakt. 1.778 6.089 3,87 236 3,25 198 434 alle Lakt. 6.022 5.524 3,87 214 3,28 181 395 *Vollabschlüsse – standard lactations 40,3% der Kühe gealpt – 40.3% of the cows mountain grazing

Fleischleistung – meat yield Anzahl tägliche Zunahmen number daily gain Versteigerungsstiere – auction bulls 60 1.181 FLK1.) Rinder M2.) 451 1.1434.) FLK1.) Rinder W3.) 461 1.0344.) 1.)Fleischleistungskontrolle – gain performance of beef cattle 2.)männlich – male 3.)weiblich – female 4.)Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days Quelle: ARGE Pinzgauer, ZuchtData-Jahresbericht 2012

Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction verkaufte Tiere Ø-Preis Euro animals sold average price euro Stiere – bulls 53 (-13,1%)* 2.033 (+9,7%)* Kühe – cows 506 (+9,1%)* 1.529 (+7,2%)* Kalbinnen – heifers 36 (-41,0%)* 1.497 (+16,8%)* Jungkalbinnen – open heifers 0 - - - Zuchtkälber (weiblich) – calves (female) 120 (-10,4%)* 454 (+11,8%)* Summe/Ø – total/Ø 715 (-1,0%)* 1.572** (+7,5%)* *Vergleich zum Vorjahr – difference ** ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013 Pinzgauer Austria 111 Die leistungsstärksten Herden – the best herds Besitzer Kühe* Milch Fett Eiweiß F + E owner cows milk fat protein f + p pinzgauer kg % kg % kg kg Hochfilzer Marianne u. Georg, Kitzbühel, Tirol 6,1 9.537 3,73 356 3,29 314 670 Dengg Johanna, Bischofshofen, Sbg. 3,6 7.869 4,97 391 3,37 265 657 Laubichler Franz, Flachau, Sbg. 50,3 8.665 4,16 361 3,40 295 656 Hofer Margarethe, Bramberg, Sbg. 7,7 8.686 4,07 353 3,47 301 654 Lackner Anton, Niedernsill, Sbg. 9,7 8.245 4,28 353 3,40 281 633 Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. 76,0 8.686 3,96 344 3,26 283 628 Steiner Gerhard, Kitzbühel, Tirol 10,1 8.592 3,96 341 3,28 282 623 Stöckl Peter, Neukirchen , Sbg. 10,2 8.175 4,05 331 3,50 286 617 Mattersberger Josef, Matrei in Osttirol 4,2 8.158 3,97 323 3,29 268 592 Hartl Angela u. Georg, Bramberg, Sbg. 9,6 7.998 4,08 326 3,30 264 590 Schiefer Petra u. Michael, Flachau, Sbg. 13,1 8.018 3,90 313 3,45 276 589 Kössler Johann, Zederhaus, Sbg. 3,4 7.752 4,03 313 3,46 268 580 Schwab Franz, Kainisch, Stmk. 3,0 8.062 3,99 322 3,20 258 580 Habersatter Gerald, Radstadt, Sbg. 3,9 8.684 3,62 315 3,05 265 579 Vorreiter Walter, Niedernsill, Sbg. 3,0 7.853 3,97 312 3,38 265 577 Landeslehranstalt Weitau, St. Johann, Sbg. 11,0 8.081 3,87 313 3,24 262 575 Reiter Johann, St Johann, Tirol 22,7 7.785 4,01 312 3,34 260 572 Schnitzer Horst, Feldkirchen, Ktn. 14,1 7.359 4,13 304 3,61 266 569 Schober Matthias, Flachau, Sbg. 6,2 7.591 3,95 300 3,48 264 564 Tiefenbacher Andreas, Niedernsill, Sbg. 3,9 8.245 3,53 291 3,25 268 560 *Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2) Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013

Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein Besitzer Name Ohrmarkennr. Vater L.* Milch Fett Eiweiß F + E owner name ear tag no. sire l.* milk fat protein f + p PINZGAUER – max. 12,5% RH kg % % kg Mattersberger Josef, Matrei in Osttirol RAUT AT 046.836.614 LECKI 3 11.900 4,55 3,24 927 Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg. KRÖNDL AT 738.303.107 TIZIAN 4 9.308 4,73 3,41 758 Schiefer Petra u. Michael, Flachau, Sbg. KATI AT 432.283.909 MALTUS 4 9.663 4,30 3,25 730 Sommerer Albin, Lend, Sbg. STRAUSS AT 888.639.245 TITAN 5 9.673 4,27 3,18 721 Haym Maria u. Konrad, Radstadt, Sbg. EDELW. AT 729.394.307 KÖNIG 4 10.157 3,79 3,19 709 Landwirtschaftsschule Bruck, Bruck/G., Sbg. SISSI AT 907.082.372 LUNZ 5 8.727 4,64 3,38 700 Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg. WOLGA AT 911.885.372 TIZIAN 5 8.351 4,50 3,69 684 Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg. PREISS AT 736.333.307 NERZ 5 9.319 3,87 3,46 684 Mattersberger Josef, Matrei in Osttirol FAHNE AT 551.076.714 GNEIS 3 9.696 3,52 3,44 675 Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg. MUNTER AT 911.851.272 LUREX 5 8.006 4,51 3,87 671

PINZGAUER x RH – max. 74,9% RH Laubichler Franz, Flachau, Sbg. PORSCHE AT 528.127.409 FABER RED 4 10.997 5,26 3,37 949 Laubichler Franz, Flachau, Sbg. WUNDER AT 470.604.447 CADON RED 6 11.514 4,81 3,20 923 Laubichler Franz, Flachau, Sbg. BELLA AT 261.595.114 CLASSIC R. 3 11.619 4,22 3,31 874 Laubichler Franz, Flachau, Sbg. SCHÖN. AT 434.832.607 MELUS 5 11.281 4,11 3,55 863 Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. BEATE AT 262.380.314 JORDAN R. 3 9.601 4,87 3,90 842 Hettegger Paul, Großarl, Sbg. NELLI AT 526.374.909 AGENT RED 3 11.540 4,10 3,17 839 Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. SALZB. AT 204.486.972 TRADEM.RH 7 9.929 4,91 3,53 838 Laubichler Franz, Flachau, Sbg. NUSS AT 202.233.872 FABER RED 5 11.870 3,97 3,04 832 Habersatter Gerald, Radstadt, Sbg. STAULI AT 020.250.372 TRADEM.RH 6 11.921 4,03 2,93 829 Ebner Claudia u. Josef, Großarl, Sbg. ERIKA AT 261.106.714 LOTTO 3 9.898 4,68 3,68 828 *Laktation – lactation Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 112 Pinzgauer Austria Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index

Besitzer Name Ohrmarkennr. Vater Milch Fett Eiweiß *MW **GZW owner name ear tag no. sire milk fat protein *MMI **TMI pinzgauer – max. 12,5% RH kg % kg % kg Steinwender T. u. P., St. Georgen/M., Stmk. TRIXI AT 915.667.816 RAT 960 0,04 39 -0,02 30 132 137 Maurer Brigitte, Wagrain, Sbg. SEGEN AT 893.370.216 RAT 1.264 -0,13 39 -0,13 33 131 137 Scharler Eva, Mittersill, Sbg. DONAU AT 455.952.716 RAT 1.235 0,01 48 -0,03 39 135 136 Riepler Andreas, Wagrain, Sbg. FLORA AT 288.558.617 RAT 1.338 -0,14 41 -0,10 38 134 136 Keil Simone, Kaprun, Sbg. LIABIN AT 972.656.516 RAT 1.267 -0,19 36 -0,13 33 130 136 Landwirtschaftsschule Bruck, Bruck, Sbg. STOLZ AT 296.110.117 RAT 1.288 -0,20 36 -0,15 32 130 136 Köhlbichler Peter, Kaprun, Sbg. WOLGA AT 922.496.616 RAT 1.044 0,07 44 0,05 38 135 135 Rainer Hermann, Werfenweng, Sbg. USCHI AT 728.355.517 RAT 1.182 -0,07 41 -0,04 36 133 135 Etzer Martin, Bruck, Sbg. HELGA AT 002.992.617 RAT 1.207 -0,16 35 -0,04 37 130 135 Schiefer Petra u. Michael, Flachau, Sbg. PINZGAU AT 026.021.218 RAT 886 0,10 40 0,00 29 129 134

Pinzgauer x RH – max. 74,9% RH Steiner Gerhard, Kitzbühel, Tirol FLICKA AT 558.349.314 GRAF 2.512 0,18 110 -0,09 75 181 156 Andexer Walburga u. Josef, Großarl, Sbg. SEGEN AT 900.935.116 STABILO R. 2.968 -0,10 104 -0,21 80 177 152 Schartner Michael, Niedernsill, Sbg. SOMAT AT 844.217.914 LICHTB. R. 2.735 -0,18 90 -0,17 76 170 152 Hettegger Paul, Großarl, Sbg. NELLI AT 526.374.909 AGENT R. 2.801 0,12 116 -0,20 76 176 151 Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. SISSI AT 903.370.416 CLARIN R. 2.646 0,02 102 -0,18 73 171 151 Birnbacher Johann, St. Veit, Sbg. REBE AT 970.838.116 CLASSIC R. 2.381 -0,13 81 -0,15 66 163 151 Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. BRIGITTE AT 106.872.116 LICHTB. R. 2.704 -0,14 92 -0,08 82 169 150 Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. STRAUSS AT 619.074.518 LAWN B. R. 2.301 -0,04 85 -0,16 64 168 150 Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. BETTY AT 903.363.516 ELAYO R. 2.538 -0,26 77 -0,16 71 160 150 Steiner Gerhard, Kitzbühel, Tirol FARA AT 759.421.807 AGENT R. 2.959 -0,24 93 -0,31 71 169 149 *Milchwert – milk production index **Gesamtzuchtwert – total merit index Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013

SENTA AT 903.365.716 DL: 3/2 10.117 3,33 3,00 640 Foto: Schulze (V.: ELAYO RED) HL: 2. 11.331 3,43 3,07 737 ZW: +2.412 -0,37 -0,25 MW: 151 GZW: 140 Besitzer: Wolfgang Porsche, Zell am See, Salzburg Pinzgauer Austria 113 Typwettbewerb beim Jungzüchterevent von Kärnten, Osttirol und Südtirol am 26. Oktober 2012 in St. Donat, Kärnten. Anja Zwischenberger mit der Gesamtreservesiegerin AMANDA AT 702.170.718 (V.: TRISTAN) vom Zuchtbetrieb Heimo Oberauner aus Kirchbach, Kärnten. Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/KeLeKi

STOLZ AT 026.502.317 DL: 2/1 6.025 3,99 3,71 464 (V.: MUNGO) ZW: +602 -0,05 +0,02 MW: 117 GZW: 114 Züchter: Matthäus Hochfilzer, Going, Tirol Foto: Salzburger Rinderzuchtverband/Schulze 114 Pinzgauer Austria Zuchtprogramm „Pinzgauer“ Breeding program of the pinzgauer breed

Herdebuchpopulation bzw. Betriebe Zuchtbetriebe Zuchtbetriebe Zuchtbetriebe

50 Stiermütter X 5-8 Stierväter Bedingungen: Selektionskriterien:

GZW ≥ 108 > ZW geprüft MW ≥ 110 > Linie

14 reinrassige Stiere zur Testung

Teststiereinsatz: mindestens 60% und auf 1 Jahr beschränkt

Zuchtbetriebe Zuchtbetriebe Zweiteinsatz: 2-4 geprüfte Stiere Zuchtbetriebe Zuchtbetriebe

Wahl der Gesamtsiegerinnen bei der Vereinsschau Mittersill-Hollersbach, Salzburg. Foto: ARGE Pinzgauer/Kinberger Rauhe Witterungsbedingungen ist das robuste Tiroler Grauvieh gewohnt. Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger

Grauviehkalbinnen in den Stubaieralpen unterhalb der Regensburgerhütte auf 2.286 m Seehöhe. Almwirtschaft spielt bei den Grauviehzüchtern eine zentrale Rolle. 46,6% aller Grauviehkühe werden über die Sommermonate auf die Alm getrieben. Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger Grauvieh grauvieh cattle

2011 2012 Diff. in % des VJ Zuchttierbestand* – population of breeding animals Herden – herds 935 918 -1,8 Herdebuchkühe – registered cows 3.732 3.732 0,0 aktiver Zuchttierbestand – active population 2.854 3.030 +6,2 Besamungsdichte – insemination density 76,5% 81,2% +4,7*** Rassenbestand** – breed population Anzahl – number 17.662 17.767 +0,6 Rassenanteil – breed share 0,9% 0,9% 0,0*** Export – export 470 489 +4,0 *Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December ***Prozentpunkte – percentage points

Milchleistung – milk yield Anzahl Milch Fett Eiweiß Fett + Eiweiß number milk fat protein fat + protein kg % kg % kg kg Herdebuchkühe* – registered cows 1. Lakt. 691 4.415 4,00 176 3,35 148 324 2. Lakt. 594 4.830 3,96 191 3,32 160 352 3. Lakt. 418 5.026 3,93 198 3,27 164 362 ab 4. Lakt. 1.262 5.213 3,91 204 3,24 169 373 alle Lakt. 2.965 4.924 3,94 194 3,28 162 356 *Vollabschlüsse – standard lactations 46,6% der Kühe gealpt – 46,6% of the cows mountain grazing

Fleischleistung – meat yield Anzahl tägliche Zunahmen number daily gain Versteigerungsstiere – auction bulls 22 1.187 FLK1.) Rinder M2.) 393 1.1124.) FLK1.) Rinder W3.) 355 9884.) 1.)Fleischleistungskontrolle – gain performance of beef cattle 2.)männlich – male 3.)weiblich – female 4.)Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days Quelle: ARGE Grauvieh, ZuchtData Jahresbericht 2012

Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction verkaufte Tiere Ø-Preis Euro animals sold average price euro Stiere – bulls 32 (+88,2%)* 3.707 (+19,0%)* Kühe – cows 100 (+3,1%)* 1.609 (+2,7%)* Kalbinnen – heifers 187 (-18,3%)* 1.684 (-2,1%)* Jungkalbinnen – open heifers 18 (-21,7%)* 881 (+9,7%)* Summe/Ø – total/Ø 337 (-7,9%)* 1.810 (+6,8%)* *Vergleich zum Vorjahr – difference Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013 grauvieh Austria 117 Die leistungsstärksten Herden – the best herds Besitzer Kühe* Milch Fett Eiweiß F + E owner cows milk fat protein f + p grauvieh kg % kg % kg kg Neuner Anton, Kaunerberg, Tirol 7,2 6.778 4,77 323 3,51 238 561 Jäger Alois, Kappl, Tirol 2,0 6.614 4,61 305 3,65 242 546 Wilhelm Herbert, Längenfeld, Tirol 2,8 6.535 4,75 310 3,51 229 539 Weber Bernhard, Oberperfuss, Tirol 5,1 6.906 4,27 295 3,52 243 538 Schönherr Franz, Neustift im Stubaital, Tirol 5,8 7.003 3,90 273 3,55 248 522 Riml Bernhard, Sölden, Tirol 3,5 7.076 3,83 271 3,54 250 521 Wachter Oskar, Pfunds, Tirol 3,1 6.730 4,34 292 3,36 226 518 Peer Markus, Navis, Tirol 9,8 6.602 4,19 276 3,58 236 513 Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol 21,1 6.325 4,29 271 3,77 239 510 Neururer Daniel, Kaunerberg, Tirol 3,6 6.506 4,43 288 3,34 218 506 Gstrein Martin, Sölden, Tirol 3,5 6.123 4,73 289 3,52 216 505 Geisler Alexander, Hart im Zillertal, Tirol 8,6 6.903 3,70 256 3,57 247 502 Ploerer Erich, Kaunerberg, Tirol 6,7 7.046 3,81 269 3,31 233 502 Klotz Josef, Längenfeld, Tirol 2,8 6.748 3,97 268 3,43 231 499 Tschöll Sabine u. Andreas, Arzl im Pitztal, Tirol 2,0 6.429 4,26 274 3,46 223 497 Illmer Emil, Fiss, Tirol 2,0 5.901 4,88 288 3,47 205 492 Wille Florian, Wenns, Tirol 3,0 6.176 4,60 284 3,28 202 486 Aichner Kurt, Navis, Tirol 2,6 5.964 4,77 284 3,33 198 483 Hausegger Reinhold, Längenfeld, Tirol 7,5 6.265 4,16 261 3,51 220 481 Larcher Alois, St.Leonhard, Tirol 2,0 6.716 3,98 267 3,17 213 480 *Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2) Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013

BIANKA AT 971.081.809 DL: 4/3 4.992 4,49 3,64 406 (V.: DINOS) ZW: +313 +0,11 +0,05 MW: 117 GZW: 114 Besitzer: Helmut Mair, Navis, Tirol Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger 118 grauvieh Austria CAMILO AT 051.822.418 FW: 114 Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger (V.: CARIGER) Züchter: Bernhard Weber, Oberperfuss, Tirol, Besitzer: Margit und Josef Geisler, Hart im Zillertal, Tirol

Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein Besitzer Name Ohrmarkennr. Vater L.* Milch Fett Eiweiß F + E owner name ear tag no. sire l.* milk fat protein f + p grauvieh kg % % kg Hausegger Georg, Längenfeld, Tirol LUZIA AT 204.043.945 DIECHO 7 7.459 5,19 3,61 656 Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol ELFI AT 392.207.242 STARUS 10 8.007 4,09 3,75 628 Ostermann Johann, Kematen, Tirol CATINKA AT 083.640.807 DONOLD 5 8.724 4,00 3,17 625 Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol ROMINA AT 687.953.972 SEKOS 4 7.588 4,54 3,68 624 Zegg Lorenz, Tösens, Tirol ELISA AT 833.072.945 NICEM 3 7.856 4,67 3,22 620 Peer Markus, Navis, Tirol HEIKA AT 790.190.472 DOLDUS 6 7.919 4,45 3,35 617 Saska Martin, Thaur, Tirol BURGL AT 826.917.442 DINKOS 6 8.332 3,54 3,80 612 Siller Richard, Neustift im Stubaital, Tirol GELI AT 688.239.672 ARTHO I 5 6.969 5,26 3,32 598 Peer Markus, Navis, Tirol HEIDL AT 902.335.445 DINOS 3 7.273 4,54 3,68 598 Gatt Martin, Gries am Brenner, Tirol KARINA AT 974.768.145 SEKOS 2 6.476 5,63 3,47 589 Nigg Karl u. Josef, Prutz, Tirol RESI AT 748.692.407 DIORINO 4 8.906 3,38 3,22 588 Neuner Anton, Kaunerberg, Tirol ROSI AT 362.152.972 DINELO 5 7.591 4,27 3,45 587 Netzer Leo, Ladis, Tirol ERIKA AT 611.822.645 DIOLO 7 7.063 4,20 4,03 581 Grutsch Alois, Ladis, Tirol BIANCA AT 940.460.847 ARTEUS 7 8.542 3,74 3,04 579 Mairhofer Othmar, Sautens, Tirol FRIEDA AT 941.335.116 GEMUS 1 6.356 5,01 4,06 576 Wilhelm Herbert, Längenfeld, Tirol WENDI AT 336.821.507 DINATO 3 6.750 4,95 3,57 575 Neuner Alexandra u. Anton, Kaunerberg, Tirol LOTTI AT 789.374.572 DOLDUS 5 8.790 3,49 3,01 571 Wachter Angelika u. Oskar, Pfunds, Tirol ELISA AT 940.607.547 ARTER 6 7.145 4,61 3,37 570 Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol ELKI AT 278.807.314 DINOS 2 7.337 4,12 3,61 568 Nigg Josef, Kaunerberg, Tirol WICKIE AT 983.695.245 DIONUS 3 6.861 4,85 3,40 566 *Laktation – lactation Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 grauvieh Austria 119 Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index

Besitzer Name Ohrmarkennr. Vater Milch Fett Eiweiß *MW **GZW owner name ear tag no. sire milk fat protein *MMI **TMI grauvieh kg % kg % kg Dengg Josef, Bruck am Ziller, Tirol BRAUN. AT 785.215.247 DIRIO 409 0,07 20 0,01 14 116 127 Held Rainer, Schwarzenberg, Tirol GINI AT 199.270.909 DOLDUS 905 -0,04 33 -0,19 19 126 124 Peer Markus, Navis, Tirol HEIKA AT 790.190.472 DOLDUS 997 0,15 48 -0,18 22 134 123 Scheiber Erich, Obergurgl, Tirol GUTE AT 886.213.447 DIOBER 653 0,02 27 0,01 22 126 123 Oefner Othmar, Oberhofen/Inntal, Tirol SANDRA AT 721.873.414 DICHULO 792 -0,17 21 -0,16 17 121 123 Kindl Johann, Neustift im Stubaital, Tirol NELLI AT 943.731.516 DIOMUS 1.021 -0,20 28 -0,20 22 128 122 Schönherr Franz, Neustift im Stubaital, Tirol ELFI AT 114.325.416 DIONUS 591 0,02 25 -0,06 16 122 122 Riedl Stefan, Schönberg im Stubaital, Tirol GLORIA AT 208.373.272 DIO 841 -0,42 9 -0,17 18 115 122 Grünauer Dominik, Kaunerberg, Tirol *ERIKA AT 948.469.816 DIOMUS 797 -0,11 25 -0,10 21 125 121 Köfler Barbara, Umhausen, Tirol LARA AT 687.657.172 DOLDUS 705 -0,06 25 -0,16 14 119 121 Eiter Bernhard, Wenns, Tirol STARA AT 373.323.814 DINOS 677 -0,01 27 -0,21 10 118 121 Rietzler Hansjörg, Ried im Oberinntal, Tirol FELINA AT 622.846.409 DINOS 307 0,05 15 0,05 13 114 121 Heiss Gabriele, Prutz, Tirol EVI AT 946.123.516 DICHULO 234 0,04 12 0,08 12 113 121 Plattner Anton, Thaur, Tirol GERA AT 951.491.442 DINKOS 292 0,33 29 0,10 15 122 120 Hofer Leonhard, Neustift im Stubaital, Tirol GUSTI AT 454.698.514 SEKOS 311 0,23 25 0,13 17 122 120 Scheiber Erich, Sölden, Tirol GEIGE AT 345.353.917 DICHULO 388 0,12 22 -0,01 12 118 120 Oefner Othmar, Oberhofen im Inntal, Tirol BRUSIL AT 990.418.416 DICHULO 541 -0,13 14 -0,06 15 116 120 Röck Andreas, Wenns, Tirol TRAUDI AT 943.748.516 DIOMUS 1.048 -0,29 24 -0,15 26 128 119 Held Rainer, Schwarzenberg, Tirol GISI AT 970.295.509 DOLDUS 806 0,03 34 -0,18 16 125 119 Gritsch Marhold, Sölden, Tirol *ELFI AT 846.589.345 DOLDUS 927 -0,24 23 -0,28 14 119 119 *Milchwert – milk production index **Gesamtzuchtwert – total merit index Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013

Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger 120 grauvieh Austria Zuchtprogramm „Tiroler Grauvieh“ Breeding program of “Tiroler Grauvieh”

5.200 HB Kühe 21 KB Stiere 34 Natursprungstiere X (3.700 MLK, 1.500 FLK)

35 Stierväter 110 Stiermütter Gezielte Paarung 8 "seltenere" Blutlinien

15-20 Jungstiere p.a. 66% werden im Verein mittels Natursprung getestet 34% werden mittels künstlicher Besamung getestet

SAMENDEPOT

4-5 positive Stiere neu p.a.

2-3 Stierväter neu p.a.

Bei den Geburtsjahrgängen der Stiere 2001 bis 2006 wurde im Durchschnitt pro Jahr ein Zuchtfortschritt von +0,8 Gesamtzuchtwertpunkten und +1,9 Milchwertpunkten (+72,4 Milch-kg, -0,010 Fett-% und -0,017 Eiweiß-%) erzielt.

With regard to bulls born between 2001 and 2006, the average annual breeding progress equalled +0.8 total merit index-points per annum and +1.9 milk value-points (+72,4 kg of milk, -0.010% of fat and -0.017% of protein).

Foto: Holzhammer Dairy Grand-Prix AUSTRIA

Aufstellung der Holsteinkühe mit 6 Jahren. Foto: Rinderzucht Tirol/Moser

Dairy Grand-Prix 2012: Internationale Schau auf höchstem Niveau Vom 10. - 11. März 2012 fand die 6. Auflage des Dairy Grand Prix Austria statt. Erstmalig war er diesmal zu Gast in Niederösterreich in der neu errichteten Berglandhalle. Vor 10 Jahren wurde der Dairy GP zum ersten Mal in Maishofen veranstaltet. Mittlerweile hat sich der Dairy GP zu einer international vielbeachteten Schau entwickelt und zur wichtigsten Schau für Milchrassen in Österreich. Zahlreiche Gäste aus dem Ausland – vor allem aus Deutschland – konnten sich dabei vom hohen Qualitätsstandard der österreichischen Rinderzucht überzeugen. Neben der Bundesholsteinschau gab es auch Rassenbewerbe für die Rassen Braunvieh, Fleckvieh, Grauvieh, Jersey und Pinzgauer. Insgesamt stellten 150 Aussteller aus Österreich und Südtirol über 200 Schautiere den beiden Preisrichtern Erhard Junker aus der Schweiz und Hubert Schönenberger aus Deutschland vor.

Topgenetik-Auktion mit Rekordpreisen Für einen Rekordpreis sorgte die Top-Genetikauktion. Von den 27 Tieren wurden 22 Tiere zu einem Durchschnittspreis von 5.722,-- verkauft. Als Auktionatoren war erstmalig das deutsch-österreichische Team mit Cord Hormann und Alfred Possegger im Einsatz. Das teuerste Tier war mit 17.000,-- ein Observerkalb mit dem höchsten genomischen Zuchtwert Europas aus diesem Vererber. Ein Tier wurde nach Italien und sechs Tiere nach Deutschland verkauft, die restlichen Tiere blieben in Österreich.

Foto: ZAR/Unterweger in Wieselburg, NÖ

Der Augenblick des Sieges Foto: Rinderzucht Tirol/Moser

Moderator und Organisa- Der Dairy Grand-Prix- tor Ing. Moser Christian, Sale GF Stv. Rinderzucht Tirol Preisrichter Erhard Junker Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Foto: ZAR/Unterweger Foto: ZAR/Unterweger

Rinderzucht Austria 123

Auswahl der Dairy Grand-Prix-Champions 2012 in Wieselburg, Niederösterreich. Foto: ZAR/Unterweger Dairy Grand-Prix AUSTRIA Dairy grand-prix-champions 2012

Die Dairy-Grand-Prix-Champions 2012 der Rasse Braunvieh: Grandchampion KIRA (Stuward) von Georg Freuis aus Dornbirn, Vbg. und Grandreservechampion LUPINE (Vigor) von Christine und Manfred Feuerstein aus Hittisau, Vbg. Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Holstein Holstein

LINDE - Grand-Prix-Champion SALY - Grand-Prix-Reservechampion

Besitzer: Alois Bliem, Neuberg, Stmk. Foto: Schulze Besitzer: Margit u. Johann Großpötzl, Sigharting, OÖ LINDE AT 789.982.207 V: REGIMENT RED SALY AT 766.823.907 V: STAR-LEADER Foto: Schulze

Holstein Holstein

ROMINA-ET - Medium-Grand-Prix-Champion ZAMARA - Grand-Prix-Champion Besitzer: Franz Pöchhacker, Purgstall/Erlauf, NÖ Besitzer: Rupert Wenger, Maishofen, Sbg. ROMINA-ET AT 976.574.314 V: GOLDWYN ZAMARA AT 535.945.816 V: CARMANO RED Foto: Luca Nolli Foto: Schulze 124 Rinderzucht Austria in Wieselburg, NÖ Dairy grand-prix-champions 2012 Braunvieh Fleckvieh

KIRA - Grand-Prix-Champion BELINDA - Grand-Prix-Champion

Besitzer: Georg Freuis, Dornbirn, Vbg. Foto: Schulze Besitzer: Johann Ratzberger, St.Peter/Au, NÖ KIRA AT 133.979.616 V: STUWARD BELINDA AT 849.208.309 V: HERICH Foto: Schulze

Pinzgauer Grauvieh

STOLZ - Grand-Prix-Champion ANNA - Grand-Prix-Champion Besitzer: Matthäus Hochfilzer, Going, Tirol Besitzer: Manfred Reinstadler, Vent, Tirol STOLZ AT 026.502.317 V: MUNGO Foto: Schulze ANNA AT 059.714.614 V: ARTENO Foto: Schulze

Jersey

RICKI - Grand-Prix-Champion Besitzer: Jakob Bergmann, St. Johann, Tirol Die Auszeichnungen für die Champions übergab RICKI AT 344.150.217 V: SENIOR Foto: Schulze Hermann Gruber, Obmann HOLSTEIN AUSTRIA. Foto: ZAR/Unterweger Rinderzucht Austria 125 jungzüchter-Bundes-

Von 24. - 25. März 2012 standen die Jungzüchter im Mittelpunkt der österreichischen Rin- derzucht. Neben dem Bundesjungzüchterchampionat wurde am Samstag die Generalver- sammlung der Österreichischen Jungzüchtervereinigung ÖJV abgehalten. Der FIH Jung- züchterclub feierte sein 20-jähriges Jubiläum. Ein Fachvortrag von Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger gab einen spannenden Einblick in „Die Macht der Gene“. Die Tänzerinnen der Tanzgruppe ÖJB Eberschwang sorgten zusätzlich für Schwung. Über 200 Jungzüchter aus allen Bundesländern nahmen am Sonntag am Championat teil. Dabei konnten die steirischen Jungzüchter beim Vorführbewerb groß abräumen. Heike Röthenbacher aus Bayern richtete am Sonntag den Vorführwettbewerb. Preisrichter für den Typbewerb war Stefan Hodel aus der Schweiz. championat in Ried I.I., OÖ

Fotos: ZAR/Unterweger, Kalcher jungzüchter-Bundes- bundessieger jungzüchterchampionat 2012

GESAMTSIEG VORFÜHREN JUNIOR GESAMTSIEG VORFÜHREN SENIOR Vorführer: Philipp Konrad, Rinderzucht Steiermark Vorführer: Armin Schaffer, Rinderzucht Steiermark Foto: Hauser Foto: Hauser

GESAMT-RESERVESIEG VORFÜHREN JUNIOR GESAMT-RESERVESIEG VORFÜHREN SENIOR Vorführer: Sebastian Schaffer, Vorführer: Matthias Tieber, Rinderzucht Steiermark Rinderzucht Steiermark Foto: Hauser Foto: Hauser

GESAMT-RESERVESIEG VORFÜHREN JUNIOR Vorführer: Mathias Ratzberger, NÖ Genetik Die steirischen Jungzüchter waren diesmal beim Foto: Hauser Vorführen unschlagbar. Foto: Rinderzucht Tirol/Moser

128 Rinderzucht Austria championat in Ried i.I., OÖ bundessieger jungzüchterchampionat 2012 Braunvieh Fleckvieh

TYP-GESAMTSIEGER TYP-GESAMTSIEGER Vorführer: Christian Albrecht, Vorarlberger Braun- Vorführer: Hannes Schipflinger, Rinderzucht Tirol viehzuchtverband mit TAIGA (V: JONGLEUR) mit KLARA (V: RODEO) Foto: Hauser Foto: Hauser

Fleckvieh x Red Friesian Fleischrinder

TYP-GESAMTSIEGER TYP-GESAMTSIEGER

Vorführer: Michael Grasser, Rinderzucht Steiermark Vorführer: Manuela Wechselberger, Foto: Hauser mit ZAUNA (V: HUPSOL) Foto: Hauser Rinderzucht Tirol mit KEACHAL (V: SAMSON))

Holstein Pinzgauer

TYP-GESAMTSIEGER TYP-GESAMTSIEGER Vorführer: Meinhard Huber, Kärntner Holstein- Vorführer: Peter Horngacher, Rinderzuchtverband verband mit MYDAY (V: SANCHEZ) Foto: Hauser Salzburg mit EVITA (V: LOTUS) Foto: Hauser

Rinderzucht Austria 129 Kärntner Blondvieh-Herde vom Zuchtbetrieb Hermann Potocnik aus Bleiburg, Kärnten. Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/Moser

Genetisch hornloses Kalb GABALIER PP* vom Zuchtbetrieb Martin Fürpass aus St. Bartholomä, Steiermark. Foto: FLEISCHRINDER AUSTRIA/Koiner FLEISCHRINDERZUCHT IN ÖSTERREICH

Für die österreichische Fleischrinderzucht tensiven Grünlandbewirtschaftung und konnten auch heuer wieder positive -erhaltung dar, wobei gleichzeitig hoch- Zuwächse gemeldet werden. Nach leichten wertige Lebensmittel produziert werden Steigerungen in den vergangenen Jahren können. Weiterhin ungebrochen hoch ist fiel auch der diesjährige Zuwachs mit noch immer der Zuwachs an Zuchttieren insgesamt 977 Herdebuchkühen sehr bei den Generhaltungsrassen. positiv aus. Die Leistungsprüfung in der Fleischrin- 2.578 (2011: 2.546) Züchter mit 23.919 derzucht erfolgt hauptsächlich als Feld- (2011: 22.942) Herdebuchkühen waren prüfung, die eine zweimalige Wiegung Mitglied bei einem der österreichischen unter Aufsicht des Kontrollverbandes um- Rinderzuchtverbände. fasst. Festgestellt werden dabei das 200- Eine große Bedeutung für die Züchter von Tage Gewicht (Absetzgewicht), mit der mittel- und großrahmigen Rassen liegt im Aussage über die Wüchsigkeit des Kalbes Verkauf von Deckstieren für die kommerzi- und der Aufzuchtleistung der Mutter (Milch) elle Mutterkuhhaltung, die eine wesentliche sowie das 365-Tage Gewicht (Jahresge- Basis in der Grünlandbewirtschaftung dar- wicht) als Kriterium für die zu erwartende stellt. Von den Intensivrassen Blonde Mastleistung. Zusätzlich werden noch die d'Aquitaine, Charolais, Limousin und Weiß- Geburtsgewichte und Geburtsverläufe er- Blaue Belgier, die in der Gebrauchskreu- hoben. Neben der Feldprüfung erfolgt auch zung stark eingesetzt werden, stehen mehr eine Eigenleistungsprüfung für Fleisch- als 1.500 gekörte Deckstiere größtenteils rinder in Kalsdorf, Rosenau und in Althofen- auf Betrieben außerhalb der organisierten Weindorf. Zucht. Allein auf die Rassen Charolais und Zuchtwertschätzergebnisse liegen bislang Limousin entfallen dabei mehr als 90%. Die nur für Fleischrinder in der Gebrauchs- Rasse Fleckvieh-Fleisch verzeichnete im kreuzung auf Fleckvieh und Braunvieh vor, letzten Jahr ebenfalls eine positive Weiter- wobei nicht nur der Fleischwert, die Einzel- entwicklung. Neben 90 gekörten Deck- zuchtwerte, tägliche Zunahmen, Ausschlach- stieren nehmen Besamungen mit Fleckvieh- tung und Handelsklasse, sondern auch die Fleischstieren laufend zu. Zuchtwerte für den Kalbeverlauf und die Daneben stellt die Fleischrinderzucht - v.a. Totgeburtenrate für die in der künstlichen von klein- und mittelrahmigen Rassen - Besamung eingesetzten Fleischrassestiere auch eine wichtige Möglichkeit der ex- publiziert werden.

Beef cattle breeding in Austria

The year 2011 continued in a positive light for Suckler cow herds are an essential element of cattle breeding. Following slight increases grassland management, and the sale of over the years, the increase this year was also breeding bulls for commercial suckler herds higher with a total of 977 registered cows. is of significant importance to breeders of In the year 2012, 2,578 (2011: 2,546) breeders medium-sized and large breeds. Whether it with 23,919 (2011: 22,942) registered cows be Blonde d’Aquitaine, Charolais, Limousin or were members of one of the Austrian beef Belgian Blue cattle, which are used to a great breeders‘ associations. extent in cross breeding, there are more than fleischrinder Austria 131 1,500 inspected bulls for breeding largely on vised by the association. The 200 day weight farms outside the organized breeding (weaning weight) is checked, with the calf‘s programmes. The Charolais and Limousin growth and the rearing performance of the races alone account for more than 90% of mother (milk) being noted, and the 365 day these. The Austrian Simmental race (beef weight (yearling weight) is checked as a type) likewise recorded a positive develop- gauge for the likely fattening performance. In ment last year. In addition to the 90 inspected addition, the weights at birth and the pro- bulls, inseminations with Simmental bulls gress of the birth are recorded. Apart from (beef type) are on the increase. the “in situ” testing, performance recording is In addition, beef cattle breeding – especially done for beef cattle in Kalsdorf, Rosenau and of small and medium-sized breeds – also Althofen-Weindorf. represents a significant opportunity for To date, breeding value test results are only extensive grassland management and available for beef breeds in commercial maintenance, whilst at the same time crosses with Fleckvieh and Braunvieh. The producing a valuable foodstuff. The increase figures published relate not only to the meat in the number of farms breeding genetically value and individual breeding values, daily maintained breeds in suckler cow herds weight gains, the carcass weights and trade remains at a high level. classification, but also to breeding values for Performance recording in the beef breeding calving and the stillbirth rate for the beef sector takes place mainly via „in situ“ testing, breeds used in artificial insemination. involving two weighings which are super-

Fleischleistungsprüfung 2012 – Rassenverteilung

Fleckvieh 1,4% 2,0% Murbodner 1,6% 3,5% Pinzgauer 4,0% 1,7% 22,9% Charolais 4,5% Grauvieh Limousin 4,8% Schot. Hochlandrind 5,6% Angus Kärntner Blondvieh 16,9% 6,1% Waldviertler Blondvieh Tuxer 6,7% Blonde Aquitaine Galloway 7,2% 11,0% Pustertaler Sprintzen Sonstige

Grafik: ZAR/Kalcher

132 Fleischrinder Austria FLEISCHLEISTUNGSPRÜFUNG 2012 BEEF recording 2012

Rasse Kontrollherden* Kontrollkühe Zuchtherden* Herdebuchkühe breed recorded herds recorded cows registered herds registered cows Fleckvieh 770 5.482 680 5.129 Sonstige, Kreuzungen 544 1.573 0 0 Murbodner 480 4.046 469 4.025 Pinzgauer 432 2.624 401 2.548 Grauvieh 410 1.595 360 1.488 Schot. Hochlandrind 242 1.341 236 1.315 Tuxer 175 833 170 826 Charolais 159 1.725 153 1.705 Limousin 129 1.460 126 1.457 Waldviertler Blondvieh 123 961 119 954 Kärntner Blondvieh 122 1.081 122 1.081 Pustertaler Sprintzen 93 379 91 377 Angus 89 1.149 81 1.118 Galloway 54 410 50 403 Blonde Aquitaine 46 487 45 484 Ennstaler Bergschecken 29 96 28 94 Weiß-blaue Belgier 14 68 13 67 Zwerg-Zebus 10 105 6 95 Aubrac 10 100 7 75 Dahomey 9 16 8 14 Gelbvieh 9 13 8 12 Jersey 8 10 4 6 Zebu 6 19 0 0 Piemonteser 5 8 5 8 Yak 3 42 2 31 Salers 2 63 2 63 Shorthorn 2 8 0 0 Luing 2 2 2 2 Hinterwälder 2 2 0 0

Summe 2010 4.385 25.215 3.420 22.621 Summe 2011 4.256 25.516 3.307 22.942 Summe 2012 4.165 26.292 3.338 23.919 *Herden sind Untereinheiten des Betriebes mit Tieren der selben Rasse – herds are subunits of a farm with animals of the same breed Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012

fleischrinder Austria 133 Wiegeergebnisse Fleischrinder 2012 Gain performance of beef cattle 2012

Rasse breed Geschlecht* Geburtsgewicht** 200 Tage 365 Tage n1.) kg n1.) TGZ in g2.) n1.) TGZ in g3.) Angus M4.) 513 34,9 503 1.129 323 1.020 W5.) 486 33,5 473 1.024 436 909 Blonde Aquitaine M 235 47,7 229 1.153 156 1.126 W 167 43,5 183 1.087 152 956 Charolais M 855 45,6 722 1.217 550 1.177 W 757 43,3 690 1.135 602 1.012 Ennstaler Bergschecken M 44 40,5 29 1.070 7 881 W 33 37,0 27 1.069 20 851 Fleckvieh M 1.851 44,0 1.516 1.247 532 1.162 W 1.738 41,6 1.509 1.128 1.187 975 Galloway M 111 31,9 100 895 73 775 W 107 30,6 89 807 59 690 Grauvieh M 497 39,4 378 1.083 130 824 W 430 37,5 370 989 237 763 Kärntner Blondvieh M 497 43,1 475 1.105 109 1.056 W 444 40,3 459 1.007 360 865 Limousin M 587 42,5 562 1.143 336 1.080 W 603 41,1 564 1.049 439 940 Murbodner M 1.593 43,0 1.134 1.183 335 1.048 W 1.523 40,6 1.282 1.071 982 906 Pinzgauer M 942 43,9 451 1.143 219 983 W 858 41,4 461 1.034 318 839 Pustertaler Sprintzen M 150 43,0 92 1.112 27 1.056 W 118 41,0 114 1.034 70 892 Schot. Hochlandrind M 387 29,4 275 728 314 595 W 415 27,9 268 685 289 564 Tuxer M 242 36,4 160 1.054 63 891 W 230 35,1 205 949 139 755 Waldviertler Blondvieh M 375 38,5 271 1.024 143 913 W 351 36,1 270 939 195 799 Weiß-blaue Belgier M 29 45,2 36 1.087 35 1.010 W 25 44,1 25 1.077 16 970 Zwerg-Zebus M 22 13,9 16 448 19 364 W 20 12,5 16 372 26 339 *sex **weight at birth Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012 1.)Anzahl der geprüften Rinder – number of cattle recorded 2.)Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days 3.)Tägliche Zunahmen in Gramm, 365 Tage – daily gain in grammes, 365 days 4.)männlich – male 5.)weiblich – female

134 Fleischrinder Austria GENERHALTUNGSrassen

Die Erhaltung seltener Nutztierrassen ist an Pedigrees erfasst. Mittels eines im RDV das Agrarumweltprogramm ÖPUL 2007 - implementierten Populationsplanungspro- 2013 gebunden. grammes wird die Erstellung von Anpaa- Die ÖNGENE – Österreichische Nationalver- rungsempfehlungen auf Pedigreebasis für einigung für Genreserven landwirt- jedes Zuchttier, unter Berücksichtigung der schaftlicher Nutztiere – hat in Zusam- Inzuchtminimierung, vorgenommen. Als menarbeit mit dem BMLFUW für das begleitende Kontrolle wird die gesicherte laufende ÖPUL Anforderungsprofile zur Abstammung aller eingesetzten Vatertiere, Erhaltung seltener Rassen erstellt. Die die Berechnung des Inzuchtgrades der El- Erhaltung in bäuerlicher Zucht und speziell tern und der zu erwartenden Nachkommen die Bewahrung der Genvarianten dieser sowie der Inzuchtzunahme pro Generation Rassen sind die wichtigsten Ziele der Gener- und der effektiven Populationsgröße auf haltungsmaßnahmen. Alle Züchter müssen Betriebs- und Populationsebene durch- Mitglied bei einer Zuchtorganisation und geführt. beim Landeskontrollverband sein. Die Züchter sind verpflichtet, die Anpaa- Für jede Rasse ist eine tierzuchtrechtlich rungsempfehlungen einzuhalten. Für die anerkannte verantwortliche Zuchtorga- Einhaltung des Generhaltungsprogrammes nisation nominiert, die österreichweit ein- wird den Züchtern eine Förderung im heitliche Generhaltungsprogramme zur Rahmen des ÖPUL-Programmes gewährt. Genehmigung vorlegt und die seltenen Die deutliche Populationszunahme bei den Rassen entsprechend diesem Programm seltenen Rassen 2002/2012 bestätigt die züchterisch betreut. Neben der Definition Akzeptanz des Generhaltungsprogram- des Rassestandards und des Zuchtzieles ist mes. Diese Maßnahmen leisten einen die Erstellung von Anpaarungsprogrammen wesentlichen Beitrag zur Bewahrung der bei Rassen mit hohem Gefährdungsstatus genetischen Vielfalt und der Erhaltung der obligatorisch. Alle Zuchttiere der seltenen seltenen bodenständigen Rassen in bäu- Rassen sind in der zentralen Online- erlicher Zucht. Datenbank RDV mit allen bekannten

GENE CONSERVATION BREEDS

The protection of endangered species of to conserve these on cattle breeding farms commercial cattle is also stipulated by the and in particular to conserve the gene variants ÖPUL 2007 - 2013 agricultural environmental of these races. All of the breeders have to be programme. members of a breeding organisation and the The ÖNGENE Association – the Austrian provincial control association. National Association for Gene Reserves in Responsible breeding organisations, recog- relation to farm animals – and the Austrian nised by animal breeding laws, were nomi- Ministry of Agriculture have developed nated for each race which submit stan- required parameters to preserve the genes of dardised gene conservation programmes for rare species of cattle. The most important the whole of Austria for approval and monitor goals of the gene conservation measures are the rare races from the point of view of

Spezialrassen Austria 135 breeding in accordance with this programme. incest of the parents and the offspring to be Apart from the definition of the race standard expected as well as the rate of incest per and the breeding goal, it is also obligatory to generation and the effective size of the compile pairing programmes for races population at the farm and population level. considered to be highly endangered. All of The breeders are obliged to adhere to the the animals for breeding belonging to the pairing recommendations. Grants are allowed rare races are recorded in the central online for the breeders for adherence to the gene data bank RDV with all of the pedigrees conservation programme within the frame- known. By means of a population planning work of the ÖPUL-programme. The marked programme implemented in the RDV, the increase in the population with regard to the compilation of pairing recommendations on rare races in 2002/2012 confirms the a pedigree basis is performed for each animal acceptance of the gene conservation pro- used for breeding with due consideration to gramme. These measures help to ensure a minimising incest. As a further measure of large gene pool and to conserve the existence control, care is taken to ensure the origin of of endangered indigenous species on farms. all of the sires used, to calculate the rate of

50 Tux-Zillertaler Rinder werden von fünf Betrieben in der WM-Region Schladming gehalten. Das Bild zeigt die Herde von Heinz Hutegger, „Angererhof“ in Rohrmoos/Untertal, Steiermark. Die Rasse wäre in den 70-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts beinahe ausgestorben. Bekannt wurden die Tuxer vor allem wegen dem „Kuhkampf“, bei dem diese Rasse aufgrund ihres erfolgreichen Kampfstiles oftmals eingesetzt wurde. Geschätzt werden vor allem deren robuste, alpintaugliche und widerstandsfähige Eigenschaften. Foto: schwaiger & schwaiger 136 Spezialrassen Austria Original Braunviehkuh SELMA*OB AT 208.182.172 vom Zuchtbetrieb Josef Kalchschmid aus Schönberg, Tirol. Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Luca Nolli

Folgende seltene erhaltungswürdige Rinderrassen sind anerkannt gefährdet und nehmen am Generhaltungsprogramm teil:

The following rare and endangered species of cattle are recognised to be at risk and are taking part in the gene protection programme:

Gefährdete Rasse Bestand Betriebe endangered species existing numbers farms 2011 2012 Diff. in % 2011 2012 Diff. in % Original Pinzgauer 5.165 4.762 -7,8 909 854 -6,1 Tiroler Grauvieh 4.123 3.845 -6,7 1.133 1.073 -5,3 Murbodner* 3.455 3.730 +8,0 469 464 -1,1 Kärntner Blondvieh* 943 965 +2,3 114 109 -4,4 Waldviertler Blondvieh* 969 985 +1,7 127 125 -1,6 Tux-Zillertaler* 992 938 -5,4 221 210 -5,0 Original Braunvieh* 710 763 +7,5 217 218 +0,5 Ennstaler Bergschecken* 137 201 +46,7 42 43 +2,4 Pustertaler Sprintzen* 289 323 +11,8 66 72 +9,1 ÖPUL-geförderte Tiere – ÖPUL-financed animals *hochgefährdet – at great risk Quelle: AMA/ÖNGENE, www. oengene.at

Spezialrassen Austria 137 Tierkennzeichnung

Seit 1998 sind EU weit Rinder gemäß der kammer. Die Tierbestandsdaten werden Verordnung (EG) 1760/2000 (ersetzt zentral gespeichert, wodurch der Weg jedes Verordnung 820/1997) mit zwei Kunst- einzelnen Rindes lückenlos nachvollzogen stoffohrmarken zu kennzeichnen. Mit der werden kann. Die Qualität der gespeicherten Umsetzung dieser Verordnung in Österreich Daten wird durch ein umfassendes Quali- wurde die Agrarmarkt Austria beauftragt. tätssicherungssystem gewährleistet. Seit 1998 werden alle Rinderhalter auto- In der AMA-Rinderdatenbank wird für jedes matisiert mit dem durchschnittlichen Jah- Rind auch ein elektronischer Tierpass resbedarf an Ohrmarken ausgestattet. Die geführt; bei Verbringungen in andere Mit- Nummern der Ohrmarken werden dabei gliedstaaten und bei Exporten werden den Tierhaltern zugeordnet. Durch das Tierpässe in Papierform ausgestellt, die die Melden einer Geburt an die zentrale Rinder- Rinder begleiten. In der EU gilt für Rinder datenbank werden diese Ohrmarken das Lebensnummernprinzip, d.h. Rinder, „aktiviert“. Geburten, Zugänge und Ab- die aus Ländern der Europäischen Union gänge müssen vom Landwirt innerhalb von nach Österreich kommen, dürfen nicht sieben Tagen an die AMA gemeldet werden. umgekennzeichnet werden. Seit 1. Jänner Die Meldung erfolgt direkt an die AMA 2011 gilt das auch für Importtiere aus der mittels Internet unter www.eama.at oder Schweiz. über die zuständige Landwirtschafts-

ANIMAL IDENTIFICATION

As of 1 January 1998 all of the cattle in Austria the Internet by www.eama.at or can also be are identified with two plastic ear marks in notified via the Agricultural Chamber (Land- both ears in accordance with the new wirtschaftskammer). This cattle data is standard EU animal identification regulation centrally stored, which permits the precise VO 1760/2000 which applies to the EU as a following of the movements of each animal. whole (replaces regulation 820/ 97). The quality of the data stored is assured by Agrarmarkt Austria (AMA), the authority means of an extensive quality assurance handling the EU market regulations, was system. charged with implementing this ordinance. In the AMA database an electronic passport is As of 1998 every cattle breeder had been maintained for each animal; this passport provided with the average annual require- accompanies the animal if it spends time in ment of ear marks in an automatic manner. another member state and if the animals are The numbers of the ear marks are thereby exported the passports must accompany the assigned to the cattle breeders; these are animals in paper form. In the EU the life „activated” as a result of registering a birth number principle applies to cattle, i.e. cattle with the central cattle database. Within a which come to Austria from countries in the period of 7 days, the breeder must announce European Union, have to be identified. Since all births, additions and eliminations to AMA. 1st January 2011 this also applies to imported Once again the AMA is directly informed via animals from Switzerland.

138 Rinderzucht Austria Rinderproduktion

Stand und Entwicklung

Der seit Jahren anhaltende Trend zur Der Rinderbestand verringerte sich um Abnahme der Anzahl der Rinderhalter hat 1,1% auf 1,955.618 Stück. Der Kuhbestand sich im Jahre 2012 fortgesetzt. Mit Jahres- reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um ende (Stichtag 1. Dezember 2012) wurden 1,6% und beträgt aktuell 771.807 Stück. Im 67.642 Rinderhalter gezählt. Das sind um Durchschnitt wurden je Betrieb 28,9 Rinder 1.944 Betriebe bzw. um 2,8% weniger als gehalten. ein Jahr zuvor.

Cattle production

Situation and development

The trend towards a decrease in the numbers The number of cattle decreased 1.1 percent of cattle-keeping farms, which has been to 1.955,618 heads. The number of cows observed for years, also continued in 2012. As decreased by 1.6 percent compared to the per the end of the year (cutoff date 1st De- preceding year amounting to 771,807 heads. cember 2012), 67,642 cattle-keeping farms On average 28.9 cattle were kept in each agri- were counted, which is a decrease of 1,944 cultural enterprise. units or 2.8 percent less when compared to the preceding year.

Entwicklung Rinderhalter und Rinder/Betrieb (1960 - 2012) Entwicklung Rinderhalter und Rinder/Betrieb (1960 - 2011) Rinder/ Rinderhalter Betrieb 350.000 30 311.064 Rinderhalter 28,9 300.000 Rinder/Betrieb 25

250.000 20

200.000

15 150.000

10 100.000 7,4 67.642 50.000 5 1960 1962 1964 1966 1968 1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 Jahr Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft

Rinderzucht Austria 139 Viehzählung 2012 (Rinder) Livestock count 2012 (cattle)

Bundesland Rinder Rinderhalter Kühe Milchkühe Milchkuhhalter province head number of herds cows dairy cows dairy farmers Burgenland 21.613 503 7.135 4.308 248 Kärnten 189.973 7.826 87.289 33.410 3.665 Niederösterreich 443.937 12.466 148.336 102.457 7.375 Oberösterreich 571.725 16.137 214.549 165.689 10.783 Salzburg 161.606 6.471 76.545 57.071 4.610 Steiermark 323.051 12.699 131.826 80.112 6.908 Tirol 179.067 9.112 77.004 56.030 6.001 Vorarlberg 64.539 2.414 29.089 24.267 1.716 Wien 107 14 34 25 7 Österreich 1,955.618 67.642 771.807 523.369 41.313 Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft (AWI), Statistik Austria, Rinderzählung Stichtag 1. Dezember 2012

Viehzählung Livestock count

Bundesland 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012 Rinderhalter 311.064 245.075 178.294 138.747 98.000 71.563 69.586 67.642 cattle herds Rinder 2,286.761 2,468.266 2,516.872 2,583.914 2,155.400 2,013.281 1,976.527 1,955.618 cattle Kühe 1,150.284 1,070.129 974.018 951.637 873.800 793.618 784.224 771.807 cows Milchkühe --- - 621.002 532.735 527.393 523.369 Dairy cows Rinder/Betrieb 7,4 10,1 14,1 18,6 22,0 28,1 28,4 28,9 Dairy cows/farm Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft (AWI), Statistik Austria, Rinderzählung Stichtag 1. Dezember 2012

Fleckvieh Foto: RZO/Wagner Braunvieh Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA/Luca Nolli Holstein Foto: Rinderzucht Tirol/Leitner 140 Rinderzucht Austria Entwicklung des Rinderbestandes nach Rassen (%) Development of the cattle population on the basis of breed (%)

Rasse* – breed 1947 1954 1959 1969 1974 1978 1985 1995 2005 2010 2011 2012 Fleckvieh 36,3 40,0 45,9 62,9 71,1 74,6 78,6 81,3 78,8 77,6 76,3 76,1 Braunvieh 11,8 13,3 14,1 15,6 14,3 13,5 11,9 10,0 8,5 7,5 7,4 7,2 Holstein 0,8 0,8 0,7 0,5 0,8 1,7 3,3 2,6 5,3 5,7 6,1 6,3 Pinzgauer 16,7 15,7 14,6 10,5 7,8 6,0 3,7 2,3 2,3 2,2 2,1 2,0 Grauvieh 2,0 1,8 1,7 1,2 1,0 1,2 0,7 0,7 0,8 0,9 0,9 0,9 Fleischrassen 32,4 28,4 23,0 9,3 5,0 3,0 1,8 3,1 4,3 6,1 7,2 7,5 und sonstige *Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December

Rinderrassenverteilung in den Bundesländern 2012 (%) Count of species of cattle in the federal provinces 2012 (%)

Bundesland Fleckvieh Braunvieh* Holstein** Pinzgauer Grauvieh Fleischrassen province und sonstige Burgenland 65,5 0,6 14,1 1,0 0,1 18,7 Kärnten 75,6 3,2 8,5 2,3 0,1 10,3 Niederösterreich 85,6 2,1 2,9 0,4 0,1 8,9 Oberösterreich 87,0 2,7 4,8 0,7 0,1 4,7 Salzburg 68,2 1,2 12,0 14,2 0,2 4,1 Steiermark 73,0 9,4 4,6 0,7 0,1 12,1 Tirol 54,5 21,7 8,5 2,0 8,0 5,3 Vorarlberg 13,2 56,1 21,4 0,5 2,5 6,4 Wien 28,4 13,4 10,4 1,5 0,0 46,3 Österreich 76,1 7,2 6,3 2,0 0,9 7,5 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December *inkl. Original Braunvieh **inkl. Red Friesian und Original Schwarzbunte

Pinzgauer Grauvieh Fleischrinder (Schottisches Hochland- Foto: ARGE Pinzgauer/Kinberger Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger rind) Foto: Rinderzucht Tirol/Luca Nolli Rinderzucht Austria 141 Milcherzeugung

Die Gesamtproduktion von Milch betrug im den 35.564 Milchlieferanten, wobei Lie- Jahr 2012 nach vorläufigen Zahlen 3,382 feranten mit Heimgut und Alm als ein Millionen Tonnen (+2,27%), das sind je Kuh Lieferant gezählt werden (ca. 3.000 Lie- und Jahr 6.462 kg Milch (+235 kg). feranten), 9.914 in den Klassen bis 30.000 An die österreichischen Molkereien wurden kg angelieferte Milch liegen, das sind 27,9% im Jahr 2012 nach vorläufigen Zahlen der aller Lieferanten. Agrarmarkt Austria insgesamt 2,964.239 Die durchschnittliche A-Quote je Lieferant Tonnen Milch angeliefert. Daraus ergibt beträgt 79.854 kg ( plus 3.410 kg) pro Jahr. sich eine Milchlieferleistung an die Mol- Seit dem EU-Beitritt bestehen keine von kereien von 87,6%. Die restliche Kuhmil- der AMA verordneten Erzeugerrichtpreise cherzeugung wurde im Rahmen der Direkt- mehr, womit eine größere Variation – je vermarktung (seit 1995 erstmals eigene nach Verwertung der Milch bzw. belieferten Quote) für die menschliche Er- Molkereiunternehmen – gegeben ist. Der nährung am Hof und für die Verfütterung Erzeugerpreis 2012 für Milch auf Basis der verwendet. tatsächlichen Anlieferung (Fett 4,20%; Aus den letzt verfügbaren Daten (Stand 31. Eiweiß 3,40%) betrug ab Hof im Durch- März 2012) der Lieferantenstruktur der schnitt 33,95 Cent/kg (ohne MWSt., im Agrarmarkt Austria ergibt sich, dass von Durchschnitt aller Qualitäten).

Milk production

The total milk production in 2012 equalled milk per seller (whereby suppliers with a farm 3.382 million tons (+2.27%), equalling 6,462 and an alpine pasture quota are counted as kg of milk per cow and year (+235 kg) (initial one supplier. This amounts to around 3,000 figures). suppliers who have both a farm and an alpine According to initial figures from Agrarmarkt pasture quota); this corresponds to 27.9 per Austria, a total of 2.964.239 tonnes of milk cent of all milk sellers. The average A-quota is were supplied to Austrian dairies in the year 79,854 kg (plus 3,410 kg) a year for one 2012. This results in a milk delivery quota of supplier. 87.6 per cent to milk processing enterprises. Since the EU accession, the indicative The remaining cow’s milk produced was used producer prices determined by Agrarmarkt through direct marketing for human con- Austria are no longer applicable which results sumption at the farm and for feeding in a wider variation depending on the uti- purposes (separate quota since 1995). lization of the milk and the milk-processing The most recent data on the Agrarmarkt enterprise supplied. In 2012 the producer Austria supplier structure in (as of 31st of price of milk on the basis of the milk supplied March 2012) shows that 9,914 of a total of (fat 4.20 per cent; protein 3.40 per cent) 35,564 milk producers could be classed in the averaged ex farm Cent 33.95 per kg (excluding categories for up to 30,000 kg of delivered VAT, referring to a quality average).

142 Rinderzucht Austria Verteilung der Referenzmenge auf die Lieferanten 2011/12 Distribution of milk reference amount according to suppliers 2011/12

Referenzmenge Lieferanten A-Quote reference quantity milk sellers A-quota absolut in % in Tonnen in % <10.000 1.765 5,0 11.162 0,4 10.000 bis <20.000 4.022 11,3 61.376 2,2 20.000 bis <30.000 4.127 11,6 102.277 3,6 30.000 bis <40.000 3.407 9,6 118.463 4,2 40.000 bis <50.000 2.864 8,1 128.574 4,5 50.000 bis <60.000 2.538 7,1 139.764 4,9 60.000 bis <70.000 2.438 6,9 158.348 5,6 70.000 bis <80.000 2.005 5,6 150.230 5,3 80.000 bis <90.000 1.611 4,5 136.852 4,8 90.000 bis <100.000 1.400 3,9 132.744 4,7 100.000 bis <150.000 4.684 13,2 566.342 19,9 150.000 bis <200.000 2.097 5,9 360.436 12,7 200.000 bis <250.000 1.181 3,3 263.450 9,3 250.000 bis <300.000 575 1,6 155.874 5,5 300.000 bis <400.000 509 1,4 173.966 6,1 400.000 bis <500.000 203 1,0 89.371 9,3 >=500.000 138 0,4 90.694 5,5 Summe: 35.564 100,0 2,839.923 100,0 Quelle: Agrarmarkt Austria

Vergleich der relativen Anzahl der Milchlieferanten zu ihrer Referenzmenge

ComparisonVergleich der relativen of relativeAnzahl der Milchlieferantennumber of zu milk ihrer Referenzmengesuppliers to their reference amount 60 59,9 % Lieferanten in % 50 A-Quote in %

40

30 26,4 21,2 20 16,3 15,2 12,5 8,5 10 9,4 10,9 9,5 2,6 7,8 0 < 20 20-40 40-60 60-80 80-100 > 100 Referenzmenge in Tonnen

Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Agrarmarkt Austria

Rinderzucht Austria 143 Erzeugung von Milchprodukten (in 1.000 Tonnen) Production of dairy products (in 1,000 tons) 1990 2000 2005 2010 2011 Butter – butter 40,5 36,7 31,2 33,2 34,4 Käse/Topfen – cheese/curd 87,5 123,1 148,7 157,1 162,1 Milch insgesamt – milk in total 3.350,0 3.233,0 3.113,7 3.257,7 3.307,1 Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, März 2012 Pro-Kopf-Verbrauch (kg/Jahr) – Per capita consumption (kg/year) 1990 2000 2005 2010 2011 Butter – butter 5,1 4,8 4,8 5,2 5,0 Käse/Topfen – cheese/curd 8,1 16,0 17,5 18,3 18,9 Trinkmilch – certified milk 103,6 93,1 90,9 88,9 90,0 Quelle: Statistik Austria, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, März 2012 Inlandsproduktion in Prozent des Verbrauches Domestic production in per cent of consumption 1990 2000 2005 2010 2011 Butter – butter 101% 93% 73% 72% 75% Käse – cheese 131% 89% 93% 94% 94% Rohmilch – raw milk 101% 107% 128% 156% 155% Quelle: Statistik Austria, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, März 2012

Foto: Rinderzucht Steiermark/Baumann Milchlieferleistung (in Tonnen, nicht fettkorrigiert) Milk delivery (in tonnes, not fat corrected) Bundesland province 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012 Burgenland 70.378 65.649 50.245 44.780 -** -** -** -** Kärnten 81.288 109.392 127.924 128.924 155.150 176.155 182.377 179.279 Niederösterreich* 393.307 459.032 478.533 457.057 545.721 524.900 533.891 623.134 Oberösterreich 459.687 669.811 766.993 746.877 860.321 897.146 962.616 951.666 Salzburg 119.865 169.865 193.852 214.772 299.799 357.432 370.236 299.686 Steiermark 248.814 344.823 361.384 348.880 417.343 403.813 421.513 465.899 Tirol 112.847 158.190 173.164 205.928 267.980 285.982 295.504 304.393 Vorarlberg 78.315 73.538 84.302 91.308 114.514 135.642 138.227 140.182 Österreich 1,564.501 2,050.300 2,236.395 2,238.526 2,660.828 2,781.071 2,904.364 2,964.239 *Infolge der geringen Milchkuhbestände wird Wien bei Niederösterreich miterfasst – *Due to the low stock of dairy cows, Vienna is recorded along with **bei Niederösterreich miterfasst – recorded along with Lower Austria Quelle: Agrarmarkt Austria

Qualitätsergebnisse der Anlieferungsmilch für Jänner bis Dezember 2012 Results regarding the quality of the milk supplied for January to December 2012 Bundesland Milch S-Klasse Keimzahl Somatische Zellen province ohne KZ<50.000 1. Stufe 2. Stufe 1. Stufe 2. Stufe Q-Abzüge ZZ<250.000 KZ<100.000 KZ>100.000 ZZ<400.000 ZZ>400.000 % % % % % % Niederösterreich 98,97 85,16 14,30 0,54 14,26 0,58 Oberösterreich 98,77 82,88 16,50 0,62 16,42 0,70 Salzburg 98,48 84,51 14,89 0,60 14,54 0,95 Steiermark 99,06 87,42 12,12 0,46 12,02 0,57 Kärnten 98,88 87,00 12,19 0,81 12,55 0,45 Tirol 98,72 84,18 15,23 0,59 15,05 0,77 Vorarlberg 99,16 85,82 13,78 0,40 13,59 0,59 Österreich* 98,83 84,70 14,73 0,58 14,63 0,68 *aus Datenschutzgründen (nur ein Betrieb) ist die Verlautbarung für das Burgenland nicht möglich. In der Österreich-Summe sind die Daten des Bundeslandes Burgenland berücksichtigt - For reasons of data protection (only one farm), the official statement for Burgenland is not possible. In the total sum for Austria, the data of the federal province of Burgenland has been taken into consideration Quelle: Agrarmarkt Austria

Braunviehkühe im Wattental, Tuxer Alpen, Gemeinde Wattenberg, Tirol. Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser Zusammensetzung des Milchpreises in Cent je kg Milch Composition of milk price in cents for each kg of milk

Cent – cent 2000 2005 2010 2011 2012 Basispreis – basic price Eiweiß/EE – protein/protein unit 3,811 3,822 3,644 3,639 3,649 Eiweiß je kg – protein per kg 12,803 12,963 12,323 12,333 12,352 Fett je FE – fat per fat unit 3,059 3,060 2,915 2,910 2,918 Fett je kg – fat per fat kg 12,632 12,850 12,229 12,156 12,250 Zuschlag für besondere Milchsorten 0,286 0,363 1,120 1,161 1,251 surcharge for special kinds of milk Freiwillige Qualitätsprämie 1,748 1,695 2,102 2,091 1,947 voluntary premium for quality Grundpreis und Betriebsleistung 2,290 2,085 4,433 8,127 6,594 basic price and operating performance Abzüge – deductions Marketingbeiträge -0,534 -0,300 -0,310 -0,323 -0,325 marketing contributions Qualität – quality -0,102 -0,077 -0,053 -0,053 -0,057 Sonstige Abzüge – other deductions -0,156 -0,133 -0,133 -0,119 -0,122 Milchpreis ab Hof 29,338 29,481 31,789 35,481 33,950 price of milk directly from farm Inkl. 12% UST – VAT 32,859 33,018 35,603 39,739 38,024 Durchschnitt aller Qualitäten (4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß) Quelle: Agrarmarkt Austria, Jänner 2013

Preis Entwicklung des Milchpreises – Development of the milk price 42

40 2010 2011 2012 38 37,4

36 34,6 35,3 34 32,4 34,1 32 31,8 30

28

26 I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII Monat Preis in Cent/kg ab Hof (exkl. Mwst.) bei 4,2% Fett und 3,4% Eiweiß Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Agrarmarkt Austria

146 Rinderzucht Austria Rindfleischerzeugung

Im Jahr 2012 wurden rund 610.000 betrug 2012 rund 592.000 Stück und lag Großrinder geschlachtet. Das ist gegenüber damit um 1,7% unter jener von 2011. 2011 ein Rückgang um 0,9%. Die Erzeu- Österreich setzt in der Rindfleischver- gerpreise für Rinder entwickelten sich fast marktung auf regionale Herkunft und durchgehend positiv. Die Schlachtpreise für Qualität! Verstärkt zeigt sich auch in ander- Stiere stiegen um 8,9% auf € 3,89 netto pro en EU-Mitgliedsländern, dass die regionale kg Schlachtgewicht, für Kühe um 17,1% auf Herkunft zusehends an Bedeutung ge- € 2,96 und für Schlachtkalbinnen um 11,8% winnt. auf € 3,47. Insgesamt ergab das für 2012 Die Rindererzeugergemeinschaften in einen um 11,2% höheren Erzeugerpreis für Österreich haben in den letzten Jahren Schlachtrinder. Der Erzeugerpreis für träch- diese Herkunfts- und Qualitätsoffensive tige Nutzkalbinnen erhöhte sich um 5,2%, vorangetrieben. Durch die Einführung von während jener für trächtige Zuchtkalbinnen Qualitätsprogrammen wie z.B. das AMA- um 13,2% abnahm. Ab 2011, mit der Gütesiegel, Premium Rind, Rindfleisch á la Einführung des Verbraucherpreisindex carte oder mit der Einführung des Qualitäts- (VPI) 2010, errechnet sich der Verbrau- sicherungssystems M-Rind speziell im cherpreis für Rindfleisch aus den Schlachtkuhbereich ist es gelungen, ent- Fleischsorten Beiried, Rindsschnitzel und sprechende Marktpotentiale aufzubauen Rindsuppenfleisch. Der Lungenbraten fiel und gleichzeitig auch Mehrerlöse am Markt aus dem Warenkorb des VPI 2010. Der Ver- zu lukrieren. braucherpreis für Rindfleisch stieg 2012 um 7,1% auf € 16,52 pro kg. Die vorläufige Brut- toeigenerzeugung (BEE) an Großrindern

Beef production

In the year 2012 around 610,000 cattle were soup. Tenderloin was excluded from the slaughtered. Compared to 2011 this consumer basket of the VPI 2010. The represents a reduction of 0.9 percent. The consumer prices for beef rose in 2012 by 7.1 producer prices for cattle developed in a percent to € 16.52 prt kg. The preliminary positive manner. The slaughter prices for gross domestic production (BEE) of large bulls rose by 8.9 percent to € 3.89 net per kg cattle equalled around 592,000 heads in 2012 slaughtering weight, and by 17.1 percent for and was thus 1.7 percent under the level for cows to € 2.96 and for slaughtered calves by 2011. 11.8 percent to € 3.47. Altogether for the year When it comes to the marketing of beef, 2012 this produced a 11.2 percent producer Austria is a firm believer in the regional origin price for slaughtered cattle. The producer of the cattle and quality. To an increasing price for pregnant heifers increased by 5.2 extent it can be seen in other EU member percent, for pregnant breeding heifers countries that the regional origin is gaining in decreased by 13.2 percent. As of 2011, with importance. the introduction of the consumer price index The beef production associations in Austria (VPI) 2010, the consumer price for beef is have promoted this policy of origin and calculated on the basis of the meat types: quality in the last years. As a result of the int- sirloin, beef escalopes and meat for beef roduction of quality programmes such as the Rinderzucht Austria 147 AMA quality seal, Premium Rind (Premium cows for slaughter, it has been possible to Beef), Rindfleisch à la carte (beef à la carte) or build up a corresponding market potential the introduction of the quality assurance and at the same time generate excess system M-beef in particular in the field of revenue in the market place.

Gewerbliche Schlachtungen von Rindern und Kälbern in den Bundesländern 2012 Commerical slaughtering of cattle and calves in the federal provinces 2012 Bundesland province Stiere Ochsen Kühe Kalbinnen Kälber Summe Burgenland 1.328 40 148 350 75 2.245 Kärnten 11.914 2.889 11.098 7.693 9.481 45.037 Niederösterreich 74.960 4.078 42.292 23.536 7.493 149.121 Oberösterreich 110.586 8.012 65.487 31.878 16.213 230.236 Salzburg 29.224 2.144 39.798 12.330 7.905 91.434 Steiermark 46.112 10.551 33.672 19.643 9.481 129.563 Tirol 2.447 2.203 3.392 3.160 12.142 23.978 Vorarlberg 2.507 718 3.163 2.212 7.162 16.615 Wien 98 - - 10 147 260 Österreich 279.176 30.635 199.050 100.812 70.099 688.489 Quelle: Agrarmarkt Austria, Februar 2013 Gewerbliche Schlachtungen von Rindern und Kälbern Commerical slaughtering of cattle and calves

Bundesland 1990 2000 2005 2010 2011 2012 province

Stiere – bulls 379.956 288.277 281.051 293.625 289.342 279.176 Ochsen – steers 14.747 16.341 28.130 31.162 32.619 30.635 Kühe – cows 177.112 176.242 170.585 198.430 192.592 199.050 Kalbinnen – heifers 85.901 85.932 93.878 101.642 100.600 100.812 Kälber – calves 172.268 104.701 88.540 77.474 73.336 70.099 Summe – sum 810.605 673.462 654.238 702.333 688.489 679.772 Quelle: Statistik Austria, Februar 2013

Im Jahr 2012 gab es in Österreich 335 Betriebe mit 2.198 Rindern der Rasse Original Braunvieh. Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Eder

148 Rinderzucht Austria Schlachtrinderpreise pro kg Schlachtgewicht; exkl. Mehrwertsteuer Prices of cattle for slaughter, excluding Value-added Tax

Bundesland 2000 2005 2010 2011 2012 € € € € € Stiere – bulls 2,82 3,01 3,21 3,58 3,89 Ochsen – steers 2,48 2,89 3,32 3,66 3,99 Kühe – cows 1,95 2,09 2,17 2,56 2,96 Kalbinnen – heifers 2,48 2,58 2,82 3,12 3,47 Kälber – calves 4,57 4,60 5,08 5,46 5,72 Quelle: Agrarmarkt Austria, Februar 2013

Pro-Kopf-Verbrauch (kg/Jahr) – Inlandsproduktion in % des Verbrauches Per capita consumption (kg/year) – Domestic production in % of consumption

2000 2005 2010 2011 Rind- und Kalbfleisch – beef and veal 19,6 18,0 18,2 17,8 135% 140% 145% 150% Schweinefleisch – pork 60,7 56,8 56,3 55,6 99% 100% 108% 108% Geflügelfleisch – poultry 17,1 20,2 20,5 20,8 76% 68% 73% 73% Schaf- und Ziegenfleisch – mutton and goat`s meat 1,3 1,2 1,1 1,1 83% 74% 73% 79% Pferdefleisch – horse meat 0,1 0,1 0,1 0,1 110% 104% 123% 177% Fleisch insgesamt – meat total 102,6 100,0 99,7 98,8 104% 104% 111% 112% Quelle: Versorgungsbilanz Vieh und Fleisch, Agrarmarkt Austria September 2012

Rind- und Kalbfleisch – beef and veal

Anteil am ges. Fleischverbrauch in % kg/Kopf/Jahr 26 25% 25 24% 24 23% 23 22% 22 21% 21 20% 18,0% 20 19%

Verbrauch/Kopf/Jahr 19 18% 18 17% 17,8 kg

17 16% Anteil am gesamten Fleischverbrauch 1986 1991 1996 2001 2006 2011

Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Rinderzucht Austria 149 Zuchtrinderabsatz

Auf 156 Zuchtrinderversteigerungen in Während in Italien das hohe Exportniveau Österreich wurden im Jahr 2012 insgesamt stabilisiert werden konnte, ist die Ent- 33.731 Stück zum Verkauf angeboten, um wicklung des Zuchtrinderabsatzes in die 1.698 Stück bzw. 5,3% mehr als im Ver- Türkei besonders erfreulich. Mit 10.145 gleichszeitraum des Vorjahres. 95,2% Stück ist die Türkei mit einem Anteil von (2011: 93,3%) oder 31.667 Stück wurden 27,2% nach wie vor das stärkste auch tatsächlich vermittelt, das sind um Abnehmerland im Jahr 2012. Es folgen die 6,0% mehr als im Jahre 2011. Im Vorjahr Länder Algerien mit einem Marktanteil von erhöhte sich der Durchschnittspreis über 22,9% und 8.514 Stk., Italien mit 17,9% und alle Kategorien hinweg (ohne Zuchtkälber 6.652 Stk. sowie Kasachstan mit 6,6% bzw. weiblich) um 1,3% auf € 1.745,--. Die 2.470 exportierten Tieren. höchsten Preise erzielten die Stiere mit Das Marketing für Zuchtvieh sowohl im In- durchschnittlich € 2.279,-- (-0,2%), gefolgt als auch im Ausland über die Koordination von den Kalbinnen mit € 1.784,-- (-2,6%) von Zuchtviehausstellungen und Messe- und den Kühen mit € 1.706,-- (+3,3%). Die auftritten ist eine wichtige Voraussetzung besten Preise in den jeweiligen Kategorien zur Sicherung des Absatzmarktes für nach Rassen erzielte bei den Stieren das Zuchtrinder. Im Schnitt wurden im Jahr Grauvieh mit € 3.707,--, bei den Kalbinnen 2012 täglich 102 Zuchttiere exportiert. die Rasse Fleckvieh mit durchschnittlich Ermöglicht wird dies über die professionelle € 1.805,-- und bei den Kühen die Rasse Vermarktung der Zuchtverbände sowie Holstein mit € 1.841,--. Von den 33.702 auf- über ein österreichweites und einheitliches getriebenen Tieren konnten in Summe Marketingkonzept für Auslandsmessen, 31.667 Stk. verkauft und alleine über die das zentral über die Dachmarke Versteigerungen eine Wertschöpfung von RINDERZUCHT AUSTRIA umgesetzt wird. So mehr als € 45 Mio. erwirtschaftet werden. werden die verschiedenen Interessen der 12.500 Tiere davon bzw. knapp 40% gingen Verbände gebündelt und in der gemein- in den Export. samen Dachorganisation wird effizient Der Großteil der exportierten Tiere wird über die Rassen hinweg für österreichische jedoch direkt über den Ab-Hof-Verkauf Zuchttiere geworben. Im Jahr 2011 wurden abgewickelt. So wurden 24.700 Tiere bzw. insgesamt 21 Auslandsmessen durchge- 66,2% aller exportierten Tiere direkt auf führt. Die daraus resultierende zusätzliche den Zuchtbetrieben angekauft. Wertschöpfung beläuft sich auf rund Insgesamt konnten die Exporte österrei- € 65 Mio. Für den Züchter bedeutet dies chischer Zuchttiere mit 37.258 Stück neben dem Einkommen aus der Milch- und gegenüber den letzten Jahren ein Rekord- Fleischproduktion ein zusätzliches finanz- ergebnis einfahren und um 7,4% zulegen. ielles Standbein.

Sale of breeding cattle

At 156 breeding cattle auctions in Austria, a sold which is 6.0 percent more than in the total of 333,731 heads were offered for sale in year 2011. In the preceding year, the average the year 2012, which is 1,698 heads res- price rose in all categories (without breeding pectively 5.3 percent more than in the com- calves, female) by 1.3% to € 1.745,--. Bulls sold parative period in the preceding year. 95.2% for the highest prices at on average € 2,279,-- (2011: 93.3%) or 31,667 heads were actually (-0.2%), followed by heifers at € 1,784,-- 150 Rinderzucht Austria Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich (alle Rassen, 2003 - 2012) 37.258 35.000 34.700 29.305 30.000 EU 26.845 25.000 Drittländer Insgesamt 22.880 23.738 20.000 20.453 22.266

Anzahl 17.805 15.541 15.000 16.245 12.936 12.878 11.86911.880 15.059 11.207 11.858 10.000 9.238 11.011 9.789 7.953 7.060 6.598 6.303 7.575 6.456 5.000 5.875 7.207 7.855

0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr Zuchtrinderexporte 2012 - alle Länder - (insgesamt 37.258 Stück)

Quelle: ZAR/Kalcher 8,3% 1,4% Türkei 1,5% Algerien 3,0% 27,2% 1,7% Italien 3,4% Kasachstan 5,9% Russland Serbien 6,6% Usbekistan Marokko Schweiz 22,9% Deutschland 17,9% Sonstige

Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich über Versteigerungen und Ab-Hof-Verkauf (2003 - 2012) 40.000 Ab‐Hof 35.000 Versteigerung 30.000

25.000 24.680 22.394 20.000 13.187 15.000 13.978 12.862 12.890 11.444 6.780 10.000 6.065 9.639 12.306 12.578 5.000 8.902 10.551 9.465 9.404 6.870 6.361 5.893 7.521 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Grafiken: ZAR/Kalcher Rinderzucht Austria Quelle: ZAR/Kalcher 151 (-2.6%) and cows at € 1,706,-- (+3.3%). In the market share of 22.9% and 8,514 heads, Italy respective categories by breed, the best with 17.9% and 6,652 heads and Kazakhstan prices were attained among bulls by Tyrolean with 6.6% respectively 2,470 exported ani- greys at € 3,707,--, and among heifers, the mals. Austrian Simmental breed attained the best The marketing for breeding cattle both at prices with an average € 1,805,-- and for the home and abroad, via the coordination of Holstein breed among cows with € 1,841,--. breeding cattle exhibitions and exhibiting at Of the 33,702 animals exhibited, it was trade fairs, is an important pre-requisite to possible to sell 31,667 heads and a value secure the market for breeding cattle. On added of more than € 45 million was average in the year 2012, 102 breeding generated by the auctions alone. 12,500 animals were exported per day. This is made animals, some 40%, were exported. possible thanks to the professional marketing The greater share of the animals which were via the breeding associations and via an exported were, however, sold directly ex Austria-wide and standardised marketing farm. Thus 24,700 animals respectively 66.2% concept for foreign trade fairs which is of all the animals exported were purchased implemented in a centralised manner via the directly from the breeding farms. umbrella trade mark RINDERZUCHT AUSTRIA. All in all, the exports of Austrian breeding Thus the different interests of the asso- animals registered a record result compared ciations are pooled and in the joint umbrella to the last years at 37,258 heads and an organisation, advertising is performed increase of 7.4%. Whereas it was possible to efficiently for Austrian cattle covering all stabilise the high export level in Italy, the breeds. In the year 2011, a total of 21 foreign development of breeding cattle sales in trade fairs were carried out. The additional Turkey is particularly pleasing. With 10,145 value added generated by this equals around heads, Turkey continues to be the strongest € 65 million. For breeders this translates into customer in the year 2012 with a share of an additional financial mainstay apart from 27.2%. They are followed by Algeria with a income from milk and meat production.

Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich Stück (Fleckvieh, 2003 - 2012) 35.000

30.000 29.424 27.835 25.000

20.000 18.081 16.728 16.792 15.000 15.639 13.099 11.436 11.461 10.000 9.407

5.000

0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr Grafik: ZAR/Kalcher

152 Rinderzucht AQuelle:ustria ZAR/Kalcher Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich (Braunvieh, Holstein, Grauvieh, Pinzgauer 2003 - 2012) Stück 5.000 4.449 4.500 4.221 4.000 3.707 3.393 3.500 3.417 3.000 3.074 2.914 3.222 3.201 2.705 2.500 2.358 Braunvieh 2.000 Holstein 1.872 1.747 1.500 Grauvieh 1.572 Pinzgauer 1.587 1.298 1.000 1.131 470 489 831 780 375 367 405 500 268 300 294 315 312 261 320 372 443 0 99 171 112 104 269 88 263 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr Grafik: ZAR/Kalcher

Quelle: ZAR/Kalcher

Messeteam der RINDERZUCHT AUSTRIA bei der EUROTIER in Hannover 2012. Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA Rinderzucht Austria 153 Zuchtrinderversteigerungen 2012 Breeding cattle auction sales 2012

Rasse Auftrieb Verkauf (%) Ø-Preis Euro Anzahl (Export) Export (%) breed no. supplied sale (%) Ø-price euro number (export) export (%)

Stiere – bulls Fleckvieh 574 81,7 2.344 48 10,2 Braunvieh 98 81,6 1.506 9 11,3 Pinzgauer 61 86,9 2.033 10 18,9 Grauvieh 34 94,1 3.707 0 18,9 Holstein 5 100,0 2.004 1 20,0 Summe/Ø 772 82,8 2.279 68 10,3 Kühe – cows Fleckvieh 7.295 94,0 1.730 2.911 42,5 Braunvieh 1.060 89,8 1.507 600 63,0 Pinzgauer 562 90,0 1.529 205 40,5 Grauvieh 112 89,3 1.609 32 32,0 Holstein 1.006 93,7 1.841 707 75,0 Summe/Ø 10.035 93,2 1.706 4.455 47,6 Kalbinnen – heifers Fleckvieh 11.027 94,6 1.805 6.626 63,5 Braunvieh 1.623 93,0 1.672 1.038 68,7 Pinzgauer 41 87,8 1.497 12 33,3 Grauvieh 204 91,7 1.684 95 50,8 Holstein 230 83,5 1.690 107 55,7 Summe/Ø 13.125 94,2 1.784 7.878 63,7 Jungkalbinnen – open heifers Fleckvieh 498 96,2 1.053 41 8,6 Braunvieh 189 89,9 1.049 15 8,8 Pinzgauer - - - - - Grauvieh 20 90,0 881 0 0,0 Holstein 13 46,2 1.960 2 33,3 Summe/Ø 720 93,5 1.055 58 8,6

Zuchtkälber (weiblich) – calves (female) Fleckvieh 7.903 96,3 584 84 1,1 Braunvieh 778 89,1 563 3 0,4 Pinzgauer 148 81,1 454 25 20,8 Grauvieh - - - - - Holstein 221 88,2 977 7 3,6 Summe/Ø 9.050 95,2 589 119 1,4

Summe/Ø* 32.033 93,3 1.7441.) 12.306 41,2 Differenz Vorjahr** +4,1% +2,3*** +11,9% +30,9% +7,6*** *Summe/Ø insgesamt – total/Ø **difference *** Prozentpunkte – percentage points 1.) ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Quelle: BMLFUW Februar 2013

154 Rinderzucht Austria Auf Zuchtrinderversteigerungen verkaufte Tiere Breeding cattle sold in auction sales

Jahr Stiere Kühe Kalbinnen Jungkalbinnen Gesamt* Export* year bulls cows heifers open heifers total export 1960 8.375 - 14.749 - 23.124 5.951 1965 7.985 - 19.186 - 27.171 7.096 1970 5.618 5.068 15.494 3.894 30.074 15.523 1975 4.453 9.299 18.914 4.224 36.890 21.879 1980 3.457 9.787 23.656 2.193 39.093 22.404 1985 3.060 12.028 25.525 4.114 44.727 28.784 1990 2.663 10.810 26.506 2.685 42.664 27.755 1995 1.879 6.368 19.493 1.860 29.600 10.698 2000 1.310 9.467 13.324 1.131 25.232 9.285 2001 1.005 8.247 11.817 849 21.918 8.064 2002 1.157 8.119 11.260 706 21.242 7.492 2003 1.001 8.049 10.500 613 20.163 6.853 2004 901 8.088 9.410 578 18.977 6.376 2005 824 8.462 9.079 570 18.935 5.885 2006 911 8.779 9.923 604 20.217 7.373 2007 829 8.922 9.964 569 20.284 8.886 2008 795 9.772 10.138 528 22.028 10.540 2009 723 9.506 10.261 562 21.052 9.407 2010 720 9.312 9.459 565 20.056 9.364 2011 607 9.186 11.676 587 22.056 12.246 2012 659 9.357 12.360 673 23.049 12.459 *ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Quelle: BMLFUW Februar 2013

Zwettl Versteigerungshallen in Österreich NIEDER Auctionhalls in Austria Freistadt ÖSTERREICH Ried i. I. Wels Bergland WIEN Vöcklabruck OBER ÖSTERREICH

BURGEN Dornbirn Maishofen Leoben Greinbach LAND Imst Rotholz Oberwart VORARL SALZBURG BERG STEIERMARK TIROL OST TIROL Lienz KÄRNTENSt. Donat

Bergland +43 50 259 49 100 Leoben +43 3842 253 33 10 Rotholz +43 5 92 92 1832 Dornbirn +43 5572 294 28 Lienz +43 4852 6655 39 St. Donat +43 4212 22 15 50 Freistadt +43 50 6902 4680 Maishofen +43 6542 682 29 Vöcklabruck +43 7672 234 36 Greinbach +43 3332 619 94 Oberwart +43 3352 325 12 Wels +43 7242 2104 60 Imst +43 664 839 89 76 Ried i. I. +43 7752 823 11 Zwettl +43 5 02 59 49 131

Rinderzucht Austria 155 Export und Import

Die Marktordnungen für Rinder, Schweine, Die Einfuhren von Zucht- und Nutzrindern Schafe und Ziegen, Eier und Geflügel der sanken um 88,7% auf rund 3.181 Stk. Die Europäischen Union sind im Rahmen des Rinderexporte (alle Länder) erreichten 2012 Außenhandels mit Drittländern zu voll- insgesamt 411.772 Stk. zu 427.090 Stk. im ziehen. Dies wird in Österreich von der Jahr 2011. Davon entfallen 67.632 (2011: Agrarmarkt Austria (AMA) wahrgenom- 80.892) Tiere auf Zucht- und Nutzrinder und men. 2012 stieg der Import lebender 344.140 Stk. (2011: 346.198) auf Schlacht- Schlachtrinder laut vorläufiger Werte um rinder und Rindfleisch. Im Jahr 2012 wurden 37,2% auf rund 93.924 Stk. Die Importe von 37.258 (2011: 34.700) Zuchtrinder in über Rindfleisch und Verarbeitungsprodukten 30 Länder exportiert. veringerten sich um 3,1% auf umgerechnet rund 102.205 Stk.

Export and import

The EU market regulations referring to cattle, imports of cattle for breeding and use pigs, sheep and goats, eggs and poultry must decreased by 88.7 percent to around 3,181 be complied with in foreign trade with third pieces. In 2012, total cattle exports (all countries, a task handled in Austria by Agrar- countries) attained a number of 411,772 head markt Austria (AMA). In 2012 the imports of compared to 427,090 head in 2011, of which all live cattle increased according to the pro- 67,632 (2011: 80,892) were breeding and visional figures by 37.2 percent to around commercial cattle, and 344,140 (2011: 93,924 heads. The imports of beef and 346,198) were cattle for slaughter and beef. In products for processing decreased by 3.1 2012, 37,258 (2011: 34.700) breeding cattle percent to around 102,205 pieces. The were exported to more than 30 countries.

Ex- und Import landwirtschaftlicher Produkte 2012 in 1.000 relativ zu Euro* 2011 in % Exportwert landwirtschaftlicher Produkte – Export value of agricultural products 8,975.211 +2,45 Importwert landwirtschaftlicher Produkte – Value of imports of agricultural products 9,765.673 +1,19 Landwirtschaftliches Außenhandelsdefizit – Agricultural foreign trade deficit -790.462 -11,22 *Hochrechnung auf Basis der ersten drei Quartale – *Extrapolation on basis of first three quarters Quelle: Statistik Austria / AMA-Marketing, Stand März 2013

Die österreichischen Ausstellungstiere der Rassen Grauvieh, Braunvieh und Holstein auf der EUROTIER 2012 in Hannover, Deutschland. Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA/Winkler 156 Rinderzucht Austria Novi Sad, Serbien St. Gallen, Schweiz Foto: Hausegger Foto: ZAR

Algier, Algerien Foto: FLECKVIEH AUSTRIA Epinal, Frankreich Foto: NÖ Genetik Rinderzuchtverband

Bjelovar, Kroatien Gornja Radgona, Slowenien "Goldener Herbst" in Moskau, Foto: Pichler Foto: Rinderzucht Steiermark Russland Foto: FLECKVIEH AUSTRIA

Castelnovo ne’ Monti, Cremona, Italien EUROTIER in Hannover, Italien Foto: TVM/Wurzrainer Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA Deutschland Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA Die Fotos zeigen eine Auswahl jener 25 Messen, die unter der Dachmarke RINDERZUCHT AUSTRIA von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zuchtverbände im Jahre 2012 durchgeführt wurden.

Rinderzucht Austria 157 ZUCHTWERTSCHÄTZUNG

ALLGEMEINES MILCH In Österreich wird die Zuchtwertschätzung Für die Merkmale Milchmenge, Fettmenge im Auftrag der Landwirtschaftskammern und Eiweißmenge kommt ein sogenanntes mit Unterstützung des Bundesministeriums Testtagsmodell (BLUP-Tiermodell) zur An- für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und wendung. Alle Probemelkergebnisse aus Wasserwirtschaft (BMLFUW) für die Rassen allen Laktationen gehen in die Zuchtwert- Fleckvieh, Braunvieh, Holstein, Pinzgauer schätzung ein. und Grauvieh durchgeführt. Die Zuchtwert- Das Zuchtziel orientiert sich an einer schätzung erfolgt für alle Rassen und maximalen Durchschnittsleistung aus Merkmale gemeinsam mit Deutschland. Die 4 Laktationen. Dieses Ziel wird annähernd Merkmale werden dabei auf die vor- durch die Gewichtung von 33 : 33 : 33 für handenen Rechenzentren auf­geteilt, wobei die Laktationen 1 : 2 : 3 und weitere Lak- Bayern (LfL Grub) für die Merkmale Milch, tationen erreicht. Bei den Rassen Fleckvieh, Exterieur, Zellzahl, Melk­barkeit und Braunvieh und Holstein werden auch Persistenz, Baden-Württemberg (LGL Korn- die INTERBULL-Zuchtwerte verwendet. Im westheim) für den Bereich Fleisch und Milchwert werden die Zuchtwerte für Österreich (ZAR/ZuchtData Wien) für die Milch-, Fett- und Eiweiß-kg mit einer öko- Merkmale Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit, nomischen Gewichtung von 0 : 1 : 10 Kalbeverlauf,­ Totgeburtenrate, die Gesund- (Holstein, Pinzgauer, Grauvieh: 0 : 1 : 4) heitsmerkmale und den Ge­samtzuchtwert zusammengefasst. Bei Braunvieh und Hol- zuständig ist. Die Holstein-Zuchtwert- stein geht auch der Zuchtwert für Eiweiß- schätzung wird vom VIT Verden durch- prozent in die Milchwertberechnung ein. geführt. Die Zuchtwertschätzung erfolgt dreimal FLEISCH jährlich. Alle Zuchtwerte beziehen sich auf Für die Fleischleistungsmerkmale kommt eine Basis, die aus den 8 - 10 Jahre alten ein Mehrmerkmals-BLUP-Tiermodell zur Stieren (Pinzgauer: 8 - 12, Grauvieh: 9 - 14, An­wendung­ und wird für alle Rassen außer Holstein: Geburtsjahre­ 03 - 05) besteht und Holstein durchgeführt. Die Daten zur Zucht- bei jeder Zuchtwertschätzung aktualisiert wertschätzung Fleisch stammen in erster wird. Alle Relativzuchtwerte sind auf eine Linie von Jungstieren und Mastkälbern (nur Streuung von 12 Punkten aufgrund der Pinzgauer und Grauvieh) aus der unge- wahren genetischen Standardabweichung lenkten Feldprüfung (Schlachthöfe), aber eingestellt. Dabei sind generell Zuchtwerte auch von Eigenleistungsprüfstationen und über 100 züchterisch wünschenswert von Wiegungen bei Versteigerungen. Die (außer Exterieur). Zielmerkmale sind die Nettozunahme, die Bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Ausschlachtung (nur Fleckvieh und Braun- Holstein ist die genomische Zuchtwert- vieh) und die EUROP-Handelsklasse,­ die schätzung bereits im Routineeinsatz. zum Fleischwert zusammengefasst werden. Die ökonomische Gewichtung von Net- tozunahme : Ausschlachtung : EUROP-Han- delsklasse für die Berechnung des Fleisch- wertes bei Fleckvieh und Braunvieh lautet 44 : 28 : 28. Zuchtwerte für Stiere von Fleischrassen, die in der Gebrauchskreuzung auf Fleckvieh bzw. Braunvieh eingesetzt werden, werden ebenfalls ausgewiesen. 158 Rinderzucht Austria FITNESS die leistungsunabhängige Nutzungsdauer Den Fitnessmerkmalen (funktionale Merk- interessant ist, weil diese als Maßstab für male) wird in Österreich ein großer Vitalität und Fruchtbarkeit angesehen Stellenwert beigemessen. Die nachfolgen- werden kann. Deshalb erfolgt in der den Merkmale werden entsprechend ihrer ­Zuchtwertschätzung eine Korrektur für die wirtschaftlichen Bedeutung zum Fitness- milchleistungsbedingte Merzung ­(leis­- wert zusammengefasst, wobei vor allem tungsunabhängige Nutzungsdauer). Einzel- Nutzungsdauer und Zellzahl dominieren. ne Fitness- und Exterieurmerkmale werden als zusätzliche Hilfsmerkmale für die Nut- Nutzungsdauer zungsdauer berück­sichtigt. Die Zuchtwertschätzung für Nutzungs­dauer wird nach der Methode der Lebensdau- Persistenz eranalyse durchgeführt. Bei dieser werden Bei der Milch-Zuchtwertschätzung mit dem noch lebende Tiere statistisch korrekt Testtagsmodell werden Zuchtwerte für berücksichtigt. Bei den möglichen Ursachen jeden einzelnen Laktationstag geschätzt. für das Ausscheiden einer Kuh wird Als Persistenzmaß beurteilt man den Zucht- zwischen leistungs- und fitnessbedingten wertabfall bzw. -anstieg vom 60. Lakta- Faktoren unterschieden, wobei­ züchterisch tionstag bis zum 300. Laktationstag.

GS MAI AT 755.531.618 MW: 128 FW: 108 FIT: 117 gGZW: 135 Foto: Hauser (V.: MANGOPE) Züchter: Thomas Unterberger, Naintsch, Steiermark Besitzer: GENOSTAR Rinderbesamung GmbH, Standort Gleisdorf, Steiermark

Rinderzucht Austria 159 Fruchtbarkeit Zellzahl Die Zuchtwertschätzung Fruchtbarkeit wird Die Zuchtwertschätzung Zellzahl wird mit mit einem BLUP-Tiermodell für die dem sogenannten Testtagsmodell (Tier­ Merkmale Non-Return-Rate 56 (Kalbinnen modell) durchgeführt. Es werden alle im und Kühe), Rastzeit und Verzögerungszeit Rahmen der Milchleistungskontrolle er­ho- (Kalbinnen und Kühe) durchgeführt. Aus benen Zellzahlwerte aus den ersten 3 Lak- Non-Return-Rate und Verzögerungszeit tationen verwendet. Die Zellzahl gilt als wird ein maternaler Fruchtbarkeitszucht- Hilfsmerkmal für Mastitisanfälligkeit und wert errechnet, der sich auf die Frucht- Mastitisresistenz. barkeit der Töchter eines Stieres bezieht. Zusätzlich wird auch ein (paternaler) Be- Melkbarkeit fruchtungswert basierend auf der Non- Als Merkmal für die Zuchtwertschätzung Return-Rate veröffentlicht, der die Befruch- Melkbarkeit wird das durchschnittliche tungsfähigkeit des Stieres ausdrückt. Minutengemelk, das bei Erstlingskühen erhoben wird, verwendet. Teilweise wird Kalbeverlauf der Milchfluss auch durch Befragung der Als Merkmal für den Kalbeverlauf bzw. die Bauern erhoben. Die Zuchtwertschätzung Leichtkalbigkeit wird eine 5-stufige sub­ wird gemeinsam (multivariat) mit der jektive Skala in Abhängigkeit von der not- Zellzahl, unter Berücksichtigung der gene- wendigen Geburtshilfe verwendet. Als tischen Beziehungen durchgeführt.­ Schätzmethode wird ebenfalls ein BLUP- Tiermodell verwendet. Bei der Abkalbung Gesundheitsmerkmale sind mit der Mutter des Kalbes und dem Seit 2006 werden in Österreich die tier- Kalb selbst zwei Tiere beteiligt, die mit ihren ärztlichen Diagnosen im Rahmen eines genetischen Effekten, dem direkten Effekt Gesundheitsmonitorings elektronisch erf- des Kalbes und dem maternalen Effekt der asst. Basierend auf diesen Daten wird eine Mutter, im Modell berücksichtigt werden. BLUP-Tiermodell-Zuchtwertschätzung für Der direkte (paternale) Zuchtwert gibt die Merkmale Mastitis, frühe Fruchtbar- Auskunft darüber wie schwer/leicht die keitsstörungen, Zysten und Milchfieber im Kälber eines Stieres geboren werden, Rahmen der gemeinsamen Zuchtwert- wogegen der maternale Zuchtwert eine schätzung mit Deutschland durchgeführt. Aussage darüber ermöglicht wie schwer/ Die Gesundheitszuchtwerte werden nur für leicht die Töchter eines Stieres abkalben. Stiere veröffentlicht.

Totgeburtenrate EXTERIEUR Die Zuchtwertschätzung Totgeburtenrate Die Zuchtwertschätzung für die Exterieur- wird gemeinsam (multivariat) mit dem Kal- merkmale wird nach einem BLUP- beverlauf unter Berücksichtigung der Tiermodell überwiegend mit Daten aus der genetischen Beziehungen durchgeführt. linearen Nachzuchtbeschreibung von Test- Als Merkmal wird das im Rahmen der Milch- stiertöchtern durchgeführt. Die Zuchtwerte­ leistungskontrolle erfasste Ja/Nein-Merk- werden nur dann veröffentlicht, wenn mal, ob ein Kalb tot geboren wurde oder mindestens 20 Töchter bei Fleck­vieh, innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt Braunvieh und Pinzgauer bzw. 10 Töchter verendet ist, verwendet. Der paternale beim Grauvieh vorliegen. Bei der Inter- Zuchtwert gibt Auskunft da­rüber, wie pretation der Zuchtwerte beim Fleckvieh­ häufig Kälber eines Stieres tot geboren und Braunvieh ist zu beachten, dass der werden bzw. verenden. Der maternale Grundsatz „je höher, desto besser“ nicht Zuchtwert bezieht sich darauf, wie oft generell gilt. Töchter eines Stieres lebensschwache Kälber zur Welt bringen. 160 Rinderzucht Austria GESAMTZUCHTWERT Beziehungen zwischen den Merkmalen Der ökonomische Gesamtzuchtwert wird berechnet. Diese Berechnungsmethodik direkt aus den Zuchtwerten für die entspricht dem derzeit bestmöglichen einzelnen Merkmale unter Berücksichti-­ Rechenkonzept. Es werden bei der gung der entsprechenden wirtschaftlichen­ Berechnung all jene Merkmale berück­ Gewichte, der Genauigkeiten der ge­schätz- sichtigt, für die Zuchtwerte veröffentlicht ten Zuchtwerte und der genetischen werden (außer Exterieur und Gesundheit).

Die relative Gewichtung der einzelnen Merkmalskomplexe­ ist für die einzelnen Rassen unterschiedlich. Ungefähre Gewichtung­ der Merkmalsblöcke zur Berechnung des Gesamt- zuchtwertes in Prozent: Rasse Milch Fleisch Fitness Exterieur Fleckvieh 38 16 46 0 Braunvieh 48 5 47 0 Holstein 45 0 40 15 Pinzgauer 36 14 50 0 Grauvieh 25 20 55 0

SYMPOSIUM AT 499.482.519 MW: 136 FIT: 112 gGZW: 137 Foto: A. Haubner (V.: SERANO) Züchter: Wolfgang Huemer, St. Georgen im Attergau, Oberösterreich Besitzer: Oberösterreichische Besamungsstation Gmbh, Hohenzell, Oberösterreich

Rinderzucht Austria 161 BREEDING VALUE ESTIMATion

GENERAL milk, fat and protein yield with an economic In Austria, breeding value estimates are weighting of 0 : 1 : 10 (Holstein, Pinzgauer and carried out on behalf of the Chambers of Grauvieh: 0 : 1 : 4). For Braunvieh and Holstein Agriculture and with the assistance of the the breeding value for protein content is also Federal Ministry of Agriculture and Forestry included in the calculation of the milk index. for the breeds Fleckvieh (Simmental), Braunvieh (Brown Swiss), Holstein, Pinzgauer BEEF and Grauvieh. The breeding values are A multiple-trait BLUP animal model is used for estimated jointly with Germany for all traits the beef production traits and applied to all and breeds. The existing computing centres breeds except the Holstein. The data for the are responsible for the following traits beef evaluation is mainly derived from whereby Bavaria (LfL Grub) is responsible for fattening bulls and calves from undirected the milk, type, somatic cell count, milking field tests (slaughterhouses) as well as from speed and persistency, Baden-Württemberg test centres for the animal‘s own performance (LGL Kornwestheim) for beef and Austria and weighings at auction sales. The target (ZAR/ZuchtData Vienna) for the productive traits are net daily gain, the dressing life, fertility, ease of calving, stillbirths, health percentage (Fleckvieh and Braunvieh) and traits and the total merit index. The VIT Verden the EUROP grade, which are summarized as is responsible for the Holstein evaluation. The the beef index. The economic weighting of breeding value estimates are carried out three the net daily gain : dressing percentage : times a year. All breeding values refer to a EUROP grade for beef value calculation is, basis that is calculated from 8 - 10 year old approximately, 44 : 28 : 28. The breeding bulls (Pinzgauer: 8 - 12, Grauvieh: 9 - 14, values for beef breed bulls used for cross- Holstein: birth years 02 - 04) and updated breeding with Fleckvieh and Braunvieh are every evaluation. All relative breeding values likewise given. are calibrated for a scattering of 12 points due to the true genetic standard deviation. In FITNESS general, breeding values above 100 are Great attention is paid to the fitness traits desirable from the breeding point of view (functional traits) in Austria. In keeping with (except for type traits). their economic importance, the following In Fleckvieh, Braunvieh and Holstein genomic traits are summarized as the so-called fitness breeding values are already calculated value whereby in this respect the productive routinely. life and somatic cell count are the most sig- nificant factors. MILK For the traits milk, fat and protein yield, a test Productive life day model (BLUP animal model) is used. All The breeding value estimation for the test milking results from all of the lactations individual animal‘s productive life is carried are included. The breeding objective is based out according to the survival analysis. The on a maximum average of 4 lactations. This survival analysis takes a statistically correct objective is approximately attained by account of living animals. In stating the applying a percentage of 33 : 33 : 33 for the possible causes for the elimination of a cow, a 1st : 2nd : 3rd and later lactations. For the breeds distinction is made between yield- and fitness- Fleckvieh, Braunvieh and Holstein the related factors; from the breeding point of Interbull breeding values are used. The milk view the yield-independent productive life is value summarizes the breeding values for more interesting because it can serve as a

162 Rinderzucht Austria PLATO *TM AT 910.717.809 MW: 118 FW: 103 FIT: 103 gGZW: 118 Foto: KeLeKi (V.: PLAYER) Züchter: Siegfried Klocker, Hart im Zillertal, Tirol, Besitzer: Tiroler Braunviehzuchtverband, Imst, Tirol yardstick for evaluating vitality and fertility. rate and time from first to last insemination, For this reason, the breeding value estimation which refers to the fertility of the daughters of provides for a correction regarding the milk- a bull. Additionally a (male) fertility value yield-related culling (yield-independent pro- based on non-return-rate is published, which ductive life). Individual fitness and type traits accounts for the fertility of the bull. are used as auxiliary traits for productive life. Ease of calving Persistency A five-stage subjective scale based on the Breeding values for each single day are necessity of obstetric assistance is used as a obtained in the genetic evaluation for milk trait for the cow‘s calving performance. Again, using a test day model. Persistency is defined a BLUP animal model is used as an estimation as the decrease or increase from lactation day method. The calving process involves two 60 to day 300. animals, i.e. the dam of the calf and the calf itself; thus the genetic effects – the direct Fertility effect of the calf and the maternal effect of the The genetic evaluation for fertility is carried dam – must be considered in the model. The out for the traits non-return-rate 56 (heifers direct (paternal) breeding value provides and cows), time to first insemination and time information on how easy/difficult the birth of from first to last insemination (heifers and the calves of a bull will be, while the maternal cows) using a BLUP animal model. A female breeding value shows how easy/difficult it is fertility index is calculated from non-return- for the daughters of a bull to give birth.

Rinderzucht Austria 163 Still-birth Health traits The breeding value estimation for still-births Since 2006 diagnoses of veterinarians are is carried out together (multivariate) with the collected electronically in a health monitoring ease of calving taking the correlations into system in Austria. Based on these data a account. The trait used is the yes/no trait of genetic evaluation is carried out for mastitis, whether a calf was stillborn or died within 48 early fertility disorders, cystic ovaries and milk hours after birth (this trait is recorded in the fever using a BLUP animal model as a part of context of the milk recording system). The the joint genetic evaluation with Germany. paternal breeding value indicates how EBVs for health traits are published for frequently the calves of a bull are stillborn or Fleckvieh bulls only. die shortly after birth. The maternal breeding value shows how frequently the daughters of TYPE TRAITS a bull give birth to weak or dead calves. The breeding value estimation for type traits is carried out for the breeds Simmental, Somatic cell count Braunvieh and Grauvieh using a BLUP animal The breeding value estimation for the somatic model. Data from the linear scoring of cell count is carried out using a test day model daughters from progeny tested bulls is used. (animal model). All the cell count values from Estimated breeding values are published if the first 3 lactations collected during milk data from 20 daughters are included for recording are made use of. The somatic cell Simmental, Braunvieh and Pinzgauer count is considered an auxiliary characteristic (Grauvieh: 10). Note that the interpretation of for predisposition and resistance­ to mastitis. the breeding values „the bigger the better“ doesn‘t hold for all type traits for Simmental Milking speed and Braunvieh. The average milking speed which is measured during the first lactation is used for the genetic TOTAL MERIT INDEX evaluation. Partly scores for milkability are The economic total merit index is directly collected by asking the farmer. The breeding calculated from the breeding values for the value estimation is carried out together (mul- individual traits with account taken of the cor- tivariate) with the somatic cell count taking responding economic weighting, the accuracy the genetic correlations into account. of the breeding value estimates and the genetic relationship between the various traits. This calculation method constitutes the best mathematical concept currently available for this purpose. The calculation takes account of all traits for which breeding values are published (except for type traits).

The relative weighting of the individual trait complexes differs from breed to breed. Approximate weighting of trait complexes for the calculation of the total merit index (as a percentage):

breed milk beef fitness type Simmental/Fleckvieh 38 16 46 0 Braunvieh 48 5 47 0 Holstein 45 0 40 15 Pinzgauer 36 14 50 0 Grauvieh 25 20 55 0

164 Rinderzucht Austria ÖSTERREICH IN DER EUROPÄISCHEN UNION Austria in the european union

Fläche und Einwohner 2012 Surface area and population 2012 Staat – state Fläche in km2 Bevölkerung* Anteil Bevölkerung area in km2 population* in % in 1.000 je km2 EU(27) = 100%

Belgien 30.530 11.106 363,8 2,2 Deutschland 357.120 81.898 229,3 16,2 Estland 45.230 1.339 29,6 0,3 Finnland 338.420 5.413 16,0 1,1 Frankreich 549.190 65.569 119,4 13,0 Griechenland 131.960 11.312 85,7 2,2 Irland 70.280 4.593 65,4 0,9 Italien 301.340 60.952 202,3 12,1 Luxemburg 2.590 528 203,7 0,1 Malta 320 419 1.309,2 0,1 Niederlande 41.540 16.777 403,9 3,3 Österreich 83.870 8.457 100,8 1,7 Portugal 92.090 10.562 114,7 2,1 Slowakei 49.040 5.417 110,5 1,1 Slowenien 20.270 2.056 101,4 0,4 Spanien 505.370 46.129 91,3 9,1 Zypern 9.250 859 92,9 0,2 Eurozone (17) 2,628.410 333.386 126,8 66,1 Bulgarien 111.000 7.306 65,8 1,4 Dänemark 43.090 5.586 129,6 1,1 Großbritannien 243.610 63.072 258,9 12,5 Lettland 64.560 2.038 31,6 0,4 Litauen 65.300 3.006 46,0 0,6 Polen 312.680 38.521 123,2 7,6 Rumänien 238.390 21.342 89,5 4,2 Schweden 450.300 9.515 21,1 1,9 Tschechien 78.870 10.462 132,7 2,1 Ungarn 93.030 9.949 106,9 2,0 EU (15) 3,241.300 401.469 123,9 79,6 EU (27) 4,329.240 504.184 116,5 100,0 *Schätzung November 2012 – estimate for November 2012 Quelle: EU-Kommission/EUROSTAT/UN

Rinderzucht Austria 165 Struktur und Bedeutung der Agrar- und Ernährungswirtschaft im EU-Vergleich EU comparison of the structure and importance of the agricultural and foodstuff industry

Staat Erzeugung Diff. Rinder- Rinder je Milchkühe Arbeitskräfte Anteil LN1.) state von Kuhmilch Vor- halter Halter je Halter in der Landw. an der Boden- in 1.000 t jahr in 1.000 JAE*** fläche in % 2012 % 2007** 2010** 2010** 2011** 2007**

Belgien 3.165 +0,2 28.460 93* 39* 57,6 45,3 Dänemark 5.038 +3,0 15.610 116 134 53,5 61,8 Deutschland 30.506 +0,3 169.690 87 46 525,0 47,7 Finnland 2.299 -0,3 18.620 59 24 80,7 7,5 Frankreich 24.934 -1,0 219.960 98 45 833,2 43,6 Griechenland 787 +3,7 21.520 39 23 567,0 30,5 Irland 5.399 -3,1 104.930 60 58 145,7 60,5 Italien 11.352 +0,2 146.990 47 35 1.164,0 43,1 Luxemburg 288 -1,6 1.480 130* 37* 3,5 50,6 Niederlande 11.885 +0,0 35.260 121 75 174,5 56,7 Österreich 3.375 +1,8 76.730 28 11 126,4 39,6 Portugal 1.937 +0,7 52.130 29 27 367,1 39,9 Schweden 2.861 +0,1 23.880 71 62 56,7 7,6 Spanien 6.538 +0,5 124.010 52 31 882,8 49,1 V. Königreich 13.870 -1,8 97.680 105* 69* 282,1 65,8 EU (15) 124.236 -0,2 1,136.950 67* 37* - - Estland 736 +6,0 7.420 52 27 25,0 20,9 Lettland 913 +8,2 47.350 11 6 81,8 28,5 Litauen 1.840 +2,9 132.600 8 4 142,2 42,3 Malta 40 +0,3 230 54 48 4,9 32,7 Polen 13.075 +5,0 718.260 11 6 1.993,6 49,5 Slowakei 974 +4,6 15.450 50 24 89,1 38,3 Slowenien 612 +1,5 40.840 13 10 77,6 24,3 Tschechien 2.828 +3,1 13.960 132 123 106,2 45,5 Ungarn 1.818 +5,9 19.800 37 22 437,2 45,5 Zypern 158 +0,7 290 191 103 25,3 16,4 EU (25) 147.230 +0,5 2,133.150 40* 16* 8.316,1 - Bulgarien 1.122 -0,6 133.330 6 4 372,9 24,6 Rumänien 4.039 -1,1 1.067.730 3* 2* 2.020,0 60,5 EU (27) 152.392 +0,4 3,334.210 27* 10* 10.709,0 40,0

1.) Landwirtschaftliche Nutzfläche – agricultural farmland *Zahlen aus 2007 – figures from 2007 ** letzt verfügbare Daten – data last available ***Jahresarbeitseinheit – annual working unit Quelle: AMI Marktbilanz Milch 2013, EUROSTAT

166 Rinderzucht Austria Viehbestand in der EU Livestock in the EU

Staat Milchkühe Anteil Milch- Rinderbestand Differenz Differenz state in 1.000 kühe am Gesamt- in 1.000 Stk. Rinder (%) Milchkühe (%) Stk. rinderbestand (%) 2000 2012 2000/2012 2012 2000/2012 2012

Belgien 3.001 2.438 -18,8 504 -15,2 20,7 Dänemark 1.868 1.607 -14,0 579 -9,0 36,0 Deutschland 14.538 12.507 -14,0 4.191 -8,5 33,5 Finnland 1.057 901 -14,8 280 -24,8 31,1 Frankreich 20.589 19.032 -7,6 3.643 -10,3 19,1 Griechenland 568 670 18,0 144* -6,5 21,5 Irland 7.232 6.253 -13,5 1.060 -16,5 17,0 Italien 7.245 6.209 -14,3 2.009 -2,7 32,4 Luxemburg 200 188 -5,7 45* 4,7 23,9 Niederlande 4.058 3.985 -1,8 1.541 -1,7 38,7 Österreich 2.156 1.956 -9,3 523 -23,4 26,8 Portugal 1.414 1.498 5,9 237 -33,7 15,8 Schweden 1.684 1.444 -14,3 346 -19,2 24,0 Spanien 6.089 5.813 -4,5 827 -30,4 14,2 Ver. Königreich 11.133 9.900 -11,1 1.812 -22,4 18,3 EU (15) 82.876 74.401 -10,2 17.711 -12,9 23,8 Estland 253 249 -1,6 96* -30,9 38,6 Lettland 378 393 4,0 164 -24,1 41,7 Litauen 898 729 -18,8 331 -33,0 45,4 Malta 19 10* -47,4 6* -40,0 60,0 Polen 6.083 5.520 -9,3 2.346 -24,3 42,5 Slowakei 646 471 -27,1 154* -38,6 32,7 Slowenien 471 460 -2,3 109* -24,3 23,7 Tschechien 1.582 1.321 -16,5 367 -32,9 27,8 Ungarn 805 753 -6,5 253 -36,1 33,6 Zypern 58 24* -58,6 - - - EU (25) 94.145 84.347 -10,4 21.561 -15,9 25,6 Bulgarien 652 531 -18,6 287 -20,5 54,0 Rumänien 2.870 2.020 -29,6 1.178 -25,4 58,3 EU (27) 97.667 86.898 -11,0 23.026 -16,5 26,5

*Zahlen aus 2010 – figures from 2010 Quelle: ZMP, AMI Marktbilanz Milch 2013, EUROSTAT

Rinderzucht Austria 167 Milchkuhbestand, Milchleistung und Milchanlieferung Milk cows, development of milk sales and suppliers

Staat Milchkuh- Milchleistung Milchan- Fettgehalt** Eiweißgehalt*** state bestand in kg je lieferung in in % in % in 1.000 Stk. Kuh u. Jahr 1.000 Tonnen 2011 2012 2011 2012* 2011 2012* 2011 2012* 2011 2012*

Belgien 518 504 6.171 6.286 3.101 3.115 4,07 4,10 3,38 3,39 Dänemark 579 579 8.427 8.701 4.787 4.942 4,27 4,28 3,46 3,48 Deutschland 4.190 4.191 7.240 7.280 29.765 30.200 4,13 4,13 3,41 3,41 Finnland 282 280 8.173 8.215 2.255 2.254 4,26 4,27 3,35 3,37 Frankreich 3.678 3.643 6.872 6.844 24.631 24.452 4,00 3,98 3,23 3,23 Griechenland 144 144 5.211 6.299 638 664 3,91 3,90 3,30 3,30 Irland 1.055 1.060 5.265 5.092 5.538 5.381 3,89 3,94 3,39 3,38 Italien 1.755 2.009 6.438 5.650 10.822 10.874 3,76 3,78 3,35 3,37 Luxemburg 45 45 6.567 6.409 281 277 4,15 4,17 3,38 3,39 Niederlande 1.504 1.541 7.741 7.713 11.636 11.670 4,40 4,40 3,51 3,53 Österreich 527 523 6.271 6.448 2.904 2.964 4,18 4,20 3,39 3,39 Portugal 242 237 6.945 7.203 1.837 1.855 3,78 3,80 3,26 3,26 Schweden 348 346 8.200 8.281 2.850 2.861 4,20 4,22 3,47 3,48 Spanien 798 827 8.131 7.904 5.950 5.997 3,66 3,68 3,23 3,24 V. Königreich 1.800 1.812 7.827 7.697 13.809 13.595 4,04 4,08 3,41 3,42 EU (15) 17.458 17.711 7.134 7.015 120.806 121.101 4,05 4,07 3,37 3,37 Estland 96 96 7.650 7.650 624 663 4,02 4,00 3,37 3,37 Lettland 164 164 5.129 5.550 662 718 4,22 4,18 3,32 3,33 Litauen 350 331 5.100 5.558 1.317 1.360 4,15 4,17 3,28 3,27 Malta 6 6 6.349 6.387 40 40 - - - - Polen 2.446 2.346 5.075 5.573 9.314 9.810 4,02 4,03 3,22 3,26 Slowakei 154 154 6.024 6.501 811 851 3,79 3,79 3,36 3,37 Slowenien 109 109 5.514 5.517 526 535 4,15 4,17 3,26 3,24 Tschechien 374 367 7.312 7.705 2.366 2.446 3,88 3,86 3,38 3,39 Ungarn 251 253 6.850 7.185 1.308 1.388 3,60 3,62 3,24 3,25 Zypern 24 - 6.474 6.304 153 154 3,70 3,67 3,43 3,38 EU (25) 21.432 21.561 6.832 6.829 137.926 139.067 4,04 4,05 3,35 3,36 Bulgarien 307 287 3.670 3.915 499 497 3,68 3,69 3,29 3,30 Rumänien 1.119 1.178 3.531 3.429 892 884 3,75 3,78 3,26 3,26 EU (27) 22.858 23.026 6.623 6.618 139.317 140.448 4,04 4,05 3,35 3,36

*vorläufig – preliminary **Fettgehalt der angelieferten Milch in Prozent – fat content of milk supplied to dairies ***Eiweißgehalt der angelieferten Milch in Prozent – protein content of milk supplied to dairies Quelle: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH, AMI-Marktbilanz Milch 2012

168 Rinderzucht Austria Anzahl Viehbestand in der EU 2010 – livestock in the EU 2010 200 191 Rinder/Halter 180 Milchkühe/Halter 160

140 132130 134 121 116 120 123 105 98 100 93 103 87

80 71 67 75 60 59 69 54 60 62 52 52 50 58 47 40 39 37 40 46 48 45 29 37 39 37 28 27 31 35 20 24 27 24 27 23 22 13 11 11 8 6 16 3 11 10 10 44 2 0 66

Österreich

*Zahlen aus 2007 – figures from 2007 Quelle: EU-Strukturerhebung 2010

Anzahl 93.780 in 1.000 92.336 Rinder EU (27) Rinder EU (25) Rinder EU (15) 90.000 91.123 90.339 90.220 89.641 88.759 89.037 89.032 88.463 88.298 87.489 87.367 86.732 86.427 86.898 85.000 86.150 85.607 85.602 84.893 85.238 84.822 84.347 83.870

80.000 79.966 78.527 77.479 76.957 76.210 75.000 75.646 75.639 75.205 74.955 75.023 74.401 73.243

70.000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012*

Anzahl Milchkühe EU(27) Milchkühe EU(25) Milchkühe EU(15) in 1.000 25.000 25.237 24.951 24.891 24.456 24.305 24.177 24.246 25.650 23.702 23.000 23.302 23.093 22.918 22.844 23.026 22.448 22.315 22.268 21.986 21.606 21.561 21.000 21.383

21.149 19.551 19.000 19.258 18.732 18.375 17.974 18.105 17.900 17.827 17.711 17.543 17.409 17.000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012*

*vorläufig – preliminary Grafiken: ZAR/Kalcher, Quelle: EUROSTAT, Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI)

Rinderzucht Austria 169 Die österreichische Rinderzucht in Zahlen

Austrian cattle BREEDING in numbers

Jahreszeitliche Verteilung der Abkalbungen 2012 in Prozent Percentage of calvings according to season in 2012 Bundesland province Jänner Februar März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez.

Burgenland 9,9 7,4 8,1 7,0 7,6 6,2 8,2 10,0 7,9 9,4 8,6 9,5 Kärnten 10,1 9,0 8,6 6,1 5,7 5,4 6,7 8,7 9,1 10,2 10,3 10,1 Niederösterreich 8,9 7,9 7,9 7,5 7,9 6,9 8,4 8,9 8,9 8,6 8,8 9,4 Oberösterreich 8,5 7,7 8,1 7,4 8,0 7,2 8,6 9,5 8,6 8,8 8,5 9,0 Salzburg 9,5 8,6 7,8 5,7 4,9 4,1 5,4 8,3 12,0 12,8 10,6 10,3 Steiermark 9,6 8,7 8,8 6,7 6,6 6,3 7,6 9,0 8,7 9,2 9,2 9,7 Tirol 9,7 8,6 7,3 5,5 3,9 3,1 4,0 6,2 11,3 15,6 13,3 11,5 Vorarlberg 10,1 9,0 8,0 5,3 3,9 3,6 4,7 6,4 11,4 13,6 12,5 11,4 Österreich 9,5 8,4 8,1 6,4 6,1 5,4 6,7 8,4 9,7 11,0 10,2 10,1 Quelle: ZuchtData Jänner 2013

% 17,0 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich 15,0 Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg 13,0 Österreich

11,0

9,0

7,0

5,0

3,0 JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ

Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Jänner 2013

170 Rinderzucht Austria Burgenländischer Rinderzuchtverband (Fleckvieh) 2012 Herden: 109 Herdebuchkühe: 2.662 Besamungsdichte in %: 96,5 2011 Herden: 116 Herdebuchkühe: 2.779 Besamungsdichte in %: 99,3 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 676 6.940 +/- 1.322 4,47 311 3,46 240 551 2. Laktation 564 7.704 +/- 1.488 4,57 352 3,53 272 624 3. Laktation 352 8.107 +/- 1.633 4,57 370 3,46 280 651 4ff Laktation 610 7.830 +/- 1.572 4,45 348 3,43 268 617 Herdebuchkühe* 2.202 7.569 +/- 1.550 4,51 341 3,47 263 604 Stiermütter* 7 9.858 4,55 449 3,42 337 788

Kärntner Rinderzuchtverband (Fleckvieh) 2012 Herden: 919 Herdebuchkühe: 13.862 Besamungsdichte in %: 90,2 2011 Herden: 919 Herdebuchkühe: 13.644 Besamungsdichte in %: 89,6 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 3.378 6.527 +/- 1.420 4,18 273 3,47 227 500 2. Laktation 2.722 7.281 +/- 1.693 4,20 306 3,52 256 562 3. Laktation 2.031 7.637 +/- 1.719 4,19 320 3,46 264 584 4ff Laktation 3.729 7.529 +/- 1.761 4,15 312 3,42 257 570 Herdebuchkühe* 11.860 7.205 +/- 1.706 4,18 301 3,46 249 550 Stiermütter* 104 9.438 4,30 405 3,62 341 746

NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Fleckvieh) 2012 Herden: 3.568 Herdebuchkühe: 72.678 Besamungsdichte in %: 98,6 2011 Herden: 3.634 Herdebuchkühe: 72.705 Besamungsdichte in %: 98,6 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 17.095 6.556 +/- 1.350 4,10 269 3,37 221 490 2. Laktation 14.785 7.239 +/- 1.608 4,15 301 3,46 250 551 3. Laktation 11.176 7.619 +/- 1.706 4,15 316 3,42 260 576 4ff Laktation 19.634 7.465 +/- 1.713 4,16 311 3,39 253 563 Herdebuchkühe* 62.690 7.191 +/- 1.647 4,14 298 3,41 245 543 Stiermütter* 524 9.368 4,15 388 3,51 328 716

Erzeugergemeinschaft Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel 2012 Herden: 1.631 Herdebuchkühe: 39.464 Besamungsdichte in %: 98,3 2011 Herden: 1.663 Herdebuchkühe: 39.336 Besamungsdichte in %: 98,3 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 8.546 6.539 +/- 1.268 4,16 272 3,43 224 497 2. Laktation 8.021 7.228 +/- 1.563 4,19 303 3,53 255 558 3. Laktation 5.826 7.602 +/- 1.621 4,17 317 3,49 266 582 4ff Laktation 11.623 7.456 +/- 1.660 4,13 308 3,44 256 565 Herdebuchkühe* 34.016 7.197 +/- 1.591 4,16 299 3,47 250 549 Stiermütter* 390 9.137 4,19 382 3,56 325 707 *Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

Rinderzucht Austria 171 Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Fleckvieh) 2012 Herden: 2.164 Herdebuchkühe: 46.649 Besamungsdichte in %: 97,6 2011 Herden: 2.186 Herdebuchkühe: 46.084 Besamungsdichte in %: 97,4 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 10.436 6.366 +/- 1.251 4,16 265 3,39 216 480 2. Laktation 9.485 7.038 +/- 1.489 4,20 296 3,50 246 542 3. Laktation 6.926 7.405 +/- 1.546 4,20 311 3,48 257 568 4ff Laktation 13.206 7.268 +/- 1.586 4,16 302 3,43 249 551 Herdebuchkühe* 40.053 7.002 +/- 1.527 4,18 292 3,44 241 534 Stiermütter* 229 9.146 4,20 384 3,54 323 707

Rinderzuchtverband Vöcklabruck (Fleckvieh) 2012 Herden: 495 Herdebuchkühe: 11.518 Besamungsdichte in %: 99,0 2011 Herden: 488 Herdebuchkühe: 11.160 Besamungsdichte in %: 98,7 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 2.485 6.360 +/- 1.214 4,05 257 3,39 216 473 2. Laktation 2.273 7.084 +/- 1.415 4,08 289 3,46 245 535 3. Laktation 1.681 7.449 +/- 1.527 4,07 303 3,43 256 559 4ff Laktation 3.317 7.298 +/- 1.533 4,04 295 3,40 248 543 Herdebuchkühe* 9.756 7.035 +/- 1.487 4,06 285 3,42 241 526 Stiermütter* 23 8.812 4,19 367 3,54 310 677

Rinderzuchtverband Salzburg (Fleckvieh) 2012 Herden: 1.415 Herdebuchkühe: 16.266 Besamungsdichte in %: 93,8 2011 Herden: 1.419 Herdebuchkühe: 16.257 Besamungsdichte in %: 93,4 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 4.259 5.998 +/- 1.221 4,03 241 3,30 198 440 2. Laktation 3.085 6.725 +/- 1.426 4,05 272 3,33 224 496 3. Laktation 2.125 7.068 +/- 1.570 4,01 283 3,29 232 516 4ff Laktation 4.179 7.095 +/- 1.553 4,03 286 3,29 233 519 Herdebuchkühe* 13.648 6.665 +/- 1.506 4,03 268 3,30 220 489 Stiermütter* 32 9.813 4,05 396 3,42 335 731

Verein der Fleckviehzüchter Salzburg (Fleckvieh) 2012 Herden: 202 Herdebuchkühe: 5.010 Besamungsdichte in %: 98,3 2011 Herden: 191 Herdebuchkühe: 4.715 Besamungsdichte in %: 98,0 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.083 6.165 +/- 1.179 4,04 249 3,41 210 460 2. Laktation 988 6.787 +/- 1.337 4,05 275 3,48 236 511 3. Laktation 763 7.176 +/- 1.502 4,04 290 3,44 247 537 4ff Laktation 1.434 7.276 +/- 1.549 4,02 292 3,41 248 541 Herdebuchkühe* 4.268 6.863 +/- 1.475 4,04 277 3,43 235 512 Stiermütter* 3 9.148 4,00 368 3,41 314 682 *Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

172 Rinderzucht Austria Rinderzucht Steiermark (Fleckvieh) 2012 Herden: 2.576 Herdebuchkühe: 41.279 Besamungsdichte in %: 95,1 2011 Herden: 2.598 Herdebuchkühe: 40.758 Besamungsdichte in %: 95,3 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 9.742 6.581 +/- 1.464 4,18 275 3,48 229 504 2. Laktation 8.336 7.288 +/- 1.743 4,24 309 3,55 259 568 3. Laktation 6.428 7.680 +/- 1.801 4,23 325 3,50 269 594 4ff Laktation 11.160 7.622 +/- 1.873 4,19 319 3,46 264 583 Herdebuchkühe* 35.666 7.270 +/- 1.782 4,21 306 3,49 254 560 Stiermütter* 154 10.200 4,27 435 3,58 365 800

Rinderzuchtverband Tirol (Fleckvieh) 2012 Herden: 2.851 Herdebuchkühe: 29.538 Besamungsdichte in %: 91,6 2011 Herden: 2.852 Herdebuchkühe: 29.241 Besamungsdichte in %: 88,9 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 7.277 6.048 +/- 1.211 4,09 247 3,32 201 448 2. Laktation 5.582 6.576 +/- 1.366 4,11 270 3,38 222 492 3. Laktation 4.137 6.931 +/- 1.450 4,07 282 3,33 231 513 4ff Laktation 7.759 7.046 +/- 1.538 4,03 284 3,29 232 515 Herdebuchkühe* 24.755 6.627 +/- 1.454 4,07 270 3,32 220 490 Stiermütter* 29 9.181 4,28 393 3,50 321 714

Verein der Vorarlberger Fleckviehzüchter 2012 Herden: 126 Herdebuchkühe: 765 Besamungsdichte in %: 87,9 2011 Herden: 129 Herdebuchkühe: 900 Besamungsdichte in %: 85,3 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 182 5.486 +/- 1.313 4,00 219 3,37 185 404 2. Laktation 147 6.016 +/- 1.268 4,05 243 3,44 207 450 3. Laktation 121 6.725 +/- 1.460 4,00 269 3,34 225 494 4ff Laktation 204 6.659 +/- 1.475 3,96 264 3,32 221 485 Herdebuchkühe* 654 6.200 +/- 1.474 4,00 248 3,36 208 456

Kärntner Rinderzuchtverband (Braunvieh) 2012 Herden: 165 Herdebuchkühe: 1.874 Besamungsdichte in %: 93,2 2011 Herden: 161 Herdebuchkühe: 1.836 Besamungsdichte in %: 91,6 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 445 6.932 +/- 1.274 4,15 288 3,55 246 534 2. Laktation 326 7.691 +/- 1.573 4,24 326 3,58 275 602 3. Laktation 252 8.200 +/- 1.578 4,20 344 3,58 293 638 4ff Laktation 445 8.070 +/- 1.730 4,19 338 3,47 280 618 Herdebuchkühe* 1.468 7.663 +/- 1.623 4,19 321 3,54 271 592 Stiermütter* 11 10.150 4,37 443 3,75 381 824 *Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

Rinderzucht Austria 173 NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Braunvieh) 2012 Herden: 281 Herdebuchkühe: 3.025 Besamungsdichte in %: 98,5 2011 Herden: 278 Herdebuchkühe: 3.159 Besamungsdichte in %: 98,4 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 672 6.533 +/- 1.403 4,18 273 3,45 226 499 2. Laktation 575 7.326 +/- 1.601 4,25 311 3,55 260 571 3. Laktation 414 7.805 +/- 1.725 4,24 331 3,48 272 602 4ff Laktation 843 7.751 +/- 1.660 4,21 326 3,43 266 593 Herdebuchkühe* 2.504 7.335 +/- 1.674 4,22 309 3,47 255 564 Stiermütter* 35 9.361 4,27 400 3,56 333 733

Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Braunvieh) 2012 Herden: 422 Herdebuchkühe: 5.734 Besamungsdichte in %: 96,9 2011 Herden: 429 Herdebuchkühe: 5.922 Besamungsdichte in %: 96,9 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.328 6.723 +/- 1.469 4,11 276 3,45 232 508 2. Laktation 1.098 7.356 +/- 1.669 4,14 305 3,53 260 564 3. Laktation 783 7.729 +/- 1.736 4,16 321 3,48 269 591 4ff Laktation 1.590 7.782 +/- 1.743 4,14 322 3,43 267 589 Herdebuchkühe* 4.799 7.383 +/- 1.710 4,13 305 3,47 256 561 Stiermütter* 13 11.231 4,25 478 3,66 411 889

Rinderzucht Steiermark (Braunvieh) 2012 Herden: 738 Herdebuchkühe: 11.325 Besamungsdichte in %: 94,9 2011 Herden: 765 Herdebuchkühe: 11.445 Besamungsdichte in %: 94,5 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 2.532 6.661 +/- 1.461 4,18 279 3,52 234 513 2. Laktation 2.155 7.428 +/- 1.662 4,26 316 3,60 267 584 3. Laktation 1.709 7.782 +/- 1.702 4,25 330 3,56 277 607 4ff Laktation 3.038 7.805 +/- 1.827 4,23 330 3,51 274 604 Herdebuchkühe* 9.434 7.408 +/- 1.740 4,23 313 3,54 262 576 Stiermütter* 28 9.682 4,45 431 3,74 362 793

Tiroler Braunviehzuchtverband 2012 Herden: 2.166 Herdebuchkühe: 15.410 Besamungsdichte in %: 91,9 2011 Herden: 2.281 Herdebuchkühe: 16.062 Besamungsdichte in %: 89,6 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 3.544 6.321 +/- 1.173 4,14 262 3,37 213 475 2. Laktation 2.835 6.859 +/- 1.350 4,20 288 3,44 236 524 3. Laktation 2.140 7.272 +/- 1.440 4,19 305 3,42 248 553 4ff Laktation 3.785 7.316 +/- 1.496 4,16 304 3,38 247 551 Herdebuchkühe* 12.304 6.916 +/- 1.428 4,17 289 3,40 235 524 Stiermütter* 4 9.660 4,16 402 3,39 328 730 *Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

174 Rinderzucht Austria Vorarlberger Braunviehzuchtverband 2012 Herden: 1.284 Herdebuchkühe: 15.073 Besamungsdichte in %: 90,2 2011 Herden: 1.305 Herdebuchkühe: 15.318 Besamungsdichte in %: 89,9 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 3.912 6.139 +/- 1.199 4,04 248 3,44 211 459 2. Laktation 2.891 6.763 +/- 1.397 4,09 276 3,51 237 514 3. Laktation 2.100 7.279 +/- 1.488 4,08 297 3,47 252 550 4ff Laktation 3.658 7.517 +/- 1.551 4,06 305 3,43 258 563 Herdebuchkühe* 12.561 6.875 +/- 1.512 4,06 279 3,46 238 517 Stiermütter* 2 9.529 4,24 405 3,55 340 745

Verband der burgenländischen Rinderzüchter (Holstein) 2012 Herden: 17 Herdebuchkühe: 623 Besamungsdichte in %: 92,2 2011 Herden: 17 Herdebuchkühe: 507 Besamungsdichte in %: 86,4 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 154 7.701 +/- 1.630 4,23 325 3,39 261 586 2. Laktation 156 8.536 +/- 1.541 4,40 376 3,39 290 665 3. Laktation 66 9.078 +/- 2.215 4,24 385 3,28 298 683 4ff Laktation 98 8.683 +/- 1.944 4,28 372 3,29 285 657 Herdebuchkühe* 474 8.371 +/- 1.826 4,30 360 3,35 281 640

Kärntner Holstein Verband 2012 Herden: 281 Herdebuchkühe: 5.889 Besamungsdichte in %: 96,1 2011 Herden: 283 Herdebuchkühe: 5.747 Besamungsdichte in %: 95,2 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.369 8.044 +/- 1.721 4,07 327 3,33 268 595 2. Laktation 1.210 8.971 +/- 1.972 4,16 374 3,39 304 678 3. Laktation 859 9.388 +/- 1.990 4,16 391 3,30 310 701 4ff Laktation 1.397 9.206 +/- 2.023 4,17 384 3,24 298 681 Herdebuchkühe* 4.835 8.851 +/- 1.993 4,14 366 3,31 293 659

NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Holstein) 2012 Herden: 555 Herdebuchkühe: 4.645 Besamungsdichte in %: 98,0 2011 Herden: 550 Herdebuchkühe: 4.538 Besamungsdichte in %: 97,9 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.126 7.928 +/- 1.643 4,08 324 3,28 260 584 2. Laktation 961 9.106 +/- 2.066 4,12 375 3,32 302 678 3. Laktation 687 9.449 +/- 1.930 4,15 392 3,29 311 703 4ff Laktation 977 9.233 +/- 2.021 4,20 388 3,25 300 688 Herdebuchkühe* 3.751 8.848 +/- 2.006 4,14 366 3,28 291 657

*Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

Rinderzucht Austria 175 Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Holstein) 2012 Herden: 689 Herdebuchkühe: 7.911 Besamungsdichte in %: 95,7 2011 Herden: 691 Herdebuchkühe: 8.019 Besamungsdichte in %: 95,4 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.992 7.782 +/- 1.632 4,01 312 3,26 254 566 2. Laktation 1.537 8.912 +/- 1.958 4,07 362 3,31 295 657 3. Laktation 1.135 9.203 +/- 1.990 4,11 379 3,28 302 680 4ff Laktation 1.755 8.840 +/- 2.010 4,14 366 3,24 286 652 Herdebuchkühe* 6.419 8.593 +/- 1.964 4,08 351 3,27 281 632

Rinderzuchtverband Vöcklabruck (Holstein) 2012 Herden: 138 Herdebuchkühe: 593 Besamungsdichte in %: 99,1 2011 Herden: 150 Herdebuchkühe: 616 Besamungsdichte in %: 99,2 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 128 7.162 +/- 1.365 3,99 286 3,24 232 518 2. Laktation 121 8.270 +/- 1.655 4,00 330 3,33 275 606 3. Laktation 89 8.664 +/- 1.630 4,04 350 3,30 286 637 4ff Laktation 153 8.352 +/- 1.900 4,10 342 3,26 273 615 Herdebuchkühe* 491 8.078 +/- 1.751 4,04 326 3,28 265 591

Rinderzuchtverband Salzburg (Holstein) 2012 Herden: 601 Herdebuchkühe: 5.237 Besamungsdichte in %: 94,4 2011 Herden: 596 Herdebuchkühe: 5.210 Besamungsdichte in %: 93,4 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.460 7.227 +/- 1.483 4,00 289 3,26 236 524 2. Laktation 962 8.224 +/- 1.856 4,07 334 3,32 273 607 3. Laktation 716 8.620 +/- 1.973 4,11 355 3,27 282 637 4ff Laktation 1.129 8.494 +/- 1.849 4,16 353 3,26 277 630 Herdebuchkühe* 4.267 8.021 +/- 1.852 4,08 327 3,28 263 590

Rinderzucht Steiermark (Holstein) 2012 Herden: 686 Herdebuchkühe: 5.746 Besamungsdichte in %: 97,7 2011 Herden: 679 Herdebuchkühe: 5.463 Besamungsdichte in %: 96,9 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.440 7.933 +/- 1.722 4,01 318 3,32 263 581 2. Laktation 1.165 8.988 +/- 2.136 4,07 366 3,36 302 667 3. Laktation 782 9.327 +/- 2.100 4,14 386 3,32 310 696 4ff Laktation 1.139 9.080 +/- 2.204 4,16 378 3,28 298 676 Herdebuchkühe* 4.526 8.734 +/- 2.101 4,09 357 3,32 290 647 *Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

176 Rinderzucht Austria Rinderzuchtverband Tirol (Holstein) 2012 Herden: 736 Herdebuchkühe: 4.774 Besamungsdichte in %: 92,2 2011 Herden: 730 Herdebuchkühe: 4.776 Besamungsdichte in %: 88,0 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.231 7.703 +/- 1.450 4,02 310 3,26 251 561 2. Laktation 897 8.565 +/- 1.790 4,11 352 3,31 284 636 3. Laktation 619 8.878 +/- 1.857 4,16 369 3,28 291 660 4ff Laktation 1.068 8.894 +/- 1.854 4,19 372 3,24 288 661 Herdebuchkühe* 3.815 8.430 +/- 1.794 4,11 347 3,27 276 623

Vorarlberger Holstein-Friesian-Züchtervereinigung 2012 Herden: 323 Herdebuchkühe: 5.233 Besamungsdichte in %: 94,6 2011 Herden: 324 Herdebuchkühe: 5.096 Besamungsdichte in %: 95,4 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.441 7.639 +/- 1.427 3,91 298 3,30 252 551 2. Laktation 1.083 8.593 +/- 1.772 4,01 344 3,32 285 630 3. Laktation 724 9.063 +/- 1.801 4,04 366 3,29 298 664 4ff Laktation 1.083 9.073 +/- 1.826 4,05 368 3,23 293 661 Herdebuchkühe* 4.331 8.474 +/- 1.794 4,00 339 3,29 278 617

Rinderzuchtverband Salzburg (Pinzgauer) 2012 Herden: 828 Herdebuchkühe: 6.708 Besamungsdichte in %: 82,4 2011 Herden: 845 Herdebuchkühe: 6.735 Besamungsdichte in %: 79,1 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.838 4.826 +/- 1.157 3,88 187 3,31 160 347 2. Laktation 1.183 5.517 +/- 1.348 3,87 214 3,30 182 396 3. Laktation 926 5.903 +/- 1.437 3,86 228 3,27 193 421 4ff Laktation 1.630 6.085 +/- 1.530 3,88 236 3,25 198 434 Herdebuchkühe* 5.577 5.519 +/- 1.459 3,87 214 3,28 181 395 Stiermütter* 38 6.904 4,04 279 3,35 231 510

Tiroler Grauviehzuchtverband 2012 Herden: 915 Herdebuchkühe: 3.709 Besamungsdichte in %: 81,1 2011 Herden: 932 Herdebuchkühe: 3.712 Besamungsdichte in %: 76,3 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 683 4.421 +/- 759 4,00 177 3,35 148 325 2. Laktation 590 4.831 +/- 815 3,96 191 3,32 161 352 3. Laktation 415 5.029 +/- 949 3,93 198 3,27 164 362 4ff Laktation 1.257 5.214 +/- 981 3,91 204 3,24 169 373 Herdebuchkühe* 2.945 4.927 +/- 949 3,94 194 3,28 162 356 Stiermütter* 166 5.601 4,14 232 3,44 192 424

*Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

Rinderzucht Austria 177 Burgenländischer Rinderzuchtverband (Holstein) 2012 Herden: 23 Herdebuchkühe: 469 Besamungsdichte in %: 99,3 2011 Herden: 23 Herdebuchkühe: 444 Besamungsdichte in %: 99,8 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 143 8.402 +/- 1.544 4,31 362 3,31 278 641 2. Laktation 96 9.364 +/- 1.997 4,31 404 3,38 316 720 3. Laktation 50 9.528 +/- 1.941 4,56 434 3,38 322 757 4ff Laktation 49 9.557 +/- 1.957 4,38 419 3,32 317 736 Herdebuchkühe* 338 9.009 +/- 1.870 4,36 393 3,34 301 694

Kärntner Rinderzuchtverband (Pinzgauer) 2012 Herden: 53 Herdebuchkühe: 331 Besamungsdichte in %: 74,2 2011 Herden: 59 Herdebuchkühe: 320 Besamungsdichte in %: 72,0 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 67 4.572 +/- 1.043 3,88 178 3,41 156 333 2. Laktation 56 5.938 +/- 1.647 3,91 232 3,38 201 433 3. Laktation 45 6.111 +/- 1.494 3,91 239 3,36 205 444 4ff Laktation 88 6.468 +/- 1.647 3,83 248 3,29 213 460 Herdebuchkühe* 256 5.793 +/- 1.658 3,87 224 3,35 194 418

Rinderzucht Steiermark (Pinzgauer) 2012 Herden: 77 Herdebuchkühe: 172 Besamungsdichte in %: 94,0 2011 Herden: 88 Herdebuchkühe: 201 Besamungsdichte in %: 93,5 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 29 4.592 +/- 1.480 3,85 177 3,20 147 324 2. Laktation 35 5.019 +/- 1.638 3,90 196 3,26 164 360 3. Laktation 34 5.657 +/- 1.608 3,82 216 3,24 183 399 4ff Laktation 46 5.572 +/- 1.362 3,98 222 3,29 184 405 Herdebuchkühe* 144 5.261 +/- 1.556 3,90 205 3,26 171 376

Rinderzucht Tirol (Jersey) 2012 Herden: 62 Herdebuchkühe: 311 Besamungsdichte in %: 90,4 2011 Herden: 55 Herdebuchkühe: 293 Besamungsdichte in %: 91,3 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 78 5.665 +/- 906 5,34 303 3,99 226 528 2. Laktation 58 6.421 +/- 1.231 5,39 346 4,01 258 604 3. Laktation 50 6.144 +/- 1.403 5,40 332 4,03 248 580 4ff Laktation 71 6.117 +/- 1.286 5,59 342 4,00 244 587 Herdebuchkühe* 257 6.054 +/- 1.222 5,43 329 4,01 242 571 *Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

178 Rinderzucht Austria Rinderzuchtverband Tirol (Tuxer) 2012 Herden: 91 Herdebuchkühe: 244 Besamungsdichte in %: 85,6 2011 Herden: 95 Herdebuchkühe: 252 Besamungsdichte in %: 81,9 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 28 4.084 +/- 686 3,93 160 3,41 139 300 2. Laktation 29 4.475 +/- 835 3,88 174 3,39 152 326 3. Laktation 24 4.543 +/- 941 3,86 175 3,44 156 332 4ff Laktation 67 4.751 +/- 990 3,71 176 3,35 159 335 Herdebuchkühe* 148 4.537 +/- 927 3,80 173 3,38 154 326

Rinderzucht Steiermark (Murbodner) 2012 Herden: 38 Herdebuchkühe: 166 Besamungsdichte in %: 91,4 2011 Herden: 39 Herdebuchkühe: 176 Besamungsdichte in %: 90,6 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 31 3.140 +/- 864 3,98 125 3,34 105 230 2. Laktation 21 3.844 +/- 887 3,93 151 3,44 132 283 3. Laktation 28 4.444 +/- 1.370 4,03 179 3,40 151 330 4ff Laktation 62 4.053 +/- 1.064 3,94 160 3,37 137 296 Herdebuchkühe* 142 3.900 +/- 1.147 3,97 155 3,38 132 287

Rinderzuchtverband Vöcklabruck (Braunvieh) 2012 Herden: 31 Herdebuchkühe: 83 Besamungsdichte in %: 99,5 2011 Herden: 32 Herdebuchkühe: 80 Besamungsdichte in %: 95,7 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 10 5.442 +/- 1.021 4,14 225 3,51 191 416 2. Laktation 16 7.320 +/- 1.139 4,25 311 3,50 256 567 3. Laktation 5 7.163 +/- 1.025 3,76 269 3,42 245 514 4ff Laktation 33 6.931 +/- 1.562 3,94 273 3,39 235 508 Herdebuchkühe* 64 6.814 +/- 1.464 4,03 275 3,44 234 509

Vorarlberger Braunviehzuchtverband (Jersey) 2012 Herden: 48 Herdebuchkühe: 108 Besamungsdichte in %: 99,3 2011 Herden: 49 Herdebuchkühe: 90 Besamungsdichte in %: 98,4 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 30 4.626 +/- 1.191 4,96 229 3,75 174 403 2. Laktation 23 5.205 +/- 965 5,16 269 3,99 208 476 3. Laktation 12 5.631 +/- 1.173 5,02 283 3,77 212 495 4ff Laktation 23 5.552 +/- 1.179 5,10 283 3,83 213 496 Herdebuchkühe* 88 5.156 +/- 1.185 5,06 261 3,84 198 459 *Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

Rinderzucht Austria 179 Kärntner Holsteinverband (Jersey) 2012 Herden: 26 Herdebuchkühe: 127 Besamungsdichte in %: 96,0 2011 Herden: 18 Herdebuchkühe: 79 Besamungsdichte in %: 98,1 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 32 5.412 +/- 777 5,31 287 3,98 216 503 2. Laktation 13 6.087 +/- 1.147 5,39 328 4,12 251 579 3. Laktation 8 5.826 +/- 1.239 5,85 341 4,24 247 588 4ff Laktation 21 6.634 +/- 1.505 5,34 354 3,97 263 618 Herdebuchkühe* 74 5.922 +/- 1.227 5,39 319 4,03 239 558

NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Murbodner) 2012 Herden: 35 Herdebuchkühe: 99 Besamungsdichte in %: 94,9 2011 Herden: 35 Herdebuchkühe: 101 Besamungsdichte in %: 96,7 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 13 3.500 +/- 1.162 3,96 139 3,29 115 254 2. Laktation 17 3.663 +/- 1.036 4,05 148 3,41 125 273 3. Laktation 11 4.489 +/- 812 3,91 176 3,32 149 325 4ff Laktation 31 4.556 +/- 890 3,98 182 3,29 150 332 Herdebuchkühe* 72 4.144 +/- 1.059 3,98 165 3,32 138 303

Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Jersey) 2012 Herden: 23 Herdebuchkühe: 85 Besamungsdichte in %: 86,0 2011 Herden: 26 Herdebuchkühe: 75 Besamungsdichte in %: 86,8 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 36 3.477 +/- 1.016 4,99 173 3,72 129 303 2. Laktation 11 4.560 +/- 2.429 5,12 233 3,95 180 414 3. Laktation 5 5.636 +/- 2.005 4,80 271 3,77 212 483 4ff Laktation 15 4.883 +/- 1.251 4,64 226 3,58 175 401 Herdebuchkühe* 67 4.131 +/- 1.606 4,90 202 3,73 154 357

Rinderzucht Steiermark (Jersey) 2012 Herden: 23 Herdebuchkühe: 62 Besamungsdichte in %: 97,1 2011 Herden: 23 Herdebuchkühe: 53 Besamungsdichte in %: 99,0 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 14 5.235 +/- 986 4,92 258 3,70 194 452 2. Laktation 18 6.426 +/- 1.117 4,79 308 3,71 239 546 3. Laktation 13 6.576 +/- 1.144 4,43 291 3,63 239 530 4ff Laktation 6 6.130 +/- 1.493 4,95 303 3,79 232 535 Herdebuchkühe* 51 6.102 +/- 1.233 4,74 289 3,70 226 515 *Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

180 Rinderzucht Austria NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Pinzgauer) 2012 Herden: 29 Herdebuchkühe: 40 Besamungsdichte in %: 92,2 2011 Herden: 32 Herdebuchkühe: 44 Besamungsdichte in %: 88,5 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 13 5.147 +/- 1.348 4,10 211 3,37 173 385 2. Laktation 5 5.625 +/- 1.368 3,95 222 3,33 187 409 3. Laktation 6 5.150 +/- 1.866 4,04 208 3,32 171 379 4ff Laktation 8 5.396 +/- 593 3,59 194 3,12 168 362 Herdebuchkühe* 32 5.285 +/- 1.272 3,94 208 3,29 174 382

Rinderzucht Steiermark (Ennstaler Bergschecken) 2012 Herden: 12 Herdebuchkühe: 39 Besamungsdichte in %: 79,4 2011 Herden: 11 Herdebuchkühe: 35 Besamungsdichte in %: 82,7 Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 6 4.062 +/- 812 3,94 160 3,17 129 289 2. Laktation 8 4.702 +/- 1.677 3,65 171 3,42 161 332 3. Laktation 4 4.302 +/- 297 3,79 163 3,28 141 304 4ff Laktation 11 4.104 +/- 516 3,50 144 3,17 130 274 Herdebuchkühe* 29 4.288 +/- 999 3,67 157 3,26 140 297 *Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012

Tiroler Grauvieh Tyrol Grey Grigio Alpina Tirolese

Tiroler Grauviehzuchtverband Brixnerstraße 1 6020 Innsbruck Austria Tel. 0043 / 5 92 92 - 1840 Fax 0043 / 5 92 92 - 1849 e-mail: [email protected]

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Dem AAC gehören die folgenden Mitglieder an: BIOMEDICA GRUPPE, BIOMIN GmbH, CIMBRIA HEID GmbH, CNH Österreich GmbH, Alois PÖTTINGER Maschinenfabrik GmbH, RAIFFEISEN Bank International AG, SCHAUER AGROTRONIC GmbH, VA INTERTRADING AG, VERBAND ÖSTERREICHI- SCHER SCHWEINEBAUERN, WIESER CONSULT GMBH, ZAR RINDERZUCHT AUSTRIA. Weiters als außerordentliche Mitglieder die BOKU Universität für Bodenkultur Wien sowie die Veterinärmedizinische Universität Wien. AAC – AUSTRIAN AGRICULTURAL Funktionäre und Geschäftsführung: CLUSTER Obmann: Ök.-Rat Anton Wagner, ZAR Dresdner Strasse 89/19 Obmann-Stv.: Ing. Stefan Bogner, CNH Österreich GmbH A-1200 Wien Finanzreferent: Mag. Johann Donabauer, Cimbria Heid Tel.: +43 676 40 51 250 Rechnungsprüfer: Ing. Georg Mayringer, Verband Österreichischer Schweinebauern Email: [email protected] AACGeschäftsführung: Mag. Hermann Wieser, MSc www.aac.or.at

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Without any legislation – along the Danube could be an important pillar the dairy industry just responded very rapidly to in an evolving European protein strategy. changes in consumer preferences. The main point now is to boost production of regional The European Union produces only around soya and make sure there is transparency in 900.000 tons of soya, while 23 mn soya bean the market.” emphasizes Krön. meal and 12,5 mn soya beans are imported. The resulting dependency on Brazil, Argentina Danube Soya – Building New Supply and the US presents an economic and political Chains with a Quality Brand imbalance. Furthermore 80% of all imported soya is genetically modified (GM). Although The Danube Soya association enables the proportion of soya in the cattle industry enterprises and farmers to answer the demand is minimal compared to the poultry and pork of sustainable produced food and feed products production, the problem of GMO in the cattle through a comprehensive and independently industry goes hand in hand with soya. certified quality program. It also promotes growing of soya in crop rotation schemes Danube Soya is a brand programme for soya all over the Danube Region. This will lead to beans, food products made from soya beans increased production, an effect that can already directly (e.g. Tofu, Soya Drinks) and animal be felt in the planting of 2013. Danube Soya products from animals fed with Danube Soya also encourages the building of new supply meal or toasted soya beans (e.g. Milk, Eggs, chains along the Danube and already involves Meat) many processors and oil mills in Austria, Italy, Croatia, Serbia, Bosnia, Romania etc. Danube Soya… Danube Soya encourages short supply chains  is from the Danube Region; and transparency by listings on the regional  is GMO free; agricultural exchanges. Thus Soya farmers,  complies with the EU pesticide traders and processors can directly access legislation; buyers and distinguish themselves in terms  complies with the EU (ILO) social & of quality and sustainability. The consumer labour standards; benefits by receiving regionally fed and  farmers don‘t use land for soya produced beef products that are fed with locally cultivation that was not in agricultural sourced and gm-free soya. use before January 2008. The independent, non-profit and pan-regional Danube Soya – main objectives association aims to systematically empower the cultivation, processing and consumption • Promotion of GMO-free soya in then of non-GMO soya in the Danube region and Danube Region – using the trademark raise consumer awareness that soya is local Danube Soya; and sustainable. “Danube soya is strictly • Building a reliable soya and soya meal controlled and is an important contribution for supply and value chain through the an independent and sustainable agriculture association members, as a contribution in Europe. We are expecting also important to a European protein supply; benefits for the cattle industry,” says Matthias • Advocating listings on regional Krön, President of the Danube Soya Association. agricultural exchanges; • Establishment of an international Regional Soya – opportunities for the breeding,- research- and control Cattle Industry program for GMO-free Soya seeds along the Danube and of a concepts In the European Union 1.833 mn tons of soya for improved crop protection; (out of 30.614 mn tons) are used for cattle • Contribution to the reduction feed. In Austria 75.000 tons of soya bean meal of the carbon footprint in soya; • Systematic information and integration of Austrians Federal Ministry of Agriculture Mr. of the public and all relevant Berlakovich, Ministry of Health Mr. Stöger and stakeholders of the industry, NGOs and European Commissioner of Regional Policy Mr. politicians; Hahn. With more than 300 high ranking guests from over 10 countries the symposium was a Since the foundation of the Danube Soya huge success. Association in 2012 through a wide coalition of stakeholders the Danube Soya Association 2013 the Danube Soya Symposium will has established many projects. The Danube take place in Augsburg from the 18th to Soya Guidelines within a comprehensive the 19th of November. 4 Workshops will certification program and the templates for be held with the focus on protein supply, all contracts are now developed and finalised on soya cultivation, processing and (please contact the Danube Soya association logistics, Danube Soya as component of donausoja.org). The flow of limited volumes of sustainable brands and markets and the Danube Soya will start within 2013. soya bean research. Successful events of the Danube Soya Association 2012 and 2013 Current Status  The Danube Soya Declaration Today the Danube Soya Association has 55 members from Austria, Serbia, Romania, The Danube Soya Declaration is a political Switzerland, Germany, Bosnia, Slovakia and document with a catalogue listing the necessary Hungary. Members are companies of the whole political commitments, to boost research, soya value chain, farmers’ organizations, interest farming and market strategies. groups, research organisations, NGOs and governmental organisation. The association is At the “Grüne Woche” in Berlin the Danube growing constantly and many more projects are Soya Declaration was signed by 8 high in the planning stage. Now that the foundation ranking minister level politicians from the has been laid, the Danube Soya certification Danube Region. Austria, Germany, Slovenia, and production can start. Producers, processors Switzerland, Hungary, Serbia, Bosnia and and retailers are invited to actively participate, Croatia came to Berlin to sign the document produce and promote Danube Soya. Only and support the Danube Soya objectives. together it can become a successful, reliable, transparent and famous program. For any  Farmers Event further information and/or comments please contact the Danube Soya Association www. The Danube Soya Association, together donausoja.org. with governmental and non-governmental institutions with local and international companies, held information events in the Danube Region to promote the GMO-free cultivation of soya in the Danube region under the Danube Soya quality program. These events gave farmers an understanding of the Danube Soya project, basic agronomic know-how for the cultivation of soya beans and information on the Danube Soya quality program. Members of the association held table presentations after their speeches. Farmers made direct contact with interested buyers of soya beans and sellers of seeds at the meetings.  International Soya Symposium On the 5th and 6th of September 2012 the International Soya Symposium was held at the Vienna Agricultural exchange, under the auspice PLANK Bilder & Rahmen Produktions GbmH

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