02·13 10. Februar · 67. Jahrgang

Das Thema | 12 Hirnschädigung Quälende Ungewissheit Kommt das Bewusstsein wieder? Diagnose- und Behandlungsoptionen bei Wachkoma-Patienten

Gesundheitspolitik | 20 Neue Gesetze Regierung bringt Vorhaben auf den Weg

Forum Medizin | 26 Alkoholmissbrauch Dauergast in der Notaufnahme

Forum Medizin | 32 Hamburger Ärztinnen Welche Hürden sie früher überwinden mussten DAs THemA

Wi snackt ok Platt

Moin moin!

De Asklepios-Konzern gifft en Barg Gelde för Arbeitssteden mit Tokunft ut. As een vun de gröttsten privoten Arbeitgevers in Hamborg hett Asklepios de Verantwoorden för 11.700 Arbeiters un 1.400 Lehrlinge. Dormit is Asklepios ok de gröttste Utbildungsbedrief in de Hansestadt. In 2013 will Asklepios sogor mehr als 360 niege Steden besetten.

Schon gewusst ? Sie wollen mehr über uns erfahren?

In der Geriatrie der Asklepios Klinik www.asklepios.com oder lernen 22 Pflegekräfte und Ärzte Plattdeutsch. www.facebook.com/asklepioskliniken Die Patientenbücherei wurde mit plattdeut- www.youtube.com/asklepioskliniken schen Büchern ausgestattet und die Station mit www.twitter.com/asklepiosgruppe großformatigen Postern aus dem Ohnsorg Theater verschönert. © Kassenärztliche Vereinigung Vereinigung © Kassenärztliche

2 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 02| 2013 eDITORIAL

Wi snackt »Keiner hatte für sich und seine Familie eine solche Situation bisher für möglich gehalten.« Dr. Michael Späth Vorsitzender der Vertreterversammlung der ok Platt Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg Leben und Tod – Moin moin! so nah beieinander Liebe Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiter von Pfl egeeinrichtungen schätzen, dass wei- terhin etwa 90 Prozent der Wachkoma-Patienten zum je älter wir werden, desto häufi ger wünschen wir uns Sozialfall werden. Die Pfl egeversicherung deckt nur ei- „… vor allem Gesundheit“. Dabei hoff en wir, dass wir nen Teil der Versorgungskosten ab. Etwa 3.000 Euro pro De Asklepios-Konzern gifft en Barg Gelde för Arbeitssteden die uns noch zugestandene Zeit körperlich und geistig Monat sollen der Patient oder seine Angehörigen selbst unversehrt verbringen dürfen. Noch nie habe ich den aufb ringen. Wer kann das bezahlen? Familien müssen mit Tokunft ut. As een vun de gröttsten privoten Arbeitgevers Wunsch gehört „… und einen Tod in Würde“. Dabei über kurz oder lang ihr Hab und Gut verkaufen, bis das wäre das naheliegend. Wir Mediziner sorgen mit ho- Sozialamt einspringt – weil die Gesundheitspolitik nicht in Hamborg hett Asklepios de Verantwoorden för 11.700 hem Aufwand dafür, dass das Leben verlängert wird. imstande ist, für solche Risiken ein sozialverträgliches Obwohl sich 67 Prozent der Deutschen einen plötzli- Finanzierungsmodell zu entwickeln. Arbeiters un 1.400 Lehrlinge. Dormit is Asklepios ok de chen Tod aus guter gesundheitlicher Verfassung heraus Klaus Wagner starb im September 2012 an einer akuten wünschen, stirbt fast jeder Zweite im Krankenhaus und Komplikation im Krankenhaus (wir berichteten). Ihm gröttste Utbildungsbedrief in de Hansestadt. In 2013 will weitere 25 Prozent im Pfl egeheim. wäre es ein Anliegen gewesen, sein Schicksal als Anlass Warum konfrontiere ich Sie, liebe Leser, mit diesen Zah- für eine – auch kontroverse – Debatte zu nehmen. Das len und mit diesem Th ema? Auch ich gehöre zu den 67 sieht auch seine Familie so, für deren Unterstützung wir Asklepios sogor mehr als 360 niege Steden besetten. Prozent, die sich einen schnellen, unerwarteten Tod wün- uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Die meisten Kol- schen und habe andere Möglichkeiten bisher erfolgreich leginnen und Kollegen, mit denen ich über diesen Fall verdrängt. Bis mich die Nachricht vom Schicksal eines sprach, waren erschrocken und betroff en. Keiner hatte langjährigen Weggefährten, Klaus Wagner, traf. Er hatte für sich und seine Familie eine solche Situation bisher eine Kardioversion hinter sich und erlitt in seinem Auto für möglich gehalten. Aber sie halfen in berührender Schon gewusst ? Sie wollen mehr über uns erfahren? einen Herzstillstand. Passanten alarmierten die Feuer- Weise spontan und selbstlos. Ihnen allen möchte ich an In der Geriatrie der Asklepios Klinik Wandsbek www.asklepios.com oder wehr, er wurde reanimiert. Danach lag Klaus Wagner dieser Stelle in besonderer Weise danken. Und ich danke lernen 22 Pflegekräfte und Ärzte Plattdeutsch. www.facebook.com/asklepioskliniken zehn Monate im Wachkoma, zunächst im Krankenhaus, unserem Schrift leiter Hanno Scherf für seine spontane Die Patientenbücherei wurde mit plattdeut- www.youtube.com/asklepioskliniken dann in einer für Wachkoma-Patienten eingerichte- Unterstützung, das Th ema als Schwerpunkt Wachkoma ten Spezial-Einrichtung. Die Ärzteversorgung und das aufzunehmen, der Redaktion des Hamburger Ärzteblat- schen Büchern ausgestattet und die Station mit www.twitter.com/asklepiosgruppe Geld aus der Pfl egeversicherung reichten nicht, um die tes sowie den Autoren, die uns mit ihren Beiträgen zum großformatigen Postern aus dem Ohnsorg Theater teure Pfl ege zu bezahlen. Das Ersparte war schnell auf- Th ema Wachkoma „wach“rütteln. verschönert. gebraucht, und es musste Geld aufgenommen werden, Ihnen wünsche ich Gesundheit, vor allem aber Glück, denn die ohnehin schon belastete Familie musste auch weiterleben. Ihr Michael Späth Durch das Wettbewerbsstärkungsgesetz im Jahr 2007 soll- ten Wachkomapatienten und ihre Angehörigen fi nanziell entlastet werden. Die Krankenkassen wurden aufgefor- dert, Verträge mit den Pfl egeeinrichtungen abzuschlie- ßen, in denen die Übernahme der Kosten für die Behand- lungspfl ege geregelt wird. Passiert ist seither wenig. In

© Kassenärztliche Vereinigung Hamburg Vereinigung © Kassenärztliche Hamburg wurde kein einziger Vertrag geschlossen.

02| 2013 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 3

WERNER OTTO STIFTUNG STIFTUNG DES BÜRGERLICHEN RECHTS

Zur Förderung der medizinischen Forschung in Hamburg verleiht die Werner Otto Stiftung alle zwei Jahre einen Preis an in Hamburg tätige Wissenschaftler.

Der Preis der Werner Otto Stiftung zur Förderung der medizinischen Forschung für das Jahr 2013 wird hiermit ausgeschrieben für hervorragende Leistungen, insbesondere jüngerer Wissenschaftler, auf dem Gebiet der medizinischen Forschung. Für das Jahr 2013 wird der Preis aufgeteilt in je einen Preis für 1. Klinische Forschung € 8.000,-- 2. Grundlagenforschung € 8.000,--.

Anforderungen

Die Forschungsarbeiten müssen im Wesentlichen in Hamburg durchgeführt worden sein. Der Bewerbung sind Unterlagen beizufügen, durch die die Leistung des Bewerbers auf dem Gebiet der medizinischen Forschung nachgewiesen wird. Die eingereichten Unterlagen können vor dem Einreichungstermin bereits veröffentlicht worden sein. Der Bewerber darf sich mit den eingereichten Forschungsergebnissen noch nicht für einen anderen Preis beworben haben. Bei Arbeiten größeren Umfangs ist ein ausführliches Resümee beizufügen. Werden mehrere Arbeiten von einem Bewerber eingereicht, so sind in einer Zusammenfassung der innere Zusammenhang der Arbeiten und die

Ergebnisse darzustellen Preisvergabe

Das Preisrichterkollegium setzt sich aus den Mitgliedern des Kuratoriums der Werner Otto Stiftung zusammen:

Dr. Michael Otto (Vorsitzer), Aufsichtsratsvorsitzender der Otto (GmbH & Co KG) Prof. Dr. Guido Sauter (Stellvertr. Vorsitzer), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Prof. Dr. Bernhard Fleischer, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck, Asklepios Klinik St. Georg Prof. Dr. Bernd Löwe, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Prof. Dr. Rolf A. K. Stahl, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Prof. Dr. Martin Zeitz, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Den ausgeschriebenen Preis erhält der Bewerber, der nach der Entscheidung der Mitglieder des Kuratoriums der Werner Otto Stiftung den bedeutsamsten wissenschaftlichen Beitrag auf dem Gebiet der medizinischen Forschung geleistet hat, unter besonderer Berücksichtigung der Arbeiten jüngerer Wissenschaftler. Bei gemeinschaftlichen Forschungsarbeiten durch mehrere Wissenschaftler behält sich das Stiftungskuratorium die Verleihung des Preises an die Gruppe der an der Arbeit Beteiligten vor. Die Bewerbungen nebst Unterlagen müssen bis zum 15. Juli 2013 bei der Werner Otto Stiftung, Wandsbeker Str. 3-7, 22179 Hamburg, eingereicht werden. Durch ihre Teilnahme erkennen die Bewerber die Entscheidung des Kuratoriums an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Geschäftsführer © Neurozentrum, Schön Klinik Hamburg ; privat Eilbek; Hamburg Klinik Schön © Neurozentrum, Dr. Jürgen Bersuch Stand: Januar 2013

Weitere Informationen hierüber sowie über Zielsetzungen und Leistungen der Werner Otto Stiftung finden Sie auf unserer Homepage www.werner-otto-stiftung.de

INHINHALTALT

WERNER OTTO STIFTUNG STIFTUNG DES BÜRGERLICHEN RECHTS Hamburger 02·13

Zur Förderung der medizinischen Forschung in Hamburg verleiht die Werner Otto Stiftung alle zwei Jahre einen Preis an in Hamburg tätige Wissenschaftler. Ärzteblatt Der Preis der Werner Otto Stiftung zur Förderung der medizinischen Forschung für das Jahr 2013 wird hiermit ausgeschrieben für hervorragende Leistungen, insbesondere jüngerer Wissenschaftler, auf dem Gebiet der medizinischen Forschung. Für das Jahr 2013 wird der Preis aufgeteilt in je einen Preis für 1. Klinische Forschung € 8.000,-- 2. Grundlagenforschung € 8.000,--. Dr. Ernst Walther, Chefarzt des Neurozentrums an der Schön Klinik Hamburg Eilbek, schreibt über die Behandlung von Wachkoma-Patienten (Seite 12). Berk Leventli, Assistenzarzt in der Zentralen Notaufnahme Anforderungen der Asklepios Klinik Altona, berichtet über den Fall eines obdachlosen Alkoholikers, der seit zehn Jahren im-

Die Forschungsarbeiten müssen im Wesentlichen in Hamburg durchgeführt worden sein. Der mer wieder in Hamburger Krankenhäuser eingeliefert wird (Seite 26). Dr. Lilja Schopka-Brasch, Historikerin, Bewerbung sind Unterlagen beizufügen, durch die die Leistung des Bewerbers auf dem Gebiet der beschreibt die schwierige Situation von Ärztinnen in Hamburg zu Beginn des vorigen Jahrhunderts (Seite 32). medizinischen Forschung nachgewiesen wird. Die eingereichten Unterlagen können vor dem Einreichungstermin bereits veröffentlicht worden sein. Der Bewerber darf sich mit den eingereichten Forschungsergebnissen noch nicht für einen anderen Preis beworben haben. Bei Arbeiten größeren Umfangs ist ein ausführliches Resümee beizufügen. Werden mehrere Arbeiten von einem Bewerber eingereicht, so sind in einer Zusammenfassung der innere Zusammenhang der Arbeiten und die Namen und Nachrichten

Ergebnisse darzustellen 6 · 10 Personalien · Nachruf Prof. Hans-Peter Kruse · Wechsel in der Pathologie des Kath. Preisvergabe Marienkrankenhauses · Dr. Bernhard van Treeck übernimmt die Leitung des MDK Nord · Organspende in Hamburg: Gegen den Trend · Schöffen gesucht · MFA: Gleichwertigkeit Das Preisrichterkollegium setzt sich aus den Mitgliedern des Kuratoriums der Werner Otto Stiftung von Auslandsabschlüssen prüfen lassen · Fortbildung zu Notfallmedizin in der Praxis zusammen: Gesundheitspolitik Dr. Michael Otto (Vorsitzer), Aufsichtsratsvorsitzender der Otto (GmbH & Co KG) 20 Gesetze zur Gesundheitspolitik · Patientenrechte, Beschneidung, Zwangsbehandlung: Prof. Dr. Guido Sauter (Stellvertr. Vorsitzer), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Regierung im Endspurt. Von Dorthe Kieckbusch Prof. Dr. Bernhard Fleischer, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck, Asklepios Klinik St. Georg Das Thema Forum Medizin Prof. Dr. Bernd Löwe, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 12 Wachkoma Der besondere Fall Prof. Dr. Rolf A. K. Stahl, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Zwischen quälender Un- 26 · Notfall Bruno K. Von Berk Leventli, Anastasia Dewanto, Dr. Barbara Hogan, Dr. Christiane Stehle, Prof. Dr. Klaus Püschel Prof. Dr. Martin Zeitz, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. gewissheit, Diagnose und Behandlungsoptionen 28 Drogenmortalität · Immer weniger Drogentote. Von Lennart Muras, Den ausgeschriebenen Preis erhält der Bewerber, der nach der Entscheidung der Mitglieder des Von Dr. Ernst Walther, Daniel Prof. Dr. Klaus Püschel, Dr. Axel Heinemann, Dr. rer. nat. Stefanie Iwersen-Bergmann Wertheimer, Dr. Thomas van de Aus der Schlichtungsstelle Von Johann Neu Kuratoriums der Werner Otto Stiftung den bedeutsamsten wissenschaftlichen Beitrag auf dem Gebiet Weyer und Antje Thiel 30 · Bildgebende Diagnostik versäumt. der medizinischen Forschung geleistet hat, unter besonderer Berücksichtigung der Arbeiten jüngerer 32 Bild und Hintergrund · Ärztinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Von Dr. Lilja Schopka-Brasch Wissenschaftler. Bei gemeinschaftlichen Forschungsarbeiten durch mehrere Wissenschaftler behält Service 34 Der blaue Heinrich · „Veronika beschließt zu sterben“ von Paulo Coelho. sich das Stiftungskuratorium die Verleihung des Preises an die Gruppe der an der Arbeit Beteiligten 6 Gratulation Ausgewählt von Stephanie Hopf vor. Die Bewerbungen nebst Unterlagen müssen bis zum 15. Juli 2013 bei der Werner Otto Stiftung, 8 In memoriam Wandsbeker Str. 3-7, 22179 Hamburg, eingereicht werden. 9 Verlorene Arztausweise Mitteilungen 11 Bibliothek Durch ihre Teilnahme erkennen die Bewerber die Entscheidung des Kuratoriums an. Der Rechtsweg ist 24 Terminkalender 36 · 38 Ärztekammer Hamburg und Kassenärztliche Vereinigung Hamburg · Kammerbeitrag · ausgeschlossen. 29 Sono Quiz Vertragsarztsitze · Verträge der KV · Arbeitskreise · Zulassungen · Ermächtigungen 34 Impressum Der Geschäftsführer Dieser Auflage liegt folgender Flyer bei: © Neurozentrum, Schön Klinik Hamburg Eilbek; privat Eilbek; Hamburg Klinik Schön © Neurozentrum, 35 Sicher verordnen Teilbeilage (niedergelassene Ärzte): ÄrzteNetz Hamburg Dr. Jürgen Bersuch

Stand: Januar 2013

Weitere Informationen hierüber sowie über Zielsetzungen und Leistungen der Werner Otto Stiftung finden Sie auf unserer Homepage www.werner-otto-stiftung.de

02| 2013 Hamburger Ärzteblatt 5 Namen UND Nachrichten

Gratulation Nachruf Prof. Dr. Hans-Peter Kruse, Arzt, Lehrer und Mitbegründer der modernen Osteologie, ist im Alter von 69 Jahren verstorben. zum 90. Geburtstag 17.02. Dr. med. Eckhard Reincke Facharzt für Innere Medizin 28.02. Dr. med. Isolde Berens von Rautenfeld Ärztin Osteologe der ersten Stunde zum 85. Geburtstag 23.02. Dr. med. Karl-Ernst Kowalewski Am 18. Oktober 2012 verstarb Prof. Dr. Hans-Peter Kruse im Alter von 69 Jah- Arzt ren. Der Hamburger war einer der Gründungsväter der modernen Osteologie in Deutschland und hat als Arzt, Lehrer und Wissenschaftler unser Fach in den zum 80. Geburtstag letzten vier Jahrzehnten wesentlich mit geprägt. Prof. Kruse wurde in Hamburg geboren. Von 1962 bis 1968 hat er Medizin an der Universität Hamburg studiert. 20.02. Dr. med. Reinhard Cordes Facharzt für Augenheilkunde Seit seiner Medizinalassistentenzeit, die er in der Anatomie im Institut von Prof. Horstmann absolvierte und in der er die Vaskularisierung des Knochens studierte, 27.02. Dr. med. Bert Kellermann hatte er sich für den Rest seines Lebens der Osteologie verschrieben. Facharzt für Nervenheilkunde Hans-Peter Kruse promovierte im Jahr 1969 zur Bedeutung der Histologie und Histomorphometrie bei der Diagnose der Osteoporose. 1970 wurde er Mitglied des zum 75. Geburtstag Sonderforschungsbereiches Endokrinologie der Deutschen Forschungsgemein- 16.02. Dr. med. Maren Bernauer schaft (DFG). Gleichzeitig absolvierte er von 1970 bis 1971 seinen Wehrdienst als Fachärztin für Frauenheilkunde Stabsarzt bei der Marine. Anschließend folgte und Geburtshilfe von 1972 bis 1977 die wissenschaftliche As- 23.02. Dr. med. Maren Neumann sistenzzeit in der I. Medizinischen Klinik des Ärztin Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf 04.03. Dr. med. Erika Schilling (UKE) mit der Facharztweiterbildung zum In- Ärztin ternisten unter der Leitung von Prof. Barthel- 05.03. Dr. med. Claus Romeyke heimer. 1977 habilitierte er zum Thema „Die Facharzt für Innere Medizin primäre Osteoporose und ihre Pathogenese“. 11.03. Dr. med. Hans Poeschmann Von 1977 bis 1984 war der Privatdozent Dr. Facharzt für Allgemeinmedizin Kruse unter Prof. Kuhlencordt Oberarzt der Facharzt für Chirurgie ersten Abteilung für Osteologie im UKE. Sein 12.03. Dr. med. Hella Specht besonderes Interesse galt der Calciumbilanz Fachärztin für Kinder- bei unterschiedlichen Osteopathien. In diese und Jugendmedizin Zeit fällt auch 1980 ein Forschungsaufenthalt in der Mineral Research Unit der Universität zum 70. Geburtstag Leeds / England bei Professor Nordin. 1983 Prof. Dr. Hans-Peter Kruse 16.02. Dr. med. Eva-Maria Lehmann-Heege wurde Kruse der Titel „Professor“ verliehen Fachärztin für Augenheilkunde und im Jahr 1984 wurde er zum ordentlichen 17.02. Werner Wisotzky Universitätsprofessor berufen. Von 1984 bis 1993 nahm er die Aufgabe als Uni- Facharzt für Chirurgie versitätsprofessor in der I. Medizinischen Klinik wahr und vertrat als Oberarzt die Osteologie in Hamburg. Die gleiche Aufgabe hatte er dann von 1993 bis 2006 in 20.02. Dr. med. Wolfgang Martin Facharzt für Transfusionsmedizin der Medizinischen Klinik III des UKE inne. 1984 gehörte Prof. Kruse zum Gründungskreis der Deutschen Gesellschaft für Os- 21.02. Dr. med. Rüdiger Magers Facharzt für Frauenheilkunde teologie. Von 1995 bis 1997 war er ihr Präsident, und in Anerkennung seiner au- und Geburtshilfe ßerordentlichen Verdienste wurde ihm schließlich die Ehrenmitgliedschaft verlie- 26.02. Dr. med. Elisabeth Greve hen. Darüber hinaus hat er sich als Beiratsmitglied des Bundesselbsthilfeverbandes Fachärztin für Nervenheilkunde Osteoporose und als Vorsitzender der REKO Norddeutschland für die Interessen Fachärztin für der betroffenen Patienten und für die ärztliche Weiterbildung nachhaltig engagiert. Psychotherapeutische Medizin Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt war die klinische Osteologie, insbesondere 26.02. Tjhoen Liem Tan die intestinalen Osteopathien und der Hyperparathyreoidismus. Er hat über 200 Ärztin Publikationen, zahlreiche Lehrbuchbeiträge und mehrere Bücher zur Osteoporo- 01.03. Dr. med. Dipl.-Psych. Ulrich Bloemeke se und zum Kalzium-Phosphat-Stoffwechsel verfasst. Prof. Kruse hat als Hoch- Facharzt für Psychiatrie schullehrer die Osteologie vertreten und in den letzten 25 Jahren kontinuierlich und Psychotherapie Doktoranden erfolgreich betreut. Dieses Engagement hat er auch nach seinem Facharzt für Nervenheilkunde Ausscheiden aus dem UKE im Jahr 2006 im Osteoporosezentrum am Neuen Wall 01.03. Dr. med. Jörn Vossmeyer weitergeführt. Facharzt für Frauenheilkunde Hanseatische Zurückhaltung, sein trockener Humor, Geradlinigkeit und sein Ver- und Geburtshilfe antwortungsgefühl für seine Patienten haben ihm hohen Respekt seiner Fachkolle- 04.03. Dr. med. Heike Buck gen verschafft. Wir sind Hans-Peter Kruse dankbar dafür, dass wir über Jahre von Fachärztin für Anästhesiologie ihm lernen durften. Hans-Peter Kruse hinterlässt seine Frau Walburga, der unser 06.03. Dr. med. Hans-Heino Hille Mitgefühl gilt und eine große Familie von osteologischen Schülern. Facharzt für Frauenheilkunde Univ.-Prof. Dr. Michael Amling, Direktor Institut für Osteologie und

und Geburtshilfe Biomechanik (IOBM), UKE und Dr. Isolde Frieling, Osteoporosezentrum Hamburg Marienkrankenhaus Katholisches © privat,

6 Hamburger Ärzteblatt 1202| 20122013 Wechsel Das Katholische Marienkrankenhaus verabschiedete

Prof. Dr. Wolfgang Saeger als Chefarzt der Pathologie. Gratulation zum 70. Geburtstag 06.03. Dr. med. Hans-Henning Meinhof Facharzt für Augenheilkunde Diagnostiker, Berater und Mentor 11.03. Dr. med. Dieter Lüdecke Osteologe der ersten Stunde Facharzt für Neurochirurgie Nach gut 34 Jahren im Amt verabschiedete das Kath. Marienkrankenhaus Anfang Januar Prof. Dr. Wolfgang Saeger (68). In einer Abschiedsvorlesung blickte der Chef- zum 65. Geburtstag arzt des Instituts für Pathologie in den Marien-Gesundheitszentren auf die Entwick- lungen seines Fachgebiets zurück. Dr. Eberhard Thombansen, Ärztlicher Direktor, 19.02. Dr. med. Hasso von Boehmer Facharzt für Arbeitsmedizin würdigte dessen langjährige Facharzt für Innere Medizin Tätigkeit und den Auf- und 20.02. Ilse Höcker Ausbau des Instituts für Pa- Fachärztin für Allgemeinmedizin thologie seit 1979: „Sowohl Fachärztin für fachlich als auch menschlich Psychotherapeutische Medizin hat Prof. Saeger unser Haus 22.02. Dr. med. Christian Rabe in den vergangenen 34 Jahren Facharzt für Allgemeinmedizin sehr geprägt. Den Ärzten des 26.02. Dr. med. Wendy von Lossow Marienkrankenhauses, Kolle- Fachärztin für Allgemeinmedizin gen aus anderen Kliniken und 29.02. Prof. Dr. Dr. Wolfgang Wiegand niedergelassenen Ärzten stand Facharzt für Augenheilkunde er dabei stets als exzellenter 02.03. Dr. med. Ingeborg Schlömer Diagnostiker, aber auch als Fachärztin für Psychiatrie Berater und Mentor in vielen Fragen der Medizin zur Seite.“ 02.03. Dr. med. Hannelore Zapp-Kroll Fachärztin für Nervenheilkunde Insbesondere im Rahmen der Prof. Dr. Jutta Lüttges und Prof. Dr. Wolfgang Saeger Versorgung von Krebspati- 06.03. Dr. med. Thomas Spormann Facharzt für Innere Medizin enten – ein wesentlicher Schwerpunkt des Marienkrankenhauses – hat sich die Pa- thologie zu einem wichtigen Instrument der Qualitätssicherung und individuellen 06.03. Dr. med. Rolf Wellner Facharzt für Radiologie Therapieplanung entwickelt. Prof. Dr. Wolfgang Saeger wird künftig konsiliarisch für Hypophysenerkrankungen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig sein. 07.03. Dr. med. Willibald Beykirch Die Leitung des Instituts für Pathologie am Marienkrankenhaus übernimmt nun Prof. Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten Dr. Jutta Lüttges. Bereits seit Anfang 2012 ist Lüttges neue Chefärztin des Instituts. Die Pathologin bringt langjährige Erfahrung als ehemalige stellvertretende Direktorin des 08.03. Dr. med. Jürgen Hoppe Instituts für Allgemeine Pathologie der Christian-Albrechts-Universität in und Facharzt für Nervenheilkunde Chefärztin des Instituts für Pathologie am Klinikum Saarbrücken mit. | dk 10.03. Dr. med. Walter Sick Facharzt für Nervenheilkunde Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Van Treeck übernimmt Vom 65. Lebensjahr an sowie alle weiteren fünf Jahre werden unter dieser die Leitung des MDK Nord Rubrik die Geburtstage veröffentlicht. Falls Sie keine Veröffentlichung im Zum Jahreswechsel hat Dr. Bernhard van Treeck (48) die ärztliche Leitung des Me- Hamburger Ärzteblatt wünschen, dizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) Nord übernommen. Er war informieren Sie bitte rechtzeitig zuvor stellvertretender leitender Arzt des MDK Nord und löst als Leitender Arzt Dr. schriftlich (spätestens drei Monate vor Björn Buxell ab. Van Treeck ist Facharzt für Psychiatrie dem Geburtstag) das Ärzteverzeichnis der Ärztekammer Hamburg, und Psychotherapie. Berufliche Stationen waren die Psy- E-Mail: [email protected]. chosomatische Klinik Bergisch Gladbach, die Universi- tätsklinik Köln, eine Rehabilitationsklinik des Deutschen Ordens in und eine mehrjährige Tätigkeit beim MDK Nordrhein. Van Treeck ist Mitglied des Marburger Bundes. Den ersten Vertrag des MDK mit dem Marbur- Hamburg bekommt ger Bund hat er auf Arbeitnehmerseite mit erstritten. Für den Marburger Bund war er in Nordrhein auch in der Gesundheitsatlas Ausschussarbeit der Ärztekammer aktiv; eine Arbeit, die Im neuen Gesundheitsatlas der er in Hamburg gerne fortführen würde. Nach seinem Gesundheitsbehörde werden zahlrei- Wechsel nach Hamburg ist van Treeck zum Landesvor- che Gesundheitsdaten aus Hamburg sitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokra- zusammengetragen. Bisher gab es nur ten im Gesundheitswesen gewählt worden. Darüber hi- Berichte für einzelne Bezirke oder zu naus arbeitet er an gesundheitspolitischen Papieren der speziellen Themen. Der Atlas soll im

© privat, Katholisches Marienkrankenhaus Katholisches © privat, Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin mit.| häb Dr. Bernhard van Treeck Spätsommer 2013 erscheinen. | häb

1202| 20122013 Hamburger Ärzteblatt 7 NAMEN UND NACHRICHTEN

In memoriam Dr. med. Hans-Jürgen Siegeler Facharzt für Frauenheilkunde Spendebereitschaft und Geburtshilfe *23.01.1926 † 10.12.2012 2012 stieg die Zahl der Organspenden in Dr. med. Hans Schröder Facharzt für Urologie und Chirurgie Hamburg. Bundesweit *12.08.1923 † 15.12.2012 ist sie rückläu g.

Dr. med. Markus Ho mann Facharzt für Allgemeinmedizin *13.10.1949 † 25.12.2012 Gegen Dr. med. Friedrich-Wilhelm Rose Facharzt für Orthopädie *03.12.1924 † 03.01.2013 den Trend Mehr Organspenden in der Hansestadt

Laut der Deutschen Sti ung Organtransplantation (DSO) spendeten im vergange- nen Jahr 1.046 Menschen in Deutschland ihre Organe nach ihrem Tod. Die Zahl der postmortalen Spender ging damit um 12,8 Prozent zurück. Die Zahl der ge- Gesucht: Schöffen spendeten Organe lag 2012 mit 3.508 ebenfalls deutlich unter dem Wert von 2011 mit 3.917 Organen. Im Hamburg hingegen war die Entwicklung positiv: Mit 49 und ehrenamtliche Organspendern waren 14 Menschen mehr zu einer postmortalen Spende bereit als noch 2011. Die Zahl der gespendeten Organe stieg im gleichen Zeitraum ebenfalls, Verwaltungsrichter von 106 (2011) auf 185 (2012). „Wir dur en uns in Hamburg 2012 über mehr Organspender freuen als noch Die Hamburger Bezirksämter suchen 2011“, so Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Damit stehen wir deut- zur Zeit Freiwillige, die als Schö en, lich besser da als der Bundestrend. Aber gerade nach den jüngsten Skandalen um Jugendschö en oder ehrenamtliche Organspenden dürfen wir nicht in unseren Bemühungen nachlassen, noch mehr Verwaltungsrichter tätig sein möchten, Organspenderinnen und -spender zu gewinnen.“ und erstellen Vorschlagslisten für die Als Gründe für die positiven Zahlen in Hamburg sieht die Senatorin neben den Amtsperiode vom 1. Januar 2014 bis Werbe- und Au lärungsaktionen von Behörden und Kassen auch die erfolgreiche zum 31. Dezember 2019. Arbeit im Transplantationszentrum des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE). Schö en sind ehrenamtliche Richter Beispielsweise entsprechen die dort bereits etablierten interdisziplinären Fallkon- in Strafsachen. Sie wirken bei Ver- ferenzen dem durch die Bundesärztekammer geforderten Vier-Augen-Prinzip zur handlungen und Urteils ndungen am Vermeidung von Manipulationen. Amts- oder Landgericht mit. Ehren- „Neben der Transparenz bei der Vergabe von Organen ist aber auch ein schneller amtliche Verwaltungsrichter werden Vergabeprozess und eine qualitativ hochwertige Transplantationsmedizin wichtig. bei Rechtsstreitigkeiten, beispielsweise Deshalb ist es sinnvoll, die Zahl der Transplantationszentren deutlich zu reduzie- aus dem Ausländer- und Asylrecht, ren. Weniger, gut verteilte regionale Zentren können dann durch mehr Operatio- Schul-, Bau-, Beamten und Gesund- nen und mehr Erfahrung der Mediziner einen besseren Standard bieten. Die Ver- heitsrecht im Verwaltungs- bzw. teilung der Organe und die Kontrolle der Zentren wird einfacher.“ | san Oberverwaltungsgericht eingesetzt. Eine juristische Vorbildung ist nicht erforderlich. Sie sollen vielmehr Lebens- und Berufserfahrung, ihren Gemeinsinn und ihre Bewertungen in die Urteile einbringen. Lediglich Ju- gendschö en sollten in der Erziehung Jugendlicher erfahren sein. Voraussetzungen sind: Interessierte müssen mindestens 25 Jahre alt und deutsche Staatsbürger sein und seit mindestens einem Jahr in Hamburg gemeldet sein. Schö en und ehrenamtliche Verwal- tungsrichter werden für fünf Jahre be- rufen. Der zeitliche Aufwand soll nicht mehr als zwölf Sitzungstage pro Jahr betragen. Wer Interesse an diesem Amt hat, kann sich bei seinem zuständigen

Bezirksamt oder im Internet unter Goos , DSO - T. © Tomascho www.schoe en.de informieren. | häb

8 HAMBURGER ÄRZTEBLATT 02| 2013 MFA: Gleichwertigkeit von Verloren Ausweis von

Auslandsabschlüssen prüfen lassen C 1210 Dr. med. Juliane Albrecht 05.03.2008 Das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland er- 010-28411 Allan Brolund worbener Berufsqualifikationen (BQFG) ist am 1. April 2012 ist in Kraft getreten. 24.09.2009 Danach haben alle Personen mit einem im Ausland erworbenen Berufsabschluss ÄK Schleswig-Holstein einen Anspruch auf Überprüfung der Gleichwertigkeit ihrer Qualifikation mit ei- nem deutschen Berufsabschluss. Personen, denen die volle Gleichwertigkeit ihrer B 7032 Nurgül Beatrice Ercan 04.07.2003 Auslandsqualifikation durch einen Gleichwertigkeitsbescheid bescheinigt wird, ha- ben die gleichen Rechte wie Personen mit einem deutschen Prüfungszeugnis. Die Ines Fitschen Bescheinigung ist keine zwingende Voraussetzung, um den Beruf der Medizinischen ausgestellt von der ÄK Berlin Fachangestellten (MFA) in Deutschland ausüben zu dürfen, sie hilft jedoch dem Ar- C 4210 Dr. med. Alexander Klaubert beitgeber, die Qualifikation besser einzuschätzen. 13.01.2011 Zuständig für das Verfahren der Gleichwertigkeitsfeststellung für den Beruf der MFA C 479 Dr. med. Nina Krollner sind die Landesärztekammern. Das BQFG räumt die Möglichkeit ein, diese Aufgabe 19.04.2007 auf andere zuständige Stellen zu übertragen. Die Ärztekammer Hamburg hat mit Ge- C 2913 Nicole Martin nehmigung der Aufsichtsbehörden von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und 21.12.2009 die Aufgabe auf die Ärztekammer Westfalen-Lippe übertragen. Ein Verfahren zur C 4128 Dorothea Angelika Rump Überprüfung der Gleichwertigkeit kann jede Person beantragen, die 23.12.2010 • über einen ausländischen Berufsabschluss verfügt und • beabsichtigt, eine Erwerbstätigkeit in Deutschland auszuüben 59459 Gudrun Schwoerer 15.05.2008 (Nachweis ist nur erforderlich bei Nicht-EU- / EWR- / Schweizer Bürgern und Perso- ÄK Niedersachsen nen, die ihren Wohnsitz nicht in der EU / EWR / Schweiz haben). Antrag und Unterlagen sind an folgende Anschrift zu senden: Ärztekammer West- 124 Dr. med. Susanne Siebert falen-Lippe, Ressort Aus- und Weiterbildung, Gartenstraße 210-214, 48147 Münster. 17.08.1999 Informationen zu den einzureichenden Unterlagen und zum Verfahren sind auf der C 5002 Jan Thomas Homepage der Ärztekammer Westfalen-Lippe www.aekwl.de zu erhalten. 15.09.2011 Darüber hinaus können sich die Antragsteller auch bei der Ärztekammer Hamburg, B 2546 Marc Ziegler Referat Medizinische Fachangestellte, Humboldtstraße 56, 22083 Hamburg, Telefon 15.04.1998 20 22 99-250, beraten lassen. Informationen finden Sie auch auf der Homepage der Ärztekammer Hamburg unter www.aekhh.de. Die Arztausweise werden hiermit für ungültig erklärt. Bei Wiederauffinden wird um sofortige, Tarifänderung MFA schriftliche Benachrichtigung der Ärztekammer Zum Jahresbeginn ist eine Änderung des Manteltarifvertrags für MFA und Arzt- gebeten. helferinnen in Kraft getreten: Der Urlaub beträgt nun jährlich 28 Arbeitstage bzw. 34 Werktage. In dem Kalenderjahr, in dem die / der Medizinische Fachange- stellte / Arzthelfer(in) das 55. Lebensjahr vollendet, erhöht sich der Jahresurlaub auf 30 Arbeitstage bzw. 36 Werktage. Für Arbeitnehmer / innen, die die vor dem Gefunden 1. Janaur 1973 geboren wurden, gibt es einen Bestandsschutz. Sie erhalten bei über … Ärzte und Musik den 31. Dezember 2012 hinaus fortbestehendem Arbeitsverhältnis / Ausbildungs- verhältnis weiterhin 30 Arbeitstage bzw. 36 Werktage. | häb heilen mit Noten …

Es gibt Anwälte, die sich mit Kündigun- gen von Orchestermusikern befassen, aber ein Anwaltsorchester? Gerade mal Kompetenzzentrum Neuronkologie ein Juristenorchester gibt es. Architekten bauen Chöre in Kirchen. Aber selber an der AK Altona zertifiziert singen? Jedenfalls nicht berufsspezifisch. Ärztechöre und Ärzteorchester gibt es Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) hat der Ask- hingegen viele – da ist Hamburg keine lepios Klinik Altona als erstem Zentrum in Norddeutschland das Prädikat „Kom- Ausnahme. Einer niederländischen Un- petenzzentrum Neuroonkologie“ verliehen. Sprecher des Kompetenzzentrums ist tersuchung zufolge spielt fast die Hälfte der Chefarzt der Neurochirurgie Prof. Dr. Uwe Kehler. der Ärzte ein Instrument oder singt – vie- Für die Zertifizierung wird die besondere Expertise in der Diagnostik, insbe- le von ihnen auf professionellem Niveau. sondere auch der neuroradiologischen Diagnostik und in der Mikroneurochir- In Wien gibt es deshalb Klavierkurse nur urgie geprüft. Regelmäßige interdisziplinäre Tumorkonferenzen, zusammen mit für Ärzte – mit Arzt und Pianist Wolf- dem Kooperationspartner, sind verpflichtend. Hier werden individuelle Behand- gang Ellenberger. Der betreibt übrigens lungskonzepte für die Patienten festgelegt. Darüber hinaus wird die Qualität des auch die Homepage www.doctorshobbies. besonders geschulten Pflegepersonals als auch die speziell psychoonkologische com, aus der hervorgeht, dass Ärzte nicht Versorgung geprüft. Das Kompetenzzentrum Neuroonkologie ist Teilstruktur des nur Musik machen, sondern noch viele onkologischen Zentrums der Asklepios Klinik Altona mit einheitlichen Qualitäts- andere Hobbys pflegen: Es gibt Ping-

© Tomaschoff, DSO - T. Goos DSO - © Tomaschoff, sicherungsstrukturen und Verfahrensweisen. | häb pongdocs, CampingDocs, übrigens auch WineYardDocs und vieles mehr. | san

02| 2013 Hamburger Ärzteblatt 9 NAMEN UND NACHRICHTEN

Hohe Geburtenzahlen in Hamburger Kliniken

Die Geburtenzahl in Hamburg ist 2012 gegenüber 2011 gestiegen. Bei 20.818 Geburten kamen in den Hamburger Geburtskliniken und dem Geburtshaus 21.241 Kinder zur Welt, das waren mit 930 Kindern fast fünf Prozent mehr als im Vorjahr (20.311 Kinder bei 19.889 Geburten). Auch die Zahlen von 2010 wurden überschritten (20.629 Kinder bei 20.233 Geburten). „Der Ruf der Hamburger Krankenhäuser reicht auch in der Geburtshilfe weit über die Stadtgrenzen hinaus“, so Gesund- heitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Viele Frauen aus dem Umland nutzen gerne die Angebote der Hamburger Kliniken, und keineswegs nur bei viel- Grundlagen für ein Notfallmanagement in den ersten zehn Minuten leicht schwierigen Mehrlingsgeburten. Aber speziell für werdende Mütter ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Hamburger Geburtshilfen mit ihren Fortbildung zum Thema neonatologischen Abteilungen auch für Früh- und Neugeborene eine herausra- Notfallmedizin für die Praxis gende Versorgung bieten. Zudem ist es erfreulich, dass die Hamburger Kran- kenhäuser im Bundesvergleich in einer Mit echten Notfällen, die beispielsweise lebensrettende Reanimationsmaßnahmen Spitzengruppe liegen.“ verlangen, werden die meisten Arztpraxen nur selten konfrontiert. Notfallsituationen Die höchsten Kinderzahlen verzeichnen verlangen keine Routine, doch sie können jederzeit eintreten. Dann müssen Ärzte und auch im Jahr 2012 die Geburtshilfen des Praxismitarbeiterinnen einen kühlen Kopf bewahren und souverän handeln. Kath. Marienkrankenhauses (2.930), der Aus diesem Grund lädt die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg zur Fortbil- Asklepios Klinik Barmbek (2.655) und dungsveranstaltung „Notfallmedizin für die Praxis“ am Mittwoch, 27. Februar des Universitätsklinikums Hamburg-Ep- 2013, von 10 bis 13 Uhr, ins Audimax 1 und 2 der Hamburger Universität, Cam- pendorf (2.655). Es folgen die Asklepios pus, Von-Melle-Park 4, ein. Klinik Altona (2.540) und das Alberti- Als Referenten zum  ema Notfallmedizin konnte Dr. Klaus-Gerrit Gerdts aus nen-Krankenhaus (2.224). | häb Cuxhaven gewonnen werden. Er wird zeigen, wie der Arzt und sein Praxisteam im Notfall nach klarem Konzept, mit eindeutiger Rollenzuweisung besonnen und koor- diniert handeln können. Der Kinderarzt und Notfallmediziner vermittelt praxisnah, auf der Basis aktueller Leitlinien, die Grundlagen für ein erfolgreiches Notfallma- Wie Pflegebedürftige nagement der ersten zehn Minuten. Im Fokus stehen dabei folgende  emen: Akutes Koronarsyndrom, Schlaganfall, Asthmaanfall, Anaphylaxie, Kreislaufstillstand – und versorgt werden für den Angstnotfall „Das lebensbedrohlich kranke Kind“. Die Veranstaltung wurde von der Ärztekammer Hamburg mit fünf Fortbildungs- In Hamburg werden 38,8 Prozent aller punkten akkreditiert. Die Fortbildung beginnt um zehn Uhr und wird circa drei P egebedür igen ausschließlich durch Stunden dauern. Den ausführlichen Ablauf sowie das Anmeldeformular können Sie Angehörige versorgt, im Bundesdurch- unter www.kvhh.de > Fortbildung herunterladen. | häb schnitt sind es 45,6 Prozent. Dies geht aus Analysen des aktuellen BARMER GEK P egereports hervor. Nur in Schleswig-Holstein (38,4 Prozent) liegt der Anteil noch niedriger. Durch Marburger Bund ambulante P egedienste werden in Landesverband Hamburg e. V. • Bericht über das Jahr 2012 Hamburg 30 Prozent der P egebedürf- • Tarifpolitik – Tarifabschluss mit tigen betreut. Dies ist nach Branden- Einladung zur Jahreshauptversammlung dem VKKH burg (30,4 Prozent) der zweithöchste am Montag, 25. März 2013, 19 Uhr, • Ausblick auf die Tarifverhandlungen im Saal 1 des Ärztehauses Hamburg, Anteil. Das Bundesmittel liegt hier bei 2013 Humboldtstraße 56. 3. Haushaltsabschluss 2012 23,7 Prozent. 31,2 Prozent der P ege- 4. Bericht der Kassenprüfer bedür igen Hamburgs sind in Heimen Tagesordnung: 5. Entlastung von Vorstand und untergebracht. Dieser Wert liegt leicht 1. Begrüßung Geschäftsführung über dem Bundesdurchschnitt von 30,7 2. Tätigkeitsbericht 6. Verschiedenes

Prozent. | häb – KV Hamburg Vollmert © Melanie

10 HAMBURGER ÄRZTEBLATT 02| 2013 Ärztekammer Hamburg Kostenlose Serviceleistungen für Kammermitglieder • Zusendung von Zeitschriftenaufsatzkopien ([email protected]) Bibliothek des Ärztlichen Vereins • Zusendung von Literaturrecherchen in „PubMed“, „UpToDate“ u. a. Datenbanken Von-Melle-Park 3 (Altbau der SUB Hamburg – Carl von Ossietzky, 1. Stock), 20146 Hamburg, • Zusammenstellung von Literatur bzw. Telefon: 040-44 09 49, Fax: 040-44 90 62, E-Mail: [email protected], www.aekbibl.de Zusendung von Kopien zur individuellen Fragestellung Der Bücherkurier liefert entliehene Medien an den Arbeitsplatz oder nach Hause. • Ausleihe von Medien an den Arbeitsplatz Die Kosten hierfür werden nach Entfernung berechnet. (sofern dieser der Behördenpost Öffnungszeiten: MO 9 -17 Uhr · DI 10 -16 Uhr · MI 10 -19 Uhr · DO 10 -16 Uhr · FR 9 -16 Uhr angeschlossen ist)

Neuerwerbungen W. Bynum: Die großen Entdeckungen in der Medizin, 2012. M. Müschenich*: 55 Gründe, Arzt zu werden, 2012. V. Fialka-Moser: Kompendium Physikalische Medizin und J. D. Rollnik: Die neurologisch-neurochirurgische Rehabilitation: diagnostische und therapeutische Konzepte. Frührehabilitation, 2012. 3. Auflage, 2013. W. Schröder: Survival-Guide Chirurgie. Die ersten 100 Tage, C. Flittiger: Technische Diagnostik in der Augenheilkunde. 2013. 1. Auflage, 2012. A. M. Schüller / M. Dumont: Die erfolgreiche Arztpraxis. A. Gupta: Assessmentinstrumente für alte Menschen. Patientenorientierung – Mitarbeiterführung – Marketing. Pflege und Versorgungsbedarf systematisch einschätzen. 4. Auflage, 2013. Fortbildung zum Thema 1. Auflage, 2012. R. P. Smith (u. a.): Reproduktionssystem. 1. Auflage, 2012. K. Heinze / R. Pfandzelter: Regelungen zum ambulanten (Netter Collection, Medizinscher Atlas) Operieren. Erläuterungen der gesetzlichen Grundlagen, C. Sohn (u. a.): Ultraschall in Gynäkologie und Geburtshilfe. Notfallmedizin für die Praxis Verordnungen und Richtlinien. 1. neue Ausgabe, 2012.** 3. Auflage, 2013. + 1 DVD D. A. Kaminsky (u.a.): Atmungssystem. 1. Auflage, 2012. H.-M. Straßburg / W. Dacheneder / W. Kreß: Entwicklungs- (Netter Collection, Medizinischer Atlas) störungen bei Kindern. Praxisleitfaden für die interdisziplinäre M. Keymling / B. M. Kohler / H. J. Lübke: Das ERCP-Buch: Betreuung. 5. Auflage, 2013. Lehrbuch und Atlas, 2013. + 1 DVD L. Thomas: Labor und Diagnose: Indikation und Bewertung K. Kröger (u. a.): Nicht invasive Diagnostik angiologischer von Laborbefunden für die medizinische Diagnostik. 8. Auflage, Krankheitsbilder. 2. Auflage, 2012. 2012. Band 1 + 2. H. Kury (u. a.): Rechtspsychologie. Forensische Grundlagen und F. W. Young: Endokrines System, 2012. (Netter Collection, Begutachtung; ein Lehrbuch für Studium und Praxis. 1. Aufl. 2012. Medizinischer Atlas) F. Lasogga (u. a.): H. Moecke*: Praxishandbuch Qualitäts- und Risikomanagement im Rettungsdienst. Planung, Umsetzung, * Geschenk des Verfassers / Herausgeber Zertifizierung. 1. Auflage, 2013. ** Geschenk des Deutschen Ärzte-Verlages

Die komplette Neuwerbungsliste finden Sie im Internet www.aekbibl.de, Neuerwerbungen. Möchten Sie die Liste per E-Mail erhalten? Dann schicken Sie einfach eine E-Mail an die Bibliothek: [email protected] (im Betreff: »Neuerwerbungsliste« und Name) und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf.

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02| 2013 HAMBURGER ÄRZTEBLATT 11 DAs THemA

gesund moderate Ischämie schwere Ischämie

0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1

MRT-DTI-Bildgebung des Kopfes zur Prognoseabschätzung bei hypoxischer Encephalopathie im Rahmen einer Studie am Neurozentrum der Schön Klinik Eilbek in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Münster Quälende Ungewissheit

Wachkoma Zehn Monate bis zu seinem Tod im September 2012 war der Hamburger Arzt und Standespolitiker Dr. Klaus Wagner ohne Bewusstsein. Sein Fall zeigt, wie unerwartet und oft unwiderrufl ich sich das Leben von Patienten und Angehörigen verändert. Drei Spezialisten erklären auf den folgenden Seiten, welche Diagnose- und Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen. Von Antje Th iel

Es war ein langsamer und quälender Abschied. Im November 2011 ausführliche Diagnostik und dann gegebenenfalls eine spezialisierte fi el der Allgemeinmediziner und Standespolitiker Dr. Klaus Wagner neurologische Früh-Rehabilitation bekommen sollte. Er schätzte Dr. nach einem plötzlichen Herzstillstand ins Koma. Weder seinen Ärz- Wagners Situation nach einer Kernspintomografi e zunächst als nicht ten, noch seiner Familie war zu diesem Zeitpunkt klar, dass er nie ganz aussichtslos ein: „Ich sehe oft noch ganz andere Bilder, bei denen wieder zu Bewusstsein gelangen würde. Zehn Monate später schlief ich gleich weiß, dass dieser Patient vermutlich nicht mehr kontaktfä- Dr. Wagner im September 2012 schließlich friedlich ein. hig werden wird. Das war bei Dr. Wagner anders“, berichtet Walther. Seiner Frau Angèle Min-Duc und seinen Töchtern Claudia und Ca- Anfangs besserten sich Wachheit und Schluckfrequenz. Dr. Wagner roline fi el es lange schwer, über die Zeit seit dem Tag zu sprechen, an machte auch den Anschein, zumindest vorübergehend seinen Blick dem ihnen ihr Ehemann und Vater aus heiterem Himmel genommen fi xieren zu können. Dennoch kam es im weiteren Verlauf zu einer wurde. Wagner erlitt am Steuer seines Wagens einen Herz-Kreislauf- auch für die Angehörigen spürbaren Verschlechterung. Ursache war Stillstand. Nach kardiopulmonaler Reanimation wurde er sofort in eine anhaltende, generalisierte epileptische Aktivität, die sich auch in- die kardiologisch-intensivmedizinische Abteilung der nächstgelege- tensivmedizinisch nicht mehr ausreichend behandeln ließ. nen Klinik eingeliefert. Bereits während der Akutbehandlung wurden Stimmen laut, aufgrund der möglicherweise ungünstigen Prognose Keine Anzeichen für eine Rückkehr auf eine Rehabilitationsbehandlung zu verzichten. „Doch wir bestan- den darauf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen“, sagt Angèle Wagner. Drei Monate nach Beginn der Frührehabilitation gab es keinerlei An- Daher wurde Dr. Wagner zur Prognose und Früh-Rehabilitation in haltspunkte, dass Dr. Wagner wieder aus dem Wachkoma erwachen die Schön Klinik Hamburg Eilbek verlegt. Chefarzt Dr. Ernst Wal- würde. Dr. Wagner wurde Mitte Mai 2012 in eine der wenigen Ham- ther, dort Dr. Wagners behandelnder Arzt, ist überzeugt, dass jeder burger Pfl egeeinrichtungen verlegt, die auch auf die Langzeitrehabili- Neurozentrum, Schön Klinik Hamburg Eilbek Hamburg Klinik Schön Neurozentrum,

Patient mit akuter Hirnschädigung zumindest die Chance auf eine tation und -pfl ege von Wachkomapatienten spezialisiert sind. ©

12 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 02| 2013 Wagners Familie stand unter Schock. Seine Tochter Dr. Caroline Pfl egeplatz. Der monatliche Eigenanteil für die Pfl ege lässt sich von Wagner erzählt: „Das Ganze kam völlig unerwartet, denn unser Vater Durchschnittsbürgern – und schon gar nicht von Rentnern – auf Dauer war aktiv und stand noch immer mitten im Leben.“ Er war politisch, unmöglich aus Einkünft en und Ersparnissen fi nanzieren. intellektuell und kulturell interessiert und freute sich darauf, Groß- Bürokratie und existenzieller Druck treff en die Angehörigen zudem vater zu werden. Angèle Wagner berichtet: „Mein Mann wusste, dass in der Regel zu einem Zeitpunkt, an dem sie frisch traumatisiert und unsere Tochter Claudia Zwillinge erwartet, doch bewusst kennen damit zunächst vor allem mit sich selbst beschäft igt sind. Dr. Walther gelernt hat er seine Enkelinnen leider nicht.“ Die beiden Mädchen meint hierzu: „In dieser Situation bräuchten Angehörige eigentlich ei- kamen im Februar 2012 sechs Wochen zu früh auf die Welt. nen ‚Kümmerer’ an der Schnittstelle zwischen Klinik und Pfl egeheim. Dennoch waren die besonderen Momente im Leben seiner Familie Jemanden, der noch mehr als die üblichen Sozialberatungsstellen der für Dr. Wagner auch in der Wachkoma-Station sehr präsent: An der Kliniken leistet. Jemanden, der bei der Verarbeitung des menschli- Wand gegenüber vom Bett hatte Angèle Wagner Fotos von ihren bei- chen Verlusts, aber auch bei den Formularen hilft , jemanden, der die den Töchtern, den kleinen Enkelinnen, und dem Schäferhund der Fa- Angehörigen in Finanzfragen berät und einschätzen kann, welcher milie aufgehängt, an dem Wagner sehr hing und der auch im Moment Widerspruch zwecklos ist und welcher Aussicht auf Erfolg hat.“ des Kreislaufstillstandes bei ihm war. Außerdem hing ein Foto von ihrer Hochzeit in Saigon im Jahre 1967 an der Wand – im Juni 2012 Die Angehörigen brauchen Hilfe hätten die beiden ihren 45. Hochzeitstag feiern können. Direkt über dem Bett hing an der Decke ein maritimes Gemälde, das ein Freund Um zumindest einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten, fi ndet in der Familie, ein Lotse, ihm geschenkt hatte. „Was um ihn herum war, der Regel eine Übergabe vom Team der Früh-Reha-Einrichtung an sollte möglichst schön und vertraut sein, auch wenn wir nicht wuss- die Phase-F-Einrichtung statt (bei der Klassifi kation neurologischer ten, wieviel er tatsächlich wahrnimmt“, sagt Angèle Wagner. Erkrankungen von Phase A bis F kennzeichnet die Phase F schwere und schwerste Schädigungen des Nervensystems). Jede kleinste Reaktion machte Hoffnung Wenn der Patient dann in der Wachkoma-Station aufgenommen wird, ist von den nötigen Hilfsmitteln bis hin zur enteralen Nahrung Genau diese Ungewissheit empfanden die Familienangehörigen als alles vorbereitet, so dass sich das Pfl egepersonal auch auf die Ange- besonders belastend. Dr. Caroline Wagner erzählt: „Bis auf gefühlte, hörigen konzentrieren kann. Dabei geht es zum einen um bürokra- seltene Ausnahmen konnte man nicht zu ihm durchdringen. Doch tische Fragen, etwa wenn ein Vormundschaft sgericht die Erlaubnis wenn es dann auf einmal eine noch so minimal wahrnehmbare Art zur Fixierung eines sturzgefährdeten Patienten erteilen muss. Aber der Reaktion gab, glaubte man gleich an einen Durchbruch – dieses auch darum, den Patienten und seine individuelle Biografi e besser Wechselbad der Gefühle war schwer auszuhalten.“ Einen solchen kennenzulernen. Denise Schiewe, Pfl egefachkraft und Pfl egeexper- Moment erlebten Angèle Wagner und Dr. Caroline Wagner, als sie tin für Wachkoma, erzählt: „Je mehr wir über das frühere Leben des sich am Krankenbett über frühere Familienurlaube in der Provence Patienten, seine Gewohnheiten und seine Vorlieben erfahren, umso unterhielten. „Mein Mann mochte so gern Lavendel. Und während besser können wir in der Pfl ege Impulse geben, die den Patienten neu ich mich mit meiner Tochter über den für ihn unvergesslichsten Ur- stimulieren. Wir gehen immer davon aus, dass der Patient eigentlich laub dort unterhielt, drückte er auf einmal leicht unsere Hände und alles mitbekommt, sich nur selbst nicht äußern kann.“ ihm liefen Tränen über das Gesicht“, erzählt Angèle Wagner. Davon war auch Angèle Wagner überzeugt, die ihren Mann fast jeden Für Außenstehende sind diese emotionalen Achterbahnfahrten der Tag in der Wachkoma-Station besuchte, ihm aus ihrem Alltag erzähl- Angehörigen und die stagnierende Situation des Wachkoma-Patien- te und aus dem Deutschen Ärzteblatt oder der Financial Times vorlas. ten schwer nachvollziehbar, wie auch der Früh-Reha-Experte Dr. Wal- Wenn sie den Raum betrat, ihn ansprach und nach seiner Hand griff , ther bestätigt: „Viele Angehörige leiden unter Vereinsamung. Freunde veränderte sich gelegentlich sein Gesichtsausdruck, immer jedoch haben große Schwierigkeiten damit, wenn die Situation des Patienten seine Atmung. Manchmal öff nete er die Augen, manchmal gähnte er über lange Zeit unverändert bleibt, obwohl man gern von einem Fort- herzhaft , manchmal seufzte er einfach nur. Am 12. September 2012 schritt erfahren würde. Das ist schwer zu ertragen; sie wenden sich ab, verstarb Dr. Wagner an den Spätfolgen der schweren Hirnschädigung. um der Auseinandersetzung mit dem Th ema zu entgehen.“ Möglicherweise sind diese Berührungsängste auch dafür verantwort- lich, dass so wenige Menschen für eine plötzliche schwere Erkrankung mit Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und privater fi nanzieller Plötzlicher Pfl egefall: Absicherung, etwa einer Zusatzpfl egeversicherung, vorsorgen.Wel- Wie sorge ich vor? che dramatischen fi nanziellen Auswirkungen die anhaltende Hilfs- bedürft igkeit eines Patienten auf seine Familie haben kann, berichtet eine private Pflegeversicherung verringert den eigenanteil bei Dr. Walther: „Ich sehe in meiner Arbeit Frauen mit kleinen Kindern, der Unterbringung in einem Pflegeheim. deren Ehemann im Wachkoma liegt, die aber keinen Zugriff auf sei- eine Berufsunfähigkeitsversicherung fängt einkommensausfäl- ne Konten haben und auch das gemeinsame Haus nicht verkaufen le im erwerbsfähigen Alter ab. können, weil sie keine oder keine notariell beurkundete Vorsorgevoll- eine private Rentenversicherung verbessert die einkommenssi- macht haben. Währenddessen stapeln sich die Rechnungen für das tuation im Alter. Pfl egeheim, spezielle Heil- und Hilfsmittel sowie für Medikamente.“ eine Patientenverfügung richtet sich an den behandelnden Arzt. Angèle Wagner hatte glücklicherweise eine Vorsorgevollmacht ihres medizinischen maßnahmen sollen anhand des darin niedergeleg- Mannes. Diese konnte jedoch auch nicht vor der bürokratischen Dau- ten Willens des Patienten durchgeführt werden. erbelastung schützen, die ihr und ihren Töchtern oft über den Kopf eine Vorsorgevollmacht ermöglicht den Angehörigen im Notfall wuchs. Angèle Wagner erinnert sich: „Das war wie ein Tsunami. Ich zugriff auf das Vermögen des Patienten und auf das gemeinsame hatte große Zukunft sangst, aber wir mussten trotzdem erst einmal Vermögen. Nur mit einer notariell beurkundeten Vorsorgevoll- funktionieren: Rechnungen begleichen, der Pfl ege- und Krankenver- macht lassen sich Immobiliengeschäfte abwickeln. sicherung die notwendigen Informationen geben und zum Teil auch Weitere Informationen erhalten Sie über die Patientenberatung Leistungsbedarf wiederholt rechtfertigen, Entscheidungen treff en.“ der Ärztekammer Hamburg und der Kassenärztlichen Vereinigung Als sehr belastend empfand sie die fi nanziellen Sorgen, denn die Pfl e- unter Telefon 20 22 99-222. Neurozentrum, Schön Klinik Hamburg Eilbek Hamburg Klinik Schön Neurozentrum,

© gekasse trug nur einen unerwartet geringen Teil der Kosten für einen

02| 2013 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 13 DAs THemA

Abb.1: Passive Paradigmen bei Patienten mit Wachkoma, Vegeativen Status (VS), Minimally Conscious State (MCS), Locked-in-Syndrom (LIS) in Ruhe (Boly et al. 2009, Vanhaudenhuyse et al. 2010 )

Kommando-Studie zur Kommunikationsfähigkeit

Abb. 2: In einer der umfangreichsten Kommando-Studien zeigten vier Patienten im diagnostizierten Vegetativen Status die gleiche funktionelle Aktivität im MRT wie Gesunde – wie sich hier an einem Beispiel erkennen lässt (Monti et al. 2010)

schen Sprachraum bestimmte B. Jennett 1972 den Begriff des Persis- Wachkoma – tierenden Vegetativen Status, der als Synonym für das Wachkoma im deutschsprachigen Raum zu verstehen ist. 1994 defi nierte die Mul- kein Bewusstsein? ti-Society Task-Force, dass ein Vegetativer Status bei einer mehr als dreimonatigen Dauer nach einer hypoxischen Enzephalopathie mit Studien zeigen, dass Patienten im Syndrom an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unabänderlich andau- der reaktionslosen Wachheit Aktivitätsmuster ert – der Permanente Vegetative Status. Diese exakte Festlegung ei- wie Gesunde aufweisen können. nes unabänderlichen Zustandes in der Defi nition des Permanenten Von Dr. Th omas van de Weyer1 Vegetativen Status war und ist für die ärztliche Ausbildung und die Versorgungsstrukturen entscheidend gewesen. Seit der Defi nition des „apallischen Syndroms“ (E. Kretschmer 1940) Im Jahr 2002 beschrieb Giacino den Minimally Conscious State wird dieser Begriff bis heute unter der Vorstellung des Verlustes (MCS) – Patienten, die zumindest zeitweilig eindeutig in der Lage der Funktion der Großhirnrinde für wachkomatöse Patienten im sind, reproduzierbar gezielt zu reagieren, was sie damit von Patienten deutschsprachigen Raum häufi g benutzt. 1959 wurde durch J. Cal- im Vegetativen Status abgrenzt. Bei einer durchgehenden gezielten vet im französischen Sprachraum der Begriff des Coma vigile – dem Reaktionsmöglichkeit wird der MCS überwunden und eine Norma- Wachkoma entsprechend – erstmalig defi niert. Im anglo-amerikani- lisierung des Bewusstseins erreicht. Für die hypoxische Enzephalo- pathie wurde ein komplettes Wiedererlangen des Bewusstseins nach eineinhalb- bis zweijährigem Vegetativen Status, also deutlich länger (1 Leitender Arzt am zentrum für Rehabilitationsmedizin Hamburg, Berufsgenossen- als die Dreimonatsfrist, in den letzten Jahren wiederholt beschrieben. Berufsgenossenschaft liches Unfallkrankenhaus Hamburg Unfallkrankenhaus liches Berufsgenossenschaft schaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg. e-mail: [email protected]) Immer wieder wurde über ärztliche Fehldiagnosen bei bewusstseins- ©

14 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 02| 2013 gestörten Patienten berichtet. C. Snakers et al. (2009) untersuchten tienten mit bewussten kognitiven Funktionen, obwohl sie formal den 103 Patienten nach hypoxischen (31), traumatischen Hirnschäden Diagnosekriterien des Vegetativen Status entsprechen. Mit einem der (39) sowie schweren Schlaganfällen und Enzephalitiden (32). Erfah- beiden Patienten wurde ein weitergehendes Experiment durchgeführt. rene Kollegen diagnostizierten diese Patienten im Vegetativen Status Die regelhaft umsetzbare Vorstellung, Tennis zu spielen bzw. in einer (Wachkoma) sowie im MCS. Von 44 Patienten im Vegetativen Status bekannten Umgebung umherzugehen, wurde zur Ja / Nein-Kommuni- befanden sich in der Überprüfung durch Spezialisten 18 bereits im kation benutzt. Erstaunlicherweise war dieser eine Patient mit sicherer MCS. Von den 41 Patienten im MCS diagnostizierten hatten vier ein klinischer Diagnose Vegetativer Status „Wachkoma“ in der Lage, fünf normales Bewusstsein. In den letzten Jahrzehnten wurde auch öff ent- von sechs Fragen korrekt zu beantworten (Abb. 2). lich über Patienten berichtet, die falsch diagnostiziert wurden. Ein In einer anderen Kommando-Studie zeigte ein Patient nach schwe- berühmtes Beispiel ist Terry Wallis, der 19 Jahre falsch als im Perma- rer hypoxischer Enzephalopathie (seit sieben Jahren im Vegetativen nenten Vegetativen Status befundet wurde. Status) eine reproduzierbare Teilaktivität in den sprachsensiblen Hir- Eine hohe Rate von klinischen Fehldiagnosen bei bewusstseinsge- narealen nach verbaler Auff orderung, Objekte auf Bildern zu benen- störten Patienten (in der Literatur von bis zu 40 Prozent) ist aus der nen, exakt wie bei Gesunden. schwierigen klinischen Untersuchbarkeit verständlich. Bewusstseins- Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass es im Vegetativen Status gestörte Patienten haben zusätzlich nicht selten schwere Wahrneh- (Wachkoma) diagnostizierte Patienten gibt, die über ein intaktes „in- mungs- und Kommunikationsstörungen. Oft ist die Frequenz der neres Bewusstsein“ verfügen. Sie sind zu höheren kognitiven Leistun- spezialisierten neurologischen Kontrolluntersuchungen zu niedrig. gen in der Lage. Gleichzeitig können diese Patienten aber nicht von Selbst der Ausfall von mindestens einem Hirnnervenrefl ex nach hy- sich aus mit der Außenwelt kommunizieren. Die treff ende Bezeich- poxischer Enzephalopathie ist kein verlässliches Kriterium für einen nung „funktionelles Locked-in-Syndrom“ wurde vorgeschlagen. Permanenten Vegetativen Status. Letztlich bleibt die ärztliche klini- Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse der funktionellen Bildgebung, sche Untersuchung auf die äußere Beurteilung – den externen Blick der Möglichkeit des Wiedererlangens des vollen Bewusstseins auch – des Bewusstseinsgestörten beschränkt. nach Jahren im Vegetativen Status und der hohen klinischen Rate an Fehldiagnosen sowie der daraus entstehenden schwerwiegenden studien zu bildgebenden Verfahren ethischen Problemstellungen sollte der Begriff des apallischen Syn- droms, des (Permanenten) Vegetativen Status oder des Wachkomas In den vergangenen zehn Jahren sind zahlreiche bildgebende Neuro- entsprechend der Empfehlung der European Task Force on Disorders imaging-Studien zu bewusstseinsgestörten Patienten publiziert of Consciousness nicht mehr benutzt werden und ersetzt werden worden. Grundsätzlich lassen sich diese Studien in drei Kategorien durch die Bezeichnung „Syndrom reaktionsloser Wachheit“, im Eng- einteilen: Untersuchung in Ruhe, unter gezielten Einzel-Reizen und lischen „Unresponsive Wakefulness Syndrome“. zuletzt die Kommando-Studien. Bei Gesunden fand sich in Ruhebedingungen ein mittelliniennahes fronto-temporo-parietales Netzwerk des Bewusstseins. Anatomisch handelt es sich um den Praecuneus / das posteriore und frontale an- teriore Cingulum sowie den temporo-parietalen Cortex beidseitig. Prognosekriterien Diese Strukturen sind bei Bewusstseinsklaren gleichzeitig aktiv und werden durch den Th alamus beidseitig stimuliert. Bei Patienten im und Outcome Vegetativen Status ist dieses Netzwerk nicht aktiv, während sich bei MCS-Patienten Restaktivitäten zeigen (Abb. 1). Bei Patienten im Wie stark ist das Gehirn geschädigt? Locked-in-Syndrom fanden sich erwartungsgemäß Normalbefun- Welche Aussicht auf Erfolg hat die Behandlung? Eine Reihe de. Die erhaltene Aktivität des Praecuneus ist zur bildmorphologi- von Untersuchungen geben Aufschluss. schen Diff erenzierung der Patienten im MCS und im Vegetativen Von Daniel Wertheimer2 Status von herausragender Bedeutung. Während im Vegetativen Status (Wachkoma) keine Aktivität in diesem Bereich nachweisbar Eine möglichst frühzeitige Einschätzung der zu erwartenden Prog- war, zeigte sie sich im MCS regelhaft . nose der hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie (HIE) hat vor In den Einzelreiz-induzierten Studien wurde eine isolierte cortika- dem Hintergrund zunehmender Zahlen erfolgreich reanimierter Pa- le Aktivität nachgewiesen. Es fehlte jedoch eine Vernetzung wie bei tienten und zunehmender Behandlungsbeschränkungen durch Pati- Gesunden. Es wurde ein fehlendes Bewusstwerden dieser sensiblen entenverfügungen wie auch begrenzter Th erapieressourcen zentrale Reize bei Patienten im Vegetativen Status postuliert. Bedeutung. Das Ausmaß der sich entwickelnden cerebralen Schädi- gung wird von vielen Faktoren determiniert, z. B. der Dauer der ce- Neue erkenntnisse zu Bewusstseinszuständen rebralen Hypoxämie / Ischämie, der präischämischen, insbesondere vaskulären Ausgangssituation, der Körper- wie Umgebungstempe- Die erste Kommando-Studie wurde von Owen et al. (2006) publiziert. ratur während des akuten Geschehens und der Effi zienz der kardio- Bewusstseinsgestörte Patienten erhielten die Auff orderung, sich vorzu- pulmonalen Reanimation. Da im Einzelfall meist nicht ausreichend stellen, Tennis zu spielen bzw. im Haus umherzugehen. Ein Patient im sicher zwischen einer hypoxischen (primär erhaltene Perfusion) und Vegetativen Status zeigte in der funktionellen MRT-Untersuchung exakt ischämischen Genese unterschieden werden kann, wurde der Begriff die Aktivitätsmuster wie Gesunde. Mittlerweile sind elf Kommando- einer hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie geprägt. Studien mit gemischten Patientengruppen nach nicht traumatischen und traumatischen Hirnschädigungen publiziert, die umfangreichste Die mehrzahl der Patienten behält Defizite Studie an 54 Patienten stammt von Monti et al. (2010). Von den un- tersuchten Patienten zeigten vier Patienten im diagnostizierten Vege- Die Vulnerabilität der verschiedenen Hirnareale hinsichtlich Ischämie tativen Status die gleiche funktionelle Aktivität im MRT wie Gesunde. und Hypoxämie ist unterschiedlich. Schon kurze Kreislaufunterbre- Daraufh in wurden diese vier Patienten klinisch nachuntersucht. Zwei chungen können strukturelle Schäden im Hippocampus wie im Ce- dieser Patienten waren im MCS. Bei zwei ließ sich erneut ein Vegetati- ver Status (Wachkoma) diagnostizieren, obwohl die Patienten im MRT Berufsgenossenschaft liches Unfallkrankenhaus Hamburg Unfallkrankenhaus liches Berufsgenossenschaft 2 © wie Gesunde auf die Kommandos reagierten. Off ensichtlich gibt es Pa- ( zentrum für Neurologie und Neurorehabilitation, schön Klinik Hamburg eilbek)

02| 2013 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 15 Das Thema

Neurologische Frührehabilitation bei Intensivpatienten: Mobilisation in den Sitz

Klinisch-neurologische Untersuchung: Prüfung der Hirnstammreflexe Die Kenntnis der besonderen Vorlieben des Patienten und die Schaffung eines vertrauten Umfelds erleichtern den Zugang nach dem Erwachen aus dem Koma

rebellum mit klinisch mnestischen, kognitiven oder koordinativen pothermiebehandlung (HT) erhöhte sich der Anteil überlebender Störungen verursachen. Durch längere Perfusions- / Oxigenierungs- Patienten nach Cardiopulmonaler Reanimation (CPR) mit besserem unterbrechungen werden Strukturschäden im Cortex, den Stamm- neurologischen Outcome deutlich. Ebenso ändern sich die Progno- ganglien und im Hirnstamm verursacht, die über einen zeitlich und sekriterien. qualitativ sehr variablen Verlauf in ein vielfältiges klinisches Bild von nur diskreten neurologischen Ausfällen über das Syndrom der Klinisch-neurologische Untersuchung minimalen Bewusstheit (MCS) bis hin zum Syndrom der reakti- onslosen Wachheit (SRW) mündet. Für mehr als 50 Prozent aller Die wiederholte klinisch-neurologische Untersuchung ist die wich- Patienten mit HIE nach kardiopulmonaler Reanimation ergibt sich tigste Grundlage der Prognosebeurteilung. Ohne Hypothermie eine ungünstige Prognose: Tod oder SRW. Keine oder nur geringe werden ab dem zweiten Tag nach Reanimation die erloschene Licht- neurologische Defizite finden sich bei einer geringen Zahl der re- reaktion der Pupillen beidseits, erloschene Corneal- und vestibulo- animierten Patienten. okuläre Reflexe und ein myokloner Status sowie in geringerem Maße Zur frühen Einschätzung der Prognose werden klinische, bioche- auch die motorische Reaktion als strenge Prädiktoren für einen mische, elektrophysiologische und bildgebende Untersuchungen prognostisch schlechten Ausgang betrachtet. Unter Hypothermie durchgeführt. Die bisherigen Empfehlungen internationaler Fach- können klinische Befunde unter anderem wegen Medikamenten- gesellschaften berücksichtigten bislang in der Prognosebeurteilung effekten und Stoffwechselalterationen erst nach 72 Stunden gewer- nicht die inzwischen als therapeutischer Standard nach Reanima- tet werden. Erloschene Pupillen- und Cornealreflexe, wie auch der tionen eingeführte Hypothermie. Im Januar 2013 wird eine Leit- Status myoclonicus, sind Prädiktoren für eine schlechte Prognose. linie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) zur HIE Ein sicherer klinischer Prädiktor für ein gutes neurologisches Out- Neurozentrum, Schön Klinik Hamburg Eilbek Hamburg Klinik Schön Neurozentrum, veröffentlicht, die der Unterscheidung Rechnung trägt. Unter Hy- come bei fortbestehender Bewusstlosigkeit ist nicht bekannt. ©

16 Hamburger Ärzteblatt 02| 2013 An biochemischen Parametern ist zur Prognoseabschätzung bei HIE nur die Neuronen-spezifi sche Enolase (NSE) geeignet, andere Mar- Evidenzbasierte Th erapie ker wie das S 100-Protein oder die Liquorkonzentration der Hirn- Kreatinkinase (CK-MB) sind mit zu hohen Fehlaussagen verbunden. und Rehabilitation Ohne Hypothermie ist ein Wert der NSE von über 33 ng / ml in den ersten drei Tagen nach Reanimation mit einem schlechten Outcome Die Hypothermie ist die einzige gesicherte verbunden. Nach Hypothermie ist der Parameter aussagelos, ebenso Maßnahme in der Frührehabilitation. Es gibt weitere hinsichtlich einer positiven Prädiktion. Weiter kann ein falsch hoher Behandlungsoptionen. Wert durch Hämolyse (nicht sofortige Bestimmung) entstehen. Von Dr. Ernst Walther3 Elektrophysiologisch ist ein Elektroenzephalogramm (EEG) mit auf Schmerz oder Ansprache reagibler Hintergrundaktivität mit einer eher günstigen neurologischen Prognose verbunden. Ein nicht re- Einheitliche klinisch-evaluierte Th erapiekonzepte für die Behand- agibles EEG drei Tage nach Schädigung (nach Hypothermie sieben lung der HIE stehen, außer der Hypothermie, bisher weder in der Tage) weist auf ein schlechtes neurologisches Outcome hin. Ein Status Akutphase, noch für die Frührehabilitation zur Verfügung. Es fehlen epilepticus (nicht myoclonicus) nach Herzstillstand tritt bei einigen prospektive, randomisierte, placebokontrollierte Multicenterstudien Patienten auf und wird als unabhängiger Faktor (weil auch sekundär mit ausreichenden Fallzahlen, um Wirksamkeit und Verträglichkeit die Gesamtprognose beeinfl ussend) für eine schlechte Prognose ge- einer medikamentösen Th erapie wie auch neuer Th erapieansätze kri- wertet. Bei früher Diagnose und erfolgreicher (forcierter) Th erapie tisch zu evaluieren. schwerer epileptischer Anfälle haben diejenigen Patienten eine besse- Gemäß den aktualisierten Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für re Erholungschance, bei der Hirnstammrefl exe, Reagibilität des EEG- Neurologie wurden folgende Th erapie-Empfehlungen formuliert: Hintergrunds und die kortikalen Antworten im Medianus-SSEP (So- Hypothermie matosensorisch evozierte Potenziale) vorhanden sind. Bei Patienten Mehrere Studien zeigten ein signifi kant besseres neurologisches Be- mit epileptischen Anfällen und EEG-Mustern wie Burst-Suppression handlungsergebnis und eine geringere Mortalitätsrate unter mode- oder verminderter Hintergrundreagibilität besteht nur eine geringe rater therapeutischer Hypothermie von 30°C bis 34°C für zwölf bis Hoff nung auf Wiedererlangung des Bewusstseins. In neueren Un- 24 Stunden nach Reanimation, sodass diese in die Leitlinien zur Be- tersuchungen wurden verschiedene quantitative EEG-Verfahren handlung nach Reanimation eingegangen sind. Als wichtigste Kom- zur Prognoseeinschätzung der HIE verwendet. Leider besteht keine plikationen sind Arrhythmien, Koagulopathien und Infektionen zu Übereinstimmung in den Algorithmen, sodass diese Verfahren und nennen. ihre teils interessanten Ergebnisse nicht miteinander verglichen wer- Medikamentöse Therapie den können. Bis jetzt gibt es keine spezifi sche medikamentöse Th erapie zur Be- handlung der hypoxischen Hirnschädigung nach Reanimation. Die Kortikale Antworten und mögliches Outcome Behandlung richtet sich nach den Zielen: • Verbesserung der Vigilanz, Somatosensorisch evozierte Potenziale des N. medianus sind bei • Th erapie epileptischer Anfälle und posthypoxischer Myoklonien, beidseitigem Ausfall des kortikalen Frühkomplexes (sog. N 20-Ant- • Vorbeugung von Sekundärkomplikationen wie Kontrakturen und worten) bei nachgewiesenen cervicalen Potenzialantworten mit ei- Dekubitus, ner schlechten Prognose verbunden. Die Spezifi tät ist hinsichtlich • bei kontaktfähigen Patienten Verbesserung der Wahrnehmung, eines schlechten Outcomes hoch (hoher negativ prädiktiver Wert). der motorischen Fähigkeiten und der AdL-Funktionen, Im Falle vorhandener kortikaler Antworten kann jedoch nicht auf • Th erapie neuropsychologisch-psychiatrischer Symptome wie An- eine positive neurologische Entwicklung geschlossen werden. Die triebsminderung, depressive Verstimmung, Verhaltensstörung. Spezifi tät der Medianus-SSEP hinsichtlich negativem Outcome wird Aufgrund tierexperimenteller und klinischer Studien zur Neuroplas- in Einzelberichten an hypothermietherapierten HIE-Patienten teils tizität richten sich die Grundsätze der medikamentösen Th erapie auf angezweifelt. Trotzdem verbleibt auch unter Berücksichtigung von eine Vermeidung von Sedativa sowie Antagonisten des dopaminer- veränderter Bewertbarkeit durch Hypothermie und beschriebenen gen, noradrenergen und serotonergen Systems. Einzelfällen einer guten Entwicklung trotz bilateral erloschener In der Akutphase häufi g erforderliche Benzodiazepine und / oder kortikaler N20-Antworten eine hohe prognostische Wertigkeit be- Neuroleptika sollten ausgeschlichen, die antiepileptische Medikation züglich schlechtem Outcome. auf wenig sedierende Substanzen umgestellt werden. Falls sich ein Die Bedeutung von schichtbildgebenden Verfahren zur Prognoseab- Verzicht auf Neuroleptika nicht realistisch darstellt, sollten atypische schätzung bei HIE ist bislang gering. Allgemein anerkannte und klar Neuroleptika bevorzugt werden. bestimmbare Kriterien der Cranialen Computertomografi e (CCT) Die Behandlung von Myoklonien und (häufi g klinisch unbemerkten) existieren nicht. Zur Bedeutung der Kernspintomografi e konnte ge- postanoxischen Anfällen ist schwierig und erfordert neben regelmä- zeigt werden, dass kortikale wie auch subkortikale Läsionen in DWI- ßigen EEG-Kontrollen oft eine Kombinationsbehandlung. Valproat (speziell ADC) und FLAIR-Sequenzen bei HIE auf eine schlechte und Levetiracetam haben sich für Anfälle und Myoklonien, Pira- Prognose hinweisen. MRT-Prädiktoren insbesondere der quantitati- cetam für Myoklonien bewährt. Bei unzureichender Anfallskontrol- ven MRT für eine gute Prognose und Unterscheidung zwischen funk- le (häufi g generalisierter, nicht-konvulsiver Status epilepticus) sind tioneller Abhängigkeit und Unabhängigkeit sind Gegenstand weiterer trotz der sedierenden Wirkung von Valproat bis hin zur Valproat- Untersuchungen. Erste Untersuchungen mit funktioneller Kernspin- Enzephalopathie Lacosamid und Clonazepam zu erwägen. tomografi e unter transkutanen applizierten Schmerzstimuli zeigten Zur Vigilanzsteigerung ist Amantadin das bisher einzig zugelasse- ebenso wie solche mit Ableitung schmerzabhängiger somatosensori- ne Medikament, das gegen Placebo in einer Studie nach schwerem scher Potenziale eine gute positive Prädiktion bei HIE. Schädel-Hirntrauma neben einer signifi kant rascheren klinischen Zusammenfassend wird aufgrund der hohen Bedeutung einer nega- Verbesserung überaschenderweise vergleichbar häufi ge unerwünsch- tiven Prognose empfohlen, zur Einschätzung einen multimodalen te Arzneimittelwirkungen wie Placebo zeigte (insbesondere epilepti- Ansatz aus klinischen Kriterien, erhoben durch einen erfahrenen sche Anfälle). Neurologen, biochemischen Kriterien wie NSE sowie EEG, SSEP Neurozentrum, Schön Klinik Hamburg Eilbek Hamburg Klinik Schön Neurozentrum,

© und MRT (auch zum Ausschluss diff erenzieller Diagnosen) für eine möglichst zutreff ende Einschätzung zu wählen. (3 zentrum f. Neurologie und Neurorehabilitation, schön Klinik Hamburg eilbek)

02| 2013 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 17 D as Thema

Wiederlernen von Alltagsfähigkeiten durch aktivierende Pflege: Waschtraining Robotergestütztes Laufbandtraining mit dem Lokomat™ , Schön Klinik Eilbek

Bei unzureichendem Ansprechen können als individueller Heilver- beschrieben. Nach drei Monaten wiesen 61 Prozent, nach zwölf Mo- such – nach Ausschluss eines nicht-konvulsiven Status epilepticus naten 48 Prozent der Patienten moderate bis schwere Gedächtnisstö- – Methylphenidat (Ritalin®) 10 bis 30 mg / d, selten bis zu 80 mg / d rungen auf, Anhaltspunkte für Depressionen wurden bei bis zu 45 oder Atomoxetin (Strattera®) (cave Blutdruckanstieg und cardiale Ar- Prozent der Patienten festgestellt. rhythmien möglich) versucht werden. Eine Metaanalyse von über 171 Publikationen zur Therapie neuro- Eine Pilotstudie an fünf Patienten konnte durch die Gabe von 200 bis psychologischer Defizite nach Hirninfarkt oder Schädel-Hirntrauma 400 mg / d L-Dopa eine Verbesserung von Unruhe, psychomotorischer empfiehlt ein individualisiertes kompensatorisches Training, ergänzt Verlangsamung, Orientierungsstörung, Aufmerksamkeitsstörung und um das Führen eines Gedächtnisbuches. Standardtherapie des dysex- auch motorischer Symptome (Rigidität, Hypokinese, unwillkürliche ekutiven Syndroms ist demnach ein formales Training von Problem- Bewegungen), nicht aber der Gedächtnisstörung zeigen. Die spätere lösungsstrategien bei Alltagssituationen. Ergänzung um Bromocriptin ergab keinen zusätzlichen Effekt. Elektrische Stimulationsbehandlung Antidepressiva mit antriebssteigender Komponente, z. B. Venlafaxin, Sowohl zur cervicalen spinalen Stimulation als auch zur peripheren Citalopram, Escitalopram, bei begleitender Hyponatriämie eher Rebo- Stimulation des N. medianus gibt es bisher keine Wirksamkeitsevi- xetin, können sich bei kontaktfähigen, antriebsgeminderten Patienten denz. Limitationen der bisherigen Publikationen bestehen in klei- insbesondere bei begleitender Angstkomponente günstig auswirken. nen Fallzahlen, Vergleichbarkeit mit Kontrollgruppen und unzurei- Bei kontaktfähigen Patienten steht meist die schwere Störung des chender Reproduzierbarkeit erster Ergebnisse. Ob sich Daten aus kurz- und mittelfristigen Gedächtnisses im Vordergrund. Zusätzlich Pilotstudien zur Gleichstromtherapie (z. T. auch in Kombination mit bestehen häufig Störungen der Orientierung, des Antriebs, der Im- Physio- und Ergotherapie) nach Hirninfarkt auf Patienten mit HIE pulskontrolle und des planerischen Handelns. Placebo-kontrollierte übertragen lassen, ist noch nicht untersucht, sodass hier derzeit keine Studien zur medikamentösen Therapie fehlen. Therapieempfehlung ausgesprochen werden kann. Aus eigener Erfahrung scheint insbesondere bei Agitiertheit und Im- Therapie der Spastik pulskontrollverlust Olanzapin bis zu 20 mg / d, alternativ Quetiapin Nach HIE kann es zu einer erheblichen, meist armbetonten Tetra- bis 400 mg / d, eine bessere Wirksamkeit und günstigeres Verträglich- spastik mit früher Ausbildung von Kontrakturen kommen. Orale An- keitsprofil aufzuweisen als Risperidon (deutlich sedierender Effekt, tispastika sind selbst in hoher Dosis nur unzureichend wirksam und häufig extrapyramidalmotorische Nebenwirkungen). aufgrund des sedierenden Effekts eher kontraproduktiv. Therapieop- Neuropsychologische Therapie tionen sind neben lokaler Injektion von Botulinum-Neurotoxin die Eine Besserung der Gedächtnisstörung wurde in einer Studie von 155 Implantation einer Baclofen-Pumpe oder minimal-invasive neuro- Neurozentrum, Schön Klinik Hamburg Eilbek Eilbek Hamburg Klinik Schön Neurozentrum, reanimierten Patienten drei Monate und ein Jahr nach Reanimation orthopädische Operationen. ©

18 Hamburger Ärzteblatt 02| 2013 Was nach der Frührehabilitation kommt eine Datenbank) zur Langzeit-Outcomemessung nach sechs, zwölf, 18 und 24 Monaten in Kooperation mit den nachsorgenden Thera- Das Ausmaß der Belastung für Betroffene und Angehörige ist kaum pieeinrichtungen der Phase F zu erheben sein. abzuschätzen. Das Spektrum reicht vom Umgang mit Gedächtnis- Wegweisend ist hier das in Bayern bereits an sieben teilnehmenden und dysexekutiven Störungen, die oft einer poststationären Versor- Kliniken etablierte, Internet-basierte KOPF-Register (Koma Out- gung der Betroffenen im häuslichen Umfeld entgegenstehen bis hin come bei Patienten der neurologischen Frührehabilitation). Ziel ist zu den emotionalen und finanziellen Belastungen der Angehörigen eine Erfassung möglichst aller Patienten des Bundesgebiets mit SRW beim persistierenden Zustand der reaktionslosen Wachheit mit einer und HIE in einer nationalen Datenbank. vollstationären Versorgung in einer Phase-F-Rehabilitation. Betroffe- ne und Angehörige haben nach Herz-Kreislauf-Stillstand ein erhöh- Therapeuten und Pfleger weiterbilden tes Risiko von Depressionen oder posttraumatischem Stress. In mehreren Studien ergaben sich Hinweise, dass eine zusätzliche psy- Für die direkte Patienten- und Angehörigenversorgung erscheint chosoziale Betreuung innerhalb der Rehabilitation von Patienten mit derzeit die Schnittstelle Frührehabilitation / Phase-F-Einrichtung und koronarer Herzkrankheit zu einer Abnahme der kardiogen bedingten die langfristige Versorgung von Patienten im MCS oder im SRW von Mortalität und des Rezidivrisikos nicht-tödlicher Myokardinfarkte größter Bedeutung. Zur Qualitätsverbesserung der Versorgung ist führte. Zusätzlich wurde ein günstiger Einfluss der Intervention auf eine Standardisierung der Behandlung erforderlich. Zusätzlich bedarf kardiovaskuläre Risikofaktoren u. a. Blutdruck, Herzfrequenz, Se- es der Schulung von Mitarbeitern im Pflege- und Therapiebereich in rumcholesterin beschrieben. Die Auswirkungen möglicher kogniti- der Rehaklinik und den nachsorgenden Einrichtungen zu den The- ver Defizite wurden hierbei nicht untersucht. men Trachealkanülenmanagement, Ernährung, basale Stimulation, Die in deutschen Rehakliniken übliche sozialmedizinische Betreuung Sekundärschäden (z.B. Kontrakturen, Dekubitus, Schultersubluxa- kann nach Aufstellung eines Hilfeplanes (interdisziplinär im Team) tion, PEG-Komplikationen, posthypoxische Epilepsie). Ein erster die sozialrechtliche Beratung, die Kostenklärung nach Versiche- Schritt dahin ist die inzwischen von der Deutschen Gesellschaft für rungsstatus, die Eilantragstellung zur Eingruppierung in eine Pflege- neurologische Rehabilitation angebotene Fachweiterbildung „Neu- stufe und die Beratung über mögliche weiterversorgende stationäre rologische Frührehabilitation in der Krankenpflege“. Für die Versor- Therapieeinrichtungen (Anschlussheilbehandlung) und weiterfüh- gung von Patienten in Phase-F-Einrichtungen durch niedergelassene rende Rehabilitation, Hospiz, Kurzzeitpflege, Pflegeheim bzw. Hilfen Hausärzte und Fachärzte sollten Kostenträger und Kassenärztliche zur häuslichen Versorgung umfassen. Letztere beinhaltet meist neben Vereinigung über eine Sondervergütung spezieller Behandlungs- der erforderlichen Heil- und Hilfsmittelversorgung die Versorgung methoden (z. B. Botulinumtoxin, intrathekale Baclofentherapie) der Patienten mit Homecare-Leistungen (z. B. Sondenkost, parentera- verhandeln. Die sollte auch eine Erstattung der Behandlungskosten le Ernährung, Wund- und Stomaversorgung, ableitende Inkontinenz- von als wirksam befundenen, „off-label“ verwendeten Medikamen- und Tracheostomaversorgung) sowie gegebenenfalls die Vermittlung ten (z. B. Methylphenidat, Amantadin) erfassen. Durch eine bessere eines ambulanten Pflegedienstes. Eine längerfristige sozialmedizini- Verzahnung der ärztlichen Betreuung der spezialisierten Frühreha- sche Betreuung auch über den stationären Aufenthalt hinaus ist nicht bilitationseinrichtungen mit Phase-F-Einrichtungen könnte früh die vorgesehen. Indikation zu einer Intervallrehabilitation mit klar umschriebenem Aus meiner Erfahrung steht für die Angehörigen – neben der eigenen Behandlungsziel gestellt und eingeleitet werden. emotionalen Betroffenheit – der regelmäßige Besuch des schwerstkran- Die Diagnose eines minimal-responsiven Zustands in Abgrenzung vom ken Patienten trotz des parallel laufenden Alltags mit Berufstätigkeit im SRW ist von entscheidender prognostischer und auch ethischer Bedeu- Vordergrund. Dementsprechend stellen die sozialrechtliche Betreuung tung. Die klinische Beobachtung ist allein nicht ausreichend und darf des Patienten, die Bewältigung von Anträgen und die erforderlichen nicht an der Verfügbarkeit weniger spezialisierter Zentren scheitern. Behördengänge oft eine dauerhafte Überforderung dar. Wunsch der Autoren ist die rasche Entwicklung eines diagnostischen In einem belgischen Rehabilitationszentrum wurde daher als stan- Tools, das in jeder neurologischen Abteilung mit angeschlossener Ra- dardisierte Frühnachsorge für Betroffene und Angehörige direkt diologie, z. B. auf Basis der funktionellen Kernspintomografie, verfüg- nach und bis zu drei Monate nach Entlassung ein individualisiertes bar ist, um Patienten im SRW von Patienten im MCS sowie Patienten Betreuungsprogramm aus einer Screening-Untersuchung und bis zu im funktionellen Locked-in untereinander abgrenzen zu können. fünf nachfolgenden Beratungsgesprächen entwickelt. Auswirkungen Die Autoren wünschen sich eine Weiterentwicklung von nicht-inva- der Intervention und Langzeitergebnisse werden derzeit noch in ei- siven Brain-Interfaces, insbesondere auf EEG-Basis, um diesen Pati- ner randomisierten Multicenterstudie untersucht. enten ein wirklich adäquates Angebot machen zu können und damit die Partizipation und Kommunikation mit dem sozialen Umfeld si- cherzustellen. Die zunehmende Inzidenz und sozialmedizinische Bedeutung der schweren Hirnschädigung, gerade vor dem Hintergrund limitierter Behandlung und Versorgung Ressourcen, erfordert Geld für Forschung und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Alternativ ist ein Umweg über die Entwicklung – Zukunftsvisionen der Brain-Interface-Technologie, am ehesten durch Kommerzialisie- rung über die Computer-Spielindustrie für komplexe Spiele, denk- Mehr Forschung, umfangreiche Untersuchungen und eine bar. Damit könnten die Entwicklungskosten durch hohe Stückzahlen standardisierte Therapie könnten die Prognose verbessern. amortisiert und ein rascherer Übergang, z. B. durch Rückführung der Von Dr. Ernst Walther, Daniel Wertheimer, Dr. Thomas van de Weyer Technologie in die Medizin-Technik ermöglicht werden.

In allen Teilaspekten der Prognoseabschätzung und der Rehabilitati- Literatur bei den Verfassern. on nach schwerster Hirnschädigung besteht erheblicher Forschungs- bedarf. Die bisher von den Fachgesellschaften etablierten Kriterien Dr. Ernst Walther zur Prognoseabschätzung bedürfen aufgrund der zuletzt publizierten Chefarzt Zentrum für Neurologie und Studien einer Überprüfung. Zuverlässige Daten werden nur im Rah- Neurorehabilitation, Schön Klinik Hamburg Eilbek Neurozentrum, Schön Klinik Hamburg Eilbek Eilbek Hamburg Klinik Schön Neurozentrum,

© men einer standardisierten Katamneseuntersuchung (gestützt durch E-Mail: [email protected]

02| 2013 Hamburger Ärzteblatt 19 gesUNDHeITsPOLITIK

Zum Abschluss gebracht 2012 wurden mit dem Patientenrechtegesetz, dem Beschneidungsgesetz und in der Pfl ege einige Vorhaben der Regierung auf den Weg gebracht, andere stehen noch aus. Das Hamburger Ärzteblatt stellt eine Auswahl vor. Von Dorthe Kieckbusch Gesetze – Regierung im Endspurt

Bevor die Regierungskoalition in die Gesetzgebungslethar- nahme der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gie des Bundestagswahlkampfs fällt, wurden Ende 2012 und der BÄK dafür ein, dass die Patientenrechte eindeu- noch einige Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht. Die tig, klar und in einem ausgewogenen Verhältnis der jeweils Beschneidung von Jungen wurde geregelt, das Patienten- agierenden Parteien – Ärzte, Kostenträger, Politik und Pa- rechtegesetz tritt in Kraft und die ungeliebte Praxisgebühr tienten – geregelt werden. Im Zuge der parlamentarischen wurde abgeschafft. Darüber hinaus begann das Jahr 2013 Beratungen hob die BÄK insbesondere die vorgesehenen mit der Diskussion darüber, welche Instrumente gegen Möglichkeiten für Vergütungszuschläge für Kliniken her- korrupte Ärzte besser greifen: eine Verschärfung des Be- vor, wenn diese sich an einrichtungsübergreifenden Feh- rufsrechts oder eine neue gesetzliche Regelung. lermeldesystemen beteiligen. Zugleich warnte sie jedoch vor zusätzlicher Bürokratie durch die im Gesetz angelegten Patientenrechte Informations- und Dokumentationspflichten. Bei der ab- schließenden Lesung im Bundestag gab es noch zahlreiche Nach mehrjähriger Debatte hat der Entwurf des Patienten- Änderungsanträge. Es wurde beschlossen, dass Ärzte über rechtegesetzes Ende November den Bundestag passiert. eine ausreichende und fortdauernde Berufshaftpflichtver- Anfang Februar nimmt nun noch der Bundesrat Stellung sicherung verfügen müssten, damit Patienten für etwaige zum Gesetzentwurf. Kippen können die Länder den Ge- Schäden ein vollständiger Ausgleich gewährleistet werden setzentwurf zwar nicht, wegen des zweiten Durchgangs im kann. Zugleich wurden Sanktionsmechanismen im Bun- Bundesrat verschiebt sich aber der eigentlich für Januar desrecht verankert: Wird ein Verstoß gegen die Pflicht vorgesehene Start des Gesetzes – voraussichtlich tritt es im zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung fest- Februar in Kraft. Mit dem Gesetz wird das Behandlungs- gestellt oder besteht diese nur unzureichend, soll künftig und Arzthaftungsrecht im Bürgerlichen Gesetzbuch veran- das Ruhen der Approbation angeordnet werden können. kert. Es soll Patienten mehr Autonomie und Transparenz Von der Bundesregierung abgelehnt wurde ein Härtefall- bringen und ihre Rechte gegenüber Ärzten und Kranken- fonds für die Opfer von Behandlungsfehlern. Und auch die kassen stärken. Unter anderem hat die Bundesregierung Forderungen nach einer weitreichenden Neuregelung der die Arzthaftung geregelt und höhere Anforderungen an die Erbringung von sogenannten individuellen Gesundheits- Aufklärungspflichten gestellt. Zudem sind Regelungen zur leistungen haben sich nicht durchgesetzt. Einsichtnahme in die Patientenakte enthalten, unter ande- rem kann der Patient zukünftig elektronische Abschriften Beschneidungsgesetz beschlossen verlangen. Die für den Patienten im Rechtstreit wichtige Frage der Beweislast wird präzisiert. Außerdem werden Die Beschneidung von Jungen in Deutschland soll auch die Krankenkassen zu einer beschleunigten Genehmigung künftig möglich sein. Das sieht das „Gesetz über den Um- von Behandlungen verpflichtet. Die Bundesärztekammer fang der Personensorge bei einer Beschneidung des männ- (BÄK) zeigte sich mit dem Gesetzentwurf grundsätzlich lichen Kindes“ vor, dessen Aufnahme in das Bürgerliche zufrieden. Sie setzte sich in einer gemeinsamen Stellung- Gesetzbuch der Bundestag beschlossen hat. Bundestag und PeJo Sanders, Gina Sanders, Gina Matte, – Falko © fotolia

20 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 02| 2013 vom Landgericht Köln festgestellte Strafb arkeit der Be- schneidung von Jungen im Sommer 2012 eine Welle der Empörung hervorgerufen hatte. Das Landgericht hatte die Beschneidung eines muslimischen Jungen als rechtswid- rige Körperverletzung gewertet, da ein nicht notwendiger Eingriff dem Kindeswohl widerspreche. Bislang war in der Rechtspraxis unbestritten, dass Eltern grundsätzlich auch in eine nicht medizinisch indizierte, zum Beispiel religi- ös motivierte Beschneidung rechtswirksam einwilligen können. Für Ärztinnen und Ärzte, die Beschneidungen Bundesrat hatten dem Regierungsentwurf im Dezember durchführen, bedeutete dieses Urteil eine sehr unsichere mit großer Mehrheit zugestimmt. Eine alternative Vor- Rechtslage, wie auch der Hamburger Kammerpräsident lage, die Abgeordnete von SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und BÄK-Präsident Prof. Frank Ulrich Montgomery in der und Linksfraktion eingereicht hatten, fand keine Mehrheit. Debatte um das Th ema betonte. Er riet Ärzten zunächst da- Diese sah vor, die Beschneidung erst ab dem 14. Lebensjahr von ab, weiterhin Beschneidungen vorzunehmen. und nur mit Zustimmung des Betroffenen zu erlauben. Die gesetzliche Regelung sieht nun vor, dass die Personen- Die Bundesregierung war tätig geworden, nachdem die sorge der Eltern grundsätzlich auch das Recht umfasst, bei

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02| 2013 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 21 gesUNDHeITsPOLITIKFORUm meDIzIN

Einhaltung bestimmter Anforderungen in eine nicht medi- halten. „Wir lehnen eine gesetzliche Regelung ab, wenn sie zinisch indizierte Beschneidung ihres nicht einsichts- und als lex spezialis gegen Ärzte gemacht wird“, erklärte BÄK- urteilsfähigen Sohnes einzuwilligen. Eine Ausnahme da- Präsident Montgomery. „Wir würden uns aber nicht gegen von gibt es dann, wenn im Einzelfall durch die Beschnei- einen Paragraphen wehren, der für alle Freiberufl er gilt dung das Kindeswohl gefährdet wird. – also auch für Architekten, Anwälte oder Journalisten.“ Zentral und unabdingbar für die Berechtigung der Eltern Wenn es ein Gesetz gebe, dass bei allen Menschen greife, zur Einwilligung ist dabei, dass die Beschneidung fachge- die in freiberufl icher Tätigkeit wirtschaft liche Interessen recht durchgeführt werden soll. Das Gesetz sieht dabei vor, verfolgen und dabei gegen die Interessen ihrer Mandanten, dass in den ersten sechs Monaten nach der Geburt eines Kunden oder Patienten verstießen, werde man das gerne Sohnes von einer Religionsgesellschaft dazu vorgesehene prüfen. Die BÄK habe dazu bereits konkrete Vorschläge Personen die Beschneidung vornehmen dürfen, wenn sie erarbeitet, die aber mit der Politik noch abgestimmt wer- dafür besonders ausgebildet sind. Sie haben – sofern sie den müssten. Besser noch fände Montgomery jedoch eine nicht Ärzte sind – für die Durchführung der Beschneidung „Schärfung der Ermittlungskompetenzen“ und eine „Ver- einem Arzt vergleichbar befähigt zu sein. Dass auch Nicht- besserung des Strafrahmens“ im Berufsrecht, beispielswei- Ärzte die Beschneidung durchführen dürfen, wurde schon se die Erhöhung der Geldstrafen. „In einigen Kammern im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens von der Ärzte- fallen bei Vergehen nur wenige tausend bis 10.000 Euro an. schaft scharf kritisiert. Das ist zu wenig“, erklärte Montgomery. Für überlegens- wert hält er es auch, den Entzug einer Approbation in das Praxisgebühr – einstimmig verabschiedet Benehmen der Kammern zu stellen, „damit diese zügiger, schneller und auch spürbarer handeln können“. Die von Ärzten so genannte „Kassengebühr“ landete mit Den Gesetzesvorschlag der Krankenkassen, künft ig für Jahresbeginn nach acht Jahren auf dem Schrottplatz der korrupte Kassenärzte eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Geschichte. Wer sich davon nochmal überzeugen möch- Jahren vorzusehen, hält der BÄK-Präsident für völlig te, kann die Verkündung des „einmaligen Abstimmungs- überzogen. „Das ist ein typischer Teil der Imagekampa- ergebnisses“ durch Bundestagsvizepräsident Wolfgang gne gegen die Ärzte, die die Krankenkassen momentan Th ierse auf Youtube fi nden: „Abgegebene Stimmen 548, betreiben.“ Den Kassen fehle inzwischen jedes Gefühl für mit Ja haben abgestimmt: 548!“ Dimension und Proportion und damit verabschiedeten sie sich aus einer Rolle, ein verantwortungsvoller Partner im Hilfen für Demenzerkrankte Gesundheitswesen zu sein. Seit Jahresbeginn erhalten Menschen mit Demenzerkran- Psychisch Kranke – zwangsmaßnahmen kungen, die in keiner Pfl egestufe sind und von Angehöri- gen zu Hause betreut werden, erstmals Geld oder Sach- Der Bundestag verabschiedete im Januar 2013 gegen die leistungen von bis zu 225 Euro. In den Pfl egestufen 1 und Stimmen der Linksfraktion und bei Enthaltung der Grünen 2 werden die Leistungen erhöht. Um dies zu fi nanzieren, eine Regelung, mit der Zwangsmaßnahmen für psychisch steigt zum 1. Januar 2013 der Beitragssatz der gesetzlichen Kranke auf eine gesetzliche Grundlage gestellt werden. Pfl egeversicherung von derzeit 1,95 (2,2 bei Kinderlosen) Dies war notwendig geworden, nachdem der Bundesge- Prozent um 0,1 Punkte auf 2,05 (2,3 bei Kinderlosen) Pro- richtshof (BGH) in zwei Entscheidungen im Juni 2012 die zent. In den Jahren 2013 bis 2015 fl ießen dadurch zusätz- bisherigen Regelungen im Betreuungsrecht für eine unzu- lich 3,5 Milliarden Euro in die Pfl egekassen. Mit diesen reichende Grundlage hielt, um wirksam Zwangsmaßnah- Mehreinnahmen soll die Pfl egeversicherung die Leistun- men einzuleiten. gen für Demenzkranke fi nanzieren. Im Gesetz werden nun die engen Voraussetzungen für die Einwilligung des Betreuers in eine ärztliche Zwangsmaß- Debatte um Korruption nahme klar geregelt. Danach soll unter anderem eine vom Betreuer veranlasste Unterbringung eines Betreuten, die Das Jahr war noch nicht alt, da kam das Th ema „korrup- mit Freiheitsentziehung verbunden ist, künft ig nur dann te Ärzte“ in die Schlagzeilen. Nun wird diskutiert, ob die möglich sein, wenn ein drohender erheblicher gesund- berufsrechtlichen Regelungen, die Korruption verbieten, heitlicher Schaden nicht anders abzuwenden ist. Auch ausreichen oder ob es eine gesetzliche Regelung für Freibe- muss festgestellt sein, dass der erhebliche gesundheitliche rufl er geben sollte. Im Juni 2012 hatte der Bundesgerichts- Schaden durch keine andere zumutbare Maßnahme abge- hof (BGH) entschieden, dass Vertragsärztinnen und –ärzte wendet werden kann und der zu erwartende Nutzen der sich nicht wegen Bestechlichkeit strafb ar machen, wenn sie ärztlichen Zwangsmaßnahme die zu erwartenden Beein- von einem Pharmaunternehmen Vorteile als Gegenleis- trächtigungen deutlich überwiegt. Erst im Rahmen des Ge- tung für die Verordnung von bestimmten Arzneimitteln setzgebungsverfahren wurde noch aufgenommen, dass vor entgegennehmen. Zu einem Straft atbestand der Bestech- der Einleitung einer Zwangsmaßnahme versucht werden lichkeit käme es nur dann, wenn es sich beim niederge- muss, den Betreuten von der Notwendigkeit der ärztlichen lassenen Vertragsarzt um einen Amtsträger oder einen Be- Maßnahme zu überzeugen. auft ragten der gesetzlichen Krankenkassen handelte. Dies Zudem ist vorgesehen, dass die Genehmigung einer Einwil- aber verneinten die Richter – was die Ärzteschaft begrüßte. ligung in eine ärztliche Zwangsmaßnahme oder deren An- Nun gibt es Forderungen aus der Union und der SPD, ei- ordnung die Dauer von sechs Wochen grundsätzlich nicht nen eigenen Straft atbestand für niedergelassene Ärztinnen überschreiten darf. Als weitere Voraussetzung wird festge- und Ärzte zu schaff en, weil sie die bestehenden berufs- legt, dass die Zwangsmaßnahme unter der Verantwortung

und sozialrechtlichen Regelungen für stumpfe Schwerter eines Arztes durchzuführen und zu dokumentieren ist. – freehandz © fotolia

22 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 02| 2013 Hamburger Ärzteball

Genießen Sie einen schönen und festlichen Abend!

Samstag, 23. Februar 2013 Hotel Atlantic

zwei Bands und ein DJ sorgen für Unterhaltung. Die Tische sind für sechs bis zwölf Personen vorgesehen, sodass sie sich auch mit Kol- legen, Freunden und Bekannten Platz haben. eintrittskarten kosten 75 euro, studenten zahlen 35 euro und Flanierkarten (ohne festen sitzplatz) gibt es für 35 euro. und getränke sind exklusive. einlass ist um 19.30 Uhr. Karten bekommen Sie direkt in der Fortbildungsakademie der Ärztekammer Hamburg im Lerchenfeld 14 (Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr). Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 040 / 20 22 99-300. Karten erhalten sie auch über die Internetseite der Fortbildungsakademie www.fortbildung.aekhh.de, wenn sie gleichzeitig eine e-mail mit Namen und Adresse und der Anzahl der

© fotolia – freehandz © fotolia Personen an [email protected] senden.

02| 2013 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 23 TeRmINKALeNDeR

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jeder Termin wird nur einmal veröffentlicht. Zeit Thema Veranstalter/Auskunft Ort Montags, 15.30 – 16.30, Interdisziplinäre onkologische Konferenz (4 P) AK Altona, Tumorklinik, Anm.: Tel. 18 18 81 – 0 Carl-Bruck-Hörsaal, mittwochs 8 – 9 Uhr oder E-Mail: [email protected] 2. OG

Jd. 1. Montag im Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus, Institut für Pathologie, Alfredstr. 9, Monat, 8.15 Uhr Anm. unter Tel.: 25 46 – 27 02, Hörsaal der Pathologie www.marienkrankenhaus.org Jd. 1. Montag im Aktuelle Th emen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum Merkel, Betriebsarzt-Zentrum, Monat, 11 – 13 Uhr Tel. 75 12 11 Wilhelm-Strauß-Weg 4

Jd. 1. Montag im Monat, Montagskolloquium: VDBW, Auskunft : Herr Stöcker, Fortbildungsakademie der 18 s.t. – 19.30 Uhr „Prävention mit dem gesunden Maß an Medizin“ E-Mail: [email protected] Ärztekammer, Lerchenfeld, 14

Jd. 1. u. 3. Montag im Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mit AK , Chirurgie, Anm. unter Tel. IBF-Raum Haus 3, Monat, 16 – 17 Uhr auswärtigen Referenten 18 18 86 – 0 oder [email protected] 1. OG

Letzter Montag im Interdisziplinäre Schmerzkonferenz am UKE UKE, Kopfschmerzambulanz, Martinistr. 52, Gebäude W 34, Monat, 13 – 14.30 Uhr Anm.: Prof. Dr. May, Tel. 74 10 – 5 98 99 3. Stock, Seminarraum

Dienstag, 19. Februar, Qualitätszirkel Arbeitsmedizin Dr. Bandomer, Kontakt unter Tel. 27 80 – 63 47 Fortbildungsakademie, 18.30 – 20 Uhr „Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin“ oder [email protected] Lerchenfeld 14

Dienstags und Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus Hamburg, Zertifi ziertes Alfredstr. 9, donnerstags, Darmzentrum, Tel. 25 46 – 14 02, Demoraum der Radiologie 7.30 Uhr www.marienkrankenhaus.org Dienstags, 16 Uhr Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH , Glindersweg 80, Anm. unter Tel. 72 55 40 Konferenzraum 1

Dienstags, Interdisziplinäre Tumorkonferenz (3 P), Brustzentrum Hamburg-Süd, Tel. 18 18 86 – 23 41, Konferenzraum Radiologie, 17 – 18 Uhr Fallanmeldung bei Dr. Maaßen möglich E-Mail: [email protected] Haus 8

Jd. 1. Dienstag Interdisziplinäre Schmerzkonferenz, Asklepios Westklinikum, Herr Lehmann, Konferenzraum, im Monat, 19.30 Uhr Abt. Psychosomatik u. Schmerztherapie, Abt. Anästhesie Tel. 81 91 – 0; Herr Lauk, Tel. 81 91 – 25 15 Haus 10

Jd. 2. Dienstag Interdisziplinäre, nach außen off ene Aktivion-MVZ, Dr. Soyka u. Dr. Lipke, Seminarraum, Praxisklinik im Monat, 19 Uhr Bergedorfer Schmerzkonferenz (4 P) Anm. unter Tel. 73 09 23 92 Bergedorf, Alte Holstenstr. 2

Jd. 4. Dienstag Qualitätszirkel „MRT in der Orthopädie“ Arbeitsgem. Hamburger Orthopäden/ Radiolog. Privatpraxis Finken- im Monat, 20 Uhr Dr. Rüther, Tel. 23 84 30 – 42, Fax: – 45 staedt / Maas, Raboisen 40

Mittwoch, 13. Februar, Fortbildungsveranstaltung für arbeitsmedizinisches Fortbildungsakademie der Ärztekammer HH, Lerchenfeld 14 13.30 – 17.30 Uhr Assistenzpersonal „Schutz vor Lärm in der Arbeitswelt“ Kontakt unter Tel. 20 22 99 – 300

Donnerstag, Internistische Reihe amedes Hamburg, amedes Facharzt-Zentrum, 20. Februar, „Osteoporose – Update 2013“ Anmeldung: Frau Daniel, Tel. 500 35 – 12 01, Mönckebergstr. 10 17 – 20 Uhr E-Mail: [email protected] Mittwochs, Gefäßmedizinisches Kolloquium: Aktuelle angiologisch/ AK Altona, Th orax- u. Gefäßchirurgie, Carl-Bruck-Hörsaal, 7 – 7.45 Uhr gefäßchirurg. Th emen – Vortrag m. kritischer Diskussion Anm.: Prof. Kortmann, Tel. 18 18 81 – 16 11 2. OG

Mittwochs, Interdisziplinäre Gefäßkonferenz Marienkrankenhaus Hamburg, Alfredstr. 9, 7.30 Uhr Chirurgische Ambulanz, Tel. 25 46 – 14 61, Demoraum der Radiologie www.marienkrankenhaus.org Mittwochs, Interdisziplinäres Tumorboard (2 P) Ev. Amalie Sieveking-KH, Anmeldung unter Haselkamp 33, Konferenzraum, 8 – 9 Uhr Tel. 644 11 – 421, Fax: -312, 5. Etage Web: www.amalie.de Mittwochs, Pädiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus, Klinik für Bleickenallee 38 12.45 – 13.30 Uhr Kinder- u. Jugendmedizin, Anm.: Prof. Riedel, Tel. 8 89 08 – 202, www.kinderkrankenhaus.net Mittwochs, Onkologische Konferenz des zertifi zierten Brustzentrums Agaplesion Diakonieklinikum HH, Hohe Weide 17, 13.30 – 14.30 Uhr und des gynäkologischen Tumorzentrums Frauenklinik, Anm.: Prof. Lindner, Konferenzraum 2 im EG Tel. 7 90 20 – 25 00 Mittwochs, Interdisziplinäre onkologische Konferenz des zertifi zierten Mammazentrum Hamburg am Krankenhaus KH Jerusalem, Großer 14 – 15.30 Uhr (EUSOMA) Brustzentrums Jerusalem, Tel. 4 41 90 – 510 Konferenzraum, Moorkamp 2 – 6

Jd. 2. u. 4. Mittwoch, Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg, Klinik f. Vis- Alfredstraße 9, 15.30 – 16 Uhr (Anmeld. v. Pat. m. benignen / malignen thorakalen zeral-, Th orax- u. Gefäßchirurgie / Zentrum f. Chirurgische Ambulanz, Erkrankungen, Tel. 25 46 – 14 02) Innere Med., www.marienkrankenhaus.org Raum 104 Mittwochs, 16 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf, Glindersweg 80 Anm. u. Tel. 72 55 40

24 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 02| 2013 TeRmINKALeNDeR

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jeder Termin wird nur einmal veröffentlicht. Zeit Thema Veranstalter/Auskunft Ort Jd. 3. Mittwoch, Interdisziplinäre Schmerzkonferenz AK Altona, Infos und Anm.: Paul-Ehrlich-Str. 1, 16.30 – 18 Uhr Frau Schmidt-Zoricic, Tel. 18 18 81 – 17 81 Projektraum im EG, R. 210

Jd. letzten Mittwoch im Interne Fortbildung AK St. Georg, Chirurgisch-Traumatologisches Haus CF, Konferenzraum Monat, 7 – 8.30 Uhr Zentrum, Dr. J. Madert, Tel. 18 18 85 – 42 74

Jd. 1. Mittwoch, Interdisziplinäre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz, Wördemannsweg 23 17 – 19 Uhr Anm.: Frau Falckenberg, Tel. 5 40 40 60

Jd. letzten Mittwoch „Eppendorfer Gefäßgespräch“ Universitäres Herzzentrum Hamburg, Gebäude Ost 70, Sockel- im Monat, 16 – 18 Uhr Einladung zur öff entlichen Fallkonferenz und Vortrag zu Klinik f. Gefäßmedizin, Anm.: Fr. Hidalgo, geschoss, Konferenzraum aktuellen gefäßmedizinischen Th emen Tel. 74 10 – 5 38 76 Donnerstag, Hamburg – Gesundheitsmetropole mit Leuchtkraft Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH, Handelskammer Hamburg, 21. Februar, „Komplementärmedizin“ Anmeldung unter Tel. 36138–9400 oder Adophsplatz 1 18 – 20 Uhr www.gmhh.de und www.gwhh.de Donnerstag, 7. März, „Citratantikoagulation“ UKE, Klinik für Intensivmedizin, Martinistr. 52, Neues Klinikum, 14.30 – 15.30 Uhr Kontakt: PD Dr. Kluge, Tel. 7410 – 570 10 5. OG, Seminarraum 511

Donnerstag, Fortbildungen 2013 im Zentrum von Hamburg: amedes Hamburg, amedes Facharzt-Zentrum, 21. Februar, „Aktuelle Aspekte der Lyme-Borreliose“ Anmeldung: Frau Daniel, Tel. 500 35 – 12 01, Mönckebergstr. 10 19.30 – 21.30 Uhr E-Mail: [email protected] Donnerstags, 14.2.: NN – zur kurzfristigen Disposition (alternativ: UKE, Wissenschaftl. Kolloquium der Kliniken Seminarraum 411, 4. OG 7.30 – 8.15 Uhr Journal Club; 21.2.: Fetale MR- und Echokardiografie am und Polikliniken für Frauenheilkunde und Südturm, Neues Klinikum instrumentierten Schaffeten; 28.2.: Journal-CLub Geburtshilfe, Prof. Hüneke, Tel. 7 41 05 – 35 06 (O 10)

Donnerstags, 8 – 9 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg, Hohe Weide 17, Hamburger Darmzentrum, Tel.: 7 90 20 – 21 00 Konferenzraum 3

Donnerstags, 8 – 9 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek, 1. Chirurg. Abt., Tel. 18 18 83 – 12 65 Visitenraum, 1. OG

Donnerstags, Pädiatrische Fortbildung in Pädiatrie / Neonatologie / Kinderkrankenhaus Wilhelmstift , Ärztebibliothek, 13 – 14 Uhr Neuropädiatrie (1 P) Anm.: Dr. Püst, Tel. 6 73 77 – 282 Liliencronstr. 130

Donnerstags, Interdisziplinäre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona, Tumorklinik, Anm. unter Tel. Carl-Bruck-Hörsaal, 16 – 16.30 Uhr 18 18 81 – 0 oder [email protected] 2. OG

Donnerstags, Gynäkologisch-onkologisches Kolloquium Asklepios Klinik Barmbek, Gynäkologie/ Röntgenabteilung, 16 – 17 Uhr mit Falldemonstration Onkologie, Tel. 18 18 82 – 35 19 Besprechungsraum 0.431

Donnerstags, Interdisziplinäre gastroenterologische Tumorkonferenz Albertinen-KH, Albertinen-Darmzentrum, Süntelstr. 11, 16 – 17 Uhr Anm. bis Mi 15 Uhr, Tel. 55 88 – 22 57 Raum KU 13

Jd. 2. Donnerstag, Arbeitskreis Interdisziplinäres Ethik-Seminar UKE, Arbeitskreis Interdisziplinäres Ethik- Martinistr. 52, 16.15 – 18.30 Uhr Seminar, Prof. Kahlke, Tel. 7 41 05 – 36 96 Campus Lehre, N 55, Seminarraum 210 / 211 (2. OG) Jd. letzten Donnerstag „Interdisziplinäre Schmerzkonferenz“ Schön Klinik Hamburg Eilbek, Dehnhaide 120 im Monat, Info und Anmeldung: Tel. 20 92 – 70 01 oder 16.30 – 18 Uhr per E-Mail [email protected] Freitag, 15. Februar, Juvenile idiopathische Arthritis assoziierte Uveitis Schön Klinik Hamburg Eilbek – Kinder- u. Dehnhaide 120, 19 Uhr Symposium Jugendrheumatologie und UKE – Augenklinik, Haus 7, 4. Stock Info: [email protected] Freitag – Samstag, „Psychotherapie mit Älteren“ Fortbildungsbeirat der APH, Fortbildungsakademie, 15. – 16. Februar 15.2.: Vortrag und 16.2.: Seminar zum Vortrag Auskunft : Frau Harff , Tel. 20 22 99 – 302 Lerchenfeld 14 (Anmeldung nicht erforderlich) Freitag – Samstag, „2. Eppendorfer Frühjahrssymposium für Neonatologie UKE, Sektion Neonatologie u. Pädiatrische Martinistr. 52, 22. – 23. Februar und Pädiatrische Intensivmedizin“ Intensivmedizin, Anmeldung: Campus Lehre Frau Rahmann, Tel. 7410 – 527 17 oder www.uke.de/fruehjahrssymposium Samstag, 23. Februar X. Symposium des Gynaekologicum Hamburg Gynaekologicum Hamburg, Anmeldung über Sofi tel Hamburg Alter Wall, „Von der Wahrscheinlichkeit der Unwahrscheinlichkeit“ www.gynaekologicum-hamburg.de Alter Wall 40

Samstag, 23. Februar Lider / Plastische Chirurgie UKE, Klinik u. Poliklinik für Augenheilkunde, Martinistr. 52 Kontakt: Frau Schrage, Tel. 74105 – 23 01, E-Mail: [email protected]

02| 2013 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 25 FORUm meDIzIN

ten der Grund dafür herausgelesen werden: längere stationäre Behandlungen in anderen Der besondere Fall Hamburger Krankenhäusern. Dem Personal fällt es schwer, diesen besonde- ren Patienten nicht ohne ein „Seufzen“ vom RTW-Personal entgegenzunehmen. Der von Obdachlosigkeit und Alkohol gezeichnete Alkoholmissbrauch Über zehn Jahre wurde Bruno K. mit multiplen (älteren und neueren) Blessuren am gesamten Körper, die durch den ein Obdachloser immer wieder in die Notaufnahmen desolaten Hygienezustand bzw. Missstand be- von Hamburger Krankenhäusern eingeliefert. dingte olfaktorische Zumutung verlangen dem Personal viel ab. Es kennt den „Stammgast“ Über die Grenzen des Gesundheitssystems. als verwahrlosten, gelegentlich aggressiven Patienten, der regelmäßig körperliche Unter- Von Berk Leventli1,4, Anastasia Dewanto2,4, Dr. Barbara Hogan1, Dr. Christiane Stehle3, Prof. Dr. Klaus Püschel4 suchungen, diagnostische und therapeutische Maßnahmen, auch bei deutlich sichtbaren fri- schen äußerlichen Verletzungen, verweigert. Manchmal ließ sein Benehmen sehr zu wün- schen übrig: Er rauchte auf der Toilette oder im Überwachungsraum, beschimpft e und be- lästigte das Krankenhauspersonal und Patien- Notfall Bruno K. ten, einige Male randalierte er. Am häufi gsten machte Bruno K. aber gar nichts und schlief einfach seinen Rausch aus. Die Standardme- dikation bestehend aus Essen, Trinken, Bett, Alkoholmissbrauch ist ein bedeutendes, oft des mittlerweile 56-jährigen Bruno K.* sind Dusche musste nicht oft um „echte Medika- unterschätztes Problem in unserer modernen unklar. Einst sei er Verkäufer in einem großen mente“ erweitert werden. Mit einer warmen Gesellschaft und mit hohen sozioökonomi- Warenhaus gewesen; heute ist er ein obdachlo- Mahlzeit konnte er ruhig gestellt werden. schen Kosten verbunden. Ein Großteil entfällt ser Alkoholiker. Seine Geschichte lässt sich bis dabei auf das Gesundheitssystem. Laut statis- zu zehn Jahre zurückverfolgen, in denen er fast Kosten nicht überschaubar tischem Bundesamt stieg die Anzahl stationär täglich betrunken per Rettungswagen (RTW) behandelter alkoholintoxikierter Patienten in in eines der Hamburger Krankenhäuser einge- In den Berichten lassen sich die absurdesten deutschen Krankenhäusern in einem Zeit- liefert wurde. Geschichten unter Anamnese und Verlauf raum von zehn Jahren auf den fast doppelten Dabei bestand selten die medizinische Not- lesen: Neben berechtigten ambulanten und Wert (2001: circa 61.000, 2010: circa 115.000). wendigkeit einer Krankenhaushandlung. In stationären Behandlungen, wie zum Beispiel Einmal dem Alkohol verfallen, scheint es seiner langen Krankenhauskarriere bot Bruno Frakturversorgung im Universitätsklinikum nicht einfach, den Weg aus der Sucht in den K. Blutalkoholwerte von 0,0 bis 4,8 g / l; eine Hamburg-Eppendorf, Erysipelbehandlung normalen gesellschaft lichen Alltag zurück- lebensbedrohliche Alkoholintoxikation wurde in Altona und Naht einer Kopfplatzwunde in zufi nden. Im Extremszenario trinkt sich die jedoch noch nie beschrieben. Die am häufi gs- St. Georg, tauchen immer mal wieder solche betroff ene Person sukzessive aus der gesell- ten gemessenen Blutalkoholkonzentrationen Geschichten auf, die einen off ensichtlichen schaft lichen Norm in eine Randgruppe, lan- lagen zwischen 3 und 4 g / l. Erfahrungsgemäß Missbrauch der Notaufnahmen nahelegen: det auf der Straße und in der Obdachlosigkeit war Bruno K. bei Werten jenseits von 2,5 g / l Anamnesen wie „Mercado wollte schließen, und taucht wegen Alkoholmissbrauchs als aggressiv und unfreundlich; bei Werten unter deswegen fuhren die Rettungswagen-Fahrer Notfall in den Notaufnahmen der Hamburger 1 g / l bereits zittrig und entzügig, was manch- den Patienten in die AK Altona“, „Bruno K. Krankenhäuser auf. mal auch in einem Alkoholentzugskrampf wird per RTW gebracht, trinkt etwas Was- enden konnte. Bei Werten zwischen 1 bis 2 ser und geht wieder“, „Einlieferung bei Al- Fast täglich eingeliefert g / l zeigte sich Bruno K. sogar gesellig und koholintoxikation, nach Ausschlafen seines humorvoll, berichtete scherzhaft von seinen Rausches trinkt er noch vor der Tür der Zen- Einen solchen Fall haben die Autoren anhand beiden Wohnsitzen auf der – eine tralen Notaufnahme die zweite Hälft e seiner von Krankenakten aufgegriff en. Sie sind Ärzte oben gelegene „Sommerresidenz“ sowie eine mitgebrachten Wodka-Flasche und wird er- in der Zentralen Notaufnahme der Asklepios unterirdisch gelegene „Winterresidenz“. neut volltrunken von der Bushaltestelle an Klinik Altona und in der Abteilung für An- Häufi g kam er zum Ausschlafen, Essen, Trin- der Asklepios Klinik per RTW in die Notauf- ästhesiologie / Intensivmedizin der Asklepios ken, Duschen, Rasieren – einfach um für kur- nahme gebracht“ oder „Herr K. hatte heute Klinik St. Georg (mit dem Institut für Rechts- ze Zeit wieder ein Dach über dem Kopf zu keine Lust zu bleiben und rief sich ein Taxi“. medizin verbunden in einer Arbeitsgruppe haben. Von den Rettungswagenfahrern ließ er Solche Anamnesen lassen sich zwar amüsant „Alkoholismus, Wohnungslosigkeit“) und ha- sich abwechselnd nach Altona oder St. Georg lesen, sind aber im Grunde sehr traurig und ben die Person zum Teil auch mehrfach selber fahren, verließ die Notaufnahmen regelmäßig zeigen auch eine gewisse Machtlosigkeit des behandelt. Die Gründe für den sozialen Abstieg nach dem „Kräft etanken“ ohne Rücksprache, Gesundheitssystems in diesem Fall. um sich dann an der nächsten Haltestelle wie- Die Kosten für das Gesundheitssystem sind der zu betrinken und per Krankenwagen oder nicht mehr überschaubar. Insgesamt konnten

(1 zentrale Notaufnahme, Asklepios Klinik Altona von der Polizei zurück in die Notaufnahme in den vergangenen zehn Jahren 414 Aufent- 2 Anästhesiologie und Intensivmedizin, gebracht zu werden – bis zu fünfmal täglich. halte des Bruno K. in den beiden Kranken- Asklepios Klinik st. georg Wurde Herr K. eine Zeit lang nicht in einer 3 Klinikleitung, Asklepios Klinik st. georg 4 Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum der beiden Notaufnahmen vorstellig, konnte * fotolia – absolut Hamburg-eppendorf) häufi g in den nächsten Aufenthaltsberich- Name von den Autoren geändert ©

26 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 02| 2013 ein viel komplexeres Ausmaß dieser traurigen Geschichte deutlich. Alle im Gesundheitssys- tem arbeitenden Personen haben gegenüber den Patienten eine Fürsorgepfl icht. Weiter oben hieß es: Das Krankenhauspersonal kennt den „Stammgast“ als verwahrlosten, oft aggressiven Patienten. Doch keiner kennt ihn wirklich. Bei Recherchen für diesen Artikel konnte kein Mitarbeiter etwas zu den Hinter- gründen des sozialen Abstiegs sagen. Etwas Persönliches über Bruno K. war ebenfalls nie- mandem bekannt. Traurige Realität im klinischen Alltag ist es, diesen Patienten entgegenzunehmen und nach den Richtlinien der Akutmedizin zu agieren, also einfach zu funktionieren. Man betrachtet und behandelt oft nur den aktu- ellen Vorstellungsgrund, näht also beispiels- weise die Kopfplatzwunde, und kümmert sich Die Behandlung von Obdachlosen stellt Krankenhäuser vor soziale und medizinische Probleme nicht weiter um den Rest. Der Hilf- und Pers- pektivlosigkeit wird im stressigen Klinikalltag häusern ermittelt werden, allein etwa 200 sich letztendlich auf zwei Blutentnahmen selten ein Gedanke gewidmet. Was in Bruno davon in den Jahren 2010 und 2011 woraus und zwei EKGs, die man dann eben über sich K. vorgeht, wenn sich die meisten von ihm ab- eine drastische Zunahme der Besuche (da- ergehen lassen muss. Bruno weiß, ein „akutes wenden, bleibt unklar. Diese Handlungsweise mit wohl auch eine Verschlechterung des Abdomen“ sowie andere „lebensbedrohliche ist jedenfalls weder menschlich noch ärztlich. Allgemeinzustands des Patienten) in der Erkrankungen“ ziehen ebenfalls eine länge- Dabei haben Notaufnahmen mit hier imple- näheren Vergangenheit ersichtlich ist. Hin- re Überwachung nach sich. So ergeben sich mentierbaren Gegenmaßnahmen großes Po- zu kommen weitere Aufenthalte in anderen zahlreiche Möglichkeiten, das Gesundheits- tenzial in Prävention und Intervention sowie Hamburger Krankenhäusern. Derzeit kostet system zu nutzen, um wenigstens kurzfristig langfristiger Schadensreduktion, sowohl für ein RTW-Transport in Hamburg 314 Euro, „Normalität“ zu erleben. das Gesundheitssystem, als auch für die Pati- ein Notarzt-Transport 655,40 Euro. Rechnet Die Ärzte dürfen seine Angaben nicht einfach enten, zumal häufi ger Kontakt zu bestimmten man nur grob orientierend 414 Aufenthalte ignorieren. Kein Arzt möchte aus Unacht- Patienten besteht. Zusätzlich zur Alkoholprä- mal 314 Euro ergibt das eine Summe von fast samkeit und / oder Aversion gegenüber den vention und therapeutischer Intervention 130.000 Euro allein für Transportkosten in unangenehmen Untersuchungsbedingungen wäre in solchen Fällen die Initiation weiterer die beiden Asklepios Kliniken. Notarztein- einen Herzinfarkt übersehen und den Pati- sozialer Maßnahmen durch die Notaufnah- sätze, Behandlungskosten, Kosten in ande- enten mit der Diagnose F10.0 entlassen. men eff ektiv. ren Praxen und weiteren Kliniken, Überwa- Der Erfi ndungsreichtum des Bruno K., um Die Frage sollte nicht nur sein, wer für die chungskosten in der Zentralambulanz für kurzzeitig wieder ein Dach über dem Kopf durch alle Maschen des Sozialsystems gefalle- Betrunkene (ZAB) und Transferkosten dort- zu haben, ist auch ein Zeichen seiner und un- nen Menschen zuständig ist, sondern wie die- hin sind in dieser einfachen Rechnung nicht serer aller Hilfl osigkeit. Mit der gegenwär- sen Personen am eff ektivsten geholfen werden berücksichtigt. An sonstige Kosten mag man tigen Situation ist keiner glücklich. Nach kann und wo in unserem Gesundheitssystem kaum denken. So einige stationäre Behand- außen mag es so aussehen, dass Bruno K. niedrigschwellige Veränderungen möglich lungen, teure Operationen, unzählige Labor- allem Anschein nach in diesem System und sind. Alkoholprävention spielt jedenfalls untersuchungen, viele Computertomografi - seinem Gerüst aus Pik As, ZAB, Krankenstu- eine Rolle. Weitere Möglichkeiten einer Re- en und Röntgenuntersuchungen, Kosten für be St. Pauli und Krankenhaus funktioniert. integration in die Gesellschaft sollten auch in Ärzte, Pfl egepersonal, Medikamente, Aufent- Er kommt mehr schlecht als recht immer Notaufnahmen ein Th ema sein, um diesen halte auf den Intensivstationen usw. haben irgendwie zurecht, doch aus den Berichten Drehtüreff ekt durchbrechen zu können. mit Sicherheit die Grenze der Million bereits geht ein stetiger Abwärtstrend hervor. Bleibt die Frage, was wir in unserem moder- weit überschritten! nen und sozialen Gesundheitssystem verän- Wirtschaft liche Aspekte in diesem Zusam- Hilfe und Fürsorge sind Pflicht dern können, wo oder wie überhaupt Grenzen menhang sind vielschichtig. Die Vergangen- zu ziehen sind, und wie Notaufnahmen besser heit hat gezeigt, dass ZAB-Aufenthalte von Der Fall Bruno K. ist und bleibt ein ungelös- ins Sozialsystem integriert werden können, Bruno K. nicht sehr geschätzt werden. Als tes soziales und medizinisches Problem – in um solche schweren Fälle aufzufangen. Die- mittlerweile erfahrener Patient weiß er auch dieser Ausprägung extrem, von der grund- sen Personen, wenn auch nur für kurze Zeit ganz genau, wie der drohende Transport in sätzlichen Problematik aber alltäglich. Die zu- zu helfen, erscheint im ärztlichen Denken die ZAB abzuwenden ist: Werden plötzlich nehmende Verwahrlosung, bedingt durch die human. Aber es ist aussichtslos, sofern nicht retrosternale Schmerzen mit thorakalem Obdachlosigkeit und die damit assoziierten weitere Aspekte mit einbezogen werden! Engegefühl, möglicherweise auch Ausstrah- hygienebedingten Erkrankungen, sowie die lung in den linken Arm angegeben, ist eine Zunahme der altersbedingten Erkrankungen Literatur bei den Verfassern. mindestens zwölfstündige Monitor-Überwa- werden nach und nach weitere Krankenhaus- chung inklusive zweier warmer Mahlzeiten behandlungen nach sich ziehen und damit das Berk Leventli gesichert. Meist gibt es als Bonus auch noch gesamte System belasten. Assistenzarzt eine Dusche und frische Kleidung, falls erfor- Doch Geld ist nicht alles. Viel trauriger ist das Zentrale Notaufnahme derlich auch eine Entlausung und eine Rasur. Schicksal des Obdachlosen. Betrachtet man Asklepios Klinik Altona fotolia – absolut

© Der Aufwand für dieses Sonderpaket beläuft die Problematik aus humanitärer Sicht, wird E-Mail: [email protected]

02| 2013 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 27 FORUm meDIzIN

Drogenmortalität Nach einem Anstieg 2011 ging die Zahl der Rauschgift todesfälle 2012 wieder zurück. Von Lennart Muras, Prof. Dr. Klaus Püschel, Dr. Axel Heinemann, Dr. rer. nat. Stefanie Iwersen-Bergmann

Immer weniger Drogentote

2012 waren in Hamburg die wenigsten schnittliche Sterbealter hat sich im Vergleich zu den. In den weiteren Fällen ergab sich die Drogentoten seit 1986 zu verzeichnen. Mit 2010 von 42,1 auf 40,8 Jahre verringert. Dieser Deklarierung als Drogentodesfall zwingend 49 Fällen ging ihre Zahl im Vergleich zum Rückgang bricht einen seit Jahren anhalten- aufgrund polizeilich ermittelter Erkenntnis- Vorjahr um 14 Prozent zurück. Der An- den Aufwärtstrend. se in Kombination mit der Auffi ndesituation teil von Männern lag mit knapp 82 Prozent Frauen starben 2011 mit durchschnittlich und / oder einer rechtsmedizinischen äuße- nur wenig niedriger als in 2011 (86 Pro- 37,9 Jahren (2010: 36,5) früher als Männer, ren Leichenschau. zent) und war damit vergleichsweise hoch. die im Durchschnitt 41,3 Jahre alt wurden In 38 Fällen (68,4 Prozent) hat eine tödliche Detaillierte Zahlen für 2011 liegen jetzt vor: (2010: 43,7). Der älteste registrierte Drogen- Intoxikation zum Tod geführt. Beim Rest be- In vorvergangenen Jahr hatte es einen leich- tote starb mit 57 Jahren an einer Drogenfol- steht ein mittelbarer Zusammenhang zwischen ten Antieg der Todesfälle gegeben. 57 Dro- geerkrankung, der jüngste mit 19 Jahren an Drogenkonsum und zum Tod führendem Ge- gentote wurden polizeilich erfasst – 7,5 Pro- einer reinen Methadonintoxikation. schehen (elf Drogenfolgeerkrankungen, drei zent mehr als im Jahr 2010 (53 Todesfälle). In 84 Prozent der Fälle konnte eine che- Intoxikationen in Verbindung mit inneren To- Der Mittelwert der jährlichen Inzidenz liegt seit misch-toxikologische Untersuchung zur desursachen, zwei Unfälle, drei Suizide). 2003 bei etwa 59 Fällen pro Jahr mit geringen Bestätigung des Verdachts auf einen rausch- 74 Prozent der an einer Intoxikation verstor- Schwankungen von Jahr zu Jahr. Das durch- gift assoziierten Todesfall durchgeführt wer- bene Personen wurden in privaten Räumen

Methadonnachweisrate bei Drogentoten im Jahr 2011

methadonnachweisrate bei Drogentodesfällen

Patienten in Opiatsubstitution / 100.000 einwohner, indexiert mit 100 Prozent

Prozent

Methadonnachweisrate im Vergleich zur Versorgungsdichte mit Methadonsubstitution: Bundesländer im Vergleich. Die Vergleichbarkeit ist jedoch schwierig, weil nicht in fotolia - VRD fotolia allen Bundesländern Todesfälle durch Drogen toxikologisch untersucht werden (Quellen: BKA-Rauschgift lagebericht 2011, Substitutionsregister) ©

28 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 02| 2013 aufgefunden (67 Prozent davon in der eige- Wirkung des Kokains als todesursächlich an- Die Inzidenz der 2011 durch das Institut für nen Wohnung). 21 Prozent wurden im öff ent- zunehmen ist. Von 15 Verstorbenen wurde Rechtsmedizin und die Polizei Hamburg er- lichen Raum, wie z. B. in Wohnunterkünft en, Kokain gemeinsam mit anderen Rauschmit- mittelten Rauschgift todesfälle befi ndet sich Gefängnissen oder Hotelzimmern, gefunden. teln konsumiert. In neun Fällen lag eine Into- in Einklang mit der Fallzahl der letzten Jah- Im Rahmen der 48 durchgeführten toxikolo- xikation mit Kokain und einem Substitut vor. re. Die Zahlen deuten jedoch auf eine über- gischen Untersuchungen wurde in 31 Fällen Ein Betroff ener verstarb nach dem gleichzeiti- raschende Reduzierung der Bedeutung von (65 Prozent) ein Konsum von Substitutions- gen Konsum von Kokain und Lidocain. Heroin als Todesursache hin. Die Assoziation mitteln nachgewiesen (2010: 55 Prozent). Bei der Mortalität mit Substitutionsmitteln wie 25 vorliegenden Mischintoxikationen wurde morphinnachweis in fünf Fällen Methadon oder Buprenorphin steigt erwart- Methadon in 56 Prozent und Buprenorphin bar in Regionen mit hoher Substitutions- und in zwölf Prozent der Fälle auch als eine füh- Das Heroinabbauprodukt Morphin wurde Versorgungsdichte. Der Rauschgift lagebe- rende Todesursache bewertet. lediglich in fünf Fällen (zehn Prozent) nach- richt des Bundeskriminalamtes (2011) zeigt, Anamnestisch ergab sich durch polizeiliche gewiesen (2010: 44 Prozent). In keinem Fall dass in Berlin und Hamburg die höchsten oder rechtsmedizinische Feststellungen le- lag eine Monointoxikation vor. Stattdessen Nachweisraten von Methadon bei Drogen- diglich in sechs Fällen, dass die Betroff enen konnten Intoxikationen von Heroin in Ver- todesfällen vorliegen (s. Grafi k) – jedoch ist zu Lebzeiten an einem Methadon-Substi- bindung mit Methadon und Kokain, sowie die Datenqualität für andere Bundesländer tutionsprogramm teilgenommen hatten. In mit Alkohol, Benzodiazepinen und Antide- nur eingeschränkt zu bewerten, da z. B. in vier dieser Fälle war Methadon unmittelbar pressiva beobachtet werden. Eine Person ver- Nordrhein-Westfalen und nur ein mit dem Tod in Verbindung zu bringen, zwei starb nach dem Konsum von „Liquid Ecsta- vergleichsweise niedriger Anteil dieser To- Substituierte verstarben an einer Drogenfol- sy“ bzw. Gamma-Hydroxybuttersäure. desfälle toxikologisch untersucht werden. geerkrankung. Ein strukturierter Abgleich In 32 Prozent der Intoxikationsfälle ergab von Todesfällen mit dem Substitutionsregis- sich auch ein relevanter Alkoholnachweis. In Literatur bei den Verfassern. ter kann allerdings aus rechtlichen Gründen 17 ausgewerteten Proben (45 Prozent) wur- bisher nicht stattfi nden. de ein Benzodiazepinkonsum nachgewiesen, Dr. Axel Heinemann Insgesamt wurden 2011 acht reine Methadon- wobei in fünf Fällen (13 Prozent) ein kombi- Institut für Rechtsmedizin, und zwei reine Kokainintoxikationen regist- nierter Konsum von Alkohol und Benzodia- Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf riert, wobei in einem Fall eine kardiotoxische zepinen vorlag. E-Mail: [email protected]

IHRe DIAgNOse? Lösung: Seite 31

Anamnese: Bei einem 39-jährigen Patienten mit Down-Syndrom fi ndet sich in einer ambulant durchgeführten Hoden- sonografi e ein kleiner echoarmer Herd im rechten Hoden. Weitere Bildgebung (wie Magnetresonanzto- mografi e) tolerierte der Patient aufgrund von Panikat- tacken nicht. Die Sonografi e mit und ohne Ultraschall- kontrastmittel (Sono Vue) ergab folgende Befunde: (C. Schmidt, G. Lock, 2. Medizinische Klinik, Albertinen-Krankenhaus

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02| 2013 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 29 FORUm meDIzIN

Aus der Schlichtungsstelle Bildgebende Diagnostik versäumt

Epiphyseolysis capitis femoris (ECF) Eine elfj ährige Patientin litt unter Schmerzen in Leiste und Oberschenkel. Ursache war eine nicht erkannte Lockerung des Hüft gelenks. Von Johann Neu

Im Juli 2008 traten bei einer elfj ährigen Pa- schen zehn und 16 Jahren) sei immer an tientin erstmalig Schmerzen in der linken eine ECF zu denken und eine solche auszu- Leiste und im linken Oberschenkel auf. Des- schließen. Dazu seien Röntgenaufnahmen wegen wurde sie im August 2008 bei einem in zwei Ebenen absolut gefordert. Bei einem Orthopäden vorgestellt, der nach körperli- nicht sicheren Röntgenbefund müsse die cher Untersuchung unter der Diagnose einer Untersuchung gegebenenfalls (bei anhalten- Skoliose und einer Haltungsschwäche – auch den Beschwerden) wiederholt werden. Kli- bei drei folgenden Praxisbesuchen – kran- nisch seien für die ECF eine schmerzhaft e kengymnastische Behandlungen, Reizstrom- Innenrotation und eine reduzierte Absprei- und Ultraschalltherapie verordnete. zung des betroff enen Hüft gelenkes cha- Nach einer Verschlimmerung der Schmerzen rakteristisch. Von den verschiedenen Ver- im April 2009 wurde ein anderer Orthopäde laufsformen des ECF (chronisch, akut und aufgesucht, der eine linksseitige Epiphyseoly- chronisch mit akuter Verschlechterung) trä- sis capitis femoris (ECF) mit erheblichem Ab- te die chronische Form am häufi gsten auf. kippungsgrad diagnostizierte, weswegen die Ihr Verlauf erstrecke sich über Wochen oder Patientin im April 2009 doppelseitig operiert Monate und sei mit Schmerzen verbunden. wurde. Weitere Operationen wurden im Juni Die frühzeitige Diagnose, auch der chroni- 2009 aufgrund von Komplikationen (Kirsch- schen Formen der ECF, sei vor allem wich- nerdrahtdislokationen) notwendig. tig, um das schwerwiegende sekundär akute Patientenseits wird von einer fehlerhaft en Be- Abrutschen zu verhindern. handlung durch den zuerst konsultierten Or- Im konkreten Fall sei bei dezenten, jedoch thopäden ausgegangen. Bei einer fachgerech- charakteristischen Beschwerden zum typi- ten Befunderhebung und Diagnostik (zum schen Alterszeitpunkt keine ausreichende Beispiel Röntgen) hätte die erforderliche Th e- Diagnostik erfolgt. Es habe sich mit größ- rapie frühzeitiger eingeleitet werden können. ter Wahrscheinlichkeit um eine chronische Der Orthopäde argumentiert, dass er die Pa- Form der ECF gehandelt, die in eine akute tientin bei vier Terminen ambulant behandelt übergegangen sei. Bei einer frühzeitigeren habe. Bei der Erstvorstellung seien Röntgen- Diagnose der ECF durch bildgebende Diag- aufnahmen wegen des gering ausgeprägten nostik hätte das Abrutschen des Kopfes mit Eine Lockerung des Hüft gelenk verursacht Schmerzen klinischen Bildes nicht indiziert gewesen. Bis Hilfe einer Epiphyseodese verhindert wer- und muss als Ursache in Betracht gezogen werden Oktober 2008 sei es zu einer Besserung ge- den können. kommen, sodass ebenfalls kein Röntgen not- Das gilt gleichermaßen für die weitere medi- wendig gewesen wäre. Bei den zwei weiteren Vorgehen war fehlerhaft zinische Betreuung bis Februar 2009, unab- Vorstellungen, zuletzt im Februar 2009, sei hängig davon, dass es zeitweise zu einer Re- die Patientin beschwerdefrei gewesen. Aufgrund des Alters der Patientin, der ana- duzierung des Beschwerdebildes gekommen mnestischen Angaben und des klinischen war. Der wochen- und monatelange Verlauf ecF war nicht auszuschließen Befundes wäre es fachgerecht gewesen, be- mit wechselnden Beschwerden ist charakte- reits bei der Erstvorstellung das Vorliegen ristisch für das Krankheitsbild der ECF. Das Bei Auft reten von Schmerzen im Hüft -, einer ECF diff erenzialdiagnostisch in Erwä- Vorgehen des Orthopäden war fehlerhaft , es Oberschenkel- oder Kniebereich bei Mäd- gung zu ziehen und bildgebende Diagnos- wurden gebotene Befunde nicht erhoben. fotolia - Dron chen und Jungen im pubertären Alter (zwi- tikverfahren zum Einsatz zu bringen. Es stellt sich die Frage, inwieweit Verän- ©

30 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 02| 2013 derungen in der Beweislastverteilung zwi- lastende) Th erapie oder der Veranlassung Erstvorstellung) bis April 2009 (Zeitpunkt schen den Parteien aus dem Befunderhe- einer operativen Behandlung (Epiphyseo- der Diagnosestellung ECF), alle im weiteren bungsmangel resultieren. dese) entgegenzuwirken, würde einen gro- Verlauf erforderlich gewordenen operativen Eine fehlerhaft e Unterlassung der medi- ben Behandlungsfehler darstellen. Eingriff e mit den damit verbundenen stati- zinisch gebotenen Befunderhebung führt Ein grober Behandlungsfehler, der geeignet onären Aufenthalten, Schmerzen und Ein- nach der Rechtsprechung (BGH NJW 2004, ist, einen Schaden der tatsächlich einge- schränkungen und – falls sie auft reten – die 1871 ff ) dann zu einer Umkehr der Beweis- tretenen Art herbeizuführen, führt grund- Entwicklung von Dauerschäden im Bereich last hinsichtlich der Kausalität des Behand- sätzlich zu einer Umkehr der objektiven des linken Hüft gelenkes (Hüft kopfnekrose, lungsfehlers für den eingetretenen Schaden, Beweislast für den ursächlichen Zusam- Arthrose). wenn sich bei der gebotenen Befunderhe- menhang zwischen dem Behandlungsfehler bung mit hinreichender Wahrscheinlichkeit und dem primären Gesundheitsschaden. Es Prozess kann die Folge sein ein reaktionspfl ichtiges positives Ergebnis reicht aus, dass der grobe Behandlungsfeh- gezeigt hätte und wenn sich die Verkennung ler generell geeignet ist, den eingetretenen Ein „einfacher“ Befunderhebungsfehler kann dieses Befundes als fundamental oder die primären Schaden zu verursachen; nahele- unter bestimmten Bedingungen zur Beweis- Nichtreaktion hierauf als grob fehlerhaft gen oder wahrscheinlich machen muss der lastumkehr und damit zu denselben weit rei- darstellen würde. Fehler den Schaden hingegen nicht (vgl. chenden prozessualen Konsequenzen wie ein BGH VersR 2004, 909). Von der Beweis- grober Behandlungsfehler führen. Die Grat- Umkehr der Beweislast lastumkehr erfasst werden auch typischer- wanderung zwischen „Überdiagnostik“ und weise mit dem Primärschaden verbundene „Unterlassen gebotener Befunderhebung“ Wäre die erforderliche Röntgendiagnos- sekundäre Gesundheitsschäden. ist eine besondere Herausforderung für den tik vor April 2009 veranlasst worden, hätte Das Unterlassen einer konservativen oder behandelnden Arzt und auch für den Gut- man, wie auch der Gutachter darstellt, mit operativen Th erapie ist geeignet, das Ab- achter. hinreichender Wahrscheinlichkeit die ECF rutschen zu verursachen. Daher sind als vor dem Abrutschen festgestellt. Dann – in fehlerbedingt zu bewerten die Schmer- Rechtsanwalt Johann Neu Abhängigkeit vom Ausmaß der Abkippung zen und Funktionseinschränkungen über Geschäft sführer des Oberschenkelkopfes zum Zeitpunkt der einen Zeitraum von sechs Monaten (bis Schlichtungsstelle für Arzthaft pfl ichtfragen Diagnosestellung – nicht der Gefahr eines Oktober 2008 zwei Monate angenomme- der norddeutschen Ärztekammern Abrutschens durch eine konservative (ent- ne konservative Entlastungstherapie nach E-Mail: [email protected]

IHRe DIAgNOse? Lösung Quiz Seite 29

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Leydigzelltumor Der rechte Hoden ist klein, darin befi ndet sich eine 3,7 Millimeter große echoarme Raumforderung. Im Power-Mode ist keine sicher erkennbare Vascularisation. Mit Ultraschallkontrastmittel unter- sucht, nimmt ist der Herd noch vor dem übrigen Hodengewebe kräft ig perfundiert. Es handelt sich somit um solides Gewebe und nicht um eine Zyste. Die Histologie ergab einen Leydigzelltumor. fotolia - Dron ©

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FORUM MEDIZIN

Bild und Hintergrund Ärztinnen in Hamburg

Wegbereiterinnen In der ersten Häl e des vergangenen Jahrhunderts war die Ausübung des Arztberufs für Frauen keine Selbstverständlichkeit. Im Vergleich zu männlichen Mitbewerbern wurden ihnen viele Steine in den Weg gelegt.

Von Dr. Lilja Schopka-Brasch

Dissertation der Hamburger Ärztin Elisabeth Manchot von 1930

Ärztin zu werden, war zu Beginn der Wei- das waren knapp vier Prozent der Hambur- indem sie berufstätig waren, blieb dieses marer Republik Wunsch vieler junger Mäd- ger Ärztescha , 1933 hatte sich ihre Zahl Rollenverständnis ihr Leben lang prägend. chen. Ein Studium war zu dieser Zeit aller- bereits mehr als verdreifacht. Die Kinderärztin Elisabeth Manchot war dings nur einer kleinen Anzahl von Frauen Die Ärztinnen kamen zum größten Teil aus Arzttochter; 1906 in Hamburg geboren, be- möglich und eine akademische Berufstätig- gutbürgerlichen Familien, ihre Väter waren suchte sie eine private Mädchenschule. An- keit noch keine Selbstverständlichkeit. Die- vor allem Kau eute, Bankiers, höhere Be- schließend ging sie auf die staatliche höhere ser Artikel wir ein Schlaglicht auf die Situ- amte und Akademiker. Ihre Mütter waren in Mädchenschule in der Hansastraße – heute ation von Ärztinnen, die zwischen 1919 und der Regel Hausfrauen, von denen zwar eini- Helene-Lange-Schule –, wo sie 1925 das Abi- 1939 an der Universität Hamburg studierten ge eine Berufsausbildung – etwa als Lehre- tur bestand. Um Ärztin zu werden, studierte und später in der Hansestadt praktizierten. rin oder Krankenschwester – hatten, jedoch sie an den Universitäten München, Freiburg Die Beispiele zweier Ärztinnen sagen etwas nach der Heirat ihren Beruf nicht ausübten. und Hamburg Medizin; an letzterer waren über Möglichkeiten und Schwierigkeiten Denn nach traditionellem Rollenverständ- zu dieser Zeit 19 Prozent der Medizinstu- aus, den Wunschberuf auszuüben. nis war der Mann der Ernährer, die Frau denten weiblich. Elisabeth Manchot bestand Die erste Ärztin Hamburgs hatte sich 1903 kümmerte sich um Haushalt und Kinder. im Dezember 1930 in Hamburg das Staats- als praktische Ärztin niedergelassen. 1926 Und obwohl Ärztinnen selber später von examen. Anschließend machte sie das ein- gab es laut Medizinalkalender 44 Ärztinnen, dieser traditionellen Frauenrolle abwichen, jährige Medizinalpraktikum und wurde im selben Jahr promoviert. Nach Beendigung des Praktikums erhielt sie die Approbati- on und quali zierte sich in Nürnberg und Köln zur Kinderärztin. Etwa ein Drittel der Die erste deutsche promovierte Ärztin Ärztinnen machte damals eine fachärztliche Ausbildung, vor allem in der Kinderheilkun- de, Dermatologie, Gynäkologie und Psych- Dorothea Christiane Erxleben (1715 bis 1762) lernte ihr Handwerk vom Vater. Der Arzt iatrie. 1937 kehrte Elisabeth Manchot nach Christian Polykarp Leporin aus Quendlinburg hatte seine Tochter und ihren Bruder schon früh Hamburg zurück, wo sie sich als Kinderärz- in praktischer und theoretischer Medizin unterwiesen. Eine Zulassung besaß sie nicht, doch tin an der Hohelu chaussee niederließ. arbeitete sie schon in jungen Jahren in der Praxis des Vaters mit und bewies ihr ärztliches Ge- schick. Gemeinsam mit dem Bruder wollte sie ihr Studium aufnehmen – 1741 genehmigt vom Preußenkönig Friedrich II., den sie sehr beeindruckt haben muss. Jedoch erhielt der Bruder einen Kampf um die Kassenzulassung Einberufungsbefehl für den schlesischen Krieg. Allein traute sich Dorothea nicht an die Universi- Sie hatte die Lau ahn zu einer Zeit begon- tät. Sie blieb in Quedlinburg, heiratete den Diakon Johann Christian Erxleben, einen Witwer mit nen, als die Arbeitsmarktlage, insbesondere fünf Kindern. Dorothea führte den Haushalt, gebar vier Kinder und betrieb die Praxis ihres Vaters für junge Ärzte und Ärztinnen, schwierig auch nach dessen Tod 1747 weiter. Drei ansässigen Ärzten war sie ein Dorn im Auge. Sie wurde war. „Überfüllung“ des Ärztestandes und die wegen „medicinischer Pfuscherey“ angeklagt. Das veranlasste die 39-Jährige doch noch zu pro- „Not der Jungärzte“ waren Schlagworte, die movieren und sie glänzte bei Prüfungen mit profundem Wissen. 1754 war sie die erste promo- in den einschlägigen Standesorganen he ig vierte Ärztin Deutschlands. Erst knapp 150 Jahre später, 1899, wurden Frauen im Deutschen diskutiert wurden, und in Teilen der Ärz- Reich erstmals o ziell zu den Staatsprüfungen der Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie. tescha ging die Angst vor Verarmung um. 100 Jahre Universitäts-Krankenhaus Eppendorf. 1889 – 1989. Hrsg. von Ursula Weisser. Attempo Verlag 1989. Verlag Attempo Weisser. Ursula von 1889 – 1989. Hrsg. Eppendorf. Universitäts-Krankenhaus 100 Jahre

Zwar konnten sich Ärzte und Ärztinnen mit ©

32 HAMBURGER ÄRZTEBLATT 02| 2013

ten eines Hausfrauendaseins aufgeben woll- te. Sie ließ sich als praktische Ärztin nieder und beantragte die Kassenzulassung – jedoch vergebens. Nur wenige Jahre später allerdings wandelte sich durch den Krieg die Arbeitssi- tuation für Ärztinnen völlig. Immer mehr Ärzte wurden eingezogen und mussten ihren Arbeitsplatz im Krankenhaus oder in der ei- genen Praxis gegen den Dienst im Lazarett eintauschen. „Nachrücker“ waren oft mals Ärztinnen, so auch Brunhilde Giese: „Aber dann kam ja der Krieg und mit einem Mal waren wir sehr begehrt. Ich lag noch im Wo- chenbett, … da wurde ich dienstverpfl ichtet zu den Kassen.“ Nach dem Krieg allerdings musste sie die Kassenzulassung wieder ab- geben. Erst Jahre später erhielt sie die Zu- lassung zu den Ersatzkassen und schließlich für alle Kassen. Damit teilte sie das Schicksal vieler Kolleginnen. Trotzdem bot der ärztliche Beruf Frauen die Möglichkeit, ihn mit familiären Pfl ich- ten zu vereinbaren. So war 1933 nach einer Visite im Freien in der Kinderklinik des Krankenhauses Eppendorf. Umfrage des Ärztinnenbunds fast die Hälft e Die einzige Ärztin steht abseits (um 1928) der Ärztinnen verheiratet, die meisten von ihnen blieben berufstätig, nur ein Fünft el gab die Praxis auf. Viele pausierten nur und Erhalt der Approbation niederlassen und zulassung entzogen. Etwa ein Viertel der stiegen später wieder in den Beruf ein. Meist Privatpatienten behandeln, doch in diesen Hamburger Ärztinnen war nach Defi nition blieben berufstätige Ärztinnen für die Orga- wirtschaft lichen Krisenzeiten sowie im Zuge der Nationalsozialisten jüdisch. Sie wurden nisation von Kindererziehung und Haushalt des Ausbaus der gesetzlichen Krankenkas- ihrer Rechte beraubt und von der Ausübung zuständig. sen war der Anteil an Privatpatienten rück- ärztlicher Tätigkeit ausgeschlossen. Die läufi g, sodass eine – zumindest noch nicht meisten verließen Deutschland und emi- Viele nutzen ihr studium etablierte – Privatpraxis kaum eine ausrei- grierten ins Ausland. chende Existenzgrundlage bot. Um Aussicht Die nationalsozialistische Politik der ersten Die Medizinstudentinnen der Zwischen- auf die hart umkämpft e Kassenzulassung zu Jahre zielte darauf ab, Frauen und insbe- weltkriegszeit sind Wegbereiterinnen nach- haben, war eine mindestens zweijährige Zeit sondere Akademikerinnen vom Arbeits- folgender Ärztinnengenerationen. Denn im Krankenhaus erforderlich. Die Kassenzu- markt zu drängen. Sie sollten daheim blei- über 90 Prozent nutzten ihr Studium auch lassung wurde nach einer Quote vergeben; ben, Mann und Kinder versorgen und den berufl ich und viele blieben als Ehefrauen diese war 1913 im sogenannten Berliner Männern nicht die Arbeitsplätze wegneh- und Mütter berufstätig. Heute sind 46 Pro- Abkommen auf 1.350 Versicherte pro Arzt, men. Ausdruck fand dies in der Kassenzu- zent der Hamburger Ärzteschaft weiblich. bei Familienbehandlung auf 1.000 festgelegt lassungsordnung von 1934, durch die nun Allerdings ist die Vereinbarung von Beruf worden. Aufgrund dieser Quotierung ent- auch das Ruhenlassen einer bereits erteilten und Familie weiterhin in erster Linie ein stand in den zwanziger Jahren eine wachsen- Kassenzulassung verfügt oder ein Antrag „Frauenproblem“, denn obwohl die vielfäl- de Warteschlange. abgelehnt werden konnte, wenn die kas- tigen Diskussionen um familienverträgliche Um 1930 erhielt nur etwa ein Drittel der senärztliche Tätigkeit nicht „zur wirtschaft - Arbeitsbedingungen und Kinderbetreuung Bewerber und Bewerberinnen in Hamburg lichen Sicherung der Familie erforderlich inzwischen auch die Väter einbeziehen, die Kassenzulassung. Frauen waren gegen- scheint“. Dieser Passus fand nur bei Frauen sind es doch meist die Mütter, die pau- über Männern bei der Vergabe benachtei- Anwendung, Familienväter dagegen sollten sieren, Arbeitszeiten reduzieren und die ligt. So etwa durch die Bestimmung, dass bevorzugt berücksichtigt werden. Hauptlast der Familienarbeit tragen. Dies Kriegsteilnehmer bevorzugt zugelassen erschwert das Aufb rechen herkömmlicher werden sollten – und sie zählten nicht dazu. Frauen als „Nachrückerinnen“ Muster und den Aufstieg von Ärztinnen in Verheiratete Frauen konnten von der Ver- leitende Positionen und einfl ussreiche Äm- gabe ausgeschlossen werden, wenn ihr Ehe- Das musste auch Zeitzeugin Brunhilde Gie- ter, da dies noch häufi g ein Entweder-Oder mann ein Einkommen hatte. Doch auch der se* erfahren. Sie hatte im Herbst 1936 das bedeutet: Familie oder Karriere. Antrag lediger Ärztinnen konnte mit der Staatsexamen an der Universität Hamburg Begründung abgelehnt werden, dass sie kei- bestanden. Nach dem Medizinalpraktikum Literatur bei der Verfasserin. ne Familie ernähren müsse. Dabei spielte es und Erhalt der Approbation machte sie eine keine Rolle, ob der Mitbewerber verheiratet Volontärzeit am Hamburger Kinderkran- Dr. Lilja Schopka-Brasch war, denn Männer galten per se als Ernäh- kenhaus . In dieser Zeit lern- Historikerin rer. te sie ihren späteren Mann kennen, einen E-Mail: [email protected] Unter den Nationalsozialisten veränderte Kaufmann, den sie 1938 heiratete. Für sie sich die Situation der Ärzteschaft . „Poli- war klar, dass sie ihren Beruf nicht zuguns- Der Artikel basiert auf der Doktorarbeit „Ich wollte tisch unzuverlässigen“ und „nicht arischen“ keine Hausfrau sein, ich wollte Ärztin sein“ von Dr. 100 Jahre Universitäts-Krankenhaus Eppendorf. 1889 – 1989. Hrsg. von Ursula Weisser. Attempo Verlag 1989. Verlag Attempo Weisser. Ursula von 1889 – 1989. Hrsg. Eppendorf. Universitäts-Krankenhaus 100 Jahre * © Ärztinnen und Ärzten wurde die Kassen- Name von der Autorin geändert Lilja schopka-Brasch, Reimer 2012, 39 euro.

02| 2013 HAmBURgeR ÄRzTeBLATT 33 FOFORUMRUM MEMEDIZINDIZIN

Der BLAUE HEINRICH ausgewählt von Stephanie Hopf. Aus: „Veronika beschließt zu sterben“ von Paulo Coelho, Impressum Diogenes Verlag, 2000 Offizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Ärztekammer Hamburg und Kassenärztliche Vereinigung Hamburg

Für den Inhalt verantwortlich „Wieviel Zeit Dr. med. Hanno Scherf Redaktion bleibt mir noch?“ Stephanie Hopf, Dorthe Kieckbusch Verlag Hamburger Ärzteverlag GmbH & Co KG »Ich muß Sie um etwas Wichtiges bitten«, sagte die junge Frau. Doch Dr. Igor beachtete Humboldtstraße 56, 22083 Hamburg sie nicht. Er nahm ein Stethoskop, begann ihre Lunge und ihr Herz abzuhören. Prüfte ihre Telefon: 0 40 / 20 22 99-2 05 Reflexe und untersuchte den Augengrund mit einer Taschenlampe. Er sah, daß sie kaum Fax: 0 40 / 20 22 99-4 00 noch Zeichen einer Vitriolvergiftung oder Vergiftung durch Bitterkeit aufwies, wie alle es E-Mail: [email protected] lieber nannten. Dann ging er zum Telefon und bat die Krankenschwester, ein Medikament mit komplizier- Anzeigen tem Namen zu bringen. Verlag Francis von Wels, »Mir scheint, Sie haben gestern abend Ihre Spritze nicht erhalten.« Inhaber Heiner Schütze e.K. »Aber ich fühle mich doch besser.« Postfach 76 12 20, 22062 Hamburg »Man braucht Sie nur anzusehen: Augenringe, Müdigkeit, Fehlen unmittelbarer Reflexe. Anzeigenleitung: Heiner Schütze Wenn Sie die Zeit nutzen wollen, die Ihnen noch verbleibt, tun Sie bitte, was ich Ihnen sage.« Telefon: 040 / 29 80 03-0, Fax: -90 »Genau deswegen bin ich hier. Ich möchte das bißchen Zeit, das mir noch bleibt, nutzen, E-Mail: [email protected] aber auf meine Art. Wieviel Zeit bleibt mir noch ?« Internet: www.wels-verlag.de Dr. Igor blickte sie über den Brillenrand an. »Antworten Sie mir, bitte«, forderte Veronika. Gültig ist die Anzeigenpreisliste Nr. 43 »Ich habe jetzt keine Angst mehr, bin nicht mehr gleichgültig. Ich möchte leben, doch ich vom 1. Januar 2013 weiß, daß Wünschen nichts bewirken wird, und ergebe mich in mein Schicksal.« Anzeigenschluss für »Und was wollen Sie dann?« Textteilanzeigen: jeweils am 15. des Die Krankenschwester kam mit der Spritze herein. Dr. Igor machte ein Zeichen mit dem Vormonats; Rubrikanzeigen: jeweils Kopf. Vorsichtig schob sie den Ärmel von Veronikas Pullover hoch. »Wieviel Zeit habe ich am 20. des Vormonats noch?« wiederholte Veronika, während ihr die Krankenschwester die Spritze gab. »Vierundzwanzig Stunden. Vielleicht weniger.« Sie senkte den Blick und biß sich auf die Abonnement Lippe. Doch sie behielt die Fassung. Jährlich 69,98 Euro inkl. Versandkosten »Ich möchte Sie um zwei Gefallen bitten. Erstens, daß Sie mir ein Medikament, eine Spritze, Kündigung acht Wochen was auch immer geben, damit ich wach bleibe und jede Minute, die mir noch zu leben bleibt, zum Halbjahresende auskosten kann. Ich bin sehr müde, doch ich will nicht schlafen, ich habe noch viel zu tun. Dinge, die ich immer aufgeschoben habe, weil ich dachte, das Leben würde ewig währen. Geschäftsführer Dinge, an denen ich das Interesse verlor, als ich zu glauben begann, es lohne sich nicht zu Donald Horn leben.« »Und Ihre zweite Bitte?« Mit Autorennamen gekennzeichnete »Hier herauszukommen und draußen zu sterben. Ich muß auf die Burg von Ljubljana hi- Beiträge stellen nicht in jedem Falle die naufsteigen. Sie stand immer da, und ich habe sie mir aus mangelndem Interesse nie an- Meinung der Redaktion dar. gesehen. Ich muß mit der Frau reden, die im Winter Kastanien und im Frühjahr Blumen Für unverlangt eingesandte Manus­kripte verkauft: Wir sind uns so häufig begegnet, und ich habe sie nie gefragt, wie es ihr geht. wird keine Haftung übernommen. Ich möchte ohne Mantel im Schnee gehen, die eisige Kälte spüren, ich, die immer warm Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. angezogen war, Angst hatte, mich zu erkälten. Ich muß den Regen auf meinem Gesicht spüren, Dr. Igor, die Männer anlächeln, die mich interessieren, alle Einladungen zu einer Grafische Konzeption Tasse Kaffee annehmen. Ich muß meine Mutter küssen, ihr sagen, daß ich sie liebe, in ihren Peter Haase (†), Michael von Hartz Schoß weinen, ohne mich meiner Gefühle zu schämen, denn sie waren immer da, und ich habe sie nur geleugnet. Druck Vielleicht werde ich auch in eine Kirche gehen, diese Bilder ansehen, die mir bislang nie et- Sächsisches Druck- und Verlagshaus AG was gesagt haben. Vielleicht sagen sie mir jetzt etwas. Wenn mich ein interessanter Mann in Auflage: 16.871 eine Bar einlädt, werde ich die Einladung annehmen und die ganze Nacht bis zum Umfallen tanzen. Anschließend werde ich mit ihm ins Bett gehen – nicht wie früher, als ich immer Titel: Michael von Hartz versuchte, die Kontrolle zu behalten, oder Gefühle vortäuschte, die ich nicht empfand. Ich möchte mich einem Mann hingeben, der Stadt, dem Leben und am Ende dem Tod.« Redaktionsschluss ist Es herrschte bedrücktes Schweigen. Arzt und Patientin sahen einander gedankenverloren am 15. des Vormonats an. Vielleicht dachten sie über die vielen Möglichkeiten nach, die vierundzwanzig Stunden Das nächste Heft erscheint am einem bieten konnten. 10. März

34 Hamburger Ärzteblatt 02| 2013 SicheR VERORDNEN Dr. Günter Hopf, ÄK Nordrhein, Telefon: 02 11 / 43 02-2272

Nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAID) Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) Kardiovaskuläres Risiko Hepatotoxizität von Arzneistoffen Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat ihre Neubewertung Immer wieder müssen neue Arzneistoffe wegen hepatotoxischen des kardiovaskulären Risikoprofils von NSAID abgeschlossen. Für UAW aus dem Handel genommen werden oder bei lange ange- Diclofenac kann die Behörde ein leicht erhöhtes Risiko kardiovasku- wandten Arzneimitteln zeigt sich nach genauerer Untersuchung lärer Ereignisse ableiten (ähnlich dem der selektiven COX-II-Hem- doch noch ein hepatotoxisches Potenzial. Grobe Einteilung einer mer), ebenso für Ibuprofen, jedoch nur unter hohen Dosen (2400 Arzneistoff-induzierten Leberzellschädigung: mg / d). Naproxen hat das geringste Risiko, ganz ausschließen mochte • Hepatozelluläre Schädigung (z. B. Isoniazid, Paracetamol) die Behörde ein grundsätzlich höheres Risiko jedoch nicht. Für alle • Cholestatische Schädigung (z. B. Co-Amoxiclav, Östrogene) anderen NSAID war die Datenlage für eine Beurteilung nicht aus- • Mischformen (z. B. Azathioprin, Phenytoine). reichend. Die EMA verweist auf die allgemeine Empfehlung, NSAID Mindestens sechs unterschiedliche Mechanismen auf zellulärer grundsätzlich in der niedrigsten effektiven Dosis und über eine kür- Ebene bestimmen die Art einer Schädigung. Sofern eine Schädi- zestmögliche Therapiedauer anzuwenden. gung idiosynkratisch ist, kann sie weder vorhergesagt werden noch Nach einem Kommentar zu einer Cochrane-Anaylse topischer ist sie dosisabhängig. Schädigungen treten auch so selten auf, dass NSAID-Zubereitungen bei Arthrose sollen 40 bis 60 Prozent der Pati- sie in klinischen Studien kaum entdeckt werden. Es mehren sich die enten auf eine topische Therapie angesprochen haben (oral: 34 bis 70 Hinweise, dass genetische Besonderheiten eines Patienten ursäch- Prozent), gastrointestinale Beschwerden traten unter topischer Thera- lich für einen Leberschaden sein können. Der interessante Über- pie bei 17 Prozent, unter oraler Therapie bei 26 Prozent der Patienten sichtsartikel zeigt, dass grundsätzlich auf mögliche hepatotoxische auf. Entsprechend den Empfehlungen der EMA wäre ein Therapie- UAW geachtet werden sollte. versuch bei geeigneten Patienten mit einer topischen NSAID-Zube- Quelle: Dtsch. Apo. Ztg. 2012; 152: 5534-42 reitung zu erwägen – immer in der Kenntnis, dass die Freisetzung des Wirkstoffs aus topischen Zubereitungen sehr variabel sein kann und Krebsdiäten circa 40 Prozent der Patienten von einer Placebowirkung profitieren. Quellen: Pharm. Ztg. 2012; 157 (44): 123-4, Dt. Apo. Ztg 2012; 152: 5744-5 Wie sinnvoll ist spezielle Kost? Neben einer sinnvollen, den Empfehlungen der deutschen Gesell- H1-Antihistaminika schaft für Ernährung entsprechenden ausgewogenen energie- und nährstoffreichen Vollkost für krebskranke Patienten werden immer Gefahr für Säuglinge und Kleinkinder wieder so genannte Krebsdiäten propagiert. In einer Analyse wur- H¹-Antihistaminika der ersten Generation (Doxylamin, Diphenhyd- den einige dieser wenig neutralen Empfehlungen für eine spezielle ramin und Dimenhydrinat) werden zur Therapie von Schlafstörungen Diät mit entsprechenden wissenschaftlichen Daten verglichen. Für und bei Übelkeit und Erbrechen auch bei Kleinkindern eingesetzt. Auch Breuß-Krebskur-Total, Öl-Eiweißkost nach Budwig, Gerson-Diät in Husten- und Erkältungsmitteln können diese Arzneistoffe enthalten sowie Makrobiotik konnten keine wissenschaftlich nachvollziehba- sein – eine Zulassung in diesen Indikationen fehlt für Kinder bis zu ren Hinweise auf eine Wirksamkeit gefunden werden. Nur bei der drei Jahren (obwohl Erkältungssaftzubereitungen dazu führen können, kohlenhydratarmen Krebsdiät nach Dr. Coy beziehungsweise ke- diese den Kindern anzubieten, auch wegen ihrer sedierenden Eigen- togener Kost gibt es dezente Hinweise auf Wachstumsverzögerung schaften). Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zu Beginn einer Therapie. Diese Verzögerung ist jedoch nicht von weist darauf hin, dass die Arzneistoffe trotz Freiverkäuflichkeit mit Dauer. Wie bei allen anderen „Krebsdiäten“ können erhebliche UAW erheblichen Risiken verbunden sein können. Ihre antihistaminergen auftreten, die die Patienten gefährden (Mangelernährung, Mangel- und anticholinergen Wirkungen können bei Säuglingen und Kleinkin- erscheinungen durch Vitamin-, Folsäure-, Aminosäuren- oder Spu- dern unter anderem zu Krämpfen, Somnolenz und Tachykardie führen, renelementemangel). aber auch zu paradoxen Reaktionen wie Unruhe, Angstzuständen und Die Wirkkonzepte und vor allem die Schlussfolgerungen, die hinter Atemstillstand (insbesondere bei Überdosierungen). Die Deutsche den einzelnen Diäten stehen, sind der alternativen Glaubensmedizin Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin empfiehlt bei Erkältungs- zuzuordnen. Kontrollierte klinische Studien fehlen und sind derzeit symptomen ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eventuell Ibuprofen. nur bei der ketogenen Kost eventuell zu erwägen, unter Ausschluss In den USA haben Hersteller auf Kombinationsprodukte gegen Husten einer Gefährdung der Patienten durch enges Monitoring und durch und Erkältungskrankheiten bei Kindern unter vier Jahren verzichtet, eine sorgfältige Studienplanung. Fazit: Trotz hoher Anziehungskraft da die Kombination mit weiteren zentralwirksamen Arzneistoffen wie für Krebspatienten kann keine der untersuchten Krebsdiäten ärztli- Ephedrin oder Dextromethorphan die Gefahr für unerwünschte Wir- cherseits empfohlen werden, solange keine wissenschaftlich begrün- kungen (UAW) bei Kleinkindern deutlich erhöht. deten, systematischen Daten vorliegen. Quellen: Dtsch. Apo. Ztg. 2012; 152: 5606 -7 und 5656 -61 Quelle: Dtsch. Med. Wschr. 2012; 137: 2417-22

02| 2013 Hamburger Ärzteblatt 35 AUS KAMMER UND KV Mitteilungen

Ärztekammer Hamburg

Veranlagung zum Ärztekammerbeitrag 2013

Wie in jedem Jahr im Februar erhalten Sie in den und vermeiden Sie auf diese Weise unnötige Anfragen telefonisch nicht sofort erreichen. Üb- nächsten Tagen die Aufforderung, die Selbstveran- Mahnungen und Gebühren. rigens: Die Bibliothek des Ärztlichen Vereins be- lagung zum Kammerbeitrag 2013 auszufüllen und • Der Beitrag wird mit der Selbstveranlagung dankt sich sehr für die Spenden, die sie anlässlich zurückzusenden. Bitte beachten Sie dazu das dem zur Zahlung fällig. Eine separate Rechnung der Beitragsveranlagung in jedem Jahr erreichen! Beitragsformular beigefügte Merkblatt, welches häu- mit Überweisungsformular erhalten Sie nicht. fig gestellte Fragen beantwortet und Hinweise zum Mit der Erteilung einer Abbuchungserlaubnis Ausfüllen enthält. Vorab das Wichtigste in Kürze: zahlen Sie bequem und helfen, die Kosten des • Der Hebesatz beträgt lt. Beschluss der Dele- Beitragseinzuges zu reduzieren. 324. Sitzung der giertenversammlung der Ärztekammer Ham- • Rechtsgrundlage für die Erhebung des Kam- burg unverändert 0,6 Prozent. merbeitrages ist die Beitragsordnung der Delegiertenversammlung • Beitragspflichtig ist, wer am 01.02.2013 Mit- Ärztekammer Hamburg. Diese finden Sie auf Die 324. Sitzung der Delegierten- glied der Ärztekammer Hamburg war. unserer Homepage www.aerztekammer.ham- versammlung findet statt • Bemessungsgrundlage für den Kammerbei- burg.de in der Rubrik Berufsrecht / Gesetzli- trag sind die Einkünfte aus ärztlicher Tätig- che Grundlagen am Montag, 11. Februar 2013, um 20.00 Uhr in den Räumen des Ärztehauses. keit im Jahre 2011. Haben Sie Fragen rund um den Ärztekammerbei- • Bitte nehmen Sie unbedingt – ggf. vorläu- trag 2013? Rufen Sie uns dienstags und donners- Die Tagesordnung können Sie Ende fig – die Selbsteinstufung innerhalb von vier tags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr unter der Ruf- Januar im Ärzteverzeichnis unter Wochen vor, auch wenn der Einkommens- nummer 040 / 20 22 99–140 gern an. Bitte haben Sie Tel. 20 22 99-131 erfragen. steuerbescheid für 2011 noch nicht vorliegt Verständnis, wenn Sie uns wegen der zahlreichen

Kassenärztliche Vereinigung Hamburg

Amtliche Veröffentlichung

Auf der Website der Kassenärztlichen Vereini- • Vereinbarung zur Bereinigung des Behand- • 25. Nachtrag zum Gesamtvertrag vom gung Hamburg www.kvhh.de wird unter der Ru- lungsbedarfes bei Beitritt von Versicherten 18. April 1996 über die Anpassung der Ab- brik „Recht und Verträge / Amtliche Bekannt- zu Verträgen nach §§ 73b, 73c SGB V in Ver- schlagszahlungen mit dem BKK-Landesver- machungen“ Folgendes bekannt gegeben: bindung mit §§ 87a Absatz 3 Satz 2, Absatz 5 band NORDWEST I. Hinweis: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Satz 7 und § 83 SGB V mit dem BKK-Lan- • 24. Nachtrag zum Gesamtvertrag vom war das Unterschriftenverfahren für die folgenden desverband NORDWEST für das Jahr 2013 18. April 1996 über die Anpassung der Ab- Verträge ist noch nicht abgeschlossen: • 2. Nachtrag zur Vereinbarung zur Bereini- schlagszahlungen mit der IKK classic gung des Behandlungsbedarfes bei Beitritt • Vertrag nach § 73a SGB V über die Durch- • 1. Nachtrag zum Gesamtvertrag vom von Versicherten zu Verträgen nach §§ 73b, führung einer augenärztlichen Vorsorgeun- 25.11.2011 über die Anpassung der Ab- 73c SGB V in Verbindung mit §§ 87a Absatz 3 tersuchung bei Kleinkindern im Rahmen schlagszahlungen mit der Knappschaft Satz 2, Absatz 5 Satz 7 und § 83 SGB V mit der der vertragsärztlichen Versorgung zwischen Techniker Krankenkasse für das Jahr 2013 Sollte eine Einsichtnahme im Internet nicht der KV Hamburg und der Knappschaft möglich sein, stellen wir Ihnen gern den entspre- • 26. Nachtrag zum Gesamtvertrag vom • Arznei- und Heilmittelvereinbarung für chenden Ausdruck zur Verfügung. Bitte spre- 18. April 1996 über die Anpassung der Ab- chen Sie uns hierzu an. das Jahr 2013 schlagszahlungen mit der AOK Rheinland/ II. Verträge: Hamburg - Die Gesundheitskasse Das Infocenter der KVH / Tel.: 22 802 - 900

Interdisziplinärer onkologischer KVH-Arbeitskreis „Inter- AIDS-Arbeitskreis bei der KVH Arbeitskreis der KVH disziplinäre Infektiologie“ Die Sitzungen des Interdisziplinären on- Die nächste Sitzung findet statt am Die nächste Sitzung findet statt am kologischen Arbeitskreises finden Montag, 25. Februar 2013, 19.30 Uhr, Montag, 25. Februar, 2013, 20 Uhr, jeden ersten Dienstag im Monat um Humboldtstraße 56, Humboldtstraße 56, 20 Uhr in der Humoldtstraße 56, 22083 Hamburg (Ärztehaus), 22083 Hamburg (Ärztehaus) statt. Hugo-Niemeyer-Saal 22083 Hamburg (Ärztehaus), Saal 4 Prof. Dr. A. Plettenberg, ifi-Institut für Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Geplant ist eine interaktive Falldiskussion. interdisziplinäre Medizin, Hamburg Verfügung: Frau Flindt, Tel. 22 80 2-569 Für evtl. Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung unter Tel. 22 8 02 – 572. „Sexuell übertragbare Erkrankungen – Diagnostik und Therapie“

36 Hamburger Ärzteblatt 02| 2013 AUS KAMMER UND KV Mitteilungen MitteilungenMitteilungen

Veröffentlichung gem. § 16 b Abs. 4 Ärzte-ZV

Beschluss des Landesausschusses vom 19.12.2012 Auflage aufgehoben, dass Zulassungen für diese zugelassen sind (inkl. der angestellten Ärzte gem. zum Versorgungsgrad Stand 30.06.2012: Arztgruppe nur solange erfolgen dürfen, bis für sie § 32 b Ärzte-ZV sowie der angestellten Ärzte in Medizinischen Versorgungszentren gem. § 95 Abs. „Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen“ wieder Überversorgung eingetreten ist. Überver- sorgung tritt wieder ein, wenn durch Nachrücken 1 SGB V i.V.m. § 38 Bedarfsplanungs-Richtlinie). Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkas- einer bereits erteilten beschränkten Zulassung bei Über Anträge auf Neuzulassungen hat der Zulas- sen hat die Mitteilung der Kassenärztlichen Verei- gemeinsamer vertragsärztlicher Tätigkeit mit ei- sungsausschuss gem. Abschnitt 4 § 23 Absatz 3 Zif- nigung Hamburg vom 25.09.2012 über den Versor- nem bereits zugelassenen Vertragsarzt desselben fer 3 Bedarfsplanungs-Richtlinie zu entscheiden.“ gungsgrad zum 30.06.2012 geprüft und festgestellt, Fachgebietes (Job-Sharing-Zulassung gem. § 101 Keine Neuzulassungen aufgrund der partiel- dass danach für die folgende Arztgruppe zurzeit Abs. 1 Nr. 4 SGB V und § 23 Absatz 2 Bedarfs- len Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen keine Überversorgung mehr besteht: planungs-Richtlinie), die Beschränkung der Leis- möglich • Orthopäden tungsbegrenzung bei angestellten Ärzten (gem. § Durch Nachrücken von bereits gemäß § 101 Abs. 101 Abs. 1 Nr. 5 und § 23 Absatz 2 a Bedarfspla- • Hausärzte 1 Nr. 4 SGB V i.V.m. § 23 a Bedarfsplanungsricht- nungs-Richtlinie) aufgehoben und/oder durch ent- linie zugelassenen Vertragsärzten und Aufhebung Der Beschluss des Landesausschusses der Ärzte sprechende Neuzulassungen zur vertragsärztlichen von Beschränkungen der Leistungsbegrenzung bei und Krankenkassen über die Anordnung von Zu- Tätigkeit innerhalb der Arztgruppe lassungsbeschränkungen wird daher für die Arzt- angestellten Ärzten gemäß § 101 Abs. 1 Nr. 5 SGB gruppen Orthopäden und Hausärzte gem. § 103 • Orthopäden insgesamt 151 Ärzte V i.V.m. § 23 i Bedarfsplanungs-Richtlinie sind in der Arztgruppe Hausärzte und in der Arztgruppe Abs. 3 SGB V, § 16 b Abs. 3 Satz 2 Ärzte-ZV und • Hausärzte insgesamt 1.222 Ärzte § 23 Absatz 1 Bedarfsplanungs-Richtlinie mit der Orthopäden keine Neuzulassungen mehr möglich.

Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen

Sofern Sie an einer Nachfolge Fachrichtung Kennziffer Praxisübernahme Stadtteil interessiert sind, richten Sie Ihre formlose Bewerbung Allgemeinmedizin 23/13 HA 01.07.2013 bitte bis zum 28.02.2013 schriftlich an die Kassenärzt- liche Vereinigung - Abteilung Allgemeinmedizin (BAG) 24/13 HA 01.07.2013 -Ost Arztregister - Humboldtstra- ße 56, 22083 Hamburg. Die Allgemeinmedizin (BAG) 35/13 HA 01.07.2013 Bewerbungen werden den ausscheidenden Vertragsärz- Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 37/13 HN 01.01.2014 Hamm ten/Psychotherapeuten sowie bei Berufsausübungsgemein- schaften deren Praxispart- Innere Medizin (Fachärztliche Versorgung) (BAG) 25/13 I 01.07.2013 nern zur Verfügung gestellt. Telefonische Auskünfte Kinderheilkunde (BAG) 27/13 K 01.10.2013 Barmbek-Nord über die Verfahren bzw. die abzugebenden Praxen für Radiologie (BAG) 26/13 R 01.07.2013 Hamburg-Altstadt Ärzte erhalten Sie unter der Telefonnummer 040/ 22 802- 513, für Psychotherapeuten Psychologische Psychotherapie (BAG, TP) 30/13 PSY 01.10.2013 unter den Telefonnummern 040/ 22 802-503 und -673. ärztliche Psychotherapie (TP) 39/13 ÄPSY 01.07.2013

Ausschreibung von halben Versorgungsaufträgen

Kinderheilkunde (BAG) 36/13 K 01.07.2013

Urologie 34/13 U 01.04.2013 St. Pauli

Psychologische Psychotherapie (BAG, TP) 28/13 PSY 01.07.2013 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (BAG, TP) 29/13 PSY 01.07.2013 Barmbek-Nord

Psychologische Psychotherapie (AP + TP) 40/13 PSY 01.10.2013 Eimsbüttel

ärztliche Psychotherapie (TP) 31/13 ÄPSY 01.07.2013 Hoheluft-West

ärztliche Psychotherapie (TP) 32/13 ÄPSY 01.07.2013 Poppenbüttel BAG: Berufsausübungsgemeinschaft TP: Tiefenpsychologisch ärztliche Psychotherapie (TP) 33/13 ÄPSY 01.07.2013 fundierte Psychotherapie AP: Analytische Psychotherapie

02| 2013 Hamburger Ärzteblatt 37 AUS KAMMER UND KV Mitteilungen Stellenangebote Lernen Sie uns auf unserem diesjährigen ias Karrieretag am 18.10.13 in Dresden um 18 Uhr kennen. Fragen zur Blutspendedienst Hamburg Anmeldung bitte an: gemeinsame Selbstverwaltung Ärzte/ [email protected] Wir sind

Psychotherapeuten und Krankenkassen Der Blutspendedienst Hamburg (BSD HH) mit 10 festen Entnah- mestellen in Hamburg und Schleswig-Holstein sowie einem mobilen Team beschäftigt derzeit ca. 130 Mitarbeiter. Aus einem Stamm von ca. 36.000 Blutspendern werden jährlich ca. 93.000 Vollblutspenden, ca. 500 Eigenblutentnahmen und ca. 31.000 Apheresespenden Zulassungen von Ärzten / Ärztinnen / Psychotherapeuten / Psychotherapeutinnen (EK, TK, Plasma) gewonnen. Die Verarbeitung der Spenden und Herstellung der Blutprodukte geschieht zentral in der Zentralin- Der Zulassungsausschuss für Ärzte / Psychotherapeuten – Hamburg – hat nachfolgende Ärzte / Psychotherapeuten stitut für Transfusionsmedizin GmbH (ZIT GmbH) in Hamburg- Machen Sie Karriere. Beruflich und privat. zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassen: Eilbek. Die Eröffnung neuer Blutspendedienste in Lüneburg und Stade Adresse Adresse macht eine personelle Vergrößerung unseres Ärzteteams (m/w) oder notwendig. Fachärzte für Allgemeinmedizin Arbeitsmediziner Fachärztin für Physikalische und Osdorfer Dr. Christoph Salomon Neue Große Bergstr. 7, Rehabilitative Medizin Landstraße 251 a/b, Arzt in Weiterbildung (m/w) Wir suchen 22767 Hamburg Melanie Held 22549 Hamburg Maren Sommer Lerchenfeld 14, 22081 Hamburg Facharzt für Psychiatrie Neuer Pferdemarkt 12, Assistenzärzte in der Entnahme (w/m) Dr. Christina Stämmler Cranachstraße 53, Dr. med. Andreas Düring 20359 Hamburg Einsatzgebiet: Hamburg • ab sofort für den Blutspendedienst Stade 22607 Hamburg • ab März 2013 für den Blutspendedienst Lüneburg Zulassung gem. § 101 Abs. 1 Nr. 4 SGB V in Verbindung Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde mit § 23a Bedarfsplanungs-Richtlinie Die ias-Gruppe zählt zu den führenden Dienstleistungs- und Be- für die Zentralinstitut für Transfusionsmedizin GmbH (ZIT GmbH), Dr. Milos Kovacevic Spitalerstraße 32, ratungsunternehmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement in Teilzeit, befristet (in Einzelfällen ist Vollzeit nicht Annekarine Sánchez-Kersting 20095 Hamburg Fachärztin für Allgemeinmedizin (BGM). Bundesweit sind wir mit 110 Standorten vertreten. Ihr Auf- ausgeschlossen) Dr. Corinna Bendig Litzowstraße 15, gabengebiet umfasst alle Facetten der modernen Arbeitsmedizin 22041 Hamburg sowie des BGM. Im Rahmen Ihrer Tätigkeit setzen Sie sich für das Ihr Aufgabengebiet umfasst den dienstplangeregelten Einsatz in Fachärztin für Innere Medizin Hoheluftchaussee 20, Andrea Lutter Ameisweg 6, psychische, soziale und körperliche Wohlbefi nden von Mitarbeitern Bettina Gerrard (hausärztl. Versorgung) 20253 Hamburg den Entnahmestellen des BSD Hamburg (Lüneburg oder Stade), 21035 Hamburg namhafter Unternehmen ein, die Sie sowohl in unseren arbeitsme- die ärztliche Leitung des jeweiligen Blutspendetermins vor Ort, dizinischen Zentren als auch an deren Arbeitsplatz vor Ort betreuen. Facharzt für Innere Medizin und Facharzt für Innere Medizin die ärztliche Untersuchung und Freigabe von Blutspendern, die Schwerpunkt Nephrologie Neue Straße 39, Dr. Johannes Wiedemann Colonnaden 9, Unsere Leistungen: ärztliche Betreuung von Spendern während des Blutspendeter- Dr. Nils Fellenberg (fachärztl. Versorgung) 21073 Hamburg (fachärztl. Versorgung) 20354 Hamburg • Attraktive, finanzierte und umfassende Weiterbildungsangebote mins, bei Bedarf Übernahme der Funktion „Punktionskraft“ oder Fachärztinnen für Kinder- und • Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeiten „Check In“ während des Blutspendetermins, die aktive Teilnahme Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Fachärztin für Neurologie Hohe Weide 17, sowie Teilzeitmöglichkeiten ohne Wochenend-/Nachtarbeit am Schulungsprogramm des BSD Hamburg sowie die Verpflichtung Dr. Anke Tietz 20259 Hamburg Dr. Petra Marggraf-Strack Fischers Allee 51 o, • Kollegiales Miteinander zwischen Jung und Alt in einem zur Teilnahme an gelegentlicher Mehrarbeit. 22763 Hamburg modernen & stetig wachsenden Unternehmen Zulassung von Psychologischen Psychotherapeuten Dr. Angela Plaß-Christl Behrkampsweg 32, • Eigenverantwortung und Aufgabenvielfalt Sie sollten die ärztliche Approbation, Grundkenntnisse in der Not- (hälftiger Versorgungsauftrag) 22529 Hamburg Elisabeth Beszterda Gustav-Leo-Straße 2, Ihre Qualifi kationen: fallmedizin, EDV-Kenntnisse sowie Teamfähigkeit, Motivation und (hälftiger Versorgungsauftrag) 20249 Hamburg Einsatzfreude besitzen Fachärzte für Laboratoriumsmedizin • Facharzt für Arbeitsmedizin oder Zusatzbezeichnung Betriebs- Dr. Siegfried Schaubitzer Ballindamm 2-3, medizin oder mindestens zweijährige Tätigkeit Innere Medizin Dr. Micheline Kalitzky 20095 Hamburg Wir bieten Catarina Kurfess Borselstraße 7, oder Allgemeinmedizin (hälftiger Versorgungsauftrag) 22765 Hamburg • Selbstständige, strukturierte Arbeitsweise, Flexibilität • Eine gründliche Einarbeitung entsprechend unserem aus- Facharzt für Neurologie • Bereitschaft zu Kundeneinsätzen im Außendienst Facharzt für Nervenheilkunde Dipl.-Soz. Päd. Ines Neukirch Brahmsallee 31, • Ausgeprägte Dienstleistungs- und Kundenorientierung führlichen Schulungsprotokoll (die Einarbeitung erfolgt an Dr. med Felix Pawlas Colonnaden 72, (hälftiger Versorgungsauftrag) 20144 Hamburg den Hamburger Standorten) (hälftiger Versorgungsauftrag) 20354 Hamburg • Hohe soziale Kompetenz und Teamorientierung Zulassung einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin • Geregelte Arbeitszeiten (versetzte Dienste) bei voller Anerkennung Facharzt für Orthopädie u. Unfallchirurgie August-Krogmann- Ihre Bewerbung: geleisteter Mehrarbeit Dr. Arne Ströh Str. 2, • 22159 Hamburg Dipl.-Psych. Clarissa Colmant Eckerkoppel 121, Werden Sie ein Teil unseres Teams und schicken Sie Ihre Bewer- Mitarbeit in einem jungen motivierten Team und eine angemessene (hälftiger Versorgungsauftrag) 22159 Hamburg bung mit Ihren Gehaltsvorstellungen und dem Stellentitel im Vergütung Betreff an [email protected] oder an Für weitere Informationen steht Ihnen gerne Herr Schmidt, ias-Gruppe · Abteilung Personalservice Askanischer Platz 1 · 10963 Berlin Ärztlicher Leiter, zur Verfügung: Tel.: (0 40) 18 18 84-25 51.

Gerne bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit einer Hospitation. Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen Sprechen Sie uns an! unter Angabe der Kennziffer ZIT-344-HÄB – gern auch per E-Mail. Fragen im Vorfeld beantwortet Ihnen unser Perso- Asklepios Klinik Nord nalreferent Recruiting, Herr Gunnar Schwartz, unter Personalmanagement – Frau Frodeno Telefon 030 82 00 15-841. Langenhorner Chaussee 560 • 22419 Hamburg E-Mail: [email protected]

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38 Hamburger Ärzteblatt 02| 2013 AUS KAMMER UND KV Mitteilungen Stellenangebote Lernen Sie uns auf unserem diesjährigen ias Karrieretag am 18.10.13 in Dresden um 18 Uhr kennen. Fragen zur Blutspendedienst Hamburg Anmeldung bitte an: [email protected] Wir sind

Der Blutspendedienst Hamburg (BSD HH) mit 10 festen Entnah- mestellen in Hamburg und Schleswig-Holstein sowie einem mobilen Team beschäftigt derzeit ca. 130 Mitarbeiter. Aus einem Stamm von ca. 36.000 Blutspendern werden jährlich ca. 93.000 Vollblutspenden, ca. 500 Eigenblutentnahmen und ca. 31.000 Apheresespenden (EK, TK, Plasma) gewonnen. Die Verarbeitung der Spenden und Herstellung der Blutprodukte geschieht zentral in der Zentralin- stitut für Transfusionsmedizin GmbH (ZIT GmbH) in Hamburg- Machen Sie Karriere. Beruflich und privat. Eilbek. Die Eröffnung neuer Blutspendedienste in Lüneburg und Stade macht eine personelle Vergrößerung unseres Ärzteteams Arbeitsmediziner (m/w) oder notwendig. Arzt in Weiterbildung (m/w) Wir suchen Assistenzärzte in der Entnahme (w/m) Einsatzgebiet: Hamburg • ab sofort für den Blutspendedienst Stade • ab März 2013 für den Blutspendedienst Lüneburg Die ias-Gruppe zählt zu den führenden Dienstleistungs- und Be- für die Zentralinstitut für Transfusionsmedizin GmbH (ZIT GmbH), ratungsunternehmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement in Teilzeit, befristet (in Einzelfällen ist Vollzeit nicht (BGM). Bundesweit sind wir mit 110 Standorten vertreten. Ihr Auf- ausgeschlossen) gabengebiet umfasst alle Facetten der modernen Arbeitsmedizin sowie des BGM. Im Rahmen Ihrer Tätigkeit setzen Sie sich für das Ihr Aufgabengebiet umfasst den dienstplangeregelten Einsatz in psychische, soziale und körperliche Wohlbefi nden von Mitarbeitern den Entnahmestellen des BSD Hamburg (Lüneburg oder Stade), namhafter Unternehmen ein, die Sie sowohl in unseren arbeitsme- die ärztliche Leitung des jeweiligen Blutspendetermins vor Ort, dizinischen Zentren als auch an deren Arbeitsplatz vor Ort betreuen. die ärztliche Untersuchung und Freigabe von Blutspendern, die Unsere Leistungen: ärztliche Betreuung von Spendern während des Blutspendeter- • Attraktive, finanzierte und umfassende Weiterbildungsangebote mins, bei Bedarf Übernahme der Funktion „Punktionskraft“ oder • Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeiten „Check In“ während des Blutspendetermins, die aktive Teilnahme sowie Teilzeitmöglichkeiten ohne Wochenend-/Nachtarbeit am Schulungsprogramm des BSD Hamburg sowie die Verpflichtung • Kollegiales Miteinander zwischen Jung und Alt in einem zur Teilnahme an gelegentlicher Mehrarbeit. modernen & stetig wachsenden Unternehmen • Eigenverantwortung und Aufgabenvielfalt Sie sollten die ärztliche Approbation, Grundkenntnisse in der Not- Ihre Qualifi kationen: fallmedizin, EDV-Kenntnisse sowie Teamfähigkeit, Motivation und Einsatzfreude besitzen • Facharzt für Arbeitsmedizin oder Zusatzbezeichnung Betriebs- medizin oder mindestens zweijährige Tätigkeit Innere Medizin Wir bieten oder Allgemeinmedizin • Selbstständige, strukturierte Arbeitsweise, Flexibilität • Eine gründliche Einarbeitung entsprechend unserem aus- • Bereitschaft zu Kundeneinsätzen im Außendienst • Ausgeprägte Dienstleistungs- und Kundenorientierung führlichen Schulungsprotokoll (die Einarbeitung erfolgt an • Hohe soziale Kompetenz und Teamorientierung den Hamburger Standorten) • Geregelte Arbeitszeiten (versetzte Dienste) bei voller Anerkennung Ihre Bewerbung: geleisteter Mehrarbeit Werden Sie ein Teil unseres Teams und schicken Sie Ihre Bewer- • Mitarbeit in einem jungen motivierten Team und eine angemessene bung mit Ihren Gehaltsvorstellungen und dem Stellentitel im Vergütung Betreff an [email protected] oder an Für weitere Informationen steht Ihnen gerne Herr Schmidt, ias-Gruppe · Abteilung Personalservice Askanischer Platz 1 · 10963 Berlin Ärztlicher Leiter, zur Verfügung: Tel.: (0 40) 18 18 84-25 51.

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02| 2013 Hamburger Ärzteblatt 39 Stellenangebote (Forts.) Stellenangebote (Forts.)

Suche einen Urologen Hausarztpraxis sucht Wir sind ein modernes, äußerst verkehrsgünstig zwischen Hamburg Für die Leitung des ReferatsAnzeige Ärztlicher 24.09.11 Dienst im Versorgungsamt für Praxistätigkeit im Angestelltenver- FA/FÄ für Allgemeinmedizin zur Ver- KLiniKGruPPE Dr. GuTH und Bremen gelegenes Rehabilitationszentrum mit Fachkliniken für Hamburg suchen wir zum 01.05.2013 eine/einen hältnis in HH, Teil- od. Vollzeit. stärkung in Vollzeit ab Herbst 2013. Zuschr. erb. unter D 8447 an Hamb. Die Klinikgruppe Dr. Guth ist ein Verbund aus vier renommierten Kran- Geriatrie, Neurologie und Chirurgie/Orthopädie. Unser breites und Zuschr. erb. unter N 8322 an Hamb. Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH kenhäusern im norddeutschen Raum mit ca. 850 Mitarbeitern. Unsere anspruchsvolles medizinisches Leistungsspektrum entwickeln wir kontinuierlich weiter. Leitende Ärztin/Leitenden Arzt Häuser in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Diabet. Schwerpunktpraxis Weiterbildung Pädiatrie bieten mit unterschiedlichen Schwerpunkten ein breites Spektrum thera- Zur Verstärkung des ärztlichen Leitungsteams suchen wir nun für in Hamburg sucht Weiter bil dungs- Biete Weiterbildungsassistenz in schö- peutischer und diagnostischer Maß­nahmen für privat und gesetzlich unsere Neurologische Klinik eine/n weitere/n assistent/-in Diabetologie zum nächst- ner Praxis ab Sommer 2013, Der Ärztliche Dienst ist zuständig für die medizinische Begutachtung versicherte Patienten an. Unser hoch motiviertes Personal sowie die möglichen Zeitpunkt. Tel. 609 56 02. im Sozialen Entschädigungsrecht (SER) und im Schwerbehindertenrecht modernste medizinische Ausstattung bilden die Basis unseres Erfolgs. Zuschr. erb. unter W 8431 an Hamb. (SchwbR/SGB IX). Zu Ihren Aufgaben gehören u.a. die Dienst- und Ärztin/Arzt zur MA in Oberärztin/-arzt Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Fachaufsicht über aktuell 10 Ärztinnen und Ärzte, die Qualitätssicherung Allgemein/HÄ-Intern.Praxis gesucht. In der Praxisklinik Mümmelmannsberg, einem Belegkrankenhaus mit des Gutachtengeschäfts und die Entscheidung ärztlicher Grundsatz- Gynäkolog.-geburtshilfl. Gemeinschaft- Stundenweise (n. Absprache). Gerne integriertem Versorgungskonzept in Hamburg, unterhalten wir eine Neurologie auch für Wiedereinsteiger(in) ins Be- fragen aus dem Bereich der Versorgungsmedizin. praxis in Hamburg Mitte Psychiatrische Tagesklinik mit 20 Plätzen und eine Institutsambulanz mit einem rufsleben, Tel. 0175-568 85 09. Die zu erweiternde Klinik umfasst zurzeit 81 Betten (Phase C und D); sucht Frauenfachärztin transkulturellen Schwerpunkt. Hierfür suchen wir – in Voll- oder Teilzeit – einen/ Wir bieten Ihnen: es werden Patienten aus einem breiten neurologischen Indikations- • eine eigenverantwortliche Aufgabenwahrnehmung im Rahmen der zur Mitarbeit ab Juli 2013 zwecks spä- Große Allgemeinmed. Praxis in Buxte- eine spektrum behandelt. vereinbarten Aufgaben und Ziele in vertrauensvoller und kooperativer terer Übernahme eines halben Ver- hude sucht eine/n Sie sind Neurologe/Neurologin und auf der Suche nach einer Zusammenarbeit mit der Abteilungsleitung tragsarztsitzes. Arzt/Ärztin für Teilzeit- Facharzt/Fachärztin ­neuen­beruflichen­Perspektive?­Sie­legen­Wert­auf­­selbstständiges­ • eine geregelte Arbeitszeit ohne Wochenend-, Feiertags- oder Zuschr. erb. unter I 8460 an Hamb. Ärz- beschäftigung für Psychiatrie und Psychotherapie Arbeiten, verstehen sich aber auch als Teamplayer und sind Nachtdienst teblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Kontakt: [email protected] ­offen­für­einen­interdisziplinären­Austausch?­Es­ist­Ihnen­­wichtig,­ • familienfreundliche Arbeitsbedingungen, zertifiziert im audit als Leiter/-in ­genügend­Zeit­ für­ Ihre­ Patienten­ und­ Patientinnen­ zu­ ­haben?­ berufundfamilie Dann könnte unsere Klinik das Richtige für Sie sein! • Vergütung nach TV-L, Entgeltgruppe 15 (Tarifbeschäftigte) – unter Wir wünschen uns von Ihnen patienten- und teamorientiertes Denken, gewissen Voraussetzungen ist der Abschluss eines Sonderar- Karriereplanung ist Lebensplanung. Bei uns erwartet Sie ein spannendes Tätigkeitsfeld mit Gestaltungs- Fach-, Führungs- und Handlungskompetenz, Kreativität in der Fort- und beitsvertrages (orientiert am Tarifvertrag Ärzte) möglich – bzw. und­Entwicklungsmöglichkeiten.­Unsere­Einrichtung­zeichnet­sich­ Besoldungsgruppe A 16 (Beamte) Weiterentwicklung unserer bestehenden Konzepte sowie Interesse an durch­ flache­ Hierarchien­ und­ ein­ sehr­ angenehmes­ Arbeitsklima­ transkulturellen Themen. Wir bieten ein abwechslungsreiches Aufgaben- aus; weitere Pluspunkte sind geregelte Arbeitszeiten und insge- Genauere Informationen zu Ihren Aufgaben und unseren Anforderungen spektrum innerhalb eines erfahrenen, motivierten und gut kooperierenden entnehmen Sie bitte der Ausschreibung unter www.hamburg.de/ Das KLINIKUM ITZEHOE ist eines der größten Krankenhäuser in Schleswig- samt sehr gute Rahmenbedingungen, wozu nicht zuletzt auch Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitäten Kiel, Lübeck und Hamburg. Teams sowie angenehme und geregelte Arbeitszeiten. ein attraktives Gehalt zählt. Nach Absprache bestehen außerdem stellensuche. Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Möglichkeiten zur ambulanten und sonstigen Nebentätigkeit. Nähere Auskünfte erhalten Sie gern telefonisch von der Leiterin des Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards. Als Unternehmen mit Auskünfte erteilt Ihnen gern Frau Dr. Sandner-Lambert unter Telefon: Versorgungsamtes Hamburg, Frau Anja Domres (Tel. 040 42863-7100). 1.800 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert aufgestellt. Wirt- Für weitere Informationen steht Ihnen gerne als erste Ansprech- 040 71591602, E-Mail: [email protected] schaftlicher Erfolg bestätigt unsere Arbeit. Wir sind Mitglied des Krankenhaus- partnerin Frau Rebmann von der Personalberatung mainmedico Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige schriftliche Bewerbung bis zum verbundes 6K mit über 10.000 Mitarbeitern. Unseren Beschäftigten bieten wir Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: (Tel.­069/97­26­49­44,­E-Mail:­[email protected])­zur­Verfügung. 10.03.2013 unter Angabe der Kennziffer 13/02-FS 56 an die eine gesunde Basis für ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Umfeld mit hoher Lebensqualität in der Metropolregion Hamburg. Praxisklinik Mümmelmannsberg der Klinikgruppe Dr. Guth Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Herrn Markus Kaiser Amt für Zentrale Dienste · Personalverwaltung / Z 33 Gz Für den orthopädischen Sitz in unserem MVZ in Glückstadt suchen wir zum Oskar-Schlemmer-Straße 9-17 • 22115 Hamburg Hamburger Straße 47 · 22083 Hamburg nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Telefon 040 71591216 • E-Mail: [email protected] Eschersheimer Landstr. 69 · 60322 a.M. · www.mainmedico.de www.drguth.de » Fachärztin/Facharzt für Orthopädie oder Orthopädie/Unfallchirurgie Wann hatten Wir bieten an unseren Standorten Hamburg-Altona und Hamburg-Uhlenhorst in Voll- oder Teilzeit

Sie das letzte Mal Arbeits-/Betriebsmedizinern (m/w) oder In unserem MVZ betreiben wir Praxen für Orthopädie, Chirurgie, HNO und Anästhesie. Wir behandeln im Jahr rund 10.000 Patienten ambulant und führen Ärzten in Weiterbildung (m/w) rund 400 ambulante Operationen durch. Unsere operativen Schwerpunkte wirklich Zeit? liegen in der arthroskopischen Knie- und Schulterchirurgie sowie in der Hand- (Kennziffer HÄB) und Fußchirurgie. Die ambulanten Operationen werden in den an die Praxen Dr. med. Stephanie Grenz, angegliederten OPs der Stadtklinik Glückstadt durchgeführt. Für die stationären Fachgebiet neue Perspektiven. B·A·D-Arbeitsmedizinerin: Arbeitsmedizin Operationen steht zudem das hochmoderne und innovative Leistungsspektrum des Klinikums Itzehoe zur Verfügung. »Ich habe mich für eine sichere Alternative Unser Angebot: Ihre Aufgaben: Die B·A·D GmbH betreut mit mehr zum Klinik- und Praxisalltag entschieden. Wir wünschen uns von Ihnen: – Flexible und planbare – Arbeitsmedizinische Vor- als 2.800 Experten europaweit Jetzt berate ich Unternehmen aus den -Überdurchschnittliches Engagement und Teamfähigkeit sorgeuntersuchungen verschiedensten Branchen, plane meine Arbeitszeiten 250.000 Betriebe mit 4 Millionen - Kreativität, Flexibilität und Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge – Betriebsbegehungen und Termine ohne Nacht- und Wochenenddienste – Möglichkeit der Teilzeittätigkeit Beschäftigten in den verschiedenen - Qualitäts- und patientenorientiertes Arbeiten - Interesse an der Arbeit in der Praxis und gestalte so aktiv meine Zukunft selbst. – Keine Wochenend-/Nachtdienste Beratung zu vielfältigen Bereichen der Gesundheitsvorsorge - Die Zusatzqualifi kationen Chirotherapie und manuelle Therapie sowie die Das verstehe ich unter dem Erfolgsfaktor arbeitsmedizinischen Themen – Leistungsbezogene Vergütung SKOLAMED ist ein bundesweit arbeitendes Dienstleistungsunternehmen fachgebundene Radiologie sind wünschenswert Mensch!« – Arbeitsmedizinische und der Arbeitssicherheit. – Finanzierte Weiterbildungs- mit den Arbeitsschwerpunkten: Gesundheitsconsulting, Betriebliches Wir bieten Ihnen: Begutachtung Allein in Deutschland betreiben wir www.erfolg-hat-ein-gesicht.de maßnahmen Gesundheitsmanagement, Gesundheits-Check-ups in den Check-up- -Ein hohes Maß an Eigenständigkeit – Gestaltung und Durch- 200 Gesundheitszentren. Damit Zentren Bonn / Petersberg und Hamburg sowie Gesundheitsseminare. – Betriebliche Altersvorsorge -Die Möglichkeit zur Entwicklung Ihrer Schlüsselkompetenzen führung eines betrieblichen gehören wir mit unseren Tochter- - Gute berufl iche Entwicklungsmöglichkeiten – Innerbetriebliches Gesundheits- Für unser Check-up Zentrum für Führungskräfte im Hotel Treudelberg in Gesundheitsmanagements gesellschaften zu den größten euro- Hamburg suchen wir Sie auf Honorarbasis als Wir suchen eine/n engagierte/n Fachärztin/arzt, die/der die weitere Entwicklung management – Schulungen zu verschiedenen päischen Anbietern von Präventions- des orthopädischen Leistungsspektrums maßgeblich mit gestaltet und ausbaut. – Professionelle Unterstützung bei Themen der Prävention Internist(in) Auf die Berücksichtigung der Belange der niedergelassenen Ärzte legen wir dienstleistungen. Unsere Mitarbeiter der Vereinbarkeit von Familie – Reisemedizinische Beratung besonderen Wert und führen eine offene Kommunikation mit den niedergelas- Aufgaben senen Kollegen. und Beruf – Arbeiten in einem interdiszi- sind dabei unser wertvollstes Kapital, Durchführung von Gesundheits-Check-ups bei Führungskräften nam - – Car-Rent-Sharing-Modell plinären Team denn ohne sie wären wir hafter Unternehmen in unserem Check-up Zentrum in Hamburg. Eine Verbindung der Praxistätigkeit mit einer Tätigkeit in der Klinik für Unfallchi- rurgie und Orthopädie im Klinikum Itzehoe ist möglich. nicht so erfolgreich! Voraussetzungen Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungs- Schwerpunkt in kardiologischer Diagnostik einschließlich Echokardio- unterlagen unter Angabe der o. g. Kennziffer, gerne auch per E-Mail. Gehören Sie bald auch graphie sowie Ultraschall Abdomen, Schilddrüse, Dopplersonographie Für Ihre Fragen stehen wir gerne telefonisch zur Verfügung. zu uns? Für erste Rückfragen steht Ihnen unser Klinikum Itzehoe Halsgefäße; wünschenswert aber keine Bedingung: sportmedizinische Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Personalmanagement Weiterbildung, Englischkenntnisse. Orthopädie im Klinikum Itzehoe, Herr Dr. Robert-Koch-Str. 2 Michael Kappus, unter der Tel. 04821 772- 25524 Itzehoe B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH Interesse? 2100 gern zur Verfügung. Schwerbehinder- Weitere Informationen über unser Human Resources Dann richten Sie Ihre Bewerbung an: SKOLAMED, Petersberg, 53639 te Bewerberinnen und Bewerber werden Unternehmen fi nden Sie unter: Thomas Gies, Tel. 0228/40072-335 Königswinter oder an [email protected]. Für Fragen steht Ihnen bei gleicher Qualifi kation und Eignung Herbert-Rabius-Straße 1, 53225 Bonn vorab Herr Klemusch unter (02223) 2983-210 zur Verfügung. - Informa - vorrangig berücksichtigt. www.klinikum-itzehoe.de/karriere [email protected], www.bad-gmbh.de/karriere tionen zu SKOLAMED unter: www.skolamed.de

40 Hamburger Ärzteblatt 02| 2013 Stellenangebote (Forts.) Stellenangebote (Forts.)

Suche einen Urologen Hausarztpraxis sucht Wir sind ein modernes, äußerst verkehrsgünstig zwischen Hamburg Für die Leitung des ReferatsAnzeige Ärztlicher 24.09.11 Dienst im Versorgungsamt für Praxistätigkeit im Angestelltenver- FA/FÄ für Allgemeinmedizin zur Ver- KLiniKGruPPE Dr. GuTH und Bremen gelegenes Rehabilitationszentrum mit Fachkliniken für Hamburg suchen wir zum 01.05.2013 eine/einen hältnis in HH, Teil- od. Vollzeit. stärkung in Vollzeit ab Herbst 2013. Zuschr. erb. unter D 8447 an Hamb. Die Klinikgruppe Dr. Guth ist ein Verbund aus vier renommierten Kran- Geriatrie, Neurologie und Chirurgie/Orthopädie. Unser breites und Zuschr. erb. unter N 8322 an Hamb. Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH kenhäusern im norddeutschen Raum mit ca. 850 Mitarbeitern. Unsere anspruchsvolles medizinisches Leistungsspektrum entwickeln wir kontinuierlich weiter. Leitende Ärztin/Leitenden Arzt Häuser in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Diabet. Schwerpunktpraxis Weiterbildung Pädiatrie bieten mit unterschiedlichen Schwerpunkten ein breites Spektrum thera- Zur Verstärkung des ärztlichen Leitungsteams suchen wir nun für in Hamburg sucht Weiter bil dungs- Biete Weiterbildungsassistenz in schö- peutischer und diagnostischer Maß­nahmen für privat und gesetzlich unsere Neurologische Klinik eine/n weitere/n assistent/-in Diabetologie zum nächst- ner Praxis ab Sommer 2013, Der Ärztliche Dienst ist zuständig für die medizinische Begutachtung versicherte Patienten an. Unser hoch motiviertes Personal sowie die möglichen Zeitpunkt. Tel. 609 56 02. im Sozialen Entschädigungsrecht (SER) und im Schwerbehindertenrecht modernste medizinische Ausstattung bilden die Basis unseres Erfolgs. Zuschr. erb. unter W 8431 an Hamb. (SchwbR/SGB IX). Zu Ihren Aufgaben gehören u.a. die Dienst- und Ärztin/Arzt zur MA in Oberärztin/-arzt Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Fachaufsicht über aktuell 10 Ärztinnen und Ärzte, die Qualitätssicherung Allgemein/HÄ-Intern.Praxis gesucht. In der Praxisklinik Mümmelmannsberg, einem Belegkrankenhaus mit des Gutachtengeschäfts und die Entscheidung ärztlicher Grundsatz- Gynäkolog.-geburtshilfl. Gemeinschaft- Stundenweise (n. Absprache). Gerne integriertem Versorgungskonzept in Hamburg, unterhalten wir eine Neurologie auch für Wiedereinsteiger(in) ins Be- fragen aus dem Bereich der Versorgungsmedizin. praxis in Hamburg Mitte Psychiatrische Tagesklinik mit 20 Plätzen und eine Institutsambulanz mit einem rufsleben, Tel. 0175-568 85 09. Die zu erweiternde Klinik umfasst zurzeit 81 Betten (Phase C und D); sucht Frauenfachärztin transkulturellen Schwerpunkt. Hierfür suchen wir – in Voll- oder Teilzeit – einen/ Wir bieten Ihnen: es werden Patienten aus einem breiten neurologischen Indikations- • eine eigenverantwortliche Aufgabenwahrnehmung im Rahmen der zur Mitarbeit ab Juli 2013 zwecks spä- Große Allgemeinmed. Praxis in Buxte- eine spektrum behandelt. vereinbarten Aufgaben und Ziele in vertrauensvoller und kooperativer terer Übernahme eines halben Ver- hude sucht eine/n Sie sind Neurologe/Neurologin und auf der Suche nach einer Zusammenarbeit mit der Abteilungsleitung tragsarztsitzes. Arzt/Ärztin für Teilzeit- Facharzt/Fachärztin ­neuen­beruflichen­Perspektive?­Sie­legen­Wert­auf­­selbstständiges­ • eine geregelte Arbeitszeit ohne Wochenend-, Feiertags- oder Zuschr. erb. unter I 8460 an Hamb. Ärz- beschäftigung für Psychiatrie und Psychotherapie Arbeiten, verstehen sich aber auch als Teamplayer und sind Nachtdienst teblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Kontakt: [email protected] ­offen­für­einen­interdisziplinären­Austausch?­Es­ist­Ihnen­­wichtig,­ • familienfreundliche Arbeitsbedingungen, zertifiziert im audit als Leiter/-in ­genügend­Zeit­ für­ Ihre­ Patienten­ und­ Patientinnen­ zu­ ­haben?­ berufundfamilie Dann könnte unsere Klinik das Richtige für Sie sein! • Vergütung nach TV-L, Entgeltgruppe 15 (Tarifbeschäftigte) – unter Wir wünschen uns von Ihnen patienten- und teamorientiertes Denken, gewissen Voraussetzungen ist der Abschluss eines Sonderar- Karriereplanung ist Lebensplanung. Bei uns erwartet Sie ein spannendes Tätigkeitsfeld mit Gestaltungs- Fach-, Führungs- und Handlungskompetenz, Kreativität in der Fort- und beitsvertrages (orientiert am Tarifvertrag Ärzte) möglich – bzw. und­Entwicklungsmöglichkeiten.­Unsere­Einrichtung­zeichnet­sich­ Besoldungsgruppe A 16 (Beamte) Weiterentwicklung unserer bestehenden Konzepte sowie Interesse an durch­ flache­ Hierarchien­ und­ ein­ sehr­ angenehmes­ Arbeitsklima­ transkulturellen Themen. Wir bieten ein abwechslungsreiches Aufgaben- aus; weitere Pluspunkte sind geregelte Arbeitszeiten und insge- Genauere Informationen zu Ihren Aufgaben und unseren Anforderungen spektrum innerhalb eines erfahrenen, motivierten und gut kooperierenden entnehmen Sie bitte der Ausschreibung unter www.hamburg.de/ Das KLINIKUM ITZEHOE ist eines der größten Krankenhäuser in Schleswig- samt sehr gute Rahmenbedingungen, wozu nicht zuletzt auch Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitäten Kiel, Lübeck und Hamburg. Teams sowie angenehme und geregelte Arbeitszeiten. ein attraktives Gehalt zählt. Nach Absprache bestehen außerdem stellensuche. Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Möglichkeiten zur ambulanten und sonstigen Nebentätigkeit. Nähere Auskünfte erhalten Sie gern telefonisch von der Leiterin des Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards. Als Unternehmen mit Auskünfte erteilt Ihnen gern Frau Dr. Sandner-Lambert unter Telefon: Versorgungsamtes Hamburg, Frau Anja Domres (Tel. 040 42863-7100). 1.800 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert aufgestellt. Wirt- Für weitere Informationen steht Ihnen gerne als erste Ansprech- 040 71591602, E-Mail: [email protected] schaftlicher Erfolg bestätigt unsere Arbeit. Wir sind Mitglied des Krankenhaus- partnerin Frau Rebmann von der Personalberatung mainmedico Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige schriftliche Bewerbung bis zum verbundes 6K mit über 10.000 Mitarbeitern. Unseren Beschäftigten bieten wir Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: (Tel.­069/97­26­49­44,­E-Mail:­[email protected])­zur­Verfügung. 10.03.2013 unter Angabe der Kennziffer 13/02-FS 56 an die eine gesunde Basis für ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Umfeld mit hoher Lebensqualität in der Metropolregion Hamburg. Praxisklinik Mümmelmannsberg der Klinikgruppe Dr. Guth Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Herrn Markus Kaiser Amt für Zentrale Dienste · Personalverwaltung / Z 33 Gz Für den orthopädischen Sitz in unserem MVZ in Glückstadt suchen wir zum Oskar-Schlemmer-Straße 9-17 • 22115 Hamburg Hamburger Straße 47 · 22083 Hamburg nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Telefon 040 71591216 • E-Mail: [email protected] Eschersheimer Landstr. 69 · 60322 Frankfurt a.M. · www.mainmedico.de www.drguth.de » Fachärztin/Facharzt für Orthopädie oder Orthopädie/Unfallchirurgie Wann hatten Wir bieten an unseren Standorten Hamburg-Altona und Hamburg-Uhlenhorst in Voll- oder Teilzeit

Sie das letzte Mal Arbeits-/Betriebsmedizinern (m/w) oder In unserem MVZ betreiben wir Praxen für Orthopädie, Chirurgie, HNO und Anästhesie. Wir behandeln im Jahr rund 10.000 Patienten ambulant und führen Ärzten in Weiterbildung (m/w) rund 400 ambulante Operationen durch. Unsere operativen Schwerpunkte wirklich Zeit? liegen in der arthroskopischen Knie- und Schulterchirurgie sowie in der Hand- (Kennziffer HÄB) und Fußchirurgie. Die ambulanten Operationen werden in den an die Praxen Dr. med. Stephanie Grenz, angegliederten OPs der Stadtklinik Glückstadt durchgeführt. Für die stationären Fachgebiet neue Perspektiven. B·A·D-Arbeitsmedizinerin: Arbeitsmedizin Operationen steht zudem das hochmoderne und innovative Leistungsspektrum des Klinikums Itzehoe zur Verfügung. »Ich habe mich für eine sichere Alternative Unser Angebot: Ihre Aufgaben: Die B·A·D GmbH betreut mit mehr zum Klinik- und Praxisalltag entschieden. Wir wünschen uns von Ihnen: – Flexible und planbare – Arbeitsmedizinische Vor- als 2.800 Experten europaweit Jetzt berate ich Unternehmen aus den -Überdurchschnittliches Engagement und Teamfähigkeit sorgeuntersuchungen verschiedensten Branchen, plane meine Arbeitszeiten 250.000 Betriebe mit 4 Millionen - Kreativität, Flexibilität und Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge – Betriebsbegehungen und Termine ohne Nacht- und Wochenenddienste – Möglichkeit der Teilzeittätigkeit Beschäftigten in den verschiedenen - Qualitäts- und patientenorientiertes Arbeiten - Interesse an der Arbeit in der Praxis und gestalte so aktiv meine Zukunft selbst. – Keine Wochenend-/Nachtdienste Beratung zu vielfältigen Bereichen der Gesundheitsvorsorge - Die Zusatzqualifi kationen Chirotherapie und manuelle Therapie sowie die Das verstehe ich unter dem Erfolgsfaktor arbeitsmedizinischen Themen – Leistungsbezogene Vergütung SKOLAMED ist ein bundesweit arbeitendes Dienstleistungsunternehmen fachgebundene Radiologie sind wünschenswert Mensch!« – Arbeitsmedizinische und der Arbeitssicherheit. – Finanzierte Weiterbildungs- mit den Arbeitsschwerpunkten: Gesundheitsconsulting, Betriebliches Wir bieten Ihnen: Begutachtung Allein in Deutschland betreiben wir www.erfolg-hat-ein-gesicht.de maßnahmen Gesundheitsmanagement, Gesundheits-Check-ups in den Check-up- -Ein hohes Maß an Eigenständigkeit – Gestaltung und Durch- 200 Gesundheitszentren. Damit Zentren Bonn / Petersberg und Hamburg sowie Gesundheitsseminare. – Betriebliche Altersvorsorge -Die Möglichkeit zur Entwicklung Ihrer Schlüsselkompetenzen führung eines betrieblichen gehören wir mit unseren Tochter- - Gute berufl iche Entwicklungsmöglichkeiten – Innerbetriebliches Gesundheits- Für unser Check-up Zentrum für Führungskräfte im Hotel Treudelberg in Gesundheitsmanagements gesellschaften zu den größten euro- Hamburg suchen wir Sie auf Honorarbasis als Wir suchen eine/n engagierte/n Fachärztin/arzt, die/der die weitere Entwicklung management – Schulungen zu verschiedenen päischen Anbietern von Präventions- des orthopädischen Leistungsspektrums maßgeblich mit gestaltet und ausbaut. – Professionelle Unterstützung bei Themen der Prävention Internist(in) Auf die Berücksichtigung der Belange der niedergelassenen Ärzte legen wir dienstleistungen. Unsere Mitarbeiter der Vereinbarkeit von Familie – Reisemedizinische Beratung besonderen Wert und führen eine offene Kommunikation mit den niedergelas- Aufgaben senen Kollegen. und Beruf – Arbeiten in einem interdiszi- sind dabei unser wertvollstes Kapital, Durchführung von Gesundheits-Check-ups bei Führungskräften nam - – Car-Rent-Sharing-Modell plinären Team denn ohne sie wären wir hafter Unternehmen in unserem Check-up Zentrum in Hamburg. Eine Verbindung der Praxistätigkeit mit einer Tätigkeit in der Klinik für Unfallchi- rurgie und Orthopädie im Klinikum Itzehoe ist möglich. nicht so erfolgreich! Voraussetzungen Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungs- Schwerpunkt in kardiologischer Diagnostik einschließlich Echokardio- unterlagen unter Angabe der o. g. Kennziffer, gerne auch per E-Mail. Gehören Sie bald auch graphie sowie Ultraschall Abdomen, Schilddrüse, Dopplersonographie Für Ihre Fragen stehen wir gerne telefonisch zur Verfügung. zu uns? Für erste Rückfragen steht Ihnen unser Klinikum Itzehoe Halsgefäße; wünschenswert aber keine Bedingung: sportmedizinische Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Personalmanagement Weiterbildung, Englischkenntnisse. Orthopädie im Klinikum Itzehoe, Herr Dr. Robert-Koch-Str. 2 Michael Kappus, unter der Tel. 04821 772- 25524 Itzehoe B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH Interesse? 2100 gern zur Verfügung. Schwerbehinder- Weitere Informationen über unser Human Resources Dann richten Sie Ihre Bewerbung an: SKOLAMED, Petersberg, 53639 te Bewerberinnen und Bewerber werden Unternehmen fi nden Sie unter: Thomas Gies, Tel. 0228/40072-335 Königswinter oder an [email protected]. Für Fragen steht Ihnen bei gleicher Qualifi kation und Eignung Herbert-Rabius-Straße 1, 53225 Bonn vorab Herr Klemusch unter (02223) 2983-210 zur Verfügung. - Informa - vorrangig berücksichtigt. www.klinikum-itzehoe.de/karriere [email protected], www.bad-gmbh.de/karriere tionen zu SKOLAMED unter: www.skolamed.de

02| 2013 Hamburger Ärzteblatt 41 Stellenangebote (Forts.) Vertretungen Mitarbeit/Praxisgemeinschaft/Assoziation (Forts.)

Allgemeinmedizinische Hausarztpraxis Engagierte/r Allgemeinmed. Suche einen angestellten Approb. Psychotherapeuten Praxisvertretung Akupunktur und Homöopathie Große Allgemeinmed. Praxis Fachärztin für Psychiatrie in Hamburg-Wilhelmsburg sucht oder Internist,in (mit Sono u. Akup.- Facharzt für Urologie gesucht (VT/TP) zur Mitarbeit in Pri- Allgemeininternist u. Kardiologie übern. Allgemeinärztin mit oben gen. Schwer- im Süden von Hamburg u. Psychotherapie sucht fachidenti- FÄ/FA für Allgemeinmedizin berechtigung) für zentral gelegene gut für Praxistätigkeit (Teil- oder Vollzeit) vatpraxis. Honorarbasis, evtl. Festan- Vertretungen Tel. 59 81 82 punkten sucht Raum für 1-2 Nachmit- sucht ein/e Kollegen/in zur Bildung sche Praxispartner/-in für Praxisgemein- oder Innere Medizin etablierte GP zur Anstellung od. mit in Hamburg. stellung in Teilzeit. tage zur Miete für privatärztliche Tätig- einer Gemeinschaftspraxis oder auch schaft nach Praxisverlegung für ganz od. Teilzeit im festen Angestell- eigener Zulassung gesucht. Zuschr. erb. unter X 8434 an Hamb. Zuschr. erb. unter J 8466 an Hamb. Erf. Chir/UnfChir/Orthop keit in Praxis/MVZ, zur Übernahme. Kontakt: (Erstbezug/neue, helle, schöne u. ruhi- ten-Verhältnis. Zuschreibung: Zuschr. erb. unter K 8476 an Hamb. Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH sucht Vertretung in Klinik oder Praxis Tel. 0175/568 80 94 [email protected] ge Räume) in Eppendorf. [email protected] Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Tel. 0179-229 88 63 Zuschr. erb. unter S 8423 an Hamb. Dozent/in auf Honorarbasis Kompetente, praxis- Gynäkologin/Gynäkologe FÄ für Allgemeinmedizin Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH für gut eingeführte Praxis in HH-Har- für Innere Medizin von Mai - Juli in HH Erfahrener HNO-Arzt erfahrene FÄ Gyn 40+ in HH-Ottensen sucht Partner/in zur gesucht; IBH e.V., Tel.: 040/253 06 25 11 und Allergologe vestehude auf Teilzeitbasis gesucht, sucht Praxiseinstieg/Assoziation/ Job- Gründung einer Praxisgemeinschaft Nette/r Kollege/in (Frau Hösterey). bietet Vertretung in HH (auch kurzfris- spätere Partnerschaft und Übernahme Sharing mit späterer Übernahmemög- Tel. (ab 20.oo Uhr) 040/745 80 56 aus einer anderen Fachrichtung zwecks Laboratoriumsmedizin in Hamburg möglich, operative Möglichkeiten ge- tig). Tel.: 0170 1855 448 lichkeit gerne in HH , Eppen- Praxisgemeinschaft/Assoziation in Ham- geben. Hausarzt gesucht (FA/WBA) dorf, , Uhlenhorst, HH Nord. FA/FÄ f. Allgemeinmed. für grosse Pra- Wer hat Lust 1 Vormittag Praxis f. Allg.Med. burg-Eimsbüttel in einer allgemeinmedi- Tel. 040/460 58 48, [email protected] Kontakt:[email protected] mit Schwerpkt. Homöopathie in HH Das AescuLabor Hamburg ist ein inter- Hinter jeder Probe sehen wir Ihren xis in -Süd gesucht. pro Woche in einer Allgemeinarztpraxis zinischen Praxis gesucht, Vollzeit/TZ mit/ohne KV-Sitz. Ggf. auch in Ottensen mitzuarbeiten? sucht PraxispartnerIN (Sitz vorhanden); Handy: 0171-836 03 25 disziplinäres Speziallabor, das alle Patienten. Dies ist das Leitmotiv Hautärztin in HH Lokstedt spätere Übernahme möglich. des AescuLabors, in dem sich Arbeitsrecht WB-Assistent (24M beantragt). Familien- Zuschr. erb. unter Q 8489 an Hamb. Bereiche moderner Laboratoriums- sucht Kollegen/-in für room- und per- Tel. 01573/076 71 46 medizin einschließlich hoch differenzier- Laborspezialis ten aller Fachrichtungen freundliche Zeiten, nettes Team. Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH sonalsharing. Tel. 0171-6334807 Praxispartner/-in ter Spezialanalytik umfasst. 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Teams suchen wir zum schnellstmög- FA für HNO und Phoniatrie Zuschr. erb. unter G 8451 an Hamb. Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH lichen Termin eine/-n Hamburgs mit vielseitigem Leistungsangebot im operativen und sucht Assoziationsmöglichk. in HH Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH [email protected] im Hamburger Osten sucht FÄ für Allgemeinmedizin Für erste Fragen zu dieser Position steht Fachärztin/Facharzt konservativen Bereich suchen wir Int. Hausarzt sucht FA ab Mitte 2013 Ihnen unser Ärztlicher Leiter, Herr Dr. für Laboratoriumsmedizin Privatabrechnende Ärztin, zur Mitarbeit (auch in Teilzeit) in haus- med. M. Späth, unter Telefon einen Arzt/eine Ärztin in Weiterbildung. für zunächst 2 halbe Tage, später z.B. Job- zum Raum/Personal-Sharing ab so- seit 2004 tätig in Akupunktur, Homöo- ärzt licher Praxis gesucht. Gutgelaunte 040 334411-778 gern zur Verfügung. Sharing oder auch Übernahme der Praxis fort od. später. Ideal Rheumat./Osteol./ Sie arbeiten bei guter Bezahlung in einem pathie, Naturheilverfahren, sucht stun- Arbeitsatmosphäre in attraktiver Lage Haben Sie Interesse bei uns mitzu- motivierten und erfahrenen Team, das Sie Wir bieten: Leistungsgerechte Vergütung, planbare Arbeits- und Freizeiten in etwa 1 ½ bis 2 Jahren. Landschaftlich Neurol./Psychiat. Bitte melden unter: arbeiten? Dann senden Sie uns bitte Ihre mit Ihren Erfahrungen und Ihrer Kompe- denw. Mitarbeit in schulmed. Praxis im schöne Umgebung, hoher Privatanteil. [email protected] (HH-Nordwest). Bewerbungsunterlagen. tenz verstärken. ohne Nacht- und Wochenendbelastung und eine umfassende Ausbildung Raum HH-Nordost. Bei Interesse bitte: Zuschr. erb. unter O 8485 an Hamb. Kontakt: [email protected] [email protected] Wir freuen uns besonders über mit 1½ Jahren kumulativer Weiterbildungszeit sind garantiert. Ärzteblatt, PF 761220, 22062 Hamburg Gastroenterologe Kolleginnen und Kollegen, die auch in mit umfangreicher klinischer Erfah- FÄ/FA Allg-med. gesucht MVZ AescuLabor Hamburg GmbH der Patientenversorgung und -beratung Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung bitte an: Hanseatisches Institut für medizinische rung, derzeit Oberarzt, sucht Einstieg für HA-Praxis im Hamburger Westen, Personalabteilung ihre Erfahrungen in den Spezialgebieten Dr. Arne Janssen, COVZ Quickborn, Bahnhofstraße 92, 25451 Quickborn Gutachten und Dienstleistungen in Praxis od. MVZ, ggf. auch halber Sitz zunächst in Teilzeit-Anstellung, Mög- Haferweg 36/40, 22769 Hamburg Immunologie, Rheumatologie, Hämos- od. Anstellung möglich, lichkeit der späteren Übernahme. [email protected] taseologie und spezielle Hämatologie oder rufen Sie uns an unter: Dres. Reuter und Tonn GbR [email protected] Kontakt: [email protected] www.aesculabor-hamburg.de vertieft haben. 04106/8099241; Ihre Ansprechpartner sind Frau Kommorowski und Frau Edenhofner Wir betreiben erfolgreich das Gesundheitszentrum Stresemannstr. 23, bisher mit Hausarzt, Ergotherapie, Neurologie, Neurochirurgie, Gesellschaft für Arbeitsmedizin Psychiatrie und Psychotherapie. Im Zuge der weiteren Entwicklung KV-Sitz und Gesundheitsmanagement suchen wir Vertragsärzte/innen zur Zusammenarbeit. Stellengesuche Augenpraxis sucht KV-Sitz Hausarztpraxis sucht sucht für die Standorte Hamburg, Lüneburg und Bad Segeberg Wollen Sie einfach „nur“ Ärztin oder Arzt sein?! bzw. Praxis oder Kooperation mit KV-Sitz für Allgemeinmedizin Assistenzarztstelle gesucht FÄ Innere Medizin Augenarztpraxis. zum 01.04.2013 oder später. zur Erweiterung des Teams von 6 Ärztinnen und Ärzten Arzt,56, im 3. Ausbild.jahr sucht WB- mit langjähriger Erfahrung sucht Praxis- Oder sind Sie auch noch Personalchef, QM-Beauftragter, Telefon- Zuschr. erb. unter R 8421 an Hamb. Zuschr. erb. unter M 8479 an Hamb. ab sofort/spätestens zum 01.07.2013 Stelle in Großpraxis in HH u. Umgeb. vertretung/Anstellung in Teilzeit in HH. supporter, EDV-Spezialist, Nebenkostenverhandler, Abrechnungs- Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH ab 01.06.2013. Erfahrung in Allg.med. [email protected] dienstleister und und und? im In- u. Ausl., Tropenmed., Fremdspr. Chirurg und Gefäßchirurg Fachintern./Kardiologischer prom., langjähr. Berufserfahrung in ltd. KV-Sitz/Praxis in HH ges., Kooperation kenntn.: Englisch. Honorarübernahme Internistin sucht WB-Stelle Onkolo- Ist es das, was Sie wollen? Pos., ges. Spektrum Gefäßchir. incl. en- möglich, Tel. 0173-787 80 50 eine Ärztin/einen Arzt durch Behörde. gie/Rheumatologie in VZ/TZ. Kontakt: dovasculär/interventionell, Wundthe- Zuschr. erb. unter Z 8436 an Hamb. [email protected] zur Weiterbildung zur Fachärztin/zum Facharzt Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Wir suchen für das Ärztehaus in Altona/Schanze Ärzte/innen aller rapie, Ultraschall incl. Duplex/FCDS, Internistin der Arbeitsmedizin. Fachrichtungen, vor allem Allgemeinmediziner, Internisten, HNO, ambulante OP's, sucht KV-Sitz Chirur- sucht fachärztlich internistischen Sitz FÄ Innere Medizin (39 J.) gie HH und Umgebung. in Hamburg. FÄ für Allgemeinmedizin sucht Anstellung in HH-Praxis/MVZ. Augen, Gynäkologen, Urologen, Dermatologen. Zuschr. erb. unter V 8430 an Hamb. Zuschr. erb. unter F 8450 an Hamb. sucht Teilzeit-Anstellung in Hamburger Tel.: 0177/9775274 Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Diese Tätigkeit (Weiterbildung) ist auch für den beruflichen Klinik/Praxis. Kontakt: [email protected] Wir bieten ein umfassendes Betreuungskonzept: kompetente Wiedereinstieg bestens geeignet. Mindestvoraussetzung für Arzt f. Allgemeinmed.i.R., z.Zt. Praxisvertretung, su. 1-2 mal halb- Unterstützung mit Personal und Equipment zur optimalen Patien- die Weiterbildung sind 2 Jahre klinische innere Medizin. Erf. FÄ HNO + NHV tags/Woche adäquate Tätigkeit in Ham- tenbetreuung, helle und für Sie renovierte Räume, EDV-Handling Die volle Weiterbildungsermächtigung liegt vor. sucht vormittags Tätigkeit, burg oder Umland. vom Arbeitsplatz bis zur Abrechnung, QM-System, etc. Und Wir suchen KV-Sitze im Tel.: 982 634 60 Zuschr. erb. unter A 8439 an Hamb. natürlich Parkplätze, Barrierefreiheit, Telefon-Center und Internet- Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Es erwarten Sie geregelte Arbeitszeiten ohne Nacht- und auftritt. Bereich Hamburg Wochenenddienste und ein freundliches Arbeitsklima in einem HNO-Arzt langj. Erf. in eig. Praxis, operativ-kon-  Ärztliche Psychotherapie kollegialen Team mit sehr guten Rahmenbedingungen zur servativ. Trotz Ruhestand bis jetzt in Sie können sich damit voll und ganz auf das konzentrieren, was Einarbeitung/Ausbildung. Ein Dienstfahrzeug – Jobsharing tätig, möchte weiterhin Personal wirklich wichtig ist:  Psychologische Psychotherapie auch zur privaten Nutzung - wird auf Wunsch gestellt. be ruflich aktiv sein,  Kinder - und Jugendpsychotherapie Tel. 0172-430 10 82. Ihre Patienten individuell bestens versorgen. Wir freuen uns über Ihre schriftliche Bewerbung, Unkomplizierte und einfache Sitzabgabe sowie Innere-WB-Stelle Personal für Ihre Praxis gerne per Mail, an Interessiert? - Rufen Sie an und lassen Sie uns über Ihre Möglich- (stationär, mind. 18 Monate) gesucht; Vertraulichkeit garantiert. ARBMED GmbH, Herr Dr. Peter Egler, Kreutzkamp 23, Tel.: 0170-8180402 Kostenlos suchen keiten und Chancen bei uns reden. 21465 Reinbek Erfolgreich finden. Sollten Sie an einem Verkauf an ein inhabergeführtes [email protected] FÄ Pädiatrie Ansprechpartner Frau U. Grigo ---- 040-533073821 MVZ interessiert sein, so kontaktieren Sie uns bitte: sucht Teilzeitstelle in Praxis www.praxisperlen.de Stresemannstr. 23 - 22769 Hamburg - [email protected] [email protected] www.stresemann23.de - info(at)stresemann23.de

42 Hamburger Ärzteblatt 02| 2013 Stellenangebote (Forts.) Vertretungen Mitarbeit/Praxisgemeinschaft/Assoziation (Forts.)

Allgemeinmedizinische Hausarztpraxis Engagierte/r Allgemeinmed. Suche einen angestellten Approb. Psychotherapeuten Praxisvertretung Akupunktur und Homöopathie Große Allgemeinmed. Praxis Fachärztin für Psychiatrie in Hamburg-Wilhelmsburg sucht oder Internist,in (mit Sono u. Akup.- Facharzt für Urologie gesucht (VT/TP) zur Mitarbeit in Pri- Allgemeininternist u. Kardiologie übern. Allgemeinärztin mit oben gen. Schwer- im Süden von Hamburg u. Psychotherapie sucht fachidenti- FÄ/FA für Allgemeinmedizin berechtigung) für zentral gelegene gut für Praxistätigkeit (Teil- oder Vollzeit) vatpraxis. Honorarbasis, evtl. Festan- Vertretungen Tel. 59 81 82 punkten sucht Raum für 1-2 Nachmit- sucht ein/e Kollegen/in zur Bildung sche Praxispartner/-in für Praxisgemein- oder Innere Medizin etablierte GP zur Anstellung od. mit in Hamburg. stellung in Teilzeit. tage zur Miete für privatärztliche Tätig- einer Gemeinschaftspraxis oder auch schaft nach Praxisverlegung für ganz od. Teilzeit im festen Angestell- eigener Zulassung gesucht. Zuschr. erb. unter X 8434 an Hamb. Zuschr. erb. unter J 8466 an Hamb. Erf. Chir/UnfChir/Orthop keit in Praxis/MVZ, zur Übernahme. Kontakt: (Erstbezug/neue, helle, schöne u. ruhi- ten-Verhältnis. Zuschreibung: Zuschr. erb. unter K 8476 an Hamb. Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH sucht Vertretung in Klinik oder Praxis Tel. 0175/568 80 94 [email protected] ge Räume) in Eppendorf. [email protected] Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Tel. 0179-229 88 63 Zuschr. erb. unter S 8423 an Hamb. Dozent/in auf Honorarbasis Kompetente, praxis- Gynäkologin/Gynäkologe FÄ für Allgemeinmedizin Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH für gut eingeführte Praxis in HH-Har- für Innere Medizin von Mai - Juli in HH Erfahrener HNO-Arzt erfahrene FÄ Gyn 40+ in HH-Ottensen sucht Partner/in zur gesucht; IBH e.V., Tel.: 040/253 06 25 11 und Allergologe vestehude auf Teilzeitbasis gesucht, sucht Praxiseinstieg/Assoziation/ Job- Gründung einer Praxisgemeinschaft Nette/r Kollege/in (Frau Hösterey). bietet Vertretung in HH (auch kurzfris- spätere Partnerschaft und Übernahme Sharing mit späterer Übernahmemög- Tel. (ab 20.oo Uhr) 040/745 80 56 aus einer anderen Fachrichtung zwecks Laboratoriumsmedizin in Hamburg möglich, operative Möglichkeiten ge- tig). Tel.: 0170 1855 448 lichkeit gerne in HH Alsterdorf, Eppen- Praxisgemeinschaft/Assoziation in Ham- geben. Hausarzt gesucht (FA/WBA) dorf, Winterhude, Uhlenhorst, HH Nord. FA/FÄ f. Allgemeinmed. für grosse Pra- Wer hat Lust 1 Vormittag Praxis f. Allg.Med. burg-Eimsbüttel in einer allgemeinmedi- Tel. 040/460 58 48, [email protected] Kontakt:[email protected] mit Schwerpkt. Homöopathie in HH Das AescuLabor Hamburg ist ein inter- Hinter jeder Probe sehen wir Ihren xis in Bramfeld-Süd gesucht. pro Woche in einer Allgemeinarztpraxis zinischen Praxis gesucht, Vollzeit/TZ mit/ohne KV-Sitz. Ggf. auch in Ottensen mitzuarbeiten? sucht PraxispartnerIN (Sitz vorhanden); Handy: 0171-836 03 25 disziplinäres Speziallabor, das alle Patienten. Dies ist das Leitmotiv Hautärztin in HH Lokstedt spätere Übernahme möglich. des AescuLabors, in dem sich Arbeitsrecht WB-Assistent (24M beantragt). Familien- Zuschr. erb. unter Q 8489 an Hamb. Bereiche moderner Laboratoriums- sucht Kollegen/-in für room- und per- Tel. 01573/076 71 46 medizin einschließlich hoch differenzier- Laborspezialis ten aller Fachrichtungen freundliche Zeiten, nettes Team. Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH sonalsharing. Tel. 0171-6334807 Praxispartner/-in ter Spezialanalytik umfasst. Im Fokus aus Universität, Klinik und Praxis zu www.as-law.de Kontakt: 040-6905004 oder für Praxisgemeinschaft in Toplage unserer medizinisch-wissenschaftlich einem der führenden niedergelassenen Rechtsanwälte www.hausarztpraxis-hellbrook.de Bald ist er weg – Pädiatrie S-Bahn Popp./AEZ (Ärztehaus) gesucht. orientierten Tätigkeit stehen der Patient medizinischen Fachlaboratorien zusam- Mitarbeit/Praxisgemein- – in die Rente! Beliebte Praxis mit überdurchschnittli- Fachärztlicher Internist sucht fachiden- chen Zahlen in HH-Nordost sucht Kol- sowie die qualifi zierte Beratung und mengeschlossen haben. Flotte Hausarztpraxis sucht neuen drit- tische od. fachfremde Kooperation. schaft/Assoziation legin/en mit KV-Zulassung zur Verstär- Fortbildung unserer einsendenden ten Mann/Frau, Tel. 754 06 01 Zuschr. erb. unter H 8454 an Hamb. Ärztinnen und Ärzte. Zur Verstärkung unseres ärztlichen Für unsere große orthopädisch/chirurgische Praxis im Nordwesten kung. Teams suchen wir zum schnellstmög- FA für HNO und Phoniatrie Zuschr. erb. unter G 8451 an Hamb. Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH lichen Termin eine/-n Hamburgs mit vielseitigem Leistungsangebot im operativen und sucht Assoziationsmöglichk. in HH Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH [email protected] im Hamburger Osten sucht FÄ für Allgemeinmedizin Für erste Fragen zu dieser Position steht Fachärztin/Facharzt konservativen Bereich suchen wir Int. Hausarzt sucht FA ab Mitte 2013 Ihnen unser Ärztlicher Leiter, Herr Dr. für Laboratoriumsmedizin Privatabrechnende Ärztin, zur Mitarbeit (auch in Teilzeit) in haus- med. M. Späth, unter Telefon einen Arzt/eine Ärztin in Weiterbildung. für zunächst 2 halbe Tage, später z.B. Job- zum Raum/Personal-Sharing ab so- seit 2004 tätig in Akupunktur, Homöo- ärzt licher Praxis gesucht. Gutgelaunte 040 334411-778 gern zur Verfügung. 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Ärzteblatt, PF 761220, 22062 Hamburg Gastroenterologe Kolleginnen und Kollegen, die auch in mit umfangreicher klinischer Erfah- FÄ/FA Allg-med. gesucht MVZ AescuLabor Hamburg GmbH der Patientenversorgung und -beratung Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung bitte an: Hanseatisches Institut für medizinische rung, derzeit Oberarzt, sucht Einstieg für HA-Praxis im Hamburger Westen, Personalabteilung ihre Erfahrungen in den Spezialgebieten Dr. Arne Janssen, COVZ Quickborn, Bahnhofstraße 92, 25451 Quickborn Gutachten und Dienstleistungen in Praxis od. MVZ, ggf. auch halber Sitz zunächst in Teilzeit-Anstellung, Mög- Haferweg 36/40, 22769 Hamburg Immunologie, Rheumatologie, Hämos- od. Anstellung möglich, lichkeit der späteren Übernahme. [email protected] taseologie und spezielle Hämatologie oder rufen Sie uns an unter: Dres. 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Ausbild.jahr sucht WB- mit langjähriger Erfahrung sucht Praxis- Oder sind Sie auch noch Personalchef, QM-Beauftragter, Telefon- Zuschr. erb. unter R 8421 an Hamb. Zuschr. erb. unter M 8479 an Hamb. ab sofort/spätestens zum 01.07.2013 Stelle in Großpraxis in HH u. Umgeb. vertretung/Anstellung in Teilzeit in HH. supporter, EDV-Spezialist, Nebenkostenverhandler, Abrechnungs- Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH Ärzteblatt, Pf. 76 12 20, 22062 HH ab 01.06.2013. Erfahrung in Allg.med. [email protected] dienstleister und und und? im In- u. Ausl., Tropenmed., Fremdspr. Chirurg und Gefäßchirurg Fachintern./Kardiologischer prom., langjähr. Berufserfahrung in ltd. KV-Sitz/Praxis in HH ges., Kooperation kenntn.: Englisch. Honorarübernahme Internistin sucht WB-Stelle Onkolo- Ist es das, was Sie wollen? Pos., ges. Spektrum Gefäßchir. incl. en- möglich, Tel. 0173-787 80 50 eine Ärztin/einen Arzt durch Behörde. gie/Rheumatologie in VZ/TZ. 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02| 2013 Hamburger Ärzteblatt 43 KV-Sitz (Forts.) Praxisabgabe Praxisräume Praxiseinrichtung/Praxismöbel

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44 Hamburger Ärzteblatt 02| 2013 KV-Sitz (Forts.) Praxisabgabe Praxisräume Praxiseinrichtung/Praxismöbel

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02| 2013 Hamburger Ärzteblatt 45 Fortbildung/Seminare Steuerberatung

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Name der Bank Vorname Name

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Konto-Nr., Kontoinhaber Datum/Unterschrift Telefonnummer tagsüber Beerdigungs-Institut

20095 Hamburg Filialen = (0 40) 86 99 77 22111 Hamburg (Horn) Coupon an: Verlag Francis von Wels, Hamburger Ärzteblatt, Marschnerstieg 2, 22081 Hamburg, Fax 040/29800390 Alstertor 20, = (0 40) 30 96 36-0 = (0 40) 82 04 43 Horner Weg 222, = (0 40) 6 51 80 68

46 Hamburger Ärzteblatt 02| 2013 Fortbildung/Seminare Steuerberatung

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02| 2013 Hamburger Ärzteblatt 47 Postvertriebsstück DP-AG Entgelt bezahlt Hamburger Ärzte Verlag GmbH & Co. KG, Humboldtstraße 56, 22083 Hamburg C 3391 E Heft 02/2013

Ärzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

Samstag, 16. Februar 2013, 9:00 bis 13:00 Uhr Mittwoch, 27. März 2013, 18:00 bis 20:00 Uhr Barmbeker Hausärztetag 5 * Interventionelle Kardiologie 2013 3 * Wir bieten Einblick in neue Entwicklungen der Gastroenterologie, Vorträge und Live-Demonstrationen zu neuen Therapieansätzen Radiologie, Urologie und Neurologie, hier insbesondere zu u. a. bei KHK und Herzinsuf zienz. Parkinson und Demenz. Asklepios Klinik St. Georg, II. Med. Abteilung – Kardiologie Ort: Asklepios Klinik Barmbek, Seminarräume 1-3 (EG), Ort: Hotel Le Royal Méridien, An der 52-56, Rübenkamp 220, 22291 Hamburg 20099 Hamburg Um Anmeldung wird gebeten. Fax: (0 40) 18 18-85 25 44; Um Anmeldung wird gebeten. Fax: (0 40) 18 18-85 25 44; E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Mittwoch, 20. Februar 2013, 16:30 bis 18:00 Uhr Mittwoch, 27. März 2013, 18:00 bis 21:00 Uhr * Risiken und Nebenwirkungen von Psychotherapie 2 Interaktiver Workshop Rheumatoide Arthritis 4 * Vortrag Dr. Yvonne Nestoriuc im Rahmen der Ochsenzoller Wir besprechen anhand klinischer Fälle diagnostische und Vorlesungen zu Psychiatrie und Psychotherapie. therapeutische Möglichkeiten. Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll, Fort- u. Weiterbildung Asklepios Rheumazentrum Hamburg Ort: Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll, Henny-Schütz-Allee 3, Ort: Asklepios Klinik Altona, Carl-Bruck-Hörsaal (2. OG), Hs. 2, Konferenzraum, 22419 Hamburg Paul-Ehrlich-Str. 1, 22763 Hamburg Anmeldung: [email protected] Um Anmeldung wird gebeten. Fax: (0 40) 18 18-81 48 00; E-Mail: [email protected] Freitag, 22. Februar 2013, 8:00 bis 17:30 Uhr 3. Barmbeker Laparoskopie-Kurs für junge Freitag, 22. März 2013, 11:30 bis 18:00 Uhr, * Chirurginnen/Chirurgen 11 Samstag 23. März 2013, 9:00 bis 14:00 Uhr * Asklepios Klinik Barmbek, Klinik für Allgemein- und 8. Deutscher Psychoedukations-Kongress 14 Viszeralchirurgie Wir vermitteln einen umfassenden Überblick über aktuelle Teilnahmegebühr: 50,- € psychoedukative Interventionsmöglichkeiten und bieten Ort: Asklepios Klinik Barmbek, Seminarraum 3, Rübenkamp 220, Workshops zu verschiedenen Themen an. 22291 Hamburg Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Psychoedukation, Anmeldung erforderlich. Fax: (0 40) 18 18-82 28 19, Asklepios Westklinikum Hamburg, Universität Hamburg, E-Mail: [email protected] Asklepios Ärzteakademie Hamburg Kongressgebühr: zwischen 65,- und 150,- €, Workshops je 25,- € Mittwoch, 27. Februar 2013, 17:00 bis 20:30 Uhr Ort: * Universität Hamburg 10. Altonaer Neurotag 3 Anmeldung unter E-Mail: [email protected] Update Neuroonkologie und Vorstellung unseres frisch zerti zierten Kompetenzzentrums Neuroonkologie. Mittwoch, 24. April 2013, 8:00 bis 17:45 Uhr, Asklepios Klinik Altona, Neurozentrum (Neurologie, Donnerstag, 25.April 2013, 8:00 bis 17:45 Uhr, Neuroradiologie und Neurochirurgie) Freitag, 26. April 2013, 8:00 bis 14:00 Uhr Ort: Asklepios Klinik Altona, Carl-Bruck-Hörsaal (2. OG), Paul-Ehrlich-Str. 1, 22763 Hamburg Hamburg-Harburger Ultraschallkurse, Ultraschall- * Um Anmeldung wird gebeten. Fax: (0 40) 18 18-81 49 11; Abschlusskurs/Refresherkurs 31 E-Mail: [email protected] Asklepios Klinik Harburg, Abt. Diagnostische und interventionelle Radiologie in Kooperation mit dem Arbeitskreis Sonographie Mittwoch, 13. März 2013, 18:00 bis 20:00 Uhr Hamburger Internisten (ASHI) * Iatrogene Verletzungen nach Reanimation 3 Teilnahmegebühr: 300,- € (inkl. Mittagessen) Vortrag im Rahmen des Hamburger Notfallmedizinischen Ort: Asklepios Klinik Harburg, Eißendorfer Pferdeweg 52, Kolloquiums. 21075 Hamburg, Medienzentrum, Haus 6, 3. OG Asklepios Klinik St. Georg, Abt. für Anästhesie und operative Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich. Intensivmedizin, Schmerz- u. Rettungsmedizin Fax: (0 40) 18 18-85 25 44; E-Mail: [email protected] Ort: Asklepios Klinik St. Georg, Sitzungssaal Hs. J (2. OG), Lohmühlenstr. 5, 20099 Hamburg *Fortbildungspunkte Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nähere Informationen: www.asklepios.com/aerzteakademie