Die Swing-Girls

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Die Swing-Girls Ausgabe 4 Jahrgang 9 Winter 2006 „Musik ist Teil meines geistigen und körperlichen Wohlbefindens.“ Sonny Rollins weiß, was gut für ihn ist. Mehr dazu im Porträt auf Seite 10. Aktuelle News, Tourdaten und Neuerscheinungen jeden Freitag neu auf www.jazzecho.de world’s best-sounding newspaper Hörproben und mehr auf www.jazzecho.de: einfach die JazzLinks ins kleine Kästchen auf der Homepage eintippen. Neues von Gemeinsames von Ganz Ray Charles und George Benson Ungewohntes Count Basie von Caetano BensonBenson Seite 2 und Al Jarreau & &Jarreau Jarreau Veloso Seite 11 Seite 10 Die Swing-Girls Charmant und gekonnt harmonisieren THE PUPPINI SISTERS Swinghits und Popklassiker. Mit den Andrews Sisters darf man die Britinnen gerne vergleichen. Aber wehe, man bezeichnet sie als „erste Girlgroup des Jazz“! orsicht, wir sind Monster“, wisse Eigendynamik.“ Marcella, die nicht men, wie vor ihnen schon Madonna, tirilieren die Damen gleich nur durch ihren Nach- im Bandnamen Jamie Cullum und Herbert Grönemeyer, zu Beginn des Gesprächs. Ein eine gewisse Führungsposition einnimmt, in die Mayfair Studios in London, um freundlich phrasierter, per- schwärmt von den Arrangements ihrer ihr Debütalbum „Betcha Bottom Dollar“ fekterV Dreiklang, der trotzdem etwas Ein- schwesterlichen Vorfahren. „Die Brox- aufzunehmen. Mit Benôit Charest im schüchterndes hat. Sisters waren wohl die ersten Mädels, die Produzentenstuhl und auch mal an der „Aber wir können auch anders“, populäre Songs in Harmonie gesungen Gitarre, mit ihrer eigenen, live erprobten gurrt Kate Mullins. „Ganz anders.“ haben, damals in den 20ern. Aber sie Band mit Martin Kolarides (Gitarre), Nick Das sitzt. Besonders bei dem glei- sangen in diesem Stil, den man am ehes- Pini (Bass) und Henry Tyler (Schlagzeug), chermaßen tiefen Ausschnitt wie ten aus den frühen Disney-Filmen kennt“, sowie etlichen Gästen an Waldhorn, Vi- Blick der blondierten Britin. erklärt sie. Umgehend verfällt das Trio in braphon, Tuba, Posaune, singender Säge, Glücklicherweise bricht sie ein operettenhaftes „Tralalaa“, das naht- Mandoline oder den flirrenden Ondes kurz darauf in glockenklares los in Gelächter übergeht. „Dann kamen Marteneau. 15 Songs nahmen sie auf, Gelächter aus. Ihre Kolleginnen, die Irin unsere Favoritinnen, die Boswell Sisters! davon elf Swingklassiker von „In The Stephanie O’Brien und die Italienerin Und schließlich die Andrews Sisters, si- Mood“, über „Sway“ bis „Bei mir bist du Marcella Puppini, die dem Ensemble sei- cherlich die Bekanntesten von allen. Zu schön“ oder „Mr. Sandman“. Meist nach nen Namen gibt, stimmen ein. Perfekt in Beginn des letzten Jahrhunderts hatte Originalarrangements der Brox-, Bos- Tonlage und Timing, wie es sich für ein also jede Dekade ihre berühmten Sisters. well- oder Andrews Sisters, aber deutlich Harmonieensemble gehört. Es hilft, auf Die ‚Naughties‘ haben jetzt die Puppini moderner in der Attitüde. Besondere Auf- dieses Trio die Klischees schwarz-weißer Sisters.“ Wie passend. Immerhin steht merksamkeit verdienen ihre extrem un- Hollywoodkomödien anzuwenden. Dann „Naughties“ nicht nur für das Null-Jahr- terhaltsamen und swingenden Versionen wäre Kate wie Mae West mit einer Prise zehnt, sondern auch für „Die Frechen“, der Pophits von Blondie, Kate Bush, The Jean Harlow, Marcella hätte etwas von im eindeutig anzüglichen Sinne. Smiths und Gloria Gaynor. „Wir mussten Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffa- Zwei Jahre ist es her, dass Marcella, zuerst unsere Stimmen finden“, meint ny“ und Stephanie machte abwechselnd Kate und Stephanie, allesamt frustriert Marcella. „Und das gelang am besten mit Rita Hayworth und Shirley MacLaine Kon- vom ewigen Standards-Singen und Club- bekannten Songs. Allein dadurch, dass kurrenz. So sind sie, die Puppini Sisters: tingeln, anfingen, die ausgeklügelten wir einige der neuen Arrangements für männermordende Vamps in klassischen Vokalarrangements der oben erwähnten dieses Album selbst geschrieben haben, Kostümen aus den 40er Jahren, immer Damenkapellen zu transkribieren und zu arbeiten wir mittlerweile natürlich auch harmonisch und humorig, spiel- und flirt- singen. Der Spaß begann Ernst zu wer- an eigenen Songs.“ – „Daran war früher freudig, auf und abseits der Bühne. Dazu den, als Marcellas Ehemann die Puppi- ja gar nicht zu denken“, erklärt Stepha- so authentisch, wie es innerhalb ihres Rol- ni Sisters zu einer „gay alternative club nie. „Wenn überhaupt, hatte ich vor den lenspiels eben geht. Das passende musi- night“ eines Londoner Cabarets anmel- Puppini Sisters nur so für mich ein paar kalische Erfolgsrezept, und das ist es ganz dete. „Mein Mann hatte ihnen erzählt, Stücke geschrieben. Marcella schrieb eher bestimmt, greift ebenso Swing-Tradition dass wir am liebsten Kate Bushs ‚Wu- düstere Depri-Balladen und Kate bastelte wie moderne Popmelodien auf. Wieso, thering Heights‘, die Club-Hymne, singen an Nummern für ihre Heavy-Metal-Band. fragt man sich, ist darauf trotz Burlesque- würden. Das war natürlich gelogen, sollte Glaub mir, wir sind wesentlich glücklicher Shows, Swingwahn und Dita von Teese uns aber die Tür öffnen“, gesteht Mar- mit dem, was wir jetzt machen.“ bis jetzt noch keiner gekommen? cella. „Die Idee, es auch mal mit neuen Um sich ein wenig von den Andrews „Am Anfang haben wir uns nur so zum Songs zu probieren, war natürlich schon Sisters zu distanzieren, mit denen sie mo- Spaß getroffen“, verrät Stephanie mit vorher da“, fällt ihr Stephanie ins Wort. mentan noch am häufigsten verglichen schlafäugiger Nonchalance. „Marcella „Aber wir hatten uns einfach nie getraut. werden, und damit sie bloß nie wieder hatte ‚Das große Rennen von Belleville‘ Diese Situation zwang uns endlich dazu.“ als „erste Girlgroup des Jazz“ bezeichnet gesehen und sich so sehr in den Sound – „Das kann man wohl sagen!“, stöhnt werden, nehmen die Puppini Sisters je- der drei harmonisierenden ‚Triplettes‘ Kate. „Zwei Wochen lang hatten wir ab- de Chance für einen Liveauftritt war. So darin verliebt, dass sie ein paar Kommi- wechselnd Heul- und Schreikrämpfe, aber etwa beim Verve Club in Berlin, wo sie litonen vom Londoner ‚Trinity College an dem Abend bekamen wir letztendlich das 103 und die dazugehörigen Hipster of Music‘ zusammenrief – also uns bei- so eine gute Resonanz vom Publikum, zum Swingen und Jubeln brachten. Und de! – um das auch mal auszuprobieren.“ dass es dann einfach der natürliche näch- natürlich stecken sie knietief in den Vor- Können auch anders: Stephanie O`Brien, Marcella Puppini – „Sie machte einen Riesenberg Pasta“, ste Schritt war, auch andere Popsongs bereitungen für ihr zweites Album. „Mein und Kate Mullins, THE PUPPINI SISTERS ergänzt Kate. „Und anfangs aßen und umzuarrangieren. Als nächstes kam Mann versucht gerade, eine Aufnahme tranken wir mehr als zu singen. Aber mit ‚Panic‘. Und dann ‚Heart of Glass‘ und ‚I mit Nick Cave zu organisieren“, verrät der Zeit entwickelte das Ganze eine ge- Will Survive‘.“ Marcella. „Fantastisch, oder? Was wir Ihre beachtlichen Anfangserfolge machen, passt einfach zu allem.“ – „Und Zeitleiste GIRlgROUps machten den Puppini Sisters Mut. Den wer sich darin nicht wieder findet, ist brauchten sie auch, um den kanadischen selbst schuld“, meint Kate. Ein kurzer Sei- Komponisten Benôit Charest, der für den tenblick, ein ironisches Augenrollen und 1922 1935 1938 1973 2006 Oscar nominierten Soundtrack für „Das schon lachen die drei Monster wieder, so Die Geschwister Brock, als Three „The Object Of My Affection“ „Bei mir bist du schön“ ist der Die Pointer Sisters aus Oakland, The Puppini Sisters, drei mitein- große Rennen von Belleville“ verant- herzhaft wie himmlisch. Brox Sisters die Stars der New ist der erste und letzte Hit erste von etwa 140 Hits, die bald bekannt als Soul- und Disco- ander absolut unverwandte Lon- wortete, als Produzenten für ihr Album JazzLink: puppini Yorker „Music Box Revue“, neh- der Boswell Sisters. Die älteste die Andrews Sisters zur erfolg- diven, erinnern in den Harmo- donerinnen, bringen den Sound zu gewinnen. „Benôit konnte eigentlich men ihre erste 78er auf. Einige Schwester Connee (Gesang, reichsten weiblichen Vocalgroup nien von „Yes We Can Can“ auf der Brox-, Boswell- und Andrews kaum noch nein sagen, nach allem, was Jahre später singen sie mit Cliff Klavier, Posaune, Cello, Gitarre der ersten Hälfte des 20. Jahr- ihrem Debütalbum deutlich an Sisters auf ihrem Debütalbum wir ihm von seiner Musik vorgeschwärmt Edwards die Originalversion von und Saxophon) leitet das Trio hunderts machen. die Andrews Sisters. „Betcha Bottom Dollar“ sicher ins hatten“, meint Marcella. „Aber unser Ge- THE PUppINI „Singin’ In The Rain“. vom Rollstuhl aus. 21. Jahrhundert. sang war schließlich ausschlaggebend“, SIstERS ergänzt Kate kokett. Im Dezember 2005 Betcha Bottom Dollar und Januar 2006 gingen die drei Da- Verve 06025 1706227 Soundcheck Mari Boines erste Jazzplatte Ich wuchs in der großartigen, majes- der nördlichen Hemisphäre zu genießen tagsandacht. Doch wann immer unsere In den frühen 80ern spielten mir Freunde irgendwann eine Version in meiner Mut- tätischen Natur des Samilandes hoch und danach dieselbe Distanz wieder zu- Eltern außer Haus waren, suchten wir Kin- die LP „Fairytales“ von Radka Toneff und tersprache, „Si navccahuhttet mu“. Ich oben im arktischen Norden auf. Die rückzufliegen, um die Mitternachtssonne der auf allen Radiokanälen, die wir damals Steve Dobrogosz vor. Mit ihrer wundervoll nahm das Stück 1986 für meine erste LP erste Musik, die ich gehört habe, wa- im Süden zu erhaschen. So machten sie empfangen konnten, nach Musik aus al- fragilen Stimme interpretierte
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