Kirchenblatt Borsdorf.Indd
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Dezember 2016 / Januar 2017 PARTHENKREUZ Kirchennachrichten der Ev.-Luth. Kirchgemeinden Borsdorf-Zweenfurth Panitzsch Gerichshain-Althen ANGEDACHT Monatsspruch Dezember 2016: Meine Liebe Leserinnen und Leser, auf Seele als den die wartet natürlich kann WächterHerrn ich mir die auf den mehr Wächter auf Morgen. den Zinnen der Stadtmauer von Jerusalem links liegen lässt sondern sie selbst gut vorstellen, als seinen Raum einnimmt. Selbst die mitten in der abgelegene Stall in einer Ab- der Nacht das steige ist ihm nicht zu gering. Diese Licht des Tages Gewissheit erlangt man nicht einfach und damit auch wieder mehr Sicher- so im Vorbeigehen oder bei einem heit und Durchblick herbeisehnen. Bummel über den Weihnachtsmarkt. Auch wir kennen die durchwachte Diese Gewissheit braucht die An- Nacht voller Sorgen, Ängste und schauung der Krippe, in der das Nöte – vielleicht auch noch Schmer- Heil der Welt liegt. Damit sind auch zen – und wünschen uns, dass am meine durchwachten Nächte und Tage wieder Hilfe bereitsteht oder meine Ängste und Sorgen aufgeho- kommt. In unserem Wort nimmt ben bei und von Gott. Sie mögen ein Beter diese Sehnsucht auf und noch da sein, aber sie haben nicht gibt ihr ein Ziel vor. Er vertraut dem mehr die Kraft, die mich lähmt und Herrn, also Gott, dass dieser die hoffnungslos macht. Es lohnt sich, Ängste und Sorgen von ihm neh- auf den Herrn zu warten – er kommt. men kann und Hilfe bringt. Beein- Darauf dürfen wir uns verlassen druckend ist diese Gewissheit, dass – und das als gute Weihnachts- Gott Hilfe sendet. Es wird nicht dran botschaft auch in diesem Jahr gezweifelt, ob es ihn nun überhaupt wieder feiern. gibt oder nicht. Kraft und Zuver- Im Namen der Kirchenvorstände sicht wird aus dem festen Vertrauen und Mitarbeiter wünsche ich Ihnen gezogen, dass Gott im guten Sinne ein gesegnetes Weihnachtsfest und handelt. Und dieses Vertrauen will einen guten Jahreswechsel immer wieder eingeübt sein. Die Ad- ventszeit war einmal solch eine Zeit, Ihr in der diese eigentlich unglaubliche Nachricht, dass Gott die Welt nicht 2 INFORMATIONEN / MITTEILUNGEN Fünf Kirchen – drei Gemeinden – ein Weg Unter diesem Thema haben wir in den natürlich möglichst alle Gemein- einer Redaktionsgruppe wochenlang demitglieder erreichen. Darüber miteinander gearbeitet, diskutiert, hinaus soll es ebenfalls wahrgenom- überlegt, verworfen und wieder neu men, gelesen und am besten in den angesetzt. Das Ergebnis dieser Ar- persönlichen Terminkalender auf- beit halten Sie in den Händen, liebe genommen werden. Unterschiedlich Leser. Wir – das waren und sind waren bisher die Informationswege Frau Uta Hilbert, Althen, Herr Dr. in den Gemeinden. Vielleicht haben Wolfgang Leff, Borsdorf, und Herr Sie ja Lust, liebe Leser, uns beim Günter Riedel, Panitzsch, haben ge- Austragen oder Verteilen zu helfen, meinsam mit dem Pfarrer überlegt, dann melden Sie sich bitte in einem wie ein neues Gemeindeblatt ausse- der Pfarrämter. hen kann und soll. Alle fünf Kirchen In Panitzsch ist Pfarrer i. R. Freier zu aus Althen, Borsdorf, Gerichshain, danken für die Arbeit, die er sich mit Panitzsch und Zweenfurth sollen zu dem dortigen Gemeindeblatt bisher entdecken sein. Die Anliegen der gemacht hat. In Gerichshain und Al- drei Kirchgemeinden in Borsdorf- then hat Frau Hilbert sich um die Zweenfurth, Gerichshain-Althen und Kirchennachrichten bemüht. In Bors- Panitzsch sollen ihren Platz haben. dorf hat Frau Martius alles zusam- Und der Weg in die Zukunft soll im mengetragen und Herr Liedke hat Vertrauen auf den einen Herrn der über viele Jahre in der „Parthenpost“ Kirche weiter gemeinsam beschrit- die Kirchennachrichten bearbeitet ten werden. Wer gemeinsam unter- und veröffentlicht. All den Genannten wegs ist, der will auch wissen, wie es ist in besonderer Weise zu danken. dem Anderen geht und was ihn so Sicher gibt es auch hier noch viele bewegt. Da dürfen auch Einladungen „stille“ Mitarbeiter über all die Jahre ausgesprochen und sich gegenseitig – auch ihnen gebührt Dank. besucht werden. Dazu soll diese Ru- Nun hoffen und wünschen wir brik in Zukunft dienen. uns, dass das Miteinander unserer Was uns im Moment bei unserem drei Kirchgemeinden weiter durch neuen „Parthenkreuz“ am meisten das „Parthenkreuz“ entwickelt und bewegt, das ist die Frage, wie wir gestärkt wird. Für alle Unterstützung es unter Menschen bekommen. Es und Fürbitten, bin ich allen dankbar. soll in den evangelischen Gemein- Th. Enge, Pfr. 3 KINDERSEITE Engelskarten-Basteltipp Dekorative Weihnachtskarten kannst fältig mit einer Schere aus und du mit einer alten Zahnbürste ganz lege sie auf eine Karte, die du einfach selbst herstellen. Was du aus einem zweiten Blatt Zeichen- brauchst: Eine alte Zahnbürste, karton faltest. Bleistift, Wasserfarben, Schere, 3. Verdünne dann Farbe (am Zeichenkarton. besten Blau oder Dunkelrot und Violett) in einer Schale oder So wird’s gemacht: einem flachen Deckel. 1. Zuerst zeichnest du auf ein 4. Mit einer Zahnbürste spritzt du Stück Zeichenkarton einfache die Farbe dann gleichmäßig auf weihnachtliche Motive (z. B. die Karte. Sterne, Engel usw.). Achte 5. Nimmst du die ausgeschnit- darauf, dass die Engelsfiguren tenen Schablonen danach von möglichst von der Seite gezeich- der Karte wieder herunter, bleibt net sind, damit sie als Schatten- ein schöner Schattenriss zurück, riss auch gut erkennbar sind! denn unter den Kartonfiguren ist 2. Schneide die Motive dann sorg- keine Farbe gespritzt. Text/Ilustration: Christian Badel AUS PANITZSCH Sie sind eingeladen! Musik & Literatur - 3. Advent, 11. Dezember, 15:00 Uhr Felix Timmermanns „Das Tryptichon von den Heiligen Drei Königen“ Prof. Friedhelm Eberle, Sprecher Keti Warmuth, Klavier Adventlich-weihnachtliches Chorkonzert - 4. Advent, 18. Dezember, 15:00 Uhr Leipziger Oratorienchor, Leitung: Eva Meitner Joh. Seb. Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten 1-3 - 26. Dezember, 11:00 Uhr Oratorium für Soli, Chor und Orchester Concerto Vocale - Sächsisches Barockorchester Leipzig Leitung: Thomaskantor Gotthold Schwarz Orgelkonzert - Silvester, 31. Dezember, 21:00 Uhr Christiane Bräutigam, Orgel Festliches Neujahrskonzert für Trompete und Orgel Sonntag, 1. Januar 15:00 Uhr Jürgen Hartmann, Trompete, Leipzig - Christoph Mehner, Orgel, Ulm A-cappella-Konzert zum Ausklang der Weihnachtszeit Sonntag, 9. Januar, 15:00 Uhr „Ensemble Fimmadur“ Bach-Graun-Telemann-Altnikol - Sonntag, 26. März, 16:00 Uhr Passions-Pasticcio, Oratorium für Soli, Chor und Orchester Leitung: Thomaskantor Gotthold Schwarz AUS PANITZSCH Herzlichen Dank an Pfarrer i. R. Reinhard Freier! Liebe Gemeindeglieder, liebe Freun- de unserer Kirchgemeinde, mit dem „Parthenkreuz“ erhalten Sie die Nachrichten aus unserer Gemein- de nun in einer neuen, erweiterten Form. Damit endet die Zeit für den Panitzscher “Gemeindebrief“. Über viele, viele Jahre hinweg hat er Sie informiert, jeweils beginnend mit einem geistlichen Wort unseres Pfar- Gottesdienst zum Parthenfest rers i. R. Reinhard Freier, der auch (Foto: Günter Riedel) im Wesentlichen den kompletten Gemeindebrief erstellt hat. Für des Parthenfestes ein ökumenischer diese Tätigkeit sei ihm ganz herzlich Gottesdienst im Festzelt gefeiert. gedankt! Pfarrer Enge, für den auch dieses Natürlich hat er an dieser Stelle wei- Ereignis eine neue Erfahrung in terhin Gelegenheit, sich zu Wort zu seiner neuen Wirkungsstätte war, er- melden. freute sich ganz besonders über die Bereits zum 16. Mal wurde anlässlich zahlreichen Besucher. G. Riedel Konzert “Die Jahreszeiten” in der Schule (Foto: Peter Buchmann) Herzlichen Dank an Pfarrer i. R. Reinhard Freier! Konzertrückblick Wer sich der glanzvollen Freilicht- Schwarz viel besser zu vernehmen aufführung Aufführung des Orato- und alle Mitwirkenden sangen und riums „Die Schöpfung“ von Joseph spielten zur Hochform auf, so dass Haydn am 30. August im Jahre 2015 sie selbst in der Musik schwel- im Pfarrgarten erinnert, der wird es gten und das Publikum mitrissen. bedauert haben, dass ausgerechnet am 4. September dieses Jahres das Neben den besonderen Konzerten Wetter so unbeständig war, dass wir der Vorschau ragen als Höhepunk- die Aufführung des Oratoriums „Die te das Weihnachtsoratorium am 2. Jahreszeiten“ von Haydn diesmal Christtag und am Sonntag, 26. März nicht unter freiem Himmel erleben, die Aufführung des Passions-Pastic- sondern dankenswerter Weise in der cio, das letzte von Bach am Karfreitag Grundschule hören konnten. Wenn des Jahres 1750 selbst geleitete Werk auch das besondere Flair des Pfarr- heraus. Beide Oratorien hören wir un- gartens fehlte, so waren doch die Fein- ter Mitwirkung und Leitung von Gott- heiten und Nuancen der Musik durch hold Schwarz, der Panitzsch auch Solisten, Orchester und Chor unter als Thomaskantor verbunden bleibt. Leitung von Thomaskantor Gotthold Pfr. i. R. Freier DANKE! Der Kirchenvorstand bedankt sich bei Allen, die sich auch in diesem Jahr für unsere Gemeinde engagiert ha- ben. Spenden und Kirchgeldzah- lungen, ehrenamtliche Leitung und Mitwirkung in den Chören und Ge- meindegruppen, helfende Hände bei Veranstaltungen, das alles ist für un- Ab dem 1. Advent startet die ser Gemeindeleben unverzichtbar. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie 58. Sammelaktion von Brot weiterhin dabei sind! Wir wünschen für die Welt unter dem Motto Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes gottbehütetes 2017! “Satt ist nicht genug!” G. Riedel AUS BORSDORF UND ZWEENFURTH Das selten betrachtete Borsdorfer Kirchenfenster Nachdem 1961 der damals gerade 32 So hat Pfarrer Dr.Schille zusammen - jährige Pfarrer Dr. Gottfried Schille mit dem Architekten Fritz Ziel eine die