Turnhalle des TV Jahn

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varne v. links; Wilhelm Flohrmann, Maria Roth, Wilhelm Weskamp, Hans Lange, Willi Roth, Heinz Mtddeke 2. Beihe v. links: Josef Marx, Franz Hartmann, Hans Seidensticker, Josef Heinemann f. fireisfuunfe[t ües Tumhreiles troüerboun upubuuüen mit üur $pier 0es 60ifi[r. Be[te[ans ügs Turnutuing "6ermonin lgl5,' om 10. unü ll. f,uguft t9I5

Emil Schmidt. Josef (Hentel lvlarx TV Jahn Bad Dribrc jEpQ .M 8. Srptrmbrr rsot. ülötter flir ürn 0ftrurfifilitifürn durtrgRu. Srgcn be6 Glcufutnrct€. Grid)eincn uiermat im 3nrF' ft'it otforulfitr?r,, Gsemplare gleidl6eitis tqogen roerben; Hk,f;;;nuä,tüä: Seftellungen, lcneti lcr Seira(} beirufügcn iir, iinb bci fem Glougefdihotühl.er gtaDctmnnn,€cllfotten 3u modlen

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Brriüt übrr üss brittr Gnuturufrfi in Uribnr$ 0m 18. Snni 189?. @ourert. ,Ylt ;?'i,,l&i,*",'Hi,l,Tlft',1?l[llhrJ"i,',j: Jl.iH ff,litu,i# ll, xätä-,",3'8äl,o ,,],il,,0#rilii,ntl 33 Eh ren blatt des Ostwestfälischen Tu rn g aues

Viele Turnerinnen und Turner wurden für ihre Verdienste im Ein- satz für die deutsche Turnsache und darüber hinaus für ihr Ün- gagement in politischen Gremien mit Ehrungen der Bundesre- publik Deutschland, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Städte und Gemeinden, des Deutschen Turnerbundes, des Westfälischen Turnerbundes und des Ostwestfälischen Turn- u4uEö duöuu4utut,^^^-^i^A^^+ il tuL.

B u ndesverd ienstkreuz/Verd ienstorden der BR Deutschland Heinrich Müller TV Jahn Bad Lippspringe Wilhelm Weskamp TV Jahn Bad Driburg Hans Wienold SC Grün-Weiß Liesel Wächter TV 1875 Paderborn Konrad Müller T\/ .lqhn Rad I inncnr nno Josef Schmitz TV Büren 1913 Josef Marx TV Jahn Bad Driburg Hans Lange TV Brakel

Verdienstmedaille des Verdienstordens der BRD Heinrich Kluge TV Brakel

Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen Heinrich Muller TV Jahn Bad Lippspringe Hans Wienold SC Grün-Weiß Paderborn Fritz Hempel TV 1875 Paderborn Liesel Wächter TV 1875 Paderborn Walter-Kolb-Plakette des Deutschen Turnerbundes Heinrich Weighardt TV 1875 Paderborn Heinrich Müller TV Jahn Bad Lippspringe Heinrich Siratmann TV 1875 Paderborn Alfred Kaiser rv uo ilru4u ur tuut9 Jahn-Plakette des Deutschen Turnerbundes Konrad Müller T\/I v uot-hn il | pquDrÄ LrPPovriltinnonr:aco rvv Wilhelm Weskamp TV Jahn Bad Driburg Erika Kubinsky TV Jahn Bad Lippspringe Josef Marx TV Jahn Bad Driburg Ehrenbrief des Deutschen Turnerbundes Hugo Muller TV Jahn Bad Lippspringe Wilhelm Weskamp TV Jahn Bad Driburg WilliRoth TV Büren 1913 Hans Wienold SC Grün-Weiß Paderborn Franz Rr rqtomorrar TV 1875 Paderborn Margarete Durr TV Jahn Bad Lippspringe Kurt Raschke TV Jahn Bad Lippspringe 34 Karl Glunz TV 1 875 Paderborn Hiltrud Gellhaus SC Grun-Weiß Paderborn Horst Zänker SC Grun-Weiß Paderborn Willi Weitzenburger TV Jahn Bad Lippspringe Günther Deike TV Jahn Bad Driburg Michael Buschmeyer SC Grün-Weiß Paderborn Ingrid Deimel TV 1862 I r^-i^^^^ n^^^ tvldt tdt il tu uuub TuRa Elsen Ferdi Borghoff TuS Wünnenberg Alfons Menke TV Dalhausen

Ehrenplakette des Westfälischen Turnerbundes N/l:rnarpto l-)iirr TV Jahn Bad Lippspringe Antnn lonnolinn TuRa Elsen Wilhelm Grafweg TV 1894 Emil Flicht TV 1894 Salzkotten Alfred Kaiser TV Jahn Bad Driburg Fritz Hempel TV 1875 Paderborn Wilhelm Fingerhut TV 1875 Paderborn Günter Deike TV Jahn Bad Driburg Karl Lellek TV 1862 Geseke Willi Müler TV Jahn Bad Lippspringe Vincenz Hörsken TV Jahn Bad Lippspringe Albert Kessel FC Stahle Alfons Menke TV Dalhausen T\/ I.hn tlnÄ tinnonrinna Kurt Raschke I v uq rL I Dou LrPPöPr il rgu Willi Roth TV Büren 1913 Konrad Reinstädler TV 1875 Paderborn Georg Barwinsky TSV Schloß Neuhaus

Ostwestfalens ältester Turner, Alfred Kaiser, 101 Jahre, vom TV Jahn Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes Bad Drtburg. zusammen mt Mtchael Buschmeyer 1 19 Mitglieder aus verschiedenen Vereinen des Turngaues

Ehrenvorsitzende des OWTG WilliWeskamp TV Jahn Bad Driburg Willi Roth TV Büren 1913

Ehrenmitglieder des OWTG Willi Roth TV Büren 1913 Anton Lengeling TuRa Elsen Horst Zänker SC Grun-Weiß Paderborn

Gauehrenplakette des Westfälischen Turnerbundes Wili Roth TV Büren 1913

Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes 21 Mitglieder aus verschledenen Vereinen und Persönlich- Haben sich berde um die Turnerei rn Ostwestfalen verdtent aemacht 35 keiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung Erika Kubinsky, Wilhelm Grafweg Qianarahrt tnn

Hiltrud Gellhaus und Horst Zänker erhielten bei der 90-Jahr-Feier im Paderborner Rathaus den Ehrenbrief des Deutschen Turnerbundes

Ehrenplakette des OWTG : Das Siegel der Stadt Paderborn von i231

lm ältesten Siegel der Stadt Paderborn, das 64 mm Durchmesser hat, ist eine Kirche hinter einer Mauer mit Zinnenkranzoarge- stellt' die von Wasser bespÜlt wird. Das schlank aufsteigende, fensterlose Mauerwerk des Westturmes der Kirche endigt in einem Umgang mit ZinnenbrÜstung, hinter der noch ein niedriges Obergeschoß mit Zeltdach steht. Das im Osten abgewalmte Sattel- dach des Langhauses trägt einen Dachreiter. Dieses Siegel ist nach Tumbultl nur einmalig, an einer Urkunde von j231, bekannt. Seine Umschrift, die Über die Häifte beschädigt ist soll unter Ergänzung der Fehlstellen zu lesen sein: "+Cl(vespat)E(rb)ORNEN- SES" "die = Paderborner BÜrger". Nach der Abbildung bei Tumbult (Tafel 78 5) ist aber zwrschen den Buchstaben E und O viel mehr Platz, als fÜr die Ergänzung RB notig ist. Hier hat anscheinend der Stempelschneider die unter der Mauer hervorkommen- den Wellen bis in den Schriftrand hineingeführt. Seit 1245 kommt dann ein grÖßeres Siegel von 78 mm Durchmesser in Gebrauch. Das Siegelbild (Kirche hinter gezinnter Mauer, die von Wasser umspult wird) entspricht genau dem äiteren, ist aber sauberer und mit mehr Einzeiheiten ausgefuhrt. Das Kir- chendach ist in große Rauten aufgeteilt, die mit Buckeln ausgesetzt sind. Diese Buckel sind auch in den euadern der I\4auer ver- wendet Die Wellen am Fuß der Mauer halten sich im Rahmen der Umschrift, die gut lesbar rst: +SIGILLVM. PADERBORNENSIS. CIVITATIS' = Siegel der Stadt Paderborn"

36 lGeorgTumbÜltr "Dewestfälischensiege desl\/lrtteaters,Heftll 2: DeSege derStädte"(N/ünster1887),Tafe Z8,bund6 1OO JAHRE OSTWESTFALISCHER TURNGAU e V - Eine gekürzte Wiedergabe des Berichts von Willi Roth zum 90. Gaujubiläum -

Zu der mehr als 180 Jahre alten geschichtlichen Entwicklung wicklung und erleichterte die Verbindung der Vereine unterein_ der Turnbewegung, die bekanntlich begründet durch Friedrich ander. lm Bereich des OWTG bestehen als älteste Vereine Ludwig Jahn, am 19 6. iBi in Berliner l der Hasenheide ihren heute noch: Geseke (1862), Salzkotten (1864), Höxter (184); Anfang nahm, hat auch der Ostwestfäljsche Turngau (OWTG) bis 1934 gehörten zum Turngau auch die Vereine: 100 Jahre lang seinen Beitrag geleistet. (1548), Soester TV (1862), Jahn Soest (1888) und Wert (1894). Bereits in den 40er, 50er und 6Oer Jahren des vorigen Jahr_ Der erste Weltkrieg brachte i914 das Leben in den Vereinen hunderts hatten sich im Ruhrgebiet Turnvereine gegründet und fast zum Erliegen, einige beherzte ältere Turnbrüder bemühten auch zusammengeschlossen, während die Werbung im östli_ sich, die nötigsten turnerischen Aufgaben wahrzunehmen und chen Westfalen - übergreifend von Dortmund, Hamm, Soest den Zusammenhalt im Turngau zu pflegen. Hier muß das uner_ und Lippstadt - erst in den 60er Jahren zum Erfolg führte. Die müdliche Wirken des späteren Gaukassenwartes Gustav Knob_ neue Eisenbahnlinie Hamm-Paderborn begünstigte die Ent_ be aus Geseke lobend erwähnt werden, der sich dieser Aufga_ be mit Hingabe gewidmet hatte, Die schweren Kriegsfolgen wirkten sich hemmend auf die Wiederbelebung des Turnbetrie_ bes in den Vereinen aus, so daß der alte Turnergeist nur lang_ sam Schritt für Schritt auf dem Wege zu einer erfolgreichen Aufbauarbeit vorankam. Eine erste Sammlung aller Aufbauwilli_ gen ergab sich auf dem Gauturntag 1919 hier fanden sich 23 Vereinsvertreter ein, die mehr als 1 O0O Mitglieoer vertraten. Unter seinem damaligen 1 . Gauvertreter, Oberlehre r Meyer zu Köcker, Lippstadt, und dem Turnwart Heinrich pilger, pader_ born, ging es bald wieder aufwärts im Turn- und Wettkampfbe_ trieb. Bereits 1919 fanden Gauwettkämpfe in paderborn in der Turnhalle am Bischofsteich statt, und im folgenden Jahr 1920 war ein Gauturnfest in Soest. lm gleichen Jahr fand ein großer Stafettenlauf statt, der von Werl nach Amelunxen ca. i OO km durch das gesamte damalige Gaugebiet fuhrte. Die stetige Aufwartsentwicklung zeigt sich auch in der Neugründung von Turnvereinen und Turnabteilungen. Die Fest- und Wettkampf_ veranstaltungen nahmen an Inhalt und Gestaltung zu und er_ freuten sich reger Teilnahme; es waren dies die Bezirks_ und Gauturnfeste, Meisterschaftswettkämpfe auf verschiedenen Ebenen und als Höhepunkt alle 5 Jahre das Deutsche Turnfest. lm Jahre 1934 wurde erstmalig das lburg-Bergfest in Bad Dri_ 37 Ehrenplakette des OWTG burg in den Wettkampfplan aufgenommen und ausqencntet. i:t;.::;::'r Veteranen des TV 1875

Der 3,12.1893 ist als ein wichtiges Datum in der Entwicklung den dem Gau 26 Vereine aus den Krejsen Lippstadt und Soest des Turnens im heimischen Raum anzusehen, wurde doch an entrissen, die in den Gau Hellweg-Mark mit dem Sitz in Dort_ diesem Tage der Ostwestfälische Turngau gegründet. Er erfaß_ mund eingegliedert wurden. Die Städte Höxter (Sollinggau) te damals das Gebiet von Werl-Amelunxen und von Willeba_ und Warburg (Diemelgau) fanden Aufnahme im OWTG. dessen-Steinheim/Lügde. lm Laufe der Zeitwaren in der Dach_ Die Neuordnung des Turn- und Sportwesens sejt 1934 brachte organisation der Deutschen Turnerschaft mehrfache Umgliede_ im nunmehrigen Turngau lX und seinen Vereinen im prakti_ rungen erfolgt. Am 27 . i 0. j g6i wurde in Dusseldorf der Rhei- schen Turn- und Wettkampfgeschehen keine nennenswerten ntsch-Westfälische Turnverband jns Leben gerufen, der am Veränderungen. Die in jahrelangem Wirken vom echten Turner_ 26.11.1876 seine Umwandlung in den Turnkreis g (Rheinland_ geist geprägten Kräfte blieben trotz der politischen Einwirkun_ Westfalen) der DT erfuhr. Infolge seiner Größe und der räumli_ gen ihren alten ldealen treu. Die Unterordnung unter die neuen chen Entfernungen wurde dieser Turnkreis am jBgB 2. i0. oe_ "Mächtigen" im deutschen Sport fiel nicht immer leicht, war trennt in die Kreise 8a (Westfalen-) und gb lRheinlanä; aber grundsatzlich nicht zu vermeiden. Gar mancher hjelt mit die Grundungsversammlung des Kreises ga fand am seiner nicht glelchgeschalteten Meinung auch nicht hinter dem I5. 1 . 1899 in Dortmund statt. Diese Verbandsstruktur blieb un_ Berge zurück und mußte dafur unangenehme Konsequenzen verändert brs zum Jahre 1934 bestehen. in Kauf nehmen. Für den allgemeinen Turnbetrieb und das Le_ ln den Jahren 1g34l3s wurde dann durch die nationarsoziaristi- ben in den Vereinen, für Wettkämpfe, Feste und Feiern verblie_ sche Regierung die gesamte Turn- und Sportbewegung gleich_ ben nur wenige friedliche Jahre, und es begann 1939 der 2. geschaltet und zentralisiert jn den Reichsbund für Leibes_ - Weltkrieg mit seinen verheerenden Auswirkungen. Der Turnbe_ übungen und späteren Reichssportbund zwangsläufig - einge_ trreb und Zusammenhalt wurden von älteren Turnern und Tur_ gliedert. Der Turnkreis Ba wurde nun als DT_Gau lX (Westfalen_ nerinnen aufrechterhalten, so gut es ging, kam aber infolge der Lippe) im Reichsbund geführt. Der OWTG gehörte in dem neu_ Kriegsereignisse mehr und mehr zum Erliegen. Viele gute 38 en Gau zumBezik ll (Minden). Durch diese Maßnahmen wur_ Freunde aus unseren Reihen kehrten aus dem Krieq nicht wie_ der in die Heimat zurück und hinterließen in den Vereinen schmerzliche, kaum ersetzbare Lucken. Nach dem verlorenen Krieg war zunächst die Aufnahme jeder Vereins- oder Verbandstätigkeit im bisherigen Sinne und unter den alten Bezeichnungen seitens der Sieger- und Besatzungs- mächte verboten. Jedoch Geist und Zusammengehörigkeitsge- fühl - in jahre- und jahrzehntelangem Miteinander gewachsen - waren gewaltsam nicht zu unterdrücken; und so wurde im stil- len allmählich das Vereins- und Verbandsleben wieder aufge- baut. Die Verbotsbestimmungen wurden dann auch gelockert und mit Genehmigung der Militärregierung wurde die Bildung und Organisation von Turn- und Sportvereinen innerhalb der politischen Kreise gestattet. .16.2.1947 Eine erste öffentliche Zusammenkunft fand am tn Al tenbeken stalt, um die Kreisgruppe "Turnen" im alten Hochstift Paderborn aufzubauen. Die Männer und Frauen der ersten Stunde waren damals Heinrich Müller, Willi Heusener (als Ge- schäftsfuhrer), Margret Dürr, Erika Kubinsky, alle Bad Lipp- springe, Heinrich Wille, Karl Glunz, Paderborn. Bereits am 20 7.1947 wurde das erste Kreisgruppen-Turnfest in Alten- beken mit mehr als 250 Teilnehmern durchgeführt. Auf dem 1. Gauturntag nach dem Krieg, am 5.10.1947, wiederum in Al- tenbeken, wurde von den Delegierten der Vereine der Gauvor- stand mrt nachstehender Besetzuno oewählt: 1, Gauvertreter Heinrich Müller, Bad Lippspringe Gauoberturnwart Heinrich Wille, Paderborn Gaugeschäftsführerin Waltraud Vogt, Bad Lippspringe Gaukassenwart Anton Stelte, Paderborn Gaupressewart Dr. Otto Schnettler, Büren Gaufrauenturnwartin N/argret Dürr, Bad Lippspringe Gaujugendwartin Erika Kubinsky, Bad Lippspringe Gaujugendwart Helmut Besdo, Salzkotten Gaujugendturnwart WilliEwers,Niederntudorl Gauspielwart Karl Glunz, Paderborn Gauvolksturnwart Moritz Sturmann, Bad Driburg

Mit diesem Gremium an der Spitze konnte der Turngau mit sei- nen Vereinen wieder eine zielgerechte turnerische Arbeit be- ginnen, Wie nach dem 1. Weltkrieg vollzog sich der Wiederauf- bau im OWTG nur allmählich, doch stetig ging es aufwärts trotz .1948 schwieriger Lebensbedingungen, die sich erst nach der Währungsreform langsam besserten, Die Neugründungen von Vereinen und Turnabteilungen in den Sportvereinen nahmen im 39 Laufe der Zeit mehr und mehr zu, so daß auch die Mitglieder-