Magazin Unsere Wirtschaft Ausgabe 5/2012

Region Standortpolitik Schwerpunktthema IHK-Preis für wissenschaftliche Bezirk überprüft Planung zu KAESER beim „Tag der Logistik“ Leistungen in vergeben Vorranggebieten für Windenergie Gastgeber und Best-in-Practice

Personal: Comeback einer Generation 2 Inhalt

Titelthema In der Aufgabe, den Kräftebedarf zu sichern, 4 wird die Gruppe der Älteren zum Hoffnungsträger. Region Am Ausbau des Münchner Flughafens sollen auch 7 kleine und mittlere Unternehmen partizipieren. Ministerpräsident Seehofer diskutiert mit 8 IHK-Spitzen Strategie der Regionalförderung. Unternehmer Hellmut Langenstein im 8 Alter von 90 Jahren verstorben. Möbelspezialist fi nori baut neues 10 Firmengebäude in Untersiemau. Standortpolitik Wirtschaft begrüßt Technikerschule in Coburg und 12 setzt Schwerpunkt Maschinenbautechnik durch. Schwerpunktthema Logistik und Transport 6 IHK-Preise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten verliehen Weltmarktführer KAESER gewährt beim 13 „Tag der Logistik“ Einblick in seine Prozesse. Wirtschaft ermuntert zum Karrierebeginn in Coburg Maut auf vierspurig ausgebauten Autobahn- 14 Die Coburger Wirtschaft hat die Verlei- Region halten. IHK-Präsident Friedrich Zubringern wird ab August erhoben. hung der IHK-Preise für herausragende Herdan ermunterte deshalb nicht nur die wissenschaftliche Arbeiten an der Hoch- sechs Preisträger, den Start der eigenen Aus- und Weiterbildung schule Coburg auch zur Werbung ge- Berufskarriere in unserem Wirtschafts- Ausbildungsbetriebe schätzen das Duale System 18 nutzt. Vor allem Hochqualifi zierte – wie raum zu wagen, als er betonte: Die Türen und verstärken Werbung um Nachwuchs. die Absolventen von Studiengängen der der Unternehmen stehen jungen, hoch Starthilfe und Unternehmensförderung Hochschule – möchte man gerne in der qualifi zierten Leuten weit offen. Jede fünfte Unternehmensgründung in Deutschland 19 fällt auf so genannte „Freie Berufe“. 21 Innovative Wirtschaftsjunioren Innovation und Umwelt „ZeigDICH!-Tour“ startet Neues Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht 20 bringt ab Juni wesentliche Veränderungen mit sich. Das innovative Projekt „ZeigDICH-Tour!“ soll Unternehmen und designierte Be- Wirtschaftsjunioren rufsstarter zusammenbringen. Beteiligt Bundesverband der Wirtschaftsjunioren zeichnet 21 daran sind unter anderen die Wirtschafts- Regionalgruppe Coburg für Engagement aus. junioren und die Initiative „Mehr-Aus-Bil- Tourismus dung“ des Landkreises Coburg. Heimische Hoteliers fühlen sich von 23 Kommunen zu wenig unterstützt. International 12 Regionalplan Oberfranken-West vor Änderung Exportwirtschaft übt massive Kritik an der 25 neuen „Gelangensbestätigung“. Vorranggebiete für Windkraftanlagen Recht Die vorgesehenen Änderungen am Regionalplan Oberfranken- Bundesarbeitsgericht stärkt Arbeitgeberposition 28 West sehen die Ausweisung von neun und die Streichung von bei Zeitverträgen nach Ausbildung im Betrieb. einem Vorranggebiet(en) für Windkraftanlagen vor. Die IHK Betriebspraxis wurde als Interessensvertreter um Stellungnahme zum Ent- wurf aufgefordert und bittet Unternehmen um Mitwirkung. Immobilienspezialist BRIQQ verhilft Kundin 29 zu begehrter Branchenauszeichnung. Bekanntmachungen Titelbild Niedrige Arbeitslosigkeit und demografi scher Wandel führen in Deutsch- LEISE setzt „gute Geschäfte“ mit 30 land zur Verknappung des Angebots freier Kräfte am Arbeitsmarkt. Das führt zur gemeinnützigen Organisationen fort. Wiederentdeckung des Wertschöpfungspotenzials älterer Beschäftigter. Die Er- werbstätigkeitsquote der 55- bis 64-jährigen steigt seit Jahren auf neue Rekorde.

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Ältere Mitarbeiter im Leistungsprozess gefragt

ie Folgen des demografi schen Wandels zeichnen sich ab: „Der Anteil der Älteren an der Gesamtbevölkerung steigt, während das Segment der Ju- Dgendlichen zahlenmäßig zurückgeht.“ Die Auswirkungen dieser Entwick- lung stellen die Wirtschaftsregionen vor unterschiedliche Herausforderungen. Während die großen Ballungsräume von positiven Wanderungssalden profi tie- ren, wird in anderen Bereichen das Durchschnittsalter der Bevölkerung ansteigen. Diese generelle Situation wird in unserem Raum durch endogene Faktoren verstärkt: „Während junge Leute in (vermeintlich) aktive Standorte abwandern, steigt die Kräftenachfrage unserer leis- tungsstarken Unternehmen auf Sicht überdurchschnittlich an.“ Dies darf nicht zulasten der Wett- bewerbsfähigkeit gehen! Unsere Unternehmen müssen rechtzeitig nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Die liegen in der Erhöhung der Lebensarbeitszeit, Regelungen zur Vereinbarkeit von Fami- lie und Beruf, optimierter Einbindung von Migranten, aber vor allem im effektiveren Einsatz erfah- rener älterer Mitarbeiter. Vom Jugendwahn früherer Jahre gilt es Abschied zu nehmen. Stattdessen ist aufgebautes Er- fahrungswissen besser zu managen, zu dokumentieren und möglichst breit in der Belegschaft zu verankern. Die Erhaltung der Leistungsfähigkeit älter werdender Mitarbeiter wird zur primären Perso- nalaufgabe. Betriebliche Gesundheitsförderung ist gefragt, ebenso wie die Optimierung von Arbeits- bedingungen. Die Erkenntnis, dass „lebenslanges Lernen“ keine Floskel ist, sondern konkrete Chance zur Optimierung des Leistungspotenzials verfügbarer Kräfte, muss sich durchsetzen. Während in Berlin an großen Lösungen gearbeitet wird, versuchen wir hier vor Ort unseren Bei- trag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs unserer Unternehmen in Stadt und Landkreis Coburg zu leisten. Ihre IHK wird neben anderen Maßnahmen vor allem Weiterbildungsangebote ausbauen, die auf die Zielgruppe 50+ zugeschnitten sind. Denn gerade die Generation 50+ ist das Segment der Erwerbsbevölkerung, auf das Unternehmen künftig verstärkt setzen müssen. Ältere Arbeitnehmer haben durch Ausbildung, langjährige Berufstätigkeit und Weiterbildung großes Erfahrungswissen aufgebaut. Sozialkompetenz, Qualitätsbewusstsein und Loyalität zum Unternehmen sind in der Regel stark ausgeprägt. Dies prädestiniert für Vorbildfunktionen in al- tersgemischten Arbeitsgruppen. Im aktiven Wissensaustausch mit Nachwuchskräften kommt älte- ren Mitarbeitern damit eine Schlüsselrolle zu. Vor diesem Hintergrund und des zu erwartenden Fachkräftemangels tun Unternehmen klug da- ran, verstärkt Programme zu entwickeln, die speziell Ältere fördern und fordern. Vielleicht begegnen uns bei Bewältigung dieser Aufgabe Chancen und Synergieeffekte, von denen wir heute noch keine Ahnung haben und die auch auf anderen Gebieten positive Wirkung entfalten.

Friedrich Herdan, Präsident

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Geschäftsführer Christoph Zutter bespricht mit seiner neuen Assistentin Brigitte Reingruber bei HydroCut (Neustadt b. Coburg) am Arbeitsplatz von Steffen Wank einen Auftrag. Die 52-jährige wurde vor wenigen Wochen auf Empfehlung von „50plus in Oberfranken“ eingestellt. HydroCut ist spezialisiert auf 2D/3D Wasserschneiden, Fräsbearbeitung sowie die Bearbeitung von Technischer Keramik und Sonderwerkstoffen.

LEISTUNGSVERMÖGEN IST KEINE ALTERSFRAGE Das Wertschöpfungspotenzial Älterer im Arbeitsprozess wird neu bewertet Personalorganisation und -entwicklung vor neuen Aufgaben

Angesichts knapper werdender Ressourcen auf dem Arbeits- gesordnung. Schlimmer traf es die Arbeitssuchenden: „Über 50“ markt und sinkender Zahlen an Berufsstartern bewertet – dieses Merkmal war für die Arbeitsverwaltung noch vor zehn die Wirtschaft das Wertschöpfungspotenzial von Älte- Jahren praktisch gleichbedeutend mit dem Status „so gut wie ren neu. „Leistung ist keine Altersfrage“ - das könnte nicht vermittelbar“. Vor allem ältere Langzeitarbeitslose woll- zur Devise der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts werden. te so keiner haben. Noch 2005 waren in Oberfranken zwei von drei Langzeitarbeitslosen älter als 50. och vor einigen Jahren war die Zahl 50 so etwas wie ein Das ist „Schnee von gestern“. Seit Jahren steigt die Erwerbs- „magisches“ Datum in Bezug auf das Lebensalter. Kaum tätigenquote der Älteren. In der Gruppe der 55- bis 64-jähri- Nwurde es erreicht, bekamen Mitarbeiter in vielen Betrie- gen sind mehr als die Hälfte in Brot und Arbeit. Bezogen auf ben heimlich den Status „Senior“ oder „Veteran“. Personalpoli- Männer sind es inzwischen sogar annähernd zwei Drittel. Das tisch gerieten Betroffene aus dem Fokus von Perspektiven wie durchschnittliche Eintrittsalter in die Altersrente hat sich nach „Aufstiegsqualifi zierung“ und „Beförderung“, stattdessen rück- Untersuchungen der Universität Duisburg/Essen in Deutsch- ten Themen wie „Altersteilzeit“ und „Vorruhestand“ auf die Ta- land seit Ende der 1990er Jahre von 62 auf knapp 64 Jahre er- höht. Tendenz: weiter steigend. Die Entwicklung wurde durch eine Reihe von Faktoren aus- gelöst: Zu nennen sind etwa die Abschaffung von Förderun- gen zur Frühverrentung, die Anhebung des Renteneintrittsalters, die Abnahme der Arbeitslosigkeit und der zunehmende Nach- wuchsmangel. Hinzu kommt die allgemein bessere Gesundheit und höhere Lebenserwartung der Nachkriegsjahrgänge, die durch die Abnahme von Arbeitstätigkeiten mit hohem physi- schen Verschleiß zusätzlich begünstigt wird. Außerdem steigt die Erwerbsbeteiligung von Frauen in allen Altersgruppen. Auf Arbeitgeberseite ist die Entwicklung aber nicht nur dem Druck von Fakten geschuldet, sondern auch Ausdruck eines Bewusstseinswandels. Fortgeschrittenes Lebensalter wird nicht länger als Synonym für abnehmende Leistungsfähigkeit miss- verstanden. Unternehmen schämen sich nicht mehr, wenn der Altersdurchschnitt ihres Personals über 40 gestiegen ist. Be- legschaften werden älter - na und? Im Hinblick auf die Veränderung der Altersstruktur der Be- völkerung Deutschlands ist dieser Bewusstseinswandel eben- Die Erwerbstätigenquote in der Altersgruppe der 55- bis 64-jährigen steigt in so willkommen wie notwendig: Nur wenn möglichst viele der Deutschland seit 2003 an. Bei den Männern sind inzwischen fast zwei Drittel dieser neuerdings „junge Alte“ Genannten möglichst lange im Arbeits- Gruppe in sozialversicherungspfl ichtigen Beschäftigungsverhältnissen. prozess Leistung entfalten, kann sowohl der drohende Kollaps

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der Sozialversicherungssysteme als auch eine mögliche Beein- trächtigung der Wirtschaftsleistung durch Kräftemangel ver- hindert werden. Dennoch traute es der Gesetzgeber seiner zuständigen Be- hörde, der Agentur für Arbeit, offenbar nicht alleine zu, in der Wirtschaft die Renaissance der Älteren auszulösen. Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) setzte 2005 das Bundesprogramm „Perspektive 50plus - Be- schäftigungspakte in den Regionen“ zur Steigerung der Be- schäftigungschancen älterer Arbeitssuchender in Gang, das individuelle, regionale Lösungen fordert und private Initiati- ven präferiert. Die späteren Regierungen – sowohl die Große als auch die jetzige bürgerlich-liberale Koalition – setzten das millionenteure Programm nicht nur fort, sondern bauten es sogar aus. Erst in drei Jahren stellt der Bund die Förderung der mittlerweile bundesweit 78 sogenannter „Beschäftigungspak- te“ ein. Sie werden zu Opfern eigenen Erfolges: In der zweiten Programmphase (2008 bis 2010) wurden 387.000 Personen aktiviert und davon mehr als jeder Vierte (106.500) zurück in Arbeit gebracht. Offen ist, wie das zuständige Bundesministe- rium für Arbeit und Soziales die als Programmziel postulierte „Überführung als festen Bestandteil der aktiven Arbeitsmarkt- politik“ umsetzen will. Als 2. Bundessieger des Ideenwettbewerbs zur lokalen Um- setzung von „Perspektive 50plus“ stand das Coburger Paktmo- dell „50plus in Oberfranken“ seit 2005 unter besonderes hohem Erwartungsdruck. Es setzt auf einen privaten, von Bildungsträ- gern, Wirtschaftsorganisationen und Kommunen getragenen gemeinnützigen Verein. Wichtiger freilich ist der Ansatz inten- siver, regionaler Vernetzung mit Arbeitgebern: aktiver Dialog über den Bedarf am Arbeitsmarkt und die Entwicklung geeig- neter Aktivierungs- und Qualifi zierungsinstrumente, Empfeh- lung und Einstellung. Knapp 2.000 Ältere brachte der Verein so bislang zurück in den Arbeitsprozess. 16 hauptamtliche Mit- arbeiter in den Geschäftsstellen von Coburg, Lichtenfels, Hof, Selb und Marktredwitz operieren mit einer Vermittlungsquote von 33%. Sieben Jahre nach dem Überraschungssieg gilt Co- burg damit unverändert als „Vorzeigelösung“. „Wir sehen im Bewusstseinswandel der Wirtschaft in der Re- gion bezüglich der Leistungsfähigkeit Älterer durchaus einen Erfolg unserer Arbeit“, sagt die Coburger 50plus-Geschäfts- führerin und Projekt-Gesamtkoordinatorin Sabine Braun- ersreuther. Vor allem die öffentliche Unterstützung durch angesehene Unternehmen aus Industrie, Handel und Gewer- be habe den Regionalpakt sehr rasch bekannt und für mehr als 2.000 Unternehmen im Geschäftsbetrieb zum akzeptier- ten Partner in Personalfragen gemacht. Die Trennung der Begriffe „Leistungspotenzial“ und „Le- bensalter“ hat aber nicht nur älteren Langzeitarbeitslosen die Tür zur Rückkehr in den Arbeitsprozess geöffnet. Sie eröffnet Drei Beispiele von Plakaten auf denen insgesamt mehr als 30 oberfränkische Unternehmen seit 2006 für altersgemischte Arbeitsgruppen und „50plus in Unternehmen auch Möglichkeiten, Fachkräftemangel durch Oberfranken e. V.“ im Straßenbild Öffentlichkeit schaffen. Die intensive Ver- Erschließung unausgeschöpfter Reserven vorzubeugen. Dies netzung mit der regionalen Wirtschaft ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der ge- stellt Personalorganisation und -entwicklung vor neue Auf- meinnützigen Initiative zur Steigerung der Beschäftigungschancen Älterer. gaben. Ältere können mehr sein als Routiniers und Wissens- Bislang konnte sie mehrere Tausend ältere Langzeitarbeitslose für den Arbeits- träger in altersgemischten Teams. Sie können auch für höhere, prozess reaktivieren und über 1.800 davon zurück in eine Beschäftigung bringen. andere oder Spezialaufgaben qualifi ziert werden. 

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Türen der Unternehmen weit offen IHK-Preis für herausragende Abschlussarbeiten verliehen

Die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft wurde auch in die- sem Jahr durch die Verleihung des mit insgesamt 5.000 Euro dotier- ten IHK-Preises für herausragende Abschlussarbeiten gefördert.

m Rahmen einer Feierstunde in der IHK zu Coburg wurden sechs Studie- Irende der Coburger Hochschule für außerordentliche Leistungen ihrer Ba- chelor-, Master- bzw. Diplomarbeit aus- gezeichnet. Eine sechsköpfi ge Jury, die Die Träger des 34. IHK-Preises für herausragende wissenschaftliche Arbeiten an der sich aus Professoren der Hochschule Co- Hochschule Coburg mit Gratulanten der IHK zu Coburg und der Hochschule. burg und Vertretern der Industrie- und Handelskammer zusammensetzt, wähl- Die diesjährigen Preisträger sind: te die Preisträgerinnen und Preisträger Markus Arold Angelika Huttner aus und legte Anzahl, Höhe und Vergabe Diplomarbeit an der Fakultät „Maschi- Bachelorarbeit an der Fakultät „Soziale der Preise fest. Die IHK zu Coburg verlieh nenbau und Automobiltechnik“ im Arbeit und Gesundheit“ im Studiengang den Preis bereits zum 34. Mal. Studiengang „Maschinenbau“ zum „Integrative Gesundheitsförderung“ Wie bereits in den Vorjahren wurde Thema „Untersuchung des Einfl usses zum Thema „Bewegung und Sport im auch in diesem Jahr das Hauptaugen- von Laserstrahlparametern auf Pro- Setting Grundschule zur Entwicklung merk bei der Auswahl der prämierten zessinstabilitäten“. nachhaltiger Gesundheitskompetenz Arbeiten auf deren Innovationscharak- bei Kindern“. ter, die Relevanz der Ergebnisse für die Sandra Geisler regionale Wirtschaft und die Fähigkeit Masterarbeit an der Fakultät „Soziale Tobias Kaiser der Verfasser, praxisnahe Lösungen zu Arbeit und Gesundheit“ im Studien- Bachelorarbeit im Fachbereich „Wirt- erarbeiten und zu präsentieren, gelegt. gang „Soziale Arbeit“ zum Thema „Be- schaft“ im Studiengang „Versiche- Mit der alljährlichen Preisverleihung triebliches Gesundheitsmanagement rungswirtschaft“ zum Thema „Ver- will die IHK Anreiz für weitere praxisna- und die Rolle der Wirtschaftssozial- sicherungswissen bei Jugendlichen – he Forschung und Entwicklung an der arbeit. Ein Leitfaden für Klein- und Situation und Handlungsempfehlung“. Hochschule Coburg geben und gleichzei- Mittelunternehmen.“ tig die Zusammenarbeit zwischen Wirt- Georg Will schaft und Hochschule stärken. Durch die Andreas Hopf Diplomarbeit an der Fakultät „Design“ zunehmende Kooperation der Studieren- Masterarbeit an der Fakultät „Elektro- im Studiengang „Bauingenieurwesen“ den mit der regionalen Wirtschaft werde technik und Informatik“ im Studiengang zum Thema „Frostbeständigkeit und der Wissenstransfer zwischen Unterneh- „Elektrotechnik und Informationstechnik“ Frostprüfung von Beton für Betonbau- men und Wissenschaft in der Region ge- zum Thema „Untersuchung der dielek- teile der Expositionsklasse XF3/und 4“. fördert. Davon profi tieren Unternehmen trischen Festigkeit von Mischgasen in und Studierende gleichermaßen. homogenen bzw. schwach inhomoge- „Doch wir können uns noch so sehr für nen Anordnungen“. diese Kooperation einsetzen, der Wissens- und Technologietransfer kommt dann nicht optimal zur Geltung, wenn zu vie- Herdan verwies in seiner Rede auf den lungsräumen. Bereits heute zeichne sich le vor Ort ausgebildete, hoch qualifi zier- künftigen Bedarf der regionalen Wirtschaft in einigen Branchen eine Fachkräftelücke te Köpfe nach Abschluss des Studiums an hoch qualifi zierten Menschen. Nur mit ab. Vor allem was die Akademikerquo- unsere Region wieder verlassen“, betonte ausreichend akademischem Know-how te betrifft, habe die Region erheblichen IHK-Präsident Friedrich Herdan in seiner lasse sich die Wettbewerbsfähigkeit der Nachholbedarf. Laudatio und appellierte abschließend an regionalen Unternehmen langfristig si- Den Ansprachen von IHK-Präsident die Prämierten, der Region Coburg auch chern und weiter ausbauen. Der demo- Herdan und Hochschulpräsident Prof. nach Abschluss ihres Studiums treu zu grafi sche Wandel werde sich in Stadt Michael Pötzl schloss sich die Überga- bleiben. Die Türen der regionalen Unter- und Landkreis Coburg weit stärker be- be der Preise an.  nehmen stehen weit offen. merkbar machen als in den großen Bal-

Unsere Wirtschaft 05/2012 Region 7 © FMG | Dr. Werner Hennies Am Münchner Flughafen winken lukrative Berufskompass Aufträge. Eine Initiative der Neuen Presse in Zusammenarbeit Öffentliche Aufträge am mit den Industrie- und Handelskammern, Handwerks- Flughafen München kammern und Ausbildungsbetrieben unserer Region. Am Bau des neuen Terminals sollen Mittelständler teilhaben

Das Auftragsberatungszentrum Bay- ern (ABZ) erleichtert kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu öffentlichen Aufträgen für das neue Satellitenterminal am Münchner Flughafen. N Junge Menschen, die vor ihrer nteressierte können sich in einer Liste eintragen lassen, die Hauptauftragneh- Berufswahl stehen, soll ein Imer für Subunternehmen heranzie- umfassender Einblick hen müssen. Auf dem Münchner Flughafen entsteht in verschiedene Berufsgruppen ein neues Satellitenterminal. Das Inves- ermöglicht werden. titionsvolumen ist gigantisch. Rund 650 Mio. € sind für Aufstockung und Erweite- rung der Gepäcksortierhalle Ost zu einem N Ausbildungsbetriebe informieren Satellitenterminal mit etwa 123.000 m² über Ausbildungsinhalte, Brutto-Grundfl äche vorgesehen. In Be- trieb gehen wird der „Satellit“ mit insge- Voraussetzungen und samt 52 Gates voraussichtlich im Sommer Weiterbildungschancen und laden 2015. Interessant ist das Vorhaben nicht zuletzt für mittelständische Firmen so- zu einem „Tag der offenen Tür für wie für Kleinbetriebe. Schulabgänger“ ein. Das ABZ-Interessentenverzeichnis ist ein Sprungbrett zu Aufträgen. Unter- nehmen, die in Ausschreibungsverfah- ren den Zuschlag erhalten haben, sind Ihr Unternehmen bildet aus? verpfl ichtet, das Verzeichnis bei der Aus- Dann profitieren Sie von den vielen Vorteilen des Projektes. wahl von Subunternehmen zu verwen- den. Außerdem nutzt es die Flughafen Informationen: Simon Niedziela, Tel. 09561 / 85 01 56 München Baugesellschaft mbH im Rah- men von beschränkten Ausschreibungen sowie freihändigen Vergaben. Partner: Die Registrierung ist einfach. Die For- mulare stehen unter www.abz-bayern.de

zum Download bereit. Die Registrierung ... ein Unternehmen mit Tradition. kostet im ersten Jahr 100 €, in den Fol- gejahren 50 € (jeweils zzgl. MwSt.). Wer bereits im PQ-Verein oder im System PQ- VOL präqualifi ziert ist, zahlt nur die Hälfte. Das ABZ ist eine Gemeinschaftsein- www.np-coburg.de richtung aller IHKs und Handwerkskam- mern in Bayern.  Kontakt Meine Heimatzeitung Sabine Tauber, Tel.: 089 5116-3172 E-Mail: [email protected]

Unsere Wirtschaft 05/2012 8 Region

Ministerpräsident Horst Seehofer mit IHK-Präsident Friedrich Herdan und IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel.

IHK im Gespräch mit Seehofer Präsident Herdan wirbt für den Wirtschaftsraum Coburg

Präsidenten und Hauptgeschäftsfüh- rer der Bayerischen Industrie- und Handelskammern trafen sich mit Mi- nisterpräsident Horst Seehofer in der Staatskanzlei zu einem wirtschafts- politischen Gedankenaustausch.

eben dem Ministerpräsidenten und Strategien für den ländlichen len Wertschöpfungszusammenhängen. nahmen am Gespräch auch die Raum. Ausführlich diskutiert wur- Bei Kultusminister Dr. Spaenle be- NRessortminister Martin Zeil (Wirt- de auch das Thema Betreuungsgeld. dankten sich die Coburger IHK-Vertreter schaft), Dr. Ludwig Spaenle (Kultus) und In der Diskussion um den ländlichen nochmals persönlich für die Einrichtung Christine Haderthauer (Arbeit & Soziales) Raum appellierte IHK-Präsident Friedrich einer Technikerschule ab dem Schuljahr teil. Die Vertreter der Kammern brach- Herdan an die Politik von dieser Begriff- 2011/2012. Auf Wirken der IHK zu Co- ten dem Regierungschef erneut wich- lichkeit Abstand zu nehmen. Coburg sei burg mit Unterstützung des Landtags- tige Anliegen aus Sicht der regionalen eine Region mit hoher Industriedichte abgeordneten Jürgen W. Heike wird diese Wirtschaften näher. Der Ministerprä- und Lebensqualität. Der Begriff „länd- im Schwerpunkt Maschinenbautechnik sident lobte die gute Zusammenarbeit licher Raum“ sei dagegen negativ be- unterrichten. Im zweiten Jahr wird die zwischen den bayerischen IHKs und der setzt, was es den heimischen Betrieben Schule je nach Bedarf der Wirtschaft Bayerischen Staatsregierung. oft schwer mache, Fachkräfte zu akqui- und Nachfrage der Schüler u.a. Lernin- Im Mittelpunkt des Gesprächs stan- rieren. In diesem Kontext forderte Her- halte der Fahrzeugtechnik sowie der re- den Eurokrise und Mindestlohn so- dan die Landespolitiker auf stärker in generativen Energie vertiefen.  wie die Themen Fachkräftesicherung „Clustern“ zu denken, d. h. in regiona-

Unternehmer mit Vorbildcharakter Langjähriger LASCO-Geschäftsführer Hellmut Langenstein im Alter von 90 Jahren verstorben

Die regionale Wirtschaft trauert heutigen Bezeichnung Industriemecha- deutscher Maschinen- und Anlagenbauer um Hellmut Langenstein, der am 18. niker und nahm daran anschließend das VDMA Bayern“, deren Vorständen er jahr- April 2012 im Alter von 90 Jahren Hochschulstudium für Maschinenbau auf. zehntelang angehörte. Für sein herausra- verstorben ist. 1951 trat Hellmut Langenstein als Di- gendes berufl iches und ehrenamtliches plomingenieur in die „Langenstein & Wirken wurde er u. a. zum Ehrenbürger Mit ihm verliert die Werkzeugmaschi- Schemann AG“ ein, in der sein Vater lang- der Friedrich-Alexander-Universität Er- nenbau-Branche eine herausragende jährig als Vorstand tätig war, und wurde langen-Nürnberg berufen. und prägende Unternehmerpersönlich- schon 1961 in das höchste Gremium der Hellmut Langenstein war mit seiner keit der wirtschaftlichen Aufbaujahre in Firmenhierarchie berufen. Unter seiner Frau Gudrun 58 Jahre verheiratet und der Nachkriegszeit. Ägide als technischer Geschäftsführer freute sich über zwei Kinder und 3 Enkel- Geboren als ältester Sohn der tradi- von 1951 – 1986 wuchs das Unterneh- kinder. Die IHK zu Coburg zollt in Hellmut tionsreichen Coburger Unternehmer- men weit über nationale Grenzen hinaus Langenstein vor allem einem Unterneh- familie Franz Langenstein wurde ihm und LASCO-Werkzeugmaschinen erreich- mer Respekt, dessen Leistung Vorbild- Neigung zur Technik bereits in die Wie- ten international höchste Anerkennung charakter hat. ge gelegt. Nach gymnasialem Schulab- in der Stahlmassivumformung. Die IHK zu Coburg wird Hellmut Lan- schluss konnte er jedoch nicht sofort Hellmut Langenstein durfte mit be- genstein als herausragende Unternehmer- ein Hochschulstudium aufnehmen. Da- rechtigtem Stolz auf vielfältige Leis- persönlichkeit in dankbarer Erinnerung zwischen lag der Krieg, den er von An- tungen zurückschauen, sowohl für das behalten. fang bis Ende in Russland durchlitten Unternehmen „LASCO“ als auch für Fach- hat. Nach glücklicher Rückkehr 1945 verbände, wie den „Verein deutscher Ma- Friedrich Herdan erlernte er zunächst den Beruf mit der schinenbauer VDW“ und den „Verband IHK-Präsident

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Beratung gibt Kunden mehr Sicherheit Deutsche Bank Coburg: gutes Ergebnis in bewegten Zeiten

In einem von zunehmender Unsicher- auch die historisch günstigen Finanzie- heit geprägten gesamtwirtschaftli- rungszinsen auf ihrer Seite.“ chen Umfeld hat die Deutsche Bank Zum Jahresende 2011 betreute die in Coburg im Jahr 2011 ein gutes Ge- Deutsche Bank in Coburg rund 12.200 schäftsergebnis erzielt. Privat- und Geschäftskunden. Das Ge- schäftsvolumen betrug Ende letzten Jahres ür die Kunden stand vor allem im 228 Mio. €. Das Baufi nanzierungsvolu- zweiten Halbjahr die Suche nach Si- men nahm gegenüber dem Vorjahr um Fcherheit im Vordergrund. Die Deut- 15,6 % auf 31 Mio. € zu. Die Deutsche sche Bank konnte ihre Marktposition vor Bank beschäftigt in Coburg elf Mitarbei- Ort weiter festigen. ter im Privatkundengeschäft. „Unsere Kunden wollen ihre fi nanziel- Die Deutsche Bank hat 2011 die Kre- len Entscheidungen gerade in bewegten ditvergabe ausgeweitet und das Kredit- Zeiten auf eine solide Grundlage stellen volumen im Vergleich zum Vorjahr leicht und haben unsere Beratung 2011 mehr gesteigert. Darüber hinaus wurden über denn je nachgefragt“, sagt Bert Rosen- 2 Mrd. € öffentliche Fördermittel an den busch, Leiter des Investment & Finanz- Mittelstand gezahlt. „Die Deutsche Bank Centers der Deutschen Bank in Coburg. bleibt ein starker und zuverlässiger Part- „Der sprichwörtlich sichere Hafen war ner für den Mittelstand. Unsere Kunden das Leitmotiv vor allem bei der Geldan- können bundesweit 20 Mrd. € an offe- lage. Immer mehr Kunden wünschen sich nen Kreditlinien abrufen“, so Holger Opas, auch eine eigene Immobilie und sehen Leiter Firmenkunden in der Region Co- dabei sowohl den Sicherheitsaspekt als burg. 

COMMERZBANK: zwölf Firmenkundenstandorte in Nordbayern

Die Commerzbank hat das Geschäftsjahr 2011 in der Region Nordbayern erfolgreich ab- geschlossen. Sowohl im Bereich Privatkunden als auch in der Mittelstandsbank hat sich das robuste wirtschaftliche Umfeld in Deutschland positiv ausgewirkt. Das Privatkunden- geschäft hat sich in Bayern-Nord – speziell in Coburg – erfreulich entwickelt. „Wir sind mit attraktiven Konditionen für Geldanlage und Baufi nanzierung auf Erfolgskurs“, sagt Frank Haberzettel, der seit 1. März 2012 neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung Privat- und Ge- schäftskunden Bayern-Nord mit Sitz in Nürnberg ist. Die Commerzbank unterhält zwölf Firmenkundenstandorte mit 140 Mitarbeitern in der Region Bayern-Nord. Auf dem Bild von links: Abteilungsdirektor Stephan Lochner, Mittelstandsbank Coburg (stellv. Regional- fi lialleiter Fritz Keller, Mitglied der Geschäftsleitung Mittelstandsbank Bayern-Nord, Michael Krauss, Mitglied der Geschäftsleitung Privat- und Geschäftskunden Bayern-Nord und Filialdirektor Michael Hopf, Leiter der Filialen in Coburg.

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Mit einem kräftigen Spatenstich gaben (v. l.) Winfried Schnellbächer, Ingenieurin Petra Grams, Architekt Rolf Liebermann, Finori- Geschäftsführer Stefan Finzel, Bürgermeister Michael Boßecker und Finori-Seniorpartner Rudi Finzel den Start frei für den Neubau eines Firmengebäudes mit Einkaufsmöglichkeit.

fi nori investiert in Untersiemau Möbelspezialist wächst stark und konzentriert Aktivitäten

Die fi nori GmbH konzentriert ihre sind bereits zwei Arbeitsplätze entstan- SB und Junges Wohnen, koordiniert die Aktivitäten und investiert deshalb den und weitere sollen folgen. Serienfertigung in Kooperation mit Pro- in Untersiemau in den Neubau eines Der Neubau mit einer großen, weit- duzenten und wickelt die Auslieferung ab. Firmengebäudes mit angegliedertem hin sichtbaren Glasfront, soll im Oktober Zu den Kunden gehören unter anderem Verkaufsraum. Die Investitionssum- bezugsfertig sein. Entstehen wird er im Großfi lialisten, Möbelhäuser, Versand- me beläuft sich auf rund 1,5 Mio. €. Einkaufsgebiet am Ortseingang. Unter- häuser und Discounter. Über eine Mil- siemau wurde als Standort gewählt, weil lion Möbel werden mittlerweile jährlich n dem neuen Gebäude, das insgesamt die Verkehrsanbindung optimal ist. „Wir weltweit durch die fi nori GmbH verkauft. 1.600 Quadratmeter umfasst, wird auch sind gerne hier in der Region, möchten Die Verwaltung des Unternehmens sitzt Iein Showroom entstehen, sodass sich auch hier bleiben und weiterhin wach- derzeit in Niederfüllbach. In diesem Jahr das noch junge Unternehmen dann auch sen“, betont Stefan Finzel. wird fi nori voraussichtlich die Umsatz- an den Hausmessen der Branche betei- fi nori wurde 2002 gegründet. Das Unter- marke von 20 Mio. € überschreiten.  ligen kann. Im Zuge der Konzentration nehmen entwirft Möbel für die Bereiche

Im Fokus: Internationale Handelsgeschäfte mit Fernost

• Was, wenn die Ware beim Transport und Garantien abgewickelt. Für deutsche beschädigt wird? Unternehmen hat dies den Vorteil eines • Wie kann das Währungsrisiko abgesi- deutschen Partners vor Ort, der mit Kul- chert werden? tur, Sprache und regionalen Geschäfts- Um diese Risiken beherrschbar zu ma- praktiken vertraut ist. chen, setzen Unternehmen auf bewährte China, Indien, Bangladesch oder auch Roland Karcher Leonhard Guntz Absicherungsstrategien. Durch Akkredi- Vietnam sind aber nicht nur interessante tive sichern sich Importeure die doku- Beschaffungsmärkte. Sie eröffnen auch Zwischen 2005 und 2010 haben sich mentierte Beschaffenheit und auch den sehr gute Absatzchancen. In 2010 be- deutsche Exporte in die BRIC-Staa- physischen Versand der bestellten Ware, trug der Warenexport nach China 74,3 ten (Brasilien, Russland, Indien und bevor die Zahlung an den Handelspart- Mrd. US-Dollar (+ 33% gegenüber 2009). China) verdoppelt (+ 107 %). Beson- ner durch die eigene Bank freigegeben Wichtige Exportgüter waren Maschinen, ders Erfolg versprechend verlief die wird. Aber auch Bankgarantien helfen Kraftfahrzeuge und –teile sowie Elektro- Entwicklung in China für die Bran- Firmen z. B. dabei, vertraglich festge- technik und chemische Güter. Die Risiken chen Fahrzeugherstellung und Ma- legte Verpfl ichtungen des Lieferanten solcher Ausfuhren werden in der Praxis schinenbau mit einem Importanteil zu gewährleisten. durch Sicherungsgeschäfte in Form von deutscher Waren von 30 bzw. 19 %. Qualifi zierte Geschäftsbanken unter- Akkreditiven oder Garantien kontrollier- stützen ihre Kunden nach Darstellung bar. Erfahrene Partnerbanken können eutsche Unternehmen importier- von Leonhard Guntz, dem Leiter Inter- Exporteure in vielen Bereichen entlas- ten im Jahr 2010 Waren im Wert nationales Geschäft Bayern Nord der ten, angefangen bei der Geschäftsdo- Dvon 68 Mrd. US-Dollar aus dem UniCredit-Bank AG, nicht nur durch eine kumentation über Zahlungsabwicklung Reich der Mitte, 36 % mehr als im Jahr Vielzahl von Absicherungsgeschäften, bis hin zur Finanzierung von Lieferfor- zuvor. Allerdings bestehen wie bei allen sondern bieten auch Finanzierungslö- derungen in Form von Forfaitierungen Außenhandelsgeschäften auch Risiken: sungen der kompletten Supply-Chain an. oder auch direkten Bestellerfi nanzierun- • Kann der Exporteur fristgerecht lie- So ist die UniCredit durch Niederlassun- gen, so Roland Karcher, Niederlassungs- fern? gen in Shanghai, Guangzhou und Hong leiter Corporate & Investment Banking • Entspricht die Qualität der Ware den Kong in der Lage, Forderungen des Lie- Oberfranken/Nordoberpfalz der UniCre- vertraglichen Vereinbarungen? feranten vor- und zwischenzufi nanzieren. dit Bank AG.  • Was ist eigentlich mit der geleisteten Über Niederlassungen in Fernost wer- Anzahlung? den außerdem dokumentäres Geschäft

Unsere Wirtschaft 05/2012 Region 11

Familienfreundlichere Coburger Designtage – 24. Aufl age Arbeitswelt gestalten Studenten und Unternehmen laden ein 4. Unternehmerfrühstück Mehr Gestaltungsfreiheit bei der Wenn in jüngster Zeit über das junge Auch in diesem Jahr hat der Design- Arbeitszeit – das steht als Wunsch kreative Reiseland Deutschland be- tageshop „fugenlos“ in der Herrngasse bei berufstätigen Eltern ganz oben auf richtet wird, steht Coburg in einer geöffnet außerdem auch das „Stegreif“ der Prioritätenliste. Familienbewuss- Reihe mit Köln, Hamburg und Ber- im Steinweg. Beide sind beteiligt an te Arbeitszeiten mit den betrieblichen lin. Dann nämlich, wenn es um die einem Projekt des Landestheaters. Bei Anforderungen zu verbinden, ist des- Coburger Designtage geht. Die 24. einer neuen Ausgabe des „FREISTAAT“ halb in Zeiten des Fachkräftemangels Aufl age fi ndet vom Dienstag, den 5. des Theaters geht es um Coburger Ge- zu einem Erfolgskriterium für Unter- bis zum Sonntag, den 10. Juni statt. schichte. An vier Tagen fi nden auf vier nehmen geworden. Vor diesem Hin- Spielfl ächen in der Coburger Innenstadt tergrund laden die IHK zu Coburg und egen der umfangreichen Bau- und am Designcampus die spielerischen das Bündnis Coburg – „Die Familien- maßnahmen auf dem Gelände Vorbereitungen für die Vorstellung am stadt“ am 15. Mai 2012, um 9 Uhr zum Wdes Hofbräuhauses verwan- Freitagabend statt. 4. Unternehmerfrühstück in die HUK- deln die Studenten der Fakultät Design Im Rahmen der Coburger Designtage Coburg, Nebeneingang Brückenstra- der Hochschule Coburg und ihre Partner entsteht zudem eine Studioausstellung, ße, in Coburg ein. Experten referieren aus Wirtschaft und Gesellschaft dieses die einen überraschenden und interes- über Möglichkeiten zur Stärkung der Mal die komplette Stadt in eine Bühne santen Einblick in die letzten 80 Jahre der Zeitsouveränität beschäftigter Eltern. für Formen, Farben, Produkte, Materia- Fotografi e-Geschichte bietet. Inhalt und Anhand regionaler Unternehmens- lien, Ideen und Visionen. Ausstellungsdesign wurde von Innenar- beispiele wird anschaulich, wie fa- Ein kleiner Auszug aus dem Programm: chitekturstudenten der Hochschule Co- milienfreundliche Personalpolitik in Der neu gestaltete Albertsplatz soll mit- burg in Kooperation mit dem Fotoatelier der Praxis umgesetzt wird. einbezogen werden ebenso wie der Markt- Wiesner entwickelt. Dort wird die Aus- Das Unternehmerfrühstück bildet platz. Auch Leerstände in der Innenstadt stellung auch stattfi nden. die ideale Plattform für den Erfah- werden zum Leben erweckt. Das Unter- Ergänzend werden Projektarbeiten und rungsaustausch mit Fachleuten. Die nehmen Wichtrey Homeware präsentiert Produkte im Hofbrauhaus Coburg ausge- Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt. aus Anlass seines 20-jährigen Bestehens stellt, der Heimat der Studiengänge der Anmeldungen sind bis 11. Mai 2012 Polstermöbel, die von Studenten nach Fakultät Design. Im Hofbrauhaus fi ndet möglich. Die Teilnahme ist kosten- dem Cradle-to-Cradle-Designkonzept am 5. Juni auch die Eröffnung der De- los.  entworfen worden sind, also biologisch signtage statt, neben zahlreichen Vor- Kontakt einwandfrei. Das Unternehmen begrüßt trägen und Workshops.  Bündnisbüro „Coburg – die Familienstadt“ zudem am Mittwoch, den 6. Juni, den Bianca Haischberger, Fax: 09561 89-2519 international renommierten Möbeldesig- Information E-Mail: [email protected] www.coburger-designtage.de ner Peter Thonet zu einem Vortrag.

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TECHNIKERSCHULE ERHÄLT SCHWERPUNKT MASCHINENBAU IHK-Engagement hat sich gelohnt

Das Wirken der IHK zu Coburg und dass unser Schreiben an Kultusminis- te Unternehmen benötigen qualifi zierte des Landtagsabgeordneten Jürgen W. ter Dr. Spaenle Wirkung gezeigt hat und Mitarbeiter nicht nur in Forschung und Heike gegenüber dem Bayerischen Kul- vor wenigen Tagen aus dem Ministe- Entwicklung, sondern insbesondere in tusministerium hat sich ausgezahlt. rium die schriftliche Rückmeldung kam, der Produktion. Hier werden qualifi zierte Die neue Technikerschule in Coburg, dass die Ausbildungsschwerpunkte der Techniker dringend gesucht. Den Progno- die an die Staatliche Berufsschule 1 neuen Technikerschule am Bedarf der sen des IHK-Fachkräftemonitors zufolge angegliedert werden soll, wird ent- regionalen Wirtschaft ausgerichtet wer- werden in Stadt und Landkreis Coburg gegen den ursprünglichen Planun- den“, so IHK-Präsident Friedrich Herdan. im Jahr 2021 ca. 2.600 berufl ich Qualifi - gen ab dem Schuljahr 2011/2012 im Der Raum Coburg ist traditionell eine zierte mit technischer Ausbildung fehlen. Schwerpunkt Maschinenbautechnik starke Wirtschaftsregion mit hohem In- Der Großteil des Fachkräftebedarfs wird unterrichten. dustriebesatz. Mit 184 Industriebeschäf- sich in den ansässigen Industrieunter- tigten pro 1.000 Einwohner nimmt die nehmen, in den Bereichen Automobil- m zweiten Jahr können dann je nach Stadt Coburg Rang 8 in Bayern ein. Die technik und Maschinenbau entwickeln. Bedarf der Wirtschaft und Nachfrage Schwerpunkte im verarbeitenden Gewerbe „Zum Erhalt der Wettbewerbsfähig- Ider Schüler die Lerninhalte der Fahr- liegen insbesondere in der Automobilzu- keit unserer Unternehmen bedarf es zeugtechnik, regenerativen Energie oder lieferindustrie, im Maschinenbau und im geeigneter Strategien und Maßnahmen der Elektromobilität vertieft werden. Bereich Elektrotechnik. Coburg ist zudem der Fachkräftesicherung. Zweifelsohne Erst im März wurde über die Me- ein starker Finanz- und Versicherungs- handelt es sich bei Maschinenbautech- dien bekannt, dass vonseiten des Kul- standort. Wirtschaftliches Entwicklungs- nik, Fahrzeugtechnik und regenerati- tusministeriums bayernweit 15 neue potenzial liegt neben den traditionellen ve Energien um Ausbildungsrichtungen Technikerschulen eingerichtet werden. Branchen auch im Design, der Sensor- mit Zukunftscharakter, die zur Qualifi - Auch Coburg bekam den Zuschlag. Die technologie und in der Elektromobilität. zierung der Fachkräfte in der hiesigen Freude über die neue Schule ist groß, Die Versorgung der regionalen Wirt- Unternehmenslandschaft weitaus ge- wenngleich die Wirtschaft mit den ur- schaft mit gut ausgebildeten Fachkräften eigneter sind“, betont Herdan.  sprünglich vorgesehenen Fachrichtungen wird nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Umweltschutztechnik und regenera- demografi schen Wandels stärker denn je Kontakt tive Energien nicht einverstanden war. die Prosperität unseres Wirtschaftsrau- Patricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27 „Umso mehr freuen wir uns heute, mes bestimmen. Mittelständisch gepräg- E-Mail: [email protected]

Vorranggebiete für Windenergie Änderung des Regionalplans Oberfranken-West

er für den IHK-Bezirk Coburg • Merlach – Süd (Nr. 52) – Stadt Seßlach der Planungen äußern. Der regionale geltende Regionalplan Ober- • Lettenreuth – Nord (Nr. 68) - Gemein- Planungsverband weist ausdrücklich Dfranken-West soll geändert de b. Coburg darauf hin, dass allgemeine Stellung- werden, um u. a. sogenannte Vor- • Püchitz – Süd (Nr. 87) – Gemeinde - nahmen nur schwer zu verwenden sind. ranggebiete für Windkraftanlagen grund Stellungnahmen erbitten wir bis zum auszuweisen. Damit soll die zukünf- • Kaltenbrunn – Süd (Nr. 94) – Gemein- 20. Juli 2012. Sollten wir bis zu diesem tige Versorgung West-Oberfrankens de Zeitpunkt keine Rückmeldung erhalten, mit Windenergie sichergestellt werden. • Messenfeld – West (Nr. 100) – Gemein- gehen wir davon aus, dass Sie keine Folgende Vorranggebiete im IHK- de Itzgrund Einwände gegen die Planungen haben. Bezirk sind geplant: Es entfällt das bisherige Vorbehaltsge- Sie fi nden die Planunterlagen auf • Mirsdorf - Süd (Nr. 20) - Gemein- biet in Lautertal (südlich von Rottenbach). der Internetseite der IHK zu Coburg: de Der Regionalplan enthält ausdrücklich www.coburg.ihk.de/Geschäftsfelder/ • Zedersdorf - Nord (Nr. 44) – Stadt keine konkreten Bauprojekte für Wind- Recht/Aktuelle Gesetzgebung.  und Gemein- kraftanlagen. de Die IHK zu Coburg kann sich zu den ein- Kontakt • Kleingarnstadt - Ost (Nr. 46) - Ge- zelnen Vorranggebieten, den Zielen und Frank Jakobs, Tel.: 09561 426-17 meinden Ebersdorf b. Coburg und der Begründung des Regionalplans äu- E-Mail: [email protected] Sonnefeld ßern. Es ist für die IHK deshalb sehr wich- • Großgarnstadt – Ost (Nr. 50) – Ge- tig, dass sich betroffene Unternehmen meinden Ebersdorf b. Coburg und konkret zu den einzelnen Vorranggebie- Sonnefeld ten oder den Zielen und Begründungen

Unsere Wirtschaft 05/2012 Schwerpunktthema Logistik und Transport 13

Auf Einladung der IHK zu Coburg informierten sich Repräsentanten zahlreicher Mitgliedsfi rmen beim „Tag der Logistik 2012“ über die Intralogistik von KAESER.

BEDEUTUNG VON LOGISTIK STARK GEWACHSEN KAESER gewährte IHK-Mitgliedern Einblicke hinter die Kulissen

Logistik ist weit mehr, als nur Sachen Bei Kaeser Kompressoren gab es in der soll der Materialfl uss sein, mit kurzen von A nach B zu fahren. Für Indus- Vergangenheit im Logistikbereich his- Wegen“, erläutert David Wilder. In „sei- trieunternehmen heißt Logistik zu- torisch gewachsene Lagerbereiche und ner“ Montagehalle werden Kompressor- verlässige Belieferung mit Material, Strukturen“, blickt Logistikleiter Michael anlagen zusammengebaut und nach der interne Verteilung und Bevorratung Kaiser zurück. „Ziel der Neustrukturie- Endmontage eine Stunde lang unter Voll- dieses Materials, Steuerung von Tei- rung war es, eine kompakte Lösung zu last geprüft. Hat ein Kompressor alle Tests len und Waren, konfektionieren, ver- fi nden.“ Heute ist die Logistik des Unter- durchlaufen, kommt er über Kettenförde- packen und Versandabfertigung von nehmens in einem einzigen Bereich zu- rer auf das fahrerlose Transportsystem, Fertigprodukten. sammengefasst, mit Anbindung an die welches die Anlagen voll automatisiert verschiedenen Produktionszentren so- in Richtung Hochregallager fährt. m auf dieses breite Feld aufmerk- wie an ein Hochregallager. Auch das ist Logistik: Vor Auslieferung sam zu machen, hat die Bundes- Wo einst Stapler ihre Runden drehten, an den Kunden verpacken Kaeser-Mitar- Uvereinigung Logistik den 19. April schnurren heute durch die Hallen zwölf beiter die Kompressoranlagen, legen Do- zum Tag der Logistik erklärt. „Zwar ist fahrerlose Transportsysteme, die bis zu kumente und Betriebsanleitungen bei. Ein das Produkt noch immer der wichtigste zwei Tonnen Gewicht ins Hochregalla- Mitarbeiter ist dafür zuständig, die Con- Schlüssel zum Erfolg, aber die Bedeutung ger tragen können. Auf dem Weg dort- tainerbeladung so zu planen, dass kein der Logistik ist stark gewachsen“, erklärt hin wird automatisch ihr Transportgut Stauraum verschenkt wird und „dass das Michael Kaiser, Leiter Logistik bei Kaeser vermessen und gewogen. Dann weist Gleichgewicht passt“. Nicht, dass im Ha- Kompressoren. Dort informierten sich das System einen Stellplatz im Hochre- fen ein Ladekran die wertvolle Fracht ver- Firmenvertreter auf Einladung der IHK gallager zu. Das Lagerverwaltungssys- liert, welche an die Kaeser-Kunden rund zu Coburg, wie das Unternehmen seine tem optimiert die Belegung der freien um den Globus versendet wird.  Intralogistik organisiert hat. Plätze im Hochregallager und weiß je- Für Rico Seyd von der IHK zu Coburg derzeit, wo sich welche Palette befi ndet. Täglich Nürnberg geht es in diesem Zusammenhang aber Ihren Weg fi nden die Fahrzeuge über Coburg-Nürnberg-Coburg auch noch um Energieeffi zienz: Wie las- einen Leitdraht, der im Boden verlegt ist. Möbelkoffer-LKW/36m3 sen sich die Abläufe so gestalten, dass Steht jemand oder etwas im Weg, stop- Kompl.- und Beiladungen sie möglichst wenig Strom verbrauchen? pen sie automatisch. Ganz ohne Men- Und – für viele Unternehmen ebenso schen kommen die Transportsysteme wichtig: „Wir wollen zeigen, dass dieser aber doch nicht aus: Von einem Leitstand UMZUG Bereich viele interessante Aufgaben und aus steuern und überwachen Mitarbei- ist Vertrauenssache Aufstiegsmöglichkeiten bietet. Das ist ter die Anlage. LANG GmbH wichtig bei der Suche nach Fachkräften Neben dem Distributionszentrum wur- Tel. 09561/8334-0 und Nachwuchs.“ Dank moderner Tech- den auch Teile der Produktion besichtigt, Eichhofweg 11 nik sei das Berufsfeld außerdem auch für wo ständig an der Optimierung von Pro- 96450 Coburg Frauen geeignet. zessen im Wareneingang und der Mon- tage gearbeitet wird. „Kurz und knackig www.lang-coburg.de

Unsere Wirtschaft 05/2012 14 Schwerpunktthema Logistik und Transport

Lkw-Maut auf Bundesstraßen

Bundesverkehrsminister Ramsauer: $ „Finanzierungskreislauf Straße“

$ wird gestärkt $

$

$ $ $ $ Das Bundesministerium für Verkehr, $

$ Bau und Stadtentwicklung und der $

$ $ $ $ $ Mautbetreiber Toll Collect haben $ $ sich auf die Einführung der Maut auf $ $ $

$ vierspurigen Bundesstraßen geeinigt. $ $

$

$

ie Mautpfl icht für schwere Lkw $ $ $ $ wird auf rund 1.000 Kilometer $ $ $ $ $

$ Bundesstraßen ausgedehnt, die $ $ $ $ $ D $ $ $ autobahnähnlich ausgebaut und an eine $ $ $ $ $ Bundesautobahn angebunden sind. Die $ $ $ $ $ $ Möglichkeiten des satellitengestützten $ $ $ $ $

$ $ Lkw-Mautsystems werden damit weiter $ $ $ $ $

genutzt. Der Mautsatz entspricht dem auf $ $ $ $ $ $ $ Bundesautobahnen, also im Durchschnitt $

$ $ 17 Cent/km. Es werden Zusatzeinnahmen $ $ $

$ $ in Höhe von 100 Mio. € jährlich erwar- $ $ $ $ tet. Bundesverkehrsminister Peter Ram- $ $ $ $ $ $ $ $ sauer: „Ziel ist es, ab dem 1. August 2012 $ $ $ $ $ die Lkw-Maut zu erheben. Die Mittel fl ie- $ $ $ $ $ $ ßen zweckgebunden in Ausbau und Er- $ $ $ $ halt der Straßeninfrastruktur. Wir stärken $ $ $ $

damit den ‚Finanzierungskreislauf Straße‘ $ $

und haben klaren Nutzen in Form erhöh- $ $ ter Investitionen in das Straßennetz.“  $ $ $

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Unsere Wirtschaft 05/2012 Schwerpunktthema Logistik und Transport 15

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SONDERTHEMEN 2012

Juni Gesundheitsförderung Magazin Anzeigenschluss: 15.05.2012 Unsere Wirtschaft Ausgabe 5/2012

Region Standortpolitik Schwerpunktthema IHK-Preis für wissenschaftliche Bezirk überprüft Planung zu KAESER beim „Tag der Logistik“ Juli Tourismus/Radregion Leistungen in Coburg vergeben Vorranggebieten für Windenergie Gastgeber und Best-in-Practice Sep- Finanzierung und tember Versicherung Oktober Fachkräftesicherung Novem- Polstermöbel ber

Dezem- Recht zum Jahreswechsel Personal: Comeback der ber Generation der Älteren

Kundenbetreuer: Dipl.-Wirtsch.Inf. Dirk Stegner Schaumberger Str. 4, 96489 Niederfüllbach Tel. 09565 364 594 • Fax: 09565 610 282 • E-Mail: [email protected]

Unsere Wirtschaft 05/2012 16 SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung

Seminar Souveräner Auftritt für Frauen Seminare Körpersprache, Erscheinungsbild und Mai, Juni und Juli 2012 aktueller Business-Knigge Weiterbildung Frauen müssen im Beruf „ihren Mann“ stehen. Da- Sekretariat des Monats Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis: für benötigen sie neben Fachkompetenz ein sou- Teil 3: Chefassistentin und Repräsentantin des Unternehmens veränes und überzeugendes Auftreten. Doch wie 10. Mai 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € kommt „Frau“ zu selbstsicherer Außenwirkung? Was macht Crashkurs – sicher in der aktuellen Rechtschreibung ein selbstbewusstes Erscheinungsbild aus? 11. Mai 2012, 09:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 110,00 € Netikette: E-Mails richtig gestalten und formulieren iese und weitere Fragen rund um stilsicheres und kompeten- 11. Mai 2012, 13:30 bis 16:30 Uhr, Preis: 110,00 € tes Auftreten beantwortet unser Seminar am Freitag, 29. Juni Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis: Teil 4: Der (manchmal schwierige) Umgang mit Menschen D2012 von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr im IHK-Zentrum für Wei- 5. Juli 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € terbildung. Kommunikation Vor zwei Jahren konnten wir die Expertin für stilvolles Auftreten, Auftreten – Wirkung erzielen: Training zur Stärkung der Persönlichkeit Umgangsformen und typgerechte Kleidung, Andrea Schmidl vom 14. Mai 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Institut Stilsicher in Coburg, das erste Mal für unser Seminar „Sou- Rechnungswesen veräner Auftritt für Frauen“ gewinnen. Die Teilnehmerinnen waren Bilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren 21. Mai 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € begeistert. Denn an diesem Tag ging es um sie als Person und nicht um Zahlen, Daten, Fakten. Personalwesen Lohnkosten dezimieren – Vergütung optimieren – Belegschaft motivieren: Nutzen Sie die Chance und bringen Sie sich mit unserem Kompakt- So nutzen Sie alle rechtlichen und steuerlichen Spielräume! seminar hinsichtlich der aktuellen Umgangsformen auf den neuesten 22. Mai 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Stand. Erfahren Sie mehr über eine charismatische Außenwirkung Basiswissen Lohn- und Gehaltsabrechnung (Kompaktseminar) - und sehen Sie, welche Kleidung und Farben Ihnen zu einem souve- mit allen Änderungen für das Jahr 2012 18. bis 20. Juli 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 475,00 € ränen und überzeugenden Auftreten verhelfen.  Ausbilder-FIT Information und Anmeldung Feedback- und Kritikgespräche mit Auszubildenden erfolgreich führen Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24 24. Mai 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € E-Mail: [email protected] Teambuilding - gruppendynamische Prozesse initiieren - steuern - bewerten 28. Juni 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € EDV Datenschutzbeauftragte in Unternehmen Ohne Sicherheitspersonal keine 18. Juni 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Zulassung als „bekannter Versender“ Verkauf, Marketing Verkaufstraining für den Innendienst 4-Tage-Schulung zum Luftfrachtsicherheitsbeauftragten 27. Juni 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Telefonisches Nachfassen von schriftlichen Angeboten - Wie geht das? 22. Juni 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Die Neuorganisation des Status „bekannter Versender“ be- Einkauf schäftigt Unternehmen, die mit Luftfracht in Berührung kom- Einkauf Basis - Teil 2: Logistik im Einkauf men. Das weitgehend formlose Verfahren wurde geändert. 2. und 3. Juli 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 310,00 € Recht Seminarreihe Arbeitsrecht: Befristung - Teilzeit - Elternzeit - Elterngeld ür den „bekannten Versender“ ist spätestens ab März 2013 eine 19. Juni 2012, 09:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 80,00 € Zulassung durch das Luftfahrtbundesamt (LBA) erforderlich. Seminarreihe Arbeitsrecht: FGemäß EU-Vorgaben ist für jeden Betriebsstandort mindes- Aufhebungsverträge und die sozialrechtlichen Konsequenzen tens eine Person zu benennen, die für Durchführung und Einhal- 17. Juli 2012, 09:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 80,00 € tung der Sicherheitskontrollen verantwortlich ist. Voraussetzung für Unternehmensführung, Management die Zulassung ist eine Schulung des Sicherheitspersonals. Die IHK Public Relations für Unternehmen zu Coburg organisiert gemeinsam mit der AFK-International, Ber- 12. Juni 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € lin (zugelassener Ausbilder) vom 26. – 29. Juni 2012 eine Schulung Souveräner Auftritt für Frauen 29. Juni 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € zum „Luftfracht-Sicherheitsbeauftragten des reglementierten Be- Führungskräfte Führungsschein, Baustein 4: Management-Praxiscoaching auftragten und Beauftragten für die Sicherheit des bekannten Ver- 18. und 19. Juni 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 495,00 € senders“ (35 Unterrichtseinheiten). Teilnahmevoraussetzung ist Sicher führen in Produktionsbetrieben - die Vorlage einer gültigen Zuverlässigkeitsüberprüfung nach Teil 2: Kommunikation und Gesprächsführung § 7 LuftSiG (ZP 7) vor Schulungsbeginn!  12. und 13. Juli 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 310,00 € Technik für „Nichttechniker“ - Basiswissen in Maschinenbau Termin: 26. bis 29. Juni 2012 17. und 18. Juli 2012, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 310,00 € Schulungsort: Hotel / Gasthof Steiner, Großheirath Fit for Business English Preis: 985,00 € zzgl. USt Baustein 3: Presentations 22. Juni, 6. Juli und 20. Juli 2012, 15:00 bis 18:00 Uhr, Preis: 65,00 € Information und Anmeldung Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg (wenn nicht anders ausgewiesen) Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE 17

Weiterbildung Geprüfte(r) Betriebswirt/in Informationsabende Informationsveranstaltung am 26. Juni 2012 um 17:00 Uhr „Industriemeister/in – Polstermöbel“, 12. Juni 2012, 17:00 Uhr, kostenfrei Ab Herbst 2012 bietet die IHK zu Coburg einen Lehrgang zur „Gepr. Wirtschaftsfachwirt/in“, 14. Juni 2012, 17:00 Uhr, kostenfre Vorbereitung auf die Prüfung zum anerkannten Abschluss „Ge- „Gepr. Bilanzbuchhalter/in“, 19. Juni 2012, 17:00 Uhr, kostenfrei prüfte(r) Betriebswirt/in“ an. „Gepr. Industriemeister/in - Metall“, 21. Juni 2012, 17:00 Uhr, kostenfrei „Gepr. Betriebswirt/in“, 26. Juni 2012, 17:00 Uhr, kostenfrei er Lehrgang wird berufsbegleitend durchgeführt und erstreckt Kontakt sich über eine Dauer von ca. 2,5 Jahren. Bettina Ettinger, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected] D Die Aufstiegsfortbildung zum/zur Geprüften Betriebswirt/in bietet eine Aufstiegsqualifi kation oberhalb der Fachwirte- und Fach- kaufmannsebene an. Die Teilnehmer sollen die berufl iche Qualifi kation International erwerben, um die betriebswirtschaftlichen Ziele eines Unternehmens Die neuen INCOTERMS® 2010 in der Praxis zu bestimmen und zu verwirklichen sowie eigenverantwortlich Füh- 9. Mai 2012, 09:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 160,00 € rungs- und Managementaufgaben zu erfüllen. Internationales Vertragsrecht: das Wichtigste für Nichtjuristen Geprüfte Betriebswirte sind befähigt, unternehmerisch kompetent, Schwerpunkt: Kaufverträge mit Formulierungshilfen deutsch/englisch zielgerichtet und verantwortungsvoll Lösungen für betriebswirtschaft- 16. Mai 2012, 09:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € liche Problemstellungen der Unternehmen entwickeln zu können. Die Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt - die neue Nachweispfl icht 24. Mai 2012, 09:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 € Am 26. Juni 2012 um 17:00 Uhr fi ndet im IHK-Zentrum für Wei- terbildung in Coburg, Schloßplatz 5 a (Eingang Allee) eine Informa- Mehr exportieren durch Auslandsvertreter 3. Juli 2012, 08:30 bis 16:30 Uhr, Preis: 180,00 € tionsveranstaltung statt. Eine Anmeldung zum Info-Abend ist nicht erforderlich, die Teilnahme unverbindlich.  Interkulturelle Kompetenz - Auslandsknigge 6. Juli 2012, 09:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 100,00 € Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected] Geprüfte(r) Bilanzbuchhalter/in Informationsveranstaltung am 19. Juni 2012 um 17:00 Uhr Recht Informationsveranstaltung Adressbuchschwindler, Abmahner & Co. Ab Herbst 2012 bietet die IHK zu Coburg einen Lehrgang zur 16. Mai 2012, 15:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 25,00 € Vorbereitung auf die Prüfung zum anerkannten Abschluss „Ge- Informationsveranstaltung Geldwäscheprävention – Was müssen prüfte(r) Bilanzbuchhalter/in“ an. Unternehmer wissen? 21. Mai 2012, 14:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 30,00 € m Herbst 2012 startet die IHK zu Coburg den nächsten berufsbe- Kontakt gleitenden Lehrgang zur Vorbereitung auf die Prüfung zum an- Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17, E-Mail: [email protected] Ierkannten Abschluss „Geprüfte(r) Bilanzbuchhalter/in“. Für diese IHK-Aufstiegsfortbildung angesprochen fühlen sollten sich Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter des Finanz- und Rechnungswesens sowie Innovation und Umwelt Steuerfachangestellte mit einschlägiger Berufserfahrung. Impulse geben 15. Mai 2012, 13:15 bis 18:00 Uhr, Geprüfte Bilanzbuchhalter sind gefragte Fachkräfte auf dem Arbeits- Pfarr- und Dekanatszentrum St. Augustin, kostenfrei markt. Sie beurteilen die wirtschaftliche Situation des gesamten Energieeffi zienz und Energiemanagement in Unternehmen Unternehmens, stellen fest, welche betrieblichen Aktivitäten Gewinn des produzierenden Gewerbes erwirtschaften, ziehen Erkenntnisse aus der Bilanz eines Unterneh- 24. Mai 2012, 14:00 bis 17:30 Uhr, kostenfrei mens und tragen diese als Bilanzanalyse der Unternehmensleitung Unternehmenserfolg aus der Wolke - Daten und Dienste via Cloud vor. Somit können von ihrem Urteil und ihren Empfehlungen häufi g 12. Juni 2012, 13:00 bis 16:00 Uhr die Entscheidungen der Geschäftsleitung abhängen. Bilanzbuchhal- Elektronische Rechnung: So verzetteln Sie sich nicht! tern werden wichtige Stabsfunktionen im Unternehmen zugewie- 10. Juli 2012, 14:00 bis 17:00 Uhr, kostenfrei sen. Je nach Größe und Organisationsstruktur des Unternehmens Kontakt sind hiermit Führungsaufgaben verbunden. Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected] Am 19. Juni 2012 um 17:00 Uhr fi ndet im IHK-Zentrum für Wei- terbildung in Coburg, Schloßplatz 5 a (Eingang Allee) eine Informa- tionsveranstaltung statt. Eine Anmeldung zum Info-Abend ist nicht Starthilfe und Unternehmensförderung erforderlich, die Teilnahme unverbindlich.  Liquidität statt Personalkosten 10. Mai 2012, 18:00 bis 20:00 Uhr, Preis: 25,00 € Information und Anmeldung LfA-Beratungstag Bettina Ettinger, Tel. 09561 7426-23 20. Juni 2012, 09:00 bis 16:00 Uhr, kostenfrei E-Mail: [email protected] Tagesseminar für Existenzgründer/innen 25. Juli 2012, 09:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 40,00 € Kontakt Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]

Unsere Wirtschaft 05/2012 18 Aus- und Weiterbildung

Ein Indikator für verstärkte Nachwuchs- werbung von Unternehmen ist auch die IHK-Berufsbildungsmesse, die Ende April in Coburg stattfand. Wir berichten in unserer nächsten Ausgabe.

Zwei Drittel der Unternehmen stellen ver- mehrt fest, dass viele Schulabgänger zu unklare Berufsvorstellungen mitbringen. Vornehmlich mangelt es den Jugendli- chen an Leistungsbereitschaft und Moti- vation. 54,7 % der Unternehmen klagen darüber. Über Probleme mit der Disziplin berichten 50 % der Ausbildungsbetriebe. Auch weisen viele Schulabgänger Defi zite hinsichtlich des mündlichen und schrift- UNTERNEHMEN VERSTÄRKEN AUSBILDUNG lichen Ausdrucksvermögens (53,1%) so- IHK-Umfrage: Duales System als bestes Mittel zur Fachkräftesicherung geschätzt wie bei den Umgangsformen (48,4%) auf. Viele Unternehmen haben selbst Junge Leute haben auch künftig gute Nachwuchssicherung. Rückläufi ge Schul- Maßnahmen gegen die mangelnde Chancen auf einen Ausbildungsplatz abgängerzahlen führten bereits im vergan- Ausbildungsreife ergriffen. 60 % der in der Wirtschaftsregion Coburg. Die genen Jahr in jedem fünften Unternehmen Unternehmen bieten Nachhilfe im Unter- regionalen Unternehmen lassen in dazu, dass nicht mehr alle angebotenen nehmen an. Eine beliebte Strategie ist ihrem Ausbildungsengagement nicht Ausbildungsplätze besetzt werden konnten. die Nutzung ausbildungsbegleitender nach, jeder fünfte Ausbildungsbetrieb Heute ist es wichtiger denn je, auf die Hilfen der Agentur für Arbeit (46,8%). will es sogar verstärken. Allerdings Ausbildung junger Menschen zu setzen. „Die Auswirkungen des demografi schen wird beklagt, dass es zunehmend vie- Schließlich wird der Wettbewerb um qua- Wandels auf dem Fachkräftemarkt zwin- len Jugendlichen an Ausbildungsrei- lifi zierte Arbeitskräfte in Zukunft ste- gen uns dazu, auch junge Menschen mit fe mangelt. tig zunehmen. Ein Drittel der befragten fehlender Ausbildungsreife zu qualifi zie- Unternehmen will sich deshalb künftig ren“, kommentiert IHK-Präsident Herdan as sind die Ergebnisse der jüngs- verstärkt um das Thema „Ausbildungs- die Umfrageergebnisse. „Diesen Heraus- ten Online-Ausbildungsumfrage der marketing“ kümmern und das Angebot forderungen müssen sich unsere Wirt- DIndustrie- und Handelskammer zu an Praktikumsplätzen erhöhen, Koope- schaftsunternehmen stellen und neue Coburg. 65 Unternehmen beantworteten rationen mit Schulen und der örtlichen Wege der Nachqualifi zierung gehen, um die Fragen zur aktuellen Ausbildungssi- Hochschule Coburg weiter ausbauen auch in Zukunft den Fachkräftebedarf tuation in der Region. und sich häufi ger auf Ausbildungsmes- decken zu können. Künftig muss unse- Die Hälfte der Ausbildungsbetriebe sen präsentieren. Dieser Trend lässt sich re Devise lauten: Wer ausbildungswillig aus Stadt und Landkreis Coburg wird anhand der deutlich gestiegenen Aus- ist, ist auch ausbildungsfähig. Bei diesem auch künftig in gleichem Maße ausbil- stellerzahl bei der diesjährigen IHK-Be- Ausbildungskraftakt ist die Wirtschaft, den. 22,6 % werden ihr Ausbildungs- rufsbildungsmesse im April belegen. mehr noch als in der Vergangenheit, auf angebot sogar noch weiter erhöhen. Doch sinkt nicht nur die Bewerberzahl, die Unterstützung von Elternhaus und Knapp 90% der befragten Unterneh- auch die Qualität der Ausbildungswilli- Schule angewiesen.“  men sehen in der dualen Ausbildung das gen nimmt stetig ab. 44% der befragten beste Mittel zur Fachkräftesicherung. Unternehmen im IHK-Bezirk Coburg kla- Kontakt Unsere Unternehmen haben die Zeichen gen über Ausbildungshemmnisse und für Rainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29 der Zeit erkannt und setzen insbesonde- über 80 % dieser Unternehmen bringen E-Mail: [email protected] re auch aufgrund der Auswirkungen des die Jugendlichen heute nicht mehr die nö- Bettina Ettinger, Tel.: 09561 7426-23 demografi schen Wandels verstärkt auf tige Reife für eine betriebliche Lehre mit. E-Mail: [email protected]

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Unsere Wirtschaft 05/2012 Starthilfe und Unternehmensförderung 19

Unternehmensbörse FREIBERUFLICHKEIT IM TREND Vertrieb und Montage von Jede fünfte Gründung in Freien Berufen Sporthallenausstattung (Objektgeschäft) Freiberufl iche Tätigkeiten gewinnen erwerb) auf freie Berufe (21 %). Unter Be- aufgrund der verstärkten Nachfrage rücksichtigung eines Schätzwertes für Interessantes Geschäftsfeld sucht nach wissensbasierten Dienstleistun- Sachsen ergeben sich für Deutschland Nachfolger. gen an Bedeutung. insgesamt rund 150.000 freiberufl iche Kundenstamm und gute Geschäfts- Gründungen in 2009. Die Studie zeigt kontakte vorhanden. Tätigkeit kann as Gründungsgeschehen in Freien zudem regionale Disparitäten im Grün- angelernt werden. Gute PC-Kenntnis- Berufen konnte bislang mangels dungsgeschehen: Mit hohen absoluten se, räumliches Vorstellungsvermögen Dgeeigneter Daten nicht zuverläs- Gründungszahlen im Bereich der Freien und handwerkliches Geschick erfor- sig quantifi ziert werden. Das IfM Bonn Berufe ragen die Bundesländer Nord- derlich. Gute Verdienstmöglichkeiten. hat nun erstmals Zahlen zu diesem Wirt- rhein-Westfalen und Bayern, aber auch Übernahme kann kurzfristig zu fai- schaftszweig vorgelegt. der Stadtstaat Berlin heraus.  ren Konditionen erfolgen. Nach Daten der Finanzverwaltung aus 15 Bundesländern (aus Sachsen liegen kei- Information Chiffre-Nr. CO – 080312 – A ne Angaben vor) erfolgten im Jahr 2009 www.ifm-bonn.org/index.php?id=1032.de Hinweis: Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die rund 659.000 Zugänge in die Selbststän- Kontakt Bedingungen der jeweiligen Börse. digkeit. Hiervon entfällt mehr als jede Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11 Kontakt fünfte Gründung (einschließlich Neben- E-Mail: [email protected] Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]

Beteiligungsangebot der BayBG Kapital für Handel und Gewerbe

ie BayBG/Bayerische Beteiligungs- gesellschaft mbH hat das neue Be- Dteiligungsprogramm „Kapital für Handwerk, Handel und Gewerbe“ ge- startet. Mit stillen Beteiligungen von 10.000 € bis 100.000 € wendet sich das Angebot speziell an etablierte Unterneh- men der gewerblichen Wirtschaft (älter als 5 Jahre, Jahresumsatz bis maximal 5 Mio. €). Gefördert werden Investitions-, Wachstums- und Betriebsmittelfi nanzie- rungen. Die Beantragung erfolgt direkt bei der BayBG. 

Kontakt Dr. Barbara Karch, Tel.: 089 122280-242, Neues Internetportal: www.existenzgruenderinnen.de E-Mail: [email protected] Das Bundeswirtschaftsministerium hat das Internetportal für gründungsinteressierte Frauen gestartet. „Leider Information gründen Frauen noch immer seltener eine Firma als Männer“, stellt Wirtschaftsminister Philipp Rösler fest. www.baybg.de „Unser Portal richtet sich an Frauen, die das Ungleichgewicht von Männern und Frauen in der Wirtschaft nicht länger akzeptieren und ihre eigene Chefi n werden wollen.“ Das Portal stellt Informationen und Empfehlungen für gründungsinteressierte Frauen bereit. E-Training-Kurse, eine Gründerinnenhotline, Netzwerke und regionale Beraterinnen in allen Bundesländern bieten Unterstützung von der Gründung über die Wachstumsphase bis zur Unternehmensnachfolge. Das neue Internetportal wurde in Kooperation mit der bundesweiten Gründerinnen- agentur (BGA) entwickelt. Die BGA ist das deutschlandweite Kompetenz- und Servicezentrum zur unter- nehmerischen Selbstständigkeit von Frauen.

Unsere Wirtschaft 05/2012 20 Innovation und Umwelt

NEUES KREISLAUFWIRTSCHAFTSGESETZ Drastische Einschnitte Am 1. Juni 2012 treten wesentliche Änderungen in Kraft Solarstrom-Einspeisevergütung

Das Gesetz zur Neuordnung des Kreis- Vollzug wird das federführende Bundes- ie Bundesregierung fährt die laufwirtschafts- und Abfallrechts umweltministerium (BMU) in den nächs- Solarförderung schneller zu- tritt zum 1. Juni 2012 in Kraft. Gleich- ten Monaten einige Rechtsverordnungen Drück als erwartet. Bereits ab zeitig verliert das bestehende Kreis- neu vorlegen bzw. bestehende anpassen, dem 1. April 2012 werden die Ein- laufwirtschafts- und Abfallgesetz insbesondere zu: speisetarife für Strom aus Fotovol- seine Gültigkeit. • Bioabfällen und Klärschlämmen, taik drastisch gesenkt, parallel wird • Sammeln, Befördern und Handeln mit die Anzahl der Anlageklassen auf nur Der Gesetzestext ist im Internet veröffentlicht Abfällen, noch drei beschränkt: Anlagen, die unter der Adresse: • Entsorgungsfachbetrieben, bis zehn Kilowatt Leistung erbringen www.bmu.de/abfallwirtschaft/aktuell/3794.php • betrieblichen Mitteilungspfl ichten, (Einspeisevergütung neu: 19,5 Cent/ • Betriebsbeauftragten für Abfall, kWh), solche, die bis 1.000 Kilowatt • Umsetzung der neuen Abfallhierarchie. Leistung aufweisen (16,3 Cent/kWh) esentlicher Regelungsbereich und Anlagen, die über ein Leistungs- in diesem Artikelgesetz ist mit Berücksichtigt bzw. abgewartet werden vermögen zwischen 1 bis 10 Megawatt WArt. 1 das neue Gesetz zur dabei auch weitere EU-Umsetzungskri- verfügen (13,5 Cent/kWh). Betreiber, Förderung der Kreislaufwirtschaft und terien, z. B. zur Bestimmung der Abfall- die eine Freifl ächenanlage betreiben, Sicherung der umweltverträglichen Be- eigenschaften bei Stoffen bzw. Produkten. deren Leistung 10 Megawatt über- wirtschaftung von Abfällen (Kreislauf- Nach den Eisen-, Stahl- und Aluminium- steigt, werden zukünftig keine Förde- wirtschaftsgesetz - KrWG). Die weiteren Schrotten sollen im Jahr 2012 noch ent- rung mehr erhalten. Für die Betreiber Artikel betreffen direkte Änderungen in sprechende Regelungen für Kupfer, Glas, der Anlagen kommt im Mai 2012 fer- damit zusammenhängenden Rechtsbe- Papier, biologisch abbaubare Abfälle und ner eine Kürzung der Einspeisevergü- reichen, z. B. im Bundes-Immissions- Kunststoffe veröffentlicht werden.  tung um 0,15 Cent/kWh pro Monat schutzgesetz (Art. 2), im Elektro- und hinzu.  Elektronikgerätegesetz (Art. 3) und wei- Kontakt tere gesetzliche Folgeänderungen (Art. 5). Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46 E-Mail: [email protected] Zur operativen Umsetzung für die betroffenen Unternehmen sowie den

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Unsere Wirtschaft 05/2012 Wirtschaftsjunioren 21

UNIORENKREIS www.wj-coburg.de

Coburger Engagement auf Die nächsten Termine Bundesebene gewürdigt 10.05.2012 Hinter den Kulissen – Als aktivster Kreis in der Initiative „Wirtschaftswissen im Wettbewerb Veste-Führung 2011/2012“ sind die Coburger Wirtschaftsjunioren vom Bundes- Bevölkerungsbefragung verband ausgezeichnet worden. 12.05.2012 in Coburg 22.05.2012 „Wie ver-rückt muss Mann sein?“ - Vortrag Markus Süße, Marathon- und Ultramarathon-Finisher NACHWUCHS IN DIE BETRIEBE Projekt „ZeigDICH!-Tour“ soll Unternehmen zu Azubis verhelfen Kontakt Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989 Um Unternehmen und Ausbildungs- betrieben gefahren. Das Projekt bietet vor E-Mail: [email protected] platzsuchende besser miteinander zu allem kleinen Unternehmen die Möglich- vernetzen, wurde das Projekt „Zeig keit, mit geringem personellen und zeitli- DICH!-Tour“ ins Leben gerufen und chen Aufwand die Türen für interessierte im Landratsamt Coburg vorgestellt. Schüler zu öffnen, um ihren Betrieb, ihre Dienstleistungen oder die Herstellung von nitiatoren sind die Wirtschaftsjunioren Produkten und ihr Ausbildungsangebot Coburg, die Junioren des Handwerks zu präsentieren. Vor Ort haben Schüler ICoburg, Kronach, Lichtenfels und die die Chance, in ihre „mögliche berufl iche Initiative „Mehr-Aus-Bildung“ des Land- Zukunft zu schnuppern” und sich poten- kreises Coburg. Unterstützt wird die Zeig zielle Arbeitgeber anzusehen. DICH!-Tour unter anderem vom Bildungs- Bis zum 11. Mai 2012 haben Schüle- büro der Stadt Coburg, Vertretern der rinnen und Schüler ab der 7. Klasse aller Schulen, der IHK zu Coburg, der HWK für weiterführenden Schulen und Förder- Oberfranken, der Agentur für Arbeit, den schulen die Möglichkeit, sich anzumel- Jobcentern Land & Stadt, verschiedenen den. Bewerbungsformulare sind in den Arbeitskreisen und Unternehmensvertre- Schulen erhältlich oder herunterzuladen tern. „Wir können den demografi schen unter www.mehr-aus-bildung.de. Wandel nicht stoppen – aber wir kön- Je nach Interessen der Schüler/innen nen ihm entgegenwirken“, sagte Land- wird es sieben oder acht branchenspe- rat Michael Busch bei der Präsentation zifi sche Touren geben, die im Juni 2012 des Projektes. stattfi nden.  Die Zeig DICH!-Tour bringt die beiden Kontakt Interessengruppen zusammen. An jeweils Corinna Benzel, Tel.: 09561 514-644 zwei Nachmittagen werden die Schüler E-Mail: [email protected] – in kleinen Gruppen bis 15 Personen – mit Bussen direkt zu den Ausbildungs-

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Unsere Wirtschaft 05/2012 22 PR-Anzeige

Sebastian Kling beim ersten Praxis-Workshop für Auszubildende mittelständischer Unter- nehmen im Auslandsgeschäft

ten. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Nicht alles, was auf dem heimischen Markt funktioniert, ist auf das Ausland über- tragbar. Erfahrene Unternehmer wissen das. Auch Jugendli- che in der Ausbildung sollten von Anfang an lernen, wie man das Auslandsgeschäft sicher gestalten kann. Über 30 Auszu- bildende aus Firmen der Region informierten sich bei uns. Der Workshop widmete sich Themen wie Zahlungsverkehr, Devi- International besser ankommen senhandel sowie Sicherungsmöglichkeiten (Inkasso, Akkredi- tiv, Garantie) und Zahlungsbedingungen sowie Incoterms. In Sparkasse Coburg - Lichtenfels begleitet einem Test wurde das neue Wissen der Teilnehmer dann auch Unternehmen im Auslandsgeschäft gleich auf die Probe gestellt. Das Feedback war überaus positiv.

Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft verfestigt Wie kann eine regionale Sparkasse mit lokaler Veran- sich. Ein Grund dafür ist auch die „Lokomotive“ Außen- kerung internationales Geschäft darstellen? handel. Der internationale Handel gewinnt durch die Die Sparkasse Coburg - Lichtenfels ist das einzige Kreditins- zunehmende Globalisierung immer mehr an Bedeutung. titut im Geschäftsgebiet, das eine Auslandsabteilung vor Ort hat! Unsere Philosophie bestmöglicher, umfassender und be- ktiv daran beteiligt: der deutsche Mittelstand. Kleine darfsgerechter Kundenberatung realisieren wir mithilfe des und mittlere Unternehmen investieren zunehmend di- Sparkassen-Finanzkonzeptes für Firmenkunden. Der Anteil Arekt auf ausländischen Märkten. Das gilt auch für die der Kunden mit Kontakten zum Ausland wird immer größer. Unternehmen in der Region Coburg/Lichtenfels. Die Sparkas- Unsere fünf Außenhandelsspezialisten vor Ort sind da wich- se Coburg - Lichtenfels begleitet sie auf ihrem Weg auf die tige Ansprechpartner. internationalen Märkte - von Anfang an. Sebastian Kling von Außerdem verfügen die Sparkassen in Kooperation mit ihren der Auslandsabteilung der Sparkasse spricht über das Know- Verbundpartnern über alle erforderlichen Strukturen, Erfah- how seines Instituts. rungen und umfassendes Know-how. Davon profi tieren die Firmenkunden im internationalen Geschäft. Über unser Netz- Herr Kling, im April gab es unter dem Titel „Internatio- werk ist es uns immer möglich, den Ansprüchen der Kunden nal besser ankommen“ erstmals einen Praxis-Workshop gerecht zu werden. für Auszubildende mittelständischer Unternehmen der Region. Worum ging es dabei konkret? Wie sieht dieses Netzwerk aus? Durch den grenzüberschreitenden Handel eröffnen sich ge- Die Sparkassen nutzen leistungsfähige Partner im Verbund: rade für Mittelständler viele Chancen und neue Möglichkei- Die Landesbanken unterstützen uns bei der Erstellung von Garantien, der Absatzfi nanzierung und der Bestätigung von Akkreditiven. Ein Country Desk mit ausländischen Partnerban- ken und unsere German Centers in Asien, Indien und Mexiko sowie unser EuropaService sind nur Teile des umfassenden Mit uns kennt Ihr Erfolg Netzwerkes. Ein Highlight ist sicherlich unsere Tochterge- sellschaft, die Deutsche Leasing, über deren Auslandsnie- keine Grenzen. derlassungen wir Exportfi nanzierungen in über 20 Ländern der Welt anbieten können. Mit diesen Partnern und eigenem Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen Know-how hat sich die Sparkasse Coburg - Lichtenfels eine und ihr internationales Netzwerk. Spitzenposition unter den bayerischen Sparkassen im Aus- landsgeschäft erarbeitet.

Was sind typische Sparkassen-Leistungen im Auslands- geschäft? Die Sparkassen betreuen ihre Firmenkunden intensiv am Hei-  Sparkasse matort und begleiten sie grenzüberschreitend. Zu den um- Coburg - Lichtenfels fassenden Beratungs- und Serviceleistungen zählen etwa Zahlungsverkehr, Devisenhandel, Fremdwährungsanlagen Ob Sie mit Ihrem Unternehmen international expandieren wollen oder und -kredite, Derivate, Dokumenteninkasso und Dokumen- Unterstützung bei Import-/Exportgeschäften suchen – als einer der größ- tenakkreditive im Import und Export, Garantien und Absatz- ten Mittelstands¿ nanzierer sind wir mit unseren globalen Kontakten und langjähriger Beratungskompetenz auf der ganzen Welt für Sie da. Mehr fi nanzierung. Dabei ist Schnelligkeit Trumpf: Wir prüfen und dazu bei Ihrem Berater oder unter www.sparkasse-co-lif.de. Wenn’s um leiten Dokumente in kürzester Zeit ins Ausland weiter und Geld geht – Sparkasse. bieten damit kurze Abwicklungszeiten im Auslandsgeschäft.

Unsere Wirtschaft 05/2012 Tourismus 23

Was der Gastwirt „WIR FÜHLEN UNS ALLEIN GELASSEN!“ wissen muss Coburger Hoteliers suchen IHK-Unterstützung Komplett überarbeite Neuaufl age In einem offenen Gespräch anläss- Regionalmanagement ist als „Touris- Die DIHK-Publikation „Was der Gast- lich einer Sondersitzung mit IHK- mus-Kümmerer“ bisher nicht erkennbar wirt wissen muss“ (A5, 220 S.) wurde Präsident Friedrich Herdan und der wirksam geworden. „Was nützt das bes- komplett überarbeitet, der aktuellen Tourismusbeauftragten Patricia Leist- te Konzept, wenn es keiner aufgreift?“, Rechtsprechung angepasst und vor ner-Hofmann beklagen Coburger Ho- kritisiert Bernd Glauben, Geschäftsfüh- allem im Hygienebereich stark erwei- teliers, gegenwärtig nicht angemessen rer des Romantikhotels Goldene Traube. tert. Der Ratgeber soll den Gastrono- im Fokus kommunalen Engagements Die Stadt wird aufgefordert, zeitnah men dabei unterstützen, sich an alle zu stehen. Maßnahmen zu ergreifen, die Passivität Vorschriften und Gesetze zu halten im Coburger Tourismus zu überwinden. und sich über seine Pfl ichten und ie Feststellung „Wir fühlen uns al- Unverzüglich müsse sich die Stadt um Rechte ge- lein gelassen!“ gelte nicht erst seit fachlich qualifi ziertes Personal bemühen, nau zu in- Bekanntwerden der Umstrukturie- mit dem die Neupositionierung des Tou- Was der Gastwirt D wissen muss formieren. rung der Tourismus Coburg GmbH, hieß rismusbüros angegangen werden kann. Rechtliche Grundlagen für das Gaststättengewerbe Wer eine es unisono aus der Branche. Bernd Glauben blickt auf die Arbeit Gaststätte Dem Fiskus fl ossen 2010 aus dem Co- im touristischen Ausschuss von Stadt betreiben burger Tourismus rund 13,3 Mio. € aus und Landkreis mit dem Hinweis, dass es will, soll- Mehrwert- und Einkommensteuer zu. künftig Einzelmaßnahmen verschiede- te Experte Auch die Kommunen profi tieren von der ner Gemeinden oder z. B. der Initiative sein, und Leistungsfähigkeit der Branche. „Diesem Rodachtal zu bündeln gilt. Nicht zuletzt zwar in al- Beitrag gemäß wollen wir uns vertreten sollte über einen touristischen Zusam- len Berei- wissen, nicht mehr und nicht weniger“, menschluss mit dem angren- chen, die lebensmittelrechtlich und postulierten Michael Amthor (Arcadia Ho- zenden Südthüringen und der Region gaststättenrechtlich relevant sind. tel), Axel Fink (Landhaus Hotel Fink), Bar- Lichtenfels/Bad Staffelstein nachge- Dabei muss der Gastwirt den Über- bara und Bernd Glauben (Romantik-Hotel dacht werden. blick über eine Vielzahl von na- Goldene Traube), Stephan Grah (Braunes „Die touristischen Möglichkeiten wie tionalen, aber zunehmend auch Ross, Weidhausen), Gisela Gutwill (Ring- historische Sehenswürdigkeiten in Stadt EU-Vorschriften behalten. Denn der Hotel Stadt Coburg), Karin Knauer (Best und Landkreis Coburg, fremdenverkehrli- Gastwirt trägt Verantwortung für die Western Blankenburg Hotel), Christof Pi- che Attraktionen angrenzender Regionen, Gesundheit seiner Gäste. Daher muss larzyk (Braugasthof Grosch) und Dieter die ThermeNatur in sowie ku- er eine ganze Menge wissen: ange- Weil (Kurhotel Bad Rodach). linarische Besonderheiten, müssen künf- fangen bei lebensmittelrechtlichen tig unter dem Dach einer einheitlichen Kenntnissen über das sogenannte Kritik am Regionalmanagement Marke vermarktet werden“, so IHK-Präsi- Hygienepaket nach HACCP-Grund- Die Hoteliers beklagen einhellig das Fehlen dent Friedrich Herdan und sagte den Ho- sätzen bis hin zum Jugendschutz- eines durchgängigen Marketingkonzepts teliers und Gastronomen zu, sich zeitnah und Gaststättengesetz. zur Vermarktung Coburgs als Tourismus- dementsprechend bei den kommunalen „Was der Gastwirt wissen destination. Zwar gebe es seit 2009 das Spitzen sowie bei den leider immer noch muss“ (220 S., DIN A5), 13,00 €, Tourismuskonzept Coburg, welches For- autark arbeitenden Tourismusgremien in DIHK Verlag, Werner-von-Siemens- derungen und einen Maßnahmenkatalog Stadt und Landkreis einzusetzen.  Str.13, 53340 Meckenheim enthält, um die Tourismusregion Coburg Kontakt Internet-Bestellshop voranzubringen. Die Umsetzung sei je- Patricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27 www.dihk-verlag.de doch allenfalls ansatzweise erfolgt. Das E-Mail: [email protected]

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Unsere Wirtschaft 05/2012 24 Die DIHK-Seite

Neues aus Berlin und Brüssel

deutet, die die einzelnen Produktionsstu- Merkel diskutierte mit Unternehmern fen viel stärker als bisher nachverfolgen und dokumentieren müssten.“ Ganz ge- bannt ist die Gefahr aber nicht: Die EU arbeitet gerade an einem neuen Zoll- recht. 

Mehr statt weniger Regulierung? Berlin. Der Staat greift immer stärker in das wirtschaftliche Geschehen ein, kri- tisierte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann auf einem Kongress der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion Ende März. „Die zunehmende Regelungsdichte führt zu einer Gesellschaft, die im besten Fal- le Gehorsam leistet“, mahnte er. Das Regulierungsbestreben fange bei ver- Die Folgen der Energiewende waren Thema kommenden Jahr „die Weichen für die Zu- meintlich weichen Themen an – wie Nummer Eins beim traditionellen Münch- kunft richtig zu stellen“. Ziel sei die Stär- der Formalisierung von „Corporate So- ner Spitzengespräch am Rande der Hand- kung wettbewerbsfähiger Strukturen – in cial Responsibility“. Es gehe weiter mit werksmesse. Eineinhalb Stunden diskutierte Deutschland und Europa. Sie wiesen auf der Frauenquote, Forderungen nach Er- Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den die „erheblichen Herausforderungen“ hin, höhungen von Spitzensteuersatz und Präsidenten von BDI, BDA, DIHK und ZDH die auf Politik und Wirtschaft zukommen. Erbschaftssteuer bis hin zur Wiederein- sowie rund 60 Unternehmerinnen und Unter- Dabei gehe es vor allem um die Bewälti- führung der Vermögenssteuer. Hinsicht- nehmern aus ganz Deutschland. Grundla- gung der Staatsschuldenkrise, die Siche- lich der Energiewende warnte Driftmann, ge für das Gespräch war auch diesmal eine rung der Unternehmensfi nanzierung, die dass der ehrgeizige Zeitplan nur einzu- gemeinsame Erklärung der Wirtschafts- Umsetzung der Energiewende, die Siche- halten sei, wenn der Energiemarkt zu verbände. Darin forderten sie die Bundes- rung des Fachkräftebedarfs und eine ge- großen Teilen verstaatlicht werde, was regierung auf, bis zur Bundestagswahl im setzliche Wiederherstellung der Tarifeinheit. er klar ablehne: „In einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft, die eben nicht von staatlicher Planung, sondern Endlich fl exibel in die Rente im Land über die Absicherung von deutschen vom fi ndigen Engagement jedes Einzel- Berlin. Der Übergang von Arbeit in Rente soll fl e- Griechenlandexporten durch öffentliche Anbie- nen lebt, müssen wir Veränderungen als xibler werden. Nach Plänen von Bundesarbeitsmi- ter bis hin zu einer zielgenaueren und schnel- Chance begreifen und tagtäglich kreativ nisterin Ursula von der Leyen dürfen Versicherte, leren Einsetzung der EU-Strukturfördergelder an Innovationen arbeiten“, mahnte Drift- die vorzeitig in Rente gehen, künftig mehr hin- – Letzteres unter strenger Aufsicht. DIHK-Präsi- mann.  zuverdienen. Dabei darf die Summe aus Rente dent Hans Heinrich Driftmann: „Viele Vorschläge und Hinzuverdienst künftig so hoch sein wie das können auch als Blaupause für wettbewerbs- höchste Jahreseinkommen der letzten 15 Jah- steigernde Maßnahmen in anderen EU-Staa- Renten-Wahl für Selbstständige re. Dadurch wird die Berechnung der individu- ten dienen.“  Berlin. Selbstständige sollen künftig zwar ellen Hinzuverdienstgrenzen einfacher und die verpfl ichtet sein, für das Alter vorzusor- ergänzende Beschäftigung im Alter attraktiver. gen – sie müssen allerdings nicht, wie Ein sinnvolles Ergebnis des Rentendialogs, auch Ursprungsrecht bleibt (vorerst) ursprünglich vom Bundesarbeitsministe- wenn der DIHK sogar noch weiter gehen und die praktikabel rium vorgesehen, in die gesetzliche Ren- Grenzen komplett abschaffen würde.  Brüssel. Die Pläne der EU-Kommission, das tenversicherung. Der DIHK hatte davor bewährte Ursprungsrecht neu zu regeln, sind gewarnt, Selbstständige in dieses einheit- nach heftigen Protesten aus der Wirtschaft liche und demografi sch anfällige System Elf Vorschläge für Griechenland vorerst gestoppt. Sie sahen vor, dass Produk- zu zwingen. Pfl icht wird jetzt lediglich Brüssel/Berlin. Einen Elf-Punkte-Plan für die te den Hinweis „Made in “ nur noch eine Vorsorge in Höhe des Mindestsi- Gesundung der griechischen Wirtschaft hat tragen dürfen, wenn mindestens 45 Prozent cherungsniveaus. Damit soll verhindert der DIHK zusammen mit der deutschen Aus- des Wertanteils aus Deutschland stammten. werden, dass Selbstständige im Alter dem landshandelskammer (AHK) in Griechenland er- Bislang entscheidet die letzte Fertigungsstu- Steuerzahler zur Last fallen. Dies ist auch arbeitet und an EU-Kommissionspräsident José fe, welcher Staat sich als Herkunftsland des aus Sicht des DIHK nachvollziehbar, aller- Manuel Barroso übermittelt. Die Vorschläge rei- Produktes bezeichnen darf. DIHK-Zollexperte dings muss es großzügige Übergangsre- chen von weiteren Globaldarlehen der Europäi- Christoph Wolf: „Die Neuregelung hätte einen er- gelungen und vernünftige Kriterien für schen Investitionsbank für Mittelstandskredite heblichen Mehraufwand für Unternehmen be- die Anlageformen geben. 

Unsere Wirtschaft 05/2012 International 25

STATT BÜROKRATIEABBAU EIN NEUES „MONSTER“ Massive Kritik der Exportwirtschaft an „Gelangensbestätigung“ IHK-Außenwirtschafts- expertin Elisabeth Löhr plädiert dafür, die ein- Seit Anfang des Jahres haben deut- nicht erbracht werden, fällt die gesetz- gespielte Praxis in der Exportabwicklung beizu- liche Umsatzsteuer an. sche Exportunternehmen mit einem behalten. neuen Bürokratiemonster zu kämpfen. 86% der exportorientierten Unter- Die so genannte „Gelangensbestäti- nehmen erwarten durch die Neurege- gung“, die ursprünglich als Vereinfa- lung einen erheblichen Mehraufwand chung angedacht war, erweist sich in an Personal. 82% der Exporteure rech- der Praxis als gravierendes Hemmnis nen mit einer Belastung der Kundenbe- des EU-Binnenhandels. Seitdem rei- ziehung. Alles in allem befürchten 77% land noch anhand der „alten“ Belege ßen Beschwerden auch regionaler Ex- ein erhöhtes Geschäftsrisiko. (z. B. herkömmliche Spediteurbeschei- portunternehmen nicht ab. Schlussendlich sprechen sich 84 % der nigung) nachweisen. befragten Unternehmen für den Erhalt „Diese nachträglich eingeräumte Gna- iner aktuellen Umfrage zufolge er- der bisherigen Regelung aus. denfrist aus Berlin ist zwar gut gemeint, warten fast 91% der befragten Ex- Infolge der massiven Kritik aus den Rei- reicht jedoch bei Weitem nicht aus“, so Eporteure in Stadt und Landkreis hen der Exportwirtschaft hat das Bundes- Elisabeth Löhr, Leiterin des Bereichs Inter- Coburg durch die Neuregelung einen fi nanzministerium (BMF) Anfang Februar national der IHK zu Coburg. „Die bislang deutlichen Wettbewerbsnachteil. 96% 2012 die verpfl ichtende Verwendung der zugelassenen Belege müssen neben der der Befragten sehen in der Erbringung sogenannten Gelangensbestätigung bis Gelangensbestätigung auch zukünftig der Unterschrift des Abnehmers für die Mitte des Jahres (1. Juli 2012) verscho- als Nachweis für die Umsatzsteuerfrei- beizubringende Gelangensbestätigung ben. Bis zu diesem Zeitpunkt können die heit dienen können“, fordert die Expertin. die größte Schwierigkeit. Kann diese Unternehmen Lieferungen ins EU-Aus- Fortsetzung auf Seite 26

PartnerschaftlichP naah Partnerschaftlich Partnerschaftlich naa h na h PartnerschaftlichPartnerschaftlPartnnerschaftlich n naah Mittelständiscch flexibel MittelständischMittelständisch fl exibel fl exibel MittelstMittMittelte lt ändisch fl exibel UnserUnser Anspr AnspruchuUnserUUnn Anspruch Groß in der LeistungUnser Anspr pruch EuropäischGroß in der Leistung vernetzt Groß in der Leistuungng Nachhaltig aktiv GroßGßid in ded er LeLeiissttuunngg Europäisch vernetzt Nachhaltig aktiEuropäischEurE vernettzt Europäisch uropäisch vvernetzt ernetzt NachhaltigNachhaltac aktiv Branchenfokussiert Branchenfokusssiertiert Unsere Kontraktlogistik Branchenfokussiert Branchenfokussiert Zertifi zierte Dienstleistung nach Maß UnsereU KKontraktlogistik on t ra Inktl Verbindungogig mitstik aktlogistikgistikitikKontraktlogistik ZertifizierteZertifiZ zierte eigenem Dienstleistung Stückgut-Netzwerk nacnachna cchhßhhM Maß ß Zertifi zierte Dienstleistung nach Maß Zertifi zierte Dienstleistungenstleistungstungtung n nachnag h MaßM In Verbindungg mit eigenem Stückgut-Netzwerk eigenem Stückgut Stückgut-Netzwerkückgut-NetzwerkVerbindunggutut Netzwerkrk mit eigenem Stückgut-Netzwerk

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Fortsetzung von Seite 25 Zum Wohle unserer exportstarken Jeder Teilnehmer ein Gewinner Unternehmen ist zu hoffen, dass die ein- Exportpreis Bayern 2012 gespielte Praxis beibehalten wird. „Der freie Warenverkehr innerhalb der EU ist eine der größten Errungenschaften seit 2012 wird der begehrte „Exportpreis der Gründung. Er sollte nicht durch un- Bayern“ zum 6. Mal verliehen. lösbare Bürokratie behindert werden, die zudem die Flexibilität der Unternehmen er Wettbewerb des Bayerischen im Export unnötig einschränkt“, mahnt Staatsministeriums für Wirtschaft, Elisabeth Löhr. DInfrastruktur, Verkehr und Tech- eine kostenlose Exportberatung in An- Die IHK zu Coburg hat sich bereits ge- nologie, des Bayerischen Industrie- und spruch zu nehmen. Preisträger erhalten meinsam mit den anderen bayerischen Handelskammertags, der Arbeitsgemein- eine individuell gefertigte Exportpreis- IHKs an das BMF gewandt. Um unse- schaft der bayerischen Handwerkskam- Trophäe und sind berechtigt, das Export- re Forderungen bekräftigen zu können, mern und in Zusammenarbeit mit Bayern preis-Logo auf allen Firmenunterlagen müssen wir weiterhin konzertiert an die International richtet sich an kleine und zu führen. Über jeden Preisträger wird Politik herantreten. Konkrete Praxisbei- mittlere Unternehmen mit bis zu 50 Voll- ein ca. 1 bis 2-minütiger Kurzfi lm über spiele können unser Petitum unterstrei- zeitbeschäftigten (ohne Auszubildende) sein Unternehmen und seine Erfolgsge- chen. Gleichzeitig würden wir uns über die in den Kategorien Industrie, Handwerk, schichte gedreht, der auf der Preisver- Benennung von Unternehmensvertretern Dienstleistung und Handel, die erfolg- leihung gezeigt und dem Unternehmen freuen, die sich ggf. für ein Gespräch mit reich in Auslandsmärkten sind. anschließend für Werbezwecke überlas- dem BMF oder aber als Ansprechpartner Teilnehmer zählen bereits mit Einsen- sen wird.  der Medien zur Verfügung stellen wür- den der Bewerbung zu Gewinnern: Sie den. erhalten eine Einladung zum „Export- Information  www.exportpreis-bayern.de tag Bayern 2012“ und damit Gelegenheit, Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14 E-Mail: [email protected].

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Unsere Wirtschaft 05/2012 27 PR-Anzeige

Thomas M. Bauer, Leiter der Coburger Niederlassung von procedo by gps, sieht in der Zeitarbeit einen wichtigen Faktor für den Wirtschaftsaufschwung in Deutschland.

Konjunktur durch Kooperation Zeitarbeitsvermittler procedo by gps gut aufgestellt

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. In der Zeit- arbeitsbranche scheint dieses eherne Marktgesetz allenfalls eingeschränkt gültig. Thomas M. Bauer, Niederlassungsleiter in Coburg, erläutert im Interview, warum er trotz niedriger Arbeits- losigkeit Bedarf für Systemanbieter wie procedo by gps sieht.

Herr Bauer, die Arbeitslosigkeit in Deutschland sinkt weiter. Zum anderen ist unsere Vernetzung mit der Wirtschaft besonders Droht Ihrer Branche – den Vermittlern von Zeitarbeitsperso- ausgeprägt. Als Unternehmung des Bildungswerks der Bayerischen nal – nicht der Verlust der Daseinsberechtigung? Wirtschaft kooperieren wir direkt mit bedeutenden Arbeitgeberverbän- Thomas M. Bauer: Unbestritten sind Unternehmen derzeit eher be- den wie bayme oder dem vbm und anderen, die uns ihren Mitgliedern reit, unbefristete Arbeitsverträge abzuschließen, wenn sie geeignetes direkt empfehlen. Aus dieser Zusammenarbeit resultieren unsere Personal fi nden und eine langfristig solide Geschäftsperspektive ha- Branchenlösungen. Wir qualifi zieren in unserer procedo-Akademie ben. Jedoch ist erstens die erfreuliche allgemeine Konjunktursituation Zeitarbeitnehmer passgenau auf den Bedarf der jeweiligen Branche. auch nicht mehr als eine Momentaufnahme in einem Aufschwungzyk- Hinzu kommt unsere hohe Präsenz in der Fläche. Mit über 40 Nieder- lus und zweitens bleibt die Notwendigkeit, Auftragsspitzen zu bewäl- lassungen stellen wir die Kundennähe sicher, die Voraussetzung für tigen und Ausfall von Stammpersonal zu kompensieren, Bestandteil unseren Anspruch einer langfristigen Zusammenarbeit ist. allgemeiner Betriebsrealität. Die Zeitarbeit hat sich in Deutschland nicht nur in der Krise bewährt. Sie hat auch wesentlich zum raschen Was nutzt das, wenn Arbeitssuchende bessere Optionen als Wiederaufschwung beigetragen, weil sie die Flexibilität von Unter- Zeitarbeit haben? nehmen vergrößert hat, personell auf Konjunktursituationen reagie- Bauer: Unterschätzen Sie nicht den Charme, den unser Angebot von ren zu können. Die Expertise unserer Branche im letzten Jahrzehnt Zeitarbeit für Arbeitnehmer hat. Im Regelfall werden Arbeitsverträge macht uns nach meiner Überzeugung zu einem zukunftsträchtigen, für vorhandene Qualifi kation abgeschlossen. Wir hingegen qualifi zie- festen Bestandteil des deutschen Erfolgsmodells. ren unsere Mitarbeiter – und zwar gezielt auf die Marktbedürfnisse. Damit öffnen wir Türen in höherwertige Aufgaben. Außerdem bieten Aber wird denn nicht „die Ressource“ knapp, der Wettbewerb wir die Möglichkeit auf einen größeren Erfahrungshorizont in Bezug schärfer? auf Arbeitgeber. Ein tüchtiger Zeitarbeiter hat mit uns die Chance, Bauer: Möglicherweise wird es Bereinigungseffekte bei der Anzahl leichter den für ihn optimalen, dauerhaften Arbeitgeber zu fi nden. der Anbieter von Zeitarbeit geben. Das wäre kein außergewöhnlicher Wirtschaftsvorgang. Ich kann da nur für mein Haus sprechen: pro- Zeitarbeiter haben das Image von „Arbeitnehmern zweiter Klas- cedo kann derzeit auf rund 2.500 Zeitarbeitnehmer zugreifen und se“ und müssen mit vergleichsweise geringerer Entlohnung ihrer sieht sich als Systemanbieter ohnehin in einer besonderen Stellung, Leistung zurechtkommen. die uns sehr zuversichtlich für die Zukunft stimmt. Bauer: Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Zeitarbeit kein Instrument sein soll, dauerhaft billiger Personal einzukaufen. Ent- Worauf begründet sich Ihre Zuversicht im Detail? sprechend wird reagiert. In Coburg beteiligen Unternehmen Zeitbe- Bauer: Zum einen auf unseren Leistungsumfang. Wir stellen ja nicht schäftigte sogar am Unternehmenserfolg. Uns bei procedo ist zudem nur Zeitpersonal zu Verfügung. Unser Spektrum schließt Qualifi zierung, das Fair Play mit unseren Zeitarbeitnehmern äußerst wichtig. Wir ge- Recruiting, New Placement, Interim Management und Transfersozial- hen respektvoll, partnerschaftlich, positiv mit Menschen um und re- pläne mit ein. Darunter sind Felder, die angesichts des demografi - duzieren Verhalten nicht bloß auf das Einhalten von Regeln. Niemand schen Wandels – Stichwort: Fachkräftemangel – Bedeutung gewinnen. muss sich da „zweitklassig“ fühlen.

procedo by gps Seit 1998 hat die zur Unternehmensgruppe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw-Gruppe) gehörende gps GmbH gewerbliche Zeitarbeit im Angebot. 2005 wurden diese Aktivitäten unter der Marke procedo zusammengeführt. Procedo by gps kooperiert mit Arbeitgeberverbänden und bietet Branchenlösungen an (procedo druck, procedo M + E, interim M + E, procedo textil & mode, procedo BayPapier etc.). Hierzu werden Fach- und Hilfskräfte in der procedo by gps-Akademie branchenspezifi sch qualifi ziert. Branchenübergreifend stellt die gps GmbH Unternehmen mit procedo IT außerdem IT-Personaldienstleistungen zu Verfügung. Inzwi- schen ist procedo mit mehr als 40 Niederlassungen in fünf Bundesländern, in Österreich und in Tschechien vertreten und kann auf ca. 2.500 Zeitarbeitnehmer zugreifen. Rund 150 Angestellte bieten überdurchschnittlichen Service für Unternehmen und Zeitarbeitnehmer.

Unsere Wirtschaft 05/2012 28 Recht

AUSBILDUNG IST KEIN ARBEITSVERHÄLTNIS Bundesarbeitsgericht: Keine Anrechnung als Vorbeschäftigung bei Zeitverträgen

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat Das BAG stellt fest, dass die Befristung Praxishinweis erstmalig festgestellt, dass ein Be- ohne Sachgrund wirksam sei. Ein Berufs- Arbeitgeber haben zwei Möglichkeiten der rufsausbildungsverhältnis nicht als ausbildungsverhältnis sei kein Arbeitsver- Befristung eines Arbeitsverhältnisses im Vorbeschäftigung im Sinne von § 14 hältnis im Sinne von § 14 Absatz 2 Satz 2 Anschluss an ein Ausbildungsverhältnis. Absatz 2 Satz 2 Teilzeit- und Befris- TzBfG. Dies ergebe sich aus § 10 Absatz Entweder ohne Sachgrund für die Dau- tungsgesetz (TzBfG) anzusehen ist. 2 Berufsbildungsgesetz, wonach Berufs- er von längstens 2 Jahren (§ 14 Absatz 2 ausbildungsverträge nur dann Arbeits- Satz 1 TzBfG) oder mit dem Sachgrund amit stellt das Bundesarbeitsgericht verträgen gleichgestellt sind, wenn sich des Anschlusses an eine Berufsausbil- fest, dass ein befristeter Arbeits- dies aus dem Wesen des Berufsausbil- dung (§ 14 Absatz 1 Nr. 2 TzBfG).  Dvertrag ohne einen bestimmten dungsvertrages ergibt. Dies sei bei einer Sachgrund zulässig ist, auch wenn der befristeten Beschäftigung im Anschluss Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom Arbeitnehmer seine Ausbildung bei dem an eine Berufsausbildung aber nicht der 21.09.2011, Az.: 7 AR 375/10 gleichen Unternehmen absolviert hat. Fall. Vielmehr soll dem früheren Auszu- Kontakt Entschieden wurde der Fall eines Arbeit- bildenden eine Möglichkeit gegeben wer- Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17 nehmers, der von 1969 bis 1973 eine den, dass er zumindest vorübergehend E-Mail: [email protected] Ausbildung zum Starkstromelektriker ab- Arbeit fi ndet, ggf. als Brücke in ein un- solviert hatte und mit dem von 2008 bis befristetes Arbeitsverhältnis. In diesem 2009 ein 1-jähriger befristeter Arbeits- Sinne äußere sich auch die Gesetzesbe- vertrag ohne Sachgrund abgeschlossen gründung, so das BAG. wurde. Nach Ablauf der Befristung klag- Unabhängig davon steht die Befris- te der Arbeitnehmer auf die Feststellung, tung mit Sachgrund im Anschluss an dass sein Arbeitsvertrag unbefristet sei, eine Berufsausbildung zur Verfügung, da er bereits früher als Auszubildender § 14 Absatz 1 Nr. 2 TzBfG. für das Unternehmen tätig gewesen sei.

Nur eine Pfl egezeit pro Angehörigen Bundesarbeitsgericht entscheidet offene Rechtsfrage

Arbeitnehmer in Betrieben mit mehr Arbeitgeber für die weitere Pfl ege seiner 8 00 :2 01 als 15 Beschäftigten haben nach dem Mutter erneut fünf Tage, was der Arbeit- 90 Pfl egezeitgesetz das Recht, einen An- geber ablehnte. gehörigen für 6 Monate zu pfl egen. In seiner Begründung weist das Ge- Umstritten war bisher, ob dieses Recht richt darauf hin, das Pfl egezeitgesetz !RBEITSBÍHNENs4ELESKOPSTAPLERs'ABELSTAPLERs3ICHERHEITSSCHULUNGEN nur einmal besteht oder eine weite- (Pfl egeZG) biete dem Arbeitnehmer ein re Pfl egeperiode möglich ist. einmaliges Gestaltungsrecht, das mit der erstmaligen Inanspruchnahme von azu hat das Bundesarbeitsgericht Pfl egezeit durch den Arbeitnehmer er- jetzt entschieden: Hat ein Arbeit- lösche. Das gelte auch dann, wenn die in Dnehmer von seinem Recht auf Pfl e- Anspruch genommene Pfl egezeit kürzer gezeit für einen Angehörigen einmal als die Höchstdauer von sechs Monaten Gebrauch gemacht, scheidet ein wei- gewesen sei. Für eine andere Auslegung terer Anspruch gegenüber dem Arbeit- des Gesetzes ergebe sich unter Berück- geber in Bezug auf diesen Angehörigen sichtigung von Wortlaut, Systematik und aus. Das gilt auch dann, wenn die in An- Zweck keine Rechtfertigung. Der Gesetz- spruch genommene Pfl egezeit kürzer als geber habe mit dem im Gesetz veranker- sechs Monate war. ten Überforderungsschutz gerade auch Grundlage der Entscheidung war der Planungssicherheit für Arbeitgeber be- Fall eines Betriebsmittelkonstrukteurs, absichtigt.  -ITTLERE -OTSCH 3TRs3ONNEBERG der für die häusliche Pfl ege seiner pfl e- 4ELEFON  gebedürftigen Mutter eine Pfl egezeit (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG von fünf Tagen geltend gemacht hat- – vom 15. November 2011; Az.: 9 AZR www.wagert.de te. Später verlangte er gegenüber dem 348/10)

Unsere Wirtschaft 05/2012 Betriebspraxis 29

F+S Polstermöbel zeichnete Mitarbeiter aus Loyalität und langjährige Betriebstreue waren bei der F+S Polstermöbel GmbH in Weidhausen Anlass für eine Feier- ERSTER PREIS DANK BRIQQ stunde. Ausgezeichnet wurden Mitarbeiter/innen mit 25-jähriger und 10-jähriger Betriebszugehörigkeit. Die IHK gratulierte Coburger Immobilienspezialisten ermöglichen Jubilaren und Arbeitgeber durch ihren Hauptgeschäftsführer Kunden Spitzenauszeichnung Siegmar Schnabel. Hintere Reihe (v. l.): Peter Nagat, Jörg Matthes, Cindy Campell, Barbara Witt, Gerhard Zillig; vordere Reihe (v. l.): Günther Fischer, Stefan Schlechta, Brigitte Schwalb, Carmen Schindler, Marion Hertha, IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel u. Thomas Berg. Es fehlt: Ute Schüpferling.

Teamwork führte zum ersten Platz. Im Bild die Vertreter der RAG Deutsche Steinkohle und der Geschäftsführer von BRIQQ, Bernd Kirchner. Von links: Frank Rordorf, Barbara Kuhnen, Anika Große-Ophoff, Bernd Kirchner, Joachim Ohmen.

roße Freude bei den Immobilienspezialisten von BRIQQ. Auf der Facility Management-Messe in Frankfurt gehörte Gdas Coburger Unternehmen zu den Siegern. Dank der von BRIQQerhobenen Daten wurde die RAG-Aktiengesellschaft mit dem ersten Platz des Anwenderpreises ausgezeichnet. Deutsch- lands traditionsreicher Steinkohlekonzern erhielt die Trophäe für sein Projekt „Nachhaltigkeitssicherung FM“, das er mit Unterstüt- zung der BRIQQ GmbH durchgeführt hatte. Die Coburger hatten in sieben Monaten 850 Objekte der RAG genau unter die Lupe genommen, 1.100.000 Quadratmeter ver- messen, CAD und Raumbuch erstellt, die Daten für das Zielsys- tem aufbereitet, CAFM etabliert und das Onlineportal geschaffen. Dank dieser Arbeit konnten neue Werkzeuge entwickelt werden, „die bei der Know-how-Sicherung helfen und Transparenz er- zeugen, was dazu führt, dass die Bewirtschaftungskosten bei gleichzeitigem Erhalt der Leistungsqualität nachhaltig gesenkt werden konnten“, wie es in der Urteilsbegründung der Jury hieß. Der FM-Anwenderpreis ist der wichtigste Branchenpreis im Fa- cility Management in Deutschland und wird alljährlich für weg- weisende Projekte und Neuentwicklungen verliehen. 

Unsere Wirtschaft 05/2012 30 Bekanntmachungen

Unsere Wirtschaft Magazin der IHK zu Coburg

Herausgeber Erneut ein „gutes Geschäft“ Industrie- und Handelskammer zu Coburg Erneut ein „gutes Geschäft“ abgeschlossen hat Schloßplatz 5, 96450 Coburg die LEISE GmbH & Co. KG (Coburg). Das Unter- Postfach 2043, 96409 Coburg Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50 nehmen spendet 20 bestickte Polo Shirts für die (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der Ev. Jugend Ausbildung) Coburg. Im Gegenzug werden Ehrenamtliche und 09561 7426-15 um Patricia Keim im Juli 2012 einen Workshop (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmens- förderung, Innovation und Umwelt, zum Thema Geocaching, eine satellitengestützte International) Schatzsuche in der Natur, für die Auszubildenden E-Mail: [email protected] des Unternehmens anbieten. „Gute Geschäfte“ Internet: http://www.coburg.ihk.de sind eine Initiative („Coburger Marktplatz“) für Leitung und Verantwortung für den Inhalt Tauschgeschäfte zwischen Firmen und gemein- Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel nützigen Organisationen. Chef vom Dienst Natalie Riedel Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen) Arbeitsjubiläen H. Rosenbusch (Coburg), G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg 25 Jahre 40 Jahre Siglinde Stelzner, Heimarbeiterin Günter Zethner, Karosserie-Klempner Beilagenhinweis Dieser Ausgabe liegt der Newsletter 9 der ge- bei Habermaaß GmbH, Bad Rodach bei Schenker Deutschland AG meinnützigen Initiative 50plus in Oberfranken e. V., Coburg/Hof, bei. Wir bitten um freund- liche Beachtung. Erscheinungsweise HR-Eintragungen 10-mal jährlich (Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep) Neueintragungen E-Plus Retail GmbH, Spitalgasse 8, 96450 Coburg Bezugspreis Kostenlos für IHK-Zugehörige, Mölter Vergnügungsbetriebe e. K., Hahnweg 160, 96450 Coburg im Übrigen 18,40 € pro Jahr. HEBA Bauelemente Vertriebs GmbH, Siedlungsstr. 25-A, 96476 Bad Rodach Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätz- S & F PV-Anlagen GmbH & Co. KG, Hofstädter Str. 8, 96242 Sonnefeld lichen Beitragspfl icht als Mitglied der IHK. Stephan Hoh Bauelemente UG (haftungsbeschränkt), Sonnenstr. 31, 96274 Itzgrund Öffnungszeiten HG – Service UG (haftungsbeschränkt), Hinterer Floßanger 9, 96450 Coburg Montag bis Donnerstag MfC Management for Construction UG (haftungsbeschränkt), Pfaffengrund 2, 96450 Coburg von 7.30 bis 16.30 Uhr AA Aquarium GmbH, Friedhofweg 6, 96279 Weidhausen Freitag von 7.30 bis 15.00 Uhr XTENTO Verwaltungs GmbH, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 6 b, 96450 Coburg Weitere Termine n. pers. Vereinbarung Zettl Logistik GmbH, Arnoldsplatz 10, 96465 Neustadt Anzeigenbetreuung Dirk Stegner, Schaumberger Str. 4, Sitzverlegung 96489 Niederfüllbach Franken Immover UG (haftungsbeschränkt), Telefon 09565 364594, Fax 610282 von: Judengasse 45, 96450 Coburg nach: Türkei Nr. 5, 96184 Rentweinsdorf E-Mail: [email protected] Haustechnik Hülß (vorher: Elektrotechnik Hülß) Verlag von: Creidlitzer Str. 66, 96450 Coburg nach: Lichtenfelser Str. 35, 96271 w e b e r - kommunikation Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung Löschungen Heckenweg 10, 96465 Neustadt b. Coburg Holzdesign Bätz GmbH, Marterweg 3, 96450 Coburg Telefon 09568 9418-11, Fax 9418-17 E-Mail: [email protected] Internet: www.weber-kommunikation.de Bankverbindung: VR-Bank Coburg eG Jetzt Angebot (BLZ 783 600 00) Kto.-Nr. 1558269 anfordern Druck DCT GmbH, Nicolaus-Zech-Str. 64a, Kompetenz für ... 96450 Coburg, Telefon 09561 83 45-0

Johann-Mois-Ring 18 Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel 92318 Neumarkt/Opf. Fon 0 91 81 / 4 06 92-0 geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wie- der. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustim- [email protected] Fax 0 91 81 / 4 06 92-19 mung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um über Neuheiten See-, Sanitär-, Material-, auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Schadstoff- und Lager- Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen. Container.

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Unsere Wirtschaft 05/2012 31

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