Die Wanzen (Heteroptera) Des Naturschutzgebietes Hörfeld-Moor (Kärnten/Steiermark)

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Die Wanzen (Heteroptera) Des Naturschutzgebietes Hörfeld-Moor (Kärnten/Steiermark) ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Carinthia II Jahr/Year: 1998 Band/Volume: 188_108 Autor(en)/Author(s): Frieß Thomas Artikel/Article: Die Wanzen (Heteroptera) des Naturschutzgebietes Hörfeld- Moor (Kärnten/Steiermark) 589-605 ©Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten, Austria, download unter www.biologiezentrum.at 589 Carinthiall M 188/108 Jahrgang M Seiten 589-605 Klagenfurt 1998 Die Wanzen (Heteroptera) des Naturschutzgebietes Hörfeld-Moor (Kärnten/Steiermark) Von Thomas FRIESS EINLEITUNG Zusammenfassung: Niedermoorflächen gehören zu den gefährdetsten Bio- Die im Jahr 1996 zwischen Mai und toptypen in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft. Sie November durchgeführte heteroptero- sind durch verschiedenste menschliche Bewirtschaftungs- logische Bestandsaufnahme im Natur- oder Nutzungsweisen in ihrer Ausdehnung bzw. ihrem Vor- schutzgebiet „Hörfeld-Moor" (Kärn- kommen stark eingeengt oder unwiederbringlich zerstört ten/Steiermark), einer ausgedehnten Niedermoorfläche, ergab insgesamt worden. Gleichzeitig beherbergen sie aber eine eigene, hoch- 93 Arten aus 14 Familien. Für alle Arten spezialisierte Flora und Fauna und sind aus der Sicht des werden Angaben zur Verbreitung und Naturschutzes als wertvoll und schutzwürdig einzustufen. Ökologie gemacht Zwanzig, vorwie- Eine der größten, noch weitgehend intakten Nieder- gend faunistisch interessante Arten moorflächen in Kärnten bzw. der Steiermark ist das in der werden näher kommentiert. Davon stellen neun Arten für Kärnten und vier Sattelzone der Seetaler- und Gurktaler Alpen gelegene Hör- Arten für die Steiermark Erstnachweise feld-Moor. Es ist Naturschutzgebiet auf beiden Ländersei- dar. Insgesamt wurden neun Teille- ten, Important Bird Area und seit Oktober 1996 auch bensräume untersucht und deren Wan- Ramsarschutzgebiet. Naturkundlich ist das Hörfeld vor zenzönosen verglichen. In der synöko- allem wegen seiner ornithologischen Bedeutung (u.a. logischen Betrachtung der Artenspek- HABLE & PRÄSENT 1995) bekannt geworden. REIF (1991) tren hinsichtlich des Parameters Bodenfeuchte fällt der hohe Anteil von hat es floristisch untersucht. Im Rahmen des „Entwick- hygrophilen, zugleich seltenen und lungskonzeptes Hörfeld-Moor" wurden u.a. auch ausge- gefährdeten Wanzenarten in den wählte Arthropodengruppen kartiert. In publizierter Form Flächen „Schilfröhricht", „Großseggen- liegt bisher aber lediglich die lepidopterologische Auswer- ried" und „Fieberklee-Schwingrasen" tung von HUEMER & WIESER (1997) vor. auf. Das Gebiet selbst war noch nie erklärtes Ziel heteropte- rologischer Aufsammlungen. Überhaupt sind gerade die Abstract: Feuchtflächen beider Bundesländer hinsichtlich ihrer Wan- The Heteroptera of the Nature Reserve zenfauna nur sporadisch und nie gezielt untersucht worden. Hörfeld-Moor (Carinthia/Styria - Aus- Für Kärnten ist diese Arbeit zudem die erste seit rund 30 tria). - From May to November 1996 the Jahren (zuletzt HÖLZEL 1969), die speziell den Wanzen Heteroptera-Fauna of a wide-spread gewidmet ist. Der vorliegende Beitrag stellt die Ergebnisse fen in Austria was investigated. The 93 species belong to 14 families. For all einer Diplomarbeit vor (FRJESS 1998), die zum Ziel hatte, species ecological and distributional eine qualitative Bestandsaufnahme (Alteninventar) der im data are given. For twenty, faunistically Gebiet vorkommenden Heteropteren durchzuführen und interesting species detailed comments faunistisch auszuwerten. Daneben stand u.a. der synökolo- are added, of which nine species for gische Vergleich der Wanzenzönosen der untersuchten Carinthia and four species for Styria are Teillebensräume im Vordergrund. reported for the first time. Untersuchungsgebiet und Untersuchungsflächen Das Untersuchungsgebiet liegt westlich des Zirbitzko- gels in einer durchschnittlichen Höhe von 920 m. Es erstreckt sich in einer Talfurche nördlich von Hüttenberg ©Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten, Austria, download unter www.biologiezentrum.at 590 Friess: Die Wanzen im Hörfeld-Moor (Kärnten; Bez. St. Veit/Glan) bis ins Gebiet südlich der Gemeinde Mühlen (Steiermark; Bez. Murau), wobei zwei Drittel der Fläche auf Kärntner Seite, der Rest auf steiri- schem Boden liegen. Insgesamt besitzt das Hörfeld eine Größe von etwa 120 ha. STEINER (1992) bezeichnet das Hörfeld als ein kalk- reich-mesotrophes Durchströmungsmoor von nationaler Bedeutung. Seinen Moorcharakter verdankt es der Verlan- dung eines postglazial entstandenen Sees, der einst die ganze Talwanne ausgefüllt hat. Im Zuge der Verlandungs- prozesse entstanden ansehnliche Torfmassen, die heute eine Mächtigkeit von bis zu 8,5 m erreichen (HABLE & PRÄSENT 1995). Weite Bereiche des Hörfelds sind durch den hohen Wasserstand, die ausgedehnten Seggenrieder, Schilfflächen und Schwingrasenbereiche unbegehbar und werden daher forst- und landwirtschaftlich nicht genutzt. Das Hörfeld stellt somit in Summe eine noch über weite Teile naturbe- lassene Landschaft dar. Die im Rahmen des „Entwicklungskonzeptes Hörfeld- Moor" mit den biologisch-ökologischen Arbeiten beauf- tragten Institutionen wählten neun für das Untersuchungs- gebiet „repräsentative Teillebensräume" aus. Für die vorlie- gende heteropterologische Arbeit wurden die selben Tab. 1: Flächen bearbeitet (Tab. 1). Alle neun Teilflächen befinden Kurzcharakterisierung der Untersu- sich innerhalb des Naturschutzgebietes Hörfeld. Zwei chungsflächen (Quelle: Inst. f. Ange- davon - das Schilfröhricht (Sr) und die bewirtschaftete wandte Ökologie; unveröff. Daten). Wiese (Gw) - liegen in der Steiermark, der Rest in Kärnten. Lebensraumtyp Vegetation Anmerkungen Erlenwald (Ew) Alnus incana; Scirpus sylvaticus, IMiederwaldbewirtschaftung; Caltha palustris, Filipendula ulmaria nährstoffreich; grabiges Relief Weidengebüsch (We) Betula penduta, B. pubescens; verbuschte Feuchtgrünland- Salix cinerea, S. repens, Carex acutiformis, brache; mäßig nährstoffreich; C. paniculata, C. rostrata, Potentina erecta bultig bewirtschaftete Holcus lanatus, Scirpus sylvaticus, zweischürige Mähwiese; mäßig (gemähte) Wiese (Gw) Ranunculus acris, Juncus effusus, nährstoffreich Leucanthemum vulgäre, Cirsium palustre un bewirtschaftete Carex acutiformis, C. paniculata, C. rostrata, bis vor wenigen Jahren als Streuwiese (Uw) Molinia coerulea, Menyanthes trifoliata, Streuwiese genutzt; nährstoff- Persicaria bistorta, Briza media, Potentina arm; artenreich erecta, Succisa pratensis Großseggenried(Se) Carex rostrata, C. elata als Schwingrasen ausgebildet; saures, mäßig nährstoffarmes Substrat; buckelig Schilfröhricht (Sr) Phragmites australis, Carex elata überstaut; mäßig nährstoffarm Hochstaudenflur (Hs) Filipendula ulmaria, Cirsium oleraceum überstaut; nährstoffreich Fieberklee-Schwingrasen (Fi) Menyanthes trifoliata, Potentina palustris, Kleinseggenried; mäßig nähstoff- Carex paniculata, C. rostrata, Caltha palustris arm; schwach bultiges Relief Hochmoor (Hm) Drosera rotund if olia, Eriophorum vaginatum, sehr klein; nährstoffarm; Andromeda polifolia, Vaccinium oxycoccos, stark bultig V. vitis-idaea ©Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten, Austria, download unter www.biologiezentrum.at Friess: Die Wanzen im Hörfeld-Moor 591 Parameter Ew We Gw Uw Se Sr Hs Fi Hm Lichtzahl (L) 5.6 7,1 6,8 6,8 8,1 6,7 6,6 7,3 8,1 Temperaturzahl (T) 4,0 3,4 5,0 3,8 4,0 4,8 5,0 5,0 3,0 Kontinentalitätszahl (K) 4,4 5,1 3,8 4,0 - 3,5 4,5 4,5 5,3 Feuchtezahl (F) 7,2 8,3 6,5 7,5 9,8 8,8 7,7 8,7 6,9 Reaktionszahl (R) 6,6 4,5 5,7 5,7 4,0 6,3 6,0 6,0 1.2 Stickstoffzahl (S) 4,9 3,7 4,7 3,8 4,1 5,4 5,5 4,1 1,1 Flora-Artenzahl 20 14 24 31 4 10 14 13 11 Tabelle 2 zeigt die gemittelten Zeigerwerte (ELLENBERG Tab. 2: et al. 1992) der Vegetationsaufnahme und vermittelt somit Kurzcharakterisierung der Untersu- die ungefähre Größenordnung der Standortfaktoren inner- chungsflächen anhand halb der Untersuchungsflächen. Zusätzlich wird die Anzahl Ellenbergscher Zeigerwerte und der festgestellten Planzenartenzahlen kartierter Pflanzenarten angegeben. (Quelle: Inst. f. Angewandte Ökologie; unveröff. Daten); Anmerkungen: Abkür- Untersuchungszeitraum und Fangmethoden zungen der Untersuchungsflächen Zwischen 3. Mai und 5. November 1996 wurden an ins- siehe Tab. 1. gesamt 25 Tagen alle neun Untersuchungsflächen begangen und mit vier verschiedenen Fangmethoden (Kescherfang, Handfang, Klopfschirm, Bodensieb) besammelt. Dabei wurde darauf geachtet, daß in allen Teillebensräumen annähernd gleich lang gearbeitet wurde. Allein das Hochmoor wurde wegen naturschutzfachlicher Bedenken nicht so oft und intensiv bearbeitet. Zusätzlich standen Wan- zenbeifänge von Boden- und Lichtfallen zur Verfügung. Ergebnisse und Diskussion Fangzahlen Da keine der neun untersuchten Teilflächen offene Wasserstellen aufweist, konnten keine Vertreter der aqua- tisch lebenden Nepomorpha gesammelt werden. Diese Arbeit beschränkt sich daher auf die Darstellung der terre- strischen und semiterrestrischen Heteropterenfauna des Hörfelds. Familie Artenzahl Individuenzahl Tab. 3: Zahl der nachgewiesenen Arten pro 46,2 375 Miridae 43 Familie (in absteigender Reihenfolge), 277 Lygaeidae 13 14,0 deren prozentueller Anteil am Gesamt- Pentatomidae 8 8,6 76 arteninventar (= % Gl), Anzahl gesam- Anthocoridae 5 5,4 100 melter Individuen pro Familie sowie Saldidae 5 5,4 85 Gesamtfangzahl einschließlich der Tingidae 4 4,3 6 nicht bestimmbaren Jugendstadien Nabidae 4 4,3 9 und Imagines. Rhopalidae 4 4,3 146 Gerridae 2 2,1 17 Reduviidae 1 U 6 Coreidae 1 1,1 6 Cydnidae 1 1,1 3 Scutelleridae
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