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Gemeinsam für eine bessere Zukunft! 2018

Jahresbericht www.leader.pongau.org Leader Lebens.Wert.Pongau Wir dürfen auf ein gelungenes Projektjahr 2018 zurückblicken. Es wurden zahlreiche Projekte neu genehmigt und laufende Projekte wurden erfolg- reich abgeschlossen. Auch die erste AMA-Prüfung hat die Leader-Region ohne Beanstandungen hinter sich gebracht. Ein Zeichen dafür, dass auf allen Ebenen (oftmals auch ehrenamtlich) sehr gut gearbeitet wird. Nun ist es an, uns diese Leistungen zu kommunizieren. Erste Schritte waren dabei sicherlich die Leader-Zwischenbilanz und die Präsentatio- nen von Pongauer Projekten auf überregionaler sowie nationaler Ebe- ne. Ebenso wird regelmäßig über neue Projekte in den Regionalmedien und im Regionalfernsehen berichtet. Die Stimmung gegenüber der Lea- der-Förderung in der Region scheint derzeit gut. Das ist auch wichtig, da bereits im kommenden Jahr erste Vorbereitungen für die zukünftige För- Gemeinsam derperiode getroffen werden. Auf EU-Ebene wird diese bereits geplant. Es wird wiederum 5 % der EU-Mittel für den ländlichen Raum im konnten wir 2018 Bereich Leader geben, wenn auch etwas weniger als in der aktuellen Förderperiode. Daher sind nun gerade die erfolgreichen Projekte wichtig um zu zeigen welchen Vorteil die Regionen durch die Leader-Förderung viele nützliche Projekte haben und welche Bedürfnisse für die kommende Periode zu berücksichtigen sind. Lassen Sie sich also vom vorliegenden Bericht inspirieren Ihren Beitrag zur Entwicklung unserer schönen Leader-Region zu leisten. erfolgreich umsetzen! Bgm. Dr. Peter Brandauer, Obmann Wir sagen danke! Wir nähern uns langsam dem Ende der Förderperiode im Jahr 2020 und sind auf einem guten Weg mit unseren erfolgreichen Projekten. Das Jahr 2018 war das stärkste Projektjahr in dieser Förderperiode. Es konnten in Summe 16 neue Projekte in die- sem Jahr genehmigt und damit knapp 1 Mio. EUR für die Region im Projektauswahlgremium gebunden werden. Ebenso zeigt sich der Erfolg der Projekte in der Region, indem der Regionalitätspreis der Bezirksblätter an zwei Pongauer Leader-Projekte vergeben wurde. Zur Einreichung von Leader-Projekten gehören neue Ideen, die der Region zugute kommen und eine Portion Durchhaltevermögen. Das haben bereits über 40 ProjektträgerInnen aus der Region in dieser Förderperiode sehr gut gezeigt. Dieser Bericht soll einen Einblick in unsere Projekte, Ver- anstaltungen sowie Vernetzungstreffen geben. Damit bleibt mir nur zu sagen: Weiter so! Wir möchten die verbleibende Förderperiode genauso erfolgreich nut- zen wie bisher und mithilfe des verfügbaren Förderbudgets weiterhin zur Entwicklung der Region beitragen. LEADER IN ZAHLEN Cathrine Maislinger, MA, Geschäftsführerin DIE LEADER REGION 16 Projekte wurden 2018 genehmigt 31 Projekte befanden sich 2018 in der Umsetzung 1 Abtenau 2 Altenmarkt 3 In 22 der 25 Gemeinden wird oder wurden derzeit ein Leader Projekt umgesetzt 4 5 6 Eben Rund 2 Mio € an Fördergeldern wurden bisher gebunden 7 8 9 66% durchschnittlicher Fördersatz 10 11 Hüttau 12 3 Themenbereiche werden gefördert: 13 Mühlbach 14 15 16 Russbach 17 Scheffau 18 St. Johann 19 St. Martin 20 St. Veit 21 Schwarzach 22 23 24 WERTSCHÖPFUNG NATUR & KULTUR GEMEINWOHL 25 PROJEKTE WERTSCHÖPFUNG 2018 PROJEKTE WERTSCHÖPFUNG 2018

STEINHAUERSYMPOSIUM BIO AUS DEM TAL Die UNESCO Geopark Gemeinden Bischofshofen, Mühlbach, Hüttau und St. Veit im Derzeit gibt es in Wagrain – Kleinarl keine Versorgung mit regionalen Produkten Pongau arbeiten nun schon seit 2009 erfolgreich zusammen. Das Projekt „Steinhau- bzw. regionalen Bioprodukten. Einheimischen und auch Gästen fehlt trotz steigen- er-Symposium- Wirtschaft im UNESCO Geopark Erz der Alpen stärken!“ nimmt sich zwei der Nachfrage der Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln, die im Tal erzeugt werden. Der Gewerben an: Zum einem sind es die Massenrohstoffe wie Sand, Schotter und die daraus gefertig- ten Produkte wie Beton und zum anderen ist es der Stein an sich, der behauen und somit zu einem Anlass der Idee „Bio aus dem Tal“ war, an der Ausgangssituation etwas zu ändern. Es sollte eine Kunstobjekt umgestaltet wird. Der Output des Steinhauersymposiums soll in einem finalen Work- Plattform entstehen, die es allen lokalen (Bio)-Produzenten ermöglicht, ihre Produkte zu ver- shop münden, mit dem Ziel, ein nachhaltiges Wirtschaftsnetzwerk im Pongau aufzubauen und zu kaufen. Die drei Initiatoren wollen mit dem Aufbau einer „Kleinmolkerei“ ein Basisangebot an etablieren. Zu diesen jährlich im Geopark „Erz der Alpen“ stattfindenden Netzwerktreffen sollen Milchprodukten schaffen und somit Vorbild für weitere Interessierte sein. Die drei Bio-Bauern auch Vertreter der Universität , des Landes Salzburg, der Wirtschaftskammer, der Arbeiter- glauben an die Stärke einer Kooperation und den Mehrwert einer gemeinsamen Produktion. Im kammer, des Arbeitsmarktservice, des Bodenbündnis etc. eingeladen werden. Die Ergebnisse des Rahmen des Projekts wird eine Bio-Molkerei eingerichtet, Workshops angeboten, die Beliefe- Symposiums sowie der Netz- rung in der Region durch ei- werktreffen sollen zukünftig in einer Sonderausstellung im nen Lieferwagen und einen Besucherzentrum des UNES- Markt-Pavillon gesichert CO Geoparks präsentiert wer- und die Marke „Bio aus dem den. Die Veranstaltung: Stein- Tal“ durch regionale land- bildhauer-Symposium steht wirtschaftliche Produkte be- langfristig unter dem Motto: kannt gemacht. „Wirtschaft im UNESCO Geo- park Erz der Alpen stärken!“

Projektkosten: € 73.500 Projektträger: Verein Erz der Alpen Projektkosten: € 470.939 Projektträger: Bio aus dem Tal GmbH Förderhöhe: 60% Zeitraum: 01.03.2018 – 30.09.2019 Förderhöhe: 32 %, 150.000 EUR Zeitraum: 01.10.2018 – 31.12.2020

Ort: Bischofshofen, Mühlbach, Hüttau, St. Veit Status: im PAG genehmigt DATEN Ort: Kleinarl, Wagrain Status: in Umsetzung DATEN

PONGAUER BAUERNLADEN 2.0 WANDERN UND ERLEBEN MIT GASTI Das Auftreten der Pongauer Bauernläden in St. Johann und in Schwarzach soll den Be- Mit dem Projekt „Wandern und Erleben mit Gasti“ sollen speziell die Zielgruppen Frau- dürfnissen der Zielgruppe „junge Familien“ angepasst werden. Modernes Design, die en und Jugend angesprochen werden. Der Kindergarten und die Volksschule Dorfgastein klare Präsentation im Internet und die Bekanntmachung sind hierbei wesentliche Bestandteile sind stark in der Ideengenerierung und Umsetzung miteingebunden. Es soll ein Angebot für Gäste, des Umsetzungsprojekts. Besonders junge Familien sollen die Möglichkeit bekommen, Biopro- Einheimische und Menschen aus dem Pongau bzw. Salzburger Land entstehen, welches das ganze dukte auch außerhalb der Öffnungszeiten bestellen zu können. Entsprechend werden die Öff- Jahr über zu nutzen ist. Geplant ist unter anderem die Entwicklung einer Wanderbroschüre für Kin- nungszeiten am Abend erweitert, um die Zugänglichkeit (Abholung) auch für berufstätige Famili- der. In dieser werden sechs Wege einzeln beschrieben und skizziert. „Gasti“, das Maskottchen, stellt enmitglieder zu ermöglichen. Im Rahmen der Erweiterung der „Gesunden Jause“ in Kindergärten sich in der Broschüre vor, beschreibt die bevorstehende Wanderung und begleitet die Kinder auf dem werden Kinder zwischen drei und sechs Jahren mit regionalen Bioprodukten versorgt, und damit Weg. Gasti informiert über Gegebenheiten aus der Natur und möchte diese den Kindern näherbrin- wird ein weiteres Angebot der Pongauer Bauernläden geschaffen. Mit einem größeren Absatz gen. Auf den Wegen werden Stempelhäuser und Klappbilder errichtet. Am Beginn der Wege werden von Biolebensmitteln können „Gasti“-Tafeln mit dem dazu zusätzliche landwirtschaftli- gehörigen Motiv aufgestellt. che Betriebe in die Direktver- Die Tafeln dienen als Foto- marktung einsteigen und jun- wand, somit bleibt der Beginn gen HofübernehmerInnen aus der Wanderung schon unver- dem Pongau wird eine Pers- gesslich. In der Broschüre fin- pektive in der Landwirtschaft den die Kinder Aufgaben, Rät- geboten. sel und Platz zum Stempeln.

Projektkosten: € 54.383 Projektträger: Verein Pongauer Bauernladen Projektkosten: € 38.311 Projektträger: Tourismusverband Dorfgastein Förderhöhe: 34,82 % Zeitraum: 14.02.2018 – 01.11.2019 Förderhöhe: 65% Zeitraum: 15.11.2018 – 14.11.2019 Ort: St. Johann, Schwarzach Status: in Umsetzung Ort: Dorfgastein Status: im PAG genehmigt DATEN DATEN PROJEKTE NATUR & KULTUR 2018 PROJEKTE NATUR & KULTUR 2018

POMES EXPLORER TOUR SANFTE MOBILITÄT Im Tourismus besteht enormer Fachkräftemangel und gleichzeitig gibt es Menschen, Was möchte der „sanft-mobile“ Gast? Wie und warum reisen Großstädter aus autofrei- die im klassischen Saisonbetrieb nicht mehr Fuß fassen können. Durch das Projekt „Po- en Haushalten in den Pongau? mes“ sind ein gastronomisches Angebot und die Eingliederung von MitarbeiterInnen, die sonst Trotz der langjährigen Erfahrung mit dem „sanft-mobilen“ Gast mangelt es an Know- im Tourismus keiner qualifizierten Anstellung mehr nachgehen können, verbunden. Es schafft How für die An- und Abreise ohne Auto sowie an Verständnis für die Bedürfnisse eines autofrei Arbeitsplätze im Tourismus mit geregelten Arbeitszeiten. Ziel des Vereins „Pongauer mobiles Es- lebenden Menschen. Daher soll mit dem Projekt „Explorer Tour Sanfte Mobilität“ direkt von den Vermietern erforscht werden, welche Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Anreise in sen“ ist es, dieses Konzept anhand eines Pilotprojekts in Bischofshofen zu etablieren. Langfristig und aus einer Großstadt ohne Auto entstehen. sollen geregelte touristische Arbeitsplätze geschaffen und ein mobiles Cateringservice für regio- Durch die eigene Erfahrung während der Anreise von Salzburg nach Wien und retour erfahren Tou- nale Betriebe ermöglicht werden. ristikerInnen und VermieterInnen welche Möglichkeiten und Herausforderungen die sanft-mo- Bilder: Rainer Surm, pixelio.de bile Anreise bringt. Der Erfahrungsaustausch mit ExpertInnen und Großstädtern aus autofreien Haushalten bringt Tipps für die Heimatdestination und darüber hinaus. Im Rahmen explorativen Lernens werden die sanft-mobile Anreise ge- fördert und VermieterInnen geschult.

Projektkosten: € 187.357 Projektträger: Pongauer Mobiles Essen (POMES) Projektkosten: € 6.634 Projektträger: Alpine Pearls Förderhöhe: 80% Zeitraum: 01.01.2019 - 31.12.2020 Förderhöhe: 70% Zeitraum: 01.09.2018 – 30.06.2019 Ort: Bischofshofen und gesamter Pongau Status: im PAG genehmigt Ort: Werfenweng Status: in Umsetzung DATEN DATEN

FARMLIFES WANDERAUSSTELLUNG KUPFER Das Projekt „farmlifes“ ist ein Kooperationsprojekt mit den Leader-Regionen Natio- Die Kooperationspartner,-Geopark „Erz der Alpen“ in Salzburg und Geopark „Inselsberg nalpark Hohe und Saalachtal. Landwirtschaftliche Güter in der eigenen Um- - Drei Gleichen“ in Thüringen, arbeiten nun schon seit 2011 erfolgreich zusammen. Das gebung kaufen und verkaufen, tauschen und leihen, Hilfe erhalten und Hilfe teilen – das ist die Projekt „Wanderausstellung Kupfer - Geotourismus in den Geoparken“ soll als Gemeinschaftspro- Idee von „farmlifes“. Durch das zielgruppenorientierte soziale Netzwerk kann der Nutzer seine jekt eine Vielzahl an Einblicken in die „Welt des Kupfers“ gewähren. Die 18 Ausstellungsvitrinen sind Erfolge am Hof mit anderen Betrieben teilen und kostenlos Maschinen, Futter und Tiere kaufen Kupfer-Nuggets nachempfunden, keines gleicht dem anderen! Der Besucher soll mit allen Sinnen und verkaufen. Die User profitieren vom sozialen Netzwerk, wo sie im Gegensatz zu den an- in die Welt des Kupfers eintauchen können, sowohl weltumspannend wie auch auf lokaler und deren Netzwerken genau ihre Zielgruppe erreichen. Darüber hinaus kann der registrierte User regionaler Ebene in den Geoparken. Das gemeinsame Projekt ist wesentlich, um die „Single brand ganz einfach jede Art von landwirtschaftlichen Gütern ohne Servicepauschale in der Region ver- idea“ der zwei Geoparke zu stärken. Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit soll mit dem Projekt kaufen und kaufen. Das Projekt beinhaltet den Aufbau, die Vermarktung, Kundenakquise sowie auf die Zusammenarbeit der zwei Geoparke gelenkt werden, Gemeinsamkeiten werden herausge- den Betrieb und die Betreu- strichen und hervorgehoben ung der Plattform im ersten und sollen letztendlich auch Betriebsjahr. gemeinsam vermarktet wer- den. Die Wanderausstellung kann in allen zwei Geoparken besucht werden.

Projektkosten: € 75.174 im Pongau Zeitraum: 01.01.2019 - 31.12.2019 Projektkosten: € 184.000 im Pongau Zeitraum: 01.06.2018 - 31.05.2021 Förderhöhe: 40 % Status: im PAG genehmigt Förderhöhe: 80% Status: im PAG genehmigt Ort: Gesamter Pongau und Partnerregionen Kooperation: LAG Saalachtal-, Nationalpark Hohe Ort: Bischofshofen Kooperation: Geoparken Drei Inselsberg DATEN DATEN Projektträger: farmlifes GmbH Tauern-, FUMO-, Salzburger Seenland Projektträger: Verein Erz der Alpen (Thüringen, DE) KLIMA WAS NUN? DAS KANN ICH TUN! Der Klimawandel ist in den letzten Jahren bereits für viele Menschen und Regionen PROJEKTE GEMEINWOHL 2018 spürbar geworden. Vor allem der Alpenraum, die darin lebenden Menschen und die gesamte Wirtschaft können davon betroffen sein. Besonders im Alpenraum steigt die Temperatur immer weiter an. In den letzten 160 Jahren bereits um 2 °C. Im Moment gibt es für den Unterricht meist Unterlagen zum Thema KlimaSCHUTZ, jedoch nicht zum Thema KlimaWANDELANPASSUNG. BILLITII Beide Maßnahmen bedingen einander jedoch, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Im Rah- „BiLLiTii“ ist ein „Special Interest Netzwerk“ mit dem Ziel, mobilitätseingeschränkte Men- men des Projekts sollen daher Lernbehelfe geschaffen werden, um Klimawandelanpassung in die schen zu inspirieren und bei der Bewältigung von Alltagsproblemen zu unterstützen. Klassenzimmer zu bringen. Zudem soll die Idee auf das laufende Projekt „KlimaKids“ aufbauen, „BiLLiTii“ schafft auf seinem Online-Blog Inhalte für die Zielgruppe und inspiriert die User, alles zu da im Zuge dessen der Bedarf an Unterrichtsmaterialien bereits aufgezeigt wurde. Durch das erleben! Mögliche Stolpersteine am Weg zu diesen Erlebnissen werden durch die Community in- Projekt werden Kinder im Al- nerhalb der „BiLLiTii-App“ aus dem Weg geräumt, die User helfen sich gerne gegenseitig. Der Mehr- ter von 9 – 10 Jahren (4. Klasse wert: Jede Region bekommt die Möglichkeit, wertvolles Wissen und interessante Angebote aus der Volksschule), PädagogInnen Region auf „BiLLiTii“ zu platzieren. Dadurch werden sie von eine Zielgruppe, die barrierefreie An- und Familien im Pongau für gebote sucht, gefunden. Jeder Nutzer bekommt einen Überblick über wertvolle Angebote. Fragen das Thema Klimawandelan- können einfach und unkompliziert in der „BiLLiTii-App“ gestellt werden und werden durch Exper- passung sensibilisiert. ten aus der Community be- antwortet. Geplante Maßnahmen im Lea- der-Projekt sind die Wartung/ die Erstellung der Website, die Vertriebsentwicklung, ein Projektkosten: € 9.225 Projektträger: Regionalverband Pongau Vermarktungskonzept, ein Förderhöhe: 80% Zeitraum: 15.11.2018 – 14.07.2019 Content Video und die Social Ort: Schwarzach, Goldegg, Werfenweng, St. Mar- Status: in Umsetzung Media Bewerbung. DATEN tin, Flachau - Reitdorf, Bischofshofen, St. Johann

Projektkosten: € 9.458 im Pongau Zeitraum: 20.04.2018 - 31.06.2018 Förderhöhe: 40% Status: abgeschlossen Ort: gesamter Pongau Kooperation: LAG Saalachtal-, Nationalpark Hohe PROJEKTE GEMEINWOHL 2018 DATEN Projektträger: BiLLiTii GmbH Tauern-, Lungau-, FuMo, Salzburger Seenland

ALMKINDERGARTEN DORFGASTEIN PAPAGENO INNERGEBIRG Der „Almkindergarten Dorfgastein“ ist ein alternatives Bildungsangebot im Kindergar- Das Projekt „Papageno Innergebirg“ zielt darauf ab, die höchstmögliche Lebensquali- tenbereich, der durch den Ortswechsel in die Natur und die Einbeziehung externer tät für Kinder mit lebenslimitierenden Erkrankungen herzustellen und deren Familien ExpertInnen zum einen die Arten der Betreuung und des Lernens erweitert, zum anderen den umfassend zu unterstützen. Durch ein mobiles Angebot im Pongau, Lungau und Pinzgau wird Kindern die Möglichkeit gibt, direkt in der Natur eine Beziehung zu ihrem Lebensumfeld zu ent- eine aktive und umfassende Versorgung der physischen, emotionalen, psychischen, sozialen und wickeln. Im Rahmen eines fünfwöchigen Themenangebots werden Natur erleben, Nachhaltigkeit spirituellen Bedürfnisse von Familien mit schwer kranken Kindern gesichert. Basisanlaufstelle und natürliche Produkte verwerten, regionale Ressourcen nutzen, Wald, Jagd, Wild, Bäume und ist hierbei das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach. Das mobile Team besteht aus Generationenverständnis vermittelt. Das Kindergartenkonzept wird regelmäßig evaluiert und FachärztInnen der Kinder- und Jugendheilkunde, Kinderpflegefachkräften, PhysiotherapeutIn- verbessert. Zudem wird das Konzept an weitere Kindergärten in der Region vermittelt und kom- nen, SozialarbeiterInnen, SeelsorgerInnen und ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen. Aus der Er- muniziert. fahrung in der Stadt Salzburg und Umgebung ist von einem Bedarf in Innergebirg für ca. 10 betroffene Familien auszu- gehen.

Projektkosten: € 20.091 Projektträger: Gemeinde Dorfgastein Projektkosten: € 151.526 Projektträger: Salzburger Hospizbewegung Förderhöhe: 80 % Zeitraum: 01.04.2018 – 31.10.2020 Förderhöhe: 80% Zeitraum: 01.06.2018 - 31.05.2021 Ort: Pongau, Pinzgau, Lungau Status: in Umsetzung

DATEN Ort: Dorfgastein Status: PAG genehmigt DATEN PROJEKTE GEMEINWOHL 2018 PROJEKTE GEMEINWOHL 2018

BEGEGNUNG DURCH BEWEGUNG VERRÜCKT? NA UND! „Begegnung durch Bewegung“ hat die Begegnung unterschiedlicher Generationen Die Angst vor Diskriminierung wegen einer psychischen Erkrankung ist groß, die Unterstüt- und Kulturen durch gemeinsame sportliche Aktivitäten zur Basis. Bewegung und Sport zungs- bzw. Behandlungsmöglichkeiten oft schwer erreichbar. Tatsache ist, dass beginnen sind für alle offen, unabhängig von Alter, sozialer Schicht, Geschlecht, Herkunft und Mutterspra- psychische Erkrankungen oft schon im Jugendalter und häufig vergehen mehrere Jahre, bis Betroffene che. In Wagrain entsteht eine Begegnungszone in Form eines Motorik- und Slacklineparks. In und/oder Angehörige sie als diese erkennen und Hilfe suchen. Eine große Hürde ist oft die Angst, stigma- Kleinarl entsteht ein Begegnungs-Bewegungs-Rund-Trail. Ein zentraler Teil des Projektes ist die tisiert zu werden. Durch das Präventionsprogramm „Verrückt? Na und!“ in der Schule soll diese Zeitspan- gemeinsame Erarbeitung der einzelnen Stationen mit den Stakeholdern, das heißt mit den Ziel- ne verkürzt werden. Es soll helfen, dass Betroffene sich nicht verstecken, sondern früher Unterstützung gruppen Kinder und Jugendliche, SeniorInnen, Frauen und Personen mit Migrationshintergrund. annehmen. Gemeinsam mit krisenerfahrenen ExpertInnen (Betroffenen) wird versucht zu informieren, Hoffnung zu geben, psychische Krisen besprechbar und Auswege sichtbar zu machen. Das Präventions- angebot „Verrückt? Na und!“ beinhaltet auch wichtige Bausteine zur Suizid- und Suchtprävention. Das Projekt bietet im Laufe von drei Jahren zahlreiche Workshops in Pongauer Schulen. Damit er- höht sich die Lebensqualität nicht nur der Betroffenen son- dern auch des gesamten Fami- lienverbandes. Bilder: Mavin Siefke, pixelio.de

Projektkosten: € 180.640 nützige Gesellschaft für psychische und soziale Projektkosten: € 190.106 Projektträger: Wagrain-Kleinarl Tourismus Förderhöhe: 80% Rehabilitation m.b.H. Förderhöhe: 65 % Zeitraum: 15.06.2018 - 30.04.2020 Ort: gesamter Pongau Zeitraum: 01.01.2019 - 31.12.2021 DATEN Ort: Wagrain, Kleinarl Status: in Umsetzung DATEN Projektträger: PRO MENTE SALZBURG Gemein- Status: im PAG genehmigt

MOBILITÄTSCOACH PONGAU NATURENET Mobilität wird zu einem zunehmend wichtigen Thema für die Bevölkerung, den Touris- In den Regionen Pongau in Österreich, im Leipziger Muldenland in Deutschland, und in mus und von daher für die Gemeinden. Nachhaltiges Reisen liegt im Trend, die Bedeu- der Region Satakunta in Finnland gibt es zahlreiche laufende Umweltbildungsprojekte. tung einer bequemen Bahnanreise steigt. Mit dem „Mobilitätscoach Pongau“ stärkt die Region das Zielgruppen für die Projekte sind SchülerInnen und Familien, die für Umweltentwicklungen sen- Bewusstsein der heimischen Unterkunftsbetriebe dafür. Daher wird für den Pongau ein Mobilitäts- sibilisiert werden sollen. Verschiedene Ansätze zur Umweltbildung werden geprüft und verschie- coach ausgebildet, der in allen 25 Gemeinden Tourismusbetriebe schult, sanft mobile Angebote dene regionale und internationale Partner eingebunden. Im Rahmen des Projekts werden beste- besser zu bewerben und in ihre Packages einzubetten. Vermehrt angeboten sollen hierbei die au- hende Bildungsunterlagen evaluiert, verbessert und damit Bildungs- und „Edutainment-Systeme“ tofreie An- und Abreise von Gästen oder MitarbeiterInnen (Firmen), die Mobilität vor Ort und die auf ein höheres qualitatives Niveau gehoben. SchülerInnen und Familien, PädagogInnen und Re- Aufbereitung von Mobilitätsinformationen für Gäste oder MitarbeiterInnen werden. Mit Hilfe der Er- gionalmanagements bzw. die Leader-Regionen profitieren von aktuellen Bildungsunterlagen, die fahrung aus Tirol im Training von Mobilitätscoaches soll ein Konzept für den Pongau erstellt werden, konkret auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Somit können sie ihre Umwelt, die Geschichte eine Person geschult und Mo- und die Entwicklung in ihrem tivationsunterlagen gestaltet Umfeld besser verstehen und werden. Ziel ist, möglichst in vermitteln. Gleichzeitig kann allen Gemeinden in der Regi- ein abwechslungsreiches on sanft-mobile Angebote zu Freizeitangebot für Familien- schaffen und zu etablieren. ausflüge oder Schulexkursio- Bilder: Rainer Sturm, pixelio. nen angeboten und genutzt de, Mobilitätszentrale Pongau werden.

Projektkosten: € 117.879 Projektträger: Mobilitätszentrale Pongau Projektkosten: € 12.315 im Pongau Zeitraum: 01.01.2019 - 31.12.2019 Förderhöhe: 80% Zeitraum: 01.10.2018 - 30.09.2021 Förderhöhe: 80 % Status: im PAG genehmigt Ort: gesamter Pongau Status: in Umsetzung Ort: Projekte im Pongau Kooperation: LAG Leipziger Muldenland, LAG Sa- DATEN DATEN Projektträger: Leader Lebens.Wert.Pongau takunta JAHRESBERICHT FINANZEN ÖFFENTLICHKEITSARBEIT/VERANSTALTUNGEN

Das Budget 2014-2020 sieht für Projekte in der Region in Summe rd. € 2,9 Mio. exklu- VERFÜGBARE LEADER-FÖRDERUNG 2014-2020 Öffentlichkeitsarbeit sive der Kosten für das Leader-Manage- Gesamt € 2.958.480 ment vor. Kooperation Die laufenden Facebook-Aktivitäten sowie der quartalsweise aus- € 295.848 gesandte Newsletter werden fortgeführt. Inzwischen hat die Face- In der Laufzeit von 2014 – 2018 wurden book-Seite 241 und der Newsletter 219 Abonnenten (Stand vor GDS- Wertschöpfung €2.065.126,37, rund 70 % des Gesamt- GVO) sowie eine Öffnungsrate von 38 %. Im Dezember wurde ein budgets 14-20 in der Region vom Projek- € 931.921 gemeinsamer Facebook-Adventkalender der Organisationen im Haus tauswahlgremium gebunden. Zusätzlich Gemeinwohl der Region umgesetzt. Acht Presseaussendungen zu den aktuellen wurden noch rund € 183.719,02 an zusätz- € 931.921 Aktivitäten und Projekten resultierten in 20 Artikeln in den „Bezirks- lichen Mitteln für ein transnationales Pro- blättern Pongau“, den „Salzburger Nachrichten“ und den „Pongauer Natur & Kultur Nachrichten“. Ebenfalls wurde die Presse über die „Tourismuswerk- jekt ermöglicht. Obleutetreffen Salzburg-Oberösterreich € 798.790 statt“ sowie das „Leader-Gewinnspiel“ informiert. Besonders erfreulich Im Jahr 2018 konnten 16 Projekte im Pro- ist der heurige Regionalitätspreis der „Bezirksblätter Salzburg“ zu Ende jektauswahlgremium genehmigt werden. gegangen. Die zwei Leader-Projekte „GenerationenHandWerkstatt“ Es wurden zwei internationale Projekte, und „KlimaKids“ haben jeweils einen Preis in der Kategorie „Bildung“ GEBUNDENE PROJEKTFÖRDERUNG 2015-2018 und „Umwelt“ erhalten. Außerdem wurden je eine Glosse zum Thema zwei Kooperationsprojekte mit anderen Kooperation Leader-Regionen und zwölf regionale Pro- Gesamt € 2.248.845 „Barrierefreiheit und Inklusion“ sowie eine zum Thema „Klimawandel“ jekte ausgewählt. Fünf Projekte werden € 165.519 in den Pongauer Nachrichten geschalten. Die Gemeindezeitungen erst 2018 bzw. 2019 final durch die Lea- Wertschöpfung wurden ebenfalls über aktuelle Projekte und Entwicklungen in der Re- der-verantwortliche Stelle genehmigt. € 641.408 gion informiert. 2018 wurden wiederum zwei Projektaufnahmen sowie eine RTS-Aufnahme zur Leader-Zwischenbilanz produziert. Ebenso Gemeinwohl Leader Gewinnspiel In diesem Jahr wurden die meisten För- € 766.296 haben Obmann und Geschäftsführerin in einem Kurzvideo die Lea- dermittel im Aktionsfeld 3 – Gemein- der-Region beschrieben. Die Nachhaltigkeitstage im Pongau wurden Natur & Kultur wohl – gebunden. Ebenso kommen zwei durch regelmäßige Facebook-Posts, einen Folder und eine regionale transnationale Projekte in den Bereichen € 491.901 Reporterin der Aktionstage dokumentiert und begleitet. Im Novem- Wertschöpfung und Gemeinwohl dazu. Leader Managememt ber erschien die jährliche Leader-Zeitung, produziert von den „Bezirks- In Summe wurden 2018 etwas über 1 Mio. € 183.719 blättern Pongau“, die an 31.500 Haushalte verteilt wurde. Das Projekt EUR Förderungen plus rund 150.000 EUR KlimaKids wurde vom ORF Salzburg heute Team aufgenommen und für transnationale Projekte im Projektaus- ausgestrahlt. Zur Bewusstseinsbildung für die Leader-Region wur- den im September und Oktober Großplakate mit Projektträgern in Bi- wahlgremium beschlossen. Im Bereich GEBUNDENE FÖRDERUNGEN IM JAHR 2018 Wertschöpfung waren es 5 Projekte, im schofshofen und St. Johann plakatiert. Für die Leader-Zwischenbilanz Kooperation Bereich Natur und Kultur 2 Projekte, 7 Pro- Gesamt € 1.098.647 wurde eine Einladung, A1 Plakate und Postkarten gestaltet. Auch im neues Büro jekte im Bereich Gemeinwohl und zwei € 33.852 Jahr 2018 erscheint dieser Jahresbericht. Kooperationsprojekte mit anderen Lea- Wertschöpfung der-Regionen. Dazu noch zwei internatio- € 388.992 Veranstaltungen nale Kooperationsprojekte, die sich in den Gemeinwohl Bereichen Wertschöpfung und Gemein- € 511.370 Im Jahr 2018 fanden fünf Projektwerkstätten in den neuen Büroräum- wohl finden. lichkeiten in Bischofshofen statt. Daraus entwickelten sich z.B. der Natur & Kultur „Almkindergarten“ Dorfgastein oder das Projekt „Klima was nun? Das Thematisch war das Jahr 2018 wiederum € 7.380 kann ich tun!“. Während der Aktionstage Nachhaltigkeit im Mai und sehr abwechslungsreich. transnationale Projekte Juni wurden „Klimaaktionstage“ von Schulen und Kindergärten sowie Es wurden im Bereich Wertschöpfung € 157.052 ein Unternehmerfrühstück veranstaltet. Projekte in den Bereichen Landwirtschaft, UnternehmerInnen wurden insgesamt vier Mal im Rahmen von Unter- regionales Handwerk und Tourismus ein- nehmerfrühstücken zu den Themen Vereinbarkeit von Familie und Be- Leader Zwischenbilanz gereicht. Zum Thema Kultur und Natur PROJEKTTHEMEN 2018 ruf, Elektromobilität und Nachhaltigkeit im Tourismus angesprochen. gibt es ein Projekt zur Ressource Kupfer Regionales Handwerk 1 Das Format wurde gut angenommen. und zwei zum Thema Klimawandel. Das Gesamt 16 Soziales: 4 Im Oktober fand im „Haus Einklang“ in Goldegg die Leader-Zwischen- vielfältigste Themenfeld ist der Bereich bilanz statt. Hier wurde gemeinsam mit Interessierten, Bürgermeis- Barrierefreiheit 1 Gemeinwohl mit sozialen Angeboten für tern, Projektträgern und Akteuren aus der Region auf die letzten drei Familien, Projekten zur Stärkung der (tou- Landwirtschaft 3 Jahre der Leader-Region zurückgeblickt. Projekte wurden vorgestellt ristischen) nachhaltigen Mobilität und ein Kultur 1 und TeilnehmerInnen beim Walking-Dinner vernetzt. Im November Projekt im Bereich Barrierefreiheit. Mobilität 2 fand im Pongau ein Workshop zur Wirkungsorientierung mit der Ge- Bei den zwei Kooperationsprojekten wird schäftsführerin und Projektträgern, begleitet vom „ifa Institut Steier- Tourismus 2 mit den Leader-Regionen Saalachtal, mark“ statt. Nationalpark Hohe Tauern, Salzburger Klima und Energie 2 Im Dezember vernetzten sich auf Initiative des Umweltbundesamtes Autofreier Tag Seenland, Fuschelsee-Mondseeland und ExpertInnen zum Thema Klimawandelanpassung im Haus der Region. Lungau zusammengearbeitet. FOKUSTHEMA 2018/VEREIN GESCHÄFTSFÜHRUNG

Fokusthema 2018: Barrierefreiheit und Bericht der Geschäftsführung und Inklusion Aussicht ins Jahr 2019

Im Rahmen des Themenschwerpunktes „Barrierefreiheit und Inklusi- In dieser Förderperiode wurden bisher 40 Projekte genehmigt. Alleine on“ fanden im ersten Halbjahr vier Treffen der „ARGE Barrierefreiheit“ 16 davon im Jahr 2019. Das zeigt uns, dass die Leader-Förderung in der und Inklusion sowie ein Sensibilisierungsworkshop zum Thema statt. Region angekommen ist. Wir erhalten kontinuierlich neue Anfragen und Die „ARGE Barrierefreiheit und Inklusion“ hat zudem die Veranstaltung schließen die laufenden Projekte ab.

Barrierefreiheit - Senisbilisierungsworkshop „Pongau Barrierefrei – Check“ in St. Johann im Schifferpark organisiert. Der Schwerpunkt im Jahr 2018 war hierbei im Bereich „Gemeinwohl“. Projekttreffen Wanderausstellung Kupfer Im Rahmen der „Österreichischen Aktionstage Nachhaltigkeit“ wurden Wir haben Projekte zur Unterstützung belasteter Familien, Kinder und die Mitglieder der ARGE präsentiert, man konnte eine Rollstuhl-Ral- Jugendlicher, zur Begegnung unterschiedlicher Kulturen und Genera- ley und Sehkrankheitsbrillen probieren und „blind spielen“. Zudem tionen sowie zur Stärkung der nachhaltigen (Tourismus-)Mobilität im gab es ein Improvisationstheater und der Stand-Up Comedian David Pongau genehmigt. Aber auch die anderen Bereiche „Wertschöpfung“ Stockenreitner war zu sehen. Die Leader-Region Lebens.Wert.Pongau und „Kultur und Natur“ wurden heuer um Projekte in den Bereichen In- und die „ARGE Barrierefreiheit“ und Inklusion präsentierten sich im tegration benachteiligter Fachkräfte, Stärkung nachhaltiger Produkte September beim autofreien Tag in Bischofshofen. Neben dem engen und Tourismusangebote sowie Bewusstseinsbildung zur Klimawande- Austausch mit der Klar-Region Pongau und bekannten regionalen Ak- lanpassung bereichert. Auch Kooperationsprojekte mit den angrenzen- teuren, konnten wir das Leader-System als auch das Thema Barriere- den Leader-Regionen und internationalen Partnern wurden vom Projek- freiheit und Inklusion den PassantInnen näherbringen. tauswahlgremium positiv bewertet. Inzwischen ist die Leader-Region Im Dezember fand ein weiteres Treffen der „ARGE Barrierefreiheit“ und Pongau bereits Teil dreier internationaler Leader-Projekte in Deutsch- ARGE Barrierefreiheit und Inklusion Inklusion statt. Hier wurden das vergangene Jahr reflektiert und weite- land und Finnland. Laufende Projekte werden endabgerechnet und auch Projektwerkstatt re Schritte für die Zukunft gezeichnet. Nach der Formierung der ARGE ein erstes Projekt wurde positiv von der AMA geprüft. und den ersten gemeinsamen Veranstaltungen, wird nun das öffentli- Themenmäßig stand heuer „Barrierefreiheit und Inklusion“ im Vorder- che Bild der ARGE gestärkt und es werden weitere Projekte zum The- grund. Hierzu wurde bereits Ende 2017 die „ARGE Barrierefreiheit und ma unterstützt. Im Jahr der „Barrierefreiheit und Inklusion“ wurde das Inklusion“ gegründet. Bei zahlreichen Treffen der teilnehmenden Organi- Projekt „BiLLiTii“ zur Vernetzung von Menschen mit und ohne Behin- sationen wurden Ziele bestimmt, eine erste gemeinsame Veranstaltung derung umgesetzt. geplant und an den Aktionstagen Nachhaltigkeit sowie dem autofreien Tag in Bischofshofen teilgenommen. Besonders das Format „Unterneh- merfrühstück“ wurde in diesem Jahr gut angenommen. Hierbei konnte Vereinstätigkeit die Leader-Region UnternehmerInnen zu den Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Elektromobilität sowie nachhaltige Tourismusent- Die jährliche Sitzung des Qualitätssicherungs-Teams der Leader-Regi- Barrierefrei Check St. Johann wicklung ansprechen. Die Bewerbung der Leader-Region durch die „Lea- Qualitätssicherung on Lebens.Wert.Pongau fand im Jänner in Bischofshofen statt. Dies- der-Zwischenbilanz“, zwei RTS-Beiträge zu aktuellen Projekten, die Lea- mal wurde die Sitzung von Astrid Hohenwarter aus dem Salzburger der-Zeitung und heuer erstmals auch Großplakate zeigten ihren Erfolg. Saalachtal moderiert. Nach dem Salzburger System moderierte Lea- Im kommenden Jahr liegt der Themenschwerpunkt der Leader-Region der-Managerin Cathrine Maislinger die Qualitätssicherungssitzung im im Bereich „Arbeitsplatz Tourismus“. Der Fachkräftemangel zeigte sich Salzburger Seenland. bereits vor der vergangenen Wintersaison auch im Pongau besonders Das Projektauswahlgremium hat im Jahr 2018 16 Projekte genehmigt, stark. Entsprechende Vernetzung, mehr Unterstützung bei Projektan- so viele wie bisher noch nie in dieser Förderperiode. Im April fand die trägen und eine Informationsveranstaltungen sind hier seitens der Lea- jährliche Mitgliederversammlung mit gemütlicher Vernetzung zur Bü- der-Region geplant. Auch die Themenschwerpunkte der vergangenen roeinweihung erstmals im neuen „Haus der Region“ statt. Jahre werden nach Nachfrage weiter unterstützt. Gutbewährte Formate Der Leader-Vorstand tagte 2018 drei Mal. Die Vorstandsmitglieder wie die „Projektwerkstätten“, „Unternehmerfrühstücke“ oder themati- wurden auf den aktuellen Stand in Hinsicht auf Finanzen, Aktivitäten sche Arbeitsgruppen werden fortgeführt. Auch der direkte Austausch sowie Neuigkeiten aus dem Leader-Netzwerk gebracht. Mitgliederversammlung der Leader-Gremien soll den positiven Effekt der oftmals ehrenamtli- Sitzung Projektauswahlgremium Während der Sommermonate fand der jährliche Leader-Road Trip des chen Tätigkeit im Verein sichtbar machen. LAG Managements stat. Es wurden alle 25 Gemeinden besucht, ein Meinen Gremien möchte ich für die enge und engagierte Zusammen- Werbeplakat angebracht und aktuelle Projekte und Ideen besprochen. arbeit danken. Ohne ihre Fachmeinungen und kritische Beurteilung der Das Leader-Management nahm an einer Mediationsschulung sowie Projekte, das Bekanntmachen der Leader-Region und Mitgestaltung bei einem Seminar zu Verhandlungen gemäß dem Harvard-Prinzip und Sitzungen wäre die Leader-Region nicht was sie nun ist. Auch mein der- die Leader-Assistenz an einer Schulung zum Thema Konfliktmanage- zeit noch kleines Team leistet Enormes. Ohne die tatkräftige Unterstüt- ment teil. zung und die kompetente Beratung meiner Kollegin Michaela Frahndl, Im Verein fanden zwei Vernetzungsveranstaltungen statt. Im Februar wäre so manches Projekt nicht so erfolgreich abgeschlossen worden. gab es eine Exkursion für die Mitglieder des Projektauswahlgremiums Nach dem Büroumzug heuer, steht im kommenden Jahr eine Teamer- nach Wagrain. Hier wurden die Projekte „Pflegerschlössl“ und „Pfade weiterung bevor, da sich meine Zeit nun zwischen Familie und Beruf durch das grüne Tal“ und beim gemütlichen Ausklang besprochen. Im stärker aufteilen wird. Wir freuen uns auf ein neues, erfolgreiches Jahr PAG Exkursion Regionalpreis Mai besuchten die Vorstandsmitglieder das Projekt „Generationen- mit weiterhin tollen und vielseitigen Projekten aus der Region! HandWerkstatt“ in MItterberghütten. Anschließend wurde das Projekt „Frauen gestalten, Gesellschaft und Zukunft“ beim enstpannten Zu- Lebens.werte Grüße, sammensein von der Projektträgerin präsentiert. Cathrine Maislinger, MA 2018 Gemeinsam Jänner für einen

Conversation Dinner noch lebenswerteren März

Abschluss GEMED Pongau

April

Mai

Businessfrühstück Gastein

Juni

Vorstandsexkursion

Businessfrühstück St. Johann

LINC Finnland

Juli

Da und dort

August

Leader Road Trip

Oktober

LAG Lebens.Wert.Pongau ZVR-Zahl: 422321701 Lehrling der Zeit

November Bahnhofstrasse 34/5

Tourismusfrühstück A-5500 Bischofshofen

+43 (0) 6462 / 33030 0

Dezember Wirkungworkshop [email protected]

www.leader.pongau.org

Impressum: LAG Lebens.Wert.Pongau PAG Sitzung Fotos: Cathrine Maislinger, TVB Wagrain-Kleinarl, Uta Herbert_pixelio.de, Marvin Siefke_pixelio.de, Mobilitätszentrale Pongau GmbH, Rainer Sturm_pixelio.de, Elisabeth Tomasi, Nadine Guggenber- ger, BiLLiTii GmbH, Hospizbewegung Salzburg, Gemeinde Dorfgastein, Rainer Sturm_pixelio.de, Rainer S, turm_pixelio.de, Werfenweng Aktiv GmbH, TVB Werfenweng, Fa. Aurubis, Horst Ibets- berger, Verein Erz der Alpen, Verein Pongauer Bauernladen, Bio aus dem Tal GmbH, Dorfgasteiner Bergbahnen AG, farmlifes GmbH, LAG Lebens.Wert.Pongau, Land OÖ/Fürtbauer, Klimabündnis Österreich. Layout: www.teamgeist-werbeagentur.at MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND; LAND UND EUROPÄISCHER UNION